#israelische Medien
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Die Linke droht mit Mord und animiert zu Bürgerkrieg
Als die Linke ihre Anti-Regierungs-Kampagne begann, erwartete die Öffentlichkeit, dass gewalttätige Gesetzesbrecher genauso behandelt werden, wie das bei ihren rechten Gegenstücken in der Vergangenheit der Fall war. Das ist nicht der Fall gewesen. Caroline Glick, JNS.org, 9. Juni 2023 Demonstranten gegen die Justizreform unterbrechen Knesset-Mitglied Simca Rothstein während einer…
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#Demonstrationen#israelische Justiz#israelische Linke#israelische Medien#linke Lügen#Reformen#zweierlei Maß
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@ anderer Anon, das ist echt lang und ich weiß nicht, ob es bei deiner Mutter auch hilft aber hier etwas, das bei meiner geholfen hat: versuch deiner Mutter zu sagen, erstmal nicht auf die Erklärungen der Nachrichten oder Regierung zu schauen, sondern nur auf die tatsächlichen Fakten, und sich erstmal nur anhand derer selber ein Bild zu machen und sich dann zu fragen, wieso wer was sagt.
Zum Beispiel: Die Nachrichten sagen, es handelt sich um einen Krieg und Selbstverteidigung und nicht um Völkermord. Was versteht man unter Krieg? Dass sich zwei eigenständige Länder mit Militär gegenseitig angreifen und es auf beiden Seiten Verluste gibt, hauptsächlich unter kämpfenden Soldaten. Ist das hier der Fall? Handelt es sich um zwei eigenständige Länder (mit Militär)?Israel ist ein eigenständiges, international anerkanntes Land mit einem professionellen Militär das im fünfstelligen Bereich Tonnen an Militärausrüstung und Bomben aus den USA erhält, das ist Fakt. Ist Gaza auch so ein eigenständiges Land? Nein, denn nicht nur ist Palästina als Land nicht international anerkannt, sondern Israel konnte Gaza aeit Oktober auch einfach Wasser und Strom sowie dir Nahrungsmittelzufuhr abstellen. Handelte es sich um ein eigenständiges Land könnte Israel das einfach von einem Tag auf den anderen tun? Nein, denn etwa Deutschland könnte das gleiche nicht mit Frankreich machen, oder Spanien mit Italien, oder Schweden mit Dänemark etc, da diese Länder nicht eine solche politische Gewalt übereinander haben. Es handelt sich also bei Gaza schonmal nicht um ein politisch eigenständiges Land, zumindest nicht im Sinne etwa europäischer Länder, sondern um eine besatzte Zone. Hat Gaza ein professionelles Militär mit tausenden Tonnen an hochgradiger Ausrüstung und Material? Nein, es gibt kein professionelles Militär in Gaza, es wird auch in deutschen Nachrichten kein solches erwähnt oder anerkannt. Es handelt sich also nicht um einen Kampf zweier professioneller Militäre. Gibt es auf beiden Seiten Verluste, hauptsächlich unter Soldaten oder Kämpfern? Nein, denn während auf palästinensischer Seite mehr als 16.000 Zivilisten , tausende davon Kinder, gestorben sind, sind (abgesehen von dem 7. Oktober, der schrecklich, aber selbst nicht Teil des momentanen "Kriegs" oder der momentanen "Selbstverteidigung" ist, sondern das ausschlaggebende Ereignis aufgund dessen der "Krieg" ja erst angefangen hat) sind auf israelischer Seite bisher offiziell nur ca. 89 Soldaten gestorben. Die Verluste sind also 16.000 Zivilisten vs. 89 Soldaten, gäbe es etwa eine solche einseitige Verlustlage bei Angriffen von z.B. Deutschland auf Frankreich würde niemand von einem gegenseitigen Krieg sprechen, sondern von einem einseitigen Angriff auf eine Zivilbevölkerung. Und diese Verluste beziehen auf palästinensischer Seite nur die offiziell gefundenen Toten mit ein, nicht etwa diejenigen, die noch unter Trümmern begraben liegen, und auch nicht die Verletzten oder diejenigen, die unter Hunger, Durst und Krankheiten leiden. Was noch ein Vergleichspunkt ist: Es gibt keine Berichte darüber, dass etwa die israelische Zivilbevölkerung unter Hunger, Durst oder Atemwegs- und anderen Infektionskrankheiten wie Cholera und Typhus leidet, auch hier ist die Lage also einseitig. Das sind alles Fakten, die auch von offiziellen deutschen Medien berichtet werden. Beachtet man diese, kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass es sich hierbei nicht um einen Krieg unter zwei gleichgestellten eigenständigen Ländern, sondern um einseitige Angriffe auf hauptsächlich zivile Bevölkerung handelt. Und solche einseitigen Angriffe können eben auch keine Selbstverteidigung sein, ansonsten wären die Tode und Verluste anders verteilt. Und wenn das noch nicht überzeugend ist, bring an, dass viele internationale Organisationen, wie die UN, WHO, Unicef, Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International etc., die Lage als Völkermord und einseitige Angriffe gegen Zivilisten ansehen. Zeig ihr vielleicht auch die israelische Reaktion auf die Reden von Vertretern diser Organisationen: Wieso etwa bezeichnet Israel den Generalsekretär der UN als Terrorsympathisant, Befürworter von Vergewaltigung und als Gefahr für den Weltfrieden, weil er gesagt hat, dass eine Zivilbevölkerung -und vor allem Kinder - vor Militärangriffen geschüzt werden muss?
Bring auch an, dass die israelische Regierung auch von deutschen Medien immer wieder als rechtsextrem bezeichnet wird, und frage, wieso eine gesichert rechtsextreme Regierung unhinterfragt unterstützt werden sollte. Würde man die AfD genauso unhinterfragt unterstützen? Was ist mit der Militär- und Siedlergewalt im Westjordanland? Diese Leute sind entweder offizielle israelische Soldaten oder wurden von der offiziellen Regierung bewaffnet, das ist Fakt, und sie haben in den vergangenen Wochen mehrere palästinensische Zivilisten und vor allem mehrere Kinder, inklusive einem 8 und 12 Jährigen, im Westjordanland erschossen, das ja ein separates Gebiet von Gaza ist. Wieso hat das israelische Militär laut internationaler Organisationen auch im Westjordanland Krankenhäuser umzingelt, wenn es sich dabei um ein Kriegsverbrechen handelt ? Die Angriffe gegen Krankenhäuser und Schulen in Gaza wurden mit dem Argument gerechtfertigt, es gäbe darunter Tunnel, aber solche Tunnel gibt es nicht im Westjordanland, wieso werden also trotzdem Krankenhäuser umzingelt? Und was bedeutet das für die Krankenhäuser und UN Schulen in Gaza? Diese wurden wie erwähnt ja auch von der UN und anderen internationalen Organisationen betrieben, wieso sollte die UN es zulassen, dass unter ihren Gebäuden Militärstützpunkte gebaut werden? Würde die UN das zulassen? Wie ist es mit dem Gefangenenaustausch, wieso sind so viele der Gefangenen in israelischen Militärgefängnissen (!) Kinder? Ist es gerecht, ein Kind jahrelang in einem Militärgefängnis zu inhaftieren, weil es etwa auf einen Soldaten geschimpft oder einen Stein nach einem Panzer geworfen hat? Wieso sind Soldaten und Panzer dort, wo Kinder leben? Würde man das gleiche mit einem Kind in Deutschland machen, das einen Polizisten beschimpft oder einen Stein nach einem gepanzerten Polizeifahrzeug wirft? Kann man diese Haftvorwürfe überhaupt nachweisen? Könnten die Soldaten nicht einfach behaupten, dass ein Kind sie beleidigt hat?
Diese Art von Fragen, die anregen, sich nur auf Grund von Fakten und nicht Meinungen selbst Gedanken zu machen, haben bei meiner Mutter geholfen. Ich würd auch vorschlagen, fürs Erste insbesondere auf Kinder und Frauen zu fokusieren, da viele Leute mehr Sympathie mit Kindern und Frauen haben, und leider aufgrund von Rassismus und Islamophobie muslimische Männer oft inhärent als Gewalttäter stereotypisieren, und mit diesen Vorurteilen aufzuräumen ist leider einfacher, wenn man schonmal grundlegende Sympathie für in diesem Fall das palästinensische Volk in Hinblick auf etwa Kinder gewonnen hat, als wenn jemand von sich aus schon generell dem ganzen Volk keine Sympathie zeigt. Und Sympathie für Kinder zu erwecken ist eben einfacher. Deshalb auch die ständigen Vergleiche mit Deutschland oder Europa: Es gibt ja die rassistische Grundeinstellung, dass es "halt im Nahen Osten immer so zugeht" oder so, wenn also jemand die Länder in der Region eh schon so stereotypisiert und sie nicht objektiv betrachten möchte, ist es einfacher, die Person zu überzeugen, wenn man Vergleiche mit europäischen Ländern zieht und die Person die Lage so rekontextualisieren lässt. Fragt man nämlich nach dieser Rekontextualisierung, wieso die Person es als schlecht erkennen würde, wenn etwas in Deutschland passiert, aber nicht , wenn das gleiche etwa in Palästina passiert, bleibt ja als einziger Grund für diese Unterscheidung die rassistische Voreingenommenheit, was dann der Person hoffentlich auch klar wird und einleuchtet. Es wär natürlich besser, wenn man sich nicht solcher Hilfsmittel bedienen müsste, um solche Leute zu überzeugen, aber bei vielen ist es eben leider nicht anders möglich, zu objektiveren Gedankengängen anzuregen. Jedenfalls war das bei meiner Mutter so.
Naja, sorry für den super langen Ask aber ich hoffe, dass das irgendwie hilft
#nachrichten#anonym#verspätetes veröffentlichen weil ich mir das erstmal genau durchlesen wollte#aber jo
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Erklärung zur angekündigten Teilnahme autoritärer und antizionistischer Gruppen am Colognepride
Auch in diesem Jahr findet die CSD-Demonstration des Colognepride unter dem Motto „FÜR MENSCHENRECHTE. Viele. Gemeinsam. Stark!“ statt.
Am 21.07.24 werden sich unterschiedliche queerpolitische Initiativen, Community-Vereine, Selbsthilfegruppen und Unternehmen der Demonstration anschließen. Angesichts des aktuellen gesellschaftlichen Klimas ist es dringend geboten, ein deutliches Zeichen gegen Homo- und Queerfeindlichkeit und für die Gleichberechtigung aller sexueller Lebensweisen zu setzen.
Für eine pluralistische Gesellschaft bleibt zudem ein konsequentes Eintreten gegen Rassismus und Antisemitismus unverzichtbar.
In den sozialen Medien haben in diesem Jahr dezidiert antizionistische und links-autoritäre Gruppen ihre – gegenüber der Demonstrationsleitung nicht angemeldete – Teilnahme an der CSD-Demonstration angekündigt und reklamieren einen „revolutionären Block“ für sich, u.a. unter dem Slogan „No Pride in Genocide“.
Da in diesem Zusammenhang mit aggressiven und einseitigen, israelfeindlichen Stellungnahmen oder antisemitischer Bildsprache gerechnet werden muss, sehen wir uns zu einer deutlichen politischen Positionierung veranlasst.
Wir stellen daher klar:
Der Hamas-Angriff auf Israel am 07. Oktober 2023 ist auch für jüdische Communities in Deutschland eine Zäsur und hat zu einer qualitativ neuen antisemitischen Bedrohungslage beigetragen.
Wenn antizionistische und israelfeindliche Gruppen nun gegen ein vermeintliches „Pinkwashing“ beim CSD aufrufen, Israel faktenwidrig als „siedlerkoloniales Projekt“ bezeichnen und fordern, „Palästina ganz zu befreien“, dann droht die CSD-Demonstration an dieser Stelle zur Plattform der Propaganda (nur vermeintlich) „pro-palästinensischer“ Akteur:innen zu werden. Im äußersten Fall muss in diesem Kontext zudem mit entsprechenden Störaktionen gegenüber dem CSD gerechnet werden.
Dramatisch sind aber vielmehr die Folgen, die von dieser Hetze auf queere Jüdinnen:Juden ausgehen können. Für alle, die sich als jüdisch, israelisch oder israelsolidarisch zu erkennen geben, wird die CSD-Demonstration dadurch zu einem potentiell unsicheren und gefährlichen Raum.
Wir stellen uns daher gegen die versuchte Instrumentalisierung des CSD durch antizionistische Gruppen und ihre israelfeindliche Agenda.
Ein konsequentes Eintreten gegen Antisemitismus muss sich, einmal mehr seit den Terrorakten vom 07.10.2023, auch gegen dessen israelbezogene Variante richten: In dieser wird Israel als jüdischer Staat u.a. delegitimiert, dämonisiert und doppelte Standards an diesen angelegt. Israel gilt so als „Jude unter den Staaten“ (Léon Poliakov) und wird zum Grundübel, während etwa Hamas und Fatah und ihre queerfeindliche und islamistische Politik dethematisiert werden. Getragen werden solche Positionen im Falle links-autoritärer Gruppen oftmals von einem unterkomplex antiimperialistischen Weltbild, das dichotom in Gut und Böse bzw. in Opfer und Täter einteilt. Derlei Vereinfachungen können weder der Komplexität des Nahost-Konflikts gerecht werden noch tragen sie zu einer vernünftigen Kritik von Diskriminierung und Minderheitenfeindlichkeit bei.
Darunter leiden letztlich nicht nur ganz konkret Jüdinnen:Juden, die sich die Frage stellen müssen, ob und wie sie am CSD teilnehmen können, sondern auch weitere marginalisierte Gruppen: Beispielsweise führen solche Weltbilder zur Illusion, dass die „Befreiung Palästinas“ auch zum Ende der Queerfeindlichkeit in Palästina führen würde.
Soll die diesjährige CSD-Demonstration nicht zu einem unsicheren Ort für Jüdinnen:Juden werden, müssen wir Antisemitismus und Israelhass konsequent entgegentreten. Nur so können Bedingungen geschaffen werden, unter denen die Perspektiven der jüdischen LGBTIQ* Community angstfrei sichtbar werden können.
Einen pluralen CSD kann es nur ohne Rassismus, Antisemitismus und Israelfeindschaft geben.
Wir möchten alle Teilnehmer:innen der CSD-Demonstration, insbesondere in diesem Jahr, dazu auffordern, ganz in diesem Sinne am Colognepride teilzunehmen.
Bündnis gegen Antisemitismus Köln im Juli 2024
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Ägyptische Politologin im Interview: «Dass Israel diesen Krieg durchzieht, ist auch im Interesse der arabischen Länder»
Dalia Ziada, eine der bekanntesten Politologinnen im arabischen Raum, stellte sich auf die Seite Israels – und musste unter Todesangst flüchten. Sie sagt, weshalb die Islamisten ihre Feinde sind und wo der Westen einer grossen Lüge aufsitzt.
von Rico Bandle
Tages-Anzeiger, 09.12.2023
In einem dicken Wollpullover und mit Kopftuch sitzt Dalia Ziada vor einer weissen Wand. Leider dürfe sie nicht sagen, wo sie sei, entschuldigt sie sich zu Beginn des Videointerviews. Vor einigen Wochen musste die 41-Jährige ihre Heimat Ägypten fluchtartig verlassen, nachdem sie öffentlich das Vorgehen Israels im Kampf gegen die Hamas verteidigt und unzählige Morddrohungen erhalten hatte. Zaida ist Mitbegründerin des Liberal Democracy Institute in Kairo und kämpft seit Jahren gegen den Islamismus. Ihr Wort hat nicht nur in der arabischen Welt Gewicht, die US-Zeitschrift «Newsweek» setzte die Wissenschaftlerin und Buchautorin schon zwei Mal auf ihre Liste der einflussreichsten Frauen der Welt.
Frau Ziada, weshalb müssen Sie sich verstecken?
In Ägypten und überhaupt in den arabischen Medien wurde der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober völlig verharmlost. Sie stellten das Massaker von 1200 israelischen Zivilisten bloss als einen weiteren «Zusammenstoss» zwischen israelischen Soldaten und Hamas-Kämpfern dar. Auch ich glaubte zuerst an diese Erzählung. Einen Tag nach dem Anschlag lud das israelische Verteidigungsministerium Hunderte arabische Journalisten und Intellektuelle zu einer Videokonferenz ein, auch mich. Dort wurden uns Aufnahmen des Massakers von Überwachungskameras gezeigt, auch Handyvideos der Terroristen. Wie da unschuldige Zivilisten, darunter Kinder, auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet wurden, Frauen vergewaltigt, Häuser niedergebrannt – das war der blanke Horror! So etwas Schlimmes habe ich in meinem Leben noch nie gesehen.
Und das haben Sie dann öffentlich gemacht?
Ich war danach unglaublich wütend darüber, wie uns die Medien anlügen. Die Israelis wurden bei uns als verrückte Schlächter dargestellt, die völlig grundlos Palästinenser töten. Ich habe nichts anderes gemacht, als auf sozialen Medien und in Interviews die Wahrheit über den 7. Oktober auszusprechen.
Und dann?
Erst wurde ich einfach beschimpft. Das bin ich mir gewohnt, schliesslich kämpfe ich seit Jahren gegen den politischen Islam. Dann aber begannen mich auch die etablierten Medien anzugreifen. So richtig schlimm wurde es, als ich dem israelischen Institute for National Security Studies ein Interview gab, das dann auf Arabisch und Englisch publiziert wurde und auf sozialen Medien viral ging.
Sie stellten sich in dem Interview auf die Seite der israelischen Armee.
Ich erhielt Morddrohungen, wurde öffentlich als «Verräterin» und als «ägyptische Zionistin» beschimpft. Man muss wissen: Das Wort «Zionist» kommt bei uns einem Freibrief gleich, die Person zu töten. Das Blut dieser Person ist nicht mehr heilig. Dabei war ich – so glaubte ich zumindest – mit meiner Meinung gar nicht so weit entfernt von der Staatslinie: Ägypten bekämpft seit langem die Islamisten, auch die Hamas, zudem pflegt das Land gute Beziehungen mit Israel. Im Wirtschafts- und Sicherheitsbereich arbeiten beide Länder eng zusammen.
Ihnen blieb nichts anderes als die Flucht ins Ausland?
Die Lage eskalierte zusehends: Parlamentarier beschimpften mich im staatlichen Fernsehen, bekannte Moderatoren griffen mich in ihren Sendungen an. Ich wurde verklagt wegen Hochverrats, als «Spionin des Mossad». Es folgten zwei weitere Klagen, wonach ich eine «Bedrohung für die nationale Sicherheit» sei. Als dann noch Islamisten das Haus meiner Mutter aufsuchten und nach mir fragten, blieb mir nichts anderes übrig als die Flucht. Sonst wäre ich nicht mehr am Leben oder im Gefängnis.
Setzt sich in Ägypten niemand für Sie ein?
Sicher nicht von den Behörden. Wer Israel unterstützt, ist für sie kriminell – obschon Ägypten seit 40 Jahren einen Friedensvertrag mit Israel hat. Es bricht mir das Herz, meine Heimat verlassen zu müssen. Zum Glück habe ich viele Freunde in aller Welt, die mich grossartig unterstützen und mich bestärken, weiterhin dafür einzustehen, woran ich glaube.
Stehen Sie nach wie vor hinter dem Vorgehen Israels?
Zu hundert Prozent. Noch am 6. Oktober, also einen Tag vor dem Terrorangriff, lief vieles in der Region in die richtige Richtung: Überall war von Deeskalation die Reden, ein Friedensabkommen zwischen Israel und Saudiarabien war in Griffweite, es wurde darüber gesprochen, das Abraham-Abkommen – also den Friedensvertrag zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel – auf weitere Länder auszuweiten. Von einem Tag auf den anderen ist das alles zerstört. Genau das war die Absicht der Hamas-Terroristen und ihrer Sponsoren Iran und Qatar.
Trotzdem die Frage, die sich die Welt stellt: Ist das Vorgehen Israels verhältnismässig? Der Gazastreifen ist nur noch ein Trümmerhaufen, Tausende Zivilisten kommen ums Leben, auch Frauen und Kinder.
Jedes Land auf der Welt würde nach einem so brutalen Angriff genau gleich reagieren wie Israel. Wer hat die palästinensische Bevölkerung diesem Risiko ausgesetzt? Allein die Hamas. Sie wusste genau, dass Israel auf diese Art zurückschlagen wird. Die Terroristen verstecken sich bewusst unter Wohnhäusern, Spitälern und Schulen – und beklagen sich dann, wenn Israel diese Ziele unter Beschuss nimmt. Diese Hamas-Ratten – ja, ich nenne sie bewusst Ratten – verkriechen sich feige in ihren Tunnels, während die Zivilisten oben dem Bombenhagel ausgesetzt sind. Würde ihnen das palästinensische Volk wirklich am Herzen liegen und nicht ihre krude Ideologie, würden sie es umgekehrt machen und den Zivilisten in den Tunnels Schutz bieten. Was mit der palästinensischen Bevölkerung gerade passiert, ist unendlich traurig.
Weshalb wehrt sich die Bevölkerung nicht gegen die Hamas?
Es gab tatsächlich einige Proteste in Gaza gegen die Hamas. Der Leitspruch der Demonstranten war: «Wir wollen leben.» Was oft vergessen geht, gerade bei den Hamas-Unterstützern im Westen: Die Hamas ist eine Bewegung des islamistischen Widerstandes, nicht des palästinensischen. Ihr geht es nicht um einen palästinensischen Staat – die Islamisten lehnen den Begriff der Nation ab – sondern sie streben ein Kalifat an. Wenn in der jetzigen Situation von einem «palästinensischen Freiheitskampf» die Rede ist, ist das eine grosse Lüge. Der Hamas ist das palästinensische Volk völlig egal, das Leben der Menschen ist für sie nichts wert.
Trotzdem gibt es im Westen keine Demonstration gegen die Hamas, nur gegen Israel.
Es deprimiert mich, zu sehen, wie in Europa und den Vereinigten Staaten die Hamas zum Teil blind unterstützt wird, vor allem an den Universitäten. Noch verstörender ist es, wenn Menschen aus der LGBT-Gemeinschaft und Feministinnen sich auf diese Seite stellen. Wissen sie, was mit ihnen in einem Kalifat geschehen würde, so wie es die Hamas errichten möchte? Sie würden abgeschlachtet! Einfach nur, weil sie eine Frau sind oder homosexuell.
Wie erklären Sie sich diese Unterstützung?
Zum Teil hat es sicher damit zu tun, dass die Islamisten die offenen Gesellschaften bereits infiltriert haben. Die Muslimbruderschaft hat schon in den 1990er-Jahren schriftlich ihre Strategie festgehalten, wie sie den Westen von innen heraus verändern will: Indem die zweite Generation von Einwanderern in Universitäten und anderen Institutionen integriert wird, die dann das islamistische Gedankengut einbringt und ihre Lügen über die Hamas und die Palästinenser verbreitet. Vor allem junge Menschen im Westen, die sich progressiv geben, sprechen gut darauf an. Ich glaube, wir sehen gerade, wie dieser Plan Früchte trägt.
Wir sprechen von Studenten an Universitäten, also hochgebildete, intelligente Menschen.
Besonders schlimm ist es an den US-Eliteuniversitäten wie Harvard. Die Islamisten profitieren vom unterschwelligen Antisemitismus, der dort herrscht. Achten Sie mal, wie die Islamisten argumentieren: Sie sagen nie, «wir kämpfen für die Scharia», «für die Unterdrückung der Frauen» oder «für den Hass gegen alle Nichtmuslime». Sie sprechen vom «Freiheitskampf» gegen das böse Israel. Und von der angeblichen «Islamophobie». Es tut mir leid, das sagen zu müssen: Aber im Westen fallen viele Leute auf eine grosse Lüge herein.
Auf Ihren Social-Media-Account erfährt man viele Hintergründe zum Konflikt. Zum Beispiel, wie eng Ägypten mit Israel bei der Terrorbekämpfung zusammenarbeitet.
Viele Leute glauben, die Hamas kämpfe nur gegen Israel. Dabei leiden auch arabische Staaten unter ihrem Terror. In den Jahren nach dem Arabischen Frühling 2011 nutzte die Hamas die Schwäche Ägyptens aus und drang von Gaza her auf die Sinai-Halbinsel ein. Dort gründete sie kleine Terrorzellen, die sich mit der Zeit zusammenschlossen und behaupteten, Teil des Islamischen Staats zu sein. Sie griffen die koptischen Christen an, töteten aber auch Muslime und lieferten sich Kämpfe mit ägyptischen Soldaten. 2017 forderte ein Anschlag auf eine Moschee über 300 Tote. Das war eine schlimme Zeit für Ägypten.
Was war die Rolle Israels?
In Absprache mit der ägyptischen Regierung bombardierte Israel in verdeckten Operationen die Stellungen der Terroristen. Präsident Abdelfatah al-Sisi gab später zu, dass wir ohne die Hilfe Israels die Terroristen nicht losgeworden wären.
Weshalb arbeiten die beiden Länder jetzt nicht wieder zusammen bei der Terrorbekämpfung?
Für mich ist das eine grosse Enttäuschung. Alle arabischen Staaten des Nahen Ostens sollten Israel darin unterstützen, die Hamas und die mit ihr verbündete Hisbollah im Libanon und die Huthi im Jemen zu besiegen. Dass Israel diesen Krieg durchzieht, ist auch in ihrem Interesse.
Könnte es sich ein arabischer Führer leisten, öffentlich für Israel einzustehen?
Gleich nach dem 7. Oktober blieben die Machthaber auffallend still – wahrscheinlich hofften sie, dass Israel die Hamas rasch auslöschen wird. Als der Krieg länger dauerte und immer mehr Meldungen von toten Zivilisten und Bilder der Zerstörung aus Gaza kamen, begannen sie, Israel in feurigen Reden zu attackieren. Damit wollen sie sich beim Volk beliebt machen. In vielen Ländern gibt es eine Wut auf die Diktatoren. Gegen Israel und die Juden zu hetzen, war bei den Machthabern immer schon ein beliebtes Mittel, um von den eigenen Problemen abzulenken.
Schon früher kam es vor, dass arabische Machthaber Israel in der Öffentlichkeit verdammten, im Geheimen aber kooperierten. Ist das jetzt auch so?
Zumindest kooperieren sie nicht mit der Hamas, obschon sie sich öffentlich mit grossen Worten auf ihre Seite stellen.
Die arabischen Staaten wehren sich vehement dagegen, Flüchtlinge aus dem Gazastreifen aufzunehmen. Weshalb?
Jedes Land hat andere Gründe. Jordanien und Ägypten geht es wirtschaftlich schlecht, die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch, da möchte man sich nicht noch um Flüchtlinge kümmern. Einige der möglichen Zufluchtsländer haben zudem bereits sehr viele Flüchtlinge aufgenommen aus Libyen, dem Sudan oder Syrien. In Ägypten ist man ausserdem besorgt, dass sich Hamas-Terroristen unter die Flüchtlinge mischen könnten. Und die reichen Öl-Staaten sind der Meinung, ihre Rolle sollte sich darauf beschränken, aus der Distanz Hilfe zu leisten.
Es wird auch gesagt, die Israelis wollten die Palästinenser für immer vertreiben, dafür dürfe man nicht Hand bieten.
Das wird ständig behauptet, doch das ist eine Propaganda-Lüge. 2014 flüchteten viele Palästinenser aus Gaza über die Grenze nach Ägypten. Dort wurden sie medizinisch versorgt. Als die Kämpfe vorbei waren, kehrten fast alle zurück.
Wie sehen Sie die Rolle Katars? Einerseits finanziert das Land die Hamas, andererseits vermittelt es zwischen den beiden Kriegsparteien?
Katars Politik ist höchst manipulativ. Das Land hat zusammen mit dem Iran erst ermöglicht, dass die Hamas so stark werden konnte. Katar spielt sich nun als Mediator und Friedensstifter auf, dabei trägt das Land eine grosse Verantwortung für das Chaos, das die Hamas am 7. Oktober im gesamten Nahen Osten angerichtet hat.
Wird sich der Krieg über Gaza hinaus ausbreiten?
Davon gehe ich nicht aus. In den ersten Tagen des Konflikts haben die Hisbollah und die Huthi Israel bombardiert, um neue Kriegsfronten zu eröffnen. Doch bald schon hörten sie auf, wahrscheinlich wurden sie vom Iran zurückgebunden. Einer Ausweitung des Konflikts würde vor allem Saudiarabien verärgern, das möchte der Iran unter allen Umständen verhindern. Der Iran tut zurzeit alles dafür, die Beziehungen zu den arabischen Staaten zu normalisieren und damit den Platz Israels einzunehmen, das sich diesen Ländern immer mehr angenähert hatte. Die Iraner wollen die arabischen Staaten als Verbündete für ihr grosses Ziel gewinnen: Israel auszulöschen.
Wird Israel mit seiner Zerstörungsstrategie in Gaza Erfolg haben? Die Kriege im Irak, in Afghanistan und Libyen haben gezeigt, dass es nicht so einfach ist, das Böse wegzubomben.
Das ist zurzeit die entscheidende Frage. Erst muss man aber definieren, was Erfolg in diesem Fall überhaupt bedeutet. Wenn es bedeutet, die Hamas komplett zu eliminieren, ist das tatsächlich sehr schwierig. Die Erfahrung aus den von Ihnen erwähnten Kriegen zeigt: Man kann die Terroristen zwar von der Oberfläche verschwinden lassen, bald darauf tauchen sie aber wieder irgendwo auf, manchmal unter neuem Namen. Als al-Qaida verschwand, kam der Islamische Staat auf. Die Taliban wurden jahrelang bekämpft, jetzt sind sie die Herrscher Afghanistans.
Was heisst das für Israel?
Ich traue Israel zwar zu, die Hamas vollständig zu zerstören, ein solcher Krieg wäre aber sehr kostspielig und würde Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte dauern. Eine zweite, realistischere Variante wäre, sich damit zu begnügen, die Hamas mit militärischen Mitteln in den Untergrund zu verdrängen und der Weltöffentlichkeit das wahre, hässliche Gesicht dieser Terrororganisation zu präsentieren.
Was meinen Sie mit die Hamas in den Untergrund drängen?
Dass die Hamas die Macht in Gaza abgeben muss und man eine neue Regierung einsetzt – möglichst mit neuen Gesichtern, die auch nichts mit der korrupten palästinensischen Autonomiebehörde zu tun haben. Dies würde aber viel politische Arbeit erfordern. Die USA, Europa und die arabischen Länder müssten dabei mithelfen. Eine dritte Möglichkeit wäre, dass Israel langfristig die Kontrolle in Gaza übernimmt und somit die Besatzung ausweitet. Das wäre militärisch einfach machbar, würde aber die arabische Welt erzürnen.
Sie würden die zweite Variante bevorzugen.
Ja. Israel sollte die Hamas möglichst rasch militärisch zurückbinden und dann unter Einbezug der Palästinenser nach einer politischen Lösung suchen. Man sollte sich schon jetzt überlegen: Wer auf palästinensischer Seite könnte in Zukunft die Führung in Gaza übernehmen?
Gibt es in der arabischen Welt viele Leute, die so denken wie Sie und Israel unterstützen? Oder gehören Sie zu einer winzigen Minderheit?
Es ist eine Minderheit, doch ganz so klein ist sie nicht. Nur getraut sich kaum jemand, offen zu reden. Ich verstehe das: Niemand soll erleben müssen, was ich jetzt durchmachen muss.
Es ist ungewohnt, dass ausgerechnet eine gläubige Muslimin, die sogar Kopftuch trägt, sich so stark gegen den Islamismus engagiert.
Darauf werde ich oft angesprochen. Ich bin zutiefst überzeugt: Wer wirklich an Gott glaubt – egal in welcher Religion –, der weiss, dass Gott nicht will, dass man einander tötet. Ich als gläubige Muslimin fühle mich angegriffen durch die seit Jahrzehnten verbreitete Rhetorik, Muslime müssten Juden hassen, es gebe einen ewigen Kampf zwischen den zwei Religionen. Seit ich klein bin, habe ich guten Kontakt zu Juden – es waren alles sehr liebevolle Menschen. Deshalb lautet meine Mission: Die Juden sind nicht unsere Feinde, wir können zusammenleben!
Ihre Feinde sind die Islamisten.
Die greifen mich sogar wegen meines Kopftuchs an. Sie sagen, das sei nur Show, ich könne keine echte Muslimin sein. Für mich ist kein echter Muslim, wer Hass schürt. Als die Muslimbrüder vor einigen Jahren in Ägypten an die Macht kamen, diskriminierten sie Frauen, koptische Christen und schiitische Muslime. Und sie liessen den Terrorismus zu. Die Islamisten sind eine Plage in der ganzen muslimischen Welt – und sie werden es zunehmend auch in Europa. Ihr solltet vorsichtig sein!
Zweifeln Sie manchmal an Ihrem Glauben, wenn Sie sehen, was alles im Namen der Religion angerichtet wird?
Meine Verbindung zu Gott ist etwas sehr Persönliches. Ich lebe den Glauben ganz auf meine Art, sehr friedlich, ohne andere davon überzeugen oder jemandem etwas aufzwingen zu wollen. Das unterscheidet mich von den Fanatikern.
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Rede von Iris Hefets und Nadija Samour
Es fehlt an zivilem Widerstand gegen totalitäre Tendenzen
Wie in unserem Bericht über die Friedensmanifestation am vorletzten Samstag angekündigt, wollen wir neben den Videos der Reden auch die Texte veröffentlichen. Das sehen wir als notwendig an, zum Einen, weil wir sie inhaltlich wichtig finden einen Weg zum Frieden aufzuzeigen, zum Anderen, weil wir immer noch über das Schweigen in den Medien über diese Demonstration für eine andere Politik entsetzt sind.
Es folgt die Rede von Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) gemeinsam mit Nadija Samour (deutsch-palästinensische Juristin), auf der Kundgebung NEIN zu Kriegen! am 25.11.23 am Brandenburger Tor in Berlin.
Iris Guten Abend. Vor 21 Jahren habe ich meine Familie aus Israel zur Auswanderung nach Berlin gezwungen. Sie waren damit unglücklich. Ich sah aber keine Zukunft in einer zunehmend militaristischen Gesellschaft. Kurz darauf war ich auf der Straße mit Hunderttausenden aller Couleur in Berlin, die gegen den Krieg im Irak demonstrierten. Als Israelin mit so vielen Menschen zusammen gegen den Krieg zu protestieren, ich dachte, wirklich, dass ich mitten in einem Traum gelandet bin. Das war Deutschland 2003, in dem Nationalismus, Militarismus und Krieg noch umstritten waren. Ein Deutschland, in dem auch noch viele Menschen aus eigener Erfahrung wussten, was Krieg bedeutet. 20 Jahre später werden Menschen, die zum Waffenstillstand aufrufen, als Putin Versteher und Hamas Unterstützer denunziert. Das macht Angst.
Nadija Ja, 20 Jahre später leben wir in einem Deutschland, in dem die bedingungslose Solidarität mit Kriegsverbrechen und Genozid Staatsräson ist und in dem Palästinenser*innen und ihre Unterstützer*innen de facto keine Grundrechte mehr haben. Ich möchte uns alle daran erinnern, was gerade im Gaza Streifen passiert. Denn es scheint so, als würden die deutschen Medien versuchen, das unermessliche Leid, verursacht durch die israelische Kriegsmaschinerie mit der vollsten Unterstützung der USA und der EU zu verzerren und zu leugnen.
Während wir hier stehen, wurden mehr als 14.800 Menschen ermordet, die Hälfte von ihnen Kinder. Mehr als 6.800 Menschen liegen noch immer unter den Trümmern zerstörter Wohnhäuser und Schulen. 1,7 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Das sind 97% der gesamten Bevölkerung eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Und dabei stellt sich die Frage Wohin sollen sie denn fliehen? Denn der Gazastreifen ist nicht nur seit Jahrzehnten belagert und besetzt, sondern ist auch noch seit Anfang Oktober komplett abgeschnitten von Treibstoff, Strom, Wasser und Nahrungsmitteln, ohne dass die internationale Gemeinschaft etwas unternommen hätte, Leben zu retten.
Fast 100 Journalist*innen sind im Gaza Streifen und im Westjordanland von der israelischen Armee ermordet worden. Medizinisches Personal, Krankenhäuser, Ambulanzen, Schulen, Flüchtlingslager, Moscheen, Kirchen. Alles wird bombardiert und zerstört. Und dann wird auch noch behauptet, die Opfer seien selbst schuld, weil sie sich angeblich mit der Hamas gemein machen würden. Aber die bedingungslose Solidarität mit Kriegsverbrechen und Genozid hat in Deutschland nicht erst seit Oktober die Politik bestimmt. Die Normalisierung und die vollste Unterstützung mit Wort und Tat von israelischem Siedlungskolonialismus, von Apartheid und von Militärbesatzung der palästinensischen Gebiete hat ja gerade Deutschland den Weg dahin geebnet, wieder als Großmacht in der Weltpolitik mitmischen zu können.
Iris Nach dem letzten Weltkrieg musste sich Deutschland neu aufstellen, weil die Deutschen mit den direkten Opfern nicht sprechen konnten, weil sie entweder von ihnen ermordet worden waren oder wenn sie entkommen konnten, von Deutschland nichts mehr wissen wollten. Es wurde ein passendes Ersatzobjekt für die Wiedergutmachung gefunden. Der israelische Staat. Das war eine gute Lösung für alle Beteiligten. Adenauer konnte weiter mit alten Nazis Deutschlands Wiederaufbau betreiben. Ben Gurion, der für die erste ethnische Säuberung in Palästina verantwortlich war, erhielt dringend benötigtes Geld. Eine Hand wäscht die andere.
Es waren vor allem zivile Initiativen, die in Deutschland die öffentliche Auseinandersetzung mit tiefsitzendem Antisemitismus und den begangenen Verbrechen angestoßen haben. Beispielhaft sind oder seien Projekte wie die Stolpersteine oder die Orte der Erinnerung im bayerischen Viertel genannt.
Die deutsche Politik hat dann diese moralische Goldmine entdeckt. Hat dann die Juden als Objekt der Wiedergutmachung gewählt und Israel als seine Repräsentanz. Aus den Juden, die fast vernichtet wurden, weil sie für das Böse standen, sind die Guten geworden. Sehr bequem. Der Zentralrat der Juden repräsentiert heute, weniger als die Hälfte der etwa 200.000 Jüdinnen und Juden in Deutschland. Noch zu Zeiten von Heinz Galinski und Ignatz Bubis kooperierte er mit anderen Minderheiten und solidarisierte sich mit ihnen. Heute wird er von dem deutschen Staat großzügig finanziert und gegen Muslime instrumentalisiert.
In den 30er Jahren haben auch viele deutsche Jüdinnen und Juden den gegen sie gerichteten Rassismus verleugnet und waren sicher, dass die Deutschen nur etwas gegen Ostjuden haben und dass sie geschützt werden, weil sie im ersten Weltkrieg für Deutschland kämpften. Wenn es heute gegen Muslime geht, wird es morgen auch wieder gegen Juden gehen.
Nadija Gleichzeitig hat Deutschland die Palästinenser*innen zu Staatsfeinden erhoben und all die barbarischen Eigenschaften wie Antisemitismus, Frauenhass, queerphobie und so weiter werden auf sie projiziert. Die Schaffung dieses Feindbild dient einem deutschen Nationalismus, der wieder wer in der Welt sein will. Israel dient dabei dem Zurschaustellen eines Ersatznationalismus. Ein geläutertes Großdeutschland, das seine tödlichen Grenzen aufrüstet, mit Massenabschiebungen droht, rassistische Ausschlüsse durch die Verschärfung des Aufenthalts-und Einbürgerungsrechts produziert und jeglichen Widerstand dagegen mit Polizeigewalt, mit Demonstrationsverboten und Diffamierungen zu verhindern sucht. Ein geläutertes Großdeutschland, das seinen Standort und Nationalismus an Rüstungsexporten misst, während es meint, mit seinem Werteimperialismus eine reine Weste bewahren zu können.
Iris Es fehlt an zivilem Widerstand gegen diese ansteckenden totalitären Tendenzen, die unter dem Denkmantel des Kampfs für die westliche Werte in der Ukraine oder dem Kampf gegen Antisemitismus erkennbar sind. Dabei ist der Zusammenschluss Adenauer, Globke, Ben Gurion und ethnischer Säuberungen heute in der Form von Scholz, Habeck, AfD, Netanjahu, Genozid in Gaza lebendig.
Oder besser gesagt tödlich. Wir erleben die Zuspitzung einer Entwicklung, die vor geraumer Zeit einsetzte. Ilan Pappé, Norman Finkelstein oder Hajo Meyer, alle drei Juden und Überlebende des Holocaust bzw. deren Nachkommen wurden schon vor Jahren von der Stadt München der Trinitas-Kirche in Berlin und der Heiligkeits-Kirche in Frankfurt, der Heinrich Böll Stiftung und der Rosa Luxemburg Stiftung nach anfänglichen Zusagen wieder ausgeladen bzw. ihnen wurden versprochene Veranstaltungsräume verwehrt. Die genannten Institutionen gaben damit dem Druck sich pro-israelisch gebender Kreise nach, da Finkelstein, Pappé und Meyer die israelische Politik scharf kritisieren und deshalb als Antisemiten denunziert wurden. Diese Säuberungsaktionen des Staates werden nicht zuletzt durch vermeintlich progressive Akteure und nicht die AfD oder andere braune Organisationen umgesetzt.
Und dabei werden Kinder und mittlerweile Enkelkinder von Holocaust-Überlebenden, von deutschen vorgeblich judenfreundlichen Politikern belehrt, was Antisemitismus ist. Das deutsche Grundgesetz wird entleert, wenn der Bundestag Gesetzgebungen durch Resolutionen ersetzt. Die Anti-BDS-Resolution des Bundestages, die von der AfD bis zur Linken fast ausnahmslos unterstützt wurde, war ein alarmierendes Zeichen. Die Abgeordneten wussten, dass deren Inhalt als Gesetz keine Chance hatte, weil der Beschluss gegen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Meinungsfreiheit verstieß. Das Perfide ist, dass gegen eine solche Resolution juristisch nicht zu unternehmen ist, weil sie juristisch nicht bindend ist.
Jetzt droht uns eine weitere Resolution unter der Überschrift "Jüdisches Leben in Deutschland schützen". Wer danach noch Israel kritisiert, also sich des sogenannten Israel bezogenen Antisemitismus schuldig macht, riskiert nicht eingebürgert oder abgeschoben zu werden. Die AfD muss gar nicht mehr an die Regierung kommen. Ihre ausländerfeindliche Agenda wird schon umgesetzt.
Nadija Als Anwältin, die viele Mandate aus der palästinensischen Gemeinde erhält, kann ich berichten, dass uns antipalästinensische und antijüdische Repression, wie sie Iris beschreibt, seit vielen Jahren sehr gut bekannt ist. Menschen verlieren ihre Arbeit und ihr Aufenthaltsrecht. Kunst und Kulturinstitutionen verlieren ihre Förderung. Polizeigewalt gegen Demonstrierende wird bejubelt. Es herrscht eine erschreckende Stimmungsmache in den Medien und auch ein generelles Klima der Einschüchterung.
Doch seit Oktober erleben wir all dieses mit einem Ausmaß, das selbst ich nicht habe kommen sehen. Allein in Berlin sind im Oktober per Allgemeinverfügung alle Palästina Demonstrationen pauschal verboten worden. Die pro-israelischen Jubeldemos allerdings, organisiert durch den Staatsapparat, die fiel natürlich nicht unter das Demonstrationsverbot. In Neukölln, ein arabisch geprägter Arbeiterkiez, beherrschte die Polizei die Straßen in einem Klima der Straflosigkeit. Arabisch aussehende Menschen wurden willkürlich auf der Straße angehalten, durchsucht und registriert. Schulkinder wurden Disziplinarmaßnahmen und Gewalt durch Lehrer*innen ausgesetzt, weil die Berliner Schulsenatorin die Kufi oder andere palästinensische Symbole verbieten wollte. Und wir haben es nun mit tausenden, wirklich tausenden Gerichtsverfahren gegen Menschen zu tun, die ihr grundrechtlich verbrieftes Versammlungsrecht wahrnehmen wollten. Aber wir müssen es auch klar und deutlich sagen. Es waren die täglichen unbeugsamen Versammlungen auf der Sonnenallee und in anderen Teilen der Stadt, die es letztlich schafften, die Demonstrationsverbote zu durchbrechen.
Es war die Solidarität zehntausender Berliner*innen und Internationalist*innen, die das Existenzrecht von Palästinenser*innen erkämpft haben. Auch heute hier auf dieser Demonstration ist es wichtig, Solidarität mit dem palästinensischen Volk laut und deutlich einzufordern. Und warum? Das sagt uns einer der bekanntesten palästinensischen Intellektuellen, Edward Said. Er sagte, denken Sie an die Solidarität mit dem palästinensischen Volk hier und überall - in Lateinamerika, in Afrika, Europa, Asien und Australien. Und denken Sie auch daran, dass es eine Sache gibt, für die sich viele Menschen engagieren, trotz der Schwierigkeiten und der schrecklichen Hindernisse. Und warum? Weil es eine gerechte Sache ist. Ein edles Ideal. Ein moralisches Streben nach Gleichheit und Menschenrechten. Hoch die internationale Solidarität. Freiheit für Palästina. Vielen Dank.
Mehr dazu bei https://nie-wieder-krieg.org/ und die Rede im Video Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) gemeinsam mit Nadija Samour (deutsch-palästinensische Juristin), und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8598-20231126-ruestungswahnsinn-stoppen.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3xJ Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8611-20231207-rede-von-iris-hefets-und-nadija-samour.html
#Friedensmanifestation#IrisHefets#JüdischeStimme#NadijaSamour#Ukraine#Russland#Israel#Palästina#Diplomatie#SchuleohneMilitär#Atomwaffen#Militär#Bundeswehr#Aufrüstung#Waffenexporte#Drohnen#Frieden#Krieg#Friedenserziehung#Menschenrechte#Zivilklauseln
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Was auch die taz nicht schreibt:
Der "Fehler" bestätigt Zehntausende rechter, antijüdischer, extrem linker etc. Accounts, die das Video allein bei Twitter als Fake bezeichnet haben. Es gab auch einige (dieser) Accounts, die schon in der Nacht darauf verwiesen, was das Video tatsächlich zeigt und entsprechende Beweise lieferten.
Aber natürlich gilt auch im ÖRR gerade jetzt: Quote vor Wahrheit. Einen Artikel zur ÖR-Medienlandschaft findet ihr in meinen Posts vom Samstag.
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Amsterdam: Wie die Tagesschau ihr Publikum belügt — RT DE
Ein antisemitischer Mob soll auf unschuldige israelische Fußballfans losgegangen sein. Dieses Narrativ verbreitete die Tagesschau zur besten Sendezeit. Wie andere Medien berief sie sich auf Videos. Diese zeigen allerdings das Gegenteil, was sie selbst in ihrer nachträglichen “Korrektur” verschleiert. — Weiterlesen freedert.online/meinung/225457-amsterdam-wie-tagesschau-ihr-publikum/
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Amsterdam: Wie die Tagesschau ihr Publikum belügt
Ein antisemitischer Mob soll auf unschuldige israelische Fußballfans losgegangen sein. Dieses Narrativ verbreitete die Tagesschau zur besten Sendezeit. Wie andere Medien berief sie sich auf Videos. Diese zeigen allerdings das Gegenteil, was sie selbst in ihrer nachträglichen “Korrektur” verschleiert. Von Susan Bonath Mit westlichen Waffen und einer Hungerblockade tötet Israels Armee seit einem…
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Westliche Unterstützung des zionistischen Völkermords wurzelt im historischen Rassismus
01.11.2024 - Hodhod Yemen News Agency
Von Brecht Jonkers
Der anhaltende zionistische Völkermord an der Bevölkerung Palästinas und des Libanon, der durch die regelmäßigen Angriffe auf Syrien noch verschärft wird, hat in weiten Teilen der Welt Schockwellen der Abscheu und berechtigten Empörung ausgelöst.
Mit einer Todesrate von weit über 43.000 Menschen in einem einzigen Jahr, darunter fast 17.000 Kinder, handelt es sich bei diesem Völkermord um eines der am schnellsten verlaufenden, am sorgfältigsten organisierten und dreistesten offen durchgeführten Massaker der jüngeren Geschichte.
Das zionistische Projekt „Israel“ existiert nun seit 76 Jahren und die zunehmend arrogante Führung in Tel Aviv scheint sich nicht einmal mehr besonders um die Optik zu kümmern. Sie verlässt sich stattdessen auf ihren Einfluss auf westliche Medien und Politiker, um die Schadensbegrenzung für sie zu übernehmen. Zwar bewahren die offiziellen Erklärungen von Benjamin Netanjahu und seinesgleichen noch immer einen Anschein von Menschlichkeit, indem sie behaupten, nur militärische Ziele anzugreifen, oft „Waffenlager“ und „unterirdische Tunnel unter zivilen Gebäuden“, aber die Realität ist bekannt. Intern geben sich viele zionistische Funktionäre nicht einmal mehr die Mühe, diese verschleierte Rhetorik zu verwenden.
So sagte etwa Knesset-Abgeordneter Yitzhak Kroizer: „Der Gazastreifen muss dem Erdboden gleichgemacht werden, und für alle gibt es nur ein Urteil: den Tod.“ Tally Gotliv ging sogar noch weiter und forderte einen Atomschlag auf Gaza zur „strategischen Abschreckung“ – eine interessante Wortwahl, da Israel behauptet, kein Atomwaffenarsenal zu besitzen. Likud-Abgeordneter Boaz Bismuth ging sogar noch weiter, nannte die Palästinenser den „Samen Amalek“ und behauptete unter Berufung auf die Bibel, dass als Folge davon die gesamte ethnische Gruppe bis auf den letzten Menschen ausgelöscht werden müsse.
Und als wolle er dieser Behauptung noch mehr Gewicht verleihen, verwendete Netanjahu selbst in einer Rede, die in den westlichen Medien erfreulicherweise kaum Beachtung fand, Bezug auf Amalek und dessen „von Gott gewollte“ Zerstörung.
Um es etwas banaler auszudrücken: Der Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben Gvir, und Finanzminister Bezalel Smotrich wurden kürzlich an der Grenze zum Gazastreifen gesehen, wo sie offen zur vollständigen Besiedlung des kleinen Streifens durch jüdische Hausbesetzer und zur „Förderung der palästinensischen Migration“ aus ihrem angestammten Land aufriefen.
Eine bloße Auflistung der Aussagen israelischer Politiker zum Völkermord würde zu viel Zeit und Platz beanspruchen, da im vergangenen Jahr die Masken in rasantem Tempo abgefallen sind. Aber sie wirft eine interessante und drängende Frage auf: Warum unterstützt der kollektive Westen das zionistische Gebilde trotz all dieser Zeit, des anhaltenden Blutbads und des unverblümten Eingeständnisses der Absicht zum Völkermord noch immer weitgehend?
Warum haben die Vereinigten Staaten seit dem 7. Oktober 2023 allein an Militärhilfe rund 50 Milliarden Dollar an Israel überwiesen? Warum weigern sich westliche Regime, mit wenigen Ausnahmen wie Irland und Spanien, immer noch, überhaupt etwas zu unternehmen, zumindest nicht länger an dem anhaltenden Völkermord beteiligt zu sein? Warum trat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock erst am 10. Oktober 2024 auf die Bühne, um Berlins bedingungslose Unterstützung für das zionistische Gebilde zu verteidigen?
Natürlich sind der zionistische Einfluss in den wirtschaftlichen, intellektuellen, kulturellen und spirituellen Sphären westlicher Gesellschaften und die nahezu allumfassende und tief verwurzelte zionistische Kontrolle über die herrschenden Klassen des Westens die Hauptgründe dafür. Das historische Trauma des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust schwebt noch immer wie ein Schreckgespenst über Europa und wird von jüdischen Suprematistengruppen gierig manipuliert, um jede Kritik an Israel als antisemitisch abzutun.
Hinzu kommt, dass zionistische Interessengruppen die herrschenden Eliten in weiten Teilen des Westens im Würgegriff zu haben scheinen, wie etwa die Erpressungsoperation des Mossad, die Jeffrey Epstein in den USA jahrzehntelang leitete. Der wahre Umfang der Epstein-„Gästeliste“ ist unbekannt, ebenso wie die meisten Namen, die auf ihr erschienen. Eine herrschende Klasse, die von jüdischen suprematistischen Interessengruppen entweder bestochen oder erpresst wurde, bildet natürlich einen praktischen Schutz gegen jede echte Kritik an der dämonischen Ideologie des Zionismus und seiner Völkermordoperationen.
Und selbst wenn Kritik an Israel geübt wird, beschränkt sich diese meist darauf, die schlimmsten Exzesse des letzten Jahres anzuprangern. Nur einige wenige Mutige in Machtpositionen haben den Mut, sich dem zionistischen Projekt zu stellen oder darauf hinzuweisen, dass die Unterdrückung der Palästinenser nicht in der Person Netanjahus oder gar im Besatzungskrieg von 1967 wurzelt, sondern im Beginn der Nakba im Jahr 1948.
Die liberalen „Kritiker des Zionismus“ wünschen sich kaum mehr als eine Rückkehr zu den Grenzen vor 1967, mit einem entschärften und entklauten Palästina, das nur 22 % des historischen Palästinas kontrollieren würde. Und selbst das wäre ein Flickenteppich aus voneinander getrennten Bantustans, in denen die Palästinenser lediglich Müll sammeln dürften. Die Palästinensische Autonomiebehörde unter Mahmoud Abbas bietet einen Einblick, wie ein zukünftiger palästinensischer Staat aussehen würde, wenn er jemals entstehen sollte.
Es ist kaum möglich, einen etablierten westlichen Politiker zu finden, der den Mut hätte, zumindest die Umsetzung des ursprünglichen UN-Plans von 1947 zu fordern, der den Palästinensern 45 Prozent des Landes zusprach.
Natürlich war selbst das eine grobe Verletzung der territorialen Integrität Palästinas. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass es nie einen legitimen Grund gab, den zionistischen Invasoren und Hausbesetzern, die vor allem aus Osteuropa stammten, auch nur ein Stück Land zu überlassen. Aber die Tatsache, dass es im Westen als undenkbar gilt, den Palästinensern mehr als 22 Prozent ihres eigenen Landes zu überlassen, zeigt, wie degeneriert das politische System geworden ist.
Vergleichen Sie die Reaktionen Europas und Nordamerikas auf die russische Intervention in der Ukraine im Jahr 2022. Als Russland offiziell beschloss, in den Donezk-Konflikt einzugreifen, der durch den Euromaidan-Putsch 2014 in Kiew ausgelöst worden war, löste dies im Westen eine Flutwelle brodelnder Wut aus. Russland wurde rasch zum Land mit den meisten Sanktionen der Welt und überholte sogar den Iran und die Demokratische Volksrepublik Korea. Wie der Erfolg des jüngsten BRICS-Gipfels in Kasan gezeigt hat, haben diese Sanktionen Russland natürlich nicht zu einer Kursänderung bewegt und auch keine nennenswerten Auswirkungen auf seine Wirtschaft gehabt.
Der Punkt bleibt jedoch, dass Russland im gesamten Westen zum Buhmann wurde: Russische Medien wurden verboten, russische Finanzanlagen wurden gestohlen und in einigen Fällen an die Ukraine weitergegeben; die russische Kultur wurde stark missbilligt und jegliche Wirtschaftsbeziehungen mit Moskau wurden eingeschränkt oder ganz verboten. Das vielleicht ungeheuerlichste Beispiel für Doppelmoral waren die Olympischen Spiele in Paris, von denen Russland ausgeschlossen wurde, während das völkermörderische zionistische Gebilde teilnehmen konnte, als wäre nie etwas geschehen.
Nicht einmal im Entferntesten wurde Israel mit einer derart umfassenden antirussischen Strafe belegt, obwohl sich vor unseren Augen der am besten dokumentierte und im Fernsehen übertragene Völkermord der Menschheitsgeschichte abspielt. Die Reaktion der europäischen Länder bestand bestenfalls in einer vorübergehenden Einstellung oder Einschränkung der Waffenverkäufe an Israel. Die USA und Deutschland, die zusammen fast 90 % der Waffenexporte nach Israel abwickeln, haben sich kategorisch geweigert, ihre Politik der uneingeschränkten Unterstützung des zionistischen Angriffs zu ändern.
Da nicht einmal die Grundvoraussetzung erfüllt ist, dass keine Waffenverkäufe an das Völkermörder-Land getätigt werden, ist es nicht verwunderlich, dass allgemeinere wirtschaftliche oder diplomatische Sanktionen gegen Israel weitgehend ausgeblieben sind.
Mit Ausnahme Irlands und Spaniens gab es kaum Maßnahmen, um dem zionistischen Kolonialstaat angesichts seiner ungeheuerlichen Verbrechen wirtschaftliche Sanktionen aufzuerlegen. Dies ist umso beunruhigender, da der Überbau der Europäischen Union die Wirtschaftspolitik seiner Mitgliedsstaaten weiterhin stark im Griff hat. Und was die diplomatischen Beziehungen betrifft, gab es praktisch keine westliche Reaktion.
Während lateinamerikanische Länder wie Bolivien und Nicaragua alle Beziehungen zu dem zionistischen Gebilde abgebrochen oder zumindest ihre Botschafter abgezogen haben, sind die europäischen und nordamerikanischen Mächte weit davon entfernt, ihre diplomatischen Beziehungen abzubrechen, und nicht einmal bereit, einen solchen Gedanken in Erwägung zu ziehen.
Man muss sagen, dass der Westen nicht alle Menschen als gleich betrachtet. Diejenigen, die als verwestlicht und „zivilisiert“ gelten und vorzugsweise weiß sind, stehen im geopolitischen Spielbuch des Abendlandes eindeutig ein paar Sprossen höher auf der Leiter der menschlichen Werte.
Dazu zählen in erster Linie Länder, die aufgrund ihrer Lage konkrete Ziele für die Erweiterung der Europäischen Union und der NATO sind, wie etwa die Ukraine und in jüngerer Zeit auch Georgien und Moldawien. Zweitens gibt es die nicht-westlichen Satellitenstaaten, die für die globale Machtprojektion wichtig sind, wie etwa Japan, Südkorea und Taiwan. Israel nimmt in dieser Rangliste einen Ehrenplatz ein, der über beide Kategorien hinausgeht, da es als vollständig westliche, „zivilisierte“ und demokratische Erweiterung des Westens gilt.
Unabhängig von der Frage, wer wen kontrolliert, und der Diskussion, ob Israel ein „Stellvertreter der USA in Westasien (auch bekannt als Naher Osten)“ ist oder ob es eine jüdische Suprematistenlobby ist, die die US-Außenpolitik weltweit steuert, bleibt eine Tatsache klar. Unter der herrschenden Elite des Westens nimmt Israel einen besonderen Platz ein und muss um jeden Preis geschützt werden.
Die Vorstellung einer Geschichte als linearem Fortschritt, in der die Barbaren entweder mit Gewalt zivilisiert oder durch den von Europa und den USA angeführten „Fortschrittsmarsch“ gänzlich hinweggefegt werden müssen, ist tief in der westlichen Psyche verwurzelt. Das unipolare Weltmodell und das globalisierte Wirtschaftssystem sind Vertreter dieses linearen Zivilisationsmodells, das das westliche politische Denken seit dem 19. Jahrhundert dominiert.
Der Einfluss dieser unipolaren Denkweise zeigt sich darin, dass das Leid der Palästinenser im Westen oft heruntergespielt wird, indem man auf den „Mangel an Frauenrechten“ oder die Weigerung, die LGBT-Agenda zu unterstützen, verweist. In jedem Fall werden die spezifischen politischen Entscheidungen des Westens als Lackmustest verwendet; als unumstößliches Dogma dessen, was für die Welt richtig ist, dem man gerecht werden muss, um als zivilisiert zu gelten.
Der Westen als Ganzes hat die Wahl: Entweder er akzeptiert die Tatsache, dass sich die Welt verändert hat, dass sein Anspruch auf eine einzigartige und unumstößliche Vorherrschaft in den internationalen Angelegenheiten angesichts der globalen Bevölkerung nicht länger Bestand hat und dass bereits eine multipolare Welt angebrochen ist, in der Europa und Nordamerika lediglich zwei Pole unter vielen sind.
Oder sie können ihren destruktiven und mörderischen Kurs blind fortsetzen, den Aufstieg des Ostens und der südlichen Hemisphäre ignorieren und versuchen, ihre unrechtmäßig erworbenen Gewinne mit immer stärkerer Gewalt zu verteidigen.
Egal, für welche Option sich der Westen entscheidet, die Zeit des Westens im Rampenlicht der globalen Hegemonie ist vorbei. Niemand in Washington oder London kann etwas dagegen tun. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die zweite Option weitaus blutiger und schrecklicher wäre, als das Unvermeidliche rational zu akzeptieren.
Das Endergebnis wird das gleiche sein. Das Rad der Geschichte dreht sich weiter, und die Periode westlicher globaler Dominanz, die um 1860 begann, nähert sich ihrem Ende.
Die langjährige mentale Indoktrination der westlichen Bevölkerung mit dem Prädikat kultureller und rassischer Überlegenheit muss endlich beendet werden, wenn wir die Heuchelei der westlichen Geopolitik loswerden wollen. Dies ist keineswegs eine neue Forderung. Der russische Linguist und Historiker Nikolai Trubetzkoy, einer der Gründerväter der Ideologie des Eurasismus, stellte bereits vor über einem Jahrhundert, im Jahr 1920, eine ähnliche Forderung:
„Aufgrund der Heterogenität des geistigen Lebens der Wilden und der Europäer muss ihr jeweiliges intellektuelles Gepäck als unvergleichlich und inkommensurabel angesehen werden, weshalb die Frage nach der Überlegenheit des einen über das andere als unlösbar angesehen werden muss.“
Solange die Illusion der inhärenten Überlegenheit des Westens fortbesteht, solange die Massen in Europa und Nordamerika nicht aufstehen und eine grundlegende Änderung der Art und Weise herbeiführen, wie ihre Länder regiert werden, gibt es nur wenig Hoffnung auf Veränderung innerhalb der westlichen geopolitischen Sphäre. Und das würde bedeuten, weiterhin die Augen vor dem Leid der Palästinenser zu verschließen, das durch die zionistischen Kolonisten verursacht wird, die von den Europäern für ein bestimmtes westliches Projekt dort angesiedelt wurden.
Quelle: Crescent International
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Yuval Noah Harari | Nexus
Nach „Sapiens – Eine kurze Geschichte der Menschheit“ und „Homo Deus“ legt der israelische Historiker Yuval Noah Harari mit „NEXUS“ ein weiteres großvolumiges Buch vor, das, wie die vorgenannten, Potential für einen Weltbestseller besitzt. Ausgehend von der Prämisse, dass sich die Menschheit in einer existenziellen Krise befindet und die Welt am Rande des ökologischen Zusammenbruchs steht, beschreibt es in einem weit gefassten Bogen - von der Steinzeit bis zur Jetztzeit - wie Information die Welt formt und welche Herausforderungen es diesbezüglich in neuerer Zeit im Hinblick auf neue Medien, Populismus und neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), zu bewältigen gilt. Die zentrale These dieses Buches ist, dass die Menschheit gewaltige Macht erwirbt, indem sie kooperative Netzwerke aufbaut, dass jedoch die Konstruktionsweise dieser Netze dem unklugen Gebrauch dieser Macht Vorschub leistet. „Information ist das Garn, das Netzwerke zusammenhält“. Informationssysteme sind überlebenswichtig, Mythologie und Bürokratie bilden ihre Säulen; Erzählungen stehen am Anfang aller Informationstechnologien, sie ermöglichten den Aufbau großer menschlicher Netzwerke (auch mit intersubjektiven Wirklichkeiten, wie z.B. in Religionen). Das Bedürfnis nach Information rechtfertigt die Entwicklung immer leistungsfähigerer Technologien; die Menschheit befindet sich aktuell inmitten einer beispiellosen Informationsrevolution: Internet, Smartphone, Soziale Medien, Blockchain, Algorithmen, KI. Zahlreiche Konzerne und Regierungen stehen in hartem Wettlauf um deren Entwicklung; dabei besonders von KI, als mächtigster aller bisherigen Informationstechnologien. Yuval Harari beschreibt ihre immer bedeutsamer werdende Rolle, die neben großen Chancen nicht zuletzt das Potenzial besitzt, sich menschlicher Kontrolle zu entziehen und die Menschheit zu versklaven, oder gar zu vernichten. Auf den folgenden Seiten widme ich dem positiven Potenzial algorithmischer Bürokratien relativ wenig Aufmerksamkeit mein Ziel ist es, ein Gegengewicht zu diesen utopischen Visionen zu schaffen und mich auf das eher unheilvolle Potenzial der algorithmischen Mustererkennung zu konzentrieren. NEXUS gliedert sich in drei große Teile mit 11 Unterkapiteln und zahlreichen Zwischenüberschriften. Der erste Teil – „Menschliche Netzwerke“ - gibt einen Überblick über die historische Entwicklung von menschlichen Informationsnetzwerken; über zehntausende von Jahren knüpften Menschen ihre großen Netze mit Hilfe von Beobachtungen, Erzählungen, Fiktionen, Fantasien und auch Trugbildern - den Höhepunkt der Informationsrevolution in der Menschheitsgeschichte bildet die KI. Der zweite Teil des Buches – „Das anorganische Netzwerk“ – untersucht deren Aufstieg und Auswirkungen, wobei auch gezeigt werden soll, dass mit informierten Entscheidungen und gesetzlichen Maßnahmen das Schlimmste an möglichen negativen Entwicklungen verhindert werden kann. Der dritte Teil – „Computerpolitik“ – geht der Frage nach, wie unterschiedliche Gesellschaften mit den Gefahren und Chancen des anorganischen Informationsnetzwerks KI umgehen sollen. Information gilt vielen Philosophen, Biologen und Physikern als Grundbaustein der Wirklichkeit, noch grundlegender als Materie und Energie. Sie wird als Versuch verstanden, die Wirklichkeit darzustellen, oder auch neue Wirklichkeiten zu schaffen, indem sie Dinge zusammenführt. Neue Informationstechnologien sind bestimmende Katalysatoren für Umwälzungen; sie beinhalten stets auch Revolutionen des Informationsflusses, wobei KI bedeutsamer als die Erfindung des Telegrafen, des Buchdrucks, oder sogar der Schrift sei, da sie in der Lage ist, selbständig Entscheidungen zu treffen und Ideen zu entwickeln. KI könnte nicht nur die menschliche Herrschaft auf der Erde auslöschen, sondern auch das Licht des Bewusstseins selbst und damit das Universum in ein Reich völliger Dunkelheit verwandeln. Yuval Harari warnt eindringlich vor den Gefahren durch KI, deren Algorithmen in der Lage sind, von sich aus Dinge zu lernen, die kein menschlicher Ingenieur programmiert hat. „Ganze politische, wirtschaftliche und soziale Systeme könnten zusammenbrechen, und neue werden an ihre Stelle treten“. Schon heute manipulieren unzählige Bots die Algorithmen von Google, Facebook, Amazon, X und YouTube. Die Manipulationsmöglichkeiten durch KI mit negativen Auswirkungen auf einzelne Menschen, z.B. durch den Verlust von Privatsphäre, sowie auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und auf das globale Machtgleichgewicht zwischen demokratischen und autokratischen Staaten sind kaum zu überschätzen; der seit Jahren stattfindende, eskalierende Cyberkrieg zwischen Iran, Israel, Russland und den USA belegt diese Annahme. Abgesehen von möglichen diktatorischen KI Anwendungen, die einen Atomkrieg anzetteln und nicht auszuschließenden terroristischen KI Anschlägen, die z.B. eine Pandemie auslösen können, stellt KI die Menschheit vor zwei weitere zentrale Herausforderungen: erstens könnten sich mit ihrer Hilfe globale Imperien entwickeln, die die gesamte Welt fest im Griff haben und zweitens wäre es denkbar, dass sich die Menschheit entlang eines neuen Silicon Curtain zwischen rivalisierenden digitalen Imperien so spaltet, dass ein gegenseitiges Verstehen, geschweige ein friedliches Nebeneinander, immer schwieriger bis unmöglich wird. Was tun? Yuval Hararis Empfehlungen richten sich auf gesetzliche Beschränkung der Übermacht großer Technologie-Konzerne sowie auf Mechanismen zur Dezentralisierung, Selbstkorrektur und Selbstbeschränkung, wobei er auch Protagonisten der KI-Entwicklung, wie z.B. Sam Altmann (Gründer von ChatGPT), warnend zu Wort kommen lässt. Erste positive Ansätze der Regulierung bilden EU-Vorschriften wie der „AI Act“ und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO); inwieweit andere Länder solchen Regularien folgen werden, kann derzeit noch nicht abgesehen, muss im Hinblick auf Autokratien auch bezweifelt werden. Zusätzlich fordert Harari die Offenlegung von in den KI-Algorithmen enthaltenen Vorurteilen und empfiehlt, diesbezüglich „Wahrheitspfleger“ einzurichten - Fälschungen im Netz seien genauso zu bestrafen wie Banknotenfälschungen im Zahlungsverkehr. Generell gesprochen müsse der Mensch auf Tempo, Form und Richtung der KI Entwicklung Einfluss nehmen, wobei die Frage offenbleibt, ob Menschen das hierfür notwendige Maß an Vertrauen und Selbstbeschränkung aufbringen können. Mit den Weichenstellungen, die wir alle in den kommenden Jahren vornehmen, entscheiden wir darüber, ob sich die Entwicklung dieser andersartigen Intelligenz als fataler Fehler erweist, oder als Beginn eines hoffnungsvollen neuen Kapitels in der Evolution des Lebens. Yuval Hararis NEXUS (lat. für „Verbindung, Verkettung, Zusammenhang“) spannt auf 555 Seiten einen sehr weiten, in Teilen mit langem Atem zu lesenden Bogen über die Entwicklung und historischen Perspektiven von Informationsnetzwerken von der Steinzeit bis zur Neuzeit. Bei der Erörterung möglicher negativer Auswirkungen durch KI wird der Autor zum Apokalyptiker, der nicht nur die Erde, sondern das ganze Universum in Gefahr sieht, seine Vorschläge, diesen Gefahren zu begegnen, bleiben allerdings vage. Für einschlägig Interessierte mit Lese-Ausdauer bietet das Buch sehr viel Wissens- und Nachdenkenswertes. Read the full article
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Über Jahrzehnte wurde die Hezbollah von einer Miliz zu einer hochgerüsteten Armee aufgebaut. Seit 32 Jahren befiehlt Hassan Nasrallah diese Armee, deren Schlagkraft und deren Waffenarsenal die Armeen der meisten Länder dieser Welt in den Schatten stellt und der libanesische Armee in allen Belangen haushoch überlegen ist. Entsprechend hält die Hezbollah dieses (btw. wunderschöne) Land in Geiselhaft und ist im Nachbarland Syrien die integrale Stütze des Terror Regime von Assad (einschließlich des Terrors gegen Palästinenser in Syrien).
Darüber hinaus ist die Hezbollah tragender Teil der "Achse des Widerstand", die, im Dienst des Expansionssterbens der Mullahs und im Dienst der angestrebten Vernichtung Israels und seiner Bevölkerung, für Blutvergießen und millionenfaches Leid quer durch den Nahen Osten verantwortlich ist.
Die ganze Expansion und die Pläne für einen weiteren Holocaust sind seit gestern erschüttert.
Nasrallah hatte sich am 8. Oktober - einen Tag nach der Judenvernichtung im westlichen Negev - entschieden der Hamas zur Seite zu springen. Der Krieg, der nicht hätte zwangsläufig sein Krieg sein müssen, sah ein fast einjähriges Dauerfeuer aus dem Libanon, das Dutzende auf israelischer Seite getötet und Zehntausende zu Flüchtlingen gemacht hat.
Vor zehn Tagen entschloss sich Israel zurückzuschlagen. Statt Flächenbrand mit Zehntausenden Toten, der für eine volle militärische Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hezbollah vorausgesagt wurde, scheint die mächtige Terrororganisation nach den Beeper und Funkgeräte Detonationen, der Dezimierung des Raketenarsenals und der Liquidierung quasi der gesamten Führungsebene ihrem Ende nah. Jahrzehnte lang aufgebaut um Israel zu zerstören und dann in zehn Tagen von Israel auseinandergenommen und als Machtfaktor evtl. gänzlich ausgeschaltet.
Für das offizielle Deutschland hätte es nicht peinlicher kommen können. Nach monatelangem Drängen der Intifada Palästinenser auf deutschen Straßen und ihrer Sympathisanten in den Medien und im Kulturbetrieb, hat sich das offizielle Deutschland auf die Seite des internationalen Israelhass geschlagen.
Nicht dass Deutschland dazu hätte eine ausgeprägte Wende hätte vollziehen müssen nach all der Kollaboration mit dem iranischen Regime in den letzten Jahren und dem Gewährenlassen der Yalla Intifada Palästinenser auf deutschen Straßen, aber zumindest in den Monaten nach dem 7.10. schien Deutschland zwischen Tätern und Opfern unterscheiden zu können.
Die Unterstützung Israels ist spätestens seit der Wiederaufnahme der Umweg Finanzierung des palästinensischen Terrors Geschichte und just als voll auf antiisraelische Politik gestellt wurde und Israel Waffen verweigert werden und Antisemiten zu Beratungen ins AA geladen werden, feiern Millionen Araber im Nahen Osten die Eliminierung der Hezbollah durch Israel. Sich Chebli und den Terrorfreundem zuzuwenden hat immer bedeutet sich von den moderaten Arabern abzuwenden. Diese feiern gerade u.A. in Syrien. Als ich gestern nach Schicht eine knappe Stu der nach dem Angriff bei christlichen Arabern Zigaretten gekauft habe, starrten die auf die Glotze und meinten "Jetzt wird es Frieden mit dem Libanon geben".
Deutschland wurde im Zuge der Liquidierung der Hezbollah mitgefi***. "Frieden schaffen ohne Waffen" -> lol und auf den Müllhaufen damit (wohin dieser Blödsinn schon seit dem gewaltsamen Ende der Nazis gehört hätte).
Das Schlimmste für Deutschland muss der Anfang vom Ende der Hezbollah gewesen sein. Der Angriff auf Gesprächskanäle - das Heiligtum der deutschen Krisendiplomatie. (Oliver Vrankovic)
#current events#hezbollah#libanon#hassan nasrallah#iran#mullahs#deutschland#Antisemiten#israel#IDF#antifa
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Nahost-Konflikt: Nahost-Konflikt Israel meldet Tod von Hisbollah-Chef
Die JF schreibt: »Die israelische Armee verkündet, den Anführer der Hisbollah bei einem Luftschlag getötet zu haben. Doch die libanesische Islamistenorganisation und iranische Medien stellen die Geschichte anders dar. Dieser Beitrag Nahost-Konflikt Israel meldet Tod von Hisbollah-Chef wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TDmhgl «
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[...]
Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu forderte die Streitkräfte auf, die Kämpfe im Norden "mit voller Kraft" fortzusetzen. [...]
Die Weisung bezieht sich damit auf den Libanon und das israelisch-libanesische Grenzgebiet. Zuvor hatten israelische Medien berichtet, die Regierung des Landes habe einer Waffenruhe bereits zugestimmt, beziehungsweise das Militär aufgefordert, die Kampfhandlungen im Libanon zurückzufahren. Beide Berichte wies Netanyahus Büro als falsch zurück. Auf den Vorschlag einer Waffenruhe habe Netanyahu "noch nicht einmal reagiert".
[...]
Im Grenzgebiet zum Libanon mussten Zehntausende Bewohnerinnen und Bewohner ihre Heimatorte verlassen. Auch für den Süden des Libanon hatte die israelische Armee die Zivilbevölkerung aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
Auch der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich positionierte sich klar gegen eine Waffenruhe mit der Hisbollah-Miliz. "Der Kampf im Norden darf nur auf eine Art enden: mit der Zerstörung der Hisbollah und ihren Fähigkeiten, den Einwohnern des Nordens Schaden zuzufügen", schrieb der ultrarechte Politiker bei X und forderte: "Wir dürfen es dem Feind nicht erlauben, sich von dem harten Schlag zu erholen, den er abbekommen hat und sich für eine Fortsetzung des Kriegs nach 21 Tagen neu zu organisieren."
Mit den 21 Tagen bezieht sich Smotrich konkret auf den Vorschlag, der am Rande der UN-Vollversammlung in New York vorgebracht wurde. Hinter ihm stehen zehn Staaten, darunter Deutschland, Frankreich und die USA. Die dreiwöchige Waffenruhe soll nach Forderung der Länder sofort in Kraft treten, um Verhandlungen über ein Abkommen zu ermöglichen. [...]
Die libanesische Regierung zeigte sich offen für eine mögliche Waffenruhe. [...] Es gebe Signale, dass die Hisbollah an einer Deeskalation interessiert sei.
Von der Miliz selbst gibt es bisher keine Reaktion auf den Vorstoß einer Waffenruhe. In der Vergangenheit hatte die Hisbollah ein mögliches Ende der Gefechte an eine Waffenruhe im Gazastreifen geknüpft.
[...]
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Wissen
David Collier, X/twitter, 23. September 2024 Elf Monate lang schoss die Hisbollah tausende Raketen bei täglichen Angriffen auf israelische Orte – was zu 60.000 evakuierten israelischen Bürgern führte. Und die Medien ignorierten praktisch diese täglichen Kriegsverbrechen. Israel reagierte schließlich gewaltig. Und die Medien wachen auf. Wir sehen euch. Wir wissen, was ihr seid.
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ICH KANN NICHT BEHAUPTEN DAS VERHALTEN DER JUDEN UND DIE JUDEN ZU LIEBEN
Dramatisiert, verfälscht, weggelassen: Wie deutsche Medien über Palästina-Proteste lügen 18 Sep. 2024 06:45 Uhr
Von Susan Bonath
Glaubt man deutschen Politikern und Medien, betreiben Propaganda immer nur die anderen – Russland, China und der Iran zum Beispiel. Das ist natürlich Unsinn. Beim Erzählen von Freund-Feind-Geschichten, die mit der Realität nicht allzu viel zu tun haben, sind deutsche Medien vorn dabei. Der Teufel versteckt sich häufig im Detail. Eine beliebte Praxis ist das Aufbauschen oder Weglassen bestimmter Informationen. Prügeln, treten, würgen: Deutsche Presse verschweigt Polizeigewalt gegen Palästina-Demonstranten Meinung Prügeln, treten, würgen: Deutsche Presse verschweigt Polizeigewalt gegen Palästina-Demonstranten
So geschah es nun wieder einmal: Angeblich "antisemitische" Pro-Palästina-Demonstranten hätten letzte Woche Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) "angegriffen", dies mehr oder weniger aus dem Nichts heraus, hieß es. Aufgeblasen zu einer Tat eines "gewalttätigen Mobs" mit nahezu terroristischem Ausmaß definierte die staatsnahe Presse, wo gut und böse zu verorten sei. Das Problem daran: Vieles an der Erzählung stimmt nicht, der Kontext wurde entweder ganz weggelassen oder verfälschend verkürzt.
Propaganda-Presse
Unter der Überschrift "Propalästinensische Demonstranten bedrängen Chialo" berichtete das Schlachtschiff der Meinungsmache, die Tagesschau: Eine Menschenmenge habe den Senator bei einer Eröffnungsrede angegriffen, "Bühnenequipment" in seine Richtung geworfen, "verbotene Parolen" gerufen und Pyrotechnik gezündet. Chialo habe unter Polizeischutz das Gelände verlassen müssen.
Noch dramatischer klang es beispielsweise im Springer-Boulevardblatt BILD: "Mob umringt und bedrängt Politiker – Israel-Hasser attackieren Berliner Kultursenator Chialo". Überdies ist die Rede von einer "aggressiven Menge", die Palästinensertücher getragen und "verbotene Parolen gerufen" habe – Ausrufezeichen triggern zusätzlich Empörung.
Die selbst ernannte "liberale" Zeitung für die sogenannte "Mittelschicht", die ZEIT, schwang ebenso ihre Keulen. Von "beleidigen und bedrängen" ist hier die Rede, und: "Zuvor soll es Intifada-Aufrufe gegeben haben", heißt es. Im Artikel ist von "verbotenen Parolen" die Rede, und Demonstranten hätten "Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen" getragen – der Staatsschutz ermittele.
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Dass die Berichte die Gewaltvorwürfe massiv dramatisieren, geht aus einem von den Demo-Organisatoren auf YouTube veröffentlichten Video hervor. Demnach wurde Chialo von den Demonstranten umringt, dies aber doch in größerer Entfernung als suggeriert.
Offenbar fiel dabei ein seitlich stehender, zusätzlicher Mikrofonständer zunächst um und wurde dann von einem Demonstranten ein paar Schritte weggetragen, dann von einem anderen abgenommen und, als eingegriffen wurde, ein Stück nach vorn zu Boden geworfen.
Einen gezielten Wurf auf Personen gibt das von oben gefilmte Material nicht her, es zeigt auch nicht, dass jemand direkt getroffen wurde, wie behauptet. Offenbar landete er vor den Füßen eines Sicherheitsmannes. Dieser blieb aber unbeeindruckt stehen. Auch direkte Angriffe auf Chialo sind ebenso wenig zu erkennen wie angebliche verfassungswidrige Kennzeichen.
Allerdings bleibt unklar, was vorher oder nachher geschah – das Video ist nur gut zwei Minuten lang und zeigt den Ablauf des beschriebenen "Angriffs". In diesem Zeitraum sind jedenfalls nur folgende Slogans zu hören: "Free Palestine", "Free Gaza", "Viva Palästina", "Stopp the Genocide" sowie die Parole "Deutschland finanziert, Israel bombardiert". Davon dürfte bisher nichts in Deutschland verboten sein.
Journalistische Regeln missachtet
Bereits auf den ersten Blick ist in der Berichterstattung ein schwerwiegender journalistischer Verstoß zu erkennen: Niemand befragte die Gegenseite, also etwa die Organisatoren und Zeugen, die nicht der Polizei oder der Politik angehören. Die Berichte beschränken sich weitgehend auf die Wiedergabe behördlicher Verlautbarungen – aufgeladen durch zahlreiche wertende Begriffe.
Das ist ein No-Go im Journalismus, das schon darauf hindeutet, dass hier Propaganda als Berichterstattung getarnt wird. Dabei wäre es nicht schwer gewesen, die Sichtweise der Organisatoren zu erfahren. Diese haben nämlich in sozialen Netzwerken, darunter Instagram, eine umfassende Mitteilung veröffentlicht.
Kontext verfälscht oder "vergessen"
Doch worum ging es eigentlich bei dieser Protestaktion? Das erfahren die Leser in den meisten deutschen Medien – darunter BILD und ZEIT – gar nicht. Andere, wie die Tagesschau, geben den Kontext unvollständig und völlig verfälscht wieder. Letztere titelt dazu in einer Zwischenüberschrift: "Offenbar Protest gegen Oyoun-Förderstopp" – dies legten Aufschriften auf Transparenten nahe.
"Oyoun" ist ein interkultureller, stark migrantisch geprägter Verein in Berlin-Neukölln, der allerdings so gar nicht dem Klischee entspricht: Er legt zum Beispiel großen Wert auf Feminismus, sexuelle Freiheit, interkulturelle und interreligiöse Beziehungen und nutzt sogar vielfach "woke" Sprache, wie man auf seiner Internetseite erfährt.
Weiter schreibt die Tagesschau von einem "Streit zwischen dem Neuköllner Kulturzentrum und dem Kultursenator". Chialos Behörde habe Ende 2023 die Auszahlung von Fördergeldern in Millionenhöhe an Oyoun gestoppt, die bis Ende 2025 vereinbart waren. Dazu heißt es:
"Hintergrund waren unter anderem angebliche Vorwürfe möglicherweise antisemitischer Haltungen bei einer Veranstaltung in den Räumen von Oyoun im November 2023."
Seither wehre sich das Kulturzentrum juristisch gegen den Förderstopp. Der Senat habe bereits den Kulturstandort neu ausgeschrieben. Letzteres stimmt zwar, das Problem ist aber, dass die Tagesschau nur vage von "antisemitischen Haltungen" raunt, aber nicht sagt, was wirklich im vergangenen Herbst passiert ist. Genau das ist aber von höchster Bedeutung, um das Geschehen zu verstehen.
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Oyoun hatte damals nämlich den deutschen Ableger eines internationalen jüdischen Vereins namens "Jewish Voice for Peace" (Jüdische Stimme für Frieden) zu Gast. Dieser setzt sich seit langem gegen die völkerrechtswidrige israelische Besatzung Palästinas ein – und somit aktuell gegen den Krieg, den Israel seit dem 7. Oktober mit aller Brutalität im Gazastreifen führt. Der Verein bezeichnet sich als antizionistisch – bekanntlich ein Dorn in den Augen deutscher Wahrheitsdeuter.
Somit wirft der Senat nicht irgendwem Antisemitismus vor, sondern ausgerechnet einem jüdischen Verein, dessen Mitglieder – teilweise sogar mit israelischer Staatsbürgerschaft – schlicht eine in Deutschland unerwünschte politische Haltung vertreten. Mit anderen Worten: Die politische Gesinnungskontrolle macht im Land des Holocausts auch im 21. Jahrhundert nicht vor Juden halt.
Nach dem Auftritt der "Jüdischen Stimme" ist allerdings noch mehr passiert: Der Senat strich Oyoun nicht nur die Fördermittel, sondern kündigte ihnen gleich noch das städtische Domizil. Auch der jüdische Verein selbst kritisierte das Vorgehen der Berliner Politik damals scharf. Er teilte zudem einen Spendenaufruf für – bisher weitgehend erfolglose – juristische Gegenwehr.
Gericht verbietet Antisemitismuskeule
In einem Fall siegte der Verein allerdings vor Gericht: Der Tagesspiegel darf per einstweiliger Verfügung unter anderem nicht mehr behaupten, dass Oyoun "durch antisemitische Vorfälle aufgefallen" sei. Darüber berichtete im April dieses Jahres die Berliner Zeitung.
Interessant ist nicht nur, dass viele andere Medien dieses Urteil ersichtlich nicht anfechten – auch der Berliner Senat zog danach seine Antisemitismusvorwürfe gegen Oyoun zurück. Stattdessen beruft sich dieser nun auf seine Freiheit, die Förderkriterien selbst festzulegen. Schwadroniert wird von einem "Tanz am Rande des Antisemitismus". Das sei zwar keine Volksverhetzung, fördern müsse man das aber nicht, heißt es.
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Festzuhalten bleibt: Der Protest von 40 bis 50 Aktivisten gegen Berlins Kultursenator am 12. September bezog sich ganz konkret auf den Fall Oyoun, über den damals auch RT DE berichtet hatte. Der Verein Jüdische Stimme, immerhin Auslöser des "Dramas", beteiligte sich ebenfalls daran, wie ein Facebook-Post des Vereins zeigt. Der wirft dem CDU-Senator vor, "antidemokratisch" zu sein.
Man kann hier auch ganz einfach von politischer Zensur sprechen, vorangetrieben durch diskreditierende Propaganda, die Personen mit unerwünschten Meinungen negativ brandmarkt, Vorgänge verfälscht und Kontext verdreht, vollzogen durch den Entzug finanzieller Mittel. Von wegen, das gebe es im demokratischen Wertewesten nicht.
Demo-Organisatoren:
Am 12. September störten über 50 Demonstranten eine Rede von Kultursenator Joe Chialo im ZK/U zur Berlin Art Week. Zwischen Sprechchören skizzierten sie seine Vergehen und präsentierten eine Liste mit Forderungen. Nach einer halben Stunde ließ sich der neu mit den Spitznamen "Genocide Joe Chialo" und "Censorship Senator" versehene Senator von der Polizei vom Gelände eskortieren, wobei die Demonstranten ihre Intervention als Erfolg bezeichneten.
Die Demonstranten fordern von Chialo: • Stoppen Sie den Plan, den Geheimdienst in Entscheidungen über die Kulturförderung einzubeziehen • Keine weiteren Budgetkürzungen im Kultursektor • Lassen Sie alle Versuche fallen, die IHRA-Definition von Antisemitismus offiziell zu übernehmen • Stellen Sie die Finanzierung von Oyoun wie vertraglich vereinbart bis Ende 2025 wieder ein • Hören Sie auf, Antisemitismusvorwürfe als Waffe zu verwenden
Joe Chialo hat immer wieder versucht, propalästinensische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Im vergangenen Oktober entzog er dem von BIPOC geführten Kulturzentrum Oyoun die Mittel, weil es eine Veranstaltung von Jewish Voice for Peace zur Trauer um die palästinensischen Todesopfer veranstaltete. Im Winter versuchte er, Künstler dazu zu zwingen, sich an die weithin diskreditierte IHRA-Definition von Antisemitismus als Fördervoraussetzung zu halten. Zuletzt kündigte seine Partei, die CDU, Pläne an, den Geheimdienst mit der Überwachung von Förderempfängern zu beauftragen.
Auf nationaler Ebene führen die CDU, die SPD und die Grünen zunehmend faschistische Maßnahmen wie Grenzkontrollen, Abschiebungen und erhöhte Polizei- und Militärbudgets ein. Die Organisatoren dieser Aktion rufen zu weiterem Druck auf alle Politiker auf, die den Völkermord in Palästina aktiv fortsetzen und in Deutschland einen Autoritarismus etablieren.
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