#Wendekreis des Steinbocks
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Südafrika 2021/22 - Tag 16
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen fällt das Frühstück in unserem Chalet aus. Nicht etwa, weil wir keine Lebensmittel mehr hätten oder die Affen uns die geklaut hätten - Nein! Heute gibt es wieder einen “Kulissenwechsel”.
Deswegen bleibt die Küche kalt und es gibt hier nur einen Kaffee auf die Hand.
Wir fahren nach vorne zur Rezeption und liefern den Schlüssel unseres Chalets ab.
Anschließend gehen wir ins Restaurant zum Frühstück.
Dafür, dass heute fast alle abreisen, geht es hier erstaunlich ruhig zu.
Wir bewundern die interessant gestalteten Lampen. Den Sinn & Zweck erkennen wird sofort. Pfiffig sind sie ja, die Afrikaner!!
Das weiße Licht lockt Insekten zu Hauf an, deswegen benutzen echte Profis auch grünes oder anders farbiges, sanftes Licht.
Wenn man kein farbiges Licht hat, dann muss man sich halt was basteln. Allerdings ist uns jetzt auch klar, wieso es ständig in den staatlichen Camps brennt.
Denn bisher hat denen noch niemand erklärt, dass die Glühbirnen heiß werden und sich das Papier entzünden kann.
Wir lassen uns reichlich Zeit, denn wir können in unserem neuen Domizil erst um 15 Uhr einchecken.
Zum Glück hat das Gewitter am gestrigen Abend die Luft deutlich abgekühlt. Es sind angenehme 25 Grad als wir losfahren. Nicht auszudenken, wenn es heute wieder so brüllend heiß wäre.
Direkt an der Mainroad H9, kurz hinter Letaba, steht gleich ein netter Elefantenbulle sehr fotogen im immer dichter werdenden Gebüsch. Das ist ja nicht das erste Mal, das wir einen Elefanten übersehen und ihn erst dann wahrnehmen, wenn er sich plötzlich bewegt.
Da erinnern wir uns immer noch an den schlecht gelaunten Herrn, der, damals im Erindi Game Reserve, es gar nicht so witzig fand von uns übersehen zu werden und plötzlich Ohren wedelnd aus dem Busch schoss. Zum Glück ist dieses Exemplar hier recht entspannt.
Kurz darauf entdecken wir eine ganze Familie der Tawny Eagles (in “Fachkreisen” auch Toni Igel genannt).
Die drei Adler bieten eine tolle Flugshow und schnell stehen mehrere Fahrzeuge hintereinander.
Da wir heute ohne nenneswert große Umwege nach Phalaborwa und zur Matima Bush Lodge wollen, fahren wir im Wesentlichen über die asphaltierte Hauptstraße nach Westen.
Wir genießen es, uns in gemächlichem Tempo treiben zu lassen und nehmen immer wieder einen Loop mit, während wir uns langsam in Richtung Westen bewegen.
Der Starkregen von gestern Abend hat anscheinend doch einige Pisten beschädigt. Sie wurden für den Verkehr gesperrt. Doch Hilfe ist bereits unterwegs: der Grader kommt.
Wir fahren über eine sogenannte “Low Water Bridge”. Bei viel und heftigem Regen wird man hier nicht lang fahren können, so vermuten wir. Kurz vor Ende der Furt erspähen wir noch einen Water Monitor (Wasserwaran), der sich sonnen möchte.
Eine Familie der Frankoline führt doch tatsächlich Jungtiere und läuft mit denen über die Straße. Es sind 3 Alttiere und 6 Küken. Das haben wir auch noch nie gesehen.
Kurz darauf kreuzt ein stattlicher Kudubulle die Straße und lässt sich zu einer Fotosession überreden.
Ein paar Kilometer weiter sehe ich etwas durch das Gebüsch leuchten. Ein Paar Hornraben. Diese Beiden sind allerdings total unkooperativ. Da nutzt alles vor & zurück rangieren nix, es lässt sich kein vernünftiges Foto schießen.
Dafür sind die Blätter des Mopane Busches schön scharf geworden.
Kurz vor dem Ende des Kruger Parks, vor dem Phalaborwa Gate, biegen wir noch einmal nach links, zum Masorini Ausgrabungsstätte (und Picknick Platz), ab.
Das mit dem Picknick Platz hat sich inzwischen auch unter den Pavianen herum gesprochen. Denn pünktlich zur Mittagszeit, als die Touristen mit ihren prall gefüllten Kühltaschen ankommen, stürmt ein ganzer Clan das Gelände.
Die Touristen flüchten in ihre Autos, wir steigen erstmal gar nicht aus, der Camp Attendant versucht zu retten was zu retten ist, vergisst dabei aber seine Bürotür zu verschließen - und zack sind die Paviane mit seinen Unterlagen den Berg hinauf gerannt.
Das Masorini Village ist ein restauriertes Dorf aus der Steinzeit. 1973 begann die Restaurierung, damals gab es nur Mahlsteine, Reste von Gießereien und einige Geräte aus der Steinzeit.
Die wahren Schätze wurden erst mit Beginn der Ausgrabungsarbeiten freigelegt, darunter Beweise und Einblicke in Handel und Gewerbe in dieser Zeit und ihr häusliches Leben.
Bei Ausgrabungen wurden unter den freigelegten Hüttenböden verschiedene Geräte entdeckt, kuppelförmige Öfen zur Verhüttung des Erzes freigelegt und die daraus entstandenen Waffen ausgegraben.
Speere, landwirtschaftliche Werkzeuge und Pfeilspitzen wurden gegen Perlen, Nahrung, Elfenbein und Tierprodukte mit anderen Stämmen und den Portugiesen getauscht.
Untersuchungen ergaben, dass das Dorf von Leuten bewohnt wurde, die dem baPhalaborwa-Clan angehörten, und dass sie zu einer eigenen entwickelten Technologie fortgeschritten waren, die existierte, bevor Europäer die lokale Bevölkerung beeinflussten.
Ob dieses Schubkarren-Exponat auch zu den Ausgrabungen gehörte, konnte heute von uns nicht abschließend geklärt werden.
Nach etwa 11 weiteren Kilometern auf der H 4 nähern wir uns einem der Haupttore des Kruger Nationalparks: dem Phalaborwa Gate.
Der Kruger National Park ist insgesamt komplett von einem (angeblich Elefanten sicheren) Zaun umgeben. Die Einfahrt erfolgt durch 9 verschiedene Tore, die alle an der West- beziehungsweise Südseite des Nationalparks liegen.
Die Tore sind lediglich während der Tageszeit geöffnet, also von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Besucher müssen sich nach Sonnenuntergang in einem der Restcamps befinden oder aber zuvor den Park verlassen haben.
Die Öffnungs- und Schließungszeiten der Restcamps und der Eingangstore zum Kruger Park variieren je nach Jahreszeit.
Wir beschließen unsere Mittagspause außerhalb zu machen und kehren im Bushveld Terrace ein. Dort stehen schon mehrere Fahrzeuge, da kann es keine schlechte Wahl sein.
Unsere Hoffnung bestätigt sich, der Salat mit Filetstreifen und Blaubeeren ist super.
Wir müssen uns erst wieder an die Zivilisation gewöhnen. Wenn man so lange im Nationalpark im gemütlichen Zuckeltempo unterwegs ist, dann fühlt man sich auf Straßen mit Ampeln und Verkehr eher wie "in freier Wildbahn", irgendwie komisch.
Zum Glück gibt es interessante Straßenschilder, die die Wieder-Eingewöhnung für Parkrückkehrer erleichtern.
Am Nachmittag erreichen wir den Golfplatz Merensky Golf Estate. Hier verbringen wir die nächsten Tage - und das, wo wir doch gar kein Golf spielen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
#Shingwedzi Restcamp#tropic of capricorn#Wendekreis des Steinbocks#Bowker´s Kop#Mooiplaas#Phalaborwa Gate#Merensky Golf Estate#kruger national park#Kruger Park#Südafrika#South Africa#Afrika#Africa
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Jede Sekunde ist ein Universum von Zeit. Und jedes Universum von Zeit ist nur ein Augenblick des Schlafs in der Kosmogonie der Geschwindigkeit.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 185
#henry miller#miller#wendekreis des steinbocks#sekunde#universum#zeit#augenblick#schlaf#kosmogonie#geschwindigkeit
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Ich war nie einsam, schon gar nicht, wenn ich mir selbst überlassen war.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks“ S.14
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4.2.2017 – Einmal Bus in die Kalahari bitte
Man möchte es kaum glauben – besonders auf einem Kontinent, der die Sahara sein Eigen nennt, aber die Reiseführer behaupten es steif und fest: Die Kalahari ist die größte zusammenhängende Sandwüste der Welt.
Über mehrere Länder erstreckt sie sich, darunter neben „unserem“ Namibia vor allem auch Südafrika und Botswana. Genau diese Kalahari – oder zumindest ihren westlichsten Rand – wollen wir heute besichtigen.
Dazu aber müssen wir erstmal 270 km nach Süden fahren. Vier Stunden Fahrzeit bedeutet das, Pause und Essen nicht einbegriffen. Auf der Fahrt dorthin kommen wir am „Acker der Helden“ vorbei, einen Monument, vor dem Sam Nujoma mit Handgranate und Maschinengewehr posiert – jener Mann, der als Nationalheld und Vater der Nation gilt und vor dem gestern gesehenen Museum der Unabhängigkeit ebenfalls posiert, dort aber mit Namibias Verfassung in der Hand. Eine Verfassung übrigens, die eine der vorbildlichsten und demokratischsten Afrikas ist und alle Grundrechte beinhaltet.
Zunächst überwinden wir gleich südlich von Windhoek das Auasgebirge, in dem der zweithöchste Berg Namibias liegt. Markant auch der Backenzahn - ein Berg, der wegen seiner Form diesen Namen erhalten hat. Wir sehen ihn kurz nach einer Passhöhe, die auf 1930 m Meereshöhe den höchsten Punkt unserer Reise markiert.
Auch eine weitere Stelle markiert einen für Astronomen markanten Punkt und wir können nicht daran vorbei, ohne Halt zu machen: Der Wendekreis des Steinbocks, also die südlichste Linie auf der Erdkugel, an der die Sonne nochmal im Zenit steht, bevor sie sich mit dieser Eigenschaft wieder nach Norden bewegt, um ein halbes Jahr später am Wendekreis des Krebses auf der Nordhalbkugel erneut Kehrt zu machen.
Natürlich müssen wir hier unsere Duftmarken als Landwirte aus Südtirol hinterlassen – und so behängen wir das entsprechende Schild mit der Südtirol-Kappe, die uns IDM Südtirol freundlicherweise hinterlassen hat, und mit dem blauen Schurz von „Dein Südtiroler Bauer“.
Immer wieder bestaunen wir auch die derzeit sehr grüne Landschaft mit ihren kleinen und großen Naturwundern – sprich Pflanzen und Blüten, die nur nach stärkerem Regen für kurze Zeit hervorsprießen. Wir wissen, dass wir in einer privilegierten Zeit reisen, wo sich die Landschaft nicht in ihr übliches trockenes Braun hüllt, sondern sich von ihrer lebendigsten Seite zeigt und das Herz jedes Namibiers höher springen lässt.
Erstaunlich sind auch die Nester der Webersiedler, einer Vogelart, die sozusagen riesige Sozialwohnbauten errichtet, in der die Vögel zu Hunderten nisten, die normalerweise auf den Kameldornbäumen siedeln, aber gerne auch menschliche Einrichtungen wie große Strommasten oder eben auch einen Pfahl in Anspruch nehmen. Sie sind übrigens sehr stur: Entfernt man das Nest, werden sie an der gleichen Stelle ein neues errichten – es sei denn, man entfernt auch den Baum oder die sonstige Grundlage ihrer Behausung …
Verlässlich ist auch Imanuel, unser Busfahrer aus Windhoek, der ruhig und unaufgeregt die oft endlosen Straßen entlangfährt und jeden Tag dafür sorgt, dass unser weit über 600.000 km gefahrener Bus erneut wieder anspringt. Ihm – dem Fahrer Imanuel, nicht dem Bus – sei an dieser Stelle auch einmal gedankt!
Und so erreichen wir die Anip-Lodge in der Nähe von Marienthal, einer Gegend, die dank des Wassers auf dem nahe gelegenen Staudamms „Hardap Dam“ eines der Herzstücke der namibischen Landwirtschaft darstellt. Unter anderem hat die Regierung hier auch den Milchhof Nammilk gefördert, der seit einigen Jahren mit 4000 Milchkühen dafür sorgen soll, dass Namibia in Sachen Milchprodukte etwas unabhängiger vom „großen Bruder“ Südafrika wird … Wir aber biegen bereits vor dem Milchhof ab, denn nach unserer Ankunft auf der Lodge – unserer Unterbringung – erwartet uns heute noch ein Highlight unserer Reise. Doch davon werde ich gleich noch mit ein paar Bildern berichten!
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Nach einer weiteren Nacht in der Sossus Dune Lodge brachen wir nach Swakopmund auf.
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Erste Station war Solitaire, eine Lodge mit Tankstelle mitten in der Wüste. Der Besitzer ist ein Sammler von Autowracks.
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Solitaire
Solitaire
Solitaire
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Neben der Tankstelle und der Lodge gab es auch eine Bäckerei. Dort gab es Apfelkuch, nach Meinung verschiedener Reiseführer, den leckersten Apfelkuchen der Welt. Ob das stimmt, weiß ich nicht, auf jeden Fall war er aber sehr lecker.
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Der Welt leckerster Apfelkuchen
Nach dem Apfelkuchen setzten wir die Fahrt fort, passierten dabei erneut den Wendekreis des Steinbocks, den Gaub- und den Kuiseb-Canyon.
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Am Wendekreis des Steinbocks
Am Gaub-Canyon
Am Gaub-Canyon
Am Kuiseb-Canyon
Am Kuiseb-Canyon
Am Kuiseb-Canyon
Nachdem lange Zeit rechts und links der “Straße” nur flache Wüste war, tauchten kurz von Walvis Bay zwei Felsen aus dem Nichts auf, danach setzte sich die flache Landschaft weiter fort.
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Trotz des Winters hielten sich vor Walvis Bay an einer kleinen Oase aus mehreren Teichen Flamingos auf, es war ein toller Kontrast zu dem bisher erlebtem. Bevor wir das im aufziehenden Nebel versinkende Swakopmund erreichten legten wir noch einen kurzen Halt am Atlantik ein.
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Namibia – Teil 7 Nach einer weiteren Nacht in der Sossus Dune Lodge brachen wir nach Swakopmund auf. Erste Station war Solitaire, eine Lodge mit Tankstelle mitten in der Wüste.
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Donnerstag, 22.März; MonteBello (Whk) - Ababis
Lonis Frühstück ist vom Feinsten, frisches Obst, sehr gutes Brot, Omelett usw. Der Wetterbericht für den Norden Namibias sieht nicht gut aus, starker Regen fast überall, freut die Farmer, aber für uns Touristen „nie mooi nie“. Daher ändern wir unseren Plan und fahren lieber in den trockenen Westen, dank unserem Schneckenhaus auf Rädern sind wir flexibel. Nach einem Großeinkauf bei „Super-Spar“ fahren wir auf der C26 Richtung Südwesten aus Windhoek heraus. Die Pad führt uns zunächst auf einer Hochebene durch schöne Landschaft, die teilweise guten Regen bekommen hat, so dass große Pfützen auf der Straße stehen. Des Öfteren kauern Paviane auf oder neben der Straße, ein wenig wie die Wegelagerer. Eine Schildkröte kreuzt in aller Seelenruhe die Straße und Trixi entdeckt mal wieder Raubvögel, in diesem Fall einen Singhabicht. Dann erreichen wir den Gamsberg-Pass mit einer grandiosen Landschaft. In Serpentinen geht es mehrere 100 m tiefer in eine weite Ebene, aus der wie Inseln dunkle Berge herausragen. Die rote Erde und die Kalkflächen verstärken den Kontrast und wir bleiben des Öfteren stehen, um die Landschaft zu genießen. Kurz darauf kommen wir durch das Gaub-Canyon, eine wahre Mondlandschaft erwartet uns hier. Als wir wieder aus dem Canyon in die Ebene auftauchen überqueren wir den Wendekreis des Steinbocks. Wer nicht mehr so recht weiß, was der Wendekreis bedeutet, möge dies mal googeln… Plötzlich höre ich während der Fahrt hinter mir ein scharfes Zischen - der erste Gedanke, wir haben irgendwo eine Schlange aufgegabelt! Aber dann spüre ich, wie sich der Wagen seltsam benimmt - wir haben hinten rechts einen Platten, kommt mir irgendwie bekannt vor! Das Ganze passiert natürlich im absoluten „Nowhere Land“, etwa 20 km vor dem Ort Solitair, der Name ist Programm! Das Bordwerkzeug ist jedoch vorbildlich und innerhalb einer halben Stunde ist der nagelneue Reifen montiert. In Solitär verständigen wir den Vermieter, der uns bedeutet, dass wir einen neuen Ersatzreifen auf keinen Fall in Solitair kaufen sollen, die Tankstelle hier nimmt das Doppelte vom normalen Preis! Wir sollen am nächsten Tag nach Sesriem fahren, das „nur“ 60 km entfernt liegt, na denn. Kurze Zeit später erreichen wir die Farm Ababis und suchen uns einen von den drei schön gelegenen Stellplätzen aus. Der Grill wird angezündet und bald liegt ein schönes Steak auf dem Teller, dazu ein kühles Windhoek Lager, tolle Abendstimmung - another hard day in Africa!
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Road trip von Cairns bis Brisbane (30.03-11.04.2017)
Der lang ersehnte Blogpost ist endlich fertig !!! Der Roadtrip von Cairns bis Brisbane mit meinen Liebsten! ❤👨👩👧
Am 21.03 sind Mama und Papa in Sydney angekommen. Es war super schön die Beiden nach 6 Monaten endlich wieder in die Arme schließen zu können! Allerdings war es auch irgendwie so, als ob ich nie weg gewesen wäre. Wir haben ja mind. 3 Mal im Monat geskypet und zwischendurch auch immer geschrieben, deshalb war das irgendwie ganz merkwürdig und völlig normal zugleich. Am ersten Abend haben wir lecker Sushi gegessen und uns einfach nur gefreut und genossen wieder vereint zu sein. Leider musste ich die ganze Zeit normal arbeiten. An meinem Geburtstag sind wir in den Zoo gefahren (mit der Fähre) und ich habe meine Kleine einfach mitgeschleppt. Das Wetter hat leider nicht so mitgespielt… Es war trotzdem ein toller Tag und die Sicht von der anderen Seite auf die Stadt war mega schön ! Am Abend sind wir dann alle Essen gegangen. Wir waren nicht irgendwo essen, sondern in der Sydney Opera Bar! Direkter Blick auf die Sydney Harbour Bridge und das Essen war super lecker! Am nächsten Tag sind wir dann die Bridge hoch geklettert. Papa und ich hatten das zusammen gebucht, weil Mama das ein bisschen beängstigend fand. Als wir dann vor Ort waren, hat Mama last minute noch ein Ticket gekauft und hat das Abenteuer mit uns genossen. Das Wetter war leider nicht perfekt, dass wir keinen schönen Sonnenuntergang sehen konnten. Allerdings hat es auch zum Glück nicht geregnet. Wir haben also Sydney bei Tag und Nacht gesehen. Es war atemberaubend und ich werde dieses einmalige Erlebnis niemals vergessen !!!
Am nächsten Tag sind Mama und Papa dann nach Tassie geflogen. Einige Tage später (am 30.03.17) bin ich dann von Sydney nach Cairns geflogen und wurde dort von Mama & Papa mit unserem Campervan abgeholt.
Ab diesem Moment ging das Abenteuer los… Unser Campervan hatte seinen eigenen Kopf und hat ab und zu ein bisschen rumgezickt. 🙄
Whatever, wir sind hoch zum Great Barrier Reef gefahren, wo wir eine ganztägige Tour gebucht haben. 🛥🐚🐢 Wir sind mit Ganzkörperanzügen Schnorcheln gegangen, da uns diese vor tödlichen Quallen schützen sollten. Zum Glück haben wir keine giftigen Quallen gesehen. Dafür haben wir unendlich viele wunderschöne Fische und Korallen gesehen. Ich hatte sogar das Glück eine große und super süße Schildkröte zu sehen. Habe ich natürlich auch alles auf meiner GoPro. 😉 An diesem Tag ist schon mal einer meiner Träume in Erfüllung gegangen! Schnorcheln im Great Barrier Reef! Wow das hätte ich mir im Leben nicht erträumt. 🙏🏼
Unser nächster Stopp war ein riesiger Regenwald (den Namen habe ich leider vergessen 😂) über den wir mit einer Gondel drüber “geflogen” sind. Danach ging es weiter zu den Milla Milla Falls, welche echt schön waren. Natürlich bin ich in das kalte Wasser gesprungen. Ich wollte mal wieder nach langer Zeit bei einem Wasserfall baden gehen. Es war echt cool!
Am nächsten Tag haben wir Daddy glücklich gemacht, indem wir zu einer Platypus Farm gefahren sind. Wir haben tatsächlich einige gesehen, aber es war echt eine Frage der Geduld��� 🙄 Einige Stunden später haben wir den Wendekreis des Steinbocks überqueert (tropic of capricorn). Diesen haben wir auch schon letztes Jahr in Namibia überqueert. Wow ich bin tatsächlich schon so lange auf der anderen Seite der Welt haha
Fraser Island stand als nächstes auf unserem Plan. Leider mussten wir die Whitsundays, Airlie Beach etc. überspringen, da ein sehr starker Zyklon alles verwüstet hatte… 😰 Wir hatten sehr Glück, dass die Straßen noch nicht alle komplett gesperrt waren! Sehr schlechtes timing, allerdings haben wir das Beste daraus gemacht und hatten trotzdem einen sehr schönen Road trip! Die Whitsundays muss ich mir dann ein anderes Mal angucken! Ich werde zu 100% nach Australien zurück kommen, auch wenn es erst in 5 oder 6 Jahren sein wird. Wir haben einen Tag auf Fraser Island verbracht und dort eine Bustour gebucht. Wir haben viele traumhafte spots gesehen und haben sogar ganz spontan einen kleinen Inselrundflug gebucht. Das war der Hammer! Es saßen insgesamt 5 Leute in dem kleinen “Papierflieger” :D Ich bin noch nie in so einer kleinen Maschine geflogen und es hat sich angefühlt, als ob man mit/auf wie auch immer haha einem Papierflieger fliegt. Man hat jeden noch so kleinen Windstoß wahrgenommen und es war im ersten Moment super beängstigend für mich. Allerdings war die Sicht von oben der absolute Wahnsinn und ich hatte einen super Platz direkt neben dem Piloten ! 😉
Von Fraser Island ging es dann direkt nach Noosa. In Noosa haben wir vier Tage verbracht. Wir haben jeden Tag am Strand gelegen und das Wetter einfach nur genossen. Noosa ist echt ein super süßer Erholungsort, mit vielen Surfern, Restaurants, Cafés, Boutiquen, entspannten und netten Menschen etc.
Und auch hier wurde es nach 4 Tagen mal wieder Zeit weiter zu fahren. Wir sind ca. noch 2 Stunden von Noosa nach Brisbane gefahren und haben dort schon unseren schrottigen Campervan abgegeben :D Nach einem kurzen Besuch in der CBD von Brisbane und ein Wiedersehen mit meiner besten Freundin (nach 6 Monaten) ging es in unsere Unterkunft. Am nächsten Morgen hieß es dann leider Abschied nehmen 😭💔 Für Mama & Papa ging es zurück nach Hause und für mich ging die Reise weiter.
Auf nach Neuseeland… wer hätte es gedacht, aber ich bin mittlerweile auch schon wieder 3 Monate in Neuseeland. Wow die Zeit rennt! Mein Abiball ist mittlerweile genau (in 2 Tagen) 1 Jahr her. Verrückt !!!
Vielen Dank an meine wundervollen Eltern, dass ihr für mich an das andere Ende der Welt gereist seid und mich mit auf euren Road trip genommen habt! ❤❤❤ Das hätte ich mir niemals erträumen können !
14.07.2017 (noch 5 Tage bis es auf die Fijis geht 🙊😍)
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Jetzt sind Menschen meine Bücher. Ich lese sie von der ersten bis zur letzten Seite, dann werfe ich sie weg.
Henry Miller - Wendekreis des Steinbocks
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Ja, ja und wieder ja! Lasst uns was Unbedachtes tun - aus reinem Vergnügen daran! Lasst uns etwas Lebendiges und Herrliches, wenn auch Zerstörerisches tun!
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 279
#henry miller#miller#wendekreis des steinbocks#unbedachtes#vergnügen#lebendiges#handeln#herrlich#zerstörerisch#genuß#freiheit#leben
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Wenn ich mich gegen den gegenwärtigen Zustand der Welt auflehne, dann nicht als Moralist - sonden weil ich mehr lachen möchte.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 288
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Jeder Mensch, der aus freiem Willen verhungert, hemmt ein Zahnrad im automatischen Prozess.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 290
#henry miller#miller#wendekreis des steinbocks#menshc#verhungern#freier Wille#hemmnis#geselslchaft#automatischer Prozess#protest
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Ich bin frei und ungebunden wie ein Vogel, meiner selbst sicher wie ein Seiltänzer.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 216
#henry miller#miller#wendekreis des steinbocks#freiheit#ungebundenheit#vogel#seiltänzer#sicherheit#selbst
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Nachdem er die eine Gewißheit des Todes erfaßt hatte, waren alle Ungewßiheiten abgetan.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 162
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Es gibt überall Arme, es gab immer welche und es wird immer welche geben. Und unter dieser schrecklichen Armut brennt ein Flamme, doch gewöhnlich so niedrig, daß sie fast unsichtbar ist. ABer sie ist da, und wenn man den Mut hat, sie anzufachen, kann eine Feuerbrunst daraus entstehen.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 26
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Ich hatte einen herrlichen Sexualtraum, der mit der Guillotine endete.
Henry Miller: “Wendekreis des Steinbocks”, S. 293
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Südafrika 2021/22 - Tag 14/2
Happy New Year!
Herrschaften und Oukies!
Bevor wir zu unserer heutigen Pirschfahrt starten, wird noch ein wenig Wäsche gewaschen.
Das gibt Micha wieder einmal die Gelegenheit einen weiteren Beitrag für die Hobbythek zu leisten: man nehme einen handelsüblichen Knüppel aus dem Busch, stecke ihn zwischen Holzbalken und Dach und schiebt darauf die handelsüblichen Hotelkleiderbügel ohne Haken. Fertig!
Gut gestärkt machen wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg in Richtung Norden. Der Himmel ist strahlend blau und das Thermometer zeigt bereits (noch angenehme) 25 Grad an.
Wir fahren über die Letaba Bridge. Auch hier dürfen die Besucher das Auto verlassen und auf der Brücke umher spazieren.
Auf dem Sichtungsboard an der Rezeption gab es einen Eintragsmarker für eine Leoparden Sichtung an dem Wasserloch Twisappel. Also werden wir unser Glück dort versuchen.
Den Leoparden finden wir nicht, jedoch eine Autoansammlung. Das ist immer ein untrügliches Zeichen für eine spektakuläre Tiersichtung. Leider verhalten sich einige Parkbesucher wieder völlig idiotisch.
Ein Löwenrudel hat einen Elefanten zur Strecke gebracht. Der Kadaver liegt gut getarnt im Gebüsch und die Löwen noch besser getarnt ein kleines Stückchen daneben.
Die zwei Paschas des Rudels liegen ein Stück weiter, unter einem Busch. Das Gras ist so hoch, dass sie kaum darin auszumachen sind. Erst als sich einer umdreht erkennen wir den Ruheplatz der beiden vollgefressenen Kater.
Uns ist hier zu viel Gerangel und Geschiebe und wir fahren weiter. Nach 16 Kilometern fällt uns auf der rechten Seite ein Windrad auf. Es liegt an der H15, die im weiteren Verlauf zum Grenzposten Giriyondo führt.
Dort kann man in den Teil des grenzübergreifenden Nationalparks fahren, der zu Mosambik gehört. Allerdings ist die Strecke heute bereits nach wenigen hundert Metern gesperrt.
Als wir wieder umdrehen, sehen wir einen Beton-Wassertank, an dem reger Badebetrieb herrscht.
Wir fahren weiter auf der asphaltierten Hauptstraße H1-6, der wir für etwa 30 Kilometer folgen. Dann biegen wir ab auf die Schotterpiste S50, die im späteren Verlauf an der Grenze zu Mosambik entlang führt.
Die Vegetation ist plötzlich anders und es gefällt uns außerordentlich gut. Es gibt hier auch einige Fevertrees (Fieberbaum).
Die markante Form und die auffälligen Farben machen ihn auch für den Laien leicht erkennbar. Der Baum ist an seinem geraden, glatten Stamm zu erkennen, der eine ungewöhnliche hellgrüne Farbe aufweist und mit einem feinen gelben Staub bedeckt ist.
Das bevorzugte Habitat dieser Akazienart sind feuchte und warme Standorte in der Nähe von Sümpfen und Gewässern. Der Samen des Baums kann nur keimen, wenn er über eine Woche in Wasser gelegen hat - er benötigt also Überflutungsgebiete, die entsprechend feucht und von Mücken verseucht sind.
Die frühen europäischen Siedler hatten noch keine Ahnung von der Gefahr und der Ursache für Malaria durch Mücken. Sie dachten das Fieber würde durch die Bäume, unter denen sie lagerten, verursacht.
Man hat hier kaum vernünftige Sicht auf das Wasser, aber wir erkennen durch die Bäume und Büsche einige Wasserböcke. Immer wieder nehmen wir einen Loop mit - in uns schlummert die leise Hoffnung, vielleicht einmal einen Leo zu sehen. Statt dessen begrüßt uns ein Familienverband Elefanten, dem wir gerne den Vortritt lassen.
Wir folgen der Piste bis zum Nshawu Damm. Der Nshawu-Staudamm liegt in einem offenen Grasgebiet, so dass die Chance auf Wildbeobachtung gut ist.
Der Damm zieht Elefanten an, besonders am späten Nachmittag, wenn sie zum Trinken herunterkommen, und bietet auch eine gute Gelegenheit, Flusspferde, Krokodile und Tsessebe in den Grasgebieten rund um den Damm zu sehen.
Mittlerweile ist es richtig warm geworden - 33 Grad zeigt das Thermometer an und dementsprechend ruhig verläuft die Fahrt.
Zufrieden setzen wir den Weg weiter fort und biegen nach links ab, auf die S143, und überqueren den Wendekreis des Steinbocks (Tropic of Capricorn).
Für alle Orte der Welt die auf 23,5 Grad südlicher Breite liegen, wandert die Sonne am 22. Dezember zum Sommeranfang durch den Zenit, weshalb dieser Breitengrad "Wendekreis des Steinbocks" genannt wird.
Am 21. Dezember ist auf der südlichen Halbkugel der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Es ist Sommersonnenwende.
Die Sonne steht mittags senkrecht am Wendekreis des Steinbocks, Geographische Breite 23,5° Süd. Der astronomische Sommer beginnt auf der Südhalbkugel.
Am 21. Juni ist die Wintersonnenwende. Die Sonne steht dann mittags senkrecht am “Wendekreis des Krebses” 23,5 Grad nördliche Breite.
An diesem Tag ist auf der südlichen Halbkugel die längste Nacht und der kürzesten Tag des Jahres. Der astronomische Winter beginnt auf der Südhalbkugel.
Den Wendekreis des Krebses überquerten wir auch schon 2x bzw. 4x. Und zwar als wir in den 2000er Jahren auf dem Nasser See, südlich des Assuan Staudamms, in Richtung Sudan unterwegs waren.
Hier, am Wendekreis des Steinbocks, soll der nördlichste Punkt unserer Fahrt bzw. unserer Reise sein. An diesem Punkt darf man das Auto auch wieder einmal verlassen. Wenn uns die Beine durch stundenlanges langsames Fahren einschlafen, der Hintern zunehmend taub wird oder die Beine mal ein wenig ausgestreckt werden müssen, dann kommt ein Stopp an solcher Stelle sehr gelegen.
10 Kilometer weiter südlich passieren wir die Bowker's Kop (Bowkers Kuppe), an deren Hang einige prächtige Affenbrotbäume wachsen. Auf einem dieser Baobabs ist der Name des Jägers Miles Robert Bowker aus dem 19. Jahrhundert eingraviert, dessen Gruppe 1888 in der Nähe zeltete.
Unter seinen Jagdkollegen waren Fred und Harry Barber. Diese unerschrockene Gruppe von Abenteurern unternahm lange Elefantenjagdsafaris, von ihrer Basis am Ostkap, mitten durch den nördlichen Kruger nach Mosambik und vermutlich sogar bis in den Kongo.
Die Stadt Barberton ist nach den Brüdern Barber benannt, die 1884 ein Goldriff in der Nähe der Stadt entdeckten und den ersten großen Goldrausch in Südafrika auslösten.
An der Seite der Straße gegenüber von Bowker's Kop befindet sich ein Wasserloch, wo wahrscheinlich die Bowker- und Barber-Jäger lagerten.
In der Nähe werden manchmal Rappenantilopen gesichtet. Heute hat es sich ein Büffel darin gemütlich gemacht.
Es ist heiß und wir sind froh um unsere Kaltgetränke in der Kühltasche. Wer sich Sonne wünscht, muss nun mal auch mit der Hitze leben können.
Da in unserem Camp der Shop nur ein Provisorium ist, beschließen wir noch zum Mopani Camp zu fahren und im dortigen Shop unsere Vorräte aufzufüllen.
Mopani liegt direkt am Ufer des kleinen Tsendze-Flusses und bietet eine beeindruckende Aussicht von der Plattform mit Blick auf den Fluss und den See.
Der Fluss Tsendze ist ein saisonaler Fluss und sein Einzugsgebiet liegt komplett im Nationalpark. Dies bedeutet, dass der Fluss in keiner Weise von anderen Gewässern beeinflusst wird.
Das Bodenniveau liegt bei 320 Meter über dem Meeresspiegel, während der Fluss selber auf einer Höhe von etwas weniger als 280 Metern durch ein Tal fließt. Das Gelände östlich des Flusses steigt recht schnell wieder auf 320 Meter, direkt auf der anderen Seite der Hauptstraße H1-6, an.
Wir fahren schnurstraks weiter. Auf dem Rückweg fahren wir die knapp 50 Kilometer lange und asphaltierte Strecke zwischen den beiden Main Camps Mopani und Letaba. Die H1-5 ist zwar die schnellste Verbindung, aber nicht die attraktivste.
Nicht weit entfernt vom Mopani Restcamp liegt das Mooiplaas Wasserloch. Mooiplaas ist Afrikaans und heißt übersetzt “schöne Farm”. Das finden die Elefanten auch.
Mehrere Herden geben sich geradezu die Klinke in die Hand. Es sind Dutzende an Tieren. Der eine Familienverband kommt, der andere geht. Zwischendurch bekabbeln sich zwei halbstarke Bullen, während ein sonorer Senior abgeklärt dem Spektakel zuschaut.
Man kann lange hier stehen und die Tiere schon von Weitem sehen, wenn sie zum Trinken kommen. Rundum wächst die übliche Vegetation aus Leadwood, Apple Leaf, Jackalberry und Nyala-Bäumen.
Ein Großteil der Wälder besteht aus Mopane-Bäumen, die bis zu 3 Meter hoch sind. Eingestreut sind verschiedene Akazienarten. Unterschiedliche Gesteinsstrukturen sind dafür verantwortlich, was wo wächst, basierend auf Bodenbeschaffenheit, Wasserverfügbarkeit und tatsächlich auch der Feuerhäufigkeit.
Und basierend auf dem, was wo wächst, ist natürlich die Dichte der Tierpopulation und die Artenvielfalt.
Die Landschaft ändert sich ganz allmählich wieder und wir kommen wieder zur H 9. Hier biegen wir rechts auf die Mainroad ab und ist schon deutlich mehr los. Man merkt, wir nähern uns einem der Hauptcamps des Kruger Nationalparks: Letaba Camp.
Nachdem wir unsere Einkäufe affensicher verstaut haben, präpariert Micha wieder unseren Grill.
Das ist natürlich nur laienhaft, gegenüber dem, was unser Nachbar so am Grill drauf hat.
Schräg gegenüber haben die Bewohner offensichtlich ihre Vorräte nicht ausreichend gesichert, als sie weg fuhren. Das haben die lieben, süßen Äffchen spitz gekriegt und nehmen erst einmal alles auseinander.
Die werden sich freuen, wenn sie später wieder kommen!
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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