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#jung und naiv
fatduckxyz · 9 months
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Bin in diesem Hacker-Thema nicht so ganz drin und kannte daher Fefe nicht. Aber sehr sympathisch und inhaltlich 100% auf meiner Einstellung. Werde mir auf jeden Fall noch die alten Videos auf Jung & Naiv anschauen. Vielen Dank für das Interview.
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erinnya · 3 months
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𝐀 𝐖𝐄𝐄𝐊𝐄𝐍𝐃 𝐀𝐓 𝐓𝐇𝐄 𝐎𝐕𝐄𝐑𝐋𝐎𝐎𝐊 𝐇𝐎𝐓𝐄𝐋
Do you dare to check in? 🛎️
The infamous Overlook Hotel, nestled in the isolated Colorado Rockies, has a dark and mysterious history. Known for its eerie atmosphere and paranormal activity, the hotel has attracted visitors looking for a thrilling experience. This weekend, a group of individuals, each with their own reasons, has checked in. As night falls, strange occurrences begin to happen, turning a weekend getaway into a nightmare. ⸻ imagine yourself in the situation and create your character as they are trapped in a horror movie come true. bonus: get your creative juices flowing and write a oneshot. what happened before the picture? where is your character headed now? are they searching for their friends/the people that arrived with them or are they investigating something different entirely? what else is lurking amongst the shadows?
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Die letzten zwei Stunden fehlten. Natürlich nicht ganz grundsätzlich, aber sie fehlten mir. Fuck, nicht schon wieder.
Mein Kopf pochte unangenehm dumpf, und ich hatte Schwierigkeiten, meinen Blick zu fokussieren. Es war fast so, als wären meine Augen eine Kameralinse, die sich nicht scharf stellen lassen wollte. Vielleicht brauchte ich doch eine Brille. Konnte man von einer nicht diagnostizierten Sehstörung nicht Kopfschmerzen oder sogar Migräneanfälle kriegen? Ich hatte da mal irgendwas gelesen. Allerdings bezweifelte ich, dass das Fehlen einer Brille dafür sorgen konnte, dass ich völlig orientierungslos durch die Flure eines Hotels lief, in das ich erst am späten Abend eingecheckt war. Immerhin daran konnte ich mich erinnern, aber danach verschwamm alles. Ich wusste noch, dass ich mir eine eisgekühlte Cola an der Rezeption geordert hatte. Ich erinnerte mich sogar noch an das Prickeln auf meiner Zunge und den kleinen Koffeinkick. Aber danach? Nichts mehr.
Ich blickte an mir hinab und drehte den roten Plastikanhänger mit der eingestanzten Zimmernummer unschlüssig in meiner Hand. Zimmer 237. War ich schon dort gewesen? Vielleicht hatte ich mich frisch gemacht, meine Sachen abgestellt, die Minibar geplündert. Aber auch daran hatte ich keinerlei Erinnerung. Doch es musste so sein, richtig? Immerhin hatte ich keinen Koffer bei mir und ich verspürte weder Hunger, noch den Drang, auf die Toilette zu gehen. Das musste ich vor nicht allzu langer Zeit erledigt haben, vielleicht nach der Cola. Herrgott, reiß dich zusammen. Du kannst dich erinnern, du weißt über alles Bescheid. Du brauchst nur einen Moment …
Ich zwang mich, innezuhalten und tief durchzuatmen. Ein und aus, wie ein normaler Mensch. Wie jemand, der sein Leben im Griff hatte. Der Gedanke ließ mich kurz auflachen, aber dann wurde mir wieder bewusst, dass ich mich hier ganz allein im Flur befand. Schlimm genug, dass ich häufig mit mir selbst redete, jetzt musste ich nicht auch noch anfangen, wie eine Wahnsinnige zu kichern.
Das hier hatte eine Art Wellnesswochenende werden sollen. Mein Vater hatte es mir gebucht, weil er wusste, dass sich hier ein paar weitere junge Leute - teilweise wohl Kinder seiner Geschäftspartner - aufhalten würden. Er hatte behauptet, dass es mir gut tun würde, Zeit unter “meinesgleichen” zu verbringen. Vielleicht hoffte er sogar, dass ich ein wenig in seinem Sinne networken würde, auch wenn ich hoffe, dass er nicht so naiv war. Wir unterhielten uns zwar nicht oft, aber er sollte mich doch gut genug kennen, um zu wissen, dass ich kein Aushängeschild für die Familie Delaney war. Eher im Gegenteil, eigentlich müsste er mich im Anwesen behalten und wegsperren, damit niemand bemerkte, wie anders ich war. Wie ähnlich ich meiner Mutter war.
Ich schluckte und fuhr die drei weißen Ziffern auf dem Zimmerschlüssel mit meinem Daumen nach. 237. 2. 3. 7. zweidreisieben.
Keine Chance, nichts half. Ich fühlte mich unruhig und irgendwie beobachtet. Wieso war es so schummrig hier? Über mir waren altmodische Deckenleuchten installiert, die aber nur wenig Licht spendeten und eher als Zierde durchgingen. Die Muster des Teppichs und der Wände irritierten mich, sie sorgten dafür, dass ich die Augen immer wieder zukniff, weil ich meinte, dass sich um mich herum drehte. Außerdem roch es hier seltsam. Nicht etwa muffig oder abgestanden, sondern eher so wie damals, als ich im Wald nahe dem Anwesen spazieren gegangen war. Ich erinnere mich noch gut an jenen Tag. Die Sonne hatte mir die Nase gebräunt, weil ich zu lang auf meinem Balkon gesessen und gelesen hatte. Irgendwann war ich rastlos geworden und hatte mir eine Flasche Wein aus dem Keller stibitzt, um sie allein und heimlich im Wald zu trinken, wie ich es manchmal tat, wenn ich mich fühlen wollte wie ein echter Teenager.
An jenem Tag hatte ich den gleichen Weg eingeschlagen wie immer, weil ich wusste, dass der mich zu einer hübschen kleinen Lichtung führen würde. Ich hatte die Flasche bereits entkorkt, wollte den Wein aber noch etwas atmen lassen. Ehe ich jedoch dazu kam, ihn zu kosten, stieg mir ein anderer Geruch in die Nase. Einer, den ich bisher noch nicht kannte, der mir jedoch augenblicklich den Magen umdrehte. Es roch süßlich und ein wenig metallisch. Und dann fielen mir die Fliegen auf, deren Bewegung meinen Blick auf das Tier lenkte, das dort auf der Lichtung - meiner Lichtung - lag. Fast hätte man meinen können, dass das Reh schlief, aber als ich etwas näher herantrat, erkannte ich, dass die komplette Bauchregion eine einzige klaffende Wunde war, durch die sich bereits frische Maden wühlten.
Und genau so roch es hier. Süßlich und metallisch. Nicht unbedingt unangenehm, das nicht, aber trotzdem zog mir ein Schauer über den Rücken. Ich zog die Schultern hoch und streckte den Rücken durch, um mir selbst vorzugaukeln, dass ich die Situation im Griff hatte. Plan: du suchst jetzt dein Zimmer und dann nimmst du eine kalte Dusche. Danach wird sich alles regeln.
Ich nickte automatisch, um der Stimme in meinem Kopf zu bestätigen, dass ich einverstanden war mit dem Plan. Ausnahmsweise war das mal keine üble Idee. Ich lief den Flur in eine willkürlich Richtung entlang und stellte schnell fest, dass ich mich bereits im richtigen Stock befand. Ich musste nur noch ein paar weitere Zimmer passieren, dann war ich endlich bei der 237 angekommen. Ich atmete erleichtert durch, weil ich mir sicher war, dass sich nun alles klären würde. Das eben war nur ein kleiner Aussetzer gewesen, das konnte jedem passieren. Ich musste keine Angst haben. Alles war okay, ich war in Sicherheit, und dieser seltsame Geruch hatte nichts zu bedeuten.
Ich setzte ein Lächeln auf, auch wenn ich selbst nicht so recht wusste, für wen es bestimmt war. Dann steckte ich den Schlüssel ins Schloss und öffnete kurz darauf die Tür.
Im Innern des Zimmers war es stockdunkel, irgendwer hatte die schweren Vorhänge zugezogen. Ob das der Zimmerservice nach der Reinigung versäumt hatte? Oder war ich doch schon hier gewesen und hatte keine Lust gehabt auf den Ausblick auf die schneebedeckte Landschaft Colorados? Ich tastete nach dem Lichtschalter, doch reagierte die Deckenlampe nicht. Vielleicht war die Birne defekt oder der Schalter hatte eineStörung. Langsam war ich etwas genervt, weil dieser Ausflug, auf den ich sowieso keine Lust gehabt hatte, sich immer mehr zu einer Katastrophe entwickelte. Energisch lief ich los, durch den stockfinsteren Raum, bis ich das Zimmer durchquert hatte und die Vorhänge mit einem Ruck aufzog. Draußen war es zwar auch bereits dunkel, aber die schneeweiße Schneelandschaft reflektierte die Lichter der Laternen, die auf dem Außengelände angebracht waren, so dass ich nun auch mein eigenes Zimmer begutachten konnte.
Ich drehte mich um und fror fast augenblicklich in meiner Bewegung ein. Denn ich war nicht allein im Zimmer. Mein Blick fiel sofort zu der Tür, die ins Badezimmer führte. Sie war nur halb geschlossen, so dass ich gut durch den offenen Spalt hineinsehen konnte. Ich sah die Badewanne, und erkannte sofort, dass darin jemand saß. Am hellen Keramikrand rann eine Flüssigkeit herab, die stetig auf den gefliesten Boden tropfte. Ich hörte das Geräusch, auch wenn ich nicht sicher war, ob ich es nur tat, weil mein Hirn mir das tap tap tap vorgaukelte, da es so perfekt zur Szenerie passte. Mir stockte der Atem, aber ich dachte zu keiner Sekunde daran zu fliehen. Stattdessen näherte ich mich dem Badezimmer, schob die Tür gänzlich auf und betrachtete die vor mir liegende Szene. Eine ältere Frau befand sich in der Wanne, die zur Hälfte mit Wasser gefüllt war, das sich inzwischen rot gefärbt hatte. Der von Falten übersäte Körper der Frau war so blass, dass er fast mit dem Weiß der Fliesen verschmolz. Sie musste sehr viel Blut verloren haben.
Ich wartete darauf, dass der Schock einsetzte, aber nichts geschah. Sollte ich nicht Angst verspüren? Panik? Die Flucht antreten? Ich zog den Zimmerschlüssel aus meiner Manteltasche und betrachtete ihn erneut. 237. Das hier war gar nicht mein Zimmer. Nachdenklich kaute ich auf meiner spröden Unterlippe, bis ich Blut schmeckte. Ich sollte wieder öfter Vaseline benutzen, vor allem hier in der Eiseskälte. Allmählich kehrte die Schärfe in meinen Blick zurück. Ich nahm jedes kleine Detail im Raum wahr. Den noch halb beschlagenen Spiegel über dem Waschbecken, der mir signalisierte, dass das Bad der Frau noch nicht allzu lang her sein konnte. Vielleicht war ihr Körper sogar noch warm? Ich trat näher an sie heran und streckte eine Hand aus. Mit den Fingern strich ich ihr behutsam die feuchten, grauen Strähnen aus der Stirn. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht wirkte befremdlich. Sie sah so aus, als hätte sie jemand mitten im Satz unterbrochen, als hätte sie noch etwas sagen wollen.
“Nein, nein, bitte nicht! Wieso tust du das? Bitte, nein, ich …” Ich hörte diese Worte wie ein Echo, und dann tastete ich mit der Hand in meine andere Manteltasche. Die, die sich etwas schwerer anfühlte. Meine Fingerspitzen trafen auf etwas Kühles, Feuchtes, das ich schließlich vorsichtig aus meiner Tasche zog und im diffusen Licht des Badezimmers betrachtete. Ich erkannte meine eigenen blassen Züge in dem Metall des Jagdmessers, das ich in den Händen hielt. An der Schneide klebte Blut, und nun bemerkte ich auch das Blut an meinen eigenen Händen, das mir zuvor nicht aufgefallen war. Ich musste an das denken, was die Stimme mir eingeflüstert hatte. Sie hatte gewollt, dass ich in mein Zimmer ging und eine Dusche nahm.
Sie hatte ganz genau gewusst, was mich hier erwarten würde. Sie hatte es gewusst, weil sie dafür verantwortlich war . . .
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unwuerdig · 22 days
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Es ist ein Elend, dass man erst realisiert wie dumm man in seiner Jugend war, wenn man Erwachsen ist. Man hält sich für so klug, mit 16,17,18,19 Jahren und eigentlich ist man dumm wie ein kleines Kind. Denkt, man hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Glaubt, man hat so viel Erfahrung, weiß vermeintlich wie das Leben läuft.
Diese Euphorie im Körper; die erste große Liebe, Beziehungen, Partys, Sex, Bekanntschaften, Reisen, Ausbildung, Studium. Alles so aufregend und neu. So unglaublich aufregend. Rebellion und Widerstand gegen alles und jeden, vorallem gegen jegliche Autorität.
Gefühle, Entscheidungen, so überwältigend. Endlich ist man Erwachsen. Selbstbestimmend, selbstständig, selbstlos. Endlich ist man Erwachsen und doch waren wir eigentlich Kinder in erwachsenen Körpern, deren Ausweise sie dazu bemächtigt haben, sich Alkohol zu kaufen und Verträge abzuschließen. Was für Pflichten auf einen zukommen, welch Verantwortung man trägt, wie schwer das Ganze sein kann, wird und ist, waren immer nur die Worte von Erwachsenen die uns ins eine Ohr rein und ins andere raus gehuscht sind. Augenverdrehend hat man sie halbherzig zur Kenntnis genommen, gelacht und abgewunken. Bei mir wirds anders. So anders.
Aus heutiger Sicht bereut man so viel. Worte und Handlungen die verletzend waren, naiv und dumm. Entscheidungen die zu schnell, zu voreilig getroffen wurden. Einfach gemacht ohne darüber nachzudenken. Dinge die scheiße gelaufen sind. Über die man heute den kopfschütteln, sich vor die Stirn schlägt und sich denkt "Junge, was hast du dir dabei nur gedacht?". Vermutlich nichts. Man denkt nicht nach, man macht einfach. Handelt aus dem Herzen, geleitet von Liebe, Euphorie, Naivität, Großmütigkeit. Da war keine Vernunft, keine Rationalität. Da war einfach Lust und Neugier und das große Abenteuer.
Man kann nicht im Vorfeld wissen, wie es läuft. Welche Gefühle man hegt, wie intensiv und berauschend das ist. Man muss da durch. Ein Kind weiß auch nicht wie heiß und schmerzhaft eine Herdplatte sein kann, solange es nicht darauf fasst und den Schmerz spürt. Am eigenen Körper, mit Leib und Seele.
Der einzige Unterschied ist, dass man jetzt nicht heulend in die schützenden Arme seiner Mama flieht. Die sagt: "Ich hab es dir ja gesagt", pustet und uns tröstet. Wir müssen uns selbst verarzten, selbst Tränen trocken, selbst klar kommen.
Gott, wie dumm war man nur.
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Leude, um euch die Wartezeit bis zum nächsten Spatort zu versüßen hier die unnötig komplizierte Story wie ich erst kurz nach KdE ins Fandom gefunden habe:
1. Das fleißige Lieschen:
War im Frühling 2020 für einige Zeit bei meiner Tante, die wirklich religiös Sonntags, pünktlich um 20:15 Uhr vor dem Fernseher sitzt um Tatort zu schauen und eigentlich hab ich ihr öfter dabei Gesellschaft geleistet. Nur so zwei drei mal nicht. Eines dieser Male muss Spatort gewesen sein weil ich mich dran erinnere wie sie meinte "das ist ein Neuer und da wären ja so ganz adrette junge Komissare bei". I wonder who...
2. Der Herr des Waldes:
Hab den letztens nochmal geschaut und mir ist siedent heiß eingefallen warum mir der Anfang so bekannt vorkam - meine Eltern wollten mal wieder Tatort schauen und ich dachte mir warum nicht? Und dann kam die Anfangszene in der Jessie so brutal ermordet wurde und ich war nur so nope! Und hab lieber irgendwas auf Netflix geguckt. Strike Two.
3. Das Herz der Schlange:
War das erste mal seit langem wieder mehr auf tumblr und auf einmal seh ich, dass tatort saarbrücken trendet, plus die ganzen gifs von der Umarmung am Ende. Naiv wie ich war dachte ich, es muss sowas wie ne nationale Trend Seite geben, no way dass Tatort Saarbrücken auf ganz tumblr trenden kann. Also denk ich mir ha, wild wie witzig und damit hats sich.
4. Kälte der Erde
Hab mittlerweile kapiert das die Trends international sind und als Tatort Saarbrücken dann wieder in den Trends ist krieg ichs n paar Tage später es dann auch mal gebacken das zu gucken - Halleluja
Zusammengefasst: hat ewig gedauert aber was ein geniales, kreatives und liebes Fandom. Cool hier zu sein! 😊
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Schloss Einstein Rewatch Folge 84 & 85
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Kleiner Gruß von Oliver und Budhi zum Einstieg 😎 Ich musste so lachen, dass ich diese Szene auch nochmal als Gif festhalten wollte. Der Move mit den Sonnenbrille strahlt irgendwie genau das aus, was man mit 14 total cool findet, aber man weiß gleichzeitig auch schon, dass es ein bisschen "Möchtegern" ist und irgendwie lieb ich diese Selbstironie 😂 ich hab zwar keine Ahnung wie die Darsteller privat wirklich drauf waren, aber irgendwie dachte ich mir auch, dass der move sehr nach einer Idee von 14 jährigen Jungs ausschaut, als von Erwachsenen Autor:innen. Sowieso sehr süß wie sich Oliver und Budhi für ihre Patenkids einsetzen und sich damit auch gegen ihre Kumpels aus dem Dorf stellen. Wie viel Mühe die sich schon wieder für den Streich in der Lagerhalle geben 🥺
Was ich nicht ganz verstanden hab, war als Wolfs Onkel auf einmal in der Lagerhalle aufgetaucht ist. Ich dachte nämlich erst, dass sich die Dorfkids diesen Brief komplett ausgedacht haben, aber die Halle gehört ja wirklich Wolfs Onkel? Warum wusste Wolf dann nichts von der Halle bzw. hat seinen Onkel direkt danach gefragt? (Okay, das ist eigentlich offensichtlich, dass sein Onkel jetzt nicht gerade der Zugänglichste ist...) Und der Grund, warum er überhaupt auftaucht ist, dass er zum ersten Mal seit Langem eine Stromrechnung für die Halle bekommen hat. Was ist das denn für ein Stromtarif? Man bekommt ja jetzt nicht für jeden Monat sofort eine eigene Abrechnung. Wäre schon ein großer Zufall, wenn genau in der Woche, in der Kids die Halle finden, die jährliche Abrechnung stattgefunden hätte und er auch schon den Brief dazu bekommen hätte.
Aber cooler Vorschlag, dass er den Kindern die Halle "überlassen" möchte, wenn sie die Stromrechnung bezahlen. Wie lustig sind schon wieder die Szenen als die die Dorfkids in der Eisdiele brainstormen? "Raver-Partys in alten Fabrikhallen" haben sich immerhin als Dauerbrenner erwiesen, vielleicht wäre Wolfs Idee eine echte Goldgrube geworden. Und die Boxkampf-Idee hat Stefan Raab mittlerweile auch schon mehrmals recycelt. Mitten in dem Gespräch stellt Giovanni ihnen einfach ein Glas Cola mit vier Strohhalmen hin - ich musste viel zu sehr darüber lachen (Stellt euch mal vor man würde das ganz ernst so im Restaurant bestellen: Was darfs bei Ihnen sein? - Wir nehmen eine Cola. - okay, viermal Cola, alles klar. - Nein, ein Glas Cola. Mit vier Strohhalmen.) 😂 Atze und Wolf fangen dann an sich zu kloppen, Ingo macht sich aus dem Staub und Tine denkt sich einfach nur *womit habe ich es verdient, dass diese Jungs das beste sind, was Seelitz freundesmäßig zu bieten hat* 😂
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Iris chattet im Flirtcafé. Wenn man weiß, dass ihr Chatpartner "Gallilei" Herr Fabian ist, sind die Nachrichten noch cringer als sowieso schon 😂 und dann verabreden sie sich auch noch zu einem Treffen, ohne wenigstens die Eckdaten der jeweils anderen Person mal abgeschreckt zu haben. Also dass Iris so naiv ist, lass ich mir eingehen, aber von Herr Fabian hätte ich da irgendwie mehr Bedacht erwartet. Oder ist er etwa auch so ein Mann, der wenn ihm eine anonyme Tinkerbell etwas verspricht, jeglicher Grundverstand verloren geht und der nur noch hormongesteuert ist? 🫣Immerhin nehmen sie es dann beide mit Humor als sie sich als ihr Blind-Date erkennen. Ich hoffe, das ist Iris (und Herrn Fabian auch) eine Lehre für die Zukunft, dass man sich vielleicht nicht einfach so mit komplett Fremden aus einem Online-Flirtcafe treffen sollte....
Wolfert wundert sich darüber, dass pubertierende Schüler:innen kichern, wenn er romantische Lyrik durchnimmt (sie hat durchnehmen gesagt *kicherkicher*) und rezitiert dann ganz emotional ein altes Liebesgedicht im Lehrerzimmer. Wolfert kann zwar auch ein echter Arsch sein, aber seine trockene und dabei oft so unabsichtlich lustige Art liebe ich ja trotzdem viel zu doll. Und dann taucht auch schon sein Jugendfreund auf. Ich brauche dringend mehr solcher Backstorys zu Wolfert um zu erklären, wie es passieren konnte, dass aus einem Motorrad-Rocker in den 20ern ein spießiger regeltreuer Mittvierziger wird... (Ich hab zwar das Gefühl, das die Autor:innen Herr Wolfert oft eher als Comedy-Element eingesetzt haben, als wirklich eine Backstory zu seinem Charakter geben zu wollen, aber das macht's anderseits durch diese Willkür auch wieder im Gesamtbild interessant.)
An Philips Geschichte finde ich interessant, dass hier mal der Konflikt aufgegriffen wird, dass er aus einer Arbeiterfamilie kommt, sich aber "trotzdem" für eine akademische Laufbahn interessiert, was entgegen den Vorstellungen seines Vaters ist. (Olivers Eltern haben z.B. auch keinen akademischen Hintergrund, aber sein Vater war hier ja derjenige, der sich dafür eingesetzt hat, dass er aufs Einstein geht). In Seelitz bekommt man ja generell viel mehr von den Familienverhältnissen der Schüler:innen mit (Antje hat z. B. in einer der letzten Folgen auch mal erwähnt, dass sie aus einem landwirtschaftlichen Betrieb stammt und ihr Vater möchte, dass sie mal Agrarwissenschaften studiert), aber gerade in den neueren Erfurt Staffeln hab ich irgendwie immer den Eindruck, dass fast alle aus Familien der Oberschicht kommen, weil auch alle immer lustig in der Weltgeschichte umziehen / Auslandsaufenthalte machen. To be fair ist das wahrscheinlich sogar realistisch, da man sich ein Internat ja auch erstmal leisten können muss, aber dadurch wird dann eben auch nur ein relativ kleiner Teil der Gesellschaft überhaupt in der Serie repräsentiert.
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jennydiegeile · 14 days
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3000 Einträge!
Jaaaaa das hab ich sehr gerne gemacht auch für meine folower.Ich Poste nur was mir gefällt und meine Texte sind ehrlich gemeint. Ich hoffe das es noch recht viele mehr werden für euch und Dankeschön für die Likes und das Folgen. Ich kleine Sissy freue mich schon sehr auf die nächsten 3000 Einträge. Und euch ihr Lieben zu unterhalten. Ihr könnt mir gerne schreiben ✍ ich freue mich auf jede Rückmeldung von Euch Werde garantiert antworten. Bitte nur in Deutsch schreiben mein Englisch ist nicht so gut. Französisch kann ich, aber halt auch nicht schreiben wenn ihr versteht. Gerne auch reale Treffen in Hamburg wenn es passt. Bin eine kleine Sissy Anfägerin nicht so hübsch wie die alle hier auf den Bildern bin nicht perfekt ein bisschen Naiv und dumm 50 Jahre jung, 178 gross, zurzeit 110 kg. Aber immer ehrlich. Fühlte mich schon als Kind wie ein Mädchen und will das nun endlich mal ausleben. Hatte deshalb auch schon sehr viel Stress in der Schule und zuhause. So nun wisst ihr mit was für einer kleinen Sissy ihr es zu tun habt 💋💋💋Bleibt bitte gesund und munter. Liebe Grüße aus Hamburg an alle eure kleine Sissy Jenny. 💋💋💋💋💋
Fühlt euch zärtlich gedrückt und geküsst wo ihr es möchtet von mir 💋💋💋💋♥️♥️♥️♥️
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enibas22 · 1 year
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„Sie haben gleich drei Lebensversicherungen? Wie ist denn das passiert?“
https://www.pfefferminzia.de/serien-star-wlaschiha-ueber-altersvorsorge-sie-haben-gleich-drei-lebensversicherungen-wie-ist-denn-das-passiert/
serien-star wlaschiha über altersvorsorge „Sie haben gleich drei Lebensversicherungen? Wie ist denn das passiert?“
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Tom Wlaschiha im Mai 2022 bei der Deutschlandpremiere der dritten Staffel von „Das Boot“ in Berlin. © picture alliance / Eventpress | Eventpress Fuhr
07.07.2023
Tom Wlaschiha wurde durch Serien-Hits wie „Game of Thrones“, „Das Boot“ und „Stranger Things“ bekannt. Der 50-jährige Schauspieler, der in der DDR aufwuchs, sprach mit der „Süddeutschen Zeitung“ über sein Leben als „unser Mann in Hollywood“. Seine Altersvorsorge ist ebenfalls Thema – und dabei greift er auf altbekannte Vorurteile gegenüber Versicherungsvermittlern zurück.
Der Schauspieler Tom Wlaschiha hat viele Fans auf der ganzen Welt seitdem er in der Erfolgsserie „Game of Thrones“ den geheimnisvollen Krieger Jaqen H’ghar mimte. Es folgten Rollen in „Das Boot“ und „Stranger Things“. Auch als Synchronsprecher ist der Ostdeutsche gefragt, zuletzt etwa für den Pixar-Film „Lightyear“.
Der „Süddeutschen Zeitung“ hat Wlaschhiha nun ein großes Interview gegeben (Freitagsausgabe mit Bezahlschranke). Darin spricht der in DDR geborene Schauspieler unter anderem über seinen vermeintlichen Status als „unser Mann in Hollywood“. Seine Meinung dazu: „Ich habe zwar schon ein paar Mal in Amerika gedreht, aber noch nie in Hollywood. Andererseits: Es gibt schlimmere Attribute.“
Der Ruhm ist dem Ostdeutschen also eher nicht zu Kopf gestiegen, wovon auch diese Äußerungen zeugen: „Ich wohne immer noch in meiner Mietwohnung, die ich seit 22 Jahren habe. Der Verdacht, dass man nach zwei Serien nicht mehr arbeiten müsste, ist leider falsch.“ Er genieße es zwar, an erfolgreichen Projekten teilzunehmen, er wisse aber auch, „dass das schnell wieder anders sein kann“.
Das verleitete die „SZ“ zu dieser etwas unerwarteten Frage: „Wie sieht es eigentlich mit Ihrer Altersvorsorge aus?“ Wlaschhiha entgegnet folgendes:
Ich habe mir vor 25 Jahren drei Lebensversicherungen andrehen lassen. Das war keine so gute Idee, aber das sitze ich jetzt aus.“
Hier wird der „SZ“-Journalist hellhörig: „Sie haben gleich drei Lebensversicherungen? Wie ist denn das passiert?“ Wlaschhihas Antwort: „Ich hatte mit meinem ersten Serienjob etwas Geld verdient und wollte das längerfristig anlegen. Allerdings hätte ich das Kleingedruckte lesen sollen, was Kosten und Provisionen betrifft, dann wäre rückblickend das Geld an der Börse besser investiert gewesen.“
Versicherungsvermittler kennen das zu Genüge – wenn sich ein Bundesbürger dafür schämt, eine (oder mehrere) Lebensversicherung(en) abgeschlossen zu haben, wird dies gerne mittels einer Prise Vermittler-Bashing zum lustigen Anekdötchen ausgeschmückt. Motto: Ich war damals jung und naiv. Von „Andrehen“, „Aufschwatzen“ und „Nicht gelesenem Kleingedruckten“ ist dann die Rede – als habe man im Halbschlaf ein Zeitungsabo an der Haustür abgeschlossen und kein seriöses Beratungsgespräch über die persönliche finanzielle Zukunft geführt (wobei natürlich auch das zur Wahrheit gehört: Vor allem in den 90er-Jahren gab es hierzulande etliche nicht seriös geführte Beratungsgespräche).
Nun ja, immerhin ist Wlaschhiha so klug, seine drei Verträge durchhalten zu wollen – vielleicht, weil ihm der maue Rückkaufswert seiner Policen bekannt ist? Man weiß es nicht. Und zumindest diesen Satz des Schauspielers dürfte die Vermittlerschaft blind unterschreiben: „Auf eine Rente verlasse ich mich nicht.“
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daughterofhecata · 5 months
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Zu BSW und dem SBG: die Partei ist so ein interessantes Phänomen, indem sie den Konserven und Faschos Wähler abluchst, in dem sie ebenfalls die Sündenbockmasche ziehen und nach unten treten, seien es Flüchtlinge oder Trans-Menschen. Anti-Immigration sein aber auf andere Art und Weise als Höckes Remigrationsgehitlere sondern "Ursachen bekämpfen ist vorrangig, und solange können nicht so viele Menschen herkommen" (mMn SEHR naiv neben dem offensichtlichen Schwachsinn, aber das würde den Rahmen des Asks sprengen). Anti-SBG aber weil "Wir müssen ggn Pharma-Konzerne ankämpfen und junge Frauen schützen", der zweite Tel ist auch nur durch die Blume gesagt, aber letztendlich 1A das, was Radfems, die sich selbst für megaprogressiv halten, faseln.
Ah ja. Danke für diese Bestätigung, so ungefähr dachte ich mir das auch schon... Naja, ich würde ja sagen, hoffen wir, dass sie der AfD bei der nächsten Wahl ein paar Stimmen abziehen, aber ich habe das Gefühl, dass Frau Wagenknecht nicht unbedingt eine große Sympathieträgerin in irgendeiner Ecke ist, also bleibts wohl abzuwarten...
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thevaleriaperez · 2 years
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𝑆𝒉𝑜𝑟𝑡 𝐹𝑎𝑐𝑡𝑠
Valeria Perez • Vale oder auch Prinzeschen • 22 • 02-07-2000 • Spanien-Fozz • Auto-sexuell • Single • Pregnant-5.Month
𝐶𝒉𝑎𝑟𝑎k𝑡𝑒𝑟
Val ist ein junges Prinzeschen, sie liebt Sport, vorallem Bauch-Beine-Po zugegebenermaßen. Es gibt nichts übers joggen im Park oder das Schwimmen, naja oder eher die Bikinis sind toll daran. Keine verurteulende Blicke weil sie ihren Körper zeigt. Perfekt! Auch wenn sich ein kleiner Tikk angeeigt hat, ständig hat sie das Bedürfnis ihren BH hoch und gerade zu ziehen. Naja blicke auf sich ziehen ist val's liebstes Hobby.
𝑉𝑒𝑟𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛𝒉𝑒𝑖𝑡
Valeria ist ein junges Mädchen das ohne Familie aufwuchs, ihren Vater kannte man nicht und ihre Mutter gab sie im Alter von Drei Jahren in ein Heim, Nähe Fozz. Valeria erlebte in diesem Heim schreckliches über das sie bis heute mit niemandem gesprochen hat. Das fehlen von Liebe und zugehörigkeit, spürte Valeria deutlich. So fing an sich im Jungen alter von 9 an zu Schminken und sich aufreizend anzuziehen. Alles nur um die Aufmerksamkeit anderer zu bekommen. Und naja das hatte sie vorallem in der Pubertät deutlich bekommen. Nun verkaufte sie Bilder als Abo online um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Nach der Uni möchte sie jedoch ein normales Leben führen. Fernab vom saufen, Drogen und der Erotik. Eine Familie gründen und glücklich mit ihnen in einem Haus leben.
𝓣𝓱𝓮 𝓛𝓸𝓿𝓮
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-@xholyxwaterx and I miss you I miss you I miss you right now...
Valeria traf in ihrem Leben viele schlechte Entscheidung was Liebe, Beziehung und Gefühle anging. Sie war jung und naiv zu glauben das Beziehungen sich auf körperlichem aufbauen, naiv genug schwanger von einem Mann zu werden der sie betrug. Doch Valeria hatte gelernt, sie war gewachsen und bereit für eine reife und glückliche Beziehung.. Naja das bildete sie sich aufjedefall ein. Und just in diesem Moment kam da dieser Mann. Dieser eine Mann der ihr leben auf den Kopf stellen sollte. Hals über Kopf. Kopf über Bein und einfach mit Herz. Ich hab mich verliebt und ich war so glücklich als er das auch war. Der Antrag an Silvester war wunderschön. Ich darf glücklich sterben. Ich weiß ich bin eine schreckliche Verlobte, und du hättest jedes Recht dieser Welt mir zusagen das du mich nicht mehr willst. Ich genieße jeden momen den ich mit dir, meinem Verlobten, verbringen darf. Du machst mich glücklich und du machst unser Baby glücklich. Danke dir my Love. Für diese liebe würde ich alles geben.
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techniktagebuch · 1 year
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10. Juli 2023
Eine Dämpferpumpe ist leider doch kein unnötiges Spezialwerkzeug für Mountainbikemenschen mit zu lockerer Brieftasche
Zur Eindämmung meiner Midlife-Crisis probiere ich es einmal mit einem hierbei ebenso beliebtem, wie belächeltem Hausmittel: Konsum. Genauer: Jetzt dann doch einfach mal lang gehegte Wünsche erfüllen, um dem nagenden Gefühl der ewigen Aufopferung zu begegnen. Oder wie es mir pointiert schon häufiger gesagt wurde: Junge, Du brauchst ein Hobby. (Eigentlich bin ich zu alt für Junge und wir sagen noch Alter, aber so fühle ich mich weniger alternd.) Hobby hier im Sinne von etwas an sich unproduktives aus rein intrinsischer Motivation mit für Dritte nicht nachvollziehbaren Ressourceneinsatz und Herzblut betreiben. Ich war nämlich in die oft beschriebene und dennoch schwer zu vermeidende Elternfalle getappt, sich als Person bzw. die eigenen persönlichen Bedürfnisse zu sehr in den Hintergrund zu stellen, bis sich das Leben allzu sinnlos angefühlt hatte.
Also bestelle ich, aus einer Laune heraus während eines mich nicht betreffenden und lange ausgerollten Sitzungspunkts ein Mountainbike. Der Deal war schwer zu ignorieren und auch wesentlich günstiger als alles, was man in einschlägigen Zeitschriften so bewundern darf, der metallicgrüne Lack ist genau mein Ding und die Ausstattung entspricht ziemlich genau dem Minimum, was ich mir so wünsche. Ich möchte niemanden mit meiner latenten und immer wieder aufflammenden Leidenschaft für Fahrräder (außer Rennrädern!) langweilen, aber ein Aspekt scheint mir berichtenswert zu sein: Mein neues Fahrrad ist vorne wie hinten mit einer Luftfederung ausgestattet. In der Anleitung des Dämpferelements steht also, dass man den sogenannten Sag auf sein Gewicht einstellen muss, indem man den Luftdruck im Dämpfer (analog auch in der Gabel) mittels einer Dämpferpumpe so einstellt, dass je nach Einsatzzweck 20 bis 30 % des Federwegs durch einfaches statisches Sitzen auf dem Rad verwendet werden.
Eine Dämpferpumpe also. Was die wohl ausmacht? Sicher habe ich das vor 25 Jahren bereits interessiert gelesen, aber mangels Anwendung wieder komplett vergessen. Das werde ich dann ja sehen, denke ich und kümmere mich erstmal darum, mir Pedale auszusuchen, denn Pedale sind bei besseren Fahrrädern für die sportliche Nutzung in aller Regel nicht dabei, weil hier alle sehr wählerisch sind und sowieso die für sie passenden montieren. Für Außenstehende: Es gibt etliche verschiedene Clipsysteme zur festen Verbindung von Schuhwerk und Pedal und im Mountainbike-Bereich zusätzlich noch eine bemerkenswerte Auswahl an griffigen (= Waden und Schienbeine sehr blutig schrappenden) Plattformpedalen in allen Materialien und Farben und teilweise zu Preisen, für die andere Menschen ganze Fahrräder kaufen. Dieser Sport ist noch mehr einer für Menschen mit lockeren Brieftaschen geworden, als das vor 25 Jahren der Fall war. Eine Dämpferpumpe wird aber sicherlich mitgeliefert, denke ich, als ich den Laden mit einigermaßen eleganten, aber nicht ausufernd bepreisten Pedalen verlasse.
Eine Dämpferpumpe wird nicht mitgeliefert, stellt sich alsbald heraus und da ich leicht überdurchschnittlich viel wiege, wogegen Bewegung helfen soll, etwa auf einem solchen Fahrzeug, sinke ich auf dem Rad bereits im Stand bedenklich tief ein. Das ist mir sehr unangenehm, weil ich so gut sichtbar aussehe wie ein ahnungsloser Idiot, der a) seinen Sag nicht einzustellen weiß und b) auch viel zu gewichtig für das arme Rad ist. Ich schraube also naiv den Schlauch einer normalen Fahrradreifenpumpe auf das Ventil des Dämpfers (typischerweise ein Schrader-Ventil, besser bekannt als Autoventil) und sehe, dass sich der Zeiger des Manometers so gar nicht bewegt, wenn ich versuche zu pumpen. Wenige Sekunden später fällt mir auf, dass sich dieser sehr beherzt am oberen Anschlag der Skala festklammert. Alles klar, das macht also eine Dämpferpumpe zur Dämpferpumpe: Der Druckbereich endet nicht im einstelligen bar- bzw. zweistelligen psi-Bereich, sondern weit höher, zudem gibt es einen Knopf zum vorzugsweise feinfühligen Ablassen von Druck und der Ventilanschluss ist so gestaltet, dass beim Abschrauben kein Druck entweicht. Bessere Pumpen schaffen 600 psi (rund 41 bar), günstigere nur 300 psi (rund 21 bar). Der rudimentären Anleitung des Dämpfers ist weder der typische, noch der maximale Betriebsdruck zu entnehmen, also kaufe ich eine Pumpe mit 400 psi (rund 28 bar) und hoffe, dass die für meine Gewichtsklasse ausreicht. Als die Pumpe kommt, stellt sich heraus, dass selbst die 300-psi-Klasse ausgereicht hätte, an meinem Dämpfer stelle ich vorerst 220 psi ein und damit fühlt sich das alles gleich viel souveräner an.
Als kleine Pointe finde ich übrigens statt der Dämpferpumpe einen Satz billiger Notpedale beim mitgelieferten Zubehör, die das Handelshaus vermutlich beigelegt hat, um allzuvielen Reklamationen wegen fehlender Pedale zu entrinnen. Zudem finde ich eine Rolle Felgendichtband nebst Ventileinsätzen vor, um die Räder auf schlauchlosen Betrieb umzurüsten. Wie das funktioniert und was die vielversprechenden Vorteile davon sind, beschreibe ich bei einer anderen Gelegenheit mal, wenn ich genug Muße gefunden habe, um das mal auszuprobieren. Soviel vorab: Man spart Gewicht ein ohne Schlauch und Energieverschwendung durch Reibung zwischen Schlauch und Reifen und erhöht gleichzeitig den Pannenschutz immens, muss dafür aber um die 100 ml einer Löcher-verschließenden Dickflüssigkeit namens Dichtmilch im Reifen mitführen und regelmäßig nachfüllen.
(Gregor Meyer)
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skyetenshi · 1 year
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Mathilda: Junge meinst du nicht, du solltest Mädchen mehr Chancen geben?
Justus: Wofür?
Mathilda: Naja, für neue Freundschaften...
Justus: Mit Bob und Peter habe ich alle Freundschaften, die ich brauche.
Mathilda: Das ist doch was anderes.
Justus: Ach? Inwiefern?
Mathilda: Naja mit Mädchen könntest du....
Justus: Was könnte ich mit Mädchen, dass ich nicht auch mit Bob und Peter kann?
Mathilda: Junge! Was ist denn mit gemeinsamen Kino besuchen?
Justus: Hä? Mach ich doch mit Bob und Peter.
Mathilda: ...und Eis essen gehen oder zusammen wegfahren...
Justus: Machen wir doch alles!
Mathilda: Ach Junge, ich meine doch als verliebtes Pärchen. Mit Knutschen und so.
Justus: Ah, warum ist das wichtig?
Mathilda: Junge..*nervlich am Ende, zu Bob und Peter* Könnt ihr ihm das erklären?
Peter: Selbstverständlich!
Bob: Sieh Mal Justus, Küssen ist natürlich nicht direkt wichtig, aber es ist schön.
Peter: Ja in etwa so. *küsst Justus*
Bob: Oder etwa so *küsst auch Justus*
Justus: *sieht nach den Küssen zu seiner Tante* Ich denke, ich verstehen aber das ändert nichts daran, dass ich Bob und Peter dafür habe.
Mathilda: Eh...
Peter: Lass uns in dein Zimmer gehen.
Bob: Wir können dir noch andere Sachen zeigen ;)
Mathilda: Aber, aber jungs- *sieht den Jungs nach*
Titus: *lacht* Du weißt, dass die Jungs dich nach Strich und Faden aufgezogen haben? Justus ist nicht so naiv und Bob und Peter brauchen keine Vorwände, um das Knutschen anzufangen.
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florianatopfblume · 10 months
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Es wurde einmal wieder ein Namensbild fällig!
#florianatopfblume #wohnzimmerkunst
Da „Leonie“ im August geboren werden sollte nach ärztlicher Berechnung, also sie ein Löwe würde, aber sie am 27.08. eine kleine Jungfrau wurde und tapfer 14 Tage mit einem Virus glaube ich, kämpfte, ist sie nun so süß und wohlauf und so kam mir während des Malens die Idee des Nixe Löwe Motives und es wuchs mit den Gedanken und dem Malen.
👩‍🎨 Nicht künstlerisch wertvoll, noch nicht mal naive Kunst, aber mir gefällt es und ich hoffe, den Eltern auch.
Das Bild kommt noch in einen silbernen Rahmen mit Passepartout. Dazu verschenken wir ein Holzengelchen mit etwas Geld zwischen den Flügeln und einer kleinen Namens-Wandlampe.
Was schenkt ihr heutzutage ohne Übertreibung sonst so zu Taufen bei Mädchen oder Jungs?
©️®️CWG, 17.11.2023
🌈🌳🐩🐓🐩🌳🌈
Heute ist ein wundervoller Tag, denn mein Papa wird heute bei geistiger Gesundheit (wie Mutti, 3 Jahre jünger) 87 Jahre alt.
#taufgeschenk #cwg64d #deutschlandbleibtzuhausekreativ #nordhessenkreativ #nordhessenmalt #nordhessenzeichnet #november2023 #17November2023 #leonie #jungfrau #nixe #löwe #liebe #namensbild #oculiauris #cwghighsensitive
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fallingforfandoms · 10 months
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Was ist: Wir ernten, was wir säen? Klingt mysteriös 🧐
Sorry, dass ich darauf jetzt erst zurückkomme, war ein bisschen was los die letzten Tage - aber ich hab mich wirklich sehr über den Ask gefreut! Falls dich das WiP noch immer interessiert:
"Wir ernten, was wir säen" ist quasi mein Take zu der Wiener Folge "Bauernsterben". Denn da am Ende ist ja nicht klar, ob diese junge Aktivistin überlebt oder nicht, als Bibi und Moritz ihren Vater verhaften. Und Bibi muss sich deshalb in Bibi-typischer Manier natürlich eine ganze Menge Vorwürfe machen, als sie von dem Hof zurück nach Wien fahren ;_; Ein paar dieser Vorwürfe gibt's schonmal hier:
"Also war meine Hilfe umsonst." Minas Worte am Telefon gehen Bibi nicht mehr aus dem Kopf. Sie hätten ein Weckruf sein sollen, ein Notruf, für die Polizei, für die Polizistin, die Freundin und Helferin, die Mina so sträflich im Stich gelassen hat. Wenn Bibi nochmal zurückgerufen hätte, wenn sie sich mit ihr getroffen hätte, dann hätte sie Mina sicherlich umstimmen können, hätte sie von diesem irrsinnigen Himmelfahrtskommando abbringen können, hätte sie retten können.  Aber Bibi hat es nicht getan. Sie ist viel zu taub gewesen, um den Frust und die Verzweiflung in Minas Stimme zu hören. Und viel zu blind, um vorauszusehen, auf welche Katastrophe dieses Kind mit all seinen weltfremden Idealen zusteuerte. Es ist Bibi noch immer ein Rätsel, wie Mina einerseits so abgestumpft ist, andererseits aber so naiv an diese Ideale geglaubt und buchstäblich für sie gebrannt hat.  Wie gern würde sie Mina selbst danach fragen, würde ihr noch ein letztes Mal gut zureden, ihr Mut machen und sie zur Vernunft bringen. Aber nach dem Streit am Telefon ist Bibi bestimmt die letzte, die Mina jetzt sehen will - wenn sie überhaupt noch sehen kann. Ihren Vater dagegen, den sollte Mina noch einmal sehen dürfen. Schließlich würde Sepp schon bald für eine ganze Weile hinter Gitter wandern, und das doch nur, weil er seine Tochter beschützen wollte. Irgendwie kann Bibi ihn verstehen - jetzt noch mehr als eh schon. Immerhin schweißt es die beiden ziemlich zusammen, wenn sie sich so um Mina sorgen.  "Von mir aus kommen's halt mit", seufzt Bibi also zu Sepp auf die Rückbank und muss sich prompt einen überaus kritischen Blick von Moritz gefallen lassen. "I dacht, wir fahren ins Büro?", hakt er nach, in einem Tonfall, der Bibi wohl zu einem Rückzieher zwingen will. Aber sie schüttelt bloß den Kopf, erwidert Moritz' verwunderten Blick und nickt dann wieder zur Straße hin, die er schon viel zu lang aus den Augen gelassen hat. Erst jetzt bekommt er den Mund wieder zu, presst die Lippen aufeinander und legt die Stirn in Falten. Aber obwohl der Ärger ihm ins Gesicht geschrieben steht, lässt er keinen Deut davon heraus. Also nutzt Bibi die Feuerpause, um sich zu erklären und sein Gemüt zu besänftigen: "I wollt eh nochamal selbst ins Spital, da könnt i den Herrn-" "Bibi, naa!", entfährt es Moritz jetzt - und zwar so plötzlich, dass Bibi zusammenzuckt. Sie so zu erschrecken, war aber wohl nicht seine Absicht - denn schon im nächsten Moment atmet er selbst durch und scheint sich zu sammeln.
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fabiansteinhauer · 10 months
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Die Geburt der Ikonophobie aus dem Geist des Kriegsrechts
1.
So lautet der Untertitel eines sehr alten Textes aus Wuppertaler Zeiten, der später, 2003, jetzt auch schon vor 20 Jahren publiziert wurde und der heute noch einen Beitrag zu der Kulturtechnikforschung leisten soll, die Bild- und Rechtswissenschaft sein soll.
Ob der Text das heute noch schafft, das ist ungewiss, der ist schon sehr sehr alt, ich war sehr klein und naiv, als ich den geschrieben habe, noch ein junger Anwalt, der nicht viel erfahren hat. So ein Text muss heute schon fast so übersetzt werden, wie griechische Letter oder Inschriften in ägyptischen Pyramiden. Als der Text geschrieben wurde, war zwar gerade wieder mal Krieg in Europa, das war der Yugoslawienkrieg. Aber alle späteren Kriege waren noch weit entfernt, alle Fotos und Bilder, alle Worte davon standen völlig unvorhersehbar bevor. Als er veröffentlicht wurde, war schon 2001 vorbei.
2.
Heute müsste man den Begriff der Ikonophobie weiter entfalten, er ist inzwischen ja auch älter geworden, wir selbst sind mit ihm inzwischen alt und faltig geworden. Inzwischen bin ich nicht mehr zu jung, um Professor zu werden, sondern bin inzwischen zu alt dafür, um es zu werden. Ikonophobie kann ein Gefühl sein, das wiederum kann Technik sein. Ein Begriff ist das auch.
Es kann sein, dass ein Gefühl erst dann als Technik begriffen oder wahrgenommen werden soll, wenn ein entfernter Krieg plötzlich einem zu nahe kommt. Plötzlich Yugoslawien zum Beispiel, plötzlich mitten in Europa wieder mal ein Krieg, sogar so wie immer, nämlich genau so, dass noch 15 Jahre später Leute behaupteten, es habe seit 1945 in Europa keinen Krieg mehr gegeben. Yugoslawien sei doch nicht Europa, ganz einfach. Plötzlich bombte die NATO Städte, zur Rettung der Menschheit und zur Erlösung und Befreiung des Menschen. Genscher war früh genug und geräuschlos zurückgetreten, tschühüss! Theweleits Gesicht in den Neunzigern vergisst man so schnell nicht: die Rage!
Die Leute stehen ja auch im Gericht vor Bildern und sagen, es gäbe im Recht keine Bilder mehr oder sie stehen im staatlichen Museum vor Bildern und sagen, es gäbe in Bildern keine Rechte mehr, das sei jetzt l' art pour l'art. Sie schauen in ihre Lieblingszeitung und sagen, es gebe heute Propaganda im Ausland. Die verdienen gut und sagen, Gerhard Schröder würde alles nur für Geld tun. Immer stehen sie da und sagen, sie seien heute ja schlauer geworden. Die Abteilung 'normativen Kraft des Kontrafaktischen' stellt jedem einen Widerstand und eine Insistenz zur Verfügug, die mit der er sagen kann: "Das ist was anderes!" Jeder kann kreuzen, jeder kann canceln, es ist ein Kinderspiel.
Das ist sehr einfach, jeder kann das. Ganz großartig können die Leute auch erzählen, wie mit der Ausdifferenzierung Abstände und Entfernungen groß werden. Sklaverei? Abgeschafft! Leute? Tolerant geworden! Zensur? Abgeschafft! Reichtum? Erlangt! Freiheit? Gewonnen! Gesetze? Im Prinzip ja! Barbaren? Bei den Affen! Mord? Im Osten! Übertrieben? Im Osten! Verworren? Im Osten! Gaza streifen? Im Osten! Alles immer im Osten geblieben und im Westen vorbei. Das sagt Aby Warburg auch, nur anders - also viel treffender und besser, der kommt ja auch aus dem Osten. Der kreuzt auch, ja aber umgekehrt würde ich sagen. Re-entry wird bei dem zu re-exit.
Leider witteren Leute wie Warburg vor allem entfernte Ähnlichkeiten sehr gut und naheliegende Ähnlichkeiten eher schlecht. Mein melancholisches Talent ist phobisch. Ikonophobie kann ich sehr gut, seit dem Yugoslawienkrieg versuche ich, das wenigstens als Technik wahrzunehmen.
3.
Die Phobie, eine Regung minorer Epistemologie, ist auch ein Scheidekunst, eine Schichtkunst, eine Musterkunst - in Bezug auf alles, was pendelt, kreist, kreischt, krisenhaft oder kritisch ist. Man nennt sie teilweise ein Gefühl, teilweise einen Affekt, teilweise eine Emotion, manche nennen sie einen psychischem Zustand, anderen sogar eine Kombination aus Bewußtsein und einem nächtlichem Sein, das dem Schlaf oder dem Traum verwandt sei. Weil die Phobie leuchten und dämmern lässt, sie etwas wahrnimmt und dem Wissen/ Denken auch Form gibt, kann man sie auch eine Regung minorer Ästhetik nennen. Es ist ein Versuch: sie sich technisch vorzustellen. Sie pendelt selber von Liebenswürdigkeit in Raserei, von aufdringlicher Nähe in flüchtige und weiter flüchtende Entfernung. Sie ist leicht passioniert und leicht aktiviert, immer. Sie ist eine polare Technik, hat auch Rückschlagkraft, wechselt dann von anziehender Form zu abstoßender Form et vice versa. Auch vor dem Kriegsrecht gab es Ikonophobie, aber so wird sie als Technik geboren, so würde ich den alten Text heute übersetzen. Man werde die Phobie nicht los, also entwickele man sie zur Kunst, den Rat Christoph Schlingensief etwa in der Church of Fear gegeben.
Ikonophobie ist auch etwas für das Seerecht, für das Schiffahrtsrecht, für Bänker, die der Hapag Lloyd gigantische Kredite gegeben haben und damit selber gigantisch wurden. Wer hat die Hapag Lloyd finanziert? Bingo, die Warburgs. Die haben alle ihre melancholischen und phobischen Talente nicht zufällig, sie sind darauf trainiert. Die Familie muss seit Jahrhunderten pendeln und flüchten können. Die müssen seit Jahrhunderten entfernte Ähnlichkeiten wittern, wie Moses seine Maia noch durch Frankfurt über 3 Kilometer wittern kann und exakt weiß, wo sie gerade in welchen Zustand ist. Naheliegendes stört solche Leute wie Warburg nur.
Aby Warburg ist -weise und wegweisend, der kennt Pennywise sehr sehr gut, denn er kennt ES, IT, die minoren Objekte kennt der alle, seine Familie hat es ihm beigebracht, von klein auf in alltäglichen Training, zum Beispiel: Tabellen studieren, Kalender führen. Du sollst wissen, was passiert, vor allem was passiert, nicht unbedingt muss Du wissen, was festeht, aber unbedingt wissen, was passiert.
Die Empfehlung lautet daher, in der Kulturtechnikforschung, die Bild- und Rechtswissenschaft ist, die Leute in Phobien, in den Regungen minorer Epistemologie auszubilden, in Polaritäten und Polarisierungen. Wer nicht in polaren Gesellschaften lebt, dem wird der Sinn der Ausbildung vielleicht nicht einleuchten, wem sein Wahrnehmungsapparat nicht ab und zu wie einzig entwendet vorkommt, der könnte darin einen Sinn sehen. Der Wahrnehmungsapparat ist nicht allein alles das, was als Teil des Menschenkörper registriert, nach Körper und Geist unterschieden wird und mit dem Begriff der Psyche diplomatisch ein Konvert erhält. Alles das, durch das unsere Protokolle (die Verfahren der Regung) weiterlaufen, von dem Schreibtisch, einem Mobile, einer kleinen Bibliothek über den Tisch in einem Stamm-Café ist ein Teil dieses Apparates. So ein Apparat kann entwendet erscheinen, weil er durch Wendungen ein- und ausgerichtet wird.
2003 ist das Erscheinungsjahr, als ich Vismann in Frankfurt kennen lernte, gab ich ihr den Text. Wie mir von ihren Texten die Begriffe Canceln/ Chancerie hängen geblieben waren, sprach sie mich danach ein paar mal auf die Ikonophonie an. In einem ihrer Texte einmal erste Fußnote geworden zu sein, das ist mehr wert als jede Auszeichnung: man arbeitet mit einer anderen Frau an den gleichen Fragen, den gleichen Problemen, weiß mit ihr nicht wohin und woher, kann mit ihr aber ein zeitlang tanzen, kann mit ihr einen partnerschaftlichen Trubel haben.
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littledemonlilith · 1 year
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Steckbrief: Punchline (Alexis Kaye)
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Name: Alexis Kaye Alter Ego: Punchline Spitzname: Alex Alter: 23 Jahre Wesen: Mensch Eltern: (steht offen) Geschwister: (steht offen) Partner: Scarecrow (Jonathan Crane) Beruf: Kriminelle (Schwerverbrecherin von Gotham City) Ehemaliger Lover: Joker Ehemaliger Boss: Joker Storyline: Meine Vorgeschichte interessiert hier nicht groß. Ich mache es daher kurz und knapp: Ich war genauso naiv und dumm wie Harley Quinn und verfiel dem Joker. Er erschuf Punchline, mein Alter Ego. Aber die Wahrheit ist, dass diese Seite schon immer in mir steckte und Joker mir nur einen Grund gab und den Mut sie zu sein. Ich hatte es satt die graue Maus zu sein in dieser Welt, ich wollte etwas Großes und Mächtiges sein. Ich wollte über alle hinaus wachsen und mir von niemanden mehr etwas bieten lassen. Niemand sollte mich mehr abwertend behandeln und Furcht vor mir haben. So wurde Punchline geboren. Von einer schüchternen grauen Maus zu einer üblen Sadistin die ihre Messerchen überalles liebt und sie zu gerne einsetzt um anderen Angst zu machen und naja für andere Zwecke.
Mittlerweile ist mir bewusst geworden dass meine Faszination und der Liebe gegenüber Joker rein toxisch ist und nichts was man gesund nennt. Aber was ist schon gesund? Mein ganzes Leben ist nicht gesund! Und das begann schon in meiner Kindheit mit meinen Eltern, die mich wie Dreck behandelten und mir das Gefühl gaben in dieser Welt nicht erwünscht zu sein. Mein Vater war ein erfolgreicher Geschäftsmann dem Geld, Aussehen und Erfolg alles war. Meine Mutter eine alkoholkranke Frau, die es nicht hinbekam sich um mich zu kümmern und als Baby/Kleinkind viel verwahrloste. Ich musste mir schon sehr früh selbst helfen. Mein Vater demütigte mich natürlich weil ich keine guten Noten hatte. Ich verbrachte als Teenager lieber mehr Zeit Zuhause vor dem PC mit zocken und Animes, statt dass ich mich mit Freunden und Jungs traf. Eine Schande für meinen Vater, der mich ablehnte. Ich versuchte es damals noch jedem Recht zu machen um geliebt zu werden. Naja dann passierten noch einige andere traumatische Dinge. Ich wurde aus dem Haus geworden, ich war obdachlos, kam in die Psychiatrie und dort überlegte man was man mit mir machen sollte so ganz ohne Eltern. Ich lebte nicht, ich überlebte. Und in dem Moment strengte ich mich an und schaffte es irgendwie zu studieren mit Betnoten und fand einen guten Job. Naja und dann kam Joker. Er holte nur die Wahrheit aus mir hervor. Den Teil in mir der den Mut hatte Grenzen zu setzen, Nein zusagen und sich durchzuschlagen, und zu verdrängen. Und er selbst war meine größte Flucht. Ein Mann der nicht besser war als meine Eltern, sie mir nur widerspiegelte. Ein Mann der mich nicht liebte, ein Mann der mich nicht wertschätzte, der mich ebenso ausnutzte und schlecht behandelte. Irgendwann aber hatte ich auch das satt und gehe seitdem meinen eigenen Weg und habe es satt mich irgendwem unterzuordnen. Tja und dann kam Scarecrow, Jonathan Crane. Ebenfalls ein Psychopath und Schwerverbrecher. Ein Mann der mich begann wertzuschätzen und mich sah wie ich bin, er sah mein Inneres. Ein zerbrochenes kaputtes Mädchen, ein Wrack.
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Ich hatte dicke Mauern um mich herum aufgebaut, ich versenkte meinen Kummer in Alkohol und ich stürzte vollkommen ab. Jonathan holte mich aus der Situation raus. Er nahm mich auf, nachdem ich nach Joker natürlich erneut obdachlos war und lange in einer kleinen Lagerhalle lebte die nicht einmal eine Heizung besaß. Er kümmerte sich um mich. Ich lernte als Einzige eine Seite an ihm kennen die niemand kannte, dass er ein einfühlsamer Mann sein konnte, auch sehr romantisch sein konnte und poetisch. Der eine Frau auf Händen trägt wenn er sie wahrlich liebte, was er bei mir tat. Ich kann nicht leugnen dass ich ihn schon lange anziehend empfand, aber ich verdrängte es.
Jonathan Crane war selbst einst Psychiater und sah was andere nicht sahen, das kaputte kleine Mädchen. Und hinzu kommt noch dass unsere beider Vergangenheit viele Parallelen aufwiesen was uns immer tiefer miteinander verband, weil wir aneinander verstehen. Mittlerweile arbeiten wir zusammen, er lässt mir meine Freiheiten, benutzt mich nicht, und doch genießen wir es gemeinsam dunkle Pläne zu schmieden und Spaß zu haben an Verbrechen.
Doch irgendwie...ist eine Leere in mir und egal wie viele Verbrechen wir begehen, es erfüllt mich nicht mehr. Wer bin ich jetzt und will ich sein? Vielleicht ist dieses Leben nicht mehr das was ich will? Ohne dass Jonathan etwas davon weiß habe ich vor kurzem eine gute Therapeutin aufgesucht die nicht vor Menschen wie mir zurückschreckt und ihnen helfen will. Sie arbeitet daher auch in einem Bezirk der sehr abgegrenzt ist. Abgeschieden von der Welt. Sie ist eine gute, einfühlsame Frau die mir neuen Mut macht und Hoffnung gibt. Sie hilft mir dabei mich selbst zu finden und zu entdecken und mein Leben zu hinterfragen. Wir haben gemeinsam auch festgestellt dass ich unter einer schweren PTBS leide, als auch an einer Unterform der DIS, der Partiellen DIS (früher DDNOS), meine Persönlichkeit konnte sich aufgrund der schweren Traumata in der Kindheit nicht integrieren, sie teilte sich auf in verschieden Persönlichkeitsanteile die eigene Identitäten entwickelten. Anders als bei einer DIS existieren zwischen uns Anteilen keine Betonwände dass man aneinander nicht sehen kann und nicht mitbekommt was der andere macht wenn er wechselt, sondern es ist wie Glaswände, man bekommt alles mit, man betrachtet sich selbst aus der Vogelperspektive, man ist beide Anteile gleichzeitig und dennoch sind die voneinander gespalten. Man sieht und hört alles. Aber man kann ihre Handlungen nicht kontrollieren. Hinzu kommen eine nicht-näher-bezeichnete Essstörung, Borderline und dass ich ein Alkoholproblem habe. Jonathan war der Grund weshalb die Türen zu meinem Unterbewusstsein, meinem Leiden sich begann zu öffnen, weil ich durch ihn zum ersten Mal erfahre was Liebe und Zärtlichkeiten ist. Und wenn du dich dem öffnest und hingibst, tja da öffnet sich was verborgen war. Denn du öffnest dein Herz wieder. Soviel zu mir.
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Anmerkung:
Die psychischen Diagnosen habe ich selbst dazu gedichtet, als auch ihre Kindheit/Jugend. Ich mag es sie auf meine Art zu verkörpern, eigene Ideen noch hinzuzuholen, weil es die Geschichte doch so viel spannender macht als dem Original getreu zu sein. Ihre Liebesbeziehung zu Scarecrow (Jonathan Crane) ist ebenfalls dazu gedichtet. Ich liebe das Pairing, bin ein großer Scarecrow Fan. Punchline ist mittlerweile meine Lieblings Schurkin.
Und da ich es blöd finde für 2 Roleplay Charas 2 verschiedene Blogs zu machen, sich ständig hin und her ein und auszuloggen, vorallem am Handy, habe ich beschlossen einen Blog zu machen wo ich beide meiner Charas verkörpere, Lilith und Punchline. Ihre Storys und Diagnosen mögen ähnlich sein, was mit meinem Pb zusammenhängt, auch mein Blog. Ich brauche Kreativität, mich ausbreiten zu können, schreiben zu können, um selbst mein Drama des Lebens besser verarbeiten zu können. Ich schreibe Roleplay seit meine 13.Lebensjahr, als auch eigene Geschichten und Fanfiktions. Ich liebe es zu schreiben, vorallem Roleplay. Man kann sich alles von der Seele schreiben, es als Ventil nutzen um besser mit dem Schmerz, den Ängsten umzugehen. Deswegen sind meine Charas immer ähnlich aufgebaut. Ich bin nicht die Pb die ein Geheimnis daraus macht, die sich der Masse anpasst und ihren Blog genauso aufbaut wie alle anderen. Das empfinde ich als langweilig, wenn wir alle gleich sind. Ich bin extravagant, anders, ich stach schon immer aus der Masse hervor. Ich bin einfach ich selbst, so wie ich bin und ich verstecke mich nicht. Ich will anderen den Mut machen, auch den Mut zu wagen aus sich heraus zu kommen und zu sich selbst zu stehen. Denn auch ich war eine graue Maus die immer folgte, sich schikanieren und demütigen/mobben ließ. Alles was nicht der Masse entspricht wird gemobbt und verstoßen, eine traurige Welt. Umso mehr gibt es mir den Mut dagegen zu schießen, sich zu zeigen und nicht mehr zu verstellen. Denn auch ich lief der Masse nach, aus Angst vor Ablehnung, sonst keinen Anschluss zu finden. Aber man pointet eher wenn man selbstbewusst, selbstsicher und ,an selbst ist. Also...here I am Guys! 🩷 be yourself!
Es gibt mittlerweile leider selbst im Fake/Roleplay soviel Mobbing, Hate und Ausgrenzung, was traurig ist, dabei sollte es doch ein Hobby zum abschalten sein, einzutauchen in ein Abenteuer dass einen all den Alltagsstress vergessen und einen entspannen lässt. Freunde zu finden mit denen man auf einer Wellenlänger ist, wie verbindet das Internet doch Menschen denen es ähnlich geht, ähnliche Schicksale. Stattdessen entfernen wir uns immer mehr voneinander. Früher hat man noch Pb Talk gemacht, Freundschaften entstanden die lange hielten. Und heute? Heute geht es nur noch um Abgrenzung, keiner will mehr irgendwas von sich Preis geben. Wir entfernen uns voneinander. Und dabei stecken hinter vielen Charakteren Menschen die gebrochen sind und sich alleine mit ihren Problemen fühlen. Roleplay kann soviel bewirken, gute Freundschaften entstehen lassen. Du kannst Menschen finden die dich verstehen.
Als selbst Trauma Betroffene, die immer alleine war, war ich immer froh darüber dass ich meine Freunde im Internet hatte wenn ich es Zuhause im Elternhaus kaum aushielt als ich noch jünger war. Es ist besser zu reden, jemanden zu haben, statt sich zu verschließen und abzugrenzen und mit allem alleine zu sein, wenn man im real life vielleicht niemanden hat der einen versteht. Aneinander zu helfen, zu unterstützen, sich gegenseitig aufzubauen. Warum geht all das immer mehr verloren? Zu VZ Zeiten noch habe ich viele tolle Freunde via Roleplay gefunden die bis heute halten. Menschen mit denen man verbunden ist, die ähnliche Probleme haben. Warum kann das alles nicht mehr so sein wie damals? Wieso haben wir uns so sehr verändert und entfernen uns immer mehr voneinander und messen uns im Roleplay nur noch, wer der Beste ist, der Mächtigste und der einzige Wahre? Egomachtkämpfe ohne Ende. Menschen die psychisch schwach sind, in ihre eigene Welt hier abtauchen, werden noch kränker gemacht und zerstört. Das ist keine faire Welt mehr. Deswegen habe auch ich mich sehr zurückgezogen vor neuen Kontakten im Fake/Roleplay. Denn auch ich habe mehrmals krasses Mobbing erleben dürfen. Aber darauf scheiße ich jetzt und ich spiele und erschaffe meine Charaktere wie MIR das gefällt, denn MIR muss das gefallen und nicht jemand anderen! Wenn es mir doch hilft mit meiner eigenen Vergangenheit, den schweren Traumafolgen die ich davon trage besser klar zu kommen, denn irgendwo muss das alles hin und verarbeitet werden, man kann es nicht ewig hinunterschlucken. Und das Talent zu schreiben ist ein wunderbares Ventil, so wie das Zeichnen, was ebenfalls etwas ist was mir hilft.
Also lasse dich bitte nicht unterkriegen, stehe zu dir selbst, lass die anderen reden! Und nehme das NIEMALS persönlich!
So nun aber genug von Pb!
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Ich suche für meine Punchline: eine Familie und neue Freunde
Da wenig bekannt ist über ihre Familie, würde ich gerne meine eigene Familie aufbauen mit euch, wer Interesse hat. So wie Freunde die Alexis auf ihrem Weg unterstützen können oder alte Freunde aus dem Verbrechergeschäft die sie wieder auf die böse Seite ziehen wollen. Familie gesucht:
Geschwister
Cousinen/Cousins
vielleicht die Eltern? bin noch unsicher. Aber wer Ideen hat kann mir ruhig eine pn schreiben
Onkel und Tanten vielleicht?
mhhh was ich cool finden würde wenn man übernatürliche Dinge einbauen könnte, wenn es Verwandte gibt die Hexen, Dämonen etc sind dass Alexis vielleicht doch kein Mensch ist, es aber nicht weiß? Vielleicht ist sie sogar adoptiert und ihre echten Eltern stammen einer Dämonenfamilie ab zb. oder ihre Mutter ist ein Engel und ihr Vater ein Dämon und deswegen hat sie gut und böse in sich und das eine überwiegt mal und dann das andere? Wäre auch eine coole Idee. Würde mir gefallen, halb Engel/halb Dämon zu sein und dass die Kaye Familie nur ihre Adoptivfamilie ist, so kann man sich allgemein eine sehr coole Story mit sehr vielen Verwandten aufbauen was ich schön finden würde.
das bedeutet also ich würde dann ihre Adoptivfamilie suchen, die Kayes und ihre leibliche Familie die aus Dämonen, Engeln und vielleicht Hexer entstammen. :) Ihr könnt auch eigene Ideen vorschlagen. Bei Interesse schreibt mir eine Pn, ich würde mich freuen eine Familie mit euch hier aufzubauen und vielleicht auch auf among us und aplace2be wo ich ebenfalls unterwegs bin. ;) Also es wäre toll wenn ihr auch dahin dann hinkommen könntet und wire hättet. :)
Wer ein Play starten will kann mir auch einfach eine Pn schreiben oder per wire kontaktieren dark-angel
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phasmophobie · 2 years
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❝ Du willst nur keine Schneeballschlacht, weil du weißt, dass du verlieren wirst! ❞
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 ⠀ ⸻ december 24, 1931. @thisis-elijah
 ⠀ “You just don’t wanna have a snowball fight cuz y’know you’ll lose!”, neckte der ältere Junge und presste die weißen Flocken in seinen Fäusten zu einer festen Kugel. Der gesamte Innenhof des St. Ubald Waisenhauses, war mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Die sonst so üppigen und vollen Rosenbüsche waren kahl und wirkten leblos, von den Statuen und den Fresken der Heiligen war kaum etwas zu erkennen. Die einzigen sichtbaren Wunder waren die Schöpfungen der Waisenkinder, die weniger Ähnlichkeit mit gesegneten Märtyrern hatten, sondern mehr mit dickbäuchigen und karottennasigen Schneegeschöpfen. 
 ⠀ “That’s not true!”, entgegnete der deutlich kleinere Junge mit den dunkelblauen Fäustlingen. Insgeheim wusste er, dass er gegen seinen sportlichen Freund keine Chance hatte, das hielt ihn jedoch nicht davon ab, naiv davon auszugehen, dass seine Behauptung wahr war. Elijah grinste von einem Ohr zum anderen. Seine Wangen hatten bereits dieselbe Farbe angenommen wie die Mütze aus roten Fasern, in dessen Innenseite sein Name eingenäht worden war. Kräftig holte er aus und warf dem regungslosen schmächtigen Jungen eine Ladung Schnee entgegen. Das dumpfe Geräusch des Aufpralls erinnerte Pavel erst daran, dass er reagieren musste, wenn er die Schlacht gewinnen wollte. Die anfängliche Enttäuschung wandelte sich zu einem Lächelns und ein schallendes Lachen wirbelte die warme Luft vor seinen Lippen auf. Hastig bückte er sich und packte einen gleichwertigen Schwung Schnee, den er so kräftig wie es ihm möglich war zusammendrückte. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass Elijah bereits dasselbe getan hatte. Und das deutlich schneller. Noch während sich Pavel erhob, donnerte eine weitere Ladung gegen seine Brust und hinterließ bröselnde Flocken in den Fasern seines geflickten Mantels. So schwungvoll wie er konnte, setzte er zum Gegenangriff an und schleuderte den weißen Ball in die generelle Richtung des Rotköpfigen, dieser machte einen gelassenen Satz zur Seite und sah nur belustigt zu, wie Schnee zu Schnee fiel. Sich von der Niederlage nicht demotivieren lassend, suchte Pavel Schutz hinter einer Schneekreation und baute einen Berg aus Kugeln. Hin und wieder schaute er aus der Deckung hervor, um mit Entsetzen festzustellen, dass sich Elijah allmählich näherte. Hastig und überfordert warf er alles, was er greifen konnte, in der Hoffnung, irgendwann den anderen Jungen zu treffen. Dieser lachte allerdings nur in die durchnässten Handschuhe und reagierte augenblicklich, als der Blizzard endete. Er sprang aus seiner Deckung auf und visierte den entsetzten Pavel an — sekündlich mehr und mehr bedeckt von den Überresten der Schneebälle. 
 ⠀ Elijah hielt inne, als sich zu seinem Gelächter ein Schluchzen gesellte. Langsam senkte er seinen Wurfarm und lockerte den Griff um die Kälte. “Pavel?”, fragte er vorsichtig und stapfte durch den durchwühlten Schnee. Jeder Schritt wurde von einem dumpfen Knirschen untermalt und hinterließ seine Spuren. Alle seine Taten zogen eine Konsequenz nach sich, egal wie gewählt die Schritte waren. Pavel und er waren länger in diesem Waisenhaus gewesen, als jedes andere Kind. Es hatte eine Zeit gegeben, weswegen sie sich darüber nächtelang beklagt hatten — nur festzustellen, dass sie einander hatten. Wer brauchte eine Familie, wenn sie sich hatten? “Pavel, I’m sorry…”, erbat er die Vergebung seines besten Freundes und trat um den Schneemann herum. Pavel kauerte am Boden und verdeckte sein Gesicht mit einer Hand, schluchzte bitterlich und wischte sich die Kälte von der Nase. “Hey, buddy…”, murmelte er und ging neben dem Jüngeren in die Knie, legte sachte und entschuldigend seine Hand an dessen Schulter. “It’s just fun, okay? You’re not a loser…”   ⠀ Just in diesem Moment schaute Pavel auf, ein gehässiges Grinsen auf den bläulichen Lippen, und bevor Elijah hätte reagieren können, bekam er eine Ladung Schnee direkt in die Visage. Es schob ihm die Mütze vom Kopf und rutschte ihm in die Kleidung. Die Überraschung brachte ihn zum Stürzen und Pavel nutzte die unglückliche Position des anderen zu seinem Vorteil um ihn wieder und immer wieder einzuseifen. “Gotcha!”, jubelte Pavel schließlich und stoppte, als es Elijah gelang, den anderen von sich zu schubsen. Mit dem Hintern voran landete er im Schnee und betrachtete den vollkommen eingeschneiten Jungen amüsiert. Von Traurigkeit war kaum etwas zu sehen. “You’re a cheater!”, beklagte sich Elijah, wenn auch mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen, während er sich die schmelzenden Flocken aus dem Gesicht rieb.   ⠀ “Didn’t know there were any rules.”, schmunzelte Pavel und reckte ihm die Zunge entgegen. Er stemmte sich auf die Beine, ehe er Elijah die Hand reichte und ihn ebenfalls auf die Beine zog. “You can let go of my hand.”  ⠀ “I’m not letting go of you this easily.”  ⠀ “Elijah— Elijah, no!” 
Mutter Pinguin, wie sie die humpelnde Nonne gerne unter sich nannten, war alles andere als froh darüber, als die beiden Jungen den Boden mit Schneewasser besudelten und bis auf die Unterwäsche durchnässt und beschmutzt waren. Den breit grinsenden Jungen war dies allerdings egal. Sie standen die Belehrungen durch, wie sie es immer taten und am Abend belustigten sie sich darüber. Sie hielten zusammen, wie es Familie tat. Dass es ihr letztes gemeinsames Weihnachten sein würde, hatten sie zu dem Zeitpunkt nicht ahnen können.
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