#ferne Vergangenheit
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velthurvik · 2 years ago
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Wintermorgen im Lug.
Mitten in der Niederlausitz befindet sich die Landschaft Der Lug. In diesem eiszeitliche Becken befand sich in grauer Vorzeit ein riesiger See. Heute erinnert nur ab und zu der Winter mit seinen für den Lug typischen Nebeln an diese kalte Vergangenheit. Im Januar 2023 tauchte diese Erinnerung wieder einmal auf und hinterließ schöne Winterbilder.
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123-alles-ist-vorbei · 5 months ago
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nurerundkeinanderer · 3 months ago
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Wenn du selber merkst, dass du durch die Probleme deiner Vergangenheit selber zum Problem wirst, kann es sein dass du an einem der schwierigsten Punkte in deinem Leben stehst. Du hattest in den letzten Jahren immer nur toxische Beziehungen mit Narzissten und hast dir immer auf Grund weh tun lassen. Und auf einmal ist er da, ein Partner, der dich so liebt wie du bist und einfach angrenzend am perfekt sein scheint. Er macht dich glücklich und ist anders, als jeder andere Partner, der je an deiner Seite war. Nun kommt das Problem und das bist du mit deinen Gedanken und Gefühlen. Er ist der treuste Mensch auf der ganzen Welt und du hast Angst, dass er einen anderen Menschen attraktiver finden könnte. Er liebt dich wie du bist und du bekommst obwohl er es dir immer wieder zeigt und sagt nicht genug und glaubst es nicht. Er reicht dir den Finger und du reißt den Arm aus. Du willst, weil er so perfekt ist, direkt alles was andere falsch gemacht haben im voraus verhindern, weil er ja sonst eventuell nicht mehr perfekt sein könnte. Es könnte sich als eine Seifenblase entpuppen, die schneller zerplatzt als man gucken kann und genau damit sabotierst du die ganze Beziehung selber, mit Streitereien, die entstehen, weil DU mit Dingen um die Ecke kommst, die sich in deinem Kopf abspielen aber fern ab von jeglicher Form der Realität sind. Diese Streitereien reißen die Beziehung immer weiter in kleine Teile, die euch aber nicht stärken, sondern zerstören, weil es um Dinge geht, die nicht zu lösen sind, weil es sich nur in deinem Kopf abgespielt hat.
Du wurdest in den letzten Jahren so zerstört, dass du es bist, der seinen Partner tyrannisiert und damit diesen Partner, der einem wirklich gut tut verletzt, so wie man selber immer verletzt wurde und warum man nun so ist, wie man ist.
Wie man eine Lösung findet fragt ihr euch? Oder was die Lösung ist?
Sobald ich sie gefunden habe, werde ich euch definitiv auf dem Laufenden halten, weil aktuell sehe ich selber noch keine Lösung. Ich stecke gerade selber mitten drin. Er ist die Liebe meines Lebens aber in meinen Gedanken ist immer wieder die Frage nach einer anderen oder ob er mich überhaupt liebt und dabei wurde ich noch nie so toll behandelt, wie von diesem Mann. Er ist der eine aber ich bin voll dabei die Beziehung und ihn zu zerstören.
Ich muss es schaffen die Gedanken los zu werden und mich fallen zu lassen. Denn sonst werde ich mich nie fallen lassen können, weil ich genau weiß, dass er der einzige Mensch ist, der mich je auffangen wird.
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thepictureofjune · 8 months ago
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Nolin Color Theory Pt. 4
— Folge 1056 von beiden Seiten
Eine Orange im Regenmantel (1056):
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An Colins letzten Tag am Einstein sehen wir ihn in einem ziemlich bunten Outfit. In erster Linie lässt sich das auch ganz gut damit verbinden, dass er zu Julia fährt, denn Julia ist ja auch irgendwie für ihre farbenfrohe Kleidung bekannt und nach Colins ganzer Misere bis hierher hat er nun endlich wieder etwas, auf das er sich freuen kann. Orange steht in der Symbolik auch für Optimismus und Glück. Obwohl Colin schweren Herzens das Einstein verlässt, tut er dies mit dem Optimismus, dass es ihm in Köln eventuell bald wieder besser gehen wird. 
(little fact: Die Orangen Frucht steht symbolisch wohl für ferne Ziele, sowie für Erneuerung und Wiedergeburt - also: Colin kann in Köln einen Neuanfang starten) 
Warum die Regenmäntel?
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Vielleicht gehts nur mir so, aber ich habe auf jeden Fall keinen Regen in dieser Szene erkannt, also gabs eigentlich auch keinen Grund für die Regenmäntel, aber da sie dennoch da sind, können wir sie ja immerhin analysieren. 
Colin trägt über seiner optimistischen Kleidung einen blauen Regenmantel, als er die Treppe runter geht und sich von allen verabschieden muss. Denn dafür steht Blau nämlich auch; für den Abschied und die Trauer, welcher dieser mit sich bringt. Trotz Optimismus und baldigem Neubeginn muss Colin nämlich immerhin noch einiges hinter sich lassen. (Seine Freunde, Noah, etc..) 
Doch Colin ist nicht der einzige im Regenmantel! Denn wir sehen eine Menge an Charakteren in verschiedenen farbigen Mänteln und dabei ist es ganz egal, welcher Charakter welche Farbe trägt, denn es geht um die Farben im Generellen. 
Folgende Farben der Regenmäntel: ein ruhiges Blau, ein sehr tiefes Rot und ein intensives Pink. 
Lemme just:
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Noah sucht Ruhe und Gelassenheit bei Colin in Blau. Colin küsst Noah in rot. Noah und Colin starren die Wand an in Blau, Pink und Lila.
Noah selbst verabschiedet sich nicht von Colin, doch wohl die intensivsten Erinnerungen, die mit ihm verbunden sind, übernehmen das für ihn. 
(Another fact: Blau, Rot und Weiß stehen nebeneinander gegenüber von Pink. Bei der Mischung von Blau, Rot und Weiß sollte sich ungefähr Pink ergeben. Pink steht für Liebe und Romantik, beides Dinge, die Colins Zeit am Einstein, sowohl mit Noah, als auch damals mit Julia ausgemacht haben.) 
Noah and that one sweater he always wears in important happy scenes with that one guy he definitely isn't in love with (1056):
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Es ist Colins letzter Tag und Noah scheint das absolut nicht zu interessieren und trotzdem zieht er welchen Pulli an? Genau. Den Pulli den wir das erste Mal in 1035, als Noah sich das erste Mal zu Colin ans Bett setzt und ihn fragt, ob sie denn doch noch einen Film zusammen schauen wollen. Es ist auch der Pulli, den Noah anhat, während die beiden gemeinsam die Wand anstarren. 
Es ist also ein Pulli, den wir relativ oft in Verbindung zu schönen Momenten mit Colin gesehen haben, und jetzt trägt Noah ihn an dessen letztem Tag? Zufall? I doubt it. 
Es ist dieser Pulli, in dem sich Noah später in Colins Bett legt und weint, weil er soeben seinen besten Freund verloren hat und er es noch nicht einmal über sich gebracht hat, sich von ihm zu verabschieden. 
Der Pulli, der zu Beginn ihrer Freundschaft getragen wurde, wird nun am Ende dieser wieder einmal getragen. Und obwohl er mit den besten Momenten zwischen den beiden verbunden ist, wird er nun wohl im traurigsten gesehen.
Die Verbindung beider Farben und Szenen:
Colin bereitet sich auf einen Neuanfang vor, Noah denkt an die Vergangenheit. Colin ist jetzt vermutlich endlich bereit loszulassen, hat endlich verstanden, dass Noah wohl doch nichts von ihm will und selbst wenn, würde er das sowieso nie zugeben. 
Noah hingegen vermisst den einzigen Freund, den er bis dahin am Einstein hatte. Er vermisst, was auch immer da zwischen ihm und Colin war. Noah hält fest, Colin lässt los.
— june. 🪐
(dunno why i keep signing these off but we did it the first three, now we keep going)
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viennaisalwayscalling · 4 months ago
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Sommergewitter
„Komm schon! Lauf!“ schrie Sebastian und griff einem Impuls folgend nach Thorstens Handgelenk, um ihn noch schneller mit sich zu ziehen. Der Regen peitschte ihnen mittlerweile waagerecht aus einem tintenschwarzen Himmel ins Gesicht und sie waren innerhalb von Sekunden vollkommen durchnässt. In der Ferne blitzte es bereits über den Weinbergen, doch die Innenstadt hatte das Gewitter noch nicht erreicht. Hier lag doch die drückende, aufgeladene Schwüle eines heißen Sommerabends in der Luft.
Sie rannten halb fluchend und halb lachend durch die nassen Straßen auf der Suche nach einem Ort, der ihnen zumindest kurzfristig Schutz vor dem Regen bieten würde. „Was ist los, Herr Kommissar? Etwa schon müde? Soll ich dich vielleicht tragen?“ Sebastian wandte grinsend den Kopf, als Thorsten langsamer wurde und aus dem Sprint einen gemächlichen Trab werden ließ. Thorsten schnaubte empört, bemühte sich aber trotzdem, das Keuchen aus seiner Stimme zu verbannen, bevor er antwortete. „Das hättest du wohl gerne. Nein, wir sind eh schon nass bis auf die Knochen, da nützt uns Rennen auch nichts mehr.“ Er schaute erst vielsagend auf Sebastians T-Shirt, das ihm dunkel und schwer am Körper klebte und zupfte dann an seinem eigenen weißen Hemd, das durch den Regen beinah durchsichtig geworden war und verfluchte sich kurz für die Nachlässigkeit, sein Jackett bei Feierabend im Büro gelassen zu haben.
Sebastian blieb stehen, das Grinsen in seinem Gesicht mittlerweile fast räuberisch, und berührte mit den Fingerspitzen Thorstens Hemd an der Stelle direkt unter dem linken Schlüsselbein. Thorsten atmete scharf ein. Die Berührung kam so unerwartet, dass er keine Zeit mehr hatte, seine übliche gelassene Fassade aufzubauen und er fühlte sich mit seinem plötzlich heftig klopfenden Herzen seltsam bloßgestellt. „Etwas unvorsichtig, bei Regen ein weißes Hemd zu tragen, finden Sie nicht, Herr Kommissar?“ Thorsten starrte ihn an. So hatte Sebastian seit Jahren nicht mit ihm geflirtet. Es erinnerte ihn schmerzhaft an die liebevolle Leichtigkeit zwischen ihnen, die sie irgendwann in den Wirren ihrer Leben verloren hatten. Er hatte bis heute nicht aufgehört, sie zu vermissen.
Sebastian hielt seinem Blick stand und eine flirrende Spannung lag plötzlich zwischen ihnen in der Luft, als stünde auch hier ein Gewitter kurz davor, sich zu entladen. Ein Schritt, es bräuchte nur einen Schritt, um die Grenze zu übertreten, die sie selbst vor so vielen Jahren gezogen hatten. Nur ein Schritt und alles wäre anders. Doch keiner von beiden rührte sich; sie hielten den alten, verbrauchten Status Quo aufrecht und schwebten weiterhin unsicher zwischen Vergangenheit und Zukunft, während in der Gegenwart ein Donner die Stille zerriss.
Letztendlich entschied es der Zufall. Oder das Schicksal, wie immer man es nennen mochte. Eine Gruppe junger Frauen mit Regenschirmen drängte sich an ihnen vorbei und eine von ihnen stieß Sebastian in ihrer Eile so heftig gegen die Schulter, dass er kurz das Gleichgewicht verlor und Thorsten instinktiv eine Hand ausstreckte, um ihn zu stabilisieren. Seine Hand landete an Sebastians Hüfte, dort, wo das T-Shirt in der Jeans verschwand, und sie zuckten beide zusammen, als hätte diese Berührung ihnen einen elektrischen Schlag versetzt. „Scheiße.“ Sebastians Stimme war leise, er klang atemlos und erstaunt und zugleich fest entschlossen. Und als er seine Hände auf Thorstens Hüften legte und sie sich endlich aufeinander zubewegten, taten sie es gleichzeitig; ohne, dass einer auf den ersten Schritt des anderen warten musste.
Der erste Kuss war vorsichtig, ein Ausprobieren gegen geschlossene Lippen und wilder Herzschlag. 'Willst du? Ich will!' Die Umarmung so fest, dass es beinah schmerzte, aber Sebastian zog Thorsten noch näher an sich, kein Millimeter Raum mehr zwischen ihnen. Der Regen prasselte ihnen ins Gesicht, als Thorsten eine Hand in Sebastians nasse Locken schob und zuließ, dass der den Kuss vertiefte. Über ihnen grollte der Donner und verschluckte Sebastians leies „Fuck!“ an Thorstens Lippen. Dann löste Thorsten sanft den Kuss. „Sebastian. Wir müssen reden. Und gerne irgendwo, wo es trocken ist.“ Er stockte kurz und erlaubte sich ein kurzes verschmitztes Grinsen. „Also, zu mir oder zu dir?“ Sebastian lachte auf. „Mir scheißegal. Hauptsache hier weg!“ Thorsten nickte und streckte die Hand aus. „Dann komm. Wir nehmen mein Auto.“ Und Sebastian nahm seine Hand.
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dclblog · 8 months ago
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All of us Strangers (O-Ton)...
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...ist eine Parabel über die Geister der Vergangenheit, die wir immer dann rufen, wenn wir etwas uns wichtiges verloren haben, oder uns auch nur verloren fühlen, in der Hoffnung, dass sie uns erhören, bei sich aufnehmen und noch einmal von der so tröstlich wärmenden wie bei Überdosierung gesundheitsgefährdenden Droge Nostalgie naschen lassen, ein Märchen über die Vampire, die manchmal vor unser aller Türen lauern, um uns zu verzehren, und die Sehnsucht nach Menschen, die diese Vampire vertreiben oder zumindest für ein paar Wochen, einen Tag, eine Nacht, einen flüchtigen Moment fern halten können, eine sehr persönliche Geschichte eines schwulen, einsamen Mannes und seine Erinnerungen und Sehnsüchte, eine sehr universelle Geschichte über unser aller Einsamkeiten, Erinnerungen und Sehnsüchte, welche die unterschiedlichsten Menschen, die ich sprach, an den unterschiedlichsten Stellen des Filmes so entdeckten, als sei ebendieser Film an ebendiesen Stellen ausschließlich für sie gemacht, ein Werk, das weniger von Verlust und Trauer erzählt, als davon was danach kommt und was davor war, und wie schlimm und wunderbar es sein kann, wenn wir dieses Davor und Danach zu etwas vermischen, von dem wir weder loskommen können noch wollen, eine Ode an die Liebe in all ihren Facetten, seien diese platonisch, familiär, romantisch oder ekstatisch, die dabei so ehrlich und offen ist, dass sich in einem selbst alles öffnet, bis man das Kino verlässt und auf dem Nachhauseweg heult wie noch nach keinem anderen Film zuvor.
Oder anders: "All of us Strangers" ist eines dieser filmischen Wunder, wie ich sie nur alle paar Jahre erleben darf und dann wieder weiß, warum ich dieses Medium so liebe.
Es ist mittlerweile einige Tage her, dass ich dieses unglaubliche Werk sah, und immer noch denke ich oft daran zurück und bin dann tief dankbar für all die Menschen, welche in meinem Leben für mich da waren, als die Vampire vor meiner Tür standen und mich verzehren wollten, und diese vertrieben oder zumindest für ein paar Wochen, einen Tag, eine Nacht, einen flüchtigen Moment fern hielten.
D.C.L.
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monsterohnenamen · 6 months ago
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Zu viel Kritik, am meisten von mir selbst, zu viel Dämonen, die ich alleine nicht verdräng.
Wenn ich wieder so alleine hänge, habe ich kein Vertrauen, meine engsten Freunde haben mich alle verkauft.
Ich war immer da, denn manchmal wurde ich gebraucht, aber hab ich meinen Zweck erfüllt, dann wurd ich eingetauscht.
Mein Kopf is ein Gefängnis, gefüllt von Gedanken, die mein Alltag einschränken.
Ich kann nicht verschnaufen. Im Walde verlaufen und lausche den Eulen, den Alk und die Drogen, die Emotionen betäuben.
Wie soll ich bei dir bleiben, wenn ich dich doch enttäusche?
Dunkle Vergangenheit mit viel zu bereuen. Ich will niemanden mehr kennen, halt mich fern von den Leuten.
Ich hab dich gewarnt, vor dem Tanz mit dem Teufel.
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doktor-disko · 7 months ago
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Traum, oder: Vulkanglas und Kiefernharz
Sonnenlicht beißt sich
durch die Felder und Ebenen,
vertrocknet meine Blicke -
Wohin sie auch fallen,
alles klar und so scharfkantig
wie Klippen aus vulkanischem Glas
~
Der Boden unter mir
Wellen schlagend
in alle Richtungen,
ein zerwühltes Bettlaken,
gewoben aus allem was war,
Berge und Täler der Vergangenheit
~
Auf einem Gipfel
liegen die Wolken des Traums -
Fetzen von Wollgras,
flatternd im Wind
~
Dort, verhüllt:
abgeschiedenes Grün,
neblige Stille
ein Wald, der
um einen herum explodiert -
Kiefernharzbadebombe -
und die kühle Geborgenheit
des Schattens
fern aller Blicke
~
Dort, im feuchten Moos,
wo meine Schritte badeten,
dort
vermisse ich mich.
---
Doktor Disko (2024-04-11)
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a-7thdragon · 1 year ago
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2023-10-29
Gestern sind wir aus dem Urlaub zurückgekommen. Nach der Fahrt und dem Ausladen waren wir froh, einfach auf der Couch zu landen.
Heute habe ich dann direkt wieder wie gewohnt meiner Herrin die übliche Auswahl an Kleidung bereit gelegt und sie entschied sich für die bequemen Sachen.
Ich rechne ja schon gar nicht mehr damit, dass sie die netten Sachen anzieht.
Beim Mittagsschlaf wählte sie dann tatsächlich doch das Negligé, aber mit den deutlichen Worten, dass ich sie ja nicht anzufassen habe.
Nach dem Schlafen kuschelte sie sich dann kurz an mich und erlaubte mir sie anzufassen und zu streicheln. Der Stoff fühlte sich toll an und ich hätte gerne viel mehr gehabt, aber da stand sie schon auf.
Abends auf der Couch kümmerte ich mich dann auch wieder um ihre Füße. Etwas später ging sie und zog ihr Nachthemd an und wir schauten noch etwas fern, bis sie mit mir ins Schlafzimmer kuscheln wollte.
Ich musste nochmal auf Toilette und als ich ins Schlafzimmer kam trug sie wieder die niedliche Unterwäsche. Hätte sie nicht einfach nackt bleiben können.
Ich legte mich zu ihr und wir streichelten uns, bis sie anfing mich immer wieder zwischen den Beinen zu massieren. Schlagartig war meine Erregung wieder da. Ich stöhnte und keuchte.
Dann setzte sie sich zwischen meine Beine und fing an mich richtig zu edgen. Sie massierte mich mit ihren Füßen, natürlich in den niedlichen Socken, dann wieder mit der Hand und ich hatte ihre Füße anzufassen, dass ich auch was von den Strümpfen hatte.
Was vermisse ich die Nylonstrümpfe. Dann legte sie ihre Beine Über mich und ließ mich zwischen ihren Schenkeln stoßen. Ich hätte so abspritzen können.
Als ich kurz vorm Platzen war, legte sie sich neben mich und holte ihren Vibrator raus.
Sie fing an sich zu verwöhnen, schob sich noch einen Dildo in ihre Spalte und langsam stieg ihre Erregung. Ich sollte mich weiter hart halten und meine Vorfreude stieg.
Dann sagte sie, dass ich mir einen Orgasmus ruinieren darf, wenn sie zum Orgasmus kommt.
Das war wie eine Ohrfeige. Nicht nur, dass sie mich vor dem Urlaub nicht hat kommen lassen, was sie sonst immer erlaubt hatte, auch jetzt wo sie erregt war, gab es nicht mehr?
Okay, das war richtig heftig und neu. Da war sie in der Vergangenheit nachgiebiger gewesen. Aber ich war so erregt.
Sie kam zum Orgasmus, keuchte und stöhnte. Dann kuschelte sie sich an mich, schob mir einen Fuß in den Schritt und meinte, wenn sie mir einen Orgasmus ruinieren soll, dann nur mit Kondom, sie will sich ja nicht schmutzig machen.
Was für eine Folter. Ich nahm ein Kondom zog es mir über uns sie war wieder zwischen meinen Beinen.
Sie rieb an meinem Bändchen und ich befürchtete schon, dass sie mich so zum Auslaufen bringen würde. Doch dann massierte sie mich, aber ich musste sie nach zwei auf-ab-Bewegungen stoppen und ich lief aus.
Meine Erektion pulsierte und zuckte, und das ohne die Erlösung durch einen richtigen Orgasmus.
Es fühlte sich so grausam an, vor allem da die nächsten Tage recht voll sind, dass eher nichts passieren wird. Meine Herrin grinste breit und legte sich wieder neben mich und hielt mich fest im Arm. Das war schön.
Doch dann stand sie auf und ich hatte den Käfig wieder anzulegen. Ich seufzte und innerlich war ich schon etwas fertig.
Dann hatte ich auch das gleiche Nachthemd, wie meine Herrin anzuziehen und durfte in ihr Bett.
Es dauerte eine Weile bis ich einschlafen konnte, da jetzt meine Erregung wieder voll da war.
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falleraatje · 9 months ago
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Was ist denn "Schlager"? 👀
Das war eigentlich nur ein kleiner, beiläufiger Gedanke, was Leo wohl so für Musik hört, aus der dann die Idee entstanden ist, dass Leo ein großer Schlager-Fan ist und Adam... eher weniger begeistert davon 😅
Viel existiert dazu noch nicht, aber hier mal der Anfang:
Eigentlich ist Adam davon ausgegangen, dass der anstrengende Teil von diesem Wochenende erst losgehen würde, wenn sie bei Leos Verwandten aufschlagen. Von jeder Menge unnötigem Smalltalk bis hin zu invasiven Fragen über ihn, seine Vergangenheit und seine politischen Einstellungen hat er mit allem gerechnet. Immerhin sind auch Leos Großeltern und sein Großonkel dabei – Adam kennt Leute dieser Altersgruppe zur Genüge und weiß inzwischen, was dort die Hauptgesprächsthemen sind.
Eigentlich hält er sich genau aus solchen Gründen von ebendiesen Leuten fern. Gut, wenn man das so recht betrachtet, hält er sich von den meisten Leuten fern, wenn er nicht gerade dienstlich mit ihnen zu tun haben muss. Außer eben von Leo. Und deshalb hat er auch sofort angeboten mitzukommen, als Leo vorsichtig gefragt hat, was Adam denn am Wochenende machen will, wenn Leo zum Geburtstag seiner Oma fährt.
Von Anfang an war klar, dass Leo ihn dabei haben möchte. Er hat sich nur nicht getraut zu fragen. In den letzten Monaten hat Adam festgestellt, dass Leo viele Dinge nicht fragt, wenn er befürchtet, eine negative Antwort zu erhalten. Ob Adam eine Doku über das Polarmeer mit ihm anschauen will, ob sie nach der Arbeit noch ins Kino gehen sollen oder ob Adam mal mit ihm joggen geht.
Irgendwie war Adam immer derjenige, der alles vorschlagen musste, weil Leo so lange herumgedruckst hat, bis Adam es nicht mehr ausgehalten hat. Dabei war Leo nie kleinlaut; jedenfalls nicht der erwachsene Leo, den er hier neu kennengelernt hat. 
Er weiß nicht, ob er es niedlich oder ein bisschen besorgniserregend finden sollte, wenn Leo ihn in solchen Situationen manchmal noch an den schüchternen Teenager erinnert, der kaum ein Wort rausgebracht hat. Vielleicht eine Mischung aus beidem. Daran müssten sie noch arbeiten, aber fürs Erste ist es Adam lieber gewesen, keinen Streit heraufzubeschwören und stattdessen lieber von sich aus anzubieten, dass er Leo mal auf seiner morgendlichen Joggingrunde begleiten könnte.
Letzteres hat er bitter bereut, als er völlig außer Atem mit Seitenstechen hinter Leo her gehetzt ist. Dabei hatte Leo sein Tempo schon reduziert und vorgeschlagen, dass sie heute vielleicht lieber nur eine kleine Runde durch den Park drehen sollten. Weil die Wolken schon so dunkel aussähen. Adam fand die weißen Schäfchen-Wolken auch wirklich bedrohlich und hat die Ausrede dankend angenommen, um sich schnellstmöglich (oder eher im Schneckentempo) zurück zu Leos Wohnung zu bewegen.
Diesmal hätte er nicht gedacht, dass er seine Zusage so schnell bereut. Er war auf alles vorbereitet und hat sich darauf eingestellt, dass er sich eine Weile unwohl fühlen wird. Aber er hat eben nicht damit gerechnet, dass das Unwohlsein schon anfängt, wenn er noch mit Leo im Auto sitzt.
Vielleicht ist ihm sogar ein bisschen schlecht. Kann das sein? Mit Reiseübelkeit hatte er noch nie Schwierigkeiten, selbst wenn er hinten auf einem klapprigen Pickup-Truck über eine Schlaglochpiste gefahren wurde, aber das wäre sicher leichter zu erklären, als dass er von der Musik, die durch die Lautsprecher dröhnt, langsam Kopfschmerzen bekommt.
Wie viele Lieder gibt es überhaupt von Matthias Reim? Und warum hat Leo die offenbar alle in seiner Playlist?
Leo scheint zu bemerken, dass Adam auf das Display geschaut hat, wo gerade der nächste Song anfängt zu spielen. Irgendwas von Florian Silbereisen. Ganz klasse. Adam hat zwar keine Probleme damit, ihn ab und zu mal sonntags auf dem Traumschiff anzuhimmeln, aber sobald er anfängt zu singen, ist es mit Adams Geduld vorbei.
„Du kannst auch gerne weiterschalten, wenn du das Lied nicht magst“, wirft Leo ein.
Adam befürchtet, dass er sich dann durch die gesamte Playlist klicken und am Ende vielleicht einfach das Radio aus dem Fenster werfen müsste. Er dachte eigentlich, dass er Leo mittlerweile ziemlich gut kennt. Doch offensichtlich nicht gut genug, um über all seine dunklen Hobbies informiert zu sein. Adam ertappt sich bei dem Gedanken, ob sowas für ihn wohl ein Dealbreaker in einer Beziehung sein könnte. 
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z428 · 3 months ago
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Einmal mehr anderswo auf Landkarte und Zeitlinie. Ankommen und Sommer vorfinden, auch wenn gefühlt einen, der dem Stadtsommer fremd ist, einen, der mehr Vergangenheit, mehr Erinnerungen, mehr Tiefe, aber auch mehr Vergessenes und Zurückgelassenes in sich trägt. Die Erwägungen zu Algorithmen, Modellen, Abstraktionen schwingen noch im Hinterkopf, aber derzeit schweigen die Maschinen. Und die Sprache hier entzieht sich ohnehin all dem, in Momenten wie diesen neben Kindheitswiesen, unter den Bäumen der großen Ferien, dort, wo es immer nach Wald, Abend und Ferne duftet.
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strassensonne · 6 months ago
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schiebermütze
lindenstraße 6
der enge aufzug fährt zum zweiten stock
warme erinnerung
wiederkehrender traum
grüne schiebermütze am haken
dunkle schokolade
kabelgewirr und schalter
entlang der fassade
ein grauer mann
seine vergangenheit
unendlich fern
viel schwarz, viel weiß
- dennoch hell in meinem herz
alte erinnerung
ausgehölt
leere wände
die schiebermütze verschwunden
über die ahr
am hotel vorbei, den berg hoch
windender weg
hier schaut er ins tal
sieht fluten, zerstörung
sieht eine frau zuende gehen
sieht brücken, neubauten
auf tod folgt wieder neues leben
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mordsfesch · 1 year ago
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Fürs WIP Tag Game: Was hat es denn mit "Ein paar Tage Meer" auf sich? 👀
Keine Ahnung, ob ich bei der letzten Runde schon mal darüber gesprochen hatte, aber:
Das ist quasi eine Art "Die Wahrheit" / "Der Tod ist unser ganzes Leben" Fix-It, indem Franz versucht ihres Beziehung in einer Nacht und Nebel Aktion zu retten, in dem er mit Ivo wegfährt. Er sagt ihm nicht, wo es hingeht, und am Ende landen sie zusammen in Portugal. Fern ab von allem und jedem ist Ivo dazu gezwungen sein Handeln zu reflektieren, Franz sieht sich mit seiner Vergangenheit konfrontiert und beide müssen irgendwie Worte für das finden, was da zwischen ihnen passiert ist.
“Gibt es das denn noch?”
Er wandte den Blick nicht von der Szenerie vor dem Fenster ab, konnte Franz nicht anschauen und ihm gleichzeitig diese Frage stellen.
“Ein uns”, schob Ivo hinterher.
Nun war es Franz, der ihn musterte. Nur ganz kurz, dann galt seine Aufmerksamkeit wieder der Straße. Seine Lippen presste er fest zusammen, zwischen seinen Augenbrauen lag eine tiefe Sorgenfalte. Das hier war ein letzter verzweifelter Versuch, in dem Scherbenhaufen, noch irgendetwas Brauchbares zu finden. Irgendetwas, das sich noch reparieren ließ.
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stille-hoeren · 2 years ago
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Entfernung // Entfremdung
Ich fühle mich dir unendlich fern, Als könnt' ich dich niemals erreichen. Die Gefühle in mir klingen nach Lärm und frage mich "ist das ein Zeichen?"
Es schrillt in meinem Ohr, kann kein Wort mehr verstehen. Wenn die Stimmen singen im Chor: "Wann wirst du dir eingestehen?"
Eingestehen, dass du nicht lieben kannst, Und keiner dich je lieben wird, dass du immer fliehen wirst aus Angst, Und du dich immer nur verirrst.
Im Stimmgewirr will ich dich raushören, Doch jeder Versuch ist vergeblich. In deinem Leben möchte ich nicht stören, Das Klirren ist nicht mehr erträglich.
Denn den Scherben der Vergangenheit, kann ich niemals völlig ausweichen, Zerspringen bei jeder Gelegenheit, Malen auf meiner Haut ihr rotes Zeichen.
In all der Zeit ist die Seele zersplittert, Sodass nichts mehr von ihr übrig ist. Ein Herz so kalt, dass jeder erzittert, Ich wünsche, dass die Welt mich vergisst.
Zerschunden stehe ich vor dir, versuche die Schmerzen zu verstecken. Frage mich, was du siehst in mir, mehr als nur blutende Flecken?
Trotz der Kälte hast du einen Keim gepflanzt, Und hoffe doch, dass du ein bisschen lieben kannst.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Vorgeschoben
Vorgeschobene Linien: Bevor der Atlas von Aby Warburg mit Tafel 1 anfängt, schiebt Warburg eine Reihe von gründlichen Linien vor. Tafel A-C bilden dasjene, was in der Bildrhetorik der frühen Neuzeit ein argumentum oder eine Gliederung genannt wurde, also eine Übersicht und eine logische Führung durch den Atlas, eine Art Einführung, die das Ziel und die Methode erläutert. Tafel A zeigt Linien, auf denen nach Warburg eine Bewegung verläuft, die er auch als Pendeln beschreibt, die also mit Kehren einhergeht und astronomisch/astrologisch, geographisch und genealogisch verstanden werden kann. Die Sterne kommen nicht weg, sie sind unterschiedlich entfernt, mal näher mal ferner. Der Osten kommt nicht weg, er ist unterschiedlich entfernt. Die Vergangenheit kommt nicht weg, sie ist unterschiedlich entfernt. Tafel B verhäkelt die Linien, verlegt sie nach Innen und verlegt sie nach Außen - über Konturen, also wiederum Linien, die durch die Gedärme, die Körper groß und klein, hoch und niedrig, nah und fern gehen, durch Menschen und Sterne. Tafel C ist zur Polarforschung angelegt (und läßt schon etwas von dem auftauchen, was am Schluss auch auf Tafel 79, auf der zweiten Staatstafel auftaucht).
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amoretmors · 1 year ago
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♤Gleichheit und Ungleichg♤
Wenn vergangene Tage verklingen,
und weiter ihren Weg gingen,
zeitliche Phänomene zeitlos werden,
dann wird Zeit enterdet.
Wie ist Zeit?
Zeit ist alles,
alle wollen Zeit,
niemand hat Zeit.
Wenn deine Freunde dich zerfressen,
und deine Laune fast vergessen,
versprichst du dir fern zu treiben,
und deine Arbeit weit zu bleiben.
Wann ist Zeit?
Zeit ist Substanz.
Zeit ist Relation.
Zeit ist Modus der Materie.
Wenn die Welt still steht,
und die Zeit untergeht,
dir die Vergangenheit gegenübersteht
und die Ewigkeit entgegensteht.
Wo ist Zeit?
Zeit ist Ausdruck.
Zeit ist Gefühl.
Zeit ist erleben.
Wenn das Leben der Tod geworden
und der Tod das Leben ist,
der Tag in die Nacht geborgen
und die Nacht zum Tag wird.
Wer ist Zeit?
Du und ich,
deine Zeit, meine Zeit;
du wartest, ich geh -
Was ist Zeit?
Zeit ist ein Bleibender,
Zeit ist ein Reisender,
ein Herrscher seiner Selbst.
gleich und doch so ungleich-
[21.11.2023;poem]
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