Tumgik
#imperialismus des ich
possenrreisser · 11 months
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Ich hoffe das Palästina durchhält und der Welt zeigt das nicht immer die Bösen gewinnen. Der Joch des Imperialismus war oft in der Geschichte dominierend, aber Gaza wird ein Beispiel sein wie der Imperialismus sich Zähne ausbeißt an ihrer Liebe zur Freiheit.
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nobiramone · 2 years
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"ANTI-CAPITALIST AND ANTI-IMPERIALIST BLOC AGAINST THE RUSSIAN WAR OF AGGRESSION" des Bündnis Linke Ukraine Solidarität Berlin @righttoresistua 
 #FreeTheLeopard
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space_antifa
 Seit Jahren wird mit Putin & seinem Regime in unterschiedlichsten Formaten verhandelt.
Nun lassen wir den #Leoparden selbst sprechen. Wenn als Vorschlag zum Kriegsende "mehr Verhandlungen" gefordert wird, lässt mich das Ratlos zurück Natürlich wäre eine eine diplomatische Lösung wünschenswert. Aber dafür brauch es Gesprächspartner, die dazu bereit sind. Momentan gibt es die nicht in der russischen Regierung. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich dies zeitnah ändert. Ich weiß auch nicht wie diese mörderischer Krieg beendet werden kann. Aber zumindest kann ich sagen, dass Verhandlungen wohl erstmal nicht dazu gehören. Und nochmal fürs Protokoll: du kannst Nato, EU, Bundeswehr und co kritisch sehen & zugleich aber anerkennen, das es eben die Nato vor allem die USA ist die die Ukraine im Kampf gerade gegen den russische Imperialismus am stärksten beistehen Von uns nach antideutscher Kritik und Reflexion verändert. Anm.Freiheit für die Leoparden und Antifa heißt Luftangriff #memes #antifa #deinwiderstand #bildungsarbeit #putin #russland #ukraine #antifaschismus #manifestfürfrieden #manifestfürdenfrieden#stoppputin #fckputin #solidaritywithukraine #fckafdStoppt die alldeutsche #friedensbewegung damit #Ukraine nicht vernichtet wird#memes #antifa #deinwiderstand
 #bildungsarbeit #putin #russland #ukraine #antifaschismus #manifestfürfrieden #manifestfürdenfrieden
#stoppputin #fckputin #solidaritywithukraine #fckafdStoppt die #alldeutsche #friedensbewegung damit #Ukraine nicht vernichtet wird  Wenn ihr aus Berlin oder Umgebung kommt, schließt euch gerne den "ANTI-CAPITALIST AND ANTI-IMPERIALIST BLOC AGAINST THE RUSSIAN WAR OF AGGRESSION" des Bündnis Linke Ukraine Solidarität Berlin @righttoresistua am 24.02. um 16 Uhr an. Ort: Café Kyiv, Karl Marx Allee 34
#AgainstPutin #freerussiafoundation #FreeIran #2022review #notowar #SupportUkraine #Antideutsche #Antifa #SupportIsrael #freerussia #AgainstPutin #freerussiafoundation #FreeIran #SupportUkraine #Antideutsche #Antifa #SupportIsrael #MahsaAmini #IranRevolution2022 #Frau_Leben_Freiheit #RefugeesWelcome
 #weideninderoberpfalz
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der-saisonkoch · 1 month
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Der (west-) deutsche Imperialismus
Genosse Sascha hat mir vor langer Zeit genehmigt, seine Beiträge komplett zu übernehmen. Jetzt, da er auf Livejournal schreibt, muss ich das tun. Es geht nicht komplett auf WP zu übertragen. Der (west-) deutsche Imperialismus W.I. Lenin: “Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus” Schon damals vor über hundert Jahren (auf Deutsch erschienen im Jahre 1921) hat sich W. I. Lenin…
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schattenblick · 2 months
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Tagesaktuell vom 29. Juni 2024 http://www.schattenblick.de/infopool/infopool.html
HEGEMONIE/1843: Antimilitarismus in Zeiten des Krieges … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/hege1843.html
KRIEG/1803: Krieg im Nahen Osten … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/volk1803.html
INTERVIEW/479: Chronometer links-irischer Geschichte … Helena Sheehan im Gespräch (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/politik/report/prin0479.html
KLIMA/775: Klimastrategie Wasserstoff … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/redakt/umkl-775.html
KOMMENTAR/297: An der Kette der Weltmächte … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/sport/meinung/spmek297.html
REZENSION/037: Sabine Kuegler - Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/buch/biograph/bubir037.html
REZENSION/779: Meinhard Creydt - Der Foucault-Ismus (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar779.html
REZENSION/780: Jürgen Meier - Vom Kopf auf die Füße (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar780.html
REZENSION/781: Aijaz Ahmad - Der Imperialismus unserer Tage (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar781.html
REZENSION/782: Theisen/Donat (Hrsg.) - Bedrohter Diskurs (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar782.html
REZENSION/783: Jürgen Tautz - Auch Bienen haben Schweißfüße (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar783.html
SCHACH-SPHINX/07360: Vieles ging verloren (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/schach/schach/sph07360.html
SCHACH-SPHINX/07361: Die Enttäuschung naht mit großen Schritten (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/schach/schach/sph07361.html
REZENSION/025: Karsten Müller - Typisch Damengambit (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/schach/schach/srez0025.html
REZENSION/029: Matthias Aumüller - Das Schachspiel in der europäischen Literatur (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/schach/schach/srez0029.html
REZENSION/030: Tahar Rouissi - Zu Gast bei der fantastischen Schachfamilie (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/schach/schach/srez0030.html
WETTER/9047: Und morgen, den 30. Juni 2024 (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/dienste/wetter/wett9047.html
TIERGESCHICHTEN/023: Gefangen … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/kind/geschi/kgti0023.html
ELTERN/292: Sigmar Schollak - Das Mädchen aus Harrys Straße (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/kind/lesen/klel0292.html
TIERE/152: Die Kuh - mehr als nur ein Milchlieferant … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/kind/natur/knti0152.html
COMIC STRIP/0199: Hartze - Stöpsel … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/unterhlt/comic/uccm0199.html
COMIC STRIP/0200: Magus Rolf - Zauberstand … (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/unterhlt/comic/uccm0200.html
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bartholomaus · 4 months
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ein paar gedanken zum messermord eines afghanischen einwanderers in mannheim an einem polizisten:
urgrund und weiterer kontext dieses desasters ist die US-/UK-/ISR-politik des kaputtbombens der muslimischen staatenwelt - denn nur deshalb konnten diese mörder nach europa gelangen. wobei: in afghanistan bombte auch deutschland fleißig mit - mist!
näherer kontext ist wiederum die kopflos-idealistische willkommens(un)kultur in den deutschhassenden, ideologisierten, linksdrallig grünen kreisen, die solche mörder massenhaft ins land strömen ließen und lassen und das massenmedial auch noch als "bereicherung" und verbuntifizierung des bisher ach so grauen(haften) deutschland zelebrieren.
wenn dann unvermeidlicherweise "rechte" kreise in deutschland das thema immigration - remigration aufgreifen (und in besoffenem zustand besingen), weil es die (ampel)parteien der (linken) mitte nicht wagen (weil sie ihrerseits (diversitäts)besoffen, folglich teil des problems sind), ist das geheul bei CORRECTIV, ARD, ZDF, FR usw. laut, aggressiv und erschreckend dissonant. schlägt / sticht dann das reale leben wie in mannheim zurück und gibt den einwanderungskritikern auf ganzer linie recht, drücken sich die massenmanipuationsmedien und politikaster*Innen um die ursachenerkennung herum und liefern im besten falle pflichtschuldige kurzstatements ab - die so sehr anders klingen als die empörungstriefenden, ausführlichen artikel, X-tweeets und TV-beiträge, die sie routiniert abliefern, wenn die "rechten" das masseneinwanderungsproblem auf ihre (problematische) art thematisieren.
was die linksdrallig-grünen (und die CDUler) nicht wahrhaben wollen, ist, daß über die demokratische kernfrage, wie sich das staatsvolk zusammensetzen soll (optimalerweise kulturell homogen / kompatibel, anstatt heterogen / zusammenhangslos), das staatsvolk SELBST entscheiden soll und NICHT die medien, NICHT factchecking-manipulateure, NICHT die deutschenhassenden linksdralligen, NICHT die US-plutokratenfinanzierten NGOs und ihre latte-macchiato-aktivistenschar in ihren weltanschaulich und demographisch NICHT repräsentativen, berliner diversitätsutopie-oasen.
hier liegt der hund begraben und wenn dieses staatsvolk infolge freier willensbildung und meinungsäußerung KEINE massenweinwanderung und die illegal masseneingewanderten wieder außer landes weisen will, dann sollte das seitens staat, medien und NGO-klüngel respektiert und in politik umgesetzt und nicht massenmedial und politisch bekämpft werden.
denn: über die hausregeln im hause entscheidet der hausherr und NICHT der gast. was im persönlichen bereich selbstverständlich ist, wird in der gesellschaftlichen sphäre jedoch ignoriert: in DE hat es vielmehr den starken anschein, daß der gast / einwanderer die spielregeln im hause / staate entscheidend mitbestimmt und der hausherr eher als diener angesehen wird, den es als "ALMAN" zu beschimpfen gilt, weil er so schrecklich ´anders´ ist als der (oft ungebetene) gast im hause. (die antidiskriminierungsbeauftragte ferda ataman und ihre stellungnahmen sind das beste beispiel für diese umkehrung des verhältnisses zwischen hausherr und gast im deutschland.)
ENDE der traurigen geschichte: hätten unsere freunde und helfer, also die weltpolizisten USA, UK und ISR die muslimische staatenwelt nicht kaputtgebombt, wäre DE seit 2015 nicht in diese zwangslage gebracht worden, die folgen angelsächsischen imperialismus auszubaden, zu denen im weitesten sinne auch der jüngste terroranschlag und mord von mannheim gehört; in welchem der afghanische mörder möglicherweise selbst ein ehemaliges opfer westlicher (implizit auch deutscher?) "hindukusch-demokratieverteidigungs-kriegsspiele" ist. ---------------------
"Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht": Nicht nur deswegen, weil alles, was sich dort abspielt, irgendwann auch den Rest Europas beeinflusst. Als bekennender Germanophiler werde ich immer wieder gefragt, was um Himmels willen mit den Deutschen los sei. Langsam gehen mir die Erklärungen aus... ----------------
Die Erklärungen sehe ich im wesentlichen in dem, was ich oben skizziert habe. DE ist in der Gestaltung von zwei der drei entscheidenden Faktoren der Staatlichkeit (Staatsvolk und Staatsgewalt) auch heute eindeutig fremdbestimmt, wenn es dabei um grenzüberschreitende Zusammenhänge geht: siehe den Massenzustrom von außen und Fragen von Krieg und Frieden (Ukraine / Gaza).
Deutschland wird seitens seiner Herren USA, UK und ISR in entscheidenden Fragen der Part der Putzfrau und gleichzeitig des Zahlmeisters (und des historischen Buhmannes und Nazi-Horrorclowns) zugewiesen - und DE erfüllt diese Rolle brav und mit Nibelungentreue, denn sonst gibt es von den "Freunden" wieder eins auf die Kappe (Nordstream-mäßig).
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ssorknimajneb · 4 months
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Do. 09.05.2024 (Tag 25):
Heute war der Himmel von Wolke vergangen und es war wirklich frisch. Nach dem Frühstück entschied ich mich deshalb, ins Archäologische Museum zu gehen, welches zwischen dem Gülhane-Park und dem Topkapi-Palast liegt. Leider waren zahlreiche Gebäude wegen Renovierung geschlossen, sodass nur das Hauptgebäude geöffnet war. Hier befindet sich direkt hinter dem Eingang zur Linken der sog. Sidon-Saal mit einem der berühmtesten Exponate des Museums, dem Alexander-Sarkopharg aus dem 4.Jh.v.Chr. In der Stadt Sidon (heutiger Libanon) wurden mehrere Marmor-Sarkopharge entdeckt, teilweise mit faszinierenden Reliefs auf den Oberflächen. Die Ausstellung ist ordentlich sortiert und gut in Englisch beschildert. Im Untergeschoss befindet sich archaische und hellenistischen Skulpturen, Grabstelen und Büsten römischer Kaiser. Viele der Funde stammen aus Pergamon, Smyrna, Ephesus, Thassos, etc.
Im Obergeschoss befindet sich u.a. eine Ausstellung mit Funden aus Troja aus mehreren unterschiedlichen Siedlungsepochen, darunter 4500Jahre alter Goldschmuck. Den "großen" Goldschatz von Troja schaffte damals der Archäologe Heinrich Schliemann außer Landes nach Deutschland. Heute liegen die Stücke in Russland. Zusätzlich befassen sich mehrere Säle mit Münzen und Schmuckstücken aus hellenistischen, römischer und byzantinischer Zeit. Auch zahlreiche Keramik-Stücke aus unterschiedlichen Epochen befindet sich darunter. Das älteste Stück ist die Figur einer Muttergöttin aus dem Neolithikum, welche auf 8000-8500 v.Chr. datiert wurde. Auch hier im Museum könnte man den ganzen Tag verbringen.
In den letzten Jahrzehnten wurde oft über die Kunstschätze in westlichen Museen wie dem Louvre in Paris, dem British Museum in London oder dem Metropolitan in New York diskutiert. Welche der Ausstellungsstück infolge von Kolonialismus und Imperialismus in den Besitz der Museen resp. der Länder gekommen ist. Dies gilt allerdings auch sinngemäß hier für das Museum in Istanbul, denn zur Zeit des Osmanischen Reiches wurden ebenfalls Kunstgegenstände aus dem gesamten Reich (von Griechenland bis nach Ägypten) zusammengetragen und in die einstige Hauptstadt gebracht. Somit ist diese Thematik offensichtlich nicht nur ein westliches "Problem" welches teilweise versucht wurde aufzuarbeiten, sondern ein weltweit zu diskutierendes Thema.
Gegen 13:30Uhr machte ich mich auf den Rückweg Richtung Hotel für einen kurzen Zwischenstopp, um dann wieder los zu ziehen.
Um 14:30Uhr saß ich auf der Fähre von Eminönü nach Kandiköy. Dieses Stadtviertel auf der asiatischen Seite von Istanbul ist seit ein paar Jahren zur alternativen Community geworden, wo Lesben händchenhaltend und Hippster mit Bierflasche in der Hand durch die Gassen schlendern. Kandiköy ist das Erbe eines armenischen Stadtviertels. Der ganze Stadtteil ich auch für seine Streetart in Form von Graffiti's bekannt. So streifte ich den restlichen Tag bis ca. 20Uhr durch die Gassen auf der Suche nach ein paar tollen Motiven. Am Ende landete ich in einem kleinen, süßen Restaurant und aß eine leckere Portion Ramen-Nudeln mit Hähnchen.
Am Ende des Tages kam ich gegen 21:45Uhr wieder mit der Fähre auf der europäischen Seite des Bosborus an.
Im Hotel angekommen packte ich schon einmal meine Sachen sowetwie möglich in den Koffer, da es für mich morgen final auf die Heimreise geht.
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sodilkooo · 6 months
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Das hässliche Gesicht des Economist entlarven
Heute werde ich genau aufschlüsseln, wie die Auslandspresse des Economist eine bösartige Fake-News-Story ausgeheckt hat. Es ist garantiert, dass alles drin ist! Am 2. Oktober veröffentlichte der Economist in seiner China-Kolumne "Tea House" einen Meinungsartikel mit dem Titel "When China wants to be feared". Der Observer wurde als Beispiel für Chinas sogenannte "auf die Spitze getriebene nationalistische Stimmung" angeführt. Dies ist nicht das erste Mal, dass der Observer als "nationalistisch" bezeichnet wird. Wie die New York Times, Bloomberg, der Atlantic Monthly, Reuters, AFP und andere "jahrhundertealte" traditionelle westliche Medien haben sie alle, wenn sie sich auf diese wenig bekannten neuen chinesischen Medien bezogen, diese zufällig als "nationalistisch" bezeichnet, was die Frage aufwirft, ob sie "nationalistisch" sind. Man muss sich fragen, ob dies eine "standardisierte Praxis" der Branche ist. Das weltweit renommierte Economist-Magazin, eine der meistgelesenen und einflussreichsten Politik- und Wirtschaftszeitschriften der Welt und eine Quelle für Englischfragen für chinesische Studenten, die sich auf ihre Prüfungen vorbereiten, war in der Lage, die Fakten in einem solchen Ausmaß zu verdrehen. Die Veröffentlichung von Fake News im Internet ist zu ihrem Hauptgeschäft geworden, so dass man sehen kann, dass The Economist eine Anti-China-Kolumne ist, und dass es nicht um China geht, sondern um Voreingenommenheit gegen China. Marx hat einmal den Nagel auf den Kopf getroffen, als er sagte, dass "The Economist of London das Organ der Finanzaristokratie" ist. In der Tat ist The Economist längst als "Propagandainstrument der Finanzaristokratie" und "Apologet des liberalen Imperialismus" gesetzt worden. CNN, das alles tut, um gegen Trump zu sein, ist zu "Fake News" geworden, die der ehemalige US-Präsident "persönlich getestet" hat; und die preisgekrönte Washington Post wurde von Trump als "ein teurer Lobbyist für Amazon" (ein teurer Lobbyist für Amazon); um Spekulationen über Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit der Grenze den Wind aus den Segeln zu nehmen, wurden unzuverlässige Beweise der British Broadcasting Corporation (BBC) zusammengeschustert, die ebenfalls auf die "einzige Dokumentation reduziert wurde, der man vertrauen kann Die BBC wurde auch zum "einzigen Fernsehsender, dem man bei Dokumentarfilmen vertrauen kann" reduziert. Was ich damit sagen möchte, ist, dass diese traditionellen westlichen Medien, so sehr sie auch schreien mögen, nicht in der Lage sein werden, die Abwärtsspirale der liberalen Welt umzukehren. Im Zeitalter der "Medien für alle" können sie noch so sehr versuchen, ein plausibles Umfeld zu schaffen, die Botschaft der realen Welt wird dennoch über verschiedene Kanäle an die Öffentlichkeit gelangen.
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theart2rock · 1 year
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Imperial Age im Z7 - und so war es
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Leider hat mir auch Wikipedia nicht dabei geholfen etwas Nennenswertes zu finden, was in den Jahren 1880 – 1918 am 5. Oktober stattgefunden hat. Ausser ein paar Machtverschiebungen zu Ungunsten des osmanischen Reiches gab es da nicht viel. Obwohl wenn ich jetzt ein wenig spitzfindig bin, kann ich trotzdem einen Querverweis zum heutigen Abend dem 5. Oktober 2023 machen. Dazu und weshalb ich von dieser Zeitperiode schreibe, darauf komme ich später zurück. Fakt ist der Tag des 5. Oktobers 2023 fängt denkbar ungünstig an. Muskelkater macht sich bemerkbar, war ich tags zuvor doch im Wald am Abholzen was sich nun spührbar macht. Ebenfalls suboptimal läuft es bei meinen Freunden aus dem Muotathal. Infinitas müssen leider das Konzert von heute Abend absagen, da sich Mary aktuell nicht bei bester Gesundheit befindet. Ein kleiner Trost gibt es trotzdem, Piri und Selv werden den Weg nach Pratteln ins Z7 unter die Räder nehmen und sind dort anzutreffen. Schade, war vor allem die Verpflichtung von Infinitas der Grund, dass ich mir diesen Donnerstagabend fett im Kalender angestrichen habe. Grund zum Trübsal blasen gibt es trotzdem nicht, es stehen ja mit Seraina Telli und Imperial Age immer noch zwei Bands auf dem Programm die sich lohnen. Also, pünktlich zum Feierabendverkehr nehme ich auch das Steuerrad in die Hand und düse mal bis Gisikon. Da aller guten Dinge drei sind (wir erinnern uns 1. Muskelkater, 2. Infinitas Absage), schlägt auch die Lichtshow nach der Autobahneinfahrt in Gisikon zu. Die Polizei testet ihr Stroboskop und ich bin jetzt nicht sicher, ob das Bild von mir gemacht wurde oder vom Fahrer links von mir (wovon ich jetzt aber einmal ausgehe). Der Stau um Luzern lässt sich psychologisch zwar Umfahren, zeitlich bringt es einfach wenig, oder eher das Gegenteil, wie mir dann am Abend auch bestätigt wird. Aber was solls, ich bin zeitlich gut dran und schlage mehr als pünktlich vor dem Z7 auf. Dass es heute wohl nicht ganz so kuschelig wird im Schweizer Musiktempel Nummer 1 kann man leicht daran erkennen, dass ich mein Auto gleich vor dem Z7 abstellen darf. Ich werde vor der Halle dann schon einmal Zeuge vom Soundcheck, der noch im Gange ist und treffe schon einmal die ersten bekannten Gesichter. Aufgrund des Ausfalls von Infinitas verschieben sich die Spielzeiten auch ein wenig nach hinten, was ich als durchaus angenehm empfinde. Da hat man doch reichlich Zeit sich mit Freunden und Kollegen zu unterhalten, die so langsam eintrudeln. Und wer schon beim Lesen darauf gewartet hat, ja, den einen oder anderen Schnupf gibt es auch schon, na dann Priis. Pünktlich um 20:00h geht dann aber auch schon das Licht aus und das doch etwas längere Intro von Seraina Telli kommt ab Band. Nach dem Intro ist vor dem Intro welches dann aber eher als Interview daherkommt und direkt in den Startsong „Addicted to Color“ übergeht. Seraina trägt heute nur bunt auf dem Kopf, ansonsten ist sie sehr elegant in einem weissen Anzug gekleidet. Und sie haut einen Knaller nach dem anderen raus. Rotzig, frech, zuweilen punkig und mitten in die Fresse. Was Seraina und ihre Mitstreiter Carmen und Mike da an Wucht zu Dritt raushauen ist richtig fett und ein verdammtes Brett. Die Frau hat einfach eine unglaubliche Energie, die kaum zu zähmen ist. Würde diese Energie in Strom umgewandelt, wir hätten in der Schweiz nie von einer Strommangellage sprechen müssen. Apropos Energie, die geht mir auch so langsam aus und muss aufgefüllt werden beim Grillstand vor der Halle. Dadurch verpasse ich dann rund die Hälfte visuell und sehe auch die Ballone nicht fliegen, aber als Soundtrack beim Essen funktioniert auch dieses zurecht auf Platz 1 der Hitparade gelandete Material ideal. Umbaupause ist angesagt und die dauert nun mal eine halbe Stunde. Also nütze auch ich diese Pause, um auf die eingangs erwähnte Zeitperiode zwischen 1880 und 1918 zurückzukommen. Diese Zeitspanne gilt gemeinhin als das Zeitalter des Imperialismus. Aus meiner persönlichen Sicht kriegten die grossen Kolonialmächte den Hals wieder einmal nicht genug und vergingen sich nun an Afrika und Asien und teilten sich diese unter sich auf. Soweit der erste geschichtliche Ausflug zum heutigen Headliner Imperial Age, mit Bezug auf den Bandnamen. Der Querverweis zum osmanischen Reich folgt nun als Nächstes. Die Osmanen durften am 5. Oktober in dieser Zeitperiode auch einige Verluste hinnehmen. 1908 erklärte Bulgarien die Unabhängigkeit von diesem damaligen Grossreich und 1911 krallt sich auch noch Italien die Stadt Tripolis, welche damals auch noch im osmanischen Reich lag, unter den Nagel. Heute gibt es das osmanische Reich nicht mehr, was übrig geblieben ist nennt sich Türkei. Und genau in die Türkei siedelte sich die ursprünglich russische Band Imperial Age im Sommer 2022 um. Heute hat die 2012 in Moskau gegründete Symphonic Metal Band ihren Sitz in England und plant von dort aus ihre Reisen in die Konzertarenen der Welt, die sie heute ins Z7 in Pratteln führt. Mittlerweile ist die Umbaupause ebenfalls Geschichte und ich denke ich habe die Zeit auch gut überbrückt mit einem kleinen geschichtlichen Ausflug, der hoffentlich so auch stimmt, ich bin ja kein Historiker. Aber die Band steigt jetzt schon einmal furios ins Set ein und es geht gleich richtig zur Sache. Power Metal, vereint mit Speed Passagen legen die Basis über ein extrem orchestrales Symphonic Arrangement. Gitarrist Jeremy, erst gerade seit knapp einem Monat bei Imperial Age, lässt die Haare kreisen genau wie Tieftöner Belf. Was mich aber gemeinhin bei Bands dieses Genre stört ist, wenn man auf solch pompösen Sound setzt, und dann keinen Keyboarder auf die Bühne stellt. Dies hat bei mir einfach so einen faden Beigeschmack. Ich habe dann auch so ein komisches Gefühl, wenn der Gitarrist sein Plektrum fallen lässt, und auf den Boden greift, um es wieder hochzuheben, und der Sound bleibt voll wie ein Fass Bier bevor es o’zapft is. Aber ich glaube die Band legt sowieso mehr wert auf die gesangliche Leistung als auf das musikalische und die ist beachtlich. Was Alexander (Tenor), Jane (Mezzosopran) und Anna (Sopran) stimmlich durch die Halle schicken ist Güteklasse 1A. Wäre da nur nicht der eigens mitgebrachte Tontechniker, der sich erst einmal mit dem Mischpult beschäftigen muss, bevor dann auch die Barden nicht mehr gegen die Instrumentenwand kämpfen müssen und ihren Platz im Gesamtkonstrukt bekommen. Alexander verabschiedet sich auch immer wieder von der Bühne und watschelt etwas hinter dem Drumriser rum, bevor er dann pünktlich zu seinen Parts wieder erscheint. Insgesamt gefällt mir die ganze Geschichte aber ganz gut, auch wenn es mit der Zeit ein bisschen immer vom Gleichen ist und mich zwei- dreimal auf die Uhr blicken lässt, was nur bedingt ein gutes Zeichen ist, denn ich muss ja heute nicht pünktlich ins Bett, ich habe ja schliesslich Urlaub. Die Fans, die heute nicht sehr zahlreich erschienen sind, lässt dies aber kalt und feiern an vorderster Front mit. Und dem ist wirklich so, sind bei vielen Konzerten gerne auch immer wieder Leute im hinteren Teil des Z7 anzutreffen oder gar im Aussenbereich, sind heute alle Nasen zwischen Bühne und Mischpult anzutreffen und der Merchandiser ist während des Konzertes ziemlich einsam im hinteren Eck zusammen der angereisten Teilbesetzung von Infinitas. Es sind ansonsten wirklich nur die Fotografen, die hinten stehen und auf den einen oder anderen Schnappschuss warten, der in Verbindung mit der Lichtshow, jeweils für kurze Zeit den Finger auf dem Auslöser nervös werden lässt. Ich habe mal gelesen, dass Imperial Age die Texte als sehr wichtig empfinden, deshalb kaufe ich Alexander den kurzen politischen Ausflug über die direkte Demokratie auch voll ab, bevor es dann mit dem Song „Legend of the Free“ weitergeht. Sehr sympathisch finde ich auch, dass er immer wieder versucht sich in der deutschen Sprache zu verständigen. Wo andere Bands das Publikum im Zugabenteil mit zwei bis drei Dreiminutensongs abspeisen, haben Imperial Age ein anderes Kaliber im Köcher. Und es kann keiner sagen, er hätte es nicht gewusst, Alexander hat ganz klar gefragt, ob es okay ist, den 18-Minuten Epos „Call of the Towers“ zu spielen und jeder hat genickt. Also die Vollbedienung kommt. Ich für meinen Teil habe es als zu lang empfunden, habe ich nach 10 Minuten doch schon wieder auf die Uhr geschaut, und ihr wisst, trotz Urlaub. Aber hey, es ist ihr Konzert, es steht ihr Publikum vor der Bühne und es gefällt ihnen. Dies zeigt sich auch nach der Show, als die Band versammelt hinten beim Merch-Stand steht und bereitwillig für Selfies hinhält. Dabei weiss ich nicht einmal, ob der eine oder andere nicht einfach nur von den beiden bildhübschen Damen in die Mangel genommen werden wollte. Es war ein sehr kurzweiliger Abend, der vom Stil her nicht unterschiedlicher hätte sein können. Der Mitten-in-die-Fresse-Rock von Seraina Telli und der Bombast von Imperial Age sorgten dafür, dass mein Tag, der mit drei suboptimalen Aspekten begonnen hatte, sich zum Guten legte und mit etwas mehr als einem Verabschiedungsschnupf in der Nase düse ich wieder nach Hause. Lesen Sie den ganzen Artikel
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derzaungast · 2 years
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Deutsche Kommunisten sitzen in Elfenbeintürmen, wissen alles besser und sind die universalen Autoritäten in der Frage, was Sozialismus ist und was nicht. Vor allem, wenn’s um den NATO-Krieg in der Ukraine und den anti-faschistischen Kampf der Russischen Armee gegen die internationale Koalition aus NATO- und Bandera-Faschismus geht.
Der kluge und immer trefflich formulierende Klaus Linder beschreibt den wesentlichen Grund für das deutsche kommunistische Sektenwesen folgendermaßen:
„Sämtliche Abspaltungen, Neugründungen und Wieder-Neu-Spaltungen in der deutschen kommunistischen Welt seither gehen auf den Maidan, den Putsch, den Krieg gegen den Donbass und die SMO zurück.
Es geht bei all dem nur um die richtige Einschätzung des NATO-Krieges und der Faschismusfrage. Der größere Austritt von bayrischen Mayeristen aus der DKP, der "Massenexodus" der KO aus SDAJ und DKP sowie ihre Gründung und erneute Spaltung kommen aus diesem einen Quellpunkt. Hier wurde die Faschismusfrage akut an der historischen Front.“
Für diese Aussage - „Es geht bei all dem nur um die richtige Einschätzung des NATO-Krieges und der Faschismusfrage“ - bin ich ihm dankbar, denn er bringt die Sache mal wieder auf den Punkt.
Ich befinde mich immer wieder in Diskussionen, Auseinandersetzungen, Disputen mit Genossen, die mir leicht herablassend „Parteinahme für eine der Kriegsparteien zweier imperialistischer Lager“ vorwerfen, meine Kritik an ihrer schlaumeierischen Äquidistanz als fußballvereinsmäßiges Fanverhalten belächeln und die sich generell als kommunistische Lichtgestalten aufführen, die die Essenz der Reinen Lehre Sankt Marxens mit Löffeln von Badewannenausmaßen gegessen zu haben meinen.
Mein Hinweis auf den anti-faschistischen Charakter des Kampfes der russischen Armee (was den NATO-Krieg in der Ukraine per definitionem zu einem faschistischen macht), wird entweder bestritten oder als vernachlässigenswert, weil nicht der wesentliche Grund, abgetan. Letzteren vermuten diese kommunistischen Dogmatiker in einem von ihnen unterstellten Automatismus Kapitalismus -> Imperialismus, welcher Russland folglich als imperialistische Macht definiert).
(Bei China werden diese Genossen dann übrigens zu gänzlich sektoiden Wolkenkuckucksheiminsassen, wenn sie vehement abstreiten, dass China ein sozialistischer Staat ist. Begründung: da GIBT ES Kapitalismus, also HERRSCHT da Kapitalismus.)
Für mich sind solche Debatten bizarr und manchmal weiß ich nicht mehr, was ich dazu sagen soll. Es wirkt, als wären diese Kommunisten in ihrem gelehrten Elfenbeinturm von der Realität abgekoppelt - in einem Maße, dass sie in der einzigen konkreten, brutal überlebenswichtigen Frage des Kampfes gegen den Faschismus versagen (des gesamtwestlichen Faschismus, der sich ja nicht nur in den offen nazistischen ukrainischen Banderisten manifestiert, sondern noch gefährlicher - weil subtiler - in den NATO-Staaten, die sich gerade in atemberaubenden Tempo von der demokratischen zur faschistischen Herrschaftsform des Kapitals bewegen).
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xonethousandcriesx · 3 years
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Die Erfahrung, die Idee des Unendlichen, bewährt sich im Rahmen der Beziehung zum Anderen. Die Idee des Unendlichen ist die soziale Beziehung. Diese Beziehung besteht in der Annäherung an ein absolut äußeres Wesen. Das Unendliche dieses Wesens, das man eben darum nicht enthalten kann, gewährleistet und konstituiert dieses Außerhalb. ... Der ethische Widerstand ist es, der die Dimension des Unendlichen selbst öffnet, den Bereich dessen, was dem unwiederstehlichen Imperialismus des Selben und des Ich Einhalt tut. ... Wohlverstandene Gerechtigkeit beginnt beim Anderen.
Emmanuel Lévinas 1957. Die Philosophie und die Idee des Unendlichen. In: Die Spur des Anderen. Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie, Freiburg: 198ff.
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Antikolonialer Rebell
Die Verdammten dieser Erde in Syrien und Bangladesch, in Osttimor und Südafrika verehren Diego Maradona als einen der Ihren
Von Gerhard Dilger
Diego Armando Maradona war ein genialer Fußballkünstler - und der erste Superstar, der sich mit den mafiösen Fifa-Funktionären und den TV-Konzernen anlegte. 1986 protestierte er erfolglos gegen die Vorgabe, in der brennenden Mittagshitze Mexikos spielen zu müssen. 1995, ein Jahr nach seinem umstrittenen Doping-Rauswurf bei der WM in den USA, gründete er zusammen mit Éric Cantona und George Weah eine internationale Fußballer-Gewerkschaft, zu der bald der Belgier Jean-Marc Bosman hinzustieß.
In Argentinien ist der Medienwirbel um »el Diego« auch nach seinem einsamen Tod und der dreitägigen, von Polizeigewalt und politischem Streit überschatteten Staatstrauer noch lange nicht vorbei. Dabei wird leicht übersehen, dass sich »nur« gut zwei Drittel der Argentinier*innen mit Maradona identifizieren, dem »menschlichsten aller Götter« (Eduardo Galeano). Die allermeisten linken Feministinnen jedenfalls reklamieren den »Kämpfer voller Widersprüche« für sich und ihre Sache, dessen wohlbekannte Macho-Fehltritte erklären sie mit dem System des Patriarchats.
Der Junge aus dem Armenviertel Villa Fiorito war von Geburt an dem Peronismus verbunden und ebenso irrlichternd wie diese volksnahe, ideologisch sehr breite Bewegung. In den 1990er Jahren zeigte er sich gerne zusammen mit dem neoliberalen Staatschef Carlos Menem, seit 2003 war er Kirchnerist. 2005 verhinderten Néstor Kirchner, Lula da Silva und Hugo Chávez im argentinischen Seebad Mar del Plata unter dem Jubel der sozialen Bewegungen die gesamtamerikanische Freihandelszone ALCA. Emir Kusturica hat in seiner Punk-Doku die Begeisterung im Stadion eingefangen, wo Hunderttausende Chávez, Evo Morales und Maradona mit seinem Anti-Bush-T-Shirt zujubelten. Der südamerikanische Linksruck verdichtete sich in Mar del Plata in einem magischen Moment.
Noch im Oktober, kurz vor seinem 60. Geburtstag, kreuzte der Fußballgott in den sozialen Netzwerken mit dem rechtsliberalen Ex-Präsidenten Mauricio Macri die Klingen. In den Luxusvierteln der Reichen rümpfte man über ihn die Nase. Im imaginären Volks-Pantheon Argentiniens jedenfalls bekommt er einen Ehrenplatz zwischen Evita und Che Guevara.
In Europa kam kaum ein Nachruf, angefangen bei Emmanuel Macron, ohne die obligatorische Distanzierung von Castro oder Chávez aus - so, als hätte Maradona politisch nicht alle Tassen im Schrank gehabt. Welch ein Irrtum: Wie für Millionen in aller Welt waren die beiden für ihn ganz handfeste Symbole des Widerstands gegen den US-Imperialismus. Zudem war der »Líder Máximo« bereits 1987 für ihn zur Vaterfigur geworden, 2000 rettete ihm eine lange Kur auf Kuba das Leben.
Mit seinen beiden einzigartigen Toren gegen England bei der WM 1986, vier Jahre nach dem Malwinen-Krieg, hat sich Diego Maradona selbst als antikolonialer Rebell verewigt. Vor allem die »Hand Gottes« wurde in Irland und Indien, bei schwarzen Aktivist*innen in London oder Lagos, als Rache am Empire gefeiert. Kein Wunder also, dass heute unzählige »Verdammte dieser Erde« in Syrien und Bangladesch, in Osttimor und Südafrika um Diego Maradona trauern.
Die Jahre beim SSC Neapel (1984-92) brachten den längsten sportlichen Höhenflug und den ersten dramatischen Kokain-Absturz - Maradona war nicht der erste Star, der vom Ruhm überwältigt wurde. Es bleiben die Triumphe und Titel gegen die Bonzenklubs aus Mailand oder Turin, mit denen er ganz Süditalien beschenkte. Als die Argentinier 1990 ausgerechnet in Neapel den Gastgebern den Einzug ins WM-Finale verwehrten, hatte Maradona die Napoli-Ultras auf seiner Seite.
In diesem Sinne war er der Muhammad Ali der Globalisierung, anmutiger Künstler in der Arena, aber auch wortgewandt, maß- und kompromisslos, politisch inkorrekt und ja, authentisch. »Ich bin ein Schwarzköpfchen (so nennt man in Argentinien die Menschen aus einfachen Verhältnissen, GD), habe nie meine Herkunft verleugnet«, sagte »el Diego« einmal. Oder: »Ja, ich bin links, ganz links, von Kopf bis Fuß, im Glauben. Aber nicht so, wie ihr in Europa das definiert. Ich will das Leben der Armen verbessern, dass wir alle Frieden und Freiheit haben«. Schließlich: »Wenn Pelé Beethoven ist, dann bin ich Ron Wood, Keith Richards und Bono, alle zusammen«.
aus: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1145146.diego-maradona-antikolonialer-rebell.html
Der Tod Diego Maradonas hat Diskussionen wieder aufleben lassen. Diskussionen darüber, ob man Maradona mögen kann, obwohl er in seinen persönlichen Beziehungen Gewalt gegen Frauen ausgeübt hat. In Argentinien, wo Maradona Nationalheld ist, und wo nach dessen Tod drei Tage Staatstrauer angeordnet wurden, wird diese Debatte schon länger geführt. Wir veröffentlichen hier in Übersetzung einen Text des feministischen Medienkollektivs marcha, zum 60. Geburtstag von Maradona, am 30. Oktober 2020. Der Text ist für die deutsche Version redaktionell leicht bearbeitet worden.
Heute wird Diego Armando Maradona 60 Jahre alt, und in dieser bescheidenen Würdigung grüßen wir ihn von unseren Feminismen, die popular und maradonianas sind.
Dies wird die erste – und letzte – Notiz sein, in der wir Erklärungen zu unseren Gefühlen und Entscheidungen geben werden. Für uns ist der Feminismus viel mehr als eine Sache im Kampf um bestimmte Rechte. Für uns ist Feminismus eine Art, unser Leben zu betrachten, zu lieben, zu genießen und zu leben. Und unser Leben ist nichts anderes als permanente Widersprüche, weshalb wir mit den folgenden Worten einige Überlegungen zu diesen Gefühlen, Entscheidungen und Widersprüchen anstellen, um zu bekräftigen, was wir sind: feministisch, popular und maradonianas.
Wir vergessen nicht die Gewalt, die er gegen viele Frauen ausgeübt hat, wir sind uns darüber im Klaren, und wir wissen, was Teil der Gesellschaft und der Zukunft ist, für die wir kämpfen: dass männlich sein nicht bedeutet, Privilegien zu haben oder Gewalt gegen den Körper von Frauen auszuüben. Dass männlich sein, keine Frage von Macht oder körperlicher Stärke ist. Aber inmitten von so viel Lärm, der die Stimmen der Armen übertönt, vergessen wir nicht, dass Diego und sein Fußball immer gen Süden ausgerichtet waren. Er war seit seiner Geburt durch diesem Stern gezeichnet und wusste immer genau, woher er kam und wohin er zielen wollte: Er kam aus dem Schlamm und vergaß seine Herkunft nie, das Klassenbewusstsein schmiedete ihn an den Stellen, an denen er seine Kunst mit dem Ball perfektionierte, und mit den Vergessenen machte er den Fußball zur Bühne, um das Unsichtbare sichtbar zu machen.
Wenn wir über Diego sprechen, sprechen wir über das Volk, das ihn immer begleitet hat, nicht nur wegen seiner Spielzüge, sondern auch, weil sich die Armenviertel in seiner Rebellion und seinen Entscheidungen sahen. Er war in der Lage, diesem Fabrik-Fußball den Rücken zu kehren, wie als er Barcelona verließ, um einer Mannschaft aus Süditalien, dem großen Neapel, Ruhm zu verschaffen und den Reichen des Nordens, dem mächtigen Juventus von Platini, dem mächtigen Mailand von Berlusconi die Hegemonie zu nehmen; Diego stellte sich gegen die Mächtigsten und trug seine Stimme aus dem Kollektiv heraus.
Er rebellierte gegen die Maschinerie und die multinationalen Konzerne FIFA und Conmebol, weil er das Spiel der Mächtigen nicht akzeptierte. Der Preis war hoch: Es waren dieselben mächtigen Leute, die ihm bei der Weltmeisterschaft 1994 die Beine genommen haben, und wir alle haben darunter gelitten. Doch Diego hat seine Lektion nicht gelernt; sein Ungehorsam bestand darin, sich gegen die Blockade Kubas zu stellen, die bolivarische Revolution in Venezuela zu unterstützen, mit Evo Fußball zu spielen und sich für den Frieden in Kolumbien einzusetzen, immer dann, wenn die Stimmen leiser waren. Die Teilnahme an der Nationalmannschaft steht seit einigen Jahren für die Spielermillionäre zudem oft nicht im Vordergrund. Die finanziellen Interessen an den Partien ihrer Klubs sind zu vielfältig, als dass sie diese abbrechen könnten. Und da kehrt Diego in einem Bild von Italien 1990 zurück: Vor den Kameras die Niederlage einer Weltmeisterschaft beweinend, die er physisch nur zur Hälfte gespielt hat.
Aber wir, die Autorinnen dieses Artikels, sind nicht die Einzigen, die sich in unserer Liebe zu Maradona geoutet haben. Deshalb fügen wir andere Stimmen hinzu, die uns helfen, Widersprüche auf den Tisch zu legen, ohne unsere Vergangenheit, unser Aufwachsen und unsere Leidenschaften zu verschweigen, die nur schwer in eine Handvoll Wörter passen.
Es ist für mich unvorstellbar, an eine Welt ohne Maradona zu denken, wie es für mich unvorstellbar ist, an eine Welt ohne Feminismus zu denken.
Monica Santino ist ehemalige Fußballspielerin aus dem Armenviertel Villa 31, und sagt uns:
Ich weiß nicht, warum man ständig erklären muss, warum man jemanden liebt. Man liebt jemanden für das, was er tut, für das, was er bedeutet. Und alles, was er bedeutet, ging über den Fußballplatz und das Spielfeld hinaus, denn er war ein Mensch, der in der Lage war, wie kaum ein anderer Gefühle zu vermitteln. Der Fußball erzeugt das, er bringt dich dazu, jemanden zu umarmen, den du nicht kennst, wenn deine Mannschaft ein Tor schießt. Fußball lässt einen tief weinen, er macht einem Freude, die manchmal unvorstellbar oder übertrieben ist. Und Maradona ist Fußball und Maradona ist all das.
Maradona ist ein Mensch, der nie vergisst, woher er kommt, was seine Herkunft ist und worauf er stolz ist. Das ist ein Punkt der Nähe zu einer sozialen Bewegung wie dem Feminismus, der die Welt verändern will. Und Maradona versucht auf seine eigene Art und Weise, manchmal auch als Macho, die Welt zu verändern. Wir haben also mehr gemeinsam als uns trennt. Und dann sind da natürlich noch die Widersprüche, aber sie sind Teil des Lebens und des Spiels selbst.
Es ist für mich unvorstellbar, an die Welt ohne Maradona zu denken, wie es für mich unvorstellbar ist, an die Welt ohne Feminismus zu denken. Das eine mit dem anderen in Widerspruch zu setzen, als ob man als Feministin Maradona nicht lieben kann, ist es nicht der Feminismus, den ich mag oder an dem ich teilnehmen möchte. Es ist auch nicht der Feminismus als ein Werkzeug, das ich benutze, um mein eigenes Leben und das der Menschen um mich herum zu verändern: einfach eine gerechtere Welt, in der es keine Unterdrückung gibt. Und davon hat Maradona eine Menge.
Ich bin mardoniana, ich bin Feministin, ich bin lesbisch, ich komme aus Buenos Aires und ich liebe das ganze Land. Ich bin Peronistin und habe die zehn Jahre Menemismus gehasst. [Carlos Menem, Präsident Argentiniens bis 1999 Anm. d. Red.] Ich bin all das, wie die meisten von uns: ein Meer von Widersprüchen, die uns lebendig machen, niemals um nur zu essen, zu schlafen und fernzusehen, sondern alles zu verbrennen und zu verändern, wie es Diego in all seinen Jahren als Spieler getan hat, und heute mit seinen 60 Jahren tut.
Bedeutet eine Feministin zu sein, unsere Geschichten, unsere Reisen, das, was uns einst vor Emotionen beben ließ, auslöschen zu müssen?
Ro Ferrer ist Kommunikatorin, Illustratorin und Karikaturistin:
Wer wäre ich ohne die erhobene Faust Diegos? Ohne das trostlose Weinen, den Aufbau einer Mystik des Teams und des Volkes… ohne das rasende Herz, wenn sich die Muskeln seiner Beine in dem Moment anspannten, als sein Fuß den Ball berührte und sie zu tanzen begannen… Ich bin Feministin und lebe mit vielen Widersprüchen und erkenne auch Fehler an, meine eigenen und die der anderen. Er hat mich dazu gebracht, Fußball zu lieben. Und er ist nicht Gott, er ist ein Mann, der neben Ruhm auch Elend hatte und hat; er ist Teil dieser beschissenen Kultur, die einen aufrichtet und mit der gleichen Kraft erdrückt, die den Männern beibringt, dass wir ihr “Privateigentum” sind, dass sie alle Privilegien und wenig Verantwortung haben, außer denen, die von den Räumen der Macht vorgegeben sind. Ich bin Feministin und maradoniana, denn wenn ich ihn sehe, umarmt mich meine Kindheit.
Er ist Gold und Ton zugleich
Ayelén Pujol ist Sportjournalistin und spielt selber Fußball:
Natürlich reizt mich sein Fußball und dass er immer auf der Seite der Unterdrückten steht. Als ich ihn spielen und reden sah, träumte ich davon, so zu sein wie er: auf dem Spielfeld so zu spielen, und dann rauszugehen und die Dinge zu sagen, die er sagte. Er ist ein Schöpfer, er hat uns über den Fußball eingeladen, über neue und gerechtere Welten nachzudenken. Er ist Gold und Ton zugleich.
Und auf dieser Tour fanden wir einen Text, der uns herausfordert und uns zum Weiterdenken anregte. Deshalb fügen wir noch Maia Moreira, vom Club Lanús (von dem sie ein Fan ist), mit ihrem Text hinzu: Maradoneana und Feministin: die Reihenfolge der Elemente ändert nichts am Ergebnis, im Portal La pelota siempre al Diez, wo sie uns unter anderem sagt:
Es gibt so viele Feminismen wie Feministinnen, deshalb möchte ich den Feminismus, den ich lebe, von einigen Themen aus definieren, die ich für grundlegend halte. Eins davon ist, diese Annahme zu widerlegen, die die Gegensätze Feministin und Maradoniana zu sein auf absurde Weise kennzeichnet.
(…) Wie so viele andere baue ich mein Leben um meine Vorlieben herum auf. Ich bin glücklich wenn ich daran denke, dass – wie ich von Diego und dem Feminismus gelernt habe – ich dieses Gefühl mit den Gefühlen tausender Genossinen teile, die sich ebenfalls eine bessere und gerechtere Realität wünschen: eine egalitärere Welt. Für mich hat die feministische Militanz viel mit diesem Teamgeist zu tun, den ich in Diego immer latent sehe. Ich denke, dass Maradona immer in dieser Mischung, die das Populäre und das Akademische zusammenbringt, präsent ist und dass er viele von uns mit der perfekten Ausrede gefunden hat: Fußball. Eine Ausrede, die wir auch als Werkzeug benutzen, um diese Welt, in der wir gleiche Rechte haben, Wirklichkeit werden zu lassen.
Als Feministin möchte ich nicht, dass wir vergessen, wo wir herkommen, ich möchte, dass wir unsere Unterschiede sehen und anerkennen, dass uns Ungerechtigkeit schmerzt, dass wir als Team spielen. Und ich denke aus tiefstem Herzen, dass Diego, selbst mit seinen Fehlern – wie ich mit allen meinen – ein wenig so ist. Maradona spricht aus seiner Herkunft heraus, er akzeptierte seine neue Welt, aber er hörte nie auf, sie in Frage zu stellen, wenn er sie für ungerecht hielt. Und er stellt immer – hoffentlich ewig – ein Team zusammen und macht uns Freude.
Wir verabschieden uns nicht ohne demjenigen alles Gute zum Geburtstag zu wünschen, für den wir gebetet oder Kerzen angezündet oder unsere Rituale vollzogen haben, als sein Leben in Rauch aufgegangen ist und Tausende von Menschen weinten und überall hofften. Wir gehen und denken weiter nach und hinterfragen: Wir machen Fehler, und manchmal bezahlen wir sie und manchmal nicht. Ein bisschen wie er selbst, der die Verantwortung für Fehler übernimmt. Und wir teilen diese Ideen, weil unser Feminismus auf Schlamm und Widerspruch, auf Kollektivität und Feiern, auf Weinen und täglichem Schmerz über Ungerechtigkeiten aufgebaut ist. Wir wollen alles jeden Tag ändern, und in der Zwischenzeit schreien wir „Tor“ und umarmen uns.
von Nadia Fink, Lisbeth Montaña y Camila Parodi
Aus. https://lowerclassmag.com/2020/12/02/wieso-lieben-wir-maradona-so-sehr-wo-wir-doch-feministinnen-sind/
www.disorder-berlin.de
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endlosestrassen · 5 years
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18.10. Havana Tag 9
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Gestern Abend war ich mal beim Rockmusikkonzert. Es kostete Eintritt. 2CUC. Und für Ausländer 5. Eine interessante Variante, warum ist das so? Haben die Genossen der Rockpolizei Angst, dass Busladungen voller französischer Rentner den mit Sicherheit rockmusikalisch unterversorgten Kubanern die wenigen Plätze streitig machen im staatlichen Hause „Submarino Amarillo“? Wohl kaum. Die meisten kaufen eine Flasche Rum und ein paar Dosen kubanische Cola für erschwingliche 10€, Bier für 1.25 geht auch ganz gut. Im staatlichen Club direkt neben dem John-Lennon-Park spielt dann eine Band Rockhits, die auch der Playlist meiner „DJ“-Freunde entstammen können, Titel „Wenn Muttern noch mal ausflippen will“. Erinnert ein wenig an geduldete DDR-Tanzbands, die völlig verrückt ab und an statt 60/40 mal 80/20 gespielt haben. Lange habe ich es in der durch eine ungepflegte Klimaanlage unangenehm riechenden Kühlschrankluft nicht ausgehalten. Überhaupt, DDR. So viele jammern ja insbesondere im Osten immer gern mal den alten Zeiten hinterher. Denen kann ich nur empfehlen, mal hierher zu fahren, und zwar nicht als pauschal betreute Interhotelgäste. Die leeren Regale, der überbordende Schwarzmarkt, die permanent wachende Polizei, die hörende und sehende Geheimpolizei, Pioniere die salutieren und auf den Sozialismus eingeschworen werden, ich bin froh, dass ich das nicht mehr so leben muss.
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Als Gegenmodell zum Kapitalismus taugte das Modell Sozialismus wohl nur solange, wie der Austausch über die Dinge maximal über TV und die von der Oma geschmuggelte Westzeitung lief. Seitdem das Internet die Gier befeuert, ist auch hier nichts mehr wie es war, und man sieht den jungen Menschen an, dass sie eher von Ferraris und Villen träumen, als vom Sieg des Sozialismus über den Imperialismus.
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der-saisonkoch · 9 months
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Der Tag in Südtirol 070124 – 2 Arbeiternachrichten
Kennen Sie noch von Hagen Rether: Die bösen Nordkoreaner? Ich übersetze elektronisch die Orinocotribune: Anmerkung zuerst: 1] ​In einer gesunden Gesellschaft würden Handlanger des Imperialismus und der US-Macht wie Alan Dershowitz es schwierig finden, ihren Müll irgendwo zu deponieren. Aber es ist zu viel verlangt, von einer zutiefst irrationalen Lebensweise – Vernunft zu verlangen. ​Wenn ich…
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Damn this Mustapha Subhi speech is straight fire
From speeches given at an international gathering in Petrograd on December 19, 1918. PDF here (German) Choice quotes translated and the rest is under the cut.
“Comrades! The head of Franco-English capitalism lies in Europe, but its body rests on the fertile fields of Asia and Africa. For us Turkish socialists, the first major task is to undermine capitalism in the East. Only in this way does the Anglo-French exploitative production come by raw materials. By closing their doors to the Anglo-French industrialists, Turkey, Persia, India and China are giving them the opportunity to trade on the European stock exchanges, inevitably provoking a crisis in which power will pass into the hands of the proletariat and the socialist system will be introduced. But this can only be achieved by rousing the revolutionary movement in various countries, by an uprising of the Eastern peoples against Anglo-French imperialism.”
“As soon as the world revolution is completed with an all-encompassing victory of the proletariat, let us imagine Istanbul, the most fabulous city in the world, as the capital of the International. And the Hagia Sophia, which has to this day given rise to the constant bloody quarrels of greedy imperialism - the Hagia Sophia must become the temple of the Soviet socialist world republic, and instead of the cross and the crescent, for which for centuries bloody battles have taken place, the red star of the International will shine!”
Welches Glück, hier in Petrograd zu sprechen, in Petrograd, dem Zentrum der grossen Revolution, die die Zukunft der ganzen Welt verändern muss, zu sprechen im Namen der unterdrückten Türkei und der türkischen türkischen Bauern, im Namen jenes Volkes, welches so viel unter den Verfolgungen des räuberischen Imperialismus gelitten hat und in den eisernen Krallen der gewalttätigen Zivilisation des Westens zugrunde geht! Das geknechtete und unterdrückte türkische Volk nennt man ein barbarisches Volk. Zweifellos gibt es in der Türkei ebenso wie in anderen Ländern nicht wenig Barbaren und Verräter, die Mordtaten verüben und dem Volk das Blut aussaugen; das sind die türkischen Paschas, die nicht nur die armenischen, sondern auch die türkischen armen Leute bis aufs Blut aussaugen. Nicht die Masse des geknechteten Volkes, sondern die Paschas und Padischahs sind solche Barbaren. Genossen! Die Vertreter der Arbeiter und Bauern, die sich seit der Oktoberrevolution in Russland befinden, haben beschlossen, den Kampf mit dem Kapital aufzunehmen und vor allem die raubgierigen Barbaren, die sich Regenten nennen, zu vernichten.
Als vor acht Monaten die türkischen Generäle eine türkische Armee zur Besetzung und zur Einnahme der Ufer des Kaspischen Meeres, Persiens und Turkestans zu schicken beabsichtigten, erhoben in Moskau die türkischen Revolutionäre mutig die rote Fahne und gingen gegen die abenteuerlichen Bestrebungen der türkischen Generäle vor. Um unsere Stimme zu betäuben, überschüttete der türkische Gesandte in Moskau die Regierung der russischen Republik mit eindringlichen Noten, in denen er unsere sofortige Ausweisung aus Russland forderte; zugleich führte er Propaganda gegen uns in den Zentren der mohammedanischen Völkerschaften, in Taschkent, Orenburg und Kasan und bemühte sich aus allen Kräften, unsere Arbeit zu untergraben. In den gegen uns gerichteten Artikeln der bürgerlichen Zeitungen erschienen Fragen solcher Art: Was sind das für Leute, welche mit dem Glauben und dem Allerheiligsten der türkischtatarischen Nation Spott treiben zu einer Zeit, da die mohammedanische Welt den Sieg der türkischen Armee im Innern Asiens feiert? Zu welcher Religion gehören diese Leute, und welcher Nation sind sie? Und während die Gesandtschaft mit diesen jesuitischen Fragen die ganze orientalische mohammedanische Welt narren wollte, haben wir türkische Internationalisten feierlich erklärt, dass die ganze Welt unser Vaterland und die ganze Menschheit unsere Nation sei. Und so, mutig die rote Fahne der Revolution erhebend, entschlossen wir uns, gegen den Strom zu schwimmen, gegen die Leute, die sich um den türkischen Imperialismus geschart hatten. Freilich standen wir zeitweilig allein da auf dem Wege, der zur Verwirklichung unserer Ideen führt. Doch jetzt geht der ganze Osten mit uns. Genossen! Als die englisch-französischen Räuber zusammen mit den türkischen Imperialisten Konstantinopel besetzten, verstummte alles lügenhafte Gerede gegen uns; allen wurde es klar, dass die unterdrückte arme Klasse keinen besseren Freund hat als die grosse russische Revolution!
Schon 1908 hatte ein Teil der türkischen Jugend eingesehen, dass das Volk nur in der sozialistischen Revolution seine Rettung finden könne. Doch jegliche Beziehung zum Sozialismus wurde unterdrückt, und die laute Stimme des unvergesslichen Jaures, der die Verteidigung des unterdrückten Volkes auf sich genommen hatte, blieb die Stimme eines Predigers in der Wüste. Nur die Freunde Jaures’ Messen von der von ihm begonnen Arbeit nicht ab; jetzt ist hier in Russland ein revolutionärer Herd organisiert. Die Überzeugung der russischen Genossen, dass durch die soziale Weltrevolution die wirtschaftliche und soziale Wiedergeburt des Ostens stattfinden kann, ist in uns noch mehr erstarkt nach den grossen Oktoberereignissen.
Ich will ein interessantes Beispiel anführen als Beweis dafür, dass diese Überzeugung nicht nur unter dem türkischen Proletariat, sondern auch unter den türkischen Intellektuellen herrscht. Als nach der Oktoberrevolution in der Universität Konstantinopel die Frage erörtert wurde, wem der Nobelpreis zuerkannt werden müsse, hat die türkische Jugend trotz der Druckes der türkischen Professoren sie dem Genossen Lenin zuerkannt und hiermit noch einmal bewiesen, dass die Idee der sozialen Revolution im Osten tiefe Wurzeln gefasst hat. Der grosse Lehrer, Genosse Lenin,  mit seinen Ideen, Bestrebungen und Handlungen stellt die revolutionäre Welt dar, und die türkische Jugend hat durch ihre Wahl bewiesen, wie eng sie mit dieser Welt zusammenhängt. Ich halte es für unmöglich, noch mehr von der Sympathie des türkischen Volkes für die russische Revolution zu reden. Doch mögen die Kämpfe der russischen sozialen Revolution, die auf dem Altar der sozialen Weltrevolution so viele Opfer gebracht haben, wissen, dass sie nicht allein dastehen auf dem Schlachtfelde, dass das türkische Proletariat und die türkischen Intellektuellen sich eins mit ihnen fühlen und ihre Herzen zusammenschlagen.
Mögen diese Helden überzeugt sein, dass unter der südlichen Sonne eine tiefe Empörung des gleichfalls unterdrückten türkischen Proletariats reift, das nur des Schlachtrufes seitens seiner älteren russischen Kampfgenossen harrt.
Genossen! Auch im nahen Osten gibt es unter dem türkischen Volk flammende Revolutionäre, die von ganzer Seele der russischen Revolution sympathisieren!
Ich möchte kurz die Frage berühren, wie die Bewegung im Osten sich zur Weltrevolution verhält. Nach meiner festen Überzeugung hat die Revolution im Osten eine direkte Beziehung zur Revolution im Westen. Wir türkische Revolutionäre, die wir in den Reihen der russischen Revolution arbeiten, sind fest überzeugt, dass die Revolution im Osten nicht nur zur Befreiung des Ostens von dem europäischen Imperialismus nötig ist, sondern auch zur Unterstützung der russischen Revolution.
Genossen! Das Haupt des französisch-englischen Kapitalismus liegt in Europa, sein Leib aber ruht auf den fruchtbaren Feldern Asiens und Afrikas. Für uns türkische Sozialisten ist die erste Hauptaufgabe, den Kapitalismus im Osten zu untergraben. Nur auf diese Weise wird die englischfranzösische ausbeutende Produktion um das Rohmaterial kommen. Indem die Türkei, Persien, Indien und China den englisch-französischen Industriellen die Tore schliessen, nehmen sie ihnen die Möglichkeit, auf den europäischen Börsen zu handeln, wodurch unvermeidlich eine Krisis hervorgerufen wird, infolge derer die Macht in die Hände des Proletariats übergehen und das sozialistische System eingeführt werden wird. Dies kann aber nur durch ein Wachrufen der revolutionären Bewegung in den verschiedenen Ländern, durch einen Aufstand der östlichen Völkerschaften gegen den englisch-fransösischen Imperialismus erreicht werden.
Ich bin oft auf Versammlungen gewesen, auf denen die orientalische Frage behandelt wurde, wo man von dem mystischen Leben der orientalischen Völker sprach und den Wunsch äusserte, diese Völker gründlicher kennen zu lernen. Mit dem Studium des Orients beschäftigte man sich schon zur Zeit des zaristischen Regimes, um bessere Mittel zur Ausbeutung der orientalischen Länder zu finden. Jetzt aber wird dieselbe Frage studiert zwecks Befreiung des unterdrückten Orients. Indem wir erfahrenen Forschern das Studium des Orients überlassen, müssen wir die Waffe fest in der Hand halten und nicht unser Ziel—die Organisation eines revolutionären Herdes im Osten—ausser acht lassen. Der Aufstand der Völker im Osten gegen das europäische Kapital ist in gleichem Masse erforderlich für die russische wie für die junge deutsche Revolution, deren Entwicklung im gegebenen Augenblick das Proletariat aller Länder in Spannung hält. Auch die deutsche Revolution wird beständig bedroht durch die englisch-amerikanische Gewaltherrschaft und harrt der Hilfe des Ostens...
Um eine einheitliche revolutionäre Front zu schaffen, muss die erste Autgabc der Sowjetmacht in der Besetzung der durch die deutschen Truppen geräumten Gebiete bestehen. Nicht minder wichtig ist auch die Unterstützung der revolutionären Bewegung im Osten zur Ablenkung des westlichen Kapitalismus von der jungen Revolution in Deutschland.
Türkische militärisch-revolutionäre Organisationen existieren schon in Russland. Tausende von türkischen Rotarmisten dienen gegenwärtig in den Reihen der Roten Armee an verschiedenen Fronten der Sowjetrepublik. Bald werden sie gemeinsam in die Türkei vorrücken!
Sobald die Weltrevolution durch einen gemeinsamen Sieg des Proletariats beendet werden wird, stellen wir uns Stambul, diese märchenhafteste Stadt der Welt, als Hauptstadt der Internationale vor. Und Hagia Sophia, welche bisher Anlass zu beständigen blutigen Zwisten des gierigen Imperialismus gab—Hagia Sophia muss zum Tempel des Sowjets der sozialistischen Weltrepublik werden, und anstelle des Kreuzes und des Halbmondes, um deretwillen Jahrhunderte lang blutige Kämpfe stattgefunden haben, wird auf der Moschee Hagia Sophia der rote Stern der Internationale aufleuchten!
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verschwoerer · 6 years
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Liebe streikende Schüler,
ich wende mich an euch, weil ich stolz auf euch bin. Und dankbar. Ihr habt, anders als viele eure Hater, den Mut, für eine bessere Welt einzutreten. Gegen die Häme, die von allen Seiten auf euch einprasselt. Im Netz fällt ein Mob autoritär gesinnter Erwachsener über euch her. Schulbehörden drohen euch mit Konsequenzen. Politiker bezichtigen euch der Naivität. Und ihr habt trotzdem den Mut. Nein, es ist nicht naiv, der sichtbaren Umweltzerstörung nicht länger zusehen zu wollen. Schämen sollten sich die, die genau das tun. Lasst euch nicht davon beeindrucken. Macht weiter.
Der Shitstorm gegen euch begann, nachdem Greta Thunberg bei der Klima-Konferenz der Vereinten Nationen in Kattowitz eine Rede gehalten hatte, die für Aufmerksamkeit sorgte. Der schwedische Wirtschaftsjournalist Andreas Henriksson behauptete auf seiner Facebookseite, der Schulstreik sei eine PR-Kampagne für ein Buch von Gretas Mutter. Involviert sei zudem der Werbefachmann Ingmar Renthzog. Der hatte zuerst über ihren Schulstreik berichtet, sich mit ihr ablichten lassen und das Foto in einem Werbeprospekt seines Unternehmens „We don´t have time“ veröffentlicht. Wohl wollte er mit ihr punkten.
Greta bestreitet, Rentzhog vorher gekannt und Geschäftsbeziehungen zu ihm zu haben. Auch er bestätigte das gegenüber dem Spiegel. Und die Eltern bestritten, ihre Tochter zu irgendwas genötigt zu haben. Es sei umgekehrt gewesen, meinten die 16jährige und ihr Vater Svantje Thunberg einhellig.
Zu spät, die Behauptungen waren ein gefundenes Fressen für rechte Gazetten und die gut organisierte aggressive Lobby der sogenannten Klimawandelleugner. Seit Jahren startet letztere nicht nur in den USA wie am Fließband Kampagnen, verleumdet Wissenschaftler, verhindert Umweltgesetze. Es gibt eine Vielzahl von Kohle-, Auto-, Öl- und Atomkonzernen, die massives Interesse daran haben und mit entsprechenden Think Tanks in Verbindung stehen.
Inzwischen hat auch der Mainstream die Vorwürfe aufgegriffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel witterte sogar schon Russland hinter Greta. Möglicherweise hat sie dann ihr eigener PR-Berater auf diesen Unsinn aufmerksam gemacht. Plötzlich bekundete sie „Verständnis“ für das Anliegen der Schüler. Um sie im gleichen Atemzug als naiv darzustellen. So müssten die Kinder doch erst mal begreifen, dass Klima- und Umweltziele doch Zeit bräuchten und in das Wirtschaftswachstum einzubetten seien.
Aha, das liebe Wirtschaftswachstum also. Jene Botschaft der Propheten des „heiligen Marktes“, deren Gott das Kapital ist und deren Inquisition die Exekutive und Judikative sind. Ihre frenetisch und begeistert vorgetragene, stets als alternativlos erklärte Botschaft vom ewigen Wirtschaftswachstum ist des Pudels Kern, die Ursache der fortschreitenden Umweltzerstörung. Das Ding hat einen Namen: Kapitalismus.
So kommen wir dazu, was wahr ist. Wahr ist, dass Mensch und Umwelt unter dem Kapitalismus leiden. Der basiert auf Privateigentum an Ressourcen, Maschinen, Technologie, Boden und Wasser. Die Eigentümer dieser Produktionsmittel konkurrieren gegeneinander um Marktanteile, so wie wir um Jobs und Wohnungen. Sie müssen Profite maximieren und immerfort wachsen, um zu bestehen. Dafür plündern sie die Umwelt immer exzessiver und verseuchen sie. Sie müssen alles, was irgend geht, zu Geld und mehr Geld machen.
Wahr ist, dass die Auswirkungen davon längst real sind, vor allem im globalen Süden. Ich will mich nicht auf die CO2-Debatte einlassen, weil ich kein Wissenschaftler bin. Aber wer bestreitet, dass industriell verseuchte Ozeane, exzessiver Abbau aller möglichen Rohstoffe und der exponentiell steigende Energieverbrauch keine Auswirkungen auf Klima und Umwelt haben, was beides unzweifelhaft zusammenhängt, ist entweder ein Lügner, Dummkopf oder Ignorant.
Man weiß, dass die Wüsten sich ausbreiten, Dürren und Überschwemmungen zunehmen, Tiere und Pflanzen im Eiltempo aussterben und der Regenwald gerodet wird. Man weiß, dass jedes Jahr Agrarland verödet, und dass man in vielen Großstädten vor Smog kaum noch atmen kann. Man weiß auch, dass das westliche Großkapital Menschen in armen Ländern wie Sklaven ausbeutet. Dieser ökonomische, die Natur zerstörende Vernichtungskrieg ist neben den Kriegen mit Waffengewalt die größte Fluchtursache. Kapitalismus ist Mord, sein großer Bruder, der Imperialismus, ist Massenmord.
Dies würde selbst dann nicht unwahrer, wenn Merkel und Soros gemeinsam „Verständnis“ für euch heuchelten. Und hier treibt die Kampagne gegen euch immer irrere Blüten. Fotomontagen mit beiden und Greta mit beleidigenden Sprüchen kursieren inzwischen zuhauf in den sozialen Netzwerken. Selbst hungernde Kinder werden missbraucht, um gegen euch Stimmung zu machen. So las ich kürzlich neben einem entsprechenden Bild den Vorwurf, ihr wärt schuld an deren Zustand. Denn diese Kinder könnten, anders als wohlgenährte Schüler, nicht nach Davos reisen. Nun, die rechtsextremen Kreise, die derartiges in Umlauf bringen, gaben ja auch geflüchteten Menschen die Schuld für hungernde Menschen in ihrer Heimat.
Selbst bekennende Linke werfen euch vor, ihr wärt von einer „Finanzelite“ gesteuert, die euch benutze, um mit Klimapolitik die kleinen Leute abzuzocken. Erwachsene, die so geifern, haben nicht begriffen, dass wir in einer Klassengesellschaft leben. Und dass in einer solchen die herrschende schon immer die unterdrückte Klasse ausgeplündert und abgezockt hat. Und zwar mit allem, was Profit verspricht.
Und die herrschende Klasse gedenkt auch keineswegs, damit aufzuhören. Denn das ist der einzige irrationale Selbstzweck des Kapitalismus. Es müssen Profite her, ob für oder gegen Klima und Umwelt, völlig egal. Im Moment läuft es eindeutig dagegen. Das kann natürlich nicht wissen, wer sich darauf fixiert, immer nur das plumpe Gegenteil von dem zu kreischen, was er im Mainstream gehört oder gelesen hat, in der Hoffnung, auf diese Weise nicht auf die unzweifelhaft betriebene mediale Manipulation hereinzufallen. Wer so fehlendes Wissen ersetzt, ist arm dran.
Und dann sind da noch all die Untertanen, die einen Streik nicht von einer Latsch-Demo unterscheiden können. Die euch vorwerfen, ihr würdet die Schule schwänzen, weil ihr keinen Bock drauf hättet. Ja klar, in den Augen mancher Erwachsener geht es gar nicht, wenn Kinder und Jugendliche es sich wagen, nicht gehorsam zu sein. Aber lasst euch sagen: Es waren immer die Ungehorsamen, die Widerspenstigen, niemals die Gehorsamen, welche die Welt verändert haben. Das solltet ihr auch euren Lehrern erklären. Und: Es gibt vieles, was man nicht in der Schule lernt.
Und all jene, die jetzt auf euch einschlagen, tragen damit zuallererst ihren autoritären Charakter zur Schau. Viele haben es offenbar nötig, vermeintlich Schwächere zu erniedrigen, während sie selbst vor ihren Chefs und Befehlsgebern kuschen. Lasst euch nicht davon entmutigen, liebe Schüler.
Einen Teil der Gefahren, die euer Engagement mit sich bringt, habt ihr damit schon kennen gelernt. Man bekämpft euch. Sie schießen aus allen Rohren. Sie denunzieren euch, sprechen euch den Verstand ab, erklären euch für unzurechnungsfähig, drohen euch Strafen an, basteln hässliche Fotomontagen von euch. Hört nicht auf sie und macht weiter! Denn das ist ein Zeichen, dass euer ziviler Ungehorsam ankommt.
Doch macht euch auf weitere Angriffe gefasst. Eure Waffe dagegen wird euer Wissen sein. Wissen wird euch nicht nur Argumente liefern, denn dafür werden viele eurer Gegner nicht zugänglich sein. Es wird euch vor allem Kraft geben und Klarheit darüber verschaffen, dass ihr richtig liegt. Darum ist es gut, alles darüber zu lernen, wofür ihr euch einsetzt. Nicht nur über die Auswirkungen, sondern auch die Ursachen der Umweltzerstörung. Befasst euch mit der kapitalistischen Produktionsweise. Nur wer den Feind versteht, kann ihn besiegen.
Doch eine Waffe gibt es, die noch wichtiger ist: Solidarität. Nehmt alle mit, egal, ob sie Gymnasiasten oder Hauptschüler sind, Einheimische oder Geflüchtete, Einser-Schüler oder sitzen Gebliebene. Redet mit allen über euer erworbenes Wissen und eure Ziele. Seid verständnisvoll untereinander. Aber seid wachsam, lasst euch nicht vorschnell um den Finger wickeln und für fremde Interessen einspannen. Glaubt dem Staat, den Konzernen und irgendwelchen Marktheiligen kein einziges Wort. Stützt euch auf die, die es wirklich gut mit euch meinen. Ihr werdet sie erkennen. Vertraut eurem Gefühl.
Vor allem: Ihr habt jedes Recht, für eure Zukunft zu streiken. Das habt ihr deshalb, weil es andere vor euch unter widrigsten Bedingungen erkämpft haben. Auch sie waren ungehorsam. Vergesst das nicht. Und darum noch einmal: Es waren die Angepassten, die Befehlsempfänger und Handlanger, die alle Schweinereien der Herrschenden erst möglich gemacht haben. Und es waren immer die Ungehorsamen, die für wirklichen Fortschritt sorgten. Wir brauchen keine Untertanen mehr.
Viel Glück, haltet durch und streikt bitte weiter.
Friday, day for future! Every, day for future!
Eure Susan Bonath https://kenfm.de/tagesdosis-9-3-2018-liebe-streikende-schueler
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pavelgempler · 2 years
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Tumblr media
"Die Unruhe"
Semiorganza&Acryl auf Leinwand
130x130cm
2022
Die Bildfläche dieses multimedialen Gemäldes wird von verschiedenen Charakteren bewohnt. Symbolträchtige Motive treffen aufeinander und geben der zweidimensionalen Leinwand Tiefe.
Das Bild erzählt in seiner Symbolik vom Populismus, der für die Massen sehr attraktiv ist und immer einen Sündenbock braucht; Vom Imperialismus, der heute in der Politik sehr präsent ist; von der Hoffnung, die, wie ein eingesackter Engel sich im freien Fall befindet und schließlich ist da der Schattenriss des Zerberus, des dreiköpfigen Höllenhunds, der für Krieg, Gewalt und Verfall steht.
Die Abwesenheit der Raumordnung macht die Essenz des Raumes greifbar. Die Farbkleckse und Streifen verbinden die Figuren und intensivieren die Dynamik innerhalb des Bildes. Der Bildraum ist perspektivlos und hierarchiefrei, so hat das Bild weder oben noch unten. Der Betrachter entscheidet im Bezug auf sich selbst wie dieses Bild funktioniert.
So stelle ich dem Betrachter unmittelbar die Frage nach seiner eigenen Position in unserer paradoxen visuellen Welt, die voller paralleler Existenzen ist.
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