#danke für die kurze erklärung!
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Zu BSW und dem SBG: die Partei ist so ein interessantes Phänomen, indem sie den Konserven und Faschos Wähler abluchst, in dem sie ebenfalls die Sündenbockmasche ziehen und nach unten treten, seien es Flüchtlinge oder Trans-Menschen. Anti-Immigration sein aber auf andere Art und Weise als Höckes Remigrationsgehitlere sondern "Ursachen bekämpfen ist vorrangig, und solange können nicht so viele Menschen herkommen" (mMn SEHR naiv neben dem offensichtlichen Schwachsinn, aber das würde den Rahmen des Asks sprengen). Anti-SBG aber weil "Wir müssen ggn Pharma-Konzerne ankämpfen und junge Frauen schützen", der zweite Tel ist auch nur durch die Blume gesagt, aber letztendlich 1A das, was Radfems, die sich selbst für megaprogressiv halten, faseln.
Ah ja. Danke für diese Bestätigung, so ungefähr dachte ich mir das auch schon... Naja, ich würde ja sagen, hoffen wir, dass sie der AfD bei der nächsten Wahl ein paar Stimmen abziehen, aber ich habe das Gefühl, dass Frau Wagenknecht nicht unbedingt eine große Sympathieträgerin in irgendeiner Ecke ist, also bleibts wohl abzuwarten...
#german#german politics#danke für die kurze erklärung!#muss mich da trotzdem irgendwie noch mal dahinter klemmen man sollte schließlich informiert bleiben#hatte allerdings bisher nicht das gefühl dass *irgendjemand* die wagenknecht mag#also löst sich das ganze projekt vielleicht sowieso schnell wieder in obskurität auf#ask#anonymous ask
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Ach so, danke. Gut zu wissen, sollte ich mal wieder mit der DB fahren :).
Sometimes the Schienenersatzverkehr is the bike you stole along the way
#war mir kurz nicht sicher#ob ich deutsch oder englisch schreiben sollte haha#danke für die erklärung#ich würde mich nie trauen#ein fahrrad zu stehlen#und verdammt tumblr#jetzt lass mich doch mal ein paar kommas setzen#ohne die sätze immer abzubrechen#egal#jedenfalls danke für die erklärung#:)
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Ich beklag mich ja so gern bei Kika. Ich weiß nicht ob das zu früh dafür ist, aber ich versuche mich kurzzufassen: Wir haben noch sieben Folgen. Wenn Joel die restliche Staffel immer noch wie ein Statist/Nebencharacter behandelt wird, und wir keine sinnvolle Erklärung dafür kriegen, warum Joel kaum zu sehen ist, dann ist das eine absolute Frechheit. Chiara ist auch nur so 14 Folgen da, was ich richtig schade finde.
(Kurz: Wenn's dran gelegen hat, dass Mila und Samu sich auf Schule konzentriert haben, dann nehme ich ihnen das auf keinen Fall übel! Ich würde es nur gut finden, dass Kika wenigstens erklärt, warum Joel grad so wenig Screentime hat, Chiara sehen wir gott sei Dank durch die Schatzsuche, aber für Joel sieht's momentan noch schlechter aus ...)
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dass ich diesen text hier schreibe nervt mich selbst extrem aber ich möchte es nicht an dir auslassen. also lieber hier dein verdammtes scheiß verhalten nervt mich extrem es ist ja nicht so, als hätte ich keine geduld oder kein verständnis für situationen, lebensphasen, krankheiten oder was auch immer scheiße man, wenn jemand so viel geduld und verständnis für dich und dein verdammtes leben gezeigt hat, dann ja wohl ich die letzten fucking sechs jahre ich was IMMER da IMMER egal was war, egal wie scheiße es dir ging, egal wie lange du keine kraft hattest zum antworten ich habe gewartet, dir geschrieben, mit dir geredet, bin für dich da gewesen und da ich nicht weiß wieso du jetzt so reagierst, wie du reagierst, nehme ich jetzt einfach mal an, dass es am letzten sommer lag aber o.m.G ich habe dir etliche nachrichten gemacht in denen ich mich entschuldige dass (AUSNAHMSWEISE mal) ich nicht geantwortet und mich nicht gemeldet habe. das waren knapp zwei monate und guess what? die erklärung war in den entschuldigungsnachrichten mit drin MIR ging es mal körperlich so schlecht, dass ich keine kraft hatte mit freunden und sogar mit familie zu sprechen ich hatte keine kraft für NICHTS dank corona kann ich mein scheiß leben nicht mehr so führen, wie früher ich war kurz davor meinen hund abzugeben, weil ich mich monate lang nicht um ihn kümmern konnte, ich konnte nicht aufstehen, nicht auf die toilette, selbst arztbesuche waren purer horrer aber dort und zwei mal die woche zur physio musste ich monatelang hin ich war nicht in der lage zu kochen, zu essen, zu trinken keine tablette der welt hat dagegen geholfen der einzige unterschied zu damals ist, dass ich mich mittlerweile damit abgefunden habe, dass es so ist und dass ich erstmal ciao zu meinem alten alltag sagen kann und mich der krankheit anpassen muss, denn nur so kann ich noch irgendwie lebensenergie daraus ziehen. in der zeit habe ich mich bei niemandem gemeldet, weil selbst das handy in die hand zu nehmen hat mir schmerzen bereitet. ich konnte keine richtigen sätze bilden, konnte mich auf nicht einmal tv konzentrieren. ich lag einfach nur im bett und habe gehofft dass es bald aufhört und dass ich endlich wieder ich sein darf. dass ich endlich wieder richtig denken kann, die worte finde, die ich sonst kannte. da war es in den sechs jahren mal einmal ICH die sich nicht gemeldet hat und schon bist du so? ernsthaft? (juli) du meintest du antwortest auf meine nachrichten sobald du zuhause bist, hast du nicht (oktober) ich meinte können wir bitte vor norwegen noch mal reden, ich komm auch vorbei (das habe ich davor keine ahnung wie oft schon vorgeschlagen) (november) du meintest ne gerade nicht, lieber nach norwegen, viel spaß (november) ich meinte ok, bin wieder da und wie wäre es diese woche (dezember) du meintest ne therapie ist gerade so schwer, melde mich wenn es besser wird (januar) ich meinte ok nun bist du raus, wie wärs, ich komm auch vorbei und dann können wir das endlich klären nichts (januar) ich meinte wäre cool wenn wir das endlich klären können, weil ich nicht genau weiß was los ist und ich sorge hab dass wir das nicht mehr aufholen können und dann kennen wir uns nicht mehr und das stell ich mir als große herausforderung für diese freundschaft vor nichts (januar) ich meinte wäre cool wenn du mir zumindest sagen würdest warum du das nicht willst, statt mich zu ghosten nichts (februar) ich meinte wow ok dann ist das jetzt die letzte nachricht von mir, entweder du bist bereit in den nächsten zwei wochen darüber zu sprechen, von mir aus auch über dieses gottverdammte whatsapp, oder ich lösche deine kontaktdaten und das wars dann, deine wahl acht fucking monate mach ich diesen scheiß jetzt mit acht.monate ich kann dich so gut verstehen, wie kein anderer ok ich habe so viel geduld in dieser sache gehabt wie kein anderer es je mit dir gehabt hätte ok aber so langsam reichts auch mir sei nicht so verdammt feige es ist ja nicht so als würde ich dir den kopf abreissen bei egal was du sagst oder wie du dich entscheidest ich wirke hier vielleicht etwas super angepisst aber doch nur weil ich all die monate versucht habe ruhig und entspannt an die sache ranzugehen aber irgendwann reichts auch mir mal tbh ich habe selbst probleme, ich bin gesundheitlich immer noch nicht ansatzweise fit und mir geht es jeden tag körperlich echt beschissen, ich versuche nicht depressiv zu werden oder mich davon runterziehen zu lassen, aber das kostet mich viel kraft kraft die ich nicht habe weil ich mich mit diesem scheiß zwischen uns beschäftige wir haben anfang letzten jahres ausgemacht dass wir unseren geburtstag im august nachfeiern du hattest stress mit dem lernen und den abschlussprüfungen und konntest weder meinen, noch deinen feiern. ist ok, verstehe ich nur zu gut in wenigen wochen ist mein geburtstag, kurz darauf deiner. keine lust zu heulen weil ich dir gratulieren will aber es nicht einsehe, weil du mir monate lang nicht geantwortet hast und ich mich einfach kindisch fühle dir hinterherzurennen ich wünschte du wärst mir egaler geworden die letzten monate. ich wünschte es wäre leichter sich von dir zu trennen aber wir haben dafür ein bisschen zu viel intensiven shit durchgemacht. ein bisschen zu viel voreinander geweint und ein bisschen zu viel uns gegenseitig geöffnet. du bist einer der intelligentesten menschen die ich kennengelernt habe egal wie du dich entscheidest, es wird für dich das richtige sein nur bitte bereu es nicht, denn wenn du dich erstmal für’s gehen entschieden hast, lass ich dich nicht erneut in mein leben.
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Eigentlich wollt ich ja, auf meiner Platzsuche für die Nacht nur kurz fragen ob da oben zwischen den Feldern ein Platz für mich ist. Schwupp, sitz ich im Haus, Google Translate Läuft Auf Hochtouren und der Tisch ist reich gedeckt.
Bin eindringlich gewarnt worden, da wo ich parken will steppt der Bär. High risk Bear Area.
Meine Gastgeber haben 2 bestätigte Abschlüsse.
Im stock Finstern dann das Zelt aufgebaut und rein mit mir. Hat ned lang gedauert, da kommt ein Auto den Berg hoch und der Fahrer schleicht zu meinem Auto. Er hat mich zu Tode erschreckt, so im Halbschlaf.
War aber dann glei wieder verschwunden nachdem ich ihm mit dem LED Flackscheinwerfer die Netzhaut weggebrannt hab.
Und trotzdem blieb die Neugier, also rein in die Hose und selbst mal rüber geschlichen. Er war mindestens so erschreckt wie ich, seine Begleiterin noch mehr. Somit auch die Erklärung für den Besuch : eine Nacht unter den Sternen
Vielen vielen Dank für eure grenzenlose Gastfreundschaft, das tolle Geschenk und das leckere Essen
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.herbst #9
„Was ist passiert?“, stellte Irma plötzlich die Frage, die wohl jedem in dem Speisesaal des Hotels im Gesicht stand und Cooper hob den Blick und musste die Schultern heben. Er wusste es nicht. Er kniete neben einem Mann und hatte sein Blut an den Händen, kniete darin, da sich eine kleine Blutlache gebildet hatte, die den Rest eines vergangenen Lebens darstellte. „Es sieht aus, als hätte ihn ein Tier angefallen“, sagte der Arzt und hielt dabei seine Stimme gedämpft, da sie immer noch im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit waren. Das Unverständnis in Coopers Blick traf ihn unvermittelt und der Soldat sah zu Eve, die ihm gerade ein noch gefaltetes Tischtuch hinhielt. „Danke“, sagte er knapp und erhob sich, um den weißen Stoff mit einer fließenden Bewegung auseinanderzufalten und über den Leichnam auszubreiten. Der saubere weiße Stoff sog das Blut an manchen Stellen in sich ein. Rote Blumen auf weißem Grund, in einer gewissen Form sogar schön, auch wenn sie nur den Tod unterstrichen, der unter dem Stoff lauerte. Ein Lärm ertönte erneut aus der Küche, ein Scheppern, das sich nach Metall anhörte und Cooper zog die Augenbrauen zusammen, um zunächst zur Tür und dann über seine Schulter zu dem Arzt zu sehen, der ebenso unsicher in die Richtung der Schwingtür spähte.
Eve stand inzwischen neben dem Soldaten. „Vielleicht sollten wir die Leute hier rausschaffen“, sagte er und sah wieder zurück zu der Schwingtür, die jederzeit einfach aufgestoßen werden konnte. Etwas, das dem Soldaten nicht gefiel, also humpelte er zu dieser, schnappte sich einen Tisch, der daneben mit Besteck und zusätzlichen Tellern positioniert war und zog ihn einfach davor. Es würde niemanden aufhalten, aber wenn wirklich ein wildes Tier in der Küche versteckt war, dann würde es für den ersten Moment reichen. „Joshua Stanford“, stellte sich der Arzt neben ihm vor und hielt Cooper seine Hand hin, „Cooper Sully“, antwortete dieser und schüttelte die Hand, die ebenso blutbefleckt, wie die seine war. „Na los, Leute“, hörten sie plötzlich Irmas Stimme, die nun mit beiden Armen eine schiebende Bewegung machte, um die eh schon geringe Anzahl der Menschen im Speisesaal ihren Weg zu weisen. „Ich denke uns ist allen jetzt der Hunger vergangen und wir sollten jetzt erst mal auf die Polizei warten.“ Ein Murmeln war zu hören, da sich die wenigen Gäste miteinander unterhielten, aber keiner sich wirklich bewegen wollte. Der Kellner, der vorher herausgerannt war, um einen Krankenwagen zu rufen, kam in der Begleitung der Rezeptionistin wieder.
Sein Gesicht trug immer noch die Bestürzung, jedoch hatten sich nun weitere Schatten gebildet. „Du meine Güte“, hörten sie die Frau im mittleren Alter, während sie sich die Hand vor den Mund schlug. Sie hatte das Telefon dabei in der anderen Hand und hob es dann an, um es wieder sinken zu lassen. Es schien so, als ob sie etwas sagen wollte, entschloss sich dann aber wohl wieder dagegen, da die Unsicherheit, ob diese Information nicht eine Panik verursachte, deutlich in ihren Augen stand. Cooper sah zu Eve. „Ich glaube, sie erreichen niemanden“, sagte er leise seine Vermutung und sah zu, wie Irma die Leute aus dem Speisesaal trieb, nicht ohne nach ihrem Weinglas zu greifen, das sie wohl als verschwendet ansah, wenn sie es nicht austrinken würde. „Ich werde mal in die Küche sehen, vielleicht ist noch jemand verletzt“, sagte er dann und holte sich seinen Stock, der noch neben seinem Stuhl lehnte. Es war nicht gerade die Waffe, die er sich für so etwas wünschte, aber immerhin besser als nichts, dass sein Mobiltelefon schon wieder vibrierte, ignorierte er. „Okay, ich geh da jetzt rein, ich schau mich kurz um und dann…“, wollte er gerade erklären, als die Rezeptionistin zu ihnen stieß. „Wie viele arbeiten in der Küche?“, brach Cooper seine Erklärung ab und sah zu ihr. „Heute“ antwortete sie und überlegte kurz, „wir sind heute nicht gut besetzt, es müssten drei Leute sein.“ - „Jetzt nur noch zwei“, mischte sich der Kellner ein, „unser Chefkoch liegt unter dem Tischtuch.“ – „Also nur noch der Küchenjunge und die Hilfskraft.“ Cooper nickte und zog den Tisch ein Stück zur Seite, um einen Blick durch den Spalt der Tür zu werfen. ER konnte nichts erkennen, nur das Chaos von Töpfen und Geschirr, das über dem Boden verteilt war. Er zog die Tür ein wenig weiter auf und schob sich durch den Spalt.
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Was für eine Woche...
Die erste anderhalbe Woche Roadtrip liegen hinter uns und hat uns viel gegeben aber auch viel abverlangt. Angefangen hat es schon am ersten Tag, an dem wir von Whitehorse nach Skagway fahren wollten. Grenzüberquerung inbegriffen. Frohen Mutes fuhren wir von der Hundefarn los Richtung Alaska. Auf dem Weg kamen wir an der kleinsten Wüste der Welt vorbei und wir ließen es uns natürlich nicht nehmen, diese mit einem fixen Fußmarsch zu durchqueren. Danach ging es durch atemberaubende Natur und an einem Bären vorbei, der am Straßenrand fraß, in Richtung US-Grenze. Von den Ausblicken die der White Pass und geboten hat, ist unsere Euphorie und Abenteuerlust, mit unglaulicher Wucht an der Grenze nach Alaska zerschellt, als die Beamtin uns mitteile ohne ESTA ( Besucher Visum) gibt es keinen Weg in die USA. Zur Erklärung uns war im Vorhinein bewusst, dass wir dieses bennötigen uns wurde im Visitor Center in Whitehorse aber die Information gegeben, dass wir das an der Grenze machen können. Die Wut, die wir auf die Angestellen der Visitor Centers in diesem Moment hatten war unbeschreiblich als uns bewusst wurde wie weitläufig diese Missinformation war. Wir waren 2 Stunden entfernt von der nächsten Stadt in kanada Carcross, von der wir gerade kamen und in die wir zurück geschickt wurden. Ebenfalls würde bis wir wieder dort ankommen, um uns Internet irgendwo zu besorgen und das Esta auszufüllen alles schon zu sein, es war 6 Uhr Abends. Die Fähre, die wir morgens um 8 Uhr in nehmen wollten, würden wir unmöglich schaffen, da die Bearbeitung des Esta 24-72 Stunden dauern kann, sagte die Grenzbeamtin. Die Fähre war schon bezahlt das stornieren mit Verlust, sowie die Neubuchung, wurde einen Loch in unserer Reisekasse hinterlassen und das schon am 1 Tag. Mit Wut und viel Depression fuhren wir zurück nach Carcross und trafen glücklicher Weise im Visitor Center 2 tolle Frauen, die dort arbeiteten. Da um 19.45 das Internet auch im Visitor Center ausgeschaltet wird, schickten die uns zu einem Benachbarten Cafe, wo jmd gerade noch aufräumt. Heike..eine zugezogene Deutsche, ließ uns in Ruhe mit ein bisschen Rot Wein, ihr Internet benutzen, sodass wir uns Esta beantragen konnten. Die Frauen im Visitor Center haben wohl so viel Mitleid mit uns gehabt, sodass sie uns eine kleines Buch und eine Feder schenkten. In diesem Buch sollen wir immer aufschreiben, was uns gutes wiederfährt. Die Feder hält man fest und sagt was scheiße ist und lässt damit alles los. Entkräftigt, hungrig und wieder ohne Internet, suchen Gab und ich einen Schlafplatz, den wir am nah gelegen See finden. Hier wird gespeißt,ein paar Biere getrunken und gepennt. Gab hatte sich schon Wochen über das Schlupfloch gefreut, nicht mehr in Kanada zu sein und endlich wieder Bier trinken zu dürfen. Er hatte gegen mich eine Wette verloren, weswegen es ihm während unseres gesamten Aufenthaltes in Kanada kein Bier darf. Theoretisch hatten wir ja das Land bereits verlassenm weshalb das trotzdem zählte. Sein letztes Bier war außerdem auf den Tag genau 7 Monate her… er hat genug gelitten. Brav schrieben wir in unser Buch, dass wir fucking Dankbar sind für Heike und die 2 Frauen im Visitor Center. Gute Nacht. (Miri)
Am nächsten morgen wachten wir auf und gingen zurück ins Visitor Center, um im Wlan zu checken, ob wir unsere Einreisegenehmigung nun bereits erhalten hatten. Ging Gott sei dank schneller als gedacht. Also haben wir den Plan bisschen umgeworfen, eine Fähre später gebucht, sodass wir am Abend doch noch nach Juneau, der Hauptstadt Alaskas, kommen. Während dieser ganzen Prozedur bekamen wir von den netten Damen, die glaube ich, echt Mitleid mit uns hatten einen Apple Fritter zum Frühstück. Okay, diesmal aber wirklich. Ein zweites Mal ging es über den White Pass an die Grenze. Auch diesmal mussten wir kurz zittern, da wir wohl bisschen zu schnell für das System waren und der Beamte unser Visum noch nicht auf dem Bildschirm angezeigt bekam. Gut, dass wir es ausgedruckt hatten… Jedenfalls durften wir nach etwas Computer-Magie endlich in die USA einreisen & fuhren nach Skagway rein. Eine kleine Stadt, in der aktuell 3 Cruise-Ships anlagen… ekelhaft! Dementsprechend voll war die Stadt mit Touris, die uns auch bereits zu hunderten in Bussen über den White Pass entgegen kamen. Gut, dass wir hier eh nicht viel Zeit verbringen konnten, da wir relativ direkt auf die Fähre mussten. Nach einem schwer anzuschauenden Ladevorgang, der super lang gedauert hatte, legten wir ab und machten uns auf unsere Reise auf dem Pazifik.
Über Haines, wo wir das Auto abstellten und schnell wieder auf die Fähre liefen, ging es weiter nach Juneau, wo wir einen Couchsurfing Platz hatten. Das war deshalb gut, weil die Fähre mit dem Auto um einiges teurer gewesen wäre. Vorbei ging es an sagenhaftem Panorama. Eine beeindruckende Kulisse. Und als wir in Haines ablegten kam auch richtig die Sonne raus. Wir saßen auf dem Sonnendeck, tranken bier und genossen die 4 stündige Bootfahrt, bis wir irgendwann halb 11 abends in Juneau ankamen. In diese Stadt kann man tatsächlich nur mit per Boot oder Flugzeug einreisen. Per Mitfahrgelegenheit ging es zum Schlafplatz und ab in ein schönes großes Bett.
Am nächsten Tag checkten wir den Stadtkern von Juneau aus. Auch hier wieder - Cruiseships. Dementsprechend viele Touris, die sich in den zahlreichen Juwelier- & Souvenirgeschäften tummelten. Wir merkten schnell, dass das nichts für uns ist & so gingen wir ein wenig außerhalb des Trubels einen kleinen Trail. Schon irgendwie abgefahren, wie hoch die Berge hier direkt vom Ozean hoch ragen. Danach ging es wieder zu unseren Hosts, um einfach bisschen abzugammeln. Am nächsten Tag besauchten wir den Mendenhall-Gletscher, wo wir eine etwas größere Wanderung machten, auch wenn das Wetter nicht ideal war. Im Visitor Center konnten wir uns kurz aufwärmen & eine Menge lernen. Ja, es ist zwar Ende Mai, aber es ist immer noch verdammt kalt hier!! Richtig zu regnen fing es aber zum Glück erst, als wir uns dann wieder auf den "Heimweg" machten. Dann hieß es auch zeitig ins Bett gehen, denn am nächsten Morgen holte uns halb 6 am Morgen das Taxi ab, um uns wieder zur Fähre zu bringen, welche uns dann wiederrum zurück nach Haines zu Auto Carla bringt. War schon komisch unser ZuHause für 9 Wochen dort einfach stehen zu lassen. Wir waren auch froh, unser ganzes Zeug & Essen wieder zu haben, denn Alaska ist echt teuer!
In Haines machten wir dann erstmal Mittagsschlaf, bevor wir uns dann in der "Zeltstadt" anschlossen, die sich anlässlich des alljährlichen Bierfestes dort aufgebaut hatte. Dort trafen wir auch Fin wieder, mit dem wir vor ein paar Wochen Eisangeln waren & spielten gegen ihn und seinen Kumpel eine Runde Flunky Ball, welche wir peinlicherweise verloren… Am Abend ging es dann noch in eine Bar, in der eine überraschend gute Band spielte. Mit klingelnden Ohren ging es im Regen wieder zum Auto & ab ins Bett. Wir wollten ja fit sein für den nächsten Tag, denn da fand das von mir (Gabi) lang ersehnte Bierfest statt. ENDLICH WIEDER ORDENTLICH BIER TRINKEN!!
So hab ich zumindest gedacht, aber wie wir feststellen mussten, wird hier in Kanada allerlei fragwürdiges Bier gebraut. Wir bekamen am etwas unkoordinierten Einlass unsere Testbecher und hatten anschließend 4 Stunden Zeit uns durch die Braukunst Alaskas & des Yukons zu probieren. Biere die wir wirklich mochten, fanden wir jedoch nur wenige… Trotzdem war es eine gute Zeit mit netten Menschen, Live-Musik & nüchtern war hier nach 4 Stunden definitiv niemand mehr. Schon ein witzige Veranstaltung. Trotz des regnerischen Wetters wurde bis tief in die Nacht auf dem Zeltplatz weitergefeiert.
Dieser leerte sich am Sonntag dann aber doch relativ schnell. Als wir aufwachten, waren die meisten Autos um uns herum bereits verschwunden. Das Wetter lud aber auch nicht unbedingt zum Campen ein… nass, windig, kalt, eklig… Aber wir kommen wahrscheinlich nie wieder nach Haines, also hieß es für uns, das beste daraus zu machen. Fin, der mir auf dem weg zum Klo verpeilt entgegen kam, sah das glücklicherweise genauso. Auch er hatte vor noch eine weitere Nacht zu bleiben & so verbrachten wir den Tag zusammen. Wir fuhren zum wunderschönen Chillkoot-Lake, wo es für Miri dann erstmal ordentlich Kaffee gab, Fin die Angel ein paar mal schwang & wir einfach die Natur genossen. Das hatten auch 2 von Fins Freunden vor, Mera & Gaige, die wir später dort trafen. Kurzerhand schlossen sie sich unserem Katertrupp an & wir machten uns auf eine kurze Entdecker-Tour durch den alaskanischen Regenwald. An deren Ende fanden wir einen Bootssteg irgendwo im nichts. Tinming war an diesem Tag unser Freund, denn genau als wir diesen erreichten, kam tatsächlich die Sonne raus, was Fin dazu veranlasste im arsch-kalten Wasser schwimmen zu gehen. Wir hatten auch überlegt, aber angesichts dessen, dass wir noch 8 Wochen im Auto vor uns haben verzichteten wir. Das war auch gut so, denn so schnell wie die Sonne kam, war sie auch wieder weg. Also ging es zurück nach Haines, wo vielleicht wenns hoch kommt 500 Menschen wohnen… Zum Abendbrot gab es Pizza, bevor wir dann in 3er Kolonne in eine Recreation-Area fuhren, wo man legal kampieren darf. Schön dort am Feuer zu sitzen, mit alten & neuen Freunden.
Früh gab es dann richtig geiles Frühstück, bevor wir alle wieder unserer Wege gingen. Fin, Gaige & Mera fuhren zurück nach Whitehorse & für Miri & mich hieß es im Waschsalon erstmal zu duschen. Wir überlegten, ob wir schon wieder zurück nach Kanada (Haines Junction) fahren sollen, entschlossen uns dan aber doch dazu, noch eine letzte Nacht in Alaska zu bleiben. Irgendwo in der Pampa. Mit Zigarillos & Pfeffi am Feuer sitzen. Was für eine Woche…
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23,3,23 - Ende.
Der eingeschnappte Echsenbischof meldete sich heute nur kurz mit einem Video zu Wort. Der Stream gestern scheint ihm wohl mal wieder den Rest gegeben zu haben.
Die meisten werden es schon gesehen haben, aber der Vollständigkeit halber wird es hier trotzdem kurz aufgegriffen.
Reiner sitzt irgendwo im Wald mit Gaming-Headset, aufgesetzter Kapuze und Klaviermusik im Hintergrund
"Öhmmmmm, ich möcht mich entschuldigen"
"Erßd mal hab ich den kompletten ẞinn von dem Stream gestern ned verstandne"
"Und zweitens war deß einfach unangebracht"
"Außerdem ißd deß ja ledßdenendeß ßo, daß ich halt ähhhhhhh ßo einfach ned reagiern hätte sollne"
Es tut ihm wirklich leid
Weißt darauf hin, dass er schon mehrfach versuchen wollte aufzuhören
"Ich möchte mich zurückziehen, ich werd dieses Jahr 34"
Will sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen, keine Videos und Streams mehr machen
Er hat beschlossen das jetzt durchzuziehen
Für seine Fäns und Zahlschweine tuts ihm leid
Die dürften aber auch wissen, dass er nichts macht, was er nicht auch so möchte
Wird am Freitag im Laufe des Tages seinen Kanal schließen, bzw. "offline nehmen"
Abonnenten sollen schauen, dass sie ihr Geld zurückbekommen
Das hier ist sein letztes Video
Ab Mittwoch wird dann Mitte des Tages alles verschwinden
"Damit möchte ich mich dann bedanken, danke für all die Jahre"
Er will wieder ein normales Leben, normal einkaufen und in die Disco gehen können und vielleicht eine Frau und Familie
An letzteres glaubt er aber nicht mehr wirklich
"Danke fürs Zuschauen, bis zum nächsten Mal, euer Drache, tschö, tschö"
"Und lebt wohl, machts gut, ich wünsch euch alles Gute der Welt"
Tja, das werden die meisten schon irgendwoher kennen. Für all diejenichen, die Reiner noch nicht so lange verfolgen: Herzlich willkommen zu diesem Teufelskreis. Eine weitere Runde geht zu Ende und damit einhergehend eine weitere Ankündigung des Endes seitens Reiner. Auf der Drachenchronik gibt es dazu eine kleine Auflistung mit allen vergangenen Malen, an denen Reiner schon das Handtuch werfen wollte:
Je nach dem wie gutgläubig man ist, mag man vielleicht das ein oder andere Mal darauf reingefallen sein, aber man lernt ja auch - anders als so manche - mit der Zeit dazu. Im Vergleich zu den vergangenen Ankündigungen ist Reiner heute allerdings in einer anderen Lage: Er hat weder YouTube-Kanal noch Schanze, aber gleichzeitig hat er in den vergangenen Streams ein und dasselbe Verhalten an den Tag gelegt, wie man es schon lange von ihm kennt, sodass er sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch dieses Mal nicht an sein Versprechen hält.
Als er noch seinen YouTube-Kanal hatte wäre die freiwillige Löschung von diesem zumindest ein Indiz gewesen, dass er eventuell wirklich zumindest etwas Einsicht zeigt. Er hatte ja schließlich auch lange gemeint, dass der Verlust des Kanals sein Ende wäre, was sich aber natürlich wie immer als Lüge herausgestellt hatte. Im Gegensatz dazu bedeutet eine freiwillige Löschung seines TikTok-Kontos eher wenig. Er hat innerhalb kürzester Zeit auf sein jetziges wieder eine ähnliche Menge an Followern angesammelt. Bei einem weiteren Konto würde sich das wohl ähnlich verhalten und das wäre ihm wahrscheinlich das wichtigste.
Auf Telegram gab es eine Abstimmung mit Einschätzungen zur Dauer von Reiners baldiger Abwesenheit:
Manche sind der Meinung, dass das Ganze nur eine dämliche Art ist den 17.04. zu bewerben. Gleichzeitig kann man mittlerweile auch immer alles auf das Sammeln von Videomaterial für eine eventuelle Dokumentation schieben. Keine Erklärung ist nach all den unfassbaren Ereignissen zu weit ausgeholt.
Reiner wurde dann noch in seinem neuen Zuhause dem Beck gesichtet:
Am Abend meldete sich dann auch schon das erste Schundblatt zu dieser Bahnbrechenden Neuigkeit. Der Artikel kann hier (Archiv) nachgelesen werden.
Egal, wie es kommen wird, je länger es keinen von diesen unfassbar öden TikTok-Streams gibt, desto besser. Sollte es wieder so ruhig um Reiner werden, wie Ende letzten Jahres werden hier die Updates natürlich auch wieder etwas sporadischer.
Man darf auf jeden Fall gespannt bleiben.
Hans-Version für Lesefaule TTS Genießer:
Natürlich wird der Fette nicht aufhören. Zumindest nicht, ohne dass ihn eine Kraft von außen dazu zwingt gegen die er nichts ausrichten kann - also wahrscheinlich der Tod selbst. Unabhängig davon, ob er jetzt einen Tag, einen Monat oder ein Jahr lang die Fladenschleuse geschlossen hält, führt für ihn kein Weg mehr daran vorbei, sich an's Internet zu klammern. Soziale Kontakte im echten Leben sind für ihn essenziell aber nahezu ausgeschlossen, abseits von Leuten wie Marion, die ihn aber auch nur so lange ertragen wie sie es müssen. Neue Leute finden wird er auch nicht mehr - denn wo lernt man in seinem Leben gewöhnlich Leute kennen die zu Gumbls werden könnten? Schul- und Studienzeit ist vorbei und auch keine Option mehr für ihn, genau so wie der Kontakt zu den (zwar auch oft ungeliebten) Kollegen bei einer geregelten Arbeitsstelle. Es gibt schlicht kaum einen Weg für ihn noch normale Leute zu finden mit denen er außerhalb des Internets Zeit verbringen kann - u.a. auch weil die meisten Leute in seinem Alter bereits eine Familie gegründet haben, die neben der Arbeit den Großteil der Zeit belegt. Und da kommt noch oben drauf, dass er seit 2011 jegliche Charaktereigenschaft, die man für normale soziale Kontakte braucht, durch sein Online-Dasein zerschossen hat. Er ist neurotisch, schwankt zwischen mangelndem Selbstbewusstsein und Überkompensation durch Arroganz und Selbstverliebtheit, fühlt sich immer als der Außerwählte, der dazwischen gehen muss wenn etwas nicht so läuft wie er es für richtig hält - er ist nicht auszuhalten. Und in dieses Verhalten wird er jedes Mal zurückverfallen, sobald er sich in Sicherheit wiegt. Kann man ja an den WhatsApp Leaks von ihm sehen, egal mit welcher Mulle: fühlt er sich sicher wird aggressiv sexgeschrieben, aber gibt seine Gesprächspartnerin ihm deutliches Kontra wird er zur devoten Mastsau und entschuldigt sich. Das klingt bisher vielleicht alles nicht allzu relevant, aber wenn man nun bedenkt, dass Draconer einerseits die Einsamkeit nicht ertragen kann, andererseits keinen Kontakt im echten Leben finden wird, erschließt sich doch sofort, dass er weiter im Internet rumhampeln muss. Vielleicht nicht auf TikTok - aber womöglich schleicht er sich wieder in eine Discord-Community. Wenn er sich daran hält, dass er sich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen will (lel als ob), wird er vielleicht als Level 1 Fußabtreter in irgendeinem YouTuber-Discord aufkreuzen. Hoffentlich mit dem legendären Stimmverzerrer (falls er den nicht schon für Beckfladen verbimmelt hat). Dann schleicht sich langsam wieder der Größenwahn ein und er strebt die höheren Ränge an, geht bei den Mods petzen wenn im Channel einer was gesagt hat was ihm nicht passt und spielt sich als guter Gumbl des Kaschbers auf, dem der Discord gehört. Womöglich fliegt er früher oder später auch dort, aber alles was das bedeutet ist, dass er sich einen neuen Discord suchen muss. Für soziale Anbindung ist Rainer ans Internet gekettet. Sein Gefasel von Frau und Kindern kommt auf denselben Haufen. Die Qualle, die einst Zehntausend Euro von Rudis Erbe für Sexportale ausgab, wird jetzt sicher nicht anfangen im echten Leben auf Frauenjagd zu gehen. Klar, im Abschiedsvideo faselt er davon, dass er selbst nicht dran glaubt, dass er noch jemanden findet, aber das ist die klassische Heulstrategie die kleine Mikropimmelträger nutzen in der Hoffnung auf Mitleidskös. Wir alle kennen einen Ungebummsten, der diesen Move als Strategie benutzt und nie damit durchkommt, weil er ein Waschlappen ist. Darüber hinaus ist unser Elias wie oben beschrieben nicht in einer Situation, in der er Frauen wie normale Menschen kennen lernen kann - über Freunde, auf Parties, über die Arbeit. Für Pickup-Artist Spiele ist er ein zu großes Weichei, also gibt es nur 2 Möglichkeiten: Internet-Star sein oder sich weiter der Lüge hingeben, dass durch reines Tablet antatschen irgendwann die willigste aller Mäuse in die Falle geht. Niemals. Und selbst wenn, kann er sich die Idee eines Kindes in die selbstgeschnittenen Haare schmieren. Die milchige Suppe in seinen Mikrohoden enthält durch jahrelange Selbstmisshandlung bestenfalls noch 3 Spermien und die schwimmen alle in die falsche Richtung. Weiter ist durch die Durchblutungsstörungen kein Verkehr möglich und keine Frau wird sich dazu herablassen den Inhalt seines Premium-Fleshlights in die eigene Spalte zu schaufeln. Adoptieren ist auch nicht drin bei seiner Vorgeschichte. Für die Hoffnung auf eine Partnerin, welche nur eine Hoffnung bleiben wird, ist Rainer ans Internet gekettet. Thema Arbeit ist auch schnell abgehandelt. Rainer ist wie jeder faule Tunichtgut unfähig, den Wert einer geregelten Arbeit abseits des Lohns zu sehen. Vor allem in seiner Situation wäre eine Arbeit sinnvoll, um seinen Tag zu strukturieren, ihn zu resozialisieren und etwas Beharrlichkeit zu vermitteln. Für ihn kommen jedoch nur Jobs in Frage, welche ihn zum Aufstocker machen und so flieht er eher in unser Sozialsystem. Ein IQ von 58, der für die meisten hier bestätigter Fakt ist, macht ihn dafür zum Spitzenkandidaten - er ist ja sogar hart an der Grenze der Geschäftsfähigkeit an sich. Damit sitzt er dann bestenfalls in einer vom Staat bezahlten Wohnung und dreht Däumchen, bis ihn die Langeweile packt. Wie schon immer ist Gaming dann die Lösung - sieht man ja auch daran, dass er die letzten Wochen trotz all der Baustellen in seinem Leben lieber Hogwarts Legacy Parts gerendert hat. Vor allem wenn man keine Arbeit hat ist Gaming perfekt, weil die meisten neuen Spiele nichts anderes sind als zu Spielen gemachte Arbeit, die man im echten Leben vor sich herschiebt. Und auch da wird ihn die Einsamkeit, alleine in seinem Zimmer sitzend ein Spiel oder einen Film zu genießen, relativ schnell mürbe machen. Also werden wieder Let's Plays gerendert, damit man sich Zuhörer einbilden kann, oder es geht in einen Discord wo man im Channel sitzend nebenbei daddeln kann. Das war der modus operandi seit den frühsten TeamSpeak Leaks und diese 10 Jahre Gewohnheit kriegt man nicht aus diesen spröden Drachenknochen heraus. Für ein Gefühl von Fortschritt und Erfolg im Leben braucht Rainer Gaming und Gaming ist für ihn direkt an soziale Kontakte gekettet, die er nur im Internet hat. Rainer ist ans Internet gekettet. Womöglich hat das alles aber auch sein Gutes. Sollte er sich tatsächlich "aus dem öffentlichen Leben zurückziehen" und selber keine Kanäle oder ähnliches mehr eröffnen, könnte es sein dass man ihn auf Discord antrifft, ohne dass er jemanden bannen kann. Schwer vorstellbar, dass er das ertragen würde, aber so besteht zumindest die Hoffnung, dass es vor seinem unvermeidbaren Dahinscheiden eine kleine Renaissance der Discord-Mitschnitte geben könnte: ohne krebsige Drachis, die ihm die löchrigen Füße küssen, sondern mit Leuten die ihn wie den Lowbob behandeln, der er eigentlich ist. Sobald der Ex-Youtuber, nun Hartzer, ohne Rang im Channel anfängt, dir die Welt zu erklären, wird sich das hoffentlich keiner gefallen lassen. Und während die Brocken die er jeden Tag raushustet an Größe gewinnen und die Farbe zwischen schwarz, braun und rot variiert, wird er in der Versenkung verschwinden und hier kann endlich zu.
Jedem auf TikTok sollte das Wahlrecht entzogen werden.
Der Junge, der nicht aufhören konnte, aufzuhören
schwarzschildradius wird heut nacht unterschritten
Rainu kommt bestimmt wieder rein. Das kann sein Ego so net stehnlassne
Ich will jetzt aber schlafen!
Ich will , dass Rainer reinkommt und brüllt "IHR WEEEEEEEEERDET MICH NIIIIIIEMAAAALS BESIIIIIIIIEGEN !" Danke.
Bitte neue Vocaroos für die Ewigkeit: "Ich hab ihn angefangen? Nö! " "Nein, nein, nein, nein, da weiger ich mich! "
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Was heißt "Sectumsempra" auf Deutsch?
In den deutschen Ausgaben der Harry-Potter-Bücher wird auch "Sectumsempra" geschrieben und als Name für den Zauberspruch verwendet...
Was heißt "Sectumsempra" auf Deutsch? Die Bedeutung der Beschwörungsformel wird in den Büchern oder Filmen nicht ausdrücklich genannt, da es sich um einen von J.K. Rowling selbst erfundenen Ausdruck handelt. Daher ist die Bedeutung von "Sectumsempra" mit keiner Sprache, auch nicht mit dem Deutschen, verbunden.
Was heißt "Sectumsempra" auf Deutsch?
Hallo zusammen, mein Name ist İsabella und heute werde ich die Frage "Was bedeutet Sectumsempra auf Deutsch?" beantworten.
Ich bin mir sicher, dass viele von euch von diesem Zauberspruch gehört haben; er taucht in den Harry Potter-Büchern, -Filmen und anderen populären Medien auf.
Aber was ihr vielleicht nicht wisst, ist, dass die Bedeutung dieses Zaubers eigentlich ziemlich interessant ist - also lasst uns eintauchen und es herausfinden!
Thema
Erklärung] Sectumsempra ist ein komplexer und mächtiger Zauber aus der magischen Welt von Harry Potter. Er wird hauptsächlich verwendet, um einer anderen Person körperlichen Schaden zuzufügen.
Er wurde von Severus Snape erfunden und erstmals von Harry Potter in der Schlacht um den Astronomieturm eingesetzt. Im Film wurde dieser Zauber verwendet, um Draco Malfoy zu verletzen. Trotz seiner Macht wurde der Zauber wegen seiner überwältigenden Gefahren und potenziell tödlichen Folgen kritisiert.
Weitere Erklärung
Es wird oft angenommen, dass die englische Übersetzung von "Sectumsempra" "schneiden und bluten" bedeutet. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt;
Vielmehr wird es mit "die Blutung stillen" übersetzt. Es wird angenommen, dass sich dies darauf bezieht, die Willenskraft und den Schmerz einer Person abzuschneiden, damit sie mehr leiden kann.
Die deutsche Übersetzung von "sectumsempra" ist "von Schmerzen befreien". Schmerzen" ist das deutsche Wort für "Schmerz", und "frei machen" bedeutet "befreien".
Das bedeutet, dass der Zauber verwendet wird, um das Ziel vorübergehend von dem Schmerz zu befreien, den es gerade fühlt. Darüber hinaus kann "Sectumsempra" auch als "Erleichtertes Bluten" interpretiert werden.
Diese Formulierung deutet darauf hin, dass der Zauber ein hohes Maß an körperlichem Schaden und Verletzungen verursachen kann, was letztlich zu massiven Blutungen führt.
Das war's - eine kurze Erklärung der Bedeutung von "Sectumsempra" auf Deutsch. Wie Sie sehen, hat dieser Ausdruck eine tiefe und komplexe Bedeutung, die in der Literatur und der Populärkultur erforscht wurde.
Wenn wir die Etymologie des Zauberspruchs verstehen, können wir seine Bedeutung und seine Verwendung in Harry Potter besser einschätzen. Vielen Dank fürs Anschauen und ich hoffe, dass dieses Text Ihre Frage beantwortet hat.
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So heute mal ein kleines wundervolles Projekt aus der Community. Wir hatten ein kleines Event und das ist mein Ergebnis. Kurze Erklärung. Wir haben uns alle eine mini bestellt ohne das wir wussten was es wird. Und in diesem Fall war es ein #kitsune. Ei. Sehr schönes Modell und ein großes danke an @witchcraftminiatures für diese wundervolle Cooperation. Wir freuen uns schon aufs nächste mal. Wer mitmachen möchte ist dazu herzlich eingeladen. Nächste Runde geht Ende Dezember Anfang Januar los. Ansonsten versüßen wir die Zeit mit live Bemalungen auf Twitch. Linkt findest du in der bio. #hobbygnolle #fuchs #fox #kumiho #japan #fuchsgeist #spirit #geist #creature #3dprinting #3ddruck #tabletop #boardgames #minis #miniature #miniaturespainting #paintingminiatures #painting #bemalen #kunst #art #handpainted #handbemalt #warhammer #fantasy #hobby #twitch #twitchstreamer #livestreamer https://www.instagram.com/p/Ck7yvSltyNJ/?igshid=NGJjMDIxMWI=
#kitsune#hobbygnolle#fuchs#fox#kumiho#japan#fuchsgeist#spirit#geist#creature#3dprinting#3ddruck#tabletop#boardgames#minis#miniature#miniaturespainting#paintingminiatures#painting#bemalen#kunst#art#handpainted#handbemalt#warhammer#fantasy#hobby#twitch#twitchstreamer#livestreamer
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Meine erste Hotwife Erfahrung.
(von einer Bekannten)
Mein Mann ist mein erster Partner, mit dem ich Sex hatte. Seit längerem leben wir in einer FLR-Beziehung und im Laufe der Zeit kam das Interesse auf, wie sex mit einem anderen Mann sei.
Mein Mann hatte auch schon Andeutungen gemacht, dass es ihm gefallen könnte, immerhin ließ ich ihn 24/7 einen Keuschheitsgürtel tragen und wenn wir sex hatten, war es meistens so, dass ich mich von seiner Zunge verwöhnen ließ. Wir schliefen auch noch richtig miteinander, wobei das immer seltener wurde, da er einfach zu schnell abspritzte und mich ja dann doch mit der Zunge zum Orgasmus bringen musste.
Es kam der Tag, wo ich ihm erlaubte den Käfig abzunehmen, weil ich richtig Lust hatte ihn in mir zu spüren. Ich fesselte ihn aufs Bett, so dass er sich nicht selbst anfassen konnte. Vor seinen Augen zog ich mir heiße Dessous an, legte Lippenstift und Parfum auf.
Ich blieb vor dem Bett stehen und streichelte mich zwischen den Beinen und wurde richtig feucht. Als ich kurz vor dem Orgasmus war, stieg ich auf ihn und fing an ihn zu reiten. So schnell wie heute spritzte er noch nie ab und dass obwohl sein letzter Orgasmus erst drei Wochen her war.
Enttäuscht rutschte ich auf sein Gesicht, dass er zum einen seinen Saft auflecken konnte und zum anderen, dass er mich dann zum Orgasmus brachte, aber irgendwie war mir die Lust vergangen.
Ich löste seine Fesseln, zog ihn aus dem Bett ins Wohnzimmer, drückt seinen Oberkörper über die Lehne des Sofas und schlug ihn mit meinem Ledergürtel auf den Hintern, bis sich die ersten blauen Flecken zeigten, dann schickte ich ihn sich wieder verschließen und ins Bett. Ich wollte ihn gerade nicht mehr sehen.
Am nächsten Morgen war der Tisch schön zum Frühstück gedeckt, frische Brötchen und ein Blumenstrauß standen auf dem Tisch. Er stand mit gesenktem Kopf daneben und wartete auf meine Reaktion. Ich konnte ihm einfach nicht böse sein, nahm ihn in den Arm, küsste ihn liebevoll und sagte ihm, wie sehr ich ihn lieben würde.
Er stammelte, dass es ihm leidtun würde und ich sagte, dass es schon vergessen sei und drückte ihn ganz fest.
Während wir beim Frühstück saßen, erzählte ich ihm, dass ich einen neuen Kollegen hätte, der mich immer wieder mit Seitenblicken taxieren würde, wenn er dachte, dass ich es nicht mitbekommen würde. Er wäre recht attraktiv, von guter Statur und in meinem Alter. Mein Mann hörte mir aufmerksam zu und fragte dann zögerlich: „Möchtest du mir damit mehr sagen?“
Ich sagte ihm, dass wir uns ja schonmal darüber unterhalten hätten, dass ich es mit anderen Männern treiben soll, aber ich möchte mich dabei nicht schmutzig oder nuttig fühlen. Und er fragte, wie ich es mir vorstellen würde.
Ich erklärte ihm, dass ich, wenn nur einen Liebhaber haben möchte, was eher dann etwas „festes“ sei, aber doch nur eine Fickbeziehung.
„Wenn du das möchtest, mich würde es irgendwie freuen. Darf ich ihn denn vorher kennen lernen?“
Ich würde ihn erstmal alleine treffen und schauen, wie es sich entwickeln würde, wie er überhaupt darauf reagieren würde, aber ich ließ mich darauf ein, dass mein Mann ihn kennenlernen dürfte, bevor ich mit ihm schlafen würde, wenn es überhaupt dazu kommen würde.
Die Vorstellung machte mich nun doch etwas nervös und ich spielte mit dem Gedanken, doch zu kneifen und es sein zulassen. Immerhin konnte mein Mann mich ja mit seiner Zunge zu den tollsten Orgasmen bringen und unterm Strich vermisste ich nicht wirklich etwas.
Einige Tage später im Büro, kam besagter Kollege zu mir und wollte etwas erklärt haben. Es machte auf mich einen fadenscheinigen Eindruck und hatte mehr etwas von auf Tuchfühlung gehen. Ich ließ mich darauf ein und erklärte es ihm ausführlich.
Immer wieder merkte ich, wie sein Blick auf meine Brust oder meine Beine zuckte. Auf Arbeit trage ich in der Regel Rock, Strumpfhose und nicht allzu hohe Pumps. Während ich weitre erklärte streichelte ich mal unauffällig über meine Bein oder berührte Meine Brust „ausversehen“. Ich hatte wohl mit meiner Vermutung genau ins Schwarze getroffen, denn ich konnte eine Beule in seiner Hose erkennen.
Ich beendete meine Erklärung mit: „Und am Wochenende darfst du mich dann zum Essen zu dir einladen.“ Er schluckte, stotterte: „J-ja, gerne, wann passt es dir denn?“
Ich lächelte ihn offen an und meinte, dass Samstag doch ein toller Tag sei. Er verließ fast grinsend mein Büro und ich war mir gar nicht so klar darüber, was ich gerade getan hatte und wurde ziemlich nervös.
Kaum war ich Zuhause, sprudelte es nur so aus mir heraus und mein Mann hörte einfach nur zu, bekam aber ein glitzern in den Augen.
Das erste Treffen
Nun war es Samstag und ich war wirklich nervös. Ich ließ mir von meinem Mannheiße Dessous mit halterlosen Strümpfen heraussuchen, dazu einen Rock, der die Spitze der Strümpfe gerade so verdeckte und eine enge Bluse.
Er durfte mir zuschauen, wie ich mich duschte und frisch rasierte, unter den Armen, die Beine und meinen Intimbereich. Ich wollte mich einfach sexy fühlen. Ich machte mir die Haare, schminkte mich und legte dezentes Parfum auf.
Mein Mann durfte mich dann zu meinem Date fahren und vor der Tür im Auto warten.
Ich stieg die Treppen hinauf und klingelte, dabei wurde mir dann doch wieder etwas flau im Magen und ich überlegte kurz wieder zu verschwinden. Ich könnte ihm ja schrieben, dass ich mit dem Fuß umgeknickt sei, aber da öffnete er mir schon die Tür und strahlte mich an.
Er trug eine schwarze Stoffhose und ein enges weißes Hemd, durch dass ich seinen muskulösen Oberkörper sehen konnte. “Schön, dass du da bist, du siehst bezaubernd aus, komm doch rein.“, begrüßte er mich und gab mir ein Küsschen auf die Wange.
„Ja ich freu mich auch, vielen Dank für die Einladung.“
Er lachte auf: „Ich hatte ja keine große Wahl, aber freue mich deswegen nicht weniger.“
Ich gab ihm recht, betrat seine Wohnung und gab ihm die Flasche Wein, die mein Mann für heute besorgen musste. Er führte mich in die Küche, wo der Tisch schon gedeckt war. Kerzen und ordentlich gefaltete Servietten, er hatte sich wirklich ins Zeug gelegt. Er zog mir den Stuhl zurück und ließ mich setzen.
Zunächst plauderten wir etwas über das Wetter, die Arbeit und was so gerade in der Welt vor sich ging. Er servierte dabei das Essen und es war köstlich. Dazu öffnete er den Wein und schenkte uns ein. Als ich mein drittes Glas füllen ließ, schaute er mich fragend an: „Musst du nicht noch fahren?“
Ich kicherte und sagte: „Nein, mein Mann sitzt unten im Auto und wartet auf mich.“ Dabei fiel ihm fast die Gaben aus der Hand und er schaute mich völlig überrascht an. Nun lag es an mir alle Karten auf den Tisch zu legen.
Ich erzählte ihn, locker durch den Wein, wie meine Beziehung mit meinem Mann aussehen würde und er schaute mich völlig ungläubig an. Aber umso mehr ich erzählte desto interessanter fand er es. Den Hotwife-Teil ließ ich erstmal aus.
Als ich endete fragte er mich und in seiner Stimme war etwas Enttäuschung herauszuhören: „Und warum triffst du dich dann mit mir?“
Da war der Punkt gekommen, alles oder nichts.
„Bevor ich dazu etwas sage, möchte ich, dass du mir versprichst, dass von diesem Treffen niemand in der Firma etwas mitbekommt.“
Nun schaute er sehr fragend: „Ja, das ist kein Problem, ich habe ja bisher mit keinem näheren Kontakt.“
„Sehr gut. Ich möchte dich näher kennenlernen und wenn es passt, möchte ich von dir gefickt werden.“
Meine direkte Art ließ ihn mit offenen Mund dasitzen und mich anstarren. Ich lachte: „Schau nicht so, das ist mein voller ernst, aber erst möchte ich dich noch näher kennenlernen. Ich will einen Liebhaber, kein One-Night-Stand oder sowas in der Art. Es liegt an dir, ob du dich darauf einlassen kannst, oder nicht. Aber eine Bitte hätte ich noch.“
„Okay…“, gab er zögernd zurück.
„Ich möchte von dir etwas Peinliches oder Verwerfliches, was ich in der Hand habe, dass du wirklich gezwungen bist nichts davon in der Firma zu erzählen. Von mir hast du bereits genug, um mich völlig bloßzustellen und zu ruinieren.“
„Das würde ich niemals tun.“, gab er sichtlich entrüstet zurück.
„Dann sollte es ja kein Problem für dich sein, mir etwas zu bieten, oder?“
„Okay, das bekommst du. Aber wie soll es jetzt weiter gehen?“
Ich stand auf, nahm mein Glas Wein und reichte ihm die Hand. Ich führte ihn ins Wohnzimmer und wir setzen uns auf die Couch. Ich legte meine Beine über seine und wir unterhielten und über sein und mein Legen. Erst zögerlich, dann immer mutiger fing er an meine Beine zu streicheln und die Beule in seiner Hose wuchs.
Es wurde spät und ich beschloss es diesen Abend dabei zu belassen. Er führte mich zur Tür und ich gab ihm einen richtigen Kuss auf den Mund.
„Ich höre von dir?“, fragte ich, aber ich war mir sicher die Antwort schon zu kennen.
„Auf jeden Fall.“, gab er lächelnd zurück.
Auf der Fahrt nach Hause erzählte ich meinem Mann alles bis ins kleinste Deteil und ich sah, wie schmerzhaft eng sein Käfig wurde. Kaum waren wir zuhause, zog ich ihn ins Schlafzimmer und ließ mich mehrfach von ihm zum Orgasmus lecken, bis ich völlig erschöpft war, dann durfte er mich ausziehen und mir meinen Schlafanzug anziehen. Ihn ließ ich in seinem Käfig leiden.
Am nächsten Morgen bekam ich eine Nachricht von Daniel, meinem Kollegen. Er schrieb mir, dass er noch sehr lange über den Abend nachgedacht hätte, und es war ein sehr schöner Abend gewesen. Er war zunächst hin und her gerissen, konnte sich dann aber doch dafür entscheiden, sich darauf einzulassen. Als Anhang schickte er ein Dokument, mit der Überschrift „Das sollte als Versicherung reichen“.
Ich öffnete es und es war ein Polizeibericht, wo er als Jugendlicher aufgegriffen wurde und er etwas zu viel Hasch dabeigehabt hatte. Er versicherte mir, dass es eine einmalige Geschichte gewesen sei und er selbst noch nie etwas genommen hätte. Ja, das war mehr als genug.
Ich traf mich noch zweimal bei ihm und wir aßen, kuschelten (angezogen) und unterhielten uns bis spät in die Nacht. Dabei sagte ich ihm, dass sich mein Mann wünschen würde ihn zuerst auch kennenzulernen, eh ich einen Schritt weiter gehen würde und nach kurzen zögern, willigte er ein.
Damit stand es fest.
Ich lud Daniel für den kommenden Samstag ein. Mein Mann hatte zu kochen und uns bedienen. Ich hatte mir ein kurzes Kleid mit tiefem Ausschnitt, halterlose Strümpfe und High Heels mit 10cm Absatz angezogen. Unterwäsche trug ich keine. Wir aßen zu dritt und die zwei Männer unterhielten sich erst zögerlich, dann doch immer angeregter und als das Thema auf Fußball kam war das Eis gebrochen. Allerdings wurde es mir dann doch langsam etwas zu bunt und ich stand auf und setzte mich auf Daniels Schoß, nahm seine Hand und führte sie zu meinem Bein. Als er anfing mich zu streichen, beobachtete er meinen Mann. Der lehnte sich zurück und sagte ihm mit fester Stimme: „Tu dir keinen Zwang an, du darfst alles tun, was sie zulässt.“
Er streichelte mein Bein entlang und kam langsam immer etwas höher. Ich öffnete meine Beine und ließ ihn gewähren. Dann fing ich an ihn zu küssen und spielte mit meiner Zunge an seinen Lippen. Sein Schwanz drückte durch seine Hose gegen mein Bein und ich wollte endlich mehr haben.
Seine Hand hatte nun meine Spalte erreicht und ich hielt ihn fest, dass er nicht wieder wegwanderte. Er streichelte mich und ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken.
Ich stand auf, kniete mich vor ihn und öffnete seine Hose. Ein gewaltiger, harter Schwanz sprang mir entgegen und ich schloss meine Lippen um ihn. Daniel legte sich etwas zurück und keuchte ebenfalls unter meiner Berührung.
Ich stand auf, nahm seine Hand und zog ihn in unser Schlafzimmer. Das Bett hatte mein Mann extra vorher frisch zu beziehen gehabt. Ich öffnete langsam Daniels Hemd, küsste seine Brust und wanderte nach unten. Ich zog seine Hose bis zu seinen Knöcheln und verwöhnte ihn nochmal mit meinem Mund.
Dann zog er mich auf meine Füße, öffnet mein Kleid, ließ es an mir heruntergleiten und küsste meinen Hals. Seine Hände wanderten zu meiner Brust und knetete sie. Seine Finger strichen zart über meine harten Nippel und ich zuckte vor Erregung zusammen.
Ich kroch aufs Bett und streckte ihm meinen Hintern entgegen, er leckte meine Spalte und ich wäre fast so schon gekommen. Dann merkte ich seinen Schwanz an meiner Spalte: „Darf ich?“, versicherte er sich. „JA du darfst,“, keuchte ich vor erregter Vorfreude. Mein Mann war auch mitgekommen uns saß ruhig in der Ecke. Daniel drang in mich ein, aber ich merkte, dass er nicht mehr so steif war. Ich kniete mich nochmal vor ihn, nahm ihn in den Mund, schaute ihm dabei in die Augen. Ich sagte ihm: „Denk nicht drüber nach, ich will es so und nur das zählt. Schau nur mich an.“ Ich bließ ihn noch etwas weiter, bis er wieder richtig hart war, dann kniete ich mich wieder aufs Bett, als er diesmal in mich eindrang war er richtig hart. „Ja fick mich richtig durch.“, gab ich stöhnend zurück und er glitt tief in mich. Ich jappste kurz nach Luft, so ausgefüllt war ich noch nie gewesen.
Er stoppte kurz, als er ganz in mir war, dann fing er an mich zu ficken. Ich massierte meine Klit mit der Hand und kann direkt zum Orgasmus. Er zog sich aus mir zurück und ich zog ihn aufs Bett, setzte mich auf ihn und fing an ihn zu reiten. Immer heftiger. Ich war begeistert ihn so lange zu reiten und ihn in mir zu spüren, ohne dass er direkt kam. Aber ich kam schon wieder und schrie meinen Orgasmus frei heraus.
Erschöpft ließ ich mich neben ihn fallen, zog ihn aber auf mich und sagte ihm, dass er mich jetzt ficken soll, bis er abspritzte und das tat er. Er hämmerte in mich, als wenn es kein Morgen geben würde und ich war völlig überwältigt. OMFG, ich kam noch zweimal und beim zweiten Mal kam er auch laut stöhnend.
Dann lag er neben mir und streichelte mich und grinste dabei, wie ein frecher Junge. Ich grinste zurück und sagte, dass es genau das sei, was ich wollte. Ich schloss etwas die Augen und bin eingenickt. Ich wurde von seinen Berührungen geweckt, wie seine Hand meinen Schritt streichelte und er meine Nippel mit der Zunge umspielte. Ich war direkt wieder feucht und auch er war wieder hart.
Ohne etwas zu sagen war er wieder auf mir, stieß mich einige Male hart, dann stoppte er, küsste mich, stieß mich wieder, stoppte und spielte mit der Zunge an meinen Nippeln, stieß wieder hart zu, stoppte küsste meinen Hals.
Er machte mich wahnsinnig und ich fauchte ihn an, dass er mich doch endlich ficken soll, doch er machte dieses Spiel noch etwas weiter. Ich war kurz davor ihn anzuflehen, aber das würde ich nicht tuen. Ich war die, die das Sagen hatte.
Überrascht drückte ich mich gegen ihn und drückte ihn auf den Rücken. Er hätte mich natürlich ganz leicht abhalten können, tat es aber nicht. Dann war ich auf ihn und ritt ihn wie eine Besessene, bis wir nochmal gemeinsam zum Orgasmus kamen.
Ich lag noch eine Weile auf ihm, dann standen wir auf und gingen gemeinsam duschen. Er zog sich an und meinte, dass es das Beste gewesen sei, was er je erlebt hatte, da konnte ich ihm nur zustimmen. Ich küsste ihn nochmal leidenschaftlich und er ging.
Mein Mann saß im Wohnzimmer und hatte glasige Augen, zuerst dachte ich er würde weinen und hatte ein ganz schlechtes Gewissen, dann merkte ich aber, dass es das nicht war, und er erklärte mir, dass es so geil für ihn gewesen ist, dass er zum ersten Mal, ohne etwas tu tun, in seinem Käfig ausgelaufen sei.
Ich küsste ihn leidenschaftlich, dann gab ich ihm zwei schallende Ohrfeigen, dafür dass er ausgelaufen war und er küsste meine Hand und bedankte sich dafür und auch für den Abend.
Daniel hatte ein Kondom benutzt, daher gab es nichts, was mein Mann noch hätte sauber lecken können. Aber für das tolle Erlebnis wollte ich ihn dann doch belohnen. Ich öffnete ihn und erlaubte ihn mich auch nochmal zu ficken.
Doch nach Daniels Schwanz merkte ich den kleinen Schwanz meines Mannes gar nicht mehr. Er kam, wie immer fast sofort, und ich ließ ihn alles sauber lecken. Ich sagte ihm, dass ich ihn überhaupt nicht gespürt hätte und dass ich mir überlegen würde, ob ich ihn überhaupt nochmal in mich kommen lassen würde.
„Jetzt ist dir bewusst, was für ein Schlappschwanz ich wirklich bin.“, sagte er sehr beschämt.
Ich nahm ihn in den Arm, küsste ihn und hauchte: „Aber für nichts anderes in der Welt wollte ich dich eintauschen, denn alles andere an dir ist gewaltig.“
In seinem Arm liegend schlief ich selig ein.
Es entwickelte sich absolut prächtig. Als Daniel das nächste Mal zu uns kam, machten wir eine viel langsamere Nummer und genossen viel mehr die Berührungen. Dabei stand mein Mann gefesselt und geknebelt in der Ecke und durfte zuschauen. Sein Schwanz zuckte die ganze Zeit total niedlich.
Auch diesmal brachte Daniel mich dreimal zum Orgasmus eh wir gemeinsam kamen.
Von da an wechselte es, mal war ich bei ihm und übernachtete dann auch dort, mal er bei uns und dann durfte mein Mann immer zuschauen. Manchmal hatte ich einfach nur Lust, dann rief ich Daniel an und er kam, fickte mich wo ich gerade war, im Flur, in der Küche, im Wohnzimmer, egal, ob mein Mann danebenstand oder nicht. Auch kam es vor, dass Daniel sich bei mir meldete, dann trafen wir uns und ich bließ ihm den Schwanz, bis er in mein Mund spritzte und ich schluckte alles herunter. Das hätte ich mir bei meinem Mann niemals vorstellen können.
Meinen Mann ließ ich wirklich nicht mehr in mich. Einmal im Monat schenkte ich ihm einen Orgasmus. Entweder durfte er seinen Schwanz zwischen meinen Pobacken oder Brüsten reiben, bis er kam oder ich machte es ihm mit der Hand. Natürlich hatte er seinen Saft immer aufzulecken.
Als Daniel dann wieder mal bei uns war und wir gerade anfingen intim zu sein, fragte ich ihn, ob er auch noch eine andere ficken würde. Er schaute mich grinsend an und fragte zurück, ob er dafür den einen Grund haben sollte. Ich fragte nochmal deutlicher nach: „Also du fickst wirklich keine Andere?“
„Nein, das tue ich nicht, ich bin im Moment völlig glücklich und zufrieden, mit dem was wir haben.“
Ich lächelte ihn, packte ihm zwischen die Beine und zog ihm das Kondom ab. Er schaute mich fragend an und ich versicherte ihm, dass ich die Pille nehmen würde. Aber auch mein Mann bekam große Augen und ich sagte ihm, dass ich nachher so wenigstens ein Geschenk für ihn hätte.
Nachdem mich Daniel wieder die halbe Nacht gefickt hatte, holte ich meinen Mann zu mir und ließ mich von ihm sauber lecken. Daniel amüsierte sich etwas darüber und ich fragte ihn, ob es da zu lachen geben würde. Wenn er sich nicht benehmen würde, würde ich ihn das nächste Mal mit einem Dildo in den Arsch ficken, da war er ganz ruhig und verabschiedete sich schnell.
Von da an hatte mein Mann mich jedes Mal sauber zu lecken, wenn Daniel bei uns war. Die Zeit zwischen seinen Orgasmen erhöhte ich langsam auch alle 6 Wochen, dann nur noch alle zwei Monate.
Irgendwann redete ich mit Daniel, dass ich meinen Mann doch gerne etwas mehr mit einbeziehen würde, wenn Daniel bei uns war. Nachdem ich ihm erklärt hatte, wie ich mir das vorstelle, war er einverstanden, auch wenn er meinte, dass er eigentlich keine Bi-Seite hätte, aber der Sex mit mir sei einfach nur geil.
Als ich das nächste Mal Lust hatte und Daniel für eine kurze Nummer vorbeikam, rief ich meinem Mann zu uns. Ich verlangte, dass er Danieles Hose zu öffnen und herunterzuziehen hatte. Sein Schwanz sprang hervor, war aber noch nicht ganz hart. Ich grinste und flüsterte meinem Mann ins Ohr: „Nimm ihn in den Mund und mach ihn richtig hart für mich.“ Sein entsetztes Gesicht ließ mich auflachen. „Na los, mach schon, oder willst du ab sofort weggesperrt werden, wenn Daniel kommt?“ Er öffnete langsam seinen Mund und nahm Daniels Schwanz in den Mund, erst etwas zu zaghaft, dann aber richtig und Daniel wurde richtig hart.
Ich beugte mich dann übers Bett und mein Mann hatte mir den Rock anzuheben und meinen Slip herunterzuziehen. Dann durfte er mich etwas lecken, damit ich feucht für Daniel war.
„Jetzt geh zur Seite, damit ich von einem richtigen Schwanz gefickt werden kann.“
Nachdem Daniel in mir gekommen war, durfte Mein Mann erst mich sauberlecken und wieder anziehen und Dann auch Daniel. Ich verlangte, dass er sich bei Daniel zu bedanken hat, dass er es seiner Frau richtig besorgt, und was soll ich sagen, ich stellte danach fest, dass mein Mann in deinem Käfig ausgelaufen war.
Daniel fragte mich bei einem Besuch, wie ich zu Analsex stehen würde und ich gab ehrlich zurück, dass ich es noch nie ausprobiert hätte und etwas Angst und ekel davor hätte. Er lachte und meine: „Du fickst als verheiratete Frau deinen Liebhaber vor den Augen deines Mannes und ekelst dich vor vielleicht etwas schmutz?“, Okay, da musste ich auch kichern, recht hatte er.
Ich sagte ihm, dass wir es mal ausprobieren könnten, aber ganz langsam angehen würden. Ich besorgte mir ein paar Analplugs und es war schon ein ziemlich seltsames Gefühl, die Dinger im Po zu haben. Um meinen Mann noch etwas mehr zu demütigen, erlaubte ich ihm, dass er sie mir einführen und entfernen durfte. Und jedes Mal fragte ich ihn, warum er das tut, und er hatte zu antworten: „Damit Daniel dich mal in deinen Arsch ficken darf, was ich nie durfte.“
Mein Mann wurde immer zärtlicher zu mir und ging in seiner untergeordneten Rolle immer mehr auf.
Nach einiger Zeit war ich der Meinung, dass ich es jetzt mal richtig probieren wollte. Ich ließ mir an diesem Tag morgens schon einen kleineren von meinem Mann einführen und er hatte mir über Tag einen Plug nach dem anderen reinzuschieben, bis ich den größten, den ich hatte in mir trug, als Daniel kam.
Erst genossen wir ein tolles gemeinsames Abendessen, eh wir ins Schlafzimmer wechselten. Daniel wusste, dass ich es heute versuchen wollte und war sichtlich aufgeregt. Auf dem Weg fragte er leise, wo der Schlüssel von dem Käfig, von meinem Mann sei? Ich war verwundert, sagte es ihm aber, er meinte nur, lass dich überraschen.
Mein Mann durfte uns entkleiden und mich wieder feucht lecken und zunächst kuschelten wir und er heizte mir ein, bis ich kurz vor dem Orgasmus war. Dann drehte er mich so, dass ich auf dem Bett kniete und wies meinen Mann an den Plug zu entfernen. Er nahm Gleitgel und massierte zärtlich meine Rosette, drang mit einem Finger ein und es machte mich ganz kribbelig. Immer schneller konnte er mich mit seinem Finger dort penetrieren und es war alles andere als unangenehm.
Dann drehte er sich zu meinem Mann und, gab ihm den Schlüssel und sagte: „Hol deinen kleinen Schwanz raus und bereite deine Frau für mich vor, du darfst sie zuerst in den Arsch ficken, aber wage es nicht zu kommen, ich bin der Einzige, der in deiner Frau kommen darf.
Hastig zog mein Mann den Käfig aus und sein Schwanz stand wie eine eins. Langsam drang er in mich ein und es war recht angenehm, er war ja auch nicht wirklich größer als der Plug, den ich getragen hatte. Es dauere aber nicht lange und er wäre fast gekommen. Daniel zog ihn weg und er hatte sich in die Ecke zu stellen, mit Armen auf dem Rücken. Dann war Daniel dran. Ganzlangsam schob er sich in mich und anfangs war es doch noch etwas unangenehm, aber durch die Vorarbeit meines Mannes war es okay. Als Daniel dann ganz in mir war bewegte er sich nicht mehr und ich spielte an meiner Klit. Durch meine Erregung begann ich mich zu bewegen und gab das Tempo vor. Irgendwann stieg Daniel mit ein und ich dachte ich würde in den Himmel katapultiert. Ich kam, wie ich noch nie gekommen war, was auch daran lag, dass Daniel meinen Mann so dafür benutzt hatte. Ich schrie, stöhnte und keuchte.
Danach lag ich völlig erschöpft auf dem Bett. Daniel sagte dann zu meinem Mann, dass er sich jetzt einen Orgasmus mit der Hand machen darf und auf meinen Arsch abspritzen soll, natürlich hat er dann alles sauber zu lecken. Er tat es, auch wenn es ihn eine ziemliche Überwindung kostete. Daniel ging sich in der Zeit waschen und danach schliefen wir noch zweimal normal miteinander, was mein Mann dann jedes Mal sauber lecken durfte.
Danach durfte mein Mann nur noch so kommen. Er hatte mein Arsch für Daniel vorzubereiten und durfte sich danach einen runterholen. Manchmal lagen auch drei Monate dazwischen, manchmal nur 14 Tage.
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Am/Auf/Im/Unter/Über'm Wasser
16.08.2022 - Mosambik - Ponta D'Ouro - [Tobi]:
Gestern fuhren wir mal mit dem Auto in die Stadt, um uns nochmal mit frischen Einkäufen einzudecken. Außerdem buchten wir einen Delfin Schnorchelausflug für heute. Sonst machten wir nicht mehr viel, mal lange schlafen, einige Fotos aus den vergangenen Tagen bearbeiten und abends wieder Essen gehen. Und früh ins Bett… Denn der Schnorchelausflug sollte um 6 Uhr beginnen, Sonnenaufgang ist um 6:15 und es wurde eine kühle Nacht angesagt.
Außerdem entschieden wir uns fürs laufen, denn das Parken am Strand war nicht wirklich gut.
Wecker also auf 5:00 gestellt, schnell ein Müsli rein geschaufelt und mit langer Hose, Pullover und Jacke um 5:30 los marschiert.
Erst gab es eine ausgiebige Erklärung der hiesigen Delfine und wie das Forschungszentrum diese beobachtet und studiert, gefolgt von Verhaltensregeln für uns Besucher.
Dann ging es im Neoprenanzug raus und es hieß erst mal das Schlauchboot ins Wasser zu schieben. Wir waren insgesamt zu 9t auf dem Boot, neben uns noch zwei Familien mit Kindern + Skipper, Unterstützer und der Delfinfrau Angie.
Leider durften die Männer das Boot dann noch komplett ins Wasser ziehen, als alle anderen bereits im Boot saßen und somit wurde ich erst mal von oben bis unten nass. Und mit dem Fahrtwind auf dem Ozean wurde mir auch nicht warm, sondern war die komplette Zeit mit zittern beschäftigt. Am Rücken bekam ich dann noch Meereswasser ab, weil ich ganz hinten saß. Oh, das war keine Freude für mich und ich hoffte, dass es schnell vorübergehen wird. Der Unterstützer saß mir gegenüber und war in Jacke und Pulli eingemummelt und legte sich noch eine Kapuze auf … ja danke
Nach langer Fahrt wurde von Angie eine Buckelwal Mutter mit ihrem Kalb gesichtet und wir stoppten.
Ganz gespannt und fasziniert saßen wir nun alle auf dem kleinen Schlauchboot und erhaschten kurze Blicke auf die an uns vorbeiziehenden Tiere.
Keine 10m von uns entfernt tauchten die Beiden neben dem Boot ab, womit wir sie dann leider verloren und nur noch wehmütig hinterher blickten.
Aber kurz darauf wurden Delfine an Küstennähe gesehen und wir pesten in ihre Richtung.
Schnell sollten wir Flossen und Maske aufziehen, da die Tiere nicht auf uns warten würden. Schnell ins Wasser geglitten, stellten wir mit erstaunen fest, wie viel wärmer der Ozean doch ist, verglichen mit der frischen Morgenluft. Etwas unsortiert sammelte uns Angie im Wasser und zeigte auf die Delfine. Leider waren diese gerade im Ruhezustand und nicht an uns interessiert, weswegen sie einfach in der Ferne weiter schwammen. Das Wasser war auch sehr trüb, da es Tags zuvor recht stürmisch war und Sediment aufgewirbelt wurde. Also verließen wir das Wasser nach nur wenigen Minuten, um die Tiere nicht zu belästigen. Ich sah sie nur kurz vom Boot aus, dann im Wasser aber nicht mehr. Schade, aber so ist das eben mit der Natur, damit kann ich leben.
Dann ging es auch schon wieder zurück. Nun kam die Sonne auch endlich hinter einem Schleier hervor und begann uns zu wärmen, am Strand angekommen wurde uns wieder warm. Dabei hatten wir uns auf dem Boot noch so sehr über eine heiße Dusche und das Bett gefreut. Dies ließen wir dann aber unbewusst bleiben, da es dann doch schön warm wurde.
Noch schnell ein Toastbrot gekauft, ging es dann für uns den langen Weg, diesmal am Strand entlang, zu unserer Unterkunft zurück.
Unterkapitel: "Oh mein Gott"
Kaum kamen wir von unserer Schnorchel-Tour zurück sind, sahen wir von unserer Veranda aus in direkter Strandnähe einen Buckelwal schwimmen. Auch nur ganz entspannt. Er war weder am springen noch klatschte er mit der Flosse. Er ließ sich einfach treiben.
Schnell holte ich die Kamera und versuche den Moment einzufangen, doch bis auf den Rücken des Wales bekam ich da nicht viel vor die Linse.
Dann der Einfall. "Lass uns mit der Drohne hin".
Also blitzschnell die Drohne fertig gemacht, rausgegangen und abgehoben.
Wow, von oben erkennt man erst, was da los war. Mama Buckelwal döst im flachen und bestimmt wärmeren Wasser, während ein Kalb um sie herum spielte. Wie schön!!! Und die kalten Stunden von heute Morgen waren wie vergessen.
Auch nur langsam schwammen die Beiden nach Norden, sodass ich ihnen sehr gut aus der Luft folgen konnte. Nach 1,5km Entfernung und zwei leeren Akkus ließ ich sie dann von uns ziehen.
Kaum eingepackt und wieder auf der Veranda, sahen wir bereits das nächste Mutter-Kind Pärchen von Süden kommen.
Also wieder raus, letzten Akku rein und ab in die Luft. Wunderschön, beide schwammen parallel und ermöglichen mir grandiose Aufnahmen.
Das Schöne bei den Walen ist nämlich, sie werden von der Drohne nicht gestört und man kann sie dadurch ganz ungestört von einer Perspektive beobachten, die man sonst nie sehen könnte.
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Notfallmaßnahmen
TW: Implications of k*dn*pping, Tr**ma
Es war schon spät, als Inspektor Cotta Justus und Jelena endlich zum Gebrauchtwarencenter fuhr. Auf der ganzen Fahrt starrte Jelena nur in die Leere. Justus Blick wechselte nervös zwischen ihr und dem Rückspiegel. Dabei bekam er ab und zu Augenkontakt mit Cotta, der nach Jelena sah. In ihre Augen konnte allerdings keiner von beiden so wirklich sehen. Oder zumindest konnten sie nichts darin entdecken. Es war einfach nichts da. Justus war ganz schlecht vor Sorge. Er hatte sie noch nie so erlebt. Noch immer sah er es direkt vor sich. Wie sie geweint hatte, als sie ihn, Peter und Bob gesehen hatte. Wie sie sie angefleht hatte, wieder zu gehen, weil er sie sonst erwischen würde. Wie sie vor Panik zusammengekauert dagesessen war, als die Polizei das Kellergewölbe gestürmt hatte, um sie zu befreien. Jetzt schien das alles sie festzuhalten, wie die Fußkette, von der sie gelöst worden war. Erneut traf sein Blick Cottas. Der gab ihm zu verstehen, dass er unter zwei Augen mit Jelena reden musste. Als sie also am Gebrauchtwarencenter ankamen, teilte er Jelena mit, dass er schon einige Dinge im Haus vorbereiten würde. Er strich ihr ermutigend über den Arm und verschwand im Haus. Das gefiel ihm nicht. Er wollte auch mit ihr reden und ihr helfen. Aber er wusste einfach nicht wie. Wenigstens, von allen Leuten, mit denen er sie hätte alleine lassen müssen, war es Cotta.
Jelena sah Cotta emotionslos an. In ihrem Kopf tobte währenddessen ein Sturm. Sie hörte ihm gar nicht wirklich zu. Außerdem sagte er ihr nur Dinge, die sie bereits wusste. Ihr Vater würde nicht so bald aus Russland zurückkommen. Ob es wirklich Probleme am Flughafen gab? Womöglich nicht. Er kam einfach nicht und das sollte ihr recht sein. Im Moment war ihr sowieso alles egal. Als er sie endlich gehen ließ, lief sie barfuß über den dreckigen Boden zum Haus. Es regnete. Ab und zu trat sie auf eine Schraube, oder einen Stein, aber auch das störte sie nicht. An ihrem rechten Knöchel prangte ein breiter, dunkelblauer und violetter Ring, in dem auch schon Grün und Gelb durchschimmerte. Eine Verletzung, die sie noch lange an diese letzten Tage erinnern würde. Sie humpelte. Aber auch das fiel ihr nicht wirklich auf. Sie nahm einfach ihre Umwelt nicht mehr wahr wie sonst. Als sie ins Haus kam, stürzte Mrs. Jonas ihr entgegen. Sie nahm sie in den Arm. Ihr Körper war warm. Beruhigend warm. Ihre Hände auf ihren Wangen und das besorgte Leuchten in ihren Augen erzeugten bei Jelena eine Gänsehaut. Mrs. Jonas brachte Jelena nach oben zum Badezimmer, damit sie sich duschen und umziehen konnte. Sie solle sich so viel Zeit lassen wie sie brauchte, meinte sie. Als sie wieder die Treppe herunterlief, hörte Jelena sie leise schluchzen. Das war einfach zu viel für die arme Frau. Jetzt hatte sie neben Justus auch noch Jelena, um die sich sorgen musste. Jelena fühlte sich so schrecklich deshalb. Vielleicht hätte Cotta sie lieber zu Hause absetzen sollen. Womöglich wäre sie dann sowieso über Nacht mit einem ihrer Kollegen in Kontakt getreten. Sie wollte jetzt nicht alleine sein. Aber sie wollte auch niemandem Probleme machen.
Als sie sich selbst im Spiegel erblickte, fing sie augenblicklich zu weinen an. Sie erzitterte bei ihrem eigenen Anblick. Was war bloß mit ihr passiert? Aus dem Spiegel blickte sie eine Hülle ihrer selbst an. Schwach und zerbrechlich durch die Angst, kreidebleich und mit dunklen Ringen unter den Augen. Noch immer trug sie das rote Ballkleid, das sie am Tag ihres Verschwindens getragen hatte. Doch es war zerrissen, verdreckt und verfärbt, kaum noch als das alte zu erkennen. Der Reißverschluss klemmte, als sie es ausziehen wollte. Sie konnte nicht die Kraft aufbringen, ihn zu lösen. Also griff sie nach einer Schere und schnitt es entzwei. Dabei fiel ihr kaum auf, wie kalt die Schere war, so alt war ihr selbst. Für eine Weile betrachtete sie entgeistert ihren nackten Körper im Spiegelglas. Bleich, verlassen von aller Kraft und mit Wunden und blauen Flecken übersät. Sie fragte sich ehrlich, ob sie noch am Leben war und falls ja, ob sie nicht vielleicht schon wieder auferstanden war. Doch lange konnte sie es nicht mehr aushalten, sich so anzustarren. Es tat zu sehr weh. Also stieg sie in die Dusche und ließ unter dem rauschenden Wasser ihren Tränen freien Lauf. Sie vermischten sich mit dem Duschwasser, Dreck und einigen Tropfen Blut zu ihrem Leiden, dass so hoffentlich ihren Körper verließ. Das warme Wasser brannte schrecklich auf ihrer kalten Haut.
Nach dem Essen packte sie im Gästezimmer ihren Koffer aus, den Peter und Bob vorbeigebracht hatten. Justus hatte ja schon etwas für sie herausgenommen, aber der Rest war noch darin. Ob er das mit Absicht gemacht hatte? Wenig später fiel ihr auf: Ja, das hatte er. Denn ganz obenauf fand sie je ein Oberteil von Peter und Bob. Offensichtlich hatten sie ein ähnliches Gespür dafür wie Justus auch. Wie sie das angestellt hatten, war ihr ein Rätsel, aber eines, für das sie ihr Gehirn nicht anstrengen würde. Zumindest nicht in dieser Nacht. Da hörte sie ein Klopfen an der Tür. Kurz darauf trat Justus ein. “Du willst sicher dein T-Shirt zurück, oder?”, fragte Jelena und versuchte dabei, so wie immer zu klingen. Sie scheiterte. Schon begann sie, es auszuziehen, aber Justus hielt ihre Handgelenke fest. “Behalt es”, meinte er nur. “Ich habe es dir gegeben, also sollst du es auch behalten.” “Wirklich?” “Wirklich. Eigentlich bin ich hier, um dir beim Auspacken zu helfen.” “Ach… Danke.” Zuerst hatte Jelena mit dem Gedanken gespielt, sein Angebot abzulehnen. Aber wenn er schon freiwillig zu ihr kam… Schließlich war es für ihn wahrscheinlich auch kein einfacher Tag gewesen. Schweigend packten sie den Koffer aus. Draußen klopfte der Regen unermüdlich gegen die Fenster. Aber drinnen war es warm. Trotzdem war Jelena ungemein angespannt. Sie wusste genau, sobald sie fertig waren, würde er gehen. Also vollbrachte sie ihre Tätigkeit möglichst langsam. Sie würde jede Sekunde hinauszögern. Schließlich schob Justus aber doch den Koffer auf den Schrank und sah sie an.
Unfreiwillig ließ sie sich auf das Gästebett fallen. Ihre Beine hielten sie einfach nicht mehr. Ihr rechter Fuß pochte. Da setzte sich Justus neben sie und nahm sie behutsam in den Arm. Seine Wärme floss in jede Ader ihres Körpers und umwickelte sie wie eine wärmende Decke. Erschöpft legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. Sein langsamer, ruhiger Atem hatte etwas so Beruhigendes an sich… Am liebsten würde sie ihn für immer hören. Doch dieser Wunsch sollte ihr nicht erfüllt werden. “Du solltest jetzt schlafen”, meinte Justus leise und löste die Umarmung. Als er aufstand, glitten Jelenas Finger an seiner Haut und dem Stoff seiner Kleidung entlang. Verzweiflung kam in ihr hoch, Er konnte nicht gehen. Er durfte nicht gehen! Aus dem Mut der Verzweiflung heraus rief sie ihm hinterher: “Justus?” “Ja?” Er drehte sich an der Tür um und sah sie freundlich an. Nervös biss sie sich auf die Lippe. “Würdest du bitte… heute Nacht bei mir bleiben? - Nur bis ich eingeschlafen bin, ich- Ich will nicht- Ich brauche-” Ihre Versuche, eine Erklärung zu finden endeten in einem Seufzen. Flehend sah sie ihren Kollegen an. Der lächelte nur verständnisvoll. “In Ordnung.” Er kam zu ihr zurück und legte ihr eine Hand auf die Schulter, um ihr zu verstehen zu geben, dass er schon längst wusste, dass sie nicht alleine sein wollte und dass sie jemanden brauchte. Er ließ sie sich zudecken, dann setzte er sich neben sie und schaltete das Licht aus. Im Dunkeln griff Jelena nach seiner Hand und hielt sie fest. Er zog sie nicht zurück. Nach dem, was er gesehen hatte, konnte er sie mehr als verstehen. Auch nachdem sie eingeschlafen war, wich er nicht von ihrer Seite, denn er wusste genau, dass sie Albträume haben und aufwachen würde. Das war bisher immer so gewesen, auch wenn sie immer versucht hatte, es zu verschweigen. Sie schlief nie wirklich gut. Als Jelena am nächsten Morgen aufwachte, war er immer noch da. Er war neben ihr eingeschlafen.
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3-9-27
3-9-27
nein, das ist nicht die Zahlenkombination meiner Kreditkarte. Das ist eine bekannte Strukur einen Plot aufzubauen, die ich vor einiger Zeit für Pola ausprobiert habe und die ich heute in diesem Blogartikel auseinandernehmen, erklären und bewerten möchte.
Wie sicher jeder weiß, bin ich normalerweise jemand, der aus dem Bauch heraus schreibt. Einfach draufloslegen. Keinen großen Plan, einfach machen. Der Erstentwurf muss ja nicht perfekt sein, zu, Glück. Überarbeiten kann man immer. Aber, obwohl mir diese Art des Schreibens sehr liegt, würde ich lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass meine Methode ein paar Schwachstellen hat. Namentlich eine, die mir in den letzten Monaten ziemlich zu schaffen macht: Zeit.
Seitdem ich wieder angefangen habe zu Arbeiten ist Zeit, neben Energie zum Schreiben, ein kritischer Faktor geworden. Wo ich mir früher Stunden nehmen konnte, einfach über dem weißen Blatt brüten konnte, kann ich das heute nicht mehr so. Wo ich mir früher Zeit zum Überarbeiten nehmen konnte, ist sie heute nicht mehr so vorhanden, weil meine Schreibzeit auf nur noch einen Tag in der Woche zusammengeschrumpft ist. Mit einem 40 Stunden Job, plus Familie ist man mehr denn je darauf angewiesen in kurzer Zeit… sagen wir mal vernünftige Ergebnisse zu produzieren.
Der Haken, wenn man wie ich bisher ohne Plan loslegt, ist, dass man dann zwar jede Freiheit hat, alles ausprobieren, jeden Weg gehen kann und dabei Interessantes entdecken kann, aber dass man dafür auch sehr viel Zeit braucht.
Zum einen weil man sein Konzept erstellt während man bereits schreibt, was zu Unterbrechungen im Arbeitsfluss führt. Zum anderen, weil man hinterher noch jede Menge Arbeit in das Projekt steckt, weil man Fehler ausbessern, die Spannungskurve anziehen muss. Weil man ganze Kapitel unter Umständen noch mal schreiben muss.
Ich denke, es dürfte klar sein, dass man auf diesem Weg ziemlich viel Zeit in sein Projekt versenken kann und so lang man es sich leisten kann und es einem Spaß macht, warum nicht. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, um daran etwas zu ändern, wenn es geht. Und ich probiere natürlich immer gern neue Methoden aus, ob es nun um die Korrektur oder aber das Erstellen von Geschichten geht. Daher dachte ich mir, als ich die 3-9-27 Struktur kreuzte, dass sie interessant klingt und ich sie an Pola ausprobieren sollte. Der Erstentwurf von Pola war damals fertig, aber ich war nicht zufrieden mit ihm. Irgendwie wurde die Geschichte der Figur nicht gerecht und, was noch viel schlimmer war, ich war mir sicher, dass Pola so wie sie war keine Leser würde begeistern können. Also dachte ich, was hindert mich daran alles über den Haufen zu werfen und neu zu beginnen?
Mit Methode und Plan wohlgemerkt.
Die 3-9-27 Struktur verspricht einen perfekten „Fahrplan“ für die Geschichte und daher am Ende begeisterte Leser. Etwas, dass jeder Autor jede Autorin haben möchte oder?
Nebenbei macht sie das Schreiben, dank des Fahrplans auch noch effektiv. Alles, was man tun muss, ist sich von Punkt zu Punkt zu hangeln und dann steht man am Ende vor einer interessanten Geschichte, die aufgrund der Spannung jeden mitreißen wird.
Klingt vielversprechend? Aber kann es auch halten, was es so vollmundig ankündigt?
Klopfen wir die Methode doch mal auf ihren Gehalt ab.
3-9-27… was bedeuten die Zahlen?
3 bedeutet, dass die Grundstruktur die dahinter steht der 3 - Akt - Struktur entnommen ist.
Die Geschichte wird in drei Akte, Einführung, Mittelteil und Ende, unterteilt, was geradezu klassisch und nichts Ungewöhnliches ist.
Was aber haben die 9 und die 27 zu bedeuten?
Die 9 bedeutet, dass jeder der drei Akte selbst in 3 Teile getrennt wird.
Wie das Ganze Stück oder die ganze Geschichte eine Einführung, einen Mittelteil und ein Ende hat, so hat auch jeder einzelne Akt eine Einführung in den Akt selbst, einen Anfang, einen Mittelteil und einen Endteil über die sich die Spannung des einzelenen Teils erstreckt. Bei 3 Akten macht das konsequenterweise 9 kleinere Teile, die auch gern Blöcke genannt werden.
Doch da macht die Zerstückelung nicht Halt.
Die 9 Blöcke selbst werden ebenfalls aufgesplittet und zwar in insgesamt 27 Unterblöcke. Das heißt, pro Akt in der 3 Akt Struktur ergeben sich 9 Blöcke, die wiederum in jeweils 3 Teile, auch gern Kapitel genannt, zerstückelt werden. Macht, summa summarum in den 3 Akten insgesamt also 27 Kapitel. Womit wir die letzte Nummer hätten.
3 Akte, 9 Blöcke, wiederum unterteilt in 27 kleinere Abschnitte, auch Kapitel genannt. Folgt man diesem „Fahrplan“ minutiös, hat man damit etwas, in dem bereits jedes Kapitel angelegt ist, die Spannungskurve gewahrt bleibt, unnütze Kapitel gar nicht erst auftauchen, weil die Spannungspunkte, entlang des Weges verteilt sind. Für jeden, der gern mal vom Weg abkommt und sich dabei verliert, sicher eine guter Leitfaden, wenn er sich daran hält.
Doch, wie sieht es inhaltlich mit dem Ganzen aus? Die Struktur ist ja nur ein Teil einer Geschichte. Wichtig ist nicht nur, dass die Spannungskurve an sich gehalten wird, sondern auch, dass wichtige Meilensteine der Geschichte am richtigen (Zeit)Punkt gesetzt werden. Setzt man ein wichtiges Spannungselement zu früh oder zu spät, vermasselt das alles.
Um das zu klären, muss man sich die „Kapitel“ ansehen.
Nehmen wir einfach mal den ersten Akt und damit die ersten 9 Kapitel auseinander:
Wenn man der Erklärung der 3-Akt-Struktur folgt, muss man im Anfang folgende „Punkte“ abhandeln:
Man muss dem Leser die wichtigsten Figuren vorstellen. Er muss einen Einblick in die Welt der Figuren bekommen und zum Ende des ersten Akts tritt das auslösende Moment auf, das Problem, dass die Figur aus der Bahn werfen wird und das den zweiten Akt einläutet.
Wie ist das in der neuen Struktur?
Kapitel 1:
Es handelt sich hier um den ersten Block in dem ersten Unterblock des 1 Aktes.
Was hier stattfindet ist die Einführung der Welt und der Protagonisten, damit der Leser oder die Leserin eine Idee davon bekommt, um was und wen es geht.
Kapitel 2:
Der Konflikt bricht aus. Der Protagonist oder die Protagonistin stolpert über ihr Problem.
Kapitel 3:
Dieses Kapitel ist für die Reaktion des Protagonisten der Protagonistin auf das Problem aus Kapitel 2 reserviert. Wie reagiert, er oder sie, wenn ihre Welt in Frage gestellt wird? Nimmt er oder sie das Problem an? Oder sperrt er oder sie sich dagegen? Wie gedenkt eurer Charakter den Konflikt zu lösen? Und wer kann ihm oder ihr dabei helfen? Wie reagieren die anderen Figuren im Buch?
Mit diesen 3 Kapiteln ist der erste Unterblock des 1 Aktes abgeschlossen und der Leser ist zu diesem Zeitpunkt darüber informiert, wer die wichtigsten Figuren sind, wie die Welt normalerweise aussieht und hat bereits das Problem präsentiert bekommen.
Im zweiten Unterblock beginnt die Spannung zu steigen. Wie die 3 Akte der Spannungskurve folgen, so spiegeln auch die Unterblöcke diese Kurve wieder, wie man sehen kann, wenn ich kurz umreiße, um was es in den 3 Kapiteln des zweiten Unterblocks geht:
Kapitel 4:
Hier kommen weitere Probleme ins Spiel. Warum auch nur ein Problem haben, wenn man doch weiß, dass die immer im Rudel kommen? Oder, wenn das schon nicht der Fall ist, dann sollte hier angedeutet werden, was für langfristige Auswirkungen das in Kapitel 2 aufgezeigte Problem auf das Leben der Figur haben wird.
Kapitel 5:
Aktivität. Der Protagonist, die Protagonistin beschließt endlich etwas zu unternehmen.
Kapitel 6:
Die Konsequenz des Handelns des Protagonisten / der Protagonistin. Leider bleibt nichts ohne Folgen, daher muss es bei den anderen Figuren irgendeine Reaktion erzeugen, wenn der Hauptcharakter etwas tut.
Ich könnte noch weitere 21 Kapitel so fortschreiben, aber um ehrlich zu sein, dann würde der Artikel zu lang und ich denke, ihr seid fähig genug, um 3-9-27 Methode zu googlen, wenn ihr tatsächlich den ganzen Aufbau haben wollt. Daher spare ich es mir hier alles detailliert auseinanderzunehmen und mache mit dem nächsten Punkt auf meiner Liste bezüglich der Methode weiter: Kritik
Wie bereits Eingangs erwähnt habe ich die Methode gleich praktisch angewandt. Ich habe mich bemüht für Pola einen neuen Erstentwurf mit Hilfe der Methode zu schreiben, in der Hoffnung, dass ich Zeit beim Schreiben spare und zugleich eine Story entwirft, die spannend ist und alle Elemente an den richtigen Stellen platziert.
Spoiler: es hat nicht funktioniert.
Sicher mag es zum Teil an Pola liegen. Jemand der so peinlich verschlossen ist wie sie, hat es schwer zum Klassenliebling gekürt zu werden, dafür erscheint er zu arrogant und auch die Methode kann daran nichts ändern, trotzdem war die Methode nicht wirklich überzeugend…
Zum einen, weil man mit dieser Methode nur Standardgeschichten schreiben kann. Geschichten nach Schema F mit dem niedlichen, aber tolpatischgen, naiven Hauptcharakter und den lustigen Sidekicks. Sobald die Charaktere aber etwas komplizierter werden, versagt die Methode, weil man diesen eben nicht mit Schema F beikommen kann. Weil es eben kaum oder nur wenige Möglichkeiten gibt, Elemente, die den Charakter netter machen könnten, an die richtige Stelle zu setzen. Zudem muss ich bemängeln, dass mir auch das Timing teilweise falsch vorkam. Während ich versuchte dem Schema Buchstabe für Buchstabe zu folgen und Element nach Element setzte, hatte ich oft das Gefühl, dass irgendetwas falsch, schief ist. Irgendwie kam es mir vor, wie wenn manche der Elemente zu früh eingeführt und andere wiederum zu spät zum Tragen kamen. Im Großen und Ganzen schien die ganze Spannungskurve falsch. Teilweise unnötig in die Länge gezogen, teilweise fiel sie ab, wo sie meiner Meinung nach hätte ansteigen sollen. Ich hätte eine Struktur vorgezogen, bei der es im mittleren Teil der Geschichte auf gut Deutsch gesagt, Schlag auf Schlag kommt, bis es am Ende im absoluten Höhepunkt gipfelt. Nach der 3-9-27-Methode wären die einzelnen Spannungspunkte über die ganzen 3 Akte verteilt gewesen, was dazu führt, dass die Spannung sich quer durch die Geschichte zieht, dass der Leser einem Wechselbad der Gefühle überlassen wird. Auf Spannung folgt Entspannung, dann wieder Anspannung und Aktion. Sicher wird der Leser das für eine gewisse Zeit mitmachen, aber irgendwann ist ihm das zu viel.
Auch für den Autor ist so eine Struktur nicht gut, denn es ist ziemlich kompliziert und erfordert verdammt viel Feingefühl ständig zwischen An- und Entspannung zu pendelt. Man muss plötzlich nicht nur wissen an welchen Stellschrauben in Sachen Spannung man drehen darf, man muss auch wissen wie viel.
Ganz oft hatte ich während des Plottens das Gefühl, dass ich mir ganze Kapitel hätte sparen können, dass die Spannung zu Gunsten der 27 Kapitel verwässert wurde. Teilweise musste ich mir Probleme aus den Fingern saugen, mit denen ich die Spannung anheizen konnte, teilweise hatte ich das Problem, dass an Stellen, wo ich Spannung und Probleme angesetzt hätte, von Schema her keine vorgesehen waren. Die innere Logik meiner Geschichte, so wie ich sie mir vorgestellt hatte, wurde komplett über den Haufen geworfen. Klar, man könnte jetzt sagen, dass das damit zusammenhängen kann, dass meine Planung schlicht falsch ist, aber… auch Probleme haben eine gewisse Logik der sie folgen und wenn diese missachtet werden, dann merkt der Leser das und das zahlt sich nie aus.
Die 3-9-27 Struktur versucht sich an der 3 Akt Struktur zu orientieren, aber sie kann es nicht. Zum einen, weil sie zu kleinteilig plant, zum anderen, weil sie die grundlegenden Regeln nicht befolgt.
Statt einer Spannungskurve gibt es drei. Statt die Anspannung vor dem 3 Akt stattfinden zu lassen, wird ein Teil der Spannung in den 3 Akt genommen, wo sie eigentlich aufgelöst werden sollte. Darüberhinaus ist es auch so, dass es in der 3-9-27 Struktur 2 Wendungen gibt, statt nur einer finalen Wende, wie in der 3 Akt Struktur. Eine Wende findet man am Ende von Akt 1, im 7 Block, die andere in Block 19, also am Ende von Akt 2. Man könnte sie jetzt mit den Wendepunkten vergleichen die es auch in der 3 Akt Struktur gibt, aber …
Wenn man Wendepunkt 1 in der 3-9-27 Struktur als Einführung des Problems bezeichnen würde, so käme diese für die 3 Akt Struktur zu spät, zöge also alles unnötig in die Länge und auch der Wendepunkt in Akt 2 kommt eigentlich so spät, da sollte bereits das große Finale stattfinden und nicht eine Art Probescharmützel.
Im Großen und Ganzen würde ich raten, wenn ihr nach einer Struktur sucht, nach der ihr schreiben wollt, haltet euch an die 3 Akt Struktur. Da habt ihr alles, was ihr braucht. Eine Spannungskurve, genügend Wendepunkte um euch Halt zu geben und zugleich genug Freiheit, ohne zu detailreich zu werden.
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Veronica - Pt.02 (Jean x OC)
Ikemen Vampire Fanfiction
Language: german
Word count: 2,7k+
Blinzelnd kämpfte ich mich aus dem tiefen Schlaf, aus der Schwere und Wärme die mich gefesselt hielt und erkannte nach mehreren Augenblicken die Stoffe des Himmelbettes, in welchem ich lag. Mein Körper fühlte sich taub an, als ich versuchte mich aufzustützen und brauchte mehrere Anläufe, bis ich eine sitzende Position erreichte. Mein Blick glitt über die Vorhänge zu dem Fenster, durch welches Sonnenlicht den Raum flutete. Das Zimmer in dem ich residierte.
Geistesabwesend führte ich meinen steifen Arm zur Seite meines Halses und zuckte zusammen. Der Schmerz war real. Es war keine Einbildung gewesen. 'Es wird nicht reichen um hier zu überleben.', hallte die sonore Stimme von Jean in meinem Kopf.
'Was soll ich nur tun?', fragte ich mich selbst und schlug die Bettdecke zur Seite, um die Füße auf den Boden daneben abzustellen. Ich fühlte mich gefangen in der Höhle der Löwen - oder un genauer zu sein, in einer Villa voller Vampire. Und erneut fragte ich mich, wie ich hierher gekommen war, während mein Blick auf dem Schminktisch hängen blieb.
Das alles hier, kam mir so verdammt vertraut und gleichzeitig so ungemein fremd vor. Ich erinnere mich daran, dass ich ein geregeltes Leben hatte, einen Job und Träume, doch es kam mir weiter entfernt vor. Was habe ich gestern getan? Vor einer Woche? Einem Monat? Oder einem Jahr?
Ih konnte meine entfernten Erinnerungen nicht greifen, geschweige denn benennen. Mein Blick fiel auf den Kimono, den ich bei meiner Ankunft hier getragen habe.
"Veronica?", drang eine Stimme dumpf durch die geschlossene Türe, gefolgt von einem Klopfen. Meine Gedanken brauchten einen Moment, bis ich sie Sebastian zuordnen konnte. Es entstand eine Stille nach dem Klopfen, denn ich wollte nicht antworten. "Veronica?"
Er klang besorgt, doch ich antwortete immer noch nicht. Veronica war ein Name, der mir eingefallen war. Ob es mein wirklicher Name war, wusste ich nicht, denn meine Erinnerungen spielten mir zunehmend Streiche. Ich konnte Selbstverteidigung, wusste die Etikette zu wahren und doch erinnerte ich mich nicht an das, was ich gestern Morgen getan hatte. Nach weiteren stillen Sekunden, die quälend langsam verstrichen, hörte ich Sebastians Schritte, sich entfernen.
Mit einem tiefen Atemzug stand ich auf und ging zu dem Fenster um es zu öffnen. Eine frühlingshafte Briese bauschte die Gardinen zu meinen Seiten auf und ich roch den Geruch von Harz, Blumen und Wald. Eine Melodie säuselte leicht und spielend im Wind, doch konnte ich den Ursprung nicht ausmachen. Ob sie von Mozart stammt?
Wolfgang Amadeus Mozart war ebenfalls ein Resident dieses Anwesens. Und er war neben Theodorus Van Gogh mit Abstand einer der unhöflichsten Menschen, denen ich je begegnet war. Aber seine Musik zu hören, ließen meine Gedanken zur Ruhe kommen. Kurz ließ ich mich von der leichten Musik einhüllen. War das etwa... die Zauberflöte?
Eine Abwandlung, sicherlich, aber die Klänge kamen mir furchtbar vertraut vor.
Energisch schüttelte ich meinen Kopf. Ich musste zunächst einmal herausfinden, wo genau ich hier bin. Comte sagte gestern, dass wir hier am Rande von Paris wären. Wenn ich aus meinem Fenster sah, konnte ich einen Wald erkennen und zur Seite tatsächlich eine größere Stadt. Definitiv nicht das Paris, welches ich von Postkarten oder Fotos kenne. Also musste auch etwas an dieser Zeitreise-Theorie dran sein...
Erneutes Klopfen an der Tür lenkte mich von meinen Gedanken hab. "Veronica? Seid Ihr wach?"
Nein, dachte ich genervt und versuchte meine Gedanken wieder zu sammeln und den Stand der Sonne zu bestimmen. Doch wenn man nicht einmal wusste, welcher Monat war, ließ sich der nur schwer bestimmen, wie mir nach einigen Augenblicken klar wurde.
"Ich lasse Euch etwas von dem Frühstück in der Küche übrig." - Als würde ich mit jemanden von euch frühstücken wollen, schnaufte ich meinen Gedanken tonlos und griff nun doch sicherheitshalber zu dem Morgenmantel, der über dem Stuhl des Schminktisches lag. Das fließende Material passte sich meinem Körper schamlos an, als ich den Knoten unter meiner Brust zuband.
Erst dann hörte ich die Schritte, wie sie dumpf von der geschlossenen Türe die Stelle verließen. War es schamlos, kein schlechtes Gewissen zu verspüren? Ich hätte warten können, bis Sebastian weg war, stattdessen...
Nein. Die Szene gestern in der Küche klar vor Augen sagte ich mir, dass ich nichts falsches getan hatte.
"Könnt Ihr nicht schlafen, Veronica?"
"Sebastian? Ich hätte nicht gedacht, dass noch jemand wach ist. Der Hallengang ist komplett dunkel.", sagte ich mit einem verlegenem Lächeln, eine Hand noch an der Rausteinwand, während ich die Treppen zur Küche hinunter stolperte.
"Ihr seht blass aus. Ist alles in Ordnung?", fragte Sebastian, doch ich winkte mit der Hand ab, um ihn zu beruhigen. "Ich habe nur schlecht geschlafen. Und eine Zeitreise scheint Spuren zu hinterlassen."
Sebastian füllte ein Glas mit kristallklarem Wasser, während ich mich in der Küche auf einen Stuhl beim Arbeitstisch hinsetzte. Mit einem erleichterten Lächeln nickte ich ihm zu. "Danke, Sebastian."
"Nicht dafür." Eine Spur eines Lächelns setzte sich auf seinem Gesicht ab. "Ich bin hier ein einfacher Butler."
"Das wart Ihr aber nicht immer, oder?", fragte ich und lehnte mich zurück, das Glas zu meinem Lippen angehoben, spähte ich über den Rand zu ihm. Sebastian hob prüfend eine Augenbraue. "Ihr seid nicht von hier. Eure Augen verraten, dass Ihr aus dem asiatischen Raum kommt. Ich möchte auf Japan tippen. Das Essen, welches Ihr heute Abend serviert habt und sicherlich Ihr gemacht habt, hatte allerdings den üblichen europäischen Geschmack, meine Gratulation zu Euren herausragenden Kochkünsten an dieser Stelle, Sebastian, jedoch war es nicht perfekt." Ein schlaues Lächeln zog sich über meine Lippen, als Sebastian mir aufmerksam zuhörte und nicht nur interessiert meinen Ausführungen lauschte, sondern auch überrascht.
"Eure Höflichkeit und die Art, wie Ihr Eure Tätigkeit hier ausübt, würde ebenso zu einem Japaner passen, als zu einem Europäer. Also... wie ist Euer wirklicher Name?"
Sebastian starrte mich an, dann hob er die Hände vor seine Brust. Das klatschende Geräusch seiner behandschuhten Hände, wie sie gegeneinander klatschten füllte die stille Küche. Mit einem anerkennenden Lächeln nickte er mir zu. "Eure Begabung zu kombinieren ist herausragend und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Sir Arthur."
Ich hob eine Augenbraue. "Der verrottete Flirt?", fragte ich skeptisch, doch Sebastian schmunzelte lediglich. "Ihr habt recht, Veronica. Mein Name ist Akihiko Satou, doch fand ich den Namen Sebastian passender, als Comte mich hierher eingeladen hat. Ich komme ursprünglich aus Japan, und ich nehme an, wie Ihr aus dem 21th Jahrhundert."
Darauf war ich nicht gefasst und ich trank ruhig von dem Glas. Das kühle Wasser spülte durch meine Kehle und ließ mich die Beherrschung wieder finden. "Vielleicht.", antwortete ich knapp. "Ich weiß jedoch nicht, wie ich hierher gekommen bin, oder, was ich zuvor gemacht habe. Wo ich gewesen bin." Ich fasste mir mit der freien Hand gegen die Stirn.
Akihiko oder Sebastian begann wieder damit das Besteck zu polieren, während er mich prüfend betrachtete. "Ihr könnt Euch an überhaupt nichts erinnern?", fragte er verwundert.
Das Glas gab ein leises Geräusch von sich, als ich es vor mir auf den Tisch anstellte. "Nur aus meiner frühen Vergangenheit. Dass ich aus Deutschland stamme und dass ich dort alleine mit meiner Mutter lebte. Ich habe eine Schwester, die von uns nichts mehr wissen will." Das auszusprechen versetzte mir einen kleinen Stich. "Sie hat psychische Probleme.", schob ich als Erklärung hinten nach und hoffte, dass Sebastian nicht weiter fragen würde. Zu meiner Erleichterung nickte er nur. "Von Deutschland ist es nicht weit bis nach Paris.", sagte er leise, vertieft in die Politur.
"Ich glaube allerdings nicht, dass ich in Deutschland war." Ein tiefes Seufzen entfuhr mir. "Ich wollte immer nach Japan. Es gibt dort vieles zu sehen."
"Verständlich. Es ist such eine völlig andere Kultur als in Europa.", erwähnte Sebastian. "Ja.", erwiderte ich knapp. "Ich wollte die Welt bereisen und so viel sehen wie nur möglich. Was hat Euch nach Frankreich getrieben, Akihiko?"
"Bitte", begann er und sortierte das Besteck ein. "Bleibt bei Sebastian und lasst die Höflichkeit bei Seite. Jemanden aus meiner Zeit als Gast zu beherbergen weckt nostalgische Gefühle. Ich hätte es gerne, wenn Ihr mich familiär betrachtet."
Ich hob die Augenbrauen, doch dann nickte ich mit einem Lächeln, bevor er fortfuhr: "Ich studierte Geschichtswissenschaften. Napoleon Bonaparte war einer der größten Helden für mich, als ich ein Kind war, las ich ein Buch über ihn. Als ich in Frankreich mein Studium fortsetzen wollte, traf ich auf Comte de Saint-Germain und lud mich hierher ein. Es war wie ein wahr gewordener Traum, dass ich die Charaktere unserer Geschichte hier wieder treffen kann, wie sie wirklich sind. Unsere Geschichtsbücher haben viel über sie verdreht, es ist erstaunlich, wie normal sie sind."
Schweigend lauschte ich Sebastian während er in seinem Monolog über seine Reise hierher verfiel. "Normal.", wiederholte ich leise.
"Pardon?"
Ich schüttelte meinen Kopf. "Normal ist kaum das passende Wort hierfür. Vielmehr wie ein Märchen oder ein abenteuerlicher Roman, den sich jemand als Fanfiktion ausgedacht hat.", endete ich meinen Satz und rieb mir die Stirn. "Was kommt als nächstes? Dämonen und Vampire?", fragte ich mit einem Lachen.
Dämonen... ein Schauer rann über meine Schultern, als ich mich an meinen Traum erinnerte. Ich konnte die Figuren nicht erkennen, aber es war eine abgedrehte Inuyasha Geschichte. Ich holte tief Luft. "So etwas gibt es nicht."
Sebastian war still geworden und sah mich prüfend an. "Ich würde nicht sagen, dass es so etwas nicht gibt. Nichts scheint unmöglich, wenn man bedenkt, wo wir uns befinden. Im 19ten Jahrhundert mit Menschen die historischen Hintergrund besitzen."
Ich drehte das Glas zwischen meinen Händen und sah Sebastian einfach nur abwartend an. "Was willst du mir damit sagen?", fragte ich ruhig, als er fortfuhr. "Die bloße Existenz dieser verschiedenen Figuren in einer Zeitlinie ist unglaublich alleine. Die logische Erklärung ist, dass sie alle Vampire sind."
Ich blinzelte.
Logische Erklärung... Na klar. Doch Sebastians Gesicht war so ernst und ruhig, sein Blick so prüfend. "Du meinst das ernst?", fragte ich und die Realisierung ließ meinen Gedanken entschwinden, den ich soeben noch hatte, während ich sein Gesicht studierte und hoffte dort einen Hinweis zu finden, dass er scherzte.
Doch ich fand keinen.
"Das ist also die Erklärung, warum sie alle hier leben? Sie sind Vampire?" Ich konnte es nicht glaubten und mein Puls beschleunigte sich.
"Nein. Es war nur ein Scherz.", sagte zu meine Verblüffung Sebastian und lächelte flach. Ich starrte ihn an und kniff die Augen zusammen. "Es gibt keine logische Erklärung für die Existenz historischer Figuren in diesem Anwesen. Es ist einfach ein Wunder."
"Mhm.", machte ich und schob das Glas von mir. "Für einen Augenblick hattest du mich, Sebastian. Ohne dir zu nahe zu treten, du solltest solche Scherze nicht erzählen."
"Ah, ich schätze man sollte lachen, wenn man das tut.", grinste Sebastian und schüttelte zerstreut seinen Kopf, als er die Schublade mit dem Besteck schloss. "Ich denke Ihr solltet versuchen wieder zu schlafen, Veronica. Ich werde auch bald zu Bett gehen."
Noch immer ein wenig skeptisch hob ich eine Augenbraue, dann nickte ich schmunzelnd. Was für ein komischer Kauz. "Ja, du hast recht. Gute Nacht, Sebastian."
"Gute Nacht."
Ich nagte an meiner Unterlippe, als ich daran zurückdachte. Sebastian hat mir die Wahrheit gesagt und es anschließend als Scherz revidiert. Wie konnte er?
War ich es nicht Wert, die Wahrheit zu erfahren? Im Spiegel des Schminktisches betrachtete ich die Bisswunde, von letzter Nacht. Die zwei Bisslöcher waren noch deutlich zu sehen, als rosarote Male, auf meiner blassen Haut. Mit dem Finger tastete ich sie ab. Die Heilung war verhältnismäßig weit vorgeschritten.
Mit einem tiefen Atemzug lehnte ich mich in den Stuhl zurück und justierte meine gelockten Haare über meine Schultern, sodass sie das Mal verdeckten. Dann schob ich das seidige Nachthemd über meinen Bauch und betrachtete die Narbe unterhalb meines Nabels.
Wieder klopfte es an meine Türe. "Veronica, seid ihr wach?!" Wieder Sebastian. Ich rollte mit den Augen und zog mein Nachthemd wieder zurück und schob den Morgenmantel ordentlich über meine Schultern. "Veronica! Ein Feuer breitet sich aus!"
Kurz erstarrt sprang ich von dem Stuhl auf und ging zur Tür. Sebastians Stimme klang wirklich etwas höher als sonst. Doch ein Feuer? Warum sollte ich das glauben?
"Gott, es breitet sich schneller aus als gedacht! Sebastian, wir müssen alle raus bringen!" Wessen Stimme war das?
"Verfluchter Mist! Raus hier!"
"Veronica, bitte!"
Unter der Türe drang Rauch und ich ging einen panischen Schritt zurück. Oh verflucht, die meinen das ernst! Ohne nachzudenken griff ich nach dem Türknopf und öffnete mit Schwung die Tür und stolperte in die Korridor, bereit mich vor den Flammen nötigenfalls abzuschirmen, die sich durch den Korridor fraßen.
Nur, dass da keine Flammen waren.
"Ah, na endlich. Guten Morgen Schönheit.", grinste mich Arthur mit einem dreisten Grinsen an. Neben ihn stand lächelnd Dazai, der gemütlich einen Zug von seiner Pfeife nahm und den Rauch zur Decke pustete. Isaac neben Sebastian starrte mich erschrocken an und Sebastian selbst sah erleichtert aus. Doch das änderte sich schlagartig. "Es gibt kein Feuer, richtig?" Es war keine Frage, als ich ihn mit verengten Augen fixierte.
"Es tut mir aufrichtig leid, dass wir zu solchen Maßnahmen greifen mussten, doch anders seid Ihr nicht aus Eurem Zimmer zu bekommen.", erwiderte Sebastian. Ich rümpfte die Nase und ließ meinen Groll freien Lauf: "Ich hasse nichts mehr als angelogen zu werden!", blaffte ich und wirbelte zu Dazai und Arthur. "Ihr solltet eure Nase nicht in Angelegenheiten stecken, die euch nichts angehen!"
Ich war wütend und ich wusste, dass ich meine Emotionen zu ungefiltert freien Lauf ließ, als ich mich wieder zu meinem Zimmer drehte. "Warte!"
Eine Hand umfasste den Türknauf und Isaac stand nur Zentimeter von mir entfernt. Ich biss die Kiefer zusammen und starrte ihn zornig an, was ihn zum schlucken brachte. Seine kirschblütenfarbenen Augen hielten meinem Blick nur kurz stand, als er zu Boden starrte. "... ich... ich habe sie überredet mit zu helfen, damit du aus deinem Zimmer kommst, Veronica. Ich muss mich bei dir entschuldigen."
Unwirsch schnaufte ich, doch als ich bemerkte, dass Isaac den Türknauf so fest umklammert hielt, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten, zügelte das meine Wut. Sein Arm zitterte und unruhig rang er nach Worten. "Ich habe... es... ich wollte dich gestern Nacht nicht angreifen! Ich wollte dir auch keine Angst einjagen. Ich war so vertieft in meiner Arbeit, dass ich vergessen habe Roughe zu trinken. Und als ich auf dem Weg zur... Küche war..."
"War ich im Weg." Von Erkenntnis gepackt hob ich meine Augenbrauen und Isaac begegnete meinem Blick fast hoffnungsvoll. "Es... es soll nicht wie eine Ausrede klingen, Veronica. Ich hätte vorsichtiger sein müssen, jetzt solange du hier bist. Es... ist einfach... Ich würde nie etwas tun, das dir schadet, Veronica!"
Die Stimme von Isaac zitterte und schließlich verstummte er gänzlich und ließ seinen Blick sinken. Dennoch war ihm die Schuld an der Stirn abzulesen und wie unwohl er sich wegen dem, was gestern Nacht passierte fühlte. Dabei hat Isaac doch wirklich gar nichts gemacht.
"Es ist... nichts passiert.", rang ich mit mir selbst zu sagen, woraufhin Isaac seinen Blick etwas hob jedoch wagte er es nicht mir in die Augen zu sehen. "Ich muss jedoch auf eine Erklärung bestehen." Damit drehte ich mich zu Sebastian. "Auf eine ausführliche Erklärung."
Sebastian erwiderte meinen Blick ruhig und verbeugte sich nach einige Sekunden. "Natürlich."
"Ich muss mich umziehen, Isaac.", erinnerte ich ihn woraufhin sein Blick zu seiner Hand glitt, die noch immer den Türknauf fest umklammert hielt. "Ah-!", entkam ihm und er zog seine Hand weg, als hätte er sich soeben verbrannt. Ich musste schmunzeln. Auch wenn sich Isaac ständig meinem Blick entzog und bei dem Abendessen kaum ein Wort gesprochen hatte, war er erstaunlich emphatisch, aber auch extrem introvertiert. "Danke.", sagte ich deshalb. "Nimm es dir bitte nicht zu sehr zu Herzen, Isaac. Es ist nichts passiert. Ich war erschrocken."
Sieh an, ich konnte meine Gefühle auch sehr gut herunterschlucken. Isaac wirkte noch immer unsicher und sah mir schüchtern nach, als ich durch die Tür wieder in mein Zimmer ging. Kaum verschlossen atmete ich tief durch und lauschte ihnen.
"Also kommt sie wieder raus?", fragte Arthur sichtlich verwirrt.
"Hast du ihr nicht zugehört? Natürlich kommt sie wieder.", entgegnete Isaac hörbar unsicher. Ein seidiges, leises Lachen dass von Dazai stammte füllte die Pause. "Sieh an wie sehr sich Ai-kun um Toshiko-san sorgt."
"Aww Newt, wie süß!"
"Was?! Haltet die Klappe ihr zwei!"
"Wir sollten den anderen Residenten Bescheid geben, dass wir uns im Speisesaal treffen. Ich werde Comte informieren.", beruhigte Sebastian die drei und gab gleichzeitig wieder Struktur in das Chaos.
"Ich wecke Napoleon.", erklärte Isaac, wo hingegen Arthur die Brüder und Dazai 'Wolf-kun' Bescheid geben wollten.
Ich atmete tief durch und ging zurück zu dem Schminktisch. Die Hand über der Schulter hob ich meine Locken an und betrachtete die Bissnarbe.
Und wer gab Jean Bescheid?
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Stolz ist schwer zu schlucken (Draco Malfoy x gothic! reader)
Der Yule Ball steht vor der Türe und ist nicht für alle ein Grund zur Freude. Für eine Einzelgängerin mit spitzer Zunge bedeutet es eine Menge an Vorbereitungsstress und für Draco Malfoy einen grausamen Abend. Im Weg für ein Happy End steht nur eine Menge Stolz die runter geschluck werden muss.
Word count: 9446 (ja, kurz fassen ist nicht immer meine Stärke aber ich hoffe du siehst es mir nach :-). Ist Im übrigen auch der Grund warum ich es nicht ins Englische übersetzt habe.)
Anmerkungen: Es ist eine Weile her seitdem ich Harry Potter gesehen oder lesen habe, daher entschuldige ich mich für sämtliche Out of Character Moments und hoffe du kannst die Geschichte trotzdem genießen.
Edit-Fehler sind noch vorhanden und werden bei Gelegenheit verbessert. Ich hoffe sie sind nicht ganz so gravierend.
Ich habe mental die ganzen Charaktere einfach zwei Jahre älter gemacht, weil das für mich einfacher war. Nur so als Erklärung.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen.
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P.O.V: Reader
Draußen fielen sanfte Schneeflocken vom Himmel und bedeckten das Schloss Hogwarts. Wie immer im Winter erstrahlte die Schule für Hexerei und Zauberei in einer besonderen, magischen Atmosphäre. Also noch mehr als es sonst der Fall war, denn wir sprechen hier immer noch von einer Schule für heranwachsende Magier. Die Schüler von eben dieser Einrichtung saßen gerade beim Frühstück und unterhielten sich. Meistens über Hausaufgaben, Prüfungen, Quidditsch Matches, Lehrer oder sonstige Belanglosigkeiten. Ich für meinen Teil nahm an diesen Gesprächen nur wenig Teil, denn das meiste interessierte mich nicht und so zog ich die ruhige Gesellschaft eines Buches einfach vor. Als ein Ravenclaw, bestätigte ich so das stereotypische Bild meines Hauses. Zum Glück nahm mir niemand mein Verhalten übel oder legte es als Arrogant, Überheblich oder Unhöflich aus. Alle in meinem Jahrgang wusste, dass ich redete und mitunter auch viel redete, wenn ich Lust dazu hatte. Wenn nicht, dann eben nicht. In den Momenten in denen ich mich dazu entschied in eine Konversation einzusteigen, konnte ich freundlich und hilfsbereit sein. In einfachen Worten, trotz meiner zurückgezogenen und auf den ersten Blick unbeeindruckte Art, war ich eigentlich ein liebenswertes Wesen, auf das man zählen konnte. Auch, wenn mich keiner als wirklicher Freund sah, hassen und meiden taten die meisten mich auch nicht. Sie respektierten meine Art und dass ich vielen direkt sagte, was mir nicht passte. Doch morgendliche Konversation war absolut nicht meine Lieblingsbeschäftigung und meine die meisten meiner Hausmitschüler ließen mich freundlicherweise, immer mit viel Verständnis, in Ruhe. Die ein oder anderen winkten mir, nur höflich zu.
Heute morgen war ich besonders froh über diese Rücksichtnahme. Es gab nämlich an unserem Tisch nur zwei große Themen. Der heute statt findende Yule Ball, inklusive letzter Verzweifelter, die immer noch kein Date hatten und unseren letzten Sieg in gestrigen Match gegen Slytherin. „Morgen (Y/N). Noch mal danke für gestern. Das war wirklich großartig. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft mit dir rechnen können… also wenn Not am Mann ist.“ Begrüßte mich Marc, welcher der Kapitän unserer Quidditsch Mannschaft war, und legte eine Hand auf meine Schulter. Kurz hob ich den Blick von meinem Buch und zog eine Augenbraue nach oben, dann nickte ich. „Natürlich Marc. Wenn wir dann den Slytherins in den Hintern treten und wir unsere Hausehre verteidigen können gerne. Unter der Voraussetzung, dass es Ausnahmen bleiben. Du weißt, dass ich eigentlich nicht spielen darf, bis sich meine Noten verbessert haben.“ Versichere ich ihm und schenkte dem Älteren ein leichtes Lächeln. Der hob den Daumen hoch und verzog sich zu seinen Freunden an den Tisch. So war das gestern den ganzen Abend gegangen und ich war als Held des Tages gefeiert worden. Das Problem unseres Teams war es gewesen, dass die Hälfe davon durch eine Grippewelle flach gelegt worden war und so ein Spieler zu wenig vorhanden gewesen wäre. Eigentlich hätten wir so das Spiel Kampflos gegen Slytherin verloren. Allerdings hatte mein Stolz und die Sticheleien unserer Gegner das nicht zugelassen und so hatte ich mir einfach eine Uniform, sowie einen Besen geschnappt und war auf den Platz marschiert. Auf Hogwarts war ich erst seit ungefähr einem dreiviertel Jahr. Zuvor hatte ich Dumstrang besucht, musste aber aufgrund eines Umzugs die Schule wechseln. Hier fühlte ich mich aber auch wohl, hatte aber nach dem meine Noten zuvor abgesackt waren, hatte ich von meiner Mum ein Quidditch verbot bekommen. Über das hatte ich mich spontan hinweg gesetzt und das Spiel meines Lebens gegeben. Damit hatten wir gewonnen und ich war die Überraschung des Tages. Auf einem Besen war ich schließlich unschlagbar. Sehr zum Missfallen der Slytherins, die mit einem leichten Match gerechnet hatten und völlig aus der Bahn geworfen wurden. So starrte mir heute morgen der Großteil des Teams wütend Löcher in den Rücken. Davon ließ ich mich nicht allerdings nicht beeindrucken. In meinem Leben hatten mich schon viele Menschen böse angestarrt. Der Preis den man zahlte, wenn man sich anders kleidete als andere. Ich war ebenfalls ein bekennender Goth und zeigte das auch. Sofern es die Schul- und Hausordnung zuließ. Bei diesem Gedanken schlich sich ein kleines Lächeln auf meine schwarz geschminkten Lippen. Ich hatte alle Schlupflöcher diesbezüglich gefunden und war stolz auf mich. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck blätterte ich eine Seite in meinem Buch weiter. Die Gespräche um mich herum wurden lauter und zeigten an, dass mehr Schüler an den Tisch gekommen waren. Das machte es schwerer für mich, mich zu konzentrieren. Seufzend klappte ich das Cover zu und steckte es zurück in meine Schultasche. Mein Blick hob sich. Mir gegenüber hatte Luna platzgenommen und ich schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln. Sie war mindestens genauso seltsam wie ich und das mochte ich an ihr. „Guten Morgen (Y/N).“ begrüßte sie mich. „Morgen Luna. Bitte entschuldige mich, ich bin auf dem Sprung ich muss noch ein paar Dinge erledigen. Aber die gute Nachricht, ich habe dein Kleid gestern noch fertig bekommen. Ich denke es wird dir gefallen.“ sage ich ihr schnell, während ich meine Sachen zusammen sammele. Sie lächelt mich einfach nur an. „Natürlich, wir sehen uns später. Sei aber auf der Hut vor Nagrels.“ Antwortete sie noch, während ich bereits schon halb unterwegs bin. Kurz nickte noch. Der Yule Ball bedeutete noch einiges an Vorbereitung für mich. Somit hatte ich eine volle To-Do Liste für den Tag, die ich am besten so schnell wie möglich abarbeiten sollte. Das erste und vermutlich wichtigste war ein Aufsatz, den ich noch für Zaubertränke gab geben musste. Zu Ehren des Yule Ball entfiel heute der Unterricht und die meisten Lehrer waren freundlich genug gewesen, um keine Hausaufgaben bis heute Aufzugeben. Nun ja alle bis auf Professor Snape, der hatte keine Gnade walten lassen. Was ich aber ehrlich gesagt auch nicht erwartet und mein Schriftstück schon vor Tagen angefertigt hatte. Jetzt musste ich es nur wieder zurück bekommen, da ich es verliehen hatte. Seufzend machte ich mich so auf den Weg zum Slytherin Tisch. Kurz scannten meine Augen die Köpfe der Anwesenden, bis ich fand wen ich suchte. Entschlossenen Schrittes setzte ich mich erneut in Bewegung. „Hey, Blaise. Du hast doch noch meinen Zaubertränkeaufsatz richtig ? Ich bräuchte ihn wieder, damit ich den an Snape übergeben kann. Ich will keinen Ärger von ihm bekommen.“ Begrüßte ich den Anderen und blieb neben ihm am Tisch stehen. Wir kannten uns schon aus Kindertagen und waren gute Bekannte, vielleicht sogar Freunde. Zumindest kannte er mich von allen Leuten in Hogwarts am besten. Die Augen des Angesprochenen zuckten zu mir hoch, ebenso wie sämtliche Köpfe am Tisch sich mir zu wandten. Das konnte ja lustig werden. „Was willst du hier Schlammblut ?“ fauchte mich Grabbe an. Augenrollend seufzte ich. „Ich glaube ich habe mich noch nie zum meinem Blutstatus geäußert, weil ich offensichtlich erkannt habe das ich mehr als das bin und mich als Mensch anders definieren kann. Im Gegenzug zu dir, was mir leid tut, denn wenn dass das einzige Vorzeigbare an dir als Person ist, ist das echt traurig.“ Feuerte ich zurück, ohne meinen Blick in die Richtung zu drehen. Nun schlagfertig war ich. „Halt dein Maul.“ Mischte sich nun Goyle plump ein. „Oh mein… du noch hier ? Die Sonne geht bereits auf. Solltest du nicht auf deinem Sockel auf dem Dach sein ?“ gebe ich gelangweilt zurück, in der Anspielung der Tatsache das sein Name und Aussehen mich schwer an einen Gargyole erinnerten. Wütend starrten mich nun die Beiden an und wollten erneut den Mund öffnen, als sich jemand Drittes in unsere Diskussion ein mischte. „Haltet Beide eure Klappe. Dann blamiert ihr euch wenigstens nicht so sehr. Mit der könnt ihr nicht mithalten. Außerdem beschert mir eure Dämlichkeit am Morgen Kopfschmerzen.“ Knurrte Draco Malfoy und starrte seine Kumpanen giftig an. Die sahen ihn extrem verwirrt an, verhielten sich aber Still. „Danke, das erspart es mir meinen eigenen IQ sinken zu hören.“ Antworte ich dem Blonden und grinse leicht. Der wirft mir nur einen bissigen Blick zu. Vermutlich saß ihm noch die Niederlage von gestern in den Knochen. „Ich dachte du brauchst die Hilfe. Nach dem du gestern einen Ball ins Gesicht bekommen hast, da warst du ein bisschen Wort karg. Außerdem, je schneller du dein Zeug hast, desto schneller kannst du dich mit deiner verbeulten Visage wieder verziehen.“ Antwortete er sarkastisch. Leider hatte er recht. Ich hatte ausversehen einen Quaffel gegen die Wange bekommen, was einen unschönen blauen Fleck hinterlassen hatte. Das hatte beim Sprechen ordentlich weh getan. „Wie gütig, aber eine Nacht schlaf hat da Wunder gewirkt und ich habe meine liebreizende Stimme wieder gefunden. Das war ja nur ein kleiner Kratzer. Der vergeht wieder. Aber dieser Tritt in die Ehre, die ihr gestern erlebt habt… man das wird nie vergehen.“ Gab ich in einer ähnlichen Sprechweise zurück. Die Slytherins hatten ganz schön weit die Klappe aufgerissen, auch weil sie dachten, dass wir jemanden ins Team aufgenommen hatten, der noch nie gespielt hatte. Fataler Fehler. Für meine Aussage erntete ich nur einen abweisenden Grunzer. „Bilde dir bloß nichts ein Ravenclaw. Vergiss den einen kleinen Sieg und du hast am großen Tag des Yule Balls eine demolierte Visage. Was sagt denn dein Date dazu, dass er jetzt mit so jemandem tanzen muss.“ Antwortete er. „Tja, leider habe ich die Kraft von Makeup auf meiner Seite. Ich kann das ausgleichen. Um mich muss du dir keine Sorgen machen. Du solltest dich eher um deine Augenringe kümmern. Bei Schlafproblemen, solltest du vielleicht Mal Madam Pomfrey konsultieren. Das ist nämlich nicht gesund.“ Gebe ich zurück. „Um diese ‘‘Kraft‘‘ zu nutzten, solltest du damit umgehen können.“ Brummte der Andere mir entgegen und deutete auf mein Gesicht. Grinsend klimperte ich mit den künstlichen Wimpern. „Kein Grund eifersüchtig zu sein, nur weil meine Wimpern größer sind als dein Freundeskreis.“ Lächle ich leicht. Dann wende ich mich wieder Zabini zu. „Du hast nicht zufälligerweise meinen Aufsatz dabei, ich bin wirklich ein bisschen in Eile und würde gerne diesen Punkt abhaken.“ Frage ich ihn, mit einem bittenden Unterton in der Stimme. Mein Bekannter grinste mich an. „Du hast Glück. Ich wollte dir den nach dem Frühstück wieder geben. Hat mir wirklich weiter geholfen, einen Ansatzpunkt zu finden. Danke. Und nein, ich habe nicht abgeschrieben. Keine Sorge. Das würde uns Beide in Schwierigkeiten bringen.“ Nickte dieser und kramte ein paar Pergament Blätter aus seiner eigenen Schultasche. Er hatte meinen skeptischen Blick wohl doch bemerkt. Schnell reichte Blaise mir die Aufgabe. Kurz überflog ich die Papiere, um zu checken ob noch alles in Ordnung war und die Schrift nicht verschmiert war. Alles gut. „Super. Danke. Jungs ich verabschiede mich dann wieder. Dann kann der werte Prinz von Slytherin weiterhin seiner schlechten Laune frönen und diese an seinen Untergebenen auslassen. Wir sehen uns.“ Rief ich fröhlich meinen drei Streithähnen zu und winkte zum Abschied. Keiner von ihnen gab ein Grinsen von sich. Spaßbremsen. Nur Blaise winkte mir zu. „Viel Spaß. Überarbeite dich nicht.“ Rief er mir noch hinterher. Spaßeshalber streckte ich ihm die Zunge raus, bevor ich lachte und meinen Weg zu Snapes Büro antrat.
P.O.V: dritter Person / Draco
So unauffällig wie möglich starrte der hellblonde Syltherin Prinz, der Ravenclaw hinterher, wie sie langsam aus seinem Blickfeld verstand. Erst als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, schaffte er es die Augen von der Stelle abwenden und zurück auf seinen Frühstücksteller zu starren. Völlig in Gedanken verloren stocherte er in dem darauf befindlichen Essen herum. Seine Stimmung war heute morgen schon schlecht gewesen. Er hatte blöderweise einen ordentlichen Muskelkater von dem gestrigen Spiel, hatte sich alberne Kommentare bezüglich ihrer Niederlage anhören müssen und dann zu guter Letzt hatte Blaise ihn darauf hinweisen müssen, dass heute der Yule Ball war. Oh wie sehr Draco darüber kotzten könnte. Am liebsten würde er gar nicht hingehen, denn ihm war jetzt schon klar dass es ein grauenhafter Abend werden würde. Denn er hatte ein Date. Leider nicht mit dem Mädchen, welches er gerne eingeladen hätte, sondern mit Pansy Parkinson. Dieser schrecklich nervenden Person, die schon an seinem Ärmel hin seitdem er das erste Mal im Hogwartsexpress gesessen hatte und seit eben diesem Tag sich in einer festen Beziehung mit ihm sah. Zumindest früher oder später. Doch der Haken an der Sache war, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen würde, zumindest wenn es nach dem Malfoy ging. Sein Interesse an dem Mädel tendierte eher gegen Null und er wäre froh wenn sie ihm nicht jeden Tag mit ihrer hohen Stimme ins Ohr quietschen würde. Der platinblonde Junge hatte bereits ein Auge auf jemand anderen geworfen, doch die würde nie im Leben etwas von ihm wollen. Das war das große Problem. Aber das Grübeln über eine mögliche Lösung, war es was den jungen Zauberer schon nächtelang wachhielt und schon alleine der Gedanke daran sie heute Abend in der Begleitung eines Anderen beim Ball zu sehen, bescherte ihm Kopfschmerzen. Bevor sich Draco allerdings noch tiefer in dem Gedankenstrom verlieren konnte, dass sein Crush sich heute Abend für jemand anderen schick machen würde, für diesen anderen sich bestimmt ein umwerfendes Kleid ausgesucht hatte und mit diesem Anderen Arm in Arm tanzen würde, wurde der Blonde von seinem Kumpel wieder in die Realität gebracht. Zabini schippte ungeduldig vor den Augen des Malfoys herum und wartete darauf, dass der endlich reagieren würde. Die Launen des Blonden waren an diesem Morgen nämlich schon mehr als besorgniserregend. Zuerst war seine Stimmung sagen wir mal gedrückt gewesen, dass ging ja noch. Aber in dem Moment als (Y/N) zu ihnen getreten war hatte sich seine ganze Aura mit einem mal verändert. Plötzlich erschien Draco viel entspannter und auch besser gelaunt. Zumindest für morgendliche Verhältnisse. Dieses kurzzeitige Hoch hatte jedoch schlagartig nach gelassen als das Thema zum abendlichen Ball abgedriftet war und war nach dem verschwinden der Hexe noch mehr abgesagt. Seitdem hatte Draco Malfoy nur verstimmt vor sich hingestarrt und mit seiner Gabel das arme Essen auf seinem Teller malträtiert. Die Anzeichen waren für Blaise eindeutig, zumal er dieses Verhalten nicht erst seit gestern an seinem Kumpel beobachtete und es wurde höchste Zeit ihn damit aufzuziehen. „Weißt du, nur weil du versuchst dein Ei mit der Gabel zu erstechen, wird dir das nicht weiter helfen. Es scheint sich nicht um ein Voodoo Experiment zu handeln, ansonsten wäre bestimmt schon jemand vor Schmerzen zusammen geklappt.“ Grinste er. „Geh mir nicht auf die Nerven Zabini.“ Knurrte Draco nur, entspannte aber seinen Griff um die Gabel. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er diese so umklammert hatte. „Wow, ganz ruhig. Was bist du heute Morgen so gereizt ? Immer noch angepisst, weil Ravenclaw euch gestern so vorgeführt hat ? Oder weil du heute schon mit (Y/N) reden musstest ?“ wehrte der Slytherin ab und hob verteidigend die Hände. „Ich bin nicht gereizt und was du mit (Y/N) zu schaffen hast ist mir so egal. Ich will einfach nur wissen, mit wem sie auf diesen albernen Ball geht.“ Rutschten die Worte schnell aus dem Mund des Blonden. Seine Hand verkrampfte sich bei dem letzten Teil erneut um das Besteckteil, so dass seine Knöchel leicht hervor traten. Ein wissendes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht seines Gesprächspartners aus. Oh das waren ja Neuigkeiten. Anzüglich wackelte Blaise mit den Augenbrauen. „Weißt du, wenn es dich so sehr stört, dann hättest du sie auch selber fragen können, ob sie mit dir hin geht.“ Stichelte er und legte seine Hand auf die Schulter des Slytherin Prinzen. Der schüttelte diese entschlossen ab. „Was ? Wieso sollte ich denn, mit der hin gehen. Die ist nervig, freakig, besserwisserisch und vermutlich ein Schlammblut. Oder ein Halb-Blut Verräter. Im Prinzip fast so schlimm wie Granger. Also absolut nicht mein Niveau.“ fauchte er gereizt zurück. „Wieso interessiert es dich, dann mit wem sie zum Ball geht ? Wenn sie dich nicht interessiert und gar nicht deine Liga ist.“ Gab Zabini hinterlistig zurück und beobachtete wie Draco kurz erstarrte. Er fing sich aber schnell wieder. Der Blonde würde sich nicht so einfach ins Boxhorn jagen lassen. „Der arme Kerl tut mir einfach nur leid, dass ist alles. Wer wäre schon so bescheuert mit der gesehen werden zu wollen ?“ antwortete der Blonde trocken. „Dann hast du ja keinen Grund die Gabel gerade zu verbiegen.“ Grinste sein Gesprächspartner. Genervt schnaubte Draco und ließ diese nun ganz los. Ihm war der Appetit vergangen und er wollte nicht noch weiter den bohrenden Fragen von Zabini ausgesetzt sein. Wenn das noch weiter ging würde er sich noch verplappern und so sich laut eingestehen müssen, dass er vielleicht auf (Y/N) stand. Für den Blonden war damit das Gespräch beendet und er stürmte mit großen Schritten aus der Halle. Sehr zum Erstaunen seiner restlichen Gefolgschaft. Während Grabbe und Goyle jedoch am Tisch sitzen blieben war für Blaise das Thema noch nicht abgehakt. Ihm war klar, dass sein Freund eindeutig etwas für (Y/N) übrig hatte. Man konnte es schon praktisch nicht mehr übersehen. So hastete der Slytherin dem Anderen hinterher und schaffte es noch ihn in einem leeren Gang abzufangen. „Hey Draco warte…“ keuchte der Zauberer völlig außer Atem. Genervt blieb der Andere stehen und rollte mit den Augen. „Was ist noch Zabini ? Ich dachte du hast verstanden, dass das Gespräch beendet ist. Ich habe was Besseres zu tun als mir den ganzen Tag deine Spinnereien an zu hören.“ Fauchte er, in der Hoffnung den anderen los zu werden. Doch weit gefehlt. Der Andere wusste nämlich das Draco gerne bellte aber nur selten biss, wenn er jemanden mochte. Das konnte man ausnutzten. „Ok kein Problem. Gib einfach nur zu, dass du auf (Y/N) stehst und dass du sie gerne auf den Ball eingeladen hättest, aber dein Ego dir im Weg stand.“ Forderte Blaise siegessicher und zog eine Augenbraue nach oben. Ruckartig drehte sich Draco zu ihm um. Langsam ging ihm das auf die Nerven. Konnte man ihn in diesem Schloss nicht einmal in Ruhe lassen ? „Jetzt hör mir gut zu. Ich. Will. Nichts. Von. (Y/N). Verstanden ? Also hör auf dir Dinge einzubilden.“ zischte er langsam und seine Augen glitzerten vor Wut. „Ach komm schon Malfoy. Gib es einfach zu und du hast deine Ruhe. Dass du einen kleinen Narren an ihr gefressen hast ist ein offenes Geheimnis. So wie du sie immer anstarrst. Oder dass sie eine der wenigen ist, die dir bissige Kommentare zurück geben dürfen, ohne dass du gleich die Nerven verlierst. Oder dass du irgendwie freundlicher bist, wenn sie da ist. Oder, dass du gestern den ganzen Abend von nichts anderem als ihr geredet hast. Komm schon, es ist nicht mehr zu übersehen.“ Zählte Zabini auf und lachte leicht. „Falls es dir noch nicht aufgefallen ist… wir giften uns immer gegenseitig an und ich darf mich wohl über ein verlorenes Spiel ein bisschen aufregen.“ Wehrte Draco immer noch ab, dabei wusste er, dass sein Kumpel recht hatte. Immer wenn (Y/N) zu Gegend war, begann sein Herz schneller zu schlagen, sein Blick blieb an ihr hängen und er alles versuchte um nicht als kompletter Idiot da zu stehen, während er immer noch versuchte seinen Ruf aufrecht zu erhalten. So passierte es immer wieder, dass die Beiden aneinander gerieten, obwohl Draco es gar nicht wollte. Bei dem Gedanken, ließ er etwas die Schultern hängen. Bis er einen aufmunternden Klaps von seinem Gesprächspartner auf eben jenen Körperpart bekam. „Was sich liebt das neckt sich. Schon mal das Sprichwort gehört ? Wenn ihr zwei euch Zankt, dann ist das eher wie ein Spaß unter Freunden. Das ist nicht böse gemeint. Ansonsten würde das anders klingen. Dafür kenne ich dich inzwischen gut genug. Und (Y/N) auch.“ Wiedersprach der und schüttelte leicht den Kopf. Ein Seufzen entkam Dracos Kehle. Irgendwie hoffte er, dass sein Freund recht hatte und die Ravenclaw ihn nicht hassen würde. Das würde nämlich bedeuten, dass er noch eine Chance hatte. Denn das Mädchen hatte ihn vom ersten Moment an erstaunt. Im ersten Moment, weil sie anders aussah als Andere. Doch nach und nach hatte der Blonde festgestellt, dass sein Interesse immer tiefer ging. Unabsichtlich suchte er ihre Nähe. Es faszinierte ihn, wie schlagfertig sie war und sich mit ihr zu streiten war es immer wieder wert. Denn im Gegensatz zu Potter und seiner Clique, antwortete sie nicht mit stupiden Beleidigungen oder einem ‚Verpiss dich.‘. Nein, ihre Antworten waren immer so klug und durchdacht. Man könnte schon fast sagen, es war ein Spaß sich mit ihr in die Wolle zu bekommen. Zudem gefiel es Draco, dass sie ihn behandelte wie sie mit jedem umging. Auf sie konnte er mit seinem Namen keinen Eindruck machen oder sie einschüchtern und sie brachte ihm keinen Hass entgegen. Nein, viel mehr schien (Y/N) es tatsächlich gut mit ihm zu meinen. Zumindest war das der Eindruck gewesen, welchen der Blonde bekommen hatte als sie sich ein paar Mal alleine Unterhalten hatten. Vielleicht war das der Moment gewesen an dem er sich Hals über Kopf in sie Verliebt hatte. Als er die Ravenclaw zum ersten Mal, Nachts am See getroffen hatte. Sie hatte wie er damals nicht Schlafen können und so hatten sie einfach da gesessen und irgendwann geredet. Ohne Publikum, ohne den Zwang etwas darstellen zu müssen. Mit fallen gelassenen Masken. Es war nur eine Nacht und am nächsten Morgen war augenscheinlich alles wie zuvor gewesen, doch für den Malfoy hatte sich alles verändert. Dieser Moment hatte ein angefangenes Bild in seinem Kopf vervollständigt und ab da war es um ihn geschehen. Am Anfang hatte er versucht diese Gefühle zu verdrängen, doch mit der Zeit war es immer schlimmer und schlimmer geworden. So war es auch verflucht schwierig für ihn gewesen sich nach dem gestrigen Quidditsch Spiel nicht mehr daran zu denken, wie gut sie in der Uniform ausgesehen hatte oder wie ihre (e/c) Augen vor Freude und Entschlossenheit geglitzert hatten. Für den Blonden war es hypnotisierend gewesen. So darüber nachgrübelnd, wie er in diese Situation geschlittert war, bemerkte er nicht wie Blaise ihn zurück zum Slytherin Gemeinschaftsraum bugsierte. Erst die Stimme von ihm brachte Draco zurück in die Realität. „Weißt du, du solltest es ihr vielleicht sagen, denn deine Momente der geistigen Abwesenheit werden immer schlimmer. Wenn das so weiter geht, treibt es uns alle noch in den Wahnsinn.“ Bemerkte sein Kumpel. Schnell schüttelte Malfoy den Kopf. „Ist doch jetzt auch egal. Sie geht mit jemand anderem zu Ball. Sie muss ihn mögen, ansonsten hätte sie ja nicht zugesagt. Also was soll ich da noch tun. Mich zum Deppen machen ? Auf gar keinen Fall. Ich hab meinen stolz. Außerdem, wieso sollte sie ausgerechnet jemanden wie mich toll finden ?“ Wehrte er entschlossen ab. Ein Lachen entkam Zabini „Wie ? Der große Draco Malfoy gibt sich wirklich geschlagen ? Das kannst du nicht ernst meinen. Das mein Lieber, passt nicht zu dir. Als hör auf so eine depressive Scheiße zu reden.“ Antwortete der Slytherin und boxte seinen Kumpel aufmunternd auf den Oberarm. Es half nicht. „Na toll. Aber was soll ich tun ? Es ist zu spät.“ seufzte dieser auf und ließ den Kopf hängen. „Noch ist nichts verloren. Was du tun kannst, werden wir noch heraus finden. Keine Sorge.“ Antwortete Blaise entschlossen und betrat zusammen mit dem Anderen den Gemeinschaftsraum.
P.O.V: Reader
Kurze Zeit später ließ ich mich seufzend auf mein Bett fallen und sah mich in meinem aktuell unordentlichen Zimmerteil um. Überall lagen Haufen an zu Kleider verarbeiteten Stoffen herum. Ein Glück waren meine Mitbewohnerinnen so tolerant dieses übergangsweise Chaos zu akzeptieren. Heute würde es sich endlich lichten, denn ich konnte die Kleidungsstücke ausliefern. Das war vielleicht etwas seltsam, aber ich hatte für einige Mädchen in Hogwarts ein Kleid für den Abend genäht. Ich mochte es zu nähen. Meine Eltern war zwar Zauberer, lebten allerdings in der Muggelwelt. Meine Mutter hatte keine Lust mehr auf ihren Job im Ministerium gehabt und hatte sich nach einer Alternative umgesehen. Heraus gekommen war Schneiderin, für Muggel Kleidung. Eine Leidenschaft, die sie an mich weiter vererbt hat. Als der Yule Ball dann um die Ecke kam, waren viele Mädchen besonders aufgeregt sich ein Kleid zu kaufen und meine Zimmerkolleginnen hatten es sogar geschafft mit in den kleinen Laden in Hogsmed zu schleppen. Das Problem war, die Auswahl dort war sehr dürftig und viele Kleider extrem teuer. Nicht jeder fand etwas passendes oder konnte, beziehungsweise, wollte sich eines der Kleider leisten. So weit, so gut. Nur ich hatte beim durchstöbern meine große Klappe nicht halten können und hatte den kleinen Satz fallen lassen: „Das kann ich auch und es wäre nicht so überteuert.“. Jemand hatte diesen Satz zu Ohren bekommen und mich angefleht für sie ein Kleid zu schneidern, da ihre Eltern nicht so viel Geld für ein Kleidungsstück übrig hatten, dass man nur einen Abend lang trug. Weil ich ein weiches Herz habe, habe ich zugestimmt und ihr diesen Wunsch erfüllt. So kam der Stein ins Rollen und weitere Mädchen aus allen Häusern kamen auf mich zu und baten mich um ihr Traumkleid. Ich hatte meinen Spaß an der ganzen Sache gefunden und hatte so einige Aufträge angenommen. Erst später hatte ich dann realisiert wie viel Arbeit ich mir da aufgehäuft hatte, aber mit ein bisschen Organisationstalent hatte ich es geschafft alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Man war ich stolz auf mich und konnte nicht aufhören zu grinsen, wenn ich mir meine fertigen Werke ansah. Nur mein Schlaf war in der letzten Zeit zu kurz gekommen und wenn ich jetzt in meinem Bett lag drohten mir meine Augen zu zufallen. Doch gerade als ich fast eingeschlafen war, öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer und meine Mitbewohnerinnen traten herein. Eine von ihnen erblickte mich und trat zu mir ans Bett. Erstaunt blickte sie sich um. „Oh wow (Y/N). Du hast es ja wirklich geschafft.“ Lobte sie mich und strich mit einer Hand über eines der Kleider. „Jap und es hat mich sehr viel Anstrengung gekostet. Hat sich aber gelohnt. Also Danke Emily.“ Nickte ich und setzte mich doch auf. Das andere Ravenclaw Mädchen nickte nachdenklich und sah mich an. Der Ausdruck in ihrem Gesicht sagte mir, dass sie noch etwas von mir wollte sich aber nicht traute zu fragen. „Was ist denn los Emi ?“ hakte ich daher nach und sah sie meinerseits streng an. „Nun… ja… also ich…“ druckste sie leicht herum und spielte nervös an ihrem Finger. „Ich bräuchte vielleicht deine Hilfe.“ Spuckte sie dann aus. Überrascht zog ich meine geschwungene Augenbraue nach oben. „Bei was ?“ wollte ich freundlich wissen und hoffte, dass ich nicht noch für sie die Abendgarderobe schneidern musste. Dafür würde mir die Zeit nicht mehr reichen. „Du schminkst dich ja jeden Tag. Und oft auch so verschieden. Das sieht immer so gut gemacht aus und ich weiß gar nicht wie man sich schminkt. Aber heute würde ich es gerne ausprobieren und ich will nicht, dass es albern aussieht. Könntest du mir helfen ?“ brachte Emi schließlich hervor und starrte auf ihre Hände. Ein erleichterter Laut verließ meine Kehle. Das war ja wirklich kein Problem. „Ach Emi, das ist ja das kleinste aller möglichen Probleme. Was willst du haben ? Extremer oder dezent ? Bunt oder nude ?“ lachte ich auf und sah sie an. Nervös zuckte die Hexe mit den Schultern. „Es soll gut aussehen.“ Antwortete sie dann. „Das bekomme ich hin. Es wäre nur gut, wenn ich noch mal dein Kleid sehen könnte, damit ich weiß was ich machen kann.“ Beruhigte ich das Mädchen und sah zu wie Emily schnell nickte. Dann stürzte sie zu ihrem Kleiderschrank und zog das ordentlich gebügelte Objekt heraus. Leicht lächelnd zeigte sie es mir. Kurz besah ich mir die Farbe und die Ornamente, dann nickte ich und kramte meinen Koffer unter dem Bett hervor. Dort bewahrte ich meine ganzen Makeup Sachen auf. Als jemand mit einer Leidenschaft sich jeden Tag neu zu erfinden, war es klar, dass ich eine kleine Auswahl dabei hatte. „Wann willst du dich fertig machen ?“ fragte ich schließlich noch nach, als ich eine Lidschattenpalette hervor zog, um zu überprüfen welche Farben sich darin befanden. „Ähm… jetzt wenn es für dich ok wäre ? Wir wollten noch ein paar Fotos machen.“ Antwortete Emi und setzte sich neugierig auf meine Bettkannte. „Das passt super bei mir.“ Lächle ich und schnappte mir einen Blendepinsel. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass ich Makeup im Muggel-Style mache. Das ist einfach spaßiger und fühlt sich extrem angenehm an. Du kannst dich entspannen. Also hier ist mein Plan. Ich würde einfach etwas dezentes machen. Natürlichere Farben und vielleicht ein ganz kleines bisschen Schimmer. Ein bisschen Mascara und Lipgloss. Nicht zu viel. Klingt das gut für dich ?“ erkläre ich anschließend und zeige auf die Lidschatten, die ich nutzten wollte. Glücklich nickte Emi. „Du bist die Expertin. Ich vertraue dir.“ Antwortete sie schließlich. Gut gelaunt, tauche ich den Pinsel sanft in die erste Farbe. „Du bist bei mir in guten Händen.“ Lache ich und tippe das Blendewerkzeug leicht gegen den Rand der Lidschattenpalette um überschüssige Pigmente los zu werden. Dann begann ich endlich mit meiner Arbeit. Dank der Übung die ich inzwischen hatte, dauerte es nicht allzu lange bis ich mit dem Makeup-Look fertig war und meine Sachen wieder wegräumte. Mal wieder war ich dankbar für magischer Consiler der sich einfach jedem Haut Ton anpasste. „Gut, ich bin fertig. Du kannst dich im Spiegel anschauen. Ich hoffe es entspricht deinen Erwartungen.“ Verkündete ich, als ich die Kappe auf das Fixierungsspray setzte. Dann gab ich Emi einen Spiegel. Diese nahm ihn in die Hand und öffnete die Augen. Letztere weiteten sich und sie zog scharf die Luft ein. Für einen Moment hatte ich das Gefühl sie würde es hassen, doch dann fiel Emily mir um den Hals. „Danke (Y/N). Vielen Dank. Das sieht so wunderschön aus. Ich liebe es.“ Rief sie aus und hüpfte fröhlich im Zimmer auf und ab. Erleichtert nickte ich ihr zu. „Das habe ich gerne gemacht. Mit Haaren musst du jemand anderen suchen, denn damit kenne ich mich nicht aus. Außerdem muss ich los und die restlichen Kleider verteilen.“ Lache ich und beginne damit die Unordnung um uns herum einzusammeln. „Natürlich. Du bist dir wirklich sicher, dass du heute Abend nicht kommen willst ?“ fragte Emily noch nach und sah mich leicht enttäuscht an. „Um mich musst du dir keine Gedanken machen. Ich komm alleine klar. Genießt ihr euren Abend.“ Beruhigte ich sie und schwang meinem Zauberstab. Per Hand würde ich das nicht durch die Gegend tragen. Dann rauschte ich auch schon zur Tür hinaus.
Völlig außer atmen ließ ich mich gefühlte Stunden später im Slytherin Gemeinschaftsraum auf eines der Sofas fallen. Meine Verteil-Tour hatte mich quer durch alle Häuser geführt und endete im Grün-silbernen Haus. Meine Arme schmerzten, von dem ganzen Tag. Aber ich konnte zufrieden mit mir sein. Noch nie hatten mich so viele Menschen umarmt oder sich bei mir Bedankt. Besonders gefreut hatte ich mich dass Luna glücklich mit ihrem Kleid war, denn sie hatte keines finden können das ihr gefiel. So war es mir eine Ehre gewesen ihr zu helfen und ein sehr spezielles Kleid für sie anzufertigen. Wo ich komplett freie Hand hatte. Aber die ganze Zeit die ich heute hatte investieren müssen, hatte mir zu meinen lang ersehnten Mittagsschläfchen gefehlt. „Ich kann nicht mehr.“ stöhne ich auf und lasse meine Arme sinken. „So anstrengend Kleider durch die Gegend zu tragen ? Man du solltest wirklich mehr Sport machen.“ Ärgerte mich Blaise und strich mir über den Kopf. „Hey, wenn es nur das wäre. Aber ich bin neben bei noch zur Styling Expertin geworden. Wenn du wüsstest wie viele Makeup Pinsel ich heute Mittag geschwungen habe, wärst du beeindruckt. Also wenn dein Date gut aussieht, dann kannst du dich gefälligst bei mir bedanken.“ Gebe ich gespielt beleidigt zurück und verschränke dir Arme vor der Brust. Schließlich wusste ich mit wem der Slytherin zum Ball ging und die gute war auch unter den Mädchen gewesen, für die heute auch das Makeup gemacht hatte. Wie sich nämlich herausgestellt hatte, war Emily nicht die einzige gewesen, die sich mit dem Gedanken getragen hatte, mich um Hilfe zu bitten. Das war ein langer Nachmittag gewesen. Die meisten Mädchen wollten jetzt noch vor dem großen Event zusammen Bilder machen und waren Stunden vor dem eigentlichen Beginn schon fertig. Die Jungs ließen es da entspannter angehen. „Da bin ich ja ganz schön erleichtert, dass ich mir nicht so viele Gedanken um mein Aussehen machen muss. Nichts geht über natürliche Schönheit.“ Lachte Zabini und strich sich selbst über den Kopf. Ich summte nur zustimmend und schloss die Augen. Nur kurz entspannen. Die Ruhe hielt für eine kurze Sekunde dann. Dann konnte man das Klackern von Schuhen hören und im nächsten Moment eine unangenehme Stimme. „Ugrh. Was will die Bitch denn hier ? Das ist der Slytherin Gemeinschaftsraum. Du gehörst hier nicht her, also zisch ab.“ Kommentierte Pansy abfällig, als sie in den Raum stöckelte. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und sah die Andere an. Meine Augenbrauen wanderten nach oben. Hinter mir konnte ich Zabini seufzen hören. „Lass es doch gut sein Pansy.“ Antwortete er ihr. „Nein, die gehört hier nicht her und ist es nicht würdig hier zu sein. Also soll sie gehen. Ihre negativen Schwingungen färben ab.“ Fauchte Parkinson zurück und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Puh und ich dachte schon all die Arbeit die ich in mein Dasein als Verehrerin der Nacht stecke war um sonst.“ Antworte ich und wische meinen Imaginären Schweiß von der Stirn. Das Slytherin Mädchen zeigte sich aber nicht beeindruckt. „Wenn ich so aussehen würde wie du, dann würde ich mich auch nur in der Nacht raustrauen. Ich meine Igh… wenn ich das jeden Morgen sehen würde, dann würde ich die Krise bekommen. Ganz ehrlich. Das ist schon beeindrucken, dass du da nicht aufgibst.“ Zickte mich Pansy weiterhin an. „Immerhin könnte man an meinem Gesicht noch was retten. Du bist ja wirklich Hoffnungslos verloren.“ Antworte ich gelassen und zucke die Schultern. In meinem Leben hatte mir schon viele Dummesprüche und Beleidigungen anhören müssen, ab einem gewissen Punkt hatte es mich einfach nicht mehr interessiert. Irgendwann hatte ich angefangen es als Ehre zu sehen und entspannt darauf zu reagieren. Das Ärgerte die Anderen nämlich viel mehr. Eine Ruhe die Parkinson nicht gegeben war. Ihre Augen verengten sich zu wütenden Schlitzen. „Ach wirklich ? Ich gehe heute Abend mit Draco Malfoy auf den Ball. Du hast vermutlich nicht einmal eine Verabredung. Wer würde schon mit so einem Schlammblut gesehen werden wollen ?“ fauchte sie zurück und stapfte auf mich zu. Ich musste lachen und öffnete gerade den Mund um etwas zurück zu geben, als mich Blaise an den Schultern packte. „Ah (Y/N), ich habe komplett vergessen, dass ich dir noch ein paar Hausaufgeben zurück geben muss. Die sind in meinem Zimmer. Komm.“ Rief er aus und schob mich weg von Pansy. Vermutlich wollte er deeskalierend einwirken. „Hey, ich war gerade so in Fahrt.“ Brummte ich. „Ich weiß und ich habe keine Lust, dass ihr zwei euch noch Prügelt.“ Erklärte er und bugsierte mich in sein Zimmer. Nachdenklich wog ich meinen Kopf. Unwahrscheinlich wäre es nicht gewesen. Als die Tür hinter uns ins Schloss fiel drehte sich ein weiterer Kopf in unsere Richtung. Draco. „Was ist denn jetzt los ?“ hakte er verwirrt nach, als sein Blick auf mich fiel. „Tja, Blaise, wollte dir einen Gefallen tun und Pansy’s Gemüt herunter fahren, ansonsten sieht ihr Gesicht so wutverzerrt aus und das wollte er der Menschheit nicht antun. Das ist nämlich so schlimm, dass wohl der Blick in Medusas Augen angenehmer wäre.“ Erkläre ich und lasse mich grinsend auf ein Bett fallen. „Stimmt. Ich lasse euch zwei aber kurz alleine. Ich muss noch etwas organisieren.“ Nickte der Erwähnte und verschwand wieder aus dem Raum. Seltsam, doch ich konnte mir keine Gedanken darüber machen, denn meine Aufmerksamkeit wurde von jemand anderem beansprucht. „Und was tust du hier ? So weit ich mich erinnere ist das nicht dein Haus.“ Antwortete Malfoy und drehte sich jetzt zu mir um. Seine Worte waren erstaunlich freundlich und ohne bissigen Unterton. Er klang einfach nur neugierig. „Kleider Liefer- uns Stylingservice (Y/N) ist immer zur Stelle.“ Grinste ich und salutierte leicht im liegen. „Dann solltest du dich aber langsam mal beeilen. Der Ball beginnt bald und die meisten Mädchen machen sich schon seit Stunden fertig. Das Gegacker kann man bis hier hören.“ Nickte der Blonde mir zu. „Was soll das den heißen ? Ich bin schon längst fertig. Ich trage meine gute Hose ohne Löcher. Du solltest dir eher Gedanken um dein Timing machen.“ Antworte ich gespielt empört und deute an mir herunter. Verwirrt zog Malfoy die Augen zusammen. „Du wirst doch nicht so gehen wollen. Dein armes Date, davon abgesehen wird McGonagall dich umbringen.“ Antwortete er schnell. Ich lachte auf. „Meine Verabredung für heute Abend, wir mir in etwa einer viertel Stunde von meiner Eule geliefert. Ich kann da ganz entspannt bleiben.“ Grinste ich ruhig und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ich… du…was ?“ stotterte der blonde Zauberer zusammen. Seine Worte überschlugen sich. Es war das erste Mal, dass ich Draco Malfoy so sprachlos erlebt hatte. Auch mal eine ganz neue Erfahrung. Etwas das ihn menschlicher wirken ließ und das gefiel mir. Denn im Gegenzug, wie viele vielleicht annahmen hasste ich Malfoy nicht. Klar konnte ich sein Verhalten teilweise nicht gut heißen und hatte ich darüber schon mal einen Vortrag gehalten, aber ich mochte ihr trotzdem irgendwie. Denn ganz tief in ihm Drinnen konnte er anders sein und ich hoffte, dass er es auch erkennen würde. Dann konnte er sich vielleicht von den Fesseln seiner Erziehung los eisen. Und ich mochte es mich mit ihm zu streiten. So seltsam es auch klang, ich hatte gerne Leute um mich mit denen man sich Streiten konnte oder mit denen man sich einfache Wortgefechte liefern konnte, ohne, dass der Andere sich zu tief getroffen, sowie beleidigt fühlte. Woran das lag wusste ich nicht, aber es war so. Vielleicht war auch ich einfach nur seltsam und durchgeknallt. Naja, aber ich mochte den Blonden trotzdem irgendwie. Es ist selten jemanden zu finden, mit dem man diese seltsame Art der Beziehung haben konnte. Daher unterhielt ich mich auch jetzt gerne mit ihm, wenn wir uns nicht stritten. Das funktionierte auch gut. „Meine Abendverabredung ist das heute erschienene, neue Werk meines Lieblingsautors. Das werde ich in meinem Zimmer lesen und vielleicht später ein Stück Kuchen klauen.“ Klärte ich die Situation auf. Die Augen des Syltherin wurden so groß wie Untertassen. „Du gehst nicht zum Ball ? Wieso nicht ? Jeder geht hin.“ Rief er überrascht aus. Ich zuckte nur die Schultern. „Keiner hat mich gefragt und ich wollte mir keinen Stress machen. Ganz einfach. Dieses ganze Kleid aussuchen ist so anstrengend und nervig. Das habe ich mir erspart.“ Erwiderte ich schlicht. „Und ich dachte schon ich müsste einem armen Kerl mein Beileid aus drücken, weil er dich ertragen muss. Aber das ist ja noch schlimmer.“ Antwortete der Blonde und grinste leicht. Ah, da war sie wieder die Sticheleien die ich vermisst hatte. Für einen kurzen Moment hatte ich mir schon Sorgen gemacht. „Wenn ich du wäre, würde ich keine so großen Töne spucken. Denn es ist immer noch besser gar nicht hin zu gehen, als mit Parkinson hin gehen zu müssen.“ Gab ich zurück. Bei der Erwähnung des Namens verzog Draco das Gesicht. „Touché“ seufzte er. „Wenn du keine Lust auf die hast, warum hast du sie dann eingeladen ?“ hake ich neugierig nach. „Das ist es ja. Ich habe sie nicht eingeladen. Sie hat es einfach beschlossen.“ Zischte Malfoy gereizt. In diesem Moment öffnete sich die Türe und Blaise trat herein. „Na alles in Ordnung bei euch ? Hassen könnt ihr euch noch. Das habe ich draußen gehört.“ fragte er und sah abwarten Draco an. Was zur Hölle war das denn ? Ich nahm es aber als Einladung zu antworten. „Och, wer sagt das. Ich hasse Draco nicht. Wir zanken uns nur gerne. Das ist unsere Art Zuneigung auszudrücken. Ernst gemeinter Streit sieht anders aus.“ Gebe ich unschuldig zurück und gehe zu Blaise rüber. „Aber an der Stelle entschuldige ich mich meine Herren. Ich muss ein Buch von meiner Eule abholen gehen und dann lesen. Ich muss wissen wie die Buchreihe weiter geht.“ Sage ich noch, bevor ich nach der Türe greife und durch diese Verschwinde. Wenn ich jetzt los ging kam ich noch rechtzeitig zur Eulerei.
P.O.V.: Dritte Person / Draco
Sprachlos starrte Draco auf die Türe, durch welche die Ravenclaw gerade verschwunden war. Sein Kopf arbeitete noch daran das eben geschehene zu verarbeiten. Es war eine Menge an Informationen gewesen, die auf den Slytherin Prinz niedergeprasselt waren. Langsam setzte er sich auf sein Bett. Sein Kumpel seufzte nur. „Ich nehme das Mal, das Zeichen dafür, dass du ihr nicht gesagt hast, dass du sie magst… obwohl ich euch zwei extra Privatsphäre dafür geschaffen habe. Manchmal bist du ein Schaf.“ Seufzte Blaise. Seine Worte schienen aber kein Gehör bei dem Blonden zu finden. Der war in seiner eigenen Welt. Naja, in Gedanken. „Sie hasst mich nicht ?“ wiederholte er ungläubig die letzten Worte der Mädchens. „Jep, aber das habe ich dir doch gesagt. Glaubst du mir jetzt, wo du es selbst gehört hast ?“ antwortete Zabini. In diesem Moment sprang Draco wie ein Besessener auf die Beine und schlug sich eine Hand gegen die Stirn. Anschließend verließ ein Laut der Verzweiflung, des Schmerzes und der Wut. Er hasste sich im Moment selbst. „Ich bin so ein Idiot. Ich hätte sie fragen können. Keiner sonst hat es getan und ich hatte zu viel Schiss, dass sie mich zurückweisen würde. Ich dachte, dass ich keine Chance bei ihr habe… Merlins Bart… ich bin so dämlich. Ich hätte es versuchen können, aber Nein, mein Stolz war mich wichtiger. Für nichts. Argh.“ Fluchte er laut vor sich hin und raufte sich die Haare. Erschrocken beobachtete Zabini seinen Freund. Während der vor sich hin fluchte, dann hörte es auf und der Blonde wandte sich dem Anderen zu. „Was soll ich jetzt machen ?“ fragte Draco leicht verzweifelt. Binnen Sekunden arbeitete der Kopf des Angesprochene und machte sich ein Bild von der Situation. Anschließend breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Na na… ich hab da eine Idee. Vorausgesetzt, du hast nichts dagegen Pansy für ein paar Minuten an Gabbe abzugeben.“ Lachte er. Verwirrt sah Malfoy ihn an. „Alles, jetzt sag schon Zabini was hast du vor ?“ hakte er nach. Blaise lachte nur. „Du hast mir doch erzählt, dass du sie gesehen hast, als sie vor Wochen mit ein paar Anderen in diesem Laden ein Kleid ausgesucht hat…“ begann er zu erklären.
P.O.V: Reader
Meine Hände klammerten sich um das Buch in meinen Händen. Ich hatte es rechtzeitig von meiner Eule abgeholt und mich heimlich zurück in den Ravenclaw Turm geschlichen. Zum Glück hatte mich keiner aufgehalten, denn die meisten waren mit sich oder ihren Freundesgruppen beschäftigt. Die Aufregung vor dem Ball. Umso besser. Dann hatte ich meine Ruhe. So saß ich jetzt in meinem Bett, in meiner Lieblings Pyjamahose und futterte Schokolade. Man war das spannend. Ich war jetzt schon ein gutes Stück weit gekommen und völlig in dieser Welt gefangen. Bis ich plötzlich ein Pochen hören konnte. Erschrocken fuhr ich hoch und sah mich um. Hatte jemand etwas vergessen ? „Ja, herein ?“ rief ich und wartete ab. Nichts geschah, aber es Pochte erneut. Verwundert zog ich die Augenbrauen zusammen. Das klang nicht nach Holz, sondern eher als würde jemand gegen Glas tippen. Jetzt noch irritierter drehte ich mich zum Fenster. Von dort schien tatsächlich das Geräusch zu kommen und es machte weiter. Entschlossen öffnete ich das Fenster und im gleichen Moment purzelte eine Eule mit einem großen Paket ins Zimmer. Kurz richtete sich das Tier sein Gefieder, dann sah es mich an und flog dann wieder aus dem offenen Fenster. Nun völlig verwirrt von dieser Situation sah ich dem Boten hinterher, dann wandte sich meine Aufmerksamkeit dem Paket vor mir zu. Es handelte sich um eine rechteckige Box. „Was bei Merlins Bart ist das ? Wer würde mir um die Zeit etwas schicken ?“ fragte ich mich selbst und schüttelte die Box vorsichtig. Kein Geräusch. Schnell checkte ich den Adressaten, nur um sicher zu gehen, dass es auch wirklich für mich war. Tatsache mein Name stand oben drauf. Eigentlich machte ich eine unbekannten Pakete auf, doch in diesem Fall siegte meine Neugier. Mit flinken Fingern öffnete ich es und wurde begrüßt mit einem sanften Stoff. Schnell nahm ich diesen heraus und stellte fest, dass es sich um ein Kleid handelte. Es war wunderschön. Als ich in die nun leere Schachtel sah, konnte ich einen Zettel und eine Rose entdecken. Mein Mund klappte erstaunt auf. Wer konnte mir so etwas schicken ? Eilig nahm ich das Pergament entgegen und entfaltete ihn. In einer geschwungenen Handschrift stand da: Liebe (Y/N), als ich dieses Kleid gesehen habe, konnte ich nicht anders als mir vorstellen wie wunderschön du darin aussehen würdest. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich heute Abend darin sehen könnte. Mit deiner Art hast du mich verzaubert und ich bereue es, dass ich dich nicht gefragt habe, ob du mit mir zum Ball gehst. Du hast mich in den Bann gezogen und ich glaube ich bin Hals über Kopf in dich Verliebt. Nur mein Ego stand mir im weg. Bitte, trage das Kleid und komm zum Ball. Ich würde gerne ein Lied mit dir tanzen. Unterschrieb war das Blatt nicht. Nur eine Schlange war dort gezeichnet worden. Nachdenklich drehte ich mich mit dem Kleid in der Hand vor dem Spiegel. Ein heimlicher Verehrer also. Wer konnte das nur sein ? Spontan würde mir keiner einfallen von wem es kommen könnte. Wer sollte sich schon in mich verlieben ? Auch wenn ich selbst mit mir klar kam, hieß das lange nicht, dass ich nicht wusste, dass ich eine kleine Baustelle war. Mein Herz fing an zu klopfen bei dem Gedanken, dass es jemanden gab der mich in einem guten Sinne faszinierend fand. Geistig ging ich alle meiner Bekannten durch, kam aber zu keinem Ergebnis. Seufzend sah ich mein Spiegelbild an. Das Kleid war wunderschön und stand mir ausgezeichnet. Wer auch immer es ausgesucht hatte, hatte eindeutig Geschmack. Das machte mich noch neugieriger. So konnte ich nicht mehr in Ruhe weiter lesen. „Tja, dann gibt es nur eine Option wie ich es heraus finde. Ich muss wohl hingehen.“ Beschließe ich. Etwas besseres hatte ich jetzt ja auch nicht mehr zu tun. Konzentrieren konnte ich mich nicht mehr auf meinen Buchplot und die Müdigkeit war wie weggeblasen. Außerdem grummelte mein Magen laut und das Büffet des Yule Balls klang sehr verlockend. Gut, ja ich suchte auch nach mehr Gründen, als ein ominöses Kleid, warum ich mich schick machen und mein Zimmer verlassen sollte. Es konnte sich auch um einen Scherz handeln. Aber wer würde so viel Aufwand betreiben um mir eins auszuwischen. Von all den Leuten die mich nicht leiden konnte, konnte ich mir keinen Vorstellen der so schlau war und heute die Zeit hatte das zu planen. „Im Notfall werde ich eben hoch erhobenen Hauptes durch den Saal marschieren und den ganzen Kuchen alleine essen. Ich kann das.“ Munterte ich mich selbst auf, während ich meine Sachen nach Makeup, Schuhen und Schmuck durchwühlte. Da der Ball schon begonnen hatte musste ich mich beeilen. Ein Glück war ich eine Hexe und konnte mir meine Haare in eine Frisur zaubern und hatte ein Accio parat für alles was ich verloren hatte. Mit flinken Fingern griff ich nach meinen Makeup Pinseln und machte mich an den letzten Schliff.
Kurz darauf stöckelte ich in meinen Lieblingsschuhen durch die Gänge des Schlosses und hielt vorsichtig den Saum des Kleides um nicht darauf zu steigen. Es passte mir erstaunlicherweise. Ein sanftes Lächeln zierte meine Lippen. Irgendwie war ich aufgeregt. Die leichte Musik, die an meine Ohren drang wurde immer lauter je näher ich der großen Halle kam. Ich begann mit zu summen. Dann war es so weit. Nur noch die große Treppe trennte mich von meinem Ziel. Als ich die Stufen hinab schaute, konnte ich ein paar Schülertrauben herum stehen sehen, die sich wohl außerhalb der lauten Musik unterhalten wollten. Nur einer stand alleine herum. Draco Malfoy. Sein Gesicht war von einem genervten Ausdruck geziert während seine Augen über den Gang wanderten. Dann blieben sie an mir hängen und ich konnte schwören, dass ihm alles aus dem Gesicht fiel. Mit offenem Mund starrte Draco mich an, wie ich die Stufen runter ging. Irgendwie fühlte ich mich geschmeichelt und konnte das breite Lächeln auf meinen Lippen nicht unterdrücken. Innerlich betete ich nur nicht eine Stufe zu verfehlen und zu stolpern. Das Glück war mir aber hold und ich kam gut unten an und blieb vor Draco stehen. Charmant zwinkerte ich ihm zu. „Vorsicht Draco, wenn du den Mund so weit aufmachst, fliegt noch was rein.“ Neckte ich ihn und schob vorsichtig sein Kinn mit der Hand nach oben. Das löste den Blonden wohl aus seiner starre. „Du… wow… mir fehlen die Worte. Du siehst unglaublich aus. Wirklich. Ich habe heute Abend niemanden gesehen, der besser aussieht als du.“ Komplimentierte er und deutete an mir hoch und runter. „Danke Draco. Du siehst aber auch nicht schlecht aus. Steht dir.“ Gebe ich zurück und lache leicht. „Danke.“ Grinste er verlegen und kratze sich am Hals. „Gut, ich gehe dann mal rein und hole mir was zum essen. Vielleicht sehen wir uns später.“ Verabschiede ich mich und lächle ein letztes Mal. Dann gehe ich zur Halle, die feierlich Geschmückt war. Jetzt viel mir die Kinnlade runter. „Wow ist das hübsch.“ Flüsterte ich sprachlos. Zu mehr kam ich nicht, denn in diesem Moment stürmte Professor McGonagall auf mich zu. „Miss (L/N). Wo ist denn ihre Verabredung ? Auf den Einladungen steht eindeutig, dass man in Begleitung erscheinen sollte.“ Hielt sie mich streng auf. Mit dieser Reaktion hatte ich gerechnet. So zog ich schnell meinen Zauberstab aus den Haaren. Die hielten auch ohne ihn. „Oh Verzeihung. Natürlich. Ich bin in der besten Begleitung die man haben kann. Mich.“ Lächelte ich leicht und schwang meinen Stab. In diesem Moment duplizierte ich mich und zwei von meiner Sorte standen vor der Lehrerin. Fröhlich hakte ich mich bei meiner Illusion unter. Noch einen Moment lang sah mich Professor McGonagall streng an, dann begann auch sie zu lächeln. „Nun gut Miss (L/N). Das ist eine Lösung. Gut mitgedacht. Haben sie einen schönen Abend.“ Lobte sie mich schließlich und zog weiter, um wo anders nach dem Rechten zu sehen. Zufrieden schwang ich erneut den Zauberstab und die Illusion verschwand wieder, dann steckte ich das Werkzeug zurück in meine Frisur. „So wo gibt’s jetzt was zum essen ?“ nuschelte ich leise und bewegte mich durch den Raum. Die Musik war gut und meine Laune stieg. Vielleicht würde es ja doch lustig werden. Auch wenn sie mein Verehrer als Scherz entpuppte.
P.O.V: Dritte Person
Genervt stand Draco im Flur und sah dabei zu wie (Y/N) die große Halle betrat. Am liebsten wäre er ihr sofort hinterher gerannt und hätte sie zum tanzen aufgefordert, so wie es Blaise Plan vorsah, aber das ging noch nicht. Er musste noch auf Grabbe warten, der Pansy ablenken sollte. Schon alleine das der Malfoy überhaupt den Auftritt der Ravenclaw gesehen hatte war purer Zufall gewesen. Pansy hatte zur Toilette gemusst und Draco dazu gezwungen im Flur auf sie zu warten. Zuerst war der Blonde nicht begeistert gewesen, doch als er gesehen hatte wie die Frau seiner Träume in dem Kleid welches er ausgesucht hatte die Treppen herunter gekommen war, konnte er nicht anders als glücklich darüber zu sein. Sein Herz hatte sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt und ihr Kompliment hatte dem Slytherin Prinz ein dämliches Grinsen ins Gesicht gemeißelt. Den ganzen bisherigen Abend war Malfoy aufgeregt gewesen und hatte Angst gehabt, dass die Ravenclaw nicht auftauchen würde. Es war die große Gefahr gewesen, die er sich ausgesetzt hatte, als er zugestimmt hatte zu tun was Blaise sich ausgedacht hatte. Den ganzen Abend hatte der Slytherin geschwitzt. Doch der Plan von Zabini schien tatsächlich aufzugehen, denn die größte Variable war bereits aus dem Weg geräumt. Der hatte nämlich vorgeschlagen (Y/N) ein Kleid zu schicken und sie mit einem Brief zum Ball einzuladen. Nach dem ersten offiziellen Tanz, wurde die Veranstaltung ein bisschen lockerer und man war nicht mehr dazu gezwungen mit seinem Partner zu tanzen. Das wäre die Chance. Sie hatten Grabbe dazu abkommandiert Pansy abzulenken, so dass Draco zumindest einen Tanz mit (Y/N) haben konnte. Mehr erwartete sich der Blonde von dem Abend nicht, aber diesen eine Song wollte er haben. Dann hätte er seine Möglichkeit mit der Ravenclaw zum Ball zu gehen nicht völlig verschenkt. Dank seiner Kontakte hatte Draco das alles sogar in die Wege leiten können. Jetzt wartete er nur noch auf seinen Kumpanen, um den zweiten Teil in die Tat umsetzten zu können. Der musste nur noch auftauchen und das hoffentlich bald, denn ansonsten würde der blonde Zauberer noch die Krise bekommen. Denn von seinem Momentanen Standpunkt aus konnte er (Y/N) sehen. Sie saß an einem Tisch und wurde gerade von einem der Weasly Brüder angesprochen. Ein Knurren verließ die Kehle des Anderen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Wie konnte einer von denen es wagen, sich an seine Ravenclaw ranzumachen. Seine Augen blieben auf den Beiden kleben, als könnte er so seinen Nebenbuhler niederstarren. Es half nicht. Es hatte nur das Ergebnis, dass das Mädchen lachte. Vermutlich über einen blöden Scherz. Nicht mit ihm. Dann sollte Pansy eben doch eine Szene schieben. Das war Draco völlig egal. Er würde es nicht zu lassen, dass ihm jemand (Y/N) vor der Nase wegschnappte. Entschlossen überquerte er die Distanz. Sämtliche Leute die ihm dabei im Weg standen sprangen aus dem Weg so bald sie den kalten Blick des Blonden sahen. Dann stand er neben dem Mädchen. Inzwischen war sie wieder alleine. Weasleby hatte wohl etwas besseres zu tun gehabt. Besser für ihn. Noch einmal atmete Draco kurz durch, dann straffte er die Schultern. „Na schöne Lady, ganz alleine hier ?“ fragte er charmant und lächelte. Erstaunt hob die Ravenclaw den Kopf und sah den Anderen an. „Natürlich, dass weißt du doch. Aber ich kann mich gut selbst amüsieren. Ich wollte ein bisschen tanzen gehen.“ Antwortete sie und zuckte die Schultern. (Y/N) sah sich immer noch als eine selbstständige Frau und wollte den Erfolg ihres Abends nicht von einer Person abhängig machen. Sie konnte auch selbst Spaß haben, denn sie war für ihr Glück selbst verantwortlich. Trotzdem war nicht gegen Gesellschaft einzuwenden und sie freute sich über Dracos erscheinen. „Oh, aber alleine ist das doch so langweilig. Ich würde euch gerne meine Hand und Leitung anbieten. Wenn ihr wollt my Lady.“ Zwinkerte der Blonde und hielt ihr seine Hand hin. Kurz tat die (y/h/c) so als müsste sie nach denken, dann strahlte sie übers Gesicht und ergriff die Extremität. „Sehr gerne doch. So lange mir Pansy dann nicht die Augen auskratzen will. An denen hänge ich noch.“ Antwortete sie scherzhaft. „Keine Sorge, die ist versorgt.“ Versicherte der Blonde und zog das Mädchen auf die Beine. Elegant geleitete er sie auf die Tanzfläche und begann sich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Sie waren sich so nahe, wie noch nie zuvor. Das Herz des Mädchens begann schneller zu schlagen. Es war erstaunlich mit welcher Sanftheit der Malfoy sie über das Parkett schob. Die Atmosphäre fühlte sich Intim an. Sie fühlte sich sicher und geborgen in seinen Armen. So könnten sie bestimmt noch eine Weilte tanzen. „Ein wunderschönes Kleid. Ich wusste doch, dass es dir hervorragend stehen wird.“ Flüsterte Draco leise in ihr Ohr. Erstaunt riss (Y/N) die Augen auf. „Du… du hast es mir geschickt ? Und auch den Brief ?“ frage sie verwirrt nach. „Natürlich ich und alles was in dem Brief stand ist wahr. Ich habe mich in dich verliebt und ich möchte, dass du das weißt.“ Raunte er. Eine angenehme Gänsehaut breitete sich auf dem Körper des Mädchens aus und ihr Herz klopfte noch heftiger. Es fühlte sich alles plötzlich wie ein Traum an. „Ich… ähm…“ stotterte sie verwirrt. „Keine Angst, ich erwarte keine klare Antwort. Zumindest nicht jetzt. Wenn du Zeit brauchst, kannst du die haben. Nur bitte sag mir ob ich eine Chance habe. Das ist alles was ich wissen muss.“ Gab Draco verständnisvoll von sich und sah der Ravenclaw fest in die Augen. In diesen Spiegelte sich so viel Ehrlichkeit, Liebe und Verständnis, dass ihr das Herz in der Brust schmolz. Vorsichtig löste sie ihre Hand von der Schulter des Anderen und strich ihm sanft über die Wange. „Ja, die hast du.“ Flüsterte sie leise. „Auch, wenn ich noch nicht genau weiß wie, aber wir werden alles schon irgendwie hinbekommen. Aber das hat doch auch ein bisschen Zeit nicht wahr ?“ fügte sie kleinlaut hinzu. Erleichtert lächelte der Blonde. Er hatte eine Chance und das reichte ihm. Überglücklich legte er seine Stirn gegen ihre. „Ja, lass uns einfach den Abend genießen.“ Flüsterte er und zog die Frau seiner Träume näher an sich. Sie würde noch eine Weile gemeinsam tanzen.
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