#ich denke ich bleibe aber bei bescheuert
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Ich hab einfach so ne Wut auf die CDU grad. Mal komplett abgesehen davon dass ich die Werte die die CDU vertritt absolut nicht teile (und im übrigen für unchristlich halte) ist es absolut bescheuert was sie aktuell machen.
Sind wir mal realistisch: mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird die CDU die Wahlen im Februar gewinnen und Teil der Regierungskoalition. Aber mit wem wollen sie denn koalieren?
Markus Söder stellt sich öffentlich hin und beschimpft die Grünen bei jeder Gelegenheit, schließt eine Koalition mit ihnen kategorisch aus. Und laut eigener Aussage würde es eine CDU-Koalition ohne die CSU nicht geben. Auch Linnemann meint: mit den Grünen "wie sie aktuell Politik machen" (kein direktes Zitat) könne man nicht koalieren. Und laut Spahn ist Deutschland "SO wenig links" dass eine GroKo mit der SPD "nicht die Zielmarke" ist, denn "es gäbe noch andere Mehrheiten".
Das stimmt, Jens. Es gibt ja noch die AfD, Jens. WILLST DU DARAUF HINAUS, JENS?
Ganz ehrlich: Wir erleben einen Anstieg an Populismus in Deutschland wie es ihn schon lange nicht mehr gab und die demokratischen Parteien bekriegen sich gegenseitig anstatt zusammenzuarbeiten! Was soll denn dieser Kindergarten?!
Und ja, es gibt noch andere Parteien. Aber die haben alle nicht genug Prozente (und werden die bis zur Wahl wahrscheinlich auch nicht haben) dass man mit ihnen eine Koalition bilden kann. Da ist komplett egal wie gerne die CDU die FDP hätte, da kommt nix ordentliches bei raus.
Aber Hauptsache mit den Grünen wollen sie nicht koalieren und auf die SPD haben sie auch keinen Bock.
#wenn man nett sein möchte könnte man das als “taktisch unklug” bezeichnen#ich denke ich bleibe aber bei bescheuert#hauptsache sie wollen uns einreden die Brandmauer stünde noch#und tun gleichzeitig alles um uns vom Gegenteil zu überzeugen#german stuff#politics#spd#die grünen#cdu#bundestag#i talk
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Obwohl all diese Jahre zwischen uns stehen und all die Zeit will ich nur dich. Weil es sich bei dir mal so richtig angefühlt hat. Aber wir haben uns vor 7 Jahren kennengelernt. Und ich glaube ganz fest, dass ich nie wieder Teil deines Lebens werden kann. Bis jetzt kam nie jemand an dich ran. Jeder hält mich für bescheuert wenn ich immer noch deinen Namen erwähne nach all dem. Du warst halt meine Jugendliebe und ehrlich gesagt auch der erste richtige Freund den ich wollte. Alles davor und danach war nur Müll der mich runtergezogen hat. Aber du warst anders zu mir. Ich habe dir von Anfang an zu 100% vertraut. Und ich glaube auch dass du immer ehrlich zu mir warst. Es klingt so lächerlich. Wir waren 18 Jahre alt. Ich hoffe ganz bald, dass ich mich selber so sehr liebe und annehme, dass ich es als selbstverständlich ansehe dass ich nur gute Menschen in meinem Leben verdiene. Welche die mich lieben so wie ich bin und mit einer ganzen Mannschaft hinter mir stehen, wenn es mal Berg ab geht. Aber bis dahin denke ich leider immer noch an dich. Natürlich nicht jeden Tag das wäre krank. Aber leider mal mehr mal weniger. Wir sehen uns im Jahr immer durch Zufall genau ein Mal. Ich hoffe dass das endlich aufhört und ich weiter machen kann. Du hältst mich nicht auf aber trotzdem suche ich oft nach dir wenn ich andere Kennenlerne.
Ich will dir gar nicht solche Texte widmen. Du hast sie wahrscheinlich nicht verdient. Und wahrscheinlich haben meine Freunde recht wenn sie sagen dass auch du scheiße warst. Vlt verbindet mich zu dir auch nur der einzige Gedanke dass du jemand warst den ICH endlich wollte. Normalerweise wurde ich immer in komische Beziehungen gedrängt mit Männern dir mir absolut nicht würdig waren. Und ich habe mich drauf eingelassen, weil ich kein Selbstwertgefühl habe was total ironisch ist weil ich dadurch den Selbstwert dieser widerlichen Männer gesteigert habe.
Wenn es da oben irgendeine höhere Macht gibt, dann lass mich bitte stark bleiben für alles was kommt. Ich möchte so lange alleine bleiben bis sich jemand in mein Leben schleicht der sich mir würdig erweist.
Alles andere ist Abschaum und gottlose Zeitverschwendung.
Unendliche wegverzweigungen die mich nur aufhalten endlich ans Ziel zu kommen.
Und wenn da niemand kommt, dann bleibe ich lieber alleine. Denn toxische Menschen dürfen nicht mehr bei mir bleiben. Ich lass sie direkt gehen. Nie wieder unnötiger Müll der mir nur den Weg versperrt.
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Kämpfen für das Leben
Kapitel 20 - Besondere Trainingsmethoden -
Den Rest des Tages verbrachte ich mit meinen Freunden und versuchte mich zu entspannen. Das hat auch relativ gut funktioniert. Zwar wurde ich öfters darauf angesprochen, was mit mir los sei, als ich ihnen aber gesagt habe, das ich nicht darüber reden möchte, haben sie es widerwillig akzeptiert. Vorerst zumindest. Nun machen wir uns zusammen auf den Weg zum Abendessen und es breitet sich ein flaues Gefühl in meiner Magengegend aus. Zum einen sehe ich Adrian wieder, den ich seltsamerweise nach der Simulation nicht getroffen hatte. Er ist nach mir an der Reihe und normalerweise schubst er mich aus dem Weg um in den Simulationsraum zu kommen, heute war er nicht mal im Wartebereich. Adrian ist aber nicht das einzige was dieses Gefühl hervorhebt. Nach dem Abendessen treffe ich mich mit Eric. Eric hat ja gesagt das er mir helfen will. Wie diese Hilfe aussieht, weiß ich nicht. Weswegen er mir helfen möchte, weiß ich auch nicht. Aber allein die Tatsache das er mir helfen möchte und sich scheinbar Gedanken über mich gemacht hat, lässt mein Herz höher schlagen. Dieses verliebte Herzschlagen bei dem Gedanken an Eric, enttäuscht mich mehr, als das es mich freut. Eric wird diese Gefühle nie erwidern und wenn er heraus finden sollte, das ich mehr für ihn empfinde, wird er mich wahrscheinlich auslachen und wird mich nie wieder in seine Nähe lassen. Das verletzt mich mehr als ich es zugeben möchte. Hätte man mir gesagt, als ich Eric kennengelernt habe, das ich mich in ihn verliebe, hätte ich diese Person für verrückt erklärt. Selbst ich erkläre mich Gedanklich für bescheuert. Meine Gefühle helfen mir nicht weiter und sind nur eingebildet. Erics Art verwirrt mich und diese Verwirrung tut mir nicht gut. Ich ermahne mich in meinen eigenen Gedanken, das ich jetzt entspanne und meine Abendessen genießen soll. Das Essen war auch wirklich zum Genießen, es gab Burger. Mit einem Burgerbauch mache ich mich auf den Weg zum Eingang der Kantine. Von dort habe ich einen besseren Überblick über die Masse. Am Eingang konnte ich Eric aber nicht finden. Was ich aber sah war, das sich Andy und Adrian gemeinsam über etwas ziemlich tot lachen. Zu gerne würde ich wissen worüber sich die Deppen lustig machen. Zudem interessiert es mich brennend wo Adrian heute bei der Simulation war. Er war nämlich nicht anwesend, wie mir berichtet wurde. Bei den Gehirngespensten die sich mir gerade wieder auftuen, bekomme ich intuitiv Kopfschmerzen. Ich sollte mir nicht über solche Sachen den Kopf zermalmen. Mein Beobachten wurde unterbrochen als mir von hinten auf die Schulter getippt wurde. Rick steht Überraschenderweise hinter mir und Umarmt mich herzlich. „Wir haben uns verdammt lange nicht mehr gesehen, wie geht es dir?" quatscht mich Rick direkt voll. „Die Simulationen sind schon ziemlich hart, doch ich bekomme es recht gut hin. Und wie läuft es bei dir?" „Stimmt. Die Simulationen haben schon angefangen. Wenn ich an meinen zweiten Teil der Initiation zurück denke, fällt mir auf das das mit die schlimmsten Wochen in meinem Leben waren. Aber dir scheint es dafür wirklich gut zu ergehen. Du siehst brilliant wie immer aus... " Rick wurde in seinem Redefluss unterbrochen als Eric ihn an seiner Schulter wegdrückt. „Verschwinde. Ich muss meine Initiantin trainieren und da brauche ich meine Zeit nicht noch mit dir verschwenden." Knurrt Eric. Kurz bin ich erschrocken das Eric da steht, da mich Ricks Charmante Art komplett in seinen Ban gezogen hatte. Rick scheint Eric egal zu sein, denn er Umarmt mich, drückt mir einen Kuss auf die Backe und ruft beim Weg gehen. „Viel Spaß Schatzi, du überlebst das schon." Erics Mörderblick trifft Ricks Rücken und es ist ein Wunder das er nicht tot umfällt. „Du hast jetzt mit genug Vollidioten geredet, kommen wir... ". „zu dem König der Vollidioten?" platzt es mir raus, ebenso wie ein leichtes lachen. Eric scheint es nicht witzig zu finden, den sein Blick verdunkelt sich wieder. Langsam kommt er auf mich zu und flüsstert mir bedrohlich zu. „Mit diesem Deppen kannst du so Scherze machen, mit mir aber nicht. Denk immer daran das ich dir helfen will, das können die nicht. Ich habe dir schon einmal gehofen, als die anderen nur zugesehen haben. Ohne mich wärst du wieder Matsche." Leicht Sauer da Eric meine Freunde gerade beleidigt hatte, entgegne ich ihm. „Richtig Eric, dann wäre ich wieder Matsche." Als ich ihm daraufhin in die Augen schaue, sehe ich etwas seltsames aufblitzen. Ich weiß nicht was es war, als Eric seinen Kopf wegdreht merke ich, das ich gerade etwas falsches gesagt habe. Falsch nicht in dem Sinne, das ich ihn beleidigt oder ver��ppelt habe, sodass er jetzt wütend ist. Falsch in dem Sinne, das ich ihn mit diesem Fakt verletzt habe. Diese Situation ist so abstrus. Ich komme mir seltsam schlecht vor, Eric will mir helfen und ich trampel auf seiner einmaligen Nettigkeit rum. Doch trotzdem bedrückenden Gefühl auf meinem Herzen, singt ein kleines Stimmchen in meinem Kopf, das ich dieses Wortgefäscht gewonnen habe. Mit einer schnellen Handbewegung zeigt er mir, das ich ihm folgen soll, was ich auch Kommentarlos mache. Vorerst war ich vorlaut genug und ich habe das Gefühl das ich seine Hife brauche. Als wir schon über 20 Minuten im Hauptquartier rumgelaufen sind und es solangsam langweilig wurde Eric auf den Arsch zu gucken, muss ich einfach wieder etwas sagen. Im gewohnt genervten Ton frage ich ihn, wohin er uns führt und ob er sich verlaufen habe. Er schütteltet daraufhin einfach nur mit dem Kopf. Wie ich es hasse wenn mir nicht geantwortet wird. Gerade als ich ihn weiter fragen würde, macht er eine Tür auf. Noch während er sie aufmacht stolziere ich an ihm vorbei in die Halle die sich mir auftut. Er quittiert das nur mit einem "War ja Typisch." Als ich erkenne was für ein Raum das ist, bleibe ich erschrocken in der Tür stehen. Als ich mich umdrehe muss mein Gesicht wirklich bände geschrieben haben, denn Eric lacht. Es ist das tollste lachen das ich je gehört habe, aber der Fakt das er mich grad auslacht, mildert meine freude. Mit großen Augen drehe ich mich wieder um und betrachte den Raum genauer. Die Decken sind sehr hoch und die Wände sehen sehr alt aus. Insgesamt wirkt der Raum als ob er schon sehr lange nicht mehr benutzt wurde. Die Decken sind hoch und mit metalenen Indusrieellen Lampen übersehen. Doch das Erste, was mir direkt ins Auge springt, ist ein Kran. Dieser Kran steht in einer Ecke und hebt ein Viereckiges etwas. Beides sieht schon sehr alt aus und ich vermute das die zwei Metallene Gegenstände noch vor dem langen Krieg entstanden sind. Zu was der Metallklotz da ist, weiß ich nicht. Doch was ich weiß, das dieses Metall Quadrat über einem Becken hängt, über einem Becken mit Wasser. Dieses Becken sieht von hier oben sehr sehr tief aus und mein Plus steigt direkt in Atemberaubende Höhe. Vor Angst stolpere ich zwei Schritte rückwärts und knalle gegen Eric. Eric! Dieses sadistische Arschloch, er hat doch gesehen das ich nicht schwimmen kann. Was will er von mir. Eric kommt aus dem Schmunzeln nicht mehr raus. Er versucht mich die Treppe runter zu drücken, doch ich blocke ab. „Eric, was ist das für ein Raum? und was hast du mit mir vor?“ „Süß, man kann hören das du Angst hast. Also dieser Raum wurde vor dem Krieg genutzt um Tauschroboter, wie dieser da“. Er zeigt auf das Quadratische Metall Konstruk. „zu Bauen und zu Testen. Und, Free, was ich mit dir Vorhabe wirst du schon durchschaut haben.“ Das fiese grinsen am Ende macht mich wütend. Eric nimmt meine Angst nicht ernst und zieht mich damit auf. Vor Frust Atme ich tief ein und möchte Eric mit einer Wut Rede in Grund und Boden zu stampfen. Dich er kommt mir zuvor. „Free, eine Beleidigung mir gegenüber und ich helfe dir nicht mehr.“ Wie ein Elefant luste ich die Luft wieder raus und laufe trotzig die Treppe runter. Auf dem Boden angekommen stelle ich mich in einigem Sicherheitsabstand zu dem Becken hin und gucke Eric an. Sein grinsen wird nur noch fieser. Wie aus dem nichts zieht Eric sein Oberteil aus. Langsam und Provozierend steift er sich das schwarze Kleidungsstück über den Kopf. Währenddessen lässt er seine Atemberaubenden Muskeln spielen. Von diesem Anblick bin ich einfach nur beeindruckt. Das Eric heiß ist wusste ich schon, aber dieser Anblick verschlägt mir die Sprache. Von seinem Aussehen komplett eingenommen bemerkte ich nichts mehr. Auch nicht, das Eric in zwei Schritten bei mir ist. Plötzlich tauschen seine Ozeanblauen Augen vor mir auf. Seine Aura wird immer stärker und das ich nicht beginne zu sabern ist grad alles. Erics hinterlisiges Lachen dringt langsam in mein Bewusstsein, doch zu langsam, denn Eric greift nach meiner Hüfte, schmeißt mich über seine Schulter. Strampelnd versuche ich mich zu wehren, doch es bringt nichts. Eric lässt keine Gnade wallten, auch nicht als er mein ängstliches Wimmern hört. Er lässt mich einfach in das Becken voll kaltem Wasser fallen.
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Eine Schicksalhafte Begegnung Teil 1
Es war mitte August, als du durch ein Zufall in mein Leben getretten bist, du hattest Tickets für eine PARTY, wir wollten zusammen in die Großstadt reisen, mit ein paar Leuten.
Wir haben geplant, geschrieben uns wegen den Tickets getroffen, es war an einen Donnerstag, ich saß oben an der U-Bahn.Du weist wo ;)
Ich hab dich das erstmal gesehen, dir durch meine Sonnenbrille in deine Glitzernden Augen gesehen,wir kannten uns nicht, haben uns sofort mit einer Umarmung "Hallo" gesagt.
Leider hatte ich an diesen Tag viel Zeitdruck,was mir extrem gegen den Strich ging,also trennten sich unsere Wege genauso schnell wie sie sich gekreuzt hatten, nach noch nicht mal 3min.
Aber eins war mir durchaus bewusst, ich wusste das ich dich unbedingt wiedersehen muss,spätetens in der Großstadt,dann kam alles anders als es geplant war...
Ein paar Tage vor der Party,kam es wie es komm musste es war mitte des Monats, es sagten bei mir :50% der leute ab für die ich,das Flixbusticket gekauft hatte,meine laune war im Keller,dann musste ich mich mit einen Spacko rum ärgern,du weist wen ich meine
Ich bin zuhause geblieben und du bist in die Großstadt gefahren mir hat es schon weh getan nicht mit dir zusammen dort zu sein,aber so war es halt ,du hast unterwegs deinen Ausweis verloren und kamst nicht auf die Party. Du musstest mit deiner Begleitung, in einen anderen Club gehen,da du nicht in den angestrebeten Club gekommen bist.
Dann warst du wieder Zurück, wir haben ein wenig geschrieben nicht mehr soviel wie vorher, wir haben über den Hambacherforst geschrieben, das sowas einfach nicht geht und unverantwortlich ist.
Du hast mir einen Link von der Süddeutschen Zeitung geschickt,da dachte ich mir wow,schwere kost für eine so junge Frau,es hat mich schwer beeindruckt.
Langsam hab ich gerafft das du doch reifer bist als ich dachte.Wir haben uns ein paar mal hin und her Makiert auf Facebook.Dann hat sich das ein bisschen verlaufen,wegen einer bestimmten Person die anscheinend sehr viel Angst vor Konkurenz hatte.Was da genau passiert ist bekomm ich leider nicht mehr zusammen,und ich möchte auch nix falschen Schreiben.
Da ich weis das du meinen Blogg liest.🙏🏻😘
Dann war erstmal Funkstille ich hatte, dir nochmal geschrieben als du auf Party warst, es waren bestimmt 4-6 Wochen wo wir keinen Kontakt mehr hatten.Du warst Zeitlich extrem eingespannt, wir haben es irgendwann geschafft uns zu verabredet.
Nach langen hin und her,hab wir uns mitte November dann getroffen,leider nicht alleine was ein fehler meiner Seits gewesen ist.
Wir haben den Abend getrunken, gelacht, Musik gehört, dann kam der Punkt, der zwischen uns alles geändert hat.
Das wird hier nicht erzählt, ihr könnt euch euren Teil denken lasst eurer Fantasie freien lauf.Dafür reicht sie denke ich mal nicht aus.
Dann bin ich paar mal bei dir gewesen,wir haben gechillt, geraucht, gelacht.
Ich wollte heraus finden was es zwischen uns ist, beim treffen wo wir gelacht und getrunken haben, hab ich irgendetwas gespürt was ich so vorher so nicht kannten.
Die Treffen zwischen uns wurden mehr, wir waren immer öfters bei dir.
Du hast dich mir langsam an vertraut, mir ein bisschen etwas aus deiner Vergangenheit erzählt,ich war schockiert es waren extrem viele Parallelen zwischen uns, mein Kopf fing an zu rattern & rattern, das richtige Wort ist "Seelenverwandte",ich hab es dir dann gesagt was ich denke und das ich es rausfinden möchte ob es wirklich so ist.
Wir gingen zusammen zu Events an Sonntag,was mir mega Spaß gemacht hat.
Wir sind Feiern gegangen nur wir beide zusammen,bei einer befreundeten Veranstaltungscrew von mir, vorher waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt und haben da schon Ordentlich einen gebechert, Glühwein mit Schuss,wir standen im Regen, rauchten, unterhielten uns über jeglichen Blödsinn.Irgendwann kamm ich zu dir und küsste dich,ein fehler?Ich weis es nicht in dem Moment hat es sich einfach richtig angefühlt.Danach sind wir beide in den Club gefahren,zum Feiern.
Tja,der Abend war relativ lustig,wir waren beide ziemlich dicht.
Dann hab ich einen Fehler gemacht, draußen vor der Tür erwähnte ich :"Das ich mich ein bisschen in dich verliebt habe".
Du hast mir dann, erklärt das dein Herz noch an deiner ersten großen Liebe hängt.Es war irgendwo ein Schlag in die Fresse, aber so ist das Leben,aufstehen Staub abklopfen weitermachen.
Wie es kommen musste haben wir uns dann an dem Abend auch noch verloren.Der Befreundete Veranstalter hat dich gesucht leider nicht gefunden.Du warst einfach weg... Ich bin dann nach der Party zu dir gefahren, um zu schauen ob du schon schon zuhause bist.Warst du nicht.
Also bin ich zu mir nach Hause gefahren ich hab probiert dich zu erreichen,war nicht möglich weil dein Handy weg war.Zuhause angekommen hast du dich dann über Whatsapp Weg gemeldet.Du meintest das deine Jacke und dein Portmoné weg ist,dein Portmoné war bei mir. Die Jacke hab ich dann noch am am Sonntagabend bei dem Veranstalter zuhause abgeholt und sie dir gebracht.
Wir haben noch einen gekifft, versucht dein Handy zu Orten aber es war weg.
Dann haben wir noch ein bisschen geschnackt, du warst traurig wegen deinen Handy & wie es an dem Tag mit deinen Papa gelaufen ist, der zu Besuch war.Da du noch ziemlich breit warst, ging es dir nicht so gut.
Dann hab ich einen Fehler gemacht, dich gefragt ob du dich noch an das Gespräch erinnern kannst was wir draußen geführt hab.Du wusstest es nicht mehr,meintest du.
Dummer fehler gewesen,von mir.
Und du wolltest nicht alleine sein,ich hab dich in den Arm genommen und getröstet, dann hast du gefragt ob ich bei dir bleibe weil es dir nicht so gut geht.Was natürlich Selbstverständlich ist, wenn es dir schlecht geht,das ich bleibe.
Irgendwie sind dann aus einer Nacht, drei geworden,du bist Mittwoch wieder in die Schule, ich auch.
Unten an der Haustür, haben sich unsere Wege getrennt du bist zum Bus gegangen, ich zur S-Bahn.
Am nächsten Morgen hab ich dich angeschrieben und gefragt wie es dir geht & ob du es zur Arbeit geschafft hast.Du hast mich angeranzt was es mich nichts angeht...Es war ja nicht böse gemeint,es war einfach nur intresse an dir, warum? Weil es mir nicht egal ist, wie es dir geht. Es hat mich einfach intressiert
Dann waren die nächsten 10Tage merkwürdig,wir haben deutlich weniger geschrieben als sonst am Tag, es ist bei nah komplett zum erliegen gekommen.
Wir hatten uns vorher schon zu einer großen Party verabredet,da sind wir dann auch zusammen hin,wir waren eigentlich zum Vortrinken bei dir verabredet,du wurdest in einen anderen Stadtteil eingeladen, zu einen Bekannten,du hast ihn gefragt ob ich mitkommen darf,durfte ich.Dann haben wir uns getroffen und uns auf den weg gemacht zu dem Bekannten,wir sind unterwegs noch kurz angehalten, da ich mich noch mit einen guten Freund treffen musste damit.Wir alles haben was wir für die Party brauchten.Als das erledigt war sind wir paar Stationen mit dem Bus.Zu deinen Bekannten & seiner Schwester in die Wg gefahren.Wir haben dort getrunken, gelacht,geballert.
Dann hast du Hunger bekommen,Bestellen wollten wir nicht,alleine Essen wolltest du dort auch nicht also habe ich mir mit dir ein Baguette geteilt, war recht Staubig & trocken,ich wollte dich dann dort nicht alleine essen lassen, weil man sich dabei absolut bescheuert fühlt 😅
Dann sind wir beide schon los richtung Party gefahren,weil die anderen noch auf jmd gewartet haben.
Dann sind wir richtung S-Bahn gefahren,haben uns dort mit meinen Freunden getroffen,du hast an diesen abend meine 2te Familie getroffen,zu der du seid diesen Abend auch gehörst.Wir sind dann alle zur Partyloci gelaufen.
Da wir beide Presale Tickets hatten, sind wir einfach an allen vorbei gelaufen zur Tür,waren nach knapp 5min drin.Wir sind erstmal die Jacken abgeben gegangen.Dann sind wir runter, du kanntest die loci noch nicht.Wir sind los haben sie uns angeschaut du hast viele Leute getroffen,ich hab viele Leute getroffen dich vorgestellt wie es sich gehört,das ist..... eine Freundin von mir.
Wir haben uns dann umgeschaut du warst schon, begeistert von der Loci.Dann kammen meine Freunde rein,wir haben uns einen Platz im Chill gesucht,dann kamen gegen 01:00uhr deine Bekannten.Wir haben sie mit meinen Freunden Bekannt gemacht.Noch ein Paar Bierchen getrunken,dann auf den Darkfloor es war Mega stickig in dem raum es war nicht lange auszuhalten.
Wir sind raus, haben uns etwas zu trinken geholt.Uns wieder in den Chill gegangen und zu meinen Freunden gesetzt.Ein Freund von dir kam du hast dich noch mit ihm im Chill unterhalten.Ca.30min du bist dann kurz weg, es war alles voll bei uns hast dich an allen vorbei gedrängt und dich neben mich gequetscht.
Wir haben noch kurz etwas getrunken,du hast noch mit einen sehr guten Freund auf Polnisch geredet dann sind wir auf den Main-Floor und haben getanzt.
Irgendwann musstest du mal zur toilette, ich hab dich bis zur Tür begleitet,auf dich gewartet als du raus kamst sagtest du zu mir das du die Emma Kapsel geworfen hast.Ich meinte alles supi danke, das du bescheid gesagt hast.Dann hab ich noch ein paar Foto's gemacht, dann sind wir wieder auf den Dark-Floor.Die PA kackte immer mal wieder ab, war nicht so Toll, mir egal weil ich mit dir da war und ein riesen Spaß hatte.
Irgendwann Später am abend,nach unzähligen Desperados,sind wir dann einen rauchen gegangen an einen UV-schmuck Stand, haben uns einen Platz auf der Couch ermogelt für ein paar züge von der Tüte.Wir saßen dort dein Bekannter kam,wir haben aufgeraucht und du bist los ich saß,noch paar Minuten,chillte dann erblickte ich diese leuchtende Kette und dachte mich auf jedenfall,das wäre etwas für dich,also gekauft.Dann bin ich los dich suchen du standest nur paar meter entfernt, hätte dich beinah übersehen,du hast mich dann am Arm gepackt.
Ich hab dich gefragt, ob alles gut ist.Du sagtest :"Alles gut"
Dann hab ich dir die Kette um deinen Hals gehängt,du hast dich gefreut und dich bedankt.
Vorher am Stand erhaschte mein Blick 2 Uv Armbänder,bei welchen ich mir noch nicht sicher war ob sie dir gefallen würden,zurück zum Stand die beiden noch geholt.Du eins,ich eins.
Danach sind wir noch eine runde Tanzen.
Dann kam dein Bekannter zu mir und hat mich die ganze Zeit voll gesabbelt, weil er gut breit war,dann sind wir vorne zur Tür bisschen fischen luft,wir haben ihn sein Bier abgenommen,ihn hin gesetzt, ich hab ihn paar schokoriegel geholt und ihm gegeben nach ca 20-30min ging es deinen Bekannten wieder besser,du meintest war zuviel des guten, man kann es auch übertrieben.Ansichtssache.....
Dann sind wir wieder richtung Floor,du musstest noch auf Toilette.Wir begleitet dich bis zum Vorraum, da nahm mich deine Bekanntschaft in den Arm und erzählte mir dinge, die ich einfach nicht wissen wollte, mich ganz ehrlich auch nix angingen.
Du kamst wieder stelltest dich so hin, das du mich die ganze Zeit anschauen konntest, du fixiertest mich mit deinen Blauen Augen,man hat die Panik in deinen Augen gesehen,dir ging durch den Kopf bitte lass ihn nix erzählen was wir miteinander gemacht haben.
Natürlich habe ich nix gesagt, eine Gentlemen genießt & schweigt,dachte ich mir als ich deinen Blick erwiederte.Ich schaute dich immer wieder an, du hast mich nicht eine Sekunde aus deinen wunderschönen Augen gelassen,dir gingen bestimmt Tausend dinge durch den Kopf.
Dann bist du gekommen und meintest lass mal was zu trinken holen, ich bin mit euch an die Bar er wollte schon wieder ein Bier, wir meinten nein.Cola & Wasser,er nahm mich wieder in den Arm er hatte seine Cola in der Hand.Du hast dich auf ein kleines Podest gesetzt, mich wieder die ganze Zeit angeschaut.Dann hab ich die Situation abgebrochen, bin zu dir gekommen,und hab dir ins Ohr gesagt das ich ihn nix erzählt habe,ist eine Sache zwischen uns beide.Du warst dir nicht sicher ob du mir das glauben kannst.
Dann sind wir beide wieder Tanzen gegangen,wie lange keine Ahnung hat auf jedenfall Spaß gemacht.
Später am Abend, hab ich dann den Uv Painting Stand, gesehen.Ich schnackte mit ihm, er wollte Feierabend machen,ich meinte du bekommst meine Pappe, ging los und holt dich.Dann fing er an dich zu bemalen.Es dauert eine gefülhte ewigkeit bis er fertig war.
Der Fotograf kam machte ein paar Bilder von dir, dann von uns.Ich lies mir die Bilder zeigen, die aussage vom Fotografen:"Ihr seit ein Süßes Paar."
Wie aus der Pistole geschossen kam, wir sind kein Paar, nur Freunde.
Er schaute mich an und grinste & ging.
Du warst mega Glücklich, als es fertig war, du hast über beide Ohren gestrahlt,du hast dich noch bedankt und bist erstmal los und hast es gezeigt,was ich Süß fande.
Das du so glücklich, warst hat mich mega gefreut.
Irgendwann bist du wieder gekommen, wir haben uns noch etwas zu trinken geholt,sind wieder auf den Floor und haben gestampft.
Irgendwann kam dein Bekannter holte dich ab und ging mit dir nach vorne auf den Floor,normal Sache halt.
Dann habt ihr da noch gefeiert, mit dem Dj.
Irgendwann kam ein Freund von mir, er meinte er ist mit dem Auto unterwegs, er sagte:"Ich nehm euch nachher mit,bring euch nach Hause"
Ich hatte ihn vorher gesagt:"Meine Begleitung hat, morgen noch ein Termin, wäre Cool wenn du uns mit nehmen kannst,das sie schneller zuhause ist"
Aufeinmal warst du weg,du hast dich nicht verabschiedet. Wir haben dich gesucht, hatte uns sorgen gemacht. Als der rest dann raus ist aus dem Club hab ich dir geschrieben, das man sich verabschiedet,das man sich keine Sorgen machen muss.
Dann hatte deine Bekanntschaft auf die Voicemail geantwortet.Mir erzählt wieso weshalb warum.War ja schön und gut wollte ja von dir wissen was los war.Das hab ich auch ganz deutlich gesagt.
Du hast dich dann am Montag gemeldet dich 1000x entschuldigt,mir dann auch gesagt das ich mich so auf führen soll wie dein Vater.Sorry,wenn mir Jmd wichtig ist, mach man sich gedanken.Wir konnten das relativ schnell klären.
Dann hatten wir uns am Montagabend, getroffen ein Freund ist auch mit gekommen, er ist dann noch kurz etwas erledigen gegangen,die Atmosphäre zwischen uns beiden war zum schneiden,ich hab dich gefragt was los ist.Du hast mich ganz schön angeraunt, du willst das mit uns nicht mehr, kein Sex mehr, du meintest:Ich kann das nicht, ich meinte ich Lebe seit Jahren Polyamorie, ich kann so etwas trennen.Ich meinte ich habe keine Gefühle,du hast mich angepammt das jeder Mensch Gefühle.
Dann hast du geredet,was erzählt :"Von ich kann, nicht mit dir auf Party, sonst kann ich da mit niemanden rum lecken,weil es dir weh tut."
Du hast die armen gehoben und den Kopf nach hinten gelegt so als ob du nicht weinen wolltest als du den Satz sagtest.
Ich dachte:" Da steckt doch mehr hinter, hat sie Angst etwas zusagen, oder zurück gewiesen zu werden?"
Ich antwortete ehrlich, nein tut es nicht.Dann fragte ich:"Warum auch?"
Dann antwortest du:"Mir tut es Weh,weil ich dich gerne habe"
Ja, wir sind doch nur Freunde, das ist in Ordnung für mich tut mir nicht weh.Was die Wahrheit ist,da ich ein Eifersuchtsfreier Mensch bin.dir es auch gönne.
Ich ging los ich schickte dir noch ein paar Voicemails,du sagtest ganz klar heute nicht mehr.
Wir besprechen das morgen.Ich hab dir in der nacht noch eine Mega lange nachricht geschickt oder auch 2Stück.
Du antworteste nicht erst am nächsten Morgen,dann hab ich dir noch eine Voicemail geschickt,die nicht unfair waren von mir.Du hast geweint als du mir geantwortet hattest,das war nicht das Ziel, es tut mir leid.
Der grund warum du weinst, waren die Worte die du von mir bekommen hast,das war nicht das Ziel, das Ziel war das wenn wir zusammen unterwegs sind das du eine gute Zeig hast, die Seele baumeln lassen kannst alles andere vll bisschen in den Hintergrund tritt,was dich bedrückt...
Dann kam die Woche vor Weihnachten, wir treffen uns noch 2-3 mal in dieser Woche,wir chillten und rauchten lachten und redeten.
Du bist zu deinen Eltern an die Ostsee gefahren,um Weihnachten, zu Feiern wie du es jedes Jahr kennst,doch dieses mal meintest du es ist anders.Ihr feiert nicht euer Traditonelles Weihnachten.Du hast mir geschrieben,das du Tot traurig bist, sauer alles einfach es hat deine Stimmen getrübt,das war nicht das Weihnachten was du kanntest.Mir tat es ein bisschen weh,da ich wusste das es dir grade nicht gut geht.Es ist ja aber doch noch recht schön geworden,wie du sagtest.
Dann erzähltest du deiner Mama, das mit meinen Piercings, sie sagte :"Nächstes Jahr kommst du mit deiner Tochter zu uns an die Ostsee, dann gibt es auch wieder Traditonelles Weihnachten bei euch,ich fühlte mich geschmeichelt".Freu mich mega auf das Weihnachten 2019, mit deiner Familie.
Wir haben uns wir paar Tage später getroffen,bei dir wir waren Einkaufen, haben eine Falsche Whiskey gekauft und haben bei dir Pizza selbstgemacht.Wir haben gegessen,ein bisschen was getrunken und geredet, dann haben wir uns das gemütlich gemacht und geraucht,du hast deine Beine über meine gelegt,hab dich ein bisschen gestreichelt.
Es war alles Super, wir waren mega entspannt.
Wir haben nebeneinander gelegen und Fernsehen geschaut, ich hab dich noch ein bisschen gestreichelt,bin dann noch ein Stück,an deinen Rücken ran gerutscht, meine Hand ist von deiner hüfte auf deinen Po gewandert,den hab ich ein bisschen gestreichelt dann deinen Oberschenkel,anscheinend gefiel es dir, doch ein bisschen besser als es sein sollte, dann wanderte meine Hand langsam wieder auf dein Po, ich streichelte etwas mehr richtung deiner Intimzone,dir gefiel es anscheinend du hast mich gewären lassen,anscheinend auch genossen.Ich liebkoste deinen Nacken, deinen schwachpunkt.
Es dauerte einen kleinen Moment bis du dich um gedreht hast und meintest: Ich hab Bock du wolltest noch etwas sagen.Ich meinte :"Halt deine klappe, küss mich".
Was du auch getan hast. Küssen ist dafür da, wenn Worte überflüssig sind.Einfach die klappe halten und genießen.Dachte ich mir
Wir haben geknutscht,ich liebkoste dich, wir zogen uns aus, ich sah dich an,dachte nur du gefällst mir Intelligent,Hübsch, Sexy genau eine Frau nach meinen Geschmack,wir dimmten das Licht,knutschten noch ein bisschen.
Mir viel auf das ich ganz schön betrunken war.Ich hoffte das es alles klappt.
Du bist 158 cm pure Leidenschaft,das ist mir an diesen Abend klar geworden,als du dich am Sofa festgehalten, mich immer wieder an dich rangezogen, um mich zu küssen und streicheln.Was mir Hammer gefiel,leider war es viel zu schnell vorbei🙈
Du nimmst mich mit allen meinen Macken, Ecke und Kanten, du hast langsam mein Herz aufgetaut, das war das schönste von allen.
Danke das ich bei dir sein darf wie ich bin❤
Ich hab dich mega Lieb😘
Quelle :Maximumtimetravelstranger
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Kunst der Tattoos I.
Wenn ich so an meinem Arm herunter sehe, bleibe ich jedes mal aufs neue an dieser einen Stelle hängen.
Genau diese Stelle, an der sich der Oberarm und der Unterarm verbinden.
Was ich meine ist die Armbeuge meines linken Arms.
Der Grund für das haften meines Blicks an dieser Bestimmten Stelle, ist leicht zu erklären.
Dort, direkt in der Innenseite meiner Armbeuge, befindet sich eine individuelle umsetzung der Kunst.
Sie besteht daraus, altes kaputt zu machen, und in der selben Sekunde neues zu erschaffen.
Diese Kunst ist die des Tattoowierens.
Diese besteht aus hauptsächlich zwei Elementen.
Nummer eins ist die Nadel, welche die Haut "kaputt" macht um die Farbe unter die Haut zu bringen.
Nummer zwei ist die Farbe, welche von der Nadel benötigt wird, um die Motive, also "neues", zu erschaffen.
Nadel und Farbe arbeiten Hand in Hand miteinander um etwas zu erschaffen, das den Träger einzigartig macht.
Die Art und Weise wie man die Nadel unter die Haut führt, wie die Farbe eingearbeitet wird und wie die Linien gezogen werden sind nur ein paar Beispiele von vielen um das notwendige Können zur Ausübung der Tattookunst zu verdeutlichen.
Das macht diese Kunst, und somit auch ihren Träger, zu etwas besonderem.
Denn die Art wie ein Tattoo entsteht, also wie Nadel und Farbe zusammenarbeiten, ist bei keinem Tattoo zu 100% die selbe.
Ich würde behaupten das es unmöglich ist eine exakte Kopie von einem bereits gestochenen Tattoo zu erstellen, welche 1:1 Die selbe ist.
Somit ist jedes Tattoo und ebenfalls die Person welche dieses unter der Haut trägt ein Unikat.
Ich selbst besitze ebenfalls ein Tattoo.
Es befindet sich, wie schon erwähnt, in der Armbeuge meines linken Arms.
Das Motiv meines ersten Tattoos, ist das mathematische Sybol für die irrationale Zahl Pi.
Richtig gehört, Pi.
Die meisten Menschen in meinem Umfeld kannten die Bedeutung, die Pi für mich hatte nicht und konnten nicht verstehen, weshalb ich grade dieses Motiv gewählt hatte.
Daher stieß ich am Anfang auf viele negative Reaktionen als die Menschen um mich rum sahen was ich mir hab stechen lassen, und somit für immer unter meiner Haut tragen musste.
Ich hörte Dinge wie "Wieso denn Pi? Das ist doch vollkommen bescheuert" oder " Pi? Weshalb lässt man sich denn SOWAS stechen.."
Nachdem ich ihnen ruhig erklärt habe weshalb ich dieses Motiv wollte, waren sie überrascht was ich ja für eine tiefgründige Person bin.
Ziemlich bescheiden wenn ihr mich fragt...erst beschweren und mein Tattoo als "bescheuert" bezeichnen und dann, nachdem ich es erklärt habe, wundern das ich ja total tiefgründig und philosophisch bin...
Wie wäre es mit erst fragen, dann schlecht darüber reden.
Aber ich will erklären, weshalb ich jetzt für den Rest meines Lebens ein Symbol der Mathematik auf meinem Unterarm trage.
Pi ist eine unendliche Zahl, aber wirkt äußerlich klein mit seinen 3,141...
Ich beziehe diese innerliche Unendlichkeit und das oberflächliche geringe Aussehen dieser Zahl auf den Menschen.
Wie kann man das auf den Menschen beziehen? Diese Frage wurde mir schon oft gestellt.
Die Antwort ist für manche Menschen leicht zu verstehen, für Menschen wie mich zum Beispiel.
Ich denke viel nach und philosophiere über die verschiedensten Themen.
Die Idee zu dem Tattoo enstand durch einen Musiker, welcher für seine philosophischen Texte und seine genialen Interpretationen in Liedern bekannt ist.
Die ausschlaggebende Zeile aus dem Lied, welche mich am Ende auf mein jetziges Tattoo brachte, lautet "Pi ist Innerlich Unendlich, doch äußerlich klein."
Ich habe viel Zeit damit verbracht darüber nachzudenken was der Sänger versucht mit dieser Zeile auszusagen.
Doch wie jeder Mensch hatte ich meine eigenen Ansichten und Ideen.
Ich interpretierte die verschiedensten und verrücktesten Dinge in diese eine Zeile.
Und irgendwann, nach langem Kopfzerbrechen, hatte ich eine Idee und mir viel auf, das wir Menschen genau genommen ebenfalls eine innerliche Unendlichkeit besitzen.
Das heißt, das wir in unseren Gedanken, also der Psyche, unbegrenzte Möglichkeiten besitzen.
Äußerlich aber, sind wir eingeschränkt.
Wir besitzen zwar die fünf Sinne, welche uns ermöglichen Dinge zu sehen, zu hören, zu riechen, zu fühlen und zu schmecken.
Jedoch sind Menschen im realen Leben nicht Allmächtig.
Wir sind nunmal Körperlich, also Physisch, eingeschränkt.
Wir können mit unseren körperlichen Fähigkeiten schon viel erreichen, jedoch können wir von manchen Dingen die wir uns wünschen nur Träumen.
Anders ist dies in unserer Fantasie beziehungsweise in unserer Psyche.
Hier können wir alle unsere Träume erfüllen und Dinge entstehen lassen nach denen wir uns sehnen oder geliebte Menschen wiedersehen, die wir vermissen.
In deiner eigenen Psyche werden deine Grenzen und deine Limits ausschließlich von dir selbst bestimmt.
Je nach dem was du möchtest und wie du dich entscheidest werden neue Grenzen und Limits hinzugefügt oder alte Beziehungsweise nicht notwendige wieder entfernt.
Also um das alles mal zusammenzufassen.
Will ich damit behaupten das der Mensch wie Pi ist? Das er innerlich unendlich, jedoch äußerlich klein ist ?
Exakt.
Als mir dieser Gedanke kam, war ich unglaublich fasziniert und begeistert.
Ich war sehr überrascht von mir selbst.
Ich war verwundert, das ich so viel in eine kleine Zeile aus einem Musikstück interpretieren konnte, es aber damals im Deutschunterricht nichtmal richtig geschafft habe wichtige Informationen aus einem Text zu suchen....
Aber das faszinierendste war, das ich Parallelen zwischen dem Menschen und der Zahl Pi gefunden hatte.
Diese Parallelen egaben sogar Sinn und selbst für einen Menschen der keine Interesse an Philosophie oder Mathematik hat, fällt es bestimmt leicht zu verstehen worauf ich mit meiner Interpretation hinaus wollte.
Diese Interpreation und die Parallelen die ich von alleine entdeckt hatte, sind der Grund weshalb ich mir dieses Motiv für mein erstes Tattoo ausgesucht habe.
Dazu kommt das ich, durch das stechen des Tattoos, das Gefühl habe ein Stückchen mehr ich selbst zu sein.
Das Tattoo zeigt den Menschen in meiner Umgebung einen Teil meines Charakters und meiner Person von dem viele nichtmal wussten das er existiert.
Es zeigt, wer ich wirklich bin.
Und es macht mich zu etwas...einzigartigem.
Und ich bin irgendwie eine verrückte philosphieverliebte Steeberin die gerne eine Folge nach der anderen von ihrer Lieblingsserie guckt und danach überlegt welches Videospiel sie spielen soll.
Daher möchte ich mit meinen Tattoos bezwecken das man meinen Charakter auf Anhieb erkennen kann.
Jedes mal wenn mir die Nadel ein neues Motiv sticht, und somit ein weiteres Kunstwerk auf meinem Körper entsteht, erzählt mein Körper durch meine Tattoos einen weiteren Teil der Geschichte meines Lebens.
Ich habe einen ziemlich außergewöhnlichen Charakter und eventuell ein bisschen einen an der Klatsche.
Doch in mir befindet sich mehr als nur das was man auf den ersten Blick sieht.
Wenn man unter die Haut geht, wie beim Tättowieren, findet man Charaktereigenschaften, Hobbys oder Leidenschaften von denen viele vorher nichtmal ansatzweise gewusst haben.
Dazu komm, das ich es unglaublich interessant finde, wie Tattoos gestochen werden.
Ich erzähle das aus meiner Sicht, von dem Tag an dem mir mein erstes Tattoo gestochen wurde.
Es fing so an, das die benötigten Vorbereitungen getroffen wurden und alles soweit bereit gemacht wurde um die Farbe unter meine Haut zu bringen.
Dann kam der Moment...
Der Moment an dem die Maschine anfing zu summen und mir bewusst wurde das die Nadel jede Sekunde auf meine Haut treffen würde.
Der Tättowierer warf mir noch einen kurzen Blick zu, bevor er mit der Nadel auf meine Haut traf.
Der Schmerz...
Der Schmerz war kaum merkbar.
Mein Arm vibrierte durch das arbeiten der Tattoomaschine, welche die Farbe unter Meine Haut brachte.
Als erstes stach er den Umriss vom Pi.
Dieser wurde dann langsam ausgefüllt und keine viertelstunde später hatte ich endlich mein geliebtes Pi für immer unter meiner Haut.
Meine Gefühle waren unbeschreiblich.
Ich fühlte mich voller Adrenalin und Glück, doch neben den positiven Gefühlen entstanden natürlich auch negative Gedanken.
Angst machte sich in mir breit.
War das die richtige Entscheidung?
Was wenn sich das entzündet?
Aber was mir am meisten Angst machte war der Gedanke, das ich das Tattoo in ein paar Jahren bereuen könnte und es dann nicht haben will.
Wird schwierig das zu entfernen...
Ich meine, Farbe, welche tief unter der Haut sitzt, geht nicht so leicht wieder raus denke ich.
Gott seid dank übertrumpften die Glücksgefühle und ließen meine Ängste und Sorgen im Keim ersticken.
Denn der Gedanke daran, das ich mir nach 5 Jahren endlich meinen Traum erfüllen könnte, machte mich glücklicher als alles andere.
Ein Traum. Ein Tattoo. Ich konnte es in dem Moment gar nicht wahr haben, das ich mir nach der langen Wartezeit endlich einen meiner größten Träume erfüllen konnte.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, das dieses Kunsterwerk, wie ich es beschreibe, jeden einzelnen Cent der zu zahlenden 80€ wert war.
Und auch jede einzige, durch die Nadel entstandene schmerzhafte Sekunde die ich beim Stechen aushalten musste, war es wert.
Das war es mir alles wert um mir meinen lang ersehnten Traum zu erfüllen.
Ich denke ein sehr schöner Nebeneffekt eines Tattoos, ist wie ich finde, das man durch ein Tattoo noch einzigartiger und individueller wird als man sowieso schon ist.
Die Sekunde, in der die Nadel das erste mal in die Haut eindringt und somit die Farbe darunter platziert, macht einen mit dem selben Stich in die Haut zu einem Unikat.
Zu einem Menschen, der einzigartig ist.
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39. Geister der Vergangenheit
Carlo
„Carlo?“, höre ich sie skeptisch fragen und ihre Miene hellt sich auf. „Jessica?“ Meine Miene hellt sich ganz und gar nicht auf. Jessica. Jessica Sorgia. „Was machst du denn hier?“, reißt mich ihre plötzlich wieder so vertraute Stimme aus den Gedanken. Noch immer starre ich sie mit offenem Mund und großen Augen an. Ich habe nicht damit gerechnet, sie noch einmal wieder zu sehen. Nicht nach unserer Trennung. Wegen Kathi, weil das mit uns was Ernstes wurde. Während das mit Jessica und mir nichts wirklich Emotionales war. Wenn ich ehrlich bin ging es nur um Sex. Wie hat Jojo sie noch immer genannt? Die Übergangsschlampe?! Wir haben uns kurz nach meiner Trennung von Amanda kennen gelernt und irgendwann war sie dann plötzlich meine Freundin. Mehr oder weniger. Ich konnte einfach noch nie gut alleine sein. Sie jetzt zu sehen, löst in mir keine Art von Gefühlsregung aus. Immerhin liegen zwischen unserer Trennung und dem heutigen Tag mehr als sieben Jahre. Sieben Jahre und Jessica sieht noch genauso aus wie früher. Ihre fast schwarzen Haare trägt sie nicht mehr ganz so lang und der krasse Pony ist auch verschwunden. Irgendwie sieht sie erwachsener aus. Sie sieht mich erwartungsvoll an, als wenn ich irgendetwas sagen soll. „Ihr kennt euch?“, dringt Kodys überraschte Stimme an mein Ohr und ich drehe mich perplex zu meinem Labelchef um, vor lauter Überraschung habe ich glatt vergessen, dass Kody auch noch da ist. Bevor Jessica auch nur den Mund auf machen kann, antworte ich ihm. „Ja, von früher! Wir waren mal im selben Freundeskreis unterwegs!“, sage ich und versuche es so banal wie möglich klingen zu lassen. Ich kann noch nicht mal erklären warum, aber ich will nicht das Kody weiß was zwischen mir und Jessica mal war. Das geht ihn einfach nichts an und vor allem spielt es keine Rolle mehr. Kody mustert mir prüfend mit hoch gezogenen Brauen und nickt dann langsam. „Cool!“, sagt er knapp und deutet dann auf die Shirts, die ausgebreitet auf dem Tresen liegen. „Willst du dir die Designs mal angucken?“, fragt er mich und tritt einen Schritt zur Seite, noch immer klebt mein Blick an Jessica. Mit allem hab ich heute gerechnet, aber nicht damit meine Ex bei uns im Chimpbüro zu treffen. Während ich die einzelnen Shirts betrachte, spüre ich immer wieder Jessicas Blick auf mir. Ich versuche sie nicht an zu gucken. Natürlich weiß ich, dass ich mich ziemlich bescheuert benehme, aber ich find es irgendwie über komisch hier mit ihr zu stehen. Was hat sie überhaupt mit den Shirts zu tun, weiß sie wer ich bin? Natürlich weiß sie das, immerhin ist sie auch nicht so ganz dumm und außerdem kommen wir aus der gleichen Hood, da wissen das eh schon alle seit Jahren. Wenn ich ehrlich bin, find ich alle Designs scheiße, wieso hab ich mich eigentlich nicht selbst um die Tour Shirts gekümmert, sondern hab das Kody überlassen? „Und? Gefallen sie dir?“, höre ich Jessicas Stimme fragen. Erst jetzt bemerke ich, dass Kody ein paar Meter von uns entfernt steht und am Telefonieren ist. Ich zucke die Schultern, „Hast du die entworfen?“, frage ich sie. Auch wenn Jessica und ich uns nicht mehr wirklich kennen, will ich ihr trotzdem nicht einfach so an den Kopf schmeißen, dass ich alle Designs über scheiße finde. Aber sie schüttelt ihren Kopf. „Nein, ich kümmere mich nur um den Vertrieb!“, informiert sie mich und lächelt mich süßlich an. Und in mir regt sich gar nichts. Wieso auch? Kody tritt wieder zu uns heran und deutet in Richtung Tür. „Schafft ihr das hier ohne mich? Nico hat angerufen es gibt Probleme mit dem Veranstalter, ich muss mich darum kümmern. Kannst du nachher abschließen?“, plappert Kody wild auf mich ein und lässt seinen Blick zwischen Jessica und mir hin und her fliegen. „Klar, geh!“, nicke ich ihm zu und verabschiede mich mit einer Ghettofaust von ihm. Als die Tür hinter Kody ins Schloss fällt, drehe ich mich zu Jessica um, na toll. Wie bin ich in die Situation gekommen, eigentlich wollte ich jetzt mit meiner Frau auf den Weg ins LKA sein, stattdessen stehe ich mit meiner Ex-Freundin bei Chimp. „Gefallen dir die Entwürfe?“, fragt Jessica mich nach einer ziemlich peinlichen Minute des Schweigens. Kurz überlege ich, was ich sagen soll. Aber dann schüttele ich den Kopf. „Ehrlich gesagt find ich die alle mega scheiße. Das passt nicht zu uns! Habt ihr noch was anderes? Sonst mach ich das selbst!“, sage ich ehrlich und hoffe eigentlich schon darauf, dass sie nichts anderes hat und ich mich einfach über Weihnachten selbst um die Entwürfe kümmern kann. Zu meiner Überraschung beugt Jessica sich einfach über den Tresen und greift nach einem Stückpapier und einem Stift und kritzelt etwas darauf. „Wir haben da einen ziemlich guten jungen Designer vielleicht gibst du uns noch ne Chance und wir entwerfen was Neues. Natürlich bekommst du die neuen Entwürfe noch vor Silvester, damit alles trotzdem pünktlich fertig wird!“, schlägt sie vor und reicht mir das Stückpapier rüber. Bei näherer Betrachtung merke ich, dass sie ihre Nummer auf eine von Psaikos Autogrammkarten geschrieben hat. Kann sie sich keine Visitenkarten leisten? Sogar Lucca hat welche. „Okay.“, sage ich betreten und schiebe den Zettel in die Gesäßtasche meiner Tight-Jeans. „Hör mal, hast du noch etwas Zeit?“ Ich starre Jessica mit großen Augen an. Sie lächelt. Es ruft Erinnerungen in mir wach, die ich lieber nicht hätte. Es hat einen guten Grund, wieso diese Frau meine Ex-Freundin ist. Das Ganze ist jetzt sieben Jahre her. Die Sache ist mir inzwischen scheißegal. Ich habe eine tolle Frau geheiratet, mit der ich zwei großartige Kinder habe. Ich muss mich also dringend locker machen, anstatt so verkrampft mit Jessica umzugehen. Das ist lange vorbei und ich bin mit Kathi mehr als glücklich. „Wieso fragst du?“ möchte ich wissen. Sie lächelt. „Wir haben uns so lang nicht gesehen.“, sagt sie, „Unten ist doch ein Starbucks. Sollen wir dort nicht noch kurz nen Kaffee trinken?“ Ich weiß, dass es falsch ist. Ich weiß, dass so etwas nur Arschlöcher tun. Also mit der Ex-Freundin einen Kaffee trinken. Außerdem ist heute der Tag vor Heiligabend, Kathi wartet zu Hause auf mich und in zwei Stunden muss ich auf die Bühne. Aber trotzdem nicke ich. Ich verstehe es selbst nicht. „Okay.“, sage ich, „Aber vorher muss ich hier noch dicht machen.“ Ich weiß was es ist. Wieso ich mit Jessica einen Kaffee trinken gehe. Ich möchte einfach nur wissen, wie es ihr nach unserer Trennung ergangen ist. Ich bin ein Idiot. Als ich mit ihr schließlich bei Starbucks sitze und in ihr Gesicht sehe, verspüre ich den Drang sofort aufzustehen und zu gehen. Es kann mir egal sein wie es ihr ergangen ist und was sie heute so macht. Kathi sitzt wahrscheinlich zu Hause und wundert sich schon wo ich bleibe. Was also habe ich hier verloren? Wenn Kathi sich mit einem ihrer Ex-Freunde auf einen Kaffee bei Starbucks hinsetzen würde, würde ich vermutlich ausflippen! Das hier ist weder richtig, noch in Ordnung! Nicht zu rechtfertigen! Mit gar nichts. Ich bin so ein Troll und das weiß ich und trotzdem stehe ich noch immer nicht auf. „Ich hätte gern einen Grande Mocca Latte mit extra Karamell.“, reißt mich Jessicas Stimme aus den Gedanken. „Für mich nichts, danke.“, sage ich. Jessica mustert mich skeptisch. Der Barista verzieht sich und lässt uns wieder allein. „Also! Was gibt es Neues“, fragt Jessica und strahlt mich an. Ach, eigentlich ganz schön viel. Ich hab mich wegen ner super Frau von dir getrennt. Seit sieben Jahren bin ich mit ihr zusammen, seit vier Jahren glücklich verheiratet. Wenn sie aufmerksam ist, bemerkt sie bald den Ring an meinem Finger. Eigentlich warte ich nur darauf. Ach ja und ich hab zwei Kinder mit dieser Hammerfrau. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass sie von der ganzen ‚Cro hat jetzt eine Familie‘ Sache überhaupt nichts mitbekommen hat. Wenn ich mich richtig erinnere, ist Jessica zwar nicht die Schlauste, auf den Kopf gefallen ist sie aber auch nicht. „Nicht viel.“, lüge ich jedoch. Es geht Jessica nichts an. „Und bei dir?“ Sie lächelt. „Viel.“, sagt sie, „Ich lebe jetzt auch hier in Stuttgart. Seit zwei Jahren. Ich hab meine Ausbildung zur Vertriebsassistentin beendet und einen guten Job gefunden.“ „Aha.“, sage ich und versuche interessiert zu klingen, „Also machst du jetzt richtig Kohle, ja?“ Jessica schüttelt den Kopf. „Nein, aber ich kann davon gut leben. Also mir reicht‘s!“, erklärt sie mir. „Freut mich.“, sage ich. Und freue mich ehrlich für sie, trotzdem will ich hier einfach nur weg! „Hör mal.“, sage ich als der komische Starbucks-Typ ihr schließlich den Kaffee rüberreicht, „Ich muss jetzt los.“ Ich kann das nicht. Hier zu sitzen ist falsch! „Aber wir haben doch noch gar nicht richtig gequatscht.“, sagt sie, während ich stehe auf. „Ich melde mich bei dir wegen der Sache mit den Shirts.“, sichere ich ihr zu, „Ciao.“ Sie greift nach ihrer Tasche und dem Becher mit ihrem Kaffee und folgt mir nach draußen. „Hör mal Carlo.“, sagt sie, „Es tut mir leid. Ich hab dich total überfallen mit meiner Idee was trinken zu gehen. Aber ich dachte, nach all dem, was zwischen uns war, wäre es doch ganz nett...“ Ich drehe mich kurz zu ihr um, während ich weiter in Richtung Tiefgarage gehe. „Ich denke das nicht.“, sage ich ehrlich und bin froh, als ich meinen Wagen erreiche. Ich drehe mich noch einmal zu ihr um. „Versteh das nicht falsch, Jessica.“, erkläre ich ihr auch wenn ich nicht weiß wieso, „Ich bin nicht sauer auf dich oder so. Es liegt nicht an dir. Ich finde nur, wir müssen uns jetzt nicht miteinander zwanghaft anfreunden oder Zeit verbringen. Sieben Jahre lang haben wir uns nicht bei dem jeweils anderen gemeldet oder uns dafür interessiert, wie es dem anderen ging. Das jetzt zu tun, nur weil deine Firma ein paar Shirts für meine Tour druckt und wir Business miteinander machen, wäre nichts weiter als Heuchelei. Okay?“ Jessica nickt betreten. Und irgendwie hab ich sofort ein schlechtes Gewissen. Wieso eigentlich? Mir dröhnt die Stimme meiner Mutter durch den Kopf ‚Du kannst einfach nicht böse sein, Lumpi!‘ Also lächle ich versöhnlich. „Ich ruf dich an, wegen den Designs und bequatsch das heute Abend mit Kody.“, sage ich noch mal. „Okay.“, sagt sie, „War trotzdem schön dich zu sehen.“ Sie lächelt. Ich nicke. „Hat mich auch gefreut. Frohe Weihnachten“ Ich steige ohne ein weiteres Wort in mein Auto, starte den Wagen und fahre aus der Parklücke. Ich atme einmal tief durch, bevor ich zu Hause die Wohnungstür aufschließe. Im Flur fällt mir sofort Kathi ins Blickfeld. Sie ist schon komplett angezogen und hat sogar schon ihren schwarzen Burberry-Mantel an. Sie sitzt auf dem Schuhschrank und hält ihr Handy fest umklammert. „Da bist du ja endlich!“, sagt sie erleichtert. Ich drücke mich an ihr vorbei in die Wohnung und gehe in die Küche, um die Blumen ins Wasser zu stellen. „Sorry, Baby!“, entschuldige ich mich und greife nach einem von Kathis großen Messbechern. „Der Typ im Blumengeschäft musste den Strauß nochmal neu bin und dann hat Kody noch angerufen, weil irgendwas mit den Shirts für die Tour nicht stimmt und dann musste ich nochmal ins Büro!“, erkläre ich ihr und lasse den Part mit Jessica ganz bewusst aus. Ich will nicht, dass Kathi sich aufregt oder Sorgen macht. Sie ist eh schon mega im Stress wegen morgen und muss sich dann noch nicht zusätzlich einen Kopf machen. Aus ihren großen Augen starrt Kathi mich besorgt an. „Gibt es Probleme?“, fragt Kathi. Ich schüttele meinen Kopf und ziehe sie kurz an mich. „Nein, alles gut Baby! Nur scheiß Designs!“, beruhige ich sie. Erleichtert lächelt Kathi mich an, stellt sich auf die Zehenspitzen und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. „Dann ist ja gut!“, sagt sie, als sie ihre Lippen wieder von meinen lösen. In mir breitet sich das schlechte Gewissen aus, ich sollte ihr von der Begegnung mit Jessica erzählen, damit erst gar keine Missverständnisse entstehen. Aber ich tu es nicht. „Komm wir müssen los!“, sage ich und ziehe sie hinter mir her in den Flur. Ich stehe auf der Bühne im LKA, vor mir über tausend Fans. Rauch hängt im Raum und mir ist unbeschreiblich warm. Mittlerweile für meine Verhältnisse relativ wenig Menschen, aber trotzdem ist die Stimmung super geil und es macht heute Abend richtig Spaß auf der Bühne zu stehen. Jojo und ich haben gerade zusammen unseren Song ‚Wife Material‘ performt. Kurz vor der Show hab ich Jojo noch vorgeschlagen einen anderen Song zu spielen, wegen der ganzen Sache mit Elisa. Aber er wollte unbedingt den Track spielen, also haben wir das auch gemacht. Ich umarme Jojo kurz und rufe dann ins Mikrofon, „Macht mal richtig Lärm für Danju!“ und die Menge fängt an zu grölen. Als Jojo von der Bühne joggt, erkenne ich Kathi. Sie steht neben Lucca und klatscht sich mit Jojo ab, als er an ihr vorbei joggt. Als sie ihren Blick hebt und mich ansieht, winkt sie mir zu. Ich erwidere ihren Gruß nicht, sondern drehe mich wieder dem Publikum zu. „Kennt jemand von euch den Song ‚I know‘?“, frage ich und bekomme als Antwort lautes Johlen. Ich drehe mich zu Psaiko um und der sagt, „Ich glaub sie kennen den Song!“ Ich nicke und drehe mich wieder dem Publikum zu. Zusammen mit Psaiko, mit dem Publikum zu spielen hat mir schon immer besonders viel Spaß gemacht. „Wollt ihr mal ne Story zu dem Song hören?“, frage ich. Eigentlich ist diese kleine Einlage gar nicht geplant. Aber ich bin eh der letzte Act für den Abend, als sollte Kody sich darüber nicht zu sehr aufregen. „Als ich den Song geschrieben habe, wollte ich eine bestimmte Person davon überzeugen, dass ich ihr immer zur Seite stehen würde!“, fange ich an zu sprechen und werfe jetzt doch einen Blick zu Kathi rüber. Sie hat ihren Kopf an Luccas Schulter vergraben und ich glaube einen peinlich berührten Gesichtsausdruck zu erkennen. „Weil ich zu der Zeit ein bisschen Mist gebaut hatte!“, spreche ich weiter und ein Raunen geht durch die Menge. Beschwichtigend hebe ich die Hände und grinse, „Nichts schlimmes. Eigentlich war ich nur wieder mein kindisches Selbst.“ Jetzt hab ich wieder die ganze Halle am Lachen. „Auf jeden Fall, hab ich den Song aufgenommen und dann diesem einen Mädchen vorgespielt und damals ging der Song noch ein bisschen anders. Und ich würd heute Abend gerne das Original mit euch performen! Also hört einfach zu und dann steigt ihr einfach ein!“, erkläre ich und nicke Psaiko zu, damit er den Beat rein haut. „Ich seh' dich an und frage "Weißt du noch?". Unsere Einzimmer-Bude war das kleinste Schloss. Die ganze Nacht durch Lines gedropt. Die Zweifel noch, doch jetzt bin ich mein eigener Boss. Ein Mädchen finden ist nicht so leicht. Ich weiß es gibt viele, aber nicht so eins. Denn alle interessieren sich nur für Klicks oder Likes. Für den Rest keine Zeit, tut mir Leid. Wie es ist, denn ich cruise in 'nem Benz. In der Juice und jeder kennts, immer Trubel aber damn. Ich wollte dir nur sagen, wie cool ich es doch fänd. In deiner Bude abzuhängen, wie früher, denn, lieber mit dir statt mit Aftershow Party, lieber erfrieren als ein Arschloch auf Bali, lieber verlieren statt 'nem strahlenden Bugatti. Egal wie, Hauptsache KATHI!“ Psaiko lässt den letzten Lupe noch einmal laufen und ich rappe ins Mikro, „Egal wie!“ Und bekomme ein lautstarkes, „Hauptsache Kathi!“ von der Crowd zurück. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und sehe Kathi, die übers ganze Gesicht strahlt und wild den Kopf schüttelt. Und mit einmal ist das schlechte Gewissen wegen Jessica wie weggeblasen. Ist doch egal, dass ich mich mit ihr getroffen habe. Kathi ist mein ein und alles und nur sie ist wichtig. Weil Egal wie, Hauptsache mit Kathi. Für sie bringe ich sogar tausend Menschen zum singen.
Kathi
Ich sitze zwischen Marla und Lucca im Backstage-Bereich des LKAs, Carlo steht zusammen mit Jojo und Visa Vie ein paar Meter weit von uns weg und gibt ein Interview. „Das war ja mal richtig süß von Carlo!“, strahlt Marla mich an und ich sehe wie Lucca neben mir die Augen verdreht. Aber er ist schlau genug nichts zu sagen. Seine Lektion Schwangeren zu wiedersprechen, hat er dank mir schon längst gelernt. Verlegen lächele ich sie an und nicke, „Ja es war echt süß. Aber auch irgendwie ziemlich peinlich!“ Lucca hält mir seinen Cuba hin, „Trink mal lieber einen auf den Schreck!“ Ich nehme den Strohhalm zwischen die Lippen und mache das Glas in einem Zug leer. Lucca nickt beeindruckt, „Hat dir Carlo also doch irgendwas beigebracht.“ „Sei nicht so blöd!“, meckere ich Lucca gespielt an und haue ihm mit der Faust gegen die Schulter. „Sollte das etwa wehtun?“, grinst er mich an. Am liebsten würde ich ihn fester hauen, aber das kann ich nicht. Also fange ich einfach mit ihm zusammen an zu lachen. Genau in dem Augenblick schaut Carlo zu uns rüber und ich winke ihm zu, aber er winkt nicht zurück, sondern wendet sich wieder Jojo und den Kameras zu. Mh komisch. Schon den ganzen Abend kommt er mir seltsam abwesend vor. „Hast du Anna schon gesehen?“, frage ich Lucca und sehe mich selbst im Raum nach der Chimperator Sekretärin um. Lucca schüttelt seinen Kopf und steht auf, „Ne, sie kommt nachher erst in der Schräglage dazu. Wollt ihr noch was trinken?“ „Ich nehme ne Fanta!“, sagt Marla und schaut ein wenig sehnsüchtig auf Luccas Cuba Glas. „Becks Ice, bitte!“, sage ich und lächele ihm dankend zu und schon ist Lucca in der Menge verschwunden. „Na wie geht’s dem Babybauch?“, frage ich Marla und drehe mich ein bisschen mehr zu ihr um. Heute Abend trägt sie ein ziemlich körperbetonendes schwarzes Kleid, das ihren kleinen Babybauch perfekt in Szene setzt. Glücklich streichelt sie über ihre kleine Murmel und lächelt mich an. „Uns geht es gut. Wir freuen uns auf ein paar ruhige Tage!“ „Wem sagst du das? Ich freu mich so auf Weihnachten und einfach mal drei Tage lang den Alltag vergessen!“, seufze ich und lasse mich zurück in die Kissen der Couch fallen. „So schlimm?“, fragt Marla und ich nicke niedergeschlagen. Die letzten Wochen waren einfach sowas von stressig und voll gepackt. Unser kleiner Urlaub nach Achenkirch kommt mir schon wieder Jahre weit entfernt vor. „Ja, ich bin einfach froh wenn Kody mal drei Tage lang nicht anruft. Hoffentlich schaffen wir es noch mal vor der Tour in Urlaub zu fahren, damit Carlo noch mal raus kommt!“, sage ich nachdenklich. Marla lächelt mich aufmunternd an, „Denk auch mal an dich. Du hast auch harte Wochen hinter dir!“ Ich nicke zu stimmend und drücke Marla einen Kuss auf die Wange, „Danke Liebes, du bist echt die Beste!“ Unser Freundinnen-Moment wird von Lucca gestört, der mit dem Arm voller Getränke zu uns zurückkommt. „Wenn gleich noch nicht so viel in der Schräglage los ist, tanzt du dann mit mir ne Runde um Anna zu beeindrucken?“, fragt Lucca mich und grinst wie ein kleines Kind, das gerade einen mega großen Lutscher bekommen hat. „Na klar!“, versichere ich ihm und stupse ihn ein wenig von der Seite an. Ich find es irgendwie total süß wie Lucca sich in die Sache mit Anna reinsteigert und alles versucht um sie zu beeindrucken. Es ist auch mal schön als Frau umworben zu werden. Mein Blick fällt wieder auf Carlo, mittlerweile steht er mit Jojo und ein paar M��dels zusammen an der Bar und quatscht. Wahrscheinlich spielt er den Wingman für Jojo, damit der sich noch weiter abreagieren kann. Ich werde Männer nie verstehen, anstatt das Jojo und Carlo sich mal hinsetzen und über alles reden, hilft Carlo ihm lieber eine Bekanntschaft für eine Nacht zu finden. Als wenn das irgendetwas ändern und besser machen würde. Man kann doch nicht so vor seinen Problemen weg rennen, aber das will Jojo auf keinen Fall hören. Wahrscheinlich tun ihm ein paar Tage im Kreis seiner Familie ganz gut, um mal wieder richtig runter zu kommen und vielleicht mal über alles in Ruhe nachdenken zu können. Ein wenig später, sitze ich auf Carlos Schoß in der Schräglage. Es ist noch relativ leer, da heute Abend nur geladene Gäste da sind und wir mit einem der ersten Shuttles gefahren sind. Psaiko steht schon hinter dem DJ Pult und versucht die paar Leute, die schon da sind, auf zu mischen. Carlo hat sich ein wenig zurück gelehnt und quatscht mit Tim und Sam über irgendwas, dass ich wegen der Musik nicht verstehe. Als Lucca mir plötzlich auf das Schienbein tippt und mit dem Kopf in Richtung Eingang deutet. Ich verstehe sofort was er meint. Da steht Anna, wohl zusammen mit einer Freundin und sieht sich suchend um. Ich lehne mich ein wenig zu Lucca rüber, damit nicht alle mitbekommen was wir sprechen. „Sieht so aus, als wenn sie dich sucht!“, grinse ich und beobachte, wie Lucca ihr einen verstohlenen Blick zu wirft. Gerade in dem Augenblick fangen die ersten Takte von ‚Traum‘ an. Auf das Lied kann man sogar mit ein wenig Phantasie Disco Fox tanzen. Sofort springe ich auf. Carlo sieht mich fragend an und ich deute in Richtung Tanzfläche. Er scheint zu verstehen, nickt einfach nur und wendet sich dann wieder Tim und Sam zu. Während ich Luccas Hand ergreife und ihn auf die Tanzfläche ziehe. „Kathi?“, fragt Lucca nervös, als wir zusammen auf der Tanzfläche stehen. Ich kann ihn verstehe, Disco Fox vor seinen ganzen Kumpels auf das Lied seines besten Freundes in einem eigentlich eher hiphoplastigen Club zu tanzen ist jetzt nicht wirklich cool. Aber wir machen das jetzt cool. Ich greife Luccas Hand und lege sie auf meine Hüfte. „Bei der zweiten Hook hebst du mich einfach hoch und den Rest mache ich!“, lächele ich ihn ermutigend an und dann fangen wir uns an zu bewegen. Die ersten paar Moment ist Lucca noch ziemlich staksig unterwegs, aber dann entspannter er sich und wirbelt mich nur so über die Tanzfläche. Von den ganzen Drehungen wird mir schon fast schlecht. Und als Carlos Stimme zum zweiten Mal zur Hook an setzt, hebt Lucca mich wirklich an der Hüfte hoch. Ich strecke meine Beine ganz weit durch und er dreht sich ein paar Mal um sich selbst. Als das Lied zu Ende ist, höre ich aus der Ecke, in der die Gang sitzt lautes Grölen. Lucca zwinkert mir zu und wir drehen uns zu unseren Freunden um. Alle klatschen und sogar Jojo zeigt einen Daumen nach oben, nur Carlo steht mit versteinerter Miene da und hat die Arme vor der Brust verschränkt. Welche Laus ist ihm denn jetzt schon wieder über die Leber gelaufen? Ein paar Runden Getränke später, hat der Club sich langsam gefüllt und ich sitze neben Carlo. Noch immer hat er nicht wirklich gute Laune und ich frage mich immer mehr, was heute schon den ganzen Abend mit ihm los ist? Der Auftritt kann es nicht sein, der ist nämlich mehr als gut gelaufen und der Tanz mit Lucca kann es ja wohl auch nicht gewesen sein. Immerhin weiß Carlo mittlerweile, dass Lucca das alles nur macht um Anna zu beeindrucken. Ich drehe mich zu Carlo um und halte ihm meinen Cuba entgegen, aber er schüttelt nur den Kopf. Langsam rutsche ich ein Stück zu ihm heran und lege meinen Kopf auf seine Schulter. „Was ist los?“, flüstere ich in sein Ohr und spiele ein wenig mit den Haaren im seinen Nacken herum. „Nichts!“, gibt Carlo kurz angebunden zurück. „Doch nicht wegen Lucca oder?“, frage ich weiter und sehe Carlo aufmerksam an. Wieder schüttelt Carlo den Kopf. „Was ist es dann?“, will ich wissen und höre Carlo seufzen. „Ich fühl mich nicht so geil! Ich glaub ich werde krank!“, gibt Carlo halbherzig zu und ich weiß nicht ob ich ihm wirklich glauben soll oder nicht. Aber warum sollte er lügen und vor allem heute? Am Tag vor Heiligabend. Ich drücke Carlo einen Kuss auf den Mund und ziehe seinen Kopf ein wenig zu mir rüber, damit er sich an meiner Schulter anlehnen kann. „Sollen wir nach Hause fahren?“, schlage ich leise vor und spüre wie Carlo langsam den Kopf schüttelt. „Willst du was trinken?“ Aber Carlo schüttelt wieder den Kopf. „Ich liebe dich!“, flüstere ich leise, weil ich nicht weiß was ich sonst noch sagen soll. Weil ich nicht weiß was Carlo hat und warum er sich so komisch benimmt. Anstatt irgendetwas zu sagen, nimmt Carlo meine Hand und zieht mich mit sich auf die Tanzfläche. Jetzt versteh ich gar nichts mehr, sonst muss ich praktisch auf die Tanzfläche schleifen.
Carlo
Lachend stolpere ich hinter Kathi in unsere Wohnung und schiebe meine Arme wieder um ihren Körper. Ich hab definitiv viel zu viel getrunken, um noch gerade zu laufen. Dennoch weiß ich noch ganz genau was ich tue und will. Ohne zu zögern verschließe ich Kathis Mund mit meinen Lippen und streife ihr den schwarzen Mantel über die Schultern. „Carlo!“, lacht sie in den Kuss hinein und versucht, mich ein wenig auf Distanz zu halten. Es gelingt ihr nicht. Ich will sie. Ich brauche sie. Ich will alles vergessen, außer Kathi. „Endlich habe ich dich für mich allein.“, raune ich in den Kuss hinein und presse sie sanft mit dem Rücken gegen die Wand. Kathi seufzt leise, dann endlich gibt sie sich mir hin und lässt es einfach geschehen. Sie zieht mir den Parka aus, dann fahren ihre Finger unter meinen Pullover. Langsam streicht sie über meinen Bauch aufwärts. Ich schieb meine Zunge in ihren Mund und lasse meine Hände unter ihren Pullover fahren. Ich halte es nicht aus, sie nicht zu berühren. Kurzerhand dränge ich sie durch den Flur, ohne meine Lippen von ihren zu lösen. Als wir schließlich unser Schlafzimmer erreichen, hebe ich sie hoch und trage sie zum Bett. Kathi klammert sich an mir fest und schlingt ihre Beine um meine Hüften. Ich taumele aufs Bett, ziehe mir beiläufig meine Nikes aus und sinke auf Kathi. Sie zieht mir das Sweater über den Kopf und streicht mit ihren Händen über meine Schultern. In ihren Augen liegt das pure Verlangen. Ich lächele dreckig bevor ich ihr mit einem kurzen Handgriff den Pullover ausziehe und mich dann an ihrem Rock zu schaffen mache. Währenddessen suchen Kathis Lippen immer wieder meinen Mund. Ich beuge mich über sie und dränge mich zwischen ihre Schenkel. Kathi zieht meine Tight-Jeans nach unten. Irgendwann drückt sie mich auf den Rücken und ich ziehe sie auf mich, küsse sie wieder und wieder, bis mir schwindelig wird. Ich stöhne leise als sie sich heftig an mir zu reiben begann und mir ins Ohr seufzt. Ich stoße sie von mir, ziehe ihr den BH aus und drücke sie dann wieder mit dem Rücken aufs Bett. Ich will sie spüren! Muss sie spüren. Sofort! Ich halte Kathi fest im Arm und spüre ihren sanftem Atem an meiner Hals beuge, während sie ziemlich schnell eingeschlafen ist liege ich noch immer wach. Meine quälenden Gedanken lassen mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Das was ich in den letzten Wochen verdrängt habe kommt wieder ans Tageslicht. Meine Angst Kathi zu verlieren, das Zusammentreffen mit Jessica und die Sorgen um unsere Zukunft. All das lässt mich einfach nicht los. Ich muss dringend mit Kathi sprechen. Aber wie kann ich ihr erklären was in mir vorgeht, wenn ich es noch nicht mal selbst richtig verstehe.
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Lebe deinen Traum!
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Sein Potenzial nutzen
Die reichsten Orte der Welt sind nicht die Börsen oder irgendein Ölfeld des Nahen Ostens. Geschweige denn eine Gold - oder Diamant-Mine in Südafrika. Ironischerweise sind es die Friedhöfe. In diesen Gräbern liegen Millionen von Träumen und Ideen, die nie umgesetzt wurden. Da liegen Bücher begraben, die nie geschrieben wurden, Geschäftsideen, die nie verwirklicht und Freundschaften, die nie geschlossen wurden. Es ist so schade, welch unglaublicher Wert an Potential in diesen Gräbern liegt. Zum Glück wird das nicht deine oder meine Geschichte sein! Hey du, Gott hätte dir nicht Träume in dein Herz gelegt, wenn er dir nicht schon alles gegeben hätte, um sie zu realisieren. Wenn du einen Traum oder einen Wunsch hast und du weißt, dass er von Gott ist, dann stürz dich ins Abenteuer! Lass ihn Wirklichkeit werden! Dann musst du dir nicht mehr länger Gedanken darüber machen, ob du alles hast, um ihn in Erfüllung gehen zu lasssen. You got it all! Ich weiß, dass Gott keine Fehler macht. Er beruft dich nicht dazu, etwas zu tun, ohne dir auch die Fähigkeit zu geben, den Traum wahr werden zu lassen. Mit anderen Worten: Auch, wenn du das Gefühl hast, dass du nicht fähig bist, deine Träume zu verwirklichen, bist du es doch! Gottes Geist wohnt in dir! Und das ist nicht irgendein kleines, bescheuertes Schlossgespenst aus einem Kinderroman, sondern die Kraft Gottes, die alles wegpusten kann und gleichzeitig sanfter ist als eine Mutter zu ihrem neugeborenen Kind. Gottes Power wohnt in dir! Viele Menschen verpassen die ganzen verrückten Dinge, die Gott durch sie tun möchte, weil sie sich selber den Glauben an etwas Besseres ausreden. Keine Ausreden mehr Als Gott Mose befahl, den Pharao zu bitten, die Israeliten freizulassen, stockte Mose. "Haalt, Gott, das ist nicht so mein Ding... mit dem Pharao zu sprechen... ich kann´s mit Ziegen und Schafen und er ist eher ein Rindvieh... schau, wie ich hier herumstottere und stammle. Ich bin kein guter Redner." Ich liebe es, wie Gott diese Proteste und Ausreden von Mose beantwortete: "Mose, Alter, wer hat deine Zunge angeschweißt? Wer hat deine Stimmbänder eingebaut?" Mit diesen Fragen erinnerte Gott seinen Freund: "Mose, ich habe dir alles geschenkt. Es ist höchste Zeit, all das zu gebrauchen, was ich dir gegeben habe!" Gott hatte einen ähnlichen Auftrag für Gideon, der etwas später lebte. Die Israeliten hatten nach wie vor mehr Feinde als Freunde, und Gideon sollte wie Mose Gottes Volk anführen. Anders als bei Mose wollte Gott Gideons Fäuste, nicht seinen Mund gebrauchen. Gott prophezeihte Gideon, dass er die Israeliter aus der Unterdrückung befreien werde, und nannte ihn einen Mann der Tapferkeit. Mit der haperte es aber Anfangs schwer. Gideon versteckte sich unter seiner Bettdecke. "Nein, nicht ich, Gott, ich kann das nicht!" Aber Gott hat ihm Mut zugesprochen und war bei ihm. Und Gideon erlebte das Gleiche, wie schon tausende vor ihm: Lass dich von der Größe deiner Träume und der unermesslichen Weite von Gottes Berufung in deinem Leben nicht einschüchtern. Biete ihnen die Stirn, mit der Größe Gottes! Lass dich von den Schwarzmalern in deinem Leben nicht davon abhalten, vorwärts zu gehen. Male ihre Schwarz-Weiß-Welt farbig mit deinem Pinsel des Mutes und der Unerschrockenheit. Ich will dich heute herausfordern, deine Träume endlich zu leben. Hör auf zu träumen und lebe! Du kannst es, denn mit Gott ist nicht unmöglich! Gott gibt dir, was du brauchst, um das zu tun, was er tun will. Erwarte das Beste Gott ermutigt sein Volk, aufzustehen und an sein Potential zu glauben. Steh auf, leben deine Traum und zieh dein Ding durch! Ich weiß nicht, warum Gott eine bestimmte Fähigkeit in dich hineingelegt hat, aber eins steht fest, weil er genau dich, mit genau deinen Fähigkeiten so wollte.Schauen wir uns Israel an: Gott hat sich dieses kleine Volk ausgesucht und hat ihm eine Bestimmung, eine Leidenschaft, einen Auftrag gegeben. Er hat es dazu aufgefordert, die Welt zu verändern und den Menschen zu zeigen, wie groß Gott ist. Leider Vergaßen die Israeliter diese Bestimmung in Rekordzeit. Sie verloren sogar Gott aus den Augen - und damit auch ihr erfülltes Leben. Und damit sind sie nicht allein. Uns geht es heute genauso. Weshalb verlieren wir immer wieder Gottes Bestimmung für unser Leben aus den Augen? Es gibt so viele Dinge, die uns Ablenken, die unseren Fokus auf sich ziehen und uns unsere Bestimmung aus den Augen verlieren lassen. Den ganzen Tag, PlayStation spielen, Stress in der Schule... Aber so leicht lässt Gott nicht nach, irgendwann ruft er uns: "Hey, vergiss deine Bestimmung nicht!" Vergiss deine Leidenschaft nicht!" Und genau deshalb schreibe ich diesen Post. Achtung: Jetzt geht´s ans Eingemachte! Falls du weiterliest, steht deine PlayStation nämlich in Gefahr als Vollwaise zu enden. Hier meine explosive Frage: Auf welchem Gebiet hat Gott dir eine Leidenschaft geschenkt? Wo sagt Gott: "Dazu habe ich dich erschaffen"? Die Frage nach der Leidenschaft Ich will dir ein paar Fragen stellen, mit denen du deiner Leidenschaft näher kommen kannst: Was macht dir am meisten Spaß? Worüber sprichst du am liebsten? Wofür stehst du immer wieder ein? Wofür lohnt es sich zu leben und vielleicht sogar zu sterben? Ich möchte dir die Leidenschaft zweier berühmter Männer näherbringen. Was interessant ist: Sie wurden berühmt, weil sie ihrer Leidenschaft folgten. Sie waren bereit aufzustehen, deshalb sind sie weitherum bekannt. Sie kamen nicht auf die Welt, und 7000 Paparazzi standen direkt da und sagten: Wow, was für ein Baby!" Im Jahre 1963 steht Martin Luther King in Washington auf den Straßen des großen Lincoln Memorial uns sagt einen kurzen Satz, der die Welt verändert hat: "I have a dream!" Er kämpfte Leidenschaftlich und mutig für die Gleichheit von Schwarzen und Weißen und ein friedliches Miteinander. Er kämpfte für seine Leidenschaft. Billy Graham füllte in den 40er-Jahren und auch noch Jahrzehnte später alle Stadien in Amerika. Er versöhnte voll tiefster Leidenschaft Menschen mit Gott. Die Unerschrockenheit dieser Männer hat mir selbst Mut gemacht und ich habe ein unglaublich wichtige Erkenntnis gemacht: Die Leidenschaft zeigt dir, welches Gebiet du erobern sollst. Deine Begabung zeigt dir, wie du es erobern kannst. Diese Männer haben auf Gott vertraut und haben mit ihm Großes bewegt! Und ich will dich heute fragen: Was ist deine Leidenschaft! Denk mal drüber nach, wenn du willst, kannst du sie ja in den Comments mit mir teilen. Deine Geduld wird zur Belohnung Es kann sein, dass du schon seit Jahren für eine Sache kämpfst und seit Jahren nicht siehst, wie Gott deiner Vision zum Durchbruch verhilft. Dann hab ich heute eine richtig ermutigende Bibelstelle für dich am Start, die mir auch schon oft geholfen hat, die Geschichte von Kaleb aus dem Alten Testament. Als Kaleb ein junger Mann war, waren er und Josua Teil eines königlichen Spionage Teams um die Stärke des Feindes herauszufinden, bevor das Volk Gottes in das Land, das er ihnen versprochen hatte einziehen konnte. Von den zwölf Spionen legten nur Kaleb und Josua einen positiven Bericht vor. Sie sagten: "Wir sind in der Lage, das Land zu erobern. Wir haben Gott im Rücken!" Die anderen Spoine schworen: "No way! Da gibt es Männer im Land, die sind so groß wie Dinos!" Die zehn Weicheier waren bereit, sich auf das Zweitbeste einzulassen. Sie wollten für den Rest dort bleiben, wo wie waren. So knapp vor dem Ziel wollten sie aufgeben. Unglücklicherweise steckten sie das ganze Volk mit ihrer Angst an und so verbrachten die Israeliter die nächsten vierzig Jahre damit, in der Wüste biathlonmäßig Runden zu drehen und ziellos herumzuwandern. Schlussendlich starb die ganze Generation aus. Nur Kaleb und Josua trugen den Traum vom verheißenen Land in die nächste Generation. Zu diesem Zeitpunkt war Kaleb 85 Jahre alt. Aber sein Traum vom Land war immer noch jung uns quicklebendig. Kaleb war ein sturer Bock: "Es ist mir schnurzegal, wie viele Hindernisse es gibt. Mit Gott kann ich sie alle einreißen! Auch wenn vierzig Jahre vergangen sind, werde ich weiter nach vorne drängen. Ich werde weiterhin glauben, bis ich sehe, wie diese Verheißung in Erfüllung geht." Und unter seiner Führung konnten die Israeliten schließlich das Land, das Gott ihnen versprochen hatte einnehmen. Deine Schwäche wird zum Sieg Das ist eine wahrhaft biblische Haltung. Aber ich glaube, wir können unglaublich viel daraus lernen. So oft geben wir zu schnell auf. "Ach, ich habe die Beförderung die ich wollte nicht erhalten. Ich glaube, es wird nicht passieren." "Ich komme einfach nicht mit meiner Freundin aus. Ich denke, es ist vorbei." Und ich will dich heute ermutigen: Hör auf, so du denken! Geh vorwärts und vertraue auf Gottes Zusage! Bleib dran! Als Billy Graham, der bekannte Evangelist mit achzig Jahren an Parkinson erkrankt und am ganzen Körper zu zittern anfängt, kann er nicht mehr in den großen Stadien predigen. Billy nutzt die Zeit um seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Ein junger Mann ringt gleichzeitig mit seiner Lebensaufgabe. Er will eine Kriche gründen, fühlt sich aber überhaupt nicht fähig für diese Aufgabe. Als ihm Billy Grahams Biographie in die Hände kommt liest er sie in einem Zug durch und saugt den Inhalt wie ein Schwamm auf. Stark ermutigt und ausgerüstet startet er eine Kirche. Heute leitet er eine der größten gemeinden in ganz Amerika. Aus seiner Schwäche heraus hat Billy Graham ein Buch geschrieben, das zur Stärke für diesen jungen Pastor wurde. So arbeitet Gott! Sag nie, dass du zu schwach bist oder die Situation nicht geeignet ist, für Gott Großes zu bewegen. Denn in jeder Situation, die dich heute erwartet, ist Jesus schon drin. Lebe deinen Traum! Ich will dich heute dazu ermutigen, deine Bestimmung neu zu entdecken und deine Träume wahr werden zu lassen. Wir sind nicht dazu bestimmt, unsere Träume nur zu träumen, sondern dazu, sie zu leben! Egal, wie groß, deine Vision scheinen mag, egal, wie schwach, wie unfähig du dich fühlst, sie zu meistern, kannst du sie doch wahr werden lassen. Denn du hast Gott im Rücken! Wenn du einen Traum oder einen Wunsch hast und du weißt, dass er von Gott kommt, dann stürz dich ins Abenteuer! Lass ihn Wirklichkeit werden! Dann musst du dir nicht mehr länger Gedanken darüber machen, ob du alles hast, um ihn in Erfüllung gehen zu lasssen. You got it all! Gott hätte dir nicht Träume in dein Herz gelegt, wenn er dir nicht schon alles gegeben hätte, um sie zu realisieren. Bist du bereit für dein Abenteuer? Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2r86Qbr via Blogger http://ift.tt/2qCtc1s
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She's got blisters on the soles of her feet, she can't walk but she's trying...
9. Mai 2017
Fucking hell! Fand ich die Italiener gestern abend schon schlimm, heute morgen hasse ich sie abgrundtief. Die haben gestern vier Flaschen Wein geköpft und effektiv bis zur Nachtruhe Party gemacht. Und dann permanent das Licht an und aus gedreht. Aber klischeehaft zum Abendessen Spaghetti gekocht. Weil das schnarchen noch nicht gereicht hat, spielen wir das Spiel mit dem Licht gleich nochmal, diesmal halb sechs in der früh. Geplant hatte ich, bis um sechs zu schlafen. Was draus geworden ist, kann man sich ja denken. Mit schlechter Laune stehe ich auf und packe meinen Rucksack. Da es in der Herberge kein Frühstück gibt, sinkt meine Laune tiefer als die Titanic. Gott sei Dank gehe ich heute alleine. Meine Laune möchte ich doch niemandem antun. An der namensgebenden Brücke (Puente la Reina = Brücke der Königin) packe ich eins der Milchbrötchen aus, die ich gestern noch gekauft hatte und eine Nektarine. Dann laufe ich los. Das erste Stück ist wahnsinnig entspannt, die Luft ist frisch und die Sonne geht gerade erst auf. Ein Blick auf die Uhr verrät, es ist zehn nach halb sieben. Das heutige Stück soll nicht so schön sein, da es zum größten Teil an der Autobahn entlang führt. Bis jetzt kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen. Aber ich muss ja auch wieder einen Berg hoch, bevor ich die Autobahn sehen kann, im Moment höre ich sie nur. Und plötzlich ist sie da, keinen Meter neben dem Pfad, den ich entlang gehe. Entlang des Zauns sind immer wieder Kreuze in den Maschendraht eingeflochten. Der größte Teil aus Stöcken und Ästen, ein paar aus Stoff und ich sehe sogar eins aus Metall. Für einen Augenblick frage ich mich, wer die dort angebracht hat, aber eigentlich kenne ich die Antwort schon. Pilger. Ich überlege, ob ich selbst eins anbringen soll, entscheide mich aber schnell dagegen. Es ist nicht meine Religion und es fühlt sich anmaßend an, so zu tun als ob. Also bewundere ich die verschiedenen Kreuze und wandere weiter und weiter. Mir kommt wieder in den Sinn, was Mama gestern erzählt hat. Dass viele, die meinen Blog lesen (Liebe Grüße an euch!), meinen, ich hätte Schriftstellerin werden sollen… An sich hatte ich die Idee auch schon. Aber es ist so viel einfacher einen Blog zu schreiben als ein Buch. In meinem Blog hier verarbeite ich alles, was ich an dem Tag erlebt habe, schreibe meine Gedanken und Ideen auf. Bei einem Buch dagegen… Da muss ich die Erlebnisse und Gedanken von anderen aufschreiben und das ist um einiges schwerer. Aber ich behalte es mal im Hinterkopf. Übrigens habe ich festgestellt, ich bin ein Oger. An alle, die jetzt fragend das Gesicht verziehen: Oger sind wie Zwiebeln. Immer noch keine Erleuchtung? Zwiebeln haben Schichten, Oger haben Schichten. Und ich auch. Also bin ich in der Schlussfolgerung auch ein Oger. Ach, ich liebe Shrek. Aber mal ohne Quatsch. Ich muss mich, um mich zu finden, durch die ganzen Schichten durch arbeiten und im Moment kratze ich gerade an der ersten. Wie viele Schichten mich erwarten, kann ich gar nicht sagen, ich versuche trotzdem alle zu überwinden. Mein Weg führt mich weiter bergauf und bergab, durch die ersten Weinfelder (noch ist nichts reif, sorry Mama) und hübsche Städtchen. Ein bisschen klingen die Namen wie Elbenkrieger aus dem Herrn der Ringe. Ich mache in Cirauqi nochmal Pause und stelle beim Nektarine essen fest, dass die Blase, die auf der offenen Blase war, eine neue Blase gebildet hat. Also Blas-ception. Wäre lustig, wenn es nicht so weh tun würde. Im Anschluss an Cirauqi treffe ich an einer kleinen Bar, so nennen sich die kleinen Restaurant und Cafés, die am Camino liegen, auf Hank und Atun, meine australische Bekanntschaft aus Roncevalles. Irgendwie trifft man am Camino immer auf die gleichen Leute. Als ich von meinen Blasen erzähle, bekomme ich einen Ohrwurm von ‘Another day in paradise’ von Phil Collins. Daher stammt übrigens auch der heutige Titel. Und es passt ja auch mal wieder. Jeder Schritt tut weh und eigentlich will ich nicht mehr weiter, aber ich bin so stur… Und ich habe mir als Etappe Estella vorgenommen, also gehe ich da auch hin. Dass ich dabei regelmäßig fast sterbe, lassen wir mal so dahin gestellt. Als ich - wieder mal - Pause mache, laufen Hank und Atun wieder an mir vorbei. Ich frage mich doch, wann ich die beide überholt habe, die sind doch vorhin schon am mir vorbei…? Am nächsten Café bekomme ich die Antwort, die beiden machen Eispause. Gute Idee, denke ich und setze mich dazu. Wir plaudern noch kurz und machen uns dann doch recht schnell auf die Socken. Die restlichen 3,2km ziehen sich wie Kaugummi. Ich bin längst wieder alleine und quäle mich bergauf und bergab. Ein bisschen Abwechslung bietet ein Pferd und ein Esel, an denen ich vorbeikomme. Wobei mir grade was einfällt: Habt ihr schon mal Pferde mit Glocken gesehen? Also Kuhglocken, nur an Pferden. Das scheint hier in Navarra Standard zu sein, denn seit den Pyrenäen sehe ich das ständig. Eigentlich witzig. Als ich sicher bin, dass vor und hinter mir niemand in unmittelbarer Nähe ist, fange ich leise an zu singen. Amüsanterweise nicht 'another day in paradise’ sondern 'the road so far’ und 'a single man tear’. Ich versuche mich auch an der 'bohemian rhapsody’, aber da ich nur ein paar Ausschnitte kann und außerdem jemand von hinten kommt, beschließe ich meine kleine Gesangseinlage zu zu beenden und konzentriere mich wieder auf den Weg. Blöde Idee. Wir sind direkt an einem Silo oder so was in der Art. Und es stinkt. Und weil ich mich auf den Weg konzentriere, konzentriere ich mich auch wieder aufs atmen. Und das ist echt nicht so geil. Endlich in Estella angekommen, mache ich zuerst einen Stadtplan ausfindig. Direkt am Ortseingang und schön groß. Ideal für meine Zwecke: Luft bekommen und die nächste Herberge finden. Mit der Idee bin ich nicht alleine. Neben mir findet sich die Kanadierin wieder, die ich schon am ersten Tag kennen gelernt habe. In den ersten Tagen waren ihre Eltern immer mit dabei, aber seit gestern oder vorgestern sind die beiden auffällig abwesend. Ich frage also einfach mal blöd, ob sie ihre Eltern verloren hat. Sie lacht und antwortet, dass ihre Eltern den Küstenweg gehen, während sie den Camino Frances geht. Und am Anfang wollten ihre Eltern wohl auf Nummer sicher gehen und haben aufgepasst. Wir müssen lachen, und weil wir uns ja schon so oft über den Weg gelaufen sind, stellen wir uns endlich vor. Faith, heißt sie. Ich grinse, weil ich einen kleinen Buffy flashback habe. Diese Faith war auch ein bisschen rebellisch, mit Piercings und Tattoos. Ich bleibe an der nächsten Herberge, Faith hat woanders reserviert. Ich bekomme ein Bett im zweiten Stock und möchte am liebsten weinen. Treppen steigen kann ich mir in meinem Zustand gar nicht vorstellen. Aber ich habe Glück im Unglück und bekomme das letzte untere Bett im Doppelstockbett. Gelegentlich läuft es doch. Ich springe mehr oder weniger schnell unter die Dusche und packe dann meinen Rucksack neu. Das Teil hatte schon den ganzen Tag Schlagseite und mir fällt auch endlich auf, wieso. Ich hab den Wasserschlauch voll gepackt und an die Seite gesteckt. Kein Wunder. Ich beschließe, mich nach unten in den Hinterhof zu setzen und quäle mich die Treppe wieder runter. Außerdem hoffe ich, endlich ins WLAN zu kommen. Nachdem ich an meinem Blog weitergeschrieben habe, mache ich mich auf in die Stadt, um etwas zu essen aufzutreiben. Ich bleibe schließlich an einem kleinen Diner hängen, bei dem ich mir ein Pilgermenü bestelle. Es gibt frische, heiße Fritten… Mein Tag ist gerettet! Oder auch nicht. Ein Junge und ein Mädchen gehen kichernd an mir vorbei und drehen sich auch noch permanent um. Ein bisschen bescheuert komme ich mir dann doch vor, besonders weil ich nicht weiß, was sie sagen. Aber da kommen sie schon wieder und diesmal fasst der Junge sich ans Kinn und ich begreife endlich. Ich hab mich volle Hütte eingesaut. Schnell greife ich nach der Serviette und tue so, als wäre alles cool. Die beiden kommen zehn Minuten später nochmal vorbei und ich lächel ihnen dankbar zu. Sie grinsen nur zurück und geben mir ein Daumen hoch. Auf meinem Rückweg vom Diner laufe ich noch ein bisschen durch die Stadt und freue mich meines Lebens. Die Sonne scheint, Estella ist wunderschön und ich bin satt. Was will man mehr? Für morgen habe ich noch keine genaue Route geplant. Aber ich denke, es geht nach Los Arcos. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich in sechs Tagen mehr als 100km gelaufen bin? So ein bisschen geil finde ich das schon.
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