#vegan für die tiere
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menschtiervereint · 7 months ago
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Heute möchten wir mit Euch über die Jagd auf Nutrias sprechen, denn leider wurden in der Jagdsaison 2022/23 traurige 90.814 dieser niedlichen Tiere umgebracht! 😰
In DE ist die Nutria flächendeckend verbreitet, da die Tiere seit 1930 aus Pelzfarmen geflüchtet sind oder auch gezielt ausgesetzt wurden. Ursprünglich stammt die Nutria, die zur Familie der Stachelratten (Echimyidae) gehört, aus Südamerika, wo sie im 19. Jahrhundert durch starke Bejagung sogar fast ausgerottet worden war. Nutrias leben an Flüssen und sehen dem Biber sehr ähnlich.
Die Jagd auf Nutrias erfolgt auf verschiedene Weise: 1.: Fallenjagd: Lebendfallen sind eine gängige Methode, um Nutrias zu fangen.
2.: Ansitzjagd: Jäger warten an strategisch günstigen Stellen in der Nähe von Gewässern auf Nutrias.
3.: Bejagung mit Hunden: In einigen Regionen werden speziell ausgebildete Hunde eingesetzt, um Nutrias aufzuspüren und zu stellen.
Doch warum werden Nutrias überhaupt bejagt?
Die Tiere ernähren sich fast ausschließlich pflanzlich und können nur in Regionen überleben, in denen es einen milden Winter gibt. Vom Mensch werden sie bejagt, weil sie durch ihre Bautätigkeit Deiche und andere Hochwasserschutzmaßnahmen gefährden können. Die Niederlande haben aus diesem Grund die niedlichen Tiere sogar so gut wie ausgerottet! 😰
Fazit: Nutrias stammen zwar aus Südamerika, haben in fast 100 Jahren aber ihren Platz im Ökosystem gefunden. Auch besitzen sie natürliche Feinde, wie Wolf, Fuchs, Marder oder Greifvögel. Wenn uns ihre Bautätigkeit stört, sollten wir besser über eine Renaturierung unserer Flüsse nachdenken, statt die Tiere zu töten! 😎🌱
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4 ➡ LINK 5
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diegeheimenfrau · 11 months ago
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SHHH THIS IS NOT MILK 💪🌱
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ilredeiladri · 5 months ago
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SE Staffel 2 Rewatch (Folgen 96-100)
SE macht mal wieder linksgrün versiffte Propaganda!!! Franz und Sebastian gehen angeln und wollen dann den Fisch (den sie eh nicht selbst gefangen, sondern gekauft haben) nicht brutal ermorden! Buh, buuuuh. Was soll nur aus den Männern in diesem Land werden, wenn sie nichtmal mehr zum Jagen taugen?! Nee, aber jetzt mal ernsthaft: ich erinner mich, dass es in den 90ern und frühen 2000ern relativ häufig überall im Kinderfernsehen so Stories gab, wo Kinder festgestellt haben, dass sie ein Tier retten müssen, weil sie es nicht übers Herz bringen, dass es getötet wird oder es gar selbst zu töten (gibt's sicherlich auch heute noch, oder?). Trotzdem wurde danach nie die Verbindung gezogen, dass es grundsätzlich irgendwie uncool ist, Tiere zu töten. Niemand ist danach vegetarisch geworden, alle haben weiterhin ihre Wurstsemmel gegessen. Aber Hauptsache, man hat bei diesem einen geretteten Tier Empathie gezeigt. Ich weiß auch noch, dass ich da als Kind die Verbindung nicht gezogen hab (sonst wär ich nicht erst mit 14 Vegetarierin geworden und mit 27(!) vegan), aber so im Rückblick versteh ich nicht mehr, wie ich diese Geschichten und die Realität so getrennt voneinander betrachten konnte. Weird irgendwie...
Der Dorfpolizist mit den fränkischen Kasperle-Puppen!!! Wie er den drei Teenagern und Frau Seifert so voller inbrünstiger Überzeugung seine Straßenverkehrserziehung präsentiert, ich brech ab! DAS ist ein cooler Polizist. Nicht so wie der, der in Atzes Vaters Fall ermittelt. Und dann das Ei mit dem Sturzhelm 🥲 bin ehrlich, würde den heiraten, bin ein bisschen verliebt jetzt.
Monika sagt, dass alle Theaternerds einen an der Waffel haben! No need to call me out like that, Monika!!! 😅
Atzes Vater kommt aus der U-Haft zurück, weil seine Unschuld bewiesen ist, hat aber mit einer (offenbar schon länger andauernden) Affäre direkt den nächsten Bock geschossen. SE dachte auch "wie viel Drama wollen wir dieser Familie verpassen? Ja." Atze kann mindestens mit Colin mithalten, was miese Erfahrungen angeht, auch wenn er in einer super healthy Beziehung ist. Das ist eben leider nicht alles, Drama gibt es auch abseits davon 😔 und dann erzählt Atze Oliver, dass seine Mutter seinen Vater rausgeschmissen hat, weil der eine andere hat und Oliver guckt direkt super niedergeschlagen. Wir haben ewig nix mehr von der Situation bei ihm zu Hause gehört, aber ich glaub, es ist immer noch verdammt hart für ihn 😢
Können bitte alle aufhören, den Schornsteinfeger anzufassen? Mag ja Glück bringen, aber können die nicht wenigstens so höflich sein, ihn vorher zu fragen? Voll unangebracht einfach, der Arme...
Vera struggelt damit, dass sie ihren Vater nicht kennt und Antje bindet ihr ausführlich auf die Nase, wie gut sie und ihr Vater sich verstehen. Arme Vera 😔 und ich liebe mal wieder alle Szenen mit Vera und ihrer Mutter, die beiden gehen so lieb miteinander um!
Frau Gallwitz will Solarzellen aufs Dach machen, aber Guppy bremst. Irgendwelche Gründe hat er dafür aber nicht. Wahrscheinlich nur ein Gefühl... Schön, dass das damals schon genauso lief wie heute, ich sag nur Wärmepumpen. Wenn die Leute mal vernünftiger wären und weniger auf ihre diffusen "Gefühle" hören würden, waren wir bei der Energiewende schon deutlich weiter 🙄 (Die ganze Auseinandersetzung zwischen Frau Galwitz und Philipp, der sich von ihr im Stick gelassen fühlt, weil sie darüber nachdenkt, die Schule zu verlassen, war für ihn sicher auch fies, aber irgendwie hat mich die Story nicht so berührt, die ist so nebenher geplätschert... Aber die Solarzellen, Guppy, die Solarzellen!!!)
Och Elisabeth! Nur, weil Iris gestern mit irgendeinem von und zu Dude getanzt hat, heißt das nicht, dass sie ihn heute wiedersehen muss, wenn sie das nicht will! Nein heißt nein. Hör bitte auf ihr ein Date zu organisieren! Btw ich krieg von Iris grade irgendwie dolle aspec-Vibes, weil sie in der Theorie die totale Romantikerin ist und in der Realität dann quasi ihren Traum lebt und als Prinzessin auf einer schicken Gala mit einem Typen, der "ganz gut" aussieht (oton), Walzer tanzt - und es plötzlich so gar nicht mehr fühlt. Kann natürlich auch einfach sein, dass das nicht ihr Traumprinz war, aber ich kann das soooo gut nachvollziehen, wenn man mit jemandem geflirtet hat und es irgendwie schön war, aber dann wird es ernster und man will sich mit der ganzen Sache am liebsten gar nicht mehr beschäftigen, weil sich irgendwie alles daran plötzlich falsch anfühlt. I feel you, Iris 🥲
100. Folge! 🥳 Das ganze wird zelebriert bei einem Tauschtag zwischen Erwachsenen und Kindern und ich wünsche mir, dass SE in einem Paralleluniversum immer sorum läuft^^ die Schüler*innen haben ihren Spaß, geben sich aber überwiegend auch ganz süß Mühe, das wirklich ordentlich zu machen, also Unterricht abzuhalten und so - aber das Highlight sind die Erwachsenen, die einfach total ihr inneres Kind rauslassen. So cute! Sogae Wölfchen ist locker - das steht ihm richtig gut, warum nicht öfter so? 🥲 Allerdings hat die Folge aber irgendwie auch erstaunlich viele unangenehme Momente: Wolfert gräbt Frau Delling an, indem er ihr die Hand auf den Oberschenkel legt (natürlich nur "im Spiel", aber trotzdem..), Budhi sagt Guppy, dass er beim Rappen mehr "schwarzes Feeling" braucht und es wird deutlich unterschieden zwischen Berufen, die die Kinder gerne übernehmen (Lehrer*innen) und denen, die nicht so cool sind (Hausmeister, Putzfrau, Küchenhilfe). Das überschattet die ganze lustige Tauscherei leider ein bisschen, schade 😔
Und während dem ganzen Chaos ist Vera dabei, ihren Vater zu suchen. Das ist so sad, weil sie genau an dem Tag damit halt unglaublich alleine ist, während alle anderen Spaß haben bzw eigentlich anders beschäftigt sind. Nadine kommt dann doch noch zu ihr, aber irgendwie ist sie auch keine große Hilfe. Und dann überwindet Vera sich und ruft ihren Vater an und dessen kleine Tochter geht ans Telefon. Oh Vera ❤️😭
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danielanoitz · 2 months ago
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Veganer*innen töten auch Tiere
Natürlich töten auch Veganer*innen Tiere. Sobald ein Lebewesen auf der Welt ist, verbraucht es Ressourcen, die es anderen wegnimmt. Je höher entwickelt und langlebiger dieses Lebewesen ist, desto mehr. D.h. alles was lebt verbraucht Ressourcen, indem es Nahrungsmittel zu sich nimmt, Junge in die Welt setzt und für sich selbst Platz zum Leben beansprucht. Selbst das Kaninchen, das die Pflanzen…
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nonbeliever1981 · 2 months ago
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Aren't we all?
Vor einigen Jahren war ich für ein paar Tage in der hiesigen Psychiatrie untergebracht. Auf der Halbgeschlossenen. Zum Mittagessen wurden wir im Speiseraum mit den Patienten von der Geschlossenen zusammengelegt. Ich setzte mich dort immer allein an einen Tisch. Das Essen war sehr mäßig. Aber es war auch die einzige echte Struktur in einer Reihe viel zu langer Tage, die ansonsten nur aus zu viel Zeit und viel zu vielen Zigaretten bestanden. Also war ich immer einer der Ersten im Speiseraum, genoss das sehr mäßige Essen und zog es so gut als möglich in die Länge. Nach einer Weile kam dann immer ein junger, fast noch jugendlicher Mann in den Raum, der von Tisch zu Tisch ging und argwöhnisch das Essen der anderen Patienten begutachtete. Fand er ein Stück Fleisch auf dem Teller eines Patienten, dann machte er dem Patienten schwere Vorwürfe wegen des getöteten Tieres. Als er einmal meinen Teller inspizierte, zeigte er sich halbwegs zufrieden. Immerhin kein Fleisch, das sei schon mal ganz gut, meinte er. Er monierte nichtsdestotrotz das Rührei, das sich neben Kartoffeln und Spinat auf meinem Teller befand. Es sei nicht okay Eier zu essen, denn es gehe den Hühnern nicht gut und ich solle demnächst kein Rührei mehr zum Essen bestellen. Und ich versprach es zu lassen, um ihn schnell loszuwerden. Eines Abends, während ich am Zimmer des Pflegeteams auf meine Nachtmedikation wartete, bekam ich ein wenig von einem Gespräch zwischen der Nachtschwester und diesem jungen Mann von der Geschlossenen mit. Dabei ging es wohl um den Wunsch des Patienten, irgendwann einmal ein eigenes Haustier zu haben. Jedenfalls konnte ich hören, wie die Nachtschwester ihm entgegnete, dass es für jemanden wie ihn sicherlich keine gute Idee sei, ein Haustier zu halten und sowas in seinem Fall überhaupt nicht in Frage käme. Am nächsten Tag wechselte ich dann auf eine offene therapeutische Station und es dauerte ein paar Wochen, bis ich wieder etwas von diesem jungen Mann hörte. Irgendwann kam nämlich noch ein anderer Patient von der Geschlossenen auf die Therapeutische. Und der erzählte eines Abends im Gemeinschaftsraum mir und den anderen Patienten von einem jungen Mann auf der Geschlossenen, der beim Essen immer die Leute behelligte, wenn sie Fleisch und Wurst auf ihrem Teller liegen hatten. Der Junge sei Veganer und es wäre ihm absolut wichtig, dass niemand Tiere esse. Deshalb sei er allen anderen auf der Geschlossenen auch immer auf die Nerven gegangen und hätte deshalb auch mal lauteren Streit angefangen. Und er erzählte weiter, dieser junge Mann wäre durch einen gerichtlichen Beschluss für mehrere Jahre auf der Geschlossenen untergebracht. Tatsächlich habe der Kerl nämlich versucht, in aller Öffentlichkeit auf einer Weide eine Kuh zu begatten. Und er wäre wohl auch vorher schon wegen eines solchen Verhaltens im Stall irgendeines nahegelegenen Bauernhofes auffällig geworden. Dabei habe dieser Kerl ihm erzählt, dass er Tiere wirklich liebe und deshalb selbst keine Tiere essen könne und es auch nicht ertragen könne, wenn andere Tiere essen.
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menschtiervereint · 1 month ago
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Die letzten Jahre breitet sich ein neuer Bewohner in unseren Wäldern aus: der Goldschakal. Gleichzeitig wurden schon Stimmen laut, die die scheuen Tiere bejagen wollen, da es zu einzelnen Angriffen auf Schafe kam. Deshalb wurden im Salzburger Land bereits 12 Goldschakale erschossen! 😰
Aber was hat es mit dem mittelgroßen Raubtier auf sich und stellen die Tiere wirklich eine Gefahr dar?
Der Goldschakal (Canis aureus) ist ursprünglich in Südostasien, dem Nahen Osten und auf dem Balkan beheimatet, hat sich aber durch seine außergewöhnlichen Eigenschaften zunehmend neue Lebensräume erschlossen. Sein breites Nahrungsspektrum – von kleinen Säugetieren über Insekten bis hin zu Früchten – ermöglicht ihm ein Überleben selbst in schwierigen Lebensräumen.
Der Goldschakal ist in der EU streng geschützt. Er gilt als geschickter Jäger und spielt auch als Aasfresser eine wichtige Rolle im Ökosystem. Dadurch trägt er zur natürlichen Reinigung bei, was hilft, Krankheiten einzudämmen. Zudem reguliert er u.a. die Populationen von Mäusen und Ratten.
Sorgen brauchen wir uns keine machen, denn der Goldschakal bevorzugt kleinere Beutetiere, bis maximal zur Größe eines Rehs oder Schafs. Goldschakale sind außerdem scheu und meiden den Kontakt zu Menschen. Ihre Population reguliert sich zudem von selbst, da sie von Nahrungsangebot und Lebensraum abhängt!
Fazit: Der Goldschakal ist eine echte Bereicherung! Sein intelligentes Verhalten, seine Anpassungsfähigkeit und seine wichtige Rolle im Ökosystem machen ihn zu einem wertvollen Teil unserer Natur. Sein Schutzstatus darf deshalb auf keinen Fall aufgeweicht werden! 🐶💚
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4 ➡ LINK 5
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everygoodstorystartswith · 4 months ago
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Nara - bisschen Bambus und vegan Izakaya
Nachdem das gestern so gut geklappt hat mit dem superfrühen Start, haben wir das heute gleich nochmal so gemacht. Zum einen sind einfach viel viel weniger Menschen unterwegs und zum anderen ist die Temperatur zumindest ein bisschen erträglicher.
Trotzdem muss man extrem aufpassen, dass man bei den Temperaturen und bei der Luftfeuchte nicht dehydriert.
Heute waren wir jedenfalls in der alten Königsstadt Nara, mit dem Zug circa 1 Stunde von Kyoto entfernt. Und weil wir ja so früh gestartet sind, waren wir auch schon um 7:40 Uhr dort und hatten den Park und den beeindruckenden buddhistischen Tempel Tōdai-ji fast für uns. Naja bis auf die Hirsche, die sind da überall zu finden (ca. 1200 leben in der Stadt/dem Einzugsgebiet). Da diese Tiere dort heilig sind, bewegen sie sich ganz frei und werden von den Touristen bereitwillig mit eigens dafür hergestellten Keksen, die man extra kaufen kann, gefüttert. Es könnte so schön sein zwischen Menschen und Tieren…
Nach dem Todaj-ji Tempel (dem größten Holzgebäude der Welt) samt Nebenhallen und Gebäuden waren wir noch bei dem Kasugataisha Schrein (Weltkulturerbe) - quasi wieder doppelte Erleuchtung.
Der Schrein mit den unzähligen Laternen, Stelen und Schreinen ist wirklich unglaublich schön und weitläufig angelegt.
Später am Nachmittag sind wir dann noch zum übertrieben gehypeden Bambuswald gefahren, hatten dort aber eine wirklich schöne Begegnung mit vier japanischen Frauen, alle in wunderschönen traditionellen Kimonos.
Und zur Feier des geglückten Show-Beitrags von Eva bei der Vienna Fashion Week sind wir dann noch wirklich gut in ein veganes Izakaya Restaurant gegangen - und weil der Tag so schön war, gab es zum Abschluss noch Drinks in einer sympathischen Vinyl only Bar (max. 12 Leute :))
Morgen geht’s nach Osaka! Wir sind durch von den letzten 2 Tagen - in diesem Sinne: gute Nacht :)
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At night´s, when the most peopel sleep, the killing machine, "Slaughter´s House", goes into action. No one should her their screams.
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diegeheimenfrau · 1 year ago
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my-life-fm · 9 months ago
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Peta sagt: »Auch vegane Alternativen für Milchprodukte wie Käse, Joghurt und Butter boomen. Glücklicherweise ist es dank unzähliger Innovationen in diesem Bereich längst nicht mehr nötig, Tiere auszubeuten. Das sind 2024 die leckersten veganen Milchprodukte:
Beste vegane Butter: Eleplant«
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wladimirkaminer · 2 years ago
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Irgendwo ist immer Krieg, Flüchtlingskrise und Ausnahmezustand, in Deutschland sind die wichtigsten gesellschaftlichen Trends über Jahre unverändert geblieben: gesundes Kiffen und nachhaltige Ernährung.
Vor allem die Ernährung gewinnt an Bedeutung, sie soll ökologisch bewusst, regional, saisonal und pflanzlich betont werden. Mein Sohn macht zuhause veganes Rührei aus einer gelben japanischen Wurzel, die scharf riecht, meine Tochter kann unter Umständen schon Tiere essen, bevorzugt jedoch veganen Fleischsalat, er ist billiger und schmeckt besser. Und ich probiere von allem ein bisschen. Die ganze letzte Woche drehte ich fürs Kulturfernsehen den Film über deutsche Gastrokultur, ich habe mich mit mehreren Sterne-Köchen getroffen. Wir sammelten zusammen Kräuter und Blüten und wir aßen sie. Als hätten sich die Köche alle abgesprochen, wollten sie ihre Konsumenten nicht mehr mit exotischen Produkten aus fernen Ländern beeindrucken. Der diskrete Charme der Wirsinggemüse sollte  helfen, mit der Natur wieder eins zu werden, so habe ich die Botschaft verstanden. Runter mit Maracuja Wahn.
 „Alles, was ich für einen Salat brauche wächst vor meiner Haustür!“ so begrüßte uns die fröhliche Sterne-Köchin, die wir auf dem Land in Thüringen besuchten. Dort vor ihrer Haustür habe ich jedoch keine mir bekannten Pflanzen entdecken können, abgesehen von Brennessen vielleicht. Ich sah nur solche Pflanzen, die früher bei uns im Schrebergarten als „Spontanvegetation“ bezeichnet wurden. Aber ich sagte nichts, bin auch kein Sterne-Koch. „Die jungen Brennnesseln kann man übrigens wunderschön kurz im Butter anbraten, das schmeckt sehr frisch ohne Stachel“ klärte mich die Köchin auf.  Begleitet von der Kamera gingen wir zu dritt Kräuter sammeln, die Sterne-Köchin, ihr großer brauner Pudel und ich. Ich lernte neue Kräutersorten kennen: Taubnesseln, Schwarznesseln und Buntnesseln. Die seien eine große Bereicherung für deutsche regionale Küche, erzählte mir die Köchin, nicht vergleichbar mit dem Gemüse aus dem Supermarkt. Während wir uns über die Kräuter unterhielten, pinkelte ihr Pudel in den Löwenzahn. Das macht nichts, meinte die Köchin, der ist ein braver Kräuterhund und gehört in den Garten. Wir wissen doch gar nicht, wer auf dem Gemüse vom Supermarkt schon alles drauf gesessen hat, hob sie bedeutungsvoll den Finger. Stimmt.
Der Hund nickte. Wir haben den Salat für alle Fälle gut gewaschen und mit Olivenöl und Balsamico verfeinert. Er schmeckte wahnsinnig gut und trotzdem bildete ich mir ein, eine gewisse Würze in diesem Kräutergericht zu schmecken, die entweder von dem frisch angebratenem Brennesel oder von dem angepissten Löwenzahn  stammte. Es schmeckte auf jeden Fall nach purer Zukunft.
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danieldeppe · 2 years ago
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Ekelfressen und Dschungelprüfung für Alle
Ekelfressen
Wenn den mehr oder weniger Prominenten im Dschungelcamp widerwärtiges Ekelfressen als Dschungelprüfung serviert wird, dann lehnt sich der geneigte Zuschauer mit wohligem Grusel im Sessel zurück und dankt seinen Göttern, dass er selbst jetzt nicht gerade von Dr. Bob wegen eines drohenden Kotzanfalls medizinisch überwacht werden muss. Doch die Zeiten, in denen sich windendes Gewürm und das große Krabbeln auf dem Teller lediglich der Fernsehunterhaltung dienten, sind inzwischen vorbei. Denn dank der EU darf ab sofort alles, wofür man sonst einen Kammerjäger bemüht, ins Supermarkt-Essen gemischt werden. Über die dadurch ermöglichten Alternativen zu Rind, Schwein, Geflügel & Co. dürften lediglich australische Buschmänner erfreut sein, denn die betrachten ein Omelett vom Spinnen-Ei als exklusive Delikatesse.
Ekelfressen ab sofort in diesen Produkten
Läuft Ihnen beim Gedanken an gemahlene Heuschrecken, Mehlwürmer oder Getreideschimmelkäfer das Wasser im Mund zusammen? Dann sind Sie fein raus, denn dieses Ekelfressen, pardon, diese Leckereien dürfen Sie ab sofort in einer erstaunlichen Vielzahl in gut (und auch weniger gut) sortierten Lebensmittelregalen erwarten. Wie „Tichys Einblick“ recherchiert hat, dürfen beispielsweise in den folgenden Produkten des alltäglichen Bedarfs bis zu 10% Ungezieferpulver enthalten sein (Zitat):
Kekse
Gebäck und Brot
Veganer Fleischersatz
Burger-Pattys
Pasta, Nudeln
Wurst / Bratwurst
Craft-Beer
Suppen
Pizza
Fitnessriegel
Mehl
Brot und Brötchen
Verarbeitetes Getreide und Frühstücks-Cerealien
Porridge
Backmischungen für Kuchen und Brot
Getrocknete oder gefüllte Erzeugnisse aus Teigwaren wie Maultaschen, Ravioli
Molkenpulver
Gerichte auf Getreide-, Teigwarenbasis
Nudeln
Snacks, wie Chips, Cracker oder Brotstangen
Erdnussbutter
Sandwiches
Fleischzubereitungen
Fleischanaloge Ersatzprodukte
Analoge von Milch und Milchprodukten
Schokolade
Textnachweis/Quellenangabe: Warum Insekten im Bier? Supermarktketten zur neuen EU-Ekel-Ess-Verordnung
Ekelfressen bringt Tierprodukte auf den veganen Teller
Sind Sie Vegetarier, Veganer oder anderweitig gegen den Konsum von Fleisch oder tierischen Produkten eingestellt? Dann wird es Sie sicher interessieren, zu lesen, das die EU auf Ihre Einstellung pfeift und Ihre Ablehnung von Tier auf dem Teller nicht respektiert. Denn wenn Sie die obige Liste genau durchgehen, merken Sie schnell, dass das neue Ekelfressen durch die „Novel-Food-Verordnung“ auch vor ehemals rein pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht halt macht. Das nächste Brötchen, dass Sie essen, könnte also durchaus vorher zu gewissen Anteilen irgendwo im Dschungel zuhause gewesen sein. Bildlich gesprochen. Da hilft es auch nichts, wenn man das grausam wahre Wort „Ekelfressen“ durch den nutzlosen und absurd beschönigenden Anglizismus „Novel-Food“ ersetzt.
Das ist doch echt Scheiße!
Auch Maden, Würmer, Käfer und Krabbler müssen sich zu Lebzeiten irgendwie am Kacken halten, wie es im Ruhrpott-Idiom so kernig heißt. Wenn Sie jetzt ins Grübeln kommen, haben Sie völlig Recht. Denn wenn die lecker Tierchen, fein vermahlen, im Ekelfressen landen, bringen sie dann nicht auch ihren Darminhalt mit? Man frisst also im neuen Müsli nicht nur das Ungeziefer, sondern zusätzlich auch noch dessen Scheiße. Oder etwa nicht? Teils teils. Die EU hat vorgesehen, dass die neuen Weidetiere vor ihrer Pulverisierung 24 Stunden lang nichts mehr zu Fressen bekommen sollen. Per EU-Beschluss sollte der Darm der leckeren Tierchen bis dahin leer sein. Ob die Tierchen das auch wissen oder, noch wichtiger, sich hier an die EU-Verordnung halten, darf jedenfalls stark bezweifelt werden. Mäuseküttel im Sandwich sind widerlich, aber immerhin sichtbar. Mehlwurmscheiße werden Sie nicht so einfach identifizieren können. Aber wer weiß? Vielleicht sind die Stoffwechselendprodukte der Dschungeldelikatessen ja das neue „Super Food“.
Muss Ekelfressen denn nicht deklariert werden?
Doch. Muss es. Aber wer hat schon Zeit und Lust, bei jedem Lebensmittel, das bislang harmlos war, die Zutatenliste durchzuarbeiten, die man sowieso nur unter dem Mikroskop lesen kann? Und wer wüsste dann, dass da nicht beispielsweise leicht verständlich „Heuschreckenpulver“ steht, sondern „Teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille)„? Abgesehen davon wird im Restaurant das bestellte Essen ja auch nicht mit detaillierter Zutatenliste serviert. Da kann es schnell passieren, dass Sie mit Suppe und Soße deftige Mehlwurmgrütze untergejubelt bekommen. Guten Appetit.
Der Regisseur Richard Fleischer hat all das (und noch viel mehr) bereits vor 50 Jahren (!) in seinem Kultfilm „… Jahr 2022 … die überleben wollen“ („Soylent Green“, 1973) zum Thema gemacht. Es läuft einem kalt den Rücken runter, wenn man diesen Streifen heute sieht und sich dazu vergegenwärtigt, wie bestürzend präzise die Zeitschätzung des Regisseurs war. Andererseits könnte die Herstellung und „Verfütterung“ von „Soylent Green“ der katastrophalen Überbevölkerung der Erde wirksam Einhalt gebieten.
– Milla Münchhausen –
Beitragsbild/Symbolfoto von Robert Gunnarsson auf Unsplash
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menschtiervereint · 9 hours ago
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Wir möchten uns heute einmal mit der Strategie beschäftigen, mit der die Tierindustrie versucht, uns ihre "Produkte" zu verkaufen. Dazu muss sie Produkt und Tier in den Gedanken der Menschen voneinander trennen, um ethische Bedenken bereits im Keim zu ersticken!
Aber welche Methoden wendet sie dabei an?
Hier ein paar entscheidende Punkte: 1.: Schlachthöfe wurden von den Städten hinaus ins Industriegebiet - möglichst in der Nähe einer Autobahn - verlagert, wo die LKW sie möglichst ungesehen erreichen können. Niemand soll sehen, wo Wurst, Schnitzel und Co. herkommen. Das Ergebnis: Wir töten Jahr für Jahr 80 Mrd. Landtiere und niemand bekommt es mit!
2.: Die Namen der Produkte werden meist so gestaltet, dass sie nicht direkt an das Tier erinnern. Bei Wurst, Schinken, Schnitzel, Steak, Mett, Käse, Joghurt oder auch dem Begriff "Fleisch" gibt es keine namentliche oder biologische Verbindung zu den dafür getöteten oder ausgebeuteten Tieren. Auch wird nicht von "Tod", "töten" oder "getötet" geredet, sondern schlicht von "schlachten". "Fleisch" ist auch nur eine Verkaufsbezeichnung der Industrie, welche sich in der Anatomie eines Tieres nicht finden lässt.
3.: Auf Bildern und in Werbeprospekten werden dann zwar Tiere abgebildet, aber immer in einer Form, die suggeriert, dass fröhliche Tiere uns gerne das beworbene "Produkt" gespendet haben. Wer also sollte da schon ein schlechtes Gewissen haben?
4.: Der Konsum toter Tiere wird normalisiert und als "notwendig" und "natürlich" bezeichnet. Bekannte Personen im persönlichen Umfeld, wie etwa die Fleischereifachverkäuferin beim Dorfmetzger, den zudem jeder kennt, schaffen zusätzliches Vertrauen. Da mittlerweile fast alle Menschen Tierprodukte konsumieren, wird zudem ein gesellschaftlicher Gruppenzwang aufgebaut, wenn man nicht als Exot oder "militanter Veganer" gelten möchte!
5.: Über Religion und Kultur werden nichtmenschliche Tiere als "seelenlos" oder unterentwickelt dargestellt, wohingegen der Mensch als "Krone der Schöpfung" angeblich das Recht besitzt, über die anderen Tiere zu herrschen.
Fazit: Die Manipulation der Tierindustrie läuft seit Jahrhunderten ab und hat sich tief in unserer Gesellschaft verankert. Diese aufzudecken und den Menschen die Augen zu öffnen, ist nicht einfach, aber mit Geduld und Sachlichkeit ist auch dies zu schaffen! Deshalb: Nicht aufgeben und dranbleiben! 😎🌱
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4 ➡ LINK 5
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wildwechselmagazin · 7 days ago
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nokzeit · 23 days ago
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Kinomobil startet ins neue Jahr Am 09. Januar zwei Filme in der Stadthalle Buchen. Mit Filmvergnügen ins neue Jahr starten, das ist in Buchen gleich nach den Weihnachtsferien möglich. Das Kinomobil gastiert in der Stadthalle und zeigt am Donnerstag, 09. Januar in der Stadthalle zwei Kinofilme. Den Auftakt macht um 16 Uhr der Film „Schule der Magischen Tiere 3“. Hier möchte Ida mit ihrer Klasse beim jährlichen Waldtag auftreten, um sich für den Schutz des lokalen Waldes einzusetzen. Sogar Helene (Emilia Pieske) ist dabei, da sie hofft, mit den Aufnahmen der Performance ihren Influencer-Kanal aufzubauen. Was niemand weiß: Helenes Familie steht kurz vor dem Bankrott und Helene braucht dringend Follower, um die drohende Pleite abzuwenden. Zusätzlich wird Helene durch die hohen Ansprüche ihres magischen Tiers, Kater Karajan aus Paris, unter Druck gesetzt, der sich ein Leben im puren Luxus vorstellt. Auch Silas, der beste Freund von Jo, erhält einen magischen Begleiter: Ihm wird das vegane Krokodil Rick zur Seite gestellt, das zwar furchteinflößend aussieht, aber insgeheim Angst hat, nicht mit dem tough wirkenden Silas mithalten zu können. Silas hat ein Auge auf Helene geworfen und glaubt, nur mit einem Designershirt eine Chance bei ihr zu haben. Um an Geld dafür zu kommen, erpresst er jüngere Schüler, wird dabei aber von Jo erwischt und zur Rede gestellt. Jo ist sowieso schon sauer, da Silas nicht bei den Proben für den Waldtag war und Silas ist eifersüchtig, dass Jo so viel Zeit mit Ida verbringt. Und dann sorgt auch noch Helene für zusätzliche Konflikte: Als sie erfährt, dass im Naturkundemuseum die Modenschau ihrer Ikone stattfinden soll, überredet sie die Museumsdirektorin, dass die Klasse dort als Showact auftreten darf. Doch die Modenschau findet ausgerechnet am selben Tag statt wie Idas Waldtag. Um 19.30 Uhr folgt der Film „Cranko“. 1960 kommt der gebeutelte Choreograph John Cranko (Sam Riley) ans Stuttgarter Ballett, um dort wieder Schwung in die Kompanie zu bringen. Jedoch ist er den Weg aus London nicht ganz freiwillig angetreten. Denn dort, in Großbritannien, wurde das Leben für ihn immer unerträglicher. Als homosexueller Mann war er gesellschaftlich betrachtet ein Aussätziger und sah sich sogar mit einem Berufsverbot konfrontiert. Aber in Stuttgart scheint all das keine sonderlich große Rolle zu spielen. Cranko gewinnt schnell die Gunst des Publikums, klettert auch an der Karriereleiter nach oben bis zum Ballettdirektor und wird so zum weltweit beachteten Star der Szene. Doch wie fast jeder Ruhm kommt auch dieser zu einem Preis. Sein steiler Aufstieg fordert seinen Tribut und Cranko muss sich seinen inneren Dämonen stellen. Regisseur Joachim A. Lang erzählt in Cranko das zutiefst menschliche Drama eines Popstars des Balletts. Er beschreibt die Höhen und Tiefen im Leben einer einsamen, fragilen Seele, auf der Suche nach Liebe und Anerkennung und begleitet den unbequemen Geist eines geradezu besessenen Ausnahmekünstlers, der für seine Visionen kompromisslos und selbstzerstörerisch nach künstlerischer Perfektion strebt. Dabei erwachen die bis heute wegweisenden Choreographien Crankos in den anmutigen, melancholischen und berauschenden Tanzszenen auf der großen Leinwand zu neuem Leben und beweisen: Cranko hat die Emotionen in den Tanz gebracht. Zum Vormerken: Im Februar gastiert das Kinomobil am Donnerstag, 02. Februar wieder in Buchen in der Stadthalle. Read the full article
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halopppu · 2 years ago
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Was ich doch für törichte Werte hatte. Mein Stolz war das wichtigste. Aber was denke ich eigentlich wer ich bin? Man sagt ja die Menschliche Würde ist unantastbar, das stimmt den der Mensch hat keine.
Ich meine wer sind wir bitte? Ob ihr nach links, nach rechts oder einfach in den Spiegel schaut. Überall Sündiger. Manchmal bewusst und oft da versteckt man es auch mal ganz unbemerkt vor sich selbst. Wir alle sind Fehlerbehaftet, anstatt dies zu erkennen um es zu ändern oder es anzuerkennen, wie die Nacht, die Kälte und den Regen ist es Teil der Welt. Doch lieber ergötzt ihr euch an den Fehlern der anderen. Eine gute Möglichkeit seine nicht mehr sehn zu müssen. Was ist mit der Würde von denen über welche du mit Herzenslust herziehst? Wo ist deine Würde dich auf ein so niederes Gespräch einzulassen?
Wie viele von euch machen sich lustig über Veganer. Ihr seid stolz darauf das wegen euch Tiere leiden? peinlich. All das was euch eure Sünden und schwächen zeigt das müsst ihr vernichten oder ins lächerliche ziehen
Ich bin eine schlechte Freundin weil ich meinen Freunden immer sage was mich an ihnen stört oder eher gesagt welche Abgründe ich neben des Lichts in ihnen seh. Aber die von denen ihr wisst sie betrügen euch die mögt ihr weiter, den sie wagen es ja nicht euch zu zeigen was ihr gar nicht sehn wollt. Das denken Sie nur in sich hinein und schreien es sobald du gehst in die Welt hinaus
Ich wünschte ich könnte euch zeigen wie schön es ist in den eigenen Abgründen herumzuwühlen. Das ist ein nie endendes Gestöber, nach Jahren noch kann dir auffallen das deine Motive doch anders waren als du es selbst zu glauben meintest. Und es befreit, es befreit so sehr.
Ich dachte ich bin nichts wert weil ich mich habe betrügen lassen, ich dachte ich muss wachsamer sein. Aber wozu? Damit man nie wieder meine Ehre so beschmutzen kann? Die Wahrheit kommt von alleine mit der Zeit, wozu also die ganzen Sorgen? Diese Welt ist Schein, überall wird gelogen, doch willst du jetzt jeden entlarven? „Willst du die Welt ändern, so ändere dich“ den über Dinge nachzudenken die du nicht ändern kannst nimmt dir deine Lebenskraft. Kein Mensch ist es dir schuldig nach deinen Werten zu leben, das wichtige ist nur das du sie bewahrst. Wenn ein anderer deine Werte verletzt, so beschmutzt er nur sich selbst, nicht aber dich. Doch selbst wenn, kannst du nur versuchen den anderen zu verstehen nicht aber ihn zu richten. So auch bei uns selbst, wir haben am meisten auf unseren Dreck zu achten nicht auf den der andere, es ist ja schließlich nicht unserer (egal wie nah wir dieser Person auch meinen zu stehen) doch lassen wir uns dabei Zeit, verstehen den Dreck, nehmen ihn an als Teil unserer selbst, fangen an in als das zu sehen was er ist, wenn man ihn seiner Scham beraubt erkennt man erst das glitzern darin.
Wenn ein anderer dich verlässt, dich nicht mehr will. Dann ist das so. Doch anstatt die Liebe zu beschützen, dachte ich immer erst an meinen Stolz. Viel schlimmer wäre es wenn er bricht, was ist mein kleines Herz dagegen? Doch ich erkenn‘s jetzt. Er kann gar nicht brechen, den er ist gar nicht da.
Falscher Stolz ist so ziemlich jede Art von Stolz. Um so länger ich über diesen Begriff nachdenke umso lächerlicher finde ich ihn. Er ist nämlich nichts als ein inhaltsloser Begriff. Ein Begriff für die eigene Überheblichkeit und Unsicherheit. Es scheint perfekt sie in den Hohlraum zu stopfen so das sie verborgen bleiben, und wir uns stärker fühlen.
Wie unvollkommen ich doch bin, erkenn ich den einen Fehler begehe ich den nächsten. Doch ich werde nichts mehr zerstören. Ich muss nicht der Täter sein um mich der Illusion der Kontrolle hingeben zu können. Ja das schöne wird früher oder später immer zerstört. Genauso wie das „schlechte“. Beides ist Traumhaft. Und beides wird immer wieder verschwinden. Das ist der Lauf der Dinge. Doch habe ich keine Angst mehr davor, ich plante nie weil ich wusste es kommt immer wie es kommen soll. Doch erst jetzt verstehe ich danach zu leben. Also warum sollte ich einen Menschen den ich liebe verlassen nur weil ich sorge habe nicht gut genug zu sein? Macht mich das besser? Nein nur schwächer.
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