#kein ausweg
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dreamsnevercome · 4 months ago
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Das schwarze Loch wird tiefer und tiefer, ich finde keinen Ausweg mehr heraus.
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hommella · 2 months ago
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In der Dunkelheit der Verzweiflung scheint jeder Ausweg verloren, doch manchmal führt uns das Herz dorthin, wo der Verstand keinen Weg mehr sieht.
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xenadler · 2 years ago
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Gibt es ein Unterschied zwischen gut und böse?
Ich glaube nicht, sei es Eigenschaften, Taten, Charakterzüge oder ein gut gemeintes Kompliment, es kommt immer drauf an wie man es betrachtet.
Ich hab mich damit zu viel auseinander gesetzt, das ich fast kein Unterschied mehr sehen kann, weil ich beide Seiten der Medaille sehe.
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wortedergefuehle · 8 months ago
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Alle Probleme warten um die Ecke und sobald du dich um eins kümmerst, schlagen alle anderen auf dich ein
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jeality · 2 years ago
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Und schon wieder ist es 06:17 Uhr morgens und ich weine mich mal wieder in meinen Schlaf. Schlaflos wegen meiner Essstörung. Kopffick wegen Gewichtszunahmen. Angstzustände, welche sich jederzeit zu Panikattacke entwickeln können. Wie kann man nur so unglücklich und so unheilbar sein wie ich. Ich fühle mich so allein momentan, es ist so grauenhaft. Ich finde keine Motivation das zu tun, was ich machen will und mache mir deshalb nur noch mehr Vorwürfe. Oder heißt das, dass es das Falsche ist, was ich machen will? Nein. Ich konnte es mir selbst nie recht machen. Und jetzt habe ich zur Abwechslung mal das geschafft, was m in Kindheitstraum war und worauf ich wahnsinnig stolz sein kann.. aber warum fühlt sich dann alles so falsch an?! Weil mir meine Essstörung alles kaputt gemacht hat und es immer noch tut. Tag für Tag. Seit über einem Jahrzehnt. Ich habe Panikattacke und Panikanfälle in der Nacht, welche mich erschreckend wach werden lassen und die mich sogar mit unkontrollierter schneller Atmung aus dem Schlaf reißen. Ich bin so durch wie 'ne Ente im Backofen an Weihnachten. Lol. Ich bin so erschöpft. Ich habe es noch nie erlebt in einer Beziehung zu sein… Like… Wie ist es Liebe zu empfinden, aber so dass es die andere Person genauso fühlt? Dass dein Gegenüber genauso empfindet über dich? Beidseitig. Nicht nur einseitig. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Seit Jahren sind es immer die selben Zeilen, die selben Probleme, neue Probleme, die selben Gefühle über alles, die sich meistens verschlimmern, neue und alte psychische Laster, welche ich (immer noch) mit, sowie in mir trage. Ich ertrage das nicht mehr. Der Kontakt zu meiner Mutter ist immer noch totgeschwiegen und nicht vorhanden. Mir laufen die Tränen in einer Tour hinunter, währenddessen ich diesen Text hier gerade verfasse und ich merke, wie ich gerade eine längere Zeit nicht mehr erlebte Panikattacke unterdrücke... Allein hyperventilieren… Perfekt oder?! Was ist das bitte nur in und mit meinem Leben?! Wie kann und soll ein Mensch so viele Laster auf einmal tragen und fühlen? Hmm? Bitte kann mir das mal jemand verraten. Es fehlt hier noch so viel. Aber ich würde niemals diesen Text beenden und dabei meinen Gefühlen und Erlebnissen in Worten gerecht werden können. And I know I need to search myself some help. But I tried to and it’s so bad to get a feeling of #dumusstineineklinik# deshalb können wir leider sichere was für dich hier tun. Mega perfekt, danke tschüüüss! #Alleswirdgut #bitte
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proll4you · 8 months ago
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Der Regen prasselte auf mein Gesicht, als ich mich entschloss, den Heimweg zu Fuß anzutreten. Die Straßen waren verlassen, und die nassen Pflastersteine spiegelten das fahle Licht der Straßenlaternen wider. Ich zog meine Kapuze tiefer ins Gesicht und stapfte durch die Pfützen, während der Wind an meinem Mantel zerrte.
Doch als ich an der Bushaltestelle vorbeikam, änderte sich meine Entscheidung. Der Bus stand dort, die Türen geöffnet, und ich konnte den warmen Schein der Innenbeleuchtung sehen. Es war verlockend, sich in die trockene, bequeme Enge des Busses zu setzen, anstatt weiter durch den Regen zu laufen. Ohne groß nachzudenken, stieg ich ein.
Der Bus war fast leer. Nur wenige Passagiere saßen verstreut auf den Sitzen. Ich ließ mich auf einen der hinteren Plätze fallen und starrte aus dem Fenster. Der Regen prasselte weiterhin gegen die Scheiben, und ich fühlte mich sicher und geborgen.
Doch dann geschah etwas Seltsames. An einer Haltestelle stiegen drei junge Männer ein. Sie trugen Bomberjacken, Baggy-Hosen und weiße Sneaker. Ihre Gesichter waren angespannt, und sie hatten alle ein Bier in der Hand. Sie setzten sich direkt mir gegenüber, obwohl der ganze Bus leer war. Ich spürte ihre Blicke auf mir ruhen, und ein unbehagliches Gefühl breitete sich in mir aus.
„Was guckst du so?“, sagte der Größte der drei und lehnte sich über den Gang. Seine Stimme war rau und aggressiv. „Hast du ein Problem?“
Ich schüttelte den Kopf und versuchte, mich auf mein Buch zu konzentrieren. Doch die Worte der Männer hallten in meinem Kopf wider. Sie pöbelten mich an, machten sich über mich lustig und hinderten mich daran, auszusteigen. Ich spürte, wie die Angst in mir aufstieg. Was wollten sie von mir?
Trotzdem konnte ich meinen Blick nicht von ihnen abwenden. Ihre Gesichter waren hart, ihre Augen funkelten vor Wut. Und irgendwie fand ich sie anziehend. Vielleicht war es der Adrenalinschub, der mich erregte, oder die Gefahr, die von ihnen ausging. Ich wusste es nicht.
Der Bus fuhr weiter, und die Männer blieben bei mir sitzen. Ich versuchte, mich zu beruhigen, doch mein Herz raste. Als der Bus an meiner Haltestelle vorbeifuhr, wusste ich, dass ich nicht aussteigen konnte. Sie würden mich nicht lassen.
Und so blieb ich sitzen, den Blick auf die Männer gerichtet, während der Regen draußen weiterhin gegen die Fenster trommelte. Der falsche Bus hatte mich in seine Fänge genommen, und ich wusste nicht, wohin er mich bringen würde.
Die drei Männer starrten mich weiterhin an, ihre Blicke bohrten sich in meine Haut. Ich spürte ihre Aggression, ihre Unberechenbarkeit. Der Bus fuhr durch verlassene Straßen, und ich wusste nicht, wohin er mich brachte. Die Regentropfen trommelten gegen die Fenster, als ob sie mich warnen wollten.
„Du bist hier gestrandet“, sagte der Größte der Männer und grinste. Seine Zähne waren gelb und schief. „Kein Ausweg für dich.“
Ich versuchte, meine Angst zu verbergen, während mein Herz wild pochte. Warum hatten sie es auf mich abgesehen? Was wollten sie von mir?
„Wir haben eine kleine Party“, sagte der Kleinste der drei und hob sein Bier. „Und du bist unser Gast.“
Der Bus bog in eine enge Gasse ein, und ich spürte, wie die Enge mich erdrückte. Die Männer standen auf, umzingelten mich. Ich konnte ihren Alkoholatem riechen, ihre Schweißperlen auf der Stirn sehen. Sie waren betrunken und gefährlich.
„Was willst du von mir?“, flüsterte ich, meine Stimme brüchig.
Der Mittlere der Männer trat näher. Seine Augen funkelten vor Aufregung. „Wir wollen nur ein kleines Spiel spielen“, sagte er. „Ein Spiel, das du nie vergessen wirst.“
Ich wusste, dass ich keine Wahl hatte. Der falsche Bus hatte mich in seine Fänge genommen, und ich war gefangen. Ich würde tun, was sie verlangten, um heil aus dieser Situation herauszukommen.
Und so begann das Spiel. Ein Spiel, das meine Ängste und Sehnsüchte auf eine gefährliche Art und Weise entfesselte. Die Männer lachten, als ich mich auf ihre Forderungen einließ. Und trotz der Angst, die mich durchströmte, spürte ich eine seltsame Erregung.
Der falsche Bus fuhr weiter, und ich wusste nicht, wohin er mich brachte. Aber ich wusste, dass ich nie wieder der gleiche sein würde.
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mixtstxck · 5 months ago
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Gedankenkarussell 🫧
Heute ist wieder einer solchen Tage, wo ich nicht mehr vor und nicht mehr zurück kann und mich frage welchen Stellenwert in wessen Leben habe. Was bedeutet man einem und wieviel würde die geliebte Person für dich tun ? Vermisst er dich ? Denkt er an dich genauso sehr wie du an ihn denkst? All diese Fragen stelle ich mir täglich und zerbreche dran, weil Sie nie beantwortet werden. Jeden Tag sind es meine ersten Gedanken und Abends meine letzten und den ganzen Tag bist du dabei dich zu bemühen dir das nicht anmerken zu lassen und nach außen stark zu wirken… Klappt für eine gewisse Zeit, doch dann kommt ein Satz, ein Lied, ein Film irgendetwas was dich völlig aus der Bahn wirft und du zurück geworfen wirst in dein hier und jetzt zu all deinen Fragen und Ängsten. Und da verbringst du die meiste Zeit dich selber zu fragen, Wielange schaffst du es noch? Wielange kannst du Wiederstehen dich selbst nicht dafür zu bestrafen wie die Situation ist und warum du all dass alles durch machen musst. Mir fehlt inzwischen die Kraft, die Geduld und vorallem die Stärke dafür im standhaft zu bleiben um sich selbst nicht aufzugeben.
Man sagt immer „Aufgeben ist keine Option“ , dennoch mein Ausweg wenn ich nicht mehr weiter weiß.
Jemand der Freunde und Familie um sich herum hat, Gesund ist, wird niemals verstehen was in einem Menschen vor geht wenn man einen Schicksalsschlag nach dem nächsten durch leben muss, Trauer nicht verarbeiten kann, von Menschen ausgenutzt worden zu sein und und und.
Wer versteht dich heute schon ? Wem kann man sich anvertrauen ohne ausgelacht zu werden ? Wer spielt nicht mit deinen Ängsten und deiner Krankheit ?
Fragen über Fragen ??????
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dreamsnevercome · 4 months ago
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Der Kontaktabbruch macht mich kaputt.
Alles mit mir selbst auszumachen bringt mich irgendwann noch um.
Jeden Tag die Frage: Gibt es noch Hoffnung für die Freundschaft oder soll ich aufhören zu warten ?
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rhuns-zahnseide · 19 days ago
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How to be myself at last - Chapter 3
Oh mein Gott ein neues Chapter :O Noch ist wenig Angst, das kommt aber noch ;) Ganz großen Dank an @neonmice wieder für all die Unterstützung <3
Summary: Fips war einer von fünf Brüdern, auch wenn es anfangs nicht ganz so offensichtlich war.
It's also on AO3 Read the other chapters: 1 - 2 - 3 - 4 - 5
Chapter 3 - Mirror Mirror Who am I
Mit der Zeit hatte sich Fips‘ neuer Name zumindest unter den Brüdern etabliert. Jedes Mal, wenn ihn jemand mit ihm ansprach, fühlte es sich unbeschreiblich an. Seine Stimmung stieg und in seinem Herzen breitete sich eine wohlige Wärme aus, die sich in seinem gesamten Körper verteilte.
Wodurch er dann doch stets an das eigentliche Problem erinnert wurde:
Seinen Körper.
Es hatte klein angefangen. Ein Unbehagen mit seinem Körper war keine Neuigkeit mehr, eher ein treuer Begleiter seit schon Jahren. Dass der Fokus dabei neuerdings oft auf seinem Oberkörper lag, fiel zunächst kaum auf. Ein paar von Klaus‘ geklauten Klamotten waren anfangs genug.
Doch mit der Zeit wurde der Fokus immer größer und deutlicher. Seine Brust fiel ihm immer mehr auf. Beim Stehen, beim Gehen, beim Laufen. Jede Wölbung in der Kleidung sah extrem und übertrieben aus. So unecht und doch real.
Jede Berührung durch Gegenstände, Kleidung und selbst durch seine Arme waren die reinste Qual. Manchmal konnte er sie ausblenden, aber nie für lange.
Jeder Tag zermürbte seine Psyche weiter und weiter.
Wie viele Nächte er schon wach mit Tränen in den Augen und eingekauert in seinem Bett verbracht hatte. Wie viel Selbsthass in seinem Gehirn tagtäglich seine Runden zog.
Seine Gedanken wurden dunkler, sein Geduldsfaden kürzer, seine Gefühle unkontrollierbarer und seine Risikobereitschaft höher.
Daher war es kein Wunder, dass er sich in einer weiteren schlaflosen Nacht im Bad wiederfand. Der Spiegel war inzwischen ersetzt worden mit strengen Warnungen, dass dies der letzte für geraume Zeit sei.
In den Schubladen des kleinen Schrankes fanden sich neben Seife, Handtüchern und Rasiermessern, die Fips einfach nur neidisch und sehnsüchtig ansah, auch ein Vorrat an Verbänden. Sie waren zwar weder die neusten noch die saubersten, aber man nahm, was es gab. Nicht selten war es seine Aufgabe gewesen, seine Brüder nach einem harten Tag notdürftig mit Verbänden zu verarzten. Wenn sie Glück hatten, war es Rhun sogar gelungen, sich eine Heilsalbe oder ähnliches zu leihen, sagte er zumindest.
Doch all das war nebensächlich. Fips Blick und Gedanken waren einzig auf die Verbände und die Möglichkeit, die sie darboten, fixiert.
Erst am Nachmittag hatte er neue Verbände im Krankenzimmer geholt, um die komplett zerfledderten im Schrank auszutauschen. Zeitgleich wurde neben ihm eine Nonne verarztet, die stark auf den Rücken gestürzt war. Doch was ihm mehr als jegliche Verletzung auffiel, war die Art, wie viel flacher ihr Oberkörper mit den Verbänden aussah. Dieser Anblick hatte sich einfach eingeprägt.
Also stand er nun vor der Schublade und konnte noch immer seine Augen nicht losreißen. Er musste es zumindest versuchen. Er war bereit alles zu tun, um sein Leiden zumindest etwas zu lindern.
Entschlossen zog er sein Oberteil mit Rücken zum Spiegel gedreht aus. Wenn er es jetzt nicht durchzog, würde er es wohl nie tun.
Langsam aber stetig wand sich der Verband um seine Brust. Nach jeder Runde zog er etwas nach, um den Druck zu erhöhen.
Mit jeder Lage, die sich eng um ihn zog, fühlte er sich freier. Es klang wie ein Paradoxon und war doch wahr. Der Druck und die sichtbaren Ergebnisse lösten etwas unerklärliches in Fips aus.
Schließlich fand dann doch der Verband sein Ende. Hastig knotete er ihn zu und atmete auf. Doch sich endgültig zum Spiegel zu drehen war ein größerer Kraftakt als erwartet. Zu groß war dann doch die Angst, lächerlich und deformiert auszusehen.
Das Oberteil, das Zeke am Abend in der Ecke ‚vergessen‘ hatte, wurde zum Ausweg. Sein eigenes sah er schon länger nur mit Hass an, da es einfach falsch an ihm aussah. Dann doch lieber ein etwas zu großes Oberteil seines Bruders.
Noch ein letzter tiefer Atemzug.
Das Umdrehen war geschafft, nun fehlten nur noch seine inzwischen geschlossenen Augen.
Das Erste, was er im Spiegel erblickte, waren sein angsterfüllter und doch hoffnungsvoller Gesichtsausdruck. Angst davor, dass es nichts gebracht hatte. Hoffnung, dass es funktioniert hatte.
Schließlich erfasste er sein komplettes Spiegelbild.
Sofort schossen ihm Tränen in die Augen. Tränen voller Erleichterung und Freude. Er sah einfach nur richtig aus. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich komplett wohl in seiner Haut. Sein Grinsen ging über das gesamte Gesicht und auch seine Hände zitterten vor lauter Freude.
Fips drehte sich vor dem Spiegel hin und her. Er konnte gar nicht glauben, wie flach er jetzt einfach war. Egal von welcher Seite er sich ansah, es war kaum eine Wölbung unter den Klamotten zu erkennen. Wie bei seinen Brüdern. Seine Hände strichen unentwegt über seinen Oberkörper, als könnte er dem Spiegel nicht glauben. Es war so viel besser als er es sich je hätte vorstellen können.
Ein Knarzen des Fußbodens riss ihn aus seiner Euphorie. Verdammt, vermutlich war es Zeke, der nie wirklich tief schlief.
Jegliche Freude wurde durch Anspannung und Stress ersetzt. Schon fast panisch riss er sich das Oberteil über den Kopf. Seine zitternden Hände rutschten immer wieder am Knoten ab. Verdammt, warum gerade jetzt?
Der Knoten löste sich, sodass der Verband zu Boden fiel. Hastig stopfte er ihn in die Schublade zurück und schob sie mit mehr Kraft als nötig zu.
Durchatmen.
Langsam, unauffällig durchatmen. Die Tür war einfach zu hellhörig.
„Alles gut Schwesterchen?“, hörte er einen noch sehr müden Zeke fragen.
Das tat weh. Durch knirschende Zähne antwortete er nur mit einem „Ja, alles gut.“
Das schien seinem Bruder zu reichen, dessen Schritte sich wieder entfernten. Nochmal Glück gehabt. Es war einfach zu knapp gewesen. Niemand durfte ihn je so sehen, vor Allem nicht Zeke. Wer weiß, was dann geschehen würde.
Wobei. Wann sahen er und seine Brüder sich schon über den Tag? Nach dem Frühstück der fünf trennten sich meist ihre Wege und trafen erst kurz vor dem Abendessen wieder zusammen. Dazwischen lagen Stunden, in denen ihm kaum bis gar keine gesonderte Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Da war sie. Seine Chance, sein Leben aufzubessern, wenn auch im Geheimen.
Mit einem festen Plan für den morgigen Tag öffnete Fips die Tür möglichst leise. Er wollte gerade mit niemanden reden. Er wollte einfach möglichst schnell schlafen gehen, um seinen Plan in die Realität umsetzen zu können.
Zum ersten Mal seit langem überkam ihn der Schlaf ohne Erschöpfung, ohne lange Stunden des Wachseins, ohne Selbsthass. Einfach ein Einschlafen voller Entspannung und Glücksgefühlen.
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rueckfaellige · 25 days ago
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Vielleicht ist heute mein letzter Tag.
Wahrscheinlich nicht.
Und trotzdem sind die gedanken immer da.
Immer aktiv. Immer auf der suche nach einem ausweg. Immer auf der suche nach Hilfe.
Aber Hilfe bekomme ich nicht. Ich bekomme vorwürfe.
Keine Hilfe.
Vielleicht ist heute mein letzter Tag,
Wahrscheinlich nicht.
Denn ich bin nicht stark genug. Ich schaffe es nicht, es zu beenden. Ich schaffe es aber auch nicht, mit diesem schmerz, dieser Angst und diesem unerträglichen schmerz zu leben.
Vielleicht ist heute mein letzter Tag,
Aber wahrscheinlich wohl doch nicht…
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svennytkyra97 · 1 year ago
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Mein Name ist Borderline…
Guten Tag, der Herr, die Dame,
Gestatten, Borderline, so ist mein Name.
Sie kennen mich nicht?
Das ist nicht schlimm.
Ich werd’ Ihnen erzählen, wer ich bin.
Eine Krankheit, doch man sieht sie nicht,
aber trotzdem immer öfter man
über sie spricht.
Wir Bordis sind wirklich ganz Liebe,
auch wenn wir oft verteilen Hiebe,
und die nicht immer auf den Feind,
sondern sehr oft gegen den Freund.
Dieser es gar nicht begreifen kann,
wenn er doch lieb ist,
was bleibt ihm dann?
Kommt er uns nah, ganz in Vertrauen,
stoss’n wir ihn weg, er soll
abhau’n.
Geht er fort, sind wir zerrissen,
weil wir im Herzen ihn so vermissen.
Der Tod uns oft als Ausweg erscheint,
doch das bin nicht Ich, die das meint.
Die Seele weint, das Herz trauert,
das heißt aber nicht,
dass es lang andauert.
Im nächsten Moment empfinden wir Glück,
und das an Borderline ist die Tück’
In einem fort hin und her gerissen,
kämpfen wir Bordis stets verbissen
um ein Quentchen Glück
und ein bisschen Frieden,
sind wir doch Menschen,
die auch wollen lieben.
Der größte Hass, uns selber gilt,
wir können nicht umgehen mit uns mild.
Stets wir uns messen an Extremen,
dieser Weg nicht zählt zu den Bequemen.
Oft erscheint uns das Leben so schwer,
dass wir sagen: ich will nicht mehr!
Die Zweifel, die so stark an uns nagen,
sind beileibe fast nicht zu ertragen.
Die innere Qual und ohnmächt’ge Wut,
nehmen uns gänzlich jeglichen Mut.
Aggression, das erlebt manch einer,
mit Absicht wehtun,
das will von uns keiner.
Doch die Verzweiflung,
die sich macht breit,
bringt uns immer wieder so weit.
So können wir uns oft nicht spüren,
und das kann leider dazu führen,
dass wir uns verletzen
und uns schneiden,
um so die Leere
aus dem Geist zu vertreiben.
Der Schnitt, der macht keine Schmerzen,
aber doch gibt´s dann im Herzen,
ein wenig Luft, und das alleine
bringt uns ein bisschen auf die Beine.
Schwarz und Weiß, so ist uns’re Welt.
Grau, sich nicht dazugesellt.
Für andere ist das schwer zu verstehen,
das ist uns klar,
doch muss man auch sehen,
dass wir wahrhaftig die Täter nicht sind,
sondern Opfer,
und dies meist schon als Kind.
Als Kind bereits übel missbraucht,
ist unser Glück als Erwachsene verraucht.
So sensibel wir auch sind,
so eins ist klar,
wir sind immer für die anderen da,
gerade weil wir wissen, was es heißt,
wenn die Seele leidet, uns zerreißt,
können wir mitfühlen
und in Nöten die verzweifelten Gedanken
des anderen töten.
Arrogant und borstig, so heißt es immer,
doch das stimmt nicht, nie und nimmer.
Um vor innerer Qual uns zu retten,
müssen wir uns hinter
‘ner Fassade verstecken.
Wir tragen ‘ne Maske, die uns schützt,
doch ist die Frage, ob sie was nützt?
Schau’n wir uns an, ins ehrliche Ich,
kommt von allein ganz unweigerlich,
Der innere Schrei, nein,
so will ich nicht sein,
und wieder wir wechseln
zum trughaften Schein.
Dann reden die and’ren mit uns
wie mit jedem,
das aber geht leider oft stark daneben.
Denn allzuoft
führt ein Wort mitunter dazu,
dass für uns die Welt geht unter.
Das versteh’n dann die and’ren
nicht
und bringt sie aus dem Gleichgewicht.
Doch, was soll’n wir machen,
um zu leben und dennoch
nicht zuviel von uns preiszugeben?
Es ist ein wahrhafter Drahtseilakt,
den wir vollführen, und bitte gebt acht,
vielleicht gibt’s ‘nen Freund,
der euch nahesteht,
dem es ganz genauso geht.
So denkt dann an die Zeilen von heut’
und so könnt ihr dann vielleicht
so manchem Freund helfen soweit,
dass er sich traut
und von der Maske befreit
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gedankenrap · 1 year ago
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"Denn ich will es nur versteh'n und wenn ich keine find'. Dann zerbrech' ich meinen Kopf, ich kann nicht schlafen. Ich verlier' mich in Gedanken, seh' kein'n Ausweg, so als wär ich blind."
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a-way-we-go · 2 years ago
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Wellengang der Herzen (Beach AU)
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Summary:
Adam und Leo wachsen als beste Freunde in Saar Beach auf. Adams Vater will aus seinem Sohn einen Profi Surfer machen. Mit achtzehn hat Adam genug von seinem Vater und es treibt ihn in das internationale Glanzlicht des Profi-Surfens. Leo übernimmt währenddessen in Saar Beach die Werkstatt seines Vaters und verdient sein Geld mit der Reparatur und Instandhaltung von Bootsmotoren und Hochseefisch- & Tauch-Trips für Reiche. Fünfzehn Jahre später zieht es Adam zurück nach Saar Beach, wo er wieder auf seine Jugendliebe Leo trifft.
Leo als vermauerter Fischer/Mechaniker, der sein Herz verschlossen hat und kein Hemd ohne Ölflecken besitzt, und sich durch die reichen Yacht-Besitzer und Feriengäste vögelt, manchmal zum Spaß, manchmal gegen Geld. Der einen Stamm-Yachtinstandhaltungs-Gast hat, den er ganz heiß findet und bei dem er überlegt, ob es nicht mehr werden könnte, bis der ihm offenbart, dass sie sich erst nach dem Wochenende wieder treffen können, weil seine Familie kommt. Er vermisst seine Jugendliebe, aber weiß, er muss allein klar kommen.
Adam als erfolgreicher (pampiger, bad boy) Profi-Surfer, dem das Glanzlicht von Anfang an zu viel war, der den Sport aber als einzigen Ausweg aus seinem Leben in Saar Beach sieht und der denkt, er kann nichts anderes, als Profisportler zu sein. Als sein Manager/Liebhaber ihn gegen ein jüngeres Modell eintauscht, erinnert er sich, dass Geld kein Glück kaufen kann und zieht zurück nach Saar Beach, um zu sehen, ob er nicht vielleicht dort noch mit diesem Jungen, der ihm die ganzen Jahre nie aus dem Kopf gegangen ist, die große Liebe finden kann.
Leo will nicht die zweite Wahl sein und befürchtet, dass Adam zum Profisport zurückkehrt. Er will nicht schon wieder übergangen werden und deshalb nichts von Adam wissen. Adam hat es schwer, Fuß in Saar Beach zu fassen, weil er keinen Job hat und hört die Rufe der Sportwelt. Vielleicht sollte er doch einfach weitersurfen?
Zaghafte Annäherung folgt, inkl. Drama im dritten Akt, happy ending.
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mslanna · 1 year ago
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poeting about Raphael in German
yeh, that's how bad he got me excerpts
Teufel, Teufel meine Seele wird nie dein, ich halte fest durch Ekstase und Exzess nur mein Körper, der Verräter dir zu Füßen ewig bebt er
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Gierig krallen meine Hände rote Rillen in die Wände wo kein Ausweg kein Entkommen meiner Seele unbenommen meinem Körper taumelnd schon meiner müden Knochen Lohn [...] gierig krallen nun die Hände rote Haut statt weiße Wände und mein Körper voll verlangen tief gefallen und gefangen tief verderbt und hoch verzückt in Ekstase tief entrückt
yes, yes it is horny and I don't know how to deal with that
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-freiunddochsogefangen- · 2 years ago
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"Es ist verstörend zu erleben, dass ein anderer Mensch eine solche Macht über einen hat, dass wir Demütigungen und Verletzungen gezwungen sind hinzunehmen. Die Erfahrung, dass es keinen Ausweg, kein Entkommen gibt, dass niemand hilft,  ist das eigentlich Traumatisierende"
-Unbekannt
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poemstrike · 2 months ago
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So lange versucht wegzulaufen, so sehr versucht zu entkommen, doch egal, welchen Weg ich einschlage, um hier zu entfliehen, ich komme immer an derselben Gasse an und bemerke, dass es leider keinen Ausweg gibt.
Warum kann ich nicht einfach ins Nichts verschwinden? Ich möchte diese Ernsthaftigkeit nicht, ich möchte nicht, dass alles so ernst ist. Warum muss das Leben so kompliziert und wichtig sein?
Selbst der Tod würde mich davon nicht erlösen. Warum kann ich nicht einfach Nichts sein? Mich in Luft auflösen, meine Probleme, meine Gedanken, meine Sorgen, meine Ängste und mein Leben – alles einfach hinter mir lassen. Doch leider gibt es kein Entfliehen von dem, was uns alle erwartet.
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