#geschichte der politik
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rwpohl · 2 years ago
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die misere der bürgerlichen demokratie in deutschland, s. 17-46.pdf
auf dem weg zu einer autoritären gesellschaft, s. 57-77.pdf
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xxwingsfly · 29 days ago
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Achtung: längerer Post.
We have to talk über Dialekte. Um spezifischer sein, ostdeutsche Dialekte.
Ich muss sagen, ich weiß nicht genau wie ich das in Worten ausdrücken soll, aber jedes mal wenn sächsisch als Punchline für einen Witz genutzt wird, könnte ich ausrasten. Das eigentliche Problem ist nicht mal das der Dialekt in einem Witz verwendet wird, sondern das öfters eine Bewertung mitschwingt. Entweder eben der dumme Ossi (weil oftmals auch nicht zwischen den verschiedenen Dialekten im Osten unterscheidet wird und weil die DDR mal existiert hat) oder jetzt in neueren Zeiten der dumme, rechte Ossi. Und wer Dialekt spricht, wird auch eher als ungebildet angesehen. Toll.
(Ich weiß Witze über Bayern und den dazugehörigen Dialekt existieren auch, aber Bayern hat keine DDR-Geschichte.)
Es ist ärgerlich, weil das eine Erfahrung ist die viele Westdeutsche nie haben werden. Ich rede an dieser Stelle von Westdeutschen, denn sollte ich jemals in den Westen ziehen wird mich meine Aussprache und mein Vokabular als ostdeutsch verraten. Und wenn man ostdeutsch ist, haben einige Menschen viele Vorurteile. Ich muss wahrscheinlich nicht mal aufschreiben über welche Vorurteile ich rede.
Ein Gespräch werde ich wahrscheinlich nie vergessen, das hat mich stark geprägt. Ein Gruppenchat auf WhatsApp mit gleichaltrigen und progressiven Menschen. Es beginnt ein Gespräch über Ostdeutschland und Politik. Es fällt irgendwann die Aussage (bedeutungs- aber nicht wortgenau), dass man ja alle Nazis nach Ostdeutschland packen könne, denn die Leute dort haben ja kein Problem damit. Diese Aussage macht mich bis heute wütend. Es ist auch nicht viel besser wenn Leute fordern, dass wieder eine Mauer aufgebaut werden soll. Glückwunsch, keine Solidarität mit ostdeutschen Linken zu haben ist total cool. Manchmal fehlt es an Perspektive, manchmal an Verständnis, manchmal sind Leute auch nur ignorant und haben das Privileg die AfD nur als ostdeutsches Problem zu sehen.
Dieser Post ist eigentliche nur eine Erweiterung meines Wahl Post, aber naja.
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chronik-alexander · 20 days ago
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Erster Eintrag
24. Februar 2025
Mein Name ist Alexander und ich bin ein nicht-binärer/Transmann aus Deutschland. Gestern haben mit 20,8% etwa 10.300.000 Menschen eine gesichert rechtsradikale Partei gewählt und weitere 28,5% (ca. 14.000.000 Menschen) eine Partei mit menschenfeindlichen Positionen. Zwei Parteien, die Flüchtlinge unter Generalverdacht stellen und abschieben, an den Grenzen abweisen und im Meer ertrinken lassen wollen. Parteien, die Menschen wie mich nicht akzeptieren und tolerieren, in Teilen am liebsten auslöschen wollen. Wir sehen, wie es in den USA unter Trump gerade läuft, wo Transmenschen ihrer Ausweise beraubt werden.
Fast 50% der Wählenden in Deutschland haben sich für eine konservative - rechtsextreme Politik entschieden, in der Hoffnung, ihr gezeichnetes Feindbild müsste nur ausgewiesen und ausgeMERTZt werden. Flüchtlinge, linke, grüne, Bürgergeldempfänger. 1933 wiederholt sich. Merz wird SPD und Grüne versuchen nach seinen Regeln zu erpressen oder mit der AfD zusammen gehen. Tendenz : in 4 Jahren ist AfD stärkste Kraft, wie die NSDAP 1933 und den Rest der Geschichte kennen wir. Dass die AfD über Deportationen von ihnen unliebsamen Menschen spricht, ist bekannt. Chatverläufe, Kommentare, Posts und Tweets von Abgeordneten und Anhängern, Reden im Bundestag und auf Parteitagen - es ist alles da. Hunderte von Beweisen, aber die, die etwas tun könnten, tun es nicht.
Ich schreibe, weil mir empfohlen wurde, die Geschehnisse dieser Zeit aufzuschreiben, damit sie mich und uns nicht unsichtbar machen können. Dieses erschreckende Wahlergebnis hat mich nun endlich dazu gebracht. Ich habe Angst. Angst um mich und meine Liebsten. Um Freunde, die schwul, lesbisch, trans, queer oder einfach nur links sind. Freunde mit Behinderungen und Erkrankungen. Wir reden darüber abzuhauen. Ich bin 28, bin hier geboren, werde als "bio deutsch" wahrgenommen, bin hier aufgewachsen, habe Schule und Ausbildung gemacht, Freunde gewonnen und verloren, geliebt, gelacht, geweint, krank geworden. Ich habe mich nie groß um Kultur oder Tradition geschert und ich tue es auch heute nicht. Aber ich kenne die Landschaft, die Sprache. Teile meiner Vergangenheit und Gegenwart, meiner Identität. Jetzt muss ich darüber nachdenken zu fliehen. Auswandern war schon immer ein romantischer Gedanke. Etwas Neues sehen und erleben ; ich war nie ganz sesshaft. Aber fliehen, um vielleicht mein Leben zu retten? Nein, daran musste ich noch nie denken, bis jetzt. Und es macht mir Angst. Das ist nichts, was ich ganz frei entscheiden kann. "Ach, in zehn Jahren könnte ich ja mal auswandern." Nein. Ich muss abwägen, ob ich, mein Leben und das meiner Liebsten in Gefahr ist. Ob wir wie 1933 begann in Lager gekarrt, zur Arbeit gezwungen und dann vernichtet werden. Das ist kein romantischer Traum vom Auswandern mehr, sondern blankes Entsetzen. Wer will schon Flüchtlinge, auch wenn sie weiß sind? Vor allem, wenn sie wie ich oder mein bester Freund arbeitsunfähig sind und nur "auf der Tasche liegen", wie es immer heißt? Flucht oder Suizid, wenn sich die Lage nicht bessert. Suizid nur, weil ich dieses Leid in einem KZ bis zu meinem Tod nicht ertragen kann und will. Ich musste genug ertragen.
Das hier wird kein Tagebuch. Das wird eine Chronologie des Schrecken, der uns die nächsten Jahre wahrscheinlich ereilen wird. Eine Chronik von Ereignissen. Ich bin hier. Ich war da. Ich bin nicht unsichtbar und was da draußen passiert, passiert wirklich. Ich komme wieder.
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langernameohnebedeutung · 4 months ago
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Wir können so nicht weitermachen.
Das ist so ziemlich alles was ich gerade denken kann.
Selbst wenn ein Wunder geschieht. Selbst wenn Harris noch gewinnt. Wir können nicht weiter auf einen Verbündeten bauen, der alle 4 Jahre überlegt sich von uns abzuwenden.
Europa muss sich endlich wieder in die Lage versetzen auf eigenen Beinen zu stehen. Unabhängig von den USA. Und unabhängig von Russland.
Und genau das werde ich sowohl an Bundestagsabgeordnete als auch an EU-Abgeordnete schreiben. Weil ich verdammt nochmal nicht weiß was ich sonst tuen soll.
Es reicht.
Wir können so nicht weitermachen.
Ich stimme grundsätzlich zu - sehe es aber auch so: Grundsätzlich, unabhängig ist niemand von niemanden. Ich denke wir sollten in vielerlei Hinsicht unabhänger werden und das ist auch eine große Chance für Europa. Was aus meiner Sicht zählt oder wir wir es sehen sollten sind nachhaltige Beziehungen auf Augenhöhe.
Besonders was die Nachhaltigkeit angeht finde ich das alles sehr schwierig - weil es so wenig Verlässlichkeit gibt. Geschichte und Politik waren immer unvorhersehbar. Aber aktuell ist die Chance vorherzusehen, wie die Welt, wie die USA, wie Europa, das Verhältnis mit Russland, in vier Jahren aussehen, fast null.
Ich kann nicht sagen was Trump hinterlässt, was nach Trump kommt, wie sich die politische Kultur entwickelt, wer hier in vier Jahren das sagen hat (also hier wird es vermutlich fucking Merz sein). Ein Teil von mir will hoffen, dass wenn Trump erstmal dieses Amtszeit hinter sich hat und nicht mehr antreten kann, eine Normalisierung eintritt und es hoffentlich keinen gibt der diese Bewegung so weiterführen kann und dass das auch zu einer Schlappe der Neurechten in Europa führt. Aber das wäre der best outcome und reine Spekulation.
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enemymine2000 · 4 months ago
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Ein Appell an meine Follower/die deutsche Seite von Tumblr:
Anhand der Wahlergebnisse in den USA sieht man, wie sehr zu langes nur Hinschauen und Nichtssagen nach hinten losgehen kann.
Unsere rechten Parteien, allen voran die rechtsextreme AFD, aber auch die von viel zu vielen immer noch als mittig eingeordnete CDU/CSU, nutzen seit einiger Zeit das gleiche Regelbuch wie die MAGAs in den USA. Einige ihrer Mitglieder waren sogar persönlich beim Parteitag anwesend.
Was ich von Euch also erwarte, ist dass Ihr jetzt laut werdet. Jetzt darüber redet, wie wenig sich die Ziele dieser Parteien mit unseren freiheitlich-demokratischen Grundsätzen vereinbaren lassen. Mit Freunden, Famile, Vereinskollegen und Arbeitskollegen. Aber gerne auch gegenüber den Leuten, die ein Bundestags-/Landtagsmandat haben. Kontakt findet Ihr online.
Ich will von Euch, dass Ihr keine politischen Diskussionen über Befindlichkeiten mehr zulasst, denn die Debatten um Gefühle in der Politik nehmen Energie und Platz für die Dinge, die tatsächlich, faktenbasiert wichtig sind. Nicht nur im Privatleben. Kontaktiert auch gerne mal Funk und Fernsehen, dass Ihr es leid seid, die immer gleichen drei Schreihälse dazu in den Talkshows zu haben.
Zieht die Printmedien zu Rechenschaft, wenn sie wieder relativierende und verharmlosende Sprache benutzen. Oder schlicht Falschmeldungen verbreiten. Geht über Kommentarspalten echt einfach.
Und hört auf betreten wegzugucken, wenn es im Alltag mal wieder zu Diskriminierungen und Gewalt kommt. Greift ein, wo Ihr könnt. Sprecht an, was Euch auffällt.
Weil, wenn wir das nicht langsam mal außerhalb von den paar wohlgemeinten Demos im Alltag umsetzen, dann waren all die schönen Worte nichts als Heuchelei und wir verdienen, was uns dann passiert. Nur vielleicht mal an die Wahlurne treten, wenn's gerade passt, man's nicht vergisst und das Wetter schön ist, bringt halt nichts.
Und es trifft am Ende auch immer die, die meinen, sie wären die große Ausnahme. Wie wir ja auch aus unseren eigenen Geschichte wissen.
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bluelangblr · 2 months ago
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in these past few days i've been preparing a uni exam i'll have next week and funnily enough, it's a german exam.
lowkey scared for this one cos it's eine mündliche Prüfung über die deutsche Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Sprache und Politik. und die Kultur der DACH-Länder auch.
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korrektheiten · 1 month ago
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Geschichts-Defizit bei Fridays for Future Mit diesem peinlichen Adenauer-Post blamiert sich Luisa Neubauer
Die JF schreibt: »Mit einem CDU-Wahlplakat aus den 50er Jahren wollte Luisa Neubauer die „Brandmauer“-Politik gegen Rechts bewerben – und setzt sich in die Nesseln. Denn der damalige Unions-Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte wenig Scheu vor Koalitionen mit rechten Parteien. Dieser Beitrag Geschichts-Defizit bei Fridays for Future Mit diesem peinlichen Adenauer-Post blamiert sich Luisa Neubauer wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/THnxg1 «
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logi1974 · 9 months ago
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Südengland 2024 - Tag 27
Ladies and Gentlemen!
Wir sind wieder zurück im Terlingham Vineyard, dort wo unsere Reise Mitte Mai begann.
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Die Fahrt vom New Forest Nationalpark war einfach nur grauenhaft. Die A 27 war ab Worthing gesperrt und der ganze Verkehr wurde durch das Nadelöhr von Lancing auf die A 259, an der Küste, umgeleitet. Für 1 Kilometer benötigten wir 1 Stunde. Schlimm!
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Die von uns ursprünglich geplante Besichtigung der Sound Mirrors wurde gestrichen, statt dessen kehrten wir irgendwo unterwegs, in einem Landgasthof, zu einem späten Mittagessen ein.
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In unserem Cottage, in Terlingham, kamen wir am späten Nachmittag an. Von unserem gut ausgestatteten Wirtschaftsraum mit Waschmaschine, Trockner und großem Wäscheständer, machten wir umgehend Gebrauch. Das brauchen wir alles zu Hause schon nicht mehr waschen, sondern nur noch zurück in den Schrank legen.
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Nach dem Frühstück geht es für uns noch einmal zum Leeds Castle. Schließlich gilt das Tickt für ein ganzes Jahr und so können wir noch etwas von dem, doch sehr satten, Eintrittspreis von 35 ₤ p.P. abarbeiten.
Dabei liegt das Castle gar nicht in Leeds, sondern in Kent - gerade einmal eine gute halbe Stunde entfern von unserem Weingut. Die Burg liegt dicht an der Autobahn M20, die zum Eurotunnel führt.
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Mit dem beeindruckenden Wassergraben und der Architektur im mittelalterlichen Stil kann man leicht erkennen, warum. 
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Zur Burg kann man entweder zu Fuß, über gewundene Wege durch den Park, gehen oder mit einer kleinen Bimmelbahn fahren. Nach wenigen Minuten erreichten wir die von Wasser umgebene Burg und freuten uns, wieder ins Warme zu kommen, denn heute ist es längst nicht so schön, wie bei unserem ersten Besuch.
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Dabei kommt man an den Gräbern der Hunde der Lady Olive vorbei, die eine große Liebhaberin großer Doggen war.
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Im Gatehouse wird man über die Geschichte des alten Gemäuers informiert, das vor wenigen Jahren sein 900-jähriges Bestehen feierte.
Im dahinter liegenden Innenhof befinden sich die Toiletten, der obligatorische Castle Shop, der Carport für Kinderwagen und die Ausgabestelle für den Audioguide.
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Hat man die Eingangskontrolle passiert, darf man nun den eigentlichen Schlossbereich betreten. Überall standen freundliche und mitteilsame Damen und Herren bereit, um Fragen zu beantworten oder Hilfestellung zu leisten.
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Unglaublich interessant ist, welche hochrangigen Frauen, die in seiner langen Geschichte, einst im Besitz dieser Burg waren. Von Eleonore von Kastilien, der Frau Eduards I., bis hin zu Katharina von Aragon, der Frau Heinrichs VIII., betrachteten viele königliche Frauen die Burg als ihre Heimat. 
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Besonders faszinierend war die Zeit der 1930er Jahre, als die damalige Eigentümerin Olive, Lady Baillie (1899-1974) in der Burg rauschende Feste abhielt, bei denen jede Menge Prominenz aus Adel, Politik und Showbusiness anwesend war.
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Im Jahr 1926 erhaschte Olive Wilson-Filmer (zu dem Zeitpunkt noch in zweiter Ehe) ihren ersten Blick auf Leeds Castle und für sie war es Liebe auf den ersten Blick, trotz des traurigen Zustands, in dem es sich damals befand. Die letzte Person, die im Schloss lebte, war zuvor bereits 1870 gestorben. 
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Als jemand mit doppelter, amerikanischer und englischer, Staatsangehörigkeit suchte Olive nach einem standesgemäßen Rückzugsort auf dem Lande, abseits von London. 
Sie erwarb das Castle im Jahr 1927 für 180.000 Pfund (heute etwas mehr als 9 Millionen Pfund).
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Vieles von dem, was wir heute sehen können, wurde größtenteils von Olive Wilson, der späteren Lady Baillie, erschaffen, nachdem sie ihren dritten Ehemann geheiratet hatte. 
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Für den Wiederaufbau beauftragte sie Armand-Albert Rateau und andere französische Handwerker, denn sie glaubte, die Franzosen würden in der Lage sein, dem Ort einen Hauch von Geschichte zurückzugeben.
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Auch ortsansässige Männer wurden angeheuert, aber die Franzosen wurden benötigt, um französische Materialien wie Schornsteine ​​und Eichentüren zu beschaffen. 
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Sie machte sich mit der für sie typischen Entschlossenheit und Tatkraft daran, das langsam verfallende Schloss zu retten. Mit Hilfe der größten französischen Designer ihrer Zeit gestaltete sie die Innenräume neu, um ihnen Komfort und Art-Déco-Mode zu verleihen. 
Bei all den hinzugefügten historischen Gegenständen, darunter Replika von Möbeln aus dem 18. Jahrhundert, stand modernes Wohnen im Vordergrund.
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Im Schloss wurde beispielloser Luxus installiert, darunter Fußbodenheizung, Onyx-Badezimmer mit neumodischen amerikanischen Waschgelegenheiten – der Komfort und die Unterhaltung ihrer Gäste standen an erster Stelle. 
Als ob das nicht luxuriös genug wäre, wurde 1939 ein beheiztes Freibad auf dem Gelände angelegt, komplett mit einer Wellenmaschine und einer nahegelegenen Cocktailbar. 
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Die Bar war mit einem Wandgemälde geschmückt, das Neville Chamberlain, den damaligen Premierminister, beim Schlittschuhlaufen auf einem zugefrorenen Teich zeigte, umgeben von Statuen von Frauen und Kindern, die Adolf Hitler, Winston Churchill, Hermann Göring und Duff Cooper darstellten. 
Im Park wurden Zebras, Lamas und andere exotische Tiere angesiedelt. Die ursprünglich aus Australien importierten schwarzen Schwäne wurden dann sogar zum Wappentier von Leeds Castle.
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Diese Ergänzungen spiegelten die Nutzung von Leeds Castle als prominenter Ort der Unterhaltung für die High Society in den 1920er und 1930er Jahren wider.
Und niemand, egal wie reich, berühmt oder mächtig, würde sich die Gelegenheit entgehen lassen, die Gastfreundschaft von Leeds Castle zu genießen.  Lady Olive Baillie fand ihre größte Freude daran, faszinierende und einflussreiche Menschen zusammenzubringen. 
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Wie eine großartige Casting-Direktorin kombinierte sie Königshäuser (George, Herzog von Kent, Königin Marie von Rumänien oder Edward, Prince of Wales und seine Geliebte Wallace Simpson) mit Stars der Leinwand (Douglas Fairbanks, Cary Grant, Charlie Chaplin, Errol Flynn, David Niven, Noel Coward) und mächtige Politiker und Abgeordneten (Winston Churchill, Anthony Eden). 
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Während dieser Partys wurden Aktivitäten wie Golf, Tennis, Squash, Krocket und Bootfahren angeboten oder Schlittschuhlaufen auf dem Wassergraben oder Picknick in der weitläufigen Parklandschaft.
Am Abend, nach einem üppigen Abendessen, begaben sich die Gäste dann in den mit Samt ausgekleideten Großen Salon, wo eine speziell ausgelegte Tanzfläche aus Ebenholz bereitstand.
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Man unterhielt sich zu Musik auf Grammophonen oder sah die neuesten Filmveröffentlichungen.  
Tatsächlich scheute Lady Baillie selbst jegliche Öffentlichkeit und ihre Diskretion, gepaart mit der natürlichen Abgeschiedenheit eines Schlosses auf einer Insel, sorgte dafür, dass prominente Gäste, von denen viele einen Großteil ihres Lebens in der Öffentlichkeit standen, sich völlig entspannen konnten ohne Angst von der Presse abgelichtet zu werden. 
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Als der Profumo-Skandal losbrach und Profumo am Wochenende zu Gast war, berichtete eine Zeitzeugin: „Aber alles, was die wartenden Journalisten sahen, war ein von Unkraut verstopfter Wassergraben.“ 
Tatsächlich hat die große Privatsphäre des Schlosses im Laufe der Jahre dazu geführt, dass viele globale Konferenzen innerhalb dieser sicheren Mauern stattfanden, darunter in jüngster Zeit auch die irischen Friedensgespräche.
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Lady Baillie starb 1974 nach einem erfüllten und faszinierenden Leben und ihre größte Liebe, Leeds Castle, hinterließ sie der Nation. 
Die Sorgfalt, die Olive in die Restaurierung des Schlosses steckte, ist sicherlich ein unvergessliches Vermächtnis in Bezug auf die Architektur und die Innenräume, aber vielleicht wird sie am meisten in Erinnerung bleiben, weil sie in diesem eine große Anzahl berühmter Persönlichkeiten empfangen hat.
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Die Burg ging in den Besitz der Leeds Castle Foundation über. Die Lady wollte sie nicht dem National Trust überlassen, der sicherlich auch nichts dagegen gehabt hätte.
Nach der Besichtigung gehen wir rüber zum Restaurant "Castle View". Dort wird ebenfalls der berühmte Afternoon Tea angeboten. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
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Erst gibt es am Empfang ein wenig Verwirrung darüber, ob der Afternoon Tea denn nun ohne Voranmeldung, wie auf der Homepage beschrieben, angeboten wird oder nicht. Wird er dann aber doch!
Und so dürfen wir auf der Terrasse mit Blick auf das Castle Platz nehmen. Die nächste Hürde folgt auf dem Fuß: die Teebestellung!
Ich möchte von der Bedienung wisse, welche Teesorten angeboten werden,
Antwort: Alle!
Frage: Auch Redbush Tea (Rooibos)?
Antwort: Ja, roten Tee haben wir auch.
Frage: Nein, keinen roten Früchte Tee, sondern den Tee aus Südafrika?
Antwort: Oh, da muss ich fragen!
Und dann verschwand sie erst einmal. Es dauerte einige Zeit bis dann die zuständige Restaurantleitung, mit einem großen Tablett und den unterschiedlichsten Teesorten, bei uns auftauchte und sich entschuldigte, man wäre sich nicht sicher mit diesem speziellen "roten Tee". Der käme doch aus dieser besonderen Region in China ...
Äääh, nein, der kommt aus Südafrika und wird nicht aus Blättern, sondern aus den Zweigen des Redbush (Rooibos) gewonnen.
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To cut a long story short: wir bestellten dann am Ende den Earl Grey. Der kam dann auch, wie inzwischen schon erwartet, als Teebeutel.
Überraschenderweise sind aber alle Bestandteile der Etagere doch super frisch und die Scones noch angenehm war. Natürlich gehören auch Stoffservietten zum Gesamtkonzept.
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Zum Preis von 25 ₤ p.P. ist das ein respektables Ergebnis, zumal auf die übliche Vorbestellung verzichtet wird und man einfach als walk-in bestellen kann.
Das wird dann auch unser letzter Afternoon Tea für dieses Jahr, denn unsere Reise geht zu Ende. Die Fähre bringt uns zurück auf den Kontinent.
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Leider ist es wieder bedeckt und so sind die weißen Klippen von Dover eher wieder die schmuddelig-grauen Klippen von Dover.
Ich danke all meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. Wir lesen uns wieder im Dezember, falls Ihr möchtet, wenn es für uns noch einmal nach Namibia geht.
Good Night and Goodbye!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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gesundheit-politik · 2 months ago
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Wichtige Ereignisse am 16. Januar im 16. Jahrhundert
Politik
• 1519: Tod von Kaiser Maximilian I.
Am 16. Januar 1519 starb Kaiser Maximilian I.. Er war der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und trug zur Stabilisierung und zum Wachstum der Habsburgermonarchie bei. Nach seinem Tod übernahm sein Enkel Karl V. die Herrschaft.
Kunst und Literatur
• 1516: Veröffentlichung von Thomas Morus’ „Utopia“
Am 16. Januar 1516 wurde Thomas Morus’ berühmtes Werk „Utopia“ veröffentlicht. Es beschreibt eine fiktive Inselgesellschaft, die perfekte politische und soziale Ordnung widerspiegelt. Das Buch ist eines der wichtigsten Werke der politischen Philosophie und Gesellschaftskritik des 16. Jahrhunderts.
Wissenschaft
• 1547: Tod von Nicolaus Copernicus
Der bedeutende Astronom und Mathematiker Nicolaus Copernicus starb am 16. Januar 1547. Copernicus entwickelte das heliozentrische Weltbild, das besagt, dass die Sonne im Zentrum des Universums steht, und revolutionierte damit die Astronomie und das Verständnis des Universums.
Das 16. Jahrhundert war eine Zeit großer politischer Umwälzungen, kultureller Entwicklungen und wissenschaftlicher Entdeckungen, die die Geschichte der westlichen Welt maßgeblich beeinflussten.
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shakespearerants · 10 months ago
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Here's how I would fix her (Her: Die deutsche Kultserie Türkisch für Anfänger)
LENA
90% der Probleme der Serie entstehen dadurch, dass Lena meint, sie ist der Mittelpunkt der Welt und diese Ansicht vom Narrativ nie gechallenged wird. DASS sie denkt sie ist der Mittelpunkt der Welt macht absolut Sinn - Doris, die ihre Kinder von ihrem Ex aus dem südamerikanischen Dschungel rettet und danach etwas ZU "Mami erlaubt euch alles weil sie einfach nur froh ist, dass sie euch hat" ist? Es gibt Beweise für die Theorie. Und die Lösung starrt uns auch ins Gesicht - Metin. Metin, der "traditionelle" Familienvater, legt offensichtlich sehr viel Wert darauf, dass jeder in der Familie seinen Teil tut und sich als kleines Rad in einer großen Familie begreift. Lena hat ja offensichtlich anfangs große Schwierigkeiten, Metin überhaupt als Partner ihrer Mutter zu akzeptieren - warum diesen Arc nicht einfach erweitern um den "Lena ist nicht mehr Mittelpunkt der Welt und das ist gut so"-Aspekt? Und dann die Beziehung von Lena und Metin etwas ausbauen - warum nicht Lena bei den ganzen Problemen mit Axel zu Metin schicken, um Rat zu suchen, anstatt zu Doris?
NILS
Einfach mehr von ihm. Bitte. Wenigstens ein Heimweh-Arc. Wenigstens ein ordentlicher Brüder-Arc mit ihm und Cem. IRGENDWAS.
DORIS
Just fucking commit to the bit was den Feminismus angeht. Würde auch die ganze kulturelle Differenzen Sache deutlich verbessern. Spätestens bei der Hochzeitsgeschichte hätte ich mir gewünscht, dass es entweder mit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft oder einer "wir sind jetzt verheiratet aus logischen Gründen und was das konkret bedeutet bestimmen WIR - und das heißt extrem kleinteiligen Ehevertrag der über mehrere Episoden über verhandelt wird"-Sache endet. Außerdem müssen wir hier echt nochmal über die Axel-Sache reden. "Doris verliert ihren Job"-Arc oder "Doris gibt Axel nach schwerem Ringen mit sich selbst als Patient ab"-Arc. Eins von beidem. Keine Kompromisse.
METIN
Mehr türkische Kultur!!! Mein Gott, lasst den Mann doch wenigstens mal zur Moschee gehen!! Oder eine Meinung über türkische Politik haben!!! Oder türkische Freunde!!!! Oder den Arbeitsrassismusarc auf Arbeit ERNST nehmen und ihn dann das Thema mit Cem gemeinsam angehen lassen!!!! IRGENDWAS!!!!!!
YAGMUR
Bissi mehr Friendship mit Lena ausbauen und BITTE ich will einen Friendship Arc mit Ulla. BITTE. Ansonsten 10/10 no notes.
CEM
Der Mann macht in den letzten Staffeln einen kompletten crime arc durch der einfach NICHT weiter erklärt wird außer mit "ja er ist halt Türke". Einfach da ne Ursache für finden, bitte! Mein Vorschlag - der komplett unverarbeitete Tod seiner Mutter, der erst wieder aufkocht, als sein Vater schon jahrelang mit einer anderen Frau zusammen ist! Und hier ist mal ein radikaler Vorschlag - vielleicht könnte die Frau mit einem Doktortitel in Psychologie, die zufällig im selben Haus wohnt, bei der Aufarbeitung ein bisschen MEHR behilflich sein? Und vielleicht auch so Dinge tun wie mit seinem Vater darüber reden, dass es ihm nicht gut geht?
KOSTAS
10/10 keine Notes außer dass ich wünschte, die Sache mit der Bar wäre etwas ernster genommen worden und die Sache, dass er nicht mehr stottert wenn Yagmur ihn anfasst, auch in den letzten Staffeln beibehalten worden.
AXEL
Literally 10/10 no notes. Der einzige Charakter an dem ich nichts verändern würde (außer Ulla natürlich. Ulla hat was besseres verdient. Justice for Ulla im nächsten Reboot).
DIE STIEFGESCHWISTER GESCHICHTE
*STÖHN* ja meinetwegen das kann bleiben. Aber bitte bissi anders. Mein Vorschlag wäre, dass an dem Punkt, wo Lena Doris von der Sache erzählt, Doris genau gleich reagiert - bis sie merkt, dass Lena es wirklich ernst meint und Cem die Gefühle tatsächlich erwidert. DANN will ich, dass es richtig Feuer von Elternseite regnet - von BEIDEN Elternseiten. Und ich will dass das ein ORDENTLICHER Kampf ist, bis die beiden von ihrer Familie so als Paar akzeptiert werden, und ich will, dass die beiden mehr mit ihren Gewissen ringen. Meinetwegen können sie am Ende ruhig glücklich zusammen sein, aber ich will wissen, ob die Beziehung der Beiden Auswirkungen auf Doris und Metins Ehe hat. Ich will, dass die Scheidung bei den beiden im Gespräch steht, weil sie meinen, dass die Beziehung zwischen ihren Kindern so weniger komisch ist.
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itsyveinthesky · 4 months ago
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Ich denke einige hier haben sicherlich die Rede von Marko Martin zum Mauerfallgedenktag dieses Jahr verfolgt trotzdem möchte ich noch einmal ein paar Absätze hier posten.
Die ganze Rede lohnt sich entweder anzusehen, oder zu lesen (die Welt hat den ganzen Text zwar auch gedruckt, aber man muss denen ja keine Clicks geben)
[...]
Denn so inspirierend der polnische Widerstand auch für die DDR-Bürgerrechtler gewesen war – in weiten Teilen der Bevölkerung war ganz anderes zu vernehmen. Weshalb, so damals die keineswegs nur halblaute Rede, gingen „die Polacken“ nicht einfach arbeiten, anstatt zu streiken und dauernd Freiheit zu fordern und „uns“ zu nerven? In den staatlichen Medien klang’s nur ein wenig verklausulierter.
Seit längerer Zeit muss ich immer wieder daran denken, an diese ganz frühe Erfahrung verweigerter Solidarität. Wiederholt sie sich heute nicht in jenen eiskalten Forderungen, mit denen die überfallene Ukraine gedrängt wird, endlich ihren Widerstand einzustellen und sich den russischen Besatzern kampflos auszuliefern – obwohl doch 1989 in Ostdeutschland die Diktatur schließlich implodiert war und der Rahmen nun ein gänzlich anderer ist?
Doch weshalb plötzlich auch diese Inflationierung des Friedensbegriffs, obwohl die übergroße Mehrheit der in der DDR aufgewachsenen Jugendlichen und Männer einst den Kriegsdienst ebenso wenig verweigert hatte wie zuvor die Teilnahme am Wehrkundeunterricht in der Schule, die vormilitärische Lager-Ausbildung in der Lehrzeit und späterhin die Übungen der sogenannten „Betriebskampfgruppen“? Wirkt hier womöglich noch immer jene Regime-Propaganda nach, die „Frieden“ nur dann gewährleistet sah, wenn es den Machtinteressen des Kreml diente, während das Verteidigungsbündnis der Nato als „imperialistischer Kriegstreiber“ verleumdet wurde?
Fehl jedoch ginge, wer das als „typisch Ost“ missverstehen und damit auslagern würde. Denn es war und ist eine gleichsam doppeldeutsche Geschichte, und was auch im Westen an Widersinn erzählt wurde (und wird), spiegelte seit jeher in den Osten zurück. So bezeichnete etwa im Jahr 1982 Egon Bahr in der Zeitschrift „Vorwärts“ Solidarnoś�� gar als „Gefahr für den Weltfrieden“. Eine wahnwitzige Infamie, welcher der Dichter Peter Rühmkorf, bis heute weithin verehrt als subversiver Feingeist, auf diese Weise sekundierte – in der schroffen Diktion der Nazi-Vätergeneration: „Mehr als Arbeit und Disziplin verschreiben kann der polnischen Nation ohnehin kein Mensch auf der Welt – doch wer bringt neben der nötigen Courage auch noch den Mut auf, sie tatsächlich zu verordnen?“
Aber was hat dies mit dem 35. Jubiläum der Friedlichen Revolution in der DDR zu tun? Gewiss mehr als uns lieb sein kann. Denn jener pervertierte Friedensbegriff, der gänzlich ohne die Frage nach Dauer, Stabilität und Gerechtigkeit auskommt, saust ja inzwischen wie ein Weberschiffchen zwischen Ost und West hin und her. Und Hand aufs laue Herz: Ist tatsächlich im kollektiven Gedächtnis anerkannt, dass der erste Stein aus der Berliner Mauer einst auf der Lenin-Werft in Danzig geschlagen wurde? Anerkannt, dass sich die viel gelobte Entspannungspolitik auf steigende Verteidigungsausgaben im westdeutschen BIP stützen konnte – und natürlich auf den Schutzschirm der Nato und auf eine amerikanische Politik, die der Sowjetunion eindrücklich die Grenzen ihrer Expansionsmacht aufzeigte?
Ich glaube, es sagt eine Menge über hiesige Geschichtsvergessenheit – abermals in Ost und West – all dies geflissentlich zu verdrängen und stattdessen weiterhin vor allem in nostalgischer Erinnerung an den „guten Zaren Gorbi“ zu schwelgen, unter dem der Kreml damals nicht Panzer auffahren und nicht auf Zivilisten schießen ließ. (Das heißt, am „Blutsonntag von Vilnius“ vom 13. Januar 1991 tat er es dann doch – zu einer Zeit, als die Wiedervereinigung längst reibungslos vonstattengegangen war und die nunmehr Gesamtdeutschen ihrem Lieblingshobby frönen konnten – sich lediglich mit sich selbst zu beschäftigen, vorzugsweise grummelnd, über was auch immer.)
„Für unsere und eure Freiheit“ hieß seit dem 19. Jahrhundert der polnische Aufruf, und er wurde von den Bürgerrechtlern in der DDR verstanden und natürlich vor allem von den Menschen in Osteuropa, 1989 und auch später, 2004 und 2013/14 bei den demokratischen Revolutionen in Kyjiw, mit den Europa-Fahnen in den Händen der Demonstranten. Währenddessen scheint es, dass die als Geo- und Realpolitik kaschierte Verachtung, die einst aus den Worten Egon Bahrs sprach, noch heute fortwirkt.
Schon wird Gerhard Schröder, nach wie vor reuelos großsprecherischer Duzfreund des Massenmörders im Kreml, vom neuen Generalsekretär der Kanzlerpartei garantiert, dass selbst für ihn weiterhin Platz sei in der deutschen Sozialdemokratie. Dies übrigens zum gleichen Entsetzen der Osteuropäer und gestandener Sozialdemokraten, mit dem sie 2016 aus dem Mund des damaligen Außenministers hören mussten, die Nato-Manöver an der Ostflanke, um die dortigen Demokratien zu schützen, seien „Säbelrasseln und Kriegsgeheul“. Säbelrasseln und Kriegsgeheul?
Sehr geehrter Herr Bundespräsident und bei allem Respekt: Auch das Nord-Stream-Projekt, an dem SPD und CDU so elend lange gegen alle fundierte Kritik festhielten, war nur insofern „eine Brücke“ – Ihre Worte noch vom Frühjahr 2022 – als dass es Putin in seinen Aggressionen zusätzlich ermutigte, und zwar in seinem Kalkül, dass die Deutschen, ansonsten Weltmeister im Moralisieren, das lukrative Geschäft schon nicht sausen lassen würden, Ukraine hin oder her. Und wiederum war mit beträchtlicher Arroganz überhört worden, wie hellsichtig in Osteuropa gewarnt wurde. Und es ist auch das bedrohte Osteuropa, das die Folgen zu tragen hat – in der nächsten Zeit überdies womöglich sogar ohne amerikanischen Beistand.
Für unsere und eure Freiheit: Es ist die gepeinigte Zivilbevölkerung in der Ukraine ebenso wie die Soldaten und Soldatinnen der ukrainischen Armee, die mit ihrem Widerstand auch unsere seit 1989 gesamtdeutsch existierende Freiheit zu schützen versuchen – auch jetzt, in dieser Minute und unter unvorstellbaren Opfern. Und nein, jene Militär- und Osteuropawissenschaftler und die oftmals in ihren eigenen Parteien so sträflich isolierten Politiker in Deutschland, die sich Tag für Tag Gedanken darüber machen, wie das überfallene Land angemessener als bisher unterstützt werden kann – diese engagierten Männer und Frauen verdienen es nicht, als „Kaliber-Experten“ denunziert zu werden, suggerierend, es handle sich bei ihnen um „ausgelassene“ schießwütige Querulanten.
[...]
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i-e-m-f-m-universe · 1 month ago
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30.01.2025 - Small Town Voice
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21:02 Gesellschaftsvertrag zwischen den großen Tech-Unternehmen und der US-Regierung   
24:55 Die amerikanische Lösung ist sehr verschwenderisch   
26:49 Philosophischer Unterschied zwischen den USA und China   
30:43 US-Reaktion auf Deepseek | Der freie Markt wird abgelehnt   
35:57 Die USA können sich nicht aus dem gesamten Wettbewerb herausverbieten   
38:26 Techno-Feudalismus   
42:07 Europa hat das KI-Rennen verloren. | Die EU ist der Aufgabe nicht gewachsen   
52:41 Einen Feind zu finden ist einfach   
55:39 Trumps erste 9 Tage JFK RFK MLJ Akten   
01:06:39 Großbritanniens Politik gegenüber China   
01:13:29 Großbritannien und die Provinz Shanxi   
01:14:34 Der Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas. Trump unterstützt den Völkermord   
01:17:46 Hungersnot im Sudan   
01:20:06 Trump stoppt Auslandshilfe und hat auch keinen Plan für die Ukraine   
01:24:34 Das Weiße Haus erlaubt sozialen Medien Zugang zu seinen Briefings   
01:26:21 Tiktok sollte in Ruhe gelassen werden   
Original Video:
 https://www.youtube.com/watch?v=mK7XMZlnlqg&t=0s
Produced by: 
smalltownvoice1 
Originally Published on: 
2025-01-30 
Translations by: 
www.video-translations.org 
Disclaimer: 
Read by A.I. Voices. Auto-translated. 
 This video is owned by this channel.
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shadyquark · 1 month ago
Text
Ein dringender Appell an deutsche Wähler
Ich sitze seit Stunden vor meinem Bildschirm und suche nach den richtigen Worten. Dies ist keine Frage der Politik mehr - es geht um Menschlichkeit, um Zukunft, darum, die dunkelsten Kapitel der Geschichte nicht zu wiederholen.
Wenn ein Milliardär auf der Bühne den Hitlergruß zeigt und offen die AfD unterstützt, ist das keine 'Protestwahl' mehr. Das ist kein 'Aufmischen des Systems'. Das ist schlichtweg die Umarmung des Faschismus.
Ich verstehe den Frust mit der etablierten Politik. Wirklich. Aber dies ist nicht die Zeit für Protestwahlen, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern werden. Die Umfragen deuten bereits darauf hin, dass 14% der Stimmen nicht im Parlament vertreten sein werden. In Zeiten wie diesen müssen wir strategisch denken.
Wenn ihr über eine kleinere Partei nachdenkt - ich verstehe das. Aber bitte erwägt, eure Stimme den Grünen oder der SPD zu geben. Ja, die SPD ist nicht perfekt. Ja, sie sind nicht so progressiv, wie sie sein sollten. Aber wir brauchen jetzt mehr denn je eine vernünftige Koalition.
Es geht hier nicht um ideologische Reinheit - es geht darum, jene zu verhindern, die die EU zerreißen, Einwanderer ins Visier nehmen, LGBTQ+-Rechte beschneiden und alle unsere Fortschritte rückgängig machen würden.
Hört auf, Teslas zu kaufen. Hört auf, Menschen zu unterstützen, die den Hitlergruß zeigen. Hört auf so zu tun, als wären dies nur 'Hundepfeifen' - es sind Sirenen, die davor warnen, wohin dieser Weg führt.
Deutschland, ihr kennt eure Geschichte. Ihr lehrt sie. Ihr erinnert euch. Ihr habt Mahnmale errichtet, um nie zu vergessen.
Also bitte.
Bitte.
Lasst es nicht wieder geschehen.
Nicht hier.
Nicht jetzt.
Nie wieder.
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fabiansteinhauer · 8 months ago
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Polarforschung
Wenn die Polizei entweder dein Freund und Helfer oder aber dein Feind ist, dann ist Aby Warburgs Geschichte und Theorie polaren Rechts für dich vermutlich uninteressant.
Wenn unsicher ist, wer und was Polizei ist, unsicher ist, ob die Polizei dein Freund und Helfer ist, unsicher ist, ob sie dein Feind ist und wenn der Status und das Wesen der Polizei überhaupt unbeständig, eventuell sogar Polizisten meteorologische niederschlagende, nieselnde, nebelige oder tänzelnde Körper sind, dann ist Aby Warburgs Theorie und Geschichte eines polaren Rechts eventuell interessant.
Polares Recht hat es mit begrenzter Polizei, mit endlicher Politik, mit limitiert höflichen (polite) Leuten, mit definierten Pöbel/ People, dabei immer mit polaroiden Normen und Formen, etwa fächernd entwickelnden Menschen- oder Leitbildern zu tun, mit Orten und Zeiten, an/ in denen man in Gesellschaft sein soll, dabei immer mit Regungen, durch die Kehren, Kippen und Wenden gehen.
Die Polizisten ziehen über den Platz.
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amaliazeichnerin · 5 months ago
Text
Tumblr media
Mitmachaktion anlässlich der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 20.10.2024
Sophie Edina schreibt auf Instagram:
"❗️ 𝐄𝐢𝐧 𝐙𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐳𝐮𝐫 𝐠𝐫öß𝐭𝐞𝐧 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐦𝐞𝐬𝐬𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐥𝐭: 𝐃𝐞𝐫 𝐐𝐮𝐞𝐞𝐫 𝐕𝐢𝐬𝐢𝐛𝐢𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐅𝐥𝐚𝐬𝐡𝐦𝐨𝐛 𝐚𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠 🌈🫶🏼 𝙈𝙖𝙘𝙝𝙩 𝙢𝙞𝙩! #protectqueerbooks Bücher sind mächtig. Dass queere Bücher in den Jahren immer beliebter, immer sichtbarer wurden, hat vielen in der LGBTQIA+ Community gut getan. Sie haben sich verstanden gefühlt und lernten sich selbst besser zu verstehen. Die Bücher haben Gespräche und Gedankenprozesse angeregt. Sie haben Save Spaces und Comfort Characters geschaffen. Sie finden Worte, bauen Brücken, klären auf und öffnen uns neue Möglichkeiten. Doch was auch beliebter wird ist queerfeindliche Politik. Viele von uns haben Angst. Nicht nur um Einnahmen, sondern um unsere Sicherheit und unsere Freiheit. Populismus missbraucht unsere Identität als einfaches Feindbild und lenkt davon von den eigentlichen Problemen ab. Dagegen möchte ich mit euch ein Zeichen setzen. Auf der Frankfurter Buchmesse und der Queer Book Fair werde ich Sticker mit dem Motiv verteilen, evt auch an Stände und größere Creator. Und am Sonntag möchte ich alle dazu aufrufen, als Beitrag das Bild zu posten, gern mit einer persönlichen Geschichte, warum queere Bücher für dich persönlich so wichtig sind. Der #autor_innensonntag fällt wegen der Messe ohnehin aus, wir haben also alle Platz in unserem Upload-Plan 😄 Ihr dürft die Aktion auch gern nutzen um #queereküssegegenrechts wieder aufleben zu lassen 😉🌈🫶🏼"
Quelle: https://www.instagram.com/p/DBPMAgdu0OD/
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poemstrike · 6 months ago
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Beim 2. Mal sagten wir nie wieder, dennoch brachen wir dieses Wort bald dadrauf, bloß taten wir es nicht hier. Wir finanzierten es zum 1. zum 2. zum 3 zum 4 dann zum 5,6…. Wir hörten nie auf.
Ist es 80 Jahre Später das Karma was uns trifft Unter Umständen fing es bereits vor den 80 Jahren an. Da wäre Deutsch, Mathe, Englisch, Politik und Geschichte also Vergangenheit aber warum Vergangenheit und aus welcher Perspektive überhaupt. Aus der wie es wirklich geschah oder der an die wir Glauben sollen.
Um aus der Vergangenheit zu lernen muss man sie erst einmal kennen doch sollte man die Zukunft oder gar die Gegenwart vergessen. Es ist doch jetzt. Die die es mitbekammen sagten uns doch „Früher ist Jetzt“. Hören wir sie nicht oder wollen wir sie nicht hören sollten sie es nicht besser wissen möglicherweise sind wir auch zu überheblich uns der Realität zu stellen und unsere Vergangenheit sein lassen. Möglicherweise denken wir an ihr „Früher ist jetzt“ wenn sie uns nicht mehr warnen können und es zur bitteren Realität wird.
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