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𝓗𝓪𝓹𝓹𝔂 𝓥𝓪𝓵𝓮𝓷𝓽𝓲𝓷𝓮'𝓼 𝓓𝓪𝔂 𝓔𝓿𝓮𝓻𝔂𝓸𝓷𝓮!!!
#𝓗𝓪𝓹𝓹𝔂 𝓥𝓪𝓵𝓮𝓷𝓽𝓲𝓷𝓮'𝓼 𝓓𝓪𝔂 𝓔𝓿𝓮𝓻𝔂𝓸𝓷𝓮!!!#Happy Valentine’s Day#💌💌💌#❤️❤️❤️#💖💖💖#❤️🔥❤️🔥❤️🔥#💘💘💘#Melani Sie#Milk And Mocha#Milk & Mocha#Milk#Mocha
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Milk & Mocha Comics Collection: Our Little Happiness by Melani Sie

Melani Sie’s Milk & Mocha Comics Collection: Our Little Happiness is a heartwarming and charming series of comics depicting quiet moments in the life of two little bears. I love the simple and happy stories as well as the cute art. But, I wish there was less repetition in the topics of the panels.
This sweet book instantly brightens up your day! It is also a quick and easy read. Most of the time, each page features a self-contained four-panel comic. These little slice-of-life vignettes are a lovely insight into these bears’ lives. Quietly serious brown bear Mocha and talkative and hungry white bear Milk are such a lovable pair! Their opposite but ultimately complementary personalities work wonderfully together.
These comics consist of relatable scenes like Milk and Mocha eating together, cuddling, enjoying a movie, and taking care of the other when sick. I especially love the segments where they adopt a cute pet dinosaur Matcha who makes a wonderful addition to the family! There are also sad and unhappy moments but there is always a fitting happy ending. I really appreciate that the book makes the simplest little actions seem extraordinary. It really encourages you to appreciate and romanticise the joy in your everyday life. It’s also a great reminder that love doesn’t exist only in grand gestures but is more often found in simple and everyday acts of love and kindness.
However, the panels are repetitive. I would have loved to see Milk and Mocha spending more time outdoors or changing up their activities because there is a lot of eating and cuddling but not much else. I also really wish the story of Milk and Mocha’s meeting was placed at the beginning of the book instead of at the very end. It would be a better introduction to this world and would also clear up any confusion for new readers.
These panels are fun, cute, and colourful! The simple art style is sweet and joyful. The bears are such great characters with distinct and adorable expressions! Grumpy and clumsy Mocha is quiet and endearing. I can definitely relate to loud, energetic, and hungry Milk! However, my favourite is the funny and fiery dinosaur pet Matcha! I also love that you can’t distinguish the bears’ genders so you’re free to interpret their story as you wish.
Thank you to NetGalley and Andrews McMeel Publishing for this book in exchange for an honest review.
🐻🐻🐻🐻 out of 5 bears!
#melani sie#milk and mocha#Milk & Mocha#netgalley#book#books#book review#book reviews#children's fiction#picture book#illustrated#fiction#children#Milk & Mocha Comics Collection#comics
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Biggest question of the day...
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Review: Milk & Mocha: Our Little Happiness
Series: Milk & MochaWriter/Artist: Melani SiePublisher: Andrews McMeel PublishingReleased: July 25, 2023Received: NetGalley Book Summary: Milk and Mocha are the cutest bears circulating the internet, which is saying something! Our Little Happiness��is a collection of comics from a webcomic known as @milkmochabear; ever heard of it? Milk and Mocha’s adventures are told in a slice-of-life format,…

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#Andrews McMeel Publishing#Comic#Comic Review#Comics#Cover#Graphic Novel#graphic novel review#Graphic Novels#Melani Sie#Milk & Mocha#Milk & Mocha: Our Little Happiness#netgalley#Review
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Kann das Schloss Einstein Writing Team dem Tatort Writing Team mal ein Seminar anbieten?
"Es musss nicht immer Tod sein - Charaktere aus der Serie schreiben ohne sie umzubringen"
#tatort#schloss einstein#ja dann ziehen adam und leo eben nach köln oder machen ein auslandsjahr in norwegen hauptsache sie leben!#bitte adam und leos letzte folge von melanie waelde. die hat für se geschrieben der vertrau ich.
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Ich denke da jetzt schon den ganzen tag drüber nach und musste bei der Arbeit mal kurz ins Lager verschwinden damit ich nicht für andere sichtbar durchdrehe. Ist irgendwie ne Weiterführung von diesem Post, aber Kurzfassung ist das Leo Adam immer hinterherläuft, wie zum Beispiel nach dem Streit auf der Brücke in KdE. Und im Krankenhaus läuft Leo Adam dann plötzlich nicht mehr nach und bricht deren Muster auf.
In Fluch des Geldes ist das Muster irgendwie...umgedreht? Hört mir zu, das macht Sinn.
Wir starten am See, Leo konfrontiert Adam, erstmal alles so wie immer, der Anfang des Musters. Dieses Mal bricht wieder Leo es auf, so wie im Krankenhaus auch als er Adam nciht nachläuft. Aber dieses Mal bricht er es auf indem er selbst geht bevor Adam die Chance dazu hat es zu tun. Und wie schon im Krankenhaus folgen sie nicht weiter ihrem Muster, denn obwohl es jetzt umgedreht ist läuft Adam Leo nicht nach, er lässt ihn einfach gehen. Aber Leo lässt Adam das Auto da, vielleicht in der Hoffnung das Adam ihm hinterherfährt, vielleicht einfach weil es ja Adams Auto ist (glaube ich).
Dann vorm Bunker, als Leo das Geld hoch. Dieses Mal ist es komplett umgedreht, Adam konfrontiert Leo was er mit dem Geld vorhat, Leo weicht aus. Eine genaue Spiegelung von der Brücke, wo Leo Adam wegen dem Geld konfrontiert und dieser ausweicht. Und dieses Mal geht wieder Leo und Ada,m folgt dem altbekannt Muster, ist dieses Mal der der Leo hinterher rennt. Des Spieß ist vollständig umgedreht.
So geht es die ganze Folge weiter. Vorher war es immer Leo der Adam nachgelaufen ist, vielleicht sogar aus Angst das Adam wieder abhaut und einfach nie wiederkommt wenn er ihn gehenlässt. In Fluch des Geldes ist es genau andersherum, Leo geht und Adam läuft ihm nach, jedes einzelne Mal. Auch wenn Leo ihn davon abhalten will. Vielleicht weil diesmal Adam Angst hat das er Leo verliert. Klar, Leo läuft jetzt nicht so starke Gefahr einfach die Stadt zu verlassen, aber das ist ja nicht die einzige Weise jemanden zu verlieren.
#tatort saarbrücken#spatort#fluch des geldes#fdg#adam schürk#leo hölzer#ich kann halt nichtmal sagen ob das absicht ist oder nicht#aber seitdem mir diese parallele aufgefallen ist geht es mir nicht mehr aus dem kopf#besonders weil es eben so aus kde weitergeführt wird#ich muss echt nochmal alle teile rewatchen und da drauf achten#weil wenn das die ganze zeit so ist das sie diesem spezifischen muster folgen dann dreh ich durch#und dann muss ich wohl doch große probs an hendrik hölzemann und melanie waelde aussprechen
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Da mittlerweile sogar Vladi, Brigitte und Melanie uns repostet haben, bin ich so frei und mach hier im Tag mal Werbung für ein Projekt, das ein Freund von mir gestartet hat und bei dem ich auch dabei bin:
33-prozent.com
Die Seite zeigt, wie schnell eine Demokratie ins Wanken geraten kann, wenn extreme Parteien erstarken. Sie zieht Parallelen zur Geschichte und macht deutlich, warum wir nicht tatenlos zusehen dürfen.
Bitte nehmt euch kurz die Zeit und schaut euch die Webseite an – denn es liegt in unserer Hand, die Demokratie zu schützen. Wenn ihr die Botschaft wichtig findest, teilt sie weiter! Vor allem auch an die Leute, die es besonders dringend hören müssen.
Auf Instagram findet ihr uns unter @33prozent_com
🫶🏻🫶🏻🫶🏻
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Man merkt richtig, dass Melanie selbst ein Fan ist. Sie schreibt nicht einfach einen Krimi. Sie schreibt lieb gewonnene Charaktere und all die kleinen Momente und Details. Sie schreibt für uns.
#wage ich mir jetzt mal rauszunehmen zu sagen#das ist halt wirklich das feeling was ich habe#tatort saarbrücken#spatort#das ende der nacht
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Aktuell rotiere ich "Ich wusste wen ich geheiratet habe und welchen Preis ich dafür zahle" und die ganze letzte Szene zwischen Adam und Heide in meinem Kopf. Ich mochte Heide vorher schon nicht aber jetzt hoffe ich nur noch, dass Leo sie als nächstes mit nem Spaten ins Jenseits befördert.
Adams fucking Schmerz in dieser Szene. Adam der immer noch soft mit ihr ist. Der seine Mutter immer noch lieb hat und IHR DAS SAGEN KANN während sie nichtmal in der Lage ist sein Trauma zu validieren. Sie hat sich mehrfach für diesen Mann und damit gegen ihr Kind entschieden. Das ist für mich einfach nur grausam. Wir wissen nicht was er ihr angetan hat, aber sie hatte 15 Jahre Zeit von ihm loszukommen. Stattdessen hat sie auch hier den unkomplizierten Weg genommen und dann noch die audacity Adam zu bitten bei ihr zu bleiben.
Vielleicht ist Heide auch Opfer, wir wissen es nicht, aber selbst dann kann sie auch Täterin gewesen sein. Abuse ist nicht schwarz oder weiß. Wir wissen auf jeden Fall, dass sie nüchtern dabei zugesehen hat was ihrem Kind passiert und mit Verbandszeug auf ihn gewartet.
Spätestens nach diesen Aussagen, und generell ihrem Verhalten Post-Roland, ist Heide für mich nicht viel besser als Roland. Sie hat sich bewusst für einen Mann entschieden, der so ist und das sagt sie ganz dreist und invalidated damit ALLES was Adam ertragen musste to his fucking face.
Diese Szene zwischen den beiden - Daniel I am in your walls - Adams face journey und wie soft er trotzdem mit ihr ist ey. Ich bin so froh für Adam, dass er endlich erkannt hat, dass er seiner Mutter NICHTS schuldet. Er soll diese Frau in ihrem furchtbaren Betonklotz verrotten lassen.
Das alles ist einfach so fucking schmerzhaft aber gleichzeitig auch so spannend zu analysieren. Ich hoffe wirklich wir haben damit erstmal genug von Heide gesehen.
Adam sollte endlich merken, wer WIRKLICH immer für ihn da war. Wer mehr als Wunden desinfiziert hat. Leo is derjenige der dazwischen gegangen ist, der aktiv etwas verhindert hat. Und Leo war wie Adam ein fucking Kind. Diese direkte Gegenüberstellung in Ende der Nacht ey - ich kann nicht aufhören drüber nachzudenken. Melanie Waelde get's it.


#meine gedanken zu adam und heide#sorry das is sehr unkoordiniert#aber musste raus#ich hab so viele Gefühle#edn hat endlich klar gestellt wo Heide szeht#vlt ist sie auch opfer wir wissen es nicht#was wir wissen ist dass sie absichtlich in kauf genommen hat ein kind mit roland zu haben#und wie dieses aufwachsen würde#ich hasse sie#adam muss internaliseren dass er ihr nix schuldet und anfangen auf sich zu achten#like die alde hat sich dafür entschieden#MEHRMALS#SIE WOLLTE DAS SO#das is CANON#ugh#tw child abuse#tw childhood trauma#tatort saarbrücken#spatort
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Ich habe heute darüber nachgedacht, warum ich KdE eigentlich so sehr mag und als meine Lieblingsfolge bezeichnen würde. Abgesehen von den optischen highlights und einiger iconic Szenen, ist es vor allem die Ausgewogenheit dieser Folge. Ich habe beim Anschauen immer das Gefühl, dass alle Kommissar:innen genug Raum bekommen haben und keiner zu kurz kam. Trotzdem war noch genug Zeit für den Fall und die Episodenhauptrollen da. Es passiert so unglaublich viel in dieser Folge, dass man denken müsste sie wäre wesentlich länger als die anderen aber es sind die gleichen 90 Minuten wie immer. Es kamen einfach alle fans auf ihre Kosten, egal welchen der Charaktere und welche Dynamik man am liebsten mag. Das ist jetzt nur basierend auf meiner persönlichen Empfindung denn ich hab keine Analyse dazu gemacht wer wie viel screentime oder wie viele Szenen hatte. Aber es fasziniert mich, wie es umgesetzt wurde, dass Esther und Pia starke (und süße) Momente hatten und trotzdem soviel zwischen Adam und Leo passiert ist ohne, dass sich etwas davon zu rushed angefühlt hat. Außerdem war es der perfekte Mix aus leichten Momenten und Drama. Kerstin Polte (Regie) und Melanie Waelde (Buch) sind offenbar ein match made in heaven. ✨🙏 Ich wünsche mir, dass wir irgendwann nochmal eine Folge mit einem ähnlichen vibe bekommen.
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Fandom: RPF
„"WIE BITTE WAS!?!?", schrie ich meine Eltern an Silvia und Carl, und wie ich seid gerade eben wusste,
Königin Silvia und König Carl von Schweden...
Na toll, da ist man schon 18 Jahre alt und möchte in einem Monat nach Sankt Andrews in Großbritannien
gehen, um Geschichte und Geographie zu studieren, und dann bekommt man von den eigenen Eltern erzählt,
dass sie einen Jahre lang belogen haben und man statt Lucy oder Lou Schneider Lucia Estella Sophia Marie
Emma Melanie Leonie, Prinzessin von Schweden heißt und statt nach England zu gehen, ab sofort an allen
königlichen Anlässen teilnehmen muss.“
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Melanie Waelde hat übrigens auch Folge 1009 von Schloss Einstein geschrieben (und einige mehr, aber das ist eine meiner Lieblingsfolgen).
Julia und Colin sind BFFs, sollen sich bei einem Theaterstück küssen und machen sich natürlich Sorgen, wie sich das auf ihre Freundschaft auswirken wird. Das ganze endet dann damit, dass sie ne Weile daten, aber dann merken, dass sie keinerlei romantische Gefühle füreinander haben, sondern einfach nur eine sehr enge platonische Bindung.
Und es sind einige wunderbare Dialoge dabei:
"Ich find jetzt nicht, dass Freundschaft heißt, dass man sich nicht liebt. Nur halt anders."
"Ich hab keine Angst, dass wir uns trennen. Wir werden uns nämlich immer wiederfinden."
"Am liebsten würde ich weglaufen" - "Du kannst nicht weglaufen. Du bist doch mein Spiegelbild."
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Wozu Anthropofagie?
1.
Im Rahmen des Forschungsprojektes zu Aby Warburg befasse ich mich mit der Theofagie (nach Gertrud Bing: Das Verzehren Gottes) und der Anthropofagie (dem Verschlingen des Menschen). Kommende Woche stellen Melanie Merlin de Andrade und Ricardo Spindola einen Text vor, den sie zur Anthropofagie und zu Robert Alexy geschrieben haben. Besonders interessiert mich, dass sie die Anthropofagie erstens als eine Technik der Übersetzung, zweitens als Kulturtechnik verstehen und dass sie dabei auch auf eine Kritik am Dogma der großen Trennung eingehen.
Das verdient, weiter ausgeleuchtet und diskutiert zu werden. Beide verweisen in dem Zusammenhang auf Bernhard Siegerts Arbeiten zu Kulturtechnik und zitieren ihn in Bezug auf dessen Beschäftigung mit de Castro und Descola mit dem Hinweis auf eine plurale Ontologie, nach der es mehr oder weniger und vielfach Sein gibt. Wie öfters denke ich, dass an der Vielfalt die Falten das Interessanteste sind, sind so zügige Formen. Der Komos ist schon ziemlich viel, mehr geht eigentlich gar nicht, aber Falten gehen immer, sie kommen und gehen sogar.
2.
Ich befasse mich mit Anthropofagie ebenfalls aus einer Kritik am Dogma der großen Trennung heraus, das ist konkret von Eduardo Viveiros de Castro in seinen Kannibalischen Metaphysiken angeregt worden, hängt allerdings auch schon an Warburgs Umgang mit dem Wilden und dem Westen. Der Begriff der großen Trennung taucht explizit erst in den Siebzigern in der Anthropologie auf, in dem Buch The Domestication of the Savage Mind von Jack Goody und bezeichnet dort die Unterscheidung zwischen 'unserer Gesellschaft' und anderen Sozietäten, zwischen Wir und Anderen. Sie bezieht sich dort auch schon auf die Unterscheidung zwischen der westlichen, einer modernen Gesellschaft und wild-geistigen Sozietäten, da soll sich etwas groß unterscheiden. Goody hält in der Schwebe, wie er diese Figur mitmacht oder bewertet. Die Figur bleibt nicht anthropologisch reserviert, sie wird u.a. auch rechtstheoretisch verarbeitet und mit Fragen verbunden, was den modernen Rechtstaat und seine Gesellschaft von seinem Anderen unterscheidet. In Latours berühmten Buch zur Verfassung der Moderne, das man auch als Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie lesen sollte, spielt der Begriff großer Trennung eine explizite Rolle; in Eduardo Viveiros de Castros Kannibalischer Metaphysik, die mit ihren Ausführungen zum Anti-Narziss auch als Antwort auf Pierre Legendres Rechtstheorie und Rechtsgeschichte gelesen werden sollte, spielt die großen Trennung ebenfalls eine explizite Rolle und eine Schlüsselrolle. De Castro ist derjenige, der auch schon eine Verbinfung zwischen Anthropofagie, minderer Anthropologie und 'kleinen Literaturen' bei Deleuze und Benjamin herstellt.
In der Literatur, die zur Geschichte und Theorie des Rechts mit kulturwissenschaftlichen Bezügen auftaucht, taucht auch die Idee der 'Unterscheidung des Westens' auf, teilweise (etwa bei Vesting) wird Goody explizit rezipiert oder zumindest zitiert, vor allem aber wird die Fragestellung scheinbar ernst genommen, auf jeden Fall wird sie wie eine seltsam verkehrte Frage nach dem Rivalen oder Nebenbuhler gestellt. Die Frage nach dem Rivalen und Nebenbuhler lautet doch an sich: Was hat er, was ich nicht habe? Die Frage scheint ja nicht unproduktiv, kann sie doch dazu führen, dass man in Zukunft mehr Gymnastik macht und sich noch aufmerksamer und noch charmanter verhält.
In der juristischen Literatur taucht aber umgekehrt die Frage auf: Was haben wir, die anderen aber nicht, und was sollten wir darum auch behalten, entwickeln und ausbauen? So verstehe ich die Passagen in Vesting Arbeiten, in denen er im Trend zur permanenten Reformation einer westlichen Gesellschaft, die in Californien zu gipfeln scheint, dort zumindest ihre zeitgenössischen Ideale findet, von kontinentalen, südmexikanischen oder von der russischen Gesellschaft unterscheidet, wie so oft an den Rändern seiner Texte, in sogenannten Nebenbemerkungen, die ihren Namen freilich nicht davon haben, dass sie daneben sein sollen. Man soll sie ernst nehmen und davon ausgehen, dass sie den Lesern wohlgesonnen sind und wohlgesonnen gelesen werden sollen. Ladeur stellt in seinem Buch zum Anfang des westlichen Rechts schon im Titel klar, dass es ihm um den Anfang des Westens geht, darauf zielt er im Prinzip. Listig wie er ist arbeitet er dann gleich am Anfang mit einer Loki-Formel: die Qualität des Westens liege darin, sich selbst irritieren zu können. Da kann man kaum was gegen sagen.
In Bezug auf die rechtswissenschaftliche Verarbeitung einer Figur, an der Goody nicht unbedingt die Urheberschaft besitzt, spreche ich vom Dogma der großen Trennung. Das geht mit Vorstellung von den Eigenschaften westlicher Gesellschaften und der Vorstellungen eines monumentalen, leitenden, qualifizierten Subjektes einher, das sich über ein Auslaufen der Gattung Fürstenspiegel, ein Ende aristokratischer Souveränität, ein Ende stratifizierter Differenzierung in anderen idealen Subjekten fortsetzen soll. Man kann Vestings Geschichte der Persönlichkeitsideale auch als Nachleben eines Subjektes lesen, das durch die Geschichte gegangen ist und dabei vorübergehend in bestimmten Bildern Aufenthalt fand. Immerhin fängt diese Bildgeschichte zur Transformation des Subjektes mit einem Grabstein an, demjenigen von Darling Thomas. Das bietet an, an ein Nachleben der Bilder zu denken. Das Dogma der großen Trennung verbindet die Qualität einer Gesellschaft mit der eines Subjektes, was ja nicht abwegig erscheint. Zweifel können u.a. auftauchen, wenn man die anthropologische Erfahrung macht, dass alles das, was hier vorkommt, auch da vorkommt (nur in anderen Reihenfolgen) und dass alles das, was nicht jetzt passiert, dann passiert (zu anderen Terminen).
Trivial zu sagen, dass es sich rechtswissenschaftlich lohnt, bei Trennungen nicht nur nach Größe zu fragen, sondern auch nach Kleinem und Minderen, nach Skalierung und Messen oder auch dazu, wie eine Trennung ihre Richtung ändern kann, also aus der Vergößerung zum Beispiel in die Verkleinerung abdrehen kann. Die Trennung soll von mir nicht prinzipiell kritisiert, etwa als Spaltung oder Verlust von paradiesischer Gemeinschaft und Einheit, auch nicht als typischer 'Juridismus' im Sinne Loicks oder typische Erscheinungform einer bürgerlichen Gesellschaft seit dem 19. Jahrhundert verstanden werden.
Für alle Fälle sollte man nicht unbedingt an Größe festhalten. Manche Bausteine des Dogma der großen Trennung, zum Beispiel die Thesen zur Ausdifferenzierung, zu der großen Beschleunigung , zur großen Anreicherung und Bereicherung sowie zum großen Austausch, kann man ohnehin nicht für gegeben hinnehmen. Nicht nur für die Zukunft ist unsicher, ob Größe Sinn macht, auch für die Vergangenheit ist unsicher, ob Größe Sinn macht. Immerhin setzt sie sich oft aus Kleinem zusammen. Man muss am Dogma der großen Trennung nicht die Wirklichkeit leugnen, auch nicht die, die als Konsequenz dieses Dogmas auftauchte. Es ist auch hilfreich, den kleinen, minderen und schwächeren Trennungen nachzugehen, also zum Beispiel (wie Warburg das tut), den Details oder aber, wie Benjamin und Deleuze, den kleinen Literaturen nachzugehen.
Das, womit ich mich beschäftige ist nicht in Zentimetern groß, sondern in der Anzahl der Operationen, die sich wiederholen, bis sich die Erscheinung verkehrt. Eine große Trennung muss sich in einer großen Anzahl von Trennungen wiederholen, ohne sich zu verkehren, um ihre Größe durchhalten zu können. Im Dogma der großen Trennung wird eine große große Anzahl von Unterscheidungen unterstellt, die dann die Unterscheidung zwischen uns und den Anderen trägt, sie wird zuerst auf die Unterscheidung zwischen dem Westen und Anderem bezogen. Die Unterscheidung zwischen dem Westen und Anderen muss sich zum Beispiel in der Unterscheidung zwischen Mensch und Tier, Subjekt und Objekt, Sprache und Krach wiederholen und vielen anderen Unterscheidungen wiederholen, ohne sich zu verkehren, damit die Trennung Größe entwickeln und halten kann. Insofern beginnt die Kritik am Dogma der großen Trennung mit einer kleinen Anzahl von Trennungen, Assoziationen und Austauschmanöver.
Zweitens denke ich, dass die Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken ein gutes Angebot damit macht, Operationen, Operationsfelder und Operationalisierungen von Differenz zu beschreiben. Unter einer Norm verstehe ich insoweit ein Stelle, dank der und durch die Differenz operationalisiert wird, unter Normativität verstehe ich den Effekt operationalisierter Differenz. Die Norm hat ohnehin doch Form. So, wie Luhmann Kommunikation analytisch in Variation, Selektion und Retention unterteilt hat, schlage ich vor, eine kulturtechnische Operation analytisch in Trennung, Assoziation und Austauschmanöver zu unterteilen. Der Blick auf kulturtechnische Operationen als Operationen, die etwas trennen, etwas assoziieren und ein Austauschmanöver machen ist u.a. davon geprägt, wie Aby Warburg die Summe und das Manual seiner Bild- und Rechtswissenschaft anlegt. Er sortiert seine Tafeln an der Tafel, setzt kleine Täfelchen (auf Tafel 78 sogar in kalendarisch gefassten Tabellen mit aristotelischer Einheit) auf die große Tafel. Er nennt das einmal, wohl wegen der dauerhaften und teils rastlosen Beschäftigung, Gestellschieberei.
Man sieht den beiden Tafeln 78 und 79 zuerst an, dass sie sortiert sind, erst danach kann man anfangen wahrzunehmen, ob und wie sie geordnet sind. Sie ähneln doch eher dem Sortiment eines Geschâftes, das einen bei Eintritt überrascht oder überfordert. Manche würden wohl sagen, dass die Sprache auf Warburgs Tafeln zuerst stumm, wortlos, sprachlos, implizit oder stillschweigend erscheint, andere würden vielleicht eher und vielleicht ein Rauschen oder so etwas wie unverständliches Plappern registrieren. Was gemeint ist, nämlich dass hier kein Text und kein Gespräch so vorliegt, wie man es gewöhnt ist würde ich nicht leugnen. Die Gewöhnung an die Tafeln wird sich auch nicht zu jener Sprache beruhigen, die man mit dem Logos und Rationalität in eins setzen mag. Dennoch wird deutlich, dass man diese beiden Tafeln als Summa und Manual einer Rechtswissenschaft deuten kann, an der Warburg seit dem Sommer 1896 in Reaktion auf die anthropologische Erfahrung seiner berühmten Amerikareise, konkret beginnend mit einer nicht so berühmten, aber durchaus schon in Fachkreisen bekannten Kreuzfahrt nach Nordeuropa und einem Gespräch mit dem Juristen (und späteren Rechtsvergleicher) Sally George Melchior explizit über römisches Recht (und höchstwahrscheinlich auch Friedrich Carl von Savignys Vorstellungen einer historischen Rechtsschule) geführt hat. Warburg arbeitet ab diesem Zeitpunkt nicht an einer allgemeinen Rechtslehre. Er arbeitet an der Geschichte und Theorie eines Rechts, das unbeständig ist und mit Unbeständigkeit umgehen lässt. Diese Unbeständigkeit ist ein 'meteorologisches Problem', das heißt in Thomas Hobbes' Worten : eine Frage von Körpern, die manchmal kommen und manchmal gehen (man kann "sometimes" in dem Kontext so lesen: zu säumigen/ versäumten Zeiten , nicht regelmäßig, nicht zu richtigen Zeitpunkten, nicht zu rechter Zeit). In anderen Vorstellungen ist dieses meteorologische Problem ein Problem von Bewegungen, die schwer berechenbar bis notorisch unkalkulierbar sind. Bei Warburg wird eine Geschichte und Theorie der Unbeständigkeit und der Polarität mit Überlegungen zum Verzehr und Verschlingen verbunden.
3.
Die Unterteilung in Trennung, Assoziation und Austauschmanöver bietet hoffentlich genug Möglichkeiten für eine Beschreibung der Physik und ihrer Überschreitungen. Sie ist nicht nur auf Warburgs Hantieren mit Tafeln an Tafeln hin orientiert, auch wenn ich ihn mit der Art und Weise, wie er Bilder und Worte hin und her schiebt, für einen hervorragendes Vorbild für Möglichkeiten der Kulturtechnikforschung halte. Ich erinnere insoweit nicht nur an Siegerts und Vismanns Entwürfe dieser Forschung, sondern auch an Bredekamps und Krämers 'kurzes Manifest' der Kulturtechnikforschung, in dem sie das Programm ein Titel zu einer Wendung wider die Diskursivierung der Kultur zugespitzt haben und damit auch eine Orientierung an anderen Medien als Sprache, Schrift und Buchdruck sowie anderen Figuren als denen des Textes und der Textualität in den Blick nahmen.
Die Dreiteilung orientiert sich also an dem, was Warburg tut, sie filtert sein Tun, seinen Umgang mit den Tafeln begrifflich, aber man kann diese Dreiteilung wohl auch aus Arbeiten der Anthropologie (z.B. Wagner, Strathern, Descola, de Castro) und 'strukuralistischer' Rechtsgeschichte (z.B. bei Marta Madero oder Yan Thomas) finden. Vom Scheiden, ein erster, jetzt schon älterer Text zu Kulturtechnik und Recht, kann insofern fortgeschrieben werden. Scheiden meint dann trennen, assoziieren und ein Austauschmanöver vornehmen. Beispiel 1 in dem Buch führt das an zwei Versionen eines ersten, vorsokratischen Satzes, an seiner Übersetzung in einem deutschen Buch zum römischen Recht und den Fußnoten bei Fritz Schulz vor, Buch endet auch mit einem Kapitel über Tafeln, die gehen. Aber das Buch ist nur ein Anfang gewesen, Entwurf eines Forschungs- und Lehrprogramms, der damals juristischen Fakultäten und Fachbereichen angeboten wurde.
Ich sage Austauschmanöver, weil der Begriff ökonomisch und ökologisch offen oder indifferent gehalten werden soll und weil er keinen erfolgreichen Vollzug des Austausches voraussetzen soll. Gegenüber Vorstellungen von System-Umwelt-Beziehungen soll er unabhängig bleiben. Die Anthropofagie, so lautet einer meiner Thesen zu Warburgs Staatstafel, operationalisiert ein Kreisen (in dem Sinne auch eine Ökonomie, eine Ökologie und einen Austausch), das stattfindet und trotzdem ungestillt und unerledigt bleibt. Das Distanzschaffen, von dem Aby Warburg spricht, legt die Distanz, die es schafft, nicht zurück, und das bei aller fleißigen und effektiven Bewegung. Das ist ein Austausch, bei dem man etwas gibt und nicht los wird, man bekommt etwas und erhält es nicht.
4.
Anthropofagie, die Kulturtechnik ist, geht mit etwas einher, das man auf deutsch nicht besonders gut mit dem Wort essen bezeichnet, besser ist fressen. Man frisst zwar, indem man auch isst, aber das, was an dem Fressen noch Essen isst, macht man, um etwas anderes zu tun als zu essen und sogar, um etwas anderes zu tun, also zu fressen. Um zu fressen, muss man nicht viel essen, es reicht auch so zu essen, dass in jeder kleinen Portion mitläuft, anderes zu tun als zu essen. In einer kleinen Typologie der Verzehrung hat Georges Didi-Huberman vier Beispiele nur für das Fressen aufgeführt, die auch für das Verständnis des Kannibalismus hilfreich sind, schon weil dort auch Menschen, aber nicht nur Menschen verspiesen werden und weil nicht alles am Mensch menschlich ist. Dass dort Menschen fressen oder gefressen werden, die sich allesamt durch 'anthropologischen Geiz' auszeichnen, also die sich weigern, die Qualität ihrer Gattung auf alle Wesen zu erstrecken, ist auf geradezu unerhebliche Weise selbstverständlich. Die Details sind erheblich. Sowohl die Theofagie als auch die Anthropofagie kommen als Techniken vor, um den Umstand zu händeln, dass der Gott oder Mensch verschlingen und verschlungen sein kann. Dann, so würde ich es zuspitzen, sind vor allem die Details erheblich.
Ich glaube, dass schon der griechische Begriff phagein, den man als einen Ausgangspunkt für die (Begriffs-)Geschichte der Anthropofagie verstehen kann, einen metaphorischen Hintergrund mitführt, der über das, was metaphorischer Status sein soll und als solcher teilweise vom Begriff unterschieden wird (wie in dem Spruch, eine Metapher sei eine junge Tatsache und der Begriff der Tatsache sei eine alte Metapher), weit hinausgeht, sogar so weit, dass die Bezeichnung der Anthropofagie als Metapher den Verdacht auslöst, ein (wohlgesonnener ) Zähmungsversuch zu sein. Das heißt: Wenn die Anthropofagie eine Metapher ist, dann ist sie nicht nur eine. Wenn zu alten griechischen Zeiten Menschen von Menschen gefressen wurden, dann nicht nur, um Menschen zu fressen sondern auch, indem man etwas anders macht als Menschen frisst und schließlich auch, damit man etwas anderes tut als Menschen zu fressen.
Insofern scheint mir wichtig festzuhalten, dass man, wenn man die Anthropofagie eine Metapher nennt, auch an der Geschichte des Bilderstreites oder der Bilderkriege teil nimmt. Man lässt sich als Katholik ungern absprechen, keinen Mensch geworden Gott zu verspeisen, man tue nur so, mache sich und anderen was vor. Es kursiert sogar das Gerücht, die Geschichte des Kannibalismus sei die Geschichte katholischer Kolonialisierer, die damit ihre Untertanen, die Wilden, diskreditieren wollten. Gerüchte sind normatives Material, ich würde nicht zuviel Aufwand betreiben, die Fakten zu checken, aber viel Aufwand, den Effekten in diesem Gerücht nachzugehen, wo sie so herkommen und wo sie hingehen. Kann doch sein, dass die Wilden gar kein Problem damit haben, Kannibalen zu sein, sie wollen damit ja vielleicht keinem Missionar gefallen. Auf jeden Fall frage ich mich, was denn an der Anthropofagie nicht (kredit-)würdig sein soll und warte noch mit einer Antwort (Warburg wird seine pünktlich 1929 liefern). Bevor die gegeben wird, ist mir das theoretische Setting wichtig, in dem Fall eine weitere Beschäftigung mit der Frage, worin die besondere Perspektive einer Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken in Bezug auf auf Anthropofagie und auf Übersetzung sein kann.
5.
Ich denke, dass man Siegerts Verweis auf plurale Ontologien ergänzen kann, und ich orientiere mich dabei an dem Projekt zu Warburg. Warburgs Beschäftigung mit der Anthropofagie wird, wenn sie nicht direkt aus Bildern angeregt wird, aus drei Quellen angeregt: Das eine ist die Geschichte der Dogmatik und das dort rationalisierte Verhältnis zwischen Opfer, Theofagie und Anthropofagie. Das andere sind seine Phantasien (die in Bezug auf Anthropofagie ihn, sein Reden, Schreiben, Zeichnen und Gebärden während der Zeit in Kreuzlingen noch mit der Energie schizoider Schübe durchfahren), beide Quellen 'speisen sich wechselseitig'. Dazu kommt drittens noch seine Zeitungslektüre. Auch während der letzten Italienfahrt stösst er ab und zu auf 'bemerkte Vermischungen' in den vermischten Bemerkungen, d.h. auf monströse Nachrichten über Kannibalismus in größerer oder kleiner Entfernung, die er dann ausschneidet und in seinen Zettelkasten legt.
Mit diesem Hintergrund legt er die Staatstafeln auch als Tafeln zur Geschichte der Verkörperung, Verleibung und des Verzehrs/ Verschlingens an. Schon mit der Initiale auf Tafel 78, dem ersten Bild oben links, stellt er klar, dass er das (Unter-)Schreiben und Vertragen mit dem Mahl assoziiert. Er wählt das Bild, das die Diplomaten in Posen zeigt, mit denen sie Muster des Abendmahls, einer Gründungsszene der Kirche, nachstellen. Diese Initiale dient auch als Relais zu einer anderen Tafel, sie bildet einen direkten Anschluß an Tafel 72, der 'Tafel zum Tafeln".
Im Verhältnis zwischen Protestantismus und Katholizismus wiederholt sich nach Warburg etwas von einer Rationalisierung, die Warburg wegen des sensationellen Fundes einer Mosaik auch in der weiteren Geschichte des Opfers und des Judentums wahrnimmt. Der Verzicht auf ein Menschenopfer und die Idee des Opferersatzes erscheint als Schritt hin zu Artifizialität, Künstlichkeit und Rationalität des Opferns. Dass er eine wiederholte Rationalisierung mit den durchaus üblichen offen Fäden und unerledigten Fällen wahrnimmt, nach der der Verzicht auf das reale Opfer und seine Ersatz durch Bock, Brot und protestantische Dogmatik einen Distanzgewinnersatzes sieht, ist bei ihm Teil seiner Geschichte und Theorie unbeständig polaren Rechts. Dazu gehört die Vorstellung, dass nichts wegkommt. Ich würde das nicht in Nietzsches Theorie von der ewigen Wiederkehr des Gleichen übersetzen und auch nicht in andere Arbeiten zum Selben übersetzen, aber übersetzt werden muss es. Man kann, so legt das Warburg nahe, die Dinge nur entfernen und vor allem tut man das auch, man entfernt sie nur. Das legt Warburg weniger dadurch nahe, dass er dafür an entsprechenden Begriffen systematisch feilt, obschon er das auch tut. Er legt es eher und besser durch die Routinen des Umsortierens nahe. Soweit die Entfernung eine Bewegung, eine Regime, ein Regung, ein Regierung, eine Richtung oder ein Recht ist, nimmt Warburg daran auch die Polarität war, das 'vermögen', kippen, kehren oder wenden zu können.
Nicht nur das griechische Wort phagein markiert einen Anfang für die (Begriffs-)Geschichte der Anthropofagie. Mit Warburg würde ich Begriffe und Metaphern mit einer Logik des Tafelns betrachten und verfolgen, wie ihre Buchstaben und wie ihre Laute pendeln und gependelt sind, wie sie zum Beispiel von Osten nach Westen ziehen und so noch dabei kooperieren, den Osten vom Westen zu unterscheiden. Im historischen Protokolle dieses Pendelns tauchen weiter westlich Begriffen auf, die vom phagein etwas mitgenommen haben oder nach Osten pendelten und dort was im Begriff phagein ablieferten. Vagari, vagus, vagor, vagio, vagina, vagatio: eine Bewegung verläuft zwischen Griechenland und römischen Nachbarn, deren Ausrichtung nicht festeht und die darin eine schweifende, vielleicht sogar ungerichtete, unkontrollierte Attraktivität, ein Rauschen zum Beispiel, entwickelt, diese Bewegung zieht mit, wenn diese Wörter von hier nach da ziehen. Spreche ich von den Worten oder von dem, was die bezeichnen? Das ist schon Teil der Frage nach der Anthropofagie. Die Anthropofagie hat auch damit zu tun, dass Phantasien weit gehen und dabei teils unsere, teils uns fremd sind.
Vom Mons Vaticanus wird berichtet, dass er vom Schrei hungriger Säuglinge seinen Namen erhalten haben, die nämlich essen und fressen wollen, sie wollen die Milch aus der Brust ihrer Mutter, sie wollen unbedingt was von der Mutter, auch wenn sie noch nicht begreifen, dass das Milch ist. Noch zwischen vagire und Vatikan soll etwas Bezeichnendes stattgefunden haben. Die Geschichte ist in der Moderne u.a. über Lacans Vortrag in Rom bekannt, damit auch eingespannt in die Größe der Unterscheidung zwischen dem Symbolischem, dem Imaginären und dem Realen. Phagein pendelt weiter, zum Fagieren (einem veralteten Begriff für verkehren, begehren und verzehren), zum Vagen, zur Waage zu dem Wagen (Fahrzeug und Riskieren), zum Wägen, Wogen und Wiegen, zur Vogue, zum Wachen, zum Woke, zur Nouvelle Vague und zu Luhmanns Zettelkasten, zu einem Eintrag über Gleichgewicht und vague Assoziation. Auf zum Fagott, der Begriff windet weiter. What the Fuck, was für eine Begriffsgeschichte! Was für eine Metaphorologie! Was für eine Bildgeschichte! Warburgs Verfahren macht dann Sinn, wenn er an etwas arbeitet, das aus dem Fugen ist. Seine Arbeiten sind am Wahn und am Wilden zu testen, darin sind sie ernst zu nehmen.
Pendeln, einer der Schlüsselbegriffe bei Warburg, übersetzt mindestens einen der beteiligten Begriffe. Pendeln ist nicht gleich Genealogie, es läuft über Kulturtechniken, die mit ihren Trennungen, Assoziationen und Autauschmanövern genau so gut etwas verwechseln können, wie sie legitimes Sprechen ermöglichen. Den Begriffen passiert, wovon sie sprechen. Den Metaphern passiert, wovon sie sprechen. Warburgs Tafel sind rekursiv angelegt, sie machen etwas aus dem, was sie haben.
Auf Warburgs Staatstafeln nimmt die Beschäftigung mit der Verzehren des Gottes (Bing) und mit dem Verschlingen des Menschen für die Initiale auf Tafel 78, also für den Anfang des Protokolls, und für den Kommentar auf Tafel 79 (dort für eine Geschiche und Theorie der natürlichen und der künstlichen Person, der Verkörperung, der Verleibung sowie für Erinnerung daran, dass Gasparri dort am Tisch mit einem Mörder sitzt) also herausragende Bedeutung ein.
Mit der Kulturtechnikforschung kann eine Pluralisierung der Ontologie stattfinden, wenn das geschieht, ist das nicht mein Verdienst, das machen andere besser, Siegert macht's fantastisch. Mit der Ontologie kann auch etwas Minderes passieren, könnte ich dafür verantwortlich sein? Bitte!
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October 2024 Reads
The Rom-Commers - Katherine Center
The Ex Vows - Jessica Joyce
How to Hide in Plain Sight - Emma Noyes
Triple Sec - T.J. Alexander
The Merriest Misters - Timothy Janovsky
Most Wonderful - Georgia Clark
The Situationship - Abby Jimenez
Straight - Chuck Tingle
Sorcery and Small Magics - Maiga Doocy
Lake of Souls - Ann Leckie
The Wood at Midwinter - Susanna Clarke
The Agency for Scandal - Laura Wood
Knight Owl and Early Bird - Christopher Denise
The Bakery Dragon - Devin Elle Kurtz
The Millicent Quibb School for Etiquette for Young Ladies of Mad Science - Kate McKinnon
Bye Forever, I Guess - Jodi Meadows
Mabel Wants a Friend - Ariel Bernstein
Into the Uncut Grass - Trevor Noah
Scaredy Squirrel - Melanie Watt
Scaredy Squirrel Makes a Friend - Melanie Watt
Scaredy Squirrel at the Beach - Melanie Watt
Scaredy Squirrel at Night - Melanie Watt
Scaredy Squirrel Has a Birthday Party - Melanie Watt
Scaredy Squirrel Goes Camping - Melanie Watt
CatStronauts: Moon Mission - Drew Brockington
Fangirl, Vol 4 - Rainbow Rowell, Gabi Nam
An Age of License - Lucy Knisley
Going Into Town - Roz Chast
You Can Only Yell at Me for One Thing at a Time - Row Chast
Impossible People - Julia Wertz
Cattitude - Katie Abey
oh no - Alex Norris
Milk & Mocha - Melani Sie
Lovely One - Ketanji Brown Jackson
It Gets Better...Except When It Gets Worse - Nicole Maines
What in the World?! - Leanne Morgan
Democracy in Retrograde - Sami Sage & Emily Amick
Abortion - Jessica Valenti
Anxiety Rx - Russell Kennedy
Still Distracted After All These Years - Kathleen G. Nadeau
You Deserve Good Gelato - Kacie Rose
Big Vegan Flavor - Nisha Vora
Bold = Highly Recommend
Italics = Worth It
Crossed Out = Nope
Thoughts: The Rom-Commers is a standout contemporary romance - really fun. I think Emily Henry fans would like it. I also really enjoyed Bye Forever, I Guess - a middle school You've Got Mail.
Goodreads Goal: 369/400
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Game Awards 2023
The Game Awards are tonight, and Baldur's Gate won a bunch of the categories!
Game of the Year Alan Wake 2 (Remedy Entertainment/Epic Games Publishing) Baldur’s Gate 3 (Larian Studios) Marvel’s Spider-Man 2 (Insomniac Games/SIE) Resident Evil 4 (Capcom) Super Mario Bros. Wonder (Nintendo EPD/Nintendo) The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom (Nintendo EPD/Nintendo)
Best Performance Ben Starr, Final Fantasy XVI Cameron Monaghan, Star Wars Jedi: Survivor Idris Elba, Cyberpunk 2077: Phantom Liberty Melanie Liburd, Alan Wake 2 Neil Newbon, Baldur’s Gate 3 Yuri Lowenthal, Marvel’s Spider-Man 2
Best Community Support Baldur’s Gate 3 (Larian Studios) Cyberpunk 2077 (CD Projekt Red) Destiny 2 (Bungie) Final Fantasy XIV (Square Enix) No Man’s Sky (Hello Games)
Best RPG Baldur’s Gate 3 (Larian Studios) Final Fantasy XVI (Square Enix) Lies of P (Round8 Studio/Neowiz Games) Sea of Stars (Sabotage Studio) Starfield (Bethesda Game Studios/Bethesda Softworks)
Best Multiplayer Baldur’s Gate 3 (Larian Studios) Diablo IV (Blizzard Entertainment) Party Animals (Recreate Games) Street Fighter 6 (Capcom) Super Mario Bros. Wonder (Nintendo EPD/Nintendo)
Player's Voice Baldur's Gate 3 Cyberpunk 2077: Phantom Liberty Genshin Impact Spider-Man 2 The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
It was also nominated for Best Game Direction & Best Narrative, but lost both to Alan Wake 2; and Best Score & Music, which it lost to Final Fantasy XVI. Sven Vincke, BG3's director, did accept the GOTY award in full armored breastplate, as promised.
Nominees and winners are selected via a jury of over 100 media outlets from around the world. (via Gamespot).
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Coś o mnie:
Mam na imie xyz, ale można na mnie mówić marcel. Jestem dziewczyną, moja przygoda z aną zaczeła się w wieku 11 lat. Niestety nie udało mi się nic schudnąć i sie zapuściłam. Od grudnia roku 2024 wróciłam. Mam około 14-15 lat. W komentarzu zapraszam do gównoburzy zwiazanej z moim wiekiem. Uwielbiam Melanie Martinez ,owl house i mlp.
Moje gw: 45 kg, moje ugw:38 kg ( albo mniej) ,mam 168 cm.
#kocham ane#chce byc lekka jak motylek#nie bede jesc#nie chce być gruba#nie jestem glodna#motylki any#nie chce jesc#bede motylkiem#gruba szmata#blogi motylkowe
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