#die hand ist unscharf
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theoniprince · 2 years ago
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"Schau hin, Adam!"
tw: captivity
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Das dumpfe Vibrieren reißt Adam aus seinen Gedanken. Anrufer anonym. Er muss nicht lange überlegen.
"Hallo?", Adam klingt erstaunlich gefasst.
"Hallo Adam, wie schön deine Stimme zu hören. Herr Hölzer und ich waren schon besorgt..." er hasst diese Stimme und als Leos Name fällt, vergisst er sich.
"WO IST LEO? ICH SCHWÖRE DIR, DU WICHSER, WENN IHM WAS PASSIERT, DANN...", Adam springt auf ,haut mit einer Hand auf den Tisch, dass Esther und Pia unfreiwillig zusammenzucken.
"Adam, Junge, beruhige dich! Schau aufs Display", es folgt eine Pause, die sich wie eine Ewigkeit anfühlt. Es raschelt und knackst auf der anderen Seite des Smartphones. Das Bild ist zunächst unscharf und wacklig. Als Adam klarer sieht und die schemenhafte Gestalt deutlicher zu erkennen ist, kann sich sein Körper zwischen dem Gefühl von Übelkeit und unbändiger Wut nicht entscheiden.
"Schau hin, Adam. Schau genau hin", Boris spricht ganz ruhig. Adam hat ihn noch nie wirklich schreien gehört. Als Kind hatte Boris ruhige Stimme ihn immer beruhigt. Jetzt löst sie einen kalten Schauer aus, der unangenehm durch seine Glieder fährt. Im Hintergrund rücken Pia und Esther näher. Adam soll wissen, sie sind hier. Sie sind bei ihm. Sie lassen ihn nicht allein. Adam dreht sich aber nicht zu ihnen um, kann den Blick nicht von Leo abwenden. Jener hat den Kopf gesenkt und sitzt gefesselt auf klapprigen Stuhl. Leo ist ein starker Mann, trainiert und wahrscheinlich der fitteste Mensch des Saarlandes. Ach was, von ganz Deutschland. Doch auf diesem Stuhl, in irgendeinem dunklen und kalten Raum, mit einem Knebel seiner warmen Stimme beraubt und offenbar bewusstlos, wirkt Leo nur noch wie ein Schatten seiner selbst. In sich zusammengefallen und allein. Innerlich schreit Adam Leo entgegen, dass er doch endlich die Augen öffnen soll. Adam will die Kraft in Leos Augen sehen. Dessen Mut und Trotz. < Ich würde mir Dir bis ans Ende der Welt gehen.> Erinnerungen kommen hoch. Adam schluckt den Kloß in seinem Hals herunter, unterbindet ein aufkommendes Beben seines Körpers und schließt die Augen. Leo. Ende der welt. Das kann nicht das Ende sein. So sollte ihr Ende nicht sein. Ein dunkler Schatten legt sich über sein Gesicht. Das Zittern hört auf.
"Was willst du?", er ist stolz auf seine klaren Worte. Er muss ruhig bleiben. Aus dem Augenwinkel nimmt er wahr, wie Esther hastig Notizen macht. Vielleicht notiert sie Auffälligkeiten im Video. Pia hingegen ist an seiner Seite. Mittlerweile steht sie so nah bei ihm, dass ihre Arme sich berühren. Ihr besorgter Blick gilt ebenfalls Leo.
"Das weißt du. Es liegt bei Dir, wie lange Herr Hölzer mein Gast ist", Boris ist zu hören, richtet die Handykamera aber weiterhin auf Leo. Da. Der Brustkorb hebt und senkt sich. Immerhin das, denkt Adam.
"Ich weiß nichts. Erkläre es mir", dieses Spiel ist gefährlich. Macht es gerade Sinn auf Zeit zu spielen? Jetzt nur nicht unsicher werden. Fehler darf sich Adam nicht erlauben.
Fehlverhalten wird bestraft und das beweist Boris ihm. Pia zuckt neben im zusammen. Ihre Augen kleben am Display. Leos Kopf bewegt sich auf unnatürlich Weise. Barns hat Leo mit einer Hand am Hinterkopf gepackt und dreht diesen zur Kamera. Adam vernimmt ein ächzendes, aber ersticktes Stöhnen. War das Leo?
Adam will schreien. Boris soll seine Dreckshände bei sich lassen. Wieder beginnt dieses Beben in seinem Körper. Dann ist auf einmal Esther da. Ihre Hand fasst ihn bestimmt am Oberarm. Sie presst die Lippen aufeinander und schüttelt den Kopf. Normalerweise würde er diese Berührung nicht zulassen. Normalerweise würde er Esther jetzt anfahren. Das hier ist aber nicht normalerweise. Natürlich hat Esther recht. Am Ende würde Adam es nur schlummer machen.
"Folgendes", Boris spricht ruhig weiter, es ist zum Kotzen, "Ich warte nun darauf, dass Herr Hölzer wieder zu sich kommt. Bis ich wieder von Dir höre,werden DEIN Leo und ich uns besser kennenlernen."
Gerade wollte Adam alle Vorsätzen über Bord werfen und sich am reichhaltigen Repertoire von bekannten Flüchen bedienen, da bemerkte er etwas. Abermals blieb ihm die Luft weg und er traute sich nicht zu atmen.
Leos geschlossene Augen zuckten. Gleich würde er die Augen öffnen. Leo. Adam verspürte den Drang das Smartphone an sich zu drücken. Vielleicht würde es ihm gelingen hineinzukriechen. Zu Leo.
"Lass uns nicht zu lange warten", hören sie Boris sagen. Dann brach das Gespräch ab. Gerade als Leos Lider begonnen hatten sichbZräge zu öffnen
Adam steht stumm mit geweiteten Augen da. Seine Hand hält das Smartphone weiter krampfhaft fest. Er vergisst fast zu atmen. Ein Glück sind Pia und Esther noch bei ihm. Ein rechts, eine links. Sie hindern Adams zittirgen Körper daran aufzugeben. Er wird es ihnen noch danken, wenn Lep wieder bei ihnen ist.
Pias Worte hört er nicht. Rauschen. Mehr ist da nicht. Nur ein unangenehmes Rauschen.
-- to be continued --
Bzw hoffe ich, dass ich das bildlich so umsetzwn kann, wie ich es im Kopf habe. Ich bin eine schrecklicke Dramaqueen. Und wahrscheinlich stecken da nicht nur meine eigenen Ideen drin, sondern auch unzählige Anspielungen auf grandiose Stories die ich bisher gelesen habe ID Es war auch nie geplant, dass ich dazu etwas schreibe. Ich will das ja eigentlich zeichnen. Das storyboard ist komplett in meinem Kopf.
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fabiansteinhauer · 2 years ago
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Kippen
Die politische und juridische Geste bestand in der ersten Jahreshälfte 2019 darin, eine andere Geste zu kippen. Während die Anhänger von Bolsonaro mit ihren beiden Händen Pistolen formten und dann 'scherzhaft' in alle Richtungen schossen, also eine der Gebärden Bolsonaros aus dem Wahlkampf wiederholten, drehten die Anhänger von Lula die gleiche Handgeste um 90 Grad, sie stellten die Hand auf. Sie formten jeweils mit einer Hand die Geste zu zweit, also in der Paarbildung. So wurde aus den beiden Pistolen, die in alle möglichen Richtungen schossen die Paarbildungsgeste L L.
Das ist Lula Livre, die Gebärde der Umzüge, die während der Verhandlungen in Sachen Lula und zur Forderung nach seiner Entlassung aus der Haft stattfanden. Der teilweise etwas unscharf geratene Typ auf der linken Seite des Bildes könnte aus dem Sertão kommen, diese Riesenhandflächen!
Die Geste/ Gebärde ist und bleibt gekippt, einer polaren Gesellschaft wie Brasilien passieren solche kippenden Gesten, sie gehen ihr durch. Bolsonaros Geste, die ballernden Pistolen, kippt auch.
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wortmalerin2014 · 2 years ago
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„Das Licht unserer Augen kommt von der Sonne, anderen Sternen und einem lebendigen Herzen. Raymond Walden (*1945), Kosmopolit, Pazifist und Autor … und inspiriert zu ganz besonderen Geschichten … diese hier stammt aus dem Sommer 2013 - ihre Magie 🪄ist unvergänglich… …“Toni zwingt sich, ruhig zu atmen, denn ganz leise hört er Musik. Musik, die aus einer italienischen Oper stammt. Die Töne werden lauter, der Klang schwillt an und nach einigen Minuten tritt ein Mann auf den Balkon. Er ist sehr klein und trägt eine schwarze Stoffhose. Mit den silbernen Hosenträgern über dem weißen Unterhemd und seiner Zigarre im Mund, erinnert er ihn an einen Darsteller aus dem Filmklassiker „Der Pate“. Der Mann macht einen Schritt vor zum Balkongeländer, fährt sich mit einem Kamm durch die vollen weißen Haare und pafft genüsslich eine Zigarre. Im Zimmer dreht jemand den Ton noch lauter, denn der Alte beginnt die rechte Hand hochzunehmen und die Zigarre zum Taktstock umzufunktionieren. Gewaltige Ouvertüren schallen über den Platz und Toni starrt fassungslos hinüber. Fast zeitgleich mit Beginn der Musik, lässt der Stur nach, das Meer beruhigt sich, der Vulkan ist nur noch als grauer, etwas unscharfer Kegel zu erkennen. Nach und nach öffnen sich in den anderen Stockwerken ebenfalls die Fensterläden. Frauen beginnen Wäsche aufzuhängen, Katzen schleichen heraus, um sich in der warmen Sonne zu räkeln. Die Musik von gegenüber jedoch spielt weiter und der alte Herr nimmt schließlich auf einem kleinen wackligen Hocker Platz und schließt die Augen. Entspannt lauscht er dem musikalischen Kunstwerk zu, ab und zu zieht er an seiner Zigarre. Toni setzt sich auf die grün gestrichene Bank neben der Kanone, lehnt sich an und legt den Kopf in den Nacken …“ Die ganze Geschichte könnt Ihr hier lesen: https://diewortmalerin.com/2015/06/17/sommergeschichten/ #diefraudiegeschichtenschreibt #tropea magiederworte♥️ #wortmagie #roman #geschichtendieberühren #herzberührend (hier: Die Wortmalerin) https://www.instagram.com/p/Cp8AlLQNst-/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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erfolgsebook · 2 days ago
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Das Omnifaktum - Kapitel 9: Die Hängenden Gärten von Babylon
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Kapitel 9: Die Hängenden Gärten von Babylon Das Reich von Mu verblasste wie ein ferner Traum. Der gleißende Sand, der sich in der Wüste endlos auszubreiten schien, und der üppige Dschungel mit seinen geheimen Wegen wichen einem schimmernden Nebel, der die Luft kühlte. Ein schwerer Duft von frischem Wasser und exotischen Blumen mischte sich mit der warmen Brise. An Lyras Handgelenk pulsierte das goldene Armband, dessen Energie mit jedem Atemzug kräftiger wurde, als trage es das Geheimnis von Raum und Zeit selbst. Sie fühlte einen unbestimmbaren Sog, ein Ziehen, das erst nachließ, als ihre Füße festen Boden unter sich spürten. Die neue Welt entfaltete sich vor ihnen, wie ein atemberaubendes Panorama aus Farben und Düften. Die Hängenden Gärten von Babylon erhoben sich majestätisch in den Himmel, ihre Legende lebendig vor ihren Augen. Über die terrassierten Ebenen rankten sich exotische Pflanzen, deren Blüten in den Farben des Regenbogens leuchteten, während das Wasser in schimmernden Strömen in kunstvoll geformte Becken stürzte. Die Fluten brechen das Sonnenlicht in ein Kaleidoskop aus glitzernden, lebendig flimmernden Farben. Ein sanfter Wind trug den betörenden Duft von Jasmin und Zitrusblüten heran, der ihre Sinne verwirrte. Lyra trat ein, ihr Kleid schimmerte im goldenen Sonnenlicht. Es war ein edles, seidiges Gewand, dessen Stickereien Palmblätter und Weinranken darstellten, kunstvoll in Goldfäden eingewebt. An ihrem Handgelenk schimmerte das goldene Armband, das wie ein magisches Band die ganze Szenerie in sich aufnahm. Es war schlicht und doch von einer beinahe mystischen Präsenz, als wäre es das Herzstück ihrer Reise, als würde es den Weg weisen. Solan trug ein Gewand, das in geometrischen Mustern leuchtete, die an babylonische Schriftzeichen erinnerten, und Kai war in eine leichte Rüstung gehüllt, die in der Sonne glänzte. Ein kurzer Blick auf seine geschwungene Klinge, die an seiner Seite ruhte, verriet, dass er jederzeit auf Gefahr vorbereitet war. „Das ist... unglaublich“, flüsterte Lyra, während sie das Armband über ihren Handrücken gleiten ließ. Es schien mit jedem Atemzug stärker zu leuchten, als wäre es von der Energie dieses Ortes durchdrungen. Die pulsierenden Zeichen auf seiner Oberfläche, die zuvor unscharf waren, nahmen jetzt klare Formen an, als ob sie ein Geheimnis enthüllen wollten. Ein vertrautes, beruhigendes Gefühl ergriff sie, als würde es ihr Flügel verleihen.
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„Und doch“, sagte Solan nachdenklich, während sein Blick über die Gärten schweifte, „ist es schwer zu sagen, was hier real ist und was nur eine Illusion. Vielleicht sind die Legenden, die wir kennen, nur ein schwacher Abglanz dessen, was wirklich war.“ Kai trat einen Schritt vor, die Stirn gerunzelt, seine Augen mit einer Mischung aus Neugier und Vorsicht auf das beeindruckende Bauwerk gerichtet. „Die Frage ist, warum wir ausgerechnet hier gelandet sind. Es muss einen Grund geben.“ Lyra war still, doch das goldene Armband in ihrer Hand schien ihr zuzuflüstern, als würde es mit der eigenen Energie der Zeit in Resonanz treten. Sie betrachtete das Armband noch einmal, das nun in einem sanften Rhythmus pulsierte, als sei es der Herzschlag dieses Ortes, der sich mit ihrem eigenen synchronisierte. „Das Armband hat uns hierher geführt“, sagte sie leise. Ihre Stimme war fest, als sie den Blick zu den Gärten erhob. „Vielleicht ist dies der Ort, an dem wir die Antworten finden.“ Die Gruppe setzte sich in Bewegung, ihre Blicke immer wieder von den schwebenden Gärten hinauf zu den üppigen Terrassen, die hoch über dem Boden zu schweben schienen. Es war eine Szenerie von fast unerreichbarer Schönheit: kunstvoll geflochtene Pflanzenarrangements hingen wie grüne Teppiche von den Terrassen herab, die in geschwungene Formen geschnitten waren. Riesige Bäume spendeten Schatten, ihre Wurzeln verschlungen sich mit den Steinen und bildeten natürliche Terrassen, auf denen das leise Plätschern von Wasser zu hören war. In den schattigen Winkeln glänzten Becken aus blauen Lapislazuli, in denen goldene Fische in mystischen Tanzschwänzen durch das Wasser glitten. „Ungeheuer beeindruckend“, flüsterte Solan, als seine Augen den Anblick dieser grandiosen Anlage in sich aufnahmen. Überall lagen Spuren der alten Handwerkskunst, die den Ort zu einem wahren Meisterwerk der Architektur machten. Sogar die Wege, auf denen sie schritten, waren mit kunstvollen Mustern aus Mosaiken versehen, die an babylonische Schriftzeichen erinnerten. Je weiter sie in die Gärten vordrangen, desto stärker wurde das Leuchten des goldenen Armbands. Lyra spürte, wie die Zeichen auf der Oberfläche des Armbands begannen, sich zu verändern. Sie nahmen die Formen der Symbole an, die in die Steinplatten unter ihren Füßen gemeißelt waren. „Es nimmt die Essenz dieses Ortes auf“, murmelte sie halb zu sich selbst, halb zu den anderen, während ihre Augen von den magischen Zeichen hypnotisiert wurden. „Und dabei wird es mächtiger“, fügte Solan hinzu, seine Stimme war leise, fast ehrfürchtig. „Es fühlt sich an, als ob es die Verbindung zu den anderen Artefakten immer mehr verstärkt.“ Kai, der die Gruppe beobachtete, blieb einen Schritt hinter ihnen. Seine Hand lag fest auf dem Griff seiner Klinge, seine Augen suchten unermüdlich nach Anzeichen für eine bevorstehende Gefahr. „Wir sollten vorsichtig sein“, warnte er mit einem Blick, der alles andere als entspannt war. „Orte wie dieser bergen nicht nur Wissen, sondern auch Gefahren.“ Lyra spürte keine Angst. Es war eine seltsame, unerschütterliche Entschlossenheit, die sie ergriff. Sie wusste, dass das goldene Armband nicht nur ein Artefakt war – es war ein Teil von ihr, der Schlüssel zu den Geheimnissen der Zeit und der Geschichte. Mit jedem Schritt, den sie weiter in das Herz der Hängenden Gärten von Babylon setzte, wuchs nicht nur die Spannung, sondern auch die Gewissheit, dass sie ihrem Ziel näher kamen. Der Auftrag der Chronoskala Thorin trat aus dem Schatten der leuchtenden Säulen hervor, die das Herz der Hängenden Gärten von Babylon erhellten. Die prächtigen Gärten, die einst als eines der sieben Weltwunder gepriesen wurden, präsentierten sich in einer unverwechselbaren Pracht. Ihre hohen, mit Marmor verkleideten Terrassen schienen den Himmel zu berühren, während das sanfte Plätschern der Wasserfälle, die von den oberen Ebenen herabstürzten, eine Atmosphäre von Frieden und Macht zugleich verbreitete. Thorins Erscheinung wirkte wie aus einer anderen Welt: Eine majestätische Robe, verziert mit schimmernden Mondsicheln, die im Licht der Fackeln zu pulsieren schienen, als ob das Gewebe selbst von einer verborgenen Energie durchzogen war. Seine Augen, tief und wissend, ruhten auf Lyra, deren goldenes Armband – ein Artefakt von unbeschreiblicher Macht – im Dämmerlicht leicht aufleuchtete, als ob es die Energie des Ortes zu spüren vermochte. „Willkommen in Babylon“, begann Thorin mit einer Stimme, die gleichermaßen Ruhe und Autorität ausstrahlte, wie das Rauschen eines fernen Stroms. „Hier, in den Gärten, liegt ein Fragment der Chronoskala verborgen. Es ist entscheidend, um die volle Kraft des Omnifaktums zu entfesseln.“ Kai, der Thorins Worte aufmerksam verfolgte, verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue hoch. „Chronoskala? Das klingt, als gäbe es noch unzählige Teile. Was verschweigst du uns, Thorin?“ Thorin nickte mit Bedauern in den Augen, als er Kai ansah. „Die Artefakte der Chronoskala sind mächtig, aber ohne ihre Fragmente bleibt sie unvollständig. Jedes dieser Bruchstücke ist an einen Wächter gebunden oder an einen Ort, der es vor Eindringlingen schützt. Und hier in Babylon…“ Er deutete mit einer eleganten Handbewegung auf die oberen Ebenen der Gärten, wo die Wasserfälle in kaskadenartigen Strömen glitzerten, „...findet ihr Königin Amathéa, die Hüterin dieses Fragments.“ Lyra betrachtete das goldene Armband an ihrem Handgelenk, dessen Muster sanft pulsierte. Ein vager Gedanke durchzuckte sie: War es das Armband, das sie bis hierher geführt hatte? „Wer ist diese Königin Amathéa?“ fragte sie schließlich, ihre Stimme von einer Mischung aus Neugier und Vorsicht durchzogen. „Amathéa ist keine gewöhnliche Herrscherin“, antwortete Thorin, seine Worte voll Ehrfurcht. „Ihre Weisheit und Stärke sind legendär, aber sie testet jeden, der ihre Gemäuer betritt. Nur diejenigen, die ihr Vertrauen gewinnen, dürfen das Fragment an sich nehmen.“ Solan, der bisher geschwiegen hatte, ließ seinen Blick über die Gärten schweifen. Die Pracht des Ortes, der mit einer einzigartigen Kombination aus Architektur und Natur verwoben war, ließ selbst ihn, der viele Zeitalter bereist hatte, staunen. „Und wie sollen wir ihr Vertrauen gewinnen? Gibt es eine Prüfung? Oder etwa… einen Kampf?“ Seine Stimme war ernst, aber auch neugierig. Thorin trat einen Schritt näher, und das Rascheln seiner Robe über den mit Blumenblüten übersäten Boden mischte sich mit dem Rauschen des Wassers in der Nähe. „Das entscheidet allein Amathéa“, sagte er, sein Blick ernst. „Doch eines ist sicher: Ihr müsst zusammenarbeiten. Euer Erfolg hängt davon ab, wie gut ihr als Einheit agiert.“ Lyra spürte das Gewicht der bevorstehenden Aufgabe auf ihren Schultern. Das goldene Armband an ihrem Handgelenk schien mit jeder Sekunde wärmer zu werden, als ob es die Herausforderung der kommenden Prüfungen erahnte. Sie holte tief Luft und blickte zu den majestätischen Treppen, die zu den höheren Ebenen führten. „Dann sollten wir keine Zeit verlieren.“ Der Aufstieg in die Gärten Die Gruppe setzte ihren beschwerlichen Aufstieg fort, geführt von dem sanften, pulsierenden Leuchten des goldenen Armbands, das Lyras Handgelenk umschloss. Das Armband, dessen Muster aus feinsten Linien wie eine tanzende Energie glühten, zeigte ihnen den Weg. Die Terrassen der Gärten schienen sich endlos zu erstrecken, jede von ihnen ein Meisterwerk der Architektur, das sich mit der Natur vereinte. Die Wände der Gärten waren mit kunstvollen Mosaiken bedeckt, die Geschichten längst vergangener Epochen erzählten. In einer der Mauern erkannten sie ein Rätsel – eine Anordnung verschiebbarer Steine, die ein verborgenes Geheimnis zu wahren schienen. Solan kniete sich nieder, betrachtete die Steine genau und begann, sie mit ruhiger Präzision zu bewegen. „Beeil dich, Solan. Wir haben nicht ewig Zeit“, drängte Kai ungeduldig, während er sich nervös umsah. „Manchmal ist Geduld der einzige Weg, den Schlüssel zur Wahrheit zu finden“, entgegnete Solan ruhig, ohne den Blick von den Steinen zu nehmen. Lyra beobachtete das Geschehen, ihr Blick wanderte immer wieder zum leuchtenden Armband an ihrem Handgelenk. Sie spürte, wie sich eine immer tiefere Verbindung zwischen ihr und dem Artefakt entwickelte, als ob es auf die Rätsel reagierte. Schließlich ertönte ein leises Klicken. Die letzte Steinplatte glitt in Position, und eine verborgene Tür öffnete sich lautlos vor ihnen. Hinter der Tür lag eine kleine Halle, die wie ein Paradies wirkte. Seltene, leuchtende Blumen in allen Farben breiteten sich aus, ihre Düfte vermischten sich zu einem berauschenden Aroma, das die Sinne überflutete. Die Luft war schwer von einer fast magischen Energie. In der Mitte des Raumes erhob sich ein kristallklares Wasserbecken, über dem ein goldenes Symbol schwebte – das Fragment der Chronoskala. Lyra trat vorsichtig vor, das goldene Armband an ihrem Handgelenk begann intensiver zu leuchten, als ob es die Energie des Symbols aufsog. „Es ist... wunderschön“, flüsterte sie, ihre Stimme voller Ehrfurcht. Doch plötzlich hallte eine Stimme durch die Halle, dunkel und majestätisch: „Ihr wagt es, meine Gemäuer zu betreten?“ Eine Gestalt trat aus den Schatten. Ihre Präsenz füllte den Raum, und eine Mischung aus Eleganz und Macht umhüllte sie. Es war Königin Amathéa. Ihr schimmerndes Gewand bewegte sich wie flüssiges Licht, und ihre durchdringenden Augen ruhten auf Lyra und ihrem goldenen Armband. „Das Artefakt an deinem Arm... Es gehört nicht hierher“, sprach Amathéa mit einer Stimme, die wie das Rauschen eines Wasserfalls klang. „Doch ich sehe, es hat dich zu mir geführt. Erkläre dich, bevor ich urteile.“ Lyra schluckte schwer. Sie konnte förmlich spüren, wie das Armband auf Amathéas Anwesenheit reagierte – die pulsierenden Zeichen wurden schneller, als ob sie die Energie des Raumes und der Königin aufsogen. „Wir suchen die Wahrheit“, sagte sie schließlich, ihre Stimme fest, obwohl ihr Herz heftig schlug. Kai und Solan traten näher, bereit, Lyra zu verteidigen, falls es nötig war. Doch Lyra wusste, dass dieses Gespräch über Worte geführt werden musste. Sie spürte, wie das Armband ihr Kraft gab – eine Verbindung, die sie zunehmend verstand, als wäre es nicht nur ein Artefakt, sondern ein Teil ihres Wesens. Die Prüfung der Königin „Wir suchen das Fragment der Chronoskala“, sagte Lyra, ihre Stimme fest, als sie das goldene Armband an ihrem Handgelenk leicht drehte. Die pulsierenden Symbole darauf schimmerten in einem warmen Licht, als wäre das Artefakt selbst Zeuge ihrer Entschlossenheit. „Es ist für eine größere Aufgabe bestimmt.“ Amathéas Lächeln war kühl, ihre Augen jedoch scharf wie Klingen. „Die Fragmente der Chronoskala sind Schlüssel zu unermesslicher Macht. Sie werden nicht leichtfertig weitergegeben. Beweist, dass ihr würdig seid.“ Noch während die Worte im Raum nachklangen, begann die Umgebung, sich zu verändern. Der Boden vibrierte leicht, und ein leuchtendes Muster breitete sich aus wie Wasser, das auf einen glatten Stein trifft. Mit einem plötzlichen Ruck wurden Lyra, Kai und Solan in drei verschiedene Bereiche gezogen. Jede Prüfung war individuell und schien tief in die Persönlichkeit der Betroffenen einzudringen. Lyras Prüfung Lyra stand inmitten einer endlosen, trostlosen Landschaft. Der Himmel war in ein bedrohliches Rot getaucht, als sei er von einem unsichtbaren Feuer verbrannt. Der Boden, bedeckt mit einer Ascheschicht, erinnerte an den Abdruck eines gewaltigen Konflikts, der die Welt in seinen Grundfesten erschüttert hatte. In der Ferne ragten die Ruinen einer einst prächtigen Stadt empor – eine Stadt, die Lyra gut kannte. Es war der Ort, den sie einst mit einer falschen Entscheidung in den Abgrund gestürzt hatte. Die Gespenster der Vergangenheit flüsterten in ihren Ohren. „Warum hast du uns verlassen?“ „Du hättest uns retten können!“ Lyra schloss ihre Augen und hielt das goldene Armband fest, das warm und beruhigend gegen ihre Haut pulsierte, als wolle es sie in diesem Moment trösten. Tief atmete sie ein, der heiße Luftzug brachte den bitteren Geschmack der Asche mit sich. „Ich kann die Vergangenheit nicht ändern,“ flüsterte sie, ihre Stimme ein Hauch der Entschlossenheit, „aber ich kann aus meinen Fehlern lernen und für das größere Wohl kämpfen.“ Mit jedem Schritt, den sie setzte, begannen die Schatten um sie zu weichen. Das goldene Armband schimmerte heller, als ob es die letzte Funken Hoffnung der zerstörten Welt in sich trug. Die Ruinen erwachten langsam wieder zum Leben, die Mauern erhoben sich, die Fassaden glühten wie vergessene Erinnerungen. Am Ende ihres Weges stand ein leuchtendes Portal, das sie einlud, in die nächste Phase ihrer Prüfung zu treten. Solans Prüfung Der Historiker Solan fand sich in einer gigantischen Bibliothek wieder, deren Regale bis unter die Decke reichten, jeder Platz voll von alten Schriften und unschätzbaren Geheimnissen. Der Staub der Jahrhunderte hing in der Luft, und jede einzelne Rolle schien mit Wissen geladen zu sein, das das Schicksal der Welt verändern könnte. Auf einem Tisch vor ihm lag eine antike Papyrusrolle, die mit einer glänzenden goldenen Prägung verziert war. Die Inschrift auf der Rolle war in einer Sprache verfasst, die er nicht kannte – doch als er sie betrachtete, verstand er sie, als hätte sie ihm immer schon vertraut. „Die Geheimnisse der Welt liegen vor dir,“ flüsterte eine Stimme, die von überall und nirgendwo zu kommen schien. „Ein einziges Wort von dir, und du wirst Wissen erlangen, das Königreiche erzittern lässt.“ Solan streckte seine Hand nach der Papyrusrolle aus, doch dann blieb er abrupt stehen. Ein Gefühl der Vorsicht ergriff ihn. „Zu welchem Preis?“ fragte er leise, während die Symbole auf Lyras Armband wie ein warnendes Leuchten in seinen Gedanken aufblitzten. Er zog die Hand zurück und schüttelte den Kopf. „Es gibt Geheimnisse, die besser verborgen bleiben sollten. Das Wohl vieler wiegt schwerer als meine Neugier.“ In dem Moment begannen die Regale zu verblassen, und die riesige Bibliothek löste sich in einen hellen Raum auf. Die Papyrusrolle verschwand, und an ihrer Stelle erschien ein Pfad, der ihn zurück zu den anderen führte. Kais Prüfung Kai fand sich auf einem chaotischen Schlachtfeld wieder. Der Geruch von verbranntem Holz und Blut hing in der dicken Luft, während die Schreie der Gefallenen wie unaufhörliche Hallen in seinen Ohren widerhallten. Vor ihm stand eine riesige Gestalt aus Schatten, eine Kreatur, die seine schlimmsten Ängste verkörperte. Die Visionen von Niederlagen, Verlusten und enttäuschten Hoffnungen prasselten auf ihn nieder, jede Erinnerung verstärkter und schmerzhafter als die letzte. Er fühlte sich erschöpft, als wäre er vom Gewicht der Welt erdrückt. Ein kurzer Moment der Schwäche ergriff ihn, und er dachte daran, aufzugeben. Doch dann kam ihm Lyra in den Sinn, ihre Entschlossenheit und die Stärke, die sie ausstrahlte. Und Solan, der ruhige, besonnene Denker, der niemals von seiner Bestimmung abwich. „Ich bin nicht allein,“ sagte er mit fester Stimme, die den ganzen Raum durchdrang. „Wahre Stärke liegt nicht darin, keine Angst zu haben, sondern ihr mit Vertrauen zu begegnen.“ In seiner Vorstellung erschien das goldene Armband, das Lyra trug, ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung. Ein Strahl von Licht brach durch die Dunkelheit und die Schattenkreatur zerfiel in tausend Splitter. Als der Dämmerhimmel sich zu lichten begann, fand sich Kai in einem friedlichen Tal wieder, umgeben von saftigem Grün und einem sanften Fluss, der das Licht des nahen Sonnenuntergangs widerspiegelte. Vor ihm erstreckte sich ein leuchtender Pfad, der zurück zu den anderen führte. Als die drei zurück in den ursprünglichen Raum traten, wartete Amathéa bereits auf sie. Ihr Gesicht war undurchdringlich, doch ein leichtes Nicken verriet ihre Anerkennung. „Ihr habt Mut und Weisheit bewiesen,“ sagte sie, ihre Stimme ruhig und kraftvoll, während sie die Hand hob. Aus dem Nichts materialisierte sich ein schimmerndes Fragment der Chronoskala, perfekt rund und von unendlicher Tiefe. „Nehmt das Fragment der Chronoskala – und geht,“ sagte Amathéa, ihre Worte wie ein Auftrag, der in die Ewigkeit hallte. Lyra spürte, wie das goldene Armband an ihrem Handgelenk pulsierte, als würde es die Macht des Fragments spüren. Sie ergriff das Fragment und spürte eine Verbindung zwischen dem Armband und dem Fragment der Chronoskala, als ob beide miteinander verschmolzen. Das Licht der Symbole auf dem Armband wurde heller, intensiver. Sie wusste, dass ihre Reise noch lange nicht zu Ende war. Mit einer Verbeugung wandten sich Lyra, Kai und Solan dem Ausgang zu. Das goldene Armband schimmerte in einem sanften Licht, bereit für die nächste Herausforderung, die das Schicksal für sie bereithielt. Neue Offenbarungen Plötzlich erschien Thorin erneut, ein unerschütterliches Lächeln auf seinen Lippen. „Ihr habt einen bedeutenden Schritt gemacht. Doch euer Weg ist noch lange nicht zu Ende.“ „Wohin führt uns der nächste Schritt?“ fragte Kai, dessen Körper die Strapazen der letzten Prüfungen noch immer spürte. Thorin schmunzelte und deutete mit einer Geste in die Ferne. „Zu den Mauern von Troja und zu einem Mann, der in den Legenden als Priamos der Weise bekannt ist.“ Die Zeit begann sich wieder zu wölben, und die Gruppe verschwand, bereit, die nächste Etappe ihres Abenteuers zu erleben, auf der Suche nach Wissen, das die Welt für immer verändern würde. Read the full article
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fahoqafplt · 1 year ago
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Bildbearbeitungsprogramm mit allem, was ich brauche
Das Bildbearbeitungsprogramm, FotoWorks XL 2, hat alles, was ich benötige, um die Bildschärfe in der Fotografie zu verfeinern und meine Bilder zu perfektionieren.
Die digitale Fotografie hat in gute Fakten hier den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. An Hand von der Weiterentwicklung von Kameras und Smartphones ist es heute nützlicher denn je, erstklassige Bilder aufzunehmen. Doch oft reicht es nicht aus, einfach nur den Auslöser zu drücken. Um das volle Potenzial einer Aufnahme auszuschöpfen, ist eine nachträgliche Bearbeitung unerlässlich.
Dieses Bildbearbeitungsprogramm ist so etwas wie mein persönlicher digitaler Dunkelkammerassistent. Es gestattet mir, meine Aufnahmen in zahlreicherlei Hinsicht zu optimieren und ihnen den letzten Schliff zu geben. Insbesondere die Bildschärfe spielt dabei eine elementare Rolle. Denn wer möchte nicht gestochen scharfe und detailreiche Bilder präsentieren?
Ein gutes Bildbearbeitungsprogramm sollte daher neben den essenziellen Funktionen wie Helligkeit, Kontrast und Farbkorrektur auch spezielle Werkzeuge zur Verbesserung der Bildschärfe verschaffen. Hierzu zählen unter anderem Funktionen wie Schärfen, Kanten optimieren, Detailwiederherstellung und Rauschreduzierung. Mit diesen Werkzeugen kann ich unscharfe oder verwischte Bereiche in meinen Fotos korrigieren und die Details noch stärker herausarbeiten.
Das Bildbearbeitungsprogramm, das ich verwendet habe, hat alles, was ich benötige, um meine Fotos zu bearbeiten und zu verbessern, einschließlich einer Serie von Features und Effekten, mit denen ich die Bildschärfe in der Fotografie präzise einstellen kann, um jedes Detail meiner Aufnahmen hervorzuheben.
Neben den manuellen Einstellungsmöglichkeiten ist es auch nachhaltig, dass dieses bemerkenswerte Bildbearbeitungsprogramm über intelligente Algorithmen verfügt, die automatisch die Bildschärfe verfeinern. Gerade bei großen Bildmengen kann dies eine enorme Zeitersparnis bedeuten. So kann ein tadelloses Bildbearbeitungsprogramm beispielsweise Gesichter oder andere bedeutende Bildbereiche automatisch erkennen und gezielt schärfen.
Im Übrigen sollte das Bildbearbeitungsprogramm auch die Möglichkeit bringen, verschiedenartige Ebenen zu erstellen. Dies genehmigt es mir, die Bildschärfe separat für verschiedene Bereiche anzupassen, ohne das Originalbild zu verändern. So kann ich beispielsweise den Hintergrund etwas weicher arrangieren und den Fokus auf das Hauptmotiv legen.
Ein weiterer grundsätzlicher Aspekt ist die Nutzerfreundlichkeit von diesem Bildbearbeitungsprogramm. Es sollte eine übersichtliche Nutzeroberfläche und leicht verständliche Tools geben, damit auch Einsteiger schnell gute Ergebnisse erhalten können. Gleichzeitig sollte es aber auch fortgeschrittene Programm-Funktionen für erfahrene User bereithalten, um nützliche Ideen umsetzen zu können.
Es ist auch elementar, dass ich als Fotograf meine Aufnahmetechnik kontinuierlich verbessere. Denn je schärfer das Originalbild ist, desto besser kann es in der Bildbearbeitung optimiert werden. Hierzu gehört beispielsweise die Benutzung eines Stativs, das Vermeiden von Verwacklungen während der Aufnahme und das Einstellen einer passenden Verschlusszeit.
Warum ich Fotobearbeitungssoftware empfehle
Ich finde das Bildbearbeitungsprogramm, FotoWorks XL 2, empfehlenswert, da es mir erlaubt, die Komposition meiner Fotos zu perfektionieren und professi
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uouayepfbt · 1 year ago
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Prinzip des Fotoprogramms - Automatische Ausrichtung
Die Funktionsweise eines Fotoprogramms besteht darin, dass es unterschiedliche Features und Filter zur Verfügung stellt, um das Aussehen von Fotos zu ändern, wie beispielsweise die automatische Ausrichtungsfunktion, die hilft, schief aufgenommene Bilder zu korrigieren
Diese Programme bringen eine Vielfalt von Werkzeugen, die es dem Anwender gewähren, seine Fotos auf professionelle Art und Weise zu bearbeiten.
Oftmals sind Fotos nicht perfekt ausgerichtet und wirken dadurch unscharf oder schief. Dieses vortreffliche Fotoprogramm erkennt automatisch die Ausrichtung des Bildes und richtet es entsprechend aus, sodass es gerade steht und eine bessere Optik erhält.
Oftmals sind Fotos zu dunkel oder zu hell, haben eine falsche Farbdarstellung oder sind unscharf. An Hand von dem Gebrauch von einem ausgezeichneten Fotoprogramm kann man diese Probleme klar und gut beheben.
Die Funktionsweise eines Fotoprogramms gewährt es, automatisch Ausrichtungen vorzunehmen und somit perfekte, gerade Linien in Fotos zu erzeugen
Des Weiteren gewährleistet das Fotoprogramm auch die Manipulation von Farben und Helligkeit. Man kann beispielsweise die Farbsättigung erhöhen oder verringern, um ein Bild lebendiger oder pastelliger wirken zu lassen. Auch die Anpassung das Fotoprogramm dort der Helligkeit und des Kontrasts ist mit diesem Fotoprogramm möglich. Dadurch kann man Fotos optimal an die gewünschten Lichtverhältnisse anpassen oder gezielt bestimmte Bereiche aufhellen oder abdunkeln.
Eine weitere elementare Softwarefunktion eines Fotoprogramms ist die Entfernung von unerwünschten Objekten. Oftmals sind auf Fotos Personen, Gebäudeteile oder andere störende Elemente zu sehen, die das Bild stören. Mit Hilfe eines Fotoprogramms kann man diese Objekte gut und klar entfernen. Das ideale Fotoprogramm analysiert das Bild und füllt die entstandene Lücke automatisch mit umliegenden Bildinformationen auf, sodass das Bild harmonisch wirkt und die unerwünschten Objekte nicht mehr sichtbar sind.
Professionelle Empfehlungen zur Nutzung des Fotoprogramms für Katzenfotografie
Bei der Katzenfotografie kann dieses Fotoprogramm hilfreiche Ratschläge geben, um die Bilder zu verschönern
Die Katzenfotografie erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Im Zeitalter der sozialen Medien möchten manche Menschen ihre süßen Katzenbilder teilen und dafür nutzen sie Fotoprogramme, um die Fotos noch außerordentlicher zu machen. Doch welche Ratschläge gibt es, um die besten Endresultate mit einem optimalen Fotoprogramm zu erhalten?
Zunächst einmal ist es entscheidend, ein geeignetes Fotoprogramm auszuwählen. Es bestehen vielzählige verschiedene Programme im Verkauf, sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Es empfiehlt sich, verschiedene Programme auszuprobieren, um herauszufinden, mit welchem Fotoprogramm man am besten zurechtkommt. Mehrere bekannte Fotoprogramme sind Photoshop, Lightroom und GIMP.
Sobald man sich für das deutsche Fotoprogramm entschieden hat, sollte man sich mit den unterschiedlichen Anwendungsfeatures vertraut machen. Diese können je nach Fotoprogramm unterschiedlich sein, aber es gibt mehrere generelle Funktionen, die in den meisten Programmen vorhanden sind. Zu diesen Software-Funktionen gehören beispielsweise das Zuschneiden von Fotos, das Anpassen von Helligkeit, das Entfernen von störenden Elementen sowie das Hinzufügen von Effekten.
Wenn es um Katzen
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ansalm · 1 year ago
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Christine Wolter
Die Alleinseglerin
Der Roman ist erstmals 1982 im Ostdeutschen Aufbauverlag erschienen, im selbem Jahr auch im Benziger Verlag.
41 Jahre später sind die Themen - so wie Wolter sie beschreibt - noch immer aktuell.
Die Geschichte der geschiedenen, alleinerziehenden Romanistin, die aus der DDR ausreisen darf und in Mailand lebt und als Übersetzerin arbeitet, ist stark autobiografisch geprägt.
Es ist aber nicht in erster Linie das Erleben der Fremde, sondern viel mehr der Blick zurück an den märkischen See in der "Rentnerlandschaft", der die Kulisse bildet für die Aufarbeitung der Vater-Tochter-Beziehung.
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Über das geerbte Boot, den Drachen, nähert sich die Hauptfigur Almut ihrem Vater Hanns, dem Käptn, an. Sie stellt ihm in Gedanken lange nach seinem Tod die Fragen, die sie schon viel früher stellen wollte und setzt sich mit seiner Widersprüchlichkeit auseinander.
Gleichzeitig lernt sie, sich in der Männerwelt der Segler zu behaupten, lernt, den Drachen allein zu segeln - unabhängig von allfälligen Besuchern.
Eine Schlüsselstelle ist die Begegnung der Erzählerin mit sich selbst auf dem See - ein flüchtiges Spiegelbild, das die Grenzen zwischen der Ich-Erzählerin, ihrem vergangenen Ich und der Autorin unscharf werden lässt:
Das Seestück spiegelte. Im Spiegel kam ein Boot näher, weiss, weisse Segel, hoher Mast. Es war ein weisser Drachen, am Steuer sass eine Frau, allein. Der Windhauch hob ihr Haar, hob es von den Schultern, wie um es vorzuzeigen, seinen seltsamen Farbton, rötliche Hennaflamme oder Aufwieglerfahne oder Widerschein der Nachmittagssonne, hob das Haar und strich es ihr aus dem Gesicht, wie um auch ihr Gesicht zu zeigen. Die war Vorschot- und Steuermann gleichzeitig, schaute voraus, warnte vor Böen und Kollisionen und sah auf das Windfähnchen, bestimmte den Kurs. Mit der einen Hand führte sie die Segel, mit der anderen hielt sie das Steuer. Das Zusammenspiel war gut. [...] Die gefällt mir, die möchte ich sein, dachte ich: die Alleinseglerin.
(S. 153/154)
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silkeboerne · 3 years ago
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Ihre Therapie:
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Klausurenphase moodboard:
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techniktagebuch · 3 years ago
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Juli 2021
Ich umarme ein Gerät und Teile von mir werden durchleuchtet
Ich bin zum Mammographie-Screening eingeladen. Offenbar machen andere Frauen schon in jungen Jahren die Mammographieerfahrung, jedenfalls kenne ich von jüngeren wie älteren Freundinnen, Verwandten und Bekannten unzählige Horrorgeschichten von brutalen Brustquetschereien und extrem schmerzhaften Vorgängen. Ich bin also ein bisschen angespannt.
Aus Lockdowngründen habe ich den Termin zweimal verschoben. Der letzte Termin, kurz nachdem ich vollen Impfschutz erlangt hatte, passte dann.
Die Mammographie-Screening-Unit hat sehr kleine Räumlichkeiten, aber freundliches Personal. Ich fülle einen Anamnesebogen aus und unterschreibe eine Datenschutzerklärung. Nach wenigen Minuten werde ich in eine der beiden Durchgangsumkleidekabinen gebeten. Ich soll mich obenrum frei machen, dann in den Röntgenraum kommen.
Die Mitarbeiterin ist freundlich und einfühlsam. Sie weiß aus der Anamnese, dass dies meine erste Mammographie ist, verspricht unaufgefordert, mir jeden Schritt detailliert zu erklären und tut das dann auch. Vier Bilder werden insgesamt gemacht, erzählt sie, zwei von jeder Brust in unterschiedlichen Ebenen. Mehr Druck auf die Brust sorge dabei für ein besseres Bild, aber sie werde nur so viel Druck ausüben, wie nötig. Ich frage, wie lange die Brust jeweils unter Druck sein wird, denn aus Erzählungen weiß ich ja, dass es sehr schmerzhaft sein kann. Sie sagt “Maximal 30 Sekunden”. Darauf, denke ich, kann ich mich einstellen, beim Zahnarzt kann man ja auch was aushalten und meist länger als 30 Sekunden.
Nun parkt die Mitarbeiterin meinen Körper in das Gerät ein, und fährt leise surrende Teile des Geräts herunter, so dass am Ende jeweils eine Brust zwischen zwei Kunststoffflächen flachgedrückt wird. Das Einparken ist gar nicht so einfach, denn die Haltung ist eher keine, die man im normalen Leben einnehmen würde. Es ist ein bisschen wie Vorsorgetwister zu spielen: Es schmerzt nicht, aber ich muss mich konzentrieren, allen Anweisungen folge zu leisten. Kopf nach rechts, Schulter locker, Arm hierhin, Hand dorthin, bitte Bauch und Po nach hinten, locker bleiben, genau so, jetzt nicht mehr bewegen, sie eilt hinter ihr Pult, löst aus, es macht ein bis drei Geräusche und das Gerät gibt meine Brust wieder frei. Die Haltung bei den Bildern der zweiten Ebene ist noch seltsamer als bei denen der ersten.  Mit einem Arm umgreife ich das Gerät, aber nicht zu weit oben, denn da sind Bedienelemente am Gerät angebracht. Mit der anderen Hand soll ich die jeweils nicht ins Bild gehörende Brust straff aus dem Weg ziehen und dazwischen ist der Körper insgesamt ordentlich verdreht. Aber: es tut nicht weh, und wenn es für gute Bilder sorgt, bin ich gerne bereit, mich in seltsame Posen zu begeben.
Nach vier Bildern sagt die Mitarbeiterin, wieder am Pult, dass ich den Befund  in 3–14 Tagen per Post bekommen werde. Außerdem seien die Bilder sehr gut geworden, “man sieht sogar die Poren!” Ich frage, ob ich auch mal schauen darf und bin beeindruckt von der Schärfe. In meinem Kopf sind Röntgenbilder immer ein bisschen unscharf, aber vielleicht sind meine Erinnerungen auch nur verwackelt oder aus dem letzten Jahrtausend. Hier jedenfalls erkennt man viele Details. Das sei jetzt nur das Vorschaubild, sagt die Mitarbeiterin, die Bilder, die der Arzt sich anschauen werde, seien dann noch höher aufgelöst.
Zum Schluss darf ich sogar ein Foto vom Gerät fürs Techniktagebuch machen, das ich allerdings bis zur Unkenntlichkeit verwackle, so dass ich es hier aus Verwackelscham lieber nicht zeige. Den Screening-Betrieb will ich aber auch nicht mit weiteren Fotoversuchen aufhalten, also bleibt der Beitrag ohne Bebilderung. Ich ziehe mich wieder an und bekomme beim Hinausgehen sogar noch ein Stückchen Schokolade angeboten.
(Mia Culpa)
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unscharf-an-den-raendern · 4 years ago
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So, I just realized that one of the many ways you can interpret "Unscharf" by Farin Urlaub Racing team (where I got my URL from) is to be about a nonverbal autistic person. Farin is not on the spectrum, but he said he showed some ADHD symptoms at school but was never officially diagnosed.
Sie hat ständig irgendwas in der Hand (She always has something in her hands) - Stimming
Sie schaut zu Boden oder an die Wand (She looks at the floor or at the wall) - Trouble with eye contact
Sie redet nicht (She doesn't talk) - Being non-verbal
Und sie wirkt wie schlecht kopiert (And she looks like a bad copy) - trying to mask by imitating neurotypicals
Sie bewegt sich wie an Bändern (She moves like on a string) - Problems with coordination, masking by imitating movements
Ist sie von einem anderen Stern? (Is she from another planet?) - Autistic people often feel like they're from another planet.
The lyrical I in this song is a neurotypical person who’s friends with said nonverbal autistic person (or knows her by sight, for example from going to school with her) and struggles to understand her. She seems to be “blurred at the edges” to him because he cannot get a clear picture of her personality and her feelings. He wants to talk to her but doesn’t know how and is afraid of saying the wrong thing (���Ich glaub, ich frag sie selbst, wenn ich mich irgendwann mal trau” - “I think I’m gonna ask her myself when I finally have the courage to do so.”)
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go-travel-the-world-betty · 5 years ago
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Nach Marahau bitte 👍🏻
Wir trampen -hitchhiken- heute von Nelson nach Marahau. Voll bepackt und ein Schild mit der Aufschrift Marahau in der Hand stellen wir uns an den Straßenrand bei einem Parkplatz in Nelson, sodass das Einsammeln leichter wird. Keine 10 Minuten später hält ein netter Inder an und bringt uns sogar bis an unser Ziel, da er noch Zeit hat bis seine Schicht losgeht. Ein kurzer Zwischenstopp bei ihm Zuhause um noch ein Ladekabel zu holen, ist für uns kein Problem. Nach 5 min ist er mit einer Box frisch gekochter Ramennudeln für uns zurück 😋 kurz noch tanken und weiter geht's. Da kommt auch schon der Nachtisch für uns. Ein Art Toffee Kuchen mit Schokitropfen und Chips für später 😎 auf dem Weg nach Marahau nimmt er extra die Route mit der besseren Aussicht und bringt uns bis zur Barnbackpacker Lodge. Wir sind mega dankbar und er ist froh über den netten Zeitvertreib. Ursprünglich hat er IT studiert, ist nur scheinbar schwieriger in der Branche einen Job in Neuseeland zu finden, da ihm die Berufserfahrung nicht angerechnet wird. Er scheint dennoch tiefenentspannt und positiv gestimmt im Hinblick auf seine Zukunft. Das ist der wohl der Kiwi-Lifestyle 🤩
In der Lodge schmieren wir uns erstmal ein Brot mit Erdnussbutter und Bananen und relaxen auf den Sofas in der Sonne mit Meeresrauschen im Hintergrund bis wir einchecken können. Am Nachmittag schlendern wir Richtung Strand, unterwegs begegnet uns Brian auf seinem Pferd. Ich frage ihn spontan, ob er heute noch Austritte am Strand anbietet. Wir haben Glück, er hat von 17-19 Uhr noch ein Zeitfenster für uns. In der Old MacDonald Farm nebenan können wir bezahlen. Zu den leckeren Passionsfrüchten der Farm können wir nicht Nein sagen.
Ich wollte schon seit langem einen Ausritt bei Sonnenuntergang am Strand machen und Vi scheinbar auch 😎 Sie hat allerdings im Gegensatz zu mir noch nie auf einem Pferd gesessen. Wir ziehen uns kurz Leggins an und gehen dann zu Brian und den Pferden. Mein Hengst ist etwas störrisch, aber ich habe ihn gut im Griff. Vi hat etwas mit ihrer Stute zu kämpfen. Sie möchte lieber grasen als auszureiten. Zügel kurz halten und Fersen in die Seiten drücken. Gar nicht so easy ein PS zum Laufen zu bringen stellt sich heraus. Naja mit der Zeit klappt es. Doch mein Gentleman lässt der langsamen Dame allerdings lieber den Vortritt. Wir reiten hinaus über klackende Muscheln und Seegras bishin zur Tinline, die nur während Ebbe erreichbar ist. Brian schießt etliche unscharfe Fotos und erwartet großes Lob von mir. Vom Penis meines Hengstes habe ich komischerweise eine gestochen scharfe Nahaufnahme beim Pinkeln im Sonnenuntergang 🙈 Wir kehren um, es folgen weitere strenge Lektionen von Brian als eine Herde anderer Schüler ziemlich weit entfernt vorbei reiten. Wir reiten in Schlangenlinien Richtung Marahau über den Strand zurück. Ich wage es zu bezweifeln, dass unsere tiefenentspannten Pferde urplötzlich losgaloppiert wären. Auf der Weide angekommen, schaffe ich es endlich meinen Gaul kurz zum Galoppieren zu animieren. Die 3 Pferde werden noch fein säuberlich abgespritzt. Vi bekommt ungewollt eine gratis Dusche dazu. Hunger treibt uns in die Küche der Lodge, wo reges treiben herrscht. Squiddy, der Tourguide und Busfahrer einer Gruppe, die mit Stray statt InterCity unterwegs ist, gibt mir einige Tipps für Kaikoura, mein übernächstes Ziel. Heute gibt's Nudeln mit Aubergine, Paprika und Hummus und danach geht's husch ins Bett.
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lockbuch · 5 years ago
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“Eine Veränderung der Stellung”*
In der WABE, ex DDR Club aus den 80ern, Prenzlauer Berg, Berlin, Konzert mit Bettina Wegner - das achte „letzte Konzert“ anläßlich ihres 70.Geburtstags vor 2 Jahren. Eine schmale, zerbrechliche Dame mit Brille, die Texte vor sich auf einem Notenständer, ein Sänger und ein Gitarrist zur Seite. 
Relativ schnell gab es diese Irritation: in dem Moment, wo sie zu singen anhebt, verschwindet sie, taucht sie ab, wird unscharf. Ich hatte das Bedürfnis eine Brille aufzusetzen, aber welche?  Ihre Stimme dagegen fast überscharf, als stände sie neben meinem Ohr. Als wäre ich Teil der Stimme. 
Sie vervielfältigte sich im Raum - mein Hörsinn zerblätterte die Person auf der Bühne: plötzlich stand da eine junge Frau vor mir. Ich musste dafür nicht mal die Augen schließen. 
Das Erstaunen über dieses kleine Ereignis ähnelte einem Erlebnis beim Tod meines Vaters: als ich in den Raum kam - mein Vater war wenige Minuten vorher verstorben - spürte ich Freude im Raum. Kein Schmerz, oder Trauer, oder Verzweiflung, nur Erschöpfung und Ausgelassenheit. Ich konnte sie förmlich riechen, sehen, schmecken... Ich war unvorbereitet und völlig irritiert, wie Freude mich einhüllte und konnte mich ihr nur in kleinen Häppchen und eigentlich erst in den nächsten Tagen bzw. Wochen später überlassen. 
Auch hier. Ich spürte ein beglückendes befreiendes Gefühl, etwas rauschhaftes, das sich mir näherte und alles wegfegen wollte, was ich bisher in einem Konzert erlebt hatte, aber ich konnte mich dem nicht völlig überlassen, da es meine Wahrnehmungsgewohnheiten in Frage stellte. 
Aber wenigstens für ein paar Momente tauchte ich ein in diese Mehrdimensionalität. Ihr Körper erschien rührend unbedeutend. 
Ihre Stimme ragte durch die Zeiten: sie war viele. Die Bühne war viele.  Das Wort „Diva“.  Nebenräume öffnen sich, sie überlagern sich … wie jung sie ist … wie stark und angreifbar sie da steht..  Schon immer?  durch die Zeiten unverändert ?… Ihre Anwesenheit zeitlos.  Ihre Stimme so viele: als ob sich Jahrzehnte Gesang überlagerten und zu einer einzigen tief durchdringenden Stimme verschmolzen, die dadurch eine Dichte bekamen, dass Raum und Zeit und Wahrnehmung aufgeschlossen wurden, befreit von den engen Vorstellungen.  Schwebend im Überall.  Ein Mittendrin sein.  Ein Baden in Stimme und Wesen. 
Ihr Begleiter holte mich unwiederbringlich raus aus der Mehrdimensionalität zurück in die WABE, mit einem etwas eitlen Spiel seiner rauen tiefen Stimme.  Und auch Bettina Wegner hielt sich fest, am Notenständer und im Text und auf der Bühne. Und das Publikum? Es zerrte an ihr, als wollte der Publikumskörper wieder mit Bettina hinter die Mauer schlüpfen. Ich fühlte mich als Eindringling, nicht dazugehörig. Ostalgia. Auch ich wurde Teil des DDR Körpers, der sich im Lauf des Konzerts immer mehr zu einem festen Klotz verfestigte und sich selbst feierte und die zarte Frau mit der weiten Stimme umschlang - und nicht umgekehrt. 
 Ich lenkte mich ab, indem ich das Aufnahmegerät laufen liess, um später überdeutlich zu spüren, das dieses Erleben nicht auf technische Hilfsmittel gebannt werden kann.  
- - - - 
Dazu:  Mira Alfassa  „eine Veränderung der Stellung“
„Es ist einfach, als ginge man von einem Zimmer in ein anderes…. Man macht einen Schritt, wie um eine Schwelle zu überschreiten, und man ist auf der anderen Seite, und dann kommt man zurück.
… das Bewusstsein ist sehr hell, sehr klar und scharf: scharfe Wahrnehmungen … Das ist die Welt der bewussten Materie.
Ich habe das Gefühl, dass der uns beträchtlich erscheinende Unterschied zwischen dem greifbaren, materiellen und dem unsichtbaren oder fließenden nur eine Veränderung der Stellung ist.. … Es geschah nichts, außer dass etwas innen, im Bewusstsein seine Stellung änderte. 
Sri Aurobindo: “Jetzt ist alles anders, und doch ist alles das gleiche geblieben.“
… Im Grunde ist es, als sähe der Körper zum ersten Mal ohne mentale Brille. Eine vollständigere Welt.“
Satprem, Mutter, die neue Art, II, 769 *
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A CHANCE OF POSITION *
The WABE, ex GDR Club from the 80s, Prenzlauer Berg, Berlin, concert with Bettina Wegner - the eighth "last concert" on the occasion of her 70th birthday 2 years ago. A thin, fragile lady with glasses, the lyrics in front of her on a music stand, a singer and a guitarist aside. 
This irritation came relatively quickly: the moment she starts singing, she disappears, dives down, becomes blurred. I felt the need to put on glasses, but which ones?  Her voice, on the other hand, is almost oversharp, as if it were standing next to my ear.  As if I were part of the voice   She multiplied in space - my sense of hearing leafed the person on stage: suddenly a young woman stood in front of me. I didn't even have to close my eyes. 
The astonishment at this little event resembled my experience at my father's death: when I came into the room - my father had died a few minutes before - I felt joy in the room. No pain, or sadness, or despair, only exhaustion and high spirits. It overwhelmed me - I could literally smell it, see it, taste it...  I was unprepared and completely irritated how joy enveloped me and could only surrender myself to it in small pieces and only in the next days or weeks later. 
Also here. I felt an exhilarating liberating feeling that went far beyond a "normal" concert. Something ecstatic that approached me and wanted to sweep away everything I had experienced in a concert so far, but I could not leave myself completely to it because it questioned my habits of perception. 
But at least for a few moments I immersed myself in this multidimensionality. Her body seemed touchingly insignificant.  Her voice stood out through time: she was many. The stage was many.  The word "diva".  Adjoining rooms open up, they overlap.  ...how young she is ...how strong and vulnerable she is.  Always? unchanged through time ?...her presence timeless. 
Her voice so many: as if decades of singing superimposed and merged into a single deeply penetrating voice, which thereby acquired a density so that space and time and perception became open, freed from the narrow concepts.  Floating everywhere.  Be in the middle of it.  A bath in voice and temper.
Her companion took me irretrievably out of the multidimensionality back into the WABE, with a somewhat vain play of his rough deep voice.   And Bettina Wegner also held on to the music stand and in the lyrics and on stage. And the audience? It tugged at her as if the audience body wanted to slip behind the wall with Bettina again. I felt like an intruder, not part of it. Ostalgia. I, too, became part of the GDR body, which hardened more and more into a solid block during the course of the concert, celebrating itself and embracing the tender woman with the wide voice - and not vice versa. 
 I distracted myself by letting the recording device run, only to later feel overly clearly that this experience cannot be banished to technical aids.  
Mira Alfassa  "a change of position."
"It's like going from one room to another... You take one step, like crossing a threshold, and you are on the other side, and then you come back.
... consciousness is very bright, very clear and sharp: sharp perceptions ... This is the world of conscious matter.
I have the feeling that the difference that seems considerable to us between the tangible, material and the invisible or flowing is only a change of position... ... Nothing happened except that something inside, in consciousness, changed its position. 
Sri Aurobindo: "Now everything is different, and yet everything has remained the same".
... Basically it's as if the body sees for the first time without mental glasses. A more complete world."
 Satprem, Mother , II, 769 *
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Performanz
1.
Niemand hat die Absicht, das Rad neu zu erfinden. Warum soll man sich das Leben schwer machen, wenn es leicht geht? Wer eine sogenannte Qualifikationsarbeit schreibt, also zum Beispiel eine Doktorarbeit, sollte nutzen, das andere vor ihr/ vor ihm auch etwas zu seinem Thema geschrieben haben. Es gibt keine Lücke, es gibt eine Abwendung. Unter einer Lücke würde ich hier das Andere des Wissens verstehen, das vom Wissen vollständig, deutlich getrennt ist und damit vollständig nicht gewußt, nicht geschrieben, nicht beschrieben, nicht gesehen, nicht geblickt, nicht berührt ist. So etwas ist mir noch nie begegnet, ich glaube auch nicht an Nichts, ich glaube an etwas, immer nur an etwas. Alles ist beschrieben, nichts ist unscharf und unbestimmt. Das etwas bisher nicht gesehen worden sei, nicht bedacht worden sei, nicht scharf und nicht bestimmt sei, das ist eine faule Anmerkung. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen. Wenn die Schönheit, wie Kant sagt, im Betrachter liegt, dann liegt die Unschärfe und die Unbestimmtheit auch im Betrachter - dann liegt auch die Lücke im Betrachter, dann hat der wohl ein Loch im Kopf. Gut so, Gänse sind ja auch gut.
2.
Wer behauptet, bisher hätten Rechtswissenschaftler über ein Thema noch nicht nachgedacht, einem selbst sei aber aufgefallen, dass etwas an der Welt nicht stimmt, man habe eine Idee und das Problem lösen man nun, der darf gerne in der Zeitschrift Der Staat oder sonstwo was schreiben, der darf auch bei mir promovieren, es gilt allerdings das Kolumbusverbot. Selbst wenn es bisher eine Lücke gibt, ist die Arbeit so zu schreiben,als greife man Literatur, vorhandene Worte, Sätze, Akten, Aufsätze und Bücher auf, als greife man Bilder auf und als ob man ihnen nun eine Wendung verpasse. Die Wendung kann darin bestehen, dass man etwas nochmal, jetzt aber anders liest, dass man nochmal hinschaut, jetzt aber anders blickt, die kann auch in Zusätzen und in Zufügungen oder Hinzufügungen bestehen. Wer aber mit kolumbianischen Figuren kommt, den werde ich solange betreuen, bis das Loch gestopft ist.m Ich will keine Schreiberinnen und Schreiber, die etwas setzen, ich will welche, die etwas übersetzen. Ich will Schreiberinnen und Schreiber, die die Welt und die details in ihr sogfältig wahrnehmen und sorgfältig mit dem umgehen, was sie vor sich haben. Wenn sie mit Literatur arbeiten, will ich sehen, wie sorgfältig sie mit Literatur umgehen. Wenn sie Bildern arbeiten, will ich sehen, wie sorgfältig sie mit Bildern umgehen. Ich bin nicht daran interessiert, Systematiker und Generäle des Prinzipiellen zu züchten. Wen ich betreue, der muss keine Diskurse systematisch erfassen und ordenen. Das ist ohnehin oft Bluff, weil Diskurse Diskurse sind und keine Systeme. Diskurse kann man darum am besten diskursiv bearbeiten, aber nicht so gut systemtisch. Diskurse sind von Kürzungen, Ausbrüchen, Verstellungen und Unterschlagungen gekennzeichnet, von Perspektiven, Aporien und Passagen, von Stürmischem, Drängendem, von Flauten und Langweile, wie soll man das systematisch ordnen oder gar ins stupide Schema der Klausur des Staatsexamens mit seinen drei Meinungen und der Stellungnahme bringen.
3.
Wer zur Performanz arbeitet oder zu etwas anderem als Performanz arbeitet, dann aber den Begriff der Performanz zu einem tragenden Begriff seiner Arbeit macht, zu einem Begriff, der alle Kapitel durchzieht und verbindet, das muss nicht erst eine allgemeine Begriffs- und Ideengeschichte, keine Wissenschaftsgeschichte der Perfomanz vorlegen, um dann Arbeit erledigt zu haben oder sich dann seinem eigentlichen Thema zuzuwenden. Aber ich erwarte, dass an sorgfältigen und präzisen Bohrungen deutlich gemacht wird, ob und wie man den Diskurs wahrnimmt. Man kann, soll auch explizit Dinge ausschließen, also zum Beispiel sagen, man wolle nicht auf alles eingehen, sondern sich auf etwas beschränken, aber dann muss man das auch tun - und es soll der Arbeit dienen, die man nicht für sich, auch nicht für den Doktorvater, sondern für andere Personen und Dinge macht. Man muss geschickt sein, das muss passen, es muss plausibel durchgehen. Man muss nicht zur Performanz arbeiten, aber wenn man deutlich macht, dass man Performanz für eine zentrale Kulturtechnik des Rechts hält, dann sollte man sorgfältig mit der Literatur umgehen, denn daher hat man den Begriff, er ist nicht vom Himmel gefallen. Das gilt besonders dann, wenn man vorschlägt, Begriffe umzudeuten, anders zu verstehen oder anders zu übersetzen. Performanz bedeutet bei vielen Autorinnen und Autoren soviel wie Verwendung oder Vollzug, manchmal Praxis, Ausführung oder Aufführung. Die Her- und Darstellung, das Verfahren in seinem konkreten Verlauf: das verstehen viele als Performanz. Wenn man vorschlägt, unter Performanz etwas anderes, nämlich ein allgemeines oder besonderes Kriterium zur Unterscheidung von Personen, Dingen oder Handlungen zu verstehen (etwas, was dann im Gesetz stehen kann), dann kann man das tun, aber man muss erläutern, warum man dem Begriff eine neue Wendung verpasst. Wenn man möchte, dass man unter Performanz ein Kriterium oder Kriterien versteht - und im übrigen die Literatur zur Performanz nicht kritisiert, stellt sich die Frage, warum man nicht einfach Kriterium oder Unterscheidungskriterium sagt, wenn man Unterscheidungskriterium meint. Wenn man unter Performanz Unterschiedliches versteht, zum Beispiel einerseits ein Kriterium, anderseits eine Handlung, dann soll man in seinem Schreiben den Begriff sorgfältig koordinieren. Immer scharf, immer scharf, immer scharf. Immer mit dem Anspruch, man habe das, was man getan hat, mit bis dahin größtmöglicher Schärfe getan, habe Eindeutigkeit bewußt eingesetzt, wo etwas eindeutig sein soll und habe Mehrdeutigkeit bewußt eingesetzt, wo etwas mehrdeutig sein soll. Dass Leser später Eindeutigkeit behaupten, wo man selbst von Mehrdeutigkeit ausgeht und dass sie Mehrdeutigkeit behaupten, wo man von Eindeutigkeit ausgeht, damit ist zu rechnen. Einen Texten kann man nur limitiert dagegen wappnen, anders lesbar zu sein, als man ihn geschrieben haben will. Aber im Umgang damit ist von Anfang an Routine zu entwickeln.
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Die Leitung knackt und das kann nicht sein, weil ich diejenige bin, die das Gespräch beendet hat. 
Meine Backen krampfen, das kennen wir schon, gleich wird geheult.
ich drehe mich mit dem gesicht zur wand, kriege eine Panikattacke, atmen atmen atmen oder einfach ersticken, irgendwann schlafe ich ein. 
Als ich wieder aufwache hast du Malerei studiert und jemanden geschwängert, in meinem Traum versteht sich, jetzt weine ich und reisse meinen Laptop auf, klicke hysterisch auf der deutschen bahn seite rum, steige aus dem bett, knicke um, sage aua, laufe ins bad, in den flur, sammle sachen zusammen, die hälfte fällt von meinem arm, ich sehe nichts ausser unscharfe konturen des schreibtischs und einen kümmerlichen baum vor meinem fenster, wahrscheinlich besser so.
Das Wolkenkissen ist zu flauschig und der koffer geht nicht zu, ich muss kurz lachen, dann weine ich weiter, schreie das kissen an und den koffer, ziehe und zerre, lasse ihn halb geöffnet, hinaus durch die tür, nein noch mal zurück, die tasse vom schreibtisch in die küche, jetzt aber wirklich durch die tür, den koffer hinter mir her ziehend, eher zerrend über den kies, dann über sand, irgendwann kommt kopfsteinfpflaster.
„du hast nichts mehr in wien und du hast nichts in berlin nichts nichts nichts“ schreit mein kopf in endlosschleife und ich kriege schluckauf. Wen ruft man morgens um 6.11 Uhr an, und was sagt man dann? Ich weiss es nicht, ich rufe niemanden an, da sich mein handyakku verabschiedet und somit auch die möglichkeit, bei irgendwem rat zu suchen, sich verbal über den kopf streicheln zu lassen.
„marie marie marie marie marie“ singt Henning und das ist das letzte, was gerade hilft. Fick dich, Marie. Wer war eigentlich deine schwangere Freundin im Traum, woher kommt das Mädchen, ich habe dieses Gesicht noch nie gesehen, bestimmt heisst sie Marie, mein Feuerzeug fällt wütend aus der Tasche, dabei funkelt es rot. Ich funkle wütend zurück und dann passiert nichts. 
Es folgen Busfahrten, Lavendelfelder, Rapsfelder, Zugfahrten, Regionalbahn, Umsteigen, Rostock, Bahnhofstristesse und Kaffee aus Pappbechern. Meine Glieder schmerzen, mir ist übel, ich friere. 
3 Monate Praktikum planen, Zimmer untervermieten, nach 4 Tagen abbrechen, temporär nach Berlin ziehen, irgendwas in der Beziehung total verkacken, atmen, einatmen, check - kann ich.
Als ich wieder aufwache, habe ich mein handy in der linken hand und dein foto in der rechten. „In kürze erreichen wir Berlin Hauptbahnhof“ sagt die Stimme und ich lege meine Hand auf meine Stirn. Fieber, denke ich und blinzle langsam.
Jetzt zu Clemens, dann kommt Annabelle mit dem Auto, dann kurz bei Fabio vorbei, heute Abend irgendwann nach Hause, wo auch immer das ist. 
5. Juli, mein Blick fällt auf das Datum, noch fünf Tage bis zu deiner großen Ausstellung, atmen, atmen, nicht weinen, dann halt eben doch wieder weinen, ist ja auch egal jetzt, der Pulli ist eh schon verrotzt. 

Ich stecke dein Bild in meinen Rucksack, ziehe die Kapuze hoch und schiebe meinen Koffer neben mir her. Der Europaplatz ist viel zu hell, wirklich viel zu hell, ich kneife die Augen zusammen und kicke ein paar Steinchen. Neben mir streiten Touristen darüber, ob sie ein Ticket kaufen sollen. 
Im Zweifel für den Zweifel. 


Das elektrische Türsummen verrät mir, dass ich jetzt drücken muss, ich drücke und stemme mich gegen die Tür, sie öffnet sich in Zeitlupe, ich lasse den Koffer im Eingang stehen, soll ihn irgendwer mitnhemen, bitte nehmen Sie mein Leben gleich dazu, Rückgaberecht gibt es nicht, sorry ich hab mir das auch anders vorgestellt. 3 Stockwerke und dann Clemens. Der schaut mit ausgemagertem gesicht und verfilzten haaren aus der Tür, tritt ein Stück zur Seite und die Wohnung sieht irgendwie leer aus. Nein, sie ist leer. Clemens mit Tränen in den Augen, ich mit offenem Mund, rotznase, blassem gesicht. 
„Sie ist weg“ sagt er und zwingt sich zu lächeln und dann schauen wir uns beide an und weinen, und ich gehe in die hocke und umarme meine knie und clemens knackt mit seinem großen zeh. 
Ich habe Clemens Freundin nie kennengelernt, aber sie muss klein gewesen sein, mit schwarzem haar, anders geht es nicht. 

Clemens nimmt einen Schlüsselbund, an dem ein einziger Schlüssel hängt, legt ihn mir in die Hand und sagt „wenn ich zurück komme, musstest du bestimmt schon weiter“ und es tut mir leid. es tut mir in dem moment alles unfassbar leid, einfach abgehauen zu sein, dir weh getan zu haben, alles. alles. alles. 

Clemens zieht die Haustür hinter sich zu und dreht sich nicht noch mal um. 
Im Bad betrachte ich mich lange im Spiegel, finde ein Fieberthermometer, 38.9 Grad, na gut. 
Mein Handy vibriert im Minutentakt, alle wollen wissen wo ich jetzt bin, was ich jetzt mache, ich hab keine einzige Antwort, ziehe meine Schuhe aus, schlage die Bettdecke des Gästebetts zurück und falle in einen Sog aus Fieberträumen.

Da ist Wien, es gibt Schnee und Eiszapfen die vom Vorbau des Volkstheaters hängen, einige Gebäude sind ausgebrannt. 


Ich wache auf, weil es draussen regnet und die waschmaschine im stockwerk über mir zu schleudern beginnt. Ich frage mich, wo du bist.
Mein Hals ist heiss und trocken, mir ist kalt, die Gänsehaut an meinen beinen tut weh. Meine Augen sind schwer und fallen immer wieder zu, der nächste Schlaf ist unruhig und mein Körper nassfeucht geschwitzt beim aufwachen, die bettdecke klamm. Ich setze mich in die dusche und warte, bis mir warm ist, dann ist mir schwindelig, ich halte mich an der duschtür fest, sie reisst auf, der duschkopf setzt das halbe badezimmer unter wasser. ich wische alles auf und hänge die handtücher in der küche auf, dann klingelt es, ein Auto hupt, ich rutsche über den Dielenboden, sammle alles auf und erst im Auto fällt mir ein, dass der Schlüssel, den ich in den Briefkasten hätte werfen sollen, im Gästezimmer auf dem Tisch liegt. 

Ich sitze auf der Rückbank und ziehe meine Kapuze wie ein trotziger teenager tiefer in mein Gesicht, draussen zieht Kreuzberg vorbei, Annabelle und Felix sehen sich an, Annabelle fokussiert mich durch den Rückspiegel, kneift die Augen zusammen und stellt eine einzige Frage.
„und was sagt der Tom zu all dem?“


 In Neukölln lasse ich meinen Koffer nicht im Eingang stehen, es ist halt Neukölln.
„Scheisse siehst du abgeranzt aus“ lacht Fabio und nimmt mich in den Arm, schliesst die Tür hinter uns, schiebt mich in die Küche, nimmt Gläser, Teller, Besteck. Er stellt Töpfe auf den Tisch, reicht mir eine Servierte, schenkt Saft ein.ich sitze auf dem dunkelgrünen Samtsofa und sacke tief zwischen die Polster.f
Fabio stellt keine Fragen über Ahrenshoop, oder wie lange ich vor habe hier in Berlin zu bleiben, und auch nicht, wo ich in Wien unterkommen will bis Oktober und generell, wie ich das finanziell schaffen will.
Mein Rachen schmeckt nach Blut. Fabio schenkt Grappa ein. Ich schüttle den Kopf. 
„Bist du krank?“ lacht er und ich lächele das schlechteste lachen Berlins.
Fabio legt eine Platte von The XX auf, wir schweigen. Nach 3 Liedern mache ich den Mund auf, schliesse ihn aber direkt wieder. 
Nach 2 weiteren Songs stehe ich auf, lehne mich über das Geländer des Balkons und rupfe etwas Kresse aus dem Blumentopf.
„Ich g sehr weh getan und ich weiss nicht, was jetzt ist und wie das wieder besser wird und“ weiter komme ich nicht, weil es klingelt.
„Das ist die Nachbarin die bestellt immer bei ice.de kennste eh? die werbung wo die so singen. es rappelt im kartong tong tong tong tong“ äfft fabio nach und läuft durch den flur
„red ruhig weiter ich hör dir zu, julez!“ ruft er noch und dann sagt eine Frauenstimme „ Sorry ich glaub du hast ein Päckchen für mich“ 
 ich kaue an meinen fingernägeln, immer noch über das geländer des balkons gelehnt und rauche. 
Mein Handy klingelt. 
„Na, wieder Berlinerin? Heute Abend Punk-Konzert oder ist unsere Sissy jetzt zu fein für sowas?“ 
Ich muss lachen. Ich liebe Lou. 
„Liebend gerne, immer - ausser heute“ lache ich in den Hörer und im Hintergrund hustet Lou’s Asi Mutter ihren Lungenkrebs raus.
„Wer spieltn?“ frage ich noch, als Lou sich schon verabschiedet mit „bis denne du henne“ was ich fragwürdig finde, aber zu Lou passt’s.
„ So n Typ. Klingt wie Konny“ 
„welcher ..“ will ich noch fragen, aber wie viele Konnys kennen wir schon und ich schliesse die Augen und muss zum ersten Mal lächeln.
„und das du noch am Kämpfen bist das hast du mir gesagt und ich freu mich drüber und du hast noch Zeit“ kommt mir in den Kopf und jetzt legt Fabio von hinten seine Hand auf meine Schulter und mir laufen Tränen heiss übers Gesicht, tropfen von der Wange 4 Stockwerke tief mitten auf die Strassen von neukölln und es schüttelt meinen ganzen Körper und mir läuft Rotz aus der Nase über den Mund hinab vom Kinn ins Blumenbeet und Fabio sagt nichts mehr. 

Irgendein Neuköllner prolet schreit in sein telefon „amenakullum du lelek“ und ich wische mir mit dem handrücken die nase trocken.

„Manchmal sind tage wie wochen, manchmal sind tage wie teer, manchmal sind wochen wie sekunden und ich hab doch gerad noch gelacht“ singt konny in meiner erinnerung und ich denke an die Kaiser-Wg, dein Gesicht, Elli’s Stupsnase, Thomas ��ja klar“ und das Licht in meinem Treppenhaus, deine Hände, dein gesicht dein Gesicht dein gesicht. bis fabio mir ein Glas reicht und sagt „trink, Aspirin, du siehst total krank aus.“ und ich schütte das Glas ins Blumenbeet und verziehe das Gesicht.
„das sind keine tomaten“ sagt fabio genervt und geht in die Küche.
Ich puhle geistesabwesend mit meinem Zeigefinger in der Blumenerde und betrachte Leute auf der Strasse unten, wische mir haare von meiner schwitzigen stirn, hinterlasse einen schwarzen streifen blumenerde im gesicht. 
„he, geile kriegsbemalung, du siehst ja sowas von wahnsinnig aus. also wirklich als hättest du den verstand verloren…wie nennt man das im Schluchtenscheisserland? deppat?“ 
er sagt „deepaat“ und ich muss lachen. 

„bis morgen“ sage ich zur verabschiedung und alles fühlt sich falsch daran an. mir ist übel, mein magen krampft, ich zerre den Koffer wieder hinter mir her, als wäre irgendetwas von bedeutung darin. ich habe dein gemälde und dein foto in meinem rucksack und hoffe inständig dass jemand den koffer klaut und ich ihn nicht mehr rumschleppen muss.

beim späti meines vertrauens nehme ich einen energy drink aus dem kühlschrank und eine dose pringels vom regal. „ eine schachtel blaue gauloises“ huste ich und ich denke daran, dass du energy drinks hasst. „ich nehm doch lieber ne mate, wenns recht ist“ sage ich und der typ hinter der kasse lacht 
„so höflich seit du weg gezogen bist, wow“ 
„naja, die feine englische art is dit  immer noch nücht wa“ lache ich und denke mir „dafür halt die ostsee nutten asi art“
auf dem nach hause weg laufe ich auf einer mauer, stopfe unzählige pringels auf einmal in meinen Mund und höre konny. den streifen blumenerde habe ich immer noch auf der Stirn, ich muss grinsen als ich mein spiegelbild in einer autoscheibe erhasche.
dann singt konny „ wir haben gräben ausgehobn’ und das pflaster aufgewühlt , die haben die meisten unsrer leute in handschellen abgeführt“ und ich muss kurz schlucken. Ich habe dir das Lied in der Bim gezeigt, wir sassen Schulter an Schulter und du hast meine Hand genommen und meinen Handrücken geküsst. Ich beisse mir auf die Lippe, zu spät, ich reibe meine Augen, zu spät, ich lasse den koffer los und er fällt einfach um, ich setze mich darauf und weine bitterlich.

irgendwann laufe ich weiter, meine Augen brennen wie feuer, mein gesicht fühlt sich geschwollen an. kann man sterben vom weinen? oder zumindest blind werden?

Ich biege in die Holtzendorffstrasse ein, eine Allee mit riesigen Bäumen. Unfassbar ruhige, bonzige gegend. abartig schön. ich laufe schneller und schleife den koffer mit einem unmenschlichen lärm über das kopfsteinpflaster. es fängt an zu regnen und ich muss lachen, immer lauter, ich kann gar nicht mehr aufhören, ich bin nass bis auf die unterhose, es ist alles nass und ich lache immer noch. dann taucht eine gestalt am ende der allee auf, bleibt kurz in der mitte stehen, sieht mich an und nickt. und kurz bin ich mir ganz sicher, dass du es warst und ich nicke auch.
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andreaskorn · 2 years ago
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Fotografie: Öcher Bend und Pützchens Markt
Öcher Bend
Lange ist es her, im Aachener Design Grundstudium hatte ich 4 Semester Fotografie mit einer Fachprüfung bei Martha Laugs (1988). Eine der Aufgaben war die Umsetzung von „eingefrorenen Bewegungen“ (bewegte Motive werden mit kurzer Belichtung scharf gezeichnet) bzw. „Bewegungsverläufen“ (die bewegten Motive sind unscharf). Eine erste Serie mit einer „Analog“ Spiegelreflex Kamera, Ilford FP5/ISO 400 oder HP4/ISO 125 Kleinbild Rollfilmen, im Schwarz-Weiß-Labor der Aachener Südstraße alle selbst entwickelt, machte ich auf einem Schulhof mit sich quirlig bewegenden Schülern, eine andere auf dem „Öcher Bend“ (Kirmesplatz). Mit Hilfe eines Statives ließen sich rotierende Fahrgeschäfte mit seinen sehr schnellen Bewegungen einfangen (Unschärfebereiche), während sich nicht bewegende Elemente des Fokus scharf abgebildet wurden. (Abbildungen s.o.) 
Pützchens Markt 
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Vom 9.9.-13.9.2022 fand nach Corona bedingter Pause in der Nähe von Bonn der bekannte „Pützchens Markt“ statt. Hier wollte ich nochmal an meine frühere Fotografie Serie anknüpfen, diesmal mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (Fujifilm X-S1). Neben einer Fülle von Verkaufs-, Wett-, Imbiss-, und Getränkestanden tauchten einige Highlights auf wie das höchste mobile Looping Karussell „Infinity“ (mitgefahren: unglaubliche Beschleunigung bis 125 km in schwindelerregende Höhen mit Überschlag im weltweit größten mobilen Looping Karussell!), das 80 Meter hohe Kettenkarussell „Aeronaut“, „Ghost Ryder“ und „Break Dance“ (mitgefahren: extreme Beschleunigung und plötzliche Umkehr in die andere Drehung, zum Glück nichts verrenkt!) für schnelle atemberaubende Rotation, um hier nur einige zu nennen. 
Die “Berg- und Talbahn” zeigte tagsüber bei der hohen Beschleunigung eine Verzerrung oder Verschmelzung der einzelnen Fahrkabinen, während die statischen Objekte scharf abgebildet wurden. Besonders abends konnten mit der bunten Beleuchtung interessante Schnappschüsse eingefangen werden.
Angaben zu den Aufnahmen:
Die Foto Serien wurden nachmittags und abends aufgenommen, z.T. mit Stativ, die meisten aus der Hand. Zum Teil wurde die Belichtung digital nachbearbeitet und Farben optimiert.
Blende, Empfindlichkeit/ISO, Belichtungszeiten (von links nach rechts, Reihe 1 und 2; Bildgrößen: ca. 4000 x 3000 px):
1 F/11, ISO 250, 1/15 Sek. 2 F/11, ISO 250, 1/125 Sek. 3 F/4.5, ISO 200, 1/20 Sek. 4 F/3.2, ISO 1600, 1/34 Sek.
Fotos: ARTPRODUKTION, Dr. Andreas U. Korn (Dipl.-Grafikdesigner), 14.09.2022
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fitundheil · 3 years ago
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Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut ... Offenbarung 1,5
Reingewaschen Auf einem Werbeposter für ein Seifenprodukt hält ein kleiner Junge ein Stück Seife in der Hand und schaut sich nach seinem eigenen Schatten um. Darunter steht mit großen Buchstaben: „Das ist das Einzige, was ich nicht wegwaschen kann!“ - Eine gute Idee der Werbefachleute!
Als ich über diesen Slogan nachdenke, werde ich daran erinnert, dass wir Menschen alle noch einen anderen „Schatten“ wie eine dunkle Spur mit uns herumtragen: die Sünde. Und wie das helle Sonnenlicht einen deutlichen Schlagschatten wirft, so wird dieser Schatten der Sünde auch erst dann sichtbar, wenn wir in das „Licht“ des Wortes Gottes treten.
Leider ist für viele heute der Begriff „Sünde“ sehr unscharf geworden und wird oft sprachlich verharmlost. Woran liegt das? Das liegt vor allem daran, dass die Definition der Bibel nicht mehr bekannt ist. Der Bibel zufolge ist Sünde alles, was der Mensch tut, sagt oder denkt, ohne Gottes Willen zu berücksichtigen. Die Auswirkungen der Sünde im Herzen und Leben der Menschen sind unübersehbar - und sie lassen sich ähnlich einem Schatten nicht durch äußerliche Reinigung beseitigen. Denn das Böse kommt aus unseren Herzen und dort muss die Reinigung von der Sünde ansetzen. Wie kann das geschehen?
Die Bibel gibt die Antwort: „Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde“ (1. Johannes 1,7). Das ist der einzige Weg, von der Sünde reingewaschen zu werden.
Was für ein Geschenk, dass Gott jedem vergibt, der von diesem „Reinigungsmittel“ Gebrauch macht! Jeder, der an den Herrn Jesus und sein Sühnungswerk glaubt, darf wissen, dass seine Sünden abgewaschen sind. Und er wird einmal im Himmel seinem Erlöser Jesus Christus danken und Ihn für seine Liebe anbeten. https://www.gute-saat.de
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