#dem Er wird wieder gefolgt
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Der Tinnitus ist in der Lage auch zu töten, den ersten direkten Beweis dafür, dass es so ist, ich erhielt ihn erst gestern! Ich stieß dabei erstmals auf sogar einen Toten, einen früheren Wohnungsbesitzer und Käufer, so meine feste Überzeugung, er kann diese Wohnung neue von ihm nur für sehr kurze Zeit, höchstens wenige Wochen, besessen haben, in einem sich gerade in Entwicklung befindlichen Neubaugebiet Hannovers, einem offenkundig sehr neuem, man hatte gerade erst damit angefangen! Einer der ersten Bewohner war offensichtlich er! Ich probierte daraufhin frühere Anziehsachen von ihm an, andere hatten sie vor dem Haus abgelegt, bestimmt waren sie für die Müllabfuhr, in jeder Menge von großen Tüten!
In einigen davon verbrachte ich dann sogar die gesamte Nacht! Ich schlief in ihnen!
Ich hielt es ähnlich damit wie im Falle sogar schon auch Pauls aus Bad Pyrmont - als auch noch Amerikaner, probierte einige der Hemden und Hosen, wie auch andere der Sachen, streifte sie mir versuchsweise über!
Der Zugang zum Haus, wie schon im Falle Pauls, schien frei, zahlreiche der Türen, innen wie außen, wirkten ein weiteres Mal zur Gänze unabgeschlossen, wie absichtlich, und so betrat ich es! Ich verbrachte die Nacht in seinem Innern! (Es war ja offenkundig niemand mehr länger in ihm!)
Schnell litt ich erkennbar unter sogar anfänglichen Wadenkrämpfen auf etlichen der Böden (welche sich mit zunehmender Verweildauer im Haus erkennbar bei mir noch verstärkten).
Sogar leise Musik nahm ich wiederholt wahr dabei in den Ohren, als stammte diese womöglich erneut aus heimlich von anderen versteckten Lautsprechern wie in Wänden. Und auch da handelte es sich erkennbar wieder nicht um Liedermacher, welche uns Deutschen gehören! (*english lyrics & music-styles, either from the british or US-charts). Sie sorgten wiederholt sehr stark mit dafür, dass selbst ich diesmal fast die gesamte Nacht über wachlag, mal mehr mal weniger, hielten erkennbar stark mit wach! Stärker als es gestern nacht selbst mir passiert ist, nahm ich - das beständig uns gleichzeitig oft ebenfalls mitbehelligende - sehr laute auch Pfeifen in den Ohren selber nie so auch wahr!!
*Im Grunde hätte selbst ich dringend nach Bad Pyrmont erneut so zurückgemusst - als selbst heutigem Dichter! der selbst (nach hinten zur Gänze hin auch) dichte Er oder some dicht-Er. der (P)o-Mann-tic erneut vielleicht versuchte oder auch: deutsche, frz. wie englische Romantik, als selbst literarischem Stil. per Schreibe (auch eigener) andere stellen wollen, daran wiederholt selber auch mitwirken oder mithelfen wollen. der Schriftsteller der Erde.
die den Bi-hindern (wollen erneut!)-Neu(es)-(B)Au(a)!-Wohnung (ohne 'Dinger' oder, selbst im erneuten Englisch, heißt: ohne jegliche zukünftigen things by/from men! Wegen: W-ohn'-/-ung/thing, the, things). 'V' für 'victory final'. rechte wie linke Seite od. Seiten (the human Po). das, ein besonders knuspriges sogar auch Morgen-Brötchen dunkel-gold wie gelbes frisch durch uns beschafftes aus der Land-back-(das)Er-Ei (oder vom Er!) von uns symbolisiert uns das, vor allem uns, die Männer, meist nicht viel minder immer so auch oder stets noch genauso. Frühstück. 'früh dran sein mit etwas, zu früh'. the back, engl.
die Metall- oder Eisenwerkstatt. Oder: begeistertes erneutes Bohren wie gewaltsames Herumstanzen in Löchern, seitens von Männern, per harten Eisen, auch persönlich mitgebrachten. Bau-Industrie, weltweite, die, und -Arbeiter. 'trees'. being in/at something.
#the USS#Hundeabwehr#Bundeswehr kann nicht länger weil Sie es weiter können#the human Po#für die Freiheit! (gemeinsam kämpfen und eintreten wollen von etwas)#sich erfolgreich befreien von#der Er (plus folgen)#der auffällig stark gelb gefärbte wieder selbst auch Milchreis#höhere Gehalte selbst beim erneut mit hinzugefügten auch Urin#Es bleibt immer genügend Spielraum übrig auf der Skala selbst nach oben!#Kaufland (Frischeabteilung)#Po idealismus und der selbst Sozialismus#die extreme auch Linke#der Hochkommisar (des selbst auch Kommunismus)#die genaue Mitte (seine Wahl treffen)#Ulrike Folkerts (als erfolgreiche jahrzehntelange sogar Fernsehkommissarin deutsche)#dem Er wird wieder gefolgt#folgen (some Ers at)#die Braunen#Hitler als gebürtiger Österreicher und selber erkennbarem Nicht-Deutschen#der Soldatenfriedhof (aller Seiten)#Soldaten werden bis heute fast ausschließlich einzig wir Männer#SA-Sturmabteilung#der Stürmer#Türme (some Ers)#The USS Marine (auch: Navy)#Hunde (ihr spezielles Paarungsverhalten)#die Luftwaffe (dt.)#Waffen (welche auch Männer besitzen)#British Er force
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Nach den Rückfragen zu diesem Post ist es glaube ich an der Zeit dass ich euch von dem Tschechen erzähle. Das ist jetzt halt auch definitiv der Punkt wo ihr entweder aufhört mir zu glauben, weil's jetzt ein bisschen zu absurd wird, oder ihr entscheidet entgütlig dass das nicht ausgedacht sein kann, weil who the fuck would come up with this nonsense
Zurück zum Tschechen. Er spricht mit starkem tschechischen Akzent, wird nur Vladi genannt und hat eine gewisse antisozial-kriminelle Energie.
Eigentlich heißt er dabei gar nicht Vladi, sondern hat einen ziemlich deutschen Namen. Und eigentlich kann er absolut akzentfreies Hochdeutsch. Der Mann hat auch eigentlich BWL studiert. Gut, dabei hat er Bafög mittels Betrug für zwei Identitäten bezogen, aber er hat halt an sich BWL studiert. Und gut, er ist zwar derjenige der aus irgendeinem Grund immer etwas Morphium im Auto hat, nur für den Fall, aber er hat sowohl 'nen Verein als auch 'ne GmbH gegründet. Und bis dato wurde er auch nur aus einem von beiden rausgeworfen. Er ist die personifizierte Gratwanderung der Alltagstauglichkeit.
Er bringt dementsprechend ein gewisses bisschen an Chaos mit sich. Und ist darüber hinaus mein selbst gewählter Endgegner, was dumm ist, weil er doppelt so groß und fast doppelt so alt wie ich ist. Der Akkordeonspieler sah mal zu wie ich dem Tschechen von hinten in die Kniekehle trat, der Tscheche mir widerum ein Glas Wasser über den Kopf kippte, und kommentierte das mit "Schön, dass du endlich wieder jemanden in deinem Alter gefunden hast mit dem du dich streiten kannst". Und ging.
Ein anderes Mal beugte ich mich über seine Schulter während er auf dem Boden saß, sagte Hallo, und wurde daraufhin von ihm gefragt "Ezra, kannst du Salto?". Bevor ich antworten konnte hatte er mich am Kragen gepackt und über seine Schulter nach vorne gezogen, sodass ich auf dem Rücken im Kreis der Umsitzenden lag.
Der Akkordeonspieler rief mich damals, als ich den Tschechen noch nicht lange kannte einmal sehr aufgelöst an. "Alter, ich dachte ihr hasst euch" sagte er. "Und er saß hier, und als ich dich zwischendurch erwähnt habe fing er an vonwegen 'ich liebe den Jungen, der ist großartig'! The fuck?". Was ich nur bestätigen kann. Physical assault ist unsere persönliche love language, fick dich.
Dafür lernte ich vom Tschechen auch, dass man, sollte ich wieder aus Versehen jemanden beleidigt haben, im Zweifelsfall mindestens genauso beleidigt tun sollte. "Kurwa, willst du mich beleidigen?" ist glaube ich der Satz den ich am häufigsten von ihm höre. Direkt gefolgt von der fachlich fundierten Begründung warum das Gesetz gerade auf seiner Seite ist. Inklusive Akzentwechsel mitten im Monolog.
Der Tscheche ist nebenbei begnadeter Gitarrist. Leider könnte er keinen Takt halten wenn's um sein Leben ginge, weswegen er zwar der wesentlich talentiertere von uns ist, der Akkordeonspieler aber trotzdem mich am Ärmel mitschleift wenn es darum geht sein gottverdammtes Instrument zu begleiten.
Ganz der Gitarrist wurde ich mal von jemandem angesprochen weil sich besagte Person Sorgen um sein... Konsumverhalten machte. Fine, verständlich. Aber ich konnte die wohl beunruhigendsten Worte zur allgemeinen Beruhigung aussprechen die ich je von mir geben musste: Keine Sorge, alles unter Kontrolle, das Problem hat sich erübrigt! Er hatte nämlich bereits vorher an dem Abend aus Versehen in seine kleine Dose voller Pep geniest, und den Stoff effizient in der Atmosphäre verteilt. Und bis heute möchte ich den Satz "Scheiße man, Vladi hat in's Pep geniest" irgendwo verewigen, aber nichts eignet sich als geeignete Leinwand für einen so... bedeutungsschweren Satz. Nehmt keine Drogen, kids, sonst werdet ihr noch wie der Tscheche.
#er ist ein riesiges problem und hauptberuflich chaot. aber ich liebe ihn#und keine sorge allerseits. das ist alles safe und sane und schlägt weniger über die stränge als man jetzt denken könnte#german stuff#not proofread btw
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Er wusste, dass sie hier war. Er konnte ihren Herzschlag deutlich vernehmen. Wie er sich immer weiter überschlug, wie er ihn immer mehr an den Flügelschlag eines Kolibris erinnerte. „Verstecken nützt dir nichts“, inzwischen waren seine Worte durch sein animalisches Knurren verzerrt, „ich finde euch am Ende immer“ - und da machte sie es. Den Fehler. Ihre Füße versuchten sie verzweifelt bis zum Ausgang der Halle zu tragen, der Ort, der sie in die Freiheit führen sollte. Die Verbindung zwischen ihr und der rettenden Außenwelt. Ein Schrei, der möglicherweise Passanten auf sie aufmerksam machte, gefolgt von einem Telefonanruf und der erlösenden Rettungseinheit. Natürlich passierte aber nichts von dem. Eine Bewegung, das laute Knacken von Halswirbeln und schließlich der dumpfe Aufprall eines leblosen Körpers auf den Asphalt. Wieder einmal ein viel zu kurzes Spiel.
DAMON SALVATORE. Ein Zusammenspiel von Facetten; gut und böse, egoistisch und selbstlos, charmant und bösartig. Heutzutage als Clubbesitzer des Beyond in New York bekannt.
#blutscuger : interessiert an ausführlichen/tiefgründigen Gesprächen, die ausschließlich ic stattfinden. Nicht interessiert an jeglichen Dramen oder ähnliches. Die deutsche Sprache wird in der Kommunikation bevorzugt. Die Inspiration des Accounts stammt von Damon Salvatore aus The Vampire Diaries. MDNI.
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Alles richtig (auf AO3, 1533 Wörter)
„Dass diesmal alles richtig wird.“ Zu viele Fragen schwirren noch in Sebastians Kopf. Vielleicht hilft ihm ein Gespräch mit Thorsten mitten in der Nacht. Vielleicht findet er eine Antwort in dem Flüstern in der Dunkelheit.
Sebastian kann nicht schlafen. Der Wasserhahn tropft, irgendein Gerät surrt fleißig vor sich hin und die Matratze ist viel zu durchgelegen. Kein Wunder also, dass es fast 1 Uhr ist und Sebastian immer noch nicht einschlafen kann. Er holt seine Arme unter der Decke hervor und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf.
Und er denkt nach.
„Thorsten?“, flüstert er nach einer Weile in die Dunkelheit hinein. Für eine flüchtige Sekunde ist es komisch, dass er Thorstens Namen sagt, während er im Bett liegt. Während er nur eine Boxershorts und ein Unterhemd anhat. Während Thorsten nur eine Armlänge von ihm entfernt liegt.
Keine Antwort. Lediglich das Knistern von Thorstens Bettdecke ist zu hören.
Sebastian starrt an die Decke, an die Schatten, die über das Grau-Weiß tanzen. „Kannst du auch nicht schlafen?“, probiert er es noch einmal.
Dieses Mal regt sich Thorsten. „Doch, doch“, nuschelt er in sein Kissen, nur so halb überzeugend.
Sebastian dreht seinen Kopf nach rechts und guckt zu Thorstens Bett. Er hat Sebastian den Rücken zugekehrt und nur der Umriss seines Gipses am Bein ist in der Dunkelheit auf der hellen Bettdecke zu erkennen. Er sieht so klein und friedlich aus, wie er da so liegt.
Irgendwie niedlich.
Den letzten Gedanken würde Sebastian nie laut sagen. Thorsten würde ihn köpfen oder wieder bedrohen mit dem nächstbesten Gegenstand, sei es seine gesicherte Waffe oder ein stumpfes Buttermesser.
Aber dennoch. Niedlich.
Sebastians Mundwinkel verformen sich zu einem Lächeln. Zuletzt hat er sich so das Zimmer mit jemandem geteilt, als er noch zur Schule gegangen ist und auf der Klassenfahrt das Glück hatte, mit seinem besten Freund ein Zweierzimmer abzukriegen. Damals haben sie so lange geredet, bis die Sonne schon wieder aufgegangen ist und die Vögel wieder gezwitschert haben.
Damals, denkt sich Sebastian. Das Lächeln verschwindet schlagartig von seinen Lippen. Stattdessen setzt sich wieder dieses dunkle, rauchige Etwas auf seine Brust und erschwert ihm das Atmen.
Früher war alles irgendwie leichter. Anders.
„Thorsten?“
Wieder ein Rascheln, gefolgt von einem Seufzen. „Ich will nur festhalten, dass ich jetzt nicht schlafen kann, weil du nicht schlafen kannst. Beschwer dich morgen also nicht, wenn du mir immer einen Kaffee bringen musst.“
„Mach ich nicht.“
„Gut.“ Thorsten atmet einmal tief aus. „Was hast du auf dem Herzen, Sebastian?“
„Hast du manchmal das Gefühl, dass du im Leben falsch abgebogen bist?“
Stille.
Sogar der Wasserhahn hört für einen kurzen Moment auf zu tropfen, als hätte er auch zugehört und würde kurz innehalten.
Thorsten ist sofort hellwach. „Wie meinst du das?“, fragt er nach, seine Stimme ganz leise. Das Licht muss nicht einmal an sein, damit Sebastian weiß, dass er die Stirn gerade gerunzelt hat.
„Dass irgendwas nicht richtig ist.“
„Auf der Arbeit?“
„Nein, so–“ Sebastian zuckt mit den Schultern. „Generell.“
Die Frage steht zwischen ihnen im Raum, zwischen den beiden alten Betten. Wobei die Frage eigentlich mehr ein Geständnis ist.
„Du denkst, du bist falsch abgebogen?“, hakt Thorsten nach. In seinem Tonfall schwingt Sorge mit, die er nicht unterdrücken kann, selbst wenn er wollte. Er erinnert sich noch sehr gut daran, wie tief Sebastian fallen kann.
Ein bisschen überrascht ist er auch. Eigentlich hatte er das Gefühl, dass sich besonders in den letzten Jahren vieles eingerenkt hat, sowohl zwischen ihm und Sebastian als auch bei Sebastian selbst.
„Ich meine–“, beginnt Sebastian und druckst ein wenig herum. Er löst seine verschränkten Finger und legt die Arme auf seine Brust. „Vor ein paar Jahren hatte ich eine Familie. Ich hatte eine Frau, hatte meine Kinder immer bei mir, hatte ein Haus, einen besten Freund, einen guten Beruf. Und jetzt habe ich nur noch–“ Er hebt seine Hand und lässt sie kraftlos wieder auf die Decke fallen. „Naja, dich und die Arbeit. Aber wieso bin ich allein? Was habe ich falsch gemacht? Was mache ich falsch?“
„Du bist nicht allein. Ich bin doch hier.“
„Das weiß ich doch.“
„Sollen wir die Betten wieder zusammenschieben, dann kannst du dich an mich kuscheln?“
Sebastian rollt mit den Augen. Da öffnet er einmal sein Herz und trifft auf Thorstens sarkastische Seite. In anderen Momenten genießt er diese Art von Thorsten, aber jetzt gerade kann er sie wirklich nicht gebrauchen. „Du nimmst mich wieder nicht ernst.“
„Oh doch, das tue ich, glaub mir“, antwortet Thorsten. Er atmet noch einmal tief aus. „Entschuldigung“, fügt er hinzu. Mit seinen Fingern fährt er einmal über das Bettlaken vor seinem Gesicht. „Es liegt also nicht an diesem fremden, durchgelegenen Bett, dass du nicht schlafen kannst, oder?“
Sebastian schüttelt den Kopf und muss schlucken. „Nein.“
„Warum denkst du denn, dass irgendwas nicht richtig ist in deinem Leben?“ Thorstens Blick fällt auf seine eigene Hand. „Weil du keinen Ring am Finger hast? Weil du eine Wohnung mietest und kein eigenes Haus besitzt? Weil du dein Leben lang schon dieselbe Arbeit machst?“
Sebastians linke Hand fliegt zu seiner Stirn und er knetet seine Schläfen. Diese scheiß Kopfschmerzen immer. „Ich dachte, dass ich nach Julia nochmal neu anfangen kann“, sagt er. „Und dass ich alles anders machen kann. Aber dieses Mal eben richtig, verstehst du? Aber da kam nichts, niemand.“
Der Wasserhahn tropft wieder. Plonk, plonk, plonk.
„Wer gibt denn vor, was richtig und was falsch ist?“
Plonk, plonk, plonk.
„Mein Herz?“
Thorsten lacht leise. „Eigentlich bin doch ich hier der Romantiker, oder?“
Sebastian beißt sich auf die Unterlippe. Seine rechte Hand liegt auf seiner Brust und krallt sich in sein Unterhemd. „Ein Herz habe ich trotzdem.“
„Und sagt dir dein Herz, was besser wäre für dich als das, was du hattest? So hast du das doch formuliert, oder? Dass wir alle von einem besseren Leben träumen.“
„Ja.“
„Wovon träumst du denn?“
Sebastian spürt, wie sein Kinn zu zittern beginnt. Seine Augen brennen und die graue Decke verschwimmt langsam. Seine Stimme ist ganz dünn, als er den Mund aufmacht. „Dass jemand da ist. Bei mir.“
Plonk.
„Sebastian?“
„Hm?“
Dieses Mal kommt ein lautes Rascheln aus Thorstens Richtung, als er sich im Bett auf seine andere Seite dreht. Sein Atem ist etwas gepresst, als er ganz vorsichtig Gewicht auf sein linkes Bein lässt. „Streck mal deinen Arm aus.“
„Wieso?“
„Mach einfach.“
Sebastian streckt einen Arm Richtung Zimmerdecke, sodass kalte Luft um seine Fingerspitzen tanzt.
Thorsten lacht leise auf. „Nein, nicht so.“ Noch mehr Rascheln, als er mit seinem Arm winkt. „Zur Seite. Zu mir.“
„Achso.“ Als Sebastian sich nach rechts dreht, sieht er in der Dunkelheit zwischen den beiden Betten einen Schatten. Er starrt auf Thorstens ausgestreckten Arm und seine offene Hand, die in dem fahlen Mondlicht schimmern. „Willst du jetzt Händchen halten, oder was?“
„Ich will dir zeigen, dass ich da bin. Und weil du nicht kuscheln willst, dann eben so.“
Sebastian braucht ein paar Sekunden, aber dann streckt er seinen Arm auch in Thorstens Richtung aus. Sein Gesicht gräbt sich dabei etwas tiefer in das Kopfkissen. Dann berühren seine Fingerspitzen Thorstens Handfläche.
Ein kleines Feuerwerk.
Langsam wandert er voran, bis er seine Finger komplett um Thorstens Hand winden kann. Dann greift auch Thorsten fest zu.
„Du bist nirgends falsch abgebogen, Sebastian. Für das Leben gibt es keine festgelegte Route. Kein richtig oder falsch.“
Sebastian schwört, dass ihm gleich das Herz aus der Brust springt. „Und wenn sich manches doch falsch anfühlt? Oder zumindest noch nicht ganz richtig?“
„Dann bist du wohl einfach noch nicht angekommen.“
Sebastian beißt die Zähne zusammen. Er kann Thorstens ruhigen Puls am Handgelenk fühlen. Das Blut rauscht in seinen Ohren. „Wie sieht’s denn bei dir aus? Träumst du von einem besseren Leben?“
„Ich bin eigentlich ganz glücklich.“
„Nur eigentlich?“
Thorsten grinst in die Nacht hinein. „Ich bin glücklich.“ Und ihm wird ganz warm ums Herz, als er realisiert, dass er die Worte auch wirklich ernst meint. „Wenn du aber immer noch auf der Suche bist, dann kannst du dich auch zu den Glücklichen zählen.“
„Wieso?“
„Dann steht dir die Welt offen.“
Sebastian beißt sich auf die Unterlippe. Es gibt noch so vieles, was er Thorsten erzählen möchte. Dinge, die ihm seit Jahren schon auf dem Herzen liegen. Dinge, wegen denen er nachts nicht schlafen kann – genau wie heute. Dinge, die alles, aber vielleicht auch nichts zwischen ihm und Thorsten ändern würden.
Und dann platzt es aus ihm heraus.
„Manchmal denke ich, ich hab meine Antwort schon gefunden.“
„Ja?“
Sebastian hört Thorstens Lächeln in dieser einen Silbe und er kann nicht anders, als es zu erwidern. „Ja.“
Meine Hand in deiner.
„Schön.“
Sebastian hat das Gefühl, als würde er gleich anfangen zu leuchten, so sehr strahlt er gerade Thorstens Umriss an.
Thorstens Griff verfestigt sich um Sebastians Hand. „Wenn der Fall hier vorbei ist, dann kommst du mit zu mir auf ein Bier. Und dann reden wir nochmal vernünftig, okay? Aber jetzt sollten wir schlafen.“
„Okay. Kann ich dann auch bei dir pennen? Dein Sofa ist deutlich bequemer als dieses Bett hier.“
„Klar, das weißt du doch.“
Sebastian lächelt in sich hinein. „Ja, das weiß ich“, flüstert er, so leise, dass fast nur er es hört.
„Ich lass deine Hand jetzt wieder los, sonst kugel ich mir auch noch den Arm aus.“
Sebastian lacht. Auch er nimmt seine Hand langsam zurück und legt sie reflexartig auf seiner Brust ab. Alles fühlt sich so warm an. Er atmet viel leichter. „Dann gute Nacht.“
„Gute Nacht, Sebastian.“
„Und danke dir.“
Plonk.
„Gerne.“
#tatort stuttgart#lass sie gehen#thorsten x sebastian#und ich so: no plot only Dialog Dialog Dialog!!!!#I write
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Der Schattenkristall - eine AU JCU Wächter FF
“Die Rückkehr der Schatten”
Tage waren vergangen, seit die Wächter den Schattenkristall zerstört und die Ruinen von Mortovia hinter sich gelassen hatten. Doch das Gefühl der Unruhe wollte Rhun nicht loslassen. Irgendetwas stimmte nicht – er spürte es in jeder Faser seines Körpers. Obwohl der Kristall zerstört war, schien die Dunkelheit noch immer in der Luft zu hängen, als wäre sie nur kurzzeitig zurückgedrängt worden.
Im Versteck der Wächter herrschte wieder Routine. Zeke arbeitete an neuen Gadgets, Fips war wie immer damit beschäftigt, sich um seine Flügel zu kümmern, und Klaus trainierte unermüdlich. Doch Eos, die stets die Balance der Energien in ihrer Umgebung spüren konnte, hatte ähnliche Bedenken wie Rhun.
„Ich fühle es auch“, sagte sie leise, als sie neben Rhun stand und aus dem Fenster in die sternenklare Nacht blickte. „Die Dunkelheit ist nicht verschwunden. Sie lauert irgendwo da draußen.“
„Das habe ich befürchtet“, erwiderte Rhun, seine Stirn in Falten gelegt. „Der Kristall war nur ein Teil des Problems. Jemand – oder etwas – muss hinter der Macht gesteckt haben, die wir gespürt haben. Und das hat uns noch nicht losgelassen.“
Plötzlich durchbrach ein lauter Knall die Stille, gefolgt von einem Rufen aus Zekes Werkstatt. „Äh, Jungs? Mädels? Ihr solltet euch das ansehen!“
Die Wächter rannten in den Raum, wo Zeke aufgeregt vor einem holographischen Bildschirm stand, der unruhig flackerte. „Ich hab’ die Energiesignaturen der Ruinen von Mortovia weiter überwacht, und schaut mal!“
Auf dem Bildschirm war eine Karte zu sehen, auf der rote Pulsationen erschienen, die immer größer und dichter wurden. „Das… das ist unmöglich“, murmelte Eos, während sie die Hand über den Bildschirm gleiten ließ. „Die Dunkelheit sollte verschwunden sein.“
„Sie sollte“, sagte Zeke, „aber irgendwas hat diese Energie wieder entfacht. Und jetzt wird sie stärker als zuvor.“
„Wenn das passiert, gibt es nur eine Möglichkeit“, meinte Rhun entschlossen. „Jemand will diese Macht nutzen, um die Dunkelheit erneut zu entfesseln.“
Das Erwachen der Schattenwesen
Die Wächter machten sich erneut auf den Weg, diesmal jedoch mit einem unruhigen Gefühl. Etwas Großes stand bevor – und sie wussten, dass sie es vielleicht nicht allein bewältigen konnten.
Als sie die Ruinen von Mortovia erneut erreichten, war die Landschaft verändert. Der Boden bebte leicht, und die Luft war von einem unheimlichen Flüstern erfüllt, das aus der Tiefe zu kommen schien.
„Da ist es“, sagte Klaus, während er sich umblickte. „Ich kann es förmlich riechen. Das Böse ist zurück.“
Sie folgten dem Flüstern bis zu einer großen Felsspalte, die zuvor nicht existiert hatte. Die Wände der Spalte waren von tiefen Rissen durchzogen, aus denen dunkler Nebel strömte. Irgendetwas war in den Tiefen von Mortovia erwacht.
„Wir müssen da rein“, sagte Rhun ruhig. „Aber wir sollten vorsichtig sein. Das hier ist keine gewöhnliche Dunkelheit.“
„Keine Sorge“, meinte Fips, der mit einem Mut, der weit über seine Größe hinausging, nach vorne flatterte. „Ich werde die Dunkelheit so blenden, dass sie mich nie kommen sieht.“
„Schön und gut“, brummte Klaus, „aber bleib lieber hinter mir, Kleiner.“
Sie drangen tiefer in die Spalte ein, bis sie schließlich auf eine riesige unterirdische Halle stießen. In der Mitte der Halle stand ein gewaltiger Altar, um den sich mehrere Gestalten in dunklen Roben versammelt hatten. Ihre Gesichter waren nicht zu erkennen, doch ihre Präsenz war unheimlich und bedrückend.
„Dort drüben“, flüsterte Zeke und zeigte auf den Altar. „Das muss der Ort sein, an dem sie den Kristall wiederherstellen wollen.“
Eos’ Augen weiteten sich. „Aber das ist unmöglich. Der Kristall wurde zerstört!“
„Vielleicht war das nur die Hülle“, sagte Rhun düster. „Die Essenz des Kristalls, die Quelle seiner Macht, hat überlebt.“
Bevor sie einen Plan schmieden konnten, erklang eine tiefe Stimme aus der Dunkelheit. „Ihr dachtet, ihr könntet die Dunkelheit aufhalten?“ Die Gestalten drehten sich um, und eine von ihnen trat vor. Es war der Mann, den sie bereits besiegt hatten – der Träger der Dunkelheit. Doch diesmal war er stärker, seine Augen glühten in einem tiefen Violett, und um ihn herum pulsierte eine mächtige Aura.
„Wie ist das möglich?“ Klaus ballte die Fäuste, bereit für den Kampf.
„Ihr habt mich unterschätzt“, sagte der Mann mit einem boshaften Lächeln. „Der Kristall war nur der Anfang. Jetzt ist die Dunkelheit in mir erwacht, und ich werde sie über diese Welt bringen.“
Mit einem Knall riss er seine Arme hoch, und aus den Tiefen der Erde stiegen Schattenwesen empor – unzählige Kreaturen, die aus der Dunkelheit selbst geformt waren. Die Wächter fanden sich von allen Seiten umzingelt.
Das letzte Gefecht
„Bereitet euch vor!“ rief Rhun, und sofort bildeten die Wächter einen Kreis, bereit, sich zu verteidigen.
Die Schattenwesen griffen an, ihre Klauen und Zähne blitzten in der Dunkelheit. Klaus und Eos kämpften Seite an Seite, während Rhun mit magischen Kräften die Angriffe der Dunkelheit abwehrte. Fips schwirrte umher und setzte seine Schnelligkeit ein, um die Feinde abzulenken, während Zeke mit gezielten elektrischen Schüssen die Schwärme der Kreaturen dezimierte.
Doch trotz ihrer Bemühungen schien der Dunkelheitsträger unaufhaltsam. Mit jeder Sekunde wurde seine Macht stärker, und die Schattenwesen schienen endlos.
„Wir müssen diesen Wahnsinn stoppen, bevor es zu spät ist“, rief Eos, als sie einen magischen Lichtstrahl abfeuerte, der einige der Schattenwesen vernichtete. „Aber wir können ihn nicht so besiegen!“
Rhun kniff die Augen zusammen. „Es gibt einen Weg. Aber es erfordert all unsere Kräfte.“
„Dann tu es“, sagte Klaus entschlossen. „Wir stehen hinter dir.“
Rhun nickte und hob seine Hände. „Vereint eure Energien mit meiner!“
Eos, Zeke, Klaus und sogar Fips versammelten sich um Rhun, und gemeinsam entfachten sie eine mächtige Energiewelle. Licht und Magie verschmolzen mit der Technologie von Zeke und der körperlichen Kraft von Klaus. Ein strahlendes Leuchten erfüllte die Halle, während die Wächter ihre gebündelten Kräfte gegen den Dunkelheitsträger richteten.
Die Schattenwesen schrien auf, als sie von der Welle erfasst wurden und sich in Nichts auflösten. Der Dunkelheitsträger, nun von der vereinten Macht der Wächter umgeben, verlor die Kontrolle über seine Kräfte.
Mit einem letzten Aufschrei verschwand der Dunkelheitsträger, und die Schatten, die ihn umgaben, lösten sich auf.
Ein neuer Anfang
Die Halle fiel in eine bedrückende Stille. Die Wächter standen erschöpft, aber sie hatten gesiegt. Die Dunkelheit war endgültig besiegt – zumindest für jetzt.
„Das war… intensiv“, keuchte Zeke, als er sich auf einen Felsen setzte.
„Verdammt richtig“, lachte Klaus und klopfte ihm auf die Schulter. „Aber wir haben es geschafft.“
Rhun sah nachdenklich aus. „Die Dunkelheit wird nie vollständig verschwinden, aber wir haben heute einen großen Sieg errungen.“
„Und ich? Ich war großartig, oder?“, grinste Fips stolz, als er in der Luft tanzte.
Eos lächelte. „Ja, Fips. Ohne dich wäre das alles nicht möglich gewesen.“
Gemeinsam verließen die Wächter die Ruinen, wissend, dass sie immer wachsam bleiben mussten – denn die Dunkelheit würde irgendwann zurückkehren.
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Eine lohnende Rückkehr zur Literatur - "Queer" von Luca Guadagnino, nach William S. Burroughs
Der italienische Regisseur Luca Guadagnino ist derzeit sehr produktiv. 2024 trat er zunächst mit dem Sportler- und Beziehungsdrama Challengers in Erscheinung. Im Herbst desselben Jahres schon folgte die nächste Produktion des Ausnahmefilmers. Seine Premiere feierte Queer im September, in der Konkurrenz um den goldenen Löwen in Venedig. Guadagnino verarbeitet hier wie in seinen ersten Erfolgen wieder einen literarischen Stoff. Und dieser hat es in sich. William S- Burroughs‘ 1951 verfasste autobiografisch beeinflusste Arbeit steht hier - was das Provokationspotential betrifft - sicher näher an Bones and all denn an der sehr romantischen Vorlage André Acimans bei Call me by your name. Zuletzt hat sich Guadagnino zu einem Fachmann für Liebesgeschichten unter extremen Umständen und mit großer poetischer Kraft entwickelt. In Call me by your name (2017) erzählte er die Erweckungsgeschichte eines bisexuellen Jugendlichen, gespielt vom damit zum Star avancierenden Timothée Chalamet. In Bones and all (2022; erneut mit Chalamet) widmete er sich der Liebesgeschichte zwischen zwei modernen Kannibalen. In Challengers wiederum erzählt er eine von Ehrgeiz und dem Kampf um das Talent wie Macht zerfressene Menage á troi, welche von einer engen Freundschaft zu einem Schlachtfeld auf dem Tennisplatz führt .
In Queer widmet sich Gudagnino dem wilden Trip eines äußerst ungleichen Paares – mitten in einer modellhaften Variante von Mexico-City und dem südamerikanischen Dschungel. Ex-Agent Daniel Craig übernimmt die vom Autor autobiografisch angelegte Hauptrolle des William Lee und ist als hoffnungslos verliebter Junkie unbarmherzig im Umgang mit dem eigenen Körper wie völlig ungehemmt in der Darstellung einer zerstörerischen Obsession. Die provokante wie traurig-tragische Rolle hat dem britischen Darsteller schon jetzt diverse Nominierungen eingebracht. Drew Starkey spielt Eugene Allerton, das Objekt seiner Begierde, ein junger finanziell abgebrannter Amerikaner, welcher ein großes Interesse am Schachspiel hat und dessen Beziehung zu Lee stets undefiniert bleibt. Für Lee ist nach dem ersten Blickkontakt mit Eugene alles vom Zusammensein mit diesem bestimmt. Eugene aber bleibt als Figur ein wenig farblos, vor dem Genuss von Alkohol prüde und insbesondere was seine sexuelle Orientierung betrifft, nicht klar festgelegt. Für die Reise nach Ecuador legt er vertraglich fest, dass Lee dreimal die Woche auf körperliche Nähe hoffen darf. Die Frage, ob es ihm nicht manchmal auch eine Freude mache, beantwortet er uneindeutig und nur unter dem Einfluss einer starken Droge wird aus den beiden ein echtes Paar – für kurze Zeit. Am Ende steht Lee allein da, seinen Gefährten hat er irgendwo zwischen dem gemeinsamen Trip und der Rückkehr nach Mexiko zwei Jahre später verloren – aber seine Liebe ist geblieben. Die geöffnete Tür zu einer intimen Liebesbeziehung wurde nicht durchschritten (um in der Metapher der Botanikerin im dritten Abschnitt des Films zu bleiben). Vielleicht scheitert diese schlicht an den gesellschaftlichen Beschränkungen der 1950er Jahre – vielleicht aber auch an einem emotionalen Ungleichgewicht und der Opiaten-Sucht Lees.
Mit dieser Datierung kommt man auch zu einem der zwei zentralen Probleme des handwerklich wie üblich tadellosen Films: die zeitliche Verortung. Der von William S. Burroughs 1951 bis 1953 verfasste Text wurde erst 1985 veröffentlicht, der Text eines jungen Autoren damit fälschlicher Weise in eine späte Werkphase des prominentesten Beat-Poeten neben Jack Kerouac verschoben. Guadagnino scheint sich aber eher in den 1980ern wohlzufühlen und dementsprechend ist die zu Teilen zu aufdringlich vordergründige Musik wie die Ausstattung eher in den bunten 1980ern zu verorten. Eröffnet wird der Film mit einem Nirvana-Cover, gefolgt von einem originalen Titel der Grunge-Band, welche erst in den 1990ern ihre Erfolge feierten. Gekoppelt an diese zeitlich Desorientierung ist das zweite Problem der Produktion zu verorten: die Modellhaftigkeit der mexikanischen Stadt, welche zum einen eine geheime, aber große queere Szene hat und zum anderen von Armut geprägt ist. Mit diesem Problem der Künstlichkeit hat Guadagnino häufiger zu kämpfen, in seinen besten Momenten nutzt er sie zur Verstärkung seiner Inhalte. Hier aber ist die Diskrepanz manchmal zu groß, die Kunstfertigkeit nicht kongruent mit der Handlung und ihrer Dramaturgie. So ist von Armut, Krankheit und insgesamt menschlicher Not in den Hochglanzbildern wenig zu sehen. Allenfalls Lee verkörpert den Typus der ins Ausland geflüchteten und in erster Linie verlorenen, einsamen, heimatlosen und hoffnungslosen Junkies. Ihre Sucht richtet sich aber eigentlich nicht auf Opiate, sondern den Wunsch auf ein freies Leben – als queere Persönlichkeiten und Künstler. Auch wenn die bildlichen Parallelen zu Ed Hopper gerade angesichts der leer gefegten Bars voller vereinzelter Amerikaner sicher nicht auszuschließen sind, bleiben die Aufnahmen zu klinisch und schön, erinnern an die wunderschönen Aufnahmen Italiens in Call me by your name. Lees desolater Zustand und Craigs verbrauchter Körper verstärken als punktuelle Kontraste diesen Eindruck noch zusätzlich. Stilistisch bleibt sich Guadagnino damit treu und auch die Körperzeichnung seiner eleganten, aber einfach ausgestatteten Hauptdarsteller wird hier von Drogenexzessen wie Krankheitsschüben Lees allenfalls kurz unterbrochen. Die Zeit im Dschungel ist wiederum schockierend und eine wahrlich rudimentäre Erfahrung.
Die feste Hand des Regisseurs ist in allen Momenten zu sehen und auch zu spüren. Die fast ekstatische Liebe Lees verläuft sich in der kühlen Starre seines Begleiters und in den gleichermaßen kühlen Konstruktionen der fast zu perfekten Aufnahmen einer künstlichen mexikanischen Stadt. Zudem wird die etwas wirre Irrfahrt des Romans um einen rahmenden Erfolg – einen überwältigenden Trip nach dem Konsum des ominösen Stoffes Yage aus dem südamerikanischen Dschungels – ergänzt. Die von Lee erhoffte Wahrheit ist für Eugene aber wohl zu viel. Filmdramaturgisch ist die Entscheidung zur Rahmung gut und rein optisch führt sie mit der Körperverschmelzung zu einem der stärksten Momente neben der Sichtbarmachung der Wünsche des Protagonisten, den erträumten Szenen der zärtlichen Berührung in der Öffentlichkeit und der echten Nähe zu seinem angebeteten Partner. Aber Trip-Szenen stehen immer auf der Kippe zum Kitsch und laufen Gefahr zu überdrehten, klischeehaften Darstellungen der von Regisseuren imaginierten Wirkung von Drogen zu werden. In diesem Fall markieren sie den Höhepunkt und sofortigen Absturz des Verhältnisses zwischen den beiden Männern.
Luca Guadagnino hat einen schönen Film aus einem kantigen, fließenden und nicht dramaturgisch orientierten Text gemacht und damit einen entscheidenden Aspekt der literarischen Vorlage nicht getroffen. Anders als in Filmen wie Trainspotting und Fear and Loathing in Las Vegas fehlt ein gewisses Maß an Übertreibung und Wahnsinn, welcher auch Teil der Literatur Burroughs ist. Ästhetisch betrachtet aber ist die Produktion fast schmerzlich makellos und Daniel Craig anders als sein Regisseur mutig, wenn es um das Abtauchen in die Abgründe des menschlichen Daseins geht. Ein spannender Film für Cineasten und eine unerwartete Textauswahl - gemessen am literarischen Konsens der Gegenwart.
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Seit 2007
Die Kommandozeile für das WWW
Oben im Browser, in die Adressleiste, da kann man ja nicht nur URLs eingeben. Man kann auch einen Suchbegriff eingeben und kommt dann direkt zu der Seite mit den Suchergebnissen bei der eingestellten Standardsuchmaschine, meistens Google. So spart man sich den Zwischenschritt, bei dem man die Startseite der Suchmaschine aufruft und sich dort erstmal zurechtfinden muss – sicherstellen, dass der Cursor auch im Suchfeld ist, usw.
Nun gibt es aber nicht nur Google, sondern eine Vielzahl an Websites, die Suchfunktionen anbieten, und bei denen ich genauso wenig Lust habe, mich jedes Mal auf ihren Startseiten zurechtzufinden, wenn ich etwas suche. Deswegen habe ich bei mir im Browser als Standardsuchmaschine nicht Google, sondern trovu.net eingestellt. Dadurch muss [1] ich zwar jede Suchanfrage in der Adresszeile mit einem für Uneingeweihte kryptischen Kürzel beginnen. Ich habe dadurch aber eine Vielzahl an Websites at my fingertips. Je nach Kürzel werde ich sofort zu den Suchergebnissen auf der entsprechenden Website geleitet. Selbstredend ohne dass ich meine Finger für eine Sekunde von der Tastatur wegbewege, denn Ctrl+L bringt mich direkt in die Adresszeile. Zumindest für einen Unix-Nerd wie mich ist das ideal, quasi die #Kommandozeile für das WWW. Dieser YouTube Short veranschaulicht das Prinzip.
Trovu wird von Georg Jähnig entwickelt, wie schon die Vorgänger Serchilo und FindFind.it. 2007 stellte er Serchilo auf der von mir mitorganisierten Tagung der Computerlinguistik Studierenden (TaCoS) in Tübingen vor. Seitdem habe ich Serchilo und seine Nachfolger durchgehend verwendet. Seit ca. den 2010ern lassen sich auch mobile Browser und Such-Widgets für Smartphone-Homescreens entsprechend konfigurieren. Trovu ist kostenlos, quelloffen, datensparsam und werbefrei und finanziert sich durch Afffiliate-Links, d.h., wenn ich über Trovu z.B. bei Amazon was suche und dann was kaufe, kriegt Georg eine kleine Provision.
Eine Vielzahl nützlicher Kürzel ist vordefiniert, man kann aber auch eigene definieren und damit auch vordefinierte Kürzel für sich selbst überschreiben. So bin ich 2024 von Google zu DuckDuckGo gewechselt, mein Muskelgedächtnis musste ich aber nicht umtrainieren: Das Kürzel g ist weiterhin für die Websuche zuständig, ich habe es mir einfach so umdefiniert, dass es DuckDuckGo aufruft, entsprechend gi für die Bildersuche. Entsprechend habe ich mir 2013, als Google Reader eingestellt wurde, r so umdefiniert, dass es nun Feedly aufruft. In diesem Fall und bei anderen Webseiten, die ich besonders häufig aufrufe, verwende ich meistens gar keinen Suchbegriff, sondern benutze das Kürzel wie ein Lesezeichen. Trovu ruft dann in den meisten Fällen die Startseite der jeweiligen Website auf, aber auch das lässt sich konfigurieren. Das Bearbeiten der Kürzel erfolgte bei Serchilo nerdig über ein MediaWiki, bei FindFind.it über eine Drupal-basierte Website und bei Trovu wieder nerdiger, indem man eine Konfigurationsdatei auf GitHub pusht.
Hier ist eine subjektive und willkürliche Auswahl meiner 5 wichtigsten Use-Cases für Trovu und der zugehörigen Kürzel:
Ein Wort in einem zweisprachigen Online-Wörterbuch nachschlagen. Will ich zum Beispiel wissen, was Zahn auf dänisch heißt, gebe ich den ISO-639-2-Code für Dänisch, da, als Kürzel ein, gefolgt von dem Suchwort: da zahn. Trovu leitet mich zu einem deutsch-dänischen Online-Wörterbuch, denn es weiß, dass meine Standardsprache Deutsch ist. Will ich stattdessen in einem englisch-dänischen Wörterbuch nachschlagen, präfigiere ich das Kürzel mit dem entsprechenden Namensraum-Kürzel, was quasi meine Standardsprache für diese Suchanfrage zu Englisch ändert und mir eine andere Auswahl an definierten Kürzeln liefert: en.da tooth. Gebe ich fr zahn ein, komme ich auf ein deutsch-französisches Wörterbuch, LEO.org. Will ich stattdessen dict.cc benutzen, so gibt es auch dafür einen Namensraum: dcc.fr zahn.
Für viele meiner eigenen Websites habe ich persönliche Kürzel definiert, sowohl mit Argument zum Suchen als auch ohne Argument zum Aufrufen einer Seite: vw für das Wiki der Gesellschaft zur Stärkung der Verben, vv, um direkt zur Liste der gestorkenen Verben zu kommen, vf für das Forum der Gesellschaft zur Stärkung der Verben, lt, um bei Freut euch des Labenz! ein Stichwort aufzurufen, ls, um dort alle Definitionen zu durchsuchen, tn, um mein Tweetarchiv zu durchsuchen, tttt, um mein Blog zu durchsuchen.
Die verschiedenen Funktionen von Kleinanzeigen (früher eBay Kleinanzeigen) navigiere ich mit Kürzeln: kaz zum Suchen oder zum Aufrufen der Startseite, kazn, um direkt zu den Nachrichten zu kommen, kaza für die Liste meiner Anzeigen, kazm für meine Merkliste und kaz+, um direkt zu dem Formular zum Aufgeben einer neuen Anzeige zu kommen.
a durchsucht das Angebot von Amazon, ao meine Bestellhistorie. Würde ich das Formular auf der Website benutzen, würde ich ständig die beiden Suchfelder verwechseln.
Lauert hinter einem URL eine Paywall, ein unbenutzbar formatiertes Kochrezept oder eine verschwundene Seite, gibt es oft einen speziellen Dienst, der Abhilfe schafft. In Kombination mit Trovu muss ich nur in die Adressleiste springen und den problematischen URL mit einem entsprechenden Kürzel präfigieren: atd schmeißt ihn in den Paywallentferner Archive.today, ckd in den Rezeptaufbereiter Cooked.wiki und wbm in das Archiv Wayback Machine.
[1] Muss ich gar nicht. Wenn meine Suchanfrage nicht gerade mit einem Wort beginnt, das in Trovu als Kürzel definiert ist, leitet Trovu mich einfach zu meiner in Trovu als Standard eingestellten bevorzugten Suchmaschine DuckDuckGo weiter.
(Kilian Evang)
#Kilian Evang#Suchmaschine#Trovu#Serchilo#FindFind.it#DuckDuckGo#Kommandozeile#Feedreader#Muskelgedächtnis#suchen#Tastaturkürzel
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Lellinger: The way I love you - Part 5 / 10
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Casually, as if you don’t mean it. Trying like hell not to mean it. | 1k
November 2017, Ruka (P16)
Ihm ist unglaublich warm. Seine Brust hebt und senkt sich hektisch, weil sein Atem viel zu schnell geht. Der Schweiß auf seiner Stirn kribbelt leicht, als er sein Gesicht im Kissen unter sich vergräbt, um sein Stöhnen zu unterdrücken. Sein ganzer Körper scheint zu vibrieren, als er mit jedem Stoß tiefer in die Matratze gedrückt wird. Zwei Hände graben sich fest in seine Hüfte.
Angestrengt versucht er, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen, aber der unnachgiebige Stoff des Bettlakens, an dem er sich rhythmisch zu den Stößen reibt, macht ihm das beinahe unmöglich. Warme Lippen pressen ihm einen fahrigen Kuss in den Nacken, der heiße Atem lässt eine Gänsehaut über seinen Körper kriechen. Eigentlich würde er jetzt unzusammenhängende Halbsätze vor sich hin stammeln, aber er kann nicht. Soll nicht. „Die Anderen können uns hören, hm?“, hat Stephan ihm vorhin ins Ohr geraunt, als er laut aufgestöhnt hat, weil Stephans Hand sich zielstrebig in seine Shorts geschoben hat und er ihn nach dem quälend langen Vorspiel endlich richtig berührt hat.
„Kannst du still sein? Für mich?“ Natürlich kann Andreas das. Für Stephan kann er das, will er das. Seither beißt er sich auf die Lippen und erstickt jeden Laut in seinem Kopfkissen. Das Blut pulsiert heiß durch seine Adern, wummert fast schon schmerzhaft in seiner überreizten Mitte und sorgt dafür, dass es in seinen Ohren rauscht.
Der Rhythmus wird schneller, härter und Stephans Atem geht hörbar schwerer. Andreas versucht sich zu fokussieren, aber er fühlt sich, als ob er unter Strom stehen würde. Er kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, konzentriert sich penibel darauf, keinen Laut von sich zu geben. Er weiß nicht, wo ihm der Kopf steht, sein Fokus liegt voll und ganz auf Stephan, auch wenn er ihn nicht sehen kann. Dafür spürt er, wie sich dessen Hand sanft in seine Haare schiebt. Ehe er sich an das Gefühl gewöhnen kann, zieht Stephan kurz, aber bestimmt an seinem Schopf.
Der süße Schmerz lässt ihn zusammenzucken, Andreas beißt hart in das Kissen. Er atmet bebend durch die Nase aus, während er das Stöhnen mühsam herunterschluckt. Stephans Griff verfestigt sich noch einmal, der kurze Schmerz wird viel zu schnell zu heißer Lust. Seine Kopfhaut pulsiert leicht, während Andreas seine Augen angestrengt zusammenkneift. Lang hält er das nicht mehr durch. Der Gedanke an das, was gleich passieren wird, passieren muss, hoffentlich, lässt ihn erschauern.
„Andi“, Stephans Stimme klingt herrlich rau, „du machst das so gut. So leise, nur für mich.“ Vorsichtig massiert er die malträtierte Kopfhaut, während Andreas ein leises Wimmern nicht zurückhalten kann. Dieses Lob, die ehrliche Bewunderung – nichts ist damit vergleichbar. Nichts bringt ihn schneller zum Höhepunkt und Stephan weiß das, bringt ihn immer wieder in diese Situation, macht das für ihn. Andreas Herz hämmert hart gegen seine Brust.
„Ist okay, lass es raus.“
Dass Stephan sich inzwischen nur noch quälend langsam bewegt, bemerkt Andreas erst, als ein langgezogenes Stöhnen gefolgt von einem fast schon erleichterten „Fuck“ seine Lippen verlässt. Seine Stimme sollte nicht so kratzig klingen, denkt er noch, während Stephan auf einmal schnell und hart in ihn stößt.
„Stephan, ich“, keucht er abgehackt, während der Druck in seinem Inneren unbarmherzig zunimmt. Er kann das nicht mehr lange, sein Fokus verengt sich immer mehr. „Du hast das so gut gemacht, Andi“, raunt Stephan über ihm, „komm schon. Du hast es dir verdient.“
Mehr braucht Andreas nicht, um kurze Zeit später hart in die Matratze zu kommen. Stephan stöhnt laut auf, als er sich nicht viel später in ihm ergießt und auf Andreas' Rücken sinkt. Der warme, vom Schweiß feuchte Körper über ihm fühlt sich angenehm schwer an, während in Andreas' Kopf eine herrliche Leere herrscht. Stephan rollt sich von ihm herunter und Andreas drängt sich instinktiv an dessen Seite. Er legt eine Hand über Stephans Herz und spürt den stetigen, schnellen Herzschlag unter seinen Fingerspitzen überdeutlich.
Wie lang sie so aneinander gepresst liegen, weiß er nicht. Es fühlt sich unheimlich vertraut an, genauso wie die letzten Male. Andreas genießt diese intime Nähe zu Stephan und die Erkenntnis, dass sie auch außerhalb ihrer Freundschaft so gut zusammenpassen, lässt ihn versonnen lächeln. Es ist unfassbar einfach sich vorzustellen, dass das zwischen ihnen mehr als nur ein Bonus zu ihrer Freundschaft ist. Wenn Stephan ihn wie jetzt dicht bei sich hält, ihm einen Kuss auf die Stirn haucht und ihn fragt, ob alles gut ist. Ob das okay für ihn war. Was soll Andreas anderes darauf sagen als „ich liebe dich.“ Dass er dabei verschmitzt grinst und es wie beiläufig erwähnt, ändert nichts an der Wahrheit.
Um ihrer Freundschaft willen darf es nicht mehr sein. Zurückhalten kann Andreas es seit Kurzem nicht mehr, aber er kann dafür sorgen, dass Stephan die Ernsthaftigkeit dahinter nicht bemerkt. Das war die Abmachung, egal was passiert, sie bleiben Freunde. Und platonisch liebt Andreas Stephan schon so lange, dass es nicht schwer ist, es auch so klingen zu lassen.
Stephan lächelt ihn an, seine braunen Haarspitzen hängen ihm unordentlich über die Stirn. „Es ist wirklich zu einfach, dich glücklich zu machen.“ Dann küsst er ihn auf den Mundwinkel und schiebt sich aus dem Bett. „Kommst du mit duschen? In“, er blickt kurz auf sein Handy, „einer Stunde ist Abfahrt.“
Natürlich geht Andreas mit ihm duschen. Stunden später wird nichts mehr an ihre geteilte Zweisamkeit erinnern und sie werden sich wie immer verhalten, weil alles wie immer ist. Das „Ich liebe dich“, hat keine Bedeutung.
Noch nicht. Irgendwann vielleicht, denkt Andreas das, als er am nächsten Tag die blauen Flecken auf seiner Hüfte entdeckt und andächtig über sie streicht. Sie werden verschwinden, aber das glimmende Gefühl in seiner Brust wird bleiben. Irgendwann wird Stephan verstehen, dass er nicht nur Spuren auf seinem Körper, sondern auch tief in seinem Herzen hinterlässt und Andreas wird die drei Worte mit bebender Stimme, aber vollem Ernst zu ihm sagen. Stephan wird ihn sanft anlächeln und ihm antworten, dass er dasselbe für ihn fühlt.
Hoffentlich.
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∘°ෆ 𝑫𝒂𝒅𝒅𝒚 𝑩𝒂𝒃𝒚𝒅𝒂𝒅𝒅𝒚 ෆ°∘
⸺ෆ°∘ 𝑯𝒂𝒊𝒕𝒂𝒏𝒊 𝑹𝒊𝒏𝒅𝒐𝒖 𝒙 𝑶𝒄 𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜 𝑟𝑒𝑣𝑒𝑛𝑔𝑒𝑟𝑠
𝑆ℎ𝑜𝑟𝑡𝑆𝑡𝑜𝑟𝑦! 𝐴𝑑𝑢𝑙𝑡! 𝐹𝑒𝑎𝑡𝐵𝑜𝑛𝑡𝑒𝑛! 𝐹𝑙𝑢𝑓𝑓! 𝐶𝑜𝑚𝑓𝑜𝑟𝑡! 𝑀𝑎𝑟𝑟𝑖𝑒𝑑! 𝑃𝑎𝑟𝑒𝑛𝑡𝑠! 𝐷𝑎𝑑𝑑𝑦𝑅𝑖𝑛𝑑𝑜𝑢! 𝑀𝑜𝑚𝑚𝑦𝑌/𝑁! ���𝑢𝑠𝑡𝐹𝑙𝑢𝑓𝑓! (𝑗𝑘,𝑆𝑚𝑢𝑡𝑇𝑜𝑜!) 𝐿𝑜𝑣𝑒𝑙𝑎𝑛𝑔𝑢𝑎𝑔𝑒𝑄𝑢𝑎𝑙𝑖𝑡𝑦𝑡𝑖𝑚𝑒! 𝑆𝑚𝑢𝑡𝐿𝑎𝑛𝑔𝑢𝑎𝑔𝑒𝐴𝑐𝑡𝑂𝑓𝑆𝑒𝑟𝑣𝑖𝑐𝑒! 𝐸𝑎𝑡𝑌𝑜𝑢𝑂𝑢𝑡! 𝐹𝑎𝑐𝑒𝑠𝑖𝑡𝑡𝑖𝑛𝑔!
Fluff ∘ smut ∘ fluff
Auszug
Die leichten Erhebungen der Bauchmuskeln lassen dir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ungeduldig ziehst du seine Hose aus, Erinnerungen an all die gemeinsamen Stunden heizen dich noch mehr an und du kannst dich fast nicht mehr zurück halten. Fordernd stößt du ihn auf das Bett und setzt dich auf seine Beine um nun seinen ganzen Oberkörper mit den Lippen zu verwöhnen.
Du liebst seine Haut. Der leichte Schweißfilm, der sich so schnell bildet weil sein Körper sich binnen Sekunden aufheizt und ihn in freudige Erregung bringt. Die Empfindlichen stellen, die ihm einen tiefen Atemzug nehmen lassen, gefolgt von einem rauen Stöhnen in deinen Ohren das seine Brust zum vibrieren bringt.
Wie kann man diesen Geräuschen nur widerstehen? Du kannst es auf jeden Fall nicht, doch was dich noch mehr anheizt steht erst noch bevor und du spürst die Nässe zwischen deinen Beinen.
''Beherrsch dich'', raunt Rindou zwischen einem stockendem Atemzug. Seine Wangen sind rosig, die Augen starr auf dich gerichtet. ''Was denkst du überhaupt, was du da machst?'', fragt er in einem nun eisigen Ton der dich mit geweitetem Blick aufsehen lässt. Hast du dich verhört? Was soll dieser Stimmungswechsel auf einmal, obwohl du ganz genau seine Begierde in der Mimik ablesen kannst.
''Du bist eine schlechte Ehefrau, weißt du?'', fährt er fort und deine runden Augen verengen sich zu skeptischen Schlitzen. Langsam erhebst du dich, machst dich schwerer und bleibst aufrecht sitzen. Die Finger streichen weiter über seine Bauchmuskeln, doch er spürt die leichte Drohung deiner Fingernägel, die sich in seine Haut graben.
Du wolltest ihn nach dem langen Arbeitstag verwöhnen. Hattest vor, ihm alles zu entlocken bis all seine Anspannung von ihm abfällt ohne, dass er sich bewegen muss und das ist der Dank?
Ein kehliges Lachen verlässt seine Lippen, keine Spur von Reue ist sichtbar. Er berechnet das alles, jeden möglichen Ausgang den er mit seinen Worten hervorrufen kann um dich in die Richtung zu lenken, die er gerne sehen will.
Aus seinen halb geschlossenen Augen sieht er dich an, streicht über deinen Oberschenkel und legt den anderen Arm unter seinen Kopf. Mit einer geübten Bewegung legt er die Brille zur Seite. ''Ich hatte noch kein Dessert'', sagt er schlicht und leckt sich über die Lippe, bevor er seinen Eckzahn in ihr versenkt.
''Dessert'', wiederholst du seine Worte. Als deine trägen Gedanken verstehen was er meint, breitet sich binnen Sekunden die Hitze in deinem Gesicht aus und dein Magen zieht sich zusammen. Kurz fragst du dich, ob deine Hose schon so vollgesogen ist, dass du durch tropfst, dann ist es dir wieder egal und du widmest dich seinem nackten Oberkörper.
Entschlossen wirst du höher in einen intensiven Kuss gezogen. Wie nichts landen deine Klamotten in einer Ecke des Zimmers und ein Finger fährt über deine feuchten Schamlippen. ''Oh, das wird himmlisch'', raunt dein Ehemann verschmitzt und leckt seinen Finger ab.
Geschickt leitet er dich höher. Deine Schenkel liegen eng neben seinem Kopf und er lässt ein raues Stöhnen heraus. Der Anblick deiner Pussy bringt ihn um den Verstand. Das nasse glitzern im spärlichen Licht und die winzigen Regungen lassen seinen Schwanz anschwellen und pulsieren.
Beide Hände finden ihren Weg auf deine Hüften und er drückt dich runter. Sein warmer Atem auf der nassen Clit lässt dich erzittern. Du bist wirklich sein Dessert. Das beste und geschmackvollste, das er sich vorstellen kann und von dem er nie genug bekommt. Seine Zunge fährt deine gesamte Spalte entlang, dein Saft legt sich über seine Zunge und er saugt es begierig auf.
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prompt: Socken im Bett! Ein Menschlein friert.
ok ich will das unbedingt schreiben, meine gedanken hängen zwar ein bisschen aber ich probiers :)
Als Adam sich auf Leos Bett fallen lässt und gerade dabei ist, es sich unter der Bettdecke gemütlich zu machen, zieht Leo ihm die Decke abrupt aus der Hand. "Du kannst auf dem Sofa schlafen", erklärt er bestimmt, als Adam ihn fragend ansieht. Zur Antwort versucht er so traurig wie möglich zu gucken, mit großen Augen und allem was dazu gehört.
Aber Leo schüttelt nur den Kopf und stößt ein schnaubendes Lachen aus.
Sie sind heute nach dem Feierabend zusammen zu Leos Wohnung gefahren, haben zusammen gegessen - die Lasagne, die Leo noch vom Besuch bei seinen Eltern am Wochenende übrig hatte, immer noch so lecker wie vor 15 Jahren findet Adam - und haben ihr Gespräch irgendwann aufs Sofa verlagert.
Auf dem Sofa sind Leo dann nach kurzer Zeit immer häufiger die Augen zugefallen und obwohl Adam auch wirklich müde war, ist sein Herz etwas schneller geschlagen, als Leo sich aufgesetzt hat, und ihn stumm beobachtet hat.
Die letzten paar Tage hat Adam die gesamte Zeit im Büro überlegt, wie er es anstellen kann, dass Leo ihn zu sich und dann in sein Bett einlädt. Er weiß selber, dass sie nach der Nacht bei ihm vor einer Woche auch einfach darüber hätten reden können - das versuchen sie jetzt zumindest - aber ansprechen wollte er es dann doch nicht, also musste ein tatkräftiger Plan her, wie er Leo dazu kriegt.
Er musste schließlich irgendwie sichergehen, dass Leo auch wieder neben ihm einschlafen will, nicht nur generell sondern besonders, dass er es jetzt schon will. Dass er nicht nur die Nacht in Adams Bett verbracht und seine Hand gehalten hat, weil der einen Albtraum hatte.
Leos Vorschlag, bei ihm gemeinsam zu essen kam ihm also gerade Recht und dessen plötzliche Müdigkeit ebenso. Aber als sie nebeneinander auf dem Sofa saßen und er darauf gewartet hat, dass Leo etwas sagt, sind ihm doch Zweifel gekommen. Vermutlich sollte er einfach nach Hause gehen und Leo wartet nur, bis er von selbst darauf kommt. Aber bevor er sich weiter Gedanken machen konnte, hat Leo ihn angelächelt, mit diesem unverschämt süßen Leo Lächeln, und ihn mit sanfter Stimme gefragt, ob er mit ins Bett kommt.
Natürlich hat Adam keinen Moment gezögert und ist der Aufforderung gefolgt, er stand sogar noch vor Leo und hat ihn vom Sofa hochgezogen. Sofort ist jegliche Anspannung von ihm abgefallen und auch Leo wirkte irgendwie noch entspannter.
Wie auch sonst, wenn Adam bei ihm übernachtet hat, wenn auch bis heute aber immer auf dem Sofa, hat Leo ihm eins von seinen T-Shirts für die Nacht gegeben. Zuvor hat ihn das mehr als einmal dazu bewegt hat, statt zurück zu seinem eigenen Bett zu fahren, Leos viel zu kurzes Sofa vorzuziehen, aber heute ist es nur ein Bonus dazu, dass er endlich in Leos Bett schlafen darf.
Und jetzt sind sie hier, Leo in einem seiner ausgeleiherten T-Shirts, was ihn so verdammt gemütlich aussehen lässt, und Adam, der gerade von der Bettkante gestoßen wird. So hat er sich das eigentlich nicht vorgestellt.
"Gerade eingeladen und schon wieder verbannt", grummelt er also und zieht an der Decke. "Wie hab ich so eine Strafe nur verdient?"
"Deine Handlungen haben Konsequenzen, Adam", erwidert Leo jetzt und deutet auf das Fußende des Betts. "Wer zum Schlafen Socken anlässt, kommt mir ganz sicher nicht ins Bett!" Erläutert er dann seine eiserne Regel gespielt ernst und Adam schafft es gerade noch, sein Grinsen zu unterdrücken und stattdessen eine nur halbwegs glaubwürdige Empörung zu spielen.
"Och man Leo, was kann ich denn dafür, wenn dein Boden immer so kalt ist! Ganz sicher riskiere ich nicht, wenn ich nachts aufstehen muss, schon nach zwei Schritten festzufrieren!"
Damit hat er Leos Widerstand gebrochen, denn bei dieser Vorstellung fängt er an zu Prusten. Zufrieden nutzt Adam die Chance, zieht die Decke wieder zurück zu sich und schlägt seine Füße darin ein. "Gemütlich hier, wollen wir jetzt schlafen?"
Kopfschüttelnd knipst Leo die kleine Nachtischlampe auf seiner Seite aus und blickt Adam dann ernst an, am Zucken seiner Mundwinkel merkt der jedoch, dass er heute nicht mehr umziehen muss. "In Ordnung, ein einziges Mal mache ich eine Ausnahme. Aber nochmal kommt das nicht vor", bestimmt er und setzt dann etwas leiser hinzu: "Mit Socken schlafen, ich glaube ich spinne."
Trotz des tiefsitzenden Entsetzens macht er es sich jetzt aber gemütlich und sieht Adam in die Augen, als sie sich ruhig gegenüber liegen. "Ich mag es, mit dir einzuschlafen", gibt er leise zu und Adam kann das Lächeln, dass sich auf seine Lippen schleicht, nicht zurückhalten, genau so wenig wie die angenehme Wärme, die sich in seiner Brust ausbreitet. "Auch, wenn ich Socken anhab?" fragt er nach und Leos Mundwinkel ziehen sich noch etwas weiter nach oben. "Ja, na gut. Auch dann."
"Ich mags auch." Erwidert Adam, "Schlaf gut." Das Tiger verkneift er sich heute ausnahmsweise mal.
"Du auch."
Kurz, nachdem sie beide ihre Augen geschlossen haben, spürt Adam eine Bewegung neben seiner Hand. Vorsichtig schiebt Leos Hand sich in seine und als er ihre Finger verschränkt, hört er ein leises, zufriedenes Brummen von der anderen Seite des Betts. Leos Bett. Wo sie heute Nacht zusammen schlafen, Händchen haltend. Wer hätte das gedacht.
Schön ist das, beschließt Adam, bevor sie beide endgültig einschlafen, mit warmen Füßen und warmen Herzen.
#abends geschrieben aber zu müde um auf rechtschreibung zu überprüfen :')#jetzt auch auf rechtschreibung geprüft#mal bisschen was weniger dramatisches (zumindest auf der emotonalen ebene#leo findet schon dass das mit den socken dramatisch ist)#enjoy :)#tatort saabrücken#spatort#my fic#danke für den prompt heheheh#(in meinem ersten gedanken dazu war dass in der lehrer au nachdem sie ein paar nächte nebeneinander geschlafen haben#und wieder bisschen mehr wie freunde sind. und dann so ein bisschen socken witzeleien :) aber hab mich dafür entschieden#einfach noch mehr was in mein jeansjacken universum passt zu schreiben)#ok ich höre auf zu ramblen sorry#hannahs things
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Besinnliches Fest von Vampir und Mensch
Es war der 24.Dezember und die gesamte Landschaft war in einen weißen Schneemantel gehüllt. Vanitas welcher ruhig am Fenster stand und dem Schnee beim fallen zusah, hörte das leise Schnarchen seines Partners und ein leichtes Lächeln stahl sich auf die Lippen des Menschen.
Er liebte es Noe beim schlafen zu zuhören. Langsam setzte sich der Schwarzhaarige sich neben seinen Gefährten und schob die Decke vorsichtig weg. Zum Vorschein kam die wunderschöne gebräunte Haut des Vampirs.
Ganz sanft ließ der Blauäugige seine Finger über die freilegende Seite fahren. Sofort erhielt er die erwartete Reaktion. Der Weißhaarige zuckte heftig zusammen und drehte sich im schlaf um. Vanitas' Grinsen wurde breiter. Wusste er schließlich schon seit geraumer Zeit, wie empfindlich sein Partner doch war.
Er setzte das leichte kitzeln fort und genoss diesen Moment sehr. Nach einigen Sekunden fing der Vampir leise an zu kichern. "Hmm hahahahahaha..." gab er noch immer schlafend von sich. "Oh Noe, wer nicht aufstehen will, wird halt gekitzelt!" hauchte der Träger des Buches ihm ins Ohr.
Der Langschläfer bekam eine Gänsehaut, welche seinem Liebsten nicht lange unbemerkt blieb. Als dieser aber immer noch keine Anstalten machte die Augen zu öffnen, setzte sich Vanitas rittlings auf seine Beine und grinste frech.
Ohne eine letzte Warnung schlichen sich Zehn Finger zu den Seiten des Vampirs. Wie der Heiler es sich vorausgesehen hatte, gab Noe einen hohen Schrei von sich, gefolgt von einem süßen Lachen.
"Hahahahahaha neihihihihihin hahahahahahahaha..." lachte er und versuchte sofort sich zu befreien. "Oh doch mein Lieber!" kicherte Vanitas und genoss diesen Anblick sehr. Unter dem 'schrecklichen' kitzeln konnte Noe nicht viel tuen außer lauthals zu lachen und auf die Gnade seines Vertrauten hoffen.
Dadurch das er erst wach wurde, waren seine Vampir Kräfte noch nicht einsatzbreit. Natürlich wusste Vanitas dies. Es war ja nicht das erste mal, dass er Noe so ärgerte. Und genau so wusste der Schwarzhaarige, dass er gleich der Jenige sein würde, der um Gnade flehte. Es war immer das Gleiche zwischen den Beiden.
"Hahahahahaha Vahahahahanitas!" lachte der noch müde Vampir und doch genoss er ebenfalls diese unbeschwerten Momente. Sie hatten nie viel Zeit für einander. Umso schöner waren die Stunden der Zweisamkeit.
"Ja, Noe?" fragte der angelachte frech. Es würde nur noch wenige Minuten dauern, ehe sie die Plätze tauschen würden. Das Lachen des Lilaäugigen stieg mit jeder Sekunde immer mehr an. "Ich liebe dein Lachen!" hauchte Vanitas leidenschaftlich.
"Hahahahahaha ihihihihihich hahahahahahahahaha weihihihihihiß hahahahahaha..." rief er unter seinem lauten Lachen und schaffte es nach einigen Versuchen mit Vanitas erfolgreich zu wechseln.
"N...Noe...lass uns darüber reden!" wollte er sich verteidigen. Noe war um einiges stärker als Vanitas, was er nun geschickt zu seinem Vorteil nutzte. Der Vampir beugte sich vor. "Zu spät mein Süßer!" flüsterte er und küsste leicht sein Ohr.
Vani war leicht errötet. Noes Gesicht war nur wenige Millimeter von seinem Hals entfernt. Plötzlich roch er das süße und köstliche Blut des Anderen. "V...Vanitas..." knurrte er lüstern und sah ihm in die Augen. Nun waren die wunderschönen Lila Augen rot und zeigten den Vampirismus deutlich.
Für Beide gab es nur eine einzig richtige Lösung. "Du darfst aber nur wenn du mich dabei nicht kitzelst!" forderte der Blauäugige und wusste, dass es ansonsten ziemlich blutig und Schmerzhaft enden würde.
Noe ließ die Hände seines Gefährten los und stieß seine spitzen Zähne in seinen Hals. Vanitas keuchte auf und gab sich dem kräftezehrendem Gefühl einfach hin. Schluck um Schluck trank der Vampir das Blut und fühlte wie er zu neuer Kraft kam.
"N...Noe..." gab er keuchend von sich und krallte sich fest. Auch für den Menschen war es immer wieder eine sehr intime und berauschende Erfahrung die er machte. Dadurch das sie diese Momente schon öfter zusammen erlebt hatten, konnte Vanitas mittlerweile sehr gut damit umgehen.
Was anfangs etwas unangenehm wirkte, wurde schnell zu einem schönen Ritual, welches nur die Beiden miteinander teilten. Der Arzt wollte seinen Vampir glücklich machen und er wusste genau was es dafür brauchte.
Auf der einen Seite war es das besonders leckere Blut von ihm und zum Anderen war Kitzeln auch eine ausgezeichnete Möglichkeit ihm ein Lachen auf die Lippen zu zaubern. Und Beiden gefiel es.
Einige Momente später schob er Noe behutsam aber bestimmend weg, da Vanitas seiner Grenze schon sehr nahe war. Der Vampir blinzelte ein paar mal um wieder richtig zu sich zu kommen.
"Ist alles in Ordnung? Habe ich es übertrieben?" fragte er besorgt. "N...Nein, es geht schon!" lächelte Vanitas beruhigend. "Gut! Ich will dir schließlich nicht schaden! Aber heute war es mehr Blut als sonst!" stellte er fest und blickte ihm tief in die Augen.
Der Schwarzhaarige grinste bezaubernd. Noe verstand. "Du bist echt Wahnsinnig!" lachte er. "Ich liebe diesen Rausch des Blutverlustes einfach! Aber ich weiß auch wo meine absolute Grenze ist, also ist alles gut!" sprach er und streckte sich ausgiebig.
Noe konnte nicht anders und kitzelte ihm leicht in die Seite. Sofort zuckte Vanitas zusammen. "Hahahaha hey!" lachte er. "Entschuldige! Ich weiß das du grade geschwächt bist. Das war nicht fair von mir..." murmelte Noe vorsichtig. "Schon gut, ich weiß ja, dass du noch eine Rache an mir zu nehmen hast aber bitte warte noch ein paar Minuten!" hauchte Vani lächelnd.
Der Vampir nickte und sah seinem Partner tief in die Augen. "Du weißt, dass ich es gerne zulasse aber direkt nach dem du getrunken hast, ist es ziemlich anstrengend!" fügte er hinzu und wollte seinen Vampir nicht traurig sehen. "Und jetzt guck nicht so oder ich kitzel dich gleich wieder!" drohte er aus Spaß.
Noe kicherte, als Vanitas seine Drohung wahr machte und ihn leicht kitzelte. "Hahahahaha nihihihihicht hahahahaha..." lachte er und fiel vom Bett. Zum Glück war der Boden mit Teppich ausgestattet und so landete er recht weich auf dem Boden. Alles was noch auf dem Bett war, war sein Fuß.
Doch noch bevor er wusste was passierte, hatte ich Vanitas schon auf den nackten Fuß gestürzt. "Vanitas neihihihihihin hahahahahahahaha..." rief er laut lachend. "Was kann ich denn dafür, wenn du mir deinen Fuß auf dem Silbertablett prästierst?" fragte er hinterhältig und konnte sich ein kichern nicht verkneifen.
Lachend versuchte der Weißhaarige sich irgendwie zu wehren. Klar konnte er seine Vampir Kräfte nutzen aber das wollte er nicht, da es erstens unfair wäre und zweitens konnte er nicht einschätzen was seine Kräfte in einem unkontrolliertem Zustand wie beim gekitzelt werden anrichten konnten.
Außerdem wollte er Vanitas unter KEINEN Umständen verletzen! Das würde er sich niemals verzeihen können. "Hahahahahaha Vahahahahanihihihihi..." flehte er und lachte immer mehr. "Sag Noe, ist dein Fuß etwa deine größte Schwachstelle?" fragte Vanitas genießend.
Der Blauäugige zeigte nun aber Gnade und zog seinen Partner zu sich aufs Bett. Schwer atmete Noe durch und sah seinen Freund an. "Das war gemein!" knurrte er. Doch zeigte der Arzt ihm nur ein strahlendes Lächeln. Noe wurde rot und sah zur Seite.
"Aber mal ehrlich, dir hat gefallen, oder?" fragte er nun, was den Vampir noch verlegener machte. "W...Wie kommst du denn darauf?" wollte dieser stotternd wissen. Vanitas lachte und blickte seinem Liebsten in die Augen. "Du hast mich nicht ein einziges mal gebeten aufzuhören!" stellte er grinsend fest.
Dem Lilaäugigen wurde dies nun auch klar. Reflexartig schüttelte er seinen Kopf, was aber zur Folge hatte, das der Andere nur noch mehr lachte. "V...Vanitas..." murmelte er nun und wusste nicht was er tun sollte.
Nach wenigen Sekunden reichte es dem Vampir allerdings und er stürzte sich auf ihn. Das Lachen des Schwarzhaarigen wurde zunehmend lauter, als er die Finger, welche über seine Seite tanzten, vernahm.
"HAHAHAHAHAHAHAHA NOHOHOHOHOE HAHAHAHAHAHA..." rief er lachend und versuchte sich zu verteidigen. "Das hast du mehr als verdient mein Hübscher!" knurrte Noe frech. Gnadenlos kitzelte er ihn durch und genoss diese Seite auch. Ihm gefiel wirklich Beides aber was würde Vanitas dazu sagen?
Plötzlich hielt er inne. Was wäre wenn er es nicht so mochte wie Noe selbst? Vani atmete durch und bemerkte die Veränderung seines Gefährten sofort. "N...Noe? Was hast du?" fragte er vorsichtig.
"Vanitas sag mir, magst du es auch gekitzelt zu werden?" stellte er nun seine Frage und hielt den Atem an. "Zweifelst du wirklich daran? Du weißt doch, dass ich es immer zulasse außer direkt nach dem trinken!" hauchte dieser nun.
In Noes Augen funkelten Tränen. "Natürlich mag ich es! Sonst würde ich es dir doch nicht so erlauben! Und das du es magst ist einfach nur süß! Ich kitzel dich so gerne und dir gefällt es! Was kann es besseres geben?" flüsterte er nun und zog seinen Vampir eng an sich.
Der Weißhaarige lächelte und sah seinem Partner in die Augen. "Also darf ich?" fragte er leise. Der Mensch kicherte nur. "Klar aber bitte übertreib es nicht zu sehr! Du weißt, dass ich um einiges kitzliger bin als du!" murmelte er und spielte mit seinen langen Haaren.
Noe küsste ihm einfach sanft auf die Lippen. "Ich liebe dich so sehr, Vanitas!" hauchte er und ließ dabei ganz zärtlich seine Hand über die Seite des Anderen gleiten. "Hahahaha ich hahahaha liebe dich hahahahaha auch hahahahaha Noe!" lachte er und gab sich diesem tollen Gefühl einfach hin.
"Du bist so kitzlig! Ich liebe es einfach!" kicherte der Vampir frech. Vanitas konnte absolut nichts dagegen ausrichten, wollte er auch gar nicht! Zu sehr genoss er diese kitzligen Empfindungen. Lachend hielt er sich an einem der Kissen fest und wollte nur das es niemals aufhörte.
"Dich so kitzeln zu dürfen ist das schönste Weihnachtsgeschenk was ich mir hätte wünschen können!" sprach Noe liebevoll und gab seinem Partner aber eine kleine Pause.
Dies Nutzte der Fluch Brecher und ließ die Kette, welche eigentlich immer an seinem Buch war, erscheinen und schaffte es geschickt Noe damit zu Fesseln. "HEY!" rief dieser nun und war total überrascht. "Jetzt bin ich mit meinem Geschenk an der Reihe!" grinste er verführerisch und küsste den Vampir zärtlich.
Noe wurde rot und sah seinen liebsten an. "Bitte nicht..." wimmerte er und doch wussten sie Beide, dass er es genauso sehr wollte. Der Blick des Blauäugigen ging zum Kissen zurück. Das Grinsen wurde noch breiter, als er sah wie eine kleine Feder aus dem Kissen hervorlugte.
"Oh nein..." murmelte Noe als er die reinweiße Feder sah. "Wollen wir mal sehen wie du darauf reagierst und das ohne mich dabei aufhalten zu können!" kicherte Vanitas und kam ihm mit der Feder immer näher. "Aber bevor ich anfange sollst du wissen, dass wenn es dir wirklich zu viel werden sollte, du mich jederzeit stoppen kannst! Sage dann einfach 'Rot'!" sprach er nun und blickte ihm direkt in die Augen.
Der Vampir nickte und versuchte sich zu entspannen. Nach wenigen Sekunden spürte er die zarte Feder sanft auf seiner Seite. Sofort durchlief ein Zucken seinen Körper und das leise Kichern brach nur so aus ihm heraus. "Hahahahahaha es hahahahaha ist sohohoho sanft hahahahaha..." lachte er.
"Das freut mich sehr! Und wenn du brav lachst, darfst du das gleiche auch bei mir machen, mein Süßer Vampir!" sprach Vanitas selbstgefällig und wusste ganz genau das er ihm danach ebenfalls hilflos ausgeliefert sein wird. Doch dem war er positiv eingestellt und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es sogar.
"Hahahahahaha guhuhuhuhut!" lachte er und zog spielerisch an der Kette. Der Schwarzhaarige beobachtete ihn dabei und grinste. "Du weißt, dass es mir gefällt, dich so zu sehen!" hauchte er und küsste seinen Hals, was den Vampir verrückt werden ließ. Keuchend und lachend lag er da.
Sein Verstand setzte aus und er ergab sich dem wundervollen Gefühlen widerstandslos. Doch spürte er nun erneut seinen Blutdurst. "Hahahahahaha Vahahahahani hahahahahaha..." lachte er. "Halte es aus! Danach darfst du!" meinte der Mensch und küsste ihn sanft.
Noe hatte wirklich Schwierigkeiten dies zu kontrollieren, doch ließ es die Intensivität des Kitzelns noch mehr ansteigen. Vanitas war sich dem auch bewusst, weshalb er seinen Partner ein bisschen damit quälen wollte.
Die Feder war über seinen gesamten Körper gewandert und nun bei seinen Füßen angekommen. Wie er schon zuvor festgestellt hatte, war Noe dort wirklich extrem kitzlig und das er Blut brauchte machte es noch extremer.
"HAHAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHIHIHICHT HAHAHAHAHAHAHA..." rief er und Tränen des Lachens liefen seine Wangen hinab. "Du weißt womit du mich zum aufhören bringst, mein Liebster!" kicherte Vanitas und zeigte keine Gnade.
"HAHAHAHAHAHAHA JAHAHAHAHAHA..." weinte er glücklich. Der Blauäugige genoss diesen Moment einfach sehr und wollte am liebsten niemals damit aufhören. "Und dabei ist es nur eine Feder!" meinte der Blauäugige frech und genoss diesen Anblick sehr.
Noe wusste nach einigen Minuten nicht mehr wo oben und unten war. Er lachte hysterisch und zog immer wieder an der Kette, welche sich aber kein Millimeter bewegte. "VAHAHAHAHANITAS BIHIHIHIHIHIHITTE HAHAHAHAHAHAHA..." schrie er unter seinem Lachen, als die Feder anmutig über seine Füße tanzte.
Nach einer Weile zeigte der Schwarzhaarige allerdings Gnade und hörte auf. Klirrend löste sich die Kette und gab dem Vampir seine Bewegungsfreiheit zurück. Noch immer kicherte dieser und sah seinen Liebsten an.
Vanitas hielt sein Wort und streckte seinen Hals zu dem durstigen Vampir. Sofort spürte er, wie sich die spitzen Zähne in seinen Hals bohrten. Keuchend krallte er sich in die weißen Haare des Anderen und schloss die Augen. Erneut spürte er diesen Rausch welcher durch den Blutverlust ausgelöst wurde.
Noe genoss es ebenfalls und konnte fast nicht mehr aufhören. Doch hielt er inne, als Vanitas leicht an seinen Haaren zog. "N...Noe...mach weiter...!" knurrte er und wollte seine Grenze ausreizen. "Nein! Das wäre sonst zu viel! Und außerdem wirst du gleich noch gekitzelt!" hauchte der Vampir ihm ins Ohr.
Auf den Wangen des Arztes war eine Röte deutlich zu erkennen. Noe grinste und nahm sich die Kette, welche vorher ihn gefangen gehallten hatte. "Jetzt bin ich mal gespannt, wie du reagierst!" sprach er und legte ihm die Kette an.
Vanitas ließ es einfach geschehen und trotzdem hatte er sein charmantes und verführerisches Grinsen aufgelegt. Auch wenn er leicht nervös war, da er noch nie so gekitzelt wurde, zeigte er es nicht.
Erst als er die Feder auf seiner Haut spürte, zuckte er heftig zusammen und fing sofort an zu kichern. "Hahahahaha Noe hahahahahaha..." lachte er und zog an der Kette. "Ja mein Lieber?" fragte dieser nun frech und grinste.
Lachend schüttelte er seinen Kopf und war der 'Folter' hilflos ausgeliefert. "Dein Lachen ist so wunderschön! Ich bekomme so selten die Gelegenheit dein richtiges Lachen zu hören! Sonst ist es immer so aufgedreht und übertrieben aber hier kannst du es nicht vor mir verstecken!" sprach Noe und spielte mit ihm.
"Außerdem wolltest du es ebenfalls! Ansonsten hättest du mir das nicht vorgeschlagen!" konterte er seinen Partner geschickt aus und war stolz auf sich. "Hahahahaha duhuhuhu..." lachte er und versuchte einen Satz zu formen, welcher allerdings in dem süßen Lachen unterging.
"Ich habe dich nicht verstanden! Würdest du das bitte noch einmal widerholen?" fragte er und konnte sich selbst ein Lachen nicht verkneifen. Vani knurrte unter seinem Lachen. "Sag bloß, hat der große Vanitas etwa Probleme sich klarer auszudrücken? Oder liegt es am kitzeln?" wollte er wissen und zeigte keine Gnade.
Noe wusste ganz genau, wie man mit Vanitas spielen musste um ihn wahnsinnig zu machen. "HAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHICHT HAHAHAHAHAHA..." rief er lachend und riss an der Kette. "Oh doch mein Liebling!" hauchte er in sein Ohr. Nun legte Noe die Feder weg und ließ seine Finger sanft an seinen Seiten entlang fahren.
Hysterisch schrie Vanitas lachend auf. "Sieh an, du kannst ja noch lauter lachen!" kommentierte der Vampir und erkundete jede empfindliche stelle seines gut aussehenden Oberkörpers. Laut lachend konnte er nichts dagegen tuen außer es einfach zu genießen.
Oft genug hatte er von einem Moment wie diesem geträumt, auch wenn er es nie laut aussprechen würde. "Gefällt es dir?" fragte er grade heraus, obwohl er es bereits, durch das Blut, welches er ja regelmäßig trank, wusste.
Vanitas schüttelte lachend den Kopf und versuchte sich zu befreien. "Wir wissen Beide, dass du gelogen hast!" kicherte Noe und ließ ihm kurz Gelegenheit zum Atmen. "D...Du..." keuchte er und rang nach Luft. "Entschuldige aber du weißt doch, dass ich Zugriff auf deine Erinnerungen, Gefühle und Gedanken habe!" murmelte Noe und fühlte sich schuldig.
Der Gefangene seufzte nur. "Schon gut, das weiß ich ja..." hauchte er und sein charmantes Grinsen kehrte zurück auf seine Lippen. "Ich möchte die ehrliche Antwort aber noch einmal aus deinem Mund hören!" konterte Noe frech. "Vergiss es!" gab er sofort kontra. "Dan n muss ich es wohl aus dir 'herauskitzeln'!" lachte der Vampir.
"Mach doch was du willst!" knurrte Vanitas und wusste, dass er dies wahrscheinlich gleich bereuen wird. Nicht einmal eine Sekunde später brach er erneut in hysterischem Gelächter aus. "So gefällst du mir besonders!" kommentierte Noe.
"HAHAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHIHICHT..." schrie er lachend und Tränen des Lachens bildeten sich in seinen Augen. "Ich höre erst auf wenn du mir die Wahrheit sagst!" meinte der Weißhaarige liebevoll.
So ging es eine ganze Weile, bis Vanitas endlich zugab, dass es ihm sehr gefiel. Erst danach wurde er erlöst und konnte wieder frei atmen.
"Vanitas!" "Noe!" "Frohe Weihnachten!"
Und so verbrachten Vanitas und Noe ihr gemeinsames Weihnachtsfest. In Zweisamkeit, Liebe, Lachen und mit gelegentlichen Bissen. Beide konnten und wollten es nicht anders! So wie es war, war es absolut perfekt!
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Bobby Dollar #1 - Die Dunklen Gassen Des Himmels von Tad Williams (gelesen vom 08.07.2023-22.7.23 zum 2. Mal)
Dieses Buch ist der 1. Teil der Bobby Dollar Trilogie.
Zitat:
"Doch jedes Mal, wenn ich ihren Anrufbeantworter hörte, ihren britischen Akzent beim Aufsagen der Nummer, die ich gerade gewählt hatte, und dann den Piepton, der bedeutete, dass niemand abnahm, starb etwas in mir."
Genre:
Fantasy
Seitenzahl:
572
Inhalt (ohne spoiler):
In dieser Trilogie geht es um Bobby Dollar - einen Engel aus dem Himmel, der einen menschlichen Körper besitzt und in San Judas lebt. Sein Engelsname lautet Doloriel. Seine Aufgabe ist es, Menschen, die gestorben sind, in den Himmel zu geleiten. Dies geschieht durch Gerichtsverfahren, die zwischen Dämon/Kläger, Anwaltsengel (wie Bobby), Schutzengel der verstorbenen Person und Richter ausgetragen werden. Diese Verfahren finden im Außerhalb statt, ein Ort ohne Zeit.
Jetzt zur Hauptgeschichte (spoilers!!):
Die Hauptproblematik in diesem Buch ist die, dass Seelen verschwinden, bevor sie überhaupt einer Verhandlung beiwohnen konnten. Beim Fundort der 1. verschwundenen Seele (Herr Walker) wurde außerdem Grasswax, ein Diener der Hölle, brutal umgebracht und dessen Eingeweide im Garten aufgehangen. Bobby Dollar war Zeuge dessen und versucht nun dieses Mysterium aufzuklären. Oftmals fragt er Fatback um Informationen. Er ist nachts ein Schwein mit Verstand eines Menschen und tagsüber ein Mensch mit Schweineverstand.
In einer Studenten-Bar trifft Bobby auf die Gräfin von Coldhands und fragt sie um Informationen.
Als er wieder bei sich zuhause ankommt, wird er von einem Ghallu - dämonisches Monster - verfolgt, das ihn zu töten versucht. Bobby entscheidet umzuziehen. Währenddessen spricht ihn Foxy an, er ist ein asiatischer Albino, der ihm ein "Glänzi Glänzi" Objekt abkaufen möchte. Jedoch weiß Bobby nichts von einem wertvollen Objekt, das er haben soll. Später besucht Bobby das Haus der Walkers nochmal und bekommt von der Enkelin Posie eine Visitenkarte von Habari, ein Afrikaner, der den alten Walker oft besuchte. Auf dieser Karte steht "Magianische Gesellschaft". Auf der Heimfahrt wird er abermals von der Gräfin abgefangen, die sehr pissed ist, weil Gerüchte herumgehen, dass die Gräfin unserem Hauptcharakter diesen erwähnten wertvollen Gegenstand gegeben haben soll.
Tage später bekommt Bobby die Information, dass ein reicher Mann namens Kenneth Vald sich mit den Magianern auskennt, also infiltriert er das hohe Bürogebäude und tötet die dämonische Sekretärin, dann trifft er auf Vald, der sich als Eligor der Reiter (Großfürst der Hölle) entpuppt. Drauf und dran Bobby zu töten, identifiziert Howlingfell (dämonischer bodyguard) Bobby und Eligor brüllt, dass er seinen Gegenstand hergeben soll. Schlussendlich wird Bobby von der Polizei abgeführt, aber indirekt von der Gräfin befreit. Sie reden kurz in ihrer limousine und es stellt sich heraus, dass Grasswax den Gegenstand vor seinem Tod hatte.
Bobby's Vergangenheit enthüllt sich: Er war ein Racheengel bevor er Anwalt wurde.
Weiter in der Geschichte, gibt es eine Auktion in einer verlassenen Lagerhalle zwecks des Objektes, von dem Bobby noch immer nicht weiß, um was es sich genau handelt. Diese Auktion wird jedoch von Howlingfell und dem Ghallu unterbrochen. Bobby und Sam werden von dem riesigen Ghallu gejagt. Sie suchen Schutz in deren Kneipe "Compasses", aber der Ghallu durchbricht den Zauber und alle kämpfen gegen ihn, Bobby flieht durchs Fenster, um seine Freunde nicht weiter zu belasten, schnappt sich ein Motorrad, fliegt damit durch ein Kaufhaus und landet im Wasser. Die Gräfin ist abermals vor Ort und rettet Bobby. In ihrer top secret Wohnung angekommen, kämpfen die beiden erstmal um Leben und Tod... gefolgt von einer seggs Szene.
Daraufhin erzählt Caz (die Gräfin) von ihrer Vorgeschichte: in der Renaissance Zeit (oder Mittelalter?) hat sie ihren adligen Ehemann auf brutalste Weise umgebracht, der sie andauernd vergewaltigte und die Bediensteten wie Dreck behandelt hat.
Bobby findet heraus, dass es sich bei dem Objekt um eine goldene Engelsfeder handelt.
Einige Zeit später macht Bobby mit Erzengel Temuel (sein Betreuer/Aufpasser sozusagen) einen Spaziergang im Himmel und Temuel kündigt ein Gipfeltreffen aufgrund der letzten Vorkommnisse an. Zudem erinnert er sich nicht, dass er Bobby aufgetragen hat, auf Clarence ein Auge zu haben.
Vor dem Gipfeltreffen fährt Bobby nochmal zum Walker Haus und nimmt eine Bibel mit, die einen Brief enthält: Walker wurde von Habari mit ins Außerhalb genommen und ihm wurde erklärt, dass Habari und seine Leute einen Dritten Weg planen (Seelen kommen nach dem Tod weder in die Hölle noch in den Himmel).
Bobby versucht daraufhin neugierig und ein bisschen verwirrt einen Obdachlosen mit ins Außerhalb zu nehmen, was scheitert. Anschließend ruft ihn Caz an und meint, sie können sich beide nicht mehr sehen.
Das Gipfeltreffen steht an. Vor der eigentlichen Verhandlung fragt Bobby Prinz Sitri nach Grasswax und trifft Caz, die mit Eligor mitgeht. Nach dem Gipfeltreffen, das für Bobby sehr langweilig war, schlafen Caz und Bobby abermals miteinander, doch Caz entfernt sich wieder von ihm als Bobby ihr sagt, dass er sie liebt. Sie jedoch "verrät" ihn an Eligor und gibt ihm zum Abschied ihr Siber-Medaillon, das für sie heilig ist, weil es aus ihren Lebzeiten kommt. Das Gipfeltreffen soll am nächsten Tag weitergehen, jedoch wird am nächsten Morgen eine Bombe im Ballsaal gezündet - nur um Bobby tot zu sehen.
Bobby und Sam flüchten gemeinsam mit einem Schiff, werden aber von Howlingfell eingeholt, doch der Ghallu, der sie auch verfolgte, tötet ihn und verfolgt dann weiter Bobby und seinen besten Freund.
Bobby gelingt es, den Ghallu in einem Schwimmbad mithilfe Caz' Silber Medaillon zu töten. Clarence - der Anwaltsengelazubi - taucht auf und entpuppt sich als Spion des Himmels, mit dem Ziel Sam zu beobachten, da Sam sich als Habari ausgegeben hat und sozusagen ein Verräter des Himmels ist, da er sich für den Dritten Weg einsetzt. Während dieser Offenbarung schleicht sich Bobby hinter Clarence und knockt ihn mit seiner Pistole aus. Sam zeigt Bobby den Dritten Weg mithilfe eines Portals und offenbart, dass der Engel Kephas auch andere Engel rekrutiert. Bevor Sam durch das Portal geht, zeigt er Bobby die Feder in seiner Jackentasche, die immer bei ihm war, aber sich im Außerhalb befand.
Clarence wacht wieder auf und das Buch endet damit, dass Bobby zum letzten Mal im Compasses ist.
Meinung+Bewertung:
8/10
Da Bobby Dollar #1 der Beginn der Trilogie ist, gab es viel world-building und Erklärungen, die aber sehr witzig an den Leser direkt gerichtet waren. Das Buch selbst wirkte dadurch wie ein Tagebuch des sarkastischen Bobby Dollars. Ich habe es sehr genossen, vor allem, dass eine Grundproblematik (Seelen Verschwinden) existierte. Jedoch war das nicht immer das Hauptthema des Kapitels. Beispielsweise gab es ja auch noch das Objekt, das für Aufruhr sorgte oder noch in den weiteren Teile sorgen wird. Meiner Meinung nach hätte die Romanze zwischen Bobby und Caz nicht sein müssen, aber ich bin trotzdem gespannt, wie das Ganze für die beiden ausgehen wird.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! <3
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Ich habe mal mit einer Freundin einen spontanen Trip nach Schweden gemacht. Wir waren gerade achtzehn, hatten das Auto meiner Mutter geliehen und die Fähre nach Schweden genommen. Witziger Ausflug, nicht weiter spektakulär.
Den Rückweg hatten wir natürlich bestens geplant. Die Überfahrt mit der Fähre war nachts günstiger, also fuhren wir um circa 20 Uhr auf's Schiff. Der Plan war, bis zur Ankunft in Deutschland um vier Uhr morgens zu schlafen. Der Plan war beschissen.
Meine Freundin, die mangels Führerschein nicht fahren konnte, schob sich ihre Schlaftabletten rein und war für die kommenden acht Stunden peaktisch tot. Ich hingegen wurde so gottlos seekrank, dass ich die komplette Überfahrt aufrecht im Bett saß um im Zweifelsfall durch den Gang Richtung Toilette sprinten zu können. Hammer Erfahrung, gerne wieder. Aus meinem Plan mein Leben hier abzureißen und stattdessen Walfänger zu werden wird wohl auch nichts. So'n Dreck.
Bei der Ankunft fuhren wir als erstes von der Fähre. Vor uns waren nur LKWs. Ich war damals wie heute grenzenlos dumm, fuhr also einfach dem LKW vor uns hinterher. Dass die in so einem Hafen durch komplett andere Checks müssen (weil, Zoll und so?) war mir nicht klar. Spätestens aber als ein kleines Männchen in Warnweste auf uns zurannte, wild mit den Armen wedelte und die universelle Geste für "Nein, weg, nicht hier hin!" machte wurde uns klar dass wir irgendwas falsch gemacht hatten. Die Gestik des Warnwestenmännchens war nur leider eher ein "Überall, außer hier!" und weniger ein "Bitte, fahren Sie doch dort entlang :)". Ich drehte also einfach ab, irrte nun im Auto durch den Hafen. Es war knapp fünf Uhr morgens, ich hatte nicht geschlafen, war somehow immer noch seekrank und allgemein überfordert. Stimmung war super.
Irgendwann sah ich im Rückspiegel, dass uns die ganze Autokolonne von der Fähre gefolgt war. Auch das noch. Wohin hätten sie denn sonst fahren sollen? Super, kein Ding, stresste mich gar nicht. Wir fuhren so lange Haken schlagend durch den Hafen bis der Audi hinter uns endlich aufgab, und seitlich abbog. Er gab damit scheinbar das allgemeine Signal zum Ausschwärmen, woraufhin sich mir im Rückspiegel ein Anblick wie aus einem Fast & Furious Film bot.
Der Zwischenfall überzeugte mich nachhaltig von meinen Mängeln als Auto- und Seefahrer.
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Notizen eines wunderlichen alten Mannes
Woche 3 / 2025
Mein Abreißkalender auf dem Schreibtisch (The Art of Jazz Covers – "With this project we aim to showcase and preserve the covers as well as their high level of artistic power and profound meaningfulness" [Dieser Werbespruch ist bestimmt von Deutschen in's Englische übersetzt]) zeigt also die Hüllen von Jazz-Langspielplatten. Schöne Erinnerungen, aber auch Entdeckungen. Gelegentlich hör ich mal in ein Album rein, das ich nicht kenne. Stan Getz und Liuz Bonfa, Jazz Samba: schöne Frühstücksmusik, Saxophon, zwei Gitarren, eine Sängerin, Rhythmusgruppe, mal was anderes als das Mädchen von Ipanema.
+++
Ich lese gerade: Christoph Nix, Gramscis Geist, Ein Sardisches Tagebuch. Das Buch gefällt mir. Ich habe Christoph Nix während meines Studiums kennengelernt, ein umtriebiger Jurist, Strafrechtler, später auch Theaterintendant, abenteuerlustig. Er schreibt über seine häufigen Reisen nach Sardinien, seine Mitreisenden, über die Begegnungen mit dem Sarden Gramsci und – wie es im Klappentext heißt – über das Ordnen alter Gedanken. Die Zeit Ende der 70er und Anfang der 80er und die damalige politische Diskussion wird wieder lebendig. Den Kaufpreis (14 Euro, VSA_Verlag) ist das Buch wert.
+++
facebook wieder. Nervt immer noch. Die Timeline, der Feed, also die mir angezeigten Beiträge, sind größtenteils Zeitverschwendung und Ablenkung. Das ist im Ansatz auch so gewollt. So auch Frances Haugen, eine Frau, die bei Facebook gearbeitet hat und zur whistleblowerin wurde (Die Sünden des Algorithmus, in FAZ, 12.8.23), oder leitende Menschen von Landesmedienanstalten ("Musk und Zuckerberg greifen unsere Freiheit an" - FAZ 11. Januar 2025) .Die „Tech-Tycoons” seien nicht nur Transporteure von Inhalten, sondern würden auch mit der Auswahl und dem Ranking von Inhalten Geld verdienen. Diese aktive und gestaltende Rolle für unsere Meinungsbildung gebe zu viel Macht. Dies sei ein „Angriff auf unser Verständnis von Freiheit, wie es im Grundgesetz angelegt ist“; viele andere sehen das ebenso.
Kann das EU-Recht zu digitalen Medien, der digital services act und das deutsche Digitale Dienste Gesetz, hier Abhilfe schaffen ? ich bin skeptisch.
Es gibt zwei wesentliche Problemkreise: a) Lüge und Hetze (Fake News und "free speech") sowie Einflussnahme von gefälschten Konten mit Propaganda aller Art von Hacker-Fabriken und b) die Zerstörung der Öffentlichkeit durch die Algorithmen ( jeweils individuell zusammengestellten Timelines oder "Empfehlungen") - mit der Folge, dass kein Nutzer das sieht, was der andere sieht, und dass das Publikum in viele kleine Teil-Publika ("Blasen", bubble) aufgesplittet wird.
a) Zu Lüge und Hetze: Sowohl das deutsche Digitale-Dienste-Gesetz (§ 7 Abs. 1) als auch die in bezug genommene EU-VO 2022/2065 regeln unter anderem :
//Artikel 8 Keine allgemeine Verpflichtung zur Überwachung oder aktiven Nachforschung Anbietern von Vermittlungsdiensten wird keine allgemeine Verpflichtung auferlegt, die von ihnen übermittelten oder gespeicherten Informationen zu überwachen oder aktiv nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hindeuten.//
Es gibt zwar Regelungen dazu, dass man rechtswidrige Inhalte melden kann und dass dann die Behörden zu irgendwelchen Sanktionen greifen (können) – doch wie soll das funktionieren, wenn man diese Beiträge nicht mal sieht? Und welcher Nutzer wendet die Zeit dafür auf?
b) Zu den manipulierenden und manipulierten Algorithmen: Ich kann zwar bestimmte Wünsche und Abneigungen angeben, aber ob diesen gefolgt wird? Ich kann also nicht kontrollieren, was mir angezeigt wird.
Beide Punkte sind bei Zeitungen anders geregelt: Eine Zeitungsredaktion ist auch dafür verantwortlich, was sie verbreitet, muss also ganz andere Vorkehrungen treffen, um Lüge und Hetze auszuschließen. Und ich kann bei Zeitungen sehr genau auswählen, was ich lesen will und was nicht.
Es soll zwar insbesondere für große Online-Plattformen eine Transparenzpflicht (Art. 15 - Transparenzbericht) und Offenlegungspflicht geben (Artt. 24 ff, Art. 27 f. der oben genannten EU-Verordnung 2022/2065) , aber jetzt schon wendet sich Zuckerberg gegen "Zensur", wie er es nennt.
Manche vertrauen auf die jüngeren Gesetze und meinen, jetzt müssten die Behörden ihre Möglichkeiten nur noch nutzen. Tja.
Zuckerberg vergleicht sich mit dem ersten römischen Kaiser Augustus! Angesichts dieser Spinner (anders kann man es nicht sagen) wie Musk und Zuckerberg: Ich werde facebook verlassen. Viel ändert das aktuell nicht. Aber die "Tech-Tychoons" haben eine (klitzekleine) geringere Reichweite für den Werbeverkauf etc.
Ich werde andere Möglichkeiten suchen, um im Internet entspannt zu plaudern oder auch anregende, kontroverse und ernsthafte Gespräche zu führen.
+++
"Baden-Württemberg - wir können alles, außer gegen St. Pauli gewinnen" (nach dem Sieg des Fußballclubs St. Pauli in Heidenheim am Wochenende und den früheren Auswärtssiegen des FCSP in Freiburg, Hoffenheim, und Stuttgart )
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Happy Birthday!
Es klingelt an der Tür. Thorsten seufzt und schält sich vom Sofa. Auf dem Couchtisch vor ihm steht eine halbleere Tasse Tee, die den regnerischen Tag ein bisschen angenehmer macht. Auf dem Weg zur Haustür muss er lächeln. Vielleicht ist es ja–
„Sebastian“, sagt er zu dem Mann, der vor seiner Tür steht und dessen Haare nass auf seiner Stirn kleben. Trotz des kalten Regens, durch den er sich hierher gekämpft hat, erwidert er Thorstens Lächeln. Seine Hände hat er verheißungsvoll hinter dem Rücken verschränkt. „Was machst du denn hier?“, fragt Thorsten.
Sebastian zuckt mit den Schultern. „Nur, weil wir heute nicht arbeiten müssen, kann ich doch trotzdem vorbeikommen und dir zum Geburtstag gratulieren, oder?“
„Klar.“
„Also“, sagt Sebastian und es sieht etwas unbeholfen aus, wie er da steht. Wie bestellt und nicht abgeholt, seine Lederjacke ein paar Brauntöne dunkler. „Happy Birthday!“, ruft er, eine kleine Spur zu laut, sodass jetzt auch Thorstens Nachbarn wissen müssen, dass er heute Geburtstag hat.
„Danke“, antwortet Thorsten und kann sich das Grinsen kaum verkneifen. Der Anblick von einem nassen, aber lächelnden Sebastian erfüllt ihn mit einer unsagbaren Freude – wie eigentlich immer, aber heute eben besonders. „Willst du reinkommen? Unter dir bildet sich ja schon eine Pfütze.“
Das lässt Sebastian sich nicht zweimal sagen. „Ich dachte schon, du fragst nie“, sagt er und zwängt sich an Thorsten vorbei in den engen Flur. Dabei lässt er seinen Rücken immer zur Wand gedreht. Er fällt fast um, als er sich dann die Schuhe von den Füßen streift und an seinen Socken hängenbleibt.
Thorsten schließt die Tür und beobachtet Sebastians Balanceakt ganz genau. „Was wird das, wenn es fertig ist?“
„Geduld, alter Mann!“
Thorsten hebt seinen Zeigefinger. Lachen muss er trotzdem. „Vorsicht, oder du gehst gleich wieder.“
„Wäre doch schade um den Kuchen“, antwortet Sebastian und beugt sich mit einem Grinsen zur Seite, damit er endlich das hervorholen kann, was er die ganze Zeit hinter seinem Rücken versteckt hat. Zum Vorschein kommt ein Teller mit einem kleinen runden Kuchen, der mit glänzender Schokolade überzogen und in Klarsichtfolie eingepackt wurde. „Du magst doch Schokokuchen, oder?“
Thorsten nickt. „Ich liebe Schokokuchen und das weißt du sehr wohl.“
„Ganz genau.“ Sebastian hebt seine Augenbrauen und wackelt ein bisschen mit dem Kuchenteller vor sich, bis Thorsten ihm den Kuchen endlich abnimmt. Dann hängt er seine triefende Jacke auf und streicht sich ein paar Mal durch das strähnige Haar. Er sieht jetzt zwar aus wie glattgeleckt, aber das ist besser als kalte Regentropfen, die ihm ständig in die Augen laufen. Mit einem zufriedenen Lächeln folgt er Thorsten schließlich ins Wohnzimmer, breitet eine Wolldecke auf dem Sofa aus und setzt sich wie selbstverständlich hin. Hoffentlich trocknet seine Hose schnell.
„Möchtest du einen Kaffee oder Tee oder was anderes?“, fragt Thorsten, als er noch einmal Richtung Küche verschwindet.
„Tee.“
„Alles klar“, ruft Thorsten aus der Küche, gefolgt von dem Klirren von Porzellan und dem aufbauenden Rauschen eines Wasserkochers.
Sebastian lehnt sich zurück und lässt seinen Blick durch das Wohnzimmer wandern. Es ist alles aufgeräumt, so wie immer. Und es sieht so ganz und gar nicht nach Geburtstag aus. Vielleicht hätte er ein paar Luftballons und Luftschlangen mitbringen sollen. Nächstes Mal, denkt er sich.
Nach ein paar Minuten trägt Thorsten zwei dampfende Tassen herein und stellt sie auf dem Couchtisch ab. Dann holt er noch zwei kleine Teller, zwei Kuchengabeln und ein scharfes Messer. Als er sich neben Sebastian auf das Sofa setzt, wendet er sich direkt Sebastian zu.
„Schön, dass du da bist“, sagt er nach einem Moment Stille, so als hätte er erst nach den richtigen Worten suchen müssen.
Sebastian lächelt und hält kurz Thorstens Blick, bevor er zu seinen Händen runterguckt. „Ich, äh“, sagt er und greift ein zweites Mal hinter seinen Rücken. Als er eine kleine Geschenkrolle mit Schleife hervorholt, runzelt Thorsten die Stirn.
„Wo hast du das denn jetzt hergeholt?“
„Frag lieber nicht.“ Sebastian zupft die plattgedrückte Schleife noch einmal zurecht und überreicht Thorsten dann das Geschenk. „Mach einfach auf.“
Mit einem etwas skeptischen Blick öffnet Thorsten die Schleife und legt das Band auf dem Tisch ab. Dann reißt er vorsichtig das Geschenkpapier auf und entfaltet den aufgerollten Zettel, der zum Vorschein kommt.
Sebastian starrt ganz gebannt auf das ausgepackte Geschenk in Thorstens Händen. „Du meintest letztens, dass du mehr Kultur schnuppern möchtest. Und da dachte ich mir–“
„Dass ein Musicalbesuch perfekt wäre“, beendet Thorsten den Satz, als er erkannt hat, was er gerade in den Händen hält – ein Musicalticket.
„Genau.“
Thorsten guckt sich das Ticket an, das sich etwas widerspenstig immer wieder zusammenrollen will. „Das ist ja schon nächstes Wochenende“, kommentiert er.
„Wir haben da keinen Dienst, also hatte ich gehofft, dass wir–“
„Wir?“, wiederholt Thorsten und blickt von dem Geschenk auf.
Sebastian nickt. „Du musst da nicht allein hingehen, ich hab mir auch eine Karte geholt.“
„Achso. Kein ganz so selbstloses Geschenk, hm?“ Thorsten schmunzelt und tippt mit dem Ticket ein paar Mal gegen seine Fingerspitzen. „Ich muss aber gestehen, mir sagt der Titel gar nichts.“
Sebastian wedelt mit seiner Hand in der Luft. „Irgendwas mit Vampiren.“
„Ach ne!“ Thorsten lacht und rollt mit den Augen. „So viel verrät mir ja allein schon der Titel.“
Sebastian zuckt mit den Schultern und greift nach seiner Tasse Tee. „Maja meinte auf jeden Fall, dass es super ist. Und ich vertrau ihr da voll und ganz. Sie meinte, dass es auch dir gefallen wird und sie wünscht uns ganz viel Spaß. Soll wohl ganz lustig sein.“
„Na dann“, sagt Thorsten und legt das Ticket auf dem Couchtisch ab. „Schöne Idee. Danke dir.“
„Gerne.“ Sebastians Wangen werden ein bisschen warm, als er Thorstens Lächeln erwidert. Ihm liegt noch etwas auf der Zunge, also pult er nervös an seinem Daumen herum, bevor er es endlich rausbekommt. „Wir können davor ja auch noch etwas essen gehen“, sagt er schließlich.
„Gerne.“ Thorstens Augen beginnen zu funkeln, als sein Lächeln noch breiter wird.
Sebastian legt seinen Kopf schief. „Oder wir gehen danach noch etwas trinken.“
„Oder beides“, schlägt Thorsten vor.
„Oder beides“, wiederholt Sebastian und kann es dieses Mal nicht verstecken, dass er rot wird. Thorstens warmes Lächeln würde er am liebsten in seine Hosentasche stecken, damit er es immer bei sich hat.
Dann räuspert Thorsten sich und dreht sich in Richtung Couchtisch. „Jetzt erstmal ein Stück Kuchen?“
„Unbedingt.“ Sebastian schiebt einen Teller zu Thorsten und zieht den anderen näher an sich heran. „Ich hoffe, er schmeckt“, sagt er und entfernt die Folie von dem Kuchen.
„Bestimmt“, antwortet Thorsten und greift nach dem Messer. Der Kuchen ist der beste Schokokuchen, den Thorsten je gegessen hat.
für @viennaisalwayscalling (aus ganz unerklärlichen Gründen 🤭)
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glassfriend
An Tagen wo es mir anfängt wieder schlechter zu gehen, fange ich oft an über vieles immer tiefer nachzudenken. Ich weiß auch, dass das alleine eigentlich komplett normal ist aber mein Kopf geht immer tiefer und tiefer in Gedankengänge und Situationen rein, dass ich am liebsten meine inneren Ohren vor meinen Gedanken zuhalten würde. Mir wird so oft bewusst, dass ich mit meinem Kopf alleine bin, und jeder der mir sagt, dass er immer für mich da ist, nicht da ist wenn ich ihn brauche. Beziehungsweise nicht in der Art wie ich es brauche. Ich fühle mich so "ungesehen". Vor allem wenn ich meine Gefühle endlich mal offen lege, was mir wirklich nicht leicht fällt. Ich bin super emotional und sensibel. Das weiß auch jeder und das verstecke ich in keiner Situation aber meine wirklichen Sorgen und das was mich innerlich immer wieder mal zerfrisst zeige ich nicht gerne jedem. Und dann wenn ich denke ich kann mich fallen lassen, nimmt mich niemand wahr. Niemand nimmt wahr wie sehr es mich belastet. Egal was ich sage oder tue, es ist nie schlimm genug um gesehen zu werden. Bei allen wird sich Sorgen gemacht, bei anderen ist es immer etwas anderes. Wieso bei mir nicht? Wieso macht sich bei mir niemand ehrliche Sorgen? Du hast eine Panikattacke, alle fragen sorgen sich um dich. Ich habe eine, es ist egal. Ich verstehe es nicht und ich kann das nicht mehr. Schon vor Jahren habe ich angefangen mir Möglichkeiten zu suchen wie mein Schmerz endlich Beachtung finden könnte. Ich wollte keine Aufmerksamkeit um im Mittelpunkt zu stehen, nie. Ich wollte einzig und alleine Aufmerksamkeit für Hilfe und bis Heute darf ich mir anhören, dass es ja nur für Aufmerksamkeit war und dementsprechend nicht ernstzunehmend, einfach nur einem Trend gefolgt. Ich liebe es. Schmerzen zufügen, nicht mehr essen, sich abschotten von allen, umgeben von Grüppchen alleine zu sein. Das alles für nichts. Weil nie hat jemand erkannt, dass ich einfach nur Hilfe brauchte. Unsichtbar für alle. Egal was ich getan habe es hat mir nie jemanden gebracht der sich wirkliche Sorgen gemacht hat. Und bis Heute fühle ich mich einfach nicht gesehen. Alles muss ich mit mir selbst ausmachen. Kein Partner, kein Freund und auch sonst niemand hält mich oben wenn ich anfange zu fallen. Und das schlimmste ist, dass ich nie alleine bin. Ich habe Freunde um mich herum, ich habe einen Partner den ich liebe, ich habe eine große Familie. Ich bin nicht alleine, aber es ist trotzdem niemand da der meinen Schmerz erkennt und fühlt. Und sich umgeben von so vielen, so einsam zu fühlen tut extrem weh. Ich wünsche mir doch nur jemanden der mich sieht, der mich auffängt und mich ernst nimmt. Jemand der in der Masse erkennt, dass etwas nicht stimmt. Jemand der mich lesen kann und in meinen Augen sieht was in meinem Kopf vorgeht. Jemand der auch in meiner Abwesenheit ab und zu Gedanken damit verbringt wie man mir helfen kann. Jemand dem ich pur am Herzen liege. Ohne Absichten, ohne Erwartungen, ohne Zwang. Einfach eine reine Seele die meine Seele heilen kann. Ich bin so müde von den Versuchen diese Person zu finden. Ich bin einfach müde von Allem. Es geht immer allen schlechter und ich darf mir weiter Sorgen um alle machen weil ich einfach so bin. Und ich hoffe trotzdem ewig weiter, irgendwann meine Person zu finden.
-glassfriend
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