#die boten den schicksals
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mondmdchen · 11 months ago
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Billiana „Billie“ Jean Barlow
Man sagt alle zweihundert Jahre wird ein Mädchen unter dem silbernen Licht des Mondes geboren. Ein Mädchen gebunden an die Phasen des Mondes und seiner Kraft. Alle zweihundert Jahre ereilt die Mädchen das gleiche Schicksal, durch ein großes Unglück erleiden sie den Verlust ihrer Familie, bleiben alleine zurück ohne zu verstehen wie sie dem Tod entgleiten konnten. Auf sich gestellt finden sie heraus, welche Macht ihnen das Mondlicht schenkt und wie schwach sie sein können, wenn der Mond im Laufe seines Zyklus an Fülle verliert. Gesegnet mit der Gabe Wunden zu heilen, Pflanzen wachsen zu lassen und über die menschliche Vorstellungskraft hinweg die Kraft des Mondes für sich nutzen zu können. Alle zweihundert Jahre wird ein Mädchen geboren, das dazu bestimmt ist den ihr hinterlassenen Mondstein zu beschützen und zu verhindern, dass seine Kraft in falsche Hände gerät. Alle zweihundert Jahre erblickt ein Mondmädchen das Licht der Welt und wir somit zum Boten des silbernen Licht des Mondes.
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blog-aventin-de · 4 days ago
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Der Kommandant von Hersfeld
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Der Kommandant von Hersfeld · Anekdote · Hessen
Im letzten preußisch-russischen Krieg befand sich ein Teil des badischen Jägerregiments in Hessen in der Stadt Hersfeld. Dieses Land hatte nämlich der französische Kaiser im Anfang des Feldzugs eingenommen und mit fremder Mannschaft besetzt. Natürlich gab es von seiten der Einwohner, denen das Alte viel besser gefiel als das Neue, mancherlei Unordnung. Besonders in Hersfeld wurden mehrere Widersetzlichkeiten ausgeübt und unter anderem ein französischer Offizier getötet. Das konnte der Kaiser natürlich nicht ungeschehen lassen, während er mit einem zahlreichen Feind im Angesicht kämpfte, dass hinter ihm Feindseligkeiten ausbrachen. Die Einwohner von Hersfeld bekamen daher bald Ursache, ihre unüberlegte Kühnheit zu bereuen. Denn der französische Kaiser befahl, die Stadt Hersfeld zu plündern und an allen vier Orten anzuzünden und in Schutt und Asche zu legen. Dieses Hersfeld ist ein Ort, der viele Fabriken und daher auch viele reiche und wohlhabende Einwohner und schöne Gebäude hat. Ein Menschenherz kann wohl empfinden, wie es den Bürgern, den Vätern und Müttern damals zumute war, als sie die Schreckenspost vernahmen. Ein armer Mann, der sein Hab und Gut auf einmal auf dem Arm wegtragen konnte, war jetzt ebenso übel dran wie der reiche, der seinen Reichtum auf vielen Wagen nicht wegführen konnte. In Asche sind die großen Häuser auf dem Platz und die kleinen in den Winkeln der Stadt ebenso gleich, wie die reichen und die armen Leute auf dem Friedhof. Nun, zum Schlimmsten kam es nicht. Auf Fürbitte der französischen Kommandanten in Kassel und Hersfeld wurde die Strafe so gemildert: Es sollten zwar nur vier Häuser verbrannt werden, und dies war glimpflich; aber bei der Plünderung sollte es bleiben. Das war hart genug. Die unglücklichen Einwohner waren auch, als sie diesen letzten Bescheid hörten, so erschrocken, allen Mutes und aller Besinnung beraubt, dass sie der menschenfreundliche Kommandant selber ermahnen musste, statt des vergeblichen Klagens und Bittens die kurze Frist zu benutzen und ihr Bestes noch geschwind auf die Seite zu schaffen. Die fürchterliche Stunde schlug und die Trommel wirbelte ins Klagegeschrei der Unglücklichen. Durch das Getümmel der Flüchtenden und Fliehenden und Verzweifelten eilten die Soldaten auf ihren Sammelplatz. Da trat der brave Kommandant von Hersfeld vor die Reihen seiner Jäger, stellte ihnen zuerst das traurige Schicksal der Einwohner lebhaft vor Augen und sagte herauf: »Soldaten! Die Erlaubnis, zu plündern, fängt jetzt an. Wer dazu Lust hat, der trete heraus aus dem Glied.« Kein Mann trat heraus. Nicht einer! Der Aufruf wurde wiederholt. Kein Fuß bewegte sich. Wollte der Kommandant geplündert haben, so hätte er selber allein gehen müssen. Aber es war niemandem lieber als ihm selbst, dass die Sache so ablief. Als die Bürger das erfuhren, war es ihnen zumute wie einem, der aus einem schweren Traum erwacht. Ihre Freude war nicht zu beschreiben. Sie schickten sogleich eine Gesandtschaft an den Kommandanten, ließen ihm für diese Milde und seinen Großmut danken und boten ihm aus Dankbarkeit ein großes Geschenk an. Wer weiß, was mancher an seiner Stelle getan hätte. Der Kommandant aber schlug das Geschenk aus und sagte: er lasse sich mit Geld keine gute Tat bezahlen. Dies geschah zu Hersfeld im Jahr 1807. Der Kommandant von Hersfeld · Anekdote · Hessen Read the full article
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nikeabc123 · 5 months ago
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Drei Minuten, um Sie durch die Geschichte der Hellboys zu führen!
Am Ende des Zweiten Weltkriegs versucht ein böses Nazi-Experiment, die Mächte der Hölle zu beschwören. Dieses Ritual verlief jedoch nicht wie erwartet und führte stattdessen zur Geburt eines halb menschlichen, halb dämonischen Kindes – Hellboy.
Hellboy wurde von der US-Regierung adoptiert und heimlich zum Krieger gegen übernatürliche Bedrohungen ausgebildet. Er verfügt über große Stärke und einzigartige dämonische Fähigkeiten, ist aber auch zutiefst besorgt über seine Identität und Herkunft. Obwohl sein Aussehen erschreckend ist, ist sein Herz voller Gerechtigkeit und Mut.
Hellboy schließt sich einer Geheimorganisation namens Bureau of Paranormal Investigation and Defense (BPRD) an, die sich auf die Bearbeitung von Fällen im Zusammenhang mit Magie, Okkultismus und Übernatürlichem spezialisiert hat. Während seines Abenteuers trifft Hellboy auf eine Vielzahl von Feinden und Verbündeten, darunter uralte Dämonen, mysteriöse Zauberer, mächtige Monster und Boten aus der Hölle.
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Link ansehen:https://www.mangahaus.com/
Während einer Mission entdeckte Hellboy eine alte Prophezeiung, die von einer Katastrophe sprach, die die Welt zerstören würde. Um diese Katastrophe zu verhindern, müssen Hellboy und seine Kollegen bei BPRD die Grenzen der Hölle auf der Suche nach einem mysteriösen Gegenstand überschreiten, der die Welt retten kann.
In diesem Abenteuer stellt sich Hellboy nicht nur schrecklichen Kreaturen und Dämonenfürsten aus der Hölle, sondern entdeckt auch das Geheimnis seiner Identität. Nach und nach erfährt er, dass sein Vater einer der Herrscher der Hölle ist und dass er selbst die Macht hat, sein Schicksal zu ändern.
Nach einer Reihe spannender Schlachten und schwieriger Entscheidungen fand Hellboy schließlich den mysteriösen Gegenstand und konnte die Katastrophe erfolgreich verhindern. Dieses Abenteuer machte ihn jedoch auch zu einem tiefen Bewusstsein für seine Verantwortung und Mission als halb Mensch, halb Dämon.
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Am Ende entschied sich Hellboy, im BPRD zu bleiben und seine Stärke und Weisheit einzusetzen, um die Menschheit vor übernatürlichen Bedrohungen zu schützen. Er wurde zu einem wahren Helden und bewies mit seinen Taten, dass er selbst in der Dunkelheit hell leuchten kann.
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gameforestdach · 7 months ago
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Die mit Spannung erwartete Erweiterung "The War Within" für World of Warcraft markiert einen dramatischen Beginn der Worldsoul-Saga, in der es mit der Zerstörung von Dalaran und dem Aufstieg neuer, mächtiger Feinde zum Chaos kommt. Diese Erweiterung bietet einen tiefen Einblick in Azeroths dunkelste Winkel, offenbart Geheimnisse, Herausforderungen und Überlieferungen, die die Grenzen des klassischen MMO-Rahmens erweitern. Einführung Die zehnte Erweiterung des bahnbrechenden MMORPGs von Blizzard Entertainment, World of Warcraft, führt die Spieler in die Tiefen des neu enthüllten unterirdischen Reiches Khaz Algar. Diese ausgedehnte, unerforschte Gegend ist nicht nur ein physischer Raum, sondern auch ein tiefgründiger Einblick in die Konflikte und Allianzen, die das Schicksal von Azeroth gestalten. Angekündigt auf der BlizzCon 2023, ist "The War Within" das erste Kapitel in der kommenden Worldsoul-Saga-Trilogie, die das Spielerlebnis mit neuen Mechaniken und Handlungssträngen bereichern wird. Die Zerstörung von Dalaran: Ein Katalysator für den Krieg In einer überraschenden Wendung wurde die schwebende Stadt Dalaran zu Beginn von The War Within zerstört. Dieser ikonische Ort, der in vielen früheren Handlungssträngen von World of Warcraft eine zentrale Rolle spielte, fällt den bösartigen Intrigen von Xal'atath, dem Boten der Leere, zum Opfer. Die Zerstörung der Stadt dient nicht nur als entscheidendes Handlungselement, sondern verändert auch radikal die geopolitische Landschaft des Spiels und beeinflusst sowohl die Horde als auch die Allianz. Neue Gebiete und Schlüsselfunktionen Khaz Algar: Dieses neue Gebiet, gelegen vor den westlichen Küsten von Pandaria, beherbergt ein unterirdisches Reich, das von einem strahlenden Zentralkristall erleuchtet wird und die Hauptstadt Dornogal einschließt. Es wird zu einem zentralen Konfliktherd gegen Xal'ataths Streitmächte. Dynamisches Fliegen: Aufbauend auf den Mechaniken, die in Dragonflight eingeführt wurden, ermöglicht das dynamische Fliegen den Spielern, die neuen Zonen mit beispielloser Freiheit zu navigieren und die komplexen Vertikalen und Tiefen von Khaz Algar zu erkunden. Neue Dungeons und Raids: Spieler können sich in acht neuen Dungeons und einem großen Raid beweisen, in dem sie gegen die Macht des nerubischen Reiches und ihrer von der Leere getriebenen Verbündeten antreten. Spielverbesserungen und Community-Features Blizzard hat die Spielkomplexität in "The War Within" deutlich erhöht. Features wie klassenspezifische Heldentalentbäume bieten Spielern neue Wege, ihre Charaktere sowohl für das Solo- als auch für das kooperative Spiel zu individualisieren. Zusätzlich führt die Einführung von Kriegsbanden, kleineren kooperativen Gruppen, eine neue Dimension in Gilden- und Gruppenaktivitäten ein, die strategische Zusammenarbeit und den Aufbau von Gemeinschaft betonen. Erzählentwicklung und Erweiterungen Im Mittelpunkt von The War Within steht die Handlung rund um die Insel Dorn, eine üppige neue Weltzone, die sowohl als Schlachtfeld als auch als Zuflucht dient. Auf dieser Insel sammeln sich die Spieler zunächst nach den katastrophalen Ereignissen und planen ihre Gegenangriffe. Die Erzählung vertieft sich, da Allianzen auf die Probe gestellt werden, alte Feinde zurückkehren und das Wesen der Welt auf dem Spiel steht. Spielerreaktionen und Ausblick Die Erweiterung wurde von der World of Warcraft-Community mit Begeisterung und Neugier aufgenommen. Besonders begeistert sind die Spieler von den neuen Erkundungsmöglichkeiten und der Umwälzung in der traditionellen Fraktionsdynamik des Spiels. Das von Blizzard versprochene schnellere Tempo bei der Veröffentlichung von Inhalten deutet darauf hin, dass The War Within nur der Beginn einer sehr ambitionierten Phase für das Spiel ist. Schlussfolgerung Die Erweiterung "The War Within" steht kurz davor, die Spielerwartungen neu zu definieren und die Spielelandschaft von World of Warcraft signifikant zu bereichern. Mit seiner reichen Erzählung,
dynamischen Spielmechaniken und innovativen Community-Features repräsentiert es eine kühne neue Richtung für das gefeierte MMO. Für weitere Details können Spieler sich den Kinotrailer ansehen und mehr über die Erweiterung auf GameSpot lesen.
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onlinemarktplatz-de · 9 months ago
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Amazon plant angeblich die Einstellung von Freevee zugunsten von Prime Video
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In den kommenden Wochen plant Amazon laut internen Quellen von adweek seine kostenlose, werbefinanzierte Fernsehanwendung Freevee einzustellen. Diese Entscheidung soll Teil einer umfassenderen Strategie sein, die Werbe- und Produktbemühungen auf Prime Video zu konzentrieren, welches im Januar eine werbefinanzierte Stufe eingeführt hat. Das genaue Ende von Freevee ist noch nicht bekannt, wird jedoch voraussichtlich im zweiten Quartal erfolgen. Amazon widerspricht momentan noch und erklärte auf Anfrage Adweeks, dass es bei Freevee keine Änderungen gibt. "Amazon Freevee bleibt ein wichtiges Streaming-Angebot, das sowohl Prime- als auch Nicht-Prime-Kunden Tausende von erfolgreichen Filmen, Shows und Originalen kostenlos bietet", so ein Amazon-Sprecher. Die Quellen Adweeks gehen allerdings davon aus, dass das Ende von Freevee schon im April kommt. Nach dem Start in Großbritannien hatte Amazon sein kostenloses Streamingangebot Amazon Freevee im August 2022 auch in Deutschland gestartet. Amazon hatte das Angebot im Ausland bereits unter dem Namen IMDb TV gestartet. Freevee hat als kostenlose, werbefinanzierte Alternative zu Prime Video fungiert, dessen Inhalte größtenteils eine Amazon Prime-Mitgliedschaft erfordern. Mit der Einführung von Werbung auf Prime Video wurde jedoch das Schicksal von Freevee in Frage gestellt. Beide Dienste boten bereits eine ähnliche Palette an werbefinanzierten Programmen auf zwei separaten Apps an. Diese Redundanz, zusammen mit mehreren anderen Faktoren, veranlasste Amazon dazu, Freevee abzubauen. Die Entscheidung könnte Prime Video ermöglichen, sich klarer als dreistufiger Dienst zu vermarkten, mit Freevee als seiner kostenlosen, werbefinanzierten Version, einem werbefinanzierten Abonnementprodukt und einer werbefreien Premium-Stufe mit noch kommenden Vorteilen. Die Ähnlichkeit zwischen Freevee und Prime Video hat bei Zuschauern und Werbekäufern für Verwirrung gesorgt. Amazon möchte seine Bemühungen auf den Verkauf eines werbefinanzierten Dienstes konzentrieren, anstatt zwei. Auch das Marketingbudget, das zur Bewerbung von Freevee bereitgestellt wurde, wurde im Rahmen einer größeren Anstrengung von Amazon zur Kostensenkung überprüft. Das Unternehmen führte im Januar Entlassungen durch, darunter auch im Bereich Prime Video und beim Streaming-Dienst Twitch. Intern hat Amazon bereits seit Monaten den Grundstein für diese Entscheidung gelegt, indem es nach Möglichkeiten suchte, Freevee-Zuschauer zu Prime Video zu migrieren und Personal von Freevee abzog. Lesen Sie den ganzen Artikel
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apebook · 9 months ago
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ahoibabsi · 5 years ago
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Andrea Schrader #ProjektArbeitstitel
Andrea Schrader #ProjektArbeitstitel
Heute stelle ich euch eine wunderbar vielfältige und engagierte Autorin vor. Außerdem ist sie die treibende Kraft hinter 9lesen. Heute gehört die Bühne von #ProjektArbeitstitel ganz ihr: Andrea Schrader!
Ich bin Andrea Schrader und habe mir das Schreiben zum Beruf gemacht – leider aber noch nicht durch meine Bücher. Meine Brötchen verdiente ich erst als…
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schoenes-thailand · 3 years ago
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Bangkok: Anklage gegen "Joe Ferrari" kommt am 8. Juni 2022 vor Gericht - es droht die Todesstrafe
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Sieben ehemalige Polizisten, denen vorgeworfen wird, einen Drogenverdächtigen ermordet zu haben, indem sie ihn mit einer Plastiktüte erstickten, werden ihr Schicksal am 8. Juni 2022 erfahren, wenn der Central Criminal Court for Corruption and Misconduct den Fall untersucht hat. Nach viermonatigen Untersuchungen und Aussagen von Klägern und Beklagten gab das Gericht am Donnerstag ( 24. März) bekannt, dass es am 8. Juni um 9.30 Uhr über den hochkarätigen Fall entscheiden werde. Abschließende Erklärungen beider Seiten sollen innerhalb von 30 Tagen ab Donnerstag vorgelegt werden. Die Ankündigung erfolgte, nachdem das Gericht die Berichte der letzten beiden Angeklagten, Pol Snr Sgt Maj Wisut Bunkhiew und Pol L/C Pawikon Khammarew, angehört hatte, um das im November begonnene Anhörungsverfahren abzuschließen. Polizei Oberst Thitisan „Joe Ferrari“ Utthanaphon wird in der Nacht des 26. August letzten Jahres vom Hauptquartier der Crime Suppression Division zur Nakhon Sawan Polizeistation gebracht, nachdem er sich ergeben hatte, um sich der Anklage zu stellen, dass er einen Drogenverdächtigen zu Tode gefoltert habe. (Foto: Arnun Chonmahatrakool) Andere Angeklagte in dem Fall sind Pol Col Thitisan „Joe Ferrari“ Utthanaphon, Pol Maj Rawirot Ditthong, Pol Capt Songyot Khlainak, Pol Lt Thoranin Matwanna und Pol Snr Sgt Maj Suphakon Nimchuen. Alle befanden sich auf der Polizeistation des Bezirks Muang in Nakhon Sawan, bevor sie aus dem Polizeidienst entlassen wurden, nachdem der 24-jährige Drogenverdächtige Chiraphong Thanapat im August letzten Jahres zu Tode gefoltert worden war. Staatsanwälte haben behauptet, dass die von Pol Col Thitisan angeführten Beamten versuchten, 2 Millionen Baht von Chiraphong zu erpressen. Staatsanwälte und die Eltern des Opfers – Jakkrit Klundee und Chanjira Thanapat – reichten Anzeigen ein, die zu vier Anklagepunkten führten: wegen Fehlverhaltens, Amtsmissbrauchs, Folter mit Todesfolge und Nötigung. Dem Angeklagten droht im Falle eines Schuldspruchs die Todesstrafe. Der Vater und die Mutter forderten von dem Angeklagten außerdem 1,55 Millionen Baht als Entschädigung für den Tod ihres Sohnes. Chiraphong und seine Frau Kanokwan Klainim wurden am 4. August im Bezirk Muang von Nakhon Sawan von der Polizei festgenommen, die sich als Drogenkonsumenten ausgab. Das Paar wurde in einen Raum auf dem Gelände der Polizeistation zum Verhör gebracht, das von Pol Col Thitisan geleitet wurde, der wegen seines extravaganten Lebensstils und seiner Liebe zu Luxussportwagen den Spitznamen Joe Ferrari trug. Ein in den sozialen Medien veröffentlichtes Video zeigte, wie Chiraphong während des Verhörs erstickt wurde, sein Kopf von einer schwarzen Plastiktüte bedeckt, während die Polizei versuchte, 2 Millionen Baht von ihm zu erpressen. Am 5. August 2021 wurde er offiziell für tot erklärt. Seine Frau, die nicht in dem Zimmer gesehen wurde, wurde daraufhin freigelassen. Das Video des Vorfalls tauchte erst mehr als zwei Wochen nach der Tat auf und löste einen landesweiten Aufschrei aus. Pol Col Thitisan floh, ergab sich jedoch vier Tage später, am 26. August 2021 den Behörden. Ansprüche der Beklagten Hier ist eine Zusammenfassung dessen, was die sieben Verdächtigen während des Prozesses vor Gericht sagten. Alle sagten, sie hätten nicht die Absicht gehabt, Chiraphong zu töten, und boten verschiedene Details ihrer Beteiligung an. - Pol Col Thitisan: Er sagte, die Folter sei dazu bestimmt gewesen, Informationen von Chiraphong zu erhalten, damit die Polizei ihre Operation ausweiten könne, um gegen illegale Drogen vorzugehen. - Pol Maj Rawirot: Er gab zu, an dem Verhör in dem Raum teilgenommen zu haben, das zum Tod führte. - Pol Capt Songyot: Er sagte, er sei später in den Raum gekommen, um den Mann zu halten, dessen Kopf bereits in eine Plastiktüte gewickelt war. - Pol Lt. Thoranin: Er sagte, er müsse den Anweisungen seiner Vorgesetzten Folge leisten. - Pol Snr Sgt Maj Wisut: Er sagte auch, er müsse den Anweisungen seiner Vorgesetzten Folge leisten. - Pol Snr Sergeant Maj Suphakon: Er sagte, er habe den Raum nur für eine Minute betreten und sei dann wieder gegangen. - Pol L/C Pawikon: Er sagte, er sei von seinen Vorgesetzten gebeten worden, anderen Kollegen zu helfen, Chiraphong zu halten. Alle Verdächtigen werden im Untersuchungsgefängnis von Bangkok festgehalten. / Bangkok Post Lesen Sie den ganzen Artikel
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iiiiiiiiiil0w0iiiiiiiiii · 3 years ago
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Sturm und hoher Seegang
Bringen mein Schiff nicht zum entern
Landratten und Seemänner Verwirren mich verirren sich im Nebel Des Lebens
Auf der Suche nach mir
Die Suche nach sich selbst
Ist der ein oder andere
nie wieder Zurück gekommen
Der Verstand klar die Sicht verschwommen
Der Geist vom Nebel leicht benommen
Positive Einstellung hat gewonnen
Mein altes ich zerronnen
Meine Last auf den Schulter
ein echtesSegelschiff,
Meine Lebenserfahrung
Wiegt ein paar Tonnen
Meine Last noch mehr
Deswegen wird mein Schiff noch größer
Schwerer und meine Lasten leichter
Auch wenn ich Scheiter
Der Weg ist das Ziel
immer aufwärts auf der Lebensleiter,
Im Regen geht's weiter
Im Hagel geht's weiter
Im Sturm wird kurz pausiert im trockenen,
Und auf hoher See wird gerudert gekämpft
Und den inneren Dämon bekriegt,
Bis er als guter Geist weiter fliegt,
Hab schon so viele besiegt
Um Gnade vor Gott betend gekniet
Das der letzte Dämon in mir flieht,
Während ich nur seh was ich wahrnehm ,
Meine eigene Realität was mein Auge sieht
Steuer weiter Richtung Regenbogen
Kurs Richtung Traumland
In das ich einst verschwand
Unbekanntes Traumland doch so bekannt,
Der Ort an den ich kam
Bevor die Engel mich leiten
Bevor mich gott trug oder ich mich selbst
Bevor ich selbst im
Meer der Selbstzerstörung
keinen Halt mehr sah
Meine Gedanken leer,
mein Blick:......Starr
Eine Welt aus dunklen Dämonen
Negativen Gedanken und bösen Mächten
Die mich schwach machten
Ohne die Schönheit dieser gottegegebenen Welt zu erkennen....
Drohte im Meer der Selbstzerstörungzu verbrennen
Innerlich
Bis Gott mich hoch aus dem meer zog
Er gab mir ein floss und einen Engel
Und sagte das floss hilft dir deinen Weg zu finden der Engel halt die Dämonen fern bis du mich am Ende des Flusses,
Dieses dunklen Meeres triffst
Am Ende des Meeres wartete Gott
Ich fragte gott nichts,
Gott sah ich hatte Millionen von Engeln im Gepäck, mein floss war verschwunden
Ich Ritt auf einer riesigen Schildkröte,
Soo sprach Gott erneut:
Du bist so wie du dich siehst
Du bist neu erwacht, wie ein Blume im Frühling , die vor Lebensfreude spriehst
Die Lebensfreude, die Liebe zu dir und zu den Tieren , der Natur und der geistigen Welt,
Die liebe das Wasser das dich giest,
Geduldig, schwimmst du auf der Schildkröte
In dem Tempo deiner eigenen kraft und deiner eigenen Geschwindigkeit
Menschen überholten dich selbst ohne floss oder Schiff
Menschen schwimmen mit dir
Menschen, riefen nach dir
Menschen in not gab's du einen Platz auf der Schildkröte,
Doch niemals ließe dich das Schicksal
Los, niemals war dein eigener weg beeinflussbar durch andere
Durch andere Menschen:
Worte
Taten
Gelächter
Oder Belehrungen
Mal langsam dein weg
Mal weit dein Ziel
So andere überholten dich
Von niemanden überholbar
Ist der Weg der Schildkröte,
Ihr Schutz auf diesem Weg,
Die Gewissheit niemals stehen zu bleiben
Schwimmt sie Mal im Kreis,
Wusste sie dies ist nur die Zeit
Alles aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten,
Die einen lachten
Die anderen staunten
Du selbst geduldig
Geduld gelehrnt,
Ruhe genossen
Spassige Abende der Freude
Und wahre Freundschaften
Haben den Weg
Verfeinert
Probleme zerkleinert
Nun am Ende des Meeres der dunklen Zeit
Zeigte Gott dir das Meer der Hoffnung
Das Leben einfach zu lieben
Menschen die deine liebe teilen,
Eine Welt voller Freude und Zuversicht
Dein Schiff noch klein
Alleine auf dem Schiff
Ruder ich Richtung unbekanntes Glück
Die Schildkröte steht's an meiner Seite
Gab sie mir die Kräfte der Natur
Der Meerestiere
Die Nähe zu Gott
Um die Gnade Gottes zu spüren
Gesegnet und geliebt von Gott
Sei mein inneres Licht mit liebe gefüllt
Und mein Weg im Licht Gesegnet bis die Dunkelheit einbricht,
Alleine bin ich nicht,
Auch wenn keiner spricht
Die liebe im Herzen
Befreit von den Schmerzen
Die Engel als boten
Tanz ich mein Leben nach meinen Noten
Die Krafttiere die ich traf als GEISTFÜHRER
Harte Lehrmeister
Brachten sie Klarheit und Erfüllung in mein Leben
Die Natur mein seelenheilort
Der Baum mein
Verbündeter Heiler
Redet mit freundlichen Grüßen leise zu mir
von Seele zu Seele
Von Mensch zu Pflanze
Von Seelenheiler zu Seelenheiler
Von Baum zu Schamane
in der Stille kommen die lang ersehnte antworten
Im Sturm die Ruhe
Im Sonnenlicht die Freude
Und in der Meditation die Heilung
Der grosse geist gab mir die Kräfte eines Propheten,
Die Naturgeister die Ruhe vor dem Sturm
Die innere Balance zwischen gut und böse
Stille und Lärm
Selbstliebe und der nachstenliebe zu anderen
Der Erkenntnis meiner Fähigkeiten und der Nähe zu Gott im Herzen
Während des Sturm
Die Engel
Und den Schutz ihrer Flügel
Umhüllten sie mich im Sturm
Damit ich nicht im Nebel des Lebens mich verirren und an planlose Orte landete
Gottes Segen im Sturm
Gab mir die Freude nach dem Sturm
Stürmische Zeiten,
Bringen klare Sicht auf meine Fragen
Nach dem Sturm
Das Unwetter verzieht sich
Im Licht
Der Sturm so voller Veränderung
Bringt er die Möglichkeit des Wandels
Der Weg bleibt im Sturm der selbe
Nur die Richtung des Windes der mich antreibt bleibt
Nach dem Sturm,
Ich allein
Allein mit Gott im Herzen und der Schildkröte als Wegebegleiter auf hoher See
Im Nebel um auf der anderen Seite,
Hinter dem Hindernis sorglos den Weg der Schildkröte zu Reisen
LOWO ❤️ 2k21
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caprano · 3 years ago
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Fundstück
Köpfe von Maximilian Harden
Johanna Bismarck.
An einem grau verhängten Novembermorgen des Jahres 1894 war der varziner Gutsherr früher als sonst je auf den Beinen. Viel Schlaf hatten die letzten Nächte ihm nicht beschert. Seit Wochen siechte die Frau neben ihm hin. Ein altes Leiden, dessen erste Mahnung schon vor Jahrzehnten hörbar geworden war, ein hagerer Körper, der längst nur noch aus Sehnen und Nerven zu bestehen schien und dem schleichenden Übel zwar zähen Widerstand leisten, doch dem dorrenden Leben nicht neue Kraftquellen erschließen konnte: da blieb dem Angreifer nicht viel mehr zu zerstören. So lange es irgend ging, hielt die Tapfere sich aufrecht; der Mann durfte nicht geängstet werden. Bald aber versagte die mutigste Heuchelei selbst die Wirkung. Der kurzsichtige, nicht nur ein zärtlich wägender Blick mußte das Schwinden der Kräfte merken. Eine unruhvolle Woche, deren Schluß die vom Arzt gefürchtete Verschlimmerung brachte. Ein dunkler, banger Sonntag. Ist noch Hoffnung? Auch für die kürzeste Zeitspanne nur? Dem Frager ward traurige Gewißheit. Als dann der zweite Wochentag dämmerte, war aus der schmalen Brust der Fürstin Johanna von Bismarck der Atem entflohen. Und neben dem schlichten Bette der toten Frau saß der Mann und weinte bitterlich. Den dünnen Schlafrock nur über dem Nachthemd, die nackten Füße in Halbschuhen; saß und schluchzte wie ein verwaistes Kind. Nur die Rücksicht auf sie, hatte er in den letzten Jahren oft gesagt, binde ihn noch an das entwertete Leben. »Ich möchte meiner Frau nicht wegsterben; sonst ... Der utizensische Cato war ein vornehmer Mensch und sein Tod, nach der Phaedralecture, ist mir immer höchst anständig vorgekommen. Caesars Gnade hätte ich an seiner Stelle auch nicht angerufen. Diese Leute, auch Seneca, hatten doch mehr Selbstachtung, als heute der Modezuschnitt verlangt.« Nun war die Gefährtin ihm weggestorben. Auf pommerscher Erde; in ihrem geliebten Varzin. Als sie, schon Gräfin und die Frau eines von der Glorie zweier glücklichen Kriege umleuchteten Ministerpräsidenten, zum ersten Mal hingekommen war, hatte sie an Herrn Robert von Keudell, den Civiladjutanten des Eheherrn, geschrieben: »Das arme Pommern!« Wenn Regen und Nebelschleier drüber hängen, möchte man rein verzagen. Anderthalb Stunden vor Varzin wirds erträglich; und Varzin selbst ist reizend. Richtige Oase in der langweiligen Wüste. Das Haus ist ziemlich scheußlich, ein altes, verwohntes Ungetüm; aber der Park so wunderreizend, wie man selten findet. Gott gebe, daß wir ungestört drei Wochen hier bleiben können (Louis wird doch vernünftig sein?) und Bismarck sich recht erholen und ausruhen kann in dieser wunderlieblichen grünen Stille!« Louis (Napoleon) blieb wirklich noch ein Weilchen vernünftig; aber Bismarck kam nicht zu rechter Ruhe.
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Johanna klagte über die »tägliche Depeschenüberschwemmung«, über die »babyartige Ängstlichkeit« der berliner Herren, »die Alles, jeden Quark, herschicken zum Begutachten oder Entscheiden«. Der Getreue soll helfen. »Sie kennen ja unseren großen Staatsschiffer hinlänglich und wissen, was ihn peinigt und was ihm Wurscht ist. Himmelhoch bitte ich: stop it! Überhaupt hat Varzin trotz aller Schönheit gar nicht so geholfen, wie ich gehofft. Mir und den Kindern gewaltig; aber was liegt an uns? Er ist doch die Hauptsache.« Auch ihm hat Varzin dann siebenundzwanzig Jahre lang oft noch geholfen. Nach und nach fand seine Jägerlist »depeschensichere Plätze«, wo die Boten ihn nicht leicht aufzuspüren vermochten. Siebenundzwanzig Jahre lang verlebte das Paar in dem »ziemlich scheußlichen Haus« die Stunden seines stillsten Glückes. Dann legte der Nebelschleier sich übers arme Pommerland. Kahl, mit spärlichen gelbbraunen Herbstprachtresten nur, erwacht heute der Park; die mächtigen Buchen und Eichen stehen entlaubt. Und im halbdunklen Sterbezimmer sitzt der einsame Greis. Wie im Wintersturm durch die Äste eines entkrönten Stammes, geht durch die Glieder des Riesenleibes ein Beben. Nach einem halben Säkulum treuer Gemeinschaft verwaist. Mit achtzig Jahren genötigt, sich in neue Lebensart zu schicken. Als Bräutigam schrieb er einst der Liebsten: »Wenn Bäume im Sturm Risse erleiden, so quillt das Harz wie lindernde Tränen aus ihnen und heilt.« Heute erlebt ers. Noch sah er von den Nächsten nie Einen sterben. Jetzt ist die einzige Juanita, Königin Giovanna, Jeanne la Sage ihm gestorben. Wie wird ers tragen? Sorgend hattens die Kinder, die Freunde gefragt. Hart am Bettrand sitzt er in seiner stolzen Blöße und weint. Heilt der linde Strom auch diesen Riß, der nicht die Rinde nur traf, der bis ins Herz ging? ... Alten Menschen gab die gütige Natur als Gnadengeschenk die Fähigkeit, schnell zu verschmerzen. Auch dieser heiße Greis hat den Schlag verwunden. Doch wie Schillers Rebellengenie, als ihm der reine Gefährte entrissen war, konnte Otto Bismarck an diesem Novembertag sprechen: »Die Blume ist hinweg aus meinem Leben.«
Des Lebens Blume? War diese Frau wirklich diesem Manne so viel? Du übertreibst gewiß. Wir Alle kannten sie ja. Eine unschöne, kleine, unansehnliche Frau. Dürr, gelblich, fast immer kränkelnd. Eine rechtschaffene Hausfrau und Mutter. Gesunder Menschenverstand. Nordostdeutsche Junkerhärte. Oft bis zur Grobheit schroff und lutherisch fromm bis zu blindem Aberglauben. Die Grazien schienen ausgeblieben. Kein Glanz der Persönlichkeit. Keine von den alternden, alten Damen, neben denen der frischeste Reiz unserem Auge welkt. Ein kümmerliches Zimmerpflänzchen ohne Duft. Nichts für solchen Mann. Ein Irrtum junger Sinne, mit dem die Vernunft später rechnen lehrt, den Gewohnheit allmählich heiligt. Nie kann sie Diesen verstanden haben. Hat ihm nie auch das glanzvolle Glück bereitet, das er fordern durfte. Er wuchs ins Heroenmaß und sie blieb stets die pommersche Herrenhaustochter. Das alte Lied von der Genie-Ehe. Er ließ sies nicht entgelten, war zärtlich immer um sie besorgt und entzog ihr keins von den sakramentalen Rechten christlicher Ehefrauen. Aber die Blume des Lebens? In der Welthistorie dieses Lebens hat Johanna gewiß nur eine Nebenrolle gespielt. Sie wird ja in den Bismarckbüchern auch kaum erwähnt, mit knappem Lob häuslicher Tugenden von den Panegyrikern selbst abgefunden. Und Du willst nun behaupten, ihr Tod habe ihn wie Verwaisung getroffen?
Das will ich behaupten. Ob die Legende noch so laut widerspricht, behaupten, daß in einem an jähen Tragoediengewittern nicht armen Leben diese starke Seele nur zweimal im Tiefsten erschüttert ward: im März 1890 und im November 1894; als der Kanzler rauh aus der Arbeit geschickt wurde und als dem Manne die Frau starb. Trotzdem ich weiß, daß Bismarck, wie jeder Visionär, im Grunde stets einsam war, – einsam sein mußte. Nicht zu Denen gehörte, deren Lebensregel Thackerays ironische Weltweisheit beschrieb. »In jeder Menschenlaufbahn«, sagt der Dichter des ›Esmond‹, »findet irgendwo der emsig forschende Blick ein Weib als treibende oder hemmende Kraft, als Hybris oder als Schlange, als niederziehendes Bleigewicht oder als Anstifterin zu heroischem Verbrechen.« Eine geistreich schillernde Überschätzung weiblichen Vermögens, wie die Romantik und die Jeune Europe sie, mit anderem asiatischen Aberglauben, wieder in die Mode gebracht hatten. Adam ist zum Manfred entartet und das Ewig-Weibliche zieht Faust sogar, den Meerbezwinger, hinan. Das Weib ist des Mannes Mutter, des Mannes Schicksal. Einst hatte solcher Wahn den Frauenhaß asketischer Kirchenväter genährt; jetzt hat er Schopenhauer, Hebbel und Nietzsche, den Ibsen der Hedda und Hilde, Strindberg und den Wedekind von vorgestern zur Wehr aufgerufen. Das Mannes zu wenig, des Weibes zu viel. Goethe ist, trotz Werther und Weisungen, Clavigo und Tasso, nicht an den Frauen gestorben. Was sie im Leben Bonapartes waren, wissen wir. Nicht Marie Luise, sondern die Parvenusucht nach Legitimirung der Macht ward ihm zum Verhängnis. »Ducrot, une femme!« Mitten in der Arbeit. Viel mehr verlangte er von ihnen nicht. Und Bismarck? Von Keiner ließ er sich auf seinem Weg halten; Keine hat ihn je nachts in Duncans Schlafgemach gelockt. Die schönste Hexe hätte er ausgelacht, wenn sie ihm mit der Verkündung genaht wäre: Du sollst König sein! Wie Holofernes mit letztem Grinsen noch die Mörderin auslacht, die mit seinem Haupt auch die Frucht seiner Lenden nach Bethulien heimträgt. Höflicher nur, weil ers zu so verfänglichem Abenteuer gar nicht erst kommen ließ. Aus seinem ganzen Leben kennen wir keins; auch keins von minder babylonischen Dimensionen. Der Leib mag sich, wie anderer jungen Männer, ausgetobt haben. Das bedeutete nichts. Wie eifrig man auch sucht, die Briefe, die Kleider des Junkers, Deichhauptmanns, Diplomaten durchschnüffelt: nirgends odeur de femme. Keine Sexualleidenschaft hat diesem Lebensweg tiefe, spät noch sichtbare Spuren eingedrückt. Das Gefühl, das den Einunddreißigjährigen trieb, Herrn von Puttkamer-Reinfeld um die Hand Johannas zu bitten, war in reinerer Luft erblüht. Eine flüchtige Rosalindenleidenschaft war vorausgegangen; der Rausch einer Sommernacht. In der ziemlich wüsten Junggesellenwirtschaft seines Kniephofes erwacht eines Tages die Tanzlust. Er laßt Kaleb satteln, seinen treuen Braunen, und reitet neun Meilen weit nach Polzin. Ein Badeörtchen. Da soll ein schönes Fräulein alle Köpfe umnebeln. Hin; und recht nach der ars amandi den Hof gemacht. Schon denkt der »tolle Bismarck«, der schnell alle Rivalen ausgestochen hat, ernstlich an Verlobung. In der Nacht beschleicht ihn der Zweifel: Paßt sie fürs Leben zu mir? Der Morgen bringt Klarheit: die Charaktere lassen sich nicht zu einander stimmen. Im Zorn über seine jähe Hitze sprengt er davon, spornt den Braunen allzu sehr, wird, als Kaleb in einen Graben stürzt, gegen eine Hügelwand geschleudert, bleibt bewußtlos liegen und trabt spät erst auf dem geduldigen Tier heimwärts. Ungefähr um diese Zeit hatte er an seine Malle (die Schwester und Vertraute Malwine von Arnim) geschrieben: »Ich muß mich übrigens – hol' mich der Deibel! – verheiraten. Das wird mir wieder recht klar, da ich mich nach Vaters Abreise recht einsam fühle und milde, feuchte Witterung mich melancholisch, sehnsüchtig verliebt stimmt.« Das war noch die Sprache der Lenzzeit, wo er Spinoza und Hegel, Strauß, Feuerbach, Bruno Bauer las und mit seinem »nackten Deismus« noch tiefer »in
die Sackgasse des Zweifels« geriet. Moritz von Blankenburg, der Schulfreund, den er als Schwiegersohn des strenggläubigen Herrn von Thadden-Triglaf wiederfand, machte sich an das schwere Werk, die fleckig gewordene Junkerseele blankzuputzen. Er öffnete ihm den »Kreis aufrichtig lebender Christen«; da fand der Fremdling »Leute, vor denen ich mich schämte, daß ich mit der dürftigen Leuchte meines Verstandes Dinge hatte untersuchen wollen, welche so überlegene Geister mit kindlichem Glauben für wahr und heilig annahmen«. Bei Blankenburgs in Kardemin lernte er das Fräulein von Puttkamer kennen. »Eine Perle des Pommerlandes« und, nach Keudells Zeugnis, »von Verwandten und Freundinnen sozusagen vergöttert.« Wenn ein Märker ein pommersches Edelfräulein freit, pflegt es ohne den Wirbelwind heftiger Affekte abzugehen. Auch anno 1846 scheint kein Blitzstrahl Loderflammen aus den Herzen geschlagen zu haben. In Kardemin, Triglaf, Reinfeld sah man einander, reiste mit Blankenburg dann nach Berlin; und sacht, wie der Fruchtkeim unter dem letzten Schnee, erwachte das wärmende Gefühl: Wir zwei gehören fürs Leben zusammen. Ein Gefühl aus gemäßigter Zone, wie es in das »christliche Klima« des triglafer Kreises paßte. Nach der Weihnacht schrieb Bismarck in Stettin den Freierbrief. Kein Zweifel hemmte ihn noch. Und sieben Monate danach war Hochzeit.
Der Werber war den Eltern willkommen, trotzdem sein Ruf und seine Wirtschaftverhältnisse Manches zu wünschen ließen. Ein schöner, auffallend stattlicher Mann. Als Reiter, Jäger, freilich auch als Zecher berühmt. Mit dem Nimbus Eines, »der schon oft bei Hofe war«. Ein Meister der Salonunterhaltung, die nie auf abgeweidete Gemeinplätze, auch nicht auf allzu steile Berggipfel führt. (Il est plus causeur qu'un Parisien«, sagte die Kaiserin Eugenie später von ihm.) Wenn seine helle, geschmeidige Stimme ein Thema anschlug, bildete rasch sich ein Kränzchen um seinen Stuhl. Kein Wunder, daß er Johannen gefiel. Wie die Braut aussah? Winzig neben dem blonden Riesen (der damals einen Vollbart trug). Schwarz, schmächtig, sehr mädchenhaft. So recht Genaues wissen wir nicht. Schön hat sie Keiner genannt. Herr von Keudell, der sie seit 1845 kannte, sagt: »Ihre Gesichtszüge waren nicht regelmäßig schön, aber durch sprechende blaue Augen eigentümlich belebt und von tiefschwarzem Haar umschattet.« Der Bräutigam sieht die Liebste besser; er spricht von ihrem »grau-blau-schwarzen Auge mit der großen Pupille«. Wer Bismarcks ��Briefe an seine Braut und Gattin« gelesen hat, merkt an der Wirkung, daß diesem Landjüngferlein persönlicher Charme nicht fehlte. Angela mia, mon adorée Jeanneton, chatte la plus noire: so kost nur ein bis über die Ohren Verliebter. Aus allen Sprachzonen werden Verse citirt, ganze englische Gedichte für die Braut säuberlich abgeschrieben. Ein Briefsteller für Liebende könnte nicht mehr verlangen. Der Stil verrät (auch viel später übrigens noch) heinische Schule; heinische Neigungen sogar: die Sehnsucht nach dem Harz und der Nordsee stammt sicherlich aus den »Reisebildern«. Und es ist oft ergötzlich, zu sehen, wie die Lust an witzelnden Antithesen die rechtwinkelige Ausdrucksform ehrbarer Frommheit zu grotesken Zacken umbiegt. »Das neue Leben danke ich nächst Gott Dir, ma très-chère, die Du nicht als Spiritusflamme an mir gelegentlich kochst, sondern als erwärmendes Feuer in meinem Herzen wirkst.« Trotzdem der Altersunterschied nicht groß ist (Johanna wird im April dreiundzwanzig), ist der Ton oft väterlich. »Wo solltest Du künftig eine Brust finden, um zu entladen, was die Deine drückt, wenn nicht bei mir? Wer ist mehr verpflichtet und berechtigt, Leiden und Kummer mit Dir zu teilen, Deine Krankheiten, Deine Fehler zu tragen, als ich, der ich mich freiwillig dazu gedrängt habe, ohne durch Bluts- oder andere Pflichten dazu gezwungen zu werden?« Das ist gar nicht heinisch; furchtbar korrekt. Nicht immer klingts so väterlich überlegen; auch rebellische Jugend führt manchmal das Wort. Aus Berlin (wo über die Patrimonialgerichte verhandelt wird) schreibt er: »Sollte Deine Krankheit ernster Natur werden, so werde ich wohl jedenfalls den Landtag verlassen, und wenn Du auch im Bett liegst, so werde ich doch bei Dir sein. In solchem Augenblick werde ich mich durch dergleichen Etikettefragen nicht beschränken lassen. Das ist mein fester Entschluß.« Schade, daß wir nicht wissen, was Jeanne la méchante darauf geantwortet hat. Eine andere Antwort können wir leichter ahnen. Das »arme Kätzchen« liegt krank und der Kater ruft vom Dach herab: »Könnte ich Dich gesund umarmen und mit Dir in ein Jägerhaus im tiefsten, grünsten Wald und Gebirge ziehen, wo ich kein Menschengesicht als Deins sähe! Das ist so mein stündlicher Traum; das rasselnde Räderwerk des politischen Lebens ist meinen Ohren von Tag zu Tag widerwärtiger.« So schwärmt, so seufzt und haßt ein verliebter Tor; nichts erinnert an den tollen Kniephofer, nichts an den rauhborstigen Abgeordneten für Jerichow, »der in des Landmanns Nachtgebet hart nebenan dem Teufel steht«. Mit dem Liebchen allein im stillen Jägerhaus; in der kleinsten Hütte ist Raum: nur nichts mehr vom Staatsräderwerk hören. Auch ihr Traum wars. Als er, nach dreiundvierzig Jahren, dann Wirklichkeit wurde, als das alte Paar im Sachsenwald, unter seinen pommerschen Buchen, saß, mochte der Mann das gewohnte Rasseln der Räder noch immer
nicht missen. »Wenn ich mich angezogen und die Nägel geschnitten habe, bin ich mit meiner Tagesarbeit eigentlich fertig und komme mir höchst überflüssig vor.« Oft hörte ich solche Klage. Nach den Flitterwochen hätte ers in dem Hüttchen nicht länger ausgehalten. Er wußte es selbst; schon 1847 schrieb er: »Der Widerspruchsgeist läßt mich immer ersehnen, was ich nicht habe.« Und auch die Frau wußte es wohl; trotzdem sie manchmal anders sprach. »Mit seinem ehrlichen, anständigen, grundedlen Charakter« paßt er nicht in den »nichtsnutzigen Schwindel der Diplomatenwelt« und sollte »all dem Unsinn entrinnen«. Dann kommt ein tiefer Seufzer: »Aber er wirds leider wohl nicht tun, weil er sich einbildet, dem teuren Vaterlande seine Dienste schuldig zu sein, was ich vollkommen übrig finde.« Damals hat Johanna die Wesensart des Gefährten klarer erkannt als in der Stimmung, die ihr die kühne Behauptung auf die Lippe trieb, eine Wruke auf seinem Gut sei ihm wichtiger als die ganze Politik.
Gar zu gern hätte sie ihn so gehabt. Welche Liebende möchte das Männchen nicht für sich allein? Johanna hätte auf allen Glanz sicherlich ohne den kleinsten Seufzer verzichtet. Tafelgenüsse, Putz, Geselligkeit großen Stils bedeuteten ihr nichts; sie fand: »Durch viele Vergnügungen wird man langweilig und träg.« Im Elternhaus war das resolute Fräulein, das sogar in einer Feuersnot den Backfischkopf nicht verlor, an Bescheidenheit gewöhnt worden. Die Mutter sehr fromm, Musterhausfrau, immer damit beschäftigt, an Leib und Seele der Tochter herumzureiben, zu bürsten, zu scheuern; der Vater »mit seinem heiteren laissez aller«, das seine Enkel Marie und Bill von ihm geerbt haben mögen; der ganze Zuschnitt der Häuslichkeit knapp, der Schmuck des Lebens karg, wie der Ertrag ostelbischen Bodens. Dagegen gings schon bei Deichhauptmanns üppig zu. Und Preußens Vertreter im Bundestag konnte seiner Jeannette (die nun Nanne hieß) manchen großen Herzenswunsch erfüllen. Musik war, bis sie ihn fand, der Inhalt ihres Lebens gewesen. Als Beethovens F-moll-Sonate gespielt wurde, hatte sie die erste Träne in seinem Auge gesehen und empfunden: Der ist nicht so hart, wie er scheint. Mozart und Schubert, Haydn und (namentlich) Mendelssohn: alles Musikalisch-Schöne war ihr ein unerschöpflicher Glücksquell. In der Weihnacht 1855 stand im frankfurter Gesandtenheim neben dem Tannenbaum ein herrlicher Flügel aus Andrés, des Mozart-Verlegers, Fabrik. Gespart mußte freilich noch werden. Als Bismarck zwei Jahre später die Schwester Malwine mit den Weihnachteinkäufen betraute, warnte er behutsam: Das Opalherz für Johanna darf nicht mehr als zweihundert Taler kosten; Brillantohrringe aus einem Stück wären sehr schön, sind aber zu teuer; für das Ballkleid, »sehr licht weiß moirée antique oder so etwas«, ja nicht über hundert Taler ausgeben; ein vergoldeter Fächer, »der sehr rasselt«, und eine weiche Wagendecke, »mit Dessin von Tiger, Köpfe mit Glasaugen drauf«, zusammen höchstens zwanzig Taler. In Petersburg, wo man »als Gesandter mit dreißigtausend Talern zu großer Einschränkung verurteilt ist«, waren für die Weihnachtfreuden der Frau gar nur »so um dreihundert Taler herum« flüssig zu machen. Ohne Diplomatenamt, ohne die Amtspflicht zu leidiger Repräsentation wäre die Decke nicht kürzer gewesen. Und der Mann hätte sich nicht im täglichen Ärger abgenützt und der Frau, den Kindern mehr von seiner Zeit zu geben vermocht. Das wäre ein Leben geworden! Man hätte zu Haus musizirt (in Konzerte ging Bismarck ungern, denn Musik, meinte er, muß, wie die Liebe, geschenkt sein), leidenschaftliche, heroische Musik gemacht (die heitere, gelassene, die er »vormärzlich« nannte, sagte ihm nicht viel), hätte nur Leute, die in die Stimmung des Hauses paßten, bei sich gesehen und ohne Haß selig sich vor der Welt verschlossen.
Doch es sollte nicht sein; und ließ sich am Ende auch so, wie es wurde, ertragen. »Zwölf Jahre haben wir in unaussprechlichem Glück zusammen verlebt; die kleinen Wolken, die sich mal hin und wieder erhoben, sind gar nicht zu rechnen. Wirklicher Schmerz ist nur gewesen, wenn wir getrennt waren.« Das ist ein Jubelschrei aus dem neunundfünziger Lenz. Höher hinauf ging nun die Lebensreise. Petersburg, dann Paris. Ministerpräsident, dann Kanzler. Graf, dann Fürst. (Als er die Standeserhöhung erfuhr, sagte er lächelnd zu seiner Tochter: »Eigentlich ists schade; ich war eben im Begriff, eins der ältesten Grafengeschlechter zu werden.«) Seitdem gabs für die Frau schon mehr zu klagen. Aus einem dreiundsechziger Brief an Herrn von Keudell: »In den kläglichsten Moll-Lauten seufzt die Sorge um Bismarck ununterbrochen durch mein Herz. Man sieht ihn nie und nie. Morgens beim Frühstück fünf Minuten während Zeitungdurchfliegens; also ganz stumme Szene. Darauf verschwindet er in sein Kabinet. Nachher zum König, Ministerrat, Kammerscheusal, – bis gegen fünf Uhr, wo er gewöhnlich bei irgendeinem Diplomaten speist, bis Acht, wo er nur en passant Guten Abend sagt, sich wieder in seine gräßlichen Schreibereien vertieft, bis er um halb Zehn zu irgend einer Soiree gerufen wird, nach welcher er wieder arbeitet, bis gegen ein Uhr, und dann natürlich schlecht schläft... Wie sich das Demokratenvolk gegen meinen besten Freund benimmt, lesen Sie hinlänglich in allen Zeitungen. Er sagt, es sei ihm Nitshewo; aber ganz kalt läßt es ihn doch nicht.« (Gerade in diesen Tagen war er von Sybel »notorisch unfähig« genannt und der Feigheit geziehen, von Simson einem Seiltänzer verglichen worden, der höchstens dafür Bewunderung verdiene, daß er noch immer nicht falle.) Dazu Duellgefahr, Attentate, Anfeindung von alten Freunden und Standesgenossen, Krankheit, höfische Friktionen, Kriege: manchmal wohl zum Verzagen. Wars da nicht ganz natürlich, daß im Innersten dieser Frau von Tag zu Tag der Haß gegen das abscheuliche Ding wuchs, das sich mit dem Namen »Öffentlichkeit« spreizt? Den Mann hatte es ihr fast schon genommen; allmählich zerrte es nun auch die Söhne in sein unsauberes Geräder. Abgearbeitet, übernächtig, nervös kamen die Liebsten morgens an den Kaffeetisch; müde, in verärgerter Hast, nehmen sie abends das Mahl. Sogar der »schauderhaft fleißige« Herbert, das Nesthäkchen, das im Innersten mehr von der Mutter als vom Vater hatte, mußte sich, nach all der sauren Nachtarbeit im Dienst des Kaisers, im Reichstag, in der Presse höhnen und schimpfen lassen.
Und wozu das Alles? Wenns wenigstens noch einen Zweck hätte! Aber sie wußte aus alter Erfahrung ja, wie der Hase lief. Zuerst schrie und tobte Alles gegen ihren Otto; Monate, Jahre lang. Dann zeigte sich, daß er richtig gesehen, aus der Summe des in dieser Stunde Möglichen das Notwendige errechnet hatte: und Alles jauchzte ihm zu. So wars immer gewesen. Warum macht Ihr ihm dann erst das Leben schwer? Warum jubelt Ihr nicht ein Bißchen früher? Weil Euch der Schnickschnack von Konstitutionalismus (oder wie Ihrs nennt) am Herzen liegt? Weil Ihr dem eitlen Affen, der in Euch steckt, Zucker geben wollt? Unsinn! Bildet Euch doch am Ende nicht ein, klüger zu sein als Der? Habt höchstens ein flinkeres Mundwerk. Wißt gar nicht, warum er just so und nicht anders redet; vielleicht wegen des Königs (den man auch immer gegen ihn hetzt), des Kronprinzen, der siedehitzigen Augusta, der Russen, Franzosen, Polaken. Verstimmen könnt Ihr ihn, doch nicht auf ihm spielen. Dazu ist dieses Instrument viel zu fein... Einmal war sie im Parlament gewesen, als er eine Rede hielt; nie wieder. Sie ertrug es nicht, konnte nicht hören, wie jeder Rohrspatz ihn anpfiff. Ich erinnere mich, wie sie ihre Schwiegertochter Marguerite bestaunte, die im Reichstag gewesen war, als Herbert von wütenden Demokraten aller Schattirungen niedergeschrien werden sollte. »Ich hätte mit Stuhlbeinen geworfen.« Ein anderer Ausruf bewies mir einmal, wie wenig diese Ministersfrau sich in vierzig Jahren um die Formen des Parlamentarismus bekümmert hatte. Im Reichstag war Caprivis Militärvorlage beraten worden. Beim Durchblättern der Berichte fiel der Fürstin auf, daß der entscheidenden (allgemein als entscheidend betrachteten) Abstimmung, mit der die zweite Lesung schloß, am nächsten Tage noch eine Abstimmung folgen sollte, und sie fragte: »Wie ist denn Das, Ottochen? Ich denke, die Geschichte ist gestern zu Ende gekommen?« Und der Fürst fand sofort die dem Frauenverstand einleuchtende Antwort: »Liebes Kind, gestern war Standesamt und heute ist kirchliche Trauung.« Haarscharf und mit ganz leiser Ironie: denn seiner Johanna wäre das Standesamt Hokuspokus, nur die kirchliche Trauung wahre Eheweihe gewesen. Sie achtete nicht darauf; hätte auch auf den parlamentarischen Firlefanz nicht geachtet, wenn ihr Herbertchen nicht an der Debatte beteiligt gewesen wäre. Militärvorlage? War ihr vollkommen »Wurscht«. Sie war ihr Leben lang viel zu sehr Frau, um »sachlich« zu denken. Jede Sache kann gut oder schlecht ausgehen, nützlich oder schädlich wirken: wer will Das im Voraus wissen? An die Menschen muß man sich halten. Measures, not men? Wie konnte der Mann, dem wir das hübsche Familienidyll vom wakefielder Pfarrer verdanken, nur so blitzdummes Zeug schreiben! So dachte sie. Nur auf die Menschen kommts an. Wählt den Richtigen: und er wird die Sache machen. Zu oft hatte sies erlebt. Zu oft in den ekligen Zeitungen gelesen, der Minister, der Kanzler führe mal wieder den falschen Weg: und immer wars dann bergan gegangen, zu lichterer Höhe empor. Der Dümmste, meinte sie, müßte es nachgerade doch merken. Am Liebsten hätte sie sich die Ohren verstopft, wenn das garstige Lied angestimmt wurde. Was war ihr die hohe Politik? Das Ungetüm, das ihr den Mann und die Jungen fraß. Und dieser merkwürdige Mann neben ihr glaubte, ohne das Scheusal nicht leben zu können! Hilft also nichts: auch die Frau muß sich dafür interessiren. Weils doch eben nun einmal der Hauptinhalt seines Lebens ist. Die Grundverschiedenheit ihres Interesses lernte ich deutlich erkennen, als ich am fünfzehnten Juni 1893 in Friedrichsruh neben dem Fürsten auf der Veranda saß. Es war der Tag der Wahlen im Reich. Die Fürstin trat heraus und sagte, sie sei so schrecklich aufgeregt; wenn nur erst eine Nachricht käme. »Liebes Kind«, war die Antwort, »die Sache ist wirklich nicht so wichtig; eine Mehrheit für die Militärvorlage, die mir ja nicht gefällt, ist unter allen Umständen sicher.« Die Frau sah erstaunt auf. Militärvorlage und Mehrheit? Das
kümmerte sie nicht. Sie hatte an ihren Herbert gedacht, den eine Niederlage im Wahlkampf gewiß schmerzen würde.
Herbert war das echte Kind ihres Wesens. Der schöne, hochgewachsene Mann hatte vom Vater die Statur, den blau strahlenden Blick, von der Mutter das Temperament, die reizbaren Nerven, das Talent, sich an allen erdenklichen Dingen zu ärgern, den raschen Wechsel der Stimmung zu Lust und Leid. Mutter und Sohn liebten heute und haßten morgen; liebten und haßten heftig. Von der Mutter kam ihm auch der Drang, Alles in Einem, in der Spiegelung eines Auges zu sehen und wie ein weicher Teppich dem Einen sich unter die Füße zu spreiten. Keine ganz ungefährliche Begabung für einen Mann, der fest auf eigenen Füßen stehen, sich im bunten Marktgewühl balgen muß. Glück aber und Gnade für eine Frau, die den Herd eines großen Mannes zu bewachen hat. Große Männer sind selten bequeme Lebensgefährten. Komplizirte Gefühlsbedürfnisse könnten sie neben sich kaum lange ertragen; weder mit einer stolzirenden »Individualität, die sich ausleben will«, noch mit einer geräuschvoll tätigen Schaffnerin hausen. Die kleine Jeannette von Puttkamer war vielleicht noch nicht einfach genug für den Riesen, dem ihr schmächtiger Leib Riesen gebären sollte. Die Brautbriefe mögen ihn manchmal durch jüngferliche Melancholie, byronischen Weltschmerz, kränkelnde, unklare Schwärmerei arg verstimmt haben. Johanna von Bismarck gab sich dem Einen ganz, zwang sich in strengster Selbstzucht zu einfachster Natürlichkeit. Ohne Wehmut schied sie von den beiden großen Passionen ihrer Mädchenzeit. Nach der Hochzeit wurde das methodische Musikstudium aufgegeben und nur noch, wann und wie es dem lieben Hausherrn gefiel, musizirt; und als das erste Kindchen da war, hörte auch das Reiten auf, das ihr für eine vielbeschäftigte Mama nicht schicklich schien. Bald waren drei Junge im Nest; stets aber blieb die Losung: »Was liegt an uns? Er ist die Hauptsache.« Dabei hatte sie nicht den geringsten Hang zur Vergötterung. Davor schützte schon ihre tiefe Frommheit. Ihr »Ottochen« (in den Briefen nennt sie ihn nach norddeutscher Adelssitte immer Bismarck) blieb ein einfacher Mensch, ein gütiger, kluger, innerlich vornehmer Erdenbewohner, von dem sie eben nur wußte, daß er stets um ein großes Stück weiter sah als die Anderen. Neben Solchem sich zur kantigen Individualität auswachsen wollen: lächerliche Anmaßung! Er ist die Hauptsache. Geräuschvolle Wirtschaft wäre ihrer leisen Art selbst widrig gewesen. Die sorgsamste Wirtin; auf die kurze Wegstrecke von Friedrichsruh nach Berlin bekam jeder Gast von ihr Speise und Trank mit und der Kömmling, der Scheidende durfte die paar Schritte, die von der Bahnstation zum Sachsenwaldhaus führen, beileibe nicht zu Fuß machen. Nicht die Musterhausfrau aber, die im Töchterlesebuch steht. Verbürgte Sagen meldeten sogar, Ihre Durchlaucht lasse sich an allen Ecken und Enden betrügen; sitze zwar manches Stündchen über dem Wirtschaftbuch, addire andächtig und freue sich königlich, wenn die Summe fünfzehn Pfennige weniger ergibt, als die Leute aufgeschrieben haben. Frage aber niemals nach den Marktpreisen, nach der Verbrauchsmöglichkeit, und lese, zum Beispiel, ruhig darüber hin, wenn ein Tageskonsum von sechzig bis achtzig Eiern verzeichnet wurde. Um den Küchenzettel kümmerte sie sich mit beinahe zärtlichem Eifer; für den Mann dünkte das Beste sie kaum gut genug; und Schweninger mußte harte Kämpfe bestehen, ehe er sie dahin brachte, daß sie den Liebsten nicht mehr durch eifriges Zureden zu Tafelexzessen verleitete. So recht gelangs erst, als sie merkte, wie gut dem Fürsten das Regime der neuen Doktors bekam. Seitdem hatte der pechschwarze, gar nicht nach der Kirchenschnur fromme Bayer ihr Herz gewonnen. Damit Ottochen ihn nicht fünf Minuten entbehre, kletterte sie auf ihren schwachen Beinen zwei Stiegen hinauf und herunter, um dem Professor die Cigarrentasche zu holen. Der hatte sie freilich in mancher schweren Stunde getröstet. Oft schlich sie nachts, wenn der Fürst unwohl war, auf bloßen Füßen, fast unbekleidet, in den Gang neben seinem Schlafzimmer, horchte, in einen Winkel geduckt,
auf seine Atemzüge und mußte mit sanfter Gewalt von dem wachsamen Arzt ins Bett gebracht werden ... Leicht ists nicht, die Frau eines großen Mannes zu sein; für die Johannen noch viel schwerer als für die Christianen. Diese Großen empfangen von den Nächsten meist mehr, als sie, die nie den »freien Kopf« des aus dem Geschäft heimkehrenden Durchschnittsbürgers haben, ihnen geben können. Diesen Unterschied empfinden nur feine Nerven. Bismarck empfand ihn und war unermüdlich in zartem Vergüten. Wenn er mit sanfter Stimme, noch immer im Ton des Bräutigams, Johanna ansprach, klangs wie eine Bitte um Entschuldigung: Sei nicht bös, mein Kind; mich schmerzt es ja selbst, ist aber nicht meine Schuld, daß ich Dir von meinem Leben nicht noch mehr geben konnte.
Nie hat er ihr zugemutet, was wider ihre Natur war. Sie brauchte nur in die Gesellschaften zu gehen, die ihr behagten. Ihr Recht ließ er nicht kürzen. Einst hatte die Frau Königin (wie der alte Wilhelm den ihm angetrauten Feuerbrand nannte) herausgefunden, die Frauen der Minister säßen an der Hoftafel »weiter oben«, als ihrem Range gebühre. Eine Schranze erhielt den Auftrag, zu ergründen, wie der schwierige Herr der Wilhelmstraße sich zu einer Änderung stellen würde. Der machte keine Staatsaktion daraus. »Meine Frau«, sprach er, »gehört zu mir und darf nicht schlechter placirt werden als ich. Mich aber können Sie hinsetzen, wos Ihrer Majestät beliebt. Wo ich sitze, ist immer ›oben‹.« Sprachs und kehrte dem begossenen Hofpudel den Rücken. Johanna selbst aber mochte ihre Pflichten und Rechte nach freiem Ermessen bestimmen; er durfte dem sicheren Takt ihres Herzens getrost vertrauen und wußte, daß sie sich inbrünstig bemühen werde, jedes Ding mit seinen Augen zu sehen. Diese Inbrunst half Johannen über die vielen Fährlichkeiten hinweg, die in solchem Erleben nicht fehlen konnten. Bismarcks Frau wäre aus ihrem Glücksgefühl entwurzelt worden, wenn sie den Mann zu spornen, zu hemmen, mit kritischem Blick zu betrachten versucht, wenn sie dem Nutzen oder Nachteil seines Handelns auch nur nachgefragt hätte. Kampf gegen die Orthodoxie beider christlichen Kirchen, gegen die »Hyperkonservativen«, einen Kleist, einen Arnim sogar, gegen den ganzen Troß junkerlicher Deklaranten: Das waren harte Schläge für ein gut puttkamerisches Pommernherz. Doch er tats; und so mußte es sein und war wohl auch das Beste: sonst hätte ers ja nicht getan. Diese Frau taugte für diesen Mann; die Addition gab keinen Bruch. Nach der täglichen Reibung des Dienstes fand er im Haus eine völlig unpolitische, nur von dem gesunden Egoismus der Familienmutter erfüllte Frau. Keine unkluge aber; kein Gänschen: schon ihre Briefe zeigen, daß sie regen Geistes war und höhere Bildung, namentlich höhere Empfindungfähigkeit hatte als manche aufgedonnerte Plauderdame. Fand eine Frau, die, all in ihrer Zärtlichkeit, doch den Mann nicht mit Arachnearmen umklammern, in lauter Liebe auflösen wollte, sondern in stummem Respekt vor seiner Lebensleistung stand. Johanna schwor darauf, daß in den endlosen Stunden öffentlichen Dienstes die meiste Zeit unnütz vertrödelt werde und ganz leicht erspart werden könnte, wenn die Kleinen den Großen nur ruhig gehen ließen. Vor seiner Arbeit aber, deren Wert sie sich nicht abzuschätzen getraute, hatte sie ehrliche Achtung. Und um diese Arbeit nicht mit beschwerlichem Anspruch zu stören, hatte sie sich neben der Werkstätte des Riesen ein kleines Leben für sich allein zurechtgemacht. Sprach er zu ihr, so war sie beglückt; blieb er schweigsam oder zog Andere ins Gespräch, so war gerade Solches ihm eben Bedürfnis. Ihre ewige Sorge war, durch ihr Versehen könne das winzigste Sandkorn ihm die Gedankenbahn beschweren. So leicht sie sonst heftig wurde: ihm hätte sie niemals mit schrillem Wort widersprochen; auch nicht, wenn er die empfindlichste Stelle berührte. Eines Mittags (ich war der einzige Gast, auch kein anderer Hausgenosse am Tisch) fragte er: »Ich habe da draußen allerlei fromme Traktätchen gefunden; wie kommt Das ins Haus?« »Ich habe sie für die Leute angeschafft, zur Erbauung.« »Den Leuten steckst Du die Sachen zu? Das geht wirklich nicht, liebes Kind; ich muß mir ausbitten, daß in meinem Hause nichts getrieben wird, was an Seelenfängerei erinnert.« Nie vorher und nie nachher hörte ich ihn auch nur mit so leiser Schärfe im Ton zu der Frau reden. Die schwieg; und hat im Haus wohl nie wieder erbauliche Schriften verteilt. Aufs Schweigen verstand sie sich. Sie hehlte den Körperschmerz, saß still am Tisch, aß nichts und trank nichts und mochte nicht, daß mans bemerke. Stunden lang zwang sie sich abends den Schlaf aus den Augen, sprach kaum ein Wörtchen, nickte für ein paar Minuten ein, horchte dann wieder auf und wehrte jeden Versuch, mit ihr Konversation zu machen, mit
artiger Entschiedenheit ab. Wenn ein Fremder ihr Tischnachbar war und sich um Unterhaltungstoff quälte, wies sie ihn mit leichter Kopfneigung an den Hausherrn, als wollte sie sagen: »Hören Sie da lieber zu! Das ist viel wichtiger; mir sind Sie gleichgiltig und ich – seien Sie nur ehrlich! – bins Ihnen auch.« Ehrlich sein, sich geben, wie man ist, ohne Pose, ohne redensartliche Drapirung: Das war ihr die Hauptsache. Mit ihr brauchte man sich nicht zu beschäftigen; nicht im Hause und draußen erst recht nicht. Als ich, im Februar 1801, der wiederholten gütigen Einladung gefolgt, im Reiseanzug recta an den Frühstückstisch geführt war und in dem von Schneelicht und praller Wintersonne erhelltem Gemach zum ersten Mal nur vor dem höflichen Hünen stand, grüßte ich, in der Erregtheit des Augenblickes, die Hausfrau flüchtiger, als sich ziemte. Später bat ich dann um Entschuldigung. »Weshalb denn? Daß Sie nur für ihn Augen hatten, fand ich ganz natürlich. Und alles Natürliche ist nach meinem Geschmack.« Gerade die Unbeholfenheit der ersten Minuten hatte mir ihr Wohlwollen erworben.
Drei Jahre danach war der Generaloberst Fürst Bismarck (von dem ihm bei der Entlassung verliehenen Herzogstitel hat er nie Gebrauch gemacht) im berliner Schloß der Gast seines Kriegsherrn gewesen. Überall wurde von »Versöhnung«, von wichtigen politischen Abmachungen geflüstert. »Glauben Sie nur ja kein Wort davon!« sagte die Fürstin. »Ottochen hat Ballgeschichten erzählt; von Politik war überhaupt nicht die Rede.« Sie zeigte mir eine Photographie von der Einzugsstraße und ließ, nach ihrer Gewohnheit, manches kräftige Wörtlein über die Lippe. »Was mich dran freut, ist nur, daß Ottochen doch noch einmal in Gala durchs Brandenburger Tor gefahren ist; sonst...«
Noch im selben Jahr mußte er, fern vom Sachsenwald, die Frau in ihrem heimischen Varzin aufs letzte Lager betten.
Jeanneton, Nanne, das liebe Kind, den immer still kränkelnden, immer ein Bißchen kümmerlichen Pflegling. Die Frau, die von seinem Blick lebte, nichts für sich begehrte, zu jeder Entsagung, jedem Persönlichkeitopfer für den Einzigen mit tausend Freuden bereit war. Der Gott, Natur, Ehemann sich zu beglückender Dreieinheit verband. Keine geistreiche, keine elegante, nicht einmal eine schöne Frau; auch das grau-blau-schwarze Auge mit der großen Pupille leuchtete längst nicht mehr im Glanz hoffender Jugend. Was sie an Schönheit hatte, war früh gewelkt. Doch sie war von den (nach Rochefoucaulds Wort) Seltenen, dont le mérite dure plus que la beauté. Die Treuste der Treuen. Der Mann, der an ihrer Bahre stand, hatte es ein Leben lang dankbar empfunden. Wen hatte er nun noch mit zarter Vaterhand zu betreuen, zu »eien«, wie der Bräutigam einst verhieß, der galante Greis selbst noch so gern tat? Die Brut war ihm lange entwachsen, hatte lange ihr eignes Nest gebaut ... Als Eckermann, auch an einem Novembertag, in Göttingen erfuhr, Goethes Sohn sei gestorben, war »seine größte Besorgnis, daß Goethe in seinem hohen Alter den heftigen Sturm väterlicher Empfindungen nicht überstehen möchte.« In Weimar war sein erster Weg dann zu Goethe. »Er stand aufrecht und fest und schloß mich in seine Arme. Ich fand ihn vollkommen heiter und ruhig. Wir setzten uns und sprachen sogleich von gescheiten Dingen; und ich war höchst beglückt, wieder bei ihm zu sein. Wir sprachen über die Frau Großherzogin, über den Prinzen und manches Andere; seines Sohnes jedoch ward mit keiner Silbe gedacht.« Hohe Eichen lassen vom Wind die Krone nicht lange zausen. So wars auch in Varzin. Nach der Weiherede des Pastors brach der Witwer aus einem Trauerkranz eine weiße Rose, griff nach dem fünften Band von Treitschkes »Deutscher Geschichte« und ging auf leisen Sohlen sacht aus dem Zimmer. »Das soll mich auf andere Gedanken bringen«, sagte er in der Tür. Das Band, das ihn fast ein halbes Jahrhundert ans Alltagsleben geknüpft hatte, war zerrissen. Die Frau nun doch »weggestorben«. Die weiße Rose gebrochen. Nur die große politische Leidenschaft, Nannens einzige Rivalin, als Inhalt der Herrscherseele zurückgeblieben.
Maximilian Harden, Köpfe, Verlag Erich Reiss, 1910
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blog-aventin-de · 2 years ago
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El Cid
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El Cid ⋆ Ritter und Nationalheld ⋆ Spanien Kastilien
El Cid ⋆ Ritter und Nationalheld ⋆ Spanien Kastilien
El Cid (Rodrigo Díaz de Vivar - * um 1045 in Vivar/Bivar; † 10. Juli 1099 in Valencia) war ein kastilischer Ritter und Söldnerführer aus der Zeit der Reconquista, der in der Neuzeit zum spanischen Nationalhelden avancierte. Sein Beiname El Cid ist aus dem arabischen as-sayyid (Der Herr) abgeleitet. Vor zirka tausend Jahren, als die Mauren von Marokko her nach Hispanien vorgedrungen waren, herrschte König Alfonso über Kastilien, über León und Asturien und bis nach Santiago gebot sein Zepter. Zu Alfonsos bewährtesten Mannen gehörte der Ritter Rodrigo Díaz von Bivar. Er war nicht hochgeboren und ebenbürtig wie des Königs Grafen, aber er war zu rechter Stunde geboren, denn niemand handhabte das Schwert wie er, und niemand wusste die Krieger in die Schlacht zu führen und ihnen dort Vorbild zu sein wie dieser treue Lehnsmann. Darum wusste König Alfonso keinen besseren als den starken Rodrigo Díaz zu beauftragen, als der Tribut einzutreiben war, den ihm der Maurenkönig von Córdoba und der von Sevilla jährlich zu zahlen hatten. Die Aufgabe war schwer, denn den König von Sevilla bedrängte König Almudafar von Granada, und dieser Maurenkönig hatte die Unterstützung tapferer spanischer Ritter. So musste Rodrigo Díaz gegen Araber und Spanier zugleich kämpfen, um seinem königlichen Herrn den schuldigen Tribut zu sichern. In einer heißen, erbitterten Schlacht besiegte er die Gegner und gewann große Beute. Mit diesen Schätzen und dem Vasallentribut des Königs von Sevilla konnte er König Alfonsos Schatzkammern wieder auffüllen. Nach dieser herrlichen Waffentat nannten Mauren und Christen den Ritter Rodrigo Díaz nur noch Cid Campeador, das ist der Tapfere, der Herr. Doch der strahlende Erfolg brachte dem Cid viele Neider ein, die es heimtückisch verstanden, das Ansehen des Helden beim Herrscher herabzusetzen. Ihre Verleumdungen führten dazu, dass König Alfonso sehr aufgebracht wurde und den Cid aus seinem Reiche verbannte. »Innerhalb von neun Tagen«, so stand in dem königlichen Brief, »habt Ihr Kastilien zu verlassen.« Der kampfbewährte Held war zu stolz, als dass er gegen diesen Bannspruch des Königs aufbegehrt hätte. Er schickte Boten an seine Verwandten, um ihnen davon zu berichten. »Wer mit mir reiten will« ließ er ihnen sagen, »dem wird Gott die Treue belohnen, und wer sich mir nicht anschließen will, der soll in Gottes Namen bleiben!« Für den Kreis der Verwandten sprach Alvar Minaya Fáñez, sein Neffe: »Alle werden mit dir reiten, Cid, wohin auch das Schicksal es will, übers weite Land wie durch unwirtliche Wildnis.« Froh dankte der Held den Getreuen. Trauer im Herzen über den Undank des königlichen Herrn, nahm er dann Abschied von Bivar, seinem Lehnsland, das unter seiner starken Lenkung zum blühenden Besitztum aufgeblüht war. Frau Jimena mit den beiden Töchtern musste der Verbannte im Kloster San Pedro zurücklassen. Als er mit den sechzig Lanzen durch Burgos, die gute Stadt, zog und vorbei an den festen Städten des Heimatlandes, drängten sich an den Fenstern und am Wegrand die Menschen, um den herrlichen Ritter zu bewundern. »Welch edler Held!« klangen ringsum die Stimmen. »Hätte er nur einen Herrn, der so edel ist wie der Lehnsmann!« Der harte Mann konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Er wandte sich im Sattel zu seinem Neffen um: »Sei versichert, Alvar Fáñez, so wie man uns heute aus unserer kastilischen Heimat verbannt, so werden wir einst in hohen Ehren zurückkehren!« Aber aus Furcht vor dem gnadenlosen Verbannungsbefehl wagte niemand, dem Heimatlosen Obdach zu gewähren. Durch einen Majestätsbrief wurden alle Bewohner bei strengen Strafen gewarnt, dem Rodrigo Díaz Cid mit seinen Begleitern Herberge zu geben. So öffnete niemand auf ihr Klopfen die Tore. Nur Antolínez von Burgos wagte dem königlichen Verbot zu trotzen; er brachte den Wegmüden Brot und Wein zur Nahrung - und machte sich damit selber zum Verfemten. Als Gefolgsmann schloss der Treue sich den Ausziehenden an. An Cid lag es nun, für den Unterhalt der Mannen zu sorgen, die ihm in die Verbannung folgten. Da verfiel er auf eine List, sich das nötige Geld zu beschaffen. Zwei große Truhen ließ er sich bauen, mit rotem Leder beschlagen und mit genagelten Eisenbändern versehen, die ließ er mit Sand füllen und fest verschließen. Dann schickte er Antolínez damit zu zwei Geldverleihern und ließ ihnen seine Lage schildern: dass er vom Könige verbannt sei, das Recht zum Einkaufen verloren habe und nun seinen Schatz verpfänden wolle. Gern waren Vidas und Rahel bereit, dem Helden zu helfen, und gaben ihm gegen das Pfand das benötigte Geld, sechsmal hundert Mark in Gold und Silber für zwölf Monate. Cid versprach ihnen neben den Zinsen kostbare Geschenke, einen roten Pelz, wie ihn die Mauren tragen, für jeden. Er ließ die beiden schwören, die Geldkästen nicht vor der Zeit zu öffnen. »Das wäre Meineid, und ich brauche euch dann keinen Heller als Zins zu zahlen«, schloss er die Abmachung. Entschlossen befahl der Cid dann den Aufbruch. Da legten die Mannen die Sättel auf und lösten die Zügel. Sie hielten die Sporen hart am Fell der Rosse, denn kurz war die Frist, die König Alfonso ihnen gestellt hatte. Den ganzen Tag und die Nacht hindurch ritten sie so der Grenze zu. Ständig wuchs die Zahl der tapferen Männer, die sich ihnen anschlossen. Als Rodrigo Cid endlich rasten ließ und die Mannen in Schlummer sanken, erschien ihm im Traum der Erzengel Gabriel. »Reite nur frohgemut vorwärts«, rief er ihm zu, »niemals ritt ein Tapferer unter besserem Stern!« Das gab den Heimatlosen neue Kraft. Den Cid stürzte der Bannspruch des Königs, der ihn aus der Heimat verwies, zugleich in ein gefährliches Dasein, denn mit dem Überschreiten. der Heimatgrenze zog er in das Gebiet, in dem die feindlichen Mauren die Macht besaßen. Die Sonne stand hoch am Himmel, als Cid seinen Heerhaufen musterte. Die Haupttruppe der Reiter, einst sechzig, war auf dreihundert Lanzen angewachsen; jeder führte eine Fahne. Dann überquerten sie das Gebirge und ritten dahin ohne Unterlass, damit niemand ihren Marschweg genau verfolgen konnte. Cid wollte seine maurischen Feinde dort durch unerwarteten Überfall überlisten und ihnen Beute abjagen, die er für den Unterhalt all seiner Mannen benötigte. Sein Neffe Alvar Fáñez gab ihm einen guten Rat: Während er mit zweihundert Lanzenreitern weit ins Maurenland vorstieß, sollte der Cid mit dem Rest der Kämpfer im Hinterhalt bleiben und die Stadt Castejón überwältigen. Das geschah. Als mit dem Morgen das Nachtgewölk zerriss und die Sonne herrlich aufstieg, gingen die Einwohner des Städtchens unbesorgt an ihre Tagesarbeit und öffneten die Stadttore. So war es für den Cid ein leichtes, aus seinem Hinterhalt hervorzubrechen und die Nichtsahnenden zu überraschen. Da fiel die Stadt in seine Hände und mit ihr ein unermesslicher Schatz an Gold und Silber. Auch die Reiter unter Alvar Fáñez brachten ungeheure Beute ein, Schaf- und Rinderherden, schöne Kleider und gemünztes Gold. Glücklich empfing Cid den jungen Waffengefährten. Er bot ihm als Anteil ein Fünftel seiner reichen Kriegsbeute, doch der Neffe wies alles großzügig zurück: »Solange mich noch die Freude am freien Ritterkampf erfüllt, nehme ich keinen roten Heller der Beute als meinen Anteil an.« Seine Mannen konnte der Cid reichlich entlohnen: hundert Mark in Silber bekamen die Ritter, fünfzig jeder vom Fußvolk. Klug machte er auch seinen eigenen Anteil an der Beute zu Geld: er gab den Bürgern die Möglichkeit, die ihnen geraubten Frauen und die Sklaven, dazu die Schätze zurückzukaufen. Dreitausend Mark in Silber zahlten sie ihm dafür. Doch dann drängte es ihn, die Gegend zu verlassen. Die Festung würde einer Belagerung nicht standhalten, weil sie allzu schnell ohne Wasser wäre. Großzügig schenkte er vielen gefangenen Mauren und maurischen Frauen die Freiheit, bevor er mit seinen Mannen und der reichen Beute abrückte. Niemand erriet die Absicht des klugen Heerführers. Er wollte die Festung Alcocer am Hang des Sierra-Gebirges, die mit einer Seite im Wasser lag, überraschen. Als er den Ring um die Stadt schloss, boten die Einwohner ihm freiwillig den Zehnten als Tribut an. Doch sie öffneten die Tore nicht. Wieder wusste der starke Kriegsmann die Feinde zu überlisten. Zum Schein rückte er ab, die Fahnen hoch im Winde. »So fliehen Besiegte!« riefen die in Alcocer und dachten aus seiner Schwäche Nutzen zu ziehen. »Wenn wir ihn jetzt überfallen, machen wir große Beute, noch bevor die von Terrer sie ihm abgewinnen!« So stürmten sie in ihrer Einfalt zum Tor hinaus, und als Cid seine Flucht beschleunigte, trieb die Habgier sie, heftiger die Pferde anzuspornen. Als auch der letzte Mann zur Stadt heraus war, wandte Rodrigo Cid plötzlich seine Fahne: »Ihr Ritter, jetzt jagt Eure Lanzen in die Feinde!« rief er. Auf kurzem Wege versperrten schnelle Reiter den Mauren die Rückkehr in die Stadt. Grässlich war das Ringen, doch Cids Ritter blieben Sieger. Die Stadt fiel in seine Hand; hoch auf den Zinnen wehte die Fahne des Rodrigo Cid Campeador. Voller Grimm sahen die Mauren der Umgebung den Cid als Herrn der Stadt Alcocer. Sie schickten zum König von Valencia und beklagten sich über den frechen Eindringling, der als Verbannter sich hinterhältig in den Besitz der Maurenstadt gesetzt habe und nun auch Terrer und die anderen Städte bedrohe. Der König musste für seine eigenen Besitzrechte fürchten und sandte sogleich einen Emir, der am Hof war, mit seinen Mauren gegen den verhassten Eroberer. Dreitausend Mann umfasste das Heer des Emirs, das nun in schnellem Ritt auf Alcocer zu strebte, um es zu belagern. Überall schlossen sich kampfbereite Mauren dem riesigen Heerhaufen an. So weit die Mannen des Cid in die Runde blickten, sahen sie alles Land voll von kampfeswütigen Mauren, die die Stadt einschlossen. Bald war der Ring so eng, dass sie vom Wasser abgeschnitten waren und dass auch das Brot ihnen fehlte. Da entschlossen sich die Belagerten zum Kampf. Als sie in der Morgenfrühe zum überraschenden Ausfall die Waffen anlegten, dröhnten dumpf die Trommeln der Mauren. Da stürzten sie aus den Toren, der Ritter Bermúdez, der die Fahne trug, sprengte in den dichtesten Heerhaufen der Feinde. »Wer dieser Fahne dient, wird sie beschützen!« schrie er den Kampfgefährten zu. Da drängten sich Cids Ritter ins Kampfgetümmel, um die Fahne zu retten. »Mahoma!« schrieen die Mauren in ingrimmiger Kampfeswut, »Santiago!« die Kämpfer um Cid, die den heiligen Jakob anriefen. Es war ein grässliches Ringen. Manches Kettenhemd wurde durchstoßen, viele weiße Fahnen färbten sich blutigrot, so mancher edle Streiter, ob Maure oder Christ, sank leblos aus dem Sattel. Cid selber stellte den Emir Fáriz zum Kampfe und verwundete ihn so schwer, dass der Maure sich zur Flucht wandte. Als sich der Tag neigte, war der Sieg für Cid und seine Mannen entschieden. Unermessliche Beute bot ihnen das feindliche Lager, das sie ausplünderten, über fünfhundert Pferde und an Gold und Silber so viel, dass es den Siegern an Säcken gebrach, es wegzuführen. Großmütig bedachte der Cid auch die Besiegten. Nun konnte er alle getreuen Mannen, wie sie es verdient, entlohnen, und dann rief er seinen Neffen Fáñez zu sich und übertrug ihm einen ehrenvollen Auftrag: »Minaya«, sagte er, »nimm von der Beute ein Fünftel, dazu dreißig Rosse, gesattelt und mit vollem Zaumzeug, und zieh nach Kastilien zu unserm König Alfonso. Sag ihm, Rodrigo Cid, den er verbannt hat, schickt ihm diese Gaben als Geschenk!« So erfuhr König Alfonso von Rodrigo Cids glänzender Waffentat. Er nahm die Geschenke gern entgegen. »Den Verbannten, der sich meine Gnade ganz verwirkt hat, wieder aufzunehmen, dazu ist es zu früh«, sagte er jedoch abweisend. Aber er verargte nunmehr keinem Krieger, sich dem Cid als Kampfgefährten anzuschließen. Währenddessen drängten die besiegten Mauren darauf, das Verlorene zurück zu gewinnen. Sie alle fürchteten das starke Schwert des Siegers. Klug verstand es Cid, sie tributpflichtig zu halten und durch Verträge zu binden. Um dreitausend Silberstücke kauften sie den Besitz der Stadt Alcocer zurück. So zog Rodrigo Cid, zu rechter Stunde geboren, von neuem aus. Wo er nahte, hörten die Mauren den Namen des starken Heerführers mit Schrecken. Bis nach Saragossa drang der Ruf seiner Heldentaten; ohne Zögern entrichtete man ihm dort den schuldigen Tribut. Immer mehr verbreitete sich der Ruhm seiner Taten. Als Fáñez vom Königshof zurückkehrte, brachte er seinem Herrn zweihundert Reiter und unzähliges Fußvolk mit, die unter Cids Fahne zu kämpfen entschlossen waren. Die Kunde von Cids gewaltigen Waffentaten drang auch zu Ohren des Grafen Ramón von Barcelona. »Soll dieser Fremde unbelästigt hier durchziehen und Land, das unter meinem Schutz steht, ungestraft ausplündern?« rief er empört. Zahlreich waren die Mannen, die Christen und Heiden dachten wie er. Entschlossen vereinigten sie sich, um den Cid zu vernichten. »Ich werde dem Verfemten zeigen, wen er zu beschimpfen wagt!« rief der Graf aus. In der Feldschlacht, die dann entbrannte, blieb Cid, zu guter Stunde geboren, überlegener Sieger. Graf Ramón, der so großsprecherisch seinen Sieg vorausgesagt hatte, verlor sein kostbares Schwert Colada und wurde von Cid selbst gefangen genommen. Verbissen verweigerte er alle Nahrung. Rodrigo Cid zeigte ihm seine ritterliche Großmut: »Nehmt Ihr nicht von meinem Brot und meinem Wein, Graf, so sitzt Ihr den Rest Eures Lebens fensterlos im Dunkel! Kommt Ihr jedoch zur Einsicht, so fühle ich mich dadurch entschädigt, dass ich Euch mit zweien Eurer Ritter eigenhändig aus dem Gefängnis in die Freiheit führe!« Da folgte der Graf dem Geheiß und dankte dem Sieger für seine Hochherzigkeit. Cid selber begleitete ihn bis an die Grenze und sagte lächelnd: »Sollte es Euch einst in den Sinn kommen, Euch zu rächen, so lasst mich Euer Kommen wissen. Sicher werdet Ihr dann wieder reiche Beute in meinen Händen lassen!« »Das werde ich mir nicht einmal mehr träumen lassen«, versetzte Graf Ramón mit einem ängstlichen Blick auf den starken Gegner und ritt eilends davon. Immer größer wurde der Bereich des Maurenlandes, das Cid als Sieger durchzog. Längst lag Saragossa hinter ihm. Voller Angst sahen Valencias Einwohner seinen Heerbann nahen. Kühn beschlossen sie dann, ihm zuvorzukommen und ihm im Kampfe entgegenzutreten. Da rief Cid zusammen, was er an Verbündeten hatte, und rüstete sich zur offenen Schlacht mit dem neuen Feinde. Minaya Fáñez gab ihm klugen Rat: während die Hauptmacht gegen die Valenzianer vorrückte, hielt der tapfere Neffe sich mit hundert Lanzenreitern abseits und stieß dann so wuchtig von der Seite gegen die Mauren vor, dass all ihre Hoffnung auf Rettung nur noch in den Hufen ihrer Rosse blieb. Zwei ihrer Emire fielen auf dem Schlachtfeld, während der Heerhaufe in regelloser Flucht der rettenden Stadt zustrebte. Unermessliche Beute fiel wiederum Cid, dem ruhmvollen Sieger, zu. Bis zum Strand des Meeres wagte niemand mehr, ihm zu widerstehen. Ständig wuchs die Zahl der Kämpfer, die freiwillig, angelockt von der Aussicht auf Ruhm und Beute, seiner Fahne folgten. Er rüstete sich, das maurische Valencia zu belagern, um es der Christenheit zurück zu gewinnen. Er umschloss die Stadt wie mit Eisenringen, und im zehnten Monat zog er in die Stadt ein; auf dem Alcázar, der Stadtburg von Valencia, wehte seine Fahne. Ungeheuer war wieder die Beute, die dem Sieger zufiel; großherzig belohnte er auch die Kampfgefährten bis zum letzten Mann. Dieser Erfolg des hispanischen Eindringlings ließ den König von Sevilla nicht ruhen. Mit dreißigtausend Mannen, alle schwer gewappnet, rückte er aus, um die Stadt zu befreien. Doch Cid, der Held mit dem langen Bart, zeigte auch diesem Gegner seine machtvolle Überlegenheit. Er selber stellte ihren König zum Kampf und verwundete ihn schwer, trieb das Heer in die Flucht und warf es in den Jucar-Strom, dass viele Mauren Wasser schlucken mussten. Die Beute aus dieser Waffentat war größer als die nach dem Fall von Valencia. Jeder einzelne Mann seines Heerbanns, der jetzt dreimal tausend und sechshundert zählte, bekam hundert Mark in gutem Silber. Wieder sandte der Cid seinen treuen Fáñez nach Kastilien, um dem Könige einen Teil der Beute zum Geschenk zu machen. Hundert edle Rosse, alle gezügelt und gezäumt, ein wertvolles Schwert am Sattelgurt, ließ er ihm zukommen. »Bittet ihn um die Gnade, dass Jimena, meine Ehefrau, und die beiden Töchter zu mir kommen dürfen«, ließ er den treuen Neffen ausrichten. König Alfonso nahm die Geschenke des Verbannten, der fern der Heimat dem Ansehen Kastiliens so ruhmvoll diente, freudig an. Gern auch erlaubte er nun, dass Frau Jimena und die Töchter zum Vater zögen; den Besitz des Verfemten, den der König einst eingezogen hatte, gab er dem Helden nun zurück. Auch alle, die sich entgegen seinem Befehl dem Verbannten angeschlossen hatten, erklärte er für straffrei. Mit stattlichem Gefolge, denn wiederum drängte eine Menge von Rittern zu dem ruhmreichen Cid, kehrte der treue Fáñez zu seinem Herrn zurück. Wie glücklich war der Held über die Kunde, dass Frau und Töchter nun frei waren! So groß war sein Ansehen, dass die zwei Infanten am Königshofe daran dachten, sich um die Hand der beiden Jungfrauen zu bewerben. Lange schon hatten auch die beiden Geldverleiher, Vidas und Rahel, ihr Darlehen mit hohen Zinsen zurückerhalten. In ehrenvollem Geleit von zweihundert Rittern traf die edle Frau Jimena mit ihren beiden Töchtern, Dona Elvira und Dona Sol, vor Valencia ein. Auf seinem herrlichen Streitross Babieca, das Cid einst einem Maurenkönig im Kampfe abgenommen hatte, sprengte er ihnen zur Begrüßung entgegen. Niemals war der Held glücklich wie in dieser Stunde des Wiedersehens. Er führte sie auf den Alcázar, die hoch gebaute Stadtburg, und zeigte ihnen die prächtige Landschaft ringsum. Dort sahen sie Valencia und das Meer auf der andern Seite, dazu die weiten, schattigen Gärten. »Dies ist künftig eure und meine Heimat«, sagte Cid. Aber noch war die Zeit der Bewährung für den Helden nicht zu Ende. Den König Jucef von Marokko ließ der Ruhm des kastilischen Helden nicht ruhen. »Frech ist er in mein Land eingedrungen«, rief er zornig aus. »Ich werde ihn zu züchtigen wissen!« Mit einem Heer von fünfzigtausend Mannen setzte er übers Meer und stürmte gegen Valencia an. Cid, der Held im langen Bart, wies der angetrauten Gattin und den Töchtern von der Höhe der Stadtburg das riesige Feindesheer, dessen Kampftrommeln herüberdröhnten. »Ich habe euch gezeigt, wie man in der Fremde eine neue Heimat gründet«, rief er selbststolz ihnen zu. »Kaum seid ihr hier eingetroffen, so bringen die Feinde Euch Geschenke und für die Töchter den Brautschatz!« Väterlich beruhigte der Held dann die Besorgnis der Frauen. Read the full article
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nonvaleurs · 4 years ago
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Roggengeld und Roggenwertanleihen in der Weimarer Republik
Im November 1923 hatte die Weimarer Republik zahlreiche Notgeld- und Inflationsphasen durchlebt. Die schwerwiegendste Phase gipfelte in einer Hyperinflation im Herbst 1923, die praktisch jeden Lohn oder Geldschein in kurzer Zeit wertlos machte. Die Nominalwerte auf den Banknoten kletterten über die Million bis hin zu Werten von Billionen Papiermark. Zur Stabilisierung des Geldwertes gab es mehrere Ansätze, von denen die Zugrundelegung einer wertstabilen Recheneinheit der gemeinsame Nenner war: Goldmark und Dollar.
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Niederlausitzer Landbund-Genossenschaft e.G.m.b.H, Roggengutschein über 10 Pfund Roggen von 1923
In einem Notgeld-Erlass vom 23. Oktober 1923 gestattete die Reichsregierung in der späten Phase der Hyperinflation allen industriellen Werken die Ausgabe von wertbeständigem Notgeld, das durch die Reichsgoldanleihe vom 14. August 1923 gedeckt sein musste und bis auf 4,20 Goldmark oder kleiner lauten sollte. Teile dieser Anleihe wie Zwischenscheine und Teilstücke liefen als Zahlungsmittel um, trugen aber nichts zur Entspannung der Lage bei. Oft wurden Teile der Reichsgoldanleihe zur Schaffung von Notgeld hinterlegt. Notgeld, das auf diese Weise gedeckt war, galt ebenso als gesetzliches Zahlungsmittel. Neben der Reichsgoldanleihe gaben weitere 600 Emittenten im Deutschen Reich solche Anleihen in Mark Gold aus. Es wurde von zahlreichen Betrieben, Städten und Gemeinden in Anspruch genommen.
Eine weitere Alternative zur Schaffung beständiger Sachwerte bildete sich bereits ein Jahr zuvor heraus. Im Herbst 1922 waren einige Bauern nicht bereit, ihre Ernte gegen das bereits wertlos werdende Papiergeld abzugeben. Die Abgabe von Getreide wurde daher durch Schuldverschreibungen, die in diesem Fall auf Roggen lauteten, „bezahlt“. Die erste Roggenanleihe gab es deshalb 1922 in Oldenburg und wurde von der Roggenrentenbank AG in Berlin verausgabt. Von staatlicher Seite her griff der Freistaat Mecklenburg-Schwerin zuerst auf dieses Kapitalmarktinstrument zurück und gab im Spätherbst Zwischenscheine seiner Roggenwertanleihen aus.
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Oldenburgische Staatsbankdirektion, Anteilschein über 1/30 Anteil Roggen gleich 5 Kilogramm Roggen, ausgegeben in Oldenburg am 26. Oktober 1923. Die Staatliche Kreditanstalt  Oldenburg emittierte Roggenanweisungen und generierte bzw. garantierte daraus wertbeständige als Notgeld umlaufende Anteilscheine über 1/3, 1/30, 1/150 und 1/300 Anteile. Die Anteilscheine konnten bis zum 1. April 1927 in ganze Oldenburgische Roggenanweisungen (Wertanleihe) umgetauscht werden.
Die Idee, Anleihen auf Sachwerte auszugeben, die nicht dem rasanten Verfall des Geldes unterlagen, verbreitete sich schnell. Nicht nur Roggen war die Grundlage, sondern auch Produkte anderer Hersteller: Butter, Zucker, Mehl, Weizen, Kartoffeln, Schmalz, Bier, Fett, Kilowattstunden Strom, Kubikmeter Wasser, Licht, Gas, Kohle, Holz, Teer, Ziegelsteine, Flachs, Zündhölzer, etc.
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Roggenrentenbank AG, Berlin, 5% Roggenrentenbrief vom 1. Juni 1923 über den Geldwert von 1 Zentner Roggen und Bescheinigung der Deckung über Reallasten
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Landbundgenossenschaft Angermünde e.G.m.b.H. (Brandenburg), Gutschein über 5 Zentner Roggen, undatiert.
Über das Thema „Roggengeld und Roggenwertanleihen in der Weimarer Republik“ hat der Marburger Historiker Professor Niklot Klüßendorf 2013 einen hochinteressanten Vortrag im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank gehalten.
Klüßendorf beschreibt in seinem Beitrag die Inflationszeit und die Notgeldproblematik ab 1918, zeigt auf wie zu dieser Zeit Sachwerte das Geld verdrängten und wie Roggenwertanleihen ab 1922 bis 1924 als Innovationen den Kapitalmarkt verändern sollten.
Da die drei Geldfunktionen – Zahlungsmittel-, Wertaufbewahrungs- und Wertmessfunktion – so Klüßendorf, durch die Inflation zerstört wurden, seien als Ausweg verstärkt sogenannte Sachwertanleihen, zumeist Roggenanleihen, ausgegeben worden, die im Gegensatz zum Geld weiterhin die Illusion der Wertbeständigkeit vermittelt hätten. Manche Roggenscheine waren darauf angelegt, zunächst als Geld zu zirkulieren, boten aber die Möglichkeit des späteren Umtausches in Roggenrentenbriefe  bzw. Roggenwertanleihen (ausgegeben von 1922-1924 89 Emissionen). Diese Fundierung von wertbeständigem Notgeld durch Sachwertanleihen und die daraus resultierenden Roggenscheine werden detailliert besprochen.
Eine gesetzliche Annahmepflicht für diese Geldsurrogate bestand nicht. Wer auf gesetzliche Zahlungsmittel bestand, musste sich mit der hochinflationären Papiermark begnügen. Zum Schluss wird das weitere Schicksal der Roggenwertanleihen und des Roggengelds von 1924 bis zur Umwandlung der Anleihen in Reichsmarktitel abgehandelt. Klüßendorf stellt fest: „Abschließend sei nochmals betont, dass ein Roggenschein im strengen Sinne der Gesetze kein Geld war, doch als solches umlaufen konnte, mithin als Surrogat zu gelten hat. Die äußere Form solcher Scheine war eine Seite, ihre rechtliche Stellung eine andere. Die Hochinflation war nun einmal eine Zeit der Grenzfälle, in der die Praxis vieles durcheinander brachte, was sich in der Theorie anders ausnahm. Gelt ist, was gilt.“
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Central-Landschafts-Direktion für die Preußischen Staaten, Berlin, 5% Roggenpfandbrief über 10 Zentner Roggen vom 30. April 1923
Ein wirklich lesenswerter Beitrag zur Geldgeschichte der Weimarer Republik, sowohl für Sammler „Historischer Wertpapiere“ als auch für involvierte Geldscheinsammler. Illustrierend zeigt der Referent verschiedene Beispiele für Sachwertanleihen in Hessen auf. Er beschreibt gekonnt die Entwicklung der deutschen Inflation und zeitlich passend dazu die Finanzstrategien mithilfe von Sachwerten.
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Gutschein für 10 Roggenmark der Bremer Festmarkbank vom August 1923. Diese Scheine fungierten als Quittungen für Spareinlagen des etwas dubiosen Kreditinstituts.
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Stadt Burg (Preußische Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Magdeburg), 5% Inhaber-Schuldverschreibung über 1 Zentner Roggenwert vom 10. November 1923, mit aufgestempeltem Konvertierungsvermerk von 1934
Literaturhinweise für Sammler
Roggengeld und Roggenwertanleihen in der Weimarer Republik
Der 2013 im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank gehaltene Vortrag von Professor Niklot Klüßendorf  zum Thema „Roggengeld und Roggenwertanleihen in der Weimarer Republik“ ist auf 49 Seiten mit 25 farbigen Abbildungen abgedruckt in der Publikation „Vorträge zur GeldGeschichte 2013“ der Bundesbank.
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Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei
Deutsche Bundesbank Kommunikation Wilhelm-Epstein-Straße 14 60431 Frankfurt am Main
und einfach im Internet bestellbar über das Bestellportal der Bundesbank. Melden sie sich im Bestellportal an; registrierte Kunden können ihre Bestellungen und die Liefertermine einsehen.
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Weitere Literatur zu Roggengeld bzw. -anleihen
Glasemann, Hans-Georg und Wanner, Eckhardt: Fünfzig Zentner Roggen, Geschichte und Katalog der wertbeständigen Anleihen in Deutschland, Schriftenreihe des Ersten Deutschen Historic-Aktien-Club e.V., Heft 2, 2006, Katalogteil mit 250 deutschen wertbeständigen Sachwertemissionen aus den Jahren von 1922 bis 1924.
Keller, Dr. Arnold: Das wertbeständiges Notgeld (Goldnotgeld) 1923/24,  unveränderter Nachdruck der zweiten Auflage von 1954.       
Lindman, Kai: Das wertbeständige Notgeld von 1923/24, 2008. Der Katalog enthält 32 verschiedene Roggengeldsurrogate (Roggenmark, Roggenscheine, Roggenanweisungen, Zinsscheine).       
Müller; Manfred: Das wertbeständige Notgeld der deutschen Inflation 1923/1924, Deutsches Notgeld, Band 12, 2011.
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Hans-Georg Glasemann
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Bildquellen: HGG und Privat (9/2020)
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caymanbloggt · 4 years ago
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CaymanBloggt>Ein ProbeWochenende mit:>WRECKFEST>Rennspiel>BUGBEAR ENTERTAINMENT
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Erster Schrottreifer Akt
Mit gewissen Bauchschmerzen bestaunen sie jenen automobilen Kadaver, welcher da vor ihnen aufgebockt zur Schau gestellt wird: Ein Maserati, in silbermetallic, vorne wie hinten völlig zerfetzt, von der Feuerwehr dann auch noch mit dem „Dachschneider“ enthauptet und nun halbherzig ausgeschlachtet...
Kopfschüttelnd gehen die beiden weiter, denn das ist bei weitem nicht die Autoklasse, nach der sie für das nächste Rennen suchen. Viel zu kaputt ist dieser Wagen außerdem noch dazu...
Neinein, Cayman und der Kameramann suchen nach einem möglichst versifften, aber stabilen Kleinwagen.
Einem ehemaligen Pizzataxi, einem Altenpflegeauto oder einem abgelegten Fahranfängerauto mit Baumarkt-Tuning...
Sie gehen weiter, vorbei an stapelweise abgewiesenen Dieselautos, alle noch fahrbereit, im Grunde genommen...
Vor einem VW UP! Mit loser Frontstoßstange machen sie kurz halt, ein abgerocktes Pizzataxi von „Marios Turbopizza“, zerkratzt, verbeult, runtergenudelt, abgeranzt, also genau das, was sie suchen...
Als sie jedoch die Seitenscheibe sauberwischen und in den Innenraum blicken, sind sie enttäuscht...
Denn dieser ist leer! Alles wurde herausgerissen! Nicht mal mehr das Armaturenbrett ist noch da!
Also weiter...
Vorbei an mehreren, nicht identifizierbaren Stufenheck-Autos, die so hässlich aussehen, dass sie selbst für die Schrottpresse noch eine Zumutung sind, sowie diversen Metallklappdach-Cabrios, für die sich die meisten heutzutage schämen...
Ebenfalls vorbei an einem peinlich-schlecht getunten VW Golf 3, dessen Besitzer mit giftgrüner Sprühfarbe, billigen Aufklebern, Plastik-Bodykitt und Plastikradkappen auf „Fast and Furious“ tunen wollte. Wer auch immer diese Scheußlichkeit verbrochen hat, man sollte ihn dafür in giftgrüner Farbe ertränken...
In einer Ecke zwei kaputte Teslas und ein BMW I8, aufeinander gestapelt, daneben ein hämisches Schild:
„Unsere Besitzer dachten, wir könnten alleine Fahren!“
Cayman und der Kameramann gehen weiter, das passende Auto für so ein Stockcar-Rennen zu finden, kann eine Wissenschaft für sich sein, ganz gewiss...
Dann aber ertönt die Stimme des Schrottplatzbesitzers: „Hey Jungens!!! Ich hätte hier einen passenden Kandidaten für euch! Innenraum ist auch schon bis auf Sitze, Armatur und Dachhimmel leer!“
Kommentarlos machen die beiden Kehrt und gehen zurück zur Mitte des Platzes...
Als sie dort ankommen und sehen, was der werte Herr Schrottplatzbesitzer da für sie hat, überkommt beide ein ausgesprochen breites Grinsen...
Der Kameramann nimmt seine Mütze ab, kratzt sich am Kopf und meint: „Eine wahre Schönheit! Und noch so gut in Schuss!“
Cayman ergänzt: „Genau das, was wir brauchen!“
Stolz sagt der Schrottplatzbesitzer: „Tja! Ich weiß eben, was meine Kunden glücklich macht! Höhöhö!“
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Durchgezockt - “Ein ProbeWochenende mit”:
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WRECKFEST
Für XBOX ONE
„Der Schrott des Gemetzels“
Am Ende selber Schrott...
Totgesagte, Totgeglaubte, Totentwickelte leben bekanntlich länger...
Dabei war die FLATOUT-Reihe mal eine sehr spaßige Rennspielserie. Vor allem der erste Teil ist mit mit seinen sehr realistisch-wirkenden Stockautos, dem Stuntmodus aber vor allem auch wegen der Musik in Erinnerung geblieben. Das „Baby mit zwei Köpfen“ oder der „Agent Orange – Song“... Hach ja!
Den „Baby mit zwei Köpfen“-Song kann ich bis heute auswendig vorsingen!
Der zweite Teil war dann bekanntlich wesentlich bunter, bekloppter und wilder... Wurde von mir aber ebenfalls gespielt, bis die CD im Laufwerk qualmte. Denn diese Spiele, sie machten ein Spaß, sie waren abwechslungsreich und boten etwas, das man bei anderen Rennspielen gar nicht erst suchen brauchte.
Laut den gängigen Geschichten, entschied man bei BUGBEAR ENTERTAINMENT dann eines Tages völlig schmerzfrei: „Nö! Wir machen keinen neuen Teil mehr! Wir machen jetzt was anderes!“
Da war die FLATOUT-Serie auf einmal tot.
Und vielleicht wäre es für sie auch besser gewesen, nein, es Währe gewiss das Richtige gewesen!
Doch dort, wo tote Promis begraben liegen, da gibt es auch immer irgendwelche versiffte und skrupellose Grabräuber, die schon mit der Schaufel und den Dollarzeichen in den Augen bereit stehen. So blieb eben jenes Schicksal auch FLATOUT nicht erspart, denn ein kanadischer Publisher aus der Ramschecke, sowie sein noch viel ramschigerer Entwickler aus den Niederlanden wollten aus der ausgebuddelten Leiche schnell und dreckig Profit schlagen.
Also schaffte man die Leiche von FLATOUT in den heimischen Bastelkeller und fing halt an, irgendwie ein weiteres „Rennspiel“ daraus zu machen. Dummerweise hatte jenes holländisches Spielestudio bis dahin immer nur irgendwelche billigen Handyapp-Spiele produziert und merkte schnell, dass es ihnen an Talent, Können, Wissen, Geld, Verstand, ausreichend Kaffee im Pausenraum und überhaupt an einfach allem fehlte.
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Meint ihr nicht auch?!?!?
Das aber war dem Publisher egal, der wollte Kohle scheffeln und die Fans von „damals“ gehörig über den Tisch ziehen. Dass das nicht aufging, muss man ja nicht weiter erwähnen.
Da starb diese Serie, welche einst sehr beliebt war bei ihren Fans am Ende einen Tod, welcher vor allem der Geldgier und der Unfähigkeit der Macher von einst geschuldet war. Schon die Spielezeitschriften, welche dieses allerletzte „Frankenstein-FLATOUT“ als erste zocken MUSSTEN, waren schockiert. Was diese Reihe am traurigen Ende denn nun darstellen sollte.
JA, ich rede von FLATOUT 3 von 2011 – Seinerzeit zum schlechtesten Rennspiel des Jahres gewählt.
Zugute halten muss man dem ganzen Schlamassel, dass BUGBEAR nichts mehr damit zu tun hatte.
Stattdessen machten sich ein kanadischer Publisher, dessen Name auf deutsch so viel bedeutet wie „STRATEGIE ZU ERST“ und ein niederländischer Entwickler daran, der FLATOUT-Fangemeinde, mit Anlauf und Springerstiefeln an den Füßen, beherzt in die Eier zu treten.
Das hat ja echt super geklappt, mit der „Strategie zu erst“...
Nicht wenig fragten sich: „SOLL DAS EIN SCHERZ SEIN?!“
Nicht wenige waren sich sicher: „DAS... DAS IST EIN SCHLECHTER SCHERZ!“
Nicht wenige waren sich sicher: „DIE ENTWICKLER WOLLEN UNS NUR PRANKEN!“
Nein... Wollten sie nicht...
Das letzte FLATOUT war ernst gemeint.
https://www.youtube.com/watch?v=rCSKORetaNk
https://www.youtube.com/watch?v=L29txEYfkjw
Das war doch das letzte FLATOUT... Oder?
Ich habe es nach Teil 2 aber auch nicht mehr verfolgt.
Und das alles nur, weil BUGBEAR damals meinte: „Wir haben auf Flatout keine Lust mehr!“
So ging diese Serie also unter, vom recht realistischen und bodenständigen Stockcar-Rennspiel hin zu etwas, das am Ende wirkte, als hätte es ein Vierzehnjähriger innerhalb von zwei Wochen lieblos zusammengeschraubt.
Nun aber, da hat sich der Phoenix also aus der Asche erhoben!
Naja, es hat sich anfangs nur so halb erhoben.. Denn am Anfang, so um 2014 herum, da da hieß das neue Werk von BUGBEAR „NEXT CAR GAME“! Und man hatte dort die genialste Unfallengine parat, welche viele Rennspielfans seit langem oder überhaupt jemals gesehen haben! Man hatte technisch gesehen bereits ein Meisterwerk erschaffen! Ein Kunstwerk auf vier Rädern! Voller Schrott, Zerstörung und sich verformenden Fahrzeugen und Einzelteilen! Selbst Burnout Paradise konnte bei den Bildern nur noch kleinlaut einpacken!
Aber dann fiel jemandem bei BUGBEAR irgendwie auf: „Hey Leute, sagt mal... Wir haben die geilste Schadensengine aller Zeiten! ABER BRAUCHEN WIR NICHT AUCH NOCH SOWAS WIE „EIN SPIEL“ BZW „GAMEPLAY“?.
Dann riefen alle laut „Ach du Scheisse!Du hast Recht!“.
Dann setzten sich alle an ihre Rechner.
Dann bauten sie halt noch dieses „Gameplay“ um ihr „Meisterwerk“ herum.
Dann recycelten sie alte Strecken und Autos aus Flatout.
Dann machten alle erst mal Betriebsurlaub.
Und schon war es 2019!
In etwa so entstand es dann, das neue Rennspiel-Meisterwerk von BUGBEAR:
WRECKFEST
Das muss man auch erst mal hinbekommen...
Ein schönes Facelift!
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Zwei Dinge, die mir gleich nach Start allerdings auf den verbeulten Kotflügel gehen, sind erstens, dass das Spiel sich einen Wolf lädt, nur um dann noch mehr zu laden.
Gut, das Problem haben viele Spiele, dann popelt man eben so lange in der Nase oder denkt mal ein bisschen über seinen eigenen, existentiellen Zusammenhang innerhalb des Zeit-Raumkontinuums im relativen Bezug zum Universum nach... Oder geht noch mal schnell aufs Klo, da findet sich dann schon etwas.
Was mir zweitens so richtig auf den Wecker ging, mehr noch als die Ladezeit am Anfang:
DIE SKRILLEX-DUBSTEP-AGGRO-PSEUDOTECHNO-MUKKE IM HAUPTMENÜ!
Ich weiß zwar von AltF4, DUBSTEP-MUKKE IN RENNSPIELEN angeht, dass Zitat: „Wut ist eine Emotion!“.
Aber musste man diese nervtötende Schrottmukke ausgerechnet in den Hauptmenüs einbauen?
Also exakt dort, wo gar keine Action, keine Wut und auch keine Emotion stattfinden, sondern nur die organisatorischen Dinge? Warum hämmert dieser musikalische Dreck nicht auf der Rennstrecke? Da würde ich es dann ja noch verstehen und vielleicht sogar akzeptieren. Aber doch bitte nicht im Hauptmenü.
Rein stilistisch her, hätte in den Hauptmenüs die musikalische Aufmachung aus FLATOUT 1 viel besser gepasst, da man sich ja ganz offensichtlich an dessen etwas mehr als „geerdet“ zu bezeichnenden Darstellung orientiert hat.
Aber gut, „Duality“ von Slipknot habens ja auch nicht ins Spiel geschafft, was laut Herrn AltF4 wie vielleicht bekannt bedeutet: „...dann gehörst du nicht zum Genre!“. Man wollte bei WRECKFEST offenbar ganz eigene, wenn auch etwas verschrobene Wege gehen, zumindest bei der Musik.
Die Fahrzeugauswahl fällt jedoch ziemlich „normal“ aus, die Wagen sind zahlreich und vom amerikanischen Schaukelschlitten, über den schwedischen Oldtimer bis zum japanischen Hatchback ist alles dabei, was den engagierten Stockcarfahrer in Wallung bringt.
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Jedem das Seine - Allem am Ende der große Haufen Schrott
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Manche der Autos passen gar nicht ins Auswahlmenü - Auch geil!
Sie haben sogar den absoluten Klassiker unter den Stockkarren mit reingenommen: DEN VOLVO KOMBI! - Wer braucht denn da bitteschön noch „Duality“ von Slipknot, wenn er einen Volvo Kombi als Rennwagen haben kann! Am besten in neongrün und rot! Mit verstärkter Stoßstange und harter Federung! Hach! Geil!
Das finale, das ULTIMATIVE Auto, welches ganz hinten in der freizuschaltenden Sammlung wartet, ist übrigens dasselbe, welches man auch schon in FLATOUT 1 als letzte, große Belohnung freischalten konnte. Auch andere Wagen aus den beiden FLATOUT-Teilen finden sich wieder ein. Man hat zwar optisch an ihnen herumgebastelt aber insgesamt erkennt man sie trotzdem sofort wieder.
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Das Auto meiner ölverschmierten Träume...
Selbiges gilt ebenfalls für einige der Strecken, auch dort trifft man auf ein paar alte Bekannte!
So fühlt man sich zwischenzeitlich gleich wieder wie damals, wie Zuhause!
Die Grafik ist gut, sie ist detailreich, macht schöne Lichteffekte und ist an sich, insgesamt: IN ORDNUNG.
Die restlichen Rennstrecken, also die Regulären halten sich optisch und stilistisch an dem, was Stockcarfans lieben und auch wollen. Man hat sehr „schwedisch“ wirkende Schotter- Kies- und Matsch-Rennstrecken und man hat ebenso die typischen, runden, amerikanischen Stockcar-Kurse. Und dann aber auch immer mal wieder typische BUGBEAR-Rennkurse mit dem gewissen bisschen Wahnsinn und Beklopptheit.
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ARM-Cola! - “Für alle Rennfahrer, die mal ARM dran sind!”... Zischhh... Aahhh!
Natürlich gibt es auch wieder Crasharenen! Dort kann der Fahrer dann auch, wenn man den Mähdrescher fährt, aus dem Sitz geschleudert werden. Den Stunt-Modi gibt es aber nicht mehr. Bei den Arenen muss man allerdings sagen, sie haben insgesamt irgendwie ihren Charme von „früher“ verloren. Vor allem das Crashen, je nach Autoklasse anders, macht „irgendwie“ nicht mehr die Laune, welches es vor allem in Teil 2 mitbrachte.
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“Wer braucht schon den “Landwirtschafts-Simulator”, wenn er SOWAS haben kann?!”
Bei einigen Autos, beispielsweise beim Dreiradauto, da kann das ganze sogar richtig anstrengend werden. Denn die Arenen sind für die kleinen Autos eigentlich viel zu groß und so kommt es durchaus auch mal vor, dass man vor allem Später, wenn die meisten Kontrahenten schon platt sind, die paar oder den einen verbleibenden Gegner regelrecht mit der Lupe auf der Map suchen muss. Coole Arenen mit verrückter Deko oder coolen Gimmicks wie einem tiefen Loch in der Mitte, Erdhügeln oder ähnlichem Gespaße, also wie in Teil 2, sucht man ebenfalls in der Form vergebens.
Mein Auto ist mein bester Freund
Ähnlich zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist auch das Fahrverhalten der Autos...
Ich gebe offen zu, dass ich am Anfang maßlos überfordert war mit der Fahrphysik! Denn statt einer arcadigen Rennsemmel, wie ich es noch aus dem zweiten Teil kannte, hatte ich auf einmal eine abgewirtschaftete, schwere Metallkiste unterm Arsch, die ihre besten Tage schon lange hinter sich hat. Genau so fahren sich die Autos nämlich, wie ein altes Auto, ohne TÜV.
Nebenbei gibt es aber auch das gewisse bisschen Wahnsinn: So hat man beispielsweise einen Wohnwagen, einen Schulbus, ein Dreiradauto, einen FUCKING MÄHDRESCHER und ein motorisiertes Wohnzimmersofa und einen Aufsitz-Rasenmäher zur Verfügung.
Dazu kommt, dass wirklich jedes Auto vollkommen andere Fahreigenschaften besitzt, sich anders auf verschiedenen Untergründen verhält und erst einmal „erlernt“ werden will. Man kann grob sagen... Und das ist nicht übertrieben... JEDES AUTO IST EINE PERSÖNLICHKEIT, welche man erst einmal kennenlernen muss. Daher ist es durchaus ratsam und auch gut, dass im freien Rennmenü schon so einige der Wagen freigeschaltet sind. So kann man und sollte man diese erst einmal ausprobieren und sich seinen „automobilen BFF“ heraussuchen.
Ich hatte dann ziemlich schnell MEINEN „Auto-BFF“ gefunden: Den großen, klobigen Geländewagen, der gerne auf Konfrontation geht:
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Die Axt auf dem Dach hat aber tierisch genervt, da habe ich sie nach einem Rennen wieder abmontiert - Plüschwürfel reichen meistens dann doch vollkommen aus... Diese gibt es aber leider nicht im Spiel.
Meinen “Orange-Panzer” habe ich recht schnell etwas getunt, die Federung härter gestellt und die Front gepanzert, dann hatte ich fürs erste MEINEN WAGEN gefunden.
Gut ist, was die Finanzen angeht, dass man auch beim bloßen „Herumgefahre“ im Freien Modus Geld und Punkte sammelt, man muss nicht ununterbrochen im Karrieremodus herumhängen, um das Konto aufzufüllen. Das macht das komplette Gameplay sehr viel lockerer.
Während der Rennen allerdings, vor allem bei den KI-Kameraden im Freien Modus muss man aber durchaus sagen, dass diese selbst im einfachen Modus kaum Fehler verzeihen, weder beim Spieler, noch untereinander. Es reicht ein Dreher, ein Crash und faktisch kann man das Rennen neu starten, sollte man vorgehabt haben, ganz vorne zu landen.
Gut ist dagegen, dass auch die KI-Gegner bloß „Menschen“ sind und in keinster Weise perfekt agieren. Wenn mal ein paar von ihnen versuchen Ideallinie zu fahren, dann hält dies höchstens ein paar Meter. Spätestens dann entbrennt immer irgendwo im Gegnerfeld ein Streit, eine Rempelei oder aber jemand macht einen Fahrfehler und nimmt ein paar der anderen mit.
Die KI-Gegner bauen Unfälle, sie verschätzen sich bei Kurven mit dem Tempo oder den Abständen, sie fahren vor Bäume, geraten aneinander, verhalten sich aggressiv und rachsüchtig, unbeholfen oder passiv. Manchmal geraten eben auch zwei oder gleich mehrere in Streit, dann kann man vor- oder hinter sich beobachten, wie die Konkurrenten sich untereinander bekriegen. Dies kann zum Vorteil genutzt werden, kann aber auch dazu führen, dass man selber etwas abbekommt. Man sollte die menschlichen Online- wie auch die KI-Gegner immer im Auge behalten und genau beobachten, was diese gerade treiben, denn im Verhalten sind sie sich sehr ähnlich.
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“Joaarrr... Das Rennen verlief ein bisschen holprig! Aber insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Gesamtsituation! Datt näxte mal wird besser!”
Interessanterweise musste ich für mich schnell feststellen, dass sich die echten Menschen im Online-Modus teilweise sogar wesentlich passiver benehmen, als die KI-gesteuerten Fahrer.
Einmal war es sogar so, dass ein Mensch, den ich für einen KI-Gegner hielt irgendwann auf einmal sein Mikro einschaltete und einen Mitspieler beschimpfte, weil dieser ihn in der letzten Runde um den Sieg gebracht hat. Davor war ich, von dessen Fahrverhalten ausgehend, fest überzeugt: „Das isn KI! BUGBEAR hat die echt gut programmiert! Respekt!“.
Ansonsten, also zusammengefasst hat man wieder das, was man von einem guten „FLATOUT“ eben erwartet. Man hat Gegner, die sich als KI sehr ähnlich ihrer menschlichen Vorbilder verhalten, man hat ein tolles Schadensmodell und die Rennen sind nicht mal eben so mit einer Arschbacke im Fahrersitz abgefrühstückt.
Wobei das Schadensmodel, optisch vor allen Dingen...
Na sagen wir mal...
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„In seiner reinen Logik – Ausbaubedürftig“ ist...
Macht kaputt, was sich kaputt macht!!!
Das Schadensmodell MUSS einfach lobend erwähnt werden!
Denn das ist wirklich mal wieder auf sehr hohem Niveau... Gut, teilweise ein bisschen sehr Over-The-Top, wenn man sich seine Karre nach einem überstandenen Rennen mal genauer anschaut. Vor allem dass der arme Fahrer im Steuer ebenfalls mit verbiegt, sich regelrecht in abstrakte Formen verzerren kann, zieht das ganze doch sehr ins Lächerliche!
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Aber ich vermute mal, die FLATOUT-Fahrer sind alle sehr gut krankenversichert, also geht das wohl in Ordnung.
Das Schadensmodel insgesamt aber ist einfach mal wieder ein Fest und einfach großartig anzusehen, vor allem aber macht es Spaß.
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Für den besten Stellplatz haben wir letztes Jahr alles gegeben! Wir lagen zwar im Krankenhaus und unser Camper ist auf Smart-Größe zerdrückt aber man kann sich ja nicht immer die Butter vom Brot nehmen lassen!
Manchmal verziehen sich die Autos ein bisschen zu sehr, zugegeben. Besonders merkwürdig ist es, dass die Autos keine Achsen zu haben scheinen. Da aktiviert man in der letzten Runde den Fotomodus und stellt verwundert fest, dass die Vorderräder quasi lose in der Luft hängen, weil selbst von der Front des Wagens nicht mehr viel übrig ist. Das sieht dann schon sehr skurril aus. Wenn dann noch der besagte Fahrer ebenfalls ausschaut, wie Dalis geschmolzene Uhren oder als hätte man in in die Mikrowelle gestellt... Nimmt das ganze doch sehr bizarre Züge an
Besonders gut zur Geltung kommt das Schadensmodel aber bei den Wohnwagen!
Was dann auch sehr schnell meine absolute Lieblings-Rennkategorie wurde! Einfach, weil sich diese Kisten grandios-schwabbelig fahren und sich wunderschön in fast all ihre Einzelteile zerlegen!
Zum Glück aber kann man seine Kisten so viel zerlegen wie man will während der Rennen, in der Garage sind sie dann wieder ganz. Reparaturkosten hat man also keine.
Stattdessen kann man tunen!
Es ist zwar kein NFS-Underground aber die optischen und technischen Möglichkeiten, sind zahlreich, umfangreich und vergleichsweise kostengünstig. Und wer sich schon immer mal einen übergroßen Plastikhai aufs Dach pappen wollte, der kann genau das jetzt tun!
Ich kann meinen Wagen schneller machen, ihn stabiler machen, ihn besser beherrschbar machen, dafür sorgen, dass er auch stehen bleibt, wenn ich denn mal bremsen will oder muss, ich kann ihn bunt anmalen oder mit vorgegebenen Designs aufhübschen. Man hat zwar keinen Editor wie bei NFS aber optisch kann man dennoch sehr viel veranstalten, um seine Karre mit Kriegsbemalung einzigartig zu machen.
Erwähnen sollte man dann noch den ONLINE-MODUS.
Denn der ist leider oftmals, alles andere als das, was er wohl darstellen soll.
Vor allem aber ist er verbuggt, sehr hakelig zu bedienen... Teilweise gar nicht...
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Das dortige Menü, also die Lobby war sogar technisch betrachtet ein Fall für die Schrottpresse.
Immer wieder landete ich in Sitzungen, die schon längst liefen, das Spiel lies mich aber dennoch einen Wagen und alles andere auswählen, so als würde das Rennen erst noch starten.
Bei anderen Sitzungen, welche dann vor Start heruntergezählt wurden, schaltete sich auf einmal der Server ab oder alle wurden einfach rausgeschmissen. Einmal wegen angeblicher „Inaktivität“...
Ja klar, wenn man in der Lobby sitzt und wartet, dass es losgeht, kann man schlecht „aktiv“ sein.
Wenn es dann mal geklappt hat, fiel immer wieder auf, dass einzelne Mitspieler auf der Strecke sehr stark „herumglitchten“, „herumspackten“, sogar teleportiert wurden, anstatt flüssig zu fahren. Kämpfe oder Unfälle mit diesen „Glitch-Kameraden“ waren dann entsprechend frustrierend. Einmal wurde ich von so einem Kollegen sogar aus der Map gekloppt.
Nebenbei sei noch erwähnt, dass auch in der Serverlobby selber schon das auswählen eines Autos oder erst recht einer Lackfarbe, zu einem echten Krampf werden kann. Denn des Öfteren hakelt es so sehr beim Bedienen, in den Menüs, dass die gegebenen Befehle gar nicht angenommen oder umgesetzt werden.
So will man also ein anderes Auto auswählen oder die Lackierung ändern und es passiert entweder nichts, oder aber nur sehr verzögert. Gerne werden diese Änderungen nicht einmal übernommen, obwohl man gerade einen anderen Wagen gewählt und diesen umlackiert hat. Man merkt dies mit Pech aber erst dann, wenn das Rennen anfängt...
Aber wenn es dann mal geklappt hat, ja dann hat es Spaß gemacht! Nur bis man dort, in diesem „SPAß“ landet, kann es einige frustrierende Fehlschläge, Bugs und Wartezeiten dauern.
Also: NEIN, DER ONLINE-MODUS IST KEINE BESONDERE EMPFEHLUNG!
Der ganze Rest aber schon!
FAZIT
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Man möchte gar nicht wissen, wie die Karre aussieht, wenn die Gesundheitsleiste auf 10% runter ist...
FLATOUT starb 2011 einen jämmerlichen Tod – 2014 erhob es sich aus der Asche und ist  seit 2019 nun wieder ganz offiziell zurück, stärker, schöner, eindrucksvoller und sehr spaßig!
Dass die bekannten und beliebten Stunt-Modi fehlen, kann man da sogar verschmerzen, denn die Rennen füllen die Lücke problemlos. Irgendwo zwischen Realismus, Arcade, Action und groben Unfug kann man das Gameplay ansetzen. Es macht Spaß, ist kurzweilig und eine Herausforderung zugleich.
WRECKFEST bietet alte Inhalte aus den FLATOUT-Teilen aber auch sehr viel Neues, alles ist liebevoll hergerichtet und immer mit einer großen Prise Humor versehen, die Rennen sind immer spannend, die KI-der Standart-Gegner ist teilweise menschlicher als die echten Menschen im Online-Modus...
Das Schadensmodell ist an sich wirklich super, braucht aber an ein paar Stellen optisch noch eine Überarbeitung, es gibt Tuning und Individualisierungsmöglichkeiten und wenn der „verkäferte“ Online-Modus dann auch mal funktioniert wie er soll, dann kann man auch dort jede menge Spaß haben.
Der Karrieremodus ist gut konzipiert und spannend, aber nie frustrierend und mit einem Mähdrescher in der Crasharena herumzuwüten oder mit meinem Motorsofa über eine Rennstrecke zu brettern, mit einem Wohnmobil über eine Rampe zu springen und mit dem von Mr. Bean so schmählich ignorierten „Dreirad-Auto“ über Schotterpisten zu heizen... All das macht nebenher sogar noch mehr Laune, als so manches Standart-Rennen.
Und bei allem was man da so treibt, gibt es immer ein paar Erfahrungspunkte und Credits, egal ob man nun Erster wird oder als erstes kaputt geht, man wird immer ein bisschen belohnt und das kommt dann dem Karrieremodus zugute.
Ein schlaues und schönes System, zumal Autos und Tuningteile nicht unfassbar teuer sind und man sie sich erst mühevoll vom Munde absparen muss, um sich dann vielleicht mal etwas kaufen zu können.
WRECKFEST ist das Kind von FLATOUT 1 und 2, es vereint aus beiden Spielen Elemente aber besitzt auch mehr als ausreichend neue, eigene, um ein eigenständiger Titel zu sein. Man hat einen gewissen Wiedererkennungswert aber auch sehr viel Neues und Spannendes. Wenn man nun noch Herrn SKRILLEX mit seiner "Musik” auf die Rennstrecke umparken würde, weil diese in keinster Weise in das Hauptmenü passt...
Ich wäre Ihnen wirklich sehr sehr verbunden, liebe Damen und Herren Entwickler von BUGBEAR!
Danke!
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Das Sofa gebe ich aber noch zum Polsterer... Das kann man sich nach dem Rennen wieder ins Wohnzimmer stellen!
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WRECKFEST
Entwickler: Bugbear Entertainment Ltd., Bugbear
Publisher: Bugbear Entertainment Ltd., THQ Nordic, THQ
Release: 27er August 2019 – Für PC am 14 Juni 2018
Gespielte Version: XBOX One
Preis: 29,95€
(Persönliche) Note: 2
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Letzter Schrottreifer Akt
Beeindruckt betrachten die beiden jenes Vehikel, welches der Schrottplatzbesitzer ihnen da vor die Nasen gestellt hat: Einen 2003er Renault Clio, in blaumetallic, viele Parkrempler und die Kilometeruhr ein paar mal zu oft zurückgedreht...
Scheiben, Innenraum bis auf den Fahrersitz, alles ist schon draußen, ein Überrollbügel schon drin... Oder immer noch drin... Wer wohl der Vorbesitzer war?
Auf der Motorhaube der Standart-Spruch: „Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt!!!!!!“
Cayman setzt sich in den Wagen, schaut sich um, fasst alles einmal an, startet den Motor...
Dieser schnurrt wie ein Kätzchen... Ein Kätzchen mit Schluckauf... Aber das bekommt man schon wieder hin...
Der Kameramann fragt: „Und? Wie isses Gefühl so? Isser denn auf Dauer auch noch stabil der Wagen?“
Der Schrottplatzbesitzer lächelt, holt eine Fernbedienung heraus und meint: „Na das testen wir doch gleich mal! Passt auf Jungs! Jetzt kommt was von oben!“
Er und der Kameramann gehen ein paar Schritte zurück, Cayman setzt sich den im Wagen liegenden Rennhelm auf.
Der Schrottplatzbesitzer drückt den Knopf...
Von oben macht es „KLACK!“
Dann kracht ein kleiner, alter Wohnwagenanhänger auf den Clio...
Der Wohnwagen zerreißt in tausend Teile...
Er platzt quasi wie eine matschige Frucht, ein alter Kürbis einfach über dem Auto auf...
Staub, Fiberglas und andere Dämmstoffe fliegen umher...
Der Kameramann und der Schrottplatzbesitzer husten...
Als der Wind das meiste weggetragen hat, ist der Clio vom zerfetzten Wohnwägelchen regelrecht zugedeckt...
Der Kameramann fragt: „UND?! WIE ISSES?! NOCH AM LEBEN?!“
Cayman antwortet unter dem zermatschten Wohnwagenanhänger: „Pffffhhhttt... Ja... Pffhhtt... Alles bestens! Der Clio... Pfffhht... Hat gehalten! Aber... Pffhhtttt... Diese Fiberglas-Asbest... Pfffhhtt... Fusseln....! Pffhtt! Im Mund! Die nerven... Gerade ziemlich! Wir nehmen das Auto! Ppppfffhtttt.....!“
Der Kameramann übergibt dem Schrottplatzbesitzer dreihundert Euro: „Hier! Bitteschön mein Herr! Qualität muss auch was kosten!“
Der Schrottplatzbesitzer nimmt das Geld entgegen und sagt: „Keine Sorge Jungs! Den Wohnwagen haben wir da gleich von runtergefegt!“
Cayman antwortet unter dem Wohnwagen: „Pfffhhttt.... Fantastisch!“
Ende der schrottreifen Geschichte
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diefussspurenjesufolgen · 5 years ago
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Wir leben in der Endzeit
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Vor zweitausend Jahren, als die Jünger des Herrn Jesus Ihn fragten, was das Zeichen Seiner Ankunft und des Endes der Welt sein würde, antwortete der Herr Jesus: „Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Da wird sich allererst die Not anheben“ (Matthäus 24,6-8).
Naturkatastrophen und vom Menschen verursachte Katastrophen treten heutzutage weltweit häufig auf. Sie verteilen sich auf immer mehr Regionen und werden immer heftiger. Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöte und Plagen sind überall zu sehen; Gewalt, Rassenkonflikte und Terroranschläge finden häufig statt; die Situation in jedem Land ist in Aufruhr und Kriege dauern an…. Die Prophezeiungen des Herrn Jesus über das Ende der Welt haben sich nacheinander erfüllt. Lassen Sie uns einige Katastrophen auflisten, die sich in den letzten Jahren auf der ganzen Welt ereignet haben, und es kann nachgewiesen werden.
Im April 2015 wurde die Vogelgrippe H5N2 in 16 Staaten der Vereinigten Staaten entdeckt. Experten zufolge war es die schwerste Vogelpest der letzten 30 Jahre in den USA.
Am 25. April 2015 forderte ein Erdbeben der Stärke 8,1 in Zentralnepal rund 9.000 Menschenleben und verletzte mehr als 22.000 Menschen. Es war die größte Naturkatastrophe, die Nepal in den letzten 80 Jahren heimgesucht hat.
Im August 2015 wurde Nordkorea von der schlimmsten Dürre seit hundert Jahren heimgesucht, und mehr als 18 Millionen Menschen wurden von Hungersnöten heimgesucht.
Von November 2015 bis Juli 2016 fanden in Paris, Brüssel und Nizza zahlreiche Terroranschläge statt, bei denen mindestens zweihundert Menschen getötet und mehr als siebenhundert verletzt wurden.
Am 23. Februar 2016 fegten mindestens sieben Tornados über Louisiana und Mississippi in den USA und hinterließen eine Spur der Zerstörung, wohin sie auch gingen.
Im April 2016 erlitt Indien die schlimmste Dürre seit 40 Jahren, was zu 300 Millionen Menschen mit Trinkwassermangel führte.
Am 19. Mai 2016 warnte ein maßgeblicher Bericht davor, dass Superbugs die menschliche Gesundheit bedrohen. Laut Statistik belief sich die jährliche Zahl der Todesopfer durch Superbugs weltweit auf 700.000. Noch beängstigender war, dass Antibiotika gegen bakterielle Invasionen allmählich ihre Wirksamkeit verloren hatten und die Ärzte keine anderen „starken” Antibiotika hatten, die sie ersetzen konnten. Experten wiesen darauf hin, dass Superbugs bis 2050 alle drei Sekunden eine Person töten könnten, wenn keine Maßnahmen ergriffen würden.
Im Juni 2016 kam es in Deutschland, Frankreich, Belgien, Rumänien, der Ukraine, Russland, Mexiko und anderen Ländern zu schweren Überschwemmungen.
Seit Juni 2016 kam es in der Provinz Hubei, China, zu katastrophalen Überschwemmungen. Bis zum 14. Juli hatten die starken Regenfälle 17 Städte, 79 Landkreise und 9571,4 Tausend Menschen in der Provinz Hubei betroffen.
Am 12. Juni 2016 fand der größte Amoklauf der letzten Jahre in einem schwulen Nachtclub in Orlando, USA, statt. Es starben 50 Menschen und Dutzende von Menschen wurden verletzt.
Am 3. Juli 2016 traf der tödlichste Selbstmordattentat der letzten 7 Jahre den Süden Bagdads im Irak, was zu über 200 Todesfällen führte.
Am frühen Morgen des 24. August 2016 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,2 das Zentrum Italiens, und fast drei Viertel der am stärksten betroffenen Gebiete wurden zerstört. Bis zum Ende des Morgens wurden fast 250 Menschen getötet, und die Zahl der Todesopfer dürfte weiter steigen.
Im August 2016, so ein globaler Temperaturbericht, der routinemäßig von der National ozeanischen und atmosphärischen Administration in den Vereinigten Staaten herausgegeben wird, lagen die globalen Land- und Meeresoberflächentemperaturen im Juli dieses Jahres 0,87°C über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts im gleichen Zeitraum. Dies war der 15. Monat in Folge mit rekordverdächtigen hohen Temperaturen, dem längsten solchen Streifen in der 137-jährigen Geschichte.
Am 9. September 2016 führte Nordkorea trotz internationaler Verurteilung seinen fünften Atomtest in diesem Jahr durch. Der UN-Sicherheitsrat hat zu seiner Erörterung eine Dringlichkeitssitzung abgehalten. Sowohl die US-amerikanischen als auch die südkoreanischen Behörden erklärten ihre Entschlossenheit, energische Maßnahmen gegenüber Nordkorea zu ergreifen. Die nordkoreanische Atomfrage wurde erneut eskaliert.
(Ein Teil der oben genannten Nachrichten wird aus den Internetmedien zitiert.)
Neben verschiedenen häufigen Katastrophen und der turbulenten internationalen Situation traten auch ungewöhnliche himmlische Ereignisse auf: Von April 2014 bis September 2015 tauchten vier aufeinander folgende Blutmonde am Himmel auf, begleitet von dem seltenen Phänomen, dass die Sonne schwarz wurde, was in der Geschichte beispiellos war. Die meisten Kommentatoren der Bibel waren sich einig, dass es ein bedeutendes Ereignis der Welt sein könnte.
Angesichts verschiedener häufiger Natur- und von Menschen verursachter Katastrophen und seltener astronomischer Phänomene sehen viele Menschen die Erfüllung der biblischen Prophezeiungen. Die großen Katastrophen rücken näher, und das Ende der Welt steht vor der Tür. Obwohl der Mensch sein materielles Leben durch Technologie verbessern kann, ist er angesichts der Katastrophen jedoch von Angst und Sorgen überwältigt. Sie können keine wirksamen Maßnahmen finden, um dem Angriff der Katastrophe zu widerstehen, sondern nur hilflos leiden oder von ihr zerstört werden. Angesichts der unwiderstehlichen Katastrophen von heute muss der Mensch das Schicksal und die Bestimmung der Menschheit ernsthaft in Betracht ziehen. Doch mit bloßer Angst vor dem Eintreten der Katastrophen hat der Mensch keine Ahnung, woher diese Katastrophen kommen und wer das Kommando hat. Warum gibt es in den letzten Tagen so viele Katastrophen für die Menschen? Welchen Weg sollte diese Menschheit einschlagen?
In den letzten Tagen drückt der zurückgekehrte Herr Jesus, der Allmächtige Gott, Millionen von Worten aus, die dem Menschen alle Geheimnisse des sechstausendjährigen Plans Gottes offenbaren. Er warnt den Menschen: „Das Unheil geht aus Mir hervor und wird natürlich von Mir orchestriert. Wenn ihr in Meinen Augen nicht als gut erscheinen könnt, dann werdet ihr dem Leid des Unheils nicht entkommen.“ (aus „Du solltest eine Hinlänglichkeit guter Taten für deinen Bestimmungsort vorbereiten“). „Wenn Gott Seinen großen Zorn hervorbringt, wird die gesamte Welt infolgedessen alle möglichen Desaster erfahren, wie beim Ausbruch eines Vulkans. Wenn man über dem Firmament steht, kann man beobachten, dass alle möglichen Katastrophen über die Menschheit hereinbrechen, Tag für Tag. Von Oben herabblickend, gleicht die Welt einer Vielzahl von Schauplätzen vor einem Erdbeben. Feuriges Wasser strömt überall, Lava fließt überall umher, Berge verschieben sich und kaltes Licht glänzt überall. Die gesamte Welt ist im Feuer versunken. Dies ist der Schauplatz, wenn Gott Seinen Zorn hervorbringt und es ist der Zeitpunkt Seines Urteils. All jene, die aus Fleisch sind, werden nicht entkommen können.“
Die Worte des Allmächtigen Gottes, mit Autorität und Kraft, voll von Gerechtigkeit und Majestät, zeigen uns die Quelle der Katastrophen, das Ende der Welt und das Schicksal der Menschheit. Einige können nicht anders, als zu fragen: „Da Gott diese Welt geschaffen hat, warum muss Er sie zerstören? Ist Gott nicht ein liebender und barmherziger Gott? Warum wirft Er seine Wut auf den Menschen?” Um diese Fragen zu verstehen, können wir genauso gut auf die Zeit von Noahs Arche zurückblicken. Die Bibel sagt: „Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde“ (Genesis 6,11-13). Damals war die Menschheit bis zu einem gewissen Grad korrumpiert. Niemand hörte auf Gottes Worte, geschweige denn jemand, der Gott anbetete. Die Menschheit befürwortete die Bosheit, folgte dem weltlichen Trend und lebte inmitten des Bösen und der Zügellosigkeit, die sich auf das Essen, Trinken und das Streben nach Vergnügen bezogen, wobei sie das Vergnügen an der Sünde genoss. Ihre Bosheit war für Gott unerträglich, als er Zeugnis ablegte und die gerechte und unverletzbare Disposition Gottes erzürnte. So hatte Gott seinen Plan, die Welt mit einer Flut zu zerstören. Aber Gott sorgte sich um die Unwissenheit und Erbärmlichkeit der Menschheit, also gab Er dem Menschen immer noch die Chance, Buße zu tun. Gott befahl Noah, eine Arche zu bauen und das Evangelium zu verbreiten. Noah predigte 120 Jahre lang, aber niemand glaubte an Gottes Worte, geschweige denn jemand kam vor Gott, um zu bekennen, zu bereuen und zu ihm zurückzukehren. Dann kam Gottes Zorn über den Menschen. Nach der Flut überlebte nur Noahs achtköpfige Familie, andere wurden von der Flut überflutet und zerstört. Auch ist uns allen bekannt, dass Gott Sodom mit dem Feuer des Schwefelbrenners zerstört hat. Sodom war damals voll von Sünde und Mord. Die Menschen in der Stadt akzeptierten nicht nur nicht die Warnungen Gottes, sie fürchteten auch nicht die Strafe Gottes. Im Gegenteil, sie verachteten die Existenz Gottes, waren seinem Kommen feindlich gesinnt und schadeten seinen Boten und allen rechtschaffenen Menschen. Ihr Verhalten hatte das Niveau der Opposition und des Aufruhrs gegen Gott erreicht. Was eine solche böse Stadt betrifft, so hat Gott die Barmherzigkeit nicht mehr ausgedehnt, sondern das Feuer direkt genutzt, um sie völlig zu zerstören und sie dazu zu bringen, aufzuhören zu existieren. Daraus sehen wir in Gottes Disposition, dass es nicht nur Liebe und Barmherzigkeit gibt, sondern auch Gerechtigkeit, Majestät und Zorn. Gott ist in seinen Handlungen sehr prinzipientreu. Er wird denjenigen, die auf Seine Worte hören und Ihm gehorchen, Barmherzigkeit und Toleranz schenken und sie in Seiner Obhut und in Seinem Schutz leben lassen. Stattdessen wird Gott denen, die nicht an Gottes Worte glauben, sondern Gottes Berufung und Erlösung ablehnen, die sich Ihm sogar widersetzen und hartnäckig gegen Ihn sind, seinen Zorn heftig austreiben, so dass diese Menschheit vor Gottes Augen verschwindet. Es ist genau so, wie der Allmächtige Gott es sagt: „Die Barmherzigkeit und Nachsicht Gottes existieren zwar, aber Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit, wenn Er Seinen Zorn entfesselt, zeigt dem Menschen auch die Seite Gottes, die keine Beleidigung duldet. Wenn der Mensch vollkommen fähig ist, den Anordnungen Gottes zu gehorchen und gemäß den Forderungen Gottes zu handeln, ist Gott reichlich in Seiner Barmherzigkeit mit dem Menschen; wenn der Mensch mit Verderbtheit, Hass und Feindschaft für Ihn erfüllt ist, ist Gott zutiefst wütend. Und in welchem Ausmaß ist Er zutiefst wütend? Sein Zorn wird weitergehen, bis Gott den Widerstand und die bösen Taten des Menschen nicht mehr sieht, bis sie nicht mehr vor Seinen Augen sind. Erst dann wird Gottes Zorn verschwinden.“
Heute hat diese Menschheit die Menschen in der Zeit Noahs im Ausmaß ihres Bösen und ihrer Korruption weit übertroffen. Und ihre bösen Taten unterscheiden sich nicht von denen der Menschen in Sodom. Die Welttrends werden immer böser: Homosexualität wird legalisiert; Pornografie, Glücksspiel und Drogen sind weit verbreitet; Scheidungsrate und Kriminalität bleiben hoch; Menschen befürworten alle das Böse und verwechseln Recht und Unrecht. Niemand betont mehr Gewissen und Verstand. Niemand dürstet nach der Wahrheit oder sehnt sich nach der Erscheinung des wahren Lichts, geschweige denn nach der Initiative, nach der Ankunft Gottes zu suchen. Immer mehr Menschen betrachten Gottes bisheriges Werk und Wort als bloße Mythen und Legenden. Die Menschen haben überhaupt keinen Wunsch, die Existenz Gottes zu suchen, und verabscheuen und hassen darüber hinaus das Kommen Gottes. Selbst die religiöse Welt ist voll von den Stimmen, die Gott verleugnen und verurteilen, Gottes Werk lästern. Religiöse Pastoren und Älteste arbeiten sogar mit den Machthabern zusammen, um das Werk des Allmächtigen Gottes in den letzten Tagen zu verurteilen und zu widerstehen, um diejenigen zu verhaften und zu verfolgen, die das Evangelium des Königreichs predigen. Ihre Opposition gegen Gott hat das rasende, hysterische Ausmaß erreicht. Ist das nicht eine Wiederholung der Menschen in Sodom und Gomorra, die Engel verfolgen, die Gottes Willen vermittelten? Gott schuf den Menschen, damit der Mensch Gott anbeten, den richtigen Lebensweg gehen, in Gottes Segen und Schutz leben und sich nicht mehr vom Satan täuschen und verderben lassen kann. Der Mensch ignoriert jedoch Gott und lehnt Gottes Mahnungen ab. Sie würden lieber vom Satan befallen, zertrampelt und verschlungen werden, als sich vom bösen Weg abzuwenden und Gott zu folgen. Gegenüber einer solch bösen Menschheit, die unlösbar korrumpiert ist und die die Wahrheit und Gott hasst, wie ist die Haltung Gottes?
Allmächtiger Gott sagt: „Nun sieh dir das gegenwärtige Zeitalter an: Derart rechtschaffene Menschen wie Noah, der Gott anbetete und das Böse mied, gibt es nicht mehr. Trotzdem ist Gott immer noch barmherzig mit der Menschheit und spricht die Menschheit während dieses letzten Zeitalters frei. Gott bemüht sich um diejenigen, die sich nach Seinem Erscheinen sehnen. Er bemüht sich um diejenigen, die dazu fähig sind Seine Worte zu hören, die Seine Aufgabe nicht vergessen haben und Ihm ihr Herz und ihren Körper opfern. Er bemüht sich um diejenigen, die Ihm gegenüber so folgsam wie Kindlein sind und sich Ihm nicht widersetzen. Wenn keinerlei Macht deine Hingabe zu Gott beeinträchtigen kann, dann wird Gott mit Wohlwollen auf dich blicken und dir Seinen Segen schenken“ (aus „Gott waltet über das Schicksal der gesamten Menschheit“). „Gott hatte den Menschen verachtet, weil der Mensch sich Ihm entgegenstellte, aber in Seinem Herzen blieb Seine Obhut, Sorge und Barmherzigkeit für die Menschheit unverändert. Selbst als Er die Menschheit vernichtete, blieb Sein Herz unverändert. Als die Menschheit voller Verdorbenheit und in einem gewissen Ausmaß ungehorsam gegen Gott war, musste Gott wegen Seiner Disposition und Seinem Wesen und in Übereinstimmung mit Seinen Prinzipien, diese Menschheit vernichten. Aber wegen Gottes Wesen bemitleidete Er die Menschen noch und wollte sogar verschiedene Arten und Weisen verwenden, um die Menschheit zu erlösen, damit sie weiterleben konnten. Stattdessen stellte sich der Mensch gegen Gott, war weiterhin nicht gehorsam und weigerte sich, die Erlösung Gottes zu akzeptieren, das heißt, er weigerte sich, Seine guten Absichten zu akzeptieren. Egal, wie oft Gott sie rief, sie daran erinnerte, sie versorgte, ihnen half, oder sie tolerierte, die Menschen verstanden oder schätzten es nicht, noch schenkten sie dem Aufmerksamkeit. In Seinem Schmerz vergaß Gott dennoch noch nicht, dem Menschen Seine maximale Toleranz zu schenken und darauf zu warten, dass der Mensch umkehrt. Nachdem Er Seine Grenze erreichte, tat Er, was Er tun musste, ohne zu zögern. Mit anderen Worten, es gab einen bestimmten Zeitraum und ein Verfahren von dem Moment an, als Gott plante, die Menschheit zu vernichten bis zu dem offiziellen Beginn Seiner Arbeit der Vernichtung der Menschheit. Dieser Prozess bestand zu dem Zweck, den Menschen zu ermöglichen umzukehren und war die letzte Chance, die Gott den Menschen gegeben hatte.“ Aus den Worten des Allmächtigen Gottes wissen wir, dass, obwohl die Korruption der Menschheit ihren Höhepunkt erreicht hat, Gott dem Menschen immer noch reichlich Gelegenheit zur Umkehr gibt und verschiedene Wege nutzt, um die Menschheit zu erlösen, damit sie weiterleben kann. Das liegt daran, dass Gottes Herz gut ist. Seine Fürsorge, Barmherzigkeit und Erlösung für die Menschheit wird sich nie ändern. Gott will nicht, dass die Menschheit zerstört wird, die Er mit seinen eigenen Händen erschaffen hat. Aber wenn der Mensch sich weigert, Buße zu tun und sich hartnäckig Gott widersetzt, würde Gott an einem bestimmten Punkt Seine Barmherzigkeit und Toleranz zurücknehmen und dem Menschen Seine Majestät und Seinen Zorn zeigen, genau wie bei der Verbrennung von Sodom. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Mensch die verlorene Chance nicht mehr zurückgewinnen. So erleben wir jetzt alle Arten von Katastrophen, die auf die Menschheit zukommen, wie Flut, Hagel, Dürre, Erdbeben, Hungersnot, Pest und Krieg. Gott tut dies in erster Linie, um die Bösen unter den Menschen zu bestrafen und zu vernichten und alle ungerechten Dinge zu zerstören und in der Zwischenzeit den Menschen zu warnen und zu ermahnen. Gott spricht durch verschiedene Katastrophen zur Menschheit, um sie zum Nachdenken zu drängen, in der Hoffnung, dass der Mensch wie das Volk von Niniveh sein könnte, indem er die Gewalt in ihren Händen aufgibt und sich von ihren bösen Wegen abwendet und vor Gott zurückkehrt, um ihre Sünden zu bekennen, zu bereuen und die Erlösung von Gott zu erlangen. Was genau das ist, was der Allmächtige Gott sagt, „Ich steige heute nicht nur zu der Nation des großen roten Drachen herab, sondern wende Mein Gesicht auch zum ganzen Universum, damit der ganze Lichthimmel bebt. Gibt es einen einzigen Platz der nicht Meinem Gericht ausgesetzt ist? Existiert ein einziger Ort der von den Plagen, die Ich herunter schleudere, nicht betroffen ist? Überall wo Ich hingehe, habe Ich Samen von Katastrophen aller Art verstreut. Dies ist einer der Wege in welchen Ich arbeite, und es ist ohne Zweifel Akt der Erlösung für den Menschen. Was Ich auf den Menschen ausdehne ist immer noch eine Art der Liebe. Ich will noch mehr Menschen dazu bringen, Mich kennenzulernen, Mich sehen zu können und auf diese Weise Gott zu verehren, den sie seit so vielen Jahren nicht mehr gesehen haben, der aber heute real ist.“
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Es gibt eine solche Gruppe von Menschen
In den letzten Tagen, den katastrophenanfälligen Zeiten, gibt es eine solche Gruppe von Menschen, die immer sicher aus verschiedenen unerwarteten Katastrophen herauskommen können. Welche Macht erlöst sie von den gefährlichen Katastrophen und schützt sie? Im Folgenden finden Sie die wahren Erfahrungen und Zeugnisse, wie sie von Gott bei Katastrophen geschützt wurden. Obwohl ihr Wortlaut sehr klar ist, ohne tiefgründige Theorien, bezeugt jede Erfahrung Gottes Erwartung und Erlösung der Menschheit. Möge sich jeder von uns von diesen Erfahrungen und Zeugnissen inspirieren lassen.
Fall Eins: Mein Name ist Xiang Yi, aus Xuancheng City, Provinz Anhui. Im Juli 2016 wurde meine Heimatstadt wegen anhaltender starker Regenfälle von einer Flut heimgesucht. Am 7. Juli war unser Haus von Wasser umgeben, und der Schweinestall wurde wegen seiner niedrigen Lage ertränkt, und mehr als ein Dutzend Schweine waren im Wasser gestorben (unsere Familie lebt nur von der Schweinezucht). Meine Frau und ich konnten nichts anderes tun, als die Schweine an einen relativ höheren Ort im Hof zu bringen. Im Anschluss daran führte die Flut zu einer großflächigen Abschaltung von Wasser und Strom. Außerdem, mit der anhaltend hohen Temperatur für über zehn Tage, schwebte auf dem Wasser in unserem Hof allerlei Müll und Schweine, die gereinigt werden mussten. Bei dem Gedanken an meinen Herzinfarkt, wegen dem ich vor einigen Tagen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, und meine unerstellte Gesundheit, und das heiße und feuchte Wetter damals, viele Moskitos und die verschmutzte Umwelt, hatte ich Angst, dass ich wieder einen Herzinfarkt erleiden würde, wenn ich solche Handarbeit machen würde. Wenn ja, wie könnte meine Frau die familiäre Last tragen? Ich konnte nur weiter beten und Gott bitten, mir den Glauben zu geben, damit ich der Orchestrierung und Anordnung Gottes in der Katastrophe gehorsam sein und keine Beschwerden machen konnte, egal was passiert. Nach dem Gebet fühlte ich mich viel sicherer in meinem Herzen und die Arbeit ließ mich nicht viel zu müde werden.
Zwei Tage später hörte ich von einigen Dorfbewohnern, dass in einem benachbarten Dorf Dutzende von Schweinen eines Schweinehalters bei der Flut ums Leben gekommen waren und dass mehrere Menschen mit Schweinepest infiziert waren, von denen einer sogar amputiert wurde. Bei dieser Nachricht wurde ich wieder nervös, aus Angst, dass ich auch mit Schweinepest infiziert sein könnte. Dann dachte ich plötzlich an die Worte des Allmächtigen Gottes, „Das Unheil geht aus Mir hervor und wird natürlich von Mir orchestriert….“ (aus „Du solltest eine Hinlänglichkeit guter Taten für deinen Bestimmungsort vorbereiten“). Außerdem dachte ich an einen Abschnitt in Gemeinschaft und Predigen über den Eintritt ins Leben, „Wenn sich eine Epidemie ausbreitet, überleben ein paar Opfer die Epidemie, während manche kräftige Menschen sterben. Liegt das nicht alles in Gottes Händen? Es gibt ein Sprichwort: ‚Wer verloren ist, kann dem Unheil nicht entrinnen.‘ Was bedeutet das? Es bedeutet, dass es von Gott bereits im geistlichen Reich verfügt worden ist und niemand entkommen kann. Wenn Gott nicht verfügt, dass jemand sterben soll, das heißt, er nicht verloren ist, dann wird er nicht sterben, selbst wenn er daran erkrankt.“ Diese Worte gaben mir wieder einmal Glauben: Die Katastrophe wird von Gott herabgesandt und auch von Gott orchestriert. Ob ich infiziert wäre oder nicht, hängt von Gott ab. Egal ob Leben oder Sterben, ich bin bereit, mich der Orchestrierung Gottes zu unterwerfen. Wenn Gott mir erlaubt zu leben, werde ich meine Pflicht gut erfüllen, Seine Liebe zu vergelten; wenn Gott mich sterben lässt, werde ich mich nicht gegen Ihn beschweren.
In den folgenden Tagen gingen meine Frau und ich ins Wasser, um jeden Tag Schweine zu füttern. Diese Ungläubigen in unserem Dorf, nachdem sie im Wasser gelaufen waren, hatten alle ihre Beine mit einem Virus infiziert und Blasen bekommen, die extrem jucken. Allerdings blieb meine Haut intakt, ebenso wie die meiner Frau. Noch wundersamer war, dass diese Flut die Beton-Hofmauer meines Nachbarn niedergeschlagen hat, während die Ziegelmauer meines Hauses, das vor 30 Jahren mit Kalk und Sand gebaut wurde, noch stand, obwohl sein Kalk und Sand nach fünf oder sechs Tagen, nachdem er ins Wasser getaucht war, vollständig weggespült wurden. Bei dieser Flut starben mehr als zwanzig Schweine anderer Bauern in unserem Dorf, und die anderen wurden alle krank. Dennoch ist keines meiner Schweine gestorben oder krank geworden. Außerdem hatte ich keinen Herzinfarkt, obwohl ich mich an diesen Tagen aufgrund der Hitze und Feuchtigkeit überarbeitet habe. Aus dieser Sicht wurde mir klar, dass es der wunderbare Schutz Gottes war. Nachdem ich diese Katastrophe erlebt hatte, erfuhr ich praktisch die Autorität Gottes und Seine Taten überall. In der Zwischenzeit sah ich, dass Gott auf die ganze Erde schaut. Er weiß, wer an Ihn glaubt und Ihm folgt. Solange der Mensch wahrhaftigen Glauben an Ihn hat und Sein Werk mit einem gehorsamen Herzen erlebt, werden sie von Gott in den Katastrophen gehalten werden. Ich danke und preise Gott von ganzem Herzen. Alle Ehre sei dem Allmächtigen Gott!
Fall Zwei: Ich bin Wang Ming, aus dem Kreis Ninghua, Provinz Fujian, China. Am Abend des 10. Juli 2016 aß ich zu Hause zu Abend. Plötzlich wehte der Wind draußen stark, mit Blitzen und Gewitter, und dann folgte ein sintflutartiger Regen. Bevor ich merkte, was passiert war, war die Tür aufgebrochen worden. Ich versuchte, die Tür mit aller Kraft zu schließen, aber sie konnte trotzdem nicht fest verschlossen werden. Damals kam ein knackendes Geräusch von außen und ich erkannte, dass die Dachziegel durch den Wind weggeblasen werden könnten. Ich konnte nicht anders, als mir Sorgen zu machen, ob der Wind mein Haus umwehen würde. Also betete ich sofort zu Gott: „O Gott! Ob mein Haus umgestürzt wird oder nicht, liegt in Deiner Hand. Ich bin bereit, Deiner Souveränität und Deinen Abmachungen zu gehorchen, und ich werde keine Beschwerde einreichen, auch wenn mein Haus umgestürzt wird, denn Du bist rechtschaffen. Zu jeder Zeit werde ich deine Gerechtigkeit bezeugen.” Nach dem Gebet hörte ich meine Nachbarin hastig draußen schreien: „Lao Wang! Lao Wang! Öffne die Tür schnell! Ich komme, um Hilfe zu suchen. Das Dach meines Hauses wurde durch den starken Wind weggeblasen!” Als sie hereinkam, sagte sie zu mir: „Es ist wirklich unglaublich! Du hast keine Steine auf das Dach von Asbestziegeln gelegt. Aber bei einem so starken Wind stehen sie immer noch da und werden nicht vom Wind beeinflusst. Ich habe viele Ziegel auf die Dachziegel gelegt, aber die Dachziegel wurden alle weggeblasen. Es ist unverständlich!” Dann sagte ich zu ihr: „Ich glaube an den Allmächtigen Gott, den einzigen wahren Gott, der alle Dinge geschaffen hat. Die Katastrophen werden von Gott herabgesandt und auch von Ihm befohlen. Heutzutage bewundert die Menschheit das Böse und gibt sich völlig dem Essen, Trinken und dem Streben nach Vergnügen hin. Nur sehr wenige sind bereit, Gott anzubeten. Stattdessen widersetzen sie sich Gott, und einige verfluchen sogar den Himmel, wenn sie auf ein kleines Problem stoßen. Deshalb schickt Gott die Katastrophen herab, um die böse Menschheit zu vernichten. Nur wenn die Menschheit vor Gott bereut, das Werk des Allmächtigen annimmt und Ihm wirklich folgt, kann sie in den Katastrophen gerettet werden. Andernfalls werden sie von Gott bestraft und zerstört. Das ist Gottes gerechte Disposition.” Als sie hörte, was ich sagte, nickte sie ständig und sagte: „Dein Gott ist so mächtig.” Und hin und wieder sagte sie, sie würde an den Allmächtigen Gott glauben.
Am nächsten Tag hörte ich, dass außer meinem Haus, das noch intakt war, auch andere Häuser in unserem Dorf beschädigt waren. Die Dorfbewohner hörten von meinem Nachbarn, dass ich durch meinen Glauben an den Allmächtigen Gott geschützt war. Sie diskutierten: „Es scheint, dass der Allmächtige Gott, an den Lao Wang glaubt, der wahre Gott ist.” Als ich das hörte, lobte ich Gott aus meinem Herzen! Ich habe die Worte des Allmächtigen Gottes wirklich erlebt: „Der Allmächtige Gott, der praktische Gott! Du bist unser starker Turm. Du bist unsere Zuflucht. Wir drängen uns unter Deinen Schwingen zusammen, und Unheil kann uns nicht erreichen. Das ist Deine göttliche Bewahrung und Fürsorge.“
Fall Drei: Ich bin Chen Xia, wohnhaft im Vorort Wuhan City, Provinz Hubei, China. Am 6. Juli 2016 regnete es stark. An diesem Tag musste ich mit dem Motorrad eine Schwester in einer Kirche abholen, die etwa 20 Kilometer von meinem Haus entfernt war. Später regnete es immer heftiger. Als ich mehr als 10 Kilometer von meinem Haus wegfuhr, sah ich, dass sich das Wasser im Ackerland auf die Straße ausgebreitet hatte. Ich war besorgt in meinem Herzen, weil ich befürchtete, dass das Wasser so tief sein könnte, dass es die Straße blockieren könnte. Also drückte ich das Gaspedal und fuhr vorwärts. In kurzer Zeit war ich wirklich schockiert über das, was ich sah: Die Flut bedeckte die Straße vor mir etwa 200 Meter lang, und über 30 Hektar Ackerland auf beiden Seiten der Straße wurden zu einer Welt des Wassers.
Ich sah ein junges Paar vor mir, das Hand in Hand im Wasser ging. Mit einem Blick schätzte ich, dass das Wasser etwa einen Fuß tief war. Ich dachte: Da sie durchgehen können, kann ich es auch schaffen. Also eilte ich, um im dritten Gang ins Wasser zu springen. Unerwartet stieg das Wasser während der Fahrt schnell an, und es reichte über meine Knie. Die Aufprallkraft des fließenden Wassers stoppte mein Motorrad, und meine Beine konnten sich nicht bewegen, als wären sie an einen Pfosten gebunden. Damals starb der Motor meines Motorrads aus und konnte nicht mehr starten. Ich musste dort anhalten, mit meinen Beinen, die das Motorrad stützen. Ich war ein kleiner Mensch, und selbst in normalen Zeiten war es schwer für mich, mein Motorrad mit meinen Beinen zu unterstützen. Also schwankte ich einfach weiter in so schnellem Wasser. Und nicht weit vor mir lag ein Fluss. Wenn ich es nicht schaffte, mich selbst zu versorgen, würde ich in den Fluss gespült werden und sterben. In Panik schrie ich zum Allmächtigen Gott und bat Ihn, mich zu beschützen. Nachdem ich vier- bis fünfmal zu Ihm gerufen hatte, stellte ich plötzlich fest, dass der Wasserfluss um mich herum deutlich verlangsamt wurde. Wundersamerweise, als ich versuchte, mein Motorrad zu starten, funktionierte es. Ich legte ihn in den dritten Gang und drückte das Gaspedal leicht. Es lief leicht im Wasser, als ob mir jemand geholfen hätte, es von hinten zu schieben. Ich fuhr schnell mehr als 200 Meter der mit tiefem Wasser bedeckten Straße. Als das junge Paar das sah, sahen sie mich überrascht an. Ich wusste sehr wohl, dass all dies Gottes wunderbare Taten waren. Ich war so berührt, dass meine Augen voller Tränen wurden. Ich sprach ein dankbares Gebet zu Gott auf meinem Motorrad. Es war Seine Gnade und Sein Schutz, dass ich die Katastrophe überlebte.
Später erfuhr ich, dass der Ort, an dem ich vorbeikam, ein Hochwasserabflussgebiet war. An diesem Tag wurden viele Menschen weggespült, als sie es wagten, das Wasser zu überqueren, und sogar ein mit einem Vieh beladenes Fahrzeug wurde mitgerissen. Aber ich, ein kleines und schwaches Mädchen, konnte ein Motorrad in diesem schnellen Wasser fahren und die Gefahr abwenden, was völlig Gottes Fürsorge und Schutz war. Ich habe wirklich erlebt, dass Gott immer an meiner Seite ist und über mich wacht und mich beschützt. Gott ist mein Vertrauen und meine allgegenwärtige Hilfe. Ich treffe eine Resolution: Ich werde den Allmächtigen Gott für immer verehren! Alle Ehre sei dem Allmächtigen Gott!
(Die obigen Geschichten sind alle die realen Erfahrungen der Autoren, außer dass ihre Namen Aliase sind.)
Diese Erfahrungen sind ein Mikrokosmos von Christen der Kirche des Allmächtigen Gottes, die von Gott in Katastrophen geschützt werden. Die Fakten sagen uns, dass, wenn Gott verschiedene Katastrophen hinunterschickt, um sie zu bestrafen, nur wahre Anhänger Gottes, die sich auf Ihn verlassen und Ihm gehorchen, von Gott gerettet werden und nach den Katastrophen bleiben werden. So wie der Allmächtige Gott es sagt: „Wenn die Menschheit ein gutes Schicksal wünscht, wenn ein Land ein gutes Schicksal wünscht, dann muss der Mensch sich vor Gott verneigen und Ihn verehren, seine Sünden vor Gott bereuen und beichten, denn ansonsten wird das Schicksal und die Bestimmung des Menschen zwangsläufig in einer Katastrophe enden.“ „Das Werk Gottes ist wie mächtig anschwellende Wellen. Niemand kann Ihn aufhalten, und niemand kann Seine Schritte bremsen. Nur diejenigen, die aufmerksam auf Seine Worte hören, Ihn suchen und nach Ihm dürsten, können Seinen Schritten folgen und Sein Versprechen empfangen. Diejenigen, die dies nicht tun, werden einem überwältigenden Unheil und verdienter Strafe unterworfen werden.“ (aus „Gott waltet über das Schicksal der gesamten Menschheit“). In den letzten Tagen kann die Menschheit nur durch die Annahme des Werkes des Allmächtigen Gottes und das aufmerksame Hören Seiner Worte das Leiden in Katastrophen vermeiden; sonst kann niemand der Katastrophe der letzten Tage entkommen! Welchen Weg wir heutzutage gehen sollten und welches Ende wir erhalten werden, hängt von unserer eigenen Entscheidung ab.
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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apebook · 9 months ago
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leinwandfrei · 5 years ago
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Vorläufiger Abschluss einer Ära - Avengers: Endgame
Im April 2019 hat Marvel eine große Erfolgsgeschichte mit einem Zwischenfazit vorzeitig abgeschlossen. Nach 22 Film-Produktionen, darunter vier jeweils die vorherigen Bestandteile der drei Phasen bündelnde Avengers-Filmen, beendet das beängstigend rasch vom Comicbuchverlag zur Marke gewachsene Produktionshaus  einen großen Strang ihres Cinematic Universe mit einem großen Paukenschlag und einem leider erwartbaren Happy End. Mit dem Ende des vorangehenden Teils der Avengers-Reihe war die Welt der Marvel-Superhelden von Thanos erfolgreich zerschlagen worden. Die Weltbevölkerung wurde halbiert und die Helden durch eine etwas höhere Rate an Ausfällen stark dezimiert. Von den Guardians of the Galaxy blieben nur Rocket und Nebula zurück, die Ur-Avengers hingegen blieben noch recht zahlreich. Aber niemand zweifelte daran, dass dieser Zustand nur ein Zwischenergebnis war. Hinweise darauf boten die angekündigten Filme für die folgenden Jahre, welche einige der zu Staub gewordenen Helden (oder um das Vokabular des neuen Films zu wählen: die Verschwundenen) als Protagonisten vorzuweisen haben. Zudem war die Fortsetzung (damals noch unter dem Titel Infinity War Teil 2 angekündigt) schon abgedreht und klar, dass einige Verträge der Schauspieler mit dem Dreh von Avengers: Endgame auslaufen würden. Inhaltlich hat Doctor Stranges Andeutung im Vorgänger auch eine große Relevanz. Seine durch ihn zugelassene Vernichtung und die Abgabe des Infinity-Steins erklärt er dort als die einzige Überlebens-Option. So epische Ausmaße all die Diskussionen und die darin manifestierte Fanstärke hinter dem ehemaligen Comicbuchverlag annehmen mag, so hat all diese Vorberichterstattung, die zahlreichen filminternen Hinweise, die inhaltliche Vernetzung der Produktionen miteinander sowie der langjährigen Vorausplanung die Spannung um Endgame auf die Frage nach dem wie und wer in Bezug auf die anzunehmende Veränderung des unrühmlichen Schicksals  beschränkt. (Der positive Ausgang war auch aufgrund der vorherrschenden Spielregeln in Bezug auf die Produktion von immer teurer werdenden Blockbuster-Filmen und deren erfolgversprechender Konzeption vorprogrammiert.) 
Die Antwort auf das wie ist durch eine Zeitreise und die auf das wer ist die ursprüngliche Avengers-Besetzung des ersten Avengers-Films (2012), ergänzt um Rocket, Falcon, die sporadisch auftretende Capatin Marvel, Nebula und der durch seine Dämlichkeit Unterhaltung garantierende Ant-Man. Im letzten Drittel des Blockbusters werden aber die übrigen eingeführten Helden auch ihre Filmminuten zugestanden, einigen davon etwas zu wenig. Ant-Man spielt in verschiedener Hinsicht eine Rolle. Zum einen markiert sein Auftauchen im Rahmen der zeitlichen Struktur den Wechsel von dem Prolog bzw. Epilog-ähnlichen Intro, welcher zum Zeitpunkt der Niederlage spielt und einer ersten Bestandsaufnahme, 5 Jahre nach der Katastrophe. Zudem bringt er durch seine (bereits in Ant-man and the Wasp als fundiert bewiesenen) Kenntnisse im Bereiche der Quantenmechanik die Idee eines „Zeithüpfers“ auf und spornt die resigniert auftretenden Helden zur Aktion an. Die Regisseure nehmen sich hier den Moment, um die große Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit der dezimierten Weltbevölkerung in den USA darzustellen. Es gelingt auch die Situation ambivalent zu zeigen und einigen Helden eine positive persönliche Lebensentwicklung zuzusprechen. Die unverbrauchte Perspektive des gefühlt nur 5 Minuten abwesenden Scott Lang bietet die Möglichkeit diese mit einer besonderen Deutlichkeit darzustellen. Für ihn wie für den Zuschauer ist die Begegnung mit der nun schon beinah erwachsene Tochter des sympathisch trotteligen Ex-Kleinkriminellen schockierend.
Den dritten Plot-Abschnitt bilden dann die Zeitreisen, welche auf die lustigen Szenen und Korrelationen mit vergangenen Filmen und den Auftritten einiger bereits verstorbenen Figuren setzen und einigen tollen Figuren einen weiteren Auftritt ermöglichen. Doch trotz dieser humoristisch gelingenden bis hin zu anrührenden Momenten ist das Zeitreise-Konzept, welches hier angewendet wird, eines der großen Probleme des Films (neben der fehlenden Grund-Spannung). Abschließend findet eine ermüdende und wie so häufig in solchen Filmen kaum interessante Schlacht, das Endgame, statt. Diese ist auch durch die sehr schnelle Entwertung von dem als übermächtig und im Vorgänger noch wunderbar ambivalent gezeichneten Antagonisten Thanos sowie die plötzliche quantitative Übermacht der Helden-Armee in ihrer Spannung gebrochen. Warum der Erfolg nun möglich ist? Weil die Helden sich zusammenschließen und nicht in verschiedenen Gruppen an differenten Orten antreten. (Die Gruppenbildung findet im Rahmen der Zeitreisen statt und ist aufgrund der Konstellationen interessant. An dieser Stelle ist der Eindruck mit den Gruppen-Szenen in Star Trek Beyond zu vergleichen.) Um einen passenden Kontrast zu bilden findet eine Ouvertüre, eine Konfrontation zwischen Iron Man, Captain America und Thor statt. Dieser sieht visuell wunderbar aus, ist aber eben nur der kontrastierende Auftakt zum folgenden Kampf.
Filme, welche mit dem Zeitreise-Element operieren, führen immer zu der Frage nach Logik und Konsequenz des angewandten Konzepts. Die Diskussionen der Helden im Film sollen in diesem Fall diese Schwierigkeit und die Mängel anderer Ansätze (wie etwa in Zurück in die Zukunft) andeutet, allerdings wertet die vorherige Diskussion dann die letztlich gewählte Lösung nicht auf. Man entscheidet sich für den Ansatz, dass nur die Entfernung der Infinity-Steine einen Einfluss auf die im Moment der Zeitreise vorherrschende Gegenwart nimmt. Alle anderen Eingriffe (Begegnungen mit sich selbst oder Gespräche mit den eigenen Eltern) bleiben ohne Konsequenzen. Die Infinity-Steine sind das erklärte Ziel der Helden und durch deren Einsatz soll der Erfolg von Thanos umgangen werden, während zugleich die Errungenschaften der glücklich gewordenen Helden beibehalten werden sollen. Neben den prominenten Zeitreise-Optionen (feste Geschehnisse als Zeit-Stationen bei Dr. Who, bereits eingearbeitete Geschehnisse wie etwa bei Harry Potter und der Gefangene von Askaban oder der Erzeugung eines neuen, parallelen Zeitstrangs bei The Flash) wählt man hier also die am einfachsten umzusetzende und oberflächlich am meisten Erfolg versprechende Variante. Dennoch bleiben Zweifel. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang die Rolle einer menschlich gestalteten Maschine, worüber hier aber aus Gründen der Spoiler-Gefahr nichts Konkreteres zu sagen ist. Festzuhalten bleibt, dass das Thema Zeitreisen schon allein wegen der vorprogrammierten Diskussionen rund um das Thema ein bestehendes für Drehbuchautoren im Science-Fiction- und Fantasy-Bereich bleiben wird.
Zwei weitere Aspekte spielen ein große Rolle für die Produktion. Zum einen die grandiose (und äußerst kostspielige) visuelle Umsetzung und zum anderen das Nicht-Ergreifen der Chance einer Vermenschlichung der Superhelden, wie sie im Vorhinein versprochen wurde. Zur visuellen und schauspielerischen Leistung muss nicht mehr gesagt werden, als dass die Darstellung so treffend wie üblich und die visuelle Gestaltung so detailliert wie für ein so verzwicktes Universum notwendig ist. Die Sterblichkeit der Helden bleibt ein Unikum, was schade ist. Zwei Opfer werden gebracht, aber diese Märtyrertode sind nur Fortführungen des klassischen Superhelden-Klischees. Dennoch finden die Russo-Brüder und ihre Drehbuchautoren elegante bis notdürftige Lösungen um die ursprünglichen Avengers als Kapitel abzuschließen. Dennoch wäre hier mehr Mut zum Abweichen von gefestigten erzähltechnischen Spuren der Filmgeschichte wünschenswert gewesen.
Insgesamt bleibt der Film ein erwartbarer Plot in beeindruckender Ausführung und mit einer zeitlich orientierten Struktur. Der Eindruck ist vergleichbar mit anderen großen Abschlussfilmen von Reihen. Insbesondere das „Endgame“ erinnert an die beim Anschauen von Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs empfindbare Gefühlmixtur, bestehend aus Enttäuschung und zunehmender Schlachtenmüdigkeit, dem Warten auf das Abschließen und dem nicht überzeugenden Überleben der Helden. Die große Leistung des Filmstudios Marvel  besteht in der Erschaffung eines, auf einem an Details und Einzelpersonen orientierten, dichten Handlungsgeflechts von verschiedenen Produktionen, dem MCU. Eine Vielzahl an Regisseuren operieren mit einer großen Menge an Schauspielern in differenten zeitlichen und lokalen Zusammenhängen. Das Studio geht bei der Regisseur-Auswahl Risiken ein, um für die Grundstimmung der jeweiligen Protagonisten und der Atmosphäre ihres Umfeldes  das richtige Personal zu finden. Auch die Musik spielt eine große Rolle, da diese Teil der charakterlichen Darstellung in den Solo-Filmen wie in den die Handlungsstränge an zentralen Punkten zusammenführenden Avengers-Filmen ist. Aber Abschlüsse sind nun einmal die Meisterdisziplin eines solchen Großprojektes und nach der beeindruckend übersichtlichen Gestaltung des vor Handlungssträngen strotzenden dritten Avengers-Film ist der „Overkill“-Moment des Nachfolgers einfach zu groß. Die Spannung baut sich nicht auf und letztlich hangelt man sich von Witz und Korrelation zu anderen Produktionen zur nächsten. Vielleicht ist auch die Tatsache, dass dieser Abschluss nur ein narratologischer und auch nur teilweise konsequent durchgesetzter ist. Denn es geht ja im Juni schon weiter, mit Spider-Man. Far from home, dem letzten Kommentar zur dritten Phase der bis dato erfolgreichsten Filmreihe aller Zeiten.    
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