#Wie soll das erst nächstes Jahr enden??
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bychertryntheatyr · 4 months ago
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So genügend Zeit ohne Theater! Wir gehen in die zweite Hälfte des Halbjahres.
Wisst ihr was ich schon lange nicht mehr gesehen habe? Richtig. Macbeth. Erst einen Tag eher (zum zweiten Mal für mich) die 3Sat Produktion mit @nicht-ganz-allein-sunny gucken, bevor es dann wieder nach Düsseldorf... Bah... *schauder* ins Theater geht. Irgendwie haben wir uns relativ spontan drauf geeinigt die Version von Andre Kaczmarczyk zu gucken. Und lass mal Berry, die Verlobte von meinem Kumpel, auch mitnehmen. Ich bin rein mit "Der Dude ist nackt und mit Kunstblut vollgeschmiert" hinein, das habe ich auch bekommen und bin verstört wieder raus. Das war nicht mein Vibe. Lieblingsszene gecuttet. Aber die 15. Theatervorstellung. Hupsa. Naja. Passiert.
Hey, Insta. Warum bekomme ich eigentlich noch Werbung für Orpheus in der Unterwelt? Das hatte doch Deniere als ich im 30ct Musical war. Ach, das hat jetzt erst den letzten Vorhang? Dann muss ich ja schnell ne Karte kaufen und mein 20ish Jähriges Ich glücklich machen. "Einmal will ich mal in die Oper. Einfach weil Baum. Vllt macht es mir ja Spaß.?" Und welch einen Spaß ich hatte. Das Bühnenbild und Kostümdesign! Dieser Comiclook! Ahhch, ich würde es so gerne nochmals sehen. Wie viel Spaß doch diese Oper gemacht hat! Aber 1.Loge ist mir eigentlich fast zu teuer. Das bleibt dann als Treat zwischendrin.
Einen Tag später ist fast Pride Month. Zeit für ein drittes Mal Was ihr wollt. Ich brauch ne Dosis Queerness, Dicks, Narr und Vibes. Es war allerdings eine schlecht besuchte Vorstellung. Applaus mit 60 Menschen ist äußerst unangenehm. Für alle.
Hey, TrynsTheaterTriple war doch so erfolgreich. Wie wäre es mit einer zweiten Auflage? 3 Stücke in 9 Tagen!
Wie heißt das eigentlich wenn ein Buch als Theaterstück "verfilmt" wird. Zur Prämiere wollte ich dann doch nicht, aber vorm Sommer will ich Adas Raum dann doch noch sehen. Vllt auch das Buch lesen. Ich hab nicht viel verstanden außer das jene Ada im Jahr 15ende, 1848, 1945 und im Jetzt lebt, schwanger ist und stirbt. Im Kopf bleibt die 1945er Zeitleiste, wo Ada Zwangssprostituierte im KZ ist. Wo auch der Buchtitel herkommt. Adas Raum.
Im 3,5. Anlauf dann endlich Hurrah! Romeo und Julia - Die Szene mit der Leiche, die habe ich gelöscht! Ich wollte im Mai zur Prämiere. Hab zu spät dran gedacht an eine der knapp 100 Studiokarten zu kommen. Zur zweiten Aufführung war ich krank. Das eigentlich geplante Datum konnte Berry dann doch nicht. Also einen Tag davor abermals alleine hinein. ES IST SO EIN WUNDERSCHÖNES STÜCK! Ich hab schon meinen ganzen Freundeskreis aus Ost und West für nächste Spielzeit eingeladen. Das ICBYT-Kollektiv bringt das so schön mit zwei aus unserem Ensemble rüber. Da hat wirklich jeder Spaß!
Kommen wir zum Finale des Triples. Ein Volksfeind hat Deniere und weil Kumpel Zeit hat und die Karte ja fast nichts kostet kommt er mit. Und was bringt mensch in eine Badeanstalt mit? Richtig! Ein Handtuch. Ich fass es immer noch nicht und feier es sehr! Ich hab ihm nur eine ehrliche Zusammenfassung vom Stück - so eher naja, zu kurz und verrennt sich in seiner Absurdität - gegeben und er hinterfragt auf eigene Faust die Theateretikette und geht mit Handtuch im Arm in den Saal, stellt sich vor seinen Sitz, klappt diesen runter und drapiert dieses gottverdammte Handtuch darauf. Top 5, wenn nicht sogar Top 3 Moment der Spielzeit!
"Hey, ehh, meine Ma kann nicht und du wohnst doch eigentlich nebenan. Wenn du die Karte bezahlst, willst du dann mit zu Starlight Express? So als Theatermensch und Zugnerd?"
Diese Sprachnachricht bekam ich Montags aus Sachsen und saß dann Freitags mitten in der Rennstrecke von SE. Was ich halt so mit disposable income mache. Spontan 100€ fürn Musical ausgeben. Und 70€ vorm Stück am Merchstand. Und 20€ für zweimal Trinken + Brezel. Ach komm, ich kauf mir danach nochn Tshirt für 20€, was kost die Welt. Fand ich spaßig und nice mitm Hinterkopf an der Laufbahn zu sitzen. Aber warum haben Züge bei einer Weltmeisterschaft im schnell sein eine Lovestory? Und warum ist das so gottverdammt Amerikanisch in seiner Zugpraxis?? Und wo sind bitte die Übertitel??? Also ja, ich hatte vollsten Spaß. Wenn ich mal wirklich Geld übrig hab, schlepp ich meine Family mit rein. Die haben das damals kurz nach der Prämiere gesehen. So Anfang der 90er.
Der Pridemonth ist jetzt endgültig vorbei. Zeit für, richtig geraten!, die Deniere von Was ihr wollt. Die vierte und jetzt endgültig Letzte Vorstellung. A very sad evening. qwq Zumindest war besser besucht als bei der Aufführung davor. Aber immer noch queerphob das nicht während des Pridemonth zu zeigen! Ich brauche Orsinos gayen magenta Morgenmantel. (Die Shorts dazu vielleicht auch.?)
Und was mach ich dann einen Tag später? Richtig. Letzte Vorstellung der Saison. Eigentlich nicht von mir geplant. Aber Kumpel aus Sachsen hatte Langeweile und fragte mittig der Woche was denn Samstag so spielt. Das Kapital war meine Antwort. Und schwupps wurden zwei Freifahrten gelöst. Ich hatte abermals meinen Spaß, er hatte Spaß, alle hatten Spaß! (Vllt nicht bei den anschließenden Verabschiedungen. Aber so ist das. Geld ist Macht oder so.)
Ich wiederhole mich aberaberabermals und nochmal: WIE ZUM FICK IST DAS SO ESKALIERT???
Well, das waren jetzt also 23 Vorstellungen in 7 Monden. 17 Stücke in 7 Spielorten. Theater, Oper, Musical und alles dazwischen in drei Bundesländern. Neue und engere Freundschaften geschlossen. "Mehr" vom mir bekannten Deutschland gesehen. Absurde Zweitagesreisen gemacht. Ein Hobby gefunden was sich hoffentlich nicht nach drei Jahren abnutzt. Das war schon ein echt geiles (Halb)Jahr. Hab euch alle lieb!
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lalalaugenbrot · 5 months ago
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irgendwie ist wahltag für mich immer 2 komplett unterschiedliche erlebnisse in einem: den ganzen tag über ackern, anstürme managen, flauten genießen, sonderfälle klären, hin- und hertelefonieren, die Nachbarschaft zusammenkommen sehen, völlig glücklich-aufgeregte erstwähler*innen beobachten ("das war schlimmer als abitur alter, mein herz war so badummbadummbadumm!"), ganze familienausflüge empfangen, viele worte des dankes für den einsatz hören (vor allem von älteren leuten!), bis in den späten abend hinein auf dem boden hocken und zettelstapel aufhäufen und zählen, zählen, zählen, alle formulare richtig ausfüllen, den ganzen wumms in einer quietschgelben tasche zur annahmestelle bringen, auf dem weg dahin noch mehr leute mit quietschgelben taschen treffen, sich wissend-erleichert angrinsen — geschafft für heute! todmüde ins bett fallen und dann: das erste mal auch in die nachrichten gucken, hochrechnungen, ergebnisse. blau, blau, blau. ernüchterung, unglaube. wo soll das alles enden? was wird im herbst sein? was nächstes jahr? resignation. wie passt das alles zusammen mit dem schön-anstrengenden tag. wie kann das dasselbe ereignis gewesen sein? aber jetzt nicht zu viele gedanken machen, schnell ins bett, morgen geht es weiter. die bezirkswahl muss noch ausgezählt werden. immerhin noch einmal ein bisschen heilere welt, hier bei uns.
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freyassafeplace · 25 days ago
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-You go back to her and I go back to black-
Eine Frage habe ich noch.
Wie – um alles in der Welt – soll man jemanden gehen lassen, der eine so wichtige Rolle im eigenen Leben gespielt hat? Diese Frage mag schon vielfach gestellt worden sein. Aber dennoch: Wie soll das gehen? Seit kurzem fühle ich mich, als sei mir alles genommen worden. Mein Zuhause, mein bester Freund und meine Liebe zu ihm. Es sind Jahre vergangen, in denen wir einfach nur enge Freunde waren. Wir konnten über alles reden, über alles lachen, gemeinsam weinen, gemeinsam schweigen. Bis spät in die Nacht auf dem Balkon sitzen, eine Zigarette nach der anderen rauchen und uns in tiefgründige Themen verlieren, bis der nächste Morgen anbrach.
Ich habe so viel in uns und in dir gesehen, dachte wirklich – nein, ehrlich – dass ich dir genauso viel bedeute wie du mir. Ich erinnere mich noch, als du dort auf dem Balkon das erste Mal meine Hand genommen hast. Versteckt unter einer Decke, sodass niemand es bemerkte. Du brachtest mir Blumen mit, sahst mich zum ersten Mal auf diese besondere Weise an. Jedes Lächeln, das du mir zu jeder Sekunde geschenkt hast, ließ meine Welt erstrahlen. Das eine Mal, als du mir sagtest, du würdest mich lieben. Ach, hättest du das alles doch einfach nicht getan. Wärst du einfach still geblieben, hättest deine Zuneigung für dich behalten. Denn plötzlich stand ich vor dir und habe versucht, dich zu etwas zu machen, was du nicht bist. Du rudertest zurück, warst dir plötzlich nicht mehr sicher, wolltest aber auch nicht gehen.
Da waren wir nun, in einer Beziehung, die keiner von uns beiden wollte – bis Sie in dein Leben trat. Wahrscheinlich war sie der berühmte „letzte Nagel“ im Sarg unserer Verbindung. Denn plötzlich war da nur noch sie, und alles was du wolltest, war sie. Klar, ich verstehe das, ich war einfach zu anstrengend für dich. Bei mir war da kein klares „Ja!“, ich war eher ein „Lass mal gucken“. Das ging so lange und so weit, bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und keinen anderen Weg sah, als dich gehen zu lassen. „Werde glücklich mit ihr, ich möchte euch nicht im Weg stehen“, habe ich gesagt. Und nach drei Wochen ohne dich sehe ich dieses Bild von euch beiden. Und ja, du scheinst genau das getan zu haben: Du bist glücklich geworden. Während ich durch die regennassen Straßen des beginnenden Herbstes laufe und „Back to Black“ von Amy Winehouse im Loop auf meinen Kopfhörern spielt.
Du, Leser*in (sollte wirklich jemand bis hierher gelesen haben), musst dir wahrscheinlich denken: „Mein Gott, die bemitleidet sich ja total.“ Aber glaube mir, wenn ich dir sage – es ist eine bittere Erkenntnis. Ich habe diesen Account gemacht, weil ich so viel Herzschmerz in den letzten Jahren erlebt habe, dass ich nicht mehr wusste, wohin damit. Aber bei all diesen Malen hätte ich nicht gedacht, dass mein bester Freund sich auch einst in diese traurige Veranschaulichung meiner Gefühle einreihen würde. Ich hätte nie von ihm erwartet – und auch das meine ich ernst –, dass er mich so verletzen würde. Dass wir hier enden, als Tumblr-Post, weil ich ihm das sonst alles schreiben würde.
Er macht weiter, einfach so. Jahre der Freundschaft, in denen ich ihm immer zur Seite gestanden habe – einfach so weg und durch eine andere Person ersetzt. Du sagtest mir mal: „Niemand kann dich ersetzen!“, und doch hast du es getan. Ich dachte, das mit uns sei unendlich, oder zumindest eine lange Freundschaft – und innerhalb von ein paar wenigen Monaten wurde das alles einfach zerstört, als wäre das, was wir waren, nie da gewesen.
Ich habe diesen Sommer immer in die Ferne gedeutet und gesagt: „Siehst du dort hinten? Hinter dem Hügel ist bestimmt das Meer!“, aber eigentlich hatte ich hinter jedem Horizont unser Happy End erhofft. Ich sagte heute zu einer Freundin: „Ich weiß, ich muss kämpfen, um wieder Oberwasser zu gewinnen, aber ich habe keine Lust mehr zu kämpfen.“ Seit Stunden erhalte ich keine Antwort von ihr.
Was sagten die Toten Hosen mal in einem Song: „Kein Happy End, kein Hollywood, alles passiert, wie es passieren muss.“
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afaimsblog · 4 years ago
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Covid und die Serienbranche - Alles wie immer oder doch ganz anders?
Die letzten Wochen und Monate waren voll von Hiobsbotschaften für Serienfans. Während einerseits gewisse neue Serien bereits verlängert wurden, wurde das bevorstehende Ende von anderen verkündet. Das ist um diese Zeit des Jahres normal - die Upfronts rücken näher und damit auch die Zeit, in denen die US-Networks ihr Programm für die nächste Season festlegen. Trotzdem werden wir das Gefühl nicht los, dass alles ein wenig früher als sonst festgelegt zu werden scheint. Und das ist im Grunde auch so, und es hat mit der momentanen Lage der Welt zu tun - Serien werden frühzeitig verlängert oder ihr Ende beschlossen um den Autoren und Produzenten die Chance einzuräumen entsprechend vorauszuplanen. Das ist keine schlechte Sache an sich, es ist eher gut, eben weil die entsprechenden Staffel- bzw Serienenden vorgeplant werden können, zugleich scheint aber niemand etwas aus 2020 gelernt zu haben - wo ganze Staffeln im Papierkorb geendet sind, weil sich von einem Tag auf den anderen alles geändert hat. Wir leben in Zeiten, in denen sich nach wie vor alles auf einen Schlag ändern kann. Zu weit vorzuplanen ist da mitunter eher ein Risiko als eine gute Sache.
Sei es wie es sei, was uns wirklich bekümmert und erstaunt ist, dass wir uns des Eindrucks nicht erwehren können, dass dieses Jahr (und wohl auch noch im nächsten) einige Serien zu Grabe getragen werden, die eigentlich noch lange hätte weitergehen können/sollen. Und da stellt sich die Frage ob nicht viele davon noch weiter gehen würden, wenn das letzte Jahr nicht passiert wäre. Und die Antwort lautet ziemlich eindeutig: Ja, viele beliebte Kultserien gehen vermutlich wegen Covid zu Ende. Aber genauso gut hätten sie dieses Jahr auch ein Ende finden können, wenn Covid nicht passiert wäre. Man kann das einfach nicht mit Sicherheit sagen, aber abzustreiten, dass Covid ein Faktor war, der das Ende beschleunigt hat, wäre ein Fehler.
Sehen wir uns ein paar der überraschend endenden Serienlieblinge an, die es 2021 ereilen wird:
* Supergirl: Von allen Serien auf dieser Liste, ist das die Serie, wo die Chancen am größten stehen, dass sie vermutlich sowieso nach der 6. Staffel geendet hätte. Melissa Benoists Schwangerschaft ist hier der Hauptgrund dafür, warum sich die Darstellerin gegen eine Vertragsverlängerin entschieden hat. ABER und auch das muss man betonen, wenn die Dinge normal weitergelaufen wären, und man die 6, Staffel so hätte produzieren können, wie es ursprünglich geplant gewesen war, dann wären die Chancen, dass sie für eine verkürzte abschließende 7. Staffel unterschreibt wohl um einiges besser gestanden. Viel mehr hätten wir nicht bekommen, da sie noch nie begeistert darüber war, dass die Serie von L.A. nach Vancouver umgezogen ist, aber die Chancen auf eine 7. Staffel wären ohne Covid auf jeden Fall besser gestanden.
* Black Lightning: Wir wissen immer noch nicht was da eigentlich vorgefallen ist. Gerade die Staffel, die auf die Ereignisse des Jahres 2020 folgt als letzte zu designen, ist erstaunlich. Tatsächlich bin ich genau wie viele andere auch davon ausgegangen, dass 2020 “Black Lightning” mindestens eine fünfte Staffel erkauft hat. Ja, die Quoten waren nie besonders überragend, aber das sind die die von “Dynasty” auch nicht, und “Dynasty” wurde wieder einmal um eine Staffel verlängert. Und ja, sie haben einen potentiellen Spin-Off/eine Fortsetzungsserie in Petto, aber es gibt keine Garantie, dass diese ins Programm aufgenommen wird. Aber dank dem Reboot von “Batwoman” würde The CW seinen eigenen Diversity-Anspruch für sich selbst wohl auch ohne diese beiden Serien erfüllen. Trotzdem ist es seltsam. Mit Staffel 3 hatte sich die Serie endlich gefunden und war an ihrem qualitativen Höhepunkt angekommen. Ist der Grund also, dass jemand wegen Covid aus der Serie aussteigen möchte? Einige Zeit lang sah es tatsächlich so aus, da wir in der abschließenden Staffel weniger Jennifer Pierce zu sehen bekommen werden. Doch wenige Tage später hieß es, dass Thunder und Lightning groß im “Painkiller”-Spin Off gefeatured werden würden. Was verwirrend ist, und eventuell widersprüchlich (oder eben nicht, wenn der Plan ist, dass Jennifer und Kahlil gemeinsam nach dem Backdoor-Pilot in den Spin-Off wechseln, und das der Grund für das Herauschschreiben von ihr aus der Serie ist). Auf jeden Fall kam die Ankündigung, dass die Serie mit Staffel 4 enden würde, während den Dreharbeiten an dieser Staffel, also liegt nach wie vor nahe, dass irgendein Darsteller oder eine Darstellerin möglicherweise Covid bedingt aussteigen wollte, und man die Serie lieber beenden als ohne diese Person weitermachen wollte. Aber wie gesagt wir wissen es nicht. Was wir allerdings sagen können, ist dass wenn Kate Kane “Batwoman” erhalten geblieben wäre, sich The CW niemals getraut hätte “Black Lightning” ausgerechnet jetzt zu beenden. Oder zumindest hätten sie “Painkiller” fix ins Programm genommen.
*Last Man Standing: Diese Serie wurde bereits einmal umgebracht und zwar von Trump (indrekt). Dann wurde sie wiederbelebt. Fand ausgerechnet auf Fox eine neue Heimat, und wird nun nach der neunten Staffel zu Ende gehen (und einem “Hör Mal wer da hämmert”-Crossover). Möglicherweise hatte Tim Allen einfach genug. Möglicherweise war Disney nie ein großer Fan. Möglicherweise hat sich die Serie nie vom Umbesetzten von Mandy erholt. Oder Covid hätte dazu geführt, dass wieder ein Baxter umbesetzt werden müsste, was ein Mal zu viel gewesen wäre. WIr wissen es nicht, aber in diesem Fall ist es am logischten den Schwarzen Peter Disney zuzuschieben. Disney hat nach seinem Erwerb von Fox begonnen das Programm des Senders umzugestalten. Und vermutlich nicht wirklich gewusst, was sie mit “Last Man Standing” auf lange Sicht anfangen sollen. Und immerhin ist Staffel 9 ein durchaus fortgeschrittenes Alter für ein Sitcom. Das die Serie unter der Herrschaft der Maus wohl eher früher als später ein Ende finden würde, war abzusehen. Dass man den Verantworlichen aber auch Zeit und Raum geben würde die Serie zu ihren eigenen Bedinungen zu beenden ebenfalls. Trotzdem könnte Covid gerade bei einer Ensemble Show dazu beigetragen haben, dass es ausgerechnet dieses Jahr war, in dem die Serie ein Ende finden würde, und nicht erst nach Staffel 10.
* Brookyln Nine-Nine: Fans woltlen immer, dass diese Serie wenn schon dann mit der 9. Staffel endet. Jetzt ist nach Staffel 8 Schluss. Das könnte aber gar nichts mit Covid zu tun haben. Immerhin wurde die Serie bereits einmal eingestellt. Dann wurde sie “gerettet”, fand eine neue Heimat. Doch bekannterweise halten sich Serien in ihren neuen Heimaten nicht besonders lange (siehe auch im Fall von “Last Man Standing” oben). Es ist eine nicht zu beantwortetende Frage, ob eine 9. Staffel unter anderen Umständen drinnen gewesen wäre. Vermutlich eher nicht. Allerdings dürfte die Ankündigung sich mit gewissen RL Issues auseinandersetzen zu wollen nicht bei allen auf Gegenliebe gestoßen sein. Genauso wie die Tatsache, dass vorhandende Skripts geschrottet wurden, eben nur wegen diesen Real Life Issues. Solche Aktionen wurden schon anderen Serien zum Verhängnis. Allerdings gibt es keine Nachweise solcher Geschichten für NBC. Andererseits ist gerade NBC ein Sender, der ziemlich großen Wert auf gute Quoten legt. Und die hatte “Brookyln Nine-Nine” nicht wirklich. Deswegen dürfte anzunehmen sein, dass es letztlich die Quoten und nicht Covid waren, die nach drei Staffeln in der neuen Heimat fürs Ende gesorgt haben.
*Mom: Das Ende dieser Serie war in dem Moment besiegelt, als Anna Faris überraschend hingeschmissen hat. Das soll nicht heißen, dass Allison Janney und William Fichtner nicht dazu in der Lage wären die Serie ohne sie zu tragen. Es heißt nur, dass der Ausgangspunkt der Serie endgültig verloren gegangen war. Ohne Mutter/Tochter-Beziehung war “Mom” nicht mehr “Mom”. Der inhaltliche Reboot hat einfach nicht funktioniert. Nach sieben Jahren plötzlich etwas ganz anderes zu machen, kommt selten gut. Gerade in Sitcoms. “Two and a Half Man” konnte dank des Asthon Kutcher-Faktors überleben, aber “Mom” konnte und wollte Anna Faris nicht ersetzen, was gut ist, denn das hätte die Serie sogar noch sicherer gekillt. Aber hat das alles mit Covid zu tun? Wenn Covid der Grund dafür war, dass Anna Faris hingeschmissen hat, dann ja. Aber Gerüchten zur Folge hat es hinter den Kulissen schon länger gebrodelt. Ohne Covid aber wäre sie zumindest ordentlich herausgeschrieben worden oder zumindest in Teilen der 8. Staffel noch anwesend gewesen. Aber selbst wenn sie für eine achte Staffel unterschrieben und diese auch gemacht hätte, und mit dem Ende dieser gegangen wäre, wäre die 8. das Ende gewesen. Aber möglicherweise hätten sie eine neunte ohne sie versucht. Wie auch immer, da wir nicht wissen, warum sie gegangen ist, können wir nur festhalten, dass Covid Schuld sein könnte, wenn das der Grund für ihren Ausstieg war.
*NCIS NOLA: Wieder einmal wir wissen zu wenig um sicher sein zu können, warum diese Entscheidung gefallen ist. Nüchtern betrachtet könnte es viele Gründe geben. NOLA war irgendwie immer das ungeliebte Stiefkind er Franchise, daher wundert es nicht, dass es diese Serie als Erstes erwischt. Und ein Nachfolger scharrt schon in den Startlöchern. Trotzdem ist das Timing interessant, und wir dürfen eben nicht außer acht lassen in welchen Zeiten wir leben. Es dürfte mitunter nicht so einfach sein Szenen in Louisana zu drehen. Und andere Location auf Dauer doubeln zu lassen ist wohl eher teuer. Und vielleicht wollte Scott Bakula die Serie auf Grund der veränderten Lage der Welt verlassen und man wollte nicht mehr ohne ihn weitermachen. Und dann ist das das Skandal rund um das Gerichtsverfahren. War der Image-Sachen für NOLA zu groß um weiterzumachen? Aber das Verfahren bezog sich auf einen Vorfall aus 2017, und die Klage ging unter allem anderen, was 2020 zu passiert ist, ziemlich unter. Trotzdem könnte das der Sargnagel für NOLA gewesen sein. Aber wir wissen es nicht. Die eingängiste Theorie ist die, dass Scott Bakula keine weitere Vertragsverlängerung eingegangen ist. Warum sie uns das dann aber erst jetzt sagen, nun vielleicht haben sie bis jetzt verhandelt. Oder überlegt ohne ihn weiterzumachen. Was immer der Grund für seine Entscheidung ist, vielleicht hätte er die in jedem Fall getroffen. Sieben Jahr sind für eine Action Serie und auch für eine Krimi-Serie eine durchaus normale Laufzeit. Dass die anderen Serien so viel länger gelaufen sind, nun wie gesagt NOLA hatte immer schlechtere Quoten und Kritiken, und hat weniger von sich reden gemacht. Das einzige Seltsame ist der Zeitpunkt der Einstellung. Also können wir vermuten, dass Covid zumindest doch eine gewisse Rolle bei der Entscheidung gespielt hat.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass durch Covid auch Fahrt in viele andere Projekte  - wie die Fortsetzungen von “Dexter”, “CSI”, und “Sex and the City” und sämtliche HBOmax und viele neuen Disney+ Serienprojekte - gekommen ist.
Es gab also Auswirkungen zum Guten und zum Schlechten. Und wie gesagt, oft sind wir vermutlich um nicht viel mehr als eine weitere Staffel umgefallen. Bisher zumindest.
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Die Mörderin aus dem Grunewald (18): Kriegsvorbereitungen (1)
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“Berlin - Blick zum Brandenburger Tor und zum Roten Rathaus” by  Interculture01
Kapitel 17
         Jamie verließ das Gefängnis durch den Haupteingang. Dabei meinte er wie auf Wolken zu gehen. Ja, er schien förmlich zu schweben. Obwohl er sich bereits vor zehn Minuten von Claire verabschiedet hatte, hatte er noch immer den Geruch ihrer Haare und ihres Deodorants in der Nase. Er schloss die Augen und wusste, dass er diesen Geruch überall und unter allen Umständen wiedererkennen würde.          Sie hatte sich von ihm trösten, ja umarmen lassen. Insgeheim hatte er seit ihrem ersten Zusammentreffen gewünscht, sie zu berühren, seine Hände über ihre Haare gleiten zu lassen. Doch er hatte nicht zu hoffen gewagt, dass das wirklich jemals geschehen würde. Es schien ihm, als habe ihn die plötzliche Erfüllung dieses Wunsches in eine ganz neue Dimension von Leben eröffnet. Sie wird meine Frau. Sie wird meine Frau! Ich werde meine Leben mit ihr teilen. Die Worte liefen wie ein Mantra in Endlosschleife durch seinen Kopf und dabei hatte er das Gefühl, als ob nicht Blut, sondern pures Adrenalin durch seine Adern strömte.           Kurz darauf schloss er die Tür seines BMWs auf. Als er sich hineingesetzt und den Motor angelassen hatte, war er versucht, den Wagen auf die nächste Autobahn zu lenken, um ihn dort bis an das Tempolimit auszufahren. Das würde ihm helfen, von seinem Adrenalinhoch wieder herunter zu kommen.          Aber nein, heute würde er genau dieser Versuchung widerstehen. 
         Früher hätte er so gehandelt. Er war nicht immer der disziplinierte, überlegt handelnde Mensch gewesen, zudem er in den letzten fünfzehn Jahren geworden war. Es gab eine Zeit, in der er ziellos und leichtsinnig vor sich hin gelebt hatte. Sein Vater war ein angesehener Anwalt, seine Familie hatte Geld. Was konnte ihm schon passieren? Die Welt stand ihm offen und schien nur auf ihn zu warten. Doch die schmerzhaften Erfahrungen, die das Leben auch für ihn vorgesehen hatte, zwangen James Alexander Malcolm MacKenzie Fraser sich zu besinnen.
         Der erste schwere Schlag, der ihn traf, war der unerwartete Tod seiner Mutter Ellen. Es war ein Sonntag, nur wenige Tage vor ihrem 52. Geburtstag. Während die Familie den  strahlenden Sommernachmittag gemeinsam im Garten ihres Landsitzes in der Nähe von Potsdam verbrachte, brach Ellen ganz plötzlich neben einem der von ihr so geliebten Rosenstöcke zusammen. Jenny, die auf der Terrasse gerade den Tisch für das nachmittägliche Kaffeetrinken deckte, war die Erste, die erkannte, dass irgendetwas mit Ellen nicht stimmte. Sie sah ihre Mutter taumeln und dann stürzen. Ohne weiter nachzudenken zog sie ihr Smartphone aus der Hosentasche und wählte den Notruf. Dann rief sie nach ihrem Vater und ihrem Bruder. Als Ian auf der Terrasse erschien, schrie sie ihn an, er solle die Kinder vom Garten fernhalten und sie im Haus beschäftigen. Ian wusste zwar nicht, was geschehen war, aber er kannte seine Frau gut genug, um zu wissen, dass ihr Wunsch einen guten Grund haben würde. Als Jamie und Brian in den Garten gerannt kamen, kniete Jenny bereits neben ihrer Mutter. Doch alle Versuche, ihr zu helfen, waren vergebens. Noch ehe der Notarzt eintraf, hatten sie sie verloren. Da es sich bei Ellen um eine ansonsten vollkommen gesunde Frau gehandelt hatte und der Notarzt keine natürliche Todesursache feststellen konnte, bescheinigte er einen unnatürlichen Tod. Zwei Polizisten kamen und befragten die Familienangehörigen. Dann wurde der Leichnam von einem Bestatter zum Brandenburgischen Landesinstitut für Rechtsmedizin gebracht. Dort sollte gemäß einer Verfügung der Staatsanwaltschaft die Obduktion der Verstorbenen vorgenommen werden. Fünf Tage später wurde die Familie darüber informiert, dass Ellen Fraser an einem bisher unentdeckten Hirnaneurysma verstorben war. Zehn Tage nach ihrem plötzlichen Tod wurde sie im Familiengrab der Frasers auf dem Alten Potsdamer Friedhof zur letzten Ruhe gebettet. Obwohl Jamie zu diesem Zeitpunkt bereits 25 Jahre alt war, brauchte er anschließend Jahre, um das Geschehen zu verarbeiten.
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“Friedhof - Potsdam” by PeterBe
         Doch der Tod seiner Mutter war nicht der erste schwere Verlust gewesen, den die Familie zu erleiden hatte. Jamies Bruder Robert hatte das erste Lebensjahr nicht vollendet. Die Ärzte diagnostizierten plötzlichen Kindstod als Grund für das Ableben des dritten Sohnes von Ellen und Brian Fraser. Jamie, der zu diesem Zeitpunkt noch ein Teenager war, versuchte der Trauer, die er im Leben seiner Eltern sah und erlebte, zu überspielen. Doch auch in seiner Seele hinterließ sie Spuren. Zum ersten mal in seinem jungen Dasein begann er sich zu fragen, welchen Sinn dieses Leben haben sollte, wenn es doch jederzeit enden konnte.          Zwei Jahre nach dem Verlust seiner Mutter traf ein weiteres Unglück die Familie Fraser. Jamies Bruder William, der Erstgeborene der Familie und sein großes Vorbild, verunglückte bei einem Autounfall. Er wurde nur 32 Jahre alt. Sie erfuhren nie, ob es wirklich an der glatten Fahrbahn lag, dass sein Auto gegen einen Baum prallte oder ob William diesen Tod vielleicht doch selbst gewählt hatte. Nur wenige Tage zuvor hatte sich seine Verlobte von ihm getrennt. Er hatte Annabelle einige Jahre zuvor in Paris kennengelernt und für William war sie die Frau seines Lebens gewesen. Annabelles Liebe hingegen schien nicht so weit zu gehen. Sie erschien noch nicht einmal zu Williams Beisetzung.          Nach Williams Tod hoffte die Familie nun endlich zur Ruhe zu kommen und für fast drei Jahre schien dieser Wunsch auch in Erfüllung zu gehen. Im Rückblick war Jamie dankbar, dass die Familie jede Möglichkeit genutzt hatte, um Zeit miteinander zu verbringen. Als ihn dann jedoch eines Morgens - er bearbeitete gerade Fallakten in seinem Büro - jener Anruf von Herrn Schaller erreichte, schien die Zeit für ihn still zustehen. Der Verwalter teilte ihm mit, dass er Brian Fraser leblos in dessen Villa aufgefunden hatte. Der eilig herbei gerufene Arzt konnte nur noch den Tod des geliebten Vaters feststellen. Die Ärzte sprachen von einem schweren Schlaganfall, der Brian so beeinträchtigt hatte, dass er daran verstorben war.          Alles, was dann geschah, erlebte Jamie wie durch einen dichten Nebel. Brians Beisetzung. Die Eröffnung des Testaments. Die Übernahme der Leitungsverantwortung in der Kanzlei. Er war dankbar, dass ihm wenigstens Jenny noch geblieben war. Ned Gowans Hilfe in den beruflichen und geschäftlichen Herausforderungen, die Brians Tod mit sich brachten, war unschätzbar gewesen. Jamie war sich bewusst, dass er diese erste Zeit ohne Neds Hilfe wahrscheinlich nicht geschafft hätte.           Brians Tod löste in Jamies Seele ein Gefühl aus, dass er nur schwer hätte beschreiben können. Ihm war, als wäre sein Leben jetzt an einen Punkt gekommen, an dem es auch zu Ende gehen konnte. Er war nicht lebensmüde, aber er hatte in einer gewissen Weise das Leben satt. Brian Fraser war für ihn immer wie eine große, tragende Säule im Haus seines Lebens gewesen. Nie drängte er sich auf, aber er war immer da, wenn man ihn brauchte. Jamie hatte sich darauf gefreut, noch viele Jahre mit seinem Vater zusammen zu arbeiten. Vielleicht würde er eines Tages heiraten und eine Familie gründen. Vor seinem inneren Auge sah er seinen Vater nicht nur mit Jennys, sondern auch mit seinen eigenen Kindern spielen. Das alles erschien ihm nun nach Brians Tod irgendwie sinnlos.
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“Preussischer Kavalleriesäbel aus dem 19. Jahrhundert ” by Silar [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]
         Natürlich, da war die Kanzlei, die es weiterzuführen galt. Er war kein verantwortungsloser Mensch. Er würde seinen Pflichten nachkommen. Am Tag der Beerdigung seines Vaters hatte man ihm den Familiensäbel überreicht, der nun in einem Display über einer Kommode seines Schlafzimmers hing. Der erste in Preussen lebende Fraser, der diese Waffe getragen hatte, war ein Vorfahr namens Simon Fraser gewesen. Dieser hatte damit in den Preussischen Befreiungskriegen zwischen 1813 und 1815 gekämpft hatte. Seit diesem Zeitpunkt war die Waffe von einer Generation an die nächste weitergegeben worden. Seit über 200 Jahren war sie das unauslöschliche Symbol dafür, dass Generationen von Frasers sich ihren Pflichten gestellt hatten und dass dies nun auch von ihm erwartet wurde.            Aber ohne die alltägliche Begegnung mit seinem Vater, ihre gemeinsamen Witzeleien und die ernsten Gespräche über die Entwicklung einzelner Fälle - hatte er die Freude, mit der er seiner Arbeit in der Vergangenheit nachgegangen war, verloren. Morgens stand er aus Pflichtgefühl auf, fuhr aus Pflichtgefühl in sein Büro, las und bearbeitete seine Akten aus Pflichtgefühl, ging zum Gericht aus Pflichtgefühl, verteidigte seine Mandanten aus Pflichtgefühl und fuhr wieder nach Hause.          Mehrmals hatte er gedacht, dass er, wäre er im alten Griechenland geboren worden, auch einen guten Stoiker abgeben hätte. Wenn jede andere Art der  Motivation fehlte, musste man sich darauf besinnen, dass der Mensch in der Verantwortung stand, seine Pflichten zu erfüllen. “Glück” oder “glücklich werden” konnte kein Lebensziel sein. Denn zum einen gab es keinen verbindlichen Maßstab dafür, was “Glück” war. Jeder Mensch verstand darunter etwas anderes. Und meistens war das, was Menschen als “Glück” ansahen, von äußeren Umständen abhängig und daher immer nur temporärer Natur. Die Erfüllung von Pflichten hingegen, entsprang für Jamie aus einer inneren Überzeugung. Im Gegensatz zu vielen anderen, betrachtete er daher die Erfüllung seiner Pflichten auch nicht als Zwang, sondern als integralen Bestandteil seiner Ehre.          Natürlich, da war Jenny, seine Schwester. Aber Jenny hatte ihre eigene Familie, ihre eigen Pflichten, ihre eigenen Sorgen. Hinzu kam, dass seine Schwester sich seit dem Tod des Vaters sehr verändert hatte. Die Leichtigkeit war aus ihrer geschwisterlichen Beziehung gewichen.      
         Doch dann war er Claire begegnet und es schien ihm, als würde zum ersten Mal nach fast vier Jahren die Sonne jene dichte Nebeldecke durchbrechen, unter der er bisher gelebt hatte. Er hatte sich sofort in sie verliebt und heute war er ihr einen Schritt näher gekommen.          Die Kraft, die dieses Erlebnis in ihm freigesetzt hatte, würde er nicht in einer Fahrt ohne Tempolimit auf der Autobahn vergeuden. Diese Kraft würde er für Wichtigeres nutzen. Jetzt galt es, Vorbereitungen für den Krieg zu treffen, die Waffen und die Truppen zu mustern.
         Jamie lenkte den Wagen vom Parkplatz des Gefängnisses und fuhr, den Geschwindigkeiten des Stadtverkehrs angepasst, zu seinem Haus. Dort ließ er Bismarck einen kurzen Ausflug in den Garten machen und verpasste dem Dackel einige Streicheleinheiten. Dann stellte er ein gefrorenes Pastagericht in die Mikrowelle und während das Gerät vor sich hin summte, stieg er gemeinsam mit Bismarck die Treppen bis zum Dachboden hinauf. Zehn Minuten später rollte er einen verstaubten silberfarbenen Koffer in die Küche.
         “Den machen wir sauber, wenn ich gegessen habe,” sagte er an Bismarck gerichtet und setzte das Essen aus der Mikrowelle auf einen Teller, den er auf den Tisch stellte. Bismarck sprang auf die Eckbank und sah erwartungsvoll zu Jamie auf, der ebenfalls Platz genommen hatte.
         “Nein, davon bekommst Du nichts, Du kleines gieriges Monster. Du bekommst später noch ein bisschen Trockenfutter.”
         Der Hund, der die Zurechtweisung in Jamies Blick genau erkannt hatte, legte seinen Kopf auf das Sitzkissen der Bank und ließ einen lauten Seufzer vernehmen.
         “Charakterzüge wie ein frustrierter Mensch,” dachte Jamie, vermied es aber Bismarck anzusehen. Ein Blick aus den Augen der kleinen, schwarzen Wurst und er würde ihm doch wieder eine Nudel geben. Und bei einer Nudel würde es natürlich nicht bleiben. Am Ende würde der verfressene kleine Kerl die Hälfte der Packung vertilgen und wenn er spät abends zurückkehren würde … Nein! Außerdem waren Fertiggericht für Tiere ungesund. All’ diese Gewürze, Salze, Zusatzstoffe! Nein! Punkt! Keine Gnade. Nur Recht.
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“Dackelblick” by Brummeier  
         Als Jamie aufgegessen hatte, säuberte er den Rollkoffer. Dann füllte er Bismarcks Wassernapf und schüttete Trockenfutter in den Freßnapf. Wo immer Bismarck zu diesem Zeitpunkt war, er hatte das Geräusch gehört und war - anscheinend mit Lichtgeschwindigkeit - in die Küche zurückgekehrt. Während der Hund fraß, streichelte Jamie ihm über den Rücken. Dann legte er einen Kauknochen aus Rinderhaut in Bismarcks Hundehütte und verließ die Küche. Er verstaute den Rollkoffer im Kofferraum des Wagens und fuhr er zu Claires Wohnung.
         In der Candestraße angekommen, öffnete er wie immer vorsichtig die Tür und als Adso nicht sofort erschien, betrat er das Haus. Er stellte den Rollkoffer im Wohnzimmer ab und ging dann in die Küche. Hier säuberte er den Freßnapf der Katze. Dann füllte er die Trinkschale mit Wasser, holte eine Dose Katzenfutter heraus und in dem Moment, in dem er den Öffner an der Dose ansetzte, erschien Adso. Diesmal sprang er Jamie jedoch nicht an, sondern setzte sich erwartungsvoll neben den Fressnapf.
         “Es scheint, dass Du Deine Lektion gelernt hast, alter Junge. Gut. Zur Belohnung gibt es dafür auch eine Dose ‘Hühnchen Royal’’.
         Er füllte den Inhalt der Dose in den Napf und die Katze begann sofort zu fressen.
         “Lass’ es Dir schmecken!”
         Jamie nahm den Türhaken aus dem Putzschrank und ging in den ersten Stock. Dort öffnete er die Luke, die zum Dachboden führte und zog langsam die ausziehbare Treppe herunter. Als er das obere Ende der Treppe erreicht hatte, schaltete er das Licht ein und sah sich um. Dann atmete er beruhigt aus. Nichts war verändert. Alles war noch so, wie er es verlassen hatte. Niemand war hier gewesen.          Er ging zu Claires Schreibtisch und packte alle Bücher, die persönliche Notizen enthielten in eine große Plastiktragetasche, die er aus der Küche mitgenommen hatte. Dann öffnete er die Schreibtischschubladen und nahm alles, was nach persönlichen Papieren aussah, heraus. Diese Unterlagen legte er ebenfalls in die große Tüte. Zum Schluss nahm er noch den Laptop samt Kabel und packte auch diesen ein. Anschließend stellte er den Bildschirm so hinter das Ledersofa, dass er dort nicht auffiel. Mit einem Staubtuch, das er ebenfalls aus der Küche mitgebracht hatte, wischte er den Staub von dem kleinen Tisch und von Claires Schreibtisch. Nun deutete nichts mehr darauf hin, dass dort einmal ein Laptop oder Bücher gestanden hatten. Vorsichtig stieg er die Treppe hinunter. Die Tüte war schwer und er wollte sie nicht versehentlich fallen lassen. Wieder im ersten Stock angekommen, schloss er die Dachluke und begab sich mit seiner schweren Fracht ins Erdgeschoss. Dort öffnete er den Koffer und packte die Bücher, Papiere und den Laptop hinein. Als er damit fast fertig war, hörte er weinerliches Miauen aus der Küche. Er hatte die Tür hinter sich geschossen und den Kater in der Küche eingesperrt, weil er nicht wollte, dass das Tier ihm diesmal auf den Dachboden folgte. Jamie ging und öffnete die Tür. Er erwartete, dass Adso ihm um die Beine streichen und ihm dann zu einem der Sofas folgen würde. Innerlich hatte er sich bereits darauf eingestellt, dass jetzt eine Viertelstunde Katzenkraulen angesagt war. Doch der Kater schoss an ihm vorbei, sprang die Treppe hinauf und dann hörte Jamie, wie das Tier die Tür zum Badezimmer aufstieß. Ganz offensichtlich gab es für Adso Wichtigeres als gekrault zu werden. Jamie packte die letzten Dinge in den Koffer und schloss ihn so leise wie möglich. Das Katzenklo würde er am nächsten Tag reinigen. Heute gab es auch für ihn Wichtigeres.
         Von der Candestraße fuhr er zu seinem Büro. Dort angekommen begrüßte er Tessa Lüttgenjohann und bat sie, ihm eine Kanne Kaffee mit zwei Tassen zu bringen. Als eine Sekretärin kurz darauf in seinem Büro eintraf, trug sie ein Tablett, auf dem das Gewünschte stand. Sie stellte das Geschirr auf den Tisch im Sitzbereich des Zimmers und Jamie bat sie, Platz zu nehmen. Er goss für sie ihn und Kaffee ein. Als er sich gesetzt hatte, begann er Tessa vom Inhalt des silberfarbenen Rollkoffers zu erzählen. Sie erklärte sich sofort bereit, den Koffer im Keller ihres Hauses sicher zu verwahren. Jamie hatte es nicht anders erwartet. Als er Joe Abernathy und seine Frau Gail kennengelernt hatte, hatte er sich gefragt, ob Claire und Joes Beziehung wohl jener Beziehung ähnelte, die ihn mit Tessa verband. Professionell und dennoch freundschaftlich, nicht zu eng und dennoch vertrauensvoll. Jeder wusste, dass aus dieser Beziehung nie mehr werden würde, aber jeder würde für den anderen das letzte Hemd geben. Jamie war dankbar, dass er in Tessa einen Menschen gefunden hatte, dem er hundertprozentig vertrauen konnte.          Seit dem Tod seines Vaters und allem, was danach geschehen war, gab es nicht mehr sehr viele Menschen, denen er vertraute. Seine Kollegen gehörten dazu, insbesondere Ned Gowan und Ben Hombach. Tessa Lüttgenjohann und das Ehepaar Schaller. David de Koning und sein Schwager Ian.           Ja, Ian war mehr als ein Schwager. Er war ein echter Freund. Jenny hatte ihn während eines Aufenthaltes in Schottland kennengelernt, sich in ihn verliebt und ihn - auf ihre ganz eigene Art - überzeugt, sie zu heiraten. Für sie hatte Ian Schottland verlassen und gemeinsam lebten sie mit ihrer wachsenden Kinderschar auf dem Landsitz der Frasers in der Nähe von Potsdam. Durch Fleiß und Ideenreichtum und natürlich durch die Kenntnisse, die er im Rahmen sein Studiums der Agrarwirtschaft erworben hatte, hatte Ian aus dem zu DDR-Zeiten heruntergewirtschafteten Landgut wieder ein florierendes Unternehmen gemacht. Zuerst hatte er damit begonnen, die zum Gut gehörenden Felder und Wiesen zu bestellen. Anschließend hatte er für das Waldstück, das ebenfalls zum Gut gehörte, einen Bewirtschaftungsplan erstellt und Teile davon verpachtet. Außerdem begann Ian mit einer kleinen Tierzucht, die er jedes Jahr ein wenig mehr ausweitete. Zuerst schaffte er Schweine an, dann Rinder und vor zwei Jahren hatte er damit begonnen, ein Gestüt aufzubauen. Zwischenzeitlich trug Ians Arbeit auch finanziell Früchte. Jamie, der, wie sein Vater, Ned Gowan und einige andere, das Projekt in der Anfangszeit mit einer großzügigen finanziellen Investition unterstützt hatte, erhielt jedes Jahr eine etwas höhere Rendite. Früher war er fast an jedem Wochenende hinausgefahren und hatte seine Familie besucht. Er liebte es, in der freien Natur zu sein und mit seinen Neffen und Nichten Zeit zu verbringen. Es war für ihn immer eine Freude, wenn er mit Ian über dessen neueste Pläne sprechen konnte und nicht zuletzt ermutigte ihn das sichtbare Wachstum und Gedeihen des Familienbesitzes.          Doch seit fast vier Jahren war Jamie nicht mehr dort gewesen. Seit fast vier Jahren hatte er weder Jenny noch die Kinder persönlich gesehen. Jamie schickte den Kindern Geschenke zu den Geburtstagen und zu den Feiertagen. Auch Jenny und Ian bedachte er. Natürlich rhielt auch er im  Gegenzug Geschenksendungen und Kartengrüße. Aber seine einzige persönliche Verbindung zu ihnen war Ian. Jenny wusste davon jedoch nichts. Ihr Ehemann hatte sich eine E-Mailadresse eingerichtet, die sie nicht kannte. Über diesen Account - [email protected] - kommunizierte er mit Jamie - [email protected] - und versorgte ihn auch mit aktuellen Fotos seiner Nichten und Neffen. Nur hin- und wieder war es Ian möglich, nach Berlin zu kommen. Dann verband er das Geschäftliche mit dem Privaten und traf sich mit seinem Schwager. Obwohl Ian es mehrfach versucht hatte, war es ihm nicht gelungen, Jamie zu einem Besuch in Potsdam zu bewegen. Zu tief und zu frisch waren die Wunden, die Jenny Jamies Seele zugefügt hatte. Und Ian fragte sich, ob sie jemals wieder die Familie werden konnten, die sie einmal gewesen waren.
         Nach der kurzen Kaffeepause erinnerte Tessa Jamie daran, dass am nächsten Tag um 10.30 Uhr die Telefonkonferenz mit Prof. Dr. Nerz angesetzt war und dass sie für ihn und David de Koning an diesem Abend einen Tisch im Ferenc reserviert hatte. Bis zu diesem Termin hatte er noch drei Stunden Zeit. Er sollte jedoch mindestens eine halbe Stunde Fahrzeit einplanen, denn die Verkehrsnachrichten hatten wegen des Besuchs eines ausländischen Staatsoberhauptes Stau im Berliner Stadtverkehr angekündigt. Dann nahm sie das Tablett und wandte sich zum gehen. Jamie dankte ihr und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch.
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“Siegessäule Berlin” by LoboStudioHamburg
         Er sah aus dem großen Panoramafenster in Richtung des Großen Sterns. Die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt und in Kürze würde sich die Beleuchtung der Siegessäule einschalten. Wer die Geschichte des Denkmals kannte, der wusste, dass es sich nicht nur um ein Monument des Sieges nach einem Krieg handelte. Es war eine fortwährende Erinnerung an das Ringen dieses Land um seine Einheit. Erst in den Befreiungskriegen gegen Napoleon von 1813 - 1815, dann in den Einigungskriegen zwischen 1864 - 1871. Für Jamie war es auch ein Synonym für die Resilienz, mit der dieses Land 40 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg seine Wiedervereinigung betrieben hatte. Er liebte diesen Anblick, denn er hatte etwas Ermutigendes an sich. Und Ermutigung konnte er gut gebrauchen. Gerade jetzt, wo er einen “Krieg” vorzubereiten hatte, wo es galt seine Waffen und seine Truppen zu “mustern”.   
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vornelinksbitte · 3 years ago
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#122 Endstation Karma Hostel
15. März 2022
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Seit unserer Ankunft in dem schönen und gemütlichen Karma Hostel fragten uns die anderen Bewohner, was denn unsere "Pläne” wären, wie lange wir noch bleiben würden und wo es als nächstes hingehen sollte. Und jedes Mal mussten wir ehrlicherweise antworten, dass wir uns absolut nicht sicher sind, was wir wollen würden.
Tag für Tag, Nacht um Nacht verging. Irgendwann beschlossen wir im Hostel erst einmal für unbestimmte Zeit zu bleiben. Und so nahmen wir für knapp zwei Wochen den Reisewind aus den Segeln.
Jeden Tag auf's Neue zerbrachen wir uns die Köpfe. Wie soll unsere weitere Reise aussehen? Was wollen wir, wohin wollen wir und wie wollen wir es umsetzen? Für einige Reisende aus dem Westen, die ebenfalls einen Stopp im Karma Hostel eingelegt hatten, schien Georgien gerade die Endstation zu sein. Wir wollten unsere Reise jedoch noch nicht enden lassen.
Aus politisch und persönlichen Gründen haben wir den Iran bereits als Reiseland ausgeschlossen. Und das einzige an Georgien angrenzende Land, dessen Landgrenzen noch offen waren, war Armenien. Aber auch danach säßen wir quasi fest. Und Armenien befindet sich auf etwa 1800 Höhenmeter. Mit den aktuellen Witterungen, wahrscheinlich wettertechnisch eher anspruchsvoll.
Beim Blick aus dem Fenster wurden wir außerdem mit einem viel greifbareren, unmittelbaren Problem konfrontiert. Draußen war alles wieder weiß bedeckt, es schneite. Und es wurde beständig frostiger.
Tag für Tag zerbrachen wir uns die Köpfe. Wie sollte also unsere Reise gehen, so dass wir daran auch Spaß hatten und das ganze eine gewisse Perspektive hatte. Wir wollten nicht mehr ständig vor den Witterungen “fliehen” müssen.
Mit der ersten Entscheidung nicht in den Iran einreisen zu wollen, entschieden wir uns aber gleichzeitig auch für einen Flug. Das stand also nun fest. Aber wohin? Wir wollten nicht von nun an ständig in den Flieger steigen müssen, da die Landgrenzen in unseren Zielorten zu den benachbarten Ländern, aufgrund von Corona, immernoch geschlossen waren. Vor allem nicht mit unseren zwei Rädern und elf Taschen im Schlepptau.
Wir machen es also kurz. Für unsere Räder ist im Karma Hostel in Georgien für die kommende Zeit erstmal Schluss. Wir haben beschlossen unseren nächsten Reiseabschnitt mit einem Rucksack auf unseren Rücken fortzusetzen. Für uns schien es im Großen und Ganzen die stressfreieste Möglichkeit weitere Länder erkunden zu können. Denn umso weniger Gepäck wir mit uns führten, um so spontaner ist es möglich kurzfristig den Standort zu wechseln, wenn äußere Einflüsse es erfordern.
Ob es komisch war, unsere Fahrradtaschen neuzusortieren? Ja, war es. Man kannte jeden Gegenstand und jeder Gegenstand hatte eine bestimmte Funktion. Es fühlte sich ein bisschen wie eine Haushaltsauflösung an. Mit dem Wechsel von Fahrrad auf Rucksack mussten wir noch radikaler unseren Besitz reduzieren.
Ob es komisch war, die Räder in den hinteren Teil des Gartens “einzulagern” und mit einer Plane für unbestimmte Zeit zu bedecken? Auf jedenfall.
Es ist wirklich spannend, wie stark man sich an einen Gebrauchsgegenstand, wie einem Fahrrad, gewöhnen kann. Da Woody, einer der Hostelgastgeber, gerne diese Mal für eine Tour borgen würde, erklärten wir ihm kurz die ein oder andere Besonderheit an unseren Rädern. Erst in diesem Moment hatten wir beide realisiert, wie in und auswendig wir mittlerweile unsere Drahtesel kannten.
Fast ein Jahr lang saßen wir auf unseren Sätteln und haben fast 9000 Kilometer in 12 Ländern zurückgelegt. Dass es so schnell vorbei sein könnte, hätten wir niemals gedacht. Dennoch freuen wir uns auf den neuen Reiseabschnitt und auf alles was noch so kommen wird.
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ponyoseedeutsch · 3 years ago
Text
E
eben
1. Ich bin eben erst angekommen.
2. Ich gebe auf. Ich habe eben kein Glück!
ebenfalls
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. – Danke, ebenfalls.
ebenso
Schöne Feiertage. – Danke, ebenso.
die e-card (A) → D: die Versichertenkarte
Haben Sie Ihre e-card dabei?
echt
1. Ich träume von einem echten Perserteppich.
2. Der Film war echt gut.
die ec-Karte/EC-Karte → A: Bankomat-Karte
Bezahlen Sie bar? Sie können auch mit der ec-Karte zahlen.
die Ecke, -n (D, CH) → A: Eck
1. Das Regal stellen wir hier in die Ecke.
2. Das bekommen Sie im Kiosk an der Ecke.
3. Wo ist die Apotheke? − Gleich um die Ecke.
das Eck, -en (A) → D, CH: Ecke
1. Das Regal stellen wir hier ins Eck.
2. Das bekommen Sie im Kiosk am Eck.
3. Wo ist die Apotheke? − Gleich ums Eck.
eckig
Ich möchte einen eckigen Tisch, keinen runden.
egal
1. Es ist mir ganz egal, was die Leute denken.
2. Egal, wie das Wetter ist, ich gehe schwimmen.
die Ehe, -n
Sie hat zwei Kinder aus erster Ehe.
die Ehefrau, -en/der Ehemann, ¨-er
Wie heißt Ihre Ehefrau mit Vornamen?
das Ehepaar, -e
Das Ehepaar unter uns hat zwei Kinder.
eher
1. Ich stehe meist eher auf als mein Mann.
2. Michael sieht gerne Serien, ich mag eher Krimis.
ehrlich
1. Sie ist ein ehrlicher Mensch.
2. Bitte sei in dieser Sache ehrlich.
3. Die Pause haben wir uns ehrlich verdient.
das Ei, -er
Möchtest du zum Frühstück ein Ei?
eigen-
1. Fast jedes Kind hat ein eigenes Zimmer.
2. Manche Leute haben keine eigene Meinung.
eigentlich
1. Wir wollten eigentlich Freunde besuchen, aber dann sind wir doch zu Hause geblieben.
2. Die Sängerin nennt sich Arabella. Aber eigentlich heißt sie Uschi Müller.
3. Was willst du eigentlich von mir?
sich eignen, eignet sich, eignete sich, hat sich geeignet
Dieses Hotel eignet sich besonders für Familien mit Kindern.
eilen, eilt, eilte, hat/ist geeilt
Es eilt sehr. Bitte machen Sie schnell.
die Eile
1. Ich bin sehr in Eile.
2. Das hat keine Eile.
eilig
Hast du es eilig?
ein-
1. Ich nehme ein Bier. Willst du auch eins?
2. Wir haben zu wenig Mitspieler. Wir brauchen noch einen.
die Einbahnstraße, -n
Die Goethestraße ist jetzt eine Einbahnstraße.
einbrechen, bricht ein, brach ein, ist eingebrochen
Jemand ist in unsere Wohnung eingebrochen.
der Einbrecher, - die Einbrecherin, -nen
Die Einbrecher haben nichts gestohlen.
der Einbruch, ¨-e
In der Urlaubszeit gibt es viele Wohnungseinbrüche.
eindeutig
1. Das Ergebnis ist eindeutig. Du hast gewonnen.
2. Du kannst eindeutig besser kochen als ich.
der Eindruck, ¨-e
1. Ich finde die Leute auf der Straße ziemlich unfreundlich. Wie ist dein Eindruck?
2. Ich glaube, ich habe bei dem Vorstellungsgespräch einen guten Eindruck gemacht.
einerseits
Einerseits möchte ich die Reise gern machen, andererseits ist sie zu teuer.
einfach
1. Hin und zurück? – Nein, bitte nur einfach.
2. Ich verstehe das nicht. Kannst du das bitte einfacher sagen?
3. Wir haben am Wochenende einen Ausflug gemacht. Es war einfach toll.
die Einfahrt, -en
1. Da parkt wieder jemand vor unserer Einfahrt.
2. Können Sie nicht lesen: Einfahrt freihalten!
einfallen, fällt ein, fiel ein, ist eingefallen
Mir ist wieder eingefallen, wie das Buch heißt.
der Einfall, ¨-e
Frag einfach meine Freundin. Sie hat immer gute Einfälle.
der Einfluss, ¨-e
Das Wetter hat Einfluss auf die Gesundheit der Menschen.
beeinflussen, beeinflusst, beeinflusste, hat beeinflusst
Dieses Ereignis hat die Wahlen beeinflusst.
einfügen, fügt ein, fügte ein, hat eingefügt
Markieren Sie zuerst die Zeilen, dann „kopieren“ drücken und dann einfügen
einführen, führt ein, führte ein, hat eingeführt
1. Dürfen wir diese Ware ins Land einführen?
2. Wir haben letztes Jahr ein neues System eingeführt.
die Einführung, -en
Leider habe ich die Einführung des Kurses verpasst.
der Eingang, ¨-e
1. Das Gebäude hat zwei Eingänge.
2. Der Eingang ist um die Ecke.
einheitlich
Die Schüler dieser Schule tragen einheitliche Kleidung.
einig-
1. In diesem Bericht sind einige Fehler.
2. Das wird noch einige Zeit dauern.
3. Einige Leute sind für das Gesetz, aber viele sind auch dagegen.
sich einigen, einigt sich, einigte sich, hat sich geeinigt
Jeder hat einen anderen Vorschlag. Wir können uns leider nicht einigen.
einkaufen, kauft ein, kaufte ein, hat eingekauft
Wir gehen einmal pro Woche einkaufen.
der Einkauf, ¨-e
1. Achten Sie beim Einkauf auf Sonderangebote.
2. Ich habe alle Einkäufe erledigt. Jetzt können wir einen Kaffee trinken.
das Einkommen, -
Bei einem höheren Einkommen muss man mehr Steuern zahlen.
einladen, lädt ein, lud ein, hat eingeladen
Darf ich Sie zum Essen einladen?
die Einladung, -en
Danke für die Einladung.
einmal
1. Ich habe diese Oper leider nur einmal gesehen.
2. Bitte rufen Sie morgen noch einmal an.
3. Auf einmal ging das Licht aus.
4. Ich kann nicht alles auf einmal machen.
5. Sehen wir uns (ein)mal wieder?
6. Vor Jahren habe ich (ein)mal in Wien gewohnt.
7. Komm doch bitte (ein)mal her und hilf mir.
einnehmen, nimmt ein, nahm ein, hat eingenommen
Wie muss ich die Tropfen einnehmen?
die Einnahme, -n
Unser Geschäft läuft gut. Unsere Einnahmen waren in diesem Monat höher als im letzten.
einpacken, packt ein, packte ein, hat eingepackt
1. Hast du Handtücher eingepackt?
2. Soll ich Ihnen das als Geschenk einpacken?
einrichten, richtet ein, richtete ein, hat eingerichtet
1. Ich habe meine Wohnung selbst eingerichtet.
2. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an. Wir haben eine extra Telefon-nummer eingerichtet.
die Einrichtung, -en
Deine Wohnung ist sehr gemütlich, die Einrichtung gefällt mir sehr gut.
einsam
Ohne meine Familie fühle ich mich ein bisschen einsam.
einschalten, schaltet ein, schaltete ein, hat eingeschaltet
Können Sie bitte die Heizung einschalten?
einschließlich
Alles zusammen kostet 200 Euro einschließlich Fahrtkosten.
das Einschreiben, -
Ich habe den Brief als Einschreiben geschickt.
einsetzen, setzt ein, setzte ein, hat eingesetzt
1. Ich glaube, wir müssen jemanden einsetzen, der sich um die Organisation kümmert.
2. Peter hat sich dafür eingesetzt, dass ich den Job bekomme.
einsteigen, steigt ein, stieg ein, ist eingestiegen
1. Ab 20 Uhr vorne beim Fahrer einsteigen.
2. Steig ein. Wir wollen losfahren.
einstellen, stellt ein, stellte ein, hat eingestellt
1. Die Firma wird in diesem Jahr drei neue Leute einstellen.
2. Das Gerät ist nicht richtig eingestellt.
eintragen, trägt ein, trug ein, hat eingetragen
Tragen Sie sich bitte in die Liste ein.
eintreten, tritt ein, trat ein, ist eingetreten
Letztes Jahr bin ich in einen Sportverein eingetreten.
der Eintritt
1. Kinder über 10 Jahre zahlen den vollen Eintritt.
2. Der Eintritt ist frei.
einverstanden
1. Als Termin schlage ich den 3. Mai vor. – Gut, einverstanden!
2. Bist du einverstanden, wenn wir bald nach Hause gehen?
der Einwohner, - die Einwohnerin, -nen
Berlin hat über drei Millionen Einwohner.
einzahlen, zahlt ein, zahlte ein, hat eingezahlt
Ich habe gestern Geld auf mein Bankkonto eingezahlt.
die Einzahlung, -en
Sie sollten die Einzahlung pünktlich machen.
einzeln
1. Dieses Mineralwasser gibt es nur als Sechserpack, nicht einzeln.
2. Die Schüler mussten einzeln zum Schularzt kommen.
Einzel-
z. B. Einzelkind, Einzelzimmer
die Einzelheit, -en
Du musst mir das in allen Einzelheiten erzählen.
einzig-
1. Wir waren die einzigen G��ste.
2. Das war das einzige Mal, dass ich ihn gesehen habe.
einziehen, zieht ein, zog ein, ist eingezogen
Die Wohnung ist fertig. Wir können nächste Woche einziehen.
das Eis
1. Im Winter gibt es Eis und Schnee.
2. Bitte eine Cola ohne Eis.
das Eis (D, A)
Zum Nachtisch gibt es Schokoladeneis
die Eisenbahn, -en
Die Kinder wünschen sich eine elektrische Eisenbahn.
elegant
Ich finde dein Kleid sehr elegant
elektrisch
Wir kochen nicht mit Gas, sondern elektrisch.
Elektro-
z.B. Elektrogeschäft, Elektroingenieur, Elektroherd
elektronisch
Wir sollten die Daten elektronisch bearbeiten, sonst dauert es zu lange.
die Eltern (Pl.)
Ich wohne noch bei meinen Eltern.
empfangen, empfängt, empfing, hat empfangen
1. Wir können mit unserem Fernseher über 30 Programme empfangen.
2. Die Gäste wurden sehr herzlich empfangen.
der Empfang, ¨-e
1. Bitte den Empfang bestätigen!
2. Ich bin mit dem Fernseher nicht zufrieden. Der Empfang ist sehr schlecht.
3. Zur Firmeneröffnung bitten wir zu einem kleinen Empfang.
der Empfänger, -
Es fehlt die genaue Adresse des Empfängers.
empfehlen, empfiehlt, empfahl, hat empfohlen
Was können Sie mir denn empfehlen?
die Empfehlung, -en
Ich rufe auf Empfehlung von Herrn Weber an.
enden, endet, endete, hat geendet
1. Die Straße endet hier.
2. Das Arbeitsverhältnis endet im Mai.
das Ende
1. Ich wohne am Ende der Straße.
2. Die nächste Prüfung findet Ende August statt.
3. Rinaldo ist Ende fünfzig.
4. Am Dienstag gehen die Ferien zu Ende.
endgültig
1. Damit ist das Problem endgültig gelöst.
2. Der endgültige Termin steht noch nicht fest.
3. Das Ergebnis ist noch nicht endgültig.
endlich
1. Endlich haben wir eine schöne Wohnung gefunden.
2. Haben Sie sich nun endlich entschieden?
die Energie, -n
1. Wir müssen Energie sparen.
2. Abends habe ich keine Energie mehr, um Sport zu machen.
eng
1. Die Jacke ist mir zu eng.
2. Wir arbeiten mit dieser Firma eng zusammen.
der Enkel, - die Enkelin, -nen
Alle meine Enkel gehen schon zur Schule.
entdecken, entdeckt, entdeckte, hat entdeckt
Ich habe in deinem Brief noch ein paar Fehler entdeckt.
entfernen, entfernt, entfernte, hat entfernt
1. Der Müll muss dringend entfernt werden.
2. Das Hotel liegt etwa 100 m vom Strand entfernt.
die Entfernung, -en
Aus dieser Entfernung ist das nicht zu erkennen.
entgegenkommen
1. Auf dem Weg nach Hause ist mir mein Nachbar entgegengekommen.
2. Können Sie mir mit dem Preis entgegenkommen?
enthalten, enthält, enthielt, hat enthalten
1. Diese Schokolade enthält nur sehr wenig Zucker.
2. Ist die Änderung im Preis enthalten?
entlang
Gehen Sie diese Straße entlang. Dann kommen Sie direkt zum Bahnhof.
entlassen, entlässt, entließ, hat entlassen
1. Die Operation ist gut gelaufen. Wir können Sie nächste Woche aus dem Krankenhaus entlassen.
2. Die Firma hat viele Mitarbeiter entlassen.
die Entlassung, -en
Seine Entlassung aus der Firma kam überraschend.
entscheiden, entscheidet, entschied, hat entschieden
1. Das kann ich nicht allein entscheiden, da muss ich erst fragen.
2. Für welchen Anzug haben Sie sich entschieden?
die Entscheidung, -en
Diese wichtige Entscheidung möchte ich zuerst mit meinem Mann besprechen.
unentschieden
1. Es steht unentschieden zwischen den beiden Mannschaften.
2. Ich bin noch immer unentschieden, was ich morgen tun soll.
sich entschließen, entschließt sich, entschloss sich, hat
sich entschlossen
Mein Nachbar hat sich nun doch entschlossen, sein Auto zu verkaufen.
entschlossen
Ich bin fest entschlossen, diese Ausbildung fertigzumachen.
entschuldigen, entschuldigt, entschuldigte, hat entschuldigt
1. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie störe. Aber es gibt ein Problem.
2. Herr Meier lässt sich entschuldigen, er ist stark erkältet.
entsorgen, entsorgt, entsorgte, hat entsorgt
Wie kann ich meine alte Kaffeemaschine entsorgen?
entspannend
Der Urlaub war sehr entspannend.
entstehen, entsteht, entstand, ist entstanden
1. Hier entsteht ein neues Einkaufszentrum.
2. Andere Kosten entstehen nicht.
enttäuschen, enttäuscht, enttäuschte, hat enttäuscht
1. Leider hat mich sein Verhalten enttäuscht.
2. Wir waren von dem Konzert sehr enttäuscht.
3. Das Ergebnis war enttäuschend.
die Enttäuschung, -en
Das Endspiel war eine große Enttäuschung.
entweder ... oder
Nur einer kann gewinnen, entweder du oder ich.
entwickeln, entwickelt, entwickelte, hat entwickelt
1. Unser Sohn entwickelt sich gut in der Schule.
2. Die Firma hat ein neues Produkt entwickelt.
die Entwicklung, -en
Genug Schlaf ist wichtig für die Entwicklung Ihres Kindes.
die Erde
1. Die Pflanzen brauchen neue Erde.
2. Mein Sohn hat das Glas auf die Erde fallen lassen.
3. An der Konferenz nehmen Vertreter aus fast allen Ländern der Erde teil.
der Erdapfel, ¨- (A) → Kartoffel
Kann ich bitte noch Erdäpfel bekommen?
das Erdgeschoss/ Ergeschoß, -e
Unsere Wohnung befindet sich im Erdgeschoss.
das Ereignis, -se
1. Alle Zeitungen haben über diese Ereignisse berichtet.
2. Das Konzert war ein großes Ereignis.
sich ereignen, ereignet sich, ereignete sich, hat sich ereignet
Der Unfall ereignete sich am frühen Morgen.
erfahren, erfährt, erfuhr, hat erfahren
Wann erfahren wir das Ergebnis der Prüfung?
die Erfahrung, -en
1. Ich habe zehn Jahre Erfahrung in diesem Beruf.
2. Mit diesem Gerät haben wir gute Erfahrungen gemacht.
erfinden, erfindet, erfand, hat erfunden
Das Rad wurde vor ca. 6000 Jahren erfunden.
die Erfindung, -en
Die Erfindung des Buchdrucks war sehr wichtig für die Menschen.
der Erfolg, -e
1. Der Film war ein großer Erfolg.
2. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Prüfung.
erfolgreich
Mein Großvater war ein erfolgreicher Geschäftsmann.
erforderlich
1. Hier ist die Liste der erforderlichen Zutaten für den Kuchen.
2. Es ist erforderlich, dass man den Pass persönlich abholt.
erfordern, erfordert, erforderte, hat erfordert
Dieser Job erfordert viel Kraft.
erfüllen, erfüllt, erfüllte, hat erfüllt
1. Sie müssen den Vertrag in allen Punkten erfüllen.
2. Wir erfüllen Ihnen jeden Wunsch.
ergänzen, ergänzt, ergänzte, hat ergänzt
Ergänzen Sie bitte die fehlenden Angaben
das Ergebnis, -se
Ein so gutes Ergebnis hat uns alle überrascht.
erhalten, erhält, erhielt, hat erhalten
Ihr Schreiben vom 3. Januar haben wir erhalten.
erhöhen, erhöht, erhöhte, hat erhöht
1. Die Regierung wird sicher bald wieder die Steuern erhöhen.
2. Die Zahl der Unfälle hat sich stark erhöht.
die Erhöhung, -en
Wir streiken für eine Lohnerhöhung.
sich erholen, erholt sich, erholte sich, hat sich erholt
1. Im Urlaub habe ich mich sehr gut erholt.
2. Er hat sich nach dem Unfall sehr schnell wieder erholt.
die Erholung, -en
Ich habe zu viel gearbeitet. Jetzt brauche ich etwas Erholung.
erinnern, erinnert, erinnerte, hat erinnert
1. Bitte, erinnern Sie mich noch einmal an den Termin.
2. Ich erinnere mich noch genau an Francescos Vater.
die Erinnerung, -en
An diese Zeit habe ich viele schöne Erinnerungen.
sich erkälten, erkältet sich, erkältete sich, hat sich
erkältet
Der Junge hat sich beim Baden erkältet.
erkältet
Ich bin stark erkältet.
die Erkältung, -en
Du hast eine schlimme Erkältung!
erkennen, erkennt, erkannte, hat erkannt
1. Ich habe Roberto gleich an seiner Stimme erkannt.
2. Auf dem Foto kann man kaum etwas erkennen.
3. Ich habe erkannt, dass es ein Fehler war, den Kurs nicht fertigzumachen.
erklären, erklärt, erklärte, hat erklärt
1. Kannst du mir erklären, wie man diesen Apparat bedient?
2. Ich kann mir nicht erklären, wie der Brief verschwinden konnte.
die Erklärung, -en
1. Hast du schon die Steuererklärung gemacht?
2. Die Erklärung der Lehrerin ist besser als die Erklärung im Buch.
sich erkundigen, erkundigt sich, erkundigte sich, hat sich erkundigt
1. Hast du dich schon nach einem Zug erkundigt?
2. Ich möchte mich erkundigen, wie es Ihnen geht.
erlauben, erlaubt, erlaubte, hat erlaubt
1. Ich erlaube meinen Kindern nicht, so lange fernzusehen.
2. Parken ist hier nicht erlaubt.
die Erlaubnis
Sie hätten ihn vorher um Erlaubnis bitten müssen.
erleben, erlebt, erlebte, hat erlebt
In unserem Urlaub haben wir viel Schönes erlebt.
das Erlebnis, -se
Die Reise war ein tolles Erlebnis.
erledigen, erledigt, erledigte, hat erledigt
Diese zwei Pakete müssen zur Post. Könntest du das für mich erledigen?
erleichtern, erleichtert, erleichterte, hat erleichtert
1. Ich bin erleichtert, dass alles so gut geklappt hat.
2. Das Internet erleichtert mir die Arbeit sehr.
die Ermäßigung, -en
Es gibt eine Ermäßigung für Kinder und Senioren.
ernähren, ernährt, ernährte, hat ernährt
1. Wie ernähre ich mich richtig?
2. Meine Eltern müssen beide arbeiten, um die Familie zu ernähren.
die Ernährung
Ich finde eine gesunde Ernährung wichtig.
ernst
Der starke Verkehr ist ein ernstes Problem.
ernsthaft
Ich überlege ernsthaft, ob ich in eine andere Stadt ziehen soll.
die Ernte, -n
Die Ernte ist dieses Jahr gut.
eröffnen, eröffnet, eröffnete, hat eröffnet
1. Mein Nachbar hat letzten Monat ein Geschäft eröffnet.
2. Ich möchte ein Konto eröffnen.
die Eröffnung, -en
Die Eröffnung der neuen Oper ist am 1. Juni.
erreichen, erreicht, erreichte, hat erreicht
1. Wenn wir uns beeilen, erreichen wir noch den 8-Uhr-Zug.
2. Bis 17 Uhr können Sie mich im Büro erreichen.
3. Auf diese Art erreichen Sie bei mir gar nichts.
4. Dieser Zug erreicht eine Geschwindigkeit von 200 km/h.
erschöpft
Nach dem Sport bin ich immer sehr erschöpft.
erschrecken, erschrickt, erschrak, ist erschrocken/ jdn. erschrecken, erschreckt, erschreckte, hat erschreckt
1. Du hast richtig krank ausgesehen. Ich war ganz erschrocken.
2. Hast du mich aber erschreckt!
3. Entschuldigung. Ich wollte Sie nicht erschrecken.
ersetzen, ersetzt, ersetzte, hat ersetzt
1. Wir ersetzen Ihnen die Kosten.
2. Peter ist krank. Jemand muss ihn ersetzen.
der Ersatz
Sie bekommen von unserer Firma einen Ersatz für das kaputte Gerät.
erst
1. Sofia ist erst 20 Jahre alt.
2. Ich habe das erst gestern erfahren.
3. Sprich erst mit dem Arzt.
4. Erst hat mir die Arbeit gar nicht gefallen, aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt.
erst-
1. Ich war zum ersten Mal allein im Urlaub.
2. Ich wohne im ersten Stock.
3. An erster Stelle kommt die Schule.
erstellen, erstellt, erstellte, hat erstellt
Erstellen Sie bitte eine Liste mit allen Informationen, die Sie brauchen.
erwachsen
1. Die Kinder sind schon fast erwachsen.
2. Wir haben zwei erwachsene Töchter.
der Erwachsene, -n
1. Erwachsene zahlen 5 Euro, für Kinder ist der Eintritt frei.
2. Dieser Film ist nur für Erwachsene.
erwarten, erwartet, erwartete, hat erwartet
1. Ich erwarte einen Anruf aus Berlin.
2. Frau Müller erwartet ein Kind.
3. Wir hatten nichts anderes erwartet.
4. Ich kann es gar nicht erwarten, euch wieder zu sehen.
erzählen, erzählt, erzählte, hat erzählt
1. Mein Mann hat mir schon viel von Ihnen erzählt.
2. Ich muss meinen Kindern abends immer eine Geschichte erzählen.
die Erzählung, -en
Diese Erzählung ist sehr berühmt. Du musst sie lesen.
erziehen, erzieht, erzog, hat erzogen
Kinder zu erziehen ist nicht leicht.
die Erziehung
Heute kümmern sich auch viele Väter um die Erziehung der Kinder.
der Essig
Am Salat fehlt noch etwas Essig.
die Etage, -n (D, CH) → Stock
Das Büro ist in der 3. Etage, Zimmer 305.
etwa
1. Von hier sind es etwa zwanzig Kilometer.
2. Von zu Hause brauche ich etwa 10 Minuten bis zur Arbeit.
3. Du bist doch nicht etwa krank?
etwas
1. Ich muss dir etwas erzählen.
2. Ich habe nur Tee. Etwas anderes kann ich Ihnen leider nicht anbieten.
3. Haben Sie etwas zum Schreiben?
4. Wollen wir mit dem Nachtisch noch etwas warten?
5. So etwas habe ich noch nie gehört.
6. Ich habe etwas Gutes für dich gekocht.
eventuell
Ich komme eventuell etwas später.
ewig
Ich warte schon ewig auf mein neues Auto!
der Experte, -n
Ich verstehe ein bisschen was von Computern. Aber ich bin kein Experte.
der Export, -e
1. Hier ist die Firma Schulz, Import und Export.
2. Sonja arbeitet in der Exportabteilung.
extra
1. Die Getränke kosten extra.
2. Warum sind Sie nicht gekommen? Ich habe extra auf Sie gewartet.
extrem
Die Prüfung war extrem schwer.
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korrektheiten · 3 years ago
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Gedankensplitter
LePenseur:" von it's  me   Laut hysterischer Medien steigen die Inzidenzwerte (deren Sinn bestreitet in der Zwischenzeit sogar das RKI), und mit jedem Anstieg, und sei er noch so klein, wird Panik geschürt,  die Daumenschrauben werden weiter angezogen, Freiheiten bleiben uns weiterhin verwehrt, aber Hauptsache, man darf Urlaub machen in diesenLändern (Stand 12. Juli).  Dann ist ja alles gut.   Der Big Boss, in dem Fall der Landeskaiser Bayerns,  schaut zu, wie an seinem jugendlichen Untertan das Virusexperiment durchgeführt wird. Dieser Saudi schaut ebenfalls zu, dass der (in den Augen des Unrechtregimes) „Verbrecher“ seine gerechte Strafe erfährt. Sadisten sind sie beide, oder wirkt der Einfluss des Neoimports in Bayern bereits?   Die EMA (European Medicines Agency) stuft auf Grund vieler Beweise die Myocarditis (Herzmuskel-entzündung) als mögliche Nebenwirkung nach einer Impfung mit Pfizer/Biontech ein. Sie glauben mir nicht? – das verstehe ich, aber es ist eine Tatsache. Speziell junge Männer sind davon betroffen. Etwas darüber gelesen? Wenn, dann bei Reitschuster, aber sicher nicht in den vom System oder Soros via Project Syndicate finanzierten Medien.    Es gibt sie noch, die Stimmen der Vernunft: der spanische Verfassungsgerichtshof  erklärte die im März von der Regierung verhängte totale Ausgangssperre für verfassungswidrig. Sämtliche Bußgelder sind hinfällig oder zurückzuzahlen. Etwas darüber in den „DenPoitikernindenArschkriechMedien“ gelesen? Quelle: Hier.   Es gibt noch weiter Stimmen, erst die der Unvernunft, dann jene der Vernunft.   Die Schweizer „Blick“ bringt es auf den Punkt, worum es bei der ganzen Impferei geht, wobei die Höhe der Rückflüsse an die Auftraggeber sicherlich interessant zu wissen wäre.   Ein Mitglied der Stiko, so etwas wie der Gralshüter von Impfungen, ist entsetzt über die Ignoranz der Politik gegenüber Fakten. Hier wird Politik gemacht auf dem Rücken der Kinder, um den fürsorglichen Landesvater heucheln zu können. Pfui-Deibel.    Geimpfte vs. Ungeimpfte, Rechte für Geimpfte vs. Verbote für Ungeimpfte  –  die Apartheid des Jahres 2021. Soll es so enden, wobei man „Areal für Weiße“ mit  „Strand für Geimpfte“ ersetzen muss?   Eine Impfung ist ein medizinischer Eingriff, der Komplikationen bergen kann, daher obliegt die Auf-klärung dem Arzt. Diese haben in der Zwischenzeit Maturanten, Banklehrlinge, Studienabbrecher, „Völkerrechtler“ und sonstige Scharlatane übernommen. Wenn sie so gut sind, dann  sollen sie gleich meine nächste Opera-tion durchführen und mir das Honorar überweisen.   Merkel schließt nicht aus, dass es zu weiteren Lockdowns kommen wird. Söder will, dass der Staat keine Tests mehr bezahlt, was einer indirekten Impfpflicht gleichkommt. Der Kassenärzte-Chef will ein totales Reiseverbot für Ungeimpfte. Werden jetzt alle Verschwörungstheorien wahr? Fühle nur ich mich zurückversetzt in eine Zeit, wo ein Österreicher im Land der obrigkeitshörigen, duckmäuserischen, denunzierenden, in-Herden-marschierenden Krauts seine „Karriere“ startete?   http://dlvr.it/S47dHD "
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taunuswolf · 6 years ago
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Vorsicht: Bittere Real-Satire! Marokkanischer LKW-Fahrer bald Frittenbuden-Inhaber?
Wie bereits vor Tagen in den Medien zu lesen war, ist der mutmaßliche marokkanische Mörder einer ungläubigen, blauäugigen Tramperin damit einverstanden nach Deutschland ausgeliefert zu werden. „Er akzeptiert“ eine Überstellung an die deutschen Behörden, heißt es in gleichlautenden, gleichgeschalteten Gazetten rund um den Merkel-Globus.
Dieses Akzeptieren ist sicherlich eine Unterschlagung eines mutmaßlichen regelrechten Freudentaumels. Denn im Gegensatz zu Spanien und anderen Ländern, wo noch Menschen mit halbwegs normalen Geisteszuständen leben, herrschen in Deutschland paradiesische Zustände, fast so wie im „Dschanna“.
Doch statt den siebzig himmlischen Jungfrauen, die sofort die Beine breit machen, erwarten den Brummi-Bums-Dschihadisten hierzulande siebzig Juristen, die Unschuldsengel der Scharia-Justiz, die sofort Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit der arme durch den westlichen Einfluss in Straucheln geratene Familienvater wieder frische Luft atmen kann. Oder den Duft frisch frittierter Fritten in einer Frittenbude mitten in Berlin Neuköln, wo er als Freigänger oder sogar auf Bewährung eine zweite Chance bekommt.
Wie sagte schon die Kölner Richterin Ulrike Grave-Herkenrath laut Focus und anderen Tageszeitungen:
„Der Tod eines Menschen sei endgültig und kein Gericht könne das ändern.“ Und weiter zu den Angehörigen des sinnlos totgeprügelten Familienvaters:
Vielleicht gibt es die Erwartung, dass der Täter leiden soll, wie Sie leiden, das steht aber nicht im Fokus des Strafverfahrens“, so die Richterin. In diesem Fall, der nach dem Jugendstrafrecht bewertet wurde, ginge es um die notwendige Einwirkung auf den Täter. Der Erziehungsgedanke stehe im Vordergrund.
Nun, wer sagts denn! Geht doch. Scharia ist machbar, Herr Muselmann-Nachbar. Hier haben wir so eine Art Musterurteil, eine Art Juristischen Kompass, wie es im mutmaßlichen Mordfall der ungläubigen Tramperin weiter gehen könnte. Das ist die Stunde der Justiz-Unschuldsengel. Sie heißen deswegen so, weil sie grundsätzlich davon ausgehen, dass es nie ein Verbrechen gab. Vor allem keine die eingewanderte oder durchreisende “Fachkräfte” begehen. Das sind keine Verbrechen, sondern “Kulturmißverständnisse” 
Als erstes wird ein Strafverteidiger, Unschuldsengel Nr. 1 dem Verdächtigen raten, alles was er den spanischen Behörden verraten hat, zu widerrufen. Er wäre zusammengebrochen heißt es irgendwo. Das klingt ja nach Folter. War wohl ein alter Franco-Polizist am Werk. Als nächstes wird möglicherweise wie im Fall von Mia auf Antrag von Unschuldsengel Nr. 2. das Alter des LKW-Fahrers auf 17,5 Jahre heruntergerechnet. Dann wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit nach Jugendstrafrecht verhandelt. Was? Unrealistisch? Der Mann sieht viel älter aus und ist Familienvater! Aber das ist doch für die Unschuldsengel gar kein Problem Leute bei bedarf zu verjüngen. Der hat eben mit 14 geheiratet und jetzt schon zwei oder drei Kinder. In Marokko ist das überhaupt kein Problem. Da seht ihr Kulturbanausen mal wie rückständig ihr seid. Wie frei die Menschen dort leben. Und Mord? Ist überhaupt ein Mord passiert? Die Tramperin kann sich doch auch beim Austeigen aus dem Führerhaus das Genick gebrochen haben. Dann ist das nur noch Vertuschen eines Unfalls, sagt der Rest des Unschuldsengelchores. Der arme Mensch ist jetzt schon Opfer rechter rassistischer Hetze. Und dann muss ja noch eine eventuelle Perversität mit Machtfantasien berücksichtigt werden, wie im Fall des Siegauenvergewaltigers, sonst muss der oberste Erz-Unschuldsengel das Urteil wieder aufheben.   Kennt ihr alle noch das verfilmte Buch „Das Parfüm“ von Patric Süskind? Der junge Mann, der reihenweise Frauen destillierte und am Ende als freier, hochgeachteter Mann den Gerichtssaal verlies.  So wie das Buch könnte auch der Prozess enden:
Berauscht vom betörenden Parfüm der Toleranz brüllt die ganze bunte Community: „Der Mann ist unschuldig. Ein Kulturmissverständnis! Zweite Chance! Kein Rassismus! Liebe für alle!“ Und jemand, der S. besonders nahe stand twittert: “S. hat dir bestimmt verziehen! Hol deine Familie nach Deutschland!”. Und so kommen alle, die Scharia-Richter, Politiker, Psychologen, einschließlich der gleichgeschalteten Hofberichterstatter und Linken zu dem abschließenden Urteil. Der LKW-Fahrer hat alles richtig gemacht - S. ist nur in den falschen LKW eingestiegen, oder um es mit den Worten einer CDA-Funktionärin zu sagen: Sie hätte auch von einem niederländischen Blumenlaster überrollt, oder nach einem verdorbenen Muschelgericht an einer Lebensmittelvergiftung sterben können.     
Und dann ganz am Ende in diesem noch fiktiven Film sieht man vor dem Kanzleramt in Berlin den betörenden Bratfettqualm einer Frittenbude aufsteigen, in dessen wabernden Dunstschwaden sich eine hässliche Kreatur im Hosenanzug bewegt, und eine zweite hässliche Kreatur mit blonden Strähnen  und großen Glubschaugen reicht ihr gerade eine Tüte Pommes, während ein Fotograf einer bekannten Berliner Tageszeitung sagt: „Nu kieckt mal alle hier reen. Det is echt jelungene Integration!“  
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mailindaijny941 · 4 years ago
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Interessante Fakten zum Spiel zu kaufen Cyberpunk 2077
Cyberpunk 2077 (2020)
Plattformen: Windows PC, PS4, PS5, XONE, XSX
Rollenspiel, FPP, Cyberpunk, Science Fiction, Sandkasten, Polnisch, Action-Rollenspiel, Finde dein nächstes Spiel
Entwickler: CD Projekt RED
Verleger: CD Projekt RED
Spielmodus: single player
Erscheinungsdatum des Spiels: 10 Dezember 2020
User-Bewertung: 8/10
Die Erwartungen waren hoch: "Cyberpunk 2077" sollte das Spiel des Jahres 2020 sein. Doch sera enttäuschte mit vielen Fehlern. Trotzdem ist es fantastisch.
Therefore eönnte man auch 2020 beschreiben; das Gefühl der Resignation beim Blick auf übervolle Intensivstationen, auf zweite und dritte Wellen und auf querdenkende Heiße-Luft-Redner. Der Satz beschreibt aber eine andere Welt, eine, die noch 57 Jahre entfernt liegt, aus dem Videospiel Cyberpunk 2077. Sie ist dreckig, chaotisch, laut, grell, abgefuckt - und darin absolut fantastisch.
Leider fasst der Satz aber auch ganz gut das Crisis um Cyberpunk 2077 zusammen.
Cyberpunk 2077 sollte das Videospiel des Jahres werden. Und lätte das vielleicht auch geschafft. Wattsäre perish Spielwelt nicht gleichzeitig auch fehlerüberladen und zum Teil unspielbar. Derart unspielbar, dass Sony das Spiel aus dem Playstation-Store entfernte; Microsoft erlaubte Xbox-Spielern eine digitale Urückgabe, der Hersteller selbst bietet Urückerstattungen aus eigener Tasche an.
Und so ist expire Geschichte von Cyberpunk 2077 nicht nur eine Geschichte über ein sehr gutes Videospiel. Sondern auch eine Geschichte über ein Entwicklerstudio, das aus wirtschaftlichen Interessen expire schlechteste Version dieses sehr guten Videospiels hervorgebracht hat, vielleicht hervorbringen musste.
Tschu tschu, hier kommt der Hypezug
Die Geschichte um Cyberpunk 2077 beginnt im Jahr 2012. Die polnische Entwicklerfirma CD Projekt hat bisher zwei Videospiele entwickelt und veröffentlicht, pass away Fantasyrollenspiele The Witcher und The Witcher 2, besonders der zweite Teil von 2011 ist ein Erfolg. De uma eündigt Firmengründer Marcin Iwińskiing einer Konferenz ein neues Spiel an auf, das dem Pen-and-Paper-Rollenspiel Cyberpunk von Mike Pondsmith basieren soll auf. Es bleibt bei der vagen Vorstellung, zunächst erscheint 2015 The Witcher 3, das bis heute als eines der besten Games überhaupt gilt. Spätestens ab diesem Spiel steht CD Projekt einen Entwickler für, der auf Qualität statt auf Quantität setzt, der einen erwachsenen Ton in seinen Spielen anschlägt, der die Spielerinnen und Spieler ernst nimmt.
Als die ersten Szenen von Cyberpunk 2077 auf der Spielemesse Elizabeth3 im Jahr 2018 gezeigt werden, werden die ohnehin schon großen Erwartungen noch größer. Denn der Trailer sieht cost aus, mit einer imposanten Grafik und detailreichen Effekten. Für April 2020 angekündigt Auf der Age3 im Jahr darauf wird der Discharge des Spiels. Auf September 2020 Im Januar 2020 verzögert CD Projekt die Veröffentlichung, ein halbes Jahr später noch mal, november 2020 auf Mitte. Zuletzt verschiebt der polnische Entwickler das Spiel ein drittes Mal, um drei Wochen auf den 10. Dezember 2020. Und da erscheint es dann endlich.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Computerspiele verschoben werden, auch nicht, dass sie mehrmals verschoben werden. Dass eine Spielveröffentlichung aber zuletzt noch einmal um drei Wochen verschoben wird, das ist schon ungewöhnlich. Sera zeigt den Druck, unter dem das Spiel fertiggestellt wurde. Werden musste.
youtube
Grundsätzlich sieht das Spiel großartig aus. Night time Town, der Ort der Handlung von Cyberpunk 2077, ist eine dunkle Hochhaushölle, von Neonreklamen in ein fahles Licht getaucht. Ridley Scotts Movie Blade Runner ist eine der wesentlichen Inspirationen des Spiels und auch des zugrunde liegenden Pen-and-Paper-Rollenspiels, dieses sagten perish Entwickler schon bei der ersten Vorstellung des Spiels 2012. Cyberpunk 2077 ist damit pass away aktuellste Neuinterpretation des Cyberpunk-Genres, dieses seit den Achtzigerjahren von Autoren wie William Gibson (Neuromancer) und Filmen wie eben Blade Runner geprägt wurde.
In einer alternativen Realität head wear expire Erde ab 1990 einen anderen Weg eingeschlagen. Nationen spielen kaum noch eine Rolle, dafül bestimmen riesige Konzerne mit Gewalt, Geld und Korruption expire Welt. Eine Dystopie, in der die meisten Menschen in Armut leben (punk), in hochtechnisierter Armut allerdings (cyber). Denn perish technische Entwicklung ist rasant vorangeschritten, kybernetische Implantate wie Augen mit eingebauten Scannern oder Hände mit eingelassenen Messern sind regular. Es ist eine Zukunft, wie man sie sich in den Achtzigerjahren ausgemalt hat. Rassistische Stereotypen leider eingeschlossen.
Intercourse in der Limowerbung
In diese Welt werden Spielerinnen und Spieler als S i9000öldner oder Söldnerin mit dem Namen Sixth is v hineingeworfen. Gleich pass away Charakterstellung bietet eine riesige Auswahl an Möglichkeiten, V kann ein Mann oder eine Frau sein, auch ein Mann mit Brüsten oder eine Frau mit Penis - den gibt es wahlweise in H, Meters oder D sowie beschnitten oder nicht. Das passt zur Spielwelt: Sexualpartner werden Input und Output genannt, Prostitution hat durch perish Implantate nie geahnte Ausmaßage erreicht kybernetischen, selbst Limowerbung ist sexualisiert, Dildos sind omniprädelivered, in einer Nebenmission hilft guy dem "Typen mit dem Schwanzproblem". Daran gab ha sido auch Kritik, unter anderem von trans Menschen, expire Compact disc Projekt Transphobie vorwerfen.
Die Sexualisierungen michaelögen albern oder pubertär klingen, tragen aber wesentlich zum sehr erwachsenen Bunch des Spiels bei. Es wird geschimpft, erschossen, geblutet, gestorben und eben gevögelt und nicht "Liebe gemacht". Passanten hinken, haben Prothesen und - erfrischend yür ein Mainstreamspiel - auch mal einen BMI über 20. Cyberpunk 2077 zeigt damit keine lustige, weichgezeichnete Zukunftsvision wie das ebenfalls in diesem Jahr erschienene Watch Dogs: Legion. Cyberpunk 2077 ist eine kompromisslose Dystopie. "Low daily life and higher tech", dieses ist einer der Kernsätze des Cyberpunk-Genres. Immer geht sera um die Fragen: Was macht Technik mit der Gesellschaft? Had been ist Mensch und has been ist Maschine?
In Cyberpunk 2077 landet eine auf einem Chip gespeicherte Persönlichkeit im Kopf von V, immer wieder wird die Grenze zwischen Realitätestosterone levels und Cyberspace hinterfragt. Die künstliche Persönlichkeit auf dem Chip gehört zu Johnny Silverhand, Rockstar und Terrorist, gespielt und vertont von Matrix-Star Keanu Reeves. Reeves ist nicht nur ein Charaktermodell, sondern spielt wirklich eine Rolle, und das sehr tum. Auch sonst ist pass away Inszenierung aus der Egosicht überaus filmisch, ha sido wummert ein treibender Elektrosoundtrack, in manchen Sequenzen kommt ein richtiges Actionfilmgefühl wie bei Stirb langsam auf.
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Komplex und anspruchsvoll
Bis expire Geschichte richtig Fahrt aufnimmt und guy Johnny Silverhand kennenlernt, vergehen allerdings einige Stunden. Am Anfang steht erst einmal Überforderung und vielleicht ist diese Komplexität die eigentliche Schwäche von Cyberpunk 2077. Das Spiel erklärt wenig, sowohl über seine Story als auch über seine Mechaniken. Spielerinnen und Spieler werden mit zahlreichen Guysüs und Untermenünasiums voller Text message beworfen, auch die Ballereien - Cyberpunk 2077 ist zu großen Teilen ein Ego-Shooter - sind nicht ganz leicht. Dazu ist expire Welt groß und voll mit vielen, vielen Aufgaben, perish manchmal zwar interessante Geschichten über die Menschen im Moloch Night time City erzählen, oft aber auch nur bloßelizabeth "Schieß hier perish Gangster um"-Aufgaben sind. Damit sind die Missionen allerdings keinesfalls so belanglos wie in jedem einzelnen Assassin's-Creed-Teil.
Cyberpunk 2077 ist durchaus anspruchsvoll, anders als das ebenfalls großartige Journey The Last of Us Part II, sicherlich pass away beiden Spiele des Jahres 2020. Ja, Cyberpunk 2077 ist eines der besten Spiele der vergangenen Jahre. Die Kombination aus fesselnder Story und großer, offener Spielwelt setzt neue Maßstäbe für Videospiele.
Aber natürlich gibt es Grund fül die vielen Verschiebungen einen, für die vielen kritischen Stimmen in den sozialen Netzwerken und für die Rückerstattungen, perish Compact disc Projekt nun anbietet. Cyberpunk 2077 ist voll von Pests, also Fehlern im Spiel, auch im Test von ZEIT ONLINE traten etliche auf. Guysüs sind plötzlich funktionslos, zum Teil sind Übersetzungen falsch oder inkonsistent, virtuelle Zigarettenstummel bleiben in der Luft hängen. Im Internet berichten Spielerinnen auch von schlimmeren Fehlern, von Abstürzen und sogar von der Zerstörung der Spielstände. Dieses alles wurde erst nach dem Release bekannt - denn anders als sonst üblich bekamen Medien keine Vorabversion füur pass away Konsolen. Compact disc Projekt scheint gewusst zu haben, dass nur die PC-Version wirklich zuverlässig mäuft.
Die größten Probleme hat Cyberpunk 2077 auf Konsolen der letzten Generation, auf der Playstation 4 und der Xbox One furthermore. Dort gibt es extreme Leistungseinbußen, die Grafik sieht oft zum Gruseln aus, es hakt an allen Ecken und Enden. Dass das Spiel genauso gut wie einem Highend-PC wirkt auf, erwartet niemand - dass es älteren Konsolen keinen Spaß mehr macht auf, allerdings auch nicht. Auch weil "älter" ausgesprochen relativ zu sehen ist: Die neuen Konsolen Playstation 5 und Xbox Collection Times/S sind erst seit wenigen Wochen auf dem Markt und zum Teil gar nicht mehr erhältlich. Die meisten Konsolenspielerinnen und -spieler haben eine Playstation 4 zu Hause. Und gerade ihr läuft das Spiel am schlechtesten auf.
Auch auf den neuen Konsolen sieht das Spiel noch nicht so schön wie auf einem Computer aus, schicke Grafikeffekte wie Raytracing, das fül realistische Lichteffekte sorgen kann, sollen erst mit einem Update Anfang 2021 nachgeliefert werden. Dennoch ist ha sido absurd, wie nah sich zum Teil atemberaubend schöne und abstoßfinish hässliche Grafik in diesem Spiel sind. De uma ist pass away zwielichtige Seitengasse, sehr belebt mit vielen detailreich gezeichneten Charakteren - und direkt daneben tanzt eine Poledancerin mit einem Charaktermodell, dieses aus Pass away Sims kommen eönnte. Und zwar aus Teil eins, aus dem Jahr 2000. Eine richtig gute Grafik, da nührt kein Weg dran vorbei, gibt es fü3rd there’s r Cyberpunk 2077 momentan nur auf einem leistungsfähigen Computer.
Und auf keiner Hardware kann das Spiel verstecken, wie unfertig es an vielen Stellen ist. De uma steht ein Charakter mit ausgebreiteten Armen im Sofa, statt ihm zu sitzen auf, expire Gegner verhalten sich im Gefecht deborahümmlich, perish Polizei head wear dieses Gedächtnis eines Goldfisches, pass away Fahrphysik von Autos und Motorrädern ist unausgereift. Dazu bleibt perish Welt oft nur Fassade. Viele Nebencharaktere schicken ihre Aufträge etwa per Videoanruf, ständig klingelt dann das Convenient im Spiel. Dieses führt zu absurden Situationen, etwa wenn V gerade scheinbar leise an Gegnern vorbeischleicht und dabei trotzdem ins Telefon brüllt. Auch unabhängig von family room technischen Fehlern bleibt das Spiel hinter living area hohen Erwartungen zurück.
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Gerade weil expire so hoch waren, ist der Frust nun abgrundtief. Compact disc Projekt hätte dem aus dem Weg gehen können, lätte sera dieses Spiel gar nicht erst für alte Konsolen veröffentlicht und hätte ha sido Cyberpunk 2077 noch viele Monate mehr nach hinten verschoben.
Weiter verschieben war aber nicht metersöglich. Denn gerade weil die älteren Konsolen noch so verbreitet sind, kam CD Projekt nicht umhin, dieses Spiel auch auf veröffentlichen ihnen zu. Videospiele sind nicht mehr nur noch ein bloßes Kunstprodukt, ein geistiger Erguss solitärer Individuen, die unabhängig von der Welt schaffen und erschaffen. Sondern es auch bei Video games knallharte wirtschaftliche Gesetze gelten. Und sie gehören auch zur Geschichte von Cyberpunk 2077.
Noch 2019 hatte der Hersteller angekündigt, dass er seine Entwicklerinnen und Entwickler nicht unter Druck setzen wollte, man wollte auf living area sogenannten Crisis, sechstagewoche und Überstunden auf, damit dieses Spiel rechtzeitig erscheinen kann, verzichten. Ein Versprechen, dieses CD Projekt nicht halten konnte. Offenbar auch wegen schlechten Projektmanagements. Mitarbeiterberichte der Arbeitgeberbewertungsplattform Glassdoor kritisierten expire Firma dafür schon 2017 auf, Compact disc Projekt reagierte Twitter auf. Man schrieb, manchmal sei es eben nötig, das Rad neu zu erfinden.
Ursprünglich sollten die mehr als 850 Entwicklerinnen und Entwickler der Entwicklungsabteilung Compact disc Projekt Crimson Boni abhängig von Veröffentlichungszeit und Onlinebewertungen bekommen, nach dem missglückten Release nahm die Firma davon Abstand aber, jetzt sollen alle Boni unabhängig davon ausgezahlt werden. Außerdem werden schon seit Jahren zehn Prozent des Jahresgewinns der Firma gleichmäßig auf perish Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgeteilt werden (wobei sich natürlich die Frage stellt, wie hoch der ob der Lückerstattungen ausfällt).
In den ersten Dezemberwochen lief eine omnipräsente Marketingkampagne zu Cyberpunk 2077. Sie wälso are wohl nicht mehr oder nur mit massiven Kosten zu stoppen gewesen. All das nürfte bei CD Projekt für einigen Druck gesorgt haben, dieses Spiel noch 2020, vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft, den Markt zu bringen auf.
Woher der Druck? Längst richten sich Spielestudios nicht mehr nur nach living room Bedürfnissen von Gamerinnen und Gamern, sondern noch mehr nach denen von Analystinnen und Investoren. So wurde das Spiel zwar mehr als acht Millionen Mal vorbestellt, allein die digitalen Vorbestellungen des Spiels haben die Produktions- und Werbungskosten wieder hereingeholt, wie CD Projekt mitteilte. Dann kamen allerdings die Urückerstattungen. 13 Millionen verkaufte Exemplare, pass away Rückgaben schon abgezogen, meldete CD Projekt in living room ersten zehn Tagen nach Veröffentlichung bis zum 20. Dezember. Dieses ist viel - für expire Investoren aber zu wenig, sie hatten mit 18 bis 25 Millionen Exemplaren im ersten Monat gerechnet verkauften, has been zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich ist.
Die Analysten sind enttäuscht
Cyberpunk 2077 ist wichtig fül CD Projekt, ha sido ist neben The Witcher das einzige großage Franchise, das Spiel sollte sitzen. Dass es nicht saß, head wear expire Firma viel Geld gekostet. In der Folge der schlechten Berichte ist der Cörsenkurs von Compact disc Projekt deutlich abgesackt, 42 Prozent seit einem Hoch Anfang Dezember. Selbst als perish Konsolenprobleme noch unbekannt waren, enttäuschten schon expire Bewertungen für die PC-Version mit einem Schnitt von (eigentlich sehr guten) 91/100 Punkten perish Analysten.
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Compact disc Projekt entschuldigte sich bei den Spielerinnen und Spielern und wandte sich danach auch an pass away Investoren. "Nach drei Verschiebungen waren wir als Geschäftsführung zu fokussiert darauf, das Spiel zu veröffentlichen", sagte CEO Adam Kicińskiing. Man habe zu wenig auf perish Versionen für die älteren Konsolen geschaut. "Das führte dazu, dass wir dieses Vertrauen bei den Spielern und unseren Ruf haben verloren. Deshalb zielen unsere ersten Schritte allein darauf, beides wiederherzustellen." Und die Investoren? Fragen, wann denn perish ersten zusätzlichen Kaufinhalte zu Cyberpunk 2077 kommen werden. Die erwarten sie nämlich metersöglichst regelmäßig, füur living room Cashflow. Nun wollen mehrere Investoren sogar gegen CD Projekt mit Sammelklagen vorgehen.
Die ersten Repairs und Patches sind bereits erschienen, auch kurz vor Weihnachten noch, up-dates sollen im Januar und Februar kommen größere. Die sollen, und das ist beruhigend zu hören, nicht mit noch mehr Überstunden und Druck herausgebracht werden. "Wir planen Urlaub ein", sagte Kicińskiing im Investorengespräch. "Die Leute sind müde und egal wie die Scenario ist, arbeiten wir nicht einfach weiter wie vorher. Unsere Leute metersüssen sich ein bisschen ausruhen." https://kspiele.com/
Had been nun, Cyberpunk?
Had been soll man nun mit Cyberpunk 2077 machen? Ist sera "nur ok", herzlos, ein Marketing-Gag? Nein. Überhypt
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leistung-akku · 4 years ago
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Galaxy Note 21 ist wohl gestrichen - damit könnte ganze Reihe enden
Es bestehen keine Zweifel daran, dass das nächste Flaggschiff-Smart­phone von Samsung das Galaxy S21 sein wird, dieses wird wohl Anfang 2021 an den Start gehen. Doch was danach passiert, ist unklar, denn offenbar planen die Koreaner, das Galaxy Note 21 auszulassen.
Erste Gerüchte zum Aus des Samsung Galaxy Note 21 gab es bereits vergangenen Sommer, nun gibt es neue Informationen dazu. Und die verheißen für Fans der Reihe nichts Gutes, denn gleich mehrere gut informierte Quellen schreiben, dass das einst als Phablet bekannte Gerät dieses Jahr keine neue Version bekommen wird. Und man kann sich sicherlich auch die Frage stellen, was das für die weitere Zukunft bedeutet - also ob das Galaxy Note nicht vielleicht ganz aufgegeben wird.
Keine Anzeichen für Entwicklung
So berichtet SamMobile unter Berufung auf den renommierten Leaker Ice Universe alias @Universeice, dass es derzeit keine Informationen zur Entwicklung der Note 21-Serie gebe, was ein "ungewöhnlicher Hinweis" sei, so der Branchen-Insider. Das ist durchaus glaubhaft, denn auch wenn es keine konkreten Informationen gibt, so spricht sich doch fast immer eindeutig herum, dass ein Gerät in Arbeit ist, und zwar in der Regel rund acht Monate vor dem Launch des jeweiligen Modells.
Damit ist das Galaxy Note 21 nach wie nicht ausgeschlossen, wahrscheinlicher wird es dadurch aber auch nicht. Denn mit Max Weinbach sieht auch ein zweiter Branchenkenner derzeit keine Anzeichen für eine Veröffentlichung. Der u. a. bei XDA aktive Weinbach hat nämlich vor kurzem die Samsung-Flaggschiffe für das nächste Jahr aufgelistet und das sind folgende Modelle:
Galaxy S21 FE
Galaxy S21
Galaxy S21+
Galaxy S21 Ultra
Galaxy Z Fold 3
Galaxy Z Flip 3
Galaxy Z Fold FE
Man kann natürlich sofort sehen, dass hier Note-Geräte durch Abwesenheit glänzen. Das bedeutet aber nicht, dass Stift-Freunde leer ausgehen werden. Denn es wird erwartet, dass das Galaxy S21 Ultra S Pen-Unterstützung bieten wird, auch das Galaxy Z Fold 3 soll damit funktionieren. Alles in allem ist also nicht ausgeschlossen, dass das Galaxy Note 20 das letzte seiner Art war - und zwar überhaupt.
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afaimsblog · 5 years ago
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Wenn die Liebe stirbt - Nicht der Fan verändert sich, sondern das, was er früher geliebt hat und die anderen, die das mögen
Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich damit abfinden muss, dass die Liebe gestorben und ist und nie wieder zurückkehren wird. Weil sich das Objekt der Liebe einfach so sehr verändert hat, dass es die Liebe nicht mehr verdient, die es einst geschenkt bekommen hat. Nein, ich spreche nicht von Beziehungen zwischen Menschen (deswegen auch Objekt und nicht Person!), sondern von Liebe zu Entertainment Produkten genauer gesagt Franchises.
Jeder sollte das Recht dazu haben sich von etwas abzuwenden, das ihm nicht mehr gefällt, immerhin inverstieren wir nicht nur Zeit, sondern meistens auch Geld in diese Unterhaltungsprodukte, wenn sie uns also nicht mehr zufrieden stellen, dann ist unser gutes Recht damit aufhören Geld und Zeit darin zu investieren. Allerdings müssen wir uns dann aber auch entsprechend verhalten und offen zugeben, dass wir uns schon seit Jahren für dieses Thema nicht mehr interessieren oder einen gewissen Aspekt dieses Thema nie mitbekommen haben und uns daher in den entsprechenden Diskussionen nicht auskennen. Denn seinen Senf zu etwas dazuzugeben, das man nicht kennt oder versteht, tun nur Trolle und Politiker.
Was die neue Generation nicht davon abhält zu denken, sie hätten das Recht bei allem mitzudiskutieren und jedem ihre Meinung zu allem aufzudrücken, obwohl sie den Hintergrund dazu nicht kennen. Sie haben nie ein einziges Comic in der Hand gehalten, kennen aber die MCU-Filme und denken daher zu wissen, wie Marvel Charaktere sein zu haben. Sie haben keine Ahnung vom DC-Kosmos in nur irgendeiner Form, glauben aber trotzdem zu wissen, dass doch ganz klar Kara Danvers und Lena Luthor in “Supergirl” als Paar zu enden haben, und wenn jemand, der was dagegen sagt, ist er gleich homophob, während die tatsächlichen LGBT-Vertreter in der Serie mit Missachtung gestraft werden. Oder man hat nie oder nur sehr wenig von “Star Trek: Voyager” gesehen oder kann sich nicht mehr daran erinnern und weiß nicht, wer oder was ein Icheb ist oder warum es falsch sein sollte wenn Seven of Nine Leute umbringt, aber Hauptsache man betont, wie toll doch “Star Trek: Picard” ist.
Ja, es ist schwer sich aus was rauszuhalten, das man mal mochte. Und was aufzugeben ist auch schwer. Man fühlt sich verpflichtet weiterhin DC Comics zu kaufen und ist auch versucht keine negative Kritik mehr abzugeben, wenn die Drohung im Raum steht, dass die Comicproduktion des Verlags eingestellt wird, falls das nächste Event floppen sollte. Man weiß zwar irgendwie, dass dieses Gerücht nicht wahr sein kann, denn wer ist denkt so unwirtschaftlich, dass er einen der zwei größten Comicverlage der Welt zumacht, obwohl der nicht mal annähernd in den roten Zahlen ist, aber gehen da in letzter Zeit nicht seltsame Dinge hinter den Kulissen vor? Werden nicht andauernd Leute gegangen, und ist die Redaktion nicht mehr für die Redaktion verantwortlich sondern statt ihr irgendwelche höheren Tiere von Warner? Passieren nicht andauernd verrückte Dinge, die keiner je für möglich gehalten hätte? Warum also sollte nicht auch das passieren? Oder ist das nur ein gefinkelter Versuch Leser zum Kauf und zum Mundhalten zu erpressen?
Und dann ist da die Hoffnung, dass es ja irgendwann mal wieder besser werden könnte. Aber man muss sich der Tatsache stellen, dass das vielleicht niemals passieren wird.
Als “Star Wars” an “Disney” verkauft wurde, und die Pläne für die Zukunft bekannt gegeben wurde, wusste ich, es ist Schluss zwischen uns. Ich hab mir gerade mal noch selektierte Romane und “Rogue One”, weils mich interessiert hat, zu Gemüte geführt. Niemand hat mein plötzliches Desinteresse je akzeptiert, immer wollen mich Leute zwingen mir die anderen neuen Filme anzusehen. Dabei hasse ich “Star Wars” inzwischen so sehr, dass ich offen zugeben, dass es überhaupt nur zwei gute Filme mit diesem Namen überhaupt gab: “Empire Strikes Back” und “Rogue One”. Ich weiß genug von Episode VII-IX - nämlich so gut wie alles - ohne sie gesehen zu haben um zu wissen, dass ich sie nur hassen würde. Und das ist diese Bitterkeit, diese Bitterkeit, die mir sagt: Damit hast du dein Leben verschwendet, darin hast du (sehr viel) Geld investiert und du besitzt nun rund 150 Romane, die nicht mehr Canon sind, keinen mehr interessieren, und die du vielleicht immer noch liebst, aber keiner sonst, weil sie keinen mehr was wert sind und sich alle nur für Rey, Finn und Poe interessieren und der Meinung sind, dass du diese Charaktere auch gut zu finden hast, und wehe du findest sie nicht gut, dann bist du ja kein echter Fan. Überraschung, du bist auch keiner mehr! Die Leute, die “Star Wars” heute mögen, haben nichts mit der Person gemeint, die du warst als du “Star Wars” mochtest und ernst genommen hast, sie sind wohl auch 20 Jahre jünger als du. Haben andere Werte und Interessen.
Das war also schon schwer genug, aber “Star Trek”? Die erste Liebe, die größte? Wie kann man sich davon trennen? Das war zwar auch so ziemlich das erste Fandom, in dem ich nicht mit dem “Fan” gleichgesetzt werden wollte, weil die alle Arschlöcher sind. Überhaupt sehe ich mich nicht als Fan von irgendwas, Fan steht in meinen Augen nicht für Fanatiker sondern für Arschloch, niemand hasst das Produkt oder die Person dessen Fan sie sind mehr als die Leute, die sich Fans nennen. Nein, bei mir ist das schlimmer, es ist keine Obsession, es ist Liebe, deswegen tut es weh. Und keiner tut einem mehr weh als die erste Liebe. JJ Abrams erster “Star Trek”-Film hat mir beim Ansehen körperlich weh getan. 11 Jahre später sitze ich immer noch da und sehe mir Sachen mit dem Namen “Star Trek” drauf an, in der Hoffnung die alte Liebe irgendwie wieder zu finden. Aber ich habe nichts mit restlichen Publikum gemeinsam. Rein gar nichts. Für mich ging es darum, dass eine positive Zukunft repräsentiert wird, Werte, wichtig sind und hochgehalten werden, gerade auch in schweren Zeiten, und wenn gegen diese Werte verstoßen wird, dann aus verzweifelten Gründen, weil Milliarden von Leben auf den Spiel stehen und aus keinem anderen Grund. Sisko würde sich selbst immer dafür hassen, was er getan hat um die Romulaner in den Domion-Krieg zu zwingen, Archer würde vielleicht moralisch fragwürdig handeln, aber niemals aus kleinlichen Gründen. Denn Helden treffen schwere Entscheidungen, das ja, aber nicht aus kleinlichen Gründen. Damals während der 3. Staffel von “Enterprise” haben sich die Fans noch über Archers sogenannte moralische Verfehlungen aufgeregt - und diese sogenannten “Verfehlungen” waren lachhaft im Vergleich zu dem, was seit dem passiert ist. Kirk tötet lächelnd einen Feind, ist okay, die werden rechtzeitig zum nächsten Film schon lernen, wie man richtiges “Star Trek” macht, Hauptsache der Film war witzig. Die Förderation nimmt die Imperatorin aus dem Spiegeluniversum in die Sternenflotte auf, weil die .... skrupellos genug ist um mit jeden Mittel ihren Krieg für sie zu gewinnen. Und das ist ... nicht mal Kritik wert? Seven tötet kalblütig aus reiner Rache heraus ihre möglicherweise Ex-Geliebte, die Icheb vivisektiert hat, der nur in der Serie vorkam um zu sterben und so Seven zur Mörderin zu machen, und die Folge soll gut gewesen sein? Hallo?!
Wann genau hat “Star Trek” moralischen Bankrott erklärt? Es reicht nicht, wenn Michael Burnham irgendeine große Rede am Ende jeder Staffel schwingt, die uns sagt wie wichtig unsere Werte sind, wenn kein einziger dieser Werte jemals gezeigt wurde bzw. der Wert darin besteht in letzter Sekunde doch keinen Massenmord zu begehen, der dieses Mal nicht von einer abtrünnigen Organisation sondern vom Flottenoberkommando geplant wurde! “Ich bin doch kein Massenmörder” ist kein Wert. “Die hatte es verdient, dass ich sie töte” ist nichts, was die Heldin einer “Star Trek”-Serie sagt. Aber in “Star Trek: Picard” gibt es nur einen Helden: Jean Luc Picard, der sich als Einziger noch an Ideale hält, der als Einziger noch Menschlichkeit verkörpert, und damit das auch klappt müssen alle anderen Figuren in dieser Serie Arschlöcher, moralisch verarmt, strohdumm, amoralisch, oder eben Mörder sein. Das ist schwache Storyführung und ein Zeichen von moralischen Bankrott.
Wie soll ich etwas lieben, das sich von allem, wofür es gestanden ist, abgewandt hat? Dessen ehemalige Helden rachsüchtige Mörder sind, und das nur um den großen Jean Luc Picard größer zu machen als er ohnehin schon ist? Dessen neue Helden furchtbare Mary Sues sind und keine Story alleine tragen können? Das auf alles, was war, scheißt, weil da ja veraltet ist. Und dessen Fans Effekte und Coolness wichtiger sind als die Integrität oder die bisherige Charakterentwicklung ihrer Figuren.
Gar nicht mehr. Das ist die Antwort. Irgendwann ist die Liebe weg. Und die letzten Reste vom “alten Star Trek” - die Pocket Books Timeline, werden dank “Picard” als Serie im Prime Univese über kurz oder lang ebenfalls vollkommen verschwinden, und das möglicherweise mitten in den Reihen, nach Cliffhangarn und mit unaufgelösten Storylines. Weil es ja nicht reich die Liebe zu zerstören, nein, weil jeder Rest, der davon noch übrig sein könnte, mit allen Mitteln abgetötet werden muss.
“Star Trek” ist tot. Und wird nie wieder kommen, Da die Leute, die es heute machen und ansehen, sich nicht mehr oder noch nie für das interessiert haben, worum es dabei früher ging. Und nachdem Seth Sender wechselt wird auch “The Orville” nach der dritten Staffel wohl eingemottet werden. Denn wie gesagt, alle Reste, die man noch lieben könnte, müssen ausgelöscht werden oder zumindest ins Unkenntliche entstellt werden. Früher war “Star Trek” die Förderation, nun ist es das Borgkollektiv. Und das wollen die Leute scheinbar alle so. Ich nicht, also ist es wohl an der Zeit für die Trennung.
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theart2rock · 6 years ago
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Ice Rock Festival 2019 - es war magisch
Schon ist es wieder Geschichte, die 17. Ausgabe des Ice Rock Festivals in Wasen im Emmental. Dieses kleine feine Festival, mittlerweile schon traditionell die Eröffnung der Konzertsaison eines jeden Jahres, zeigte sich auch dieses Jahr als äusserst abwechslungsreich, vielleicht so wie noch nie. Da hatten die Organisatoren eine Hammerauswahl an Bands zusammengetragen die nichts zu wünschen übrig liess. vorallem aber zeigten sich die Bands in einer schier endlosen Spielfreude, ich habe noch selten soviel Spass auf einer Bühne in den Gesichtern der Musiker gesehen. Auf alle Fälle durfte ich mir das Festival auch in diesem Jahr nicht entgehen lassen und nahm die Fahrt ins tiefverschneite Emmental unter die Räder. Da ich noch einige Sachen zu tun hatte, fuhr ich jeden Abend noch nach Hause, was jedesmal mit heftigem Schneefall begleitet war. Es war also richtiges Ice Rock Wetter.
Eröffnet wurde die Ausgabe 2019 von Chickenhouse. Chickenhouse ist die Band von Herr Ice Rock Fritz “Fridu” Gerber persönlich. Kurze Eröffnungsansprache und die Ice Rock Festtage, so Sänger Andy Zaugg, fanden ihre Erröffnung. Die Band rockte für die nächste Stunde schon einmal mit Who I Am Today, ihrem ersten Song, das Publikum warm. Chickenhouse haben in ihrer 30 Jahre dauernden Karriere schon manches Highlight erlebt und verstehen es auch hervorragend mit ihrem kernigen Blues Rock schon von Anfang an Bewegung in die Menge zu bringen. Diese Art von Musik eignet sich in meinen Augen auch einfach perfekt dazu ein Festival zu eröffnen. Diese Stilrichtung beginnt irgendwie immer mit einem im Takt mitwippen bevor es dann infektiös auf den ganzen Körper übergeht. Anheizer zu sein ist immer schwierig, wenn dann aber auch die Band in bester Laune und mit einem breiten Schmunzeln auf der Bühne rockt, kann es nur ansteckend wirken. Wenn der Sänger auch noch die Mundharmonika zückt, was für mich einfach zu einem guten Blues Rock Gig dazu gehört, hat man auch mich im Sack. Dies ist ein Grund weshalb ich mir Blues auch nur live anhören kann und auf keiner Platte. Blues hat für mich immer etwas spontanes an sich, auch wenn es bis zum letzten Ton durchkomponiert ist, mich hat man bisher nur live erreicht und heute hat es Chickenhouse geschafft.
Mit Shakra kamen die Lokalmatadoren aus der näheren Umgebung bereits zum dritten Mal ans Ice Rock. Das zweite Mal mit Mark Fox am Mikro, der vor 16 Jahren das letzte Mal im liebevoll umgebauten Rockschopf auf der Bühne stand. Es ist nicht das erste Mal auf der aktuellen Tour, dass ich Shakra live sehe, kann aber sagen, dass die 1990 gegründete Band mit jedem Auftritt mich begeistern können. Hauptsächlich liegt es an der aktuellen Setlist, die mir einfach extrem gut gefällt. Diese ist vorallem geprägt von den letzten beiden Studioalben. Sie steigen gleich mit meinen beiden Shakra Lieblingssongs (Cassandra’s Curse und Hello) ein packen mich so natürlich genau am richtigen Nerv. Dass das Ice Rock zudem quasi vor der Haustür liegt sorgt auch noch dazu bei, dass es vor der Bühne so voll ist wie noch selten an einem Donnerstag in den Jahren zuvor, dies trotz des starken Schneefalls und den entsprechenden Strassenverhältnissen. Zudem schafft es der Soundtech einmal mehr einen grandiosen Sound hinzubekommen, es rockt vom ersten Riff an gewaltig aus den Boxen. Es war ein grundsolider Auftritt der mich einmal begeisterte und mit Rising High seinen Abschluss fand. Was mir immer wieder gefällt ist die Präsenz von Dominik, er ist an allen Ecken und Enden der Bühne zu finden und trotzdem nicht omnipräsent. Sorgt aber dafür für Bewegung auf der Bühne und lässt alles sehr agil wirken. Bis Mai soll noch getourt werden, danach ist erstmal Pause angesagt bei Shakra. Bin dann aber gespannt was, und wenn überhaupt ob, die Jungs um die Gründungsmitglieder Thomas Muster, Thom Blunier und Roger Tanner zum 30 Jahr Jubiläum raushauen werden.
Man soll angeschnallt bleiben während eines Fluges, versucht einem das Bordpersonal im Flieger jeweils einzutrichtern. Ein Unterfangen welches bei The Night Flight Orchestra aber schlicht unmöglich ist. Ein besonderer Coup ist dem Ice Rock gelungen mit der Verpflichtung dieser All Star Band. Man stelle sich vor, hier stehen Musiker auf der Bühne die im Normalfall Hallen füllen die jenseits der 1000er Kapazitäten liegen. Arch Enemy, Spiritual Beggars oder auch Soilwork sind hier die Hauptarbeitgeber von einigen der Akteuren. Die Besatzung um Flugkapitän Björn Strid schaffte es innert kürzester Zeit das Gelände in einen Tanzsaal zu verwandeln. Gespickt mit Dancefloor Attitüde und Gitarrenriffs konnte keiner auf, neben und hinter der Bühne sich dem Bordentertainment entziehen. Das Kabinenpersonal auf der Bühne in Form der beiden Backgroundsängerinnen servierten schon mal einen Drink. Es war eine sehr, sehr eindrückliche Show die hier abgezogen wurde. Es gab Stimmen die sprachen schon vom Konzert Highlight des Jahres. Keine Ahnung was für Register Marco ziehen musste um die Band nach Wasen zu locken, denn tags darauf startete Björn mit Soilwork zur grossen Co-Headliner Tour mit Amophis durch Europa. Aber ist auch egal wie, denn The Night Flight Orchestra sorgten für einen dieser magischen Konzertmomente die nur möglich sind, wenn sich Musiker auf der Bühne sichtlich wohl fühlen und ein Publikum vorfinden, die nichts Anderes wollen als feiern.Genau so ein Publikum, resp. um im Flugjargon weiterzuschreiben, solche Passagiere waren am Ice Rock Festival im Flug anwesend. Leider war es nur ein Kurzstreckenflug von rund anderthalb Stunden. Hier hat alles gepasst, Chäsbrätel und Bier als Bordverpflegung und ein einwandfreies Entertainment auf der Bühne.
Den Lokalmatadoren von Rock Out kommt eine ganz besondere Ehre zu Teil. Noch nie in der Geschichte des Ice Rock Festivals wurde eine Band an zwei aufeinander folgende Jahre verpflichtet. Die Grundlage dazu legten sich die jungen Emmentaler die vor einem Jahr mit einem sensationellen Auftritt, welcher ihnen in der Folge etliche Buchungen für weitere Konzerte bescherte. Ein Jahr später sind die Jungs um Frontmann Flopsi nicht nur um einige Liveerfahrung reicher auch haben sie mittlerweile eine CD im Gepäck und auch am T-Shirts sind am Merchandising Stand auszumachen. Die Frontmann Qualitäten sind Flopsi nicht abzuschreiben, mit seinen Sprüchen und seiner Spontanität ist er ein echter Gewinn. Es ist jedoch ein schmaler Grat auf dem hier gewandert wird, denn manchmal ist weniger mehr. So unterhaltsam er ist, leider nimmt es dem Auftritt ein wenig den Fluss und so kommt die Band gegen Ende ihrer Stunde schon in Zeitnot um ihr Programm durchzubringen. Trotzdem ist es schön, solch unverbrauchte Musiker, die unbekümmert aufspielen zu beobachten und den Sprüchen und Anekdoten zu lauschen. Alles in Allem auch dieses Jahr haben Rock Out wieder eine Visitenkarte abgegeben auch wenn sie mich nicht mehr so vom Hocker gehaut haben wie noch im Jahr zuvor. Was ich aber auch in diesem Jahr wieder richtig gut fand, ist wie man eigentlich bekannte Riffs neu in eigene Songs verpacken kann. So hörte ich Rockin’ In A Free World oder auch Sweet Child O’ Mine aus Eigenkompositionen raus, die trotzdem den Rock Out Stempel draufgesetzt kriegten.
Das Ice Rock Identitätsgesicht Fridu Gerber kündigt ja wie immer alle Bands persönlich an. Eine Geste, die dem Festival ebenfalls einen sympathischen Stempel aufdrückt und immer wieder zu einem Schmunzler verleiten kann. Bei Animal Drive erwähnte er, dass die Band aus Kroatien nicht gerne fliegen und deshalb ihren Weg nach Wasen i. E. mit dem Auto über Österreich genommen haben. Deshalb vermutlich noch nie in ihrem Leben soviel Schnee zu Gesicht bekommen haben. Österreich versinkt ja aktuell förmlich im Schnee und war deshalb bestimmt nicht ganz so einfach. Die Band um Multiinstrumentalist und Ausnahmesänger Dino Jelusic trafen jedoch schon am Donnerstag auf dem Gelände ein von daher musste auch nicht um den Auftritt gebangt werden. Die Band trat zum ersten Mal in ihrer Karriere in der Schweiz auf und hinterliessen ein super Eindruck. Dino der auch beim vielgerühmten Trans-Siberian Orchestra Mitglied ist und wie jüngst bekannt wurde, demnächst auch mit George Lynch und Will Hunt (Evanescence) ein Album rausbringt, zeigt eindrücklich wieso er in seinen jungen Jahren schon in solch einer Liga mitspielt. Auch seine Bandmitglieder waren in einer grossartigen Spiellaune. Die Bühne wurde zur Spielwiese, jeder Zentimeter ausgenützt und mit den Instrumenten posiert, als wären sie schon 30 Jahre im Geschäft. Es ist immer schwierig als relativ unbekannte Band das Publikum auf seine Seite zu bringen, obwohl es am Ice Rock jeder Band gelingt, da hier einfach alle dankbar jede Band abfeiern. Animal Drive jedoch platzieren wirksam relativ früh im Set mit The Look von Roxette eine Mitsinghymne rein. Damit hatte man dann endgültig alle im Sack. Starkes Livedebüt in der Schweiz und ich bin auf die neue Platte gespannt die dann alsbald rauskommen soll.
Wer mal bei Ozzy Osbourne gespielt hat, der braucht eigentlich keine besondere Vorstellung mehr. Der Prince of Darkness ist bekannt dafür nur die besten der Gilde der 6-Saiter an seiner Seite zu haben. Der Grieche Gus G. ist ein solcher Hexer was er die folgenden 90 Minuten mehr als eindrücklich unter Beweis zu stellen vermochte. Wenn dann ein solcher Ausnahmekünstler auf der Bühne steht, da kann man sich auch sicher sein, dass seine Mitmusiker dem in nichts nachstehen. Felix Bohnke am Schlagzeug ist den meisten von Edguy oder Avantasia bekannt. Am Bass und Mikro steht mit Dennis Ward einer der komplettesten Musiker überhaupt. Bei soviel Fachkompetenz ist es dann auch nicht erstaunlich, dass die Bühne gerockt wird wie Sau. Es wurden natürlich einige Songs von Gus G. Soloscheiben gespielt. Aber auch Coversongs kamen nicht zu kurz, Cold Sweat (Thin Lizzy) machte den Anfang aber auch Gus G. Band Firewind wurde gecovert. Genauso wie eine richtig starke Version von Money for Nothing (Dire Straits). Im Zugabenteil durfte dann natürlich auch Ozzy nicht fehlen und so wurde Bark At The Moon nochmals richtig eingeheizt. Da ich ja auch selber Musik mache ist es natürlich ein Genuss, an vorderster Front zu stehen und zuzuschauen wie hier jede einzelne Note in beängstigender Perfektion rausgeschmettert wird. Zumindest mir ging es mehr als einmal so, dass ich kopfschüttelnd da stand und mir dachte; wie macht der dies nur. Für Gitarristen die auf Solopfaden wandeln und dann auch noch live in Erscheinung treten ist es zudem auch immer ein Spaziergang auf Messers Schneide, wenn es darum geht, Songs so zu präsentieren, dass die komplette Show nicht zu einem Egotrip wird. Gus G. meistert aber auch diese Hürde brilliant, klar ist er der Held auf der Bühne, inszeniert sich jedoch nicht selbstverherrlichend. Im Gegenteil, immer mit einem Lächeln flitzt er über den Gitarrenhals und lässt auch Dennis seinen Spielraum auf der Bühne. Ein Gitarrenheld der bei mir noch einiges mehr an Sympathiepunkte verbuchen konnte, obwohl er schon vorher einige inne hatte.
Viel zu schnell ging auch der Freitag Abend seinem Ende zu. Zuerst gab es aber noch eine Prise gehörigen dreckigen Rock’n’Roll von Bonesetter. Die Band aus Deutschland könnten genauso aus Australien stammen. Musikalisch orientiert man sich an Airbourne oder AC/DC. Zudem wurde mit Bassistin Anna auch noch für die Frauenquote auf der Bühne etwas beigesteuert. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch schon noch, obwohl auch hier Meckern auf hohem Niveau und überhaupt nicht an der Musik was auszusetzen ist. Ich für mich persönlich würde es begrüssen wenn Sänger Hendrik, der über ein sehr markantes Stimmorgan verfügt, das Publikum auf deutsch ansprechen würde. Schliesslich sind wir in der Schweiz aber eben, dies ist meine persönliche Meinung und die teil ich jeder deutschsprachigen Band mit die
Am Samstag musste ich leider die beiden ersten Bands Gloria Volt und Fire Rose sausen lassen, da ich die Anreise nach Wasen erst am späteren Nachmittag unter die Räder nehmen konnte. Es reichte dann aber noch pünktlich zu Jesus Chrüsler Supercar. Zusammen mit der Souls of Rock Foundation haben die Organisatoren aus zig Bewerbungen eine gesucht, welche zum Ice Rock Festival passt. Mit der Band aus Stockholm wurde der geeignete Kandidat gefunden. Der eigenwillige, als Death and Roll bezeichnete Sound, war mir jetzt nicht gerade unbekannt, so habe ich auch eine CD (35 Supersonic) von den Schweden im Regal stehen. Live erinnert es mich, nicht nur wegen des Rickenbacher Basses, aber doch noch mehr an Motörhead als auf Platte. Es war wieder ein gelungener Farbtupfer im Billing der für Abwechslung sorgte. Danach waren die Jungs fast ausschliesslich an der Bar zu finden und signierten auch fleissig CD’s oder tranken einen mit.
Danach wurde es, man kann es nicht anders beschreiben, magisch. Vor einem Jahr sorgten Maverick für einen unvergesslichen Auftritt, in diesem Jahr kehrte Steve Moore mit seiner anderen Band Stormzone aus Belfast zurück nach Wasen. Ich weiss nicht warum aber vom ersten Ton an hatte die Band rund um John “Harv” Harbinson das komplette Festgelände im Sack und es wurde eng vor der Bühne. Schon früh wurde mein Lieblingssong (Another Rainy Night) ins Set gepackt und ich konnte echt nicht mehr. Ich musste meine Fotokamera weglegen und mich in den Bann der Band ziehen lassen. Alle, aber auch wirklich alle auf der Bühne hatten solch eine Spiellaune, selbst Schlagwerker Davy alberte hinter oder auf dem Schlagzeug rum. Es wurde mitgesungen, die Fäuste gen Himmel gestreckt und auch sonst brauchte John nicht viel Überzeugungskraft um die Massen in ein Tollhaus zu verwandeln. Vielleicht war es schon das Power Metal Konzert des noch jungen Jahres, ob dem so ist werden die restliche Monate noch zeigen. Eines aber ist klar auf diese sympathische Art und Weise rockt man eine Hütte in Grund und Boden. Keine Ahnung wie lange sie nachher noch am Merchandising Stand waren aber es war bestimmt so lange bis wirklich keiner mehr ein Selfie oder so wollte. Apropos Selfie, Mark von Shakra hatte es schon angesprochen, es war unglaublich wie wenig Handy’s hier unentwegt filmten und fotografierten. Es wurde der Musik gelauscht und das Geschehen auf der Bühne verfolgt und nicht in ein kleines Display gestarrt. Vielleicht ist es auch mit ein Grund, dass die Bands solch eine Freude auf der Bühne haben. Sie sehen noch Gesichter und nicht nur Kameras. Auf jeden Fall waren die 75 Minuten von Stormzone vorbei wie im Fluge. Und wenn dann selbst Fridu im Anschluss auf die Bühne kommt und emotional so berührt ist, dass er kein Wort mehr ins Mikro bringt, dann kann wirklich das eingangs erwähnte Wort “magisch” verwenden. Das war eine Lehrbuchaktion sondergleichen, so geht Power Metal mit NWoBHM Einschlag. Verdammt war das GEIL.
Da hatte die nachfolgende Band Sorcerer eine Nummer vorgelegt bekommen. Unglaublich, diese bereits 1988 gegründete schwedische Doom Metal Macht hatte es meines Wissens nach, noch nie in die Schweiz geschafft. Wurde also endlich einmal Zeit dafür. Marco hat die Band angekündigt und war auch unendlich stolz darauf die Band für ihren Auftritt in Helvetien ans Ice Rock locken zu können. Zu Recht wie ich finde. Die Band lebt auch brutal vom Charisma ihres Frontmannes Anders Engberg, der eine schon fast unheimliche Ausstrahlung hat und sich auch jederzeit publikumsnah zeigt. Dann hat er auch noch eine Stimme die einem im positiven Sinne erschaudern lässt. Mit in der Band auch der neue Bassist Justin Biggs, der offiziell erst in der Woche nach dem Ice Rock vorgestellt wurde.Wir waren also die ersten die ihn live erleben durften. Sorcerer lieferten ebenfalls einen verdammt guten Auftritt ab. Einzig mit der Bühnenhöhe musste der Sänger hin und wieder kämpfen, dies weil seine Sorcerer Flagge doch schon ziemlich gross ausgefallen war und beim Schwenken doch bedrohlich nahe an die Scheinwerfer kam. Letztlich darf dieser Auftritt aber auch als episch betitelt werden.
Eigentlich schade das die nun folgende Band The Treatment aus Cambridge bereits den Schlusspunkt der Ice Rock Festtage bildete. Aber die Engländer um die Brüder Grey zeigten nochmals wie Rock’n’Roll geht. Kein Wunder, auch wenn die Jungs kaum über Mitte 20 sind haben sie Bühne schon mit grössen wie Kiss, Alice Cooper oder Mötley Crüe geteilt. Was Bühnenaction angeht muss man den Jungs auch nicht zeigen. Selbst ein Luftgitarrenspieler findet beim Rausschmeisser Shake The Mountain Platz auf der Bühne. Sympathisch die Zugabe, die so eigentlich gar nicht vorgesehen war, also spielte man halt nochmals ein Lied aus dem Set. Es gab also kein Abwinken von wegen wir haben nicht mehr Songs. Dies ist Rock’n’Roll. Sowas habe ich, wenn ich mich zurückerinnern kann, glaub ich erst einmal erlebt, bei allen anderen war Schicht im Schacht.
Jetzt 14 Tage später sitze ich hier am Computer und schreibe diese letzten Zeilen. Leider ging es nicht früher, eine Woche ging noch für Grippe drauf. Ein paar Fotos müssen noch bearbeitet werden bevor sie dann alle auf meiner Facebook Seite oder in der Gallery auf dieser Webseite zu finden sind. Die Vorfreude auf die nächsten Konzerte ist auch schon da, aber trotzdem kann ich das Schwärmen für das Ice Rock nicht lassen. Fridu hat es in einem Danksagungsvideo gesagt, es war vermutlich das beste Ice Rock Festival bisher.
Ich selbst habe erst drei Ausgaben miterleben dürfen. Es war jedoch jedes auf seine Weise das beste Ice Rock. Ich meine die Bandauswahl war bisher jedesmal sensationell und handverlesen. Was aber das Ice Rock zum besten Festival macht ist die persönliche Note die hier reingesteckt wird. Angefangen beim Waschbär der über alles wacht bis hin zum hintersten und letzten Mann und Frau die hier ihre Freizeit opfern und sich für drei Festivaltage über Wochen ins Zeug legen. Dann an den Festivaltagen noch jedem mit einem Lächeln begegnen und sich über jeden Kontakt freuen. Dies in einer Zeit wo jeder andere Verein über den Aktivitätsmangel ihrer Mitglieder motzt. Hier am Ice Rock sehe ich alle Jahre wieder, an allen drei Tagen die gleichen Gesichter, ja schlafen denn die nie, frag ich mich. Rockmusik und mit Gleichgesinnten zusammen sein ist die Droge die wach hält, höre ich dann. Zum Besten gehören aber auch Marco und Fridu. Diese beiden Musikbegeisterten geben dem ganzen ein Gesicht, eine Identität und es ist eine wahre Freude, sie bei jeder Band entweder auf der Bühne beim Monitormix oder im Publikum abfeiern zu sehen. Also es war vielleicht das beste Ice Rock Festival, dies mag sein, nach drei erlebten kann ich dies nicht objektiv beurteilen. Das beste am Ice Rock ist aber garantiert die ganze Organisation rund herum.
Ich freue mich zumindest schon jetzt darauf, die ersten Bands für das Ice Rock 2020 dann auf meiner Festivalseite hinzuschreiben am 09.01.2020 wenn es wieder losgeht ins Emmental zu pilgern, hoch in die verschneite Winterlandschaft zu Freunden.
Ice Rock Festival 2019 – es war magisch was originally published on The Art 2 Rock
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ai-ds-low-blog · 8 years ago
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Update #20 13.01.2017
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(Tut mir sehr, leid ich konnte die Quelle nicht mehr finden, diese wunderschönen GIFs sind nicht von mir...)
Hallo ihr Lieben, schön dass ihr auch 2017 dabei seid! Ich wünsche euch eine Frohes Neues, auch wenn das schon etwas her ist - aber schliesslich ist das das erste richtige Update des Jahres :)
Nach einem angenehmen Weihnachten und einem sehr schönen Silvester, die ich beide im kleinen Kreis und mit Zocken verbringen durfte, melde ich mich mit Ergebnissen zurück :)
Aber erstmal: Wie wars bei Euch? Gab es ordentlich Geschenke und leckeres Essen, und habt ihr euch Vorsätze genommen?
Dieses Jahr kommen ja nun auch meine Side Quests dazu, und wie ich schon erwähnte, sollen diese mir eher helfen noch einen weiteren Betrachtungswinkel auf meine Spiele-Auswahl zu werfen, und mich nicht bedrängen. Wenn ein Fortschritt auch Änderungen in der Questlog bedeutet werde ich dann ab jetzt hier darauf eingehen^^
Und deswegen starten wir kurz und schmerzlos mit meiner Ersten PK des Jahres:
Persona 4 - Dancing all night
Das ist ein Rythmusspiel, dass tatsächlich auf den beiden oberen Schwierigkeitsgraden ordentlich zu fordern weiß. Da diese aber für Platin FAST nicht benötigt werden hält sich das Drama in Grenzen. Das Spiel hab ich in unter 3 Tagen abgehakt, weil es auch wirklich viel Spaß gemacht hat. Obwohl ich J-Music sehr mag, trifft die quietschige Persona Musik nicht komplett meinen Geschmack, aber die Remixe sind teilweise trotzdem echte Ohrwürmer, so hab ich diese hier
Signs of Love - TK Remix Now I know - Yuu Miyake Remix Reach Out to the Truth
auf Dauer als meine Lieblinge auserkohren, und wenn ich für irgendwas Songs wiederholen musste, dann ist die Wahl immer auf eins davon gefallen^^
Das beeinflusst schonmal den Fortschritt meiner Side Quests 9 bis 13.
Die nächste PK liegt auch schon da, nächste Woche gibts „Song of the Deep“
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Overcooked
Silvester hatten wir eine Freundin zu Besuch. Wir erzählten ihr von dem Game, das wir letztens bei einem Streamer gesehen hatten - Overcooked. Begeistert hat sie es einfach runtergeladen und dann haben wir uns zu dritt dahintergeklemmt, denn es ist ein Couch-Koop für bis zu 4 Spieler. Wie der Name schon sagt geht es ums kochen. Und als ob das Löffel schwingen nicht schon schwer genug wäre, muss man beim Kochen diverse Störfaktoren hinnehmen und steht unter Zeitdruck. Davon ab steht man sich auch sehr gern gegenseitig im Weg und auf den Füßen und nach 2 Leveln haben wir uns schon nur noch angeschrien (um uns zu koordinieren natürlich!). 
Nach ein paar leichten Leveln gehts auch vom Härtegrad her bald ans Eingemachte (muhaha, mal sehen wie viele Koch-Metaphern ich finde :D), dann ist es ohne genaue Analyse des Küchen-Chaos und Koordination (eher Diktatur) dessen was man auf dem Zettel hat nicht mehr möglich hier nen Blumentopf zu gewinnen. (Mist, das ist ne Garten-Metapher).
Dann steht man da und hackt seine Tomaten, schnell in dem Topf damit, schnell noch den Teller spülen - da kommt den Ratte und macht sich mit meinen vorgehackten Pilzen davon O__O Ratte verhauen und Pilze in den Topf - 3 Sekunden-Regel halt :P So ging das die ganze Zeit - Aufgaben einteilen hat anfangs noch was gebracht später war es eher sinnvoll das Chaos zu akzeptieren und blos zu versuchen nich die Kollegen wegzurammen oder die Küche abzufackeln :’D
Man könnte jetzt denken das klingt doch voll einfach. Nicht in solchen Küchen:
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In dieser Küche hat uns das Spiel seine Rache kalt serviert und wir sind wir dann am Neujahrsmorgen versackt und haben es erstmal gut sein lassen xD Genau genommen hatten wir einfach keine Kraft mehr gegen das Bestellaufgebot von Fish and Chips anzukommen, und haben nur noch resigniert Kartoffeln von den Eisschollen kullern lassen… und sind dann auch hinterher gejumpt. Das schreit jedenfalls noch Wiederholungstaten - und ich kann es echt nur „wärmstens“ empfehlen xD
So far: 25%
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Amnesia Memories
(Kleiner Reminder - Die Heldin hat keinen Namen, ich habe sie Ai getauft weil es so leichter ist)
Als nächstes lockte mich die Diamond World mit dem „guten“ Toma, der so absolut harmlos wirkte. In den Welten zuvor war er stets ein Kollege oder guter Bekannter und wirkte am zurückhaltendsten/normalsten von allen. Aber wir haben schon gelernt das die Charaktereigenschaften nur grob in den anderen Welten erhalten bleiben, und dass dieses Spiel einen generell mit Mindfucks überrascht wenn am wenigsten damit rechnet.
Der Einstieg ist direkt holperig denn wo es sonst etwas dauert bis man dem Toyboy der Welt begegnet ist er hier direkt zur Stelle. Und dieses Motto sollte wohl zur dauerhaften Institution werden denn EGAL wozu wir uns entschieden, ER war schon da. Er räumte vor und hinter uns und über uns vor und nach und innerhalb kürzester Zeit finden wir uns fraglos bevormundet in seiner Wohnung wieder aus der er uns ohne stinksauer zu werden am liebsten gar nicht rauslassen will!
Was geht bei dem? Der Typ ist ein Stalker, ganz klar!
In den ersten Tagen gibt es zu dem „Zwischenfälle“. Jemand versucht die kleine Ai mit einem fallenden Blumentopf zu töten, stopf tote Tiere und faule Eier in den Briefkasten, schickt übelste Droh-Emails… und dann ist da auch noch Joker-Guy, der gerne at random Todesvorhersagen macht und auch schon einmal selber in einem Bad-End für Ais Tod verantwortlich war. Mittlerweile ist es fast ein running Gag, dass mindestens eines der Bösen Enden immer gleich ungesund wird… Wenn ich die Joker Welt freispiele will ich absolut nicht wissen was passiert O_O (Doch will ich, sogar unbedingt xD)
Ich vermute ja die Ganze Zeit, dass Toma selbst diese ganzen Zwischenfälle inszeniert, doch das ist nicht 100% rund, es sei denn er hätte eine gespaltene Persönlichkeit… Leider findet man nicht viel raus denn um uns zu „schützen“ lässt er uns weder aus den Augen noch aus dem Haus, am liebsten würde er Ai wohl einfach einsperren…
Ups, das hätte ich wohl nicht sagen sollen - kurze Zeit später sperrt er sie wirklich ein einen Käfig! Ab da wird die ganze Kiste wirklich krank. Er will sie immer noch beschützen doch zu ihrer eigenen Sicherheit soll sie deswegen nicht raus und weil wir das natürlich nicht ernst genug nehmen gibts ab jetzt Käfighaltung. Und das nicht nur für kurze Zeit! Bevor Ai jedoch anfängt sich ihre Federn zu rupfen oder Eier zu legen können wir das Drama jedoch beenden.
Die Enden sind genauso strange. Das „gute“ Ende lässt die beiden am Ende trotzdem noch zusammen glücklich werden, ich dachte echt es hackt! Die Zwischenfälle stellen sich als Mobbing vom Fanclub des Spady-Boys heraus und wurde durch ein Missverständnis ausgelöst und mit ein paar Entschuldigungen ist alles wieder gut.  Ja sicher doch oO
Das normale Ende ist ja wohl das vernünftigste, lässt es Ai doch erkennen, dass Diamond-kun nun absolut kein Edelstein unter den Herren der Schöpfung ist und die Bösen Ende bersten nur so vor  Tod, Gewalt, Ketten und perversen Gedanken :P
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Also in diesem Spiel ist man wirklich vor keinem Klischee sicher.
Bevor ich mich auf die Heart-Welt gestürzt habe um endlich den süßen Shin zu Daten, hab ich mich kurz in der Minispielsektion umgesehen, in der ich für 4 Trophies die 5 Jungs in 2 Spielen besiegen musste, Schere-Stein-Papier und Air Hockey. Das war easy und kurzweilig und entsprechend schnell erledigt.
(Findet noch jemand der Satz klingt wie eine Matheaufgabe?)
Die Heart-World gibt es dann beim nächsten mal :) (Mehr als eine am Stück erträgt man doch nicht.)
Fortschritt an dieser Stelle war um die 30%...
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Final Fantasy 15 Viele Spoiler, viel Gemecker, von allem etwas. Aber am Ende wird alles gut, versprochen.
Dieses Spiel hat nun, wo die erste Welle an Spielern duch ist schon so einiges an Diskussionsstoff rausgehauen, aber am schlimmsten war doch eins: Danke - ich fand nicht, dass meine Boyband zwingend aussah wie Tokyo Hotel oder Cinema Bizarre, aber jetzt krig ich das verdammte Bild von Bill Kaulitz auf dem Lucischen Thron nicht mehr aus dem Schädel X_X Aber erstmal vielleicht zu meinem Erfahrungsbericht.
Nachdem ich so viel Stress mit dem Kampfsystem hatte (und aus jetziger Sicht, ich hab keinen echten Plan warum...) hab ich gegrindet, ganz vorsichtig bis ich besser klar kam und dabei darauf geachtet welche Technik Bewertung ich bekam. Wenn die Bewertung bei A oder S war war ich zufrieden und im Normalfall war das dann auch ein super Kampf. Noch mehr Blocken und die Muster der Gegner besser kennenlernen war schon der ganze Trick und in Nullkomma nichts war ich Level 50. Den Durchbruch hatte ich tatsächlich auf der PS Vita, denn über Weihnachten verbrechten wir wie so oft die freien Tag 4 Autostunden entfernt bei den Schwiegereltern. Selber recht Technik-affin kann man hier auch immer die Konsole auspacken und so hab ich zum ersten mal von der Remote-Play Funktion profitiert. Daheim die Konsole in den Ruhempdus versetzt und über Internet ferngesteuert! Ich war selber überrascht wie unkompliziert UND komfortabel das klappt. Ohne Geruckel oder so. Da hab ich entsprechend ordentlich was schaffen können! Ab Level 50 hab ich nur noch Quests angenommen die mir zufällig über den Weg liefen und bin nicht zum Abschlissen exra Wege gefahren, aber da der Weihnachtsurlaub vorbei war passte das Timing.
Die Story wollte ich jedoch erst daheim auf dem großen Fernseher voranreiben, denn egal was man nun vom dem Spiel hält - es ist mächtig was fürs Auge. Nach bereits 40h Spielzeit startete ich also bei Kapitel 3… Ich hatte grade so 3 Königsschwerter, und mehr war eigentlich nicht passiert. Stattdessen durfte ich die Jungs erstmal kennenlernen schlicht durch ein paar zufällige DIaloge oder Events, denn nein, da wiederholen sich nicht immer nur die selben 3 Sätze (ja ok, n bisschen vielleicht, vorallem gegen Ende und beim Angeln!) Aber mit sowas hier musste man sie irgendwie ins Herz schliessen - Bros beeing Bros…
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Aber da läuft der Typ aus dem Film, Ardyn mir wieder über den Weg, ich weiß auch nich was mir an dem gefällt aber da will man doch direkt wissen wie es weitergeht! Und er erzählt eine Geschichte von einem Gott der einen König rief, aber der König verstand die Sprache des Gottes nicht log Story short -  sein Kopf platzte. Hmm, Noctis hat komische Visionen und dauernd Kopfschmerzen... Da besteht garantiert kein Zusammenhang, alles Zufall :D
Die Story führt mich also relativ flott und ohne Plottwists zum Kampf gegen Titan. Nachdem ich mir nun 35h Noctis Kopfschmerzen angetan hatte, war ich dann etwas enttäuscht, dass der „Kampf" gegen Selbigen ziemlich billig zusammengefllickt war aus Quicktime Events und ner extrem kurzen Kampfpassage, die mehr verwirrend war als alles andere, weil alle 2 Sekunden eine neue Tutorialmäßige Erklärung kam und dann war die Sequenz schneller wieder zuende als ich die Funktion tatsächlich nutzte. Und zack hatte ich ein Titansiegel. Dann taucht die hübsche schwarzhaarige wieder auf, und sagt mir ich soll das Ramuh Siegel auch eben holen. Völlig zusammenhanglos, ohne nette Verpackung drumrum - mach mal, der ist im Sonderangebot. Zu jedem Siegel gabs noch ne hübsche 2 sekündige Sequenz mit Lunafreya zum sammeln und tauschen und schwupps war ich in Kapitel 6. oO joah... Story? Die gibts wohl auch nur in jedem siebten Ei, und bisher hatte ich Pech. 35h Kopfschmerzen und dann 30 Minuten hinrennen, verhauen und einsammeln ohne daraus ne coole Story zu stricken ist aber so gar nicht FF like... Auch nicht FF like aber ziemlich cool war der Ramuh Dungeon, der wie immer stockfinster war und mindestens 3-4 ordentliche Jumpscares parat hatte. WAS dann tatsächlich Story bekommt ist mein Auto (haha :xd:) das wurde nämlich entführt, jawohl! Da wird n halbes Kapitel drauf verwendet es wieder einzusacken. Danach kann ich mich dann der Weiterfahrt nach Altissia widmen, wo hoffentlich wirklich Luna wartet *_* Bis hierher hatte jedes Kapitel kaum ne Stunde Inhalt, meist ein Dungeon oder eine Laufaufgabe und ein mittlerer Endboss.
Die Dungeons waren aber großartig. Am besten gefiel mir Kapitel (7 oder 8?), ein Dungeon mit schwebendem Wasser und als Boss Quezacotl! FF Veteranen kennen Quezacotl sicher als Gegenstück zu Ramuh, ein Gott der in FF8 eine GF mit Donnerelement darstellt. Ich war total begeistert ihn hier so schön animiert wieder zu treffen :)
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Allerdings hat er mich im ersten Moment (beim Screenshot machen xD) doof erwischt und direkt geonehittet. Daraufhin blinkte der Bildschirm und beschwor mich jetzt bitte L2 zu drücken... Worauf hin ein entsprechend gigantischer Ramuh mit seinem Zauberspeer am Himmel wedelte und die Donnerschlange zum Frühstück verspeiste O_______O
Obwohl ich in Kapitel 4 Titan und in Kapitel 5 Ramuh erhalten hatte, waren diese mir bisher im Kampf nie zu Hilfe gekommen. Ich wette, der alte Ramuh mochte nur nich, dass ich seine Konkurenz angehimmelt hab xD Jedenfalls dauerte der Bossfight elegante 30 Sekunden, das war irritierend.
Aber wäre der alte Sack nich aufgekreuzt hätte ich auch die Dragoon Aranea Highwind im Ärmel gehabt, die Söldnerin, die mich ein bisschen an Freya aus FF9 erinnert (wenn Freya keine Ratte wäre) stand mir nämlich in diesem Kapitel bei und sie ist ganz schön cool *_* Ich seh das nicht alleine so, Prompto verknallt sich zwar scheinbar echt in alles was Beine und Möpse hat, aber Aranea ist ne besondere Perle. Steht man ne Minute in der Gegend rum fängt er an von ihr zu schwärmen^^“
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Davon ab hatte sie endlich mal was zur Story beizutragen, ich finde es nur immer so iritierend, dass hier total storyrelevante Dinge NEBENBEI im Smalltalk abgehandelt werden, wie dass das Imperium Siecher einfängt und an ihnen Experimente macht, genauso wie man aus zufällig versteckt rumliegenden Büchern erfährt was es mit den Sichern auf sich hat. Dabei sind das genau die Dinge die ich unbedingt wissen will T_T  
So erfahre ich aus einem Buch, dass "irgendjemand" (weil, es steht da nicht "wer") aus Machtgier die Dunkelheit rief die fortan die Welt überzog (die Siecher? Die spawnen ja auch aus Ölig aussehenden Flecken "Dunkelheit" und kommen ja auch nur Nachts und in Höhlen raus, Tageslicht schadet ihnen) und "ein König" drängte die Dunkelheit zurück, und sollte fortan die Welt beschützen. In jedem FF bisher wissen wir dass diese "Märchen" dann am Ende immer Wahr sind und die Situation erklären sollen. Ich hoffe inständig ich habe kein Buch verpasst xD Das sind so Sachen, die ich an einem guten FF so mag :)
Und nun darf ich den Kontinent verlassen: Zwar passiert jetzt was ich mir gewünscht hab - ich komme raus aufs Meer - aber hier hat man keine Weltkarten-mäßigen Freiheiten. Genaugenommen darf ich bald feststellen, gibt es ab hier generell keine Freiheiten mehr - Ab diesem Kapitel fahre ich mein Auto nicht mehr, und komme nicht mehr zurück auf den Kontinent... Aber wir wollten Story, jetzt bekommen wir Story - und zwar Nonstop. Nach Altissia reinfahren ist erstmal wunderschön *_* lauter Kanäle! Mit den ganzen kleinen Wasserfällen und dem Aufbau der Gebäude musste ich auch stark an Water Seven aus One Piece denken!
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Und endlich bin die olle Iris los, die seit Kapitel 3 an mir klebt und unverkennbar in Noctis verknallt ist - nur leider war sie mir mega unsympatisch. Aber Cid bleibt im Schlepptau der gern Geschichten über Papa Regis aus dem Nähkästchen auspackt. Die hatten auch eine kleine Boyband mit der sie die Welt bereisten, scheint ja schon Tradition zu sein was? Sobald Noct und Luna kleine Lunas und Noctis machen werden die auch auf Roadtrip geschickt ^^
Cid knöpft den Gefährten erstmal ihr GANZES Geld ab - WTF O_O Cid du alter Sack! Zum Glück hatte ich nur noch 2k oder so weil ich mir teure Angelausrüstung gekauft hatte :facepalm:Unfassbar sowas! Ich befürchte bei einer besseren Antwort in einer Dialogoption wäre das nicht passiert ^^“ Ich kann eben mein freches Mundwerk nicht halten.
Beim Betreten vom Hotel in Altissia, steht schon wieder die Gentiana da, von der ich mich die ganze Zeit fragte, was mir der eigentlich los ist... Hündchen Umbra steht da, doch diesmal bekomme ich kein Briefbuch. Sondern ... die Kraft in die Vergangenheit zu reisen? Warum? Weshalb? O_O Mir schwahnt Böses, und dass ich ab hier vielleicht nicht mehr zum alten Kontinent zurückkann T_T Es sei denn ich dreh an der Uhr. (Owned :P)
Eine ernst guckende Schabracke, die scheinbar was zu sagen hat, behauptet, die habe Luna in ihrer Gewalt, ne politische Kiste - also das geht ja mal gar nicht! Luna :( Da gehen wir direkt hin und gucken was das soll, schliesslich ging es die ganze Zeit drum sie zu finden! Und immerhin ist die Alte keine vom Imperium sondern Regierung von Altissia. Ich kann dann in einem längeren Abschnitt mit vielen Dialogoptionen Verhandlungen führen und beende diese mit SEHR guten Ergebnis. Das steht da so, und scheinbar ist die Belohnung dadurch besser. Noctis endet jedenfalls in einem Bündnis in dem er dem Land Accordo mit der Stadt Altissia Schutz verspricht dafür, dass er hier die Göttin Leviathan bequatschen darf in seinem Team zu spielen. Naja eigentlich ist das erstmal Lunas Job. Deswegen hält sie eine Ansprache die ziemlich mitreissend ist und Noctis steht mitten in der Menge und lauscht beeindruckt. Er ist ja so stolz auf sein Mädchen :P
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Sie nicken sich noch zu und ich bin ganz happy, während sie dann die Riesenschlange beschwört, wirklich gigantisch das Teil!
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Als im nächsten Moment der Kanzler wieder auftaucht. Den seltsamen Typen verstehe ich nicht ganz, scheint wohl seine eigenen Pläne zu haben da er ja gegen das Imperium arbeitet obwohl er zu ihnen gehört. Aber am Ende ist er doch wie alle anderen, denn dann darf ich einen bösen Flashback zu FF7 erleben in dem der gemeine Bösewicht unerwartet aufkreuzt und die so sehr vermisste weibliche Heldin des Spiels tötet T_T
Und vor ner Woche hab ich noch gesagt "Ihre Ähnlichkeit zu Aeris ist einfach zu krass - also wenn sie die killen dann bin ich echt enttäuscht" und konnte darüber lachen. Jetzt finde ich das grade gar nicht witzig O,__,O Noctis, die arme Sau, der Zeuge dessen war, muss erstmal noch gegen Leviathan kämpfen, denn der alte Hausdrachen will nich einfach so mitspielen! Ich reib mir die Hände und freu mich auf nen echten Bossfight, das wäre dann ja quasi endlich mal der Erste, und was passiert? Noct krigt plötzlich alle 13 Königsschwerter, (Ich hatte doch erst 5!) Wofür hab ich mir die Mühe gemacht die zu suchen, wenn die jetzt auf einmal eh alle da sind? Und dann bin ich im Godmode: Ich bin unbesiegbar, und drücke nur alle 30 Sekunden :o:, was nach knapp 4 Minuten die Schlange einmal mittig filetiert. Ein klassischr Fall von Storykampf der immer genau so ausgeht wie das Spiel es grade braucht. Warum machen Entwickler sowas? Sind wir Spieler irgendwie zu dumm geworden oder haben die Casualgamer wieder geflamet, dass irgendwas zu schwer war? Ich bin in Kapitel 8 und hatte noch KEINEN ernsthaften Bossfight! Die 2 MiniBosse waren nach unter 2 Min hin, gut einmal war Ramuh schuld, aber selbst mit seiner Abklingzeit kann man mit dem dann ja scheinbar einfach easy durchs Spiel rennen. Neben meiner ehrlichen Trauer um Luna war ich grade einfach nur noch unglücklich :/ Dann kann man das Kämpfen bei FF ja auch einfach ganz rausnehmen, nur noch Geschichte erzählen, das wäre im Prinzip genau das gleiche wie das hier jetzt. Klar, da gibts noch optionale Bosse, und die sollen sogar anspruchsvoll sein, aber warum bedeutet das, dass die Storybosse alle fallen wie Grashalme? Achja - im Intro der Spiels steht ja "Ein Final Fantasy für Fans und Neuinsteiger" Für Neueinsteiger nichtexistente Bosse in der Story, und die Leute, die dann noch am Ball geblieben sind, dürfen dann in übertriebenen 72 Stunden ( Real ja eta 1-2 Stunden) Adaman Taimais hunten. Hmm. Weiß noch nie wo ich das hinstecke. Bleiben wir lieber bei der Story, denn im Gegensatz zu 12 und 13... und Type-0... hat sie mich gepackt. Ich mag sie wirklich, die Geschichte und die Charas - also wie geht es weiter?
Noctis erwacht also nach dem Kampf und muss sich nach seinem komatösen Schlaf erstmal daran erinnern, dass seine Braut das zeitliche gesegnet hat und er jetzt den tollen Zauberring hat. Den konnte Luna ihm noch in einer emotionalen Sequenz zustecken. Das ist ihm glücklicherweise egal, er hat erstmal nen totalen Breakdown. So richtig. Und das ist Erzählung wie ich sie mag :3 NIch dass ich die Leute gern leiden sehe (neeeeiiiiiiin nie im Leben :D bisschen vielleicht...) Noctis wuchs mir in Sekundenschnelle an mein kaltes Herzchen. Die Heulmasche zieht bei mir immer. Und Noctis heult OFT. Genrell ist die Stimmung ab jetzt anders. Keiner von den Jungs ist mehr happy zu bekommmen, Ignis ist erblindet und es herrscht nur noch dicke Luft... da steht die Boyband wohl vor der Auflösung, zumindest wirkt das alles so entgültig! Trotzdem machen wir uns auf den Weg zum Imperium. Vorbei ist es mit schönen Lagerfeuern, da gibt jetzt eisiges Schweigen und nur noch Fertignudeln, keiner will mehr Promptos Fotos sehen weshalb er kaum noch welche macht und die sind dann auch nicht mehr sehr schön, nicht fröhlich und von weit weg geschossen. Bilder von Noct gibt es überhaupt nicht mehr. (Ich hab mir sagen lassen, dass das bei mir eventuell Zufall war...) Was den Detailgrad angeht haben die hier jedenfalls nicht gespart. Die Situation war mir SO unangenehm, dass ich den anderen Boys regelrecht davon gelatscht bin (Ignis konnte nicht mehr so schnell folgen und so war Noctis oft alleine), sie haben Noct doch eh nur angemeckert oder ignoriert, nach einger Zeit verursachte das jedoch spitze, um nicht zu sagen wirklich gemeine Bemerkungen von Gladius, während Prompto die ganze Zeit aussah als müsse er heulen... Und das alles im normalen Gameplay! Gott, war ich deprimiert :( Also eins muss man denen lassen - das hat Atmo geschaffen. So detailiert, dass selbst ich Sozialbehinderter davon heulen wollte. Aber immerhin hab ich mir einen abgelacht als der Maulwurf Ignis mit seinem Blindenstock vorsichtig im Tümpel den Weg ertastet… direkt neben dem fetten Morbol xD Das ist ja so makaber!
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Endlich gab es wieder ein paar interessante Details: Die Tage werden kürzer, weil Gottheiten gestorben sind. Sind alle 6 tot, so ist für immer Nacht also auch für immer Siecher-Time. Im Spiel bemerkt man tatsächlich, dass nun schon etwas eher dunkel ist. Aber dafür verstehe ich nicht, wie es sein kann das Titan und Leviathan als tot gelten, wenn ich sie immernoch zu mir rufen kann! Zudem soll angeblich Shiva schon lange tot sein. Tot scheint also nicht so ganz das zu bedeuten was man im ersten Moment erwartet… Oder hab ich  wieder was nicht mitbekommen was im Ladebildschirm abgehandelt wurde?
Meine Boys sind grade dabei sich wieder anzunähern als Noct Prompto retten will indem er Ardyn von einem Zug runter wirft, doch dann verwandelt dieser sich irgendwie selber in Propto? Häh? was geht ab T_T Ardyn hat Noct ausgetrickst, und scheinbar mit Prompto "die Plätze getauscht"??
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WANNN!? Wie lange renn ich mit dem Lappen schon rum!?
Dann taucht noch Leviathan auf und haut ein paar Siecher platt, aber nicht im Kampf sondern in einer Sequenz. Also... Ich steig nimma durch. Dafür werde ich kurz drauf von Gentiana vor Ardyn gerettet... die sich dann mal eben in Shiva verwandelt oO Ardyn sagt noch "So schön wie am Tag deines Todes", also ist Shiva tatsächlich grade tot und steht trotzdem hier rum. Da hilft wohl nur noch Alkohol.
Genauso flott gehts weiter, ab in die Imperiale Hauptstadt den Kristall befreien, nachdem ich genau 2 Minuten von weit weg mal Tenebrae sehen durfte... Irgendwie wirkt das, als ob man nach der Hälfte des Spiels keine Lust mehr gehabt hat die anderen Kontinente auch so detailreich zu gestalten. Weg die Openworld, alle anderen Gebiete - da seh ich sogar noch weniger was von als zu FF13 Zeiten :/ Wir fahren nur mit dem Zug durch Tenebrae und dürfen mal winken, warum hat man sich nicht die Zeit genommen es wenigstens zu gestalten wie Altissia? Ich hätte das halbe Jahr auch noch gewartet um Tenebrae genauso zu sehen wie den ersten Kontinent. Da muss doch in der Produktion irgendwas schief gelaufen sein. Die beiden Kompletten Kapitel 12 und 13 die nur im Zug spielen sind nur Flickenwerk. Wenn es vorher nicht so wahnsinnig viel Spaß gemacht hätte würde ich das Spiel jetzt grade einfach weglegen. Wenigstens benutzt Noctis ab hier jetzt endlich seinen geilen Zauberring, nachdem er so lange Angst davor hatte. Jetzt muss er, weil ihm der Kanzler seine Waffen versiegelt hat.
Und dann bekommt "Overpowert" eine neue neue Definition: Nachdem ich schon eh nur durchgerannt bin, kann Noctis mit „dem einen Ring“ jetzt aus der Ferne Tod Zauber anwenden, die einfach alles (an Siechern) killen und ihn selber heilen. Er ist SO dermaßen OP, auf seiner Stirn steht "I fuck you all" Dann bekommt er auch noch ne Attacke dazu die einfach alle Gegner wegrationalisiert und n Ausweichkonter, den ich seit dem IMMER benutze. Dann stand auf seiner Stirn: „I fuck you all, Bitches.“ Ernsthaft, das war unnormal. Kam mir schon vor wie in einer Novel ohne Kampfsystem da Gegner umfielen wie Fliegen- klicken wir uns also weiter durch: Wir durchqueren in Kapitel 13 die mieseste Stealth-Passage aller Zeiten, aber gut - FF wollte ja auch noch nie Stealth Game sein. Es war daher zumindest ne nette Abwechslung. Dafür jagte hier ein Jumpscare den nächsten, ich dachte die komplette 3 Stunden die ich für dieses Kapitel brauchte - ich wäre in einem verdammten Survival Horror gelandet
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Noctis läuft von der Boyband getrennt (quasi solo Karriere :xd:) durch das imperiale Hauptquartier, es ist finster denn in vielen Stockwerken ist kein Strom, die imperialen MI-Soldaten (bisher immer als Kampfroboter in menschlicher Form wahrgenommen) verhalten sich seltsam zombiehaft, manche aber auch "tierisch", sie krabbeln oder kriechen auffällig, oft liegen die "tot" am Boden um mich dann in einem Schockmoment anzufallen, mehr und mehr kommen auch Siecher dazu. Hier und da liegen uniformen am Boden doch es ist menschenleer und auch Leichen sind keine zu sehen.
Adryns Stimme begleitet mich aus dem Off. Manchmal plaudert er, oft triezt er Noct oder beunruhig ihn mit Geschichten über seine Ex-Band. In einem Stockwerk finden wir Prompto, der stets einige Meter entfernt um eine Ecke biegt, nur damit Noct hinterherrennt um in einem weiteren Schockmoment angefallen zu werden und festzustellen, dass Prompto nie da war. Das geht ein gesamtes Stockwerk so bis Ardyn neue Gemeinheiten einfallen. ZB meldet er sich verdächtig lange nicht, die Musik wird leiser und leiser, plötzlich fällt das Licht aus. und BAM
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Ardyn fragt Noct über die Lautsprecher ob er "das auch gehört hat" xDD
Ok ich hab mich mehr schlapp gelacht, aber n bisschen erschrocken hab ich mich quasi die ganze Zeit.
Zum Schluss findet Noct dann ENDLICH die Experimente der Imperialen Auflösung:
Von Ardyn iniziiert wurden aus Menschen und Tieren Siecher gemacht. Alles was Noct auf seiner Reise so an SIechern gekillt hat (Abgesehen von echten Tieren) waren also Menschen oder Tiere. Man hört sogar wie er in dem Moment nach Luft schnappt, zu mehr ist innerhalb des Gameplays dann auch keine Zeit, bevor die nächsten Roboter angreifen. Und auch diese sollen angeblich mit menschlichen Seelen funktionieren. Die Idee ist weder neu noch ausgefallen, aber ich LIEBE solche Geschichten! Ich will einfach nur immer wissen „warum und wie“ und da denkt sich zum Glück jeder Geschichtenerzähler andere coole Dinge aus, jedenfalls gefiel mir das gut. Also... WIE? Am Boden liegen leere Kleidungsstücke, also Schlussfolgern wir dass die Siecher im Gebäude die Menschen sind die mal diese Uniformen anhatten O__O Das ist immer SO schön gruselig *__* Scheinbar sind Siecher das Ergebnis einer mutation nach dem Menschen sich mit der "dunkelheit" (Eine parasitäre Infektion) ansteckten. Sie wurden krank und verschwanden dann. Das Imperium fand das heraus und begann unter anderem Siecher serienmäßig "herzustellen"
Das erfährt man aber zu 50% aus Büchern die man leicht verpassen kann, und nur ein Teil wird storybedingt erzählt.
Als Noctis kurz vor Ende Gladiolus und Ignis wieder trifft ist er froh, doch ich traue ihnen nicht. Die Sache mit Prompto hat mich so geschädigt, dass ich die ganze Zeit erwartete, dass sie sich als Fälschungen herausstellen. Doch als wir Prompto finden *_* da will ich ihn die ganze Zeit knuddeln! Wie konnte ich nur jemals denken, dass er mir auf den Keks geht T_T Jetzt war ich ganz froh ihn wieder zu haben! Ich machte mir nur Sorgen, dass er zum Siecher wird, weil es einen komischen Aufbau eingespannt war als Noct ihn findet und nicht gesund aussah. Aber die Sorge blieb unbegründet.
Ein endlich mal echt cooler Boss, der auch ENDLICH mal als Bosskampf durchgeht ist dafür eine Mensch-Siecher Mischung, die richtig atmosphärisch wirkt, entsprechend ist das Ganze Kapitel unterm Strich richtig gute Unterhaltung - was ist vorher schief gelaufen? Genauso gut gehts weiter:
Noct wird aus verschiedenen Gründen 10 Jahre in Kristall eingesperrt - und OMG Bill Kaulitz digitiert zu Hottie-mon A_A
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Das letzte Kapitel hat mich ebenfalls wieder begeistert und viel rausgerissen, aber ich muss wohl nicht mehr erwähnen, dass ich es wie alles andere auch zu kurz fand, denke ich :P Denn wir folgen der Boyband bei ihrem Come-Back 10 Jahre später nur kurz durch die zerstörte Hauptstadt Insomnia.
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Sofern man den Film gesehen hat wird einem dabei schon wehmütig zu mute, man hat das Gefühl das alles wieder zu erkennen. Ein Lagerfeuer, ein Lauf durch die City und dann kommen wir bereits zum Ende. Wir finden Ardyn auf dem Thron, über ihm hängen die Leichen bekannter Gesichter: unter anderem Luna und Nyx Ulrich aus dem Kingsglaive-Film!
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Ardyn herrscht nun als König über ewige Dunkelheit (Weil alle Götter tot und die Siecher-Substanz die Sonne verdunkelt, wird am Rande erwähnt). Scheinbar ist er auch tatsächlich Teil der Königsfamilie von Lucis also verwand mit Noct... nur 2000 Jahre älter O_O Er hat damals Menschen von der Siecherkrankheit heilen können, scheinbar konnte Luna das ja auch. Nur dann durfte er kein König mehr sein und das hat ihn abgefuckt. So cool ich den Typen finde, ist es nicht etwas inkonsequent ein selbstloser Heiler zu sein aber dann stinkwütend darüber, dass man nich König sein darf? Ja, Nevermind. Die Strafe dafür war Schönheits-OP:
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Durchgeführt von Doktor Siecher. Ne eigentlich sieht man wohl einfach so aus, wenn man viele Siecher von anderen Menschen absaugt um die Menschen zu heilen… Vielleicht wäre ich da auch etwas abgefuckt, könnte sein. Wir hauen ihn KO, und die Welt sieht die Sonne sieder, noch ganz viel Filmsequenz am Schluss, wie sich das gehört, und besonders schön ist, dass im Abspann unter anderem FF8 Mucke läuft, nämlich aus dem damaligen Abspann, und Promptos Fotos dort reingeblendet werden. (Edit: es ist nicht FF8, es ist nur so, dass das FF Main Theme von 15 dem 8er mMn echt ähnlich klingt vom Arrangement her... und da FF15 eh so viel bei 8 geklaut hat xD)
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Ich muss ehrlich sein, ich hab gemotzt und war enttäuscht… aber am Ende des Tages (in dem Fall am Ende der Nacht :xd:) wurde ich sehr gut unterhalten, hab mich in die Charas verliebt und mochte die Story sehr, ich habe mitgefiebert und bin begeistert vom Ende, ich vermisse es quasi jetzt schon… Da DARF ich doch gar nicht mehr meckern, oder? Was will ich denn mehr, als am Ende des Spiels mitgerissen und abgeholt zu sein, auch wenn es zwischendurch mal holperig ist? Naja ganz so einfach ist es nicht.
Was ein Spiel, wenn es NICHT Final Fantasy heisst, sich niemals leisten könnte, wären so derbe Aussetzer in der Story, wie zB. das Auffüllen von Infos durch den Ladescreen oder eine Zugfahrt, die nach einer fetten Openworld auf einmal die komplette Welt ersetzt weil man am Rande von Kontinent 1 einfach aufgehört hat die Spielwelt zu bauen. Sorry, aber das ist irgendwie ein No-Go. Jetzt ist schon aus einigen Quellen bekannt geworden, dass die Abschnitte vor und nach Kapitel 8 quasi 2 Unterschiedliche Spiele sind. Die Openworld war FF Versus 13 und alles danach war FF15. Das merkt man auch, denn es wirkt, als hätte man sich nach 9 Jahren Entwicklungszeit dann zum Schluss noch eben die Story ausgedacht und hinten dran geklebt. Das spricht nicht gegen die Story, nur gegen den Entwicklungsprozess. Nachdem man sich mit den neuen Bedingungen angefreundet hatte blieb an Frust vorallem dass Kapitel 1-7 0 Story hatten und die Bosse bis zum Ende lahm waren. Ich finde es einfach schade, dass man sich dafür erst die Optionalen ranholen muss!
Es ist Verschwendung von Potential, wenn man den Imperialen Thron verlassen vorfindet, und Gänsehaut bekommt weil man weiß, der Imperator, der im Film noch eine große Rolle spielte, hat sich in einen Siecher verwandelt. Das Detail ist da, seine leeren Klamotten auf dem Thron und es passt super in die Atmo in dem Moment, aber die Geschichte wird nicht erzählt. Vielleicht muss das auch nicht immer sein, doch FF15 tut das eben GAR nicht. Und im Zusammenhang mit allen anderen Eindrücken wirkt diese nicht wie ein Stilmittel, sondern wie „wir hatten keine Zeit mehr“ Und dann ist die Gänsehaut wieder weg.
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Trotzdem. Ich konnte auch da sitzen und mir immer wieder den Tag und Nacht Zyklus anschauen, wie es plötzlich anfing zu regnen oder die Sonne durch die Wolken brach, all das konnte man live beobachten, der Sonne beim Untergehen zugucken oder den realistischen Bewegungen der Schatten. All das geht ganz bestimmt NOCH besser, aber es war schon so toll, es lenkte mich regelmäßig vom Geschehen auf Straße ab! Einfach nur durch den Wald zu latschen und dabei so eine Aussicht wie diese…
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Hat eben auch nicht jedes Spiel und vorallem kein FF bisher. Bitte GENAUSO weitermachen in den zukünftigen Teilen, dann is die halbe Miete drin.
Das Design von Monstern und Siechern hat mich von Anfang bis ende begeistert und auch die Zusammenstellung, die Eastereggs. So hab ich zum Beispiel neben Quezacotl auch Kujata (Aufruf auf FF7) oder Yojimbo (Bestia FF10) wieder getroffen.
Die Dungeons waren ebenso toll. Die Atmo und die Tatsache, dass diese stets 100% finster waren, die Gegner usw. waren absolut FF-gerecht und wurden mir nicht langweilig, ganz im Gegenteil, sie haben etwas geschafft was 12 und 13 leider vermisse liessen und in 10 extremst begrenzt war, mMn sind sie die perfekte Weiterentwicklung dessen was frühere FFs geboten unter den gleichen Umständen (Grafik) geboten hätten. Ich erwarte mir noch etwas von den Schattenlabyrinthen, von denen ich bisher noch keinen betreten habe, aber hier ist noch ein Punkt: Das Endgame nach dem Hauptboss: ich kann hier noch lockere 12 Dungeons absolvieren um mir tolle Waffen zuzulegen, auch wenn dies für Platin nicht nötig ist. Und die die ich bisher davon machen konnte halten die Qualität und beschäftigen einen schon ne Weile.
Ein paar Eindrücke aus dieser Zeit xD
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Am Ende war die Stimmung bei mir gut, und ich möchte mir das Spiel dann nicht schlecht reden, wenn doch am Ende ein gutes Gefühl zurück blieb. Aber ich weiß, dass ich zwischendrin nicht glücklich war und so bleibt neben den ganzen positiven Erinnerungen dieser Elefant im Raum - WAS ZUM HENKER habt ihr 10 JAHRE gemacht, liebe Leute, wenn am Ende SO ein Flickenteppich dabei herauskommt?
Leider neigen aber auch viele Menschen dazu heutzutage Spiele danach zu bewerten was im Trend liegt und nicht nach dem, was sie eigentlich sein wollen. Ich lese Sachen wie: „Hat keinen Multiplayer? Scheiss Spiel.“ WARUM? FF hatte noch NIE nen MP, das wäre, als würde man sich bei Rennspielen über das Fahren beschweren und bei BEMUs über das Kämpfen - Leute was habt ihr denn für Probleme? FF15 hat viel richtig gemacht, was FF10/12 und 13 verkackt haben. Und ich mag diese Spiele trotzdem, mehr als andere Spiele aus anderen Franchises, nur innerhalb der Hauptreihe finde ich die im Vergleich zueinander schlechter. Dafür hat FF15 eben andere Fehler gemacht, und Fehler ist schon gar kein Ausdruck mehr für diesen schweizer Käse. Ich mag es trotzdem, da ist nur viel Luft nach oben. FF15 hat der ersten Schritt zurück Richtung Weltkarte gemacht, die mir unfassbar gefehlt hat. Die Charas sind keine langweiligen Gestalten mehr, obwohl man leider sagen muss, dass ausser Noctis einfach niemand im Spiel richtig Handlung erhalten hat, damit kann das Spiel dann wieder nicht punkten. Gestaltung (Stil, nicht die tolle Grafik, das ist nicht so schwer) gefällt mit wieder weit besser als in den letzten beiden und die Details in Städten und der Welt, in Gesprächen, einiges davon hat mich beeindruckt. Der Punkt ist nur leider ein Zweischneidiges Schwert, könnte man schliesslich behaupten sie haben sich in Details verloren wo das große Ganze noch riesen Löcher hatte. Damit war das Ganze dann ein echtes Auf und Ab.
Aber hätte es zu FF7/8/9 Zeiten schon so eine (ich würde fast sagen undankbare/verwöhnte) Stimmung unter den Gamern gegeben, dann hätten die diese Teile doch genauso zerrissen! Die Hälfte der Chars war nervig (und für jeden war das eine andere Hälfte), bis CD 2 oder 3 kam man aus den Storyquests gar nicht raus, also von wegen Freiheiten, Stundenlang musste man quatschen oder nicht wirklich gut funktionierende Minispiele absolvieren, FF7 war voll verbuggt, in 8 sind die Gegner mit einem mitgelevelt, da kann man ja auch gar nicht kämpfen! (Ich fand das toll, btw). Ach ja in 9 war die kindliche Optik Kacke und das Spiel verlor sich in ewigen Nebenerzählungen von Theatergruppe, Steiner und seine Mannen… FF6 hatte keinen Hauptcharakter und man hat mega viel verpasst wenn man nicht im richtigen Moment den richtigen Char in der Party hatte. Wenn man will, kann man alles Scheisse finden und ich bevorzuge mich auf das Gefühl zu verlassen, dass ich beim Beenden der Story hatte. Und das war Trauer, darüber dass das Spiel nun zuende war, ein Kloß im Hals, weil mir die Geschichte gut gefallen hat und es jetzt nicht mehr weitergehen würde. Und damit hat das Spiel bei mir gewonnen, denn bei FF12 war ich einfach nur froh, dass es vorbei war und das will schon was heissen.
Für den Trophy-Fortschritt durfte ich ne ganze Weile angeln und zelten, Gladio war dann der letzte dessen Hobby ich perfektionierte. Für „Immortal Photobomb“ musste sich Shiva als Gentiana in eines meiner Fotos schleichen, was dann aber im Laufe des Spiels echt oft passiert ist. Doch nicht nur Shiva, auch Karfunkel hat sich immer mal heimlich in Fotos versteckt^^ Ich glaube letzteres ist eine Belohnung für die Spieler der Platinum-Demo… Schliesslich taucht das Vieh ja sonst auf „normal“ überhaupt nicht im Spiel auf.
Gentiana:
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Karfunkel:
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Der Rest ist quasi innerhalb des Spiels von ganz alleine gekommen, man musste nur genügend Quests abschliessen…
Fortschritt: 90% - 2 Credits
Es fehlt noch der Adaman Taimai Boss, daher to be continued…
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Credits gesamt: +2 = 5
Und nun ist das Ganze Ding SO lang geworden, dass ich gern meinen Fortschritt in den Spielen Don't Starve und Kingdom Hearts lieber für nächste Woche aufhebe. So leid es mir tut ^^" Aber ich hoffe dann seid ihr wieder am Start. Und Fehler dürft ihr grade alle behalten, hab den Text 3 mal gelesen ICH KANN NICHT MEHR...
Was mich bei Laune gehalten hat, während ich Kingdom Hearts ReCoM gegrindet hab und geangelt bei FF:
- Charmed Staffel 6 Rewatch. Jetzt wollen die das doch wirklich komplett neu auflegen... Hoffentlich ohne die gnazen Logiklücken und langweiligen Monster, aber sie sollten auch andere Namen verwenden wenn die es schon rebooten, denn ich will nicht neue Schauspieler in den Rollen der alten sehen. Gibt doch noch genug Namen mit P ^^
- Person of Interest Staffel 3 Rewatch! Wie sehr ich diese Serie liebe, ich kann es nicht beschreiben *_*
- Noch weitere Male Kingsglaive, als Freundinnen zu Besuch waren. Der Film gefällt mir wirklich ^^
3 notes · View notes
world-stumbler · 4 years ago
Text
Unsere Zeit in Stanthorpe
Ich versuche nun 2 ein-halb Monate in dieser Australischen Kleinstadt so gut es geht zusammenzufassen. Unsere Woche bestand aus 6 Tage arbeiten und einen Tag frei haben, einkaufen, kochen, ins Pub gehen, die Stadt erkunden und miteinander sein. Das arbeiten in der Hitze war anstrengend, aber man gewöhnte sich relativ schnell daran sowie an das frühe Aufstehen. Man hatte schnell seine Routinen und wusste sich die Zeit beim apple thinning rumzuschlagen. Denn körperlich gewöhnte man sich zwar schnell an die viele Bewegung, nur musste man auch mental irgendwie beschäftigt bleiben bei diesem eintönigen Job. Also hörten wir alle Playlists die wir hatten, unendlich viele Podcasts und Hörbücher. Das half enorm. Die Tage waren lang und wir kamen alle immer total fertig im Hostel an. Dann begann der „Kampf“ um die Dusche und was da von einem Abkam..reden wir nicht drüber. Es war dann meistens schon fast 17:00. Dann hatte man noch ein paar Stunden um evtl einkaufen zu gehen, zu kochen, zu essen und vor allem die Beine hochzulegen und zu chillen. Um 21:00 lagen die meisten dann schon im Koma. Kim und ich verstanden uns mit jedem Tag besser und hielten uns gekonnt bei Laune. Nach 9-10h Arbeit saßen wir noch immer gackernd im Bus während alle anderen quasi nur körperlich noch anwesend waren. Ich kann mich an fast keinen Moment erinnern, in dem wir nicht gelacht haben. Wir schliefen zusammen in einem Hochbett und teilten sonst auch alles. Schon von der ersten Sekunde an wurde unsere noch neue Freundschaft auf unendlich viele Proben gestellt, denn auf so kleinem Raum kann man keine Filter aufrecht erhalten. Man steht zusammen auf, isst zusammen, arbeitet zusammen, putzt zusammen Zähne, feiert zusammen, wacht zusammen verkatert auf, schleppt sich gemeinsam zum Aldi und Laundromat und entspannt zusammen. Man sagt nicht ohne Grund, dass bei farmwork Freundschaften zerbrechen oder fürs Leben zusammengeschweißt werden. Bei uns war es klar das 2. , denn schon nach kurzer Zeit waren wir am Arsch zusammengewachsen. Es war eine intensive aber richtig geile Zeit. Man lernt sich so schnell kennen und da man seinen gesamten Alltag miteinander verbrachte entwickelte sich schnell eine der innigsten Freundschaften die ich je hatte. Ich dachte nicht, dass ich auf Reisen eine Person mit der ich mich so so gut verstehe, kennenlernen würde. Nach 2 Monaten hat man dann schon so viel Zeit miteinander verbracht wie andere Freundschaften in 2 Jahren. Kim ist in jedem Fall mein Australien Jackpot. Die Zeit in Stanthorpe verging schnell. Unser Highlight der Woche war ohne Frage Samstag Abend. Dann gingen wir alle zusammen in den Park, tranken vor und danach ins Pub, welches einer Dorfdisco ähnelte. Doch wir taten einfach so als wäre es unser Club. Tanzten als wäre full house und hatten Abende an die wir uns für immer erinnern werden. Die Leute im Hostel waren größtenteils auch echt cool drauf. Am meisten Zeit verbrachten wir mit Manu, Anna, Stella und Lee. Manu lebte auch in unserem Zimmer und ist die verrückteste Italienerin die es gibt. Wir tanzten zu 2000er Musik in Unterwäsche mit dem treuen Kehrbesen herum, sangen die belastendsten Lieder und lachten bis wir uns schirr eingepinkelt haben. Man konnte Manu nur lieb haben und so machten wir drei unseren Psychoroom aus. Anna und Stelle waren zwei richtig süße Mäuse, die wie der Zufall so will auch aus Stuttgart und Frankfurt kamen. Ich habe mir bei keinem lieber Essen ergattert als bei den beiden. Lee war ein sehr eigener Schotte, der Forensiker war, Alkohol liebte und die witzigsten Sprüche und Gestiken hatte, die ich je gesehen habe. Er war essenziell fürs feiern gehen. kommen wir einmal kurz zum Hostel. Wir hatten auf jeden Fall Glück, da wir tatsächlich einen Job direkt als wir ankamen hatten, da viele andere Working Hostels einen total verarschen und erstmal 2 Wochen warten lassen bis man dann tatsächlich anfängt ( in denen man natürlich die überteuerte Miete zahlen muss). Das Hostel an sich war auch okay, wie ich schonmal erzählt hatte. Dennoch waren 205$ pp die Woche mehr als überteuerte, aber nun gut dass wussten wir ja schon, bevor wir ankamen. Das einzige Problem war die Besitzerin Michelle und ihre seitenlangen Regeln. Sie war milde ausgedrückt eine Cholerikerin aus dem Duden und war quasi die Mutter, die sich keiner wünscht. Mag zwar erst etwas hart klingen, aber glaubt mir es ist untertrieben. Nur ein paar Beispiele von ihren Momenten. Wenn wir bereits 20 min auf den Bus neben dem Feld in der prallen Sonne warteten, für den wir 55$ die Woche bezahlten und man anrufte um zu fragen ob alles okay sei, wurde man zu 100% angefaucht was einem einviel. Wenn wer den Ofen vergessen hat zu putzen nach dem Benutzen hat sie ihn erstmal für einen Tag für das gesamte Hostel ausgestellt. Wenn man vergessen hat seine Melone zu bedecken, hat man sie ohne Warnung im Müll gefunden. Klassische Erziehungsmaßnahmen von 20-30 Jährigen eben. Das Wort professionell war auf jeden Fall nicht bekannt. Aber nun genug genörgelt, wir haben es überlebt und wie immer einfach darüber gelacht und das strikte Alkoholverbot wurde mit Sangria-Eimern auf dem Zimmern zelebriert. So vergingen die Monate. Wir machten so viele Geschichten dass ich ein Buch schreiben könnte und dennoch würde die Stimmung niemals so rüber kommen, wie sie war. Wir erlebten viele Höhen und Tiefen und uns war schnell klar dass es nicht bei der farmwork bleiben würde. Eins ist klar, hätten wir uns nicht kennengelernten hätte ich nie farmwork oder ein second year gemacht. So viele Zufälle brachten uns zusammen und das zweite Jahr sollte unser Jahr sein. Wir fingen an mit dem Gedanken zu spielen zusammen ein Auto zu kaufen, denn mittlerweile waren wir uns sicher dass das gut gehen würde. So suchten wir auf Marketplace täglich alles ab und machten Pläne. Gleitzeitig lief es mit dem Job immer schlechter, wir bekamen immer unregelmäßigere Arbeitszeiten und verdienten dadurch immer weniger. Das thinning würde bald enden und dann das picking anfangen. Wir hatten schon im Gefühl dass das nichts für uns sei und besprachen alle Möglichkeiten. Wir versuchten picking einen Tag und das reichte aus dass wir uns sicher waren dass wir gehen würden und unsere 88 days wo anders fertig machen (diese Entscheidung soll noch ganz wichtig werden). So entschlossen wir binnen eines Tagen am nächsten Tag abzuhauen, kündigten und das große Packen begann. Heilige Scheiße hatten wir viele Sachen mittlerweile. Irgendwie bekamen wir alles unter und so ging es am nächsten Tag mit dem Bus zurück nach Brisbane. Es war schon traurig dieses Kapitel zu schließen und allen Leuten mit denen man so lange zusammengelebt hat tschüss zu sagen. Doch unser Bauchgefühl sagte uns es ist Zeit und so machten wir letzte Fotos, stiegen in den Bus ein und fuhren los in das nächste Kapitel. Wir kamen alleine her und gingen fortan zusammen weiter. 
PS: Daher dass ich das hier Hochlade habe ich jetzt mal detaillierte Beschreibungen unserer Partys usw. ausgelassen und erzähle sie euch liebend gerne wann anders. Und wir haben natürlich bei allem auf uns aufgepasst, also keine Sorge Mama :* 
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inas-weltgeschichte · 5 years ago
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10 Dinge die in Australien besser sind
Public Transport 
zumindest hier in Brisbane gibt es einen kostenlosen Bus der Kreise in der Stadt fährt. Man kann eigentlich überall in einem Umkreis von 1h Fahrt hinkommen für nur 1-2 Euro wenn man außerhalb der Peak Hours fährt und dann bietet Brisbane noch die CityCycles an, öffentliche Fahrräder für die man 2 Euro im Monat zahlt und dann darf man jedes mal die ersten 30 Minuten umsonst fahren. Weiter mit den kostenlosen Dingen ... es gibt sogar eine kostenlose FÄHRE! die im Innerstädtischen Bereich den Brisbane River (Maiwar) abfahren.
Studentenpartys 
hier bietet ein Studenten Club jeden Mittwoch eine Pub Night in einer anderen Bar an und organisiert für die Studenten gute Preise für Basic Drinks (z.B. Gin Tonic, Vodka Lime, Rum Coke). Das ist super um Leute kennen zulernen aber auch um jede Woche die gleichen Leute wieder zutreffen mit denen man sonst nicht wirklich was zutun hat. Dadurch wurde der Mittwoch ein bisschen zu unserer Tradition in meinem Freundeskreis.
Eat Street
Einer meiner Lieblingsorte in Brisbane, wenn ich nicht weiß was ich machen soll am Wochenende. Eat Street ist ein bisschen wie ein Freizeitpark für Essen. Man kann eigentlich Speisen von der ganzen Welt dort essen. Der Eintritt beträgt etwa 2 Euro und lohnt sich auch wenn man nichts essen möchte. Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit sieht man die Geed Up Music Guys die sich selbst als “Worst Show Ever” bewerben.
Öffentliche Grill Plätze
Ich wünsche mir so sehr, dass wir die öffentlichen Grillplätze auch in Deutschland haben. Ich mein es macht Sinn, dass wir die Plätze vermutlich das halbe Jahr nicht verwenden würden wenn es kalt ist, aber es ist eine so wunderbare Möglichkeit sich mit Freunden draußen in der Natur zum Abendessen zu treffen. Und hier haben die auch keine Probleme mit Randale oder zu verschmutzte Grillplätze. Die Grillplätze bestehen immer aus 2 Metallplatten die Elektronische “beheizt” werden und die sich nach 20 Minuten automatisch wieder ausschalten. Gerade in großen Städten, wo die meisten Leute in einer Mietwohnung wohnen und zum Teil keinen Balkon haben, hätte man dann trotzdem die Möglichkeit zu grillen. Oh und außerdem hält es den Grillgeruch ein bisschen aus den Wohngebieten raus, was auch nicht verkehrt ist.
Student Clubs
Die Studentengruppen präsentieren sich hier alle in der Ophase. Man kann dann über den Campus laufen, sich informieren und auch an den meisten Ständen Schokolade oder andere gute Sachen abstauben. An der QUT gibt es wirklich jede Art von Studentengruppen. Es gibt sogar eine für Pokemon Fans, Anime Fans,  für jedes Asiatische Land und seine Staatsangehörigen und auch Sportgruppen (Schwimmen, Fußball, Surfen, Klettern, Wandern, Joggen und so viele mehr) gibt es viele. Das vermisse ich ein bisschen am KIT, dass es einen Tag oder sogar eine ganze Woche gibt in der sich alle Gruppen mal präsentieren denn viele Gruppen lernt man oft gar nicht kennen. Außerdem vermisse ich in Deutschland auch ein bisschen die Vielfalt an Studentengruppen. 
Nicht-Raucher
In Brisbane gibt es nur sehr wenige Raucher im Vergleich zu Karlsruhe. Ich persönlich hab nichts dagegen wenn Leute rauchen, aber es ist auch ganz schön aus der Uni Bib rausgehen zu können ohne von einer Wolke aus Rauch empfangen zu werden. Der gesamte Campus ist Rauch Frei an der Queensland University of Technology und auch in der Stadt rauchen recht wenige was vermutlich daran liegt, dass Tabak und Zigaretten hier richtig teuer sind.
Toiletten
So gut wie nie sehe ich Reinigungspersonal in der öffentlichen Toiletten an der Uni oder sonst wo. Trotzdem sind die Toiletten hier so viel sauberer als in Deutschland!!! Keine Pinkelspritzer auf dem Klorand, kein Dreck/Klopapier auf dem Boden und genug Toiletten vor allem fast immer. Außerdem haben sie an der QUT auf manchen Frauentoiletten kostenlose Tampons und Binden, was ich richtig cool finde. Oh und vor allem ist die QUT ja eine sehr multikulturelle Universität mit all den internationalen Studenten und Austauschstudenten, was mich darauf schließen lässt dass es wir Deutschen sind die nicht gescheit zur Toilette gehen können.
Street Art
Ihr kennt sicher alle die hässlichen Telekom Kästen /Post-Aufbewahrungs-Kästen die man überall auf der Straße sieht? Hier in Brisbane sind die nicht einfach grau und langweilig. Jeder wurde einzigartig bemalt und so freut man sich jedes mal ein bisschen neue Kunst auf der Straße zu entdecken. Zusätzlich sind an verschiedenen Stellen in der Stadt Skulpturen an Kreuzungen aufgestellt und auch traditionelle Graffiti Street Art findet man hier viel. Was man jedoch wenig findet sind simple Schmierereien oder Tags von diversen Gangs.
Party times
Call me granny - in Brisbane geht man um 19 Uhr los an einer Party Nacht. Da man so früh los geht enden die meisten Partys auch schon um Mitternacht oder spätestens um 2 Uhr. Genau mein Ding!!! Wobei der erste Pub Crawl den ich hier mitgemacht habe um 18 Uhr begonnen hat und um Mitternacht vorbei war und ich davon sehr irritiert war. Nichts desto trotz habe ich mich daran gewöhnt und finde es um einiges angenehmer da der nächste Tag dadurch nicht verloren ist.
“Bankenbürokratie”
Ich habe seit dem ich in Australien bin meiner Bank in Deutschland 4 Emails geschrieben bevor sie meinen Kreditrahmen hochgesetzt haben für meine Reisen nach dem Semester. Hier in Australien kann ich das einfach selbst in der App vornehmen. So viel einfacher! Und auch Geldüberweisungen sind viel leichter. Man kann es über die App machen und muss nur bei Überweisungen an neue Kontakte einen PIN den man per SMS bekommt angeben. Und ein weiterer Punkt der Australische Banken so viel besser macht, ist dass Geld welches man überweist entweder direkt beim anderen ankommt (egal wie viel es ist) oder nach einem Tag wenn der Empfänger bei einer anderen Bank ist. Ich bin auf jeden Fall überzeugt und dadurch ein klein bisschen genervt von der guten alten deutschen Bürokratie und Sicherheitsmaßnahmen. 
Das sind meine Top 10 of Australia im Vergleich zu Deutschland. Gut möglich dass da noch einige andere sind, zumindest hatte ich das Gefühl als ich mir dieses Thema überlegt habe. Falls mir noch mehr einfallen gebe ich euch ein Update. 
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