#keiner fragt
Explore tagged Tumblr posts
Text
Niemals wirst du gefragt, warum es eigentlich so ist, hm?
Zate - Immer bist du schuld (shorts) (via @in-liebe-der-boden)
#zate#immer bist du schuld#short#youtube#deutschrap#zitat#quotes#lyrics#liebe#schuld#warum#warum bin ich so#keiner fragt#interesse#leben#verlust#herz#ende#müde vom leben#schmerzen#zatearmy#in-liebe-der-boden#zatezitat
320 notes
·
View notes
Text
Proll-Stalking
Alter, wenn du 'n richtiger Assi bist, dann denkt halt keiner, dass du was auf’m Kasten hast. Scheiße, als ob einer checken würde, dass du längst am Drücker bist und dass es genug Leute gibt, die dir ihre Kohle hinterherwerfen und auch noch freiwillig deine Sneaker putzen. Kenn ich nur zu gut. Und wenn du dann mit den Jungs nach Lloret de Mar ballerst, glaubt natürlich keiner, dass du in der Business Class sitzt. Jedes Mal dasselbe an der Kontrolle, die fummeln mich da gründlich ab. Aber wenn der Security-Typ heiß ist, schieb ich meine Goldkette schön in die Tasche, bevor’s durch die Schleuse geht.
Dieser Spasti, der mir seit der Kontrolle auf den Fersen hängt, denkt echt, er könnte mich verarschen. Alter, der muss aber früher aufstehen! Sein Plan? Gar nicht mal so schlecht, aber mega leicht zu durchschauen. Dass der Steward mir meinen Jacky Cola über die Hose kippt und dann meint, ich soll den Platz wechseln? Lächerlich! Aber ey, kein Problem, ich hab’s eh gern, wenn mir einer im Schritt rumreibt. Außerdem gibt’s schlimmere Sitznachbarn als so Typen mit Bomberjacke und kantigem Gesicht.
Der Penner gibt sich Mühe, locker zu bleiben, während ich auf meinem Handy 'n paar goile Proll-Bilder als Wichsvorlage durchscrolle. Klar, er glotzt rüber, kann nicht anders. Und natürlich kriegt er 'n Harten. Natürlich folgt er mir auf’s Klo. Und natürlich ist er, wenn er meinen Dödel sieht, plötzlich keine harte Sau mehr, sondern nur noch 'n kleiner devoter Wichser mit ’nem Steifen.
Der Steward drückt mir zum Abschied noch 'nen Jacky Cola in die Hand, und der Wichser darf schön meine Tasche tragen. Klar, Alter, ich kann viel, aber trinken, cool aussehen und gleichzeitig meinen Louis-Vuitton-Weekender schleppen? Nicht drin. Sieht auch besser aus, wenn ich jemanden hab, der den Hampelmann für mich macht.
Der Bullen-Spitzel? Natürlich ohne Gepäck, musste ja spontan hinter mir her. Was für ’ne erbärmliche Tarnung, was für 'n Loser. Aber 'n knackigen Arsch und 'ne Zunge hat der, das muss man ihm lassen. Er packt mir die Tasche in den Kofferraum der G-Klasse, die mich abholt. Fragt noch, ob wir uns die Tage mal sehen. Alter, ist der dumm! Aber hey, ich spiel gern mit Idioten, die mich unterschätzen. Frag ihn, ob er Bock hat, ins Hotel zu kommen. Klar sagt er „Ja“. Jackpot, denkt er. Jackpot, denk ich.
Natürlich kann der Bulle sich im Auto nicht zurückhalten. Er hat gerade erst in 10.000 Metern Höhe meinen Schwanz gelutscht, jetzt kann er nicht bis ins Hotel warten. Eigentlich würde ich ihm meinen Sabber lieber in den Arsch als in die Fresse schießen. Aber ein guter Proll ist zur Stelle, wenn ein Loch gefüllt werden muss. Auch, wenn es eine Bullenfresse ist. Der Fahrer des Wagens ist eine coole Sau. Und eine clevere. Aus den geilen Boxen vom AMG dröhnt „Fick die Polizei“ von Automatikk. Passend!
Im Hotel fragt der Bulle, ob er mal duschen darf. Klar, sag‘ ich, aber bitte auch den Arsch gut ausspülen, bevor ich ihn ficke. Aus der Dusche kommt lautes Stöhnen. Klar, ich habe ihn noch nicht abspritzen lassen, das muss er jetzt nachholen, der Wichser. Ich durchsuche mal seine Jacke. Stinkt geil nach Zigaretten und Bullenschweiß. Muss man ihm lassen, ne geile Sau ist er. Handschellen hat er auch dabei. Das Bett hat Gitterstäbe am Kopfteil. Dann weiß ich schon, was ich mit den Handschellen anfangen werde. Und wenn die Sau so richtig durchgevögelt ist, gehen wir mit den Jungs einen Saufen. Er mag noch ein Bulle sein. Aber Lloret verlässt er als Proll-Sau!
Goile Pics von @proll4you
If you liked to read this in English, please let me know!
152 notes
·
View notes
Text
Mit chronischen Erkrankungen und Fehlstellungen sortieren Sportlehrer einen tendenziell in die Ablage U für Unfähig, Unsportlich und Unbelehrbar ein. So auch auf meiner dritten weiterführenden Schule damals.
Die frischen Oberstufenschüler wurden in drei Sportkurse aufgeteilt. Handball, Leichtathletik und Tanzen. Die Aufteilung wurde durch die Lehrer übernommen, heißt: die Kursaufteilung erfolgte eiskalt in Handball: sportliche Jungen, Leichtathletik: sportliche Mädchen, und Tanzen: Mobbingopfer und die, die es noch werden wollen. Vielleicht war das eine Schutzmaßnahme, fühlte sich nicht so an. In den Tanzkurs werden natürlich auch alle mit körperlichen Einschränkungen und sonstigen Mängeln in den Augen der Sportlehrerschaft eingeteilt. Die B-Ware. So auch ich.
Der Sportunterricht schleppt sich wie die Schleimspur einer Nacktschnecke durch's Jahr. Zum krönenden (und notengebenden) Abschluss sollen wir in Gruppen einen Tanz vorstellen. Irgendeinen halt. Stepptanz, Riverdance, Flossen, mach irgendwas.
Es ist Mittwoch, wir sollen uns bis heute auf einen Tanz festgelegt haben. In unserer Gruppe hat nazürlich jeder das Projekt vollkommen vergessen. Die Sportlehrerin dreht mit ihrem Klemmbrett die Kreise, fragt uns "Na? Was wollt ihr denn schönes machen?" Der Affe in meinem Hirn trommelt heute besonders laut.
"Russischer Volkstanz", höre ich mich sagen. Ok, wir sind tot, ich bin tot, ich kann das alles nicht mehr. "Ach, toll!" Sagt meine Lehrerin. Ich habe sie noch nie positiv auf mich reagieren sehen. Aber vielleicht glaubt sie, dass wir, also unsere Gruppe, jetzt ein bisschen Kultur und Motivation in den Kurs bringen. Zwei unserer Gruppenmitglieder sind immerhin russisch. Und immerhin die Hälfte des Kurses denkt, dass ich es auch bin.
Natürlich kann keiner von uns Volkstanz. Dafür hat einer Just Dance zuhause. Ab hier geht es steil bergab. Wir üben zwei Wochen lang verbittert die Ra Ra Rasputin Choreografie ein, ich schreibe mein Testament und lösche meine search history.
Am Tag Der Wahrheit, auch ein Mittwoch, stellen die anderen Gruppen Disco Fox, Cha Cha Cha und Hip Hop vor. Ernsthaft, wir hätten einfach Zumba machen sollen. Wenigstens voguen wir nicht vor versammelter Schülerschaft.
Ra Ra Rasputin klingt leise und blechernd aus einem unserer Smartphonelautsprecher, wir legen los. Irgendwo stirbt meine Würde kläglich. Mitten im Lied strömt die Stufe über uns in die Sporthalle, um in der anliegenden Halle irgendeine irrelevante Prüfung zu schreiben. Vielleicht Abi. Während ihnen ein Lehrer die Tür aufschließt, starren die Vollidioten auf uns, vier Siebzehnjährige, die sich gerade zu kläglicher Boney M Musik einen abstrampeln. Wir tanzen weiter, ich wünsche mir so eine eiserne Maske, die Leonardo Dicaprio mal in einem seiner Filme trug. Unsere Lehrerin gratuliert uns zu so einer tollen Darstellung unserer Kultur. Ich bin immer noch nicht russisch. Wir bekommen eine 2+.
206 notes
·
View notes
Text
coming: embarrassing but relatable, waaay too detailed German post, try your best to understand or you’ll miss something ^^ it’s about cognitive skills in neurodivergence aka autism ♾️
as much as it looks like it, I DO NOT MASK MY AUTISM (I don’t even have anything to hide, I dont do fidgeting & stimming at all) !!
… (es klingt wieder sehr überdramatisiert aber es stimmt halt, was kann ich tun)
je mehr Sprachen ich lerne desto mehr verschlechtert sich mein Deutsch… besonders seit Norwegisch und Finnisch, Estnisch :( whyyy
nie war ich die beste im Artikulieren aber NIE ZUVOR WAREN MEINE KOGNITIVEN FÄHIGKEITEN SO AM ENDE WIE JETZT. 😶🌫️😶🌫️
Beispiel:
jemand fragt mich ,,was last du letztes Wochenende gemacht? :D‘‘
mein brain:
*ich denke dran ich was ich wirklich letztes Wochenende gemacht habe, wie war es am Samstag? Tag? Hmm mein Leben lang sage ich Tag während andere päivä zur selben Sache sagen ok interessant, warte hieß es nicht auch mal päivää mit zwei Umlauten, ja stimmt hab ich letztens noch auf reddit gelernt…. NEIN KONZENTRIER DICH ES GEHT UM LETZTES WOCHENENDE… Ende der Woche- fin de semana, über das schrieben wir doch heute eine Klausur in Spanisch, unser Wochenende beschreiben….* *boah diese Klausur war der Albtraum, darüber kann ich die Person auch mal fragen, wie er. sie die Klausur fand* <- Frage aufgehoben falls Gespräch noch weiter geht ✔️
UND SCHON SIND MEINE GEDANKEN GANZ WOANDERS
*Erinnerungen aus diesem Wochenende passieren revue*
*ABER JETZT DENK NACH!! Wie soll ich diese 2 einhalb Tage in paar Wörtern zusammenfassen*
Ok
*jetzt versuche ich wirklich, eine NEUROTYPISCHE Antwort zu finden (eine, die in gut die Normen der heutzutage Jugendlichen passt, die nicht vermuten lässt dass ich neurodivergent bin ☺️)*
(ich neige dazu immer zu altmodische Sachen zu sagen die wirklich keiner hören will (Wörter wie ,,obgleich‘‘ bspw) dann muss ich mich erstmal in die Rolle der Gleichaltrigen hineinversetzen, wie hätte bspw einer meiner Mitschüler auf die Frage geantwortet??)
*was war jetzt mit meiner Antwort? langsam geht die Zeit aus, vielleicht ist die Person schon ungeduldig (ich verliere ja den Sinn für Zeit) ich muss schnell aus diesen tausenden Gedanken RAUS*
*Die Person schaut mich so erwartungsvoll an, ich muss eine gute Antwort geben um sie nicht zu enttäuschen* (<- Autismus) jetzt sage ich etwas total sinnloses, wie ,,naja, ich fand‘s gut nur hab viel zu wenig für die Klausur morgen gelernt, muss unbedingt heute anfangen!!‘‘
*Klang meine Stimme gerade lustlos? Wie fühlt sich der andere wenn ich rede? Hmm? Es ist bestimmt etwas falsch an mir, bestimmt*
*zwischendurch auf Körpersprache achten, zeige ich Gesten zu impulsiv oder total schüchtern oder sehen meine Gesten/Emotionen bissl gezwungen aus (-was eher zu mir passt) ?? Wenn ja, was denkt der die andere über mich??*
das war nicht genug, ich sollte die Person auch nach seinem, ihrem Wochenende fragen sonst sehe ich EGoiStiscH aus… aber ist es zu spät dafür? Was wenn ich jetzt noch was dazwischenlaber, wie würde das klingen?
*ALS WÄR DAS NICHT GENUG KOMMEN JETZT DIE ✨Vorwürfe✨: sehe ich heute socially acceptable aus? Vielleicht zu verschlafen? Vielleicht sind meine Haare durcheinander oder mache ich irgendwie eine ungepflegte Erscheinung, sehe ich posh aus? Andere sagten das mal über mich und kann an der posh-Sache was wahres dran sein?*
zu spät, die Person sagt schon irgendwas, alle Dinge die ich eig sagen wollte kann ich vergessen, na toll :D
*während der. die andere redet- so viel Augenkontakt wie möglich. Ich hab kein Problem damit aber manchmal (aka: zu oft) verliere ich mich darin und achte nicht mehr drauf was er. sie sagt*
*gebe ich mich gerade als positiv aus oder ist da eine pessimistische Energie um mich herum? (seeeehr oft denke ich das, schlimm schlimm)!! Bin ich genug am lächeln? Vielleicht sogar zu viel? Sieht es vllt schon idiotisch aus?*
*NEIN WARUM KANN ICH NICHT EINFACH ICH SELBST SEIN. WAAARUM.*
*HILFE ICH KANN MICH JA NICHT SELBST SEHEN*
bruh
an diesem Punkt ist -fast- Schluss, es ist sowieso schon genug wenn jemand das ganze gelesen hat :0
nur noch kurz die ❕traumatisierenden FOLGEN❕(extrem dramatisiert aber alles klar)
ich stottere also muss einzelne Wörter 2,3 mal wiederholen, korrigieren, manchmal mehrere hintereinander 👎🏻 wirklich
ich schmeiße die ganze deutsche Grammatik durcheinander 👎🏻 passiert immer öfter
ich hab AUF EINMAL einen random Akzent (judged mich nicht aber es klingt wie Norwegisch) 👎🏻
ich fange an Sachen zu labern ohne nachzudenken (um diese ^ Fehler zu kaschieren) 👎🏻
ich hab KEINEN BOCK MEHR AUF DAS ALLES UND FRAGE MICH WIE ES DER ANDERE ÜBERHAUPT NOCH MIT MIR AUSHALTEN KANN
(wenigstens laufe ich nicht rot an und zum Glück merkt man von diesen inneren Konflikten ,,draußen’’ nichts 👍🏻 (<- also das hoffe ich mal))
…
das letzte was ich tue ist zu denken ob es alles diese Mühe wert war, diese Person wird jedes Gespräch sowieso vergessen und ich mache mir diese ÄTZENDEN unnötigen neurodiversen Stressmachereien !!
#vielleicht hab ich heute auch einen schlechten tag aber das passiert halt 7 Tage die Woche und es macht mir langsam Angst#me#neurodivergent#neurodiversity#autism#autistic#actually autistic#german stuff#deutsch#deutsches zeug#random mind
30 notes
·
View notes
Text
Das hier ist Teil 3, hier gehts zu Teil 2.
12:11 Uhr, Am Hafen von Rocky Beach.
Smyth war sich sicher den Hass von Cotta auf sich gezogen zu haben. Wenn auch unklar war, wie das passiert war. Aber anders konnte sich Smyth aber nicht erklären, warum schon wieder eine Streife mit Shaw anstand. Immerhin hatten sie dieses Mal einen richigen Einsatz. Ein Laden am Hafen war von ein paar Halbstarken überfallen worden. Sie hatten bereits die Aussagen aufgenommen und Beweise gesichert und sahen sich auch in der näheren Umgebung um.
12:28 Uhr, am Hafen vor dem überfallenden Laden
Shaw hatte sehr schnell die Lage gepeilt und einen jungen Mann ausgemacht. Smyth kannte die Art von Typen. Ein abgestürzter Jugendlicher, der erwachsen geworden war und es selbst noch nicht realisiert hatte.
Officer Shaw machte Smyth ein Zeichen, dass er zu dem jungen Man wollte und Smyth folgte mit ein wenig Abstand.
„Skinny.“, sagte Shaw, als er dicht genug an dem jungen Mann stand. Er hatte sich offensichtlich mit Absicht außerhalb des Blickwinkels des Mannes genähert, und so erschrocken, wie der sich umdrehte hatte das auch seinen Sinn. Der anfängliche Schock wandelte sich aber schnell zu einer herablassenden Grimasse. Keine alten Freunde also.
„Ach ne.“, setzte Skinny vermeintlich cool an. „Der Schisser Shaw ist tatsächlich zu den Bullen gegangen. Wer hätte das gedacht.“
Smyth befürchtete sogleich einen beleidigten, unerfahrenden Kollegen zu haben, der seine neue Macht sofort gegen einen alten Feind ausspielen wollte, aber Shaw blieb sich selbst treu und überraschte Smyth in dem er ruhig blieb: „Es kann ja nicht aus uns allen was werden, Skinny, aber vielleicht kannst du mir ja helfen.“
„Ich hab nichts gemacht.“, blockte der junge Mann mit dem scheinbaren Spitznamen Skinny ab. Smyth entschied sich dafür, sich zunächst aus dem Gespräch rauszuhalten.
Shaw nickte nachsichtig: „Ich weiß, Skinny. Nicht mal du würdest einfach am Tatort stehen bleiben. Aber du hast doch immer ein Auge auf deine Umgebung.“
„Ich habe auch nichts geshen.“, blockte Skinny wieder.
Smyth überlegte schon eine Vernehmung auf dem Revier anzudrohen, doch Shaw versuchte es noch mal im Guten: „Ich weiß, dass du ein Auge auf die Jüngeren hast und auch wenn du mich nicht magst, willst du doch nicht, dass die falschen Leute Probleme bekommen.“
„Verzieh dich, Shaw.“, verlangte der junge Mann nun etwas lauter. „Ich mach nicht einen auf Verräter, nur weil wir uns früher ein paar Mal geprügelt haben.“ Smyth runzelte die Stirn. Das passte in das Bild, dass dei beiden keine gute Bekanntschaft hatten.
„Wir haben dir auch einige Male geholfen.“, ließ Shaw nicht locker.
„Geholfen in den Knast zu kommen.“, murmelte Skinny missmutig. Doch Officer Shaw lachte nur auf: „Also erstmal warst du das selbst und dann warst du nie im Knast.“
„Aber nicht dank euch.", grollte der junge Mann. „Ich schulde euch gar nichts.“
„Oh doch, Skinny. Makatau ist nie wieder gut zu machen.“, sagte Shaw ernst und es schien etwas zu bringen, denn der andere Mann stockte sichtlich. „Du weißt was damals beinahe mit uns passiert wäre.“
Skinny knirschte mit den Zähnen, hatte aber keine Widerworte.
Officer Shaw schlug einen netteren Ton an: „Komm schon Skinny, ich will keine Niere von dir sondern nur ein paar Informationen.“
„Es waren keine von meinen Kids.“, stellte Skinny klar. „Sie sahen zu ordentlich aus. Das waren Jungs mit einem regelmäßigen und guten Taschengeld, die das nur für den Kick gemacht haben. Wahrscheinlich kennt keiner von denen das Problem nirgends hin zu können.“
„Kennst du die Namen?“, fragte Peter.
„Hörst du schwer?“, keifte Skinny. „Nicht. Meine. Kids.“
Peter nickte verstehend: "Okay. Hätte ja sein können, wie sahen sie aus?“
„Es waren vier, aber nur drei haben sich in den Laden getraut. Sie hatten alle Caps oder Kapuzen auf. Die drei, die rein sind, habe ich nie von vorne gesehen, der, der draußen Schmiere stand, hatte blonde Haare, oben gelockt, die Seiten kurz, du weißt schon eine der Frisuren, die viral gehen.“
Officer Shaw schrieb pflichtbewusst in seinem Notizheft mit: „Okay. Sonst noch was?“
Der junge Mann rollte mit den Augen, aber gab weiter Auskunf: „Blaue Markenjeans, Hoodie von irgendeiner Band, teure Turnschuhe.“
„Was für ein Band?“, fragte Shaw interessiert.
„Sorry, konnte ich nicht lesen.", sagte Skinny kopfschüttelnd. „Hab bloß an dem Aufbau gesehen, dass es den Rücken voll mit Tourdaten hatte. Von letzem Jahr. Das Shirt selbst war beige. Ein sehr hässliches Beige.“
„Sehr schön. Gute Beobachtung.", sagte Peter immer noch aufschreibend. „Ist dir sonst noch was aufgefallen?“
��Sie sind zu ihren Fahrräder und damit abgehauen. Einer hatte ein ziemlich teures Mountainbike. Grün-silber.“
„Sehr gut. Ist dir son-“
„Nein, Shaw. Sonst weiß ich nichts.“, sagte Skinny genervt. „Das ist alles, was ich dir sagen kann. - Und ich habe dir das nicht aus Schuldgefühlen oder Nächstenliebe erzählt, sondern weil ich die Bullen hier kenne und den Alten vom Laden. Sobald irgendwas ist deutet er auf meine Kids und schwört die warens und die Bullen glauben dem sofort, obwohl er nicht weiter als seine Ladentheke sehen kann. Und uns wird nicht gelaubt."
„Wir hören uns alle Seiten an.“, widersprach Shaw idealistisch. Smyth wusste selbst, dass Vorurteile auch bei Polizisten auftraten und jemand mit dem Aussehen dieses „Skinnys“ würde schnell als Kleinkrimineller abgestempelt werden.
„Du vielleicht.", spieh Skinny, aber es kam nicht als Beleidung rüber. Eher als traute er ihm tatsächlich zu fair zusein. „Aber glaubst du ehrlich du und ich hatten als Teenager die gleichen Chancen, wenn es um Verdächtigungen geht?“ Officer Shaw verzog sein Gesicht ein wenig. Smyth hatte die Vermutung, dass bei den geschwärzen Bereichen seiner Akte, er in seiner Zeit durchaus mehr als genug Verdächtigungen über sich ergehen lassen musste. Aber Shaw sah scheinbar auch ein, dass Skinny noch schlechtere Chancen, als er selbst.
„Du hast recht. Wenn du oder deine Kids mal Hilfe braucht, wendet euch an mich.“, sagte Shaw freundlich.
Skinny zog die Augenbrauen hoch: „...hoffentlich kommt es nie dazu. Und soll ich dann einfach ins Revier marschieren und Supercop Shaw verlangen?“
Officer Shaw lachte leise auf: „Du kannst es versuchen. Aber sonst reicht auch ein Anruf. Ist immer noch meine alte Nummer. Hast du die noch?“
„Hab ich.“, sagte Skinny leicht verlegen. Peter grinste: „Gut. Wo kann ich dich erreichen, falls ich noch Fragen habe?“
Smyth hatte den jungen Männern aufmerksam zugehört, offensichtlich hatten sie mal eine alte Fehde gehabt, aber waren mittlerweile auch alt genug, um darüber zu stehen. Shaw hatte sich an keiner Stelle durch „Skinny“ provozieren lassen. Und hatte einige Infos bekommen, die wichtig werden könnten. Smyth sollte sich einfach mal daran gewönnen immer von Shaw überrascht zu werden. Der Junge machte gute Arbeit.
"Shaw, glauben Sie Ihrem... Informanten?", fragte Smyth. Shaw lächelte leicht: "Sein Name ist Skinner Norris und er würde für wesentlich weniger gute Gründe lügen, aber nicht in diesem Fall."
23:56 Uhr, Smyths Wohnung.
Smyth trank einen großen Schluck aus dem Weinglas. Das durfte doch nicht wahr sein. Eigentlich sollte Smyth im Bett liegen. Eigentlich tief und fest schlafen. Eigentlich sollte Smyth normale Kollegen haben.
Aber dann hat sich Smyth mitten in der Nacht daran erinnert, was Shaw gesagt hatte. Makatau. Und dann hatte Smyth gegoogelt und dabei ein so großes Rabbithole aufgemacht, dass man sofort darin versank. Makatau. Grabanlagen. Militär. Atomsprengköpfe. Und drei Jungen, die alles aufgedreckt hatten. Nachdem sie dem Militär entkommen waren. Dem Militär, dass sie zuvor umbringen wollte. Drei minderjährige Jungen, die zufällig zu viel rausbekommen hatten. Smyth machte sich keine Illusionen, der einzige Grund, warum die Jungs das überlebt hatten, war weil sie schlau genug gewesen waren mit ihrer Story sofort an die Presse zu gehen. Die öffentliche Aufmerksamkeit hatte ihnen allen das Leben gerettet. Smyth sah einen der damaligen Artikel. Dabei ein Bild von drei Jungen. Alle drei sahen mitgenommen aus, aber der Junge der am Schlimmsten aussah, war auch der, den Smyth am Besten kannte. Peter fucking Shaw.
Wtf. Er sah dort noch so jung aus, und dabei hatte gerade sein eigenes Land versucht ihn zu töten. Welche Angst hatte der Junge durchgemacht? Und was hatte ihn bewogen am Ende sogar dem Staat zu dienen?
Smyth nahm noch ein Schluck Wein, um die steigende Befürchtung zu bekämpfen, dass Peter Shaws persönliche Büchse der Pandora noch lange nicht erschöpft war.
Teil 4
37 notes
·
View notes
Text
Mir ist gerade was krasses aufgefallen;
Wenn man sich die drei Fragezeichen und ihre Dynamik ansieht, und sich fragt, warum dieses ganze Ding so funktioniert wie es tut, ist der einzige ,,Fall", den sie ,,nicht lösen", ihre Freundschaft, denn die macht genauso viel Sinn, wie sie es nicht tut.
Oder, in einfachen Worten:
Justus ist der Kopf der Sache - alles muss logisch sein, kalkuliert, irgendwann lösbar.
Er hasst ungelöste Rätsel und er kann es nicht ausstehen, etwas nicht zu befreifen.
Soweit so gut.
Dann kommen da aber zwei Freunde daher:
Peter, der eigentlich auf den ersten Blick eher radikal spontan und impulsiv handelt, sehr emotional ist, dazu noch abergläubisch, das genaue Gegenteil zu Justus, und obendrein völlig random dann doch statt seine oft alles überstehende Panik zur Seite schiebt um komplett waghalsige Dinge zu tun, und das wie selbstverständlich.
Und dann Bob, der wahrscheinlich von den dreien den größten Abstand zwischen Oberflächlichkeit und tiefer sitzender ernsthaftigkeit hat, erst der stille Bücherwurm und dann plötzlich Charmeur, grübelnd, aber über andere Sachen als Justus, booksmart, aber eher aus organisatorischen Gründen als aus dem Wunsch heraus, alles Wissen aufsaugen zu wollen.
Auf deutsch: Die beiden machen für Justus keinen SINN.
Ihre Systeme laufen so komplett anders als die von Justus, dass ich fast sagen würde, ihre Freundschaft ist nur deswegen entstanden, weil sie eben in ihren grundtiefen Kernen komplett anders sind. Jaja, Gegensätze ziehen sich an.
ABER.
So sehr die drei auch diskutieren, so sehr Justus auch auf Peter schimpft, er lässt ihn sein wie er ist. Sie sind Freunde, obwohl die beiden wohl das größte ungelöste Rätsel für Justus überhaupt sind.
Peter, der intuitive, emotional intelligente Typ (never let them know your next move der Typ hat einfach einen fucking Bären gezähmt like was)
Und Bob, der Charmeur und Frauenexperte.
Zwei Dinge, die für Justus einfach keinen Sinn ergeben. Was meint ihr, wie oft er versucht haben muss, die beiden zu analysieren. Und bei seiner Reserviertheit, was seinen inneren Kreis angeht, stellt euch mal vor wie verwundert er gewesen sein muss, dass sie wieder und wieder kamen und tatsächlich seine Freunde wurden.
Was hat er denn zu hören bekommen?
Dass er nervig ist, nicht klugscheißen soll, nicht so geschwollen reden soll, dass er zu hochnäsig ist und alles besser weiß, dass keiner ihn versteht. Und das als Kind ohne Eltern.
Und obwohl auch Peter & Bob das immer wieder sagen, sind sie seine Freunde. Sie halten es aus, und das meiner Meinung nach eben nur, weil sie zu dritt sind. Es gleicht sich alles aus.
Wäre Bob nicht da, wären Peter und Justus vermutlich Erzfeinde geworden, die sich böse auf dem Schulhof ankeifen. Wäre Justus nicht da, hätten Peter und Bob vermutlich nie miteinander zu tun gehabt - Himbo & Nerd, einer immer draußen der andere immer in der Bib. Wäre Peter nicht da, wären Bob und Justus zu langweilig, zu eintönig, und hätten sich vermutlich auf dauer kaum etwas zu sagen, besonders, weil der Frauenteil in Bobs Leben Justus eher verunsichert, und das mag er gar nicht.
Peter und Bob sind die Mysterien, die Justus so sein lässt wie sie sind. Er hat sich an sie gewöhnt.
In Conclusion, Justus ist der Plan, Peter bringt das Ganze in Schwung, und Bob gleicht alles Aus. Justus der Pfeil, Peter der Bogen, und Bob der rote Punkt der Zielscheibe.
Wirklich, die Freundschaft ist so wholesome.
#und das war das wort zum samstag#das hat man davon wenn man charakteranalysen schreibt#die drei fragezeichen#die drei???#justus jonas#peter shaw#bob andrews#oliver rohrbeck#jens wawrczeck#andreas fröhlich#dynamic#trio#deutsch#bücher#hörspiele#kosmos
296 notes
·
View notes
Text
Traumschiff - Karibik III
Auf Grenada angekommen fuhr die Crew zu einem Hotel, was etwas abseits der Hauptstadt lag, jeder bekam seine Zimmerkarte und man verabredete sich abends zum Essen. Die Bungalows von Hanna, Martin und Mila lagen in einer Richtung mit Blick auf den Strand und das wunderschöne türkise Meer.
Als Mila in ihrem Bungalow war, umgab sie ein mulmiges Gefühl. Eigentlich wollte sie diesen Job hier nie antreten und jetzt wurde sie vom Kapitän auch schon als Teil der Crew gesehen. Sie sah aus dem Fenster auf den weißen Strand, ihr Blick traf Hanna und Martin. Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie fast gedacht, dass die zwei schon seit Ewigkeiten ein Paar sind, so vertraut wie sie miteinander wirkten.
“Wie schön es hier ist Martin. Ich weiß garnicht mehr, wann ich das letzte mal hier richtig an Land war.” sagte Hanna. Sie hoffte irgendwie noch aus Martin heraus kitzeln zu können, was seine Stimmung zeitweise so drückte aber Martin ließ sich nicht in die Karten schauen. “Das stimmt.” antwortete er nur kurz aber lächelte Hanna dafür umso mehr zu. In diesem Moment berührten sich ihre Hände und ihre Finger verschlungen sich. Die beiden gingen noch ein Stückchen schweigend am Strand entlang und Hanna lehnte sich a Martin, bevor sie sich zurück zum Bungalow und Abendessen mit der restlichen Crew machten.
Die Stimmung beim Essen war ausgelassen. Mila erzählte von den anderen Inseln, die sie auf dieser Reise noch erwarteten und sogar Martin schien in Milas Anwesenheit gelassener. Schifferle schlug vor das sie noch etwas näher zur Tanzfläche gehen sollten, um diesen schönen Abend gebührend zu beenden.
“Ich denke ich werde schon mal aufs Zimmer gehen.” sagte Hanna zu Martin “Warte ich komme mit, ich sag den anderen noch Bescheid.” und die beiden machten sich auf in Richtung ihres Bungalows. “Das war doch ein gelungener Abend und du sahst mal wieder richtig glücklich aus.” sagte Hanna auf dem Weg, sie hoffte insgeheim immer noch das Martin ihr sagt warum er auf dem Schiff so war. “Ich bin glücklich wenn du an meiner Seite bist.“ sagte Martin etwas verlegen und die beiden verschwanden in Hannas Bungalow.
Schon seit dem sie auf dem Schiff war, war Mila aufgefallen, dass zwischen Hanna und dem Staffkapitän mehr zu sein schien als nur Freundschaft und ihre ungewollte Beobachtung heute am Strand bestätigte ihren Verdacht.
„Jessica, was läuft da eigentlich zwischen Hanna und dem Staffkapitän?“ fragte Mila etwas zu direkt und Jessica war etwas verwundert „Ehhhmm … Gute Frage, so genau weiß das hier keiner von uns. Anscheinend wissen sie es selber nicht. Hanna wurde wohl ab und zu beim verlassen von der Kabine vom Staffkapitän gesehen. Ob das stimmt, keine Ahnung. Allerdings muss ich sagen, seit dem ich die beiden kenne, bin ich der Meinung, dass sie extrem gut zueinander passen. Wieso fragst du?“ Jessica hatte das Gefühl etwas zu viel über Hanna und Martin gesagt zu haben und Mila überlegte ob sie ihre Beobachtungen von heute Nachmittag teilen soll „So geht es mir auch und ich dachte vielleicht das sie dies aus Professionalität nicht an die große Glocke hängen. Soll ich uns was zu trinken besorgen?“ und Mila verschwand mit der Schiffsärztin in Richtung Bar.
#das traumschiff#traumschiff#hanna x martin#hanna liebhold#martin grimm#btw ich glaube es werden 5 Kapitel#fingers crossed dass das zdf eines Tages eine Folge mit der Aufklärung zu Hanna & Martin dropped weil in den letzten 2 Folgen gaben die#solche married couple vibes
28 notes
·
View notes
Note
Vielleicht die 6 für Cotta und jemanden? ✨
Danke, danke für den prompt 😊
6. Naturally goes along with a white lie you told and cover up for you when people question it.
(Cotta/Goodween)
"Goodween!", rief Donatelli fröhlich, aber auch mit der klaren Aufforderung stehenzubleiben.
"Verdammt!", fluchte Goodween leise, dann drehte er sich zu Donatelli um, grinste breit.
Der Inspektor hatte ein Klemmbrett samt Stift in der Hand. "Gut, dass ich dich endlich treffe.", begann Donatelli, "Kann ich dich für die Karrieremesse der Highschool eintragen?"
Der Stift machte schon Kontakt mit dem Papier. Überhaupt war die Frage wohl eher rhetorisch gewesen.
Doch Goodween hatte nicht die letzten anderthalb Wochen damit verbracht Donatelli aus dem Weg zu gehen und sich dafür in leeren Büros versteckt und sich sogar in der Tiefgarage geduckt fortbewegt, um nicht einen letzten Versuch zu unternehmen, seinem Schicksal zu entgehen.
"Wann genau?", fragte er und streckte den Hals, um auf die Anmeldeliste gucken zu können. "Nächste Woche Mittwoch.", antwortete Donatelli und setze schon an, Goodweens Namen zu schreiben.
"Sorry, da bin ich schon von Cotta eingeteilt worden.", sagte Goodween. "Wofür?", fragte Donatelli, eindeutig misstrauisch.
In diesem Moment trat Cotta auf den Gang, war wohl auf dem Weg zu seinem Büro. 'Jetzt nur die richtige Formulierung finden.', dachte Goodween bei sich, 'Und schneller sein als Donatelli.' Der hatte Cotta nämlich auch bemerkt und würde den anderen Inspektor mit Sicherheit fragen, was an Goodweens Behauptung dran war.
"Für eine Reihe von Befragungen. Reine Routine eigentlich. Aber das ist ein ganzer Sportverein, der auf einer Reise war und Dienstag Abend zurückkommt. Mittwoch kommen sie dann alle hierher und müssen kurz befragt werden.", sagte Goodween, ehe Donatelli das Wort ergreifen konnte.
Goodween sprach laut und Cotta sah tatsächlich auf. Goodween hoffte inständig, dass Cotta seinen Blick zu deuten wusste.
"Stimmt das, Cotta?", fragte Donatelli und wirkte zerknirscht. "Stimmt was?", fragte Cotta. Goodween hielt den Atem an.
"Dass du Goodween hier für nächsten Mittwoch bereits in Beschlag genommen hast."
Cotta blickte kurz zu Goodween, der sich erneut an Telepathie versucht, dann zu Donatelli mit seinem Klemmbrett.
"Ja, sorry. Wusste ja nicht, dass du schon wieder dabei bist, Leute freiwillig zu melden.", sagte Cotta ohne echte Reue. Auch er war schon das ein oder andere Mal Opfer von Donatellis Suche nach 'Freiwilligen' geworden.
Donatelli brummte etwas unverständliches. "Nächstes Jahr aber.", drohte er Goodween an, "Du bist der einzige, der das noch nie gemacht hat." Dann zog er ab.
Goodween folgte Cotta in dessen Büro, schloss die Tür hinter ihnen.
Jetzt, wo sie allein und unbeobachtet waren, erlaubten sie sich einen kurzen Kuss. Ihre Freundschaft war schon alt, aber die Beziehung noch jung. Noch wusste davon keiner ihrer Kollegen.
"Vor was habe ich dich gerade gerettet?", fragte Cotta. "Karrieremesse in der Highschool." Goodween schüttelte sich theatralisch.
"Ist es wirklich so schlimm, den Teenagern von unserem Beruf zu erzählen? Wenn sie denn überhaupt fragen.", sagte Cotta und lehnte sich entspannt gegen seinen Schreibtisch.
Goodween trat vor ihn, ihre Hände berührten sich. "Das ist tatsächlich gar nicht das Problem, obwohl der Umgang mit Teenagern nichts ist, um das ich jemanden beneiden würde." Cotta hob die Augenbrauen.
"Ja, ich weiß, deine drei besonderen Schützlinge sind streng genommen auch Teenager.", sagte Goodween, "Aber meistens benehmen sie sich ja doch schon recht erwachsen. Er wiegte den Kopf hin und her, rief sich seine letzten Begegnungen mir den Dreien in Erinnerung. "Manchmal aber auch mit der Naivität weit jüngerer Kinder. Also eigentlich tatsächlich wie typische Teenager."
Cotta lachte kurz, dann zog er Goodween für einen weiteren Kuss zu sich.
"Was ist denn das wahre Problem?", fragte er. "Und ich hatte schon gehofft, dass du das vergessen hast.", bemerkte Goodween. "Keine Chance. Jetzt bin ich neugierig."
"Der Typ vom Zoo.", sagte Goodween, "Der bringt immer eine Schlange mit. So eine riesige Würgeschlange." Er schüttelte sich. "Kann ich überhaupt nicht leiden."
Cotta lachte. "Du hast Angst vor Schlangen?", fragte er ungläubig und dich amüsiert. "Keine Angst!", sagte Goodween schnell, "Ich mag sie nur eben nicht."
Er wusste, dass er Cotta nicht überzeugen konnte. Der kicherte noch immer. Goodween versuchte ihn mit einem Kuss zum Schweigen zu bringen.
Der Erfolg war mäßig. Cotta sagte: "Wir sollten beide wieder an die Arbeit. So schön das hier auch ist." Wie immer hatte Cotta recht.
"Aber für die Rettung vor der ach so gefährlichen Schlange könntest du an besagtem Mittwoch ein Restaurant aussuchen."
"Und auch bezahlen, oder was?", fragte Goodween grinsend.
"Nun ja, ich muss jetzt die ganzen Mitglieder des Fußballvereins zusammentelefonieren und ihnen sagen, dass ich sie nächste Woche Mittwoch hier erwarte."
"Du willst das wirklich durchziehen?"
"Donatelli wird das auf jeden Fall überprüfen, da kannst du Gift draufnehmen. Alternativ kannst du ihm auch erzählen, dass du Angst vor Schlangen hast, vielleicht akzeptiert er das."
Goodween stöhnte übertrieben. Cotta wartete auf seine Antwort.
"Okay, okay. Chinesisch im Ordnung?" "Keinen Imbiss.", sagte Cotta, "Ich erwarte eine Tischdecke."
#die drei fragezeichen#writing#prompt fill#cotta/goodween#danke für die Ablenkung#warte nur auf Feierabend kann mich überhaupt nicht konzentrieren#muss danach noch 300km zu einer Beerdigung fahren
12 notes
·
View notes
Text
SE Staffel 1 Rewatch (Folgen 59-62)
Oh no, Pasulke hat Angst vor einem Herzinfarkt 😦 aber Frau Seifert kann ihn zum Glück wieder beruhigen, er muss keine Krabben mehr essen (was auch immer das für eine komische Idee war) und Alexandra hat ihm sogar Grießbrei vom Mittagessen aufgehoben. Awww ☺️
Katharina übertreibt mal wieder maßlos bei ihrer Geburtstagsplanung. Aber dieses Plakat ist schon großartig - ist sie sicher, dass die beiden Jungs sie damit nicht komplett verarschen wollen? 😂
Es ist aber trotzdem nicht das seltsamsten Plakat, dass bei denen an der Pinnwand hängt:
Ich habe Fragen 😅 bzw hatte ich Fragen, bis ich auf diese Seite gestoßen bin: https://www.aerarium.de/aerarium/docs/web_alt/Luftffisch-Web/Luftffisch-Webseiten/ie/ie_home.htm# - jetzt ist mir natürlich alles klar! (um das zu verstehen, muss man glaub ich 1998 dabei gewesen ein 😂)
Die Jagd auf den Umweltverschmutzer (der die Ölfasser in den See geschmissen hat) geht so richtig los. Dass die Möchtegern-Pfefferkörner den Schrottplatz mit einer Lichtschranke überwachen wollen ist, im Gegensatz zu der Pferdeentführung, ja ein nahezu brillanter Plan! "Am besten geht der Alarm bei mir los, ich kann nachts am schnellsten nachsehen, was los ist." - was will uns das sagen? Dass bei Wolf zu Hause niemand aufpasst, was die Kinder so treiben? Hat er etwa eine tragische Backstory? Please, tell me more, Schloss Einstein!
Und der arme Atze! Alle verdächtigen (leider zu Recht) seinen Vater und er fühlt sich total in die Enge getrieben 😞 Und wieder mal richtig gut gemacht, wie sie das Thema schwierige finanzielle Situation und Zukunftsängste eingebaut haben. Atzes Vater bringt das richtig überzeugend rüber - leider hilft das Atze auch nicht so wirklich. Richtig doofe Situation, auch für die anderen, die Atze natürlich nicht hintergehen wollen, aber auch die Ölsauerei nicht ungestraft lassen wollen. Awww, und dann Atzes Strahlen, als sein Vater bei der Polizei anruft und sich selbst anzeigt - wie erleichtert er ist 🥹
Katharina plündert lieber die Klassenkasse und die Bandkasse, anstatt mal mit irgendjemand über das Problem zu reden, dass sie kein Geld hat? Und die Partyplanerin kommt unangekündigt ins Internat und fragt eine 14-jährige nach 600€ Anzahlung in bar? Bin ich die einzige, die das absolut unseriös findet? 🤨 Bin gespannt, wie das Fräulein Prinzessin sich jetzt ohne Geld so schlagen wird - die Idee mit dem Verkauf ihrer Klamotten ist ja schonmal ganz smart.
Oh no, Stollberg hat Tamagochis verboten!!! 😱 Ichbinaltichbinaltichbinalt 🫠
Nadine und Iris packen in einer halben Minute alle Klischees (positiv und negativ) über "Öko-Leute" in eine einzige Unterhaltung. Die sind nämlich alle stark und braungebrannt oder haben Pickel und einen Pferdeschwanz oder eine Mischung aus beidem. Außerdem sind sie definitiv alle männlich. Dass Jo auch eine Frau sein könnte, fällt natürlich keiner von beiden ein. Und innerhalb von ein paar Minuten kommt dann direkt noch ein zweiter Diss gegen Pickel. Iris beschwert sich nämlich, dass sie "schon wieder einen Pickel" bekommt (einen! I would have been happy wenn ich die noch einzeln hätte zählen können in dem Alter^^) und nicht aussehen will wie ein "Streuselkuchen". Das war für Jugendliche mit Pickeln sicher super zu hören. Danke für nichts. Aber die Umwelt-AG mag ich sehr. Jetzt hab ich richtig Lust, ein Hecke anzulegen und Nistkästen aufzuhängen. Und irgendwie hat sich in den 20 Jahren nicht soo viel geändert - die Jugendlichen beschweren sich nämlich auch schon, dass die Erwachsenen sich nicht genug um die Umwelt kümmern. Nur, dass es damals noch nicht ganz so dramatisch war wie jetzt. "wir müssen später in dem Schrotthaufen leben, den die uns überlassen" I feel you, Vera 🥲
Oh oh, Nadines leibliche Mutter ist da und trifft zufällig auf ihre Adoptiveltern. Schon wieder so ein heavy Familienthema. Give them a break, Schloss Einstein Team 😅
Wie die Mädels versuchen, Jungs für den Tanzkurs zu rekrutieren, ich brech zusammen 😂 und am Ende haben alle zugesagt - die "wir können ihnen schlecht tanzlos das Kampffeld überlassen"-Crew aus dem Internat und auch Wolf "mein letzter Tanzkurs ist schon eine Weile her" und Ingo "ich denke, zeitlich bekomme ich das doch hin" aus dem Dorf. Oh bitte bitte lass es jetzt zu viele Jungs sein, sodass die zusammen tanzen müssen. Ich will das!!! 😄
10 notes
·
View notes
Text
Warum man als Gamerin Feministin sein sollte
Gestern habe ich mit Freund*innen Valorant im 4 Stack gespielt. Keine schöne Erfahrung, wie sich im Lauf meiner kleinen Story herausstellen wird. Es ist immer noch so, dass auch im 21. Jahrhundert Frauen, die sich im Voice Chat äußern, „zurück in die Küche geschickt werden“. Kein Scherz. Und wenn du eine Frau bist, die sich für Gaming interessiert, hast du das entweder schon mal erlebt oder erzählt bekommen, dass das einer anderen Frau passiert ist.
Wir spielten also unser Swiftplay und hatten eine random Jett in unserem Team. Die Person entpuppte sich als sehr toxisch, nicht nur textuell sondern auch verbal. Mehrere Male ignorierten wir diverse zynische Bemerkungen ihrerseits aka „you know you can shoot the Reyna eye?“ oder „can you stop being that bad”. Wir hatten trotzdem Spaß. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als Jett fragte, was für einen Rang unser Gekko hatte. „Plat 3“ bekam sie als Antwort. Im Voice Chat erfolgte ein lautes Lachen und ein „you are at best iron 3“.
In diesem Moment platzte mir die Hutschnur, geb ich offen zu. Ich sagte Jett bestimmt, dass sie doch bitte still sein sollte, dass das hier ein Swiftplay wäre und keiner ihr igendetwas getan hätte. Prompt wurde ich als toxisch klassifiziert mit der typisch sexistischen Äußerung, dass „alle Frauen ja toxisch seien“. Danke Jett, dass du meinen Punkt damit perfekt unterstreichst.
Falls ihr euch wundert, warum ich mich auf eine Diskussion eingelassen habe: Ich habe mich in der Situation dazu entschieden, meine Meinung zu sagen, da ich es extrem finde, wie sehr Frauen aus dem Gaming-Bereich noch immer verdrängt werden. Und damit meine ich nicht all die netten Menschen, die ich bisher in meinen Spielen getroffen habe, sondern eben diejenigen, die aktiv Sexismus ausleben und Frauen aus diesem Space versuchen zu vertreiben.
7 notes
·
View notes
Note
imagine, keine einzige Nolin-Szene in den Top 10, weil Kika will, dass wir die Beiden so schnell wie möglich vergessen (& keiner fragt, wo Colin ist)
Oder weil sie extra eine Top 10 für die Nolin Szenen machen (aus beiden Staffeln).
13 notes
·
View notes
Text
Gerade gefunden
Musste ich mopsen 🤣🤣🤣🤣
Thema Aufklärung 🤪
(ich lieg grad unterm Tisch vor Lachen!!)
😂😂😂😂😂😂
Aufsatz eines 9-jährigen zum Thema "Fortpflanzung"
(Für alle Rechtschreibritter, das ist eine originale Abschrift)
Die Pfortpflanzung
Weil es immer wieder vorkommt, dass Menschen einfach sterben, muss es neue geben. Das ist der Beischlaf.
Eigendlich schläft man aber nicht, sondern ist mit dem Herzen und mit seinem P@nis und seiner W#gina ganz doll am machen.
Ich habe meine Eltern im Wohnzimmer gesehen, wo sie gebeischlaft haben. Mein Papa hat furchtbar gestönt und meine Mami hat geheult, dabei ist doch von uns noch gar keiner tot. Filleicht haben sie aber geübt, weil meine Oma schon zimlich alt ist. Und weil ich gemerkt habe, das sie dreimal in der Woche üben stirbt die Oma filleicht bald. Im Nachttisch von meiner Mutter habe ich Tableten gefunden. Papa fragt sie immer ob sie die Pille schon genommen hat. Bestimt ist sie auch krank aber sie get nicht zum Azt. Aber wenn sie so doll am üben sind kommt bestimt bald ein neues Wesen auf die Welt.
Ich wünsch mir ein Kaninchen.
Die Pfortpflanzung des Menschen geschiet durch Samen. Die Blumen und Sträucher und Bäumer müssen müssen oft gegossen werden und meine mama duscht jeden Tag. Dann wächst filleicht alles schneller.
Das neue Wesen wächst im Bauch, aber weil Mami krank ist, macht es diesmal filleicht mein Vater. Sein Bauch ist schon gröser geworden aber er hat uns noch nichts veraten.
Wenn das neue Wesen auf die Welt kommt, muß es zuerst durch die Wagina und ist ganz klein und weiss und zerknittert. Mehr weiss ich noch nicht, aber ich bleibe drann. 😂😂😂
14 notes
·
View notes
Text
Bankrott
Dass es ihm gut geht, konnte er nicht von sich behaupten. Er fühlte sich matt und abgeschlagen, richtig ausgepumpt. Die Sorgen machten ihn fast unfähig, klar zu denken. Seine finanzielle Situation war ein einziges Desaster.
Ja, früher hatte er mal gut dagestanden. Er konnte anlegen, einnehmen und ausgeben – eben gut wirtschaften. Dafür war er ein Musterbeispiel gewesen und alle hatten davon profitiert.
Für diesen Erfolg schiuftete er unermüdlich. Das damals Geliehene verdoppelte er in kurzer Zeit mit eigener Hände Arbeit und verzehnfachte es später mit Hilfe anderer. Was waren das für golden Zeiten gewesen!
Und wie hilflos versuchte er jetzt das Letzte, was ihm geblieben war, zu verwalten, umzuschichten oder zu verlagern. Er kam sich mittlerweile vor wie ein Flickschuster. Und draußen standen die Gläubiger und mahnten. Noch schlimmer waren die, die er vor Jahren mit großzügigen Spenden bedacht hatte. Im Laufe der Jahre waren ihre Forderungen immer lauter und unverschämter geworden.
Ja bemerkte denn niemand, wie es ihm ging? Fühlte keiner, wie notdürftig er seine Probleme zu verbergen suchte?
Der Gedanke an die Zukunft machte ihm Angst. Er wagte es nicht einmal, seinen besten Freunden reinen Wein einzuschenken. Wenn er sich mit ihnen traf, verteilte er Geschenke, tafelte fröhlich mit ihnen und vermittelte einen sorglosen Eindruck. Und dann hielt er eine Rede, in der er seiner Zufriedenheit Ausdruck verlieh, wie gut er sich in der Gesellschaft fühle und dass er sich schon auf das nächste Treffen freue.
Er spielte immer noch leidenschaftlich gern und ließ es sich nie anmerken, wie er heimlich litt, wenn er verlor. Seine hohen Einsätze zu reduzieren, daran hätte er im Traum nicht gedacht. Die anderen könnten ja daraus Rückschlüsse ziehen und merken, wie es um ihn bestellt war. Also hielt er kräftig mit und sein lautes Lachen war weithin zu hören.
Wenn er dann heimkam, fiel er in sich zusammen. Er fragte sich in diesen schwachen Stunden, wie lange es ihm noch gelingen würde, seinen wahren Zustand zu verbergen.
Er, der Starke, der Mächtige lag übel zugerichtet am Boden!
Seine Gesundheit war unterdessen alles andere als gut. Die Jahre hatten seiner Haut schlimm mitgespielt. Sie war an einigen Stellen so dünn geworden, dass ungehindert Viren und Bakterien eindringen konnten. Salben, Wässerchen und Pillen waren dagegen nutzlos, und Antibiotika hätten seinem ohnehin schon angeschlagenen Kreislauf den Rest gegeben. Der kleinste Klima-Umschwung versetzte ihn jedes Mal in Panik. Also erzählte er, dass er mit dieser dünnen Haut gut leben könne, die Krankheitserreger machten ihm nichts aus, dagegen sei er resistent. Den Schmerz, den sie ihm bereiteten, zeigte er nicht.
Über seinen angeschlagenen Stoffwechsel sprach er nicht einmal mit seinen Hausärzten. Diese standen aufgeregt um ihn herum und rieten ihm dies und jenes. Aber er wischte ihre guten Ratschläge mit einer einzigen Handbewegung vom Tisch.
Da halfen wohl keine Rezepte und Kuren mehr, keine Spritzen und Medikamente, keine Operationen und schon gar keine psychologischen Behandlungen.
Irgendwann würde er kollabieren. Das finanzielle Desaster würde ihm das schwache Herz brechen und den Rest würden die Bakterien in seinem Körper übernehmen.
Aber sein Leichenschmaus wäre ein wunderbares Fest für alle, die ihn eigentlich noch nie leiden konnten - den Deutschen Staat...
Aus aktuellem Anlass mal eine Geschichte aus den 90-gern!
4 notes
·
View notes
Text
Lutz -der Scheidungsmops- war mein Kindheitshund, Idol und Vorbild.
Meine Mutter wollte früher einen Hund haben, mein Vater wollte keine Haustiere, man eignete sich auf eine Art von Hund die rein definitorisch wahrscheinlich eher als Star Wars Alien durchgeht: den Mops.
Lutz stammte aus einer Sportmops-Zucht, die angeblich etwas freiatmender seien. Leider hatte niemand Lutz darüber informiert, der Zeit seines Lebens an Asthma und Kehlkopfkrämpfen litt.
Sein voller Name war Lutz vom Wiehetal. Er war unbelehrbar, praktisch furchtlos und hätte durchaus in den Dienst als Polizeihund eintreten können wenn er mehr als acht Zähne gehabt hätte. Mit 18 Monaten floh er vom Grundstück und wurde von einem Auto erfasst. Es ging in die Tierklinik, Not-OP, Physiotherapie. Man entfernte ihm beide Hüftgelenke, auf der einen Seite wurde ein künstlicher Gelenkkopf eingesetzt. Kostenpunkt: zwei Jahre kein Familienurlaub (selbst so ein Unfall hat also Vorteile). Trotz tierärztlicher Erwartung überlebte Lutz. Er war nun leider mit einem sehr merkwürdigen Gang gestraft, der absolut lächerlich ausgesehen hätte, wenn er nicht schon von vornherein ausgesehen hätte wie ein britischer Parlamentarier. Zumindest passte die Gehbehinderung in's Bild. Auf Nachfrage sagte mein Vater immer, der Hund wäre auf der Jagd verunglückt. Lutz war praktisch talentfrei: Einmal nahmen wir ihn mit zur Windhundrennbahn, anlässlich deren Mopsrenntages. Meine Mutter fragte bei der Anmeldung allen Ernstes, ob es neben den Gewichtsklassen auch eine Kategorie für behinderte Möpse gäbe. Gab es nicht. Lutz' Chancen waren also gering. Egal. Dabei sein ist alles. Lutz war nur leider auch das dabei sein zu viel, da er auf halber Strecke die Rennbahn durch die Absperrung gen Würstchenbude verließ. Mopsgeschwindigkeit ging nicht, wir hatten einen Marderschaden.
Dieser Mops war mein ein und alles. Meine Mutter hatte nach ein paar Jahren als ihre Kinder groß genug waren, um nicht mehr von einem Labrador gebodycheckt werden zu können, einen Zweithund angeschafft: den scheiss Irish Setter. Da sie ohnehin immer einen "richtigen" Hund haben wollte, wurde unser liebenswerter, übel riechender, gehbehinderter Sportmops zur zweiten Geige. Meine Mutter fuhr mit dem Setter zur Hundeschule, mein Vater nahm den Mops mit auf Montage.
Bei der Scheidung waren die Hunde das einzige, was für meine Eltern sofort geklärt war. Meine Mutter nahm den Setter mit, mein Vater behielt Lutz. Für mich war es damals schon ganz und gar nicht geklärt. Als mein Vater mich mit 16... spontan ausziehen ließ da er von meinen hOmoSeXuELlen AKtiViTätEN mitbekommen hatte, gab ich den Großteil meines Zeugs ohne Widerstand auf, bis auf den gottverdammten Mops. Nicht, dass mein Vater den Hund so unfassbar lieb gewonnen hätte. Er wollte ihn noch nicht mal zum Tierarzt bringen als die letzten paar Zähne in seinem Maul anfingen zu verrotten. Nein, es ging vielmehr darum dass er lieber alles, was mir besonders wichtig war behalten wollte. Dazu gehörten damals auch mein Handy und ein für meine Körpermaße und Schusstechnik angefertigter Sportbogen. Ich weiß ja nicht was er mit letzterem hätte anfangen können.
Jedes Mal, wenn die Nachbarin meines Vaters auf Lutz aufpassen musste, weil Vatern gerade im Urlaub war, stattete sie mir und meiner Mutter einen Besuch mitsamt Hund ab. An diesem Punkt: Claudia bestie ich schulde dir grobe Mengen an Fantakuchen. Das waren auch die letzten paar Male, bei denen ich ihn gesehen habe. Seit einer Weihnachtskarte mit der Beschriftung "Frohes Fest! Ich wünsche mir Lutz." hat mein Vater tatsächlich nur noch wegen rechtlichen Anliegen Kontakt mit mir aufgenommen. Das Oberlandesgericht war damals so gar nicht amused, als ich von dem Mops angefangen habe. Keiner der Anwälte hatte die Vorderung so richtig ernst genommen (me neither, ich ging damals nur gerne Leuten auf den Sack, egal wie unrealistisch die Forderung an sich rechtlich war). Die Richterin fand es einfach nur ein bisschen traurig.
Sorry, die Geschichte hat keine wirkliche Punchline. Am Ende ist der Scheidungsmops halt bei meinem Vater geblieben. Ich habe auch kein geteiltes Sorgerecht bekommen. Ich werde aber mal bei Gelegenheit ein paar zusätzliche Geschichten über Lutz erzählen.
224 notes
·
View notes
Text
Heute hab ich was probiert -
Der Experte hat sich echauffiert:
Wie kann man nur so planlos handeln
Und auf des Messers Schneide wandeln!
Ich wusste gar nix von Gefahren,
Die gierig auf mein Handeln starren,
Ob nicht doch die Möglichkeit besteht
Dass mir die Lust am Balanceakt vergeht -
Denn in einer Welt voll mit Experten,
Folgt keiner mehr unsicheren Fährten.
Sie taxieren gern, was sie schon wissen -
Wenn du mich fragst, ist das beschissen.
Nur fragt mich keiner nimmermehr,
Den Hasardeur schätzt der Experte nicht so sehr …
6 notes
·
View notes
Text
Future Die Drei ???. Lang ists her, aber hier ist der neunte Teil
Previous: 👉Teil 8
23:12 verlassene Lagerhalle, Rocky Beach Docks
Smyth ballte die Fäuste. Es hatte viel versprechend angefangen. Die Polizei von Rocky Beach hatte schon seit einer Weile ein Auge auf die Docks, weil dort verdächtige Dinge geschahen. Über den Seeweg wurde immer wieder versucht zu Schmuggeln. Durch die Grenze zu Mexiko bot sich das leider immer wieder an. Und verdächtige Dinge im Meer verschwinden zu lassen ist auch keine neue Idee.
In dieser Nachtschicht kam die Nachricht durch, dass ein Anwohner etwas Verdächtiges bei den Docks gesehen hatte. Sofort waren Smyth und Shaw dahin gefahren und sie hatten auch das beschriebene Lagerhaus gefunden, in dem anscheinend noch vor kurzer Zeit Laster ein oder ausgeladen worden waren. Den Spuren nach war der Laster weggefahren, aber das Lagerhaus war nicht genügend verschlossen gewesen. (Genügend, weil Smyth aufrichtig nicht wusste, ob Shaw das Schloss geknackt hatte, oder es nie abgeschlossen gewesen war. Das Geheimnis würde sich wohl erst in Shaws Bericht klären.) Aber Shaw hielt man nicht auf und so folgte Smyth. Shaw hatte die Lagerhalle gesichert, die nach Smyths Erachten leer wirkte, (abgesehen von verschiedenen Kisten) selbst die zweistöckigen Büroräumen am anderen Ende der Halle waren dunkel und verlassen. So schien es bis Shaw plötzlich „STEHENBLEIBEN!“ brüllte. Er hatte mit seiner Taschenlampe höher geleuchtet und entdeckt, dass vor dem oberen Büroraum, sich jemand auf dem Metallgang, der als Notausgang galt war.
Stehenbleiben war aber das Letzte, an was die Gestalt gedachte hatte. Stattdessen hatte sie einen Sprint die Gangway runter hingelegt. Smyth hatte versuchte eine Schlussmöglichkeit zu bekommen. Aber im Dunklen, mit der geringen Taschenlampenbeleuchtung und der Entfernung eines sich bewegenden Ziels, hatte keiner der beiden Polizisten die Chance zu schießen. Die Gestalt war in einer Ecke verschwunden, wo wahrscheinlich die Notausgang war. Smyth war zu den Büroräumen vorgestürmt, von wo mit Sicherheit eine Treppe nach oben führte, doch die eiserne Feuerschutztür war verschlossen gewesen. Shaw hatte die andere Richtung zum Tor hin eingeschlagem, aber schon als er sich umdrehte, knallte das Hallentor. Smyth hatte beim Näherkommen ein Seufzen von Shaw gehört und das war beängstigender, als der meiste andere Scheiß, den er so machte. Smyth hatte panisch nach dem Funkgerät gefummelte und versuchte nach Verstärkung zu funken. 'Versuchen', weil sich niemand meldete und weißes Rauschen zu hören war. Shaw grummelte ganz entgegen seines sonnigen Gemütes: „Natürlich haben diese Verbrecher einen Jammer.“
Smyth ballte noch einmal die Fäuste. Es hatte so vielversprechend angefangen und jetzt waren sie eingesperrt und konnten keine Hilfe rufen, was hieß, dass sie wahrscheinlich etliche Stunden warten mussten, bis jemand sie fand. Für Shaw scheinbar kein Grund aufzuhören zu arbeiten und so riskierte er einen Blick in die zahlreichen Kisten. Zunächst war dabei nichts auffällig, aber Shaw wäre nicht die Bedrohung für alle Verbrecher, die er war, wenn er nicht tiefer buddeln würde und dabei fand er dieses Mal Drogen.
„Kokain?“, fragte Smyth. Shaw verzog das Gesicht: „Wenn’s nur das wäre. Mein Tipp ist Fentayl. Und nicht das gute Zeug. Ich vermute mal die mischen, um höhere Abhängigkeit zu generieren.“
„Eine Idee, was wir jetzt machen?“, fragte Smyth.
Shaw drehte sich um die eigene Achse: „Ausbrechen.“
Smyth sah Shaw unbewegt an: „Fantastische Idee, haben Sie auch einen Plan dazu?“ Mit schnellen Schritten war Shaw wieder am Hallentor und tastete danach:„Arbeite dran. Ich bin offen für Vorschläge. Zeitig wenn’s geht.“
Es gab dieses innerliche Gefühl, wenn man eine schlechte Nachricht bekam. Als würde sich alles zusammen ziehen. Dieses Gefühl hatte Smyth in diesem Augenblick. „Warum der Zeitdruck?“
„Weil dieses Tor nicht verschlossen sondern versperrt wurde. Und sehr warm wird.“ Shaw ging leicht in die Hocke und schien einen Geruch wahrzunehmen.
„Was ist?“, fragte Smyth.
„Benzin. Und Feuer.“, sagte Shaw und stand auf und ging von der Tür weg. Kaum hatte er sich ein paar Schritte weg bewegt sah Smyth, dass sich etwas leuchtendes durch den Türspalt drückte und weiter auf dem Boden verteilte. Brennendes Benzin. Bei der Fließgeschwindigkeit, waren die Verbrecher nicht mal geizig gewesen. Und das bei den heutigen Preisen. Andererseits hatten sie auch gerade eine Lagerhalle mit ihren Drogen in Brand gesetzt.
Apropos Drogen. Shaw hatte sich wieder an der Kiste zu schaffen gemacht, die er zuerst geöffnet hatte und stopfte sich ein Paket gutes Kokain und schlechtes Fentaly unter die Jacke.
Mhm, dachte sich Smyth, jeder geht mit Todesangst anders um.
„Beweismittel.“, sagte Shaw, als er Smyths Blick auffing.
„Um Beweismittel zu brauchen, müssten wir erst mal überleben.“, bemerkte Smyth düster.
„Sie sind manchmal sehr negativ.“, sagte Shaw nachdenklich. „Wir gehen auch über die Feuerleiter.“ Smyth hatte die Feuerleiter schon gesehen, aber irgendein Genie hatte die Sicherheitsvorkehrungen so getroffen, dass man sich über die Leiter aus den kleinen oberen Büroräumen nach unten retten konnte. Deswegen endete die Leiter fünf Meter über dem Boden in dem Teil, der gegebenenfalls herab fallen konnte, damit die Leiter tatsächlich bis zum Boden reichte. Vielleicht gab es einen Mechanismus, der die Leiter automatisch triggerte, aber in der Lagerhalle waren trotz Rauch und ausbreitenden Flammen noch kein Alarm losgegangen, damit bot das keine Hoffnung.
„Wie zur Hölle willst du da hochkommen?“, fragte Smyth. „Nicht mal mit deinen Fähigkeiten kommst du da ran.“
„Dann muss die Leiter zu uns kommen.“, sagte Shaw und zog seine Waffe.
„Hey, was hast du vor?“, fragte Smyth, aber die Antwort kam nur in der Aktion, die folgte. Shaw schloss ein einziges Mal im Halbdunkeln, Flammen erhellten und flackernden Raum einer Lagerhalle und traf genau die Halterung der Feuerleiter, die darauf hin rasselnd herunter sauste.
Shaw steckte seine Waffe wieder ein und deutete auf die Leiter. „Na los!“ Zu geschockt um der Aufforderung nicht zu folgen, rannte Smyth zur Leiter und kletterte hoch. Shaw folgte sofort und sie kamen beide auf dem Metallgang oben an und folgten ihm zu dem Notausgang, der sie durch ein Fenster nach draußen führte. Sie fanden eine weitere Leiter, die man erst zum Boden herunter lassen musste vor, aber wichtiger noch sahen, sie das Auto, in das nun mehrere Gestalten sprangen, um zu entkommen. Anscheinend hatte man ihren Ausbruch bemerkt. Shaw verzog das Gesicht und griff wieder nach seiner Waffe: „So einfach kommt ihr nicht weg.“ Ein weiterer Schuss hallte durch die Nacht, gefolgt von dem Geräusch eines platzenden Reifens, aber Shaw machte hier nicht Schluss. Er schoss ein weiteres Mal und auch der andere Reifen war kaputt.
Das waren drei Schlüsse und drei fast unmögliche Treffer. Bevor sich Smyth aber Gedanken darum machten konnte, trat Shaw gegen die Halterung der Feuerleiter, die krachend hin abstürzte und sich dabei entfaltete.
„Runter. Wenn die zurück kommen, sollten wir zumindest beim Auto sein.“, sagte Shaw und ließ Smyth vorgehen. Sie kamen dennoch zeitgleich unten an, weil Shaw die letzten Meter sprang. Er hielt kurz nach den Verbrechern Ausschau, denen er den Fluchtwagen unter dem Arsch unbrauchbar gemacht hatte und dirigierte sie dann zu ihrem Polizeiwagen. Smyth ließ sich ohne Einwände auf der Beifahrerseite nieder. Wenn es noch mehr Action geben sollte, war Shaw verbessere Fahrer. Wobei er wahrscheinlich auch der bessere Schütze war. Aber Shaw schien auch lieber Fahren zu wollen.
23:26 Uhr, im Polizeiwagen, Rocky Beach Docks
Als erstes funkte Smyth nach Verstärkung. Wenn sie richtig Glück hatten, waren die Kollegen schon wegen dem Feuer unterwegs. Wenn sie Pech hatten standen sie gleich zu zweit mehreren in die Ecke gedrängten, bewaffneten Verbrechern gegenüber. Auch wenn Shaw schoss wie ein junger Gott.
Smyth könnte sich in den Arsch beißen. Tommy hatte es doch gesagt. Shaw hatte alle sportlichen Rekorde der Polizeischule geknackt, dazu gehörte NATÜRLICH auch das Schießtraining. Scheinbar war Smyths ungewöhnlicher Partner auch noch ein Scharfschütze an einer Handfeuerwaffe. So irrsinnig das auch klang.
Smyth warf kurz einen Blick zur Seite, wo Shaw sich gerade auf die Straße konzentrierte. Das Fluchtauto der Verbrecher kam nur noch schleppend voran mit zwei kaputten Reifen, wo hingegen Shaw mal wieder die Existenz von Bremsen bezweifelte, oder ein moralisches Problem damit hatte ein Auto nicht bis zu Grenze auszufahren. Auf diese Weise kamen holten sie das Fluchtauto sehr schnell ein.
Smyth fragte sich gerade, wie Shaw plante sich den Verbrechern entgegen zu stellen, als ihr Wagen an dem Fluchtauto vorbei raste und mit einem 180 Grad Drift vor diesem zum Stehen kam.
Shaw war zwei Sekunden schneller darin seine Tür zu öffnen und seine Waffe auf die Verbrecher zu richten, weil Smyth erst noch den Drang sich zu Übergeben bezwingen musste.
Zu ihrem gemeinsamen Glück kündigten sich die Sirenen ihrer Kollegen in der Ferne an, bevor sich die Verbrecher für eine Schießerei entschließen konnten.
23:49 Uhr, auf der Straße zu den Rocky Beach Docks
Was zur Hölle war Shaw? Er war in dem Moment, in dem die Kollegen auftauchten wieder der unbekümmerte Nachwuchspolizist, als wäre er nicht gerade Actionhero-Style auf eine ganze Horde Verbrecher gegangen. Was trieb dieser Aushilfs-Rambo nur in seinem Leben, dass er so viele Fähigkeiten hatte.
Zusammen mit den Kollegen hatten sie die Verbrecher festgenommen und die Straße für die Jungs und Mädels von der Feuerwehr geräumt, damit diese sich um die brennende Lagerhalle kümmern konnten. Shaw und Smyth wurden von einem gerufen Krankenwagen durch gecheckt, aber sie hatten beide nur leichte Rauchvergiftungen erlitten. Shaw hatte sogar den Sprung von der Feuerleiter unbeschadet überstanden. Cotta hatte einen Blick auf die beiden Polizisten geworfen und sie dann ins Revier geschickt, um ihre Berichte abzutippen und dann nach hause abzuhauen. Da sie das Aroma von gut geräucherter Schinken hatten, war es auch dringend notwenig, dass sie unter die heimische Dusche kamen.
Shaw streckte sich als sie aus den Fängen der Sanitäter entlassen wurden und tappte zum Auto. Smyth ließ sich bereitwillig auf den Beifahrersitz sinken. Wenn es keinen Grund gab sich zu beeilen, fuhr Shaw beinahe wie ein normaler Mensch. Außerdem schien er bei Weitem nicht so unter dem Adrenalincrash zu leiden, wie Smyth.
„Das waren ein paar sehr gute Schüsse.“, sagte Smyth und blickte Shaw von der Seite herab. Seine Augen waren auf die Straße gerichtet, aber er lächelte leicht: „Danke.“
„Wer hat Ihnen das Schießen beigebracht?“ Smyth hielt den Tonfall seicht. Shaw zog die Brauen zusammen und warf einen Blick zur Seite: „Niemand... also. Es ist etwas kompliziert.“
Smyth brummte unverfänglich: „Ich hab Zeit.“
Shaw atmete lange aus. Scheinbar durchschaut er Smyth. „Sie sind neugierig.“ Abstreiten hatte für Smyth keinen Sinn. „Sonst wäre ich nicht bei der Polizei. Also...?“
Shaw seufzte: „Ich hab, als ich jünger war mehrfach Waffen in die Hände bekommen.“ Smyth machte sich gedanklich Notizen. Wer hatte diesem Wahnsinnigen schon als Kind in die Nähe von Waffen gelassen? „Natürlich hätte ich damit nie geschossen, wenn es nicht wirklich nötig gewesen wäre.“ Das kam hin, nach allem, was Smyth gesehen hatte, schoss Shaw nicht, wenn er sich nicht sicher war eine gute Schussbahn zu haben. „Cotta wurde das irgendwann aber zu häufig und er entschied sich uns den richtigen Umgang mit Waffen beizubringen.“ Kein Wunder, dass Inspektor Cotta von nichts mehr geschockt werden konnte. „Vor allem alle Sicherheitsvorkehrungen. Dabei stellte sich schon raus, dass ich gar nicht schlecht zielen konnte und der Rest kam über die Jahre und dann die Polizeischule.“ Shaw endete dort eine Erzählung, die wahrscheinlich stark retuschiert und gekürzt war, doch für den Moment fragte Smyth nicht weiter danach. Stattdessen kam die Frage: „War die Lagerhalle verschlossen?“
Shaw machte ein fragendes Geräusch.
„War die Lagerhalle verschlossen oder nicht? Was schreibe ich dazu in meinen Bericht?“, fragte Smyth. Shaw blickte starr auf die Straße. „Das Tor war offen, sonst wären wir doch gar nicht hinein gekommen.“
„Richtig.“ Smyth schwieg bis sie bei der Polizeistation angekommen waren. Sie gingen zusammen an ihre Schreibtische und tippen ihre Berichte ab.
01:13 Uhr, Polizeistation von Rocky Beach, Großraumbüro
Sie hatten ihre Berichte auf Cottas Schreibtisch hinterlassen und packten ihre Sachen ein.
„Soll ich Sie nach Hause fahren?“, fragte Smyth, mit dem Gedanken, dass der Kollege heute ohne sein Auto zur Arbeit erschienen war. Shaw schüttelte den Kopf: „Das wäre ein ziemlicher Umweg. Ich jogge nach Hause. Dann bekomme ich den Kopf frei.“
„Sie joggen in der Dienstkleidung?“, fragte Smyth.
„Nach dem Feuer muss die ohnehin dringend gewaschen werden, da macht ein bisschen Jogging auch nichts mehr.“, sagte Shaw. Smyth nickte zustimmend und im Stillen beeindruckt, wie viel Energie der junge Kollege hatte. Es war als hätte man ihm ADHS gegeben und er hatte daraus eine Superkraft gemacht.
„Wir sehen uns morgen.“, sagte Shaw, bevor er das Gesicht verzog. „Womit ich heute meine, nur später.“
Smyth nickte verstehend und verabschiedete sich auch. Wie so oft beendete sich ein Arbeitstag damit, dass mehr Informanten über Shaw in die wachsende Liste kam und wie so oft brachte das nur neue Rätsel mit sich.
14 notes
·
View notes