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Glacial erratic² by Pascal Volk
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18. September 2024
Robot Gernhardt oder: Schreiben in Zusammenarbeit mit ChatGPT geht also doch (stößt aber nicht überall auf Zustimmung)
Im September denke ich nachts im Bett darüber nach, ob ich etwas zu "Ensemble Park" beitragen soll, einem neuen "Journal of Human+Computer Writing", auf das mich Hannes Bajohr aufmerksam gemacht hat. Aber dann lese ich mir die Beiträge der ersten Ausgabe durch und werde ganz lustlos. Also ich verstehe in der Theorie sehr gut, dass und wie man die Beiträge interessant finden kann, aber ich bin ein schlichteres Gemüt und möchte lieber was Lustiges machen. Dann eben nicht für das Journal, nur für mich (und Mastodon). Dabei fällt mir ein alter Plan wieder ein.
Andere sehen Bilder im Internet und denken "Daraus kann man doch 100.000 Varianten machen! Ein Meme!" Mir geht es manchmal mit Gedichten so. Deshalb gibt es die Gedichtbots Gomringador, Asevador und Lying Hammock. Bei anderen Gedichten will ich das schon lange, konnte aber bisher nicht, weil es zu kompliziert war. Dazu gehört Robert Gernhardts "Lied der Männer". Die erste Strophe geht so:
Die Trauer beim Betrachten großer Hecken gleicht jener, die wir sonst nur dann empfinden wenn wir den Lorbeer aus dem Haare winden, weil es heißt „Fertigmachen zum Verrecken“ – Die Trauer beim Betrachten großer Hecken.
Es gibt noch zwei weitere Strophen, das ganze Gedicht kann man in der Open Library nachlesen.
Nachdem ich vor ein paar Tagen zum ersten Mal was richtig gut Funktionierendes mit ChatGPT gemacht habe, denke ich heute: Vielleicht geht es ja inzwischen doch. Ich logge mich am Handy bei ChatGPT ein und erkläre meinen Wunsch:
Es gibt ein Gedicht von Robert Gernhardt, in dem folgende Zeilen vorkommen: "Die Trauer beim Betrachten großer Hecken", und "Das Frösteln beim Betasten kühler Eisen". Bitte bilde noch mehr Satzanfänge nach diesem Muster.
Ich erwarte, dass ChatGPT nicht verstehen wird, was ich damit meine, und ich in einer zweiten Runde genauer erklären müssen werde: Am Anfang eine Empfindung, und so weiter. Aber ChatGPT braucht keine Hilfe von mir:
Hier sind einige Satzanfänge, die dem von Robert Gernhardt beschriebenen Muster folgen: Das Sehnen beim Erblicken ferner Gipfel Die Stille beim Verweilen in dunklen Wäldern Das Schaudern beim Hören alter Lieder Das Staunen beim Betrachten weiter Felder Die Wärme beim Erspüren naher Feuer Das Innehalten beim Berühren rauer Steine Die Leere beim Durchschreiten verlassener Straßen Das Flimmern beim Bestaunen heißer Wüsten
Die Zeilen sind weder alle gut, noch ist das Metrum immer korrekt, aber ich erzeuge gleich noch zehn solche Listen, und es sind viele interessante Anfänge dabei, auf die ich selbst nicht gekommen wäre. Ich zeige ChatGPT zwei Strophen des Gernhardt-Gedichts und wünsche mir eine neue, die mit "Das Flimmern beim Bestaunen heißer Wüsten" anfängt. Das Ergebnis ist zwar nicht gut, aber formal korrekt:
Das Flimmern beim Bestaunen heißer Wüsten erinnert uns an jene fernen Stunden, als wir in Dürre schwiegen, ungebunden, doch tief im Sand uns alle Hoffnung büßten – Das Flimmern beim Bestaunen heißer Wüsten.
Ich experimentiere herum wie der Goldgräber in "The Ballad of Buster Scruggs". Bei "Die Leere beim Durchschreiten nasser Straßen" (meine auf elf Silben korrigierte Version des ChatGPT-Vorschlags von oben) hat meine Suche Erfolg:
Die Leere beim Durchschreiten nasser Straßen begleitet uns, wie damals, in den Tagen, als wir im Regen gingen, ohne Fragen, nur Schritte hörten, die in Nichts verflachten – Die Leere beim Durchschreiten nasser Straßen.
Das ist immer noch nicht gut und die vierte Zeile reimt sich nicht auf Straßen, aber damit kann ich arbeiten. Ich brauche nur die vierte Zeile auszutauschen:
Die Leere beim Durchschreiten nasser Straßen begleitet uns wie damals in den Tagen, als wir im Regen gingen ohne Fragen, und weinend ein zwei Riegel Snickers aßen. Die Leere beim Durchschreiten nasser Straßen.
So geht es weiter. ChatGPT produziert willig ein Gedicht nach dem anderen. Die Gedichte sind Mist, es werden immer die naheliegendsten Assoziationen verbaut und mit dem Reimen klappt es auch nicht so super:
Das Sehnen beim Erblicken ferner Gipfel erinnert uns an Pfade, die wir ließen, an Wege, die wir niemals mehr beschließen, weil stets der Zweifel folgte jedem Schritt, voll – Das Sehnen beim Erblicken ferner Gipfel.
Meistens muss ich mehr austauschen als beim ersten Gedicht, aber es ist eine produktive Zusammenarbeit. Wir schreiben sechs Gedichte gemeinsam, bevor ich wieder einschlafe, und am nächsten Tag weitere vier.
Ich bin keine zahlende Kundin, deshalb schaltet ChatGPT gelegentlich, wenn ich zu viel dichten will, von "GPT4o" auf "GPT4o-mini" um. Das dichtet schlechter, aber nicht viel. Ich melde mich außerdem noch bei poe.com an, wo man verschiedene andere LLMs ausprobieren kann, und bin beeindruckt von der Reim-Dreistigkeit von Claude:
Die Mürrischkeit beim Lesen großer Worte gleicht jener, die wir sonst nur dann empfinden, wenn wir den Blick zum Horizont hin winden und sehen, dass kein einz'ger Stern mehr dort e. Die Mürrischkeit beim Lesen großer Worte.
Überhaupt hat Claude ein sehr loses Verhältnis zu Reim-Fakten. Ich merke aber, dass sich "drehen" gar nicht auf "Mütze" reimt und "Nacht" nicht auf "Worte"! Und auch, dass an "5 Zeilen mit ABBA-Reimschema" irgendwas nicht stimmen kann:
Am Ende muss ich den ganzen Mittelteil austauschen:
Die Mürrischkeit beim Lesen großer Worte erfüllt uns wie der Kopf die Pudelmütze, wie kaltes Wasser eine Regenpfütze, erfüllt uns ganz, wie Sahne eine Torte. Die Mürrischkeit beim Lesen großer Worte.
Dann baue ich einen Mastodon-Gedichtbot. Anders als bei meinen bisherigen Gedichtbots, die ganz automatisch dichten, werde ich hier selbst mithelfen müssen, der Bot soll die Ergebnisse nur automatisch posten. Die paar Zeilen Python-Code, die hier anders sind als bei meinen vorhandenen Bots, lasse ich mir auch von ChatGPT schreiben, weil es geht. Und es geht auch wirklich viel einfacher als mit meinem bisherigen Verfahren "so lange in der Dokumentation suchen und bei StackOverflow nachlesen und rumprobieren, bis es schließlich passt". Außerdem schreibt ChatGPT viel ordentlicheren Code als ich, gründlich kommentiert (mache ich auch, aber nicht ganz so oft) und mit Fehlermanagement (mache ich nie). Zusätzlich erklärt es mir jede Zeile, so dass ich den Code wahrscheinlich auch dann verstehen könnte, wenn ich keine Ahnung von Python hätte.
Ich will den neuen Bot bei botsin.space anmelden, wo meine bisherigen Gedichtbots zu Hause sind. botsin.space ist, wie der Name schon sagt, ein auf Bots spezialisierter Mastodon-Server. Beim Anmelden sehe ich, dass sich seit dem letzten Mal etwas geändert hat:
Ich verfolge die Diskussionen, ob große Sprachmodelle unanständig sind und schreibende Menschen ausbeuten, einigermaßen aufmerksam, und bin deshalb nur ein bisschen überrascht. Die Beiträge in "Ensemble Park" waren alle in Zusammenarbeit mit großen Sprachmodellen erzeugt, es gibt hier also unterschiedliche Meinungen. Weil mir aus der Regel nicht klar wird, ob es dem Serverbetreiber um ethische Einwände geht oder um andere (Serverüberlastung vielleicht), schreibe ich ihm und frage, aber er antwortet, dass auch mein Plan "Vorarbeit durch ChatGPT, dann menschliche Dichtleistung" unter seine Regel fällt.
Ich suche ein bisschen und merke dann, dass man Bots auch bei mastodon.social anmelden kann, wo ich sowieso schon mit meinem Hauptaccount zu Hause bin. Es ist nicht verboten, man muss es nur dranschreiben:
Und jetzt gibt es Robot Gernhardt.
(Kathrin Passig)
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Endlich Semesterferien, Teil 2
Das erste Licht des neuen Morgens ließ Herrn Stein erwachen. Vollkommen zufrieden blickt er um sich und schlug langsam die weiße Bettdecke zurück. Neben ihm, feengleich und zuckersüß, lag Emily, seine Studentin, mit der er das Semesterende letzte Nacht mehr als gebührend gefeiert hat. Während ihr Freund vergeblich auf sie zuhause wartete, hat die 22-Jährige dem mehr als doppelt so alten Professor brav mit ihrem Körper gedient. Jede Stellung, jeder noch so perfide Wunsch waren ihr Befehl und Gebot zugleich. Ihr Transformation über die letzten Wochen war tatsächlich berauschend, das dachte auch Herr Stein, als er in der Nacht zum wiederholten Mal eine Hand in den knackigen Po der jungen Frau krallte, als er sie von hinten mit harten Stößen nahm, und die andere Hand die Hundeleine, die an ihrem Halsband befestigt war, nach hinten zog. Von der braven Studentin zum entfesselten Feuerball, den er zähmen und für sich einsetzen konnte. Und die Freuden an einer nun mittlerweile aufgeschlossenen und mit hohem Sexualtrieb ausgestatteten, schönen jungen Frau genießen konnte.
Weil sie sich sehr brav verhalten hatte, durfte sie mit ihrem Halsband bei ihm im Bett schlafen, bei vorigen Versuchen hatte er sie auf den Vorleger nebenbei verbannt. Und der Gedanke, den er gestern hatte, reifte nun immer weiter an. Mit einem Lächeln im Gesicht ging er ins Bad, und nahm sein Handy mit. Emily schlief weiter seelenruhig in dem fremden Bett. Die unbeantworteten Anrufe ihres Freundes vermehrten sich stumm auf ihrem Handydisplay in ihrer Tasche, die Herr Stein sicher verwahrt hat. 20 Minuten später stand er frisch geduscht und befreit von allen Körpersäften wieder in seinem Schlafzimmer und weckte Emily zärtlich auf. Strich ihr das lang braune Haar von der Wange und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Wach auf, Kleines“. Die junge Frau schlug die Augen auf und räkelte sich und ihren geschundenen Körper. „Guten Morgen, Herr Stein. Guten Morgen, Sir“. Er mochte es, so angesprochen zu werden. Seine klare Stellung einzunehmen. Sie setzte sich etwas auf, ihre blanke Brust vom Sonnenlicht gebadet, ein traumhafter Anblick. Da wurde Herr Stein schon wieder leicht kribbelig, jedoch musst er sich jetzt noch zurückhalten. Ein kurz vorher geführtes Telefonat hatte zum Resultat, dass sie bald Besuch bekommen würden. Also schickte er Emily rasch unter die Dusche.
Als sie nach der erneuernden Dusche wieder in ihre Bluse und den Rock schlüpfte, suchte sie ihr Handy. Sie wollte dann schon bald nach Hause. Irgendwo im Hinterkopf tauchte wieder das Konzept ihres Freundes auf. Doch als sie fragend in der Tür zur Küche stand, erwiderte Herr Stein nur, dass sie erstmal einen Kaffee brauchte. Dankend nahm sie an und setzte sich zu ihrem Professor. Vor einigen Wochen war ihr das Gefühl zum ersten Mal begegnet, Stolz. Sie war stolz darauf, dass Herr Stein sie in Besitz genommen hat, sie genommen und geformt hat. Es war ihr gleichsam unerklärlich und doch komplett klar, dass sie sich ihm unterordnet. Es war ihr kleines großes Geheimnis. So dachte sie jedenfalls. Denn Herr Stein, am Küchentisch wie immer in schwarzem Shirt und schwarzer Hose, sagte ihr, dass er für heute noch etwas besonderes für sie geplant hatte. „Wir bekommen gleich Besuch. Ein guter Freund und langjähriger Kollege von der Universität kommt vorbei. Gute Verbindungen, sehr einflussreich. Organisiert auch besondere Netzwerk-Treffen. Und ich dachte mir, ihr zwei solltet euch definitiv kennen lernen.“ Emily zögerte leicht, aber sagte dann natürlich zu. Herr Stein würde ja nie etwas tun, das nicht in ihrem Sinne war. Auch wenn jetzt die Öffnung ihrer Vereinbarung nun wohl den richtigen Zeitpunkt erreicht hatte.
Um Punkt 10 Uhr klingelte es an der Tür. Wenig später stand ein großer, breitschultriger Mann in der Tür, der Herrn Stein freundschaftlich umarmte. Vom Wohnzimmer aus beobachtete Emily den vertrauten und brüderlichen Umgang, hörte wie Worte ausgetauscht wurden. Dann betraten beide das Wohnzimmer. „Emily, ich darf dir Herrn Weber vorstellen. Thomas ist ein guter, langjähriger Freund von mir.“ Sie tauschten einen kurzen Blick aus. „Und da deine Entwicklung in letzter Zeit so berauschend ist, dachte ich mir, Herr Weber muss dich unbedingt kennenlernen. Denn auch er hat, nunja, ähnliche Neigungen.“ Herr Stein schmunzelte. Emily begrüßte ihn nickend und höflich. Jetzt sah sie Herrn Weber ganzheitlich. Kurz getrimmte dunkle Haare, die an den Schläfen angezuckert weiß wurden. Gebräunte Haut, ein hartes Kinn, durchdringende blaue Augen. Ein dunkelblauer Anzug verhüllte die trainierte, gesunde Form. Sie spürte, dass dieser Mann normalerweise bekam, was er wollte. Er musterte sie nun auch durchdringend, wie sie dastand. In ihrem Rock und der Bluse von gestern, war sie jetzt nicht in ihrem besten Outfit, aber sie spürte die interessierten Blicke und senkte aus Gewohnheit auch ihren Blick ab. „Darf ich?“ hörte sie die tiefe sonore Stimme von Herrn Weber, und gleich die leicht amüsiertet Antwort Herrn Steins: „Deshalb bist du ja da. Lernt euch mal kennen.“ Sie hörte, wie sich Herr Stein auf seinen großen Ohrensessel vor ihnen niederließ. Und dann, in einem anderen Tonfall: „Du willst mich doch stolz machen, oder?“ „Natürlich Sir“ „Dann hörst du jetzt auf die Anweisungen von Herrn Weber, hast du verstanden?“ „Ja Sir“ „Braves Mädchen“.
Emily spürte in sich ein vertrautes Kribbeln aufsteigen, als sie spürte, wie Herr Weber sich vor ihr aufbaute. Sie roch sein Aroma, sie spürte die Körperlichkeit, dann seine Hand an ihrem Kinn, dass er nach oben zog. Seine tiefblauen Augen schauten der 22-Jährigen direkt in ihre Seele. Die Wärme seiner Hand war bestimmend. Er öffnete den Mund und weiße Zähne blitzen hervor. „Hallo Emily. Ich hab schon viel von dir gehört. Herr Stein scheint sehr angetan von deinen Fähigkeiten.“ Sie spürte, wie ihr Herz klopfte. Herr Stein hat positiv von ihr berichtet? Sie spürte, wie ein Daumen der Hand an ihrem Kinn zu ihrem Mund wanderte und ihre Lippen kurz teilte und ihren Mund öffnete. Dann war die Hand auch weg und Herr Weber ging um sie herum. „Und was ich auf den ersten Blick so sehe, gefällt mir. Du hast natürlich immer guten Geschmack“, sagte er mit Blick auf Herrn Stein.
Nach ein, zwei Runden dieser Musterung rund um die kerzengerade dastehende Emily stand er wieder vor ihr. Seine Augen blickten sie wieder durchdringend an, als er eine Hand zu ihrer Brust hob und ihre Brüste abwechselnd in die Hand nahm und leicht drückte, durch die Bluse hindurch. Emilys Herz begann schneller zu schlagen. Die sie massierende Hand war bestimmend und fordernd zugleich. Seine Augen waren auf der Suche nach einer Reaktion, auch dann, als er ihre Bluse aufknöpfte und sie ihr von den Schultern streifte. Nachdem es für den BH nicht gereicht hatte, stand so entblößt vor dem Fremden, ihre harten Nippel Zeugnis ihrer Erregung. Noch hielt sie seinem Blick stand. Doch nun fokussierte er seine Aufmerksamkeit auf ihre Nippel, begann sie zwischen Daumen und Zeigfinger zu rollen und zu ziehen. „Sie weiß, was sich gehört, deine Emily“, raunte Herr Weber zu Herrn Stein. „Natürlich, ich liebe es, zu lehren“, lachte Herr Stein zurück. Daraufhin beugte sich Herr Weber vor und begann, Emily intensiv zu küssen. Er küsste fordernd, besitzergreifend. Emily schmolz förmlich dahin, als ihre Zungen zu tanzen begannen und seine Hände ihre Reise über den jungen Frauenkörper fortsetzten.
Bald fand eine Hand zwischen ihre Beine, drückte ihre Schenkel auseinander und erkundete ihren Lustgrad. Als seine Hände auf ihre kribbelnde und schon leicht feuchte Spalte trafen, durchzuckten sie erste Blitze, davon angestachelt, dass hier ein wildfremder Mann einfach so ihren Körper betastete. Dass es ihr Professor einfach so zu ließ. Und vor allem, dass es sich so gut anfühlte. Ein Seufzen kam über ihre Lippen, als Herr Weber begann, sie hier mitten im Raum zu stimulieren. Wenn er sie küsste, übte er leichten Druck mit dem Daumen auf ihrer Clit aus, soviel bis sie den Kuss unterbrechen musste um ihrer Lust stöhnend freien Lauf zu lassen. Dann blickt er zufrieden auf sein Werk, der von ihm erregten 22-Jährigen.
Immer wieder hörte sie kleine Kommentare über sie, die die Männer miteinander austauschten. Was ihr Herr Stein alles beigebracht hat, wie gut sie in unterschiedlichen Positionen auskam. Ob sie in einer Beziehung war. „Ja, aber ihr Freund ist kein Thema mehr. Ich sage ihr, wann und wie sie ihn ranlassen darf. Und das ist nicht oft“, lachte Herr Stein. Mittlerweile steckten zwei Finger in Emilys Pussy und Herr Weber fingerte sie hart und schnell. Das Schmatzen ihrer Spalte erfüllte den Raum, untermalt nur von Emiliys jammernden Stöhnen. Wie auch schon ihr Professor vor ihm wusste Herr Weber wirklich, was er tat und fand ihre empfindlichste Stelle sehr schnell und konzentrierte seine Anstrengungen darauf. Der Lustnebel nahm sie gefangen, als von weit weg Herr Webers Worte an ihr Ohr drangen. „Ist das so? Besorgt es dir dein Freund nicht mehr? Sondern nur der alte Kerl da drüben?“ Mit glasigen Augen starrte sie ihn an, während ihr Unterleib zu zucken begann. Eine gewaltige Höhepunktswelle drohte über sie hereinzubrechen. Schwer atmend öffnete sie den Mund „Ja Sir“ hauchte sie und konnte nicht anders als den Kopf in den Nacken zu legen und sie ihrer Lust zu ergeben. „Willst du jetzt für mich kommen, meine kleine Schlampe?“ Sie spürte plötzlich die Leere, die seine zurückgezogene Hand in ihr hinterließ. „Ja, bitte, … mach weiter.“ Ein blitzender Schmerz durchzog sie, als er mit der flachen Hand überraschend fest auf ihre glitzernde Spalte schlug. „Wie heißt das?“ „Ja Sir, bitte lassen Sie mich kommen“. „Schon besser“. Der Mann in ihr verstärkte seine Bewegungen und es dauerte keine 20 Sekunden, da überrollte sie im Stehen einer der härtesten Orgasmen, an den sie sich erinnern konnte und ihre Knie nun vollends nachgaben. Sie sackte an Herrn Weber entlang zu Boden und schnaufte schwer durch die Lust, die ihren bebenden jungen Körper noch gefangen nahm.
Da spürte sie, wie eine Hand ihre Haare fordernd nach oben zog. Sie fügte sich der Bewegung und schaute mit roten Wangen nach oben, und kam auf die Knie. Herr Weber schob ihr die zwei Finger in den Mund, mit denen er sie gerade hier im Wohnzimmer zum Orgasmus gebracht hatte. Und Emily leckte brav ihren eigenen Lustsaft von ihren eigenen Fingern. Sie wollte ihre Dankbarkeit für den großen Höhepunkt zeigen und nuckelte fest an den Fingern, schaute demütig in seine Augen. Schön langsam lichtete sich der Nebel und sie realisierte ihre Situation wieder. Auf Knien halbnackt im Wohnzimmer ihres Professors, der sie und einen anderen älteren Mann dabei beobachtete, wie dieser sie dominierte. Und ihrem Freund hatte sie immer noch nicht Bescheid gesagt seit gestern Abend! Aber da wurde sie wieder aus ihren Gedanken gerissen, als Herr Weber sprach. Wieder zu Prof. Stein. „Die kommt ja wirklich schnell und heiß. Das könnte für meine Gäste durchaus ein gute Attraktion sein.“ „Sagte ich doch“, erwiderte Prof. Stein gelassen. Er saß breitbeinig mit seiner Kaffeetasse in der Hand auf dem Sessel. „Aber überzeug dich gern mehr von ihren Qualitäten.“ Nickend deutete er auf die Couch neben sich.
„Das ist eine gute Idee. Aber zuerst…“ Herr Weber griff zu seiner Gürtelschnalle und öffnete seine Hose. Ein hungriger Ausdruck war in seinen Augen. „Sie lutschte so gut an meinen Fingern, das kann sie sicher auch mit etwas anderem sehr gut.“ Er holte seinen Schwanz heraus und wichste ihn vor Emiliys Augen. Eine seine Hände hielt ihren Kopf weiterhin fest. „Mach den Mund auf und streck deine Zunge heraus, meine kleine Schlampe“. Emily gehorchte artig. Sie wollte diesen fremden Mann zufriedenstellen, wollte ihm auch so zu Diensten sein wie ihrem Professor. Diese Anerkennung, dass sie beide ausgerechnet von ihr zu erregt wurden, war für sie eine enorme Quelle ihres Selbstwertes geworden. Der Schwanz von Herrn Weber wurde immer dicker und härter und dann schob ihr ihn mit einem Satz in den weit geöffneten Mund der Studentin. Sie hatte gelernt, dass sie dem Mann immer in die Augen schauen musste, und das tat sie nun auch, als Herr Weber anfing, ihren Mund zu ficken. Es war kein Blowjob, es war bald ein schneller Mundfick. Beide seine Hände am Hinterkopf, ihren abtrainierten Würgereflex war keine Hürde mehr, die es zu brechen galt. Nur dieses hübsche junge Ding, dass sich ihm ergeben hat. Er genoss es in vollen Zügen, genoss die Schmatz und Würgegeräusche. Einige Minuten lang fickte er den trainierten Mund, und wies sie dazu an, auch ihre Pussy zu stimulieren dabei. Ihr ganzer Körper leuchtete mit Erregung. Sie wollte ihn unbedingt auch zum Kommen bringen, sich revanchieren. Und sie spürte, wie sein Prügel immer nur noch härter wurde.
Und plötzlich zog er sich aus ihr zurück, packte sie, zog sie auf die Beine und warf sie auf die Couch, direkt neben Prof. Stein. Herr Weber war sofort hinter ihr, zog sie auf die Knie, sodass sie ihm ihren Arsch entgegen reckte. Das Höschen lag schon lange zerrissen im anderen Zimmer von gestern Nacht, also klappte er nur ihren Rock hoch. „Lang genug gespielt, jetzt bist du dran, kleine Schlampe“. Emily spürte, mit dem Kopf im Polster, wie sich seine nasse Eichel an ihrem Eingang rieb und wenige Momente später sie spaltete und in sie eindrang. Oh Mann, war er groß, die junge Frau fühlte sich von der ersten Sekunde lang ausgefüllt, als er bestimmt und stetig bis zum Anschlag in sie eindrang. Wieder hörte sie Komplimente. „Geile Spalte, und doch noch recht eng, trotz deines Trainings.“ Prof. Steins Stimme kam von direkt neben ihr. Dann begann Herr Weber, Emily hart von hinten zu stoßen. Mit langsamen, aber tiefen Stößen. Er kostete bewusst die ganze Länge seines Schwanzes aus, als er immer wieder und wieder in die Studentin eindrang. Emily gab sich seiner ganz hin. Er stand hinter ihr, seine beiden Hände an ihren Hüften und dirigierte ihren Po immer wieder und wieder auf seinen Schwanz. Sein Sakko lag mittlerweile neben ihn. Die Pobacken rot von den Schlägen, die regelmäßig die Stöße punktierten. Herr Weber hatte ein perfektes Gespür für das richtige Tempo und trieb Emily langsam wieder auf die nächste Lustwolke zu. So soll Sex sein, durchflutete dieser Gedanke kurz Emilys hier, bevor ein weiterer Schlag sie wieder aufstöhnen ließ. Herr Weber zog nun das Tempo an, schaltete einen Gang höher. Noch immer etwas empfindlich von ihrem ersten Orgasmus trieb er sie nun immer schneller auf ihr nächstes Lustplateau. Ihr ganzer heißer Körper war übersäht mit einem Schweißfilm, ihr Herz pochte schnell, sie stöhnte und schnaufte wie ein wildes Tier, das sich auf ihre annalistischsten Instinkte besonnt.
Als sie wieder von seinen starken Händen auf alle Viere gezogen wurde und er ihre Haare zum Zügel formte, sah sie, wie nah Prof. Stein neben ihr war. Weniger als 50 cm saß er neben ihr, und hatte nun auch schon seinen ihr bekannten Schwanz ausgepackt und wichste ihn mit ruhigen Bewegungen und loderndem Blick. Der Anblick ihres Professors löste noch eine weitere Lustebene aus, diese Geborgenheit, die sie fühlte, wenn er ihr seine Aufmerksamkeit und seine Zuneigung schenkte koppelte sich nun an ihre Lustempfinden. In Verbindung mit dem ausdauernden erfahrenen Mann, der ihr gerade das Hirn rausvögelte, was zu viel für sie. Sie crashte wieder ungebremst in einen weiteren Höhepunkt, der sie zitternd und herumschlagend wieder auf der Couch zum Zusammenbrechen brachte. Aber Herr Weber machte keine Anstalten, das Tempo herauszunehmen, sondern fickte sie einfach weiter. Nach kurzer Zeit hob er ihren Kopf und schob ihn in Richtung Herr Stein. „Zeig mir, wie multitasking-fähig du bist, kleine Schlampe“, war seine Anweisung. Dann zog er sich kurz aus ihr heraus und ließ ihr die Zeit, die sie brauchte, um rüber zu Prof. Stein zu kriechen. Dieser begrüßte sie mit einem Kuss auf die Stirn und dann einem bestimmten Druck ihres Kopfes auf seinen Schwanz. Während sie den gewohnten Schwanz verwöhnte und liebkoste, nahm Herr Weber hinter ihr erneut Aufstellung. Er rieb ihre Säfte in ihre Pussy ein, hörte einfach nicht auf, sie zu stimulieren. Aber etwas war anders, er feuchtete damit auch ihr Poloch ein. Als Emily das realisierte, war es aber schon zu spät. Prof. Stein hielt sie fest auf seinem Schwanz, den sie sich gerade bis zum Anschlag in den Hals steckte. Und Herr Weber begann, genüsslich ihr Arschloch zu fingern und zu dehnen. „Einfach entspannen, aber das weißt du ja hoffentlich schon“ hörte sie die tiefe Stimme von ihm. Kurz darauf drückte die runde glitschige Eichel in ihren Arsch, was sie mit vollem Mund zum Jammern brachte. Wenig später dehnte sein großes Rohr den sehr engen Arsch dieser kleinen Studentin vollends auf und er begann, diesen köstlichen Po zu ficken. Jetzt stöhnten alle drei – die beiden Männer im Alter ihres Vaters und die süße Emily, die jetzt eingezwängt zwischen zwei Männern zu einem Stück Fleisch wurde, da für die Befriedigung anderer.
So ging es für einige Minuten weiter. Herr Weber hielt die Stimulation ihres engen Pos nicht lange aus. Nachdem er seinen Handabdruck auf ihrer rechten Pobacke hinterlassen hatte, kam er nach den letzten intensiven Stößen tief in Emilys Arsch. Sie spürte die Schübe an Sperma, die er in ihr vergrub. Es war eine immense Ladung. Er schnaufte tief und fest, und verblieb noch ein paar Momente in ihr. Sie saugte derweil fest an dem dicken Schwanz ihres Professors, der sie nun mit aktiven Bewegungen auf ihrem Schwanz dirigierte. Ein erneuter Slap auf ihren Knackarsch sorgte für Aufmerksamkeit. Er setzte sich auf die Couch und zog Emily von dem Schwanz ihres Profs. „Komm schon, ich habe noch nicht genug von dir“. Widerwillig drehte sie sich um und krabbelte zwischen seine Beine, wo er ihr seinen leicht erschlafften Schwanz hinhielt. „Blas mich wieder hoch, kleine Nutte.“ Hinter ihr spürte sie die Hände ihres Profs zwischen ihren Beinen. Im selben Moment drang er in sie ein, als sie Herrn Weber wieder gehorsam, aber mittlerweile auch sehr erschöpft in den Mund nahm. „Na was, keine Müdigkeit vorschützen. Wir haben doch gerade erst begonnen,“ tadelte sie Herr Weber. Das – und ihr Prof, der sie nun mit langen Stößen in ihre Pussy zu ficken begann – trieben sie wieder an, aktiver zu werden. Im Nu stand Herr Webers Rohr wieder im vollen Einsatz bereit, diesmal genoss er die Behandlung der jungen Studentin, die auch den harten Schwanz ihres Professors mit leisem Stöhnen quittierte, so gut es der große Schwanz in ihrem Mund zu ließ.
Die beiden Herren ließen die junge Frau zwischen ihnen kaum zur Ruhe kommen. Prof. Stein wechselte bald in den spermagefüllten Arsch, dabei vergaß er nicht, auch Emilys Spalte zu massieren, sodass sie zum dritten Mal kam, immer noch mit dem Schwanz von Herrn Weber im Mund. Dieser lobte sie, als sie von dem Orgasmus durchgeschüttelt wurde und er sie gerade auf seine Eier drückte, um daran zu lutschen. Das Lob war wie Engelsgesang und sie freut sich, beide Herren zufriedenstellen zu können. Wenige Augenblicke später explodierte auch Prof. Stein tief vergraben in ihrem Arsch und füllte sie weiter ab. Da sich dieser jetzt erholen musste, zog Herr Weber sie einfach nach oben und setzte sie auf seinem Schwanz ab. „So, ich muss auch noch wissen, wie du reiten kannst. Also ans Werk, Schlampe“ Emily war jetzt schon so weit drinnen im Strudel aus Erniedrigung, Lust, Unterwerfung und Machtübergabe, dass sie nur mehr handelte und tat und kam. Als sie sich auf dem großen Rohr von Herrn Weber pfählte, empfand sie eine immense Genugtuung. Als sie ihr Becken kreisen ließ und auf seinem harten alten Schwanz herumhüpfte, kam sie sich unbezwingbar vor. Sicher und ungemein weiblich.
Von unten feuerte sie Herr Weber an. „Ja, komm du kleine Studentenschlampe, zeig mir, wie gern du auf meinem Schwanz reitest. Zeig mir, wie nötig du es hast, von alten Männern gefickt zu werden.“ Diese Worte trieben sie an, befeuerten ihren Geist, genauso wie das heiße Mannesfleisch in ihrer Spalte ihren Körper mit Lust lodern ließen. Nach einigen Minuten wilden Ritts, presste Herr Weber ihren Körper auf den seinen und hielt sie kurz fest. Emily war so im Fickrausch, dass es erst mitbekam, als sie Prof. Steins Hände nun an ihrem Po spürte. Und wie er seinen Schwanz nun auch in ihren Arsch steckte, sodass ihre beiden Löcher nun von den dicken Schwänzen der Professoren gefüllte waren. Sie war nun komplett eingeschraubt zwischen den pulsierenden Prügeln der beiden Männer, die sofort im Gleichschritt ihre Stöße fortsetzten. Wenn Emily wüsste, dass sie nicht die erste Studentin ist, die sich in dieser Stellung mit den beiden Herren wiedergefunden hat. Sie waren ein eingespieltes Team, wenn es darum ging, junge Schlampen einzureiten. Und mit Emily hatten sie ein perfektes Exemplar gefunden.
Beide pumpten die junge Frau, die nur mehr ihre Lust rausschreien konnte. Professor Stein hatte ihre Haare als Zügel in der Hand, Herr Weber zog an ihren nun dauerharten Nippeln, während sie anal und vaginal hart gefickt wurde. Ihre Körper waren eine Sinfonie, ein harmonischer Dreiklang aus Lust und Macht, Emily der Spielball darin. Sie war vollends im Hier und Jetzt und lebte durch alle Signale, die ihr Körper an das Gehirn schickte. Jede Faser ihres Körpers brannte mit Lust und Erregung, es gab keine Zurückhaltung oder Vorbehalte, Gewissen oder Gedanken an die Zukunft. Sie lebte vollends im Moment. Sie war das Sexspielzeug dieser Männer, und es war perfekt.
Nach einigen Minuten explodierten beide Männer wieder tief in ihr. Die spritzenden Schwänze brachten auch ihren Geist zu dem völligen Überlaufen und auch sie kam zu einem unglaublich intensiven Höhepunkt, der sie auf der Brust von Herrn Weber zusammenbrechen ließ. Sie bestand nur mehr aus Lust und ihr Gehirn schaltete aufgrund von Überlastung erstmal ab. Und es wurde dunkel.
Als sich die Schwänz aus ihr zurückzogen, liefen 3 Ladungen Sperma aus ihrem Po, 1 aus ihrer frischen Spalte. Als ihr nicht mehr schwarz vor Augen war und den Kopf hob, merkte sie, dass nur mehr sie auf der Couch lag. Beide Männer waren wieder angezogen und unterhielten sich leise in der Tür. Emily realisierte, wie sie aussah, überströmt von Säften, durchgeschwitzt und fertig. Es war früher Nachmittag, wie eine Uhr an der Wand verriet. Sie hörte nur noch die Wortfetzen „Party“, „in drei Wochen“, „MUSS dabei sein“, „sie ist wirklich toll, Gratulation“. Dann fiel die Tür ins Schloss und Prof. Stein setzte sich zu ihr, streichelte ihren Kopf. „Herr Weber war sehr begeistert von dir. Ich bin sehr stolz auf dich, das hast du gut gemacht.“ Dann küsste er sie zärtlich und streichelte ihre Wange. Bis langsam die Zutraulichkeit in seinen Augen wieder etwas versteinerte. „Ruh dich noch etwas aus, dann komm in 15 Minuten wieder ins Schlafzimmer. Ich muss nochmal deinen süßen kleinen Knackarsch ficken, bevor ich dich nach Hause zu deinem Waschlappen-Freund schicke.“ Er stand auf und blickte die geschundene Emily an. „Alles, was Sie wollen, Sir“. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. „Braves Mädchen.“
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7 Habits that will improve your Way of Life
Kaizen oder auch "Veränderung zum Besseren" - Die Alten sagten schon damals, dass derjenige der einen Berg versetzten möchte, täglich Steine schleppen muss. Erinnere dich stets daran, das Beständigkeit und Konstanz dich langfristig deinen Weg näher bringen werden; während große Umwäzungen auf den ersten Blick bemerkswert sind, aber nicht auf Nachhaltigkeit gerichtet sind. Fokusiere dich darauf dich täglich um 1% zu bessern und der Himmel wird grün vor Neid, weil du mit der Zeit über ihn hinausgewachsen bist.
Mushin oder auch "Bewusstsein ohne Bewusstsein" - Wie du in den Tag gestartet bist, so hast du ihn auch beendet, dass sagten die Weisen schon damals und noch heute. Ein klarer und fokussierter Geist, wird geschmiedet im Feuer der Konzentration. Um sich vollends im Augenblick des Sein verlieren zu können, ist tägliche Meditation ratsam. Eine Bildschirmzeit von unter einer Stunde ist ebenalls zu empfehlen. Alles dadrüber ist reiner Exzess.
Fudoshin oder auch Gelassenheit und Unerschütterlichkeit - Es waren unseren Vorfahren, die erkannten, das Stille nach außen mit der Stille im inneren beginnen muss. Um diese angesprochene Stille horchen zu dürfen, sind aufrichtige Phasen der Einsicht und Refelktion nötig. Schließe regelmäige Kreise: Den Tag, die Woche, den Monat, das Quartal und zum Schluss das Jahr und konzentriere dich immer nur auf Eines: Was liegt in meiner direkten Kontrolle und was nicht.
Heijoshin oder auch "reibungsloer Alltagsgeist" - Es zeugt von großer Naivität, sagte ein Sterbender zu mir, zu glauben, dass die entscheidenen Augenblicke im Leben auf dem Kampffeld, während einer Prüfung oder auf der großen Bühne stattfinden. Entscheident ist nicht der sogennannte große Augenblick, sondern die Minuten, Stunden und Tage davor, wie auch die Minunten, Stunden und Tage danach - auf die strategische Vorbereitung kommt es an. Den Blick für das große Ganze zu haben ohne die Details aus den Augen zu verlieren, darauf kommt es an. Die Quinzessenz soll sein: Gewinne erst und kämpfe danach.
Shushin oder auch "gleich nach deiner Geburt" - Wenn die Ältesten von den Jüngsten lernen, dann hat sich der Kreis geschloßen, dass sagte mir mein Großvater in meinem Traum. Gleich nach seiner Geburt ist der Mensch frei, freier als er es jemals wieder sein wird. Was ihn Frei macht, sind nicht die Umstände, sondern die Geisteshaltung. Diese Geisteshaltung für ein zweites Mal zu erlernen, bedeutet die Welt mit den Augen eines Neugeborenen zu sehen und sich nicht die Neugier nehmen zu lassen, neues auszuprobieren und alte Gewohnheiten fallen zu lassen. Jeder Tag kann ein neues Abenteuer sein, solange du dich daran erinnerst, dass du am morgen neugeboren wurdest.
Wabi-Sabi oder auch "die Schönheit in der Unvollkommenheit" - Der Mensch ist das einzige Wesen, dass stetig an zwei Orten lebt: Der realen Welt und der vorgestellten Welt oder auch idealen Welt. Die ideale Welt als Kompass gibt uns die Richtung vor, mit der wir die reale Welt gestalten wollen. Doch erst im Prozess dieser Gestalltung, im nicht erreichen unseres Wunschzustandes entstehst etwas wirklich außergewöhnliches.
Zanshin oder auch Achtsamkeit - Wovor die Alten mich stets gewarnt haben ist Multitasking und ich will mich Ihrer Warnung anschließen. Lerne statdessen deinen Geist auf eine einzige Aufgabe intensiv zu fixieren, bis dir minimale Details auffallen, die dir bis dasto verborgen blieben. Das wird dich lehren im Leben Aufmerksamer zu sein und du wirst in den entschiedenen Momenten mehr sehr, als die anderen, weil du mehr sehen kannst, als die anderen.
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Die Skaáhurii Kapitel 2: Das unbekannte Signal
Für Dr. Coldwell und seine Leute auf Schevros zigen die Jahre nur so ins Land und alles wurde immer routinierter. Coldwell gab mittlerweile sämtliche Forschungsergebnisse weiter und stellte damit auch General Vox ruhig, auch wenn dieser immer erpichter darauf wurde, das mehr Informationen zu der Zeitanomalie, welche er nur als 33-she-001 bezeichnete, zu erhalten.
Mittlerweile sind etwas über 7 Jahre seit der Entdeckung des Planeten Schevros und der Draguun vergangen und wir schreiben das Jahr 227-nk. Am 27.04 desselben Jahres empfingen die Sensoren der Forscher erneut ein nicht identifizierbares Signal, nach kurzer Zeit stellte sie jedoch fest, das es sich anscheinend um die selbe Sprache handelte, wie von jenem Signal, das sie ursprünglich auf Schevros hat aufmerksam werden lassen. Jenes Signal das seit der Entdeckung der Draguun in Vergessenheit geriet. Auch Coldwell selbst schien gleichermaßen verwundert als auch verwirrt zu sein. War das einstige Signal doch nicht wie ursprünglich angenommen von den Draguun?
Wie für Coldwell üblich, begann er, nach dem er realisiert hatte, niemand inklusive seiner selbst hat die Draguun Forscher jemals nach diesem Signal gefragt. Und wer Coldwell kennt, weis genau, das er jetzt alles stehen und liegen ließ um mal wieder dem Draguun Forscher Tredis auf den Geist zu gehen, welcher bereits auf ihn zu warten schien. Tredis begrüßte Coldwell mit den Worten “Guten Morgen Daniel, dein Tee steht dort drüben auf dem Tisch”. Coldwell starrte Tredis verwirrt an und fragte ihn sogleich, woher er wisse, das er vorbeikäme. Tredis entgegnete ihm mit einem sehr gelangweilten Tonfall, “Daniel, wir kennen uns seit über 7 Jahren nach eurer Zeitrechnung und seit knapp 6 Jahren kommst du exakt jeden 4. Tag zu mir, weil du wieder irgendeinen neuen Käfer oder ein dir unbekanntes Steinchen gefunden hast und mich zu Informationen oder den Kontakten zu anderen Forschern fragst. Du bist einfach vorhersehbar, also komm zur Sache…”
Nach kurzer Zeit und 3 dummen Blicken erklärte Coldwell die Fakten zu der einstigen, ebenso wie jene zur neuen kürzlich empfangenen Nachricht. Nach kurzem Überlegen schrieb Tredis ihm ein paar Kontaktdaten auf, von einer Kollegin und meinte dazu, “Von deinen seltsamen Nachrichten weiß ich persönlich nichts, aber ich erinnere mich dunkel daran, dass meine Kollegin Lani mal über seltsame Nachrichten sprach. Sie ist in der Forschung der Fernmeldetechnik tätig, ich warne sie derzeit schon einmal vor und mach dieses mal… Keine unüberlegten… COLDWELL!!!!!”. Von Coldwell war abgesehen von der offenen Tür und der leeren Tasse Tee nichts mehr zu sehen und Tredis schloss genervt von ihm die Tür. “Das er nie mich auch nur einmal ausreden zu lassen, ich hoffe, die erschießen ihn nicht, wenn er einfach hineinstürmt…".
Der erste Zwischenfall
Voller Tatendrang eilte Coldwell, alles andere stehen und liegen lassend, in Richtung der Adresse, die er von Tredis bekam, es war ein großes vierstöckiges aus Stein errichtetes Gebäude, welches aufgrund der kalten und einfachen Bauweise an ein Verwaltungsgebäude erinnerte. Was er nicht wusste war, das er soeben im Alleingang das Gebäude eines Geheimdienstes der Draguun stürmte.
Weit kam er auch nicht, denn bereits wenige Meter nach dem Eingang spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Nacken und seine Sicht trübte sich rapide. Das Letzte, was er mitbekam, waren zwei große auf ihn zukommende Umrisse, bevor ihm schwarz vor Augen wurde.
An Board der Endeavour wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand, das Coldwell nicht nur der Entdecker einer neuen Welt war, sondern auch die erste diplomatische Krise zu verantworten hat. Noch bevor jemand anfing den hektischen Forscher zu vermissen, näherte sich eine Delegation der Draguun zusammen mit Wachschutz der Endeavour.
Kodi ein etwa 1,80 großer Offizier, welcher persönlich größere Differenzen mit Coldwell hatte, war gerade im Dienst, als die Delegation der Draguun eintraf. Welche er in Empfang nahm.
Noch ahnte er nicht, das er gerade ausgerechnet durch Coldwell, einer Person, der er eigentlich den Tod wünschen würde, in die erste intergalaktische diplomatische Krise hinein gezogen wurde und ebenfalls über ihn richten sollte.
Als sie Coldwell zu ihm brachten entgleiste ihm zunächst das Gesicht und er blickte Coldwell mit einem gleichermaßen verwirrten als auch verachtendem Blick an. Die Draguun schilderten ihm nun den Fall und bis ins Detail, was Coldwell verbrochen hatte. Kodi war sichtlich mehr als überfordert mit dieser Situation, wollte sich aber zeitgleich nicht die Blöße geben, das bei dieser Situation hilf benötige, vor allem da er sich bereits vor General Vox in der Vergangenheit restlos blamiert hatte. Und wie es sein großes Ego vermuten ließ, nahm er letztlich diesen Fall alleine in die Hand, wie sonst könne er den Vorgesetzten und vor allem General Vox beweisen, das er zu höherem berufen sei.
Kodis diplomatische Katastrophe
Kodi führte die Gesandten zunächst zu einem der Besprechungsräume der Endeavour. Neben Kodi und Coldwell folgten seitens der Draguun der Leiter des Geheimdienstes Direktor Kaylen, Ein Mitglied des Militärs General Zytholin und Ministerin Salina welche das amt für Innere Sicherheit besetzt.
Gesprächs-Protokoll
Kodi: Sehr geehrte Draguun, ich starte hiermit die Aufzeichnung der Konferenz zum Fall Dr. Coldwell. Sie nannten das er erfolgreich die Zentrale eures Geheimdienstes stürmte…
Direktor Kaylen: Bei aller Ehre, er hat versucht im Alleingang das Gebäude zu stürmen und wurde von meinen Sicherheitskräften direkt im Eingangsbereich gestoppt. Sagen Sie mir, wer ist hier für die Sicherheit verantwortlich, sind das sie?
Kodi: Verehrter General, * es folgte ein kurzes Zögern * aktuell bin ich für die Sicherheit der Crew verantwortlich, aber weshalb fragen sie mich?
Direktor Kaylen: Also tragen sie im Moment die Verantwortung für die gesamte Crew? Verstehe ich das richtig?
Kodi: Nun ich… bin… der wachhabende Offizier… äh ja also ja ich trage hierfür die Verantwortung.
Direktor Kaylen: Das trifft sich gut, dann erklären Sie mir augenblicklich, wieso ihr Wissenschaftler auch nur ansatzweise auf die Idee kommen konnte, eine derart Kritische Einrichtung zu stürmen, war das ein Befehl oder haben sie die Kontrolle über ihre Leute gänzlich verloren?
Kodi: Nein, nein nein, hierbei handelt es sich um eine Fehleinschätzung werter General, ich arbeite, wie jeder weis durchgehend hochprofessionell und weis immer genaustens was unsere Crew macht. Nichts bleibt vor meinen Argusaugen unbemerkt, auf mich können Sie sich verlassen * dabei überwog eine positive und sehr selbstbewusste Stimme *
Direktor Kaylen: Das genügt, das Gespräch ist beendet!
Kodi: Hey, wo wollt ihr hin? Ihr habt Coldwell… Vergessen.
Dr. Coldwell: Kodi… ich hätte niemals gedacht das sie mich derart in Schutz nehmen, ich dachte immer, Sie hassen mich abgrundtief, aber das sie das für mich getan haben… Ich habe mich in ihnen wirklich getäuscht, vielen Dank! * es folgte das Geräusch einer sich öffnenden und schließenden Tür *
Kodi: * er sprach gerade so hörbar und niedergeschlagen, als er merkte was die Aussage der Draguun und die von Coldwell bedeuteten * das tue ich… Beende die Aufzeichnung…
Kodis Ego
Im Laufe der nächsten Tage wurde Kodi sein eigenes Ego zum Verhältnis, nicht nur schützte er versehentlich Coldwell und wurde, was er niemals tun wollte, nein er zerstörte sogar seine eigene Karriere nachhaltig, da sämtliche auf den Aufnahmen befindliche Aussagen gegen ihn verwendet wurden. Dem Oberkommando gegenüber wurde er von der Führung der Draguun als Verantwortlicher dieses Vorfalls angeklagt und seitens des skaáhuriischen Militärs degradiert sowie unehrenhaft entlassen. Kodis Ego lag in Trümmern vor ihm, jenes Ego, das ihn dazu brauchte, diese verheerende Entscheidung zu fällen. Und Coldwell, nun ja er sieht Kodi zu dessen Leid als einen neuen Freund an, da er ihn in seinen Augen vollkommen selbstlos schützte.
Die Ablöse
Im Jahre 228-nk war es so weit, zwei weitere Schiffe, das Skaáhurii trafen im Orbit auf Schevros ein. An Bord waren neben einigen hochrangigen Diplomaten und Politikern sowie große mengen an Technologien der Skaáhurii, welche zum einen für die eigene Expeditionstruppe gedacht waren und zum anderen an die Draguun überreicht wurden. Ebenfalls wurden einiges an Personal auch nach Faeoth zurückbeordert, darunter auch Kodi, welcher auf Faeoth für seine Taten verurteilt werden sollte. Doch dieser hatte vollkommen andere Pläne.
Als sich die beiden Schiffe etwa einen Monat später auf den Rückweg machen sollten, fehlte von Kodi jede Spur, sein Quartier, in welchem er festgehalten wurde, war leer, er hatte es geschafft, mit seinem Wissen über das Schiff zu fliehen, ohne dass dies überhaupt jemand bemerkt hatte. Auch die folgende größere Suchaktion blieb zunächst erfolglos, da die Crew selbst mit der Unterstützung der Draguun ihn nicht aufspüren konnten. Im Zuge dessen wurde erneut eine Konferenz mit dem Oberkommando der Skaáhurii und den Draguun einberufen. Dort diskutierte die Führung eine geschlagene Stunde, wie sie nun weiter vorgehen würden. Letzten Endes wurde die Entscheidung getroffen, dass alle Schiffe zusammen mit den Draguun erneut durchsucht werden, ebenso wie die Draguun die Deckpläne erhielten, damit kein Winkel ungesehen blieb, in dem sich Kodi hätte verstecken können. Doch von Kodi keine Spur, damit trat Teil zwei des besprochenen Planes in Kraft, die steckbriefliche Suche auf Schevros, dem Planeten er Draguun, mit der Anmerkung "Tod oder lebendig". Dies war nötig um die Draguun milde zu stimmen, da sie ihn als Bedrohung einstuften.
Während sich nun ein Teil der Crew an der Suche nach Kodi beteiligte, ging der Rest seinem Alltag nach. Darunter auch Coldwell, welcher noch immer hoch motiviert war, die erneute Nachricht zu übersetzen. Dieses mal aber glücklicherweise mit weniger voreiligen Entscheidungen. Er wollte schließlich nicht erneut ein solch heikles Chaos auslösen. Denn er wusste nicht, ob irgendjemand ihn erneut aus einer solchen Situation heraushelfen konnte, wie Kodi es in seinen Augen, vollkommen selbstlos tat.
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Den gesamten Text findest du auch in unserem Wiki:
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Das geheimnisvolle Leben der Vögel
Ich sprach neulich mit meinen „Solidaritätsnachbarn“ über die Gestaltung der Hausfassade. Seit einer Ewigkeit hing bei ihnen eine große Regenbogenfahne, obwohl die Nachbarn nicht wirklich schwul sind, sie hissen die Flagge aus Solidarität und für die Vielfalt der Gesellschaft. Durch Klimawandel und schlechtes Wetter hat die Fahne ihre Farben verloren und sah aus wie eine schmutzige Bettdecke. Mit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hatten sie die ukrainische Flagge drüber gehängt. Der Krieg ist schon fast zwei Jahre alt, die Fahne hat zwei Silvesterböllereien überlebt, Regen, Schnee, Sonne und Wind und sieht ebenfalls abgeranzt aus. Eine Zeit lang wollten die Nachbarn neben der ukrainischen auch die russische Flagge platzieren, als Aufruf zum Frieden zwischen den beiden Ländern. Ich hatte ihnen diese Idee ausgeredet. Beide Seiten haben inzwischen so viele Tote und Verletzte zu beklagen und geben nicht Putin, sondern einander die Schuld daran. Beide Flaggen auf einem Balkon würden mit Sicherheit doppelt so viele Steine ins Fenster bringen. Nach dem Hamas Überfall am 7. Oktober wollten die Nachbarn eine israelische Flagge vom Balkon hissen, um ihre Solidarität mit dem angegriffenen Staat Israel zum Ausdruck zu bringen, aber angesichts der zahlreichen propalästinensischen Demos, die in regelmäßigen Abständen an unseren Balkonen vorbeizogen, sahen sie davon ab, zumal auch der Staat Israel dermaßen wild um sich schoss, als hätte die Führung Israels ein neues Sicherheitskonzept für ihr Land entworfen, jedes Gebäude im Umkreis von hundert Kilometer zu sprengen.
Wie wäre es mit einer deutschen Fahne, mit dem schönen Adlervogel? fragte ich die Nachbarn. Letzten Endes braucht auch Deutschland unsere Solidarität. Das Land leidet unter extremen Wetterschwankungen und Verkehrsproblemen, es werden neue Zwitter-Parteien gegründet, die halb rechts, halb links sind, die Menschen sind verwirrt, mal fahren die Traktoren plötzlich durch Berlin und die Züge bleiben stehen, mal ist es umgekehrt.
Die Deutschlandfahne mit dem Adler sei wohl die einzige Landesflagge, die in Deutschland für Balkone verboten ist, klärten mich die Nachbarn auf. Nur Behörden dürfen sie aushändigen. Wer privat den Vogel in der Öffentlichkeit zeigt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Aufgrund dieses Gespräches hatte ich geträumt, wie ein großer bunter Vogel auf meinem Balkon stand und mit dem Schnabel gegen das Glas klopfte. Die Tür ging von allein auf, der Bundesadler kam rein, legte seinen Kopf auf meine Knie, schaute zu mir hoch und sagte „Na?“
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Essstörungen
Es ist wie ein schwarzer Schatten, der auf uns ruht. Man möchte alles dafür tun, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, aber der Kopf schreit. Dieser innere Teufel der einen anbrüllt und nicht möchte das wir gesund werden. Es fühlt sich an als wäre da jemand, der uns ständig weitere Steine in den Weg legt und nicht möchte das wir Fortschritte machen. Das ist keine Einbildung oder eine Phase. Das ist unsere Erkrankung, wir sind verdammt nochmal krank! Wir können nicht einfach Dinge aus unserem Leben streichen, die uns vieles geben. Eine Essstörung ist nicht immer nur negativ beeinflussbar. Sie schenkt uns Liebe. Eine Hass-Liebe, die niemand durchbrechen kann. Wir halten an ihr fest, weil sie uns Kontrolle über alles andere gibt. Geht es uns nicht gut, hilft sie uns, geht es uns umwerfend gut, ist sie auch bei uns. Sie ist immer da, egal ob wir wollen oder nicht. Sie hängt an uns wie ein großer Schatten. Wir können nicht von heute auf morgen gesund werden, es ist ein lebenslanger Prozess. Wir brauchen Unterstützung, aber von Leuten die es tatsächlich verstehen und nicht nur so tun. Die Essstörung gibt uns alles. Aber sie nimmt uns auch einiges. Sie nimmt uns Vertrauen, sie nimmt uns Glück und Freude, sie nimmt uns Familie und Verwandte, Konzentration und Frieden. Sie nimmt uns den Willen zu leben.
#eating disoder thoughts#essstörung#hassliebe#herz gegen kopf#angst#selbsthass#allein gelassen#gebrochenes herz#selbstzweifel#innerlich kaputt
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03.01.2024 Nach dem Frühstück ging es weiter zu einem Aussichtspunkt direkt am Meer in der Nähe von Margaret River. Die Aussicht war super schön und wir spazierten eine Weile am Strand entlang. Wir sahen einem super süßen Hund dabei zu, wie er eifrig seinem Ball hinterher rannte. Sein Frauchen schmiss ihn nun etwas weiter ins Meer und er wusste nicht recht was er tun sollte. Wir unterhielten uns kurz mit ihr und sie erzählte uns, dass er eher ein Farm Hund ist und es nicht gerne hat, wenn er keinen Boden unter den Füßen hat. Und deshalb wartete er einige Minuten, bis der Ball durch die Wellen wieder zu ihm geschwappt wurde. Einfach süß! 🐶 Ein Stückchen weiter waren einige Felsen, auf die wir drauf kletterten. Hier konnte man wunderbar dem Meer zuschauen, wie es gegen die Steine klatschte. Zwischen den Felsritzen sahen wir kleine und große Krebse, ein paar Perlmuttmuscheln und andere kleine Tierchen, wo wir nicht wussten was es genau ist. Noch kurz die Seele baumeln lassen, bis es dann wieder los ging… Als wir durch einen Wald fuhren, kam aus der linken Seite eine Emu Mama mit ihren sechs Kindern und überquerten ganz entspannt die Straße. Sie schaute vorher aber ganz genau, ob es sicher war. Wir hielten natürlich an und schauten ihr noch kurz nach. Unsere nächstes Ziel war Hamelin Bay. Hier soll es stingrays (Stachelrochen) geben. Es war mittlerweile Mittag und der Parkplatz war schon ziemlich voll. Wir fanden zum Glück noch zwei Lücken und stellten unsere Camper ab. Zwischen einer kleinen Sanddüne liefen wir Richtung Meer. Ich lief voraus und konnte nach einer Kurve als erstes das Meer sehen und starrte wie verzaubert auf den weißen Sand und das kristallklare, türkisfarbene Wasser - weiter hinten am Horizont dunkelblau. Unglaublich! 😍 Wir überlegten kurz, ob wir auf die Felsen zum Aussichtspunkt laufen sollten oder doch lieber weiter am Meer entlang. Wir entschieden uns, am Wasser zu bleiben. Es war die absolut richtige Entscheidung, denn ein paar Meter weiter waren tatsächlich zwei Rochen im seichten Wasser. Ein Kleiner und ein Großer. 🤩 Der Große hat sogar seine „Flosse“ aus dem Wasser gehoben und uns gewunken. Was für ein Glück wir haben, dass wir die beiden beobachten konnten! ♥️ Wir verbrachten noch eine Weile am Strand, genossen die Aussicht und die warme Sonne auf unserer Haut. Das Wasser war leider relativ kühl, daher gingen wir nicht baden. Wir hatten nun noch ca. 300 km und 3,5 Stunden Fahrt vor uns, denn wir wollten runter in den Süden. Die Entfernungen hier sind schon recht weit… „Is nicht weit“ ist eben manchmal doch noch ganz schön weit. Wir fuhren durch einige National Parks. Rechts und links von der Straße waren riesige Bäume! Sehr faszinierend und super schön. 🤩 Am späten Nachmittag erreichten wir den car park der Elephant Rocks und der Greens Pool. Es war bewölkt, super windig und deutlich kühler als in Perth. Wir zogen alle warmen Sachen an, die wir dabei hatten. 🥶 Die Elephant Rocks sind eine riesige Felsformation, die von oben wohl tatsächlich wie eine gedrängte Elefantenherde aussieht. Die Sicht vom Aussichtspunkt war gigantisch! 🤩 Wir kletterten auf einen der größten Steine und die Sonne war für einen Moment auf unserer Seite. Im Wasser unten konnten wir wieder zwei Rochen beobachten. So toll! Bei direkter Sonneneinstrahlung muss das ganze noch viel spektakulärer aussehen, da das Wasser dann türkis ist. 😍 Auf der anderen Seite schauten wir uns noch die Greens Pools an. Die Aussicht war toll! Aber die Sonne stand schon tief, da es schon nach 18 Uhr war. Wir machten trotzdem noch tolle Erinnerungsfotos und fuhren ins nächste Camp - das Boat Harbour Camp.
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03.01.2024
Nach dem Frühstück ging es weiter zu einem Aussichtspunkt direkt am Meer in der Nähe von Margaret River. Die Aussicht war super schön und wir spazierten eine Weile am Strand entlang. Wir sagen einen super süßen Hund dabei zu, sie er eifrig seinem Ball hinterher rannte. Sein Frauchen schliss ihn nun etwas weiter ins Meer und er wusste nicht recht was er tun sollte. Wir unterhielten uns kurz mit ihr und sie erzählte uns, dass er eher ein Farm Hund ist und es nicht gerne hat, wenn er keinen Boden unter den Füßen hat. Und deshalb wartet er einige Minuten, bis der Ball durch die Wellen wieder zu ihm geschwappt wird. Einfach süß! 🐶
Ein Stückchen weiter waren einige Felsen, auf die wir drauf kletterten. Die anderen hatten alle Turnschuhe an - ich mit meinen Flipflops hatte nicht die beste wahr getroffen.
Hier konnte man wunderbar dem Meer zuschauen, wie es gegen die Steine klatschte. Zwischen den Felsritzen sahen wir kleine und große Krebse, ein paar Perlmuttmuscheln und andere kleine Tierchen, wo wir nicht wussten was es genau ist.
Noch kurz die Seele baumeln lassen, bis es dann wieder los ging…
Als wir durch einen Wald fuhren, kam aus der linken Seite eine Emu Mama mit ihren sechs Kindern und überquerten ganz entspannt die Straße. Sie schaute vorher aber ganz genau, ob es sicher war. Wir hielten natürlich an und schauten ihr noch kurz nach.
Unsere nächstes Ziel war Hamelin Bay. Hier soll es stingrays (Stachelrochen) geben.
Es war mittlerweile Mittag und der Parkplatz war schon ziemlich voll. Wir fanden zum Glück noch zwei Lücken und stellten unsere Camper ab. Zwischen einer kleinen Sanddüne liefen wir Richtung Meer. Mel lief voraus und konnte nach einer Kurve als Erste das Meer sehen und starrte wie verzaubert auf den weißen Sand und das kristallklare, türkisfarbene Wasser - weiter hinten am Horizont dunkelblau. Unglaublich! 😍 So ähnlich muss es im Hinmel aussehen.
Wir überlegten kurz, ob wir auf die Felsen zum Aussichtspunkt laufen sollten oder doch lieber weiter am Meer entlang. Wir entschieden uns, am Wasser zu bleiben. Es war die absolut richtige Entscheidung, denn ein paar Meter weiter waren tatsächlich zwei Rochen im seichten Wasser. Ein Kleiner und ein Großer. 🤩 Der Große hat sogar seine „Flosse“ aus dem Wasser gehoben und uns gewunken. Was für ein Glück wir haben, dass wir die beiden beobachten konnten! ♥️
Wir verbrachten noch eine Weile am Strand, genossen die Aussicht und die warme Sonne auf unserer Haut. Das Wasser war leider relativ kühl, daher gingen wir nicht baden.
Wir hatten nun noch ca. 300 km und 3,5 Stunden Fahrt vor uns, denn wir wollten runter in den Süden. Die Entfernungen hier sind schon recht weit… „Is nicht weit“ ist eben manchmal doch noch ganz schön weit.
Wir fuhren durch einige National Parks. Rechts und links von der Straße waren riesige Bäume! Sehr faszinierend und super schön. 🤩
Am späten Nachmittag erreichten wir den car park der Elephant Rocks und der Greens Pool. Es war bewölkt, super windig und deutlich kühler als in Perth. Wir zogen alle warmen Sachen an, die wir dabei hatten. 🥶
Die Elephant Rocks sind eine riesige Felsformation, die von oben wohl tatsächlich wie eine gedrängte Elefantenherde aussieht. Die Sicht vom Aussichtspunkt war gigantisch! 🤩 Wir kletterten auf einen der größten Steine und die Sonne war für einen Moment auf unserer Seite. Im Wasser unten konnten wir wieder zwei Rochen beobachten. So toll! Bei direkter Sonneneinstrahlung muss das ganze noch viel spektakulärer aussehen, da das Wasser dann türkis ist. 😍
Auf der anderen Seite schauten wir uns noch die Greens Pools an. Die Aussicht war toll! Aber die Sonne stand schon tief, da es schon nach 18 Uhr war. Wir machten trotzdem noch tolle Erinnerungsfotos und fuhren ins nächste Camp - das Boat Harbour Camp.
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Südengland 2023 - Tag 12
Ladies und Gentlemen!
Nach dem Frühstück räumen wir unser Appartement und verstauen unser ganzes Gerödel wieder in unserem Auto, das unten im Hof auf einem privaten Parkplatz steht.
Unterkünfte mit privatem Parkplatz sind im historischen Teil von Windsor ungefähr so häufig wie karierte Maiglöckchen. Da waren wir froh, dass unsere Kriterien in dieser Unterkunft in etwa alle erfüllt werden konnten, inklusive des Parkplatzes.
Nachdem unser ganzer Krempel wieder im Auto verstaut war, verlassen wir Windsor in westlicher Richtung. Zum Mittag wollen wir in Avebury sein. Hin und wieder überqueren wir die Themse, die idyllisch in Richtung London fließt.
Versteckt zwischen den sanften Hügeln im Norden Wiltshires liegt das malerische und ein wenig mysteriöse Dorf Avebury. Es befindet sich inmitten eines neolithischen Steinkreises (2.600 v.Chr.) - um genau zu sein, sind es sogar mehrere.
Rings herum befinden sich verschiedene antike Grabstätten und Menhire, deren religiöse Bedeutung heute nicht mehr bekannt ist. Avebury ist zwar nur ein kleines Dorf. Trotzdem zählt es zu den Highlights in der Region Wiltshire und ist unbedingt einen Besuch wert.
Im Gegensatz zu Stonehenge (27 km südlich) ist Avebury kaum bekannt, dabei ist Avebury der größte Steinkreis der Welt und eines der spirituellen Zentren des mystischen Englands.
Avebury war als Kultstätte schon sehr lange in Gebrauch, als die heutige Anlage dort vor 4.600 bis 4.300 Jahren errichtet wurde. Avebury ist von einem Wall umgeben, der noch viel älter ist als der Steinkreis und dessen Zweck heute vollkommen unbekannt ist.
Neben diesen neolithischen Sehenswürdigkeiten bietet Avebury einen reizenden Herrensitz aus dem 16. Jahrhundert, der öffentlich zugänglich ist und vom National Trust betreut wird, eine hübsche normannische Kirche sowie malerische Landschaften, wohin das Auge auch blickt.
Avebury verfügt über drei Steinkreise, denen mehr als 1500 Jahre lang eine religiöse Bedeutung zukam: ein großer Außenring, der dem Festungsgraben sowie dem Bergkamm folgt, sowie zwei kleinere Kreise innerhalb dieses größeren.
Den Außenkreis bilden 98 Menhire mit einem Umfang von 1,6 km. Die beiden kleineren Kreise bestehen aus insgesamt 83 Steinen. Besuchern ist es hier sogar gestattet, die alten Steine zu berühren, auf den alten Pfaden zu wandern.
Überall sieht man Leute, die versuchen mit den Steinen zu kommunizieren oder deren Schwingungen zu erfühlen oder in eine andere Dimension zu entschwinden.
Seit uns das TV die Serie Outlander bescherte, sind Zeitreisen mittels Handauflegen bei neolithischen Steinen extrem beliebt. Wie hoch die Erfolgsquote dabei ist, konnte bisher nicht ermittelt werden. Es gibt einfach zu wenig Erfahrungsberichte.
Alle paar Meter quatscht uns ein selbsternannter Druide, Medium, Merlin, und was da sonst noch an Esoterikern rumrennt, an. Manche haben eine Trommel dabei, andere, ganz weltlich, nur ihren Hund oder - völlig bekloppt - einen Hasenbären.
In der sächsischen und viktorianischen Epoche wurden viele der Steine entfernt. Diese sind heute mit Platzhaltern markiert. In der Zeit der Sachsen (800 – 1000 n.Chr.) ging die Kirche offensiv daran, alle heidnischen Symbole zu entfernen. Gemeindemitglieder wurden ermutigt, die Menhire zu zertrümmern.
1648 erkannte der Gelehrte John Aubrey die Anlage als prähistorischen Steinkreis, schrieb sie jedoch fälschlicher Weise den Druiden zu.
Während der Industrialisierung (viktorianische Epoche; 1860 – 1890) wurde überall kräftig gebaut. Entsprechend knapp war das Baumaterial. Die Steine dienten daher als Baustoff für das Dorf.
Im 19. Jahrhundert wurde die Bedeutung von Avebury immer offensichtlicher. Das neu errichtete Dorf wurde daher geräumt. 1925 kaufte Alexander Keiller das gesamte Dorf.
Der wohlhabende Edelmann hegte eine große Leidenschaft für Archäologie. Er ging daran, alle alten Steine zu identifizieren und die originalen Menhire zu restaurieren. Das viktorianische Dorf wurde dabei größtenteils abgerissen, die Bewohner umgesiedelt.
Heute sehen wir das Ergebnis von Keillers Arbeit. Er konnte sein Werk jedoch nicht vollenden, denn mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kam es dauerhaft zum Erliegen.
Wir starten mit der Besichtigung der Steinkreise im Süden des Dorfes und laufen dann über einen aufgeschütteten Wall (ca. 1,6 km) bis zum Herrensitz mit Herrenhaus, Gärten, der St. James- Kirche und dem Avebury Museum.
Der Old Farmyard ist das Zentrum des National Trust innerhalb des Weltkulturerbes von Avebury und man erhält Informationen und Eintrittskarten am Besucherempfang in der großen, reetgedeckten Scheune.
Es gibt eine Cafeteria mit einem kleinen Angebot an Speis & Trank und an die vierbeinigen Freunde ist auch gedacht - sogar eine eigene Eiscreme für den Hund gibt es hier.
Mittelpunkt im Alten Farmyard ist die große Dreschscheune aus dem 17. Jahrhundert, die um 1690 datiert wird. Dreschscheunen dienten hauptsächlich der Lagerung von Getreide und waren auch der Ort, an dem die Körner von den Ähren von Weizen oder Gerste entfernt wurden. Beeindruckend sind die großen Holzbalken und Sparren, die das Strohdach stützen.
Im Alten Hof befinden sich auch das Alexander Keiller Museum. Das Museum in den Ställen besitzt eine der bedeutendsten prähistorischen archäologischen Sammlungen Großbritanniens. Die Museumssammlung umfasst viele Artefakte aus dem Weltkulturerbe und der umliegenden antiken Landschaft.
Während am Avebury Henge aus der Vorgeschichte kaum etwas erhalten ist, haben andere Stätten in der Gegend viele Objekte hervorgebracht, die uns viel über das Leben in der Jungsteinzeit und der Bronzezeit erzählen.
Die erste Ausgrabung hier von Alexander Keiller in den 1920er Jahren fand am Windmill Hill statt und erwies sich als ein Platz, an dem Menschen nachweislich für beträchtliche Zeiträume lebten.
Bei den Ausgrabungen wurden Tausende von Keramikfragmenten, Feuerstein- und anderen Steinwerkzeugen sowie Tierknochen entdeckt, von denen viele im Museum ausgestellt sind und uns viele Hinweise darauf geben, wie das Leben hier vor über 5.000 Jahren gewesen sein muss.
Eine Stelle ähnlichen Alters, bekannt als West Kennet Palisade Enclosures, erwies sich reich an Töpferwaren, Steinwerkzeugen und Tierknochen.
Die Ausstellungen im Museum zeigen einige davon, darunter einige der vielen Schweineknochen, die den Verzehr Schweinefleisch darstellen, was anscheinend im großen Stil durchgeführt wurde.
Spätere Funde aus dem Henge und der West Kennet Avenue umfassen Beaker-Keramik, die bei Menschen begraben wurde, deren Abstammung möglicherweise ganz anders war als die der Bauern, die in Windmill Hill lebten. Die Gefäße hier beinhalten einige der frühesten Bechergläser auf den Britischen Inseln.
Zu den Ausstellungsstücken gehören Töpferwaren, Perlen, Steinäxte und Geweihpickel, Tierskelette und Werkzeuge aus Feuerstein.
Dazu Gegenstände, die mit dem „Friseurchirurgen“ gefunden wurden, einem Mann, der Anfang des 13. Jahrhunderts starb, als er einen Stein ausgraben wollte, der dann auf ihn fiel.
Weitere Fundstücke sind Gegenstände, die möglicherweise von Besuchern in der Römerzeit verloren gingen.
Außerdem, ein Krug aus der Regierungszeit von Queen Anne, gekennzeichnet als einer der frühen offiziellen Pub-Maßnahmen, zerbrochen und als Müll weggeworfen, oder vielleicht von einigen der Leute getrunken, die im 18. Jahrhundert die Steine für den Bau zertrümmerten.
Die Ausstellungen zeigt auch tierische und menschliche Überreste, darunter ein vollständiges Skelett eines Kindes von vor etwa 5.300 Jahren.
Neben dem Wildteich steht der runde Taubenschlag aus dem 16. Jahrhundert, aus lokalem Sarsenstein und Kreide erbaut. Der Taubenschlag war einst die Heimat von Tauben, die wegen ihres Fleisches gehalten wurden.
Die obere Spitze des Gebäudes ermöglichte es den Vögeln, tagsüber frei zu fliegen, und sorgte für ausreichende Belüftung. Der Taubenschlag steht oft im Mittelpunkt saisonaler Ausstellungen wie Erntezeit und Weihnachten.
Natürlich gehört zu so einem alten Dorfmittelpunkt auch ein alter Löschteich, um ausreichend Wasser bei Feuerausbrüchen zur Verfügung zu haben. Dieser alte Löschteich ist heute ein Wildteich, umgeben von Schilf, Gräsern und Lilien. Ein idealer Lebensraum für Libellen, Molche, Wasserkäfer und Teichläufer.
Zum Schluss laufen wir über die West Kennet Avenue. Dabei handelt es sich um eine neolithische Straße, die südöstlich aus Avebury herausführt und von paarweisen Steinen gesäumt ist.
Das prähistorische Ensemble von Avebury wird durch Windmill Hill abgeschlossen, einen sogenannten Causewayed Enclosure, ein unterbrochenes Erdwerk, bestehend aus konzentrischen Wällen, deren Erdrücken von Gräben durchbrochen sind.
Erbaut wurde Windmill Hill etwa um 3.600 v.Chr. Archäologische Funde lassen vermuten, dass es sich bei Windmill Hill um eine Art neolithischen Marktplatz handelte, auf dem sich Menschen trafen, Handel betrieben und Feierlichkeiten abhielten.
Nur einen Katzensprung entfernt liegt der Silbury Hill. Der Silbury Hill ist mit knapp 40 m Höhe, 167 m Durchmesser und einem Rauminhalt von ca. 248.000 m³ der größte prähistorische künstliche Hügel Europas und einer der größten der Welt.
Zum Lunch kehren wir in das Lokal “Waggon and Horses” ein, ein schönes altes strohgedecktes Gasthaus in Beckhampton in den North Wessex Downs. Es wurde 1669 erbaut, teilweise sogar aus Material vom Avebury Stone Circle, etwas mehr als eine Meile entfernt.
Seine Lage an der Old Bath Road machte es zu einem perfekten Zwischenstopp für von Pferden gezogene Güterwagen. Zu dieser Zeit verlief die Route auf einem Weg, der direkt über die hohen Hügel führte, und es wurden Gespanne mit Kaltblutpferden (Shire Horses) benötigt, um die Wagen sowohl über den Hügel zu ziehen als auch zu schieben.
Im 18. Jahrhundert war das Gasthaus eine wichtige Station auf der Postkutschenroute zwischen London und Bath. Neue Turnpike-Straßen auf der Strecke inspirierten den Bau des viel prächtigeren Beckhampton Inn, das die wohlhabenderen Busreisenden anzog. Die weniger Reichen benutzten jedoch weiterhin den Wagen und die Pferde.
Charles Dickens muss einer der ärmeren Passagiere gewesen sein, denn er übernachtete im Waggon and Horses. Er verwendete es als Modell für das Gasthaus in Bagman's Tale in The Pickwick Papers über den Handelsreisenden Tom Smart.
Der Pub hat hinter dem Haus einen schönen Biergarten, in dem es sich an sonniges Tagen prima sitzen lässt. Bestellt wird, wie immer in solchen Lokalen, innen, an der Theke.
Die Getränke nimmt man selbst gleich mit, der Rest wird von der Bedienung serviert.
Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Weg, denn wir müssen noch rund 1 1/2 Stunden fahren, um zu unserer nächsten Unterkunft, hinter Glastonbury, zu kommen.
Good Night!
Angie, Micha & Mister Hasenbär
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Also irgendwie...manchmal verstehe ich die Leute einfach nicht. Ich hatte mich darauf gefreut, endlich mal die Folgen "Harry Podcast" nachzugucken. Aber es ist eben zur Zeit leider fast nichts einfach. Ich vermisse die Zeiten sehr, als man mit HP viel Spaß haben und sich untereinander austauschen konnte. Ich vermisse die Zeiten, als man einfach die Filme angucken konnte, ohne mit den m*sonic structures auf der Welt konfrontiert zu sein. Als es einfach freudvoll war.
Und ich wollte so gern ein bisschen lustigen Podcast angucken aber die erste Szene, wo Snape im "Stein der Weisen" auftaucht und Coldmirror/Kaddi fährt das volle Programm auf, Snape als "nice guy" und die üblichen Verurteilungen und Entwertungen. Gerade sie war doch immer so ein großer Snape-Fan!? Aber in diesen Kreisen (FUNK, wen wundert's) gehört das offenbar alles zum guten Ton. Ich verstehe das nicht, wie kann man einen so komplexen und unorthodoxen Charakter so gezielt missinterpretieren und verzerren? Vermutlich das Gleiche wie bei J. K. Rowling.
Also jedenfalls kann ich mir das so nicht weiter angucken, es ist einfach so nicht wahr. Es gibt doch bestimmt noch mehr Menschen als nur mich, die ein paar Dinge über unerwiderte Liebe wissen und sich nicht mit solchen Flachinterpretationen zufriedengeben. Snape ist unheimlich komplex und das ist auch anstrengend, weil so vieles so polarisiert ist. Aber wenn man ein bisschen die Fähigkeit hat, sich da hineinzuversetzen, dann fühlt man doch dass er ehrlichen Herzens gehandelt hat und in vielerlei Hinsicht von innen bis zum Rand verzehrt war von Sehnsucht und einem gewaltigen Schrei nach Freiheit und Erlösung. Das negiert nicht die negativen Dinge, die er getan hat, es ist auch richtig, diese zu beleuchten. Aber es missachtet auch nicht seinen ganzen Entwicklungsweg und seine charakterliche Tiefe und Ehrlichkeit.
Also ich weiß nicht, das scheint wohl jeder anders zu empfinden aber ich will auch teilweise nicht mehr verstehen, was sich die Leute da für Schlammschlachten liefern und was in den Communities für Meinungen herrschen. Ich möchte mich lieber mal wieder über das Magische und das Zauberhafte freuen, möglicherweise muss ich dazu tatsächlich einen ganz anderen Weg einschlagen.
#Personal#Gedanken#Überlegungen#severus snape#Harry potter#Fandom#J k Rowling#coldmirror#Harry Podcast#Community#Thoughts#Interpretation
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Alles Liebe und Gute zum Geburtstag und Namenstag, Ulla! 🥂🎉♥️
Ein ganz besonderer Tag ist heute, denn Ulla/Mama hat ihren ganz besonderen Ehrentag. Den haben wir mit einer kurzen Gesangseinlage und Geschenkeübergabe starten lassen und haben uns dann nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Auch heute sollte es für uns nach der Nacht in Apollo Bay auf die Great Ocean Road gehen. Zu unserer Überraschung wurde nach den ersten 100 km aus einem kurvigen Parcours auf einmal gerade Piste mit ordentlich Tempo. Trotz galanter Fahrt durch die Kurven gefällt Jana als Fahrerin die Art doch wesentlich besser. Mit ordentlich Speed erreichten wir dann als erstes die 12 Apostels, die irgendwie keine 12 mehr sind. Trotzdem schön anzugucken. 3 km weiter wartet dann Loch Ard Gorge auf uns. Ähnliches Steine, anderes Gebilde. Dann nochmal 15 km weiter wartete die London Bridge auf und. Ähnliche Steine, anderes Gebilde. Und nochmal 1 km haben wir uns dann zu guter Letzt The Grotto angeschaut. Wer hätte es gedacht, ähnliche Steine, anderes Gebilde. Alle Stopps waren aber wirklich sehenswert. Damit sollte die Tour auf der Great Ocean Road beendet sein und Dennis durfte wieder ans Steuer und uns sicher nach Melbourne bringen. Zu großer Freude alle haben wir kurz vor Melbourne dann auch noch den CLAAS Importeur von der Autobahn aus sehen können - endlich wieder saatengrüne Maschinen. Danach ging es dann rein in die Großstadt. Der Verkehr ist hier wirklich Next Level und auch die Parkhäuser haben es in sich. Nachdem das Auto dann aber doch sicher abgestellt wurde, ging es in unsere Wohnung für die nächsten 3 Tage. Auch der Weg dahin war nicht ganz so einfach zu meistern aufgrund von Zugangskarten, 42 Etagen, verschlossenen Treppenhäusern und viel Gepäck. Nachdem alle im 32. Stock angekommen sind wurde kurz der Ausblick bewundert und Essen organisiert. Danach haben sich alle ein bisschen landfein gemacht, denn es ging zum Geburtstag in eine Rooftop Bar mitten in Melbourne. Nach ein paar leckeren Getränken haben wir uns dann wieder auf den Weg in die Wohnung gemacht und Mamas frisch gekauften Geburtstagskuchen gegessen. Eigentlich wollten wir auch Paul McCartney lauschen, der spielt nämlich direkt nebenan im Marvel Stadium, aber leider ist nichts zu hören. Also schmeißen wir selber noch ein paar Geburtstagsständchen an und verabschieden uns bis morgen.
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*englisch
But the chariot came into the field of Joshua the Bethsemite, and stood still. And there was a great stone there; and they split the wood from the chariot and offered the cows to the LORD as a burnt offering. 1 Samuel 6:14
**deutsch
Der Wagen aber kam auf den Acker Josuas, des Bethsemiten, und stand daselbst still. Und es war ein großer Stein daselbst; und sie spalteten das Holz vom Wagen und brachten die Kühe dem HERRN zum Brandopfer dar.
Samuel 6:14
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Wissenswallfahrt III
1.
Am MPI, das von denen einen das Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, von den anderen das Institut für wahrscheinliches und unwahrscheinliches Recht genannt wird, organisiere ich regelmäßig Wissenswallfahrten.
Das sind Fahrten vor Mauern, die das Wissen wallen lassen sollen (sorry Mark Twain!). Wir kommen also immer zu Architekturen. Das sind Exkursionen, es geht raus, raus aus Kursen und Routinen, aber wir landen auf Routen. Jedes mal schauen wir uns Objekte einer Bild- und Rechtswissenschaft an, denn da liegt meine Expertise. Die Fahrten führens ins Außen, um im Außen das Außen zu denken. Wozu hat der Mensch zwei Augen? Wo er sie schon hat, kann er auch mal schauen.
2.
Zuerst waren wir in Würzburg, dann in Aschaffenburg und das dritte mal in Neresheim - mit einem Schlenker durch das Kochertal, mit seiner weitgehend durch Salz finanzierten fetten und schweren Steinarchitektur, die hier nicht aus dem roten frankischen Sandstein ist. Das, dieser Stein und die am Fluß entlang verlaufende Steinarchitektur war mir diesmal besonders auffällig, auch weil die sich so an der Kocher sammelt.
Ich denke, dass das eine Art Travertin ist, natürlich kein römischer Travertin aber wie in Rom Travertin, wenn auch nicht so fein. Das könnte Gauinger, Sonderbucher, Cannstatter oder Riedlinger Travertin sein, das sind typische Travertinsorten aus der Gegend. Man spricht von jungtertiären Süßwasserkalksteinen, die sind vor dem Anthropozän entstanden. Travertin ist kein Sandstein, das ist Kalkstein, vielleicht kann man diesen Stein darum als unreinen, leicht porösen und dochsehr stabilen Fastmarmor und insofern doch auch sehr feierlichen und festen Stein beschreiben. Der ist wesentlich fester als der rote fränkische Sandstein und insofern ist er auch nicht so lieblich, nicht so weich, der ist im ernsten festlicher und auf härtere Weise feierlich.
Das könnte teilweise sogar vulkanischer Stein sein, ich weiß das nicht genau. Am Härtesfeld, also in Neresheim, wurde dieser Stein zwar für die Fassade der Abteikirche verwendet (denke ich), aber die Dörfer auf dem Härtesfeld waren zu karg und zu arm, um sich diesen Stein leisten zu können. An der Kocher war das anders. Das ist nur ein Katzensprung, die Kocher entspringt wie die Jagst (die beiden größen Nebenflüsse des Neckar) am Rande des Härtesfeld, man fährt von Neresheim in wenigen Minuten zu ihr. Aber an ihren Ufern steht dann ganz andere Dorfarchitektur. Hier sind nicht nur die Fassaden großer Abteikichen aus dem Stein: Höfe, Lager, Brücken, Türmen. Werkstätten, Wohnhäuser: alles mögliche ist aus dem Stein. In kurzen Distanzen verändert sich dort, wie gesammelt und wie zerstreut der Reichtum der Gegend ist. Man sieht schon in der Abteikirche auf kurze Distanz Kontraktion und Distraktion. Aber außerhalb sieht man das wieder, das Selbe, nur anders. So muss man das aber sehen, weil man nichts sieht, wenn das Sehen nichts übersetzt. Außerhalb der Kirche sieht man Kontraktion und Distraktion, die durch Steine und Reichtum geht, beides bewegt. Innerhalb der Abteikirche ist Neumanns Umgang mit Kontraktion und Distraktion eine Übersetzung des Außen im Außen, denn man sieht das nur im Stil, nur im Protokoll, nur im Ausdruck und nur im Verfahren. Darum fahren wir rum und machen Wissenwallfahrten.
3.
Wenn man weiß, was die Grundlagen des Rechts sind, dann braucht man kein Institut für advanced studies und kein Institut für ein Recht, das vielleicht nicht auf der Höhe der Zeit und nicht advanced, aber immerhin Geschichte, theoretisch denkbar, wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist. Wenn die Grundlagen des Rechts möglicherweise Stein oder Sediment oder versteinertes Sediment sind, wenn es der Stein erloschener Vulkane sein kann, dann braucht man ein Institut, das die einen ein Insitut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie und das die anderen ein Institut für wahrscheinliches und unwahrscheinliches Recht nennen.
Schwäbisch Hall liegt an der Kocher, das war ab 1280 eine Reichstadt, reich genug war es geworden, durch Salinen. Aus Schwäbisch Hall kommt der Haller oder Heller, der ist da erfunden worden, um später noch als Heller und Pfennig Wort und Bild geben und zahlen zu können. Hermann Heller hat vermutlich daher seinen Namen, der kommt vermutlich wie, Bingo!, Aby Warburg aus einer Familie von Wechslern, die den Namen Heller noch hielten, als es sie dort schon lange nicht mehr hielt. Früher war Schwäbisch Hall Reichstadt, ein kapitales und kapitalistisches Städtchen ist es jetzt immer noch und Würth scheint nun ein Patron dort zu sein, zumindest hat er da ein ein Museum in einer Johanniterkirche für Alte Meister mitfinanziert, das jetzt aber nicht den Namen alter Meister oder Johanns, sondern seinen Namen trägt.
Der ist also nicht nur Patron sonden auch eine Art Frieder Burda oder Boros von Schwäbisch Hall. Das Museum ist fantastisch, das größe Meisterwerk dort vielleicht Holbeins Schutzmantelmadonna oder Riemenschneiders Lüsterweibchen, die größe Kopie istd ort eine Kopie von Matthias Grünewald die Meister Gothart-Nithart gemacht haben soll - und lauter faszinierende Maler aus den zweiten und dritten Reihen, die nicht so glatt sind wie Meister ja dann doch oft auch sind.
4.
Die vierte Wissenswallfahrt wird erst im Oktober stattfinden. Aber wohin? Amorbach wäre mal gut, Miltenberg auch. Oder endlich mal nicht idyllisch, ab nach Mannheim (ins Collini, so lange es noch steht!) und - irre - Ludwigshafen, also unter Brücken, denn 'New Ludwigshaven' ist die unterbrückte Stadt schlechthin, da schlafen fast alle unter Brücken, so scheint es manchmal. Mal schauen.
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Keiner der Heiligen Drei Könige war schwarz, trotzdem wird fleißig über Rassismus diskutiert
Alle Jahre wieder, pünktlich zum Tag der „Heiligen drei Könige“ am 6. Januar, flammt sie wieder auf: Die Diskussion um den angeblich „Schwarzen König“ Melchior (In anderen Berichten ist von Caspar die Rede. In Wahrheit ist es Balthasar) Statt sich an der wunderbaren Legende zu freuen, dass auch aus Afrika ein König den Weg nach Bethlehem gefunden haben könnte und dies als Zeichen zu werten, dass für Jesus alle Menschen gleich sind, ist diese humanitäre, universelle Symbolfigur angeheizt durch bildungsferne von Selbsthass zerfressene Eliten zu einem Stein des Anstoßes geworden. Laut Albertus Magnus war der schwarze König ein Äthiopier. Vielleicht ist heutigen Beamten-Kirchenvertreter nicht mehr bewusst, dass es in Äthiopien schon seit dem 3. Jahrhundert eine Christliche Kirche gibt, die im Gegensatz zu Deutschland nicht mit Auflösungserscheinungen und massivem Mitgliederschwund kämpft.
Bereits Weihnachten 2020 wurden im Ulmer Münster die historischen Krippenfiguren komplett entfernt. Dabei beriefen sich die Kirchenvertreter nach Meinung der Medienplattform katholisch.de möglicherweise auf Aussagen der umstrittenen Black-Lives-Matter-Bewegung, wonach der schwarze König eine „Verkörperung kolonialrassistischer Stereotype“ beinhaltet. Von dieser unseligen Diskussion betroffen sind auch die Sternensingen, deren Schminkaktion inzwischen als „Blackfacing“ geächtet wird. Facebook hat die Abbildung von farbig geschminkten Sternen Singer streng verboten. Wer viel Lärm macht und auch mal die Muskeln spielen lässt, scheint recht zu bekommen.
Dabei ist die Frage, ob es überhaupt einen farbigen König oder überhaupt „Könige“ gab, leicht zu beantworten. Laut Matthäusevangelium eindeutig NEIN. Da ist von „Sterndeutern“ die Rede, die aus dem Morgenland kommen (Math. 2,1fl). Damit ist wahrscheinlich Babylonien, Zweistromland gemeint, wo bereits vor 5000 Jahren von hohen Zikkuraten (Stufentempeln) aus, der Lauf der Sterne beobachtet wurde. Alle drei waren demnach Orientalen und mutmaßlich hellheutig. Auch auf frühmittelalterlichen Mosaiken sieht man nur hellheutige Heilige. Wie und wo entstand die Legende vom „schwarzen König“?
Ein Edelstein aus der Antike wurde als Porträt gedeutet
Vieles deutet daraufhin, dass die wunderbare Geschichte vom farbigen König aus Afrika in Köln entstanden sein könnte. Dort werden seit dem siegreichen Feldzug Barbarossas gegen die Stadt Mailand im Jahre 1164 die Gebeine der Heiligen Drei Könige aufgebahrt. Einer der Heerführer war der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel. Um der Kriegsbeute einen angemessenen Platz zu geben, wurde lange vor dem Bau des Domes jener Dreikönigschrein angefertigt, der auch heute noch bewundert werden kann. Absolutes Kleinod in dem goldenen Sarkophag war das sogenannte „Bildnis der Heiligen Drei Könige“. Ein wertvoller großer Cameo aus Sardonyx (Ptolemäer-Cameo). Er stammt aus einer anderen Kriegsbeute. 1204 plünderten Kreuzfahrer die Stadt Konstantinopel – den eigenen Verbündeten – und überschwemmten anschließend West und Osteuropa mit wertvollen Schätzen, Ikonen, Büchern usw. Darunter befand sich auch ein dreifarbiger dreilagiger Sardonyx, der zur Mineralien-Gruppe der Chalcedone zählt. Niemand ahnte, dass es sich bei den in Stein geschnittenen Porträts um die Abbildung des hellenistischen Herrscherpaares Ptolemaios II (308-246v. Chr.) und seiner Frau Arsinoe II. handelt. Das Kleinod war nach dem Tod der Königin Kleopatra in Römischen Besitz gelangt und zuerst in Rom später in Konstantinopel aufbewahrt worden, ehe er als weitere Kriegsbeute in Köln eintraf. 1574 wurde er gestohlen und gelangte nach weiteren Irrfahrten durch Italien und Deutschland nach Wien, wo er im Kunsthistorischen Museum besichtigt werden kann.
Albertus Magnus entdeckte einen „bärtigen Äthiopier“
Wie man auch auf Wikipedia nachlesen kann, sah bereits der Kölner Scholastiker Albertus Magnus (1200-1280) in einer Figur auf dem Helm des Hellenistischen Königs – es handelt sich um den ägyptischen Gott Ammon - einen „schwarzbärtigen Äthiopier“. Tatsächlich heißt einer der Sterndeuter „Balthasar“ der „Schwarzbärtige“. Für den Hobby-Mineralogen, besser gesagt Pionier der mittelalterlichen Mineralogie, der nach eignen Aussagen Bergkristalle und Achate ausgegraben, und über alle zwölf Edelsteine des „Himmlischen Jerusalems“ (off 21,9) lange Abhandlungen geschrieben hatte, fügte sich alles harmonisch zusammen. Der Stein war ein Geschenk des Himmels und der kleine schwarze König – er wurde ohne Diamantbohrer aus den dunklen Onyx-Teilen herausherausgeschnitten – kam gleichfalls aus himmlischen Sphären.
Sah Albertus Magnus rassistisch oder herablassend auf Baltasar herab? Dazu war er im Gegensatz zu heutigen Gender-Woke-Eliten zu gebildet. Er wusste um die Existenz der Äthiopischen Kirche, die erfolgreich den islamischen Eroberern getrotzt hatte. Seine Kreation des „bärtigen Äthiopiers“ ist eine Verneigung vor einem afrikanischen Kulturvolk, dass bereits von Herodot erwähnt wird und sogar Juden während der Babylonischen Eroberung Zuflucht geboten hat. Als nationales Heiligtum wird die Bundeslade in Äthiopien verwahrt. Die Äthiopier haben also – abgesehen von der historischen Wahrheit – ihren schwarzen König doppelt und dreifach verdient. Dass ihn jetzt ausgerechnet weiße Eliten verdammen und als „rassistisches Kolonialerbe“ verbannen, grenzt an Schizophrenie und konterkariert christliche Werte. Es nährt den begründeten Verdacht, dass nicht der schwarzbärtige Balthasar abgeschafft werden soll, sondern das Christentum als universelle alle Hautfarben vertretene Religion. Dass Kinder sich rassistisch verhalten, wenn sie ihre Gesichter schwarz färben, ist schwer zu vermitteln. Umgekehrt färben in Haiti und Kuba farbige Anhänger der Santeria und anderer Yoruba-Religionen ihre Gesichter weiß, wenn sie zum Beispiel Aufnahmerituale praktizieren. Die Diskussion ist also schräg. Sie offenbart vor allem eins: Bildungsferne, Selbsthass und die Lust die eigene Kultur zu zertrümmern.
Quellen:
#heilige Drei Könige#6. januar#meinungsfreiheit#zensur#gutmenschen#diktatur#islamisierung#doppelte moral#Albertus Magnus#Ptolemäer-Kameo#klaus lelek
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Bamako aus der Luft: Am auffälligsten ist die Dunkelheit. Eine riesige Stadt, ein Meer aus Häusern, und kaum Licht. Aber ein paar helle Fenster zu viel, als dass ein Stromausfall der Grund sein könnte. Inmitten dieser Schatten erkenne ich erst nach einer Weile den Niger, wie mit Schwarz auf Grau gemalt, breit wie ein Fjord. An seinen Ufern lodern ein paar wenige Feuer. Sie müssen riesig sein, wenn sie von so weit oben so gut zu sehen sind.
Auch die Landebahn liegt ganz im Dunkeln. Ist das zur Sicherheit? Die Kolonne des deutschen Ministers fährt mit Polizeieskorte in die Stadt hinein, wobei Eskorte in diesem Fall bedeutet, dass ein dicker Polizist (Soldat? Die Übergänge sind in Mali schon seit einiger Zeit fließend) mit seinem Motorrad nebenher fährt und nach anderen Motorradfahrern tritt, die seiner Meinung nach zu wenig Abstand halten. Unser Fahrer fährt mit irrem Tempo, alle scheinen froh, wenn diese Tour vorbei ist. Aus dem Fenster sehe ich Malier, schlank und schwarz, in bunten Kleidern, irrwitzig alten Autos (rot, orange, gelb, giftgrün lackiert wie Spielzeug), Tankstellen scheinen so etwas wie Treffpunkte auch für Fußgänger.
Die Luft riecht wie Schokolade.
Am nächsten Morgen sehe ich aus dem Fenster des Hotels die Sonne als rote Kugel im Nebel aufgehen. Darunter der Niger, nun aus mattem Silber. Zwei Stunden später fliegen wir in die Wüste. Das Flugzeug hat keine Fenster, es ist eine Transportmaschine mit Notsitzen an den Seiten. Alle Passagiere tragen fünfzehn Kilo schwere Schutzwesten. Nach zwei Stunden lässt der Pilot die Maschine aus großer Höhe beinahe wie einen Stein auf die Landebahn fallen. Je kürzer wir uns als Ziel eignen, desto besser. Draußen 36 Grad. Die Luft riecht nach Sand.
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