#Mustapha Subhi
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grootpoepjeplasjehoofd · 6 years ago
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Damn this Mustapha Subhi speech is straight fire
From speeches given at an international gathering in Petrograd on December 19, 1918. PDF here (German) Choice quotes translated and the rest is under the cut.
“Comrades! The head of Franco-English capitalism lies in Europe, but its body rests on the fertile fields of Asia and Africa. For us Turkish socialists, the first major task is to undermine capitalism in the East. Only in this way does the Anglo-French exploitative production come by raw materials. By closing their doors to the Anglo-French industrialists, Turkey, Persia, India and China are giving them the opportunity to trade on the European stock exchanges, inevitably provoking a crisis in which power will pass into the hands of the proletariat and the socialist system will be introduced. But this can only be achieved by rousing the revolutionary movement in various countries, by an uprising of the Eastern peoples against Anglo-French imperialism.”
“As soon as the world revolution is completed with an all-encompassing victory of the proletariat, let us imagine Istanbul, the most fabulous city in the world, as the capital of the International. And the Hagia Sophia, which has to this day given rise to the constant bloody quarrels of greedy imperialism - the Hagia Sophia must become the temple of the Soviet socialist world republic, and instead of the cross and the crescent, for which for centuries bloody battles have taken place, the red star of the International will shine!”
Welches Glück, hier in Petrograd zu sprechen, in Petrograd, dem Zentrum der grossen Revolution, die die Zukunft der ganzen Welt verändern muss, zu sprechen im Namen der unterdrückten Türkei und der türkischen türkischen Bauern, im Namen jenes Volkes, welches so viel unter den Verfolgungen des räuberischen Imperialismus gelitten hat und in den eisernen Krallen der gewalttätigen Zivilisation des Westens zugrunde geht! Das geknechtete und unterdrückte türkische Volk nennt man ein barbarisches Volk. Zweifellos gibt es in der Türkei ebenso wie in anderen Ländern nicht wenig Barbaren und Verräter, die Mordtaten verüben und dem Volk das Blut aussaugen; das sind die türkischen Paschas, die nicht nur die armenischen, sondern auch die türkischen armen Leute bis aufs Blut aussaugen. Nicht die Masse des geknechteten Volkes, sondern die Paschas und Padischahs sind solche Barbaren. Genossen! Die Vertreter der Arbeiter und Bauern, die sich seit der Oktoberrevolution in Russland befinden, haben beschlossen, den Kampf mit dem Kapital aufzunehmen und vor allem die raubgierigen Barbaren, die sich Regenten nennen, zu vernichten.
Als vor acht Monaten die türkischen Generäle eine türkische Armee zur Besetzung und zur Einnahme der Ufer des Kaspischen Meeres, Persiens und Turkestans zu schicken beabsichtigten, erhoben in Moskau die türkischen Revolutionäre mutig die rote Fahne und gingen gegen die abenteuerlichen Bestrebungen der türkischen Generäle vor. Um unsere Stimme zu betäuben, überschüttete der türkische Gesandte in Moskau die Regierung der russischen Republik mit eindringlichen Noten, in denen er unsere sofortige Ausweisung aus Russland forderte; zugleich führte er Propaganda gegen uns in den Zentren der mohammedanischen Völkerschaften, in Taschkent, Orenburg und Kasan und bemühte sich aus allen Kräften, unsere Arbeit zu untergraben. In den gegen uns gerichteten Artikeln der bürgerlichen Zeitungen erschienen Fragen solcher Art: Was sind das für Leute, welche mit dem Glauben und dem Allerheiligsten der türkischtatarischen Nation Spott treiben zu einer Zeit, da die mohammedanische Welt den Sieg der türkischen Armee im Innern Asiens feiert? Zu welcher Religion gehören diese Leute, und welcher Nation sind sie? Und während die Gesandtschaft mit diesen jesuitischen Fragen die ganze orientalische mohammedanische Welt narren wollte, haben wir türkische Internationalisten feierlich erklärt, dass die ganze Welt unser Vaterland und die ganze Menschheit unsere Nation sei. Und so, mutig die rote Fahne der Revolution erhebend, entschlossen wir uns, gegen den Strom zu schwimmen, gegen die Leute, die sich um den türkischen Imperialismus geschart hatten. Freilich standen wir zeitweilig allein da auf dem Wege, der zur Verwirklichung unserer Ideen führt. Doch jetzt geht der ganze Osten mit uns. Genossen! Als die englisch-französischen Räuber zusammen mit den türkischen Imperialisten Konstantinopel besetzten, verstummte alles lügenhafte Gerede gegen uns; allen wurde es klar, dass die unterdrückte arme Klasse keinen besseren Freund hat als die grosse russische Revolution!
Schon 1908 hatte ein Teil der türkischen Jugend eingesehen, dass das Volk nur in der sozialistischen Revolution seine Rettung finden könne. Doch jegliche Beziehung zum Sozialismus wurde unterdrückt, und die laute Stimme des unvergesslichen Jaures, der die Verteidigung des unterdrückten Volkes auf sich genommen hatte, blieb die Stimme eines Predigers in der Wüste. Nur die Freunde Jaures’ Messen von der von ihm begonnen Arbeit nicht ab; jetzt ist hier in Russland ein revolutionärer Herd organisiert. Die Überzeugung der russischen Genossen, dass durch die soziale Weltrevolution die wirtschaftliche und soziale Wiedergeburt des Ostens stattfinden kann, ist in uns noch mehr erstarkt nach den grossen Oktoberereignissen.
Ich will ein interessantes Beispiel anführen als Beweis dafür, dass diese Überzeugung nicht nur unter dem türkischen Proletariat, sondern auch unter den türkischen Intellektuellen herrscht. Als nach der Oktoberrevolution in der Universität Konstantinopel die Frage erörtert wurde, wem der Nobelpreis zuerkannt werden müsse, hat die türkische Jugend trotz der Druckes der türkischen Professoren sie dem Genossen Lenin zuerkannt und hiermit noch einmal bewiesen, dass die Idee der sozialen Revolution im Osten tiefe Wurzeln gefasst hat. Der grosse Lehrer, Genosse Lenin,  mit seinen Ideen, Bestrebungen und Handlungen stellt die revolutionäre Welt dar, und die türkische Jugend hat durch ihre Wahl bewiesen, wie eng sie mit dieser Welt zusammenhängt. Ich halte es für unmöglich, noch mehr von der Sympathie des türkischen Volkes für die russische Revolution zu reden. Doch mögen die Kämpfe der russischen sozialen Revolution, die auf dem Altar der sozialen Weltrevolution so viele Opfer gebracht haben, wissen, dass sie nicht allein dastehen auf dem Schlachtfelde, dass das türkische Proletariat und die türkischen Intellektuellen sich eins mit ihnen fühlen und ihre Herzen zusammenschlagen.
Mögen diese Helden überzeugt sein, dass unter der südlichen Sonne eine tiefe Empörung des gleichfalls unterdrückten türkischen Proletariats reift, das nur des Schlachtrufes seitens seiner älteren russischen Kampfgenossen harrt.
Genossen! Auch im nahen Osten gibt es unter dem türkischen Volk flammende Revolutionäre, die von ganzer Seele der russischen Revolution sympathisieren!
Ich möchte kurz die Frage berühren, wie die Bewegung im Osten sich zur Weltrevolution verhält. Nach meiner festen Überzeugung hat die Revolution im Osten eine direkte Beziehung zur Revolution im Westen. Wir türkische Revolutionäre, die wir in den Reihen der russischen Revolution arbeiten, sind fest überzeugt, dass die Revolution im Osten nicht nur zur Befreiung des Ostens von dem europäischen Imperialismus nötig ist, sondern auch zur Unterstützung der russischen Revolution.
Genossen! Das Haupt des französisch-englischen Kapitalismus liegt in Europa, sein Leib aber ruht auf den fruchtbaren Feldern Asiens und Afrikas. Für uns türkische Sozialisten ist die erste Hauptaufgabe, den Kapitalismus im Osten zu untergraben. Nur auf diese Weise wird die englischfranzösische ausbeutende Produktion um das Rohmaterial kommen. Indem die Türkei, Persien, Indien und China den englisch-französischen Industriellen die Tore schliessen, nehmen sie ihnen die Möglichkeit, auf den europäischen Börsen zu handeln, wodurch unvermeidlich eine Krisis hervorgerufen wird, infolge derer die Macht in die Hände des Proletariats übergehen und das sozialistische System eingeführt werden wird. Dies kann aber nur durch ein Wachrufen der revolutionären Bewegung in den verschiedenen Ländern, durch einen Aufstand der östlichen Völkerschaften gegen den englisch-fransösischen Imperialismus erreicht werden.
Ich bin oft auf Versammlungen gewesen, auf denen die orientalische Frage behandelt wurde, wo man von dem mystischen Leben der orientalischen Völker sprach und den Wunsch äusserte, diese Völker gründlicher kennen zu lernen. Mit dem Studium des Orients beschäftigte man sich schon zur Zeit des zaristischen Regimes, um bessere Mittel zur Ausbeutung der orientalischen Länder zu finden. Jetzt aber wird dieselbe Frage studiert zwecks Befreiung des unterdrückten Orients. Indem wir erfahrenen Forschern das Studium des Orients überlassen, müssen wir die Waffe fest in der Hand halten und nicht unser Ziel—die Organisation eines revolutionären Herdes im Osten—ausser acht lassen. Der Aufstand der Völker im Osten gegen das europäische Kapital ist in gleichem Masse erforderlich für die russische wie für die junge deutsche Revolution, deren Entwicklung im gegebenen Augenblick das Proletariat aller Länder in Spannung hält. Auch die deutsche Revolution wird beständig bedroht durch die englisch-amerikanische Gewaltherrschaft und harrt der Hilfe des Ostens...
Um eine einheitliche revolutionäre Front zu schaffen, muss die erste Autgabc der Sowjetmacht in der Besetzung der durch die deutschen Truppen geräumten Gebiete bestehen. Nicht minder wichtig ist auch die Unterstützung der revolutionären Bewegung im Osten zur Ablenkung des westlichen Kapitalismus von der jungen Revolution in Deutschland.
Türkische militärisch-revolutionäre Organisationen existieren schon in Russland. Tausende von türkischen Rotarmisten dienen gegenwärtig in den Reihen der Roten Armee an verschiedenen Fronten der Sowjetrepublik. Bald werden sie gemeinsam in die Türkei vorrücken!
Sobald die Weltrevolution durch einen gemeinsamen Sieg des Proletariats beendet werden wird, stellen wir uns Stambul, diese märchenhafteste Stadt der Welt, als Hauptstadt der Internationale vor. Und Hagia Sophia, welche bisher Anlass zu beständigen blutigen Zwisten des gierigen Imperialismus gab—Hagia Sophia muss zum Tempel des Sowjets der sozialistischen Weltrepublik werden, und anstelle des Kreuzes und des Halbmondes, um deretwillen Jahrhunderte lang blutige Kämpfe stattgefunden haben, wird auf der Moschee Hagia Sophia der rote Stern der Internationale aufleuchten!
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knowledgebaseng · 4 years ago
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Man shot dead by suspected armed robbers in Kano
Man shot dead by suspected armed robbers in Kano
Gunmen suspected to be armed robbers have killed a man identified as Mustapha Abubakar in Kano state.   Abubakar’s nephew, who confirmed the sad news on Facebook, said the deceased was shot dead by the assailants in the early hours of Thursday, January 14, shortly after performing the Sallatul Subhi in his home.   He wrote; “Inna lillahi wa inna ilaihi raji’un…Armed Robbers killed my uncle…
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