#millarden
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itsnothingbutluck · 6 months ago
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gutachter · 2 years ago
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Wohnungsbau-Tag in Berlin: Neubau braucht „Milliarden-Booster“ vom Staat
Berlin: „…Wichtige Kennzahlen für die Entwicklung des Wohnungsbaus in Deutschland beim Auftragseingang, den Baugenehmigungen und Baufertigstellungen sowie dem Finanzierungsvolumen sind im letzten halben Jahr innerhalb kürzester Zeit so stark eingebrochen wie seit Jahrzehnten nicht. Private und institutionelle Investoren vermelden zudem einen harten Stopp bei laufenden Wohnungsbauprojekten,…
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apfelhalm · 2 years ago
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Die Mitte seiner Welt
Leos Stimme versiegt mitten im Wort. Nicht überrascht, nicht wütend. Sie ist einfach weg, genau wie Leo weg ist, als Adam verwirrt zu ihm aufschaut und nur noch Schwaden aus Staub in der Luft flirren sieht. Mit ein bisschen Fantasie haben sie die Form einer Person. Dann kommt ein Windstoß und trägt sie davon.
Leo verschwindet an diesem Tag, genauso wie Millarden andere.
Oder: Wenn der Thanos-Snap im Spatort-Universum passiert wäre.
@dream-about-dancing hat mir mal wieder Flöhe ins Ohr gesetzt und dann musste das geschrieben werden, weil ich sonst keine Ruhe gehabt hätte.
Er ist dabei, als Leo verschwindet.
Es geht so schnell und gespenstisch leise, dass Adam bis heute manchmal denkt, dass er es sich bloß eingebildet hat. Dass Leo vielleicht einfach ins Auto gestiegen und aus Saarbrücken abgehauen ist, so wie Adam es selbst vor siebzehn Jahren getan hat.
Die Tasche mit dem Geld liegt zwischen ihnen wie eine Anklage, wie ein Manifest all der Dinge, die Adam in den letzten Monaten verbockt hat. Als ob er nicht selbst wüsste, dass er diesmal zu weit gegangen ist. Er wischt sich das Blut vom Kinn und versucht Leos kaltem Blick auszuweichen. Es ist eine Geste, die er die nächsten Jahre bitter bereuen wird.
"Ad …"
Leos Stimme versiegt mitten im Wort. Nicht überrascht, nicht wütend. Sie ist einfach weg, genau wie Leo weg ist, als Adam verwirrt zu ihm aufschaut und nur noch Schwaden aus Staub in der Luft flirren sieht. Mit ein bisschen Fantasie haben sie die Form einer Person. Dann kommt ein Windstoß und trägt sie davon.
Leo verschwindet an diesem Tag, genauso wie Millarden andere.
Und Adam hatte nicht einmal die Eier, ihn noch ein letztes Mal richtig anzusehen.
*
Die ersten Wochen und Monate sind die Hölle. Man sollte meinen, wenn die Menschheit halbiert wird, halbiert sich auch die Menge der Straftaten, aber das Gegenteil ist der Fall. Pia und er werden abgezogen, um an anderen Stellen auszuhelfen, weil die Kollegen in Vermisstenanzeigen, Plünderungsdelikten und Bandenkriegen ertrinken.
Adam vermisst ihre üblichen Fälle, vermisst die Kriminalarbeit, vermisst ihr Team, vermisst sogar Esther fucking Baumann. Die hat sich nämlich auch in Staub aufgelöst. Er hätte nie gedacht, dass ihm die giftigen Kommentare und die Kabbeleien einmal fehlen würden, aber so sieht's aus. Pia wird ein Schatten ihrer selbst, gibt zu viel und noch viel mehr, um Leuten bei der Suche nach ihren Angehörigen zu helfen. (So wie Leo es getan hätte.)
Adam hat dafür keine Kraft und keine Geduld. Er will den Leuten ins Gesicht schreien, will ihnen sagen, dass ihre Familie und Freunde nicht irgendwo da draußen auf sie warten. Weil sie weg sind, so wie alle weg sind: seine Mutter, Pias Eltern und große Schwester, Esther, Caro. Und Leo.
Leo, dessen Mittelpunkt der Welt er mal war.
("Deiner Welt vielleicht", hat er gesagt. Weil er Leo auf Abstand halten wollte. Ihn beschützen wollte.
Hat ja gut funktioniert.)
*
Die einzig gute Sache: Nachdem die Hälfte der Menschheit verschwunden ist, behelligt niemand mehr Adam wegen des Geldes. Boris war einer der vielen, die sich aufgelöst haben und auf einmal scheint sich - Wunder über Wunder - keiner mehr für die Beute zu interessieren.
Adam ist versucht die Tasche zu verbrennen oder im Wald in eine Grube zu werfen, aber das ist ihm den Aufwand nicht wert. Also lässt er sie in der Garage des Bunkers liegen. Wer auch immer sich die Mühe macht dort plündern zu gehen, hat es vielleicht verdient eine Million Euro zu finden.
Als er die Griffe der Tasche aus seinen Finger rutschen lässt und sie unspektakulär zu Boden plumpst, fühlt es sich an, als fielen Hunderte Backsteine von seiner Brust. Das letzte Stück seiner Vergangenheit, das ihn noch zurückgehalten hat. Es gibt nichts, was ihn jetzt noch hier hält. Nichts. Bis auf eine Sache:
Was, wenn Leo wiederkommt?
Adam ist ein Realist. Böse Zungen mögen sogar behaupten ein Zyniker. Die Menschen, die der Snap ihnen genommen hat? Die sind vermutlich alle tot. Für immer. Doch dieser eine Gedanke frisst sich trotzdem in sein Herz und lähmt ihn vor Angst:
Was, wenn er wieder auftaucht und ich bin nicht da?
Er fragt sich, ob es Leo auch so ergangen ist in den fünfzehn Jahren nach dem Garagenvorfall. Ob er Leo unwissentlich an Saarbrücken gekettet hat, weil ein kleiner Teil von ihm noch immer Hoffnung hatte. Ob er Leo davon abgehalten hat, die Welt zu sehen oder zumindest mal richtig in ihr zu leben.
("Deiner Welt vielleicht", hat er gesagt, wie das fucking Arschloch, das er ist. Dabei war er es doch, der sich da hingedrängt hat.)
*
Adam zieht bei Leo ein.
Er sagt sich, dass es Bullshit wäre, eine gute Stadtwohnung leerstehen zu lassen, die früher einmal heißbegehrt gewesen wäre. Dass er nicht mehr im Bunker leben will und es besser als das Hotel ist. Dass Leo es vermutlich auch so gewollt hätte. (Vorher zumindest. Vor "Deiner Welt vielleicht".) Als er es Pia erzählt, guckt sie ihn einfach nur an und sagt dazu gar nichts. Ist vielleicht auch besser so.
Der Umzug ist an einem Vormittag beendet. Er bringt kaum etwas mit, weder Couch noch sonstige Möbel. Es ist ja alles da, also warum sollte er das ändern? Seine Kleidung hängt er an eine Kleiderstange, weil er Schränke ohnehin nicht mag. Leos Zahnbürste stellt er in den Spiegelschrank, ein Aschenbecher wandert auf den Balkon. Mehr braucht er nicht, mehr will er nicht. Nur die Essensvorräte braucht er nach und nach auf, damit sie nicht schlecht werden und weil er weiß, dass Leo das gehasst hätte.
Er weiß, wie das alles aussieht: wie ein Mann, der als Gast in einer Wohnung lebt. Als ob er Housesitting betreibt. Als ob er wartet. Und vielleicht tut er das auch, aber das geht niemanden etwas an. Und wenn er manchmal vor Leos Bücherregal stehen bleibt oder seine Shirts im Schrank anfässt oder die Familienbilder nicht abhängt, dann geht das ebenfalls niemanden was an.
Er hat sich zur Mitte von Leos Welt gemacht und da wird er verdammt nochmal bleiben. Auch wenn es diese Welt nicht mehr gibt, auch wenn er jetzt nur noch zwischen ihren Trümmern sitzt.
*
"Du hast es ja eilig", sagt er süffisant und sieht dabei zu, wie Pia systematisch ihre Sachen zusammenkramt.
"Ja, ich hab heute Gruppenabend."
"Du meinst die Selbsthilfegruppe?"
"Ja. Magst du mitkommen?" fragt sie betont beil��ufig, während sie ihr Handy und ihren Schal in ihre Umhängetasche packt.
Adam schnaubt. "Ganz sicher nicht."
Es ist nicht das erste Mal, dass sie ihn fragt, und es ist nicht das erste Mal, dass er "Nein" sagt. Sie versucht es trotzdem immer wieder, in ihrer beharrlichen, sanften Pia-Art. Manchmal wünscht er sich etwas weniger Verständnis und Eierschalen und etwas mehr Feuer. Es ist ein böser Gedanke - einer den er niemals laut aussprechen würde-, aber mit Esther hätte er sich zumindest ordentlich zoffen können.
Nicht, dass er sich Pia wegwünschen würde. (Wenn er sich irgendwen wegwünscht, dann sich selbst. Im Tausch gegen Leo.) Pia ist in Ordnung. Aber sie ist still geworden über die letzten Jahre. Ein Großteil ihrer Familie hat den Snap nicht überstanden und Esther … sie vermisst Esther. Mehr, als sie zugeben will. Dabei würde ihr etwas Wut ganz guttun. Stattdessen setzt sie sich mit wildfremden Menschen zusammen und redet über ihre Gefühle. Adam kann sich keine schlimmere Abendbeschäftigung vorstellen. Das sagt er ihr auch so.
"Besser als alle paar Tage zur Völklinger Hütte zu fahren, ist es allemal", sagt sie leise, macht den Reißverschluss der Tasche zu und sieht ihn mit großen, mitleidigen Augen an. Adam zieht die Schultern hoch.
"Fresse, Heinrich", sagt er, aber es ist kein Feuer dahinter.
*
Okay. Pia hat Recht: Alle paar Tage zur Völklinger Hütte zu fahren ist vielleicht nicht die beste Bewältigungsstrategie. Aber sie haben alle ihre Methoden mit dieser Scheiße umzugehen und das ist nunmal seine.
Die ersten paar Wochen hat er noch versucht, die Gegend abzusuchen und Hinweise zu finden. Einen Kugelschreiber, das Notizbuch, ein Stück von Leos Hemd, scheiße, vielleicht sogar Haare oder abgetrennte Körperteile. Irgendeinen Beweis dafür, dass Leo hier war und existiert hat.
Inzwischen, Jahre später, hat er das aufgegeben. Sitzt einfach nur auf einer Bank in der Nähe, raucht ein bis zwei Kippen und starrt auf die Stelle, wo er Leo zum letzten Mal gesehen hat. Denkt daran, was er Leo bei ihrem letzten Streit an den Kopf geworfen hat.
"Deiner Welt vielleicht", hört er sich sagen, immer und immer wieder, lässt die Worte durch seine Eingeweide ziehen wie einen heißen Schürhaken.
Er kann sich nicht einmal ausmalen, dass er etwas anders oder besser gemacht haben könnte, um Leo zu retten. Das lag und liegt nicht in seiner Macht. Es gibt keine Realität, in der Leo hätte überleben können. Aber es gibt viele Realitäten, in denen Adam ihn nicht enttäuschen hätte können. In denen er Leo an sich rangelassen hätte und vielleicht einmal ehrlich gewesen wäre. (Gesagt hätte "Lieb mich nicht so sehr, das wird dich ruinieren" oder "Es macht mir Angst, wie du mich manchmal ansiehst" oder "Es macht mir noch mehr Angst, wie ich mich dabei fühle".) Das wäre in seiner Macht gewesen. In Leos Welt. Er hat es nur nicht getan. Adam war und ist ein Arschloch und damit muss er jetzt leben.
Er seufzt und tritt seine Kippe aus, so wie jedes Mal. Fährt nach Hause in Leos Wohnung, schläft in Leos Bett und lebt zwischen Leos Trümmern. Wartet, wartet, wartet auf etwas, das vermutlich nie passieren wird. Es ist das Mindeste, was er tun kann.
Es ist das Einzige, was er noch tun kann.
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aktionfsa-blog-blog · 3 months ago
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Suche nach Cum-Cum Milliarden versandet
Finanzmninisterium verscheinkt scheinbar 30 Milliarden
Ca. 30 Millarden Euro der von den Finanzämtern zu viel gezahlten Cum-Ex Milliarden wären einzutreiben, wenn man sich bemühen würde.  Während in Frankreich extra eine Staatsanwaltschaft dafür gegründet wurde, wurstelt in Deutschland jedes Bundesland so vor sich hin.
Das bisherige Ergebnis sieht schwach aus:
Baden-Württemberg hat bis Ende 2023 in 67 Cum-Cum-Fällen circa 480 Millionen Euro zurückgeholt.
In Rheinland-Pfalz hingegen wurden acht Fälle abgeschlossen, knapp 11,7 Millionen Euro zurückgeholt.
In Hessen wurde 2021 gerade zwei Fälle steuerrechtlich rechtskräftig abgeschlossen und knapp 13,7 Millionen Euro eingetrieben.
Aus Bremen, Brandenburg und dem Saarland sind bisher keine Cum-Cum-Fälle bekannt.
Tagesschau.de schreibt: "Die Finanzlobby hat hier beste Arbeit geleistet", sagt die ehemalige Kölner Cum-Cum-Chefermittlerin Anne Brorhilker und seufzt. "Anders kann man sich das überhaupt nicht erklären, dass sich der Staat diese riesigen Einnahmen durch die Lappen gehen lässt." Ähh, "Einnahmen" - um diese Milliarden wurden die Finanzämter durch mehrfaches Einfordern überhaupt nicht gezahlter Steuern bestohlen und es ist die Pflicht sich nicht nur dieses Geld des Steuerzahlers zurückzuholen, sondern auch die Verbrecher zu bestrafen.
Die aktuelle Haushaltsdebatte sähe anders aus, wenn dieses Geld erstens den Reichen für ihre Tricks nie in den Rachen geworfen worden wäre und zweitens der Rechtsstaat diese Verbrechen konsequent hätte aufklären wollen. Wir erinnern uns noch gut an den Skandal um die Warburg Bank, dessen Chef kürzlich erst ohne Strafe davon gekommen ist.
D..h. die Frage aus dem verlinkten Artikel: "Wann werden Politiker und auch ausführende Beamte endlich auch finanziell verantwortlich für ihr Tun?" - können wir nun mit dem Satz "Im Kapitalismus nie" beantworten.
Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/cum-cum-skandal-100.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3Cn Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8880-20240823-suche-nach-cum-cum-milliarden-versandet.html
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sirch87 · 5 months ago
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Wenn es dir nicht gut geht, dann denke daran, dass die Erde schon 4,6 Millarden Jahre alt ist du aber das Glück hast zur selben Zeit wie ich zu existieren ;)
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3rddaylost · 5 months ago
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20.8. 2010 16:20
Wiederholt habe ich jetzt schon meine in der Psychiatrie gewonnene und seitdem relativ unverändert mit mir herumgeschleppte Ansicht geäußert, wir existierten nicht, nichts existiere; ohne Begründung.
Kathrin schickt mir deswegen Aleks‘ Artikel über die Zeit für das Lexikon des Unwissens II, und Aleks, der Astronom, fragt an, wie ich die Konsistenzfrage löste, wer oder was denn meine Ansicht vertrete, nicht zu existieren.
Ich bin nicht sehr beschlagen in der abendländischen Philosophie, fürchte aber, daß diese Konsistenzfrage Descartes‘ bekanntestes, falsches Theorem zur Voraussetzung hat.
Es kommt mir außerdem vor, als sei das Paradoxon nicht schwerer auszuhalten als die von der Physik ohnehin andauernd beobachteten Ungeheuerlichkeiten in der Aufführung kleinster Teilchen. Da kommt ja auch kein Philosoph und verlangt Anschaulichkeit und Konsistenz im Einstein-Podolski-Rosen-Wunderland.
Meine derzeitige Ansicht ist (und ich kann sie logisch nicht begründen, ich befinde mich für mich selbst überraschend jetzt auch außerhalb der Klapse auf einer religiösen „Ich fühle aber so“-Argumentationslinie), daß der winzige Bruchteil der Sekunde, in dem ich zwischen Vergangenheit und Zukunft zu Bewußtsein komme, im Vergleich zur Unendlichkeit dieses Universums auf ein Nichts zusammenschrumpft, auf mathematisch Null. Ein Wimpernschlag, und der Wimpernschlag ist vergangen. Ein Wimpernschlag, und 12,5 Millarden Jahre sind vergangen. Was sich ändert, existiert nicht. In meinen Momenten der Hypomanie sehe ich noch immer im Zeitraffer die Sonne sich aufblähen und unser Weltall plastisch auseinanderfliegen. Ich bitte trotzdem, mich nicht wieder einzuweisen.
Am Ende, wenn die Welt vergeht Und kein Gedicht weiß, wer wir waren, Wenn kein Atom mehr von uns steht Seit zwölf Milliarden Jahren,
Wenn schweigend still das All zerstiebt Und mit ihm auch die letzten Fragen, Wird es die Welt, die’s nicht mehr gibt, Niemals gegeben haben.
wolfgang Herrndorf, https://www.wolfgang-herrndorf.de/2010/08/sieben/
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b2bcybersecurity · 2 years ago
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2022: Scanner entdecken 2,3 Millarden Sicherheitslücken
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Obwohl tausende Schwachstellen durch CVEs bekannt sind, wurden diese weltweit bei Unternehmen und Behörden 2,3 Milliarden-fach als Schwachstellen gefunden. Der 2023 TruRisk Research Report nimmt dabei die 163 kritischsten oder hochgefährlichsten Schwachstellen in den Fokus und wertet diese aus. In seinem 2023 TruRisk Research Report veröffentlicht Qualys interessante Auswertungen. Der Forschungsbericht gibt einen Überblick über bekannte Sicherheitslücken, die Qualys im Jahr 2022 weltweit bei Unternehmen und Behörden wiedergefunden hat – mehr als 2,3 Milliarden. Dabei unterstreichen die Untersuchungsergebnisse das Bild von opportunistischen Angreifern, die ihre Techniken laufend agil ändern, um Sicherheitslücken erfolgreich auszunutzen. Sicherheitslücken als Einfallstor Unternehmen und Behörden treiben zunehmend die digitale Transformation voran, um ihre Produktivität zu steigern und neue Software-Tools zur Unterstützung dieser Initiativen und Programme werden in schnellerem Tempo entwickelt als je zuvor. Mit dem rasanten technologischen Fortschritt steigt aber auch die Zahl der Software-Schwachstellen, die ein erhebliches Risiko für die IT-Umgebungen darstellen. Qualys engagiert sich dafür, Unternehmen bei der Verringerung ihrer Cyberrisiken zu helfen. Im Einklang damit hat die Qualys Threat Research Unit (TRU) die mehr als 13 Billionen Ereignisse, die die Qualys Cloud-Plattform verfolgt hat, eingehend untersucht. Die Auswertung der anonymisierten Erkennungsdaten ermöglicht Einblick in die Sicherheitslücken, die auf den Geräten gefunden wurden, die Sicherheit von Webanwendungen, Konfigurationsfehler bei lokal installierten Geräten und den Stand der Cloudsicherheit. Aus der Analyse dieser enormen Wissensbasis, gepaart mit dem einzigartigen Überblick der TRU über die Aktivitäten von Bedrohungsakteuren vor und nach der Ausnutzung, ergaben sich fünf „Risiko-Fakten“. Risiko-Fakt Nr. 1 Geschwindigkeit ist entscheidend, um die Gegner auszumanövrieren Schwachstellen, für die ein Angriffsweg entwickelt wurde, werden im Durchschnitt innerhalb von 30,6 Tagen gepatcht, wobei in diesem Zeitraum real nur 57,7 % der Lücken geschlossen werden. Die Angreifer brauchen dagegen im Durchschnitt nur 19,5 Tage, um eine Angriffsmöglichkeit für diese Schwachstellen zu entwickeln. Demnach haben die Angreifer 11,1 Tage Zeit, um die Sicherheitslücken auszunutzen, bevor die Unternehmen sie schließen. Risiko-Fakt Nr. 2 Automatisierung macht den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg Wie die Untersuchung ergab, wurden Patches, die automatisch installiert werden konnten, um 45 % häufiger und 36 % schneller implementiert als manuell installierte Patches. Sicherheitslücken, bei denen ein automatisierter Patch angewendet werden konnte, wurden im Durchschnitt innerhalb von 25,5 Tagen beseitigt, während die Beseitigung bei manuell gepatchten Sicherheitslücken 39,8 Tage dauerte. Die Patch-Rate bei automatisierten Patches betrug 72,5 % gegenüber 49,8 % bei manuellen Patches. Risiko-Fakt Nr. 3 Initial Access Broker (IAB) greifen das an, was die Unternehmen ignorieren Ein wachsender Trend in der Bedrohungslandschaft sind sogenannte Initial Access Broker (Erstzugriffsvermittler, IAB), die gelegentlich auch als „Affiliates“ bezeichnet werden. Wie der Bericht zeigt, patchen Unternehmen Windows und Chrome mittlerweile schneller, was die Angreifer – und insbesondere die IAB – dazu zwingt, Sicherheitslücken jenseits der „Big Two“ auszunutzen. Die Durchschnittszeit für die Beseitigung von IAB-Schwachstellen beträgt 45,5 Tage, verglichen mit 17,4 Tagen bei Windows und Chrome. Auch die Patch-Raten sind bei IAB-Lücken niedriger: 68,3 % von ihnen werden gepatcht; bei Windows und Chrome sind es 82,9 %. Risiko-Fakt Nr. 4 Fehlkonfigurationen in Webanwendungen sind immer noch gang und gäbe In die Untersuchung flossen auch anonymisierte Erkennungen durch den Qualys Web Application Scanner ein, der im Jahr 2022 weltweit 370.000 Webanwendungen gescannt und die Daten mit den OWASP Top 10 korreliert hat. Die Scans förderten mehr als 25 Millionen Schwachstellen zutage, von denen 33 % in die OWASP-Kategorie A05: Fehlkonfiguration fielen. Diese Fehlkonfigurationen boten Angreifern Einfallstore, um Malware in rund 24.000 Webanwendungen einzuschleusen. Risiko-Fakt Nr. 5 Fehlkonfigurationen in Infrastrukturen öffnen Ransomware Tür und Tor Die TRU untersuchte alle Kontrollen, die bei mehr als 50 % der Scans ein Fail-Ergebnis erbracht hatten, sowie die MITRE ATT&CK-Techniken, die mit diesen spezifischen Kontrollen jeweils assoziiert sind. Im Hinblick auf Cloud-Fehlkonfigurationen waren die Kontrollen mit Fail-Ergebnis am häufigsten mit den folgenden drei MTRE ATT&CK-Techniken assoziiert: T1210: Exploitation of Remote Services (Ausnutzung von Remote-Diensten), 1485: Data Destruction (Datenvernichtung) und 1530: Data from Cloud Storage Object (Daten aus einem Cloud-Speicherobjekt). Dies zeigt, dass Cloud-Fehlkonfigurationen Unternehmen dem Risiko aussetzen, dass Dienste ausgenutzt und Daten verschlüsselt und ausgeschleust werden. Die drei Techniken entsprechen genau der heutigen Vorgehensweise von Ransomware. Scans auf diese Konfigurationsfehler hatten nur eine Erfolgsquote von 49,4 %; über die Hälfte wurden also nicht bestanden. Angreifer können diese Fehlkonfigurationen ausnutzen, um sich seitwärts durch eine Umgebung zu bewegen.   Über Qualys Qualys ist ein Pionier und führender Anbieter für disruptive, cloudbasierte IT-, Sicherheits- und Compliance-Lösungen. Das Unternehmen hat mehr als 10.000 aktive Kunden weltweit, darunter die Mehrzahl der Forbes Global 100- und Fortune 100-Firmen. Qualys hilft Unternehmen, ihre Sicherheits- und Compliance-Lösungen zu optimieren und in einer einzigen Plattform zu konsolidieren und dadurch höhere Agilität, bessere Geschäftsergebnisse und bedeutende Kostensenkungen zu erzielen.   Passende Artikel zum Thema Lesen Sie den ganzen Artikel
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gameforestdach · 2 years ago
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Microsoft hat den bekannten Anwalt Daniel Beard ins Boot geholt, um gegen die Entscheidung der britischen Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) vorzugehen, die den 69 Milliarden US-Dollar-Deal zur Übernahme von Activision Blizzard blockiert hat. Der EU-Siegeranwalt plant in den nächsten Tagen einen Einspruch vor dem britischen Competition Appeal Tribunal einzureichen. Microsoft heuert Daniel Beard, Star-Anwalt in EU-Wettbewerbsfällen, an Beard wird gegen die Entscheidung der UK-Wettbewerbsbehörde CMA vorgehen Auch die EU untersucht die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft Wer ist Daniel Beard? Die Gaming-Branche beobachtet gespannt, wie Daniel Beard sich auf den Kampf gegen die UK-Wettbewerbsbehörde vorbereitet. Der Anwalt hat einen beeindruckenden Ruf, wenn es darum geht, gegen EU-Wettbewerbsbehörden zu siegen. Er hat unter anderem bereits Apple vertreten, als die EU das Unternehmen aufforderte, 13 Milliarden Euro an Steuern zu zahlen, und Intel in ihrem erfolgreichen Versuch einer 1,1-Millarden-Euro-Strafe zu entkommen. Das Dilemma der Activision-Blizzard-Übernahme Die Entscheidung der CMA hängt mit den Bedenken zusammen, dass die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft den Wettbewerb im Bereich Cloud-Gaming beeinträchtigen könnte. Microsoft argumentiert jedoch, dass die Fusion nicht zu einer Reduzierung von Auswahl und Innovation führen würde. Möglicher Einfluss auf Cloud-Gaming Da Cloud-Gaming immer beliebter wird, ist es kein Wunder, dass Wettbewerbsbehörden aufhorchen. Dennoch sind sich einige Beobachter nicht sicher, ob die Bedenken der CMA berechtigt sind. Immerhin gibt es mehrere andere große Akteure im Cloud-Gaming-Markt, wie etwa Google Stadia oder NVIDIA. Warten auf die Entscheidung der EU Während Microsoft seinen Kampf in Großbritannien vorantreibt, untersucht auch die Europäische Union die geplante Übernahme von Activision Blizzard. Eine Ankündigung der EU wird innerhalb der nächsten zwei Wochen erwartet und stellt einen weiteren wichtigen Faktor für die Zukunft von Microsoft und Activision Blizzard dar. Schlussfolgerung Die Einstellung von Star-Anwalt Daniel Beard zeigt, dass Microsoft entschlossen ist, gegen die Entscheidungen von Wettbewerbsbehörden vorzugehen und die Übernahme von Activision Blizzard durchzusetzen. Der Ausgang dieser rechtlichen Auseinandersetzungen könnte großen Einfluss auf die Zukunft von Cloud-Gaming und der gesamten Gaming-Branche haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation in den kommenden Wochen entwickelt.
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nerdwelt · 2 years ago
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Watchlist Startup RoundUp - Finanzierungen in Millarden Höhe 🔥
Ein RoundUp über gelungene Finanzierungen aus der High-Tech-Branche in dieser Woche: A.I.: Das in San Francisco ansässige Unternehmen Adept.AI ist im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion tätig und arbeitet an sich immer wiederholenden Aufgaben. Das ein Jahr alte Unternehmen wurde in einer von General Catalyst und Spark Capital geleiteten Finanzierungsrunde mit 1 Milliarde US-Dollar bewertet.…
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Umweltreaktion auf menschliches Versagen beim Umgang mit unserer Erde besonders beeinflusst unser Wetter. Ok, eine kleine künstliche Erwärmung der Erde durch dich, eines einzelnen Menschen macht nicht so viel aus, ABER WIR SIND BEREITS MEHR ALS 🌍 9 MILLARDEN 🌎 AUF UNSERER KLEINEN ERDE 💞‼️ 💚DIE GRÜNE LINIE💚 SEITEN DER WISSENSCHAFT ⚛️♾️💫VEIT SCHWERTZ
Environmental response to human failure in stewardship of our earth particularly affects our weather. Ok, a little artificial warming of the earth by you, one person doesn't matter that much, BUT WE ARE ALREADY MORE THAN 🌍 9 BILLION 🌎 ON OUR LITTLE EARTH 💞‼️ 💚 THE GREEN LINE 💚 PAGES OF SCIENCE ⚛️♾️💫 VEIT SCHWERTZ
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romanoezevin-blog · 5 years ago
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#business #entrepreneur #speaker #millarden #markt #vertrieb #vertriebspartner #vertriebler #direktvertrieb #mlm #netzwerk 🔥 💎 🔥 (hier: Select Hotel Hamburg Nord) https://www.instagram.com/p/B36a1qSpSuD/?igshid=16ift4iia0grc
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gutachter · 3 years ago
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Teurer Wohnen in Bayern
Teurer Wohnen in Bayern
Bayern: „…Die Immobilienumsätze in Bayern sind im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020 um acht Milliarden Euro auf insgesamt 72 Milliarden Euro gestiegen. Vor zehn Jahren lag der jährliche Umsatz noch bei knapp 34 Milliarden Euro. Zu dieser so beachtlichen wie auch von vielen als besorgniserregend eingestuften Entwicklung trägt im Freistaat zu einem guten Teil das Städtedreieck München, Augsburg…
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alphachamber · 2 years ago
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Brisant: Plan zur Zerstörung Europas
Brisant: Plan zur Zerstörung Europas
Das Drehbuch für Deutschland – kurz und klar! (more…)
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damlacastle · 3 years ago
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Wie die Promis immer zum Spenden aufrufen. Ihr Promis verdient ein Scheiße Geld. Was ist das für eine Doppelmoral immer? Mit Millionen von Geldern, mit Millarden von Geldern. Ein Witz. Seht euch Cristiano Ronaldo oder Bill Gates an. Vorbilder by it's own. Die brauchen keinen Spendenaufruf, die tun's einfach. Die Kerle haben mehr gespendet, als ihr je durch eure Aufrufe eingenommen habt.
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thevinyljunkie-blog1 · 6 years ago
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ENDLICH 😊 Da ist es ja endlich. Das neue Album von #millarden #berlin heißt es 😎#vinyl #schallplatte #records #lp #germanblogger #musicblogger #blogger_de #vinylcollector #schallplattensammlung #blogger #schallplattensammler #german #rock #music #musik #nowplaying #sogut #danke ❤️🤘 (hier: Gütersloh, Germany)
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