#wie kann man nur so dumm sein in diesen zeiten
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solaradastra · 23 days ago
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Schlagzeile vom späten Mittwochabend: Linke freut sich auf Neuwahlen
Ja, freut euch mal. Ihr werdet den Einzug in den Bundestag verpassen und die AfD 20 Prozent plus X kriegen. Darauf kann man sich echt freuen.
Gott, warum sind die alle so dumm...
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i--am--so--useless · 2 years ago
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Kennt ihr das, dieses Gefühl von leere? Dieses Gefühl, nichts zu fühlen? Rein gar nichts? Ich fühle mich so zerstört davon und weiß nicht, was ich noch dagegen tun kann. Ich bin erneut ganz unten, nur diesmal ist es schlimmer. Ich habe verlernt, Kontakte aufzubauen, Kontakte zu halten. Habe nur noch einen letzten guten Freund, wo ich Angst habe, ihm durch mein Verhalten auch zu verlieren, so wie alle anderen. Und dann gibt es Leute, die genau dieses gut zu wissen, auszunutzen. Weil denen alles egal ist. Ich werde keine Namen nennen, darf ich nicht, die Leute werden dies hier eh nie lesen, sie besitzen Tumblr nicht. Aber dank denen bin ich zu nichts mehr fähig, traue keinem Menschen mehr, weil ich von diesen Personen nur benutzt und ausgebeutet wurden bin. Und diese mich für dumm gehalten haben und mir im nachinein noch irgendwas an hängen wollten. Einer davon war mein bester Freund, und ich habs viel zu spät gemerkt. Er hätte mich fast in eine Alkoholsucht mit reingezogen und noch vieles mehr. Und Dank dieser Menschen bin ich nichts mehr. Ich hab in meinen 23 Jahren versucht, 8 mal diese Welt zu verlassen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich frage mich bis heute, wie ich meinen letzten Versuch überlebt habe. Wer mein Schutzengel war. Ich habe geschworen, es nie wieder zu tun, doch mittlerweile ist der Wunsch wieder sehr deutlich da, doch ich hab selbst dazu keine Kraft mehr. Ich lebe diese leere Leben tag ein und tag aus. Jeden Tag das selbe, jeden Tag nur leere, jeden Tag nichts. Dieser Text entsteht sehr spontan, vielleicht findet sich hier auch wer, der mir irgendwie helfen möchte. Oder vielleicht ist dies ein verzweifler versuch, Leute kennenzulernen, ich weiß es nicht. Vielleicht auch nur, um meinen Kopf freier zu bekommen von Gedanken, an die ich nicht denken möchte. An vergangene Zeiten. An vergangene Freunde. An die vergangenheit.
Danke für deine Zeit, diesen belanglosen text von mir gelesen zu haben. Falls es dich nicht abschreckt, ich will wieder Leute haben, mit denen ich reden kann, die m8ch verstehen, die mich nicht ausnutzen. Ich fühle mich so allein und verlassen in dieser Welt. Fühlt euch frei, einfach mich anzuschreiben, es vielleicht zu teilen. Freut mich jetzt schon, dich kennenzulernen. Aber falls nicht, ist es auch nicht schlimm, irgendwann gewöhnt man sich an die Einsamkeit. Ich will niemanden nerven, für niemanden eine last sein. Nicht mehr
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galli-halli · 2 years ago
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Let's face it, die "Realität" ist aktuell ja nun wirklich kaum noch zu ertragen, und irgendwie bin ich gerade auf der Suche nach Ablenkung...
Also, liebe Nina, erzähl doch mal von deinen Top underrated JK-Momenten. Also mal ab von Silvesterbums, Nepal, Jamaika, Mundpropaganda, etc.
Kann alles sein, nicht nur Fernsehmomente, sondern auch Zitate aus Podcasts, Interviews, Bilder, GIFs, was auch immer...du weißt schon was ich meine, glaube ich.
Begleite die beiden auch schon ewig, stelle aber fest, dass man über die Jahre doch viel vergisst/verdrängt oder einfach nicht mehr auf dem Schirm hat...
Danke für die viele Arbeit und Liebe, die du in den Blog und in deine FF steckst. Gerade in diesen mehr als bescheidenen Zeiten tut es gut, wenigstens für ein paar Minuten jeden Tag mal kurz durchatmen und an was anderes denken zu können, so banal es auch sein mag...
♡♡♡
Diese Ask ist schon etwas älter, was hauptsächlich daran liegt, dass mich solche Fragen überfordern. Also habe ich jetzt unter dem Cut sehr, sehr viele Sachen aufgelistet, die mir im Kopf herumgeistern und über die vielleicht nicht ganz so häufig gesprochen wird wie über anderes, was JK in fast 15 Jahren angestellt haben.
JK auf dem Weihnachtsmarkt. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich die Echtheit und Emotionalität dieser Maz liebe.
Gemeinsam Dumm. Immer, wenn öffentlich darüber gesprochen wird, JK würden sich "seit ein paar Jahren" politisch/gesellschaftlich positionieren, denke ich an daran, dass sie das auch bei MTV Home schon erfolgreich getan haben und sich nur niemand die Mühe gegeben hat, genauer hinzugucken.
Aushalten - Brechmittel. "Ich hab's nicht kommen sehen." Das Ende dieser Maz ist einfach legendär.
Jokos Eishockey-Unfall bei NeoParadise. Wirklich alles daran, von dem Schock, als die Meldung damals kam, über die Aufbereitung der Maz in der Folge bis hin zu Klaas, der vor Joko im Krankenhaus war, hat sich bei mir im Hirn eingebrannt.
"Ich will einfach nur nach Hause, Joko." <3
Uralte Twittergespräche zwischen Joko und Klaas
Konversationen mit bae auf Instagram
Bis einer heult - Eingipsen. Allein für Klaas' Lachflash beim Nasekratzen und so viel Jakob Content.
Quiz Bizarre, sowohl bei NeoParadise als auch bei Halligalli. So dumm, aber es ist auch immer schön, wenn sich Joko & Klaas zusammentun, um über die Redaktion zu meckern. (Plus Klaas MIT SCHMINKE <3)
Ich trage unendlich viele Countdown Momente in meinem Herzen, aber Joko der für den 1000. Gag geehrt wird, eine tränenerstickte Rede hält und Klaas im Hintergrund heult vor Lachen ist definitiv in den Top3 - im Video ab ca. 4:00
Dieser Moment vom Duell um die Welt, über den wir alle nicht genug gesprochen haben. I have thoughts wenn ich das sehe.
Auch hierüber haben wir viel zu wenig gesprochen. Was war das?!
Wie Klaas' Augen leuchten, wenn er zu Joko sagt, dass er ihn super verrückt findet - vor allem in der Zwei Promis und ein Todesfall Maz (siehe hier)
Wo wir gerade von Klaas' leuchtenden Augen sprechen, wenn er beeindruckt von Joko ist: "Wie hast du das gemacht?"
Dieses Intro der 20. NeoParadise Folge. Ich glaube, ich muss irgendwann mal einen separaten Post zu NP machen
"Ich glaube, dass die Begegnung mit Klaas in meinem Leben die wahrscheinlich positiv-schicksalhafteste überhaupt gewesen ist." - Für mich das Schönste, was Joko jemals über Klaas und ihre Partnerschaft gesagt hat. Auch in der Art wie er das sagt, mit dieser Ruhe und Reflexion dahinter.
"Ohne den geht’s natürlich nicht. Und damit meine ich es nicht beruflich sondern privat." - Auch das lieb ich sehr. Für Klaas scheint es völlig absurd zu sein, es überhaupt aussprechen zu müssen.
Würde immer noch gerne eine offizielle Beschwerde darüber einreichen, wie Joko Klaas in diesem DUDW Livestream ansieht
Lord Klaas Heufer-Umlauf ("der kleine Lord") im McDrive. Comedy Gold.
Circus Halligalli aus Klaas' Hotelzimmer. Allen voran natürlich der Moment, in dem das Bett in sich zusammenbricht
Klaas, der während ihrer Auszeichnung als Media-Persönlichkeiten des Jahres vorm Sturm flieht und Joko, der sich darüber totlacht
Bis einer heult - JK (+ Schmitti) im Gruselhaus. Generell ist NeoParadise ein wenig underrated, weil es das unauffällige Mittelkind zwischen Home und Halligalli ist, aber diese Maz gucke ich einfach extrem gern, vor allem für das Ende
Rollschuhyoga. Ich vergöttere dieses Spiel. Manchmal sind JK so sehr im Einklang miteinander, ohne es zu merken.
Klaas mit der Puppe bei How I pet your Brother. Ich liebs einfach, wie deutlich man ihm ansehen kann, wie viele unangemessene Dinge er gerne sagen oder tun würde, aber er schafft es gerade noch so, sich zusammenzureißen xD
Stehen, damit es weitergeht. Weiß nicht, ob das heute noch so bekannt ist, aber es war damals eine dieser Aktionen, die ein wenig aus dem Ruder geraten ist
Rangeln. Das war dann die Aktion, die komplett aus dem Ruder gelaufen ist und ich hab es geliebt
Klaas' Reaktion auf die Kameras, als Joko ihn zum 50 Seconds to Mars Konzert einlädt. Ich fand es sehr soft, wie enttäuscht er anscheinend war, dass daraus ein Beitrag wurde und kein privater Abend mit Joko
Joko, der es mit einem Lächeln auf den Lippen und einer Umarmung für Jan schafft, ganz laut Klaas ist meins zu schreien.
JK im Hochseilgarten. Wie stolz und unterstützend Klaas mit Joko ist, find ich ehrlich süß.
Die Good Night Show. Jede Folge, jede Variation. Selten hat Joko so gut in ein Format gepasst und selten hat er mich müheloser unterhalten. Wäre WSMDS nicht gekommen wäre es vermutlich immer meine Lieblingsshow für ihn gewesen.
Stevens Hemd - JKs Kommunikation & Zusammenhalt auf den Punkt gebracht
"Wenn wir untergehen, dann Hand in Hand." 🖤
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zaertlichkeiten · 3 years ago
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Ich habe so viele Leute zu depressiven Menschen sagen hören “Hey , es wird alles wieder gut.” 
Ich frage mich wirklich ob sie glauben, dass es so einfach ist?
Depression ist nicht nur Trauer. Es ist die Leere, es ist Elend. Es ist der Schmerz & dem Nichts auf einmal. 
Wenn man wirklich depressiv ist, fehlt einem die Fähigkeit oder der Willen sich aufzumuntern. Niemand hat ‘nur’ Depressionen. Man leidet. Ich leide. 
Das ist Depression: 
Man wacht um 5 oder 6 , vielleicht auch 7 Uhr auf mit einem Gefühl, als wäre man gerade erst eingeschlafen. Vielleicht ist es sogar wahrscheinlich, das man das getan hat. Wenn man weder zur Arbeit, in der Schule oder sonst wo sein muss, quält man sich 3 weitere Stunden im Bett.. zu müde, zu elend und viel zu erbärmlich um aufzustehen oder vielleicht liegt man bis 13 Uhr im Bett & schläft, weil es viel leichter ist über den Tag zu schlafen, als es zu leben. Dennoch ist man unglaublich müde. Man wird den durch den Tag schlurfen, wissend dass jede Stunde ein Kampf ist & nicht wissend, wie es morgen sein wird. Alle werden fragen was los sei, aber man wir nur lächelnd antworten : “Nichts, ich bin nur müde”.
Natürlich ist man müde! Man ist so müde, dass man durch den Tag treibt , ohne den Willen zu leben. Doch hey, einfach mal lächeln & sie werden dir glauben. Es ist doch viel einfacher liegen zu bleiben & die Schuld wegzuschieben.
Hin und wieder findet man einen Weg hinaus, vorübergehend. Man schreibt, zeichnet oder singt. Natürlich auch anderes Zeug was ich nicht aufzählen will. Jeder hat so sein kleines Geheimnis.
Was aber nicht jeder weiß, ist das diese Handlungen bald die Gedanken steuern. Man verbringt den Tag nicht nur im Dunst der Depression, aber der Geist wird so sehr damit beschäftigt sein diese Gedanken der Selbstzerstörung & der Flucht zu vertreiben, dass man irgendwann explodieren könnte. 
Dein Geist wird dauerhaft beherrscht sein von diesen Gedanken an den Schmerz, & die verschiedenen Möglichkeiten sich zu zerstören, besser gesagt dieses Monster zu zerstören. 
Es funktioniert natürlich nichts davon. Man verbringt die Nächte dennoch alleine & sitzt da, starrt ins Leere , Vollendung sinnloser Aufgaben, als ob man wirklich dort ist.
Man muss vorsichtig sein , die Seele los zulassen, denn die Nacht ist die dunkelste Zeit der Depressionen. Es ist die Zeit wenn die Dämonen herauskommen, wenn man schwächer ist. 
Niemand wird es verstehen.
An manchen Tagen wird es einem sogar vorkommen, dass man stabil ist. Das diese Dämonen nicht da sind. Wird Spaß haben, sich keine Gedanken darüber machen. Da wird die Hoffnung kommen, dass es eines Tages besser sein kann, das man die Kraft hat weiterzukämpfen. 
Doch dann.. es muss nur eine kleine Sache schief gehen & man wird tiefer fallen als zuvor. Man fühlt sich dumm, dass man an sich geglaubt hat.
Ich habe das Gefühl, als ob mein Körper in jeder Minute anfangen könnte zu bröckeln. Zerbröckeln & auseinander fallen. Das alles zusammen zu halten ist schon schwer genug, doch ein einziger Fehler, kann mich dazu veranlassen mich noch mehr selbst zu hassen als ich es jetzt schon tue. 
Ein kleiner Riss & ich sehe keine Hoffnung mehr in meiner Welt. Jede Kleinigkeit ist ein weiterer Beweis dafür wie wertlos ich bin.
Ich erwarte eigentlich nur noch schlechtes. Schlechte Zeiten immer. Denn die guten Zeiten halten mich zum Narren.
Depression ist eine der grausamsten Krankheiten die es gibt. Es ist einfacher zu kämpfen wenn man weiß das es ein Ende gibt. Wenn man weiß, dass man am Ende entweder verliert oder gewinnt. Unabhängig vom Ergebnis, wird der Krieg vorbei sein. Doch durch Depressionen verwischt die Wahrnehmung der Zukunft & lässt es unmöglich erscheinen dieses Ziel zu sehen. Man beginnt zu denken, “Warum kämpfe ich?” , “Kann ich überhaupt gewinnen?” , also warum kämpfen wenn man das Ergebnis schon kennt? Die Hoffnung wird immer weniger & weniger. Ohne Hoffnung ist es schwierig eine Zukunft oder einen Grund für das Kämpfen zu sehen.
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emiko-fan-2podcasterin · 3 years ago
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„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Kapitel 11 (das letzte bisher geschriebene)
Am nächsten Morgen in aller Frühe standen die drei Fragezeichen vor dem Haus in dem Justus Sam das erste mal gesehen hatte, nachdem er Clara gefolgt war. Er erinnerte sich noch genau an die Situation die ihm gleich komisch vorgekommen war. Und der erste Detektiv hatte mal wieder Recht gehabt. Sofort waren sie einem neuen Fall verfallen. Und als sie dann das zweite mal hier gewesen waren hatten sie auch wichtige Details zum fall herausbekommen. Zwar hatte Sam auch einige unlautere Anschuldigungen gemacht, doch vielleicht hatte er sich ja inzwischen besonnen!
„Also ich weiß zwar immer noch nicht was du dir hier versprichst, Justus, aber wenn du meinst, dass ein Spinner uns helfen kann, dann nur zu.“, Bob hatte sich als letzter vor der Haustüre eingefunden. Er hatte zwar versucht Justus zu überreden aber ohne jeglichen Erfolg. Der erste Detektiv meinte doch wirklich, dass Sam etwas mehr wissen würde, was zur Lösung des Falles beitragen könnte. Doch nach Bobs Meinung, war dieser Mann zu gar nichts mehr in der Lage, schon gar nicht für glasklare Aussagen.
„Bob, jetzt sei doch nicht so! Ich wette mit dir, dass wir noch etwas erfahren werden. Jetzt warte doch erstmal ab. Wie oft habe ich euch schon gesagt, ihr sollt nicht immer gleich davon ausgehen, dass es uns zu nichts führen wird. Man muss in der heutigen Zeit immer positiv denken!“, erinnerte Justus seine beiden Kollegen, vor allem Bob, an seine Worte.
„Wie du meinst, aber komm mir nachher nicht mit: Ich kann es nicht glauben wie dumm die Menschen manchmal sein können!“ Du neigst nämlich gerne dazu.“, Justus drückte auf die Klingel ohne Bob anzusehen oder etwas zu dessen Aussage zu sagen. Peter hatte die ganze Zeit nur still dem Wortspiel seiner Kollegen gelauscht, doch innerlich kochte er und war genauso wenig wie Bob erpicht darauf sich noch einmal mit Sam zu unterhalten. Sobald dieser wieder eine seiner idiotischen Andeutungen machen würde, würde Peter ihm definitiv mal ordentlich die Meinung sagen! Kurz darauf wurde die Türe langsam von innen geöffnet und Sam erschien.
„Wie bitte? Was wollt ihr denn noch hier?“, fragte der ältere Mann verwirrt. „Wir haben noch ein paar Fragen an sie!“ antwortete Peter eisig auf die Frage des Mannes. „Können wir reinkommen? Ich denke nicht, dass wir hier draußen über diese Dinge sprechen wollen.“ versucht Justus in einem etwas netterem Tonfall und bedachte Peter mit einem ermahnenden Blick, doch dieser schnaubte nur. Sam nickte und lies die drei Detektive ins Haus. Sie hatten sich kurz darauf im Wohnzimmer versammelt und saßen auf roten Sofas.
“Und? Was gibt es denn noch zu besprechen?“, fragte Sam und sah die drei Fragezeichen etwas zurückhaltend an, als würde er ihnen nicht mehr ganz über den Weg trauen.
„Nun es gibt noch eine Dinge die wir gerne mit ihnen besprechen würden, sowie haben wir einige Dinge herausgefunden, die ihnen helfen könnten.“, fing Justus an um den bereits verschreckten Mann nicht noch mehr zu beunruhigen.
„Aha, ja da bin ich ja mal gespannt!“, „Das kann ich mir gut vorstellen!“ flüsterte Peter so leise, dass es nur Bob hören konnte. Sam schniefte kurz, dann griff er zu seiner Bierflasche und nahm einen großen Schluck.
„Als erstes hätte ich da einen allgemeine Frage an sie. Kennen sie Mrs. King?“, fragte Justus und Sam lief bleich an als Justus den Namen ausgesprochen hatte.
„Diese Betrügerin. Die hat sie nicht mehr alle!“, rief Sam und formte seine Hand zu einer Faust.
„Sie hat mich um eine Menge Geld betrogen, nur weil ich etwas über meine verstorbene Frau wissen wollte. Nicht mal angesehen hat sie mich. War nur scharf auf das Geld, ohne mir eine Antwort zu geben!“, fluchte Sam.
„Nun, können sie sich vorstellen, dass es hier einen Schatz geben soll? Mrs. King sucht danach.“, fragte Justus wieder und Sam schüttelte seinen Kopf.
„Einen Schatz gibt es hier nicht. Das einzigste was es hier noch geben kann sind Papiere aus der Zeit der Minenarbeiter und Soldaten. Doch diese Papiere wären höchstens noch was fürs Museum!“, erzählte Sam während er wieder einen Schluck aus seiner Bierflasche nahm und Bob ihn immer mehr mit einem kopfschütteln betrachtete. Peter schaute sich derweil im Raum um und verzog verächtlich das Gesicht. Seit ihrem letzten Besuch hatte sich nicht besonders viel verändert, wenn man mal von den ganzen neuen leeren Bierflaschen absah.
„Papiere? Sie meinen doch etwa nicht Papiere aus den Zeiten des Krieges?“, wiederholte Justus neugierig die Frage und Sam nickte.
„Hier lebten nicht nur die Minenarbeiter, sondern es gab auch sehr viele Soldaten die hier ihre Lager und Bunker hatten. Zwar ist davon nichts mehr zu sehen, aber es kam immer wieder mal vor, dass Papiere aus dieser Zeit aufgetaucht sind!“, erzählte Sam und stand auf. Er lief zu einem kleinen Regal und kramte ein Buch heraus, dann kam er wieder zurück und setzte sich.
„Schaut euch mal diesen Artikel hier an. Der stammt noch aus dieser Zeit!“, In dem Buch war ein Foto abgebildet, auf dem ein ziemlich alter Bogen Papier zu sehen war, der fast auseinander fiel. Justus sah sich den Artikel ganz genau an.
„Wirklich erstaunlich, dass es solche Papiere dort noch geben könnte!“, murmelte der erste Detektiv nachdenkend, während Sam das Buch auf die Seite legte.
„Aber einen Schatz gibt es hier nicht mehr. Da muss sich Mrs. King irren. Die Minen wurden damals abgebaut bis auf den letzten Diamanten. Da wird keiner mehr etwas finden können!“, Sam stand auf und räumte das Buch wieder zurück ins Regal.
„Aber ich glaube kaum, dass ihr nur wegen diese paar Fragen zu mir gekommen seid. So wie ich euch kenne, wollt ihr bestimmt noch viel mehr!“, Sam zog eine Augenbraue nach oben und sah die drei Fragezeichen an. Justus nickte.
„Es gibt tatsächlich noch ein paar Sachverhalte, die wir gerne mit ihnen besprechen würden!“, Justus räusperte sich und Bob wollte ihn schon davon abbringen mit dem älteren Mann über solche Dinge zu sprechen, die ihn  noch mehr verängstigen könnten. Doch auf der anderen Seite war es dem dritten Detektiv nur recht, wenn er so schnell wie möglich dieses Haus verlassen konnte. Er blickte kurz zu Peter rüber und zuckte zusammen. Peter schien den Mann nahezu mit seinen Blicken erdolchen zu wollen.
„Zum einen haben wir eine seltsame Beobachtung gemacht in den Minen. Dort wird nämlich doch noch gearbeitet, allerdings von zwei verschiedenen Menschen, an zwei verschiedenen Stellen. Bei den einen handelt es sich um Mrs. King und ihrem Sohn John King, und bei den anderen handelt es sich um die Diamentendiebe, die vor einigen Tagen Diamanten in Los Angeles geklaut haben, die bisher nicht gefunden worden sind!“, erzählte Justus und die Augen von Sam wurden immer größer mit jedem weiteren Wort.
„Aber es ist verboten die Minen zu betreten, allein weil sie jederzeit einstürzen können, da die Balken in den Gängen zu sehr ausgelastet sind!“, rief Sam und wollte schon aufspringen, sich seine Jacke schnappen und zur Mine eilen, doch Justus hielt ihn zurück.
„Ich glaube nicht, das wir uns sorgen machen müssen. Mrs. King ist alt genug um sich zu informieren und die Diebe, die haben dort nur ihre Beute versteckt  und halten sich dort nur auf, damit Mrs. King die Beute nicht findet!“, erklärte Justus und Sam beruhigte sich ein kleines bisschen wieder .
„Nun gut wenn du meinst, aber müsste man das nicht eigentlich der Polizei melden?“, fragte Sam und Justus nickte wieder.
„Eigentlich schon, aber zum ersten sind wir keine 48 Stunden mehr in Hidden Valley, und zum zweiten haben wir einen Fall zu lösen, und da würde die Polizei nur stören oder dafür sorgen, dass wir den Fall nicht mehr lösen können!“, Sam nickte nach einiger Zeit, als sich plötzlich etwas im Türschloss drehte und kurz darauf eine Frauenstimme ertönte.
„Sam? Bist du noch hier?, rief die Stimme, die Justus an Clara erinnerte.
„Am besten ihr geht jetzt. Wenn Clara euch hier sieht, dann gibt es nur wieder Ärger. Sie will nämlich nicht, dass ich mich hier noch mit neuen Leuten spreche. Sie meint die ganze Geschichte nimmt mich schon zu sehr mit, und sie will auch meinen Umzug planen!“, Sam scheuchte die drei Fragezeichen auf und deutete zur Balkontüre.
„Geht lieber da nach draußen, da kann sie euch nicht sehen!“, Die drei Fragezeichen eilten los und waren kurz danach in einem kleinen Hinterhof angekommen.
„Äußerst interessant!“, rief Justus.
„Was ist denn nun schon wieder interessant?“, äffte Peter ihm nach, “Der hat sie doch eindeutig nicht mehr alle. Was für eine Frechheit uns einfach so raus zu bugsieren!“
„Nun, Clara will das Sam umzieht. Zuvor wollte sie es doch um jeden Preis verhindern, dass Sam von hier wegzieht!“, erinnerte Justus seine beiden Kollegen an ihren ersten Tag in Hidden Valley.
„Stimmt!“, rief Peter der sich noch an Justus wage Erzählung erinnerte, als sie in Hidden Valley angekommen waren.
„Genau, und als wäre das nicht ein komischer Zeitpunkt, gerade jetzt, wo so viel passiert!“, meinte Justus während sie über den Hinterhof zur Straße liefen. Da Hidden Valley nur aus einer Straße bestand, die sich durch die wenigen Häuser schlängelte, waren sie sehr schnell wieder am Hotel angekommen.
„Vielleicht war sie es ja doch.“, rief Peter mit einem mal.
„Wie meinst du das zweiter?“, fragte Justus.
„Ja die Sache mit Bob und dem Raub der Ausrüstung. Da wurde doch ein rotes Haar gefunden, und du hast noch meinen Vater verdächtigt!“, erinnerte Peter Justus an den Vorfall, den sie bis heute noch nicht geklärt hatten. Peter war auch immer noch ein kleines bisschen sauer auf Justus, aber noch mehr Wut verspürte er Sam gegenüber.
„Aber wir hatten das doch schon besprochen gehabt, dass wir sie nicht mehr verdächtigen!“, warf Justus ein.
„Nein, wir haben noch gar nichts besprochen, wenn schon hast du alleine mal wieder eine Entscheidung ohne uns getroffen! Außerdem hast du doch behauptet, dass alle mit roten Haaren als verdächtig gelten, so lange es keinen anderen Beweis gibt!“, fügte Peter hinzu bis Justus schließlich nickte und damit einverstanden war, dass man das Haar noch untersuchen lies, bevor man weiter darüber spekulierte.
„Gut, dann fahren wir jetzt am besten in ein Labor und lassen das Haar untersuchen. Vielleicht finden wir ja so heraus wem es gehört!“, meinte Justus und wollte schon ein Taxi rufen, als Bob ihn an der Schulter antippte.
„Ich glaube du hast da etwas vergessen erster.“, Er sah Justus für einen Moment an und hoffte, dass dieser selber darauf kommen würde, doch dem war nicht so.
„Und was?“, fragte Justus .
„Erstens gibt es hier wahrscheinlich weder ein Labor, noch ein Taxi in diser Pampa und zweitens können wir natürlich in irgendein Labor fahren und das Haar untersuchen lassen, doch wenn wir wissen wollen wem es gehört, dann brauchen wir erst noch Haarproben von allen Leuten mit roten Haaren!“, Justus schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn.
„Wie konnte ich so einen wichtigen Schritt nur vergessen? Dieser Fall macht mich echt fertig!“, murmelte Justus während sie das Hotel betraten.
„Aber ich denke nicht, dass wir hier ein Labor finden werden, außer vielleicht bei Dr. Price in der Praxis. Der dürfte solche Gerätschaften haben wenn ich mich nicht geirrt habe!“, fügte Justus hinzu.
„Doch dafür müssen wir ihn erst mal finden. Und das kann dauern!“,
So das war jetzt das letzte bisher existierende Kapitel. Danach ist der Kontakt einfach irgendwie abgebrochen und Lust auch etwas verpufft 🤷🏼‍♀️
Wir werden wohl nie erfahren wie die Story ausgehen wird, das wird wohl einer der Fälle sein den die drei Fragezeichen wohl nicht lösen können!
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thoughtless-kitty · 5 years ago
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Wenn du jemandem helfen willst der schlimmes erlebt hat...
Wenn du für einen Menschen da sein willst der etwas schlimmes/traumatisches erlebt hat, der vielleicht auch Ptbs und sonst was hat, dann musst du einiges beachten. Und bedenke es ist nicht leicht, du musst es wirklich wollen und genug Kraft für euch beide haben. Aber wenn du es wirklich willst weil du die Person liebst, egal ob freundschaftlich, partnerschaftlich oder familiär, dann wird es sich lohnen, denn diese Menschen haben viel zu geben wenn du für sie da bist.
Also beachte folgendes:
1. Überlege dir GENAU ob du das willst und kannst, denn es wird sehr viel Kraft und Zeit kosten. Es wird frustrierend und sehr emotional. Fange nichts an wenn du dir nicht sicher bist, dass du das willst oder kannst. Denn wenn du erst einmal angefangen hast für diese Person zu kämpfen und dann einfach irgendwann gehst, fällt die Person noch mehr als schon davor, sie wurde schon oft genug fallen gelassen.
2. Denk IMMER nach BEVOR du etwas sagst oder tust, du weißt nie genau was die Person wie triggern kann. Manchmal sind es Dinge die auf den ersten Blick in keinem Zusammenhang zueinander zu stehen scheinen. Versetze dich in die Lage dieser Person wie sie sich dabei fühlen würde, wenn du das jetzt sagst oder machst. Und ja dabei musst du sehr vieles berücksichtigen. Ihre Vergangheit, ihre Persönlichkeit,.... Und sollte es mal vorkommen das du die Person triggerst, denn sowas kann immer mal vorkommen, merke dir was falsch gelaufen ist und achte darauf das es nicht nochmal vorkommt, du musst wirklich sehr vorsichtig sein.
3. Sei IMMER für diese Person da, auch wenn es 3 uhr in der Nacht sein sollte oder du eigentlich mit deinen Freunden feiern gehen wolltest. Diese Opfer musst du bringen.
4. Höre ihr IMMER zu. Du musst nicht immer die besten Ratschläge parat haben oder irgendetwas sagen. Höre einfach zu und lass die Person wissen das du ihr zuhörst und sie immer mit dir reden kann, z.B. kannst du sagen: "Ich höre dich" / "ich höre dir zu" wenn sie dir etwas anvertraut.
5. Höre IMMER GENAU zu und lies auch mal zwischen den Zeilen. Nicht alles was die Person sagt ist so einfach gemeint wie sie es sagt. Oft steckt mehr dahinter. Hinter einem “Nichts”, “ok” oder “Ich habe keine Lust/Ich will gar nichts” kann viel mehr stecken.
6. Frage nach: wie es ihr geht, wie sie etwas meint, was los ist,..., wenn nötig sei auch hartnäckiger ABER sei vorsichtig und achte auf ihre Körpersprache, Mimik, etc. manchmal solltest du das fragen dann auch lassen, wenn sich die Person zu bedrängt fühlt. Da musst du ein gutes Gespür für entwickeln und ein gutes Maß finden.
7. Nimm die Person einfach fest in den Arm, ohne etwas zu sagen. Sei einfach da.
8. Gib der Person das was sie in dieser/diesen Situation/en nicht hatte. Sei es, Geborgenheit, Sicherheit, Verständnis, Nähe, keine Nähe, Halt,... je nach dem was passiert ist. Gib der Person das was sie braucht und gebraucht hätte. Auch wenn es nur ein kleines bisschen ist. Wenn du dir nicht sicher bist kannst du auch fragen was die Person, damals gebraucht hätte oder jetzt braucht, doch wenn es von dir allein kommt ist es immer schöner.
9. Gib der Person das Gefühl das sie NICHT alleine ist.
10. Gib ihr Zeit. Sei es Zeit um sich dir zu öffnen, dir anzuvertrauen, Zeit bis sie Nähe aufbauen/zulassen kann, Zeit bis sie das Geschehene anzeigen kann, Zeit für sich,.... Da ist jede Person und Situation unterschiedlich, ob, wofür und wieviel Zeit sie benötigt. Dränge sie zu nichts, triggere sie nicht, zeige Verständnis.
11. Sage NICHT immer wieder so etwas wie: "du tust mir leid", so etwas hat die Person sicherlich schon oft genug gehört und sie will auch gar nicht bemitleidet werden. Sage lieber so etwas wie: "Ich finde du bist echt mutig, dass du das geschafft hast da raus zu kommen" oder "Ich finde du bist echt Stark, dass du das bewältigt hast" oder so etwas in der Art.
12. Sei NICHT Sauer und lass dich nicht entmutigen wenn es mal nicht wirklich voran geht. Manchmal geht die Person einen Schritt nach vorne und zwei zurück, weil sie Angst hat, ihr alles zu viel wird, es zu schnell geht, etc. Zeige auch hier Verständnis und zeige, dass du da bist und nicht enttäuscht bist von diesem "rückschlag".
13. Es ist gut möglich das die Person gereizter ist und deshalb schneller bei Kleinigkeiten austickt oder gemein zu dir ist. Sei trotzdem für sie da, sie macht es nicht mit Absicht, sie ist einfach sehr verletzt, wütend, traurig,... in ihr herrscht ein gefühlscocktail und sie weiß nicht wie sie damit umgehen soll, nimm es ihr nicht all zu übel. Und passe auf sie auf, in solchen Situationen neigen solche Personen dazu sich etwas anzutun wie sich selbst zu verletzen. Und sollte das passieren sei NICHT sauer auf sie, natürlich ist das nicht toll und auch keine Lösung und das weiß die Person auch aber in der Situation mit diesen ganzen Gefühlen sieht die Person das nicht mehr, sie will einfach nur den Schmerz loswerden,..., zeige Verständnis. Denn wenn du sauer auf sie bist oder sie gar anschreist wird sie es nur wieder tun, das ist ein Teufelskreis.
14. Bringe die Person auf andere Gedanken, lenke sie ab, macht etwas was ihr spaß macht, guckt einen Film, geht raus, spielt Dart, geht Schwimmen oder was auch immer der Person gefällt. Wenn sie antriebslos ist und sich nicht aufraffen kann, zieh sie einfach mit, drück ihr die Jacke in die Hand, nimm sie an die Hand und zieh sie raus.
15. Bring die Person zum lachen, egal ob du dich dafür zum deppen machen musst, ihr etwas spielt, einen Film guckt oder du sie an die GUTEN alten Zeiten errinerst. Tu was nötig ist um sie zum lachen zu bringen wenn auch nur für einen Moment.
16. Ermutige die Person, sei es sich Hilfe zu suchen, eine Anzeige zu erstatten, sich Beraten zu lassen, oder was auch immer. Unterstütze und begleite sie dabei, setze sie dabei aber NICHT unter Druck oder dränge sie dazu, gib ihr die Zeit die sie dafür braucht.
17. Biete deine Hilfe an, ob es Amtsgänge, Arztbesuche oder was auch immer ist.
18. Zeige IMMER Verständnis für ihre Situation, Handlungen und ihre Gefühle und werde nicht sauer deshalb.
19. Mache ihr NIEMALS Vorwürfe, die macht sich die Person schon selber genug. Mache ihr keine Vorwürfe für ihre Gefühle oder das was sie getan oder nicht getan hat.
20. Gib der Person das Gefühl das sie Verstanden wird und sie NICHT verrückt, dumm oder sonst was.
21. Sage ihr das es NICHT ihre schuld ist.
22. Informiere dich, über ihre Erkrankung, über das was passiert ist, was man tun kann,....
23. Nimm sie ernst, ihre Gefühle, ihre Situation, ihre Gedanken,....
24. Nimm es der Person nicht übel wenn sie mal nicht mit dir spricht, manchmal können diese Menschen einfach nicht reden.
25. Die Person wird sehr wahrscheinlich (gelegentlich oder auch öfters) Panikattacken und/oder Alpträume bekommen, versuche sie zu beruhigen, gib ihr erstmal Zeit, gib ihr etwas zu trinken, wenn sie es zulässt nimm sie auch in den Arm das ist manchmal hilfreich manchmal verschlimmert es allerdings auch die Situation also sei Aufmerksam.
26. Erzähle das was die Person dir anvertraut niemals weiter, gib ihr keinen Grund dir zu Misstrauen oder das Vertrauen zu dir zu verlieren.
!Ausnahme! Wenn die Person konkret ankündigt sich umzubringen und du nicht helfen kannst, solltest du es der Polizei melden.
27. Suche dir selber (professionelle) Hilfe und nimm das nicht auf die leichte Schulter, das ganze ist auch für dich schwer. Rede darüber und hole dir Tipps für den Umgang mit Person. So bleibst du Gesund und du kannst besser helfen.
Natürlich gibt es keine Anleitung wie du damit umgehen sollst, da jede Person und jede Geschichte unterschiedlich ist, aber das hier sind ein paar Anhaltspunkte. Nicht alle aufgezählten Punkte werden bei jedem funktionieren und für andere fehlen sicherlich einige aber so hast du zumindest einen Anfang. Wenn du die Person besser kennst wirst du auch besser wissen was zu tun ist und welche Punkte helfen können. Wenn du dir nicht sicher bist kannst du es vorsichtig ausprobieren oder nachfragen, wenn es hilft gut wenn nicht probiere etwas anderes. Wahrscheinlich fehlt in dieser Liste auch der ein oder andere Punkt aber es ist ein Anfang.
Zuletzt noch eins, danke das es dich gibt, du bist wundervoll!
-Eigenes
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Der Stiefelknecht
„Hallo Martin, lange nicht gesehen. Huhu hier bin ich.“ Das gibt es doch nicht, vier Jahre nicht gesehen und er starrt wie hypnotisiert auf Frauenbeine in hohen Stiefeln steckend.
Vielleicht sollte ich ihn mal mit meiner Stiefelspitze wieder ins Leben zurückrufen.
„Martin?“
Anscheinend hilft wirklich nichts anderes um ihn wieder wach zu bekommen, ich schnipse vor seinen Augen mit den Fingern. So langsam kommt er wieder zu sich…
„Iris, Du? Schön dich zu sehen.“
„Ja, freut mich auch. Vor allem wenn Du mich mal wieder anschaust und nicht nur auf die bestiefelten Beine anderer Frauen.“
„Naja,…“ er druckste herum.
„Du könntest mich ja auch mal von Kopf bis Fuß ansehen mein lieber Martin, dann würdest Du sehen das auch ich Stiefel trage.“
„Oh ja, tatsächlich. Und man, siehst du heiß darin aus.“
Mit schräg gelegtem Kopf beobachtete ich Martin, dann fragte ich aus einer Laune heraus: „Hast Du Lust mit zu mir zu kommen? Wir könnten über alte Zeiten reden.“
Tief zog er die Luft ein. „Soll dass eine Einladung sein, Iris?“
„Ja, also wenn Du es so gesagt hättest, hätte ich es als solche betrachtet.“ antworte Iris.
Dann lachte sie und zog ihn übermütig hinter sich her als er so verdutzt guckte. „Komm schon.“
Wie benommen folgte er ihr. Sein Blick war wie hypnotisiert auf ihre Stiefel gerichtet.
Das entging Iris nicht, denn die Schaufenster an den sie vorgingen zeigten es wie in einem Spiegel. Sie lächelte vor sich hin. Wusste, sie war auf der richtigen Spur und würde ihn sobald sie in ihrer Wohnung waren ein wenig härter ran nehmen. Er sollte büßen dafür das er damals in die Umkleidekabine der Mädchen in der Sporthalle ein kleines Guckloch gebohrt hatte.
Ja, Rache ist süß.
In dem Haus in dem sie wohnte ignorierte sie den Fahrstuhl, stieg stattdessen die schön geschwungene Holztreppe langsam hoch.
Martin, immer zwei Stufen hinter ihr her, hechelnd vor Freude, glücklich ihre Stiefel vor sich zu sehen.
Iris ließ sich Zeit, blieb jetzt einfach mitten auf der Treppe stehen. „Ist das Treppenhaus nicht schön? Diese geschwungene Treppe, die Jugendstil Fliesen an der Wand entlang?“ fragte sie Martin und war sich sicher dass er das alles gar nicht gesehen hatte, da sein Blick nur von ihren Stiefeln gefesselt war.
„Magst Du sie mal anfassen?“ fragte sie, „echtes Leder.“ setzte sie noch hinzu. „Darf ich wirklich?“ fragte er.
„Martin,“ sagte Iris ernsthaft, „das war ein Angebot. Aber wie das bei Angeboten so ist, ist es jetzt hinfällig, da du nicht reagiert hast.“
Sie sah die Enttäuschung auf seinem Gesicht, lächelte in sich hinein.
„Das ist unfair,“ klagte er, „Du hast mir nicht den Hauch einer Chance gelassen.“
„Na, na, na,“ Iris drehte sich zu ihm um. „Wie heißt es doch so schön? Angebot und Nachfrage.
Ich habe es dir angeboten und du hast nicht gleich zugegriffen sondern nachgefragt.
Dumm gelaufen für dich.“
Sie stieg noch die letzten Stufen bis zum Absatz hoch und kramte dann nach ihrem Schlüssel. Da war er. Sie schloss die Tür auf, öffnete sie und sagte kurz angebunden: „Geh auf die Knie Martin.“
„Warum?“ kam die Rückfrage von ihm.
„Weil ich es so will.“ konterte Iris. „Weißt Du,“ begann sie ihm zu erklären, „du musst das praktisch sehen, Du bist dann näher an meinen Stiefeln dran.“
„Stimmt auch wieder.“ überlegte Martin kurz und ging ohne weiteres auf die Knie.
Iris machte die Tür jetzt weit auf, trat in ihre Wohnung ein und warf über die Schulter: „Folge mir auf den Knien.“
Er tat es.
Iris wartete ab bis er in der Wohnung war und schloss die Tür.
Dann beschied sie ihm, „Dort geht’s zum Wohnzimmer. Begib dich direkt dort hin, und wehe du setzt dich bevor ich es Dir gestatte.
Martin bewegte sich brav auf seinen Knien dorthin. Iris verschwand kurz in der Küche und kam mit 2 Gläsern Saft zurück die sie auf den Couchtisch stellte.
Direkt vor ihm stand sie jetzt. „Begrüß meine Stiefel Martin, das wolltest Du doch die ganze Zeit, oder irre ich mich?“
„Nein Iris.“ stammelte er glücklich. Und umfasste mit beiden Händen mittig die Stiefel, senkte ergeben den Kopf und begann zu lecken.
Das Gesicht von Iris in diesem Moment war wirklich sehenswert. Das hatte sie wahrhaftig nicht erwartet.
Er leckte den ganzen Stiefelschaft hoch. Sein Gesicht zeigte pure Freude. Hingebungsvoll hob er einen der Absätze hoch, um seine Zunge darum kreisen zu lassen.
Iris versuchte die Balance zu behalten… Was machte er denn da?
„Steh auf,“ befahl sie ihm „setz dich hin.“
„Iris, bitte, darf ich mit meinen Händen deine schönen Stiefel streicheln während ich sitze?“ bat er.
„Ja, warum nicht. Tue es ruhig.“ Iris war wieder locker.
Er nahm ihre Beine hoch, legte sie auf seine Schenkel, streichelte immer wieder über ihre schwarzen Lederstiefel. „Sei bitte so lieb,“ bat er jetzt rauer nachdem er seine Beine gespreizt hatte „bewege deine Füße, genau hier.“ Er setzte beide Füße in seinen Schritt.
„Du meinst so?“ Iris hakte nach bevor sie in seinem Schritt kleine Schritte tat, ohne sich fortzubewegen.
„Jahh, jahhh das ist gut, mach weiter so.“ Seine Hose wölbte sich sofort an besagter Stelle. Er beugte sich jetzt vor und legte sein Gesicht zwischen ihre Stiefelschafte und rieb sich dort.
„Stopp,“ sagte Iris nachdem sie einen kleinen Schluck ihres Fruchtsaftes getrunken hatte.
„Martin, gehorche mir. Als erstes stehst du auf, dann lässt du deine Hose runter und begibst dich wieder auf die Knie und rührst dich nicht, bis ich dir neue Anweisungen erteilt habe.
Sie schaute zu wie er ohne Worte seinen Gürtel öffnete, seinen Knopf und seinen Reißverschluss, und wie er langsam die Hose runterstreifte.
Zitternd stand er so vor ihr.
„Deine Boxershorts auch.“ forderte Iris. „Na los, zier dich nicht. Kalt ist es in meiner Wohnung auch nicht. Ich denke solange Du dich auf meine Stiefel fixierst ist Dir immer noch recht heiß, oder?“ fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nein, es ist nicht kalt, aber ich bin so geil, einfach nur geil diese Situation. Du, deine heißen Stiefel, das ist mehr als ich mir erträumt habe.“ Bei diesen Worten streifte er seine Boxershorts runter, setzte sich kurz runter um seine Schuhe auszuziehen um dann Hose und Shorts vollends von seinen Beinen abzustreifen.
Dann stellte er sich wieder hin. „Darf ich? Bitte Iris, mein Schwanz sehnt sich nach deinen Stiefeln, er möchte sich an ihnen schmiegen.
Bitte.“ sagte er mit gesenktem Kopf.
„Habe ich eben „Bitte“ gehört?“ Iris konnte es sich nicht verkneifen ihre Hand hinter sein Ohr zu legen. „Martin Hausen, der Spanner der Schule bittet mich, eines seiner Lieblingsobjekte aus seiner Guck- in– die Umkleidekabine- der- Mädchen Perspektive. Das möchte ich noch mal hören.“
„Bitte Iris.“ kam es leise.
„Etwas lauter bitte, ich möchte es so schön klar und deutlich hören wie damals, als Du den anderen Jungs immer erzählt hast wie meine Brüste aussehen.“ forderte Iris.
Sie war gespannt würde er es wirklich sagen.
„Bitte Iris,“ bat Martin jetzt ganz klar und deutlich, „ich möchte, wenn Du es mir erlaubst, meinen Schwanz zwischen deine Stiefel stecken. Dort kannst du dann mit ihm tun was du willst.
Und es tut mir nicht leid, dass ich das früher gemacht habe. Du hattest und hast einfach die süßesten Brüste die man sich vorstellen kann. Es war einfach ein schöner Anblick.“
„Danke, für das Kompliment.“ lächelte Iris. „Wäre ja nicht das Problem gewesen, nur das du später dein Taschengeld damit aufgebessert hast indem du andere für Bezahlung hast gucken lassen…“
Er warf sich in Brust, „Du siehst, du hast einen erfolgreichen Geschäftsmann vor dir, Ich kann alles verkaufen.“ grinste er.
„Und trotzdem stehst Du jetzt vor mir, winselnd, und möchtest deinen Schwanz zwischen meine Stiefel stecken.“ konterte Iris.
„Du weißt doch Iris,“ begann er, „alles hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite meines erfolgreichen Lebens bin ich eben der…“ „Der Stiefelknecht.“ vervollständigte Iris den Satz.
Er stutzte kurz, dann sagte er: „RICHTIG, Du verstehst mich Iris.“
ich denke auch hier reicht es um neugierig zu machen
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Sonja Berner
Fetisch - Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746710624
Format: Taschenbuch
Seiten: 260
12,00€
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im normalen Buchhandel die ISBN angeben...und nach 2-3 Tagen abholen. Ganz ohne Papiermüll
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dorfxgirlxstyle · 4 years ago
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& so kommt alles wieder hoch!
Da bricht der Kontakt ab, genau mit der Person die du so liebst. Ich sage immer die große Liebe, die liebt man ein leben lang. Doch als der Kontakt abbrach gewöhnt man sich von Tag zu Tag mehr daran das man mit der Person vielleicht auch nie wieder schreibt. Man konzentriert sich auf seine Ziele, Gesundheit oder was sonst so anliegt. Man lebt sein Leben weiter. Ich mein im Endeffekt bleibt einem auch nichts anderes übrig. Doch was bleibt sind die Erinnerungen an die man sich zurück erinnert und die Fotos die man sich immer wieder anguckt. Andere gucken sich den Chatverlauf auch an was man so zuletzt geschrieben hat. Je nachdem wie aus auseinander ging kommen bei einen die Tränen und bei dem anderen die Wut hoch. Doch ich hab an die Zeiten zurück gedacht musste ich lachen, lachen weil wir viel blödsinn gemacht und auch gesagt haben. Sauer wurde ich als ich erfahren habe was sie hinter meinem rücken so über mich geschrieben hat. Aber das mich viele Menschen hassen ist für mich nichts neues. Denn ich bin eine ehrliche Person und das ist so eine Sache die viele Menschen nicht vertragen. Die Wahrheit! Nun ja zurück zum eigentlichen Thema. Sie hat Mist über mich erzählt, doch irgendwann war ich nicht mehr sauer, denn es ist mir egal geworden. Ich hab mir so gedacht wir werden eh nicht mehr zu einander finden, also freundschaftlich. Genauso hab ich dann weiter gelebt. Irgendwann hab ich gesehen das sie mich nicht mehr eingespeichert hatte. So war ich überzeugter das wir nie mehr zu einander finden werden. Schlieslich war ich genug mit meiner gesundheitlichen und beruflichen Situation beschäftigt. Nebenbei bin ich einer Whatsappgruppe beigetreten um neue Leute kennenzulernen. Es tat auch gut, wenn man nicht wieder an die Problemfälle geraten wäre. Allerdings scheine ich die magisch anzuziehen. Naja was solls habe ich gedacht, schließlich hat es mich entwas abgelenkt. Doch es war einfach nicht das selbe wie mit dieser einen Person. Man erinnert sich dann so zurück wie es mit der Zeit war als man noch zusammen was gemacht hat. Wie diese Person neben dir gelegen hat und dieses Gefühl einfach unbeschreiblich schön war. Es tat einfach der Seele gut die Person die man liebt neben sich liegen zu haben. Man hat gekuschelt, Filme geschaut, über Gott und die Welt geredet oder einfach nur dummes Zeug gemacht. So mehr ich hier schreibe umso mehr merke ich wie ich das vermisse, allerdings fühle ich mich auch gerade wie die Mädchen die im Film immer an ihrem Computer sitzen und ihre Gedanke auchschreiben *lach*. Doch ich spiele in keinenm Film mit das was ihr hier lest ist pure realität. Doch es gibt eine Serie mit der ich mich ein wenig identifiziere. Kentt ihr die Netflix Serie “TMLN” ausgeschrieben “Tote Mädchen lügen nicht” und dem #13reasonswhy. Eine Serie mit sehr viel Botschaft. Ich finde sie gut und habe sogar zwei Lieblingszitate daraus. Nummer 1: "Ich habe so viele Geschichten über mich gehört, dass ich gar nicht weiß, welche die beliebteste ist. Aber ich kenne die Unbeliebteste: die Wahrheit.” Nummer 2: "Du kannst keine Gerüchte kennen. Du kannst sie hören, aber nicht kennen." Dies sind zwei Zitate die einfach nur True sind. Aber nicht jeder empfindet die Serie so wie ich. Nun Spule ich in der Zeit mal ein bisschen vor und erzähle auch mein Hauptthema einfach weiter *grins*. Ich hatte die Nummer von der einen Person nie aus meinem Handy gelöscht. Mir war klar solange die Person meine Nummer noch eingespeichert hatte sollte die Person ruhig mit bekommen was in meinem Leben alles ohne dieser Person passiert, schlieslich wusste ich ja auf wen ich alles zählen kann. Mein Gedanke war vielleicht bekommt diese Person ja mit das es ein Fehler war mich links liegen zu lassen oder auf gut Deutsch mich im Stich zu lassen. Nun das ging allerdings auch nur solange bis meine Nummer nicht mehr bei der Person eingespeichert war. Aber egal, denn ich konnte gut ohne diesen Menschen leben. Schlieslich ist das eine einfach gewohnheits Sache. Doch eines Tages Sah ich das Profilbild wieder. Da war ich verwirrt, denn was will diese Person plötzlich mit meiner Nummer wenn ich der Person doch egal bin. Ob die Person gedacht hat ich bemerke das nicht? Doch Diese schrieb mich zwei Tage später nach dem ich das endeckt hatte an. Es war eine Erklärung und dazu eine Entschuldigung. Nun es war ein Anfang. Doch ich habe dieser Person gleich gesagt das wir dran arbeiten müssen, das ich Zeit brauche, da einfach zu viel Mist passiert ist. Diese Person hatte Verständnis. Diese Person war mal meine beste Freundin, meine Große liebe. Was schreib ich da, sie war meine beste Freundin, doch blieb tief in mir meine große. Erinnert ihr euch an meinen zweiten Satz in dieser Geschichte. Tja, so war es. Sie ist wieder in meinem Leben und ich bemerkte das meine Gefühle für sie nie verschwunden war. Doch ich merke auch das es zwischen durch quälerei ist mit ihr zu schreiben, aus dem einfach Grund da meinen Gefühle für sie einfach noch vorhanden sind. Dagegen kann man leider nichts machen, die Gefühle für einen Menschen kann man sich nicht aussuchen. Man muss einfach nur wissen wie man damit umgeht. Ich habe es ihr nicht gesagt das meine Gefühle für sie noch vorhanden sind. Ich lasse es mir auch nicht anmerken, umso geringer ist der Schmerz wenn sie in einer Beziehung ist wo der Partner/ Partnerin nicht ich bin. Gefühlskalt nennt sich sowas. Da fällt mir auch gleich ein weiter Zitat aus TMLN ein es lautet: “Ja ich fühle gar nichts mehr als wär mir alles irgendwie egal.” Dem Zitat folge ich so ein bisschen denn dann kann man nicht mehr so verletzt werden. Nun warte wir ab was passiert.... *fortsetzung folgt*
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barbarafuhrer · 4 years ago
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Jan 20, 2021: Heute bin ich politisch
Ich muss wieder einmal politisch werden. Es hat nur am Rand mit Kenia zu tun und doch betrifft es die ganze Welt.
Beim Sturm auf das Capitol sassen Peter und ich wie an den TV-Bildschirm geklebt. Zuerst verstand ich gar nicht, was los war und langsam, langsam klärte sich die Situation auf und was wir sahen war nicht ein schlecht gemachter Action Film sondern die Realität. Es dauerte eine ganze Weile bis das einsank und dann war meine Reaktion einfach: warum machen die nichts dagegen? Und das war ja schon vier Jahre lang meine Frage: warum macht niemand etwas gegen diesen Vollidioten, der nur für seine eigene Tasche schaut und der alles mit Füssen tritt, was Amerika ausmacht: Grosszügigkeit, Vielfältigkeit, Entwicklung und Freude! Null Ethik, keinen Gerechtigkeitssinn und einfach nur schlimm. Ich weiss, das politische Wahl-System ist schwer verständlich und ich habe mich schon oft darüber aufgeregt. Aber so ist es nun einmal und das bringt man auch nicht einfach weg. Selbst jemand, der über 20 Jahre in den USA gelebt hat meinte, dass Freundschaften fast dadurch zerbrochen seien, weil ein Republikaner einfach immer Republikaner wählt und mit den Demokraten ist es genau so. Das ist tief verwurzelt und hat sogar schon Familien gespalten.
Meine erste Reaktion war einfach nur Wut und Verzweiflung: wo ist die Polizei, wo ist die Armee? Wo sind FBI und CIA? Die Amerikaner sind doch bekannt dafür, dass sie mit Gewalt vorgehen können – siehe Back Lives Matter!!! Und jetzt stehen da ein paar armselige Polizisten und tun NICHTS??? Wir haben gewitzelt und gesagt: Wo ist Denzel Washington wenn man ihn braucht? Warum ist Bruce Willis nicht hier und wo zum Teufel bleibt Arnold Schwarzenegger?
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Als klar wurde, dass es noch lange dauern wird, bis die sich organisiert haben kam ein anderes Gefühl, nämlich Trauer. Ich war im tiefsten Inneren traurig über die Ereignisse und sass einfach da und weinte. Mein Amerika, das ich immer noch sehr liebe, in einem solchen Zustand und so machtlos? Ich weiss, dass es in den letzten Jahren (und es sind schon viele) nicht mehr chic war Amerika zu lieben – aber das ist mir egal. Ich habe in diesem Land mich selbst gefunden, weil ich dort herausgefunden habe, dass es ok ist so zu sein wie ich bin! Das hat mir viele Therapiestunden erspart und aus mir den Menschen gemacht, der ich heute bin. Denn nach meinen Jahren in den USA kam ich zurück und sagte: so bin ich: take it or leave it! Dazu kommen viele Verwandte, die ich in den USA habe durch meine Pflegekinder Mica und Colombe. Colombe hat sich intensiv mit ihrer Herkunft, den Comanches, beschäftigt und sie lebt momentan in dem Umfeld, in dem sie sich wohl fühlt und das für mich das allerschönste Gebiet der USA ist: New Mexico. Spirituell auf einem faszinierend hohen Stand mit viel Tradition und atemberaubender Landschaft. Dort sind meine Kraftorte, an die ich in vielen Meditationen gehe, dort habe ich Adler und Tiere in der Wildnis gesehen, die für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ein Haus in den Hügeln von Santa Fe – das ist meine Vorstellung von einem Traumhaus. Da können Strände und Seen sogar in Vergessenheit geraten – ok vielleicht ein Haus in Santa Fe und eine Wohnung am Bodensee – das wäre dann die ideale Kombination. Finanziell wird das in diesem Leben nicht realisierbar werden aber der Kraftort ist in mir.
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Ich habe in den letzten Tagen viele Interviews gehört und mir meine Meinung gebildet. Danke an Leute wie Bänz Friedli, UrsGredig und ja sogar an Arnold Schwarzenegger: ihr habt mir aus dem Herzen gesprochen und ich habe Hoffnung für die USA: sie werden sich erholen, wie sie sich zigfach erholt haben und die Wunden werden heilen. Ich glaube sogar, dass Biden der richtige Mann dafür ist, auch wenn er nur ein paar Jahre bleiben wird – aber er hat die Grösse, Klasse und Erfahrung, wieder Ruhe in das Land zu bringen. God bless America!!!
Hier die für mich spannendsten Aussagen:
Bänz Friedli Zytlupe auf SRF, der genau meine Meinung vertritt:
https://www.srf.ch/audio/zytlupe/we-love-you-mit-baenz-friedli?id=11896925
Urs Gredig mit USA-Kenner Alfred Mettler, der auch hin- und hergerissen ist:
https://www.srf.ch/play/tv/sendung/gredig-direkt?id=8340eedc-ba5f-48ac-bb41-a3405c418385
Und nicht zuletzt einer, bei dem ich nie gedacht hätte, dass ich ihn bezüglich Politik zitieren würde: Arnold Schwarzenegger
https://youtu.be/x_P-0I6sAck
Und jetzt kommt der Schwenker nach Kenia – hier habe ich viel weniger Hoffnung, denn ich verstehe diese Welt nicht mehr. Das einzige, was ich verstehe ist, dass das Land durch und durch korrupt ist und da haben auch gewisse Korruptionsbekämpfungsinitiativen nichts Positives dazu beigetragen. Die Korruption ist so verankert, dass sie nicht aus den Leuten herauszubringen ist. Sogar in Covid19 Zeiten verschwanden die Hilfsgelder in den Ämtern anstatt and die Bedürftigen weitergeleitet zu werden. Und der Polizist bei der Strassensperre meint immer noch „ich habe nichts zu essen – gibst du mir etwas Geld“ was dir dann doch ein mulmiges Gefühl gibt.
 As Peter im Parlament war dachte ich tatsächlich: dieses Gespann von Uhuru Kenyatta (eloquenter Säufer und Drögeler) und seinem Deputy-President William Ruto (intelligenter Frömmeler) könnte eine Wende bringen. Peter war immer sehr überzeugt von dieser Regierung und dass sie Änderungen bringen könnte. Schliesslich war er es ja auch, der den Versuch gestartet hat ohne Korruption seine Amtszeit zu absolvieren. Versuch sage ich deshalb, weil rund um ihn herum die Leute ganz anders agierten und er allein auf weiter Flur war mit seinen Schweizer Ideen.
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kreuzlingen/peter-shehe-ist-trotz-seiner-abwahl-in-kenia-optimistisch-ld.1054377
Auch wenn ihm beide Staatsmänner nach seiner Abwahl einen Job in der Regierung versprochen haben: keiner der beiden hat Wort gehalten und für Peter ist nicht einmal ein kleines Jöbli irgendwo übrig geblieben obwohl er an der Küste ganz schön für die Jubilee Party die Werbetrommel gerührt hat (an der Küste ist ODM von Raila Odinga die vorherrschende Partei). Und eben dieser Raila Odinga – ein afrikanischer Trump im Quadrat und ein absoluter Zwängeligoof – zudem alles andere andere als eloquent (Peter macht eine super Imitation über ihn), der hat dauernd gedroht mit Unruhen und Aufstand – genau wie es 2007 auch passiert ist. Weil er 2017 zum dritten Mal!! verloren hatte hat er vor Gericht gekämpft und die Wahlen mussten wiederholt werden. Das ist passiert aber er sagte, dass er an den Neuwahlen nicht erscheinen werde weil auch dieses Mal beschissen wird (er muss es ja am besten wissen). Um ihm entgegenzukommen und Unruhen zu vermeiden hat Uhuru Kenyatta den sogenannten „Handshake“ gemacht. 
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Quasi ein Beilegen des Kriegsbeiles und eine künftige Verständigung.  Die beiden haben dann das BBI (Building Bridges Initiative) aus dem Hut gezaubert. Die Ideen dahinter sind ja wunderbar und klingen ethisch perfekt und geradezu paradiesisch. Das Volk soll mehr einbezogen werden und es soll nicht mehr nur 0 oder 1 geben sondern die Parteien sollen zusammen arbeiten und es soll keine blutigen Wahlen mehr geben und auch die verschiedenen Stämme sollen sich nicht mehr bekriegen und und und. Eine Taskforce hat dann in 2019 ein 156 Seiten-Papier zusammengestellt mit dem Ziel: Building Bridges to a United Kenya: From a nation of blood ties to a nation of ideals.
In diesem Papier sind dann auch alleine schon Wörter wie „consociational“, die kein Mensch versteht und es ist total an den Menschen vorbei politisiert, die sich zwar hier in Kenia sehr für Politik interessieren, denen es aber meistens an der Bildung fehlt, die es bräuchte um so etwas auf die Beine zu stellen oder nur alleine schon zu verstehen. Wenn selbst ein Peter lieber einen Kauma als einen Giriama anstellt (immer alles im selben Stamm…) dann spürt man, wie tief diese Gräben sind.
Plötzlich ist dieser ehemalige Vize-Präsident dauernd an der Seite von Uhuru Kenyatta und verdrängt immer mehr den gewählten Deputy Präsidenten Ruto, was dem natürlich überhaupt nicht passt. 
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Er hat jetzt also einen Vorschlag gemacht, der gar nicht so dumm ist: Nebst der Wahl für den neuen Präsidenten (das Amt wurde ja schon von Beginn an ihn versprochen von Uhuru Kenyatta), den neuen Members of Parliament, Governor etc. soll es zu einzelnen Artikeln aus BBI (ca. 6) ebenfalls eine Abstimmung geben. Wenn nämlich das Volk nur gefragt wird: wollt ihr BBI oder nicht ist die Antwort ganz bestimmt ein nein und alle die Bemühungen der letzten Jahre wären zunichte. Aber wenn man einzelne Punkte herausnimmt dann könnten auch die Leute von der Strasse verstehen worum es geht und einzeln abstimmen. Dafür plädiert er jetzt aber das passt wiederum den Handshakern Odinga und Kenyatta nicht…
Was mir in Kenia immer gefällt sind die Cartoons in den Zeitungen und die Memes in den Social Medias. Hier nur ein kleiner Ausschnitt, damit ihr sieht, was man von BBI hält.
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 Eines ist sicher. die Wahlen im August 2022 (fast um die Ecke) werden wieder spannend werden und ich kann mir kaum vorstellen, dass sie einfach so reibungslos über die Bühne gehen werden, weil sie das nämlich noch nie sind. Und auch wenn man Kenyatta und Odinga auf Bildern sieht, wie sie die Best Buddies mimen: dahinter wissen alle, dass sie sich am liebsten gegenseitig das Messer in den Rücken stecken möchten. Es zementiert das Bild, dass Politiker lügen – aber das kennen wir ja auch aus anderen Ländern (siehe oben…). Ich habe ein paar Bilder gepostet, die Bände sprechen, vor allem wenn man weiss, wie man Körpersprache interpretieren kann.
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 Mit Peter habe ich schon kurz nach seiner Niederlage besprochen, dass es keinen Wert hat nochmals als Member of Parliament zu kandidieren. Er ist zu alt für das Amt, das wöchentliches Hin- und Herreisen zwischen Nairobi und Ganze verlangt, unnütze Benchmarking Reisen ins Ausland und am Ende nicht das gewünschte Resultat für die eigene Constituency (Wahlkreis) bringt. Da die Wahlkreise aber verkleinert werden und einer der lokalen Wahlkreise Kauma sein wird ist seine Chance riesengross, dass er als MCA (Member of the County Assembly) also quasi als Gemeinderat in einer lokalen Regierung gewählt wird. Denn Peter ist Kauma (Teil der Mijikendas), alle kennen ihn, er eröffnet gerade ein College in dieser armen Gegend und er hat schon so viel getan über die Jahre, dass sogar derjenige, der jetzt im Amt ist sagt: wenn Peter Shehe kandidiert dann lasse ich mich gar nicht aufstellen.
Ob es dann so weit kommt werden wir sehen. 2022 ist nicht weit entfernt und die Vorbereitungen für den Wahlkampf hat Peter schon damit getroffen, indem er die Kaumas in einem „Community Based Organization = CBO“ zusammenfasst, damit sie von den Steuergeldern profitieren können. Ich selber bin nicht ganz eigennützig, denn ohne Gehalt und nur mit seiner Mini-AHV ist Peter ein „teurer Ehemann“. Mir ist klar, dass sich Liebe nicht Geld aufrechnen lässt aber in puncto Finanzen habe ich persönlich meine Grenzen – seit der Frühpensionierung im letzten Jahr noch mehr als vorher. Aber das ist auch gar nicht so schlecht. Ich möchte nicht zu den schlechten Beispielen an Frauen gehören, bei denen man bei der finalen Enttäuschung oder Augenöffnung sagt: ja hast du das denn nicht gesehen, ja wie blöd konntest du denn nur sein? Als MCA kriegt er zwar kein grosses Salär aber er hat auch keine grossen Ausgaben, kann Schulgeldunterstützung für Arme bewilligen und für den kleinen Umkreis der Kauma sehr viel erreichen und weiterführen, was er als MP bereits begonnen hat von 2013 – 2017. Er könnte auch wieder ein Auto kaufen, was bis dann ultimativ notwendig ist. In diesem Sinn würde auch eine finanzielle Last von meinen Schultern fallen. Darum aus voller Überzeugung:
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auf dem Bild mit Deputy President William Samoei Ruto und Supercorruption  Kilifi County Governor Amason Jeffah Kingi bei der Grundsteinlegung des Mbuzi Spitals, das aus politischen Gründen bis heute noch nicht offen ist für die Bevölkerung!!!
Peter Shehe for MCA in 2022!!! 
und ich kann den Blognamen dann ändern in: Mein Leben mit einem Member der County Assembly. Bleibt dran: es ist spannend!!!
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caymanbloggt · 4 years ago
Text
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CaymanBloggt>Literatur>Haruki Murakami>Die Ermordung des Commendantore 1 & 2>Roman
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Erster, künstlerisch wertvoller Akt...
Sie kommen von weit her, haben extra lange auf AirBnb gesucht und dann doch nichts gefunden, dann stattdessen Kleinanzeigen in der Zeitung durchgesehen und so diesen wunderbaren Ort schließlich gefunden...
Cayman hat die Staffelei bereits aufgebaut und ist kurz davor, loszulegen...
Der Raum ist groß, geräumig... Zwar eher etwas reduziert aber dennoch wohnlich eingerichtet.
Alles ist schon etwas älter und etwas „abgerockt“, aber gerade das macht dieses Haus so speziell - Es ist weder Hipster, weder seiner Seele beraubt, noch wirkt es, wie ein Ort, aus dem selbst die Motten flüchten, weil es selbst ihnen zu muffig geworden ist.
Der „Kunstraum“, in dem nun also Caymans Staffelei steht, er ist groß, sehr minimalistisch eingerichtet und exakt auf die Bedürfnisse eines bildenden, malenden und oder zeichnenden Künstlers angepasst:
Ein abgelatschter Tatami-Boden, voller bunter Farbflecken der letzten Jahrzehnte...
Weiße Wände, voll von angepinnten, angeklebten Zeichnungen, Skizzen, Probebildern, unfertigen Bildern, Experimenten...
Das untere Viertel der Wände mit hellbraunem Laminat beklebt, das gibt eine gewisse „Wärme“...
In der Ecke ein alter, aber leistungsstarker Ventilator...
Die Lampen so an der Decke platziert, dass jeder Schattenwurf erzeugt oder eleminiert werden kann...
Zum Hausflur hin weiße, einfache aber undurchsichtige Reispapier-Schiebewände...
Und dieser einmalige Geruch von Farbe, von alten Möbeln und vergangener Zeit...
Zur Balkontür hinaus kann man die bergige, zerklüftete Küste bestaunen, die wenigen Häuser der Reichen auf den anderen Anhöhen...
Das Meer, heute dunkelblaugrau, seinen fröhlicheren Farben beraubt, wie auch der Himmel...
Ein Ginkobaum, dessen Äste sich malerisch über den Balkon biegen...
An diesem Ort also, da wollen Cayman und der Kameramann nun ganz große Kunst erschaffen!
Oder besser, was sie dafür halten, denn das was sie über „Kunst“ wissen, haben sie von einem Drei-Tage-ARTE-Fernsehmarathon, den ganzen Rest legen sie sich selber aus...
Cayman hat sich schon einmal einen kleinen Beistelltisch neben die Staffelei gestellt, falls er schneller mit Farbe arbeiten muss, als angenommen...
Heute, ja heute, da wird er, da wird er!.... Etwas erschaffen!
Das die Welt so schon hundert mal gesehen hat, aber ER wird wissen, sich zu inszenieren! ER wird wissen, dass die Kunst selber gar nichts ist, nicht im Kunstgewerbe! Denn da zählt nur die Person, die Selbstvermarktung! Das Werk, es kann noch so großartig sein, wenn der Künstler dahinter so interessant ist, wie ein trockenes Stück Brot, dann hat das alles keinen Zweck!
Wenn der Künstler interessant ist und sich skrupellos oder zumindest schmerzfrei und um jeden Preis oder aber einfach nur unglaublich geschickt zu vermarkten und zu inszenieren weiß, ja dann... Kann er, der Künstler auch mit einem Gemälde von einem vertrockneten Stück Brot in Öl die größten Ausstellungen dieser stupiden Welt erobern!
Cayman ruft: „Kameraaaaaamaaaannn! Komm mal!“
Der Kameramann kommt wie gerufen, mit einer Kaffeetasse in rosa Chrom, von Jeff Coons designed...
Mit kritischem Blick mustert er das, was Cayman da auf die Leinwand gestrichelt hat, dann meint er: „Tja... Alsooo... ICH würde dem Viech noch nen lustigen Hut aufsetzen! Dann sind wir definitiv aufm richtigen Weg!“
Dann schlurft er wieder in die Küche zurück...
Cayman blickt seinem Kollegen beeindruckt hinterher...
Dann betrachtet er sein Bild...
Er geht weiter weg und ganz nahe heran...
Schaut von der Seite und von schräg unten...
Nachdenklich kratzt er sich am Kopf...
Dann meint Cayman, mehr zu sich selbst:
„Der Mann ist ein Genie! Stimmt!“
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Cayman liest
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Dieses Mal:
Haruki Murakami
„Die Ermordung des Commendantore - Eine Idee erscheint“
&
„Die Ermordung des Commendantore - Eine Metapher wandelt sich“
„Der lange Weg“
Punkt, Punkt, Komma, Strich!
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Ein Kunstwerk, ein wahres, ein großes Kunstwerk zu erschaffen, ja das ist wahrlich keine einfache Aufgabe, es ist verdammt harte, oftmals von Zweifeln, vor allem SELBSTzweifeln begleitete Arbeit. Der Künstler, der Erschaffende, er verpulvert manchmal mehr als nur seine Nerven und seine Kraft, manchmal, da geht es noch viel weiter an die Substanz, bis es wehtut oder sogar gefährlich wird.
In einigen Fällen bis in das Abgleiten in den totalen Wahnsinn, wobei der Volksmund ja zu sagen pflegt, dass Genie und Wahnsinn, ganz dicht beieinander liegen. Davon ist auch der Autor als Erschaffender nicht ausgenommen. Wenn ihn „der Rappel“ packt, dann kommen manchmal Werke heraus, welche den Betrachter oder in diesem Falle den Leser ebenfalls mehr als nur fordern.
Schon einmal hat Murakami einen Doppelroman geschrieben, welcher aus zwei dicken Büchern bestand, eines seiner großen, vielleicht sogar sein größtes Meisterwerke bisher, wie einige sagen. Wobei es dabei immer darauf ankommt, wen man fragt, denn es gibt auch Stimmen, die sagen, die behaupten, dass Haruki Murakami ein ziemlich ramschiger Trash-Autor wäre, dessen Bücher sich nur so gut verkaufen, weil deftige, oftmals aber schlecht geschriebene Sexszenen darin vorkommen.
Ein Umstand, der ihm 2015 den „BAD SEX IN FICTION AWARD“ eingebracht hat, für eine besonders peinlich und dumm verfasste Sexszene in seinem damals aktuellen Roman „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“. Dort war an einer Stelle von „Brustwarzen, so hart wie Kieselsteine“ die Rede. Dies brachte ihm dann, mit großem Abstand, so die Jury, eben diesen Preis ein.
Sein Roman „Hard boiled Wonderland und das Ende der Welt“, ja der führte in der deutschen Übersetzung dazu, dass sich der Übersetzer bzw einer der beiden Übersetzer so dermaßen mit dem deutschen Verlag zerstritt, dass seit dem in den gedruckten Ausgaben sein Name bis heute nicht vom Verlag erwähnt werden darf, weil dieser es gerichtlich verboten haben soll.
Ein anderer Roman, der soll sogar dazu geführt haben, dass sich das „Literarische Quartett“ endgültig und für alle Zeiten zerstritten haben soll, weil sich die altbackenen Herren Literaturexperten nicht auf einen Konsens einigen konnten, wie man dieses verdammte Buch und seinen Inhalt denn jetzt interpretieren solle. Das Buch, welches dieses Eklat damals auslöste, war der Bestseller „Gefährliche Geliebte“. Seit dem gibt der Verlag damit an, dass eben dieses Buch dafür gesorgt hat, dass sich die greisen Männer in ihrem selbstgerechten Kritikergehabe am Ende gegenseitig zerfleischten. So zumindest die Legende.
Insofern kann man und muss man Murakami also eingestehen, auch als hasserfüllter Kritiker, dass der gute Mann ein gewisses Talent besitzt, Kunst zu erschaffen, welche die Menschen durchaus beschäftigt, emotional ergreift und auch schon mal in ihre Grenzen bringt. Auch wenn es „Trash“ ist, was bei Murakami nicht immer so genau zu unterscheiden ist, ob man da nun gerade Müll oder große Kunst vor sich hat oder sogar beides miteinander vermischt wurde. Das ist Murakamis großer Trick.
Immer mal wieder, da kann man fast davon ausgehen, dass Murakami einen verarscht, dass er daheim am Tisch sitzt, Textgebilde bastelt und sich einen grinst, weil er ganz genau weiß, dass er gerade mal wieder eine tolle Idee ausgebrütet hat, wie er seine Leser veräppeln, trollen und mindfucken kann. Er stellt Fallen, baut falsche Fallen offensichtlich auf, er wirft minimale Dinge ein, die dann maximale Wirkung haben oder aber er streut Zweifel und Vermutungen, ja beinahe sowas wie Fakenews. So in die Irre geführt, nicht immer oder gar nicht aufgeklärt, irrt der Leser dann aufgebracht durch die Welten des Haruki M. und zappelt wie ein Fisch am Haken des Anglers.
Dieser ist in dem Falle dann der Meister selber, er hält den kleinen Fisch an der Schnur in der Luft, tippt ihn an, lässt ihn um sich selber drehen und wirft ihn dann lachend einfach zurück ins Wasser. Der kleine Fisch derweil weiß gar nicht so recht was geschehen ist, aber er weiß, DASS etwas geschehen ist und versucht mit den wenigen Informationen, die er hat, vielleicht auch mit einigen falschen, von Murakami selber eingestreut, sich das ganze, eben erlebte zurecht zu legen.
Große Kunst, sie spielt mit den Erwartungen, hält sich an keine Vorgaben oder zerschlägt diese mit dem Vorschlaghammer und legt aus den Scherben und Trümmern neue Mosaike, mit denen sich die Betrachter dann auseinander setzen müssen. So geht auch Murakami immer wieder vor, er spielt nicht selten, oder scheint mit dem Leser zu spielen, wie die Katze mit der Maus, der Psychopath mit seinem Opfer, der leicht irre Künstler mit den Betrachtern seiner Bilder. Was nicht selten aber trotz all der Faszination auch immer in Arbeit ausarten und anstrengend werden kann, sehr anstrengend.
So und nicht anders, da ergeht es einem auch mit seinem aktuellen Werk...
Denn „DIE ERMORDUNG DES COMMENDANTORE“, mit dem jeweiligen Zusatz „Eine Idee erscheint“ und „Eine Metapher wandelt sich“, zwei dicke Bücher, eine Geschichte, eine lange Reise, auf der gähnende Langeweile, saftige Gruselmomente, die üblichen Psychospielchen und nervenzerkauende Spannung sich nicht immer gleichwertig die Klinke in die Hand geben. Und vor allen Dingen so manche Frage offen bleibt. Diese offenen Fragen aber, sie sind typische, japanische „Volklore“, Geisterglaube, Aberglaube, Magiedenken, das Übliche eben. Wer schon einmal ein paar Folgen egal welcher Animeserie auch immer gesehen hat, der wird dieses Storybuilding-Element sofort als dieses wiederkennen.
Aber dennoch, da weiß man nicht so recht, was man dann am Ende nun davon halten soll, ob es jetzt scheiße, großartig, nur mittelmäßig oder sogar eine Inspiration für das eigene Leben darstellen sollenwollenkönnte. Derweil sitzt Murakami vermutlich Zuhause, am Tisch, den Hintern auf seinem Sitzkissen geparkt im Schneidersitz oder an seinem Schreibtisch, liest sich die Buchkritiken in der Presse durch und grinst breit. So zumindest jenes Bild, welches einem dann wieder vor Augen kommen könnte.
In „Die Ermordung des Commendantore“ Buch 1 und 2, da macht nicht nur der namenlose Held eine lange, merkwürdige Reise, in der im so manches mal vieles, gar alles abverlangt wird. Auch der Leser wird nicht geschont, um beide Bücher durchzuhalten, da ist ein gewisses, starkes Maß an Durchhaltewillen gefragt, wenn man kein Hardcore-Murakami-Fan ist. MEINE WENIGKEIT hat knapp anderthalb Jahre dazu gebraucht.
So viel also dazu.
Am Anfang, da könnte auch „Ratte“ sein
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Die Geschichte, sie beginnt sehr gruselig und mysteriös, aber auch spannend und geheimnisvoll: Der Held, ein Berufskünstler, er hat Besuch. Ein „Mann“ ist zu ihm gekommen, nicht das erste mal. Dieser Mann will vom Helden porträtiert werden, doch alle bisherigen Versuche, sie scheiterten. Denn das Problem mit jenen „Mann“ der da gemalt werden will ist, dass er kein Gesicht hat. Dort wo dieses sein müsste, da ist nur eine sich langsam drehende Nebelschwade.
Der Mann hat etwas in seinem Besitz, mit dem der Held, der Künstler das „Nebelgesicht“ einst bezahlte, damit dieser ihn sicher über einen reißen Fluss brachte. Denn der Held, er musste eine genauso geheimnisvolle wie auch gefährliche „Zwischenwelt“ durchschreiten. Darunter war auch ein reißender Fluss zu überwinden. Die Überfahrt bezahlte der Künstler mit dem einzigen Gegenstand, welcher für ein Wesen ohne Gesicht, welches in einer Zwischenwelt sein Dasein fristet von Wert ist: Ein kleiner Plastikpinguin.
Was auch sonst?
Der kleine Pinguin, er gehört nicht dem Helden, er ist oder war, der Glücksbringer eines Mädchens, Marie Akikawa. Der damalige „Deal“ zwischen dem Künstler und dem „Nebelgesicht“ war, dass dieser den Pinguin wieder herausgibt, wenn er, der Held es schafft, den Mann ohne Gesicht zu porträtieren. So sitzt der Held also erneut da und weiß nicht, wie er dieses Meisterstück anstellen soll, jemanden zu malen, der kein Gesicht hat.
So startet dieser Doppelroman – Mit diesem „Prolog“.
Zwar ist man ab da sofort gefesselt und will unbedingt wissen, wie es dazu kommen konnte, wer das „Nebelgesicht“ ist und wie der Held diese Aufgabe am Ende wohl meistert... Doch bis man überhaupt zu der Stelle kommt, an der „Nebelgesicht“ das erste und einzige mal in Erscheinung tritt, ja bis dahin, da ist es ein langer und mitweilen sehr langweiliger und ereignisloser Weg.
Aber beginnen wir mal ganz von Vorn!
Oder besser gesagt: Nicht ganz von vorn, sondern ab da, wo diese Geschichte tatsächlich beginnt.
(Spoileranteil unter 10%)
Der namenlose Held in dieser Geschichte ist Künstler, professioneller Porträtist. Er malt Bilder von irgendwelchen Menschen, die Geld dafür bezahlen, sich selber an die Wand zu hängen. Meistens reiche Geschäftsleute oder andere Besserverdiener mit einem großen Ego und einem ausgewachsenen Repräsentationsdrang.
Der Held arbeitet für eine Agentur, welche ihn dann an eben solche Kunden weitervermittelt. Er ist gefragt, er ist sehr gut in dem was er tut. Denn der Held, er arbeitet gewissenhaft und vor allem haben seine Porträts etwas, was die seiner Kollegen oftmals nicht haben. Charakter. Der Held malt seine Kunden nicht nur, er erfasst ihre Seele, ihr Wesentliches, er kann das sehen, was einen Menschen wahrhaft ausmacht und konserviert es auf Leinwand. Dafür ist er bekannt. Und noch nie hat es auch nur einen unzufriedenen Kunden gegeben, im Gegenteil!
Den Plan, das Bedürfnis, selber ein eigenständiger, selbstbestimmter Künstler zu sein oder es jemals zu werden, hat der Held aber nicht. Für ihn ist die Malerei sein Beruf, seine Begabung und das, was er machen will. Das große Ziel der Selbstverwirklichung hat er in keinster Weise. Er ist schlicht und ergreifend zufrieden mit sich und der Welt.
Er ist verheiratet, die Ehe läuft gut, Kinder haben sie keine und wollen dies auch nicht. Das Leben ist für den Helden weder sonderlich aufregend, noch abwechslungsreich, jedoch auch nicht langweilig oder unterfordernd.
Dann aber, wie auch schon im Buch „Wilde Schafsjagt“, da wird der Held von seiner Frau vor den Kopf gestoßen. Sie will die Scheidung. Warum genau? Verschiedene Gründe. Es ist schwierig, sehr sehr schwierig. Aber es gibt keinen Weg zurück, der riss in der Vase ist bereits da, bis sie vollkommen zerbricht, das wäre nun nur noch eine Frage der Zeit.Und diese Sauerei wolle sie unbedingt verhindern.
Nach dem ersten, schweren Schock, da begreift der Held in dieser, wie auch der Held namens „Ratte“ in „Wilde Schafsjagt”, dass es kein Zurück mehr gibt Also packt er seine Sachen, versucht für sich selber zu verstehen, wofür es aber keine wirkliche Erklärung gibt und geht. Der Held in dieser Geschichte packt ebenfalls seinen Kram zusammen, stopft alles was er zu brauchen glaubt in seinen alten Peugeot und fährt los. Wohin er fahren soll, das weiß er nicht. Was er nun mit sich und der Welt anfangen soll, ebenfalls nicht.
Der Held schmeißt bei seiner Agentur hin, diese bettelt ihn zwar an, da zu bleiben... Aber auch er hat nun seine Entscheidung getroffen. Also fährt er eine ganze Zeit lang durch Japan, ohne Ziel oder einen festen Weg. Er fährt solange umher, bis sein alter Peugeot mit Motorschaden kaputt geht und er merkt, dass es an der Zeit ist, sich wieder eine feste Bleibe zu suchen.
Diese findet er dann auch, im Haus des inzwischen dementen Vaters eines guten Freundes. Der Vater, einst ein berühmter und bekannter Maler, liegt nun im Pflegeheim und kann, laut seinem Sohn eine Leinwand nicht mehr von einer Bratpfanne unterscheiden. Das Haus ist nur relativ minimalistisch und altbacken eingerichtet, aber vollkommen ausreichend. Denn der Held hat keine großen Bedürfnisse oder Vorstellungen davon, wie das Dach aussehen soll, welches er über dem Kopf hat. Und da ohnehin jemand das Haus hüten muss und der Sohn sich nicht, noch nicht davon trennen kann, ist dies die optimale Lösung.
In der Hoffnung, wieder zu sich zu finden, Ordnung in sein Leben zu bekommen, dass die Zeit vielleicht manches sogar regelt, die Wunden heilt oder zumindest verblassen lässt, macht der Held es sich in seinem neuen Heim gemütlich. Er beginnt sogar, für sich zu malen, abstrakt, frei, aus dem Kopf, nach Lust und Laune. Er lernt einen der Bewohner in jener bergigen Küstenlandschaft kennen, in dem er nun lebt. Den mysteriösen Herrn „Menshiki“, dessen Name eine Art seltsames Wortspiel ist und so viel bedeutet, wie „Die Farbe weglassen“. Herr Menshiki ist sehr reich, sehr elegant, sehr freundlich und er und der Held verstehen sich bestens. Herr Menshiki wohnt in einer hypermodernen, weißen Villa, welche auf einem der Hügel thront, wie ein Schlachtschiff, welches gerade eine Welle durchbricht. Die einstigen Vorbewohner des Grundstückes hat er aus irgendwelchen Gründen mit allen Mitteln vertreiben lassen. Herr Menshiki ist immer sehr geschmackvoll gekleidet, immer perfekt frisiert und sein alter, silberfarbener Jaguar ist ebenfalls immer top-gepflegt. Und doch stimmt etwas mit diesem Herrn Menshiki nicht, was das aber ist, kann der Held nicht ergründen und will es eigentlich auch gar nicht.
Der Held richtet sich in seinem neuen Leben ein, er gibt ein wenig Unterricht in Zeichnen an der örtlichen Schule, er arbeitet an einem eigenen, künstlerischen Stil, überlegt sogar, sich vielleicht als Künstler selbstständig zu machen und gewinnt langsam aber sicher etwas den Überblick über sein Leben. Nebenher hat er eine Affäre mit einer verheirateten Frau, nichts Ernstes, aber sehr erfüllend.
Dann klettert er eines Tages, aus einem recht nichtigen Grund auf den Dachboden des Hauses. Dort findet er ein eingepacktes Bild, er holt es vom Dachboden und packt es aus. Als er es vor sich hat, ist er zutiefst verstört, verzaubert und beeindruckt von dessen Anblick. Dieses Gemälde, es trägt den Namenstitel des Buches „DIE ERMORDUNG DES COMMENDANTORE“.
Die Szene, welche man dort zu sehen bekommt, sie ist voller Brutalität, Blut und Gewalt. Aber auch voller Schönheit, Eleganz und vor allem technischer Perfektion. Und auch wenn ein bluttriefender, hinterhältiger Mord darauf zu sehen ist, die Szene, die Figuren, einfach alles an diesem Bild fesselt den Helden und er kann nicht anders, als dieses Meisterwerk manchmal stundenlang anzusehen.
Doch auf einmal, da beginnen die mysteriösen Ereignisse.
Nachts, da hört der Held ein seltsames „Läuten“. Irgendwann geht er diesem Nach und entdeckt einen versteckten Ort, welcher allerdings gewissenhaft abgedeckt und gesichert ist. Mit der Hilfe von Herrn Menshiki wird dieser merkwürdige „Ort“ freigelegt. Es ist eine Art „Brunnen“, „Höhle“, „Grube“, von innen technisch absolut perfekt und vollkommen glatt mit Ziegelsteinen ausgearbeitet. Jemand hat sich also sehr viel Mühe damit gegeben, diese „Grube“ zu bauen. Auf deren Boden finden der Held und sein Begleiter einen Klingelstab. Mehr nicht. Dass auch das Öffnen der „Grube“, sowie das Bergen des Klingelstabes weitere, übernatürliche Ereignisse und Folgen mit sich zieht, das ahnt der Held jedoch noch nicht.
Eine Art “Alte Prophezeiung” ist in Gang gesetzt worden, was auch immer nun kommen mag, es war so vorherbestimmt und der alte Mann, der einst große Künstler mit ebenfalls mysteriöser Vergangenheit, der nun dement im Pflegeheim lebt... Er war derjenige, welcher die Stellschrauben für all das installieren und ausrichten musste. Und nun, da haben die passenden Bauteile ineinander gefunden und das Uhrwerk des Schicksals, es hat begonnen anzulaufen.
Der kleine Mann aus dem Bild und das sehr selbstbewusste Mädchen Marie
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Offensichtlich hat das vom Dachboden geborgene Gemälde, gemalt in einem Stil, von dem keiner wusste, das jener berühmte Künstler diesen überhaupt beherrschte Ereignisse in Gang gesetzt, welche sich mehr und mehr um den Helden herum ausbreiten. Auf einmal, da sitzt beispielsweise ein etwa sechzig Zentimeter großes Männchen, eine der Figuren aus dem Gemälde im Haus des Künstlers und gibt diesem zu verstehen, dass sich “Dinge” ereignen werden. Dinge, die weder aufgehalten, noch irgendwie beeinflusst werden können, dem Künstler würden große Prüfungen bevorstehen. Dann ist der kleine Mann auch schon wieder verschwunden, welcher vom Helden „Der Commendantore“ genannt wird, weil dieser exakt so aussieht, wie der Ermordete auf dem Gemälde.
Daneben strahlt auch die besagte Grube immer stärker eine merkwürdige Anziehungskraft aus. Derweil nutzt Murakami seine üblichen „Gruseltaktiken“, um dem Leser immer mal wieder kleine oder große Schauer den Rücken herunter zu jagen. Die Figuren streuen Bilder und Vermutungen ein, welche grausige Bilder im Kopf erzeugen können, aber es bleibt nebulös.
Währenddessen beginnt der Künstler wieder Porträts zu malen, erst von seinem mysteriösen Nachbarn Menshiki und später von einem Mädchen namens Marie, welche auch in seinem Kunstkurs dabei ist. Mit der Zeit entspinnt sich zwischen Marie, ihrer verstorbenen Mutter, ihrer Tante, bei der sie jetzt lebt und Herrn Menshiki ein sehr kompliziertes Geflecht. Denn sie alle haben miteinander oder könnten miteinander zu tun haben und der Künstler, er gerät mehr und mehr da hinein. Dass auch all die übernatürlichen und seltsamen Ereignisse, wie auch das wundersame Gemälde damit zu tun haben, all das ahnt niemand. Am wenigsten der Held selber, der eigentlich nur sein neues Leben sortieren und irgendwie wieder Fuß fassen will.
Nachdem der Held das Bild von Herrn Menshiki beendet und es seinem zufriedenen Besitzer übergeben hat, ist die Fast-Teenagerin Marie seine nächste Kundin. Während die Tante im Nebenzimmer wartet, porträtiert der Held das oftmals sehr dickköpfige, verschwiegene aber auch sehr selbstbestimmte Mädchen. Die beiden kommen ins Gespräch und freunden sich an. Wie bei Murakami üblich, werden viele kleine Nebengeschichten und Handlungsstränge in die Hauptgeschichte eingesponnen, welche nebenher weiterlaufen, wieder verschwinden, später erneut auftauchen oder dies eben nicht tun. So entsteht ein regelrechter Kreislauf, in dem der Held mehr und mehr zu versinken droht, denn die übernatürlichen Ereignisse, sie drängen sich in kleinen aber deutlichen Dosen immer stärker in seinen Alltag.
Zu diesen „Dosen“ gehört auch jenes kleine Männchen, der „Commendantore“, welcher von sich selber behauptet, eine „Idee“ zu sein und kein reales Lebewesen oder überhaupt eine der üblichen „Erscheinungsformen“. Später kommt noch eine weitere Figur aus dem Gemälde hinzu, welche sich selber als „Metapher“ bezeichnet. Metaphern wiederum können auch als eine Art „Böser Geist“ oder gar „Dämon“ auftreten und ihr Opfer in ewige Verdammnis stürzen. Jener „Dämon“, welcher den Künstler zu verfolgen scheint, ist „DER MANN MIT DEM WEIßEN SUBARU FORESTER“. Eine Gestalt, welche dem Künstler einst in einem Restaurant begegnete, nachdem dieser mit dessen mutmaßlichen Ehefrau eine sehr verstörende, erotische Nacht verbrachte. Immer wieder taucht dieser „Schurke“ im Verlauf der Geschichte auf und scheint den Helden nicht mehr los zu lassen.
UND AB DIESEM MOMENT, DA WIRD DIE GESCHICHTE DANN SO LANGSAM ABER SICHER EIN WENIG KONFUS
UND IRGENDWANN, DA GESELLT SICH EIN WEITERES PROBLEM DAZU:
Nämlich sehr lange Passagen, in denen einfach „Nichts“ passiert, zumindest „Nichts“, was irgendwie spannend oder relevant wäre...
Und ab dann beginnt dieser Doppelroman, seinen Leser stellenweise richtig zu nerven und man fragt sich, ob Murakami langsam alt und langweilig wird.
Und auch, ob ihm langsam aber sicher die Lust und die Ideen ausgehen.
Oder ob er sich nicht einfach mit diesem Monster-Projekt „Übernommen“ hat, dies aber erst zu spät merkte und dann nicht mehr zurück konnte. Quasi ganz ähnlich, wie es auch dem Helden ergeht, nachdem er das besagte Gemälde vom Dachboden geholt, die geheimnisvolle „Grube“ entdeckt, beide aus ihrem Schlaf geholt hat. Und nun vor etwas steht, das viel größer ist, als er selber.
Der wilde Autor wird langsam grau und langweilig
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ODER VERASCHT ER UNS NUR MAL WIEDER?
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Murakami-Romane sind EIGENTLICH dafür bekannt-berühmt-berüchtigt, dass sie immer etwas „Wildes“ und „Verrücktes“ an sich haben, mitunter sogar etwas regelrecht rebellisches. Denn nicht wenige schimpfen auf den japanischen Kultautor, seine Bücher seien nichts anderes als „Trash“ und jedes Lob würde jeglicher Grundlage entbehren. Und doch gibt es ebenso viele, wenn nicht sogar mehr Stimmen, die schon seit langem fordern und das immer lauter, Murakami müsste ENDLICH den Literatur-Nobepreis erhalten!
Nun ist auch in diesem Roman wieder jede Menge Wahnsinn, sehr viel Übernatürliches und Verrücktes vorhanden. Alleine jenes kleine Männchen, der „Commendantore“ mit seinem extravaganten Auftreten und seiner Art, einfach aus dem Nichts aufzutauchen und wieder zu verschwinden ist ein typischer Murakami-Schachzug in Sachen Storytelling... Und doch langweilt man sich an so einigen Stellen, vor allem im ersten Buch, manchmal fast zu Tode.
Da wird immer und immer wieder irgendwo herumgesessen, es wird gegessen und getrunken, immer oder sehr oft kostspielige Speisen oder Drinks, es wird geredet, klassische Musik wird gehört, Murakami schwärmt von dieser, die Figuren ebenfalls... Und wirklich NICHTS davon, kann, muss einen als Leser kümmern. Denn es hat so gut wie NICHTS mit den eigentlichen Ereignissen innerhalb der Geschichte zu tun. Irgendwann, da bekommt man das Gefühl, man wird es nicht mehr los, dass diese Passagen auch deshalb so ausgiebig stattfinden, WEIL man damit wunderbar die Seiten füllen kann. Nennen wir diese Passagen einfach mal herabschätzend „Filler-Passagen“. Diese strecken dann die Buchseiten wie eine Familienpackung gemahlene Haferflocken mit Leitungswasser.
Eine andere Sache, welche dem Leser wahrscheinlich gar nicht auffallen würde, wenn Murakami nicht explizit irgendwann darauf aufmerksam machen würde, ist dass er offenbar keinerlei Sympathien für „Moderne Kommunikationstechniken“ zu hegen scheint. Denn der Held, er nutzt weder das Internet, noch denkt er auch nur im Traum daran, sich ein Smartphone zuzulegen. Marie, die Fast-Teenagerin, sie besitzt nur so ein altes Handy, welches sie aber ebenfalls so gut wie kaum benutzt und meistens ausgeschaltet mit sich herumschleppt. Herr Menshiki ist hingegen sehr modern, doch Murakami geht bei ihm nie weiter als: „Ja, der macht da so komische, kryptische Sachen mit dem Internet und der Börse und so und verkauft Aktien und son Zeugs!“ - So erklärt er den massiven Reichtum dieser Figur. Ansonsten, da hat man irgendwann das Gefühl, wäre da nicht der Toyota Prius der Tante, die Geschichte würde irgendwann in den 80er Jahren oder noch früher spielen. Aber selbst der Hybrid-Wagen, der Prius von Maries Tante wird von Murakami eher wie ein Ufo betrachtet und beschrieben, für den alten Jaguar hingegen, mit dem Menshiki fährt, pflegt er sehr große Sympathien.
Der beste Freund und Vermiete vom Helden, ja der fährt in einem alten, einem sehr alten Kasten-Volvo herum und hört ausschließlich 80er-Jahre Musikkassetten in seinem Wagen. Auch davon wird einem als Leser mehr oder weniger vorgeschwärmt. Die Zeit scheint Anfang der 1980er bei Murakami einfach stehen geblieben zu sein.
Irgendwann, da fallen einem diese Details wie Schuppen von den Augen, auch weil Murakami sie einem irgendwann laut scheppernd vor die Füße wirft. Da bekommt man glatt Kopfkino darüber, wie es bei Murakamis daheim wohl aussehen mag. Dieses „Internetz“, also dieses „Neuland“, in dem hier bei uns in Deutschland ja dieser unverschämte junge Mann mit den blauen Haaren drin wohnt und immer unsere Politiker ärgert, ja dieses „Neuland“, es kommt in diesem Doppelroman nie vor, Smartphones ebenfalls nicht und Handys auch nur, wenn es nicht anders geht.
Die Passagen, in denen Der Künstler über das Malen sinniert, dessen Faszination mit viel Muße aber auch sehr anschaulich beschreibt, das sind dann wiederum die ruhigen Passagen, in denen man sich getrost versenken kann. Jene, in denen einfach nichts passiert, gegessen, gekocht und getrunken und über allerhand Zeugs geredet wird, die hingegen kann man und wird man sehr schnell wieder vergessen.
Von diesem „Problem“, diesem „Die Geschichte für die höheren Seitenzahlen in die Länge strecken“, sind beide Bücher relativ gleich stark betroffen. Weshalb es auch echt anstrengend werden dann und man durchaus die Lust daran verlieren verlieren KÖNNTE, erfahren zu wollen, wie es denn nun weiter geht. Geschweige denn, wie die Geschichte schließlich endet. Denn dafür, dass hier eine Handlung auf gleich ZWEI DICKE BÜCHER ausgebreitet ist, bleibt von den über 1000 Seiten erstaunlich wenig im Kopf des Lesers hängen.
Würde man diese „Nicht-Handlungs-Passagen“ komplett herausnehmen, die Handlung verdichten, man könnte durchaus ein zwar sehr dickes, aber eben EIN EINZIGES BUCH daraus machen.
Der Eindruck, dass Murakami irgendwie keine Lust hatte oder irgendwie „überfordert“ war, den erhält man erst relativ gegen Ende der Geschichte. Nämlich dann, wenn man zum X-ten mal gesagt hat: „Mensch! Das kenne ich doch aus diesem und jenen anderen Roman!“. Denn einige Abschnitte, sie wirken wie angeklebte „Baukasten-Teile“ aus älteren Romanen und Kurzgeschichten, die einfach nur wieder verwendet wurden. Da wäre der Anfang, als der Held von seiner Frau über ihren Trennungswillen unterrichtet wird, in der Küche sitzt, geschockt ist und dann schließlich seine Sachen packt, um in sein verrücktes Abenteuer aufzubrechen. Denselben Anfang haben wir defakto in „Wilde Schafsjagt“. Solche „Bauteile“, sie tauchen immer wieder auf und bilden eine wenig veränderte Grundlage für die Handlung in dieser Geschichte.
Hin und wieder, da tauchen auch andere „Bauteile“ aus deinen älteren Romanen auf, die dann als kleine Seitenhiebe oder „Eastereggs“ dienen dürfen. Über diese freut man sich dann als Kenner und ist gut unterhalten. Doch all zu oft, da hat man das Gefühl, einen Fertigbausatz aus den alten Romanen zu lesen. Und dazu gehören nicht die ohnehin in seinen Romanen und Kurzgeschichten wiederkehrenden Elemente, wie die Bierdosen.
Allgemein hat man entweder irgendwann beim Lesen das Bedürfnis, jetzt einfach mal zwanzig Seiten überzublättern, weil man von der unrelevanten „Nicht-Handlung“ früher oder später einfach nur noch genervt ist und da weiter machen will, wo wieder die Action abgeht, als an jener Stelle, an der man sich gerade befindet. Ich für meinen Teil, ich verlor nach dem ersten Buch größtenteils das Interesse, quälte mich zwar noch unmotiviert durch das erste Viertel des zweiten Buches, legte dies dann aber irgendwann zur Seite... Und fasste dieses dann über ein Jahr nicht mehr an.
Und das aus dem Munde eines bekennenden „Murakami-Fans“.
Das sollte einem zu denken geben nicht wahr?
Und dennoch muss man sagen, dass Murakami es gegen Ende immerhin auf die Spur bekommt, die Spannung und auch die Handlung wieder aus ihrem überwiegenden Halbkoma herausholt, das Gaspedal sogar sehr schnell mehr und mehr durchdrückt und ein sehr schönes, wenn auch imperfektes Ende bereithält, mit dem man sich durchaus glücklich fühlen kann.
Das wirkt dann fast so, als wäre der kleine Commendantore vor Murakamis OLYMPIA-Schreibmaschine, auf der er bestimmt immer noch schreibt, weil ihm auch diese „Komputar“ oder wie die Teile heißen nach wie vor suspekt sind, erschienen und hätte ihm gesagt, dass er jetzt endlich mal zum Punkt kommen müsse!
Bevor auch der letzte Leser erschöpft hingeschmissen und seinen neuen Doppelroman dazu verwendet, um in der Garage das Auto aufzubocken oder den alten Tisch mit dem abgebrochenen Bein wieder „ins Wasser zu bringen“. Schließlich sollte er, wollte er, Haruki Murakami ja seine Leser unterhalten und nicht einschläfern.
FAZIT
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Nein, der aktuelle Murakami ist kein kompletter Reinfall, im Gegenteil!
Allerdings hat „Die Ermordung des Commendantore“ durchaus Schwächen und Macken, welche nicht unerheblich sind und die Motivation, die Lektüre bis zum Ende auch durchzuhalten arg einschränken können. Es wirkt einfach so, immer wieder, als wäre Murakami sein eigenes Projekt entweder über den Kopf gewachsen oder aber er merkte irgendwann selber, dass die Handlung vor allen in ihrer Spannung auf eine solche Länge von knapp über 1000 Seiten, einfach nicht konstant bis zum Ende durchgehalten werden kann.
Eine gewisse „Langeweile“, ein gewisses „Altherrenhaftes“, auch das lastet diesem Doppelroman an. Man wird irgendwie das Gefühl nicht los, dass der verrückte, rebellische Murakami von früher allmählich anfängt... Naja „langweilig“ zu werden. Zwar ist immer noch alles da, was einen echten Murakami ausmacht, aber dennoch will das ganze nicht mehr so recht zünden und überzeugen.
Zu den guten Seiten gehört allerdings, dass es auch allerhand ruhige Passagen gibt, die man gerne liest, in die man sich vertiefen kann. Beispielsweise dann, wenn der Künstler, der Held darüber spricht, sinniert, wie man das Wesen eines Menschen in einem Porträt erfasst. Hier klingt Murakami dann selber so, als würde er sein gesamtes Leben nichts anderes machen, als selber professionell Menschen zu malen. Auch der Held selber, wenn er auch keinen Namen hat und sein Äußeres, wie das Gesicht des „Nebelgesichts“ ebenfalls eher nebulös bleibt, wird einem sofort sympathisch und man fühlt und empfindet jederzeit mit ihm. Man steht neben ihm, wenn er seine Bilder malt, man fühlt mit ihm, wenn er in Probleme gerät oder unter der plötzlichen Trennung von seiner Frau leidet und man bangt um ihn, wenn er in gefährliche Situationen gerät.
Auch in die anderen Figuren kann man sich, wie immer eigentlich, sehr gut hineinversetzen, auch wenn sie immer ein wenig, wie es eben bei Geschichten mit Ich-Erzählern ist, ein wenig außen vor und nie vollständig durchdringbar sind. Gerade das macht allerdings einen Teil des Spannungsbogens aus, welchen Murakami aber leider nicht immer ganz so ausschöpft, wie er es vielleicht hätte können.
Vor allem, was es mit dem geheimnisvollen Herrn Menshiki auf sich hat, mit dem ganz eindeutig etwas nicht stimmt, lässt einen Murakami recht plötzlich, gerade als es besonders spannend wird, einfach stehen. Der beschimpfte „Trash-Faktor“ ist natürlich auch wieder mit an Bord. Einige dumme Dialoge, Gespräche und nicht zu vergessen SEXABSCHNITTE, machen sich auch hier wieder breit. Ja, manchmal, da übertreibt Murakami es aber wirklich, da hilft dann tatsächlich nur noch... Schnell weiterblättern.
Alles in allem aber, da hat die Geschichte ihre Stärken, vor allem gegen Ende zieht sie an und lässt einen nicht mehr los. Dabei bleibt sie so, wie das Porträt, welches der Held von Marie malt: Technisch wie immer großartig, doch weder vollkommen perfekt und irgendwie ein bisschen unfertig. Doch Marie gefällt an ihrem Bild genau das. Denn sie argumentiert, dass auch sie ja nicht perfekt oder jemals vollkommen sei, also stelle das Bild sie eben genau so dar, wie sie eben ist.
Dies kann man auch zu dem Roman an sich sagen, er ist bei Weitem nicht perfekt, er hat vor allem so einige leere Stellen.
Im Grunde genommen, da ist das Lesen wie eine lange, immer mal wieder doch sehr anstrengende Reise, bei der man einige male eigentlich lieber im Hotelzimmer auf dem Bett liegen bleiben und sich die Decke über den Kopf ziehen möchte, weil man keinen Bock mehr darauf hat, schon wieder weiter zu müssen.
Diesen Doppelroman zu lesen, kann sich anfühlen, wie jene Reise, die der Held auf sich nehmen muss, um am Ende ebenfalls da anzukommen, wo auch der Leser hinsoll, hiwill. Es kann eine lange Reise mit langen Unterbrechungen werden, weil einem unterwegs einige male die Lust, die Luft und auch die Hoffnung ausgeht, dass das ganze überhaupt noch mal was wird.
Doch wird man belohnt, mit einem Ende, welches einen so zurück lässt, wie man es von großer Kunst eben erwarten kann.
Und man sich trotz der ganzen, erheblichen Macken, die dieser Roman hat, dazu entschieden hat brav still zu sitzen, bis der Künstler fertig ist, ja dann ist man zufrieden und verzeiht so manche langweilige Passage.
Vielleicht, ja vielleicht ist es wieder mal so, wie es bei Murakami schon sooft der Fall war...
Und er verarscht seine Leser nur mal wieder.
Einfach, weil ER, Haruki Murakami es kann.
Zuzutrauen wäre es ihm.
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Haruki Murakami
„Die Ermordung des Commendantore – Teil 1 – Eine Idee erscheint“
„Die Ermordung des Commendantore – Teil 2 – Eine Metapher wandelt sich“
Buch
DUMONT
Ersterscheinung 2018
Preis: Ca 12,00€
PERSÖNLICHE NOTE: 3-
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Letzter, künstlerisch wertvoller Akt...
Am Himmel drehen ein paar Möwen ihre Runden, aber keine von ihnen gibt einen Laut von sich...
Es kündigt sich leichter Nieselregen an, die Wolken, sie hängen, feuchtigkeitsgeschwängert, tief in der Luft...
Das Meer am Horizont verschwimmt im Dunkelgrau mit dem gleichfarbigen Himmel...
Es wird wohl wieder den ganzen Abend und die ganze Nacht nieseln...
Der Kameramann steht auf der überdachten Terrasse, er lehnt am Geländer, mit der Kaffeetasse in der Hand und schaut auf die Landschaft, denkt an nichts besonderes oder bestimmtes...
Während Cayman wie ein Besessener, wie ein von dämonischen Kräften Getriebener mit einem Stück Kohlestift auf die Leinwand einprügelt, einkratzt, einschlägt, einmalt, ein... keineahnungwassonstnoch!
Aus den Lautsprecherboxen der alten BOSE-Anlage aus den frühen 1990ern dröhnt eines von Mozards großen Opernstücken...
Ein Wunder, denkt der Kameramann, dass bei den Nachbarn nicht die Alarmanlagen losgehen, so laut wie die Anlage ballert...
Ohne sich um irgendwas zu scheren, ohne etwas von seiner Außenwelt mitzubekommen, malträtiert Cayman weiter auf die Leinwand ein, er kann sich kaum noch unter Kontrolle halten, bewegt sich, wie ein blutrünstiger Samurai, der als letzter seiner Zunft Übriggebliebene nun um sein Leben und sein Gesicht kämpfen muss...
Doch Cayman ist nicht im Blutrausch!
Er ist... Er ist...!!!
Er ist in einem Schaffensrausch! Er kann gar nicht mehr aufhören, er hat eine Vision, ein fertiges Bild von etwas vollkommen Großartigem im Kopf! Jeder Strich, jede gezogene Bahn und sei sie noch so wahnhaft und brutal auf die Leinwand gebracht, sie sitzt, ist Teil eines großen Planes, eines großartigen Gesamtbildes, etwas....
Etwas...!!!
Der Kameramann stellt seinen Becher ab, dreht sich zu Cayman und beobachtet diesen einige Zeit lang.
Wie dieser Wahnsinnige da auf die Staffelei und die darauf stehende Leinwand... „Einschlägt“...
Dann hält Cayman auf einmal inne...
Zufrieden blickt er auf sein bisheriges Werk...
Und fällt einfach rückwärts um...
Der Kameramann nimmt seine Tasse, trinkt einen großen Schluck und läuft, die eine Hand in der Hosentasche, zur Staffelei und betrachtet das, was Cayman da produziert hat...
Cayman, der auf dem Boden liegend nach Luft schnappt, als hätte er gerade einen Marathon in neuer Rekordzeit gelaufen, fragt entkräftet: „Und.......... Wie....... Sieht es aus?!“
Der Kameramann betrachtet das Bild eine Weile...
Dann stellt er seine Tasse ab, hebt das Stück Kohlestift auf und setzt genau einen dünnen Strich auf Caymans Werk, genau in der Mitte...
Dann tritt er Zurück und deutet Cayman an, sich sein Bild nun noch einmal anzusehen...
Cayman hebt den Kopf, betrachtet das Bild kurz und lässt seinen Kopf dann wieder zu Boden sinken, zufrieden meint er: „Genau DAS war der letzte Strich, den ICH nicht mehr geschafft habe! Also sind wir auf dem richtigen Weg!“
Der Kameramann nimmt seine Kaffeetasse wieder auf, legt das Stück Kohlestift auf den kleinen Hocker neben der Staffelei und meint trocken: „Ein wahres Meisterwerk ist, wenn ein einzelner Strich über Aufstieg oder Untergang entscheidet! Zumindest manchmal! Oder du machst es wie Banksy und baust nachträglich nen Schredder innen Rahmen ein!“.
Cayman dreht seinen Kopf zum Kameramann und meint: „Ich habe eine Idee! Wir werden dieses perfekte Bild nehmen und es in einen Schredder-Bilderrahmen einsetzen! Dann haben wir ein Jahrhundert-Meisterwerk!!!“
Überzeugt von dieser Idee, stellt der Kameramann seine Tasse beiseite, hebt den Zeigefinger und marschiert ins Büro...
Während man hört, wie der Kameramann den Aktenvernichter auseinandernimmt...
Hebt Cayman noch einmal seinen Kopf, betrachtet sein Meisterstück und sagt zufrieden: „Erst wenn es vergänglich ist, ist es wahre, unbezahlbare Kunst!“.
Denn gibt Cayman sich der wohlverdienten Halb-Bewusstlosigkeit hin...
Sechs Monate später, auf einer Kunstversteigerung, wird dieses großartige Kunstwerk die Rekordsumme von 195.000.000,00 Dollar einbringen.
Nur übertroffen von einem an die Wand genagelten Toastbrot, das wurde für 982.000.000,00 Dollar.
Es lebe die Kunstwelt!
ENDE
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techniktagebuch · 5 years ago
Text
11.09.2019
Der Vysor nimmt defekten Smartphonedisplays etwas ihres Schreckens
Defekte Smartphonedisplays sind ein auf viele Weisen außerordentlich unerfreuliches Problem. Einmal unglücklich heruntergefallen und das ganze Display stirbt. Offensichtlich ist der finanzielle Aspekt, gerade bei ganz neuen und teuren Geräten. Das muss man verkraften können oder sich dagegen (teuer) versichern oder das Gerät ganz dick einpacken und hoffen. Dann ist die Beschaffung eines Ersatzdisplays, auch wieder gerade bei ganz neuen Geräten, oft erstaunlich problematisch. Nicht nur, aber besonders bei Geräten, die auf dem deutschen Markt nicht erhältlich sind. Die Verfügbarkeit von Ersatzdisplays, die nicht mehr als 50% des Geräteneupreises kosten, ist oft erst nach etwa einem halben Jahr nach Marktstart einigermaßen gut. Darüber möchte ich heute nicht schreiben, stattdessen über die sich aus dem Defekt ergebenden Auswirkungen auf die Rettung der auf dem Gerät befindlichen Daten.
Viele der Daten und Einstellungen sind zur Zeit gar nicht mehr exklusiv auf dem Gerät gespeichert, sondern werden ohnehin stetig mit der Cloud synchronisiert. Das sind vor allem E-Mails, Kontakte, Kalender, diverse Programmeinstellungen, je nach Privatsphärebedürfnis auch mit dem Gerät erstellte Fotos und Videos; die Daten der Apps selber liegen oft ohnehin nicht auf dem Gerät, etwa die von Sozialen Netzwerken. Aber einen Typ wichtiger Daten gibt es, zumindest bei mir, der absichtlich nur auf dem Gerät liegt und an den man im Falle eines Gerätewechsels sehr gerne noch heran möchte, vorzugsweise an den aktuellen Stand: Cryptomessenger. In meinem Fall ist das Threema, mit dem ich etwa 90% meines Messagingaufkommens abwickle. Dessen Chatinhalte kann man in eine ZIP-Datei exportieren und auf einem neuen Gerät inklusive Medien, ID und Gruppenzugehörigkeiten wiederherstellen. Dazu muss man das Gerät allerdings bedienen, was bei defektem Display nicht ganz einfach ist.
Als mir das das letzte Mal passiert ist (ja, das passiert häufiger, weil ich nicht nur meine eigenen Geräte verwalte), hatte ich nicht vorgesorgt und so lag einige Wochen lang, während das neue Display aus China unterwegs war und im Zoll fest hing, das eingeschaltete Gerät auf meinem Schreibtisch, ließ täglich penetrant lange den Wecker klingeln und signalisierte fröhlich all die eingehenden Messengernachrichten, die ich nicht lesen konnte. Ich hätte das Gerät ausschalten und meine ID aus einem Backup auf dem Ersatzgerät wiederherstellen können, aber dann hätte es für die Zeit später auf dem Hauptgerät ein merkwürdiges Loch in den Chatprotokollen gegeben, was für mich primär ein ästhetisches Problem ist; allerdings ein schwerwiegendes, eine Art für immer bleibende Vernarbung des Displayschadens. Geräte sind austauschbar, meine Chatprotokolle wandern mit.
Doch fürs nächste Mal habe ich vorgesorgt! Noch mal werde ich nicht dumm vor einem schwarzen Display sitzen und Benachrichtigungstönen lauschen. Die Lösung kommt in Form einer Fernsteuerungsapp mit dem schönen Namen Vysor. Die beherrscht nämlich einen für meine Zwecke äußerst wichtigen Trick, den andere Fernwartungslösungen nicht beherrschen: Es reicht, auf dem Gerät als Vorbereitung auf den Schadensfall den USB-Debug-Modus (und ggf. die erweiterten Varianten davon) zu aktivieren und einen Computer daran anzuschließen und mit entsprechenden Treibern auszustatten und einmalig in die Liste der vertrauenswürdigen Geräte für eben diesen USB-Debug-Modus zu bringen. Das klingt komplizierter als es ist: Für die ADB-Treiberfrage gibt es Anleitungen wie Sand am Meer und das mit der Liste löst man, indem man den ersten Verbindungsaufbau bestätigt und dabei einen Haken setzt, dass dieser Computer dauerhaft berechtigt für Debug-Schindluder ist. Danach kann man die Sache wieder vergessen, das ist der beste Aspekt an der Geschichte. Hat man dann wieder ein defektes Display, schließt man das Gerät erneut an, startet die Software auf dem Computer und startet die Fernwartung. Die Software installiert dann die aktuelle Version von sich auf dem Smartphone und wenige Sekunden später hat man ohne weitere Rückfragen ein stark komprimiertes Bild vor sich und kann das Smartphone darüber bequem bedienen. Nicht nur kann man dann Backups ziehen und Einstellungen übernehmen, man kann das Gerät auch einfach so bedienen, was vielleicht bereits für die paar Tage bis zum Eintreffen von Ersatz reicht. In Zeiten von Fingerabdrucksensoren ist das gar kein so großer Vorteil mehr, aber dass die App bereits vor der Entsperrung des Geräts funktioniert, kann einem noch mal mehr den Tag retten. Früher brauchte ich für solche Fälle einen USB-OTG-Adapter, mit dem ich eine Tastatur oder eine Maus anschließen konnte, um defekte Touchscreens zu umgehen. Das Gehampel damit fällt mit Vysor auch weg.
Oder man ignoriert das alles und nimmt den Schadensfall einfach als Gelegenheit für etwas Digital-Detox. Ich empfand es als erstaunlich befreiend, mal eine Zeit lang nicht über Messenger erreichbar zu sein. Dafür braucht man aber eigentlich kein Digital-Detox, sondern einfach die richtige Einstellung zu ungelesenen Messengernachrichten. Seitdem kommt es vor, dass ich Nachrichten tagelang nicht öffne, weil ich einfach keine Lust habe zu reagieren. Der Gelesen-Haken erscheint dann auf der anderen Seite auch nicht und es ist sichtbar, dass ich die Nachricht noch nicht gelesen habe. Das ist ein riesiger Fortschritt gegenüber anderen asynchronen Kommunikationsmitteln, die diesen Rückkanal nicht bieten und einen im Unklaren darüber lassen, ob das Gegenüber die Nachricht einfach nicht beantwortet, möglicherweise gar vergessen hat, oder sich einfach noch nicht darum gekümmert hat.
(Gregor Meyer)
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whitefaiiry · 5 years ago
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Wahre Liebe..
Sie war die Art von Frau, die immer gleich auf deine Nachrichten geantwortet hat, weil sie nicht wollte, dass du denkst, dass sie dich warten lässt…
Eines Tages wirst du deine Augen aufmachen und wirst feststellen, dass sie nicht mehr neben dir liegt und dass sie wahrscheinlich für den Rest deines Lebens woanders aufwachen wird. Sie wird tatsächlich einen Mann wählen, der sich bewusst dafür entscheidet, jeden Tag bei ihr zu sein.
Sie wird sich dafür entscheiden, jemanden zu lieben, den Sie mehr lieben wird als dich. Ihr werdet euch vielleicht noch ein paar Mal in der Zukunft begegnen, aber das wird ihr nichts bedeuten. Möglicherweise wird sie dich nicht einmal bemerken, weil Sie zu glücklich ist – zu glücklich mit der Liebe - mit ihm ist.
Sie wird zwar die gleiche Frau sein, die dich einst geliebt hat, aber mit einem großen Unterschied – sie wird jemand anderen lieben. Jemanden der es verdient geliebt zu werden. Du warst es nicht wert.
Sie wird dich nicht mehr so verliebt anschauen, wie sie es einst getan hat und wenn ihr euch begegnet wird sie überhaupt nicht mehr aufgeregt sein. Ihr Herz wird beim Gedanken an dich nicht schneller schlagen und du wirst in ihrem Leben keine bedeutende Rolle mehr spielen. Und weißt du warum? Als sie herausfand, dass Sie ihn und nicht dich liebt, war Sie bereit zu gehen und entschied sich stattdessen, all ihre Liebe ihm zu widmen.
Sie wurde dadurch unendlich glücklicher. Und du wirst ihr Selbstvertrauen bemerken! Sie wird ein Selbstvertrauen ausstrahlen, das du noch nie zuvor gesehen hast. Denn als ihr zusammen wart, hat ihr dieses Gefühl jeden Tag gefehlt. Sie hatte es überhaupt nicht!
Und an dem Tag, an dem du merkst, dass Sie sich selbst sicherer ist, wirst du es bedauern, sie losgelassen zu haben. Du wirst dich selbst dafür hassen, dass du Sie nicht so geliebt hast, wie Sie es verdient hat, geliebt zu werden. Du wirst es bereuen, eine Frau verloren zu haben, die dich nur lieben wollte.
Du wirst Sie so sehr vermissen, aber du wirst nie die Chance haben, Sie zurückzugewinnen. Du wirst es bedauern, wie Sie dich überzeugend und von ganzem Herzen geliebt hat.
Sie war die Art von Frau, die immer bereit war, über dich zu reden und dich in den Mittelpunkt der Beziehung zu stellen. Sie war die Art von Frau, deren Anrufe du nur selten entgegengenommen hast, weil du dachtest, jetzt nicht. Sie ist doch gleich wieder Zuhause.
Und dann wirst du an eure gemeinsame Zeit zurückdenken. All eure alten Erinnerungen wirst du nicht mehr aus dem Kopf bekommen können. Du wirst dich an die großartigen Zeiten erinnern, die du mit ihr hattest und du wirst lernen, sie zu schätzen, weil du dich nie wirklich bemüht hast, das zu machen, als ihr zusammen wart.
Erst jetzt wirst du die kleinen Dinge, die sie für dich und die Beziehung getan hat, wirklich wahrnehmen, denn du wirst die Liebe zum Detail entwickeln. Du wirst erkennen was für eine tolle Frau du an deiner Seite hattest und wie dumm du warst sie loszulassen.
Du wirst die Zeiten vermissen, als sie dir Geschenke ohne Grund gemacht hat, nur um dir zu zeigen, wieviel du ihr bedeutest. Du wirst an die Tage denken, an denen sie dir täglich schrieb. Du wirst es vermissen, wie sie dir immer gesagt hat, dass sie dich unendlich liebt, doch du hast nie darauf Rücksicht genommen.
Und in diesen Momenten der Verletzlichkeit werden deine Gefühle und Emotionen dich vollkommen zerstören. Du wirst bereuen, dass du nie eine andere Frau finden wirst, die dich so liebt, wie sie es getan hat. Du wirst traurig darüber sein, dass du gerade eine Frau verloren hast, die so viel mehr verdient hat, als du ihr je gegeben hast. Du wirst es bereuen, eine Frau verloren zu haben, die dich so sehr geliebt hat.
Und jetzt wirst du in deiner Trauer untergehen. Du wirst einfach in deinem Meer des Bedauerns ertrinken, denn es gibt nicht viel, was du tun kannst, um sie zurückzugewinnen. Sie hat sich entschieden, ihr Leben ohne dich fortzusetzen und ist deshalb glücklich - mit ihm. Und deswegen bist du der Verlierer und nicht Sie. Du wirst über Sie hinwegkommen müssen, aber das wird nicht leicht für dich sein. Denn, wie kann man über jemanden hinwegkommen, der dich so geliebt hat, wie es kein anderer jemals wird?
Sie war einzigartig und du hast Sie gehen lassen…
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galli-halli · 3 years ago
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Glaubst du auch es war alles nur geskriptet?
Okay. Puh. Ich entschuldige mich im Vorhinein für den Rant, den diese Ask auslösen wird, aber ich wollte sie auch nicht einfach ignorieren. Das Thema stört mich leider extrem und ich merke in solchen Momenten, wie lange ich mich schon in der JK-Welt bewege und wie oft man mit genau diesem Thema konfrontiert wird.
Eine Regel, die niemand im Internet zu befolgen können scheint, ist anderen Leuten ihren Spaß zu lassen. Let people enjoy things. Es ist nicht so verdammt schwer. Man muss nicht alles schlechtmachen/schlechtreden, und selbst wenn, muss man anderen ihre unvoreingenommene Einstellung nicht vermiesen. Diese Kritik kommt nebenbei bemerkt sehr häufig von oben herab, als eine Art Herabblicken auf alle anderen, die zu dumm sind um die Wahrheit zu sehen. -> Das bezieht sich übrigens in keinster Weise auf Leute, die andere Erwartungen haben und manchmal ehrlich enttäuscht sind, das ist vollkommen okay und für diejenigen sollte es genauso sehr einen Platz geben wie für die von uns, die es genießen können. Ich sage auch nicht, dass gewisse Momente in gewissen Mazen nicht gescriptet sind. Natürlich sind sie das. Mich stört vielmehr der Umgang mit ganzen Einspielern/Shows, die als fake und gekünstelt bezeichnet werden, oder dieses "alles ist durchgeplant", was man immer wieder liest und hört.
Natürlich sind Drehs vorbereitet, werden geplant. Natürlich werden vor Shows Moderationen/Gags geschrieben. Natürlich werden im Schnitt Dinge abgerundet und die Erzählung wird manchmal nachträglich ein wenig geändert, weil es so besser passt. Das ist Fernsehen, nicht die Realität. Das ist deren Job. Da wird niemand verarscht oder vorgeführt. Die machen da eine Unterhaltungsshow, keine Doku. Ich finde dieses Aufregen darüber wirklich bizarr, weil es oft völlig überzogen ist und so getan wird, als ob Joko und Klaas als Persönlichkeiten dadurch direkt unecht sein müssen, weil es sonst keinen Sinn ergibt.
Eine der beliebtesten Argumentationen bei Fake-Vorwürfen ist der, dass JK früher, heißt bei MTV Home und NeoParadise, noch viel echter waren, die Sachen wirklich durchgezogen haben und nicht alles vorher orchestriert wurde. Dazu kann ich nur sagen: guckt euch die Sendungen erstmal an. Auch dort wurde schon "geschauspielert", wenn in Mazen Filmreferenzen vorkamen, auch hier hat der Schnitt z.T. aus simplen Einspielern kleine Spielfilme gemacht, auch da ging einiges schief. Das ist ein ganz wichtiger Bestandteil ihres Erfolgs und das haben sie noch nie versteckt, nur weil sich zwangsläufig alles professionalisiert hat. Viel interessanter ist, dass es auch schon damals Fake-Vorwürfe gab. Bestes Beispiel ist die Showlympiade zu NeoParadise Zeiten, nach der so viele überzeugt waren, dass es alles nur gekünstelt ist und ich mit eigenen Augen Kommentare wie "früher wart ihr noch authentischer" gelesen habe. Jede Person, die bei diesem Dreh anwesend war, hat im Nachhinein gesagt, dass es eine Katastrophe war und nichts so geklappt hat, wie geplant. Und hier komme ich zum Knackpunkt: Entweder vertraut man diesen Aussagen, oder man stellt sich dauerhaft die Frage, ob Joko, Klaas, Leute wie Schmitti & Jakob und auch Außenstehende uns allen seit Jahren die Hucke volllügen.
Wenn das der Fall ist, kann man keiner Geschichte, die einer aus der Florida in Interviews, Podcasts etc. erzählt, Glauben schenken. Dann wäre das alles falsch dargestellt, um bloß zu vertuschen, wie konstruiert die Drehs in Wirklichkeit sind. Genau deswegen empfinde ich es zum Teil auch als vermessen, bei Joko & Klaas sowie ihrem gesamten Team zu mutmaßen, sie würden alles eh nur schauspielern. Ab einem gewissen Grad spricht man ihnen damit ihre Integrität ab, die ihnen aber sehr wichtig ist. Es ist immer noch ein Unterschied dazwischen zu wissen, dass solche Drehs geplant sind (sein müssen) bzw. es ein Konzept gibt, und der Überzeugung, dass nichts von dem, was man im Endprodukt sieht, real, spontan oder vielleicht sogar dem ursprünglichen Plan entglitten sein kann.
Klar müssen sie beim Vermarkten Dinge überziehen, vielleicht wird bei manchen Geschichten im Nachhinein mal etwas beigefügt, aber würde man jetzt davon ausgehen, dass alles an Silvester für Eins nur fake war, dann spricht man bspw. jemandem wie Schmitt völlig seine Integrität ab. Schließlich hat der öffentlich "Werbung" dafür gemacht und gesagt, so war es nicht geplant. Er hat gesagt, es wäre aus dem Ruder gelaufen. Er hat gesagt, für ihn war es eine Katastrophe. Mir stellt sich da die Frage, warum man ihm das nicht einfach glauben sollte. Warum nicht?
Glaube ich also, dass Silvester für Eins von vorne bis hinten durchgescriptet und genauso dann im Fernsehen zu sehen war? Nein, glaube ich nicht. So, wie es mir präsentiert wurde, ist denen während des Drehs klar geworden, dass das niemals ein normaler Einspieler werden kann und deswegen wurde im Schnitt nachträglich eine Art Making Of daraus. Eben weil es nicht genügend "richtiges" Drehmaterial gab, aus dem man ein Dinner For One ähnliches Szenario machen könnte. Das ist doch der Witz an der ganzen Sache. Ich weiß nicht, wieso das so grundsätzlich in Frage gestellt werden muss, anstatt es einfach zu genießen?!
Das heißt nicht, dass es keinen Plan gab. Klar stand der Alkohol da absichtlich. Klar sollten JK angeheitert sein, allein schon als Hommage an das Original. Aber bis ich aus dem Mund einer der Beteiligten höre, dass es genauso gewollt war, wird mich niemand so davon überzeugen, dass Schmitti mit voller Absicht einen so vergurkten, unprofessionellen Dreh provoziert hat. Der Mann lebt für's Fernsehen. Ihm das abzusprechen ist für mich so unvorstellbar wie Joko & Klaas ihre Spontanität und Authenzität abzusprechen.
Auch wenn das viel zu lang geworden ist: Ich möchte hiermit keine Grundsatzdebatte auslösen. Ich möchte da auch nicht die nächsten 20 Asks drüber bekommen. Jeder wird da seine eigene Meinung zu haben, das ist okay. Das ist meine und ich will niemandem Böses. Ich bitte euch nur, lasst den Leuten ihre Oase, ihren Happy Place, sucht nicht immer nach jedem Haar in der Suppe und habt vielleicht etwas Vertrauen in diejenigen, deren Content ihr mögt. Manche Sachen können auch einfach nur Spaß machen.
Sorry für diesen Outburst an unterdrückter Irritation der letzten 11 Jahre, Anon. Hier sind soft JK als Entschädigung. Ja, die Echten. <3
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afaimsblog · 6 years ago
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Das Ende der Defenders, der Original Avengers und von Arrow ist nach das Ende der Comicverfilmung
Diese Woche wurde eine Tatsache, die wir alle bereits geahnt haben, mit einem etwas bitterem zusätzlichen Nachgeschmack bestätigt: DIe achte Staffel von “Arrow” wird auch die letzte der Serie sein. Und sie wird nur zehn Episoden haben. Während ersters wie gesagt abzusehen war, kommt zweiteres für viele Fans einer Ohrfeige gleich. Und ja natürlich tun jetzt alle so, als ob “Arrow” abgesetzt worden wäre, was natürlich nicht stimmt. Die Serie wurde verlängert, nur wurde zugleich festgelegt, dass die kommende Staffel die letzte ist, und es ein kurzes Vergnügen sein wird. Zu diesem Zeitpunkt steht in der USA noch die Ausstrahlung von 18 Folgen bevor, was der Länge einer längeren US-Staffel sehr nahe kommt. “Arrow” wird uns also noch länger begleiten. Ja, es ist anzunehmen, dass der Plan vorsieht, dass “Batwoman” den Sendeplatz von “Arrow” zur Mid-Season bekommt und 2020 das erste Jahr ohne Oliver Queen auf unseren Bildschirmen werden wird, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Leider aber folgte die News auf einen Haufen Gerüchte, die wiederum auf das Ende der MCU-Defenders-Serien auf Netflix folgten (wobei auch diese noch nicht wirklich zu Ende sind, immerhin muss die 3. Staffel von “Jessica Jones” erst noch online gestellt werden), und das alles passiert um den Filmstart von “Captain Marvel” herum, einem Film den DCEU-Fanboys und Frauenhasser gemeinsam versuchen zu einem Flop (nach dem bisherigen Einspielergebnissen ein Ding der Unmöglichkeit) bzw. einem schlechten Film (was er ganz und gar nicht ist) abzustempeln. Dass sich dann auch noch gewisse Hollywood-Größen gegen Comicverfilmungen aussprichen, kommt diesen Leuten sehr gelegen, und lässt einen wünschen gewisse alte Männer würden einfach einsehen, dass sie alt sind, und den Mund über Dinge, die sie nicht verstehen, geschlossen halten.
Also, Erstens einmal: Nein, die Comicverfilmung liegt nicht im Sterben. Ja, in diesem Jahr wird einiges zu Ende gehen, was uns lange begleitet hat. Mit “Endgame” findet eine große Phase des MCUs ihr Ende, aber die nächste Phase ist bereits eingeleitet worden - Filme wie “Black Panther”, “Doctor Strange”, und “Captain Marvel” haben uns eine neue Generation von Helden und - ja oh mein Gott euer Penis fällt deswegen ab,  was keinen von uns  schert - Heldinnen vorgestellt, die uns durch die kommenden Jahre hindurch begleiten werden. Ja, die Netflix-Serien werden keine weiteren Staffel bekommen, und wie und ob wie die Darsteller ab 2020 in ihren jeweiligen Rollen wiedersehen werden, steht nicht fest, aber die Charaktere, die sie dargestellt haben werden nicht sterben. Disney besitzt nun Mehrheitsanteile an Hulu und außerdem kommt die Disney-App, auf der einige Mini-Serien zu den Filmen laufen werden - Marvel Helden wird es auch in Zukunft noch in Serie geben. Nur weil sich das MCU ändert, liegt es nicht im Sterben.
Ja natürlich trifft das alles auch auf den Kauf von Fox, aber Disney wird nicht aus reiner Boshaftigkeit heraus alle geplanten “X-Men”-Filme streichen. Fox ist der Verleiher, der sich davor zu fürchten scheint “New Mutants” in die Kinos zu bringen, und wenn Disney endlich übernimmt, dann können wir zumindest davon ausgehen, dass wir den Film in irgendeiner Form zu sehen bekommen werden. Alle anderen X-Projekte waren noch in der Entwicklungsphase und nicht sehr weit fortgeschritten, wenn Disney diese Filme streicht, dann deswegen, weil keiner eine Ahnung hat, was aus diesen werden sollte. Also werden wir anstelle von “X-Force” vermutlich einen dritten “Deadpool”-Film bekommen, na und? Der kommt dafür bestimmt. Bedenkt man wie voll  durchgeplant das MCU ist, wird Disney es auch nicht eilig haben die X-Men in diesem zu rebooten. Es ist wahrscheinlicher, dass sie das X-Universum erst mal getrennt halten und dann vielleicht via Multiversum crossovern. Und bis dahin befinden sich nun endlich wieder viele Charaktere und Rechte die zusammengehören unter einem Dach - was eine gute Sache ist. Weil wir dann endlich Kang im MCU haben können.
Und ja, das DCEU ist scheinbar am Ende in seiner bisherigen Form. Was kein Verlust ist. “Wonder Woman” und “Aquaman” - die Filme die gut waren und Erfolg hatten - werden einen zweiten Teil bekommen, “Suicide Squad” kriegt einen zumindest Soft-Reboot, was nur für Verbesserungen sorgen kann, und es gibt einen neuen Batman - Christian Bale durfte auch nur drei Filme machen, Michael Keaton sogar nur zwei, der Batfleck liegt also gar nicht mal so schlecht im Rennen.
Und was das Arrowverse angeht: “Arrow” wurde nicht abgesetzt. Stephen Amell wollte die Serie verlassen, woraufhin nach ein paar Onscreen-Experimenten und langen sorgfältigen Überlegungen beschlossen wurde, dass man die Serie nicht ohne ihn weiter machen will. Was die bessere Variante ist. Die Idee eine Serie ohne ihren Titelhelden fortzusetzen ist immer verlockend, letztlich kommt es aber meistens nicht dazu, weil es auch eine dumme Idee ist. Und ja, zehn Folgen sind wenig, aber vermutlich werden wir Oliver Queen in mindestens drei Folgen der anderen Serien des Arrowversums im Rahmen von “Crisis on Infinite Earths” sehen, was vielleicht auch der Grund dafür ist, dass diese letzte Staffel nur zehn und nicht dreizehn Episode bekommen wird. Wie gesagt, wir brauchen kein “Arrow” ohne Oliver Queen.
Und das Ende von “Arrow” ist nicht das Ende des “Arrowversums”. “Batwoman” steht bereit, und die Tatsache, dass “Arrow” eingestellt wird, macht die Bestellung von dieser Serie wahrscheinlicher und nicht unwahrscheinlicher. The CW liebt seine Crossover und je mehr Serien für diese desto besser. Und selbst, wenn es in absehbarer Zukunft auch “Supergirl” und “Legends of Tomorrow” erwischen sollte, ist anzunehmen, dass diese Serien erst dann abgesetzt werden, wenn es adequaten Ersatz dafür gibt - das Arrowversum expandiert ständig und hat mehr als nur eine handvoll interessanter Figuren eingeführt, die ihre eigene Serie tragen könnten. Tatsasche ist aber, dass alle diese Serien zum Top-Programm des Senders gehören, sie sind die Quotenbringer - “Legends” ist teurer als die anderen, vom Konzept her aber unsterblicher, da es nicht an einen Darsteller gebunden ist, und “The Flash” und “Supergirl” wird es vermutlich so lange geben, wie Grant und Melissa Interesse haben an Bord zu bleiben. Und all das ist im Moment noch Zukunftsmusik. Dieses Jahr erwartet uns noch das Ende der aktuellen Arrowverse-Staffeln, sowie die darauf folgenden fixen weiteren Staffeln inklusive des ambitioniertesten Fernseh-Crossovers aller Zeiten. Also keine Panik,
Also ja, die Dinge ändern sich, aber Änderungen sind nicht gleich das Ende. 2019 hat so viel zu bieten, was in dieser Form noch nie da war. Warum also jetzt schon jammern, anstatt einfach “Avengers: Endgame” im Kino und “Crisis on Infinite Earths” im Fernsehen zu genießen?
Alles, was darauf auf lange Sicht folgt, wäre zu diesem Zeitpunkt so oder so noch nicht absehbar.
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Der Stiefelknecht
„Hallo Martin, lange nicht gesehen. Huhu hier bin ich.“ Das gibt es doch nicht, vier Jahre nicht gesehen und er starrt wie hypnotisiert auf Frauenbeine in hohen Stiefeln steckend. Vielleicht sollte ich ihn mal mit meiner Stiefelspitze wieder ins Leben zurückrufen. „Martin?“ Anscheinend hilft wirklich nichts anderes um ihn wieder wach zu bekommen, ich schnipse vor seinen Augen mit den Fingern. So langsam kommt er wieder zu sich… „Iris, Du? Schön dich zu sehen.“ „Ja, freut mich auch. Vor allem wenn Du mich mal wieder anschaust und nicht nur auf die bestiefelten Beine anderer Frauen.“ „Naja,…“ er druckste herum.
„Du könntest mich ja auch mal von Kopf bis Fuß ansehen mein lieber Martin, dann würdest Du sehen das auch ich Stiefel trage.“ „Oh ja, tatsächlich. Und man, siehst du heiß darin aus.“ Mit schräg gelegtem Kopf beobachtete ich Martin, dann fragte ich aus einer Laune heraus: „Hast Du Lust mit zu mir zu kommen? Wir könnten über alte Zeiten reden.“ Tief zog er die Luft ein. „Soll dass eine Einladung sein, Iris?“ „Ja, also wenn Du es so gesagt hättest, hätte ich es als solche betrachtet.“ antworte Iris. Dann lachte sie und zog ihn übermütig hinter sich her als er so verdutzt guckte. „Komm schon.“ Wie benommen folgte er ihr. Sein Blick war wie hypnotisiert auf ihre Stiefel gerichtet. Das entging Iris nicht, denn die Schaufenster an den sie vorgingen zeigten es wie in einem Spiegel. Sie lächelte vor sich hin. Wusste, sie war auf der richtigen Spur und würde ihn sobald sie in ihrer Wohnung waren ein wenig härter ran nehmen. Er sollte büßen dafür das er damals in die Umkleidekabine der Mädchen in der Sporthalle ein kleines Guckloch gebohrt hatte. Ja, Rache ist süß. In dem Haus in dem sie wohnte ignorierte sie den Fahrstuhl, stieg stattdessen die schön geschwungene Holztreppe langsam hoch. Martin, immer zwei Stufen hinter ihr her, hechelnd vor Freude, glücklich ihre Stiefel vor sich zu sehen.
Iris ließ sich Zeit, blieb jetzt einfach mitten auf der Treppe stehen. „Ist das Treppenhaus nicht schön? Diese geschwungene Treppe, die Jugendstil Fliesen an der Wand entlang?“ fragte sie Martin und war sich sicher dass er das alles gar nicht gesehen hatte, da sein Blick nur von ihren Stiefeln gefesselt war. „Magst Du sie mal anfassen?“ fragte sie, „echtes Leder.“ setzte sie noch hinzu. „Darf ich wirklich?“ fragte er. „Martin,“ sagte Iris ernsthaft, „das war ein Angebot. Aber wie das bei Angeboten so ist, ist es jetzt hinfällig, da du nicht reagiert hast.“ Sie sah die Enttäuschung auf seinem Gesicht, lächelte in sich hinein. „Das ist unfair,“ klagte er, „Du hast mir nicht den Hauch einer Chance gelassen.“ „Na, na, na,“ Iris drehte sich zu ihm um. „Wie heißt es doch so schön? Angebot und Nachfrage.
Ich habe es dir angeboten und du hast nicht gleich zugegriffen sondern nachgefragt. Dumm gelaufen für dich.“ Sie stieg noch die letzten Stufen bis zum Absatz hoch und kramte dann nach ihrem Schlüssel. Da war er. Sie schloss die Tür auf, öffnete sie und sagte kurz angebunden: „Geh auf die Knie Martin.“ „Warum?“ kam die Rückfrage von ihm. „Weil ich es so will.“ konterte Iris. „Weißt Du,“ begann sie ihm zu erklären, „du musst das praktisch sehen, Du bist dann näher an meinen Stiefeln dran.“ „Stimmt auch wieder.“ überlegte Martin kurz und ging ohne weiteres auf die Knie. Iris machte die Tür jetzt weit auf, trat in ihre Wohnung ein und warf über die Schulter: „Folge mir auf den Knien.“ Er tat es.
Iris wartete ab bis er in der Wohnung war und schloss die Tür. Dann beschied sie ihm, „Dort geht’s zum Wohnzimmer. Begib dich direkt dort hin, und wehe du setzt dich bevor ich es Dir gestatte. Martin bewegte sich brav auf seinen Knien dorthin. Iris verschwand kurz in der Küche und kam mit 2 Gläsern Saft zurück die sie auf den Couchtisch stellte. Direkt vor ihm stand sie jetzt. „Begrüß meine Stiefel Martin, das wolltest Du doch die ganze Zeit, oder irre ich mich?“ „Nein Iris.“ stammelte er glücklich. Und umfasste mit beiden Händen mittig die Stiefel, senkte ergeben den Kopf und begann zu lecken. Das Gesicht von Iris in diesem Moment war wirklich sehenswert. Das hatte sie wahrhaftig nicht erwartet.
Er leckte den ganzen Stiefelschaft hoch. Sein Gesicht zeigte pure Freude. Hingebungsvoll hob er einen der Absätze hoch, um seine Zunge darum kreisen zu lassen. Iris versuchte die Balance zu behalten… Was machte er denn da? „Steh auf,“ befahl sie ihm „setz dich hin.“ „Iris, bitte, darf ich mit meinen Händen deine schönen Stiefel streicheln während ich sitze?“ bat er. „Ja, warum nicht. Tue es ruhig.“ Iris war wieder locker. Er nahm ihre Beine hoch, legte sie auf seine Schenkel, streichelte immer wieder über ihre schwarzen Lederstiefel. „Sei bitte so lieb,“ bat er jetzt rauer nachdem er seine Beine gespreizt hatte „bewege deine Füße, genau hier.“ Er setzte beide Füße in seinen Schritt. „Du meinst so?“ Iris hakte nach bevor sie in seinem Schritt kleine Schritte tat, ohne sich fortzubewegen. „Jahh, jahhh das ist gut, mach weiter so.“ Seine Hose wölbte sich sofort an besagter Stelle. Er beugte sich jetzt vor und legte sein Gesicht zwischen ihre Stiefelschafte und rieb sich dort. „Stopp,“ sagte Iris nachdem sie einen kleinen Schluck ihres Fruchtsaftes getrunken hatte. „Martin, gehorche mir. Als erstes stehst du auf, dann lässt du deine Hose runter und begibst dich wieder auf die Knie und rührst dich nicht, bis ich dir neue Anweisungen erteilt habe. Sie schaute zu wie er ohne Worte seinen Gürtel öffnete, seinen Knopf und seinen Reißverschluss, und wie er langsam die Hose runterstreifte. Zitternd stand er so vor ihr. „Deine Boxershorts auch.“ forderte Iris. „Na los, zier dich nicht. Kalt ist es in meiner Wohnung auch nicht. Ich denke solange Du dich auf meine Stiefel fixierst ist Dir immer noch recht heiß, oder?“ fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Nein, es ist nicht kalt, aber ich bin so geil, einfach nur geil diese Situation. Du, deine heißen Stiefel, das ist mehr als ich mir erträumt habe.“ Bei diesen Worten streifte er seine Boxershorts runter, setzte sich kurz runter um seine Schuhe auszuziehen um dann Hose und Shorts vollends von seinen Beinen abzustreifen. Dann stellte er sich wieder hin. „Darf ich? Bitte Iris, mein Schwanz sehnt sich nach deinen Stiefeln, er möchte sich an ihnen schmiegen. Bitte.“ sagte er mit gesenktem Kopf. „Habe ich eben „Bitte“ gehört?“ Iris konnte es sich nicht verkneifen ihre Hand hinter sein Ohr zu legen. „Martin Hausen, der Spanner der Schule bittet mich, eines seiner Lieblingsobjekte aus seiner Guck- in– die Umkleidekabine- der- Mädchen Perspektive. Das möchte ich noch mal hören.“ „Bitte Iris.“ kam es leise. „Etwas lauter bitte, ich möchte es so schön klar und deutlich hören wie damals, als Du den anderen Jungs immer erzählt hast wie meine Brüste aussehen.“ forderte Iris. Sie war gespannt würde er es wirklich sagen.
„Bitte Iris,“ bat Martin jetzt ganz klar und deutlich, „ich möchte, wenn Du es mir erlaubst, meinen Schwanz zwischen deine Stiefel stecken. Dort kannst du dann mit ihm tun was du willst. Und es tut mir nicht leid, dass ich das früher gemacht habe. Du hattest und hast einfach die süßesten Brüste die man sich vorstellen kann. Es war einfach ein schöner Anblick.“ „Danke, für das Kompliment.“ lächelte Iris. „Wäre ja nicht das Problem gewesen, nur das du später dein Taschengeld damit aufgebessert hast indem du andere für Bezahlung hast gucken lassen…“ Er warf sich in Brust, „Du siehst, du hast einen erfolgreichen Geschäftsmann vor dir, Ich kann alles verkaufen.“ grinste er. „Und trotzdem stehst Du jetzt vor mir, winselnd, und möchtest deinen Schwanz zwischen meine Stiefel stecken.“ konterte Iris. „Du weißt doch Iris,“ begann er, „alles hat zwei Seiten. Auf der anderen Seite meines erfolgreichen Lebens bin ich eben der…“ „Der Stiefelknecht.“ vervollständigte Iris den Satz. Er stutzte kurz, dann sagte er: „RICHTIG, Du verstehst mich Iris.“
ich denke auch hier reicht es um neugierig zu machen --------------------------------------- Sonja Berner
Fetisch - Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746710624 Format: Taschenbuch Seiten: 260
12,00€
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8 Einsichten, mit denen ich meine 30er überlebt habe
Als ich noch in meinen 20er war, dacht ich mir immer: An meinem 30en Geburtstag werde ich bestimmt in Las Vegas sein und wahrscheinlich völlig verrückt sein und dort ordentlich feiern. Aber ich freue mich dir heute mitteilen zu können, dass ich heutzutage weitaus verantwortungsbewusster und weniger anmaßend bin. In unserer sofortigen Befriedigungskultur ist es leicht zu vergessen, dass die meisten persönlichen Veränderungen nicht als einzelnes statisches Ereignis auftreten, sondern als eine lange, allmähliche Entwicklung, bei der wir uns dessen kaum bewusst sind. Wir wachen selten eines Tages auf und bemerken plötzlich wilde, lebensverändernde Veränderungen in uns. Nein, unsere Identitäten verschieben sich langsam, als ob Meersand vom Meer herumgedrängt wird und sich im Laufe der Zeit langsam zu neuen Konturen und Formen ansammelt. Erst wenn wir Jahre oder Jahrzehnte später aufhören und zurückblicken, können wir alle dramatischen Veränderungen feststellen, die stattgefunden haben. Meine 20er Jahre waren sicherlich dramatisch. Hier sind einige der Dinge, die ich gelernt habe:
1. DIE SUMME DER KLEINEN DINGE LEHRT DICH VIELL MEHR ALS DIE GRO��EN DINGE
Ich erinnere mich an ein Interview mit Dustin Moskovitz, dem Mitgründer von Facebook und dem Mitbewohner von Mark Zuckerberg. Der Interviewer fragte Dustin, wie es sich anfühlte, ein Teil von Facebooks "Übernacht-Erfolg" zu sein. Seine Antwort lautete etwa so: "Wenn man mit" Übernacht-Erfolg "die ganze Nacht über sechs Jahre lang die ganze Nacht über wachen will, dann ist es die Folge fühlte mich wirklich anstrengend und anstrengend. Wir haben die Neigung anzunehmen, dass Dinge einfach so passieren, wie sie sind. Als Beobachter von außen tendieren wir dazu, nur das Ergebnis der Dinge zu sehen und nicht den mühsamen Prozess (und alle Fehler), die zum Ergebnis geführt haben. Ich denke, wenn wir jung sind, haben wir die Idee, dass wir genau dieses eine große Ding tun müssen, das die Welt von Grund auf völlig verändern wird. Wir träumen so groß, weil wir noch nicht wissen - wir sind noch zu jung, um zu erkennen -, dass diese „großen Dinge“ tatsächlich aus Hunderten und Tausenden von kleinen Dingen bestehen, die täglich und still über einen langen Zeitraum gehalten werden müssen mit wenig fanfare. Willkommen im Leben.
2. DU KANNST KEINE FREUNDSCHAFTEN ERZWINGEN
Es gibt zwei Arten von Freunden im Leben: Die Art, dass, wenn Sie für lange Zeit weggehen und zurückkommen, sich das Gefühl gibt, dass sich nichts geändert hat, und die Art, dass, wenn Sie für längere Zeit weggehen und zurückkommen, sich das anfühlt, als wäre alles geändert. Ich habe die Mehrheit der letzten fünf Jahre in einer Reihe verschiedener Länder verbracht. Leider bedeutet das, dass ich viele Freunde an verschiedenen Orten hinterlassen habe. Was ich im Laufe der Zeit entdeckt habe, ist, dass man keine Freundschaft mit jemandem erzwingen kann. Entweder ist es da oder nicht, und was auch immer es ist, ist so kurzlebig und magisch, dass keiner von euch es auch nur nennen könnte, wenn Sie es versuchen würden. Sie beide wissen es einfach. Was ich auch gefunden habe ist, dass Sie selten vorhersagen können, welche Freunde bei Ihnen bleiben werden und welche nicht. Im Herbst 2009 verließ ich Boston und kam acht Monate später zurück, um dort den Sommer 2010 zu verbringen. Viele der Menschen, denen ich am nächsten stand, als ich abreiste, konnten sich kaum noch an mich wenden, wenn ich zurückkam. Einige meiner eher zufälligen Bekannten wurden jedoch langsam die engsten Freunde in meinem Leben. Es ist nicht so, dass diese anderen Leute schlechte Leute oder schlechte Freunde waren. Es ist niemand schuld. Es ist nur ein Leben. Hier ist ebenfalls ein empfehlenswerter Artikel, den du dir zu Herzen nehmen solltest: In guten wie in schlechten Zeiten.
3. DU WIRST NIEMALS ALL DEINE ZIELE ERREICHEN
In den ersten zwei Jahrzehnten unseres Schullebens verbringen wir einen intensiven, ergebnisorientierten Fokus auf alles. Sie haben sich vorgenommen, X, Y oder Z zu erledigen, und Sie erledigen sie entweder oder Sie tun es nicht. Wenn Sie das tun, sind Sie großartig. Wenn nicht, scheitern Sie. Aber in meinen 20ern habe ich gelernt, dass das Leben eigentlich nicht immer so funktioniert. Sicher, es ist schön, immer Ziele zu haben und etwas zu erreichen, aber ich habe festgestellt, dass das Erreichen all dieser Ziele eigentlich unerheblich ist. Als ich 24 war, setzte ich mich nieder und schrieb mir eine Liste von Zielen auf, die ich bis zu meinem 30. Geburtstag erreichen wollte. Die Ziele waren ehrgeizig und ich habe diese Liste zumindest in den ersten Jahren sehr ernst genommen. Heute habe ich etwa ein Drittel dieser Ziele erreicht. Bei einem weiteren Drittel habe ich deutliche Fortschritte gemacht. Und ich habe im Grunde nichts mit dem letzten Drittel getan. Aber ich bin wirklich sehr glücklich über sie. Als ich gewachsen bin, habe ich entdeckt, dass einige meiner Lebensziele nicht die Dinge waren, die ich eigentlich wollte, und das Setzen dieser Ziele lehrte mich, was mir in meinem Leben nicht wichtig war. Bei einigen anderen Zielen, obwohl ich sie nicht erreicht habe, hat mich die Tatsache, dass ich in den letzten sechs Jahren auf sie hin gearbeitet habe, so viel gelehrt, dass ich immer noch zufrieden mit dem Ergebnis bin. Ich bin fest davon überzeugt, dass es bei 80% darum geht, uns aus den Ärmeln zu bringen, und 20%, um willkürliche Benchmarks zu erreichen. Der Wert bei jedem Unterfangen kommt fast immer aus dem Prozess des Versagens und Versuchs, nicht des Erreichens.
4. SCHEITERE OFT UND SCHEITERE SO OFT, WIE NUR MÖGLICH
Wenn Sie jung sind, ist Ihr größtes Kapital nicht Ihr Talent, nicht Ihre Ideen, nicht Ihre Erfahrung, sondern Ihre Zeit. Die Zeit gibt Ihnen die Möglichkeit, große Risiken einzugehen und große Fehler zu machen. Alles fallen zu lassen und sechs Jahre lang die Welt zu bereisen oder eine Firma zu gründen, um diese verrückte App zu entwickeln, die Sie und Ihre Freunde mitgebracht haben, als Sie eines Nachts hochgefahren waren, oder alle (vier) Ihrer Habseligkeiten zufällig zusammenpacken und in eine andere Stadt auf einer Welt ziehen Lust auf Arbeit und Leben mit Ihrem Cousin, mit diesen Dingen können Sie nur in jungen Jahren davonkommen, wenn Sie nichts zu verlieren haben. Der Unterschied zwischen einem arbeitslosen 22-jährigen mit Schulden und ohne ernsthafte Arbeitserfahrung und einem 25-jährigen Arbeitslosen mit Schulden und ohne Berufserfahrung ist auf lange Sicht im Wesentlichen vernachlässigbar. Die Chancen, mit denen Sie im Laufe des Erwachsenenalters finanziell verbunden sind, sind nicht die geringste Gefahr: Hypothekenzahlungen, Kfz-Zahlungen, Kindertagesstätten, Lebensversicherungen usw. Dies ist die Zeit in Ihrem Leben, in der Sie am wenigsten verlieren müssen, wenn Sie einige langfristige Risiken eingehen, also sollten Sie diese Risiken eingehen. Denn es sind die verheerenden Misserfolge dieser Jahre - diese verrückte Liebesaffäre mit der taiwanesischen Tänzerin, durch die Ihre Mutter die Haare verloren hat, oder das unternehmerische Joint Venture, mit dem ein Kerl aus Starbucks Sie überredet hat, dass sich dies als ein ausgeklügeltes Pyramidenmodell herausstellte - es sind diese Misserfolge das wird Sie für Ihre Lebenserfolge auf der ganzen Linie aufstellen. Sie sind die besten Lehren Ihres Lebens. Lerne zu lernen.
5. ALLE MENSCHEN WOLLEN SCHLUSSENDLICH DIESELBEN SACHEN
Im Nachhinein hatte ich ein ziemlich tolles 20er Jahre. Ich gründete ein Unternehmen in einer bizarren Branche, das mich an ein paar interessante Orte brachte und es mir ermöglichte, interessante Menschen kennenzulernen. Ich war auf der ganzen Welt und habe in über 50 Ländern Ich habe ein paar Sprachen gelernt und mit den Reichen und Berühmten und den Armen und Unterlegenen in der ersten und dritten Welt Ellbogen eingerieben. Und ich habe entdeckt, dass die Menschen aus einer breiten Perspektive im Wesentlichen gleich sind. Jeder Mensch verbringt die meiste Zeit damit, sich um Nahrung, Geld, seinen Job und seine Familie zu sorgen - selbst über reiche und wohlhabende Menschen. Jeder möchte cool aussehen und sich wichtig fühlen - auch Leute, die bereits cool und wichtig sind. Jeder ist stolz darauf, woher er kommt. Jeder hat Unsicherheiten und Ängste, die ihn plagen, unabhängig davon, wie erfolgreich er ist. Jeder hat Angst vor dem Scheitern und dumm aussehen. Jeder liebt seine Freunde und Familie, wird aber auch am meisten irritiert. Menschen sind im Großen und Ganzen dasselbe. Es sind nur die Details, die durcheinander gebracht werden. Diese Heimat für diese Heimat. Diese korrupte Regierung für diese korrupte Regierung. Diese Religion für diese Religion. Diese soziale Praxis für diese soziale Praxis. Die meisten Unterschiede, die wir für so bedeutend halten, sind zufällige Nebenprodukte der Geographie und der Geschichte. Sie sind oberflächlich - lediglich verschiedene kulturelle Aromen derselben übergreifenden, mit Süßigkeiten überzogenen Menschheit. Ich habe gelernt, die Menschen nicht danach zu beurteilen, wer sie sind, sondern was sie tun. Einige der nettesten und liebenswürdigsten Menschen, die ich getroffen habe, waren Menschen, die nicht freundlich oder gnädig zu mir sein mussten. Einige der widerlichsten Arschlöcher waren Leute, die es nicht als abscheuliche Arschlöcher für mich hatten. Die Welt macht alle Arten. Und Sie wissen nicht, mit wem Sie es zu tun haben, bis Sie genug Zeit mit einer Person verbringen, um zu sehen, was sie tun, nicht wie sie aussehen, oder woher sie kommen oder welches Geschlecht sie sind oder was auch immer.
6. DIE WELT SCHERT SICH EIN DRECK UM DICH
Der auf den ersten Blick so beängstigende Gedanke - "Niemand kümmert sich um mich !?" - wird so befreiend, wenn man tatsächlich seine wahre Bedeutung verarbeitet. David Foster Wallace formulierte es so: "Sie werden sich keine Sorgen mehr darüber machen, was andere über Sie denken, wenn Sie erkennen, wie selten sie das tun." Sie, ich und alles, was wir tun, werden eines Tages vergessen. Es wird so sein, als ob wir niemals existieren würden, obwohl wir es taten. Niemand wird sich darum kümmern. Genauso wie im Moment kümmert es fast niemanden, was Sie tatsächlich mit Ihrem Leben sagen oder tun. Und das sind wirklich wirklich gute Nachrichten: Das bedeutet, dass Sie mit viel dummem Scheiße davonkommen können und die Leute Sie vergessen und Ihnen vergeben werden. Das bedeutet, dass es absolut keinen Grund gibt, nicht die Person zu sein, die Sie sein möchten. Der Schmerz der Selbsthemmung wird flüchtig sein und die Belohnung wird ein Leben lang anhalten. Auch an dieser Stelle kann ich dir wärmstens folgenden Artikel empfehlen: Wie du massives Selbstbewusstsein aufbaust!
7. KEINER WEISS, WAS ZUR HÖLLE DU TREIBST
Auf der High School und am College wird viel Druck auf die Kinder ausgeübt, um genau zu wissen, was sie mit ihrem Leben machen. Es beginnt mit der Auswahl und dem Eintritt in eine Universität. Dann wird es eine Berufswahl und der erste Job. Dann ist es ein klarer Weg, um die Karriereleiter hochzuklettern und so nahe wie möglich an die Spitze zu gelangen. Dann wird es heiraten und Kinder bekommen. Wenn Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht wissen, was Sie tun, oder wenn Sie ein paar Mal abgelenkt werden oder versagen, haben Sie das Gefühl, als würden Sie Ihr ganzes Leben vermasseln, und Sie sind für ein Leben in Panhandling bestimmt und Wodka trinken auf Parkbänken um 8 Uhr morgens. Aber die Wahrheit ist, dass fast niemand eine Ahnung hat, was sie in ihren Zwanzigern tun, und ich bin mir ziemlich sicher, dass dies auch im Erwachsenenalter weitergeht. Jeder arbeitet nur mit seiner aktuellen Schätzung. Von den Dutzenden von Leuten, mit denen ich von der High School und vom College aus Kontakt hatte (und mit „in Verbindung bleiben“ meine ich wirklich „auf Facebook verfolgt“), fällt mir nur ein Paar ein, das sich nicht verändert hat Jobs, Karrieren, Industrie, Familien, sexuelle Orientierung oder wen ihr Lieblings-Power Ranger mindestens einmal in den 20ern ist. Zum Beispiel war ein guter Freund von mir tot, als er 23 Jahre alt war, um die Unternehmenshierarchie in seiner Branche zu erklimmen. Er hatte einen großen Vorsprung und war bereits in den Arsch getreten und gutes Geld verdient. Letztes Jahr, im Alter von 28 Jahren, ging er einfach ab. Ein anderer Freund von mir ging von der Navy zum Verkauf von Surfausrüstung und zum Abitur. Eine andere Freundin von mir hat gerade abgeholt und ihre Karriere nach Hongkong mitgenommen. Ein anderer Freund hat aufgehört, als Umweltwissenschaftler zu arbeiten, und ist jetzt DJ. Ich hatte selten eine Ahnung, was ich tat. Ich bekomme ständig E-Mails von Leuten, die wissen wollten, wie ich mein Geschäft aufbaute, als ich beschloss, Schriftsteller zu werden, wie mein ursprünglicher Geschäftsplan war. Die Wahrheit ist, dass ich nie etwas davon wusste. Sie sind einfach passiert. Ich habe auf Gelegenheiten geachtet und darauf reagiert. Die meisten dieser Möglichkeiten sind drastisch gescheitert. Aber ich war jung und konnte mir diese Misserfolge leisten. Schließlich hatte ich das Glück, mich an etwas zu arbeiten, was ich mochte, und es gut zu machen.
8. DIE GESELLSCHAFT IST VOLL VON EXTREMEN, FINDE DIE MITTE
Mein Leben wurde sofort um 542% besser, als mir klar wurde, dass die Informationen, die Sie online konsumieren, hauptsächlich aus den 5% jeder extremen Sichtweise bestehen und dass 90% des Lebens tatsächlich im stillen Mittelgrund vorkommt, wo der Großteil der Bevölkerung tatsächlich lebt . Wenn man das Internet genug liest, könnte man denken, dass der Dritte Weltkrieg unmittelbar bevorsteht, dass Unternehmen die Welt durch eine Verschwörung beherrschen, dass alle Männer Vergewaltiger sind (oder zumindest an Vergewaltigung beteiligt sind), dass alle Frauen sind lügnerische, hypergame Huren, dass weiße Menschen Opfer eines umgekehrten Rassismus sind, dass es einen Krieg zu Weihnachten gibt, dass alle Armen faul sind und die Regierung zerstören, und so weiter und so weiter. Ich hoffe diese Lebensweisheiten haben dir gefallen. Es ist wichtig, sich manchmal zu diesen ruhigen 90% zurückzuziehen und sich daran zu erinnern: Das Leben ist einfach, die Menschen sind gut und die Abgründe, die uns zu trennen scheinen, sind oft nur Risse. ALLES LIEBE, FRANZISKA
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