#asymmetrischer
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taunuswolf · 8 months ago
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Sind wir mal wieder so weit?
Leben heißt Überleben
Ein paar Gedanken in einer Zeit, wo ein Spaziergang im Park der letzte Gang sein könnte  
Wir Nachkriegskinder der Jahrgänge 1949- 1955 haben kaum noch die äußeren Wunden und Narben des zweiten Weltkrieges kennengelernt. Hier und da mal ein Trümmergrundstück, ein Bombentrichter an dessen Grund sich ein Froschteich gebildet hat, eine “ausgebombte“ Familie, die immer noch keine neue Wohnung gefunden hat und bis Anfang der 60ziger Jahre in einem Zimmer hauste… Die eigentlichen Wunden waren die inneren Wunden. Mit Berichten über Verletzungen, angedeuteten Vergewaltigungen, Plünderungen, Bombentoten und Fluchtgeschichten wuchsen wir auf. 
Zum Beispiel wenn eine traumatisierte Mutter ihrem Kind erzählte, wie die Russen den väterlichen Bauernhof heimsuchten und auch ihr „sehr weh taten“. Oder eine Mutter ihrem Kind erzählte, wie sie von Amerikanischen Tieffliegern gejagt wurde und sich im Hagel von MG-Kugeln in eine Ackermulde warf. Da gab es den Klassenkameraden, der im Unterricht den Tod seines Onkels schilderte. Er war in Frankreich in einen Partisanenhinterhalt geraten und durch die Scheibe seines Militärfahrzeugs erschossen worden. Da gab es einen Geschichtslehrer mit einer deformierten Stirn, der seinen Schülern erzählte, wie er einen US-Panzer abschießen wollte, die Amis ihm aber zuvorkamen und eine Granate nach ihm schossen, die seinen Stahlhelm eindrückte. Ein anderer Lehrer berichtete, dass er gegen Kriegsende mit seinen Schülern einen aussichtslosen Frontabschnitt verteidigen sollte und ihnen einschärfte, nicht den Helden zu spielen, sondern „in Deckung“ zu bleiben. „Köpfe runter!“ Alle überlebten.
„Im Krieg leben“ bedeutete vor allem „Überleben“. Dieser Tatbestand zog sich wie ein roter Faden durch alle Augenzeugenberichte, die wir als Kinder zu hören bekamen. Sie betrafen auch die ersten Jahre nach dem Krieg. Ein Kriegsgefangener – ein junger Sudetendeutscher Leutnant - sollte von Bayern in die neu gegründete Tschechoslowakei abgeschoben werden, was sein sicherer Tod gewesen wäre. Er flüchtete aus dem US-Lager, besorgte sich Zivilkleidung und tauchte unter. Einem alten Kunstlehrer eines Wiesbadener Gymnasiums gelang die Flucht aus einem russischen Zivilgefangenenlager. Ein längerer Aufenthalt dort, wäre sein sicherer Tod gewesen.
Ergo: Im Krieg aber auch in der Nachkriegszeit überlebten viele Leute nur deshalb, weil sie Gesetze brachen und ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes selbst in die Hand nahmen, weder den Nazis noch den Alliierten erlaubten über ihr Leben oder besser gesagt Tod zu bestimmen. ZIVILER UNGEHORSAM nennt man so etwas. Eine Überlebensmetode, die später, nach Schaffung einer Zivilen Ordnung, nach Aufbau eines funktionierenden „Rechtsstaates“ inklusive Wirtschaftswunder immer weniger notwendig wurde, ja sogar verlernt wurde. Vor allem aber an die nachfolgenden Generationen nicht mehr weitergegeben wurde. Heute rennen im harmlosen Fall Grundschüler oder Jugendliche auf ihr Handy starrend blind in eine Dornenranke, die nur einen halben Meter in den Schulweg ragt, im schlimmsten Fall in die Hände von „Kindern“ aus einem anderen Kulturkreis, die ihnen vor laufenden Handy-Kameras sehr weh tun, im schlimmsten Fall sie sogar totprügeln.                  
Warum passiert dies immer öfter?  Liegt dies daran, dass es diese „zivile Ordnung“ und der „Rechtsstaat“, der diese Ordnung und Sicherheit aufrechterhalten soll in weiten Teilen des Landes nur noch eingeschränkt gibt? Wenn tagtäglich Stadtteile vor allem für Frauen nachts zu No-Go-Areas werden. Wie sieht es angesichts von fast 9000 Messerattacken, 761 Gruppenvergewaltigungen und fast 45 000 Raubdelikten (2023) um unseren „Überlebensinstinkt“ aus? Dies alles vor dem Hintergrund, dass Täterschutz – zum Beispiel Abschiebeverbot – Vorrang vor Opferschutz hat. Ist das noch „normale Kriminalität“ oder bereits ein „Asymmetrischer Krieg“, wenn gut vernetzte Jugendbanden und „Männergruppen“ mit Migrationshintergrund gezielt Jagd auf einheimische Jugendliche machen? Wer die Stichworte „Überfall auf Abiturfeier“ eingibt erkennt schon nach kurzer Netzsuche, dass die brutale Attacke von Bad Oeynhausen kein Einzelfall war. Die Fälle reichen bis 2015 und weiter zurück. Einige sind nicht mehr auffindbar…         
Hier schließt sich der Kreis: Wer sich heute träumerisch auf Wolke sieben schwebend wie im Wirtschaftswunderland der 70ziger, 80ziger oder 90ziger Jahre bewegt lebt gefährlich. Übernachten im Schlafsack unter freien Himmel, gar in einem Park? Lebensgefährlich! Mit Kumpels mal spontan in einer Hütte am Stadtrand feiern? Verdammt mutig!  Wer kommt dir nachts um 1 Uhr auf dem Bürgersteig entgegen? Ist es vielleicht besser in eine Seitenstraße auszuweichen? Welche Gruppen lungern auf einem Volksfest herum? Wer setzt sich an den Tisch? Wer umschleicht eine Versammlung?  Überall heißt es heute: Augen auf! Besser noch: Handy aus und Augen auf! Man muss nicht daherkommen wie ein Soldat, eher wie ein Forscher im Dschungel, der aufpasst, dass er nicht in den Hinterhalt gerät. Und dabei immer an die Menschen denken, die in dunklen, gefährlichen Zeiten nur deshalb überlebten, weil sie ihrem Überlebensinstinkt folgten und nicht im Vertrauen auf Vorgesetzte  in den Tod rannten.
Sind mir mal wieder so weit, dass Leben „Überleben“ heißt? Und dass man dieses Überleben nicht in fremde Hände geben sollte? Am allerwenigsten in die Hände von Politikern. Genau sowenig hilfreich ist es sich auf staatlich kontrollierten, von rechten  V-Männern gesteuerten Jammer-Plattformen auszuweinen.
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der-gorgonaut · 4 months ago
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// asymmetrisch //
web instagram
by Georg Nickolaus
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mekloy · 7 months ago
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dashalbrundezimmer · 1 year ago
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niehler straße // köln nippes
this post-war modern façade in nippes presents itself asymmetrically nested in plain black and white. the building is one of the most interesting on niehler straße in terms of recent architectural history.
asymmetrisch verschachtelt in schlichtem schwarzweiß präsentiert sich diese nachkriegsmoderne fassade in nippes. das gebäude zählt mit zu den interessantesten auf der niehler straße was die jüngere architekturgeschichte betrifft.
es gilt wie immer, in nippes gibt es immer was zu entdecken, selbst auf kurzen feierabendspaziergängen.
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techniktagebuch · 2 days ago
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Februar 2025
Endlich erfunden – die Synth-Blockflöte
Vor beinahe zwei Jahren berichtete ich im Techniktagebuch von den Experimenten mit einer digitalen Blockflöte. Der Beitragstitel enthält optimistisch “Teil 1”, aber in Wahrheit ist seitdem nicht viel passiert mit der schönen roten Flöte. Zu umständlich ist die App, zu hakelig die Bluetoothverbindung, zu kompliziert das alles. Jetzt hat das Gerät eine neue Bestimmung gefunden, und zwar als MIDI-Controller für meinen neuen Synthesizer. 
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Ich fange mal von vorne an. Seit einer Woche besitze ich einen wunderschönen Synthesizer mit einem noch besseren Namen, Waldorf Streichfett. Das Gerät macht Geräusche, die überhaupt nicht nach Streichern klingen, sondern eher nach Science Fiction, 80er-Jahre-Synthrock, Softporno, oder Hintergrundgewaber von Kunstausstellungen, je nachdem, welche Settings man wählt. Es hat weder Lautsprecher noch Tastatur, es ist einfach nur ein Geräuschgenerator, eine kleine praktische Metallkiste mit Beschriftung in altrosa und herrlichen Drehknöpfen. Der Synthesizer kriegt seine Noten von Instrumenten, die MIDI sprechen, ein altmodisches digitales Protokoll für Musik. Diese Instrumente heißen MIDI-Controller. Die digitale Blockflöte – sie heißt re.corder – ist nichts anderes, ein MIDI-Controller.
Die traditionelle MIDI-Verbindung ist ein spezielles MIDI-Kabel, und ich verfüge tatsächlich über ein kleines Keyboard, das mit so einem Kabel reden kann. Mittlerweile kommunizieren viele MIDI-Controller aber über USB, oder, im Falle des re.corders, über Bluetooth. Der Synth kann über USB senden, aber nicht empfangen – bei der Gelegenheit wird mir zum ersten Mal klar, dass USB-Verbindungen asymmetrisch sein können, oder müssen, wer weiß. Bluetooth kann Streichfett natürlich nicht. 
Damit das eine mit dem anderen reden kann, benötigt man einen USB-Host, der die Signale einfach umleitet und so tut, als sei er der Sender (für den Synth) und der Empfänger (für den Controller). Wenn man dieses Problem googelt, findet man eine ganze Reihe von irrsinnig komplizierten Lösungen, die meisten haben mit den verhassten DAWs zu tun und führen zu Videos, in denen es eine halbe Stunde dauert, bis es erklärt ist. Durch Zufall finde ich ein winziges Programm namens MidiPipe, das genau die Funktion hat, die ich brauche, und sonst nichts. (MidiPipe ist ein OSX-Programm. Auf dem iPad erfuellt die App midimittr denselben einfachen Zweck.) Abgesehen von diesem kleinen Ding funktioniert alles mit Bordmitteln, ohne großartige Softwareverrenkungen.
Und so entsteht an einem Sonntag morgen die Streichfett-Blockflöte: Die Flöte sendet ihre MIDI-Signale via Bluetooth zu dem Macbook, das wiederum via MidiPipe die Informationen zum Synth weiterleitet, der daraus Geräusche macht. (Die wiederum über ein Audio-Interface zurück zum Macbook gehen, wo sie aufgezeichnet werden können, aber das ist ein Nebenstrang der Geschichte.)
Leider ist die Bluetoothverbindung immer noch extrem hakelig. Aber wenn sie mal steht, kann man die allerschönsten Blockflötentöne der Welt machen.
(Aleks Scholz)
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menschtiervereint · 5 days ago
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Heute möchten wir mit Euch über #Eulen sprechen, denn leider besitzen sie bei manchen Menschen noch immer einen schlechten Ruf. 😰
Aber warum ist das so?
In der europäischen Folklore wurden sie oft mit Unglück und Tod assoziiert, da ihr nächtlicher Ruf auf Friedhöfen oder in einsamen Gegenden unheimlich wirkt. Auch in der Buchreihe "Harry Potter" dienen Eulen den Hexen und Zauberern als Boten. Dies schließt an einen Aberglauben an, dem zufolge die Eule ein "Hexenvogel“ ist. 😢
Doch nun ein paar Fakten zu diesen beeindruckenden Vögeln: 1.: Es gibt in DE 10 Eulenarten: den Waldkauz - die häufigste Eulenart, die Schleiereule, den Uhu - die größte Eulenart Europas, die Waldohreule, den Steinkauz, den Sperlingskauz, den Raufußkauz sowie die sehr seltenen Arten Sumpfohreule, Habichtskauz und Zwergohreule. 2.: Dank spezieller Federn können Eulen nahezu geräuschlos fliegen. 3.: Ihre asymmetrisch angeordneten Ohren ermöglichen eine dreidimensionale Ortung von Beutetieren, selbst unter Schnee oder Laub. 4.: Sie besitzen eine exzellente Nachtsicht. 5.: Eulen können ihren Kopf um bis zu 270 Grad drehen, da ihre Augen unbeweglich sind. 6.: Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Regulierung von Nagetierpopulationen, so kann ein Waldkauz in einer Nacht bis zu sechs Mäuse verspeisen!
Zunehmend gefährdet werden sie durch Lebensraumverlust, insbesondere durch die intensive Landwirtschaft, fehlende Nistmöglichkeiten, pestizidbelastete Beutetiere, Stromleitungen und auch durch den Straßenverkehr. 😰
Fazit: Eulen spielen für unser Ökosystem eine wichtige Rolle und zudem gehört ihr charakteristischer Ruf doch einfach in jeden Wald, oder? Wir sollten sie und ihre Lebensräume deshalb endlich ausreichend schützen! 😊💚
Quellen: ➡ LINK 1 ➡ LINK 2 ➡ LINK 3 ➡ LINK 4 ➡ LINK 5
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bernhard-brause · 6 days ago
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Die Zeit an sich war gleichförmig, doch sobald sie verbraucht wurde, verwandelte sie sich in etwas Asymmetrisches. Manchmal verging sie schrecklich schwer und langsam, ein anderes Mal wieder leicht und schnell.
In manchen Momenten schienen Vorher und Nachher die Plätze zu tauschen – im schlimmsten Fall konnte die Zeit ganz verschwinden oder es wurde ihr etwas hinzugefügt, das nie existiert hatte.
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katastrophentourismus · 1 year ago
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Hier fehlt noch der Weiße Riese in Kiel. Asymmetrisch AF
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Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Waschmittel.
Selbst die Leute, die darin wohnen, hassen das Haus, weil es völlig heruntergekommen ist.
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haikuckuck · 6 months ago
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Wegwarte, Blüte, asymmetrischer Wuchs
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derikkiklas2324 · 1 year ago
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Carnaval
Deze week was er elke dag een thema waarin we naar school mochten komen. Zo hadden we maandag de omgekeerde dag, dinsdag glitter dag, woensdag 1 kleur dag, donderdag asymmetrische dag en vrijdag natuurlijk carnavalsdag. Heel tof dat er zoveel kinderen daaraan meededen.
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botanikmeister · 1 year ago
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Der Romantische Brautstrauß: Zeitlose Eleganz für den großen Tag
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Der Brautstrauß ist eines der zentralen Elemente jeder Hochzeit und trägt maßgeblich zur Atmosphäre und Ästhetik des großen Tages bei. Unter den zahlreichen Stilrichtungen und Designs erfreut sich der romantische Brautstrauß einer besonderen Beliebtheit.
Er verkörpert zeitlose Eleganz und verleiht der Braut einen Hauch von Romantik, der perfekt zur feierlichen Stimmung passt.
Was macht einen Brautstrauß romantisch?
Ein romantischer Brautstrauß zeichnet sich durch seine zarten und femininen Details aus. Häufig werden dabei Blumen in Pastellfarben verwendet, wie zum Beispiel zarte Rosa-, Pfirsich- oder Cremetöne. Diese Farbpalette verleiht dem Strauß eine sanfte und romantische Ausstrahlung, die ideal zum Anlass passt. Außerdem werden gerne Blumen mit einer symbolischen Bedeutung eingearbeitet, wie beispielsweise Rosen für Liebe und Zuneigung oder Lilien für Reinheit und Schönheit.
Die perfekte Zusammenstellung
Bei der Auswahl der Blumen für einen romantischen Brautstrauß stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Klassische Blumen wie Rosen, Pfingstrosen, Freesien und Hortensien sind beliebte Wahlmöglichkeiten. Diese Blumenarten haben nicht nur eine romantische Ausstrahlung, sondern verleihen dem Strauß auch eine gewisse Fülle und Pracht. Ergänzt werden sie oft durch zarte Grün- und Füllblumen, die dem Strauß Leichtigkeit und Volumen verleihen.
Stilvolle Arrangements
Die Art der Anordnung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines romantischen Brautstraußes. Locker gebundene Sträuße mit einem natürlichen und ungezwungenen Look sind besonders beliebt. Auch asymmetrische Arrangements, bei denen die Blumen scheinbar mühelos ineinander fließen, verleihen dem Strauß eine romantische Note. Zarte Bänder oder Spitzen, die den Strauß umwickeln und elegant herunterhängen, können zusätzlich für eine romantische und verspielte Optik sorgen.
Die Bedeutung von Accessoires
Um den romantischen Look des Brautstraußes zu unterstreichen, können passende Accessoires hinzugefügt werden. Eine Schleife aus Spitze oder Seide am Stiel des Straußes kann zum Beispiel eine romantische Note verleihen. Auch kleine Perlen, Strasssteine oder Vintage-Schmuckstücke können subtil in den Strauß integriert werden, um ihm eine persönliche und romantische Note zu verleihen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs):
Frage: Welche Blumen eignen sich besonders gut für einen romantischen Brautstrauß?
Antwort: Klassische Blumen wie Rosen, Pfingstrosen, Freesien und Hortensien sind beliebte Wahlmöglichkeiten für einen romantischen Brautstrauß.
Frage: Kann ich meinen romantischen Brautstrauß personalisieren?
Antwort: Ja, Sie können Ihren romantischen Brautstrauß mit persönlichen Accessoires wie Schleifen, Perlen oder Vintage-Schmuckstücken individuell gestalten.
Frage: Passt ein romantischer Brautstrauß zu jeder Art von Hochzeit?
Antwort: Ein romantischer Brautstrauß kann zu verschiedenen Hochzeitsstilen passen, von traditionell bis hin zu Vintage oder Gartenhochzeiten.
Ein romantischer Brautstrauß ist eine zeitlose Wahl für Bräute, die eine elegante und feminine Ästhetik bevorzugen. Mit einer sorgfältigen Auswahl von Blumen, Arrangements und Accessoires kann der Brautstrauß zu einem unvergesslichen Highlight des Hochzeitstags werden.
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taunuswolf · 8 months ago
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Wozu iconic turn?
1.
Immer dann, wenn etwas anfängt, fängt auch das Recht an. Immer dann, wenn etwas anturnt, d.h. für Aufregung und um Aufregung sich sorgt, dann fängt auch das Recht an.
Das deutsche Wort Aufregung ist ganz glücklich gewählt, weil es für eine Regung, die diagonal zu verlaufen scheint und dabei eine Unterscheidung zwischen niederen und höheren Bereichen vorauszusetzen scheint, passend gewählt ist. Aufregung verbinden wir ganz wörtlich mit einem auf, zu dem es in anderer Richtung auch ein ab geben müsste.
Der Anfang des Rechts kann zwar, wie es in jüngeren Theorie heißt, symmetrisch oder asymmetrisch beschrieben werden. In beiden Fällen scheint er aber mit einem plastischen Gefälle, einem diagonalen Wissen und Stratifikation zu tun haben. Dazu später mehr, nur soviel: der Anfang hat mit Differenz zu tun, die sich im Konflikt äußert, einem Konflikt, der zwar nicht getilgt, gelöscht oder aufgelöst werden kann, aber ausgetragen werden kann, in dem sich etwas gegen etwas anders behauptet und insofern eine Über- und Unterordnung reproduziert wird. Die Rekursion erfolgt nicht flach, nicht auf einer Ebene, nicht auf einer Schicht.
2.
Das Recht ist eine Regung, die auf Aufregung reagiert. Sagen wir so: Recht soll Regung limitieren und kanalisieren, anders gesagt: Recht ist dasjenige,
was regieren soll. Wenn etwas regieren soll, dann soll das Recht sein. Man kann das Recht nicht nur so definieren, aber so auch, als das, was Regung, Regierung einen Kanal, eine Form, ein Medium, ein Verfahren oder ein Limit geben soll. Man muss das nicht nur auf die Form der Regierung beziehen, die mit älteren öffentlich-rechtlichen Vorstellungen verknüpft ist. Regierung kann auch Selbstregierung sein und Disziplin sein. Diese beiden Begriffe werden oft mit Foucault assoziiert und es wird dann manchmal gesagt, man meine sie in Foucault Sinne, ich wäre da vorsichtig, weil sich Foucault dazu viel gedacht hat und der Sinn des ganzen nicht so einfach zu bewältigen ist, in dem man ihm den Namen einer Person gibt. Recht kann als also Selbstregierung und Disziplin in einem Sinne sein, mit dem Foucault gehadert hat, den Foucault gerade nicht im Sinn hatte, aber vielleicht nur, weil er ihm gar nicht in den Sinn kam. Recht kann Regierung in einem Sinne von Orientierung und Einrichtung von Wahrnehmbarkeiten und Handlungsmöglichkeiten sein, im Sinne von Verfahren und Modellbildungen oder Vorbildungen, die dann Koordinationen, Abstimmungen mitbestimmen sollen. Sprachlich sind die Begriffe Recht, Regung, Reich, Regierung, Regime und Rechnung verwandt - andere haben also auch schon an die Beziehung gedacht. Ich will damit kein etymologisches Argument eninführen, nicht behaupten, dass man an der Entwicklung von Wörtern erkenne, was etwas urpsrünglich oder eigentlich sei, denn Wörter sind normativ, sie sind Referenzen, die über Trennungen operieren, über Trennungen assoziieren und deren Verbindlichkeit über rigide Trennung, unverbundene Form verläuft. Die Verwandtschaft von Worten weist in dem Sinne nicht auf tiefere Verbindungen hin, täte sie das, würde sie auch auf tiefere Trennungen hinweisen. Aber wie gesagt: das ist ist eine Regung, Regierung, Reich oder Regime. Es ist auch ein Bildregime (Cornelia Vismann), regiert also Bilder, regiert mit und durch Bilder. Dass Juristen von der Macht der Bilder reden und dann oft die Macht des Rechts eher unter den Tisch fallen, das Recht schwach und seine Grenzen in Auflösung erscheinen lassen oder dass die häufig von der Macht der Bilder reden und in bald folgenden Sätzen Foucault vorwerfen, machtfixiert zu sein, oder das Recht nur als Macht zu beschreiben oder zu schnell mit Macht zu fusionieren, das ist entweder schwach durchdacht oder stark durchschaubar. Das ist so ähnlich wie ein Argument, dass man auch oft trifft: Zu dem Bild gäbe es, wie zum Begriff der Kultur, wahnsinnig viele Definitionen, darum seien sie unklar oder unscharf. Ich wette, dass es mehr Definitionen zum Recht und zu Rechten gibt. Viele Definitionen sorgen für Vielfalt, für die Entfaltung von Widersprüchen, für viele Linien, Grenzen und Unterscheidungen, sie verwischen keine Grenzen und sorgen nicht für Unklarheit oder Unschärfe - das machen dann allenfalls die Leser, die nicht weiter darüber nachdenken wollen oder alles in einen Topf werfen und verrühren wollen.
Wir definieren den iconic turn insofern als einen Grundzug der Rechtswissenschaft. Seitdem es Rechtswissenschaft gibt es iconic turn. Zugespitzt ausgedrückt: das eine gibt es nur wegen des anderen. Keine Rechtswissenschaft, ohne Bilder zu bestreiten. Keine Bilder zu bestreiten ohne Rechtswissenschaft. Versteht man den iconic turn als Zeitenwende (was möglich ist) dann schlagen wir vor, ihn als Zeitenwende zu verstehen, die kein einmaliges historisches Ereignis ist, sondern sich im Alltag zwar dauernd aber unbeständig wiederholt. Die Zeit wendet sich nämlich laufend, anhaltend und durchgehend, dauert ändert sich, was Geschichte, was Vergangenheit Gegenwart und Zukunft sein soll. Es ist nicht so, dass Zeit normalerweise unbewegt und ruhig ist und dann in einzelnen Momenten plötzlich anfängt, sich zu wenden, zu regen und unruhig zu werden. Zeit, wie die Geschichte des Rechts und der Bilder, so unterstellen wir, ist prinzipiell unbeständig, meteorologisch und polar, sie besteht in und aus Wendungen, ist selber eine wendige und windige Angelegenheit (vgl. Steinhauer, Warburgs Formeln, Soziale Systeme 1/2024). Dass es Phantasien über Tausendjährigkeit und Ewigkeit, Dauer und Bestand gibt, das bestreiten wir nicht, gehen aber davon aus, dass es diese Phantasien durch und dank Kulturtechniken gibt, die selbst unbedingt juridisch und imaginär sind und bedingt Rechte und Bilder in Anspruch nehmen.
Immer dann, wenn etwas anfängt, indem es zum Bild wird und zum Bild wird, indem es als Bild bestritten wird, dann fängt auch das Recht an. Immer dann, wenn das Recht anfängt, dann wird auch ein Bild bestritten, schon weil das Recht nicht nur Begriff ist und der Begriff nicht bloß eine mündliche Sprechtechnik oder eine Griffoperation ist, die nur mit der Hand durchgeführt wird. Das Recht ist auch Idee und bewegt sich insofern zwischen dem, was griechisch eidos und eidolon, römisch wiederum idea genannt wird.
Der iconic turn ist aus rechtswissenschaftlicher Sicht insofern der Begriff für eine Regung oder Bewegung, mit der etwas zum Bild werden soll und mit der gleichzeitig etwas zu Recht werden soll. Das ist eine Regung oder Bewegung, die bestritten wird. Wir assoziieren den Begriff des iconic turn mit der Geschichte und Theorie des Bilderstreites. Insofern widersprechen wir teilweise den Lesarten, die der Begriff (der von Mitchell stammt) in der deutschen Rechtswissenschaft erfahren hat. Klaus Röhl etwa hat den Begriff iconic turn mit "visuelle Zeitenwende" übersetzt und versteht das als ein historisches Ereignis, das sich irgendwann zwischen 1950und 2024 datierbar ereignet haben soll. Das ist in seiner Lesart ein einzelnes Ereignis, mit dem Bilder in das Recht und seine Wissenschaft eingedrungen oder Einzug gehalten haben sollen.
Vorher sollen Bilder im Recht nicht oder selten vorgekommen sein und vorher soll es keine rechtswissenschaftliche Literatur gegeben haben, die auch bildwissenschaftlich zu verstehen gewesen wäre. Weder die Literatur zur tabula picta, noch die zu den Urheberrechten und Persönlichkeitsrechten, zum ius imaginum oder zur notitia dignitatum sollen nach Röhl Rechtswissenschaft oder Bildwissenschaft gewesen sein.
Warum? Sagt er leider nicht. Röhl wiederholt ein Motiv, das unter anderem in der Rechtsprechung zum Standard gehört und auch Teil berühmter deutscher Gerichtsentscheidungen, nämlich einer Entscheidung aus den sechziger Jahren ("Vor unserer Tür") einer von 1899 ("Bismarck") ist. Dieses Motiv erzählt von dem Fällen, an denen Bilderjweils jüngst in das Recht eingedrungen sein sollen. Wiederholt wird die Vorstellung ins Spiel gebracht, dass Bilder vorher und in früheren, ursprünglicheren oder älteren Zeiten nicht im Recht gewesen sein und dann plötzlich ins Recht eingedrungen sein wären - was dann entweder lizenziert oder (l)imitiert, verhindert oder erlaubt werden müsste.
Seltsamerweise stört die Wiederholung des Motivs nicht die Plausibilität. Juristen können diese Geschichte über das Eindringen der Bilder wiederholen, sie tun es auch. Immer wieder sollen Bilder jüngst vermehrt vorkommen. In der Gegenwart wird das oft mit dem Begriff der Postmoderne assoziiert, die dauert jetzt aber auch schon bald 60 Jahre an, so dass alle heute lebenden Juristen eigentlich schon in eine Welt hineingeboren sind, in der schon viele Bilder das Recht fluteten. Trotzdem haben sie den Eindruck, es würde jetzt immer mehr. Sie glauben daran, das hat meines Erachtens die Konsistenz einer Kindheitserinnerung, etwa daran, dass es in der Kindheit mehr Schnee, mehr Sonne, längere Abende und tiefere Nächte gab. Das Gedächtnis ist stolz oder kurz. Die Erinnerung an asketische, bildarme Zeiten ist eine stolze und kurze Erinnerung, die bestimmte Juristen pflegen, nämlich solche, die im Bilderstreit Partei ergreifen. Ich ergreife auch Partei, aber mit einer Erinnerung an viele Bilder, die immer schon mit Recht assoziiert wurden.
Die These von der visuellen Zeitenwende ist, wir widersprechen Röhl, keine soziologische These, die auf empirischen Daten beruht. Es ist an Zeichen, Objekten und Medien nicht stabil und beständig messbar und zählbar, ob sie ein Bild sind oder nicht und ob sie im Recht vorkommen oder außerhalb des Rechts. Es gibt keine Daten zur Anzahl von Bilder, die im Recht vorkommen sollen und die außerhalb vorkommen sollen. Die Behauptung, dass Bilder im Recht selten seien, aber Bilder über das Recht häufig vorkämen, taucht in der Literatur (bei Klaus Röhl) zwar auf, aber nicht auf empirischer Grundlage. Grundlage ist die normative Bestimmung, was ein Bild sein soll und was kein Bild sein soll und was im Recht vorkommen soll und was außerhalb des Rechts vorkommen soll. So soll zum Beispiel Schriftbild kein Bild sein und nicht visuell sein. Gesichter und Körper, Gesten und Gebärden, Architekturen (Foren, Fassaden und Innenräume) und Augenscheinobjekte, Zeugen, Szenen: das alles soll kein Bild und kein Gegenstand einer Bildwissenschaft sein. Pläne, etwa Baupläne, sollen kein Bild sein. Tabellen und Graphiken sollen kein Bild sein. Tafeln sollen keine Bilder sein. Dem widersprechen wir.
Die Grenze zwischen Empirie und Normativität wollen wir streng behaupten, auch wenn wir voraussetzen, dass diese Grenze wiederum technisch bestimmt wird, also sich ohne Kulturtechnik nicht halten kann.
Die Geschichte des Bilderstreites ist insofern so alt wie die Idee von der Bilderflut. Seit mindestens 2500 Jahren fluten Bilder also ins Recht, dringen ins Recht ein und sollen seltsamerweise trotzdem nie rein kommen und nie reingekommen sein. Seltsam zu sein kann in dem Fall eine Umschreibung von Dogmatik sein. Im Grunde genommen geht es den Bildern wie den Menschen, zum Beispiel einem Juristen: immer qualifiziert er sich für die Teilnahme an der Rechtswissenschaft und verschmilzt trotzdem nie mit ihr. Es geht den Bildern wie der Gesellschaft. Die bleibt auch immer vom Recht unterschieden.
II.
Wir definieren das Bild nicht nur als Grenzobjekt, sondern auch als minores Objekt. Ein minores Objekt ist ein niederes, kleines Objekt, das Recht herausfordert. Es ist ein Objekt, das (sich) regt und darum regiert werden soll. Seine Regung soll limitiert werden. Kein minores Objekt ohne Stratifikation und Skalierung, d.h. kein minores Objekt ohne die Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Aktion, Reaktion und Passion, zwischen oben und unten, klein und groß, niedrig und hoch.
Ein minores Objekt kann ein Letter sein, nämlich dann, wenn es lässt und gelassen ist, also unter anderem dann, wenn ihm etwas fehlen oder mangeln soll und es darum begehren oder missen lässt. Das minore Objekt kann ein Objekt sein, an dem etwas losgehen oder lose gehen/ werden soll. Die Regung, die mit dem Bild das Recht herausfordert, kann insofern als eine Regung des Los-Gehens, des Lose-Gehens, der Lockerung (des Kontrollverlustes) oder des Verlustes erscheinen.
III.
Den Anfang von Warburgs Bildwissenschaft definieren wir über seine Dissertation von 1892, deren Gegenstand Sandro Botticelli, Bilder von ihm und deren Bezüge zum logos, d.h. sowohl zu Texten und Sprache als auch zur Rationalität wTen. Zwei dieser Bilder lassen mehrfach etwas anfangen, u.a. die Venus, den Frûhling und eine besondere Phase der Beziehung zwischen Bildern und Rechts, die man mit dem Begriff Renaissance verbindet.
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mekloy · 7 months ago
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prosakleinerstunden · 1 year ago
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ich maschine.
asymmetrisch umgreife ich den griff
fahre ihn grobschlachtend gegen mund
du wunderst dich wiegst dich im wind wandelst die wogen und umtanzt
meine grobschlächtigkeit meine maschinerie
na bitte ich lächle
stand by me
(c) prosa kleiner stunden
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neueuhren · 1 year ago
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