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So entsteht kein dickes Buch, sondern ein Lebensarchiv, das mit den Jahren immer weiter aus- oder umgebaut werden kann. Die Arbeit an ihm hat auf Dauer etwas unendlich Befriedigendes. Sie stemmt sich gegen das Tempo der Zeit, verlangsamt sie, nimmt sie in ihren Details ernst und lässt den Schreiber von allen Stressempfindungen genesen. Keine Panik mehr, kein Lamento, ein Ende aller Klagen! Letztlich nämlich sind diese Klagen vor allem deshalb so laut, weil sie etwas verbergen wollen: die große Bequemlichkeit oder die nicht eingestandene Unfähigkeit, sich das eigene Leben in all seiner Eigenart und Schönheit genau zu vergegenwärtigen. Nach Lektüre dieses Buches ist damit Schluss. Schreiben über sich selbst ist dann, was es sein sollte: eine lebensnotwendige, lebensverlängernde, lebensintensivierende Kraft.
Hanns-Josef Ortheil, im Juli 2013
Ortheil, Hanns-Josef. Schreiben über mich selbst: Spielformen des autobiografischen Schreibens (Duden - Kreatives Schreiben) (
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Tafelrunde: Schriftsteller kochen für ihre Freunde
Vorwort von Angelika Overath, Manfred Koch und Silvia Overath Sent Mit Dichtern in der Küche: Am Anfang waren zwei Dutzend Rezepte, mit schwarzer Spiralheftung in weinrote Kartonblätter gefaßt: das Geschenk von Karl-Heinz Ott zu unserem ersten Sommerfest in den Bergen. Wir lasen hinein, freuten uns an Formulierungen wie »Es gibt nichts Trostloseres, als wenn man in deutschen Beizen einen…
#Alain Claude Sulzer#Andrea Köhler#Andreas Lebert#Angelika Overath#Armin Schreiber#Barbara Spengler-Axiopulos#Barszcz#Beate Rothmaier#Brigitte Kronauer#Dagmar Leupold#Erica Pedretti#Eva Menasse#Foodblog#Franz Hohler#Hanns Josef Ortheil#Hans Magnus Enzensberger#Iso Camartins#Jochen Schimmang#Karl-Heinz Ott#Kuddl Dutt#Kulinarische Literatur#Laura Lichtblau#Leo Tuor#Leta Semadini#Luchterhand Literaturverlag#Manfred Koch#Michael Kumpfmüller#Olga Grjasnowa#Pörkölt#Peter Weber
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Unter der Oberfläche waren wir also noch immer verwundet, beschädigt und nicht selten auch hilflos, nach außen hin aber wollten wir das nicht mehr zu erkennen geben. Manchmal schämten wir uns sogar, wenn wir wieder als jene hilflosen Gestalten dastanden, die wir längst abgestreift geglaubt hatten.
Die Erfindung des Lebens
Hanns-Josef Ortheil
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Neue Ergänzung des David Mitchell-Universums: Utopia Avenue (2020/2022)
Der Künstlerroman ist ein lebendiges Genre verbunden mit vielen Möglichkeiten, individuellen Formentscheidungen, vielen realen Figurenvorbildern und einer gewissen Zeitlosigkeit bzw. möglichen Form zur Darstellung einer Zeit. Das Bild des Künstlers wird dabei nach wie vor von imaginierten und gelehrten Klischees bestimmt und auch in Romanen gerne als abenteuerliches Leben außerhalb vieler gesellschaftlicher Normen gezeigt, sowohl im Umgang mit klassischen als auch populären Künstlern. Ein Transportmittel dieser Klischees in der Literatur sind Autobiografien und Biografien von Künstlern selbst, professionellen Autoren oder Ghostwritern. In allen Fällen werden bestimmte Bilder der porträtierten Personen inszeniert und daher bleibt immer ein Teil subjektiv oder fiktional. Neben diesen biografischen Texten stehen fiktionalisierte Romane, welche die Dynamiken und Geschichten der Musikwelt zur Kulisse ihrer Geschichten machen. Diese reichen von tragikomischen Geschichten des Scheiterns von jungen Künstlern am Beginn ihrer Karriere über rein tragische Blicke in die Psyche von klassischen Musikern und den unterdrückenden Mechanismen auf deren Ausbildungswegen bis hin zu Heldengeschichten und Traumwelten der ach so freien Kunstwelt. Autoren wie Ketil Bjørnstad, Hanns-Josef Ortheil, Richard Powers und Peter Härtling haben in diesem Bereich große Fußspuren hinterlassen.
Dieser Reihe an Autoren schloss sich David Mitchell 2020 mit Utopia Avenue an. Die deutsche Übersetzung mit knallig buntem, psychedelischem Cover, erschien mit dem üblichen Zweijahres-Abstand. Auch hier ist eher von einer tragikomischen Geschichte, allerdings mit einem Typisch Mitchell artigen, fantastischen Einschlag zu sprechen. Er hat nach seinem (etwas enttäuschenden) Gruselhaus-Roman Slade House (engl. 2015/dt. 2018) einen Roman über eine fiktive Rock-Folk-Psychedelic Rock-Band der späten 1960er Jahre in London geschrieben. Die mehr oder weniger direkt erkennbar an diverse bekannte Biografien wie musikalische Vorbilder angelehnte Band Utopia Avenue bewegt sich inmitten der psychedelischen Szene und trifft als Vorband und Newcomer auf viele bekannte Musiker der Zeit, tritt in Fernsehshows Playback auf und muss sich den unfreundlichen Fragen von amerikanischen Journalisten wie unerfreulichen Auftritten im Hinterland stellen. Mitchell packt alle Elemente einer klassischen Bandgeschichte, also Bandgründung – erste Erfolge – Konflikte – Bandauflösung, in nur zwei gemeinsame Jahre (á zwei Alben), ergänzt um einen kurzen Epilog in Form eines dritten Albums. Die Alben und ihre Titel geben die Struktur und die Perspektive der einzelnen Kapitel vor. Die Band besteht aus dem psychisch labilen, unter „emotionaler Legasthenie“ leidenden Leadgitarristen Jasper de Zoet, dem mittel- und wohnungslosen Bassisten und Leadsänger Dean Moss, der frisch getrennten Folk-Pianistin/Organistin/Sängerin Elf Dalloway und dem von allen Journalisten nur unwillig angesprochenen Drummer Peter „Griff“ Griffin. Alle vier kommen aus verschiedenen musikalischen Bereichen und bieten ganz besondere Farben in ihren Kompositionen und in ihrem Spiel an. Das Ergebnis ist, nach Mitchells Schilderung zu urteilen, berauschend und nach Anlaufschwierigkeiten auch erfolgreich. Die Band wird im Kontext des Nachhalls der Swinging Sixties vom bis dahin erfolglosen Manager Levon Frankland „gecastet“ und gezielt als Genremix zusammengesetzt, ganz nach dem Vorbild diverser Boybands der folgenden Jahrzehnte. Für ihn, Dean und Elf fühlt es sich wie der letzte Versuch an, bevor die Rückkehr ins „normale“ Leben droht.
Bis dahin ist alles ein typischer Bandroman, aber einige strukturelle Besonderheiten machen diese Band zu einer utopischen Version der realen Bands dieser Zeit: zum einen ist die Band als reine Demokratie organisiert und zum anderen überwiegt die Harmonie alle Macken und Konfliktpotentiale. Selbst der unerfahrene Manager macht seine fehlende Erfahrung mit Fairness und Geschäftssinn wett, nicht mit Klammerverträgen oder Ausnutzung. Ersteres erinnert an die Abmachung bei Queen, nach der jeder Komponist völlige Kontrolle über die Umsetzung der eigenen Werke habe, von Arrangement, Aufnahmedetails bis hin zum Musikvideo – eine Klausel, die Freddie Mercurys Mitmusiker gerade in den späteren Jahren sehr bereuen sollten, wenn es um die Videos zu dessen Kompositionen ging. Ähnlich handhabt es die Band in Mitchells Roman: jeder Komponist singt die Leadstimme seiner Komposition und darf abschließend über Arrangements und Ausgestaltung entscheiden. Diese Demokratie wirkt sich auch auf die schwierige Frage nach Singleauskopplungen aus: hier wird die Reihenfolge per Würfelwurf vorab entschieden. Dies ist ein pikanter Fakt, der nicht an die Presse kommen soll, da er die Band anscheinend unglaubwürdig mache. Unabhängig von der Qualität und Wirksamkeit wird die Auswahl der Singleauskopplungen der zwei Alben von einem Würfelwurf bestimmt. Folgerichtig kommen beide Singles erst im Nachgang voran, während sie zunächst stagnieren und die kurze Karriere der Band direkt wieder beendet scheint.
Begleitet wird diese Abwärtskurve von persönlichen Schicksalsschlägen innerhalb, nicht durch, die Band. Der virtuose Leadgitarrist kämpft mit Stimmen und Klopfgeräuschen im Kopf und der Schlagzeuger der Band steckt nach einem Unfall als erster in einer Schaffenskrise. Insgesamt wird eine beispielhafte Band für die kreativeren Zeiten der Rock- und Popmusik in den 1960ern und 1970ern, in welchen verquere Einzelkämpfer mit außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten und einer Verwurzelung in verschiedenen Genres zu einzigartigen Mischungen zusammenkommen, entworfen und sprachlich berauschend inszeniert. Mitchell lässt dabei die häufigen kreativen Konflikte in solchen Konstellationen aus. Die musikalischen Beschreibungen erinnern an die frühe Phase von Pink Floyd (deren Gründungsmitglied Syd Barrett wiederholt als Ansprechpartner für Jasper de Zoet auftritt) und in den virtuosen Arrangements inklusive einer Hammondorgel an Emerson, Lake and Palmer, auch wegen der Kombination der Rolle des Bassisten mit dem des Leadsängers. Das Ergebnis dieser Zusammenstellung ist eine Artrock-Band, deren Musik man gerne hören würde und die nur in dieser Zeit funktionieren konnte. Im Gebaren werden sie wiederum als typische Band gezeigt: der Frauenschwarm und Rauschmittelgenießer steht am Mikro, der verschrobenen Leadgitarrist trägt die Livekonzerte über die reinen Melodien hinaus und die einzige Frau kämpft um Anerkennung während sie sich immer wieder in klischeehafte Beziehungen fallen lässt – zum Missfallen ihrer sie als Menschen und Musikerin schätzenden Bandkollegen. Denn diese scheinen, im Sinne der prägenden Harmonie, ihrer Zeit hier voraus zu sein. Am Ende steht für Elf eine überraschende Wende zur Selbstständigkeit während ihre Singles trotz der anerkannten Qualität innerhalb der Band und dem Management nach einem schlechten Würfelwurf nicht ausgekoppelt werden. Sie ist die Nummer Drei nach Jasper und Dean und das dritte Album wird nun mal erst viele Jahrzehnte später veröffentlicht. Hier ist sie aber federführend und kümmert sich um die Veröffentlichung, im trauten Kreise aller Gründungsmitglieder und dem nun anerkannten Sohn von Dean. Somit ein umfassendes Happyend?
Allen Mitgliedern geht es gut und die Musik lebt, das ist die letzte Nachricht dieses Romans und zeigt das größte Manko des insgesamt fesselnden Werks, das die Lust auf die Musik der Band weckt: etwas zu viel Harmonie im Bandgefüge. Andererseits steht er im Einklang mit dem Band- und Romantitel: es ist die Reise auf der „Utopia Avenue“, so hätte die Entwicklung einer Band utopisch gesehen aussehen können. Bei der Suche nach den Inspirationen zu dieser Band sind die direkt erwähnten Bands und Musiker im Roman wohl der konkreteste und naheliegende Hinweis. Diese reichen von Bob Dylan über Janis Joplin, Marc Bolan, die Rolling Stones, John Lennon, David Bowie, Pink Floyd und insbesondere Syd Barrett, bis hin zu The Velvet Underground und Nico. Und in dieser vereinigenden Darstellung liegt auch die besondere Stärke des Romans: Mitchell kann hier die Energie und Aufbruchsstimmung der 1960er/70er Jahre überzeugend aufgreifen und thematisiert im Epilog zum dritten Album die folgende strukturelle, stilistische und mediale Umbruchsphase in der Musik nach dieser anspruchsvollen Pop- und Rockmusik, der Hochzeit des Art-Rock, welche mit dem Punk und dem Rap beendet wurde. Ganz historisch korrekt verweist Elf in diesem Nachwort auf die Renaissance der Bands dieser Zeit im 21. Jahrhundert, einer der positiven Aspekte der medialen Globalisierung und dem Internet, konkret YouTube als Sammelbecken für alte Aufnahmen und Konzertfilme der vergangenen Jahrzehnte.
Oberflächlich gesehen sind hier außer der fesselnden Sprache wenige Kennzeichen für die Autorschaft David Mitchells zu erkennen. Doch wie üblich bindet er auch diesen Roman in eine universale Weltenbetrachtung hinter seinem Gesamtwerk ein. Dieser wird in Die Knochenuhren (engl. 2014/dt. 2016) und seinem Erfolgswerk Der Wolkenatlas (engl. 2004/dt. 2006) besonders deutlich formuliert. Dazu nutzt er etwa die Figur des Jasper de Zoet, den Nachfahren des Protagonisten aus Die tausend Herbste des Jacob de Zoet (engl. 2010/dt. 2012). Dieser hat in seiner Jugend mit Klopfgeräuschen im Kopf zu kämpfen. Die in ihm schlummernde andere Persönlichkeit bricht sich Bahn. Diese Konfrontation endet im Zusammenbruch auf der Bühne, nachdem diese „andere“ Persönlichkeit die Musik ohne die übliche Bühnenpräsenz gespielt hat und Jasper ein letztes Mal das Ruder für einen Song überlässt. Hier wird das Thema Bühnenpräsenz wunderbar erzählerisch umgesetzt und spürbar gemacht. Die anschließende Rettung des Gitarristen ist eine psychedelische Behandlung, in welcher die für Mitchell typische Idee der Wiedergeburt aufgegriffen wird. Dramaturgisch gelingt die verzweigte Erzählung von Jaspers Leiden sehr gut. Über diese Verknüpfung hinaus treten einige Figuren aus den vorangegangenen Werken David Mitchells auf. Eine entsprechende Liste bildet etwa den Hauptteil des Wikipedia-Artikels zum Buch. Diese Fokussierung der Presse zeigt die Bedeutung dieses inneren Zusammenhangs im und für das Werk von Mitchell.
Das stilistisch prägende Element ist (erneut) die von Mitchell perfektionierte polyperspektivische Anlage, wenn sie auch hier weniger exaltiert Einfluss auf die Handlung nimmt wie in den bereits genannten Werken. Alle Bandmitglieder und ihr moralisch makelloser Manager kommen in einer nahezu chronologischen Reihung zu Wort und in Kombination von Außen- und Innenperspektive entsteht eine überzeugende Inszenierung der Banddynamik, wobei die möglichen Bruchstellen klar herausgearbeitet aber nicht aufgebrochen werden. Harmonie ist letztlich das alles überragende Resultat. Elf und Griff bleiben bei der Band, trotz persönlicher Schicksalsschläge. Dean entscheidet sich gegen die Solokarriere und will zu seiner Band stehen. Jasper darf nach seiner Heilung ein befreites Leben führen und findet in seinem Kollegen Dean einen Freund und Mitbewohner, der ihn trotz seiner „emotionalen Legasthenie“ versteht und anzunehmen weiß. Die schwierigen Familiensituationen von allen Protagonisten treten letztlich hinter der Bandfamilie zurück. Alle diese Aspekte haben Bands dieser Zeit zum Scheitern gebracht – an ihren Persönlichkeiten oder an kreativen Differenzen. Doch alle Harmonie hilft nicht, wenn das Schicksal das Ende der Band beschließt. Mit diesem nahezu göttlichen Eingriff, einer ausgleichenden Gerechtigkeit, bleibt Mitchell in seiner Weltsicht von Vorsehung und Wiedergeburt. Faszinierenderweise gelingt es ihm immer wieder, diesen Aspekt überzeugend und nicht albern wirken zu lassen. Es ist, ebenso wie Utopia Avenue als Band einer bestimmten Zeit, eine umfassende Interpretation diverser spiritueller Ansätze die es in der Welt gibt und die Menschen irgendwie helfen, das Leben zu akzeptieren und zu bewältigen. Auch für Atheisten bietet dieses Konstrukt als Hintergrund eines fiktiven Werkes eine beruhigende Sicherheit.
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Toms Kaffee-Moment: Hilfe! Die Griller kommen...
Toms Kaffee-Moment: Hilfe! Die Griller kommen…
Das hat ja mächtig abgekühlt letzte Nacht. Was den Morgen umso angenehmer macht. Zeit, mal wieder einen meiner Lieblings-Rückzugsorte aufzusuchen. Der liegt nämlich im nahen Westpark und zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: es gibt dort zusätzlich zu den festverankerten weißen Metallsitzen auch einen Tisch! Tatsächlich gibt es in den Grillzonen nahe des Sardenhauses zwei davon. Und beide…
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#Hanns-Joseph Ortheil#Italienische Momente#Lieblingsort#München#Rösterei Mohrbacher#Rückzugsort#Sardenhaus#Westpark
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Kath-Akademie AKTUELL: Literatur im Gespräch - Erich Garhammer trifft Hanns-Josef Ortheil
Kath-Akademie AKTUELL: Literatur im Gespräch – Erich Garhammer trifft Hanns-Josef Ortheil
[vc_row][vc_column][vc_column_text] Kath-Akademie AKTUELL: Literatur im Gespräch – Erich Garhammer trifft Hanns-Josef Ortheil Hanns-Josef Ortheil (Hördauer ca. 88 Min.) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2022/10/Kath-Akad-Ortheil-Vortrag-upload.mp3 Hanns-Josef Ortheil liest aus seinem neuen Roman „OMBRA“. Das Buch erzählt die Geschichte einer Wiederkehr aus erlebter…
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#Aktuell#Erich Garhammer#Hanns-Josef Ortheil#Jan-Heiner Tück#Katholische Akademie#Literatur im Gespräch#Luchterhand#Ombra#Uwe Kullnick#Wiedergeburt
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Was ich in diesen Momenten spürte, war ein wirklicher Schmerz, der von der Entbehrung herrührte, ich sah etwas durch und durch Begehrenswertes und durfte es nicht besitzen, ich blieb ausgeschlossen von der Wucht dieser Bilder und musste es hinnehmen, von ihnen überwältigt zu werden! - Hanns-Josef Ortheil -
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#Autorenwahnsinn und der Schreibratgeber am Tag 15. Für die Jackentasche und unterwegs: Schreiben auf Reisen. Die Aufgaben und Ideen, die Ratschläge und Beispiele sind anregend und 'antreibend'. Kurz: ein toller Schreibratgeber. #Olsson #schreiben #Reisen #Ortheil #wandern
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Hanns-Josef Ortheil: Die Erfindung des Lebens
Die Lebensgeschichte eines Künstlers
„Mein Geschenk ist die Schrift, ich setze mich an den Schreibtisch, ich trinke weiter in kleinen Schlucken, ich schreibe.“
Hanns-Josef Ortheil ist Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim sowie renommierter Autor vieler Romane und Drehbücher. In seinem autobiografischen Roman Die Erfindung des Lebens erzählt er in einer Mischung aus Erinnerung, Reflexion und Beobachtung einen Teil seiner beeindruckenden Lebensgeschichte.
„Damals in meinen frühen Kindertagen, saß ich am Nachmittag oft mit hoch gezogenen Knien auf dem Fensterbrett, den Kopf dicht an die Scheibe gelehnt, und schaute hinunter auf den großen, ovalen Platz vor unserem Kölner Wohnhaus.“
Detailreich und einfühlsam berichtet Ortheil von seiner Kindheit, in der sowohl er selbst als auch seine Mutter stumm waren, sowie von seiner Karriere als Pianist, die schließlich in Rom scheiterte. Etwa dreißig Jahre nach seinem Fortgang aus Rom, begibt Ortheil sich erneut nach Italien und erzählt die Geschichte, wie er als einziges überlebendes Kind seiner Eltern zum Schreiben fand. Dabei beweist er ein ungeheures Erzähltalent. Es ist nicht leicht seinen Erzählstil zu beschreiben. Seine Worte sind stets leicht und seine Schilderungen direkt. Und doch ergibt sich aus ihnen eine tiefe Poetik. Er schildert die alltäglichen Routinen seiner Kindheit als die Nebensächlichkeiten, die sie waren, aber trotzdem wird für den Leser deutlich wie sehr Ortheil durch sie geprägt wurde. Es ist absolut beeindruckend, wie es Ortheil gelingt, sich in seine Kindheit zurückzuversetzen und die Welt noch einmal mit den Augen eines Kindes zu betrachten.
Der Roman ist im btb-Verlag auch als Geschenkausgabe erhältlich. Das handliche Format (9,0 x 15,0 cm), der Leineneinband mit Lesebändchen und das hochwertige Papier machen ihn zu einem echten Hingucker und damit zum idealen Mitbringsel für Buchliebhaber.
Die Erfindung des Lebens – Eine poetische Autobiographie, die von der Geburt eines Künstlerdaseins erzählt.
#rezension#buchblogger#buchbesprechung#btb#roman#autobiography#buchliebe#lesezeit#buchtipp#lesenswert
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14. Februar 2018
Mit dem Schreiben anfangen im Jahr 2017
Franziska Nyffenegger hat einen kleinen Bücherstapel mit in den Schreibworkshop gebracht. Ich blättere in einem Schreibratgeber. Er ist 2017 im Duden-Verlag erschienen und ich wusste nicht, dass Duden auch solche Bücher macht: “Mit dem Schreiben anfangen: Fingerübungen des kreativen Schreibens” von Hanns-Josef Ortheil.
Das zeige ich der Techniktagebuchredaktion, damit sie dort auch wissen, wie das geht, dieses Chronistenschreiben: Einen dicken Notizblock und ein Diktiergerät braucht man dafür. Gleichzeitig geht der Autor davon aus, dass man selbstverständlich eine Kamera dabei hat, aber vielleicht war das ja so bei ordentlichen Autoren in Zeiten des Diktiergeräts.
Ich blättere ein bisschen weiter. Kapitel 4, “Schreibgeräte und Schreibwaren” handelt von Papier, Bleistift, dem Gleiten des Stifts auf dem Papier, Füllern, Kugelschreibern, Tintenrollern.
Über die Arbeit mit “Laptops und anderen elektronischen Geräten” steht abgesehen von dem oben abgebildeten Halbsatz nichts im Kapitel.
Die Schreibaufgabe am Ende des Kapitels lautet:
Die Studierenden im Schreibworkshop (aus verschiedenen Fachrichtungen, darunter Fotografie und Theater) arbeiten im Laufe dieser Tage fast alle an Laptops. Fast alle verwenden parallel auch Notizbücher.
Weil Franziska Nyffenegger Ersatz für ihren altersschwachen Laptop benötigt, suche ich kurze Zeit später die interne Schreibwarenhandlung der Kunsthochschule auf. Sie heißt nicht Schreibwarenhandlung, sondern “Informationstechnologie-Zentrum”. Etwa ein Drittel der Fläche gehört den Stiften und dem Papier.
“Can be combined well with digital work” – ich weiß nicht, was das bei Stiften bedeutet. Ich kaufe keinen digitalfähigen Filzstift, mache mir aber später am Tag Notizen mit einem geschenkten Kugelschreiber (Caran d’Ache mit “Migros Kulturprozent”-Aufdruck) auf einem Zettel. Meine Handschrift ist hässlich, kaum lesbar, und der Zettel wird gleich danach verloren gehen. Macht aber nichts, ich brauche die Notizen nur ganz kurz. Wenn sie wichtig gewesen wären, hätte ich sie in ein Textdokument geschrieben.
(Kathrin Passig)
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"Il suono della vita", Hanns-Josef Ortheil - Equipollenza e difformità...
"Il suono della vita", Hanns-Josef Ortheil - Equipollenza e difformità... Un libro bello, che un po' mi ha tradito. Ma rimane il fatto che tutta la prima metà del libro vale la pena di essere letta e amata come ho fatto io... Buone letture!
(LettureSconclusionate)
È la terza recensione in merito a questo libro ma, stavolta, non è colpa mia. Questo libro è davvero un rebus! La storia qui narrata è quella di un romanzo, ma ricalca in parte anche la vita dell’autore; il giudizio sostanziale non cambia in nessun caso, che sia romanzo o no, la storia è davvero affascinante e per certi versi anche intima, ma ad un certo punto c’è un…
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ORTHEIL HANNS-JOSEF, Scrivere idee. Annotazioni e appunti, Zanichelli, 2012
ORTHEIL HANNS-JOSEF, Scrivere idee. Annotazioni e appunti, Zanichelli, 2012
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Der von den Löwen träumte - Hemingway in Venedig
Der von den Löwen träumte – Hemingway in Venedig
Buchvorstellung von Beate A. Fischer
Hanns-Josef Ortheil legt hier einen Entwicklungsroman vor, der die Frage stellt, wer entwickelt sich hier und wohin.
Von der ersten Seite an fühlte ich mich an den grandiosen koreanischen Film Parasite2019, erinnert, der Anfang diesen Jahres auch in die deutschen Kinos kam, sich vor international bedeutsamen Auszeichnungen bis heute kaum retten kann. Der…
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#Beate A. Fischer#Beate Astrid Fischer#Buchvorstellung#Der von den Löwen träumte - Hemingway in Venedig#Ernest Hemingway#Fischerfamilie#Hanns-Josef Ortheil#Hemingway#Hemingway in Venedig#Ortheil#Paolo#Rezension#Roman#Venedig
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Diese Tendenz, die Tendenz zu Passivität und Selbstaufgabe — sie habe ich in den kritischen Momenten meines Lebens, aber auch in anderen, unvorhersehbaren Augenblicken, immer wieder sehr heftig gespürt. Meist kündigt sich eine solche Empfindung durch einen Stimmungsumschwung an, durch ein Abstürzen in Lustlosigkeit und Erstarrung, von denen ich mich dann meist nur mühsam und mit Hilfe von mehreren gewaltsamen Anläufen befreien kann. Es ist aus, denke ich dann, es ist aus, ich werde es nie mehr schaffen, ich brauche mich nicht mehr zu bemühen, es ist alles aus, vergebens, umsonst.
Die Erfindung des Lebens
Hanns-Josef Ortheil
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Kitap önerisi var mı
Tabiki var olmaz mıı 🙃
İlk olarak Sinan Akyüz-İncir Kuşları diye bir kitap boşnaklar ile sırpların savaşını anlatan bir aşk romanı.Sürükleyici ve savaşı çok çok güzel anlatmış araya aşkı da kattığı için sıkılmadan, sürükleyici şekilde okunuyor.
İkinci olarak şuan okuduğum kitaba bayıldım, Hanns-josef Ortheil-Kalem ve Kağıt. Kitapta bir aile var ailenin çocuğunun kelimelerle arası iyi değil,sonra babası yazmayı öğretiyor. Sonrasıı spoiler olur ama çok güzel ve hafif bir kitap,yalın bir dili var ve sade. 🌸
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Forest Study 2 white by ortheil Performing Arts
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