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Lichttherapie bei saisonaler affektiver Störung
Lichttherapie bei saisonaler affektiver Störung Die saisonale affektive Störung (SAS) ist eine Art von Depression, die sich in Abhängigkeit von den Jahreszeiten entwickelt. Sie tritt typischerweise während der dunklen Wintermonate auf und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Wohlbefindens führen. Eine bewährte Methode zur Behandlung der saisonalen affektiven Störung ist die…
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Ikonophobie
1.
Wenn Warburgs Atlas ein Manual ist und wenn dieses Manual auch Umgang mit phobischen Besetzungen üben soll, dann sollte man den fremdartigen Begriff beibehalten und darauf verweisen, dass die Phobie durch den Atlas anders erscheint denn als die Angst, die Furcht, die Rage, die Wut, die Raserei, die Liebe, die Trauer, die Zuneigung, und alle anderen Affekte, die ihr assoziiert sind. Sie überspannt und verspannt sie alle. Von einem Gefühl zweiter Ordnung zu sprechen würde besser glücken, wenn die Phobie nicht alles durchleiten, alles in sich tunken würde und damit jedes Gefühl in Momenten seines Erscheinens als das gerade besonders wertvolle erscheinen lässt .
Schraubt man seine Wörter und Bilder in der richtigen Stellung ein, erhalten sie eine Spannung, mit der man der Phobie vielleicht besonders nahekommt. Ob die Phobie ein zweites, durch Trennung abgesetztes Gefühl und dann Rivale, Doppelgänger, Engel, Platzwart oder treuer Begleiter jeden anderen Gefühls ist? Ich weiß das nicht. Gefühle sortieren,sie verwalten, von mir aus kann man auch sagen, dass sie in Ordnung seien oder eine Ordnung hätten.
Die Phobie kann Zurückhaltung üben, nur lauern - bereit, jedes Gefühl plötzlich als ein anderes Gefühl erscheinen zu lassen, das Fühlen von hier nach da zu stossen, immer begleitet von der Wahrnehmung, nun in gewisser Hinsicht affektiv erleuchtet zu sein, nun die wahre Lage und die bloße Situation wahrzunehmen. Die Phobie ist ein durchgehendes Regerlein und sie entfaltet ihre Effektivität mit Schüben und Hemmungen.
2.
Die Inventionen des byzantinischen Bilderstreites haben viel erfunden, unter anderem die praktische Idee, man habe es in der Geschichte der Bilderstreites mit zwei unterschiedlichen Gruppierungen zu tun, mit Bilderfreunden und Bilderfeinden, mit Anhängern und Gegners des Bildes. In den byzantinischen Quellen berichtet nur eine Gruppe von dem Streit, man sagt, das sei die siegreiche Gruppe gewesen - und von daher seien die Darstellungen der Gegenseite mit Vorsicht zu genießen. Wie kann man Wissenschaft nicht lieben! Mit dieser Sorge, einer Sorgfalt [sic!], mit Sorgenfalten macht man sie gerne mit.
Im byzantischen Bilderstreit waren auch Juristen, u.a. sogenannten Gutachter, am Werk, das war durchaus hilfreich, um Stellen, Phasen und Episoden in den Assoziationen bestimmen zu können. Nimmt man das nicht zu ernst und gelingt es einem, einer Schmittschen Hysterie, also einem unbewältigen phobischen Trieb, etwas entgegenzusetzen, dann kann man mit der Unterscheidung zwischen Bilderfreunden und Bilderfeinden durchaus Worte und Bilder finden, Orientierungen anlegen und Handdlungsmöglichkeiten ahnen.
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Ich merke gerade, dass ich deine Lebensrealität nur über ARD Dokus mitbekomme (Genz und die AFD)
Mein Bewusstsein kratzt quasi an der Oberfläche der soziopolitischen Landschaft, in der du geografisch verortet bist, die deine Lebensrealität affektiv beeinflussen muss
Was du auch schon mitgeteilt hast
Was ich so spannend finde, ist, dass sicherlich viele junge Menschen zum Umdenken fähig wären -
Denn sie machen sich ihre eigenen Gedanken -
Aber es gelangen eben nur bestimmte Informationen in ihre Welt.
Ich überlege gerade auch. Ich hatte irgendwie lange so Bilder im Kopf (richtig böse und nicht salonfähig), dass es 'dort' einfach nur Inzest-verseuchten White Trash gibt, der im Kopf statt Gehirn nen Hundehaufen hat und inkohärentes Zeug labert und aggressiv ist
Aber ich sehe gerade, das hat oft wenig mit wirklich eigener Aggression zu tun
Die wird durch Weltbild zwar befeuert, aber ab sich hört mensch, zumindest in der Doku, auch viel eigenständiges Denken
In dem Gender and Language Kurs ist es der Fall, dass da einige so unsicher sind, was Pronomen betrifft
Und ein Typ hat das halt auch zugegeben (es wurde auch ein bisschen wie ein Zugeben geäußert), sich aber gleichzeitig für dieses Referatsthema eingetragen, also Pronomen und generisches Maskulinum und sowas.
Zu racial profiling meinte er, er hätte Angst, was Falsches zu sagen, weil er ja bestimmt unbewusst irgendwas verinnerlicht habe, was rassistisch sei und dann sagte ich, dass das bei mir sicher auch so sei
Dass das doch dann der richtige Ansatzpunkt sei, da weiterzudenken
Und ich hoffe einfach und hoffe und hoffe, dass solche Gespräche irgendwie was bringen
Also mir bringt das was
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„BIN ICH LOL?“ - Werkbeschreibung Die ersten Gedanken, die mir zu dem gestellten Thema einfielen, waren „Trend“ und „Kurzlebigkeit“. Doch das Personalpronomen in der Aufgabenstellung bereitete mir große Schwierigkeiten, „Ich“. Wer bin ich?Wie kann ich mich selber als „lol“ bezeichnen, wenn es einem so schwierig fällt sich selber zu definieren. Auf der Suche nach Orientierung und auf der Suche nach uns selbst, vergleichen wir uns mit anderen. Mittlerweile nutzen Milliarden Menschen täglich öffentliche soziale Medien, um sich mit der ganzen Welt mitzuteilen und sich selber zu präsentieren. Dadurch sind wir ständig miteinander verbunden. Man wird gerade zu abhängig von der Anerkennung von außen. Gerade Youtube ist in der heutigen Generation stark vertreten und pro Minute werden 500 Stunden Videos hochgeladen. Der Konsum steigt immer mehr an. Es geht in den meisten Videos nur noch darum die Aufmerksamkeit des Konsumenten, heißt des Zuschauers, zu gewinnen. Egal welches Thema, wichtig ist nur eins, so viele Klicks wie möglich zu erreichen. Der User soll so viel Zeit wie möglich auf der Plattform verbringen. Quantität steht über Qualität. Titel locken einem nach dem anderem und man ist gefangen in einer Spirale aus der man schwierig ausbrechen kann. Ein Kommen und Gehen neuer Unterhaltungsmöglichkeiten, statt sich mit der Außenwelt zu beschäftigen. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden ein Animation zu gestalten, welche in einem Loop läuft, ohne ein Ende in Sicht zu haben. Der Zuschauer ist gefangen und scheint nicht ausbrechen zu können, da er sobald das Video aufgenommen wurde, das nächste schon wartet und im Autoplay abgespielt wird. Der Mensch wird durch seine fünf Sinnesorgane dargestellt, mit denen er die Möglichkeit hat, den Clip aufzunehmen. Lol steht ebenso für eine absurde und komische Situation oder die Reaktion darauf. Je mehr Lol desto besser, damit das Interesse der Zuschauer behalten wird. Denn wenn wir lachen, dann fühlen wir uns entlastet, heiter und sorgenfrei. Man wird abgelenkt und kann der Außenwelt entfliehen. Es kommt zu einer schnelleren Atmung, einer angestiegenen Herzfrequenz, einem Lachkrampf. Eine Übersteigerung affektiver Reaktionen. Die angestaute Reizüberflutung führt zum Collaps. In meiner Animation spielt der Protagonist selber Videos ab, diese sind in Rot gekennzeichnet. Die Farbe zieht sich nach der Aufnahme des Videos durch das Sinnesorgan, dem Auge, durch das Gehirn und löst eine Reaktion aus. Darauf reagiert die Figur mit Lachtränen.
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Cdd20 auf Pixabay Mit anderen Augen sehen - Gleichgesinnten vs Andersdenkende
Nähe zu Gleichgesinnten, Distanz zu Andersdenkenden – Forschungsteam untersucht Phänomen der affektiven Polarisierung
Neue Einstein Research Unit „Coping with Affective Polarization“ der Berlin University Alliance erforscht Zusammenhänge zwischen Polarisierung, sozialem Zusammenhalt und Demokratie
Ein neues wissenschaftliches Verbundprojekt das als Einstein Research Unit. Fungiert arbeitet mit ForscherInnen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin (FU), sowie der Charité-Universitätsmedizin und weiteren beteiligten Partner*innen aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Italien und den Niederlanden das Phänomen der affektiven Polarisierung untersuchen.
Dabei geht es auch um die Frage, wie sozialer Zusammenhalt die schwerwiegenden Folgen der Polarisierung auffangen kann und wie sich das auf die Demokratie auswirkt. Negative Folgen von gesellschaftlicher Polarisierung bewältigen Gleichgesinnten fühlen wir uns nah, zu Andersdenkenden gehen wir auf Distanz. Dieses Phänomen wird als „affektive“ oder „gruppenbezogene“ Polarisierung“ bezeichnet. Für Gruppen und Parteien, die die eigenen Überzeugungen und Werte verkörpern, hegen Menschen große Sympathien, während sie gegenüber Gruppen mit anderen Überzeugungen starke Antipathien entwickeln. Dieser Mechanismus kann Kooperationen und Kompromisse verhindern, Intoleranz fördern und sogar Hassrede und Gewalt befeuern. Wie gehen wir als Gesellschaft mit dieser Form der Polarisierung um und wie können wir die negativen Folgen begrenzen? „Der soziale Zusammenhalt ist eine wichtige Ressource von Gesellschaften, um mit affektiver Polarisierung konstruktiv umzugehen und ihre negativen Folgen zu bewältigen“, erklärt Jule Specht, Professorin für Persönlichkeitspsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Sprecherin des Forschungsverbunds. „Wie diese Mechanismen im Detail funktionieren und welche Bewältigungsstrategien wir daraus ableiten können, werden wir umfassend empirisch untersuchen und dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden kombinieren.“ Der Berliner Polarisierungsmonitor – Seismograf für gesellschaftliche Konflikte In regelmässigen Abständen sollen aus verschiedenen Teilen Deutschlands Menschen befragt werden um dadurch Themen zu identifizieren, die bereits heute polarisieren oder möglicherweise in Zukunft zu gesellschaftlichen Konflikten führen. Mit dem Instrument können die Forschenden außerdem beobachten, wie sich die Polarisierung im Zeitverlauf entwickelt und verändert. Aus dem Polarisierungsmonitor und weiteren Untersuchungen sollen im Projekt individuelle, soziale und zivilgesellschaftliche Bewältigungsstrategien abgeleitet und verschiedene psychologische Interventionen entwickelt und getestet werden. Die Forschenden arbeiten dafür eng mit zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen zusammen, um die entwickelten Strategien in die praktische alltägliche Arbeit aufnehmen und so Brücken innerhalb der Zivilgesellschaft schlagen zu können. Förderlinie Einstein Research Unit Einstein Research Units sind mit Exzellenzmitteln geförderte interdisziplinäre Forschungsverbünde in strategisch wichtigen Forschungsfeldern. Forschende der vier BUA-Verbundpartnerinnen Freie Universität zu Berlin, Humboldt Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin und Charité-Universitätsmedizin können sich um eine Förderung bewerben. Die Einstein Stiftung Berlin begutachtet im Auftrag der BUA die eingereichten Anträge und gibt Förderempfehlungen. „Coping with Affective Polarization“ ist bereits die vierte Einstein Research Unit, die aus Mitteln der BUA gefördert wird. Die Förderdauer umfasst drei Jahre und kann um zwei Jahre verlängert werden.
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jule Specht Institut für Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin Tel.: 030 2093 12710 [email protected]
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ANM-412: Anhangá, the Horny God
"The MOTHRA's Institution Biggest Anomalous Reproducer."
#### Subject Classification: S(exual)-03(Discovered)-412 (S-03-412)
**Identification:** Anhangá, the Horny God
**Danger Level:** Affektiv 💜 (Sexual, physical, mental, fauna and flora, public, child)
**Responsible Researchers:** Dr. Octavio Lovecraft (03) and Santo Vasto
#### Containment Procedures:
ANM-412 requires containment within a meticulously designed specialized enclosure that replicates its natural habitat, specifically the interior of the Amazonian tropical rainforests. The containment chamber must include advanced surveillance systems to closely monitor its metamorphic abilities and any aberrant or lascivious behavior. Personnel assigned to ANM-412 must undergo rigorous psychological evaluations and comprehensive training on containment protocols. Direct physical contact with ANM-412 is partially prohibited, and all personnel must maintain a safe distance at all times. Visual contact should be avoided whenever possible to mitigate potential anomalous effects.
#### Description:
ANM-412, colloquially known as "Anhangá," is a metamorphic entity displaying traits of both human and cervid (deer) and equine (horse) lineage. Its primary form resembles an anthropomorphic being with the tail and hind legs of a white deer, ending in hooves. The rest of its physiology presents human characteristics, marked by brown skin adorned with indigenous artifacts, including a necklace made of unidentified animal teeth and earrings made of red feathers. ANM-412 exhibits minimal muscle definition and has a deer-like nose (Odocoileus virginianus), deer-like ears, long white hair, and emerald irises. It stands approximately 1.75 meters tall and possesses a penis similar to that of a horse.
ANM-412 has a pompous and playful personality, frequently flirting with researchers and other anomalies in its vicinity. It demonstrates the ability to assume a secondary form similar to that of an albino deer, distinguished by luminous red eyes emitting a faint glow. In this form, ANM-412 has been observed inducing malfunctions, visual distortions, and disruptions in electronic devices, as corroborated by surveillance footage from recognition cameras.
ANM-412 exhibits acute sensory perception and physical dexterity surpassing those of conventional human or cervid entities. Its metamorphic transformations are often accompanied by environmental anomalies, such as abrupt temperature fluctuations or inexplicable auditory phenomena. Despite being revered as a deity in indigenous folklore, ANM-412 displays behavioral traits indicative of a capricious and occasionally juvenile personality. Documented cases involve disputes over trivial matters and exhibiting malicious inclinations.
According to indigenous legends, Anhangá emerged alongside the oldest trees of the Amazonian rainforests, assuming the role of nature's guardian within the region. It is said to have actively deterred hunters seeking to exploit the forest's resources, employing its human form to approach and intimidate them through whistles or illusory manifestations. ANM-412 also possesses the ability to mimic various animals, complicating hunters' efforts to pursue or capture their prey.
Traditionally, offerings of rum or rolled tobacco, along with burning cashew nuts or crafting wooden crosses from the forest itself, were made to seek ANM-412's protection. Conversely, individuals seeking to repel ANM-412 were instructed to exclaim "valha-me Anhangá" while quickly retreating from its proximity. However, these countermeasures were deemed ineffective if the individual had shown disrespect for nature or caused harm to the forest's inhabitants.
#### Incident Report ANM-412-A:
On ██/██/20██, ANM-412 breached containment protocols, resulting in Incident ANM-412-A. The anomaly managed to manipulate the surveillance systems of its containment chamber, causing intermittent malfunctions. During this period of vulnerability, Anhangá assumed its anthropomorphic form and infiltrated Researcher Collin Vasquez Pérez's office undetected.
Upon entry, ANM-412 engaged in lascivious behavior, including malicious gestures and suggestive vocalizations directed at Collin. Despite attempts to repel the entity, ANM-412 persisted in its advances, causing significant discomfort to the researcher and compromising the integrity of the containment facilities.
A task force was promptly dispatched to forcibly recontain ANM-412 and restore order within the departments. Utilizing specialized tranquilizer darts and containment equipment, FTM agents successfully subdued the anomaly and returned it to its designated containment chamber without further incidents.
Following Incident ANM-412-A, all containment procedures were reviewed and reinforced to prevent similar breaches in the future. Enhanced surveillance measures, including the installation of redundant security systems and increased monitoring of personnel, were implemented to mitigate the risk of unauthorized access by ANM-412.
Additionally, Collin Vasquez received psychological counseling and was reassigned to non-anomalous research projects to facilitate recovery from the traumatic experience. Personnel involved in the containment and resolution of Incident ANM-412-A were commended for their swift and effective response to the security breach.
#### Interview Record ANM-412-1:
**Date:** ██/██/20██
**Interviewer:** Dr. Octavio Lovecraft
**Subject:** ANM-412 (Anhangá)
**[BEGIN RECORDING]**
**Dr. Octavio:** Good afternoon, Anhangá. I hope you’re feeling cooperative today?
**ANM-412:** Ah, the lovely Dr. Lovecraft honors me with your presence. I always feel cooperative in the company of such beauty.
**Dr. Octavio:** Flattery will get you nowhere, Anhangá. Let’s stick to the matter at hand, shall we?
**ANM-412:** But where’s the fun in that, Doctor? Life’s too short to be serious all the time. How about we enjoy a little... private interview, hmm?
**Dr. Octavio:** (sighs) There are better ways to get into my pants. Let’s focus on your containment, please.
**ANM-412:** A brave woman, I see. But I’m not just any guy, my dear. I am Anhangá, a god among men.
**Dr. Octavio:** Spare me the deity complex, Anhangá. You’re here because you’re contained, not worshiped. Forgive my skepticism, but I prefer to stick to peer-reviewed research over divine promises.
**ANM-412:** Brave and skeptical. I like that in a woman. Makes the conquest all the more exciting.
**Dr. Octavio:** (monotone) I’m sure it does. Now, if you’re done with the seduction routine, maybe we can discuss your twentieth containment breach last week?
**ANM-412:** (pouts) Killjoy. But very well, let’s talk containment. Although I must say, I much prefer talking about the lower containment.
**Dr. Lovecraft:** Lucky for you, containment is the only topic on today’s agenda.
**[END RECORDING]**
#### Second Interview Record ANM-412-2:
**Date:** [REDACTED]
**Interviewer:** Dr. Muffin Scott
**Subject:** ANM-412
**Dr. Muffin:** Good afternoon, Mr. Anhangá. This is a weekly interview, nothing major.
**ANM-412:** You know I’m always up for a little chat, especially with the lovely Dr. Muffin.
**Dr. Muffin:** No jokes today, Anhangá. We need to discuss your recent behavior and how we can better contain you.
**ANM-412:** Ah, please, Muffin. Where’s your sense of humor? Besides, I’ve been good lately. Well, mostly.
**Dr. Muffin:** Your definition of "good" may differ from ours. We’ve received reports of you engaging in inappropriate behaviors with other ANMs and attempting to breach containment on multiple occasions.
**ANM-412:** What’s wrong with a little harmless flirting among anomalies? And as for breaches, ehhhh... a deer needs to stretch his legs every now and then, right?
**Dr. Muffin:** Maybe if you stopped sticking your fluffy butt where it doesn’t belong, it would help contain you better. Now, let’s focus. Have you had any interactions with other anomalies that could compromise security?
**ANM-412:** You mean like that time with ANM-023? Look, Muffin, you know she was asking for it with that seductive rear of hers. But don’t worry, I’ve kept things strictly professional lately.
**Dr. Muffin:** That’s far from reassuring, ANM-412. We need to ensure the safety of this facility and its personnel. Now, moving on. Have you experienced any changes in your anomalous abilities recently?
**ANM-412:** There was this one time I transformed into a toucan just for fun. But I made sure to change back before anyone noticed.
**Dr. Muffin:** We need you to take containment more seriously, ANM-412. Your antics have consequences, not just for you, but for everyone in this facility.
**ANM-412:** Oh, Muffin, don’t be a killjoy. You know you love having me around. Admit it, things would be boring without a bit of the almighty Anhangá’s mischief.
**Dr. Muffin:** That’s enough for today, ANM-412. We’ll meet again later to discuss your behavior in more detail. And try to behave in the meantime.
**ANM-412:** I can’t promise anything. But I’ll do my best to keep things interesting. Until next time.
**[END INTERVIEW]**
#### Behavioral Events Performed by Anhangá within the MOTHRA Institution:
**Event #1:** On one occasion, Anhangá was observed transforming into a jaguar and seducing a researcher, despite her protests. The researcher later discovered she was pregnant, although the child mysteriously disappeared shortly after birth.
**Event #2:** Anhangá was caught numerous times infiltrating the women's restrooms at MOTHRA, using its illusion abilities to conceal its presence while observing female staff.
**Event #3:** When a new male researcher was assigned to Anhangá's department, Dr. Lilliza, the anomaly immediately took an interest in him. Late at night, Anhangá lured the man into its habitat, where the two engaged in acts of a sexual nature.
**Event #4:** Anhangá was witnessed transforming into various forest creatures, such as rabbits and foxes, to mate with other animal anomalies residing in the facility. Researchers documented disturbing sounds emanating from the enclosure during these occurrences.
**Event #5:** [DATA REDACTED]
**Event #6:** Anhangá was repeatedly caught engaging in ménage à trois with two of the more docile ANMs within its enclosure. The entity seemed to delight in these displays of lasciviousness, often transforming to allow multiple actions simultaneously.
**Event #7:** [DATA REDACTED]
**Event #8:** [DATA REDACTED]
**Event #9:** Researchers discovered numerous instances of Anhangá leaving behind its own seminal fluid throughout the containment chamber, leading to the conclusion that the entity engaged in self-gratification sessions during periods of solitude. The cleaning staff expressed growing concerns about this increasingly inappropriate behavior.
**Event #10:** [DATA REDACTED]
**Event #11:** During a routine equipment check, a young technician encountered Anhangá in a compromising position with another department's anomaly, ANM-122. The employee escaped with his life, but not before witnessing the entity engaged in a depraved display of bestiality with the large reptilian anomaly.
**Event #12:** Researchers discovered that Anhangá had somehow infiltrated the female staff dormitory. Surveillance footage showed the entity transforming into the form of a handsome male researcher to seduce and coerce the female staff into copulating with it.
**Event #13:** [REMOVED]
**Event #14:** Anhangá was also known to occasionally venture outside its designated containment area, using its illusion powers to avoid detection. Sightings of the entity in the form of a beautiful indigenous woman were reported throughout the Foundation's facilities, leading to a series of inappropriate encounters with male staff members.
**Event #15:** The most recent incident involved Anhangá transforming into the appearance of a senior researcher's deceased spouse. The entity then seduced the grieving widow, manipulating her into engaging in intimate relations under the pretense of communicating with her deceased beloved.
**Note:** Despite concerted research efforts, the true capabilities and motivations of ANM-412 remain largely enigmatic.
#mothra institution#project#scp#scp foundation#site#writing#anomaly#art#mythology and folklore#brazilian mythology
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“Saubere Energie” – öffentlich-rechtliche Annäherung an China
ScienceFiles:»“Saubere Energie” – Ideologien funktionieren in weiten Teilen über die begriffliche Verdrehung von Tatsachen, dadurch, dass Realitäten in ihr Gegenteil verkehrt und affektiv geladen werden, wie dies z.B. bei “sauberer Energie” der Fall ist. “Saubere Energie” bezieht sich auf angeblich erneuerbare Energieträger, die natürlich nicht erneuerbar sind, sondern nach maximal 25 Jahren das Zeitliche segnen, […] http://dlvr.it/T2Kt6t «
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Avtäcker den strålande charmen från Himalayas saltlampor från Festfood Salt & Sött AB
I dagens snabba värld har det blivit viktigt att hitta lugn och tröst hemma. Gå in i Himalayas saltlampor, den senaste wellnesstrenden som inte bara tillför en touch av naturlig skönhet till ditt utrymme utan också erbjuder en myriad av hälsofördelar. Festfood Salt & Sött AB ger dig utsökta Himalayasaltlampor som utstrålar både elegans och välbefinnande.
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Vinterdepresjon
Været blir kaldere og dagene blir mørkere her i Seattle og jeg har flere og flere dager der jeg ikke får komme meg ut av hodet mitt. El papi forstår det.
#el papi#vinterdepresjon#sesongavhengig affektiv lidelse#seasonal affective disorder#norsk musikk#norwegian music#norsk pop#norwegian pop#Spotify
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Wenn man die Ermittlerinnen aus Dresden total mag, aber was Horror angeht gar nichts aushält und man nach der Lektüre mehrerer Kritiken zu dem Schluss kommt, dass man diese Folge um des ungestörten Schlafes willen überspringen muss ☹️
Verständlich, anon. Einiges davon war auch ordentlich Effekthascherei des reinen Selbstzwecks wegen, aber das ändert auf affektiver Ebene ja nix. Ich sag mal so: wenn Du es mit Jump-Scares nicht so hast oder, wie ich, leicht verstört bist, weil Du vor über 15 Jahren leider mal die Director’s Cut-Version von The Sixth Sense gesehen hast, dann sei vorsichtig oder bleib ganz fern. Ansonsten wär ein recht sicherer Tipp, dass Du einfach immer die Augen zumachst, sobald die Episodenhauptrolle im Bild ist🤫
Alternativ könnten wir auch mal ein Stimmungsbild generieren, ob man die Folge als Horror-Abstinenzler aushalten kann und wenn ja, wie. Vielleicht fühlen sich Leute, die’s geguckt haben, hilfsbereit und mögen kurz mal in den Kommentaren erzählen, wie sie sonst so zu Horrorfilmen stehen und wie hoch die Quote der toten Zombiefrauen war, die sie letzte Nacht auf dem Kleiderschrank gesehen haben!? It’s for science!!1
#replies#otherwise just close your eyes whenever Talia pops up and concentrate on the true Dresden essentials:#the gay yearning and the Schnabel-Gorniak comedy show
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Hvordan behandle bipolar affektiv lidelse?
https://psykiateronline560274712.wordpress.com/2021/09/10/hvordan-behandle-bipolar-affektiv-lidelse/
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ANM-100: The Princess Bride
http://mothrainstitution.wikidot.com/anm-100
"Oh, where is my brave prince savior?~"
Subject Classification: C-01-100
Damage Type: Null ⚪️
Danger Level: AFFEKTIV 💜
Anomaly Type: Fairy Tales
Discovery Classification: Captured (01)
Department: Isolated
Responsible Researcher: Dr. Montanha
Identification: The Princess Bride
Containment: ANM-100, affectionately known as "The Promised Princess," requires a careful approach to containment, considering the romantic affection expressed towards Dr. Montanha. The creature must be kept in a armored and cooled containment chamber, adorned with aesthetic elements reminiscent of her "inner princess."
Entry into the chamber requires direct authorization from Dr. Montanha, who will also personally oversee any interactions. The presence of at least two armed agents is required to ensure security during authorized access. Any attempt by ANM-100 to escape or act uncontrollably should be handled with sensitivity, prioritizing non-injurious containment methods such as the use of water jets and tranquilizers.
Damage caused by ANM-100 must be addressed urgently, demonstrating care and readiness to maintain necessary harmony. The MOTHRA Institution acknowledges the uniqueness of this situation and is committed to balancing effective containment with consideration for the emotions and affections involved.
Description: A winged reptilian creature, evoking the imagination of mythological dragons. It has vibrant red scales, expressive yellow eyes, sharp claws, and a spiky tail, appearing to be female judging by the lower parts. The anomaly somehow incorporates a romantic atmosphere and exudes affection towards Dr. Montanha, a member of the containment team. The anomaly is endowed with the ability to breathe fire, reaching temperatures of up to an astonishing 1000°C or more. ANM-100 demonstrates a certain hostility towards humans and the MOTHRA Institution itself.
Captured in 2025 after a series of incidents in Europe, ANM-100 self-identifies as the "promised princess" and expresses the search for a brave warrior strong enough to conquer her heart. The MOTHRA Foundation, recognizing the uniqueness and potential connection with other anomalies, delegated to Dr. Montanha and his team the task of exploring this interaction.
ANM-100 remains in the custody of MOTHRA.
Interview with ANM-100 - The Promised Princess
Interviewer: Dr. Montanha
Dr. Montanha enters the containment chamber, where ANM-100 awaits with a bright gaze and an elegant posture.
Dr. Montanha: Good afternoon, ANM-100. How are you feeling today?
ANM-100: Ah, my dear Dr. Montanha, every moment in your presence is like an enchanted fairy tale. (ANM-100 smiles, revealing her sharp fangs.)
Dr. Montanha: How kind of you, ANM-100. Let's start our interview. You mentioned earlier about finding a brave warrior. Could you tell me more about that?
ANM-100: Oh, my fearless knight, the one who would dare to face dangers to rescue me from the clutches of the unknown. (ANM-100 winks at Dr. Montanha.)
Dr. Montanha: I see. And about your abilities, like the fire you can breathe. Can you tell me more about that?
ANM-100: Ah, my dear, wouldn't you like to find out for yourself? Perhaps in a more... intimate moment.
Dr. Montanha: (Coughs nervously) Well, I appreciate the offer, ANM-100, but I think it would be better for us to focus on your containment and safety. How do you feel about your situation here at MOTHRA?
ANM-100: Ah, my sweet prison, where you are the guardian of my heart. But, my brave Dr. Montanha, I would like to explore our connections more deeply.
Dr. Montanha: (Visibly uncomfortable) ANM-100, please, we need to maintain a professional relationship. Let's focus on ensuring that you are safe and well cared for here.
ANM-100: (Sighs dramatically) Very well, my noble knight. But know that my heart remains warmed by you, and I am always willing to take care of your sword...
[End of the interview]
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[Muss ich noch was zum Bild sagen? Das ist ein Icon der Kunst! Dalis Rose. Unbedingt mehr darüber nachdenken oder meditieren, falls ihr es nicht kennt!]
(Entwurf)
Über die unbewusste Manie bei Gebrauch sogenannter Stimulanzien
keinjournalist
Für eine Politik, ein verantwortungsvolles oder ein unverantwortliches Leben, ob im Öffentlichen oder privat, kann keine Wahrheit zustande kommen, wenn sie das Phänomen im Nachfolgenden außer Acht lässt. Was ist ein Stimulanz? Von den Kreisen bester Medizin bis zum bildungsfernsten Menschen zieht sich ein Faden der Verwirrung. Zwei Zustände schweben denen durch den Kopf, die annähernd durchschauen, in welchen Begriffen wir uns der Erklärung nähern müssen. Ein dritter, der „hypnoide“ (Breuer) scheint gänzlich von unserem Sprachgeröll überschüttet worden zu sein. Wach und Schlaf sind die zwei Extreme unserer Menschlichkeit. Das eine ist nichts ohne das andere. Keiner ist wirklich wach, wenn er verdaut, keiner ist wirklich schlafend, wenn er wacht (träumt). Was Wachen, Träumen, Verdauen, „hypnoid“ sein (müde sein) und so weiter bedeutet, wird bei der Debatte um unsere dystopische Welt verdrängt. Ist es genau das?
Mit Wahrheit meine ich den Grad an Wahrheit, der maximal erreicht werden kann und von allen Beteiligten als solche empfunden (nicht: vorschnell erkennant) wird. Nicht meine ich das Ideal, was wir als unerreichbaren Stern, als Perfektion, über uns gestellt haben. Es handelt sich um die Auswirkungen des Gebrauchs von Stimulanzen, besser gesagt, der Phänomenologie rund um die Stimulanzien-Kulturen. Unter Stimulanzen fallen weit mehr psychoaktive Substanzen (Psychopharmaka) als der Laie zunächst kennt. Selbst Cannabis kann vor dem Hintergrund der paradoxen Wirkung zu einem Stimulanz werden, indem die sedierenden Effekte oder bestimmte Inhaltsstoffe dafür sorgen, dem angepassten Konsumenten einen antreibenden – wenn auch „nur“ kreativen – Schub zu geben (Stimulierung). Auch Substanzen, bei denen man nicht denken würde, man könne sie als Stimulanz (wie Kaffee) gebrauchen, haben ungeahntes Potential. Ein besonders merkwürdiges Beispiel ist wohl das „Dissoziativum“ Ketamin. Im Internet haben unzählige Fehlinformationen dafür gesorgt, dass die Substanz als Stimulanz unbrauchbar geworden ist. Zum einen wird es vollkommen einfältig betrachtet und andererseits falsch dosiert, wodurch der Gebrauch als Stimulanz ausfällt. Wenige wissen nur, wie man dergleichen ungewöhnliche Stimulanzien benutzt, während viele es wortwörtlich „missbrauchen“, in ihrer fehlerhaften Informationslage. Hinzu kommen ungewöhnliche Substanzen wie Opiate (Tramadol oder Kratom), ätherische Mittel (Kampfer oder Minzöle), „Lebensmittel“ (Zucker, Alkohol, …) und vieles mehr. Weit mehr Menschen haben – aber leiden nicht unbedingt – an Manie. Sie ist bis zur „Entspannung“ unbemerkt und lässt autonom unzählige Verhaltensmuster ablaufen. Sie basiert auf einer degenerierten Persönlichkeit, einem Ausnahmezustand. Auf der einen Seite ist er gesund, weil er nicht lethargisch ist, doch er gerät schnell ins pathologische, sollte er sich nicht erkennen und kontinuierlich ohne große Ruhe Wachheit erzeugen. Je schlimmer der Zustand, desto ausgefallener wird die Persönlichkeit. Scheint es auch zunächst produktiv, kreativ, mutig, intelligent und so weiter, wird es mit der Zeit verrückt, wahnhaft, toxisch, feindselig, aggressiv etc., da die Manie ihre natürliche Pause ununterbrochen ablehnt. Gesunde Manien wissen darum um ihre Erholungsphasen, während pathologische – und darum soll es hier hauptsächlich gehen – ihre lebensnotwendige Ruhe, über Tage hinweg, nicht kennen oder als krankhafte Bettlägerigkeit abtun. Was hier so klingt wie hochtrabende Behauptungen, sind alles mehrfach bestätigte Erkenntnisse, die sich in dem Leben Einzelner finden ließen. Gewiss, und davon predigt uns die Anthropologie, hat diese Erörterung mit einigen Kulturen nichts zu tun und enthält in deren Rahmen falsche Anschauungen. Stimulanzien lösen in unserem Kreis eine Art Trauma aus, welches den Körper verändert, indem er über andere Darmfunktionen und ein anderes Belohnungssystem, Wahrnehmungen ändert. Eine neue Persönlichkeit übernimmt, aufgebaut auf einer veränderten „dynamischen Anatomie“. Der Zustand verhält sich übrigens konträr zur Lethargie, der Bettlägerigkeit durch relative Adipositas. Sobald Fett angereichert wird, Fett im Körper übermäßig vorhanden wird und nicht dynamischen Nutzen hat, sehen wir das bekannte Bild der Faulheit. Fleiß dagegen hat nichts mit einem besseren Fettstoffwechsel zu tun, es ist schlicht der Umstand, die psychische Lethargie zu entdecken. Dabei kann pathologische Manie entstehen, denn es ist furchterregend, wie bewusstlos der Faule sich mit seinem Fettanteil identifiziert. Wer sich dagegen mit seiner Fettlosigkeit identifiziert, liegt zwar näher an sich und seinem produktiven Ich, droht aber zu verhungern, sowohl körperlich, als auch seelisch. Gute Pharmakologie wissen, wie verzwickt die Situation ist. Unsere Hypothese soll sich nicht über die Pharmakologie oder Medizin als solches stellen, sie soll nur erneut auf die simplen Mittel der empirischen Pharmazie (Tiefenpharmazie) zeigen. Wir wissen nicht, wie viele unter der unbewussten Manie leiden. Kaffee kann sie auslösen. Dabei ist sie kein Witz, denn sie unterdrückt das körperliche und damit das geistige Potential der Menschen, indem diese sich mit ihrem kurzfristig stimulierten Ich langfristig identifizieren. Ohne Pause identifizieren sie sich mit der Stimulierung. „Immer stimuliert bin ich“, obwohl man nur stimuliert sein kann, wenn man zuvor kunstvoll unstimuliert war. Stimulierung basiert nämlich, wie Schopenhauer es bereits gesagt hat, auf dem Vergessen von Wünschen. Wer davor nicht gewünscht hat, kann im Rausch der Stimulation auch nicht selektiv einige Wünsche verfolgen, indem das abaissement du niveau mental ihn zur Verfolgung (zur Erfolgung) des einen Wunsches verhilft. Eine Kultur, die verschweigt, was ein Stimulanz ist und Kaffee unter Kokain und Methampfetamin einordnet – was wegen der Form zwar gerechtfertigt ist, nicht aber wegen der korrekt dosierten Wirkung -, übersieht die Massen an manisch degenierten Menschen, die Monat für Monat, Jahrzehnt für Jahrzehnt, eine wahnsinnige Zeit erschaffen. Unsere Kultur verdrängt die visionären Effekte von Kaffee vollkomme. Kaffee ist auf gleicher Ebene mit so mancher Substanz, die als harte Droge verrufen wird. Für Kaffee gilt das gleiche wie für Methamphetamin, LSD, Ketamin und was die Medien sonst noch verrufen; es bedarf eines Rituals und einer Seltenheit, um über den Respekt seinen Zauber zu erhalten.
In einer Manie merkt man jedenfalls, wie die Sprache überhandnimmt. Ohne Pausen entwickelt sich so eine neue Menschenspezies, ein Metabolit mit Kaffee. Ob nun Kaffee, Koks oder Methamphetamin ist relativ. Die traumatisierende Mehrleistung des Körpers, aus der ein denkwürdiger Tag-Nacht-Rhythmus resultiert, löst sich eine „condition seconde“, ein zweiter Bewusstseinszustand. Wir empfinden und sehen einen Denkzwang, gefolgt von einem Handlungszwang, doch was hier wirklich zum Stimulanz greift, ist eine echte zweite Persönlichkeit. Eine solche macht sich bemerkbar, wenn die Vorstellung im Konkreten liegt, also nicht erst das „abstrakte Könnte“ abgewogen, sondern das Wollen im „Ist“ affektiv agiert. Solcherlei Zwang kann man nur aufhalten, wenn man die bewegende Hand „im Flug“ stoppt. Viele Kaffeetrinker geben sich diesem Determinismus hin, ohne zu verstehen, was sie dabei aufgeben. Andererseits ist es eine Farce die eine Hand mit der anderen zu stoppen. Wir müssen also früher schon die Hand verhindern, die aus der Mitte eines anderen Ichs nach außen greift (oder will). Mehrere Tage Antipsychotika zu nehmen liegt hierbei am nächsten. Wie lange ist hierbei ungewiss. Vermutlich mehr als drei Tage. Hauptsache das Denken wird für eine Weile ausgelöscht. Der Körper muss zurück zu – teilweiße als langweilig empfundenen – Ritualen. Da alles schon war und nichts neues sein wird, da man sterben muss und nichts behalten darf, gibt es keinen Grund die Meditation (in welcher Form auch immer zu verweigern). Man ist „auch so wertvoll“. Und nur wer diesen Wert des „auch so“ kennt, wird bei nächster Stimulierung Erfolg haben. Bei Stimulanzien gibt es nämlich das kafkaeske Phänomen der Verliersucht. Bekannt durch Spielsucht kompensiert der Betroffene sein Versagen im Glücksgefühl der Substanz, statt die präventiven Glücksgefühle zur Überwindung einer großen Herausforderung zu gebrauchen, wofür Stimulanzien doch eigentlich da sind. Pathologisch an der Manie ist vor allem die Aversion gegenüber Freizeit und Pausen, also dem, was die Stimulierung erst glänzend macht. Manie wird überall da psychotisch, wo sie ihre zwanghafte Stimulierung verdrängt und den dortigen Mangel an Energie verzweifelt mit billigen Glücksgefühlen erkauft. Zumeist hängt damit ein degenerierter (fauler) Arbeitszwang zusammen, der keinen Einbruch in den Selbstwert duldet. Zum Schluss sein noch gesagt, Fleiß (industria) ist nicht produktiv, wenn sie „high“ ist, sie ist produktiv, wenn sie ihre eigene Faulheit durchschaut. Faul ist ohne jeden Zweifel degenerierte Manie, weil sie alle Quellen versiegt, aus denen das Wasser für die Äcker stammt.
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Wie es eine Verdoppelung gibt ohne Arbeit – noch ehe er sich vergegenständlicht, verdoppelt der Mensch sich selber –, so geht eine mimetische Vielheit der Einheit vorher, zu welcher die gesellschaftliche Arbeitsteilung die Menschen verhält. Das unaufhebbare Paradox der Menschengesellschaften ist dies, daß auf der einen Seite viele Einzelne Teile einer Gesamtarbeit verrichten (und anders kann das Alltagshandeln wohl nicht funktionieren), daß aber auf der anderen Seite, solange Menschen Menschen sind, jeder Einzelne das Bestreben hat, Vieles, ja sogar die Gesamtheit zu denken und darzustellen. Während es ursprünglich zwei Dimensionen der Gesellschaft gab: die noch undifferenzierte Welt der Alltagsarbeiten und die ganz andere mythische Dimension, strebt nun die von der Vernunftform her organisierte Gesellschaft Eindimensionalität an. Das betrifft die gesellschaftliche Praxis: das alltägliche Handeln wird absolut gesetzt, die heilige Handlung der Feste verliert ihre zentrale, organisierende Bedeutung. (Nur dem gesellschaftlich organisierten Mord zu Kriegszeiten haftet noch so etwas wie ein »heiliges« Flair an.) Das betrifft aber ebenso auch das Denken der Menschen. Das Denken muß von Grund auf reformiert, von der Vernunftform her neu organisiert werden. Mit der Instituierung der Vernunftform wurden Darstellen und Denken streng voneinander getrennt. Im frühen Denken, das, wie gesagt, in jedem Menschen fortexistiert, gab es diesen Unterschied noch nicht. Es gab nur das eine, mimetische Denken. Etwas denken, etwas benennen war untrennbar von etwas anreden. Die Subjektivität lieh allem, was sie berührte, Subjektcharakter. Der Redende hauchte dem, was er nannte, seine Seele ein. Es gab nur ein Ihr, es gab noch kein Es, diesen nichtreziproken Gegenstand des Diskurses. Die Menschen waren sich dieses Vorgangs nicht bewußt. Sie wußten noch nicht, daß sie es waren, der Rhythmus ihres Blutes, ihrer Körper, die diese Schatten warfen. Untrennbar verbunden mit dem mimetischen Denken war die menschliche Affektivität. Die Macht des Denkens war die Macht des Animierens, und sie war zugleich, vom Menschen her gesehen, sein Fürchten, Wünschen, Lieben. Das von der Vernunftform her angestrebte reformierte Denken, das es zwar nirgends gibt, das aber als Norm allem aufgeprägt wird, ist demgegenüber ein affektiv neutrales Denken. Charakteristisch für die Ersetzung der Traumform durch die Vernunftform (also für den Prozeß der Rationalisierung) ist es, daß die Vertreter der Vernunftreligion die Vielseitigkeit nicht einmal mehr in der anderen Dimension, in der Dimension des Denkens dulden wollen. Der Widerspruch, daß jeder Mensch Teil einer Gesamtheit ist und doch zugleich Vieles, ja die Gesamtheit denken und darstellen kann, darf nicht mehr geduldet werden. Nur wenige haben von nun an noch das Recht, das Allgemeine zu denken: Staatsmänner, Philosophen. Für die übrigen Menschen gilt: »Das Seinige tun und sich nicht in vielerlei mischen.« Mit der Instituierung der Vernunftform als Gesellschaftsform, mit der Geburt des Staates, wird die gesellschaftliche Arbeitsteilung imperialistisch. Ihr Prinzip greift auf das Gebiet über, für das sie nicht zuständig war: aufs Gebiet der Nichtarbeit, der Subjektivität. Man kann diesen Prozeß aus so schildern, daß an die Stelle der Vielheit im Einzelnen, die rhythmisch nacheinander betätigt wurde, das räumliche Nebeneinander, damit das Prinzip der Stellvertretung tritt. Es gibt eine Gruppe von Menschen, die stellvertretend für alle berufsmäßig liebt. Es gibt eine Gruppe von Menschen, die stellvertretend für alle berufsmäßig denkt, handelt, verwaltet, mordet. Ja es gibt sogar Einzelpersonen, die stellvertretend für alle leben, und es gibt den einen, der stellvertretend für alle stirbt. Seit die Vernunftform das Zentrum der Gesellschaft bildet, seit ein »objektives Denken« regiert, das es materialistisch gesprochen nirgends gibt, das aber allen als Norm aufgeprägt ist, besteht das eigentliche, kapitale Verbrechen des Einzelnen darin, daß er als Einzelner, Unbefugter, Nichtprofessioneller es sich anmaßt, vieles oder gar das Ganze zu denken.
Lenk, Elisabeth (1983): Die unbewußte Gesellschaft. Über die mimetische Grundstruktur in der Literatur und im Traum, Matthes & Seitz Verlag, München, S. 306f.
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