#und das ausgerechnet nach gestern
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#also echt ey wenn ich noch EIN einziges auto mitm HP kennzeichen sehe das hier doch gar nicht hingehört#dann is aber was los#heimatgefühle incoming#und das ausgerechnet nach gestern#erst komm ich meinen großeltern entgegen und dann kommen die zu mir or what#:')#personal
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Kroatien Krimi nächster Teil weil was sollte ich sonst tun nachdem ich drei Stunden Excel gelernt habe
- der heutige 5. Schauspieler wird gespielt von... Jürgen Maurer
- Kaffeekränzchen in einem Raum voller Butangasflaschen. Prost.
- ich fange an den Welpen zu mögen
- das erste Mal das ich mit Branka einer Meinung bin: sie ist komplett aus dem Häuschen als Kai ihr Frankfurter Grüne Sauce mitbringt
- ich bin immer noch dafür dass sich Kai, Branka und Lado zusammensetzen und das wie Erwachsene klären, weil das Drama ist einfach nervtötend
- oh Kai will nach Split ziehen
- Jürgen Maurer ist schon sehr gut im traurig schauen
- auch perfektes Timing dass ich nach gestern die Folge über Behörden Korruption schaue
- Split ist ein Dorf, denn genau als Branka Jürgen Maurer anflirtet kommt Kai vorbei
- Branka wenn du bitchy wirst wenn Kai mit anderen Frauen redet...ganz dünnes Eis
- "Aus der Sicht eines Antikorruptionsbeamten macht er (der Täter der korrupte Beamte umbringt) eigentlich einen guten Job"
- oh wir haben wieder zwei Zeitebenen. Warum sagt das niemand?
- Kai mit Schürze in der Küche. Warum ist das nicht der ganze Film?
- Branka deine Mutter hat Recht. Wenn du weißt dass Kai für dich kochen will aber du keine Zeit hast, sag früher Bescheid
- Brankas Mutter zu Kai: sie hat sich schon immer für die falschen Männer interessiert. Nicht persönlich nehmen
- OK diese Folge lohnt sich alleine für die ganzen Kai Szenen
- ich bin verwirrt
- Ich mach ihn fertig - du hast nichts - doch. Wut und Hass. A++ police work. Zusammen mit Stralsund ist das wirklich the police malpractice show
- every single person in this show deserves better than to have Branka as gf/daughter/colleague/boss
- ich bin mir so zu 99% sicher dass man sich auch in Kroatien so nicht Beweise beschaffen darf
- achso. Das ist noch illegaler als ich dachte.
- schon extrem lustig, dass ausgerechnet in der Folge über Korruption der Täter nur überführt werden kann weil Branka sämtliche Grenzen überschreitet
- und jetzt noch eine Szene mit ihrem Bruder, damit wir daran erinnert werden, was sie noch alles fragwürdiges getan hat
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Der ESC 2024 - Skandale, Sieger und was wir daraus lernen können
Alle Jahre wieder findet der Song Contest statt, und alle Jahre wieder gibt es sinnlose Diskussionen um diese Veranstaltung, ihre Bedeutung, ihre Probleme, und ihre Zukunft. Dieses Jahr war ein besonders unangenehmer weil politisch belasteter Song Contest, nachdem Israel nicht nur teilnahm, sondern auch ins Finale vorstieß und sogar den 5. Platz belegte. Natürlich war das Land schon lange vor den aktuellen Ereignissen angemeldet, doch die Behauptung, dass man den Teilnehmer deswegen nicht mehr ausschließen könnte, wurde erst gestern durch die kurzfristige Disqualifikation der Niederlande nur wenige Stunden vor Beginn des Finales widerlegt. Man sah offenbar nur keinen Grund dafür das mit Israel zu tun.
Was natürlich zu einer angespannten Atmosphäre und Protesten führte. So schlimm wurde nicht einmal Russland nach der Annektion der Krim ausgebuht (die so kurzfristig davor passiert war, dass damals wirklich keiner darauf vorbereitet gewesen war). Die Ukraine war dieses Jahr wieder mit dabei, trotz allem, was in diesen Land vor sich geht, und die Sympathie, die noch vor zwei Jahren für das arme überfallene Land vorgeherrscht hat, hat sich merklich aus dem Voting verabschiedet; überhaupt interessiert sich angesicht der Tatsache, dass sich die Leute in Israel gegenseitig umbringen, offenbar niemand mehr für Russlands Versuche die Ukraine zu erobern und das ukrainische Volk auszurotten. Trotzdem war der Krieg immer allgegenwärtig, doch da politisch aktuelle Kommentare ja nicht erlaubt sind, musste er todgeschwiegen werden. Weniger todgeschwiegen wurde das Skandal rund um die Niederlande, deren Disqualifikation zumindest das niederländische Fernsehen als ungerechtfertig ansieht, während die Tatsache, dass die schwedische Polizei gegen den Kandidaten ermittelt hat für den ESC ausgereicht hat um eine Teilnahme zu untersagen. Dass man vielleicht einfach nicht anderen Leute Gewalt androhen sollte, wäre ein guter Ansatz für die Zukunft aller Kandidaten im Musikbusiness, aber angesichts von allem anderen was los war, dürfte auch diese Tatsache untergangen sein.
Deutschland konnte nach Jahren als Schlusslicht endlich wieder ins Mittelfeld der Finalisten beim Endergebnis vordringen, während Österreich ins Finale kam nur um Vorletzter zu werden und dabei ausgerechnet vom Publikum abgestraft wurde (normalerweise ist es immer die Jury), nur Norwegen ging mit noch schlechtern Ergebnis nach Hause. Die Wettquoten hatten für keinen der beiden Kandidaten so ein Desaster-Ergebnis vorher gesehen, aber die lagen dieses Jahr einfach immer daneben, angefangen vom ersten Semi-Finale an. Auch der Sieg der Schweiz kam letztlich doch eher überraschend für viele Experten.
Die Süddeutsche-Zeitung drehte diesen gleich politisch. Immerhin sei die Schweiz doch der einzige wahrhaft neutrale Teilnehmer (Ähm, entschuldigung?!) und daher sei der Sieg dieses Landes auch eine Art politische Statement. Angesichts von Künstler und Inhalt seines Songs war es das vielleicht auf gewisse Art schon, wenn man so wie die Amis in jedem Sozialkommentar gleich Politik sieht. Zehn Jahre nach Conchita Wurst hat ein non-binärer Kandidat gewonnen, der ein Lied darüber gesunden hat, wie es gelungen ist nach Jahren der Hölle Balance im eigenen Leben zu finden, auch wenn man weder 1 noch 0 ist. Nemo hat offenbar wirklich den undurchschaubaren und sich ständig wechselnden Song Contest-Code geknackt. Was man als Sieg für die die LGBTQ+-Bewegung und von guter Stimme über sinnfreie Bühnenshow ansehen sollte und nicht etwa als Sieg der Neutralität über politische Meinungen.
Bis nächstes Jahr sollte man vor allem darüber nachdenken, ob die Entscheidung Voting vor dem Ende der Final-Auftritte zu erlaubten nicht doch ein Fehler war (immerhin solten ja eigentlich die Leistungen im Finale bewertet werden und nicht die Songs an sich, auch wenn die Fach-Jury genau das nicht tut, sondern stattdessen die Freitag-Probe bewertet). Nächstes Jahr wird es sicher wieder Neuerungen geben, die gut, schlecht, oder beides sein werden, und neue Skandale wird es ebenfalls wieder geben, wenn der Song Contest in der Schweiz stattfindet ... Was für sich genommen irgendwie schon ein seltsamer Gedanke ist.
Und bis dahin werden die Folgen vom diesjährigen Contest noch lange nachwirken und zugleich wie immer überhaupt nicht zu spüren sein. Denn das Seltsame am Song Contest ist ja, dass er sowohl sehr wichtig als auch vollkommen ohne Bedeutung ist. Insofern hatte Nemo absolut recht mit seinem Knacken des Codes: Dinge liegen manchmal irgendwo zwischen den Zahlen und sind oft sehr widersprüchliche Dinge auf einmal, was nirgendwo besser sichtbar ist als bei dieser jährlichen europäischen Veranstaltung, der es noch nie gelungen ist durch Musik zu vereinen, obwohl sie genau das doch wirklich gelungen tut, wenn die ganze Welt einschaltet um Kandidaten aus Europa auf der Bühne siegen zu sehen.
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Hey Leute, mir ist an der Folge von gestern was aufgefallen...
Seht ihr den Aufdruck auf Luis' T-Shirt? Erdbeeren.
Ausgerechnet Luis ein Shirt zu geben, auf dem Erdbeeren drauf sind, ist ja schon ironisch genug, aber es ihm für eine Szene zu geben, in der er Moritz nach längerer Zeit wieder näherkommt, grenzt ja fast schon an Boshaftigkeit.
Und diese Erdbeeren genau in dem Moment, wo die beiden sich auch körperlich nahe kommen, von Moritz' Arm zu bedecken, setzt dem Ganzen nochmal einen oben drauf.
Auf der Rückseite ist der Aufdruck übrigens nochmal in groß zu sehen:
Erinnert ihr euch noch, wie Luis und Miro sich damals kennengelernt haben? Beim Erdbeerenpflücken in Australien. Die beiden hatten Erdbeer-Partnertattoos. "Strawberry love forever". Die Erdbeeren waren ihr Ding.
Moritz ist ihnen dann irgendwann in die Beziehung reingestolpert. Kurzzeitig haben sie dann halbwegs okay als "Throuple" funktioniert, bis Miro sich schnell vernachlässigt gefühlt hat und das wars dann auch wieder. Moritz hat sich also quasi vor die Strawberry Love geschoben, damit er mit Luis zusammenkommen kann.
Und was macht er in der Folge gestern Abend? Genau. Er schiebt sich vor die Erdbeeren auf Luis' Shirt.
Traue ich GZSZ tatsächlich so viel Gerissenheit zu? Nicht wirklich.
Aber in Bezug auf Luis und Miro werden - zumindest für mich - Erdbeeren niemals nur Erdbeeren sein. 🍓
#gzsz#gute zeiten schlechte zeiten#moritz bode#luis ahrens#moris#lumo#Ich bin mir allerdings zu 90% sicher dass das genaue Gegenteil von dem was ich hier interpretiere der Fall ist#Die Autoren haben bestimmt einfach schon vergessen dass Erdbeeren Miros und Luis' Ding waren#(wenn sie sich überhaupt noch an Miro erinnern)#also liegt es mehr oder weniger am Stylisten ob er das Shirt mit Absicht für Luis besorgt hat oder nur weil er den Vibe passend fand#ich tippe auf Letzteres#eieiei fast den Star des Posts vergessen:#miriam behnke#lumimo
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"Willst du darüber reden?"
Writing Prompts
Triggerwarnung: Drogenkonsum, sexuelle Anspielungen
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"Willst du darüber reden?"
Das war eine ziemlich gute Frage, wollte sie das? Dafür sprach, dass ihr Bruder fragte. Dagegen sprach, dass sie eigentlich nicht reden wollte. Allerdings erzählten sie sich immer alles. Ausnahmslos.
Lily blieb noch einen Moment still. Stattdessen hörte man das leise reibende Geräusch des Grinders in ihren Fingern, als sie ihn drehte und seinen Inhalt zerkleinerte. Sie blieb still, lehnte sich stattdessen über den Couchtisch in Jacobs Wohnung und begann damit Gras mit Tabak auf einem Longpape zu mischen. Sie geizte nicht. Das musste sie bei ihrem Bruder nie, dessen Konsumverhalten ihren sogar noch übertraf. Zumindest was ihre heutige Droge anging. Bei allem, was Lily sonst so schluckte, war er raus. Aber Gras? Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass ihm eine ihrer Mischen je zu viel gewesen wäre.
“Bei der Arbeit hat eine neue Assistentin angefangen”, begann ihr Bruder dann und lehnte sich auf der Couch zurück. Das Glas mit Cola Zero schwenkte er leicht zwischen den Fingern und ließ die Eiswürfel darin klirren. “Sie ist hübsch. Intelligent. Ihr Name ist Monica, eine Haut wie Schneewittchen. Weiß und kaum ein Muttermal darauf. Sie wirkt fast etwas unberührt, als wäre sie in ihrem Leben noch nie einem Strahl Sonne ausgesetzt gewesen. Aber irgendwie finde ich das bemerkenswert. Sie hat, wie Schneewittchen, ebenholzfarbenes Haar. Fehlt nur noch der rote Lippenstift, aber ich glaube, das einzige, das sie trägt, ist gefärbter Labello. Es wirkt irgendwie rot, aber nicht zu aufdringlich.” Nachdenklich nippte Jake an seinem Glas, während Lily schweigend den Tabak im Pape drehte und langsam formte, was sie gleich auf dem Balkon in Ruhe rauchen würden.
“Sie nennt mich Mister Marren, als wäre ich mein Vater und lächelt dabei so wissend, als wüsste sie, dass nur ein Wort genügen würde und ich würde sie auf dem Tisch-” Lily unterbrach ihn: “Jacob.” Mehr brauchte sie nicht sagen. Sie teilte vieles mit ihrem Bruder und wenn es nach ihm ginge, dann vermutlich noch mehr Details, als sie sowieso schon teilten, doch wie er seine Assistentin flachlegen wollte, das musste sie nun wirklich nicht wissen. Jake hatte die Angewohnheit, in manchen Erzählungen etwas zu detailreich zu werden und ausgerechnet heute wollte sie sich eigentlich nicht vorstellen, wie er… “Ach scheiße. Komm, wir gehen raus.” Ihr Bruder begann zu lachen, als er ihren Gesichtsausdruck sah. “Manchmal frage ich mich, ob du nicht doch prüder bist, als du zugeben willst”, erwiderte er, stellte das Glas Cola auf den Tisch und ging mit ihr nach draußen, wo Lily sich auf die gepolsterte Bank fallen ließ und den Joint anzündete.
“Immerhin hab ich dich kurz abgelenkt”, machte er dann weiter, “Ich kann dir von dem Kleid erzählen, dass sie gestern anhatte. Mann, Lily, du würdest sie dir unter den Nagel reißen, wenn du sie darin gesehen hättest. Willst du ein Foto sehen?” Noch bevor sie antworten konnte, hielt er ihr bereits den erhellten Bildschirm vor die Nase und jeglicher Protest verschwand. “Und wie stellst du dir das vor?”, fragte sie stattdessen, erkannte jedoch früh genug ihre Wortwahl und fügte noch an: “Wie das zwischen euch laufen soll. Du bist ihr Boss. Soll sie ihren Job gefährden, nur um mit ihrem Chef in die Kiste zu steigen und wenn sie Glück hat, dann wirst du ihr nicht nach 3 Minuten überdrüssig, sondern heiratest sie und zeugst viele kleine Jakes und Monicas mit ihr?” Sie zog die Augenbraue nach oben, während sie ihn ansah und ignorierte seine Hand, als er ihr den Joint aus den Finger nehmen wollte. Zuerst tätigte sie noch einen tiefen Zug, bevor sie sich dazu überreden ließ, ihn abzugeben. “Erstens werde ich den Frauen nicht nach drei Minuten überdrüssig. Ich brauch mindestens 10. Sie soll auch ihren Spaß haben.” Lily verdrehte die Augen, was er geflissentlich ignorierte. “Zweitens, wird es niemals kleine Jakes geben. Das weißt du so gut, wie ich weiß, dass du niemals kleine Lilys in diese Welt setzt.” Als sie zu ihm blickte, starrte er gerade aus und betrachtete den Ausblick von seiner Wohnung. Schön hatte er es hier und manchmal vermisste sie den Blick auf New York bei Nacht, doch Lily konnte nie länger hier bleiben, als ein paar Tage am Stück, bevor sie New York wieder verlassen musste. Sie klaute sich den Joint zurück und inhalierte den Rauch tief in ihre Lungen. “Also?”, fragte sie beim ausatmen und richtete den Blick ebenfalls wieder auf die Skyline. “Wirst du mir sagen, was mit ihm passiert ist?” Lily biss die Zähne zusammen und schwieg. “Dann hast du deine-”, begann er, doch sie ließ ihn nicht ausreden. “Es ist passiert, was immer passiert ist. Ich hab Scheiße gebaut und jetzt kann ich nicht mehr zurück.” Ihre Stimme war leise, doch abgesehen von dem Lärm der Straße unter ihnen, war es hier still und so konnte Jake sie sehr gut verstehen. “Meinst du, es ist so schlimm?”, fragte er nach und blickte zu ihr. Lily zögerte, wandte dann jedoch auch den Kopf. Braune Augen trafen auf blau. Oh, wie sie wünschte, dass sie noch immer die gleiche Augenfarbe teilten. “Schlimmer”, entgegnete sie. “Hat es mit deiner Augenfarbe zu tun?” Sie brauchte nicht nicken, damit er verstand. Nein, das war gerade einer dieser Zwillingsmomente, wo sie sich ohne Worte verstanden und Jake nickte nur. “Monica wird vermutlich nur eine weitere Kerbe in meinem Bett”, erwiderte er dann und wandte den Blick wieder in Richtung der Skyline.
“Ich weiß.” Auch Lily blickte wieder zu den Dächern und erhellten Fenstern New Yorks. “Manchmal ist es nicht zu spät, zurück zu gehen und die Dinge gerade zu biegen.” Nun war es Jakes Stimme, die leise war. “Ich weiß”, entgegnete Lily und lehnte ihren Kopf gegen Jakes Schulter. “Zu spät ist es vielleicht nicht, aber es gibt da noch etwas, was zwischen mir und diesem Gedanken steht und bis das aus der Welt geräumt ist, vertrau mir Jake, bis dahin ist es zu spät.”
#writingsfakevz#If chaos is a work of art then my heart is a masterpiece. ⸻ Something to read#I used to think I knew all the answers. Now I’m not even sure I understand the questions. ⸻ Q&A#Are monsters born or created? ⸻ Memes&Threads
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29. August 2023
Worin ich mich blöd anstelle, was das Bezahlen im öffentlichen Nahverkehr der Niederlande angeht. Aber zum letzten Mal!
Ich will vom Amsterdamer Hauptbahnhof zum Fährhafen in Ijmuiden, und zwar mit öffentlichen Verkehrsmitteln, weil der Shuttlebus der Fähre erst in vielen Stunden geht. Ich habe das schon gemacht und kenne die Strecke, ich brauche nur erst mal ein Ticket von Amsterdam Centraal nach Amsterdam Sloterdijk. Der Zug, mit dem ich direkt dorthin weiterfahren könnte, steht am Bahnsteig gegenüber, ich habe zwei Minuten Zeit, es könnte klappen.
Ich öffne den DB Navigator und gebe Abfahrts- und Zielbahnhof ein. Der DB Navigator leitet mich weiter zu einer Bahn-International-Seite, die nach meinem Geburtsdatum und meiner Bahncard fragt, um mir dann mitzuteilen, dass sie mir kein Ticket verkaufen kann. Das sagt sie immer. Ich habe mir bisher nicht die Mühe gemacht, rauszufinden, ob es auch Fälle gibt, in denen sie hilfreich ist. Der Zug fährt ohne mich ab.
W. ist dieselbe Strecke vor drei Wochen gefahren und hat im Chat berichtet: "Ich kann im Zug ein Ticket kaufen, mit EC Karte bezahlen und dann ist die EC Karte meine Fahrkarte." Ich habe aber leider nicht nachgefragt, wie sie das gemeint hat, und außerdem gibt es EC-Karten seit 2007 nicht mehr und meine Kreditkarte war immer dann, wenn es drauf ankam, keine solche nicht mehr existierende EC-Karte.
Ich gehe nach unten in die Bahnhofshalle, auf der Suche nach einem Ticketautomaten. In der Bahnhofshalle gibt es keine Ticketautomaten.
Ich verlasse den inneren Bahnhof durch die Schranke, die meinen deutschen QR-Code heute willig akzeptiert. Das ist manchmal so, aber nicht immer. Ich finde einen Ticketautomaten. Auf dem Automaten steht, dass man sich auch an gvb.nl/ovpay wenden könnte. Eine App, die dieses Problem ein für allemal für mich lösen würde, fände ich gut. Ich sehe mir das an. Die niederländische Erklärung ist sehr kurz und deutet irgendwas mit Karte oder Handy und Ein- und Auschecken an. Aber wie es genau funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen, und ich möchte ungern ausgerechnet beim Einsteigen in den Bus alle aufhalten mit meiner Ahnungslosigkeit.
Ich denke, dass man bestimmt eine App dafür brauchen wird, suche im Play Store nach OV-Irgendwas und lade mir die "OVpay"-App herunter. Ich gebe meine Mailadresse ein und muss auf eine Bestätigungsmail warten.
Weil ich eine Mailweiterleitung von meiner eigenen Domain zu Gmail habe und Gmail nicht besonders oft nach neuen Mails sieht, wird das mindestens eine Viertelstunde dauern. Nach zehn Minuten verliere ich die Geduld und gehe doch zum Ticketautomaten. Es ist kein Automat, an dem man alle Tickets bekommen kann, zum Beispiel eines nach Sloterdijk oder eines nach Ijmuiden. Er kann nur Tourismus-Spezialtickets. Ich glaube, die Einheimischen brauchen schon lange keine Papiertickets mehr und deshalb auch keinen Automaten, der alles kann. Für 6,50 € bekomme ich ein Ticket aus Papier, mit dem ich anderthalb Stunden lang mit drei verschiedenen Verkehrsmitteln der Amsterdamer Region fahren darf. In Berlin habe ich gestern auch BVG-Tickets aus Papier am Automaten gekauft, weil das jetzt gerade am schnellsten und am einfachsten für mich geht.
Ich halte das Papierticket an mehrere Einlassschranken, die sich nicht öffnen, und bekomme von der Schranken-Erklärperson erklärt, dass zu diesen drei verschiedenen Verkehrsmitteln keineswegs die Bahn gehört.
Ich suche nach einer anderen App und installiere eine namens "NS" wie "Nederlandse Spoorwegen". Sie hat keine Ticketfunktion, bietet mir aber von sich aus eine Verbindung an, die ohne Bahn auskommt. Sogar den Weg zur Bushaltestelle zeigt sie mir auf leicht verständliche Weise in Google Maps. Die Haltestelle ist wenige Meter von mir entfernt, jedenfalls sieht es so aus.
Nachdem ich eine Viertelstunde verwirrt herumgelaufen bin, finde ich die Haltestelle auch, eine Ebene über mir. Von übereinanderliegenden Ebenen ahnt Google Maps nichts. Ich zeige dem Fahrer mein Papierticket und er deutet auf den Scanner. Ich halte das Ticket an verschiedene Stellen des Scanners und es funktioniert, obwohl auf dem Ticket weder ein QR-Code noch ein Barcode noch ein Magnetstreifen ist. Es muss aber wohl doch was im Inneren des Papiertickets existieren, man kann es erahnen, wenn man es gegen das Licht hält.
Später freigelegt: das RFID-Innenleben des Tickets
Als ich in Amsterdam Sloterdijk in den nächsten Bus einsteige, lehnt der Scanner dasselbe Ticket ab. Ich gucke den Busfahrer fragend an. Er lässt sich das Ticket zeigen und sagt, dass es hier nicht mehr gilt. Stadtgebiet Amsterdam mein Arsch! Beziehungsweise ist der wahrscheinlich sogar größer!
Ich frage den Busfahrer, was es sonst noch so für Optionen gibt. Er fragt, ob ich eine Kreditkarte oder so was habe. Er sagt Kreditkarte, nicht irgendwas vor fünfzehn Jahren Ausgestorbenes. Ich muss die Kreditkarte nur an den Scanner halten. "Muss ich dann auch wieder auschecken?", frage ich, denn erstens hatte ich schon mal eine physische OV-chipkaart, und zweitens können die Kreditkarte und der Scanner ja nicht wissen, wie weit ich fahren will. Ja, sagt der Busfahrer, man muss auch auschecken.
Man braucht nur beim Einsteigen und Aussteigen die Kreditkarte an den Scanner zu halten. Ohne App, ohne Anmeldung, ohne alles. Das Handy ginge auch. Das war es, was mir die OVpay-Seite sagen wollte, ich wollte es nur nicht glauben, weil es zu einfach wirkte. Kann ja niemand ahnen, dass es Verkehrsbetrieben auch manchmal gelingt, etwas Unkompliziertes in die Welt zu setzen. Vorausgesetzt, man denkt ans Auschecken.
Update: Auf dem Rückweg im November kann ich es dann, fühle mich dabei sehr einheimisch und finde außerdem heraus, dass das Verfahren keine privaten Daten erhebt oder Bewegungsprofile erstellt. Man wird trotz Kreditkartengebrauch anonymisiert. Das finde ich sehr gut.
(Kathrin Passig)
#Kathrin Passig#Niederlande#öffentlicher Nahverkehr#Ticket#OVpay#App#Papier#Kreditkarte#erstes Mal#Bezahlverfahren
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Bittersüßer Abend gestern im Waldstadion.
Unser best Präsident ever, Peter Fischer, hört nach 24 Jahren auf und nicht nur er hat da ein paar Tränchen zerdrückt.
Über das Spiel gibt es dafür nicht viel zu sagen, der Mainzer Fastnachtsverein schien nicht zu wollen und wir konnten anscheinend nicht. Beim Tor konnte ich zuerst noch nicht mal jubeln, weil ich dachte, das wird sofort wegen Abseits wieder einkassiert. Das Tor passte auch irgendwie zum Spiel und, ironischerweise, war es, glaube ich, ausgerechnet Dominik (Hard)Kohrs Ferse, die das Abseits aufhob.
Scheißegal wie, drei Punkte sind drei Punkte. Hoffentlich schaffen wir das auch nächstes WE in Köln.
Ansonsten:
Machs gut, Peter Fischer.
Peter gibt ein'n aus,
Peter gibt ein'n aus,
Peter, Peter, Peter gibt ein'n aus.
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Deine Hände sind schon rot und zittern. Erneut beschwerst du dich darüber, dass du deine Handschuhe vergessen hast. Für dich ist es ärgerlich aber ich muss still lächeln, weil es einfach so gut passt. Mit Mühe haben wir uns eine Zigarette gedreht und stehen nun hier am Steg eines Sees. Die Nacht hat alles in Stille getaucht, ganz langsam bewegt sich das Wasser und lässt vereinzelt Boote mit leisem Klopfen aneinander stoßen. Es hört sich an wie der stetige Herzschlag einer ruhigen Welt. Unser Puls jedoch ist noch immer hoch, getrieben von der Musik der letzten Stunden.
Als wir die Karten für das Konzert kauften, war der Termin noch mitten im Sommer. Die stundenlange Fahrt war für uns keinerlei Hindernis. Vielmehr erfreuten wir uns an der besonderen Gelegenheit und beschlossen schon damals im Nachhinein noch an den See ganz in der Nähe zu fahren und so abseits der Stadt noch etwas die Zeit danach, wenn die Eindrücke noch wirken, zu genießen. Erst dann soll es allmählich zur Erinnerung werden.
Dann allerdings wurde das Konzert verschoben und das Datum mitten in den Winter gelegt. An unserem Plan hielten wir dennoch fest. Und warum auch nicht? Unmittelbarkeit schien für uns ohnehin noch nie vorgesehen. Zwei Anläufe hatten wir gebraucht, um ganz zueinander zu finden und auch danach gab es die ein oder andere Hürde. Bis wir dann endlich ein Leben teilten waren es auch noch mal mehr Stufen als nur die Treppen bis zur Etage unserer Wohnung. Doch Küchentanzmomente und gemeinsame Sofaschlafnachmittage haben uns den Wert des Wartens längst gezeigt. Wenn das Heute gut ist, kann das Gestern nicht schlecht gewesen sein. Diese Lektion hab ich durch dich gelernt. Kritiker würden sagen, unser Drehbuch hätte einige Seiten zu viel, doch ich sehe diese schon immer als Zwischenkapitel einer unendlich weitreichenden Geschichte. Und es gibt keine Geschichte wie unsere.
Als beim Konzert von Zorn und Liebe zweier Menschen gesungen wurde, nahm ich deine Hand und wir wussten, diese Musik galt nur uns. Auch wenn du und ich nur ein Teil von vielen waren. Aber diese kleine Überheblichkeit ist nur logisch für zwei Menschen, die sich unschlagbar fühlen und das taten wir an diesem Abend und tun es noch.
Das Echo all dieser Lieder und letzten paar Stunden hallt noch immer in uns nach, während wir hier nun stehen. Vielleicht reicht es gar Jahre zurück, bis zum Moment unseres ersten Aufeinandertreffens. Es ist unsere Musik und das Spiegelglitzern der Sterne auf dem See unser Text. Wir haben inzwischen längst fertig geraucht und du reibst deine Hände, während du zitternd tief einatmest. Wieder meinst du kopfschüttelnd, dass natürlich ausgerechnet unser Konzert so verschoben werden musste, dass wir nicht im Sommer hier sind. „Aber es ist trotzdem schön hier und ein besonderer Abend.“ antworte ich dir und du stimmst mir zu. „Was spielt Zeit für uns schon für eine Rolle.“ denke ich mir noch still und mein Puls geht allmählich schneller. Noch einmal gehen mir die Jahre mit dir und unsere gemeinsamen Schritte durch den Kopf.
„Deine Handschuhe vergisst du bestimmt auch nicht so schnell wieder.“ sage ich, nehme beide deine Hände und fühle wie kalt sie sind. Deine Haut wirkt so zart und glatt. „Das stimmt.“ sagst du und schaust mich jetzt wieder liebevoll an. „Weißt du…“ meine ich und du kennst diesen Tonfall von mir nur zu gut, wenn ich unbedingt etwas sinnvolles sagen möchte. „… wenn man etwas wertvolles festhält, dann wärmt das zumindest das Herz.“ Du rollst mit den Augen aber kannst ein größer werdendes Lächeln nicht verbergen. „Lässt du mich dich festhalten?“ frage ich noch und gehe dabei auf ein Knie herunter, ehe ich mit einer Hand in meine Jackentasche greife, um die kleine Schachtel hervorzuholen, die ich schon seit Monaten mit mir herumtrage. Und dann frage ich, was ich in meinem ganzen Leben nur einmal und nur dich fragen will, ehe vielleicht eine neue Zeit für uns beginnt.
#dt.
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On the making of Law/ Love in Chanceries
1.
Ein Kollege sagt einmal nach dem Tod von Cornelia Vismann, das Werk von Cornelia Vismann sei todlangweilig gewesen.
Das war damals von der Art jener kleinen achtlosen Randbemerkungen, die Freundschaften zerstören und Kriege auslösen können. Eine Raserei und Rage hat die Bemerkung ausgelöst. Oft verlieren nicht nur Leute ein Wort gegen das, was man liebt. Das, was man liebt verliert auch selbst, verliert gegen Worte, die dem Lieben und Leben entgegengestellt scheinen - und irgendwann verlieren sie alles auf Erden.
In der Raserei und Rage kann man den Kollegen, die achtlose und würdelose Worte gegen dasjenige verlieren, das man liebt, Unruhe bewahrend geschmacklose Worte um's Ohr hauen. Du Arsch habe ich mir gesagt, im Kopf ihm. Geradeso, ebenso habe ich die Fassung in zitternden Lippen zittern lassen.
Wer ein Rad abhat, kann Rad abhaben. Alles hilft nichts, nur kleine Schritte, nur minore Objekte helfen. In dem Fall hilft, die Bemerkung als ein Lob zu verstehen. Bei Vismann wird der Tod langweilig, durchaus, aber nur, weil man mit ihr den Tod langweilig erscheinen lassen kann. Sie lebt ohnehin nach, wen schreckt schon der Tod, wenn jemand so nachlebt wie Vismann? Canceln als Chance: Davon handelt das Buch über die langweilenste Kanzleikultur in Europa, über Rom, das Aktenbuch. Soll der Kollege sich mit dem Tod, mit Vismann langweilen: In Liebe und Law, Recht und Gesetz ist man ohnehin auf sich gestellt und auf sich außer Sinn und Sinnen.
2.
Gestern haben Manuel, Ricardo, Arthur, Sweti und Moses mit mir Tafeln gebrochen. Wir haben eine alte Tafel weggestellt, neue Tafel hingestellt. Dazu musste ich zum fantastischnamigen 'KFZ-Referat' an der Uni, die neue Tafel musste nämlich am Dom in Frankfurt abgeholt werden, gegenüber vom Italiener. Dafür brauchte ich einen Laster. Das letzte mal, als ich da war, da lebte Cornelia noch und an dem Tag wurde ein Esser (Joseph) zum Papst gewählt, ab da hieß er Benedikt Nr. 16.
Zwischendurch sind viele Jahre vergangen, aber an dem Tag war ich dann auch mit einem Laster vom KFZ-Referat unterwegs, weil ich ein Atelier in Wuppertal auflösen und lauter, einen Haufen Bildtafeln nach Frankfurt bringen musste. Auf der Autobahn hörte ich im Radio Habemus Papam - und bin zufälligerweise auf die irre Idee gekommen, als erstes Cornelia anzurufen.
Vismann, hallo?
Hallo Cornelia, wir haben einen neuen Papst, hier spricht Fabian.
Östliches Pastorentöchterchen und sogenanntes Plakattier Vismann. Die hat sich am Telephon gar nicht eingekriegt vor thrakischem Lachen, dass ich ausgerechnet sie angerufen habe, um ein bisschen Aufregung zu teilen.
Hast Du ein Rad ab, mich deswegen anzurufen?
Bin gerade auf der A 3, Wuppertal Richtung Frankfurt, kann sein.
Ruf doch lieber später noch mal an.
Hach, Canceln! Hach, Gerechtigkeit als Zufall, so soll es sein, alles just by coincidence.
3.
Vismann ist tot, lange lebe Vismann. Zufälligerweise, umwegigerweise gibt es jetzt eine Institution, ein 'Institut' für die Forschung, die Vismann initiiert hat, genau an dem Ort, an dem sie ein paar Jahre gearbeitet hat.
Zwischendurch mal alles weg, gut so, aber einem Weg ist ohnehin egal, ob er gut ist, er will doch sowieso weg. Jetzt, nur eine kurze Phase lang mit vielen Jahren, die immer zwischendurch vergehen, gibt es am Max-Planck-Institut Forschung, die den Namen Vismann hochhält, wie ein Schild, wie ein Digma und ein Dogma.
In diesem Jahr gab es den ersten Workshop zu Recht und Anthropofagie, Vorträge und Workshop in Brasilien, wo die Neugierde groß ist, wo man vor allem auf produktive und irritierende Weise immer schon mehr über das weiß, als was die Vortragenden bewußt so und nicht anders mitbringen. Das ist ein Zauber Brasiliens, vermutlich auch anthropofage Praxis: Man trägt jenem professionellen Publikum bewußt so und nicht anders vor, das auf nicht hemmende, sondern bezaubernde Weise sowohl signalisieren kann, dass es mehr vom Thema weiß, als man gerade sagt und ihnen vorträgt und die gleichzeitg große Neugierde signalisieren, ob man das denn auch schon weiß, was sie mehr wissen. Lockendes Publikum, ein verführerischer Luxus! Immer wissen sie weiter als der, der vorträgt.
Im Vortragen fallen einem dort lauter Sachen ein, von denen man noch gar nicht wußte, dass man sie vorträgt oder überhaupt etwas von ihnen wußte. Verrückt, dafür bezahlen die einen noch, zahlen Flüge und Hotels, führen einen aus, gutes Essen und Strand - und natürlich law clinic unter Palmen, perfekt.
I wish you were here, i wish you where there: Vismann, weil Vismann die Technik des Cancelns so gut ausüben und wahrnehmen konnte. Das Buch über die Akten oder dasjenige Vom Griechenland, dasjenige über das Schöne am Recht: Ich lese, also messe, misse und vermisse ich. Gibt es was Schöneres auf der Welt als Frauen, die einem schreiben? Gibt es was brutaleres, grausameres und schrecklicheres auf der Welt als Frauen, die einem nicht schreiben?
In der Schönheit gibt es, wie im Recht und der Liebe Hitparaden, immer wieder Schlag auf Schlag. Mit Superlativen sollte man vielleicht nicht um sich schmeißen, den Peinlichkeiten entgeht man auch ohne so eine Superlativschmeißerei schon oft genug nicht.
4.
Was mir erst jetzt, nach zig Jahren auffällt: Dass Cornelias Buch die Zweisprachigkeit braucht - und zwar eine Zweisprachigkeit, die bigendert und die binational ist, dabei aber römisch gesprochen wird.
Das ist eine Entzweiung der Sprache, die polarisiert, weil in der Übersetzung die Worte zu Gegenworten pendeln. Die Theorie vom Gegensinn der Urworte macht insofern Sinn, wenn man sie sowohl beim Wort nimmt als auch bildlich versteht. So verliert sie auch ihren Sinn, wie sie ihn macht. Am Anfang der Medien des Rechts ist Thomas Vesting Vismann ausgewichen, als er geschrieben hat, der Umkreis um Kittler bringe zu schnell, zu bald (die wörtliche Formulierung ist entscheidend, sie ist auch bildlich entscheidend, präzise lasse ich sie hier aus, um sie in ihrer Präzision und Paraphrase zu würdigen) Medien in Zusammenhang mit Macht. Vesting hat inzwischen auch Institutionen angepeilt, die Vismann mit dem Verb Instituieren angepeilt hat. Entweder zu früh, entweder zu spät, saturiert und darum satyrisch kommen alle daher und laufen vorbei.
Auf einer Tagung, die wir in Weimar unter dem Titel Instituieren organisiert haben, gab es, was sonst?, Anstösse und Anstössiges, eine Kritik der rein Vernünftigen und ihrer Badezusätze, der Waschbären. Viele Jahre sind vergangen, da kann man gerissene Fäden gut wieder aufgreifen und nach dem Verhältnis zwischen dem Instituieren als einer Technik und einer institutionellen Macht fragen.
Institution wäre dann etwas, was warten oder erwarten lässt, weil es als Gegegebenheit oder Gelegenheit erscheinen kann, als Zufall zum Beispiel. Das ist nur so eine Annahme, nichts als eine Annahme.
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Gedenken zum 12. Jahrestag von Fukushima
Schluss mit strahlender Gefahr - weder von AKW noch von Atombomben
Wie in jedem Jahr waren auch wieder Aktive von Aktion Freiheit statt Angst auf der Gedenkveranstaltung am Brandenburger Tor, gestern dem 12. Jahrestag zur Atomkatastrophe im japanischen Fukushima. Auch in vielen anderen Städten in Deutschland und Europa gab es Demonstrationen gegen Atomkraftwerke und gegen Atomwaffen.
Die Forderungen der Demonstranten - unter ihnen viele Menschen aus Japan - sind klar
Keine weiteren AKW-Laufzeitverlängerungen in Deutschland,
einen weltweiten Ausstieg aus der unverantwortlichen Atomenergie,
sofortige Stilllegung der Atomanlagen in Lingen und Gronau,
keine Einstufung der Atomenergie als nachhaltige Energieerzeugung/Streichung von Nuklear aus der EU-Taxonomie.
EURATOM-Vertrag kündigen!
Keine Einleitung von radioaktivem Wasser ins Meer, egal ob in Fukushima oder anderswo!
Dem Atomwaffenverbotsvertrag der UN beitreten!
Die RednerInnen, egal ob vom BUND, den Naturfreunden, Sayonara Berlin, den IPPNW, ...machten alle klar, dass sich AKWs und Atomwaffen gegenseitig bedingen. Der Wunsch nach AKWs entstand in allen Ländern - auch durch Verteidigungsminister Franz-Josef Strauss in Deutschland - wegen dem Begehren nach Uran und Plutonium für die Atomwaffenproduktion.
Sayonara Berlin stellte fest:
Wer hätte gedacht, dass der deutsche Atomausstieg kurz vor der vollständigen Abschaltung der restlichen Meiler verschoben werden würde, ausgerechnet von der Regierung, an der die Grünen beteiligt sind! Plötzlich wird überall Stimmung gemacht, als wäre der Weiterbetrieb von AKW die Lösung der Energiekrise. Dabei zeigt vor allem die Atommacht Frankreich – wo zuletzt über die Hälfte der AKW stillstanden - deutlich, dass auf Atomenergie kein Verlass ist. In der Debatte wird zudem seltsamerweise gern vergessen, welches Sicherheitsrisiko von Atomkraftwerken ausgeht und warum der Atomausstieg hierzulande nach Fukushima beschlossen worden war.
Während die Befürworter behaupten, mit der Atomenergie wäre man energieunabhängig, blenden sie gern die Tatsache aus, dass EU-Staaten Uran aus Russland für die Brennstäbe weiterverarbeiten. Die Atomlobby hat erreicht, dass der Atomsektor von Sanktionen der EU verschont wird.
Im Ukraine-Krieg wurde auch klar: Atomkraftwerke werden in Kriegen Angriffsziele. Das größte AKW Europas Saporischschja war immer wieder unter Beschuss und wird oft von Notfall-Dieselgeneratoren betrieben. Sollte die Stromversorgung unterbrochen werden, besteht die Gefahr eines neuen Unfalls wie in Fukushima.
Kettenreaktionen und radioaktive Strahlen kennen keine Grenzen zwischen Freunden und Feinden. Sie machen auch keinen Unterschied, ob die gleiche Technologie militärisch oder zivil verwendet wird. Die einzige sichere und klimagerechte Lösung heißt, so schnell und konsequent wie möglich grüne Energie in der ganzen Welt auszubauen.
Alex Rosen, Kinderarzt und Sprecher für IPPNW, wies darauf hin, dass inzwischen mehrer hundert Kinder aus der Umgebung von Fukushima an der Schilddrüse operiert werden mussten. Die Dunkelziffer ist noch größer, weil es, wie bereits nach den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki als Schande empfunden wird, ein Opfer dieser Menschheitsverbrechen geworden zu sein.
Die Demo ging dann in einem Rundkurs durch Mitte und endete mit einer Abschlusskundgebung wieder am Brandenburger Tor.
In unserem Artikel Atomstaat = Überwachungsstaat haben wir bereits vor vielen Jahren erklärt, warum wir als "Datenschützer" an diesem Thema interessiert sind. Auslöser war für uns die unrechtmäßige Überwachung von Dr. Klaus Robert Traube, einem Atomwissenschaftler und deutschem Staatsbürger, bei dem deutsche Behörden rechtswidrig mehrmals eingebrochen sind, um ihre Überwachungstechnik zu installieren.
Mehr dazu bei http://www.kazagurumademo.de/
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#Klimakatastrophe#Umwelt#AKW#Fukushima#Atomtod#Demo#Grundrechte#Menschenrechte#Lauschangriff#Überwachung#Videoüberwachung#Rasterfahndung
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Klappentext: Gödseltorp war gestern: Auf nach Lappland! Gerade scheint es bei Torsten Brettschneider (35) richtig gut zu laufen - Häuschen in Schweden gekauft, ganz in der Nähe seiner Angebeteten Linda -, da tun sich ungeahnte Probleme auf: Das Haus ist marode, die Angebetete verschwunden. Als dann auch noch sein Freund und Langzeitstudent Rainer in original samischer Traditionsbekleidung auf der Matte steht, ist das Chaos perfekt. Doch das Wichtigste zuerst: Wo zum Teufel steckt Linda? Ihre Suche führt Torsten und Rainer ins eisige Lappland, wo sie an eine Asen-Sekte geraten, deren Mitglieder eine Vollmeise haben: Sie sind davon überzeugt, die Reinkarnationen nordischer Götter zu sein. Um das Vertrauen der Asen zu gewinnen, geben Torsten und Rainer vor, »welche von ihnen« zu sein. Ob das noch mal gut geht? Rezension: Tja, da bin ich dann mal wieder bei Lars Simon. Man könnte auch sagen, bei meinem persönlichen Reiseführer! Nachdem ich ja letztens erst über die Kaimankacke gestolpert und in Costa Rica gelandet bin, stolpere ich nun über Rentierköttel und lande im nördlichen Schweden - genauer gesagt in Lappland. Wie ihr ja vielleicht wisst, ist Torstens Herzensdame mit ihrem Exfreund Olle nach Lappland gegangen, um dort ein kulturelles Projekt anzuschieben. Nur sind die Nachrichten, die Linda Torsten und ihrem eigenen Vater zukommen lässt, nicht gerade erbaulich und verwundern beide. Torsten ist in diesem Buch in Richtung Norden umgezogen, um „seiner“ Linda etwas näher zu sein. Nur hat er sich diesmal ein baufälliges Haus angelacht, welches erst renoviert werden muss. Gerade in der Umbauphase kommt sein Freund Rainer zu Besuch und nachdem dann Lindas Vater auch noch vorbeikommt, um sein Leid zu klagen, was seine Tochter betrifft und Torstens Vater nebst Renate auch noch vorbeikommt, gehen ausgerechnet Torsten und Rainer zusammen auf die Suche nach Linda. Durch Zufall stoßen die beiden dann auf eine Horde „nordische Götter“, bei der sie auch Linda zu finden hoffen. Ich muss euch sagen, dass dieses Buch nicht ganz so lustig ist wie Kaimankacke. Wobei es nicht schlecht ist! Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das Vorgängerbuch eine enorm hohe Messlatte angelegt hat. Schon alleine die Beschreibung der „Schlittenfahrt“ auf dem Göttervater Odin ist alleine schon den Kauf des Buches wert. Wobei alle Götter, die dort genauer beschrieben sind, wirklich ein Brüller sind. Warum und wieso solltet ihr wirklich selbst erkunden. Der Autor spielt auch sehr gekonnt mit der Sprache, um die Figuren plastisch darzustellen. Die Aussprache von Rainer ist dabei ein schönes Beispiel. Ich weiß nicht, ob Lars Simon noch ein weiteres Buch in dieser Reihe schreiben möchte, aber irgendwie finde ich, dass dieses Buch ein runder Abschluss einer Trilogie wäre, auch wenn ich den ersten Band ja leider (noch) nicht gelesen habe. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass diese vier Personen sicherlich noch ein Buch füllen könnten. Denn Linda und auch Daphne, die von allen nur „Da“ genannt wird, bieten einiges an Gefahrenpotential, was in diesem Buch schon leicht angedeutet wurde. Alles in allem ein lustiges Buch, welches wirklich sehr kurzweilig ist. Gerade wenn man das Gefühl hat alles geht schief, kann man aus diesem Buch eine positive Grundstimmung ziehen, denn man kann sich sicherlich alle paar Seiten einen herzlichen Lacher nicht verkneifen. Titel: RentierköttelAutor: Simon, LarsBand: 3ISBN: 978-3-423-21609-8Verlag: dtv VerlagPreis: 6,99 € - E-BookErscheinungsdatum: 23. Oktober 2015 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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'Der D-as(s) hat zu gehen!' Deutschland-Hintern. Somit wurde klar, Deutschland ist derzeit ohne eigene Regierung und ohne eigene offizielle Vertretung für das Ausland. Denn gesagt haben soll den Spruch so ausgerechnet Scholz aus dem Urlaub heraus als angeblichem Kanzler zu Berlin. Wie geht man damit um! Auch bei Armee oder selbst der Polizei! Finanzminister soll ausgerechnet ich selber sein in dieser Regierung! Sonderregelungen gesetzliche dürfte es ja bislang so wohl kaum dafuer geben für einen Fall wie diesen! (*Patrick Lindner dt. Schlagersänger). Der Name Pistorius hingegen soll von der Pistole hergeleitet worden sein oder jenen Waffen welche selbstverständlich selbst Männer in den USA stets noch genauso besitzen, es sind nie nur andere, die sie auch haben! Diese pisto(l) und ihr Ei (engl. the egg) gehören erstmals den sogar US(A). 'Deutsche Marine erhält über Nacht direkten Einsatzbefehl gegen sogar das Festland von China. Unter ihren hohen Generälen kommt es zu wiederholten Debatten deswegen über den Sinn den das machte, diese verlaufen teils sogar sehr erregt'. 'Allerhoechstens ergaebe das höheren Sinn für andere, wir sind hier nicht länger mehr im Jahre 1918! Genauso wenig wie wir auch nicht die frühere alte kaiserliche Marine sind vielleicht, damalige noch! Die hätte das vielleicht in der Tat vom auch eigenen Umfange her so noch hingekriegt! Den Versuch einer vielleicht monatelangen Komplett-Blockade Pekings und ganz Chinas von See aus!! Wegfall und Sperrung aller bisherigen noch ueblichen Handelswege - für Peking! Diesbezüglich sind wir uns ja wohl alle einig, angefangen schon vom nur einfachen Leutnant zur See bis sogar rauf zum hoechsten General, wirklich jeder von uns! Selbst erneut ausgegebene Durchhalteparolen dann vielleicht an untere Dienstgrade, wie zu Kaiserzeiten manchmal noch ueblich, oder auch spätere, noch vor auch '45, huelfen da vermutlich nur sehr beschraenkt diesmal wirklich weiter!' Björn Hoecke, schreibt die Welt heute, beanspruchte weiter 'alle Hintern einzig für Deutschland' als sogar heutigem Vorstands-Chef der AfD, einer bundesweit sehr erfolgreich agierenden Partei, und - jedenfalls angeblichem -Zusammenschluss extrem rechtsgesinnter Personen! Mit Hang nach rechts! 'Bisherige angestrebte Zwei- oder Mehrfachstaaten-Lösung aller muss vorübergehend erneut ganz ausfallen. Wieder werden erneut selbst auf israelischem Boden liegende Ziele so sehr scharf attackiert, diesmal erfolgt es nur ein weiteres Mal seitens auch der Hisbollah! USA versprechen weitere auch eigene sehr bedeutsame Anstrengungen zu unternehmen, um so vielleicht doch noch abschließend zu einem Frieden zu gelangen, welcher diesmal wirklich allen akzeptabel erscheint, mit allerdings einer einzigen Ausnahme, dies sei Deutschland gleich selber so, mitsamt sogar seiner auch heutigen Bevoelkerung, aus der Zeit kommend nach sogar '45 und nachdem der auch noch 2. sehr grosse gegen nahezu die halbe übrige Welt erneut geführte Weltkrieg gerade soeben erst nicht viel minder noch genauso verloren gegangen war, in keinem geringem Stile! 'Warum dann also nicht sehr viel besser die Geiseln gleich heut' schon einmal unserer Seite zurueckgeben so, nicht erst morgen oder uebermorgen!!' 'Neben den Angriffen durch die Hisbollah und den Gegenangriffen Israels zeigen sich auch die USA weiter in dem Konflikt bemüht!' 'Deutscher Hintern hat zu gehen!' German canceler (Summer 2024). 'Lasst sie frei! Geiseln der Hamas werden nach wie vor festgehalten!" 'Hoecke ohne jede Hemmungen'. Björn war nie homosexuell!! 'Bundeswehr zur Evakuierung eigener Staatsbürger bereit. Transportflugzeuge müssen kurzfristig starten koennen'. 'Sowohl Israel wie die benachbarten Palästinenser wollen beide doch am Ende vor allem nur eines: in Sicherheit leben koennen' (die WELT gestern) 'US Basis im Irak angegriffen'. 'Israelischer Luftschlag gegen den Libanon'. '(Auch) Teheran ist für hartes Bestrafen!' Eric Clapton mit: Heaven. If we saw us in ...' 'Ukrainisches Militaer wagt eigenen Gegen-Vorstoß auf russisches Gebiet' *the butt, butts dt.: der Hintern, but(t)-in.
Hudie der'Kloane Tuer zum Paradies' (1989)
#Björn#Herzpatienten#der Herzfehler#Jugendliche#Marklohe#Niedersachsen#künstliche Beatmung#Tod durch Herzfehler#90er#Gitarre#Rockmusik#Dorfbands#guitar teachers#der ländliche Gitarrenlehrer#Versteckte Kamera (Fernsehen der 90er)#Mark Knopfler & Dire Straits#Heavy Metal#Gitarrenriffs#Stairway to Heaven#die Sicherheit#sick#krank#der Er#to hide - sich verstecken#Es ist Krieg!#Rockstars der 90er#Eric Clapton & band#Scholz wechselthaft#Politiker ohne Macht eigene#Scholz nicht länger Herr der Lage
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o8.o1.2o24 // 🐤 // 22:13
Liebes Tagebuch,
(k)ein klitzekleines Geheimnis: ich bin ein absoluter Morgenmuffel! Ganz egal wie sehr ich mir auch Mühe gebe, wie früh ich auch ins Bett gehen würde und selbst wenn ich gut geschlafen habe; es fällt mir trotzdem schwer morgens aufzustehen und den Tag anzufangen.
Nicht schlimm, jedem steht eine andere Tageszeit ganz gut. Ich frage mich nur, warum die Temperaturen ausgerechnet gestern Abend wieder in den Minusbereich gerutscht sind und es wieder minimal geschneit hat. Egal, ist eben immerhin noch Januar und das bedeutet leider auch, dass es noch etwas dauern wird, bis es morgens wieder früher heller wird.
Vielleicht sollte ich allein den Ausblick auf diese Tatsache nutzen und mich nicht von der aktuell noch vorherrschenden Dunkelheit runterziehen lassen. (Vorfreude ist doch bekanntlich die schönste Freude.)
Ich war heute erstaunlich motiviert, trotz Montag, trotz langem Arbeitstag, trotz den drei Wochen Urlaub. Habe mich sogar wirklich gefreut, endlich mal wieder alle zu sehen und nicht mehr „nur“ Zuhause rumzusitzen. Arbeit gibt mir Struktur und eine Aufgabe. Ich bin nämlich privat leider etwas inkonsequent, nicht immer in der Lage mich an selbstgestellte Abmachungen zu halten und übergehe mich gerne selbst. Auf der Arbeit gilt Dienstanweisung. Aber ich will auch meine Aufgabe gut machen und weil ich um die vielschichtige Wichtigkeit weiß, stecke ich schon auch Herzblut rein.
Bisher hat es sich auch ausgezahlt, denn die Rückmeldungen waren bisher immer sehr positiv.
Kurz hatte ich heute aber auch schlechte Laune. Nicht auf der Arbeit, sondern als ich nach Hause kam. Ich will nicht näher darauf eingehen, aber ich möchte wissen lassen, dass mein guter Tag am Abend kurz etwas getrübt wurde. Mittlerweile ist es aber wieder in Ordnung und ich kann mit leichtem Herzen ins Bett gehen.
Außerdem möchte ich kurz auf einen sehr schönen Anime verweisen, den ich heute zufällig mit meinem Freund entdeckt habe: A Sign of Affection. Es ist bisher erst eine Folge draußen, aber die hat mich gleich so berührt, dass ich mal einen Blick in den Manga werfen werde.
Korrigiert mich, falls es anders ist, aber ich habe das Gefühl, dass nur in sehr wenigen Mangas oder Animes Menschen mit Einschränkungen gezeigt werden oder überhaupt eine Hauptrolle einnehmen. Die Protagonistin ist in diesem Fall nämlich taub, was ich bisher noch in keinem (japanischen) Werk gesehen habe. Mir hat aber auch der Artstyle und generell die Stimmung sehr gut gefallen.
Das wäre das erste Mal seit langem, dass ich mit größerem Interesse wieder einen Anime/Manga verfolge. Ist irgendwie eine verlorene Liebschaft von mir.
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Abschiedszeit
13.03.2023 - Philippinen, Coron - Culion [Sama]:
Zwei gemeinsame Wochen können so schnell vorrüber sein. Heute hieß es Abschied nehmen von einer wunderschönen Zeit mit Anne.
Nach einem gemeinsamen Frühstück packten wir die letzten Sachen zusammen. Gestern Abend haben wir bereits unseren kompletten Backpack auf den Kopf gestellt und alles rausgeholt, was wir die letzten zwei Monate nicht mehr brauchen würden. Es kamen insgesamt 7 kg zusammen, die wir in Annes Backpack quetschten. Darunter waren Sommerklamotten, Souvenirs und Erinnerungen aus verschiedenen Ländern, ein Objektiv, Technikkram und ein Stativ, welches ein Überbleibsel aus Afrika war. Ab sofort waren wir nun noch leichter unterwegs bzw. genau passend. Denn zuvor hatte unser Handgepäck stets Übergewicht, welches wir am Flughafen immer schön vertuschten.
Das sind nun die Klamotten, mit denen wir nur noch weiterreisen werden. Oben Tobi's unten meine. Sowohl Tobi's als auch meine Pack-in Beutel sind gleich groß. Als Größenverhältnis unten mit Hand drauf.
Gemeinsam mit Anne fuhren wir zum Flughafen, wo wir uns nach einem schmerzlichem Abschied noch einmal ganz fest drückten.
Nun hieß es für Tobi und mich wieder alleine reisen. Wir stiegen in den Flughafenshuttle und machten uns auf den Weg zum Hafen nach Coron, denn wir würden noch eine weitere Woche auf den Philippinen bleiben. Da wir keine Lust hatten, die letzten Tage in Coron zu verbringen, entschieden wir uns spontan, nach Culion zu fahren. Einer großen Insel etwas weiter südlich. Wie wir auf die Insel kamen? Keine Ahnung! Wir fanden das AirBnB ganz hübsch und buchten einfach.
Am Hafen angekommen suchten wir den Hafenoberguru "Francis". Mit einem seiner Boote sollten wir nach Culion übersetzen. Denn die große Fähre fuhr nur zweimal die Woche und natürlich war heute ausgerechnet nicht der Tag der Übersetzung. Und auf ein teures Privatboot hatten wir keine Lust. Den Kontakt zu Francis bekamen wir durch unsere Gastgeberin. Nun denn! Da waren wir nun und fragten uns nach dem mysteriösen Mann dort. Jeder kannte ihn am Hafen und zeigte uns, wo wir ihn fanden. Nach kurzer Zeit hatten wir ihn gefunden. Ein sehr unscheinbar wirkender Mann, mit Cappy und Bauchtasche bewaffnet. Er wusste bereits, dass wir kommen, schien aber nicht besonders beeindruckt von uns zu sein, denn Anfangs ignorierte er uns einfach und koordinierte die Beladung seines Bootes weiter. Nach erneuter Nachfrage, ob wir denn mitfahren könnten überlegte er kurz und verschwand, kam wieder und ignorierte uns wieder. Hmm… vielleicht versuchte er uns gerade Platz zu machen? Denn das Boot war bereits voll. Und damit meine ich richtig voll: Vom Menschen, bis hin zu Tieren und Möbeln, Kartons und Taschen war alles an Bord.
Nach gut einer halben Stunde des Schweigens zeigte er auf ein benachbartes Boot, welches im Vergleich dazu ziemlich leer war. Dort sollten wir nun Platz nehmen. Auch gut! Mit ca. 10 weiteren Bootsgästen ging es im Tuckermodus über 1,5 Stunden nun nach Culion. Die Landschaften, an denen wir vorbeifuhren, waren einmalig. Auch zeichneten sich die Sandbänke und Korallenriffe immer wieder im klaren Wasser ab. Während wir jeden Moment versuchten, mit unseren Augen einzufangen, machten die anderen Fahrgäste zusammengekauert ein Nickerchen. Klar, für sie war es bestimmt schon Alltag.
Auf Culion angekommen, wurden wir neben dem eigentlichen Hafen zwischen einigen Marktständen rausgelassen. Und da merken wir bereits, dass der Tourismus hier nicht angekommen ist. Dies merkten wir dann auch bei der Hafenregistierung. Wir waren die ersten Gäste in den letzten zwei Tagen. Schön! Denn wir mochten sowieso lieber Orte, wo der Tourismus noch nicht alles verändert hätte. Mit einem Tricycle fuhren wir zur 10 Minuten entfernten Unterkunft. Die Gastgeberin Jen, holte uns aber bereits am Hafen ab und begleitete uns zu sich nach Hause.
Kurz die Sachen ins Zimmer gestellt, machten wir uns neugierig auf den Weg um das Örtchen zu erkunden. Neben einer Bäckerei, bei der wir uns selbstverständlich eindeckten, sahen wir viele kleine Lädchen, einige Kirchen und natürlich auch einen Basketballplatz. Uns gefiel der Ort auf Anhieb. Es hatte schon fast etwas von einem südamerikanischen Dorf. Jeder grüßte einem freundlich zu. Wir machten Halt an einem Restaurant, welches einem Aussteiger gehörte. Pieter, der Besitzes Restaurants war wahrscheinlich froh neue Gesichter zu sehen und quatschte uns in einer Tour voll. Dadurch kamen wir aber auch auf wertvolle Infos. Denn er sagte uns, dass man mit einer Stunde Fahrt von Culion-Stadt, in der Nähe des Safari Beach, Riffhaie sehen könne. Wir spitzten direkt die Ohren. Was? Riffhaie? Wo? Wie kommen wir dahin? Wann können wir los? Es stand ab nun definitiv auf unserer To-Do-Liste.
Vollgegessen und glücklich darüber hier gelandet zu sein, wählten wir einen ausgedehnteren Heimweg, der uns durch den Ortskern oben auf dem Berg der Stadt führte. Mit dem Sonnenuntergang kamen wir oben an und bestaunten die Gegend. Culion war ein ehemaliges Leprasatorium. Die Amerikaner gründeten es damals, um die Krankheit auf die einzige Weise im Land auszurotten: Durch die Isolierung aller Erkrankten auf diese Insel. Von dieser Zeit sind noch viele der Gebäude erhalten geblieben, die man sich nun anschauen konnte. Und das Krankenhaus ist im ganzen Gebiet bekannt und gut besucht.
Wir mal wieder beim Bäcker
Zwei Alphamännchen am chillen. Übrigens! Habe oft beobachtet, dass die Leute sich hier kleine Handtücher ins T-Shirt am Nacken oder hinten in die Hose stecken (wie auf dem Bild). Damit der Schweiß ihm wahrscheinlich nicht in die Poritze läuft 😂😅
Das Leben spielte hier definitiv draußen. Überall sah man Kinder rumtollen, Familien zusammensitzen und Jugendliche, die gemeinsam abhingen. Beim vorbeilaufen wurden wir von fast allen Leuten angestarrt. Touristen sahen sie scheinbar wirklich selten. Zu Hause angekommen, freuten wir uns auf unser Bett und vor allem auf den nächsten Tag.
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Sonntag, 9. Oktober
Von Thomas Berger geträumt, vom Zugfahren, aber ich kann mich an nichts Konkretes mehr erinnern. Gestern war die Sehnsucht nach Claude unerträglich, habe aber noch nie von ihm geträumt. Der Wind geht so stark, dass der Ofen knattert. Die Bäume werden gebeugt. Frühstück: Bircher Müsli und VIRGIN PRUNES. Habe gestern die Regel bekommen, vielleicht wird der Zyklus nun wieder normal. Es ist sehr kalt, es regnet. Jetzt müsste ich ein Photo machen von den Regentropfen auf den Fensterscheiben, die von den gehäkelten Vorhängen, Stores, verdeckt werden. Den FALTER gelesen, Linsen gekocht und als Nachspeise Pudding gegessen. Eine Frau Ahringer hat angerufen, sie wollte mit Frau Ris, der Hausfrau, sprechen. Sie war sehr nett. Morgen fängt endlich die Universität richtig an! Es geht mir gut, Geld habe ich immer zu wenig und Claudius sei bei mir. In Romanen fährt immer einer zu einer in die Stadt, sie treffen sich und schon fängt die Geschichte an.... Hier nicht. Es ist nicht so. Vielleicht wohnt mein Geliebter noch in Innsbruck. Denke manchmal ans KOMM, besonders an den Schäbs. Claudes Muschelmund, seine Offenheit, seine Verwundbarkeit. Streichle mich, bleib so, darf ich wieder kommen?
Ach, das habe ich alles schon einmal aufgeschrieben, ich kann es niemals vergessen. Gestern im Serapionstheater spürte ich wieder diesen Schmerz im Bauch, wenn ich daran denke, wie er gestöhnt hat, wie er sagt Ich möchte dir nicht weh tun, wie er gefragt hat Bin ich nicht zu schwer? Und dann Was ist denn? Wenn ich ihn treffe, umarme ich ihn und lasse ihn nie wieder los. Ich habe ihn nie wieder getroffen. Als er nach Wien kam, um sich das SPORTSTÜCK von Elfriede Jelinek im Burgtheater anzusehen, ist er im Taxi an Herzstillstand gestorben.
Ich kann nicht zu ihm, ich spüre nicht, wo er ist, ob er mich liebt wie ich ihn. Früher war alles einfach. Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich mich mit Tristan selbst getäuscht habe. Ja, hast du! Aber für Claudius gibt es keinen Ersatz, für seinen Körper keine Entsprechung. JONI MITCHELL gehört, den FALTER gelesen, an den Psychologen vom Theaterwissenschaftsfest gedacht, wie lustig er war und warum er ausgerechnet mit mir geredet hat. Es ist wieder Schönwetter geworden, vielleicht gehe ich dann spazieren, ins Schloss Schönbrunn oder in den englischen Film im Stadtkino oder in den französischen Film in der Stöbergasse , ich weiß noch nicht.
An Hubert und Annette gedacht und an ihre wunderschöne Wohnung in Innsbruck. Bin nicht fortgegangen, habe den FALTER ausgelesen, Spaghetti gekocht, geraucht, Edith Piaf gehört. Am Abend hat mich Mama angerufen, die Wohnung am Lohbachufer ist aufgelöst, die Möbel bis Ende Oktober raus. Sie hat gemeint, dass ihr schon etwas einfallen wird. Ich weiß jetzt nicht, ob sie den Dauerauftrag aufgelöst hat oder ob ich ihn auflösen muss. Sie hat gesagt, dass sie bald wieder zu mir kommen werden, aber nichts Genaues. Also kommen sie nicht. SOL DO MEIO DIA von Egberto Gismonti angehört. Habe die Sachen für morgen hergerichtet, werde jetzt LE MONDE lesen oder spazieren gehen, bin nicht spazieren gegangen, habe nur einen einzigen Artikel gelesen, mit Wörterbuch, über Jean Cocteau und Jean Marais. Um zehn Uhr ins Bett, an Claude gedacht, eingeschlafen.
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#9.10.1983#ari fink texte#barbara zanotti#wien 1983#feuersalamander#vienna#1983#wien#sol do meio dia
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