#infrastrukturen
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Züge/ Infrastrukturen
Schlängeln! Schlingen!
Die leitende Frage der Kulturtechnikforschung, die sich für mich persönlich aus Vismanns Impulsen ergeben hat: was liegt unterhalb der Schwelle des Rechts und kooperiert dennoch dabei, Rechte wahrzunehmen und auszüben.
Das Unterschwellige, das sind teilweise Infrastrukturen, z.B. große oder kleine Bahnhöfe, die Stellen oder Passagen seien können, an denen Züge angehalten werden und abgefahren werden. Ich möchte sie als Pole betrachten, also Orte, an denen (sich) und um die (sich) alles dreht und verkehrt. Züge, das sind auch Infrastrukturen. Das Unterschwellige, das sind auch Kollektive, etwa diejenigen, die Helmut Ridder in einem Text zur Kunstfreiheit erwähnt hat.
Ein Zug der Kulturtechnikforschung (Achtung, Rekursion!) besteht in der Arbeit mit einem Begriff des Juridischen, der das Politische, das Religiöse, das Ökonomie und überhaupt alles, was nicht juristisch sein soll, nicht zurückzuweisen soll, auch nicht mit der Bemerkung, man solle das Andere/ Fremde nicht fixieren (es geht ohnehin Regung durch) oder nicht überschätzen oder deswegen das Recht unterschätzen. Statt dessen schlage ich auf Anregung von Cornelia Vismann vor, davon auszugehen, dass die Juristen vor lauter Säkularisierung vergessen haben können, was Religion auch noch so war. Vor lauter Verrechtlichung haben sie eventuell vergessen, was das Politische auch noch war. Vor lauter Subjektivierung haben sie vergessen, was Objekte oder Kollektive noch so waren. Ich verstehe das auch als Gegenvorschlag zu den Vorstellungen, die in der Staatsrechtslehre an einem kurzen Text von Vismann mit dazu noch verkürzender Interpretation entwickelt werden. Es ist nicht schlimm zu vergessen, kann gut sein, und das Gedächtnis ist ohnehin kurz oder stolz. Die ab und zu anzutreffenden Abweisungen dessen, was zum Recht nicht gehören soll, sind auch durchaus liebenswürdige Bluffs, voller juridischer Kulturtechnik, die beachtenswert ist. Dennoch: ich glaube, dass die Rechtswissenschaft eine Geschichte der Formatierung und 'Normierung' hat, die es auch heute zu nutzen gilt - und mit der man zum Beispiel dem nachgehen kann, was am Liberalismus im liberalen Sinne nicht nur liberal ist (Loriot), aber vielleicht besser oder schlechter als liberal ist, auf jeden Fall aber auf mit Freiheiten auf eine Weise kooperiert, die widerständig und insistierend ist. Das gilt auch für, das in der deutschen Gesellschaftstheorie andere System als Rechtssysteme sein soll: man kann, um jetzt Loriot zu variieren, analysieren und kritisieren, was an der Religion im religiösen Sinne nicht Religion ist, was an der Ökonomie im ökonomischen Sinne nicht Ökonomie, was an der Rhetorik im rhetorischen Sinne nicht nur Rhetorik ist etc. ad infinitum.
Juridische Kulturtechniken haben eine Geschichte, die am Recht zum Einsatz kam, aber auch an etwas, was mit Recht wenig bis nichts zu tun haben muss. Kurz gesagt: die wimmeln überall, Teenies unterschreiben ja sogar wie mit einem touristischen Schluckauf, auf jeden Fall mit ihrem Edding die Kuppel des Florentiner Doms. Man kann, so denke ich, die Politik insofern nicht nur nach Politik und dem Politischen unterscheiden, sondern weiter noch den Affinitäten zur polis, zur Stadt zum Beispiel, zum polos/ polus (zum Ort, an dem und durch den (sich) alles dreht und verkehrt), zur Police (zum Versicherungsschein), zum dem, was polite (höflich oder gentle) sein soll und zu dem, was polaroid oder polizid sein soll, nachgehen kann. Warum? Weil die Forschung zu juridischen Kulturtechniken, vergleichbar mit der Anthropologie von Leuten wie Roy Wagner, Eduardo Viveiros de Castro oder auch Philipp Descola elementar bei dem ansetzt, was trennt, assozziert und austauscht, also normiert und formgibt, damit auch Orientierung und Händelbarkeit modelliert und Situatiuonen diagnoistiziert.
Das erlaubt einen Blick auf Normativität und Formen, der für meine Fragestellungen hinreichend abstrakt ist, weil Normativität insofern schlicht, schärfer gesagt: beliebig in Claude Lévi-Strauss Sinn für bricolage, als Effekt operationalisierter Differenz erscheint, nochmal anders gesagt: als kreisende Scheidekunst.
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Die Herausforderungen der Integration von Altsystemen in moderne IT-Infrastrukturen
Integration of older systems in modern IT infrastructure presents significant challenges for businesses. These systems contain crucial data and business logic, and require the rapid development of new technologies to modernize the IT landscape. Challenges include complexity, technological differences, data security and compliance, cultural and organizational barriers, and costs and resources. Solutions include a thorough analysis of existing systems, the use of suitable technologies, and a comprehensive change management strategy. Successful integration helps maintain competitiveness and fosters future innovation.
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Welche Integrationsmöglichkeiten gibt es für Ihr existierendes CI/CD-System?: "Integrieren Sie Ihr CI/CD-System mit MHM Digitale Lösungen UG und profitieren Sie von den Vorteilen des DevOps Engineerings!"
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Der Einsatz von DevOps-Engineering zur Integration von CI/CD-Systemen ist eine hervorragende Möglichkeit, die Leistung Ihrer Softwareentwicklung zu verbessern und Ihren Umsatz zu steigern. MHM Digitale Lösungen UG bietet eine Reihe von Werkzeugen und Diensten, die Ihnen dabei helfen, Ihr CI/CD-System zu integrieren. Diese Tools können es Ihnen ermöglichen, den Entwicklungszyklus zu beschleunigen,…
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Pilgerwissen
Hier ein Paar Auszüge aus den Informationen aus dem Pilgerschafts Museum:
Historische Pilgerfahrten in Mesopotamien (Region im Irak), Ägypten oder Griechenland sind belegt. Im Hinduismus gab es unter anderem häufig Pilgerfahrten zu Flüssen. Im Buddhismus sind Pilgerreisen mit Reliquien von Buddha oder dessen Leben verbunden und im Shintoismus (einheimische Religion Japans, gekennzeichnet durch Naturverehrung) gibt es viele Stätte, die Ziel einer Pilgerfahrt sind, weil dort die Geister oder Götter der Natur leben. Die drei großen monotheistischen Religionen haben berühmte Orte, die von tausenden von Pilgern aufgesucht werden: Jerusalem, Rom, Santiago de Compostela und Mekka sind hier die Wichtigsten.
Den Erzählungen über die Entdeckung der Grabstätte des Jakobus zufolge, war sie der Ursprung der Jakobspilgerfahrten und des Wegenetzes, das wir heute Jakobswege nennen. Der Fund des Körpers des Apostels Jakobus entspricht der mittelalterlichen Tradition der wundersamen Entdeckung von Reliquien, die für die Christen heiligsten Gegenstände. Der Fund hatte eine enorme Auswirkung, die sich auch auf die politischen und religiösen Mächte erstreckte. Es war ein Ansporn für die Stabilisierung der asturianischen (Nordspanischen) Monarchie und eine Möglichkeit für die abgelegenste Diözese (Amtsgebiet des Bischofs), ihren Ursprung auf einen Apostel zurückzuführen. Bereits vor der Entdeckung der Grabstätte gab es viele Bezugnahmen auf ihre Lage in Galicien. Der Legende zufolge bemerkt der Eremit Pelayo Lichter im naheliegenden Wald und teilt dies dem Bischof von Iria mit. Letzterer fastet, betet und entdeckt danach die Grabstätte, die er als die von Jakobus identifiziert. Der König Alfonso II. bestätigt den Fund und ordnet im Jahr 834 den Bau einer bescheidenen Kapelle an, die den Ursprung der Kathedrale in Santiago darstellt.
Santiago de Compostela wurde also das Ziel der Pilgerfahrten nach der Entdeckung des Körpers von Jakobus dem Älteren im 9. Jh. Seitdem ist die Stadt von einer Vielzahl von Pilgernden aufgesucht worden. Symbolisch wird der Jakobsweg als Widerschein des auf dem Himmel von der Michstraße definierten Kurses auf der Erde erklärt, der in Richtung Finis Terrae (lat.: Ende der Welt) zieht. Die verschiedenen Pilgerwege in Spanien vereinigen sich in der Nähe von Santiago de Compostela. Sieben Wege führen in die Stadt: der französische, der ursprüngliche bzw. primitivo, der nördliche, der englische, der portugiesische Weg, Fisterra-Muxía und Via de la Plata. Die meisten Wege setzen sich außerhalb Galicians fort und spalten sich auf, um in wichtige Enklaven der Jakobstradition auf der Halbinsel zu führen oder sich bis Europa zu erstrecken.
Der Jakobspilger ist die Hauptfigur der Wallfahrt nach Compostela. Die Wallfahrt an sich führte zur Schaffung des Weges, der Infrastrukturen, der Vorschriften über den Schutz der Wanderer und eines riesigen Komplexes aus materiellen und immateriellen Elementen, die diese Pilgerfahrt zu etwas Besonderem gemacht haben. Die Jakobspilgerfahrt entspringt einer religiösen Überzeugung. Sie gilt als "Weg zur Perfektion" und man pilgert aus unterschiedlichen Gründen: Frömmigkeit, Erwirkung einer Gnade, humanistisches Bestreben oder ritterliche Werte und sogar aufgezwungene oder auf Grund einer Zivilstrafe auferlegte Pilgerfahrten. Kulturelle, ökologische, sportliche, esoterische Aspekte, Meditation oder Realitätsflucht sind auch einige der zahlreichen Gründe, aus denen man heute nach Santiago de Compostela pilgert. Seit ihrem Ursprung waren für die Pilgernden das wichtigste Transportmittel seine eigenen Füße; die Verwendung von Tieren oder Fuhrwerken war ein Privileg. Zu Beginn waren die Pilgernden wie Wandernde gekleidet: ein nicht sehr langer Umhang, langer Leibrock, Halskragen, breitkrempiger Hut und feste Schuhe. Mit der Zeit kam es zu einer Vereinheitlichung der Kleidung, mit der die Pilgernden leichter identifiziert werden konnten: der Pilgerstab und der Korb, der Beutel oder die Gürteltasche wurden zu charakteristischen Abzeichen, zu denen sich auch der Kürbis für das Mitnehmen von Wasser oder Wein reihte. Auf der Kleidung Jakobsmuscheln und kleine Pilgerstäbe. Auf ihrer Rückreise nahmen die Pilger normalerweise als Erinnerung in Compostela hergestellte Gegenstände mit: Muscheln, Kreuze, Amulette, Halsketten, Rosenkränze, Jakobsfiguren, liturgische Objekte, Medaillen mit der Abbildung des Jakobus etc.
Die Muschel der Vieira (Jakobsmuschel) ist das typischste Abzeichen des Jakobswegs, genauso wie das Veracruz. Die Muschel wurde früher am Nordeingang der Kathedrale unter strikter Kontrolle der Kirche verkauft. Sie wurde an die Kleidung gehängt oder genäht und wies Personen als Pilgernd aus. Es wird ihr heilende Wirkung zugeschrieben und, wie in der Predigt Veneranda dies des Codex Calixtinus steht, symbolisiert ihre Ähnlichkeit mit einer Hand die guten Werke. Als sie aus Metall hergestellt wurde, konnte die Kirche ihr Monopol leichter unter Kontrolle halten. Auch andere Elemente wie z. B. die (unter der Muschel gekreuzten oder nicht gekreuzten) Pilgerstäbe oder das Jakobskreuz sind ausschließlich mit Jakobus verbundene Symbole. Seit dem 15. Jh. werden die unter dem Namen "compostelas" bekannten Bescheinigungen übergeben, von denen ich jetzt auch eine besitze!
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"Migration in der EU"
Factfulness Input: wieso nehmen die Flüchtlinge den gefährlichen Weg auf sich über das Meer zu reisen (mit sehr niedrigen Überlebensraten) und fliegen nicht einfach?
falsche Vermutungen vorweg: - Fluege gibt es, und zwar um die 100EUR - ohne Visum darf man als Gefluechteter in ein Land einreisen, weil man ja Asyl beantragen darf (Genfer Menschenrechtskonvention und so)
also? wieso nun? wo ist der Haken? bzw wer?
Antwort: laut EU gibt es ein Gesetz für die Fluggesellschaften, die, wenn sie illegal Menschen einreisen lassen, für diese auch den Rückflug auf eigene Kosten organisieren müssen. Heißt: obwohl die EU scheinbar Menschenrechtskonventionen und so unterliegt, reisen de facto keine Asylbewerber ein, weil die Stewardesses und so ja nicht innerhalb von 10s die man bei der Ticketkontrolle hat nen Riesen Background Check machen können, ob man jetzt illegal reist oder Asyl-berechtigt ist.
Geil, ne
Also, eine Lösung wäre natürlich die Infrastrukturen der Behörden vor Ort, so gut zu organisieren, sodass sie dort schon Asyl beantragen können. aber das ist heute leider noch unrealistisch.
joa naja, verbunden mit dem Problem gibt es ja dann auch noch Frontex, aka eine europäische Polizei (wusstest du das?! ist btw ein Akronym für frontières extérieures ‚Außengrenzen‘)
diese unterliegt aber gefühlt keinem Gesetz, da sie nicht direkt zu einem Land gehört.
zB: die pointe: Die EMRK (europäische Menschenrechtskonvention) wurde nicht von der EU (halt nur von den einzelnen Mitgliedsstaaten) unterschrieben, und deswegen unterliegt ihr Frontex nicht. Der EGMR (europäische Gericht für Menschenrechte) kann nichts gegen die EU machen.
was macht Frontex noch so außer illegale Pushbacks ? Ah ja, sich dafür mit Lobbyisten treffen:
Ein Lobby-Transparenzregister [1], wie es EU-Parlamentarier*innen vor zwei Jahren gefordert haben, hat Frontex bis heute nicht veröffentlicht (nur ein Bsp. [2]). Auf Anfrage des ZDF Magazin Royale schreibt Frontex:
»Frontex trifft sich nicht mit Lobbyisten. Es lädt Firmenvertreter ein, um an den Industrie-Tagen der Agentur teilzunehmen, die Grenzschutz-Offiziellen helfen sollen, über neue Technologien und Innovationen in Bezug auf Grenzkontrolle zu lernen.«
Warum ist es problematisch, wenn sich Frontex mit Waffenfirmen trifft?
Laut des neuen Mandats, das vom EU-Parlament im Frühjahr 2019 verabschiedet wurde, bekommt Frontex bis 2027 eine eigene „Stehende Reserve” von 10.000 Personen und darf Beamte im Einsatz an der Grenze mit Handfeuerwaffen ausrüsten. Das Problem: Bis heute (Stand 07/22) gibt es keine rechtliche Regelung, die Beamt*innen einer EU-Agentur das Tragen von Schusswaffen erlaubt.
Warum ist Frontex für Lobbyist*innen so interessant?
Frontex ist die am schnellsten wachsende Agentur der Europäischen Union. Hatte die Agentur im Gründungsjahr 2005 noch einen Etat von 6 Millionen Euro, waren es für das Jahr 2020 schon 460 Millionen Euro. Für die Jahre 2021 bis 2027 stehen Frontex insgesamt 11 Milliarden Euro zur Verfügung. Hinzu kommt: Seit 2019 hat Frontex ein neues Mandat, das den Besitz und Erwerb von Flugzeugen, Drohnen und Schusswaffen erlaubt - obwohl es für letzteres einfach keine rechtliche Grundlage gibt.
wenn ich dein Interesse geweckt habe, hier nochmal im Detail die Quellen, und ich würde mich freuen wenn wir uns darüber austauschen:D
Quellen:
youtube
youtube
[1] Im Juni 2011 wurde das EU-Transparenzregister für Lobbyist*innen auf Initiative der Kommission sowie dem Parlament eingeführt. Das Ziel: Für die Bevölkerung transparenter zu machen, wer eigentlich Einfluss auf die EU-Politiker*innen nimmt. Der Haken: Sich zu registrieren ist für Lobbyist*innen noch immer freiwillig.
[2]Heckler & Koch ist ein weltweit führender Hersteller von Handfeuerwaffen mit festen Wurzeln am Standort Deutschland. Seit mehr als 70 Jahren.
wusstest du welche Länder fuer ihre brutale Grenzschutzpolitik bekannt sind? die australische Regierung, das Homeland Security Department der USA, das angolanische Innenministerium, Vertreter des General Directorate of Residency and Foreigners Affairs der Vereinigten Arabischen Emirate und die belarussische Grenzschutzbehörde
[]Juan Branco is a French political activist, writer and lawyer, auch ein Menschenrechtsanwalt.
[] Factfulness, Buch von Hans, Anna & Ola Rosling
TAG245
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>> Die fast schon im Gestus der vorauseilenden Entschuldigung vorgetragenen knappen Verurteilungen des Massakers vom 7.Oktober entfalten durch diesen Mangel an ideologiekritischer Kontextualisierung eine zynische Dimension. Diese wird vor allem daraus ersichtlich, dass die Autoren wieder unter fadenscheinigem Verweis auf kontroverse externe Quellen die „Militäroperationen der israelischen Regierung“ – und nicht die ideologische Programmatik und Praxis der Hamas – als „genozidal“ einordnen. Auch hier nutzen die Autoren trotz ihres Hintergrundes in der Politischen Philosophie den Begriff in einer semantisch sowie faktenbezogen unzulässigen Weise. Das auf den polnisch-jüdisch-amerikanischen Juristen Raphael Lemkin zurückführende Konzept verweist auf einen koordinierten politischen Plan, der auf die grundsätzliche Zerstörung essentieller Grundlagen des Lebens einer Bevölkerungsgruppe mit dem Ziel gerichtet ist, diese Gruppe als Ganze zu vernichten. Bei allen Schwierigkeiten, über die emotionalisierte mediale Berichterstattung und öffentliche Diskussion ein klares und unverzerrtes Bild von der Situation zu bekommen, deuten die Verlautbarungen und Militäraktionen Israels nicht auf eine solche Zielsetzung hin. Ebenso gibt es keine geschlossen angelegten militärischen Aktionen gegen Palästinenser im Westjordanland. Einmütig erklärtes Ziel der Operationen ist die Befreiung der Geiseln und die Zerstörung der Hamas und ihrer Infrastrukturen; die Zivilbevölkerung wird seit Wochen darauf hingewiesen, bestimmte Gebiete und Gebäude zu verlassen. Ebenso ist mir keine politische Verlautbarung, kein Nachrichtenbeitrag, kein Zeitungskommentar und kein informelles Gespräch bekannt, in dem nicht immer schon auf die von den Autoren eingeforderte und als große moralische Erkenntnis ausgegebene Unterscheidung zwischen der Hamas als Terrororganisation und der Zivilbevölkerung hingewiesen wird.
In dem „offenen Brief“ jedoch wird mit keinem Wort die verantwortungslose Rolle der arabischen Staaten und des iranischen Régimes mit Blick auf die noch ungelöste Situation in Gaza erwähnt, welche überhaupt erst die jetzige Eskalation – also unerträgliches „Leid und Gewalt“ auf allen Seiten – durch den Aufbau von militärischen statt von humanitären Strukturen in dem Küstenstreifen ermöglicht hat. Zugleich wird der deutschen Öffentlichkeit und Politik eine übergreifende „Indifferenz gegenüber dem Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza“ und ein „bedingungsloses Einverständnis“ mit der israelischen Politik unterstellt. Auch das entspricht kaum der Realität von Berichterstattungen, Reportagen und öffentlichen Diskussionen, deren Aufmerksamkeitsökonomien sich doch gegenwärtig ungleich stark auf die Ereignisse in Gaza konzentrieren und diese problematisieren. Tageszeitungen ohne Fotos von zerstörten Häusern in Gaza-Stadt gleich auf den Titelseiten sind kaum noch in die Hände zu bekommen, während die ca. 500.000 inner-israelischen Flüchtlinge medial genauso unsichtbar bleiben wie die aus den arabischen Ländern im vergangenen Jahrhundert vertriebenen mizrachische Jüdinnen und Juden in zahlreichen Geschichtsbüchern des Konflikts. <<
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HW-Storage
Oft werden wir gefragt, welche Storage-Systeme und Technologien wir empfehlen. Hier kommt es immer auf den Einsatz und die Anforderungen an. Welche Applikationen im Unternehmen verwendet und welche IOPS oder Duchsatzraten benötigt werden.
DAS, SAS oder iSCSi, bzw. FC-Technologien kommen hier zum Einsatz. Ob ein Tiered Storage mit statischen oder dynamischen Einheiten zur Anwendung kommt, hängt unter anderem von den Wachstumsraten im Unternehmen ab. Gute Erfahrungen haben wir mit einer klassischen 3 Server und 1 Storage mit SAS-Anschluss über die Jahre sammeln können. Dell bietet hier sehr gute Lösungen.
Storage-Komponenten für den Backup-Bereich sind schon fast „standard“ am Markt verfügbar. Die Unternehmungen QNAP und Synology bieten ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis an. Netzwerkanschlüsse mit 10 GB bilden eine solide Grundlage für die Backup-Infrastrukturen.
HW-Storage
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Warum sollte man sich überhaupt weiterbilden?
Lieber Leser oder Leserin,
die Welt um uns herum entwickelt sich ständig weiter. Neue Technologien, wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftliche Veränderungen prägen unser tägliches Leben.
In diesem dynamischen Umfeld ist es entscheidend, dass du dich kontinuierlich weiterbildest, um mit den aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten. In diesem Artikel werde ich dir die Bedeutung von Weiterbildung erläutern und insbesondere auf die Vorteile eines Fernstudiums oder Fernkurses eingehen.
Relevanz in einer sich wandelnden Welt
Die heutige Welt ist von schnellen Veränderungen geprägt. Die Technologie entwickelt sich exponentiell, neue Berufsfelder entstehen und alte verschwinden.
Um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es unerlässlich, dass du deine Kenntnisse und Fähigkeiten kontinuierlich aktualisierst. Weiterbildung ermöglicht es dir, mit den neuesten Trends und Entwicklungen in deinem Bereich Schritt zu halten und dich an die sich wandelnden Anforderungen anzupassen.
Karrierechancen verbessern
Eine gezielte Weiterbildung kann deine Karrierechancen erheblich verbessern. Arbeitgeber schätzen Mitarbeiter, die den Ehrgeiz zeigen, sich weiterzuentwickeln und ihre Kompetenzen zu erweitern. Wenn du in deinem Job vorankommen oder den nächsten Schritt auf der Karriereleiter machen möchtest, kann ein gezieltes Fernstudium oder Fernkurs den Unterschied ausmachen und dich von anderen Bewerbern abheben.
Flexibilität und Selbstbestimmung
Ein großer Vorteil von Fernstudien und Fernkursen ist die Flexibilität, die sie bieten. Du kannst deinen Lernplan an deine persönlichen Bedürfnisse und Lebensumstände anpassen.
Ob du berufstätig bist, eine Familie hast oder andere Verpflichtungen hast, ein Fernstudium ermöglicht es dir, Arbeit und Weiterbildung effektiv zu kombinieren. Du kannst selbst bestimmen, wann und wo du lernst, was dir eine hohe Autonomie verschafft.
Lernen im eigenen Tempo
Jeder Mensch lernt in einem anderen Tempo. In einer traditionellen Bildungseinrichtung kann es schwierig sein, mit dem Lehrplan Schritt zu halten, besonders wenn manche Themen schwer verständlich sind. Mit einem Fernstudium hast du die Möglichkeit, in deinem eigenen Tempo zu lernen.
Du kannst dich mehr Zeit für komplexe Themen nehmen und schneller durch leichtere Inhalte gehen. Dieses individualisierte Lernmodell kann deine Erfolgschancen erhöhen und das Selbstvertrauen stärken.
Vielfältige Auswahl an Kursen und Studiengängen
Egal, welches Interessensgebiet du hast oder welche beruflichen Ziele du verfolgst, es gibt eine beeindruckende Vielfalt an Fernstudiengängen und Fernkursen.
Von Informatik und Wirtschaft über Psychologie und Sprachen bis hin zu Kunst und Design gibt es unzählige Möglichkeiten, die zu deinen Interessen und Zielen passen. Die breite Auswahl ermöglicht es dir, genau den Kurs oder Studiengang zu finden, der deine Leidenschaft weckt und dir beruflich weiterhilft.
Kostenersparnis
Für viele Menschen kann die finanzielle Belastung einer traditionellen Hochschulausbildung abschreckend sein. Fernstudien und Fernkurse sind oft kostengünstiger als Präsenzstudiengänge, da sie keine teuren Campus-Infrastrukturen oder umfangreichen Lehrkörper erfordern.
Ferner entfallen Kosten für Unterkunft und Verpflegung, da du von zu Hause aus lernen kannst. Durch diese Kostenersparnis wird eine hochwertige Bildung für mehr Menschen zugänglich.
Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Bildung
Eine der größten Herausforderungen für Berufstätige oder Eltern ist es, Arbeit, Familienleben und Bildung unter einen Hut zu bringen. Fernstudien und Fernkurse bieten hier eine hervorragende Lösung.
Du kannst deine Lernzeiten flexibel gestalten, um sie an deine Arbeitszeiten und familiären Verpflichtungen anzupassen. Diese Vereinbarkeit ermöglicht es dir, beruflich weiter voranzukommen und gleichzeitig Zeit für deine Familie zu haben.
Förderung der Selbstdisziplin und Eigenverantwortung
Ein Fernstudium erfordert eine hohe Selbstdisziplin und Eigenverantwortung. Du bist für dein eigenes Lernen verantwortlich und musst motiviert sein, den Lernstoff eigenständig zu erarbeiten. Diese Fähigkeiten sind nicht nur im Studium, sondern auch im Berufsleben von unschätzbarem Wert.
Durch ein Fernstudium kannst du deine Selbstorganisation und Selbstmotivation stärken und diese Schlüsselkompetenzen in anderen Lebensbereichen anwenden.
Lernen von Experten und Praktikern
In Fernstudiengängen und Fernkursen hast du oft die Möglichkeit, von erfahrenen Experten und Praktikern zu lernen. Viele Lehrkräfte sind selbst in ihrem Fachgebiet tätig und bringen praktische Erfahrungen in den Unterricht ein.
Dadurch erhältst du nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch Einblicke in die reale Arbeitswelt, was dein Verständnis vertieft und dir wertvolle Einsichten vermittelt.
Persönliche Entwicklung und Lebenslanges Lernen
Weiterbildung ist nicht nur für die berufliche Karriere wichtig, sondern auch für die persönliche Entwicklung. Durch das Lernen neuer Fähigkeiten und den Erwerb von Wissen erweiterst du deinen Horizont und entwickelst dich als Person weiter.
Lebenslanges Lernen ist ein Weg, geistig agil zu bleiben und neugierig auf die Welt zu bleiben. Es fördert deine Kreativität, kritisches Denken und Problemlösungskompetenz, was dir in allen Lebensbereichen zugutekommt.
Fazit
Weiterbildung ist in der heutigen schnelllebigen Welt von entscheidender Bedeutung ist. Ein Fernstudium oder Fernkurs bietet zahlreiche Vorteile, darunter Flexibilität, Selbstbestimmung, vielfältige Auswahl an Kursen, Kostenersparnis und die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Bildung.
Es fördert Selbstdisziplin, Eigenverantwortung und ermöglicht es dir, von Experten zu lernen. Zudem unterstützt es deine persönliche Entwicklung und fördert das lebenslange Lernen.
Egal, ob du deine Karriere vorantreiben, ein neues Interessensgebiet erkunden oder einfach geistig aktiv bleiben möchtest – ein Fernstudium oder Fernkurs kann dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen.
Also zögere nicht, die Möglichkeiten der Weiterbildung zu nutzen und dich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um in dieser sich ständig wandelnden Welt erfolgreich zu sein.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg und Freude auf deinem Bildungsweg!
Deine Monika
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Domänenspezifische Anwendung von Künstlicher Intelligenz und zukünftige Entwicklungen
Sarah Okoro und Anna Luginsland
Einleitung:
„Künstliche Intelligenz ist entweder das Beste oder das Schrecklichste, was der Menschheit je passiert ist“ (vgl. Künstliche Intelligenz: Zukunftsvision oder Dystopie? | UnAuf ONLINE | Studierendenzeitung der HU Berlin, 2021).
Kaum ein anderes Thema spiegelt die möglichen positiven, als auch negativen Potenziale des digitalen Wandels so stark wider, wie die Künstliche Intelligenz. Hierzu wurde anhand einer Meinungserhebung herausgefunden, dass etwa 70% der befragten, Künstliche Intelligenz generell beunruhigend finden. Hiervon gehen 24% davon aus, dass KI´s sich irgendwann gegen den Menschen wenden und sogar so weit gehen, sie zu versklaven (vgl. GmbH, no date).
Auch Science Fiktion Filme wie “Transformers” oder “The Circle” heizen diese Befürchtungen an. Doch wie realistisch sind diese Zukunftsvisionen und was genau könnte passieren?
Auch wenn solche extremen KI-Szenarien linear gedacht sind und mit den faktischen Möglichkeiten „intelligenter“ Maschinen meist nur wenig zu tun haben, ist die KI derzeit unbestritten der zentrale Treiber des digitalen Wandels. Inzwischen sind solche KI-Anwendungen in nahezu allen Bereichen des Alltags zu finden (vgl. Megatrend Konnektivität, 2022).
Weitreichende Trends/Megatrends:
Bei der domänenspezifischen Anwendung einer Künstlichen Intelligenz, sind wir auf das Mitwirken dieser, auf verschiedene weitreichende Trends eingegangen.
Weit reichende Trends beschreiben komplexe Veränderungsdynamiken und sind Modelle für den Wandel der Welt. Hierbei sind Megatrends die präsentesten des Wandels. Diese stellen eine Zusammenfassung der künftigen Wandlungsdynamiken dar. Megatrends verändern sich nicht nur im Einzelnen, sondern formen ganze Gesellschaften um. Hierbei gibt es klare Definitionen für Trends, um Megatrends zu sein.
Die Trends müssen mindestens eine Halbwertszeit von 50 Jahre haben um ein Megatrend werden zu können. Auch muss dieser in allen Bereichen der Gesellschaft vorkommen, wie zum Beispiel in der Ökonomie, Medien, Politik und dem Konsum. Dieser Trend muss außerdem ein weltweites Phänomen sein, auch wenn dieser nicht überall gleich stark ausgeprägt ist. Dieser muss sich jedoch früher oder später auf der Welt beobachten lassen. Außerdem muss dieser vielschichtig und mehrdimensional sein.
Das Entscheidende an Megatrends ist jedoch nicht ihre Dauer, sondern ihr Impact. Denn die Megatrends verändern nicht nur einzelne Bereiche des sozialen Lebens oder der Wirtschaft, sondern ganze Gesellschaften (vgl. Megatrends, 2022).
Megatrend: Mobilität:
Im Folgenden haben wir uns auf den Megatrend Mobilität fokussiert, denn hierbei spielt die Künstliche Intelligent jetzt und in Zukunft eine riesige Rolle.
Der Megatrend Mobilität stellt die Entstehung einer mobilen Weltkultur dar. Hierbei kommt es zu Veränderungen durch neue Produkte und Service, sowie die künftige Nutzung von Verkehrsmitteln.
Automatisiertes/Autonomes Fahren:
Autos besitzen immer umfangreichere automatisierte Fähigkeiten und Infrastrukturen erhalten zunehmend digitale Funktionen. Damit wird Autonomes fahren immer mehr Realität (vgl. Megatrend Mobilität, 2022).
Immer mehr Autos fahren mit Hilfe von Künstlichen Intelligenzen. Hierbei wird das Autofahren durch eine KI unterstützt oder ganz übernommen. Denn Künstliche Intelligenz ist nicht erst am Werk, wenn das menschliche Mitwirken überflüssig ist, sondern auch schon davor.
Beim automatisierten Fahren wird in verschiedene Formen unterschieden (Level 1-5). Hierbei wird beim 1. Level, dem assistierten Fahren, der Fahrer durch den Abstandswarner vor zu dichten auffahren oder schnelleren Annäherungen an Hindernisse gewarnt. Hier kann der Warner, je nach Fähigkeit, für einen größeren Abstand sorgen oder eine automatische Bremsung einlegen. Die “Intelligenz” entlastet hierbei den Fahrer. Auch bei den Level 2. und 3. muss der Fahrer immer noch aufmerksam sein und jederzeit eingreifen können, selbst wenn im Marketingbereich etwas anderes kommuniziert wird.
Ab dem 4. Level übernimmt dann das Fahrzeug die Regie. Hierbei wird kein Eingreifen des Fahrers erwartet. Die Verantwortung liegt beim System, hier kann jedoch im Bedarfsfall eingegriffen werden.
Ab dem Level 5 ist die vollständige Form des autonomen Fahrens erreicht. Der Fahrer wird nun zum Passagier (vgl. Eymann, 2019).
In all diesen Stufen wirkt ein Intelligentes System oder auch eine Künstliche Intelligenz mit ein. Hierbei ist jedoch noch anzumerken, dass bis heute lediglich Autos mit Level 2 des automatisierten Fahrens existieren, auch ist es in Deutschland noch nicht erlaubt diese zu benutzen.
Ausblick: Mobilität:
In Zukunft kann es dazu kommen, dass wir Menschen nur noch Beifahrer sind. Hierbei handelt es sich jedoch noch um eine ferne Zukunft.
Hierbei wird das Auto durch die Künstliche Intelligenz kontrolliert und gesteuert. Der Fahrer kann hierbei im Voraus sein Ziel eingeben und sich im Folgenden fahren lassen. Hierbei können Autonome Fahrzeuge gerade für Pendler von Vorteil sein. Diese können durch die Entwicklung, neben der Fahrt möglicherweise arbeiten oder die Zeit anderweitig aufwerten. Denn das Auto wird nicht mehr durch die Person kontrolliert und bedarf auch keine Aufmerksamkeit dieser (vgl. Megatrend Mobilität, 2022).
Durch das autonome Fahren rückt zudem die “Vision Zero” immer näher. Hierunter wird eine Mobilität ohne Unfälle und ohne Verkehrstote verstanden. Denn die Autos aber auch die Infrastrukturen erhalten immer mehr digitale Funktionen. Damit können in Zukunft die Zahlen an Unfällen und Toten reduziert werden. So regiert die Künstliche Intelligenz im Idealfall schneller als der Mensch und vermeidet somit potentielle Unfallsituationen. In der Zukunft könnten solche Situationen, durch die komplette Vernetzung der Autos mit der Infrastruktur, ganz vermieden werden. Zumindest im Idealfall. Die Straßen als auch das Leben im Allgemeinen, werden dadurch sicherer (vgl. Megatrend Mobilität, 2022).
Ausblick: Hackerangriffe:
Zwar klingen Zukunftsvisionen wie autonomes Fahren auf den ersten Blick nach einer zeitsparenden und effektiven Mobilitätsveränderung. Allerdings kommen mit dem autonomen Fahren auch großen Gefahren für das menschliche Leben mit einher.
Ein Auto, welches permanent online ist, kann genauso zum Ziel von Hackern werden wie ein Computer, ein Laptop oder ein Mobilhandy, das mit dem Internet verbunden ist. Außerdem werden autonome Fahrzeuge zukünftig regelmäßig Software-Updates benötigen, zugleich entsteht ein neues Einfallstor. Hacker werden beispielsweise über die USB-Schnittstelle, den SD-Kartenleser, das Bluetooth-Modul oder das RFID-Karte, Zugang zum Auto bekommen. Die Autohersteller tun laut dem ADAC zu wenig um ihre Kunden vor Hackerangriffen zu schützen. Hacker können verschiedene Motivationen für ihre Angriffe haben, welche nicht immer gut sein müssen. Gerade Länder wie Russland setzten Hacker gezielt ein, um anderen Ländern Schaden zuzufügen. Auch große Hackergruppen starten immer wieder Angriffe auf verschiedene Systeme (vgl. ADAC, 2022).
Auch wenn die Autohersteller ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken, lassen sich die Gefahren nicht völlig beseitigen. Durch Manipulationen von außen kann es zu dramatischen Unfällen kommen, welche zu Verletzungen oder sogar dem Tod eines Menschen führen kann. Die KI ist also gerade im Thema Mobilität sehr umstritten und birgt noch große Herausforderungen in der Zukunft, bis das autonome Fahren zum Alltag werden kann (vgl. ADAC, 2022).
Wie wird die Zukunft sich am wahrscheinlichsten entwickeln?
Trotz einer Umstrittenheit der Anwendung von Künstlicher Intelligenz, zieht eine Studie der PricewaterhouseCoopers sehr gute Zukunftsprognose. Laut der Studie führt die Entwicklung neuer Technologien zu einem enormen Wirtschaftswachstum. Laut der Studie könnte das Bruttoinlandsprodukt von Deutschland bis 2030 bis zu 11,3% ansteigen nur auf Grund der neuen Technologien. Fast 60% des erwarteten KI-Zuwachses werden vor allem durch stärker nutzerorientierte Produkte angeregt. Da China und die USA Marktführer bei den Entwicklungen neuer KI-Technologien ist, werden diese Länder auch in Zukunft am meisten davon profitieren. Doch auch Deutschland steht laut der Prognose nicht schlecht im Wettbewerb. Da künstliche Intelligenz allerdings noch in einem frühen Entwicklungsstatus steckt, haben auch andere Länder noch die Möglichkeit, nachzuziehen.
Die Branchen die am meisten profitieren werden, sind die Gesundheitsbranche und die Automobilindustrie. Denn die Verbesserung der Zeitersparnisse und die Qualitätsverbesserung wird die Branchen pushen. Auch die Zeitersparnisse für den Konsumenten und die Verbesserung der Personalisierung hat vor allem für die Automobilindustrie Potenzial. Künstliche Intelligenz hat die Fähigkeit, die ganze Automobilbranche disruptiv zu verändern. Die Studie geht auch davon aus, dass durch die Nutzung von künstlichen Intelligenzen zwar Arbeitsplätze verloren gehen werden, jedoch mehr neue Arbeitsplätze entstehen werden. Hierbei ist es also notwendig, Berufe in gefährdeten Branchen rechtzeitig umzuschulen.
Die Zukunft der KIs wird also mehr positive Entwicklungen bringen als negative. KIs haben das Potenzial ganze Branche komplett zu revolutionieren und sie effektiver zu machen. Sie werden für einen Wirtschaftswachstum sorgen, bei dem auch Entwicklungsländer noch die Chance haben, am Wettbewerb teilzunehmen. Jedoch sollte nicht aus den Augen verloren werden, dass Themen wie Datenschutz oder Sicherheit im Netz weiter diskutiert werden muss und Lösungen gefunden werden müssen (vgl. PWC, 2022).
Literaturverzeichnis
ADAC (2022): Autonomes Fahren: Gefahr durch Hacker? online verfügbar unter: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/autonomes-fahren/recht/autonomes-fahren-hacker-angriff/zuletzt besucht: 09.12.2022
Eymann, G. (2019) Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren, VDI. Available at: https://www.vdi.de/news/detail/kuenstliche-intelligenz-und-autonomes-fahren (Accessed: 17 December 2022).
GmbH, T.V. (no date) Industrie 4.0 Magazin, INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN. Available at: https://www.i40-magazin.de/(Accessed: 10 December 2022).
Künstliche Intelligenz im Alltag: 12 Beispiele aus der Praxis (2021). Available at: https://www.vodafone.de/business/featured/digitale-vorreiter/experten/kuenstliche-intelligenz-im-alltag-12-beispiele/(Accessed: 10 December 2022).
Künstliche Intelligenz in der Medizin -Fraunhofer IKS(no date) Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS. Available at: https://www.iks.fraunhofer.de/de/themen/kuenstliche-intelligenz/kuenstliche-intelligenz-medizin.html(Accessed: 10 December 2022).
Künstliche Intelligenz: Zukunftsvision oder Dystopie? | UnAuf ONLINE | Studierendenzeitung der HU Berlin (2021). Available at: https://www.unauf.de/2021/kuenstliche-intelligenz-zukunftsvision-oder-dystopie/(Accessed: 10 December 2022).
Megatrend Konnektivität (2022). Available at: https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrend-konnektivitaet/(Accessed: 10 December 2022).
Megatrend Mobilität (2022). Available at: https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrend-mobilitaet/(Accessed: 10 December 2022).
Megatrends (2022). Available at: https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrends/(Accessed: 10 December 2022).‘Smart Home’ (2022) Wikipedia. Available at: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Smart_Home&oldid=227836008(Accessed: 10 December 2022)
PWC (2022): Künstliche Intelligenz sorgt für Wachstumsschub. Online verfügbar unter: https://www.pwc.de/de/digitale-transformation/business-analytics/kuenstliche-intelligenz-sorgt-fuer-wachstumsschub.html. Zuletzt besucht: 09.12.2022
Bildverzeichnis
1.Bild: https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2021/03/20210702_strasse-und-schiene-zukuenftige-mobilitaet-mit-wasserstoff.html
2. Bild: https://de.nttdata.com/insights/blog/megatrend-digitalisierung-im-automotive
3.Bild: https://www.btc-echo.de/news/lympo-hacker-angriff-18-millionen-dollar-132787/
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Eine chilenische Parlamentsdelegation begrüße die Entwicklungsdynamik in der Region Dakhla-Oued Eddahab
Dakhla–Die Mitglieder einer chilenischen Parlamentsdelegation begrüßten am Freitag, dem 20. Dezember 2024 in Dakhla die sozioökonomischen Erfolge und die Entwicklungsdynamik in der Region Dakhla-Oued Eddahab in den verschiedenen Bereichen.
Durch diesen Besuch hindurch begegnete die chilenische Delegation unter der Führung der Präsidentin der chilenischen Abgeordnetenkammer, Frau Karol CARIOLA, und des Vizepräsidenten des chilenischen Senats, Herrn Matias WALKER, dem Generalsekretär der Wilaya der Region, Herrn Abderrazak EL GOURJI, bei dem die chilenischen Parlamentarier ihre Bewunderung für die Entwicklung und für den Fortschritt zur Schau getragen haben, welche die Region auf allen Ebenen erlebe.
Desgleichen begrüßten sie die Qualität der Infrastrukturen und der Investitionen, die in der Region wie in den anderen Regionen des Königreichs Marokko umgesetzt worden sind, feststellend, dass die Region Dakhla-Oued Eddahab vermittels von den derzeit durchgeführten großangelegten Projekten eine vielverheißende Zukunft parat habe.
In Bezug auf die Frage der marokkanischen Sahara bekundeten die Mitglieder der chilenischen Delegation die beständige Unterstützung ihres Landes zu Gunsten von dem vonseiten der Vereinten Nationen geführten Prozess, mit der Zielsetzung, im Rahmen der vonseiten des Königreichs Marokko den Vereinten Nationen im April 2007 unterbreiteten Autonomieinitiative, eine gerechte, pragmatische, dauerhafte, realistische, tragfähige, definitive und für beide Parteien annehmbare Lösung dieses Regionalkonflikts rund um die marokkanische Sahara erzielen zu dürfen.
Durch diese Begegnung hindurch, woran gewählte Amtsträger, Vertreter der Menschenrechtsorganisationen und Akteure der Zivilgesellschaft beteiligt gewesen waren, unterstrich der Generalsekretär der Wilaya der Region, Herr Abderrazak EL GOURJI, dass dieser Besuch die ideale Gelegenheit zwecks der Verstärkung der bilateralen Beziehungen darstelle, die Dynamik der umfassenden Entwicklung in der Region klar herausstellend, welche sich positiv auf das Wohlergehen der Population ausgewirkt habe.
Einer Pressemitteilung zufolge gab die Präsidentin der chilenischen Abgeordnetenkammer an, dass ihr der Stadt Dakhla abgestatteter Besuch die Gelegenheit darstelle, sich aus erster Hand und felsenfest von der Entwicklung dieser Region überzeugen zu dürfen, diese Dynamik als „interessant und als beeindruckend“ benennend.
Frau CARIOLA hob überdies die in der Region gestarteten großangelegten Projekte hervor, dabei im Besonderen auf den Hafen Dakhla Atlantique, auf die Meerwasserentsalzungsanlage Dakhla und auf die enormen in dem Bereiche erneuerbarer Energien eingespritzten Investitionen verweisend.
Der Vizepräsident des chilenischen Senats, Herr Matias WALKER, verwies seinerseits darauf, dass dieser Besuch eine Gelegenheit anbiete, sich nach allen Investitionsanstrengungen in den verschiedenen Sektoren erkundigen zu dürfen, den Wunsch hegend, dass die Erfahrungen des Königreichs Marokko in mehreren Bereichen zugute kommen.
Der chilenische Senator, Herr Francisco CHAHUÁN, begrüßte seinerseits die Initiative seiner Majestät des Königs Mohammed VI, den Sahelstaaten den Zugang zum Atlantik bewerkstelligen zu dürfen, fortfahrend, dass sein Land das Königreich Marokko als sein Tor zum afrikanischen Kontinent betrachte.
Bei dieser Gelegenheit besichtigten die Mitglieder der chilenischen Delegation den Hafen Dakhla Atlantique, wo sie Gehör einer Präsentation eines hochrangigen Beamten des Regionalen Investitionszentrums über die großangelegten abgeschlossenen bzw. über die großangelegten laufenden Projekte schenkten.
Zu der chilenischen Delegation sind auch das Mitglied der chilenischen Abgeordnetenkammer, Herr Tomás DE REMENTERIA VENEGAS, und das Mitglied des Senats, Herr Ximena RINCÓN, gehörig.
Die chilenische Delegation beteiligte sich vom 17. Dezember 2024 bis zum 18. Dezember 2024 am „Kongress der Zukunft“, der im marokkanischen Parlament in Zusammenarbeit mit der „Stiftung für Begegnungen der Zukunft“, mit der Abgeordnetenkammer und mit dem Senat der Republik Chile veranstaltet worden war.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-social.com
#Sahara Occidental#Western Sahara#WestSahara#Saara Occidental#Sara Ocidental#CORCAS#Polisario#RASD#SADR#Khalihenna Ould Errachid#Maroc#Marruecos#Morocco#Algérie#Algerie#Argelia#Vestsahara#Länsi-Sahara#westelijke Sahara#Vest-Sahara
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
1.
Loslassen: In der zweiten Sitzung der Vorlesung in Recife will ich Vismann loslassen, voll loslassen auf bleiernd-träge Wissenschaften vom Recht, loslassen aber auch, wie man nach Hannah Arendt etwas sein lässt, nämlich ziehen lässt.
In der zweiten Sitzung am 13.11. will ich also die 3 Stunden nutzen, um den Blick von Vismann auch abwenden und auf Literaturen der Kulturtechnikforschung lenken zu können, die den widerständigen und insistierenden Kooperationen nach 2010 weiter nachgegangen sind. Navigationen ist auch der Name einer Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften, die an der Universität Siegen herausgegeben wird. Siegen ist neben Berlin, Weimar und Basel das vierte Zentrum der deutschsprachigen Kulturtechnikforschung (also den Kreisen, die Vesting mit Weite, Dominanz und dem Namen Kittler verbindet). Erhard Schüttpelz ist einer der Herausgeber, der sich auch intensiv mit juridischen Kulturtechniken befasst. einer der besten Kenner Cornelia Vismanns und Adolf Reinachs (dem Autor der Phänomenologie des bürgerlichen Rechts), nicht nur in der Szene der Kulturtechnikforschung.
Navigation 15 (2015) ist ein Heft über Kooperation. Alle Aufsätze sind dort hervorzuheben, besonders wohl Susan Leigh Stars Aufsatz über die Struktur schlecht strukturierter Lösungen, über Grenzobjekte und heterogenes, verteiltes Problemlösen; Schüttpelz' Kommentar dazu, die Notiz zum Grenzobjekt, dann der von ihm und Sebastian Gießmann geschrieben Text zu den Medien der Kooperation (auch zur einer anderen, nicht staatsrechtslehrenden Rezeption Vismanns). Dort liest man zu Infrastrukturen und dem, was Vesting inkrementelle Prozesse nennt, auch wenn er in seinem Aufsatz zur Kulturtechnikforschung die Forschungen und die Rezeptionen Vismanns gar nicht erwähnt, die dazu stattfinden, um für den Leser ein verkürztes und einseitiges Bild der Kulturtechnikforschung zeichnen zu können. Sein Text zu Vismann, parteilich, ein, wie es jemand mal zu seinem Kommentar gesagt hat, ein Kommentar in eigener Sache, der Schlagseite hat, u.a., weil er sich auf Schlagworte stützt.
2.
Ich glaube, dass Kooperationen, die widerständig und insistierend sind, Verhäkelungen sind (ein Begriff, den Nietzsche zur Archäologie der Wissenschaften vom Recht eingeführt hat). Die Kooperationen haben Haken, etwa den, sich auf das einlassen zu müssen, was sich nicht dem Imaginären fügt. Denkt man Kooperation nach wie vor in Bezug auf die drei elementaren Züge juridischer Kulturtechnik, also in Bezug zum Trennen, Assoziieren und zum Austauschmanöver, denn bietet es sich in Bezug auf die Literatur Baseler Archäologen und ihrer Folgen (also Bachofen, Nietzsche, Warburg, Benjamin, Klossowski, Caillois) auch an, auf die Literatur von Jacques Ranciere zu achten, zum Beispiel auf den Text Si l'art résiste à quelque chose? den er zu Nietzsche und Deleuze vorgetragen hat. Frank Ruda und Jan Völker haben den Text übersetzt: Ist Kunst widerständig?
Ich würde den Begriff der Kunst hier nicht nur so lesen, wie er systemtheoretisch oder aber in Grundrechte als Institution oder in Helmut Ridders Text zur Freiheit der Kunst nach dem Grundgesetz und zu den Kollektiven gelesen wird, nicht nur so, wie er in Kommentaren zum Grundgesetz gelesen wird. Ich würde ihn auch so lesen, wie er in Passagen der juridischer, juristische und rhetorischer Institutionen gelesen wird (Quintilian, Corpus Iuris Civilis), auch wie er bei Michel de Certeau gelesen wird. Dann ist Kunst auch Begriff und Technik, die maßlos kontrahieren und distrahieren können, sich damit nicht in Vorstellungen der Ausdifferenzierungen fügen, sondern auf eine Weise wild pulsieren, wild denken (Lévi-Strauss) oder wildern, die z.B. Aby Warburg erst die Diagnose schizoider Paranoia, später dann, korrigiert, einer schweren manisch-depressiven Phase, also einer aus den Fugen geratener Melancholie und Bipolarität eingebracht hat. Dass man das wieder fügen kann, das hat Warburg auch gezeigt, aber im Grunde genommen fügt sich da in erster Linie oder prinzipiell nichts. Messen lässt es sich, sgar wilder und archaischer, als es Gertrude Bing vielleicht vor ihrem Besuch der Feiern der Lateranverträge im Petersdom unmöglich, danach aber auch möglich erschien (sie schreibt dazu im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg ein Protokoll, das für Tafel 78 und 79 maßgeblich wird)
Kunst setzt was, nicht unbedingt Ohrfeigen oder andere Sätze. Kunst ist insofern etwas mit 'nem Akkusativ, 'nem Genitiv oder 'nem Dativ, wie juridische Kulturtechnik. Sie ist aber eben auf die ambigue Weise eigen, die auf ebenso ambuige Weise fremd ist. Mit ihr stellt und verstellt sich was, mit juridischer Kulturtechnik kultiviert man was, kultiviert sich was, wenn auch wie auf dem Land, wo in einem Jahr die Kartoffeln verfaulen während man nicht weiß, wohin mit den Äpfeln. Mit Kunst und juridischer Kulturtechnik lässt sich eins prima operationalisieren: Waiting for Pommes.
3.
Damit der Widerstand verkehren und noch insistieren kann, man ihn dann wahrnehmen kann ist er in Spannungen zu entfalten, die man wiederum mit großen und kleinen Zahlen messen, schätzen und zählen kann, auf-, nach- und vorlesen kann, schreiben kann.
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Die Herausforderungen der Integration von Altsystemen in moderne IT-Infrastrukturen
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Experten des Team82 haben eine gegen kritische Infrastruktur gerichtete Malware identifiziert. Die Cyberwaffe IOCONTROL stammt laut den Experten wahrscheinlich von iranischen staatlich unterstützten Angreifern. Der Angriff der IoT/OT-Malware zielt auf Geräte und Firewalls. Die Sicherheitsforscher von Team82, der Forschungsabteilung von Claroty, haben eine speziell entwickelte IoT/OT-Malware identifiziert, die gegen Geräte wie IP-Kameras, Router, SPS, HMIs und Firewalls von verschiedenen Herstellern, u.a. Baicells, D-Link, Hikvision, Red Lion, Orpak, Phoenix Contact und Teltonika gerichtet ist. Die Forscher stufen die Schadsoftware IOCONTROL als Cyberwaffe ein, die wahrscheinlich von der iranischen Hacker-Gruppe CyberAv3ngers entwickelt wurde und zum Angriff auf kritische zivile Infrastrukturen vornehmlich in den USA und Israel eingesetzt wird. IOCONTROL – globale Cyber-Operation gegen den Westen Die Sicherheitsforscher gehen davon aus, dass IOCONTROL Teil einer globalen Cyber-Operation gegen westliche IoT- und Betriebstechnologie-Geräte (OT) ist. Zu den betroffenen Geräten gehören Router, speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI), Firewalls und andere Linux-basierte IoT/OT-Plattformen. Die Malware wurde wahrscheinlich von den Angreifern eigens für spezifische Ziele entwickelt, ist aber offenbar so generisch, dass sie aufgrund ihrer modularen Konfiguration auf einer Vielzahl von Plattformen verschiedener Hersteller ausgeführt werden kann. Team82 hat eine von VirusTotal zur Verfügung gestellte Malware-Probe analysiert. Diese wurde aus einem kompromittierten Kraftstoffmanagementsystem extrahiert. Eine IOCONTROL-Angriffswelle betraf die mehrere hundert Orpak-Systeme und Gasboy-Kraftstoffmanagementsysteme in Israel und den Vereinigten Staaten. Speziell für IoT-Geräte entwickelt Die Malware ist zwar im Wesentlichen speziell für IoT-Geräte entwickelt worden, hat aber auch direkte Auswirkungen auf OT-Geräte wie die in Tankstellen häufig verwendeten Kraftstoffpumpen. Die Angriffe sind wohl eine weitere Ausweitung des geopolitischen Konflikts zwischen Israel und dem Iran. Die sogenannten CyberAv3ngers gehören vermutlich zum Cyber Electronic Command des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC-CEC) und haben sich über Telegram geäußert, indem sie Screenshots und andere Informationen über die Kompromittierung dieser Kraftstoffsysteme veröffentlichten. Die Analyse zeigt, dass die IOCONTROL-Malware auf einem generischen OT/IoT-Malware-Framework für eingebettete Linux-basierte Geräte basiert, das je nach Bedarf gegen bestimmte Ziele eingesetzt und kompiliert wird. Die Malware kommuniziert mit einem C2 über einen sicheren MQTT-Kanal und unterstützt grundlegende Befehle wie die Ausführung von beliebigem Code, Selbstlöschung, Port-Scan und mehr. Diese Funktionalität reicht aus, um entfernte IoT-Geräte zu kontrollieren und bei Bedarf laterale Bewegungen durchzuführen. Darüber hinaus verfügt IOCONTROL über einen grundlegenden Persistenzmechanismus mittels Daemon-Installation und einen Stealth-Mechanismus. So verwendet nutzt die Malware beispielsweise DNS über HTTPS (DOH), um ihre C2-Infrastruktur so weit wie möglich zu verbergen. Passende Artikel zum Thema Read the full article
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In Deutschland zeigt sich ein neuer Trend in der Gestaltung öffentlicher Räume: die Integration von Solar-Smart-Parkbänken, sog. Smartbenches Diese innovativen Sitzgelegenheiten, wie die QBEN-Modelle, kombinieren Funktionalität, Nachhaltigkeit und modernes Design und sind ein beeindruckendes Beispiel für die Digitalisierung und Ökologisierung urbaner Infrastrukturen. Insbesondere durch spezifische Förderprogramme und das steigende Interesse an grünen Technologien wächst die Verbreitung dieser intelligenten Sitzmöglichkeiten rasant.
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Resilente Infrastrukturen
Wir wollen kein Internet mit Grenzen!
Trotz vorheriger Ankündigung blieb die Abschaltung des weltweiten Zugriffs auf das Internet in 3 Regionen Russlands in unseren Medien weitgehend unkommentiert. Die russische Zensurbehörde Roskomnadsor hatte angekündigt, dass mit dem Test die Funktionsfähigkeit eines rein inländischen Netzwerkes erprobt werden sollte.
So hatten am 6. und 7. Dezember Nutzer in den betroffenen Regionen keinen Zugriff auf ausländische Webseiten und die Messengerdienste wie WhatsApp oder Telegram waren nicht erreichbar. Auch VPN, also Virtual Private Networks gingen nicht durch die Firewall. Ob ein Zugang über das Tor Netzwerk möglich war, ist bisher nicht bekannt. Dies wäre möglich, wenn es in den gesperrten Regionen Tor Knoten geben würde.
Nach Medienberichten waren die Test-Regionen Dagestan, Tschetschenien und Inguschetien. Da diese Regionen einen hohen Anteil an muslimischen Einwohner besitzen, kommt dem "technischen Test" auch eine politische Bedeutung zu. Der Test deutet auf jeden Fall darauf hin, dass Russland damit chinesischen Ideen einer Großen Firewall folgt.
Der Begriff "Resilenz" ist auch bei uns seit einigen Jahren im Gebrauch mit dem Blick auf ausländische Einmischung und Einflussnahme. So zitiert auch Heise.de die russische Nachrichtenagentur Interfax, dass die Abkoppelung zum sogenannten RuNet dazu diene, "die Verfügbarkeit wichtiger ausländischer und russischer Dienste im Falle eines absichtlichen externen Einflusses sicherzustellen". Man möchte also testen, dass das interne russische Netz funktionsfähig bleibt, wenn es Cyberangriffe von außen gäbe.
Als Kämpfer für Informationsfreiheit und Netzneutralität können wir vor solchen Spielchen nur warnen. Das weltweite Internet als Möglichkeit des Austausches zwischen allen Menschen muss erhalten bleiben. Eingriffe und Zensur müssen unterbleiben. Genauso ist die Vorherrschaft der großen Internetkonzerne (Big5) zu verurteilen, die schon allein durch ihre Marktmacht Möglichkeiten der Steuerung und Manipulation der Menschen besitzen.
Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Test-Russland-koppelt-drei-Regionen-vom-globalen-Internet-ab-10193700.html
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