Tumgik
#ist ja nicht so dass man vorher wusste dass eventuell an diesem Tag viele Leute auf diese Webseite zugreifen würden oder so :)
running-in-the-dark · 2 years
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Die Webseite für den Antrag für die Einmalzahlung für Studenten ist ja mal... richtig toll. Einfach nur super. Funktioniert richtig richtig gut und ohne Probleme! /s
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elaischagirl · 4 years
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Stolze Besitzer unseres ersten Autos 😬🚙
Zurück im Hostel in Melbourne waren wir dann also am 20.05.2020. Nun ging der ganze Spaß wieder von vorn los und die Arbeitssuche war immernoch genauso schwer, wie vorher schon. Gerade hier im Süden von Australien 🇦🇺, in Victoria wo wir sind, geht es auf den Winter zu. Die Saison hier ist hauptsächlich vorbei, so ist auch nicht mehr viel zu verpacken. Ich hatte schon vor 1-2 Wochen bei einem Verpackungsunternehmen angerufen und erst meinten sie, dass sie eventuell Arbeit haben. Nach erneuter Anfrage, kam dann die Absage. Plötzlich hat mir die Firma eine Nachricht geschrieben und gefragt, ob wir immernoch nach einem Job suchen - definitiv. 👍🏻 Das war am 22.05 und wir hätten gleich Montag, die kommende Woche anfangen sollen. Nur eine Stunde östlich von Melbourne gelegen und stündliche Bezahlung ($25 die Stunde). Das ist perfekt!!!!😍 Nun hatten wir ja noch kein Auto, was wir nun definitiv brauchten. 🚙
Also haben wir auf jeglichen Seiten geschaut etc .. Ich wollte erst ein 4x4 haben, womit ich nachher auch reisen kann, aber das war noch schwieriger, da gerade ran zu kommen. Nach langer Diskussion haben wir uns mit Ben entschieden einfach irgendein „stink normales“ Auto zu kaufen. Wir werden nachher sowieso nicht gemeinsam reisen, von daher sollte das ausreichen. Nun hatten wir nur das Wochenende Zeit (genau 2 Tage um an ein Auto ran zu kommen). Wir haben uns ein paar Autos am Samstag angeschaut, welche wirklich weit außerhalb von Melbourne waren, aber irgendetwas hat immer nicht gepasst. So habe ich Samstag Abend auf Facebook einen Autohändler gefunden, wo wir dann Sonntag hin sind. Unser Budget war $3000 und er hatte genau 2 Autos in unserem Budget da. Wir haben uns dann für eins entschieden, von den beiden und waren der Meinung wir könnten es gleich bezahlen und mitnehmen. Ein Autokauf in Australien ist garnicht so einfach, da es immer eine Registrierung und ein Roadworthy (eine Art TÜV) braucht. Bei Privatpersonen ist meistens garnichts davon dabei, außer bei diesen Autohändlern. Die haben immer beides gleich im Preis inbegriffen und wir brauchten definitiv beides. Ohne Registrierung kann man hier nicht fahren und die kostet von Staat zu Staat unterschiedlich aber für ca. 6 Monate $600-$700 oder so. Das wäre noch zusätzlich auf den Autokaufpreis dazugekommen und um das Roadworthy zu bekommen, muss es in eine Werkstatt und da weiß man vorher nie was alles gemacht werden muss! So wussten wir das wir wirklich nur die $3000 bezahlen und nichts oben drauf kommt. Allerdings war das nichts mit gleich mitnehmen, denn das Roadworthy muss erst noch gemacht werden, was um die 4-5 Werktage dauert meinte er zu uns. Wir brauchten aber das Auto direkt an diesem Tag, um am kommenden Tag auf Arbeit zu kommen. Mit öffentlichen Verlehrsmitteln wären wir über 4h unterwegs gewesen - kam also nicht in Frage! Dann war der Herr so lieb und meinte er könne es uns bis Morgen Abend irgendwie fertig machen. Auf der Straße gab es noch weitere Händler, also sind wir erstmal weiter gegangen und haben uns weiter umgeschaut. Entweder hatten sie geschlossen, da ja Sonntag war, oder sie hatten nicht annähernd etwas in unserem Budget dabei. Ich meinte zu Ben: Die einzige Möglichkeit jetzt ist, wenn die das Auto bis Morgen Abend fertig bekommen, dass wir Dienstag anfangen zu arbeiten und anrufen und mal wieder unsere Notlüge auspacken müssen, dass unser Auto (was wir ja noch nicht hatten hahaha) kaputt sei und es erst repariert wird. Gesagt, getan. Ich habe dort angerufen und ihm alles geschildert und er meinte nur das es ja nicht anders geht und es okay sei, wenn wir Dienstag starten würden. Also haben wir uns für das Auto entschieden und nochmal eine Probefahrt gemacht. Das war meine erste Autofahrt auf der linken Seite und es war komisch, auch auf der anderen Seite im Auto zu sitzen. Das Auto ist Automatik zum Glück. Ich bin auch noch nie zuvor Automatik gefahren.😬 Wir haben Freudensprünge gemacht und es scheinte nahezu erst einmal alles perfekt!
Am nächsten Tag sind wir dann erneut zu dem Autohändler und 17.15 Uhr war das Auto dann fertig, wir haben nur noch bezahlen müssen und plötzlich waren wir stolze Besitzer unseres ersten Autos. Ein Holden Commodore aus dem Jahre 2003. Wenn wir schon in Australien sind, dann auch ein typisch australisches Auto.😄😄😄
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Dann mussten wir uns erstmal einen kostenlosen Parkplatz suchen, wo wir dann auf jeglichen Seiten recherchiert haben. Unser Auto war dann eine 10 minütige Bahnfahrt von unserem Hostel entfernt. Da unser Hostel direkt in der Stadt war und man hier alle Parkplätze bezahlen muss. Plötzlich kam die Nachricht von unserem angehenden Chef, dass wir Morgen nicht kommen brauchen, da schon all die Arbeit für Dienstag erledigt sei. Na das klang ja schonmal nicht gut! Der selbe Spaß Dienstag noch einmal. Wieder eine Nachricht, dass wir Mittwoch nicht kommen brauchen. Was wegen Donnerstag war, wussten wir dann nicht. Er hat sich nicht mehr gemeldet und unsere Anrufe nicht mehr entgegengenommen. Ich meinte nur zu Ben: scheiß auf diesen Idioten. Das wäre zwar ein perfekter Job gewesen, aber wenn die jetzt schon keine Arbeit mehr haben, dann ist es vielleicht besser so, dass wir dort erst garnicht anfangen. Also lass uns das vergessen und uns darauf konzentrieren so schnell, wie möglich etwas Neues zu finden. 👍🏻 Also ging unsere Recherche weiter. Mitlerweile habe ich auch Isabell im Hostel kennengelernt, die in mein Zimmer mit einzog. Auch eine deutsche und wir haben uns auf Anhieb bestens verstanden, waren auf einer Wellenlänge, haben die selben Ticks und es fühlte sich an, als würden wir uns schon seit vielen, vielen Jahren kennen. 🤭 Ich habe stundenlang mit ihr am Tag gequatscht, wir waren in der Stadt, etc .. das hat mich bisschen von der Arbeitssuche abgehalten, aber es war genau das Richtige, was ich nach all dieser stressigen Zeit brauchte! 🤭😍 Isabell hat ihre 88 Tage „leider“ schon erledigt. Sie hat auf einer Kuhfarm gearbeitet, was ich auch unbedingt möchte!!! Ich habe keine Lust mehr nach diesen 9 Tagen, irgendwelche Früchte, was auch immer es sei, zu pflücken!!! Als ich das meinen Ellis erzählt habe, dass ich auf einer Kuhfarm 🐮 arbeiten möchte, haben sie mir mehr oder weniger den Vogel gezeigt und gesagt: „Duuuuuuuuuuu auf einer Kuhfarm? 😳 Hahahaha Niemals!!!!“ Das war aber wirklich das, was ich in diesem Moment wollte. Zu Hause könnte ich mir das niemals vorstellen, aber für meine 88 Tage definitiv!!👍🏻 Also habe ich mir intensiv die Zeit genommen und einen wirklich, ordentlichen, überzeugenden, ausführlichen Text geschrieben und auf Gumtree hoch geladen, als Jobsuche! Isabell hat mir dabei geholfen, denn sie hatte ja schon ihre Erfahrungen gemacht und auch Glück gehabt. Nur 3 Stunden später habe ich 20.15 Uhr einen Anruf von einer Kuhfarm bekommen. Er hat meinen Text mit der Jobsuche gelesen, mir gefühlt stundenlang etwas über die Farm und den Job erzählt, wo ich absolut garnichts verstanden habe. Dieser blöde australische Akzent. 😭😭😭😭 Am Ende meinte ich nur, dass klingt alles perfekt und ob er mir nicht noch einmal eine Zusammenfassung per SMS zukommen lassen kann. Hahahahahaha denn ich hatte ja nichts verstanden. 🤣🤣🤣🤣🤣 Hat er dann tatsächlich auch gemacht und es klang alles perfekt. 😍 Nun kommt der witzige Teil: Bei der Jobanzeige habe ich meinen Standort nicht geändert gehabt. Bedeutet, das noch Shepparton eingestellt war, wo wir auf der Apfelfarm waren, denn ich dachte mir so, dass die Chancen da höher sein werden, wenn man schon in so einer ländlichen Gegend ist, anstelle von einer Großstadt. Denn, das war meistens das Problem, dass die Farmer keine neuen Leute auf ihre Farm wollten, wegen Covid-19. Er hat mir zusätzlich noch eine Nachricht mit der Adresse geschrieben und meinte es ist ja nicht all zu weit entfernt von Shepparton, wir sollen doch einfach mal rum kommen. Hahahaha ja, wir waren aber ja nicht mehr in Shepparton, sondern wieder in Melbourne, was er aber ja nicht wusste! 🤣🤣🤣
Ich habe Ben alles erklärt und meinte nur zu ihm: wir müssen das jetzt einfach in Kauf nehmen und riskieren und da die 3,5-4h hin fahren, egal was am Ende dabei raus kommt. No risk, no fun! 😄😄😄 Also haben wir uns gleich am nächsten Tag in unser Auto gesetzt und sind die fast 4h hoch an die Grenze zu NSW gefahren. Auf dem Weg dahin sind wir sogar an unser alten Apfelfarm vorbei gefahren.😄 Das Navi zeigte noch 50km an und wir waren schon mitten im Nirgendwo und dachten uns nur: wo soll hier bitte irgendwo eine Farm sein. Hier sagen sich Fuchs 🦊 & Hase 🐰 gute Nacht, aber mehr auch nicht.😄😄😄
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An der Adresse angekommen, hatte er schon auf uns am Tor mit seinem Auto gewartet und uns Lichthupe gegeben. (Niemand anderes kommt da ja nicht vorbei 😄) Wir hatten ihm vorher eine Nachricht geschrieben, wann wir ungefähr da sein werden. Dann sind wir ihm gefolgt. Da war das große Eingangstor, allein hätten wir das niemals gefunden, denn es gab erstmal eine lange (ca. 2km) Zufahrt zur Farm und man musste noch dort und da abbiegen. Daher hatte er uns am Haupttor abgeholt. ⛩ Wir hatten gleich mal bedenken bezüglich unser Auto. Schon die letzten 50km gab es keine geteerten Straßen mehr und hier auf der Farm war ein Schlagloch nach dem anderen. 🤣🤣 Mitten auf der Farm hat er dann angehalten und da haben wir dann mit ihm über alles gequatscht, er hat uns bisschen was gezeigt. Dann waren wir in seinem Haus, haben seine Frau kennengelernt, sie haben uns noch unsere Unterkunft gezeigt und es war einfach wirklich alles perfekt!!! Das Ganze war am 29.05.2020. Wir sollten am 5.06.2020 starten und haben auch direkt gleich zugesagt. Wir sollten nur noch einmal Bescheid geben, wann wir denn hier her ziehen wollen, damit die Heizung auch an ist meinte sie. 😉 Richtig süß und wir konnten es kaum erwarten! 😍 Nach nur 1h ging es dann wieder zurück nach Melbourne, aber die Fahrt haben wir gern in Kauf genommen und es hat sich definitiv gelohnt. 🙏 Wir hatten dann also noch ein paar Tage Zeit zum entspannen, ein paar besorgen zu machen etc .. Wir haben auch noch 2 Tagesausflüge unternommen.
Einen Tag waren wir im Nationalpark Redwood Forest (Rotholz Wald) in Warburton. 🌲🌲🌲 Tausende aneinander in Reihen gereihte Bäume. Um die 55m hoch und die Sonnenstrahlen mitten drin. Es sah aus, wie in einem Film. 🤭
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(Gruppenfoto: Ich, Isabell, Ben & Max)
Es gab einige kleine Rundwege, die wir abgelaufen sind. Entlang an Flüssen, etc .. einfach einmal die Natur genießen. 🍃🍂🍄 Immer eine gute Abwechslung zum Stadtleben. 😬
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Anschließend sind wir noch zu den sogenannten La La Falls. Nur ein kurzer, dafür recht anstrengender Weg (ca. 2km gefühlt nur Berg auf) und schon waren wir am kleinen, niedlichen Wasserfall angekommen.
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Nichts spektakuläres und umreisendes, aber immerhin mal wieder ein Wasserfall. 😄 Wasserfälle erinnern mich jetzt immer an meine Asienreise, da ich da gefühlt jeden Tag irgendwelche gesehen habe. Auch wirklich schöne und umwerfende, daher ist es schwierig, dass mich da noch etwas beeindruckt. 😬 Das sind kleine Luxus Probleme eines Travelers. 😝 Unser letzter Stop unseres Tagesausflugs war dann Rainforest Gallery. Ein Rundweg mitten durch, zwischen all den Bäumen. Eben, wie im Regenwald! Überall zwischendurch kleine Plattformen und Infotafeln. ℹ️ Dann ging es auch wieder zurück ins Hostel, da es dann doch schon relativ frisch wurde.
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Orcfacers 4
Als wir an eine Weggabelung kamen, begann sich der Himmel gerade orange zu verfärben. Ein Wegweiser zeigte, dass wir uns, um nach Nightstone zu kommen, nach Osten wenden sollten, doch wir entschieden uns, vorher ein Lager aufzuschlagen um die Nacht zu verbringen. 
Jeder von uns stellte ein einfaches Zeit auf, sodass sie einen Kreis um das Feuer bildeten, dass Aramil etwa 15 Minuten vom Weg entfernt entfacht hatte. Der fein gekleidete Städter schien magisch begabt zu sein, er sprach bloß ein kurzes Wort und schon leckten Flammen an den aufgeschichteten Scheiten.
 Die Tiere, die Leagra für uns gejagt hatte, waren schnell gehäutet, über den Flammen gegart und fast noch schneller verputzt, zumindest bei Yogg und mir. Aramil und Leagra aßen gesittet und sorgfältig, Milo hatte das Fleisch seiner Wachteln sogar erst in einem kleinen Topf mit Wasser und einigen Kräutern gekocht. Mit vollen Mägen fiel es uns endlich leichter, und entspannt zu unterhalten. Milo holte eine Panflöte aus seinem Beutel, ich wickelte die Dulcimer aus ihrem Tuch und wir spielten einige Lieder - zwar mehr schlecht als recht, aber das Stück “Schmecken Jungfrauen besser?”, schmetterte ich aus voller Kehle und Yogg und Aramil stimmten bald mit ein. 
Als das Feuer beinahe heruntergebrannt war, zogen sich Leagra und Milo in ihre Zelte zurück. Yogg gähnte herzlich, kratze sich grunzend den Bauch und schaute prüfend in Milos Topf, wohl in der Hoffnung, dort noch Reste des Abendessens zu finden. Als er missbilligend feststellte, dass der Halbling alles aufgegessen hatte, stapfte auch er zu seinem Zelt und ließ sich auf die dünne Matte fallen, die er unter der Plane ausgerollt hatte. Er vergingen keine fünf Minuten bis das lautstarke Schnarchen des Halborks aus dem Zelt zu Aramil und mir an die Feuerstelle drang.
Der vermeintliche Tiefling und ich saßen an der erkaltenden Glut, die nur noch wenig Licht spendete und waren still geworden. Die Dulcimer lag noch immer auf meinem Schoß und die Saiten tönten leise, als ich sie wieder in ihren Schutz einschlug.  Aramil saß aufrecht wie immer und starrte gedankenverloren vor sich auf den Boden, auf den die Reste des Feuers Muster aus Schatten malten. Das Lachen, das eben noch seine Züge aufgehellt hatte, war verschwunden und ein melancholischer Zug lag um seine Mundwinkel. 
Ich musterte das Gesicht unter der Perücke ausgiebig, aber ich konnte mir beim besten Willen nicht sicher sein, welche Rasse mein Gegenüber nun hatte. Immer wenn ich gerade sicher einen Tiefling zu erkennen schien, flackerte das Licht kurz oder ich blinzelte und sein Gesicht schien wieder merkwürdig unidentifizierbar. Ein paar mal schickte ich mich an, ihn einfach danach zu fragen, immerhin wollte ich ihm ja nichts böses, doch sobald ich die Worte auf meiner Zunge spürte, konnte ich mich doch nicht mehr dazu durchringen. 
Letztendlich blieb ich still und obwohl meine Mimik Bände gesprochen haben muss (ich gab mir keinerlei Mühe unauffällig zu starren), schwieg auch Aramil weiter. Nach etwa einer halben Stunde des unangenehmen Schweigens streckte ich meine steifen Knie und Klauen, wünschte Aramil eine gute Nacht und legte mich in mein eigenes Zelt. Der Tiefling-oder-nicht blieb am Feuer zurück. Als ich mich in meine Decke wickelte, die Wärme der Glut im Rücken und die frische Kälte des Wäldchens um uns herum im Gesicht beschloss ich, nicht weiter über ihn nachzudenken. In gegebener Zeit würde er seine Maskerade entweder fallen lassen, so er eine trug, oder seine Herkunft würde sich irgendwie anders zeigen; niemand konnte ewig verbergen woher er kam, davon war ich überzeugt. Ich sollte recht behalten. 
In dieser ersten Nacht mit meinen neuen Gefährten träumte ich wild; von Bo und den Hallen des Clans, von Waffen und Feuer und Klängen von Flöten und Saiten. Plötzlich stand ich an einem Abgrund, tief und schwarz. Winden zerrten an mir, die verdächtig nach Rosen rochen und schienen mich nach unten zu ziehen. Als ich mich umdrehte, sah ich vor mir eine große flammende Pforte. Ich ging darauf zu und sah dahinter eine riesige Höhle voller Flammen. Neben mir bemerkte ich einen Pfad, der zwischen Abgrund und Pforte entlang führte. Ich ging eine Weile den Weg entlang und stand plötzlich auf einem Schiff, das in einer Bucht lag. Um mich herum sah ich niemanden, trotzdem fühlte ich mich beobachtet. Gleich neben meinem Ohr hörte ich ihn dann.
Den Ruf.
Der nächste Morgen kam und ich hatte den Gedanken an meine Träume schnell vergessen; ein Halbling-Frühstück hilft Wunder dabei. Während ich mich anzog und mein Bündel wieder verschnürte, sah ich aus dem Augenwinkel, wie Aramil, der gerade seinen Gehrock wieder angelegt hatte, innehielt und eine schnelle Bewegung mit den Händen vor Gesicht und Oberkörper machte. Dabei murmelte er wie zuvor beim Anzünden des Feuers ein nicht verständliches Wort und sofort stach mir der Rosengeruch, den ich zuvor bereits bemerkt hatte erneut in die Nase.
Tatsächlich ein Zauberer also, dachte ich. Yoggs Bekannter versprach ein Interessanter Begleiter zu werden. Ich hatte mich schon gefragt, wie er sich gegen eventuelle Gefahren zu wappnen gedachte. Milo und Leagra trugen jeweils ein Kurzschwert mit sich, Leagra außerdem natürlich ihren Langbogen. Es war allgemein bekannt, dass Druiden wie der Halbling Magie auch im Kampf einsetzen konnten; ebenso offensichtlich war Yogg wehrhaft. Einzig Aramil wirkte in seinem feinen Zwirn eher deplatziert. Als Zauberer standen ihm aber diverse Verteidigungen zur Verfügungen, die wir anderen nicht anwenden konnten, das wusste ich. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel mit richtigen Zauberern zu tun gehabt; beim Orden waren zwar natürlich magisch Begabte, aber vor allem andere Paladine und Kleriker, die einer bestimmten Gottheit dienten (meistens  Tyr, Helm, Torm oder Hoar). Zauberer schöpfen ihre Kraft aber nicht aus dem Wohlwollen einer Entität, sondern aus einer Quelle der Kraft in sich selbst. Dieses seltsame Fehlen einer verpflichtenden Bindung hatte mich bereits früher irritiert. Es machte die Leute schwer einzuschätzen aber machtvoll und das war eine Kombination die ich nicht schätze. 
Als wir unser Lager abgebaut hatten und wieder auf dem Weg waren, lief es sich bereits bemerkenswert leichter als am Tag zuvor. Milo erzählte von seiner Zeit in Goldenfields, wo er für etwa 10 Jahre im Dienst der Smaragd-Enklave gedient hatte; wunderliches Zeug, von laufenden Bäumen, weiten Feldern und einem Gasthaus, das von einem Yeti geleitet wird. Yogg interessierte sich vor allem für die Laufenden Bäume. “Und sie können sogar sprechen?” fragte er abwechselnd mit “Das glaube ich dir nicht, Halbling!”.
Aramil wollte mehr über die Smaragd-Enklave wissen, was ihre Ziele sind und wie die Druiden ausgewählt werden, die dort stationiert sind. Auf seine bohrenden Fragen lachte Milo bloß und erklärte: “Wir wollen, was das beste für alle ist; die Bürger von Faerun, und für alle anderen Wesen. Es ist eine Ehre für uns, unseren Dienst zu leisten, da braucht man keine besondere Auswahl für. Für alles andere, mein Freund, musst du unsere Oberen fragen; ich bin nur ein einfacher Halbling.”
Leagra und Yogg blieben auch heute eher schweigsam, aber von ihnen ging keine so abweisende Stille mehr aus, wie am Tag zuvor. Endlich erzählte sogar Aramil von seiner Familie, einem Diplomatenhaus aus Daggerford und gab zögerlich zuerst, dann aber mit wachsendem Selbstvertrauen eine Anekdote zum Besten. 
“Einer der weniger bekannten Herrscher von Daggerford war Graf Dovenwind. Er sollte eine Herrschaft des Maldwyn Daggerfords verhindern, da letzerer bekanntlich völlig ungeeignet war für diese Aufgabe.”, erzählte der Zauberer.
“Dovenwind ist zwar eigentlich nur ein entfernter Verwandter des Hauses Daggerford nicht in der Nähe der Stadt aufgewachsen, aber zum Wohle des Volkes hat damals noch meine Mutter eine äußerst clevere Geschichte erdacht, um einen freundlicher gesinnten Herrscher ins Amt zu setzten. Leider war ich zu jung um mich an den genauen Plan zu erinnern, es hatte jedoch mit der Gründungsgeschichte von Daggerfall und nicht korrekt verzollten Waren zu tun. Jedenfalls wurde der Herrschaftsanspruch über eine Generation eimngefordert und erreicht. Die Bürger Daggerfords waren außer sich vor Freude und die “River Shining” Taverne hat zur Begrüßung des baldigen neuen Fürsten in der Stadt dessen Leibgericht für die ganze Stadt zubereitet, inklusive dem Ehrengast und gerade in der Stadt angekommenen Grafen Dovenwind.” fuhr Aramil fort und strich sich die Falten aus den Ärmeln der Jacke. 
“Es wurde eine Farce von Kaninchen auf Gedünstetem Wurzelgemüse an kross gebratenen Pilzchips.” Ich grinste bei diesen Worten. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nichts gegessen, das von irgendjemandem so hätte bezeichnet werden können. 
“Es stellte sich als keine leichte Aufgabe heraus, diese Zutaten in der Region um Daggerford aufzutreiben, aber die Taverne hat einen Koch, der in der ganzen Region bekannt ist. Das Mahl wurde bereitet die Gäste waren entzückt, der Graf wenig später tot.” Yogg hustete ein überraschtes Lachen bei dieser trockenen Formulierung. “Wie sich herausstellte wächst bloß eine einzigartige Sorte Steckrüben im Boden um Daggerford. Eine Sorte gegen an deren potentes Gift sich die Bewohner von Daggerford über Generationen gewöhnt hatten, Graf Dovenwind, der wie gesagt nicht in der Region aufwuchs, nicht. Und so kam es, dass Daggerford versehentlich den eigenen Grafen vergiftet hat und Maldwyn Daggerford doch noch an die Macht kam - bis zu seiner lang ersehnten Ablösung durch seine Schwester Morwen.” Er räusperte sich. “Die Bewohner von Daggerford reden natürlich nicht gerne über diese Affäre, da sie Angst habe, es schrecke etwaige Gesandte oder ähnliche Würdentrager ab. Idiotisch, da alle Karotten egal welcher Gattung seither innerhalb der Festen von Daggerford verboten sind.” Darüber lachten wir erst und dachten dann eine Weile darüber nach. 
“Hey Milo, Leagra”, sagte Yogg irgendwann. “Ihr kennt euch doch mit Steckrüben aus, oder?” Beide dachten anscheinend gründlich darüber nach und nickten dann. “Allerdings... sollten wir wohl nicht in der Nähe von Daggerford nach ihnen suchen. Denn davon hatte ich noch nicht gehört...” erwiderte Milo nachdenklich. 
Als wir an dem Abend das Reh verspeisten, das von Leagra geschossen und von Milo in einer vorzüglichen, steckrübenfreien Sauce gekocht worden war, war die Stimmung ausgelassen und fast freundschaftlich. Ich schlief traumlos in dieser Nacht. 
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afaimsblog · 5 years
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Über notweniges Misstrauen im Internet und wie man es offenbar verhindert
Das neue Jahr hat begonnen, und “We’ve got this covered” ist entsprechend umtriebig. Grund genug sich mit dem News Oulet zu beschäftigten, da es eine der anstrengensten Fake News Kanäle im Internet ist, was die Entertainment-Industrie angeht.
Im Grunde gibt es im Netz drei verschiedene Arten von News Outlets: * Tatsächliche News-Seiten, Tabloids, und agendagetriebene Lügenpresse. Der Unterschied ist der gleiche wie offline: Eine tatsächliche News-Seite entspricht einer legimtimen Tageszeitung - es werden Nachrichten weitergegeben, Interviews geführt, Situationen zusammengefasst und analysiert, und Meinungen zu gewissen Themen publiziert. Wie in der gedruckten Version kennzeichenen diese Seiten um was für eine jeweilige Art von Artikel es sich gerade handelt: Haben wir eine tatsächliche Neuigkeit, ist es eine Analyse, wird hier nur eine Meinung wiedergeben, ist es ein Interview mit einer Person und wie viel Macht hat diese Person etc. * Tabloids auch bekannt als Regenbogen- bzw. Klatschpresse macht ähnliches, nur dass sie sich auf sogenannte Sensationen konzentrieren und auch öfter Gerüchte als Fakten darstellen und Meinungen wiedergeben, die eigentlich niemanden interessieren bzw. eben nur Meinungen und und Spekulationen sind und eben keine Fakten. Diese Art von Sensationspresse greift gerne in die Ängste der menschlichen Psyche hinein und nährt sich von diesen. Sie beschreibt mögiche Katastrophenszenarios so eindringlich, dass der Leser denkt, es wäre ein Fakt, die klüger geschriebenen Artikel sichern sich aber mit Formulierungen ab, die dafür sorgen, dass sie für die wildesten Behauptungen nicht verklagt werden können, die aber vom unaufmerksamen Leser gerne mal überlesen werden, also etwas “unsere Reporter haben erfahren, dass” , was nicht heißt, dass es tatsächlich so ist, oder “auf Grund dieser Tatsache, sieht es ganz danach aus als ob”, was wiederum heißt, dass ist nur eine Spekulation, aber da es in einer Zeitung oder auf einer Webseite steht, der man prinzipiell glaubt, muss es stimmen. Und dann gibt es noch die * agendagetriebene Lügenpresse, der es vor allem um die Umsetzung ihrer Agenda geht, und die nicht einmal mehr versucht den Unsinn, den sie schreibt, mit einem “möglicherweise” abzumildern sondern ihn einfach als Fakt darstellt. Sie sagen Obama ist Satan, schreiben dann irgendeine Lüge, die das belegt, und der Leser glaubt es, weil er Obama hasst. So einfach funktioniert das.
Diese drei Arten von News Outlets gibt es für allgemeine Nachrichten, so wie für spezielle. Und im Internet gibt es sehr viele für eben nur spezielle Arten von Nachrichten. So gibt es reine politische News Oulets, die sich nicht für Dinge wie Naturkatatstrophen, Sport, und Kultur interessieren, wenn nicht irgendein Politiker damit in Verbindung steht, und es gibt reine Wirtschafts- oder Sport-News, und es gibt Entertainment News Outlets, die sich nur für Kultur und Entertainment interessieren und für Politik nur dann, wenn diese mit diesen Themen in Verbindung steht. Es sei denn natürlich, sie sind eine agendagetriebene Organisation, dann machen sie Politik durch ihre Fake News in Bezug auf Kultur und Unterhaltung.
Prinzipiell kann man die drei Arten von News Outlets sehr leicht unterscheiden. Die Art der Berichterstattung verrät einem aufmerksamen Menschen, ob man es mit einer ernstzunehmenden Nachrichtenagentur zu tun hat oder mit der Klatschpresse. Und eine dahinterstehende Agenda erkennt man meistens auch sofort, weil sich ja niemand die Mühe macht diese zu verbergen.
In der heutigen Zeit natürlich wird der ernstzunehmenden Presse von mächtigen Leuten, denen nicht gefällt, was über sie berichtet wird, vorgeworfen eine agendagesteuerte Lügenpresse zu sein, aber das ist so offensichtlich Unsinn, dass es die Leute, die das behaupten, wohl nicht einmal selbst glauben. Wie gesagt, man merkt sehr schnell welche Art von Berichterstattung hier vorliegt.
Doch was passiert, wenn sich ein News Outlet kaum merklich verändert?
Tageszeitungen verändern mitunter ihr Niveau um sich einer breiteren Leserschicht anzupassen. Das müssen sie, wenn sie weiterhin gelesen werden wollen, gerade durch die Konkurrenz des Internets, wo es sekündlich Nachrichten umsonst gibt, wird es immer fraglicher wie sich eine Bezahlzeitung, die nur einmal am Tag erscheint, aus den roten Zahlen heraushalten soll. Manchmal gibt es dann auch eine vorher nicht dagwesene politische Ausrichtung in den Zeitungen zu finden - wiederum oft eine Frage des Überlebens.
Im Internet geht es um andere Dinge. Hier geht um Klickzahlen und darum ernst genommen zu werden. Ist euch schon mal aufgefallen, wieviele Youtuber Clickbait-Titel benutzen? Und wie viele News Outlets das genauso betreiben? Sprich sie behaupteten etwas in der Überschrift, um das der Artikel gar nicht geht, so stellen sie aber sicher, dass sie gelesen werden. Einzelpersonen tun dies um irgendwie weiter Nutzer zu finden, die ihren Content ansehen. Größere News Outlets hingegen tun es aus einem sehr einfachen Grund, weil sie relevant bleiben wollen. Und viele gehen dabei zu weit, und oft merkt man es erst, wenn es zu spät ist, denn viele lesen wie in den Zeitungen selbst erst mal nur die Headlines und eventuell Einführungstexte, bevor sie bestimmen, ob sie Zeit in weitere Lektüre eines Artikels investieren. Online noch mehr als offline. Und so verbreitet sich Fehlinformation im Internet, die vielleicht gar nicht mal als solche gedacht war, weil sie eigentlich nur Leser dazu bringen wollte zu lesen, dass es in Wahrheit ganz anders ist.
Und dann gibt es noch “We’ve got this covered” und andere News Outlets wie dieses. “We’ve got this covered” war ursprünglich durchaus ein ernstzunehmendes News Outlet, doch vor ein paar Jahren hat es sich begonnen zu verändern, und die Veränderung hält noch an, was dazu führt, dass man nie wissen kann, ob das, was die Seite behauptet wahr ist oder nicht. Prinzipiell haben sie, auch wenn sie anderes behaupten, keine investigativen Reporter unter ihren Angestellten und auch keinen Zugang zu Insider-Quellen. Als ein News Outlet wiederholten und fassten sie Neuigkeiten zusammen, die zuvor von anderen Quellen berichtet wurden.
Das ist jetzt an sich kein Verbrechen, viele Seiten gehen so vor, und warum auch nicht? In der Zeit, in der jeder einen Twitter-Account hat, und viele offizielle Ankündigungen dort erfolgen, weil sie so direkt den Leuten mitgeteilt werden, die es auch tatsächlich interessiert, ist es absolut okay, wenn man den Menschen erspart jedem und alles auf Twitter zu folgen, was einen vielleicht interessieren könnte. Außerdem gibt es eine schier unüberschaubare Anzahl von News-Seiten, von den die meisten exklusive Interviews bekommen, und es ist nur richtig, dass diese exklusiven Informationen dann irgendwann an die Masse der Nicht-Abonnenten dieser speziellen Seite weitergegeben werden.
Die Probleme haben begonnen, als das “We’ve got this covered” nicht mehr genug war. Sie wollten ebenfalls exklusive News haben. Also begannen sie diese zu erfinden. Zu Beginn noch vorsichtig, indem sie Dinge, die offiziell noch nicht bestätigt waren, aber inoffiziell als gesichert galten, als offiziell bestätigt darstellten. Als ihnen das immer noch nich reichte, begannen sie dann einfach Neuigkeiten zu erfinden. Beginnend mit wahrscheinlichen Neuigkeiten, also Dingen, die vermutlich irgendwann einmal in der nahen Zukunft passieren würden, über nicht zu beweisende Nachrichten, also Spekulationen, die zum Zeitpunkt des Artikels von niemanden bestätigt oder widerlegt werden konnten, da diese Dinge von offizieller Seite aus noch in Verhandlung oder noch nicht in Verhandlung oder noch nicht einmal überlegt worden waren. Hinzu kamen dann die banalen Lügen - Fanwünsche oder Ängste, die einfach als Fakten dargestellt wurden.
Wenn man jetzt nur noch diese Art von Nachrichten auf “We’ve got this covered” finden würde, wüsste man, dass die Nachrichtenagentur zum Tabloid mutiert ist, und könnte einfacher durchs Leben gehen, doch um den Anschein von Legitimität zu bewahren, kaut die Seite nach wie vor echte Nachrichten von anderen Seiten und Twitter wieder, stellt nach wie vor Sneak Peeks und Promos zu Serien auf Youtube (an die sie übrigens vermutlich nicht ganz legal gekommen sind, die aber die offiziellen Sneak Peeks und Promos sind). Was sich daraus ergibt ist eine wilde Mischung aus Fakten, Neuigkeiten, Spekulationen, und Unsinn. Und als Leser kann man niemals wissen, was genau man jetzt vor sich hat.
Wenn die Seite nun also behauptet irgendetwas von einem Insider gehört zu haben, ist das vermutlich eine Lüge und der folgende Inhalt frei erfunden, aber andererseits könnte es auch wahr sein, denn es gibt immer noch genug Leute, die nicht wissen, was es momentan mit “We’ve got this covered” auf sich hat und sie für eine legitime News-Seite halten. Das berühmteste Beispiel dafür ist Cress Williams, der offiziell bestätigte, dass er als Black Lightning in “Crisis on Infinite Earths” vorkommen würde, nachdem er das in einem Artikel von “We’ve got this covered” gelesen hatte und wusste, dass die Neuigkeit offiziell zu ungefähr dieser Zeit bekannt gegeben werden würde. Damit war die Katze aus dem Sack, nach entsetzten Anrufen löschte er die Bestätigung wieder, postete sie dann aber auf offizielle Anweisung hin erneut, da es zu diesem Zeitpunkt ja keinen Sinn mehr machte das alles geheim zu halten, aber durch diese Verwirrung war “We’ve got this covered” das offizielle News Outlet, das bekannt gab, dass Cress Williams im Crossover dabei sein würde, und das obwohl der ganze Artikel eigentlich reine Spekulation war! Durch die offizielle Bestätigung von zuerst Cress Williams und dann auch noch Grant Gustin erhielt “We’ve got this covered” aber einen Anstrich von Legitimität, woraufhin diverse andere Schauspieler damit begannen für zumindest einige Monaten diese Seite ernst zu nehmen. Außerdem begannen andere Seiten die Inhalte ernst zu nehmen und weiterzugeben.  “We’ve got this covered” wiederum erhielt einen Ego-Boost und begann wieder vermehrt spekulative Inhalte als Fakten zu publizieren. Und das führte zu einem neuen Teufelskreislauf der gezielten Fehlinformation, der bis heute anhält.
Und damit wären wir im neuen Jahr, das “We’ve got this covered” mit seinen alljährlichen Gerüchten beginnt und seinen angeblichen Insider-Informationen über das MCU, The CW, und diverses anderes. Neben allem, was im Bezug auf das MCU behauptet wird, haben sie auch wieder ihren vierteljährlichen “Diese Arrowverse-Serie wird möglicherweise bald eingestellt”-Artikel veröffentlicht und dieses Mal “Supergirl” ausgewählt, weil “Legends” die neue Staffel erst noch bringen wird und “Arrow” ja bereits offiziell in seiner letzten Staffel ist. Außerdem steht seit 2019 eine vermehrt Alt-Right-Agenda hinter der Seite, also dürfte es ihnen nur ins Programm passen, wenn “Supergirl” tatsächlich gecanncelt werden würde. Wie absurd diese Behauptung ist, zeigt sich natürlich daran, dass die Serie auf Platz 4 auf der Durchschnittsquoten-Liste des Herbstprogramms ihres Muttersenders liegt. Andererseits kann ihnen zu diesen Zeitpunkt keiner offiziell widersprechen, weil vor dem Beginn der Mid-Season nur sehr selten entschieden wird was in der nächsten Season im Programm ist, sprich noch keine Entscheidung in dieser Hinsicht getroffen wurde, es also nicht unmöglich ist, dass die Serie eingestellt wird bzw. der Artikel clever auf “nach dieser oder der nächsten Staffel” hinausläuft, und Melissa Benoists Vertrag sechs Jahr umfasst, was heißt, dass sie, falls sie sich für keine Vertragsverlängerung entscheidet, der Grund für ein Ende der Serie nach Staffel 6 sein könnte, was aber wiederum erneut zu diesem Zeitpunkt keiner wissen kann, da die entsprechenden Verhandlungen noch nicht begonnen hätten.
Und genau so arbeitet “We’ve got this covered” zur Zeit. Und das macht sie gefährlich für Unwissende. Man sieht nicht auf den ersten Blick, was sie so alles tun, erst beim mehrmaligen Hinsehen fällt es einem auf, und selbst wenn man es weiß, geht man immer noch auf ihren Youtube-Kanal, da man dort tatsächlich relevante Inhalte findet. Was bleibt einem also über als zu hoffen, dass irgendwann der Zeitpunkt erreicht ist, an dem alle wissen, dass sie “We’ve got this covered” nicht trauen können und einer Information, die von dieser Seite als erstes veröffentlicht wurde, genauso wenig.
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theherzog · 7 years
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Unvergessliche Menschen (Woche 3)
Diese Woche dreht sich alles ein bisschen mehr um die Menschen, die ich kennengelernt habe, um das was wir erlebt haben und um mein Tief in welches ich in dieser Woche gefallen bin.
Im Titelbild befinden sich einige dieser großartigen, individuellen und verrückten Charaktere, die ich alle nach unserer gemeinsamen Zeit wahnsinnig vermisst habe.
Party’s, Frauen und Spaß
Man kann nun sagen, dass ich in Australien angekommen bin. Das Hostel habe ich seitdem nicht gewechselt, weil ich mich irgendwie sehr heimisch und wohl gefühlt habe dort. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und da bin ich keine Ausnahme. Zwar wechselten die Bewohner des Hostels regelmäßig aber es gab dennoch einige Langzeit-Gäste zu denen ich auch bereits zählte. 
Ein paar Männer im Hostel sind wöchentlich ausgegangen in Clubs, mit dem Hauptziel Frauen aufzureißen. Da ich mich mit den verehrten “Gentlemen” sehr gut verstanden hatte und ich ebenfalls das Interesse an dem weiblichen Geschlecht teilte, bin ich mit den Herren mitgegangen. Man ist ja jung und will ja auch a bissl Spaß haben.
Während ein Herr von uns (Lukas), wieder sich selbst auf der Tanzfläche verlor, ging ich mit einem Schweizer namens Robert in eine andere Bar. Keine Ahnung wie der Gute das gemacht hat aber er hatte ein Händchen für Frauen. Nach 15 min hatte er eine junge Australierin an seinen Lippen kleben.
Insgesamt gingen wir 3 mal in dieser Woche aus um Party zu machen und er hatte auch 3 mal Erfolg. Ihr fragt euch vielleicht was ich so aufgerissen hab?
Nun ...
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Am letzten Abend für Robert, sind wir mit einer größeren Truppe aus dem Hostel ausgegangen. Wir waren bestimmt an die 10 Leute und es war einer der besten Abende in Australien. Ich finde das immer so phänomenal aus was diese Gruppen bestehen. 6 Deutsche 2 Schweizer, einer aus Finnland, einer aus Kroatien, 2 Engländer und 2 aus Taiwan. Könnte der Anfang eines schlechten Witzes sein, wenn man das so liest. Keiner kannte sich vorher. Alles Personen die alleine unterwegs sind. Ich würde Lukas auch dazu zählen aber den haben wir wieder auf der Tanzfläche verloren zu Beginn.
Der Abend war so gut, weil wir uns mal nicht darauf fokussiert haben irgendjemanden aufzureißen, sondern wir hatten einfach Spaß. Wir blieben bis der Club zu machte, was in Australien nichts besonderes ist, da alles bereits um 12 schließt. Die Gruppe hat sich dann aufgeteilt und während einige zum nächsten Club gegangen sind, sind der Finne, eine Engländerin und ich zu einer Pizzeria gelaufen.
Sein Name ist Xavier und sie heißt Laura. Laura ist eine sehr hübsche und attraktive aber auch launische Frau. Sie wurde an dem Abend gefühlt alle 5 min von einem anderen Typen angesprochen, ob auf der Straße oder im Club. War auf jeden Fall der running gag des Abends.
Xavier hingegen ist eine unglaubliche Person, die genau zum richtigen Moment in meinem Leben trat. Er war mal Profi-Sportler und besitzt nun seine eigene Firma. Des Weiteren ist er Sportmoderator und reist nun durch die Welt. Wir unterhielten uns an dem Abend noch stundenlang und es kamen noch Andere von der Truppe dazu. Als letzte Aktion des Abends verabschiedete ich mich von Robert, der mir vergebens versucht hat ein paar Tricks mit Frauen beizubringen ... ohne Erfolg. Der Wille zählt.
Neue Freunde, Depressionen und wieder Frauen
Mit Xavier hatte ich einige interessante Gespräche. Zu dem Zeitpunkt, wo wir uns trafen, war ich in einer Art Depression, aufgrund vieler verschiedener Faktoren. Der Hauptfaktor war, dass ich beim Warten auf die TFN, in eine Routine gefallen, die mich davon abhält einen Job zu suchen und produktiv zu sein. Ein weiterer Faktor war die Angst vor dem Versagen. Ich hab mir ausgemalt was alles passieren könnte, wenn ich den Job kriege und sehr schlecht bin usw.. Was ist wenn ich ein Wort nicht weiß? Was ist wenn ich etwas nicht kann? Was ist wenn ich sie nicht richtig verstehe? Völliger Blödsinn, wenn ihr mich fragt oder wie die Australier sagen:
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Das Problem ist, dass man voll motiviert in Australien ankommt und dann “gezwungen” ist Wochen auf seine Arbeitslizenz zu warten. 2 Lösungen, die ich hätte tun können und jedem empfehlen kann, bevor er hierher kommt. Versucht die TFN 2 Wochen vor eurer Reise zu beantragen in Deutschland schon und lasst sie an das Hostel schicken, wo ihr dann seit. Die bewahren das mindestens eine Woche auf. Die 2. Sache, die ich hätte machen können, wäre bereits einen Job zu suchen in der Wartezeit. Selbst, wenn man einen findet, kann man dort arbeiten und die TFN nachreichen bei einigen toleranten Arbeitgebern. Oftmals arbeitet man sowieso schwarz als Backpacker.
Auf jeden Fall hatte Xavier mir ein paar Tipps gegeben, wie ich aus diesem Tief komme und meinen Fokus auf das Wesentliche lege. Zum Einen war das, aufhören mich auf andere Dinge zu konzentrieren und mein Fokus auf die Jobsuche legen. Klingt einfach, war aber echt schwer. Zum Anderen meinte er mein Ziel sei zu weit entfernt und ich solle es in reichbare Nähe rücken. Wenn ich dann kurz davor bin es zu erreichen, soll ich das Ziel wieder höher setzen. Sein letzter Tipp war, jeden Tag etwas zu tun, was einem Angst macht.
Im Leben trifft man manchmal auf Menschen von denen man viel lernen kann und Xavier war einer dieser Menschen. 
Schwimmen mit Delfinen
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Dazu eine kleine “Background-Story” (Das Wort klingt auf Englisch einfach cooler): Meine Familie feiert Weihnachten im Sinne von Julklapp. Somit schenkt man nur einer Person was richtig Gutes im Wert von 100€ und muss sich nicht den Kopf machen, jedem ein Geschenk zu kaufen. Zu Weihnachten 2015 schenkte ich meinem Schwager einen Tandemsprung.
Wie der Zufall es so will hat mein Schwager mich letztes Jahr gezogen und irgendein Vogel hat ihm gezwitchert, dass ich nach Australien fliege. Der Vogel war ziemlich genau, denn mein Schwager wusste an welchem Ort ich mich zu Beginn aufhalten werde. So schenkte er mir “Schwimmen mit Delfinen”. Natürlich mit der wilden Art im Meer. 
Am letzten Tag der Woche 3 fand dieses Spektakel statt. Der Witz ist, 2 Tage zuvor hat eine Italienerin mit dem Namen Sarah, die fließend deutsch spricht ins Hostel eingecheckt und kam in mein Zimmer. Genau diese junge Frau, hatte am selben Tag, ihr Schwimmen mit Delfinen mit der selben Firma. So fuhr ich nicht alleine dorthin.
Wir mussten früh aufstehen und sind dann mit dem Bus bis nach Rockingham gefahren, einem Ort im Süden, welcher eine Stunde von Perth entfernt ist. Die nette Italienerin, war nicht sehr gesprächig während der Fahrt. Muss wohl daran gelegen haben, dass ich Kopfhörer auf hatte. Bin halt ein Morgenmuffel. Sie aber auch wie ich später erfuhr.  Während der Fahrt wurde mir etwas mulmig im Magen. Umso länger die Fahrt dauerte, desto schlimmer wurde es. Fängt ja gut an, dachte ich mir. Freute mich schon auf die Bootsfahrt.  In Rockingham angekommen, mussten wir 1h warten bis wir aufs Boot konnten. Währenddessen lernten wir Sylvi kennen, eine gut aussehende Deutsche aus einem anderen Hostel. Leider war ich nicht wirklich in der Lage ein ordentliches Gespräch zu führen, weshalb ich die beiden alleine ließ und etwas an der frischen Luft herumlief. 
Es wurde nicht besser. Was nun? Da hat man eines der unvergesslichsten Erfahrungen seines Lebens vor sich und dann spielt der Körper nicht mit. Für mich hieß es Augen zu und durch. Selbst wenn ich kotzen ... sorry, mich übergeben muss auf dem Boot, will ich Delfine sehen.
Auf dem Boot erzählte ich dem Bootspersonal meine missliche Lage und die haben mir dann eine Position gegeben an der ich ohne Probleme kotzen ... Verzeihung, mich übergeben kann. 
Tatsächlich bin ich das Problem los geworden in dem ich aufs Klo ging. Kein Plan, was da los war aber das spielte keine Rolle mehr. Jetzt konnte ich das Ereignis vollkommen genießen.
Ich blieb an meinem Platz, weil der mir einfach gefiel UND weil mir eventuell wieder schlecht werden könnte. 
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Ja an dem Bild sieht man herrlich, wie “gut” es mir ging. 
Wie auch immer, 5 min nach Beginn der Fahrt, kam der 1. Delfin. Er sprang 3 mal hinter dem Boot hinterher und verschwand dann wieder. Kein Grund anzuhalten, da es nur ein Einzelgänger war. Trotzdem recht spektakulär.
Danach hat es 4 Stunden gedauert, bis wir eine große Gruppe Delfine fanden mit denen wir schwimmen konnten. Die meisten auf dem Boot hatten schon die Hoffnung aufgegeben und die Crew selber sagte, dass sie aufgegeben hätten, wenn es noch 15 min länger gedauert hätte. Umso besser, dass wir dann Erfolg hatten.
Innerhalb der 4h lernte ich Sylvi erst mal richtig kennen, da ich das zu Beginn versäumt hatte. Nettes Mädchen aber auch eher weniger gesprächig. Könnte daran liegen, dass ich sie mit meiner Übelkeit abgeschreckt hatte. Nicht gerade der beste 1. Eindruck. Wie auch immer. Ich war ja nicht auf einem Boot in Australien im indischen Ozean, um deutsche Frauen kennen zu lernen. Nein ich wollte Delfine sehen und das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt.
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Wir sprangen in unsere Taucheranzüge und schwammen in Gruppen raus, so dass nicht alle vom Boot im Wasser waren, sondern nur eine Handvoll Leute draußen sind. Wir wollten ja die Delfine, nicht gleich wieder verjagen.
Im Wasser hielten wir uns dann an eine Art Gurt des jeweils Anderen fest und bildeten so eine Kette.
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So wenig bewegen wie möglich hieß es jetzt. Die Schwimmanzüge hielten uns sehr gut über Wasser und die vorderste Person jeder Kette, war eine der Guide’s, welche mit einem kleinen Motor uns führten.
Die Delfine kamen teilweise so nah heran, dass man sie schon fast berühren konnte. Die Geräuschkulisse war unglaublich unter Wasser. Keine Worte könnten beschreiben, was ich da erlebt habe. 
Insgesamt waren es eine Gruppe von ca. 20-30 Delfinen, wo sogar Kinder mit dabei waren. Wie wir später erfuhren, ist das sogar sehr selten. Der ganze Spaß dauerte 30 min und dann waren sie so schnell weg, wie sie gekommen sind.
Am Ende gab es noch ein Gruppenfoto zwischen mir (links), Sylvi (Mitte) und Sarah (rechts).
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Danach haben wir noch ein Eis gegessen und sind zurückgefahren. Von der Fahrt habe ich nichts mitgekriegt, da ich nach nicht mal 2 min eingeschlafen bin.
Ich habe einige Videos mit meiner GoPro gemacht unter Wasser und auf dem Boot. Nur leider hab ich vergessen zuvor den Akku aufzuladen. Da ich noch auf Reisen bin, ist es leider sehr schwer die Videos hochzuladen, denn ich habe nur ein begrenztes Datenvolumen in meinem jetzigen Hostel und mein Laptop ist zu schlecht um Videobearbeitungsprogramme laufen zu lassen. Deshalb müsst ihr euch an den Bilder erfreuen, die die Crew gemacht hat aber die sind ja auch schön geworden.
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ronjalovestotravel · 8 years
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Am Freitag ging es dann nach Singapur um Che zu treffen, die Freundin meiner Mutter, die bei uns in Deutschland war, als ich ca. 12 Jahre alt war.
Am Flughafen in Singapur angekommen, wurde ich beim Zoll rausgewunken und gefragt, ob ich Pfefferspray in meinem Rucksack (Check- In Gepäck) habe, da ich so spezifisch gefragt wurde, nahm ich an, dass sie es eigentlich schon wissen, ergab dann also keinen Sinn zu wiedersprechen. Als habe ich ja gesagt, worauf mein Gepäck nochmals gescannt wurde und sie mir gezeigt haben, dass ich Pfefferspray im Rucksack habe. Nun das wusste ich ja schon, das Pfefferspray hatte ich eigentlich für Indien dabei. Dann musste ich es aus meinem Rucksack holen, glücklicherweise habe ich mich erinnert, wo ich es hingesteckt hatte, sonst hätte ich ja alles auspacken müssen! Dann musste ich zur Polizei, das Pfefferspray abgeben und etwas unterschreiben, dass ich nie wieder Pfefferspray mit nach Singapur bringe, anderfalls werde ich sofort verhaftet und muss ins Gefängnis. – So wird man doch gerne in einem neuen Land willkommen geheißen! –
Nachdem ich diesen Schrecken überstanden hatte, bin ich zu der Mall, ich mich mit Che treffen wollte, gefahren. Ich habe sie dort auch angetroffen und wir sind chinesisch Essen gegangen, sehr lecker. Dann ging es zu Che nach Hause, sie wohnt mit drei Mitbewohner zusammen, einem Pärchen und noch einer. Die Wohnung ist echt schön geräumig, vor allem das Wohnzimmer ist sehr groß, hell und gemütlich. Zu dem Wohnungskomplex gehört auch ein ziemlich großer Swimmingpool, habe mich sehr gefreut, dass ich dann ganz viel schwimmen kann. Es war dann auch schon Abend und wir sind bald schlafen gegangen.
Samstag musste Che noch zum Betriebsarzt, ich bin nach Marina Bay gefahren und spazieren gegangen, allerdings hatte ich Kopfschmerzen und habe mich nicht so wohl gefühlt (mir war immerzu heiß und kalt).
Es war im allgemeinen aber auch ziemlich heiß, bestimmt 35°C. Deshalb bin ich dann doch wieder zurück gefahren, zu Hause habe ich Fieber gemessen und hatte 40°C!!! Etwas hoch, habe mich dann hingelegt und nach gemessen, abends war es auf 38,7°C runter gegangen, dachte das geht dann weiter so. Sonntag habe ich dann doch aber eine Ibuprofen zum Fiebersenken genommen und bin mit Che in den Botanischen Garten, der ist echt riesig und schön!
Danach ging es zur Orchard Road mit den ganzen schicken, teuren Geschäften, zu einem neuen buddhistischen Tempel, wo ein Zahn Buddhas liegt, nach Chinatown und dort essen. Mal wieder sehr leckeres Essen, aber dafür ist Singapur ja berühmt, die kulinarische Vielfalt! Anschließend ging es nach zur Habour Front, dort ist es echt hübsch, einer meiner Lieblingplätze in Singapur, man kann von dort auf Santosa Island gucken.
Montag habe ich mich dann gar nicht gut gefühlt und hatte wieder sehr hohes Fieber, außerdem musste ich mich übergeben. Ich habe viel Wasser getrunken und Antibiotika genommen, da hohes Fieber eher auf einen bakteriellen Infekt schließen lässt. Den Tag über habe ich Game of Thrones geguckt, Che hatte alle Episoden der 5ten Staffel. Aber insgesamt habe ich mich sehr schlapp gefühlt. Dienstag bin ich mit dem Bus viel umher gefahren, was auch daran lag, dass ich eingeschlafen und dann bei der Endstation aufgewacht bin. So habe ich ein bisschen von little India gesehen, war recht cool. Dann war ich nochmal bei der Harbour Front, oben auf dem Dach ist es echt schön, habe mich ausgeruht. Diesen Tag habe ich auch noch Antibiotika genommen, dachte ich gebe denen zwei Tage zum wirken, sonst gehe ich zum Arzt.
Am Mittwoch hatte ich immer noch Fieber, fühlte mich sehr schlapp und irgendwie hat sich nichts gebessert, deshalb bin ich dann zur Polyklinik gefahren. Als ich aus dem Bus stieg, kam mir so heftiger Durian (Stinkfrucht) Geruch entgegen, dass ich mich gleich übergeben musste, aber zwei Leute haben mir gleich Taschentücher angeboten und gefragt, ob alles okay ist. Sehr hilfsbereit und freundlich, ich meinte, ich sei sowieso schon auf dem Weg zum Arzt. Meine Gedanken beim übergeben waren auch eigentlich nur, dass ich Angst hatte, weil ich ja damit den öffentlichen Bereich schmutzig mache (habe aber mir einen Busch gesucht), dass die Polizei kommt und ich Strafe zahlen muss. Irgendwie lustig, im Nachhinein.
Ich bin dann also zum Arzt und dieser hat gleich gesagt, dass sie auf Malaria und Dengue Fieber testen. Irgendwie hatte ich völlig vergessen, dass es so was sein könnte. Mein Blutbild wurde auch bestimmt, die Thrombozyten waren niedrig, das weist auf Dengue Fieber hin. Der Arzt meinte, ich solle am nächsten Tag für die Ergebnisse der Tests wieder kommen und hat mir etwas gegen Übelkeit verschrieben und gesagt ich solle als Fiebersenker Paracetamol nehmen (da Ibuprofen und ASS ja das Blut „verdünnen“ und das ist ja in diesem Fall nicht gut, da die Blutungsgefahr durch den Mangel an Thrombozyten sowieso schon erhöht ist). Das Mittel gegen Übelkeit habe ich zwar beim Dengue Fieber nur noch einmal benötigt, hat mir und anderen aber auf einigen Busfahrten in Indien gute Dienste erwiesen.
Durch Paracetamol hatte ich dann kein Fieber mehr und habe mich etwas besser gefühlt, viel getrunken habe ich auch, da ich weiß, wie viel Flüssigkeit man bei hohem Fieber verliert, nur Appetit hatte ich keinen, obwohl Che mir immer alles mögliche angeboten, sich um mich gekümmert und sich viele Sorgen gemacht hat. Am Donnerstag ging es dann wieder zum Arzt, aber der Arzt vom Vortag war nur als Aushilfe da und hat sich irgendwie bei den Tests vertan. Deshalb waren noch keine Testergebnisse vorhanden. Außerdem wurde mir wieder Blut abgenommen, um die Thrombozyten zu bestimmen und es wurde festgestellt, dass sie noch weiter gesunken sind. Der Arzt schien mehr Ahnung zu haben und meinte das beweist quasi, dass es Dengue Fieber ist, meinte man müsse auf die Testergebnisse warten, um es 100%ig sagen zu können. Aber bei Dengue Fieber gibt es keine Therapie außer symptomatisch, also war es nicht so tragisch, dass die Ergebnisse noch nicht da waren. Allerdings schien er etwas besorgt und meinte, ob ich nicht ins Krankenhaus wolle. Ich meinte, ich fühle mich eigentlich besser, hatte kein Fieber mehr. Er meinte, ich solle in jedem Fall Samstag wieder kommen und sie checken meine Thrombozyten nochmal (Freitag war Feiertag, deshalb konnte ich da nicht vorbei kommen). Aber er wies mich ausdrücklich daraufhin, dass wenn ich mich schlechter fühle, ich ins Krankenhaus gehen soll.
Ich bin dann wieder nach Hause und habe mich ausgeruht, als Che von der Arbeit kam, war sie immernoch sehr besorgt und meinte ich soll ins Krankenhaus gehen. Also sind wir zum Krankenhaus gefahren (obwohl ich kein Fieber mehr hatte). Dort wurde erneut ein Bluttest gemacht, aber der Arzt dort meinte ebenfalls es ist sehr wahrscheinlich, dass es Dengue ist. In der Zeit, in der ich auf das Ergebnis der Blutuntersuchung gewartet habe, wurde ich in die Notaufnahme gelegt und mir Kochsalzinfusionen gegeben, da ich dehydriert war.
Obwohl ich echt versucht habe viel zu trinken, außerdem haben sie mir warme Milo gegeben (eine Art Kakao, gibt es überall in Asien – aber leider auch ein Nestle Produkt). Erst dachte ich, davon würde mit übel werden, war dann aber ganz gut. Enthält schließlich Zucker und ich hatte nicht (viel) gegessen. Das Ergebnis war dann ziemlich schnell da und hat bestätigt, dass ich Dengue Fieber habe. Zuerst meinte der Arzt ich könne eventuell nach ein paar Stunden wieder nach Hause, aber dann musste ich doch mindestens bis zum nächsten Morgen bleiben. Demnach wurde ich eingewiesen.
Dazu kam dann jemand vorbei und hat mit mir über die unterschiedlichen Klassen im Krankenhaus gesprochen. In Singapur gibt es 1. Klasse ist Ein-Bett-Zimmer mit allem drum und dran: Klimaanlage, Fernseher, dann 2. Klasse Zwei-Bett-Zimmer mit Fernseher oder ohne und mit Klimaanlage, 3. Klasse 8-Bett und keine Klimaanlage. Normalerweise liegen Touristen in der 2. Klasse, aber man muss vorher 10.000 Singapur Dollar als Sicherheit hinterlegen. Ich wollte das aber nicht, weil es zum einen ziemlich viel Geld ist und es ja hieß ich, könne vielleicht am nächsten Tag gehen und zum anderen da ich nicht weiß wie lange es dauern würde das restliche Geld wieder zu bekommen. Deshalb war ich dann in der 3. Klasse und ziemlich froh, dass es keine Klimaanlage gab, sonst wäre ich wahrscheinlich halb erfroren, die Ventilatoren haben ausgereicht. Mich hat es auch weniger gestört mit den ganzen älteren Damen in einem Zimmer zu sein, kenne das ja aus dem Krankenhaus. Allerdings kann man es eigentlich nicht als Zimmer bezeichnen, da es zum Flur offen war (also keine Tür gab), die Betten hatten Vorhänge, wie man das in den amerikanischen Fernsehsendungen sieht. Diese mussten allerdings offen bleiben, es sei denn man zieht sich um etc. Ich habe mich aber meist sowieso im Bad umgezogen. Es war allerdings etwas nervig, da nachts auf dem Flur das Licht an war und man alles hören konnte, also die Patientenklingeln und das Telefon.
Glücklicherweise bin ich schon trainiert bei Licht und Geräuschen zu schlafen, da in den Hostels auch immer irgendjemand Geräusche macht und das Licht an oder aus oder auch durch Nachtbusfahrten.
In der Notaufnahme wurde mir ein venöser Zugang gelegt, den habe ich den ganzen Krankenhausaufenthalt behalten und weiter Infusionen bekommen, wobei ich es ab Tag zwei etwas unnötig fand. Den ersten Tag habe ich noch einen Liter bekommen, danach über den ganzen Tag verteilt einen halben – das hätte ich schneller trinken können. Sie wollten wahrscheinlich, dass ich das Gefühl habe sie machen etwas, denn ansonsten haben sie nur einmal täglich Blut abgenommen. Da hätte ich genauso gut zu Hause (bei Che) sein können und einmal am Tag zum Arzt gehen. Die Ärzte im Krankenhaus wollten mich aber nicht gehen lassen und da ich das Gefühl hatte Che hat Angst, ist mit der Situation etwas überfordert und ich wollte ihr nicht zur Last fallen, bin ich im Krankenhaus geblieben. Mir wurde jeden Tag Blut abgenommen umzusehen, ob meine Thrombozyten wiedersteigen, dann ist die Gefahr der Blutung nämlich vorbei und Dengue überstanden.
Den ersten Tag war Feiertag, also kamen viele Angehörige zu den älteren Frauen zu Besuch. Die eine Familie, war sehr verwirrt, was ich denn da mache und hat mich gefragt. Als ich meinte ich habe Dengue haben sie sich sehr viele Sorgen gemacht und die eine ältere Dame meinte sie hatte das vor zwei Jahren und wäre beinahe daran gestorben. Natürlich ist es viel gefährlicher für ältere Menschen, alleine schon wegen dem hohen Fieber und Wasserverlust.
Danach hat die Familie mich gefragt, ob sie für mich beten kann, ich war sehr gerührt und habe zugestimmt. Das Mitgefühl hat mich sehr überwältigt, mir kamen Tränen. Auch habe ich mir gedacht, wie dankbar ich sein kann, doch fand, dass ich es eigentlich weniger nötig habe als all die älteren Frauen um mich herum, die viel schwerer erkrankt waren als ich. Und ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal mehr Fieber. Dennoch eine wunderschön rührende Erfahrung.
Die Frauen meinten dann ich solle doch Kokosnusswasser trinken wegen dem Wasserverlust. Kokosnusswasser hilft tatsächlich gegen Dehydrieren. Sie sind dann los um mir eine frische Kokosnuss zu bringen, gefunden haben sie leider keine (ich nehme an das ist aus Hygienegründen auf dem Krankenhausgelände nicht erlaubt), dafür haben sie mir Trinkpäckchen/ Dosen mit Kokosnusswasser gekauft, alle unterschiedlichen, die es gab. Sie meinten sie kennen sich nicht aus und wissen nicht welches schmeckt. Das war ja sehr lieb und ich war auch sehr dankbar, aber nun hatte ich 10 Packungen unterschiedlichen Kokosnusswassers, doch etwas viel. Und ich wollte auch nicht, dass sie ihr „ganzes“ Geld für mich ausgeben. Sie hätten ihrer Tante auch etwas kaufen können. Trotzdem war es schön, dass Gefühl zu haben, dass sich jemand um einen kümmert, obwohl die Krankenschwerstern das ja auch getan haben. Aber eigentlich hatten sie mit mir ja keine Arbeit, sie mussten nur meine Temperatur messen, Blut abnehmen und die Infusion ab und zu wechseln.
Ich bin sehr dankbar für die Familie, die für mich gebetet hat und das ganze Kokosnusswasser gekaufte, es war eine sehr wunderbare Erfahrung, dass Menschen, die einen gar nicht kennen, solch Mitgefühl mit einem haben und sich kümmern. Ich bin sehr dankbar diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen und zutiefst gerührt für diese Zuwendung. Zurückblickend vielleicht eine der wertvollsten Erfahrungen. Die Großzügigkeit total Fremder. Definitiv etwas was ich von dieser langen Reise mitnehme und nicht das letzte Mal, dass mir das passiert. Es ist so eine wundervolle Erfahrung all diese wunderbaren Menschen zu treffen, wenn auch nur für ein paar Stunden.
Wie heißt es so schön laut einem Zitat aus dem Tagebuch, das mir Christel und Patti geschenkt haben (viiiiiielen Dank nochmal, es ist schon voll und ganz schön herumgekommen grins):
„Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen.“ (unbekannt???)
Später kam Che dann auch noch vorbei und hat mir Kleidung gebracht und mein Handy. Samstag kam Che sogar zweimal, so lieb. Und sie hat sich darum gekümmert, dass ich die 10.000 SGD nicht bezahlen musste, sich aber gleich immer bezahlt was es gekostet hat. Ich habe mich schlecht gefühlt, Che all diese Umstände zu bereiten. Sonntag wurde ich dann entlassen, da die Thrombozyten stiegen. Die Arzt- und Krankenhauskosten wurden mir alle von meiner Reisekrankenversicherung erstattet. Es hat sich also schon ausgezahlt sie zu haben – es belief sich alles so ca. auf 1600€.
Sonntag war ich dann zu Hause bei Che, Che war verabredet und ihr Mitbewohner Dan hat mit Essen gemacht, sehr lieb. Am nächsten Tag habe ich ausgeschlafen und konnte endlich in den Pool! Danach bin ich nach Sentosa Island gefahren, habe Universal Studios von außen angeschaut, bin zum Strand, den ich allerdings weniger schön fand. A ist er künstlich und B liegen nicht weit entfernt viele Frachtschiffe. Abends habe ich mit Che zum Sushi essen getroffen.
Am nächsten Tag bin ich dann schon zurück nach Thailand geflogen, mein ursprünglicher Flug war Samstag, aber das musste ich ändern, da war ich noch im Krankenhaus.
Mit Dengue Fieber in Singapur 10.- 21. Juli 2015 Am Freitag ging es dann nach Singapur um Che zu treffen, die Freundin meiner Mutter, die bei uns in Deutschland war, als ich ca.
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