Tumgik
#eigentlich waren es noch zwei drei mehr aber an die kann ich mich nicht mehr erinnern
annahamiltonsstuff · 6 months
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Also ich war ja in Bayreuth, wo Udo Gedichte und (Kurz-)geschichten vorgelesen hat. Und nachdem sich bei mir der Abend nur langsam zusammensetzt, weil es für mich immernoch surreal ist, dacht ich mir ihr wollt vielleicht wissen was er vorgelesen hat ;)
Also das Programm stand unter dem Motto "Die Nacht" und in der Literatur ist die Nacht ja meistens was sehr erotisch angehauchtes und ja, er hat teilweise eigentlich nen smut vorgelesen, aber das sollte ich so vermutlich nicht sagen, weil es war ja ne Kulturveranstaltung war.
Also zurück zum eigentlichen Punkt: Literatur und Kultur
1. Gedichte von Heinrich Heine (leider gibt das Programmheft nicht so viel her. Wer auch immer das gemacht hat könnte ich den Kopf abreisen. Haupsach ich weiß welche Schubert Sonate gespielt wurde...)
2. "Die Glut" von Sándor Márai
3. "Weil der Mond schien" von Guy de Maupassant
4. "Der Rabe" von Edgar Allan Poe
5. "Casanovas Heimfahrt" von Arthur Schnitzler
6. "Die Nacht" von Alfred Lichtenstein
7. "Das fest des Wüstlings" und "Es ist Nacht" von Christian Morgenstern
8. "Die Godin" von Robert Hültner
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nightowlsflights · 7 months
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Hab vor Kurzem erst das SR3 Interview von 2022 mit Vladimir und Daniel entdeckt...das ist ja mal sowas von heartwarming!!!
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Vladimir (über die Zusammenarbeit mit Daniel):
„Also, ich würde schon sagen, wir sind zusammen gewachsen. Und das Irre ist [...] ich vertraue Daniel total! Also das ist total wunderschön, weil man weiß, egal was man anbietet, das wird irgendwo hin laufen. Das wird nicht gegen ne Wand prallen. Und ich muss sogar sagen, als ich das erste Mal den dritten Teil jetzt gesehen hab...da gibt es eine relativ emotionale Szene zwischen Daniel und mir und ich hab wirklich gemerkt, mir ist das so nah gegangen – das ist so irre, ich dachte ich war eigentlich gar nicht son Schauspieler der so nen Satz sagen würde – aber: Man wird dann doch son bisschen eins mit der Rolle und [...] weil ich mit Daniel eben privat auch relativ viel Zeit verbringe […],
da hat mich das so berührt, weil ich kurz nicht unterscheiden konnte, wem passiert das jetzt? Daniel und mir, oder Leo und Adam? Und das ist eine unfassbare Qualität! Und da ich vorher noch nie eine Rolle über drei Jahre spielen durfte, merkt man einfach, was für ne andere Qualität an Spiel das ist und dass die Rolle immer tiefer und tiefer irgendwie auch reinsickert in einen und das macht das so spannend und so toll wenn man sich da einfach so kennt.“
Daniel:
„Hab ich nichts hinzuzufügen, außer: Ich bin tief berührt!“
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*ahhhrg ist das sweet, ich kann nicht mehr, aber es gab noch mehr von diesen momenten :o!*
z.B.:
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Daniel:
„[…] und dann lerne ich diesen wunderbaren Kollegen Vladimir Burlakov in dem Casting kennen und dann war das relativ schnell klar, dass das wir zwei sein sollen.“
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*seufz :):):)*
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Vladimir (über das Casting):
„[…] das war dann eben wirklich – und ich übertreibe nicht! Das ist mir noch nie passiert! – dass das wirklich von der ersten Minute an mit Daniel SO [macht ausladende Geste mit den Händen] toll war. Also das war eine Schwingung, das hat SO gut funktioniert [...]“
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*achja...SOOOO gut?! I love it!!! :)*
und das hier:
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Daniel (zu DHDS-Dreharbeiten):
„[…] und bei diesem Fall haben wir– und da hab ich auch sehr drunter gelitten ehrlich gesagt! Und ich glaube Vladimir auch – sehr sehr wenig gemeinsam vor der Kamera gestanden, sondern eher separiert. Aber dafür wurde es umso besonderer, WENN wir dann zusammen vor der Kamera standen und ich finde auch, ohne jetzt zu verraten, was da passiert, wenn man den Tatort sieht, sind diese Szenen - diese kostbaren Momente, wo es uns beide in einem Bild gibt - kleine Juwelen.“
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*Juwelen triffts ganz gut imo ;) <3<3<3<3<3<3*
also das Interview ist auch n kleines Juwel, leider gibts das irgendwie nicht mehr als video so einfach zu finden...nur noch als audio
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Schloss Einstein Folge 1053
Es ist soweit, der Tag, an dem wir alle unseren Verstand verlieren ist da. Drei neue Folgen mit einer Extraportion Nolin Drama + der Kika-Chat mit unserem Lieblingstrio in dem sie wahrscheinlich wieder 10 mal gefragt werden, sie alt sie sind.
"Alles ist alles ist relativ normal" NEIN IST ES NICHT MEHR!
Der erste Charakter, den wir diese Staffel sehen ist Tahmina. Die stiftet erstmal Chaos, weil sie ein Rollbrett sieht (die Dinger, die man unter Pflanzen stellt) und ihr die geniale Idee kommt, sich selbst da draufzusetzen und dann in hohem Bogen irgendwo reinzukrachen. Lieblingscharakterpotenzial!
Im Internat ist derweil Frau Schillers Küchengeräte-Challenge in vollem Gange. Da kommen auch schon Joshua und Elly an. Die geraten auch direkt in Streit, weil Elly die Bus-App nicht kapiert hat und sie deswegen drei Stunden zu spät angekommen sind.
Joshua: "Nach meiner Geburt war einfach kaum Intelligenz für dich übrig."
Renna telefoniert mit Gustav. Mikka erklärt ihr derweil, was eigentlich los ist: Frau Schiller hat in den Ferien Inventur gemacht und es fehlen voll viele Sachen. Sogar ein Kühlschrank (wie zur HÖLLE hat den jemand transportiert ohne dass es aufgefallen ist?)
Mikka: "Auf jeden Fall hat Frau Schiller ne Schatzsuche gestartet" MUSS DAS JETZT SCHON IN DER ERSTEN FOLGE LOSGEHEN!?
U.a. gibt es kostenlose Kino-Freikarten zu gewinnen. Ich glaube ich weiß, wer die nicht haben möchte.
Außerdem erklärt Mikka, dass Casper die Schule gewechselt hat und nicht wiederkommt. Sie hatten aber einen schönen Sommer. Selbst die zwei haben ihr Happy End gekriegt. Wollt ihr mich eigentlich verarschen?
Colin sitzt derweil traurig auf seinem Bett, während alle anderen Spaß haben.
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Aber nicht lange, denn JOEL TO THE RESCUE!
Hat er etwa Noahs Gesicht auf den Boxball geklebt?
JOLIN HUG! JOLIN HUG!
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Joel packt erst mal einen Fun Fact über Pastinaken aus: Sie waren früher beliebter als Kartoffeln jetzt. Ich werd den Fenchelsaft trotzdem vermissen.
Joel: "Ich hab doch gesagt, dass es nicht einfach wird. Noah kann seine Gefühle zwar wegschweigen, aber du nicht."
Colin ist sich aber sicher, dass das ganze letzte Schuljahr über schon was zwischen ihm und Noah war.
UND DANN KOMMT NOAH REIN!
Noah und Colin so: Händedruck. Colin und Joel: Umarmung. In this essay I will...
Frau Amani schwärmt Chung von Tahmina vor, ohne dabei zu wissen, dass sie gerade ne Pflanze kaputt gemacht hat, die sie jetzt notdürftig wieder zusammenflickt, nur, damit sie danach direkt wieder auseinanderfällt.
COLIN KRIEGT NE NACHRICHT VON JULIA! Sie hat nämlich seine Lederjacke geklaut. UND COLIN IHRE YING-YANG-KETTE!
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Noah überlegt, sich an einer Filmschool zu bewerben, hat aber noch keine Idee für ein Bewerbungsvideo. Er schlägt Colin daher vor, dass sie zusammen brainstormen könnten. Noah, willst du den armen Jungen wieder umbringen?
Colin willigt natürlich ein. Oh nein, ich hab das Gefühl, das geht gar nicht gut aus.
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Und dann verursacht Tahmina direkt schon das nächste Chaos: Sie hat das Schulskelett an sich genommen, Marlon sagt ihr, dass sie es wieder zurückbringen soll und wir hören es direkt wieder krachen - Tahmina hat die Leihgabe eines Museums kaputt gemacht.
New Lore unlocked: An dem Ort, wo jetzt die Schule steht, war früher ein Rosengarten.
Wie sich herausstellt, soll Dr. Berger auch direkt am nächsten Tag ans Einstein kommen, um das Bild zu enthüllen.
Noah und Colin sind zum brainstormen in den Wald gegangen.
AHHHHHH
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BRINGT MICH DOCH GLEICH UM MEIN GOTT!
Noah will einen Film drehen über einen Vampir, der von der Liebe enttäuscht wurde und sich jetzt an allen rächen will, die gerade verliebt sind. HALT STOP!!
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Noah: "Liebe macht alles kaputt." DU MACHST ALLES KAPUTT DU IDIOT!
Colin hakt nach und Noah erzählt, dass sein Sommer scheiße war. Er war drei Wochen bei seiner Mutter und drei bei seinem Vater. Noah: "Wenn die Liebe vorbei ist, gibt es nur noch verletzte." Du meinst so wie COLIN?
Noahs Vater hat außerdem eine "ätzende neue Freundin", die ihm Zeit geben will, mit der Situation klarzukommen. Seine Eltern haben ihn aber jahrelang angelogen, dass sie sich lieben und haben sich dann scheiden lassen. Colin bietet ihm Hilfe an, aber Noah "Ich brauch kein Hilfe und Support" Temel sagt natürlich "Lass mich mit der Liebe einfach in Ruhe".
Gut, Nolin-Drama vorerst vorbei, jetzt geht's weiter mit Nesrin und Annika. Die sind traurig, weil sie kein Zimmertauschlos gekriegt haben. Frau Schiller beendet derweil die Aktion, weil sie drei Mixer wiederbekommen hat, obwohl sie nie drei Mixer hatte.
Massuda hat sich derweil direkt mit ihrer neuen Zimmernachbarin Elly angefreundet und freut sich, das "Party bis 0 Uhr" Los gekriegt zu haben. "Party bis 0 Uhr" meinten Sie: Ruhestörung?
Marlon und Tahmina versuchen im ShareSpace, das Bild zu reparieren und haben Nesrin als Verstärkung geholt. Leider haben sie keinen Kleber mehr, weil Tahmina versehentlich die ganze Tube geleert hat.
Leon erzählt Annika, dass Io erst in zwei Wochen wiederkommt, weil sie noch eine Summer School zu Ende macht.
Es scheint doch noch eine Chance für Nesrin und Annika zu geben: Im Basketballkorb hängt noch ein Löffel. Hausers neue Hoffnung Simon wirft ihn natürlich direkt runter und, oh Wunder, natürlich ist das letzte Los das Zimmertausch-Los.
Direkt schon Hetero-Geflirte zwischen Simon und Annika.
Zurück im Share Space: Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Der Bilderrahmen ist repariert. Die schlechte: Er ist pink, weil das die einzige Farbe war, die es noch gab.
Joel plant sein neues Pastinakenimperium und Colin soll ihm bei der Pastinaken-Acquise helfen. Der hat aber (natürlich) gerade andere Sorgen.
Joel: "Du hast ohne mich gebrainstormed?" Ist da jemand eifersüchtig?
Nesrin: "Das wird das beste Schuljahr ever." Wenn man nicht Colin heißt.
Okay, guter Einstieg bisher. Bin jetzt Pastinakensaftfan.
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omgangelfly2 · 3 months
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Erfahrungen mit dem Elektrostab
Bitte lesen ihr bekommt Tränen vor lachen in die Augen.
NUR EIN MANN WÜRDE DAS VERSUCHEN...,
Versuch das hier zu lesen ohne vor Lachen zu weinen!
Taschen-taser Elektroschockpistole, ein super Geschenk für die Frau.
Ein Mann der seiner lieben Frau zum Hochzeitstag einen Taschen-taser gekauft hat, schrieb daraufhin das Folgende:
Letztes Wochenende ist mir in Larry's Pistolen & Pfandladen etwas aufgefallen, das sofort mein Interesse weckte.
Der Anlass war unser 15. Hochzeitstag und ich war auf der Suche nach etwas Besonderem für meine Frau Julie: Ich stieß auf einen 100.000-Volt Elektrotaser in Taschengröße.
Die Auswirkungen des Taser sollten wohl nur von kurzer Dauer sein und keinerlei langzeitige Folgen hervorrufen, wodurch Julie dann aber genug Zeit hätte sich in Sicherheit zu bringen...??
SO WAS COOLES GIBT'S JA WOHL NICHT! Lange Rede, kurzer Sinn, ich kaufte das Gerät und nahm es mit nach Hause.
Ich legte zwei AAA Batterien in das Gerät und drückte auf den Knopf - NICHTS! Ich war total enttäuscht. Schnell fand ich jedoch heraus dass ein blauer elektrischer Lichtbogen zwischen den Gabeln entstand, wenn ich das Gerät auf eine metallische Oberfläche hielt während ich den Knopf drückte.
GEIL!!!!
Leider wartet Julie noch immer auf eine Erklärung für die beiden Brandpunkte auf der Vorderseite ihrer Mikrowelle.
Okay, ich war also alleine zu Hause mit diesem neuen Spielzeug und dachte mir dass es ja wohl nicht so schlimm sein kann es waren ja schließlich nur zwei AAA Batterien, stimmt's?
Da saß ich also in meinem Liegesessel, meine Katze Gracie schaute mich aufmerksam an (treue kleine Seele), während ich mir die Bedienungsanleitung durchlas und mir dachte dass ich dieses Gerät definitiv an einem richtigen Zielobjekt aus Fleisch und Blut testen muss.
Ich gebe es ja zu, der Gedanke Gracie zu tasern war da (aber nur für den Bruchteil einer Sekunde), aber dann hat die Vernunft natürlich gesiegt. Sie ist so eine liebe Katze. Aber ich musste natürlich sichergehen dass dieses Teil auch hielt was es versprach, schließlich war ich drauf und dran es meiner Frau zur Selbstverteidigung gegen Verbrecher zu geben. Das ist ja wohl richtig so, oder?
So saß ich also da in meinen Shorts und Trägerhemd, Lesebrille vorsichtig auf dem Nasenrücken positioniert, in einer Hand die Bedienungsanleitung, in der anderen den Taser.
Laut Bedienungsanleitung sollte ein Stoß von einer Sekunde reichen um den Gegner zu desorientieren; ein zwei Sekunden Schlag sollte Muskelkrämpfe und Kontrollverlust über den Körper hervorrufen und drei Sekunden sollten dazu führen dass der Gegner wie ein gestrandeter Wal am Boden liegt und nichts mehr bewegt. Alles über drei Sekunden wäre Batterieverschwendung.
Die ganze Zeit habe ich dieses Gerät im Auge dass etwa 12 cm lang ist und einen Umfang von circa 2 cm hat (und dann auch nur zwei winzig kleine AAA Batterien); eigentlich recht niedlich. Ich konnte das einfach nicht glauben.
Was dann passierte ist wirklich kaum zu beschreiben, aber ich gebe mein bestes...
Ich sitze da allein, Gracie schaut mich an, ihren Kopf leicht zur Seite gedreht als wenn sie sagen will "Tu es nicht du Idiot!". Ich komme zu dem Schluss dass ein Stoß von nur einer Sekunde von so einem winzigen Teil ja wohl nicht grade große Schmerzen hervorrufen kann. Ich entscheide mich also mir selbst einen Stromschlag von einer Sekunde zu verpassen. Ich halte die Gabeln an meinen nackten Oberschenkel, drücke den Knopf und...
ACH DU HEILIGE...MUTTER DER MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN...WAS ZUM...!!!!!!
Ich weiß ganz genau dass Hulk Hogan in dem Moment durch die Hintertür gekommen ist, mich und meinen Liegesessel hochgehoben hat und uns dann beide mit voller Wucht auf den Teppich geschleudert hat. Und das immer und immer wieder. Ich erinnere mich vage daran in der Fötenstellung aufgewacht zu sein, mit Tränen in den Augen, mein Körper war klatschnass, meine beiden Nippel rauchten, meine Eier waren verschwunden. Mein linker Arm war in einer ziemlich unkonventionellen Stellung unter meinem Körper eingeklemmt und meine Beine kribbelten.
Die Katze machte Geräusche die ich noch nie zuvor gehört hatte, sie hatte sich an dem Bilderrahmen über dem Kamin festgekrallt. Damit hatte sie wohl versucht meinem Körper auszuweichen, der sich zuckend quer durchs Wohnzimmer geworfen hat.
Nur zur Anmerkung: Sollten Sie jemals den Zwang verspüren sich selbst zu tasern, sollten Sie das folgende beachten: Es gibt so etwas wie einen Ein-Sekunden Schlag nicht wenn man sich selbst tasert. Sie werden dieses verdammte Ding nicht loslassen bis es durch das wilde umherwirbeln am Boden aus Ihrer Hand geschlagen wird!! Ein Drei-Sekunden Schlag währe in diesem Fall noch sehr zurückhaltend.
Etwa eine Minute später (Ich bin mir nicht genau sicher, da Zeit in dem Moment relativ war), sammelte ich meinen Verstand (was noch übrig war), setzte mich auf und begutachtete meine Umgebung.
Meine verbogene Lesebrille lag auf dem Kaminsims. Der Liegesessel war auf den Kopf gedreht und etwa zweieinhalb Meter von seiner eigentlichen Position entfernt.
Mein Trizeps, rechter Oberschenkel und beide Nippel zuckten noch immer. Mein Gesicht fühlte sich an als stände es unter Vollanästhesie und meine Unterlippe wog etwa 88 kg.
Anscheinend hatte ich meine Shorts vollgeschissen, aber alles war zu betäubt um sicher zu sein und riechen konnte ich auch nichts mehr. Ich sah noch eine leichte Rauchwolke über meinem Kopf, welche -glaube ich- aus meinen Haaren kam. Ich bin noch immer auf der Suche nach meinen Eiern und habe eine hohe Belohnung ausgesetzt, damit sie sicher wieder nach Hause finden.
P.S.: Meine Frau kann nicht aufhören über den Vorfall zu lachen, liebt das Geschenk und benutzt es regelmäßig um mir zu drohen.
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dernisseznirp · 1 year
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Leute ich hab so viele Gedanken zum SBGG und muss die mal kurz rauslassen. Kopf platzt und ich bin pessimistisch. Das ist mehr ein Rant, ich bin grad nicht so sehr an Diskussionen interessiert.
Ich bin absolut frustriert von der politischen Situation, in der wir als trans*, inter* und nicht-binäre Menschen schon wieder sind. Das hat zwei Punkte. Einmal welche Positionen mit diesem Gesetz gestärkt werden. Und einmal die politischen Rahmenbedingungen und der historische Zeitpunkt.
Zum ersten Punkt: Dieses SBGG ist ehrlich gesagt einfach nur frech. Klar hebt es die Pathologisierung auf und vereinheitlicht die Verfahren zur Änderung von Vornamen und Personenstand und das ist super. Zudem bin ich großer Fan von der Klausel, die sagt, dass alle binär formulierten Gesetze, die keinen rechtlichen Unterschied zwischen Geschlechtern ergeben automatisch Geschlechtsneutral sind. Wäre natürlich cooler, wenn das auch so da stünde, aber okay, versteh ich, kannste nicht alle Gesetze mal eben umformulieren.
Aber der Rest? Uff, Leute. Vor allem in Kombination mit der Gesetzesbegründung könnte ich einfach nur schreien. Es liest sich, als müsste ich dann demnächst immer brav meine geänderte Geburtsurkunde dabei haben, um immer schön beweisen zu können, was denn mein Geschlechtseintrag ist. In seinen Formulierungen gibt das SBGG dem Geschlechtseintrag wesentlich mehr Bedeutung als es im Alltag der Fall ist.
Dazu kommt eine harte Dissonanz zwischen dem Gesetzestext und der Begründung. Während in der Begründung zig mal wiederholt wird, dass von einem selbstbestimmten Geschlechtseintrag keinerlei Gefahr ausgeht (was wir aus anderen Ländern mit solchen Gesetzen wissen) und ein Missbrauch höchst unwahrscheinlich ist, werden trotzdem Hürden eingebaut, um einen solchen Missbrauch, der nach aktueller Faktenlage super unwahrscheinlich ist, vorzubeugen. Allein diese Frist von drei Monaten bevor der Eintrag gültig ist, ist einfach nur willkürlich und ergibt null Sinn. Aber weil es in einem anderen Land eine sechs monatige Frist gibt, steht Deutschland doch eigentlich noch gut da, oder? Das Ding ist, dass das SBGG mit TERF-Logik geschrieben ist. Als hätte Alice Schwarzer persönlich Buschmann die Knarre an den Kopf gehalten. Und da frag ich mich: warum müssen wir TIN* Menschen unsere Selbstbestimmung, die vom Verfassungsgericht immer wieder betont wird, schon wieder für rechte Akteurinnen und Akteure (Beidnennung bewusst) zurückstellen? Die Eckpunkte waren prinzipiell super (abgesehen von der Situation Minderjähriger, aber hey, eh alles nur Hype ammirite? /s). Warum wird rechten Phantasien wieder so viel Raum gegeben?
Über den verschlimmbesserten Scheiss bzgl. Elternschaft kann ich fast schon hinwegsehen, weil eine umgänglich Reform des Abstammungsrechts ja geplant ist. Immerhin kann es nur besser werden.
Zweiter Punkt: die politische und historische Sitaution in der wir uns befinden ist ätzend. Ich sehe uns als TIN* nicht in der Position das Gesetz zu boykottieren oder eine Verwerfung zu fordern, denn: eine komplette Überarbeitung würde Zeit kosten (vor allem, weil nicht eingeplant) und es ist fraglich, ob die Verabschiedung des SBGG nach einer Überarbeitung noch in dieser Legislaturperiode passieren würde (ist ja offenbar nicht oberste Prio, wir sind ja schon gut im Verzug). Das bedeutet, dass ein solches Gesetz womöglich in die nächste Regierung verschoben würde und ich seh es ehrlich gesagt grad nicht, dass wir da ohne CDU rauskommen, so wie die Ampel es sich grad kollektiv verscherzt. Bedeutet, dass unwahrscheinlich ist, dass die nächste Regierung sich damit überhaupt beschäftigt (hat ja 'nen Grund, dass wir jetzt die erste Regierung haben, die sich effektiv mit einer TSG Reform beschäftigt). Und selbst wenn es einen neuen Entwurf gäbe, kann ich mir kaum vorstellen, dass die Einflüsse von rechts weniger würden oder die Buschmann seine Beschwichtigungen fallen lässt.
Vermutlich ist es nicht sooo unwahrscheinlich das SBGG auch überarbeitet noch diese Legislaturperiode durchzukriegen, aber das Zeitfenster ist auf der Ebene einfach so klein und ich möchte lieber dieses widerliche Gesetz, das wir dann gemeinsam kaputtklagen können als nochmal 10 Jahre TSG.
Ich hoffe, dass die Regierung sich ein paar gute Dinge aus der Verbändebeteiligung, die gestern (30.05.) geendet ist, rausholt und das Gesetz noch verbessert. Aber ich glaub nicht so recht dran.
Und das nervt mich so hart. Wir sind irgendwie wieder in dieser Position gelandet, wo wir betteln müssen, dabei gibt es keine Gründe uns nicht zu geben, was wir wollen. Und das hat die Regierung in ihrer Gesetzesbegründung schon anerkannt.
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jandersub · 1 year
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Die Regeln gelten jetzt schon fast zwei Wochen. Ich liebe es und ich bin wirklich glücklich, dass wir es so durchziehen. Trotzdem muss ich sagen ist die geilheit echt eine Herausforderung. Ich würde so gerne kommen aber ich werde jetzt erstmal 30 Tage keusch bleiben müssen. Die ersten zehn Tage waren mega schön aber auch wirklich anstrengend. Anfangs viel es meiner Freundin schwer hart zu bleiben und wirklich die Regeln durchzusetzen aber sie kommt immer mehr rein. Außerdem genießt sie die Macht die sie hat und man merkt wie sie das Spiel an sich immer mehr genießt. Nachdem ich die ersten paar Tage eigentlich machen konnte was ich wollte, mit Ausnahme vom kommen, gibt es jetzt mehr und mehr klare Ansagen. So darf ich mittlerweile weder ihren hintern noch ihre vagina berühren, wenn ich vorher nicht gefragt habe und auch dann bekomm ich meistens ein Verbot. Sollte ich es trotzdem probieren wert sie mich ab und zieht mir an den Haaren oder verdreht und zwickt mir die nippel. Zusätzlich bekomme ich dann noch eine kleine Strafe wie z.B. Liegestützen. Gestern kam sie frisch rasiert aus der Dusche und ich liebe es sie dann zu lecken. Nach längerem betteln durfte ich ihr dann jedoch nur wenige Küsse im Schritt geben. Sie drohte damit, dass wenn ich einmal lecke, ich zusätzlich zu den 30 Tagen noch 10 länger keusch bleiben müsste. Ich war so geil dass es wirklich schwer war mich im Griff zu halten. An den meisten Tagen passiert sonst auch nicht viel, bedingt durch den Alltag. Es gibt ein paar Neckereien und streicheleinheiten aber für viel mehr reicht die Zeit nicht. Was aber bisher noch passiert ist:
- ich lag gedressed und gefesselt auf der Couch. Einmal wurde der stabvibrator an den kg gebunden und auf niedriger Stufe gelassen um mich geil zu machen während sie Sachen erledigt hat. Das andere Mal lag ich so da und sie stand in reizwäsche vor mir und hat gebügelt. Dabei hat sie mich immer wieder geteast.
- wir hatten Sex und ich durfte nicht kommen. Daran hat sie mich währenddessen immer wieder erinnert. Nachdem ich drei mal Pause gemacht habe, hat sie es nach dem vierten Mal beendet und gelacht. Sie meinte, dass das wohl reichen sollte.
- ich durfte nicht auf die Couch und musste im Dienstmädchenoutfit auf dem Boden sitzen.
Sie gibt mir auch immer wieder Aufgaben im Haushalt. Sie meinte früher tat ihr das leid und sie wollte eher den Haushalt selber machen, damit ich mich ausruhen kann, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen gehabt hätte ( ich weiß nicht warum ich versuche eigentlich genauso viel zu machen wie sie). Jetzt fällt es ihr aber leicht und sie findet es toll, dass sie mir einfach Befehle geben kann.
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe dass sie noch den strap on testen will und sie noch viel mehr Demütigungen einbaut. Es macht so Spaß und ich bin glücklich dass wir es probieren und ausleben😊
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ruotsalainen-kettu · 3 months
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Also schön, hier auch Mal eine Story aus meinem Leben
Mutter hat sich ihren Traumurlaub erfüllt: Zwei Wochen Hawaii. Mutter kann aber kein Englisch, und meine Brüder haben beide kleine Kinder, also werde ich mitten im Semester quer über den Globus geschleppt, wenn ich eigentlich sowieso schon mit der Bachelorarbeit hinterher hänge. Soweit so lustig.
Dass Mutter nichts isst was sie nicht kennt und asiatisch schonmal gar nicht macht den Aufenthalt auf einer Pazifikinsel nochmal spannender. Anyway, man teilt sich ein kleines Apartment im Erdgeschoss in der Nähe vom Strand. Ich mag meine Mutter die meiste Zeit, also geht das eigentlich ganz gut. Es gibt nur zwei Probleme:
1. Geht meine Mutter davon aus, dass die Tatsache dass ich fließend Englisch spreche mich befähigt alle Probleme zu lösen und
2. Ist sie Raucherin, d.h. hält sich recht viel vor dem Haus auf.
Das, und die Tatsache, dass meiner Mutter Englisch dazu reicht, Kernworte herauszupicken und völlig falsch zu interpretieren, macht uns zur inoffiziellen und nutzlosesten Rezeption der Welt. Im Prinzip läuft das Ganze immer gleich ab: Irgendwer sieht meine Mutter vor dem Haus stehen, sie versteht etwas falsch oder nicht, verspricht aber dass ich es regeln kann. Bisher waren das:
- drei Gruppen, die nicht verstanden, wie die Schlüsselbox funktioniert. Eine war beratungsresistent, die anderen ließen sich helfen.
- Davon ein älterer Norweger mit dem ich mich mehr schlecht als recht auf Schwedisch unterhalten habe. Mein Fehler. Ein bestand darauf, das sich vorsichtig bin, hier gibt es viele høy (phonetisch geschrieben). Weiß immer noch nicht, was er meinte.
- spanisch-sprechendes Pärchen, die meiner Mutter nach kein Englisch könnten und denen versprochen wurde, dass ich Spanisch könnte. Ich hatte Französisch und Italienisch in der Schule. Vor zehn Jahren.
- ein Pärchen, dem Akzent nach Australier, die den Eindruck bekamen, dass wir hier arbeiten und sich schockiert zurückzogen, als ich in unserem Apartment das WLAN nachschauen wollte.
- ein älterer Herr, der eigentlich nur wissen wollte, wem die Wäsche in der Gästewaschmaschine gehörte und völlig verwirrt war, als meine Mutter mich rief, der ihm aber nur sagen konnte, dass die nicht uns gehört. Net zero information für alle Beteiligten.
Im Nachhinein kam übrigens raus, dass er Deutscher ist, im Übrigen der Einzige, den wir bisher getroffen haben. Eigentlich erstaunlich. Sonst sind die ja überall.
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techniktagebuch · 6 months
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14. März 2024
Ich könnte in meinem Laptop einen Teelöffel Erdnussbutter speichern, aber ein Terabyte Daten brauche ich dringender
Beim Retten der Keller-CDs habe ich gemerkt, dass meine 500 GB Speicherplatz auf dem Laptop fast voll sind. Ich habe zwar mehrere Terabyte Speicherplatz an verschiedenen Stellen in der Cloud und auf multiplen USB-Sticks. Aber die Lage ist inzwischen sehr unübersichtlich:
2 TB im Google Drive, davon 1,3 TB benutzt, ein Großteil davon ist mein aktuelles Laptop-Backup. 2 TB in der Dropbox, davon 61 GB benutzt. "B2 Cloud Storage" bei Backblaze, dort liegt immer noch ein Großteil der Daten des vorigen Laptops, 467 GB. 1 externe "SSD-Festplatte", also eigentlich ein glorifizierter USB-Stick mit 1 TB. Ungefähr fünf USB-Sticks mit jeweils 128 GB, über die ich aber keinen Überblick habe, weshalb ich sie selten verwende. Für den Dauereinsatz stehen sie zu weit aus dem Gehäuse hervor.
Ich habe keine Lust, über eine neue Sortierung der Daten in wichtige und weniger wichtige nachzudenken, weil nur manche dieser Orte von Backups erfasst werden. Lieber möchte ich alles genau da, wo ich es sehen, offline verwenden und vom automatischen Backup erfassen lassen kann. Deshalb habe ich 1 Terabyte zusätzlichen Speicher zum Einbau in den Laptop bestellt, und heute ist dieser Speicher angekommen.
Der Framework-Laptop hat rundum vier kleine Schubladen, die man mit den Anschlüssen belegen kann, die man so braucht. Bei mir waren das bisher 2 USB-C-Anschlüsse (einer davon für die Stromversorgung des Laptops), einmal USB-A und einmal HDMI. Den HDMI-Anschluss habe ich seit dem Kauf des Laptops vor anderthalb Jahren nur ein oder zwei Mal gebraucht. Ich werde ihn in Zukunft voraussichtlich noch seltener brauchen, denn seit 2020 bin ich praktisch raus aus dem Vortragsgeschäft, anfangs wegen des pandemiebedingten Auftragsrückgangs und später einfach so. Ich nehme die HDMI-Schublade aus dem Gehäuse und schiebe die neue 1-Terabyte-Schublade hinein. Jetzt habe ich 1,5 Terabyte lokal und werde mir endgültig nie wieder Sorgen um Speicherplatz machen müssen, diesmal aber wirklich. Nein, nur ein Scherz, ich lerne ja aus meinen eigenen Techniktagebuchbeiträgen.
Das vor anderthalb Jahren nicht gekaufte Macbook hätte für immer nur 500 GB Speicherplatz gehabt. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Ich könnte mir noch drei solche Speicherschubladen kaufen und hätte dann viereinhalb Terabyte! Naja, dreieinhalb, den vierten Steckplatz brauche ich ja für die Stromversorgung.
Oliver Laumann weist mich darauf hin, dass es nicht nur die offiziellen Schubladen gibt, sondern auch 3D-gedruckte Projekte von Freiwilligen, zum Beispiel den Snack Drawer, eine Schublade für (sehr kleine) Snacks. Und den Snack Drawer 2.0 mit Platz für noch mehr Snacks!
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Aber natürlich hat man nie genug Snack-Speicherplatz. In den Kommentaren fragt jemand:
"Do you know the internal height or just internal dimensions in general? I am interested in the large one for a very specific use case of holding a single Werthers Original caramel."
Das ist alles sehr verlockend, aber ich bin jetzt erst mal zufrieden mit dem vorhandenen Speicher.
(Kathrin Passig)
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fettereise · 1 year
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Willkommen in Vietnam! (28.-29.8.)
Nach dem ätzendsten Flug ever - 5 Stunden lang nicht mal stilles Wasser kostenlos - erreichen wir Ha Noi Airport gegen 20 Uhr. Dieses Mal kommen beide Rucksäcke sofort, yippieh!
Wir gehen in die Ankunftshalle und haben drei Missionen:
Geld abheben (Torben)
Euro in Dong umtauschen (ich)
Ein Taxi finden (idealerweise beide)
Mission 1 ist schnell erledigt. Mission 2 ist auch nicht schwierig, denn die Mitarbeiter der Wechselstuben stürzen sich sofort auf uns wie die Geier. Wir können keine zwei Schritte gehen, ohne von allen Seiten angesprochen zu werden. Als ich mich entschieden und Geld getauscht habe, wiederholt sich das gleiche Spiel draußen am Taxistand, jeder Fahrer lauter als der nächste. Wir entscheiden uns anhand einer kurz vorher durchgeführten Internetrecherche (und weil der einzige Taxifahrer mit Krawatte irgendwie professioneller aussieht, was natürlich totaler Quatsch ist, denn wofür braucht der zum Taxifahren eine Krawatte?!). Die hindert ihn dann auch nicht daran, uns zumindest wegen irgendeiner Mautgebühr für eine Straße, über die wir gar nicht gefahren sind, übers Ohr zu hauen. Aber wir sind zu müde und das Taxi ist trotzdem zu günstig, als dass wir uns darüber aufregen würden (und es würde im Nachhinein ja auch nichts bringen).
Das Hotelzimmer haben wir nur für eine Nacht. Glücklicherweise, denn es ist nicht gerade ein Jackpot. Ich hatte extra nach hinten raus gelegen gebucht, weg von der riesen Straße, das hat natürlich nicht geklappt. Der Lärm von draußen, insbesondere das omnipräsente Hupen der Mopeds, hält uns die halbe Nacht wach. Richtig sauber ist das Zimmer auch nicht, und Zigarettengeruch hängt in der Luft. Immerhin finden wir noch schnell raus, dass man hier mittels der App Grab nicht nur günstige Taxen zu festen Preisen bestellen kann, sondern auch Essen. Wir bestellen uns Burger und hauen schon 20 min später richtig rein, bevor wir kaputt ins Bett fallen (und schlecht schlafen).
Als ich am nächsten Morgen aufwache, habe ich ein ungutes Gefühl. Fühle mich nicht wohl. Ich kenne mich nicht aus, habe keinen Plan, fühle mich überfordert. Außerdem ist nach Japan der Kulturschock auch ziemlich krass. Dort waren die Menschen super reserviert, sind uns eher aus dem Weg gegangen, haben immer Platz gemacht, waren immer alle sehr schweigsam. Hier ist es genau das Gegenteil. Die Stadt und die Menschen sind laut, direkt, chaotisch, proaktiv, und gefühlt jeder will uns übers Ohr hauen oder zumindest ordentlich verhandeln. Häufig finde ich es auch gut, keinen Plan zu haben, jetzt gerade brauche ich einen. Dank Theresas ausführlichem Reisebericht und den ganzen Tipps für Vietnam ist der schnell gefunden. Eigentlich wollten wir direkt weiter und raus aus der Stadt ins Grüne, aber gestern Nacht konnten und wollten wir auf die Schnelle nicht noch eine Region ins Blaue hinein auswählen und Zimmer und Bustickets buchen. War alles etwas zu knapp. Resi hat uns sowieso geraten, uns wenigstens die Altstadt nochmal anzugucken. Also buchen wir nochmal zwei Nächte in einem anderen Hotel 6km weiter in der Altstadt und ich belese mich etwas mehr im Reiseführer. Schon fühle ich mich ruhiger.
Das Frühstück auf der Dachterrasse mit einem super Ausblick über den See ist definitiv das Highlight des Hotels, mehr aber auch nicht, und wir sind froh, als das Taxi uns zur nächsten Bleibe mitnimmt.
Die Anfahrt in die Altstadt ist ein Abenteuer, denn der Verkehr ist der nackte Wahnsinn. Es gibt zwar wenige Schilder und Ampeln, die haben aber keinerlei Bedeutung. Jeder fährt, wie er will und wann er will, und auch das Rechtsfahrgebot ist zumindest für die Mopeds eher nur ein Angebot.
Am neuen Hotel angekommen und kaum ausgestiegen kommt sofort der Portier und nimmt mir meinen großen Rucksack ab. Er und die Rezeptionistin Sophie überschütten uns mit Freundlichkeit und Wärme, und ich fühl mich direkt angekommen. Das Zimmer ist klein, aber sauber und völlig ausreichend. Wir bekommen von Sophie eine Karte, auf der sie uns Tipps für alles mögliche einzeichnet - Restaurants, Sehenswürdigkeiten usw., und laufen los. Wir probieren als erstes den berühmten Egg Coffee - Kaffee mit in Zucker und Kondensmilch aufgeschlagenem Eigelb oben drauf. Köstlich!! Macht aber auch ziemlich hibbelig (nur mich, Torben bringt ja nix aus der Ruhe). Wir spazieren durchs Viertel. Hier findet das Leben auf der Straße statt. Dort wird alles Mögliche verkauft, in großen Töpfen gekocht und gegessen, sich unterhalten und geraucht. Dementsprechend ist der Gehweg kein solcher, sondern Sozialraum - und Mopedstellplatz! Allein in Hanoi gibt es ungefähr 6 Millionen Mopeds. Gefühlt sind sie alle in der Altstadt, was das Gehen am Straßenrand und das Überqueren von Straßen zu einer richtigen Mutprobe macht. Bloß nie einfach stehenbleiben!
Wir entdecken mehrere schöne Schreine, spazieren um den Hoam-Kien See und gehen dort spontan ins Wasserpuppentheater. Die Puppen werden in Handarbeit aus Holz aufwändig hergestellt und lackiert. Die Darbietung beinhaltet mehrere Szenen mit typisch vietnamesischer Musik und findet in einem kleinen Wasserbecken statt. Gefällt uns!
Zum Essen gehen wir auf Empfehlung in ein veganes Restaurant und essen köstliche Reispapierröllchen, Mango-Sesam-Salat und Nudeln. Den Abschluss des Tages bildet die Bierstraße in der Altstadt, und dort ist der Name Programm. Es gibt unzählige Restaurants, Kneipen und Clubs mit kleinen Plastiktischen und Stühlen auf der Straße. Das Bier ist gut und billig, es ist voll und unglaublich laut. Hier kann man wunderbar Atmosphäre einsaugen!
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alwaysklako · 2 years
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Wollte nur kurz loswerden, dass ich deine Geschichten so sehr liebe. Waren die ersten, die ich überhaupt hier gelesen habe und ich blättere immer wieder in alte Kapitel zurück. Würde so gerne auch selbst schreiben, hab aber leider zu wenig Zeit und zu wenig Talent. xD
Was sind so deine all time favorites? Was liest du aktuell und magst du empfehlen? Welche Geschichten empfindest du als besonders kreativ? Bin immer so gespannt wie das bei Leuten ist, die auch selbst schreiben. Ich finde grundsätzlich alles gut. xD
Hallo liebe*r Unbekannte*r,
vielen lieben Dank für deine lobenden Worte und deine Fragen ❤ Das war die erste Nachricht, die mich in dieser Form erreicht hat, und ich hab' mich wirklich sehr gefreut :) Bevor ich dir deine Fragen sehr gerne beantworten möchte, würde ich gerne noch zwei, drei Sachen vorausschicken 😊⬇️
Zuerst: Wenn du gerne schreiben möchtest, dann solltet du das auf jeden Fall tun! Das Zeitthema kann man natürlich nicht wegdiskutieren, ich glaube, da struggeln alle so ein bisschen, die das Schreiben "nur" als Hobby betreiben können, mal mehr, mal weniger :) Und was das Talent angeht: man ist da ja oft selbst kritischer, als es wirklich ist, deswegen plädiere ich immer dafür, einfach loszulegen und zu schauen, wohin es einen führt. Gerade in diesem Fandom sind so viele liebe, unterstützende Menschen, die Feedback geben. Da muss man eigentlich Angst haben, sich zu trauen ❤
Und dann: ich bin noch relativ neu im FF-Game. Ich verfolge die beiden zwar seit zehn Jahren, aber bis zur S-Bahn-MAZ kam mir (aus jetzt unerfindlichen Gründen) niemals in den Sinn, in den beiden mehr zu sehen, als die beiden Dullies, die mir über die Jahre sehr viel Freude bereitet haben. Meine Liste, die hier gleich folgen wird, basiert also keines falls darauf, dass ich übermäßig viele Geschichten kenne und/oder gelesen habe, sondern mehr auf den jüngeren Projekten, die es auf FF gibt/gab. Hauptsächlich auch deswegen, weil ich neben dem Verfolgen der aktuellen Geschichten und dem Schreiben meiner eignen bisher nur selten die Zeit hatte, im Archiv zu stöbern. Ansonsten bin ich aber auch bei dir, ich liebe eigentlich alle und liebe grundsätzlich alles, was in irgendeiner Form künstlerisch ihren Weg ans Tageslicht findet ❤
With that being said - here we go:
Meine all time favorites:
dafür würde ich einmal ganz frech auf mein Bücherregal verweisen: Bücherregal AlwaysKlako => Das habe ich heute Nachmittag extra nochmal geupdated und hübsch gemacht. Darüber hinaus sind auch alle Geschichten in meinen Favoriten absolute Leseempfehlungen!
Aktuelle Geschichten, die ich verfolge:
Über uns hinaus - Eine wunderbare Geschichte, die dem misslungen Camping-Ausflug zu CHG-Zeiten einen neuen Twist gibt. Ich liiiebe es, wie Kismet quasi Baby-JK schreibt und die Bilder, die sie kreiert und die ich seither mit mir herumtrage. Mein Herz ist voll der Liebe für diese Geschichte ❤
Tausendmal Ist Nichts Passiert & Time Doesn't Love You Like I Love You - Ich glaube, da muss ich gar nicht viel zu sagen. Nina ist einfach Nina, und nur sehr wenige Autor*innen schaffen es, mich auf so tief emotionaler Ebene zu treffen, wie sie. ❤
Let The Show Begin - Ivywrites ist eine grandiose Autorin, und ich liebe grundsätzlich jede Geschichte, die sich nahe an der Realität bewegt und bei der ich mir vorstellen kann, dass es unter anderen Umständen genau so passieren könnte. Ich liebe es, wie soft sie JK schreibt und wie es zu 1.000% eine Version von JK ist, die ich so sehe ❤ (2. Teil zu "The Show Must Go On")
Spin My Heart - Auch probably my fate's Art JK zu schreiben ist etwas ganz Besonderes und trifft ebenfalls zu 1.000% das, was ich in Geschichten suche. Ihre aktuelle AU unterstreicht das auch wieder eindrucksvoll ❤
Genau genommen sind die beiden folgenden Geschichten in dieses Woche leider zu Ende gegangen, aber ich erwähne sie jetzt trotzdem noch und tu' einfach so, als wären sie noch nicht vorbei 💔
Leerer Raum - Krass emotionaler Ride, aber es war jede Träne und jeden Herzschmerz wert ❤
To All The Boys I've Loved Before - Winter-/Weihnachtsstimmung im Sommer bei >30 Grad zu vermitteln scheint auf den ersten Blick schon ein besonders herausforderndes Unterfangen, aber ja, ich habe Weihnachtsmusik gehört und heiße Schokolade getrunken und es war glorious ❤
Geschichten, die ich als besonders kreativ empfinde (ein paar davon gehören eigentlich auch in "Aktuelle Geschichten", aber ich packe sie jetzt hier mit dazu):
Parzelle 12 - Was Minar und Jure hier an Kreativität abfeuern sucht ihresgleichen. Und jedes Mal, wenn ich denke, es geht nicht noch besser und krasser und witziger, kommen die beiden um die Ecke und belehren mich eines Besseren. Das hier trifft so komplett meine Humorfarbe und auch komplett meine Softness-Farbe und ich liebe alles daran ❤
Flieder und Samt & Marmor und Gold - Die Art, wie Sophie Welten zum Leben erweckt, wird mich niemals nicht absolut umhauen. Es dauerte keine drei Sekunden ins Berlin der roaring 20s gezogen zu werden und es hat auch keine drei Sekunden gedauert ins alte Griechenland einzutauchen, und in beiden Geschichten sehe ich J/Ioko und Klaas zu 1.000%. Große Liebe für die Kreativität und die Authentizität ❤
The Show Must Go On - Diese Geschichte hat mir eine der absolut abgefahrensten Leseerlebnisse jemals beschert. Die Geschichte selbst war einfach unfassbar eindringlich und emotional und zusätzlich war es handwerklich, erzähltechnisch und stilistisch eine der beeindruckendsten Geschichten ever ❤
Stille Worte - Wie probably my fate das Thema Gehörlosigkeit umgesetzt hat: Gran-di-os! Dieser Geschichte gehört mein Herz. On top ist es erzählerisch und handwerklich auf höchstem Niveau ❤
Ich glauuuube, das war es erstmal. Das wurde jetzt doch mehr/länger, als geplant :) Vielen Dank nochmal für die Fragen, das war schön, nochmal durch diese ganzen Geschichten zu stöbern :) ❤
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eggi1972 · 1 month
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[Rezension] Final Girls – Riley Sager
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Klappentext: Sie haben die Hölle überlebt. Aber das war erst der Anfang... Als Einzige hat die Studentin Quincy ein Massaker auf einer Party überlebt. Sie hat jede Erinnerung an damals aus ihrem Gedächtnis gelöscht und sich mühsam ein normales Leben aufgebaut. Zwei andere Frauen, Lisa und Samantha, haben ähnlich Grauenvolles durchgemacht – ein Fest für die Medien, in denen die drei als »Final Girls« bekannt werden. Doch der Horror ist noch lange nicht zu Ende: Lisa wird tot aufgefunden. Ermordet? Der Schlüssel zu allem scheint in dem Massaker in Pine Cottage zu liegen, das nur Quincy überlebte. Angestachelt von Samantha, versucht sie verzweifelt sich zu erinnern, was dort geschah... Rezension: Ein Thriller während der Zeit der Fußball WM, kann der eigentlich bestehen? Kann er dafür sorgen, dass die Kiste ausbleibt und ich mich dem lesen widme? Am Anfang hatte ich so ein paar Startschwierigkeiten mit dem Buch. Mit dem Ausdruck Final Girls konnte ich nichts direkt anfangen. Der beschützende Polizist und der Freund von Quincy waren mir irgendwie zu lieb. Die beiden springen sofort, wenn Quincy ruft. Interessant wird es ab den Zeitpunkt, als Samantha auf der Bildfläche erscheint, die irgendwie so gar nicht in die Welt von Quincy passen möchte. Sie raucht, ist eher ein Grufti und nicht so eine Puppe nach außen hin wie Quincy. Wie es in Quincy aussieht wird immer klarer. Man merkt, dass sie ein Alkohol- und noch nebenbei ein Tablettenproblem hat. Quincy kann sich an den Zwischenfall im Pine Cottage nur bruchstückhaft erinnern. Ihr fehlt die komplette blutige Tat. Die Polizisten wollten es ihr damals nicht glauben und auch Samantha glaubt ihr diesbezüglich kein Wort. Wobei Quincy sich wirklich nicht erinnert. Sie hat all das woran sie sich erinnert auch den Polizisten mitgeteilt, vor allem Coop, dieser Polizist, der sie damals beim Massaker von Pine Cottage gerettet hatte. Interessant wurde das ganze, wie gesagt, ab dem Zeitpunkt wo Samantha immer präsenter wird und man immer mehr von der dunklen Quincy mitbekommt, die sie außerhalb der Blogs und ihrer Welt ist. Man könnte nun fragen, wo ist denn nun der Thrill oder der Horror in dem Buch? Der baut sich Seite um Seite immer mehr auf. Ich erwischte mich immer häufiger beim Hinterfragen der einzelnen Personen, da das Dunkle immer mehr hervorkam. Samantha ist irgendwie wie ein Katalysator, der alles Dunkle bei Quincy sichtbar macht. Die Einschübe über Pine Cottage und das Leben der anderen „Final Girls“ macht das ganze Buch sehr angenehm und spannend zu lesen. Auch Blut und Tote liebende Leser kommen nicht zu kurz, so dass man immer wieder sagt ok noch ein Kapitel und noch eines. Ich wurde einfach von diesem Buch gefesselt, welches durch einen guten Aufbau besticht und einer Spannung, die immer mehr unter die Haut geht. Es erreicht in einem überraschenden Ende seinen Höhepunkt. Für mich rein sprachlich und vom Aufbau her einer der besten Thriller des bisherigen Jahres. Und ja, dieses Buch konnte mich so sehr fesseln, dass ich nicht mehr an die Fußball WM gedacht habe und schon alleine dies sagt zumindest für mich viele über die Qualität eines Buches aus. Ich hoffe, dass ich noch vieles in dieser Qualität von Riley Sager zu lesen bekomme. Titel: Final GirlsAutorin: Sager, RileyISBN: 978-3-423-21730-9Verlag: dtv VerlagPreis: 9,95 €Erscheinungsdatum: 31. Mai 2018 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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makingmywaythr0 · 4 months
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03062024
Meine Eltern sind getrennt. Meine Mutter ist vor drei Jahren ausgezogen. Sie ist endlich raus aus einem toxischen Haushalt, raus aus einer toxischen Beziehung.
Das Problem mit meiner Mutter ist, dass sie schwach und absolut unselbstständig ist.
Und sie ist immer von jemandem abhängig. Besonders von Männern.
Als es mit der Ehe meiner Eltern komplett bergab ging, hat sie etwas mit einem Arbeitskollegen angefangen, mit dem sie bis heute noch was hat.
Ich habe gestern mit ihr telefoniert. Sie hat mich angerufen. Ich rufe sie nie an, weil ich weiß, dass die Gespräche mit ihr mir nicht gut tun.
Aber ich versuche Verständnis für sie haben und sie ist ja immer noch meine Mutter. Egal, wie scheiße sie zu mir immer war und immer noch ist, ich habe sie trotzdem lieb. Also telefoniere ich mit ihr, aber nicht immer.
Gestern habe ich also das Gespräch entgegengenommen.
Wenn ich mit meiner Mutter spreche, geht es immer um mindestens zwei Themen: Ihre Arbeit und meinen Vater.
Diese Frau steckt noch knietief in der Vergangenheit fest und ich habe keine Ahnung, wann oder ob sie jemals da raus kommen wird, um endlich im Jetzt zu leben und an ihre Zukunft zu denken.
Sie hatte gestern frei, hat sie aber trotzdem nur über die Arbeit aufgeregt. An ihrem freien Tag.
Dann hat sie plötzlich von meinem Vater angefangen. Wie schlimm es doch mit ihm war und wie sehr er sie unterdrückt hat.
Ich war dabei. Ich weiß, das alles schon und eigentlich will ich nichts mehr davon hören.
Vergangenes ist vergangen. Du bist da endlich raus. Das Leben geht weiter.
Sie steigert sich dann auf einmal rein, dass ja mein Bruder noch mit meinem Vater zusammenwohnt und er dann so arm dran ist. Ganz ehrlich, mein Bruder wäre noch ärmer dran, wenn er bei dem Wrack, das sich unsere Mutter nennt, wohnen würde. In diesem Sinne war unser Vater einfach das kleinere Übel. So kann dann endlich unsere Mutter sich auf sich selbst konzentrieren, aber tut sie das? Nein. Nimmt sie Hilfe an, um da rauszukommen? Nein.
Meine Mutter ist der Inbegriff von Opferrolle. Niemand spielt die so perfekt, wie sie.
Ich habe gefühlt tausendmal angesetzt, ihr zu erklären, dass sie sich gefälligst um sich selber kümmern muss. Ausgerechnet jetzt an uns zu denken, nachdem sie das die ganzen Jahre nicht getan hat, obwohl wir es am dringensten gebraucht hätten, bringt jetzt auch nichts mehr. Sie ist frei, warum macht sie nichts draus?
Mittlerweile habe ich schon fast geschrien. Meine Fenster waren offen, bestimmt haben meine Nachbarn das komplette Drama mitbekommen. Gern geschehen für die Unterhaltung an dieser Stelle.
Endlich konnte ich ihr dann sagen, wie respektlos und verletzend es ist, dass sie nicht ihre Freiheit nutzt. Mein Bruder und ich setzen bewusst Grenzen, erzählen ihr nichts von unserem Vater, damit sie endlich weitermachen kann. Sich endlich um sich selbst kümmern kann und was macht sie? Will die Grenzen überschreiten und Mauern einreißen, nur um sich weiter in die Opferrolle einzukugeln.
Es ist nicht richtig, dass wir - als ihre Kinder - uns immer noch um unsere Mutter kümmern müssen, obwohl sie sich nie um uns geschert hat, und sie dann diese Hilfe einfach so wegwirft, als wäre es nichts.
Wenn man sich mit meiner Mutter unterhält, ist das der Inbegriff von Themensprüngen. Nicht Themenwechsel. Es sind meilenweite Themensprünge. Das ist eine der vielen Dinge an ihr, die mich wahnsinnig anstrengt.
Ich habe kein Interesse mit ihr zu reden.
Ich höre ihr zu, weil ich ihr zuhören muss.
Es hilft ihr. Auch wenn sie mich wie eine Freundin in solchen Momenten behandelt und nicht wie ihre Tochter.
Denn plötzlich schimpft sie, was ihr Typ denn jetzt von ihr will. Sie muss unbedingt jetzt, während sie mit mir telefoniert, wissen, warum er sie anruft und dann Nachrichten schickt.
Und sie sagt mir das auch noch!
Ich habe nebenbei meiner besten Freundin Live Ticker mäßig von meinem Telefonat geschrieben, aber trotzdem habe ich meiner Mutter zugehört und versucht Dinge zu sagen - auch wenn Letzteres eher mäßig geklappt hat, denn diese Frau quatscht einfach über dich drüber. Sie verlangt, dass ich ihr zuhöre bei all ihren Problemen, weil ich ja immer so gute Ratschläge habe. Aber hört sie auf mich? Hört sie mir überhaupt zu? Nein. Vielleicht wäre eine Therapie für sie ganz sinnvoll, nicht wahr?
Und ich habe auch keine Sex-Nachrichten mit meinem Typen ausgetauscht, im Gegensatz zu ihr.
Die sagt mir das dann auch noch!
Ich bin ja froh, dass sie jemanden hat, aber bitte reiß dich doch ein bisschen zusammen. Entweder telefonierst du mit deiner Tochter und lässt den Typen warten oder du beendest das Telefonat, damit wäre ich fein gewesen. Ich brauche da auch keine Details - würg.
Aber nein, die sagt mir das fröhlich in die Leitung.
Und ich sage ihr, dass deine Tochter über dem Schwanz eines Kerls stehen sollte, wenn du deine Tochter so lieb hast wie du behauptest und du sie deswegen angerufen hast, weil du einfach gerade an einem beschissenen Punkt bist.
Aber diese Dreistigkeit und Respektlosigkeit, nee.
Und das Schlimmste ist, sie hat bis zum Schluss nicht verstanden, was mein Problem ist. Warum ich auf einmal so sauer auf sie bin. Denn anstatt mir zu zuhören, hat sie sich weiter verteidigt, dass sie das braucht. Dass sie diesen Typen doch irgendwie gern hat und was weiß ich. Aber das war mir in diesem Moment egal. Man schreibt keine versauten Nachrichten, wenn du mich angerufen hast, damit ich dir aus deinem Loch helfe.
Verschwende nicht meine Zeit, denn ich habe meine eigenen Probleme.
Ich habe dann aufgelegt. Ohne Tschüss oder irgendwas, weil sie hat mir ja eh nicht zugehört. Hat noch versucht, sich weiter rauszureden. "Du bist meine Tochter, sowas kann ich dir nicht erzählen." Dann tu es halt nicht? Ich habe dich zu nichts gezwungen. Ich habe das nicht von dir verlangt. Du hast mir gesagt, dass du Sex liebst. (Zitat!)
Hauptsache die Frau traut sich nicht alleine Dinge zu unternehmen, weil sie Angst hat von Männern angesprochen zu werden.
Dann arbeite an deiner Energie?
Setze Grenzen?
Wieso geht es immer um Männer?
Wieso geht es nie um dich?
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ruotsalainen-kettu · 8 months
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Tagebuch einer Wohnheim-Odyssee:
Be me, Herbst 2023, nicht richtig weit weg von der Studienstadt, aber zu weit um realistisch zu pendeln ohne Mord oder Selbstmordgedanken zu bekommen. Der Start war okay, aber nur weil die Mitbewohnerin einer lieben Freundin ins Ausland ist und ich dementsprechend den Raum untermieten konnte. Bis Januar findet sich ja bestimmt was. Haha.
Bis Januar fand sich eine Wohnung im Vorort. Okay, die Situation mit dem Vermieter war maximal weird aber machbar. Dann kriege ich die Zusage für einen Wohnheimplatz. Geil, zweihundert Euro weniger im Monat zu bezahlen. Sage die andere Wohnung ab.
Zweiter Januar: ich hole (abends um halb 8, wer auch immer diese Bürozeiten entschieden hat gehört mit Katzenscheiße erschossen) die Schlüssel. Unterschreibe viele Dinge. Der Wohnheimsmensch sagt direkt, da war so einiges im argen, die Mitbewohner hatten aber die Anweisung das zu fixen. Ich denke: okay du warst ein Jahr im Ausland, in zwei Wohnheimen, du hast einiges gesehen.
Ich lag falsch.
In Worte kann man es nicht fassen wie es dort aussah, außer eines: Scheiße. Ich, samt ganz lieber toller ex-Mitbewohnerin, mache Fotos und flüchte. Melde es dem Büro. Büro sagt, sie senden die Putzkolonne und schauen nach Ersatz.
Eine Woche keine Rückmeldung. Ich melde mich vorsichtig bei der Verwaltungsfrau, deren Email mir gegeben wurde. Bekomme die schnippische Antwort, dass ich selber zu schauen habe, ob da sauber gemacht wurde und auf Ersatz hätte ich keinen Anspruch. Ich fange an mich nach Alternativen umzusehen und reiche die Kündigung ein, an den dritten Wohnheimsmenschen, der für die Verträge zuständig ist.
Dienstag: Ich warte bis wie gesagt HALB ACHT um meinen Schlüssel abgeben zu können. Wohnheimbürofrau, sehr lieb, 10/10, fällt aus allen Wolken. Wir inspizieren die Wohnung, machen Fotos, denn da ich ausziehe, könnte ich theoretisch für den Zustand belangt werden. Schön, dass mir das auch Mal einer sagt. Die Wohnung ist in marginal besserem Zustand. Auf einer Scheiß-Skala von fünf nur noch drei Häufchen. Die Mitbewohner*innen halten sich wie bei meinen letzten Besuchen versteckt. In deren Situation vermutlich das beste.
Morgen soll ich, sagt die super nette Wohnheimsfrau, am besten persönlich zu dem Vermieter, der kann mir nämlich sagen was eigentlich los ist - dass ich keinen Ersatz kriegen könnte stimmt nämlich nicht. Alternativ würde ich mein Geld zurück nehmen, die Miete ist immerhin eingezogen, im Gegensatz zu mir. Bock habe ich keinen, aber immerhin weiß ich jetzt, dass sich die drei Jahre Therapie gelohnt haben.
Mittwoch: Ich fahr in meiner Mittagspause extra zum Hauptbüro. Typ ist natürlich im Homeoffice. Ich also wieder auf die Arbeit, nehme eine Email, die ich schon im Zug morgens geschrieben hatte und mache sie etwas weniger pissig. Was denn jetzt stimmen würde, und ob ich mein Geld zurück bekomme. Beides wird mit Email-Adressen anderer Leute beantwortet. Der Vertrag ist jedenfalls storniert - das ist wohl was anderes als gekündigt - und ich habe keinen Anspruch mehr auf einen Wohnheimplatz. Danke für nichts, und jetzt darf ich mich mit der Rechnungsabteilung rumschlagen, damit ich mein Geld, was immerhin im Prinzip ein volles Monatsgehalt in meinem Studentenjob ist, zurück bekomme.
Die zwei Jahre Corona-Uni waren im Nachhinein doch gar nicht so schlecht.
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techniktagebuch · 8 months
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2024
Mein Medien-Menü: Zwölf Jahre später
Im Februar 2012 habe ich für Christoph Kochs Reihe "Mein Medien-Menü" beschrieben, wie meine Mediennutzung damals aussah. Diese Serie ist einer der Gründe, warum es das Techniktagebuch gibt. Bis November 2014 sind insgesamt 89 Folgen im Blog von Christoph Koch erschienen. Danach zog das Medienmenü um zu Krautreporter, wo es so aussieht, als seien bis ungefähr 2017 noch mal ziemlich viele Folgen veröffentlicht worden. Ob man die gesammelt irgendwo lesen kann und ob es nach 2017 noch weiterging, weiß ich nicht, weil ein Krautreporter-Abo nicht zu meiner Mediennutzung gehört. (Ohne besondere Gründe, im ersten Krautreporterjahr war ich Unterstützerin. Ich erinnere mich vage an Unzufriedenheit, weshalb ich es danach nicht mehr war. Aber die Details sind leider undokumentiert geblieben.)
Ich habe lange nicht mehr an diesen Bericht gedacht und sehe heute noch mal nach, wie das eigentlich 2012 war und was sich geändert hat.
"Goodreads ist nicht besonders überzeugend, ich kenne nur wenige Menschen, die es nutzen, und die Buchempfehlungen dort sind nur unwesentlich besser als bei Amazon. Aber ich finde es sehr hilfreich, um eine realistische Vorstellung von meinem Leseverhalten zu bekommen. Bis ich damit anfing, hielt ich mich immer noch für denselben Leser wie 1995."
Ich war damals noch ein Leser und keine Leserin. Mit dem generischen Maskulinum habe ich erst viel später aufgehört. Im Techniktagebuch ist zu sehen, wann das passiert ist, meiner Erinnerung nach vielleicht 2018? Irgendwann sehe ich nach und dann steht es hier genauer. Goodreads fand ich zwischen damals und jetzt sehr überzeugend. Ich kenne zwar immer noch nur wenige Menschen, die es nutzen, und in die automatischen Buchempfehlungen habe ich schon lange nicht mehr reingesehen. Aber ich habe dort in den letzten Jahren sehr viele Rezensionen gelesen und das war der Hauptweg, auf dem ich zu neuen Büchern gefunden habe. Allerdings versuche ich gerade, mich (wegen der Amazon-Zugehörigkeit) von Goodreads zu lösen zugunsten von StoryGraph. Da läuft aber gerade erst der Umzug meiner Daten und ich kann noch nichts dazu sagen.
"Meine Papierbücher habe ich in den letzten paar Jahren mit Hilfe des Berliner Büchertischs stark reduziert, von ungefähr zwölf mehrreihig gefüllten Billyregalen bin ich jetzt runter auf sieben halbvolle."
Im Moment sind es vier ganz volle, davon zwei mehrreihig gefüllt. 2019 waren es auch schon nur vier. Was mit den drei anderen passiert ist, weiß ich nicht mehr. Falls es Zuwachs gegeben hat, ist das unfreiwillig passiert, durch eigene Belegexemplare, ungefragt zugeschickte Bücher und Bücher, die ich auf Papier kaufen musste, weil ich sie für die Arbeit brauchte und nicht auf einem digitalen Weg beschaffen konnte. Ich lese jetzt aber viel mehr Bücher als 2012.
Dann geht es im Text von 2012 einen Absatz lang um RSS-Feedreader. Ich habe damals noch den Google Reader genutzt, den Google anderthalb Jahre später eingestellt hat. Mit Feedly, dem Tool, mit dem ich ihn ab Mitte 2013 zu ersetzen versuchte, bin ich nie so richtig warm geworden, er ist 2016 aus meinem Leben verschwunden. Ich habe ihn nicht ersetzt und lebe seitdem feedreaderlos.
"... das, was ich im Netz lese, speist sich jetzt ungefähr (geraten und nicht gemessen, kann also auch ganz anders sein) zur Hälfte aus dem Feedreader und zur Hälfte aus dem Bekanntenkreis via Google+, Twitter und Facebook. "
"Netz" sage ich nicht mehr, seit ich 2021 erfahren habe, dass es ein altmodisches Wort für Internet ist. Ich dachte bis dahin, es sei umgekehrt.
"Ein oder zwei Jahre lang hatte ich mir für die wichtigsten Feeds eine Weiterleitung nach Twitter gebastelt (via Yahoo Pipes und Twitterfeed), aber seit es Google+ gibt, nutze ich Twitter viel weniger und sehe deshalb auch diese Weiterleitung kaum mehr."
Yahoo Pipes! Das war wirklich schön und ich vermisse es heute noch manchmal. Es wurde 2015 eingestellt. Man konnte damit, so ähnlich wie jetzt mit Zapier, andere Internetdinge zusammenstecken, aber mit einer schönen grafischen Oberfläche. Bei Google+ war ich 2011 und offenbar auch noch Anfang 2012 sehr aktiv, aber irgendwann bald danach war es wieder vorbei. Warum, weiß ich nicht mehr, es ist im Techniktagebuch nicht dokumentiert. In meiner Erinnerung wurde Google+ kurz nach dem Start wieder stillgelegt, aber das scheint nicht zu stimmen, in der Wikipedia steht: Schließung 2019. Ich bin danach zu Twitter zurückgekehrt.
Von den Blogs, die mir damals wichtig waren, gibt es ein paar noch, sie sind mir aber unsympathisch geworden (Marginal Revolution, Less Wrong, Overcoming Bias). Andere gibt es nicht mehr (Stefan Niggemeiers Blog, Penelope Trunk). Ich glaube, dass das nicht weiter besorgniserregend ist, die meisten Blogs haben eine begrenzte Lebenszeit aus inhaltlichen wie aus Verfügbare-Lebenszeit-Gründen und es wachsen ja auch wieder neue nach. Im Überschneidungsbereich von "existiert noch" und "wir haben uns nicht weltanschaulich entfremdet, glaube ich", liegt nur ein einziger der erwähnten Blogs: O'Reilly Radar. Ich lese es trotzdem nie. Das hat auch wieder mit dem Verschwinden des Google Readers zu tun. Ich lese wahrscheinlich immer noch so viel in Blogs wie früher, aber nicht mehr regelmäßig in denselben, sondern eben die Beiträge, die mir bis 2022 Twitter heranspülte und seit meinem Umzug Mastodon. Ich merke mir dann nicht, in welchem Blog die standen, und könnte keine Blognamen nennen. Facebook erwähne ich 2012 noch, 2015 habe ich das Facebook-Browsertab geschlossen und 2017 die App vom Handy gelöscht.
Zeitschriften mit der Post bekam ich 2012 noch mehrere, zum Teil wegen Vereinsmitgliedschaften und zum Teil, weil ich sie abonniert hatte. Eins der Abos habe ich gleich nach der Dokumentation im Medien-Menü-Beitrag gekündigt, ein anderes endete etwas später von allein, und die Mitgliedszeitschriften haben sich in den letzten Jahren entweder selbst auf nur-noch-digital umgestellt oder ich habe darum gebeten, nichts mehr auf Papier zu bekommen. Außerdem wird meine Post seit mehreren Jahren direkt an Nathalie weitergeleitet, die sich um meine Papierverwaltung kümmert.
2024 gehört zur finanziellen Seite meines Medien-Menüs, dass ich einige Leute regelmäßig unterstütze bei Patreon, Steady und ähnlichen Plattformen. Ich müsste das mal in einem gesonderten Beitrag genauer aufschreiben, jedenfalls ist es im Moment der Hauptkanal, auf dem Geld von mir zu Kulturschaffenden fließt. Die Newsletter oder Videos, die zu manchen dieser Abos gehören, schaue ich mir aber eigentlich nie an. Es geht mehr ums Prinzip, ich möchte, dass diese Leute weiter Videos machen, Bücher schreiben oder was sie halt so tun.
"Radio habe ich seit den 80er Jahren nicht mehr gehört (traumatische Schulbus-Erlebnisse mit Bayern 3). Eine Tageszeitung hatte ich zuletzt um 1990 im Abonnement. Ich habe aufgehört, fernzusehen, als im deutschen Kabel das britische MTV Europe durch den deutschen Ableger ersetzt wurde, das muss so um 1995 herum gewesen sein. Über Hörbücher und Podcasts weiß ich nichts, ich schlafe aus technischen Gründen beim Zuhören immer sofort ein."
Daran hat sich seit 2012 wenig geändert. Ich war viel im Haushalt meiner Mutter, und dort wird jeden Tag wenigstens eine Stunde Radio gehört (BR Heimat zwischen 22:00 und 23:00). Außerdem ist es mir gelungen, mittelgroße Teile des "Drinnies"-Podcasts zu hören. Eine Änderung meines Mediennutzungsverhaltens sehe ich darin aber nicht, das eine ist Zufall, das andere eine Ausnahme.
Video kommt im Text von 2012 gar nicht vor. Hier hat sich mehr geändert, 2016 habe ich eingesehen, wozu YouTube gut ist, und inzwischen nutze ich es oft, allerdings vor allem in der kleinen Vorschau-Ansicht auf dem Handy, die ungefähr 6x4 cm groß ist, und ohne Ton. Theoretisch folge ich dort zwar ein paar Leuten aus den Bereichen Handwerk (Schreinerei, Metallbearbeitung, Rohrreinigung) und Schlittenhundehaltung, praktisch mache ich davon aber so gut wie nie Gebrauch, es sind Höflichkeits-Abos zur Erfreuung der Youtuber*innen. Ich bin nur da, wenn ich was Bestimmtes suche und gucke dann vielleicht noch ein paar von den Dingen, die YouTube mir vorschlägt. Dabei bin ich inzwischen besser darin geworden, den Vorschlägen zu widerstehen, weil mir YouTube immer gern Katastrophen und Unglücke zeigen möchte und ich aber wirklich nicht noch mehr über scheußliche Tode beim Höhlentauchen wissen will. Lieber würde ich das vorhandene Wissen darüber wieder aus meinem Kopf löschen lassen. Was mir in meinem Medienmenü 2024 fehlt, ist ein Lösch-YouTube zur Entfernung von Informationen.
(Kathrin Passig)
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jstephanschroeder · 6 months
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Buch noch ohne Titel (1)
Ich schreibe jeden Tag (5von7. Toi toi toi.) eine Buch-Seite (200+ Worte) und poste sie hier. In einem Jahr haben wir ein Buch.
Genre: Humorvolle Fantasy 24-03-22 23:30 – 23:54  371 Worte
All die Geschichten, die über ihn erzählt wurden. All die Lieder, die man über ihn sang. Voller Mut. Voller Ehre. Sehr heldenhaft. Sehr ermutigend. Legendär nahezu. Aber alles nun mal erstunken und erlogen.
„Gab es da nicht einmal einen Knecht, der in die Rüstung seines toten Herren gestiegen ist und anstatt seiner Turniere gewonnen hat?“, fragte der vermeintliche Held.
„Mmmm“, nickte sein Freund, ohne aus dem Buch aufzuschauen, in das er vertieft war.
Der Held lachte.
„Wäre das nicht auch eine super Story.“
„Ä – ä…“, schüttelte der Freund den Kopf.
„Wieso denn nicht?“, hakte unser Held nach.
Sein Freund schaute nun doch auf und sah ihn an.
„Wie lange machen wir das jetzt schon?“
Der Held zuckte mit den Schulter. „Zwei, drei Jahre…?“
„FÜNF!“
„Schau an… fünf Jahre, wie die Zeit vergeht… .“
„Ja, fünf laaaange Jahre. Und du hast nichts gelernt.“
Der Held wollte Einspruch erheben.
„Silentium!“, gebot ihm der Freund Einhalt. Dabei wischte er jeden Einwand, der vorgebracht werden sollte, mit einer Geste vorab aus dem Weg.
„Du stehst vorne und lässt dich bestaunen.“
Der Held grinste und nickte zufrieden.
„Du kassierst den Applaus.“
Mehr Grinsen des Helden.
„Du erntest die Lorbeeren.“
Eine gönnerische Geste des so Beschriebenen.
„ABER…“ – es folgte eine rhetorische Pause.
„Alles nur Mummenschanz!“
„Oohhh“, bedauerte der Held. „Aber erstklassiger Mummenschanz. Unterhaltsam. Charmant.“ Er überlegte einen Moment. „Ü-ber-zeu-gend!“
„Und wenn schon. Die eigentliche Arbeit besteht darin, lange vorher zur richtigen Zeit, die richtigen Strippen zu ziehen“, erklärte der Strippenzieher.
„Tatsächlich“, hob der Held an. „Ich kann mich erinnern, dass vor ungefähr zwei, drei Jahren…“, er täuschte vor zu überlegen, „nein, vor etwas mehr als fünf Jahren. Da kam ein intelligenter, junger Mann zu mir. Am Boden zerstört. Man hatte ihn aus der Stadt gejagt.“
Der Strippenzieher legte seine Stirn in Falten.
„Der, welcher den Mummenschanz aufführte, hatte seinen Text vergessen…“
Der Strippenzieher rieb sich mit der Hand über die Stirn.
„Und das mehrfach. Er wurde der Lüge, des Betruges und der Anmaßung bezichtigt.“
„Aber die Strippen waren hervorragend gezogen!“, versuchte der an seine Schande Erinnerte zumindest einen Stich zu machen.
„Was nichts daran änderte“, setzte der Held zum finalen Todesstoß an, „dass es einen sehr viel besseren Mimen brauchte, um den schlechteren vor dem Strick zu bewahren – mitsamt seines Strippenziehers.“
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Statistik: Tage 1/1 Worte heute: 371 (nicht bereinigt) Zeit heute: 24 Minuten Worte/Stunde: 930
Worte gesamt: 371 (nicht bereinigt) Zeit gesamt: 24 Minuten Worte/Stunde: 930
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