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“Hirnwellen von Verstorbenen formen Fleckenschrift auf dem Papier”
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Praxistipp: Flow - lass los und die Wörter fließen
Ihr habt sicherlich alle mal vom Flow-Zustand gehört, oder? Das ist ein Zustand, in dem ihr bei einer Tätigkeit vollkommen das Zeitgefühl verliert, weil sie euch gleichermaßen fordert, erfreut und motiviert.
Meistens sind das so Aktivitäten, bei denen wir voll und ganz im "machen" aufgehen. Heute möchte ich euch ein paar Tipps verraten, wie ich leichter in diesen Zustand hineinfinde.
Inhalt
Was ist der Flow - und was nicht?
6 Tipps für den Flow
Bonustipp
Fazit
Was ist der Flow - und was nicht?
Klären wir doch erst einmal diesen Begriff "flow". Was heißt das eigentlich? Abgesehen davon, dass wir in diesem Zustand völlig das Gefühl für Zeit und Raum vergessen, weil wir so in einer Tätigkeit aufgehen, lässt sich der Flow, also der Zustand des "Fließens", noch anders beschreiben. Wissenschaftlich. Denn der Zustand ist tatsächlich mess- und nachweisbar. Dazu habe ich mir gestern die entsprechende Folge des Podcasts "Betreutes Fühlen" angehört und einiges darüber gelernt. Hört sie euch ruhig an, sie ist sehr gut!
Zum Beispiel lernte ich, dass sich die Hirnwellenaktivität verändert.
Im bewussten Zustand dominieren bestimmte Hirnwellen, während der flow-Zustand viel stärker dem Zustand ähnelt, wenn wir uns im Tiefschlaf befinden (REM-Phase) - andere Hirnwellen sind dann stärker aktiv. Es ist eine Art des Träumens/Schlafens, ein unbewusster und ablenkungsfreier, gleichzeitig unheimlich effizienter Zustand. Wir nutzen in der Zeit unsere Energie am optimalsten, könnte man sagen.
Für Schriftsteller ist diese Zeitspanne das absolut Beste eigentlich, das Nonplusultra der modernen, hektischen Welt voller Distraction. Dann fließen die Worte nur so aus einem heraus und in einem Rutsch aufs Papier. Wir sind mega-konzentriert, gleichzeitig sind wir uns unserer selbst viel weniger bewusst. Wie lässt sich dieser traumhafte Zustand nun aber erreichen? Täglich? Immer wieder? Dafür habe ich die folgenden Tipps notiert.
6 Tipps für den Flow
Der Flow-Zustand ist ein bisschen wie die kreative Muse, die Inspiration. Viele Menschen hoffen, dass dieser Moment im Laufe eines Tages vorbeischaut, aber es passiert einfach nichts. Wie blockiert verharrt man dann mit steigender Frustration vor dem blinkenden Cursor und fragt sich: Warum bin ich heute so blockiert?!
Damit der Flow leichter passiert, hilft vor allem eines: Ablenkungen minimieren. Gut, ich weiß, der Tipp ist inzwischen längst ausgehöhlt und ein alter Hut. Aber trotzdem verbirgt sich dahinter eine wesentliche Wahrheit.
Tipp Nr. 1 - Social Distancing statt Social Media!
Das Smartphone ist heutzutage ja immer dabei. Überall. Ständig ist es in unserer Reichweite und verleitet uns zu allem möglichen Kram - außer der Arbeit. ;)
Also ist es für den Flow natürlich unerlässlich, das Handy wegzulegen. Damit meine ich nicht, es einfach nur neben sich oder in eine Tasche zu stecken.
Ich meine, es ganz aus dem Blickfeld und der Reichweite der eigenen Arme verschwinden zu lassen. Am besten liegt es in ein anderes Zimmer am anderen Ende der Wohnung. Dann lenkt es uns nicht länger (bewusst UND unbewusst) ab.
Tipp Nr. 2 - Vergiss die Zeit!
Ich erlebe es regelmäßig, dass ich beim Schreiben auf die Uhr schiele, die unten rechts in der Taskleiste des Desktops angezeigt wird. Dann sehe ich die Zeit, denke prompt (oft wenig bewusst): "Mist, schon so spät! Schreib endlich schneller, aber zackig, sonst ist der ganze Tag hinüber!"
Das Ergebnis: Druck und Stress.
Das hemmt und blockiert, die Konzentration nimmt ab. Deshalb gewöhne ich mir aktuell an, die Taskleiste automatisch ausblenden zu lassen. Dann seh ich die Uhr nicht länger und sie kann mir nicht länger auf den Zeiger gehen (haha, welch ein Wortspiel, lol).
Tipp Nr. 3 - Vergiss den Wordcount!
Auch das passiert mir immer wieder, ob ich will oder nicht. Besonders bei beruflichen Texten, die sich mehr mit Fakten statt Fiktion befassen, behalte ich konstant den Wortzähler im Auge.
Das lenkt nicht nur vom Wesentlichen (dem Text) ab, sondern macht ähnlich wie die Uhr unnötigen Druck. Z.B. mault direkt der innere Kritiker: "Sieh nur, wie wenig du geschafft hast! Leg mal zu, sonst wird das nix! Und überhaupt: Was für ein Versager bist du eigentlich, dass du nicht mehr in kürzerer Zeit schaffst?!?"
Zugegeben, diese inneren Monologe, die einen nur fertigmachen und aufhalten, bemerke ich erst seit kurzem so deutlich. Deshalb gewöhne ich mir auch hier an, den Wordcount auszublenden. Dadurch seh ich ihn erst, wenn ich mir die Tagesstatistik anzeigen lasse. Das verringert (hoffentlich) den inneren Druck und Stressmacher. ;)
Tipp Nr. 4 - Lenk dich nicht selbst ab!
Habt ihr Fotos oder Spiegel in eurer Nähe? Ich schon. Die Fotos zeigen nicht mich, sondern meinen Partner. Ich habe festgestellt, dass ich ihm gegenüber nicht "versagen", sondern Ziele erreichen will, damit er stolz auf mich sein kann.
Ein ganz simpler Gedanke eigentlich. Aber auch das kann unnötigen Druck verursachen und uns unbewusst hemmen.
Deswegen habe ich alle Fotos rund um meinen Schreibtisch entfernt bzw. umgedreht, damit ich sie nicht mehr sehe. Auf diese Weise fühlt sich mein Gehirn weniger stark unter Druck gesetzt, "Großes leisten" zu müssen. ^.^
Das gleiche funktioniert im Übrigen auch, wenn es sich um Fotos von z. B. der immer kritisierenden Mütter/Väter/Mentoren/etc. handelt. Auch die können uns unbewusst stressen und hemmen.
Tja und beim Spiegel?
Da sehen wir unseren inneren Kritiker praktisch direkt in die Augen - und stören das freie, entspannte Schreiben schlichtweg selbst ganz massiv (Showdown am Schreibtisch, lol).
Tipp Nr. 5 - Sei unnahbar!
Ihr kennt das sicher auch: Ihr habt euch gerade hingesetzt, um zu schreiben, da klingelt der Postbote. Also macht ihr die Tür auf und setzt euch danach abermals an den Tisch - als es erneut klingelt und ein Paket anzunehmen ist. Natürlich für die Nachbarschaft. Und so verrinnt der Tag zwischen euren Händen...
Konzentriertes Arbeiten ist da kaum möglich. Deshalb gewöhne ich mir an, sowohl die Türklingel als auch das Telefon stumm zu schalten. Auf diese Weise ist es, als ob ich gar nicht zuhause wäre (vor allem im Homeoffice ist dieses Vorgehen ratsam, um Unterbrechungen zu vermeiden).
Tipp Nr. 6 - Sorg für Struktur!
Das ist nun ein Tipp, der vor allem für die Chaoskings und Chaosqueens geeignet ist. In meinem Fall habe ich bislang immer viel Zeit und Energie ins Multitasking gesteckt.
D.h. ich habe an einem Text gearbeitet und daneben Recherche-Quellen im Internet offengehabt, um mir die nötigen Infos direkt beim Schreiben der entsprechenden Stellen rauszusuchen. Ich pendelte also konstant zwischen zwei Phasen hin und her:
Schreibphase
Recherche/Planungsphase
Das kostet viel Zeit, wie gesagt. Denn das Gehirn muss sich immer wieder neu auf die verschiedenen Quellen und den Text einstellen.
Es ist ineffizient, auf diese Weise zu arbeiten.
Deshalb gewöhne ich mir jetzt an, ERST zu recherchieren, alle nötigen Informationen stichpunktartig zu notieren, und DANN den Text anhand der Stichpunkte zu verfassen. Vermutlich ist auch das schon längst ein alter Hut für viele von euch.
Ich habe bisher (naiverweise) gedacht, ich sei einfach so gestrickt, weil ich auch zu Schulzeiten so chaotisch meine Aufsätze bearbeitet habe. Es wird also höchste Zeit, dass ich meine Arbeitsweise neu gestalte, um in Zukunft Kraft und Zeit zu "sparen". :)
Bonustipp zum Flow - Wasser, Wasser, Worte!
Ich bin schon einmal vor einiger Zeit auf die Thematik eingegangen. Aber ich sag es gerne noch einmal: Dein Gehirn braucht Wasser! Es ist wichtig, genug zu trinken, um z.B. Unkonzentriertheit zu vermeiden. Fokussieren ist also wichtig.
Der ganze Flow-Zustand ist im Grunde nichts anderes als höchst-effektive Konzentration auf eine Sache (z. B. auf diesen Blogbeitrag, haha!).
Damit die Worte frei fließen können, brauchen sie genügend Flüssigkeit als Grundlage. Achte also darauf, ausreichende Mengen Wasser bzw. ungesüßte Getränke zu trinken.
Fazit
Damit endet auch schon wieder mein Praxistipp für euch. Ich hoffe, ihr konntet ein paar hilfreiche Informationen für euch mitnehmen - mich würd’s freuen! d(^.^)b
Verratet mir gerne, sofern ihr mögt, ob ihr beim Schreiben den Flow-Zustand erfahrt? Erlebt ihr ihn womöglich täglich? Oder nicht so häufig? Selten? Wann stellt sich dieser Zustand bei euch ein? Und wie gelangt ihr dahin?
Bis dahin - bleibt fantastisch, bleibt gesund! :)
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Hier noch eine Meinung von Neurofeedback bei ADS!
Hier noch eine Meinung von Neurofeedback bei ADS!
Ein effektives Arbeiten mit einem 4 Kanal System! Es wird nochmal darauf hingewiesen, dass man im Gegensatz zur medikamentösen Behandlung keine Persönlichkeitsveränderung erfährt!
Oder folgt diesem Link zu einer Studie der Universität Erlangen!
Hier klicken!
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#AD(H)S#ADS#Depressionen#EEG#Hirnwellen#Konzentrationsstörungen#Lernstörungen#Migräne#Neurofeedback#Neurofeedbacktraining
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Studie: Zugleich fernsehen und surfen schlecht für das Gedächtnis?
Wissenschaftsmeldung für dpa
Während einige Menschen noch Jahre nach der Schulzeit alle Hauptstädte Europas nennen können, wissen andere nicht mehr, was es am Vortag zum Mittag gab.
Und während wir an manchen Tagen den Inhalt eines Buches perfekt wiedergeben können, können wir uns an anderen nicht an das Ende eines bestimmten Films erinnern. Wissenschaftler haben untersucht, woher diese Unterschiede rühren. Wie sie im Fachblatt "Nature" berichten, lassen Pupillenbewegungen und Hirnwellen Vorhersagen zu, ob sich jemand an eine bestimmte Sache erinnern wird oder nicht. Eher schädlich für das Gedächtnis scheint es demnach zu sein, wenn man häufig Medien-Multitasking betreibt, also etwa gleichzeitig fernsieht und im Internet surft.
Weiterlesen auf Sueddeutsche.de
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🗓Samstag, 5. September 2020 🅰️Ⓜ️♾Ⓜ️🅰️ ♈️Widder-🌖Mond 💎 Bergkristall 💎 ⚪️Chakra Reinigung⚪️ 🔴🟠🟡🟢🔵🟣⚪️ ⚜️💐👉🏻Geburtstag von Mutter Teresa - Heilige Teresa von Kalkutta!👈🏻💐⚜️ 🌼Jetzt 🥾wandert Merkur ins gerechte⚖️ Waage♎️-Zeichen. Endlich dürfen wir auf Empfang von ausgleichender Gerechtigkeit gehen. Das geschieht ganz automatisch 🌼 👉🏻Auf Empfang geht unser ❤️Herz, und wussten Sie schon, das es unser Herz ist wo ebenso sendet🔉 wie empfängt🔈.? Ein wundervolles Ding ❤️ In der Liebe zu Gott⛪️ ist alles enthalten. 👈🏻 👍🏻Sagen wir ganz "ja" zu ihm. Gesundheit, Schönheit, Licht, Intelligenz, Kraft und Freiheit, all diese Dinge kommen durch ihn zu uns.🔅 🔆Wenn wir Gott mit unserem ganzen Wesen lieben, wenn wir uns täglich, stündlich mit ihm verbinden, um mit dieser Unendlichkeit zu verschmelzen, aus der uns das Leben, das Glück, die Kräfte und alle Segnungen zuströmen, dann begreifen wir, dass kein Geschöpf unsere Liebe so sehr verdient wie Gott. 🔆 🧩Ja, denn niemand, weder unsere Eltern, unsere Partner, unsere Kinder noch unsere Freunde können uns etwas so Wesentliches geben.🎯 🔅Sie geben uns Dinge, Worte, ein Lächeln, aber das ist weit, weit davon entfernt, sich mit dem Leben und den Segnungen vergleichen zu können, die uns aus der göttlichen Quelle zuströmen.🔅 🍀Kosmische Glückskinder 🍀♈️Widder und ♌️Löwe verlassen sich auf ihr Bauchgefühl und werden heute besonders geführt, vor allem hören sie darauf, was Ihnen ihr Herz rät.! 🍀🍀 💎⚜️💎 Bergkristall 💎 ⚪️Aufgrund seiner innewohnenden Fähigkeit, die allgemeine Gesundheit zu fördern, kann man den Bergkristall als einen Universalheiler bezeichnen.🟣 🔵Er läßt sich leicht programmieren und vermag Alpha-Hirnwellen zu produzieren, wenn man ihn etwa zwanzig Minuten lang in der Hand hält.🟢 🟡Der Quarz verstärkt die Energie jedes Bereiches, auf den man ihn richtet. 🟠 🔴Er unterstützt das Konzentrationsvermögen und wird auch bei Schwindelgefühl empfohlen. ❤️ 👉🏻Bergkristall benötigen wir um eine gewisse Balance in den Energie Zentren herzustellen. In voller Länge auf Facebook! #astrologie #tagessterne #orakel (hier: Saint-Louis, Alsace, France) https://www.instagram.com/p/CEuP9-eHlEK/?igshid=15a28m6mjlfhx
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Wir sind ein deutsch- und englischsprachiger Webshop für Biofeedback und Neurofeedback-Geräte. Bei uns werden Körperfunktionen und Hirnwellen sichtbar. So können Sie Ihre Hirnleistung erweitern und zahlreiche Messungen durchführen. Wir haben auch ein Informationsportal über Angst und Panik, sowie Mentaltraining.
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heise | Psychologie: Wie misst man Glück?
Ob mit Stimmungs-Trackern, über die Erfassung von Hirnwellen oder mithilfe von Big-Data-Psychologie: Der Mensch versucht, das Glück zu erfassen. Read more www.heise.de/hintergrund/….... www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/…
http://www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/heise-psychologie-wie-misst-man-gluck
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Instrumentalisieren
LePenseur:"von Fragolin Es ist erstaunlich, mit welcher Geschwindigkeit heute das Schlagen politischen Kleingeldes auf Mordopfern geht. Die werden nicht einmal mehr kalt.Da zieht in Hanau ein von schwerem Verfolgungswahn Getriebener eine Blutspur durch zwei Shisha-Lokale, schießt seine eigenen Eltern nieder und begeht Suizid. Und noch während seine Opfer, meist unschuldige junge Menschen, die einfach das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, weggetragen werden, hetzen die üblichen Verdächtigen aus dem linken Spektrum sofort los, sekundiert von Behörden und Medien, die sich mit den üblichen Vokabeln von „rechtsextrem“ bis „rechtsradikal“ nur so überschlagen, und übergießen die „rechte“ Opposition mit Schuldzuweisungen. Seltsam, da bisher ganz offensichtlich nicht ein einziger noch so winziger Verbindungspunkt existiert, aber das interessiert die immer weiter außer Rand und Band tobenden Linkspropagandisten schon lange nicht mehr. Sogar Merkel, eher bekannt dafür bei zum Beispiel islamistischen Anschlägen in langes Schweigen abzutauchen, konnte der süßen Verlockung nicht widerstehen, sofort ihre Haltung kundzutun und auf ihre Hauptkonkurrenz hinzuschlagen. Warum die Behörden der übrigens SPD-geführten Stadt Hanau es zuließen, dass ein offensichtlich Geistesgestörter, der sich von einer mächtigen Geheimorganisation ausgespäht und über Hirnwellen ferngesteuert wähnte und das auch über Videos in alle Welt verbreitete, einen Waffenschein bekommt, fragt keiner. Warum ein offensichtlich Geistesgestörter – und die Beweise liegen vor in Form seiner kruden Anzeigen, seiner Kontakte zu esoterischen Vereinen und seines von Verfolgungswahn und Irrsinn strotzenden „Manifestes“ - eine Waffe tragen darf wird nicht gefragt. Warum ein angeblicher „Terrorist“ nach hause geht, seine Eltern niederschießt und dann Suizid begeht, auch nicht. Wer Märtyrer werden will, begeht nicht Selbstmord, und wenn doch, dann so, dass er maximalen Schaden anrichtet. Wäre der in seine Firma oder seine alte Schule gerannt, hätte man das als „Amoklauf“ abgetan. Doch dann hätte man ihn nicht so schön instrumentalisieren können. Dass er ausgerechnet Jagd auf Türken machte muss bei den Linkspropagandisten die Sektkorken knallen gelassen haben. Endlich, endlich! Wieder einmal passt nichts zusammen, wieder einmal scheint es kein System zu geben sondern nur einen Durchgeknallten und wieder einmal kommen die üblichen Hetzer aus ihren Löchern gekrochen und verspritzen ihr Gift. Und nicht vergessen: dieses fast schon automatisierte Instrumentalisieren eines widerlichen Anschlages kommt von genau denen, die genau das permanent anderen unterstellen. Sie können es nicht nur nicht lassen, mit blindem Hass und verlogener Hetze zu agitieren, nein, sie müssen auch immer nur von sich auf andere schließen.Und sie werden die eigenen Lügen als Basis für ein härteres Vorgehen benutzen.Wer heute noch das Verbot einer demokratischen Partei und Haft für Oppositionelle und Regierungsgegner in Deutschland für unmöglich hält, soll in ein paar Jahren noch einmal an meine Worte zurückdenken. Es braucht nicht mehr viele ausschlachtbare Taten Geisteskranker, die man dafür instrumentalisieren kann.Es braucht nicht mehr viele ausschlachtbare Taten Geisteskranker, die man dafür instrumentalisieren kann. Zur Not geht aber auch ein brennender Reichstag. P.S. Wieso der Amoklauf eines Irren jedesmal einen generalisierenden Rückschluss auf alle „Rechten“ begründet, während jeder Terroranschlag im Namen Allahs nichts mit dem Islam zu tun hat, nichts mit den Mordaufrufen im Koran, der von Hasspredigern in ganz normalen Moscheen verbreiteten Verachtung oder djihadistischer Missionierung, kann mir bisher niemand schlüssig erklären. http://dlvr.it/RQR7rp "
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Der Alpha-Bewusstsein
Egal welchem Stress wir ausgesetzt sind: würden wir uns jede Stunde 5 Minuten entspannen, wären wir viel produktiver.
Ein Grundwerkzeug um unsere Produktivität zu steigern ist die Selbsthypnose.
Die Schweizerische Ärztegesellschaft für Hypnose definiert die Hypnose als
„eine Kommunikationsform auf verbaler und nonverbaler Ebene. Sie zielt darauf ab, dem Patienten zu helfen, in verschiedene Formen von Trancen zu gelangen. Trancen sind veränderte, natürliche Bewusstseinszustände, die sich vom Alltagsdenken unterscheiden und in denen z.B. die Aufmerksamkeit gebündelt werden kann, Gefühle verstärkt oder abgeschwächt werden, Wahrnehmungen wie Schmerzen verändert werden, die Kreativität des Patienten gesteigert und sinnesbezogener ist, und eine Öffnung für neue Lösungen möglich wird.“ https://www.smsh.ch/
Wird dieser Bewusstseinszustand ohne Fremdhilfe herbeigeführt, spricht man von Selbsthypnose. Eine bekannte Selbsthypnose ist das Autogene-Training.
Unser Bewusstseinszustand ist eine Kombination unterschiedlicher Hirnwellen, die in Hertz (Schwingung pro Sekunde) gemessen werden. Zu den bekannten Hirnwellen gehören die Alpha-, Beta-, Delta- und Gammawellen.
Delta-Wellen: Die Delta-Welle weist eine niedrige Frequenz von 0.1 bis 4 Hz auf. Sie entspricht der traumlosen Tiefschlafphase. Sind Delta-Wellen im Wachzustand messbar, weist das auf eine Hirnfunktionsstörung hin.
Theta-Wellen: Die Theta-Wellen weist eine Frequenz zwischen 4 und 8 Hz auf. Sie tritt bei Schläfrigkeit und in der leichten Schlafphasen auf. Im Wachzustand sind Theta-Wellen normal, bei Erwachsenen hingegen können sie auf eine Hirnfunktionsstörung hinweisen.
Apha-Wellen: Die Alpha-Welle weist eine Frequenz zwischen 8 und 13 Hz auf. Es ist der Frequenzbereich der uns interessiert, weil ein verstärkter Anteil von Alpha-Wellen mit leichter Entspannung bzw. entspannter Wachheit bei geschlossenen Augen kennzeichnet.
Es ist der Frequenzbereich, der uns interessiert.
Beta-Wellen: Die Beta-Welle weist eine Frequenz zwischen 13 und 30 Hz auf. Sie tritt bei verschiedenen Ursachen auf, so z.B. bei konstanter Anspannung eines Muskels oder bei aktiver Konzentration.
Gamma-Wellen: Die Gamma-Welle weist eine Frequenz von über 30 Hz aus. Sie tritt bei starker Konzentration, Lernprozessen oder bei der Meditation auf.
In einem Alpha-Zustand befinden wir uns in einer leichten Hypnose, d.h. wir sind bewusst und unbewusst zugleich. Was uns das Gefühl gibt, nicht in einem Hypnose-Zustand zu sein.
In diesem Zustand ist es möglich dass sich unser Bewusstsein mit unserem Unterbewusstsein austauscht und somit an „versteckte“, innere Informationen gelangt, zu welchen unser Verstand keinen Zugang hat.
Die einfachste und wirksamste Art sich in eine Selbsthypnose zu versetzen ist, sich auf seine Zunge zu konzentrieren, mit der Absicht, diese zu entspannen.
Solange wir nach-denken, führt unsere Zunge Mikrobewegungen aus. Indem wir die Zunge entspannen, beenden wir die Mikrobewegungen und die Gedanken beruhigen sich augenblicklich.
Setzen sie sich dafür gemütlich hin, und nehmen sie zwei tiefe Atemzüge. Beginnen sie ihre Zunge zu entspannen. Spüren sie, wie sich ihr Mund entspannt, ihre Lippen, ihr Kinn, ihr Kiefer, ihre Backen, Nase, Augenbrauen und bis hinauf zwischen den Augenbrauen. Das Gefühl der Entspannung steigt weiter zur Stirn, zum ganzen Kopf, und senkt sich wieder in Richtung Hals. Von dort fliesst die Entspannung weiter in ihren Körper. Sie können sich einen goldenen Fluss vorstellen, der tief in ihren Körper sinkt. Je tiefer der Fluss in ihnen sinkt, desto tiefer gehen sie in sich hinein.
Nehmen sie sich täglich ein oder mehrmals Zeit um eine kurze Pause einzulegen und sich zu entspannen.
Es gibt viele, tägliche Momente, in welchen wir Zeit haben uns zu entspannen: sei es an einer Haltestelle, an der Kasse, auf unserem Weg zur Arbeit und so weiter…
Nutzen sie diese Momente um sich bewusst zu entspannen, zu atmen – und kreieren sie sich eine neue, produktive Gewohnheit.
Sie können auch andere Meditationen auf dieser Weise beginnen. Sie können die Entspannung auch mit Musik untermalen. Sie finden eine grosse Auswahl von Entspannungsmusik, wenn sie auf Youtube „alpha waves meditation“ eingeben, wie z.B. diese hier https://youtu.be/GEgSBuYlSoA
Wer tiefer in die Thematik der Meditation eindringen möchte, dem kann ich die App Headspace empfehlen. Die App gibt es mittlerweile in deutscher, französischer und englischer Sprache
https://www.headspace.com/de/headspace-meditation-app
Viel Spass bei der Entdeckung der Entspannung!
© Raphaël Vergères, 30.06.2019
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Dieselbe Wellenlänge? Im Gespräch schwingen sich unsere Hirnwellen aufeinander ein!
In dem legeren Spruch: »Wir haben dieselbe Wellenlänge« steckt mehr Wahrheit, als man zunächst glauben mag, das fanden nun spanische Forscher heraus. In einem breit angelegten Versuch maßen sie die Hirnströme von Personen, die intensiv miteinander sprachen, und stellten dabei Erstaunliches fest. Über das gesprochene Wort hinaus war kein weiterer Gehirnabgleich möglich Wir Menschen spüren … http://bit.ly/2haLNlK
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Medizintechnik. Alles eine Frage von Aktion, Reaktion, Team und Truppe. Oder, um es anders zu formulieren: Wer kleine Kinder dazu bringt, auf Sessel zu steigen und sich aus dem Fenster zu lehnen, wer damit bei Angehörigen unterwegs Angstzustände erzeugt, bekommt dann die angemessene Reaktion, die das verdient ... Ich arbeite auch in Zukunft gerne weiter Testfelder ab. Luca hat seine Waffe für 20 Euro bekommen. Und ich habe danach dann meinen Kaffee mit beruhigendem Baldrian, nein, natürlich nicht, ich habe meinen Kaffee ohne Baldrian dann getrunken in der Gewissheit, dass sich auch dieser Lackmustest bei manchem Menschen auf dem Trödelmarkt in der Alten Feuerwache wieder mal gelohnt hat. Und nun eine weitere kleine Einführung.
"Mit RMS können gesunde Personen dazu gebracht werden, Halluzinationen zu sehen und Stimmen im Kopf zu hören. Jeder Gedanke, jede Reaktion, jedes Hören oder Sehen hat ein bestimmtes neurologisches Potential oder Muster im Gehirn und seines elektromagnetischen Feldes, das jetzt entschlüsselt werden kann in Gedanken, Bilder und Stimmen. Elektromagnetische Stimulation kann deshalb die Hirnwellen eines Menschen ändern und muskuläre Aktivität beeinflussen, schmerzhafte Muskelkrämpfe erzeugen, die als Folter erfahren werden ... Jeder von uns hat eine einzigartige bioelektrische Resonanz-Frequenz im Gehirn, so wie wir einzigartige Fingerababdrücke haben. Mit vollständig codierter elektroma-gnetischer Frequenz (EMF) können elektromagnetische Signale zum Gehirn gesendet werden und so werden die gewünschte Stimme und visuelle Effekte erzeugt, die dann von der Zielperson erfahren werden. Das ist eine Form von elektronischer Kriegsführung." Und natürlich auch eine Form von unbedingt notwendiger Verteidigung, wie hier bereits mehrfach dokumentiert. Fragt sich dann nur, wer wem nachts im Schlaf dann einmal quer durch das Gesicht leckt. Wie ebenfalls bereits beschrieben. Noch eine Packung After Eight?
https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewaffe - Definition Energie-Waffe Wikipedia: Die Energie dieser Waffen kann in unterschiedlichen Formen übertragen werden: durch elektromagnetische Strahlung (meist (Hochenergie)-Laser oder Maser, aber auch als Blendwaffe), durch Partikel, die Masse besitzen (Partikelstrom-Waffen), oder durch Schallwellen (Ultraschall-Waffen). Zudem werden (Hochleistungs- oder Hochenergie-)Laser und Plasmakanonen (siehe auch Plasma (Physik)), die als Weltraumwaffen eingesetzt werden, aber auch fokussierte Mikro- und Schallwellen zu den Energiewaffen gezählt.
Zum Thema Muskellähmung http://www.ecdlaw.info/outlines/02-08%20New%20Zealand%20EMID%20SOP.pdf Electro Muscular Incapacitation Devices
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Mit grimmigem Gesicht humpelte Kim Namjoon am Rande der spärlich beleuchteten und fast leeren Turnhalle entlang. Unter den einen Arm hatte er ein Klemmbrett geklemmt, mit dem anderen stützte er sich nach wie vor in die Krücke. Sein Vater hatte ihm zwar einen seiner Angestellten schicken wollen, die ihn durch den Tag begleiteten um sicher zu gehen, dass sein Sohn es nicht noch schlimmer machte, als es bereits war, aber Namjoon hatte (mehr oder weniger dankend) abgelehnt.
Er hatte immerhin nur einen verstauchten Fuß und kein Bein verloren; war nicht schwerstbehindert und wollte durch eine helfende Hand nicht noch jämmerlicher und schwächer erscheinen, als er sich sowieso schon fühlte.
Gerade war er mal wieder unterwegs um für das Sportfestival alle Daten zusammenzutragen, die Teilnehmer zu checken und als er sich freiwillig dafür gemeldet hatte, als Klassensprecher und Verletzter, der nicht teilnehmen konnte, konnte er sich nicht ausmalen, dass das Ganze so eine Scheißarbeit war. Es war bereits halbneun an einem Sonntag Abend und er musste noch zwei Ausarbeitungen über jeweils drei Seiten für zwei Fächer zu Ende schreiben.
„Warum immer ich“, seufzte er und klemmte das Brett unbeholfen unter den anderen Arm, öffnete das große, schwere Tor zum Geräteraum. Die musste er nämlich auf Sicherheit überprüfen. Das taten zwar auch die Hausmeister regelmäßig aber nach seiner Schusseligkeit war der Sportlehrer sich nicht zu schade, Namjoon die Liste mit jedem Tag voller zu machen.
Seufzend ging der große, schlaksige Kerl in die Hocke (soweit das möglich war) und kroch unter der halbgeöffneten Tür hindurch, die hinter ihm schwer wieder nach unten klappte. Der Geruch von altem Leder, Gummi, Holz und eingesprühten Turnmatten schlug ihm entgegen und er verzog das Gesicht – aufgrund seiner Tollpatschigkeit hatte er Sport nie sehr gemocht; er verstand das Prinzip von Teambildung und dass es wichtig war zur Festigung von sozialen Gefügen – alles darüber hinaus war ihm zuwider.
„Dann wollen wir mal“, murmelte er und blinzelte leicht irritiert hoch zu der flackernden Neonleuchte, die ein kleines Klacken und Klirren von sich gab. Bis auf das Geräusch war es mucksmäuschenstill und Namjoon fühlte ein leises Unwohlsein in seiner Brust wachsen; es öffnete sich wie eine toxische Pflanze und breitete sich kühl und wabernd hinter seinen Rippen aus und griff mit eisigen Fingern nach seiner Kehle. Er schluckte und strakste weiter, der Griff an der Krücke und dem Klemmbrett gleichermaßen hart und ein Schauer rieselte ihm über den Rücken als er vor sich die Regale mit einzelnen Sportgeräten wie Ringen, Schlägern, Bällen und Netzen entdeckte. Etwas kitzelte am Rande seiner Erinnerungen, ein Fass, dass er gewaltsam zugepresst hatte und das nun wieder aufspringen wollte. Erneut schluckte er, seine Kehle war merkwürdig eng und sein Mund trocken und er verzog das Gesicht – es war verdammt kalt hier und es kitzelte ihm im Nacken, als ob jemand hinter ihm wäre..
..und plötzlich passierten zwei Dinge gleichzeitig: siedend heiß fiel ihm ein, woran ihn diese tiefe Decke mit den hohen Regalen und dem spärlichen Licht erinnerte und mit einem endgültigem Klacken erlosch die Beleuchtung über ihm und tauchte alles um ihn herum in unheimliche Schwärze, die auf seine Augen und auf seine Lunge drückte.
Mit einem heiseren Krächzen, das sowohl Schluchzen und karger Aufschrei zugleich sein könnte, stolperte er einen Schritt rückwärts und etwas hartes rammte seinen Ellenbogen, mehr noch, seinen Musikkochen und seine Nervenbahnen jaulten auf. Ein Kribbeln schoss seinen Arm herunter und er ließ die Krücke fallen. Das Geräusch von Metall und Plastik auf dem harten Gummiboden hallte dumpf in dem Raum wider, ein Echo schien sich in alle Richtungen auszubreiten und bebte bis durch Namjoon's Magengegend.
Da waren stumpfe, weiße Augen um ihn herum, riesig und milchig und er fühlte sich so, als ob jemand große, heiße Hände um seinen Hals legte und zudrückte. Er machte einen großen Schritt zurück, trat mit dem verletzten Fuß hart auf und ein stechender Schmerz zuckte durch sein Bein und er taumelte. Die bebenden Finger stießen auf Metall und Nägel krallten sich daran fest, mit der Schulter schien er dem Geräusch nach hart gegen eines der Regale zu stoßen doch er spürte seinen Körper nicht wirklich; alles schien weit weg über sein rasselndes Atmen, das erstickte Schluchzen, seine Augen waren weit aufgerissen und doch nicht trocken, sie brannten und er sah nichts, spürte seine Finger und Beine nicht mehr bis auf seinen pochenden Fuß.
Namjoon war wieder in dem Keller, seine Hand streifte weiches Fell von präparierten Tieren, deformiert und tot, seine Fingerkuppen langen in heißes, klebriges Blut; da war das rasselnde Atmen des Blinden, des Kranken, der näher kam und Hände streckten sich nach ihm aus weil er keine Luft bekam obwohl er ein ums andere Mal laut japste, nach Sauerstoff schnappte, etwas schien auf seinem Brustkorb zu sitzen und er bekam keine Luft, er starb, er konnte nicht mehr aufstehen und fühlte sich nicht mehr und alles um ihn herum war so schwarz obwohl er die Augen soweit aufriss, dass sie ihm aus dem Kopf fielen müssten – da waren Schritte, dumpf und rasch, er hatte Namjoon gefunden, da war ein Streifen Licht, durch den eine große Gestalt sprang und Namjoon schluchzte auf und er war sich so sicher, dass er jede Sekunde sterben musste.
Dann waren da lange, kalte Finger, die sich auf seine Wangen pressten. Die Daumen fuhren über seine Schläfen und unter seinen flatternden Wimpernkränzen entlang und wo die kalten Kuppen seine Haut berührten schien sie wieder im Stande zu sein zu fühlen.
Eine Stimme, weit entfernt und eindringlich, immer lauter, schlug auf den Tinnitus in seinem Ohr, drang in heftigen Wellen durch den dumpfen Druck auf einen Ohren, seinem Kopf und Arme schienen nach ihm zu greifen und ihn langsam aber sicher wieder über die Wasseroberfläche zu bringen.
„..joon! Namjoon!“, zwitscherte die Stimme, sie klang verzerrt und zu hoch für die eines Mannes. Hä, der Kerl kannte seinen Namen doch gar nicht, oder doch? Mit heftig bebenden Fingern griff der mit schweren Gliedern nach den Armen, die nach ihm ausgestreckt waren. Sie waren lang und dünn, weich und warm und die Hanggelenke merkwürdig fragile Knochen unter seinen kribbelnden Fingern. Seine Finger fühlten sich riesig an und so, als ob sie auseinander quillen würden. Er war sich nicht sicher, ob es seine waren aber da das, was sie zu ertasten schienen, als Information an sein brutzelndes Gehirn geliefert wurde, schien es so.
„Agh“, stieß er abgehackt aus, nur ein Ton der schmerzhaft und laut seine Stimmbänder zusammenkrampfen ließ und er schnappte erneut rasselnd nach Atem, blinzelte heftig doch die Schemen der Gestalt vor ihm blieben verschleiert und die Wirklichkeit um ihn herum kalt und weit entfernt. Doch die Arme waren warm und er krallte seine Finger hinein und als sein Körper zuckte zerrte er unnachgiebig an den Armen und er hörte einen Ausruf der Erschrockenheit und eine für einen Mann zu hohe, für ein Mädchen etwas tiefe Stimme, die leise aber deutlich auf ihn eindrang. In ihn eindrang, seine überreizten Hirnwellen glättete und er versuchte die Worte zu verstehen doch sein eigener Herzschlag bollerte laut und viel zu schnell in seiner Brust, er würde sterben, Gott, sein Herz würde einfach platzen und dann würde er Blut spucken und in die Erde gelegt werden und -
„-Namjoon, Kim Namjoon! Oppa! Hörst du mich?“
Hörte er sie? Er wusste es nicht, er war doch Namjoon, warum wollten seine Ohren nicht hören, wo war seine Stimme, warum sah er nichts! „Kann.. nich' atmen“, keuchte er und krümmte sich zusammen, griff heftig nach Luft und presste seine Stirn in sein Knie, ein Knie, er spürte, dass es sich bewegte unter seiner Stirn aber spürte die Bewegung nicht in seinem Körper, aus seinem Körper heraus. Nicht sein Knie? Er wusste es nicht.
„Atme, durch die Nase ein, durch den Mund aus!“
Er versuchte es. Durch die Nase ein? Dabei musste er den Mund zumachen, aber dann würde er ersticken – nein, das konnte er nicht – da war eine Hand, die sich auf seinen Mund legte; kalte, lange Finger streiften seine trockenen, bebenden Lippen und er verschloss sie und schluckte schmerzhaft während seine trockene Zunge am Gaumen klebte und konnte tief durch die Nase Luft holen. Die Luft krabbelte durch seine zugeschnürte Kehle und sie öffnete sich ein wenig, entspannte sich. Ah, er konnte atmen.
„Durch den Mund aus“, wies die ruhige, merkwürdig laute Stimme an und die Finger glitten von seinem Mund, er öffnete ihn und stieß die angehaltene Luft heftig aus und die Finger schmierten über seine Wangen, warum klebte es denn so, bestimmt lief bereits Blut aus seinen Augen? Sein Gesicht klebte und er sah kaum was und seine Augen brannten, was, wenn ihm die Augen aus dem Kopf fallen würden, was, wenn sie schmolzen, er spürte sie bereits nicht mehr-
„-wir sind nicht im Keller, du bist in der Turnhalle! Namjoon, die Turnhalle, verstehst du?“, unterbrach die Stimme eindringlich seine Gedanken und er schüttelte verwirrt den Kopf, seine Nägel gruben sich in den warmen, weichen Widerstand und er sackte noch ein Stück weiter nach vorn. Wo war er? Turnhalle? Nicht im Keller. Turnhalle? Wer..
„Du bist in der Turnhalle. Durch die Nase ein, durch den Mund aus. Gut so, nochmal! Und nochmal.. autsch, deine Nägel- Namjoon, Luft holen“, fuhr die Stimme fort und sie hörte sich so nahe und doch so weit weg an, sie schien durch seinen Kopf zu vibrieren und sein Haar stieß gegen etwas und er presste den Kopf fester gegen den Gegenstand, wollte hindurch brechen.
„Nein, du musst atmen, tu das für mich, kannst du das? Hey, sieh mich an!“
Wie eine kaputte Kassette hörte sie sich an, abwechselnd weit, weit weg und so nahe, dass ihm der Kopf zerspringen wollte. Da waren die kalten Finger an seinem Gesicht, hielten es fest und doch wehrte er sich und kratze weiche Haut, drängte den Schopf durch das warme, vibrierende Etwas vor ihm und die Stimme strangulierte ihn, donnerte in seinem Kopf und würde ihn kaputt machen. Die Finger zerrten an seinem Kiefer und er richtete sich auf; es roch nach etwas, das er kannte. Da war Moschus und Wald, etwas weiches, süßes. Es war ihm so vertraut aber alles war viel zu weit weg und passte nicht in das, was er fühlte und nicht fühlte; es war alles in seine viel zu kleine Hülle gequetscht und seine Knochen knirschten unter der Last, er würde auseinander brechen.
„Namjoon, sieh mich an – Kim Namjoon! Du erstickst mir noch – oh Gott, sieh mich an!“, rief die Stimme und die Stimme hallte durch seine Hirnwände und er röchelte und schluchzte dagegen an und dann blinzelte er heftig gegen das Licht an, das das Etwas, dass vor ihm war und an seinem Gesicht zerrte, beleuchtete.
Da war ein Mädchen mit kinnlangen, wilden Haaren und großen, angsterfüllten Augen und starrte ihn eindringlich an und die Widerstände an seinem Kiefer gehörten vielleicht auch zu ihr und er kannte das Gesicht, das war Eunsook, Eunsook war auch hier und wenn er sterben musste, dann vielleicht auch sie. Nein, er war in der Turnhalle, das hatte sie gesagt.
„Turnhalle?“, krächzte er und seine Hände glitten von ihren bereits geröteten Armen auf ihre Schultern und krallten sich in den Kragen ihres Sportshirts und Nägel glitten über Schlüsselbeine und Daumen drückten in ihren Hals doch sie nickte nur einmal ruckartig und ihre Finger strichen Kreise in seine Wangen und ihr Gesicht war direkt vor seinem, sie kniete zwischen seinen ausgebreiteten Beinen und ihr heißer Atem stieß gegen seinen Mund und er schnappte erneut nach Atem, es war so schwer, zu atmen und auch wenn er jetzt hier war, er konnte nicht atmen, er bekam keine Luft, er musste sterben.
Eunsook runzelte heftig die Stirn, schüttelte leicht den Kopf: „Nein, du stirbst nicht. Du stirbst nicht, hey, lass die Augen auf – sieh mich an“, sagte sie und stolperte beinahe über die Worte, schüttelte seinen Kopf leicht. Rasselnd drang der Atem durch seinen engen Hals und mit einem trockenen Schluchzen schüttelte er den dröhnenden Kopf, presste die Augen zusammen. „Kann nich' atmen“, presste er mit luftarmer, heiserer Stimme hervor und gerade als er dachte, dass der Tinnitus in seinem Kopf die Oberhand gewinnen würde und sein Kopf platzen müsste stieß ein Widerstand gegen ihn.
Sein Hinterkopf sank mit einem leisen Klonk an das Regal hinter ihnen und alles um ihn herum schien unter Wasser getaucht, spielte sich in Zeitlupe ab. Seine Finger glitten von den Schultern und sackten zu Boden, er riss die Augen auf und sah verschwommen etwas vor sich. Der bekannte Geruch stob ihm in die Nase, benebelte seine aufgedrehten Sinne und stumpfte sie ab, machte alles warm und weich. Seine taube Haut kribbelte, er spürte Haare seine Wangen kitzeln. Die Finger an seinen Wangen waren nach wie vor kalt auf seiner heißen Haut, wunderbar kalt und da presste etwas auf seinen halb geöffneten Mund. Heiße Luft füllte langsam seine Lungen und sein Kehlkopf stotterte, als sie voll waren und mit einem leisen Seufzen stieß er die Luft wieder aus und spürte seinen eigenen Atem gegen den Mund vor seinem stoßen.
Die Lippen gegenüber, gegen die er schielte, standen ebenfalls leicht offen. Sie waren voll und der Tinnitus in seinem Kopf war etwas leiser, er konnte an dem Kloß in seinem Hals, dem Gewicht auf seiner Brust vorbei atmen. Seine Finger zuckten als ihre Lippen sich erneut auf seine pressten, diesmal geschlossen und nicht in der Intention, Luft in seine Lungen zu zwingen, sondern..
Seine Finger zuckten und seine Lider flatterten und schlossen sich wieder und holte tief durch die Nase Luft, sodass ihr Geruch sein ganzes, überstrapaziertes System einnebeln konnte und sein Körper bekam wieder Gewicht; es fühlte sich an als ob ihre heißen, feuchten Lippen ihn erdeten und er spürte, wie er seine anspannte und spitze und die Berührung erwidern konnte. Zwar waren seine Arme zu schwer um sie zu heben, seine Finger nach wie vor zu taub, um ihr Gesicht zu halten, sich an ihr festzuhalten, doch ihre Hände hielten sein Gesicht fest und leicht angewinkelt und sie schwebte über ihm wie ein Engel und presste ihr Gesicht förmlich in seines.
Namjoon öffnete die Augen leicht, durch Wimpern sah er verschwommen und viel zu nahe ihre verzweifelt zusammen gepressten Augen, die besorgte Kurve ihrer Brauen, das wirre Haar. Er wollte ihren Kopf tätscheln und sich entschuldigen, aber er war so unglaublich schwer und immer noch war da zu wenig Luft, er hörte nichts außer das laute Wummern seines Herzens, das sich nach wie vor nicht beruhigen wollte und wenn das hier Sterben war, dann war das fast okay.
Mit einem leisen Schmatzen, das er eher hörte als spürte, lösten sich ihre Lippen wieder und er atmete schwer aus; ein tiefer Seufzer drang zitternd aus den Tiefen seiner Lungen und stieß heiß gegen ihre Lippen. Er hörte wie auch sie nach Atem griff, der ihr in der Kehle zu stocken schien und als es so unendlich still war und er fürchtete, wieder mit seinem platzenden Herz, den berstenden Lungen und dem Kurzschlusshirn allein zu sein, öffnete er panisch die Augen und richtete sich halb auf.
Namjoon's Stirn stieß gegen Eunsook's und sie stieß einen kehligen, hohen Schmerzenslaut aus, der süß klang im Gegensatz zu dem, was in seinen Ohren widerhallte und aus seinem tiefsten Inneren zu kommen schien und rasch hob er die schweren, tauben Hände und legte die kribbelnden Finger auf ihre heißen Wangen und presste seine Lippen erneut auf ihre. Gierig beugte er sich vor und seine Nase drückte sich gegen ihre, ihre Lippen zuckten und ihre Hände fanden seine Arme, seine Schultern und ihre Finger krallten sich in die Jacke seiner Uniform und zerrten und zogen und sie konnten einander nicht nahe genug sein. Er wollte durch sie durch, sich in ihrem Bauch zusammenrollen und nicht mehr heraus kommen bevor sein Tinnitus sich beruhigt hatte, seine Kehle nicht mehr so eng und sein Körper nicht mehr zu groß und zu klein auf einmal war.
Eunsook machte ein Geräusch tief in ihrer Kehle und fiel dann ein Stück nach vorn und seine Hände glitten von ihrem Gesicht während ihre Finger seine Wangen wiederfanden; er hielt ihre Hüften und zog sie näher und ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und beugte sich so über ihn, dass ihr Haar ihr ins Gesicht fiel und seine Ohren kitzelte. Sie war warm und roch so gut und war so nahe dass der wummernde Schmerz in seiner Brust und in seinem Kopf langsam abebbten.
Namjoon wusste nicht wie viel Zeit verging, doch sein Kopf war merkwürdig leer, seine Brust weit und offen und sein Herz klopfte schnell und saftig aber nicht donnernd und schmerzhaft; als Eunsook diesmal ihre Lippen endgültig von seinen löste und sich schwankend auf ihre Unterschenkel sinken ließ und ihre Hände über seine Arme bis zu seinen Händen glitten schien sie etwas zu wanken.
Alles war merkwürdig scharf gestochen und Namjoon konnte dank des einfallenden Lichtes alles sehen: ihre riesigen Pupillen, die das Braun ihrer Augen fraßen, die glühenden Wangen und geschwollenen, roten Lippen und das wirre Haar. Sie starrte ihn in einer Mischung aus Verzweiflung, Besorgnis und Scham an und er blinzelte träge und schüttelte den schweren Kopf: „Was..?“
„Du hattest eine Panikattacke“, krächzte Eunsook schwach und ihr Griff um seine Hände verstärkte sich, seine Finger glitten zwischen ihre und er schob die Brauen zusammen. „Oh“, machte er lahm und sie schnaubte belustigt und schüttelte leicht den Kopf. Dann erhob sie sich und zog ihn mit sich, schnaufend und ihre Hände stützten ihn, ihre Augen ließen ihn nicht los und sie blinzelte kaum.
Namjoon schwankte kurz, sah sich dann um und hob die Stütze und das Brett wieder auf. Eunsook hielt den Arm, der nicht beschäftigt mit Stützen war, eisern in ihrem Griff und begleitete ihn aus dem Geräteraum. Sie waren tatsächlich in der Turnhalle. Äußerst merkwürdig. Verwirrt sah Namjoon zu Eunsook herunter.
Sie sah ihn ununterbrochen an, lehnte sich mit einer Hand an die nun geschlossene Tür des Geräteraums und schüttelte ungläubig den Kopf. Einmal, zweimal. Dann schwappte etwas über ihr Gesicht und ihre Mundwinkel zuckten, ihr Kopf ruckte nach vorn und sie fuhr sich mit dem Unterarm übers Gesicht.
„Bist.. du okay?“, fragte Namjoon mit heiserer Stimme, räusperte sich schmerzhaft und legte eine Hand an den Hals. Es war immer noch sehr unangenehm zu atmen. Eunsook stieß einen sarkastischen Lacher aus: „Ob ICH okay bin? DU hattest die Panikattacke! Bist du okay? Wie geht’s dir? Tut dir was weh?“, stieß sie hervor und hob die Hände, schloss die Finger auf dem Weg zu Fäusten, ließ diese wieder fallen und machte einen kleinen Schritt zurück als wäre er ansteckend. Namjoon blinzelte und sah an sich herunter, rieb sich die Kehle, dann den Nacken, fuhr sich mit der flachen Hand übers Gesicht und stieß die angehaltene Luft schwer aus.
„Naja, mein Kopf tut ziemlich weh und das Atmen fällt auch ein bisschen schwer, aber sonst geht’s mir-“
„-ich bring dich bis zu deinem Zimmer. Keine Widerrede“, murmelte Eunsook schwach und drohend zugleich auf seine zusammengeschobenen Brauen und den protestierend geöffneten Mund und zerrte an seinem Ellenbogen.
Schweigend humpelte er hinter ihr her, ihre Finger ließen den ganzen Weg bis zur Straße nicht vom Stoff seines Jacketts ab. Ihnen lief keiner über den Weg und draußen vor der Turnhalle stiegen sie in ein bereits wartendes Fahrzeug. „Dein Fahrer?“, murmelte Namjoon, Eunsook nickte ohne ihn anzusehen, presste ihre Finger zusammen. Das tat sie immer, wenn sie nervös war, das wusste Namjoon inzwischen. Der Ältere runzelte die Stirn: „Was machst du in der Turnhalle? Du bist Schwimmerin“, fragte er skeptisch, sie schnaubte nur. „Wurde verdonnert die alten Abgrenzungen für die Schwimmbahnen wieder wegzubringen und Trillerpfeifen und so'n Kram. Kannst von Glück reden, dass ich da war“, flüsterte sie mit bedrückter Stimme und starrte mit glasigen aus dem Fenster.
Namjoon sah sie einige Sekunden von der Seite an, machte dann ein vages, zustimmendes Geräusch und wandte den Blick von dem Mädchen. Ja, vielleicht war es Glück gewesen, vielleicht Zufall, aber vielleicht auch sowas wie.. Nein, an sowas glaubte er nicht.
Eunsook tat, was sie versprochen hatte und brachte Namjoon bis in den Dorm, mehr noch, erst vor seiner Zimmertür blieb sie mit ihm stehen. Während er in seiner Hosentasche nach der Karte kramte linste er unter dunklen, wirren Strähnen zu ihr hinauf und dann, als er sich wieder aufrichtete, auf sie herunter. Sie hatte die Finger gehoben und presste die Handflächen wieder gegeneinander, die Finger gegen die Lippen. Ihre Augen waren riesig, ihr Gesicht eine Maske der Besorgnis, des Schocks und plötzlich zog sich seine Mitte zusammen und seine Finger zuckten, als er sie ausstreckte aber auf halber Strecke wieder fallen ließ. Sie blinzelte irritiert und sah verwirrt zu ihm auf und sah so verloren aus wie er sich fühlte. Er räusperte sich, kratze sich den Nacken und wich ihren großen Augen aus, die auf seiner Haut brannten.
„Uhh, also.. Das Ganze ist mir ziemlich unangenehm-“ „-muss es nicht. Passiert“, unterbrach Eunsook ihn hastig, er schloss langsam die Augen und holte tief Luft. „'tschuldige“, murmelte Eunsook und presste sich die Finger vor den Mund. Namjoon seufzte tief. „Was willst du dafür haben?“
Eunsook starrte ihn einige Sekunden verständnislos an. Namjoon zog die Brauen hoch.
„Dass du die Klappe hälst. Muss ja nicht die ganze Schule wissen, dass ich da zusammengeklappt bin und wir.. der.. naja“, schloss Namjoon lahm und gestikulierte sinnfrei herum. Eunsook hatte die Augen verengt und die Brauen zusammengeschoben doch gerade zog sie sie hoch und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Was ich dafür haben will?“, fragte sie spitz und ihre Stimme hörte sich merkwürdig luftleer an. Namjoon öffnete den Mund doch sie fuhr fort: „Dafür, dass ich nicht so hinterfotzig wie andere bin und alles rumerzähl? Echt jetzt?“
Sie schnappte nach Atem und ihre Augen stoben funken und glänzten. Namjoons Kehle wurde ebenfalls wieder enger, er schluckte heftig und fühlte sich plötzlich äußerst unwohl ins einer Haut.
„Warum glaubst du will ich das irgendwem erzäh'n? Was hätte ich denn davon?“, rief sie aus und ballte die Hände zu Fäusten, starrte ihn wütend an. Er warf die eine Hand in die Luft in einer abwehrenden Geste: „Du hättest gewonnen? Keine Ahnung, Mann, ich dachte vielleicht-“
„-du dachtest! Und da liegt der Fehler“, höhnte sie und jetzt glänzten ihre Augen noch mehr und ihr Brustkorb hob und senkte sich, ihre Unterlippe bebte.
Was, wenn sie gerade auch eine Panikattacke bekam? Namjoon hatte keine Ahnung von sowas. Heilige Scheiße, was, wenn sie vor ihm abkratzte? Das konnte er nicht rechtfertigen. Ihre Augen glitzerten wie zwei Seen im Spätsommer und Gott, weinte sie etwa? Bitte nicht!
„Kann ja nicht jeder so nett sein wie du!“, sagte sein Mund und er wollte sich selbst ohrfeigen, denn das machte es wirklich nicht besser, im Gegenteil. Eunsook hielt die Luft an, das Wasser schwappte über und sie stieß einen Laut tiefster, bebender Wut aus und ihr Gesicht verzog sich doch Namjoon griff rasch nach ihrem Kinn und presste seine Lippen wieder auf ihre.
Er wusste nicht genau warum er das tat aber es fühlte sich vertraut an, merkwürdig richtig und er wollte sie küssen. Ob das nun ein Reflex aus der Panik heraus war oder ob dahinter mehr steckte, wollte er gar nicht wissen. Seine Augen schlossen sich und er neigte den Kopf etwas, bebende Fingerspitzen legten sich an seinen Hals und ein tiefes Seufzen blieb in seiner Kehle stecken, kaum zu hören doch sie spürte es und ihr Atem stieß heiß gegen seine Lippen bevor er sich leicht löste, um selbst nach Luft zu schnappen. Sie stolperte ein Stück nach vorn als sie ihm folgen wollte und stoppte sich selbst ruckartig. Mit riesigen Augen sah sie ihn sprachlos an und ihr Gesicht war beinahe komisch. Dann klatschte es und Namjoon stolperte gegen seine Zimmertür, hielt sich die brennende Wange und sah mit offenem Mund empört zu dem Mädchen herunter.
Ihr Gesicht war immer noch eine eingefrorene Maske des Schocks, ihre Wangen färbten sich rasend schnell rot. „Eaouch! Wofür war das denn?“, knurrte er mit hoher Stimme. Sie stieß mit ebenfalls hoher Stimme hervor:
„Warum hast du mich geküsst?!“
„Ich dachte, du kriegst 'ne Panikattacke“, rief Namjoon verteidigend aus und zog abwehrend die Schultern hoch, sie musterte ihn ungläubig und ihr Mund fiel auf, sie starrte ihn ans als hätte er ihr erzählt dass Fliegen ohne Hilfsmittel mit den richtigen Zauberworten möglich ist.
„Was zur Hölle! Fuck off“, rief sie aus und wirbelte herum, stapfte auf ihr Zimmer zu und war in Null Komma Nichts verschwunden. Namjoon blinzelte, nahm die Hand von der Wange und schaffte es irgendwie auch, in sein Zimmer zu kommen.
Auf der anderen Seite der Tür stand Jeon Jeongguk, in nichts außer schwarzen Shorts und einem weißen Handtuch über den dunklen, nassen Fransen, von denen einige in die dunklen Brauen fielen. Die gerunzelt waren, der Jüngere sah den Älteren mit einer zweifelnden Neugierde an, die sagte Will ich es wirklich wissen?
Namjoon hob unbeholfen die Schultern, schmiss das Klemmbrett auf den Tisch (über den es schlitterte um auf der anderen Seite herunter zu fallen und mit einem fatalen Knall auf den Boden klatschte) und murmelte: „Manchmal will Schneewittchen eben nicht aufwachen“ und war überrascht als Jeongguk nach sieben Sekunden großer, ausdrucksloser Augen und arbeitenden Kiefern die Augen rollte, mit einem auf und ab schwankenden, lang gezogenem Seufzer weiterging und sich die Haare im Gehen trocken rubbelnd auf ihre geteilte Couch zuging. „Da sagste was, Hyung“, murmelte er düster.
Namjoon erwiderte das Seufzen nur tief.
#the part nobody but myself asked for :'^)#sometimes u gotta b yo own bff!!!!!!! or namjoons :'^))))))))))))#technically it's the counterpart to the nikook scene yknow the big drama? yea#well i wanted and needed this and joon needed it to realize things which he hopeFULLY WILL GOD DAMN IT-
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Text
Hirn-Hack-Rezept von @HorrorWriters
Zugegeben, der Titel ist etwas irreführend. Es geht in dem von @HorrorWriters erwähnten Beitrag von Jessica Brody nicht um Splattertexte geschweige denn um blutspritzende Videos, sondern um das wesentlich harmlosere, für die davon Befallenen aber trotzdem hirnzermarternde Phänomen der Schreibblockade. Zur Schreibblockade und wie man sie überwinden kann, ist schon viel gesagt worden. Zum Beispiel…
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