#kein fortschritt
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hubba1892 · 1 year ago
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okay, wer erstellt den Tatort/Polizeiruf Zeitstrahl of Doom mit den angekündigten und schon erfolgten Abschieden der letzten 2,3 Jahre?!
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doomdoomofdoom · 2 months ago
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Ich bin ja linksgrünversiffter Kommunist oder so, aber alleine fürs Lindner feuern kann ich auch mal SPD wählen. Von Schadensbegrenzung mal ganz abgesehen.
Leute, zu den Lehren aus der US-Wahl gehört auch, dass beim Wählen Strategie über Ideologie stehen muss. Das ist euch hoffentlich klar.
Für uns bedeutet das: Bei der nächsten Wahl machen wir unsere Kreuzchen bei der SPD. Ohne wenn und aber.
Damit die nächste Regierung einigermaßen vernünftig wird, brauchen wir eine starke SPD-Fraktion. Von den momentan wahrscheinlichen Konstellationen ist die GroKo noch das erträglichste, aber selbst für die GroKo könnte es mit den Mehrheiten schwierig werden. Von Dingen wie Rotgrün oder gar R2G können wir derzeit höchstens nachts träumen.
Ich sage das auch nicht gerne, aber wer eine einigermaßen progressive Partei in der Regierung sehen möchte, der muss dieses Mal SPD wählen.
Ihr habt bis nächstes Jahr, um euch mit dem Gedanken anzufreunden.
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themonsterunderthebed · 6 months ago
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Alles Sichtbare ist Ausdruck, alle Natur ist Bild, ist Sprache und farbige Hieroglyphenschrift. Wir sind heute, trotz einer hoch entwickelten Naturwissenschaft, für das eigentliche Schauen nicht eben gut vorbereitet und erzogen, und stehen überhaupt mit der Natur eher auf dem Kriegsfuß. Andere Zeiten, vielleicht alle Zeiten, alle frühern Epochen bis zur Eroberung der Erde durch die Technik und Industrie, haben für die zauberhafte Zeichensprache der Natur ein Gefühl und Verständnis gehabt, und haben sie einfacher und unschuldiger zu lesen verstanden als wir. Dies Gefühl war durchaus nicht ein sentimentales, das sentimentale Verhältnis des Menschen zur Natur ist noch ziemlich neuen Datums, ja es ist vielleicht erst aus unserem schlechten Gewissen der Natur gegenüber entstanden.
Der Sinn für die Sprache der Natur, der Sinn für die Freude am Mannigfaltigen, welche das zeugende Leben überall zeigt, und der Drang nach irgendeiner Deutung dieser mannigfaltigen Sprache, vielmehr der Drang nach Antwort ist so alt wie der Mensch. Die Ahnung einer verborgenen, heiligen Einheit hinter der großen Mannigfaltigkeit, einer Urmutter hinter all den Geburten, eines Schöpfers hinter all den Geschöpfen, dieser wunderbare Urtrieb des Menschen zum Weltmorgen und zum Geheimnis der Anfänge zurück ist die Wurzel aller Kunst gewesen und ist es heute wie immer. Wir scheinen heute der Naturverehrung in diesem frommen Sinn des Suchens nach einer Einheit in der Vielheit unendlich fern zu stehen, wir bekennen uns zu diesem kindlichen Urtrieb nicht gern und machen Witze, wenn man uns an ihn erinnert. Aber wahrscheinlich ist es dennoch ein Irrtum, wenn wir uns und unsere ganze heutige Menschheit für ehrfurchtslos und für unfähig zu einem frommen Erleben der Natur halten. Wir haben es nur zur Zeit recht schwer, ja es ist uns unmöglich geworden, die Natur so harmlos in Mythen umzudichten und den Schöpfer so kindlich zu personifizieren und als Vater anzubeten, wie es andere Zeiten tun konnten. Vielleicht haben wir auch nicht unrecht, wenn wir gelegentlich die Formen der alten Frömmigkeit ein wenig seicht und spielerisch finden, und wenn wir zu ahnen glauben, daß die gewaltige, schicksalhafte Neigung der modernen Physik zur Philosophie im Grund ein frommer Vorgang sei.
Nun, ob wir uns fromm-bescheiden oder frech-überlegen benehmen mögen, ob wir die früheren Formen des Glaubens an die Beseeltheit der Natur belächeln oder bewundern: unser tatsächliches Verhältnis zur Natur, sogar dort wo wir sie nur noch als Ausbeutungsobjekt kennen, ist eben dennoch das des Kindes zur Mutter, und zu den paar uralten Wegen, die den Menschen zur Seligkeit oder zur Weisheit zu führen vermögen, sind keine neuen Wege hinzugekommen. Einer von ihnen, der einfachste und kindlichste, ist der Weg des Staunens über die Natur und des ahnungsvollen Lauschens auf ihre Sprache.
"Zum Erstaunen bin ich da!" sagt ein Vers von Goethe.
Mit dem Erstaunen fängt es an, und mit dem Erstaunen hört es auch auf, und es ist dennoch kein vergeblicher Weg. Ob ich ein Moos, einen Kristall, eine Blume, einen goldenen Käfer bewundere oder einen Wolkenshimmel, ein Meer mit den gelassenen Riesen-atemzügen seiner Dünungen, einen Schmetterlingsflügel mit der Ordnung seiner kristallenen Rippen, dem Schnitt und den farbigen Einfassungen seiner Ränder, der vielfältigen Schrift und Ornamentik seiner Zeichnung und den unendlichen, süßen, zauberhaft gehauchten Übergängen und Abtönungen der Farben -- jedesmal wenn ich mit dem Auge oder mit einem andern Körpersinn ein Stück Natur erlebe, wenn ich von ihm angezogen und bezaubert bin und mich seinem Dasein und seiner Offenbarung für einen Augenblick öffne, dann habe ich in diesem selben Augenblick die ganze habsüchtige blinde Welt der menschlichen Notdurft verlassen und vergessen, und statt zu denken oder zu befehlen, statt zu erwerben oder auszubeuten, zu bekämpfen oder zu organisieren, tue ich für diesen Augenblick nichts anderes als "erstaunen" wie Goethe, und mit diesem Erstaunen bin ich nicht nur Goethes und aller andern Dichter und Weisen Bruder geworden, nein ich bin auch der Bruder alles dessen was ich bestaune und als lebendige Welt erlebe: des Falters, des Käfers, der Wolke, des Flusses und Gebirges, denn ich bin auf dem Weg des Erstaunens für einen Augenblick der Welt der Trennungen entlaufen und in die Welt der Einheit eingetreten, wo ein Ding und Geschöpf zum andern sagt: Tat twam asi. ("Das bist Du.")
Wir sehen auf das harmlosere Verhältnis früherer Generation zur Natur manchmal mit Wehmut, ja mit Neid, aber wir wollen unsere Zeit nicht ernster nehmen als sie verdient, und wir wollen uns nicht etwa darüber beklagen, daß das Beschreiten der einfachsten Wege zur Weisheit an unseren Hochschulen nicht gelehrt wird, ja daß dort statt des Erstaunens vielmehr das Gegenteil gelehrt wird: das Zählen und Messen statt des Entzückens, die Nüchternheit statt der Bezauberung, das starre Festhalten am losgetrennten Einzelnen statt des Angezogenseins vom Ganzen und Einen. Diese Hochschulen sind ja nicht Schulen der Weisheit, sie sind Schulen des Wissens; aber stillschweigend setzen sie das von ihnen nicht Lehrbare, das Erlebenkönnen, das Ergriffenseinkönnen, das Goethesche Erstaunen eben doch voraus, und ihre besten Geister kennen kein edleres Ziel, als wieder Stufe zu eben solchen Erscheinungen wie Goethe und andere echte Weise zu sein.
-Hermann Hesse, 1935, Vorwort aus Falterschönheit: Exotische Schmetterlinge in farbigen Naturaufnahmen
#deutsch#environmentalism#hermann hesse#prosa#umwelt#natur#das habe ich zufällig in der bib heute gesehen und habe es seitdem dreimal gelesen. es ist einfach so so schön geschrieben#ich habe vor es auch ins englische zu übersetzen aber (überraschung) ich weiß schon dass ich nicht so schön auf englisch schreiben kann#wie hermann hesse auf deutsch#jedenfalls. dieses vorwort beschreibt sehr gut warum ich ökologie studiere#und gleichzeitig was ich in der religion suche. und vermute ich was alle auf einer weise von der religion wollen#'ich bin in der welt der einheit eingetreten.' genau. genau das#es beschreibt was uns so stark fehlt -- diese automatische bindung zur natur die bis auf vllt dem letzten jahrhundert alle menschen hatten#hat dennoch aber auch hoffnung für uns#übrigens finde ich es faszinierend das dies 1935 geschrieben wurde. genau so fühlen wir uns auch heutzutage#und dass es schon 1935 so ausgeprägt war find ich irgendwe trostend. die probleme die wir denken ausschließlich der unseren generation sind#hatten sie früher auch#gleichzeitig ermöglicht deren fortschritt alles was wir heute genießen#und keine ahnung irgendwie gibt das mir die hoffnung dass wir diese fortschritt beibehalten können#während wir diese gemeinsamen probleme lösen#selbst hesse sagt dass es nicht so ist dass die universitäten diese einfache bewunderung unterdrücken#sondern dass sie sie voraussetzen#wissen und weisheit können vereinbart werden. das müssen sie. und das werden sie
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michaeldemanega · 1 year ago
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Mediale Krisen und Konflikte: Trotzdem zum Projekterfolg
Konflikte und – in extremis – auch Gerichtskonflikte werden heute immer deutlicher in Medien ausgetragen. Dadurch besteht die erhöhte Gefahr, dass sich Konflikte zu Krisen ausweiten, weil eine Unkontrollierbarkeit in den Konflikt gerät, diesen deutlich verstärkt und das kühle und bedachte Handeln oftmals unmöglich macht. Andersherum wird vielfach auch gezielt ein Konflikt an die Medien gespielt,…
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octuscle · 2 months ago
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Vom Yuppie zum Abi
Tag 1 – Mein neues Zuhause
Heute bin ich endlich in mein neues Luxusappartement eingezogen. Es fühlt sich großartig an. Ich meine, ich bin erst 24 und habe mir schon diese Wohnung geleistet. Das Viertel ist... naja, sagen wir, es hat Potenzial. Viele ausländische Familien hier, aber ich sehe, wie sich das bald ändern wird. Ich habe Pläne, große Pläne! Gentrifizierung ist das Stichwort, ich werde das hier nach oben bringen. Es ist eine Investition in die Zukunft, und ich bin sicher, es wird sich auszahlen.
Die ganzen Ausländer und Versager hier werden schon früher oder später verschwinden. Bis dahin falle ich hier allerdings aus wie ein bunter Hund. Ich meine, ich bin der Einzige, der hier mit Hemd und Anzug rumläuft. Nur mit meinem Auto scheine ich ganz gut hierher zu passen. Es ist erstaunlich, dass die Leute sich keine vernünftigen Wohnungen leisten können, aber Porsche, Mercedes oder noch teureres fahren.
Tag 10 – Das Treffen mit den Jungs
Ich habe mich heute mit den alten Schulfreunden getroffen. Fünftes Abitreffen. War echt lustig, bis einer meinte, ich wäre voll der Hänfling geworden. Ich weiß, ich habe in letzter Zeit viel gearbeitet, mich nur von Kaffee ernährt und wenig auf mich geachtet, aber „Hänfling“? Das war ein Schlag.
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Ich habe beschlossen, das zu ändern. Gleich morgen melde ich mich im Gym an. Es gibt da eins gleich um die Ecke. Ich will wieder in Form kommen, das hier ist mein Revier, ich muss auch so aussehen, als ob ich es verdiene. Und ganz im Ernst: Das wird hart. Viele meiner Nachbarn sehen durchaus so aus, als ob sie einige Zeit beim Gewichteheben verbringen würden.
Tag 12 – Erster Tag im Gym
Heute war ich das erste Mal im Fitnessstudio. Die Jungs dort sind alle krass drauf, vor allem die türkischen Typen. Die sind riesig und trainieren richtig ernsthaft. War erst unsicher, aber dann habe ich mitbekommen, dass die voll korrekt sind. Einer hat mir sogar Tipps gegeben, wie ich meine Technik verbessern kann. Das war hart, aber ich hab’s durchgezogen. Klar, ich habe mitbekommen, dass die alle hier von mir als „der Lauch“ oder „der Alman“ sprechen. Aber sie haben ja recht. Ich bin ein Alman-Lauch. Und das nervt mich. Morgen gehe ich wieder hin.
Tag 19 – Blaues Auge
Vormittags gibt es bei mir im Gym Boxtraining. Habe ich jetzt zwei Mal ausprobiert. Ich sage Dir: Der Hammer! Nach einer Stunde bist Du tot, aber eine Stunde später fühlt Du Dich wie der Chef. Also wie der Babo, wie die hier sagen. Ja, ich habe ein bisschen Stress mit meinem Chef bekommen, weil ich für das Training die Arbeit schleifen lasse. Aber ich baue hier voll die Kontakte auf.
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Abends lerne ich ein bisschen Türkisch. Das sollte mir helfen, hier das Immobiliengeschäft unter meine Kontrolle zu bringen. Ich bin ein bisschen durch die Straßen gezogen. Mittags mit den Jungs vom Boxen, abends mit den Jungs vom Pumpen. Es scheint, als würden hier alle Verkäufe auf Türkisch oder vielleicht noch auf Arabisch abgewickelt. Alter, da habe ich natürlich als der Alman keine Chance. Aber ich werde mich hier schon eingewöhnen.
Tag 30 – Im Modus
Bruder, ich bin jetzt seit einem Monat dabei, und ich bin voll im Modus. Jeden Tag ballere ich drei Stunden durch. Mindestens! Die Jungs hier haben mich richtig aufgenommen, wir trainieren zusammen und pushen uns gegenseitig. Mein Job als Makler? Der juckt mich grad nicht mehr. Ich meine, klar, es bringt Geld, aber dieses Gym-Ding fühlt sich an wie mein Leben jetzt. Die Jungs sagen, ich mache gute Fortschritte, und das motiviert mich, noch mehr zu geben. nicht mehr
Und ich schwör, so langsam bin ich nicht mehr der Alman-Lauch. Ich mein, selbst die Jungs von der Hauptschule ballern mehr als ich. Aber das wird, Alter! Sagt auch Cem.
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Das ist so was wie der Chef hier. Cooler Typ. Bisschen prollig. Aber hammer Muskeln und voll der riesige Schwanz! Ja, den habe ich lutschen dürfen. Bruder, das ist voll so was wie ein Ritterschlag hier bei den Jungs!
Tag 38 – Tuning
Dem Cem ist nicht nur Boss vom Gym, dem hat auch noch voll das Autohaus. Hat mich gefragt, weshalb ich mit so einer Langweiler-Karre komme. Er könnte mir was richtig heißes verkaufen. Und würde meinen Porsche Panamera gut in Zahlung nehmen. Weiß nicht, ich mag mein Baby. Aber richtig gut: Dem Cem ist auch voll der Händler von so Zeugs, um nicht das Auto, sondern dem Körper zu tunen. Zu nem BMW M3 Cabrio gäbe es auch noch Pulver und Pillen dazu. Ich schwöre, meine Küche sieht schon jetzt voll aus wie eine Apotheke! Aber verflucht, dafür kann ich meinem Körper dabei zugucken, wie sich dem voll ändert.
Tag 45 – Kündigung, Bruder!
Heute hab ich einfach meinen Job gekündigt, Bruder. Real Talk: Ich will nur noch trainieren, verstehst du? Der ganze Immobilienkram nervt mich nur noch. Was bringt das viele Geld, wenn ich keinen Bock auf das Leben habe? Mein Bruder Cem hat mir angeboten, bei ihm im Laden auszuhelfen, Wagen aufbereiten und so. Geile Karren. BMW, Mercedes, alles vom Feinsten. Kein Stress, bisschen Cash nebenbei und ich kann weiter trainieren wie ein Tier. Wallah, das ist der Move.
Verflucht, die anderen machen sich voll lustig über meine langen Haare. Wollte endlich mal wieder zu meinem Friseur. Aber Cem hat gesagt nichts da. Seine Bros gehen alle zum türkischen Barbier. Also ich jetzt auch. Und was soll ich sagen? Bääääm! Mit dem krassen Undercut passe ich endlich viel besser zu den andern Brudis!
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Ich habe mir auch krass die Tattoos besorgt. Die Bros sagen zwar, dass dem nicht korrekt für Koran ist. Aber ist es voll lit, dass mir das scheißegal sein kann. Es sind meine Bros im Gym, nicht im Glauben.
Tag 50 – Arbeiten im Gym
Der Job bei Cem im Autohaus ist echt krass. Klar, alle anderen haben eine Ausbildung oder so. Ich bin echt ganz unten in der Hierarchie. Aber ich gebe mir Mühe. Ich will, dass Cem stolz auf mich ist. Scheiße, dafür ordne ich mich voll unter. Sogar wenn es bedeutet, dass ich verfluchte Riten der Assis hier mitspielen muss. Sie nennen es Ayran-Trinken. Sieht auch so aus wie Ayran. Ist aber warm und milchig… Das erste Mal musste ich voll kotzen, wie die dem Becher vollgewichst haben. Ich schwör‘! Aber jetzt: Ehrensache. Nur Scheiße, dass ich den Cem nicht mehr lutschen darf.
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Aber noch krasser als dem Job bei Cem: Bruder, ich hab jetzt auch nen Job im Gym, als Hausmeister. Ich weiß, klingt komisch, aber es passt. Ich bin sowieso die ganze Zeit hier, also warum nicht noch bisschen arbeiten? So kann ich noch mehr Zeit mit den Jungs verbringen. Wallah, die pushen mich wie verrückt. Ich bin von morgens bis abends im Gym, und es fühlt sich einfach richtig an. Meine alte Welt als Immobilienmakler ist so weit weg. Jetzt geht’s nur noch um Gains, um Familie und um den Grind.
Tag 65 – Verkauft, Bruder!
Wallah, heute Wohnung verkauft, Bruder, kein Bock mehr auf die ganze Scheiße. Was mich dem gekostet hat war eh zu hoch, weißt du? Hab die Bude einfach an Abi vom Gym verkauft, juckt mich nicht mehr, wallah. Jetzt zieh ich in ne Bude von Cem, wo auch paar von die Jungs aus Gym und Autohaus wohnen. Ey, is viel besser so, verstehst du? Wir sind wie Familie geworden, wallah. Jeden Tag Training, dann chillen wir, machen zusammen Essen, bisschen Shisha. Keine Sorgen mehr mit Rechnungen und so, Bruder, das Leben is einfacher jetzt. Okay, ich bin der Neue und muss putzen und und so. Aber hey, dafür gibt’s voll dem Ayran von die Bros!
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Wallah, Geld macht nicht glücklich, Bruder. Ich brauch kein Luxus, weißt du? Brauch nur meine Jungs, Gym und Gains. Die ganze Immobilien-Sache war eh lame, Bruder. Hier mit den Jungs hab ich echten Support. Ist so, als hätten wir unser eigenes Ding, verstehst? Bisschen Trainieren, bisschen Arbeiten, das reicht. So läuft das hier, Bruder, das is mein Leben jetzt. Beste Entscheidung, wallah! Und mit dem Geld von Cem habe ich mir geile Karre und voll den Babo-Schmuck kaufen können.
Tag 80 – Müll
Scheiß, Alter, hab ich Mist gemacht. Hab‘ ich Kratzer in dem Karre von Abi von Cem. Scheiße, Scheiße, Scheiß! Cem hat mir voll zu Sau gemacht. Alter dem war so wütend, hab ich noch nie gesehen. Hat mich rausgeschmissen. Und mir meine Karre weggenommen. Wegen dem Schadeersatz oder so. Gottseidank hat mir ein Brudi Tipp gegeben. Kann ich arbeiten Müllabfuhr. Sagt Brudi, ist dem voll geil. Harte Arbeit. Gibt noch mehr Muckis. Und die Kollegahs sind voll die harten. Und haben einen Harten. Ficken bei Arbeit… Geilen Idee!
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Und voll geil ist, dass mich dem Murat dafür, dass ich ihm dem Müll raustrag, morgens und abends Efes umsonst gibt. Alter, Efes und Börek von Schafskäse. Beste Frühstück, beste Abendessen!
Tag 97 – Neues Leben
Bruder, ich sag dir, ich bin komplett anderer Mensch geworden, wallah. Jeden Tag Gym, nix anderes zählt mehr, verstehst du? Vier Stunden Minimum, Bruder. Mein Körper hat sich komplett verändert, ich seh aus wie Maschine jetzt, wallah. Die Jungs im Gym sind meine Brüder, wir helfen uns gegenseitig, motivieren uns. Abi sagt immer, "brich den Körper, Bruder, dann baust du neu auf," und er hat Recht, wallah.
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Ich hab gar keinen Plan mehr für irgendwas anderes, Bruder. Immobilien? Pff, scheiß drauf, interessiert keinen. Jetzt geht’s nur um Training, um das Gym, um unsere Familie hier. Job bei Müll ist lit. Und Cem hat mich auch wieder in seinem Laden übernommen, mach jetzt sogar mehr als nur Autos putzen. Läuft, Bruder. Wallah, so muss das, verstehst du? Wir machen unser Ding, immer weiter, immer stärker. Das ist mein Leben jetzt.
Inspiration and pics by @seeeyou17
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slutforpringles · 8 months ago
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"It was a fantastic moment for him [Daniel]. We had seen the signs of improvement before, but it was difficult to explain them to the world." “That was the result of many small steps and I think that we can make even more such steps in the coming races,” said Mekies, who is confident that he will be able to gradually provide Ricciardo with a better car. Racing Bulls managed to eliminate some of the car's weaknesses, said the team boss. "We identified some areas that he wasn't happy with," he says. "That caused him to lose pace. We've done everything we can to get rid of that brake block and I think there are other areas we'll improve on in the coming weekends."
via: STETIGE FORTSCHRITTE: GUTER MIAMI-SPRINT VON RICCIARDO KEINE EINTAGSFLIEGE? | Motorsport | Jonathan Noble
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slave-of-fem-queen-fatale · 1 month ago
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Es folgt eine mehrteilige Geschichte. Sie ist noch nicht abgeschlossen und wird je nach Lust, Zeit und Euren Inputs fortgesetzt.
Fortschritt einer Beziehung        
Meine Herrin und ich lieben uns nun schon seit Jahren. Ich möchte ihr oftmals mehr dienen, doch meine Zeit, aber auch Güte meine Herrin lassen das nicht zu.
Nun stehe ich nicht unbedingt auf körperliche Züchtigungen, sondern eher auf Erniedrigungen und anderen Dingen welche mein Stand als Sklave darstellt. Dies geht als Haushaltssklave, Kochsklave und Bezahlsklave und viele andere Dinge weiter. Inzwischen habe ich die Finanzhoheit komplett abgegeben und lebe schon seit langer Zeit verschlossen im Keuschheitsgürtel. Unser Sex und unsere Liebe sind so noch intensiver geworden. Seit Jahren darf ich so nicht mehr Wixen, ohne das es meine Herrin erlaubt und selbstverständlich auch selbst keinen Fremdsex haben.
Nur zum Waschen und wenn meine Herrin das Verlangen nach ihrem Schwanz hat, wird dieser aufgeschlossen und ich darf auch ficken. Ob ich dann auch kommen darf liegt in der Entscheidungsmacht meiner Herrin. Oftmals werde ich über viele Wochen geil gehalten und nur mit Plugs oder Dildos in den Arsch gefickt.
Trotz dieser schönen und intensiven Momente hatte ich den Eindruck, dass meiner Herrin etwas fehlt. So kamen wir zu dem Gedanken über das Netz einen Dom zu suchen, welcher uns noch weiter steuert und eben das tut was sonst dominante Menschen machen, wenn man keine Liebesbeziehung hat. Sie verlangen einfach ihre Aufgaben und Regeln einzuhalten.
Die Suche war schon ziemlich spannend aber auch nach und frustrierend. Denn meine Herrin ist schon sehr dominant und es braucht halt mehr als einen Möchtegerndom. Mehrere Monate suchten wir, trafen uns auch hin und wieder mit Männern, doch schon sehr schnell erkannten wir, dass hinter der Dominanz auch nur eine schwache Persönlichkeit steckte.
Wir gaben die Suche auf, doch die Anzeige blieb online. Irgendwann sprach uns ein langer und auch schon konkret verfasster Ablaufplan an. Auch die hinterlegten technischen Details waren spannend. So vereinbarten wir ein erneutes Treffen.
Tom war ein IT Manager und war neben seinem persönlichen Auftreten auch ein sehr interessanter und intelligenter Mensch. Seine Vorstellungen waren eindeutig und ohne Kompromisse. Wir sollten die Themen abstecken in welchen wir überwacht und dominiert werden wollten. Dazu hatten wir eine Woche Zeit eine Checkliste auszufüllen.
Wir waren beide sehr von dem Fluidum angetan und schon auf dem Heimweg spannen wir unsere Gedanken zusammen.
Auch war die Checkliste angekommen. Wir gaben unterschiedlichste Dinge an. So ging es natürlich um mich als Sklave, aber auch Kontrolle der Nahrung, Putzdienste, Sport treiben und Bestrafungen, Tabu bei mir waren die Möglichkeiten anderen zur Verfügung zu stehen, Sex mit anderen Personen und starke Schmerzen. Im Gegenzug mag meine Herrin schwere Züchtigungen und hat zusätzlich sämtliche Freiheiten über ihre Lust und Sex.
Nach einer Prüfung unserer Unterlagen kam die Bestätigung. Wir werden von nun an als Paar einem anderen Herrn dienen bzw. von ihm geführt. Das Vertragswerk war ziemlich umfänglich und bereits bei der Unterzeichnung mussten wir beide nackt vor unserem Herrn knien.
Sofort nach der Unterzeichnung wurden unsere Handys eingezogen und mit einer Überwachungssoftware ausgestattet. Noch während wir nackt im Raum knieten, kam eine Mannschaft von Technikern in unsere Wohnung und brachten in sämtlichen Räumen Überwachungskameras an. Kein Winkel war davon ausgenommen, inklusive Schlafzimmer und Bad und Toiletten.
Ab sofort wurde eine App eingerichtet, welche wie eine Art Checkliste unsere Tagesaufgaben überwacht. Auch mussten wir eine Uhr tragen, welche unsere gesamten Körperfunktionen überprüfte und wir hatten eine App zu führen, welche Nahrung wir aufnahmen und somit welche Kalorien wir zu uns nahmen. Auch wurden sämtliche Steckdosen und technischen Geräte wie Radio oder TV mit einer Fernüberwachung ausgestattet. Aus der Ferne konnten wir also komplett abgeschaltet werden. Aber auch Befehle konnten uns so direkt über die Lautsprecher oder Einblendungen auf verschiedenen Monitoren übermittelt werden.
Mein Keuschheitsgürtel wurde durch die Techniker ausgetauscht. Der Schwanz und auch mein Sack waren nun vollkommen verschlossen und unberührbar.
Die Toiletten waren elektronisch gesichert. Diese konnten nur geöffnet werden, durch Zustimmung oder öffneten sich zu bestimmten Zeiten und nur in einem Zeitfenster.
Nach knapp 8 Stunden waren die Hauptinstallationen abgeschlossen. Zum Schluss wurden noch unsere Wohnungsschlösser ausgewechselt. Wir selbst hatten dadurch keine Kontrolle mehr wer und wann unsere Wohnung betritt und es konnte uns der Zugang verwehrt werden.
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techniktagebuch · 14 days ago
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11. Dezember 2024
Man kann jetzt also das Radio nicht mehr ausschalten. So habe ich mir den Fortschritt nicht vorgestellt!
Meine Mutter hatte einen Autounfall (nur Blechschaden) und bekommt von der Werkstatt für die Zeit der Reparatur einen Leihwagen. Seit Jahren sagt sie manchmal, dass sie gern ein anderes Auto hätte (Automatikgetriebe, Rückfahrkamera, nicht so groß), und dann wieder, dass sie sich nicht mehr umstellen will. Die Aussicht auf ein ganz ungewohntes Auto hat sie ein bisschen beunruhigt. Als sie dann zum ersten Mal damit fährt, stellt sich aber schnell heraus, dass eigentlich alles wie beim bisherigen Auto ist. Neu ist vor allem der Startknopf, der zum Starten und Stoppen gedrückt werden muss. Und der Schlüssel ver- und entriegelt die Türen selbstständig, wenn man sich vom Auto entfernt oder näherkommt. Eine Rückfahrkamera gibt es und die Mutter begrüßt sie im Prinzip, orientiert sich rückwärts aber erst mal weiter so wie bisher, mit den Spiegeln.
Das bisherige Auto hatte ein separates Navi, das vor längeren Fahrten gefunden und mit ins Auto genommen werden muss. Im neuen ist ein Display von der Größe eines kleinen Tablets fest verbaut. Darauf läuft ein Navigationssystem und außerdem Radio. Ob man das abschalten könne, fragt die Mutter. Sie meint eigentlich beides, denn sie fährt sowieso nur Strecken, auf denen sie kein Navi braucht. Ich möchte aber lieber nur das Radio abschalten, weil ich erstens nicht gern Radio höre und zweitens hoffe, dass das neue Auto gemeinsam mit mir die Mutter ermahnen wird.
Ich fände es nämlich sehr gut, argumentative Unterstützung zu haben, wenn ich als Beifahrerin sage "du fährst 80! und hier ist 50!" und meine Mutter dann sagt "ich fahre gar nicht 80!" und ich "doch! ich seh das doch! da auf deinem Tacho!" Noch besser fände ich es, wenn sich das Auto einfach weigern würde, 80 zu fahren, wenn 50 vorgeschrieben ist. Das hätte zwar den aktuellen Unfall nicht verhindert, wäre aber trotzdem sehr schön, nicht nur für mich als Beifahrerin meiner Mutter, sondern auch für mich als Verkehrsteilnehmerin insgesamt.
Ich habe gleich als Erstes den Werkstattmitarbeiter, der es gebracht hat, hoffnungsvoll gefragt: "Piepst es, wenn man zu schnell fährt?" – "Weiß ich nicht", hat der Werkstattmitarbeiter mit großer Ernsthaftigkeit und Milde geantwortet, "das hab ich noch nie gemacht."
Ich denke, dass das Auto, falls es im Prinzip Warngeräusche macht, diese Geräusche vielleicht nicht oder weniger deutlich machen wird, wenn man das Display ganz ausschaltet. Deshalb fahnde ich in allen Einstellungen nach der Möglichkeit, nur das Radio auszuschalten, aber erfolglos. Dann hole ich die Gebrauchsanweisung zum Auto aus dem Handschuhfach und lese die. Als Nächstes lese ich die Spezialanleitung zum "Multimediasystem". Es steht nicht drin. Obwohl ich es hasse, mit Geräten zu reden, greife ich sogar vorsichtig ins Lenkrad, drücke den Sprechknopf und sage laut und deutlich "RADIO AUS". Es nutzt alles nichts. Ich verliere die Geduld und sage – nicht zum ersten Mal – zur Mutter: "Ich geb es auf, du musst einfach immer Radio hören, während du dieses Auto hast."
Zu Hause lässt es mich aber doch nicht los. Erst beklage ich mich im Techniktagebuch-Redaktionschat, dann suche ich nach radio ausschalten renault clio. Es fühlt sich ungefähr so blöd an wie das eine Mal, als ich what time is it in germany gesucht habe. Aber ich finde schnell im "Renault Clio 5 Forum" heraus, dass andere das Problem auch haben: "Radio bei Zündung immer an. Kann man das ändern?"
Ein Nutzer schreibt: "Obwohl ich das Radio (...) ausstelle, ist es beim nächsten Start wieder an. Meine Frau findet das aber gut. Ich bin taub und daher stört mich das sowieso nicht." Und ein anderer hat die Lösung, naja, einen Workaround: "Für mich hat es geholfen, die Audioquelle einfach auf Bluetooth zu ändern, damit das Radio beim Start nicht anspringt. Diese Einstellung wird vom System beibehalten." (Das "einfach" in diesem Satz bedeutet nicht, dass es einfach geht. Ich habe die Einstellungsmöglichkeit jedenfalls während der nächsten Fahrt nicht gefunden.)
Früher, ach, früher! Als es einen KNOPF gab, an dem man das Radio EIN und vor allem AUS schalten konnte! Sogar im Dunkeln konnte man das. Vielleicht werden so schöne Zeiten eines Tages wiederkommen. Aber noch sind sie nicht da.
(Kathrin Passig)
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gynarchie77 · 1 year ago
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Engagieren Sie sich für den Wandel, Umarmen Sie den Ring der Gynarchischen Ehe
In einer Welt, die nicht weit von unserer entfernt ist, hat das gesellschaftliche Verständnis von Beziehungen eine drastische Evolution durchlaufen. Traditionelle Paradigmen der Beziehungsdynamik haben einer inklusiveren und vielfältigeren Auffassung von Liebe, Engagement und Verantwortung Platz gemacht. In dieser weiterentwickelten Welt haben gynarchische Beziehungen an Bedeutung und Akzeptanz gewonnen.
Unter einer strahlenden Sonne standen Anna und David im Herzen des Stadtplatzes, dem Ort des neuen Amphitheaters für Hochzeiten. Umgeben von Freunden, Familie und Schaulustigen, waren sie bereit, ihr Engagement öffentlich zu erklären. Die Zeremonienmeisterin begann: "In dieser neuen Welt, in der Liebe keine Grenzen kennt und in der wir verstehen, dass Machtverhältnisse ein natürlicher Teil menschlicher Beziehungen sind, sind wir heute hier, um die gynarchische Ehe von Anna und David zu bezeugen."
David, mit spürbarer Aufrichtigkeit, sagte: "Anna, ich verpflichte mich, dich zu respektieren und deiner Führung zu folgen, dich in jeder Entscheidung zu unterstützen und die einzigartige Dynamik, die wir gewählt haben, zu schätzen. Ich verpflichte mich, dir hingebungsvoll zu dienen und stets deine Wünsche und Bedürfnisse in den Mittelpunkt unserer Verbindung zu stellen." Anna, mit einer Stimme, die gleichzeitig stark und sanft war, antwortete: "David, ich verpflichte mich, dich mit Weisheit zu führen, dich zu schützen und die stabilisierende Kraft in unserer Beziehung zu sein. Ich werde das Vertrauen, das du in mich setzt, schätzen und immer darauf achten, dass unsere Beziehung für uns beide ausgeglichen und nährend bleibt."
Die Zeremonie, obwohl unkonventionell nach historischen Maßstäben, war in dieser Gesellschaft nicht einzigartig. Gynarchische Beziehungen waren zur Normalität geworden. Männer, die offen ihre unterwürfigen Tendenzen ausdrückten, und Frauen, die dominante Rollen übernahmen, waren einfach eine weitere akzeptierte Form von Liebe und Engagement.
Diese Transformation geschah nicht über Nacht. Sie begann mit Basisbewegungen und Gemeinschaften, in denen sich Menschen frei fühlten, ihre Wünsche und Beziehungsdynamiken auszudrücken. Nach und nach zeigten die Medien Interesse, stellten gynarchische Beziehungen in Filmen, Serien und der Literatur dar und förderten so deren Akzeptanz.
Bildungseinrichtungen trugen ihren Teil dazu bei, indem sie Kurse über diverse Beziehungsdynamiken einführten, um sicherzustellen, dass jüngere Generationen mit einer aufgeschlossenen Perspektive aufwuchsen. Prominente und einflussreiche Persönlichkeiten, die ihre gynarchischen Beziehungen offenbarten, förderten ebenfalls die Erzählung und machten diese Beziehungen sowohl zeitgemäß als auch erstrebenswert.
Natürlich gab es Herausforderungen. Viele fürchteten diesen Wandel und glaubten, er untergrabe traditionelle Werte. Doch je mehr Menschen verstanden, dass diese Dynamiken einfach Ausdrucksformen von Liebe, gegenseitigem Respekt und Zustimmung waren, desto mehr verschwanden die Bedenken. Mit der Zeit verschob sich das Wesen einer Beziehung von der Frage, wer die Macht innehatte, zu gegenseitigem Verständnis, Vertrauen und Kompatibilität.
Als sie das Amphitheater Hand in Hand verließen, wurden Anna und David von der Menge bejubelt. Ihre Vereinigung war nicht nur ein Zeugnis ihrer Liebe, sondern auch ein Symbol des gesellschaftlichen Fortschritts. Männer, die den Wunsch hatten, unterwürfig zu sein, waren nicht mehr gezwungen, im Verborgenen zu bleiben. Sie konnten offen zu ihren Ehepartnern und zur Gesellschaft stehen, ohne Angst vor Urteilen.
In dieser neu erdachten Gesellschaft erkannten die Menschen, dass die wahre Stärke einer Beziehung nicht in Dominanz oder Unterwerfung lag, sondern in der Fähigkeit, einander zu verstehen, zu respektieren und zu schätzen. Die Welt hatte gelernt, die Vielfalt menschlicher Beziehungen zu wertschätzen, und dadurch war sie zu einem Ort geworden, an dem die Liebe wirklich keine Grenzen kannte.
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slayerofsadness · 8 months ago
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Es ist aktuell so schwer für mich, zu akzeptieren, das ich einfach im Leben kein Fortschritt mache .
Ich werde älter aber mein Leben ist stehen geblieben. All die wünsche , wie eine eigene Familie zu haben und eine Beziehung sind Gefühlt unmöglich oder in weiter Ferne .
Ich weiß nicht wie ich damit in Mom umgehen soll
Die Situation all die jahre, Frist ein auf einer gewissen Art auf .
Tief im Herzen wünsche ich mir jemanden an meiner Seite . Endlich Mal geliebt werden .
All die Dinge die da zugehören sind für mich fremd . Und das tut weh .
Aber ich hoffe weiterhin das ich mein Deckel irgendwann finde . Denn sie ist bestimmt irgendwo da draußen.
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z428 · 17 days ago
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Schließlich: Alles zu hell, zu warm, zu kalt, zu laut. Vor den Fenstern tropft Wasser in die Regenrinne. Aus irgendeinem Kinderzimmer liest eine dunkle Stimme Geschichten für Schlaf und Traum, dazu wird hörbar gekichert. Unten übt man auf dem Klavier Weihnachtslieder und der Fortschritt ist verhalten, aber noch hat der Advent einige Tage. Busmotor, ferner Zug, Klänge der Stadt, übernächtigt und fiebrig und losgelöst von Zeit und Stunde. (Kein Rückblick. Die Etappen zwischen dem Morgen und hier ignorieren. Pille, Wasser, gedimmte Lampe. Alles ein Versuch. Have a calm early night wherever you are.)
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fabiansteinhauer · 7 months ago
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Winden
für Maren Lehmann
1.
Das Überwinden ist ein meteorologischer Vorgang.
Konstruktiv gedacht: Wenn ein Beobachter davon ausgeht, dass Natur und Gesellschaft einen Dualismus bilden und der überwunden werden müsse, dann wird er gute Gründe dafür haben, denn sonst würde er es nicht so beobachten. Rational wird es sein, denn nichts ist ohne Gründe, nihil est sine ratione. Rationalität funktioniert, dafür ist die da.
Wenn ein Beobachter von einer Warte aus beobachtet, dass die Moderne eine Besonderheit habe, und sie darin bestünde, dass mehr und mehr Beobachter Verbindungen zwischen Natur und Gesellschaft herstellen, dann wird er gute Gründe dafür haben, denn sonst würde er es nicht tun. Wenn er nicht erklärt, was der Unterschied zwischen Beobachtung und Herstellung ist, wird er Gründe dafür haben, denn nichts ist ohne Grund.
2.
Der Beobachter, es können auch zwei sein, wie etwa Stephan 'Fußnottenketten' Fuchs und Douglas 'Kosmetikketten' Marshall, sprechen nicht im Namen aller Gesellschaften und aller Naturen, auch nicht aller Beobachter. Sie beobachten auf besondere, fast einzigartige und moderne Weise. Darauf muss man sich nicht einlassen, man kann es aber tun.
Man kann einwenden, was es denn für ein Problem sei, wenn ein Dualismus überwunden werden könnte, das aber nur anthropozentrisch oder nur aristotelisch. Man könnte einwenden, dass es doch schon ein Fortschritt, eine Errungenschaft wäre, wenn ein Dualismus überwunden werden sollte und überwunden werden könnte, da müsse man doch einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schauen und könnte seine Vorbehalte gegen Menschen, Zentren und dann Anthropozentrismus (etwa Städte) oder gegen Aristoteles zurückstellen. Du lebst und thust mir nichts, sagt Aby Warburg. Aristoteles ist sogar tot, der tut euch erst recht nichts. Wenn ihr wollt, dass der Dualismus überwunden wird und der Aristotelismus es schafft, ihn zu überwinden, kann man sich dann damit nicht begnügen?
Nein das geht nicht, denn die Überwindung ist eine meteorologische Angelegenheit. Die Überwindung dreht den Wind auf, dreht ihn ab, wirbelt auf und ab, schraubt hoch und runter, fest und locker. Am nächsten Tag könnte schon Windstille sein und sie könnte nicht überwinden. Kants berühmte Taube könnte vom Himmel fallen und wie ein glühender Bolide in die Universätslandschaft einschlagen, wenn kein Wind ist. Ohne Regen keine Rechte, nicht einmal als geballte Faust. Unterscheidungen können nicht geleugnet werden, man kann sich mit ihnen nicht begnügen. Fuchs und Marshall haben 1998 einen der Texte geschrieben, die sehr deutlich den Stil eines Schriftsatzes gleichen, das ist ein juridisches Schreiben, ein richtendes und urteilendes Schreiben. Das können die, sie haben es gelernt, das ist gut, es wir gebraucht um die Welt ein und auszurichten.
Theorien anderer werden als Parteien vor Gericht gezerrt, um die Frage zu klären, wer etwas am besten beobachten und beschreibt. Was habe ich mit Widerlegung zu tun? Viel, denn ich werde dauernd widerlegt, wie wir alle. Letzens sitze ich am Tisch beim Essen und esse Melonen - und jemand erklärt mir: Das schmeckt nicht! (wie in der Geschichte von Ivan Toporisch). Ihm würden Melonen nicht passen, Pommes wären besser. Ich betrachte das als Widerlegung: etwas liegt widerständig und insistierend im Weg oder am Wegesrand, in der Gesellschaft, in der man sich befindet und an der Tafel, an der man tafelt und speist. Ich werde nicht nur widerlegt, ich widerlege auch, esse zum Beispiel Melonen und mir schmeckt's. Seltsamer Alltag: Latour erklärt sich etwas, manchen hilft es, und andere sagen, das würde ihnen nichts erklären, sie kommen mit fundamentalen und evidenten Einwendungen, dass man am Ende eines solchen Aufsatzes den beiden Herren Glückwunsch´sagen kann, Volltreffer, Latour versenkt! Wäre doch beinahe aus der Zeitschrift für Soziale Systeme eine andere Zeitschrift, keine zum Luhmannismus, sondern eine zum Latourismus geworden, wenn, ja wenn nicht Fuchs und Marshall wie ein Fuchs und Marshall Alexander Wassiljewitsch Suworow-Rymnikski mit hohem persönlichen Einsatz gezeigt hätten, dass Latour nix kann. Das passiert öfters mal. Foucault sieht nur die Hälfte, Derrida auch, Luhmann auch, aber wenn Teubner alles zusammensetzt, dann klappt's! Derrida sieht die Welt nur teilweise richtig, Luhmann sieht sie nur teilweise richtig, aber wenn der Steinhauer kommt und alles zusammenbaut, dann steht der Dom und mitten drin die Geschichte vor dem Gesetz. Ich habe das von Teubner gelernt, aber nicht von nur von ihm und von ihm nicht nur persönlich.
3.
Ich mache schon wieder Witze, es ist aber auch Juni. Glaube ich denn an gar nichts? Das Gegenteil ist der Fall. Ich glaube wie die Wilden, denen von den Missionaren in Brasilien vorgehalten wurde, unbeständige Seelen zu haben und an alles zu glauben. Nicht ihre Ungläubigkeit sei das Problem, dass sie an alles glauben würden, das sei ein Problem, so heißt es in den traurigen und fröhlichen Tropen. Im Moment sind die Tropen fröhlich.
Dem römischen Kalender nach steigen Ende April venerische Monate an, die Mittsommernacht (Johannisnacht/ Sao Joao) gipfeln, um dann in saturnalische Monate zu kippen, die im Dezember gipfeln. Zweimal im Jahr soll dem römischen Kalender nach etwas überwunden werden, es wird dann einfach überwindig, mal eskaliert das Venerische, mal das Saturnalische. Treppauf, Treppab, Treppen, Treppende, trippelnde Schreiber, mit denen man es sich hoffentlich nicht zu sehr verscherzt. Im Venerischen kann das Schreiben gar nicht genug von der Welt bekommen, im Saturnalischen können die Details gar nicht entfernt genug werden.
Wenn Betrachtungen mit trachtenden und kleidenden, (a-)dressierenden und polarisierenden juridischen Kulturtechniken einhergehen, die auch sittlich sein sollen (die Portugiesen legen das nahe, weil sie Sitten als Kostüme betrachten), dann geht es in venerischen Schreiben und in saturnalischen Schreiben unterschiedlich gesittet zu, mal erhabener, mal frivoler, mal sublimer, mal subtiler, mal geht es an die Haut, mal an die Rüstung, mal an den Pelz, mal auf den Hut. Beim Schreiben und Lesen, Bilden und Gestikulieren halte ich mich streng an den römischen Kalender. Wozu?
Ich werde meinem Gegenstand ähnlicher, dem Warburg und wiederum seinen Gegenständen. Die Theorien, auf die der Fuchs und der Feldmarshall zurückgreifen, die sind fantastisch: Sie reden von Rekursion, phänomenologisch auch davon, dass wir sehen, was uns anblickt, dass der Blick auf einen Schirm bezogen ist und zwischen Blick und Schirm eine Gespanne trägt und trachtet. Wir gehen mit unsere Gegenständen zu einer Art Kommunion, begegnen ihnen am chair-du-monde, bei Fleischbällchen und geistvollem Getränke. Wir verzehren sie, sie lassen uns begehren.
Was die beiden Beobachter Fuchs und Marshall Beobachter nennen: jemand oder etwas, der Obacht gibt und dem etwas im Obacht-Geben begegnet, so dass das Obacht-geben zur Beobachtung wird. Das übersetze ich mit Betrachten, weil ich meinem Gegenstand in den letzten Jahren ähnlich geworden bin. Ich bin Warburgs Staatstafeln ähnlich geworden, sehe überall Verträge, Träger, Trachten, Kontraktion und Distraktion, aber nicht überall Achtung, nicht überall Obacht und nicht überall Leute, die Obacht-Geben. Ich sehe nicht überall Warten und Wärter, sondern Träger und Trachten.
Dass der kleine Fuchs und der große Feldmarschall den Bruno Latour achten würden, das ist jetzt nicht meine Betrachtung. Kann sein, dass sie es tun, aber ich betrachte das nicht, dafür übernehme ich die volle Verantwortung. Ich betrachte, dass sie Obacht geben und sagen, Beobachter täten das von einer Warte aus (ich nehme an, dass die Warte etwas ist, was (er-)warten lässt, dass die Warte also Zeit mehr oder weniger anspruchsvoll durchhalten lässt und insofern eine Institution ist.
Ist das zu abstrakt? Dann wieder zurückziehen, in die andere Richtung, nicht abstrahieren, sondern hinstrahieren: Die Institution könnte eine Zeitschrift namens Soziale Systeme sein, vielleicht auch die Universitäten, deren Mitarbeiter die Zeitschrift aufbauen und vor dem Verfall schützen. Die Zeitschrift oder die Universitäten könnten den Fuchs und den Feldmarschall (er-)warten lassen. Die Institution könnte ihnen eine Warte geben, eine Bank, eine Gasse (portugiesisch: lado), also etwas, dass ihre Beobachtung schärft und dadurch klamm macht, einerseits leuchtend und damit auch einleuchtend, ausleuchtend, flesh light und flashlight, dadurch auch phobisch, wie die Maske des Apollo, weiter auch eng und ängstlich.
Fuchs und Marshall sind geladen, sie laden: das sind Kassierer, ihr Lesewege Gassen, ihre Schreiben Kassiber, sie beiden sind Kanzler eine Kanzleikultur. Who`s afraid of Latour? Die Geburt der Ikonophobie liegt im Kriegsrecht, aber das ist nur ein Bild, nur eine Metapher. Die Ikonophobie speist sich vom Kriegen und vom Regen, von Bekriegungen und Richtungen.
4.
Ich lese die Sozialen System sehr gerne, sind tolle Aufsätze drin. Auch der von Fuchs und Marshall ist wirklich toll. Ich mache Witze drüber, aber nur, wenn witzig ist, was ich sage. Ich nehme das ernst, wenn das, was ich hier von den beiden aufnehme, ernst ist. Der Aufsatz zu den großen und kleinen Trennungen lese ich mit Gewinn, denn man erfährt immer etwas über die Wahrheit und die Gesellschaft (vor allem immer mehr als man überhaupt verarbeiten kann) in solchen Aufsätzen. Stoff für den Zettelkasten gibt es immer. Noch wenn man etwas falsch an so einem Aufsatz findet, erfährt man Wahrheit und Wirklichkeit. Dass alles verstellt ist, alles vermittelt, alles relativ, nirgends ein archimedischer Punkt, das glaube ich, aber sicher bin ich nicht. Vorerst betrachte ich, was ich betrachte, weil ich etwas wahrnehmbar und ausübbar machen möchte: Juridische Kulturtechniken. Ich wäre denkfaul, wenn ich Fuchs und Marshall jetzt vorhalten würde, sie würden soviel andeuten und nichts richtig zuende führen, sie würden der Ausdifferenzierung nicht gerecht und ihre Unterscheidungen einfach dem Latour überstülpen. Denkfaul ist man nicht, wenn man übersetzt und man übersetzt, indem man bolisch übersetzt. Das ist nur eine These von mir und sie ist nicht das, was dem Edgar Wind alles ist, aber auf distanzierte Weise alles ist (er setzt das Wort 'alles' in Anführungszeichen. 'Reifsein' ist alles, die These ist nicht reif.
Ich lese den Aufsatz der beiden, um den Begriff des Minoren zu schärfen, ein Doktorand von mir arbeitet gerade an dem Begriff und das ist eine gute Gelegenheit, den Begriff zu schärfen. Ich lese den Aufsatz auch, um zu sehen, wie 'Goodys Begriff' der großen Trennung rezipiert wurde - und weil ich davon ausgehe, dass Goody zwar ein Autor dieses Begriffes ist, er ihm aber nicht gehört, schaue ich herum, wie mal wieder geschieden, geschichtet und gemustert wird, wenn Trennung, Assoziation und Austauschbarkeit ein- und ausgerichtet werden. Der Aufsatz von Quasifuchs und Quasisuworow normiert und formiert, der singt und rauscht auch so herrlich, nicht immer herrschaftlich, mal sind die beiden großzügig, mal kleinzügig. Ihnen passt der Latour nicht, witzig die Passage, wo sie beobachten, dass es in der Literatur, die sie beobachten, nicht nur nicht um Luhmann geht, sondern um Latour (Wo ist mein Smiley? Anm. FS] und wo sie daraus Witz machen, der die Freiwilligkeit und die Unfreiwilligkeit der Komik hochfährt. Hoffentlich überwinde und übertreibe ich hier gerade nix, wollte nur sagen: toller Aufsatz in den Sozialen Systemen zur großen und zur kleinen Trennung, toller Aufsatz zum Minoren! Schärfend!
Die beiden haben eine These zur Vermehrung. Die bestreite ich, widerlegen kann ich sie bisher nicht. Ich sehe Verminderung: Beobachter trennen und assoziieren Natur und Gesellschaft, Beobachter tauschen beides aus. Wenn es eine Vermehrung darin gibt und damit Verbindung reicher, größer oder vermehrter wird, dann, so sehe ich das, weil sie sich in einer großen Anzahl von Beobachtungen beständig halten soll. Ich glaube aber, dass die Verbindung, die Trennung und der Austauch reproduziert werden und diese Vorgänge unbeständig sind. Das schließt nicht aus, von Vermehrung und Verminderung, von Vergößerung und Verkleinerung zu sprechen, von Verlängerung und Verkürzung. Ganz im Gegenteil, dann kann man es. Ja schärfer man das dann tut, desto besser. Wenn die Definition sein soll, dass Moderne dasjenige ist, was jüngst vermehrt hat, dann haben die beiden einen fantastischen Aufsatz dazu geschrieben, eine solche Moderne wahrnehmbar und aussübbar zu machen. Man kann ja üben, die Welt so zu beobachten, wie Beobachter das tun und dann Modern nennen, was jüngst etwas vermehrt und sich dabei selbst vermehrt hat. Das ist doch Angebot, freilich eins, das man ablehnen kann. Fuchs und Marschall hatten jetzt 26 Jahre Zeit an dem Aufsatz weiterzuschärfen. Solche Aufsätze sind fantastisch, die einen anfangen lassen. Der Aufsatz ist fantastisch, weil er einen anfangen lässt. Wenn die beiden die letzten 26 Jahre nicht genutzt haben, ihre Überlegen zur Vermehrung und Verminderung weiter zu schärfen, dann können wir das ja tun, sie nehmen uns nichts weg, wenn sie dann wieder anderes zu tun hatten.
Gute Kunst muss verbessert werden. Es gibt genug Verhinderer und Abratgeber in der Welt, noch aus denen muss man Flügelwesen machen. Muss man? Ja, das ist ein altväterlicher Rat von mir, lasst es Euch gesagt sein, Kinderchen. Man soll beflügelt und nötigensfall betäubend durch das Leben kommen, nicht niedergeschlagen werden.
5.
Ceci n'est pas eine Retourkutsche, es ist ein jacobinisch taubes Friedensangebot, eine Kapitulationserklärung und diplomatisches Winke-Winke gegenüber den Sozialen Systemen. Zwischen uns ist der Abstand mal größer, mal kleiner.
Was will der Steinhauer? Wenn man nicht sagen kann, ob er einem Aufsatz zustimmt oder ihn ablehnt, aber nach der Lektüre seiner Zettel sagen kann, was man sagen muss, um dem Aufsatz zuzustimmen und was man sagen muss, um diesen Aufsatz abzulehnen, dann hat der Steinhauer, der zum Distanzschaffen forscht und juridische Kulturtechniken lehrt, bekommen, was er wollte.
Kinder die was wollen, kriegen was auf die Bollen. Ich will alles und kriege darum immer auf die Bollen, bin darum aber auch Spezialist für bolische Objekte und bolische Übersetzungen.
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alfisse · 6 months ago
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Physiotherapie
Nachhaltige Bewegungstherapie
Ungefähr zwei von drei Deutschen leiden gelegentlich unter Rückenschmerzen. Nicht umsonst wird dieses Leid auch als Volkskrankheit Nummer 1 bezeichnet, denn der prozentuale Anteil an krankheitsbedingten Fehlen durch Rückenbeschwerden in der Arbeit ist enorm. Wer würde sich dabei nicht den heilenden Händen eines Physiotherapeuten anvertrauen, um durch Massagen, Stabilisierungsübungen und Krankengymnastik die Schmerzen zu lindern?
Berufsbild der Physiotherapeuten
Der Heilberuf Physiotherapeut bietet ein breites Einsatzfeld. Vor allem in Praxen, Krankenhäusern, Fitness-Studios oder Sportverbänden wie Fußballvereine arbeiten die Physiotherapeuten. Dabei sind die Begriffe Rehabilitation und Prävention von großer Bedeutung. Rehabilitation bezeichnet die Wiederherstellung der ursprünglichen Bewegungsmöglichkeiten, die durch Verletzungen oder Alter eingeschränkt wurden. Prävention ist damit sehr eng verbunden, denn dabei ist das Ziel das Vorbeugen von weiteren Problemen. Das geschieht zum Beispiel durch die Übungen, die die Patienten zu Hause fortführen sollen. Es gibt verschiedene Behandlungsformen in der Physiotherapie. Dazu zählen Wärme, Wasseranwendungen, Infrarot- und UV-Licht und vor allem die mechanische Behandlung (zum Beispiel Massagen). Natürlich erfordert das auch bestimmte Grundvoraussetzungen für die Physiotherapeuten. Da der Kundenkontakt sehr hoch ist, sollte man keine Scheu haben Menschen, ob jung oder alt, anzufassen. Außerdem ist eine sehr genaue und gezielte Durchführung der Heilverfahren wichtig, da sonst weitere Verletzungen auftreten können. Auch das Auswählen, Durchführen und Erstellen eines Behandlungsplans liegt bei den Physiotherapeuten.
Ausbildung in der Physiotherapie
Wie bei jedem Ausbildungsberuf gibt es auch in der Physiotherapie bestimmte Eigenschaften, die die Auszubildenden mit sich bringen sollten. Durch den sehr hohen Kundenkontakt ist Kommunikation sehr wichtig. Die Physiotherapeuten müssen offen sein und Gespräche führen, aber zugleich auch die Patienten motivieren, damit der Erfolg auch langfristig anhält. Dabei ist natürlich auch das Einfühlungsvermögen von großer Bedeutung, da man individuell an die Problematik des jeweiligen Patienten rangehen muss. Einige sind vielleicht etwas sensibel und andere brauchen vielleicht eine Person die Klartext redet und ihnen den nötigen Anstoß gibt. Da der Beruf eines Physiotherapeuten auch mit dem Fortschritt der Medizin einhergeht, ist es wichtig, dass man den Willen besitzt sich weiterbilden zu wollen, da es immer wieder neue Heilverfahren gibt und man dabei auch immer auf den neuesten Stand sein sollte. Des Weiteren muss man mindestens 17 Jahre alt sein, um die dreijährige Ausbildung an einer Berufsschule durchführen zu können. Hier wird der Unterschied zu den meisten anderen Ausbildungsmöglichkeiten deutlich, da die komplette Ausbildung an einer Berufsschule absolviert wird und die Azubis auch keine Ausbildungsvergütung erhalten. Sie müssen sogar Gebühren zahlen, falls sie an einer Privatschule sind. Themengebiete sind dabei unter anderen die Anatomie des Körpers, sprich Aufbau und Funktion, Ursachen und Arten von Krankheitserregern und Erkrankungen und der Umgang mit den Kunden, bei dem sowohl psychologische, als auch pädagogische Aspekte eine Rolle spielen. Auch die Anwendung und Technik von Krankengymnastik, sowie der Entwurf und die Anleitungen von Übungen und Selbstübungsprogrammen, sind Teile der Ausbildung. Auch ein Studium im Bereich der Physiotherapie ist möglich.
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jazminfrost · 1 month ago
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Wie oft sollte man EMS Training durchführen, um die besten Ergebnisse zu erzielen?
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EMS-Training, auch bekannt als Elektromyostimulation, hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Viele Menschen fragen sich, wie oft sie EMS-Training durchführen sollten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Hier sind einige wichtige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, um einen geeigneten Trainingsplan zu erstellen.
Die richtige Frequenz
Die optimale Frequenz für EMS-Training hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von Ihrem Fitnessziel und Ihrem aktuellen Fitnesslevel. Allgemein wird empfohlen, ein bis zweimal pro Woche eine EMS-Trainingseinheit durchzuführen. Diese Frequenz ermöglicht es Ihren Muskeln, sich zwischen den Trainingseinheiten ausreichend zu erholen.
Beachten Sie Ihre Fitnessziele
Ihre individuellen Ziele spielen eine große Rolle bei der Festlegung, wie oft Sie EMS-Training durchführen sollten. Hier sind ein paar Beispiele:
Muskelaufbau: Wenn Ihr Ziel der Muskelaufbau ist, wird empfohlen, das Training zwei bis drei Mal pro Woche in Kombination mit anderen Krafttrainingsmethoden durchzuführen.
Gewichtsreduktion: Bei der Gewichtsreduktion kann ein EMS-Training einmal pro Woche in ein ganzheitliches Fitnessprogramm integriert werden, das zusätzlich Ausdauer- und Ernährungselemente enthält.
Fitnesssteigerung: Für allgemeine Fitnesssteigerung kann ein Einsatz von EMS-Training ein bis zweimal pro Woche sinnvoll sein.
Hören Sie auf Ihren Körper
Eine der wichtigsten Regeln beim EMS-Training ist, auf Ihren eigenen Körper zu hören. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf das Training. Einige Personen mögen nach einer Sitzung Muskelverspannungen oder Müdigkeit verspüren, während andere keine nennenswerten Beschwerden haben. Achten Sie darauf, wie Ihr Körper reagiert, und passen Sie Ihre Trainingsfrequenz entsprechend an.
Die Dauer der Trainingseinheiten
Die Dauer einer EMS-Trainingseinheit variiert, aber typischerweise liegt sie zwischen 20 und 30 Minuten. Dies beinhaltet sowohl das Aufwärmen als auch das eigentliche Training. Ein gut strukturiertes EMS-Training kann sehr effektiv sein, selbst in kurzer Zeit.
Vorbereitung und Nachsorge
Um die besten Ergebnisse aus Ihrem EMS-Training herauszuholen, sollten Sie auch auf die Vorbereitung und Nachsorge achten. Hier sind einige Tipps:
Hydration: Trinken Sie ausreichend Wasser vor und nach dem Training, um optimal hydriert zu sein.
Aufwärmen: Ein leichtes Aufwärmen vor dem EMS-Training erhöht Ihre Durchblutung und reduziert das Risiko von Verletzungen.
Regeneration: Nutzen Sie Tage zwischen den EMS-Einheiten für aktive Erholung, wie leichtes Dehnen oder Yoga.
Einsatz von EMS im Ausdauersport
Für Ausdauersportler kann EMS ebenfalls von Vorteil sein. In diesem Fall ist es wichtig, jede Woche mehrere male Trainingseinheiten einzubauen, aber mit einem anderen Schwerpunkt auf Geschwindigkeit und Technik. Berücksichtigen Sie, dass jede Sportart unterschiedliche Anforderungen an Ihren Körper stellt.
Fachliche Anleitung
Es ist ratsam, ein qualifiziertes EMS-Training unter Anleitung eines erfahrenen Trainers zu beginnen. Dies gewährleistet, dass Sie die Technik korrekt ausführen und die optimale Frequenz und Intensität für Ihr persönliches Fitnessziel wählen. Ein Trainer kann Ihnen auch bei der Planung Ihrer Trainingseinheiten helfen und Sie darin unterstützen, Ihre Fortschritte zu verfolgen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Häufigkeit des EMS-Trainings von Ihren persönlichen Zielen und Ihrem Fitnesslevel abhängt. Achten Sie darauf, dass Sie auf Ihren Körper hören und regelmäßig Anpassungen vornehmen. Mit der richtigen Strategie können Sie hervorragende Ergebnisse erzielen und Ihre Fitness auf das nächste Level bringen. Egal, ob Sie Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder allgemeine Fitness anstreben, EMS-Training kann eine wertvolle Ergänzung zu Ihrem Fitnessprogramm sein.
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Die unterschiedlichen Anbieter von EMS Training und deren Preisstrukturen
EMS (Elektrische Muskelstimulation) Training hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Viele Fitnessstudios und Anbieter haben diesen Trend erkannt und integrieren EMS in ihr Programm. Bei der Auswahl des richtigen Anbieters ist es wichtig, nicht nur die Trainingsform zu berücksichtigen, sondern auch die Preisstruktur. Die Kosten für EMS Training können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab.
Ein wichtiger Faktor sind die Standorte der Anbieter. In großen Städten wie Berlin, München oder Hamburg sind die Preise in der Regel etwas höher als in ländlichen Gebieten. Kunden müssen oft bereit sein, für die bessere Erreichbarkeit und die Moderne der Studios zu zahlen. Hier sind einige gängige Preisstrukturen, die Sie erwarten können:
Einzeltraining: Die Kosten für eine einzelne EMS-Session liegen meistens zwischen 30 und 80 Euro. Dies kann je nach Anbieter und Standort variieren.
10er-Karten: Viele Studios bieten Rabatte für den Kauf von Mehrfachkarten an. Eine 10er-Karte kostet im Durchschnitt zwischen 250 und 600 Euro, was eine Ersparnis pro Trainingseinheit ermöglicht.
Monatsabonnements: Hier können die Preise stark schwanken. Einige Anbieter bieten unbegrenzte Trainingsmöglichkeiten für etwa 150 bis 300 Euro pro Monat an.
Schnupperangebote: Viele Studios locken neue Kunden mit Schnupperangeboten, die oftmals bei 19 bis 49 Euro für die erste Sitzung liegen. So können Sie das Training ausprobieren, bevor Sie sich finanziell binden.
Ein weiterer Aspekt, der die Kosten beeinflussen kann, sind die gebotenen Dienstleistungen. Einige Anbieter integrieren persönliche Trainer oder maßgeschneiderte Trainingsprogramme in den Preis. Dies kann die Trainingserfahrung erheblich verbessern, aber auch die Kosten erhöhen. Hier sind einige verschiedene Arten von Anbietern, die Sie in Betracht ziehen können:
1. Spezialisierte EMS-Studios: Diese Anbieter konzentrieren sich ausschließlich auf EMS-Training. Die Preise sind tendenziell höher, bieten aber oft eine maßgeschneiderte Erfahrung, die auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist.
2. Fitnessstudios mit EMS-Ausstattung: Größere Fitnessketten bieten EMS als Teil eines umfassenderen Fitnessprogramms an. Diese Optionen können in der regulären Mitgliedschaft enthalten sein oder als Zusatzdienstleistung gegen Aufpreis buchbar.
3. Mobile EMS-Anbieter: Einige Unternehmen bieten EMS-Training direkt bei Ihnen zu Hause an. Diese Dienstleistung kann zwar teurer sein, bietet jedoch den Komfort, nicht ins Studio fahren zu müssen.
Wenn Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie auch die Qualität der Geräte berücksichtigen. Hochwertige EMS-Geräte, die regelmäßig gewartet werden, bieten im Vergleich zu älteren Modellen in der Regel bessere Ergebnisse. Dies kann ein weiterer Grund für Preisdifferenzen unter verschiedenen Anbietern sein.
Es ist auch wichtig, die Trainingsdauer zu beachten. Eine typische EMS-Sitzung dauert etwa 20-30 Minuten, was im Vergleich zu herkömmlichem Training relativ kurz ist. Daher ergibt sich für viele Kunden ein besserer Zeitwert, insbesondere für Berufstätige mit einem vollen Terminkalender.
Zusätzlich können persönliche Vorlieben und Ziele die Wahl des Anbieters beeinflussen. Wenn Sie auf individuelle Betreuung Wert legen, sind spezialisierte Studios möglicherweise die richtige Wahl. Alternativ, wenn Sie größere Flexibilität suchen, könnten Fitnessstudios oder mobile Angebote besser zu Ihrem Lebensstil passen.
Vergessen Sie nicht, nach Bewertungen und Erfahrungen anderer Kunden zu suchen. Oft können echte Erfahrungsberichte Ihnen einen besseren Einblick in die tatsächlichen Dienstleistungen und die Preis-Leistungs-Verhältnisse geben.
Zum Abschluss ist es ratsam, mehrere Anbieter zu vergleichen, um die beste Option für Ihr EMS-Training zu finden. Überlegen Sie, welche Kriterien für Sie am wichtigsten sind: Preis, Location, Service oder vielleicht auch die Ausstattung. Mit etwas Recherche und einigen Probesitzungen können Sie sicher sein, dass Sie das richtige EMS-Training für Ihre Bedürfnisse finden.
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wladimirkaminer · 2 months ago
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Aus meinem Buch „Mahlzeit. Geschichten von Europas Tischen“:
„Mama hat auf ihren langen Reisen durch die Wüsten des Internets das Sitz-Yoga für Senioren entdeckt und fand, dass sei eine schöne Betätigung, vor allem, wenn man keine Lust hatte, spazieren zu gehen und einem die Knie weh taten. Sie hatte zuvor gar nicht gewusst,  dass man Sport machen konnte, ohne sich vom Stuhl zu erheben. Aber es ging.
„Das Wort ‚Yoga‘ bedeutete ursprünglich „Verbindung", erzählte die unglaublich schlanke und gelenkige Moderatorin der Yoga-Sendung. Folglich könne man sich auch mit dem Stuhl verbinden und trainieren. „Sie müssen versuchen, mit dem Stuhl eins zu werden“, erklärte die Dame. Sie konnte selbst sich tatsächlich mit dem Stuhl in extrem skurrilen Posen verbinden, und es gelang ihr, bei bestimmten Übungen buchstäblich mit dem Stuhl eins zu werden. Wobei man nicht mehr genau sehen konnte, wo der Stuhl endete und der Mensch begann.
Mama machte ihr alles nach. Sie probierte die „bucklige Katze", die „arrogante Kobra“ und den „herabschauenden Hund" und wurde von der Moderatorin ausdrücklich gelobt.
„Das hast du toll gemacht", freute sich die Moderatorin jedes Mal über die Fortschritte meiner Mutter. „Du hast heute Enormes geleistet! Du kannst dich umarmen!“
Am Anfang gab Mama sich tatsächlich Mühe. Natürlich klappten nicht alle Übungen gleich gut. Die Drehung in der Taille gestaltete sich problematisch. Sie funktionierte zwar, aber nur zusammen mit dem Stuhl. Bei der Übung „Adlerarme" wäre Mama beinahe zu Boden gegangen. Da waren die Senioren-Yoga-Erfinder vielleicht ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.
Mama war mit den Adlerarmen überfordert und ging in die Küche, um sich eine Portion Meerkohl zu holen. Die Moderatorin hörte jedoch nicht auf, sie zu loben.
„Das hast du toll gemacht!", sagte sie zu Mama, als die mit dem Essen aus der Küche zurückkam. „Du hast Großartiges geleistet!"
„Woher willst du wissen, was ich geleistet habe, du hast mich doch gar nicht gesehen?", sagte sich Mama, blieb aber mit dem Teller auf ihrem Yogastuhl sitzen.“
Wer wissen will, was weiter passiert ist kann zu meiner Lesung kommen,
diese Woche am Donnerstag, Freitag und Samstag bin ich in Naumburg, Erfurt und Bad Salzungen ( am Ende der Welt)
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jotgeorgius · 2 months ago
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Singleleben im Wahn des Fortschritts.
Wer kennt sie nicht, Serien oder Filme, die vom Suchen und Finden der Liebe handeln? Jede Kultur hat diesbezüglich ähnliche Probleme. Unterschiede bestehen lediglich darin, welchen Stellenwert man der Liebe gegenüber einem, für die Stabilität einer Gesellschaft, wichtigen Konstrukt der Ehe einräumt. Wir verwöhnten Industriestaatler haben uns an die Annehmlichkeiten des Lebens gewöhnt und können uns im Zweifel Hilfe über Dienstleister holen, sollte irgendwo ein Problem auftauchen, dass wir selber nicht mehr lösen können. Ich zeige mit meinem Finger jedoch nicht auf andere, sondern beziehe mich ausdrücklich mit ein. Das Leben im Angesicht des Fortschritts ist angenehm und verlängert das irdische Dasein mitunter um ein vielfaches, schauen wir auf die gestiegene Lebenserwartung. Leider wurde dieser Glaube an den Fortschritt teuer erkauft. Er hat mitunter die innere Ordnung der Gesellschaft destabilisiert. Aus unserer verwöhnten Sichtweise heraus, sehen wir Kinder nur noch als Produkt der Liebe zwischen zwei Menschen. Schlimmer noch, als Luxus den man sich leisten können muss. Historisch betrachtet waren Kinder jedoch überwiegend eine logische Konsequenz, um ein geschäftliches Bündnis (Ehe) erträglich zu machen und es perspektivisch auf ein stabiles Fundament zu stellen. Das galt übrigens übergreifend für alle gesellschaftlichen Schichten, die sich nur in den Startbedingungen unterschieden. Wir kreisen heute permanent um unsere Kinder - wenn wir denn welche haben - sie stehen im Mittelpunkt von allem. Früher waren sie einfach da und es galt sie so früh wie möglich in den Alltag einzubinden, der überwiegend geschäftlicher Natur war. Für die hohe Anzahl an Kindern war zudem mangelnde Verhütung und der niedrigere Stand der Frau verantwortlich, die oftmals einfach als Verfügungsmasse bereitzustehen hatte. Dieses Bild hat sich freilich bei uns fundamental geändert. Wie ich bereits erwähnte kann kein Ideal erreicht werden, ohne an irgendetwas anderem einzubüßen. Ob uns das gefällt oder nicht, und wir uns einreden, dass wir einfach andere Menschengruppen von A nach B verbringen können um anfallende Leerstellen auffüllen zu können, das Fehlen von Mitmenschen wirkt sich auf nahezu jedes Individuum aus. Wir reden uns auch gerne ein, dass alles grenzenlos sein müsste, verleugnen aber den Umstand der inneren Barriere, die wir in uns selber errichten. Sehr wohl spielt eine gemeinsame kulturelle Prägung eine herausragende Rolle bei der Partnerwahl, auch wenn uns Netflix und Co. gerne etwas anderes zeigen. Dabei geht es weniger um kollektive Ablehnung anderer und Übersteigerung des Eigenen, sondern um Gemeinsamkeiten und Prägungen, die andere gar nicht verstehen können. Vermehrt nehme ich Notiz davon - dem Algorithmus sei Dank - dass sich Frauen wie Männer gleichermaßen über ihr Singledasein beschweren. Ich beziehe mich da durchaus mit ein. Ein Grund warum das so ein Phänomen geworden ist, sind schlichtweg fehlende Geschwister. Während ich das lese, bekomme ich eine Zweideutigkeit mit, die so nicht beabsichtigt war! Jedes Individuum, das wenigstens zwei weitere Geschwister gehabt hätte, hätte die Anzahl potentieller Partner für das alleinstehende Individuum erhöht. Singledasein wäre vermutlich kein Massenphänomen geworden. Beklagen hilft jedoch nicht weiter.
Aus meiner Sicht ist die Heirat aus Liebe ein reines Hollywood Klischee. Auch wenn ich klinge wie ein verbitterter Einzelgänger, sehe ich mich eigentlich nicht so. Liebe und körperliche Anziehung trüben den Blick auf charakterliche Tauglichkeit eines potentiellen Partners. So ist beispielsweise dieses Freundschaft Plus Phänomen kein logisches Ergebnis des allseits begrüßten Fortschritts, sondern ein Ausschließen logischen Denkens, das wesentlich nachhaltiger wäre, wenn es um die eigene Zukunft geht. Sprichwörtlich hat uns das Leben im Fortschritt und Überfluss ein Leben auf dem Flur beschert, indem wir alle wichtigen Entscheidungen aufschieben, bis die Realität uns vor vollendete Tatschen gestellt hat.
Ausdrücklich weise ich jedoch darauf hin, dass ich meine Zeilen nicht so verstanden wissen möchte, dass man sich irgendwelchen despotischen Schägertypen hingeben soll, die einem dann das Leben zur Hölle machen. Ich verstehe nur nicht so recht, dass man einen Menschen, mit dem man gut harmoniert, für den man aber nicht vor Anziehung brennt, man das Haar in der Suppe sucht, abserviert und sich für den Urlaubsflirt entscheidet, der einen nach der ungewollten Schwangerschaft wohlmöglich noch alleine im Regen stehen lässt. Wenn man gut harmoniert, ist das doch bereits eine gute Ausgangsposition. Wir machen es uns selber schwerer, als es eigentlich sein müsste.
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