#Seuche
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zellebene · 18 days ago
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Tagebucheintrag Nr. 37
So komme ich nicht weiter. Es müsste eine Möglichkeit geben, direkt und einzeln mit den Immunzellen zu kommunizieren und die Abwehr vor Ort zu organisieren. ... Wie genial wäre das, wenn man einfach eine Killerzelle oder eine Makrophage ansprechen und ihr sagen könnte, was sie machen soll? - "Hey, Makro, kannst du bitte mal dieses gefährliche Fremdeiweiß beseitigen?"
Träum weiter, Aleks.
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beaeschen · 4 months ago
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www.beaeschen.com
'Lämmerblut' behandelt ein kontroverses bioethisches Thema, das in der heutigen Wissenschaft und Medizin nach wie vor aktuell ist. Die Handlung dreht sich um die Verwendung von Lämmerblut für Bluttransfusionen im 19. Jahrhundert und zeigt die ethischen Grenzen wissenschaftlicher Experimente auf. Besonders brisant ist die Frage nach der Verwendung von Tieren in medizinischen Notfällen. Tiere werden wie Rohstoffe behandelt, und ihre Verwendung erinnert an eine Entmenschlichung der Medizin, die den moralischen Wert sowohl des tierischen als auch des menschlichen Lebens in den Hintergrund drängt.
Das Hauptproblem besteht darin, dass die Rettung menschlichen Lebens die ethischen Bedenken hinsichtlich des Missbrauchs von Tieren in den Schatten stellt. Diese Praxis führt zu einem bioethischen Dilemma: Wie weit darf man gehen, um Menschenleben zu retten, wenn die Methoden unklar sind und auf Kosten unschuldiger Tiere gehen? In einer Zeit, in der wir ständig mit neuen medizinischen Technologien konfrontiert werden, spiegelt sich hier das Ringen um die Vereinbarkeit von Fortschritt mit moralischen und ethischen Grundsätzen wider. Ähnlich wie heute, wo bei Tierversuchen oft die Frage gestellt wird, ob das Leiden der Tiere durch den möglichen Nutzen für den Menschen gerechtfertigt werden kann.
Eine interessante Parallele lässt sich zur modernen Kunst ziehen, insbesondere zu Skulpturen und Installationen, die menschliche Körper mit Tierköpfen darstellen. Diese Werke, die in Galerien und Ausstellungen zu sehen sind, regen zum Nachdenken über die Vermischung von Mensch und Tier an. Solche Kunstwerke spiegeln eine Verschmelzung von Identitäten wider und laden dazu ein, über die Vermenschlichung von Tieren und die Tierisierung von Menschen nachzudenken. Sie werfen ähnliche Fragen auf wie Lämmerblut: Wo liegen die ethischen Grenzen, wenn wir in den Bereich des Transhumanismus und der genetischen Vermischung vorstoßen?
Diese Darstellungen in der Kunst führen uns zurück zu den Grundfragen: Was macht uns Menschen aus und was sind wir bereit zu opfern, um das Leben zu verlängern oder zu verbessern? Wie weit darf das Spiel mit Natur und Schöpfung gehen? Solche Gedankenexperimente und die Verschmelzung von Mensch und Tier sind tief verwurzelt in den Ängsten und Hoffnungen der modernen Gesellschaft, die sich in Eschens Werk und in der zeitgenössischen Kunst widerspiegeln.
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alles-ist-anders · 6 months ago
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langernameohnebedeutung · 3 months ago
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Hey, hoffe dir geht es gut und du nimmst dir auch Zeit für dich! 💜 Feel free to ignore this, wenn dir die Mobbingerfahrungen langsam zu viel werden!
Wollte nur sagen, ich kenn das, wenn man in einer "gut betuchten" Gegend als Arbeiterkind zur Schule geht...grooooßer Fehler. Ich habe meine Familie als Kind nie als arm wahrgenommen, es hat nie was gefehlt und wir konnten 1-3 mal im Jahr mit dem Wohnwagen/in die Jugendherberge wegfahren, aber es gab halt z.B. größere Anschaffungen wie Fahrräder/Winterjacken etc. dann mal als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke bzw. vieles habe ich (als Mädchen) von meinem großen Bruder übernommen, aber hat mich als Kind alles nie gestört.
Und dann kam das Gymnasium. Grob geschätzt 90% Akademiker*innenkinder, viele Eltern waren Ärzt*innen, Rechtsanwält*innen ...
Und ich mit meinen Sachen vom Bruder, vom Flohmarkt, von Aldi...nie im Trend, Brille, Zahnspange, früher in der Pubertät als andere, deswegen wahrgenommen als "dick", später auch Goth und scheinbar auch offensichtlich queer, dazu undiagnosed crippling anxiety und ADHS.
Es ist nie körperlich geworden, aber ich wurde von allem ausgeschlossen, als hässlich und eklig beschimpft (auch als Lesbe, natürlich, was mir bis heute -20 Jahre später- schwerfällt auszusprechen ohne es als Beleidigung zu fühlen).
Das schlimmste war ein Spiel, was sie sich in den Pausen ausgedacht hatten. Ich hab versucht, mich in irgendwelchen Ecken zu verstecken, keine Angriffsfläche zu bieten, aber trotzdem kamen sie dann und haben mich angetatscht, wie beim Fangen Spielen, und dann sich gegenseitig angesteckt (=fangen gespielt) mit der "[mein Name]-Seuche". Ich habe so viel aus der Zeit verdrängt, dass ich bis heute nicht sagen kann, wie viel die Lehrer*innen davon mitbekommen haben, aber etwas *müssen* sie mitbekommen haben, aber geholfen hat mir keiner...
Naja, sorry dass ich das jetzt irgendwie bei dir abwerfe, aber wie gesagt, ist auch nicht schlimm, wenn du nicht antwortest! Pass auf dich auf <3
💜 no worries, alles gut 💜 Aber lieb, dass du dich sorgst 💜
Eine Sache die ich auch im Nachhinein in Hinblick auf meine Schulzeit und Jugend bemerke ist, wie oft Klasse/Geld auch generell als Beleidigungen verbreitet waren. Wir hatten z.B. "Hartz-IV Empfänger" oder "Hartzer" ganz häufig als Beleidigung und ähnliche Sachen, will da gar nicht ins Detail gehen. (aber sehr bezeichnend: Auch das Wort "Mobbing-Opfer" war eine verbreitete Beleidung. Genauso wie Slurs) Und ich denke das ist irgendwo auch eine Sache wo man merkt, dass Kinder entweder direkt oder indirekt die Biases in ihrem Umfeld wahrnehmen - und dann selber 'anwenden', und dass dann meist in einer kruderen Form als die Erwachsenen. Und ich denke da ist schon ein Punkt, wo aus meiner Sicht Eltern und Erwachsene im Allgemeinen (und vor allem auch Lehrer) schon SEHR früh in Verantwortung sind, daran zu arbeiten, dass sie ihren Kindern gegenseitigen Respekt und Wertschätzung näherbringen.
Und ja, was du sagst ist auch etwas, was auch ganz viele andere in den Tags von dem Post beschreiben und was auch andere in Asks geschrieben - dass es extrem lange Folgen hat, was das Vertrauen und das Selbstbewusstsein und auch das eigene Bewusstsein, dass man Respekt und Wertschätzung verdient hat, angeht. Und das es zeitgleich schwer ist darüber zu sprechen, nach all dieser Zeit. Und ich denke das ist auch ein Teil des Problems mit dieser extremen Normalisierung: Wenn jemand beschreiben würde, dass er zuhause oder in einer Beziehung so behandelt würde, dann würde glaube ich niemand in Frage stellen, warum das so eine prägende Wirkung hat. Aber weil wir halt denken "es sind ja nur Kinder!" und "es ist ja nur Schule und Schule ist halt so!" - während, wie schon beschrieben, es um Handlungen geht, die wir bei Erwachsenen ganz klar als schwere psychische und physische und teilweise sexualiserte Gewaltakte benennen würden, die diese Person dann für Jahre (während einer sehr formativen, sehr vulnerablen Zeit) ausgesetzt ist. Das denke ich ist auch eine Sache, die man klar anfangen müsste zu benennen: Dass es eben nicht nur "Hänseln" ist oder "Prügeln", sondern Gewalt.
(Das erinnert mich z.B. daran, wie mein Opa (Jahrgang 1935) immer ganz offen davon sprach, dass es 'Klassenkeile' gab, wenn jemand etwas 'gegen die Gruppe' oder 'gegen die Klasse' getan oder gesagt hat und dass das von den Lehrern toleriert wurde. 'Klingt 'Klasenkeile' klingt halt besser als 'Kinder wurden von 30-40 Gleichaltrigen systematisch getreten, geschlagen und schikaniert')
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chaotic-carnifex · 1 month ago
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Sometimes I think "well, other than the g -> ch shift, my dialect really isn't all that noticeable, I basically speak Federal Standard, yeah?" and then I remember I pronounce "solche" as "Seuche" and literally did not realize this until I read the wikipedia article about my dialect
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wladimirkaminer · 7 months ago
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Der politische Verdruss ist groß. Neulich beschwerte sich ein Freund er würde die Sprache der Politiker nicht mehr verstehen, als würden sie miauen statt Klartext zu reden. Möglicherweise hätten sie es sich tatsächlich von den Katzen abgeschaut. Denn wie kommunizieren die Katzen mit den Menschen? Die Katzen, wie wir wissen, miauen untereinander kaum. Sie miauen nur ein wenig im Babyalter mit ihren Eltern, danach nicht mehr. Erwachsene Katzen benutzen ihre Körpersprache und Duftmarken, sie kommunizieren mit Gerüchen oder mit Knurren. Miauen tun sie nur mit Menschen, als wäre dieses Miauen eine Fremdsprache und dafür da, mit den Vertretern einer anderen Kultur ins Gespräch zu kommen.  Doch Menschen miauen untereinander eigentlich auch nicht oder sehr selten. Für sie ist es ebenfalls eine Fremdsprache, die sie nicht verstehen. Sie fühlen sich von den Katzen selbstverständlich angesprochen und miauen aus Höflichkeit zurück, ohne zu wissen, was genau sie gesagt haben. Damit bringen sie die Katzen in Verlegenheit. Mit einer solchen Reaktion haben die Katzen nicht gerechnet, sie verstehen nicht, was die Menschen ihnen mit ihrem Miauen sagen wollen und  miauen natürlich weiter. Das wunderliche ist, dass die Katzen mit dieser Methodik tatsächlich manchmal von Menschen bekommen, was sie wollen . Wir haben es hier mit einer Fremdsprache zu tun, die niemandem gehört und die niemand versteht, weder Katzen noch Menschen. Aber irgendwie scheint es für beide Seiten zu funktionieren und alle kommen damit klar. Im Bereich der zwischenmenschlichen Kommunikation haben wir allerdings ein noch gravierenderes Problem: Die Menschen verstehen einander nicht.
Früher waren die Menschen viel weniger informiert, jemand, der auf dem Land lebte, wusste kaum, was im nächsten Dorf geschieht, von irgendeinem Klimawandel ganz zu schweigen. Der Adel wusste vielleicht ein wenig Bescheid, wie es dem anderen Adel im anderen Dorf geht und nur den Königen war es vorbehalten, über das Leben in anderen Königreichen etwas zu wissen und zu beurteilen. Mit der Erfindung des Internets wissen alle alles. Aber die Menschen verstehen es nicht. Wir entwickeln ein Gefühl der Verantwortung für Dinge, die wir nicht verstehen und fühlen uns zuständig für Prozesse, die wir nicht beeinflussen können. Wir wissen alles und können nichts. Klimawandel, Seuche, Krieg, es muss doch sofort etwas unternommen werden! Es gibt in einer solchen Situation zwei gängige Varianten des Handelns: ignorieren oder die Aufgaben weiterleiten, am besten jemanden finden, der etwas kann und ihm sagen, „Mach mir bitte die Klimaerwärmung wieder gut.“ In der Regel ist es das politische Personal, das sich für die Lösungen der unlösbaren Aufgaben anbietet. Nach vier Jahren kann das Personal aber schon in Rente gehen. Tut uns leid, sagt das Personal wir haben alles versucht, mit voller Brust auf die Erde gepustet um feuchte Tücher draufgelegt, es ist nicht kälter geworden. Uns fällt nichts mehr ein. Oder sie fangen an zu miauen, das funktioniert.
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sam110370 · 8 months ago
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U can ignore this gradientcube yap
Pls gradientcubr please oh please more gradientcube content PLEASE
I want to draw them so bad but everytime i do it sucks and i get major art block afterwards I HATE IT i go on the gradientcube tag every single day and I hunt down gradientcube fanfics all the time (NO JOKE IVE READ EVERY SINGLE ONE, SOME MORE TRAUMATZINGIN THEN OTHERS BC I GET TOO EXCITED SEEING GRADIENTCUBE AS THE MAJOR SHIP THAT I DONT LOOK AT THE TAGS) i took a break from my fanfic and ermmmm!!! Ive been wanting to get back to it but i CANNOT bring myself to dew it, i think it would be SO much easier once i get my own laptop since im not fond of using phone and the computer i have is rlly loud and a lot of the times hard to type with!!!!!! Anyways i loev graidnetcube so much it burns like when i see content of them i wanna rip my skin off like i rlly wanna write ab them SO BAD BRO AND ITS NOT LIKE I DONT HAVE IDEAS I HAVE A LOT but lieekekkk i havent been the most i forgot the word but erm ya! Also is it weerd if i liek when my friends call me unpleasant and seuch cuz like bro thats witrly me like me and vro lowkey gyatt a connection but idk il get back on that anothet time smh
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the-bitchking-of-angmar · 12 days ago
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Meine Lieben.
Ich werde ein paar Tage offline sein. Die Situation mit Merz setzt mir massiv zu und ich hab mir vermutlich ne Grippe oder sogar Die Seuche eingefangen. Mir geht es nicht gut, ich habe Angst.
Die mysteriöse Warteschlange wird weiterhin Blödsinn ausspucken, nur eben in meiner Abwesenheit.
Friends.
I’ll take a sabbatical from social media. The current political development in Germany has been taking a toll on me and on top of that i might have caught the flu or The Plague. I’m not doing well, I’m scared.
The mystery queue will keep running, will keep spilling beloved nonsense onto your dashboards, to cover my absence.
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merpshire · 6 months ago
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when u get this, list 5 songs u like to listen to, publish. then, send this ask to 10 of your favorite followers (positivity is cool) ❤️‍🔥
Going to answer this with 5 songs I’ve been listening to recently, since I’ve got my top songs in a pinned post!
1. Do You Want to Build a Snowman (Stellar Kart cover)
2. Running Up That Hill by Kate Bush (Lø Spirit cover)
3. Degenesis (Amor & Seuche) by Le Grand Guignol*
4. Schism by Tool
5. Hallelujah by Rufus Wainwright (Michael Henry and Justin Robinett cover)**
* I’ve been listening to the whole album (The Great Maddening) again, really. Worth a listen if you want to know what it’d sound like to stick a death metal band in the middle of an orchestra rehearsal XD
** Originally heard this cover in a Homestuck AMV my brother showed me but didn’t know who did it so to listen to it I had to have the AMV playing on YouTube. Rediscovered the cover as an adult separate from the AMV and can listen in peace.
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dhr-ao3 · 9 months ago
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Das Heilmittel - Ein zweites Leben
Das Heilmittel - Ein zweites Leben https://ift.tt/XmANtPh by Salarial Fortsetzung der Fanfiction „Die Seuche“. Die Muggel haben den Krieg gegen die Zaubererwelt gewonnen, doch die Magie ist erst besiegt, wenn das letzte magische Blut vergossen und der letzte Atemzug getan ist. Kampferprobt reisen Draco und Hermione zurück in die Vergangenheit, um doch noch das Rad des Schicksals zu wenden und die Zauberwelt zu retten. Doch ist die Zauberwelt wirklich der paradiesische Ort, den ihre Erinnerung ihnen versprochen hat, oder ist sie nur harte Realität und in der Realität muss jeder sich seinen Platz erkämpfen. Eine Dramione Fanfiction. Words: 6897, Chapters: 1/?, Language: Deutsch Fandoms: Harry Potter - J. K. Rowling Rating: Explicit Warnings: Creator Chose Not To Use Archive Warnings Categories: F/M Characters: Draco Malfoy, Hermione Granger, Harry Potter, Ginny Weasley, Ron Weasley, Abraxas Malfoy, Lucius Malfoy, Narcissa Black Malfoy, Hermione Granger's Father, Theodore Nott, Blaise Zabini, Pansy Parkinson Relationships: Hermione Granger/Draco Malfoy Additional Tags: Love, Character Death, Time Travel Fix-It, Time Travel, Family, Sex, Murder via AO3 works tagged 'Hermione Granger/Draco Malfoy' https://ift.tt/d93XjkA May 11, 2024 at 05:25PM
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techniktagebuch · 7 months ago
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10. Juli 2024
Hahn essen hinterm Wohnwagen und der Jugendmedienschutz
Der Tagespresse entnehme ich, dass eine weitere Erwachsenenvideoplattform in die Liste der "sehr großen Onlineplattformen" des Digital Services Act der EU aufgenommen wurde, von der ich allerdings noch nie etwas gehört habe. Das erwischt mich unvorbereitet, also muss ich natürlich sofort nachschauen, um was es eigentlich geht. Denn es kann ja nicht sein, dass ich einen Dienst von dieser Liste nicht kenne, wo es doch explizit um sehr große Plattformen geht, die alle kennen. Also anscheinend alle außer mir. FOMO, ick hör dir trapsen.
Die Seite ist erstaunlich lieblos und altbacken gestaltet und zeigt die übliche Rasteransicht mit Videothumbnails und Titeln. Wenn man mit dem Mauszeiger über ein Video fährt, wird eine kurze praktische Vorschau geladen, also alles wie anderswo auch. Ich scrolle über das Angebot, wundere mich wie immer über die überstarke Präsenz bestimmter eigentlich besonders tabuisierter Genres und stocke bei einem Video mit dem Titel "Hahn essen hinterm Wohnwagen". Was zur? Als ich die Vorschau sehe, wird mir schnell klar, wie das Video eigentlich heißt und dass auf der Seite einfach sehr seltsame Übersetzungen der Titel angezeigt werden.
Diese Seuche, also das sinnentstellende und vor allem ungefragte Übersetzen von Videotiteln, habe ich schon öfter gesehen, aber entweder ist die Übersetzung noch zutreffend genug, dass das nicht allzusehr stört (etwa meistens bei YouTube) oder die Seite hat einen domänenspezifischen Übersetzungskatalog, der die entsprechenden Szenebegriffe sinngemäß übertragen kann. Letzteres treibt mitunter seltsame Stilblüten und ist für Leute wie mich, die im Bereich Erwachsenenunterhaltung im Internet mit 15 in den 1990er-Jahren mit englischen Szenebegriffen sozialisiert wurden, alles andere als hilfreich. Aber heute merke ich, wie hilfreich es dann doch ist, wenigstens angemessene deutsche Entsprechungen zu nutzen statt eines allgemeinen Katalogs. Hahn essen … dabei geht es da überraschenderweise gar nicht um das beliebte Imbissgericht 🤔.
Andererseits habe ich so wenigstens etwas zu lachen. Bei dieser Seite lässt sich die Sprache auf Englisch umstellen, was die meisten Videotitel in Ruhe lässt, dafür hat man aber bei deutschen Titeln jetzt das umgekehrte Problem und Deutsch ist auf solchen Plattformen nach meinem Eindruck die mit Abstand zweithäufigste Sprache. Vielleicht bin ich da aber auch nur Opfer eines wohlmeinenden Algorithmus, der mir mit meinem auf Deutsch eingestellten Browser und meiner deutschen IP-Adresse einfach alle verfügbaren deutschen Videos anbietet. Vielleicht bin ich auch vorwiegend in einem Spektrum unterwegs, das besonders viel deutschen Content hat. Wie auch immer, ich wünsche mir eine Welt zurück, in der Inhalte nicht ungefragt automatisch übersetzt werden. Man darf mir gerne eine automatische Übersetzung leicht zugänglich machen, gerade bei der babylonischen Sprachvielfalt da draußen, aber doch bitte nicht ungefragt einfach machen und dann auch noch schlecht und nicht mal als übersetzt markiert. Die anderen Übersetzungen auf der Plattform sind jedenfalls auch selten hilfreich und noch schlimmer sind die übersetzten Kategorien, da muss man schon ziemlich wild überlegen, um seine gewünschte Nische zu finden.
Eine informationsarchitektonische Katastrophe, aber vielleicht bin ich auch einfach alt und die ganzen Zwölfjährigen kommen mit dem Begriffschaos besser klar, ich habe ja auch seinerzeit die englischen Begriffe alle erst lernen müssen und die lernen eben Hahn essen als einschlägig. Apropos Zwölfjährige: Die Aufnahme auf diese Liste hat für den Dienst einige lästige Folgen, vor allem muss nun eine funktionierende Altersverifikation durchgeführt werden und wisst Ihr, wer es seit 25 Jahren nicht gebacken bekommt, eine solche allgemein akzeptiert so zu implementieren, dass man als erwachsener Mensch nicht seine Anonymität bei der Nutzung von solchen Diensten aufgeben müsste, wo man doch gerade hier zuvorderst anonym bleiben möchte? Richtig, die Techunternehmen und auch die Branche der Erwachsenenunterhaltung in condesaströser Untätigkeit.
Als ich 2007 meine Bachelorarbeit geschrieben habe, wo ich mich recht intensiv mit dem Thema auseindergesetzt habe, gab es mit der GeldKarte ein vielversprechendes System, das bereits weit verbreitet war und tatsächlich eine anonyme und nicht bloß pseudonyme und zudem extrem kostengünstige Altersverifikation ermöglichte, zusätzlich zu einer praktisch weitgehend anonymen und ebenfalls vergleichsweise kostengünstigen Bezahllösung für Kleinbeträge. Die kam aber letztlich nur bei Zigarettenautomaten zum Einsatz, weil es in der Zeit vor RFID-Karten und Smartphones mit entsprechenden Leseeinheiten schlicht kaum Kartenlesegeräte an Computern gab. Zur Erinnerung: Das war auch eine Zeit, als man noch Treiber für solche Hardware installieren musste und spätestens da waren die meisten Leute zu Recht mit überfordert. Heute sind wir leider weiter von einem funktionierenden System zur anonymen Altersverifikation entfernt als vor 15 Jahren, wir müssen also weiter dabei zusehen, wie unsere Kinder ungehindert an eine ganze Bandbreite von Content mit sehr sehr fortgeschrittenen Praktiken der Ein-, Zwei- und Mehrsamkeit kommen.
Ich bin da offen gesagt zwiegespalten, weil ich einerseits Jugendschutz als Betroffener immer zutiefst abgelehnt und als absurde Einschränkung meines Informationsbedürfnisses empfunden habe, mir aber andererseits schon vorstellen kann, dass ein sehr merkwürdiges Bild in den Köpfen von noch nicht so weit fortgeschrittenen Menschen entsteht, wenn sie die praktisch unbeschränkten Inhalte der einschlägigen Plattformen konsumieren und auch keine Einordnung dazu geliefert bekommen. Ganz schön kaltes Wasser. Andererseits ist das kein Problem, das ich direkt an das Alter klemmen würde, denn auch die meisten Erwachsenen wären ziemlich aufgeschmissen, wenn sie die ganzen Abgründe schauen würden und tun das daher gar nicht erst.
Und entsprechende Warnungen und Vorab-Einordnungen kann man auch Jugendlichen mitgeben, damit sie nicht selber darauf kommen müssen: Zieh Dir das nur rein, wenn Du Dich fit dafür fühlst. Da gibt es für Außenstehende sehr verstörenden Kram und auch das sich auf solchen Plattformen ergebende Gesamtbild ist hart verzerrt und stellt sehr oft keine "normale" zwischenmenschliche Interaktion dar, sondern bedient zumeist sehr einseitig irgendwelche mal mehr, mal weniger weirden Fantasien. Die kann man einfach mal neutral zur Kenntnis nehmen, sollte sich aber auch bewusst machen, dass das trotzdem etwas mit einem macht. Letztlich ist das wie bei allem Medienkonsum: Man muss lernen, damit umzugehen.
(Gregor Meyer)
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afactaday · 11 months ago
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#aFactADay2024
#1183: l-vocalisation does some interesting things in the many dialects of German. for example, particularly before a -ch (or a -g in Missingsch), an "L" will become an "i", which also changes the vowel slightly. for example, solche "such" will converge with Seuche "disease" as "zojkhə". this is especially prevelant in colloquial speech and sociolects. in a lot of central Swiss dialects, "L" would rather become a "w", similar to english (see fotd#1098), making "Salz" turn from standard "zalts" into "sauwce". the vowel is also different, moving more closed and backwards, but i can't tell if that's because of this or not. in Austrian and Bavarian dialects, "L"s become "i" or "ü" in most cases. for example, in Munich, they roughly say "vui" for "viel" (typically rhymes with English "veal") and in Vienna it becomes "vü".
back to Missingsch, this is a really cool dialect heavily influenced by Low German, which is much more alike English. for example, "Kind" becomes "Kinn" (like a word you might recognise). they also change a lot of vowels - nasalising some, lengthening others, sometimes both. oh and the aspiration turns on and off!!
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ereshckigal · 11 months ago
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„So wurde mir in der Fremde, unter diesen tief bewegenden, Besorgnis und Abscheu erregenden Umständen zum erstenmal richtig klar, wie schlecht es um Amerika stand; ich erkannte auch, dass es an einer ähnlichen Krankheit wie Deutschland litt und dass diese Krankheit als eine furchtbare seelische Seuche die ganze Welt beherrschte.“
– Wolfe
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apebook · 1 year ago
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Dicke, dichte und sieche Bilder
thick/ sick images
Für die Tagung in the thick of images in Luzern 2024 will ich einen Beitrag über das Dicke, Dichte und Sieche an Warburgs Staatstafeln liefern. In den letzten Wochen habe ich unter anderem verfolgt, wie Warburg die Kurie und das Kuratorium mit der Klamm und dem Knappen assoziiert. Nun will ich noch einmal die Übersetzungen verdrehen und mir anschauen, wie er das Dicke mit dem Dichten und Siechen, auf englisch gesagt: thick images und sick images assoziiert.
Das Sieche ist insoweit das Pathologische und das wiederum ist eine Pathoslogik. Von der Steigerung und der Intensivierung her muss man bei Warburg das Sieche in das Dicke und Dichte, wenn man so will das Dickicht der Bilder übersetzen. Das bietet Gelegenheit, sich Gedanken über das Verhältnis der Staatstafeln zum 'allgemeinen Teil' des Atlas und hier zu Tafel b zu machen, einer Tafel, auf der es schon ins Geweide geht.
Dick sei, so legen das noch die Grimms nahe, eine Übersetzung des lateinischen crassus; krass wiederum sei ein Superlativwort, das sich im Deutschen als Steigerung von dick teilweise erhalten habe (im übrigen tauche es noch im Wort gräßlich auf). Die Grimms verstehen den Zusammenhang bildlich: im bildlichen Gebrauch meine dick soviel wie angefüllt, voll, berauscht, aufgeschwollen, drückend, lästig, wüst, verhärtet. Es wird auch auf das Satte, Saturierte und Satyrische bezogen, auf das Plumpe und Bäuerliche - und auf niedrigen Stil. Im Wortgebrauch gibt es einen Übergang zu dicht/ densus.
2.
Bei den Wörter siech/ sieche (Seuche) und siechen verzeichnen die Grimms Assoziationen u.a. zum Wort schwach und zum englischen sick. Im Englischen erweitert sich die Bedeutung wieder zu intensiven Enttäuschung oder dem starken Affekt unangenehmer Gefühle, dem starken Affekt der Unlust oder des Widerwillens.
3.
Warburgs Polarforschung betrifft ein Distanzsschaffen, das Kurven macht.
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kathastrophen · 2 years ago
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nooo jetzt hat mich die Seuche, die schon alle anderen im Atelier hatten auch erwischt 🥲💀
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