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covid song
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[...]
Die Belegung der Krankenhausbetten und Intensivstationen durch Covid-19-Patienten, die als möglicher Grund fĂŒr eine potentielle Ăberlastung des Gesundheitssystems propagiert wurde, belief sich im Jahre 2020 laut einer durch das Bundesgesundheitsministerium in Auftrag gegebenen Analyse des Leibniz-Institut fĂŒr Wirtschaftsforschung auf nur zwei bzw. vier Prozent und das bei einer besonders niedrigen Auslastung im Jahre 2020.
Das wiederum lĂ€sst die Annahme zu, dass das Virus vielleicht doch nicht so gefĂ€hrlich war wie zwischenzeitlich kommuniziert und dass Christian Drosten mit seiner ursprĂŒnglichen EinschĂ€tzung auf der Bundespressekonferenz am 2. MĂ€rz 2020, also kurz vor der Risiko-Hochstufung durch das RKI, Recht hatte, dass es sich bei Corona um eine âmilde Erkrankungâ handele.
Interessanterweise kommt das RKI Ende 2020 zu folgender gegensĂ€tzlicher Bewertung: âFazit: deutliche Schwere im Vergleich zu Influenza hinsichtlich MortalitĂ€t, Ăbersterblichkeit kann ohne prĂ€ventive MaĂnahmen wie im FrĂŒhjahr extrem hoch sein, selbst mit MaĂnahmen höher als bei Influenzaâ
Das fĂŒhrt zum nĂ€chsten Argument: âCorona ist geftĂ€hrlich, weil potenziell tödlichâ. Ein Jahr nach der Risiko-Hochstufung, am 19. MĂ€rz 2021 heiĂt es in den RKI-Protokollen bezĂŒglich der Sterbefallzahlen: âLeicht unter dem Durchschnitt der Vorjahre, ggf. durch ausbleiben der Influenzawelle, es ist keine Ăbersterblichkeit sichtbarâ. Weiter heiĂt es: âCOVID-19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute, jedoch ist COVID-19 aus anderen GrĂŒnden bedenklich(er)â.
[...]
Doch selbst wenn man die Schwere der Krankheit oder die Belastung des Gesundheitssystems ausklammert und sich eher auf das Argument konzentriert: âCorona ist gefĂ€hrlich, weil es sich leicht verbreitetâ, stöĂt man auf Ungereimtheiten bezĂŒglich der Risikohochstufung. Ende MĂ€rz 2020 heiĂt es in einem RKI-Protokoll: âVirologische Ergebnisse legen nahe, dass SARS-CoV-2 nicht breit zirkuliertâ.
Im Protokoll vom 6. April 2020 heiĂt es: âEs stellt sich generell die Frage, ob aktuell die Fallzahl aufgrund vermehrter Testung steigt. Eine Zunahme der Testungen kann einen kĂŒnstlichen Anstieg erzeugen, ohne dass sich der epidemiologische Verlauf Ă€ndert, allerdings fehlen uns dazu verlĂ€ssliche Daten. Testungen haben tatsĂ€chlich zugenommen, wĂ€hrend der Positivenanteil von 13 auf 8,5% zurĂŒckgegangen ist.â
Das RKI weist hier selbst auf einen sehr fragwĂŒrdigen Punkt hin. TatsĂ€chlich war das massenhafte und anlasslose Testen, welches wiederum die Fallzahlen erschuf, auf die sich dann Medien und Politik bezogen haben, die Grundlage fĂŒr die IrrefĂŒhrung der Ăffentlichkeit in Sachen âRisikokommunikationâ.
Jens Spahn veröffentlichte am 17. April 2020 ein Papier mit dem Titel: ââTesten, testen, testenâ â aber gezieltâ. Bis dahin schien die Lage entspannt. Noch am 8. April 2020 heiĂt es in den RKI-Protokollen bezugnehmend auf die hauseigene Erfassung grippeĂ€hnlicher Erkrankungen (ILI), zu denen Corona gehört: âILI Raten auf niedrigem Niveau im Vergleich zu Vorjahren. Auch ARE [Akute respiratorische Erkrankung, Anmerkung der Redaktion] -Konsultationsinzidenz in allen Altersgruppen abgefallen, drastischer Abfall bei jĂŒngeren Gruppenâ.
Doch dann will Spahn âTesten, testen, testenâ. In den RKI-Protokollen heiĂt es wenige Tage darauf: âPapier kommt von Jens Spahn, Arbeitsebene wurde vorab nicht stark eingebundenâ.
Im Zusatzmaterial befindet sich auch eine Dokumentation vom April 2020 zur Umsetzung der Teststrategie, in der explizit keine Empfehlung fĂŒr die massenhafte Testung von gesunden Personen zu finden ist.
Im Mai 2020 heiĂt es dann: ââTesten, testen, testenâ ist im Grunde eine implizite StrategieergĂ€nzung, die von Politik vorgegeben wurde. Insgesamt heikel, da die Politik Vorgaben gemacht hat, mit denen in manchen Punkten nicht ganz ĂŒbereingestimmt wird. Diese mĂŒssen aber soweit möglich in Strategie integriert werdenâ. Doch sogar die BundeslĂ€nder waren dagegen, wie aus einem Protokoll vom Juli 2020 hervorgeht: âAuch die BL haben sich gegen âTesten, Testen, Testenâ ausgesprochen.â
Ebenfalls im Mai 2020 liest man in den RKI-Protokollen: âWĂ€hrend zu Beginn der Epidemie die Testung asymptomatischer Personen nicht empfohlen wurde, so sollen nach AnkĂŒndigung von BM Spahn und Anweisung aus dem BMG vom 17.04.2020 auch asymptomatische Kontaktpersonen getestet werden.â
Der Medizinprofessor Matthias Schrappe hatte bereits im April 2020 mit einer Professorengruppe die Corona-Teststrategie ausfĂŒhrlich kritisiert. In einem weiteren Thesenpapier einen Monat spĂ€ter, welches sich im Zusatzmaterial des RKI-Leaks befindet, schreibt er: âDa es sich bei der DurchfĂŒhrung der Tests aktuell um ein anlassbezogenes Vorgehen handelt, ist bei den tĂ€glich gemeldeten Fallzahlen nicht abzulesen, ob es sich dabei um tatsĂ€chlich neu aufgetretene FĂ€lle oder um den Effekt der Ausweitung der Stichprobe handelt. Auch der Bezug auf die Zahl der tĂ€glich durchgefĂŒhrten Teste [sic!] wĂ€re schon ein Fortschritt. Der Anteil der positiven Testergebnisse fĂ€llt wohl ab, aber die Zahlenangaben sind widersprĂŒchlich und verwirrendâ.
Als sich bis November 2020 die Datenbasis nicht Ă€ndert, wird Herr Schrappe im ZDF sehr deutlich: âDiese tĂ€glich erhobenen Infektionsahlen sind vom Nebel nicht weit entfernt... Diese Zahlen sind ... das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben ist.â
Im Juni 2020 steht man im RKI anscheinend vor einem Dilemma, wie man mit dieser WillkĂŒr umgehen soll: âDie Testung sollte in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. Wie kann dem politischen Wunsch nach verstĂ€rkter Testung entgegengekommen werden?â Im April 2021 liest man dann in den RKI-Protokollen: âDie Inzidenz-Grenzwerte sind willkĂŒrliche politische Werte.â
Die Sache blieb heikel. Ein Jahr spĂ€ter heiĂt es in einem Protokoll vom 11. April 2022: âTestungen in Schulungen [vermutlich sind Schulen gemeint, Anmerkung des Autors] damals auf expliziten Wunsch der Bundeskanzlerin aufgenommen, nicht RKI Schwerpunkt, welcher Stellenwert hat ein Test in den Schulen, wenn sich die Situation wieder verschĂ€rft?" Auch in den Schulen wurde also auf politischen Wunsch hin getestet.
[...]
[...] Ohne die Ausrufung einer Pandemie und die Suggestion eines Notfalls hĂ€tte es keine Notfallzulassungen fĂŒr die mRNA-Produkte gegeben und âohne die MaĂnahmen und den Lockdown sind Impfstoffe weniger gefragtâ, wie die Tagesschau in einem Bericht ĂŒber das Mainzer Unternehmen BioNTech kĂŒrzlich freimĂŒtig schrieb.
Das Handelsblatt berichtete Anfang August 2024: âFĂŒr die Mainzer wird der sinkende Umsatz mit dem Corona-Impfstoff ein immer gröĂeres Problem.â Zugleich heiĂt es in dem Bericht, Biontech erwarte einen GroĂteil seiner UmsĂ€tze, gut 90 Prozent, erst im vierten Quartal. Woher diese immense Umsatzsteigerung gegen Jahresende kommen soll, wird nicht erklĂ€rt.
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Die LĂŒgen sind enttarnt! (RKI-Files) - Marc Friedrich
Die RKI-Protokolle bestĂ€tigen mal wieder, dass die Skeptiker bzw. sogenannten Querdenker von Anfang an recht hatten. Die Corona-MaĂnahmen waren ĂŒberzogen. Wissenschaftliche Grundlagen dafĂŒr gab es kaum bis gar nicht. Im Video erfĂ€hrst du, was in den Protokollen steht und wieso eine Aufarbeitung der Corona-Jahre dringlicher denn je ist. Mail Ethikrat: https://www.ethikrat.org/kontakt/ âș SpannendeâŠ
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#beautiful nature#bewusst leben#bewusstsein#Corona#Deutschland#die Kraft der Natur#die Wahrheit kommt ans Licht#dritter Weltkrieg#Druck auf Europa#Eliten#EU#Europa#forschung#freiheit#gesund#gesundheit#JahrhundertLĂŒgen#Katastrophe#Kriese#LĂŒgen#lĂŒgenpresse#Leitmedien#Macht#Mainstream#MilitĂ€rmacht#Natur ganzheitlich#natur statt chemie#Naturheilkunde#naturwissenschaft#Pandemie
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Wenn die Impfquote nicht zufriedenstellend ist, wird es Zeit zu handeln. Karl der Gesundheitsminister geht in die Offensive.
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2% zur rechten Zeit!
Sorry, no English version available Zwei Prozent sind nicht viel. Obwohl, das kommt darauf an: wer heutzutage sparen möchte, freut sich schon ĂŒber einen geringeren Zinssatz auf dem Sparbuch. Denn geraume Zeit gab es ĂŒberhaupt keine Sparzinsen mehr. Gut â oder eigentlich â Schlecht: die aktuellen ZinssĂ€tze werden durch die Inflationsrate kurzerhand âaufgefressenâ. Und dennoch: zwei Prozent könnenâŠ
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#2%-Appell#Afrika#Appell#ausbildung#Berufsausbildung#Bildung#Bildungspatenschafts-Programm#corona#covid19#Deutschland#Dritte Welt#Eine Welt#EKM#Entwicklung#Evangelische Kirche in Mitteldeutschland#gehörlos#Information#Kinder#kirche#Kunst#Lebensperspektive#Musik#musisch#musische bildung#Nachhaltigkeit#nahrung#nahrungsmittelhilfe#nothilfe#pandemic#pandemie
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Die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt
Photo by Pixabay on Pexels.com Michael Jutsch agiert beruflich auf dem Immobilienmarkt. Dementsprechend ist es fĂŒr ihn, seine Kollegen oder auch private Investoren oder EigentĂŒmer sehr interessant, wie sich dieser Markt 2020 entwickelt hat und welche Prognose fĂŒr die Zukunft aufgestellt werden kann. Die Auswirkungen von Covid-19 Die Coronakrise wirkt sich seit Beginn des Jahres negativ auf dieâŠ
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#Corona#COVID#Deutschland#Germany#HĂ€user#Immobilie#Immobilienmarkt#Immobilienwelt#Kosten#Krise#Leben in Deutschland#Wohnkosten#Wohnraum#Wohnungen
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#AllesausserMainstream#BMW#BodoSchiffmann#Corona#DeutscheGeschichte#Deutschland#FDP#JosephGoebbels#MartinBohrmann#SPD
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45min lang, nicht nur ĂŒber Long Covid & ME/CFS sondern auch andere Dinge wie PostVac und psychische Probleme. Ich fands ganz gut!
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Bereits im August 2020 sah die Bundesregierung, dass sie beim Thema Corona eine wachsende Zahl von  Menschen nicht mehr erreicht. "Problematisch ist, dass in Teilen der Bevölkerung ein starkes Misstrauen gegenĂŒber den klassischen Medien/Informationsgebern herrscht", stellt das Innenministerium in der Sitzung des Krisensstabs am 4. August 2020 fest.
Das Arbeitsministerium wirft in der Sitzung eine Woche spĂ€ter die Frage auf, "wie Menschen erreicht werden können, die zu Verschwörungstheorien neigen". Das Protokoll hĂ€lt dazu fest: Das Bundespresseamt "konzentriert sich diesbezĂŒglich auf Nutzer und Influencer, die sich zwar in den etablierten Informations-Blasen bewegen, gleichzeitig aber noch BezĂŒge zu den etablierten Medien haben".
Auf Anfrage von NDR, WDR und SZ, welche Influencer die Regierung beschĂ€ftigt habe, nennt das Bundespresseamt 32 Personen mit hoher Reichweite auf Instagram, YouTube und TikTok, an die die Bundesregierung im November und Dezember im Rahmen der "Corona-Warn-App-Kampagne" insgesamt rund 489.000 Euro bezahlt habe, darunter sind auch so bekannte Influencer wie Fynn Kliemann oder Sarah Engels. Beide Ă€uĂerten sich bis Redaktionsschluss nicht zu der Frage, ob sie bezahlt wurden und welche Leistung sie erbracht haben. [...]
Die Protokolle, die Frag-den-Staat gerichtlich erstritten hat, betreffen den Zeitraum vom 26. Februar 2020 bis 15. Dezember 2020. In dieser Zeit gab es 49 Sitzungen des Krisenstabs des Bundesregierung, aber nur 48 Protokolle. Es fehlt das Protokoll der achten Sitzung, die im MĂ€rz 2020 stattfand. Nach Angaben des Innenministeriums wurde bei dieser Sitzung kein Protokoll erstellt.
Das ist insofern bemerkenswert, weil diese Sitzung genau in jenen Zeitraum der Debatte ĂŒber das vieldiskutierte Strategiepapier des Innenministeriums fĂ€llt. In diesem 17-seitigen Papier, an dem externe Wissenschaftler wie der Soziologe Heinz Bude, nicht aber das Robert-Koch-Institut (RKI) beteiligt waren, schlug das Innenministerium vor, gegenĂŒber der Bevölkerung mit einer "Schockwirkung" zu arbeiten.
Man mĂŒsse dazu an die "Urangst" der Menschen appellieren, dass Angehörige "ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen werden und qualvoll zu hause sterben". Dazu hatten die Innenminister-Experten auch die Sterblichkeit durch das Virus doppelt so hoch angesetzt wie das RKI. Warum ausgerechnet von dieser Sitzung kein Protokoll angefertigt wurde, erklĂ€rte das Innenministerium nicht.
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Corona und Vitamin D â Hilft das Sonnenhormon doch nicht?! Prof. Dr. Jörg Spitz & Dr. Michael Nehls
youtu.be/fRQI8fXHCJE
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#Corona#COVID-19#Deutschland#die Kraft der Natur#Doktor Michael Nehls#Eliten#Evidenzbasiert#forschung#freiheit#gesunder Menschenverstand#gesundheit#Gesundheitsrisiko#Immunologie#LĂŒgen#Macht#Natur ganzheitlich#politik#PrĂ€vention#Professor Doktor Jörg spitz#SelbstheilungskrĂ€fte#Sonnenhormon#starkes Immunsystem#Verschwörungspraktik#Vitamin D#Weltgeschehen#wissenschaft#wissenswert
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Ostdeutschlands Unbehaglichkeiten
Eigentlich geht es uns gut. Brandenburg, ThĂŒringen, Sachsen sind fĂŒr mich die schönsten Ecken Deutschlands, hier gibt es mehr Birken als in Russland und die Sonnenblumen werden so groĂ wie Palmen. Im Herbst, wenn es genug geregnet hat, erwarten wir eine groĂe Pilzernte: Steinpilze, Butterpilze, Maronen. Und die Landtagswahlen erwarten wir auch, allerdings mit Zittern. Mein Brandenburger Nachbar, der bei jeder Wahl immer gerne als Wahlhelfer im Wahllokal sitzt, erzĂ€hlte, er wĂŒrde genau wissen, wer im Dorf die AfD wĂ€hlt. Das seien nĂ€mlich diejenigen, die ihre Wahlzettel nicht einmal sondern vier Mal knicken, damit niemand sehen kann, was sie angekreuzt haben. Das hat er mir vor acht Jahren erzĂ€hlt. Heute schĂ€mt sich keiner mehr im Dorf, fĂŒr die Alternative zu stimmen, sie scheint hier alternativlos zu sein. Die Plakate der AfD haben die alteingesessen  Parteien von den StraĂenlaternen verdrĂ€ngt, nur selten lĂ€chelt Frau Wagenknecht mit ihrer frisch gegrĂŒndeten BSW, sie wird in der Regel sehr tief, unter den AfD-Plakaten an die Lampen angebracht, man merkt, ihre HelferInnen sind Ă€ltere Zeitgenossen, sie steigen ungern auf die Leiter.
In fröhlicher Zweisamkeit schauen sich nun die beiden Parteien an. Nein, jetzt habe ich extra nachgeschaut, am Mast hinter der DĂŒngerscheune, wo unser Dorf schon zu Ende ist, am Rande eines endlosen Feldes mit Sonnenblumen, versteckt sich noch ein Plakat der Freien WĂ€hler, es fĂ€llt aber kaum auf. Die Ergebnisse der Sonntagsumfragen zeigten in der letzten Zeit ein dĂŒsteres Bild. Bei den Landtagwahlen in Sachsen kratzte die SPD an der 5% Grenze, die FDP existierte gar nicht mehr und die GrĂŒnen, sollten sie noch ein Prozentpunkt verlieren, wĂ€ren auch raus aus dem Landtag. Dann hĂ€tte die Bundesrepublik in Sachsen ein Dreiparteien- Königreich mit AfD, BSW und CDU. âDie spĂ€te Rache des Ostensâ titelten die Zeitungen. Aber wofĂŒr denn? wunderte sich der Rest der Republik. FĂŒr die Wiedervereinigung? Die war doch besser gelaufen als man sich anfangs vorgestellt hatte. HĂ€tte jemand damals dem Osten erzĂ€hlt, ihre ĂŒber alles geliebte Westmark werde bald abgeschafft und eine Ostdeutsche zu Bundeskanzlerin gewĂ€hlt, hĂ€tten sie sich mit dem Finger an den Kopf getippt und dem ErzĂ€hler einen Arzt gerufen. âWas haben sie denn, es geht doch den Menschen im Osten gut,â höre ich oft auf meinen Reisen, ich, der frisch zugezogene Brandenburger. Â
Meine Frau und ich wir haben zur Coronazeit Berlin verlassen und sind in Brandenburg heimisch geworden, in Brandenburg gab es wie man weiĂ, kein Corona. Ganz im Gegenteil haben die Brandenburger damals aus Funk und Fernsehen erfahren, dass sie schon immer richtig gelebt haben, mit einem hundert Meter Abstand zum Nachbar und niemandem die Hand geben.
Gelacht haben wir ĂŒber die Hygieneverordnungen, gelacht und  gelĂ€stert, die Bundesregierung war völlig aus dem HĂ€uschen, sie wusste ĂŒber die Viren genau so wenig wie ĂŒber den Osten und zeigte es auch: keine Ahnung vom wahren Leben, mindestens von unserem Leben. Die Gesetze und Verordnungen waren vielleicht gar nicht dĂ€mlich, sie wurden bloĂ fĂŒr ganz Deutschland verfasst, aber ganz Deutschland ist an jeder Ecke anders. Der Osten ist anders, Brandenburg ist anders. Besonders laut gelacht haben wir ĂŒber die Ausgangssperre nach 22 Uhr. Wohin soll jemand gehen, um die Zeit? Wir haben kaum StraĂenbeleuchtung, wenn ich mich nach 22 Uhr von meinem Haus entferne, bin ich nach fĂŒnf Minuten schon im Maisfeld und kann mit den Wildschweinen politischen Diskussionen fĂŒhren. Die KneipenschlieĂungen haben uns auch nicht tangiert, wir haben gar keine Kneipe, es gibt ein âHaus des Gastesâ hinterm Wald, die nette Betreiberin hatte es gleich zu Beginn der Pandemie geschlossen, aus Angst vor chinesischen FledermĂ€usen. Sie hatte aber auch davor nur Freitags auf, die kleine VerĂ€nderung der Ăffnungszeiten haben die Menschen in unserem Dorf gar nicht mitbekommen. Wir saĂen oft an der Bushaltestelle. Wir haben keinen Bus, aber eine hĂŒbsche Bushaltestelle. Angeblich gab es hier vor langer Zeit, in den Neunzigerjahren, viele Kinder, die mit einem Schulbus zur Schule gefahren wurden. Und eines Tages fuhr der Schulbus los und kam nie mehr zurĂŒck. Seitdem haben wir keine Schule, kaum Kinder und keinen Bus. Aber eine gut erhaltene Bushaltestelle. Und manchmal im Herbst, wenn es davor geregnet hat, sitzen darin fremde Menschen, Pilzsammler, die sich im Wald verlaufen haben und an der falschen Haltestelle rausgekommen sind. Sie warten auf einen Bus. Die Einheimischen nicken den Fremden im Vorbeigehen zu, schauen auf die Uhr und sagen âKommt gleichâ.
Sie haben guten Sinn fĂŒr Humor, ein bisschen SpaĂ darf sein. Das Leben macht immer bessere Witze als Fernsehen. Da standen im Ersten Programm neulich zwei Komiker, und machten Witze ĂŒber den Osten. Der eine sagte, das âBâ bei der AfD stehe fĂŒr Bildung. Aber das âBâ gibt es bei der AfD doch gar nicht. Wo ist denn da der Witz? Das hat bei uns keiner verstanden. Oft und gerne erinnern sich meine Nachbarn an ihre Heimat, die untergegangene DDR, die Titanic ihres Lebens. Nicht dass sie dieser Titanic nachtrauern oder sie vermissen wĂŒrden, das nicht. Was vorbei ist, ist vorbei. Aber es sind viele Fragen offengeblieben. Vor allem die Frage, wo ist das ganze Zeug? In der DDR gab es jede Menge Zeug. Wo ist das alles hin? Mein Nachbar, ein Oberst im Ruhestand, erzĂ€hlte, es gab frĂŒher in der DDR drei U Boote. Wo sind sie jetzt? Niemand weiĂ es. Alles verkauft und verraten, aber es geht uns gut, man kann nicht meckern, sagen meine Nachbarn.
Sie erinnern sich, wie der Schröder kam, als guter Kumpel ins Bundeskanzleramt. Er wĂŒrde Kohls Versprechen - die blĂŒhenden Landschaften â wahr machen, dachten viele, die anfangs noch Kohls âAllianz fĂŒr Deutschlandâ (auch AfD) gewĂ€hlt hatten. Schröder war fĂŒr die Schwachen und die Unterbezahlten, er rĂŒttelte an den Gittern des Bundeskanzleramts, lĂ€sst uns mitregieren! Zusammen mit dem Lafontaine und dem anderen, wie hieĂ er noch mal, der Dritte? Genau, Scharping.  Und was hat es gebracht? Harz IV.
Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung, die gleichen GehĂ€lter kannste vergessen, ein Busfahrer in DĂŒsseldorf und ein Busfahrer in Bautzen bekommen immer noch nicht den gleichen Lohn,  obwohl sie die gleichen Busse fahren.
Die Ostdeutschen kommen sich vor wie die BurgenlĂ€nder in Ăsterreich, es werden unheimlich gern die Witze ĂŒber die blöden Ossis und ihre Ostalgie erzĂ€hlt.
 Und im Westen habe ich tatsĂ€chlich Leute kennengelernt, die glauben, der SolidaritĂ€tszuschlag wird nur im Westen erhoben. âWie lange noch sollen wir diesen Soli zahlen?â regten sie sich auf. âWarum kann der Osten noch immer nicht ohne? Ist es DDR-Erbe?â
Apropos Erbe. Die Karte der Höhe der Erbschaftssteuer in Deutschland spricht eine klare Sprache, fast 90% dieser Steuer wird im Westen erhoben, als wĂ€ren die Ostdeutschen allesamt Waisenkinder, die nichts zu vererben haben. Aber es geht uns gut, wir haben uns selbst gekĂŒmmert und wir sind nicht nachtragend. Nur ein bisschen. Und so kam die AfD, das A steht fĂŒr Alternative. Zum alteingesessenen politischen Pack, gegen die da oben.
 Und deswegen besteht das politische Programm dieser Partei fast komplett aus Hetze, Hetze gegen die anderen Parteien, gegen die abgehobenen GrĂŒnen, die uns erzĂ€hlen wollen, wie wir essen, heizen und fahren sollen, Hetze gegen die groĂen bĂŒrgerlichen Parteien, die sich nie gekĂŒmmert haben und nur die AuftrĂ€ge fĂŒr die StĂ€dteverschönerung verteilt, natĂŒrlich an Firmen im Westen. Die die ostdeutschen Einkaufszentren errichteten, ohne die Einheimischen zu fragen, ob sie sie haben wollen. Die Gewinne wurden wie stets privatisiert, die Verluste verstaatlicht. In den meisten Einkaufszentren herrscht gĂ€hnende Leere, viele GeschĂ€fte haben  zugemacht. Und dann kam die BSW, unsere Sahra hat es noch feiner als die AfD gemacht, sie hat dem Osten den Zauberspiegel gezeigt, in diesem Spiegel ist der Osten noch jung und hat volle Haare.
So funktioniert das menschliche GedĂ€chtnis, man vergisst schnell alles schlechte und malt das Gute besser aus, als es jemals war. Die Sahra liest den Menschen aus dem MĂ€rchenbuch DDR vor: kostenlose Kinderversorgung, vernĂŒnftige medizinische Betreuung, Bildung fĂŒr alle, und das Wichtigste von allem: Den Weltfrieden, es lebe die deutsch-sowjetische Freundschaft. Die Russen sind gut, sie waren immer gut zu uns, also können sie keine Kriegsverbrecher sein, man muss sie nur höflich fragen. BloĂ der abgehobene Westen weiĂ nicht Bescheid.  Die Ostdeutschen wissen Bescheid. Viele von ihnen waren frĂŒher in Russland, noch in der Sowjetunion, sie haben an der Baikal-Amur Magistrale mitgebaut, am Lagerfeuer sowjetische Schlager mitgesungen. Es war eine sehr schöne Zeit. Sie waren alle Mitglieder der DSF und haben ihre MonatsbeitrĂ€ge bis auf den letzten Pfenning bezahlt. Ihre Ausweise haben sie noch Zuhause. Sie bringen diese Ausweise zu meinen Lesungen, zeigen die Stempel und sagen: Hier, alles bezahlt. Und wo ist die Freundschaft hin? Die Sahra gibt an, den SchlĂŒssel zur TĂŒr zu haben, der geheimen TĂŒr, die in die Vergangenheit fĂŒhrt. Dort hinter der TĂŒr wartet der Weltfrieden auf uns und die guten Russen gieĂen Wodka ein und kochen ihre Pelmeni.
Sahras Partei wĂ€chst wie Hefeteig viel schneller als die AfD es konnte, ihre Veranstaltungen im Osten sind stets ausverkauft. Die Vielfalt ihrer Themen hat sich in der letzten Zeit allerdings verkleinert. Böse Zungen behaupten, nachdem das BSW fast 9 Millionen Euro Spendengelder aus anonymer Quelle bekommen hat, geht es bei den Versammlungen kaum noch um medizinische Versorgung und kostenlose Bildung, die meiste Zeit geht es um die guten Russen, also nur um Putin und seine Bande, das nervt, haben mir schon mehrere AnhĂ€nger gesagt. Sie wollen lieber wissen, was es mit Deutschland auf sich hat, wenn Amerika weg ist, China floppt und Russland sich in den Kriegen mit den eigenen Ex-Republiken verhakt, was wird mit uns? Was soll aus uns werden? Â
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Lellinger: The way I love you - Part 10 /10
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With a soft sigh. Past exhaustion and frustration and despair, like itâs the only good thing left. Sometimes it is.| 1.1k
April 2020, WeiĂbach
Der Himmel ĂŒber seiner Heimat ist strahlend blau. Die Sonne scheint, der Wind gleicht einer lauen Brise â fĂŒr April ist es ungewöhnlich warm. Der Garten seines Elternhauses erstreckt sich vor ihm, gepflegt sieht er aus. Die lĂ€ndliche Idylle wird von Vogelgezwitscher begleitet, wĂ€hrend Andreas auf dem hölzernen Balkon sitzt und missmutig die Augen schlieĂt. Eigentlich sollte er die Ruhe und das gute Wetter genieĂen â unter normalen UmstĂ€nden wĂŒrde er das vermutlich auch tun. Von der gewohnten NormalitĂ€t ist derzeit allerdings nicht mehr viel ĂŒbrig, auch wenn die malerische Szenerie, in der er sich befindet, etwas anderes vermuten lĂ€sst.
Die Welt befindet sich seit einigen Wochen in einem Ausnahmezustand, Corona hat die Nachrichten und das Leben aller fest im Griff. Das Virus grassiert und hat alles bis dato Gekannte auf den Kopf gestellt. KontaktbeschrĂ€nkungen, ĂŒberfĂŒllte KrankenhĂ€user, leere StraĂen â nichts ist mehr so, wie es vorher war. Er selbst wĂ€re beinahe nicht mehr zurĂŒck nach Deutschland gekommen, als er seine Schwester im MĂ€rz in Australien besucht hat. Die Zeit dort war wunderschön und unbeschwert â zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er dort das GefĂŒhl, endlich wieder im Moment zu leben. Er konnte abschalten und seine eigene Verletzungsmisere des vergangenen Jahres ausblenden.
Zumindest so lange, bis Stephan Anfang MĂ€rz gestĂŒrzt ist und sich ebenfalls sein Kreuzband gerissen hat. Die Nachricht hat ihn jĂ€h auf den Boden der Tatsachen zurĂŒckgeholt. Er hat seinen Freund umgehend angerufen und war bereits dabei, seinen RĂŒckflug vorzuverlegen, aber Stephan hat darauf bestanden, dass er in Down Under bleibt. So entspannt wie die letzten Tage habâ ich dich lang nicht mehr gesehen, bleib'. Bitte. Dabei hat er ihn fast schon flehend angesehen, als sie gefacetimed haben. Hier kannst du eh nichts machen, bleib' so lang wie geplant â ich lauf' nicht weg hat er gesagt und Andreas musste tatsĂ€chlich schmunzeln. Andreas ist geblieben, auch wenn zu diesem Zeitpunkt bereits die ersten Reisewarnungen wegen des Coronavirus ausgesprochen wurden.
Ernst genommen hat er sie nicht, wie so viele andere auch. Was soll schon passieren, hat er zu seiner Schwester bei einem gemeinsamen Abendessen gesagt. Sie sehen sich ohnehin viel zu selten, seit Julia in Australien lebt. Er hat die nÀchsten zwei Wochen mit ihr mehr als genossen, die neu gewonnene Leichtigkeit hat ihm unfassbar gutgetan.
Vermutlich hĂ€tte er dennoch abreisen sollen, aber spĂ€ter ist man immer klĂŒger, heiĂt es. Im Nachhinein betrachtet ist es auch nicht sonderlich klug gewesen, bei stĂ€rkerem Wellengang surfen zu gehen. Andreas hat es trotzdem getan und dafĂŒr die Quittung bekommen. Eine Welle hat ihn unvorbereitet erwischt und ihn von seinem Bord geworfen - dabei ist unglĂŒcklich mit seinem SchlĂŒsselbein auf dem Bord aufgeprallt und hat es sich prompt gebrochen. Der heiĂe Schmerz hat ihm im ersten Moment den Atem geraubt, dann war er auch schon unter Wasser. Zum GlĂŒck war er bereits relativ nah am Strand, sodass er sich schnell aus dem Wasser begeben konnte â aber ihm ist in diesem Moment klar geworden, dass die Verletzung ernst sein muss.
Stunden spĂ€ter ist er bereits operiert worden. Als er spĂ€ter aus der Narkose wach geworden ist, war ihm zum Heulen zumute. Wieder ein RĂŒckschlag, dabei wollte er diesen Sommer doch endlich wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Wieder Schmerzen, wieder Reha, alles wieder von vorne. Dazu noch Stephan, der ihn dieses Mal nicht mit seinem unerschĂŒtterlichen Glauben unterstĂŒtzen können wird, weil der seinen ganz eigenen Leidensweg vor sich hat.
Hinzu kam, dass sein geplanter RĂŒckflug wegen des Virus annulliert wurde und er deswegen beinahe nicht hatte ausreisen können. Ja, Andreas hĂ€tte seinem ersten Impuls nachgeben sollen. Dann wĂŒrde er jetzt nicht mit geschientem Arm bei seinen Eltern auf dem Balkon sitzen, sondern fit bei Stephan sein und zur Abwechslung mal fĂŒr ihn da sein können. HĂ€tte ihm im Alltag helfen können, weil er weiĂ, was Stephan gerade durchmacht und an welcher Stelle er ihm das Leben leichter machen kann. Er hĂ€tte ihm Tag fĂŒr Tag sagen können, dass er an ihn glaubt und dass das alles wieder wird, hĂ€tte Stephans Launen ausgehalten und ihm gezeigt, dass er sich auf ihn verlassen kann. Dass er ihn liebt â in guten wie in schlechten Zeiten, egal wie kitschig sich das anhört.
Andreas hĂ€tte so vieles tun können, aber die RealitĂ€t sieht anders aus. In ihr hat er jedes Mal starke Schmerzen, wenn er seine rechte Schulter nur leicht bewegt und Stephan hat er seit ĂŒber einem Monat nicht mehr persönlich gesehen â Andreas fĂŒhlt sich schlicht und ergreifend miserabel. Er ist erschöpft, kann nachts kaum schlafen, weil seine Schulter dumpf pocht und seine Gedanken rasen. Seine Laune ist unfassbar schlecht, er spricht mit seinen Eltern hĂ€ufig nur das Nötigste, obwohl sie die Letzten sind, an denen er seinen Frust herauslassen sollte. Andreas weiĂ, wie privilegiert er eigentlich ist. Seine Eltern kĂŒmmern sich liebevoll um ihn â er ist nicht allein wie so viele andere Menschen in der aktuellen Situation. Er weiĂ das alles, aber es Ă€ndert nichts daran, dass er unglaublich enttĂ€uscht und wĂŒtend ist. Auf sich selbst am meisten, was ihn nur noch frustrierter werden lĂ€sst. Dazu kommt, dass er Stephan wahnsinnig vermisst und ihm gegenĂŒber ein unglaublich schlechtes Gewissen hat. Der wiederum hat ihm vorhin am Telefon gesagt, dass er das nicht haben muss, UnfĂ€lle passieren, Andi, und war wie immer unglaublich verstĂ€ndnisvoll.
Sie telefonieren oder facetimen tĂ€glich und Andreas ist unfassbar froh ĂŒber diese Routine. Manchmal witzelt Stephan darĂŒber, dass sie ab nĂ€chstem Jahr das Kreuzbandzimmer sein werden. Er plant voraus, glaubt an sie beide und lĂ€chelt wissend in die Kamera, wenn er davon spricht. Ohne Stephan wĂŒrde er durchdrehen, da ist Andreas sich sicher. Andreas bewundert ihn fĂŒr seine StĂ€rke, seine Ruhe und seine Zuversicht â vorhin hat er ihm genau das auch gesagt. Stephan ist ein wenig rot geworden, wĂ€hrend sich ein Strahlen auf sein Gesicht gelegt hat. Bei dem Anblick hat sich eine bekannte, wohlige WĂ€rme in Andreas' Bauch ausgebreitet, wĂ€hrend sein Herz etwas schneller geschlagen hat. Das leise geseufzte Ich liebe dich konnte und wollte er nicht zurĂŒckhalten, weil er es genau in diesem Moment ĂŒberdeutlich gespĂŒrt hat. Ich liebe dich auch hat Stephan ohne zu zögern geantwortet, bevor sie sich kurz darauf voneinander verabschiedet haben.
Inzwischen hat sich ein leichtes LĂ€cheln auf Andreas' Lippen gebildet. Er öffnet die Augen, blinzelt der Sonne entgegen, atmet tief ein und wieder aus. Zwischen all dem Frust glimmt zum ersten Mal seit seiner erneuten Verletzung ein wenig Zuversicht. Wenn alles um ihn herum zusammenbricht, nichts mehr so ist, wie es war, und alles schief zu laufen scheint, dann ist da immer noch Stephan. Stephan, den er liebt und der genau dasselbe fĂŒr ihn fĂŒhlt.
Wenn das am Ende bleibt, ist alles mehr als okay.
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