#aber mir ist nichts anderes eingefallen
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Ich bin wieder am prokrastinieren, deswegen gibts wieder ein Tatort meme template✨
#tatort saarbrücken#spatort#spatortmemes#adam schürk#leo hölzer#pia heinrich#esther baumann#anxiety adam#comfort leo#pissed esther#im sorry pia ist unkreativ#aber mir ist nichts anderes eingefallen#tatort#Bin stolz auf adams haare
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Der Tatort Münster will vergessen (aber ich lasse ihn nicht)
Vor ein paar Tagen hat @iiiflow diesen wunderbaren Post zum Tatort Münster veröffentlicht, in dem sie ihren Frust über die mangelnde Thematisierung von Nadeshdas Tod im Canon ausdrückt. Tja, und was soll ich sagen?
Abgesehen davon, dass ich ihre Worte sehr gut nachempfinden kann, hat der Post (und die Reaktionen darauf) in mir das Bedürfnis ausgelöst, ein paar Gedanken zu diesem Thema aufzuschreiben, die schon länger in meinem Kopf herumgeistern.
Vor einiger Zeit habe ich n��mlich einen Text des deutschen Medienwissenschaftlers Lorenz Engell gelesen, der sich mit Serien und deren Aufbau, ihrer Zeitlichkeit und (Dis-)Kontinuität beschäftigt. Ausgehend von seinen Überlegungen habe ich viel über den Tatort Münster und seine permanente Gegenwart nachgedacht und darüber, warum sie mich eigentlich so stört.
Dieser Post ist nun also eine pseudo-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Prinzip der permanenten Gegenwart und seinen Auswirkungen auf die Figuren, Handlungen und Zuschauer*innen der Serie. Er ist ziemlich lang geworden, aber am Ende gibt es eine knappe Zusammenfassung.
Wenn ihr euch dafür interessiert, könnt ihr gerne weiterlesen. Ansonsten – don't mind me. <3
Bevor ich loslege, möchte ich kurz anmerken, dass alle Zitate – sofern nicht anders angegeben – von Lorenz Engell stammen. Die kompletten Literaturangaben findet ihr unten. :)
Fangen wir erst eimal von vorne an. Das, was ich gerade als permanente Gegenwart bezeichnet habe, ist das Grundprinzip von Episodenserien. Als solche behandelt der Tatort Münster in jeder Episode eine abgeschlossene Handlung, die nicht an vorangegangene oder nachfolgende Episoden anknüpft und auch keine Voraussetzung dafür schafft. Die permanente Gegenwart bedeutet also nicht zwangsläufig, dass sich nichts verändert, sondern:
Frühere Episoden legen [...] nicht den Grund für spätere und bleiben im Hinblick auf sie völlig konsequenzenlos (S. 77).
So wird es zum Beispiel möglich, dass Thiel und Boerne in den ersten Jahren der Serie regelmäßig ihr Wohnhaus wechseln, ohne dass es in irgendeiner Art und Weise als Teil der Geschichte verhandelt werden würde.
Das ist eigentlich kein ungewöhnliches Prinzip. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto mehr Serien dieser Art sind mir eingefallen, insbesondere im Bereich der Krimi-Serien – man denke nur an Mord ist ihr Hobby, Monk oder zu großen Teilen auch Wilsberg.
Das Genre bietet sich ja auch an: Es gibt einen Kriminalfall und dazu eine Gruppe von Menschen, die ihn lösen muss. Und wenn es schließlich um den Kriminalfall gehen soll, warum dann die Handlung mit zwischenmenschlichen Beziehungen und aufwändigen Charakterstudien unnötig verkomplizieren?
Nicht nur ist es einfacher, die Episoden über einen Kriminalfall voneinander abzugrenzen, es ist mit Sicherheit auch günstiger. Da man nicht auf folgenübergreifende Geschichten angewiesen ist, gestaltet sich zum Beispiel die Suche nach Drehbuchautor*innen deutlich flexibler. Und es hat noch andere Vorzüge: Die Episoden können in beliebiger Reihenfolge und vollkommen unabhängig voneinander geschaut und trotzdem verstanden und genossen werden. Eine willkürliche Folge vom Tatort Münster reicht, um alle anderen zu verstehen. Für das Format "Tatort" ist das eigentlich perfekt: Du kannst problemlos nur zwei Folgen im Jahr drehen, ohne dir Sorgen darum machen zu müssen, dass die Zuschauenden womöglich schon wieder vergessen haben, was in der letzten Episode vor einem halben Jahr passiert ist.
Und jetzt mal kurz allen Wehmut um versäumte Entwicklungen beiseite, so nachvollziehbar sie auch sind – irgendwie ist es doch ein kleines bisschen cool, oder nicht? Vielleicht geht es nur mir so, aber in Zeiten von Serien, die teilweise mehr als 15 Staffeln (!) haben, genieße ich es manchmal auch, eine Serie kreuz und quer schauen zu können. Bei Fortsetzungsserien – also Serien, deren Episodenhandlungen aufeinander aufbauen – müssen alle Folgen in vorbestimmter Reihenfolge durchgestanden werden. Man kann nichts skippen, zumindest nicht, ohne etwas vom Verständnis einzubüßen. Und vor allem kann man nicht genauso einfach mittendrin einsteigen, nur weil es da gerade eine besonders gelungene Folge gibt. Beim Tatort Münster ist das anders, da geht das. Und Halleluja, war ich dankbar dafür, als ich damals das erste Mal versucht habe, nach und nach alle Folgen anzuschauen. Zu dieser Zeit war ich froh, wenn ich die Filme in 480p auf YouTube gefunden habe. Wenn ich dann auch noch auf eine Reihenfolge angewiesen gewesen wäre? Na, Prost Mahlzeit. Dass es keinen übergeordneten Handlungsstrang gab, kam mir nur gelegen. Und wenn ich jetzt auf Folgen zurückblicke, die aus den Jahren vor "meiner" Zeit im Fandom stammen, ist das ehrlich gesagt noch immer so.
Anders ist das irgendwie bei den Folgen, die danach kamen. Da kann ich weniger leicht darüber hinwegsehen, dass es zwischen den Folgen kaum Verbindung gibt. Aber warum stört mich das Episodenprinzip bzw. das Prinzip der permanenten Gegenwart bei den Folgen, deren Ausstrahlung ich aktiv miterlebt habe, mehr?
Die Antwort ist, ganz simpel ausgedrückt: Weil ich mich erinnere. Oder konkreter: Weil ich mich dazu entscheide, mich zu erinnern.
Das mag sich im ersten Moment sehr offensichtlich anhören, aber es ist eine wichtige Erkenntnis, wenn es um das Schauen von Serien geht. Engell formuliert in diesem Zusammenhang:
Keineswegs ist die Serie einfach die Summe oder Abfolge der Episoden, sie ist ein eigenes Gebilde mit eigenem Gedächtnis (S. 82).
Denn nur, weil die Folgen einer Episodenserie mit ihrer abgeschlossenen Handlung keine direkte Voraussetzung füreinander schaffen, bedeutet das nicht, dass alles aus ihnen vergessen wird. Im Gegenteil:
Innerhalb der Episoden [...] gibt es ein klares Privileg des Erinnerns. Die Hauptfiguren kennen einander bereits, sie werden weder uns noch einander vorgestellt. Sie sind mit dem Ort der Handlung und wenigstens einigen Nebenfiguren vertraut. Sie wissen, was sie zu tun haben, sie bilden feste, sicher sitzende Handlungsmuster aus (S. 81).
Man stelle sich nur vor, was es für ein Chaos wäre, wenn Thiel und Boerne sich in jeder Folge neu kennenlernen würden (obwohl diese Variante, wenn ich so drüber nachdenke, natürlich auch ihre Vorzüge hätte ...). Klar sind die Hauptfiguren einander ab der zweiten Folge bereits vertraut, kennen ihre Marotten, ihre Stärken und Schwächen. Aber dieses "Privileg des Erinnerns", wie Engell es genannt hat, beschränkt sich auf einen festgelegten Rahmen:
Die Figuren der Episodenserie [...] akkumulieren von einer Episode auf die andere keinerlei Erfahrung. [...] Sie erleben [...] (zumindest strukturell) dasselbe Abenteuer, aber sie begegnen ihm völlig ohne jede Referenz auf frühere Abenteuer. Sie lernen auch nichts hinzu. Ob ihnen etwas bekannt vorkommt oder nicht, das müssen sie bei jedem Vorkommnis neu entscheiden, und wir können nur an ihrem Verhalten ablesen, wie sie sich jeweils entschieden haben. [...] Sie vergessen (S. 81).
Und so ist es auch kein Wunder, dass sich niemand mehr an Nadeshda zu erinnern scheint, nicht einmal Thiel. Dass es nichts gibt, das auf ihre ehemalige Existenz hindeutet, geschweige denn auf Trauer seitens der Charaktere. Engell schreibt in seinem Text sogar wortwörtlich:
Selbst das Ausscheiden einer Schauspielerin [...] und damit mitunter sogar einer Figur [...] bleibt innerhalb des diegetischen Universums der Einzelepisode völlig unbemerkt und für die übrigen Figuren folgenlos (S. 81).
Die Frage, was in der Serie möglich und was nicht möglich ist, was erklärt und was nicht erklärt wird, hängt also grundlegend damit zusammen, was erinnert und was vergessen wird. Für die Handlung einer Serie ist es essentiell, fortlaufend zwischen diesen Operationen – Erinnern und Vergessen – hin und her zu schalten. Und das gilt nicht nur für die Figuren innerhalb der Serie, sondern auch für das Publikum.
Denn die Sache ist die: Damit das Prinzip der Episodenserie funktioniert, müssen nicht nur die Charaktere der Serie zwischen Erinnern und Vergessen umschalten – auch die Zuschauer*innen
müssen vergessen, dass sie jedes Mal in der Woche zuvor bereits ein zum Verwechseln ähnliches Vorkommnis, eine nahezu identische Episode, ein struktur- und verlaufsgleiches Abenteuer angesehen haben (S. 82).
In der Regel tun die Zuschauer*innen das ganz automatisch. Die operativen Vorgänge des Erinnerns und Vergessens gliedern sich ein in eine Reihe von Vorgaben, die ihnen der Film (bzw. das filmische Universum) macht. Wie bereits der französische Philiosoph Étienne Souriau festgehalten hat:
Genau genommen setzt jeder Film sein Universum (mit den Figuren, den Wesen und Dingen, seinen allgemeinen Gesetzen sowie dem Raum und der Zeit, welche ihm eigen sind) (Souriau, S. 142).
Von den Zuschauer*innen werde in diesem Zusammenhang verlangt, sich wohlwollend auf dieses Universum einzulassen. Das passiert, wie bereits gesagt, meistens automatisch und dient laut Engell dem Genuss der Serie.
Aber was, wenn ich als Zuschauerin nicht mehr vergesse? Was, wenn ich nicht mehr bereit dazu bin, zu vergessen?
Bei den älteren Folgen vom Tatort Münster fiel mir das Erinnern und Vergessen im Sinne der Serie leichter. Kein Wunder, habe ich sie schließlich wild durcheinander und in sehr kurzer Zeit gesehen. Bei den neueren Folgen ist das anders.
Beim Schauen wird jetzt eine bestimmte Reihenfolge in meinem Kopf abspeichert. Ich weiß genau, welche Episode mit welchem Inhalt auf welche Episode mit anderem Inhalt folgt. Es wird zu einer klaren Abfolge von Geschichten. Wenn eine vorausgegangene Folge zum Beispiel besondere Erwartungen in mir geweckt hat, dann fällt mir eher auf, wenn in der nächsten Folge jegliche Bezüge dazu fehlen.
Natürlich könnte ich mich trotzdem dafür entscheiden, diese fehlenden Bezüge zu übersehen, die Handlung der vorherigen Folgen zu vergessen. Aber nicht nur, dass es mir deutlich schwerer als bei früheren Folgen fällt – ich will es auch nicht mehr.
Seit fast zehn Jahren bin ich jetzt schon Teil des Fandoms. Zehn Jahre, in denen ich so unendlich viel zum Tatort Münster gesehen, gelesen, geschrieben, geschnitten, gepostet habe. Unzählige Gedanken und Gespräche. In meinem Kopf ist so absurd viel zum Tatort abgespeichert, dass es sich manchmal so anfühlt, als würde die Hälfte meiner Gehirnkapazität nur dafür draufgehen. Du könntest mich nachts um drei Uhr wecken und ich könnte dir genau sagen, in welchen Szenen in welchen Folgen sich Thiel und Boerne länger als drei Sekunden anschauen. Und wahrscheinlich noch den passenden Timestamp dazu. And I'm not even joking.
Ich würde behaupten, dass mir die Figuren im Tatort vertrauter sind als ein paar der Menschen, die ich jeden Tag sehe. Natürlich will ich mich erinnern.
Natürlich will ich mich erinnern, wenn Thiel und Boerne einander das Du anbieten. Und dann noch einmal. Und noch einmal. Natürlich will ich mich erinnern, wenn Thiel nach etlichen von Jahren mal wieder von seinem Sohn in Neuseeland erzählt. Natürlich will ich mich erinnern, wenn Alberich an Boernes Krankenhausbett steht, wenn Frau Klemm von ihrem Mann beim BKA erzählt, wenn Herbert wegen Spargeldiebstahls in Polizeigewahrsam genommen wird. Und natürlich will ich mich erinnern, wenn Nadeshda plötzlich tot ist. Nicht mehr da ist. Wie könnte ich sie vergessen? Ich kann es nicht. Ich will es nicht.
Der Tatort Münster dreht seine Episoden, als wären sie ein alleinstehender Film, der ohne Kontext durch die unendlichen Fernsehweiten schwebt und sich nur zufällig an den Figuren eines anderen Filmes bedient. Vorher, hinterher, gestern, morgen, heute – das alles gibt es im Tatort Münster gar nicht.
[Die Episoden] sind in ihrem zeitlichen Verhältnis zueinander überhaupt nicht definiert. […] Die eigene Serialität wird von den Primetime-Episodenserien nicht nur nicht verhandelt, sondern geradezu geleugnet (S. 78.).
Und da kommen wir eben nicht mehr so gut zusammen, der Tatort und ich. Denn der Tatort vergisst. Muss vergessen. Und ich erinnere mich. An jedes Detail.
Und dass die Autor*innen vom Tatort Münster nicht einmal beim Vergessen konsequent sind, macht die Sache wirklich nicht einfacher. Du willst mir erklären, dass sie ein Jahrzehnt später noch mal mit dem selben Täter zu tun haben, aber das Duzen selbst nach 25 Jahren keine Option ist? Dass sie es schaffen, Nadeshda in Boernes Vorhölle einzubauen, aber ein trauernder Gedanke an sie in einer späteren Folge zu viel verlangt ist? Klar.
Es mag vielleicht ein alberner Gedanke sein, aber irgendwie tut es mir auch für die Figuren leid. Sie dürfen nicht lernen, sich nicht weiterentwickeln, haben weder Vergangenheit noch Zukunft.
Jede Hochzeit ist die erste, jeder Todesfall ebenso. Alle Krisen lösen immer dieselben starken Emotionen aus, jeder Rückfall ist der erste Fall (S. 84).
Und ich? Ich sitze da und versuche mich auch beim vierten Mal noch zu freuen, wenn Thiel und Boerne sich das Du anbieten.
TL;DR: Der Tatort Münster ist eine Episodenserie, deren einzelne Folgen und Handlungen in keinem zeitlichen Verhältnis zueinander stehen. Wenngleich grundlegende Elemente erinnert werden (Hauptfiguren, Schauplätze ...), werden Inhalte wie der Kriminalfall oder Entwicklungen in zwischenmenschlichen Beziehungen vergessen. Damit dieses Episodenprinzip funktioniert, müssen nicht nur die Figuren, sondern auch die Zuschauer*innen vergessen. Weil ich in einer Art und Weise in die Serie investiert bin, dass ich weder vergessen kann noch will, bleibt mir am Ende nichts anderes übrig, als mich über die Folgen zu ärgern und tief im Inneren zu hoffen, dass irgendwann doch noch alles anders wird.
Anyways, wer schreibt die Meta-Fanfiction, in der Thiel und Boerne merken, dass sie einem Universum gefangen sind, das sie immer wieder zum Vergessen zwingt?
Und hier noch die versprochenen Literaturangaben:
Engell, Lorenz: Das Schaltbild: Philosophie des Fernsehens, Wallstein Verlag 2021, https://www.nomos-elibrary.de/index.php?doi=10.5771/9783835397392 (zugegriffen am 26.04.2023).
Souriau, Étienne (1997) Die Struktur des filmischen Universums und das Vokabular der Filmologie[1951]. In: Montage AV 6/2, S. 140-157.
#tatort#tatort münster#thiel#boerne#meta#analyse#essay#iflow#permanente gegenwart#episodenserie#lorenz engell#etienne souriau#vergessen#erinnern#und alles dazwischen#öhrchen
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Samu auf Teneriffa - Teil 1: Pleiten, Pech und Pannen
Es ist mal wieder Zeit für unseren jährlichen Jahresend-Kanarenurlaub und das dieses Mal fast drei Wochen lang. Das letzte Mal waren wir im Februar 2020 hier, kurz bevor die Corona-Apokalypse zugeschlagen hat. Ich hoffe inständig, dass dieses Mal kein großes Ereignis während oder nach unserem Urlaub passiert, denn bisher hatten wir u.a.:
Den Tod von Prinzessin Diana (noch vor meiner Geburt. Meine Eltern waren in einem Hotel voller Engländer und haben sich gewundert, warum beim Frühstück alle geheult haben)
Russischer Überfall auf die Ukraine
Nahostkonflikt eskaliert erneut
Nato-Sondersitzung weil in Polen eine russische Rakete eingeschlagen ist
Ich fühle mich wie diese Person auf AO3 bei der immer etwas passiert ist, wenn sie ihre Fanfic weitergeschrieben hat.
Anyway, los geht es mit Pleiten, Pech und Pannen und das schon beim Parken am Flughafen. Wenn man im vorraus gebucht hat scannt man einen QR-Code ein und kann dann reinfahren. Hat nicht funktioniert, also haben wir ein normales Parkticket gezogen und konnten dann gleich zwei entnervte Autofahrer beobachten, die einfach rückwärts wieder raus gefahren sind, weil es bei ihnen auch nicht funktioniert hat. Der Typ von der Parkautomaten-Ruftaste meinte, wir sollen uns einfach noch mal melden, wenn wir wieder da sind und sie machen uns dann die Schranke auf.
Im Flughafenhotel hat es dann etwas länger mit den Einchecken gedauert, weil sie unser Zimmer nicht gefunden haben. Nicht unsere Buchung, nein, daa Zimmer. Ich weiß auch nicht, wie man das hinkriegt.
Ich hab mich gewundert, warum so viele Amis da waren und dann ist mir eingefallen, dass ja Thanksgiving war und die ganzen Expats wahrscheinlich über die Feiertage drüben waren.
Dann hat mein Vater auch noch gelernt, warum man im Aufzug aufpassen sollte, woran man sich anlehnt, denn er hat versehentlich den Notrufknopf ausgelöst. Glücklicherweise konnten wir ihn noch stoppen, bevor jemand drangegangen ist. Seitdem machen wir ihn im jedem Aufzug extra darauf aufmerksam.
Nachdem wir dann heute durch die Sicherheitskontrolle gegangen sind, mussten wir seinem Vater erstmal seien Bordkarte per Mail zuschicken, weil er sich sicher war, den Ausdruck davon an der Sicherheitskontrolle vergessen zu haben. Kurze Zeit später hat er dann gemerkt, dass er ihn einfach nur in eine andere Tasche gesteckt hat.
Merkwürdigerweise lief auf dem Flug alles glatt und wir sind sogar etwas zu früh angekommen, aber im Hotel haben unsere Zimmerkarten nicht funktioniert, sodass meine Mutter erstmal wieder runter an die Rezeption gehen musste, damit die das Problem beheben.
Dieses Mal gibt es keine Bilder aus dem Flugzeug, denn erstens waren eh fast überall Wolken und zweitens hab ich eh die meiste Zeit gepennt und Podcasts gehört, weil ich um 4.30 Uhr aufstehen musste und meine Reisetabletten extrem müde machen.
Dafür hier ein Bild von einem Virgin Pina Colada samt passendem Glas
Katzenbonus!
Lasst euch nicht täuschen. Sie hat vor einer Stunde was zu Essen gekriegt.
Eigentlich wollten wir nur Wasser kaufen, aber in dem Laden gab es lustige Socken
Ach ja, die Kanaren, bekannt für ihre große freilebende Ara-Population.
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nochmal wegen Leo ist autistisch:
Genau deshalb mag ich auch dein "Leo ist obsessed mit Pflanzen"! Weil hey 💫special interest💫 is dann halt Pflanzen 🤷♂️
Is mir nur gerade eingefallen
Makes me happy
Oh, daran hab ich gar nicht gedacht, aber das ergibt total viel Sinn? 😯
Vor allem wie akribisch er dabei auch ist, inklusive den pH-Wert auslesen damit er ✨ganz genau✨ düngen kann…
Sorry my hand slipped
Eigentlich wollte Leo nur ein bisschen putzen, bevor Adam morgen wieder nach Hause kommt.
Eigentlich.
Adam war für ein paar Tage in Berlin, um sich mit alten Freunden zu treffen und Leo ist zuhause geblieben, hat die Stellung gehalten und gearbeitet. Sie können leider nicht immer zur exakt selben Zeit Urlaub nehmen, auch wenn sie das gerne würden, also macht Adam zweimal im Jahr Ausflüge zu Bekannten und Leo verbringt seinen Einzelurlaub damit, Caros Kinder zu hüten und den Superonkel zu spielen.
Alles kein Problem.
Natürlich vermisst Leo Adam. Er vermisst ihn immer irgendwie, auch wenn es nach einer Weile nicht mehr so schlimm ist. Dann tritt das Gefühl, dass da irgendwas an seiner Seite fehlt, in den Hintergrund und Leo kann sich auf andere Dinge konzentrieren.
Wie auf die Arbeit, zum Beispiel. Oder die Tatsache, dass er das Bücherregal im Wohnzimmer schon länger nicht mehr abgestaubt hat.
Im Büro stand heute nur Papierkram an, weshalb Leo pünktlich Feierabend machen konnte. Er ist auf dem Heimweg sogar noch einkaufen gefahren, damit sie das am Wochenende nicht machen und in einer Schar von Familien ertränken und von Rentnern umgerannt werden, die das auch wirklich unter der Woche hätten erledigen können.
Zuhause stellt er eine Maschine Wäsche an und schnappt sich dann seine Kopfhörer. Den True Crime Podcast, den seine Mutter ihm empfohlen hat, den kann er sich nicht anhören — berufsbedingt treibt der ihn in den Wahnsinn — aber er hat festgestellt, dass der Geschichtspodcast, den er entdeckt hat, wirklich super dafür geeignet ist, sich in monotoner Hausarbeit zu verlieren…
“Leo?”
Ihm entfährt ein kleiner Schrei als er zusammenzuckt und die Pflanze, die er gerade noch in der Hand hatte, fällt auf die Schuhablage vor ihm. Leo wirbelt herum und da steht Adam, mitten in ihrem Wohnzimmer, die Reisetasche noch über die Schulter geschlungen.
Mit einem Mal werden Leo ein ganzer Haufen Dinge bewusst.
Das einzige Licht in ihrem Wohnzimmer kommt von der Stehlampe neben dem Sofa, die er vorhin angeknipst hat, um nachzusehen, ob der kleine Glastisch geputzt werden muss. Scheinbar hat er vergessen sie auszuschalten, als er den Farn gegriffen hat. Draußen ist es schon stockdunkel und auch in den anderen Häusern in ihrer Straße scheint kein Licht mehr zu brennen.
In seinen Ohren ist kein Podcast mehr. Die beruhigende Stimme, die Zahlen, Fakten und Umstände historischer Gegebenheiten erläutert ist längst verstummt und als Leo sein Handy aus der Tasche seiner Jogginghose zieht muss er feststellen, dass es tot ist und er die Warnung, dass es aufgeladen werden muss, überhört hat.
Um ihn herum, auf dem Boden ihres Wohnzimmers, versammeln sich sämtliche Pflanzen, die Leo in den letzten Jahren gehortet hat. Die mit hängenden Lianen stehen auf ihrem Esstisch, um die Ranken nicht zu knicken und zu beschädigen, der Rest ist in einem Halbkreis um ihn herum aufgebaut.
Irgendwann muss er sie alle eingesammelt haben. So ganz erinnern kann er sich nicht mehr daran. Leo muss in Gedanken versunken gewesen sein.
Ihm ist auch gar nicht aufgefallen, dass er schon so lange auf dem Fußboden sitzt. Seine angewinkelten Knie tun schon ein bisschen weh, sein Hintern fühlt sich taub an und er hat ziemlich Hunger.
Leo wirft einen Blick auf die Uhr und muss sich davon abhalten zu fluchen, als er sieht, wie spät es ist. Er hat Stunden hier unten verbracht und es nicht einmal bemerkt.
Mit einem Ächzen — die Knie — richtet er sich auf. Kurz ist da ein Schwindelgefühl, dass ihn in Socken über den Boden rutschen lässt, während er auf Adam zugeht.
Adam lässt seine Reisetaschen fallen und zieht Leo an sich. Ohne darüber nachzudenken, schmiegt Leo sich in die Umarmung.
“Du bist ja schon zurück”, murmelt er und haut einen Kuss auf Adams Hals, was die einzige Stelle Haut ist, die er so erreichen kann. “Ich dachte, du kommst erst morgen.”
Es ist ganz gut, dass er sich an Adam festhalten kann. Jetzt, wo Leo steht, merkt er erst wirklich, wie müde er ist. Und es ist schön, dass er sein Gesicht für einen Moment an Adams Schulter vergraben kann, damit sein Partner nicht sieht, wie unangenehm Leo das Chaos ist, in dem er ihn aufgefunden hat.
Adam zuckte mit den Schultern. “Hab einen früheren Zug nehmen können und den Anschluss hierher noch geschafft.” Er löst sich von Leo, damit er ihm ins Gesicht sehen und ihn anlächeln kann. “Ich hab dich vermisst, weißt du?”
“Ich hab dich auch vermisst.”
“Hast du darum den Urwald hier versammelt?”
“Sorry”, meint Leo leise und will sich schon von Adam losmachen, um aufzuräumen, als er seine langen Finger um Leos Handgelenk legt und ihn festhält.
“Ist doch kein Problem”, versichert er ihm. “Ich hab nur nicht erwartet, dich drei Uhr morgens hier zu finden. Dachte eigentlich, du schläfst sicher schon.”
Jetzt ist es an Leo, mit den Schultern zu zucken. “Eigentlich wollte ich nur ein bisschen Staub wischen. Ich muss die Zeit vergessen haben.”
“Staub- Ah!” Adams fragendes Stirnrunzeln wandelt sich in ein wissendes Grinsen, als er die Puzzleteile zusammensetzt. “Du hast die Pflanzen aus dem Bücherregal genommen, um in die Zwischenräume zu kommen. Dann hattest du sie eh alle einmal aus dem Regal genommen und dachtest dir, dass du auch gleich umtopfen und Ableger nehmen kannst.”
Leo ist sich ziemlich sicher, dass auch noch irgendwann geplant war, dass er die Bücher neu sortiert — das nimmt er sich schon seit Monaten vor — aber dass Adam ihn so gut kennt, treibt ihm ein Lächeln auf die Lippen. “Sowas in der Art”, murmelt er und kann beinahe vergessen, dass er im Regal nie gewischt hat und dass der Staubwedel immer noch auf einem der Regalbretter liegt.
“Cool.” Adam platziert einen Kuss auf Leos Nasenspitze, als wäre das alles ganz normal und nicht manchmal ein ziemlich nerviges Problem. “Hast du gegessen?”
Wie auf Kommando knurrt Leos Magen.
“Scheinbar nicht,” erwidert Adam mit einem Grinsen. “Was hältst du davon, wenn ich uns jetzt die beiden Notfall-Tiefkühlpizzen warm mache, wir in der Zwischenzeit die Pflanzen auf den Esstisch stellen, damit du morgen weitermachen kannst und wir dann ins Bett gehen?”, schlägt er vor und lächelt dabei selig weiter.
“Ich könnte auch schnell-”
“Leo”, unterbricht Adam ihn sanft. “Wenn du jetzt weitermachst, dann sitzt du noch bis morgen Mittag. Ich weiß doch, wie lange das dauern kann.” Er grinst schief, sodass sich das leichte Grübchen auf seiner Wange zeigt. “Lass und was essen und dann ins Bett gehen. In ein paar Stunden, wenn wir beide ausgeschlafen haben, geht das sicher viel besser.”
Eine Welle aus Liebe und Dankbarkeit überkommt Leo. Er weiß, dass es oftmals nicht einfach ist, mit ihm zusammen zu leben. Er ist schwierig, hat ganz genaue Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit, die er gleichzeitig nur selten einhalten kann, weil er viel zu müde ist. Er sammelt Pflanzen wie ein Verrückter und vergisst über ihre Pflege hinaus, dass die Welt um ihn herum auch noch existiert.
Aber Adam ist trotzdem da. Adam hat kein Problem damit, nimmt die Situation, so wie sie ist, ohne zu lamentieren, wie sie sein könnte. Stattdessen schlägt er vor, was sie machen können, damit Leo nicht noch mehr Zeit verliert oder ganz vergisst, dass sein Körper Nahrung und Schlaf braucht.
“Okay”, stimmt er zu und erwidert Adams Lächeln. “Ja, klingt nach einer guten Idee.”
“Sehr gut.” Adam deutet mit dem Kinn auf das Chaos auf ihrem Wohnzimmerfußboden. “Willst du schonmal anfangen? Ich komme auch gleich."
Mit einem Nicken löst Leo sich widerstrebend von seinem Partner. Er dreht sich um, um auf dem Esstisch genug Platz zu schaffen, damit zumindest die kleineren Töpfe alle drauf passen.
“Oh, Adam?” ruft er ihm in den Flur hinterher und wartet, bis er wieder im Türrahmen des Wohnzimmers auftaucht. “Danke.”
Adam zwinkert ihm zu. “Kein Problem.”
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Wandergespräche
Mein Beitrag zum Secret Spatort Prompt Exchange 2023 für @anukkuna
Aus einer teambildenden Maßnahme wird eine Wanderung zu zweit bei der Leo und Adam dazu gezwungen sind mal nicht nur über die Arbeit zu reden. Themen werden ausgepackt die vorher auf der Strecke geblieben sind aber dringend besprochen werden müssen, und wer weiß wo ihre Aussprachen sie sonst noch so hinführen.
Die fic findet ihr entweder unter dem cut oder bei AO3
Nochmal ein großes Dankeschön an @spatortprompts für die tolle Idee und Organisation :)
Adam ist sich bis zu dem Zeitpunkt an dem es losgeht nicht sicher ob er da wirklich mitmachen will. Nicht das er was gegen teambildende Maßnahmen hat, aber Wandern steht nun wirklich nicht so weit oben auf der Liste an Aktivitäten die er unbedingt Anfang Dezember machen möchte. Besonders Esther ist ihm da ein Dorn im Auge, angekeift werden möchte er bei der ganzen Misere sicher auch nicht. Die mögliche Ausrede, die ihm Leo auch nur vielleicht hätte durchgehen lassen, ist dann ein paar Tage später auch nicht mehr nötig als Leo erwähnt, dass sie nur zu dritt gehen werden. Was genau Esther besseres vor hat, besonders an einem, wahrscheinlich, verregneten Samstag im verdammten Dezember, ist Adam ein Rätsel. Fragen wird er die Baumann aber sicher nicht. Bleiben noch Leo und Pia als Wanderkumpanen.
Hätte Leo die Idee direkt nach Adams Ankunft in Saarbrücken gehabt, wäre der Gedanke mit Pia irgendeinen Wanderweg entlang zu stapfen nicht so schlimm gewesen. Da kannte er die neue Kollegin schließlich nicht und diese konnte zu dem Zeitpunkt noch kein Problem mit ihm haben. Dumm nur das es ihm erst jetzt eingefallen ist wo das verdammte Arschloch Pia und Esther irgendetwas zugeflüstert hat nachdem Leo den Lausch erschossen hatte. Adam kann sich sehr gut denken was der Alte den beiden gesagt hat, die beiden haben aber noch nicht mit der Sprache herausgerückt. Die Vorstellung, dass Pia das ganze beim Wandern auspacken könnte, irgendwo wo Adam und Leo dem eben nicht ausweichen können, macht seine Stimmung bezüglich des Ganzen noch etwas schlechter.
Glücklicherweise kommt es dann doch anders als Adam es sich Tage, wenn nicht auch Wochen, vorher ausgemalt hat. Als er morgens am Treffpunkt ankommt, dem Parkplatz der Spielbank Saarbrücken, ist nur Leo schon da. Adam schaut verwirrt auf die Uhr während er auf Leo zugeht, er ist definitiv zehn Minuten zu spät.
„Wo ist denn Pia, die ist doch sonst immer pünktlich?“
Leo schien ihn noch nicht bemerkt zu haben, er schaut erschrocken von seinem Handy auf und schaut Adam kurz mit gerunzelter Stirn an bevor er sich wieder entspannt.
„Pia schafft es doch nicht, sie hat mir vor ner Stunde geschrieben das was dazwischen gekommen ist.“
Adam kann sich das ungläubige Schnauben nicht verkneifen. Dafür hat er sich tagelang verrückt gemacht, für nichts.
„Also gehen wir zu zweit?“
Wenn Adam ganz ehrlich ist würde er liebend gern einfach wieder nach Hause fahren und nicht stundenlang durch den Wald stapfen. Besonders nicht bei 5 Grad und gelegentlichem Nieselregen, aber wenn Leo ihm jetzt sagt, dass er trotzdem gehen will, würde Adam niemals auf die Idee kommen nein zu sagen. Adams Wunsch nach seinem Sofa bleibt ihm verwehrt als Leo nur kurz nickt und sein Blick schon in Richtung Wald wandert.
„Wenn wir schon mal hier sind.“
Adam schafft es so gerade nur innerlich zu seufzen und zu nicken anstatt etwas dummes zu sagen.
„Okay, dann los.“
Leo läuft vor und hat dabei so einen schnellen Schritt drauf das Adam im ersten Moment Probleme hat mitzuhalten. Nicht das er nicht auch schnell gehen würde wenn ihm keine Menschen im Weg sind, aber mit der Geschwindigkeit am Anfang einer wohl längeren Wanderung hat er nicht gerechnet. Irgendwie dachte er immer Wandern wäre eine langsam Gehen Aktivität, aber wohl nicht wenn man mit Leo unterwegs ist.
Nachdem sie es geschafft haben lebend die Hauptstraße zu überqueren, führt eine Fußgängerbrücke über die Bahngleise direkt in den Wald. In diesem ist es direkt noch ein bisschen dunkler als es durch den wolkenverhangenen Himmel eh schon war. Sobald der Boden unter ihren Fü��en von Asphalt zu festgetretener Erde übergeht, verringert Leo wenigstens seinen Schnellschritt zu einem angenehmeren Tempo.
Die ersten paar Minuten werden sie von der Stille des Waldes umhüllt, Adam hat fast das Gefühl das diese schon fast unheimliche Stille nicht durchbrochen werden sollte. Nach diesen ersten paar Minuten bricht Leo aber das Schweigen und die beiden fangen an ihren aktuellen Fall nochmal durchzugehen. Es ist nicht ganz das was Adam sich vorgestellt hatte, aber wenn man zusammen arbeitet kommt die Arbeit ja leider früher oder später eh hoch. Besonders gerade wo zwischen Leo und ihm immer noch eine gewisse Spannung herrscht. Seitdem er wieder da ist haben sie noch nicht darüber gesprochen was in den fünfzehn Jahren dazwischen passiert ist. Sie haben nicht darüber gesprochen, dass Adam das Aufwachen seines Vaters verheimlicht hat und das er bereit war diesen im Wald sterben zu lassen. Er ist sich nicht sicher ob er überhaupt bereit ist darüber zu reden, deshalb kommen ihm die Arbeitsthemen ganz gelegen.
Irgendwann ist das Thema der letzten Fälle erschöpft und sie fallen wieder zurück in ein angenehmes Schweigen. Adam hat wieder das Gefühl die Stille würde sie komplett umhüllen. Es wirkt fast so als wären sie durch ein Portal in eine andere Welt gefallen in der nichts existiert außer diesem Wald und dem langsamen Tropfen des Regenwassers auf den Boden.
Plötzlich bleibt Leo ohne Vorwarnung stehen. Adam merkt erst nach ein paar Schritten das der andere nicht mehr neben ihm ist. Er hält inne und dreht sich um.
Leo ist an einem Baum stehengeblieben und schaut ins Geäst hoch. Er wirkt wie eingefroren und regt sich auch nicht nachdem Adam schon ein paar Sekunden gewartet hat. Da er nicht ganz sicher ist, was er von dem Ganzen halten soll, läuft er zurück und stellt sich neben Leo. Als er so dasteht und auch nach oben schaut fällt ihm endlich auf was Leo hat innehalten lassen.
In der Baumkrone befindet sich ein altes Baumhaus. Es sieht schon ziemlich morsch aus und hat kaum Ähnlichkeiten mit dem Baumhaus das Leo damals hatte. Aber es ist trotzdem unverkennbar ein Baumhaus.
„Als ich das gesehen hab musste ich an mein Baumhaus von früher denken. Erinnerst du dich?“
Adam wendet seinen Blick vom Baumhaus ab und findet sich direkt Leos Gesicht gegenüber. Er starrt ihm einen kurzen Moment unwillkürlich in die Augen bevor er den Blick wieder abwendet.
„Klar, der einzige Ort an dem ich mich wirklich sicher gefühlt habe.“
Er muss an die unzähligen Nachmittage denken die sie gemeinsam im Baumhaus verbracht haben, bei Wind und Wetter, und einfach sie selbst sein konnten. Ohne die Drecksau im Nacken, auch wenn man ihn manchmal noch von weitem Schreien hören konnte.
Adam wird aus seinen Gedanken gerissen als Leo mit seiner Schulter kurz seine anstößt. Ihre Blicke treffen sich wieder und dieses Mal schaut Adam nicht direkt wieder weg.
„Wollen wir weiter?“, fragt Leo und deutet mit dem Kinn in Richtung Trampelpfad der sich wirklich kaum als Wanderweg bezeichnen lässt. Adam nickt und sie fallen wieder in einen Gleichschritt während von oben der Nieselregen auf die Kronen der Bäume tropft.
„Meintest du das ernst?“, fragt Leo schließlich, als sie sich schon ein gutes Stück vom Baumhaus entfernt haben.
„Was meinst du?“
Leo zögert kurz bevor er seine Frage erklärt. ��Dass das Baumhaus der einzige Ort war an dem du dich wirklich sicher gefühlt hast?“
Adam nickt zögerlich. Er ist sich nicht sicher ob es eine gute Idee ist seine Gedanken laut auszusprechen, aber wenn nicht jetzt wann dann? Er holt noch einmal tief Luft bevor er Leo antwortet.
„Ja. Eigentlich überall wo du auch warst. Aber das Baumhaus war eben immer nur für uns.“
Aus dem Augenwinkel sieht Adam wie Leo nickt.
„Das Baumhaus war auch immer der Ort an dem ich am liebsten war. Besonders wenn du auch da warst.“
Adam ist sich schon sicher das da nichts mehr kommt als Leo doch noch etwas hinzufügt.
„Wenn wir zusammen dort waren wusste ich wenigstens das er dir gerade nicht wehtun kann.“
Bei diesen Worten muss Adam einmal schwer schlucken. So weit hatte er nie gedacht.
Während sie weitergehen fangen sie an sich über verschiedenes auszutauschen das sie im Baumhaus erlebt haben. Über die Comics die Leo manchmal mitgebracht hat, die verhassten Hausaufgaben die sie dort gemeinsam gemacht haben, ihr erster Kuss. Leo schafft es irgendwie Erinnerungen in Adam hervorzurufen die er schon längst vergessen, oder auch verdrängt, hatte und Leos Gesichtsausdrücken nach zu urteilen geht es ihm bei manchen Dingen ähnlich.
Besonders die Atmosphäre um sie herum lässt ihn unwillkürlich daran denken als sie im Baumhaus Bücher gelesen und dabei abwechselnd vorgelesen haben. Meistens hat am Ende nur Leo vorgelesen und Adam hat zugehört, aber das hat genauso gut funktioniert.
„Weißt du noch als wir Herr der Ringe zusammen gelesen haben?“, fragt Adam nachdem er eine Weile gedanklich an dem Thema festhängt.
Leo nickt. „Klar, du hast jedes Mal gemeckert wenn es zu lange um Frodo ging weil er dich genervt hat.“
Leo klingt für Adams Geschmack viel zu amüsiert darüber.
„Sorry, aber der hätte echt mal Hinne machen können.“, er zögert kurz. „Ich war mal bei nem Herr der Ringe Marathon, in Berlin. Wenn man da schon fast zwölf Stunden sitzt braucht Frodo nochmal doppelt so lange um Überhaupt am Vulkan anzukommen.“
Adam kann gerade noch aus dem Augenwinkel erkennen wie Leo seine verdreht.
„Jetzt übertreibst du aber wirklich. Außerdem wer geht auch bitte zu nem Marathon von den Filmen.“
Adam fängt schon an zu antworten bevor Leo richtig ausgesprochen hat. „Erstens, nicht übertrieben. Zweitens, ich wurde gezwungen und der Saal war voll, also gibt genug irre die sich die Extended Versions freiwillig am Stück geben würden.“
Sie sind beide kurz still, Adam ist sich nicht sicher was er noch dazu sagen könnte. Er war damals in Berlin mit Vincent bei besagtem Marathon, ein halbes Jahr nachdem sie angefangen haben gemeinsam in der WG zu wohnen. Vincent hatte irgendwie rausbekommen das Adam auch die Bücher gelesen hat und ab diesem Moment war Vincent nicht mehr davon abzubringen. Also hatten sie fast dreizehn Stunden am Stück im Kino verbracht, mit nicht besonders gutem Gratis-Kaffee und geschmuggelten Snacks.
„Hast du eigentlich die Hobbit-Filme gesehen?“, fragt Leo schließlich in die Stille hinein. Adam braucht einen kurzen Moment um die Worte zu verarbeiten weil er zu sehr in Gedanken versunken war.
„Äh, ja. Also den letzten nicht im Kino, aber ja. Du?“
Leo zuckt nur mit den Schultern und scheint plötzlich sehr konzentriert auf den matschigen Boden vor sich zu schauen.
„Ne, hat sich irgendwie nie richtig angefühlt die alleine zu gucken. Also ohne dich.“
Adam muss schwer schlucken, bringt aber keine Worte hervor. Er hat sich immer eingeredet das Leos Leben einfach weitergegangen ist wie bisher, nachdem er abgehauen ist. Der Beweis für das Gegenteil liegt ihm auf einen Schlag schwer im Magen. Er hatte gedacht das Leo es bestimmt schön finden würde, ohne das ständige Ausreden ausdenken warum Adam mal ne Nacht bei ihm übernachtet, und ohne die Angst dass das Arschloch plötzlich doch im Kinosaal steht und Adam wieder nach Hause schleift.
Der Regen schwingt irgendwann vom konstanten Nieseln in einen richtigen Platzregen um von dem die Blätter sie auch nicht mehr beschützen können. Sie halten in ihren Erzählungen inne und gehen wieder ein bisschen schneller um nicht all zu nass zu werden. Leo behauptet felsenfest das in der Nähe eine Holzhütte ist in der sie sich unterstellen können.
Adam glaubt ihm das erst als die Hütte tatsächlich in der Ferne auftaucht und Leo plötzlich anfängt zu rennen. Er ruft Adam noch ein: „Wir treffen uns da.“ zu, da ist er auch schon weg. Adam überlegt kurz hinterher zu rennen bevor er beschließt, dass er da echt keinen Bock drauf hat. Als er, jetzt doch etwas nasser als Leo, an der Hütte ankommt, wird er grinsend empfangen.
„Gewonnen.“
Adam verdreht die Augen. „Du glaubst doch nicht wirklich das ich mich auf sowas einlasse?“
Leo zuckt mit den Schultern. „Man kanns ja versuchen.“
Mit einem Augenrollen lehnt Adam sich gegen eine der Holzwände und verschränkt die Arme vor der Brust. Leo lässt sich auf die schmale Bank sinken die von vorherigen Besuchern schon mit allen möglichen Farben beschmiert wurde.
„Sag mal, warum bist du eigentlich aus Saarbrücken abgehauen?“, fragt Leo dann, ohne Vorwarnung. Adam zieht die Schultern hoch und schaut zur Seite, heftet seinen Blick an einen der unzähligen Bäume von denen die Hütte umgeben ist.
„Ich musste einfach weg.“
Er weiß das es nicht die Antwort ist die Leo haben möchte, es ist aber die einzige die er sich gerade traut laut auszusprechen.
„Du hättest mir wenigstens sagen können das du gehst? Ich hätte mich gerne von dir verabschiedet.“
Adam sieht Leo gerade vielleicht nicht an, seinen Gesichtsausdruck kann er sich aber nur zu gut vorstellen. Er sieht ihn sicher gerade an wie ein getretener Hund, mit großen Augen und traurigem Blick. Es benötigt jeden einzelnen Fetzen seiner Selbstkontrolle jetzt nicht zu Leo herüberzusehen.
„Ich hatte Angst.“, er hält kurz inne und versucht sich zu sammeln. Leo unterbricht ihn nicht. „Ich hatte Angst das du mich dazu überreden würdest zu bleiben.“
Die Wahrheit hängt für einen Moment schwer zwischen ihnen, Worte die Adam noch nie laut ausgesprochen hat, nichtmal Vincent gegenüber.Vincent gegenüber musste er sie aber auch nicht aussprechen, der wusste das sicher auch so. Spätestens nach ihrem tränenreichen Abschied als Adam aus Berlin abgehauen und zurück nach Saarbrücken ist. Aam ist einfach nicht gut in sowas.
Er ist unbeschreiblich froh darüber das Leo nicht darauf eingeht.
„Bist du dann direkt nach Berlin?“
Adam nickt und traut sich auch endlich wieder zu Leo zu schauen. Sein Gesichtsausdruck ist genau der den Adam sich gedanklich ausgemalt hatte. Er schaut schnell wieder weg.
„Ja, so ziemlich. Bin vorher noch ein bisschen planlos durch die Gegend, hab mir ein paar Sachen angeguckt die ich schon immer mal sehen wollte. Hab dann in Berlin nen Typen kennengelernt der einen Mitbewohner gesucht hat und dann hat sich das von da an entwickelt.“
„Du hast noch nie erwähnt das du in einer WG gewohnt hast.“
Leo Worte fühlen sich so an als hätte sich jemand von hinten angeschlichen und ihm einen Rucksack mit Steinen aufgesetzt. Das schlechte Gewissen steigt wieder in ihm hoch, das er gegangen ist, das er Leo zurückgelassen hat, das er sich nie wieder bei ihm gemeldet hat. Das er seit seiner Rückkehr nicht einmal erwähnt hat das er und Vincent in Berlin beste Freunde geworden sind.
Bevor Adam etwas sagen kann um sich irgendwie zu erklären redet Leo schon weiter.
„Ich kann mir das nichtmal vorstellen, du in einer WG.“
Adam schaut zu Leo herüber aber der starrt geradeaus in den Wald. Er gibt sich einen Ruck um endlich mal die Worte auszusprechen die ihm die ganze Zeit im Hals stecken bleiben. Leo hat es schließlich verdient das er ihn nicht länger anlügt.
„Ging mir am Anfang genau so. Mit der WG.“
Die Worte sind eigentlich garnicht das was Adam gerade sagen wollte, aber jetzt wo es raus ist kann er es auch nicht mehr zurücknehmen, also redet er einfach weiter.
„Ich dachte das wird unerträglich, aber dann ist Mark, der der mir als erstes das Zimmer angeboten hat, nach ner Weile mit seiner Freundin zusammengezogen und ich musste mir nen neuen Mitbewohner suchen. Dann ist Vincent eingezogen und mir hätte echt nicht besseres passieren können."
Dadurch das er Leo immer noch genau beobachtet, sieht er genau in welchem Moment Leos Gesichtsausdruck von neutral auf irgendwie traurig und vielleicht sogar enttäuscht umschlägt. Warum genau Leo plötzlich so elendig dreinschaut kann Adam sich aber nicht erklären. Er dachte er hat seine Worte zumindest mit ein bisschen Bedacht gewählt.
„Warum bist du dann wieder weg? Aus Berlin meine ich.“, fragt Leo dann. Er starrt weiterhin die Wand aus Bäumen an die sie auf allen Seiten umgibt.
Die Frage lässt Adam innehalten. Weil ich nicht länger so weit von dir entfernt sein konnte. Weil ich dich vermisst habe.
Die Worte liegen ihm schon auf der Zunge, aber irgendwie scheint das gerade auch nicht richtig zu passen. Und er hat nicht mal erwähnt das er mal was mit Vincent hatte bevor sie in der WG zusammengewohnt haben-
Adam ist sich ziemlich sicher das Leo genau sehen könnte in welchem Moment ihm plötzlich alles klar wird, wenn Leo zu ihm schauen würde statt auf die Bäume. Adam ist schlagartig klar was da gerade in Leos Kopf passiert ist und das kann er garantiert nicht so stehen lassen.
„Leo, das mit Vincent ist nicht so wie du denkst. Wir sind beste Freunde und ich würde alles mit ihm teilen, aber wenn es so wäre wie du denkst wär ich sicher nicht aus Berlin weggegangen. Außerdem hat Vincent mittlerweile einen eigenen Adam.“
„Einen eigenen, was?“, ist das Einzige das aus Leo herauskommt.
Adam kann nur ungläubig den Kopf schütteln, das unwillkürliche Lachen das bei der blöden Frage in ihm aufsteigt kann er auch nicht komplett unterdrücken. „Warum fokussierst du dich denn ausgerechnet auf den Teil?“
Endlich schaut Leo zu ihm hoch und ihre Blicke treffen sich. „Auf welchen Teil soll ich mich denn sonst fokussieren?“
„Das du mir noch ein bisschen wichtiger bist? Schließlich bin ich für dich in diese Scheiß-Stadt zurückgekommen.“, den letzten Teil murmelt Adam nur noch, aber er ist sich sicher das Leo es trotz des starken Regens gut gehört hat. Er wendet seinen Blick ab, und jetzt ist er derjenige der dämlich die Bäume anstarrt.
Leo geht nicht darauf ein, Adam ist sich nicht sicher ob ihn das jetzt freut oder nicht. Er hätte sich vorher nie ausgemalt das er Leo auf dieser blöden Wanderung so viel erzählen würde und irgendwie wünscht er sich das sie gerade an einem anderen Ort wären. Zumindest irgendwo, wo es wärmer ist.
Nach einem kurzen Moment unterbricht Leo Adams schwirrende Gedanken.
„Ich hab mich ziemlich verloren gefühlt, die ersten Wochen nachdem du weg bist. Ich dachte irgendwie die ganze Zeit das du plötzlich wieder auftauchst oder das ich wenigstens ne Antwort auf die unzähligen Nachrichten bekomme die ich dir geschrieben hab. Oder das du mal zurückrufst.“, Leo zögert kurz, Adam ist sich nicht sicher ob er bereit ist Leos Blick, der ganz sicher gerade auf ihm haftet, zu begegnen. „Irgendwie dachte ich die ganze Zeit das du dich wenigstens von mir verabschiedet hättest, wenn du nicht vorhast wieder zu kommen. Aber das bist du nicht. Fünfzehn Jahre lang hast du einfach kein Lebenszeichen von dir gegeben.“
Adam muss schwer schlucken als er das hört. Er traut sich immer noch nicht zu Leo zu schauen, weiß genau das Leos trauriger Blick auch ihm die Tränen in die Augen treiben würde.
„Es tut mir Leid, Leo. Ich dachte wenn ich mich verabschiede, dann…“, jetzt muss er doch erste Tränen weg blinzeln. „Wie gesagt, ich dachte dann würde ich doch nicht gehen können. Ich musste einfach weg von der ganzen Scheiße.“
„Ich weiß, war trotzdem mies das du nicht geantwortet hast.“
Adam hat nicht bemerkt das Leo aufgestanden ist aber plötzlich steht er neben ihm. Adam schaut wieder zu Boden und schlingt seine Arme etwas fester um sich. Er hat nicht bemerkt wie kalt ihm eigentlich ist.
„Ich dachte man würde nach mir suchen, deshalb hatte ich das Handy ausgeschaltet. Klar, irgendwie dumm von mir, so ein altes unkaputtbares Tastenhandy lässt sich nicht so einfach tracken wie die Smartphones heutzutage aber Logik war da echt egal. Und dann hat es sich angefühlt als wäre es eh zu spät.“
Aus dem Augenwinkel sieht Adam wie Leo nickt. Mehr tut der andere aber nicht. Adam hofft inständig darauf das dieses Gespräch endlich vorbei ist, mittlerweile hat der Regen genug nachgelassen um den Weg zurück zum Auto einschlagen zu können. Nur blöd das er diesen Weg auch mit Leo gehen müsste, allein würde er den Parkplatz sicher nicht wiederfinden.
Er löst seine Arme aus ihrer verschränkten Haltung und stopft die Hände in seine Jackentaschen. Das hat er zumindest vor.
Bevor er seinen Plan vollständig umsetzen kann greift Leo nach seiner Hand und hält diese fest. Erschrocken schaut Adam auf, direkt in Leos Augen. Er kann kein Wort herausbringen.
Leo zieht ihn zu sich und im nächsten Moment findet Adam sich in einer festen Umarmung wieder bei der er nicht ganz sicher ist wie er dort gelandet ist.
„Ich bin froh das du zurück gekommen bist.“, murmelt Leo in Adams Schulter.
Adam lässt endlich auch das letzte bisschen Spannung fallen. Genau so einen Moment hat er sich schon irgendwie gewünscht als er nach Saarbrücken zurückgekommen ist. Klar haben sie sich schonmal umarmt, aber nicht so. Dieses Mal ist keine Mittelkonsole vom Auto zwischen ihnen, dieses Mal sitzt ihnen kein Mordfall im Rücken der erstmal gelöst werden muss. Hier sind nur Leo und Adam und der verdammte, verregnete Wald.
Beim Gedanken an den Regen läuft Adam ein kalter Schauer über den Rücken. Er hat schon wieder vergessen das ihm eigentlich kalt ist und er zum Auto zurück will.
Leo löst sich langsam von ihm bis sie sich wieder in die Augen schauen können. Den Kontakt halten sie aber ausrecht, Arme irgendwie halb umeinander geschlungen. Adam wünscht sich gerade mehr als alles andere das dieser Moment nie aufhört.
„Wollen wir zurück zum Auto?“, fragt Leo in die angenehme Stille zwischen ihnen die nur vom leichten Regen durchbrochen wird.
So sehr Adam noch hier bleiben möchte, der Gedanke an das warme und trockene Auto schafft es sehr schnell ihn in Bewegung zu setzen. Zu Adams Überraschung lässt Leo seine Hand nicht los während sie zusammen zurück zum Parkplatz der Spielhalle laufen.
Er traut sich fast nicht diesen Gedanken auch nur zu formen, aber vielleicht wird das mit ihm und Leo ja doch noch was, jetzt wo sie all die unausgesprochenen Dinge laut gesagt haben. Und vielleicht können sie irgendwann wieder wie die Kinder sein die sie damals im Baumhaus zurückgelassen haben.
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ok warte vollkommen anderes Thema als prev Anon, aber kennst du vielleicht auch deutsche Youtuber/CCs die du empfehlen könntest? mir ist neulich aufgefallen, wie viel von meinem Entertainment vom Internet kommt und, dass praktisch alles davon auf Englisch ist, und etwas Abwechslung wäre schon nett 😅
...das leider nicht :( bin seit Jahren nicht auf deutschem YouTube unterwegs gewesen, abgesehen von Coldmirror und der deutschen Version von Kurzgesagt. Nichtenglische CCs kenn ich zwar schon (gestures at. my entire blog for the past seven months) aber halt nicht auf Deutsch. Ab und zu schau ich noch bei SparkofphoenixTV auf Twitch vorbei, aber mehr als über die mcyt-Leute die ich vor (checks notes) acht Jahren mal geschaut hab kenn ich mich im deutschsprachigen Raum wirklich nicht aus </3
Mir ist grad noch eingefallen dass ich vor ein zwei Jahren ein mal Varion abonniert hatte weil ich den teilweise ganz witzig fand? hab aber auch ewig nicht reingeguckt was der heutzutage so macht oder ob ich den noch lustig fände keine Ahnung. aber naja den gibts auch
#wenn die drei oder so follower meines blogs die auch deutschsprachig unterwegs sind irgendwelche vorschläge haben#dann mögen sie die bitte mit uns teilen. ich wär nämlich auch dabei wieder mehr auf deutsch zu schauen#aber weiß nicht wirklich wo man da anfängt. youtube trends will ich gar nicht erst anfassen das läuft garantiert nicht gut#also. ja. nichtenglisch ist tatsächlich ganz cool. aber das ist dann bei mir halt via sprache die ich grad erst dadurch neu lerne#(spanisch/portugiesisch eben)#und nicht auf deutsch. </3#echo.asks#anon#german stuff
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Nr. 24 fürs writing game bitte! <3
What's something that surprised you while you were working on a fic? Did it change the story?
Da musste ich auch eine ganze Weile darüber nachdenken, weil mir nicht sofort etwas Megaüberraschendes eingefallen ist.
Aber ich denke, ich habe nochmal mehr als sonst gelernt, wie stark der Wille von Charakteren sein kann und man sich als Schreiberling dann auch einfach beugen muss. In meinem Kopf hätte der Pakt eigentlich noch deutlich mehr RomCom sein sollen, als er das schlussendlich dann wohl über weite Strecken war. Da waren viel zu sehr viel zu früh viel zu viele Emotionen im Spiel, die es mir sehr schwer gemacht haben, die beiden auseinanderzuhalten.
In einem ersten Draft des Plots zu Beginn der Geschichte war der Plan eigentlich, dass das Drama/der Wendepunkt damit eingeläutet wird, dass Joko eine andere Frau heiraten möchte und Klaas am Vorabend absagt, weil er das nicht kann.
Und dann kamen JK ab etwa Jamaika und meinten so: hold my beer.
Und ab da war’s eigentlich ein ständiger Kampf mit den beiden, zwischen dem, was sie wollten und dem, was ich wollte 😆 wenn es nach ihnen gegangen wäre, hätten sie wahrscheinlich in Kapitel 10 geheiratet 😄
(Kleiner Spoileralert: die irgendwann mal geplante Fast-Hochzeit wird es nicht geben. Dahingehend hat sich die Geschichte in ihrer Entwicklung auf jeden Fall verändert.)
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Warburgs Dissertation I
1.
Seitdem es das Dogma gibt, dass es Systeme gäbe, das Recht eines sei und das unter anderem damit einherginge, dass dieses System ausdifferenziert sei, hat sich einiges getan. Das ist trivial und babal gesagt, aber vielleicht sind diese Vorstellungen ja auch trivial und banal.
2.
Es gibt antike Symbole, das sind Worte, aus denen Begriffe und Definitionen gebildet werden. Eines davon ist ein Satz, der es in Texte geschafft hat, die einige Wissenschaftler als Recvhtsquellen des römischen Rechts verstehen: ius est ars boni et aequi. Recht soll eine Kunst sein, und zwar die Kunst dessen, was einige das Gute und Gerechte oder Billige nennen. Ius est ars boni et aequi kann auch anders übersetzt werden: Recht ist die Kunst der Gutmachung oder Vergütung, der Veredelung sowie des Passenden und Passierenden. Das Gute kann nämlich dasjenige sein, was gut gemacht ist, das behauptet zum beispiel die Mutter von Forrest Gump, meine Mutter hat das auch behauptet. Das Gute kann sein, was gut vergütet wird. Der Job macht nicht viel Spaß, wird aber super bezahlt: Das kann aus einem Job einen guten Job machen. Der Picassso an der Wand: drittklassig, wird aber fantastisch bezahlt, damit kann man anderswo 780 Kindergärten 10Jahre lang finanzieren oder eine deutlich siebenstellige Anzahl von Bäumen pflanzen oder damit ist die Rente von einer kleinen kreisfreien Stadt in Thüringen doch gesichert: Die Vergütung kann gut machen. Wiedergutmachung sind solche Vergütung, Schadensersatz: eine Vergütung, gut so, alter Trick, viel bessere sind einem nicht eingefallen. Leute ermorden, ihnen etwas klauen und dann Wiedergutmachung, das ist nicht so abwegig, zumindest gehört es zu dem, was Recht macht, natürlich nicht alleine, das recht macht nie etwas alleine und für sich, immer kooperiert es nur.
Das Gute kann eine Veredelung sein. Ein Autor ist dafür auch als Rechtsphilosoph berühmt geworden, auch dafür, dass er diesem gedanken nachgegangen ist, das ist Friedrich Nietzsche. In zwei Büchern zur Genealogie der Moral und zum Jenseits von Gut und Böse ist er derr Geschichte und Theorie (man sagt auch der Archäologie) eines Rechtes nachgegangen, dessen Gutes darin liegt, veredelt zu sein. Aus Schlechtem wurde Besseres. Aus schlechten Situationen das beste machen, das kann man als Raffinesse, als Veredelung verstehen.
Das Recht soll eine Kunst sei, die dem Begriff des Guten assoziiert ist - und das Gute kann selbst nicht einfach vorliegen, auf den Bäumen wachsen oder vom Himmel fallen. Eventuell ist nichts an sich und für sich gut, nichts gut ohne Situationen und Operationen. Vielleicht ist die Qualitöt des Guten der Effekt einer Situation und einer Operation. Gut ist, was gut gemacht ist, soweit und solange es gut gemacht ist. Das wäre eine Vorstellung, die situativen und operativen Ontologien entsprechen könnte, also einem Wissen vom Sein, das das Seinnicht absolut denkt, sondern relativ, relational, konditioniert durch Raum und Zeit, durch Gesellschaften und konkrete Konflikte zum Beispiel. Früher fand häufig die Übersetzung des römischen Satzes wie zitiert: Recht ist die Kunst des Guten und Gerechten. Man muss aber immer selber übersetzen, kann das, was man denkt und wissen will, nicht auf andere abschieben, Nur weil andere etwas so übersetzen, kann man sichnicht entschuldigen oder entlasten. Ich übersetze den Satz im ersten ersten Teil eben so: recht ist die Kunst der Gutmachung, Vergütung und Veredelung. Das ist keine allgemeine Übersetzung, die wird nicht ewig und überall Sinn machen. die ist ja nur deutsch und hilft mir nur, wahrnehmen zu können, was mich am Recht bedrängt. Diese Übersetzung dient dazu, das, was mir dringlich ersscheint und was sich mir aufdrängt, wahrnehmen zu können. Und das ist eben der Umstand, dass mir das Gute als etwas erscheint, was relativ ist und an dem mit die Herstellung und Reproduktion, sagen wir so: die vorübergehende Erhaltung, das Dringliche erscheint. Für das Gute muss was tun oder sogar etwas unterlassen, aber noch das Unterlassen verlangt dann ein Lassen-können. Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt - und noch das Lassen scheint mir ein Kunst, für die man Hilfstellungen braucht, zum Beispiel künstliche Letter, Lasser oder Buchstaben wie eben die, aus dem der kunsztvoll gereimte Satz besteht, der einen daran erinnern soll, jetzt etwas zu lassen und nicht zu tun.
Andere können den römischen lateinischen Satz anders übersetzen. Wenn es ihnen der Wahrheitsfindung dient, bitte schön. Mir hilft es nicht, ich will aber auch den Techniken nachgehen, der ars.
Den zweiten Teil übersetze ich damit, dass das Recht auch die Kunst des Passenden und Passierenden sei. Das Gerechte und das Billige, das scheint mir dasjenige, was passend gemacht wird oder dass man passieren lässt, das man durchgehen lässt, wie im ersten Teil nicht von selbst, sondern eben kunstvoll und künstlich, also auch technisch raffiniert passend macht und technisch raffiniert passieren oder durchgehen lässt. Ich müsste nicht andere römische Insitutionen herankarren, um die Übersetzung zu begründen. Ich könnte meine Begründung, wie im ersten Fall, vor allem auf eine Aktualisierung stützen. Ich könnte aber auch römische Institutionen herankarren, vor allem diejenigen von Quintilian und andere rhetorische Insitutionen, in denen das Gerechte und Billge als Passendes und Passierendes auftaucht, dort zum Beispiem mit den Begriffen aptum/ decorum, ornatus und kosmos assoziiert wird
3.
Angeblich sei das recht ein System und ausdifferenziert. Die Kunst soll auch ein System und ausdifferenziert sein. Früher oder anderswo soll es nicht so gwesen sein, inszwischen soll es entweder historisch oder durch Evolution dazu gekommen sein. Wenn Warburg vor dem Augenblick der Ausdifferenzierung seine Dissertation geschriieben hat, dann ist die Dissertation in Kunstgeschichte auch eine in Rechtsgeschichte, nämlich dem Teil der Rechtsgeschichte, der sich mit der Kunst der Gutmachung, Vergütung, Veredelung, des Passenden und Passierenden befasst. Wenn Warburgs Disseration nach dem Augenblick der Ausdifferenzierung geschrieben wurde, dann kann man daraus, dass es sich um Kunstgeschichte handelt, schließen, dass es nicht um Rechtsgeschichte handelt. Denn dann heißt es, dass Kunst Kunst und Recht Recht ist. Kunst hängt dann an einer Systemreferenz der Kunst ist ist vom Recht vollständig abgrennt, weil das recht operativ offen sein soll. Es könne zwar Informationen über die Kunst verarbeiten, aber ab dem Moment der Ausdifferung sei man ungerecht, man würde nämlich der Ausdifferenzierung ungerecht. Das ist etwas kompliziert, ich glaube nicht daran, kann es nicht so gut schildern wie die, des glauben. Es wird engagiert begründet, warum es zwischen Bildern und Recht weniger Verbindungen geben soll, als zwischen Recht und Recht. Ich halte es für falsch. Ich halte die geschichzte und Theorie der Ausdifferzierung für falsch. Am Ende seines Buches über das recht der Gesellschaft lässt Luhmann seine Melancholie hochkommen, er sagt dort, dass die Ausdifferenzierung des Rechts auch wieder gehen könnte. Das ist mir nah, die Melancholie, weil mir die Unbeständigkeit, die Meterologie und die Polarität nahe ist: Trennungen kommen und gehen; Assoziationen kommen und gehen. Sie haben keinem festen Boden unter den Füßen, der ihnen ihren Halt garantieren könnte. Sie verkehren durchgehend, also nicht nur mit anderem und nicht nur ins Andere, sie sind in sich durchgehend schon verkehrt, nicht unbedingt falsch, aber gestellt, von hier nach da bewegt und nicht an der Stelle, wo sie angeblich zum Stehen kommen, kommt an ihnen, mit ihnen und durch sie Regung vor. Luhmann hat einmal gesagt, Recht habe die Funktion, Verhaltenserwartungen zu stabilisieren. Warburg hat die Idee, dass das Recht Regung operationalisieren soll, Bewegung möglich machen soll, dass es Austausch und Wechsel, Veränderung möglich machen soll. Ich folge eher Warburg als Luhmann. Recht gibt es auf Grundlage dessen, was Lehmann und Plener die Rigidität des Unverbindlichen nennen. Recht gibt es nicht, weil etwas verbindlich ist, sondern weil getrennt und assoziiert wird.
Ich glaube sogar, dass es keine historische oder evolutionstheoretische Forschung mehr dazu gibt, die sich noch damit befasst, ab welchem Zeitpunkt das Rechtsystem ausdifferenziert sein soll. Das gab es mal, mir scheint, dass es in eine Sackgasse führte, weil die Vorstellung von Zeit nicht mehr kalendarisch, nicht mehr historisch gedacht wurde. Es kann sein, dass ich mich irre, für Hinweise bin ich dankbar.
Aus, aus, aus - die Differenzierung ist aus, Deutschland ist Weltmeister. Ich bin nicht so drin in der Kritischen Systemtheorie, vielleicht ist das alles auch gar nicht so banal und trivial. Die Systemtheorie scheint mir in einer Weite faszinierend, die ich bis heute nicht ausgeschöpft habe. Aber daran zu glauben, das habe ich mal versucht, ging nicht - und wenn man jede Theorie nur lange genug beobachtet, sieht man früher oder später, das mit Wasser gekocht wird. Theorie ist künstlich, kunstvoll, das ist faszinierende Technik, wird immer wieder mit Wahrheit und Wirklichkeit verwechselt, das ist auch witzig, geistvoll, aus Verwechslungen entstehen manchmal große Dinge. Rom ist durch Verwechslungen, Fiktionen, Fiebreträume , Täuschmanöver entstanden. Rom ist bis heute so künstlich wie die Systemtheorie, so ausgedacht und so kontigent. Es hat nicht eine Grundnorm, an jedem Detail taucht ein auf, die das Detail fingiert. Das verschiebt nicht einen Stein, nicht ein Wort und nicht ein Bild in Rom, ändert nichts an den Beulen, die man sich holen kann, wenn man gegen diese Steine stösst. Das Rom fiktiv ist, verschiebt Römer nichts anders, als sie sich verschieben, als sie mit ihren Ideen morgend aufstehen, abend schlafengehen und nachts anders träumen als tagsüber, nachts anders wach liegen als tagsüber. Das heißt nur, dass Rom eine Assoziation ist, die ich wiederum mit dem Begriff des Artifiziellen assoziiere, schon weil ich Assoziation immer mit dem Artifiziellen assoziiere, weil ich davon ausgehe, dass jede Assoziation normativ und ein Effekt von Kulturtechniken ist.
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Hi Mao, (ich mag deine Werke sehr) also ich habe mich vor einem Vorfall im Skilager erinnert, der mich dann dazu gebracht hat darüber nachzudenken "Was wenn es Michael Kaiser(Blue lock) passiert wäre". Also ich hatte mal Skilager vor ein paar Monaten und da haben wir halt Ski fahren gelernt und ich hab halt am Anfang verkackt und hab später denn Dreh rausgekriegt. Am vorletzten Tag beim Frühstück haben die Lehrer erklärt was wir machen. Meine Gruppe war die erste die los musste. Da ist sogar einer bei einer anderen Gruppe mitfahren musste weil er den ersten Bus verpasst hat in dem er drin war. Also die Lehrerin sagte das wir unsere Schuhe in Säcke packen was wir halt alle getan haben nur ein Schüler hat einen Sack mitgenommen und der Rest wurde dann an der Jugendherberge vergessen, später stellt es sich heraus das dem zweiten Bus gesagt wurde das man seine Schuhe selber mitnehmen soll und nicht in den Sack stecken. Dann später als wir unsere Skier zurück geben sollten und unsere Schuhe anziehen sollten fanden die Personen im ersten Bus ihre Schuhe nicht(außer die die den Sack mitgenommen haben) wir haben alles abgesucht und dachten das sie gestohlen worden sind. Da uns nichts eingefallen ist mussten wir mit unseren Socken (oder andere Schuhe ausleihen) durch die nassen Pfützen und dem kalten Schnee zum Bus sprinten. Meine Socken waren dann klitschnass. Einer meiner Freunde mussten sogar dabei zurück laufen weil eine Lehrerin ihn zurück gerufen hat dann stand er da und hat sich die Füsse abgefroren. Im Bus haben wir erfahren das unsere Schuhe von ersten Bus noch in der Jugendherberge sind und nicht gestohlen wurden. Am Ende bei der Jugendherberge hat der Bus nicht vor dem Gebäude geparkt und wir mussten alle hoch laufen natürlich hab ich dann rumgeschrien das die anderen Platz machen sollten weil ich grad angerannt kam da meine Füsse mir gleich abfrierten. In der Jugendherberge bin ich dann in mein Zimmer, das ich mit anderen Mädchen geteilt hab, reingerannt. Da lag eine meiner Freundinnen die verletzt war weil sie einen Unfall hatte bei der Skipiste und sie dann noch gesagt hat das sie hier bleiben will, und hatte mich gefragt was passiert ist bei der Piste also hab ich ihr dann alles gesagt. Währenddessen hab ich meine nassen Socken ausgezogen und sie ihr dann ausversehen ins Gesicht geworfen und dann hat sie angefangen herum zu kreischen. War voll witzig.
Aber jetzt kommts imagine Kaiser wäre das hier alles passiert und Ness würde dann die Rolle meiner Freundin spielen und Noah wäre diese eine Lehrerin die ich erwähnt habe. Kaiser würde danach rummäckern das seine "teuren" Socken nass geworden sind und voller Dreck sind.
Du musst mir nichts darüber antworten aber ich wollte es dir mitteilen weil es mir wieder eingefallen ist und es sehr lustig war.
Danke dass du dir die Zeit genommen hast dir das zu lesen
Schönen Tag noch.
Das klingt nach so ner schlimmen experience 😭 NASSE UND KALTE SOCKEN???😭😭 Honestly, ich glaube Ness würde Kaiser anbieten ihn zu tragen, damit er nicht laufen muss HAHAHAHAH
(Btw, danke <3)
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Lust auf Leben
Irgendetwas ist anders.
Bin ich es? Ist die Welt es? Ist es das Leben insgesamt?
Irgendetwas ist anders.
Ich habe plötzlich so viel Lust. Lust rauszugehen, Lust mich zu bewegen, Lust Menschen kennenzulernen, Lust neue Dinge auszuprobieren. Ich möchte mich selbst neu kennenlernen.
Letztes Jahr bin ich an das andere Ende Deutschlands gezogen und habe alles verloren. Aber ist es wirklich ein Verlust? Ist es nicht viel mehr eine Chance? Eine Chance mich selbst neu zu entdecken, in einem neuen Umfeld, umgeben von neuen Menschen.
Ich will das Leben neu ausprobieren. Mein Kalender sagt, ich soll mir ein Jahresmotto aufschreiben und so dämlich kitschig es auch klingt, mir ist doch was passendes eingefallen:
Die Frage ist nicht warum, sondern - warum nicht?
Ich will das tun, was mein Herz zum singen bringt. Ich will? Meine Mama hat immer gesagt, ich soll nichts wollen. Aber scheiß drauf. ICH WILL.
Ich will dieses Leben auskosten. Ich denke ich bin auf einem guten Weg. Nichts von dem, was gerade passiert, habe ich so geplant, aber es ist wunderbar. Wieso nicht einfach mal treiben lassen? Einfach machen. Einfach ich sein, wer immer das auch ist. Ich lerne sie gerade erst kennen und ich glaube ich finde sie ziemlich toll. Ziemlich mutig, ziemlich selbstbewusst, ziemlich ehrlich, ziemlich energetisch.
Wer hat schon so viel Glück noch mal bei 0 anfangen zu dürfen? Scheiße, habe ich Lust dazu! Ich renne blauäugig ins Leben, die Arme so offen, wie nur möglich.
Könnten uns Flügel wachsen, ich glaube jetzt gerade hätte ich welche.
#tagebuch#new year#new me#ich habe bock#wundervolles leben#leben#neuanfang#2023#es geht bergauf#es geht mir gut#ich atme ein#gedanke des tages#gedanken#ein gedanke#positivegedanken#positiv#neues jahr
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9. November
Mir fällt heute nichts Gescheites ein, was ich dazu schreiben soll.
Ich mag weder Bilder von Gedenk-Orten oder Stolpersteinen teilen.
Auch Bilder von brennenden Synagogen nicht.
Ich mag keine Phrasen wiederholen. All dies nützt denen, die heute von Antisemitismus betroffen sind, nicht wirklich - im Gegenteil: Es wird oft als Selbstinszenierung der Gedenkenden wahrgenommen, wenn übers Jahr von Schutz und Solidarität wenig zu spüren ist.
Auch das Video von Schabowski und die feiernden Menschen auf der Mauer nicht. Man kann es nicht mehr mit der unbeschwerten Freude betrachten wie noch vor 10 Jahren. Zu viel wurde seitdem in diesem Land Menschen angetan, die in irgend einer Form als "anders" gesehen wurden und werden. Und wie viele Missverständnisse und Missgunst gab es seitdem auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze. Aber auch wie viel Begenung und wie viele neue Beziehungen auf privater und kollegialer Ebene waren und sind seit 35 Jahren wieder möglich. Und ich bin so unendlich dankbar, dass die Welt nicht mehr hinter Eisenach oder Meiningen zu Ende ist und man nicht mehr mit Waffengewalt zum Dableiben gezwungen ist - und dass ich zu familiären Angelegenheiten ebenso einfach in die Gegend von Frankfurt am Main wie in die Nähe von Frankfurt an der Oder reisen kann.
Ich möchte Verantwortung übernehmen, dass der Hass und die Gewalt gegen Juden und Jüdinnen, die hierzulande seit Jahrhunderten latent existierten, am 9. November 1938 jedes Maß verloren und fortan von der Mehrheit unserer Vorfahren als gegeben hingenommen wurden, niemals wiederkehrt.
Und ich möchte das Ende der Teilung Deutschlands als großes, unverdientes Geschenk und zweite Chance sehen, es langfristig besser zu machen.
Ich möchte, dass auch die Demonstration am 9. November 2014 auf dem Erfurter Domplatz nicht vergessen wird. "Bodo raus!" war damals der gemeinsame Tenor.
Und wie froh bin ich, dass wir in den letzten 10 Jahren mit wenigen Tagen Unterbrechung genau ihn als Ministerpräsidenten hatten und er noch immer geschäftsführend im Amt ist und sowohl hinsichtlich der Shoah als auch hinsichtlich der deutschen Einheit viele Ansichten vertritt, die ich teile.
Und auch die Solidarität mit der LGBTIQ-Community zeichnet ihn aus, wo man anderswo auch da gern das Rad der Geschichte zurück drehen würde.
Was das mit dem 9. November zu tun hat? Am 9. November 1989 - im Schatten der Grenzöffnung hatte der erste und einzige DEFA-Film Premiere, der sich mit einem Coming Out befasste und auch diesen Titel trägt. Wie gut, dass der Film bis heute im Bewusstsein geblieben ist.
Und wie froh bin ich, dass in Deutschland heute gesetzlich möglich ist, dass jeder und jede den Menschen heiraten kann, den er / sie liebt - unabhängig von Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung und Identität.
Nun sind aus dem "Nichts", das mir ursprünglich eingefallen ist, doch ganz spontan ein etwas längerer Text geworden, der aber doch nur ganz nur stichpunktartig wiedergibt, was zum heutigen Tag alles zu sagen wäre.
(Bildquelle:
Screenshot vom Kalender meines "Windows 10"- Laptops.)
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Boah okay, dann muss ich jetzt einfach mal loswerden, was ich schon die ganze Zeit loswerden wollte: (geht um Schloss Einstein)
Es nervt mich sehr, dass sie das Pacing der Beziehungsentwicklung zwischen Noah und Colin in der letzten Staffel so versaut haben.
Sie hatten ohnehin weniger Zeit, da die Staffel kürzer war als gewohnt, aber dann auch noch das Kennenlernen der beiden so ewig in die Länge zu ziehen nur um dann festzustellen, dass sie ja zum Ende hin plötzlich keine Zeit mehr hatten, und dann unbedingt noch einen (in meinen Augen völlig unnötigen) Drama/Plottwist Akt hinzugefügt haben, nervt mich unheimlich.
Mit dem haben sie sich keinen Gefallen getan, sondern die ganze Sache einfach verkompliziert.
Man hätte so schön auf die Gefühle der beiden aufbauen können und Noah hätte sich auch auf andere Art und Weise zurückziehen können, Colin einfach sagen können, dass er noch nicht bereit ist und dann in Staffel 27 realisieren, dass es doch ernst für ihn ist und die beiden hätten zusammenkommen können.
Aber nein, er lehnt ja seine Gefühle komplett ab. Wie genau stellen die sich bitte vor, wie das in Staffel 27 laufen soll?
Noah realisiert urplötzlich doch seine Gefühle für Colin, wirft seinen Charakter und seine Einstellung völlig über den Haufen und geht Colin seine Gefühle gestehen?
Ja super, mega Ende.
Einfach nur enttäuschend, dass mal wieder ein mlm pairing im öffentlich rechtlichen Fernsehen so in den Sand gesetzt wurde.
Und dann ist es auch noch das erste mlm Pairing von Schloss Einstein. Klasse.
Sorry für so viel Negativität aber das musste ich mal niederschreiben.
Gott, ja, schlechtes Pacing kann so viele gute Dinge ruinieren.
Nehmen wir z.B. Steins;Gate. Gilt als einer der besten Animes aller Zeiten, aber alle sind sich einig, dass er erst nach Folge 12 gut wird. Und da ist die Hälfte der Serie schon vorbei. Deswegen hab ich auch nur die erste Folge gesehen, denn ich hab einfach keinen Bock, mir 12 langweilige 22-minütige Folgen anzusehen. Das sind fast viereinhalb Stunden, die ich nie zurückbekommen werde.
Edit, weil es mir gerade eingefallen ist: Oder nehmen wir Ross und Rachel aus Friends. Damals das absolute Traumpaar der Serie, aber jetzt bevorzugen die meisten Monica und Chandler. Und wieso? Weil Ross und Rachel die ganzen 10 Staffeln über eine dramatische On-Off-Beziehung führen, während Monica und Chandler in nur sechs Staffeln zusammenkommen, heiraten und Zwillinge adoptieren.
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monolog + tagesroutine (17.09.24)
so. anscheinend krieg ich nichts mehr gebacken, solange ich es nicht ausführlich und detailliert hier in diesem blog dokumentiere oder diese ganze geistekranke scheiße sonstwie strukturiert in die welt hinauskotze.
ich bin wütend. ich bin sauer. auf mich selbst. meine hände zittern. mein körper weiss nicht, wohin. unruhig stehe ich auf. laufe durch die wohnung. räume irgendwas auf. setz mich wieder vor den pc. chille kurz. rauche am joint. stehe wieder auf. räume irgendwas um. weil ich irgendwas aus dem augenwinkel gesehen habe oder weil mir wieder irgendwas eingefallen ist.
jetzt ist es 09:30, meine Wohnung ist tip-top aufgeräumt und ich plane meinen tag in meinem bulletjournal. dort steht schon: frühstücken, duschen, zähneputzen, fitness und yoga morgenroutine, aufräumen und medikamente nehmen.
aufgeräumt hab ich schon. jetzt muss ich nur noch den ganzen rest hinter mich bringen.
außerdem, zusätzlich: staubsaugen, badezimmer wischen (zumindest waschbecken und toilette) und im laufe des tages mein fahrrad von meinem vater abholen. er hat endlich den schlüssel nachmachen lassen, sodass wir das teil aufschließen können. ich bekomme sein altes fahrrad, das wirklich extrem gut ist. darauf freue ich michz schon sehr. ich möchte es einmal ganz neu lackieren, alle Teile austauschen und bischen dran rumbasteln. das teil wird das übelste raumschiff.
darauf freue ich mich sehr. auf dieses fahrrad.. das sollte ich eventuell auch mal mehr fokussieren. die vorfreude auf dieses fahrrad. könnte man eventuell nutzen, bis dahin etwas produktiv zu werden.
...
japp. und jetzt hab ich grad nochmal locker 20 minuten prokrastiniert.. und absolut nichts getan. achso. doch: 2pac poster gegoogelt. weil ich ganz kurz wirklich dachte, dass das wirklich übelst wichtig ist und ich das unbedingt tun muss. statt alles andere. wie z.B. mein gottverdammtes leben oder meinen alltag ansatzweise produktiv zu gestalten.
egal. LET'S FUCKING GO.
EINE RUNDE YOGA! DANN FITNESS! DANN BISSCHEN CORNFLAKES! DANN ZÄHNE PUTZEN! ES IST JETZT 10:06 UHR! TU ES! MACH ES! SEI BIS 12 UHR FERTIG MIT DER GOTTVERDAMMTEN MORGENROUTINE!
...
kurzen dopaminschub gehabt. plötzlich pfeifend und wie ein wirbelwind durch die wohnung gefegt. wc und waschbecken saubergemacht. dann auch noch das waschbecken in der küche. banane gegessen und dadurch den dopaminschub noch ein wenig intensiviert, aber irgendwie auch stabilisiert..
hab mir dann den zweiten joint gebaut. um 11 uhr. was blöd ist. aber ich merke: ich hab da einfach aufgegeben. zumindest grad. ich will einfach nur glücklich sein. entspannt. so weit es geht. meine gedanken vergessen. zumindest die negativen. das dumme daran ist, dass ich schon kiffe, bevor ich meine medikation einnehme. eigentlich war der plan, es mit der medikation erstmal zu versuchen.
egal..
einfach weitermachen.
...
12:00 uhr: yoga und fitnessroutine hinter mich gebracht, cornflakes gegessen, zähne geputzt, medikamente genommen. und das dopamin (?) fließt. im gehirn. ich habe fast schon.. gute laune?
bis auf's duschen hab ich meine ganze morgenroutine kurz bis 12:00 erledigt. find ich gut. duschen tu ich auch noch im laufe des tages.
dafür hat mir mein vater gerade bescheid gesagt, dass der schlüssel für das fahrrad erst am donnerstag da ist. vollkommen beschissen. wie kann man zwei wochen für nen fahrradschlüssel brauchen..? und ich freu mich seit tagen wie ein geisteskranker darauf..
egal. nicht aus der bahn bringen lassen. jetzt entspanne ich erstmal. zocke 'ne runde. und dann bleiben mir nur noch meine todos, regelmäßiges essen und fitness für heute..
mal sehn, was draus wird. aber ja, wie man sieht: mir hilft die dokumentation meiner tagesroutine.
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Digital oder analog? Welches Notizbuch ist besser?
Wenn ich etwas überarbeite, kommen mir manchmal Gedanken für ein ganz anderes Projekt. Das kann ein Satz sein oder die Idee, wie eine Szene aussehen soll. Das muss ich mir natürlich notieren, denn nichts ist schlimmer, als wenn ich diese Ideen vergesse. Habe ich Glück, fallen sie mir wieder ein. Oft ist es leider nicht so. Deshalb muss ich schnell notieren, was mir eingefallen ist. Aber wie…
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Polizeiruf 110 - Gesichter im Zwielicht
hab die letzten paar Folgen für mich allein geguckt aber das ist die erste Folge in Farbe und ich finde zur Feier des Tages lass ich euch wieder daran teilhaben
wobei die Folgen danach wieder schwarz weiß sind... auch bisschen amüsant.
das intro is irgendwie anders als bisher naja
ja junge verändere den Tatort und verwisch dabei spuren, das is super für die Ermittlung und macht dich absolut gar nicht verdächtig
hey es gibt Hintergrundmusik. ich kenne dieses Stück aber ich weiß nicht wie es heißt, das stresst mich jetzt argh
war das jetzt ne Rückblende oder sehen die sich einfach nur ähnlich?
"Kannst du nicht aufpassen" fahr du nich so schnell in die kreuzung???? du musst doch eh anhalten wegen der straßenbahn da
Vera Arndt hiii
"wir haben den Täter" die folge läuft grad seit 11 Minuten ich glaube kaum
ok er hat sich selbst gestellt, aber er kanns nich gewesen sein bei bisher 13 minuten
es war einfach wirklich ne rückblende zum vorherigen Tag gut zu wissen
die hintergrundmusik am anfang war für elise. als ob ich das grad bei wikipedia lesen musste weil mir nicht eingefallen ist wie es heißt
oh sie hat ne plastetüte für die sachen aus dem schrank vom opfer. vor 2 folgen hat der kommisar die briefe einfach in seine jacke gesteckt. wir kommen voran hier xD
also die tote war wohl nich so ne nette person ... schade schade
gut das jetzt trotzdem kein grund sie umzubringen
ich mein like dein vater hätte sich auch von ihr trennen können das wäre irgendwie für alle beteiligten besser gewesen naja
bin ein bisschen traurig, dass die nächste folge wieder in schwarz weiß is ...
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Paul sitzt mit seinen Freunden im Cafe. Sie haben sich getroffen um zu beratschlagen was sie in diesem Jahr an Himmelfahrt unternehmen wollen. Im letzten Jahr waren sie Kanu gefahren, davor das Jahr hatten sie eine Radtour gemacht, davor Drachensegeln, Kletterwand, Fallschirmspringen, mit einer Montgolfiere gefahren. Aber dieses Jahr blieben ihnen die Ideen weg.
„Mist verdammter!“ fluchte Markus „Uns ist doch immer etwas eingefallen und es hat immer wahnsinnig viel Spaß gemacht.“
„Wir sind aber auch wieder einer weniger.“ bemerkte Jan. „Vor sieben Jahren, als wir damit angefangen haben, waren wir zwölf Freunde. Seitdem haben wir jedes Jahr einen an eine Frau verloren, die ihn dann vor allen auch zu dem gemacht haben was Mann dann nicht mehr als freien Tag genießen kann.“ „Tja Jungs, hat wer eine Idee was wir diesmal machen können?“
In dem Augenblick ging die Tür des Cafes auf und herein kam Christian, mit einer Tageszeitung in der Hand.
„Du?“ fragten die anderen überrascht. Christian war der erste von ihnen der abtrünnig geworden war, deshalb war jetzt die Überraschung groß ihn hier zu sehen. „Tag, schön, dass ihr euch immer noch hier trefft um die Himmelfahrts Aktion zu besprechen.“ „Christian...“ begann Paul, „Ich bin wieder dabei.“ sagte er „Birgit und ich haben uns getrennt, sie ist mit unserer Tochter wieder zu ihren Eltern gezogen. Also: was habt ihr geplant dies Jahr?“ fragte er erwartungsvoll.
„Das ist es ja gerade.“ Mats knallte die Faust auf den Tisch, sodass die Tassen hochsprangen und die Bedienung, die gerade vorbei ging, ihm einen missbilligenden Blick zuwarf. „Uns fällt diesmal absolut nichts ein.“
„Dann werft mal hier einen Blick drauf.“ sagte Christian und hielt ihnen seine Tageszeitung unter die Augen „Das wäre auch mal etwas ganz anderes, wie wir, beziehungsweise ihr, bisher gemacht habt.“
Das etwas andere Event zum Vatertag! Sie haben noch keine Idee, was Sie an diesem Tag machen wollen?
Für Sattelfeste Herren haben wir ein super Angebot. Kommen Sie zum Gestüt Reiters Lust, mitten im Herzen der Natur gelegen.
Unsere „Stuten“ sind heiß und wollen zugeritten werden und
Unsere „ Füllen“ müssen eingeritten werden. Vielleicht ist der eine oder andere von Ihnen auch bereit sich am Trab - und Galopprennen zu beteiligen. Die Hürde ist locker zu nehmen. Und keine Angst wenn es mal „feucht“ wird. Wir haben genügend Überzieher da. Reitstunde 80,00€ oder Sie bleiben 6 Stunden 500,00€ Inklusive 1x Saunagang, 1x Massage und 1x Essen sowie Getränke
Anmeldung unter: Reitstunden
Wow. Sie schauten sich an und grinsten. Das klang gut und war tatsächlich mal etwas ganz anderes. Es war auch in dem Preislimit, das sie sich all die Jahre gesetzt hatten. „Gut formuliert.“ bemerkte Paul anerkennend. „Damit wäre die Frage wohl geklärt. Dank Christian haben wir wieder einen unvergesslichen Tag am Vatertag vor uns.“ „Okay,“ sagte Christian, „ich würde vorschlagen wir fahren so gegen 10 Uhr los. Treffpunkt wie immer an der tausendjährigen Buche. Ich buche und strecke vor, ihr überweist mir das Geld dann, wie früher.“ „Einverstanden.“
Nachdem alle ihre Getränke gezahlt hatten, verließen sie gemeinsam das Cafe. „Wer fährt?“ Lasst uns mit drei Autos fahren, dann können wir uns auch mal mit wieder mit denen ungestört unterhalten die wir lange nicht getroffen haben. „Eine gute Idee.“ stimmte Jan zu. „Ich nehme dann Christian mit.“
Paul sprach Mats an: „Dann komme ich bei dir vorbei.“
„Na dann,“ sagte Markus „bleibst du für mich übrig Nils. Tu mir aber einen Gefallen: fahr nicht wieder wie eine besengte Sau sondern lass uns auch die Landschaft genießen, bat jener.“ „Alle Fragen geklärt?“ fragte Christian noch mal nach. „Gut, dann überweise ich heute noch die Summe und melde uns an. Die Infos die ich dann erhalte gebe ich per Mail an Euch weiter.“ „Also dann bis Himmelfahrt.“ nach der Verabschiedung strömten die Jungs wieder in ihren Alltag, in freudiger Erwartung eines neuen Vatertags Abenteuers.
Himmelfahrt – Vatertag 10 Uhr an der tausendjährigen Buche. Bei schönem Wetter kamen sie am Treffpunkt an. Ohne sich abgesprochen zu haben, entschieden sich alle drei Fahrer für ein Porsche Cabrio für ihren besonderen Ausflug. Aber sie kannten sich ja. Jan und Christian, die in schwarz vorgefahren waren, harrten jetzt der Freunde die jeden Moment eintreffen mussten. „Ich wette“, sagte Christian „Paul wird in weiß kommen und Markus in rot.“
„Warum meinst du, dass Markus einen roten fährt?“
„Wild und ungezähmt. Feuer unterm Arsch halt.“, lachte Christian.
„Welche Farbe fährst du gerade?“ fragte Jan nach.
„Gelb.“ sagte Christian. „Auch nicht gerade unauffällig.“
„Schon, aber zaubert allen ein Lächeln ins Gesicht.“ grinste Christian zurück. Da kamen die anderen auch schon aus zwei verschiedenen Richtungen angefahren. „Wow, du hast recht in der Einstufung der Farben und Fahrer,“ lächelte Jan. Die Neuankömmlinge stiegen aus und begrüßten sich umarmend und Schulter klopfend.
„Und?“ Paul boxte Nils in die Rippen, „Sattelfest?“
„Klar doch! Und wie sieht es bei euch aus?“
„Seit dem Treffen im Cafe kann ich kaum an etwas anderes denken.“ sagte Markus, „Heiße Stuten die zugeritten werden wollen, das ist doch mal was. Und dann auch noch mit Sauna und Massage.“
„Die Tretmühle des Alltags einmal links liegen lassen.“ bemerkte Mats dazu. Christian nickte ebenfalls zustimmend, und bei mir kommt noch hinzu dass ich meine Tochter jedes zweite Wochenende habe und die hält mich so auf Trab das ich danach nur noch groggy bin. „Also Jungs, sattelt die Pferde, wir wollen die heißen Stuten nicht so lange warten lassen.“
„Fahr so,“ sagte Christian zu Jan, „dass Markus nicht an uns vorbei kann. Ich genieße das aufheulen seines Motors das wie ein ungezähmtes Pferd den Sattel aufgelegt bekommt.
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Anja Holm
psst... Erotikgeschichten - es könnte heiß werden
Taschenbuch: 324 Seiten . . . .
ISBN: 9783745097306
13,00 €
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ansonsten aber über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
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