#drei sonnen
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Raj: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?
Jin: Nicht null.
- 3 Body Problem // 2024
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Aliens: Wieso sollten sie friedlich sein?
„Es gibt einen seltsamen Widerspruch, der in der Naivität und Gutherzigkeit der Menschheit im Universum zutage tritt: Auf der Erde kommen die Menschen auf einen fremden Kontinent und zerstören dort mit Krieg und Seuchen die verwandten Zivilisationen, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden. Aber wenn sie zu den Sternen emporblicken, werden sie sentimental und glauben, dass es sich bei den außerirdischen Intelligenzen, wenn es sie gibt, um Zivilisationen handeln müsse, die an universelle, edle moralische Regeln gebunden sind, als wäre es Teil eines offensichtlichen allgemeinen Verhaltenskodex, verschiedenste Lebensformen zu lieben und zu schätzen.“
Liu, Cixin. Die drei Sonnen. 11., Korrigierte Auflage, Bd. 1, Heyne, 2017. (Aus dem Nachwort des Autors auf den S. 549 – 556; S. 555.)
Das GIF stammt aus der Verfilmung von «Die drei Sonnen» in der TV-Serie «Three-Body».
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Oh you have picked the german pop song suffering experience, it is infamous... Ten years have passed. Not once have I listened to that song by choice. And yet... I still know too many of the lyrics. They've eaten grooves into my brain I can't get rid of.
Oh but the christmas carols, my parents whipped those out every year. Stiiille Nacht, heeeilige Nacht, alles schläft, einsam wacht, irgendwas was viel zu hell gesungen wurde und ich deshalb nie verstehen konnteee~ Then we all decided we don't actually like the specific recording we had and just watched the muppet christmas carol and a nightmare before christmas instead.
Also I just listened to Das Tier in Mir, it slaps! Couldn't help but notice how it's about werewolves though... But that makes sense, considering. You know.
you'll never guess who's headbanging to Atemlos durch die Nacht (München 2022) while sorting and cleaning cranberries >:D
Ahh Nooo Betrayyyal-
The song is actually fine if you ask me, but headbanging to it? I mean it's Schlager. What possessed you??
I wouldn't mind it so much if it was just a random song, but it was everywhere when it came out. If you were in Germany at the time, you didn't simply listen to Atemlos durch die Nacht, Atemlos durch die Nacht made you listen to it, wether you liked it or not (I did not).
No escape... It's still haunting me...
#I don't personally listen to german music too often but when I do it's usually to Schick Schock by Bilderbuch or Falco#Falco's music is awesome#I associate Jeanny with playing mario cart on our old red Nintendo DS with my sister#specifically the Luigi's mansion part#for some reason it was always /that/ song playing#Die Ärzte are also pretty cool#they rock#always remind me of my dad he listened to them in his youth#we have some insiders because of them it's fun#oh and Schönere Frauen by Mia Morgan is great#I liked the few songs I heard from her#so yeah that's some of the german music I like#glad to hear your berries enjoyed my nemesis#oh oh Haus der drei Sonnen by Nena is also something I'd recommend
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Phu Quoc + Weiterreise nach Sapa (18.-22.9.)
Wir fliegen auf die Insel Phu Quoc, ganz im Süden Vietnams! Wir erhoffen uns tollen Strand, tollen Pool, tolle Natur und ganz viel Ruhe.
Wir gönnen uns unsere bisher teuerste Unterkunft in Vietnam (45€ pro Nacht für das Zimmer mit Frühstück, lol) und fliegen früh morgens von Danang los. Bamboo Airways ist zwar wortwörtlich Holzklasse (und Torbens liebster Wortwitz), aber es klappt alles wie am Schnürchen und wir kommen pünktlich an.
Am Airport wollen wir uns über Grab ein Taxi bestellen, werden aber währenddessen von einem Fahrer angesprochen, der uns einen guten Preis macht, und fahren los. Der erste Eindruck von der Insel ist nicht besonders gut, denn die Landschaft ist unglaublich zugemüllt. Überall brennt es, es ist alles voller Straßenhunde und ziemlich dreckig, die Menschen leben mit dem Wenigsten. In fast schon skurrilem Kontrast dazu werden hier hinter Holzwänden für Milliardensummen riesige abgeschottete Luxusquartiere für europäische Touristen gebaut, es gibt sogar ein ganzes Viertel, das Europa nachempfunden ist - eine Geisterstadt, wie die Locals sagen, denn hier stehen fast alle Häuser (noch) leer und es ist fast niemand auf den Straßen.
Nach einer halben Stunde erreichen wir unsere Unterkunft - eine Vielzahl von Bungalows, ein Haupthaus mit Restaurant und ein toller Pool mit eigenem kleinen Strandzugang. Es ist traumhaft hier, und noch irgendwie ursprünglich - die Zimmer beherbergen neben uns auch Geckos, Mücken, Spinnen und andere Insekten, das Badezimmer ist nach draußen offen, die ganze Anlage ist von Kokospalmen gesäumt, das Personal ist ausschließlich vietnamesisch und insgesamt recht jung. Die Liegen sind hart und die Auflagen etwas durchgelegen, aber all das macht es für uns irgendwie heimelig. Am Anfang sind wir nur 6 Gäste und die Atmosphäre ist fast schon familiär.
Wir lassen es ruhig angehen, ich nutze viel Zeit zum Lesen und Sonnen, Torben genießt das Meer und den Strand. Abends essen wir entweder im Restaurant (sehr sehr lecker, aber auch gehobenes Preissegment) oder fahren mit den absolut vernachlässigten Fahrrädern ins nächste Dorf zum Essen. An einem Tag leihen wir uns einen Roller aus und machen eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall sowie einen Abstecher zum angeblich schönsten Strand der Insel - hier sind wir von den Müllbergen, der Touristenabzocke und der dröhnenden Musik schockiert. Am Donnerstag machen wir eine geführte Bootstour zu drei ganz kleinen Inseln und gehen vor den Inseln schnorcheln, was wirklich super viel Spaß macht.
Insgesamt war unsere Unterkunft und der Aufenthalt dort ein Traum, die Insel würden wir aber nicht unbedingt weiterempfehlen.
Am Freitag geht es mit demselben Fahrer zurück zum Airport und von dort aus zurück nach Hanoi. Am Abend vorher geht noch alles schief, denn die gebuchte Unterkunft für die erste Nacht am neuen Ziel sagt uns wegen Überbuchung ab und der Flug wird drei Stunden nach hinten geschoben, wodurch wir unseren bereits gebuchten Bus von Hanoi nach Sapa verpassen. Flexibilität ist alles, also buchen wir eine neue Unterkunft und ich kontaktiere das Busunternehmen per WhatsApp, kriege aber auf meine Problemschilderung nur ein 'Hi' zurück. Wir beschließen, die Landung abzuwarten und dann vor Ort spontan einen anderen Bus zu finden.
Das erweist sich als gute Idee, denn der bereits verschobene Flug hat nochmal eine Stunde Verspätung. Die Abfertigung am Airport ist auch nichts für schwache Nerven: Beim Schalter dauert es -wie immer hier- ewig und die nächste Person drängelt an den Schalter, bevor wir überhaupt unsere Tickets haben. Torben versucht es noch auf die nette Tour bei der Dränglerin, aber sie ist unbeeindruckt. Mit dem genervtesten "would you mind", das ich aufbringen kann, dränge ich sie zurück. Auch an der Sicherheitskontrolle wird fleißig geschoben, überholt und unter Absperrungen hindurchgetaucht. Dieser ungeordnete Alptraum wird dann schließlich nur noch vom Flug selbst übertroffen, auf dem wir fast die einzigen Nicht-Vietnamesen sind und alle um uns herum an ihren lautstark plärrenden Handys hängen (absoluter Bonus: der stark hustende und rotzende Kerl direkt hinter uns, ich muss an die Pneumokokken-Impfung denken, die wir nicht für nötig hielten). Von Kopfhörern halten die hier gar nichts, ebenso wenig wie von Rücksichtnahme auf das Gehör anderer. Zu diesem Zeitpunkt bin ich schwer genervt, was sich noch verstärkt, als kurz vor dem Abflug sich auf einmal der Busfahrer auf meinem Handy meldet und mir in super Englisch mitteilt, dass sie uns jetzt nicht mehr mitnehmen können - ach was!
In Hanoi angekommen, stolpere ich dankbar aus dem Flugzeug. In der Zwischenzeit hat der Busfahrer mich dreimal bei WhatsApp angerufen und mir geschrieben, dass wir einen anderen Bus um 19:30 nehmen können (geplant war 16 Uhr, und wieso kann der auf einmal so gut Englisch und ist so hilfsbereit?!). Ich weiß nicht, wie dieses System funktioniert, aber irgendwie läuft es. Nachdem wir etwas herumgeirrt sind und ich schließlich dem Busunternehmen ein Foto von unserem Standort am Flughafenausgang schicke, sammelt uns ein Minibus ein und bringt uns zu einer Art Büro, wo wir Papiertickets bekommen. Mit 50 Minuten Verspätung kommt der Bus, es ist wieder ein Schlafbus mit Kabinen. Allerdings müssen Torben und ich uns wegen der Last Minute Umbuchung eine Kabine teilen und es ist ziemlich eng und unbequem. Bis wir in Sapa ankommen, ist es dann auch 2 Uhr nachts. Noch schnell 10 Minuten Fußweg und dann können wir endlich in unser bisher dreckigstes und fensterloses Zimmer einchecken - für ein paar Stunden Schlaf muss das reichen, wir sind hundemüde.
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Dönerspieß
Ich weiß du bist Kunst und, um ehrlich zu sein, ich versteh sie nicht so ganz.
Irgendwas mit Bierflaschen, nichts in der Brieftasche, Skulpturen und Installationen aus Kaugummi und Zigarettenstummeln und Dosenravioli von Maggi im Straßenlichterglanz.
Sprechgesang und Saufparties und etabliertes Wissen über die Politik und Kaviar serviert auf einem uhrigen Fliesentisch. Ein Großstadtlandei, das überall reinpasst, während dein freier Geist aus der Masse weicht.
Du hast sowas simples mit etwas so revolutionärem, ähnlich den Sonnen. Doch dein Brutzeln ist anders - sonst war ich immer die Erde die sich um eine Sonne dreht, der wärmesuchende grünblaue Planet, der jeden Mikroorganismus in Sonnenlicht durchtränken möchte -
bei dir bin ich n Dönerspieß.
Anders gut.
Und ich weiß nicht ganz wie viel du mit mir anfangen kannst, wenn ich aufgewühlt die Tiefen meines Verstandes - oder besser noch - mein Idealselbst versuche, in drei Sätzen zu erklären, während wir die Wolken anstarren und ich dir irgendwelche Dinge erzähle - dass ich in Wolken ausschließlich Drachen sehe und wie ich sie als metaphysische Wesen interpretiere die buchstäblich über den Himmel fliegen,... -
Und du still und freundlich mit einer allumfassenden nüchternen Anerkennung in den Himmel blickst, lächelst, einfach so da bist, chillst.
Nur wenn ich dich seh, gute Dame, dann kann ich nicht chillen!!!
Stattdessen berichte ich dir den Fakt, dass wir unseren Finger abbeißen könnten wie eine Karotte, unser Hirn uns aber dran hindert,... - diese Floskeln alle, diese Sätze die ich von meinem Tagesbewusstsein schon paar mal zu oft gehört hab, denn in der Praxis scheint meine Seele dann doch nicht so tiefgreifend zu sein, wenn du vor mir bist, dahinscheinst und mich zum Brutzeln bringst!
Ich versuche diese laute Lautlosigkeit zwischen uns als ein angenehmes Danebenexistieren umzuinterpretieren, wie du es vielleicht gerade tust, glaub ich, doch scheitere, weil ich nur daran denke wie fasziniert ich von dir als Menschen bin.
Und um ehrlich zu sein, ich spüre bei dir eine so unheimliche Nervosität, weil du so makellos in deiner eigenen Seelenspache bist, dass es mir die Sprache verschlägt. Vielleicht macht es mich auch einfach irre, wie wenig du von deinem Wesen verbalisierst und es einfach bist. Und dass ich mir irgendwo wünsche, ich könnte dich mit irgendwas erreichen, dich inspirieren, dich zum Lachen bringen, dir Rat geben, doch ich sehe nichts Ratbares, ich kann mich nur um meine eigene Achse drehen. Denn bei dir bin ich ein Dönerspieß. Es ist als wärst du mit allem im Leben bereits angekommen, eine alte Seele die einfach nur neue Dinge auf dieser erleben will und weiß wie man chillt.
Und wenn ich dich gerade nicht zulaber, dann mach ich das, was ich meistens tu, wenn ich nicht aufhören kann, an einen Menschen - oder Dönergrill - zu denken: Ich dreh mich weg, nach einem hastigen Blick, Vollautomatik, als sei ich deinem Edge und deiner Brutzelei nie begegnet. Ich spieß mich kapitulierend an dir auf, denn bist der Gerät und ich gerate ins Schwitzen.
Erklär mir bitte, wie ist man ein Dönerspieß?
Wie sind Dönerspieße??
Was machen Dönerspieße???
Existentielle Krise!!!
Ich esse nicht mal Döner!!!!
Dönerspieß ist ein Lifestyle und ich leb ihn nicht, ich kenn ihn nicht, ich dreh mich nur ganz peinlich um meine eigene Achse, während du alle meine Seiten anbrutzelst und frag mich ob ich es richtig mach!!!!!
Und wem gehört diese fucking Dönerbude?
Oh Dönergriller, Schöpfer dieses Kult-Universums namens Döner-Imbiß mit Scharf-S, erklär mir mehr über das Mysterium Dönersonne, über den Gerät der mich da so dahinbrutzeln lässt über diese mir noch uneingeweihte Underground-Dönerwelt!
Du bist der Grill, ich bin das Tier. Anmerkung, ich bin veganer Dönerspieß,
auf Basis von Weizenprotein, auf Nachbiss delikat, ja erst auf Nachbiss gewiss ganz zart.
Kann Spuren von Sehnsucht enthalten.
Jetzt hör doch endlich auf so toll zu sein, mir ist schon ganz schwindlig!!!
Und so dreh ich mich weiter, kerzengrad im Uhrzeigerprinzip
der Geräts D��nerspieß,
drehe meine Pirouetten,
drehe mich blöder,
diese blöde Idylle,
mein Schädel dröhnt,
welch dröhende Fülle.
Döner macht schöner.
Döner macht schöner.
Dönergriller, dein Dönergrill macht alles schöner.
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An Dänemarks Stränden kann man viel erleben. Unter anderem kann man dort auch drei Spezies in freier Wildbahn beobachten. Die erste Spezies sind Seehunde, die zweite sind Robben. Und die dritte Spezies tritt immer dann in Erscheinung, wenn mindestens eine der ersten beiden anwesend ist. Denn die dritte Spezies sind Idioten. Wir wollen heute in diesem Video alle drei behandeln. Dabei ich erkläre Dir auch, was Du beachten solltest, damit man Dich nicht zur dritten Spezies dazurechnet. Dieser Blogbeitrag ist die Texfassung dieses Videos: https://youtu.be/V44_S6rdLP0 Viele Urlauber lieben die wunderschönen Küsten Dänemarks. Diese Küsten sind auch das Zuhause von Robben und Seehunden. Natürlich sind die Tiere faszinierend und vor allem die süßen Seehund-Babys mit ihren großen Kulleraugen begeistern die Besucher an den Stränden. Doch leider sieht man dann beispielsweise auf Facebook oder Instagram immer wieder diese schrecklichen Bilder. Fotos, die Leute zeigen, die ganz dicht zu diesen Seehunden herangehen. Manche halten es für total cool, ein Selfie mit einem Seehund zu machen. Andere fassen die Tiere sogar an oder lassen ihre Hunde daran riechen. Diese Bilder, der Menschen, die sich so unglaublich idiotisch und egoistisch benehmen, sorgen dann regelmäßig und auch völlig zu Recht für einen satten Shitstorm. Deshalb möchte ich Dir heute in diesem Video erklären, wie Du verantwortungsvoll mit der Sichtung von Robben und Seehunden umgehst. Das gilt natürlich nicht nur für Dänemark. Und das gilt genauso für andere Wildtiere. Seehunde und Robben in Dänemark Robben sind das ganze Jahr über an den dänischen Küsten zu sehen. Die meisten von ihnen sind Seehunde, eine Unterart der Robben. Sie kommen oft an Land, um sich zu sonnen, sich auszuruhen. Jungtiere warten auf die Rückkehr ihrer Mütter von der Jagd im Meer. Seehunde bekommen ihren Nachwuchs im Juni und Juli. Dann kann man die Jungtiere an den Stränden sehen. Es gibt übrigens zwei Robbenarten an den dänischen Küsten. Der Seehund Da ist zunächst der Seehund (Phoca vitulina). Der Seehund, auch als Gemeiner Seehund bekannt, ist die häufigste Robbenart in dänischen Gewässern. Diese mittelgroßen Robben erreichen eine Länge von 1,4 bis 1,7 Metern und ein Gewicht von 100 bis 150 Kilogramm. Ihr Fell ist grau-braun mit dunklen Flecken, was ihnen eine gute Tarnung bietet. Seehunde sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher, die sich hauptsächlich von Fischen und Krebstieren ernähren. Sie sind bekannt für ihre Neugier und können oft beobachtet werden, wie sie ihre Köpfe aus dem Wasser strecken, um Boote und Menschen zu betrachten. Die Kegelrobbe Dann wäre da die Kegelrobbe (Halichoerus grypus). Die Kegelrobbe ist deutlich größer als der Seehund und gilt als das größte Raubtier Dänemarks. Männliche Kegelrobben können eine beeindruckende Länge von bis zu 2,5 Metern erreichen und bis zu 300 Kilogramm wiegen. Ihr Fell ist in der Regel dunkler als das der Seehunde. Oft grau bis schwarz, mit helleren Flecken. Kegelrobben haben eine charakteristische längliche, kegelförmige Schnauze, der sie auch ihren Namen verdanken. Sie sind seltener zu sehen als Seehunde, aber ihre Population im dänischen Wattenmeer wächst stetig. Kegelrobben sind kräftige Jäger und ernähren sich von einer Vielzahl von Meeresbewohnern. Sie erbeuten problemlos auch größere Fische. Beide Robbenarten sind faszinierende Geschöpfe, die eine wichtige Rolle im Ökosystem des Wattenmeeres und an der Küste spielen. Bei einer Robben-Safari, die es in einigen dänischen Regionen gibt, hast Du die einzigartige Gelegenheit, diese beeindruckenden Meeressäuger in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Du kannst mehr über ihr Verhalten und ihre Bedeutung für die maritime Umwelt erfahren. Und zwar ohne sie zu stören. Das Jyllands Aquarium in Thyborøn beispielsweise bietet Robben-Safaris aber auch Delfin-Safaris an. Beide Robbenarten sind übrigens auch an der deutschen Nordseeküste zu finden. Robben stehen unter Schutz Seit 1977 stehen Robben in Dänemark und den anderen Nordsee-Anrainerstaaten unter Schutz. Was bedeutet das? Dieser Schutz bedeutet, dass es verboten ist, die Robben zu jagen und zu töten, sie zu fangen oder auch nur absichtlich zu stören. Interessanterweise gibt es in Dänemark keine Auffangstationen für verletzte oder kranke Seehunde mehr. Warum? Aufgrund der mittlerweile stabilen Populationen der Tiere lässt der dänische Staat die natürliche Selektion zu. In der Natur würden kranke oder schwache Tiere sterben oder eventuell von anderen Tieren gefressen. Genau diesem natürlichen Gesetz lässt man seinen Lauf und greift nicht ein. Bei Notfällen werden die Tiere von Experten vor Ort begutachtet und gegebenenfalls human erlöst. Wenn ein Ranger also ein Tier tötet, stößt das zwar bei vielen Touristen auf Protest und Kritik. Aber diese Maßnahme hat Gründe die durchaus mit dem Artenschutz übereinstimmen. Der Schutzstatus ermöglicht außerdem eine kontinuierliche Überwachung der Bestände, die sich erfreulicherweise gut erholt haben. Zudem haben Dänemark und andere Nordsee-Anrainerstaaten spezielle Schutzgebiete eingerichtet, in denen Robben ungestört leben können. Ein wichtiger Aspekt des Schutzes ist auch die verstärkte Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit in der Öffentlichkeit. All diese Maßnahmen zielen auch darauf ab, ein ausgewogenes Verhältnis zu schaffen zwischen dem Schutz der Robben und der Möglichkeit für Menschen, diese faszinierenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Der Erfolg dieser Schutzmaßnahmen zeigt sich in den wachsenden und gedeihenden Robbenbeständen nicht nur in dänischen Gewässern. Der größte Feind der Robben ist und bleibt der Mensch! Ja, es stimmt. Leider war und ist der Mensch der größte Feind der Robben und Seehunde. Früher vor allem durch die Jagd. Das massenhafte Töten der Tiere hat sie fast ausgerottet. Heute ist der Mensch zunächst dadurch ein Problem, dass er die Meere und damit den Lebensraum der Tiere verschmutzt. Und dann eben unmittelbar dadurch, dass er sich nicht selten völlig idiotisch benimmt, wenn er Robben am Strand sieht. Der Homo idioticus geht dann dicht dran, berührt die Tiere oder findet es cool, ein Selfie mit dem ach so süßen Seehund-Baby zu machen. Oder er lässt seinen Hund an das Tier heran und beispielsweise daran riechen. Immer wieder kann man derart idiotisches Verhalten beobachten. Nein, ein Seehund-Baby, das am Strand liegt, ist nicht automatisch ein "Heuler" der auf jeden Fall sofort "gerettet" werden muss. Meist liegt das Jungtier am Strand und wartet auf die Rückkehr der Mutter, die im Meer auf der Jagd nach Fischen und damit nach Futter ist. Oft genug bezahlen diese wundervollen Tiere die Dummheit der Menschen mit ihrem Leben. Das Stören oder Berühren von Seehund-Babys am Strand durch Menschen kann schwerwiegende Folgen haben. Eine der gravierendsten Konsequenzen ist die mögliche Trennung von Muttertier und Seehund-Baby. Ob durch die Berührung oder gar durch gut gemeinte, aber falsche „Rettungsversuche", zunächst können die Tiere durch die Berührung einen fremden Geruch annehmen. Durch diesen Fremdgeruch erkennt die Mutter das Junge nicht mehr. Dann kann es dazu kommen, dass das Muttertier ihr Junges sozusagen verstößt und nicht mehr annimmt. Oder das Muttertier traut sich nicht zurück an den Strand zu ihrem Nachwuchs, weil da eben gerade so eine Horde Idioten um ihr Baby herum trampelt. Wenn der vermeintliche Heuler gar einfach mitgenommen und "unnötig gerettet" wird, trifft das Muttertier den Nachwuchs nicht mehr an. Verstößt die Mutter das Jungtier beispielsweise durch den Fremdgeruch, ist diese Trennung für das Seehund-Baby lebensbedrohlich. Es wird nicht mehr gesäugt und verhungert. Außerdem kann die Anwesenheit von Menschen das wichtige Säugen unterbrechen, da Robbenmütter ihre Jungen nur in bestimmten Zeitfenstern bei Niedrigwasser füttern. Störungen können auch dazu führen, dass die Jungtiere fliehen. Das aber kostet sie wertvolle Energie, die sie für ihr Wachstum und Überleben benötigen. Damit nicht genug. Wird so ein Jungtier von einer Horde Gaffern in nächster Nähe umringt, entsteht durch menschliche Nähe und den ganzen Trubel massiver Stress. Dieser Stress beeinträchtigt die Gesundheit und Entwicklung der Tiere. Regelmäßige menschliche Störungen können das natürliche Verhalten und die Entwicklung einer gesamten Seehund-Population stören. Verantwortungsvolle Beobachtung Um diese ganzen Probleme zu vermeiden, ist es entscheidend, dass Menschen dieses idiotische Verhalten unterlassen. Wer Robben und Seehunde am Strand sieht, muss einen großen Abstand einhalten. Bei Bedenken über den Zustand eines Tieres solltest Du Experten verständigen, aber nicht selbst eingreifen. Nur so kann das Wohlergehen dieser faszinierenden Meeressäuger und ihrer Jungtiere gewährleistet werden. Deshalb hier die wichtigsten Regeln für das verantwortungsvolle Beobachten von Seehunden. Wenn Du eine Robbe am Strand siehst: - Genieße den Anblick aus einer Entfernung von mindestens 100 Metern! - Verwende ein Teleobjektiv für Fotos. - Halte Deinen Hund an der Leine und halte am besten einen noch größeren Abstand. - Vermeide Lärm und hektische Bewegungen. Versuche beispielsweise nicht, durch Schreien oder Winken die Tiere auf Dich aufmerksam zu machen, beispielsweise, damit sie in die Kamera schauen. - Berühre oder füttere die Robben niemals. - Unterlasse Rettungsversuche, beispielsweise, indem Du versuchst, das Tier ins Wasser zurückzuschieben. - Versperre ihnen nicht den Weg ins Wasser Hast Du Sorgen, dass es dem Tier nicht gut geht, weil es länger als 24 Stunden am gleiche Ort liegt, oder schwächlich und krank wirkt? Dann kontaktiere etwa die örtliche Polizei. Die verständigt dann den zuständigen Wildtier-Ranger. Alternativ rufe das Fischerei- und Seefahrtmuseum in Esbjerg unter der Nummer +45-7612-2000 oder noch besser den dänischen Tierschutz "Dyren Beskyttelse" unter +45 1812 an. Dann kommt ein Experte, der vor Ort prüft, ob das Tier eine Überlebenschance in der Natur hat. Ist das nicht der Fall, wird es auf schonende und schnelle Weise erlöst. Denn so kann man ihm einen langsamen und qualvollen Tod ersparen. Wenn etwa Möwen ein krankes und schutzloses Seehund-Baby erspähen, fressen sie es Stück für Stück bei lebendigem Leib. Wenn ein Wildtier-Ranger zu dieser „finalen Maßnahme“ greift, dann akzeptiere das und fang nicht eine Diskussion oder Schlimmeres an. QUELLE: https://esmark.de/robben/ Übrigens: In Hvide Sande beispielsweise kann dir etwas kurioses passieren. Dort überqueren die Tiere sogar manchmal die Straße, um vom Hafenbecken in den Fjord zu gelangen. Dann halte an, bleib einfach im Auto sitzen und genießen das Spektakel vom Fahrersitz aus. Wo kann und darf man Robben aus der Nähe beobachten Wenn Du unbedingt Robben und Seehunde aus der Nähe beobachten willst, dann mach beispielsweise eine Robben-Safari beim Jylland Aquarium in Thyborøn mit. Dort fährt ein erfahrener Tourguide mit Dir auf einem Boot zu den Robbenbänken im Limfjord. Oder Du besuchst das Nordsee-Ozeanarium in Hirtshals oder das Kattegatcenter in Greena. Beides sind große Meerwasser-Aquarien und dort kannst Du Robben und Seehunde in großen Freiwasser-Gehegen bestaunen und bei der Fütterung zuschauen. https://youtu.be/AdjZZSz2u6M?si=CNuOz7V45U_eKqbv Kommen wir zum Fazit Denk bitte zunächst daran, dass Robben wilde Tiere und keine Kuscheltiere sind. Robben sind die größten Raubtiere an dänischen und deutschen Küsten. Sie verdienen unseren Respekt und Schutz. Deshalb: Sei bitte kein Idiot! Durch verantwortungsvolles Beobachten kann jeder die Anwesenheit dieser Tiere genießen und gleichzeitig ihr Leben und Wohlbefinden sicherstellen. Wer glaubt, dass man Robben am Strand streicheln kann und dann gebissen wird, hat damit - wenn er Glück hat - nur einen Denkzettel verpasst bekommen. Wenn er Pech hat, wird er schwer verletzt. Wer seinen frechen Dackel zu dicht an eine Robbe heranlässt, kommt vielleicht ohne Hund nach Hause. Denn wie wird wohl das Duell zwischen einem acht Kilo schweren Dackel und einem 150 Kilo schweren Seehund oder einer 300 Kilo schweren Kegelrobbe ausgehen?! Und auch größere Hunde werden bei dieser Begegnung den Kürzeren ziehen! Wie gesagt, Robben sind die größten Raubtiere an dänischen und deutschen Küsten. Und wenn so eine Robbenmama dann mal die Schnauze voll hat und diese Robbe dann sehr zügig auf einen solchen Idioten zu gerobbt kommt, dann will sich den nicht freundlich begrüßen. Ein Hinweis zu Schluss. Weil die Robben unter Schutz stehen, kann es auch richtig Ärger geben, wenn man durch sein Verhalten diesen Schutz gefährdet. Die ewig unbelehrbaren Touristen, die Ihre Hunde trotz im Sommer geltender Anleinpflicht am Strand frei laufen lassen, werden dann eventuell doppelt zur Kasse gebeten, wenn der Hund vielleicht ein Seehund-Baby attackiert. Ok. Danke, dass Du zugeschaut hast. Danke, dass Du Dich an die Spielregeln für das Beobachten von Robben und Seehunden hältst. Damit viel Spaß beim Robbengucken in Dänemark! Wenn dir dieses Video gefallen hat, Daumen hoch und abonniere den Kanal. Schaue gerne in der Facebook-Gruppe Dänemark Hygge und Mee(h)r und auf meinem Youtube-Kanal vorbei. Links in der Videobeschreibung. Und teile dieses Video mit anderen, um das Bewusstsein für verantwortungsvolle Robbenbeobachtung zu verbreiten. Also dann. Vi ses! Read the full article
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Drei Sonnen sah ich am Himmel steh'n, Hab’ lang’ und fest sie angeseh'n; Und sie auch standen da so stier, Als wollten sie nicht weg von mir.
Ach, meine Sonnen seid ihr nicht! Schaut Andern doch in’s Angesicht! Ja, neulich hatt’ ich auch wohl drei: Nun sind hinab die besten zwei.
Ging’ nur die dritt’ erst hinterdrein! Im Dunkeln wird mir wohler sein.
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Achtzig Längen geschwommen, ohne Adam, am Schluss bin ich ganz leicht geworden, ist Adam verliebt? Er war so unkonzentriert gestern, hat er keine Lust mehr? Er hat gesagt, dass er sich nicht mehr freue auf den Mai. Habe das starke Gefühl, dass wir dieses Wochenende zusammen verbringen werden. Am Wochenende werde ich wieder Architekturspaziergänge machen, in die Werkbundsiedlung, zu den Looshäusern, zum Haus von Roland Rainer. Habe wirr geträumt von einem Raum, in dem du auf dem Wasser zugleich lesen und schwimmen kannst, die Wasserbahnen waren gleichzeitig auch Wasserbetten, bin dort geschwommen, es waren viele Leute dort, auch Mischa, als fast niemand mehr dort war, wollte ich auch gehen, zum Schluss war nur noch er im Wasser, er hat naturgemäß gelesen. Bevor ich ging, habe ich mich zu ihm umgedreht und ihn gefragt, ob er einsam sei. Er hat mich interessiert angeschaut und JA gesagt. Seine Augen waren ganz schwarz, habe zu ihm gesagt: Dann komm mit! oder so etwas Ähnliches. Er hat naturgemäß Nein gesagt und darauf ich: Dann ruf mich an! Dann habe ich Eis verteilt, das niemand wollte. Bin in einen anderen Raum gegangen, dort hat ein Chor gesungen, habe gewartet, dass Mischa kommt, aber er ist nicht gekommen. Ich habe vorher zu ihm gesagt: Ja, mit 21 darf man das!
Gestern, als ich durch Hietzing ging, habe ich mir gedacht, dass die Leute dort einsam sein müssen, weil es dort nur verlassene Villen gibt. Mischa war 21, als ich mit ihm zusammen war. Ich glaube, ich verliebe mich immer nur in 21-Jährige. Das hat mich jetzt schockiert. Was bedeutet dieses Eis? Das Eis muss brechen! Ich habe Komm! zu Adam gesagt, aber er ist wieder nicht gekommen. Er wohnt auch in der Preindlgasse wie Adam. Hätte ich ihn zwingen müssen? Er sagt immer Nein. Drei Sonnen sah ich am Himmel stehn, hab lang und fest sie angesehn…. Im Chor singen….Adam möchte immer allein sein, er möchte sogar eine Bahn für sich alleine haben. Er wiederholt ständig, dass er seinen Rhythmus nicht finde. In einem Chor müsste er seinen Rhythmus finden! Die Mutter von Mischa hat in einem Chor gesungen.
Albtraum: Meine Mutter wollte mich umbringen, im Badezimmer, niemand wollte mir glauben, niemand wollte mir helfen, aber ich hatte den Beweis: Ich hatte ein hauchdünnes weißes Nachthemd an und sie hat vorne und hinten ein Stück Glut hingelegt, damit ich verbrenne, habe ihren Plan durchschaut und es Adam gezeigt. Er hat mich ignoriert. Dann war ich auf der Flucht, bin ohne Ticket in einem Zug gefahren, habe mich unter Brettern versteckt, ich hörte den Schaffner kommen, wusste, dass er mich nicht finden wird, habe aber doch Angst bekommen und bin aus dem Zug gesprungen, draußen lag überall Schnee, habe mir einen Weg durch den Schnee gebahnt, bin zu einem Einkaufszentrum gekommen, ich kenne diese Landschaft aus früheren Träumen, plötzlich war Adam bei mir und hat mich beruhigt, ich habe ihm alles erzählt und er hat mir einen Text aufgeschrieben, nur für mich, zuerst schrieb er: Ich will mit dir........., aber dann wurde ein Kunstwerk daraus, ein Gedicht oder ein Theaterstück, etwas Vollendetes, ich war überglücklich, dass er zuletzt bei mir war, er war ganz hell.
#ari fink#barbara zanotti#ari fink photography#schwimmtagebuch revisited#schwimmtagebuch#blue#13.3.2007
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Weinregion Lavaux – von drei Sonnen verwöhnt
Beeindruckt schweifte mein Blick über die Weinregion Lavaux und über den Genfersee, über eine Region die gleich von drei Sonnen verwöhnt wird.
Früher habe ich die Weinregion Lavaux meistens nur kurz wahrgenommen, wenn der Zug in Richtung Lausanne bei Puidoux aus dem Tunnel schoss und sich das grandiose Panorama auf die Rebberge des Lavaux, den Lac Léman und die Savoyer Alpen eröffnete. Beeindruckt schweifte mein Blick auf die Reblagen, welche vom Blau des Genfersees in das Blau des Himmels hochzusteigen schien. Die Weinregion Lavaux…
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Ich schielte auf die Karte auf meinem Handy und las die winzigen Zahlen im nachmittäglichen Schein einer unversöhnlichen Sonne. Der Tempel der Artemis war definitiv auf der Karte markiert – Nummer 23. Wir hatten den Morgen in Ephesus verbracht, Turkey's ikonische archäologische Stätte und waren nun auf der Suche nach dem Tempel der Artemis, einem der berühmten sieben Weltwunder der Antike. Wir waren drei verschiedene Pfade entlanggegangen und an die Grenzen des Geländes gestoßen, ohne den scheinbar mythischen Tempel ausfindig machen zu können. Schließlich latschten wir zum Südtor, die Arme in unnatürlichen Winkeln ausgestreckt, um Luft um unsere schwitzende Haut zu lassen. Wir wurden am Tor von einem typisch geselligen Türken begrüßt, der uns fröhlich erzählte, dass der Tempel der Artemis überhaupt nicht im Komplex von Ephesus, sondern 3 km entfernt, in der Nähe der Stadt, sei. Obwohl uns ein 3 km langer Fußmarsch selten einschüchterte, sprach die Aussicht, in der gottlosen Hitze zum Tempel zu schleppen, keinen von uns an, also sprangen wir stattdessen in ein Taxi. Zehn Minuten und 5 US-Dollar später fanden wir uns auf einem kahl werdenden Hügel aus sumpfigem Schlamm und verdorrtem Gras wieder. Atlas & Boots Fit für eine Göttin? Der berühmte Tempel der Artemis thront auf einem kahl werdenden Sumpfhügel Wir gingen zu einer verlassenen Informationstafel und überblickten die Szene dahinter. Wir haben nicht viel von dem Tempel erwartet (bis auf die Pyramiden von Gizeh wurden alle antiken Wunder zerstört), aber wir haben mehr Fanfare rund um die Stätte selbst erwartet: vielleicht ein Samtseil oder eine Art Gedenktafel – etwas, das an die Bedeutung erinnert Der Seite. Stattdessen fanden wir eine einsame Säule, die von verstreuten Steinen umgeben war. Atlas & Boots Was bleibt heute Es scheint, dass der Tempel der Artemis, eine Hommage an die gleichnamige griechische Göttin der Jagd, jetzt zur viertbesten Sehenswürdigkeit der Stadt nach Ephesus, der Burg Ayasoluk und der Isa-Bey-Moschee wurde. Wir verbrachten 20 Minuten damit, um die Ruinen herumzulaufen und konnten uns wegen des sumpfigen Beckens nicht zu nahe kommen. Der um 800 v. Chr. erbaute Tempel wurde dreimal nacheinander durch Überschwemmungen, Brandstiftung und Plünderungen zerstört. Die dritte Inkarnation stand 600 Jahre lang und umfasste über 127 Säulen, von denen nur noch eine am ursprünglichen Standort erhalten ist. Als wir vor der einsamen Säule standen, versuchten wir, ihre Bedeutung aufzunehmen; um sich in den Echos einer glorreichen Vergangenheit zu sonnen. Leider war alles, was wir fühlten, ein Gefühl der Unterdrückung, gefärbt mit dem Schuldgefühl, Brite zu sein. Wie Sie sehen, wurden Teile des Tempels ausgegraben und in den „Ephesus Room“ des British Museum transportiert, nachdem die britischen Archäologen John Turtle Wood in den Jahren 1869-1874 und David George Hogarth in den Jahren 1904-1906 gearbeitet hatten. Natürlich ist es nicht das erste Mal, dass die Briten wertvolle Artefakte für sich beanspruchen. Andere umstrittene Gegenstände sind der Rosetta Stone aus Ägypten und die Elgin Marbles aus Griechenland. Die Behörden in beiden Ländern haben sich lange für die Rückgabe dieser Objekte eingesetzt, aber das British Museum hat sich geschickt geweigert und behauptet, dass die Schätze Weltkulturerbe und für Besucher in London besser zugänglich seien. Das British Museum ist wahrscheinlich auch besorgt darüber, dass unbezahlbare Artefakte in ausländischen Museen gefährdet sind, die weitaus weniger Mittel haben. Schließlich wurde im Ägyptischen Museum in Kairo der Bart von König Tutanchamun mit alltäglichem Kleber wieder aufgeklebt. Schließlich könnte das British Museum, wenn es einem Anspruch nachgibt, die Schleusen für Dutzende anderer öffnen. Andererseits ist das britische Eigentum an wertvollen Artefakten im Allgemeinen das Ergebnis kolonialer Streitigkeiten und nicht diplomatischer Vereinbarungen. Wenn wir einem modernen Verhaltenskodex
folgen wollen, dann besteht die einzige Möglichkeit darin, wertvolle Artefakte in ihr Herkunftsland zurückzugeben, unabhängig davon, ob es die Mittel und die Motivation hat, sie so zu erhalten, wie wir es tun würden. Eine Sache, die uns bei Atlas & Boots immer wieder erstaunt hat, ist der unfassbar herzliche Empfang, den wir als Briten auf der ganzen Welt erfahren. Inder haben uns Landsleute genannt, ein Fidschianer hat Großbritannien das „Mutterland“ genannt und Kenianer haben uns stolz erzählt, dass sie immer noch den Schilling benutzen. Es scheint, dass die koloniale Vergangenheit Großbritanniens so kraftvoll, so vollständig war, dass es ihm gelang, nicht nur ferne Länder zu beherrschen, sondern sich auch selbst beliebt zu machen. Vielleicht ist es für Großbritannien jetzt an der Zeit, Demut zu zeigen; die gleiche Höflichkeit zu erweisen, die andere uns bieten. Vielleicht ist es an der Zeit, unsere Schätze zurückzugeben. Besuch des Tempels der Artemis: das Wesentliche Was: Besuch des Tempels der Artemis in Selçuk, Turkey. Wo: Wir entschieden uns für das Akay Hotel, das perfekt gelegen ist, um Ephesus sowie die anderen Sehenswürdigkeiten rund um Selçuk zu besuchen. Es liegt in der Nähe des Tempels der Artemis, der Burg Ayasoluk, der Basilika St. John und der Isa-Bey-Moschee und nur 10 Gehminuten vom Stadtzentrum und dem Bahnhof entfernt. Das Hotel verfügt über einen einladenden Swimmingpool, eine kleine Bar mit kalten Getränken, Snacks und Bier und sogar ein Paar Schildkröten, die durch den Garten streifen. Der eigentliche Anziehungspunkt ist jedoch der weite Blick auf die umliegende Stadt und Landschaft. Das Frühstück wird außerhalb Ihres Zimmers mit Blick auf die Aussicht serviert, fragen Sie also nach einem Zimmer im Obergeschoss. Das Personal hat nur begrenzte Englischkenntnisse, wird sich aber sehr bemühen, Ihnen bei allem, was Sie brauchen, zu helfen. Şükran hatte ein Wörterbuch in der Nähe und schrieb fleißig Sätze auf, um sicherzustellen, dass wir uns richtig verstanden. Wann: Die beste Reisezeit für Ephesus ist der Frühling (März bis Mitte Juni), wenn das Wetter gemäßigt und die Tage lang sind. Beachten Sie, dass es vor allem im April ein oder zwei Tage regnen kann. Auch wenn es milder als im Sommer ist, unterschätzen Sie die Sonne nicht. Der Sommer wird definitiv heiß und wahrscheinlich überfüllt sein, während der Winter kalt und regnerisch sein kann. Wie: Sie können vom Akay Hotel zum Tempel der Artemis laufen, da er nur 1 km entfernt ist. Der Eintritt ist frei. Tatsächlich gibt es keinen Eingang; Sie können einfach darauf zugehen! Wir sind angekommen Turkey am internationalen Flughafen Atatürk in Istanbul und verbrachte einige Tage in Istanbul, bevor es nach Selçuk weiterging. Wir nahmen einen Inlandsflug nach Izmir (1 Stunde) und stiegen dann in einen Zug nach Selçuk (1 Stunde 20 Minuten). Der Flughafen ist international und hat überall Verbindungen zu einer Reihe von Inlandszielen Turkey. Buchen Sie über Skyscanner zu den besten Preisen. Die Züge erwiesen sich als sehr zuverlässig und einfach zu bedienen. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf der Website der Türkischen Staatsbahn. Wir nutzten auch den Zug, um nach Denizli weiterzufahren, um Pamukkale zu besuchen. Einsamer Planet Turkey ist ein umfassender Reiseführer für das Land, ideal für diejenigen, die sowohl die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkunden als auch weniger befahrene Straßen nehmen möchten. Leitbild: Atlas & Boots .
#Turkey#Artemis#die_Architektur#Erbe_Ruinen#gestohlenen#Großbritannien#Schätze#Soll#Tempel#zurückgeben
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Grenzenlos ist die Seele
Grenzenlos
Grenzenlos ist die Seele ∘ Universum ∘ Parabel aus dem Orient
Grenzenlos ist die Seele. Es gibt einen Weg heraus aus dieser Welt der Täuschung: Erkenne nur deine eigene Seele, was es auch kosten mag. Oh was ist sie für ein wundervoller Lotus, der im Herzen des sich drehenden Universums blüht. Nur wenige reine Seelen wissen um seine wahre Freude. Tauche deshalb auch Du ein in diesen Ozean der Süße: Denn dann werden alle Fehler des Lebens und des Todes von Dir fort fliehen. Überall um sie herum ist Musik und das Herz nimmt anteil an der Freude des unendlichen Meeres. Der rhythmische Schlag des Lebens und des Todes fällt in sich zusammen. Entzückendes Wohlbehagen findet sich überall und der ganze Raum ist durchstrahlt von Licht. Es erklingt ungezupfte Musik -- es ist die Musik der Liebe aus den drei Welten. Es brennen Millionen von Sonnen und Monde. Die Trommel wird geschlagen und die Liebenden bewegen sich im Rhythmus der Musik. Es erklingen Liebeslieder, es regnet Licht in Schauern, und die Liebenden sind entzückt vom Kosten des himmlischen Nektars. Schau auf das Leben und den Tod, es gibt keine Trennung zwischen ihnen. Die rechte Hand und die linke Hand sind ein und dasselbe. Es sind der weise Mann und die weise Frau sprachlos. Ich haben ihre Plätze auf den Sitzen der Gelassenheit gefunden. Sie haben getrunken aus dem Becher des Unbeschreiblichen und halten den Schlüssel der Mysterien in ihren Händen. Sie haben die Vereinigung mit dem Kosmos erreicht. Wandernd ohne Spur sind sie in dieses sorgenlose Land gekommen. Mühelos kam die Barmherzigkeit des Höchsten über sie. Schließlich wurden sie besungen, dass sie endlos und unerreichbar seien. Es ist die Barmherzigkeit der wahren Lehre, die sie das Unbekannte sehen ließ. Sie haben gelernt wie man ohne Füße gehen, ohne Augen sehen, ohne Ohren hören, ohne Mund trinken und ohne Flügel fliegen kann. Sie brachten auch uns den Durst für das Unendliche mit und wir sind gerufen für ein Treffen mit Ihnen. Hörst du die Worte Deiner Seele nicht? Grenzenlos ist die Seele ∘ Universum ∘ Parabel aus dem Orient Read the full article
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ネーナ - 銀河の秘密 * Nena - Haus Der Drei Sonnen Epic 07・5P-385, 1985, vinyl.
* Translates to "Secret of Galaxy"
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Südafrika 2021/22 - Tag 16
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen fällt das Frühstück in unserem Chalet aus. Nicht etwa, weil wir keine Lebensmittel mehr hätten oder die Affen uns die geklaut hätten - Nein! Heute gibt es wieder einen “Kulissenwechsel”.
Deswegen bleibt die Küche kalt und es gibt hier nur einen Kaffee auf die Hand.
Wir fahren nach vorne zur Rezeption und liefern den Schlüssel unseres Chalets ab.
Anschließend gehen wir ins Restaurant zum Frühstück.
Dafür, dass heute fast alle abreisen, geht es hier erstaunlich ruhig zu.
Wir bewundern die interessant gestalteten Lampen. Den Sinn & Zweck erkennen wird sofort. Pfiffig sind sie ja, die Afrikaner!!
Das weiße Licht lockt Insekten zu Hauf an, deswegen benutzen echte Profis auch grünes oder anders farbiges, sanftes Licht.
Wenn man kein farbiges Licht hat, dann muss man sich halt was basteln. Allerdings ist uns jetzt auch klar, wieso es ständig in den staatlichen Camps brennt.
Denn bisher hat denen noch niemand erklärt, dass die Glühbirnen heiß werden und sich das Papier entzünden kann.
Wir lassen uns reichlich Zeit, denn wir können in unserem neuen Domizil erst um 15 Uhr einchecken.
Zum Glück hat das Gewitter am gestrigen Abend die Luft deutlich abgekühlt. Es sind angenehme 25 Grad als wir losfahren. Nicht auszudenken, wenn es heute wieder so brüllend heiß wäre.
Direkt an der Mainroad H9, kurz hinter Letaba, steht gleich ein netter Elefantenbulle sehr fotogen im immer dichter werdenden Gebüsch. Das ist ja nicht das erste Mal, das wir einen Elefanten übersehen und ihn erst dann wahrnehmen, wenn er sich plötzlich bewegt.
Da erinnern wir uns immer noch an den schlecht gelaunten Herrn, der, damals im Erindi Game Reserve, es gar nicht so witzig fand von uns übersehen zu werden und plötzlich Ohren wedelnd aus dem Busch schoss. Zum Glück ist dieses Exemplar hier recht entspannt.
Kurz darauf entdecken wir eine ganze Familie der Tawny Eagles (in “Fachkreisen” auch Toni Igel genannt).
Die drei Adler bieten eine tolle Flugshow und schnell stehen mehrere Fahrzeuge hintereinander.
Da wir heute ohne nenneswert große Umwege nach Phalaborwa und zur Matima Bush Lodge wollen, fahren wir im Wesentlichen über die asphaltierte Hauptstraße nach Westen.
Wir genießen es, uns in gemächlichem Tempo treiben zu lassen und nehmen immer wieder einen Loop mit, während wir uns langsam in Richtung Westen bewegen.
Der Starkregen von gestern Abend hat anscheinend doch einige Pisten beschädigt. Sie wurden für den Verkehr gesperrt. Doch Hilfe ist bereits unterwegs: der Grader kommt.
Wir fahren über eine sogenannte “Low Water Bridge”. Bei viel und heftigem Regen wird man hier nicht lang fahren können, so vermuten wir. Kurz vor Ende der Furt erspähen wir noch einen Water Monitor (Wasserwaran), der sich sonnen möchte.
Eine Familie der Frankoline führt doch tatsächlich Jungtiere und läuft mit denen über die Straße. Es sind 3 Alttiere und 6 Küken. Das haben wir auch noch nie gesehen.
Kurz darauf kreuzt ein stattlicher Kudubulle die Straße und lässt sich zu einer Fotosession überreden.
Ein paar Kilometer weiter sehe ich etwas durch das Gebüsch leuchten. Ein Paar Hornraben. Diese Beiden sind allerdings total unkooperativ. Da nutzt alles vor & zurück rangieren nix, es lässt sich kein vernünftiges Foto schießen.
Dafür sind die Blätter des Mopane Busches schön scharf geworden.
Kurz vor dem Ende des Kruger Parks, vor dem Phalaborwa Gate, biegen wir noch einmal nach links, zum Masorini Ausgrabungsstätte (und Picknick Platz), ab.
Das mit dem Picknick Platz hat sich inzwischen auch unter den Pavianen herum gesprochen. Denn pünktlich zur Mittagszeit, als die Touristen mit ihren prall gefüllten Kühltaschen ankommen, stürmt ein ganzer Clan das Gelände.
Die Touristen flüchten in ihre Autos, wir steigen erstmal gar nicht aus, der Camp Attendant versucht zu retten was zu retten ist, vergisst dabei aber seine Bürotür zu verschließen - und zack sind die Paviane mit seinen Unterlagen den Berg hinauf gerannt.
Das Masorini Village ist ein restauriertes Dorf aus der Steinzeit. 1973 begann die Restaurierung, damals gab es nur Mahlsteine, Reste von Gießereien und einige Geräte aus der Steinzeit.
Die wahren Schätze wurden erst mit Beginn der Ausgrabungsarbeiten freigelegt, darunter Beweise und Einblicke in Handel und Gewerbe in dieser Zeit und ihr häusliches Leben.
Bei Ausgrabungen wurden unter den freigelegten Hüttenböden verschiedene Geräte entdeckt, kuppelförmige Öfen zur Verhüttung des Erzes freigelegt und die daraus entstandenen Waffen ausgegraben.
Speere, landwirtschaftliche Werkzeuge und Pfeilspitzen wurden gegen Perlen, Nahrung, Elfenbein und Tierprodukte mit anderen Stämmen und den Portugiesen getauscht.
Untersuchungen ergaben, dass das Dorf von Leuten bewohnt wurde, die dem baPhalaborwa-Clan angehörten, und dass sie zu einer eigenen entwickelten Technologie fortgeschritten waren, die existierte, bevor Europäer die lokale Bevölkerung beeinflussten.
Ob dieses Schubkarren-Exponat auch zu den Ausgrabungen gehörte, konnte heute von uns nicht abschließend geklärt werden.
Nach etwa 11 weiteren Kilometern auf der H 4 nähern wir uns einem der Haupttore des Kruger Nationalparks: dem Phalaborwa Gate.
Der Kruger National Park ist insgesamt komplett von einem (angeblich Elefanten sicheren) Zaun umgeben. Die Einfahrt erfolgt durch 9 verschiedene Tore, die alle an der West- beziehungsweise Südseite des Nationalparks liegen.
Die Tore sind lediglich während der Tageszeit geöffnet, also von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Besucher müssen sich nach Sonnenuntergang in einem der Restcamps befinden oder aber zuvor den Park verlassen haben.
Die Öffnungs- und Schließungszeiten der Restcamps und der Eingangstore zum Kruger Park variieren je nach Jahreszeit.
Wir beschließen unsere Mittagspause außerhalb zu machen und kehren im Bushveld Terrace ein. Dort stehen schon mehrere Fahrzeuge, da kann es keine schlechte Wahl sein.
Unsere Hoffnung bestätigt sich, der Salat mit Filetstreifen und Blaubeeren ist super.
Wir müssen uns erst wieder an die Zivilisation gewöhnen. Wenn man so lange im Nationalpark im gemütlichen Zuckeltempo unterwegs ist, dann fühlt man sich auf Straßen mit Ampeln und Verkehr eher wie "in freier Wildbahn", irgendwie komisch.
Zum Glück gibt es interessante Straßenschilder, die die Wieder-Eingewöhnung für Parkrückkehrer erleichtern.
Am Nachmittag erreichen wir den Golfplatz Merensky Golf Estate. Hier verbringen wir die nächsten Tage - und das, wo wir doch gar kein Golf spielen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
#Shingwedzi Restcamp#tropic of capricorn#Wendekreis des Steinbocks#Bowker´s Kop#Mooiplaas#Phalaborwa Gate#Merensky Golf Estate#kruger national park#Kruger Park#Südafrika#South Africa#Afrika#Africa
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An Dänemarks Stränden kann man viel erleben. Unter anderem kann man dort auch drei Spezies in freier Wildbahn beobachten. Die erste Spezies sind Seehunde, die zweite sind Robben. Und die dritte Spezies tritt immer dann in Erscheinung, wenn mindestens eine der ersten beiden anwesend ist. Denn die dritte Spezies sind Idioten. Wir wollen heute in diesem Video alle drei behandeln. Dabei ich erkläre Dir auch, was Du beachten solltest, damit man Dich nicht zur dritten Spezies dazurechnet. Dieser Blogbeitrag ist die Texfassung dieses Videos: https://youtu.be/V44_S6rdLP0 Viele Urlauber lieben die wunderschönen Küsten Dänemarks. Diese Küsten sind auch das Zuhause von Robben und Seehunden. Natürlich sind die Tiere faszinierend und vor allem die süßen Seehund-Babys mit ihren großen Kulleraugen begeistern die Besucher an den Stränden. Doch leider sieht man dann beispielsweise auf Facebook oder Instagram immer wieder diese schrecklichen Bilder. Fotos, die Leute zeigen, die ganz dicht zu diesen Seehunden herangehen. Manche halten es für total cool, ein Selfie mit einem Seehund zu machen. Andere fassen die Tiere sogar an oder lassen ihre Hunde daran riechen. Diese Bilder, der Menschen, die sich so unglaublich idiotisch und egoistisch benehmen, sorgen dann regelmäßig und auch völlig zu Recht für einen satten Shitstorm. Deshalb möchte ich Dir heute in diesem Video erklären, wie Du verantwortungsvoll mit der Sichtung von Robben und Seehunden umgehst. Das gilt natürlich nicht nur für Dänemark. Und das gilt genauso für andere Wildtiere. Seehunde und Robben in Dänemark Robben sind das ganze Jahr über an den dänischen Küsten zu sehen. Die meisten von ihnen sind Seehunde, eine Unterart der Robben. Sie kommen oft an Land, um sich zu sonnen, sich auszuruhen. Jungtiere warten auf die Rückkehr ihrer Mütter von der Jagd im Meer. Seehunde bekommen ihren Nachwuchs im Juni und Juli. Dann kann man die Jungtiere an den Stränden sehen. Es gibt übrigens zwei Robbenarten an den dänischen Küsten. Der Seehund Da ist zunächst der Seehund (Phoca vitulina). Der Seehund, auch als Gemeiner Seehund bekannt, ist die häufigste Robbenart in dänischen Gewässern. Diese mittelgroßen Robben erreichen eine Länge von 1,4 bis 1,7 Metern und ein Gewicht von 100 bis 150 Kilogramm. Ihr Fell ist grau-braun mit dunklen Flecken, was ihnen eine gute Tarnung bietet. Seehunde sind ausgezeichnete Schwimmer und Taucher, die sich hauptsächlich von Fischen und Krebstieren ernähren. Sie sind bekannt für ihre Neugier und können oft beobachtet werden, wie sie ihre Köpfe aus dem Wasser strecken, um Boote und Menschen zu betrachten. Die Kegelrobbe Dann wäre da die Kegelrobbe (Halichoerus grypus). Die Kegelrobbe ist deutlich größer als der Seehund und gilt als das größte Raubtier Dänemarks. Männliche Kegelrobben können eine beeindruckende Länge von bis zu 2,5 Metern erreichen und bis zu 300 Kilogramm wiegen. Ihr Fell ist in der Regel dunkler als das der Seehunde. Oft grau bis schwarz, mit helleren Flecken. Kegelrobben haben eine charakteristische längliche, kegelförmige Schnauze, der sie auch ihren Namen verdanken. Sie sind seltener zu sehen als Seehunde, aber ihre Population im dänischen Wattenmeer wächst stetig. Kegelrobben sind kräftige Jäger und ernähren sich von einer Vielzahl von Meeresbewohnern. Sie erbeuten problemlos auch größere Fische. Beide Robbenarten sind faszinierende Geschöpfe, die eine wichtige Rolle im Ökosystem des Wattenmeeres und an der Küste spielen. Bei einer Robben-Safari, die es in einigen dänischen Regionen gibt, hast Du die einzigartige Gelegenheit, diese beeindruckenden Meeressäuger in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Du kannst mehr über ihr Verhalten und ihre Bedeutung für die maritime Umwelt erfahren. Und zwar ohne sie zu stören. Das Jyllands Aquarium in Thyborøn beispielsweise bietet Robben-Safaris aber auch Delfin-Safaris an. Beide Robbenarten sind übrigens auch an der deutschen Nordseeküste zu finden. Robben stehen unter Schutz Seit 1977 stehen Robben in Dänemark und den anderen Nordsee-Anrainerstaaten unter Schutz. Was bedeutet das? Dieser Schutz bedeutet, dass es verboten ist, die Robben zu jagen und zu töten, sie zu fangen oder auch nur absichtlich zu stören. Interessanterweise gibt es in Dänemark keine Auffangstationen für verletzte oder kranke Seehunde mehr. Warum? Aufgrund der mittlerweile stabilen Populationen der Tiere lässt der dänische Staat die natürliche Selektion zu. In der Natur würden kranke oder schwache Tiere sterben oder eventuell von anderen Tieren gefressen. Genau diesem natürlichen Gesetz lässt man seinen Lauf und greift nicht ein. Bei Notfällen werden die Tiere von Experten vor Ort begutachtet und gegebenenfalls human erlöst. Wenn ein Ranger also ein Tier tötet, stößt das zwar bei vielen Touristen auf Protest und Kritik. Aber diese Maßnahme hat Gründe die durchaus mit dem Artenschutz übereinstimmen. Der Schutzstatus ermöglicht außerdem eine kontinuierliche Überwachung der Bestände, die sich erfreulicherweise gut erholt haben. Zudem haben Dänemark und andere Nordsee-Anrainerstaaten spezielle Schutzgebiete eingerichtet, in denen Robben ungestört leben können. Ein wichtiger Aspekt des Schutzes ist auch die verstärkte Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit in der Öffentlichkeit. All diese Maßnahmen zielen auch darauf ab, ein ausgewogenes Verhältnis zu schaffen zwischen dem Schutz der Robben und der Möglichkeit für Menschen, diese faszinierenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Der Erfolg dieser Schutzmaßnahmen zeigt sich in den wachsenden und gedeihenden Robbenbeständen nicht nur in dänischen Gewässern. Der größte Feind der Robben ist und bleibt der Mensch! Ja, es stimmt. Leider war und ist der Mensch der größte Feind der Robben und Seehunde. Früher vor allem durch die Jagd. Das massenhafte Töten der Tiere hat sie fast ausgerottet. Heute ist der Mensch zunächst dadurch ein Problem, dass er die Meere und damit den Lebensraum der Tiere verschmutzt. Und dann eben unmittelbar dadurch, dass er sich nicht selten völlig idiotisch benimmt, wenn er Robben am Strand sieht. Der Homo idioticus geht dann dicht dran, berührt die Tiere oder findet es cool, ein Selfie mit dem ach so süßen Seehund-Baby zu machen. Oder er lässt seinen Hund an das Tier heran und beispielsweise daran riechen. Immer wieder kann man derart idiotisches Verhalten beobachten. Nein, ein Seehund-Baby, das am Strand liegt, ist nicht automatisch ein "Heuler" der auf jeden Fall sofort "gerettet" werden muss. Meist liegt das Jungtier am Strand und wartet auf die Rückkehr der Mutter, die im Meer auf der Jagd nach Fischen und damit nach Futter ist. Oft genug bezahlen diese wundervollen Tiere die Dummheit der Menschen mit ihrem Leben. Das Stören oder Berühren von Seehund-Babys am Strand durch Menschen kann schwerwiegende Folgen haben. Eine der gravierendsten Konsequenzen ist die mögliche Trennung von Muttertier und Seehund-Baby. Ob durch die Berührung oder gar durch gut gemeinte, aber falsche „Rettungsversuche", zunächst können die Tiere durch die Berührung einen fremden Geruch annehmen. Durch diesen Fremdgeruch erkennt die Mutter das Junge nicht mehr. Dann kann es dazu kommen, dass das Muttertier ihr Junges sozusagen verstößt und nicht mehr annimmt. Oder das Muttertier traut sich nicht zurück an den Strand zu ihrem Nachwuchs, weil da eben gerade so eine Horde Idioten um ihr Baby herum trampelt. Wenn der vermeintliche Heuler gar einfach mitgenommen und "unnötig gerettet" wird, trifft das Muttertier den Nachwuchs nicht mehr an. Verstößt die Mutter das Jungtier beispielsweise durch den Fremdgeruch, ist diese Trennung für das Seehund-Baby lebensbedrohlich. Es wird nicht mehr gesäugt und verhungert. Außerdem kann die Anwesenheit von Menschen das wichtige Säugen unterbrechen, da Robbenmütter ihre Jungen nur in bestimmten Zeitfenstern bei Niedrigwasser füttern. Störungen können auch dazu führen, dass die Jungtiere fliehen. Das aber kostet sie wertvolle Energie, die sie für ihr Wachstum und Überleben benötigen. Damit nicht genug. Wird so ein Jungtier von einer Horde Gaffern in nächster Nähe umringt, entsteht durch menschliche Nähe und den ganzen Trubel massiver Stress. Dieser Stress beeinträchtigt die Gesundheit und Entwicklung der Tiere. Regelmäßige menschliche Störungen können das natürliche Verhalten und die Entwicklung einer gesamten Seehund-Population stören. Verantwortungsvolle Beobachtung Um diese ganzen Probleme zu vermeiden, ist es entscheidend, dass Menschen dieses idiotische Verhalten unterlassen. Wer Robben und Seehunde am Strand sieht, muss einen großen Abstand einhalten. Bei Bedenken über den Zustand eines Tieres solltest Du Experten verständigen, aber nicht selbst eingreifen. Nur so kann das Wohlergehen dieser faszinierenden Meeressäuger und ihrer Jungtiere gewährleistet werden. Deshalb hier die wichtigsten Regeln für das verantwortungsvolle Beobachten von Seehunden. Wenn Du eine Robbe am Strand siehst: - Genieße den Anblick aus einer Entfernung von mindestens 100 Metern! - Verwende ein Teleobjektiv für Fotos. - Halte Deinen Hund an der Leine und halte am besten einen noch größeren Abstand. - Vermeide Lärm und hektische Bewegungen. Versuche beispielsweise nicht, durch Schreien oder Winken die Tiere auf Dich aufmerksam zu machen, beispielsweise, damit sie in die Kamera schauen. - Berühre oder füttere die Robben niemals. - Unterlasse Rettungsversuche, beispielsweise, indem Du versuchst, das Tier ins Wasser zurückzuschieben. - Versperre ihnen nicht den Weg ins Wasser Hast Du Sorgen, dass es dem Tier nicht gut geht, weil es länger als 24 Stunden am gleiche Ort liegt, oder schwächlich und krank wirkt? Dann kontaktiere etwa die örtliche Polizei. Die verständigt dann den zuständigen Wildtier-Ranger. Alternativ rufe das Fischerei- und Seefahrtmuseum in Esbjerg unter der Nummer +45-7612-2000 oder noch besser den dänischen Tierschutz "Dyren Beskyttelse" unter +45 1812 an. Dann kommt ein Experte, der vor Ort prüft, ob das Tier eine Überlebenschance in der Natur hat. Ist das nicht der Fall, wird es auf schonende und schnelle Weise erlöst. Denn so kann man ihm einen langsamen und qualvollen Tod ersparen. Wenn etwa Möwen ein krankes und schutzloses Seehund-Baby erspähen, fressen sie es Stück für Stück bei lebendigem Leib. Wenn ein Wildtier-Ranger zu dieser „finalen Maßnahme“ greift, dann akzeptiere das und fang nicht eine Diskussion oder Schlimmeres an. QUELLE: https://esmark.de/robben/ Übrigens: In Hvide Sande beispielsweise kann dir etwas kurioses passieren. Dort überqueren die Tiere sogar manchmal die Straße, um vom Hafenbecken in den Fjord zu gelangen. Dann halte an, bleib einfach im Auto sitzen und genießen das Spektakel vom Fahrersitz aus. Wo kann und darf man Robben aus der Nähe beobachten Wenn Du unbedingt Robben und Seehunde aus der Nähe beobachten willst, dann mach beispielsweise eine Robben-Safari beim Jylland Aquarium in Thyborøn mit. Dort fährt ein erfahrener Tourguide mit Dir auf einem Boot zu den Robbenbänken im Limfjord. Oder Du besuchst das Nordsee-Ozeanarium in Hirtshals oder das Kattegatcenter in Greena. Beides sind große Meerwasser-Aquarien und dort kannst Du Robben und Seehunde in großen Freiwasser-Gehegen bestaunen und bei der Fütterung zuschauen. https://youtu.be/AdjZZSz2u6M?si=CNuOz7V45U_eKqbv Kommen wir zum Fazit Denk bitte zunächst daran, dass Robben wilde Tiere und keine Kuscheltiere sind. Robben sind die größten Raubtiere an dänischen und deutschen Küsten. Sie verdienen unseren Respekt und Schutz. Deshalb: Sei bitte kein Idiot! Durch verantwortungsvolles Beobachten kann jeder die Anwesenheit dieser Tiere genießen und gleichzeitig ihr Leben und Wohlbefinden sicherstellen. Wer glaubt, dass man Robben am Strand streicheln kann und dann gebissen wird, hat damit - wenn er Glück hat - nur einen Denkzettel verpasst bekommen. Wenn er Pech hat, wird er schwer verletzt. Wer seinen frechen Dackel zu dicht an eine Robbe heranlässt, kommt vielleicht ohne Hund nach Hause. Denn wie wird wohl das Duell zwischen einem acht Kilo schweren Dackel und einem 150 Kilo schweren Seehund oder einer 300 Kilo schweren Kegelrobbe ausgehen?! Und auch größere Hunde werden bei dieser Begegnung den Kürzeren ziehen! Wie gesagt, Robben sind die größten Raubtiere an dänischen und deutschen Küsten. Und wenn so eine Robbenmama dann mal die Schnauze voll hat und diese Robbe dann sehr zügig auf einen solchen Idioten zu gerobbt kommt, dann will sich den nicht freundlich begrüßen. Ein Hinweis zu Schluss. Weil die Robben unter Schutz stehen, kann es auch richtig Ärger geben, wenn man durch sein Verhalten diesen Schutz gefährdet. Die ewig unbelehrbaren Touristen, die Ihre Hunde trotz im Sommer geltender Anleinpflicht am Strand frei laufen lassen, werden dann eventuell doppelt zur Kasse gebeten, wenn der Hund vielleicht ein Seehund-Baby attackiert. Ok. Danke, dass Du zugeschaut hast. Danke, dass Du Dich an die Spielregeln für das Beobachten von Robben und Seehunden hältst. Damit viel Spaß beim Robbengucken in Dänemark! Wenn dir dieses Video gefallen hat, Daumen hoch und abonniere den Kanal. Schaue gerne in der Facebook-Gruppe Dänemark Hygge und Mee(h)r und auf meinem Youtube-Kanal vorbei. Links in der Videobeschreibung. Und teile dieses Video mit anderen, um das Bewusstsein für verantwortungsvolle Robbenbeobachtung zu verbreiten. Also dann. Vi ses! Read the full article
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Hi!! die domesticity prompts sind total schön!
Würde super gerne Shopping groceries together mit Adam und Leo sehen, wenn du magst :D
Klar - aber frag mich nicht, wie ich drauf komme, dass Leo gut kochen kann. Und sonst... May the 4th be with you?
Leo bezahlt; Adam steht daneben und sagt nichts. Er hat nichts zu sagen. Er ist vollkommen baff.
Als Leo ihn gefragt hat, was sie heute Abend essen wollen, hat er sich nichts dabei gedacht. „Ist Italienisch okay?“ – na klar hat er zugesagt, auch wenn es thematisch nicht wirklich zu Star Wars passt, mehr oder weniger unter dem Eindruck, dass Leo und er beim nächsten Schnellrestaurant vollständige Mahlzeiten für den gemeinsamen Filmabend abholen würden.
Stattdessen ist er inzwischen beladen mit Salat, Zucchini, Tomaten, Knoblauch, Paprika, einer Aubergine, allerhand Obst, drei verschiedenen Sorten Käse… alles frisch, alles vom Wochenmarkt, wahrscheinlich das meiste aus regionalem Anbau.
Und jetzt kommt Leo freudestrahlend mit Schinken und Fisch vom Metzger und verkündet: „Gut, jetzt müssen wir bloß noch zum Bäcker – und ich brauch noch Ricotta; Pia will ’ne Zuppa inglese…“
Adam macht ein ersticktes, ungläubiges Geräusch, das Leo verstummen lässt. Er hat sich ja schon ein paar Mal gefragt, wofür Leo, der ja nun keinen teuren Hobbys nachzugehen scheint, eigentlich sein Gehalt ausgibt. Tja, jetzt weiß er es. Offenbar für gutes Essen. Das er auch noch selbst macht.
„Welcher Kriminalpolizist kocht denn?“, platzt es aus Adam heraus.
Leo sieht konsterniert drein. „Du musst ja nicht mitmachen, wenn du nicht willst.“
„Ach, das mein ich doch nicht“, beeilt sich Adam zu versichern, obwohl ihm vor der Vorstellung graust, Leo demonstrieren zu müssen, dass seine Erfahrungen mit Kochen sich auf Mikrowellennudeln und Tiefkühlpizza beschränken. Leo sieht ihn ratlos an. Und wie immer, wenn Leo ihn so ansieht, rückt Adam mit der Sprache raus, umreißt in kurzen Worten den sparsamen Ernährungsstil, den er führt.
Leo runzelt die Stirn. „Was hast du denn gedacht, als ich gesagt hab, ich hol dich um drei zum Einkaufen ab? Dass ich vier Stunden brauche, um ein paar Tüten Chips und Popcorn zu besorgen?“
Äh. Ja. Zu offensichtlich.
Schicksalsergeben lädt Adam sich die Einkaufstüten auf die Schulter. „Na, ich schätz mal, zum Gemüseschnippeln tauge ich grad noch so“, brummt er. „Aber für den nächsten Star Wars-Abend können dir die Mädels helfen.“
Leo grinst, und Adam kann dieses Grinsen nicht so recht deuten – bis Leo sich ihm entgegen lehnt und ihm einen Kuss auf die Wange drückt. „Und ich dachte, du würdest dich über die Gelegenheit freuen, zur Abwechslung mal mich rumzukommandieren; immerhin brauch ich doch ’nen Kritiker, der mir die nächsten Stunden auf die Finger guckt.“
Adam starrt ihn verdutzt an. Ihm ist entgangen, was Leo für eine gute Laune hat – Flirtlaune. Die er offenbar plant, beizubehalten, bis Pia und Esther eintreffen.
Eigentlich ist die Aussicht, die nächsten Stunden in Leos Gesellschaft Gemüse zu schnippeln und sich in seinem Enthusiasmus zu sonnen, doch gar nicht so schlecht.
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