#aber wtf nicht so viele wie heute abend
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ist es eig. normal in der volksoper, dass das halbe Publikum flüchtet bevor der Schlussapplaus vorbei ist
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marillian-flowers · 2 years ago
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News vom Corona-Lager - Teil 2
Update vom Corona-Sofa, neben dem ein badender Macbeth steht...
Tag 2 in der Quarantäne und noch kann ich sagen, dass mir das Daheimbleiben nicht schwer fällt. Heut früh bin ich kaum richtig wach geworden und den Vormittag habe ich Hörspiel gehört und vor mich hin gedöst. Selbst frühstücken wollte ich nicht so richtig.
Mittags habe ich mich dann doch mal aufgerafft, habe mir die Haare gewaschen und was gegessen, irgendwie auch, weil mich später noch eine Freundin anrufen will (und da will man ja nicht klingen wie als wäre man abends immer noch nicht aus den Federn gekommen). Symptome sind ähnlich wie gestern, nur dass ich heute mehr niese und ich mir ständig die Nase putzen muss. Tee konsumiere ich in rauen Mengen, sodass die gut gehüteten Vorräte demnächst auch mal verbraucht sind.
Zum Mittagsesen habe ich mir dann "Allerleirauh" angemacht (Schande über mich, ich hatte den bisher noch nicht gesehen) und konnte mich köstlich über André amüsieren. Aber der Vater, der die Tochter heiraten will? Zu Beginn war ich so wtf?! Wobei ich irgendwie auch gerne Matthis und Lotte gehabt hätte, aber ich habe einfach eine Schwäche für diese supportive characters in Märchen oder Historienfilmen/büchern. Da könnte ich auch mal was zusammenstellen, denn mir fallen grad schon mindestens fünf so pairings ein (in meinem Kopf kündigt sich ein Ochsenkrieg-Rewatch an).
Zum Ernst-Busch-Projekt: eine Liste mit Menschen, die ich irgendwie kenne, habe ich schon mal, aber da muss jetzt ein Beziehungsdiagramm draus werden. Ich habe auf jeden Fall jetzt schon gemerkt, dass ich eine Schwäche für "die Buschis" habe.
Von einer Chefin bekomme ich übrigens jeden Tag ein Update wie viele von uns es getroffen hat - bisher immerhin 15. Da sind wir schon bei mehr als 10% von denen, die da waren.
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simsforumrpg · 3 years ago
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Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria Charaktere: Blaze/Shane/Denize Geschichtsstrang: Eine Nacht im Spukhaus Vero taucht auf. „Abend. Was läuft?“, gibt sie cool und gelassen von sich. Shane betrachtet sie und will gerade zu einem netten Hallo ansetzen. Die Schüler die hier sind kennen sich alle und vertrauen sich. Und hat er sich nicht gescholten weniger Misstrauisch zu sein? Von den Anwesenden geht bestimmt keine Gefahr aus. Das ist die Gelegenheit sich ein wenig in Sozialen Kontakten zu üben. Denize hat ihm Hoffnung gegeben. Sie wirkt nett. Und Viola kommt bestimmt auch bald. Ihr vertraut er. „Kommt noch wer? Oder sind wir die Einzigen? … Wo bleibt eigentlich unsere Stinkmotte? Hat die etwa Schiss bekommen?“ Aha? Shane vergeht das Hallo. Über wen spricht sie? Er sieht fragend zu Blaze der ihm aber keine Antworten liefert. Die Blondine kommt ihm plötzlich gar nicht mehr so vertrauenserweckend vor. Er beschliesst abzuwarten. Blaze fragt sich nur warum Shane ihn so komisch anguckt. Egal. Vero also... Er mustert sie, kommt aber nicht dazu viel zu sagen. Sie muss Viola meinen, wen sonst? Mit Ellie ist sie ja ziemlich dicke und Yuna ist das Helmchen. Es gefällt ihm nicht, dass Vero sie so nennt. Andererseits hat er keine Lust mitten in einen Zickenkrieg zu geraten. „Na, na...solch schlimme Worte wird Käthe aber gar nicht gerne hören, sei mal lieber vorsichtig, sonst wird sei dich bestrafen.“ gibt Chip zurück. Veros Gesichtsausdruck zu folge weiss sie wovon Chip da schwafelt. Wtf? Blaze schüttelt für sich den Kopf. Viola hat ihre Beleidigung gehört und erscheint hinter Vero. „Für jemanden, der hier nicht von irgendwelchen Schulregeln geschützt ist, hast du eine ziemlich große Klappe!“, knurrt sie, „Du bist hier in MEINEM Jagdrevier!“
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Shane betrachtet die Szene. Die zwei mögen sich wohl doch nicht so. Hat die Blonde etwa Viola gemeint? Ist es das was Viola gemeint hat mit dem bösen Ruf? Viola verteidigt sich selbst, stellt er fest. "Könnt ihr euch für heute Nacht nicht vertragen?" bittet Denize. Kurz darauf taucht noch jemand auf. Anouk 'Nouki' Jaspers.... Blaze hat nicht besonders viel mit ihr am Hut. Er wüsste auch nicht warum. Er mustert ihren irgendwie mehr männlichen Kleidungsstil und verstaut ihre Bekanntschaft wie immer sofort wieder in einer mentalen Schublade. Ist es eigentlich zu viel verlangt, Mädchen in hübschen Klamotten und schönen Haaren anschauen zu können? Blaze will nicht so oberflächlich sein wie sein Dad... im Grunde ist es ihm absolut egal was andere machen... aber ihm gefällt, was ihm gefällt. Chip scheint mit ihr gut klar zu kommen. Blaze zweifelt noch ein wenig. Sie wirkt einfach nicht so als könne er etwas mit ihr anfangen. Mal sehn wies nach der Gruselnacht aussieht...  
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Blaze sieht zum Himmel. Die Wolken sind schon näher gerückt. Kurz darauf bestätigt ein entferntes Donnern das aufziehende Sommergewitter. Er sieht in die Runde. "Können wir jetzt endlich rein gehen?" Er hat keine Lust nass zu werden. "Wenn noch Jemand kommt, kann er ja nachkommen." Blaze ist äusserst interessiert daran wie das Haus von innen aussieht. Die Runde blickt sich an, dann geht Blaze einfach voraus. Er stösst das eiserne Tor auf. Es quietscht wie erwartet. Fast so eklig wie Fingernägel auf einer Wandtafel. Gruselig. Er sieht grinsend über die Schulter, dann geht er zur Haustür.
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Im Vorbeigehen sieht er sich die Bretter vor den Fenstern an. Viele Scheiben sind zersprungen, es könnte im inneren also ziehen. Er nimmt sich vor daran zu denken, wenn irgendwo wie von Geisterhand Türen zuschlagen oder Dinge umkippen. Blaze drückt die Tür auf. Regt sich kaum. Er rüttelt daran. Echt jetzt? Er sieht zu den Mitschülern die warten. Hrm... Das war ja ein kurzes Vergnügen. Mit mehrmaligem Herunterdrücken der Klinken, stellt er fest dass die Tür nicht abgeschlossen ist. Sie lässt sich trotzdem nicht öffnen.
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"Vielleicht gibt es einen anderen Weg?" schlägt Denize vor. Blaze blickt durch die kaputten Scheiben ins innere. Dann sieht er sich um. Denize die sich schon Vorsichtig daran macht um das Haus herum zu gehen hält inne als Blaze verkündet: "Hab ihn schon." Er zieht den Ärmel über die linke Hand und hebt damit einen Stein auf. Dann klopft er damit die bereits beschädigte Scheibe ein. Er lässt den Stein fallen und streckt den Kopf durch das entstandene Loch.
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Vor der Tür ist ein Holzbalken. Er streckt den Arm durch die Öffnung und versucht den Balken anzuheben, doch er klemmt. Er muss mehr Kraft aufwenden, doch das lässt seine Verletzung nicht zu. Ungern dreht er sich zur Runde. Er sieht in die Gesichter der Anwesenden. "Chip, hilf mir mal." Er nimmt erneut den Stein und schlägt auch die Scheibe der anderen Flügeltür ein. "Pack mal mit an." sagt er zu Chip und deutet auf das linke Loch. Er selbst streckt den Arm durch das Rechte. Auch wenn Chip mehr Arbeit hat, sieht es doch so aus als würden sie den Balken zusammen anheben. Er fällt im inneren des Hauses zu Boden. Zufrieden schiebt Blaze die Türen auf, schiebt dabei den Balken zur Seite. Da sind sie. Er dreht sich zu den anderen um. "Immer rein in die gute Stube." sagt er grinsend und macht eine einladende Handbewegung.
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Blaze sieht sich um. Die Hütte ist wirklich abgef uckt. Die Bilder hängen schief, eine menge Gerümpel überall und vor allem Staub. Er betätigt den Lichtschalter. Nichts. Natürlich nicht. Er nimmt sein Zippo und hält es hoch. Ein wenig Licht spendet es, aber nicht besonders viel. Blaze will weiter gehen. Er berührt etwas mit dem Fuss. Eine Kerze kullert vor ihm durch den Raum. Er hebt sie auf und zündet sie an. Schon etwas besser. Er bemerkt weitere Kerzen und hält seine an deren Dochte. Es wird heller im Raum. Das flackernde Licht hebt die düstere Stimmung noch etwas hervor. Die Atmosphäre wirkt bedrückend. Blaze nähert sich einem Spiegel. Er sieht darin Vero, Denize, Chip, Nouki... Wo sind...?
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Er dreht sich um. Achja. Vampire haben kein Spiegelbild. Blaze betrachtet Viola. Erinnert sie sich noch an den Stein? Er wird sie bei Gelegenheit fragen, aber nicht hier vor allen. Das geht hier keinen was an. Er mustert Chip, dann Denize. Sie bewegt sich langsam, versucht alles im Blick zu behalten. Geht konzentriert im Raum weiter bis sie gegen Chip stösst der stehengeblieben ist. Blaze sieht zu wie sie verlegen lächelt und sich entschuldigt. "Tut mir Leid, ich hab nicht aufgepasst." sagt sie zu ihm aufschauend. Sie versucht zu verbergen, dass sie nervös ist. Blaze' Blick schweift zu Shane der sich bei Viola aufhält. "Schön dich wiederzusehen." sagt er zu ihr. Er spricht zurückhaltend. So als solle man ihn nicht hören. Doch der Raum ist gross und ziemlich kahl. Wieder? Scheint als hätte Viola die Nummer benutzt so vertraut wie Shane sie anschaut. War es klug ihr die Nummer zu geben? Sie war nur Mittel zum Zweck gewesen. Er hatte nichts was er ihr sonst hätte anbieten können um sie auf die Mutprobe einzuladen. Vero wirkt weiterhin unbeeindruckt. Blaze fragt sich wo sie Ellie gelassen hat. Ist überhaupt irgendwer anwesend den sie Leiden kann? Abgesehen von Denize. Wer Denize nicht leiden kann, hat irgendwas in seinem Leben falsch gemacht. Sie ist das Gute in Person und hat hier eigentlich nichts verloren. Nadine hätte er verstanden wenn sie hergekommen wäre. Die muss sich auch immer beweisen. Aber macht nichts. Blaze ist froh, dass sie nicht hier ist. Wenns stimmt was Chip sagt, dann würde sie jetzt sicher auf ängstlich machen und hoffen Blaze beschütze sie. Nä! Es ist gut das sie nicht hier ist.
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Es Blitzt und das Licht zuckt in Form der Fensterscheiben über den Boden. Kurz darauf grollt ein markerschütternder Donner über das Haus hinweg. Der Regen lässt auch nicht länger auf sich warten. Die Stimmung wird düster. Denize rückt, sich umschauend näher an Chip. Blaze atmet tief ein. Ganz entspannt. Shane sieht sich neben Viola im hohen Raum um. Blaze hat keine Zeit sich etwas zu denken. Es klopft. Unter ihren Füssen. *Tock* *Tock* *Tock* Eine leichte Vibration ist zu spüren. Alle sehen zu Boden. "Was war das?" fragt Denize vorsichtig. Blaze sieht in die Runde. Dann stampft er einfach zurück. *Stampf* *Stampf* *Stampf* Die Runde wartet ab. Stille. Es gibt bestimmt eine Logische Erklärung. Die gibt es doch immer. Blaze will gerade ansetzen um das zu erörtern... *Tock* *Tock* "Es hat geantwortet!" sagt Shane dem die Sache nicht mehr geheuer ist. Wenn hier ein Geist wohnt dann.. dann.. Wenn es Wesen wie ihn gibt, warum nicht auch... G-G-Geister?! "Das ist doch Bulls hit." murmelt Blaze. Er reibt sich den Nacken wo ihm tatsächlich doch ein wenig die Haare zu Berge stehen. Es gibt eine logische Erklärung. Widerholt er in Gedanken. Eine. Logische.... Es knarrt. Blaze dreht sich zum Geräusch um. Langsam, untermalt mit diesem fiesen, unheimlichen hölzernen Knarren, schiebt sich die Tür auf. Blaze tritt zwei Schritte zurück. Was zum ff..? Die Spannung steigt... Die Luft ist zum zerreissen... "HA! ERWISCHT!" ruft Nadine und springt aus der Tür in den Raum.
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Sofort macht sich Erleichterung in der Runde breit. Nadine lacht sich einen Ast.
"Ihr solltet eure Gesichter sehen!"
Blaze fährt sich über den Kopf.
"Psych..."
er kann nicht leugnen angespannt gewesen zu sein. Er hatte sich schon überlegt sich ein Brett zu schnappen und das was da aus der Tür kommt niederzuschlagen. Aber die Tür aus den Augen lassen war irgendwie keine Option gewesen.
Denize lacht jetzt mit und geht zu Nadine. Sie war eingeweiht gewesen? Das wird ja immer bunter mit ihr. Jetzt kann sie auch noch lügen ohne rot zu werden.
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Blaze sieht Nadine an die breit grinst, dann fällt ihm auf:
"He..! Ist das... Ist das meine Jacke?!"
Nadine sieht an sich herab und kuschelt sich hinein.
"Du hast sie in der Schule liegen lassen."
rechtfertigt sie sich.
"Spinnst du? Das ist doch kein Grund hier meinen Kram zu klauen."
Nadine lächelt.
"Ach komm schon. Ich wollt sie dir nur bringen."
Blaze sieht sie entnervt an. Was soll DIE Masche denn jetzt?
"Kann ich sie anbehalten? Nur heute Nacht. Sonst frier ich."
Nadine gibt sich mühe mit ihrem Augenaufschlag. Blaze starrt sie an. Die ist irre... Am liebsten würde er... würde er... Er beruhigt sich. Er hat sich unter Kontrolle. Er winkt ab.
"Mach was du willst..."
Er dreht sich zu der Gruppe um. Na gut, dann kann die Nacht ja starten... Verdammte Nadine.
"Sehn wir uns um."
sagt er und überlegt welche Ecke dieser abgeranzten Villa ihn am meisten Interessiert.
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caymanbloggt · 4 years ago
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Cayman liest > Haruki Murakami >“Erste Person Singular” > Kurzgeschichten
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Erster vielsagender Akt
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Vielleicht haben sie sich verfahren, vielleicht war ja das Navi schuld oder aber die beiden wollten es sogar irgendwie, also unterbewusst: Vom vorgesehenen Weg abkommen, irgendwo landen, nicht genau wissend wo dieses „Wo“ ist, so seltsam es auch klingen mag, nur um dann genau dort, mittendrin zu stranden...
Und auch, wenn wir mit dieser vorgegebenen Situation jetzt sehr pathetisch werden sollten, es garantiert werden, denn etwas anderes passiert im Leben im Grunde genommen ja auch nicht. Man setzt sich ins Auto, aufs Fahrrad oder aber man geht zu Fuß, egal wie aber man bewegt sich voran, hat Vorstellungen, Ziele und vor allem Träume, immer wieder Träume von jenen Orten an denen man ankommen will oder es immerhin geplant hat...
Und landet dann nicht selten ganz wo anders, lernt völlig andere Leute kennen, als man wollte, steht nicht selten auf einmal vor bereits oder sogar schon sehr lange verschlossenen Toren, rüttelt an der Kette, stellt vielleicht fest, dass diese bereits leichten Rost ansetzt und zieht unverrichteter Dinge, leicht bis sehr verwirrt und verunsichert wieder von dannen.
So irrt man dann manchmal eine ganze Weile lang umher, beginnt erst dann, sich die Landschaft um einen herum mal etwas genauer anzusehen und wähnt sich auf einmal, der vorgesehenen Route, dem inneren wie äußeren Kompass beraubt, wie in einem vollkommen fremden Labyrinth, in einer manchweilen ausgesprochen eigenartigen Fremdwelt
Während manche dann in Panik geraten und einfach immer weiter am verketteten Tor rütteln, prüfen, ob sie nicht doch irgendwie darüberklettern könnten oder das angerostete Schloss aufbekommen, hocken sich manche verstört auf den Boden und suchen nach dem großen Fehler, den sie gemacht haben könnten oder nach der großen Bosheit, welcher jemand anderes ihnen aus welchem Grund vielleicht angetan haben könnte.
In solch einem Fall, der öfter vorkommen kann, als man denkt und auch jeden treffen kann, egal wie fest die Segel gespannt sind, wie geländegängig das Auto oder wie gut ausgearbeitet die eigene Landkarte ist, nach deren festen Route man seinen Weg zu meistern gedachte, vielleicht sollte man auch einfach mal innehalten, sich umsehen und der Dinge harren, die da nun kommen könnten.
So auch Cayman und der Kameramann, die beide eine Pause eingelegt haben, nachdem ihnen genau das passiert ist, was gerade beschrieben wurde. Das Tor ist zu, die Kette drumherum ist bereits leicht angerostet, was bedeutet, dass es schon länger verschlossen, der Weg, das Ziel wie auch immer, unerreichbar, nicht mehr existent ist...
Nachdem sie dies festgestellt haben, sind sie ein Stück zurückgefahren, ausgestiegen und sich einig geworden, dass sie hier, auf dieser kleinen Parkanlage mit ihrem herrlichen Ausguck in die japanische Berglandschaft, mit den schweren, grauen, tiefhängenden Wolken, der stillen, feuchten aber angenehm kühlen Luft, eine kleine Nachdenkpause einlegen sollten.
Der Kameramann lehnt am Geländer und blickt in die Landschaft, derweil Cayman auf einer Parkbank sitzt und nachdenkt: „Hmmm...“
Der Kameramann fragt „Was... Hmmm?“
Cayman antwortet „Mir fällt nichts ironisches oder lustiges ein zu diesem Beitrag der jetzt kommt!“
Der Kameramann zuckt mit den Schultern „Na dann lass es! Man muss auch mal genießen können!“
Cayman nickt und lehnt sich zurück, legt den Kopf nach hinten und blickt in den grauen Himmel...
Der Kameramann meint „Einfach mal genießen!“
Cayman stimmt ihm zu „Genau! Einfach mal genießen! Das geht oftmals einfacher als man denkt!“
Cayman liest
Dieses Mal:
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Haruki Murakami
„Erste Person Singular“ - Kurzgeschichten
„Weiße Perlen, die grün und rot erscheinen“
Ein Mann, der geliebt und gehasst wird, weil er sich in Luft auflöst
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Laut der eigenen „Legende“, nennen wir dies mal so... Befand sich Haruki Murakami am 1. April 1978 im Baseball-Stadion JinguMae mitten in Tokyo, als ihm dieser eine Gedanke kam, welcher sein Leben ab da für immer veränderte und vielen Millionen Fans bis heute alle paar Jahre neues Leseglück beschert.
Denn an diesem Tag, da dachte sich Murakami auf einmal, angeblich genau in dem Moment, als einer der Spieler den geworfenen Baseball volle Kanne mit dem Schläger traf und weit in die Luft katapultierte: „Weiß du was, du könntest ein Buch schreiben! Du könntest Schriftsteller werden!“.
Daheim setzte sich Murakami dann also des späten Abends, als seine Frau bereits schlief an den Küchentisch und versuchte, diesen Plan, diese Eingebung in die Tat umzusetzen. Was sich dann aber wohl doch als schwieriger erwies, als zuvor in der Theorie innerhalb des Baseball-Stadions angenommen. Aber er hielt trotzdem durch, er bastelte, schrieb, verwarf, schrieb neu, zerknüllte und warf weg und schrieb neu, schrieb altes um und irgendwann, da kam an dessen Ende „Wenn der Wind singt“ dabei heraus. Mit seinem Werk eigentlich ganz zufrieden, wusste Murakami angeblich aber dann nicht ganz so recht, was er denn nun mit seiner großen Schreibkunst anfangen sollte. Denn weiter als „Du könntest ein Buch schreiben“ ging seine Idee ja nicht. Er HÄTTE sein fertiges Werk auch, wie es Stig Larsson einst tat, einfach ganz zu unterst in der Schreibtischschublade verstauen können, aber stattdessen schickte er seine Geschichte einem Freund, dem er erlaubte, diese mehr oder weniger dort hinzuschicken, wo er es für richtig hielt. Dann, so die Geschichte weiter, schrieb Muramaki immer Abends am Küchentisch weiter, weshalb er seine ersten Werke auch „Küchentischliteratur“ nannte.
Zu der Zeit betrieb er noch die heute nicht mehr existente Jazzbar „Peter Cat „, zusammen mit seiner Frau. Somit war der Alltag also bereits ausgefüllt. Zudem gab es Stress mit den Eltern, denn Murakami und seine Frau waren damals immer noch nicht verheiratet und hatten auch noch keine Kinder, kein eigenes Haus und Murakami hatte immer noch keinen vernünftigen Beruf in einer großen Firma mit Karriereaussichten, wie es in Japan, vor allem bei den älteren Generationen immer noch als „Pflicht“ gesehen wird. Schon damals war Murakami so ziemlich das Gegenteil, dessen, was man sich unter einem Klischeejapaner vorstellt, was vor allem seine Eltern gewaltig auf die Palme brachte. Angeblich war Murakami bis dahin ebenfalls auch immer noch nicht mit dem Studieren fertig oder hatte dieses abgebrochen oder pausiert... Egal, wie die Details auch waren, zu der Zeit, Murakami war, wie auch seine Frau damals, so ziemlich der ultimative Albtraum aller Eltern und Schwiegereltern.
Derweil schickte „Der Freund“ das Manuskript „Wenn der Wind singt“ an die Literaturzeitschrift „Gonzo“, dort tanzte die Redaktion auf den Tischen vor lauter Begeisterung, vor allem auch, dass immerhin EINER zu ihrem ausgerufenen Wettbewerb etwas eingeschickt hatte. Und dann auch noch solch eine Perle, solch einen glattgeschliffenen Diamanten literarischen Schaffens.
Murakami beschreibt das, was dann passierte in seinem Buch „Von Beruf Schriftsteller“ ungefähr so:
„Ich kann bis heute nicht begreifen, dass es so einfach war, es lief alle viel zu einfach.“
Für ihn selber, so stellt er es dar, lief die ganze Sache wie folgt ab... Er schrieb „Wenn der Wind singt“ übergab das Teil seinem Freund, dieser nahm es an sich und versprach, sich darum zu kümmern. Murakami vergaß daraufhin schon bald mehr oder weniger, dass diese von ihm geschriebene Story überhaupt existierte. Er machte seinen Alltag weiter und schrieb immer mal Abends, heimlich am Küchentisch weiterhin seine Geschichtchen. Dann blinzelte er ein paar mal zu oft und schon war er ein weltberühmter Schriftsteller, der bis heute dasitzt und sich denkt „WTF?! Wo und wie bin ich denn hier gelandet?! Was ist überhaupt passiert?!“.
Dass Murakami sich auch innerhalb seiner hohen Stellung als Literaturweltstar nicht einmal ansatzweise so verhält, wie es der Literaturbetrieb, die Medien und auch die Kritikergilde gerne hätten, ist da ja schon nur noch eine reine Formalie. Murakami gibt so gut wie niemals Interviews, geht nie mit irgendwelchen Journalisten Essen, stellt sich nie in die Öffentlichkeit und ist auch sonst der ultimative Albtraum eines jeden Journalisten und Kritikers und auch Verlegers. Denn Murakami hat keinen Stammverlag, er publiziert dort, wo er es gerade für richtig hält, wechselt die Verlage, wie andere ihre Tennissocken und gibt sich in der Öffentlichkeit, wenn er denn dann überhaupt mal auftritt sehr sehr zugeschlossen und äußerst Wortkarg.
Dass er schon seit etwa 15 Jahren jedes Jahr die Nummer 1 ist, wenn es um die Frage geht, wer den jeweiligen Literaturnobelpreis erhält, geht ihm mehr oder weniger komplett am Arsch vorbei, vermutlich würde es so enden, sollte er diesen eines Tages bekommen, wie bei Bob Dylan. Oder er reagiert wie Doris Lessing, welche diesen genervt entgegennahm und ihn mit den Worten Bedachte „Na toll... Und was soll ich jetzt mit dem Ding?“. Vermutlich würde Murakami den Preis persönlich entgegennehmen, mehr oder weniger gezwungenermaßen, weil es halt höflich ist, den gesamten Zirkus an sich abperlen lassen, sich das Preisgeld mit seiner Frau teilen und den Preis dann irgendwo ganz weit hinten im Schrank verstauen oder bereits auf dem Heimweg irgendwo am Flughafen „verlieren“, denn wirklich viel hält er nämlich nicht von Literaturpreisen.
Murakami ist in allem so ziemlich das Gegenteil dessen, was man sich unter einem weltberühmten Schriftsteller, einem großen Künstler, welcher millionen von Fans weltweit hat, die Webseiten über ihn betreiben und minutiös alles in Wikis auflisten und einpflegen, was er schreibt, sagt und in der Öffentlichkeit unternimmt. Und das macht vor allem die Presse, die Kritik, macht diese beiden Berufssparten regelrecht wahnsinnig. Journalisten mögen ihn nicht, weil sie ihn nicht, wie andere Schriftsteller als lebende Reklametafeln für das eigene Ego nutzen können (Denn welcher Journalist isst nicht gerne, trifft sich nicht gerne mal mit einem namhaften Künstler, das macht sich schließlich immer gut im eigenen Lebenslauf). Kritiker dito.
Also werden seine Bücher sehr gerne mehr oder weniger verrissen, niedergemacht oder zumindest mit einem Augenrollen bedacht. Derweil stürmen die Fans die Bücherläden oder springen dem Postboten bereits auf die Motorhaube, wenn dieser die frisch im Voraus bestellte, neue Ausgabe von Murakamis neustem Schaffen nach Hause liefert.
Kürzlich durfte ich in einer Literatur-Fachzeitschrift lesen, dass wenn man als Autor heutzutage eine „Bewerbung“ an einen Verlag schickt, dann möge man doch bitte unbedingt auch seine Social-Media-Kanäle verlinken. Dort sollte man, wurde in dieser Zeitschrift geraten, auf seinem Instagram-Profil ausreichend Selfies und Fotos von sich selber und eine ausreichende Anzahl an Followern mitbringen, denn darauf würden viele Verlage heute besonders und als allererstes achten... Getreu dem Motto: „ICH BIN TURBO! UND ICH POSTE MEINE ERFOLGE AUF FLITZERGRAMM!!!!111!!1!1“.
Heute mehr denn je, da ist das was man als Autor schreibt ihm Grunde genommen schon mehr oder weniger scheissegal, alles was noch großartig zählt ist, dass die Person dahinter eine Rampensau ist, die möglichst jeden Tag an die 20.000 Selfies von sich schießt und sich in den Sozialen Medien benimmt, als wäre Sie oder Er der oder die wichtigste Social-Media-Person alive. Wenn du ein Ego wie Frank Schätzing hast und dich am besten auch gleich wie er zu inszenieren weißt, ja dann drucken wir einfach alles von Ihnen! Notfalls auch Ihre alten, gesammelten Einkaufslisten! Kein Problem! Wie? Ach soooo! Sie haben es nicht so mit Social Media? Sind eher introvertiert und mögen Interviews und Selfies schießen nicht so? Ach! Gar nicht? Sie mögen das alles gar nicht? Sie wollen lieber in Ruhe ihre Romane und Texte schreiben... Und Sie sind nicht einmal auf Facebook und Twitter und TikTok und so? Tja also... Ja... Also ihre Texte sind ja auch alle wirklich gut! Keine Frage! Keine Frage! Aber dass Sie so gar keine Selfies von sich auf Instagram... Und dass Sie nicht mit dem schmierigen Herrn Schlagmichtot aus dem Kulturresort der WELT ein Interview führen und auf der Bühne vor Zuschauern... Tja also... Wir denken, dass Sie und ihr Roman, vor allem aber eben SIE und wir als Verlag da nicht so recht zusammenkommen werden! Sehen Sie, es ist heute eben sehr sehr wichtig, dass die Person hinter dem Werk weiß, wie man sich vermarktet! Wir machen die Regeln ja nicht! Also jedenfalls! VIEL GLÜCK WEITERHIN! SIE WERDEN IHREN WEG SCHON FINDEN!.
Und vielleicht ist das mit das Allerschönste an Murakami und vor allem seinen Büchern, denn das Internet, Social Media und die ganze andere Kacke, kommen nicht vor. Weder bei ihm selber, als Mensch, noch IN seinen Werken.
Und wenn Murakami sich so verhält, wie er seine Bücher inhaltlich gestaltet, ja dann ist er in der Tat der lebende Albtraum eines jeden „modernen“ Verlegers, einer jeden Marketingabteilung, eines jeden Journalisten und auch Kritikers.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/haruki-murakami-wortkarger-literaturstar.1270.de.html?dram:article_id=322430
Und wenn man die Kritiken zu seinem neusten Werk so liest, wie das nun folgende Beispiel, ja dann merkt man sofort, dass sich daran auch dieses mal nichts geändert hat. Zumal in dem Falle dieses neues Buches eine weitere „Eigenart“ der Literaturkritik dazukommt:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/haruki-murakami-erste-person-singular-ein-globaler-pseudo.950.de.html?dram:article_id=491605
Wieder ganz der alte!
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Das Doppelband-Mammutwerk „Die Ermordung des Commendantore“ war okay, allerdings viel zu lang, vor allem viel zu langgestreckt und hatte viel zu oft Leerlauf. Irgendwie hatte zumindest ICH das Gefühl, wurde den Eindruck nicht los, dass Murakami da etwas GANZ GROßES plante und dann irgendwann einfach merkte, dass er sich eventuell dann doch übernommen hatte aber bereits so tief drinsteckte, dass er nicht mehr so einfach zurückkonnte. Also kam am Ende eine durchaus spannende, aber sehr sehr langgestreckte Geschichte heraus, welche man hätte auch auf 800 Seiten oder weniger kürzen können.
Aber gut, nun liegt endlich was Neues vom Großmeister vor und es wieder eine Kurzgeschichtensammlung, es ist wieder etwas Leichtes, das man schnell weglesen kann, das einfach gute Laune macht, interessant genug geschrieben ist um nicht langweilig zu sein aber auch tief genug geht, um sich auch über das ein oder andere seine Gedanken zu machen (Oder auch nicht). Vor allem ist das alles aber auch wieder ein bisschen „bodenständiger“, behandelt Dinge, wenn wir mal vom sprechenden Affen absehen, mit denen man sich durchaus auch selber identifizieren kann. Zumal Murakami in alle diese Geschichten gekonnt eigene, autobiografische Bauteile versteckt hat und man sie so genau weiß, ob dort nun der fiktive Ich-Erzähler spricht oder Murakami, ob der Erzähler er selber ist oder sich immer mal wieder, in undefinierbaren Abständen in Murakami verwandelt... Oder ob einfach beide „Thadeus“ sind – Um mal kurz eine Spongebob-Refernz reinzubringen, die nur Insider kennen werden.
„ICH bin Thadeus, ER ist Thadeus! WIR BEIDE SIND THADEUS!“
Die Kritik findet SOWAS natürlich gar nicht toll... Literatur, die einfach nur unterhält, leicht ist, nichts einfordert, die keine neuen Erkenntnisse bringt und/oder den Leser mit Unmengen an Input erschlägt! JA wo gibt es denn SOWAS?! Da fällt die Kritik aber mal vor Zornesröte aus ihrem Ledersessel, holt das Kantholz heraus und prügelt drauf los.
DLF-Kultur stellt Murakami gar in die Ecke (Das macht man mit ungeliebten Personen ja gerne aktuell) der Querdenker und „PSEUDOMYSTIKER“, der Schwadronierer und Schwurbler. Vermutlich ist die gute Maike Albath wie viele andere Journalisten angepisst, weil Murakami sie erstens nicht zum Interview empfängt und zweitens ihr Gehirn nicht vor lauter Tiefsinnigkeit beim lesen des Buches explodiert ist. Denn Kritiker mögen keine leichte Untehaltungslektüre, Kulturressortkritiker schon mal gar nicht, denn alles, was nicht MINDESTENS Goethes „FAUST“ ist und sich auch so klobig und schwer liest und nicht den IQ des Lesenden schon im Klappentext um mindestens 12 Punkte anhebt, wird entweder... nein... MUSS belächelt und am besten mit Missgunst bedacht werden. Denn das kann ja nichts sein! Das muss schlecht sein! Das MUSS irgendwie, irgendwo, irgendwann schlecht sein oder werden und all die es lesen und gut finden sind ungebildete, einfältige, folgsame Schäfchen, die... Dieser Weg wird kein Leichter sein....!!! Dieser Weg wird steinig......
Ja, so in etwa!
Literatur die nicht mehr tut, als halt Fiktion zu sein, nette, nicht sonderlich fordernde, aber liebevoll gemachte Unterhaltung zu sein, gehört für viele Kritiker aus gutem Elternhaus mit Klavier im Wohnzimmer und „Dr. Schiwago“ griffbereit in der Wohnzimmerbibliothek mehr oder weniger in die Altpapiertonne. Wenn das Gehirn nicht schon nach fünf Seiten blutet, dann ist es KEINE GUTE LITERATUR! Und wenn der Autor sich dann auch noch aus der Öffentlichkeit zurückhält und keine 10.000 Selfies pro Woche hochlädt, Interviews gibt, die man super im eigenen Lebenslauf unterbringen kann und nicht ist wie Frank Schätzing, also mit Erstwohnsitz direkt auf der Bühne, ja dann ist diese Person KEIN GUTER AUTOR!!! und deren Bücher sind keine besonders gute Literatur!!!.
Auffallend und entlarvend ist hierbei, welche der Kurzgeschichten diese Kritikerin als einziges beklatscht. Es ist die Kurzgeschichte mit „Der ungewöhnlich hässlichen Frau“, denn dort passiert eben das, ist eben das zu lesen, was „kulturbekiffte Kritiker“ nur zu gerne sehen und lesen: Die Figuren besuchen Konzerte, trinken Wein und fachsimpeln über ihren Lieblingskünstler, bis sich die Balken biegen. Ja sowas, das liest man als Berufskritiker gerne, also MINDESTENS das! Diese Kurzgeschichte ist dann auch wie ich finde, an eben diesen Stellen die langweiligste und schwerste, auch wenn Murakami die vielen Informationen über den Komponisten Schumann sehr gut verpackt und auch inszeniert. Wirklich spannend wird die Geschichte aber erst zu einem anderen Zeitpunkt, als die „hässliche Frau“ plötzlich in den Fernsehnachrichten auftaucht und der Ich-Murakami-Erzähler auf einmal vor mehr Fragen steht, als er jemals Antworten bekommen wird. Denn die „hässliche Frau“ hat mehr zu verbergen, als es ihr und auch ihrem Ehemann und vielen anderen Menschen gut tut.
Als Murakami-Fan, der auch ich bin... Ja ich gebe es stolz zu, auch wenn ich nicht alle seiner Bücher feiere, auch wenn ich finde, dass „Mister Aufziehvogel“ das langweiligste und nichtssagendste Buch ist, das er jemals geschrieben hat... Ich bezeichne mich dennoch als „Fan“ vor allem als „Fanboy“ seiner Kurzgeschichten, denn die sind immer etwas Besonderes. Und dieses mal, in diesem Buch, in dieser Sammlung, da hat er allen seiner Fans eine ganz besonders leichte, schöne, poetische, manchmal auch selbstironische Pralinenschachtel auf den Tisch gelegt.
Deshalb also wissen echte Fans: Wenn die Kritik mal wieder mit dem Kantholz drauf einprügelt, DANN MUSS ES EINFACH GUT SEIN!.
Murakami macht das, was er eben am besten kann, er baut etwas auf, lässt Dinge eben „passieren“, lässt sie offen, wie auch da damit entstehenden Fragen, lässt die Figur, die Figuren, in diesem Fall seinen Ich-Erselbst-Erzähler damit sitzen und auch schon mal mit den Schultern zucken, eben keine allumfassende oder tiefgründige Antwort finden.
Da trifft er auf eine junge Frau, mit der er die Nacht und auch ein etwas merkwürdiges, erotisches Abenteuer verbringt, als Abschiedsgeschenk übergibt sie ihm ein selbstgebundenes, kleines Büchlein mit selbstgeschriebenen Gedichten, viele sind durchaus düster und handeln von Enthauptung. Der Erzähler bewundert aber vor allem auch die Art, wie dieses Büchlein gemacht ist, denn die Dame hat jedes einzelne Exemplar, von dem es geschätzt an die 40 geben muss, in Handarbeit selber gebunden oder besser „zusammengenäht“. Er phantasiert und philosophiert darüber, was wohl von einem Menschen bleibt, vor allem wenn die Erinnerung an diesen verblasst, wie in seinem Fall, auch weil er sie nie wieder sieht. Das kleine Gedichtband aber, das bleibt, das behält er und ab und an, da liest er darin und fragt sich, was wohl auch der Verfasserin geworden ist.
In einer anderen Story wird der Erzähler, als er noch ein verunsicherter, sehr junger Schnösel ist, von einer ehemaligen Partnerin aus dem einstigen Musikunterricht zu einem Konzert eingeladen. Als er dort ankommt, ist das Grundstück jedoch schon lange verlassen, das Eingangstor zugekettet und es gibt keinerlei Anzeichen, dass dort in den letzten Jahren überhaupt irgendetwas stattgefunden haben könnte. Hat sich die Einladung über Jahre bei der Post verspätet? Hat das Mädchen sich mit der Adresse vertan? Wollte sie ihm einen Streich spielen? Hat er sich selber in der Adresse geirrt? Ist den Plänen der Mädchens was das Konzert anging etwas dazwischen gekommen und nur er hat es nicht mitbekommen? Noch viel verunsicherter trollt der Held sich in einen kleinen Park, trifft dort auf einen alten Mann, der ihm eine sehr obskure Denkaufgabe unterbreitet, welche dem Helden immerhin ein wenig aus seiner seelisch-angespannten Lage hilft. Dann ist der alte Mann auch schon verschwunden, als hätte er sich spontan in Luft aufgelöst.
Und ja, der sprechende Affe, der auch schon in einer früheren Kurzgeschichtensammlung vorkam, wie auch einige andere Elemente, das Trinken von Bier, Bierdosen oder Bierflaschen an sich vor allem beispielsweise, denn die kommen soweit ich mich erinnern kann IN ALLEN WERKEN früher oder später vor, genauso wie recht oft ein blauer VW Golf irgendwann mal durchs Bild fährt oder als Mietwagen herhalten muss. Die Geschichte mit dem Affen ist halt typisch japanisch, man kann froh sein, dass nicht auch noch Fuchsdämonen und anderes Getier aufkreuzen. Und auch in dieser Story wird man am Ende mit einem kleinen, wenn auch vorhersehbaren Kniff, der dann dennoch unterhält, noch einmal belustigt. Denn was von DLF-Kultur und der Kritikerdame mit den viel zu hohen Ansprüchen hier als „Pseudo-Mystik“ und „Beliebig“ beschimpft wird, hat in der Unterhaltungsliteratur schon immer Hochkonjunktur gehabt und wird es auch weiterhin haben. Wie sonst erklärt es sich, dass die nach dem exakt gleichen Prinzip nur viel schmerzbefreiter ausgebauten „Ratgeber“ von John Strelecky auch viele Jahre nach Erstveröffentlichung immer noch regelmäßig in den Top 10 der Verkaufscharts auftauchen?.
Natürlich haben die Geschichten und Romane von Murakami diese „Pseudomystik“ oder nennen wir es lieber als das, was es tatsächlich ist: Eine japanische Seele / Einen tiefphilosophischen Grundaufbau.
Japaner sind sehr „Geistergläubig“, sehen in vielem mehr als das, was der stumpfe Europäer beispielsweise darin sieht, denn nicht umsonst streuen sich nicht weniger Japaner auch nach wie vor geweihten Reis vor die Haustür, um böse Geister, Dämonen anderes Phantastgetier vom Grundstück fern zu halten. Laut einer statistischen Erhebung, wird seit Fukushima in dessen Nachbarregionen verstärkt mehr geweihter Reis gekauft, werden auch andere Maßnahmen der „Eindringlingsbekämpfung“ verstärkt erworben, weil nicht wenige der Menschen dort nach wie vor ernsthaft denken, Radioaktive Strahlung wäre auch nichts anderes als eine böse Kraft, wie ein Rudel von Dämonen, welche man Reis oder Bannzeichen an den Haustüren zurückhalten könnte. Angehörige, wie auch Nachkommen von Menschen aus der Region Fukushima werden gemobbt, bekommen keine Arbeit, werden von ihren Mitmenschen wie Aussetzige behandelt, selbst dann, wenn sie nur mit jemandem aus Fukushima VERWANDT sind, dort selber aber gar nicht leben. Denn eine nach wie vor festsitzende, abergläubische Meinung besagt, dass diese Menschen „verflucht“ sind – Denn radioaktive Strahlung ist mit einem bösen Zauber gleichzusetzen und wer sich mit diesen Menschen abgibt, dem droht gleiches.
Insofern sind Murakamis Geschichten, im Gegensatz zu ihm selber auch nichts anderes, als halt „Hardcore-Klischeejapanisch“, auch wenn es sich gleichzeitig nicht selten so unjapanisch und westlich liest, wie sonstwas.
Auch wenn sich das jetzt in sich widerspricht, aber es ist halt so...
Schön ist übrigens auch jene Geschichte, Erzählung, wie man dies auch nennen möchte... Über das Dasein als Baseballlfan, überhaupt darüber, was Murakami der Baseball damals bedeutet hat und auch heute noch, immer mal wieder tauchen kurze, liebenswerte, manchmal auch selbstironsiche und lustige Bruchstücke auf, man kann sich auch als Leser hier und da wiedererkennen, auch dann wenn man kein Baseballfan ist und hat einfach das Gefühl, mit dem Autor auf einer Augenhöhe zu sein. Denn ein Haruki Murakami schießt keine 10.000 Selfies von sich, bewundert nicht stundenlang seine eigene Genialität wie manch anderer Berufsgenosse. Ein Haruki Murakami macht eher das Gegenteil dessen, er impostert sich so weit herunter, wie er kann, bleibt auf dem Teppich oder verkriecht sich sogar am besten gleich darunter. Vielleicht fällt es vielen Journalisten und Kritikern auch deshalb so schwer, Murakami zu finden, weil er sich immer irgendwo verkriecht.
Im Falle der „Baseballstory“ ist sich Murakami auch nicht zu schade, einfach mal ein paar alte und eher untalentiert geschriebene Gedichte über das Baseballspielen ins Buch zu drucken, speziell eines, in dem er den Hintern eines damals recht berühmten Spielers sehr genau... Na sagen wir mal „Ins Rampenlicht stellt“.
Ähm ja...
Gedichte über die Ärsche von Baseballspielern sind schon was Seltenes, vor allem ist es etwas noch sehr viel Selteneres, dass der Autor dessen sich dann auch noch selbstironisch traut, diese zu drucken.
Vielleicht sollte Frau... wie hieß sie jetzt gleich?!
Egal, die Kritikerin von DLF-Kultur, der Name ist es eh nicht wert, sich mal eine Weile mit den Querdenkern ohne
Abstand und Maske vor einen der Verkaufsstände der dortigen, richtigen „Pseudomystiker“ stellen und irgendwelche Wässerchen oder Zauberlaternen oder KenFM-Fanshirts für 300, 500 oder mehr Euro kaufen und sich deren Geschwurbel anhören.
Dann weiß Madame vielleicht auch endlich, wie „Pseudomystik“ tatsächlich aussieht und was leichte, nett geschriebene, mit ein paar unbefangenen aber unterhaltsamen Kniffen versehene, typisch-untypisch-japanische Literatur für Leute ist, deren Eltern kein Klavier im Wohnzimmer, keinen „Faust“ oder „Die Verwandlung“ immer griffbereit im Bücherregal hatten, die keine zweihundert Semester Literaturwissenschaft studiert haben und nicht beim Lesen früher oder später an Gehirnblutungen versterben wollen, weil das jeweilige Literaturwerk vor Bedeutungsschwere, Tiefe und Informationsgehalt förmlich schon von alleine explodiert.
(Schöner langer Toxicsatz gell?.)
Ich habe fertig gehated!
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FAZIT
„Erste Person Singular“ ist eine nett gemachte, nicht sonderlich anspruchsvolle, manchmal etwas melancholische, verträumte und gelegentlich etwas selbstironische Kurzgeschichtensammlung, die nichts vom Leser verlangt, aber durchaus gute Unterhaltung zurückgibt. Mit jedenfalls ging es beim Lesen viel zu schnell, da hat man eben erst angefangen und auf einmal ist man zu Dreivierteln durch mit dem Buch...
Na hoppla!
Vor allem nach dem stellenweise doch sehr zähen, viel zu langgestreckten und dazu dann auch noch ebenfalls nur all zu oft belanglosen Mega-Doppel-Roman „Die Ermordung des Commendantore“ bekommt man vor allem als Murakami-Fan endlich mal wieder Murakami in Höchstform! Leicht im Stil, mal verträumt, mal humorvoll, gelegentlich auch mal mit zwar nicht selten vorhersehbaren aber dennoch netten Plots und Überraschungen. Dass in jede der Geschichten, welche immer von offenbar demselben Ich-Erzähler vorgetragen werden, jedesmal auch sehr viel Murakami selbst steckt, macht das ganze dann noch mal eine Ecke interessanter.
Hohes Niveau, großer Anspruch, kulturelle Tiefe, wie Kritiker in der Presse sie immer nur allzugerne und am liebsten bei allen Büchern der Welt gefälligst sehen wollen, gibt es hier auch, aber die meiste Zeit in sagen wir mal: Kleinen, leckeren Häppchen für zwischendurch. Halt in ertragbaren Dosen und eher wie Zuckerstreusel über den ganzen Kuchen verteilt. Und ja, wie immer schwelgt der Jazznerd Murakami auch wieder in seiner Lieblingsmusik, trifft sogar in einer Story einen seiner verstorbenen Lieblingsmusiker und nicht selten verdreht man als Nicht-Jazznerd dann auch schon mal die Augen.
Doch insgesamt hatte ich mein großes Vergnügen, habe mich stets unterhalten gefühlt und war von der „Pseudo-Mystik“, wie die Kritikerin deren Namen ich vergessen habe es schimpft ebenfalls positiv beeindruckt. Denn dieses „Problem“, was in Japan eher eine Sache der dortigen Kultur ist, womit man der Kritikerin fast schon „Rassismus durch Unwissenheit“ vorwerfen könnte, war in „Die Ermordung des Commendantore“ wesentlich schlimmer und dort dann auch langgezogener und somit langweiliger vorhanden.
Am ehesten zu vergleichen ist „Erste Person Singular“ noch mit der der Ebenfalls-Kurzgeschichtensammlung „Blinde Weide, schlafende Frau“, inwelcher der besagte sprechende Affe bereits vorkommt. Aber dass Murakami gerne recycelt, das ist ja für jeden Kenner und jede Kennerin seiner Werke nichts Neues, sondern eher sogar etwas nach dem man in jedem neuen Werk dann aktiv sucht. Man stelle sich mal vor, in seinem neuen Roman oder der neuen Sammlung fehlt das Bier einfach mal komplett! Da müsste man sich dann ja schon große Sorgen um den Gesundheitszustand Murakamis machen.
Hier aber, zeigt er sich in Bestform: Leicht, luftig, unverfänglich, ein bisschen zu vergleichen mit einer Schachtel, in der Pralinen aus Schaumzucker liegen und jede einzelne schmeckt fantastisch, man versucht zwar, sie sich einzuteilen, weil man als Kenner um ihren Wert weiß... Und dann ist die Schachtel auf einmal doch schon wieder fast leer.
Tja, so ging es mir...
Das fand ich zwar schade, aber auf der anderen Seite hatte ich nach dem Lesen auch jedes mal gute Laune für den Rest des Tages.
Und wenn das nicht genau das ist, was man in Zeiten wie diesen unbedingt mal braucht, dann weiß ich auch nicht.
Gehabt euch wohl ;)
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Haruki Murakami
„Erste Person Singular“ - Kurzgeschichten
Gebundenes Buch
Dumont
Ersterscheinung 2021
Preis: 22,00€
PERSÖNLICHE NOTE: 1+++
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Letzter vielsagender Akt
Cayman lehnt inzwischen am Geländer und schaut in die Landschaft, die Wolken bringen zwar keinen Regen, hängen aber augenscheinlich immer tiefer, als wären sie Watte, die immer nasser wird und sich deshalb immer schlechter in der Luft halten kann...
Der Kameramann hat es sich auf der Parkbank gemütlich gemacht...
Beide sind in ihre eigenen Gedankenwelten versunken, der Kameramann denkt vermutlich über Gott und die Welt und Cayman...
Cayman sagt mehr für sich als zu jemandem „Hmmm... Ich komme nicht dahinter!“
Der Kameramann betrachtet das Blumenbeet vor sich und denkt, dass man die Hecken so langsam auch mal wieder schneiden könnte „Worauf kommst du nicht?“
Cayman meint „Ein Kreis mit vielen Mittelpunkten! Versuche mal dir einen Kreis mit vielen Mittelpunkten vorzustellen? Also richtig bildlich! Es klappt einfach nicht wirklich! Es bleibt immer ein nebulöses Gebilde! Selbst dann, wenn deine Phantasie, dein geistiges Auge dir für einen Moment etwas anderes vortäuscht! Wenn du es dann ergreifen willst, naja... Dann löst es sich einfach auf wie eine Nebelwand oder bleibt eben genau das!“
Der Kameramann lehnt sich nach vorne, stützt die Arme auf den Beinen ab „Naja, ein Kreis mit vielen Mittelpunkten, das könnte in der groben These doch ein Golfball sein! Der ist rund, also irgendwo auch nichts anderes als ein Kreis und hat viele kleine, runde Einbuchtungen! Und jeder von denen könnte oder ist sein eigener, kleiner Mittelpunkt! Also ist ein Kreis mit vielen Mittelpunkten auch nichts anderes!“
Cayman mutmaßt „Also auf das Leben an sich bezogen könnte man sagen, dass „das Leben“ an sich der Mittelpunkt ist, weil ja die eigene Existenz natürlich das Wichtigste ist! Und die vielen Mittelpunkte halt alle Ereignisse, Orte und Personen, die einem so gegeben sind oder mit der Zeit über den Weg laufen, einem begegnen? Aber es wird ja gesagt, dass er zwar ein Kreis ist, aber keinerlei Begrenzung hat! Also räumliche Begrenzung, das Leben aber endlich und somit im Grunde wie der Golfball begrenzt! Aber die Frage geht ja von einem aus, der KEINE BEGRENZUNG besitzt!“
Der Kameramann denkt angestrengt nach „Tja! Ganz sicher bin ich mir da auch noch nicht!“
Cayman schaut in die Berglandschaft, die schweren, grauen Wolken schieben sich wie übergewichtige, sehr langsame Meereslebewesen vorwärts, fast glaubt man, man könnte sie jeden Augenblick angestrengt stöhnen hören...
Cayman fragt „Und, kommst du mit deinem Denken vorwärts?“
Der Kameramann denkt...
Er denkt wie vermutlich noch nie ein Mensch bevor, um sich einen Kreis mit vielen Mittelpunkten vorzustellen, der keinerlei räumliche Begrenzung hat...
Gerade als Cayman sich wieder der Landschaft und der tiefhängenden Wolken zuwenden will...
Macht es PENG!!!!!!!!...
Als Cayman sich zum Kameramann dreht, ist dort, wo dessen Kopf sein müsste, nur noch der verkohlte, qualmende Hals...
Cayman lächelt zufrieden und sagt „Das ist als Pointe UND als satirische Kritik für Murakamis neues Buch absolut perfekt! Nehme ich! Danke!“
Der kopflose Kameramann hebt den Arm und macht einen „Thumb up!“...
Denken Sie mal drüber nach!
Ich habe nämlich keine Lust mehr darauf.
ENDE
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unscharf-an-den-raendern · 5 years ago
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Die Jungs-WG in Amsterdam - Tag 15
Heutige ungewöhnliche Weckmethode: “AUS DEN BETTEN! DAS BOOT GEHT UNTER!”. Dazu Trillerpfeifen. Alex: “In erster Linie geht meine Laune unter.”
Rubens Handy klingelt. Er hat “Holland” von den 257ers als Klingelton. Marlene vom Toleranzprojekt ist dran. Heute wollen Tano und Esperanzo vorbeikommen und mit den Jungs kochen. Sie kommen von den Molukken, einer indonesischen Inselgruppe. Am Nachmittag soll das Essen dann an Leute in Amsterdam verteilt werden.
Weil es in der Küche aber extrem nach Müll stinkt, müssen die Jungs erstmal den Müll rausbringen. Alex fragt bei den Nachbarn nach: “Excuse me? The rubbish..” “Trash.” “The trash äh the black trash for what is this? The black tons?”
Danach wird die Küche aufgeräumt. Luke übernimmt die schwere Aufgabe, mit Febreze rumzusprühen.
Alex stellt fest, dass man die Tischdecke auch mal waschen müsste. Jeppe: “Dreh die einfach um.” Alex: “Da sieht es genau so schlimm aus.”
Jeppe: “Das ist mein Trick zu Hause auch immer. Wenn ne Unterhose benutzt ist, einmal umdrehen.”
Alex: “Eigentlich müssen wir nur oben saubermachen, weil unten kommen sie sowieso nicht hin.” Mark: “Lass mal alles runterschmeißen.” Scheiß auf Marie Kondo, die Jungs-WG hat viel bessere Aufräumtechniken entwickelt.
Dann entdeckt Ruben, dass im Katzenfutter Maden drin sind. Alex sprüht mit Febreze drauf. Mark: “Lass einfach rausstellen, dann sind die nicht mehr da.”
Beim Kochen reden Tano, Alex und Ruben über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung. Tano wurde früher gemobbt, weil er nicht niederländisch aussah und keine blonden Haare hatte. Ruben war der einzige Schwarze in seiner Schule und musste sich deswegen Dinge anhören wie “Geh zurück nach Afrika” oder “Sklavenkind”.
Wenn du deinen selbst gestalteten Charakter in einer Cutscene siehst:
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Ruben: “Wenn ich esse, bin ich glücklich.” Same.
Nachdem die Jungs das Essen verteilt, dabei die Leute befragt und das alles auf Video festgehalten haben, geht es zurück zum Hausboot. Weil sie keinen Bock haben, die handbetriebene Mini-Fähre zu nehmen, schwimmen sie einfach rüber - in ihren Klamotten. Danach machen sie die “Silly Salmon Challenge”, bei der man wie ein Lachs in Wasser springen muss.
Am Abend schreiben Luke und Alex Postkarten nach Hause. WTF Wer schreibt heute noch Postkarten? In welchem Jahr leben die? 2004?
Jeppe und Ruben haben schon wieder die Maulsperren drin. Doch Mark hat ein Problem: Er hat den Geburtstag seiner Mutter vergessen. Also ruft er sie an, um ihr zu gratulieren - mit einer Maulsperre im Mund. Das macht ihnen so viel Spaß, dass sie auch noch Jeppes Mutter anrufen und sagen, dass Jeppe beim Klippenspringen vier Backenzähne verloren hätte.
Und dann gehen alle ins Bett, machen dabei eine Polonaise und singen “La Le Lu”.
In der nächsten Folge: Mark probiert sich als Frisör - bei Jeppe. Und bei einem Kirmesbesuch stehen Alex und Ruben plötzlich auf der Bühne.
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mitteilungsbeduerfnis · 5 years ago
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Corona Tagebuch #3
Stand: 20.3.2020
Hab eben ein Video vom Lesch gesehen und der macht mich sauer! Iwi lässt der auch immer mehr nach. Jetzt meint der bewiesen zu haben wie sehr die Corona Todesfälle aufgefallen wären ohne dass man vom Virus gewusst hätte. Dabei hat er es mem Jahresdurchschnitt an toten verglichen, und nicht mit der jetztigen Jahreszeit und einer starken Grippewelle,- für das man Corona hätte halten können. Das ist irreführend! Ich weiß echt nicht mehr was ich denken soll. Isses Hysterie oder wirklich schlimm?! Ich mein, die Zahlen aus Italien sind ja schon besorgniserregend.
Auf der Arbeit sagte man mir heute VIELLEICHT bis Montag. Wir haben immer weniger zu tun wegen der Scheiße, keine Kunden mehr. Ich würd ja echt gratis kommen, aber was nützt es wenns keine Aufträge gibt?! Spielplatz wurde mit Flatterband gesperrt. Das is soo gespenstig. Abends keine Autos unterwegs. Das is die Apokalypse! Am Radio warnse ständig danke am sagen für alle die noch Arbeiten. 
War danach noch einkaufen! Im Lidl liefen echt welche mit Schutzhandschuhen rum! Und es waren viele Regale leer. Und ühpt garkein Klopapier mehr!!! Warum horten alle Klopapier?! Ich verstehs nicht?! Nudeln unso, klar, aba Scheißhauspapier?! Rewe hatte auch keins. Und da liefen sie überall rum, Regale auffüllen und kamen nich hinterher. Schilder, man soll von bestimmten Artikeln nur 1 mitnehmen. An der Bushaltestelle standen auch nur 2 Leutchen. An der Kasse sollt man Abstand halten. Die Kassiererin hat nach jedem Kunden ihre Handschuhe gewechselt und das Band desinfiziert! Wie bekloppt! Und da hing ein Schutzglas,- sie hat mir alles darunter gestapelt gegeben. Am besten soll man mit Karte bezahlen. WTF! Alle drehen durch. Aber ne Frau lief rum und war nur am Husten. Laut Briefträger ist schon der 1. Fall bei uns in der Gemeinde. Bayern un RP haben jetz eine Art Ausgsperre. Was is hier los ey?! Wird das wieder normal?! Ostern fällt dann auch flach, WTF! 
Naja, aber gut ist: keine Auftritte für Alle, selbst Popstars haben kein aufregenderes Leben als ich, haha, wir stecken ALLE so drinne! Iwi mag ich diese Apokalyptische Stimmung. Kein Gefrage mehr, was ich am Wochenende gemacht hab und so. Kein Grund mehr mein Leben als langweiliger oder weniger wert zu empfinden. Gerade erlebt niemand mehr. 
Ich glaub ich bin grad im richtigen Alter für sone Pandemie. Als Kind is das ja scheiße, nich raus spielen... Keine Schule, aber auch weniger Bildung - die ich noch ohne Unterbrechung bekommen habe. Vlt sind wir wirkl die letzte Generation die es gut hatte? Mama sagt, jede Generation muss iwas miterleben das prägt. Krieg, Hunger, oder... Virus... Jo, immer is was. Trzdm kommts mir grad vor wie son richtig dummer Traum, wo ich gleich aufwach und denke, wie kamma nur son unlogischen Bullshit träumen! Das ist doch alles nicht echt. Passiert das gerade wirklich, diese übertrieben krasse Pandemie und alle drehen durch?!
Ich frage mich immer noch, ob die ganze Hysterie und die politischen Maßnahmen angebracht, oder übertrieben sind? Ich weiß nämlich mittlerweile überhaupt nicht mehr was ich von all dem halten soll. Es heißt ja immer, das sei eigentlich nur wie eine starke Grippe. Aber warum wird dann gerade alles dicht gemacht?? Die Grippe geht jedes Jahr um, und daran sterben sogar noch mehr Menschen. Aber noch nie kam es zu solchen Maßnahmen, nichtmal bei der Schweinegrippe vor 10 Jahren. Mir ist schon klar, dass man versucht die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Aber ist das wirklich nötig, wenn es doch angeblich nur wie eine Grippe sein soll? Die ganzen Virologen widersprechen sich alle! Ich komme mir gerade ehrlich gesagt vor wie im falschen Film! Und ich habe mehr Angst deswegen meinen Job zu verlieren als vor dem Virus selbst! Die Maßnahmen dagegen machen doch die ganze Wirtschaft kaputt! Ich komme langsam schon auf schräge Gedanken, ob nicht vielleicht was ganz Anderes dahinter steckt. Diese Zustände sind doch nicht mehr normal! Ich frage mich auch, ob Hamsterkäufe nicht doch langsam sinnvoll wären, weil alle alles wegkaufen und ich befürchte, dass bald ALLES stillgelegt wird. Abstand halten, Hände waschen, Menschenmengen meiden, Risikogruppen schützen... das alles ist für mich selbstverständlich, auch ohne Corona! Ich gehe ohnehin nicht so viel raus. Daher verstehe ich auch nicht dieses ganze Rumgejammer. Es gibt sooo viele Dinge die man alleine zuhause machen kann, ohne dass es langweilig wird. Ich zumindest könnte mich wochenlang beschäftigen, und wäre wahrscheinlich noch immer nicht fertig. Trotzdem finde ich es beängstigend was gerade alles passiert! Ist es denn nötig, dass wir so krass eingeschrenkt werden? Ich mein, das wurde doch sonst bei keiner Krankheit gemacht. Es gibt auch schlimmere Krankheiten für die man mal in so einem Tempo nach einem Heilmittel forschen sollte. Komme mir fast vor wie in einem Krieg. Was geht hier eigentlich gerade ab?! Nicht das Virus macht mir Angst, sondern was die Politiker hier gerade beschließen. Wenn das so weitergeht sehe ich schon den Purge-Day kommen... Wissen die was, das wir nicht wissen? Kommt mir alles so komisch vor. Es geht ja jetzt schon alles den Bach runter. Wir machen uns gerade selber den Weltuntergang! Wo geht das bitte noch hin?  Mich wundert es ja schon, dass es noch keine Randale gegeben hat. Manchmal frage ich mich, ob nicht was ganz anderes dahinter steckt als ein Virus. Diese Hysterie gefällt mir halt gar nicht. Und ich finde, so Sachen wie Abstand halten, Hände Waschen, zuhause bleiben wenn man krank ist etc. sind IMMER SELBSTVERSTÄNDLICH! Deswegen versteh ich auch nicht warum es nötig ist das so zu predigen.
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fernsehn · 5 years ago
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gedankenflug
Ich habe gefühlt schon so häufig hier über meine Freundin mit den inzwischen zwei Kindern geschrieben mit der ich früher über Kunst, Künstler, Literatur und auch Filme sprechen konnte und jetzt ...äh...überhaupt nicht mehr. Die Freundin, die super empathisch ist und sich auch immer nach meinem Befinden und meiner Lebenssituation erkundigt. Aber die sonst keine Themen mehr anspricht. Abgesehen von ihren Kindern und Ehezeugs. Manchmal reden wir kurz über etwas Gesellschaftliches, das ich angesprochen habe. Das wird aber schnell awkward, weil ihr Mann seltsame und teilweise alltagsrassistische Ansichten hat, die er nicht in der Lage ist zu reflektieren. Und ich will solche Diskussionen nicht heraufbeschwören und Gefahr laufen sie damit zu verletzen, dass ich eine rassistische Bemerkung von ihm “provoziere”. (WTF? Das ist absurd!!!!)  Die Erkenntnis, dass ich dem nachtrauere, was in unserer Freundschaft nicht stattfindet. Nicht mehr? Oder noch nie? Eine gewisse Distanz gab es bei uns immer. Sie ist glaube ich die einzige Freundin oder eine der wenigen mit der ich noch nie über Sex gesprochen habe. Man muss nicht (ständig) Sex haben um über Sex und Sexualität zu sprechen.  Früher haben wir stundenlang telefoniert. Wir hatten viele Themen. Aber da war auch schon immer das erwähnte Gefühl von Distanz. Distanz aus Respekt. Und dem Wissen der Sensibilität der Anderen.  Erinnerungen an die Schulzeit. Als wir beide vor engen Durchgängen standen und jeweils den anderen vor lassen wollten. Vielleicht greifen wir die andere Person mit Samthandschuhen an. Das war definitiv schon immer so. Die Angst die Andere zu verletzen ist zu groß.  Vielleicht ist es nicht nur die Situation, dass sie zwei Kinder hat und immer mehr in eine Häuslichkeit und exklusive Mutterrolle hineinrutscht, die mir sehr fremd ist - sie jedoch erfüllt und ein Leben lang herbei gesehnt wurde.  Mir wird erst jetzt klar, dass meine anderen Freundschaften gereift sind. Tiefer wurden. Dass man sich keinesfalls mehr mit Samthandschuhen anfassen muss. Vielleicht in bestimmten thematischen Regionen. Ein bisschen Samthandschuh ist vielleicht immer. Aber in der Beziehung mit ihr fand das Gegenteil statt. Unsere Beziehung verflachte.  Ich ertappe mich einfach so oft dabei, dass ich ihr Leben nicht verstehe. Vielleicht ist es auch die geographische Entfernung und ihre Schüchternheit. Sie ist unglaublich schüchtern. Hin und wieder frage ich sie auf Whatsapp, wie es IHR geht. Nicht ihren Kindern. Vielleicht habe ich in meinem Kopf eine Vorstellung von ihrem Leben, die nicht ihrer Realität entspricht.  Aber dann verbringe ich wieder einige Tage dort und: es ist zwar super schön (früher hab ich immer gesagt, dass es bei ihr (bzw in der Ex-Bachelorwohnung ihres Mannes) ist wie im Urlaub - super still - die Beiden hören keine Musik - und irgendwie einfach ruhig). Aber es ist auch teilweise unfassbar träge und langweilig. Den ganzen Tag drinnen. Mit den Kindern. Dann vielleicht mal raus auf den Marktplatz einer schwäbischen Kleinstadt. Oder auf den Kinderspielplatz. Erdrückend. Keine Magie. Sie ist ein magischer Mensch. Aber wo ist die Magie? In der Wohnung sind nur wenige Dinge, die von ihr stammen. Abgesehen von ihrem Arbeitszimmer. Im Rest der Wohnung hängen Bilder, die ihr Mann kauft und im Bücherregal steht kein einziges Buch von ihr. Beim letzten Besuch sprach ich sie, weil es sich anbot, darauf an. Ihr macht das nichts aus. Vielleicht erscheint mir ihr Leben deshalb so fremd, weil ich inzwischen in meinem so festgefahren bin? Als Single. Ständig auf Egotrip. Sie dagegen Mutter von zwei Kindern. 
Ich glaube fast, dass sie das immer ein bisschen ahnte. Dass ich mich bei ihr langweilen könnte. Aber früher war das irgendwie nicht wirklich der Fall.  Ich erinnere mich an einen Besuch bei mir, als ihr ältestes Kind, mein Patenkind, noch nicht auf der Welt war. Sie hatte eigentlich Schwedischkurs abends. Ich meinte ich könne auch zuhause bleiben, während sie wegginge. Dann packte sie irgendwie so eine Angst und sie sprach es aus: Ist es langweilig hier für dich? Wir gingen in’s Kino. Mit anderen Freunden wäre es wahrscheinlich ganz selbstverständlich gewesen in’s Kino zu gehen. (Erinnerung: Ich war mit ihr in der Schule in Eternal Sunshine of a spotless mind im Kino <3 Ich glaube sie war die einzige Mitschülerin von mir die diesen Film verstehen konnte.) Naheliegend. Mit ihr nicht. Sie lebt in einer anderen Welt. Losgelöst von Popkultur, wie ich sie kenne und tagtäglich in sie eingetaucht bin. 
Ihre Popkultur sind Kinderbücher. Ihre Leidenschaft. Ihr Studienthema. Sie wurde über Bilderbücher und einen bestimmten Künstler promoviert. 
Vielleicht haben wir uns auseinander gelebt. Ich hatte glücklicherweise die Möglichkeit andere nerd-Freunde zu finden. Menschen, die zwar Kinder haben aber nicht auf all die Themen verzichten wollen und können, die ihr Leben ausmacht. Ihre Leidenschaften und Obsessionen. Die irgendwo in der Popkultur angesiedelt sind. Menschen, die mich in meinen Obsessionen bestärken.  Manchmal phantasiere ich darüber, dass ich harte Dinge anspreche ihr gegenüber. All das, was ich hier schon geschrieben habe. Oder Aspekte dessen. Dann denke ich daran, dass mindestens eine von uns Weinen muss. Davon gehe ich aus. Und dass ich es nicht über’s Herz bringe solche Dinge anzusprechen. Aber wenn ich es nicht tue schläft unsere Freundschaft vielleicht ein.  Vielleicht ist es genau dieses Thematisieren, das unserer Freundschaft einen magischen Funken und etwas Aufregung zurück geben wird. Und Ehrlichkeit.  Die letzten beiden Male als wir uns auf Whatsapp schrieben endete sie mit “ich muss jetzt bügeln” und “ich muss jetzt zum Frühstück rufen”. Das sind nur kleine Sätze und eigentlich keine schlimmen Situationen. Sie bügelte nun mal. Jede/r bügelt (außer ich haha). Es ist recht schön die Familie zum Frühstück zu rufen (wobei dahinter steckt, dass es sie nervt, dass ihr Mann sich immer nochmal hinlegt nachdem er mit der Tochter aufsteht und sie ihn dann wecken muss damit er sie zum Kindergarten bringt WHATEVERIDON’TCAREWOBEIICHESSCHÖNFÄNDEWENN SIE MIR DAVON ERZÄHLEN WÜRDE ABER ICH WEISS ES NUR VON IHRER SCHWESTER!!!!!! ;_; . Aber in meinem Kopf lösten beide Formulierungen einen schrillen Alarm aus. Diese Häuslichkeit. Ich komme damit nicht klar. Und ich hasse mich dafür. Es erscheint mir unfair ihr gegenüber solche Kleinigkeiten so zu beurteilen oder zu verurteilen. Trotzdem setzt ein Automatismus in meinem Kopf ein, mit Antwortmöglichkeiten. Auf dem Weg nach Hause von der Arbeit ratterte es heute: “Diese Antworten von dir in letzter Zeit setzen eine neue Dimension des hundertprozentigen Mutterdaseins frei, die für mich so strange ist. Schreib doch demnächst mal: Ich muss mir jetzt ein Bad einlassen! Oder: Ich muss mich jetzt auf die Couch legen und einfach mal nix tun.” Alles Theorien. Die Realität ist Schweigen.  Aber es braut sich was zusammen in meinem Kopf und meinem Herzen. Und auch wenn ich dann - wenn ich bei ihnen zu Besuch bin - oft doch erstmal alles schön finde. Das Haus hat einfach eine gute Ausstrahlung. Da ist so viel Holz. Und in meiner Freundin steckt so viel Liebe. Und obwohl wie erwähnt sich in der Wohnung so wenig von ihr findet - ist diese Liebe irgendwie trotzdem überall. Sie strahlt von ihr aus - überall hin. Sogar ihr Mann, ein älterer Kauz, bekommt etwas davon ab. Sobald ich abends alleine im Bett liege dort, beginnen jedoch die Urteile und Gedanken und die Gewissheit der weirdness, die nicht meine ist. Da braut sich was zusammen und ich bin mir sicher: Es muss raus. Gegen die Flachheit. 
Wir haben nur dieses eine Leben. Und das Geschenk dieser Menschen um uns herum. Vielleicht stellt sich heraus, dass wir uns auseinander gelebt haben. Ok. Aber vielleicht steckt schon in dem simplen Aussprechen vieler dieser schwer zu sagenden Empfindungen das, was uns zusammen bringen wird. Die Tiefe.  
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mrsmoerlii · 2 years ago
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13.06, 2. ETAPPE LABRUGE - FÃO, 31KM
Meine Adidas Running App zeigt am Ende des Tages knapp 31 km. WTF! Dass ich das schaffen würde, gleich am zweiten Tag!😅🙈 Ob das so eine gute Idee war, wird sich noch zeigen, meine Zehen tun heute nämlich ziemlich weh, hoffe, das wird wieder besser… :/ 
Hatte mir vorgenommen nicht so viel zu jammern, aber war echt schwierig, wenn jemand so leichtfüßig vor einem vorweg stolziert und man selbst einfach bei jedem Schritt Schmerzen hat 😬🙈 Hätte ich eine Leidensgenossin an meiner Seite, könnte man sich zumindest gegenseitig voll heulen, was dann wiederum gegebenenfalls auch wieder witzig wäre…aber so versuche ich nur leise vor mir her zu leiden und werde dann einfach immer langsamer…
Da meine Schnellschuss-Decathlon Wanderstöcke leider ein Fehlgriff waren und eine Junior-Größe sind, bringen sie mir leider nicht die erhoffte Erleichterung. P(eti)t soleil* (*der Wandername meiner Wanderbegleitung;) ) hat heute als Wanderstöcke-Ersatz zwar zwei Schilfrohre für mich erbeutet, aber ich fühlte mich zuerst mit nur einem Stock wie Gandalf, jetzt mit zweien wie eine 85 jährige mit Gehilfen 😅🙈. Aber die Eitelkeit hat man ja am Anfang des Weges bereits zurückgelassen und so ist man auch einfach nur froh über zwei Schilfrohre, die einem ein wenig Last abnehmen… ;)
Wie ich gestern schon gemerkt habe, bringt es was, bei den letzten oder besonders schmerzhaften Kilometern, Musik oder einen Podcast zu hören. Wenn jemand einem etwas ins Ohr flüstert, hört man seine Füße weniger vor Schmerzen schreien und gute Musik gibt einem wieder die nötige Energie oder animiert zu einem schnelleren Schritt. Außerdem ist das Leben meistens einfach schöner mit Hintergrundmusik;)
Außerdem: Früh aufstehen lohnt sich, das hab ich heute gelernt und verstanden! Der erste Küstenabschnitt war wirklich schön ohne Menschen und mit etwas Nebel und dem warmen tiefen Licht der aufgehenden Sonne.
Untergekommen sind wir in einem 9,5 bewerteten Hostel, was wirklich ganz nett war und vor allem in einem ruhigen kleinen Dörfchen gelegen. Ein weiteres Highlight war dann das Abendessen im gegenüberliegendem kleinen Fischrestaurant. Wir waren mit einer anderen Deutschen die einzigen Gäste und die Wirtin war super lieb! Es gab Dorade und mega geilen Schokokuchen 🤤 Am Ende hat uns die Wirtin noch einige lokale und selbstgebrannte Schnäpse probieren lassen und wollte nur 22 € für alles?! Wir haben dann einfach großzügig aufgerundet und 8€ Trinkgeld gegeben ✌️👌😅.
Zum Abschluss des Abends saßen wir noch am Flussufer und haben den dicken Fischen zugeguckt, wie sie durchs Wasser springen:)
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Gesättigt, entspannt und mit runden Füßen ging's heute ins Bett!:)
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without-her · 3 years ago
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26. August 2021 1:14 AM
es ist eine weile her das ich etwas geschrieben habe was wohl an den ereignissen der letzten wochen lag..
wir haben uns öfter getroffen und unsere treffen waren immer schön, auf dem csd durfte ich eine sehr enge freundin von dir endlich mal kennenlernen und musste feststellen das ich sie gut leiden kann, du hast auch dort mal wieder meine nähe gesucht, zwar hast du mich nicht geküsst ausgenommen wange und stirn aber trotzdem..
einen tag vor meinem geburtstag hast du mich abgeholt, nen bierchen eingepackt wir waren kurz bei mcs und sind dann los.. deine „überraschung“ hat mich gefreut, verletzt und tatsächlich überrascht..
auf dem weg nach hause gab es immer eine stelle die meine lieblingsstelle war, besonders bei nacht weil sie dann immer so schön beleuchtet war, wir wollten immer mal hin haben es aber nie gemacht außer an diesem tag und es war wirklich so unfassbar schön, wir hatten tolle gespräche und ich habe die zeit sehr genossen, natürlich zum ende hin hast du wieder versucht mir nah zu sein, hast mich geküsst und wir haben händchen gehalten genauso wie auf dem weg zurück zum auto..
an meinem geburtstag ging es mir wie üblich ziemlich schlecht bis du abends noch vorbei gekommen bist, wir sekt getrunken und essen bestellt haben.. du hast mir meinen tag gerettet..
seitdem haben wir uns aber auch schon nicht mehr gesehen, also seit 10 tagen mal abgesehen davon das ich seit 5 davon im urlaub bin haha..
so genug von dem schönen kommen wir zu dem teil der mich schon wieder an allem zweifeln lässt, meine stimmung ruiniert, mein gedankenkarusell beschleunigt, mich verletzt und mein gebrochenes herz weiter zerbricht.. ich habe dich aus der laune heraus gefragt was bei dir geht und du erzählst mir „freundin ist bei mir“ „bei dir?“ „von montag bis morgen wollen heute abend mit meinem besten freund shishan gehen“ seitdem geht es mir schlecht..
einfach der fakt das ich diese freundin nicht leiden kann und sie seit fast einer woche neben dir in deinem bett schläft und ich mir schwer vorstellen kann das ihr nicht irgendwie kuschelt oder dergleichen sondern die tatsache das ich deinen besten freund ein einziges mal für nh stunde oder so „kennenlernen“ durfte und die olle geht mit euch abends weg so WTF wer bitte ist sie das du das mit ihr machst?
ihr wart auch mal wieder im kino, was wir nicht einmal in 1 1/2 jahren gemacht haben..
mir scheint es als wäre ich immer nichts für dich gewesen, einfach ein freund auf zeit und zeitvertreib und es kotzt mich so an das ich dich so liebe und in dir so viel sehe obwohl ich einfach nichts für dich bin..
ich überlege auch schon wieder ob ich den kontakt mit dir abbreche weil ich die scheisse hier nicht mehr verstehe.. DU fragst nach treffen, DU fährst mit mir an meinen lieblingsplatz, DU küsst mich, DU nimmst meine hand, DU suchst nach nähe aber WARUM?
warum tust du mir das an? du weißt doch wie es mir damit geht, du weißt doch wie ich fühle oder bist du wirklich so selten dämlich?
fakt ist mir gehts damit einfach schlecht und ich hasse es!
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upfornewadventures · 5 years ago
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Don’t ever think about making plans in australia
wenn ich eins gelernt habe, dann die tatsache,dass man niemals zu weit vorraus planen sollte bzw überhaupt etwas planen sollte hier in australien. und es hat sich mal wieder bestätigt. achtung, es folgt ein ziemlich ZORNIGER beitrag haha.gestern abend als wir auf der rücktour von perth nach margaret river waren, haben linda und ich noch darüber geredet, wie gut wir es hier einfach auf der farm haben und das es ein ziemlicher glücksgriff war. gestern hatten wir frei und sind deswegen nach perth gefahren,weil linda ihr auto jetzt los werden will. es ist eine richtige schrottkarre, aber mit etwas überzeugungskraft und vorgespielter ahnung von autos sind wir es dann doch losgeworden. alles war super- linda hat ihr auto verkauft,obwohl sie schon damit gerechnet hatte, es einfach irgendwo stehen zu lassen,weil es niemand haben wollte. wie gesagt, alles war super. und dann eröffnet uns mike heute, dass wir nur noch   tage bei ihm arbeiten können. ich dachte ich höre nicht richtig.ich habs erst für einen schlechten scherz gehalten, aber nach ein paar minuten doch wahrgenommen, das er es wirklich so meint wie er es sagt. ab mittwoch soll es tage lange dauerregnen und deswegen lohnt es sich nicht noch irgendwas vorher auf den feldern einzupflanzen, was eigentlich unser job für die nächste+diese woche gewesen wäre. ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich bock auf kartoffeln einpflanzen hatte, aber das war mir egal, solange wir weiter geld verdienen können und vorallem was ansparen können. tja, da haben wir wohl leider nicht mit dem wetter gerechnet, also ist morgen unser letzter arbeitstag. wtf. ich weiß noch nicht ganz was ich davon halten soll, dass wir wegen dem regen keine arbeit mehr haben. als erstes dachte ich, er sagt es nur so, um uns loszuwerden (man hat schon zu viele schlechte geschichten über die farmer hier in australien gehört), aber da er sich immer wieder gefreut hat, wie schnell wir arbeiten und uns schon angeboten hat, zur ernte im november hier wieder herzukommen, glaube ic.h nicht das es da dran lang. trotzdem ist es scheißeeeee. und wenn es am mittwoch keine hunde vom himmel regnet,dann ist hier was los. also ich erwarte wirklich mega viel regen, ansonsten hätten wir meiner meinung nach noch weiter arbeiten können. für mich war der tag heute aber sowieso schon gelaufen, da ich meine ganze weitere zeit hier in australien schon den bach runtergehen gesehen habe. ich konnte hier zum glück was sparen, um ohne arbeiten erstmal zu leben. aber mit etwas mehr geld bzw einem wochenlohn mehr wäre es schon wesentlich besser gewesen. erst habe ich kurz überlegt nochmal irgendwo zu arbeiten, aber da ich nach bali gleich an die ostküste will und dort die chancen einen job zu bekommen scheinbar im minusbereich liegen, hab ich mich von dem gedanken auch gleich wieder verabschiedet. außerdem habe ich auch keine lust schon wieder zu arbeiten. ach mannoo. also heißt es jetzt sparen,sparen,sparen. die zweite scheiße ist, das wir unseren flug nach bali schon gebucht haben. am 19. mai sollte es losgehen- in 2 wochen. wir haben keine ahnung was wir jetzt bis dahin noch machen sollen. das wetter hier ist kacke und nur fürs rumgammeln und zeit totschlagen sind die hostelkosten etc auch einfach zu hoch. also haben wir jetzt überlegt früher nach bali zu fliegen. aaaber dann muss ja erstmal der flug umgebucht werden, umbuchungskosten gezahlt werden etc. ich untertreibe nicht wenn ich sage, dass alles nervt. ein glück habe ich nicht schon direkt meine flüge von bali nach australien zurück gebucht und linda nicht ihren heimflug. dann wäre hier aber rambazamba gewesen, ich möchte nicht wissen, wie teuer es alles gewesen wäre, das alles umzubuchen. naja wie gesagt, irgendwie ist alles gerade eher mittelmäßig, aber das leben geht weiter. wir machen jetzt einfach das beste draus und wenn wir erstmal auf bali sind, kann es nur noch bergauf gehen. selbst ein scheiß tag in australien ist tausendmal besser als in deutschland. also irgendwie bekommen wir das schon alles hin. so weit so gut, mehr ist momentan auch nicht passiert(zum glück). wenns was neues gibt, werdet ihr es erfahren.
bis dannn, vielleicht ein letztes mal aus margaret river. ich hab keine ahnung
05/05/2014
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versaontheroad · 6 years ago
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Die Schönheit (Er)Leben
Teil 2
Aber damit hört es nicht auf, sie hatten noch eine Ausstellung über Kostüme und Mode. Genau mein Ding also, auch da konnte ich mich an wundervollen Stickereien, extravaganten Schnitten und provozierendem Design ergötzen. Soll mich nochmal einer wegen meiner Neigung zu Schönen Sachen schelten, ihr Banausen ;-)
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Von soviel Schönheit angestachelt bin ich direkt danach in ein Handschuhgeschäft rein. Ich bin jetzt stolze Besitzerin von wunderbar weichen Lederhandschuhen, halb lang, kleine Rüschen und Kaschmir gefüttert. Was ein Luxus, ich bin sehr happy darüber.
Aber auch ein bisschen Erschöpft, denn bisher hab ich schon wieder über 10 km gemacht. Also kurzes Päuschen in einem netten Café. Ein Espresso und ein Glas Weißwein zur Stärkung. Denn danach kommt das (wahrscheinliche) Highlight dieser Reise. Mein Essen bei „La Leggenda dei Frati“, ich wünschte nur ich wäre hübscher angezogen aber meine netten Sachen sind im Camp. Muss auch so gehen. Ich mache noch einen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt, Florenz bei Nacht. Wirklich schön nur ist man umgeben von einer Traube Selfietouristen und ich fühl mich unwohl. Bloß schnell weg da.
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Wieder laufen Richtung Restaurant, ich kann’s echt nicht erwarten. Es sind sehr elegante Räume doch die Atmosphäre ist ein bisschen zu gezwungen, ok ihr habt einen Stern aber das ständig 2-3 Leute um mich herumspringen ist definitiv zu bemüht. Das darf ruhig ein wenig lockerer werden.
Gruß aus der Küche:
Mozzarella Sphäre sehr intensiv und das beste der Grüße
Zwei Beignet Kugeln mit Fisch mousse & pecorino Mousse, wenig Wucht aber ok
Reiscracker mit wasabicreme, da hätte ich auch Luft essen können, come on es ist wasabi!
Kefir mit Gurke und Fischroggen, eher enttäuschend
Aber es ist bis jetzt nur der Gruß
Focaccia mit Lardo dafür aber umso besser
Gang 1:
Ok der erste Gang rettet alles. Hünerleber Pastete ummantelt von Pancetta mit Karamell Feigen, wunderschön angerichtet mit salatblättern und Blüten. Dazu ein warmes Wallnussbrioche mit Trockenfrüchten. Wunderbar cremig und die süße der Feige hat die Pastete wunderbar unterstützt.
Gang 2
Beef Tatar mit Fenchel Eiscreme. Lecker, besonders das Aroma vom Fenchel hat das Tatar wunderbar komplementiert. Ich glaube da war auch ein Hauch Vanille mit drin. Das Tatar an sich hatte wenig Wucht, zum Glück gab es die Eiscreme noch.
Das alles perfekt angerichtet war muss ich nicht weiter erwähnen. Es kann nur noch besser werden.
Gang 3
Pasta, klar wir sind in Italien.
Tortellini gefüllt mit roten Zwiebeln. Die sind sehr unaufdringlich, aromatisch und haben eine leichte süße. Das ganze in einer, ich kann es nicht besser beschreiben als Carbonara Sauce. Nur eben so viel schmackhafter als die übliche Carbonara. Sehr knuspriger Speck und irgendwo da drin waren ein paar scharfe Pfefferkörner.
Sehr nettes Gericht, alles in allem rund. Nicht zum in die Knie gehen aber sehr gut.
Gang 4
Lamm! Oh wie ich Lamm liebe, ich bin ja auch vom Balkan.
Lammnacken, die Stücke sind doch arg klein. Die Sauce ist hervorragend die Mousse Beilagen (Spinat& Spargel) sind so lala
Gang 5: Dessert (die Probe für jedes Restaurant)
Es heißt einfach nur „yellow“ keine Ahnung was ich bekomme...
Ich bekomme ein Pre-dessert, sie nennen es „its not a Beer“ weil es aussieht wie Bier. Aber es ist Passionsfrucht mit Ananasschaum. Erfrischend.
Dann kam das Hauptdessert. Ok es war gelb, fein. Aber ehrlich jetzt?!
Nach nichts schmeckende Polenta, da hat wohl jemand den Zucker vergessen. Dazu ein Zitronensorbet mit Zesten und zwei Tupfer Zitronencreme.
Voll durchgefallen.
Eine Geschmacksrichtung und eine Farbe.
Ich sag ja, mit dem Dessert steht und fällt alles. Und leider fällt es sehr tief!
Die große Frage nach einem teueren Sterne Restaurant ist immer Lohnt sich das? Oftmals definitiv ja, in diesem Fall leider Nein.
Versteht mich nicht Falsch, es war Lecker, natürlich. Aber ich hab auf dem Niveau schon deutlich günstiger oder für den Preis deutlich besser gegessen. Leider bezahlt man hier mehr das Ambiente und die vielen Servicekräfte als eine ausgefallene Küche.
Beim Bezahlen bin ich schon arg enttäuscht, da hilft es leider auch nichts das man eine Private Führung von der angrenzenden Villa Bardini bekommt, schöne Ausstellung ok. Als Highlight gibt es noch eine Terrasse mit bester Aussicht auf Florenz, eigentlich genau das was ich vorher gesucht habe und im Touristentroubel ertrunken bin. Also bleibe ich ein wenig auf der Terrasse, geniesse die Aussicht, mache keine Fotos denn das ist gerade zu schön und wird dem eh nicht gerecht.
Nichtsdestotrotz die wunderbare Aussicht und die Privatführung kann nicht über die mäßige Küche hinweghelfen. Mag sein das es andere Gäste beeindruckt, mich aber nicht. Ich will vom Essen beeindruckt werden und das haben sie nicht geschafft. Deshalb sind „La Leggenda dei Frati“ keine Empfehlung und verdienen sich höchstens eine 3+
Zurück zum camp, es ist schon spät und Florenz ist ohne die vielen Menschen bei Nacht um einiges angenehmer. Vorbei an Strassenmusikern und zur Busstation. Sollte in 25 min kommen. Ich warte und warte und als der Bus kommen sollte, kommt er einfach nicht! WTF!? Stattdessen steht wieder 25 min bis zum nächsten. Der kommt nun, fährt aber nur eine Station und dann stehen wir wieder für 20 min bevor es weiter geht. Ich bin Müde, genervt und will nur noch schlafen aber in Fiesole muss ich auch erstmal bin zum Ende des Städtchens Laufen um zum Camp zu kommen.
Mensch, eigentlich ein toller Tag, mit mässigem Ende.
Heute (Donnerstag) wird aber alles nochmal ein bisschen anders. Denn ab heute kommt Daniel und die Schlafsituation geht von hardcore Camping zu „Luxus“ Glamping. Mehr dazu heute Abend oder morgen...
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pour-spiceman · 8 years ago
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T +24 ~30. Mai 2017 Hello Silja, geht es dir gut? Heute war ein etwas anstrengender Tag. Wie lief deine Arbeit? War heute mit einer Freundin von meiner Mama in der Stadt um mit auf die Kiddos aufzupassen. Hab die beiden Knirpse voll vermisst, hatte die ewig nicht mehr gesehen. Dann habe ich mir ein neues Handy gekauft weil meins mega am arsch ist. Es hängt ständig und startet neu und wenn ich es brauche geht es nicht also habe ich jetzt ein neues, ist noch nicht in gebrauch weil ich keine Hülle habe aber bald dann hoffentlich. Habe mich dann kurz mit Caney getroffen in der Stadt und abends war ich dann mit Tasnim beim Sport. Ich hasse Sport 😣. Was hast du außer Arbeit so gemacht? Bin jetzt also inzwischen bei Staffel 2 von Orphan Black angelangt, komisch das es immer nur 10 Folgen pro Staffel sind aber bei der Länge ist es verständlich. Also bis jetzt ist es ganz gut. Habe viele Fragen und verstehe nicht alles aber naja kommt bestimmt noch. Die letzte Folge der ersten Staffel ist echt frustrierend, wtf. Naja morgen gucke ich weiter. Habe im Internet ein T-shirt mit dieser Aufschrift aus dem Foto gesehen, musste iwie an dich denken wegen der Katzen und deshalb habe ich es abfotografiert und als heutiges Bild verwendet 😂. Idk fand es witzig. Habe eben eine riesige Mücke gekillt. Gehe jetzt schlafen um morgen relativ früh aufzustehen und produktiv zu sein lol drück mir sie Daumen haha. Bis dann 😁. Pass auf dich auf! Habschlieb, Nadmin 💕🙈
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canadianjourney-blog1 · 8 years ago
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Endspurt.. oder doch nicht?
Die letzten 5 Wochen waren sehr abenteurreich und bis jetzt die schönste Erfahrung, die ich in Kanada gemacht habe. Lea kam am 18.04 in Calgary an und Jonas am 02.05 in Vancouver und wir haben unseren Roadtrip durch die Rocky Mountains mit unserem Acura MDX 2001 gemacht. Ich will jetzt eigentlich nicht viel in meinen eigenen Worten schreiben, denn ich habe ein kleines Büchlein in das ich Notizen, Skizzen und Gedanken reinschreibe in das auch Lea reingeschrieben hat. Ich zittiere einfach mal....
12th May, 2017
Hey there! Leul hat unseren Roadtrip ein paar Seiten zuvor schon gut zusammengefasst. Mein Abflug in Calgary nähert sich und ich bin zugegebenermaßen echt traurig aber auch ein bisschen froh endlich wieder in meinem kuschligen Bett schlafen zu können und ein warmes Badezimmer zu haben. Leul und Jonas gehen spazieren und ich pass aufs Auto auf ;-). Wir haben schon viel unternommen und jeden Tag ist was los aber im Moment will ich mich einfach nur in mein Bett zuhause kuscheln. Zumal das Wetter auch nict so gut ist/war heute Abend. Was lustig war/ist sind die Nächt im Auto. Für mich echt eine Grenzerfahrung, aber eine coole. Das erste mal im Auto schlafen war schon ein komisches Gefühl. Wir standen auf einem Wal Mart Parkplatz in Vancouver quasi ‘arround the corner’ an einem Fluss. Mitten in der Nacht fing Logan [Name des Autos] aufeinmal an laut und im Intervall zu hupen und mit seinen Leuchten zu blinken. Jonas schoss erschrocken nach oben und ich dachte ein Polizeihubschrauber würde über uns kruisen. Beide erblickten wir nun Leul, der wie aus dem nichts auf einmal auf dem Fahrersitz saß und mit einem uns mit einem panischen Wahnsinns- Blick anstarte. Wir dachten uns beide nur ‘Wtf?’, da wir ja, wie oben schon aufgezeichnet, eingeschlafen waren. Leul erklärte uns dann, dass er mitten in der Nacht “klaustrophibsiche Gefühle” bekam, origamimäßig auf den Fahrersitz geklättert war, getestet hatte, ob er dort schlafen könne, an die Türklinke gekommen sei  und somit die Alarmanlage ausgelöst hatte. Sein Blick darauf mitten in der Nacht - unbezahlbar.
Irgendwann später kamen wir nochmal auf diesen Parkplatz zurück, um zu nächtigen. Diesmal hatten wir ein bisschen Weed on board aus Vancouver City. Ein Polizist steuerte auf uns zu, als wir gerade dabei waren, das Bett aufzubauen. Wie sich glücklicherweise herausstellte war es ein ganz cooler, junger Polizist mit Shorts an, der sich bloß erkundigen wollte, ob wir Hilfe bräuchten, da alle unsere Autotüren aufstanden. Dann fuhr er wieder davon, nach dem kurzen Smalltalk. Schon locker drauf die Kanadier!
Im Kontrast zu diesem netten Exemplar der Gattung Polizist steht allerdings die Politesse aus Whistler. In einem schönen, gemütlichen, verschneiten Wintersportörtchen, das nicht in Jasper liegt, angekommen, hielten wir nach einem Parkplatz ausschau. Natürlich fanden wir keinen Parkplatz, an dem ‘No overnight parking’ stand, Also parkten wir auf einem großen Platz, wo auch einge Camper zu finden waren. Immer die beste Strategie. Ein sehr erfahren aussehender Camper versicherte uns, dass wir ruhig auf dem Parkplatz bleiben können, solange wir unsere Kacke nicht ums Auto liegen lassen (wörtliche Übersetzung musst einfach kommen an dieser Stelle, sorry!). Also gehört, getan! Die Nacht war okay, nur ein bisschen zu kalt (weshalb wir uns später noch dicke Decken kauften). Da ich aufgrund fehlender Bads in greifbarer Nähe morgens immer etwas unmotiviert bin, aufzustehen, blieb ich noch schön eingemurmelt in der Decke liegen, während Jonas und Leul spazieren gingen. Die Ermahnung mich tot zu stellen, wenn die Politesse auf dem anderen Ende des Parkplatzes vorbeikäme, hielt ich für einen ihrer blöden Witze. Doch plötzlich hämmerte es keine 5 Minuten später mehrmals an die Glasscheibe des Autofensters neben der ich lag. Ich starb tausend Tode in dem Moment. So viel Schiss hatte ich selten. Die Jungs beobachteten das Szenario aus der Ferne und waren stolz, dass ich nicht schwach geworden war. Eine Verwarnung war das Resultat meines ganzen Leidens. Mehr nicht.
Heute Nacht ist etwas ähnliches passiert. Wir hatten die glorreiche Idee uns auf einen Hostel Parkplatz zu stellen. Mitten in der Nacht kam aufeinmal der Rezeptions- Typ und leuchtete mit einer Taschenlampe in unser Auto. Wir waren alle richtig geschockt und flüsterten rum, was wir jetzt machen. Lustig, dass der Typ uns locker hörte, den wie immer haben wir die Fenster Nachts einem Schlitz weit offen. In die Ecke gedrängt in dieser ausweglosen Lage, öffnete ich die Tür. Da wir mit der Polizei gerechnet hatten, waren wir relativ erleichtert, einen schmächtigen, blond- und schulterlanghaarigen Surferboy anzutreffen ‘hey guys. You can’t stay here. Sorry thats just my job’. Korrekter Junge. Leul faltete sich nach vorne und fuhr mit zwei Personen in Decken eingewickelt und liegend im Bett in die schwarze Nacht. Das war abenteurlich....
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Tagebuch Tag 1. (28.03.2017)
Heute war eigentlich ein guter Tag..ich war in der Schule, kaufte mir ein schönes Outfit für meinem Freund seinen Geburtstag am kommenden Wochenende. Ich hatte Training, alles war gut.. Er hat gezockt..Neue Freunde - aus Berlin. *yeay* Vor dem Training telefonierte ich mit ihm, es war ausgemacht dass er Mittags nach der Arbeit immer spielen darf, abends wird gecuddelt und sich ein wenig um mich gekümmert. Wenn ich schlafe darf er spielen. Er ist einverstanden. Nach dem Training, fuhr ich nachhause. Ich freute mich sehnlichst auf meinen Schatz, habe ihn den ganzen Tag bis auf morgens nicht gesehn & da habe ich ihn nur aus dem Bett geschmissen. Als er vom Training kam schrieb er mir ich soll aufmachen, die Begrüßung fiel mau aus, mit einem "darf ich gleich mit meinem Freund aus Berlin telefonieren?" kam er auf mich zu, er nahm mich in den Arm..ich sagte nein?! Seine Laune verschlechterte sich..Minute um Minute. Angepisst geht er in die Küche sich cornflakes machen. Ohne ein Wort kam er rein, saß sich auf die Bettkante & schaute TV (gezwungener Maßen..) ich ging zu ihm und will reden, er blockt alles ab aber ich bekomms doch hin, dass er normal mit mir redet. Alles war gut, ich konnte ihn überreden mit mir "Das Duell um die Geld" zu schauen. Nach ner Zeit wird er unruhig, hat keine Lust mehr, ich liege in seinem Arm. Er will eine Fanta kaufen, ok nach langem überreden sag ich dass er halt gehn soll.. Mit Sätzen wie "ich hab kein bock mehr" "will das nimi" verletzte er mich Tief. Er ging. In der zwischenzeit dachte ich viel nach. ich kam zu dem entschluss ihn dann halt zocken zu lassen. Als er kam, war die Luft sehr dick.. Er hätte kein bock mehr, ging ins bett..wollte schlafen ^^ na gut dachte ich mir dann ich auch..wir drehten uns um und ich machte den Fernseher aus.. er war wie immer an seinem Handy. ich will gar nicht wissen was er gemacht hat & mit wem er wieder schreibt. Er verheimlicht mir glaub was, aber ich will nichts falsches sagen. ich schlief ein. Er steht auf & will die fernbedienung, welche in meiner hand ist.. ich werde wach, sage erstmal nein, weil es mich abfuckt wenn er jetzt mit jmd zockt dass er dann laut ist & ich nid schlafen kann. ____ plötzlich eskaliert es. er wird aggressiv, beschimpf mich als "Hure", "kleine schlampe" ich hab ihm erklärt wieso ich dass nicht will aber er flippt total aus, [er will nachhause hat kein bock mehr hier, wegen eltern & schwester + mir ] er sagt er kann das nicht mehr, er will das nicht mehr. Die situation sei belastend, sich jeden Tag zu sehen... obwohl es nicht meine idee war... er sieht ein das es von ihm kam und sieht es als seinen *fehler*, wtf?!?!? Sorry dass wir ned ohne einander können -> dachte ich mir. Mit überkamen die Tränen, nicht schon wieder. solange war alles ok & er kam nicht mehr so. aber irgendwann muss er wohl wieder aus sich raus & lässt alles an mir aus. ich will ihn zur rede stellen, will wissen was er meint -> genau!! er sagt er will das nimi, will sowas wie freundschaft +, sex & sonst nichts.. so wie sein Freund kai und seine Ex.. ich stelle mich vorhin,mit lauter stimme sage ich dass ich nicht nur für sex da wäre!!! seine antworte darauf war mir klar "Doch & für sonst nichts" das verletzte mich zutiefst. Er fing an mit seiner behinderten Ex, dass ich so sei wie sie.. da könnt ich immer ausflippen. er sagt er will eine rauchen, er sagt seinem freund aus berlin bescheid das er gleich kommt, aber ich will das klären. Falsche entscheidung. Er wirft mich aufs bett, mir wars egal, innerlich dachte ich bzw hoffte ich dass er mir weh macht, dass ich vielleicht sterbe oder sonst was, bevor er mich verlässt dann lieber so gehn, als an den folgen elendig zu verrecken... er schaut mir tief in die augen, seine stimme tief & ernst. Er sagt er ist so, auch mit fremdgehen, er wäre alida wohl öfters als 2 mal, 12 mal fremdgegangen. *nice* dachte ich mir!👌🏼👌🏼👌🏼 Aber mir egal! ich weiß das er mich liebt! er geht mir ned fremd!! vielleicht hoffe ichs auch nur aber - ich weiß das er mich liebt! Ok keine Ahnung mehr & meine hände tun weh. er geht zur tür ich stell mich davor, er küsst meine stirn, ich fange an zu weinen, weil es so schön ist, ich aber nicht weiß wie ich es deuten soll... in seinem Arm weinte ich. Er sagt dann komm mit..ich sage nein ich vertraue ihm - er wird schon nicht abhauen. gut dann war er eine rauchen ich lag im bett und scrollte facebook. er kommt ins bett & küsst wieder meine stirn. ich sage er soll es lassen, er meinte er dachte ich liebe es, ich bejae es sage aber dass er es nicht machen soll wenn er es nicht ernst meint. er sagt ok & geht etwas zurück. er fragt mich wie wir es morgen machen, wir wollten nach st. wendel weil ich das auto bekomme. etwas essen & dann wieder heim. er will seine sachen packen die ich dann mitnehmen kann (playsi, etc. ) weil er ja wieder heim will, ich sage keine Ahnung. ich weiß nicht. jetzt zockt er, guckt die ganze zeit auf sein handy, weiß ned mit wem er schreibt..hab schon schlimme gedanken. ein anderes mädchen?! ohman. ich schreibe später weiter wenn es was geben sollte. Bleib stark! Ihr gehört zusammen!
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mehrmusik-blog · 8 years ago
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21.3.2017
Tag 15
Ich versuchte mich heute im einsprechen für das erste Video.  Gestern Abend machte ich mir viele Gedanken zum Stil des Kanals. Ich dachte mir ich könnte in einen Stil ausarbeiten, welcher zu einer Art Reizüberflutung führt und einem denken lässt “WTF”. “History of Japan” von Bill Wurtz ist ein Beispiel für solch einen Stil. Beim Einsprechen des Textes, habe ich gemerkt, dass das nicht so einfach geht wie ich dachte. Allgemein ist das saubere Sprechen, möglichst ohne Akzent eine Herausforderung. Aber wenn ich mir täglich eine halbe Stunde zeit nehme, werde ich die Hürden bestimmt meistern.  Ich habe jetzt mit dieser ersten Spur eine Orientierung, auf welcher ich den ersten Rohschnitt und Platzhalter und Musik ect. einfügen kann.
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