#aber ich komme vom thema ab
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Liebe den Handball, liebe den Tatort. Hasse es, wenn die sich überschneiden. Wieso, Tatort Kiel, wieso?????
#bin gerade bei#ep: borowski und das dunkle netz#und ich bin fast gestorben als der typ einfach so in das thw kiel stadion rein gekommen ist während eines spiels????#hä#wie sind die da so schnell rein gekommen#und dann liest man so die namen auf den trikots und da steht auf einmal Wolff wie Andi Wolff#ganz komisch#ganz ganz komisch#hab auch einmal den flensburg krimi gesehen. also nicht tatort sondern anderer ard krimi#und da gabs die entführung von dem kind eines flensburger handballspielers weil er den verein wechseln möchte und ich muss echt sagen#die autoren haben keine ahnung von handball fans#die sind in der regel sehr verzeihend was das wechseln von mannschaften ist. so zum thema wiedersehen macht freude#keiner geht doch gerne zu einem verein zurück wo einen die fans aus der halle gejagt haben#da dachten sich die autoren wahrscheinlich wenn fußballfans so sind dann können handballfans ja nur ähnlich sein#aber ich komme vom thema ab#ich hasse es einfach wenn sich meine interessensgebiete überschneiden#tatort#tatort kiel#klaus borowski#sarah brandt
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Wie glaubt ihr werden die drei Jungs in der Schule wahrgenommen? Weil einerseits habe ich das Gefühl, dass sie ständig aufeinander hängen, aber mit einem Kurs System und den verschiedenen Kursen [vor allem Peters zahlreiche Sportsachen] könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass sie in der Schule gar nicht so viel miteinander zu tun haben und deswegen auch viel unterschiedliche Bekannte und Freunde haben. Natürlich weiß jeder, dass die Drei ??? ein Ding sind aber nur wenige haben die Gelegenheit sie alle drei zusammen kennenzulernen. (Sind sie eigentlich ne Clique oder ein Club? Squad? Wie nennen das denn die Kids heutzutage? Und reichen drei Personen schon aus?)
Ich komm Mal wieder vom Thema ab. Meine eigentliche Überlegung ist, dass jedes Mal wenn jemand einen der drei kennenlernt, dieser jemand nicht verstehen kann warum die drei befreundet sind. Sie wissen es natürlich, aber diejenigen die Justus kennenlernen halten Peter und Bob für zu dumm, bzw zu sehr an Mädchen interessiert. Peters Sportkumpels wissen nicht, was er mit den Besserwisser und langweiligen Streber will und Bobs Bekannte halten Peter für einen typischen high school jock und Justus für einen unsozialen Klugscheißer.
Justus, Peter und Bob versuchen sich halbherzig zu erklären, haben es aber eigentlich schon lange aufgegeben. Erst wenn ihre Bekannten sie als Trio kennenlernen, gerade während einem Fall, verstehen sie die Dynamik.
Headcanon: Peter hilft seinen Teamkollegen manchmal bei Matheproblemen, weil er seit er in der Schule ist zwei private Nachhilfelehrer hat, die ihm alles erklären.
Ebenso: Justus kennt von allen Sportarten, die Peter im Wettkampf macht, die Spielregeln und ist bereit einen Schiedsrichter platt zu diskutieren. Er interessiert sich für keine der Sportarten.
Außerdem: Bob hasst die eigene Schulbibliothek, weil sie ein undurchsichtiges Ordnungssystem hat. Immer wenn Lehrer verlangen, dass er dort Infos sammelt, versucht er Justus zu finden, um sich alle Infos von ihm sagen zu lassen.
Und: Bob könnte in Sportwetten investieren, weil er schon vor Spielbeginn weiß wie es Peters Team heute geht.
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[Rezension] BEEF! – Nose to Tail – Ralf Frenzel
Klappentext: Von der Schnauze bis zur Schwanzspitze, vom ganzen Lamm bis zur Kalbskeule, von den Innereien bis zum Steak – in Band 5 der BEEF!-Reihe geht es um die komplette und konsequente Verarbeitung des ganzen Tieres. Ob am offenen Feuer auf Eisenkreuze gesteckt ganz nach Asado-Manier, oder im Erdloch geschmorte Fleischgiganten – die Rezepte und Geschichten weichen ab von dem Filet-Allerlei und präsentieren Großartiges für legendäre Nächte am offenen Feuer, in der Wurstküche oder vorm Räucherofen. Rezension: Die BEEF! Reihe fasziniert mich ja immer wieder. Die Bücher sind alle einfach gut gemacht und vor lauter Testkochen, komme ich immer wieder mit der Rezension in Verzug. Heute hat mich das Fernsehen freundlich daran erinnert. Quarks hatte eine tolle Sendung zur Fleischproduktion. Ja, Produktion, denn so sehen es viele Verbraucher auch. Zu vielen Menschen ist trotz Fleischkonsum nicht mehr wirklich bewusst, dass für die Hähnchenbrust ein Tier geschlachtet werden muss. Oft landen nur die sogenannten Premiumteile wie Filet oder Geflügelbrust in unseren Supermärkten, aber die weniger geschätzten Teile werden häufig exportiert – nach Afrika und Asien. Neben den Umweltbelastungen durch den Transport, schädigt dies oft die jeweiligen nationalen Märkte, da unser Ausschuss dort oft billiger als die lokalen Erzeugnisse angeboten wird. Dieses Thema wird auch deutlich in der Einführung des Buches „Nose to Tail“ erarbeitet. Ich komme vom Dorf und auch wenn ich nie selber bei meiner Großmutter beim Schlachten dabei war, so war mir immer sehr bewusst, dass die leckeren Wellwürstchen und die Wurstsuppe von den niedlichen kleinen Ferkeln stammte, die ich noch vor wenigen Monaten im Stall gekrault habe. Klingt vielleicht brutal, ist aber seit Jahrhunderten ein ganz natürlicher Prozess. Während bei den Hausschlachtungen immer alles verwertet wurde und auch einiges als Spezialitäten galt, die einzelnen Familienmitgliedern zugestanden wurden, rümpfen heute doch viele Menschen beim Thema Blut- und Leberwurst, oder Schweineohren die Nase. Ich gebe zu, mit einigen Innereien ging es mir auch immer so. Ich liebe zwar Leberwurst, aber gebratene Leber fand ich scheußlich. Aus Unwissenheit habe ich bei einem Schottland-Trip Haggis gegessen. Ich hatte zwar gefragt was es ist, kannte aber das Vokabular für die ganzen Innereien nicht und habe kurzerhand beschlossen, die Nationalspezialität zu testen. Gut, dass ich nicht wusste, dass es quasi einmal quer durchs Schaf war. Von Leber über Niere bis hin zu Hirn kann alles drin sein. Ich habe unvoreingenommen getestet und es war lecker! Und genau so sollte man an die Rezepte dieses Buches heran gehen. Einfach mal testen. Bevor ich zu den Rezepten komme, noch ein paar Worte zum Theorieteil des Buches. Die Informationen zu Schlachtmethoden, Schnitten, Zerteilung und Garmethoden fand ich sehr gut dargestellt. Besonders hilfreich sind die Grafiken zu den Teilstücken von Schwein, Rind und Lamm (Seite 54 – 59), sowohl mit deutscher als auch mit englischer Bezeichnung. Mittlerweile sind ja Spare Ribs total angesagt, aber die schnöden Schälrippchen sind out. Die Warenkunde zu den (fast) vergessenen Teilen ist genau richtig. Kurz und knackig zum nachschlagen. Obwohl meine Mutter noch in der Schule kochen hatte und auch die Zubereitung von Innereien gelernt hat, fand sie die Methode das Nierenbecken mit der Schere zu entfernen prima. Der Asadokurs ist zwar ganz nett, aber aus meiner Sicht für die meisten unrealistisch. Sogar auf dem Dorf hat nicht jeder einen entsprechenden Grillplatz. Der erste Rezeptteil „Kult und Klassik“ ließ mich doch etwas staunen. Pulled Pork und Rinderschmorbraten hatte ich nicht erwartet. Eine kleine Umfrage in meinem weiteren Bekanntenkreis ließ mich dann aber erkennen, dass ein Schmorbraten für viele unbekanntes Terrain war. Für mich fast schon normal. Das Rezept ähnelt auch ganz stark der Zubereitung meiner Mutter. Das dazugehörende Rotkraut (S. 161) habe ich erstmals selber gemacht und nicht nur das fertige aus dem Glas verfeinert. Es war sehr lecker. Die Mühe hat sich gelohnt. Das Pulled Pork (S. 154) habe ich erstmal nur für ein jüngeres Publikum U 40 gemacht und es ist super angekommen. Nächste Stufe im Test waren meine Eltern und sogar mein Vater (Ü70) hat es als ganz gut bezeichnet und gemeint, ich dürfe es wieder machen. Mehr Lob geht nicht. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft, die Pulled Pork Pizza zu testen. Es blieb einfach nie genug vom Pulled Pork übrig. Ich muss es wohl mal gezielt angehen. Die Zubereitung ist super einfach und wenn es im Ofen steht, hat man alle Zeit der Welt für anderes. Ein echtes Highlight war auch das Flank Steak von Seite 166. Einsuper schönes Fleisch und um einiges günstiger als ein Rumpsteak. Auch der Sauerbraten kam bei meiner ganzen Familie sehr gut an und ich finde er schmeckte so, wie ich ihn jetzt hier im Raum Köln-Aachen schon öfter gegessen habe. Eisbein (S. 177) und die in Buttermilch geschmorte Schweineschulter (S. 162) wird es demnächst noch geben. Alles tolle Gerichte, aber jetzt weder Schnauze noch Schwänzchen. Das sogenannte fünfte Viertel kommt dann im Anschluss. Diese Rezepte habe ich ganz bewusst zusammen mit meiner Mutter gekocht. Wenn die Erfahrung daheim rum steht, sollte man sie auch nutzen. Außerdem brauchte ich Testesser, die auch garantiert Innereien essen. Da mir tatsächlich die Erfahrung fehlte, wollte ich nicht riskieren etwas zu kochen und dann festzustellen, dass ich es einfach nicht mag. Essen wegwerfen geht mir absolut gegen den Strich. Ein Rezept stellt mich vor eine organisatorische Herausforderung – die Schweinerolle. Obwohl wir noch einen Metzger im Ort haben, der selber schlachtet, ist es nicht ganz so einfach eine Schweinemaske zu bekommen. Dann muss ich es zeitlich noch so eintakten, dass ich auch an den richtigen Tagen die Zeit habe, um mich darum zu kümmern. Aber es klingt lecker und wird auch noch gemacht. Viele der Zutaten muss man vorbestellen, da sie sonst in Wurst verarbeitet werden. Es ist also immer etwas Vorplanung notwendig. Morgens überlegen, dass man mittags Nieren machen will ist nicht. Da ich also in meinem Vater ein perfektes Versuchskaninchen für Innereien habe, er allerdings eigentlich keine Veränderungen an althergebrachten Rezepten mag, habe ich die Rezepte mit meiner Mutter gemeinsam gekocht. Einen Teil nach ihren Rezepten, einen Teil aus Nose to Tail. Neben etwas Chaos hatten wir viel Spaß in der Küche. Der erste Test war die Rinderleber in Lavendelsauce (S. 200). Meine Mutter und ich waren von der Sauce begeistert. Ich kann sie mir auch gut zu anderen Fleischstücken vorstellen. Interessant wurde es beim Gargrad. Während ich die Leber leicht rosa in der Mitte ganz angenehm fand, bestanden meine Eltern auf durchgebraten – wie früher. Die Lebkuchenpanade (S. 202) haben wir spontan mit Kaninchenleber getestet, da wir ein Kaninchen mit allen Innereien hatten. Eigentlich meine liebste Variante. Die gebratenen Schweineleber (S. 204) entsprach dem Stil meiner Mutter und fand dann auch Vaters Lob. Mit Kartoffel- statt Topinamburpüree war er dann auch glücklich. Aus Mangel an Lammnieren haben wir Schweinenieren in Rotweinsauce (S. 207) gemacht. Meine Mutter war sehr skeptisch, ob wässern allein reicht. Sie schwört auf einlegen in Milch. Also gab es wieder zwei Varianten - meine gewässerten Rotweinnierchen gegen Muttis traditionelles Nierenragout. Mein Rezept hat 2:1 gewonnen. Weder meine Mutter noch ich mochten ihr Ragout. Das gab es immer nur meinem Vater zuliebe. Das bleibt auch so, aber für uns gibt es künftig Nieren in Rotweinsauce. Abschließend noch ein paar Worte zum letzten Kapitel – Nur keine Reste. Einige Rezepte waren mir mehr als vertraut. Eine Knochenbrühe (S. 226) habe ich schon oft gekocht. Super einfach und lecker. Ich habe eigentlich immer etwas in Portionen eingefroren. Gerade für Singles eine praktische Sache. Die Markklößchen (S. 228) sind original das gleiche Rezept wie im handgeschriebenen Kochbuch meiner Oma – nur leichter lesbar. Sie hatte in Sütterlin geschrieben, eine alte Schönschrift. So alt und genauso gut ist das Rezept. Ob hingegen der Aufwand für die Bratwurst (S. 234) lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich gehe da tatsächlich lieber zu meinem Metzger, aber vielleicht könnte man die Masse auch zu Frikadellen formen und braten. Müsste man testen. Ja, zu testen sind da noch viele Rezepte. Ganz bestimmt wird es bei mir noch die Schokoschmalzbombe (S. 244) geben, aber auch einige andere stehen auf meiner Wunschliste. Das Kaninchen mit seinen Innereien hat auch mein Interesse an Herz geweckt. Das vom Kaninchen war zumindest sehr lecker. Lasst euch mal auf neue (alte) kulinarische Wege führen. Probier was Neues diesen Frühling! Titel: BEEF! – Nose to Tail Autor: Frenzel, RalfBand: 5ISBN: 978-3-944628-69-1Verlag: Tre TorriErscheinungsdatum: 14. Dezember 2016 Lesen Sie den ganzen Artikel
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Lu // Andy Warhol // Brillo? Klar, kenn ich. - Aus Büchern, Taschen Verlag oderso.
Stellt euch vor, Leute, für läppische 3,90 Dollar könnt ihr auf Amazon Brillo-Alltagskunst ergattern. Ja, richtig gehört, für den Preis eines halbwegs anständigen Cappuccinos. Hättet ihr allerdings eine Zeitmaschine und würdet ins Jahr 1964 zurückreisen, dann könntet ihr für ein bisschen mehr – sagen wir mal, für schlappe 200 Dollar – eine ganze Originalkiste Brillo direkt vom Lager mitnehmen. Und jetzt? Heute werden diese Dinger für Millionen bei Christie's und Co. versteigert. Verrückte Welt, oder?
Aber mal ehrlich, in meiner beschaulichen Kleinstadtjugend war Kunst eher was für Ärzte, Notare und meine Lehrer. Marc Chagall, Monet oder, wenn's hochkommt, mal eine humorige Zeichnung von Loriot – das war's dann auch schon mit dem kulturellen Horizont. Und dann, irgendwann in den 80ern, kam auch zu uns die Pop-Art angekrochen. Ja, ich weiß, ein bisschen spät, aber immerhin. Die Brillo-Boxen? Klar, die kannte ich. - Aus Büchern, Taschen Verlag und so. Tausendmal gesehen, tausendmal für doof befunden, dann wieder gefeiert und kurz darauf wieder als belanglos abgetan. Diese Boxen waren so eine Art ständiger Begleiter meiner Jugend. Nicht wirklich ein Thema, aber irgendwie konnte jeder was dazu sagen. Erst viel später, zwei Jahrzehnte um genau zu sein, habe ich die ersten Warhol-Arbeiten im MoMA gesehen. Und dann, nochmal 20 Jahre später im Ludwig hier in Köln. Genau diese Boxen, um die es hier geht. Wenn ich heute durchs Museum schlendere, stolpere ich immer noch über sie. Eigentlich biege ich direkt rechts ab, sobald ich in der ersten Etage ankomme. Die gehören einfach dazu. Komme ich mit klar. Brauche ich auch, um reinzukommen. Aber worum geht es eigentlich? Anfang der 60er schickte Warhol seinen Mitarbeiter Gerard Malanga in einen Supermarkt mit der Ansage, er solle etwas „ganz Normales“ mitbringen. Malanga kam mit Kellogg’s Cornflakes, Del Monte-Pfirsichen, Campbell’s Tomatensaft und eben auch Brillo zurück. Dann hat ein Schreiner Holzkisten gebaut, hunderte, exakt so groß wie die Original-Brillo-Boxen. Die Kisten wurden in einem öden Weiß angemalt, einige auch in Gelb, und anschließend mit Blau und Rot bedruckt, genau wie die im Supermarkt. Eigentlich hätte Warhol die Kisten auch direkt im Supermarkt kaufen und einfach seine Signatur draufklatschen können. Wäre auch gegangen. Und dann gings in die Galerie zum Abverkauf. Stellt euch vor, Andy Warhol hat mal eben 400 seiner Brillo-Boxen aufgetürmt, als wäre es das Lager eines Supermarkts. Das Ganze sollte den Kunstschickeria-Leuten klarmachen: "Hey, meine Kunstwerke könnt ihr im Bulk kaufen, wie eure geliebten Toilettenpapier-Pakete bei Costco." Quadratisch, praktisch, Kunst. Die Vernissage-Besucher fanden sich in einem Labyrinth aus Kisten wieder, eine Erfahrung irgendwo zwischen Vernissage und Verkaufsoffener Sonntag bei Lidl. Diese Aktion hat nicht nur für hitzige Diskussionen über den Kunstbegriff gesorgt, sondern auch Andy Warhols Status als Enfant terrible der Kunstszene zementiert.
Campbells und Brillo wie Lagerware im Ludwig gestapelt: Ein bischen "Brillo" lugt tatsächlich hinter den Campbells Kisten hervor und noch ein Klassiker aus der Pop Art - erkannt? Die Boxen wurden für 'nen Appel und 'n Ei, also zwischen 200 und 400 Dollar, angeboten. Eleanor Ward, die Galeristin, fand die Dinger allerdings so schwer loszuwerden wie ein Palettenkontingent Tofu-Würstchen auf einer Metzgermesse. Sie erinnerte sich: „Andy dachte, die Leute würden Schlange stehen, um sich eine zu schnappen. Wir haben uns vorgestellt, wie die New Yorker Elite mit Brillo-Boxen unterm Arm die Madison Avenue entlangflaniert. Pustekuchen.“ (frei zitiert) Was will uns das nun sagen? Klar, das ist Kunst. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Ob's hübsch oder was für die Vitrine ist, steht auf einem anderen Blatt. Für mich ist das Ganze ein Stück Nostalgie, emotional aufgeladen wie ein Teenager beim ersten Konzert seiner Lieblingsband. Hätte ich so eine Kiste zu Hause, würde ich mich freuen - Dauergrinsen, jeden Tag. Warhols Aktion war cool, brillant, ein Stück Genialität mit einer Prise Faulheit – oder nennen wir es Pragmatismus. Die Idee, Kunst kistenweise zu verkaufen, finde ich absolut großartig. Da gehe ich mit. Ich bin raus. Euer Lu
Quelle: amazon Read the full article
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Abschlussbericht Saison 2022/2023
Seit dem Pokalspiel am 05.04.2023 gegen den VfB Stuttgart war es ziemlich ruhig hier. Das tut mir auch leid! Aber ich hatte einfach nicht die Zeit und den Elan dazu, Berichte zu schreiben, da erst mal andere Sachen Priorität hatten. Somit folgt nur eine kleine Zusammenfassung. Ab der kommenden Saison werde ich wieder wie gewohnt zu jedem Spiel meinen Senf dazu geben.
Bevor ich aber zu meinem Statement komme, möchte ich die besten Grüße an Walter schicken! Ein Mitglied unserer Gruppierung muss ein halbes Jahr auf Staatskosten leben. NO SURRENDER! FREIHEIT FÜR WALTER!
Folgende Spiele wurden noch besucht:
1. FC Nürnberg : Karlsruher SC (1:1)
Holstein Kiel : 1. FC Nürnberg (2:1)
1. FC Nürnberg : Fortuna Düsseldorf (2:0)
1. FC Nürnberg : 1. FC Kaiserslautern (3:3)
1. FC Magdeburg : DER EINZIGE GLUBB (2:2)
1. FC Nürnberg : Hansa Rostock (0:0)
Der Dienstplan meinte es diese Saison verhältnismäßig gut mit mir und somit konnte ich in der vergangenen Saison 21 Spiele des FCN live verfolgen. Ob das nach dieser Saisonleistung nun gut, oder schlecht ist, lass ich mal dahingestellt. Erneut waren wir mit einem Bein in der Relegation und konnten erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt eintüten. Zumindest war es spannend bis zum Schluss. Dennoch haben die Verantwortlichen des Vereins seit dem 11.07.2020 (Relegationsrückspiel; Klassenerhalt nach 90+6 Minuten) nichts, aber auch gar nichts dazu gelernt. Drei Jahre später waren wir wieder an demselben Punkt! Dieter Hecking, der für diesen Kader verantwortlich war/ist, musste am eigenen (Trainer)Leib erfahren, dass er sich richtig verzettelt hatte. Während der Glubb Richtung Bedeutungslosigkeit dritte Liga taumelte, hatte Herr Rossow nur ein eigenes Stadion im Kopf und zum Thema Dr. Thomas Grethlein werde ich vorsichtshalber mal nichts sagen. „Der Fisch stinkt vom Kopf her“ heißt es so schön. Fakt ist: Es braucht einen kompletten Neuanfang mit den richtigen Leuten an der Spitze. Alles andere hat nachweislich keinen Zopf!
Die letzten sechs Spiele des Glubbs blieben abseits des Platzes relativ ruhig, außer in Magdeburg, wo ich nicht nur eine dicke Lippe riskiert, sondern auch eine dicke Lippe bekommen habe. Die Narbe wird mich auch noch einige Zeit daran erinnern. Die Fahrt nach Magdeburg war allerdings ein Highlight! Über 50 stabile Jungs in einem Bus ist schon eine Hausnummer! Da kann man schon mal ein bisschen „fort gehen“. Sportlich gesehen waren die Spiele natürlich unter aller Kanone. Allein schon, wenn ich am 31. Spieltag bis zur 88. Minute 3:1 gegen Lautern führe, aber in den letzten Minuten nur ein Unentschieden erreiche.
Wir sind wieder einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Wie Anfangs schon erwähnt hoffe ich, dass jetzt endlich etwas passiert. ES MUSS WAS PASSIEREN!
Aber es gibt auch positive Nachrichten! Der nächste Fußballtrip steht bereits vor der Tür und diesmal gibt es sogar Sandstrand. Badeshorts, Schlappen und Bier! Ähnlich wie in Sotchi damals zur WM 2018. Wohin es geht, bleibt noch Geheim – aber ein Bericht folgt definitiv. Bis dahin rocken wir die fußballfreie Zeit eben in diversen Kaschemmen dieser Republik! Asoziale Glubbfans für immer! S.F. (Frouser)
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Meine neue Lesung vom 26.05.23
In der heutigen Geschichte geht es auch um das, was man neudeutsch MOBBING nennt … und nein, mir ist das zum Glück nie passiert. Irgendwie hatte ich in meiner Kindheit und auch später in der Jugend Glück und habe nie Prügel bezogen. Und natürlich habe ich auch nie gehandelt wie der kleine Held unserer Geschichte.
Ich wurde auch oft veräppelt oder gehänselt, wie man diese bestimmte Form des Mobbings früher nannte, aber ich lernte dadurch nur, mich sehr gut mit Worten zu wehren. Ich redete meine Gegner besoffen oder so ähnlich.
Aber im Allgemeinen war ich wohl als Kind sehr beliebt, was mir allerdings auch erst viel später bewusst wurde, z. Bsp. auf einem unserer ersten Klassentreffen bestätigte man mir das.
Trotzdem, ich war ein ziemlich feiger Junge, würde man sagen.
Ein einziges Mal, habe ich wortwörtlich so richtig eine geballert bekommen, dass mir tagelang danach noch der Kiefer weh getan hatte. Und ich war von dem schweren Hieb quer übers Straßenpflaster gezogen. Da war ich aber mutig, da angetrunken und habe ebenfalls verbal mich verteidigt mit schmerzendem Kiefer. Lieben Gruß an Ines, die ich zur Abschlussfeier der Schulzeit im Arm hatte und ein anderer Verehrer, viel angetrunkener als ich, vielleicht eher betrunken, wollte, dass ich Ines loslasse. Was ich als ihr Verehrer nicht einsah. Und so landete ich am Ende im Berliner Straßenstaub. Liebe Grüße an Ines und den damals hübschen jedoch bisschen dumpfbackigen Ingo. Der übrigens nicht nur eineinhalb Köpfe größer war als ich, sondern auch zwei Jahre älter. Leider war er auch der Schwarm der meisten Mädchen in der Schulzeit. Er hatte auch noch einen mindest ähnlich hübschen Bruder, hübsch im Sinne der damaligen Mode, sie sahen aus wie David und Shaun Cassidy , was absolute Teenie Stars zu der Zeit waren. Und ich war dagegen Alfons Zitterbacke, auch eine bekannte Figur jener Jahre, aber in allem eher das Gegenteil eines Idols aus der amerikanischen Unterhaltungsindustrie,
Aber ich merke, ich komme vom Weg ab und verplaudere mich gerade.
Was also, wenn so ein junger Mensch, wie in der vorliegenden Erzählung wirklich Unterstützung benötigt? Reicht es, ihm zu sagen, er sei alt genug sich zu wehren und er solle Zähen zeigen, eine Metapher, die auch irgendwie heute sehr überholt klingt. Ich habe mir jedenfalls immer vorgenommen und auch danach gehandelt, Kinder und Jugendliche immer auf Augenhöhe zu behandeln, genau hinzuhören und so war ich oft ein sehr beliebter Ansprechpartner.
Seid aufmerksam, hört genau hin. Mobbing ist ein ernst zu nehmendes Thema und kann eine Persönlichkeit extrem verändern.
Und lasst euch auch als Erwachsene keine Ungerechtigkeiten oder Unwahrheiten gefallen, steht für euch ein!
Ich wünsche euch nun ein schönes Wochenende und erholsame Tage, wir feiern ja aktuell Pfingsten und genießen den stärker werdenden Frühling. Gehabt euch wohl. Wenn euch, die übrigens bisher noch nie veröffentlichte Geschichte aus dem Jahre 2019 gefallen hat, sagt es weiter, empfehlt mich, teilt es mit anderen, wenn nicht, na ihr wisst schon: sagt es mir! Euer Bär-nd
#buch#lesen#bücher#bücherwurm#bücherliebe#leseratte#podcast#podcasts#podcasting#podcaster#buchblogger#radioshow#radio#itunes#bookaholic#booknerdigans#instabook#booknerd#bookstagram#booklove#reading#bookaddict#reader#bookish#literature#read#book#booklover#pause#break
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14,3,23 - Süffisanter Unterton
Noch scheint Reiner nicht komplett die Lust an den Streams verloren zu haben, denn auch heute ließ er sich wieder dort blicken. Aber es hielt sich sehr kurz. Morgens lieferte unser griesgrämischer Gronk-Fan wieder einen täglichen Blog. Darin schreibt er, dass sein Aufenthalt in Berlin bald vorbei ist und er regt sich über den gestrigen Stream und seine Begegnung mit Hans Entertainment auf. Dann sagt er nochmal, dass vorerst keine neuen Songs kommen werden. Außerdem hat er momentan eine Wand vor sich, durch die er nicht durchkommt. Außenrum laufen sei aber Zeitverschwendung.
Jetzt zum Stream:
Reiner ist wieder mit den gleichen Leuten im Stream
J-Luv: Man muss niemanden beleidigen
Reiner: Ja, aber die Haider
J-Luv und Reiner versuchen miteinander zu kommunizieren und versagen beide dabei
Gast: Reiner, wann gibt's den Dragon Monday?
Reiner: Schwer zu sagen
Der Haider mit der Sturmhaube ist wieder da
J-Luv labert von irgendeinem Film
Gast: Reiner, äh, Herr Winkler wie geht's?
Reiner: (offensichtlich kleinmündig) Ich hab schon xacht, dass ich mit dir nicht mehr rede
Gast: Warum?
Jason (aka. Host 1) hat das heutige Video vom Ofenkäse geschaut
Jason wird ihn und Serial Talk kontaktieren
Reiner: Ich beschäftige mich nur mit Sachen, die mich interessieren, was anderes würde mein ADS gar nicht zulassen
Gast lacht
Reiner: Wenn man sich für was interessiert kann man durch ADS darin die Weltmeisterschaft gewinnen
J-Luv: Reiner machst du jetzt RnB?
Jemand schreibt im Chat "Weltmeister im Wichsen"
Reiner muss darauf eingehen
Reiner: Nein, aber es ist ein gutes Beispiel, weil er sich sehr viel mit dem Thema Sex auseinandersetzt
Gast und J-Luv lachen
J-Luv: Hör nur ich da so einen süffisanten Unterton?
Jason spricht nochmal die Sache mit der E-Mail an
Reiner will sich dazu nicht äußern
Reiner: Jaaaa die Haider meinen mal wieder sie wissen mehr als die Realität
Gast: Schade, Reiner
Reiner: Ich hab recht, basta
Gast: So wie damals mit der Haut?
Sturmhaube und Reiner diskutieren die anderen lachen nur
Reiner: Jeder Mensch hat das Recht auf seine Meinung, wenn der Schnee für ihn schwarz ist, dann ist das so
Reiner wird mett
Reiner: Du hast kein Recht darauf mir meine Meinung schlecht zu reden
J-Luv kommt auf den Namen "Laubsäge" nicht klar
J-Luv: Wie kommen die auf Buttergolem?
J-Luv fliegt raus
Jason: Reiner, wenn du die E-Mail rausgemacht hast, dann sag es doch einfach, das ist eine Kleinigkeit
Reiner: Die haben mich auch eine Milliarden mal gefragt, was ich vom Holocaust halte, dann hab ich geantwortet und dann haben sie die Fresse gehalten
Gast: Das stimmt doch so auch schon wieder nicht
Reiner war dabei, deswegen weiß er es besser
Gast darf nicht mehr reden und Reiner ist beleidigt
Reiner: Du meinst also, dass jeder der seine eigne Meinung hat Narzisst ist?
Reiner: Geh sterben ehrlich
Reiner: Lass mich in Frieden du bist ein arrogantes kleines Arschloch
Schallplatte läuft heiß
Gast ist ein Aggressor und geht ihm auf die Nerven
Gast: Komm doch mal runter
Reiner: Nein ganz ellich. Jason immer wenn du den rein holst geh ich raus, weil ich keinen Bock auf den hab
Er zieht übrigens nicht den Schwanz ein
Reiner: Tschüss
Gast: Reiner wirft Mimon und dem Ofenkäse vor, dass sie keine Eier hätten und dann zieht er sowas ab
Jason: Ich hätte das eigentlich selber angesprochen, weil Serial Talk nicht da war, aber jetzt hat das Laubsäge gemacht
Gast und Jason sind sich einig, dass die Aktion von Reiner dämlich ist
Labern noch ein bisschen, aber dann wird der Stream beendet
Schön, dass sich Reiner mittlerweile immer schneller triggern lässt und somit die Streams immer kürzer Ausfallen. Neues hört man da sowieso nicht und seine neuen Freunde verlieren hoffentlich auch bald komplett die Geduld mit ihm. Seine nette Fassade ging auf jeden Fall schneller zu Bruch als die Schanze letztes Jahr.
Märkische Haide mit Drachenlords TikTok Lüge aufgedeckt und erklärt:
1Fach Mimon mit Drachenlord wurde live exposed !:
Dann kamen noch so Leute wie Laubsäge, SMKasten und Hansentertaimend dazu. Wovon vor allem letztere für mich gestorben ist nachdem er mal auf YouNow vor langem in meinen stream gekommen ist und mich rauf und runter beleidigt hat.
Zum Vergrößern anklicken....
Der Winkler kann sich zwar sein Geburtsdatum nicht merken, aber jeden Haider seit RBS.
Bruderherz, perfekter Vergleich. Als er gestern irgendwas mit RBS gefaselt hat, hab ich auch nur gedacht wie festgefahren kann man sein im Kopp, dass er sich nach all den Jahren immer noch an dem Kindergartenhate von damals mockiert. Das war doch vergleichen mit späteren Sachen wirklich völlig irrelevant. Da muss man RBS wirklich Respekt zollen. Der hat sich wie kein anderer bei ihm eingenistet. Das muss ihm damals wirklich schlaflose Nächte beschert haben.
Bruder, ich habe noch nie Telegram benutzt und kann dir daher keine Auskunft geben.
Brüder. Wenn Frauen stark rauchen, sind sie unrein. Es ist der Dreck drin. Und daher kommt auch der Begriff Drecksfotze.
Hat Inge sich schon krank gemeldet, da er nicht seine acht Stunden Schönheitsschlaf bekommen hat, weil er sich von der Grundsicherungs-Crew hat vorführen lassen?
Dann kamen noch so Leute wie Laubsäge, SMKasten und Hansentertaimend dazu. Wovon vor allem letztere für mich gestorben ist nachdem er mal auf YouNow vor langem in meinen stream gekommen ist und mich rauf und runter beleidigt hat.
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Der Winkler kann sich zwar sein Geburtsdatum nicht merken, aber jeden Haider seit RBS.
Bruderherz, perfekter Vergleich. Als er gestern irgendwas mit RBS gefaselt hat, hab ich auch nur gedacht wie festgefahren kann man sein im Kopp, dass er sich nach all den Jahren immer noch an dem Kindergartenhate von damals mockiert. Das war doch vergleichen mit späteren Sachen wirklich völlig irrelevant. Da muss man RBS wirklich Respekt zollen. Der hat sich wie kein anderer bei ihm eingenistet. Das muss ihm damals wirklich schlaflose Nächte beschert haben.
Wäre da gestern jemand in den Stream gekommen und hätte einfach nur ein "Hallo Reiner" von RBS abgespielt, könnte ich mir vorstellen, dass er einen Herzkasper bekommen hätte.
So, grad bei mir auf der Arbeit angerufen. Ich: "Ich kann heut nicht kommen, aus privaten Gründen." Chef: "Bitte sei ehrlich, wa ist los?" Ich (schluchzend): "Der Dragon Monday fällt aus." Chef: ... Ich: "Hallo, sind sie noch dran?" Chef: *leises Wimmern*, like wer es kennt.
Aber mal Real Talk: - Neues Girokonto anmelden - Falschen Namen aus Denken - PayPal auf falschen Namen anmelden - Diggdogg-Einnahmen über falsches PayPal aufs eigene Konto schleusen - Absichtlich IBAN veröffentlichen, um Einnahmen als Spendengelder zu kaschieren Nie und nimmer hat der sich das alles selbst überlegt, er wäre schon vor Schritt 1 gescheitert. Wer hilft ihm bei seinen kriminellen Machenschaften und vor allem warum?
Mohameddl Leude xD
"ich steh gerade an einer wand durch die ich einfach nicht durch komme also versuche ich weiter durchzubrechen. Natürlich könnte man auch versuchen dran vorbei oder drüber zu kommen aber wozu die Zeitverschwendung?"
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Fun detail für eine Story, die ich noch nicht mal wirklich angefangen habe (es sind hauptsächlich Bruchstücke und concept notes bisher): Justus beschuldigt Victor (halb im Spaß) für den Einbruch ins Grüne Gewölbe verantwortlich zu sein und Victor ist beleidigt, weil er das definitiv eleganter gemacht hätte.
#kaj rambles#ich will in der fic gerne spezifische daten haben aus *gründen* und ich wills pre-corona haben und da passt der einbruch hervorragend rein#fun fact ich war vor jahren mal im grünen gewölbe und habe nicht nur einmal sondern gleich zweimal den alarm ausgelöst#*und* von der security noch ein drittes mal was auf den deckel bekommen weil ich mich auf ne heizung gesetzt habe...#(das grüne gewölbe ist (oder war damals) aber auch nicht für leute gemacht die sich ab und zu mal setzen müssen... no benches anywhere)#anyway ich komme vom thema ab#that email fic
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Offener Brief an meinen Narzisstischen Ex.
Hey,
ich hoffe, dir geht es gut. Wieso ich das hoffe, bleibt mir ein Rätsel. Aber es liegt denke ich in der Natur, dass man hofft, dass es der Person gut geht, die einem am Herzen liegt. Weshalb du mir noch am Herzen liegst, weiß ich selbst nicht. Du hast mich zurückgelassen wie ein Wrack. Weggeworfen, ausrangiert. Aus den Augen, aus dem Sinn. Weshalb? Ich habe alles für dich getan, alles für dich gegeben. Das war der Fehler. Ich dachte, ich verliere mich nicht in der Beziehung, falsch gedacht. Ich habe die Rechnung ohne deine narzisstischen Züge gemacht. Du hast mich hintergangen, belogen und betrogen. Das nicht nur einmal und mit dem Wissen, dass ich alles mitbekomme. Mit dem Verzeihen deiner Taten habe ich, ohne es zu bemerken, meine eigenen Werte verloren. Du hast mir geschworen, es komme nie wieder vor und du würdest mir zeigen, dass ich dir vertrauen kann. Wieder ein Trugschluss. Ich hätte gehen sollen, als ich die anzüglichen Facebooknachrichten von dir und ihr gelesen habe. Dennoch habe ich es heruntergeschluckt. Wieso habe ich das mit mir machen lassen? Waren es deine schönen Versprechungen? Deine überschwänglichen Taten, mit denen du kurz darauf wieder alles gut machen wolltest? Du hast nicht verstanden, weshalb ich Wochen danach immer noch darunter gelitten habe und es nicht vergessen konnte. Für dich war die Sache abgehakt. Sofern mir ein Mann auf meine Bilder geschrieben hat, wie gut diese aussehen, gab es Drama. ICH würde dir fremdgehen. Habe ich dir nun den Spiegel vorgehalten, wurde es abgetan und das Thema sollte schnell wieder enden. Du machst ja keine Fehler. Du bist perfekt. Das versuchst du zumindest nach Außen hin zu vermitteln. Eigentlich hasst du dich selbst und verabscheust alles, was dich ausmacht. Fast schon bemitleidenswert. Aber mein Mitleid sollte ich an dich künftig nicht mehr verschwenden. Du hast beschlossen, dass wir getrennte Wege gehen sollten. Weshalb sollte ich mich denn weiterhin deinen Problemen annehmen? Meine Gefühle sind dir ja sichtlich nichtig. Dennoch würde ich es tun und es wird noch ein langer Weg für mich. Es tat gut zu sehen, dass es auch dir anscheinend schlecht geht. Es tat gut, dass du vor mir geweint hast. Es tat aber nicht gut, daraufhin vor dir zu weinen. Das ist das, was du sehen wolltest. Ob du mich immer noch berührst. Natürlich tust du das. Ich habe mich unbemerkt so abhängig von dir gemacht und mein ganzes Leben nach dir ausgerichtet. Dafür hasse ich mich. Aber diesen Hass sollte ich lieber gegen dich stellen, denn du hast mich so gemacht. Ich hoffe sehr, dass ich dir irgendwann mit einer Gleichgültigkeit gegenüberstehen werde und du mir nichts mehr anhaben kannst. Ich dachte wirklich, ich bin auf einem guten Weg. Aber dich gestern zu sehen, hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich bin wieder am Anfang und das Schlimmste daran ist, dass du gesehen hast, dass es mir nicht leicht fällt. Obwohl du mich emotional ausgeraubt hast und mich danach leer zurückgelassen hast, möchte ich dich zurück und warte nur auf eine Nachricht deinerseits. Aber weshalb? Wieso möchte man einen Menschen wieder in sein Leben zurück, der einem nur Schlechtes gebracht hat? Es sind diese kurzen Momente vom puren, überschwänglichen Glück, die mich an dir festhalten lassen. Ich bin süchtig nach diesen Momenten mit dir, da du sie mir immer raubst und auf einmal doch wiedergibst. Das tut weh. Ich hoffe, du suchst keinen Kontakt mehr zu mir. Das wäre das Beste für mich, denn gerade würde ich sofort wieder zu dir zurückkehren. Bitte lass von mir ab, bitte.
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Spricht eigentlich niemand darüber, wie im "Im Haus des Henkers" Cotta Peter (und auch Justus und Bob) behandelt? Nachdem Peter "gestanden" hat einen Laden überfallen zuhaben und festgenommen wurde lässt Cotta Justus und Bob nicht mit ihm reden. Fein. So weit so gut. Aber dann sagt Cotta, dass Peter am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt wird. EX-FREAKING-CUSE ME?!
Inspektor Cotta kennt die Jungs seit JAHREN. Er weiß, dass sie (vor allem Justus) nur Gesetze übertreten, um Verbrechen aufzuklären und auf einmal soll Peter Shaw einen Juwelier(?) überfallen haben?! Und die Beute ist weg?! Mal abgesehen davon, dass Peter nur einer von einer Reihe geständiger "Verbrecher" ist, die alle stark neben der Spur wirken, traut Cotta Peter das wirklich zu? Und selbst wenn Peter einen Laden überfallen würde, würde der mit dem Geständnis nicht zur Polizei gehen, sondern zu Justus und Bob. Wobei in diesem Fall es wahrscheinlicher ist, dass die beiden mit von der Partie sind. (Ich komme hier ein bisschen vom Thema ab, sorry.) Mein Punkt ist: Es sind weniger als 24 Stunden vergangen und Cotta will Peter dem Haftrichter vorführen? Hat Cotta überhaupt irgendwie ermittelt?! Selbst wenn er an Peters Schuld glaubt, sollte er nicht versuchen die Beute zu finden? Ist ja schön, dass er sich für Peter einsetzen will, aber... was für ein Bild hat der von unseren Jungs?
#die drei ???#die drei fragezeichen#inspektor cotta#bob andrews#justus jonas#peter shaw#Im Haus des Henkers
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[Rezension] BEEF! – Nose to Tail – Ralf Frenzel
Klappentext: Von der Schnauze bis zur Schwanzspitze, vom ganzen Lamm bis zur Kalbskeule, von den Innereien bis zum Steak – in Band 5 der BEEF!-Reihe geht es um die komplette und konsequente Verarbeitung des ganzen Tieres. Ob am offenen Feuer auf Eisenkreuze gesteckt ganz nach Asado-Manier, oder im Erdloch geschmorte Fleischgiganten – die Rezepte und Geschichten weichen ab von dem Filet-Allerlei und präsentieren Großartiges für legendäre Nächte am offenen Feuer, in der Wurstküche oder vorm Räucherofen. Rezension: Die BEEF! Reihe fasziniert mich ja immer wieder. Die Bücher sind alle einfach gut gemacht und vor lauter Testkochen, komme ich immer wieder mit der Rezension in Verzug. Heute hat mich das Fernsehen freundlich daran erinnert. Quarks hatte eine tolle Sendung zur Fleischproduktion. Ja, Produktion, denn so sehen es viele Verbraucher auch. Zu vielen Menschen ist trotz Fleischkonsum nicht mehr wirklich bewusst, dass für die Hähnchenbrust ein Tier geschlachtet werden muss. Oft landen nur die sogenannten Premiumteile wie Filet oder Geflügelbrust in unseren Supermärkten, aber die weniger geschätzten Teile werden häufig exportiert – nach Afrika und Asien. Neben den Umweltbelastungen durch den Transport, schädigt dies oft die jeweiligen nationalen Märkte, da unser Ausschuss dort oft billiger als die lokalen Erzeugnisse angeboten wird. Dieses Thema wird auch deutlich in der Einführung des Buches „Nose to Tail“ erarbeitet. Ich komme vom Dorf und auch wenn ich nie selber bei meiner Großmutter beim Schlachten dabei war, so war mir immer sehr bewusst, dass die leckeren Wellwürstchen und die Wurstsuppe von den niedlichen kleinen Ferkeln stammte, die ich noch vor wenigen Monaten im Stall gekrault habe. Klingt vielleicht brutal, ist aber seit Jahrhunderten ein ganz natürlicher Prozess. Während bei den Hausschlachtungen immer alles verwertet wurde und auch einiges als Spezialitäten galt, die einzelnen Familienmitgliedern zugestanden wurden, rümpfen heute doch viele Menschen beim Thema Blut- und Leberwurst, oder Schweineohren die Nase. Ich gebe zu, mit einigen Innereien ging es mir auch immer so. Ich liebe zwar Leberwurst, aber gebratene Leber fand ich scheußlich. Aus Unwissenheit habe ich bei einem Schottland-Trip Haggis gegessen. Ich hatte zwar gefragt was es ist, kannte aber das Vokabular für die ganzen Innereien nicht und habe kurzerhand beschlossen, die Nationalspezialität zu testen. Gut, dass ich nicht wusste, dass es quasi einmal quer durchs Schaf war. Von Leber über Niere bis hin zu Hirn kann alles drin sein. Ich habe unvoreingenommen getestet und es war lecker! Und genau so sollte man an die Rezepte dieses Buches heran gehen. Einfach mal testen. Bevor ich zu den Rezepten komme, noch ein paar Worte zum Theorieteil des Buches. Die Informationen zu Schlachtmethoden, Schnitten, Zerteilung und Garmethoden fand ich sehr gut dargestellt. Besonders hilfreich sind die Grafiken zu den Teilstücken von Schwein, Rind und Lamm (Seite 54 – 59), sowohl mit deutscher als auch mit englischer Bezeichnung. Mittlerweile sind ja Spare Ribs total angesagt, aber die schnöden Schälrippchen sind out. Die Warenkunde zu den (fast) vergessenen Teilen ist genau richtig. Kurz und knackig zum nachschlagen. Obwohl meine Mutter noch in der Schule kochen hatte und auch die Zubereitung von Innereien gelernt hat, fand sie die Methode das Nierenbecken mit der Schere zu entfernen prima. Der Asadokurs ist zwar ganz nett, aber aus meiner Sicht für die meisten unrealistisch. Sogar auf dem Dorf hat nicht jeder einen entsprechenden Grillplatz. Der erste Rezeptteil „Kult und Klassik“ ließ mich doch etwas staunen. Pulled Pork und Rinderschmorbraten hatte ich nicht erwartet. Eine kleine Umfrage in meinem weiteren Bekanntenkreis ließ mich dann aber erkennen, dass ein Schmorbraten für viele unbekanntes Terrain war. Für mich fast schon normal. Das Rezept ähnelt auch ganz stark der Zubereitung meiner Mutter. Das dazugehörende Rotkraut (S. 161) habe ich erstmals selber gemacht und nicht nur das fertige aus dem Glas verfeinert. Es war sehr lecker. Die Mühe hat sich gelohnt. Das Pulled Pork (S. 154) habe ich erstmal nur für ein jüngeres Publikum U 40 gemacht und es ist super angekommen. Nächste Stufe im Test waren meine Eltern und sogar mein Vater (Ü70) hat es als ganz gut bezeichnet und gemeint, ich dürfe es wieder machen. Mehr Lob geht nicht. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft, die Pulled Pork Pizza zu testen. Es blieb einfach nie genug vom Pulled Pork übrig. Ich muss es wohl mal gezielt angehen. Die Zubereitung ist super einfach und wenn es im Ofen steht, hat man alle Zeit der Welt für anderes. Ein echtes Highlight war auch das Flank Steak von Seite 166. Einsuper schönes Fleisch und um einiges günstiger als ein Rumpsteak. Auch der Sauerbraten kam bei meiner ganzen Familie sehr gut an und ich finde er schmeckte so, wie ich ihn jetzt hier im Raum Köln-Aachen schon öfter gegessen habe. Eisbein (S. 177) und die in Buttermilch geschmorte Schweineschulter (S. 162) wird es demnächst noch geben. Alles tolle Gerichte, aber jetzt weder Schnauze noch Schwänzchen. Das sogenannte fünfte Viertel kommt dann im Anschluss. Diese Rezepte habe ich ganz bewusst zusammen mit meiner Mutter gekocht. Wenn die Erfahrung daheim rum steht, sollte man sie auch nutzen. Außerdem brauchte ich Testesser, die auch garantiert Innereien essen. Da mir tatsächlich die Erfahrung fehlte, wollte ich nicht riskieren etwas zu kochen und dann festzustellen, dass ich es einfach nicht mag. Essen wegwerfen geht mir absolut gegen den Strich. Ein Rezept stellt mich vor eine organisatorische Herausforderung – die Schweinerolle. Obwohl wir noch einen Metzger im Ort haben, der selber schlachtet, ist es nicht ganz so einfach eine Schweinemaske zu bekommen. Dann muss ich es zeitlich noch so eintakten, dass ich auch an den richtigen Tagen die Zeit habe, um mich darum zu kümmern. Aber es klingt lecker und wird auch noch gemacht. Viele der Zutaten muss man vorbestellen, da sie sonst in Wurst verarbeitet werden. Es ist also immer etwas Vorplanung notwendig. Morgens überlegen, dass man mittags Nieren machen will ist nicht. Da ich also in meinem Vater ein perfektes Versuchskaninchen für Innereien habe, er allerdings eigentlich keine Veränderungen an althergebrachten Rezepten mag, habe ich die Rezepte mit meiner Mutter gemeinsam gekocht. Einen Teil nach ihren Rezepten, einen Teil aus Nose to Tail. Neben etwas Chaos hatten wir viel Spaß in der Küche. Der erste Test war die Rinderleber in Lavendelsauce (S. 200). Meine Mutter und ich waren von der Sauce begeistert. Ich kann sie mir auch gut zu anderen Fleischstücken vorstellen. Interessant wurde es beim Gargrad. Während ich die Leber leicht rosa in der Mitte ganz angenehm fand, bestanden meine Eltern auf durchgebraten – wie früher. Die Lebkuchenpanade (S. 202) haben wir spontan mit Kaninchenleber getestet, da wir ein Kaninchen mit allen Innereien hatten. Eigentlich meine liebste Variante. Die gebratenen Schweineleber (S. 204) entsprach dem Stil meiner Mutter und fand dann auch Vaters Lob. Mit Kartoffel- statt Topinamburpüree war er dann auch glücklich. Aus Mangel an Lammnieren haben wir Schweinenieren in Rotweinsauce (S. 207) gemacht. Meine Mutter war sehr skeptisch, ob wässern allein reicht. Sie schwört auf einlegen in Milch. Also gab es wieder zwei Varianten - meine gewässerten Rotweinnierchen gegen Muttis traditionelles Nierenragout. Mein Rezept hat 2:1 gewonnen. Weder meine Mutter noch ich mochten ihr Ragout. Das gab es immer nur meinem Vater zuliebe. Das bleibt auch so, aber für uns gibt es künftig Nieren in Rotweinsauce. Abschließend noch ein paar Worte zum letzten Kapitel – Nur keine Reste. Einige Rezepte waren mir mehr als vertraut. Eine Knochenbrühe (S. 226) habe ich schon oft gekocht. Super einfach und lecker. Ich habe eigentlich immer etwas in Portionen eingefroren. Gerade für Singles eine praktische Sache. Die Markklößchen (S. 228) sind original das gleiche Rezept wie im handgeschriebenen Kochbuch meiner Oma – nur leichter lesbar. Sie hatte in Sütterlin geschrieben, eine alte Schönschrift. So alt und genauso gut ist das Rezept. Ob hingegen der Aufwand für die Bratwurst (S. 234) lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich gehe da tatsächlich lieber zu meinem Metzger, aber vielleicht könnte man die Masse auch zu Frikadellen formen und braten. Müsste man testen. Ja, zu testen sind da noch viele Rezepte. Ganz bestimmt wird es bei mir noch die Schokoschmalzbombe (S. 244) geben, aber auch einige andere stehen auf meiner Wunschliste. Das Kaninchen mit seinen Innereien hat auch mein Interesse an Herz geweckt. Das vom Kaninchen war zumindest sehr lecker. Lasst euch mal auf neue (alte) kulinarische Wege führen. Probier was Neues diesen Frühling! Titel: BEEF! – Nose to Tail Autor: Frenzel, RalfBand: 5ISBN: 978-3-944628-69-1Verlag: Tre TorriErscheinungsdatum: 14. Dezember 2016 Lesen Sie den ganzen Artikel
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Housekeeper?!
Huhuuu,
Meine Geschichte hat es nun auch auf Tumblr geschafft. Begleitet Natsu und Lucy auf ihrer gemeinsamen Reise des Zusammenwachsens.
Ich freue mich über eure Kritik :)
Zusammenfassung: Lucy’s Familie geht pleite und irgendwie bekommt der Fremde Anwalt Natsu Dragneel Wind davon, dass das Zusteller Mädchen nicht ins Ausland ziehen möchte und beschließt kurzerhand sie bei sich Zuhause einzustellen.
——
Vom Wind begleitet fuhr das 17 jährige Mädchen durch die Straßen, um bei den ein oder anderen Häusern halt zu machen und einen Stapel Zeitung in den Briefkasten zu schieben. Ihre bereits eingegangenen Schuhsolen ließ en Sie den warmen Boden unter ihren Füßen spüren. Es war Mitte August und somit der heißeste Monat des Jahren. Ihre blonden Haare waren du einem Zopf gebunden, und um sich vor der Hitze etwas zu schützen, zog sie sich ihre Kappe noch etwas tiefer ins Gesicht. Auf der dunkelblauen Kappe befand sich zentral ein kleines Logo, welches eine kleine goldene Krone leuchten ließ.
wer war dieses Mädchen?
Niemand anderes als Lucy Heartfilia. Das einst gut lebende Mädchen, welche nun, um etwas Geld zu verdienen, Zeitung austrug. Einst hatte sie ohne jegliche Probleme in einem großen Anwesen gelebt, hatte einen Schrank voll Kleider und schien in einer fast perfekten Welt zu leben, bis die die Firma ihres Vaters pleite ging. Nun lebte sie mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung. Die Familie verlor alles. Das Haus, den vielen Schmuck, selbst einen Großteil ihrer Kleidung mussten sie weggeben. Ihr Vater arbeitete zur Zeit im Ausland, da er dort ein gutes Jobsngebot bekam. Hin und wieder schickte er ihnen Briefe, doch auf dauer würde dies nicht gehen, das wusste die Blondine. Sie verloren so gut wie alles, bis auf ihre kleine Familie. Selbst in der derzeitigen Situation hielt ihre Familie immer zusammen. Sie war ein fröhlicher Mensch. Solange sie ihre Familie hatte war sie glücklich, da spielte Geld keine Rolle.
Mit einem seufzen machte sie kehrt und mit ein wenig Schwung hüpfte das Mädchen wieder auf ihr Zustellerrad.
Beim letzten Haus angekommen verzog das Mädchen kurz ihr Gesicht, schüttelte jedoch den Kopf und setzte wieder ihr lächeln auf.
Wie zu vor schob sie die Zeitung durch den Kasten, noch bevor sie sich aus dem staub machen konnte wurde die Tür geöffnet. Ein junger Mann mit braunem Haar und einer Brille kam zum vorschein. Er lächelte das Mädchen an, welches sie zwanghaft erwiderte. Der Junge trat etwas näher und sprach: „Du musst bestimmt durstig sein, oder Lucy?“
Verneinend schüttelte sie den Kopf und lächelte freundlich. Der Junge Mann verzog kurz das Gesicht und nahm dann ihre Zierliche Hand in seine und zog sie sanft ins das Haus. Schnell entzog sie ihre Hand aus seiner.
„Es tut mir leid, aber ich muss leider weiter, Leo“, sprach sie schnell und drehte sich zum gehen.
Leo hatte schon länger das Bedürfnis das Mädchen bei sich zu haben. Hin und wieder plante er, was er mit ihr machen würde, wenn sie zu Besuch war. Immer und immer wieder versuchte der Junge das Mädchen mit ins Haus zu ziehen. Sie sollte schließlich ihm gehören! Leo und Lucys Familie hatten einen guten Draht zu einander, doch der plötzliche Niederschlag der Firma ließ die beiden Familien in einem Streit auseinander gehen. Das die gepante Hochzeit deshalb geplatzt war, passte Leo ganz und gar nicht. Lucy sah schließlich nicht schlecht aus und den perfekte Körper hatte sie auch. Lucy wusste, dass der Junge sie mehr als mochte, doch das er nun immer grober zu ihr wurde und sie nun fester am Handgelenk packte, ließ sie panisch in seine Augen sehen.
„Ich muss wirklich weiter, Leo. Bitte sei mir nicht böse. Ein anderes Mal, in Ordnung?“, fragte sie, doch als Antwort wurde sie wieder etwas zu ihm gezogen.
„Oi! Was denkst du, was du da gerade machst?“, rief ein Fremden den beiden entgegen und kam dem Grundstück näher.
Das Mädchen konnte ihn nur schlecht erkennen, da die Sonne ihm prall entgegen schien. Sein Haar stand in allen Richtungen ab und beim wandern der Sonne konnte sie nun auch endlich seine Haarfarbe deutlich erkennen. Sie war Pink. Nein, doch eher Kirschblüten-Rosa.
Ob sie echt oder von Natur so waren? Schnell dachte sie und schüttelte dann den Kopf. Für solch einen irrelevanten Gedanken hatte sie keine Zeit. Der Griff um ihr Handgelenk wurde ein wenig fester, als Leo nun zu Wort kam.
„Was hat dich das zu interessieren?“, kam es entnervt von dem Brillenträger. Je näher der Mann kam, desto mehr konnte sie ihn erkennen und als er nun fast vor ihr stand konnte sie feststellen das er seine Augen hinter einer abgedunkelten Sonnenbrille verbarg. Diese nahm er jedoch ab und musterte erst den Jungen, dann das Mädchen. Der Mann schien älter zu sein, zwei bis drei Jahre mehr nicht, wie Lucy schätzte. Seine Grünen Iren hafteten dann an Lucy Schuhen. Die verdreckten weißen Schuhe schienen bereits grau zu sein. Schnell wandte er seinen Blick wieder dem Jungen zu.„Wenn du weiter so macht und sie verletzt, könnte sie dich wegen Körperverletzung anzeigen.“, sagte der Mann ruhig und setzte sich die Sonnenbrille hinter die Ohren und platzierte die auf deinem Haar. Leo dagegen lachte nur und zog Lucy noch etwas näher zu sich.
„Dieses Mädchen und ihre Familie haben kaum Geld, also denke ich nicht dass sie sich einen guten Anwalt - oder überhaupt einen Leisten können.“, grinste er. Kurz schielte der Fremde zu Lucy rüber, welche nur beschämt zur Seite sah.
„Dafür braucht Sie kein Geld, denn vor ihr steht gerade einer, also lass das Mädel lieber schnell los.“, blaffte er und drehte den beiden den Rücken zu. Leos griff lockerte sich schnell und verschwand schnaufend ins innere des Hauses. Hinter der Tür hörte man noch einige Sekunden den wütenden Leo, der auf und abwanderte.
Der Mann setzte sich wieder die Brille auf und setzte seinen Weg fort. Kurz rieb sich das Mädchen ihr Gelenk und setzte sich selbst schnell in Bewegung. Schließlich war sie ihrem Retter, wenn man es so nennen mag, dankbar. Er hatte ihr geholfen und ein 'Dankeschön' war sie ihm schuldig.„Entschuldigen Sie!“, rief sie, worauf der junge Mann sich zu ihr umdrehte. Vor ihm verbeugte sich das Mädchen kurz und erhob sich kurz darauf wieder.
„Ich danke Ihnen für die Hilfe. Das passiert mir immer wenn ich an seinem Haus bin, aber so grob war er noch nie. Ich danke Ihnen vielmals!“, beendete sie den Satz und lächelte dankend. Seine Augen schielte zu dem Fahrrad, welches etwas weiter hinten auf dem Bürgersteig stand.
„Falls ich etwas machen kann, lassen Sie es mich bitte wissen.“, fügte sie noch hinzu. Der Mann lief zu dem Fahrrad und zog einen Kugelschreiber aus seiner Hosentasche. Auf einen der Zeitungen schrieb er etwas auf und sah dann das Mädchen an.
„Du könntest mir ja eine Zeitung vorbei bringen. Ich wohne im neunten Stock. Die Adresse und meinen Nachnamen habe ich dir aufgeschrieben. Wir sehen uns.“, sprach er und hob zum Abschied seine Hand. Wenige Sekunden später schwang sie sich zurück auf das Fahrrad trug die restliche Zeitungen aus und fuhr zu ihrer Arbeitsstelle. Üblich behielt sie die übrige Zeitung für ihre Mutter Leyla, doch dieses Mal war sie für den fremden bestimmt, auf den sie gleich treffen würde. An der Arbeitsstätte angekommen, begann ihre linke Hosentasche zu vibrieren und das Klingeln schien nach ihrer Aufmerksamkeit zu rufen. Sie nahm ihr Handy aus ihrer Hosentasche und nahm den Anruf mit einem kurzen „Ja?“, an.
„Hallo, Lucy, ich bin es.“, meldete sich die sanfte Stimme ihrer Mutter.
„Ich habe tolle Neuigkeiten, ich komme gleich bei deiner Arbeit vorbei!“, fügte sie hinzu und vernahm kurz darauf nur noch das beendende piep-ton. Lucy lief die einige Flure entlang und klopfte schließlich an eine Tür an.
„Komm rein, Lucy.“, wies die weibliche Stimme an.
Gesagt getan.
„So, Lucy. Heute bekommst du auch schon deinen Lohn für diesen Monat.“; sprach die Frau und streckte ihr einen Brief entgegen. Dankend nahm sie diesen entgegen und öffnete diesen. Überrascht sah sie sich den Inhalt genauer an. Es war eindeutig zu viel!„Aber Mira, das ist doch viel zu viel.“, sprach sie und sah die weißhaarige Frau an.
„Das passt so schon. Immerhin kennen wir ja die derzeitigen Probleme.“, lächelte sie freundlich und drehte sie zu einem Blonden Mann um, dessen rechten Augen von einer Narbe geziert wurde.
„Und wie ich sehe hast du deine Arbeit gut gemacht.“, sprach nun der blonde Mann, deutend auf das Fahrrad im Raum.
„Ja, aber die letze Zeitung ist dieses Mal nicht für uns. Könnte ich mir das Fahrrad noch für etwas 10 Minuten ausleihen? Ich bringe es auch ganz sicher zurück!“, bat die Blondine.
„Aber sicher doch.“, antwortete Mirajane und wurde darauf in eine feste Umarmung gezogen.
Den Brief ließ das Mädchen noch im Büro ihrer Chefin und zog das Fahrrad mit sich aus dem Raum. Schnell tippte sie ihrer Mutter eine SMS und machte sich dann auch schon auf den Weg zu der Adresse des Fremden, dessen Namen sie nicht wusste. An der Adresse angekommen, überprüfte sie diese noch einmal und sah auf die Zeitung.„Lucy!“, rief eine Stimme nach ihr, die auch schon auf sie zu kam. Eine blonde Frau, welche Lucy Mutter war, lächelte sie an.Sie stand vor einem großen Gebäude, dessen Ende man nicht sehen konnten, so hoch war es.
„Was machen wir hier?“, fragte die junge Mutter.
„Ich muss nur noch eine Zeitung ausgeben.“; antwortete sie, ohne den wirklichen Grund zu sagen. Sie sollte lieber nicht davon wissen. Es würde nur unnötigen Stress geben. Vom Thema ablenkend bat sie ihre Mutter über die Neuigkeit zu berichten. Sie betätigte den Knopf des Aufzugs, welcher sich auch wenige Sekunden später öffnete.
Der Knopf für den neunten Stock wurde gedrückt, als ihre Mutter bereits begann zu erzählen.
„Wie du weißt gibt es im Ausland bessere Jobs als hier und mit dem Ruf den wir jetzt haben, werden wie nie wieder so ein schönes Leben wie früher führen kommen.“, sprach sie, als sich die Tür erneut öffnete und sie sich im Neunten Stock befanden. Während Lucy ihrer Mutter weiterhin zuhörte sah sie auf die Zeitung und las den Nachnamen einmal.
Dragneel
Am Ende des Ganges schien eine Person ihr zuzuwinken, weshalb sie auf diesen Weg blieb und nicht abbog.
„Wir werden ins Ausland zu Papa ziehen, Lucy. Ist das nicht toll?“, sprach die fröhlich und sah ihre Tochter an. Lucy Blick war entsetzt und traurig.
„Ich will aber nicht weg von hier.“, sprach sie und unterbrach für kurze Zeit das Gespräch. Lucy lächelte den jungen Mann an und drückte ihm die Zeitung in die Hand.
„Ich bedanke mich nochmals bei Ihnen.“, lächelte sie. Dieses erwiderte der junge Mann und mischte sich sogleich in das Gespräch ein: „ Ich habe das Gespräch mitbekommen und wie es aussieht möchte ihre Tochter das Land nicht verlassen, oder?“
„Ja, das stimmt, aber wir müssen, da-“
„Wie wäre es wenn sie meine Angestellte wird und sich um den Haushalt bei mir kümmert? Ich lebe alleine und da könnte so etwas nicht fehlen.“
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Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen :)
LG
Eure portgas
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Mein Magen knurrt genau in dem Moment, als das übergroße, gelb leuchtende M vor uns auftaucht. Soll ich rausfahren? fragt Juri. Ich schüttle den Kopf. Zu anstrengend. Er fährt trotzdem raus. Ich bestelle 3 große Pommes mit 6 mal Senfsauce und Juri verzieht das Gesicht. „Ich kenn niemanden, der Pommes mit Senf isst“ gibt er erschüttert zu. „Ich hasse ja auch Tomaten, denke das erklärt einiges.“ ergänze ich sein Unbehagen und wir müssen beide lachen. Nachdem ich in Rekordzeit die Hälfte der Pommes aufgegessen habe, leuchtet sein Handybildschirm auf. „Wer ist das?“ frage ich geschockt und greife nach dem Handy. „Der sieht ja mal krass gut aus“ sage ich mehr zu mir selbst, als zu meinem Gegenüber welches dabei ist, sich über den halben Tisch zu legen, mit dem Ärmel in meine Senfsauce, um an sein Telefon zu kommen. Beleidigt reiche ich es ihm zurück. Das Gespräch dauert keine Minute, er knurrt ein paar Wortfetzen vor sich hin, versucht das Handy zwischen Ohr und Schulter zu klemmen, um mit der freien Hand den Senffleck weg zu rubbeln. Mich amüsiert das alles ziemlich, wobei mein Gesicht wohl eher fragend aussieht, da Juri nach dem Telefonat scharf ausatmet und sagt: „Mein Bruder“.
„Und weiter?“ Ich bin ungeduldig. Ausserdem ist mir schlecht von den Pommes, ich wische mir mit dem Handrücken die Nase ab und sage „Komm, wir gehen“.
Juri schweigt eine ganze Zeit lang, draussen fliegt Landschaft vorbei, er wird langsamer und dreht das Radio leiser.
„Er hat immer tolle Noten mit nach Hause gebracht oder Bilder, die er in der Schule gemalt hat und die später ausgestellt wurden. Ich hab komische Freunde und Drogen mit gebracht.“ sagt er und setzt den Blinker. Seine Tonlage klingt nicht so, als würde er das Thema gerne weiter ausführen, also drehe ich das Radio wieder lauter. Ich öffne das Fenster ein wenig, es riecht nach Schnee und mir fällt ein, dass die Thermoskanne die ich so liebevoll mit Jägermeistertee gefüllt habe, zuhause vergessen wurde. Vielleicht ist es besser, wenn Juri nicht trinkt während dem Fahren. Ich hätte trotzdem nichts gegen ein Heissgetränk einzuwenden. Daraus wird aber erst mal nichts, denn wir sind da.
Im 11. Stock des Hochhauses riecht es nach Fritöse und Waschmittel. Eine Frau mit aufgequollenem Gesicht und grauem Haaransatz öffnet uns die Tür. „Komm se rein, oder wolln se Wurzeln schlagen?“ lacht die Frau und tritt ein Stück zur Seite. Juri und ich treten ein und der Geruch von Katzenklo sticht mir in die Nase. Mir fällt sofort wieder ein, warum ich der Meinung bin, Katzen seien ohne Menschen deutlich besser dran. „Joa“ sagt Juri und überreicht der Dame ein paar Geldscheine.
„Joa“ sagt er noch mal, als wir das Möbelstück kurze Zeit später in seinen Kofferraum heben. Wir betrachten beide das neu ergatterte Objekt. „Ich schwör dir, auf Ebay sah das Ding 3 mal so groß aus“ versucht er sich zu rechtfertigen und ich muss lachen. Er reibt sich mit beiden Handballen die Augen und gähnt. „Genug Brandenburg für heute“ sage ich während Juri in einer Einfahrt dreht und ich die Sitzheizung hoch schalte.
„Irgendwie macht mich sowas immer total depressiv. Obwohl der Ausblick sicher schön ist.“
Ich weiss sofort, was er meint. Keiner hat etwas gesagt bis wir die Kantstraße erreichen, ich weil ich zu müde war und Juri, weil er Juri ist. Seitdem wir wieder Kontakt miteinander haben, gibt es Themen die wir mit allen Mitteln versuchen zu umgehen in unseren Gesprächen und ich könnte nicht erklären, warum, aber fühlen kann ich es schon. Wenn wir einem dieser Themen gefährlich nahe gekommen sind, schweigen wir erst einmal eine Zeit lang gemeinsam und meist sagt dann irgendwer "Bier!" und der andere sagt "oh ja!" und die Sache ist vom Tisch.
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Der Tag, an dem sich mein Leben komplett veränderte
Es war der 23.August 2006, als ich mich wegen Fremdgefährdung in einer psychiatrischen Klinik auf der geschlossen Station befand.Ich habe mich dort selbst einweisen lassen, weil ich mich vor mir selbst nicht sicher fühlte, mit dem immer wiederkehrenden Drang mir etwas anzutun.
Die Tage vergingen sehr schleppend und ich bekam so gut wie kein Besuch.Ich fühlte mich einsam, obwohl ich mit einigen Menschen dort soweit gut klar kam.Es drehte sich bei mir nur um das eine Thema, nämlich, wie setze ich mein Leben ein Ende.
Eine Psychologin sprach mit mir und gab mir eine Hausaufgabe die ich im Zimmer erledigen konnte, nur was brachte es mir noch, ich legte es lieber beiseite, weil ich grade keine Gedanken dafür habe.
Eines Tages kam meine Mutter und meine Schwester und wir gingen ins nahegelegene Cafe,ich war dort sehr unruhig.Ich bekam dafür Medikamente, die wie es schien nicht so wirklich wirksam waren,unter anderem ein Medikament, weshalb ich auf dem Klinikflur wegen Unverträglichkeit kollabierte.
Aus der Visite heraus wurde entschieden, mich trotz meiner Suizid-Gedanken auf die offene Station zu verlegen, zudem der 3.Stock,wo die Fenster zu öffnen waren.Ich war einfach nur Angst geplagt und teilte dieses auch dem Pflegepersonal mit, doch es schien nicht wirklich relevant zu sein, zum Ärgernis von mir.
Irgewann schaffte ich es dann doch, wieder auf die geschlosse Station und fühlte mich erst einmal wieder sicher vor mir selbst.
Ich schien eine Stimme zu hören, welche mir relativ neu und vor allem unbekannt, die mir sagte "wenn du es nicht machst, kommst du hier nie raus" und damit war gemeint, mich aus dem Fenster zu stürzen und das mit Todesfolge,ich wusste nur nicht wie ich es in einef geschlossen Abteilung anstellen sollte.
Die Gedanken hatten mich bisweilen fest im Griff, ich konnte an nichts anderes mehr denken.Dann kam der 23.August, es war der Vormittag, wie ich das vorerst letzte Mal mit meiner Mutter telefonierte und sie in Sicherheit wog, wie ich zu ihr sagte, "Mama, mache dir keine Sorgen, es ist alles gut und nichts war gut, ich stand kurz davor mein Leben komplett auf links zu drehen, ich wusste zu dem Zeitpunkt, nur noch nicht wie.
Nach dem Mittagessen, es gab Rostbratwurst mit Kartoffeln, Rotkohl und Soße, bat ich eine Ärztin,die sich auf dem Flur der Abteilung befand, mir die Tür zum Klinik Garten aufzuschließen, dies tat sie anstandslos.So ging ich umher und bemerkte eine geöffnete Eisentür,davor ein kleiner Weg, der zum Hauptgebäude der eigentlichen Klinik führte,sozusagen mein Ticket für das Vorhaben was ich hatte.Aus Sorge, ich würde Ärger und Sanktionen bezüglich des Fortbleibens der Station bekommen, ging ich diesen Weg, der mich direkt zur Klinik führte.Ich war gut drauf, die Sonne schien, es war heiß und ein älterer Herr kam mir entgegen, den ich freundlich grüßte.Mein letzter Gedanke der mir durch den Kopf ging, war "gleich habe ich es hinter mir"Im Foyer der Klinik angekommen, nahm ich nicht den Fahrstuhl, sondern ging die Treppen, bis in ein Stockwerk wo ich nicht einmal wusste, was für eins es war.Ich ging auf das Raucherzimmer zu, wo die Balkontür verschlossenen war, dann ging ich die Treppen weiter hinauf und dort angekommen, sah ich aus dem Fenster die rauchenden Schornsteine der Großküche der Klinik, dann sah ich hinunter und stellte mir selbst die Frage, ob der Sprung tödlich endet.Dann wurde mein Bewusstsein komplett abgeschaltet vergleichbar mit einem Filmriss in der Disco wenn man zuviel getrunken hat.Ich weiß nicht mehr, wie ich aus dem Fenster kam, noch weiß ich, wie der Fall war.
Ich weiß nur vom Hören Sagen, das es der 5.Stock war."Mein Glück" war, das ich auf dem Dach der Eingangshalle der Klinik gelandet bin, wäre ich tiefer gefallen, wäre ich sofort tot gewesen.
Die Folgen des Sturzes waren massiv und gravierend.Die Rettungskräfte mussten mich intensiv reanimieren(wiederbeleben)Ich habe sehr viel Blut verloren genau gesagt bin ich fast ausgeblutet, habe Fremdblut bekommen, davon zahlreiche Frakturen, unter anderem der Rippen, der Sprunggelenke, der Wirbelsäule mehrfach und des Beckens mehrfach, zudem erlitt ich ein schweres Schädelhirntrauma mit Hirnbluten,hatte einen Milz und Lungenriss, sowie eine Nierenquetschung um nur einige zu nennen, habe ein Jahr im Rollstuhl gesessen wegen der Sprunggelenksfrakturen und war ein kompletter Pflegefall was meine Mutter dann für mich übernahm.Ich hatte eine vollständige Amnesie und wusste nicht einmal meine eigene Identität.
Die Jahre danach waren geprägt von Frustration und Ehrgeiz und den eisernen Willen wieder zurück ins Leben zu gehen.Ich habe Stück für Stück wieder das Laufen gelernt, eigentlich all das, was man als selbstverständlich ansieht,oder noch einmal Kind sein.
15 Jahre danach kann ich sagen, das ich es geschafft habe, wo ich sehr stolz drauf bin, meine Mutter und meine geliebte Schwester, die mich auf meinem schweren Weg begleitet haben gibt es leider nicht mehr, aber ich bin jetzt soweit,eine eigene Wohnung zu bewohnen, arbeiten zu gehen, zwar in einer Werkstatt für beeinträchtigte Menschen, aber egal und ich habe sogar vor, in Kürze wieder Auto zu fahren, klar, komme ich manchmal an meine Grenzen, aber man sollte dann schon mit seinen Recoursen haushalten, dann passt das schon.Ich habe ein zweites Leben geschenkt bekommen und das werde ich auch nutzen so gut es geht und das Leben ist wie eine Achterbahn, es geht immer auf und ab, man muss nur wissen, wie man damit umgeht.
Ich wünsche allen, welche ein ähnliches Schicksal haben, nicht aufzugeben, weil es geht immer irgendwie weiter, wenn nicht so schnell, dann aber Stück für Stück, man muss sich nur die Zeit geben,es lohnt sich, ich spreche aus Erfahrung.
Liebe Grüße Sandra ☺️
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Tag der Poesie …
Am | 21.03.23
Poesie, soso, Tag der Poesie ist heute neben anderen Tageswürdigungen.
Nun habe ich mich ja schon als schlechter Lyriker geoutet, aber dennoch:
Der Tag bricht an, die laue Luft,
es kräht der Hahn, zum frischen Duft.
Ich dreh mich um und denke mir:
Komm sei nicht dumm, kein faules Tier.
Bin froh, dass heut´ der Plan entzerrt.
Entspannt wie bei ´nem Wunschkonzert.
Drum steh´ ich auf, so voll Elan.
Schwups, ist ein erster Schritt getan. (Bernd Kleber)
Naja und so weiter nach dem Motto, reim dich oder ich fress´ dich …
Mein Vormittag heute: ein entspannter. Frühstück in Ruhe, Blutdruckmessen danach und dann in einen Vortag, den ich überlegt hatte, zu schwänzen. „Sport und Bewegung“! Was soll mir da wohl beigebracht werden, was ich nicht schon gehört oder gelesen oder gesehen habe?
Und ich behielt recht. Der Therapeut, der den Vortrag hielt, ich habe natürlich keine Ahnung zum wievielten Male, hat zumindest für die darstellerische Leistung den Oscar verdient. Weit ausgeholte Armbewegungen. Großes Armkreisen, Laufen hin und her, die gesamte Bühne ausnutzend und zu seinem persönlichen Podium machend, Gesten von gebeugter Haltung bis Begeisterung, das Simulieren von Traben, Laufen, Gehen, Faulenzen, alles in bester überzeugender Qualität, soweit ich das von meinem billigen Platz, in der letzten Reihe des flachen Parketts, sehen konnte. Kurz gesagt, es nervte. Undankbares Thema ohnehin und das nun auf Unterstufenniveau serviert. Am nervigsten der Quiz-Style eingangs, als er sich noch in Sicherheit wiegte, genügend Zeit zu haben. Als gegen Ende sich immer wieder die Tür öffnete und Patienten die Nase in den Saal steckten für den Folgevortrag, und er immer wieder, mit der Hand heftig hinaus wedelnd, versicherte, er sei gleich fertig, keimte in mir die Hoffnung, dass ich doch noch ohne Blutdrucksteigerung den Saal verlassen kann.
Was würdet ihr denn antworten, wenn Fragen im Raum stehen, wie : Zu was ist unser Herz zuständig? Was ist Bewegung? Wie oft atmen wir in der Minute?
Und es gab keine multiplen Choice-Fragen und keinen Joker … gähn, also trotz der Bemühung, persönlichen Humor zu würzen und heftigster Armruderbewegungen um seinen eigenen Körper, je nach Symbolik (Elan, Faulheit, schnelles Walken, langsames Schlurfen): es war anstrengend! Und langweilig. Besonders witzig fand ich eine Zeitlang, dass ich die Marionettenschüre suchte, denn er bewegte sich sehr verdächtig wie die Hauptcharaktere der Augsburger Puppenkiste. Aber ich meckere sicher zu Unrecht, Verzeihung! Denn es gab Patienten, die bei jeder Frage einen Sturm an Antworten losfeuerten, wie in der Schule die, die wir Streber nannten.
Ich treffe heute Nachmittag nochmal auf ihn, den Therapeuten, bei der Wassersportgymnastik. Na mal sehen, was er da von sich gibt, wenn er am Beckenrand auf und ab rennt und schauspielert. Und hoffentlich liest er das hier nicht, sonst muss ich wohl damit rechnen, dass er mich im Wasser unterstukt zur Strafe. Undankbarer Bernd!
Aber genug gemeckert…. Heute sind außerdem die Tage der…
Menschenrechte in Südafrika --- yeahhh, habe schon als Kind in der Schule für Mandelas Freiheit und gegen Apartheit gespendet
Des Puppenspiels --- sag´ ja, Augsburger Puppenkiste hatte ich ja heute schon 😉 … dadurch, dass meine Mutti an der Ernst Busch in Berlin arbeitete, Abteilung Puppenspiel, wurde ich sehr früh an sehr schöne Inszenierungen geführt, die die Studenten regelmäßig in ihrem Studienplan einstudierten und aufführten, zum Teil mit selbstgestalteten Puppen aller Genres des Spiels, wie Handpuppen, Stabpuppen, Schattenpuppen oder Ganzkörperpuppen, eine wunderbare Gattung der darstellenden Künste.
Tattoos --- dazu kann ich nichts sagen, weil mich das überhaupt nicht zeckt. Mir ist es egal, wenn Menschen angemalt aussehen, wie eine Schultafel oder Litfaßsäule (existieren die noch?)
Waldes --- wunderbar, dazu könnte ich eine Menge sagen, aber will nicht vom Thema abkommen. Die Grundlage unseres Lebens …
Gegen Rassismus --- traurig, dass dies immer noch ein Thema sein muss, ich kenne das nicht und bin da sowas von raus, finde rassistische Menschen einfach nur abartig und dumm.
Welt-Down-Syndrom-Tag --- na muss ich an Tobias denken, der im Nachbarhaus meiner Kindheit wohnte, und mit dem wir ein innigliches Verhältnis pflegten, viel mit ihm spielten und eben einfach befreundet waren. Ich lernte hier auch Partei ergreifen, wenn andere ihn hänselten. Meine Schwester Beate wurde von ihm geliebt und immer fragte er nach ihr als erstes „Locke? Locke? Locke, locke locke…“ Ja, meine Schwester hat eine enorme Lockenpracht auf ihrem Haupt, nach dem Motto: Wenn diese Locken nicht locken, welche Locken locken dann? Liebe Grüße, Beate!
Welttag der Hauswirtschaft --- hm, ja, wichtig, ja doch … ich habe Respekt, aber keine Ahnung
Und eben der Welttag der Poesie, wo ich heute meinen Beitrag geleistet habe, oder?
Später gehe ich zur Sozialberatung und die sportlichen Bewegungen finden heute alle am Nachmittag statt.
Eines nehme ich aus der darstellerischen Leistung des Hobby-Akteurs vom Vortrag auf alle Fälle mit, ich muss und werde wieder jeden Tag mindestens einmal 20-30 Minuten meinen Puls in Trainingspuls-Region treiben… Nämlich bei der Abendschau, wenn gar nicht anders, auf meinem Ergometer, was ich nie aus dem Wohnraum weggeräumt habe, obwohl es dort stand, als gäbe es ein unsichtbares Schild: „Das Berühren mit den Pfoten ist verboten!“. Also Ziel doch erreicht des Senders an mich den Rezipienten. 😊
Bis nachher, Euer Bär-nd
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(19) Was alles in einen Tag passt...
Es ist immer wieder erstaunlich, wie wir Menschen Zeit unterschiedlich wahrnehmen. Es gibt langweilige Tage, an denen die Zeit scheinbar unendlich langsam vergeht. Und es gibt prall gefüllte Tage, die sich wie Wochen anfühlen. Abends staunt man dann, was so alles in einen Tag passt.
Mit dem Carat unterwegs zu sein, schafft gute Gelegenheiten für dieses Zeitempfinden. Nachdem die Querruder besser eingestellt wurden, will ich Anfang August endlich für ein paar Tage unterwegs sein, Luftwandern. Zuvor war ich tagelang mit dem Motorflugzeug und einem Fluglehrer unterwegs, um meinen LAPL zu reaktivieren. Bei dieser Kurzausbildung fielen auch zahlreiche nützliche Erkenntnisse für das Fliegen mit dem Carat ab.
Als ich nach Donaueschingen komme, steht da mein Anhänger mit dem Carat und ein Ventus, der irgendwie dort gestrandet ist. Wie sich herausstellt wurde er von einem recht bekannten Segelflieger pilotiert, der gerade aus Spanien zurückkam. Bewunderswert, denke ich! Das will ich eines Tages auch mit dem Carat machen. Große fliegerische Leistungen sind allerdings kein Schutz gegen Borniertheit als Charaktereigenschaft. „Was ist das denn für ein Gerät?“ fragt der Wanderflieger beim Anblick meines Carat. „Gerät?“, erwidere ich, „das ist ein Flugzeug!“. Der bekannte Segelflieger will nur wissen, wie viel Sprit in den Tank des Carat passt und belehrt mich dann, dass er lieber „richtig“ segelfliegen will. Kennen wir doch! Ich finde es verstörend, dass sich so viele Menschen nichts vorstellen können, das außerhalb ihres Korridors des Bekannten existiert. Immer mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass das eigentliche Thema beim Carat-Fliegen diese Gratwanderung zwischen Rudelverhalten und Autonomie ist. Die Herde und ihre Rituale gibt uns Menschen Sicherheit (ich bin keine Ausnahme von dieser Regel) und doch sehnen wir uns meist danach, „selbst“ zu sein, ein Individuum oder was auch immer. Wir wollen die Vorteile der Autonomie und Besonderheitsexistenz gerne genießen, aber nur selten ist jemand bereit, den (sozialen) Preis dafür zu bezahlen. Denn umsonst gibt es keinen Weg ins Freie. Ich jedenfalls habe keine Lust, mich auf derart dumme Weise über „richtiges“ oder „falsches“ Fliegen belehren zu lassen und wünsche dem arroganten Segelflieger noch einen guten Heimflug. Und denke schon an meinen eigenen Flug.
Inzwischen habe ich meine Gepäckstrategie verbessert und wieder ein wenig Gewicht eingespart. Schließlich will auch ich unterwegs richtig segelfliegen. Obwohl die Wetterprognose mich zum Flugplatz gelockt hat, werden die gesamten nächsten Tage unter einem einzigen Motto stehen: Träge Warmluft. Inzwischen weiß ich, dass dies so gar nicht für den (schweren) Carat taugt. Aber der Reihe nach...
Zunächst läuft es gut: Nur 15 Minuten Motorzeit, dann brummt die Thermik über der Alb, dazu flotter Rückenwind. Leider fliegen meine Sorgen mit, von denen es gerade reichlich gibt. Wenn ich diese nur so einfach ausschalten könnte, wie den Motor des Carat. Die Wolken treiben mich weit hinter Nürnberg, so in etwa habe ich mir das vorgestellt. Weiter und weiter, mit welchem Flugzeug geht das?
Ich bin unterwegs zu meiner Mutter, die schwer krank im Hospital lag und nun wieder zu Hause ist. Es soll eine Überraschung werden, mein Bruder holt mich vom Flugplatz in Giebelstadt ab, den ich wegen der langen Piste (im Vergleich zu Würzburg) gewählt habe. In Giebelstadt findet gerade ein (Mini-)Fluglager statt, die Segelflieger sind wahnsinnig nett und unglaublich um mich und meinen Flieger bemüht. Sie schleppen trotz Windstille Wasserkanister zum Verzurren herbei, dazu Sprit aus Kanistern für den Weiterflug.
Die Überraschung gelingt, mit dem Carat kann man also auch die eigene Mutter glücklich machen. Nach einer quälenden Nacht auf dem neuen, angeblich „super-bequemen“ Sofa, bin ich früh auf den Beinen und überlege, wie es weitergehen könnte. Was passt nicht alles in diesen Tag: Frühstück auf der Terrasse bei meinem Bruder, ein langer Spaziergang mit meiner Mutter und Gespräche über „letzte Dinge“, ein Mittagessen mit fränkischem Leberkäse aus der Metzgerei, die ich schon als Bub kannte, schließlich die Fahrt zum Flugplatz, wo der Carat auf mich wartet.
Die erwartungsvollen Blicke zum Himmel werden schnell enttäuscht. Die Segelflieger starten an der Winde und sind nach zwei Kreise wieder am Boden. Anders als vorhergesagt bleibt die Basis niedrig, der Wind ist dafür stärker. Ich starte und versuche mich als Segelflieger über dem Ochsenfurter Gau, über Kitzingen, dann in der TMZ von Nürnberg. Es ist mühsam, weil sich eine graue Abschirmung von Westen kommend über den fränkischen Himmel wölbt und jedes Licht und jede Euphorie von uns nimmt.
Gegen 17 Uhr lande ich enttäuscht und zerknirscht. Ich flog so tief wie nie, mehrmals musste ich den Motor starten, auf den ich mich bislang – toi, toi, toi – immer verlassen konnte. Immerhin kann ich die Volkschor Mainschleife aus der Luft bewundern.
Immer wieder frage ich mich, ob denn mein Konzept vom Fliegen mit dem Carat überhaupt aufgehen kann. Kann es! Aber es braucht eben ein paar mehr Zutaten. Dafür ist dann einiges möglich.
Ich verbringe noch einen Abend mit meiner Mutter, die die gemeinsame Zeit dankbar annimmt. Vor dem Schlafengehen bemerke ich, dass ich meine ICAO-Karten, die ich für den Weiterflug eigentlich benötige, vergessen habe. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als nochmals zurück nach Donaueschingen zu fliegen. Natürlich will ich wieder so viel segelfliegen, wie möglich. Doch auch dieser Tag erweist sich für den Carat und mich als nahezu „unsegelbar“ (zum Glück aber nicht unfliegbar). Weil meine Tankuhr kaputt ist und ich nicht abschätzen kann, ob der Sprit (bei Gegenwind) reichen wird, lande ich kurz in Aalen-Elchingen. Völlig unnötig, wie ein Blick in den Tank zeigt. Ich tanke dennoch 10 Liter, damit ich richtig Vollgas geben kann. Mein Carat steht auf dem Vorfeld neben einem roten Oldtimer, bei Flieger wirken wie Geschwister, einmal kurze, einmal lange Flügel.
Weil es gar nicht mehr anders geht, schalte ich konsequent auf Motorflug um. Das ist etwas, was ich schnell lernen musste: Der Carat verlangt eindeutige Entscheidungen: Motorflieger oder Segelflieger? Ich verbringe zwei entspannte Tage mit meiner Frau, auch zu Hause fühlt es sich an, wie Urlaub. Dann lockt mit erneut das Segelflugwetter. Auch diesmal werde ich enttäuscht. Kurs Richtung Jena, da wollte ich schon lange hin. Noch ist ja alles gepackt und parat. Ich fliege früh los, um dann in die einsetzende Thermik einfliegen zu können. Dumm nur, dass da nichts einsetzt. Die Warmluft ist das eine, wieder eine Abschirmung gibt ihr den Rest. Immerhin schalte ich konsequent auf Motorflug um und genieße dann den Flug über die Hassberge, den Thüringer Wald und das Saale-Tal.
Auf dem Flugplatz Jena hat die Gaststätte bereits seit 17 Uhr geschlossen, mir bleibt also nichts anderes übrig, als ein teures Taxi in die Stadt zu nehmen, wenn ich an etwas Essbares kommen will. Jena ist eine nette Stadt, aber alleine schmeckt das Essen nirgends so richtig. Zugegeben: Ein Minuspunkt für den Carat.
Der Plan für den Folgetag lautet wieder einmal Segelfliegen im Osten. Doch als ich sehe, wie die örtlichen Segelflieger trotz weiter F-Schlepps „absaufen“, wird mir ein wenig bange. Während ich warte, werden meine Ungeduld und meine Zweifel immer größer. Aber auch das gehört dazu. Um 13:30 starte ich, weil die Wolken eigentlich ganz schön aussehen. Aber eigentlich ist es mal wieder nur Warmluft. Ich cruise hin und her, aber so richtig kneift es mich unter keiner Wolke. Mal hier 20 Minuten unter einer Wolkenstraße, mal dort ein paar Minuten. Nur wenige Segelflieger begegnen mir, die ich aber schnell aus den Augen verliere. Wenig Segelflieger sind ein schlechtes Zeichen, denke ich mir. Bald bin ich es leid und überlege sogar, in einem Rutsch wieder in den Schwarzwald zu fliegen. Aufgeben? So schnell dann doch wieder nicht. Denn auf der Agenda seht übungshalber der Einflug in die Kontrollzone von Hof-Plauen, Kommunikation auf Englisch und dort will ich dann noch eine Nacht bleiben. Der Einflug ist ein Kinderspiel, ich kann das zuvor Erlernte gut anwenden. Mein Carat parkt auf der Position E3, dahinter zwei Regional-Airliner. Wer auch immer nach Hof-Plauen kommt und wozu auch immer – bislang ist das mein Lieblingsplatz. Am nächsten Morgen zahle ich 7 Euro Landegebühr und 5 Euro Abstellgebühr – das ist so manch ein Segelflugplatz teurer.
Beim morgendlichen Wetterbriefing mit Top-Meteo schalte ich aus Versehen die Europa-Ansicht ein. Schnell relativiert sich da einiges. 1000-Kilometer-Wetter in Nordafrika! Super Cumuli über dem Balkan! Und ich turne hier in der Warumluft herum. Da ist also noch eindeutig mehr Neuland, das lockt und lockt....
Da aber in meiner kleinen Welt schlechtes Wetter von Westen naht, will ich nach der Landung in Hof nach Hause fliegen. Da es am Platz nur Avgas gibt, komme ich auf die (dumme) Idee in Burg Feuerstein zu landen, um zu tanken. Auch, um mal zu sehen, was sich so seit unserem Auszug aus dem Paradies verändert hat. Unten stehen mehrere Dutzend Segelflugzeug. Ach ja, der Wettbewerb. Wir hatten ja beschlossen in diesem Zeitraum nicht mit dem Wohnwagen zu kommen. Nach dem Tanken darf ich nicht mehr starten, weil nun das „Feld“ per F-Schlepp in die Luft will. Doch einer nach dem anderen ist bald wieder unten. Warumluft?! Dazu lösen sich die Wolken auf... mir wird klar: heute bin ich jedenfalls nur noch Motorflieger. Ich treffe ein paar alte Bekannte, die mir über den Ärger hinweghelfen, den der Startleiter verursacht hatte. In der Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Startversuch des Feldes darf ich dann doch noch einen Blitzstart hinlegen. Also Backtrack auf der Piste, vor den aufgereihten Segelfliegern drehe ich um, gebe Vollgas und bin bald in der Luft. Fahrwerk rein und dann ab nach Westen.
Noch ein paar Hausaufgaben will ich erledigen. Erst die Anmeldung bei FIS, natürlich wieder auf Englisch. Einen Piloten rate ich dringend von einer Landung in Burg Feuerstein ab. Mein Rat wird dankend angenommen. Wie schon auf dem Hinflug möchte ich mit Radarführung durch den kontrollierten Luftraum von Stuttgart fliegen – Luftlinie nach Hause, anstatt umständlich um den Luftraumteppich herumzukurven. Ich steige auf Flightlevel 60 und versuche, die Höhe so sauber wie möglich halten und alle Fragen brav zu beantworten. Wieder etwas gelernt!
Bereits nach einem Versuch auf der Alb gebe ich es auf: Bei 1800 Metern Basis und dieser Luft ist an segelfliegen mit dem Carat nicht zu denken. Also cruise ich nach Hause, lande und gönne dem Flieger eine ausführliche Reinigung. Der Tag reicht dann noch, für ein Bad im Klosterweiher in St. Georgen und einem Abendessen im Seehäusle – im Freien. Eine wunderbare Sommernacht. Was nicht alles in einen einzigen Tag passt...
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