#geringen
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Die Webseite für den Antrag für die Einmalzahlung für Studenten ist ja mal... richtig toll. Einfach nur super. Funktioniert richtig richtig gut und ohne Probleme! /s
#stundenlang in der Warteschlange#nur um dann eine Fehlermeldung zu kriegen#und dann komm ich zu dem Antrag... kann aber den verdammten Code und meine pin nicht eingeben weil die Felder gesperrt sind#aber ohne geht es nicht weiter#alsooo zum hundertsten mal wieder von vorne anfangen :))))#German stuff#personal#es pisst mich einfach nur an. erst wartet man so ewig lange und das für einen lächerlich geringen Betrag... und dann funktioniert der#Scheiß nicht mal#ist ja nicht so dass man vorher wusste dass eventuell an diesem Tag viele Leute auf diese Webseite zugreifen würden oder so :)
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ICH FINDE DICH IN ALLEN DINGEN
Ich finde dich in allen diesen Dingen,
denen ich gut und wie ein Bruder bin;
als Samen sonnst du dich in den geringen
und in den großen giebst du groß dich hin.
Das ist das wundersame Spiel der Kräfte,
daß sie so dienend durch die Dinge gehn:
in Wurzeln wachsend, schwindend in die Schäfte
und in den Wipfeln wie ein Auferstehn.
(Rainer Maria Rilke)
Foto: by William Lai on flickr
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[ auszug von: the final understanding mit @hochmvt ]
Das kleine abgeschiedene Dorf von Sundawn, mit einer Einwohnerzahl von rund 980 Bewohnern — die Zahl wechselte täglich — hatte nicht viel zu bieten, außer argwöhnische Blicke für Durchreisende und den unstillbaren Drang genügend Geld zusammen zu tragen, um den Brunnen auf dem Marktplatz reparieren zu lassen. Vor einem Jahr hatte die Fontäne aufgehört Wasser zu speien, seither war es das größte Anliegen der Bewohner, sich dem Projekt zu stellen. Allerdings galt Sundawn nicht als besonders reich.
Abgesehen von mangelndem Geld und Fremdenhass, waren sie eine harmlose Gemeinde. Sie veranstalteten jeden zweiten Tag einen Bauernmarkt und jedes Jahr mindestens vier Volksfeste. Darunter einen historischen Weihnachtsmarkt, der Touristen anlockte (die einzige Ausnahme an denen sie und ihr Geld willkommen waren) und das Neujahrsfest, bei dem ein im kollektiv zusammengetragenes Feuerwerk stattfand. Die zwei anderen Festlichkeiten variierten je nach Idee des Gemeinderats. Das konnte ein Stadtfest zum Sommeranfang sein, oder zur Begrüßung der blühenden Sonnenblumen. Alle Ideen waren besser als das Fiasko vor drei Jahren, als man das Vieh der Bauern durch das Dorf geführt hatte, um die Landwirtschaft und die Bewohner zusammenzuführen. Auch Sundawn war, trotz der geringen Anzahl, nicht frei von Aktivismus. Zeev erinnerte sich noch genau daran, wie er das Chaos aus der Entfernung beobachtet hatte. Er sah bildlich seine Schwester Melisandre vor sich, wie sie freudestrahlend mit einem Huhn in den Händen zu ihm gerannt war. Zwar hatte er den Hühnerdiebstahl auf seine Kappe genommen, ihre Zufriedenheit, eine neue gefiederte Freundin zu haben, war es aber allemal wert gewesen. Vor einem Jahr zur ungefähr selben Zeit hatte Coco noch friedlich ihre Eier gelegt und immer zufrieden gegurrt. Er schätzte, dass das immer noch so war.
Jetzt allerdings begab er sich nicht in das Herz des Dorfes, sondern folgte dem Pfad der schiefen und groben englisch-schottischen Straßen, tiefer in den Süden und näher in die Bezirke, die dem “Tourismus” dienten. Kleine Cafés, Inhaber betriebene Boutiquen und der ein oder andere Souvenir-Shop, der allerdings vielmehr ein Tabakgeschäft war. Obwohl sie keine Besucher wollten, konnten sie nicht leugnen, dass es auch seine Vorteile hatte.
Tourismus, der nicht zwangsläufig darauf fundierte, dass sie ein uriges Plätzchen waren mit einem mittelalterlichen Charme, auch wenn es damit zusammenhing.
Stattdessen lockte die Vergangenheit überwiegend neugierige Student:innen in ihre Straßen, die sich über die Gräueltaten ihrer Ahnen informieren wollten:
Die große schottische Hexenjagd von 1661, die auch vor Sundawn keinen Halt gemacht und von rund 200 Männern und Frauen den Tod bedeutet hatte. In einer großen Aktion der Aufarbeitung hatte sich die Ortschaft als historischer Knotenpunkt entwickelt, obwohl im Zuge der erzwungenen Vereinigung der Engländer und Schotten die Notwendigkeit dieser kritischen Auseinandersetzung immer mehr hinterfragt wurde. Das Erbe ihrer Vorfahren war nicht die Schuld der Kinder, aber machte es das Verbrechen weniger klärungsbedürftig? Vielleicht mochten sie nicht mehr mit Fackeln und Mistgabeln durch die Straßen rennen, doch Zeev wusste, dass sie sich nur unwesentlich von ihren Vorfahren unterschieden. Seine Familie war der größte Beweis dafür.
Während der Unruhen, die für viele seiner Ahnen den Tod bedeutet hatten — und auch viele Frauen und Männer, die keinen Funken Magie in sich trugen —, hatten sich die meisten Hexen in diversen Himmelsrichtungen verstreut, in der Hoffnung auf einen Neuanfang. Seine engeren Verwandten waren im 19. Jahrhundert zurück nach Sundawn gekehrt, darunter Engländer, Franzosen, Schotten und die ein oder anderen Deutschen. Dieser Zusammenschluss formte den Grundpfeiler seiner Familie und eine Rückkehr alter Traditionen. Der Solar Coven wurde etabliert und mit diesem folgten viele wundervolle Jahre des Zusammenhalts und dem Zusammenspiel von ersten modernen Ansätzen einer progressiven Zeit und dem bewährten Naturwissen und seinen Praktiken.
So lange, bis sie erneut vertrieben worden waren.
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Hey deutsche ppls??? Do this. Unbedingt. Es ist schnell, einfach und extrem wichtig. Hier ist die vor formulierte E-Mail:
Sehr geehrte/r [Vertreter*in]
Ich schreibe Ihnen heute aus Ihrem Wahlkreis, da ich von der Zustimmung der Bundesregierung zu massiven Asylrechtsverschärfungen in Europa entsetzt bin.
Die Bundesregierung hat Vorschlägen zugestimmt, die weder im Koalitionsvertrag noch in den Wahlprogrammen der Parteien stehen. Es scheint, als wäre Ihnen völlig egal, was Sie vor der Wahl versprochen haben - mich enttäuscht so ein Umgang mit der Demokratie.
Dazu kommt, dass die Minister*innen Ihrer Partei die Abstimmung mit Falschinformationen über die Konsequenzen ihrer Zustimmung begründen. Beispielsweise werden Grenzverfahren als “schnelle und faire Asylverfahren” für Menschen mit geringen Asylchancen dargestellt, von denen beispielsweise Syrer*innen generell ausgeschlossen seien. Dass keiner dieser Punkte zutrifft, wird von Expert*innen aus der Migrationswissenschaft seit Monaten immer wieder beschrieben. Dadurch stellt sich die Frage, ob bewusst Falschinformationen verbreitet werden, oder ob der Regierung nicht bewusst war, worüber sie genau abgestimmt hat.
Die Bundesregierung und Teile der Opposition tragen nun also massive Asylrechtsverschärfungen mit, die das Leid und das Chaos in der Asylpolitik noch vergrößern. Populistische Thesen werden in Gesetzesform gegossen, ohne dass es eine seriöse Folgenabschätzung der Vorschläge gab. Eine verbindliche Verteilung in Europa oder der deutliche Ausbau von legalen Fluchtwegen wurde nicht erreicht. Eine juristische Folgenabschätzung gibt es noch immer nicht, obwohl die Verordnungen massiv in das deutsche Asylrecht eingreifen. Das scheint den Bundestag allerdings nicht sonderlich zu interessieren, denn bislang gibt es nicht einmal eine offizielle Stellungnahme durch den Bundestag. So entsteht der Eindruck, der Asylkurs der Ampel würde sich eher an populistischen Verirrungen orientieren, als an Fakten und Menschenrechten. Das ist eine beängstigende Basis für zukünftige Politik.
Daher möchte ich Ihnen als meine/n Vertreter/in im Bundestag einige Fragen stellen. Ich bitte Sie, mir auf diese Fragen möglichst schnell, gerne auch in einem persönlichen Gespräch in Ihrem Wahlkreisbüro zu antworten. Außerdem bitte ich Sie, sich für eine Stellungnahme nach Artikel 23 des Grundgesetzes einzusetzen. Diese Stellungnahme könnte vom Bundestag genutzt werden, um sich für die Umsetzung des Koalitionsvertrags einzusetzen, mindestens jedoch, um endlich eine Folgenabschätzung dieser umfassenden Asylrechtsreform zu erwirken und eine demokratische Debatte über diese umfangreiche Asylreform zu ermöglichen.
1. Zäune, Grenzverfahren, Lager- ist diese Politik nicht bereits gescheitert?
Zäune, Grenzverfahren, große Lager an den Grenzen und eine Verschärfung des Asylrechts: De facto wurden diese aktuell geforderten Maßnahmen bereits umgesetzt . Doch weder das Leid noch das Chaos oder die Zahl der Geflüchteten ist dadurch gesunken. Wieso gehen Sie davon aus, dass die immer gleichen Antworten irgendwann zu einem anderen Ergebnis führen?
2. Wollen Sie neue Massenlager wie Moria?
Auch die Anwendung von Grenzverfahren an den Außengrenzen hat zu Lagern wie Moria geführt. Parteiübergreifend war man sich einig, dass dieses Leid enden soll. Warum werden durch die Bundesregierung und Teile der Opposition nun auf europäischer Ebene eine massive Erweiterung dieser Politik der Massenhaftlager, Schnellverfahren und Zulässigkeitsprüfungen angestrebt, statt sich für rechtsstaatliche Verhältnisse und ein Ende der Pushbacks einzusetzen?
3. Unterstützen Sie die pauschale Verhaftung von Männern, Frauen und Kindern?
Menschen in Grenzverfahren dürfen in der Zeit des Verfahrens keinen Zutritt zum Territorium haben. Wie sollen verpflichtende Grenzverfahren also ohne systematische Inhaftierung von Männern, Frauen und Kindern durchgeführt werden? Warum wird in der Debatte nur von den Außengrenzen geredet? Ist Ihnen klar, dass die Verpflichtung zu Grenzverfahren auch für viele Geflüchtete in Deutschland gelten würde?
4. Wieso lügt die Bundesregierung und sagt, Menschen aus Syrien und Afghanistan wären von den Verschärfungen nicht betroffen?
Die Regierung behauptet, dass Menschen aus Syrien oder Afghanistan nicht von Grenzverfahren betroffen wären. Momentan sind sie jedoch die Hauptbetroffenen in Ländern wie Griechenland, weshalb ihre Asylanträge oft als unzulässig abgelehnt werden. Dieses Problem würde durch den Vorschlag der Bundesregierung zur Ausweitung des Konzeptes der “sicheren Drittstaaten" sogar noch vergrößert. Die Reform ermöglicht, einen Großteil der Asylanträge unabhängig von den Schutzquoten als unzulässig abzulehnen. Unterstützen Sie dieses Ziel? Warum kommuniziert die Regierung hier nicht ehrlich?
5. Wieso werden legale Fluchtwege immer weiter beschränkt statt ausgebaut?
Es ist unumstritten, dass die Schaffung legaler Fluchtmöglichkeiten dazu beiträgt, dass irreguläre Migration überflüssig wird. Doch seit mehreren Jahren sinken die Zahlen der legal aufgenommenen Geflüchteten in Deutschland und Europa - ob durch Resettlement oder andere Programme. Warum wird in Reden etwas versprochen, was in der Praxis nicht umgesetzt wird?
6. Wieso wird so getan, als seien Abschiebungen die Lösung für überlastete Kommunen, obwohl ein Großteil der Menschen einen Schutzstatus bekommt?
80% derjenigen, die seit Kriegsbeginn bei uns Schutz gefunden haben, kamen aus der Ukraine. Bei den übrigen Schutzsuchenden wurden nur 20% der Asylanträge aus inhaltlichen Gründen abgelehnt. Die allermeisten Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, haben also auch ein Recht darauf, hier zu bleiben. Warum wird trotzdem so getan, als wenn die Herausforderungen in den Kommunen vor allem durch einen Mangel an Abschiebungen gelöst werden, statt eine massive Integrationsoffensive zu starten und für eine nachhaltige Finanzierung zu sorgen?
7. Wieso wird fast nur über die Nachteile von Migration gesprochen?
Jährlich fehlen mehrere hunderttausende Menschen, die nach Deutschland kommen und hier leben, arbeiten und sich eine Zukunft aufbauen. Für viele Menschen ist durch Bürokratie, rassistische Übergriffe oder mangelnde Unterstützung bei der Migration und Integration Deutschland kein attraktives Einwanderungsland.
Wie tragen Sie dazu bei, dass mehr über die Vorteile von Migration geredet, die Integration beschleunigt und der Spurwechsel, der im Koalitionsvertrag vereinbar wurde ermöglicht wird?
8. Wieso wird immer wieder so getan, als würden Zäune und Grenzkontrollen Asylanträge reduzieren?
Es wird viel darüber geredet, dass mehr Zäune an den Außengrenzen oder Kontrollen an der deutschen Grenze zur Reduzierung irregulärer Migration notwendig seien. Inzwischen gibt es jedoch bereits sechsmal so viele Zäune an den Außengrenzen wie 2014 und es werden zusätzliche Milliarden in Grenzkontrollen gesteckt. Doch auch ein Mensch, der an einem Zaun steht oder an der deutschen Grenze kontrolliert wird, hat das Recht auf ein rechtsstaatliches Asylverfahren. Warum wird in der Öffentlichkeit trotzdem so getan, als würden Zäune und Grenzkontrollen die Zahl der Asylanträge reduzieren?
9. Inwiefern sollen Investitionen in Zäune Solidarität darstellen?
Auf europäischer Ebene unterstützt die Bundesregierung den Ansatz der “flexiblen Solidarität”. Dabei handelt es sich nicht um eine verbindliche Verteilung von Geflüchteten auf die EU-Staaten, auch wenn die Bundesregierung das behauptet. Statt Menschen aufzunehmen, können Staaten ihren Beitrag zu diesem Mechanismus leisten, indem sie beispielsweise in Migrationsabwehrprojekte wie Zäune in Drittstaaten investieren. Warum setzt sich die Bundesregierung nicht für einen verbindlichen Verteilmechanismus ein oder sorgt zumindest dafür, dass diejenigen Staaten, die sich nicht an der Aufnahme beteiligen, Geld an die aufnehmenden Staaten bezahlen müssen?
10. Würden durch schlechtere Bedingungen an den Außengrenzen nicht sogar mehr Menschen nach Deutschland kommen, weil sie aus anderen EU-Staaten fliehen müssen?
Durch die deutsche Verhandlungsposition werden weitere Asylrechtsverschärfungen in Ländern wie Ungarn, Griechenland oder Kroatien ermöglicht. Neben den direkten Folgen, die das für Geflüchtete hat, tragen die schlechten Bedingungen an den Außengrenzen schon jetzt zu Sekundärmigration in Länder wie Deutschland bei. Warum setzt sich die Bundesregierung nicht wie im Koalitionsvertrag versprochen für bessere Standards ein, sondern ermöglicht EU-Staaten noch schlechtere Bedingungen, die dann zu noch mehr Flucht innerhalb der EU führen?
11. Warum tun Sie nichts gegen die Gewalt, Misshandlungen und Entrechtung an den EU-Grenzen?
Es gibt tausende Berichte von gewaltsamen Pushbacks, in einigen EU-Ländern wird die Menschenwürde von Geflüchteten so missachtet, dass deutsche Gerichte einen die Situation als menschenrechtswidrig bezeichnen. Warum wird seit Jahren das Asylrecht in Europa nicht durchgesetzt? Warum strebt Deutschland keine Vertragsverletzungsverfahren an, obwohl der Rechtsbruch so offensichtlich ist? Wie soll in Zukunft verhindert werden, dass die Gewalt gegen Geflüchtete weiter eskaliert?
12. Wieso fließen EU-Millionen an die libysche Küstenwache, aber kein Cent an die zivile Seenotrettung?
Immer wieder wird behauptet, zivile Seenotrettung würde Menschen dazu ermutigen, nach Europa zu fliehen. Mehrere Studien haben das längst widerlegt und deutlich gemacht, dass es ohne Seenotrettung nicht weniger Geflüchtete, sondern vor allem mehr Tote gibt. Seit 2014 sind mehr als 30.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken, in diesem Jahr droht ein neuer Höchststand erreicht zu werden. Trotzdem wird Seenotrettung massiv behindert und kriminalisiert. Gelder fließen stattdessen in Millionenhöhe an die libysche Küstenwache, obwohl sie laut Vereinten Nationen in Menschenhandel, schwere Verbrechen wie Vergewaltigungen und sogar Schlepperei verstrickt ist. Finden Sie das tragbar? Und was tun Sie dafür, dass keine Verbrechen mehr bezahlt, sondern die zivile Seenotrettung unterstützt wird? Können Sie die Kritik an ziviler Seenotrettung nachvollziehen?
13. In welcher Welt wollen Sie leben?
Migration hat es immer gegeben und wird es immer geben. Auch mit Blick auf die Klimakrise und daraus resultierende Konflikte werden in Zukunft leider deutlich mehr Menschen gezwungen werden, ihr Zuhause zu verlassen. Ein Teil von ihnen wird auch nach Europa kommen. Finden Sie es wirklich erstrebenswert, all diese Menschen mit Zäunen und Haftlagern auszusperren und ihre Fluchtrouten immer tödlicher zu machen? Oder wollen Sie sich für ernsthafte Fluchtursachenbekämpfung und ein Migrationssystem einsetzen, dass nachhaltig funktionierende Lösungen schafft? In welcher Welt wollen Sie leben?
Ich freue mich auf Ihre schriftliche Antwort zu diesen Fragen. Bitte nennen Sie mir außerdem den nächstmöglichen Termin für eine Sprechstunde, damit wir persönlich über diese Fragen und eine Bundestagsstellungnahme Stellungnahme nach Artikel 23 Grundgesetz sprechen können.
Mit freundlichen Grüßen,
@unoffi-ciel
@official-german-puns
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Future Die Drei ???. Lang ists her, aber hier ist der neunte Teil
Previous: 👉Teil 8
23:12 verlassene Lagerhalle, Rocky Beach Docks
Smyth ballte die Fäuste. Es hatte viel versprechend angefangen. Die Polizei von Rocky Beach hatte schon seit einer Weile ein Auge auf die Docks, weil dort verdächtige Dinge geschahen. Über den Seeweg wurde immer wieder versucht zu Schmuggeln. Durch die Grenze zu Mexiko bot sich das leider immer wieder an. Und verdächtige Dinge im Meer verschwinden zu lassen ist auch keine neue Idee.
In dieser Nachtschicht kam die Nachricht durch, dass ein Anwohner etwas Verdächtiges bei den Docks gesehen hatte. Sofort waren Smyth und Shaw dahin gefahren und sie hatten auch das beschriebene Lagerhaus gefunden, in dem anscheinend noch vor kurzer Zeit Laster ein oder ausgeladen worden waren. Den Spuren nach war der Laster weggefahren, aber das Lagerhaus war nicht genügend verschlossen gewesen. (Genügend, weil Smyth aufrichtig nicht wusste, ob Shaw das Schloss geknackt hatte, oder es nie abgeschlossen gewesen war. Das Geheimnis würde sich wohl erst in Shaws Bericht klären.) Aber Shaw hielt man nicht auf und so folgte Smyth. Shaw hatte die Lagerhalle gesichert, die nach Smyths Erachten leer wirkte, (abgesehen von verschiedenen Kisten) selbst die zweistöckigen Büroräumen am anderen Ende der Halle waren dunkel und verlassen. So schien es bis Shaw plötzlich „STEHENBLEIBEN!“ brüllte. Er hatte mit seiner Taschenlampe höher geleuchtet und entdeckt, dass vor dem oberen Büroraum, sich jemand auf dem Metallgang, der als Notausgang galt war.
Stehenbleiben war aber das Letzte, an was die Gestalt gedachte hatte. Stattdessen hatte sie einen Sprint die Gangway runter hingelegt. Smyth hatte versuchte eine Schlussmöglichkeit zu bekommen. Aber im Dunklen, mit der geringen Taschenlampenbeleuchtung und der Entfernung eines sich bewegenden Ziels, hatte keiner der beiden Polizisten die Chance zu schießen. Die Gestalt war in einer Ecke verschwunden, wo wahrscheinlich die Notausgang war. Smyth war zu den Büroräumen vorgestürmt, von wo mit Sicherheit eine Treppe nach oben führte, doch die eiserne Feuerschutztür war verschlossen gewesen. Shaw hatte die andere Richtung zum Tor hin eingeschlagem, aber schon als er sich umdrehte, knallte das Hallentor. Smyth hatte beim Näherkommen ein Seufzen von Shaw gehört und das war beängstigender, als der meiste andere Scheiß, den er so machte. Smyth hatte panisch nach dem Funkgerät gefummelte und versuchte nach Verstärkung zu funken. 'Versuchen', weil sich niemand meldete und weißes Rauschen zu hören war. Shaw grummelte ganz entgegen seines sonnigen Gemütes: „Natürlich haben diese Verbrecher einen Jammer.“
Smyth ballte noch einmal die Fäuste. Es hatte so vielversprechend angefangen und jetzt waren sie eingesperrt und konnten keine Hilfe rufen, was hieß, dass sie wahrscheinlich etliche Stunden warten mussten, bis jemand sie fand. Für Shaw scheinbar kein Grund aufzuhören zu arbeiten und so riskierte er einen Blick in die zahlreichen Kisten. Zunächst war dabei nichts auffällig, aber Shaw wäre nicht die Bedrohung für alle Verbrecher, die er war, wenn er nicht tiefer buddeln würde und dabei fand er dieses Mal Drogen.
„Kokain?“, fragte Smyth. Shaw verzog das Gesicht: „Wenn’s nur das wäre. Mein Tipp ist Fentayl. Und nicht das gute Zeug. Ich vermute mal die mischen, um höhere Abhängigkeit zu generieren.“
„Eine Idee, was wir jetzt machen?“, fragte Smyth.
Shaw drehte sich um die eigene Achse: „Ausbrechen.“
Smyth sah Shaw unbewegt an: „Fantastische Idee, haben Sie auch einen Plan dazu?“ Mit schnellen Schritten war Shaw wieder am Hallentor und tastete danach:„Arbeite dran. Ich bin offen für Vorschläge. Zeitig wenn’s geht.“
Es gab dieses innerliche Gefühl, wenn man eine schlechte Nachricht bekam. Als würde sich alles zusammen ziehen. Dieses Gefühl hatte Smyth in diesem Augenblick. „Warum der Zeitdruck?“
„Weil dieses Tor nicht verschlossen sondern versperrt wurde. Und sehr warm wird.“ Shaw ging leicht in die Hocke und schien einen Geruch wahrzunehmen.
„Was ist?“, fragte Smyth.
„Benzin. Und Feuer.“, sagte Shaw und stand auf und ging von der Tür weg. Kaum hatte er sich ein paar Schritte weg bewegt sah Smyth, dass sich etwas leuchtendes durch den Türspalt drückte und weiter auf dem Boden verteilte. Brennendes Benzin. Bei der Fließgeschwindigkeit, waren die Verbrecher nicht mal geizig gewesen. Und das bei den heutigen Preisen. Andererseits hatten sie auch gerade eine Lagerhalle mit ihren Drogen in Brand gesetzt.
Apropos Drogen. Shaw hatte sich wieder an der Kiste zu schaffen gemacht, die er zuerst geöffnet hatte und stopfte sich ein Paket gutes Kokain und schlechtes Fentaly unter die Jacke.
Mhm, dachte sich Smyth, jeder geht mit Todesangst anders um.
„Beweismittel.“, sagte Shaw, als er Smyths Blick auffing.
„Um Beweismittel zu brauchen, müssten wir erst mal überleben.“, bemerkte Smyth düster.
„Sie sind manchmal sehr negativ.“, sagte Shaw nachdenklich. „Wir gehen auch über die Feuerleiter.“ Smyth hatte die Feuerleiter schon gesehen, aber irgendein Genie hatte die Sicherheitsvorkehrungen so getroffen, dass man sich über die Leiter aus den kleinen oberen Büroräumen nach unten retten konnte. Deswegen endete die Leiter fünf Meter über dem Boden in dem Teil, der gegebenenfalls herab fallen konnte, damit die Leiter tatsächlich bis zum Boden reichte. Vielleicht gab es einen Mechanismus, der die Leiter automatisch triggerte, aber in der Lagerhalle waren trotz Rauch und ausbreitenden Flammen noch kein Alarm losgegangen, damit bot das keine Hoffnung.
„Wie zur Hölle willst du da hochkommen?“, fragte Smyth. „Nicht mal mit deinen Fähigkeiten kommst du da ran.“
„Dann muss die Leiter zu uns kommen.“, sagte Shaw und zog seine Waffe.
„Hey, was hast du vor?“, fragte Smyth, aber die Antwort kam nur in der Aktion, die folgte. Shaw schloss ein einziges Mal im Halbdunkeln, Flammen erhellten und flackernden Raum einer Lagerhalle und traf genau die Halterung der Feuerleiter, die darauf hin rasselnd herunter sauste.
Shaw steckte seine Waffe wieder ein und deutete auf die Leiter. „Na los!“ Zu geschockt um der Aufforderung nicht zu folgen, rannte Smyth zur Leiter und kletterte hoch. Shaw folgte sofort und sie kamen beide auf dem Metallgang oben an und folgten ihm zu dem Notausgang, der sie durch ein Fenster nach draußen führte. Sie fanden eine weitere Leiter, die man erst zum Boden herunter lassen musste vor, aber wichtiger noch sahen, sie das Auto, in das nun mehrere Gestalten sprangen, um zu entkommen. Anscheinend hatte man ihren Ausbruch bemerkt. Shaw verzog das Gesicht und griff wieder nach seiner Waffe: „So einfach kommt ihr nicht weg.“ Ein weiterer Schuss hallte durch die Nacht, gefolgt von dem Geräusch eines platzenden Reifens, aber Shaw machte hier nicht Schluss. Er schoss ein weiteres Mal und auch der andere Reifen war kaputt.
Das waren drei Schlüsse und drei fast unmögliche Treffer. Bevor sich Smyth aber Gedanken darum machten konnte, trat Shaw gegen die Halterung der Feuerleiter, die krachend hin abstürzte und sich dabei entfaltete.
„Runter. Wenn die zurück kommen, sollten wir zumindest beim Auto sein.“, sagte Shaw und ließ Smyth vorgehen. Sie kamen dennoch zeitgleich unten an, weil Shaw die letzten Meter sprang. Er hielt kurz nach den Verbrechern Ausschau, denen er den Fluchtwagen unter dem Arsch unbrauchbar gemacht hatte und dirigierte sie dann zu ihrem Polizeiwagen. Smyth ließ sich ohne Einwände auf der Beifahrerseite nieder. Wenn es noch mehr Action geben sollte, war Shaw verbessere Fahrer. Wobei er wahrscheinlich auch der bessere Schütze war. Aber Shaw schien auch lieber Fahren zu wollen.
23:26 Uhr, im Polizeiwagen, Rocky Beach Docks
Als erstes funkte Smyth nach Verstärkung. Wenn sie richtig Glück hatten, waren die Kollegen schon wegen dem Feuer unterwegs. Wenn sie Pech hatten standen sie gleich zu zweit mehreren in die Ecke gedrängten, bewaffneten Verbrechern gegenüber. Auch wenn Shaw schoss wie ein junger Gott.
Smyth könnte sich in den Arsch beißen. Tommy hatte es doch gesagt. Shaw hatte alle sportlichen Rekorde der Polizeischule geknackt, dazu gehörte NATÜRLICH auch das Schießtraining. Scheinbar war Smyths ungewöhnlicher Partner auch noch ein Scharfschütze an einer Handfeuerwaffe. So irrsinnig das auch klang.
Smyth warf kurz einen Blick zur Seite, wo Shaw sich gerade auf die Straße konzentrierte. Das Fluchtauto der Verbrecher kam nur noch schleppend voran mit zwei kaputten Reifen, wo hingegen Shaw mal wieder die Existenz von Bremsen bezweifelte, oder ein moralisches Problem damit hatte ein Auto nicht bis zu Grenze auszufahren. Auf diese Weise kamen holten sie das Fluchtauto sehr schnell ein.
Smyth fragte sich gerade, wie Shaw plante sich den Verbrechern entgegen zu stellen, als ihr Wagen an dem Fluchtauto vorbei raste und mit einem 180 Grad Drift vor diesem zum Stehen kam.
Shaw war zwei Sekunden schneller darin seine Tür zu öffnen und seine Waffe auf die Verbrecher zu richten, weil Smyth erst noch den Drang sich zu Übergeben bezwingen musste.
Zu ihrem gemeinsamen Glück kündigten sich die Sirenen ihrer Kollegen in der Ferne an, bevor sich die Verbrecher für eine Schießerei entschließen konnten.
23:49 Uhr, auf der Straße zu den Rocky Beach Docks
Was zur Hölle war Shaw? Er war in dem Moment, in dem die Kollegen auftauchten wieder der unbekümmerte Nachwuchspolizist, als wäre er nicht gerade Actionhero-Style auf eine ganze Horde Verbrecher gegangen. Was trieb dieser Aushilfs-Rambo nur in seinem Leben, dass er so viele Fähigkeiten hatte.
Zusammen mit den Kollegen hatten sie die Verbrecher festgenommen und die Straße für die Jungs und Mädels von der Feuerwehr geräumt, damit diese sich um die brennende Lagerhalle kümmern konnten. Shaw und Smyth wurden von einem gerufen Krankenwagen durch gecheckt, aber sie hatten beide nur leichte Rauchvergiftungen erlitten. Shaw hatte sogar den Sprung von der Feuerleiter unbeschadet überstanden. Cotta hatte einen Blick auf die beiden Polizisten geworfen und sie dann ins Revier geschickt, um ihre Berichte abzutippen und dann nach hause abzuhauen. Da sie das Aroma von gut geräucherter Schinken hatten, war es auch dringend notwenig, dass sie unter die heimische Dusche kamen.
Shaw streckte sich als sie aus den Fängen der Sanitäter entlassen wurden und tappte zum Auto. Smyth ließ sich bereitwillig auf den Beifahrersitz sinken. Wenn es keinen Grund gab sich zu beeilen, fuhr Shaw beinahe wie ein normaler Mensch. Außerdem schien er bei Weitem nicht so unter dem Adrenalincrash zu leiden, wie Smyth.
„Das waren ein paar sehr gute Schüsse.“, sagte Smyth und blickte Shaw von der Seite herab. Seine Augen waren auf die Straße gerichtet, aber er lächelte leicht: „Danke.“
„Wer hat Ihnen das Schießen beigebracht?“ Smyth hielt den Tonfall seicht. Shaw zog die Brauen zusammen und warf einen Blick zur Seite: „Niemand... also. Es ist etwas kompliziert.“
Smyth brummte unverfänglich: „Ich hab Zeit.“
Shaw atmete lange aus. Scheinbar durchschaut er Smyth. „Sie sind neugierig.“ Abstreiten hatte für Smyth keinen Sinn. „Sonst wäre ich nicht bei der Polizei. Also...?“
Shaw seufzte: „Ich hab, als ich jünger war mehrfach Waffen in die Hände bekommen.“ Smyth machte sich gedanklich Notizen. Wer hatte diesem Wahnsinnigen schon als Kind in die Nähe von Waffen gelassen? „Natürlich hätte ich damit nie geschossen, wenn es nicht wirklich nötig gewesen wäre.“ Das kam hin, nach allem, was Smyth gesehen hatte, schoss Shaw nicht, wenn er sich nicht sicher war eine gute Schussbahn zu haben. „Cotta wurde das irgendwann aber zu häufig und er entschied sich uns den richtigen Umgang mit Waffen beizubringen.“ Kein Wunder, dass Inspektor Cotta von nichts mehr geschockt werden konnte. „Vor allem alle Sicherheitsvorkehrungen. Dabei stellte sich schon raus, dass ich gar nicht schlecht zielen konnte und der Rest kam über die Jahre und dann die Polizeischule.“ Shaw endete dort eine Erzählung, die wahrscheinlich stark retuschiert und gekürzt war, doch für den Moment fragte Smyth nicht weiter danach. Stattdessen kam die Frage: „War die Lagerhalle verschlossen?“
Shaw machte ein fragendes Geräusch.
„War die Lagerhalle verschlossen oder nicht? Was schreibe ich dazu in meinen Bericht?“, fragte Smyth. Shaw blickte starr auf die Straße. „Das Tor war offen, sonst wären wir doch gar nicht hinein gekommen.“
„Richtig.“ Smyth schwieg bis sie bei der Polizeistation angekommen waren. Sie gingen zusammen an ihre Schreibtische und tippen ihre Berichte ab.
01:13 Uhr, Polizeistation von Rocky Beach, Großraumbüro
Sie hatten ihre Berichte auf Cottas Schreibtisch hinterlassen und packten ihre Sachen ein.
„Soll ich Sie nach Hause fahren?“, fragte Smyth, mit dem Gedanken, dass der Kollege heute ohne sein Auto zur Arbeit erschienen war. Shaw schüttelte den Kopf: „Das wäre ein ziemlicher Umweg. Ich jogge nach Hause. Dann bekomme ich den Kopf frei.“
„Sie joggen in der Dienstkleidung?“, fragte Smyth.
„Nach dem Feuer muss die ohnehin dringend gewaschen werden, da macht ein bisschen Jogging auch nichts mehr.“, sagte Shaw. Smyth nickte zustimmend und im Stillen beeindruckt, wie viel Energie der junge Kollege hatte. Es war als hätte man ihm ADHS gegeben und er hatte daraus eine Superkraft gemacht.
„Wir sehen uns morgen.“, sagte Shaw, bevor er das Gesicht verzog. „Womit ich heute meine, nur später.“
Smyth nickte verstehend und verabschiedete sich auch. Wie so oft beendete sich ein Arbeitstag damit, dass mehr Informanten über Shaw in die wachsende Liste kam und wie so oft brachte das nur neue Rätsel mit sich.
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Das sollen übrigens eine Katze und ein Wolf sein. Leute haben gerade woanders geschrieben, sie hätten den Wolf nicht als Wolf erkannt, aber ich glaube, es macht keinen Unterschied. In jedem Fall hat der Wolf im Comic einen eher geringen Redeanteil. Er ist mehr so der geduldige Zuhörer.
Ich habe aber noch andere Designer-Wölfe vorgearbeitet und der nächste Wolf sieht dann bestimmt wieder wolfiger aus.
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My mom at it again with her 'knowledge'
'Wozu bezahle ich denn die Krankenkasse wenn ich trotzdem alles selbst bezahlen muss'
Du musst nicht alles bezahlen! Du musst fast gar nichts bezahlen. Deine Medikamente müsstest du bezahlen, wenn du nicht krankenversichert wärst. Deine Impfungen* und deine Vorsorgeuntersuchungen musstest du nie bezahlen. Ich muss für den Orthopäden und den Hautarzt nichts bezahlen. Meine Stiefschwester bezahlt für den Kinderarzt nichts. Für die Frauenärztin bezahlen wir nichts. Unsere Hausärztin hat noch keinen Cent von dir bekommen für die zig mal die du wegen Rückenproblemen oder Erkältungen oder was weiß ich was hinmusstest.
* einige muss man bezahlen,zb wenn man es für die Arbeit braucht, wie meine Mutter, bezahlt es in der Regel der Arbeitgeber
'[Name von meiner Stiefoma] musste ja sogar bis zum Schluss den Krankenwagen bezahlen'
Ja, weil sie in ein spezifisches Krankenhaus wollte und nicht in das nächstgelegene in unserer Stadt. Die mussten mit muss eine halbe Stunde bis dahin extra fahren. Das war halt eine Zusatzleistung.
'[Oma] muss für ihre Hörgerät 2000€ bezahlen'
Ist richtig. Oma will ja auch ein sehr spezifisches, fancy Modell, das halt dementsprechend teuer ist. Es gibt Kassenmodelle, die übernommen werden. Dementsprechend ist die Grundversorgung, die für sie notwendig wäre erfüllt. Außerdem zahlt sie nur zu und nicht die vollständige Summe. Die Kasse übernimmt in ihrem Fall einen nicht gerade geringen Teil der Hörgeräte.
'Für deine Brille musstest du auch viel bezahlen, die hat um die 300€ gekostet.'
(Note: ich war unter 18, dementsprechend hätte die Gläser von der Krankenkasse übernommen werden können)
Ja. Weil ich einen Rahmen haben wollte, der halt teuer war und meine Gläser angepasst werden mussten, weil die Form nicht gerade gängig ist. Ich hätte auch einen kostenfreien Rahmen nehmen können. Die fand ich aber nicht so schön. Außerdem habe ich meine Gläser dünner machen lassen und sie sind entspiegelt. Ein extra Service, der nicht notwendig ist.
Und zum Punkt Brille kann man auch noch anbringen: die Krankenkasse bezahlt ab einem bestimmten Grad der Sehbehinderung auch Brillengläser und Kontaktlinsen. Dann musst du halt zum Augenarzt und einen kostenfreien Sehtest machen. Wenn dein Arzt es dir verschreibt, bezahlt die Kasse dir die Gläser (außer du willst halt wieder extraleistungen). Ab einer Dioptrin von 6 (Kurz-/ Weitsichtig) oder 4 (Hornhautverkrümmung) oder wenn du auch mit Brille ein Sehvermögen von nur bis zu 30% hast.
Ich stimme ihr in sofern zu, dass es Quatsch ist, dass Brillen erst ab einem bestimmten Punkt als medizinisch notwendig angesehen werden aber ihre Argumentation hat halt keinen Sinn ergeben, weil meine Gläser von der Krankenkasse bezahlt worden wären. Die Extrawünsche werden halt teuer und sie kann ja wohl nicht verlangen, dass es die Kasse bezahlt, wenn ich ein Gestell will für das die Gläser noch umständlich angepasst werden müssen.
Grundversorgung ist erfüllt. Die Krankenkasse stellt sicher, dass du das nötige bekommst, damit du gesund bist, damit du Hilfe mit einer Einschränkung oder ähnlichem bekommst. Wenn du etwas haben willst, das schöner ist, das mehr kann oder medizinisch nicht unbedingt notwendig ist, musst du halt selbst dafür aufkommen. Ich bin auch der Meinung, dass unser Gesundheitssystem verbesserungsfähig ist aber ihre angebrachten Punkte sind wirklich meckern auf hohem Niveau. Und ich fange jetzt nicht an ihr 'den ganzen Ukrainern und Iranern wird von unseren Beitragen die Medizin in den Arsch geschoben' zu kommentieren.
#german stuff#korrigiert mich gerne wenn ich irgendwo falsch liege#ich habe eigentlich alles nochmal gegoogelt um sicher zu gehen aber man weiß ja nie#unser Gesundheitssystem ist definitiv nicht die Höhe der Schöpfung#aber sie soll mal nicht so tun als ob sie für alles bezahlen muss#soll sie mal in die USA gehen und da krsnk werden#dann lernt sie schon was ein Drecksgesundheitssystem ist
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11. Januar 2024
Wozu man immer noch eine Wäscheschleuder brauchen könnte
Ich rede mit vier Um-die-80-Jährigen über Waschmaschinen und erzähle von meiner 60 Jahre alten Waschmaschine und der separaten Schleuder, die ich dafür brauchte.
Foto: Magnussen, Friedrich (1914-1987), Beratungs- und Verkaufsausstellung "Der elektrische Haushalt" der Metallgroßhandlung Erwin Vogt in der Kieler Straße 25 in Gaarden (Kiel 35.588), CC BY-SA 3.0 DE, das Bild ist von 1965, die runden Geräte sind Wäscheschleudern.
An separate Wäscheschleudern können sich alle erinnern, sie haben aber schon lange keine mehr. Zwei vermissen sie und hätten gern wieder eine. Ich frage, wozu.
Erste Antwort: Es sei praktisch, wenn man mal ein einzelnes Kleidungsstück von Hand gewaschen habe. Jemand anderes sagt: Ich roll das dann immer in ein Handtuch und trete drauf herum. Ich sage, dass ich es auch so mache.
Zweite Antwort: Für Reiberdatschi. Damit habe ich nicht gerechnet. Offenbar kann man geriebene Kartoffeln in eine Hülle (Details habe ich verpasst, einen Kissenbezug vielleicht?) stecken und sie in der Wäscheschleuder entwässern. Das sei weniger mühsam, als sie von Hand in einem Tuch auszudrücken, vor allem bei großen Mengen.
"Moment", sage ich, "seid ihr die gleichen Leute, die vor fünf Minuten nicht wollten, dass ich den Glühwein im Wasserkocher warm mache?" – "Aus der Schleuder trink ich ja nicht."
Eine Suche ergibt, dass man die Kartoffeln für Kartoffelpuffer und ähnliche Gerichte jetzt wieder von Hand ausdrücken muss. Manche verwenden wohl eine manuelle Salatschleuder dafür, das kommt mir wegen der geringen Umdrehungszahl nicht aussichtsreich vor. Für den Großküchenbedarf gibt es, wie ich dabei herausfinde, elektrische Gemüseschleudern, die etwa 900 U/min haben und meiner alten Wäscheschleuder sehr ähnlich sehen.
(Kathrin Passig)
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Schulranzen für zierliche Kinder
Hier finden Sie viele verschiedene Ranzenmodelle von verschiedenen Marken wie Step by Step, McNeill, DerDieDas und Ergobag, die alle eins gemeinsam haben, denn diese Ranzen sind alle für zierliche Kinder entworfen worden.
Das bedeutet, dass diese Ranzen besonders leicht sind und meistens weniger als 1.000 Gramm wiegen. Von DerDieDas das Ranzenmodell hat sogar ein Eigengewicht von nur 650 Gramm und ist somit einer der leichtesten Schulranzen überhaupt. Trotz des geringen Gewichts, wird aber nicht am Volumen oder dem Tragekomfort eingespart.
Bei dem Modell der Marke Step by Step wurde zum Beispiel auf besonders leichte und strapazierfähige Materialen geachtet und der Reißverschluss an den Seitentaschen weggelassen, diese sind somit offen. Trotz den Gewichtseinsparungen wachsen sowohl der Ranzen von Step by Step als auch das Modell von McNeill stufenlos mit und garantieren somit einen hohen Maß an Tragekomfort und Ergonomie.
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Heute möchten wir mit Euch über die Jagd auf die Waldschnepfe sprechen, denn noch immer werden die niedlichen Vögel, die bereits in manchen Regionen stark gefährdet sind, gezielt bejagt! So tötete die deutsche Jägerschaft in der Saison 2022/23 12.014 Waldschnepfen! 😰
In der Roten Liste DE wird die Waldschnepfe bereits in der Vorwarnliste geführt. Zudem spricht man dort beim langfristigen Bestandstrend von einem starken Rückgang. In manchen Regionen ist die Situation zudem weitaus kritischer, so wird die Art in NRW als gefährdet eingestuft, in Hessen steht sie auf der Vorwarnliste und in Mecklenburg-Vorpommerns wird sie als stark gefährdet eingestuft. In Berlin gilt die Art sogar als vom Aussterben bedroht und in Sachsen-Anhalt ist sie ebenfalls kaum noch zu finden.
Für DE lässt sich kaum abschätzen, wie viele Waldschnepfen es insgesamt noch gibt, eine Schätzung von 2009 ging von 20.000 - 39.000 Brutpaaren aus. Jedenfalls ist es unfassbar, dass bei einem solch geringen Bestand 12.000 dieser harmlosen Vögel getötet wurden!
Warum aber wird die Waldschnepfe überhaupt bejagt?
Die Jagd auf Waldschnepfen wird oft als Sport und weniger als Notwendigkeit betrachtet, so betonen Jäger die kulturelle und traditionelle Bedeutung der Waldschnepfenjagd.
Fazit: In Berlin und Hessen ist die Jagd auf Waldschnepfen bereits verboten und in NRW war dies bis Ende 2020 ebenfalls der Fall. Es ist an der Zeit, die Waldschnepfe vor den Jägern zu schützen und die Jagd auf sie dauerhaft zu untersagen! Oder wollen wir wirklich die nächste heimische Art dauerhaft verlieren? 😰
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4 ➡ LINK 5
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Hey :-D Schön dich hier wieder öfter posten zu sehen :-) ich habe grad über Jackpot und wie sie den ganzen Adam/Leo/Geld Konflikt lösen wollen nachgedacht und da kam mir der Gedanke, dass sie zumindest in irgend einer Form über Adams Beweggründe warum er Leo das alles mit dem Geld vorenthalten hat gesprochen werden muss, oder? Ich meine, hier im fandom sind wir uns, denke ich, größtenteils einig, dass Adam so gehandelt hat wie er es getan hat aus der Motivation heraus leo zu schützen, aber kann man davon ausgehen, dass es dem normalen Tatortzuseher auch klar ist,? Ich denke nicht. Also abgesehen davon, dass ich so ne Szene in der Adam Leo das endlich mal auf irgend eine Art mitteilt gerne sehen würde, würde es auch auf Erzählebene total viel Sinn machen, vielleicht sogar notwendig sein, um die Gelegenheitszuschauer mitzunehmen, oder?
Hey Anon 💕
Die Dreharbeiten haben mich eben nicht kalt gelassen ;)
Ich finde deine Sichtweise und deine Frage echt super spannend, also großen Dank dafür.
Zum ersten Teil, ob sie Adams Beweggründe ansprechen: Es wäre so schön, aber ich mache mir da lieber keine Hoffnungen.
Ich würde mich wirklich riesig freuen, wenn wir auch mal im Text Adams emotionales Innenleben klar ansprechen und das nicht immer nur über Daniels wunderbares Face-Acting läuft. Das ist zwar auch super und lässt viel Spielraum für Interpretation offen, lässt aber auch viel Spielraum für Interpretation offen, if you know what I mean.
Allerdings ist das hier immer noch Spatort und Hendrik Hölzemann hat das Drehbuch geschrieben, also ist vermutlich alles drin. Immerhin kommen von ihm solche Highlights wie "Mein Vater, den du ins Koma geschlagen hast, ist vor zwei Monaten aufgewacht und ich hab dir nichts gesagt" und "Du hast einen Menschen erschossen nachdem ich dich fast davon abgehalten habe, damit der Mensch meinen Vater umbringt und jetzt sitzen wir ein Jahr später zusammen beim Chinesen und flirten lachen". Mal ganz abgesehen davon, dass sie irgendwie nie wieder über ihre gemeinsame Vergangenheit abseits von Roland gesprochen haben.
Nun soll Jackpot ja direkt an KdE anschließen, also denke ich dass unsere Meister der Verdrängung zumindest im Off noch nicht miteinander gesprochen haben werden. Das würde natürlich eine super Gelegenheit bieten, einfach gar nicht darüber zu sprechen. Ich meine, was sind ein paar Tage, in denen sie nicht über verschwiegene Raubmordbeute sprechen im Vergleich zu zwei Monaten "Vater ist aufgewacht"?
Andererseits sind die Emotionen nach dem KdE Ende noch am köcheln, Leo scheint ja sowieso ein bisschen off the rails zu sein, und Hendrik ist uns mal wieder eine Umarmung oder zwei schuldig, also haben wir auch beste Voraussetzungen für einen richtig lauten Knall, nachdem dann alles wieder auf magische Weise in bester Ordnung ist, weil Leo versteht, dass Adam ihn nur schützen wollte weil er ihn auch liebt.
Zum zweiten Teil: Gelegenheitszuschauer mitnehmen.
An dieser Stelle setze ich meinen Aluhut auf und lehne mich weit aus dem Fenster, um zu sagen: Beim Spatort geht es nicht um Gelegenheitszuschauer.
Ich habe meinen ersten Tatort am 24.01.2022 gesehen. Davor nicht einen einzigen und danach fast alle, die es von den aktuellen Teams mal in der Mediathek gab und noch ein paar mehr. Was mir dabei aufgefallen ist, ist dass die höheren Mächte, wer auch immer sie sind, irgendwie immer versuchen, alle Spatort Teile in der Mediathek zu halten. Klar gibt es Phasen wo das nicht der Fall ist und ich trage noch immer meinen Aluhut, aber ich habe den Eindruck, bei anderen Teams ist das nicht so.
Natürlich kann das an der vergleichsweise geringen Anzahl liegen, aber bei anderen Teams ist auch mal gar keiner drin und die Kategorie leer.
Worauf ich hinaus will ist, dass ich glaube, dass sie wissen, wer diese Tatorte wirklich schaut. Und das sind eben die Spatort girlies (gn), die die Filme nicht nur einmal im Jahr schauen, sondern einmal die Woche oder so. Die kennen die Filme besser, als alle am Dreh beteiligten Personen und müssen daher auch nicht abgeholt werden. Viel mehr müssen sie austesten, wie viele emotionale rechte Haken wir noch ertragen, bis wir irgendwann unter Tränen aufgeben, weil der Bruch zwischen Leo und Adam immer größer wird und Pia und Esther am Burnout kratzen, weil sie die ganze Arbeit machen müssen.
TL;DR: Klärendes Gespräch wäre geil, ich mache mir keine Hoffnungen, und bitte last Pia schlafen.
Vielen Dank für den lieben Ask 💕
#und ich hoffe wirklich dass du nicht der Dreharbeiten ask bist den ich noch in meiner Inbox habe weil das tut mir leid#ask#anon#answered#spatort#jackpot#jackpot spoiler
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Unser #Borretsch blüht noch. Ursprünglich stammt er aus dem Mittelmeerraum und wird seit dem späten Mittelalter in ganz Europa als Heilpflanze angebaut. Da er Pflanzengifte enthält, ist er nur in geringen Mengen essbar. Die nektarreichen Blüten werden gerne von Bienen, Hummeln & Schmetterlingen besucht.
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Ich finde diese Unterstellung bei Joyn ein bisschen weit her geholt. Da fehlen immer wieder Folgen von allem möglichen, was hundert Gründe haben kann. Nur weil wir unseren Fokus mehr auf dem shippy Content haben, fällt das vielleicht einfach mehr auf, als andere Sachen, die auch fehlen.
Aber gleichzeitig fehlen viele Sachen eben auch NICHT, und man braucht sich nur mal das letzte LNB-Bestof anzuschauen, oder die komplette letzte WSMDS-Staffel. Also verstecken tun sie ja nun wirklich GAR NICHTS mehr. Das ist in meinen Augen alles andere als zimperlich, was das zeigen Ihrer Verbindung angeht.
Ganz abgesehen davon, dass ich finde, dass es grundsätzlich, mal unabhängig von JK, möglich sein sollte Ally zu sein, ohne sich da selbst positionieren/outen/was auch immer zu sollen. Wenn man sein Privatleben schützen möchte, noch nicht so weit ist, oder, oder... dann sollte das vollkommen okay sein.
(Und was das ganze mit Klaas' Unsicherheit hinsichtlich seines Körpers zu tun hat, versteh ich an der Stelle auch gar nicht. Soweit ich sehe, spricht er da ja immer nur kritisch von sich selbst und nicht negativ über andere oder so.)
Hui 👀
Also zum Thema Fett-Phobie: Klaas hat auch neulich einen Satz gesagt "Hauptsache ich werde nicht fett". Und das war nicht das erste Mal, dass er so kritisch mit dem Thema dick sein umgeht. Auch einfach mal die alten Witze von früher anhören, da gab es öfter Sprüche in die Richtung.
Da mache ich ihm auch nur einen geringen Vorwurf, weil es ja gesellschaftlich leider akzeptiert ist, Fett-Phobie zu haben. Aber wenn man selbst auf keinen Fall dick sein möchte, kann man sich doch schon mal fragen, warum das so ist. Ob es nicht internalized fatphobia ist, die rein gar nichts mehr mit gesundheitlichen Aspekte zu tun hat.
Und zum Thema joyn - es ist schon arg auffällig, dass immer wieder eben dieser gewisse Content verschwindet oder herausgeschnitten wird.
Ich akzeptiere auch (muss ich ja auch, um Gottes Willen!), wenn es jemanden unangenehm ist, gewisse Szenen oder Content zu sehen, oder sich im Nachhinein doch nicht mehr wohl damit zu fühlen.
Wenn es Entscheidungen von joyn und Prosieben sind, das ihnen das zu weit geht, so be it. Ich denke da an Disney und deren Einstellungen, da haben Schauspieler usw ja auch wenig Einfluss darauf.
Es ist allerdings eine bewusste Entscheidung dann von Florida, und auch von Joko und Klaas persönlich, hier das Geschäftliche über die eigenen Einstellungen zu heben. Und das heiße ich nicht gut.
Zudem, wenn man einerseits ständig mit diesem Image spielt und Joko Klaas zum Beispiel seine Work-Wife nennt, sie sich öffentlich als Gag küssen usw, dann aber den Rest nicht so stehe lassen kann - dann sollte man sich halt echt mal hinterfragen, ob man mit diesem Spiel leben kann oder nicht.
Ich kann nicht genau sagen, was da los ist, wer da am längeren Hebel sitzt und dafür Verantwortung trägt, dass betont oft dieser Inhalt verschwindet - ich "beschuldige" joyn.
Aber ich sage ebenso: Es hinterlässt einen bitteren Beigeschmack in der Community.
Auch bei mir.
Und natürlich kann man Ally sein, ohne selbst zu LGBTQA zu gehören.
Aber man muss dann auch ertragen können, mit dieser Community in Verbindung gebracht zu werden.
EDIT
Lange Rede und kein Sinn: Gibt mir den Krempel wieder grrr ���
Und natürlich will ich nicht, dass Joko und Klaas sich mit irgendwas unwohl fühlen, was online ist - aber dann doch bitte mal das Hirn einschalten und sich fragen, ob und was man auf welche Weise produziert.
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01062024
Ich habe vor ein paar Tagen mit meiner Therapeutin Schluss gemacht.
Ich schreibe bewusst "Schluss machen", denn so hat es sich auch angefühlt. Ich habe bisher nur einmal in meinem Leben Schluss gemacht und das war mit meinem ersten Freund, als ich 20 war.
Damals ist es schon nicht gut gelaufen, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich habe meiner Therapeutin eine lange Mail geschrieben, weil ich wusste, in einem Gespräch würde ich das so nicht hinbekommen und ich hatte Angst, sie könnte mich zum Bleiben manipulieren. Aufgrund meines geringen Selbstwertgefühls und meinem Drang, anderen immer zu gefallen und ihnen Recht zu geben, lenke ich immer ein, auch wenn ich es nicht will und auch, wenn ich mich hinterher furchtbar aufrege. Meistens über die Person und nicht über mich selbst, obwohl ich doch selbst Schuld bin.
Meine Therapeutin hat bei mir eine Depression diagnostiziert, eine Diagnose, mit der ich mich nicht identifizieren kann und das habe ich ihr auch gesagt, vor der Mail schon in persönlichen Gesprächen. Aber nach dem Grund hat sie mich nie gefragt. Generell hat sie nie gefragt. Sie konnte mir aber auch keine Anhaltspunkte nennen, an denen sie die Diagnose festmacht, obwohl es laut ihr welche gibt.
Ich wirkte auf sie nicht wie jemand, der ein hohes Informationsbedürfnis hat. (Zitat!)
Obwohl ich ihr gesagt habe, dass aufgrund meines Berufs und meines Studiums, das ich nebenbei mache, ich durchaus mit vielen medizinischen Diagnosen zu tun habe und ich generell immer alles recherchieren muss und so regelmäßig in Rabbit Holes falle und mich in ihnen verliere.
Ich habe ein großes Allgemeinwissen, das aber zu oberflächlich ist, um es bei manchen Themen als Spezialwissen zu bezeichnen.
Generell habe ich zu viele Interessen, aber nie verfolge ich eines besonders intensiv, weil mir der Antrieb fehlt. Die Motivation. Ich lasse mich zu schnell wieder von etwas anderem ablenken. Deswegen habe ich auch keine wirklichen Hobbies, außer das Schreiben und Lesen.
Jedenfalls habe ich dann zuletzt die Vermutung geäußert, ich könnte ADHS haben. Zwei Freundinnen von mir haben es auch und sie haben regelmäßig die Vermutung bei mir geäußert, besonders, wenn ich dann gesagt habe, dass es schon seit meiner Kindheit so ist.
Meine Kindheit war nicht toll, aber wessen Kindheit ist es denn wirklich? Mittlerweile betrachte ich sie neutral. Ich habe sie erlebt, ich habe sie überlebt. Klar, war sie an manchen Stellen schlimm, aber manchmal war sie auch schön.
Dass mir meine Therapeutin dann aber eine Depression und eine komplexe PTBS hinknallt - letzteres kam vollkommen unerwartet, und auch nur dann, als ich ihr die Schluss-mach-Mail geschickt habe - hat mich doch etwas...schockiert. Ja, Schock ist glaube ich das richtige Wort. Das richtige Gefühl.
Ich habe eigentlich diese Therapie angefangen, weil ich ein Problem mit Emotionen habe. Ich weiß nicht, wie man mit ihnen umgeht. Ich fühle sie, ich kann sie einigermaßen benennen, aber keine Ahnung wie zum Teufel, wie ich sie handhaben soll.
Die meiste Zeit bin ich sehr wütend. Und dann weine ich. Ich weine nie, wenn ich traurig bin, weil ich bin auch nie traurig. Ich bin immer nur wütend.
ADHS hat meine Therapeutin direkt abgeschmettert. Obwohl ich sogar ne ganze fucking Liste auf meiner Notizen App habe. Und ich konnte Beispiele nennen. So viele! Und sie so "Nein, das können auch alle Symptome einer Depression sein."
Dass Frauen eher mit Depression, als mit ADHS diagnostiziert werden, war ihr egal. Da hat sie sogar geschmunzelt.
Dass ich auch beides haben könnte, ADHS und Depression, war auch unvorstellbar. Genau wie die Tatsache, dass ich eine Essstörung habe. Fressanfälle. Scheinbar grundlos alles in mich hinein stopfe, ohne mehr darüber nachzudenken, bis mir schlecht ist. Dabei hat sie sogar ein Buch über Essstörung bei sich im Regal stehen.
Es hat das Fass zum überlaufen gebracht, als sie vorgeschlagen hat, sich erstmal mit der Depression zu beschäftigen und wenn die Therapie nicht anschlägt, dann könnte man sich ja nochmal dem ADHS widmen.
Wieso Zeit verschwenden? Wieso die Zeit nicht effektiv nutzen? Wieso nicht einfach auf alles testen? ADHS kann man zumindest nachweisen. Das wäre dann direkt vom Tisch wieder und ich hätte dann auch die Klappe gehalten.
"Was würde Ihnen denn die ADHS Diagnose bringen?"
Was ist das denn für eine dumme Frage, aber das hat meine Therapeutin ehrlich gefragt.
"Ich bin hier ja schließlich die Psychotherapeutin und ich werde ja wohl besser wissen, wie die Symptome einzuordnen sind."
Das ist Gaslighting, gute Frau. Ich erkenne das, denn meine Eltern haben das seit meiner Kindheit mit mir betrieben und dass auch noch ausgerechnet sie das tut, obwohl sie meine Kindheitsgeschichte kennt...Wow. Einfach wow.
Aber ich hätte mir von Anfang an denken können, dass das nicht matcht.
Sie hat mir zu schnell einen Termin geben können, obwohl sie gleichzeitig behauptet hat, dass es schwierig mit Terminen ist. Trotzdem hatte ich seit März fast wöchentlich eine Sitzung bei ihr.
Und sie hat mir gesagt, dass die Bewältigung der Kindheit nicht ihr Fachgebiet ist, aber bei mir viel darüber gesprochen werden muss, weil da einfach viel passiert ist.
Wieso hat sie mich dann trotzdem aufgenommen, obwohl das nicht ihr Fachgebiet ist? Wieso hat sie mich nicht weiter verwiesen?
Und wieso habe ich das alles mitgemacht?
Wie gesagt, geringes Selbstwertgefühl.
Und es war auch nicht alles wirklich schlecht. Es hat gut getan, mir alles von der Seele zu reden. Ich habe in den Sitzungen so viel geweint, wie schon lange nicht mehr, aus Wut natürlich. Und gesagt zu bekommen, dass meine Gefühle valide sind, war natürlich ein Bonus.
Es sind also gemischte Gefühle, mit denen ich mit meiner Therapeutin Schluss gemacht habe. Ich habe meine Mail ziemlich stark und anklagend verfasst, aber auch nur, weil ich mich dahinter versteckt habe. Ich wollte ihr alles hinknallen, was mich an ihr gestört hat und es hat verdammt gut getan.
Obwohl ihre Antwort mich wütend gemacht hat - kurz gesagt, wollte sie sich rausreden, auf meine Mail eingehend zu antworten, weil das einfach "zu viel" wäre - habe ich ihr geschrieben, dass sie mir durchaus geholfen hat. Einerseits, weil ich mein Geschriebenes relativieren wollte und ich auch nicht das Gefühl vermitteln wollte, dass die Zeit komplett verschwendet war, andererseits, weil es wirklich stimmt.
Dass sie dann die komplexe PTBS Diagnose raushaut, obwohl sie bisher nur von Depression gesprochen hat, hat mich dann noch wütender gemacht und ich habe meine netten, relativierenden Worte bereut. Habe da auch nicht mehr geantwortet.
Irgendwann mittendrin hat mir diese Therapie mehr geschadet, als dass sie mir geholfen hat. Es kamen einfach viele Dinge zusammen, viele Kleinigkeiten, die zu einem großen schlimmen Ganzen wurden, neben meinen Zweifeln, ob ich hier überhaupt richtig bin.
Es war auf jeden Fall eine Erfahrung und ich glaube, ich bin noch nicht bereit direkt eine neue Therapie zu beginnen. Erstmal möchte ich testen lassen, ob ich ADHS habe. Und dann möchte ich mich wieder auf mich selbst konzentrieren, denn die Therapiesitzungen haben viel meiner Kraft und Zeit gekostet.
#diary#tagebuch#gedanken#journal#schlussmachen#schlussstrich#therapie#selbstfürsorge#liebe#abnehmblog#abnehmen#diet#food#abnehmreise#motivation#weightloss#beauty#health & fitness#positivity#selbstliebe
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Let the sunshine in
Bei uns hat es die letzten 2 Wochen geschneit, gehagelt und es war richtig kalt. Um dem Wintereinbruch entgegen zu halten, hilft dieser Saft, weil man irgendwie das Gefühl hat die Sonne geht in einem auf.
1 Grapefruit, 3 Orangen, frischen Kurkuma (ca. die Größe eines kleinen Fingers), frischen Ingwer (etwa die gleiche Menge, oder mehr) und 10 große Blätter vom Spitzwegerich.
Die geschälten Zitrusfrüchte und alle anderen Zutaten habe ich in ca. 2 cm kleine Stücke geschnitten und meinen Entsafter den Rest machen lassen - so lecker, dass das Glas schon geschnappt wurde, bevor ich die Kamera zur Seite legen konnte ;)
Ingwer hat wärmende Eigenschaften und seine Schärfe wirkt entgiftend. Zusammen mit dem Kurkuma stärken sie unser Immunsystem. Die Farbe allein spricht schon für die reiche Menge an Antioxidantien. Die Zitrusfrüchte haben zwar nur einen geringen Gehalt an Vitamin C, sind aber eine leckere Basis für diesen Saft. Der Spitzwegerich punktet mit seinen Bitterstoffen, außerdem wirkt er entzündungshemmend und schleimlösend. Also alles was man so braucht um gesund durch einen Kälteeinbruch zu kommen.
Sollte von dem Saft noch was übrig sein, in eine verschliessbare Flasche umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Innerhalb von 2 Tagen verbrauchen.
Ich wünsche Euch ganz viel Sonne im Herzen :)
#grünwild#wildpflanzen kulinarisch#vegan#glutenfrei#wild#roh#spitzwegerich#bitterstoffe#Antioxidantien#Vitamine
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wo wir schon bei bonner unigebäuden sind, das avz III ist auch nicht besser
Seit 2010 finden dort keine Seminare mehr statt, da beim Bau Polychlorierte Biphenyle (PCB) benutzt wurden, die seit 1989 in Deutschland verboten sind, da sie selbst in geringen Mengen hochgiftig sind.
Das Gebäude sollte bereits mehrfach abgerissen werden, steht aber immer noch.
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