#spionagefilm
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German actor Detlef Scholzen @detlef_scholzen internationally best known for "Alone in a Strange World (2021)" This set could be from a #spy #espionage #spionagefilm scene. Detlef on a #mission Feature article and cover in Savoire Faire Magazine @savfairemag Photography by Udor @udorphoto BTS Footage Photo/Video by Carole Weis @feuerfalter77 Detlef is represented by Schauspieleragentur Liem @schauspielagenturliemofficial (Germany) #detlefscholzen #german #deutschland #deutscher #künstler #deutscherschauspieler #actor #schauspieler #savfairemag #interview #featurearticle #nyc #newyorkcity #udorphoto #udorphotography #udor #magazine #publication #headshots #portraitphotography #rtl #krassschule #actorsheadshots #bryantpark (at Bryant Park) https://www.instagram.com/p/CnabkHUvvub/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Source: Pager-Explosionen im Libanon: Wie tickt Israels Geheimdienst Mossad? Die Ereignisse des 17. Septembers im Libanon könnten direkt aus einem Spionagefilm stammen. Pager, die landesweit in Gebrauch waren, detonierten plötzlich. Diese kleinen elektronischen Geräte wurden von der Hisbollah zur Kommunikation verwendet, um Abhörversuchen westlicher Geheimdienste und Staaten zu entgehen. Es scheint jedoch, dass Israel es geschafft hat, … 德语:黎巴嫩寻呼机爆炸 Read More »
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Zoek je films als 'Role Play'? Vind hier de beste actie-romantische films die je hart sneller laten kloppen en je aan het scherm kluisteren! #RolePlay #ActieRomantiek #SpionageFilms #Filmliefhebbers...
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iPhones: Geheime Malware entdeckt – Such-Tool steht bereit
Kaspersky hat vor wenigen Tagen auf firmeninternen iPhones eine hochentwickelte Malware entdeckt. Die als Operation-Triangulation getaufte Kampagne ist anscheinend noch gefährlicher als etwa Pegasus, mit der sogar Staatshäupter wie Macron belauscht wurden. Kaspersky hat die Malware analysiert und macOS, Windows und Linux das kostenlose Tool triangle_check veröffentlicht, dass nach der Malware-Infektion sucht. Es klingt eher wie in einem Spionagefilm: Ein APT-Gruppe entwickelt eine auf eine spezielle iPhone-Schwachstelle abgestimmte Malware und infiziert damit die iPhones eines großen Security-Anbieter. Der Angreifer muss dabei über grenzenloses Selbstvertrauen verfügen. Aber der Angreifer hat nicht damit gerechnet, wie abgesichert es intern bei Kaspersky abläuft: Da Kaspersky jegliche Kommunikation in seinem eigenen Netzwerk penibel überwacht und immer analysiert, hat man festgestellt, dass diverse iPhones seltsame Dinge machen. Die entdeckte APT-Kampagne zielt auf iOS-Geräte. Bei einer weiteren Analyse zeigte sich, dass der Bedrohungsakteur iOS-Geräte von Dutzenden von Unternehmensmitarbeitern infiziert hatte. Kaspersky interne iPhones infiziert Die Untersuchung der Angriffstechnik dauert noch an, allerdings konnten die Kaspersky-Experten den allgemeinen Infektionsablauf bereits ermitteln. Die Betroffenen erhielten über iMessage eine Nachricht mit einem Anhang, der einen Zero-Click-Exploit enthielt. Ohne eine weitere Interaktion nutzte die Nachricht eine Sicherheitslücke, die zu einer Code-Ausführung für die Rechteausweitung führte und so die vollständige Kontrolle über das infizierte Gerät ermöglichte. Sobald der Angreifer so erfolgreich in das Gerät eingedrungen war, wurde die Nachricht automatisch gelöscht. Darüber hinaus übermittelte die Malware private Informationen an andere Server, darunter Mikrofonaufzeichnungen, Fotos von Instant Messengern, Standortdaten sowie weitere Daten über eine Reihe anderer Aktivitäten des Besitzers des infizierten Geräts. Produktportfolio nicht infiziert Der Angriff sollte dem Angreifer viele Informationen beschaffen. Allerdings konnten die Angreifer nicht auf interne Daten zur Entwicklung oder Steuerung der Kaspersky-Produkte zugreifen. Das hat das Unternehmen bereits analysiert. Die Untersuchungen unter dem Namen "Operation Triangulation" dauern an und Kaspersky will so schnell wie möglich weitere Details veröffentlichen. Es besteht auch der begründete Verdacht, dass es weitere Betroffene dieser Spionage-Kampagne außerhalb Kasperskys gibt. Kostenloses Tool zur Malware-Erkennung Da viele Unternehmen nun unsicher sind, ob sie ebenfalls angegriffen wurden, bietet Kaspersky ein kostenloses Check-Tool via GitHub an. Es ist somit öffentlich zugänglich und für macOS, Windows und Linux verfügbar. Vor der Installation des Programms sollten Nutzer zunächst ein Backup des Geräts erstellen; und erst danach das Tool installieren und ausführen. Denn zur Analyse dient nur das Backup, welches analysiert wird. Um ein Gerät komplett zu reinigen bleibt aktuell nur die Möglichkeit ein iPhone auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, die neues iOS-Version zu installieren und das Gerät komplett neu einrichten. Allerdings sollte man dann iMessage gleich deaktivieren. Das Programm gibt drei Meldungen aus: - 'DETECTED' bestätigt, dass das Gerät infiziert wurde. - ‘SUSPICION‘ hingegen weist auf die Erkennung weniger eindeutiger Indikatoren hin, die auf eine wahrscheinliche Infektion schließen lassen. - ‘No traces of compromise were identified' wird angezeigt, wenn überhaupt keine Indicator of Compromise (IoCs) entdeckt wurden – und das Gerät nicht infiziert ist. „Wir sind stolz darauf, heute ein kostenloses öffentliches Tool bereitzustellen, mit dem Nutzer überprüfen können, ob sie von der neu entdeckten fortschrittlichen Bedrohung betroffen sind. Mit dem plattformübergreifenden ‚triangle_check‘ können Nutzer ihre Geräte automatisch scannen“, kommentiert Igor Kuznetsov, Leiter der EEMEA-Einheit im Global Research and Analysis Team (GReAT) bei Kaspersky. “Wir fordern die Cybersicherheits-Community auf, ihre Kräfte bei der Erforschung dieser neuen APT zu vereinen, um eine sicherere digitale Welt aufzubauen.“ Wer kann eine solche Malware entwickeln? Wer hat die Fähigkeiten und die Mittel ein solch perfides Programm für eine bis dato unbekannte Schwachstelle zu entwickeln? Bereits bei Pegasus, das von der israelischen Firma NSO Group entwickelt wurde, galt unter Experten als überragend. Die Malware von Operation Triangulation ist fast noch unwahrscheinlicher und extrem schwer zu entdecken. Kaspersky musste dazu Geräte-Backups zerlegen und analysieren um die Malware überhaupt zu finden. Die Zeit wird zeigen, ob eventuell eine staatlich gesteuerte APT-Gruppe hinter der Malware steckt. Red./sel Passende Artikel zum Thema Lesen Sie den ganzen Artikel
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Spion unter der Haube (1969)
My rating: 5/10
Ganz passabler Spionagefilm, aber viel zu lang, und Götz Georges Charakter war atemberaubend unsympathisch und damit als Liebesobjekt für die Protagonistin absolut unzumutbar.
Decent enough spy movie, but way too long, and Götz George's character was breathtakingly unlikeable and therefore unacceptable as the protagonist's love interest.
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5. Juni 2017
Heute gesehen: James Bond 007 - Man lebt nur zweimal (Originaltitel: You Only Live Twice), Spielfilm, Großbritannien, 1967. Erstaufführung: 12. Juni 1967 (UK, Premiere). EA (BRD): 14. September 1967, Verleih: United Artists, Laufzeit: ca. 113 Min., Bild: Farbe (Technicolor), Bildseitenverhältnis: 2,35:1, FSK: 16. Produktion: Eon Productions. Regie: Lewis Gilbert. Drehbuch: Roald Dahl. Musik: John Barry. Kamera: Freddie Young. Darsteller: Sean Connery, Akiko Wakabayashi, Mie Hama u.a. IMDB-Bewertung: 6.9/10
Handlung
„ Als amerikanische und russische Raumschiffe auf ungewöhnliche Weise gekapert werden, verdächtigen Washington und Moskau sich gegenseitig. Der britische Geheimdienst glaubt, es besser zu wissen, und so kommt Agent 007 alias James Bond (Sean Connery) zu einem neuen brisanten Auftrag. Zunächst einmal muss er sterben, allerdings nur zum Schein, um gewisse Leute in Sicherheit zu wiegen. In Wirklichkeit begibt er sich höchst lebendig nach Tokio, wo er es mit aufregenden Schönen wie den Damen Aki (Akiko Wakabayashi) und Mrs. Brandt (Karin Dor) zu tun bekommt. In Japans Geheimdienstchef "Tiger" Tanaka (Tetsuro Tamba) findet er einen Verbündeten, der ebenfalls mit allen Wassern gewaschen ist. Bei einem abenteuerlichen Erkundungsflug gerät Bond in eine wilde Hubschrauberschlacht und entdeckt dann das Geheimnis eines erloschenen Vulkans. In seinem Krater hat der Schurke Blofeld (Donald Pleasence) sein gut getarntes Hauptquartier eingerichtet. Von dort schickt er Raketen aus, die amerikanische und russische Raumkapseln verschlucken können - alles mit dem Ziel, die Supermächte in einen neuen Weltkrieg zu stürzen. Angesichts so viel Bosheit kann die Welt von Glück sagen, dass James Bond auch mit Burschen wie Blofeld fertig wird...“ [James Bond Filme]
Darsteller:
Sean Connery: James Bond (Synchronsprecher: Gert Günther Hoffmann)
Akiko Wakabayashi: Aki (dt. Synchronisation: Suki, ausgesprochen: Ski)
Mie Hama: Kissy Suzuki
Tetsurô Tanba: Tanaka, genannt Tiger
Teru Shimada: Mr. Osato
Karin Dor: Helga Brandt
Donald Pleasence: Ernst Stavro Blofeld
Bernard Lee: M
Lois Maxwell: Miss Moneypenny
Desmond Llewelyn: Q
Charles Gray: Henderson
Tsai Chin: Ling, Agentin in Hongkong u.a.
Die Handlung spielt in Hongkong und verschiedenen Orten in Japan; die Bilder von den NASA-Kontrollzentren in den USA und des sowjetischen Raumfahrtzentrums sind reine Studioaufnahmen, bei denen bestenfalls Archivaufnahmen eingeblendet werden. Außenaufnahmen wurden an verschiedenen Orten in Japan aufgenommen (z.B. vom Vulkan Shinmoe-dake auf der Insel Kyushu). Die Unterwasserszenen hat man auf den Bahamas aufgenommen (nicht vor der Küste von Hongkong).
Fazit
Wer James Bond in der ursprünglichen „Meninisten“-Fassung sehen will, wo Wodka-Martinis geschlürft, ungehemmt geraucht und Macho-Sprüche abgelassen werden, daß FeministInnen-Herzen bluten, kommt hier voll auf seine Kosten (ein Beispiel: Tanaka sagt zu Bond -- im Originalton: „In Japan, men come first. Women come second.“ Darauf Bond: „Really? I may just retire to here.“).
Veröffentlichung
Mir lag die Aufzeichnung einer Fernsehausstrahlung vor, die gestern am 4.6.2017 auf ORF1 ausgestrahlt wurde. Der Film wurde in HD und im Originalbildseitenverhältnis (2,35:1) gesendet; Laufzeit: 110:22 Min (ohne Abspann, der in der ORF-Fassung weggeschnitten wurde).
[IMDB]; [OFDB]; [Filmdienst]; [Wikipedia (de)]; [James Bond Filme]; [007 Wiki]. Bildquelle: Screenshots von der Fernsehausstrahlung auf ORF1
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Erster Trailer zu „Kingsman: The Golden Circle“ bringt Totgeglaubten zurück
Ein erster Trailer zu Kingsman: The Golden Circle macht den Spekulationen um die Rückkehr eines Schauspielers aus dem vorherigen Film nun ein Ende.
#kingsman#kingsman the golden circle#channing tatum#taron egerton#halle berry#mark strong#jeff bridges#pedro pascal#colin firth#spione#agenten#agentenfilm#spionagefilm#actionfilm#actionkomödie#film#kino#kinofilm#filmnews#film news#kinonews#kino news#Gofilm City#trailer
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Krieg der SchattenCOMPACT+
Compact:» Ein neuer und ein alter Spionagefilm. Vorabdruck aus der Juniausgabe von COMPACT-Magazin. Die Briten waren schon vor der Ukraine-Eskalation Meister im Erfinden von Fake News. Mit einem minutiös geplanten Täuschungsmanöver bereiteten sie 1943 die Invasion in Sizilien vor, wie man jetzt im Kino sehen kann. _ von Phil Mehrens und Karel Meissner Krieg hat viele [...] Der Beitrag Krieg der SchattenCOMPACT+ erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SQqxLv «
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Anfang der 1960er-Jahre stellten sich der britische Geschäftsmann Greville Wynne und der sowjetische Offizier Oleg Penkowski dem atomaren Schreckgespenst entgegen. Der Agenten-Thriller "Der Spion" erzählt ihre Geschichte. Im Oktober 1962 standen sich die Atommächte USA und die Sowjetunion in einer schier ausweglosen Situation gegenüber. Die UdSSR hatte nuklear bestückte Mittelstreckenraketen auf Kuba stationiert. Die Bedrohungslage ging als die sogenannte Kubakrise in die Geschichtsbücher ein. Zum ersten Mal wurde den Völkern der Welt die Möglichkeit einer neuen Art von Krieg bewusst. Ein Atomkrieg, den kein Land und keine Nation gewinnen kann. Weil auf allen Seiten schließlich doch die Vernunft die Oberhand gewann, konnte die Katastrophe im letzten Moment abgewendet werden. "Oscars & Himbeeren" Immer freitags präsentiert Ronny Rüsch "Oscars & Himbeeren", den ntv-Podcast rund ums Streamen. Diesmal neben der ausführlichen Kritik zu "Der Spion": das Filmmusical "West Side Story" von Steven Spielberg, die britische Thriller-Serie "Suspicion" und der neue Film mit Hugh Jackman "Reminiscence". "Oscars & Himbeeren" - Informativ. Unterhaltsam. Kompakt. In der ntv-App, bei Audio Now, Spotify und Apple Podcasts. Die Umstände und Fakten der Kubakrise sind hinlänglich bekannt. Was weniger bekannt ist, ist die Geschichte zweier Männer, die Anfang der 1960er-Jahre ihr Leben aufs Spiel setzten, um den Status quo der atomaren Supermächte aufrechtzuerhalten. Der britische Geschäftsmann Greville Wynne und der sowjetische Offizier Oleg Penkowski halfen den Briten und Amerikanern dabei, Informationen aus der Sowjetunion zu schmuggeln, die den Lauf der Geschichte verändert haben. Wohl akzentuierte Charaktere Der Agenten-Thriller "Der Spion" - jetzt bei Sky zu streamen - setzt Penkowski und Wynne ein längst überfälliges filmisches Denkmal. Der britische Regisseur Dominic Cooke setzt inszenatorisch zwar keine neuen Akzente und schafft es auch nie, sich von gängigen Spionagefilm-Klischees abzusetzen, doch seine Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch und Merab Ninidze machen einen perfekten Job. Sowohl dem Briten Cumberbatch als Greville Wynne als auch dem Georgier Ninidze als Oleg Penkowski gelingt es in nur wenigen Szenen, wohl akzentuierte Charaktere zu zeichnen, die dem Zuschauer die Situation der beiden Männer glaubhaft nahebringt. Mehr zum Thema Im Schatten der Aufrüstung und des nuklearen Schreckens rangen Wynne und Penkowski mit den Folgen ihres Handelns. Für ihre Länder, für ihre Familien, aber vor allem für sich selbst. "Der Spion" zeigt das Porträt zweier Freunde, die sich nicht mit der Tatsache abfinden wollten, dass ein Mensch allein nichts bewirken kann. Sie waren daran beteiligt, einen atomaren Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion abzuwenden. Eine ausführliche Kritik zu "Der Spion" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: das Filmmusical "West Side Story" von Steven Spielberg, die britische Thriller-Serie "Suspicion" und der neue Film mit Hugh Jackman "Reminiscence". "Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden Freitag alles rund um Streamingdienste wie Netflix, RTL+, Amazon Prime & Co. dreht. *Datenschutz
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Der Spion von Regisseur Dominic Cooke ist ein britischer Spionagefilm aus dem Jahr 2020. In der Hauptrolle sind Benedict Cumberbatch als britischer Geschäftsmann Greville Wynne und Merab Ninidze als sowjetischer Offizier Oleg Penkowski zu sehen. Das Drehbuch von Tim O’Connor basiert dabei auf wahren Begebenheiten zur Zeit des Kalten Kriegs.
#Dominic Cooke#England#featured#Greville Wynne#Kalter Krieg#Merab Ninidze#Oleg Penkowski#Sowjetunion#Spionage#Telepool#wahre Begebenheit#Filme
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Spionage-Thriller nach einer wahren Begebenheit - Der Spion
Die Kinosaison 2021 ist gestartet. Am 1.7 sind viele deutsche Kinos nach langer Pause wieder geöffnet worden. Und nun stehen einige Filme in der Warteschlange für die Präsentation auf der Kinoleinwand. Darunter sind große Blockbuster wie Black Widow und James Bond - Keine Zeit zu sterben. Als Vorhut des für den 30.9.2021 angekündigten letzten James Bond mit Daniel Craig ist unter den ersten Filmen Der Spion von Dominic Cooke zu finden, ein Spionage-Film der etwas realistischeren Sorte, wie durch die vorangestellte Einblende, nach der der Film auf wahren Ereignissen beruhe, betont und mit jeder weiteren Einblende von Zeit, Ort und Kontext unterstrichen wird. Die Hauptrolle des unfreiwilligen britischen Spions Greville Wynne ist mit Benedict Cumberbatch prominent besetzt. Neben ihm spielt auch Anton Lesser als Chef des MI6 eine kleine Rolle (Der junge Inspektor Morse).
Die Handlung beginnt mit der abenteuerlichen Zusendung von Informationen an die CIA durch den russischen Agenten Oleg Penkowski (Merab Ninidze). In der Folge tritt eine Vertreterin des Empfängers (CIA) an den MI6 heran und gemeinsam entscheidet man sich für den unkonventionellen Einsatz eines Zivilisten, eines unbedarften Geschäftsmanns mit vielen Kontakten zu kommunistischen Staaten. Dieser erklärt sich nach anfänglichen Protesten bereit als Kurier zu fungieren. Im Laufe der Zusammenarbeit schmuggelt er zentrale Informationen über Kuba, die Atomwaffenlage in der Sowjetunion und andere politische Entwicklungen nach Großbritannien. Die abschließende Einblende spricht von mehr als 5 000 Dokumenten, was Oleg „Alex“ Penkowski zur wertvollsten Quelle des Westens macht. Der ���Laie“ Wynne schlägt sich gut, dennoch ist das Auffliegen unvermeidbar und bestimmt die Erwartung des Zuschauers. Aufgrund der wachsenden freundschaftlichen Beziehung zu Oleg geht Wynne freiwillig das Risiko einer letzten Reise ein und beweist damit Mut. Dieser plötzliche Sinneswandel überrascht nach dem vorherigen Bitten um ein Ende der Mission ein wenig, aber den Geheimdienst verlässt auch ein Externer nicht ohne Stolpersteine.
Anders als in vielen anderen Filmen mit vergleichbarem Plot wird der Protagonist Wynne nicht direkt heroisiert oder als Patriot dargestellt, sein Durchhaltevermögen aber betont. Zu den härtesten Szenen gehören die Inhaftierung des Geschäftsmanns und seine Zeit im Gulag. Dieser Ausgang wird von ihm zu Beginn noch mit ironisch-panischem Unterton als mögliche Folge angeführt, MI6 und CIA sehen es als kleinere Gefahr an. Anderthalb Jahre verbringt er unter Folter, Unterernährung, Frost und wachsender Lebensbedrohung im Gefängnis. Aus dem leicht beleibten Geschäftsmann wird zusehends ein Schatten seiner selbst, am Tag der Entlassung ist er in sich zusammengeschrumpft, kahlköpfig, geht gebückt und ist unterernährt. Der erlebte Schrecken und sein Nachwirken wird von Cumberbatch in nur einer Szene dezent gezeigt: das aufgesetzte Lächeln für die Presse und die Ehefrau nach der Heimkehr wird von nun an wohl das Leben des zutiefst traumatisierten Mannes bestimmen. Die abschließend eingeblendeten Informationen über den weiteren Verlauf seines Lebens als nahtlose Fortsetzung des vorherigen Arbeitens bis hin zum friedlichen Tod überblenden dieses Trauma etwas. Insgesamt bleibt es aber ein grundoptimistischer Blick auf die Operation und die Inszenierung suggeriert, dass die Zusammenarbeit zur Lösung der Kubakrise und der Vermeidung eines weiteren global geführten Krieges führt. Diese Mitteilung kann auch Wynne im Gulag aufmuntern und den Lebenswillen auffrischen. Zu seinem Glück wusste er nichts Konkretes über die geschmuggelten Unterlagen. Sein Kollege und Freund „Alex“ aber opfert sich für eine friedliche Zukunft. Denn wie er selbst zu Beginn ihrer Kooperation sagt, mögen die beiden nur zwei Menschen sein, aber dies ist ein Anfang für den Frieden in der Zukunft. Dieses Anordnen der großen Mission über das eigene Lebenswohl macht aus Oleg den wahren Helden (einem patriotischen Heldenbegriff folgend), auch da er sein Land und seine grundlegenden Überzeugungen verraten muss.
Ansonsten fällt die Kameraführung wie Bildgestaltung und die Qualität des Schauspielhandwerks der Protagonisten besonders positiv auf. Insgesamt hält sich der Regisseur aber an den Kanon des Spionagefilms, mit etwas weniger Action und Waffengewalt. Wynne gibt dazu den ironischen Kommentar ab, ob die ihm überreichte Krawattennadel denn als spektakuläre Waffe einsetzbar sei. Die Dramatisierung der Ereignisse erfolgt schleichend, nicht plötzlich forciert, und wird gestützt von der orchestrierten Filmmusik des polnischen Filmkomponisten Abel Korzeniowski, inklusive stillen Leerstellen. Musikalisch steht aber eine instrumentale Version von Mozarts Lacrimosa im Zentrum der prägenden Szenen. Sie beginnt und beendet den Film. Neben spektakulären Aufnahmen auf das Kameraobjektiv des Aufklärungsflugzeugs über Kuba stehen symmetrisch gebaute Bilder in der Wohnung der Wynnes und unterschwellig kommentierende Bildaufbauten, wie etwa beim Aufeinandertreffen der beiden Spione im Gulag. Dort liegt das hagere, ausgemergelte Gesicht Wynnes im Licht, das Gesicht mit den eingefallenen Augen von Oleg dagegen liegt im Schatten. Eine Vorausdeutung darauf, dass er diesen Gulag wohl nicht lebend verlassen wird. Ebenso vieldeutig ist der zweite Ballettbesuch. Während in der ersten Szene das Ballett auf der Bühne nicht gezeigt wird und nur die Musik eines bekannten russischen Balletts den Übergang zur nächsten Szene begleitet, wird im zweiten Fall die dramatische Zuspitzung am Ende von Schwanensee auf der Bühne genutzt, um die emotionale Lage der Protagonisten kurz vor der geplanten Flucht darzustellen. Für Oleg ist es das letzte Erleben von Heimat, ein Moment der Endgültigkeit, welchen er mit Tränen begießt. Einen höheren Grad an Patriotismus kann bzw. will keine der übrigen Filmszenen aufbieten.
Im Zusammenhang mit der schauspielerischen Leistung des Ensembles, allen voran des Zugtiers Benedict Cumberbatch, wird eine fesselnde Atmosphäre geschaffen. Die Kunst der erfolgreichen Spionage liegt in der Kontrolle - der Mimik, der Emotion, der Wirkung auf andere Menschen - auch unter erschwerten Bedingungen wie dem gemeinsamen Trinken oder der Folter. Und gerade diese Fähigkeit muss sich Wynne erarbeiten. Zu Beginn spricht sein Gesicht zu oft Bände, die Überforderung und die Angst vor der Aufgabe fallen sofort ins Auge. Dabei zeigt der im Theater geschulte Darsteller ein sehr dezentes, aber wirksames Schauspiel, welches gerade von der Mimik und der Körperhaltung wie Gestik lebt. Die ausgewählten ironischen Kommentare entfalten ihre Wirkung gerade im ernsten Zusammenhang. Neben Wynne wird eigentlich nur Oleg stärker charakterisiert, daher sticht hier die Darstellung hervor. Die übrigen Figuren (Ehefrauen, Agenten von CIA und MI6 und die russische Polit-Elite) bleiben etwas farblos und erfüllen statistische bzw. funktionelle Aufgaben in der Spionagefilm-Struktur. Der Spion ist ein abgerundetes Projekt, welches sich auf die Kerndarstellung einer Freundschaft zwischen einem britischen Laien-Spion und einem russischen „Verräter“ im Zentrum des Kalten Krieges und der Kuba-Krise konzentriert. Das Happyend wird dabei etwas harmonisiert, die Rückkehr des traumatisierten Mannes mit der Ergänzung seines weitergehenden Lebens ebenso. Da eine der Hauptquellen für den Drehbuchautoren Tom O‘Connor die Texte Wynnes selbst sind erstaunt das nicht. Dennoch ist es erholsam, den Versuch einer authentischen Spionage-Geschichte zu sehen und kein romantisiertes, actiongeleitetes Bild á la James Bond. Dieser Anspruch wird mit den Originalbildern des befreiten Wynnes im Interview noch im Abspann bekräftigt. Begleitet und angetrieben wird dieser Eindruck von gelungener Filmmusik der alten Schule und Bildern, die eine politisch höchst aufgeladene Zeit atmosphärisch zu gestalten wissen. Der Film bleibt ein wenig in seinen erwartbaren Strukturen gefangen und orientiert sich am sicheren Gerüst des Bekannten. Darunter leiden gerade die Nebenrollen, welche ihre über Generationen von Spionagefilmen gefestigten Funktionen nicht überschreiten. Insgesamt aber ein durchdacht gefilmter und spannender Start in den Kinosommer 2021.
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Red Sparrow
Regie: Francis Lawrence Gesehen am: 08.03.2018 Wertung: 00/10
„Dein Körper gehört dem Staat.“
„Die Ideologie ist innerlich; wir sind ihre Auswirkungen; wir zitieren sie unabsichtlich jedesmal, wenn wir das >>Selbstverständliche<< erneut bestätigen“, hat Catherine Belsey geschrieben. Insofern ist „Red Sparrow“ Ideologie in Reinform. Francis Lawrence und Jennifer Lawrence bleiben nach dem beiden Mockingjay-Filmen den Vögeln treu, reanimieren das untote Klischee des Russen als das ultimative Böse vom ideologischen Müllhaufen der Spionagefilme und legen damit eine veritable Bruchlandung hin.
Interessant ist zunächst, dass ihr Film jedoch nicht in der Zeit des kalten Krieges sondern heute spiel. Das hindert jedoch scheinbar nicht daran, ganz tief in die Kiste der bekannten Klischees zu greifen und sie in die Jetztzeit zu retten. Der kalte Krieg geht nämlich einfach inoffiziell weiter, der gesamte Ostblock ist rein optisch sowieso in den Achtzigern hängen geblieben, die Russen sind eindeutig böse Kommifaschisten und die Amerikaner aufgeklärte, wenn auch leicht verblödete, Gutmenschen. „Red Sparrow“ geht jedoch noch einen Schritt weiter. Ungehemmt greift er auf die stereotypen faschistoiden und sexistischen Machtideologien zurück, die Hollywoods Durchschnittszuschauer gewohnt ist, weil er seit Jahrzehnten in Spionagethrillern darauf getrimmt wird. Er wendet sie jedoch dermaßen überzogen auf die Körperlichkeit seiner Protagonisten an, dass noch dem letzten NRA-Patrioten und Kommunistenjäger auffallen müsste, wie unfassbar schwachsinnig das hier alles ist. Jetzt könnte man ja noch auf eine Trashgranate hoffen, wird jedoch auch in diesem Sinne bitter enttäuscht. „Red Sparrow“ ist und bleibt ein auf 140 Minuten aufgeblasener, völlig ironiefreier Rohrkrepierer von einem Film, wie gutmütig man auch an ihn herangehen möchte. Wenn man Georg Seeßlens These folgt, dass sich im momentanen politischen Klima jeder Hollywoodfilm darauf abklopfen ließe, ob er >>trumpistisch<< sei oder nicht, könnte dieser hier von Trump persönlich geschrieben worden sein.
Rico Handorf
#red sparrow#francis lawrence#jennifer lawrence#joel edgerton#trump#trumpismus#ideologie#catherine belsey#georg seeßlen#filmkritik#derfilminmeinemkopf
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Sonja Ziemann (* 8. Februar 1926 in Eichwalde bei Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin. In den 1950er-Jahren galt sie, häufig an der Seite ihres Kollegen Rudolf Prack eingesetzt, als eine der beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands.
Bereits im Alter von zehn Jahren begann Sonja Ziemann ein Tanzstudium an der Berliner Tanzschule von Tatjana Gsovsky und hatte 1941 ihre ersten Auftritte als Ballerina. Etwa gleichzeitig begann sie eine Ausbildung an der Ufa-Schauspielschule und hatte ihr Leinwanddebüt mit einer Nebenrolle in Ein Windstoß von Walter Felsenstein.
Noch während des Zweiten Weltkrieges drehte sie weitere Filme, nach Kriegsende konnte sie ihre Karriere mit Filmen wie Sag’ die Wahrheit(1946) und Herzkönig (1947) fortsetzen.
Bekannt wurde Ziemann durch zahlreiche Filmerfolge in den 1950er Jahren, allen voran die OperettenverfilmungSchwarzwaldmädel (1950) und der Heimatfilm Grün ist die Heide (1951). Beide Filme lockten jeweils über 15 Millionen Zuschauer in die Kinos und wirkten stilbildend für das während dieser Zeit populäre Genre des Heimatfilmes.
Eine Zeitlang galten Ziemann und ihr Schauspielerkollege Rudolf Prack, an dessen Seite sie in mehreren Filmen auftrat, als ein Traumpaar des deutschen Films. Sonja Ziemanns Bekanntheitsgrad war so hoch, dass sie sich 1957 in Helmut Käutners Spielfilm Die Zürcher Verlobung selbst verkörperte. Um sich etwas von dem Image des „nette Mädels von nebenan“ zu lösen, spielte Ziemann 1958 eine ernstere Rolle in dem polnisch-deutschen Filmdrama Der achte Wochentag von Aleksander Ford. Anschließend folgten für Ziemann Charakterrollen in Filmen wie Hunde, wollt ihr ewig leben und Menschen im Hotel. Gelegentlich trat die Schauspielerin auch in internationalen Produktionen auf, etwa an der Seite von Richard Widmark in dem Spionagefilm Geheime Wege (1960) sowie in dem starbesetzten Kriegsfilm Die Brücke von Remagen (1969). Nach 1970 war Ziemann nur noch gelegentlich vor der Fernsehkamera zu sehen, zuletzt 1997 in zwei Folgen der Fernsehserie Park Hotel Stern. Zudem hatte sie Theaterauftritte in Stücken von Frank Wedekind und Tennessee Williams.
Ihre dritte Ehe mit dem Schauspieler und Regisseur Charles Regnier hielt von 1989 bis zu Regniers Tod im Jahr 2001.
Sonja Ziemann lebt am Tegernsee in Bayern und in St. Moritz. 2006 war sie nach vielen Jahren erstmals wieder in einer Talkshow, der ARD-Sendung Beckmann, zu Gast. 2011 wurde sie für den Dokumentarfilm Germaine Damar – Der tanzende Stern interviewt.
„Charles“ Regnier (* 22. Juli 1914 in Freiburg im Breisgau; † 13. September 2001 in Bad Wiessee) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Hörspielsprecher und Übersetzer. Einige Quellen nennen unzutreffenderweise 1915 als Regniers Geburtsjahr. In den 1950er und 1960er Jahren war er einer der meistbeschäftigten deutschen Theater- und Filmschauspieler. Seine eigenwillige, dezidiert intellektuelle Spielweise und sein zuweilen leicht spöttisch wirkendes, distanziertes Auftreten wurden zu seinen Markenzeichen und machten ihn zu einem gefragten Charakterdarsteller. Regnier lebte in Deutschland, Italien und in der Schweiz. Am 13. September 2001 starb er nach einem Schlaganfall in Bad Wiessee. Er wurde auf dem Friedhof Badenweiler-Lipburg, dem Ort seiner Kindheit, beigesetzt. Regnier hatte drei Brüder: Henri Regnier, der von 1962 bis 1982 Unterhaltungschef beim Norddeutschen Rundfunk war; Axel Regnier (1916–2006), ebenfalls Schauspieler sowie Produzent beim Bayerischen Rundfunk, und Georg Regnier (1923–1996). Aus der ersten Ehe mit der Schauspielerin und Sängerin Pamela Wedekind, mit der Regnier von 1941 bis zu ihrem Tod 1986 verheiratet war, gingen drei Kinder hervor: Der Konzertgitarrist und Autor Anatol Regnier, die Schauspielerin Carola Regnier sowie die Geigerin Adriana Regnier, seit dem 17. Februar 1974 mit dem Musiklehrer und Flötensolisten Peter Schiffers verheiratet. Die beiden Söhne aus dieser Ehe sind Stephan Schiffers, Filmregisseur und Drehbuchautor, und Heinrich Schiffers, Musiker und Filmkomponist. Von 1989 bis zu seinem Tod 2001 war Regnier mit der Schauspielerin Sonja Ziemann verheiratet.
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Ontdek de wereld van spionage, mysterie en intriges in Apple TV's nieuwste film 'Argylle' met Henry Cavill. #Argylle, #HenryCavill, #AppleTV, #SpionageFilm, #EllyConway https://pandabytes.nl/argylle-een-spionagemysterie-ontvouwt-zich/
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Nobelpreis aus der Flaschenpost? | Telepolis
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Nobelpreis aus der Flaschenpost? | Telepolis
Bild: Public Domain
Was tun, jetzt, wo der Nobelpreis für Literatur ein Jahr lang ausgesetzt wird? – Teil 1
Ich hätte natürlich eine Antwort auf diese Frage, aber zunächst muss ich wohl erklären, warum ich ziemlich sicher bin, dass man in Schweden auf mich hören wird.
Zunächst einmal geht mein Interesse am Nobelpreis für Literatur bis aufs Jahr 1963 zurück, als ich den Film „The Prize“ nach dem gleichnamigen Roman (1962) von Irving Wallace sah. Es war fast ein Spionagefilm, und tatsächlich war das ganze Drum und Dran der Nobelpreisvergabe in Stockholm auch in so ein fades Blau getaucht wie bei — „Get Carter“? — nein, oder „Payback“. Das war der Film.
„The Prize“, als Roman, war Irving Wallaces Goldener Schuss – und er brachte sogar einen langen Bericht heraus darüber, in Romanlänge: „Wie ich The Prize geschrieben habe“ – auch nicht übel. Erst später, als er einen Roman über Adolf Hitler verfasste, in dem „der Führer“ Jahrzehnte lang in einem Berliner Bunker die Jahre nach 1945 überlebt hatte, winkte ich ab. Aber dann kam „Fatherland“ von Robert Harris – und die selbe blöde Idee wirkte auf einmal wieder ganz normal. Akzeptabel.
Und der Nobelpreis genau so. In manchen Jahren ein kompletter Blödsinn, dann wieder überfällig. Jetzt habe ich z.B. sieben Bände mit Kurzgeschichten von — wie heißt sie? — ich kann mir ihren Namen partout nicht und nimmer merken! — Alice Munro, ja! — sieben Bände mit Kurzgeschichten dieser kanadischen Autorin gelesen, sogar eine Best-Of-Sammlung. Die taugte aber überhaupt nichts.
Munros Geschichten sind so, als setze man ein großes Puzzle zusammen, wobei man von den Teilen immer nur die Rückseiten sieht. Man hat keine Ahnung, was da zusamme passt und was nicht. Eigentlich sind die Geschichten urlangweilig. Aber verführerisch sind sie trotzdem. Man kann nicht von ihnen lassen. Natürlich hätte es in Kanada auch eine Margaret Atwood gegeben, mit „The Handmaid’s Tale“, einem Roman, der jetzt gerade eine späte Nachblüte erlebt.
Aber sei’s drum. Bei Elfriede Jelinek, bei Herta Müller, fand ich zunächst auch keinen Einstieg. Aber bei Svetlana Alexievich war ich sofort begeistert. Also der Nobelpreis — nichts weiter als eine Leseempfehlung aus Schweden. Oder?
Dylan
In Telepolis schrieb ich im Laufe einiger Jahre ungefähr drei Artikel, in denen ich es bedauerte, dass Bob Dylan schon wieder keinen Nobelpreis bekommen hatte (vgl. Literaturnobelpreis für Bob Dylan). Für Literatur, wofür denn sonst? Ich hatte es mittlerweile schon für gegeben hingenommen, dass man diesen Vorschlag gar nicht ernst nehmen könne. Er erschien mir selber wie ein Witz. Ein Mann, der ein halbes Jahrhundert lang durch seine Liedtexte nicht nur die Intellektuellen der westlichen Welt, sondern sogar Leute wie Joschka Fischer beeinflusst hatte — warum sollte der weniger nobelpreiswürdig sein als beispielsweise Nelly Sachs (1966)? Aber okay, Brecht hatte ihn auch nie bekommen.
Und dann bekam er ihn aber doch. Dylan, nicht Brecht — tatsächlich. Dylan bekam den Nobelpreis für Literatur — für mich völlig unerwartet und ausgerechnet als ich gerade in Finnland herumdüste.
Jetzt der relevante Punkt: Soeben beschloss das Nobelkomittee in Stockholm, das für den Literaturpreis zuständig ist, den Preis ein Jahr lang auszusetzen. Interne Probleme, die Greise des Komittees konnten ihre Pfoten wieder mal nicht nicht kontrollieren.
Da fragt man sich: Wann haben Sie denn dieses Problem schon einmal gehabt? Naja, damals, während des Zweiten Weltkriegs, als sie befürchten mussten, Hitler würde in Schweden einmarschieren und die Qualitätsstandards des Preises ins Unerträgliche senken. Als würde Erdogan das Kultusministerium in Deutschland übernehmen. Oder Österreich. Die Schweden taten das einzig Richtige. Sie setzten den Preis einfach aus.
Viele Jahre später schrieb ich einen Artikel, der im Wiener FORVM erschien (statt in der Süddeutschen am Wochenende, wofür er ursprünglich gedacht war). Der Titel: „Ein Nobelpreis mit der Flaschenpost“. Die Idee war einfach. Wenn es damals eine würdige Nobelpreisträgerin gegeben hätte — wäre es nicht an der Zeit, ihr endlich den Nobelpreis — posthum — zu überreichen? Mein Vorschlag damals (wie heute wieder) lautete: Gebt ihn an Vicki Baum.
(Tom Appleton)
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‘Strohalmen voor de lezer’: een genereuze keuze uit de gedichten van Joseph Brodsky
Strohalmen voor de lezer is de tot de verbeelding sprekende titel van een omvangrijke bloemlezing van de poëzie van de Russische Nobelprijswinnaar Joseph Brodsky. Samensteller Kees Verheul verzamelde alle reeds eerder verschenen gedichten en schakelde een klein leger topvertalers in voor heel wat nieuwe vertalingen. De onvergelijkbare verzen van Brodsky blijven intrigeren: het dichterlijk oeuvre staat nog steeds als een huis en getuigt als nooit tevoren van een ongeëvenaarde zeggingskracht. Strohalmen voor de lezer is een absolute triomf.
Joseph Brodsky
Brodsky’s leven laat zich lezen als een slechte spionagefilm, helaas met alle denkbare clichés van de Sovjetterreur mooi aangedikt. Bij Brodsky is het van belang de biografie van de auteur mee te nemen in de literaire waardering van zijn werk: de gedichten zijn zelden of nooit openlijk politiek, maar vertonen onvermijdelijk de sporen van zijn tergend moeizame relatie met de Russische autoriteiten. Thema’s als verlies, verbanning en uitsluiting komen zeer vaak aan bod en kunnen meestal direct gelinkt worden aan een concrete gebeurtenis uit zijn curriculum. Voor Brodsky overstijgt literatuur echter elke politieke grens. Zijn poëzie is niet ‘anti-sovjet’ of ‘tegen het socialisme’: hij houdt eerder afstand, vervreemdt zichzelf van dergelijke thema’s door ze niet aan bod te laten komen, simpelweg omdat ze niet in zijn poëtica passen. Zijn uitverkoren thema’s zijn veeleer de oeroude thema’s van de lyriek, zoals de liefde, de dood en de vergankelijkheid van het menselijk bestaan. Hij grijpt ook heel vaak terug naar de tijdloze thema’s uit de klassieke Oudheid en schrijft als geen ander poëzie over het schrijven van poëzie, over de taal als geschreven woord.
Iosif Alexandrovitsj Brodskij (1940-1996) groeide op in Leningrad, het huidige Sint-Petersburg. De Joodse Brodsky’s overleefden als bij wonder de hongerwinter van de Leningradse blokkade door de Duitse troepen. Op 15-jarige leeftijd verliet Brodsky de schoolbanken en overleefde door zeer uiteenlopende beroepen uit te oefenen, onder andere frezer en lijkenwasser. Brodsky bleek een gretig autodidact: hij las de klassieken en leerde zichzelf Engels en Pools, omdat hij John Donne en Czesław Miłosz in de oorspronkelijke taal wilde lezen en naar het Russisch vertalen. Eind jaren 50 begon hij gedichten te schrijven: de unieke, onafhankelijke stem die daarin naar boven kwam, trok meteen de aandacht van de toen bijna zeventigjarige Anna Achmatova, die Brodsky prompt onder haar vleugels nam en hem opwierp als de ware erfgenaam van de acmeïsten. Achamtova’s invloed was vooral van persoonlijke en niet zozeer van literaire aard: Brodsky’s verzen toonden immers veel meer overeenkomsten met die andere grote acmeïst, de door hem diep bewonderde Osip Mandelstam (de voorliefde voor thema’s uit de klassieke Oudheid of metagedichten over taal, bijvoorbeeld).
Brodsky’s vroege gedichten vielen niet alleen op door hun ironische ondertoon, mysterieuze metaforen en ritmische levendigheid, maar verrieden ook een soevereine houding van de auteur en een grote interesse in de Westerse cultuur. Eind 1963 wreef een artikel in een Leningradse krant hem ‘parasitisme’ aan. De bal ging aan het rollen: voor de autoriteiten was zijn mentaliteit ‘onproletarisch’. In 1964 volgde een absurd proces waarin Brodsky veroordeeld werd tot 5 jaar dwangarbeid. In eigen land sprongen onder anderen Konstantin Paustovskij en Dimitri Sjostakovistj voor hem in de bres, in Europa onder meer Jean-Paul Sartre. Met resultaat, want na 18 maanden strafkamp in Archangelsk kwam Brodsky vrij. Dat het nooit meer goed zou komen tussen de dichter en het Sovjetbewind was evident. In 1972 moest Brodsky gedwongen emigreren naar de Verenigde Staten. Hij kwam er, via Zweden, terecht in Michigan waar W.H. Auden hem op sleeptouw nam. Brodsky zou nooit meer terugkeren naar zijn vaderland en kreeg in 1977 zelfs het Amerikaans staatsburgerschap. Hij bleef poëzie in het Russisch schrijven, maar waagde zich ook aan enkele gedichten in het Engels. In die taal maakte hij naam met enkele geruchtmakende en briljante essays verschenen onder de titel Less than one (vertaald door Kees Verheul en Frans Kellendonk als Tussen iemand en niemand). Brodsky’s reputatie bleef groeien en in 1987 ontving hij als vijfde Rus ooit de Nobelprijs voor Literatuur. Op 28 januari 1996 overleed Brodsky in New York op 55-jarige leeftijd aan een hartinfarct. Hij werd begraven op het eiland San Michele bij Venetië, zijn favoriete stad waar hij jaarlijks overwinterde.
Strohalmen voor de lezer
Dat de gedichten van Brodsky al zeer snel ruime aandacht kregen in ons taalgebied is te danken aan de niet aflatende inspanningen van de Nederlandse slavist, vertaler en romanschrijver Kees Verheul, niet toevallig de samensteller van deze nieuwe verzameling. Verheul raakte in de vroege jaren 60 in het toenmalige Leningrad bevriend met Brodsky, een hechte vriendschap die zou duren tot aan de vroegtijdige dood van de dichter. De Nederlander bleek de uitgelezen want onvermoeibare pleitbezorger van de poëzie van zijn Russische vriend: hij publiceerde introducerende artikels in gespecialiseerde vakbladen, vertaalde gedichten en essays, bundelde teksten over de dichter in een boek genaamd Dans om de wereld en bracht in 1989 al een eerste verzameling gedichten uit onder de titel De herfstkreet van de havik. De internationale belangstelling voor het werk van Brodsky kende een hoogtepunt na de toekenning van de Nobelprijs in 1987, met een hele reeks publicaties en vertalingen als gevolg. Na zijn dood in 1996 bleef de erkenning en waardering groeien en kregen we een completer beeld van de reële omvang van de zowel in het Russisch als in het Engels geschreven poëzie. Op enkele losse bundels en de bescheiden verzameling De herfstkreet van de havik na, was er tot voor kort relatief weinig van Brodsky’s gedichten naar het Nederlands vertaald. Een nieuwe, meer diepgaande en uitvoerige bloemlezing drong zich dus op.
Wie anders dan Verheul kon deze zware taak op zich nemen? Meteen zag hij zich geconfronteerd met een probleem: hoe selecteren in een oeuvre dat niet alleen gigantisch groot is maar ook uitblinkt in heterogeniteit en wisselende kwaliteit? In zijn verantwoording haalt Verheul de 3 criteria aan die aan de basis van zijn keuze lagen. Hij pikte er eerst en vooral gedichten uit waarvan hij wist dat die voor Brodsky zelf belangrijk waren. Hiervoor baseerde hij zich op interviews, vriendschappelijke gesprekken, brieven en aantekeningen. Vervolgens selecteerde hij die gedichten waarover bij kenners en onderzoekers in binnen- en buitenland een consensus bestaat als zijnde een essentieel bestanddeel van het oeuvre. Ten slotte koos Verheul voor die gedichten die zijn persoonlijke voorkeur wegdragen. Het resultaat van het laatste criterium is dat de ‘vroege’ Brodsky, grofweg de periode tussen 1957 en 1964, beduidend meer vertegenwoordigd is dan in andere, internationale bloemlezingen. Verheul vindt de gêne die Brodsky aan de dag legde voor dit jeugdwerk ongerechtvaardigd, een opinie die hij trouwens deelt met Achmatova die sprak van ‘toverachtige’ en ‘magische’ verzen. Hoe het zij, de keuze van Verheul is representatief en geeft een evenwichtig beeld van de ontwikkelingen in Brodsky’s poëzie. De meer dan tweehonderd gedichten zijn opgedeeld in 4 delen, per periode: het jeugdwerk van 1957 tot 1964, het jaar van de veroordeling tot 5 jaar dwangarbeid; van 1964 tot 1972, het jaar waarin Brodsky gedwongen emigreert naar de VS en ten slotte van 1972 tot 1987, het winnen van de Nobelprijs en de post-Nobel-periode tot aan zijn dood in 1996. Een selectie van 24 gedichten die Brodsky oorspronkelijk in het Engels schreef, staat achteraan in een apart deel. Verheul nam de reeds in goede edities bestaande vertalingen rechtstreeks over en ging op zoek naar geschikte vertalers voor de nog niet vertaalde gedichten uit zijn selectie. Een groot deel van de gedichten in Strohalmen voor de lezer verschijnen dan ook voor het eerst in Nederlandse vertaling.
De titel Strohalmen voor de lezer verwijst naar een idee waarmee Brodsky de bedoeling van zijn poëzie wilde weergeven. Zijn gedichten zijn strohalmen die de lezer houvast bieden, meebuigen in de wind zonder te kraken of anderzijds net uitmonden op een noodlot dat aan het kortste eind trekt. Deze lijvige bloemlezing zal door de representatieve keuzes, de kwalitatieve vertalingen en het uitgebreid notenapparaat, nog jaren lang de standaard zijn voor toekomstige Brodsky-lezers. We kunnen niet anders dan deze magistrale uitgave van harte aanbevelen: het is een monumentaal eerbetoon aan een van de grootste dichters van de vorige eeuw.
Verschenen in: STAALKAART #30, 2015
Strohalmen voor de lezer – een ruime keuze uit de gedichten van Joseph Brodsky, De Bezige Bij 2015, samengesteld en geannoteerd door Kees Verheul, ISBN 9789023483397, 804 pp.
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