#Maria Ehren
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Miss Universe Thailand Winners (2015-2022) :
2015: Lampang; Aniporn Chalermburnawong
2016: Samut Prakan; Chalita Suansane
2017: Bangkok; Maria Ehren
2018: Bangkok; Sophida Kanchanarin
2019: Bangkok; Paweensuda Drouin
2020: Phuket; Amanda Obdam
2021: Chachoengsao; Anchilee Scott-Kemmis
2022: Bangkok; Anna Sueangam-iam
#Miss Universe#Miss Universe Thailand#Aniporn Chalermburnawong#Chalita Suansane#Maria Ehren#Sophida Kanchanarin#Paweensuda Drouin#Amanda Obdam#Anchilee Scott-Kemmis#Anna Sueangam-iam
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Their love language [wip]
"Ich fand dich schon irgendwie hot... damals."🔥
"Ich fand dich etwas schnöselig."✨️🥂
🧸💕
#soko leipzig#moritz brenner#celio di maria#my art#myart#sketch#spoiler#family business 1#family business 2#leider ist es noch nicht fertig#sollte auch etwas farbe bekommen und einen Hintergrund#habe es die Tage leider nicht geschafft#und gleich bin ich off... <3#und auch wenn ich finde... man sollte jeden Tag seine liebsten Menschen ehren und es ihnen zeigen#wollte ich etwas für heute machen und habe bewusst die beiden gewählt#sry hörk#von euch kommt ganz viel in naher Zukunft#happy valentine's day#but I sending you love and hugs anyway#if you celebrate it or not bc I want to share my positive vibes and love <333#valentine's day art#my beloved own small scale 'chibi' style????#Moritz is 10cm tall and celio almost 9cm 8DDD#soko#eddie das krafttier#eddy das krafttier
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Namibia 2023/24 - Tag 6
Herrschaften und Oukies!!! Schweren Herzens verließen wir heute Morgen kurz nach 9 Uhr die gemütliche Farm Heimat und fuhren ganz entspannt die Nebenroute bis nach Mariental.
Rainer war so freundlich uns noch ein wenig Proviant fürs abendliche Grillen mitzugeben: Boerwors, Lammkoteletts und Kudusteaks. Der Preis dafür ist ja immer so lächerlich gering, da gleichen wir mit einem üppigen Trinkgeld gerne aus.
Es ging über Schotterpisten zunächst bis nach Dordabis mit der alten Farm von August Stauch, dem Finder der ersten Diamanten, und der Ibenstein Weberei.
An Schnittpunkt mit der D 1223 liegt der sogenannte "Mäuseturm", der eigentlich Hindenburgturm heißt, eine Befestigungsanlage aus Kaiser Wilhelms Zeiten.
Er ist das letzte koloniale Bauwerk der Deutschen in Namibia und wurde 1915 als Verteidigungsturm gegen die Rehobother Baster, von denen die Farmer annahmen, dass sie zu den Südafrikanern überlaufen würden, errichtet.
Weiter führt uns die Strecke zu so spannenden Orten wie Uhlenhorst und Jena.
Das letzte Mal waren wir hier im Jahre 2017 unterwegs. Allerdings hat sich in den 6 Jahren eigentlich so gut wie nichts verändert.
In Jena steht, man glaubt es nicht, ein echt deutsches Stadtschild: schön gelb leuchtet einem "Jena" entgegen. Der Eigentümer der gleichnamigen Farm hat das Schild extra aus Deutschland mitgebracht.
Wir wechseln dann auf die C15, die nun im Auobtal entlang verläuft. Die nächste Siedlung, die wir passieren, ist Hoachanas. So armselig die Siedlung heutzutage aussieht, würde man niemals vermuten, dass es sich hierbei einst um die ehemalige Hauptstadt des Königreichs der Nama gehandelt hat.
Die alte Kirche, die bereits 1857 erbaut wurde, also vor der deutschen Kolonialzeit, stammt von der Rheinischen Missionsgesellschaft.
1905 wurden hier die Verwundeten des Gefechtes von Groß Nabas untergebracht.
Von Hoachanas geht es weiter nach Stampriet. Von Stampriet bis Mariental gab es dann wieder eine prima Asphaltstraße. Zugleich merkt man an den Siedlungen aus Blechhütten, dass man sich einem größeren Ort nähert.
In Mariental stürmten wir den gut sortierten Spar und kauften alles, was wir für die nächsten Tage zur Selbstversorgung brauchen.
Leider lungern dort auch etliche zwielichtige junge Männer herum. Deswegen bewachte meine Mutter erfolgreich das Auto, während wir in den Laden sausten.
Der Ortsname Mariental ist tatsächlich deutschen Ursprungs: Hermann Brandt ließ sich als erster weißer Siedler in dieser Region nieder, nachdem er 1890 Farmland von dem Nama Kapitän (Häuptling) Hendrik Witbooi gekauft hatte. Zu Ehren seiner Frau Anna-Maria Mahler benannte er die Farm Mariental.
Die Stadt liegt an der Grenze der Kalahari. Der Stamm der Nama nannte die Stadt "Zaragaeiba", was soviel wie staubig bedeutet. Das gilt ganz besonders für den Sommer, in dem die heißen Winde den Sand in alle Richtungen wehen.
1894 waren ein Unteroffizier und 14 Soldaten auf der Marientalfarm stationiert. Im Jahre darauf wurde eine Polizeistation eingerichtet.
Der Grundstein zur ersten Holländisch-Reformierten Kirche wurde am 11.September 1920 gelegt, und 2 Monate später gab es offiziell einen Ort namens Mariental.
Die letzten rund 30 Kilometer zur Lapa Lange Lodge waren dann wieder Schotterpiste.
Gegen 16 Uhr trudelten wir in der Lapa Lange Lodge ein.
Für uns ist es hier der zweite Besuch.
Anfang des Jahres hatte ich bereits einen der 4 Familienbungalows, unten am Wasserloch, gebucht.
Das hatten wir uns schon 2014 ganz fest vorgenommen: kommen wir hier noch einmal hin, gibt es einen der großen Bungalows am Wasserloch, damit wir von der Terrasse die Tiere vis-à-vis haben.
In der Lapa Lange Lodge waren wir dieses Mal eigentlich als Selbstversorger eingebucht...
... damit wir möglichst wenig die Terrasse verlassen müssen und möglichst keine Tierbeobachtung verpassen.
Allerdings bestand die resolute Dame an der Rezeption darauf, dass wir B&B - also mit Frühstück - gebucht hätten.
Wir wollten uns jetzt nicht herum streiten und nahmen dann eben das Frühstück mit dazu.
Wie wir von unseren Freunden Claus & Conny (dem Bayernschorsch), die Anfang des Jahres hier waren, bereits wussten ...
... scheint man den Mangel an Gästen durch zusätzliche Leistungen ausgleichen zu wollen.
Unser Familienbungalow war der Letzte in der Reihe, ganz nah an der Abgrenzung zum Wildbereich.
Von der Terrasse bietet sich ein toller Blick auf die Tiere, die ans Wasser kommen.
Micha warf auch gleich den Grill an und Mama & ich wickelten die gekauften Kartoffeln und den Gemsquash in Folie.
Während des Essens, das natürlich auf unserer Terrasse statt fand, sahen wir immer wieder eine Fuchsmanguste hin und her flitzen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Schätze der Algarve: Inseln, Strände, Städte...
InhaltDie Inseln Ilha Deserta Ilha do Farol Ilha da Culatra Ilha da Armona Ilha de Tavira Ilha de Cabanas Sensible Natur! Die Städte der Algarve Unbeschwert: Lagos Pittoresk: Alvor Lebhaft: Portimão Perle im Hinterland: Silves Lebhaft: Loulé Unterschätzt: Faro Ein bisschen anders: Olhão Malerisch: Tavira Entdeckenswert: Vila Real de Sto. António Auch interessant Die Strände der Algarve sind berühmt – im Sonnenlicht orange-rötliche Felsklippen, lange, feinsandige Buchten und bei Surfern beliebte Spots an der raueren Westküste. Dass man an der Algarve aber auch auf stillen Inseln sein Glück finden kann, wissen bislang nur Insider. Doch zwischen Quinta do Lago im Westen und Cacela Velha im Osten zieht sich vor dem Naturpark Ria Formosa eine Reihe von schmalen Barriere-Inseln, die das Festland vom offenen Meer abschirmen. Kleine Paradiese für jeden, der für einen oder mehrere Tage einmal Robinson-Feeling erleben und dabei herrliche Strände mit kristallklarem Wasser genießen will.
Die Inseln
Ilha Deserta Schon die Anfahrt mit dem Boot durch die Kanäle der Ria Formosa ist ein Erlebnis! Von Faro aus kommt man mit der Fähre auf die llha Deserta, die verlassenen Insel, die ihrem Namen alle Ehren macht. Die Ria Formosa fasziniert immer wieder aufs Neue, denn ihr Labyrinth aus Untiefen und Kanälen wird von Ebbe und Flut täglich neu geschaffen. Unterwegs sieht man seltene Vögel wie Flamingos und faszinierende Wasserpflanzen. Auf der Insel selbst (die auch unter dem Namen Ilha da Barreta bekannt ist) gibt es keine ständigen Bewohner. Die Bebauung beschränkt sich auf eine Fischerhütte und das empfehlenswerte Restaurant O Estaminé. Die Sandinsel ist etwa sieben Kilometer lang und an ihrer breitesten Stelle nur 600 Meter breit. Die ideale Umgebung, um einen unglaublich entspannten Tag am Meer zu verbringen, am Strand zur Ria oder zum offenen Meer hin zu liegen, die Sonne zu genießen und zur Abkühlung hin und wieder ins kühle Meer zu springen. Und das garantiert, ohne sich durch andere Badegäste gestört zu fühlen, die oft einen Kilometer entfernt sind. Oder man nimmt einen guten Feldstecher mit und gibt sich der bunten Vogelschar hin, die in den Dünen beste Brutbedingungen findet. Ideal für: Zivilisationsmüde Besucher, FKK-Fans, Birdwatcher Ilha do Farol Eigentlich ist Farol gar keine eigene Insel, sondern ein Teil der sieben Kilometer langen und einen Kilometer breiten Insel Culatra. Da Farol aber über eine eigene Hafenmole auf der langgezogenen Sandbank verfügt, trägt dieser Teil der Insel einen eigenen Namen. Und der erklärt sich beim ersten Blick: Farol bedeutet Leuchtturm, und tatsächlich ist der 1851 erbaute Farol do Cabo de Santa Maria mit rund 50 Metern Höhe unübersehbar. Man kann das mächtige Bauwerk, dessen Lichtblitze in der Nacht den Seeleuten ihren Weg weist, sogar besteigen. Eine reichlich schweißtreibende Kletterpartie über 220 Stufen, das schlussendlich reichlich belohnt wird: Von der umlaufenden Aussichtsplattform eröffnet sich ein atemberaubender Blick über die Ria Formosa und die Küstenlinie der Algarve. Das kleine Dorf Farol liegt beim Bootsanleger im Westen der Insel. Es besteht aus einfachen Häuschen, die einigen Fischern und Muschelzüchtern als ständige Unterkunft und manchen Familien vom Festland als Sommerfrische dienen. Im Winter verirren sich nur wenige Besucher auf das reizvolle Inselchen. Hotels sucht man vergebens, wer aber in den einfachen Restaurants fragt, bekommt aber vielleicht ein Zimmer für einige Nächte vermietet. Und Autos gibt es hier ebenso wenig wie Straßen – ein Paradies nicht zuletzt für Familien! Je weiter man den weißen, feinsandigen Strand in Richtung Osten geht, desto einsamer wird es. In den Sommermonaten wachen Rettungsschwimmer über die Badegäste, die im kristallklaren Wasser plantschen, schnorcheln und schwimmen. An der Praia dos Hangares erinnert ein verfallener Bunker an die Zeit, als die portugiesische Marine die Insel noch als Stützpunkt für ihre Wasserflugzeuge nutzte. Die große Mole am Wehr wiederum wird von Tauchschulen für Unterrichtszwecke genutzt, auch Angler versuchen hier oft ihr Glück. Von Olhão fährt ein Boot das ganze Jahr über auf die Insel, im Sommer gibt es auch eine Verbindung ab Faro, zudem kann man Wassertaxis mieten. Ideal für: Strandläufer, Tagesausflügler, Sonnenanbeter Ilha da Culatra Die autofreie Insel Culatra erreicht man nur übers Wasser. An den großen Sandstrand rollen gemächlich kleine Wellen ans Ufer, das Wasser ist wunderbar klar und daher perfekt zum Schnorcheln. In dem alten Fischerdorf Culatra findet man einige Restaurants, in denen vor allem frische Fisch- und Muschelgerichte auf der Karte stehen. Immerhin gibt es eine Bäckerei, und für die wenigen hier lebenden Kinder sogar eine Schule. Über sandige Wege und einen Holzsteg, der durch die Dünen führt, gelangt man zum Strand. Und auch auf Culatra geht es wunderbar gemächlich zu. Hunde liegen in der Sonne, im Wind flattert die Wäsche der wenigen Fischerfamilien oder Muschelsammler. Die Zeit scheint still zu stehen. Massentourismus kennt man nicht – mit etwas Glück kann man bei einer der Einheimischen ein Zimmer mieten. Ganz wunderbar ruhig ist es, wenn am Abend die letzte Fähre zum Festland abgelegt hat. Ideal für: Schnorchler, Individualisten Ilha da Armona Gerade einmal rund 50 Menschen leben dauerhaft auf der neun Kilometer langen und bis zu einem Kilometer breiten Sandinsel in der Ria Formosa, die man nur mit dem Fährboot ab Olhão oder dem Wassertaxi erreicht. Einige wenige Ferienhäuschen gibt es im kleinen Dorf, hinzu kommt ein Campingplatz mit kleinen Bungalows. Die Köche in den verschiedenen Bars, Cafés und Restaurants haben sich ganz auf regionale Fischgerichte spezialisiert. Der lang gestreckte, feinsandige Strand an der Meerseite (Praia da Armona Mar) erstreckt sich weit in Richtung Osten. Im Sommer ist dort immer ein stilles Plätzchen fürs Badetuch frei, im Winter kann man hier herrliche Strandspaziergänge unternehmen und dabei viele Vogelarten beobachten, die auf der Insel heimisch sind. Nicht zuletzt ist Armona auch ein Ort für Romantiker – die Sonnenuntergänge sind schlicht sensationell! Auch an der dem Festland zugewandten Seite findet man beste Bademöglichkeiten – an der Praia da Armona Ria ist das Wasser ruhiger und etwas wärmer, gleich bei der Hafeneinfahrt bilden die Sandbänke eine Art natürliches Schwimmbecken. Ideal für: Fans von Sonnenuntergängen, Vogelfreunde, Wassersportler
Hotels sucht man auf der Ilha de Tavira vergeblich, wer dennoch übernachten möchte, kann sein Zelt auf einem kleinen, einfachen Campingplatz aufschlagen. / Copyright Algarve Tourism Bureau Ilha de Tavira Immerhin rund 14 Kilometer lang ist die Sandinsel vor der liebenswerten Kleinstadt Tavira. Mit der Fähre ab der Anlegestelle Quatro Águas, mit dem Boot vom Hafen Tavira oder zu Fuß bzw. mit der kleinen Schmalspurbahn über eine kleine Brücke von der Praia do Barril bei Pedras del Rei geht’s hinüber auf das autofreie Eiland. Hotels sucht man auf der Ilha de Tavira vergeblich, wer dennoch übernachten möchte, kann sein Zelt auf einem kleinen, einfachen Campingplatz aufschlagen. Einige Bars und Restaurants stellen sicher, dass niemand hungern muss. Strandfans haben die Auswahl: Beliebt sind die Praia do Barril (mit einem FKK-Bereich im westlichen Abschnitt), die Praia da Terra Estreita und die Praia da Ilha de Tavira. Die sauberen Strände fallen alle flach ins klare Wasser ab und werden teilweise von Rettungsschwimmern bewacht – perfekt also auch für Familien mit kleinen Kindern. Tipp: An der Strandseite zur Lagune ist das Wasser immer einige Grad wärmer. Auch für Wassersportler ist die Ilha de Tavira ein gutes Ziel: Man Windsurfen oder kleine Boote mieten, und eine verfallenden Anlagestelle ist eine tolle Location zum Schnorcheln und Tauchen. Ideal für: Familien, Windsurfer Ilha de Cabanas Im Osten der Ilha de Tavira liegt gegenüber der Ortschaft Cabanas die Ilha de Cabanas, ein schmaler Sandstreifen, von dem aus noch heute Fischfang betrieben wird. Nur wenige Minuten dauert die Bootsfahrt über den schmalen Wasserarm, wo eine hölzerne Strandpromenade durch die Dünen zum einzigen Restaurant der Insel führt. Trubel ist auf der Ilha de Cabanas unbekannt – wer ganz entspannt den langen, weißen Sandstrand ein bisschen entlangwandert, findet schnell Ruhe und Einsamkeit. Der ideale Ort, um barfuß durch flaches Wasser oder über den weißen Sand zu schlendern und Muschelschalen zu sammeln. Windsurfer finden hier gute Bedingungen, in der Hochsaison kann man auch Jetski mieten. Ideal für: Barfußläufer, Muschelsammler Sensible Natur! Alle dieser Inseln sind Teile des geschützten Naturparks Ria Formosa. Daher sind alle Besucher angehalten, das sensible Ökosystems zu bewahren. Vor allem die Dünen sind sehr empfindlich, weshalb meist hölzerne Stege über die Sandflächen führen – und von Besuchern auch konsequent benutzt werden sollten.
Die Städte der Algarve
Lebendige Geschichte, gelebte Gastfreundschaft und quirliges Leben: die Städte der Algarve. Wer das heitere südländische Lebensgefühl sucht, ist in den Städten der Algarve genau richtig. Unser Rundgang von West nach Ost zeigt: Hier treffen gelebte Gastfreundschaft, kulturelles Erbe und attraktive Angebote für Jung und Alt aufeinander – bem-vindo!
Lagos / Copyright Algarve Tourism Bureau / Market Iniciative / Carlos Duarte Unbeschwert: Lagos Klar, die Strände rund um Lagos sind berühmt – die lange Meia Praia etwas östlich der Stadt ebenso wie die kleinen, romantischen Felsbuchten wie die Praia Dona Ana im Westen von Lagos. Nach oder vor dem Baden aber lohnt sich ein Bummel durch die charmante Urlauberstadt unbedingt. Die große Fußgängerzone lockt mit netten kleinen Cafés, ausgezeichneten Restaurants und vielen kleinen Boutiquen und Galerien. Am Abend entwickelt sich dann in zahlreichen Clubs und Bars ein aufregendes Nachtleben. Sehenswert ist auch die Markthalle am Fluss, in der alles fürs tägliche Wohl angeboten wird – Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch und vieles mehr. Gleich gegenüber liegt die über eine Fußgängerbrücke erreichbare große Marina, in der Boote aller Größen liegen und wo auch Ausflugsfahrten zu den Stränden und Höhlen der Umgebung starten. Die Geschichte von Lagos reicht weit bis in die Zeit der Phönizier und Römer zurück. Wie wichtig die Stadt zur Zeit der portugiesischen Entdeckungen war, kann man bei der Besichtigung der antiken Stadtmauer und des Fort Ponta da Bandeira erahnen. Sehenswert sind auch die Santa Maria-Kirche, in der einst Heinrich der Seefahrer bestattet war, bevor er in das Kloster von Batalha umgebettet wurde, und das städtische Museum mit einigen besonders schöne Azulejos. Angeschlossen ist die mit reichlich Gold verzierte Igreja de Santo António. Pittoresk: Alvor Der malerische Fischerort mit seinen weiß getünchten Häusern, engen Gassen und traditionellen Restaurants hat sich viel von seinem ursprünglichen Charme erhalten. Gegründet wurde das Dorf einst von den Arabern – Albur, „weißer Schimmer“ hieß es damals. In der Altstadt findet man historische Überreste wie die Kirche Igreja Matriz und das Schloss von Alvor, die einen Einblick in die reiche Geschichte der Region geben. Rund um den ehemaligen Fischmarkt bieten zahlreiche Restaurants Fisch und Meeresfrüchte in bester Qualität an. Von hier führt ein langer Holzsteg zum knapp zwei Kilometer entfernten, langen Sandstrand. Das Naturschutzgebiet Ria de Alvor an der Mündung des gleichnamigen Flusses umfasst Dünen, Salzwiesen und eine große Lagune – ein perfektes Biotop für über 200 Vogel- und mehr als 600 Pflanzenarten und ein perfekter Ort für Birdwatcher. Bei Ebbe verwandelt sich die Ria de Alvor in eine Wattlandschaft, durch die Störche, Flamingos und andere Stelzvögel auf Nahrungssuche staksen. Ein Paradies auch für Muschelsucher, die dann in der großen Wattlandschaft fündig werden. Lebhaft: Portimão Wer kennt sie nicht, die riesige Praia da Rocha, einen der beliebtesten Strände der Algarve? Dass das Städtchen Portimão gleich nebenan seine ganz eigenen Reize hat, entdeckt man am besten bei einem Bummel durch die Altstadt mit ihren kleinen Gassen, in denen oft vor urigen kleinen Restaurants noch die Sardinen über Holzkohle gegrillt werden. Apropos Sardinen: Der Fischfang und der Bootsbau trugen einst ganz wesentlich zum Aufstieg der Stadt bei. Kein Wunder, dass das städtische Museum in einer ehemaligen Konservenfabrik untergebracht ist – ein wahres Schmuckstück, das 2010 vom Europarat als bestes Museum Europas ausgezeichnet wurde. Der Brot- und Butter-Fisch der Einheimischen wird alljährlich im August bei einem großen Sardinenfestival gewürdigt. Sehenswert ist auch die Kirche Nossa Senhora da Conceição, und der schweißtreibende Aufstieg zur Fortaleza de Santa Catarina wird mit einem phänomenalen Blick über den Hafen belohnt. Nur ein paar Kilometer im Hinterland liegt das Autódromo Internacional do Algarve, in dem regelmäßig international hochkarätig besetzte Auto- und Motorradrennen bis hin zur Formel 1 stattfinden. Auf der benachbarten Kartbahn können auch Besucher den schnellsten Weg durch die vertrackten Kurven suchen.
Schon etliche Kilometer, bevor man Silves erreicht, sieht man am Horizont die auf einem Hügel gelegene Burg aus rotem Sandstein / Copyright: Algarve Tourism Bureau Perle im Hinterland: Silves Schon etliche Kilometer, bevor man Silves erreicht, sieht man am Horizont die auf einem Hügel gelegene Burg aus rotem Sandstein – eine Hinterlassenschaft der einstigen römischen Besatzer. Heute ist Silves eine eher gemütliche, angenehme Kleinstadt, im 11. Jahrhundert indes war sie nicht nur das kulturelle Zentrum der Provinz Al-Gharb, wie die Mauren sie nannte, sondern auch die Hauptstadt der Region. Von den Mauern des Castelo dos Mouros hat man einen wunderbaren Panoramablick auf die Stadt Silves mit ihren weiß getünchten Häusern in schmalen Gassen, auf die Cafés und Restaurants. Bei den Desserts werden besonders oft Orangen verwendet. Kein Wunder: die Gegend rund um Silves ist ein Zentrum des Zitrusfrüchte-Anbaus. Beeindruckend ist die gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert, in deren Capela do Santíssimo wunderschöne Azulejos und vergoldetes Schnitzwerk zu sehen sind. Immer im August können Besucher in Silves eine kleine Zeitreise unternehmen: Beim Mittelalter-Festival tummeln sich Ritter, Gaukler und Barden und viele Kunsthandwerker im Zentrum der Stadt. Wer lieber im Hier und Jetzt feiert, kann beim jährlichen Bierfestival Craft Beer aus allen Teilen Portugals probieren. Lebhaft: Loulé Immer am Samstag ist in der sonst eher beschaulichen 70.000-Einwohner-Stadt im Hinterland die Hölle los. Dann kommen die Erzeuger aus der Umgebung zum großen Landmarkt, der viele Einheimische und Besucher anlockt. Und damit wächst das Angebot an Lebensmitteln wie Fisch und Geflügel, Gemüse und Obst, Mandeln und Oliven, das es an den anderen Tagen in der wunderschön renovierten, neo-maurischen Markthalle sowieso gibt, noch einmal kräftig. Und mit dem Angebot wächst auch die Zahl der Besucher. Die Architektur der ehemaligen maurischen Besatzer prägt auch die hübsche Altstadt rund um das Marktgebäude, in deren gepflasterten Gassen bis heute das klassische Handwerk zu Hause ist – man findet Kupferschmiede und Ledermacher, Töpfer und Schreiner. Selbst die sehenswerte Kirche São Clemente hat ein maurisches Erbe – ihr Glockenturm entstand vermutlich aus den Überresten eines ehemaligen Minaretts. In Loulé wird auch gern gefeiert – berühmt sind der farbenfrohe Karnevalsumzug, das hochkarätig besetzte Jazz-Festival und das Festival MED, bei dem u.a. abwechslungsreiche Weltmusik auf dem Programm steht.
Die Altstadt Cidale Velha von Faro / Copyright Algarve Tourism Bureau Unterschätzt: Faro Raus aus dem Flieger und rein in den Bus oder den Mietwagen – und schnell weg aus Faro? Kann man machen, aber es wäre nicht klug. Denn die Hauptstadt der Algarve hat wirklich viel zu bieten! Ihren wahren Charme offenbart die Stadt erst beim gemütlichen Bummel durch die Einkaufsstraßen und bei einem Spaziergang durch die verwinkelte Altstadt mit den historischen Bürgerhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Am besten, man betritt sie über das prächtige Eingangstor Arco da Vila, auf dem noch Störche nisten. Der Aufstieg zum Glockenturm der Kathedrale Sé wird mit einem fantastischen Rundblick auf das Zentrum und den lebendigen Yachthafen belohnt. Und nach dem Abstieg warten schon gemütliche Straßencafés und zahlreiche ausgezeichnete Restaurants, in denen regionaltypische Spezialitäten wie der Eintopf Caldeirada oder Reis mit Meeresfrüchten zelebriert werden. Wer sich für die Geschichte interessiert, ist im Museum für Archäologie und im Ethnografische Museum von Faro bestens aufgehoben, wo antike Artefakte, lokale Kunstwerke und traditionelle Handwerkskunst ausgestellt sind. Read the full article
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B-3 : Oscars 2023 Predictions - A Film fan's perspective (Part - 1)
The 95th Academy Awards, a.k.a. The Oscars®, will take place on March 13 at 5:30 AM IST. The celebrations of the Oscar season are at their peak. Amid the fun and excitement, here's a look at the movies categories and our predictions of the winners:-
Best Picture
Nominations:
All Quiet on the Western Front
Avatar: The Way of Water
The Banshees of Inisherin
Elvis
Everything Everywhere All at Once
The Fabelmans
TAR
Top Gun: Maverick
Triangle of Sadness
Women Talking
Prediction: The Fabelmans
The Academy might favor a movie that exhibits the love for cinema through the eyes of one of Hollywood's most-respected directors - Steven Spielberg. Either originally-written movies like Everything Everywhere All at Once and The Banshees of Inisherin can give tough competition.
Best Director
Nominees:
Martin McDonagh, The Banshees of Inisherin
Daniel Kwan and Daniel Scheinert, Everything Everywhere All at Once
Steven Spielberg, The Fabelmans
Todd Field, TÁR
Ruben Östlund, Triangle of Sadness
Prediction: Steven Spielberg
Spielberg would be the rightful winner for it. If it happens, he would be the third person to win three directing Oscars - after Frank Capra and William Wyler.
Best Original Screenplay
Nominees:
The Banshees of Inisherin – Martin McDonagh
Everything Everywhere All at Once – Daniel Kwan and Daniel Scheinert
The Fabelmans – Steven Spielberg and Tony Kushner
Tár – Todd Field
Triangle of Sadness – Ruben Östlund
Prediction: The Banshees of Inisherin/Everything Everywhere All At Once
Unlike the first two categories, the Daniels and Martin McDonagh would be fighting for this award. It's the fight between the battle of multiverses & the conflict between two friends.
Best Adapted Screenplay
Nominees:
All Quiet on the Western Front – Edward Berger, Lesley Paterson, and Ian Stokell (based on the novel by Erich Maria Remarque)
Glass Onion: A Knives Out Mystery – Rian Johnson; based on characters created by Johnson and the film Knives Out
Living – Kazuo Ishiguro (based on the original motion picture screenplay Ikiru by Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto, and Hideo Oguni)
Top Gun: Maverick – Screenplay by Ehren Kruger, Eric Warren Singer, and Christopher McQuarrie; Story by Peter Craig and Justin Marks; based on the film Top Gun written by Jim Cash and Jack Epps Jr.
Women Talking – Sarah Polley (based on the novel by Miriam Toews)
Prediction: Women Talking
Women Talking would be the ideal winner for the film adaptation of the atrocities by men against women (inspired by the Manitoba Colony, a remote and isolated Mennonite community in Bolivia).
Best Actor
Nominees:
Austin Butler – Elvis as Elvis Presley
Colin Farrell – The Banshees of Inisherin as Pádraic Súilleabháin
Brendan Fraser – The Whale as Charlie
Paul Mescal – Aftersun as Calum Paterson
Bill Nighy – Living as Mr. Rodney Williams
Prediction: Austin Butler/Colin Farrell/Brendan Fraser
Fraser's portrayal of an obese, depressed man can bring the Academy in his favor. He would compete with Austin Butler's portrayal of the King of Rock n' Roll & Farrell's character of an Irishman betrayed by his best friend (both actors won this year's Golden Globes).
Best Actress
Nominees:
Cate Blanchett – Tár as Lydia Tár
Ana de Armas – Blonde as Norma Jeane Mortensen / Marilyn Monroe
Andrea Riseborough – To Leslie as Leslie Rowlands
Michelle Williams – The Fabelmans as Mitzi Schildkraut-Fabelman
Michelle Yeoh – Everything Everywhere All at Once as Evelyn Quan Wang
Prediction: Cate Blanchett/Michelle Yeoh
It'll be the fight between Blanchett's complex character of an orchestra conductor & Yeoh's role of a superwoman protecting the multiverse from her daughter.
Best Supporting Actor
Nominees:
Brendan Gleeson – The Banshees of Inisherin as Colm Doherty
Brian Tyree Henry – Causeway as James Aucoin
Judd Hirsch – The Fabelmans as Boris Schildkraut
Barry Keoghan – The Banshees of Inisherin as Dominic Kearney
Ke Huy Quan – Everything Everywhere All at Once as Waymond Wang
Prediction: Ke Huy Quan
This one's gonna go to Indiana Jones' sidekick - Short Round, i.e., Quan - for playing a kind and friendly person to his wife in different universes.
Best Supporting Actress
Nominees:
Angela Bassett – Black Panther: Wakanda Forever as Queen Ramonda
Hong Chau – The Whale as Liz
Kerry Condon – The Banshees of Inisherin as Siobhán Súilleabháin
Jamie Lee Curtis – Everything Everywhere All at Once as Deirdre Beaubeirdre
Stephanie Hsu – Everything Everywhere All at Once as Joy Wang / Jobu Tupaki
Prediction: Angela Bassett
All hail the Queen Mother!!! Bassett's likely to take the trophy home for portraying the grieving mother of the late Chadwick Boseman's T'Challa.
#oscars#2023 oscars#academy awards#academy award nominations#academy award predictions#95th academy awards#95th oscars
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Das Leben braucht mehr Schokoguss 18 - Kostenverfolgung
Mia beschließt, Fabian zu konfrontieren. Zum einen, damit sie weiß, was sie Maja erzählen soll. Zum anderen, damit sie selber mal Klarheit hat, was da eigentlich zwischen ihnen ist. Also brezelt sie sich am andern Tag auf und geht in sein Büro.
Fabian hat aber gerade Sorgen™: Die Firma schreibt keine guten Zahlen und jetzt ist auch noch ein LKW verschwunden, mit 200kg Schokolade. Die Polizei ist schon informiert und unterwegs.
(Wenn LKW-Fahrer nicht so scheiße bezahlt wären und beschissene Arbeitsbedingungen hätten, ne…)
Also kein guter Moment. Mia spricht es trotzdem an:
„[Herumgestotter von wegen, sie finde ihn ja nicht attraktiv und überhaupt stehe das nicht zur Debatte] Also, [Maja] merkt, dass wir irgendwas vor den anderen verheimlichen, und möchte wissen, was. Außerdem fürchte ich, wenn Maja es weiß, dann weiß es ziemlich schnell auch der Rest der Firma. Deswegen dachte ich, wir sollten das besprechen.“
So weit, so vernünftig. Und was sagt Fabian dazu?
„Streite einfach alles ab oder sag gar nichts. […] Und im Notfall antwortest du einfach mit irgendeinem Filmtitel.“ „Wie soll das denn gehen?“ „ >Brügge sehen…und sterben<, >Alles, was recht ist<, >Dabei sein ist alles<. Es kommt nur auf die Betonung an. Sag es, als wäre es eine adäquate Antwort, und dann wechsle das Thema.“
So witzig ich die Vorstellung auch finde („Fabian Zuckermann, willst du Maria Magdalena Kammerer als Deine Ehefrau lieben, achten und ehren und die Ehe mit ihr nach Gottes Gebot und Verheißung führen – in guten und schlechten Tagen -, bis der Tod euch trennt?“ – „Goncharov!“) – äh – sehr hilfreich, Bruder. Das war schließlich deine Idee.
Er schickt Mia weg. Sie setzt sich ins Café und sieht zu, wie Maja einer unfreundlichen Kundin, die quasi nach Schokolade ohne Schokolade fragt („Haben Sie auch Kuchen ohne Zucker?“ – „Ja, Brot“), die ungeliebte Lakritzschokolade andreht.
Im Büro loben Vreni und Urs Mias Entwürfe. Mia fragt, ob die Zahlen wirklich so schlecht stehen. Ja, der Supermarkt sei eben riesige Konkurrenz und ihre Bio-Zutaten sehr teuer.
Dann seien 200kg Schokolade ziemlich viel, oder?
Wie sie denn auf 200kg komme?
Mia spinnt wieder irgendwas zusammen von wegen, sie wolle vielleicht einen Krimi über 200kg gestohlene Schokolade schreiben. Oder so. Und den als Marketinggag…ja.
Das Kapitel endet damit, dass sie erfährt, dass das Marketing ein Budget (!) hat und sie über Summen bis zu 500 Franken verfügen kann, ohne die Geschäftsführung zu fragen. Gasp!
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Weintasting im Bordeaux und das Städtchen Saint-Émilion
Unsere Entdeckungstour durch das Bordeaux geht weiter: heute steht etwas Weintasting im Bordeaux und das Städtchen Saint-Émilion auf dem Plan. Das Wetter lädt förmlich zu Entdeckungen. Was wäre die Weinbauregion Bordeaux ohne die vielen kleinen Weingüter, von denen etliche sogar weltbekannt sind? Keine Frage, dass wir auch wenigstens ein paar davon besuchen wollen.
Weintasting im Bordeaux Für ein Weintasting im Bordeaux sollte man schon wissen, welches Weingut man besuchen möchte. Die Auswahl ist reichhaltig und sehr schwer. Bereits in Deutschland haben wir eine Liste von Weingütern erstellt, die wir besuchen wollten. Da wir uns bekanntlich im Team immer abstimmen (und Kompromisse machen müssen), gab es auch angeregte Diskussionen darüber, welche Chateaus nun weiterkommen. Weltbekannte wie das Chateau Mouton-Rothschild wären einerseits reizvoll gewesen. Auf der anderen Seite hatten wir aber keine Lust, inmitten von Reisebussen und Hunderten von Chinesen den grossen Touristenjahrmarkt zu erleben. Schliesslich hatten wir uns auf einige der Weingüter geeinigt. Nicht alle Weingüter bieten eine Führung mit gleichzeitiger Weinverkostung an. Werden diese aber angeboten, ist es ratsam, bereits im Vorfeld dafür Termine zu buchen. Ansonsten kann es nämlich passieren, dass man entweder vor verschlossenen Toren steht oder das die Führungen bereits ausgebucht sind. Wir bewegen uns im Fronsac, einem der vielen Weinbaugebiete in der Weinbauregion Bordeaux. Das Bordeaux für sich ist das grösste zusammenhängende Weinbaugebiet der Welt, in dem Qualitätsweine angebaut werden. Es gibt hier ca. 3000 Weingüter, welche als Chateaus bezeichnet werden. Ein System aus Appellationen und Klassifikationen schafft hierbei eine qualitative Hierarchie. Nicht wie zum Beispiel in Deutschland spielen die Lagen hier eine untergeordnete Rolle, sondern das Chateau, zu dem die Lagen gehören. Die vielfältigen Landschaftsformen, die sich hier entwickelt haben, sorgen für eine Vielzahl an verschiedenen Weinen. Die Grundlage der Landschaft des Bordeaux ruht auf einem riesigen Kalksteinsockel. Dieser tritt aber nicht überall zu Tage, sondern ist zumeist von Sand und Kies bedeckt, die durch die Eiszeiten und die Flüsse hierher verfrachtet wurden. Der Atlantik sorgt für ein mildes, ausgeglichenes Klima ohne extreme Temperaturschwankungen. Diese unterschiedlichen Standorte haben jeweils ein eigenes Mikroklima, welches den Wein an sich beeinflusst. Typisch für das Bordeaux sind die trockenen und langlebigen Rotweine. Nur etwa zwanzig Prozent der Weinproduktion stellen Weissweine dar.
Führung und Weintasting im Chateau de la Dauphine Im Fronsac, einem der ältestren Weinbaugebiete im Bordeaux, wurde im Jahr 1750 dieses Chateau errichtet. Kurz nach dem Bau verweilte Maria Josepha von Sachsen, die Mutter des letzten französischen Königs Ludwig XVI. hier. In Andenken und um diesen Besuch zu Ehren wurde das Chateau nach dem Namen der Dauphine von Frankreich als Chateau de la Dauphine benannt. Das Chateau befindet sich in einem Mäanderbogen des Flusses Dordogne. Es ist von ca. 53 Hektar Weinbergen umgeben. Diese bestehen zu 90% aus Merlot und 10% aus Cabernet Franc. Der Blick über den Fluss und die Weinberge, der Park mit den alten Bäumen und die alte Allee verfehlen nicht die Wirkung auf den Besucher. Während des Rundgangs lernen wir die Geschichte des Weingutes kennen. Sogar das alte Chateau, in dem die Kaiserin damals zu Besuch war, dürfen wir besichtigen. Wir schlendern durch die alte Parkanlage und erfahren, wie sich der Klimawandel hier konkret auf das Weingut auswirkt. Mehr und mehr wird auch in diesem traditionellen Rotweingebiet Weisswein angebaut werden. Auch in dieser Region bleiben schwere Sturzregen oder lange Trockenzeiten nicht aus. Was im normalen Mass gut für einen guten Wein ist, kann im Extremfall ganze Ernten vernichten. Die aktuellen Besitzer - ein Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich - wollen das Weingut zu einen ökologischen und nachhaltigen Betrieb umbauen. Bereits seit ein paar Jahren wird auf Pestizide und andere chemische Mittel verzichtet. Auch bei der Herstellung des Weines kommt keine Chemie zum Einsatz. Wir gehen durch die Produktionshallen. Leider steht hier noch fast alles still. Noch ist keine Lesezeit. So können wir uns nur theoretisch ein Bild der hiesigen Arbeit machen. Aber im Prinzip ist die Weinherstellung fast immer gleich :-) hier zum Beispiel bei AdegaMae in Portugal. Das Herumgelaufe - die Tour dauert ca. 1,5 Stunden - macht durstig. Umso mehr freut es uns, dass nach dem Weinkeller nun das Weintasting auf der Liste steht. Wir bekommen drei Weine des Weingutes kredenzt und dürfen verkosten. Da Wein aber immer etwas subjektives ist, verzichte ich jetzt auf ausschweifende Beschreibungen. Da das Weingut nur zwei Weine produziert (Chateau de La Dauphine und Delphis de La Dauphine) kamen wir quasi in den Genuss der gesamten Produktpalette. Leider war der Chateau de La Dauphine Rosè momentan nicht verfügbar. Die probierten Weine kann ich gern weiter empfehlen. Wir selbst haben mit ein paar Flaschen ebenfalls unseren Weinkeller aufgefüllt. Das Chateau de la Dauphine bietet verschiedene Führungen an. Die Kosten belaufen sich je nach Tour von 5,00 - 23,00 Euro. Bei jeder Führung können mindestens zwei Weine verkostet werden. Unbedingt vorher einen Besuchstermin vereinbaren! Uns hat die Führung durch das Weingut incl. der kompetenten Betreuung sehr gefallen. Weitere Informationen über das Chateau de la Dauphine.
Mittagstisch im Chateau La Dominique In Deutschland hört sich der Name dieses Weingutes eher an wie ein zweilichtiges Etablissiment. Aber das Château La Dominique ist eines der bedeutenden Weingüter der französischen Gemeinde Saint-Émilion. Der Wein, welcher hier produziert wird, zählt zur Spitzengruppe der Grands Crus Classé. Da gerade Zeit für eine Mittagspause war, hielten wir hier Einkehr. Das Weingut unterhält eine gut gehende Gastronomie. Im Restaurant finden ganz bequem mehrere Reisebusse Platz. Mit etwas Glück konnten wir einen Tisch für uns reservieren. Auch hier lohnt es sich vorher anzurufen. Aus der reichhaltigen Mittagskarte mit französischen Spezialitäten aus der Region entschieden für uns für das Tagesmenü. Mit drei Gängen und dem Hauptgang Fisch war es ausreichend und hat zudem super geschmeckt. Dazu bestellten wir natürlich den Wein des Hauses :-) Das Restauarant ist berühmt für seine Terrasse Rouge. Eine grosse Terrasse über dem Weinkeller. Einige tausend roter Glassteine liegen hier und stehen für die roten Weintrauben der Region. Super gemacht! Rund um das Glasperlenfeld, welches man übrigens auch problemlos betreten kann, kann man die gesamte Terrasse umrunden. Hier hat man einen herrlichen Blick über die Umgebung. Neben Weinbergen sieht man übrigens auch die Nachbarweingüter, zum Beispiel das bekannte Château Cheval Blanc. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielten, könnte man sich für ein Weintasting im Bordeaux fast ein Leben lang amüsieren. Weitere Informationen über das Chateau la Dominique. Nach der ausgiebigen Mittagspause machten wir uns wieder auf den Weg. Am berühmten Château Petrus machten wir Stop. Leider war aber hier das Tor verschlossen. Aber ein paar Aufnahmen konnten wir machen. Schliesslich wollten wir aber heute noch in das Städtchen Saint-Émilion.
Das Städtchen Saint-Émilion Saint-Émilion zählt zu den bekanntesten Städten in Südwestfrankreich. Wohl nicht zuletzt aufgrund der berühmten Weinbauregion. Mit ca. 1800 Einwohnern ist Saint-Émilion aber eher ein kleineres Städtchen. Trotzdem zieht es jedes Jahr tausende von Besuchern hierher. Das merkt man natürlich auch im Stadtbild. Nicht nur die Schlangen von Touristen bei den geführten Stadtführungen fallen einen dort ins Auge. In der alten Innenstadt, die bestenfalls wie das Weinbaugebiet zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, reiht sich ein Weinladen an den anderen. Alle haben die Hoffnung hier mit den Touristen gute Geschäfte zu machen. Restaurants, Bars und Cafes gibt es ebenfalls mehr als ausreichend. Viele bieten auch ein Weintasting im Bordeaux an - vorrangig natürlich mit den Weinen aus der Region. Dabei reicht die Range von einem alten ehrwürdigen Weinhandel bis hin zu einer modernen Garage, in welcher übrigens ein ganz guter Wein von einem jungen Start up kreiert wird. Wie auch das deutsche Quedlinburg ist Saint-Émilion ein Freilichtmuseum. Eine Stadt voller Geschichte, die der Legende nach von einem Einsiedler namens Émilion gegründet wurde. Und ja: die Stadt atmet wirklich Geschichte. Das Wahrzeichen von Saint-Émilion ist wohl die berühmte Felsenkirche und der zur Kirche gehörende Glockenturm. Der Innenraum der Kirche ist vollständig aus dem Kalksandstein des Berges herausgehauen! Ebenso sehenswert sind die Ruine des Dominikanerklosters, der Bischofspalast und die Kollegiatskirche. Aber es gibt hier nicht nur alte Geschichte anhand von alten Gemäuern. Auch die neuere Geschichte finden wir hier. Zum Beispiel in einer alten entweihten Kirche, die heute einem modernen Weinladen ein Zuhause bietet. Hier verbindet sich das Moderne mit der alten Geschichte. Und in Maßen ist das auch gut so. Nach einem kurzen Rundgang durch das Städtchen und einer kleinen Kaffepause war es wieder an der Zeit, heimzukehren. Weitere Informationen über Saint Émilion. Read the full article
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Die Basilika Santa Maria della Salute ist eine barocke Kirche in Venedig, die zu Ehren der Jungfrau Maria erbaut wurde. Sie beeindruckt mit ihrer beeindruckenden Architektur und ihrer Lage an der Spitze des Canal Grande. Den ganzen Artikel gibt es hier: https://nordischepost.de/unterhaltung/design/basilika-santa-maria-della-salute-ein-meisterwerk-des-designs/?feed_id=71499&_unique_id=664fa9bc40abc
#Design#3213#3887#Basilika#della#des#Designs#ein#Maria#Meisterwerk#Salute#Santa#SantaMariadellaSalute
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Paulus schreibt an die römischen Christen: Grüßt Rufus, den Auserwählten im Herrn, und seine und meine Mutter. Ehre deinen Vater und deine Mutter. Römer 16,13; Epheser 6,2
Grafton, West Virginia, USA, am zweiten Sonntag im Mai 1908. Vor der Kirche verteilt Anna Marie Jarvis 500 wunderschöne, duftende, weiße und rote Nelken an die Mütter ihres Heimatortes. Schon ihre Mutter Ann Maria Reeves Jarvis hatte sich im Bürgerkrieg zwischen Süd- und Nordstaaten für die leidtragenden Mütter eingesetzt. Im dankbaren Andenken an sie regt Anna Marie an, eine Andacht für alle Mütter zu halten, das Memorial Mothers Day Meeting.
So kam es zu einem offiziellen Muttertag, an dem einmal im Jahr allen Müttern gedankt werden soll. 1909 wurde der Muttertag bereits in 45 US-Bundesstaaten gefeiert. Und seit genau 110 Jahren, seit 1914 ist der Muttertag gesetzlicher Feiertag in den USA, als Zeichen der Liebe und Anerkennung der Mütter. Andere Länder folgten. Als der Tag in den folgenden Jahren jedoch mehr und mehr kommerzialisiert wurde, wandte sich die Gründerin des Muttertags, Anna Marie Jarvis, enttäuscht von der Bewegung ab.
Was fangen nun wir persönlich mit dem Muttertag an? Die Mutter zu ehren und ihr zu danken, ist zweifellos eine gute Idee für jeden einzelnen Tag, den sie sich für uns bemüht, für uns da ist und für uns sorgt. Ein einziger „Muttertag“ im Jahr wird vielleicht schnell zu einer Alibiveranstaltung, ein Ersatz für zig Tage, an denen es an Dank und Aufmerksamkeit fehlt.
Ich erinnere mich an meine alte Nachbarin, die jedes Jahr zu Muttertag mit einem lachenden und einem weinenden Auge einen traumhaften Blumenstrauß, von ihrem fernen Sohn per Blumenboten gesandt, in Empfang nahm. Natürlich ist ein Muttertag im Jahr - der ist übrigens morgen - besser als keiner. Aber es dürfen gern ein paar Tage mehr sein! Tage auch mit einem stillen Dank an Gott, der jedem von uns eine Mutter gegeben hat.
www.gute-saat.de
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Frauenlob
Meister Heinrich Frauenlob (Codex Manesse, 14. Jahrhundert)
"Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob (* zwischen 1250 und 1260 in Meißen; † 29. November 1318 in Mainz) war ein einflussreicher Dichter deutscher Volkssprache, dessen programmatischer Künstlername wohl von seinem Marienleich herrührt. Die darin gepriesene vrouwe ist die Himmelskönigin Maria."
"Bekannt wurde Frauenlob durch seine Leichs und erfuhr schon zu Lebzeiten Bewunderung und mäzenatische Förderung wie außer ihm in vergleichbarer Weise vielleicht nur Walther von der Vogelweide. Später ab dem 15. Jahrhundert wurde Frauenlob von der meistersängerischen Gesangspflege als einer der großen Meister verehrt und viele Meisterlieder wurden mit leichten Variationen in seinen Tönen und seiner Manier ihm zu Ehren verfasst, teilweise in den Mund gelegt oder in Handschriften dieser Zeit zugeschrieben." (Quelle)
Frauenlobs Selbstpreisung:
"Was jemals Reinmar und der von Eschenbach sang, was jemals der von der Vogelweide sagte: mit goldenem Prunkkleid vergolde ich, Frauenlob, ihren Gesang, wie ich es euch nun zeige: Sie haben nur vom Schaum der Oberfläche gesungen, den Boden haben sie vernachlässigt.
Meine Kunst kommt vom Grunde des Kessels, dazu stehe ich. Ich verkünde euch mit Worten und mit Tönen ohne Übertreibung: Den Lobpreis meines Gesanges sollte man mit einer (wertvollen) Krone zieren. Andere gingen nur die schmalen Pfade neben den Straßen der großen Künste.
Wer jemals gesungen hat und noch singen wird – ein fauler Ast am grünen Holz –, so bin ich doch der Meister über sie alle. Ich trage auch das Joch des Verstandes und ich bin überdies der Künste ein Koch. Nie verließen meine Worte und Töne den Ort der guten Kunst."
Frauenlob - Heinrich von Meissen, ca. 1260-1318 - Sequentia: Benjamin Bagby, Barbara Thornton dir
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#writers on tumblr#classical literature#classical music#artlovers#poetry#oldeurope#christian music#medieval art#medieval music#Youtube
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Maria Himmelfahrt im Zeichen von wokem Staatskirchen-Katholizismus und Bildersturm
Heute am 15. August ist MARIA HIMMELFAHRT. Zufälligerweise fällt dieses Ereignis fast mit dem August-Neumond zusammen. Für die Leerstands-Immobilienverwalter der linksgrünen deutschen Staatskirche, die mit enormen Personalaufwand in leergefegten Kirchen genau genommen kaum noch pastorale Aufgaben wahrnimmt, sondern mit interreligiöser Sozialarbeit christlich angehauchte Weltverbesserungsideologie und Schmusekurs mit islamischen Fundamentalisten betreibt, hat die Heilige MARIA kaum noch den Status der GOTTESMUTTER, die im Mittelalter den Bau von 150 Meter langen und 40 Meter hohen Kathedralen ermöglichte. Was darüber hinaus noch an „christlich gelebter Nächstenliebe“ übrigbleibt, kann ich in einem Schlüsselerlebnis zusammenfassen:
Der Pater füllte nicht einmal meine Wasserflasche auf
2006 sowie 2011 habe ich aus Dankbarkeit für den guten Ablauf der von mir mitorganisierten Demonstrationen in Frankfurt gegen Christenverfolgung im Orient eine Pilgerwanderung nach Marienthal im Rheingau unternommen. Über 50 Kilometer bin ich – Übernachtung in Wiesbaden - über die Berge des Taunus gewandert. Als ich am zweiten Tag spätnachmittags im Kloster Marienthal ankam, war ich sehr erschöpft und auch ein wenig dehydriert. Meine Wasservorräte waren so gut wie aufgebraucht. Nachdem ich das wunderbare Gnadenbild besucht und einige Opferkerzen entzündet hatte – natürlich mehr in den Opferstock geworfen als verlangt – machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof nach Geisenheim. Knapp drei Kilometer. Das sieht auf den ersten Blick lapidar aus. Wenn man jedoch schon vorher 25 Kilometer zurückgelegt hat, sind diese letzten drei Kilometer – teilweise auf Asphalt – eine echte Qual. Ohne Wasser sogar ein Gesundheitsrisiko mit vorprogrammiertem Kreislaufkollaps. Für jemand, der auf die 60zig zugeht allemal. Was tat ich? Ich klingelte an der Pforte des Klosters. Fragte zuerst nach der Uhrzeit und schilderte dann mein Problem mit der so gut wie leeren Wasserflasche. Der alte Pater schaute mich übel gelaunt an und verwies mich unwirsch auf die im Außenbereich des Klosters befindlichen öffentlichen Toiletten. Dort wäre ein Waschbecken. Dann schloss er wie eine Figur in einer Kafka-Erzählung grußlos die Tür…
Fast eine Szene wie in der Bibel
Was hatte ich falsch gemacht? Dies ist leicht zu beantworten: Ich war nicht angemeldet! War nicht wie einer der vielen bürokratisch organisierten „Pfarrgemeinde-Pilger“ aus einem bequemen Reisebus ausgestiegen. Ich war nur ein müder namenloser Wanderer, ein Niemand, der mit Rucksack und einem Wanderstab aus Rosenholz zu Ehren der HEILIGEN MUTTER GOTTES 50 Kilometer zurückgelegt hatte. Ist meine Geschichte hier schon zu Ende? Nein, sie wird erst jetzt im wahrsten Sinne des Wortes so richtig symbolträchtig, fast sogar ein wenig unheimlich, beinah dämonisch. Das Waschbecken in der öffentlichen Toilette war so klein, der Hahn so ungeschickt angebracht, dass meine 1,5 Liter-Wasserflasche überhaupt nicht drunter passte. Ich konnte nicht einmal ein Viertel Liter hineinträufeln lassen, dann war Schluss. Ich trank das meiste Wasser aus der Hand, um wenigstens fürs erste meinen brennenden Durst zu stillen. In diesem Moment fiel mir die Geschichte aus dem Johannesevangelium ein, wo Jesus an einem Brunnen um Wasser bat und von einer Samariterin zunächst abgewiesen wird. (Joh. 4, 4-42) Bis sie von ihm die Worte hört: „Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.“ In der sich auf Johannes stützenden Offenbarung heißt es: „Ich will dem Durstigen geben von dem Brunnen des lebendigen Wassers.“ (Off. 1-2)
Kirche hat nichts mehr zu bieten außer Ärgernisse
Fazit der Geschichte: Das Wasser des Lebens ist zugleich die Menschenliebe und die Spiritualität. Was da aus dem spärlich fließenden Hahn der Staatskirche fließt, ist vor allem ein moralisch abgehobener manischer blinder Helfer-Aktivismus, der sich eng an den staatlichen linksgrünen Mainstream anlehnt, anstatt eine konservative, bewahrende spirituelle Kraft, eine geistige Zuflucht, eine Brücke zu einer anderen transzendentalen Welt. So wie meine Wasserflasche unter dem kleinen spärlich laufenden Hahn der öffentlichen Kloster-Toilette kaum Trinkwasser aufnehmen konnte, kann ein Sinnsuchender, Gottsuchender, ein Pilger, ein Wanderer zwischen den Welten in der deutschen Katholischen Staatskirche kaum ein spirituelles Gottesbild finden. Wer glaubt, die skandalösen Missbrauchsfälle – über 3500 - wären der alleinige Grund, warum sich immer mehr Menschen von der Kirche abwenden, irrt sich gewaltig. Es sind oftmals andere vielfältige schlechte Erfahrungen mit den Amtsträgern und ihren Wasserträgern. Zuzüglich moralische Überheblichkeit, Doppelmoral, Denunziantentum, Bigotterie und Heuchelei. Dass oft treue und arrangierte Anhänger wie Dreck behandelt werden beweist exemplarisch der Fall einer Kindergärtnerin, die gefeuert wurde, weil sie vor 24 Jahren einen geschiedenen Mann – ihr Lebensglück – geheiratet hatte. Mehr Niedertracht geht nicht? Die Skala nach oben ist offen. In meinem Essai „Ich bin Gott im Wald näher als in der Kirche“ habe ich Anfang des Jahres meine schlechten Erfahrungen mit der katholischen Staatskirche in epischer Breite beschrieben.
Die Rosalien-Grotte in Kärnten hat mir die Augen geöffnet
Auch mein letztes Schlüsselerlebnis – hier schließt sich der Kreis – hat mit einer Wallfahrtskirche zu tun. Darüber zu schreiben, fällt mir, mutmaßlich ein halbes Jahr nach dem Vorfall immer noch schwer. Sobald ich das Thema anspreche kämpfe ich mit Ekel, innerer Leere und Übelkeit. Es geht dabei gar nicht um meine Person. Das, was mir widerfuhr, hätte jedem anderen auch in Deutschland passieren können. Aber eben nur hier in Deutschland, wo Kirchen immer mehr – ähnlich wie in der protestantischen Kirche seit langem – nur noch Versammlungsräume sind, aus denen dann – wie bereits geschehen – zunächst Leerstands-Immobilien und schließlich Partyräume werden. Besonders mein Besuch der Rosaliengrotte in Kärnten hat mir diesen Umstand nochmals schmerzlich vor Augen geführt und den Tabubruch bestätigt. Gleichzeitig bedeutet der Tabubruch auch ein Appell endlich eine Hoffnung fahren zu lassen, dass sich die eng mit dem System verbundebne Staatskirche in irgendeiner Weise ändern könnte. Sie „moderner“ zu machen, bedeutet nicht sie „menschlicher“ zu machen. Gerade ihrer, von linksgrünen Bürokraten vorangetriebener Modernismus – Stichwort „Synodaler Weg“ – ist buchstäblich der „Highway to Hell“. So bleibt mir nichts anderes übrig als loszulassen und dem oft auf Taunuswolf gelikten und gerebloggten Slogan zu folgen: „Manchmal muss man im Leben eine Tür hinter sich zu machen, sie fest abschließen und den Schlüssel anschließend in einem tiefen Fluss versenken, so dass man ihn nie wieder findet. Erst dann werden sich neue Türen öffnen.“ Dies gilt vor allem für Kirchentüren. Selbst wenn sie Tag und Nacht offenstehen.
Was bleibt ist Glaube. MARIA hat nach wie vor in meinem Herzen auch ohne bigotte Berufschristen und Heuchler einen großen Platz. Ihr zu Ehren habe ich in den 90zigern ein Ave-Maria-Lied geschrieben, dass ich zum heutigen Tag nochmals meinen treuen Lesern präsentieren möchte:
LES MIRAKLES DE CHARTRES
Schon von Weitem ragst du auf
Meine schöne Himmelsbraut
Wenn du über die Dächer schaust
Ist dein Lächeln mir längst vertraut
Hohe Pfeiler, breite Streben
Du scheinst in der Luft zu schweben
Deine Türme strecken sich verwegen
In der Nacht den Sternen entgegen
Wir sind Pilger auf einer langen Reise
Jeder singt auf seine Weise
Ref:
Les miracles de Chartres sont sacre
Croyez-vous - croyez-vous
Dans la terre il y a la mere
Du mysterre
Senez-vous, senez-vous
Des girflees jaunes dancent par le vent
Voyez vous – voyez vous
Ave Maria…
#doppelte moral#meinungsfreiheit#gutmenschen#diktatur#Amtskirche#Staatskirche#zensur#Bildersturm#Maria Himmelfahrt#Bigotterie#berufschristen#Heuchelei#Mangel an Menschlichkeit#verlogenheit
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He looks like a 'Weckmann' (type of pastry).
Inscription reads:
Front:
"Gelobt sei Jesus Christus
Erneuert zu Ehren Gottes
Baptist Bohnert
Karoline Bohnert
geb. Wusler
1906
Maria Mutter der Barmherzigkeit bitte für uns"
Back:
"1906
Bohnert
Wilhelm
Maria
geb. Kern
Renoviert 1985"
(Fun fact: In the background to the left you can see the Hornisgrinde, the highest peak in the Northern Black Forest.)
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Hans von Liechtenstein
Hans von Liechtenstein
Prinz Hans von Liechtenstein (voller Name: Prinz Johannes Franz de Paula Gabriel Ildefons Felix Klemens Maria Joseph, von und zu Liechtenstein, Graf zu Rietberg; * 18. Mai 1910 in Wien, Österreich; † 22. Januar 1975 in St. Gallen, Schweiz) war ein Jäger, Künstler und Pionier in der zoologischen Forschung Liechtensteins.[1][2][3]
Liechtenstein war Ehren- und Devotionsritter des Souveränen Malteserordens und von 1959 bis 1963 Präsident des Liechtensteiner Jagdschutzvereins.
Inhaltsverzeichnis
1Kindheit und Ausbildung
2Leben
3Jagd und Kunst
4Sammlung
5Ehe und Familie
6Ausstellungen und Würdigungen
7Vorfahren
8Einzelnachweise
Kindheit und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Bankivahahn von Prinz Hans am 9. März 1968 erlegt und gemalt in Nepal, Provinz Nasajani
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis 1945 arbeitete Liechtenstein in der fürstlichen Zentraldirektion in Olmütz (Tschechien) und bewohnte mit seiner Familie Schloss Sternberg (Šternberk) in den Wäldern Nordmährens, welches seit 1695 bis zu Enteignung (Beneš-Dekret) 1945 in Familienbesitz war.[5] Zusammen mit seinem Bruder Emanuel war er Besitzer der Herrschaft Neuschloss in Nordböhmen, (welches aus einem Erbe mütterlicherseits vom Feldherren Albrecht von Wallenstein stammt) und Schloss Frauenthal. Gegen Kriegsende flüchtete die Familie nach Vaduz. In Liechtenstein angekommen, lebte die Familie von Liechtenstein wie auch andere Verwandte zuerst auf Schloss Vaduz, bis sie schließlich ein Zuhause am Alvierweg in Vaduz fanden.[6] Liechtenstein war der erste Zoologe im Land und erforschte in erster Linie die Vogelwelt Liechtensteins und veröffentlichte 1955 einen Überblick über die Avifauna des Landes. 1954 vertrat er Liechtenstein beim Internationalen Ornithologischen Kongress (IOU) in Basel.[7]
Jagd und Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Leben Liechtensteins war untrennbar mit seinen drei Begabungen Jagd, Kunst und Naturkunde verbunden. Er sammelte das Erjagte, beschrieb es wissenschaftlich und erfasste vieles davon in künstlerischer Form. So sind viele bunte Bilder, Skizzen, Aquarelle und Tonplastiken entstanden, von denen über 2000 Zeichnungen und Aquarelle erhalten sind.[8][9]
Sammlung
Zoologische Sammlung von Hans von Liechtenstein
Liechtenstein begründete eine artenreiche und mit zahlreichen Seltenheiten ausgestattete zoologische Sammlung, indem sich die Sammlung nicht nur seine eigenen Jagderfolge bezog. Er kaufte viele Stücke auf und dürfte auch einiges geschenkt erhalten haben. Der Semienwolf, Waliasteinbock, Himalaya-Blauschaf und Tibetgazelle sind Raritäten in der Sammlung. Das herausragende Beispiel ist der Schomburgk-Hirsch, der in Thailand noch Anfang des 20. Jahrhunderts lebte und seit 1938 als ausgestorben gilt. Liechtenstein kaufte das aus dem Jahre 1908 stammende Geweih und es gibt nur wenige Museen, die ebenfalls ein Exemplar besitzen. Es entstand noch zu seinen Lebzeiten ein kleines Museum im Schädlerhaus in Vaduz, wo sich heute das Zivilstandsamt befindet. Es war bereits der zweite Standort für seine Ausstellung in Vaduz. 1960 schenkte er die gesamte Sammlung dem Lande Liechtenstein, wohl in der Hoffnung, es möge daraus ein Museum als bleibende Einrichtung entstehen. Damit legte Liechtenstein das Fundament der Naturkundlichen Sammlung des Fürstentums Liechtenstein (NSFL).[10]
Ausstellungen und Würdigungen
Sondermarken 2021 mit den Motiven von Hans v. u. z. Liechtenstein
Liechtenstein stellte seine Werke im Dezember 1958 im fürstlichen Stadtpalais Liechtenstein in Wien aus. Eine Gedächtnisausstellung im Liechtensteinischen Landesmuseum erinnerte im Frühling 1976 mit präsentierten Werken an ihn. Am Tage der Ausstellungseröffnung am 11. März 1976 wurden von der liechtensteinischen Postwertzeichenstelle zwei Briefmarken mit den Motiven einer «Fasanengruppe» und des «Mufflons» herausgegeben. Verbunden mit der Gedächtnisausstellung gab die liechtensteinische Jägerschaft ihrerseits eine Broschüre heraus, die vor allem seine jagdlichen Aktivitäten würdigte.[12]
Ein Teil der Sammlung wird im Liechtensteinischen Landesmuseum als Dauerausstellung präsentiert.[13]
2021 gab die liechtensteinische Philatelie die Sondermarken «Elefant» und «Zebraherde» heraus.[14]
Vorfahren
Mehr Informationen unter:
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Scheiß Satan und scheiß Bibel und scheiß Gevatter Tod und scheiß Maria Muttergottes , dieser Wilhelm Joest 15 März 1852 in Köln bekam auf seiner Asien Reise vom 1878 bis 1881 von Indien reichlich Ehrungen , also soll mir sprich „Apostille Nummer 910 E 16684 vom Amtsgericht Köln“ beziehungsweise „ PK220683-W-32429 „ dieses Indien auch mich mit einer Amtlich Anerkannte Staatsbürgerschaft ehren , das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit .mfg eure Conny
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Best Original and Adapted Screenplays 2023 Oscars
I love the Oscars. No, the Oscars don't represent fan or audience opinions. No shit. This is filmmakers celebrating their own work and success. This is by design. I'm genuinely sick of people getting upset about something that's been true for 95 years. Sorry you're just finding out now. Anyway, sass aside. This is a year of screenplays I'm genuinely fascinated about. I'll leave the full lists at the bottom. This is the first time I've seen sequels get "Adapted' screenplays for being sequels... that's.... weird. Glass Onion and Top Gun: Maverick. I mean fun screenplays but I swear that's a new one on me. And a remake of Ikiru too?! That kinda hurts me.
Other than that I don't have much to say about this category. All Quiet was fine, but nothing to write home about. Don't even know what Women Talking is about so... I'll report back once I've watched all of thee. ORIGINAL SCREENPLAY THO...
I heard about The Banshees of Inisherin through work. Martin McDonagh, the writer, comes from a theater background. I love movies made my theatrical directors and writers. Nearly everything is conveyed through dialogue, and the visual storytelling is just added fluff. And is so often used in interested ways to tell a story. When I realized McDonagh's background I immediately powered up HBO Max and started it up. I really like this movie. So much about the character is conveyed through the acting and dialogue and it's amazing in that way. Two characters sitting around a table or having a pint and talking. I love it so so much. This really taps into my film background. This will no be a movie for everyone since it's an old man movie, but I adore it. Everything Everywhere All at Once kinda came out of nowhere, but the movie very much does with movies what you can't do with other stories with it's visual storytelling. And boy what a ride. Never expected the boys who made Swiss Army Man would be going for an Oscar. It's so awesome and I truly hope they sweep these Oscars. The Fabelmans - Steven Spielberg and Tony Kushner coming together to tell an autobiographical movie about Mr Spielberg himself. It's SO RARE to get such a personal story from a truly defining filmmaker. I'm really curious to see where this goes. I haven't enjoyed many of his movies since then, especially Ready Player One and BFG, but this is one that might be a true culmination of his work.
Tár and Triangle of Sadness I only heard about through their nomination. I don't have much to say here - Tár might be worth a watch, sounds very Black Swan. Triangle of Sadness is the one I'm not curious about but I'll still give it a watch.
Best Original Screenplay
The Banshees of Inisherin – Martin McDonagh
Everything Everywhere All at Once – Daniel Kwan and Daniel Scheinert
The Fabelmans – Steven Spielberg and Tony Kushner
Tár – Todd Field
Triangle of Sadness – Ruben Östlund
Best Adapted Screenplay
All Quiet on the Western Front – Edward Berger, Lesley Paterson, and Ian Stokell; based on the novel by Erich Maria Remarque
Glass Onion: A Knives Out Mystery – Rian Johnson; based on characters created by Johnson and the film Knives Out
Living – Kazuo Ishiguro; based on the original motion picture screenplay Ikiru by Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto and Hideo Oguni
Top Gun: Maverick – Ehren Kruger, Eric Warren Singer, and Christopher McQuarrie; based on the film Top Gun written by Jim Cash and Jack Epps Jr.
Women Talking – Sarah Polley; based on the novel by Miriam Toews
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Weintasting im Bordeaux und das Städtchen Saint-Émilion
Unsere Entdeckungstour durch das Bordeaux geht weiter: heute steht etwas Weintasting im Bordeaux und das Städtchen Saint-Émilion auf dem Plan. Das Wetter lädt förmlich zu Entdeckungen. Was wäre die Weinbauregion Bordeaux ohne die vielen kleinen Weingüter, von denen etliche sogar weltbekannt sind? Keine Frage, dass wir auch wenigstens ein paar davon besuchen wollen.
Weintasting im Bordeaux Für ein Weintasting im Bordeaux sollte man schon wissen, welches Weingut man besuchen möchte. Die Auswahl ist reichhaltig und sehr schwer. Bereits in Deutschland haben wir eine Liste von Weingütern erstellt, die wir besuchen wollten. Da wir uns bekanntlich im Team immer abstimmen (und Kompromisse machen müssen), gab es auch angeregte Diskussionen darüber, welche Chateaus nun weiterkommen. Weltbekannte wie das Chateau Mouton-Rothschild wären einerseits reizvoll gewesen. Auf der anderen Seite hatten wir aber keine Lust, inmitten von Reisebussen und Hunderten von Chinesen den grossen Touristenjahrmarkt zu erleben. Schliesslich hatten wir uns auf einige der Weingüter geeinigt. Nicht alle Weingüter bieten eine Führung mit gleichzeitiger Weinverkostung an. Werden diese aber angeboten, ist es ratsam, bereits im Vorfeld dafür Termine zu buchen. Ansonsten kann es nämlich passieren, dass man entweder vor verschlossenen Toren steht oder das die Führungen bereits ausgebucht sind. Wir bewegen uns im Fronsac, einem der vielen Weinbaugebiete in der Weinbauregion Bordeaux. Das Bordeaux für sich ist das grösste zusammenhängende Weinbaugebiet der Welt, in dem Qualitätsweine angebaut werden. Es gibt hier ca. 3000 Weingüter, welche als Chateaus bezeichnet werden. Ein System aus Appellationen und Klassifikationen schafft hierbei eine qualitative Hierarchie. Nicht wie zum Beispiel in Deutschland spielen die Lagen hier eine untergeordnete Rolle, sondern das Chateau, zu dem die Lagen gehören. Die vielfältigen Landschaftsformen, die sich hier entwickelt haben, sorgen für eine Vielzahl an verschiedenen Weinen. Die Grundlage der Landschaft des Bordeaux ruht auf einem riesigen Kalksteinsockel. Dieser tritt aber nicht überall zu Tage, sondern ist zumeist von Sand und Kies bedeckt, die durch die Eiszeiten und die Flüsse hierher verfrachtet wurden. Der Atlantik sorgt für ein mildes, ausgeglichenes Klima ohne extreme Temperaturschwankungen. Diese unterschiedlichen Standorte haben jeweils ein eigenes Mikroklima, welches den Wein an sich beeinflusst. Typisch für das Bordeaux sind die trockenen und langlebigen Rotweine. Nur etwa zwanzig Prozent der Weinproduktion stellen Weissweine dar.
Führung und Weintasting im Chateau de la Dauphine Im Fronsac, einem der ältestren Weinbaugebiete im Bordeaux, wurde im Jahr 1750 dieses Chateau errichtet. Kurz nach dem Bau verweilte Maria Josepha von Sachsen, die Mutter des letzten französischen Königs Ludwig XVI. hier. In Andenken und um diesen Besuch zu Ehren wurde das Chateau nach dem Namen der Dauphine von Frankreich als Chateau de la Dauphine benannt. Das Chateau befindet sich in einem Mäanderbogen des Flusses Dordogne. Es ist von ca. 53 Hektar Weinbergen umgeben. Diese bestehen zu 90% aus Merlot und 10% aus Cabernet Franc. Der Blick über den Fluss und die Weinberge, der Park mit den alten Bäumen und die alte Allee verfehlen nicht die Wirkung auf den Besucher. Während des Rundgangs lernen wir die Geschichte des Weingutes kennen. Sogar das alte Chateau, in dem die Kaiserin damals zu Besuch war, dürfen wir besichtigen. Wir schlendern durch die alte Parkanlage und erfahren, wie sich der Klimawandel hier konkret auf das Weingut auswirkt. Mehr und mehr wird auch in diesem traditionellen Rotweingebiet Weisswein angebaut werden. Auch in dieser Region bleiben schwere Sturzregen oder lange Trockenzeiten nicht aus. Was im normalen Mass gut für einen guten Wein ist, kann im Extremfall ganze Ernten vernichten. Die aktuellen Besitzer - ein Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich - wollen das Weingut zu einen ökologischen und nachhaltigen Betrieb umbauen. Bereits seit ein paar Jahren wird auf Pestizide und andere chemische Mittel verzichtet. Auch bei der Herstellung des Weines kommt keine Chemie zum Einsatz. Wir gehen durch die Produktionshallen. Leider steht hier noch fast alles still. Noch ist keine Lesezeit. So können wir uns nur theoretisch ein Bild der hiesigen Arbeit machen. Aber im Prinzip ist die Weinherstellung fast immer gleich :-) hier zum Beispiel bei AdegaMae in Portugal. Das Herumgelaufe - die Tour dauert ca. 1,5 Stunden - macht durstig. Umso mehr freut es uns, dass nach dem Weinkeller nun das Weintasting auf der Liste steht. Wir bekommen drei Weine des Weingutes kredenzt und dürfen verkosten. Da Wein aber immer etwas subjektives ist, verzichte ich jetzt auf ausschweifende Beschreibungen. Da das Weingut nur zwei Weine produziert (Chateau de La Dauphine und Delphis de La Dauphine) kamen wir quasi in den Genuss der gesamten Produktpalette. Leider war der Chateau de La Dauphine Rosè momentan nicht verfügbar. Die probierten Weine kann ich gern weiter empfehlen. Wir selbst haben mit ein paar Flaschen ebenfalls unseren Weinkeller aufgefüllt. Das Chateau de la Dauphine bietet verschiedene Führungen an. Die Kosten belaufen sich je nach Tour von 5,00 - 23,00 Euro. Bei jeder Führung können mindestens zwei Weine verkostet werden. Unbedingt vorher einen Besuchstermin vereinbaren! Uns hat die Führung durch das Weingut incl. der kompetenten Betreuung sehr gefallen. Weitere Informationen über das Chateau de la Dauphine.
Mittagstisch im Chateau La Dominique In Deutschland hört sich der Name dieses Weingutes eher an wie ein zweilichtiges Etablissiment. Aber das Château La Dominique ist eines der bedeutenden Weingüter der französischen Gemeinde Saint-Émilion. Der Wein, welcher hier produziert wird, zählt zur Spitzengruppe der Grands Crus Classé. Da gerade Zeit für eine Mittagspause war, hielten wir hier Einkehr. Das Weingut unterhält eine gut gehende Gastronomie. Im Restaurant finden ganz bequem mehrere Reisebusse Platz. Mit etwas Glück konnten wir einen Tisch für uns reservieren. Auch hier lohnt es sich vorher anzurufen. Aus der reichhaltigen Mittagskarte mit französischen Spezialitäten aus der Region entschieden für uns für das Tagesmenü. Mit drei Gängen und dem Hauptgang Fisch war es ausreichend und hat zudem super geschmeckt. Dazu bestellten wir natürlich den Wein des Hauses :-) Das Restauarant ist berühmt für seine Terrasse Rouge. Eine grosse Terrasse über dem Weinkeller. Einige tausend roter Glassteine liegen hier und stehen für die roten Weintrauben der Region. Super gemacht! Rund um das Glasperlenfeld, welches man übrigens auch problemlos betreten kann, kann man die gesamte Terrasse umrunden. Hier hat man einen herrlichen Blick über die Umgebung. Neben Weinbergen sieht man übrigens auch die Nachbarweingüter, zum Beispiel das bekannte Château Cheval Blanc. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielten, könnte man sich für ein Weintasting im Bordeaux fast ein Leben lang amüsieren. Weitere Informationen über das Chateau la Dominique. Nach der ausgiebigen Mittagspause machten wir uns wieder auf den Weg. Am berühmten Château Petrus machten wir Stop. Leider war aber hier das Tor verschlossen. Aber ein paar Aufnahmen konnten wir machen. Schliesslich wollten wir aber heute noch in das Städtchen Saint-Émilion.
Das Städtchen Saint-Émilion Saint-Émilion zählt zu den bekanntesten Städten in Südwestfrankreich. Wohl nicht zuletzt aufgrund der berühmten Weinbauregion. Mit ca. 1800 Einwohnern ist Saint-Émilion aber eher ein kleineres Städtchen. Trotzdem zieht es jedes Jahr tausende von Besuchern hierher. Das merkt man natürlich auch im Stadtbild. Nicht nur die Schlangen von Touristen bei den geführten Stadtführungen fallen einen dort ins Auge. In der alten Innenstadt, die bestenfalls wie das Weinbaugebiet zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, reiht sich ein Weinladen an den anderen. Alle haben die Hoffnung hier mit den Touristen gute Geschäfte zu machen. Restaurants, Bars und Cafes gibt es ebenfalls mehr als ausreichend. Viele bieten auch ein Weintasting im Bordeaux an - vorrangig natürlich mit den Weinen aus der Region. Dabei reicht die Range von einem alten ehrwürdigen Weinhandel bis hin zu einer modernen Garage, in welcher übrigens ein ganz guter Wein von einem jungen Start up kreiert wird. Wie auch das deutsche Quedlinburg ist Saint-Émilion ein Freilichtmuseum. Eine Stadt voller Geschichte, die der Legende nach von einem Einsiedler namens Émilion gegründet wurde. Und ja: die Stadt atmet wirklich Geschichte. Das Wahrzeichen von Saint-Émilion ist wohl die berühmte Felsenkirche und der zur Kirche gehörende Glockenturm. Der Innenraum der Kirche ist vollständig aus dem Kalksandstein des Berges herausgehauen! Ebenso sehenswert sind die Ruine des Dominikanerklosters, der Bischofspalast und die Kollegiatskirche. Aber es gibt hier nicht nur alte Geschichte anhand von alten Gemäuern. Auch die neuere Geschichte finden wir hier. Zum Beispiel in einer alten entweihten Kirche, die heute einem modernen Weinladen ein Zuhause bietet. Hier verbindet sich das Moderne mit der alten Geschichte. Und in Maßen ist das auch gut so. Nach einem kurzen Rundgang durch das Städtchen und einer kleinen Kaffepause war es wieder an der Zeit, heimzukehren. Weitere Informationen über Saint Émilion. Read the full article
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