#auch wenn ich eher so an nächstes jahr gedacht hab
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"Ich frag mich in letzter Zeit andauernd, was wir hier eigentlich machen. Und wozu."
Tatort Frankfurt - Die Guten und die Bösen (2020)
#tatort#tatort frankfurt#ich musste dieses Zitat einfach nochmal unterbringen#und dieses gifset eh machen#auch wenn ich eher so an nächstes jahr gedacht hab#naja#3 von diesen gifs hatte ich für das gifset gestern notiert und dann aussortiert weil sie hier besser passen#anja does stuff with photopea
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So genügend Zeit ohne Theater! Wir gehen in die zweite Hälfte des Halbjahres.
Wisst ihr was ich schon lange nicht mehr gesehen habe? Richtig. Macbeth. Erst einen Tag eher (zum zweiten Mal für mich) die 3Sat Produktion mit @nicht-ganz-allein-sunny gucken, bevor es dann wieder nach Düsseldorf... Bah... *schauder* ins Theater geht. Irgendwie haben wir uns relativ spontan drauf geeinigt die Version von Andre Kaczmarczyk zu gucken. Und lass mal Berry, die Verlobte von meinem Kumpel, auch mitnehmen. Ich bin rein mit "Der Dude ist nackt und mit Kunstblut vollgeschmiert" hinein, das habe ich auch bekommen und bin verstört wieder raus. Das war nicht mein Vibe. Lieblingsszene gecuttet. Aber die 15. Theatervorstellung. Hupsa. Naja. Passiert.
Hey, Insta. Warum bekomme ich eigentlich noch Werbung für Orpheus in der Unterwelt? Das hatte doch Deniere als ich im 30ct Musical war. Ach, das hat jetzt erst den letzten Vorhang? Dann muss ich ja schnell ne Karte kaufen und mein 20ish Jähriges Ich glücklich machen. "Einmal will ich mal in die Oper. Einfach weil Baum. Vllt macht es mir ja Spaß.?" Und welch einen Spaß ich hatte. Das Bühnenbild und Kostümdesign! Dieser Comiclook! Ahhch, ich würde es so gerne nochmals sehen. Wie viel Spaß doch diese Oper gemacht hat! Aber 1.Loge ist mir eigentlich fast zu teuer. Das bleibt dann als Treat zwischendrin.
Einen Tag später ist fast Pride Month. Zeit für ein drittes Mal Was ihr wollt. Ich brauch ne Dosis Queerness, Dicks, Narr und Vibes. Es war allerdings eine schlecht besuchte Vorstellung. Applaus mit 60 Menschen ist äußerst unangenehm. Für alle.
Hey, TrynsTheaterTriple war doch so erfolgreich. Wie wäre es mit einer zweiten Auflage? 3 Stücke in 9 Tagen!
Wie heißt das eigentlich wenn ein Buch als Theaterstück "verfilmt" wird. Zur Prämiere wollte ich dann doch nicht, aber vorm Sommer will ich Adas Raum dann doch noch sehen. Vllt auch das Buch lesen. Ich hab nicht viel verstanden außer das jene Ada im Jahr 15ende, 1848, 1945 und im Jetzt lebt, schwanger ist und stirbt. Im Kopf bleibt die 1945er Zeitleiste, wo Ada Zwangssprostituierte im KZ ist. Wo auch der Buchtitel herkommt. Adas Raum.
Im 3,5. Anlauf dann endlich Hurrah! Romeo und Julia - Die Szene mit der Leiche, die habe ich gelöscht! Ich wollte im Mai zur Prämiere. Hab zu spät dran gedacht an eine der knapp 100 Studiokarten zu kommen. Zur zweiten Aufführung war ich krank. Das eigentlich geplante Datum konnte Berry dann doch nicht. Also einen Tag davor abermals alleine hinein. ES IST SO EIN WUNDERSCHÖNES STÜCK! Ich hab schon meinen ganzen Freundeskreis aus Ost und West für nächste Spielzeit eingeladen. Das ICBYT-Kollektiv bringt das so schön mit zwei aus unserem Ensemble rüber. Da hat wirklich jeder Spaß!
Kommen wir zum Finale des Triples. Ein Volksfeind hat Deniere und weil Kumpel Zeit hat und die Karte ja fast nichts kostet kommt er mit. Und was bringt mensch in eine Badeanstalt mit? Richtig! Ein Handtuch. Ich fass es immer noch nicht und feier es sehr! Ich hab ihm nur eine ehrliche Zusammenfassung vom Stück - so eher naja, zu kurz und verrennt sich in seiner Absurdität - gegeben und er hinterfragt auf eigene Faust die Theateretikette und geht mit Handtuch im Arm in den Saal, stellt sich vor seinen Sitz, klappt diesen runter und drapiert dieses gottverdammte Handtuch darauf. Top 5, wenn nicht sogar Top 3 Moment der Spielzeit!
"Hey, ehh, meine Ma kann nicht und du wohnst doch eigentlich nebenan. Wenn du die Karte bezahlst, willst du dann mit zu Starlight Express? So als Theatermensch und Zugnerd?"
Diese Sprachnachricht bekam ich Montags aus Sachsen und saß dann Freitags mitten in der Rennstrecke von SE. Was ich halt so mit disposable income mache. Spontan 100€ fürn Musical ausgeben. Und 70€ vorm Stück am Merchstand. Und 20€ für zweimal Trinken + Brezel. Ach komm, ich kauf mir danach nochn Tshirt für 20€, was kost die Welt. Fand ich spaßig und nice mitm Hinterkopf an der Laufbahn zu sitzen. Aber warum haben Züge bei einer Weltmeisterschaft im schnell sein eine Lovestory? Und warum ist das so gottverdammt Amerikanisch in seiner Zugpraxis?? Und wo sind bitte die Übertitel??? Also ja, ich hatte vollsten Spaß. Wenn ich mal wirklich Geld übrig hab, schlepp ich meine Family mit rein. Die haben das damals kurz nach der Prämiere gesehen. So Anfang der 90er.
Der Pridemonth ist jetzt endgültig vorbei. Zeit für, richtig geraten!, die Deniere von Was ihr wollt. Die vierte und jetzt endgültig Letzte Vorstellung. A very sad evening. qwq Zumindest war besser besucht als bei der Aufführung davor. Aber immer noch queerphob das nicht während des Pridemonth zu zeigen! Ich brauche Orsinos gayen magenta Morgenmantel. (Die Shorts dazu vielleicht auch.?)
Und was mach ich dann einen Tag später? Richtig. Letzte Vorstellung der Saison. Eigentlich nicht von mir geplant. Aber Kumpel aus Sachsen hatte Langeweile und fragte mittig der Woche was denn Samstag so spielt. Das Kapital war meine Antwort. Und schwupps wurden zwei Freifahrten gelöst. Ich hatte abermals meinen Spaß, er hatte Spaß, alle hatten Spaß! (Vllt nicht bei den anschließenden Verabschiedungen. Aber so ist das. Geld ist Macht oder so.)
Ich wiederhole mich aberaberabermals und nochmal: WIE ZUM FICK IST DAS SO ESKALIERT???
Well, das waren jetzt also 23 Vorstellungen in 7 Monden. 17 Stücke in 7 Spielorten. Theater, Oper, Musical und alles dazwischen in drei Bundesländern. Neue und engere Freundschaften geschlossen. "Mehr" vom mir bekannten Deutschland gesehen. Absurde Zweitagesreisen gemacht. Ein Hobby gefunden was sich hoffentlich nicht nach drei Jahren abnutzt. Das war schon ein echt geiles (Halb)Jahr. Hab euch alle lieb!
#Der zweite Post ist ja auch so lang geworden??#Wie soll das erst nächstes Jahr enden??#Anyways thanks for reading#TLDR Ich war oft im Theater#Macbeth#Orpheus in der Unterwelt#Was ihr wollt#Adas Raum#Hurrah Romeo und Julia Die Szene mit der Leiche die habe ich gelöscht#Romeo und Julia#Ein Volksfeind#Starlight Express#Das Kapital Das Musical#Theater#BTT
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11 & 30 bitte gerne ☺️
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Fragen sich auf die Jahresend-Fanfic-Fragerunde beziehen oder auf die AO3 Wrapped Reader / Writer Sache, aber ich hab jetzt einfach mal die Fragen genommen 😅.
Ansonsten gerne einfach nochmal ne Frage droppen, beantworte ich dann auch gerne 😉✌🏼.
11. Gibt es Fics, die du schreiben wolltest, aber es doch nicht getan hast?
Also grundsätzlich bin ich jemand, der sich weniger bestimmte Geschichten oder Vorgaben überlegt/macht, um dann daraus was zu schreiben oder darauf hin zu schreiben. Mich überfallen eher einfach die Ideen und ich schreib die mehr oder weniger grob auf, damit die aus meinem Kopf raus sind. Und dann schau ich, was ich daraus machen kann oder sich daraus entwickelt. Viele Ideen fangen klein an und werden dann teilweise doch schnell größer als gedacht. Last Chance oder Last Christmas sind dafür gute Beispiele 😅🙈. Ich hab noch vor eine Art "100 different kisses" für Tinia zu schreiben, dazu bin ich nur leider noch so gar nicht gekommen. Aber vielleicht nehm ich das nächstes Jahr in Angriff. Wenn ich sehr wahrscheinlich ohnehin etwas brauchen werde, um mich wieder aufzubauen und aufzuheitern.
30. Dein liebstes Non-Fanfic Fanwork? (Von dir selbst oder anderen.)
Mir fällt jetzt adhock kein spezielles ein, auf das ich hinverweisen könnte. Aber ich bin immer extrem beeindruckt, wenn jemand Zeichnungen oder Fanarts generell veröffentlicht, weil ich das so überhaupt gar nicht kann. Also vor allem Zeichnen, da bin ich maximal unbegabt. Da hab ich immer größten Respekt, was manche zaubern können. Auch Fanvids sind immer ganz toll. Und vorbelastet wie ich bin freu ich mich dann noch am meisten, wenn es eine zu Julia Grosz oder Tinia ist, auch wenn es davon nur ganz selten welche gibt. Aber da macht da kleine Herz einen ganz besonders großen, freudigen Hüpfer 🥰❤️.
Danke dir für die Fragen @except4bunnies 😊
Hab eine schöne Weihnachtszeit 🎄❄️🕯
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Heute war der Tag meiner Kyoto Herbst Tour! Aufgestanden bin ich ganz entspannt um 7, sodass ich gegen 8 los kam und viertel vor 10 beim Daigo-ji ankam. Da hatte ich auch tatsächlich ziemlich Glück, denn scheinbar war ich noch gerade so vor dem Touristen-Ansturm da, sodass ich dort recht entspannt lang schlendern und Fotos machen konnte.
Als einer der Tempel, der am längsten auf meiner Liste steht, war ich darüber tatsächlich sehr froh. Noch glücklicher hat mich gemacht, dass ich einen echt guten Tag erwischt hatte, das gelbe und rote Laub war überall wirklich schön 🥰
Weiter ging es dann zum Nanzen-ji, den ich mir zusammen mit den ebenfalls dort gelegenen Tenju-an Gärten anschaute. Am coolsten fand ich dort letztes Mal die riesigen Torbögen, aber leider hat das mit dem Laub nur so semi gute Fotos ergeben, die Bäume sind dort strategisch ungünstig gepflanzt 😂
War aber trotzdem echt hübsch und auch in den Gärten hab ich einiges an Zeit verbracht.
Da ging es tatsächlich auch deutlich weiter nach hinten als ich dachte. Der erste Teil war ein Steingarten, aber von dort aus konnte man weiter zu einem kleinen See mit ganz vielen Koi spazieren.
Als nächstes auf meiner Liste stand der Higashiyama Jisho-ji, was - wie ich heute herausfand - nur der andere Name für Ginkakuji ist 😅 Aber da wir den silbernen Pavillon bei unserem letzten Besuch in Kyoto übersprungen haben, dachte ich mir, heute könne ich ihn mir ja dann doch mal ansehen. Das hab ich auch nicht bereut, man konnte eine recht nette Route entlanggehen und mehr bunte Bäume bestaunen. Insgesamt war ich den ganzen Tag über echt glücklich, alles sah so schön aus und jedes Mal, wenn ich irgendwo lang lief, tauchte eine neue tolle Aussicht vor mir auf 🥰
Als nächstes bin ich zum Ruriko-in gefahren. Der ist tatsächlich nur so 4 Monate im Jahr geöffnet (im Frühling und Herbst) und ich hatte echt tolle Bilder im Internet gesehen. Leider durfte man aber nur mit Reservierung rein und die war schon seit mindestens einer Woche (vermutlich eher länger) für die gesamte Öffnungsdauer bis Anfang Dezember ausgebucht. Ursprünglich hatte ich vermutet, dass die Reservierungen nur für ein Lichter-Event gelten, daher hatte ich letzte Woche reingeschaut und mit Bedauern festgestellt, dass das wohl nichts wird, aber ich dachte, zumindest normal kommt man auch so rein… Naja, falsch gedacht, das ließ sich nicht ändern.
Die nächsten drei Tempel (Tofuku-ji, Shourin-ji/Bishamon-dou und Sokujo-in) werde ich mal flott überspringen, weil ich mich dort echt nicht lange aufgehalten habe - trotzdem akquirierte ich bei mittlerem ein sehr cooles Goshuin - und das sonst irgendwie ausartet. Entsprechend geht es also weiter zum Kiyomizu-dera.
Ich habe keinen Tempel so oft besucht wie den (irgenwie wollte den immer jemand sehen, mit dem ich reiste), was bedeutet, dass ich Eintrittskarten mit Design für jede Jahreszeit gesammelt habe und jetzt nie wieder Eintritt zahlen muss, weil dort kein Datum draufsteht 😂 Hier fand heute ein Lichter-Event kostenlos - mit Ausnahme des Eintrittspreises - statt. Vordergründig hat das bedeutet, dass es so voll war, dass man kaum umfallen konnte, aber tatsächlich erwischte ich einen nicht allzu schlechten Platz.
Nun hat es sich leider so zugetragen, dass mein Handyakku gestorben ist und meine Powerbank leider leer war, entsprechend konnte ich nur am Anfang Fotos machen, aber es sah wirklich toll aus! ☺️
Die eigentliche Schwierigkeit bestand dann aber darin, ohne Handy bzw. Internet nach Hause zu kommen… Zum Glück habe ich bei einem Convenience Store sehr hilfreiche Touris angesprochen, die den Weg einmal für mich googleten. Den musste ich mir dann zwar merken, aber das hat gerade so funktioniert. War aber schon eine Herausforderung, den Weg zu finden und dann auch noch die richtigen Bahnen zu nehmen 😅
Muss nicht wieder sein - ist mir auch tatsächlich noch nie passiert - also werde ich nächstes Mal besser aufpassen, aber insgesamt hatte ich einen tollen Tag :D
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Du bist es Riehm schuldig? In vier Todestagen haben wir nicht einen wirklich miteinander verbracht... Ich kam mir sogar abgefickt vor. Im Stich gelassen. Konnte mir dann noch anhören, dass es meine Schuld ist.. Ich fühle mich null wie eine Priorität. Nicht unterstützt. Fühle mich nicht so, als wäre ich in einer Partnerschaft. In den letzten sieben Tagen hast du Riehm wesentlich öfters gesehen als mich. Scheint dir egal zu sein, oder eher sogar ganz Recht.. Du meintest gestern "ich hab morgen noch nichts vor", ich hab mich mal wieder dumm wie ich bin darauf eingestellt, dass wir was machen.
V: "komm ich danach dann zu dir?"
M: "Lass das gleich besprechen wenn Post, Lauffen und mein to do Punkt abgehakt sind."
Aus diesem Gespräch wurde ein "ich fahr jetzt zu Riehm, du kannst ja mit wenn du möchtest, bins ihm schuldig."
Wow...
Dann frag ich "mit wohin?", keine Antwort aber online...
Ehrlich gesagt finde ich, dass du mir was schuldig bist nach Dienstag und Mittwoch letzte Woche. Donnerstag war zwar auch alles andere als toll, allerdings habe ich mich selbst dafür entschieden. Zwar nicht ganz "freiwillig", weil ich wusste "entweder ich komm mit, oder wir sehen uns wieder nicht".
Und ich Depp hab grad wirklich geschaut wo Milky Chance nächstes Jahr Konzerte gibt. Duisburg, allerdings spielen dort auch deichkind, kontra k und einige Andere welche du nicht sonderlich magst... Australien, Neuseeland und Florida. "Australien und Neuseeland schon im Januar, zu früh um das nötige Geld anzusparen" war mein Gedanke. Also Florida... Ich hab nach Flügen geschaut, nach Hotels in der Nähe und nach den Festival Tickets. 12. April bis 14. April.
Ich wollte dir zwei Karten + zwei Flüge schenken & eine Unterkunft. Wollte dir die Wahl überlassen, mit wem du dorthin gehst. Wohlwissend, dass wir bis dahin eventuell kein "wir" mehr sind, oder besser gesagt noch weniger ein "wir" als jetzt. Wissend, dass du eventuell bis dahin sogar mit einer neuen Freundin dorthin gehen würdest.
Allerdings hat mich deine Nachricht, in welcher du mich mal wieder vor vollendete Tatsachen gestellt hast, obwohl wir meiner Meinung nach was geplant hatten, kalt erwischt. Hätte nicht gedacht, dass das nach den letzten Wochen noch möglich ist... Mein Herz bricht jeden Tag mehr. Wenn du "uns" bzw die Beziehung nicht mehr möchtest, warum beendest du sie dann nicht? Ich hab das Gefühl, du versuchst mich mit deinen Taten dazu zu bringen, die Beziehung zu beenden. Ich bin so verwirrt, so verletzt, verständnislos, fühl mich im Stich und allein gelassen, unwichtig, ungewollt. Es tut wirklich weh, und jede dieser Aktionen der letzten Wochen zerstört. Zerstört mich, zerstört was wir haben/hatten, zerstört mein Vertrauen in die Menschen generell, macht mich misstrauisch, zurück haltend, vorsichtig.
Mein erster Gedanke auf deine Sprachnachricht "morgen hab ich zum Beispiel noch nichts vor", war die Antwort "noch". Ich hätte es wissen sollen. In letzter Zeit hab ich zu oft anderen abgesagt, weil ich lieber mit dir sein wollte, am Ende saß ich alleine da. Wieder und wieder. I feel caged sometimes.
#it is what it is#you hurt me again and again and again#I feel let down#why don't you end it why do you keep hurting me over and over again?#verletzten Tieren zeigt man Gnade und macht das Ende schnell und “schmerzlos”#why are you doing the things you do?#Spotify
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Camp Folastnir - Kapitel 1
Wo zur Hölle komme ich hier hin? waren meine Gedanken im Bus, der mich in irgendein Camp „für Jugendliche mit speziellen Fähigkeiten und Bedürfnissen“ brachte. So haben es zumindest meine Tante und ihr Ehemann ausgedrückt. „Das bringt dich auf andere Gedanken und du kannst deine Talente stärken“, waren die Worte meines Onkels. „Es tut dir sicherlich gut… vor allem auch mal unter andere Jugendliche zu kommen.“, bekräftigte meine Tante ihn.
Ich bin gerne allein, warum ist das so ein Problem?
In der Schule wurde ich immer als „rebellische Außenseiterin“ bezeichnet, weswegen meine Tante oft Termine mit meiner Klassenlehrerin hatte. Nur weil das System so schlecht ist und ich meinen Mund dazu aufgemacht hatte. Dann kam die Schulpsychologin, die auf mich einredete, dass ja alles mit dem Tod meiner Eltern zusammenhinge. Dabei war ich grade mal ein Jahr alt, als sie durch einen Autounfall gestorben sind. Wie soll mich das damals so geprägt haben, dass ich jetzt „aufmüpfig“ werde, wie es die Schulpsychologin in ihren Bericht über meinen geistigen Zustand geschrieben hatte?
Das alles führte dazu, dass ich in dieses Camp gesteckt wurde. Sie waren doch alle nur überfordert. Hätten sie mich doch einfach alle in Ruhe weiter mein Ding durchziehen lassen.
Aber nein, da war ich, in dem Bus, mit 2 weiteren jugendlichen Insassen und dem Busfahrer, der die kurvigen Gassen nur so hoch raste. „Krondis-Berg" stand an dem einzigen hinweisgebenden Schild, das mir sagte, wo mich die Reise hinführte. Mit einer beklemmenden Atmosphäre von absolutem Wald und sonst nichts um uns herum, kam der Bus mit einem Quietschen zum Stehen. „Aussteigen, den Rest müsst ihr laufen. Die Schilder zeigen euch den Weg.", schrie der Fahrer und öffnete die Türen. Ein großer, schwarzhaariger Junge stand genervt auf und brummelte etwas vor sich hin, ein Bruchteil davon schien „Was ein Schwachsinn das hier ist, wieso bin ich überhaupt hier?" zu sein.
Hooonk.
„Aussteigen! Los!"
„Ist ja gut..." stöhnte ich noch halb abwesend und stieg aus dem Bus.
Die anderen Zwei waren schon außer Sichtweite und dunkel wurde es auch noch. Na wie wundervoll. Allein, ein 17-jähriges Mädchen im dunklen Wald, fehlte nur noch das Heulen der Wölfe und der Horrorfilm wäre perfekt gewesen.
Im Endeffekt war der Weg doch angenehmer als gedacht, teilweise sogar sehr schön anzusehen. Der Mond schien hell und ein paar Sterne funkelten am klaren Himmel, der durch die Baumwipfel zu sehen war. 10 Minuten lang ging es einen Schotterweg ein Stück weiter hinauf, bis ein großes Eisentor in mein Blickfeld erschien. Über dem Tor ragte ein goldverziertes Schild. Das Camp selbst war eingeschlossen von einer ungefähr 5 Meter hohen, steinigen Mauer. An den Seiten des Tores ragten Wachtürme in die Höhe, auf Jedem ein Wächter positioniert.
Camp Folastnir.
Ein goldenes Schild? Enorme, steinige Mauern, die einen eher an ein Gefängnis erinnern? Da kann doch nur spaßig werden.
Das Tor öffnete sich wie von Geisterhand mit einem lauten und beständigen Quietschen.
„Guten Abend! Du musst Skadi sein. Unser letzter Neuzugang in diesem Camp.“, begrüßte mich eine Stimme von dem rechten Weg. Ich kniff meine Augen zusammen, um den Umriss eines großen, muskulösen Mannes zu erkennen. Es war doch sehr dunkel geworden, lediglich der Mond und die in die Tage gekommenen Öllampen des Camps erhellten den Abend ein wenig.
„Ich bin Ragnar, einer der Betreuer und euer Ansprechpartner für allerlei Probleme.“, warf er mir entgegen, als er aus dem Schatten hervortrat. Jetzt konnte ich ihn richtig begutachten. Kurze zurückgegelte Haare, brünett, und bestimmt 2,10 Meter groß. Er streckte mir seine Hand hin und blickte erwartungsvoll in meine Richtung.
„Hi, ich bin Skadi… wie schon richtig erraten.“, ich schüttelte ihm die Hand. „Was ist das hier für ein merkwürdiger Ort? Und wozu die hohen Mauern? Ich meine, du bist doch Ansprechpartner für allerlei Probleme…“ Ich hatte keine Lust auf das typische Gerede von „Wir stärken euch als Team! Wir holen alles aus euch raus! Ihr werdet als anderer Mensch das Camp verlassen!“, und wirklich, was war dieser Ort eigentlich? Ein gewöhnliches Camp wohl nicht. Haben die Angst, dass die Jugendlichen ausbrechen oder warum hat dieses Camp Steinmauern?
Ragnar lachte lediglich. „Los, nimm deine Taschen, ich zeige dir dein Zimmer. Der Rest kommt noch. Nur Geduld.“
Und schon machte er kehrt und ging in Richtung Westen des Camps. Ich kam an einigen Schildern vorbei, die den Weg wiesen. Hütten der Schüler, Hütten der Lehrer und Wächter, Klassenräume, Hauptgebäude.
Warte.
Schüler? Lehrer? Klassenräume? Wächter?
Ragnar kam vor einem Bungalow mit der Nummer 14 zum Stehen. Außen standen drei Namen an einem Holzschild. Zeandra, Taraneh, Skadi. Das waren dann wohl die Namen der Bewohner dieses Bungalows. „Hier wirst du die nächste Zeit wohnen. Deine Zimmergenossinnen“, er zeigte auf das Schild, „sind wahrscheinlich schon am Lagerfeuer. Du wirst dich hier schon bald zurechtfinden. Falls etwas sein sollte, ich werde auch am Lagerfeuer sein.“ Dann ging er. „Puh, okay, was soll’s“, murmelte ich zu mir selbst und öffnete die Tür. Der Bungalow war leer, bis auf die Koffer der anderen Zwei. 3 Betten, ein zweistöckiges Etagenbett und ein Einzelnes am Fenster. Das Einzelbett und das obere der Etagenbetten waren bereits belegt. Das Untere blieb für mich. Ich war meine Taschen auf das Bett. Nun denn, Camp-Erkundung, auf geht’s.
Sehr viele weitere Bungalows, entweder mit drei oder vier Namen auf dem Holzschild. Von Weitem sah man das Flackern des Lagerfeuers. Doch so weit war ich noch nicht. Hunderte Unbekannte auf einem Fleck? Nein, danke!
Ich betrachtete weiter die Umgebung. Bis ich mit einem großen, blonden, männlichen Wesen zusammen stoß und rückwärts auf den Po flog. Fantastisch. Erste Blamage hatte ich damit hinter mir. „Oh Gott, entschuldige, ich hab‘ dich nicht gesehen! Komm, ich helfe dir hoch!“, strahlte mich ein weißes Lächeln an und eine Hand erschien vor mir. Ich griff nach hier, musste allerdings kaum selbst etwas tun, um wieder auf meinen Beinen zu stehen. „Danke, aber ich hab‘ in der Weltgeschichte rum geschaut, also tut mir auch leid.“, erwiderte ich und putzte mir den Dreck von der Hose. „Ich sag‘ den Betreuern schon ewig, dass sie neue Lampen aufstellen sollen. Mit den alten Öldingern kannst du hier nichts sehen.“, lachte mein Gegenüber. „Ja…“, gab ich leise von mir und schwankte von einem Fuß auf den anderen. „Wie unhöflich von mir. Mein Name ist Aurelian! Und du bist bestimmt neu hier, oder?“, er schaute mich mit seinen tiefblauen Augen an. „Ja, ich bin Skadi, hi!“, lächelte ich, während ich auf meine Wange biss. „Na dann, Skadi, willkommen im Camp Folastnir!“, er deutete auf die Umgebung, „das beste Camp.“, zwinkerte er. „Ist es denn so toll hier?“, rutschte mir raus. „Ach, man muss sich drauf einlassen. Aber es kann wirklich witzig sein, wenn man denn nur will. Kommst du mit zum Lagerfeuer?“, er zeigte auf das Lodern in der Mitte des Camps. „Ja, klar, ich komme mit.“ Okay, alles oder nichts, einfach hinterhergehen, Skadi, das kannst du.
Er lächelte breit und drehte sich um. Ich musste mich anstrengen, um Schritt mit seinen langen Beinen zu halten.
Am Lagerfeuer angekommen, musste ich kurz Luft holen. Zum Einen wegen dem Schnellgang von Aurelian, zum Anderen waren es wirklich viele Menschen.
„Darf ich vorstellen? Das ist Skadi, Neuling!“ warf Aurelian in die Gruppe. Ich winkte nur und gab ein schüchternes „Hi.“ von mir. „Hi, Skadi! Ich bin Taraneh.“, sagt das eine Mädchen mit schwarzen, lockigen Haaren zu mir, ihre Haut ein wunderschönes ockerfarbenes Braun, „Und das ist Zeandra.“ Taraneh zeigte auf ein weiteres Mädchen mit seidenähnlichem, tiefrotem Haar und blassrosa Haut. „Zea, bitte.“, grummelte sie. „Schön euch kennenzulernen. Das heißt, ich bin eure Mitbewohnerin!“, die Beiden nickten daraufhin. Taraneh lächelte mich an. Wenigstens habe ich meine Zimmergenossinnen schon kennen gelernt, das beruhigt mich etwas.
Ich ließ meinen Blick durch die Menge streifen und blieb bei Ragnar hängen. Er sah zu mir und nickte mir ermutigend zu. Ja, er war tatsächlich nett. Vielleicht sollte ich etwas positiver in das Ganze gehen, bis hierher schien es doch ganz gut zu laufen.
Mein Blick ging weiter umher und landete auf einem großen Haus, das anscheinend auch komplett aus Stein gebaut war. Das musste das Hauptgebäude sein. In genau diesem Moment öffneten sich die großen Holztüren des Hauses. Daraus kam eine anmutige, elegante Frau entlang dem Weg zum Lagerfeuer und stellte sich auf ein Podest.
„Liebe Schüler, liebe Lehrer, liebe Wächter,
ich möchte euch hiermit herzlich zu einer neuen Saison in unserem Camp Folastnir begrüßen.
Mögen wir alle zusammen Großes erschaffen und Euch, liebe Schüler, zu Eurem besten Wesen aufbauen. Lehrer und Schüler arbeiten Hand in Hand, um die Welt zu schützen und noch besser werden zu lassen.
Eure Talente und Fähigkeiten werden hier auf die Probe gestellt. Ich erwarte von Allen höchste Konzentration und Arbeitsstärke, um dies zu gewährleisten.
Seid mutig, Seid stark und handelt weise!“
Und damit verließ sie das Podest und stellte sich zu den, wie ich annahm, Lehrern.
Ragnar stieg nun auf das Podest.
„Ich habe zu den Worten unserer wundervollen Direktorin Frigga nichts weiter zuzufügen. Ich möchte nur die Info weitergeben: Morgen versammeln sich alle Schüler hier am Lagerfeuer um 9 Uhr. Seid pünktlich. Sonst lernt Ihr das Strafensystem schneller kennen, als Ihr denken könnt.
Aber genug des Ganzen, viel Spaß heute Abend. Nutzt die Zeit, um Euch kennen zu lernen!“
Ragnar ging zurück zu seinem Platz. Ich hätte schwören können, ich stand mit offenem Mund für 10 Minuten da.
Was hat sie gesagt? Die Welt schützen? Und was meint sie mit Talenten und Fähigkeiten?
#camp folastnir#magie#gott#nordische mythologie#geschichte#story#own work#original#zauber#götter#gottheit
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Zelda BOTW Prinz Sidon x OC (Leafa) Chapter 3 (Verliebt?)
Sidon
Bazz und Amol verlassen uns... Die Beiden haben recht schockiert gewirkt, als sie das gehört haben...Und Muzu steht noch immer komplett unfassbar neben uns.... Hach...>>Vater, das war ganz schön unsensibel....<< kommentiere ich. >>Aber habe ich damit nicht Recht?<< fragt er erstaunt nach. >>Das ist 100 Jahre her... und sie hat es nie zuvor erfahren... und jetzt? Ihr es nun ins Gesicht zu schnalzen,muss sie bestimmt überfordern... hach... aber nicht nur sie sondern auch mich...<< erkläre ich ihm. >>Mein Prinz, ich und auch der König wussten zwar Bescheid aber, dass Ihr sie auf diese Art und Weise liebt... Darüber war ich mir selbst nie im klaren...Sie war für Euch wie ein Stiefschwester... Eure Mentorin... Das dahinter mehr steckt.... und was empfindet Ihr nun, mein Prinz?<< fragt mich Muzu plötzlich.
>>Ugh... Frag mich was einfacheres Muzu... ich weiß es doch selbst nicht... ich.... hab mit ihrer Rückkehr nicht gerechnet... Sie komplett aus meinen Gedanken verbannt... Tsk!... Ich.... geh zum Stausee...<< stoße ich frustriert hervor und gehe ohne ein weiteres Wort los. >>Seht zu, dass weder Ihr noch Leafa verletzt werdet!<< höre ich Muzus mahnende Stimme. Als ob ich das zulassen würde.... Ich laufe zu den Stufen der Stausees und gehe dabei an Joada vorbei. >>Mein Prinz, hier ist alles in Ordnung! Bekümmert euch der Ruf des Titans?<< fragt sie mich. >>Nicht nur das.... Leafa und ich werden den Titanen beruhigen.<< erkläre ich ihr. >>Ah,das war wirklich Leafa?!<< stoßt sie erschrocken aus. >>Du hast sie gesehen?<< frage ich sie. >>Als ob mir es nicht auffallen würde, wenn sie sich den riesigen Wasserfall hochschwimmt!Sie war so anmutig dabei! Aber wie hat sie das als Hylianerin geschafft?...<< überlegt sie laut. >>Sie hat eine Rüstung von mir erhalten.<< erkläre ich ihr. >>Eine Rüstung sagt ihr... Stimmt, sie trug ein Gewand, dass dem Aussehen eines Zoras ähnelt! Wow, was diese Rüstung bewirkt ist ja ein Wahnsinn!<< >>He, ja.... es verdient sie endlich tragen zu dürfen...<< sage ich ihr. >>Wartet mal.... eine Rüstung für Leafa?.... Woher habt ihr die?<< fragt sie mich neugierig. Ich seufze ein wenig. >>Von Mipha...<<antworte ich ihr bedrückt. >>Ah... okay...<< antwortet sie selbst deprimiert. >>Ich mach mich auf den Weg.<<verabschiede ich mich. >>Passt auf Euch auf, mein Prinz.<<bittet sie mich. Ich nicke ihr zu und laufe auch schon weiter. Oben angekommen, sehe ich mich um. Sie ist noch nicht hier.... Aber ich kann von da oben Kampfgeräusche hören... So gerne ich ihr auch helfen würde,aber gegen diese Elektropfeile bin selbst ich machtlos... Tsk... Ich wollte ihr vorhin eigentlich noch sagen, dass wir das gemeinsam durchziehen... das ich ihr helfen werde, wenn sie hierher kommt...aber die Situation eben war mir echt unangenehm... aber nicht nur mir, sondern auch ihr... und nun plagt sie sich alleine mit diesem Leunen ab... Bei der Göttin.... komm bitte wieder heile zurück... Hach... Das ist alles so überwältigend gerade... Kaum ist sie hier, stürzt sie sich auch schon in den nächsten Kampf. Ich will nicht wissen, was sie alles bereits am Weg hinter sich hat. Sie wirkte etwas müde und geschwächt... Selbst ihre Zoraverwandlung hat ihr nach unserem Rennen bereits die Kraft geraubt... Was treibst du überhaupt schon wieder? Warum stürzen sich du und Link ganz alleine in diesen Kampf gegen die Verheerung?Empfindest du wirklich so viel Reue? Warum gibst du dir für alles die Schuld? Sollte das nicht eher die Prinzessin tun? Nun das wird sie bestimmt tun... Denn dadurch, dass ihre Kräfte erst so spät erwacht sind... ist das alles hier auch so passiert... Leafa hat die Prinzessin mit ihrem Leben beschützt.... und dabei anscheinend neue Kräfte erlangt? Sie kann also Magie nutzen.... Welche sie zum Schluss fast umgebracht hat... Ich kann den Shieka nicht genug danken, dass sie dafür gesorgt haben, dass Leafa weiterleben kann.Ich denke sie und Link werden nun der Schlüssel sein, um all das was geschehen ist, wieder gut zu machen. Aber... ich will sie eigentlich nicht mehr gehen lassen... Warum muss auch ausgerechnet sie die Erwählte dafür sein? Kann das nicht Link alleine machen? Hach... Sowie ich Leafa kenne wird sie nun die Seite ihres Bruders bestimmt nicht verlassen... Link nahm mir so vieles... Mipha... und auch Leafa.... oder eher gesagt auch das Schloss Hyrule und die Prinzessin haben mir das genommen, was mir wichtig war.... Was ich geliebt habe... und nun? Was wird nun aus unserer Beziehung? Sie ist...hach... immer noch so unglaublich hübsch und mutig wie damals....wer würde sich denn nicht in so ein Mädchen verlieben? Sie ist eine starke Kriegerin... immer gewillt alles zu geben und damit mit ihrem Leben zu bezahlen... Aber warum eigentlich? Warum verbeißt sie sich immer wieder aufs Neue in etwas? Warum will sie so sehr beweisen,dass sie ein starkes Mädchen ist? Kann sie nicht einmal Mädchen sein? Sich einfach mal ausruhen und Andere die Arbeit machen lassen?Nun... wenn ich sie also wirklich noch liebe.... wäre sie dann als Königin geeignet? Agh... Wieso denk ich nun an so was?! Sie ist nicht umsonst die Leibwächterin der Prinzessin.... Eben weil sie so ist, wie sie ist.... als würde sie den Posten als Königin annehmen... niemals... Ich sollte mir lieber erst mal Gedanken darüber machen, ob ich sie wirklich noch liebe... Plötzlich höre ich ein Plätschern! Ich erschrecke und meine Gedanken schwinden.Meine Sinne geschärft, sehe ich etwas unter Wasser schwimmen und der Titan wirkt beunruhigt! Das muss Leafa sein!!!
Leafa
Ein ganz schön harter Brocken dieser Leune. Ich habe zwar damals bereits gegen mehrere gekämpft, aber nun erinnere ich mich wieder, was für eine Herausforderung das doch war... Als der Leune dann schlussendlich zu Fall kommt, sammel ich seine Eingeweide ein und seine Waffen. Gut, dann werde ich mal die Pfeile einsammeln. An der Spitze des Donnerhorns blicke ich zum Stausee herunter. Ich kann mich noch erinnern, dass sich viele Zoras hier hinunter gestürzt haben um ihren Mut zu beweisen... Soll ich das Gleiche tun? Es ist zwar sehr hoch, aber das lässt mich ziemlich kalt. Der Titan... Nun bist du dran... Ich werde dich wieder in unsere Gewalt bringen! Ich sehe Sidon bereits auf mich warten...Diesen ungeduldigen Fischmenschen sollte ich nicht noch länger warten lassen... Aber was will er dort? Mir dabei zusehen? Oder will er mir etwa helfen? Aber wie? Nun er wird bereits wissen, wie Ruta angreifen wird, also wäre es nur ein Vorteil für mich... Aber ich habe mir gesagt, dass ich den Titanen alleine bezwingen werde! Somit stürze ich mich in die Tiefe. Als ich im Wasser eintauche, sehe ich die Beine des Titanen. Der Titan stoßt plötzlich seinen Ruf aus. Er muss mich bemerkt haben! Ich schwimme so schnell ich kann weg von dem Titan Richtung Ufer, jedoch scheine ich den Titanen bereits beunruhigt zu haben. Komplett unerwartet sehe ich auch schon Sidon auf mich zuschwimmen. Ich strecke meine Hand nach ihm aus und erpackt mich auch schon und zieht mich zu sich. Er presst mich gegen seine Brust und taucht mit mir auf. Ich stoße die angehaltene Luft aus und ziehe frische Luft wieder ein. >>Bist du des Wahnsinns?Du kannst dich doch nicht einfach alleine in diesen Kampf stürzen!<<mahnt er mich. Ich sehe zu ihm auf in seine besorgten Augen. Tsk! Ich bin kein kleines Mädchen, dass solltest du von damals noch wissen!>>Sehr wohl kann ich das! Ich lasse nicht zu, dass du verletzt wirst!<< schnauze ich ihm entgegen. Er sieht mich erstaunt an und ich realisiere, dass es nicht gerade vernünftig war, einen Prinzen anzuschnauzen... Ugh... >>Ich lass dich das bestimmt nicht alleine machen! Wenn machen wir es zusammen! Ich werde dir helfen!<< versucht er mich zu überzeugen. Ich seufze etwas genervt, aber ich werde mich wohl kaum wehren können.... >>Nun gut... Du weißt immerhin wie ich ihn bezwingen kann...<< gebe ich geschlagen von mir. Außerdem meint er es bestimmt nicht böse....Er will mir doch nur helfen. >>So ist es! Komm, steig aufmeinen Rücken auf! Er wird bestimmt gleich angreifen!<<befiehlt er mir. Ich tue seinem Befehl nach und halte mich an ihm fest, als bereits ein Eisblock auf uns zugeflogen kommt. Mit meinem Eismodul zerstöre ich den Block gerade noch vor uns. >>Unternimm etwas gegen dieses Eis! Er wird noch mehr davon abfeuern!<<stoßt Sidon aus und schwimmt auch schon los. Ich stimme ihm zu und der Kampf beginnt. Ich klammere meine Beine an seine Taille und zerstöre nach und nach die Eisblöcke, welche uns verfolgen. >>Sehr gut! Mach weiter so!<< stoßt Sidon erstaunt aber auch stolz aus. Also strenge ich mich weiterhin an! Als er dann nachproduzieren muss, schwimmt Sidon näher. >>Schwimm den Wasserfall hoch und schieß auf die roten Punkte!<< erklärt er mir. >>Okay!<<stoße ich aus und stürze mich hoch. Aus der Luft schieße ich dann einen Elektropfeil auf das rote Licht und ziehe auch schon den Nächsten um den Zweiten zu treffen. Dann reicht aber auch schon die Zeit nicht mehr und ich lande wieder im Wasser. Sidon schwimmt auf mich zu und zieht mich auch schon wieder zu sich. >>Das war der Wahnsinn! Wenn du so weiter machst, haben wir ihn schneller bezwungen, als gedacht!<< lobt er mich. >>Ja, das werde ich!<< antworte ich ihm selbstbewusst. Er lächelt mir entgegen und wendet mir seinen Rücken wieder zu. Ich setze mich wieder auf ihn und weiter geht's! Auf der anderen Seite befinden sich noch zwei rote Lichter, das sind die letzten Zwei. Als die nächste Cache an Eisblöcken zerstört ist, schwimme ich auch schon den nächsten Wasserfall hoch und hole auch schon wieder meinen Bogen heraus. Beide Lichter getroffen, stürze ich wieder hinab und werde wieder von Sidon aufgegabelt. >>Wow! Super, das war spitze!<< stoßt Sidon stolz aus. Der Titan lässt seinen Rüssel nieder und der Wasserstrom legt sich ein Ende. Daraufhin hört es auch schon schnellstens zu regnen auf. >>Sieh nur, der Regen hört auf!<<gebe ich erfreut von mir. Sidon lächelt mir entgegen und ich ihm genauso. >>Sieh nur! Ruta taucht auf! Du wolltest doch in sein Inneres, oder?<< meint Sidon. Ich nicke ihm zu. >>Ich bringe dich zu ihm!<< meint er. Er schwimmt auch schon los,während ich mich weiterhin an ihm festhalte. >>Gute Arbeit,Leafa... Zwar hat der Regen aufgehört, aber damit fangt erst deine eigentliche Aufgabe erst an.<< meint er mit etwas Zweifel in der Stimme. >>Ich weiß...<< gebe ich leise von mir. Ich bin ebenso nervös... Er blickt erneut zu mir zurück und sieht meinen bedrückten Blick. Klar, habe ich ein wenig Furcht vor dem was mich da drinnen erwarten könnte... Als wir bei der Plattform ankommen, hebt er mich vorsichtig hinauf, als wäre ich nichts...Ugh, wie unangenehm... >>Ich wünsche dir schon mal viel Glück da drinnen. Lass den Gegner deine Angst nicht anmerken. Stell dich Ganon und hol Ruta zu uns zurück!<< überzeugt er mich. Sein stolzer Blick mir gegenüber... Dabei nehme ich wieder etwas meinen Mumm zusammen. >>Ja... Ja, das werde ich! Ich danke dir, Sidon. Danke für deine Hilfe und Unterstützung!<< bedanke ich mich bei ihm und wende wieder den Blick ab. Ich hab immer noch bedenken...ich wei�� nicht ob ich das schaffen werde... Link ist immer noch der bessere Kämpfer von uns Beiden... Ob er nicht besser dafür geeignet wäre, einen Titanen zu bezwingen? Plötzlich spüre ich wie Sidon meine Hände in Seine nimmt und wir sehen uns an. >>Hör auf an dir zu zweifeln. Ich hab diesen Blick damals schon gehasst, als du immer wieder vor die Stirn gestoßen wurdest wegen deines Bruders.Ich glaub an dich, Leafa. Bitte lächel wieder... für mich. Sag mir,dass das du wieder zurückkommen wirst!<< bittet er mich. Wir starren uns lange in die Augen... Dieser besorgte und flehende Gesichtsausdruck lässt mich ein wenig beruhigen... Warum machst du dir so viel Sorgen um mich, Sidon? Ha, irgendwie ganz süß... So wie damals bereits schon. Ich schließe die Augen und mir entkommt auch schon ein Lächeln. >>Danke dir Sidon. Ich wertschätze dein Vertrauen sehr... Ich werde zurückkommen, das verspreche ich dir...Warte bitte auf mich und sei bitte nicht allzu ungeduldig.<<gebe ich neckend von mir. Ich bemerke wie er ein wenig rot anläuft.Doch beruhigt er sich schnell wieder und grinst mir entgegen. Ja,diesen Satz habe ich ihm damals schon oft genug gesagt... Und ich denke, er wird sich auch gerade daran erinnern, seinem Blick zufolge. >>Ja das werde ich....<< antwortet er mir mit einem überzeugtem Reißzähnen Lächeln. Dabei spüre ich etwas in mir... nicht nur, dass ich rot anlaufe... sondern etwas viel schöneres... Ich lächel ihm ebenso entgegen und wir starren uns wieder in die Augen... Plötzlich erhebt sich die Plattform und er muss meine Hände loslassen. >>Ich erwarte dich im Reich der Zoras!<< ruft er mir zu und schwimmt dann auch schon zurück zum Ufer. Ich winke ihm noch zu und verfolge ihn mit meinen Augen.Danke dir, Sidon... Ich lege meine Hände über mein pochendes Herz.Irgendwie hat er etwas in mir entfacht... Einfach alles an ihm...Sein Charakter... sein nun unübertrefflich gutes Aussehen... und diese Rüstung, welche diese Bedeutung hat... Ich glaube ich hab mich irgendwie verliebt... Mensch, wie klein und süß er doch damals war.... und nun... nun ist er zu einem prächtigen, etwas riesigem,Zora herangewachsen.... aber wie ich zuvor schon im Kopf hatte... Wir sind so unterschiedlich... Das kann einfach nicht klappen, oder?...Aber warum hat er mir dann diese Rüstung ausgehändigt? Steckt dabei vielleicht wirklich etwas hinter, auch wenn es nun nur den Nutzen für unseren Kampf hatte? Hat er mich wirklich bereits damals schon geliebt?... Nun ich sollte aufhören nachzudenken... Ich sollte mich lieber auf den Weg machen... Danach habe ich noch Zeit genug, über das Ganze nachzudenken... Auch wenn es mir bestimmt Kopf zerbrechen bereitet... Ich gehe auf das Modul vor mir zu und halte mein Armband darüber. Es aktiviert sich und es erscheint ein blauer Kreis am Boden neben mir. Die Karte zeigt mir diesen Ort als neues Teleportationsziel an. Sehr gut! >>Du lebst also noch...?<<höre ich plötzlich eine mir bekannte Stimme. Huh? >>Mipha?<<frage ich in die Leere. >>Ja, ich bin es, Leafa.... Ich habe nie die Hoffnung aufgegeben, dass einer von euch zu mir kommen wird.<< höre ich ihre Stimme. >>Link ist auf dem Weg zu den Goronen. Es tut mir leid, dass ich an seiner Stelle zu dir komme.Ich weiß, du hättest ihn bestimmt lieber gesehen, als mich.<<gebe ich von mir. Ich blicke etwas deprimiert zu Boden. >>Nein,dass stimmt nicht Leafa... Ich hab gesehen wie mein Bruder dich ansieht. Er war damals noch klein, aber ich wusste, dass er dich liebt, Leafa. In seinen Augen warst du zwar wie eine Schwester, aber nicht nur das. Er erwähnte damals schon, dass er dich heiraten würde, wenn er groß wird. Ich bin froh, das du auch weiterhin an seiner Seite stehen wirst.<< meint sie. Ich erschrecke mich etwas. >>Ugh, Mipha, er hat mir glaub ich nicht deswegen die Rüstung anvertraut... Zumindest hat er nicht den Anschein danach gemacht... Nur mit der Rüstung konnte ich erst mal Ruta beruhigen...Warte mal... Hat er das wirklich gesagt?!<< stoße ich erschrocken aus, als ich realisiere was sie gesagt hat. >>Ach,Leafa... Er war damals noch so klein und unschuldig... jedoch hat er dich mit seinem ganzen Herzen geliebt. Bitte vertrau mir, wenn ich dir das sage... Aber er wird dir nicht umsonst diese Rüstung gegeben haben... Das glaube ich zumindest, weil ich meinen kleinen Bruder kenne. Er hat dich so vermisst, als du dann nicht mehr aufgetaucht bist... Jedes Mal meinte er, er holt dich zurück, um dich zuheiraten und dich bei ihm zu haben... Dabei wusste er so wenig von dir und deinem Lebenspfad... << meint sie. Genauso wie König Dorephan es bereits erwähnt hat... Doch habe ich es noch nicht aus seinem Mund gehört, deswegen vertraue ich einfach mal meinem menschlichen Verstand und warte darauf, dass er es mir persönlich sagt... Erst dann schütte ich ihm vielleicht mein Herz aus... Wie ich Dummkopf mich aber auch einfach in den Zora Prinzen verliebe...Aber ich bin wohl nicht die Einzige und deshalb werden mich die Zorafrauen so angesehen haben... Agh, weg mit diesen dummen Gedanken... >>Wir lenken vom Thema ab, Mipha... Sag mir, was muss ich tun, um Ruta wieder unter Kontrolle zu bringen?<<frage ich sie nun ernst. >>Du willst also Ganons Macht vertreiben und Ruta befreien? Dann solltest du dir als Erstes die Karte dieses Titanen beschaffen, die sein Inneres zeigt.<<erklärt sie mir. Ich laufe auch schon mal hinein und schieße einen Pfeil auf das Auge vor mir, wodurch sich der violette Schleim am Boden auflöst. Ich sehe mich um und sehe etwas hinter Gitter.>>Dieser Leitstein... Wenn du ihn erreichen kannst, gehört sie dir...<< erklärt mir Mipha. Nun gut... Ich stürze mich ins Abenteuer und löse die verschiedenen Rätsel um mir die Karte unter den Nagel zu reißen und die Kontrollsiegel zu aktivieren.
Sidon
S-sie.... ist einfach unglaublich...wie einfach sie mein Herz zu pochen bringt mit so einem Grinsen im Gesicht! Verdammt ich bin bestimmt rot angelaufen... Sie wusste aber auch ganz genau wie sie mich an die Angel lockt.... und ich hab angebissen?! Fuck... Dieses Mädchen... Am Weg zurück, kann ich nur den Kopf schütteln... ich als Zoraprinz mit einer Hylianerleibwächterin? Hylia im Himmel... warum machst du es mir so schwer? Niemals würde sie sich in mich verlieben... Und was mach ich hier? Mir den Kopf verdrehen lassen von diesem süßen Grinsen? In diesen blauen Augen versinken, als wären sie der Ozean selbst?Hach... Wie erbärmlich bin ich bitte gerade? Wie kannst du es wieder einmal schaffen, mein Herz so zum pochen zu bringen? Mit solch einfachen belanglosen Gesten... >>Prinz Sidon! Der Regen.... er hat aufgehört!!!Hast du das Wassermonster endlich besiegt?!<< höre ich plötzlich Tembos Stimme. Ich komme zu Sinnen und sehe ihn auf mich zulaufen. Als er vor mir steht, springt er aufgeregt. >>Sag schon! Was ist passiert?!<< stoßt Laruta aus, welche ebenso auf mich zulauft. Hinter den Beiden Tembos Bruder Eton und Kodahs Tochter Fine. Alle total aufgeregt und am freuen. >>Lass uns zum Marktplatz gehen und ich erzähle euch, was dieses unglaublich starke Hylianermädchen geschafft hat...<< erkläre ich ihnen.>>Hylianermädchen?<< fragt Fine neugierig. >>Ihr habt sie noch nicht gesehen, aber ihr werdet sie nachher noch kennenlernen.<< erkläre ich ihnen. Am Marktplatz angekommen,quengelt Tembo, ungeduldig wie er ist, dass ers nicht mehr erwarten kann. Ich knie ich mich zu den Kindern herunter und erzähle ihnen was passiert ist. Dabei sammeln sich auch die Anderen um uns herum und staunen von dem was ich ihnen erzähle. Sogar die Alten können es nicht fassen. Sie hat eine neue Fähigkeiten benutzt, welche ich noch nie gesehen habe... Macht sie das mit Magie? Oder ist das diese antike Technologie, mit der sie sich auch verwandeln kann? Aber ich mache mir nun Sorgen.... wer weiß auch welche Monster sie da drinnen trifft... >>Sie... ist nun im Inneren des Titanen... Wir können nur zur Göttin beten, dass sie heile zu uns zurück kommt.<<erkläre ich meinen Leuten. >>Mein Prinz, Ihr wisst doch am Besten, dass dieses Mädchen stark ist. Wenn sie den Leunen bezwungen hat, so wie es aussieht, und auch den Titanen beruhigt hat, wie Ihr uns berichtet, dann wird sie wohl auch wieder zu uns zurückkommen,nachdem sie die Kontrolle über Vah Ruta erlangt hat.<<versucht Amol mich zu überzeugen. >>Du weißt aber auch, wie sie immer zurück gekommen ist...<< merke ich an. >>Und selbst wenn.... Wir werden uns um sie kümmern, so wie damals immer schon.<< antwortet sie ernst. >>Du weißt ganz genau was der Geruch ihres Blutes anrichtet....<< meint Bazz plötzlich.>>Hach... Ich hätte sie nicht allein gehen lassen dürfen...<<seufze ich laut heraus. >>Mein Prinz, Ihr macht euch zu viele Sorgen um sie. Leafa wird das schaffen.<< hören wir plötzlich von Muzu. >>Eher frage ich mich warum Ihr diese Nachrichten nicht als Erstes mir und dem König mitteilt?<< mahnt er mich,als er nun vor mir steht. >>Das hätte ich schon noch gemacht,alter Rochen....<< entkommt mir. >>Was war das?!<<mahnt mich Muzu. Shit! Leafas unbedachtes Verhalten färbt zu sehr auf mich ab! Und das ohne, dass sie irgendwas bisher getan hat! Tsk! Fangen die Angewohnheiten nun wieder an, da sie wieder zurück ist?! Muzu wirkt auf jeden Fall nicht begeistert. >>Ich entschuldige mich für diese Respektlosigkeit... Komm lass uns zu meinem Vater gehen....<< entschuldige ich mich widerwillig und gehe dann auch schon los. Mürrisch folgt er mir, doch ignoriere ich seinen Ärger und gehe hoch zum Thronsaal und teile meinem Vater die erfreuliche Nachricht mit. Er ist sehr erleichtert, dass der Regen nun endlich vorbei ist, aber er macht sich genauso Sorgen um Leafa,wie ich es auch tue... Muzu wahrscheinlich auch, was man ihm nicht wirklich anmerken kann, aber ich weiß es..... Genauso auch die Anderen.... Hingegen meint Muzu wir sollten optimistisch bleiben, sowie Amol es auch tut. Amol vertraut ihr.... Somit sollte ich es auch tun.... Trübsal blasen hilft mir hier auch nicht... Leafa.... ich bitte dich.... pass auf dich auf.... aber ich denke, dass du es schaffen kannst! Ja, Leafa wird das packen! Daran glaube ich!
Leafa
Es sind insgesamt 5 Siegel zuaktivieren, somit leitet mich mein Weg durch den ganzen Titanen.Manche Stellen sind ganz schön knifflig zu erreichen, jedoch schaffeich alle aufzusuchen und begebe mich zum Schluss auch schon zur Steuerungseinheit. Und das ist wo der Spaß erst richtig beginnt. Um das Modul legt sich ein violetter Schatten und strömt nur so heraus.Daraus formt sich dann ein riesiges Monster vor mir. >>Sei vorsichtig! Ganon hat dieses Monster geschickt! Vor hundert Jahren hat es mich....<< höre ich Mipha. Ich kann es mir nur vorstellen... Es tut mir leid, Mipha... >>Aber du... du kannst es schaffen! Ich weiß du wirst siegen!<< stoßt sie aus.Daraufhin bereite ich mich auch schon auf den Kampf vor und das Monster stürzt sich auch schon auf mich mit seiner riesigen Lanze.Ich weiche geschickt aus und schieße auch schon mit meinem Bogen in sein Auge. Der antike Pfeil trifft ihn hart und er liegt auch schon am Boden, sodass ich mit meinem Schwert angreifen kann. Er rafft sich auch schon wieder auf und ich weiche zurück. Er schießt seine Lanze auf mich herab und ich kann gerade noch mit einer Rolle weichen.Mitten im Kampf ändert er plötzlich seine Strategie. Das Wasser um mich steigt an und es sind nur mehr vier Plattformen, welche ich besteigen kann. Ich schwimme hin, doch werde ich auch schon erneut angegriffen. Im Wasser kann ich mich kaum wehren, somit trifft mich dieser Angriff auch schon. Die Lanze trifft mich an meinem Oberschenkel. Ugh! Ich stemme mich die Plattform hoch und halte meine offene stark blutende Wunde. Doch sollte mich so ein Kratzer nicht daran hindern, dass ich dieses Monster bezwingen kann. Shit, genau die Stelle wo mein Körper nicht bedeckt ist... Nun diese Rüstung hat schon einige Schäden abgewehrt, während ich hier drinnen bin,aber das er sich genau die Schwachstellen vornimmt... Tsk! Ich sollte mich nicht ablenken lassen und hole auch schon meinen Bogen wieder hervor. Ich schieße den Pfeil erneut in sein Auge und stürze mich auf ihn. Ich verfalle in Rage und bezwinge ihn zum Schluss endlich.Er schreit schmerzvoll auf und violettes Blut strömt aus ihm heraus.Ich weiche zurück und sehe zu wie sich das Monster in Luft auflöst.Gut... du bist endlich erledigt... Ich blicke zur Kontrolleinheit auf und sehe wie es blinkt. Ich gehe darauf zu und aktiviere es mit meinem Armband. >>Danke, Leafa... Du hast meine Seele befreit...<< höre ich erneut Miphas Stimme. >>und Ruta zurückerobert...<< höre von der Seite. Ich sehe eine blaue Aura aufleuchten. Ich sehe plötzlich Mipha vor mir stehen und kann es nicht ganz fassen. >>Mipha...<< stoße ich leise ihren Namen aus. Es ist so schön sie wieder zu sehen... Auch wenn sie ein Geist ist... >>Nun unsere Unbeschwertheit von damals... diese Zeit ist vorbei.<< Ich schlucke ein wenig und gehe auf sie zu.Sie tut es mir gleich... >>Ich habe keinen Körper mehr... Das heißt meine Heilkraft ist nutzlos geworden. Ich brauch sie nicht mehr... Aber dir... Dir könnte sie hilfreich sein...<< meint sie. Wir stehen uns nun gegenüber und ich sehe sie mit Tränen in den Augen an. >>Meine Gabe... Miphas Gebet...<< flüstert sie leise und plötzlich nimmt sie meine Hände in Ihre. Von wegen keinen Körper mehr... Ich spüre jede einzelne Schuppe ihrer zarten Hände... Oder bilde ich mir das bloß ein... Wahrscheinlich kann nur ich sie sehen... und fühlen... Mich umgibt plötzlich ein Strom aus Wasser und ich spüre wie mich etwas erfüllt... Eine Kraft... Miphas Kraft wird auf mich übertragen. Sie blickt mit ihren goldenen Augen in meine Blauen. >>Die ganze Zeit hatte ich mich meinem Elend hingegeben. Als ruhelose Seele war ich hier eingeschlossen unddachte, ich müsste alle Ewigkeit ganz einsam hier verbringen. Aber dann... kamst du und hast mich gerettet. Ich bin froh, dass ich dich noch einmal sehe. Und von nun an wird dich meine Kraft auf deinem Weg begleiten. Deshalb kann ich jetzt endlich Frieden finden...<<>>Mipha... Ich werde dich zurückholen, egal was kommen mag.Egal, ob ich dabei draufgehe... Du hast es verdient an Links Seite zustehen. Ich weiß doch, wie sehr du ihn liebst...<< Erstaunt über meine Worte lächelt sie daraufhin. Ob sie daran zweifelt? Oder sich auch eher freut? Ganz schlau werde ich aus diesem gleichgültigen Lächeln nicht... >>Ich sollte mich aufmachen... Ruta und ich müssen unsere letzte Pflicht erfüllen. Wir müssen dich und Link beschützen, wenn ihr im Schloss gegen Ganon antretet. Dieses Mal werden wir es schaffen.<< bestärkt sie mich. Ich sehe zu unseren Händen herab... Ich bemerke das mich ein Schein umgibt und sich mein Körper langsam auflöst. >>Leafa... Bitte hilf ihr....<< höre ich von ihr. Ich sehe erneut zu ihr auf.>>Bitte... rette die Prinzessin.<< bittet sie mich.Plötzlich löst sich mein Körper vollständig auf und im nächsten Moment stehe ich auch schon am Ufer des Stausees. Ich sehe zu wie der Titan sich in Gang setzt, seinen Ruf ausstößt und abtaucht. Wo will er hin? Ich versuche anhand meines Gehörs dem Geräusch zu folgen.Dann bemerke ich, dass der große Elefant sich seinen Weg auf dem Berg ganz oben neben dem Ruto Berg gebannt hat und sich dort erhebt.Erneut ist sein Ruf zu hören und daraufhin feuert er auch schon einen Laserstrahl in Richtung Schloss Hyrule. Sehr gut... Ich sollte zusehen, dass ich dem König Bericht erstatte... Daraufhin spüre ich plötzlich wieder den Schmerz meiner Wunde. Agh! Ich sehe an mir herunter und bemerke, dass immer noch Blut daraus fließt... Ich hab zwar keine Ahnung wie ich Miphas Kraft einsetzen kann, aber irgendwann wird sie bestimmt ihren Nutzen haben. Ich sollte zusehen,dass diese Wunde genäht wird, denn sie ist schon sehr tief... Ich teleportiere mich anhand meines Shieka Armbandes zurück zum Dorf Eingang und sacke dort zusammen. >>Leafa!<< höre ich Bazzs besorgte Stimme. Er fängt mich auf und zieht mich auch schon in seine Arme. Er hebt mich mit Leichtigkeit auf und läuft auch schon los. >>I-Ich kann alleine laufen, lass mich runter...<<gebe ich etwas beschämt von mir. >>Bestimmt nicht, wenn der Prinz sieht, dass ich dich in diesem Zustand rumlaufen lasse, bringt er mich wahrscheinlich um.<< stoßt er im Lauf aus. Hah?! Wie kommt er darauf?! >>Bazz, das ist nur ein kleiner Kratzer, mehr nicht!<< stoße ich überfordert aus. >>Von wegen nur ein Kratzer.<< hören wir auch schon die mahnende Stimme des Prinzen. Ugh! Ich und Bazz erschrecken uns gleichzeitig. Er klingt nicht gerade amüsiert... Bazz lässt mich daraufhin auch schon runter, als der Prinz auf uns zukommt. Ich halte mich aber zur Stütze an Bazz' Unterarm fest. Ich sehe zu Sidon hoch und er starrt zuerst Bazz an... Hah?! Warum siehst du ihn so wütend an? Als er meinen Blick merkt, sieht er zu mir herab mit einem besorgtem Blick. >>Wenn ich gewusst hätte, dass du verletzt zurück kommst, wäre ich bei dir geblieben...<< meint er, kniet sich zu mir herab und wir starren uns wieder an. >>Es ist schon okay. Es tut nicht allzu sehr weh.<< antworte ich ihm und halte mir den sich drehenden Kopf, weil ich bereits zu viel Blut verloren habe.... >>Nichts ist okay! Du verlierst immer noch Blut! Nun komm, ich werde deine Wunde verbinden.<< meint der Prinz plötzlich und legt mir seine Hand um die Taille. >>Hah?<< stoße ich etwas erschrocken aus. Als ich erneut an die Wunde sehe, laufe ich plötzlich knallrot an. Nicht an der Stelle!! >>Nein, nein! Ich kann das selbst!<< stoße ich beschämt aus und versuche mich auch schon ein wenig zu wehren. Aber als ich ihm beschämt in die Augen sehe, erschrecke ich mich. Sein Blick wirkt plötzlich irgendwie unheimlich. Ugh! >>Ich glaube du solltest annehmen,Leafa....<< meint Bazz, welcher ebenso etwas erstaunt über das Verhalten seines Prinzen ist und genauso erschauert wie ich. Ich werde also nicht daran vorbeikommen, wie es aussieht... So unangenehmes mir auch sein mag... >>Hach, nun gut... Tu was du nicht lassen kannst...<< antworte ich etwas mürrisch. Plötzlich packt er mich auch schon und setzt mich auf seine Schulter. Er verschleppt mich plötzlich, wer weiß wohin... Warum reagiert er auf einmal so komisch? Ist das irgendein Beschützerinstinkt der Zoras,oder macht er sich einfach nur Sorgen um mich? Hach, ich hab keine Ahnung... Mir ist es total unangenehm, dass er mich so unbekümmert herumschleppt... Alle starren uns an, als er an ihnen vorbei geht...Die ganze Aufmerksamkeit auf uns und sie scheinen ebenso bemerkt zuhaben, dass ich verletzt bin. Sidon gibt Befehle, dass ihm Handtücher und Verbandszeug gebracht wird... Ich kann Sidons Blick nicht erkennen unter seinem Kamm, aber sie wenden sich alle von uns ab und stimmen wortlos zu... Ob sie irgendwas in seinem Blick erkennen? Ach,zum Teufel, was wird das hier?! Als wir durch eine Türe gehen,bemerke ich auch schon wo wir wirklich sind. Ich laufe erneut rot an... Wir sind in seinem Schlafgemach... W-Was will er hier? >>Hier wasch dir erst mal das Blut herunter.<< meint er und setzt mich plötzlich dann den Rand seines Schlafpools. Ugh... Irgendwie fühle ich mich wie so ein kleines Kind, wenn er das macht... Ich sehe zu ihm auf, doch wendet er seinen Blick von mir ab... Was ist los mit dir? Hm... er geht dann auch schon zur Tür, als jemand anklopft....Ich tue einfach wonach er verlangt hat und wasche das bereits geronnene Blut herunter....
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Fundstück - August 2020
Vor geraumer Zeit habe ich euch erzählt, dass ich gerne monatliche Fundstücke vorstellen und teilen möchte. Diese Fundstücke können alles Mögliche enthalten: interessante Internetseiten, tolle Serien, Musiktipps oder ganz konkrete Schreibtipps bzw. Tipps und Hinweise für das Leben als Autor:in.
Beim letzten Mal (”Fundstück - Juli 2020″) habe ich u. a. ein paar Youtuber vorgestellt, die interessante und vor allem hilfreiche Videos zum Schreiben geteilt haben. Heute möchte ich zweierlei Themenbereiche kreuzen: Selfcare und Musik. Da mich diese beiden Bereiche seit einigen Wochen besonders beschäftigen, dachte ich mir, ich teile ein paar meiner Gedanken und Tipps mit euch. (Auch vor dem Hintergrund, dass sich der Blogartikel dieses Mal etwas verspätet, weil Tumblr keine Lust hatte, ihn zu posten. Jetzt ist er aber fertig und endlich da (und länger als gedacht, hehe).)
Selfcare beim Schreiben - Don’t forget yourself!
Schreiben ist nicht einfach. Der Kampf um jeden Ausdruck, jedes Wort, jede Formulierung mutiert manches Mal zu einem regelrechten Gedankenkrieg. Sag ich jetzt dies oder das? Schreib ich es so oder anders? Eine Karriere als Schriftsteller:in oder Autor:in ist verflucht schwierig - das Internet ist hierbei Fluch und Segen zugleich.
Um mit der Schnelllebigkeit der digitalen Welt mithalten zu können, gleicht das Schreiben oft genug einer “Arbeit am Fließband”. Akkordarbeit quasi. Das gilt ganz speziell für Selfpublisher:innen, behaupte ich. Erfolge sind auf dem hart umkämpften Markt schwer erarbeitet. Dabei nehmen sich viele ganz selbstverständlich zumindest für einen begrenzten Zeitraum zurück, missachten eigene Bedürfnisse zugunsten des Buchbabys, des Traums, der Leserschaft. Dass das nicht gesund ist, steht wohl außer Frage. Wie lässt sich die Balance zwischen Schreiballtag und Selbstfürsorge halten? Ich hab ein paar Tipps für euch.
Tipp 1 - Atme!
Die Atmung ist ein essenzieller Bestandteil, um sich ruhig, entspannt, letztlich also ausgeglichen zu fühlen. Ich bin jetzt keine Ärztin oder Psychologin oder sowas, aber ich habe viel gelesen, da ich selbst schnell unruhig, angespannt und übermäßig nervös bin. Ich fahre schnell aus der Haut und bin oft den Tränen nahe, wenn mich starke Emotionen, wie z. B. Wut/Ärger oder klassisch: Traurigkeit, überkommen. Gerade dann ist es wichtig, tief in den Bauch zu atmen. Bewusst zu spüren, wie die Luft entweicht und wie sich der Bauch hebt/senkt.
Langsames Atmen und Tempo rausnehmen ist hierbei ganz besonders wichtig. Im stressigen Alltag sind wir alle ganz oft recht kurzatmig unterwegs. Besser ist es, sich für ein paar Augenblicke zu besinnen, sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren, und ganz bewusst den Luftstrom wahrzunehmen. Das erdet, beruhigt und hilft, fokussierter und entspannter zu sein. Probiert es unbedingt aus, wenn ihr euch gestresst und überfordert fühlt!
Tipp 2 - Schlafe!
Dass Schlaf für den Körper wichtig ist, das weiß wohl inzwischen jedes Kind. Dennoch neigen viele Erwachsene dazu, diesen Aspekt in ihrem Alltag zu vernachlässigen. Ich merke das bei mir immer sehr deutlich: Sobald ich zu wenig oder schlecht geschlafen habe, bin ich wenig entspannt, schneller gereizt/aggressiv und konzentrieren kann ich mich dann auch nicht so gut (eigentlich fast gar nicht, lol). Das Ergebnis: Das Schreiben fällt schwerer, die Worte fließen nicht und am Ende ist man weniger zufrieden mit allem.
Soweit ich das nachlesen und hören konnte, wird allseits empfohlen zwischen 7 und 8 Stunden pro Nacht zu schlafen. Dabei sollte der Raum möglichst dunkel und natürlich ruhig/geräuscharm sein. Allerdings benötigen manche Menschen mehr Schlaf als andere. Manche sind nach 5 Stunden bereits hellwach und konzentriert, andere brauchen 10 Stunden, um zu funktionieren. Deinen eigenen Rhythmus findest du heraus, wenn du z. B. in deinem Urlaub oder den Ferien ohne Wecker aufstehst.
Deine innere Uhr (Stichwort: Biorhythmus) weckt dich ganz von allein, wenn du genug Energie getankt hast und dein Körper bereit ist, den Tag zu starten. Manchmal hilft auch das berühmte “Powernapping”, um neue Energie zu bekommen. Dabei solltest du unbedingt den Tiefschlaf vermeiden und nur kurze Einheiten zum Ausruhen nutzen (ca. 10 bis 20 Minuten). Auch ein ausgedehnter Mittagsschlaf kann dir dabei helfen, dem vermeintlich miesen, unproduktiven Tag zu einem energiereichen Ende zu verhelfen.
Tipp 3 - Bewegen!
Es ist ja kein Geheimnis, dass Bewegung allgemein und besonders sportliche Aktivität gesund sind. Es heißt ja nicht umsonst “Wer rastet, der rostet”. Ich bin generell eher ein passiver Typ. Das heißt, ich bevorzuge von Natur aus gemütliche Freizeitaktivitäten (z. B. Lesen, Netflix und sowas). Dabei ist ein aktiver Lebensstil aber deutlich vorteilhafter. Ich weiß das - und muss mir oft genug in den sprichwörtlichen Hintern treten, um aktiv zu werden.
Wer es schafft, sich regelmäßig moderat zu bewegen, hält sich nicht nur fit, sondern trägt auch einen Teil dazu bei, inspiriert und energiegeladen zu sein. Das kommt letztlich natürlich auch dem Schreiben zugute.
Zugegeben, ich nehme seit Jahren immer wieder neue Anläufe, um sportlicher zu werden. Dadurch kann ich zwar nicht konsequent sagen “Ich bin eine Joggerin” oder “Ich gehe x-mal im Monat ins Fitnessstudio”. Aber ich kann immer wieder sagen “Ich mache jetzt xyz, um fitter zu werden” (Bsp,: Yoga, Tanzen, Jogging, Spaziergänge ...). Und ehrlich: Das ist ein sehr gutes Gefühl.
Jede:r bevorzugt eine andere Sportart, das ist klar. Aber keiner ist gezwungen eine Sportart bis in die Ewigkeit zu betreiben. Probiere dich aus, wenn dir eine Aktivität nicht mehr gefällt oder sie dich nicht mehr motiviert! Manchmal braucht man einfach nur ein bisschen Abwechslung zwischen all den Routinen im Alltag.
Tipp 4 - Trinken!
Beim Schreiben kann die Zeit mitunter aus den Augen geraten. Eine spannende Szene kann uns derart an die Tastatur knechten, dass wir unsere Umgebung und uns selbst gar nicht mehr richtig wahrnehmen. Dadurch laufen wir Gefahr, zu wenig zu trinken (oder zu essen). Im Allgemeinen wird geraten, ca. 2 Liter täglich zu trinken, damit der Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt ist.
Das Durstgefühl, das sich normalerweise einstellt, ist eigentlich schon das erste Anzeichen, dass der Körper zu wenig Wasser bekommt. Spätestens dann sollten wir also zur Wasserflasche (oder zum Tee und so) greifen. Trinkst du genug? Ich stelle mir immer eine Karaffe und einen großen Wasserbecher neben die Tastatur, um das Trinken nicht zu vergessen - das geht nämlich schneller, als manch eine:r denkt.
Tipp 5 - Take a break!
Pausen und Auszeiten sind mein letzter Tipp für mehr Selbstfürsorge. Klar, mitreißende Plots können uns den Schlaf rauben und dafür sorgen, dass wir uns den ganzen Tag hinter die Tasten klemmen, um alle Ideen vom Kopf aufs Papier zu ballern. Aber Pausen sind wichtig. Das weißt du sicherlich schon. Es ist wichtig, auf die innere Stimme zu hören und darauf zu achten, was der Körper signalisiert.
Zu viel Zeit am Bildschirm kann zu müden/trockenen Augen und Kopfschmerzen führen. Aber ebenso können Rücken-, Schulter-, Nackenschmerzen oder schmerzende Hände und Finger ein Anzeichen sein, dass eine Auszeit fällig wäre. Außerdem ist das Gehirn zwar ein ausgesprochen leistungsfähiges Organ. Aber auch das Gehirn benötigt Phasen der Entspannung, um sich zu erholen. Das gelingt oft mit Aktivitäten, die Freude und Spaß bereiten.
Stundenlang auf einen Text zu gucken, empfinden viele Autoren und Autorinnen zwar als Ausgleich zu ihrem eigentlichen Brotjob. Aber dennoch kann auch das Schreiben eine kreativ anspruchsvolle Tätigkeit sein. Dementsprechend gilt hier auch: Achte auf dich! Höre auf deinen Körper und gönne dir regelmäßig kleine und große Auszeiten!
Last but not least: mein Musiktipp des Monats!
Hand aufs Herz: Wer kennt Wonho noch nicht?! :D Er ist mein Musiktipp für August 2020 (*unbeauftragte Werbung, hust-hust*) Das Jahr ist ja schon nicht so toll - insgesamt betrachtet. Aber Wonho ist eindeutig (m)ein Jahreshighlight. Das ehemalige Mitglied von Monsta X startete jetzt seine Solo-Karriere innerhalb weniger Monate nach seinem skandalbehafteten Ausstieg aus der Band im vergangenen Herbst.
Sein Debüt-Song “Losing You” ist ein Lovesong durch und durch - ich liebe ihn! Er handelt ganz allgemein von der tiefen Hingabe, davon alles für jemanden zu tun. Dabei spricht Wonho in dem Song nicht nur grundsätzlich von der Liebe und den Gefühlen, sondern er richtet sich auf seine Weise auch ganz direkt an seine Fans (”Wenee”), die ihn seit seinem Ausstieg von Monsta X weiterhin krass unterstützen und ihn (absolut berechtigt, imho!) lieben.
“... I would go to war for you / build an army, if you need me to / Cause losing me is better than losing you ...”
Den Song könnt ihr z. B. über Spotify oder iTunes hören. Ich empfehle euch aber unbedingt das Musikvideo auf Youtube zu schauen! Es ist einfach zu schön, um es zu ignorieren.
Abschluss
Das war es mit dem Fundstück des Monats August. Es tut mir echt leid, dass sich das Hochladen so verzögert hat. Gestern hat Tumblr einfach nicht mitgearbeitet - ich hoffe sehr, es klappt jetzt endlich. Nächste Woche kommt dann wieder der Beitrag zur gewohnten Zeit am Dienstag (16:30 Uhr, MEZ). Dann widme ich mich dem Monatsrückblick für August.
Ich danke euch herzlich für eure Aufmerksamkeit und freue mich, wenn meine künftigen Beiträge euch ebenfalls interessieren. :)
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I want to scream at the top of my lungs to get rid of all the anger and sadness that is buried so very deep inside of me
TRIGGER WARNING (self harm)
Ich bin traurig. Ich bin traurig und ich bin wütend und voller Hass. Voller Hass auf mich. Ich hasse mich für alles was ich geworden bin. Ich war glücklich. Ich habe das Leben geliebt, habe es geliebt meine Freunde zu treffen und etwas zu unternehmen. Ich habe es geliebt Erinnerungen zu schaffen. Ich habe es geliebt morgens aufzustehen und den Tag zu starten. Ich habe es geliebt zu essen und zu kochen und zu backen. Ich habe es geliebt am Leben zu sein. Ich habe es geliebt zu lachen. Ich habe es geliebt. Jetzt hasse ich das alles. Ich hasse mich. Ich hasse mich dafür das ich das glücklichsein verlernt habe und nur noch unglücklich bin. Ich hasse mich dafür das ich angefangen habe das Leben zu hassen und mir stattdessen jeden Tag wünsche Tod sein zu können. Ich hasse mich dafür das ich alle Freunde verloren habe, und die, die ich noch habe, von mir wegstoße und immer etwas finde um nein zu sagen wenn sie sich treffen wollen. Ich hasse mich dafür das ich keine Erinnerungen mehr schaffe. Keine mehr schaffen möchte. Ich hasse mich dafür das ich jeden Morgen den Moment verfluche an dem ich die Augen erneut öffne und einen weiteren Tag starten muss. Ich hasse mich dafür das ich das Essen zu meinem Feind habe werden lassen. Ich hasse mich dafür das kochen etwas geworden ist an dem ich kein Spaß mehr habe, und backen etwas geworden ist das ich nur als Ausrede benutze. Ich hasse mich dafür das ich es satthabe am Leben zu sein. Ich hasse mich dafür das ich die Tage mehr weinend als lachend verbringe. Ich hasse mich dafür. Ich habe wieder begonnen eine Sache zu tun. Eine Sache die ich das letzte Mal gemacht habe als ich noch in der Schule war. Aber auch eine Sache mit der ich nie wirklich aufgehört habe. Aber jetzt habe ich wieder angefangen. Ganz offiziell. Ich habe wieder angefangen. Ich habe mich das erste Mal selbst verletzt als ich in der 9ten Klasse war. da war ich 16. Oder war es schon mit 15 in der 8ten? Ich bin mir nicht ganz sicher. Entschuldige. Womit habe ich mich das erste Mal selbst verletzt? Mit der Klinge eines Anspitzers. Ich weiß auch nicht was an dem Tag in mir vorging als ich das erste mal einen Anspitzer gesehen habe und darin eine Methode gesehen habe mich zu verletzten, anstatt eine Sache die meinen Bleistift spitzt. Ich hatte es damals in einer kleinen Aufbewahrungsbox für Nintendo DS Spiele versteckt. Die High School Musical Charaktere waren darauf abgebildet. Ich erinner mich noch an einen Augenblick damals, als ich mit einer Freundin auf dem Schulhof saß und einfach etwas Zeit todgeschlagen habe. Wir saßen einfach nur auf der Tischtennisplatte rum, um uns herum noch der Schulaltag einiger Schüler. Wir machten Bilder, redeten, alberten rum. Alles was gute Freunde eben so an einem typischen freien Vormittag so machen. Plötzlich sagte sie 'verletzt du dich selbst?'. In mirstieg Panik auf. Ich wollte niemals dass das jemand sieht. Was hab ich mir nur dabei gedacht nicht über die weißen, beinahe verheilten Schnitte zu machen? Wie konnte ich so dumm sein und ein T-Shirt anziehen? Ich war so unglaublich dankbar das in dem Moment ein Freund von uns die Treppe neben uns runterkam und sie abgelenkt war mit seiner Ankunft. Ihre Frage war auch keine ernst gemeinte Sorge. Sowas wie 'bist du ok?', 'kann ich dir helfen?', 'brauchst du jemanden zum reden?'. Nein, so eine Art Frage war das nicht. Es war eher sowas wie 'verletzt du dich selbst? Haha bist du bescheuert?'. Ich hatte damals zwei Mädchen in der Klasse die es ebenfalls gemacht haben. Ganz öffentlich, mit Witz und Freude. Yay, Blut. Die eine von Beiden hatte definitiv nicht alle Tassen im Schrank. Sie tat es für die Aufmerksamkeit. Ich fand es widerwärtig. Absolut Krank. Sie hatte Spaß an der ganzen Sache. Die zweite wirkte genauso. Aber als ich dann etwas mehr darüber nachgedacht hatte, fiel mir auf das sie wohl hinter der Fassade auch Probleme hatte, sie wollte immer schon nur dazu gehören. Akzeptiert werden. So wie sie war. Als das nicht funktioniert hatte, hatte sie sich um 180° gedreht und verändert. Sie war nicht mehr das Mädchen mit dem ich einst befreundet war. Sie war alles andere. Alles womit ich mich nicht identifiezieren konnte, nicht anfreunden konnte. Ich hätte sehr viel anders machen können bei diesem Mädchen. Ich hätte sehr viel besser machen können. Aber ich hatte Angst. Angst, selber wieder ausgestoßen zu werden. Darüber möchte ich wann anders mit dir sprechen. Sie haben kurz danach wieder damit aufgehört, beide von ihnen. Ich aber nicht. Ich habe mich hier und da immer wieder selbst verletzt. Wirklich aufgehört habe ich nie damit. Dass das ein wirkliches Problem ist, war mir bis vor kurzen überhaupt nicht bewusst. Es war für mich einfach eine Art Wut loszuwerden. Oder Schmerz zu vergessen. Eines möchte ich dir hier jetzt beichten. Ich bin Schuld daran das meine Schwester angefangen hat sich selbst zu verletzten. Es ist meine Schuld. Meine Schwester war seit der Schule angeknackst. Sie wurde gemobbt, ausgeschloßen, scheiße behandelt. Sie hatte es nicht leicht. Seit ich 7 bin hat sie Depressionen. Fast schon mein ganzes Leben. Ich habe sie damals auf die Idee gebracht einen Anspitzer auseinander zu bauen und umzufunktionieren. Ich erinnere mich noch. Ich saß unten vor unserer Haustür, die zwei Klingen in einer leeren Kassettenhülle. Ich holte sie runter zu mir und erzählte ihr davon das ich mich selbst verletzte. (Kleine Bemerkung am Rande. Ich hatte nie das Gefühl das jemand wirklich gesehen hat wie es mir geht. Ich meine, ich sagte meiner großen Schwester das ich mich selbst verletze und sie hat mir keine Fragen gestellt. Nie. Kein wie lange schon oder warum. Was ist los? Brauchst du Hilfe? Wollen wir es unserer Mutter sagen? Soll ich das für dich entsorgen? Kein 'ich bin da für dich'. Nichts. Ich habe das Gefühl das meine Probleme immer auf taube Ohren schlugen.) Sie sagte ich solle es wegschmeißen, was ich an dem Tag auch gemacht habe. Nach diesem Tag kam aber nie wieder eine Frage dazu. Hast du es nochmal gemacht? Willst du? Hast du das verlangen? Wollen wir es jetzt Mama sagen? Kurz nachdem ich ihr das gezeigt und gesagt habe, habe ich das erste Mal Schnitte an ihrerem Handgelenk gesehen. Es war meine Schuld. Sie hat es durch mich gemacht. Es tut mir leid, Schwesterherz. Hätte ich gewusst das ich dir damit etwas in den Kopf setzte woran du vorher nie gedacht hättest, hätte ich dir das niemals erzählt. Alles was ich immer wollte, war dich zu beschützen. Ich hatte im laufe der nächsten Jahre immer wieder das Verlangen danach. Jedes Mal habe ich dem nachgegeben. Wenn ich mich nicht auf diese Art verletzt habe, habe ich meine Faust gegen die Wand geschlagen bis meine Knochen blau und dick wurden. An meiner rechten Hand sieht der Knochen beim Ringfinger bis heute anders aus. Wenn ich meine Finger ganz austrecke, kann man den Unterschied zur anderen Hand sehen. Ganz deutlich, wenn du darauf achtest. Am meisten Angst hatte ich immer davor es meiner Mutter zu sagen. Bisher hab ich es auch nie getan. Ich kann es einfach nicht übers Herz bringen ihr zu sagen das ich manchmal so verzweifelt bin das ich mich selbst verletze. Ein Punkt den ich an meiner Schwester hasse? Wie scheißegal ihr das ist ob ich möchte das unsere Mutter das über mich erfährt oder nicht. Ich erinnere mich an einen Moment, da saßen wir zusammen am Küchentisch und mein Ärmel rutschte etwas hoch als ich nach etwas griff. Sie hatte irgendwie so ein trotzigen Ton als sie gefragt hat 'tust du dir selber weh? Ich darf das nicht aber bei dir ist es okay?' Es tut mir leid aber in dem Moment habe ich sie gehasst. Sie hat mich niemals gefragt ob es okay für mich ist wenn unsere Mom es erfährt. Sie sagt es einfach so raus. Keine diskretion, keine Interesse dafür ob es für mich okay ist. Vielen Dank auch Schwesterherz. Das hat sie mehrere Male so gemacht. Sie hat nie daraus gelernt. Menschen interessieren sich nunmal nicht dafür was du willst. Punkt. Ich habe mich hochgestuft. Ja, keine Sache auf die ich stolz sein kann. Ich bin von Klingen aus Anspitzern zu Glasscherben gewächselt. Das war nichts was ich geplant hatte, es war ein spontaner Einfall. An einem Tag ging beim abtrocknen ein Glas kaputt und als ich die Scherben aufsammelte sah ich diese spitze Scherbe. Meine Gedanken gingen wandern (zu dem Zeitpunkt war es schon ein paar Monate her das ich mich selbst verletzt hatte) und ich dachte mir 'hey, das ist bestimmt besser als die Teile des Anspitzers'. Und ehe ich mich versah versteckte ich drei kleine Scherben in einer Hello Kitty Nivea Dose in meiner Make-Up Tasche im Flur. Es ist schon über ein halbes Jahr her das ich sie dort hinein gelegt habe. Ich habe sie unzählige Male benutzt. Bis ich mich "weiterentwickelt" habe. Einma die Woche gehe ich einkaufen. Alles was wir für eine Woche so brauchen. Bei einem Einkauf dachte ich mir plötzlich, ganz aus dem Nichts, 'hey, warum guckst du nicht mal ob du hier Rasierklingen bekommst?' Ich verwarf den Gedanken. Ich dachte nein, das will ich nicht. Es fiel mir schwer den Laden zu verlassen ohne danach zu gucken, aber ich schaffte es. Zuhause kam mir der Gedanke nochmal. Als mich dann unsere Nachbar von nebenan anschrieb und fragte ob ich am nächsten Morgen seine Katzen füttern kann, dachte ich okay, wenn er Rasierklingen liegen hat, nimmst du dir eine. Ansonsten vergisst du das jetzt. Der nächste Morgen kam, ich ging in sein Badezimmer, checkte seine Regale. Nichts. Ich versuchte die Idee zu vergessen. Auf dauer wollte es aber einfach nicht funtionieren. Also kam der Morgen an dem ich mich anzog, meine Tasche nahm, Schlüssel und Geld darin verstaute und Richtung Drogeriemarkt ging. Während ich auf dem Weg war, versuchte ich mich davon abzubringen sie wirklich zu kaufe. 'Geh nicht in den Laden. Dann kannst du nicht widerstehen', dachte ich mir. Geh einfach eine Runde spazieren. Komme mit leeren Händen nach Hause. Das war mein Ziel. 15 Minuten später betrat ich also den Laden. 'Du kannst nicht einfach eine Packung Rasierklingen kaufen. Was wird die Kassiererin denken?' Während ich durch den Laden ging und noch die ein oder andere Sache mitnahm damit es etwas untergehen würde, beschloß ich das ich auf die Meinung der Kassiererin scheißen würde. Es ist den Menschen eh egal. Du könntest es vor ihren Augen tun und sie würden nichts unternehmen. Ich verstecke die Packung- Nein. Ich verstecke sie nichtmal. Ich bewahre die Packung mit 10 Rasierklingen also in meiner Kosmetiktasche im Badezimmer auf, wo ich sonst meine Box mit den Bürsten für Gesichtspeelings, mein Velvet Smooth, meine Tampons und die großen Plaster die ich auf die Schnitte klebe damit ich sagen kann was ich will. 'Was hast du da gemacht?' 'Ach ich hatte da eine Stelle, die habe ich aufgekrazt. Es hat einfach so gejuckt.' Und schon lässt man mich in Ruhe. Leichtgläubige Menschen sind einfach toll. Also, jetzt bin ich also bei Rasierklingen. Wann hab ich es nur soweit kommen lassen? Ich war mir über die ganzen letzten Jahre nie bewusst dass das ein echtes Problem ist. Und um ganz ehrlich mit dir zu sein, wirklich bewusst, also zu 100% bewusst, ist es mir jetzt auch noch nicht. Aber langsam merke ich das bei mir nicht alles in Ordnung ist. Irgendwas ist kaputt. Ich weiß nur noch nicht so genau was es ist. Aber selbst wenn ich noch nicht so genau weiß was in mir kaputt ist, geht das Leben doch weiter. Aber selbst wenn das Leben weitergeht, don't pay attention to me, love.
#dpatml#don't pay attention to me#don't pay attention to me love#meine gedanken#meine gefühle#depression#self harm#probleme#psychische probleme
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Jetzt schon ein ganz kleiner Rückblick auf das Jahr, so #gedankensortieren mäßig: Das Jahr war.. naja geht so. Es hat gut angefangen, weil ich noch im Praktikum war und ein bisschen Geld verdient habe, dann wurde es solala, weil ich stationär in die Uniklinik musste und auch, wenn das relativ erfolgsversprechend aussah, war das mein erster Aufenthalt im Krankenhaus und dann direkt mal so 5 Tage, aus denen der Arzt am liebsten noch 6 oder 7 gemacht hätte.. Meine Zimmernachbarin war krass, weil sie mir keine fünf Minuten Ruhe gelassen hat und ununterbrochen meine Aufmerksamkeit forderte, und mich nebenbei bei allem was ich tat belehrte. Mein einziger Gedanke dabei war, “ach halt einfach dein maul”, und nachdem sie meine Handynummer aus mir raus gekriegt hat und ich endlich (und vor ihr, hihi) wieder nach Hause durfte, hab ich sie direkt überall blockiert. Leider eine Person, die ich am liebsten einfach nur vergessen möchte, leider war ich zu verstrahlt um’s ihr ins Gesicht zu sagen.. Naja. Dann ging das Jahr genau so mäßig weiter, weil ich in knapp 3 Monaten Semesterferien nur Dinge für die Uni erledigen musste und mir nicht mal die Woche in Holland Entspannung gebracht hat, sondern eher noch mehr Stress. Dementsprechend unmotiviert war ich dann, als das (eigentlich letzte) Semester für mich los ging. Trotz dessen, dass ich so viele Dinge schon erledigt hatte, kam immer mehr dazu, weshalb ich die Bachelorarbeit in ein achtes Semester verschoben habe. Das stört mich eigentlich nur deshalb so, weil es einfach ein achtes Semester ist und ich dann wieder krass viel Geld in Form von Semestergebühren zahlen darf, dafür, dass ich vielleicht nur 3-4 Monate vom Semester immatrikuliert und dann (hoffentlich) fertig bin. Durch das Studium hab ich wieder sehr an mir und meinen Fähigkeiten gezweifelt und wäre ich nicht beinah fertig, hätte ich auch mit Sicherheit das Studium abgebrochen. Was ich dann gemacht hätte - keine Ahnung. Aber dann würde ich mir sicher nicht ständig so nutzlos und dumm vorkommen, an mir zweifeln und mich mit anderen vergleichen. Konzertmäßig war das Jahr gar nicht mal so übel - die einzige Band, die mich eher enttäuscht hat, war Being as an Ocean. Das neue Album mag ich sehr, live war’s aber eher deprimierend und zu viel gewollt, aber leider nicht gekonnt. Schade. Für das nächste Jahr ist noch mehr sparen angesagt, und noch mehr Farbe. Ich hab so viele Ideen und kann es irgendwie kaum erwarten, ein paar davon umzusetzen und auch endlich meinen Kram aufm Oberschenkel schön zu machen. Das war 2015 ja der größte fail, aber aus Fehlern lernt man ja - und ich hab’s jetzt geschnallt, haha. Irgendwie merke ich gerade, dass mein 2017 sehr überschaubar war (und der Rückblick umfangreicher als gedacht, ups) und ich mehr schlechte Dinge damit verbinde, aber das ist okay. Das nächste Jahr wird dann vielleicht einfach besser und lockerer :-)
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Manchmal vergisst man, dass man schon große Dinge geschafft hat.
Ich habe 20 Kilo abgenommen - aber seit 2 Jahren nehme ich nicht weiter ab. Ganz klar hat das alles mit meinem Unfall zu tun, da ich in der besten Abnehmphase hochmotiviert und fit war, nicht ans Aufhören gedacht hab.
Dann kam alles anders und eine 1-jährige Pause.
Zugenommen habe ich dank “okay” Ernährung in dieser Zeit nicht, alleine deswegen sollte ich stolz auf mich sein.
Aber wie gesagt, dann ging es mir ja besser und ich hätte es wieder angehen können. Ich habe es auch ehrlich versucht, habe wohl immer zu schnell zu viel wollen und war dann frustiert, dass das alles passiert ist und ich nicht von 0 auf 100 wieder einsteigen kann. Der Körper gewöhnt sich so schnell ans Nichtstun.
Aufgrund einer aktuellen Verletzung darf ich auch nicht laufen/joggen, aber ich arbeite daran, wieder zurückzukommen. Bald ist ja auch richtig Herbst und dann Regen, ich hoffe deshalb umso mehr, im Oktober wieder einen Fitnesskurs zu belegen. Sprich, mich aufzuraffen.
Gar nicht so einfach, wenn alle fit sind und man selbst nicht und dann auch noch übergewichtig.
Ich frage mich, wieso es in meiner Stadt nicht sowas wie “Aerobic für Übergwichtige” gibt. Ich meine, das klingt zwar so negativ aber ich würde da hingehen! Denn im UniSport geben sich Ballerina und Marathon Läuferin die Hand. Alle, ja wirklich alle, sind fit.
Seit gestern habe ich mir wieder einen Plan gemacht. Ganz old school von Hand. Ohne Stress, mit Ankreuzen.
Bewegung ( )
Ernährung ( )
usw.
Dadurch, dass es so undefiniert ist, sieht man eher das Positive. Es geht darum, sich überhaupt zu bewegen. Überhaupt sich ansatzweise gesund zu ernähren. Das sind die ganz kleinen Mini Schritte, Babysteps.
Der einzige Druck den ich mir geschaffen habe - ohne geht es bei mir auch nicht - ist die 18:00 Regel.
Um 18 Uhr ist Bewegung angesagt. Egal wie. Ob Spaziergang oder Fitness Videos wie heute.
Gut, heute war es, weil ich nicht daheim war, etwas später. Aber trotzdem:
Ein gewisser Zeitpunkt vom Tag ist für Sport nun mental eingetragen. Wenn ich es nicht mache, passiert nichts schlimmes. Aber ich stelle mir vor, dass das die Zeit ist, in der ich “Zum Sport gehe”. Wenn mich jemand fragt, was ich da mache, möchte ich denken “In die Sporthalle” gehen. Auch wenn es evtl. gar nicht so ist und ich daheim mich bewege. Aber dieser feste Zeitpunkt, der soll fest bleiben.
Ich habe keine Ahnung, ob das klappt, heute war es so. Was das raus gehen angeht bin ich im Moment sehr gelangweilt und denke “Was soll ich spazieren gehen, wohin?” Vielleicht typisch für jemand, der eben viel lieber joggen und rennen mag und aus Frust auf alles andere keine Lust hat.
Deshalb habe ich heute dann auch Youtube Videos vorgezogen. Das war ein bisschen frustierend und auch motivierend zugleich. Ich hatte neue Videos ausprobiert, die waren aber nicht so gut und langweilten mich sehr.
Ein 30 min “Full Body” was ich 20 Minuten machte.
youtube
Ich wollte wirklich nicht aufgeben, aber 3x die gleichen 10 min machen, da mache ich lieber 3 unterschiedliche Videos.
Auch das Ab Video, was ich mir aussuchte, war nicht so gut. Und das, obwohl die meisten Videos von ihr wirklich was bringen, aber auch hier: Wiederholungen:
youtube
Das nächste Mal (ich schreibe bewusst nicht morgen) werde ich vielleicht wieder die altbewährten machen, jedoch kann da auch schnell Langeweile aufkommen. Ist ja auch nicht so wie beim Kurs, bei der die Musik sich ändert und auch laut ist.
Heute hatte ich schon Bedenken, wegen den Nachbarn und bin extra nicht krass gehüpft oder habe versucht, leise zu trainieren. Nicht so einfach.
Nun bin ich doch wirklich müde, da ich nach dem Training nochmal los einkaufen gegangen bin, um an mein Schrittziel zu kommen.
Achso und dieser Post ist dann quasi mein Comeback nach 1 Jahr, ich habe mich dafür entschieden, es ohne tamtam zu machen und mal ohne “Das ist alles passiert”. Wie ganz zu Beginn möchte ich mich auf das Abnehmen konzentrieren, heute habe ich schon wieder mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte ;) Man hat einfach auch nicht immer die Zeit dafür, deshalb, ganz nach der neuen Devise:
Vielleicht bis morgen. Eher nicht.
Das ist einfach ein Lebenszeichen, ich bin noch da, ich bin noch dran. Ich möchte etwas ändern und wenn es ist, dass ich mich einfach nur jeden Tag ein bisschen bewege.
Eure Kim
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Alles hat ein Ende (Woche 16-17)
Das Schöne ist, dass in diesem Fall auch etwas großartiges neues beginnen kann. Ich bin jetzt schon wieder ca. 2 Monate in diesem Hostel und da mein eigentliches Ziel nur semi-erfolgreich war, musste ich mich in Perth geschlagen geben und Pläne für die Weiterreise schaffen.
Ja ich hab zwar den Teppich-Job aber den übe ich nur 2 mal pro Woche aus, was es extrem schwer macht Geld anzusparen für meine spätere Reise. Außerdem war ich 4 Monate an ein und demselben Ort. Auch wenn ich die Ortschaft gewechselt habe, war ich immer noch in Perth und zu dem Zeitpunkt hat mich das massiv gestört.
Den Drang zu Gehen
Meine Gründe, warum ich unbedingt weiter will setzen sich aus 3 Dingen zusammen
1. Die Umgebung wird “langweilig”
Natürlich wird es niemals langweilig an den Strand zu gehen und den Sonnenuntergang beobachten zu können. Das hat einfach was magisches aber ich habe in Perth einfach alles gesehen, was ich sehen wollte. 2-3 Dinge habe ich aus Kostengründen beiseite gelassen und weil mein Interesse daran nicht so groß war. Dennoch wird es schwer neue Erfahrungen zu machen, wenn man immer am selben Ort bleibt.
2. Wenig neue Leute kennengelernt
Zwar kamen immer mal wieder neue Leute ins Hostel aber an und für sich blieb es immer bei den selben Leuten. Versteht mich nicht falsch, ich mochte jeden Einzelnen von ihnen aber irgendwann möchte man doch mal wieder etwas mehr Abwechslung haben und neue Charaktere kennen lernen.
3, Das Job-Problem
Ich hatte 3 kleinere Jobs in Perth aber nichts was ich mir erhofft hatte. Es war immer Geld auf die Hand, keine geregelte Arbeitszeit und zu wenig Stunden. Die Bezahlung, war eigentlich immer okay aber man hat dennoch zu wenig verdient. Es war gerade mal so viel, dass man seinen Bedarf deckte und der war schon extrem runtergeschraubt.
Was nun ...?
Innerhalb der nächsten 2 Wochen wollte ich Perth definitiv verlassen. Am besten wäre es gewesen in Westaustralien zu bleiben aber neben Perth, gibt es nicht besonders viele Großstädte in der man gute Chancen auf einen Job hat. Warum dort bleiben? Weil ich mein RSA (Lizenz um Alkohol zu verkaufen) nur für Westaustralien gemacht hatte. Hatte wenig Lust das nochmal zu machen aber es hätte mich auch nicht abgehalten woanders hinzufahren.
Melbourne hatte mich auch sehr interessiert. Viele Backpacker in Australien streiten sich darum, welche Stadt die bessere ist. Melbourne oder Sydney. Die meisten sagen Melbourne und in Deutschland habe ich sogar ein australisches Pärchen getroffen, welches meinte, dass Melbourne Berlin sehr ähnelte. Wenn ich also zur nächsten Großstadt fahre, dann nach Melbourne.
Nur leider ist es im gesamten Süden zurzeit extrem kalt, weshalb der Norden natürlich verlockend wäre. Da wäre zum einen Exmouth, welches sich ebenfalls in Westaustralien befindet. Darwin, ebenfalls eine berühmte Kleinstadt im Norden und der wohl berühmteste Ort wäre Cairns. Wie der Zufall so will, fragte mich Sudi ein paar Wochen zuvor, ob ich nicht im Juni mit ihr nach Cairns fahren möchte, um dort zu arbeiten. Ich konnte nur nicht zusagen, weil ich nicht wusste, ob ich nicht einen ordentlichen Job bis dahin gefunden hätte.
Es hieß also Exmouth, Cairns oder Melbourne.
Oskars Abschied
Oskar war der schwedische Koch, welcher seit dem ich ins Hostel kam in dem Zimmer wohnte. Von einen Tag auf den anderen entschied er sich Perth zu verlassen. Er mochte weder den Ort, noch den Job, noch die Leute so richtig.
Gerade in den letzten Tagen habe ich mich viel mit ihm unterhalten. Wir redeten übers Kochen, schwedische und deutsche Frauen und am meisten wohin die Reise als nächstes geht. Wer kennt denn nicht das Klischee der hübschen Blonden Göttinnen in Schweden. Seitdem war für uns jede blonde Frau die er attraktiv fand eine Schwedin. Ausnahmslos. Sprach sie kein schwedisch, war sie ihrer schwedischen Wurzeln noch nicht bewusst.
Zurück zum Thema: Für Oskar war schon fast klar, dass er nach Cairns geht. Er dachte genauso wie ich und hatte Cairns von den 3 Möglichkeiten gewählt. Das kam mir sehr entgegen, denn er flog eine Woche vor mir dorthin und konnte mir somit sagen, wie die Jobaussichten da oben so sind. Exmouth hatten wir beide schon ausgeschlossen, da es wohl ein eher kleinerer Ort ist, wo eher wenig Jobs zur Verfügung stehen werden.
Cairns wäre tatsächlich der Favorit, da es sehr viel wärmer ist als Melbourne und ich sonst quasi einen Sommer meines Lebens verpassen würde. Sudi wäre ja auch dabei gewesen, dachte ich mir. Mit 2 Freunden, die ich hier gemacht habe zu einem Ort zu reisen, wäre doch was.
Falsch gedacht.
An dem Tag wo Oskar sich auf den Weg nach Cairns gemacht hatte, traf ich mich zufällig auch am Abend nochmal mit Sudi. Natürlich hab ich mich angemessen von Oskar verabschiedet, denn es stand nicht fest, ob ich wirklich nach Cairns reise.
Sudi erzählte mir dann, dass sie doch in Perth bleiben wollte bis zum Ende des Jahres, weil der Job, den sie hatte (das Hostel) sicher sei und sie ein paar gute Freunde sonst verlassen müsste. War zwar sehr schade aber das war nicht sonderlich schlimm. Immerhin, bin ich alleine nach Australien gekommen um auch alleine zu reisen. Sollte jemand mit mir reisen wäre das zwar schön aber ist nicht zwangsmäßig notwendig.
An dem Abend, wo wir uns trafen, erzählte sie mir dann von Melbourne und wie schön es dort war, trotz des Winters. Sie verbrachte dort nur 2 Tage aber war schon komplett begeistert von der Stadt. Das hatte mein Interesse natürlich noch etwas mehr geweckt.
Die Entscheidung
Oskar meldete sich ein paar Tage später bei mir und erzählte mir wie schön Cairns sei. Er meinte, es seien seeeeehr viele “Schwedinnen” dort, wenn ihr versteht. *wink* *wink*. Das Wetter befand sich wohl durchschnittlich um die 30° und es sollen extrem viele Backpacker dort sein. Viele Frauen vor allen Dingen.
Hier kommt nämlich das Hauptproblem. Dadurch, dass im Norden Australiens das Wetter zurzeit einfach perfekt ist, sind viele Massen an Backpacker Richtung Norden gezogen um dort auf einer Farm zu arbeiten und gleichzeitig das Wetter genießen zu können. Keiner hat Lust in Australien zu sein und in der Kälte herumzuhängen. Das schließt Melbourne ein, denn Melbourne befindet sich im Süden Australiens und wird wohl gerade einer der kältesten Städte hier sein.
Das allein hat mich überzeugt.
“ Ich werde nach Melbourne gehen. “
Der Punkt ist, dass zwar im Winter eher weniger los ist in Melbourne aber die Leute dennoch Arbeiter benötigen. Die meisten fähigen Arbeiter befinden sich zurzeit im Norden, also schwimme ich gegen den Strom und versuche mein Glück in Melbourne.
Oskar hatte sich sogar ein anderes mal noch bei mir gemeldet und meinte, dass er Cairns verlassen wird und in der nächsten Woche selbst nach Melbourne fährt, da die Jobaussichten in Cairns eher schlecht seien.
Ein letztes Abenteuer im Westen
Eine Sache blieb noch aus. Etwas, dass fast jeder gemacht hat der in Perth war. Margaret River.
Margaret River ist ein Ort im Süden, welcher während der Saison richtig aufblüht und viele Sehenswürdigkeiten besitzt. Vor allen Dingen gibt es dort viele Farmen, die man besuchen kann und wo man kostenlos Kostproben kosten darf.
Grace und Helen, 2 wunderschöne, verrückte und lustige Mädchen aus Wales, kamen also im Laufe der Woche auf mich zu und fragten mich, ob ich denn Lust auf einen Roadtrip übers Wochenende nach Margaret River hätte. Da ich mir schon meiner Abschiedspläne bewusst war, hab ich natürlich zugesagt.
Der Ort ist etwas weiter weg und bedarf einer 3-4 stündigen Fahrt, wenn man direkt von Fremantle aus durchfährt. Auf dem Weg gab es aber einiges zu sehen, weshalb die Fahrt am Ende dann doch etwas länger dauerte. Mit der großartigen Unterstützung von Dorien, die leider nicht mitkommen konnte, hatten wir sogar das bestmögliche Gefährt, für so eine Reise gekriegt. Das Ding war ein Monster und wäre Traumauto für jeden Roadtrip gewesen.
Am Samstag fuhren wir los. Grace, Helen, ein Niederländer mit dem Namen Jorik, ein Franzose mit dem Namen Morgan und ich. Ich hatte zwar ab und an mal mit jedem von ihnen gesprochen aber allzu großen Kontakt hatte ich zu keinem von ihnen bisher. Ich bin also mehr oder weniger mit 4 Fast-Unbekannten Leuten auf ein Roadtrip gefahren. Jetzt kam so richtig das Reisegefühl auf.
Aber Moment mal. Warum war dieses Gefühl alles andere als positiv? Was war da los? Meine Bedingungen für den Roadtrip waren alles andere als ideal. Ich war müde, es hat viel geregnet und mir war wahnsinnig übel. Irgendwas stimmte mit meinem Frühstück nicht. Könnte auch an der Musikauswahl von Helen und Grace gelegen haben aber sie fuhren ja das Auto, weshalb ich mich nicht beschwerte. Trotz der Bedingungen, wollte ich Margaret River auf keinen Fall verpassen, denn ich wusste ich würde es bereuen, wenn ich nicht mitkomme.
Aber ernsthaft, wir 3 Typen hatten, was die Musik anging, wirklich gar nichts zu sagen. Witzigerweise hatten wir 3 denselben Musikgeschmack aber wenn unsere Musik mal ausgewählt wurde, gab es sofort Beschwerden von der Front Was soll man machen gegen 2 energiereiche, fröhliche Frauen aus Wales. Die Macht war stark in ihnen.
Unser 1. Stop war an einem großen Markt. Dort holten wir uns ein paar Kostproben ab und zogen auch direkt weiter. Der Markt hatte alle Produkte aus der Umgebung geholt aber sie waren etwas teurer als in normalen Läden, weshalb wir nur für die Kostproben kamen.
Der 2. Stop war einer der längsten Piere der Welt. Zu unserem großen Bedauern, hat es leider sehr stark geregnet. Nicht gerade das beste Wetter für einen Roadtrip aber das sollte uns nicht aufhalten. Den Pier sind wir nicht lang gelaufen, weil man Eintritt dafür verlangte und das war es uns nicht wert. Es gab nämlich noch tausend andere Dinge zu sehen, weshalb wir uns die Zeit lieber sparten.
Als nächstes besuchten wir einen wunderschönen traumhaften Strand. Glücklicherweise, schien genau in dem Moment wieder die Sonne. Wir machten ein paar Fotos und fuhren weiter. Wie der Zufall so will, fing es genau in dem Moment wieder an zu regnen. Geschah witzigerweise sehr häufig auf dem Roadtrip, dass die Sonne schien, wenn wir stoppten und es anfing zu regnen, wenn wir wieder losgefahren sind.
Wir gönnten uns eine kurze Pause und gingen einkaufen. Außerdem aßen wir ein Eis, was meiner Übelkeit ungemein geholfen hat. Keine Ahnung, was die Mechanik dahinter ist. Bin in Biologie eine absolute Niete. Ich war einfach nur froh, dass die Übelkeit weg war.
Für das nächste Ziel, mussten wir etwas länger fahren, weshalb die 3 Männer der Reise sich ein kleines Nickerchen gönnten.
Eine Aussichtsplattform, von der man sehr große Wellen sehen konnte, war der nächste Stopp aber leider blieben wir oftmals nur ein paar Minuten dort, weil der Zeitplan sehr eng war.
Bevor wir Margaret River erreichten, besuchten wir noch eine Schokoladenfabrik, die mehr wie ein Café war und suchten uns dann erstmal eine Bleibe. Wir versuchten die billigste Bleibe zu wählen, in der man für eine Nacht übernachten konnte ohne gleiche ein Koffer voller Bettwanzen mit nach Hause zu nehmen. Diese Aufgabe war schwieriger als man sich vorstellen konnte. Insgesamt zahlten wir 30$ die Nacht. Also fast doppelt so viel wie unser Hostel in Fremantle, mit nur der Hälfte der Ausstattung. Egal wir waren froh, dass wir dort waren.
Das Hostel hatte Platz für mindestens 50 Mann. Mit uns zusammen waren es höchstens 10 Personen, die das Hostel derzeit besuchten. Das lag vor allen Dingen daran, dass die Saison vor einem Monat endete und es sehr kalt und verregnet war zurzeit.
Wir entschieden uns in ein Restaurant zu gehen um Abend zu essen und ein bisschen was zu trinken. Dem Wetter entsprechend entschied ich mich für Suppe. Ist auch Monate her, dass ich das letzte mal Suppe gegessen hatte. Es war eine Kürbissuppe. Die anderen hatten alle Fish & Chips.
Als wir dann zurück zum Hostel fuhren, fiel ich sofort ins Bett. Das war die kälteste Nacht, in der ich jemals schlafen musste. Wir waren zwar im Haus und hatten einen Heizkörper aber ich musste mit Klamotten pennen, damit ich wenigstens etwas Wärme abkriege. Die australische Bauweise ist definitiv nicht für Kälte ausgerichtet.
Roadtrip Tag 2
Meine Schuhe waren vom Vortag komplett durchgenässt. Hatte mir die billigsten Schuhe geholt bei meiner Ankunft in Australien um Geld zu sparen. Ich hätte vielleicht ein paar Wanderschuhe mitnehmen sollen. Hinterher ist man immer schlauer. Wir sind recht früh aufgestanden, weil wir sehr viel vor hatten. Das Frühstück bestand aus Toast mit Käse und Tee. Kriege morgens auch einfach nicht so viel runter. Wir sind dann auch sehr schnell los, denn es begann wieder zu regnen und wir wollten nicht das unsere Klamotten nass werden.
Das erste was wir uns anschauten war auch gleichzeitig mein Highlight des Raodtrips. Wir sahen wie der Margaret River in den Ozean mündet. Ein wirklich traumhaftes Bild. Eins von hoffentlich sehr vielen, die ich noch in Australien sehen werde. Das einzige Problem war, dass wir etwas unter Zeitdruck lagen, weil wir uns noch so viel mehr anschauen wollten.
Auf dem Weg zum nächsten Spektakel, fuhren wir in einer Art Waldgebiet. Hatte ein wenig was von Offroad-Fahren. Da wir das beste Auto für sowas hatten, wollte jeder mal am Steuer sitzen. Wir wechselten uns also alle mal ab und fuhren bestimmt eine Stunde lang nur in diesem Gebiet herum, welches sehr groß war.
Ich durfte als letzter ran und eins kann ich euch sagen: Ich hatte selten so viel Spaß beim Autofahren. Aus irgendeinem Grund mochten die anderen meinen Fahrstil nicht besonders. Kann daran liegen, dass ich eventuell ein ganz kleines bisschen zu schnell gefahren bin aber ich hatte auf jeden Fall, zu jeder Zeit alles unter Kontrolle ... denke ich. Das war auch das größte Auto, was ich je gefahren bin.
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Der Spaß war aber nach 10 min vorbei, dann kam die Straße wieder und ich übergab das Steuer wieder an verantwortungsvollere Personen. Unsere nächsten Ziele waren sehr viele Farmen. Wir besuchten Käsefarmen, Weinfarmen, Bierfarmen und eine Menge Schokoladenfarmen, wenn man die so nennen kann. Das hat natürlich rein gar nichts damit zu tun, dass man auf jeder Farm kostenlose Kostproben gekriegt hat, welche übrigens sehr lecker waren.
Die Weinfarm, war jetzt nicht so mein Ding, da ich kein Fan von Wein bin und auch die Bierfarm, habe ich beiseite gelassen, denn da musste man für die Kostproben zahlen, was ich ja für ein absoluten Skandal halte. War aber nicht weiter schlimm, denn ich wollte später ja auch noch fahren und dafür brauch ich zwangsmäßig kein Alkohol im Blut.
Es wurde auch schon dunkel und wir sahen ein sehr wundervollen Sonnenuntergang aber wir konnten leider nicht anhalten, denn wir wollten noch rechtzeitig zu hause angekommen, da einige von uns am nächsten Tag arbeiten mussten. Mich eingeschlossen.
Okay für das was nun kommt, möchte ich mich schon mal Entschuldigen. Diese Entschuldigung geht vor allen an mein früheres Ich, alle die mich unterstützt haben und an meine vegetarischen Leser (falls das überhaupt einer liest). Ja ich wurde schwach und habe mich überreden lassen Fleisch zu essen.
Ich weiß wie sich das anhört aber wenn 8 Fleischfressende Augen auf euch gucken und euch fragen ob ihr nicht mal ein Fleischgericht probieren wollt, welches ihr noch nie gegessen habt, dann werden nur die Hardcore-Vegetarier von euch nicht schwach. Ich wurde schwach und bekam sogar Applaus dafür.
Ich muss sogar zugeben, dass es sich echt gelohnt hat und das Essen super lecker war. Ca. 3 Monate vollkommen ohne Fleisch ist eine gute Quote für einen regelmäßigen Fleischesser wie ich finde. Solltet ihr aber ernsthaft selber probieren, kein Fleisch mehr zu essen, dann rate ich euch niemals eine Ausnahme zu machen, denn sonst macht ihr öfter welche.
Noch eine Stunde bis nach Hause. Diese Stunde saß ich am Steuer und hab dort den Linksverkehr gelernt, was einfacher wahr als erwartet. Gerade in der letzten Stunde war die Stimmung sehr sehr gut im Auto. Die Mädels haben die 90er rausgeholt mit ihrer Musikauswahl und das in Konzertlautstärke. Für mich als Autofahrer der absolute Horror aber die Challenge hab ich angenommen. Als sie dann aber noch angefangen haben zu singen und auf mich einzuquatschen, wollte ich nur noch, dass wir endlich ankommen. Die Lieder haben ein Trauma hinterlassen nach der Fahrt.
Was für ein Glück, dass Helen und Grace im Hostel arbeiten und die Musikauswahl bestimmen dürfen, wenn ihre Schicht dran ist. Diese Songs liefen in Dauerschleife in den darauffolgenden Tagen und ich hatte mit Flashbacks von der Horrorfahrt zu kämpfen.
Fazit des Roadtrips
Ich muss schon sagen, dass trotz des Wetters, der kurzen Zeit und der grauenvollen Musik, der Roadtrip schon eine echt geile Erfahrung war. Ich konnte mir gar nicht ausmalen wie viel Spaß man haben muss, wenn man erst auf einen längeren Roadtrip fährt und sich mehr auf die Landschaft konzentriert als auf die Farmen in der Umgebung. Hier haben uns leider unsere Interessen etwas geteilt, da ich durch mein Fotografie-Hobby schon mehr Interesse auf Landschaften und Aussichten hatte, als auf die Kostproben der Farmen.
Es war okay, da es abgesprochen war und ich quasi nur Begleiter war der ganzen Sache. Es half mir jedoch zu wissen, wo mein Interesse lag, ganz besonders in Australien und auch in zukünftigen Reisen. Hier habe ich auf jeden Fall Blut geleckt und will einen Roadtrip machen, der etwas länger geht. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man nach einer Weile auch wieder Lust hat etwas länger an einem Ort wieder zu bleiben. Doch eins ist sicher, diese Erfahrung will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Meine Vorfreude ist riesig.
Unerwartetes Ende
Bevor der Roadtrip begann, habe ich ausgecheckt, da meine Zeit im Hostel abgelaufen war. Erst als ich zurückkam habe ich wieder eingecheckt. So konnte ich 20 $ sparen. Also hieß es wieder Raumwechsel für mich.
Mit Dorien zusammen haben wir aber erst mal wieder alle Sachen von Dorien ins Auto gepackt und danach bin sofort ins Bett, da ich am nächsten Tag arbeiten musste. Mein Fehler war, dass ich entweder nicht früh genug ins Bett ging oder eher noch später, denn der Tag hatte noch eine letzte neue Erfahrung für mich bereit gestellt.
Mein neues Bett war die obere Hälfte eines Doppelstockbettes. Die untere Hälfte war leider schon belegt. An jenem Abend wurde dieses Bett leider nicht nur von einer Person belegt. Es waren 2 Personen. Zu allem Überfluss auch noch mit unterschiedlichen Geschlechtern. Was machen 2 junge Erwachsene mit unterschiedlichen Geschlechtern im selben Bett bei Nacht? Leider nicht Uno spielen.
Bis zu diesem Abend habe ich “es” immer nur von anderen gehört. Ich dachte mir wie viel Glück ich doch hatte, dass ich das noch nicht miterlebt habe. Wie hab ich doch gelacht über die Anderen und mich gewundert, warum man sowas tun sollte, vor allen Dingen, wenn der Raum voll ist.
Nun, die Antwort, weiß ich immer noch nicht aber die Erfahrung habe ich nun auch gemacht. Für diejenigen unter euch, die immer noch nicht wissen wovon ich rede: Die 2 hatten Sex im Bett unter mir, während ich versuchte einzuschlafen.
Ich musste in 6 Stunden aufstehen und wollte so schnell wie möglich einschlafen. Leider etwas schwierig, wenn eine weibliche Stimme immer, leise nach dem Schöpfer stöhnt und das Bett auf magische Weise sich hin und her bewegte. Nach 10 min dachte ich es wäre vorbei aber der Spaß fing dann erst richtig an. Leise war hier nichts mehr und von Bewegungen zu sprechen klingt schon fast untertrieben.
Ich freu mich ja, dass sich die beiden gefunden haben auch wenn ich sie nicht kenne aber das Hostel hat einen “privaten Bereich”, den man benutzen kann, wenn man ganz nett den Rezeptionisten. Egal, war leider auch nicht das letzte Mal, dass soetwas geschehen ist.
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Ubud- irgendwo zwischen Touristenabzocke und grünem Paradies
Auch wenn es in Jimbaran super schön war, irgendwie war es dann auch Zeit weiter zu ziehen. Ich hab mich schon richtig auf Ubud gefreut und überraschenderweise hat das mit dem Grab-Fahrer auch wirklich pünktlich geklappt. Punkt 12.30 Uhr stand er mit dem Auto vor meiner Unterkunft in Jimbaran und wir haben uns auf den Weg nach Ubud gemacht. Vorher habe ich allerdings noch den Safe in meinem Zimmer quasi lahmgelegt. Ich wollte ihn einfach nur wieder aufmachen und plötzlich fing es an zu piepen, als würde im nächsten Moment eine Bombe explodieren. Das ging dann auch ein paar Minuten so weiter und ich habe versucht, dass Ding irgendwie auszustellen. Wahrscheinlich hat man das in der ganzen Unterkunft gehört, denn es kam schon der Hausmeister um die Ecke, der zwar kein Englisch konnte aber trotzdem rumgescherzt hat, dass hier gleich eine Bombe explodiert. Nach ein paar Minuten ging der Safe dann auch endlich auf und ich konnte dann auschecken.
Die Fahrt nach Ubud hat ein bisschen gedauert, aber ich hätte gedacht, dass wir noch länger unterwegs sind. Fais hat mir wieder einige Infos über Bali erzählt und wir haben die ganze Fahrt über ganz entspannt über dies&das geredet. An der Straße zu Ubud reiht sich eine Handwerks- und Kunstgallerie an die nächste. Die 26 km zwischen Denpasar und Ubud sind laut Internet die längste Gallerie Balis. Jedes Dorf ist dabei auf verschiedene Sachen spezialisiert- in einem gibt es besonders viele Holzskulpturen, in dem nächsten dann selbstgemachter Gold- und Silberschmuck. Nach gut 90 Minuten waren wir dann auch schon in Ubud. Ich hatte Ubud zwar schon geschäftig und voll in Erinnerung, aber so voll wie auf der Hauptstraße durch den Ort habe ich das nicht erwartet. Sobald man etwas weiter in den Ort reingeht, wird es dann ruhiger. Ansonsten kommt man sich bei dem Verkehr an der Hauptstraße (die vom Aufbau eher an eine kleine Dorfstraße erinnert) wie in einer Großstadt vor, wo gerade Feierabendverkehr herrscht. An der Straße selbst reiht sich ein Stand an den nächsten und gefühlt gibt es überall die gleichen Sachen- Sarongs, Kleider und typische Souvenirs, wie beispielsweise Armbänder. Zum Glück lag mein Hostel in einer Nebenstraße im Zentrum! Das Hostel (ein Zimmer mit 6 Betten) wird von einer kleinen balinesischen Familie geführt, die direkt nebenan wohnt.
Bei der Ankunft haben sie schon direkt Tipps gegeben, welche Touren das Geld wert sind und was man stattdessen hier machen kann. Das Zimmer habe ich mir dann mit einem Engländer und einem Amerikaner, sowie einer Deutschen und einer Australierin geteilt. Alle waren super nett und man hat ohne Probleme Kontakt zu anderen geknüpft, da die Atmosphäre typisch für ein Homestay sehr familiär und entspannt war. Der Engländer und der Amerikaner sind am nächsten Tag weiter nach Amed gezogen und dafür hat eine Japanerin eingecheckt, die auch total nett war und sogar sehr gut Englisch sprechen konnte. Die Australierin hatte ein dickes Pflaster am Kinn, da sie ein Tag vorher einen Rollerunfall hatte (die Besitzerin des Homestays hatte ihr den Roller geliehen), bei dem sie sich nicht nur das Kinn komplett aufgeschlagen hat und auch noch zum Zahnarzt musste, sondern auch der Roller musste danach erstmal zur Reparatur in die Werkstatt. Ihr Kommentar daraufhin war auch super “na klar ist es blöd, dass es passiert ist, aber ich bin hier definitiv nicht das letzte mal Roller gefahren”. Vielleicht liegt’s an der australischen Gelassenheit, aber vor allem 2 Tage nach dem Unfall wäre ich wahrscheinlich nicht so locker gewesen.
Die Unterkunft an sich war recht einfach aber gemütlich gehalten. Abends konnte man noch in Ruhe draußen sitzen, sich mit der Familie unterhalten oder einfach die Ruhe genießen. Das Highlight war aber das Frühstück! Es gab frisches Obst, meist Papaya, Wassermelone, Banane und selbstgemachtes Bananenbrot (frisch gebacken und noch warm aus dem Ofen).
Und für den Preis von 18 € für 4 Nächte kann man sich noch nicht einmal ansatzweise beklagen. Noch ein weiteres Highlight war der Spa- und Massagesalon knapp 50 Meter weiter. Für 100.000 Rupiah (6,60 €) gab es typische balinesische Massagen, Fußmassagen und Gesichtsbehandlungen, die jeweils eine Stunde gingen.
Neben einem kleinem Smoothie als Willkommensdrink gab es nach der Massage noch ein Getränk nach der Massage. Kein Wunder, dass ich während der Zeit in Ubud ein paar mal mehr dort war und knapp 30 € da gelassen habe (für insgesamt 5 Std. Massage). Ansonsten hab ich mir in Ubud relativ wenig angeschaut, da ich mit Mama & Papa und während des Auslandssemester schon mal hier war. Allerdings hab ich gelesen, dass man nur 5-10 Minuten aus dem “Stadtzentrum” gehen muss, um weit und breit nur noch Reisterrassen zu sehen. Also habe ich mich nach dem Frühstück mal auf den Weg gemacht, war für die Temperaturen eigentlich schon zu spät dran, um ganz entspannt in der Gegend rumzulaufen und um 10 Uhr hatte es dann schon wieder 27 Grad. Trotzdem hat es sich mega gelohnt und ich konnte gar nicht glauben, was für ein unglaublicher Kontrast das ist. Während es in der Stadt eher wie in einem Ameisenhaufen zu geht und jeder gefühlt Taxifahrer ist und dich von A nach B fahren will, sieht man nur 10 Gehminuten weiter nur noch grüne Landschaften und hat absolute Ruhe. Der Spaziergang entlang der Reisfelder, wo sich immer mal wieder ein paar Cafés, Restaurants und Yoga-Studios befinden, war neben dem Kochkurs das Beste hier in Ubud!
Ich weiß nicht, ob es an den Temperaturen lag oder auf dem Gehweg generell nichts los ist, aber es kam einem nur selten Menschen entgegen, eine Handvoll Touris und immer mal wieder Einheimische, die gerade vom Reisfeld kamen. Der Gehweg war so klein und man würde meinen, dass gerade mal zwei Personen nebeneinander gehen können, aber man wäre nicht auf Bali, wenn nicht auch immer mal wieder Roller einem entgegenkommen würden, ganz egal wie klein der Weg ist. Als mir es irgendwann zu heiß war, habe ich mich in ein kleines Café gesetzt, war der einzige Gast und habe mich mit dem Besitzer Bagus unterhalten, der super Englisch konnte, da er jahrelang auf Kreuzfahrtschiffen gearbeitet hat. Er ist in Ubud geboren und hat mir noch ein bisschen was über den Ort erzählt.
Nach der kleinen Pause bin ich dann wieder zurückgegangen und war gegen Nachmittag wieder im Hostel. Danach bin ich in die Stadt gegangen, da es ein kleines Warum hier direkt in der Nähe geben sollte, in denen man wirklich leckere Pizza essen konnte. Ansonsten kann man sich Pizza hier nämlich komplett sparen, da es meist mehr ein Tiefkühlboden ist und ein bisschen wie ein Wrap schmeckt. Aber dort konnte man richtig gut essen! Für 40.000 Ruphia also (2,60 €) hab ich eine große Margarita Pizza bekommen- ich war kurz davor, mir noch einen Wein zu bestellen, aber da Wein hier relativ teuer ist, habe ich mir es dann doch gespart. Abends mit ich noch mit der Australierin und der Deutschen was trinken gegangen. Und auch da hätte ich lieber ein Gin Tonic oder Aperol getrunken aber Aperol hab ich hier noch nie gesehen und Gin Tonic war mir zu teuer, also werde ich hier wohl zu einem richtigen Biertrinker. Am nächsten Morgen wurde ich um halb 8 zum Kochkurs abgeholt und war ultra müde. Beziehungsweise, ich sollte planmäßig um halb 8 abgeholt werden und mit 15 Minuten Verspätung ging es dann auch los. Mit 2 Kanadiern und einem Paar aus Südkorea und 2 Balinese, die die Tour geleitet haben, ging es dann als erstes auf einen lokalen Markt etwas außerhalb von Ubud. Auf dem Markt waren keine Touristen und es war wirklich ein echter und authentischer Markt, auch wenn das heißt, dass dort Fisch, Fleisch und alles andere in der Sonne ungekühlt liegt. Als ich gemerkt habe, dass mir bei dem Anblick ein bisschen flau im Magen wird, hab ich eine Zeit lang auf dem Markt lieber nur noch durch den Mund eingeatmet.. Trotzdem war es super, das mal gesehen zu haben, die beiden Balinesen haben uns viel zu den typischen Lebensmitteln hier erklärt und dann auch direkt versichert, dass weder Fleisch noch Fisch hier vom Markt ist, da unsere westlichen Mägen dies wahrscheinlich nicht vertragen würden.
Danach sind wir weiter zu einem Reisfeld gefahren, wo uns die Eigenheiten den balinesischen Reisernte erklärt wurde, denn auf Bali wird 3 mal pro Jahr Reis geerntet, wobei sonst noch eine jährliche Ernte normal ist. Auch wenn durch die Maschinen und Trecker der Reisanbau einfacher ist, wollen die jungen Balinesen trotzdem nicht mehr auf dem Feld arbeiten, sondern suchen sich stattdessen eher was im Tourismussektor. Neben dem Reisfeld waren 2 Gräber mit Grabstein und balinesischen Opfergaben, das war irgendwie so skurril aber ich habe mich nicht getraut davon ein Foto zu machen. Anschließend sind wir weiter zu dem Haus der Familie, die die Kochkurse ausrichtet. Es handelt sich dabei eher um einen typischen balinesischen Hof, mit mehreren Häusern, die für verschiedene Zwecke genutzt werden und insgesamt 15 Leuten, die auf dem Hof leben. Uns wurde dann erst noch was zum traditionellen Leben auf Bali erzählt und wenn beispielsweise eine Hochzeit ansteht, dann zieht die Frau danach zur Familie des Mannes. Bei 2 Töchtern muss ich der Familie diskutiert werden, welche der Töchter später wegzieht, da eine Tochter bei den Eltern bleibt, um sich später um diese zu kümmern. Der Kochkurs bestand aus mehreren Gruppen, neben unserer Gruppe waren noch 2 weitere dort und wir waren dann insgesamt 15 Leute, mehr als die Hälfte davon kam aus Holland. Wir hatten sehr viel Spaß und jede Gruppe hatte mindestens einen Balinesen, der beim Schneiden, Kochen etc. geholfen hat, oder uns Informationen zum Gericht erzählt hat. Anfangs wurde uns erklärt, welche Zutaten für welche Gerichte genutzt werden und danach haben wir auch schon mit dem Kochen begonnen. Den Abwasch haben die anderen Familienmitglieder auf dem Hof übernommen und wollten auch keine Hilfe dabei haben, auch wenn wir für jedes Gericht und fast jede Zutat neue Schüsseln, Messer und Bretter genommen haben. Letztendlich sind dabei dann 3 Gänge-Menü raus gekommen mit einer Gemüsesuppe als Vorspeise, Gemüse-Curry, Sate-Spieße in Erdnusssoße und gedünstetes Gemüse im Bananenblatt als Hauptgericht und einem typischen balinesischen Pfannkuchen, der durch einen Pflanzenstoff grün gefärbt und mit Kokos gefühlt ist, als Dessert. Es war super lecker und zum Glück haben wir auch die Rezepte ausgedruckt mitbekommen. Danach ging’s dann mit einem vollem Magen wieder zurück zur Unterkunft. Da ich morgens so müde war, wollte ich mich nachmittags hinlegen und nochmal kurz schlafen, aber es war einfach zu war. Draußen waren es 37 Grad und die Klimaanlage hat im Zimmer auch nicht geholfen, sodass man einfach nur geschwitzt hat obwohl man nur rumliegt. Der einzige Nachteil der Unterkunft war der fehlende Pool. Ich dachte, dass ich eingehe bei den Temperaturen ohne Pool, aber eine kalte Dusche hat es dann auch getan. Das war dann auch einer der Gründe, warum ich mich entschieden habe, weiterzuziehen und wieder ans Meer zu fahren. Daher stand als nächstes Amed im Osten Balis auf dem Plan.
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Pinzi in Kalifornien
Eine wunderbare Zeit in Los Angeles ist zu Ende. Ich sitze im Flieger und bin in 9 h in London.
Aber der Reihe nach:
Am 7.Mai bin ich nach L.A. aufgebrochen. Der Flug ging um 14 Uhr ab Tegel über London nach L.A. Es hat auch alles super geklappt, selbst das Umsteigen in London von Terminal 5 zu Terminal 3 hat in der kurzen Umstiegszeit funktioniert. Da hatte ich den meisten Bammel, dass ich das nicht schaffe, aber es war ne Punktlandung.
Upps, ich dachte es wäre nicht ganz so weit und würde doch etwas schneller gehen ;-)
Der Flieger war pünktlich in L.A. und Juli war auch zum abholen da. Leider hab ich für die Einreise reichlich 2 h gebraucht. Also zuerst muss man zu einem Automaten, der den Pass scannt, ein Foto macht und die Fingerabdrücke nimmt. Und dann bekommt man einen Ausdruck. Bis dahin war alles gut, aber dann war anstehen angesagt. Das hat dann so 2 h gedauert und dann gab‘s einen Schalter, an dem das Visum gecheckt, der Zettel eingesammelt wird und dann die Fingerabdrücke noch mal genommen werden.
Da war‘s dann mal 22:45 Uhr, als ich durch war.
Juli hat dann gleich ein Uber organisiert und wir sind zu seinem zu Hause nach Venice Beach aufgebrochen.
Das war schon ein unglaubliches Gefühl, irgendwie kam ich mir wie bei Fast and the Furious vor. Ein cooler Fahrer, Ledersitze und in der Mitte ein kleines Angebot an Süßem/Snacks. Und alles war so doll beleuchtet, es gab alle möglichen Farben und alles war sehr hell. Das war mir schon aus dem Flieger aufgefallen, dass der Stromverbrauch offenbar in Amerika keine Rolle spielt. Beim Landeanflug war es über der ganzen Stadt unglaublich hell.
Mit dem Uber waren wir dann auch in ca. 25 min zu Hause und haben noch ne Weile gequatscht.
8. Mai
Wir sind recht zeitig aufgestanden, weil Juli zur Arbeit musste. Als erstes haben wir ein E-Bike für mich organisiert.
Das lief wieder über die Uber-App. Es ist unglaublich, wie viele Bikes und Scooter am Straßenrand stehen. Über die App kann man sehen, wo das nächste freie Bike/Scooter steht und dann checkt man über die App ein.
Bike und Scooter kosten je Minute 15 Cent, wobei in Amerika alle Preise ohne Tax angegeben sind. Bei den Bikes ist die Steuer aber nicht so hoch. Und wenn man an seinem Ziel angekommen ist, dann schließt man das Bike einfach ab und man ist ausgecheckt. Anschließend gibt‘s noch ne Mail, wie weit man gefahren ist und was von der Visakarte abgebucht wird. Schon alles sehr easy, man kommt ganz schnell von A nach B und die Bikes haben echt Power.
Na gut, also sind wir, bevor Juli arbeiten gegangen ist, fast bis Santa Monica gefahren, Juli mit seinem E-Longboard und ich hinterher. Und das Ganze am Strand! Das war ein so cooles Gefühl.
Ich bin dann allein am Strand rumgelaufen und war so erschrocken, wie viel Obdachlose am Strand waren. Damit hatte ich gar nicht gerechnet und da das Wetter doch sehr trübe war, wirkte es vielleicht noch düsterer.
Jedenfalls war ich nach einem guten Kaffee und frisch gepresstem O-Saft gegen Mittag wieder bei Juli. Unweit von seiner Arbeit ist ein Google-Standort.
An dem Tag war das zweite Halbfinale der Champions Leage: Ajax vs. Tottenham. In Santa Monica ist ein irischer Pub und da haben wir dann Fußball geguckt und Fish & Chips gegessen. Mega lecker und spannendes Spiel 😊
Danach hab ich noch ein wenig die Strandpromenade in Venice erkundet.
Na ja, wir sind dann abends noch auf dem Abbott Kinney Boulevard gewesen, da gibt‘s einen tollen Eisladen: Salt & Straw, der völlig außergewöhnliche Eissorten hat, wie Olive mit Ziegenkäse, Honig mit Lavendel... Total lecker.
Auf dem Weg dahin sind wir am Cannabis-Laden vorbei gekommen. Also Cannabis ist in Kalifornien legalisiert, es wird wirklich an jeder Ecke gekifft, unglaublich. Dafür darf man auf der Straße nicht rauchen, hab ich auch die ganze Zeit nicht gesehen. Dafür gibt‘s dann Smoker-Bars. Na jedenfalls ist der Store echt wie ein AppleStore aufgemacht. Schöne Holztische und darauf lauter Becherchen, in denen verschiedene Sorten drin sind und man riechen kann. Jedenfalls haben wir uns beraten lassen, weil wir Cookies gesehen hatten und wir uns vorstellen konnten, das mal auszuprobieren. 25 Teilchen in einer Tüte waren für 25 $ zu haben bei 5 mg THC
9. Mai
Ich hab mir ein Uber genommen und bin auf dem Pacific Highway nach Gladstone, ca. 10 Meilen Richtung Norden hinter Santa Monica gefahren.
Dort war der Ausgangspunkt für eine wunderbare Tour in den Bergen, dem Los Liones Trail. Es gab immer mal Leute, aber alles in allem nicht so überrannt. Und es gab eine wunderbare Aussicht auf Venice Beach, ich denke, dass das so ein Postkartenmotiv ist.
Anschließend bin ich noch auf dem Pier in Santa Monica gewesen und dann zu Julis Job getippelt.
Und dann gab‘s die Idee mit einem Soundbath.
Vorher waren wir noch bei Upper West, das ist die Bar, in der Julis Vermieter arbeitet. Sehr angenehme Atmosphäre, ganz nette Leute, gutes Essen und Getränke gab‘s auf‘s Haus ;).
Soundbath war sehr entspannend, die Yogalehrerein hatte 4 Klangschalen, die angeschlagen wurden und dann in unterschiedlichen Tönen und unterschiedlich lange geschwungen haben.
10. Mai
Das Ziel ist Yosemite Nationalpark. Auf der Suche nach einem Mietwagen sind wir auf die Turo- App gestoßen, da kann man sein privates Fahrzeug vermieten bzw. wir mieten. Tolle Sache, wir waren deutlich günstiger als bei Sixt oder den anderen üblichen Verdächtigen. Der Besitzer hat nach Anfrage 12 h Zeit zu antworten, beim ersten Auto hat‘s nicht geklappt aber beim zweiten Versuch hatten wir einen Toyota Corolla, Baujahr 2011, mit voller Versicherung 800 Meilen frei und Fahrer unter 25 Jahre für 220 $. Ja, und dieses Auto mussten wir in Culver City bis 10:30 Uhr abholen.
Nach ner kurzen Einweisung ging‘s ab auf den Freeway Richtung Norden. Da wir ja ein Pool-Fahrzeug waren (mehr als 1 Person im Auto) durften wir an dem doch teilweise zähfliessenden Verkehr vorbei auf der linken Spur fahren.
Gleich hinter L.A. sind ganz schön hohe Berge, hätte ich gar nicht gedacht, also es geht da gleich mal auf 1.500 m hoch. Und nach den Bergen ging‘s fast nur noch gerade aus.
Teilweise war es doch ganz schön öde Gegend, gerade so um Bakersfield herum, plattes Land, kaum Grün und viel Industrie. Ab Kingsburg wurde es dann besser, da ist viel Landwirtschaft.
Jedenfalls waren wir gegen 18:30 Uhr nach ca 500 km in unserem Motel in Oakhurst (Americas Best Western Inn Yosemite), das ich von zu Hause aus gebucht hatte und sind dann noch zum Blass Lake aufgebrochen. Unglaublich schöner See, hätte vielleicht auch in Kanada aber eher in Schweden sein können.
11. Mai
Nach einem typischen amerikanischen Frühstück sind wir aufgebrochen. Bis zum Eingang des Parks waren es ca. 30 min mit unserem Turo.
Julis Vermieter Rob hat uns erzählt, dass seinen Großeltern das Wawona-Hotel gehört hat und er als Kind viel Zeit dort verbracht hat. Und er hat noch einen Kontakt zu einem Angestellten in dem Hotel, das jetzt Big Tree Lodge heißt. Jedenfalls haben wir am Einlass den Namen angegeben und durften dann für umsonst in den Park. Ansonsten sind es 35 $ für 7 Tage.
Und dann sind wir Richtung Glacier Point gefahren. Die Straße wurde einen Tag vor unserer Ankunft aufgemacht, vorher war sie den ganzen Winter gesperrt.
Ziel war eine Rundtour zum Sentinel Dome und Taft Point. Auf dem Weg dahin haben wir schon Schnee am Wegesrand gesehen und am Parkplatz zu unserer Tour lag ca. 1 m Schnee. Aber das hat uns nicht abgeschreckt, es gab ja Spuren im Schnee, denen wir gefolgt sind und es gab auch noch andere Wagemutige.
Der Weg war sehr schön und nach 1 h waren wir am Sentinel Dome. Die Aussicht ist grandios, man guckt in die eine Richtung zum Half Dome und in die andere zum El Capitan und zwischendrin sind etliche Wasserfälle.
Unseren zweiten Anlaufpunkt, Taft Point, mussten wir nach ca. 1 Meile aufgeben, da der Weg im Schnee nicht erkennbar war und es auch ganz schön bergab ging und das bei dem vielen Schnee nicht so pralle ist.
Vom Parkplatz sind wir dann noch zum Glacier Point aufgebrochen, aber die Idee müssen ganz viele andere auch gehabt haben. Nach 10 min war für uns kein Ende bzw. kein Glacier Point in Sicht, so dass wir am letzten zugänglichen Aussichtspunkt noch mal Halt gemacht haben.
Auf dem Rückweg sind wir in der Big Tree Lodge eingekehrt, den Freund von Rob haben wir aber nicht gefunden.
12. Mai
Nachdem das ja am Tag davor so gut am Einlass des Parks geklappt hatte, haben wir es gleich noch mal versucht und haben sogar den Einlass gleich für 2 Tage bekommen.
Dann ging‘s weiter ins Yosemite Valley, wo es doch ganz schön voll war. Es war Muttertag und dadurch waren viele Familien auf einen Tagesausflug unterwegs.
Nach einiger Zeit haben wir noch am Infocenter einen Parkplatz bekommen und sind mit dem Shuttlebus bis zu Happy Isles (Stopp 16) gefahren, um die Tour entlang des John Muir Trails über den Vernal Fall und den Nevada Fall zu machen.
Bis zur ersten Brücke ging es gut voran, dann hatten die Parkranger einen Stand und haben eindringlich darauf hingewiesen, dass es am Vernal Wasserfall sehr nass wäre. Na ja, haben wir uns nicht abschrecken lassen und auf dem Weg dahin kamen uns schon völlig durchnässte Leute entgegen. Am Fuß des Wasserfalls ging es noch mit der Nässe, aber wir konnten schon die Gischt weiter oben sehen.
Juli ist dann mit freiem Oberkörper aufgestiegen. Nach der Gischt wurden wir mit einem wunderbaren Regenbogen belohnt und als wir oben am Wasserfall waren schien die Sonne ganz doll, so dass wir mit einer tollen Aussicht belohnt wurden.
Nach einer längeren Trocknungspause sind wird dann über Clarks Point aufgestiegen um dann die Runde zu schließen.
13. Mai
Rob hatte uns empfohlen, doch zu den Redwoods zu fahren und dort eine Runde zu tippeln. Freien Eintritt hatten wir ja noch. Wir waren erst an der Location, die uns Rob empfohlen hatte, aber irgendwie sah das nicht nach den Mammutbäumen aus, also sind wir zum Mariposa Grove gefahren. Dort brachte uns dann ein Shuttle zu den Mammuts. Das war sehr beeindruckend, einer der dicksten Bäume steht da. Der hat 9 m Durchmesser! Wir haben nur eine kleine Runde gedreht, da wir wieder nach L.A. zurück mussten. Auf dem Trail sind wir noch am Tunnelbaumund noch ein paar sehr imposanten Bäumen vorbeigekommen.
Die Rückfahrt ging relativ zügig voran, so dass wir gegen 20 Uhr in L.A. waren und eigentlich den Sonnenuntergang auf der berühmten Melrose Av anschauen wollten. Es war aber wieder so diesig, dass wir kaum was sehen konnten.
14. Mai
Ich bin mit der Expo Line von Santa Monica bis zur 7th Street/ Metro Center Station gefahren und dort in die Redline umgestiegen. Mit der Linie ging’s bis Velvet Sunset/Sunset Boulevard
und von dort weiter mit dem Dash-Bus zum Observatorium. Die ganze Fahrt hat knapp 2 h gedauert, war aber wie immer mit den Öffis sehr interessant.
Mein Plan war, den Hollywood Sign zu erreichen. Da ich nicht so viel Zeit hatte, bin ich nur zum Mt Hollywood und hab da eine längere Pause in der Sonne gemacht. Zurück ging‘s dann auf dem gleichen Weg.
Und dann hab ich noch mein Geburtstagsgeschenk von Juli eingelöst; wir waren Golf spielen auf den Penmar Golfclub. Hat super viel Spaß gemacht, obwohl ich so lange nicht gespielt hab.
15. Mai
Nachdem meine Erfahrungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln so gut waren, hab ich mich auf diesem Weg nach Long Beach aufgemacht. Ging wieder mit der Expo bis zur LATTC/Ortho Institute Station und von dort mit einem Expressbus nach Long Beach. Auch dieser Ausflug dauerte knapp 2 h bis dahin, dafür war‘s am Hafen sehr schön.
Bin dann noch in die Downtown gefahren, um mir davon auch einen kleinen Eindruck zu verschaffen. Ja, die Hochhäuser sind schon sehr beeindruckend und daneben gibt’s dann tolle Altbauten.
Abends ist Juli zum Flughafen und hat Jasmin abgeholt.
16. Mai
Jasmin und ich sind den Abbott Kinney Boulevard langgeschlendert und langsam, mit Zwischenstopp bei Salt & Straw zur Cheesecake Factory geschlendert, wo wir uns mit Juli zum Mittag verabredet hatten.
Die Cheesecake factory ist an der Marina in Venice, sehr ruhig gelegen und es ist schon krass, was die für eine Vielfalt hatten.
Ich hab mir Original Cheesecake bestellt, hatte 1 Stück knapp 900 cal. Die JJ‘s hatten was mit Erdnuss, hatte dann auch gleich 300 cal mehr. Auf alle Fälle haben wir den Kuchen nicht geschafft! Die JJ‘s haben sich ein Stück geteilt, ich hatte ein ganzes, aber das ist eindeutig zu viel.
Da der Wind den ganzen Tag so stark war, wollten wir unter den Bedingungen nicht mit einem Bike oder Scooter fahren.
Da sind wir dann auf dem Rückweg über die Venice Canals zur Strandpromenade und zurück nach Hause.
17. Mai
Heute ist Abreise...
Jasmin und ich sind mit dem Uber zum Farmers Market gefahren und haben uns da ein wenig umgesehen. Lange konnten wir nicht bleiben, weil noch mit Juli zum Mittag verabredet waren.
Nach dem Mittag haben Jasmin und ich ein Bike gemietet und sind nach Santa Monica zum shoppen geradelt.
Und dann mit Lyft, ist ein Pendant zu Über, zum Flughafen. Da gab‘s dann noch einen Unfall mit unserem Wagen, ach je, also alles irgendwie mitgenommen.
18. Mai
ich bin wieder zu hause :-)
Ich möchte mich ganz herzlich bei meiner gesamten großen Familie bedanken, die es mir mit ihrer ideellen und finanziellen Unterstützung ermöglicht hat, diese unvergessliche Reise zu unternehmen.
Vor allem möchte ich meinem Pinz danken. Ich weiß, dass auch diese Zeit für dich nicht so leicht war und hoffe, dass es mit einem kleinen täglichen update nicht ganz so schlimm war ❤❤❤❤❤❤😍😘
Und dann möchte ich noch Juli danken: es war eine wunderbare und sehr intensive Zeit, in der du mir deine Welt in LA gezeigt hast, an der ich teilhaben durfte und wir doch manchmal ganz schön schräge Sachen unternommen haben 😉🙈
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Guadeloupe Teil 3
Wusstet ihr, dass auch ein Strandtag sehr anstrengend sein kann? Puh!!!
Eincremen, Buddeln, Sandburg bauen, um die Wette rennen (wohl gemerkt im Sand..., viiiiel zu anstrengend),
Eincremen, Sonnen, Krabben retten, Schwimmen, Eincremen, das Handtuch wieder in den Schatten legen, blablabla,... sich trotz eincremen nen Sonnenbrand holen 🤬 und zwar...das ist jetzt kein Witz: nur an den Schienbeinen mit 2 weißen Abdrücken, als ich im Schneidersitz meine Ellbogen zum Schreiben am Handy drauf gelegt hatte 🥴🙄🤪🙈.
Nach einem super schönen Strandtag (mal wieder an einem der vielen ‚Plage de Grande Anse‘ - jupp, irgendwie heißen die alle gleich,...wie will man sich da bitte verabreden 🤷🏼♀️? ) und nach leckeren Snackessen an der Strandbar #karacolibeach ging‘s zurück in unser (naja fast fertiges) Ferienhaus mit zwei schnarchenden Kindern im Auto.
Der nächste Ausflug ging dann zum Vulkan ‚Le Soufriere‘ der Insel. Oh nein, da musste man echt hoch wandern. Und diesmal brauchten wir sogar Turnschuhe 👟 😳. Und meinen Pulli musste ich auch anziehen (es war soooo kalt, also so 18*C würd ich sagen 🥶)
Aber schön war’s trotzdem. Durch den Regenwald ging’s auf nem Pfad bergauf und bergab, den Kinds hat’s super viel Spaß gemacht (Spatzl: ‚Papa, hast du gepupst?‘ Papa: ‚Nein, das ist der Vulkan‘ Mausi: ‚Papa, man darf nicht lügen!‘ 😂) Nach einiger Zeit könnten wir sie dann doch überzeugen, dass der Schwefel ‚verfaulte Eier‘ Geruch vom Vulkan und nicht vom Papa ist 😉.
Umso höher wir kamen, umso nebliger würde es auch, boah is das aufregend...leider haben wir es dann aber nicht ganz nach oben geschafft. Nach einer Stunde ging den Kids die Luft aus und nach ner kleinen Brotzeit im Nebel sind wir umgekehrt.
Der Ausflug war trotzdem super und für etwas geübtere Wanderer als wir es sind, ist der Weg sicher auch bis oben hin machbar. Alleine der Weg bis zu unserer Kehrtwende war echt schön und sehenswert.
Ach, und kleiner Tipp am Rande: In allen Reiseführern steht, man soll früh vor Ort sein um einen Parkplatz zu finden. Als wir um 9:00 Uhr da waren, war es auch ziemlich voll, aber als wir wieder am Parkplatz waren um ca. 11 Uhr war alles leer. Also, kann man es auch als Nachmittagsausflug einplanen. (Tourdauer bis zum Gipfel ca. 1,5h ohne Kinder)
Moment, ich glaub ich seh nicht richtig:
da hab ich wohl ein Bild zuviel gemacht, auf dem man Plauzibärchen sieht 😬 (Nicos Worte)
Ok, nach dieser Verwirrung gibt’s noch die Zusammenfassung:
Le Soufflier:
- sehenswerter Ausflug
- Schöner Regenwaldpfad, der auch mit Kindern (3 und 5 Jahre) bezwingbar ist
- Pulli und festes Schuhwerk nicht vergessen
- weder Eintritt noch Parkplatzgebühr
- Auch ab der Hälfte eine schöne Aussicht, wenn man sich den Nebel wegdenkt 😉
Auf dem Heimweg haben wir mal die andere (östliche) Route von Basse Terre genommen und sind in jedes Dörfchen gefahren um eventuell noch an einem Strand zu Essen. Aber leider ist das wohl die, ähmmm, keine Ahnung wie das heißt, nicht-schöne-Strandseite der Insel. Hier sind die Strände eher zum Fischen gedacht. Überall liegen die stinkenden Algen und diese kleinen Fliegen schwirren um einen rum.
Also, sind wir lieber wieder Heim in den Norden von Basse Terre gefahren und wollten in Stainte Rosé flanieren gehen. Tja, am Ende haben wir uns Streetfood geholt und haben am verlassenen Fischerhafen gegessen.
Wow! Is schon wieder soviel zusammen gekommen.
Mist, und lustig war’s immer noch nicht. Naja, wenigstens informativ über die sonnige Karibikinsel.
Bis bald...
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Chapter Twenty-Eight
Harry machte seine Hausaufgaben, während Niall schon wieder laut und monoton vor sich hin sagte: „Die Regenwaldschildkröte ist gefährdet von der zunehmenden Abholzung des Regenwaldes. … Das ist dumm – warum muss ich anfangen?“ Louis schrieb Karteikarten, dabei hatte er eine Stiftkappe zwischen den Lippen, was so sexy aussah, dass Harry sich abermals dabei erwischte, wie er auf seinem Stift herumkaute. Sexy. Etwas, was Harry mit Gewissheit noch nie gedacht hatte und sich auch augenblicklich wieder aus dem Kopf schlagen wollte. Das konnte er nicht mit seiner schrägen häuslichen Situation vereinbaren. „Das war so abgesprochen. Ich will jetzt nicht noch mal alles umändern. Ich kann gerade so meinen Teil. Und du kannst deinen ja auch.“ „Ich will nur nicht anfangen.“ „Einer muss es ja machen. Und ich bin’s nicht.“ Er grinste in seine Karteikarten hinein, was aber nur Harry sehen konnte. „Spinner.“ Niall donnerte ihm ein Kissen über den Kopf. „Selber.“ Noch ein Kissen flog. Es artete ein bisschen aus, irgendwann saßen sie dann nur noch da mit den Gesichtern in ihren Handys, und dann, wenig später, ging Niall nach Hause. Er schien bemerkt zu haben, dass Harry nur noch Augen für Louis hatte und lieber mit ihm allein gewesen wäre. „Nicht wirklich effektiv, wenn Niall und du zusammen seid.“ Harry schloss seinen Rucksack und kam zu Louis ans Bett. „Ein Wunder, dass wir überhaupt etwas zustande gekriegt haben.“ Seine Haare waren noch etwas zerzaust von der Kissenschlacht zuvor. Harry hätte sie zu gerne wieder zurecht gestrichen, aber dann hob Louis seinen Blick und das lähmte ihn. „Komm, setz dich her.“ „Darf ich dir etwas verraten?“ Louis nickte und schaute ihn ganz gebannt an, so als würde Harry ihm als nächstes den Schlüssel ewigen Lebens offenbaren. „Ich wäre lieber den ganzen Nachmittag mit dir allein gewesen. Ich wollte mit dir hier sein auf dem Bett und der Gedanke daran hat mich bisher immer verängstigt, aber heute habe ich mich einfach nur darüber gefreut. Aber jetzt muss ich gleich gehen und wir haben beide nur gelernt.“ „Was wolltest du denn tun, hier mit mir allein auf dem Bett?“, hakte Louis neugierig nach und brachte seinen Freund damit zum Erröten. „Äh... ich..“, er senkte den Blick, „Ich wollte, dass du mich küsst, wie zuvor auf dem Klo.“ „Weißt du, worauf ich mich gefreut hatte, bevor Niall sich eingeladen hat?“ „Nein, sag es mir.“ Sein Blick wurde scheu. Vielleicht wollte er ja gar nicht wissen, was Louis dachte. Womöglich dachte er an Dinge, die Harry sich nie auszusprechen getraut hätte. „Ich dachte daran, wie schön es wäre, deinen Hals zu küssen. Dir einen Knutschfleck zu verpassen, damit jeder weiß, dass du mir gehörst.“ Er streckte die Hand nach seinem Hals aus, aber Harry nahm sie sogleich weg. Es erinnerte ihn zu sehr daran, wie sein Vater ihn schon einmal am Hals gepackt hatte. „Aber ich gehör dir nicht. Und würde mein Vater das sehen...“ Louis lächelte. „Beruhige dich. Ich weiß schon, darüber habe ich auch nachgedacht. Aber ich würde trotzdem gerne deinen Hals küssen. Vielleicht gefällt es dir ja auch.“ „Okay, aber ich will nicht, dass du ihn anfasst.“ Harry nahm Louis’ Hände. „Hat er dich gewürgt?“ „Schhh.“ Harry legte seinen Zeigefinger auf Louis Mund und dann seine Lippen. Er wich zurück. „Antworte. Hat er dich gewürgt?“ „Er hat mich nicht gewürgt.“ „Ich hab Angst um dich. Immer wenn du nicht hier bist.“ „Du siehst mich doch. Ich hab keine Wunden, es geht mir gut.“ „Ich kann nur dein Äußeres sehen. Ich weiß nicht, wie kaputt du innen bist.“ „Sehr, Louis. Aber du lässt mich vergessen.“ Er lächelte. „Lass mich vergessen.“ Louis presste seine Lippen auf die von Harry, dann auf die Kante seine Unterkiefers und eine Spur von Küssen bis zum Kragen von Harrys Hemd. Harry lehnte den Kopf zurück. Noch eine warme, feuchte Spur an seinem Hals entlang, pieksende erste Bartstoppeln, ihm fielen die Augen zu, dann vor Schreck wieder auf. Zimmerdecke. Die Zeit! „Wie spät?“ „Bald fünf.“ „Ich muss los. Aber wir machen später weiter.“ Beinahe vergaß er, seinen Rucksack mitzunehmen. Im Davongehen wischte er sich den Hals. Spuren verwischen. Er brauchte ein Alibi, für den Fall, dass er zu spät dran war. Er hatte von der Schule nach Hause laufen müssen, weil er sich ohne sein übliches Taschengeld keine Fahrkarte hatte kaufen können. Nein, das war doof. Der Busfahrer fragte üblicherweise nie nach den Fahrscheinen. Er hatte keinen Hausschlüssel und hatte daher einen späteren Bus genommen – schließlich wäre er sowieso nicht ins Haus gekommen, solange sein Vater noch nich da war. Ja, schon besser. In der Schule hatte er schon seine Hausaufgaben angefangen, war aber nicht fertig geworden, weil er sich zuvor noch wegen den Fahrplänen hatte erkundigen müssen. Das könnte etwas zu viel sein. Er musste herunter schrauben, sonst fiel seine Lüge sofort auf. Harry war ein elender Lügner, seit Louis ihm Grund dazu gab, die Wahrheit für sich zu behalten. Und diese blinde Vernarrtheit in ihn sorgte für mehr Fehltritte, als er sie sich unter anderen Umständen erlaubt hätte. Bevor er Louis kannte, schlief er noch auf einer Matratze, jetzt schlief er auf dem Boden, sein Vater verschloss alle Türen im Haus, bevor er ging, kappte die Telefonleitungen, gestand ihm nur dann Essen zu, wenn er sich es verdient hatte. Er kam noch rechtzeitig, um sich mit bedauernswerter Miene auf den Treppenabsatz vor der Haustür zu setzen, so als hätte er schon wahnsinnig lange dort auf seinen Vater gewartet, der nur Minuten darauf um die Ecke bog. Er ließ das Auto vor der Garage stehen, obwohl es schneite. „Harry“, grüßte er monoton. „Dad.“ Ihre Blicke wichen einander aus, während der große Mann die Treppe hinauf zur Tür ging. „Warum ttägst du deine Winterschuhe nicht?“ „Die vom letzten Jahr sind mir zu klein geworden.“ „Was musst du auch jedes Jahr fünf Zentimeter und drei Schuhgrößen wachsen“, brummte er. „Drei Jahre noch, dann überragst du mich.“ Er sperrte die Tür auf und sie traten ein. Harry gab sich wie so oft gerne einen Moment lang der Vorstellung hin, dem wäre so. Größer und stärker als sein Vater. Auf ihn herabblicken voll Verachtung. Ihn mit seiner ganzen Kraft auf den Boden und gegen die Wände schmettern wie beim Wrestling. Und dann stünde er nicht mehr auf, sondern bettelte um Gnade und Vergebung. Ha. „Ich werde sehen, dass ich welche für dich auftreibe.“ „Danke, Dad.“ „Hast du deine Hausaufgaben gemacht?“ Seit wann war er denn so gespächig? Da mochte er eher die Stille. „Ich bin noch nicht ganz fertig mit Physik. Aber Mathe und Französisch habe ich schon gemacht.“ „Was hast du denn so lange gemacht?“ „In der Schule hab ich schon angefangen, dann bin ich heim, aber du warst noch nicht da. Dann hab ich gewartet, aber es hat zu doll geschneit, um weiter zu machen.“ „Geh, zieh dich um.“ Seine Lügen wurden besser. Oben war die Dusche zu hören. Harry schmierte sich zwei Pausenbrote für den darauf folgenden Tag. Er stopfte sich noch ein paar Socken in die Bauchtasche seines Hoodies und klemmte ein paar Pantoffeln hinter seine Heizung, bevor er sich wieder vor den Fernseher setzte. Viertel vor zehn kam sein Vater die Treppe hinunter und schickte ihn ins Bett. Er sah ermüdet aus und Harry fühlte sich wie immer dafür verantwortlich. Sein Vater nahm zu viel auf sich, um ihm das Leben zu ermöglichen, das er lebte. Er gehorchte ohne jedes Wiederwort, ließ sich von seinen Plänen im Hinterhalt nichts anmerken. Er lehnte sich an die Heizung, von außen hörte man den Schlüssel sich im Schloss drehen. Schritte auf dem Fußboden, die zur Garderobe gingen, dann zur Garagentür. Das Tor öffnete sich knarrend, der Motor heulte auf, das Auto wendete in der Sackgasse und fuhr die Straße hinauf. Dann lag die übliche, schaurige Stille über dem Haus, breitete sich in jede Ecke und jeden Winkel auf und ergriff beinahe Besitz von Harry, der bis einhundert zählte – der übliche Vorsprung, den er seinem Vater gewährte. Vormals waren es zehn Minuten gewesen, aber so lange konnte er nicht warten, mit dem Gedanken, dass Louis ihn schon erwartete. Ihm wurde ganz kribblig im Bauch, wenn er daran dachte, dass ihn schon eine warme Mahlzeit, eine Decke und ein Sofa erwartete. Und ein liebender Blick von Louis. Er schob die Pantoffeln über die Füße, öffnete das Fenster und krabbelte heraus. Es war noch kälter als gestern, zumindest kam es ihm so vor. Die kalten Schneeflocken piekten im Gesicht. Als er ankam, hatte er die Hände tief in den Taschen vergraben und die Kapuze seines schwarzen Hoodies tief ins Gesicht gezogen. Er sah eher wie ein Einbrecher aus als ein Übernachtungsgast. „Komm rein, du bist ja halb durch gefroren. Nehmen wir das Essen mit ins Bett, dann taust du wieder auf.“ „So was darfst du?“ „Meine Mom muss es nicht wissen. Hier, nimm.“ „Wird sie nicht böse, wenn sie es erfährt?“ „Sie wird’s nicht erfahren.“ „Ich sollte nicht noch mehr Leute verärgern.“ „Gleich verärgerst du mich.“ Harry schaute ihn mit großen Augen an. „Ist was? Hab ich etwas gemacht?“ „Du gehst immer genau dann, wenn es gerade perfekt ist. Ich komme mir dann so dämlich vor … so als würde es dir nichts bedeuten.“ „Es bedeutet mir nicht nichts.“ Harry schluckte. „Im Gegenteil. Das alles ist so neu für mich, dass ich noch gar nicht weiß, wohin mit den ganzen neuen Gefühlen. Ich hab dir ja schon mal gesagt, ich hatte noch keine Beziehung davor, ich bin auch noch nie verliebt gewesen. Im Moment ist mir das zu viel. Und heute hab ich gemerkt, dass da noch ein ganz ungewohntes Gefühl ist, mit dem ich erst mal zurecht kommen muss.“ „Was für eins?“ Harry wurde rot um die Nase. „Er-regt-heit.“ Das ging ihm schwer über die Lippen. „Warum ungewohnt? Ist doch ganz normal.“ „Für mich nicht. Ich hab das noch nie gefühlt.“ „Nie?“ „Nie.“ „Ich glaub dir nicht. … Wenn du morgens aufwachst, dann ist er nicht … dann steht er nicht?“ „Wer? … Oh … nein. Das hat er noch nie gemacht.“ „Noch nie?“ Ein Nicken seitens Harry. Louis starrte ihn mit offenem Mund an. „Stimmt was mit mir nicht?“ „Äh... ich geh mich umziehen. Iss doch solange und wärm dich auf.“ Nun war Harry derjenige, der sich dämlich vorkam. Nach einem Moment des verdutzten Herumstehens ging nach oben und aß den mit Käse überbackenen Gemüseauflauf an Louis’ Scheibtisch mit den Füßen auf der Heizung. Was für ein absurd dummes Gespräch. Na und, dann hatte sich eben noch nie etwas in seiner Hose getan. Das war doch nicht seine Schuld, sondern ganz gewiss die seines Vaters. Er hatte ihm die Puberät vermurkst, unwiderbringlich. Verriet er sich damit, Louis solche intimen Dinge anzuvertrauen? Sein Freund kam zurück ins Zimmer, er trug Boxershorts, Socken und ein T-Shirt. Er setzte sich an die Bettkante, stützte die Ellbogen auf die Knie und faltete die Hände unterm Kinn. „Also... hab ich das richtig verstanden?“ Er sprach langsamer als sonst. „Du warst noch nie erregt, du hattest noch nie einen Ständer und du hast dich auch noch nie selbst angefasst, richtig?“ „Richtig.“ Harry tippte sich mit den Gabelspitzen an die Lippen. „Wow, das ist so krass.“ „Ich denke mal, dass das nicht normal ist...“ „Überhaupt nicht.“ „Hm.“ Harry stellte den Teller auf den Tisch und setzte sich auf das Sofa, so dass er Louis gegenüber saß. „Aber vorhin hast du gesagt, dass du das gefühlt hast. Neulich erst.“ „Ja.“ Er wurde etwas verlegen. „Vorhin erst dachte ich mir, wie sexy du mit zerzausten Haaren aussiehst. Und als du meinen Hals dann geküsst hast, da ist mir ganz heiß geworden im Bauch.“ „Du bist so unschuldig.“ Lächelnd beugte er sich zu einem Kuss nach vorn. „Wir wollten das von vorhin zwar noch fortsetzen, aber jetzt muss ich das erstmal verdauen.“ „Danke für dein Verständnis.“ Er legte sich hin und deckte sich zu, Harry machte es ihm nach. „Ich finds gut, dass du mir etwas persönliches anvertraut hast. Das war bestimmt nicht leicht.“ „Nein, war’s wirklich nicht. Aber ich vertraue dir soweit.“ „Danke. Ich vertrau dir auch.“ Er gähnte. „Gute Nacht, Harry. Ich ...“ Er biss sich auf die Unterlippe. „Gute Nacht.“ „Gute Nacht, Louis.“ Stille. „Hast du auch noch nie einen Porno gesehen?“ „Nein.“ „Wow. Wir sollten … das nach...holen“, murmelte er müde. Kurz darauf war sein Schnarchen zu hören.
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