#dem Er wird wieder gefolgt
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lorenzlund · 28 days ago
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Der Tinnitus ist in der Lage auch zu töten, den ersten direkten Beweis dafür, dass es so ist, ich erhielt ihn erst gestern! Ich stieß dabei erstmals auf sogar einen Toten, einen früheren Wohnungsbesitzer und Käufer, so meine feste Überzeugung, er kann diese Wohnung neue von ihm nur für sehr kurze Zeit, höchstens wenige Wochen, besessen haben, in einem sich gerade in Entwicklung befindlichen Neubaugebiet Hannovers, einem offenkundig sehr neuem, man hatte gerade erst damit angefangen! Einer der ersten Bewohner war offensichtlich er! Ich probierte daraufhin frühere Anziehsachen von ihm an, andere hatten sie vor dem Haus abgelegt, bestimmt waren sie für die Müllabfuhr, in jeder Menge von großen Tüten!
In einigen davon verbrachte ich dann sogar die gesamte Nacht! Ich schlief in ihnen!
Ich hielt es ähnlich damit wie im Falle sogar schon auch Pauls aus Bad Pyrmont - als auch noch Amerikaner, probierte einige der Hemden und Hosen, wie auch andere der Sachen, streifte sie mir versuchsweise über!
Der Zugang zum Haus, wie schon im Falle Pauls, schien frei, zahlreiche der Türen, innen wie außen, wirkten ein weiteres Mal zur Gänze unabgeschlossen, wie absichtlich, und so betrat ich es! Ich verbrachte die Nacht in seinem Innern! (Es war ja offenkundig niemand mehr länger in ihm!)
Schnell litt ich erkennbar unter sogar anfänglichen Wadenkrämpfen auf etlichen der Böden (welche sich mit zunehmender Verweildauer im Haus erkennbar bei mir noch verstärkten).
Sogar leise Musik nahm ich wiederholt wahr dabei in den Ohren, als stammte diese womöglich erneut aus heimlich von anderen versteckten Lautsprechern wie in Wänden. Und auch da handelte es sich erkennbar wieder nicht um Liedermacher, welche uns Deutschen gehören! (*english lyrics & music-styles, either from the british or US-charts). Sie sorgten wiederholt sehr stark mit dafür, dass selbst ich diesmal fast die gesamte Nacht über wachlag, mal mehr mal weniger, hielten erkennbar stark mit wach! Stärker als es gestern nacht selbst mir passiert ist, nahm ich - das beständig uns gleichzeitig oft ebenfalls mitbehelligende - sehr laute auch Pfeifen in den Ohren selber nie so auch wahr!!
*Im Grunde hätte selbst ich dringend nach Bad Pyrmont erneut so zurückgemusst - als selbst heutigem Dichter! der selbst (nach hinten zur Gänze hin auch) dichte Er oder some dicht-Er. der (P)o-Mann-tic erneut vielleicht versuchte oder auch: deutsche, frz. wie englische Romantik, als selbst literarischem Stil. per Schreibe (auch eigener) andere stellen wollen, daran wiederholt selber auch mitwirken oder mithelfen wollen. der Schriftsteller der Erde.
die den Bi-hindern (wollen erneut!)-Neu(es)-(B)Au(a)!-Wohnung (ohne 'Dinger' oder, selbst im erneuten Englisch, heißt: ohne jegliche zukünftigen things by/from men! Wegen: W-ohn'-/-ung/thing, the, things). 'V' für 'victory final'. rechte wie linke Seite od. Seiten (the human Po). das, ein besonders knuspriges sogar auch Morgen-Brötchen dunkel-gold wie gelbes frisch durch uns beschafftes aus der Land-back-(das)Er-Ei (oder vom Er!) von uns symbolisiert uns das, vor allem uns, die Männer, meist nicht viel minder immer so auch oder stets noch genauso. Frühstück. 'früh dran sein mit etwas, zu früh'. the back, engl.
die Metall- oder Eisenwerkstatt. Oder: begeistertes erneutes Bohren wie gewaltsames Herumstanzen in Löchern, seitens von Männern, per harten Eisen, auch persönlich mitgebrachten. Bau-Industrie, weltweite, die, und -Arbeiter. 'trees'. being in/at something.
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deutsche-bahn · 3 months ago
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Nach den Rückfragen zu diesem Post ist es glaube ich an der Zeit dass ich euch von dem Tschechen erzähle. Das ist jetzt halt auch definitiv der Punkt wo ihr entweder aufhört mir zu glauben, weil's jetzt ein bisschen zu absurd wird, oder ihr entscheidet entgütlig dass das nicht ausgedacht sein kann, weil who the fuck would come up with this nonsense
Zurück zum Tschechen. Er spricht mit starkem tschechischen Akzent, wird nur Vladi genannt und hat eine gewisse antisozial-kriminelle Energie.
Eigentlich heißt er dabei gar nicht Vladi, sondern hat einen ziemlich deutschen Namen. Und eigentlich kann er absolut akzentfreies Hochdeutsch. Der Mann hat auch eigentlich BWL studiert. Gut, dabei hat er Bafög mittels Betrug für zwei Identitäten bezogen, aber er hat halt an sich BWL studiert. Und gut, er ist zwar derjenige der aus irgendeinem Grund immer etwas Morphium im Auto hat, nur für den Fall, aber er hat sowohl 'nen Verein als auch 'ne GmbH gegründet. Und bis dato wurde er auch nur aus einem von beiden rausgeworfen. Er ist die personifizierte Gratwanderung der Alltagstauglichkeit.
Er bringt dementsprechend ein gewisses bisschen an Chaos mit sich. Und ist darüber hinaus mein selbst gewählter Endgegner, was dumm ist, weil er doppelt so groß und fast doppelt so alt wie ich ist. Der Akkordeonspieler sah mal zu wie ich dem Tschechen von hinten in die Kniekehle trat, der Tscheche mir widerum ein Glas Wasser über den Kopf kippte, und kommentierte das mit "Schön, dass du endlich wieder jemanden in deinem Alter gefunden hast mit dem du dich streiten kannst". Und ging.
Ein anderes Mal beugte ich mich über seine Schulter während er auf dem Boden saß, sagte Hallo, und wurde daraufhin von ihm gefragt "Ezra, kannst du Salto?". Bevor ich antworten konnte hatte er mich am Kragen gepackt und über seine Schulter nach vorne gezogen, sodass ich auf dem Rücken im Kreis der Umsitzenden lag.
Der Akkordeonspieler rief mich damals, als ich den Tschechen noch nicht lange kannte einmal sehr aufgelöst an. "Alter, ich dachte ihr hasst euch" sagte er. "Und er saß hier, und als ich dich zwischendurch erwähnt habe fing er an vonwegen 'ich liebe den Jungen, der ist großartig'! The fuck?". Was ich nur bestätigen kann. Physical assault ist unsere persönliche love language, fick dich.
Dafür lernte ich vom Tschechen auch, dass man, sollte ich wieder aus Versehen jemanden beleidigt haben, im Zweifelsfall mindestens genauso beleidigt tun sollte. "Kurwa, willst du mich beleidigen?" ist glaube ich der Satz den ich am häufigsten von ihm höre. Direkt gefolgt von der fachlich fundierten Begründung warum das Gesetz gerade auf seiner Seite ist. Inklusive Akzentwechsel mitten im Monolog.
Der Tscheche ist nebenbei begnadeter Gitarrist. Leider könnte er keinen Takt halten wenn's um sein Leben ginge, weswegen er zwar der wesentlich talentiertere von uns ist, der Akkordeonspieler aber trotzdem mich am Ärmel mitschleift wenn es darum geht sein gottverdammtes Instrument zu begleiten.
Ganz der Gitarrist wurde ich mal von jemandem angesprochen weil sich besagte Person Sorgen um sein... Konsumverhalten machte. Fine, verständlich. Aber ich konnte die wohl beunruhigendsten Worte zur allgemeinen Beruhigung aussprechen die ich je von mir geben musste: Keine Sorge, alles unter Kontrolle, das Problem hat sich erübrigt! Er hatte nämlich bereits vorher an dem Abend aus Versehen in seine kleine Dose voller Pep geniest, und den Stoff effizient in der Atmosphäre verteilt. Und bis heute möchte ich den Satz "Scheiße man, Vladi hat in's Pep geniest" irgendwo verewigen, aber nichts eignet sich als geeignete Leinwand für einen so... bedeutungsschweren Satz. Nehmt keine Drogen, kids, sonst werdet ihr noch wie der Tscheche.
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Er wusste, dass sie hier war. Er konnte ihren Herzschlag deutlich vernehmen. Wie er sich immer weiter überschlug, wie er ihn immer mehr an den Flügelschlag eines Kolibris erinnerte. „Verstecken nützt dir nichts“, inzwischen waren seine Worte durch sein animalisches Knurren verzerrt, „ich finde euch am Ende immer“ - und da machte sie es. Den Fehler. Ihre Füße versuchten sie verzweifelt bis zum Ausgang der Halle zu tragen, der Ort, der sie in die Freiheit führen sollte. Die Verbindung zwischen ihr und der rettenden Außenwelt. Ein Schrei, der möglicherweise Passanten auf sie aufmerksam machte, gefolgt von einem Telefonanruf und der erlösenden Rettungseinheit. Natürlich passierte aber nichts von dem. Eine Bewegung, das laute Knacken von Halswirbeln und schließlich der dumpfe Aufprall eines leblosen Körpers auf den Asphalt. Wieder einmal ein viel zu kurzes Spiel.
DAMON SALVATORE. Ein Zusammenspiel von Facetten; gut und böse, egoistisch und selbstlos, charmant und bösartig. Heutzutage als Clubbesitzer des Beyond in New York bekannt.
#blutscuger : interessiert an ausführlichen/tiefgründigen Gesprächen, die ausschließlich ic stattfinden. Nicht interessiert an jeglichen Dramen oder ähnliches. Die deutsche Sprache wird in der Kommunikation bevorzugt. Die Inspiration des Accounts stammt von Damon Salvatore aus The Vampire Diaries. MDNI.
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bibastibootz · 6 days ago
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Alles richtig (auf AO3, 1533 Wörter)
„Dass diesmal alles richtig wird.“ Zu viele Fragen schwirren noch in Sebastians Kopf. Vielleicht hilft ihm ein Gespräch mit Thorsten mitten in der Nacht. Vielleicht findet er eine Antwort in dem Flüstern in der Dunkelheit.
Sebastian kann nicht schlafen. Der Wasserhahn tropft, irgendein Gerät surrt fleißig vor sich hin und die Matratze ist viel zu durchgelegen. Kein Wunder also, dass es fast 1 Uhr ist und Sebastian immer noch nicht einschlafen kann. Er holt seine Arme unter der Decke hervor und verschränkt die Hände hinter seinem Kopf.
Und er denkt nach.
„Thorsten?“, flüstert er nach einer Weile in die Dunkelheit hinein. Für eine flüchtige Sekunde ist es komisch, dass er Thorstens Namen sagt, während er im Bett liegt. Während er nur eine Boxershorts und ein Unterhemd anhat. Während Thorsten nur eine Armlänge von ihm entfernt liegt.
Keine Antwort. Lediglich das Knistern von Thorstens Bettdecke ist zu hören.
Sebastian starrt an die Decke, an die Schatten, die über das Grau-Weiß tanzen. „Kannst du auch nicht schlafen?“, probiert er es noch einmal.
Dieses Mal regt sich Thorsten. „Doch, doch“, nuschelt er in sein Kissen, nur so halb überzeugend.
Sebastian dreht seinen Kopf nach rechts und guckt zu Thorstens Bett. Er hat Sebastian den Rücken zugekehrt und nur der Umriss seines Gipses am Bein ist in der Dunkelheit auf der hellen Bettdecke zu erkennen. Er sieht so klein und friedlich aus, wie er da so liegt.
Irgendwie niedlich.
Den letzten Gedanken würde Sebastian nie laut sagen. Thorsten würde ihn köpfen oder wieder bedrohen mit dem nächstbesten Gegenstand, sei es seine gesicherte Waffe oder ein stumpfes Buttermesser.
Aber dennoch. Niedlich. 
Sebastians Mundwinkel verformen sich zu einem Lächeln. Zuletzt hat er sich so das Zimmer mit jemandem geteilt, als er noch zur Schule gegangen ist und auf der Klassenfahrt das Glück hatte, mit seinem besten Freund ein Zweierzimmer abzukriegen. Damals haben sie so lange geredet, bis die Sonne schon wieder aufgegangen ist und die Vögel wieder gezwitschert haben.
Damals, denkt sich Sebastian. Das Lächeln verschwindet schlagartig von seinen Lippen. Stattdessen setzt sich wieder dieses dunkle, rauchige Etwas auf seine Brust und erschwert ihm das Atmen.
Früher war alles irgendwie leichter. Anders.
„Thorsten?“
Wieder ein Rascheln, gefolgt von einem Seufzen. „Ich will nur festhalten, dass ich jetzt nicht schlafen kann, weil du nicht schlafen kannst. Beschwer dich morgen also nicht, wenn du mir immer einen Kaffee bringen musst.“
„Mach ich nicht.“
„Gut.“ Thorsten atmet einmal tief aus. „Was hast du auf dem Herzen, Sebastian?“
„Hast du manchmal das Gefühl, dass du im Leben falsch abgebogen bist?“
Stille.
Sogar der Wasserhahn hört für einen kurzen Moment auf zu tropfen, als hätte er auch zugehört und würde kurz innehalten.
Thorsten ist sofort hellwach. „Wie meinst du das?“, fragt er nach, seine Stimme ganz leise. Das Licht muss nicht einmal an sein, damit Sebastian weiß, dass er die Stirn gerade gerunzelt hat.
„Dass irgendwas nicht richtig ist.“
„Auf der Arbeit?“
„Nein, so–“ Sebastian zuckt mit den Schultern. „Generell.“
Die Frage steht zwischen ihnen im Raum, zwischen den beiden alten Betten. Wobei die Frage eigentlich mehr ein Geständnis ist.
„Du denkst, du bist falsch abgebogen?“, hakt Thorsten nach. In seinem Tonfall schwingt Sorge mit, die er nicht unterdrücken kann, selbst wenn er wollte. Er erinnert sich noch sehr gut daran, wie tief Sebastian fallen kann.
Ein bisschen überrascht ist er auch. Eigentlich hatte er das Gefühl, dass sich besonders in den letzten Jahren vieles eingerenkt hat, sowohl zwischen ihm und Sebastian als auch bei Sebastian selbst.
„Ich meine–“, beginnt Sebastian und druckst ein wenig herum. Er löst seine verschränkten Finger und legt die Arme auf seine Brust. „Vor ein paar Jahren hatte ich eine Familie. Ich hatte eine Frau, hatte meine Kinder immer bei mir, hatte ein Haus, einen besten Freund, einen guten Beruf. Und jetzt habe ich nur noch–“ Er hebt seine Hand und lässt sie kraftlos wieder auf die Decke fallen. „Naja, dich und die Arbeit. Aber wieso bin ich allein? Was habe ich falsch gemacht? Was mache ich falsch?“
„Du bist nicht allein. Ich bin doch hier.“
„Das weiß ich doch.“
„Sollen wir die Betten wieder zusammenschieben, dann kannst du dich an mich kuscheln?“
Sebastian rollt mit den Augen. Da öffnet er einmal sein Herz und trifft auf Thorstens sarkastische Seite. In anderen Momenten genießt er diese Art von Thorsten, aber jetzt gerade kann er sie wirklich nicht gebrauchen. „Du nimmst mich wieder nicht ernst.“
„Oh doch, das tue ich, glaub mir“, antwortet Thorsten. Er atmet noch einmal tief aus. „Entschuldigung“, fügt er hinzu. Mit seinen Fingern fährt er einmal über das Bettlaken vor seinem Gesicht. „Es liegt also nicht an diesem fremden, durchgelegenen Bett, dass du nicht schlafen kannst, oder?“
Sebastian schüttelt den Kopf und muss schlucken. „Nein.“
„Warum denkst du denn, dass irgendwas nicht richtig ist in deinem Leben?“ Thorstens Blick fällt auf seine eigene Hand. „Weil du keinen Ring am Finger hast? Weil du eine Wohnung mietest und kein eigenes Haus besitzt? Weil du dein Leben lang schon dieselbe Arbeit machst?“
Sebastians linke Hand fliegt zu seiner Stirn und er knetet seine Schläfen. Diese scheiß Kopfschmerzen immer. „Ich dachte, dass ich nach Julia nochmal neu anfangen kann“, sagt er. „Und dass ich alles anders machen kann. Aber dieses Mal eben richtig, verstehst du? Aber da kam nichts, niemand.“
Der Wasserhahn tropft wieder. Plonk, plonk, plonk.
„Wer gibt denn vor, was richtig und was falsch ist?“
Plonk, plonk, plonk.
„Mein Herz?“
Thorsten lacht leise. „Eigentlich bin doch ich hier der Romantiker, oder?“
Sebastian beißt sich auf die Unterlippe. Seine rechte Hand liegt auf seiner Brust und krallt sich in sein Unterhemd. „Ein Herz habe ich trotzdem.“
„Und sagt dir dein Herz, was besser wäre für dich als das, was du hattest? So hast du das doch formuliert, oder? Dass wir alle von einem besseren Leben träumen.“
„Ja.“
„Wovon träumst du denn?“
Sebastian spürt, wie sein Kinn zu zittern beginnt. Seine Augen brennen und die graue Decke verschwimmt langsam. Seine Stimme ist ganz dünn, als er den Mund aufmacht. „Dass jemand da ist. Bei mir.“
Plonk.
„Sebastian?“
„Hm?“
Dieses Mal kommt ein lautes Rascheln aus Thorstens Richtung, als er sich im Bett auf seine andere Seite dreht. Sein Atem ist etwas gepresst, als er ganz vorsichtig Gewicht auf sein linkes Bein lässt. „Streck mal deinen Arm aus.“
„Wieso?“
„Mach einfach.“
Sebastian streckt einen Arm Richtung Zimmerdecke, sodass kalte Luft um seine Fingerspitzen tanzt.
Thorsten lacht leise auf. „Nein, nicht so.“ Noch mehr Rascheln, als er mit seinem Arm winkt. „Zur Seite. Zu mir.“
„Achso.“ Als Sebastian sich nach rechts dreht, sieht er in der Dunkelheit zwischen den beiden Betten einen Schatten. Er starrt auf Thorstens ausgestreckten Arm und seine offene Hand, die in dem fahlen Mondlicht schimmern. „Willst du jetzt Händchen halten, oder was?“
„Ich will dir zeigen, dass ich da bin. Und weil du nicht kuscheln willst, dann eben so.“
Sebastian braucht ein paar Sekunden, aber dann streckt er seinen Arm auch in Thorstens Richtung aus. Sein Gesicht gräbt sich dabei etwas tiefer in das Kopfkissen. Dann berühren seine Fingerspitzen Thorstens Handfläche.
Ein kleines Feuerwerk.
Langsam wandert er voran, bis er seine Finger komplett um Thorstens Hand winden kann. Dann greift auch Thorsten fest zu.
„Du bist nirgends falsch abgebogen, Sebastian. Für das Leben gibt es keine festgelegte Route. Kein richtig oder falsch.“
Sebastian schwört, dass ihm gleich das Herz aus der Brust springt. „Und wenn sich manches doch falsch anfühlt? Oder zumindest noch nicht ganz richtig?“
„Dann bist du wohl einfach noch nicht angekommen.“
Sebastian beißt die Zähne zusammen. Er kann Thorstens ruhigen Puls am Handgelenk fühlen. Das Blut rauscht in seinen Ohren. „Wie sieht’s denn bei dir aus? Träumst du von einem besseren Leben?“
„Ich bin eigentlich ganz glücklich.“
„Nur eigentlich?“
Thorsten grinst in die Nacht hinein. „Ich bin glücklich.“ Und ihm wird ganz warm ums Herz, als er realisiert, dass er die Worte auch wirklich ernst meint. „Wenn du aber immer noch auf der Suche bist, dann kannst du dich auch zu den Glücklichen zählen.“
„Wieso?“
„Dann steht dir die Welt offen.“
Sebastian beißt sich auf die Unterlippe. Es gibt noch so vieles, was er Thorsten erzählen möchte. Dinge, die ihm seit Jahren schon auf dem Herzen liegen. Dinge, wegen denen er nachts nicht schlafen kann – genau wie heute. Dinge, die alles, aber vielleicht auch nichts zwischen ihm und Thorsten ändern würden.
Und dann platzt es aus ihm heraus.
„Manchmal denke ich, ich hab meine Antwort schon gefunden.“
„Ja?“
Sebastian hört Thorstens Lächeln in dieser einen Silbe und er kann nicht anders, als es zu erwidern. „Ja.“
Meine Hand in deiner.
„Schön.“
Sebastian hat das Gefühl, als würde er gleich anfangen zu leuchten, so sehr strahlt er gerade Thorstens Umriss an.
Thorstens Griff verfestigt sich um Sebastians Hand. „Wenn der Fall hier vorbei ist, dann kommst du mit zu mir auf ein Bier. Und dann reden wir nochmal vernünftig, okay? Aber jetzt sollten wir schlafen.“
„Okay. Kann ich dann auch bei dir pennen? Dein Sofa ist deutlich bequemer als dieses Bett hier.“
„Klar, das weißt du doch.“
Sebastian lächelt in sich hinein. „Ja, das weiß ich“, flüstert er, so leise, dass fast nur er es hört.
„Ich lass deine Hand jetzt wieder los, sonst kugel ich mir auch noch den Arm aus.“
Sebastian lacht. Auch er nimmt seine Hand langsam zurück und legt sie reflexartig auf seiner Brust ab. Alles fühlt sich so warm an. Er atmet viel leichter. „Dann gute Nacht.“
„Gute Nacht, Sebastian.“
„Und danke dir.“
Plonk.
„Gerne.“
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techniktagebuch · 7 months ago
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Seit 2007
Die Kommandozeile für das WWW
Oben im Browser, in die Adressleiste, da kann man ja nicht nur URLs eingeben. Man kann auch einen Suchbegriff eingeben und kommt dann direkt zu der Seite mit den Suchergebnissen bei der eingestellten Standardsuchmaschine, meistens Google. So spart man sich den Zwischenschritt, bei dem man die Startseite der Suchmaschine aufruft und sich dort erstmal zurechtfinden muss – sicherstellen, dass der Cursor auch im Suchfeld ist, usw.
Nun gibt es aber nicht nur Google, sondern eine Vielzahl an Websites, die Suchfunktionen anbieten, und bei denen ich genauso wenig Lust habe, mich jedes Mal auf ihren Startseiten zurechtzufinden, wenn ich etwas suche. Deswegen habe ich bei mir im Browser als Standardsuchmaschine nicht Google, sondern trovu.net eingestellt. Dadurch muss [1] ich zwar jede Suchanfrage in der Adresszeile mit einem für Uneingeweihte kryptischen Kürzel beginnen. Ich habe dadurch aber eine Vielzahl an Websites at my fingertips. Je nach Kürzel werde ich sofort zu den Suchergebnissen auf der entsprechenden Website geleitet. Selbstredend ohne dass ich meine Finger für eine Sekunde von der Tastatur wegbewege, denn Ctrl+L bringt mich direkt in die Adresszeile. Zumindest für einen Unix-Nerd wie mich ist das ideal, quasi die #Kommandozeile für das WWW. Dieser YouTube Short veranschaulicht das Prinzip.
Trovu wird von Georg Jähnig entwickelt, wie schon die Vorgänger Serchilo und FindFind.it. 2007 stellte er Serchilo auf der von mir mitorganisierten Tagung der Computerlinguistik Studierenden (TaCoS) in Tübingen vor. Seitdem habe ich Serchilo und seine Nachfolger durchgehend verwendet. Seit ca. den 2010ern lassen sich auch mobile Browser und Such-Widgets für Smartphone-Homescreens entsprechend konfigurieren. Trovu ist kostenlos, quelloffen, datensparsam und werbefrei und finanziert sich durch Afffiliate-Links, d.h., wenn ich über Trovu z.B. bei Amazon was suche und dann was kaufe, kriegt Georg eine kleine Provision.
Eine Vielzahl nützlicher Kürzel ist vordefiniert, man kann aber auch eigene definieren und damit auch vordefinierte Kürzel für sich selbst überschreiben. So bin ich 2024 von Google zu DuckDuckGo gewechselt, mein Muskelgedächtnis musste ich aber nicht umtrainieren: Das Kürzel g ist weiterhin für die Websuche zuständig, ich habe es mir einfach so umdefiniert, dass es DuckDuckGo aufruft, entsprechend gi für die Bildersuche. Entsprechend habe ich mir 2013, als Google Reader eingestellt wurde, r so umdefiniert, dass es nun Feedly aufruft. In diesem Fall und bei anderen Webseiten, die ich besonders häufig aufrufe, verwende ich meistens gar keinen Suchbegriff, sondern benutze das Kürzel wie ein Lesezeichen. Trovu ruft dann in den meisten Fällen die Startseite der jeweiligen Website auf, aber auch das lässt sich konfigurieren. Das Bearbeiten der Kürzel erfolgte bei Serchilo nerdig über ein MediaWiki, bei FindFind.it über eine Drupal-basierte Website und bei Trovu wieder nerdiger, indem man eine Konfigurationsdatei auf GitHub pusht.
Hier ist eine subjektive und willkürliche Auswahl meiner 5 wichtigsten Use-Cases für Trovu und der zugehörigen Kürzel:
Ein Wort in einem zweisprachigen Online-Wörterbuch nachschlagen. Will ich zum Beispiel wissen, was Zahn auf dänisch heißt, gebe ich den ISO-639-2-Code für Dänisch, da, als Kürzel ein, gefolgt von dem Suchwort: da zahn. Trovu leitet mich zu einem deutsch-dänischen Online-Wörterbuch, denn es weiß, dass meine Standardsprache Deutsch ist. Will ich stattdessen in einem englisch-dänischen Wörterbuch nachschlagen, präfigiere ich das Kürzel mit dem entsprechenden Namensraum-Kürzel, was quasi meine Standardsprache für diese Suchanfrage zu Englisch ändert und mir eine andere Auswahl an definierten Kürzeln liefert: en.da tooth. Gebe ich fr zahn ein, komme ich auf ein deutsch-französisches Wörterbuch, LEO.org. Will ich stattdessen dict.cc benutzen, so gibt es auch dafür einen Namensraum: dcc.fr zahn.
Für viele meiner eigenen Websites habe ich persönliche Kürzel definiert, sowohl mit Argument zum Suchen als auch ohne Argument zum Aufrufen einer Seite: vw für das Wiki der Gesellschaft zur Stärkung der Verben, vv, um direkt zur Liste der gestorkenen Verben zu kommen, vf für das Forum der Gesellschaft zur Stärkung der Verben, lt, um bei Freut euch des Labenz! ein Stichwort aufzurufen, ls, um dort alle Definitionen zu durchsuchen, tn, um mein Tweetarchiv zu durchsuchen, tttt, um mein Blog zu durchsuchen.
Die verschiedenen Funktionen von Kleinanzeigen (früher eBay Kleinanzeigen) navigiere ich mit Kürzeln: kaz zum Suchen oder zum Aufrufen der Startseite, kazn, um direkt zu den Nachrichten zu kommen, kaza für die Liste meiner Anzeigen, kazm für meine Merkliste und kaz+, um direkt zu dem Formular zum Aufgeben einer neuen Anzeige zu kommen.
a durchsucht das Angebot von Amazon, ao meine Bestellhistorie. Würde ich das Formular auf der Website benutzen, würde ich ständig die beiden Suchfelder verwechseln.
Lauert hinter einem URL eine Paywall, ein unbenutzbar formatiertes Kochrezept oder eine verschwundene Seite, gibt es oft einen speziellen Dienst, der Abhilfe schafft. In Kombination mit Trovu muss ich nur in die Adressleiste springen und den problematischen URL mit einem entsprechenden Kürzel präfigieren: atd schmeißt ihn in den Paywallentferner Archive.today, ckd in den Rezeptaufbereiter Cooked.wiki und wbm in das Archiv Wayback Machine.
[1] Muss ich gar nicht. Wenn meine Suchanfrage nicht gerade mit einem Wort beginnt, das in Trovu als Kürzel definiert ist, leitet Trovu mich einfach zu meiner in Trovu als Standard eingestellten bevorzugten Suchmaschine DuckDuckGo weiter.
(Kilian Evang)
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wie-sagt-man-noch · 9 months ago
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Lellinger: The way I love you - Part 5 / 10
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Casually, as if you don’t mean it. Trying like hell not to mean it. | 1k
November 2017, Ruka (P16)
Ihm ist unglaublich warm. Seine Brust hebt und senkt sich hektisch, weil sein Atem viel zu schnell geht. Der Schweiß auf seiner Stirn kribbelt leicht, als er sein Gesicht im Kissen unter sich vergräbt, um sein Stöhnen zu unterdrücken. Sein ganzer Körper scheint zu vibrieren, als er mit jedem Stoß tiefer in die Matratze gedrückt wird. Zwei Hände graben sich fest in seine Hüfte.
Angestrengt versucht er, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen, aber der unnachgiebige Stoff des Bettlakens, an dem er sich rhythmisch zu den Stößen reibt, macht ihm das beinahe unmöglich. Warme Lippen pressen ihm einen fahrigen Kuss in den Nacken, der heiße Atem lässt eine Gänsehaut über seinen Körper kriechen. Eigentlich würde er jetzt unzusammenhängende Halbsätze vor sich hin stammeln, aber er kann nicht. Soll nicht. „Die Anderen können uns hören, hm?“, hat Stephan ihm vorhin ins Ohr geraunt, als er laut aufgestöhnt hat, weil Stephans Hand sich zielstrebig in seine Shorts geschoben hat und er ihn nach dem quälend langen Vorspiel endlich richtig berührt hat.
„Kannst du still sein? Für mich?“ Natürlich kann Andreas das. Für Stephan kann er das, will er das. Seither beißt er sich auf die Lippen und erstickt jeden Laut in seinem Kopfkissen. Das Blut pulsiert heiß durch seine Adern, wummert fast schon schmerzhaft in seiner überreizten Mitte und sorgt dafür, dass es in seinen Ohren rauscht.
Der Rhythmus wird schneller, härter und Stephans Atem geht hörbar schwerer. Andreas versucht sich zu fokussieren, aber er fühlt sich, als ob er unter Strom stehen würde. Er kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, konzentriert sich penibel darauf, keinen Laut von sich zu geben. Er weiß nicht, wo ihm der Kopf steht, sein Fokus liegt voll und ganz auf Stephan, auch wenn er ihn nicht sehen kann. Dafür spürt er, wie sich dessen Hand sanft in seine Haare schiebt. Ehe er sich an das Gefühl gewöhnen kann, zieht Stephan kurz, aber bestimmt an seinem Schopf.
Der süße Schmerz lässt ihn zusammenzucken, Andreas beißt hart in das Kissen. Er atmet fest durch die Nase aus, während er das Stöhnen mühsam herunterschluckt. Stephans Griff verfestigt sich noch einmal, der kurze Schmerz wird viel zu schnell zu heißer Lust. Seine Kopfhaut pulsiert leicht, während Andreas seine Augen angestrengt zusammenkneift. Lang hält er das nicht mehr durch. Der Gedanke an das, was gleich passieren wird, passieren muss, hoffentlich, lässt ihn erschauern.
„Andi“, Stephans Stimme klingt herrlich rau, „du machst das so gut. So leise, nur für mich.“ Vorsichtig massiert er die malträtierte Kopfhaut, während Andreas ein leises Wimmern nicht zurückhalten kann. Dieses Lob, die ehrliche Bewunderung – nichts ist damit vergleichbar. Nichts bringt ihn schneller zum Höhepunkt und Stephan weiß das, bringt ihn immer wieder in diese Situation, macht das für ihn. Andreas Herz hämmert hart gegen seine Brust.
„Ist okay, lass es raus.“
Dass Stephan sich inzwischen nur noch quälend langsam bewegt, bemerkt Andreas erst, als ein langgezogenes Stöhnen gefolgt von einem fast schon erleichterten „Fuck“ seine Lippen verlässt. Seine Stimme sollte nicht so kratzig klingen, denkt er noch, während Stephan auf einmal schnell und hart in ihn stößt.
„Stephan, ich“, keucht er abgehackt, während der Druck in seinem Inneren unbarmherzig zunimmt. Er kann das nicht mehr lange, sein Fokus verengt sich immer mehr. „Du hast das so gut gemacht, Andi“, raunt Stephan über ihm, „komm schon. Du hast es dir verdient.“
Mehr braucht Andreas nicht, um kurze Zeit später hart in die Matratze zu kommen. Stephan stöhnt laut auf, als er sich nicht viel später in ihm ergießt und auf Andreas' Rücken sinkt. Der warme, vom Schweiß feuchte Körper über ihm fühlt sich angenehm schwer an, während in Andreas' Kopf eine herrliche Leere herrscht. Stephan rollt sich von ihm herunter und Andreas drängt sich instinktiv an dessen Seite. Er legt eine Hand über Stephans Herz und spürt den stetigen, schnellen Herzschlag unter seinen Fingerspitzen überdeutlich.
Wie lang sie so aneinander gepresst liegen, weiß er nicht. Es fühlt sich unheimlich vertraut an, genauso wie die letzten Male. Andreas genießt diese intime Nähe zu Stephan und die Erkenntnis, dass sie auch außerhalb ihrer Freundschaft so gut zusammenpassen, lässt ihn versonnen lächeln. Es ist unfassbar einfach sich vorzustellen, dass das zwischen ihnen mehr als nur ein Bonus zu ihrer Freundschaft ist. Wenn Stephan ihn wie jetzt dicht bei sich hält, ihm einen Kuss auf die Stirn haucht und ihn fragt, ob alles gut ist. Ob das okay für ihn war. Was soll Andreas anderes darauf sagen als „ich liebe dich.“ Dass er dabei verschmitzt grinst und es wie beiläufig erwähnt, ändert nichts an der Wahrheit.
Um ihrer Freundschaft willen darf es nicht mehr sein. Zurückhalten kann Andreas es seit Kurzem nicht mehr, aber er kann dafür sorgen, dass Stephan die Ernsthaftigkeit dahinter nicht bemerkt. Das war die Abmachung, egal was passiert, sie bleiben Freunde. Und platonisch liebt Andreas Stephan schon so lange, dass es nicht schwer ist, es auch so klingen zu lassen.
Stephan lächelt ihn an, seine braunen Haarspitzen hängen ihm unordentlich über die Stirn. „Es ist wirklich zu einfach, dich glücklich zu machen.“ Dann küsst er ihn auf den Mundwinkel und schiebt sich aus dem Bett. „Kommst du mit duschen? In“, er blickt kurz auf sein Handy, „einer Stunde ist Abfahrt.“
Natürlich geht Andreas mit ihm duschen. Stunden später wird nichts mehr an ihre geteilte Zweisamkeit erinnern und sie werden sich wie immer verhalten, weil alles wie immer ist. Das „Ich liebe dich“, hat keine Bedeutung.
Noch nicht. Irgendwann vielleicht, denkt Andreas das, als er am nächsten Tag die blauen Flecken auf seiner Hüfte entdeckt und andächtig über sie streicht. Sie werden verschwinden, aber das glimmende Gefühl in seiner Brust wird bleiben. Irgendwann wird Stephan verstehen, dass er nicht nur Spuren auf seinem Körper, sondern auch tief in seinem Herzen hinterlässt und Andreas wird die drei Worte mit bebender Stimme, aber vollem Ernst zu ihm sagen. Stephan wird ihn sanft anlächeln und ihm sagen, dass er dasselbe für ihn fühlt.
Hoffentlich.
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flauschiii · 1 year ago
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∘°ෆ 𝑫𝒂𝒅𝒅𝒚 𝑩𝒂𝒃𝒚𝒅𝒂𝒅𝒅𝒚 ෆ°∘
⸺ෆ°∘ 𝑯𝒂𝒊𝒕𝒂𝒏𝒊 𝑹𝒊𝒏𝒅𝒐𝒖 𝒙 𝑶𝒄 𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜 𝑟𝑒𝑣𝑒𝑛𝑔𝑒𝑟𝑠
𝑆ℎ𝑜𝑟𝑡𝑆𝑡𝑜𝑟𝑦! 𝐴𝑑𝑢𝑙𝑡! 𝐹𝑒𝑎𝑡𝐵𝑜𝑛𝑡𝑒𝑛! 𝐹𝑙𝑢𝑓𝑓! 𝐶𝑜𝑚𝑓𝑜𝑟𝑡! 𝑀𝑎𝑟𝑟𝑖𝑒𝑑! 𝑃𝑎𝑟𝑒𝑛𝑡𝑠! 𝐷𝑎𝑑𝑑𝑦𝑅𝑖𝑛𝑑𝑜𝑢! 𝑀𝑜𝑚𝑚𝑦𝑌/𝑁! 𝐽𝑢𝑠𝑡𝐹𝑙𝑢𝑓𝑓! (𝑗𝑘,𝑆𝑚𝑢𝑡𝑇𝑜𝑜!) 𝐿𝑜𝑣𝑒𝑙𝑎𝑛𝑔𝑢𝑎𝑔𝑒𝑄𝑢𝑎𝑙𝑖𝑡𝑦𝑡𝑖𝑚𝑒! 𝑆𝑚𝑢𝑡𝐿𝑎𝑛𝑔𝑢𝑎𝑔𝑒𝐴𝑐𝑡𝑂𝑓𝑆𝑒𝑟𝑣𝑖𝑐𝑒! 𝐸𝑎𝑡𝑌𝑜𝑢𝑂𝑢𝑡! 𝐹𝑎𝑐𝑒𝑠𝑖𝑡𝑡𝑖𝑛𝑔!
Fluff ∘ smut ∘ fluff
Auszug
Die leichten Erhebungen der Bauchmuskeln lassen dir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ungeduldig ziehst du seine Hose aus, Erinnerungen an all die gemeinsamen Stunden heizen dich noch mehr an und du kannst dich fast nicht mehr zurück halten. Fordernd stößt du ihn auf das Bett und setzt dich auf seine Beine um nun seinen ganzen Oberkörper mit den Lippen zu verwöhnen.
Du liebst seine Haut. Der leichte Schweißfilm, der sich so schnell bildet weil sein Körper sich binnen Sekunden aufheizt und ihn in freudige Erregung bringt. Die Empfindlichen stellen, die ihm einen tiefen Atemzug nehmen lassen, gefolgt von einem rauen Stöhnen in deinen Ohren das seine Brust zum vibrieren bringt.
Wie kann man diesen Geräuschen nur widerstehen? Du kannst es auf jeden Fall nicht, doch was dich noch mehr anheizt steht erst noch bevor und du spürst die Nässe zwischen deinen Beinen.
''Beherrsch dich'', raunt Rindou zwischen einem stockendem Atemzug. Seine Wangen sind rosig, die Augen starr auf dich gerichtet. ''Was denkst du überhaupt, was du da machst?'', fragt er in einem nun eisigen Ton der dich mit geweitetem Blick aufsehen lässt. Hast du dich verhört? Was soll dieser Stimmungswechsel auf einmal, obwohl du ganz genau seine Begierde in der Mimik ablesen kannst.
''Du bist eine schlechte Ehefrau, weißt du?'', fährt er fort und deine runden Augen verengen sich zu skeptischen Schlitzen. Langsam erhebst du dich, machst dich schwerer und bleibst aufrecht sitzen. Die Finger streichen weiter über seine Bauchmuskeln, doch er spürt die leichte Drohung deiner Fingernägel, die sich in seine Haut graben.
Du wolltest ihn nach dem langen Arbeitstag verwöhnen. Hattest vor, ihm alles zu entlocken bis all seine Anspannung von ihm abfällt ohne, dass er sich bewegen muss und das ist der Dank?
Ein kehliges Lachen verlässt seine Lippen, keine Spur von Reue ist sichtbar. Er berechnet das alles, jeden möglichen Ausgang den er mit seinen Worten hervorrufen kann um dich in die Richtung zu lenken, die er gerne sehen will.  
Aus seinen halb geschlossenen Augen sieht er dich an, streicht über deinen Oberschenkel und legt den anderen Arm unter seinen Kopf. Mit einer geübten Bewegung legt er die Brille zur Seite. ''Ich hatte noch kein Dessert'', sagt er schlicht und leckt sich über die Lippe, bevor er seinen Eckzahn in ihr versenkt. 
''Dessert'', wiederholst du seine Worte. Als deine trägen Gedanken verstehen was er meint, breitet sich binnen Sekunden die Hitze in deinem Gesicht aus und dein Magen zieht sich zusammen. Kurz fragst du dich, ob deine Hose schon so vollgesogen ist, dass du durch tropfst, dann ist es dir wieder egal und du widmest dich seinem nackten Oberkörper.
Entschlossen wirst du höher in einen intensiven Kuss gezogen. Wie nichts landen deine Klamotten in einer Ecke des Zimmers und ein Finger fährt über deine feuchten Schamlippen. ''Oh, das wird himmlisch'', raunt dein Ehemann verschmitzt und leckt seinen Finger ab. 
Geschickt leitet er dich höher. Deine Schenkel liegen eng neben seinem Kopf und er lässt ein raues Stöhnen heraus. Der Anblick deiner Pussy bringt ihn um den Verstand. Das nasse glitzern im spärlichen Licht und die winzigen Regungen lassen seinen Schwanz anschwellen und pulsieren.
Beide Hände finden ihren Weg auf deine Hüften und er drückt dich runter. Sein warmer Atem auf der nassen Clit lässt dich erzittern. Du bist wirklich sein Dessert. Das beste und geschmackvollste, das er sich vorstellen kann und von dem er nie genug bekommt. Seine Zunge fährt deine gesamte Spalte entlang, dein Saft legt sich über seine Zunge und er saugt es begierig auf.
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dunkelrotzuschwarz · 1 year ago
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Nudeln mit Pesto
(Ich bin gestern Abend über den @spatortprompts Blog gestolpert und ich *musste* dann einfach etwas zu dem Abendessen prompt schreiben, auch wenn ich erst eine Folge Spatort geschaut habe)
„Das ist das vierte Mal diese Woche, dass du Nudeln mit Pesto kochst.“ „Ich weiß. Aber soll ich dir was verraten? Du wirst es auch ein viertes Mal essen.“ „Hab ich eine Wahl?“ Leo dreht sich um, zieht die Augenbrauen hoch, schnaubt einmal und grinst.
„Das hier ist meine Küche, meine Wohnung, hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Und wenn dem werten Herrn das nicht passt, gibt’s hier um die Ecke einen ganz fantastischen Italiener.“ Adam verschränkt die Arme vor der Brust und grinst zurück: „Ist ja gut, ist ja gut.“
Leo widmet sich wieder seinen Nudeln. Er spürt Adams Blick in seinem Rücken und lächelt in sich hinein. Seit einer Woche geht das jetzt so. Leo steht abends in der Küche und Adam beobachtet das ganze aus sicherer Entfernung.
Eigentlich wollte er nur einen Abend bleiben, Leo hatte insgeheim auf zwei gehofft, ein Wochenende gemeinsam. Doch am Montag war Adam ihm nach der Arbeit wie selbstverständlich in seine Wohnung gefolgt und sie hatten sich schweigend darauf geeinigt, dass das so in Ordnung war.
Am ersten Abend hatten sie noch gemeinsam vor dem Herd gestanden, doch nachdem Adam sich erst beim Gemüse schnippeln in den Finger geschnitten und danach die Sauce hatte anbrennen lassen, wurde er von Leo aus der Küche verbannt.
Seitdem war Adam für die unqualifizierten Beiträge verantwortlich und Leo dafür, dass die beiden wenigstens irgendetwas aßen. Und bei Nudeln mit Pesto konnte man eben nicht viel falsch machen.
„Du könntest schonmal den Tisch decken, wenn du sonst nichts zu tun hast.“, ruft Leo ihm zu. „Dafür müsste ich erstens unser Puzzle zur Seite räumen, was mein äußerst mühsam zusammengestelltes Sortiersystem durcheinanderbringen würde... Und zweitens den verbotenen Boden betreten.“, entgegnet Adam.
Leo schaut über seine Schulter zu ihm. „Du solltest das doch auf dem Couchtisch machen.“, brummt er.
Adam sitzt grinsend am Esstisch und zieht entschuldigend seine Schultern hoch, als wolle er sagen: Das habe ich zwar so gehört, aber absichtlich falsch verstanden.
Leo kramt Teller und Besteck aus seinem Küchenschrank und steht dann einige Sekunden wartend mit dem Geschirr in der Hand da, bis Adam sich doch erhebt und betont langsam in Richtung Küche geht.
Adam greift nach den Tellern, bedacht darauf, mit den Füßen nicht den Küchenboden zu betreten und Leo doch so nah wie möglich zu sein. „Krieg ich einen Kuss?“, fragt er herausfordernd. Leo wedelt mit der Hand vor seinem Gesicht und dreht sich wieder um, kann sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen.
„Wen habe ich mir da ins Haus geholt?“, murmelt er zu sich selbst, doch Adam hat ihn gehört, denn er antwortet: „Einen wirklich fantastischen Puzzleteilesortierer, wirst du gleich sehen!“ Leo seufzt und schüttet das Nudelwasser ab.
„Du bist mir heute ein bisschen zu gut gelaunt.“, sagt er. „Das liegt daran, dass ich mich schon den ganzen Tag auf dieses fantastische Abendessen freue.“ Leo bringt den Topf und das kleine Glas Pesto zum Couchtisch und stellt es dort etwas widerwillig ab.
„Was denn?“, fragt Adam: „Isst du nie auf der Couch?“ „Ich habe einen Esstisch.“, entgegnet Leo trocken und lässt sich neben Adam auf dem Sofa nieder. Dieser sitzt bereits im Schneidersitz vor ihm und stochert glücklich in seinem Teller Nudeln rum.
„Lass es dir schmecken. Und bitte, keine Flecken.“ „Kennst mich doch.“, nuschelt Adam. „Ja, eben.“
Kurz sind beide still und widmen sich lediglich ihrem Essen. Leo wäre gerne eingeschnappt, genervt von Adams Verhalten, aber er kann nicht anders, als sich über seine lockere Art zu freuen.
„Fühlst du dich wohl hier?“, fragt er. Die Frage klingt ernster, als sie eigentlich gemeint war, doch Adam schaut ihn durchdringend an, plötzlich ernst. Dann nickt er langsam.
Leo lächelt. „Das freut mich.“ Dann sind sie wieder still, jeder für sich mit seinem Essen beschäftigt.
Als sie fertig sind sagt Leo: „Du spülst das heute ab. Bitte möglichst, ohne etwas in Brand zu setzen, und ich schaue mir in der Zeit deine Sortierkünste an.“ Adam, bereits auf dem Weg Richtung Küche, ruft: „Aber nichts anfassen, bis ich da bin!“ Leo schüttelt den Kopf, steht von der Couch auf und beugt sich über seinen, der Funktion beraubten, Esstisch. Er muss grinsen.
„Gut, oder?“, hört er Adam aus der Küche fragen. Vor Leo liegen links alle Randteile fein säuberlich nach Farben sortiert, und rechts alle Restlichen, zu einem großen, unförmigen, bunten Herz geformt.
„Du spinnst echt, weißt du das?“ Adam, fertig mit spülen, kommt auf ihn zu und breitet seine Arme aus. „Danke fürs Kochen.“, sagt er als Leo sich grinsend in diese begibt. Einen Moment lang stehen sie da in ihrer Umarmung, die Augen geschlossen, ein Lächeln auf den Lippen.
Dann drückt Adam Leo einen Kuss auf die Stirn und sagt: „So, und jetzt zeig ich dir, wie gut ich wirklich sortieren kann.“
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starlighnes · 2 years ago
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prompt: Socken im Bett! Ein Menschlein friert.
ok ich will das unbedingt schreiben, meine gedanken hängen zwar ein bisschen aber ich probiers :)
Als Adam sich auf Leos Bett fallen lässt und gerade dabei ist, es sich unter der Bettdecke gemütlich zu machen, zieht Leo ihm die Decke abrupt aus der Hand. "Du kannst auf dem Sofa schlafen", erklärt er bestimmt, als Adam ihn fragend ansieht. Zur Antwort versucht er so traurig wie möglich zu gucken, mit großen Augen und allem was dazu gehört.
Aber Leo schüttelt nur den Kopf und stößt ein schnaubendes Lachen aus.
Sie sind heute nach dem Feierabend zusammen zu Leos Wohnung gefahren, haben zusammen gegessen - die Lasagne, die Leo noch vom Besuch bei seinen Eltern am Wochenende übrig hatte, immer noch so lecker wie vor 15 Jahren findet Adam - und haben ihr Gespräch irgendwann aufs Sofa verlagert.
Auf dem Sofa sind Leo dann nach kurzer Zeit immer häufiger die Augen zugefallen und obwohl Adam auch wirklich müde war, ist sein Herz etwas schneller geschlagen, als Leo sich aufgesetzt hat, und ihn stumm beobachtet hat.
Die letzten paar Tage hat Adam die gesamte Zeit im Büro überlegt, wie er es anstellen kann, dass Leo ihn zu sich und dann in sein Bett einlädt. Er weiß selber, dass sie nach der Nacht bei ihm vor einer Woche auch einfach darüber hätten reden können - das versuchen sie jetzt zumindest - aber ansprechen wollte er es dann doch nicht, also musste ein tatkräftiger Plan her, wie er Leo dazu kriegt.
Er musste schließlich irgendwie sichergehen, dass Leo auch wieder neben ihm einschlafen will, nicht nur generell sondern besonders, dass er es jetzt schon will. Dass er nicht nur die Nacht in Adams Bett verbracht und seine Hand gehalten hat, weil der einen Albtraum hatte.
Leos Vorschlag, bei ihm gemeinsam zu essen kam ihm also gerade Recht und dessen plötzliche Müdigkeit ebenso. Aber als sie nebeneinander auf dem Sofa saßen und er darauf gewartet hat, dass Leo etwas sagt, sind ihm doch Zweifel gekommen. Vermutlich sollte er einfach nach Hause gehen und Leo wartet nur, bis er von selbst darauf kommt. Aber bevor er sich weiter Gedanken machen konnte, hat Leo ihn angelächelt, mit diesem unverschämt süßen Leo Lächeln, und ihn mit sanfter Stimme gefragt, ob er mit ins Bett kommt.
Natürlich hat Adam keinen Moment gezögert und ist der Aufforderung gefolgt, er stand sogar noch vor Leo und hat ihn vom Sofa hochgezogen. Sofort ist jegliche Anspannung von ihm abgefallen und auch Leo wirkte irgendwie noch entspannter.
Wie auch sonst, wenn Adam bei ihm übernachtet hat, wenn auch bis heute aber immer auf dem Sofa, hat Leo ihm eins von seinen T-Shirts für die Nacht gegeben. Zuvor hat ihn das mehr als einmal dazu bewegt hat, statt zurück zu seinem eigenen Bett zu fahren, Leos viel zu kurzes Sofa vorzuziehen, aber heute ist es nur ein Bonus dazu, dass er endlich in Leos Bett schlafen darf.
Und jetzt sind sie hier, Leo in einem seiner ausgeleiherten T-Shirts, was ihn so verdammt gemütlich aussehen lässt, und Adam, der gerade von der Bettkante gestoßen wird. So hat er sich das eigentlich nicht vorgestellt.
"Gerade eingeladen und schon wieder verbannt", grummelt er also und zieht an der Decke. "Wie hab ich so eine Strafe nur verdient?"
"Deine Handlungen haben Konsequenzen, Adam", erwidert Leo jetzt und deutet auf das Fußende des Betts. "Wer zum Schlafen Socken anlässt, kommt mir ganz sicher nicht ins Bett!" Erläutert er dann seine eiserne Regel gespielt ernst und Adam schafft es gerade noch, sein Grinsen zu unterdrücken und stattdessen eine nur halbwegs glaubwürdige Empörung zu spielen.
"Och man Leo, was kann ich denn dafür, wenn dein Boden immer so kalt ist! Ganz sicher riskiere ich nicht, wenn ich nachts aufstehen muss, schon nach zwei Schritten festzufrieren!"
Damit hat er Leos Widerstand gebrochen, denn bei dieser Vorstellung fängt er an zu Prusten. Zufrieden nutzt Adam die Chance, zieht die Decke wieder zurück zu sich und schlägt seine Füße darin ein. "Gemütlich hier, wollen wir jetzt schlafen?"
Kopfschüttelnd knipst Leo die kleine Nachtischlampe auf seiner Seite aus und blickt Adam dann ernst an, am Zucken seiner Mundwinkel merkt der jedoch, dass er heute nicht mehr umziehen muss. "In Ordnung, ein einziges Mal mache ich eine Ausnahme. Aber nochmal kommt das nicht vor", bestimmt er und setzt dann etwas leiser hinzu: "Mit Socken schlafen, ich glaube ich spinne."
Trotz des tiefsitzenden Entsetzens macht er es sich jetzt aber gemütlich und sieht Adam in die Augen, als sie sich ruhig gegenüber liegen. "Ich mag es, mit dir einzuschlafen", gibt er leise zu und Adam kann das Lächeln, dass sich auf seine Lippen schleicht, nicht zurückhalten, genau so wenig wie die angenehme Wärme, die sich in seiner Brust ausbreitet. "Auch, wenn ich Socken anhab?" fragt er nach und Leos Mundwinkel ziehen sich noch etwas weiter nach oben. "Ja, na gut. Auch dann."
"Ich mags auch." Erwidert Adam, "Schlaf gut." Das Tiger verkneift er sich heute ausnahmsweise mal.
"Du auch."
Kurz, nachdem sie beide ihre Augen geschlossen haben, spürt Adam eine Bewegung neben seiner Hand. Vorsichtig schiebt Leos Hand sich in seine und als er ihre Finger verschränkt, hört er ein leises, zufriedenes Brummen von der anderen Seite des Betts. Leos Bett. Wo sie heute Nacht zusammen schlafen, Händchen haltend. Wer hätte das gedacht.
Schön ist das, beschließt Adam, bevor sie beide endgültig einschlafen, mit warmen Füßen und warmen Herzen.
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ravianefleurentia · 11 months ago
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Besinnliches Fest von Vampir und Mensch
Es war der 24.Dezember und die gesamte Landschaft war in einen weißen Schneemantel gehüllt. Vanitas welcher ruhig am Fenster stand und dem Schnee beim fallen zusah, hörte das leise Schnarchen seines Partners und ein leichtes Lächeln stahl sich auf die Lippen des Menschen. 
Er liebte es Noe beim schlafen zu zuhören. Langsam setzte sich der Schwarzhaarige sich neben seinen Gefährten und schob die Decke vorsichtig weg. Zum Vorschein kam die wunderschöne gebräunte Haut des Vampirs. 
Ganz sanft ließ der Blauäugige seine Finger über die freilegende Seite fahren. Sofort erhielt er die erwartete Reaktion. Der Weißhaarige zuckte heftig zusammen und drehte sich im schlaf um. Vanitas' Grinsen wurde breiter. Wusste er schließlich schon seit geraumer Zeit, wie empfindlich sein Partner doch war. 
Er setzte das leichte kitzeln fort und genoss diesen Moment sehr. Nach einigen Sekunden fing der Vampir leise an zu kichern. "Hmm hahahahahaha..." gab er noch immer schlafend von sich. "Oh Noe, wer nicht aufstehen will, wird halt gekitzelt!" hauchte der Träger des Buches ihm ins Ohr. 
Der Langschläfer bekam eine Gänsehaut, welche seinem Liebsten nicht lange unbemerkt blieb. Als dieser aber immer noch keine Anstalten machte die Augen zu öffnen, setzte sich Vanitas rittlings auf seine Beine und grinste frech. 
Ohne eine letzte Warnung schlichen sich Zehn Finger zu den Seiten des Vampirs. Wie der Heiler es sich vorausgesehen hatte, gab Noe einen hohen Schrei von sich, gefolgt von einem süßen Lachen.
"Hahahahahaha neihihihihihin hahahahahahahaha..." lachte er und versuchte sofort sich zu befreien. "Oh doch mein Lieber!" kicherte Vanitas und genoss diesen Anblick sehr. Unter dem 'schrecklichen' kitzeln konnte Noe nicht viel tuen außer lauthals zu lachen und auf die Gnade seines Vertrauten hoffen. 
Dadurch das er erst wach wurde, waren seine Vampir Kräfte noch nicht einsatzbreit. Natürlich wusste Vanitas dies. Es war ja nicht das erste mal, dass er Noe so ärgerte. Und genau so wusste der Schwarzhaarige, dass er gleich der Jenige sein würde, der um Gnade flehte. Es war immer das Gleiche zwischen den Beiden. 
"Hahahahahaha Vahahahahanitas!" lachte der noch müde Vampir und doch genoss er ebenfalls diese unbeschwerten Momente. Sie hatten nie viel Zeit für einander. Umso schöner waren die Stunden der Zweisamkeit.
"Ja, Noe?" fragte der angelachte frech. Es würde nur noch wenige Minuten dauern, ehe sie die Plätze tauschen würden. Das Lachen des Lilaäugigen stieg mit jeder Sekunde immer mehr an. "Ich liebe dein Lachen!" hauchte Vanitas leidenschaftlich. 
"Hahahahahaha ihihihihihich hahahahahahahahaha weihihihihihiß hahahahahaha..." rief er unter seinem lauten Lachen und schaffte es nach einigen Versuchen mit Vanitas erfolgreich zu wechseln. 
"N...Noe...lass uns darüber reden!" wollte er sich verteidigen. Noe war um einiges stärker als Vanitas, was er nun geschickt zu seinem Vorteil nutzte. Der Vampir beugte sich vor. "Zu spät mein Süßer!" flüsterte er und küsste leicht sein Ohr. 
Vani war leicht errötet. Noes Gesicht war nur wenige Millimeter von seinem Hals entfernt. Plötzlich roch er das süße und köstliche Blut des Anderen. "V...Vanitas..." knurrte er lüstern und sah ihm in die Augen. Nun waren die wunderschönen Lila Augen rot und zeigten den Vampirismus deutlich. 
Für Beide gab es nur eine einzig richtige Lösung. "Du darfst aber nur wenn du mich dabei nicht kitzelst!" forderte der Blauäugige und wusste, dass es ansonsten ziemlich blutig und Schmerzhaft enden würde. 
Noe ließ die Hände seines Gefährten los und stieß seine spitzen Zähne in seinen Hals. Vanitas keuchte auf und gab sich dem kräftezehrendem Gefühl einfach hin. Schluck um Schluck trank der Vampir das Blut und fühlte wie er zu neuer Kraft kam.    
"N...Noe..." gab er keuchend von sich und krallte sich fest. Auch für den Menschen war es immer wieder eine sehr intime und berauschende Erfahrung die er machte. Dadurch das sie diese Momente schon öfter zusammen erlebt hatten, konnte Vanitas mittlerweile sehr gut damit umgehen. 
Was anfangs etwas unangenehm wirkte, wurde schnell zu einem schönen Ritual, welches nur die Beiden miteinander teilten. Der Arzt wollte seinen Vampir glücklich machen und er wusste genau was es dafür brauchte. 
Auf der einen Seite war es das besonders leckere Blut von ihm und zum Anderen war Kitzeln auch eine ausgezeichnete Möglichkeit ihm ein Lachen auf die Lippen zu zaubern. Und Beiden gefiel es. 
 Einige Momente später schob er Noe behutsam aber bestimmend weg, da Vanitas seiner Grenze schon sehr nahe war. Der Vampir blinzelte ein paar mal um wieder richtig zu sich zu kommen. 
"Ist alles in Ordnung? Habe ich es übertrieben?" fragte er besorgt. "N...Nein, es geht schon!" lächelte Vanitas beruhigend. "Gut! Ich will dir schließlich nicht schaden! Aber heute war es mehr Blut als sonst!" stellte er fest und blickte ihm tief in die Augen. 
Der Schwarzhaarige grinste bezaubernd. Noe verstand. "Du bist echt Wahnsinnig!" lachte er. "Ich liebe diesen Rausch des Blutverlustes einfach! Aber ich weiß auch wo meine absolute Grenze ist, also ist alles gut!" sprach er und streckte sich ausgiebig. 
Noe konnte nicht anders und kitzelte ihm leicht in die Seite. Sofort zuckte Vanitas zusammen. "Hahahaha hey!" lachte er. "Entschuldige! Ich weiß das du grade geschwächt bist. Das war nicht fair von mir..." murmelte Noe vorsichtig. "Schon gut, ich weiß ja, dass du noch eine Rache an mir zu nehmen hast aber bitte warte noch ein paar Minuten!" hauchte Vani lächelnd. 
Der Vampir nickte und sah seinem Partner tief in die Augen. "Du weißt, dass ich es gerne zulasse aber direkt nach dem du getrunken hast, ist es ziemlich anstrengend!" fügte er hinzu und wollte seinen Vampir nicht traurig sehen. "Und jetzt guck nicht so oder ich kitzel dich gleich wieder!" drohte er aus Spaß. 
Noe kicherte, als Vanitas seine Drohung wahr machte und ihn leicht kitzelte. "Hahahahaha nihihihihicht hahahahaha..." lachte er und fiel vom Bett. Zum Glück war der Boden mit Teppich ausgestattet und so landete er recht weich auf dem  Boden. Alles was noch auf dem Bett war, war sein Fuß. 
Doch noch bevor er wusste was passierte, hatte ich Vanitas schon auf den nackten Fuß gestürzt. "Vanitas neihihihihihin hahahahahahahaha..." rief er laut lachend. "Was kann ich denn dafür, wenn du mir deinen Fuß auf dem Silbertablett prästierst?" fragte er hinterhältig und konnte sich ein kichern nicht verkneifen. 
Lachend versuchte der Weißhaarige sich irgendwie zu wehren. Klar konnte er seine Vampir Kräfte nutzen aber das wollte er nicht, da es erstens unfair wäre und zweitens konnte er nicht einschätzen was seine Kräfte in einem unkontrolliertem Zustand wie beim gekitzelt werden anrichten konnten. 
Außerdem wollte er Vanitas unter KEINEN Umständen verletzen! Das würde er sich niemals verzeihen können. "Hahahahahaha Vahahahahanihihihihi..." flehte er und lachte immer mehr. "Sag Noe, ist dein Fuß etwa deine größte Schwachstelle?" fragte Vanitas genießend. 
Der Blauäugige zeigte nun aber Gnade und zog seinen Partner zu sich aufs Bett. Schwer atmete Noe durch und sah seinen Freund an. "Das war gemein!" knurrte er. Doch zeigte der Arzt ihm nur ein strahlendes Lächeln. Noe wurde rot und sah zur Seite. 
"Aber mal ehrlich, dir hat gefallen, oder?" fragte er nun, was den Vampir noch verlegener machte. "W...Wie kommst du denn darauf?" wollte dieser stotternd wissen. Vanitas lachte und blickte seinem Liebsten in die Augen. "Du hast mich nicht ein einziges mal gebeten aufzuhören!" stellte er grinsend fest. 
Dem Lilaäugigen wurde dies nun auch klar. Reflexartig schüttelte er seinen Kopf, was aber zur Folge hatte, das der Andere nur noch mehr lachte. "V...Vanitas..." murmelte er nun und wusste nicht was er tun sollte. 
Nach wenigen Sekunden reichte es dem Vampir allerdings und er stürzte sich auf ihn. Das Lachen des Schwarzhaarigen wurde zunehmend lauter, als er die Finger, welche über seine Seite tanzten, vernahm. 
"HAHAHAHAHAHAHAHA NOHOHOHOHOE HAHAHAHAHAHA..." rief er lachend und versuchte sich zu verteidigen. "Das hast du mehr als verdient mein Hübscher!" knurrte Noe frech. Gnadenlos kitzelte er ihn durch und genoss diese Seite auch. Ihm gefiel wirklich Beides aber was würde Vanitas dazu sagen?
Plötzlich hielt er inne. Was wäre wenn er es nicht so mochte wie Noe selbst? Vani atmete durch und bemerkte die Veränderung seines Gefährten sofort. "N...Noe? Was hast du?" fragte er vorsichtig. 
"Vanitas sag mir, magst du es auch gekitzelt zu werden?" stellte er nun seine Frage und hielt den Atem an. "Zweifelst du wirklich daran? Du weißt doch, dass ich es immer zulasse außer direkt nach dem trinken!" hauchte dieser nun. 
In Noes Augen funkelten Tränen. "Natürlich mag ich es! Sonst würde ich es dir doch nicht so erlauben! Und das du es magst ist einfach nur süß! Ich kitzel dich so gerne und dir gefällt es! Was kann es besseres geben?" flüsterte er nun und zog seinen Vampir eng an sich. 
Der Weißhaarige lächelte und sah seinem Partner in die Augen. "Also darf ich?" fragte er leise. Der Mensch kicherte nur. "Klar aber bitte übertreib es nicht zu sehr! Du weißt, dass ich um einiges kitzliger bin als du!" murmelte er und spielte mit seinen langen Haaren. 
Noe küsste ihm einfach sanft auf die Lippen. "Ich liebe dich so sehr, Vanitas!" hauchte er und ließ dabei ganz zärtlich seine Hand über die Seite des Anderen gleiten. "Hahahaha ich hahahaha liebe dich hahahahaha auch hahahahaha Noe!" lachte er und gab sich diesem tollen Gefühl einfach hin. 
"Du bist so kitzlig! Ich liebe es einfach!" kicherte der Vampir frech. Vanitas konnte absolut nichts dagegen ausrichten, wollte er auch gar nicht! Zu sehr genoss er diese kitzligen Empfindungen. Lachend hielt er sich an einem der Kissen fest und wollte nur das es niemals aufhörte. 
"Dich so kitzeln zu dürfen ist das schönste Weihnachtsgeschenk was ich mir hätte wünschen können!" sprach Noe liebevoll und gab seinem Partner aber eine kleine Pause. 
Dies Nutzte der Fluch Brecher und ließ die Kette, welche eigentlich immer an seinem Buch war, erscheinen und schaffte es geschickt Noe damit zu Fesseln. "HEY!" rief dieser nun und war total überrascht. "Jetzt bin ich mit meinem Geschenk an der Reihe!" grinste er verführerisch und küsste den Vampir zärtlich. 
Noe wurde rot und sah seinen liebsten an. "Bitte nicht..." wimmerte er und doch wussten sie Beide, dass er es genauso sehr wollte. Der Blick des Blauäugigen ging zum Kissen zurück. Das Grinsen wurde noch breiter, als er sah wie eine kleine Feder aus dem Kissen hervorlugte. 
"Oh nein..." murmelte Noe als er die reinweiße Feder sah. "Wollen wir mal sehen wie du darauf reagierst und das ohne mich dabei aufhalten zu können!" kicherte Vanitas und kam ihm mit der Feder immer näher. "Aber bevor ich anfange sollst du wissen, dass wenn es dir wirklich zu viel werden sollte, du mich jederzeit stoppen kannst! Sage dann einfach 'Rot'!" sprach er nun und blickte ihm direkt in die Augen. 
Der Vampir nickte und versuchte sich zu entspannen. Nach wenigen Sekunden spürte er die zarte Feder sanft auf seiner Seite. Sofort durchlief ein Zucken seinen Körper und das leise Kichern brach nur so aus ihm heraus. "Hahahahahaha es hahahahaha ist sohohoho sanft hahahahaha..." lachte er. 
"Das freut mich sehr! Und wenn du brav lachst, darfst du das gleiche auch bei mir machen, mein Süßer Vampir!" sprach Vanitas selbstgefällig und wusste ganz genau das er ihm danach ebenfalls hilflos ausgeliefert sein wird. Doch dem war er positiv eingestellt und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es sogar. 
"Hahahahahaha guhuhuhuhut!" lachte er und zog spielerisch an der Kette. Der Schwarzhaarige beobachtete ihn dabei und grinste. "Du weißt, dass es mir gefällt, dich so zu sehen!" hauchte er und küsste seinen Hals, was den Vampir verrückt werden ließ. Keuchend und lachend lag er da. 
Sein Verstand setzte aus und er ergab sich dem wundervollen Gefühlen widerstandslos. Doch spürte er nun erneut seinen Blutdurst. "Hahahahahaha Vahahahahani hahahahahaha..." lachte er. "Halte es aus! Danach darfst du!" meinte der Mensch und küsste ihn sanft. 
Noe hatte wirklich Schwierigkeiten dies zu kontrollieren, doch ließ es die Intensivität des Kitzelns noch mehr ansteigen. Vanitas war sich dem auch bewusst, weshalb er seinen Partner ein bisschen damit quälen wollte. 
Die Feder war über seinen gesamten Körper gewandert und nun bei seinen Füßen angekommen. Wie er schon zuvor festgestellt hatte, war Noe dort wirklich extrem kitzlig und das er Blut brauchte machte es noch extremer. 
"HAHAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHIHIHICHT HAHAHAHAHAHAHA..." rief er und Tränen des Lachens liefen seine Wangen hinab. "Du weißt womit du mich zum aufhören bringst, mein Liebster!" kicherte Vanitas und zeigte keine Gnade. 
"HAHAHAHAHAHAHA JAHAHAHAHAHA..." weinte er glücklich. Der Blauäugige genoss diesen Moment einfach sehr und wollte am liebsten niemals damit aufhören. "Und dabei ist es nur eine Feder!" meinte der Blauäugige frech und genoss diesen Anblick sehr. 
Noe wusste nach einigen Minuten nicht mehr wo oben und unten war. Er lachte hysterisch und zog immer wieder an der Kette, welche sich aber kein Millimeter bewegte. "VAHAHAHAHANITAS BIHIHIHIHIHIHITTE HAHAHAHAHAHAHA..." schrie er unter seinem Lachen, als die Feder anmutig über seine Füße tanzte.
Nach einer Weile zeigte der Schwarzhaarige allerdings Gnade und hörte auf. Klirrend löste sich die Kette und gab dem Vampir seine Bewegungsfreiheit zurück. Noch immer kicherte dieser und sah seinen Liebsten an. 
Vanitas hielt sein Wort und streckte seinen Hals zu dem durstigen Vampir. Sofort spürte er, wie sich die spitzen Zähne in seinen Hals bohrten. Keuchend krallte er sich in die weißen Haare des Anderen und schloss die Augen. Erneut spürte er diesen Rausch welcher durch den Blutverlust ausgelöst wurde. 
Noe genoss es ebenfalls und konnte fast nicht mehr aufhören. Doch hielt er inne, als Vanitas leicht an seinen Haaren zog. "N...Noe...mach weiter...!" knurrte er und wollte seine Grenze ausreizen. "Nein! Das wäre sonst zu viel! Und außerdem wirst du gleich noch gekitzelt!" hauchte der Vampir ihm ins Ohr. 
Auf den Wangen des Arztes war eine Röte deutlich zu erkennen. Noe grinste und nahm sich die Kette, welche vorher ihn gefangen gehallten hatte. "Jetzt bin ich mal gespannt, wie du reagierst!" sprach er und legte ihm die Kette an. 
Vanitas ließ es einfach geschehen und trotzdem hatte er sein charmantes und verführerisches Grinsen aufgelegt. Auch wenn er leicht nervös war, da er noch nie so gekitzelt wurde, zeigte er es nicht. 
Erst als er die Feder auf seiner Haut spürte, zuckte er heftig zusammen und fing sofort an zu kichern. "Hahahahaha Noe hahahahahaha..." lachte er und zog an der Kette. "Ja mein Lieber?" fragte dieser nun frech und grinste.  
Lachend schüttelte er seinen Kopf und war der 'Folter' hilflos ausgeliefert. "Dein Lachen ist so wunderschön! Ich bekomme so selten die Gelegenheit dein richtiges Lachen zu hören! Sonst ist es immer so aufgedreht und übertrieben aber hier kannst du es nicht vor mir verstecken!" sprach Noe und spielte mit ihm. 
"Außerdem wolltest du es ebenfalls! Ansonsten hättest du mir das nicht vorgeschlagen!" konterte er seinen Partner geschickt aus und war stolz auf sich. "Hahahahaha duhuhuhu..." lachte er und versuchte einen Satz zu formen, welcher allerdings in dem süßen Lachen unterging. 
"Ich habe dich nicht verstanden! Würdest du das bitte noch einmal widerholen?" fragte er und konnte sich selbst ein Lachen nicht verkneifen. Vani knurrte unter seinem Lachen. "Sag bloß, hat der große Vanitas etwa Probleme sich klarer auszudrücken? Oder liegt es am kitzeln?" wollte er wissen und zeigte keine Gnade. 
Noe wusste ganz genau, wie man mit Vanitas spielen musste um ihn wahnsinnig zu machen. "HAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHICHT HAHAHAHAHAHA..." rief er lachend und riss an der Kette. "Oh doch mein Liebling!" hauchte er in sein Ohr. Nun legte Noe die Feder weg und ließ seine Finger sanft an seinen Seiten entlang fahren. 
Hysterisch schrie Vanitas lachend auf. "Sieh an, du kannst ja noch lauter lachen!" kommentierte der Vampir und erkundete jede empfindliche stelle seines gut aussehenden Oberkörpers. Laut lachend konnte er nichts dagegen tuen außer es einfach zu genießen. 
Oft genug hatte er von einem Moment wie diesem geträumt, auch wenn er es nie laut aussprechen würde. "Gefällt es dir?" fragte er grade heraus, obwohl er es bereits, durch das Blut, welches er ja regelmäßig trank, wusste.  
Vanitas schüttelte lachend den Kopf und versuchte sich zu befreien. "Wir wissen Beide, dass du gelogen hast!" kicherte Noe und ließ ihm kurz Gelegenheit zum Atmen. "D...Du..." keuchte er und rang nach Luft. "Entschuldige aber du weißt doch, dass ich Zugriff auf deine Erinnerungen, Gefühle und Gedanken habe!" murmelte Noe und fühlte sich schuldig. 
Der Gefangene seufzte nur. "Schon gut, das weiß ich ja..." hauchte er und sein charmantes Grinsen kehrte zurück auf seine Lippen. "Ich möchte die ehrliche Antwort aber noch einmal aus deinem Mund hören!" konterte Noe frech. "Vergiss es!" gab er sofort kontra. "Dan n muss ich es wohl aus dir 'herauskitzeln'!" lachte der Vampir.
"Mach doch was du willst!" knurrte Vanitas und wusste, dass er dies wahrscheinlich gleich bereuen wird. Nicht einmal eine Sekunde später brach er erneut in hysterischem Gelächter aus. "So gefällst du mir besonders!" kommentierte Noe. 
"HAHAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHIHICHT..." schrie er lachend und Tränen des Lachens bildeten sich in seinen Augen. "Ich höre erst auf wenn du mir die Wahrheit sagst!" meinte der Weißhaarige liebevoll. 
So ging es eine ganze Weile, bis Vanitas endlich zugab, dass es ihm sehr gefiel. Erst danach wurde er erlöst und konnte wieder frei atmen. 
"Vanitas!" "Noe!" "Frohe Weihnachten!" 
Und so verbrachten Vanitas und Noe ihr gemeinsames Weihnachtsfest. In Zweisamkeit, Liebe, Lachen und mit gelegentlichen Bissen. Beide konnten und wollten es nicht anders! So wie es war, war es absolut perfekt! 
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chimine-reads · 1 year ago
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Bobby Dollar #1 - Die Dunklen Gassen Des Himmels von Tad Williams (gelesen vom 08.07.2023-22.7.23 zum 2. Mal)
Dieses Buch ist der 1. Teil der Bobby Dollar Trilogie.
Zitat:
"Doch jedes Mal, wenn ich ihren Anrufbeantworter hörte, ihren britischen Akzent beim Aufsagen der Nummer, die ich gerade gewählt hatte, und dann den Piepton, der bedeutete, dass niemand abnahm, starb etwas in mir."
Genre:
Fantasy
Seitenzahl:
572
Inhalt (ohne spoiler):
In dieser Trilogie geht es um Bobby Dollar - einen Engel aus dem Himmel, der einen menschlichen Körper besitzt und in San Judas lebt. Sein Engelsname lautet Doloriel. Seine Aufgabe ist es, Menschen, die gestorben sind, in den Himmel zu geleiten. Dies geschieht durch Gerichtsverfahren, die zwischen Dämon/Kläger, Anwaltsengel (wie Bobby), Schutzengel der verstorbenen Person und Richter ausgetragen werden. Diese Verfahren finden im Außerhalb statt, ein Ort ohne Zeit.
Jetzt zur Hauptgeschichte (spoilers!!):
Die Hauptproblematik in diesem Buch ist die, dass Seelen verschwinden, bevor sie überhaupt einer Verhandlung beiwohnen konnten. Beim Fundort der 1. verschwundenen Seele (Herr Walker) wurde außerdem Grasswax, ein Diener der Hölle, brutal umgebracht und dessen Eingeweide im Garten aufgehangen. Bobby Dollar war Zeuge dessen und versucht nun dieses Mysterium aufzuklären. Oftmals fragt er Fatback um Informationen. Er ist nachts ein Schwein mit Verstand eines Menschen und tagsüber ein Mensch mit Schweineverstand.
In einer Studenten-Bar trifft Bobby auf die Gräfin von Coldhands und fragt sie um Informationen.
Als er wieder bei sich zuhause ankommt, wird er von einem Ghallu - dämonisches Monster - verfolgt, das ihn zu töten versucht. Bobby entscheidet umzuziehen. Währenddessen spricht ihn Foxy an, er ist ein asiatischer Albino, der ihm ein "Glänzi Glänzi" Objekt abkaufen möchte. Jedoch weiß Bobby nichts von einem wertvollen Objekt, das er haben soll. Später besucht Bobby das Haus der Walkers nochmal und bekommt von der Enkelin Posie eine Visitenkarte von Habari, ein Afrikaner, der den alten Walker oft besuchte. Auf dieser Karte steht "Magianische Gesellschaft". Auf der Heimfahrt wird er abermals von der Gräfin abgefangen, die sehr pissed ist, weil Gerüchte herumgehen, dass die Gräfin unserem Hauptcharakter diesen erwähnten wertvollen Gegenstand gegeben haben soll.
Tage später bekommt Bobby die Information, dass ein reicher Mann namens Kenneth Vald sich mit den Magianern auskennt, also infiltriert er das hohe Bürogebäude und tötet die dämonische Sekretärin, dann trifft er auf Vald, der sich als Eligor der Reiter (Großfürst der Hölle) entpuppt. Drauf und dran Bobby zu töten, identifiziert Howlingfell (dämonischer bodyguard) Bobby und Eligor brüllt, dass er seinen Gegenstand hergeben soll. Schlussendlich wird Bobby von der Polizei abgeführt, aber indirekt von der Gräfin befreit. Sie reden kurz in ihrer limousine und es stellt sich heraus, dass Grasswax den Gegenstand vor seinem Tod hatte.
Bobby's Vergangenheit enthüllt sich: Er war ein Racheengel bevor er Anwalt wurde.
Weiter in der Geschichte, gibt es eine Auktion in einer verlassenen Lagerhalle zwecks des Objektes, von dem Bobby noch immer nicht weiß, um was es sich genau handelt. Diese Auktion wird jedoch von Howlingfell und dem Ghallu unterbrochen. Bobby und Sam werden von dem riesigen Ghallu gejagt. Sie suchen Schutz in deren Kneipe "Compasses", aber der Ghallu durchbricht den Zauber und alle kämpfen gegen ihn, Bobby flieht durchs Fenster, um seine Freunde nicht weiter zu belasten, schnappt sich ein Motorrad, fliegt damit durch ein Kaufhaus und landet im Wasser. Die Gräfin ist abermals vor Ort und rettet Bobby. In ihrer top secret Wohnung angekommen, kämpfen die beiden erstmal um Leben und Tod... gefolgt von einer seggs Szene.
Daraufhin erzählt Caz (die Gräfin) von ihrer Vorgeschichte: in der Renaissance Zeit (oder Mittelalter?) hat sie ihren adligen Ehemann auf brutalste Weise umgebracht, der sie andauernd vergewaltigte und die Bediensteten wie Dreck behandelt hat.
Bobby findet heraus, dass es sich bei dem Objekt um eine goldene Engelsfeder handelt.
Einige Zeit später macht Bobby mit Erzengel Temuel (sein Betreuer/Aufpasser sozusagen) einen Spaziergang im Himmel und Temuel kündigt ein Gipfeltreffen aufgrund der letzten Vorkommnisse an. Zudem erinnert er sich nicht, dass er Bobby aufgetragen hat, auf Clarence ein Auge zu haben.
Vor dem Gipfeltreffen fährt Bobby nochmal zum Walker Haus und nimmt eine Bibel mit, die einen Brief enthält: Walker wurde von Habari mit ins Außerhalb genommen und ihm wurde erklärt, dass Habari und seine Leute einen Dritten Weg planen (Seelen kommen nach dem Tod weder in die Hölle noch in den Himmel).
Bobby versucht daraufhin neugierig und ein bisschen verwirrt einen Obdachlosen mit ins Außerhalb zu nehmen, was scheitert. Anschließend ruft ihn Caz an und meint, sie können sich beide nicht mehr sehen.
Das Gipfeltreffen steht an. Vor der eigentlichen Verhandlung fragt Bobby Prinz Sitri nach Grasswax und trifft Caz, die mit Eligor mitgeht. Nach dem Gipfeltreffen, das für Bobby sehr langweilig war, schlafen Caz und Bobby abermals miteinander, doch Caz entfernt sich wieder von ihm als Bobby ihr sagt, dass er sie liebt. Sie jedoch "verrät" ihn an Eligor und gibt ihm zum Abschied ihr Siber-Medaillon, das für sie heilig ist, weil es aus ihren Lebzeiten kommt. Das Gipfeltreffen soll am nächsten Tag weitergehen, jedoch wird am nächsten Morgen eine Bombe im Ballsaal gezündet - nur um Bobby tot zu sehen.
Bobby und Sam flüchten gemeinsam mit einem Schiff, werden aber von Howlingfell eingeholt, doch der Ghallu, der sie auch verfolgte, tötet ihn und verfolgt dann weiter Bobby und seinen besten Freund.
Bobby gelingt es, den Ghallu in einem Schwimmbad mithilfe Caz' Silber Medaillon zu töten. Clarence - der Anwaltsengelazubi - taucht auf und entpuppt sich als Spion des Himmels, mit dem Ziel Sam zu beobachten, da Sam sich als Habari ausgegeben hat und sozusagen ein Verräter des Himmels ist, da er sich für den Dritten Weg einsetzt. Während dieser Offenbarung schleicht sich Bobby hinter Clarence und knockt ihn mit seiner Pistole aus. Sam zeigt Bobby den Dritten Weg mithilfe eines Portals und offenbart, dass der Engel Kephas auch andere Engel rekrutiert. Bevor Sam durch das Portal geht, zeigt er Bobby die Feder in seiner Jackentasche, die immer bei ihm war, aber sich im Außerhalb befand.
Clarence wacht wieder auf und das Buch endet damit, dass Bobby zum letzten Mal im Compasses ist.
Meinung+Bewertung:
8/10
Da Bobby Dollar #1 der Beginn der Trilogie ist, gab es viel world-building und Erklärungen, die aber sehr witzig an den Leser direkt gerichtet waren. Das Buch selbst wirkte dadurch wie ein Tagebuch des sarkastischen Bobby Dollars. Ich habe es sehr genossen, vor allem, dass eine Grundproblematik (Seelen Verschwinden) existierte. Jedoch war das nicht immer das Hauptthema des Kapitels. Beispielsweise gab es ja auch noch das Objekt, das für Aufruhr sorgte oder noch in den weiteren Teile sorgen wird. Meiner Meinung nach hätte die Romanze zwischen Bobby und Caz nicht sein müssen, aber ich bin trotzdem gespannt, wie das Ganze für die beiden ausgehen wird.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! <3
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deutsche-bahn · 5 months ago
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Ich habe mal mit einer Freundin einen spontanen Trip nach Schweden gemacht. Wir waren gerade achtzehn, hatten das Auto meiner Mutter geliehen und die Fähre nach Schweden genommen. Witziger Ausflug, nicht weiter spektakulär.
Den Rückweg hatten wir natürlich bestens geplant. Die Überfahrt mit der Fähre war nachts günstiger, also fuhren wir um circa 20 Uhr auf's Schiff. Der Plan war, bis zur Ankunft in Deutschland um vier Uhr morgens zu schlafen. Der Plan war beschissen.
Meine Freundin, die mangels Führerschein nicht fahren konnte, schob sich ihre Schlaftabletten rein und war für die kommenden acht Stunden peaktisch tot. Ich hingegen wurde so gottlos seekrank, dass ich die komplette Überfahrt aufrecht im Bett saß um im Zweifelsfall durch den Gang Richtung Toilette sprinten zu können. Hammer Erfahrung, gerne wieder. Aus meinem Plan mein Leben hier abzureißen und stattdessen Walfänger zu werden wird wohl auch nichts. So'n Dreck.
Bei der Ankunft fuhren wir als erstes von der Fähre. Vor uns waren nur LKWs. Ich war damals wie heute grenzenlos dumm, fuhr also einfach dem LKW vor uns hinterher. Dass die in so einem Hafen durch komplett andere Checks müssen (weil, Zoll und so?) war mir nicht klar. Spätestens aber als ein kleines Männchen in Warnweste auf uns zurannte, wild mit den Armen wedelte und die universelle Geste für "Nein, weg, nicht hier hin!" machte wurde uns klar dass wir irgendwas falsch gemacht hatten. Die Gestik des Warnwestenmännchens war nur leider eher ein "Überall, außer hier!" und weniger ein "Bitte, fahren Sie doch dort entlang :)". Ich drehte also einfach ab, irrte nun im Auto durch den Hafen. Es war knapp fünf Uhr morgens, ich hatte nicht geschlafen, war somehow immer noch seekrank und allgemein überfordert. Stimmung war super.
Irgendwann sah ich im Rückspiegel, dass uns die ganze Autokolonne von der Fähre gefolgt war. Auch das noch. Wohin hätten sie denn sonst fahren sollen? Super, kein Ding, stresste mich gar nicht. Wir fuhren so lange Haken schlagend durch den Hafen bis der Audi hinter uns endlich aufgab, und seitlich abbog. Er gab damit scheinbar das allgemeine Signal zum Ausschwärmen, woraufhin sich mir im Rückspiegel ein Anblick wie aus einem Fast & Furious Film bot.
Der Zwischenfall überzeugte mich nachhaltig von meinen Mängeln als Auto- und Seefahrer.
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bibastibootz · 1 month ago
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Happy Birthday!
Es klingelt an der Tür. Thorsten seufzt und schält sich vom Sofa. Auf dem Couchtisch vor ihm steht eine halbleere Tasse Tee, die den regnerischen Tag ein bisschen angenehmer macht. Auf dem Weg zur Haustür muss er lächeln. Vielleicht ist es ja–
„Sebastian“, sagt er zu dem Mann, der vor seiner Tür steht und dessen Haare nass auf seiner Stirn kleben. Trotz des kalten Regens, durch den er sich hierher gekämpft hat, erwidert er Thorstens Lächeln. Seine Hände hat er verheißungsvoll hinter dem Rücken verschränkt. „Was machst du denn hier?“, fragt Thorsten.
Sebastian zuckt mit den Schultern. „Nur, weil wir heute nicht arbeiten müssen, kann ich doch trotzdem vorbeikommen und dir zum Geburtstag gratulieren, oder?“
„Klar.“
„Also“, sagt Sebastian und es sieht etwas unbeholfen aus, wie er da steht. Wie bestellt und nicht abgeholt, seine Lederjacke ein paar Brauntöne dunkler. „Happy Birthday!“, ruft er, eine kleine Spur zu laut, sodass jetzt auch Thorstens Nachbarn wissen müssen, dass er heute Geburtstag hat.
„Danke“, antwortet Thorsten und kann sich das Grinsen kaum verkneifen. Der Anblick von einem nassen, aber lächelnden Sebastian erfüllt ihn mit einer unsagbaren Freude – wie eigentlich immer, aber heute eben besonders. „Willst du reinkommen? Unter dir bildet sich ja schon eine Pfütze.“
Das lässt Sebastian sich nicht zweimal sagen. „Ich dachte schon, du fragst nie“, sagt er und zwängt sich an Thorsten vorbei in den engen Flur. Dabei lässt er seinen Rücken immer zur Wand gedreht. Er fällt fast um, als er sich dann die Schuhe von den Füßen streift und an seinen Socken hängenbleibt.
Thorsten schließt die Tür und beobachtet Sebastians Balanceakt ganz genau. „Was wird das, wenn es fertig ist?“
„Geduld, alter Mann!“
Thorsten hebt seinen Zeigefinger. Lachen muss er trotzdem. „Vorsicht, oder du gehst gleich wieder.“
„Wäre doch schade um den Kuchen“, antwortet Sebastian und beugt sich mit einem Grinsen zur Seite, damit er endlich das hervorholen kann, was er die ganze Zeit hinter seinem Rücken versteckt hat. Zum Vorschein kommt ein Teller mit einem kleinen runden Kuchen, der mit glänzender Schokolade überzogen und in Klarsichtfolie eingepackt wurde. „Du magst doch Schokokuchen, oder?“
Thorsten nickt. „Ich liebe Schokokuchen und das weißt du sehr wohl.“
„Ganz genau.“ Sebastian hebt seine Augenbrauen und wackelt ein bisschen mit dem Kuchenteller vor sich, bis Thorsten ihm den Kuchen endlich abnimmt. Dann hängt er seine triefende Jacke auf und streicht sich ein paar Mal durch das strähnige Haar. Er sieht jetzt zwar aus wie glattgeleckt, aber das ist besser als kalte Regentropfen, die ihm ständig in die Augen laufen. Mit einem zufriedenen Lächeln folgt er Thorsten schließlich ins Wohnzimmer, breitet eine Wolldecke auf dem Sofa aus und setzt sich wie selbstverständlich hin. Hoffentlich trocknet seine Hose schnell.
„Möchtest du einen Kaffee oder Tee oder was anderes?“, fragt Thorsten, als er noch einmal Richtung Küche verschwindet.
„Tee.“
„Alles klar“, ruft Thorsten aus der Küche, gefolgt von dem Klirren von Porzellan und dem aufbauenden Rauschen eines Wasserkochers.
Sebastian lehnt sich zurück und lässt seinen Blick durch das Wohnzimmer wandern. Es ist alles aufgeräumt, so wie immer. Und es sieht so ganz und gar nicht nach Geburtstag aus. Vielleicht hätte er ein paar Luftballons und Luftschlangen mitbringen sollen. Nächstes Mal, denkt er sich.
Nach ein paar Minuten trägt Thorsten zwei dampfende Tassen herein und stellt sie auf dem Couchtisch ab. Dann holt er noch zwei kleine Teller, zwei Kuchengabeln und ein scharfes Messer. Als er sich neben Sebastian auf das Sofa setzt, wendet er sich direkt Sebastian zu.
„Schön, dass du da bist“, sagt er nach einem Moment Stille, so als hätte er erst nach den richtigen Worten suchen müssen.
Sebastian lächelt und hält kurz Thorstens Blick, bevor er zu seinen Händen runterguckt. „Ich, äh“, sagt er und greift ein zweites Mal hinter seinen Rücken. Als er eine kleine Geschenkrolle mit Schleife hervorholt, runzelt Thorsten die Stirn.
„Wo hast du das denn jetzt hergeholt?“
„Frag lieber nicht.“ Sebastian zupft die plattgedrückte Schleife noch einmal zurecht und überreicht Thorsten dann das Geschenk. „Mach einfach auf.“
Mit einem etwas skeptischen Blick öffnet Thorsten die Schleife und legt das Band auf dem Tisch ab. Dann reißt er vorsichtig das Geschenkpapier auf und entfaltet den aufgerollten Zettel, der zum Vorschein kommt.
Sebastian starrt ganz gebannt auf das ausgepackte Geschenk in Thorstens Händen. „Du meintest letztens, dass du mehr Kultur schnuppern möchtest. Und da dachte ich mir–“
„Dass ein Musicalbesuch perfekt wäre“, beendet Thorsten den Satz, als er erkannt hat, was er gerade in den Händen hält – ein Musicalticket.
„Genau.“
Thorsten guckt sich das Ticket an, das sich etwas widerspenstig immer wieder zusammenrollen will. „Das ist ja schon nächstes Wochenende“, kommentiert er.
„Wir haben da keinen Dienst, also hatte ich gehofft, dass wir–“
„Wir?“, wiederholt Thorsten und blickt von dem Geschenk auf.
Sebastian nickt. „Du musst da nicht allein hingehen, ich hab mir auch eine Karte geholt.“
„Achso. Kein ganz so selbstloses Geschenk, hm?“ Thorsten schmunzelt und tippt mit dem Ticket ein paar Mal gegen seine Fingerspitzen. „Ich muss aber gestehen, mir sagt der Titel gar nichts.“
Sebastian wedelt mit seiner Hand in der Luft. „Irgendwas mit Vampiren.“
„Ach ne!“ Thorsten lacht und rollt mit den Augen. „So viel verrät mir ja allein schon der Titel.“
Sebastian zuckt mit den Schultern und greift nach seiner Tasse Tee. „Maja meinte auf jeden Fall, dass es super ist. Und ich vertrau ihr da voll und ganz. Sie meinte, dass es auch dir gefallen wird und sie wünscht uns ganz viel Spaß. Soll wohl ganz lustig sein.“
„Na dann“, sagt Thorsten und legt das Ticket auf dem Couchtisch ab. „Schöne Idee. Danke dir.“
„Gerne.“ Sebastians Wangen werden ein bisschen warm, als er Thorstens Lächeln erwidert. Ihm liegt noch etwas auf der Zunge, also pult er nervös an seinem Daumen herum, bevor er es endlich rausbekommt. „Wir können davor ja auch noch etwas essen gehen“, sagt er schließlich.
„Gerne.“ Thorstens Augen beginnen zu funkeln, als sein Lächeln noch breiter wird.
Sebastian legt seinen Kopf schief. „Oder wir gehen danach noch etwas trinken.“
„Oder beides“, schlägt Thorsten vor.
„Oder beides“, wiederholt Sebastian und kann es dieses Mal nicht verstecken, dass er rot wird. Thorstens warmes Lächeln würde er am liebsten in seine Hosentasche stecken, damit er es immer bei sich hat.
Dann räuspert Thorsten sich und dreht sich in Richtung Couchtisch. „Jetzt erstmal ein Stück Kuchen?“
„Unbedingt.“ Sebastian schiebt einen Teller zu Thorsten und zieht den anderen näher an sich heran. „Ich hoffe, er schmeckt“, sagt er und entfernt die Folie von dem Kuchen.
„Bestimmt“, antwortet Thorsten und greift nach dem Messer. Der Kuchen ist der beste Schokokuchen, den Thorsten je gegessen hat.
für @viennaisalwayscalling (aus ganz unerklärlichen Gründen 🤭)
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techniktagebuch · 1 year ago
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11. August 2023
OsmAnd und ich, Liebe und Hass
Im Juli 2021 habe ich im Techniktagebuch darüber geschrieben, wie mühsam es immer noch ist, mit dem Fahrrad zu navigieren. In der Zwischenzeit habe ich mich weiter in die Eigenheiten von OsmAnd eingearbeitet, der OpenStreetMap-App für Android. Es ist eine großartige App, die absolut alles kann: Navigation in Gegenden ohne Handyempfang! Höhenlinien! Die Karte selbst ändern! Detaillierte Einstellung aller Vorlieben beim Fahrradfahren! Aber einfach macht sie es nicht.
Bei jeder geplanten Fahrradunternehmung sage ich: Jetzt könnt ihr euch unbesorgt auf mich verlassen, der Weg wird nicht wieder über Schotterstraßen und Treppen führen, ich hab endlich rausgefunden, was man in welchem entlegenen Untermenü einstellen muss. Ich hab die App jetzt im Griff! Meine Mutter (für die es aus Altersgründen wichtig ist, ausnahmslos auf befestigten Straßen zu fahren) macht dann skeptische Bemerkungen. Zu Recht, denn meine Behauptungen haben sie bereits mehrmals in Situationen gebracht, in denen ich ihr Fahrrad über Hindernisse tragen musste.
Anfang August bin ich mit OsmAnd erfolgreich im Allgäu herumgefahren und habe mich dabei gefragt, was eigentlich 2021 mein Problem war. Alles ist voll mit unübersehbarer Fahrradwegbeschilderung, die App zeigt (in ihrem Fahrrad-Modus) farbig an, welche Straßen gute Fahrradstraßen sind, und das sind sie dann auch.
Aber ich bin nicht im Navigationsmodus durchs Allgäu gefahren, sondern einfach den farbigen Fahrradstraßen der App gefolgt. Heute ist das anders, ich will in einer anderen Gegend an einen weit entfernten und relativ kompliziert zu erreichenden Ort. Ich gebe Start, Ziel und meine Vorlieben (keine Hauptstraßen, nur geteerte Wege) ein. Ich starte die Navigation aber nicht (was für das Folgende vielleicht relevant ist, vielleicht auch nicht), sondern sehe beim Fahren einfach meinem Punkt dabei zu, wie er die vorgeschlagene Linie entlangwandert. Das Handy ist mit zwei Einmachgummis am Lenker befestigt, weil das 2021 bestellte "Rubberman" viel zu winzig für mein Handy ist und ich immer noch keine passende Halterung besitze.
Die zwei Einmachgummis bewähren sich gut. Ab und zu will ich in eine andere App hineinsehen, und danach startet OsmAnd, wahrscheinlich aus Speicherplatzgründen, jedes Mal neu. Kein Problem, Start und Ziel sind erhalten geblieben, das Neuanzeigen der Strecke geht schnell.
Nur leider springt die App nach jedem Neustart in den Fußgängermodus. Ich merke das erst, als ich vor einem Wald stehe, in den ein fast nicht sichtbarer Weg hineinführt. Umkehren ist keine Option, die Strecke führt bergauf und ist so lang, dass der Fahrradakku vielleicht nicht reichen wird. Die nächste halbe Stunde fahre ich auf Wiesen- und Waldwegen, die sich vielleicht für ein unbeladenes Mountainbike eignen, aber nicht für ein voll beladenes Stadtrad. Dabei hadere ich laut mit der App. Allmählich fühlt es sich wie ein persönlicher Krieg zwischen uns an, dabei weiß ich, dass es nur ganz normale schlechte Usability ist. Die kann ich niemandem vorhalten, denn OpenStreetMap und OsmAnd werden von Freiwilligen betrieben – unter anderem von mir –, und es ist ein Wunder, dass fast alles fast immer fantastisch funktioniert. Nur eben nicht, wenn ich auf asphaltierten Nebenstraßen Fahrrad fahren möchte. Außerdem ist die Alternative Google Maps vor allem deshalb so problemlos zu nutzen, weil es fast keine Einstellungsmöglichkeiten hat und die Existenz aller Verkehrsmittel, die nicht Auto heißen, weitestgehend ignoriert.
Auf dem Rückweg passiert mir dasselbe noch mehrmals, diesmal aber aus anderen (unklaren) Gründen. Am unteren Ende einer steilen Schotterpiste im Wald begegne ich einem anderen Fahrradfahrer, der stehengeblieben ist und auf sein Handy schaut. "Zweimal hab ich schon versucht, diesen Weg zu fahren, zweimal bin ich an der Stelle gescheitert", sagt er. Ich frage ihn nicht, welche App er verwendet.
(Kathrin Passig)
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wie-sagt-man-noch · 10 months ago
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Lellinger: The way I love you - Part 1 / 10
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Straightforward. Soft and heavy, like morning before the coffee’s started brewing. Like that’s all there is to say. | 1k
Februar 2023, Lake Placid
Etwas unter Andreas bewegt sich. Langsam und darauf bedacht, möglichst wenig Unruhe aufkommen zu lassen, aber er bemerkt es trotzdem. Die Zeitverschiebung und der damit verbundene Jetlag sorgen dafür, dass er wesentlich leichter schläft als gewöhnlich – sehr zu seinem Leidwesen. Der warme Körper an seiner Seite verschwindet, stattdessen spürt er die weiche Baumwolle des Lakens an seiner Haut. Andreas hört leise, tapsende Schritte, gefolgt von einem Rascheln, das sich verdächtig nach dem Stoff seiner eigenen Jacke anhört, und schließlich das Klicken der Balkontüre. Dann ist es wieder still, aber Andreas ist inzwischen hellwach. Träge dreht er sich auf den Rücken und streckt sich. Sein Rücken knackt unangenehm, er hat sich im Schlaf mal wieder verlegt. Das passiert ihm immer dann, wenn er Stephan von hinten umarmt und so eng an ihn heranrutscht, dass er seine Hüfte ein wenig drehen muss, um möglichst viel Körperkontakt herzustellen.
So wie gestern Abend, als er sich nach der kleinen Teamfeier mit Stephan in ihr Hotelzimmer zurückgezogen hat und bald darauf bereits kurz davor war einzuschlafen. Stunden zuvor war daran nicht zu denken gewesen. Sein Sieg in Lake Placid kam zwar nicht aus dem Nichts, war für ihn aber trotzdem überraschend. Dreieinhalb lange Jahre hat er darauf warten müssen, endlich wieder ganz oben zu stehen und seine Verletzungsmisere hinter sich zu lassen. Zwischenzeitlich hat er immer wieder daran gezweifelt, ob er das jemals wieder erleben wird, erleben kann, aber Stephan hat ihn unermüdlich angetrieben. Hat ihn ernst genommen und aufgebaut, auf einer Ebene verstanden, die oftmals ohne viele Worte ausgekommen ist.
Gemeinsam haben sie sich wieder in das Weltcupteam gekämpft, beide nach einer unendlich lang erscheinenden Reha für ihre Verletzungen. Stephan hatte ihm bereits vor dieser Saison gesagt, dass er ein gutes Gefühl hat – Dieses Jahr geht was für dich, Andi – und er sollte wie so oft Recht behalten. Seine Sprünge im Wettkampf heute waren gut, wirklich gut, und als er in der Leaderbox saß und klar war, dass er auf jeden Fall einen Platz auf dem Podest sicher hat, ist eine tonnenschwere Last von ihm abgefallen. An den Sieg hat er zu diesem Zeitpunkt gar nicht gedacht, aber als Ryoyu deutlich kürzer als er gesprungen ist, hat er tatsächlich darauf gehofft.
Stephan war natürlich neben ihm, direkt an seiner Seite – da, wo er hingehört. Andreas hat ihm einen Arm umgelegt und Stephan hat ihn angestrahlt, voller Zuversicht und ehrlichem Stolz. Als dann klar war, dass er tatsächlich gewonnen hat, konnte er sein Glück kaum fassen. Stephans lautstarker Jubel an seinem Ohr hat im ersten Moment alles andere übertönt. Seine Hand lag dabei fest auf Andreas' Bauch und hat ihn wie ein Anker in der Gegenwart gehalten. Die Glückwünsche von allen Seiten, der Moment auf dem Podium und schließlich ihre kleine Teamfeier – alles ist viel zu schnell an ihm vorbeigezogen.
Langsam öffnet Andreas seine Augen. Es ist bereits hell, die Betthälfte zu seiner Rechten leer und verwaist. Ein kurzer Blick auf sein Smartphone verrät ihm, dass sein Wecker eigentlich erst in 30 Minuten klingeln würde. In einer Stunde ist das Frühstück in der Lobby angesetzt, ehe sich das Team auf den zweiten Wettkampftag vorbereiten wird. Er setzt sich auf, zieht seine Beine an sich heran und lässt seinen Blick zur Balkontüre schweifen. Dort sieht er, wie Stephan leicht nach vorne gebeugt und mit Andreas' Jacke bekleidet an der Balkonbrüstung lehnt. Die graue Jacke ist ihm etwas zu groß und Andreas kann sein Lächeln nicht zurückhalten.
So sehr er ihr Verletzungspech auf sportlicher Ebene oft verflucht hat, genauso sehr hat es sie im Privaten zusammengeschweißt. Enger, als er es für möglich gehalten hätte. Dass sie jemals mehr als nur Freunde sein würden, erschien ihm immer abwegig. Sie haben sich zwar von Anfang an gut verstanden, aber mehr war da nicht zwischen ihnen. Dachte er zumindest, aber jetzt ist er sich da nicht mehr ganz so sicher. Im Nachhinein betrachtet war das mit zwischen schon immer anders – mehr, intensiver. Wahrscheinlich hatten sie nur nie die Zeit, dem Ganzen auch Beachtung zu schenken. Anders, als in ihrer Verletzungspause. Wenn sie eines neben dem ganzen Frust zu Genüge hatten, dann war es Zeit.
Zeit, um sich gegenseitig zu unterstützen. Zeit, um sich auf einer tieferen Ebene kennenzulernen. Zeit, um zu bemerken, dass sie auf so viele Arten gemeinsam funktionieren, dass der Schritt von Freundschaft hin zu Beziehung am Ende ganz natürlich war. Wer, wenn nicht Stephan? Stephan, der wirklich alle Seiten an ihm kennt. Der mit ihm umzugehen weiß, ihn ergänzt, ihn herausfordert und so glücklich macht, wie kein Mensch jemals zuvor. Andreas sagt ihm das oft genug, Stephan lächelt dann immer dieses Sonnenscheinlächeln, breit und strahlend.
Sein Körper setzt sich wie von selbst in Bewegung. Er schiebt sich aus dem Bett, schlüpft in seine Schlappen, zieht sich einen Hoodie über und öffnet die Balkontüre. Draußen ist es kalt, aber das hält ihn nicht davon ab, hinauszutreten und Stephan von hinten zu umarmen, ihm einen Kuss auf seinen Hinterkopf zu drücken und sein Kinn auf Stephans Schulter abzulegen.
„Guten Morgen“, murmelt Stephan mit vom Schlaf noch rauer Stimme und legt seine Hände auf die von Andreas. Sie sind kühl und Andreas erschauert. Die Aussicht vor ihm ist malerisch schön, fast schon idyllisch, aber er konzentriert sich voll und ganz auf das warme Gefühl, das sich in seiner Brust ausbreitet. Stephan passt perfekt in seine Arme, hat die perfekte Größe, um sich an ihn zu schmiegen und ihre Hände lassen sich perfekt miteinander verschränken. Mit ihm ist vieles so mühelos, weil sie sich in den großen Dingen einig sind und in ihren Eigenheiten ergänzen.
„Ich liebe dich.“
Es ist keine Frage, sondern eine Feststellung. In der Aussage steckt keine Unsicherheit, kein Hinterfragen und erst recht kein Aber. Das Gefühl ist seine Konstante, immer da, egal was um ihn herum passiert. Andreas ist unheimlich dankbar dafür, dass er so glücklich, zufrieden und angekommen sein darf.
„Ich liebe dich auch.“
Heute ist ein neuer Wettkampftag und unabhängig davon, welches Ergebnis am Ende auf dem Tableau stehen wird, wird Stephan immer noch an seiner Seite sein und ihn genauso lieben wie in diesem Moment. Egal wie diese Saison endet, egal was in den nächsten Monaten sportlich passiert oder nicht passiert. Dieses innige Gefühl der Verbundenheit wird bleiben, da ist er sich sicher.
Mehr muss Andreas nicht wissen.
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forbiddenlands · 4 months ago
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KOMMANDO JAGHATAI und der MORD an MERIDIA
Als wir unsere TAPFEREN HELDEN das letzte Mal sahen, hatten sie endlich das HORN DES HÖHLENKÖNIGS gefunden, doch konnten es leider NICHT MITNEHMEN. Als Trostpreis schnappten sie sich stattdessen URWAINEN DEN URELFEN, der am Horn geforscht hatte, und nur zu gerne auf die Seite THORMES ÜBERLAUFEN wollte. Nachdem sich WILGRIM noch eine SCHWERE ALKOHOLSUCHT eingefangen hatte, erreichten sie endlich, nach vielen Wochen Reise, wieder das AMBER’S PEAK – doch was werden sie dort finden?
Schon von weitem erkennt KOMMANDO JAGHATAI, dass im TAL DER GALDENEN irgendetwas FAUL ist. Weder gehen Späher umher noch Schäfer oder andere Bewohner des Dorfes. Nachdem JAGHATAI KRÄHENAUGE die Situation ausgespäht hat, nähern sich unsere Helden dem Tal …
Die Wachen der QUARDEN empfangen sie FREUNDLICH, aber AUSSAGELOS, und aus ihnen ist nicht viel herauszubekommen. Die ASLENEN hingegen sind seltsam BEWAFFNET und RELIGIÖS MANISCH. Rasch stellt sich heraus, dass MERIDIA, die Anführerin der Galdenen offenbar von den Quarden ermordet wurde – ein Bürgerkrieg steht kurz bevor!
Das Kommando sucht sogleich den TURM DES THORME auf, und wird von den PYROTAUREN sofort eingelassen. Am Turm empfängt sie MERIGALL, der Urvainen sogleich wiedererkennt. Die Tatsache, dass Urvainens MUTTER derzeit im Turm in ein Juwel verwandelt herumstaubt, sorgt für eine gute Gesprächsgrundlage.
Der Kontakt mit den RIESEN verläuft hingegen weniger erfolgreich. Zwar erkennen sie in Urvainen einen Bruder, reagieren aber nicht auf seine uralte Beschwörung des COMMAND OVERRIDE. Unsere Helden suchen nun Thorme auf, und BERICHTEN ihm von ihrer ENDLOSEN ODYSSEE. Er erhält außerdem das TAGEBUCH DES ZYGOFER, das Horn des Höhlenkönigs hingegen bleibt auch Thorme verschlossen. Er ist angemessen BEEINDRUCKT und gewährt den Helden beinahe ALLES, WAS SIE WÜNSCHEN als Belohnung.
Doch zunächst geht es um die unmittelbare Bedrohung. Ein Assassine der ORKKAISERIN hat vermutlich Meridia ermordet, und es so aussehen lassen, als ob die Quarden daran schuld waren. Doch hat der nicht mit Wilgrim gerechnet, der noch immer HERR ÜBER LEBEN UND TOD ist, und daher so eine Kleinigkeit wie ein Attentat schnell rückgängig machen kann. Dennoch muss der Schuldige gefunden werden, und unsere Helden machen sich an die Arbeit!
Bei PALAKUS können sie nur herausfinden, dass er den Tod seiner Königin für eine GLAUBENSPRÜFUNG hält, da ja Thorme noch immer der Gesandte Gottes ist, und so etwas nicht zugelassen hätte. GUTHARM kann berichten, dass die Delegation zu den Orks nur WENIG ERFOLGREICH war; sie haben BURG LAVIDIA eingenommen und LORD FARIN als Geisel; gegen einen Austausch mit dem JUWEL wären sie zu einem Rückzug bereit.
Mit Palakus können die Helden schließlich einen Termin für die AUFERSTEHUNG VON DEN TOTEN vereinbaren, und noch an diesem Abend wird Wilgrim Meridia auf dem heiligen Hügel erwecken; vermutlich gleich gefolgt von einer RASEREI DER RELIGIÖSITÄT.
Die WACHEN Meridias bringen wenig mehr Ergebnisse; sie wurden von hinten magisch betäubt und niedergeschlagen bzw. umgebracht; Spuren oder Berichte gibt es nicht. Jaghatai der Meisterspäher kann noch herausfinden, dass der Dieb sehr, sehr leise eingebrochen sein muss und nicht die geringsten Spuren hinterlassen hat – ein Hinweis auf DUNKLE MAGIE!
Die HEXE SCYLLIA hat in besagter Nacht tatsächlich MAGIE AM HIMMEL bemerkt, die Thorme aber als eher wenig mächtig abtut. Die Delegationsmitglieder waren angeblich alle UNVERHEXT – auch diese Spur bricht ab.
Schließlich sammeln sich Helden und Galdenen zum RITUS DER AUFERSTEHUNG; IOLAS DER MANCHMAL MEISTERLICHE MAGIER behält ganz genau die arkane Umgebung im Auge! Und Tatsächlich: Ein MONDZAUBER kommt vom Himmel, welcher VERBORGENE ZAUBERSYMBOLE auf Gutharm und einem NAMENLOSEN SCHERGEN NAMENS REGIOLL aktiviert – sie gehorchen geheimnisvollen Befehlen und machen sich daran, WAHLLOS HERUM-UMZUBRINGEN.
Kommando Jagatai reagiert, mit Feuer, Stahl und Gegenmagie. Leider VERSAUBEUTELT Iolas mal wieder den Zauber, und Gutharm ist noch länger Diener der Orkhexereien. Bei der zweiten Bannrunde schafft es dann Wilgrim, und Gutharm ist entzaubert, und eingeschlafen. Regioll schließlich wird ENTARMT UND ENTWAFFNET, so dass die Gefahr gebannt ist.
Offenbar haben sich Gutharm und Regioll nicht wie sie selbst gefühlt, seitdem sie als Delegation bei den Orks waren. Thormes VÖLLIGE INKOMPETENZ, magisch beeinflusste Attentäter zu erkennen, ist ein weiterer Hinweis darauf, dass er vermutlich KEIN so GROSSER ZAUBERER ist, wie er IMMER TUT.
Schließlich kann das Ritual ENDLICH stattfinden. Wilgrim erweckt Meridia zu neuem Leben und tut damit wieder etwas, was NUR DEN GÖTTERN vorbehalten ist (und es kostet ihn nur EINE WOCHE SCHLAF). Diese will als erstes gleich Gutharm ERWÜRGEN, aber die Helden können das Missverständnis aufklären. Und dann sinken alle Galdenen AUF DIE KNIE, wie es sich gehört, denn unsere Helden sind damit eindeutig als GESANDTE GOTTES UND SEINES PROPHETEN erkannt (und werden in Zukunft hoffentlich mit der ANBETUNG behandelt, die sie VERDIENT haben!). Loot: Die ewige Hingabe und Verehrung der Galdenen als Gesandte Gottes (unbezahlbar)
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