#man assoziierte
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Melanie Merlin de Andrade
Die Forschungsgruppe zu Anthropofagie hat starken Zuwachs: Melanie Merlin de Andrade (sic!) ist unsere neue Kollegin in Frankfurt! Yeah!
1.
Anthropofagie und die Theofagie, so blicke ich im Rahmen des Forschungsprojektes zu Warburgs Staatstafeln darauf, sind Bezeichnungen für Kulturtechniken 'vaguer Assoziationen' (Luhmann) und speisender Sozietäten.
Mit anthropofagen und theofagen Protokollen (oder Liturgien) wird getafelt, d.h. auch 'verleibt' (Warburg) und etwas verkörpert: Ein Wesen wird (ein-)verleibt und verkörpert, das von den Berichterstattern, die mindestens glaubwürdige Zeugen waren und dann in oft glaubhaften dogmatischen/ religiösen Literaturen, in Reiseliteraturen, in diplomatischen oder wissenschaftlichen Berichten davon erzählten Mensch und/oder Gott nannten.
In moderner Literatur, die mehr oder weniger direkt an solche speisenden Beziehungen zum Menschen und/oder zum Gott anschliesst, sprechen einzelne Autoren abstrakter von einer Referenz (u.a. Vismann), andere (vor allem Pierre Legendre) von Garanten. Was (ein-)verleibt oder verkörpert werden soll, soll eine Referenz oder eine Garantie der Assoziation sein, einer Assoziation, die offensichtlich bedürftig, referenz- oder garantiebedürftig ist, weil sie sonst ...nicht ist (z.B. not TUPI) oder weil die Sorge um ihren Bestand sonst zu groß wird. Diese Assoziation kann selbst ein Wesen, eine Gattung, eine Gemeinschaft oder 'Sozietät' sein. Zum Einstieg ins Thema bietet es sich wohl an, sich nicht gleich auf die Frage zu stürzen, ob die Wesen eins, zwei oder drei, mehrere oder viele sind. Auch auf die Frage, wie ähnlich und wie unähnlich die verzehrten Wesen den Verzehrenden sein sollen, sein dürfen, sein müssen, darauf würde ich mich nicht gleich zu Beginn stürzen, das spielt noch frühe genug eine Rolle. Wer zum Einstieg was an der Hand braucht kann vorläufig annehmen, dass die Wesen, die in der Anthropofagie und der Theofagie verzehrt werden, ausschlagende Wesen sind, die mal höher, mal niedriger als die Verzehrenden erscheinen.
2.
Die Theofagen und die Anthropofagen fressen, das lässt sich nicht leugnen. Damit kann man sich nicht begnügen. Wozu fressen? Phagein, der griechische Aorist, der diesen beiden Komposita ihre verbindende zweite Hälfte gegeben hat, kann man mit drei deutschen Begriffen gut übersetzen, essen gehört nicht dazu.
Fressen ist eine bessere Übersetzung, denn fressen ist der Vorgang, bei dem etwas verschlungen wird um etwas anderes zu tun als zu essen. Man frisst nicht, um satt zu werden oder um Nahrung aufzunehmen, man frisst sogar, um etwas anderes zu tun als zu fressen: im deutschen Begriff läuft etwas mit, das als Maßlosigkeit verstanden wird, aber nicht nur ein Maß wird der Fressende im Fressen los. Er löst sich, um etwas anders zu tun als essen. Er frisst zum Beispiel, Georges Didi-Huberman hat dazu eine fantastisch-grausame Typologie der Exempel entfaltet, um zu überleben oder um glorreicher zu sterben. Man frisst, um einem Anderen ähnlich und unähnlich zu werden. Man kann auch vom Verschlingen oder noch besser, so macht das Gertrude Bing in Bezug auf die Staatstafeln von Warburg, vom Verzehren sprechen. Verzehren ist ein sehr guter Begriff, weil an ihm geschehen ist, wovon er spricht. Er steht nämlich in verschlungenen Verhältnissen zu den Begriffes des Verkehrens, Begehrens und Bekehrens. Diese verschlungenen Verhältnisse zwischen Wörtern und Begriffen, die sich ähnlich und unähnlich sind, damit vague assoziiert sind, sind ein Effekt mimetischen Kreisens, kleiner Trennungen, kleiner Assoziationen, kleiner Austauschmanöver, einem Pendeln der Mahle und der klammen Sendungen (der Letter) mit denen aus einem v ein b, aus einem c ein k oder ein g wurde. Und alle diese Verben treffen sich im Nachleben eines abgestorbenen Wortes, dem Verb fagieren, das zu Luthers Zeiten noch lebendig war. Die Anthropofagie und die Theofagie sind nicht nur dem griechischen Aorist phagein assoziiert, auch wenn legitime Etymologien sich darum mühen, illegitime Verwandschaften zu tilgen (um die östlich übertreibende Verwandtschaft loszuwerden). Beide Begriffe sind aber auch dem lateinischen Wort vagor/ vago, auch dem Verb vagire (kreischen) assoziiert - und damit exakt Regungen, die die Distanz, die sie schaffen, nicht zurücklegen, nicht zielgerichtet hin und her zu gehen scheinen, die vagabundieren oder eben: pendeln. Der Verzehrende erhält nicht, was er bekommt und was er gibt, das wird er nicht los.
Fagieren, nachlebendes Wort, oder aber die heute noch im Effekt mimetischen Kreisens quicklebendigen Verben verzehren, begehren, verkehren und bekehren, das alles steht nicht gerade wie ein Antonym zu einem ebenfalls langsam alt gewordenen Verb, nämlich dem Verb ledigen (das heute nur noch mit diversen Präfixen verwendet wird). Eher wie ein Störenfriede stehen die Wörter zu einander: den Menschen zu verzehren oder den Gott zu verzehren, dass bedrängt den Vorgang, ihn zu ledigen, sich ihm gegenüber oder ihn selbst von Pflicht/ Bindung, ihn gar von Schuld oder Strafe loszumachen. Zum Antonym gerinnen diese Wörter nicht, weil die Vorgänge, auf die sich die Begriffe beziehen keine Erledigungen, keine Lösungen sind. Sie sind allenfalls Technik zur Operationalisierung von Unlösbarem, eher Verabreitungen. Sie sind insoweit sogar "Arbeit[...] nie!" (Hanna Mittelstädt).
3.
Zur gleichen Zeit, in der Aby Warburg an den Staatstafeln arbeitet, entsteht in Brasilien Oswald de Andrades anthropofagisches Manifest. Der Autor hat in seiner Dissertation sich schon mit deutscher Rechtstheorie befasst, mit Hans Kelsen - und auch im anthropofagischen Manifest gibt es eine kleine Passage, die sich explizit auf einen rechtstheoretische Fragestellung bezieht, nämlich auf die Frage, was das Recht sei. Die Antwort, die dort von einem 'Hanswurst' gegeben wird, ist mehr oder weniger die gleiche, die Christoph Möllers ca. 80 Jahre später gibt, nur wird sie wesentlich kürzer und ohne seitenweise Ausbreitung analytischer Sparringpartner (oder inszenierter Gegenpositionen) gegeben. Das Recht sei die Wahrnehmung oder Ausübung (das Exerzieren) von Möglichkeiten, lautet dort die knappe Antwort. Es kommt, wie es kommen muss, nämlich klamm: Der Antwortende wird verzehrt.
4.
Im Projekt zu Warburgs Staatstafeln spielt die Anthropofagie eine doppelte Rolle. Die erste Rolle ist eher von biographischem Belang. Seit bald 30 Jahren fasziniere ich mich für Aby Warburg, seit dem ersten Semester. Zerstreut habe mich immer mit ihm beschäftigt. Seit dem Forschungsaufenthalt in Recife 2019 und seitdem ich etwas genauer Bekanntschaft mit der Literatur zur Anthropofagie gemacht haben, schärft sich aber die Vorstellung darüber, welchen Beitrag Warburg zur Geschichte und Theorie des Recht geleistet hat (nämlich die Entwicklung einer besonderen Geschichte und Theorie von unbeständigem, meteorologischem und polarem Recht. Die zweite Rolle ergibt sich aus der deutlichen Stellung, die Anthropofagie und Theofagie auf den Staatstafeln haben. Dennoch spielt die Anthropofagie eine Nebenrolle in dem Projekt .
In Melanie de Andrades Projekt spielt die Anthropofagie in ihren rechtstheoretischen Bezügen eine Hauptrolle.
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dakedo0o · 3 hours ago
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Ich habe mal irgendwo die headcanon gesehen, dass Rhun die Zähne seiner Brüder irgendwo aufbewart, und ich stimme einfach 100%ig zu.
Zähne symbolisieren in der ersten Hinsicht Energie und Kraft. Alleine das sagt ja schon mega viel aus, wenn man bedenkt dass Rhun diese Für Schutzschild etc mörst und verarbeitet, was auch immer. Also ein Verstärker.
Wenn man dann nochmal hinschaut, dann stehen Zähne auch für Schutz. Das verlieren der Milchzähne symbolisiert den Verlust des Schutzes den Kinder haben, und somit den ersten Schritt ins Erwachsensein/werden.
In diesem Universum sammelt die Zahnfee evtl nicht Zähne um sie zu beschützen, sondern um sie zu verwenden, aber das heißt ja nicht, dass das selbe für die Zähne seiner Brüder gilt. Er hat diese irgendwo sicher aufbwahrt, in einem Fläschchen. Eins eben für jeden seiner Brüder.
Mein Gedanke dazu wäre auch noch, dass er verschiedene Pflanzen/Dinge generell diesen Fläschchen zufügt. Blumen vorallem, die besondere Sachen symbolisieren.
Diese Konstellationen habe ich jetzt noch nicht komplett fertig gestellt, aber das kommt dann mit einem reblog bestimmt nochmal! Wobei ich mir allerdings sicher bin, ist dass in jedem Fläschchen Astragalus (Bocksdorn) ist. Der bedeutet nähmlich "Your presence softens my pain", wobei er das natürlich niemandem jemals sagen würde.
In seinem eigenen Gefäß ist diese Komponente ersetzt mit Asphodill. Death, the underworld, "my regrets follow you to the grave", remembered beyond the tomb. Einfach weil er sich selbst mitlerweile sehr stark mit Dark assoziiert. Daneben noch Rosmarinheide, "Wirst du mir helfen?"; auch an Dark gerichtet.
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barbiesxbadxsister · 5 months ago
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Heute tut es mir wieder besonders Weh.. dich so mit ihr zu sehen. Wobei ich doch diejenige war, die mich sich von dir gelöst hat.
Es macht mich so wütend, dass ich dich so sehr geliebt habe das ich aus Selbstschutz die Reißleibe zog, was mich bis heute daran knabbern lässt, da ich es mir so tief im Innern anders für uns gewünscht hätte..
Das ist es was mich fertig macht. Ich vermisse nicht bestimmte Situationen, ich hasse mich dafür das ich dich bis in meine Grundmauern rein ließ, denn du hast sie bis auf den letzten Stein eingerissen.
Ich werde dir vielleicht immer, irgendwie, verfallen sein.. Du hast jedes mühsam aufgebaute Quäntchen Liebe in mir bekommen und auch alles davon mitgenommen, als du gingst.
Seit dem du weg bist, bin ich paralysiert.
Unfähig zu lieben, so richtig. Mit voller Leidenschaft und Überzeugung.
Nie wieder werde ich mich in jemands Augen so verlieren, wie in deine damals.
Nie wieder wird so eine Connection zu jemandem bestehen.
Nie wieder werde ich so viel mit jemandem Erleben, durchstehen ..
Wir haben oft gesiegt & auch oft verloren. Doch was damals noch zählte war das ,,Wir“
Jeder der uns kannte, assoziierte uns mit Bonnie und Clyde.. & verdammt so war es auch.
Ich hasse das Schicksal so sehr dafür das es uns wieder etzweite.. Ich dachte echt wir würden Heiraten man.. Du und ich - 5 Jahre.. war das alles nur ein Zeitvertreib deinerseits?
I see, you moved on.. was solltest du auch tun.. ich habe mich ja auch getrennt.. doch du hast falsch gedacht. Doch kann und wird niemand jemals ersetzen können.
Uns.. wird niemand ersetzen können.
Ich wünschte mir nur so sehr du wärst der Mann geblieben in den ich mich mit 19 Jahren verliebte.
Ich wäre bis ans Ende der Welt mit dir gegangen.. doch meine Liebe zu mir war wichtiger.
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naipan · 1 year ago
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Über die Wiederkehr des Antiimperalismus im Postkolonialismus
Agitprop mit akademischem Antlitz
Wie der Antiimperialismus im Gewand des Postkolonialismus wiederkehrt.
Von
Marcel Matthies
Auf das Erschrecken über die Bru­talität des antisemitischen Massenmords folgt das Erschrecken über den weltweiten Umgang damit. Der überwiegende Anteil der antiisrae��lischen Mobs auf den Straßen europäischer und nordamerikanischer Großstädte scheint sich längst von der politischen Wirklichkeit emanzipiert zu haben und für Erfahrungen nicht mehr empfänglich zu sein. Erkennbar ist das daran, dass der kollektive Mordrausch der Hamas bei den Unterstützern der palästinensischen Sache paradoxerweise keine Distanzierung von den Jihadisten bewirkt hat; vielmehr scheint es so, dass die Zusammenrottungen auf den Straßen den Kampf der Hamas gegen Israel legitimieren, wenn nicht gar feiern.
Der notorische Hinweis darauf, dass nicht jede Kritik an Israel antisemitisch sei, vernebelt dabei nur die Tatsache, dass sich der Antisemitismus global betrachtet heute vor allem in Form von Israelkritik zeigt. Kennzeichnend für eine übersteigerte Feindseligkeit gegenüber Israel sind die Entkoppelung der Boden­offensive der IDF vom kriegsauslösenden Ereignis am 7. Oktober, die Androhung genozidaler Gewalt (»Tod, Tod Israel«) und die reflexionsfreie Projektion alles Bösen auf den Judenstaat (»Völkermörder«, »Kindermörder«). In der Phantasmagorie, Israel verübe einen Genozid an den Palästinensern, verschafft sich eine gegen Juden gerichtete genozidale Gewaltphantasie Geltung. Israel als Brückenkopf eines vom »Westen« gesteuerten kolonial-rassistischen Imperialismus darzustellen, ist das Anliegen derjenigen, die nicht darüber reden wollen, dass die Hamas die Schuld an der Eskalation trägt. Denn den meisten Feinden des Judenstaats ist nicht an einer Kritik der israelischen Politik gelegen, sondern daran, Israel als jenen Staat, der jüdische Souverä­nität garantiert, für illegitim zu erklären. Ziel ist die Auslöschung des Staates Israel.
Von alarmierender Aktualität ist daher Jean Amérys Bestandsaufnahme aus dem Jahr 1976, weil er darin die Variabilität der Erscheinungsformen ewig gleicher Ressentiments kenntlich macht: »Der Antisemit will (…) im Juden das radikal Böse sehen: und da ist ihm ein im fürstlichen Dienste stehender Zinswucherer als Haßobjekt ebenso recht wie ein ­israelischer General. Dem Antisemiten ist der Jude ein Wegwurf, wie immer er es anstelle: Ist er, gezwungenermaßen, Handelsmann, wird er zum Blutsauger. Ist er Intellektueller, dann steht er als diabolischer Zer­setzer der bestehenden Weltordnung da. Als Bauer ist er Kolonialist, als Soldat grausamer Oppressor. Zeigt er sich zur Assimilation (…) bereit, ist er dem Antisemiten ein ehrvergessener Eindringling; verlangt es ihn nach ­jener (…) ›nationalen Identität‹, nennt man ihn einen Rassisten.«
Die Islamisten machen keinen Hehl daraus, dass die Auslöschung des jüdischen Staates, an dessen Stelle das Kalifat entstehen soll, nur der Anfang ist und andere westliche Demokratien folgen müssten. Als gar nicht mal heimlicher Verbündeter des islamistischen Mobs muss Putin gelten.
Dabei machen die Islamisten keinen Hehl daraus, dass die Auslöschung des jüdischen Staates, an dessen Stelle das Kalifat entstehen soll, nur der Anfang ist und andere westliche Demokratien folgen müssten. Als gar nicht mal heimlicher Verbündeter des islamistischen Mobs muss Putin gelten. Nicht zuletzt zeichnet sich vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine das Drängen einer antiwestlichen Strömung auf eine weltpolitische Neuordnung ab. Was die Semantik postkolonialer Theorie und russländischer Doktrin eint, ist ihre obses­sive Feindschaft gegen »den Westen« und alles, was mit diesem assoziiert wird. Es ist durchaus folgerichtig, dass der Putinismus über eine erstaunlich ähnliche Weltanschauung verfügt wie diejenigen, die im Namen des sogenannten Globalen Südens gegen alles »Westliche« kämpfen. Was beide Sichtweisen verbindet, ist eine nahezu identische Deutung des Zweiten Weltkriegs und deren Übertragung auf das historisch-politische Verständnis der Gegenwart.
Dieses Geschichtsbild ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sicht auf den Nationalsozialismus sowohl im Putinismus als auch im Postkolo­nialismus bis heute primär durch ein kolonial-imperiales Paradigma bestimmt wird, das dem »Westen« genuin entsprungen sei und – als habe es nie eine Dekolonisierung gegeben – bis in die Gegenwart fortwirke. Dies geht mit der Überzeugung einher, der Westen sei sui generis kolonialistisch, rassistisch und imperialistisch. Hinzu kommt, dass der Putinismus und der Postkolonialismus insofern programmatische Überschneidungen aufweisen, als sie sich beide in einem Zustand quälender Ambiguität im Verhältnis zum Westen be­finden: Die Ambiguität leitet sich aus einem starken Kränkungsgefühl her, das dadurch ausgelöst wird, dem Westen (insbesondere den USA) ökonomisch unterlegen zu sein, gleichzeitig aber moralische Überlegenheit über den Westen zu beanspruchen.
Mit als Theorie bemänteltem Agitprop wird indessen das verstaubte Weltbild des Antiimperialismus durch Ideologeme des Postkolonialismus restauriert. Der Zwergstaat Israel ist dabei zu der vielleicht wirkmächtigsten Projektionsfläche für Anhänger dieses bipolaren Weltbilds geworden, ermöglicht es doch, Gewalt zu legitimieren und Israel einen ­Kolonialcharakter anzudichten. Dieser mache den Zionismus wiederum wesensgleich mit dem Nationalsozialismus. So wird Israel zum »Kristallisationspunkt eines neuen Antisemitismus, der sich gleichwohl teils als antirassistisch und anti­kolonialistisch versteht«, so der österreichische Schriftsteller Doron Ra­binovici.
Was die Semantik postkolonialer Theorie und russländischer Doktrin eint, ist ihre obsessive Feindschaft gegen »den Westen« und alles, was mit diesem assoziiert wird.
Gewiss gab es seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine ­Kolonisierung auf einem bestimmten Gebiet im Osmanischen Reich, das damals dünn besiedelt war und überwiegend von Zionisten Palästina genannt wurde. Jedoch hat deren Kolonisierung nichts mit dem heutigen Verständnis von Kolonialismus gemeinsam: Die ersten Zionisten besetzten nicht etwa das Land, sondern erwarben es käuflich auf legale Weise. Sie knechteten nicht die einheimische Bevölkerung dieser Region. Sie wanderten nicht ein, weil sie von einem Mutterland dazu aufgefordert wurden, sondern beabsichtigten lange vor der Shoah die Neugründung einer nationalen Schutz- und Heimstätte. Sie handelten nicht aus wirtschaftlichen Interessen, sondern reagierten auf die Pogrome im Zarenreich und das Scheitern der Emanzipationsversprechen in Mittel- und Westeuropa. Das Hauptmerkmal des Kolonialismus, das der Historikerin Franziska Krah zufolge im Ziel der Ausbeutung an Ort und Stelle besteht, fehlt dem Zionismus.
Solcher Unterscheidungen unterschlagen die Anhänger des Postkolonialismus. Edward Saids an Mani­feste erinnernde Schriften deuten den Zionismus zum Kolonialismus um: »Was auch immer der Zionismus für die Juden getan haben mag, er betrachtete Palästina im Wesentlichen wie die europäischen Imperialisten, als ein leeres Gebiet, das paradoxerweise mit unedlen oder vielleicht ­sogar entbehrlichen Einheimischen ›gefüllt‹ war; (…) darüber hinaus ­akzeptierte der Zionismus bei der Formulierung des Konzepts einer ­jüdischen Nation, die ihr eigenes Territorium ›zurückerobert‹, nicht nur die allgemeinen Rassenkonzepte der europäischen Kultur, sondern stützte sich auch auf die Tatsache, dass Palästina tatsächlich nicht von einem fortgeschrittenen, sondern von einem rückständigen Volk bevölkert war, über das es herrschen sollte«, schreibt Said in »The Question of Palestine« 1979.
Eine ähnliche Schablone bemüht Putin, wenn er, wie am 13. Oktober geschehen, die israelische Militäraktion in Gaza mit der von der Wehrmacht verübten Leningrader Blockade vergleicht. Putins übergeordnetes Ziel, die Zerschlagung der Ukraine, will er bekanntlich als »Entnazifizierung« verstanden wissen, weil »der kollektive Westen«, so Putin am 7. Juli 2022, »einen Genozid an den Menschen im Donbass befeuert und gerechtfertigt hat«. Dazu passt die Aussage seines Außenministers Sergej Lawrow, der auf die Frage, wie es eine Nazifizierung der Ukraine geben könne, wenn deren Präsident doch Jude sei, am 1. Mai 2022 erklärt hatte: »Ich kann mich irren. Aber Adolf Hitler hatte auch jüdisches Blut. Das heißt überhaupt nichts. Das weise jüdische Volk sagt, dass die eifrigsten Anti­semiten in der Regel Juden sind.« Die Aussage Lawrows ist nicht nur wegen der Anspielung auf die »Protokolle der Weisen von Zion« gravierend, sondern auch, weil er Selenskyj mit ­Hitler vergleicht, weil er Hitler judaisiert und der Meinung ist, dass hinter dem Antisemitismus überwiegend Juden stecken. Keine Absurdität kann groß genug sein, solange sie sich nur gegen Juden richtet.
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botanikmeister · 10 months ago
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Mohnblume : Eine Elegante Gabe der Natur
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Die Mohnblume hat als subtiles Geschenk der Natur die Herzen der Menschen erobert. Mit ihrer natürlichen Schönheit und ihrer symbolischen Bedeutung waren diese Blumen eine Quelle der Inspiration in Literatur und Kunst und schmückten Gärten.
Merkmale der Mohnblume
Die Mohnblume ist meist rot, orange, rosa oder weiß. Er ist ein- oder mehrblütig und fällt durch seine elegante Struktur auf. Die Blätter sind in der Regel grün, haben eine feine Struktur und eine scharfe Kontur.
Mohn wächst in der Regel in sonnigen und gemäßigten Klimazonen und blüht meist im Frühjahr und Sommer. Ein gut durchlässiger Boden ist wichtig für das gesunde Wachstum dieser Blumen.
Symbolik der Mohnblume
Die Mohnblume hat in vielen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen. Der rote Mohn wird oft mit Leidenschaft, Liebe und Romantik assoziiert, während der weiße Mohn für Reinheit und Unschuld steht. Der orangefarbene Mohn wird mit Energie, Begeisterung und Vitalität assoziiert.
Diese Blumen haben auch die Bedeutung des Gedenkens und der Erinnerung. In der Nachkriegszeit wurden Mohnblumen als Symbol für das Gedenken an die im Krieg gefallenen Soldaten übernommen.
Mohnblume und Kunst
Die Mohnblume ist auch in der Welt der Kunst häufig anzutreffen. Man kann Spuren von Mohnblumen in Gemälden, Fotografien und sogar in der Musik finden. Vincent van Goghs berühmtes Gemälde "Mohnblumen" zeigt, wie beeindruckend das Thema Mohnblume in der Kunst ist.
Mohnblume und Legenden
Um die Mohnblume ranken sich viele Legenden und Geschichten. In einigen Kulturen werden dem Mohn magische Kräfte zugeschrieben und er wird als Schutzsymbol verwendet. In anderen Legenden heißt es, dass die Mohnblume aus den Tränen der Liebesgöttin Venus stammt.
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Wie züchtet man Mohnblumen? Mohnblumen wachsen in der Regel in sonnigen und gut durchlässigen Böden. Ihre Samen können direkt in den Boden gesät oder als Setzlinge gepflanzt werden.
In welchen Klimazonen wächst die Mohnblume? Mohnblumen bevorzugen im Allgemeinen gemäßigte Klimazonen und blühen im Frühjahr und Sommer.
Welche Bedeutung hat die Mohnblume? Die Mohnblume hat normalerweise Bedeutungen wie Leidenschaft, Liebe, Romantik, Reinheit und Unschuld. Er hat auch die Bedeutung von Erinnerung und Gedächtnis.
4. Welche Farben hat Mohnblumen? Mohnblumen gibt es in den Farben Rot, Orange, Rosa und Weiß.
In diesem Artikel haben wir allgemeine Informationen über die Mohnblume und ihre Symbolik gegeben. Dieses erlesene Geschenk der Natur nimmt einen wichtigen Platz im Leben der Menschen ein und hinterlässt tiefe Spuren in Kunst, Kultur und Symbolik. Die Schönheit und Bedeutung der Mohnblume machen sie einzigartig und ziehen die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich.
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keinjournalist · 1 year ago
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Über den Begriff Droge und weitere Begriffe
Eigenartig, dieses Wort "Droge". Einmal fragte ich jemanden, der es benutzte, was er eigentlich damit meine. Dieser Mensch war außer sich, wie ich es wagen könnte, nicht zu wissen, was Drogen sind. Aber was sind Drogen eigentlich? Und wie kommt es, dass wir so selbstverständlich darunter dieses oder jenes verstehen. Auf mein Interesse hin postulierte ich sodann ein paar Neologismen, welche mir das Wort etwas klarer werden ließen. Zuerst also erstmal der denkwürdigste Begriff der mir zu Drogenbegriffen einfällt: "Drogenauthorität". Warum diese Bezeichnung mir so wichtig erscheint werde ich im Folgenden versuchen klar zu machen. Drogen tuen ja so als ob sie diese oder jene Wirkung haben. Besser gesagt, es geschieht etwas in uns oder einem von uns und auf Grund dessen projizieren wir - wie wild - auf den Auslöser irgendwelche Erklärungen. Weil wir nie wirklich wissen was es ist, was wir da beschreiben, ist die Beschreibung nicht befriedigend. Und so vertraut der Unbeteiligte in der - ich nenn sie so - "Drogenauthorität" die definitive Wirkung einer Droge. Zum Beispiel habe ich einmal Gras geraucht und da war nichts von einem enstpanndenden Trip zu verspüren. Nichts von alledem was man allgemein unter einer Graswirkung assoziiert. Bloß ein seltsamer Anflug vertrauter Paranoia und das merkwürdige Gefühl meine Lungen würden einmal komplett neu geboren. Mein Körper hat sich angefühlt wie schwer vergiftet von Tumoren und schlechten Geistern. Das Gras betrieb Katarsis mit mir. Aber wer würde es wagen dieses u n b e s c h r e i b l i c h e Empfinden in Worte zu fassen? Drogenkonsum ist letztendlich auch nur Outsourcing. Aber welches Gefühl oder was ist es was wir "synthetisieren"? Mit der Synthese meine ich beispielsweise Emphatie oder Entspannung, die wir, ironischerweise, erwarten zu erhalten wenn wir die Droge zu uns nehmen. Was aber wenn wir nie wissen was in der Projektion enthalten ist, weil unser Körper und unsere Psyche ein unkontrollierbarer Haufen eines Molekülkomplexes ist? Und das Magnetfeld willkürlich heute entscheidet das das Stimulanz beruhigend wirkt und das Sedativum stimulierend? Diese etwas drastischen Fragen sollen besonders auf die psychischen Pharmaka gerichtet werden. Ich bin etwas enttäuscht von der aktuellen Lage. Was wir dem Patienten bieten können. Wer nicht erwartet kann auch nicht enttäuscht werden. Also soll zum Schluss nur gewarnt werden und ein bisschen gehofft, dass wir in Zukunft eine bessere Wahrnehmung zu dem Wort Droge und dem Euphemismus Neuroleptikum o.ä. bekommen.
17.08.23 keinjournalist
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unscharf-an-den-raendern · 2 years ago
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Hey, erstmal danke dass dein Blog existiert, u.a. habe ich durch dich Neue Neue Deutsche Welle Musik entdeckt und ich bin currently obsessed mit Klinge, ICE 579 und Wenn Du Da Bist von Temmis. Ich erwähne mal nur das weil ich hab heute was weirdes erlebt was damit zutun hat und ich wills irgendwo loswerden: Ich hab also meiner besten Freundin Klinge gezeigt, einfach so: "hör mal, den Song mag ich grad :)" und sie so: "hm die Stimme erinnert mich an Apache 207". Weder sie noch ich mögen Apache 207s Musik. WIE assoziiert man bitte diese Art von Deutsch Rap mit Romans (Sprech?)Gesang? Ich kann nich mehr, manchmal bin ich baff wie sehr die Brainwaves von zwei Menschen nicht auf einer Wellenlänge sein können (in dem Fall meine und die von meiner BF). Dazu ist vielleicht interessant zu wissen, dass sie und ich ohnehin unterschiedlichen Musikgeschmack haben - wir überschneiden uns vor allem darin, dass wir Metall und Rock mögen, aber meine Liebe zu Goth-Musik (ich benutze das jetzt mal als Platzhalter für alle darunter zu kategorisierenden Genres) teilt sie nicht und ich zeige ihr auch nur selten was davon... Naja jedenfalls bin ich GESTORBEN als sie den Vergleich gemacht hat :')
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Der Letter ist Geschichte
Man kann Wahlplakate in Stein meisseln. Erstens geht es und zweitens ist das schon passiert.
1.
Letter ist der Begriff für ein Objekt, das zwiefältig ist. Der Begriff hat europäisch betrachtet, so sagt man, zwei Bedeutungen. Daran schlleßt ein Teil der Leute die Meinung an, man dürfe beide Bedeutungen nicht verwechseln. Wenn man etwas nicht darf, dann, weil man es kann. Was man eh nicht machen kann, muss man auch nicht nicht dürfen. Ein anderer Teil der Leute ist sich schon unsicher, ob die Bedeutung des Begriffes Letter diskret abgezählt werden kann und dann ausgerechnet die natürliche und gerade Zahl 2 dabei herauskommt. Wiederum ein Teil dieses Teils der Leute sagt, dass mit der Zwiefalt ein Zwist, eine Spannung aus Affinitäten, Anstössigkeiten und Polaritäten gemeint sei. Sprich: Der Begriff sei unbeständig, er sei vague im Sinne einer vagabundierenden oder pendelnden, einer zerstreuten Bedeutung. Die sei weder unscharf noch unbestimmt, sie sei nicht leer, gehe weder im Homogenität noch in Heterogenität auf. Die Zwiefalt des Begriffes hat eine sedimentäre Geschichte: Im Begriff findet man historische Schichten, die zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten, besser gesagt in verschiedenen Situationen am Begriff verschiedenen Bedeutungen auftauchen oder erscheinen liessen, verschiedene Ansichten meinen liessen - und damit Verschiedenenes dogmatisch auf den Schirm brachten. So ein Begriff ist schon dann ein diplomatisches Objekt, wenn er sich nicht auf diplomatische Gegenstände bezieht, erst recht dann, wenn er es tut.
Der Letter ist historisch dem assoziiert, was im römischen Recht tabula picta genannt wird. Im lateinischen Begriff ist die Zwiefalt expliziter, die Sprache verwendet schon zwei Wörter für einen Begriff. Dadurch wird der Begriff nicht weniger umstritten, positiver formuliert: er wird dadurch nicht weniger bestreitbar, nicht weniger zu händeln. Der lateinische Begriff verteilt zwar auf zwei Wörter den Begriff, legt damit die Zwiefalt offen. Aber der Begriff besteht weiterhin aus mehr oder weniger zwei Wörtern und bleibt darin unbeständig. Er ist zum Beispiel aus mehr als zwei Lettern, nämlich auch 11 Lettern und einer Auslassung zusammengesetzt, damit literally oder im wörtlich Sinne aus mehr und weniger als zwei Worten, weil zwar die Anzahl der Elemente zunimmt, die aber weniger als Worte sind.
2.
Ein Grundlagenwerk zur tabula picta hat Marta Madero geschrieben. Es ist ein Buch über Bildgebung ("painting") und Schreiben ("writing") im Recht des Mittelalters, gemeint ist das römische Recht der Glossatoren und Kommentatoren.
Für deutsche Rechtswissenschaftler: Das ist ein Buch zur Geschichte und Theorie des Urheberrechts und des Eigentums. Marta Madero gehört zu den Wissenschaftlerinnen, die eine Geschichte und eine Theorie des Verhältnisses zwischen Recht und Medien nicht als Geschichte eines Systems entfalten, das aus Kommunikation besteht und darin ausdifferenziert sein soll, die wiederum phasenweise an eigenen Medien gebunden wäre und in die dann andere Medien eindringen könnten oder deren System und Ausdifferenzierung durch fremde Medien zerstört, aufgelöst, seine Begrenzheit loswerden oder aber 'entdifferenziert' werden könnte. Bilder dringen in der Perspektive Maderos nicht ins Recht ein und lösen die Grenzen des Rechts nicht auf, schon weil in ihrer Perspektive die Juristen darin involviert sind, Bilder wahrzunehmen - und damit erscheinen zu lassen. Sie entfaltet die Geschichte und Theorie der Medien des Rechts und der juridischen Kulturtechniken nicht als System-Umwelt-Beziehung. Sie stellt auch keine expliziten Bezüge zur kanadischen Geschichte und Theorie der Medien her, keine expliziten Bezüge zur Kulturtechnikforschung (die sich erst nach Erscheinung des Buches formiert hat). Marta Madero bezieht sich nicht auf die Referenzen, auf die sich die jüngere deutsche Rechtswissenschaft bezieht, wenn sie sich wieder dem Dogma der großen Trennung annähert (also etwa gleich orale Gesellschaften oder Rechtsordnungen mit Kennzeichen sekundärer Oralität von Gesellschaften unterscheiden will, die strenger durch Schrift organisiert wären). Marta Madero bezieht sich auf Yan Thomas, den französischen Rechtshistoriker. Ich würde sagen: damit hat sie, als das Buch erschien, eine neues Kapitel zur Geschichte und Theorie des Bilderstreites aufgeschlagen. Tabula picta, damit auch Letter, erscheinen in ihrer Perspektive überhaupt nur deshalb als Objekte, weil sie bestritten oder gehändelt werden. Sie ist keine Vertreterin eines radikalen Konstruktivismus. Sie entfaltet die Welt der Juristen nicht als Herrschaft, nicht als Parallelwelt oder als geschlossenes System. Sie entfaltet das Wissen der Juristen als ein Bestreiten, das auch ein Wahrnehmen ist, ein Wahrnehmen das zugleich eine Übung sein kann, die ich wiederum im Hinblick auf die Arbeiten von Aby Warburg als Training, Traktion, als Trahieren, als Tragen und Trachten beschreiben würde. Darin dann betont sie das Artifizielle. In der Welt dessen, was heute so auf Biennalen stattfindet könnte man sagen, dass das, was die Glossatoren und Kommentaroren dank und durch die Umwegigkeit des Rückgriffes auf antike Texte (also Formen oder, mit Warburg gesprochen: Formeln) machen, das sind Interventionen - die dann Inventionen auch Form geben können.
Was Juristen wissen, was sie zu wissen geben, das operiert, indem es operationalisiert und es wird durch Operationen/ Operationalisierungen gewußt und zu wissen gegeben, deren Bezug zur Kommunikation nicht abgewiesen werden soll, er soll nur gelockert werden. Zum Beispiel muss weder gesagt noch geschrieben, weder begriffen noch verstanden werden, was Juristen tun, was man tut - um zu operieren. Eine Operation muss nicht intentional erfasst und getragen sein, sie muss nicht von Medium Sinn getragen, nicht sprachlich formuliert sein. Der Bezug zur Wahrnehmung soll hingegen stärker fokussiert werden, soweit das einer Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken, auch historischer Versionen Rechnung trägt, die schon dem Begriff assoziiert sind, der in einer antiken Formel gewählt wird: ars.
3.
Maderos Buch ist harter, bester Stoff. Yan Thomas wählt für das Artfizielle des Rechts und der Rechtswissenschaft unter anderem den Begriff der Fiktion. Ihm sei der Begriff frech entnommen: Juristen fingieren, wenn sie machen, was ihnen u.a. die Bezeichnung einbringt, Jurist zu sein. Juristisches Wissen ist artifizielles Wissen. Denken Juristen, dann sie sind Teil einer artificial intelligence. Damit möglichst nur produktive Missverständnisse aufkommen: Juristen wollen nicht nur spielen und sie spielen nicht nur. Sie denken sich nicht nur was aus. Ihre Fingieren ist auch terraforming, um den besten technischen Begriff dafür aus der Welt des science fiction (siehe dazu Peter Moosleitners interessantes Magazin) zu wählen. Schon Yan Thomas schärft einen Begriff der Fiktion, der das Artfizielle der Operationen und die daraus folgende Gestaltungen fassen lässt. Damit machen Juristen unbeständige Verhältnisse händelbar, schaffen einen Umgang mit dem, was zu erwarten sein kann und mit dem, was nicht zu erwarten ist. Ich denke beim Begriff der Kreativität immer an einen Schaum, den die Firma L'oreal herstellt, damit Teenies bis Spätpubertiertende ihre Frisur gestalten können. Wäre das nicht der Fall, würde ich nicht daran denken, dann würde ich vorschlagen, in Bezug auf das, was Marta Madero als ein anderes Kapitel in der Geschichte und Theorie des Bilderstreites entfaltet oder das, was Yan Thomas an der ars und dem Artifiziellen juridischer Kulturtechnik als Fiktion beschreibt,dara zu denken, dass beide die Kreativität der Juristen beschreiben. Weil ich aber an diesen Haarschaum denke und mir Werbespots der 80èr in den Sinn kommen (Stu-Stu-Studio Line), ich also in die Begriffsgeschichte der Kreativität verstrickt bis verklebt bin, lasse ich das.
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Vindolanda tablet -   A Birthday party invitation from Claudia Severa to Sulpicia Lepidina (early 2nd century AD).
The two women were wives of Roman cavalry officers who were stationed in garrisons in northern England. They became friends and apparently wrote to each other frequently. Two of the Claudia’s letters written on a wooden tablet have survived the ravages of time. In the letter above Claudia invites her friend to a birthday party that shall take place on the 11th of September. Caudia also explains that the day would be even more enjoyable to her, if Lepidina could come. Most of the letter has been written by a scribe but down right there are also a few lines of Claudia’s own handwriting. It’s a kind of closing of the letter there she describes Lepidina as her “sister” and “soulmate”.
 Source: Fæ [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
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swakopmund-online · 3 days ago
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Matratzen-Rutschen-Rennen: Wer rutscht am schnellsten die Matratze hinunter?
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Das Wichtigste zu Matratzen-Rutschen-Rennen
- Ein spaßiges Stadtwettkampf-Ereignis, das Geschick und Balance testet. - Teilnehmer rutschen eine Rampe auf Matratzen hinunter. - Sicherheit ist oberstes Gebot mit Helm und Schutzausrüstung. - Historische Wurzeln in Stadtfesten und Gemeinschaftsveranstaltungen. - Finden weltweit in verschiedenen Städten statt. - Teilnehmer starten am oberen Ende einer Rampe. - Eine Regel bei der Gestaltung: Die Rampe muss glatt und ungefährlich sein. - Der Gewinner ist derjenige, der die schnellste Zeit erreicht oder den weitesten Sprung schafft. - Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden, einschließlich Helmen und Schutzausrüstung. - Verwenden blitzschnelle Matratzen mit glatter Oberfläche. - Optimieren aerodynamische Positionen während des Rutschens. - Kombinieren Geschick mit dem Wissen um das Streckendesign. - Gibt es in einer zunehmend risikobewussten Gesellschaft Platz für solche abenteuerlichen Wettbewerbe? - Wie können diese Veranstaltungen nachhaltig und umweltfreundlich gestaltet werden? - Bieten Matratzen-Rutschen-Rennen echten sportlichen Wert oder sind sie nur Unterhaltung? - Könnten derartige Ereignisse zu ernsthaften Verletzungen führen? Oder überschätzen wir das Risiko? - Was ist mit der kulturellen Aneignung von Stadtwettkämpfen? Ist das alles nur Spaß oder gibt es tiefere soziale Elemente? Antworten auf die Fragen Gibt es in einer zunehmend risikobewussten Gesellschaft Platz für solche abenteuerlichen Wettbewerbe? Matratzen-Rutschen-Rennen und ähnliche Veranstaltungen stehen in einem Spannungsfeld zwischen Abenteuerlust und Sicherheit. Auf der einen Seite steht der ungebändigte Drang der Menschen nach Abenteuer und Spannung. Gefährlich ereignisreiche Aktivitäten erfüllen ein tiefes menschliches Bedürfnis, sich lebendig zu fühlen, Grenzen zu testen und Risiken einzugehen. Damit kommt auch der Nervenkitzel einher, der die Anziehungskraft dieser Veranstaltungen unterstreicht. Auf der anderen Seite stellt eine risikobewusste Gesellschaft berechtigterweise Fragen zu Sicherheit und Verantwortlichkeit. Die zunehmende Aufmerksamkeit auf Sicherheitsprotokolle und die Effektivität der Sicherheitsausrüstung bei diesen Veranstaltungen zeugen von einem wachsenden Bewusstsein, welches das Fortbestehen dieser Events ermöglicht. Ein verantwortungsvoller Umgang und das Finden eines Mittelwegs sind entscheidend - denn die Lust am Abenteuer und ein sicheres Umfeld sollten sich nicht gegenseitig ausschließen. Wie können diese Veranstaltungen nachhaltig und umweltfreundlich gestaltet werden? In unserer globalen Bestrebung nach Nachhaltigkeit ist es wichtig, dass auch Veranstaltungen wie Matratzen-Rutschen-Rennen ihren Beitrag leisten. Die Verwendung von recycelten Materialien für die Rampen, die Auswahl umweltfreundlicher Matratzenmaterialien und die Minimierung von Abfall durch verantwortungsvolle Logistik sind essenzielle Schritte. Veranstalter könnten Partnerschaften mit Umweltorganisationen eingehen, um sicherzustellen, dass jede Veranstaltung so umweltfreundlich wie möglich gestaltet ist. Zudem könnte man durch Aufklärung und Anreize für Teilnehmer, die den nachhaltigsten und umweltschonendsten Auftritt hinlegen, das Bewusstsein für Umweltverantwortung stärken. Das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit; folglich müssen auch Freizeitveranstaltungen dieser Verantwortung gerecht werden. Bieten Matratzen-Rutschen-Rennen echten sportlichen Wert oder sind sie nur Unterhaltung? Während Matratzen-Rutschen-Rennen vielleicht eher mit Unterhaltung assoziiert werden, zeigen sie dennoch sportliche Elemente auf. Sie erfordern Geschick, Balance, Reaktionsschnelligkeit und Teamgeist (sofern es Teams gibt). Wie bei jedem Sport gibt es sowohl Amateure, die einfach nur den Spaß genießen wollen, als auch ernsthafte Teilnehmer, die wirklich darauf trainieren, sich zu messen. Der sportliche Wert gilt ebenso für die Fähigkeit, durch Beobachtung und Anpassung Techniken zu entwickeln. Die wahre Essenz von Sport liegt oft im Freude bereiten und der Schaffung von Gemeinschaft. Matratzen-Rutschen-Rennen können beides bieten, indem sie Menschen zusammenbringen und Freiräume für Kreativität und Innovation schaffen. Könnten derartige Ereignisse zu ernsthaften Verletzungen führen? Oder überschätzen wir das Risiko? Jede abenteuerliche Aktivität birgt Risiken, aber oft stehen diese Risiken im Brennpunkt der Aufmerksamkeit, die den potenziellen Spaß und die Freude übertönt, die sie bieten. Das Hauptrisiko bei Matratzen-Rutschen-Rennen ergibt sich aus der Geschwindigkeit und Höhe der Rutschrampe, kann aber durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen minimiert werden. Ein gut durchdachtes Veranstaltungsdesign und die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen sind entscheidend, um ein sicheres Umfeld für Teilnehmer und Zuschauer zu garantieren. Schließlich ist das Einschätzen und Minimieren von Risiken der Kern aller Outdoor-Veranstaltungen - ohne die Essenz des Spaßes und der Abenteuerlichkeit zu vernachlässigen. Was ist mit der kulturellen Aneignung von Stadtwettkämpfen? Ist das alles nur Spaß oder gibt es tiefere soziale Elemente? Stadtwettkämpfe, einschließlich Matratzen-Rutschen-Rennen, sind eng mit der kulturellen Identität vieler Gesellschaften verbunden. Sie sind oft Teil der Traditionen von Gemeinden und verkörpern lokale Geschichte und Werte. Die zwischenmenschlichen Verbindungen, die durch Sport und Spiel entstehen, fördern das soziale Gefüge, indem sie Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringen. Jedoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich der kulturellen Aneignung, wenn externe Parteien diese Veranstaltungen für kommerzielle Zwecke nutzen, ohne deren historische Bedeutung zu würdigen. Die Herausforderung besteht darin, den Spaß und die Modernisierung solcher Events mit einem Bewusstsein und Respekt für den kulturellen Ursprung zu verbinden, um einen respektvollen Austausch zu fördern. Read the full article
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fabiansteinhauer · 1 month ago
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
1.
Was ist es, das unterhalb der Schwelle des Rechts liegt und dennoch, widerständig und insistierend, dabei kooperiert, Recht wahrzunehmen?
Weil das die leitende Frage der Kulturtechnikforschung ist, von der ich die ich betreibe, kann man antworten: das sind juridische Kulturtechniken. Die Kulturtechnik, die Recht wahrnimmt oder Recht wahrnehmen lässt ohne exklusiv, einzigartig, dem Recht eigen oder aber systematisch Recht zu sein ist juridische Kulturtechnik. Man muss auchdann nicht von juristischer Methode sprechen, wenn beides verwechselbar und austauschbar ist. Logisches Schließen mit seinen scholastischer raffniertes Schreib- und Mnemotechnik, seinen Diagrammen und ramistisches Tabellen ist zwar auch juristische Methode, ist auch mit der Geschichte der Jurisprudenz und Rechtswissenschaft verbunden, muss aber nicht für die Anwendung oder Auslegung von Gesetzen angewendet werden, kann auch anders verwendet werden. Rhetorik, Ars, Hermeneutik, Logik, Statistik, Mathematik, Poetik und schließlich Ästhetik sind Namen für Disziplinen, die viele juridische Kulturtechniken und teils auch juristische Methoden sammeln. Die rhetorischen Institutionen, Manuale, wie Quintilians Text, lehren solche Techniken in der Antike. Weil sie instituieren, richten sie ein, ein, an und ab. Man kann diese Disziplinen mit einem Verdacht auf Manipulation begleiten, werden sie auch seit Anfang an. Sie fabriziert Menschen, etwa den abendländischen Menschen, von dem Pierre Legendre spricht. Das ist bewunderungswürdig und kritikwürdig.
2.
In der Kulturtechnikforschung hat Horst Bredekamp an der Modellierung von Keilen vorgeführt, welche Vorteile Kulturtechniken mit ihren Manipulationen, ihren Ab-, An-, Aus- und Einrichtungen bieten können. Thomas Vesting gibt den falschen Eindruck, wenn er vorschlägt, die Kulturtechnikforschung einseitig zu verstehen, wie er auf die Idee kommt, lässt sich rationalisieren, aber er müsste das übernehmen, weil es einen Kommentar in eigener Sache betrifft.
In den literarischen Referenzen der Moderne knüpft die Kulturtechnikforschung u.a. an den Arbeiten von Leroi-Gourhan an, der mit seinen Arbeiten zur Geschichte der Hand und der Handhabung, des Händeln und Handelns mit der Hand auch einen Beitrag dazu geleistet hat, den Menschen und seine Gesellschaft als etwas zu behandeln, was von Natur aus artifiziell und phantasiebegabt operiert und seine Existenz der Existenz eines Apparates verbunden ist. Aby Warburg geht, im 19. Jahrhundert, dem nach, was später zum Beispiel als Erweiterung oder Ausbau des menschliches Körpers, etwa als Prothesenthese diskutiert wird, startend nach Warburg beim Horn (Fingernagel und Haar) u.a. am Begriff der Tracht und des Schmucks. Er assoziiert beide Begriffe nach Vorbildern, die aus rhetorischen Institutionen stammen könnten, nämlich mit Vorstellungen des Dezenten, des Musters, des Tuches sowie mit der Vorstellungen eines Schwankens (Wallen?), wie es in rhetorischen Institutionen dann auch auf psychologische und affektive Höhen und Tiefen bezogen wird. Hier wird das Verhältnis zwischen sublimen Affekten und subtilen Affekten bereits als melancholisches Verhältnis denkbar. Aus einer älteren Beschäftigung mit Händen und Manipulation wird er in einem Gespräch, das er 1896 mit dem Rechtsvergleicher Sally George Melchior führt, auf den Begriff der mancipatio aufmerksam. Schon Gaius nennt diese mancipatio ein Bild, legt nahe, dass dort etwas simuliert und angetäuscht, aber eben auch effektiv ausgetauscht wird. Die mancipatio manipuliert den Sklavenhandel, sie reguliert ihn.
3.
Man könnte auch sagen: das, was Recht wahrnimmt ist das, was an der ars boni et aequi, der Kunst der Gutmachtung, Vergütung, der Veredelung sowie des Passenden, Passierenden oder Durchgehenden nicht unbedingt Recht, aber unbedingt Kunst sein soll. Das kann gleichzeitig, weil diese Kunst dem Recht nicht exklusiv eigen ist, eine Kunst des Handelns, Händelns und der Handhabung sein, sogar eine Kunst der Manipulation, sogar der Mimesis et Cie (Roger Caillois). Dem deutschen Staatsrechtslehrer könnten die Haare zu Berge stehen. Soviel kann das sein und er will doch nur wissen, ob da jemand den Staat oder die Gesellschaft höher schätzt und ob er Internetkonzerne regulieren oder nicht regulieren will, der rest verwirrt ihn eher.
Ab einem gewissen Zeitpunkt, sagt man so, habe der Begriff der Kultur seinen Genitiv verloren, wenn das der Fall: Ich hänge den Begriff der Kultur wieder an Begriffe des Rechts an, hake damit ein und nach. Das gilt auch für Begriffe der Technik. Kunst verstehe ich in dem Zusammenhang also nicht als etwas, das ein ausdifferenziertes System wäre. Die Kunst verstehe ich als etwas, das kooperiert, widerständig und insistierend. Ich will damit nicht die nächste documenta würdigen müssen oder aber die Malerei von Daniel Richter. Die Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken ist nichts Allgemeines. Sie taugt nicht für Gesellschaft im Ganzen und Globalen, taugt weder für die Totalität von Gesellschaft und Mensch noch für die Vorstellungen der Fragmentierung. Sie taugt für die Vorstellung vaguer und speisender Wesen und Sozietäten, für elliptische, kreisende Technik mit Hemmungen und Schüben, Fällen und Flüchten.
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fabiansteinhauer · 6 months ago
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Convertible
Anhaltend beeindruckt! Nachdem das von Barbara Cassin edierte Dictionary of the Untranslatables bei mir den Eindruck zwar anhalten liess, aber doch auch verfrüht anhalten ließ, ich also aufhörte, bewegt zu sein, bevor der Druck sich in Euphorie oder Raserei entladen konnte, denke ich, dass es Zeit ist, ein Wörterbuch der/ des Konvertiblen zu edieren.
Letter sind nicht nur Mahle und klamme Sendungen, das sind auch konvertierte und damit weiterhin konvertible (Choreo-) Graphien. Letter sind zügige Formen, die bereits umgeschlagen und weiterhin umschlagbar sind. Damit sind sie involviert und weiterhin involvierbar.
Letter haben in ihrer zweifachen Erscheinung als Oberes und Unteres etwas an sich, was Inversion ist. Sie haben etwas an sich, was Subversion ist. Sie haben etwas an sich, was Perversion ist. Sie haben Versionen unter Patronage, also Versionen, die von großen, väterlich patriarchalischen und patriotischen Referenzen beschirmt werden und die in Literatur über Letter als père-version (Vaterversion) bezeichnet werden.
Doktorväter sind nicht die ersten und nicht die letzten, die Letter kuratieren und zur großen Referenz tendieren lassen. Dann haben Letter aber auch Mutterversionen, wie etwa die Letter, die Kittler mit dem Muttermund und den Fibeln aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts assoziiert. Mit allen Versionen, die Letter so an sich haben, sind sie jeweilig eine Version, nie kann man alles an ihnen gleichzeitig und überall haben.
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1971 Citroen SM cabriolet
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zealousstudentgentlemen · 30 days ago
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Notizbuch.. zum einschlafen. Wie süß. Die eine Frau assoziiert bei meinem Anblick Figur von dem großen Bruder vom kleinen Vampir, lumpi - ich wusste bisher immer nur dass ich ein Lumpi habe, aber sie sagte ich bin als gesamtes einer.
Hier von der Rezeption assoziiert mit mir die Figur von der Serie monk. Der hätte auch immer so eine spezielle reinigungsart gehabt.
Ich habe dann erzählt dass ich Geigerzähler hatte und von denen ganz angetan war und dass man da auf jedes einzelne staubkorn acht geben muss.
Sonst misst man nicht mehr universitätslike, sondern das Gerät nur noch sich und die eigene Verschmutzung selber.
https://de.wikipedia.org/wiki/Monk_%28Fernsehserie%29?wprov=sfla1
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_kleine_Vampir#%3A%7E%3Atext%3DLumpi%2C_mit_Beinamen_%E2%80%9Eder_Starke%2Cauch_oft_ein_wechselhaftes_Temperament.?wprov=sfla1
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mylifestyle-mentor · 1 month ago
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Unterhemden für Herren: Vor- und Nachteile und wie man sie RICHTIG trägt
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Vielleicht ist es eines der umstrittensten Elemente bei Herrenunterwäsche, ob Du Herren Unterhemden in Deine Alltagskleidung integrierst oder nicht. Dies ist eine sehr persönliche Entscheidung. Aber wie gut kennst Du Dich mit Unterhemden aus? Und ist das Tragen eines Unterhemds die beste Wahl für Dich? MyLifestyle Mentor hilft Dir mit diesem ultimativen Leitfaden das Unterhemd für Männer richtig zu tragen.
Was sind Herren Unterhemden?
Man könnte meinen, Herren Unterhemden sind einfach ein T-Shirts, das man unter dem Oberhemd oder den äußeren Schichten der Kleidung trägt. Obwohl sich T-Shirt und Unterhemd ähneln, handelt es sich doch um grundlegend unterschiedliche Kleidungsstücke.In Deutschland wird das Unterhemd gern mit "ärmellos" assoziiert, als überkommendes Kleidungsstück der 50-er und 60-er Jahre. Read the full article
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codeinmitsenf · 1 month ago
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Die FDP zu Ihrem 9-Punkte Plan
Die FDP hat nach anfänglichen Äußerungen zu ihrem 9-Punkte-Plan die Öffentlichkeit auf sich wirken lassen und offenbar einen strategisch neuen Weg für sich entdeckt. In einem Statement an einen CodeinMitSenf-Reporter wurde zum Ausdruck gebracht, dass der Plan die Sicherheit und langfristige Eingliederung von Asylanten in Deutschland gewährleisten würde.
„Wie ich der Bild bereits berichtet hatte, wollen wir die Unterstützung von Asylanten ohne Bleiberecht auf ein Minimum beschränken. Die Leistungen sollten auf Brot und Seife begrenzt werden. Nach einiger Zeit interner Besprechungen haben wir uns entschieden, die Leistungen auszuweiten, sodass den Menschen eine würdige Existenz im Einklang mit den Menschenrechten ermöglicht wird. Hierfür bieten wir den Asylanten spezielle Duschkomplexe an, die von uns nach der Ankunft bereitgestellt werden.
„Aufgrund der prekären Lage und zur Sicherheit des Landes bestehen wir außerdem darauf, dass alle Wertgegenstände an einen Lager-Manager abgegeben werden, der eine Liste für alle Neuankömmlinge führt.“
„Unser System sieht vor, dass die Asylanten bequeme Insassenkleidung bekommen, die mit dem Aufdruck einer sogenannten Identifikationsnummer versehen wird. Dies hilft uns, Unterschiede zwischen ihnen festzustellen.“
„Als FDP wissen wir, wie wichtig Arbeit für den Menschen und die Bildung einer eigenen Identität ist. Daher sehen wir auch vor, dass die Insassen körperliche Arbeit verrichten, unabhängig vom Wetter oder von den Ausreden, die die Asylanten vorbringen. 
Es geht darum, den Menschen keinen Anreiz zu geben, um zu bleiben, aber sie dennoch mit Würde zu behandeln. Ihnen das Recht auf Arbeit zu nehmen steht nicht in Einklang mit unseren Prinzipien. Wir stehen für'Arbeit macht Frei'“
Wir haken nach und fragen: „Was, wenn die Asylanten dennoch bleiben wollen?“
„Es kann natürlich vorkommen, dass Asylanten in Deutschland bleiben wollen. Für diese Fälle sehen wir vor, dass diese Asylanten mit Polizisten auf einen Marsch nach Kabul gehen, und ich denke, spätestens hier haben sie es dann auch begriffen.“
„Es macht außerdem Sinn, Schienen nach sicheren Herkunftsländern wie Afghanistan und Syrien zu errichten. Auf der Reise können wir leider kein Brot und Wasser gewährleisten, denn das würde die Kosten erheblich erhöhen. Alternativ würden wir auch ein ähnliches Asyllager in Oświęcim, Polen, ansteuern. Hier kann natürlich auch mit Seife geduscht werden.“
„Des Weiteren treten wir für die Schaffung einer Staffel ein, die die Asylanten aufsuchen und in das Lager bringen, einer sogenannten 'Für-Asylanten-Staffel'. Diese würden außerdem die Asyllager vor Rechtsextremen schützen, damit diese nicht nur mit Schlechtem assoziiert werden. Zusätzlich setzen wir uns für den Einsatz von Stacheldraht um die Lager ein und lassen bestimmte Asylanten, die sich besonders kooperativ zeigen, im Lager aufsteigen. Ein Zigarettenbonus oder eine Auszeit von der Arbeit wären mögliche Anreize, die man geben könnte.“
Hier ist ein Überblick über potenziell sichere Herkunftsländer: https://www.cfr.org/global-conflict-tracker
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seekerslearnings · 1 month ago
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Mittelmeer: Piraterie, Menschenraub und Sklaverei - science.ORF.at
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fit-leben · 1 month ago
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Wie man als Senior sicher und selbstständig lebt
Wie man als Senior sicher und selbstständig lebt Die goldenen Jahre – ein Begriff, der oft mit dem Bild von entspannten Nachmittagen auf der Veranda, einem Glas Limonade in der Hand und dem ständigen Geruch von frisch gebackenem Apfelkuchen assoziiert wird. Doch die Realität sieht oft anders aus. Stattdessen stehen viele Senioren vor der Herausforderung, ihre Unabhängigkeit zu bewahren, während…
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