#das Gegenteil von gut ist gut gemeint
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joliettebln · 1 month ago
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„Die Menschen sind ja eine verrückte oder nicht mehr normale Spezies und entwickeln dauernd irgendwelche bizarren Projekte, für die vielleicht dann der Festungsbau und ein solch scheußliches Gebäude wie die Festung von Brendonk ein sehr gutes Beispiel ist. Der Festungsbau ist ja in seiner ganzen Anlage, also in den Plänen, die für die Festungen gemacht wurden, geradezu das Exempel für den rationalen menschlichen Geist. (…) und so ist das natürlich überhaupt mit der ganzen Geschichte der Aufklärung, die ja auch von vollkommen rationalen Prinzipien ausgeht, aber sich dann im Laufe ihrer Entwicklung zu immer unsinnigeren Mustern entfaltet. Also die Strafanstalt, die Irrenanstalten, die Schulen, die Waisenhäuser, all diese Institutionen wurden ja, aus guten Motiven heraus, und in dem Glauben, dass man mit der Vernunft alles regeln könne, gebaut. Und überall, nicht?“
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fundgruber · 2 years ago
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Brad Downey 2008
Kidult 2011
Occupy Oakland
Die Verwendung von Feuerlöschern für Proteste gibt es seit ca. 10 Jahren. Feuerlöscher-Graffiti stammt von Gangs in LA, wurde dann von Graffiti-Writern verwendet, wurde um 2007 populärer, vor allem in NY und Paris (Nug, Psy, Toam, Katsu, Kidult, Krink) und dann in Berlin mit Just und Thrill, aber auch Aktionen wie Brad Downey, der 2008 die Berliner Schaufenster von Lacoste grün färbte, dann verbreitete es sich über das Internet, begann bei Protesten wie Occupy Oakland 2011 verwendet zu werden, Studentenprotesten in Italien 2013, Antifa-Markierung faschistischer Modegeschäfte in Berlin ca. 2012, weitere antikapitalistische Proteste in Italien, insbesondere in Mailand, in den folgenden Jahren (wie der No Expo Protest 2015). Seit 2019 wird es in den Klimaprotesten aufgegriffen, von Extinction Rebellion, Just Stop Oil und jetzt der Last Generation/Letzte Generation.
Animierte Collage 2014 in Essay über Feuerlöschergraffiti
"So war einmal zu lesen, dass Cyprien Gaillard am Rande eines Interviews Banksy seine „Verfehlinterpretation von Vandalismus“ vorwarf, wie er das genau gemeint hat bleibt erstmal unklar, aber greifen wird das auf. Banksy hat vor circa zehn Jahren ein großes brutalistisches minimalistisches Betongebäude mit einem Feuerlöscher beschriftet. BORING hat er darauf geschrieben. Eine langweiligere Aktion ist eigentlich kaum vorstellbar. Der Künstler Banksy hat es sicher geschafft, eine ästhetische Geste auszuführen, einem banalen Kommentar eine ähnliche brutale Dimension zu geben wie das brutalistische Gebäude. Doch der Vandale Banksy verfälscht die Aktion dadurch, dass er ein Video davon mit getragener Musik unterlegt, um sich als den kleinen Mann ganz groß zu inszenieren, der mit roter Farbe die große graue Welt symbolisch besiegt. Er knüpft an das verbreitete Missverständnis gegenüber moderner Architektur an, dass sie menschenfeindlich sei, weil sie so ungestaltet sei (auch das Gegenteil ist wahr). Ein bisschen wie in einem Quetschenpaua-Song: „All die Städte sind so grau wie die Menschen die in ihnen wohnen / Und die Stadtdirektoren haben kein Interesse das zu betonen […] Lass uns nie so werden denk ich und ich schreibe / Mit schwarzer Lackfarbe Scheiße an die Scheibe“. Es ist kein Vandalismus, es will populistische Kunst sein. Der Feuerlöscher eignet sich für derartige Symbolik sehr gut, so wie damals als Brad Downey abwaschbare grüne Farbe großflächig ans KaDeWe sprühte, als er eingeladen war, dort ein Schaufenster für Lacoste zu gestalten. Cyprien Gaillard hingegen hat auch mal ein Feuerlöscherkunstwerk gemacht, er zeigte wie aus Bäumen Nebelwolken abgefeuert wurden. Vielleicht ist das – im Feld der Kunst – näher am befreienden Moment des Vandalismus. Ein lustvolles Spiel mit sinnlosen vergänglichen Formen, Wolkenschubsen im Wald. Matias Faldbakken und Anders Nordby entluden auch einfach mal einen Feuerlöscher in einem Ausstellungsraum. Mehr im eigenen Bereich von Graffiti bleibend gab es lustvolle vandalistische Experimente, wie die Nackerten in Wien, die ihre eigenen Körper mittels Feuerlöscherfarbe auf Zügen abbildeten oder 0331C und Krink, die Bilder von Baumkronen und drippende Regenwolken aus Farbe in die Stadt spritzen.
Neuerdings hat auch Katharina Grosse nebenbei politische Kunst gesprüht, als sie die Graffiti, wuchernde Natur und heruntergekommene Gebäude an der Zuglinie zwischen New York und Philadelphia mit Farbe überziehen ließ. Denn nebenbei politisch ist dieses, sicher sehr beeindruckende, Farbspektakel, als Übertünchen von sozialen Konflikten, wie Sarah Kendzior kritisierte, die machtvoll groß angebrachte farbige Kulisse schiebt sich vor die Zustände am Rand und außerhalb der Metropolen."
Nun hat es die Technik endgültig in den Protest geschafft (siehe).
Zum Beispiel Letzte Generation:
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Anknüpfend an letztes Jahr schon Stop Oil:
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2019 Extinction Rebellion:
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2021:
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Parar o Gas in Portugal 2023:
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Milano 2023:
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Neuseeland:
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Berlin gegen Nazi-Klamottenläden 2012:
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"Palestine Action" in NY 2021:
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Burning Pink Party 2021:
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2019 Subvertisers Week of Action (screenshot):
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2013 Italien Studierendenproteste:
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2015 Italien No Expo Proteste in Milano:
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julianbrandtrelated · 2 years ago
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Luise hat mal ein TikTok gepostet und diesen komische “he’s a ten but…” Trend gemacht. Die eine Sache war da “he’s a ten but don’t argue back” und da hat dann dazu geschrieben, dass sie das durch hat und es wichtig ist, sich streiten zu können. Warum passt das so gut zu Julian? 😂 genau so stelle ich mir den vor lol. Man weiß natürlich nicht Ob er gemeint ist. Aber es passt oder ? Haha
1:1 Julian. Wenn man ihn bei Spielen beobachtet, der is quasi das ganze Gegenteil von Kai. 😂 Glaube er nimmt viele Sachen nicht ernst genug und versucht das dann eher ins lächerliche zu ziehen um aus der Situation rauszukommen. Stell ich mir sehr unangenehm vor in der Beziehung. 🙃
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amaliazeichnerin · 3 months ago
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4.10.2024
Rezension - spoilerfrei „Love Education – Wo gehobelt wird, fallen Spä(h)ne“ von Elana Bardini aka Autorinnenduo Eleanor Bardilac und Anna Zabini
(Gay Dramedy) Ich habe ein Rezensionsexemplar erhalten, meine Meinung wird davon nicht beeinflusst. Eine große Stärke des Romans liegt aus meiner Sicht in seinem poetischen Stil, hier wird viel mit Metaphern und anderen Stilmitteln gearbeitet, gleichzeitig ist die Erzählweise verspielt und bisweilen auch etwas experimentell. Insgesamt lässt sich das Buch nicht flockig-leicht durchlesen. Dazu ist der Stil aus meiner Sicht zu sperrig, was von mir nicht negativ gemeint ist, eher im Gegenteil. Aber mensch muss sich auf diesen Stil einlassen, schätze ich. Jede Kapitelüberschrift beginnt mit der Zeile „Die Sache mit (…)“, außerdem gibt es am Beginn jeden Kapitels Inhaltshinweise, bzw. -warnungen. Was ich sehr gelungen und eindringlich geschildert fand, ist die Darstellung von Adams chronischer Schmerzerkrankung, außerdem ein Trauma, das er als Jugendlicher erlebt hat und bis heute an den Folgen leidet, aber auch Leos generalisierte Angststörung und ein Schub an Depressionen. Adam ist permanent schlecht gelaunt, verspürt oft Hassgefühle (auch Selbsthass) und ist verbittert, während Leo deutlich optimistischer wirkt, zumindest, wenn es ihm gut geht. Wer Tags magt, hier passt „Grumpy vs. Sunshine“ ein bisschen und angesichts des Umgangs miteinander in Bezug auf die gesundheitlichen Probleme der beiden gibt es auch viel „Hurt/Comfort“, außerdem gibt es einen Fall von „Es gab nur ein Bett“. Das Buch wurde als Rom Com oder Dramedy angekündigt. Wer hier mit Schenkelklopfer-Humor rechnet, wird enttäuscht sein, stattdessen ist der Humor deutlich feinsinniger, manchmal gar nicht sofort erkennbar, sondern erst im weiteren Kontext, und es gibt so einige Wortwitze. Easter-Eggs: In der Handlung wird auf mehrere reale Bücher zeitgenössischer Autor*innen angespielt und aus einem davon wird auch eine Passage zitiert. Ich vergebe 15 Punkte (das ist die bestmöglichste Schulnote an deutschen Gymnasien, ein „Sehr gut“) oder alternativ 5 von 5 Kakteen.
Das E-Book erscheint am 11.10.2024 und ist vorbestellbar auf Amazon. Eine Taschenbuchausgabe wird dort auch erscheinen. https://www.amazon.de/Love-Education-gehobelt-wird-fallen-ebook/dp/B0DCP4MDKG/
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porchswingboss · 6 months ago
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Ich schreibe Dir jeden Tag einen Liebesbrief und hier landet dann nur das von dem ich denke, dass Du es gerade möchtest oder das Dir gut tun könnte. Alles was ich hier tue is für Dich und ich versuche Dir alles von den Lippen u.ä. abzulesen und richte mich danach was Du wohl wollen könntest. Vor allem aus den Infos von zwischen den Zeilen. Da und beim Interpretieren Deiner Memes lieg ich bestimmt oft fürchterlich falsch, auch darum bin ich so vorsichtig. Und vor allemallem rücksichtsvoll und Deine Situation anerkennend und beachtend. -Ohne Diskussion. Das hier alles is keine Diskussion oder Stress, sondern genau das Gegenteil! ↩️Is wichtig
Stell Dir einfach nur einen sehr anständigen Jungen vor, der schrecklich doll nur ein Mädchen liebt. Für ihn kommt nur sie in Frage. Da ist nichts freakig und kein Stress für Dich, denn der kann Dich auch still lieben und passt was er für Dich tut nur Deinem Verhalten an. Der kann gut Situationen rumreißen und kämpfen und die Taktiken korrigieren und anpassen. Aber schon die erste Ansage hat gereicht. Denn er ist bei allem seinem Rock'n'roll ein wahrer Gentleman und er braucht dann eine sehr deutliche erneute Ansage wenn er loslegen dürfte. Bis dahin lächelt er Dir höflich aus der Ferne zu, zwinkert, winkt, hält Schilder hoch, ritzt seine Liebe für Dich in jeden Baum an dem Du vorbeigehen könntest, sprüht es an Wände. Und das nicht für sich, sondern für Dich, als leises Kompliment und das Du weißt dass ich Dich liebe. Er weiß dass Du das Freche Coole magst und er ist genau der Richtige dafür, der hat davon so viel. Aber nach Deinen Ansagen ist er halt ganz Gentleman und nimmt sie ernst. Auch wenn er sonst nichts ernst nimmt. Du bestimmst mein Handeln bzw. Reaktionen.
Alles was ich möchte und worauf alles in den letzen zwei Jahren abzielt is
-dass es keine Missverständnisse gibt (Du bist manchmal so unerklärlich sauer. Für mich unerklärlich zumindest😂. 'Ne gute Info auf die ich mit meinem harmonischem Denken nicht selber gekommen bin und die ich (beim Ausheulen) nur von einer Frau kriegen konnte, war, "ja da isses doch kein Wunder dass sie sauer is"), denn falls ich eine Schanktse kriege, möchte ich die nicht verpassen.
-Und Dich zum Lächeln bringen. Durch Komplimente und meine Liebesschwüre für Dich und durch Witze, obwohl ich damit ja schon fast aufgehört hab, damit es nicht zu viel wird. Aber die stehen bei meinen Likes gewaltig parat😂
Es isses eigentlich gerne nicht nötig, dass Du mich mit diesem Zuckerbrot und Peitsche Prinzip einbremst. Ich flippe höchstens hier aus. Oder wenn Du möchtest auf Telegram. Da könnten wir, genau so weiter machen, also ich jetzt, ich kenn ja Deine Lage. Und ich kann Dir da meine Amazon Liste mit den Utensilien😅schicken und Du bestellst an meine Adresse.
Aber😂😂😍🥰✌�� wir können auch gleich ans Meer oder wo immer Du hin möchtest. Für einen Tag oder eine Nacht oder ein Wochenende oder eine Woche oder drei oder immer. Ich muss (bitte Ruhe bewahren und verzeih mir, aber es is mein größter Traum dass Du und auch die anderen mitkommen und ich kann es nicht einfach nicht sagen,) dieses Jahr noch nach Amerika mit Roadtrip, Whirlpools auf Terrassen mit Seeblick, Picknick auf Booten, Parties, Bären und meine Leute, die Dir zu Füßen liegen würden.
Oh Schuldigung, war nur ein kleiner Ausflipper😬😅Aber ein so gemeinter. Jaja 🤐
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korrektheiten · 8 months ago
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Wie plündernde Soldaten
Manova: »Aufsehen erregt hat jüngst das Buch „Einige Herren sagten etwas dazu. Die Autorinnen der Gruppe 47“ von Nicole Seifert. Befeuert von feministischem Eifer, getragen von Sendungsbewusstsein und gefeiert von Gleichgesinnten in den Medien von Deutschlandfunk bis Neue Zürcher Zeitung, die gerne Wertungen ungeprüft übernehmen, liegt mit diesem Titel das Musterbeispiel einer gut gemeinten Untersuchung über die Autorinnen in der Gruppe 47 vor. Aber gut gemeint ist bekanntlich das Gegenteil von Kunst. So entstand eine Publikation, die sich zwar perfekt an das Denunziations- und Entrüstungsklima eines moralistischen Zeitgeistes anschmiegt, dabei aber, wie an einem exemplarischen Beispiel zu zeigen ist, schlampig arbeitet und verfälscht, und somit der Sache mehr schadet als nützt. Im Rahmen einer moralisierenden Etikettierungskultur entpuppt sich ein solcher Schaden indes nur allzu schnell als angepeilter Zweck. http://dlvr.it/T5gTNb «
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kunstplaza · 9 months ago
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fabiansteinhauer · 11 months ago
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Kulturtechnikforschung
1.
Man kann die Geschichte und Theorie zu juristischen und/ oder juridischen Kulturtechniken auch als Geschichte und Theorie des Assoziation verstehen. Das liegt nicht nur an den Impulsen, die Vismann (und auch ich) durch Bruno Latour erfahren haben.
Ich setze voraus, dass das Recht eine Assoziation ist - also eine Verbindung, die verbindlich sein soll und die unbeständig ist. Im deutschen Sprachgebrauch, insbesondere in der Ausbildung zum Juristen, wird der Begriff der Assoziation teilweise pejorativ verwendet, vor allem der Begriff assoziativ. Schreibt ein Korrektor an den Rand eines Gutachtens "assoziativ!", dann meint er das nicht lobend, nicht so, dass hier Verbindungen und Verbindlichkeit hergestellt wird. Eher das Gegenteil wird gemeint: Die Verbindungen seien zu instabil, um zu halten oder im richtigen Sinne hergestellt zu sein, zum Beispiel seien sie zu sprunghaft, zu weit, zu maßlos, zu ungewohnt, zu sonderbar, quasi nicht normal genug. Vielleicht will der Korrektor auch sagen, dass man zuviel von der Mühe sehe, mit der sich Juristen darum kümmern, Verbindlichkeit und Verbindungen zu bestreiten (wie man einen Haushalt oder einen Wettkampf bestreitet). Vielleicht ist es ein Rest alter theologischer oder naturrechtlicher Vorstellungen, vielleicht ein Rest des rhetorischen Trainings, dass Juristen in der Ausbildung dazu angehalten werden, Verbindungen herzustellen und dabei keine Spuren harter Arbeit zu sehen zu geben, also eine Verbindung möglichst leicht, ungezwungen und natürlich erscheinen zu lassen, nicht mit Sorgen und Mühe hergestellt. Es lassen sich viele Gründe dafür liefern, dass die Anmerkung "assoziativ" am Rande einer Klausur soviel heißt wie "nicht assoziativ genug".
2.
Darum sind die beiden Begriffe Assoziation und assoziativ gut gewählt, wenn man an der Geschichte und Theorie von Verbindungen und Verbindlichkeiten arbeitet, die an sich nicht bestehen, die, wenn überhaupt, nur künstlich, artifiziell, technisch bestehen und dabei unbeständig bleiben, schon weil sie keinem Fixpunkt aufruhen und keiner Garantie aufsitzen. Sie brauchen immer ein bisschen zu viel und immer ein bisschen zu wenig um behaupten zu können, sie seien an sich Verbindungen, an sich verbindlich, würden in sich einen Fixpunkt finden und in gewisser Hinsicht zu sich kommen. Im Kontext der Rechtswissenschaft ist die Kulturtechnikforschung Wissenschaft von etwas, was nicht nur Recht ist. Im Kontext der Bildwissenschaft ist sie Wissenschaft von etwas, was nicht nur Bild ist. Soweit die Kulturtechnikforschung sich mit der Geschichte und Theorie der Wissenschaft befasst, befasst sie sich mit etwas, was nicht nur Wissenschaft ist.
2.
Assoziationen sind dank und durch Kulturtechniken Assoziationen. Sie sind durch Trennungen verbindlich und durch Trennung eine Verbindung, obschon sie ja Unterschiedliches verbinden und obschon sie nur dadurch verbinden, in dem sie trennen.
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nobodyssunshine · 2 years ago
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Todesangst
1.3 Todesangst
Yess ich habe endlich mal wieder einen Grund zum schreiben gefunden. Ich habe nicht immer das Verlangen danach zu schreiben, bei mir ist das leider nicht wie bei anderen die täglich Seite für Seite ihres Tagebuches füllen können. Es muss sich nach etwas anfühlen, ansonsten weiß ich das nur Shit dabei raus kommt. Okay egal…
Kennt ihr auch diese Tage an denen ihr denkt ihr sterbt?
Heute war mal wieder so ein Tag für mich.
Du sitzt da, denkst über das Leben nach, über verlorene Zeit, Menschen die dir wichtig sind aber die du gehen lassen musst weil sie dich sonst zerstören, über richtig oder falsch, über sein oder nicht sein. Diese Gedanken vereinnahmen dich regelrecht und das schlimmste, nichts hilft an solchen Tagen. Ich könnte kotzen wenn dann auch noch Leute zu mir kommen und mir ihre toxische Positivität in einem Satz wie „Kopf hoch dass wird schon wieder“ dahin rotzen. Aber am schlimmsten sind die die meinen sie geben dir gut gemeinte Ratschläge. „Geh doch ein wenig spazieren um den Kopf frei zu kriegen, mach mal wieder eine Yoga Session, wie wärs mit Gym?“ NEIN! 
Ich bin kein depressiver oder gar negativer Mensch, ganz im Gegenteil, aber mir muss es doch auch nicht immer gut gehen! Niemanden geht es immer gut und diejenigen die jetzt sagen „Doooch ich hab nie einen schlechten Tag“ die wissen innerlich ganz genau das Sie sich nur etwas vormachen.
An Tagen wie heute fehlt mir einfach nur mal wieder die Energie, ich bin zu nichts in der Lage und auch zu nichts zu gebrauchen heute. Ich weiß ich könnte mich eigentlich sehr gut ablenken mit Dingen die ich noch zu erledigen habe, Kleiderschrank aussortieren, meine Tasche fertig häckeln oder wirklich mal wieder Yoga zu machen. All das sind perfekte Optionen um sich abzulenken. Aber ich glaub an solchen Tagen will ich mich garnicht ablenken, ich will mich mit den Situationen die mich beschäftigen auseinander setzen, ihnen Raum geben sich zu entfalten und ihnen eine Da-Seins-Berechtigung geben. 
Jeder Mensch hat Sorgen die einen den Kopf zerbrechen, auch wenn die Gründe unterschiedlich sind, Sie sind berechtigt wenn sie dich beschäftigen und deine Gedanken vereinnahmen. Ich denke das wichtige ist nur, sich von diesen Gedanken und Sorgen nicht vereinnahmen zu lassen. 
Sie dürfen da sein, aber dich nicht bestimmen. Richtig?!
08.02.2023 
S.K.
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ralfstrashcan · 4 years ago
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There is a German saying, “The opposite of well done is well-meaning,” and I think it captures the dry cynicism of the German soul quite beautifully.
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ukulelegodparent · 3 years ago
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I just was like "the problem with internet friends is that you can't just go 'hey, I'm feeling bad, can I come over?'" but that's not it, is it?
Like I have people to whom I could say that exact thing who live in the same city as me. Same goes for calling people, like that's a thing I could do that would also give me some of that closeness. The problem is that I don't want people to have any real idea of how I'm actually feeling when I talk to them even though deep down I know that is what I desperately need. But with internet friends I can put that responsibility on the circumstances of the relationship rather than the actual reason, which is me.
#I mean to be fair the person I would really like to talk to rn is currently probably waiting at the train station in Prague#for her connecting train#but like that's just bc I allow myself to be a lot more vulnerable via texts#I mean hell I have people in my flat with whom I could talk about this but I won't#like.#not to blame everything on my dad but I just feel like the fact that he is garbage at communicating definitely plays a factor here#like I feel like there have just been too many conversations with him where I didn't do something bc I was feeling like shit#and I was completely unable to voice those problems for various reasons one of them being I never learnt how to#that ended in him pressing me so hard and eventually yelling and I either yelled back or stayed silent and nodded#until I was let go and then I went straight for my room and just started crying#bc godforbid I cry in front of him bc then it would've been 'why are you crying? Stop crying.'#and like I know he meant well but like#as the saying goes das Gegenteil von gut ist gut gemeint#(the opposite of good is meant well)#so it's just me alone in my room#might try to make a collage or something that feels like a fun thing#that could get something out#also once again listening to ganz kleiner schwips by Dota Kehr (poem by Mascha Kaléko) on repeat#like 'of course you're once again not here when I feel this blue I'm usually alone#my cat murrs from the town hall it's sounding 4 and tomorrow I will be sad again' hits way too hard#or in German: Du bist natürlich wieder mal nicht hier wenn mir so grau wird bin ich meist allein#mein Kater murrt vom Rathaus schlägt es vier und morgen werd' ich wieder traurig sein#this is also what prompted this post#I was gonna cook with my flatmates tonight but I feel it might not be happening
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reynardodo · 3 years ago
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Man digging his own grave, 1267 (colorized)
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undsowiesogenau · 2 years ago
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Muschg
Kürzlich erschien in der NZZ ein Interview mit dem 88 Jahre alten Schriftsteller Adolf Muschg. Ziemlich am Anfang des Gesprächs kam es zu folgendem Wortwechsel zwischen dem Journalisten und dem Schriftsteller:
Sind Sie zufrieden mit sich und Ihrem Leben?
Mit meinem Leben ja, mit mir selbst natürlich nicht. Merkwürdigerweise gehört das zusammen.
Inwiefern?
Dieser Widerspruch sorgt für Lücken, in denen die Offenheit der Welt durchscheinen kann.
Ich fragte mich, was mit der Offenheit der Welt gemeint war, und wie Offenheit in einer Lücke, die ja selbst schon offen war, durchscheinen konnte. Hatte der alte Mann sich ungenau ausgedrückt, oder verstand ich etwas nicht, das er besser kannte als ich?
Bemerkenswert schien mir, dass Muschg hier Widersprüche voneinander unterschied. Darum war sein Satz schon präziser als der Klassiker von Leonard Cohen (»There is a crack in everything, that‘s how the light gets in«), eine für meinen Geschmack etwas kokette Romantisierung von Schaden und Schmerz.
Muschg sprach nicht von Widersprüchen im Allgemeinen, die einen für etwas öffneten; er nannte einen spezifischen Widerspruch, nicht dessen Gegenteil, nämlich den Fall, mit sich selbst zufrieden zu sein, nicht aber mit seinem Leben. Das kam ja durchaus auch vor. Die Menschen, die so empfanden, schienen mir weniger für die Offenheit der Welt empfänglich als für ihr Gift.
Also muss es andersrum sein, so, wie Muschg sagt. Warum? Weil dann der Mensch das Beste aus seinen paar Möglichkeiten macht. Er selbst ist zwar mangelhaft, aber gemessen daran gut durchgekommen. Der Achsogute, stets scheiternd, kennt keine Rettung.
Es geht also tatsächlich um zwei Offenheiten: zunächst die eigene, dann die der Welt. Beide müssen aufgeschlossen füreinander sein, und die Welt, wie Muschg sie beschreibt, ist es ohnehin, also fehlt bloß noch er selbst. Oder jeder. Oder ich.
Weniger schmollen, mehr wollen.
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kopfalien · 3 years ago
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Erste Lüge des Tages
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Ein ganz normaler Montagmorgen in der Firma. Kollege: "Guten Morgen, na wie geht's? Wie war dein Wochenende?" Ich: "Guten Morgen, ja alles gut und selbst? Das Wochenende war erholsam. Viel Zeit mit der Familie verbracht"
BÄMM! Die erste Lüge des Tages hätten wir hinter uns gebracht. Aber was sagt man wenn man auf der Arbeit gefragt wird, wie es einem geht? Sätze wie "Um ehrlich zu sein, mir geht es seit fünf Jahren regelmäßig mehr als beschissen. Diese *$!*@ Depressionen lassen mich immer und immer wieder an meine Belastungsgrenze und sogar darüber hinaus kommen. Meine Familie macht meistens etwas alleine, weil ich es nicht schaffe aus dem Bett zu kommen oder mich für irgendwelche Unternehmungen zu begeistern." sind mehr als unangebracht.
Aber es wäre die Wahrheit! Die harte, traurige Wahrheit.
Wie belügen aktiv unser Umfeld um uns zu schützen oder weil es uns einfach unangenehm ist. Wer schon einmal mit jemand aus seinem Umfeld über seine eigenen Depressionen geredet hat, kennt sicherlich Sätze wie "Das wird schon wieder", "das ist nur eine Phase", "aber wieso? Du hast doch alles, dir müsste es doch bestens gehen". Sätze von Menschen, die (glücklicherweise) keine Ahnung haben um was es bei Depressionen wirklich geht.
Und sind wir mal ehrlich, so gut solche Sätze auch gemeint sind und so sehr das Gegenüber einem auch aufbauen will, hilfreich sind sie nicht. Im Gegenteil. Man wird sich jedesmal bewusst das es eben NICHT nur eine Phase ist, das es eben NICHT einfach so wieder wird und das man vielleicht tatsächlich alles hat, außer einer gesunden Psyche.
Was wäre wenn wir immer und überall die Wahrheit sagen würden? Einige Menschen aus dem eigenen Umfeld hätten sicherlich Verständnis für die Krankheit, andere wiederum würden so reagieren wie ich es oben beschrieben und selbst erlebt habe. Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt, das wer damit nicht umgehen kann oder wer mir dahingehend nicht gut tut, wird aus meinem Leben weitestgehend ausgeschlossen.
Aber wie ist es mit den Vorgesetzten? Würde ich meinem Chef erzählen was mit mir los ist, ich könnte garantiert meine Papiere holen. Natürlich gibt es auch Vorgesetzte die Verständnis aufbringen, aber das dürften die wenigsten sein. Daher sind wir gezwungen in einigen Bereichen unseres Lebens zu Lügen. Zum Selbstschutz.
Mein Rat bzw. meine Bitte an euch nichtbetroffene da draußen: Hört einfach aktiv zu, vermeidet gut gemeinte Ratschläge. Bietet ein offenes Ohr oder eine Umarmung an und seid einfach für die Betroffenen da. - Von Herzen Danke -
© Image by Adrien Olichon von Pexels
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galli-halli · 3 years ago
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Ich wieder, diejenige, die keine FFs über reale...ach, vergiss es doch einfach, du weißt schon.
Um mich aber auch kurz zu deinen "speziellen Fähigkeiten" auszulassen - und ich verspreche, alles zu geben, mich kurz zu fassen, aber du darfst nicht sauer sein, wenn das nicht reicht ;-):
- ich kenne wirklich kaum eine FF, die so sehr bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und recherchiert ist. Nicht nur die ja noch recht leicht zu ergoogelnden zeitlichen Abläufe sind damit gemeint, sondern auch die Charaktere der einzelnen Personen. Ich habe selten erlebt, dass Personen in FFs so charaktertreu bleiben respektive geblieben sind. Ich liebe es, wie ich nicht nur J und K, sondern auch die anderen Personen quasi reden hören kann. Ob es nun Martiens Abriss bezüglich der Firma gegenüber Joko war, Schmittis "okay, es ist nichts, aber es wäre auch okay, wenn es was wäre, und tief in dir drin weißt du das auch, Klaasi", oder der ebenfalls perfekt getroffene Jakob - du schaffst es, da auf allen Ebenen unfassbar realitsnah zu bleiben. Ich vermute viele, viele Stunden Youtube, Baywatch und AWFNR - kann das sein? ;-)
- Man liest aus dem Subtext so deutlich raus, wie lange und intensiv du dich schon mit den beiden beschäftigst und verlierst nicht auch nur eine Sekunde den Respekt vor ihnen. Ebenso wenig vor den anderen Florida-Mitarbeitern. Oder, was ich auch sehr zu schätzen weiß, vor ihren Frauen und Kindern. Jap, ich weiß, die kamen bisher quasi noch gar nicht vor oder sind zumindest noch nicht persönlich in Erscheinung getreten, aber mein Gefühl sagt mir, dass sich das sehr bald ändern könnte oder wird. Und es würde mich doch dann sehr überraschen, sollten Doris und/oder Lisa da von dir in Stücke gerissen werden. Und ich finde, das ist ganz wichtig, wenn man denn schon über FFs über reale Personen spricht: man muss den Respekt und auch eine gewisse Distanz wahren. Gelingt dir auf ganzer Linie.
- Deine Fähigkeit, reale Geschehnisse in einen völlig neuen Kontext zu setzen, und zwar so, dass mein Kopf zukünftig immer diese Bilder parat haben wird. Egal, ob Mikro-Gate, Nepal, Jamaika, Gosling-Gate oder Gumball oder Rock am Ring. Mehr muss ich dazu auch glaube ich gar nicht sagen.
- Ich rede eigentlich nicht gerne drüber, aber in deinem Fall mache ich eine Ausnahme: die doch recht dezidierten Slashszenen. Meh. Eigentlich überhaupt nicht mein Ding, da oft inhaltslos, ordinär geschrieben, unnötig in die Länge gezogen, fürchterliche und immer gleiche Formulierungen. Bei dir aber tatsächlich das komplette Gegenteil. Obwohl ja eigentlich streng genommen gar nicht viel passiert, passiert bei dir eben doch immer genau in diesen Momenten unfassbar viel zwischen den beiden. Du kriegst es, plump gesagt, in ungefähr 3000 Wörtern Schilderung des eigentlichen Vorgangs ansich hin, mehr Gefühle auf mehr Ebenen zu transportieren als ich es in 3000 Wörtern Dialog schaffen würde. Mag jetzt wie ein zweifelhaftes Kompliment klingen, tatsächlich habe ich aber wirklich Respekt davor, denn ich würde diese Szenen so gar nicht erst in die Tastatur kriegen. Und schon mal überhaupt nicht würden diese Szenen bei mir mehr aussagen als die Tatsache, dass es eben passiert ist. Staune ich jedes Mal wieder drüber und du kannst dir wirklich was drauf einbilden, dass ich sowas sage, denn wie gesagt, eigentlich ist das alles so gar nicht meins. Aber du machst diese Szenen zum entscheidenden Teil der Handlung. Chapeau.
- Deine Fähigkeit, Sätze zu formulieren, die einen noch Tage verfolgen. "Klaas kann man nicht gut kennen" - "muss ich es erst wieder in Songs verpacken, die du sowieso nicht hörst?" - "Tu nicht so, als ob du nicht wüsstest, dass sich meine ganze Welt um dich dreht" - "du denkst immer noch, dass ich mich umdrehen und das alles irgendwann gegen dich verwende". Unfassbar präzise, auf den Punkt und immer passend zur Situation.
- Deine Stilmittel generell, besonders "es passierte..." und "sie hatten sich (nicht) geküsst". Grandios fand ich den Einstieg in Teil 2: "Das erste Mal nach dem letzten Mal passierte es in Nepal." Erste und letzte Sätze eines jeden Romans sind unfassbar wichtig und entscheidend, ob die Leser dabei bleiben. Hast du drauf.
Zum Schluss noch: ja, ich weiß, es gibt unfassbar viele tolle FFs. Wirklich, Gruß hier an alle. Aber ich möchte mich anschließen: deine gehört zu den größten dort aktuell. Nein. Vielleicht ist sie sogar die größte überhaupt.
Nina, wenn ich mal groß bin, möchte ich so schreiben können wie du. (Und das sage ich, die nicht unbedingt wenig Empfehlungen hat und sogar in einem anderen Bereich ihres Lebens fürs Schreiben bezahlt wird.) Aber auf dein Level muss man erst mal kommen.
Weiter so, nimm das mal ruhig so an und ich freue mich auf alles, was noch kommt!
♡♡♡
Hi lieber Anon,
jetzt habe ich wieder Ewigkeiten gebraucht, um dir auf deinen lieben Worte zu antworten.
Zuerst einmal danke für dein ganzes Lob. Es ehrt mich sehr, dass die Charaktere echt wirken und an den realen Personen orientiert bestehen können. Vermutlich ist es ein Vorteil für mich, dass ich diese ganze Firma schon viel zu lange verfolge und viel zu viel Content konsumiert habe. Aber wie du sagst, ist mir die Distanz zur Realität auch sehr wichtig. Es ist alles Fiktion und ich möchte keinerlei Realitätsanspruch stellen.
Dein Kompliment zu den expliziten Szenen bedeutet mir sehr viel. Ich habe es schon mehrmals gesagt, aber das war mir ein persönliches Anliegen, aus diesen Momenten eine Art Konzept entstehen lassen und ich bin froh, dass es auch so rüberkommt. (Das heißt aber nicht, dass Sexszenen zwangsläufig Inhalt haben müssen, um Teil einer Geschichte zu sein. Das sollte jeder so handhaben, wie er/sie das möchte!)
Also wirklich, danke nochmal. Ich bin ein bisschen überwältigt von so viel Lob ^^. Geschmäcker sind immer verschieden und man muss kein Fan von jedem Stil, jeder Handlung und jedem Konzept sein, aber dass du meiner FF so viel abgewinnen kannst, macht mich sehr glücklich <3
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korrektheiten · 11 months ago
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Tatort Stuttgart „Zerrissen“ ist da, wo die kriminelle Großfamilie deutsch ist
Tichy:»Damit es nicht gleich am Anfang zu Missverständnissen kommen kann: Der Tatort wurde nicht von den Kritikern zerrissen, ganz im Gegenteil. Auch die derzeit oft zitierte Zerrissenheit der Gesellschaft war nicht gemeint. In den Medien kam der Krimi recht gut weg – was auf der gefühlvollen Verlagerung der Aufmerksamkeit weg von der organisierten Clan-Kriminalität hin Der Beitrag Tatort Stuttgart „Zerrissen“ ist da, wo die kriminelle Großfamilie deutsch ist erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T1k8Gy «
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