#Recht und Billig
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Debatte über Rauchverbote im Freien: Aktuelle Entwicklungen und Standpunkte
(TRD/BNP) Anlässlich der jüngsten Abstimmung im Europäischen Parlament, in der die Pläne der EU-Kommission zur Ausweitung von Rauch- und Dampfverboten auf viele Orte im Freien keine mehrheitliche Unterstützung fanden, hat der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) die Bundesregierung dazu aufgefordert, die EU-Vorlage abzulehnen. Bereits am vergangenen Freitag hatte…
#BVTE#Dampfverbote#Debatte#Debattenkultur#EU#Europäer#Europäische Parlament#Europäisches Parlament#Friseur#Google TRD News`*#Nichtraucher#Passivrauch#Passivrauchen#Pressedienst Ratgeber#Ratgeber (TRD)#Rauchen#Rauchen im Auto#Rauchverbot im Auto#Recht und Billig#TRD Wirtschaft und Soziales
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Jan Josef Liefers im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über den Tatort Münster
SZ: Fast alle "Tatort"-Macher beschweren sich regelmäßig, dass immer weniger Geld und Zeit für die Dreharbeiten zur Verfügung steht. [...] JJL: [...] Die meisten Fernsehfilme sind [...] reine Auftragsproduktionen. Da ist alles vorher kalkuliert, auch ein kleiner Gewinn für die Firma. Am ersten Drehtag hat der Produzent sein Geschäft quasi schon gemacht. Theoretisch könnte es ihm völlig egal sein, wie gut der Film wird, jedenfalls aus wirtschaftlicher Sicht. Die meisten Produzenten, die vom Fersehen leben, bemühen sich trotzdem um hohe Qualität und opfern dafür oft genug ihre schmalen Gewinne. Aber ein wirtschaftlicher Anreiz, das zu tun, besteht nicht. SZ: Bedauern Sie das als langjähriger "Tatort"-Kommissar? JJL: Es ist auf jeden Fall schade. Der "Tatort" ist vermutlich das letzte Lagerfeuer der deutschen TV-Welt, um das sich immer noch zuerlässig viele Millionen Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Gesellschaftsschichten versammeln. Im Fall des Münster-"Tatort" handelt es sich noch dazu um eine Krimikomödie, da bräuchte man eigentlich erst recht etwas mehr Zeit, um immer das richtige Timing zu treffen. SZ: Ist beim "Tatort" bereits eine kritische Grenze erreicht, über die hinaus sich kaum noch sparen lässt? JJL: Soweit ich das einschätzen kann, ja. Es ist jetzt schon Knochenarbeit für die Crews, und das geht dann auf Kosten der Qualität. Vielleicht ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass in TV-Filmen immer weniger passiert und immer mehr geredet wird? SZ: Allerdings. JJL: Viele Drehorte und viel Handlung kosten Zeit und Geld, Dialogszenen in einem Büro sind billiger. Und der Sparzwang hat auch massiven Einfluss auf die Drehbücher. SZ: Ein Beispiel, bitte. JJL: Im Münster-"Tatort" redet Professor Boerne von Haus aus immer schon viel. Der ursprüngliche Gedanke der Autoren war, dass man so eine Quasselstrippe einen wortkargen Typen wie Axel Prahls Kommissar Thiel gegenüberstellt, der Nebensätze ablehnt. Wenn der jetzt aber auch immer mehr quasseln muss, geht das zulasten seiner Figur und des odd couples, das ein wichtiger Aspekt des Erfolgs ist. Axel moniert das jedes Mal, zu Recht.
Den den ganzen Artikel kann man leider nur hinter einer Paywall lesen (X).
Geht es nur uns so oder tut es irgendwie gut, zu wissen, dass Jan und Axel durchaus auch Kritik an manchen der neuen Drehbüchern haben?
#tatort#tatort münster#jan josef liefers#interview#boerne#thiel#sz#süddeutsche zeitung#odd couple#ja ja
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August 2024
Der Kampf um die weniger mangelhafte Hundemarke
Als Hundehalter hat man es ständig mit einer Art besonders niedrigschwelliger Technik zu tun. Oft geht es darum, so wenig Material wie möglich zu verwenden, ohne dabei die Haltbarkeit zu beeinträchtigen, auch wenn der Hund sich im Schlamm wälzt oder in die Leine springt. Ein gutes Beispiel ist die Hundemarke – in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben – ein kleines Stück Metall, auf dem die essentiellen Daten des Hundes und Hundehalters stehen.
Die klassische Variante ist eine münzgroße dünne Metallscheibe, mit ein paar Sachen eingraviert (oben links). Am Halsband befestigt man es mit einem kleinen Schlüsselring oder mit ein bisschen Schnur. Vorteil: billig, schlicht, leicht ersetzbar. Nachteil: klappert am Hals herum, fällt oft ab. Diese Art Hundemarke findet man viel öfter ohne den daran befestigten Hund. Eindeutig eine schlecht durchdachte Lösung, vor allem, wenn die Marke auch noch rostet.
Darunter im Bild eine verbesserte Variante: Statt einer Metallscheibe handelt es sich um einen starken rostfreien Metallring, auf dem die Informationen eingraviert werden. Vorteil: Man kann den Ring viel besser und haltbarer am Halsband befestigen. Nachteil: Er schlackert weiter in der Gegend herum. Zweige können sich darin verfangen.
Ein amerikanischer Hersteller hat sich des Problems in den letzten Jahren angenommen. Seine erste Lösung war eine gekrümmte schwarze Scheibe, mit hochgebogenen Kanten, genauso breit wie das Halsband (oben rechts). Das Ding wird mit Gummibändern am Halsband befestigt. Vorteil: Kein Schlackern! Nachteil: Die Gummiringe rutschen am Halsband und sind überhaupt nicht besonders robust. Die Scheibe auf das Halsband zu schieben ist widerwärtig kompliziert. Und es funktioniert nicht, wenn das Halsband komplett über den Hundekopf geschoben wird, ohne Schnalle.
Die zweite, verbesserte Version ist eine Art Cadillac unter den Hundemarken (unten rechts): Statt der Gummibänder verwendet man eine zweite Metallplatte, die von der anderen Seite des Halsbands an die Vorderplatte geschraubt wird. Zwei kleine Schrauben arbeiten sich durch das Material des Halsbands. Vorteil: Absolut sicher und schlackerfrei. Nachteil: Geht nicht bei Halsbändern, die nicht gewebt sind (z.B. solche aus BioThane). Außerdem ist das Ding schwer. Und teuer.
Aber das ist genau die Gratwanderung bei der Hundetechnik: Wie leicht und billig kann man etwas machen, ohne an Sicherheit einzubüßen? Ähnliche Fragen stellen sich bei D-Ringen, Karabinern und Clips.
(Aleks Scholz)
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Moguéran
Es gibt so Tage, da schmeckt der Kaffee nach gar nichts und der Himmel über Moguéran sieht aus, als hätte jemand alte Wollsocken in die Waschmaschine geworfen. Grau, verfilzt, und viel zu tief. Der Wind von der Küste schiebt alles dichter ins Dorf, riecht nach Seetang und den Überbleibseln von letztem Abend, Fischkisten, die zu lange in der Sonne standen. Ein Geruch, der sich in die Nase setzt, so wie Sand in die Haut nach einem Tag am Strand. Nicht unangenehm, nicht angenehm, einfach da. So wie ich hier.
Ich sitze in meinem Stammcafé. „Le Petit Rien“ – Der Name passt. Alles hier ist ein bisschen wenig, ein bisschen nicht genug. Der Kaffee, die Croissants, die Gespräche am Tresen. Aber es ist nah und billig, und die Bedienung – Claire mit den endlosen Beinen – trägt immer ein Lächeln, als sei das Leben in Moguéran nicht eine einzige, endlose Wiederholung.
„Noch einen?“ Sie nickt auf meine halb leere Tasse.
„Lieber einen Roten, wenn du schon fragst.“
Sie hebt eine Augenbraue, die so perfekt geschwungen ist, dass sie in Paris auf jedem Laufsteg Neid auslösen würde. Aber Claire ist hier und wird hier bleiben, wie ihre Mutter und deren Mutter davor. Und ich? Ich bin noch hier, weil … ja, weil.
Ich sehe zu, wie sie die Flasche öffnet, mit einer Routine, die fast zärtlich wirkt. Sie stellt das Glas vor mich hin, ohne ein Wort, aber ich weiß, dass sie innerlich den Kopf schüttelt. Rotwein um halb elf. Ein Statement oder ein Versehen? Wahrscheinlich beides.
Die Tür geht auf, und der Wind bringt kalte Tropfen und eine Frau herein, die aussieht, als wäre sie frisch aus einer Parfümwerbung gefallen. Hohe Wangenknochen, Haare so glatt, dass sie jeden Tropfen Regen abweisen. Sie sieht sich um, mustert uns alle, als suche sie jemanden, der ihr helfen kann. Oder jemanden, den sie belächeln kann. Wahrscheinlich letzteres.
„Sie gehört hier nicht her“, sage ich zu Claire, die das alles stumm beobachtet.
„Ach ja?“ Sie lehnt sich über den Tresen. „Und wer gehört hier schon her? Du etwa?“
Das trifft. Claire hat diese Art, einem Dinge zu sagen, die wie ein Witz klingen, aber im Nachgeschmack mehr Wahrheit haben, als einem lieb ist.
Ich nehme einen Schluck. Der Wein ist zu kalt, oder meine Zunge zu heiß. Ich weiß es nicht. Was ich weiß, ist, dass die Frau inzwischen an einem der kleinen Tische sitzt, aufrecht wie eine Primaballerina, und ein Fischgericht bestellt hat. Fisch. Um diese Uhrzeit. Vielleicht gehört sie wirklich nicht her.
Zwei Stunden später bin ich wieder zu Hause. Mein Bett ist ungemacht, mein Laptop steht aufgeklappt auf dem Couchtisch, daneben ein Aschenbecher voller Zigarettenstummel, die ich nicht geraucht habe. Marie hat gestern geraucht. Oder vorgestern? Vielleicht vor einer Woche. Ich weiß es nicht mehr.
Marie hat ein Lachen, das alles andere um sie herum blass wirken lässt. Als sie zum ersten Mal hier war, hat sie mein Zimmer gemustert und dann gesagt: „Du wohnst wie jemand, der immer nur einen Fuß in der Tür hat.“ Sie hatte recht. Meine Möbel sind zusammengewürfelt, mein Kühlschrank immer halb leer. Meine Gedanken auch.
Ich schalte den Fernseher an, nur für die Geräuschkulisse. Nachrichten aus Paris. Irgendwas mit Streiks. Irgendwas mit Politik. Irgendwas, das mir egal ist. Die Tür zu meinem Balkon steht offen, und ich höre das Rauschen der Wellen, obwohl sie mindestens einen Kilometer entfernt sind. Hier in Moguéran trägt der Wind alles weiter. Klänge, Gerüche, Erinnerungen.
Marie hat auch Spuren hinterlassen. Eine halb volle Flasche Wein in der Küche, ihr Parfum auf meinem Kopfkissen, einen Strumpf, der unter meinem Bett liegt wie eine halb vergessene Drohung.
„Ruf mich an, wenn du soweit bist“, hat sie gesagt, bevor sie gegangen ist. Aber soweit bin ich nie.
Ich lege mich aufs Bett, so wie ich bin. Jeans, Pullover, alles. Das Licht durch die Fenster ist weich und schwer zugleich, drückt sich an die Wände wie ein Tier, das bleiben will. Ich schließe die Augen und sehe sie vor mir, Marie. Wie sie lächelt, wie sie ihre Haare zurückwirft, wie sie mich anschaut, als könnte ich mehr sein. Mehr als das hier.
Draußen schreien Möwen. Irgendwo geht eine Tür zu. Ich bleibe liegen, bewege mich nicht. Das Bett riecht nach ihr und ein bisschen nach mir. Nach Wein und Salz und irgendwas, das mich nicht loslässt.
Ich schlafe ein, und als ich aufwache, ist es dunkel. Das Glas Wein auf meinem Couchtisch ist immer noch halb voll, der Fernseher rauscht. Ich sitze eine Weile da, atme ein und aus, zähle die Sekunden, bis ich mich wieder bewege.
Ich bin wieder im „Le Petit Rien“. Claire fragt nicht, wo ich den Nachmittag verbracht habe. Sie fragt auch nicht, warum ich jetzt Whisky bestelle. Ich frage sie nicht, warum sie immer noch hier ist.
Die Frau von heute Morgen ist nicht mehr da. Vielleicht war sie nie wirklich hier. Vielleicht bin ich nie wirklich hier.
Ich denke an Marie. An das nächste Mal, wenn sie anruft. Oder das letzte Mal. An all die Male dazwischen, die ich nicht mitzähle.
Und dann nippe ich an meinem Glas, und der Whisky brennt, aber nicht genug. Nie genug.
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Wo staecken wir heute?
Wo ist Klaus Staeck, wenn man ihn mal braucht? Der plakatierte 1972: Deutsche Arbeiter, die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen. Ist das zu sehr um die Ecke oder zu weit oder zu nahe über die Landesgrenzen gedacht heute? Wie wäre es mit Boings statt Raketen, Busse statt Autos oder gleich im Reim Lieber Masse als Klasse? Alternative für Richter und Henker: Galeeren statt Fähren.
Wenn internationale Solidarität und Gerechtigkeit, dann jetzt aber richtig. Die da oben, das sind in Deutschland diejenigen, die in Deutschland die da oben sind. International sind die, die in Deutschland unten sind auch diejenigen, die da oben sind. Was verdient ein Arzt in Hinderland, also zum Beispiel in Opochka? Was verdienen die Näherinnen in Karachi? Was verdient der Arbeiter in Caruaru? Was verdient man auf dem Bau in Dubai oder China? Was verdienen Bettler in Deutschland? Wie hoch ist der Mindestlohn in Benguela? Ist das über dem Niveau des Bürgergeldes oder darunter? No borders, keine Zurückhaltung im Fragen.
Ich finde, man sollte wieder Staeck plakatieren. Wozu? Keine Experimente!
2.
Dogmatisch unterscheidet man zwar Wahlen und Abstimmungen. Aber Wählen ist auch stimmen, auch Stimmung bezeugen. Die Gerechtigkeit hat einen regen Geist.
Auch große Flugzeuge haben keine Propeller mehr; die Unternehmen sind in privatrechtlicher Form organisiert. Die Leute fliegen also auch dann in Privatjets nach Mallorca, wenn sie da so sitzen wie zur Rushhour in der Offenbacher S-Bahn. Betrunkene und Beschwitzte sitzen eh meist in Reichweite. Man nennt die Unternehmen zwar dogmatisch richtig privat, selbst die Lufthansa gilt als privatrechtlich organisiertes Unternehmen, das stimmt dogmatisch so, aber auch nur dogmatisch. Darum gibt es auch mehrere Max-Planck-Institute für rechtliche Fragen. Denn fraglich ist es nicht nur, ob das so sinnvoll ist, sondern ob es überhaupt wirklich so stimmt, sprich: welchen Bestand die Unterscheidung zwischen Privatem und Öffentlichem seit dem 19. Jahrhundert eigentlich hat. Wird das Flugzeug größer, verschwinden die Turbinen nicht. Es wird dann nicht weniger 'jettig'. Wenn man sagt, dass ein großes Flugzeug aber sparsamer wäre, dann ist das zwar gerechnet, aber bleibt limitiert durchgerechnet. Je billiger das Fliegen, desto gerechter das Fliegen, das gilt im römischen Kontext so, also da, wo man die Gerechtigkeit nicht für das Gesetz, sondern für billig hält. Man sagt, es gäbe Gerechtigkeit im Überfluss, wohl wahr! Nur da! Die Gerechtigkeit und Billigkeit waren schon industriell, bevor auch nur eine an die Mule-Jenny dachte. In der Knappheit wird alles geteilt, gerecht wird es im Überfluss. Was Thomas Vesting die große Anreicherung des Westens nennt, ist ein fantastisches Füllhorn, eine gigantische Gießkanne. Der Energieaufwand eines Bürgergeldempfängers in Deutschland entspricht umgerechnet in Sklavenarbeit mindestens einer zweistelligen Anzahl von Sklaven, vielleicht sind es nur 10, vermutlich aber mehr. Solange es reicht, ist es Recht, auch insofern hat sich der Rechtsbegriff von seinen mehr oder weniger züchtig verwandten Begriffen Reichen, Reigen, Regen und Rächen noch nicht vollständig gelöst.
Fliegen bleibt darin gerade in der Masse Luxus und ein Privileg, man kann das Fliegen sogar in seiner Massigkeit ein Regal nennen, auch wenn der barocke Rechtsbegriff Regal zuletzt um 1970 herum für den Rundfunk bemüht wurde. Die Leute fliegen hoch gestapelt, nicht nur im Jumbojet und nicht nur auf den Klimagipfel. Zur Not kann man den Begriff Regal in Anführungszeichen setzen. Fliegen ist ein 'Regal', ñämlich Privileg und Luxus, bei dem Staaten mehr oder weniger ihre Hand im Spiel haben und einen Haufen in Ordnung bringen.
TUI und Condor fliegen auch ,Privatjet'. Nicht nur Personen werden mittels 'Regal' und ' Privatjet' befördert, auch Waren, also zum Beispiel Post und Lebensmittel, Medizin, Mobiles und Musikinstrumente. Das Fliegen ist Luxus, weil es teuer ist und es ist teuer, weil es viel verbraucht. Es ist Privileg und Regal, weil es international steuerrechtlich dazu gemacht ist und weil das, was Ökonomen negative Externalitäten nennen, nicht eingepreist ist. Davon profitieren Länder, in denen die Leute in kleinen oder großen Privatjets fliegen mehr als Länder und Leute, die das nicht tun. ÖVNP für alle Deutschen ist gewöhnliche Kontrafaktur zur toujours l'amour. Wenn schon für alle, dann für alle. Man verrät, dass man die Leute für doof hält wenn man glaubt, dies hier sei eine Mitteilung: Kostenlos ist der ÖVNP nicht einmal für die, die keinerlei Steuern zahlen, denn auch da bleiben negative Externalitäten. Das wissen die Leute.
Die, die Steuern zahlen, zahlen zwar Geld für den Nahverkehr, aber auch für den Fernverkehr und sogar den Luftverkehr. Die keine Steuern zahlen, die sind auch an den Kosten beteiligt - und fliegen manchmal sogar auch in großen und kleinen Privatjets durch die Luft. Wahlen sind Stimmungen und Stimmungsmacher, Plakate werben, d.i. wirbeln.
Alle reden sich die Zukunft schön. Der Mensch lebt nämlich asymptotisch, so, als ob er überleben würde, und er sagt sich zur Not, privat täte er das zwar nicht, aber öffentlich, zum Beispiel als Menschheit oder Erinnerung , Bild oder Fußabdruck oder so. Die in den großen Privatjets sagen sich, das seien keine Privatjets sondern eher so etwas wie öffentlicher Nahverkehr. Ganz falsch liegen sie dabei nicht, nur dogmatisch falsch. Sie liegen im übrigen nicht richtig. Fliegen für alle, jetzt aber gleich. Fliegen, das als öffentlicher Nah- und Fernverkehr organisiert wird, das ist der Traum der Totalinklusion, andere nennen das Apokalypse. Die fliegen, die können sich nicht irren, sagte man so, stimmt aber nicht. Wenn die Idee, gerecht zu sein, einen nicht auch fliegen lassen würde, etwas leicht und erhebend erscheinen liesse, dann lebten wir nicht in Plicity. Dann wäre vieles nicht kompliziert. Dann wären wir keine Komplizen der Privatjetindustrie und des öffentlichen Nahverkehrs.
Die in den kleinen Privatjets sagen sich, sie würden den Kohl nicht fetter machen als die in den großen Privatjets, ganz falsch liegen sie da nicht und trotzdem nicht richtig. Wer schwer oder überhaupt nicht zu erlösen ist, der könnte bei der Wahl seines Haarshampoos sowie beim dialektischen Fürsein und Gegensein unzuverlässig sein. Die Internationale Automesse findet seit kurzer Zeit nicht mehr in Frankfurt sondern in München statt und der Frankfurter Flughafen geht auch vorüber. Experimente! Ist man nicht mehr erlösbar, lebt es sich gänzlich ungeniert.
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« Der Tagesablauf · Teil 3 »
Kaiser Franz Joseph von Österreich
Der Nachmittag gehörte wieder den Akten – links die unerledigten, rechts die erledigten. Das einzige „Laster“, das sich Franz Joseph nicht nehmen ließ, war das Rauchen. Er liebte seine Virginier, eigentlich eine billige Zigarre, die auch von den Wiener Fiakern geraucht wurde. Erst in späteren Jahren musste er auf Anraten der Ärzte auf leichtere Sorten, wie die Regalia Media, umsteigen. Um sechs Uhr fand dann das Allerhöchste Familiendiner statt, zu dem alle in der Burg beziehungsweise in Schönbrunn weilenden Familienmitglieder geladen waren. Selbst Diners im Kreis der engsten Verwandten folgten einem strengen Zeremoniell, das dem der Hoftafeln sehr ähnlich war. Ab der Zeit, als Gisela und Marie Valerie verheiratet und außer Haus waren, vor allem aber nach Elisabeths Tod empfand selbst der Kaiser die Familiendiners als eine unangenehme, steife Angelegenheit, bei der meist eine gespannte Stimmung herrschte. Franz Joseph mochte die wenigsten seiner in Wien lebenden Verwandten und da er das Verhalten vieler Erzherzöge als unkorrekt empfand, wollte er die meisten gar nicht, viele nur selten sehen, und mit der Zeit blieben die Familiendiners schließlich ganz aus. In späteren Jahren aß der Kaiser am liebsten in Gesellschaft Katharina Schratts in seinem Arbeitszimmer. Franz Joseph liebte vor allem einfache Gerichte wie Tafelspitz und Kaiserschmarrn und legte keinen Wert auf exquisite kulinarische Genüsse. Im Sommer, vor allem in Ischl, aß er abends sogar am liebsten nur einen Teller Saure Milch mit Schwarzbrot. Um neun Uhr abends ging der Kaiser gewöhnlich schlafen, nur im Fall offizieller Anlässe wie Hofbällen und Galadiners blieb er länger auf. Das Schlafzimmer des Kaisers in der Hofburg. Franz Joseph legte keinen Wert auf prunkvolle Ausstattung – im Gegenteil. Sein bescheidener Lebensstil zeigte sich auch in der Gestaltung seines Wohnbereiches in der Hofburg, der einheitlich im Stil des Zweiten Rokoko gestaltet war. Die Wände waren mit rotem Seidendamast, dem so genannten „Hofdamast“, bespannt und das Mobiliar in Anlehnung an die Epoche Maria Theresias weißgold sowie in Palisander und Nussholz ausgeführt und ebenfalls mit rotem Seidendamast bezogen. Die Luster aus böhmischem Bleikristall stammten aus der Manufaktur Lobmeyr und waren bis zum Ende des 19. Jh. mit Kerzen bestückt, ab 1891 wurden die kaiserlichen Appartements schließlich elektrifiziert. Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet, unter anderem schlief der Kaiser in einem einfachen Eisenbett, das nussholzartig lackiert war.
NACHTRAG:
Franz Joseph verstand sich als „Oberster Beamter“ des Staates. Trotz Erfindung der Schreibmaschine gestattete er nur handschriftlich gefertigte Akten und Eingaben. Sein Schreibtisch in der Hofburg: Lebensmittelpunkt und Verwaltungszentrum der Monarchie. Hier saß er ab spätestens sechs Uhr früh, um Akten zu bearbeiten. Sie waren sein bevorzugter Kontakt zur Außenwelt. In Verwaltungsfragen besaß Franz Josef hohe Kompetenz und detaillierte Sachkenntnis. Hier unterschrieb er wichtige Reformen zu Schule, Verwaltung, Militär und Justiz. Erste Entwürfe für Unfall- und Krankenversicherung. Von hier blickte er auf seine Lebensliebe*, die längst manisch um die Welt reiste. Die geringe Bereitschaft, sich mit der Welt des anderen zu beschäftigen, machte die Ehe zur „verordneten Anleitung zum Unglücklichsein“. In den Briefen an Elisabeth beklagt er seine Einsamkeit: „Jetzt bin ich wieder mit meinem vielen Kummer allein und sehne mich nach dir.“
Das Lieblingsbild des Kaisers, Winterhalters Gemälde der Kaiserin mit vor der Brust verschlungenem Haar, stand hinter dem Schreibtisch auf einer Staffelei und somit dem arbeitenden Kaiser gegenüber.
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Ode an eine enttäuschende Kokosnuss
Als ich Dich sah, musst' ich Dich haben, An Deinem Fleisch wollt' ich mich laben. Du warst recht billig und deshalb, Hab ich mir Dich sofort gekrallt.
Und direkt auf dem Küchentisch, Fiel ich her dann über Dich. Und mit drei Messern – nicht grad sachte – Ging es alsbald ans Eingemachte.
Zwar gabst Du Dich erst eigensinnig, Verschlossen, hart, ja, unerbittlich, Doch Schlag um Schlag und Stich um Stich, Gewann ich Einblick doch in Dich.
Dein Innerstes nun offenbart, Zuletzt vollbracht die blut'ge Tat, Ich sag's Dir ins Gesicht: Beeindruckt bin ich nicht.
"The truth shall set you free"? Ach, fick Dich doch ins Knie!
Auf dieses Pudels faul'gen Kern, Hätt' ich verzichtet liebend gern. Dein Innerstes bringt nur Verdruss, Du kannst mich mal, Du dumme Nuss!
Eins jedoch hast Du mich gelehrt, Das war vielleicht den Ärger wert. Ein Narr, wer nicht die Weisheit kennt: Täuschung ist besser ohne "Ent-".
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Max, Taiwan, Tag 9 und 10
Xiè Xiè, Taiwan
Für taiwanesische Verhältnisse ging es recht früh aus den Federn, damit ich noch das ein oder andere von Tainan sehen konnte und so zog es mich zum Konfuzius-Tempel. Der war richtig schön, inmitten eines Parks gelegen und so konnte ich nicht nur Tempel einer Religion begutachten, über die ich quasi gar nichts weiß, sondern mein Soziologenhirn auch mal ausschalten und den Eichhörnchen beim Knabbern zusehen.
Dies geschah gestärkt durch die mehr als tolle Gastgeberin meines Hostels, die mich fragte, welche lokalen Früchte aus ihrer Palette ich noch nicht kennen würde. Sie zwang mich dazu, alle zu probieren. Auf allzu viel Gegenwehr ist sie dabei logischerweise nicht gestoßen, es war super! Im Anschluss nahm ich den High Speed Train. Der Busfahrer zur Station wollte kein Geld annehmen, alles und alle waren schnell, höflich und kompetent. Also außer mir natürlich, der das Ticket für den Zug auf dem Weg vom Schalter zum Gleis verlor. Panisch rannte ich eine Minute vor Abfahrt zum Security-Guard, der die gefunden hatte und sie mir mit einem Grinsen überreichte. Verlorene Tickets habe ich in Deutschland zuhauf erlebt, aber keinen so guten Umgang damit. Mit über 300 km/h ging es dann ratzfatz nach Taipeh. Da das gleiche wie immer. Verrücktes Essen, große Häuser, laufen, laufen, laufen. Am nächsten Morgen dann musste ich mich nach einem ausgiebigen Frühstück auch schon los machen. Meine Pläne, meine Umstiegszeit in Guangzhou zu nutzen und die Stadt zu erkunden gingen nicht auf, ich hatte mich unser Zeit vertan und die deutsche Zeit als Maßstab genommen. Dort war es also mitten in der Nacht. Ich habe aber nette Leute kennengelernt und auf dem Flug dann gut geschlafen. Alles gut also, wenn ich auch wieder weg mag. Gerade sitze ich im Zug nach Kassel, um Weihnachten mit der Family und die anderen Tage meinen lieben Freundinnen und Freunden zu verbringen.
Zum Abschluss noch ein paar unpolitische pro- und contra Punkte zum Thema Taiwan, weil ich Angst vor dessen größten Feind habe, der mir sämtliche Kommunikation nach Deutschland untersagte, während ich am Flughafen hing.
Pro:
-Essen
-Natur
-Das völlige Unbekannte
-Nicht billig, aber bezahlbar
-Unfassbare Kontraste in Kultur und -Architektur
-Angenehmes Reisen
-Durchgängiges Sicherheutsgefühl. Alles überall unbeaufsichtigt lassen können. Gerade für einen Schussel wie mich hervorragend.
-entsprechend: die Leute
-Fortschritt in Politik, Wirtschaft, Infrastruktur
-Reinlichkeit. Man konnte durch das ganze Land reisen in Bussen, Zügen und U-Bahnen ohne das unmittelbare Bedürfnis zu duschen
-günstiges, nicht limitiertes Internet, immer und überall
-kostenlose, saubere öffentliche Toiletten überall
-so vieles mehr.
Contra
-es gibt keine Mülleimer. Nirgends. Bis zum Ende habe ich nicht verstanden, wie das alle machen. Ich musste immer einen Rucksack mit Müll dabei haben. Trotzdem liegt nichts rum. Hä?
-„picky eaters“ werden schon am ersten Tag an ihre Grenzen kommen
-man sollte sehr gut in pantomimischen Darstellungen sein, oder Mandarin lernen
Ich will zurück.
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Tag 32. 04.08.2023
Rehe in Nara. Der zweite Tagesausflug unserer Osaka-Tournee ging nach Nara, eine niedliche Stadt östlich von der Hauptmetropole Osaka. Die Zugfahrt lief reibungslos (nachdem wir erst komplett ungestört in den Frauenwagon liefen und von 50 japanischen Damen schräg angeguckt worden - ja, den Wagon haben wir an der nächsten Haltestelle gewechselt…) und nach Ankunft aßen wir Frühstück in einer Bäckerei im Stadtzentrum.
Wir liefen anschließend Richtung Nara-Park. Schon auf halbem Weg sah man Dutzende zahme Rehe entlang der Straße. Für 200 Yen kauften die Touris links und rechts Plätzchen, um die Rehe zu füttern. Verrückt. Im Anschluss liefen wir zum Todaji Tempel, das Wahrzeichen Naras, wo drinnen eine riesige Statue des Buddhas stand. Die Touris standen Schlange, um reinzukommen, trotzdem floss der Verkehr. Im Anschluss liefen wir hoch zum Todai-ji Nigatsudo - ein super Ausblick über Nara (plus frisches Trinkwasser). Danach liefen wir durch die benachbarten Wälder und schauten uns die verschiedenen Monumente an, die alle als UNESCO Weltkulturerbe eingestuft sind. Stets liefen wir zwischen den behutsamen und hungrigen Augen der Rehe und schwitzten uns die T-shirts vom Leib.
Zum Mittagessen gingen wir in ein billiges Soba-Restaurant, eine alternative Nudel-Variante zu Udon-Ramen. Webster bestellte Tofu, leider enttäuschend, und Wilson ein zufriedenstellendes Rindfleisch-Ramen. Danach kauften wir uns Mochi (gummiartiger japanischer Reiskuchen) vom berühmten Nakatanidou-Laden, die Performance verpassten wir allerdings. Das Mochi schmeckte nicht schlecht, aber war auch nichts besonderes. Unsere zerquetschte und vom Frühstück übrig gebliebene Zimtschnecke schmeckte tausend Mal besser. Die Zugfahrt zurück nach Osaka war unauffällig, Webster schlief während Wilson mit seiner neuen 10GB SIM-Karte (altes Datenvolumen aufgebraucht) Instagram unsicher machte. Jetzt gehen wir gleich zum Abendessen und packen unsere Koffer für die morgige Weiterreise nach Hiroshima. Gute Nacht!
Day 32. August 4th, 2023.
Deer in Nara. The second day trip of our Osaka tour took us to Nara, a charming town east of the main metropolis, Osaka. The train journey went smoothly (after we initially walked completely undisturbed into the women's carriage and were stared at oddly by 50 Japanese ladies - yes, we changed carriages at the next stop…) and upon arrival, we had breakfast at a bakery in the city centre.
We then walked towards Nara Park. Even halfway there, we saw dozens of tame deer along the road. For 200 yen, the tourists bought biscuits on the left and right to feed the deer. Crazy. Afterwards, we walked to Todaiji Temple, Nara's landmark, where a huge statue of Buddha stood inside. The tourists queued to get in, yet the traffic flowed. Following that, we walked up to Todai-ji Nigatsudo - a great view over Nara (plus fresh drinking water). Then we walked through the nearby forests and explored the various monuments, all classified as UNESCO World Heritage sites. We always walked amidst the gentle and hungry eyes of the deer, sweating through our t-shirts.
For lunch, we went to an inexpensive Soba restaurant, an alternative noodle variation to Udon-Ramen. Webster ordered Tofu, unfortunately disappointing, and Wilson ordered a satisfying beef ramen. Afterward, we bought Mochi (chewy Japanese rice cakes) from the famous Nakatanidou shop, although we missed the performance. The Mochi wasn't bad in taste, but it wasn't anything special either. Our squashed cinnamon roll leftover from breakfast tasted a thousand times better. The train ride back to Osaka was uneventful; Webster slept while Wilson, armed with his new 10GB SIM card (old data limit used up), took over Instagram. Now we're about to head to dinner and pack our bags for tomorrow's journey to Hiroshima. Good night!
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Einwanderung
Die Bilder sind erschreckend. Man sieht Karawanen von Migranten, die Mittelamerika durchqueren, um in die USA zu gelangen. Man sieht überfüllte Boote vor der Küste Floridas oder im Mittelmeer. In den Grenzstädten sieht man Horden von jungen Männern auf der Straße, die mittellos sind, über die Zäune von Auffanglagern springen, in besetzten Häusern leben und manchmal drogenabhängig sind.
Die europäischen Länder oder die USA behaupten, dass sie so vollständig sind, dass sie ihre Grenzen an Mexiko, die Türkei und nordafrikanische Länder auslagern. Sie bezahlen sie dafür, dass sie Asylanträge bearbeiten, bevor die Migranten einen Fuß in das Zielland gesetzt haben. Die Auffanglager sind unmenschlich und die Migranten überspringen die Barrieren, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Der Zaun ist sehr leicht zu überspringen. Migranten betreten die Gebiete auf illegale Weise, da es unmenschlich ist, auf legale Weise nachzufragen. Daher machen sie ihre Rechte nicht geltend.
Angesichts dieser erschreckenden Bilder hören wir von der Rechten, dass diese Illegalen härter bestraft werden müssen, und wir hören von der Linken, dass es keine Probleme mit Migranten gibt. Diese Migranten arbeiten für ein Zehntel des Preises und können ihre Rechte nicht vor einem Richter geltend machen. Die Menschen, die am stärksten von der Migration betroffen sind, sind die ländliche und arme Bevölkerung. Das Ergebnis dieser irregulären Situation ist eine extrem billige Arbeitskraft, die nicht mit europäischen oder amerikanischen Arbeitskräften konkurrieren kann, die ihrerseits angemessene soziale und ökologische Bedingungen einhalten müssen. Die westlichen Länder erstellen Listen mit Berufen, die unter Druck stehen und die die Menschen in diesen Ländern angeblich nicht mehr ausüben wollen. Die westlichen Regierungen vergeben Visa für diese Berufe und zwingen die Menschen, die dort leben, schlechte Arbeitsbedingungen zu akzeptieren. Angesichts des BIP dieser Länder ist das eine Schande. Es ist legitim, sich angesichts dieser Migranten hilflos zu fühlen. Die Felder in den USA oder Europa sind voll von illegalen Arbeitern und die Felder werden nicht kontrolliert. Die derzeitige Politik schafft nur noch mehr Spielraum für die Arbeitgeber. Die Menschen in den ländlichen Gebieten sind betroffen und nur die Rechte wendet sich an sie.
Dieser Menschenhandel stellt ein enormes Reputationsrisiko für die Produzenten dar. Diese Risiken gehen nicht diejenigen ein, die langfristig denken. Es sind Finanziers, die ihr Kapital mit zwei Klicks bewegen können.
Dieser Menschenhandel kann den Ruf der Produzenten nachhaltig schädigen. Solche Risiken gehen nicht diejenigen ein, die langfristig denken. Es sind Finanziers, die ihr Kapital mit zwei Klicks bewegen können, die solche Entscheidungen treffen.
Kurzfristig werden viele Migranten an den Grenzen des Westens auftauchen, und es gibt keinen Grund, warum ihre Behandlung nicht unter humanen Bedingungen organisiert werden sollte. Diejenigen, die ihr Recht auf Asyl geltend machen wollen, verdienen keine Gefängnisstrafe. Die europäischen Rechten fordern ein Ende der medizinischen Hilfe für Migranten. Migranten sind aufgrund der Strapazen, die sie durchgemacht haben, einem höheren Risiko ausgesetzt, ansteckende Krankheiten zu übertragen. Sich um ihre Gesundheit zu kümmern, bedeutet, sich um die Gesundheit aller zu kümmern. Gesundheit ist ein Menschenrecht (Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte).
Langfristig haben die europäischen und nordamerikanischen Mächte einen großen Anteil daran, dass die Länder des Südens nicht mehr lebensfähig sind. Die aktive Zerstörung dieser Länder muss gestoppt werden. Multinationale Konzerne müssen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie in diesen Ländern eine Handlung begehen, die im Westen ein Verbrechen wäre. Sie müssen im Westen für Umweltverschmutzung, Subversion, Korruption, Zwangsarbeit, Kinderarbeit usw. vor Gericht gestellt werden. Andererseits kann und sollte der Westen demokratische Regime unterstützen, wenn sie in diesen Ländern entstehen. Die afrikanischen Revolutionäre sind alle getötet worden. Das muss aufhören.
Nur unter diesen Bedingungen kann Entwicklungshilfe wirksam sein. Wenn man Entwicklungshilfe leistet, obwohl diese Bedingungen nicht gegeben sind, nährt sie die Korruption. Nur mit wirksamer Entwicklungshilfe werden in diesen Ländern menschenwürdige Lebensmöglichkeiten geschaffen und die Zahl der Migranten verringert.
Auch ein energischeres Handeln für das Klima ist wichtig, damit diese Länder nicht zu Höllenlöchern werden.
Wenn diese Länder schließlich ein angemessenes Einkommen aus ihren Ressourcen und Arbeitskräften erzielen, werden sie langfristig zu Kunden und Handelspartnern und könnten die Gesundheitsprobleme, die uns alle bedrohen, in den Griff bekommen.
Comment l’Europe sous-traite à l’Afrique le contrôle des migrations (1/4) : « Frontex menace la dignité humaine et l’identité africaine » – Le Monde: https://www.lemonde.fr/afrique/article/2023/09/06/comment-l-europe-sous-traite-a-l-afrique-le-controle-des-migrations-1-4-frontex-menace-la-dignite-humaine-et-l-identite-africaine_6188169_3212.html
Mexico makes agreement with US to deport migrants from its border cities as one mayor warns his city is at ‘a breaking point’ – CNN: https://edition.cnn.com/2023/09/23/us/mexico-us-border-patrol-agreement-migration-surge/index.html
L’intégration des travailleurs migrants sur le marché du travail: Les politiques et leur impact – ILO: https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_protect/—protrav/—migrant/documents/publication/wcms_201037.pdf
Immigration : le Conseil de l’Europe dénonce un “système hypocrite” qui appuie son économie sur plusieurs millions de “travailleurs invisibles”– France TV: https://www.francetvinfo.fr/monde/europe/migrants/immigration-le-conseil-de-l-europe-denonce-un-systeme-hypocrite-qui-appuie-son-economie-sur-plusieurs-millons-de-travailleurs-invisibles_5896273.html#xtor=CS2-765-%5Bautres%5D-
‘A lot of abuse for little pay’: how US farming profits from exploitation and brutality – The Guardian: https://www.theguardian.com/us-news/2021/dec/25/us-farms-made-200m-human-smuggling-labor-trafficking-operation
À qui profite l’exil ?: https://www.editions-delcourt.fr/bd/series/serie-qui-profite-l-exil/album-qui-profite-l-exil#:~:text=En%20adoptant%20une%20vision%20humaine,de%20la%20fermeture%20des%20frontières%20%3F
L’appel de 3 000 soignants : « Nous demandons le maintien de l’aide médicale d’Etat pour la prise en charge des soins des personnes étrangères » – Le Monde: https://www.lemonde.fr/idees/article/2023/11/02/l-appel-de-3-000-soignants-nous-demandons-le-maintien-de-l-aide-medicale-d-etat-pour-la-prise-en-charge-des-soins-des-personnes-etrangeres_6197818_3232.html
VIDEO. ” Vous vivrez une colère du secteur médical comme jamais vous n’en avez vécu”. Face à la suppression de l’Aide médicale de l’Etat, les médecins menacent: https://france3-regions.francetvinfo.fr/occitanie/haute-garonne/toulouse/video-vous-vivrez-une-colere-du-secteur-medical-comme-jamais-vous-n-en-avez-vecu-face-a-la-suppression-de-l-aide-medicale-de-l-etat-les-medecins-menacent-2869469.html
Champagne, l’envers d’un terroir | ARTE Regards: https://youtu.be/tMjoCKKzqPM?si=PG96jKeMGquI0x1K
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Michel Berger – Chanter pour ceux qui sont loin de chez eux: https://youtu.be/VbyKJ3xm1Sg?si=y2irnujhi2mRxZDL
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Jean-Jacques Goldman, Sirima – Là-bas: https://youtu.be/zFwaRmpzvjo?si=woY6YMy0U7Io_BIE
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Pierre Perret “Lily” (live officiel) | Archive INA: https://youtu.be/UYAs15LlRic?si=VjKyWMjlqEt9ZtZS
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Immigration: https://www.aurianneor.org/immigration/
Immigration: https://www.aurianneor.org/immigration-2/
Inmigración: https://www.aurianneor.org/inmigracion/
Alle Komplizen: https://www.aurianneor.org/alle-komplizen/
Das Stück vom Kuchen: https://www.aurianneor.org/das-stuck-vom-kuchen/
Die Erniedrigten der Republik: https://www.aurianneor.org/die-erniedrigten-der-republik/
Ein Leben in Würde führen: https://www.aurianneor.org/ein-leben-in-wurde-fuhren/
Die Arbeitnehmer: https://www.aurianneor.org/die-arbeitnehmer/
Klassenrassismus: https://www.aurianneor.org/klassenrassismus/
Die reichsten 1% führen Krieg gegen den Rest der Welt: https://www.aurianneor.org/die-reichsten-1-fuhren-krieg-gegen-den-rest-der-welt/
���Calais ou pas caler”: https://www.aurianneor.org/calais-ou-pas-caler/
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Peru, biodiversity in danger: https://www.aurianneor.org/peru-biodiversity-in-danger/
How can we win back trust?: https://www.aurianneor.org/how-can-we-win-back-trust/
Representation of capitalism trying to take all the resources and trying to make workers live nothing but work: https://www.aurianneor.org/representation-of-capitalism-trying-to-take-all-the-resources-and-trying-to-make-workers-live-nothing-but-work/
Mein Wert ist weder Markt noch Rasse: https://www.aurianneor.org/mein-wert-ist-weder-markt-noch-rasse/
“They said that here it’s not where you come from that counts, it’s what you make of the life you’re given”: https://www.aurianneor.org/they-said-that-here-its-not-where-you-come-from/
Ils parlaient toutes les langues: https://www.aurianneor.org/ils-parlaient-toutes-les-langues-ce-photomontage-a/
Is that a yack? The Lama scene: https://www.aurianneor.org/is-that-a-yack-the-lama-scene-thats-the-title/
Nos ancêtres les marrons: https://www.aurianneor.org/nos-ancetres-les-marrons-il-nexiste-quune-seule/
When might is right: https://www.aurianneor.org/when-force-is-right/
Conditional military assistance: https://www.aurianneor.org/conditional-support/
License on the Red Planet – A science fiction story: https://www.aurianneor.org/license-on-the-red-planet-a-science-fiction/
The power of a King’s Speech: https://www.aurianneor.org/the-power-of-a-kings-speech/
2024 UK general election: choosing the Right or the Left.: https://www.aurianneor.org/2024-uk-general-election-choosing-the-right-or-the-left/
Législatives 2024: choisir la gauche ou la droite: https://www.aurianneor.org/legislatives-2024-choisir-la-gauche-ou-la-droite/
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NRW verlangt Rückzahlungen: 75.000 Personen könnten betroffen sein.
(TRD/BNP) Es handelt sich um die sogenannte NRW-Soforthilfe 2020, staatliche Unterstützungszahlungen, die während der Corona-Pandemie an kleine Unternehmen, Freiberufler und Solo-Selbstständige in Nordrhein-Westfalen geleistet wurden, um sie in finanziellen Notlagen zu unterstützen. Die Höhe der Soforthilfe hing damals von der Unternehmensgröße ab: Bis zu 9.000 Euro für Betriebe bis zu fünf…
#a-z TRD News#Abo TRD Pressedienst#Überbrückungshilfe#Booster-Impfung#Corona#Corona Hilfen rechtswidrig#FDP#Freiberufler#Impfpässe#Landesregierung NRW#Ratgeber und Leserservice#Ratgeber und Leserservice Pressedienst#Rückmeldeverfahren#Recht und Billig#Soloselbstständige#TRD aus NRW#TRD aus NRW Pressedienst am Niederrhein#Wirtschaft und Soziales
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März 2024 - Gasthaus Elsner
Gasthaus Elsner – Familienbetrieb seit 1935
Wir wagten uns ans äußerste Ende Ottakrings um das vis-à-vis der Lugner City gelegene Gasthaus Elsner für unseren März-Stammtisch zu besuchen. Nach kurzfristiger telefonischer Reservierung waren wir sehr gespannt, was uns in diesem Alt Wiener Gasthaus erwarten würden. Beim Eintreten ins kleine, aber mit recht vielen Tischen versehene Lokal wurde sofort klar, dass es sich um ein wahres Original handelt. Damit sind sowohl der Kellner/Chef als auch das Gasthaus an sich gemeint. Wir bezogen einen Tisch im Gastraum neben dem Schankraum und rückten eng zusammen, denn alles war etwas eng bemessen. Früher waren die Gäste wohl kleiner in solchen Gasthäusern. Die Einrichtung könnte man als urig & authentisch bezeichnen, es war jedenfalls stimmig eingerichtet.
Der sehr umtriebige Kellner nahm mit viel Witz und klassischer Wiener Freundlichkeit unsere Bestellung auf und bei keinem Auftritt an diesem Abend ließ er einen flotten Spruch stecken. Im Laufe des Abends wurde er immer fröhlicher und redseliger, war vermutlich am gut besuchten Lokal und den Stammgästen lag.
Das Essen kam relativ schnell, obwohl im Lokal Hochbetrieb herrschte und laufend neue Gäste reinkamen. Der Kellner schupfte das ganze Service im Lokal alleine und routiniert.
Die klassischen Gasthausgerichte schmeckten alle sehr gut und die Salate waren wirklich toll angerichtet dazu. Lediglich das, zuerst vergessene und dann nachgereichte Blunzengröstl war ausbaufähig aufgrund eines Zwiebelüberschusses.
Feine Bierauswahl aus dem Hause Schwechater. Besonders, die „Hopfenperle“ vom Fass mundete herrlich.
Schnäpse: Gut & Billig (noch besser schmeckten sie, da das Geburtstagskind Luki bezahlte)
Die Preise waren im allgemeinen eher günstig und fair berechnet.
Wir vergeben daher 9/10 Krügerl Nach getanem Stammtisch, besuchten wir noch das Markgraf auf ein Testbier. Auch urig und der Kellner/Chef schon ziemlich im Öl. Geschweige denn von den andren „Gästen/Gestalten“
Anwesend: MC,Luki,Flo,Fav,Lucy,Stefan
https://www.gasthaus-elsner.at/
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27. Juni 2024
Auch ohne den Vysor ist der Schrecken eines defekten Smartphonedisplays gar nicht so erdrückend
Es ist mal wieder ein Smartphone-Display endgültig kaputt, nicht mein eigenes und Ersatz für das alte Gerät steht eigentlich sowieso schon bereit, aber an die Daten des nun defekten Geräts möchte die Besitzerin schon noch drankommen. Vor allem die Chatverläufe der Messenger sind hier das übliche Problem und das automatische Backup der Bilder auf das NAS habe ich peinlicherweise auch immer noch nicht eingerichtet. Vysor ist hier leider nicht vorbereitet, das wäre jetzt eine schnelle Lösung gewesen. Aber billige Ersatzdisplay gibt es für das inzwischen recht alte Gerät problemlos zu kaufen, auch ohne Versand aus China und Hängenbleiben beim Zoll. 26 Euro inkl. Versand scheinen mir nicht zu viel als Lösung für das Retten von Daten des Geräts, also bestelle ich ein solches ehrlicherweise explizit als minderwertig beschriebenes Nicht-Originaldisplay. Es liegt sogar das notwendige Werkzeug bei.
Nun hatte ich bei exakt diesem Gerät, als es erst wenige Wochen alt war, bereits das Display getauscht und daher wusste ich, dass das eigentlich recht einfach machbar ist: Nicht nur Apple baut Geräte, die auch von innen ein Genuss sind. Nach der simplen Demontage – die Verklebungen sind vom ersten Display- und einem späteren Akkutausch auch ohne Heißluftgebläse noch angenehm lose – wird mir erst bewusst, dass das neue Display ohne Rahmen kommt. Bei dem Modell gibt es einen schönen Schiebemechanismus für das Display und beim ersten Tausch hatte ich ein Originalteil direkt mit verklebtem Rahmen gekauft, was den Tausch sehr unkompliziert gemacht hat, aber auch kostspielig war. Das war mir jetzt zu teuer und ich habe eben ein LCD- statt AMOLED-Display ohne den Schieberahmen gekauft. Ich muss also das sowieso schon zersplitterte und verklebte Display in Einzelteilen herausbrechen, dabei unschöne Scherben auf meinem Schreibtisch verteilen und stelle dann fest, dass ich mir die gesamte Demontage der Rückseite auch ganz hätte sparen können: Wenn man sowieso die OLED-Schicht und das Displayglas mit Gewalt herausbricht, kommt man auch direkt von vorne an den Flachsteckverbinder für den Anschluss des neuen Displays. Nun denn.
Da ich beim Herauslösen der verklebten Scherben nicht wirklich geduldig war, passt das neue Display nicht sauber in den Rahmen, aber das ist mir in dem Fall egal, ebenso dass die Qualität des LCD-Displays im Vergleich eher erbärmlich ist und der Schiebemechanismus jetzt klemmt, denn ich will ja ohnehin nur einmal an die Daten heran. Also klebe ich es gar nicht erst mit dem mitgelieferten Kleber fest, rette die Daten und lege das geleerte Gerät mit losem Display für sich immer mal wieder ergebende Sondernutzungsszenarien in die Schublade.
Erkenntnis: Ein Displaytausch ist gar nicht so schlimm, aber ein Originalersatzteil mit Rahmen macht einem das Leben deutlich leichter und das Ergebnis besser.
(Gregor Meyer)
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Klette in den Tropen
Alle, die im Untergrund leben, leben in den Tropen (verstellend/ vorübergehend/ nebelnd/schwitzend feucht/ tröpfchenweise erscheinend und entziehend), darum kann man mitten in Kreuzberg im Untergrund leben, währenddessen auf einem facebookaccount fröhlich teilen, was man so macht und gleichzeitig die ganze Zeit in den Tropen leben.
Irgendwann ist alles vorbei, sagt wenig anhänglich Klette, ehemalige Angestellte der RAF und nun Offizierin Tschüss, wohl wahr, nicht nur der Karneval und nicht nur die Tropen und ihre Tropfen. Vorüber geht alles, auch der Sternenhimmel. Dann ist das Vorübergehende nicht unbedingt weg - und entfernt ist es immer schon, noch in der Nähe.
Man sagt, es gäbe Datensouveränität und wir würden gemustert, zensiert und beobachtet. Das glaube ich auch, also bis auf den Punkt mit der Datensouveränität (das weiss ich statt dessen), die wie jede Macht von Händlern der Macht bestritten wird und dafür sorgt, dass der König morgens keinen Tee bekommt, wenn die Leute nicht pflücken und die Blätter (weiter-)reichen. Der König kann nicht einmal ein Ei kochen, geschweige denn, Kaffee oder Tee. Er ist als Koch und Handwerker dafür hochbegabt, aber man lässt ihn nicht. Wir werden gemustert, zensiert und beobachtet - allerdings normativ, kooperativ und rekursiv (kein Wunder dass die Zensur und das decorum gerüchtsförmig sind). Wir werden normativ, kooperativ und rekursiv beobachtet - nur nicht unbedingt systematisch.
Klette im Untergrund sieht aus wie Luhmann in Recife (freilich jeweils andersherum), fällt kaum auf, weil der Plausibilitätsdruck des Gegenwärtigen...ja was eigentlich? Reicht? Reigt? Recht und billig erscheint? Nicht nur Buchstaben und Briefe sind Letter, das Fleisch und der Mensch sind auch Letter, die offen herum liegen können, sogar um nicht gesehen zu werden.
Die Qualitätszusammenpresse schreibt über die Lebensqualität in Berlin, Klette habe völlig unbemerkt in Berlin gelebt. Sie sei, ich zitiere, dabei offensichtlich nicht besonders vorsichtig gewesen. Klassische Zusammenpresse! Immerhin konnte sie sie dreißig Jahre erfolgreich planen und durchhalten, solches Vorhersehung ist mir an der Uni noch nie gelungen. Die Qualitätszusammenpresse muss nicht Edgar Allen Poe oder Jacques Lacan lesen, würde sie es tun, könnten sie die aber offensichtlich auch qualitativ zusammenpressen. Die NZZ schreibt immerhin, Klette sei offenbar nicht besonders vorsichtig gewesen. Stimmt, Banküberfälle und unbemerktes Leben sind riskant.
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Beim Postillon haben sie oft auch nichts zu lachen und daher jedes Recht auf ein bisschen Spaß. Zumal, wenn es den derart billig gibt.
Die Ursprungsgeschichte und weitere "Reaktionen" am besten dort suchen, wenn du sie noch nicht kennst - oder nochmal lesen willst.
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Tirana Tag 3 und Vlore
Wieder gratis Hostelfrühstück: Omelette mit Toast, hab leider kein Bild gemacht aber es war auch nicht wirklich spektakulär. Der Kaffee dazu war aber exht schrecklich und unten im Becher hat sich so der Kaffeesatz gesammelt und wie Erde geschmeckt. Naja war gratis.
Dann Checkout.
Gepäck im Hostel gelagert und dann sind wir noch ins House of Leaves Museum wo es um den Überwachungsapparat des albanischen kommunistischen Regimes ging. War ein besseres Museum als BunkART 2, aber wenn man schon mal in einem Stasimuseum war ist das jetzt auch nicht so dolle spektakulär. Obwohl ich nicht weiß ob die Stasi so viele Leute umgebracht hat naja.
Dann essen in einem süßen Familienrestaurant an einem Marktplatz in Hostelnähe (2 Personen mit Getränke 15 Euro).
Nun zurück zum Hostel um das Gepäck zu holen. Auf nach Vlore. Eigentlich wollten wir nach Durres aber ein Bekannter von mir (iykyk) meinte Vlore hat bessere Strände. Und er ist Albaner also hat er wahrscheinlich recht.
Der Bus nach Vlore fährt vom Tirana North and South Bus Terminal (ein großer Parkplatz voller Minibusse) und um dahinzukommen nimmt man den Bus nach Kamez der hinter der Oper abfährt.
Der Kamez Bus kostet 40 Leke (40 Cent) und der Vlore Bus waren dann 700 Leke (7 Euro), also echt billig.
Als wir um 15:30 dort ankamen hatten wir den vlore bus grade verpasst und der nächste würde dann um 16:30 Uhr fahren (wahrscheinlich auch der letzte des Tages). Die Wartezeit haben wir dann in einem kleinen süßen Nachbarschafts Café verbracht das von einer alten Frau betrieben wird die kein Wort Englisch kann. Der Cappucino war aber gut und mit Zimt oben drauf.
Der Bus nach Vlore fuhr dann mehr oder weniger pünktlich ab und hat 2.5 Stunden gebraucht. Es gab eine Klimaanlage.
Als wir im Norden von Vlore waren hat der Busfahrer uns dann einfach alle rausgeschmissen indem er rechts rangefahren ist und meinte „STOP“. Balkan halt. Sind dann die restlichen 40 Minuten zum Hostel zu Fuß gelaufen.
Nachdem wir eingecheckt waren sind wir dann noch die Promenade etwas runtergelaufen und haben und bei City Pizza was zu essen geholt.
In Vlore gibt es übrigens viele Italiener weil es eine Fähre von Italien gibt.
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