#aber die Erklärung ist doch ganz nett finde ich
Explore tagged Tumblr posts
Text
Strategisch Wählen 2: Alles kommt anders
Also Kinder, nachdem mein Post vor 3 Wochen doch etwas rumgekommen ist, fühle ich mich zum Nachtrag verpflichtet. Hat sich nämlich einiges getan seitdem. Einmal zum Vergleich:
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/a9202935445b9f256ed37f10c1ec9a4e/b3d0e7309235fcdf-bf/s540x810/999b8143b63f606350dc2737d790b228da847b8a.jpg)
Wir sehen ein paar schöne und ein paar unschöne Veränderungen. Aber nochmal ganz von vorne, ich will den alten Post nicht zur Pflichtlektüre machen. Besonders wenn er nicht mehr gilt.
Erstens: Wir haben keine Brandmauer mehr.
Als die AfD neu in der Politikszene einschlug, waren sich alle anderen Parteien einig, dass sie nicht mit einer rechtsextremen Partei zusammenarbeiten würden. Dadurch würde man die AfD mehr oder weniger lahmlegen und die Demokratie schützen. Das nannte sich Brandmauer und die CDU als "Mitte-Rechts" Partei nahm die Rolle sehr gerne an. Bis letzte Woche hatte die CDU noch groß getönt, sie würden nie mit der AfD zusammenarbeiten oder gar koalieren. War lange sogar Teil ihres Wahlprogramms. "Wählt uns, wir halten die zurück" und ähnliches.
Und dann haben CDU und FDP zum ersten Mal das getan, was sie angeblich niemals tun wollten: Sie haben gemeinsam mit der AfD eine Mehrheit erlangt. Der entsprechende Antrag (so widerlich er war) hat nicht viel Gewicht. Um den gehts nicht. Es geht darum, dass die CDU und FDP ein historisches Tabu gebrochen haben. Sie haben ihr letztes bisschen Prinzipien verkauft, und uns gleich mit.
Im letzten Post gehe ich noch davon aus, dass die CDU eine Große Koalition mit der SPD eingehen wird, sofern das eine Option ist. Inzwischen halte ich das zwar immer noch für am wahrscheinlichsten, aber ich kann eine freiwillige Koalition zwischen CDU und AfD nicht mehr ausschließen.
Zweitens: Scheiße.
Ja. Scheiße. Schwarz-Blau wäre eine absolute Katastrophe. Wer neulich mal ein Geschichtsbuch in der Hand hatte, oder "Hitler Aufstieg" gegooglet hat, würde gerne schreien.
Also geht schreien: Deutschlandweit sind Demos und Proteste unterwegs. Wir dürfen jetzt nicht leise sein. Wer kann, schleppt den Hintern bitte auf die nächste Demo. (Mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen; informiert euch im Voraus.) Am 15. Februar findet außerdem eine gemeinsame Demo statt, die von den CSD (Christopher Street Day; unsere Gay Pride Parade) organisiert wird. Falls in eurer Stadt keine ist, sollte trotzdem eine Veranstaltung in der Nähe sein.
Davon abgesehen kann man auch von zu Hause aus schreien. Abgeordnete anschreiben, zum Beispiel. Wer sich traut, kann versuchen das Umfeld zum wählen zu bewegen, und zwar gegen AfD, CDU, und FDP.
Drittens: Wählen und Strategie
Tja. Da sind wir wieder. Und die Strategie ist nicht mehr so klar. Je nachdem, ob wir Schwarz-Blau oder Schwarz-Rot kriegen, sieht der ideale Bundestag etwas anders aus. Das gilt es jetzt abzuwägen.
Festhalten können wir aber Folgendes:
CDU wählen hält die AfD nicht mehr auf.
Die FDP ist unvertretbar und hat im Bundestag nichts verloren
CDU und AfD auch nicht, die werden wir aber sicher einziehen
Finger weg von Kleinstparteien. Was nicht über 5% oder drei(!) Direktmandate kommt, zieht nicht ein. Die Stimme ist also verschwendet. (Looking at you, FW und Volt)
Die Linke hat wieder eine realistische Chance. Tatsächlich könnte sie sogar die 5% Hürde nehmen. Das hilft der allgemeinen Richtung, aber nicht den Koalitionsmöglichkeiten.
Falls alle 3 Kleinparteien (Linke, BSW, FDP) in den Bundestag einziehen, entfällt die Möglichkeit auf GroKo. In diesem Fall würde ich stark von Schwarz-Blau ausgehen.
Allerdings wird sich vieles davon nochmal ändern. Die Wahl ist in zwei Wochen. Die Linke hat in der letzten Woche allein fast ein Prozent zugelegt. Ich kann beim besten Willen nicht abschätzen, wie es für welche Partei weitergeht.
Auch sind das alles Umfragewerte. Die Wahl selber kann ganz anders ausfallen. Und meistens fällt die Wahl weiter rechts als die Prognosen.
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich kann keine allgemeine Strategie mehr empfehlen. Es sind zu viele Unsicherheiten im System unterwegs. Jetzt gilt informiert bleiben und selber Risiken abwägen: GroKo bleibt (leider) die beste Möglichkeit. Dafür brauchts eine möglichst starke SPD. Je mehr SPD, desto schwächer die CDU. Im Fall Schwarz-Blau wird die SPD weniger Widerstand leisten als Grüne und Linke. Und je mehr Parteien eintreten, desto kleiner der Anteil für Schwarz und Blau. Welche Partei besser den Schaden begrenzt, hängt also davon ab, wie Merz in zwei Wochen so drauf ist.
Viertens: Zwei Stimmen
Bei der Wahl gibt es die Erst- und die Zweitstimme. Seit 2023 funktionieren die etwas anders. Die Funktion zu verstehen, ist extrem wichtig für eine strategische Wahl. Ich fasse das mal zusammen:
Erststimme: Geht an eine bestimmte Person. In jedem Wahlkreis steht (meistens) pro Partei ein*e Kandidat*in zur Wahl. Wer die meisten Stimmen in einem Wahlkreis hat, zieht in der Regel in den Bundestag ein. Das nennt man Direktmandat. Falls eine Partei 3 oder mehr Direktmandate erzielt, zieht sie in den Bundestag ein, egal wie viele Zweitstimmen sie kriegt.
Zweitstimme: Geht an eine Partei (bzw deren Landesliste) und bestimmt die Zusammensetzung des Bundestages. Wenn eine Partei 20% aller Zweitstimmen kriegt, bekommt sie 20% der Sitze im Bundestag. Eine Partei braucht mindestens 5% aller Zweitstimmen, um in den Bundestag einzuziehen. (Mit Ausnahme der Direktmandatsklausel)
Reform: In Deutschland gibt es 299 Wahlkreise, also 299 Direktmandate. Früher hat das oft dazu geführt, dass eine Partei (besonders bei kleineren Parteien) mehr Direktmandate hatte, als ihr Anteil an Zweitstimmen. Beispiel: In einem fiktiven Bundestag mit 100 Sitzen hat die tumblr-Partei 6 Direktmandate erhalten, belegt also 6 Sitze. Sie hat aber nur 5% der Zweitstimmen gekriegt, und sollte deswegen nur 5% der Sitze belegen dürfen, also 5. Sie hat also einen Sitz zu viel. Um das auszugleichen, wurden früher einfach mehr Sitze hinzugefügt, bis das Verhältnis gepasst hat. In unserem Beispiel wird der fiktive Bundestag auf 120 Sitze ausgeweitet. Dadurch belegt die tumblr-Partei mit ihren 6 Direktmandaten genau 5% der Sitze. Damit wurde der Bundestag aber größer und unübersichtlicher.
Deswegen hat er seit 2023 eine feste Größe: 630 Sitze. Nicht mehr und nicht weniger. Die Sitze werden nach dem Verhältnis der Zweitstimmen den Parteien zugeteilt. Innerhalb der Partei wird dann nochmal nach Bundesland unterteilt, und nach Landesliste ausgefüllt. Direktmandate haben Vorrang.
Wenn jetzt eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate als Zweitstimmen hat, verliert sie entsprechend viele Direktmandate. Die Abgeordneten, die einziehen dürfen, werden nach Bundesland und Wahlerfolg entschieden. Die reddit-Partei hat insgesamt 10% der Zweitstimmen und 8 Direktmandate erhalten. Sie kriegt also 10 Sitze. Unser fiktiver Bundestag hat nur zwei Bundesländer: Bayern und Berlin. 70% der Zweitstimmen für die reddit-Partei kommen aus Bayern, die anderen 30% kommen aus Berlin. Deswegen kriegt die Bayern Abteilung der reddit-Partei 7 Sitze und die Berlin Abteilung kriegt 3. In beiden Bundesländern hat die reddit-Partei 4 Direktmandate erzielt. Für die Bayern Abteilung ist das kein Problem: Alle 4 ziehen in den Bundestag ein und die restlichen 3 Sitze werden mit der bayrischen Landesliste ausgefüllt. Die Berlin Abteilung hat mehr Direktmandate als Sitze. Also kommt der Kandidat mit dem schlechtesten Ergebnis nicht in den Bundestag, obwohl er eigentlich ein Direktmandat gewonnen hatte. An der Anzahl Sitze ändert sich aber nichts. Die reddit-Partei hat 10.
Im Regelfall ist es so, dass eine Partei genug Zweitstimmen bekommt, um ihre Direktmandate abzudecken.
Kurz und knapp: Die Zweitstimme bestimmt die Verteilung im Bundestag. Die Erststimme entscheidet, welche Politiker der jeweiligen Partei die Sitze ausfüllen.
Leider heißt das in vielen Fällen, dass die Erststimme keinen großen Unterschied macht. Wirklich interessant ist sie nur bei kleinen Parteien, die nicht über 5% Zweitstimmen kommen, oder wenn du total gerne deinen lokalen Kandidaten im Bundestag hättest. Ansonsten interessiert sie nur parteiunabhängige Kandidaten, falls existent.
Fünftens: Wählt und wählt klug.
Geht wählen. Keine Ausrede. Geht wählen. Geht wählen. Geht wählen. Geht wählen. Geht wählen. Geht wählen. Geht verdammt nochmal wählen.
Die Wahl ist am 23. Februar, also in gut zwei Wochen. Das ist genug Zeit, um Briefwahl zu beantragen, auszufüllen, und einzuschmeißen. Wenn mein schwer depressiver Arsch das hinkriegt, schafft das jeder. Ich will keine einzige Ausrede hören.
Ich will ganz besonders keine "alle Parteien sind doof also wähle ich nicht/Kleinstpartei" Scheiße. Den Fehler dürfen die USA grade ausbaden. Wollt ihr im nächsten Faschostaat leben, nur damit ihr euch in zwei Wochen ein kurz bisschen besser fühlen dürft? Weil danach gehts rasant Berg ab.
Keine Moralische Reinheit ist wertvoller als Überleben.
Ich kann nicht sicher sagen, welche Partei die strategisch beste Wahl sein wird. Aber ich kann garantieren, dass schwarz-blau Leben kosten wird.
Noch haben wir eine Chance, das aufzuhalten. Verschwendet sie nicht.
#hoffe mal der Post erreicht ähnlich viele Menschen auch wenn er irgendwie weniger Inhalt hat#aber die Erklärung ist doch ganz nett finde ich#werde die reblogs beim alten post abstellen. veraltete infos müssen nicht weiter verbreitet werden#ramble#politik#german stuff#bundesTag#omg es ist diesmal ja echt auch bundestag#neuwahlen#bundestagswahl#german politics#der post geht davon aus dass die Lesenden vernünftige politische Einstellungen haben#wenn du CDU Wähler bist. like. was zum fick machst du hier#wenn du BSW wählst sprich nicht mit mir#und wenn du FDP wählst....... idk kys#ich diskutiere das übrigens nicht. ich kann den US Wahl Scheiß nicht nochmal durchmachen.#es geht hier direkt um mein (über)leben. für moralapostel isses on sight#long post#fck afd#fck fdp#fck merz
532 notes
·
View notes
Note
I have come to yell at you about tragic/poorly written endings in 4><z. Ich hoffe du hast nichts dagegen.
Weil es ist einfach so wahr. Ein tragisches Ende hätte für Jona und Matreus funktionieren können, wenn die Story mehr Raum zum Atmen gehabt hätte.
Natürlich hätte ich gerne ein positiveres Ende für beide Figuren gesehen, aber ich denke ein gut geschriebenes "doomed by the narrative" hätte durchaus auch was gehabt, wenn eben mehr Zeit darauf verwendet worden wäre aufzubauen, dass Jona seinem Erbe nicht entkommen kann und Matreus nicht nur machthungriger Gefolgsmann ist, sondern auch consistently immer größere Zweifel entwickelt. Die beiden sind ohnehin schon an so vielen Stellen narrative Spiegel, das hätte sich sicher richtig gut als parallel laufende Entwicklung erzählen lassen.
Und klar, Nebenfiguren in einer Kinderserie, aber durchgängige, sich erkennbar weiterentwicklende Charakterisierung wäre doch sicher ein paar Szenen/Lines machbar gewesen. Hauptsache es ist nicht so abrupt!
Und dann wäre es natürlich nett gewesen, wenn mehr darauf eingegangen worden wäre. So lustig ich "Ich hätte nicht gedacht, dass Matreus uns mal retten würde" // "Vielleicht hat er ja doch nen guten Kern" // "Auf keinen Fall" auch finde, warum ist das das einzige was da noch kommt? Ok, die Kids kennen ihn eigentlich nur als Gegenspieler. Aber was ist dann die Entschuldigung für Jona? Die Wächter fühlen sich verraten, orientieren sich neu, machen Jona gleich mit platt und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen? Klar hatten die Hamburger Wächter keine so enge Bindung zu ihm, wie die Lübecker. Aber warum kommt da nichts? Wissen die Kinder überhaupt wie es zu Jonas Seitenwechsel gekommen ist? Haben die auf dem Schirm, dass sie aus Versehen Mitschuld tragen? Oder denken die, Jona hat halt ein kleines Bad im Fluss genommen und seine Lebenseinstellung noch mal spontan überdacht? Und auch wenn die Hamburger Wächter nicht an Jona hängen, so tut es doch die Zuschauerschaft (die kennen ihn ja auch schon länger), allein für die hätte man doch noch irgendwie eine Szene oder einen Satz reinschreiben können, der irgendwie mehr darauf eingeht was da gerade abgegangen ist. Aber nö, wir haben den bösen Zauberonkel aus der Unterwelt besiegt, wer interessiert sich schon für die anderen beiden Typen? (Die Antwort ist "gefühlt 5 Leute im Jahr 2024", aber die haben auch Gefühle und zwar jede Menge davon!)
Thanks for coming to my Tedtalk rant session.
Thank you for letting me listen to your rant session <3
Du hast so Recht. So, so, so viel Recht. Mehr Zeit beide Charaktere und ihre Story auszuarbeiten, dann wäre es egal gewesen, wie ihre Geschichte geendet hätte - ob nun mit einem Tod oder einem happy end. Aber seien wir ehrlich: beide waren doomed from the start und das ist ok!
Aber leider waren sie auch doomed by the writers. Denn, wow, was ist da alles schiefgelaufen? Matreus hatte in der zweiten Staffel ein paar Szenen, die in der dritten Staffel so einfach hätten aufgegriffen werden können, um seinen Seitenwechsel zumindest nicht ganz so plötzlich kommen zu lassen. Eine Erinnerung an Magmarta, in der er Zanrelot herausgefordert hat? Oder zumindest eine Erwähnung, wie besorgt er um Jonas Seele im zweiten Staffelfinale war? Beides wäre eine tolle Erklärung und ein verständlicher Antrieb für ihn gewesen, die zusammen mit der Eifersucht gut funktioniert hätte.
Aber was haben wir in der dritten Staffel stattdessen bekommen? Liebesdreieck zwischen den Kindern.
Und Jona? Es hätte doch nur ein paar Cuts zu ihm in kleinen Szenen innerhalb der dritten Staffel gebraucht, in denen wir SEHEN, dass etwas nicht stimmt. Mehr green glowing eyes moments, auch wenn es nur der Bruchteil einer Sekunde ist. Mehr Ausraster mit den Kindern. Meine Güte, es hätte mir vollkommen gereicht, wenn er über die Spanne der dritten Staffel immer mehr schwarze Sachen angezogen hätte.
Dass die Wächter nicht EIN MAL anerkannt haben: oh, we fucked up. WIR sind Schuld, dass Jona uns verraten hat. Denn 1) hat Sophie-Elise ihn nicht gehen/fliehen lassen als er es ganz deutlich wollte und 2) wurde Jona wiederbelebt und hatte kein Mitspracherecht in dieser Sache - was, wenn man gute Drehbuchautoren gehabt hätte, natürlich eine wunderbar tragische Story für ihn gewesen wäre. Gestorben als Held, wiederbelebt als das, was er nie sein wollte.
Karo und Leonie hätten den hamburger Wächtern den Hals umgedreht, wenn sie erfahren hätten, was passiert ist. Die Beziehung Jona - lübecker Wächter war sweet, süß, teilweise tragisch. Die Beziehung Jona - hamburger Wächter war so... anonym? Die wussten nicht wer er war, er war "einfach nur son Typ", der ihnen helfen sollte. Eigentlich beinahe ein Werkzeug, das sie wiederbelebt haben, aus dem Grund, dass sie jemanden brauchten, der ihnen Ratschläge gibt. Das macht es für mich so unfair.
Wäre diese ganze Sache in Lübeck passiert - Jona und Zanrelot stürzen in die Trave, Jona wird böse, Matreus beschützt die Wächter - die Wächter wären untröstlich gewesen.
>Und auch wenn die Hamburger Wächter nicht an Jona hängen, so tut es doch die Zuschauerschaft
Das hat es so klasse zusammengefasst. WIR hängen an Jona. WIR sehen Matreus immer mal wieder zweifeln. Und das Finale ist, was uns befrieden soll?
>Aber nö, wir haben den bösen Zauberonkel aus der Unterwelt besiegt, wer interessiert sich schon für die anderen beiden Typen?
Das Böse ist am Ende besiegt. Schwarz/Weiß-Denken. Das Böse ist anscheinend auch jemand, der über 400 JAHRE dagegen gekämpft hat, nur um durch Fremdverschulden keine weitere Chance erhält und jemand, der die erste Entscheidung zu einem besseren Leben getan hat, aber auch keine Chance erhält, weil er ja über 400 Jahre böse war.
Danke, dass dein rant jetzt mich zum rant gebracht hat. Aber mal ehrlich: die dritte Staffel und das Serienfinale ganz speziell ist auch einfach etwas, über das man sich aufregen muss!
#4 gegen Z#ask#text post#staffel 3#jona#matreus#ich habe noch so viel zu sagen; vor allem über Matreus#aber das hebe ich mir auf für den abschluss nach dem re-watch#danke noch mal für den ask#ich liebe alles daran; von der wortwahl bis zum Inhalt <3
6 notes
·
View notes
Text
[Konzert] Trio Jean Paul - ein wirklich schönes Konzert
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/37f2bc82de86dfa286e36b9333514d7c/609e6c0ec602f6ae-1d/s540x810/917d8b9b07a4c817bae6c050b34101692e335ecf.jpg)
In meinem Bekanntenkreis gibt es viele, die sagen immer wieder, dass ich in die Gießener Meisterkonzerten gehen soll. Dies ist ein Verein, der besondere Künstler nach Gießen holt, entweder im Winter für Konzerte im Konzertsaal im Rathaus Gießen oder im Sommer als Basilikakonzerte auf dem Schiffenberg. So also diesmal im Konzertsaal in unserem Rathaus der Stadt Gießen. Ich bin also mal mitgeschleift worden und ganz ehrlich, dieses Mitschleifen hat sich wirklich gelohnt! Es sind sehr nette Menschen, die einen dort mit einem Lächeln begrüßen. Diese Freundlichkeit erzeugt in mir jedes Mal gleich eine besondere Vorfreude, denn ich finde, das drum herum muss immer passen. Was soll ich sagen? Der Konzertsaal war wirklich gut gefüllt und ganz ehrlich, dies freut mich immer wieder sehr. Dass der Verein hervorgehoben hat, dass diesmal auch unser Oberbürgermeister Frank Tilo Becher bei dem Konzert dabei war, und dass es bis jetzt noch kein Bürgermeister vorher geschafft hat, vorbei zu kommen, muss ich sagen, ist ein Armutszeugnis für die Vorgänger, denn auf der anderen Seite im Stadttheater habe ich sie doch häufiger gesehen. Und da ist es mir nun vollkommen egal, ob es nun unser Oberbürgermeister oder Landtagsabgeordneter oder Bundestagsabgeordneter ist, es wäre schön, wenn man die Lokale Kultur egal ob nun Stadttheater oder solche Vereine wie die Meisterkonzerte doch häufiger mal besucht, denn solche Kulturvereine egal wo machen einfach einen tollen Job und ohne die wäre es noch ruhiger wie teilweise ohnehin schon. Einfach mal als Politiker so eine Wertschätzung auszudrücken, wäre wünschenswert. Aber ich schweife mal wieder ab. Es sollte ja eigentlich um die Musik gehen und nicht um die Politik. Das Trio Jean Paul ist eines der wohl profiliertesten Kammermusik-Ensembles. Dies macht nun einen Zwischenstopp in Gießen, und tritt danach in Italien auf. Die Gruppe besteht aus Eckart Heiligers am Klavier, Ulf Schneider an der Violine und Martin Löhr am Violoncello. Als erstes gab es Johannes Brahms mit dem Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 in der Urfassung von 1854. Schon nach dem Allegro con moto wäre ich am liebsten aufgestanden und hätte applaudiert. Wie diese drei Musiker sich gemeinsam ergänzen ist einfach wunderbar. Ich habe immer so ein bisschen Probleme mit der Violine. Wenn sie nicht mit einem anderen Instrument, wie z.B. dem Violoncello, ergänzt wird, greift es gerne mal meine Nerven an. Ich habe es da immer gerne ein wenig mit einem etwas tieferen oder voluminöseren Instrument umspielt. Und schon bei dem Allegro con moto muss ich sagen war dies wirklich meisterhaft. Gepaart mit diesem Klavierspiel war das einfach ein Genuss. Weiter ging es mit dem Scherzo Allegro molto - Trio Meno Allegro und es wurde immer besser in meinen Ohren. Ich konnte in dieser Musik und dieser Stimmung einfach ein wenig versinken. Es war im allgemeinen eine ganz andächtige und besondere Stimmung in dem Saal. Ich war wie gefangen und gefesselt in diesen Melodien, die diese drei Ausnahmemusiker auf der Bühne gespielt haben. Es wurde nicht schlechter, eher im Gegenteil. Weder das Adagio non troppo noch das Finale zeigten Schwächen. Vor allem das Spiel von Martin Löhr hat mich wirklich fasziniert. Auch wenn dies vielleicht noch ein wenig besser gehen könnte, wie meine fachkundigere Begleitung meinte, war dieses Zusammenspiel der drei Instrumente in meinen Ohren nahezu perfekt. So könnte ich mir vorstellen, hat es sich Brahms auch gewünscht, dass er 170 Jahre später noch gespielt wird. Nach der Pause gab es Robert Schumann mit dem Klaviertrio d-Moll op. 63. Die drei Musiker waren hier irgendwie nicht so perfekt im Einklang. Vielleicht liegt es daran, dass mir Brahms mehr liegt. Dies ist mir nun aber eine zu einfache Erklärung, da ich bei klassischer Musik schon oft gemerkt habe, dass ich die Stücke in Moll oft besonders mag, aber diesmal war es anders. Es gab Passagen, die mich wirklich mitgerissen haben, wo ich nur noch in der Musik sitzen wollte, ich die Augen geschlossen hatte und alles um mich herum vergessen habe. Lustiger Weise waren dies meistens genau die Passagen, die meine Begleitung bemängelt hat. Ich habe dafür Stellen bemängelt, die sie toll fand. Musik ist doch eine Gefühlssache. Da merkt man dann wieder, dass man das gleiche hören, aber unterschiedlicher Meinung sein kann. Deswegen sollte man sich einfach hinsetzen und es genießen. Jeder von uns hat andere Erfahrungen und andere Vorlieben. Was uns aber beiden aufgefallen ist, dass das Stück von Robert Schumann nicht ganz an die Perfektion des Klaviertrios von Brahms herankam. Dies kann einfach manchmal daran liegen, dass man das Stück vielleicht noch nicht so oft zusammen gespielt hat, oder das man es zu oft zusammen gespielt hat und man flüchtig vielleicht nicht zu 100% bei der Sache ist, oder an der Interpretation des Stückes, oder einfach an einem schlechten Tag. Musik ist emotional und kann auch so beeinflusst werden. Dies sind allerdings Kleinigkeiten! Was ich gehört habe fand ich einfach hervorragend aber je mehr Klassik ich höre, desto häufiger fallen mir Kleinigkeiten auf, die mich vielleicht früher nicht gestört haben und die ich wahrscheinlich auch gar nicht bemerkt hätte. Während ich Brahms dicht an der Perfektion empfand, waren es beim zweiten Stück Kleinigkeiten, wo die Abstimmung ein wenig gefehlt hat. Es war trotzdem wunderschön! Ich bekomme bei beiden Stücken, wenn ich daran denke noch Gänsehaut und so ein wohliges Gefühl, welches mir ein eigentlich perfekter Konzertabend bereitet. Ganz ehrlich, ich kann es nicht verstehen, dass der Veranstalter sich gefreut hat, dass dieses Konzert fast ausverkauft war. Es hätte eigentlich ausverkauft sein müssen! Ich habe noch immer freie Plätze gesehen und wenn ich überlege, dass die teuersten Karten gerade einmal 21 € kosten und die günstigsten Plätze 17 €, gibt es keinen Grund, nicht ins Konzert zu gehen. Dafür bekommt man Klassische Musik der Spitzenklasse! Lasst uns doch einfach mal diesen Saal vollmachen! Der nächste Termin ist der 17. März 2024 mit dem erweiterten Klaviertrio Hannover. Somit bin ich wieder bei dem Thema vom Anfang. Warum geht man ins Konzert im Stadttheater, aber nicht in ein Meisterkonzert mit wirklich namhaften und tollen Musikern? Beide Konzertformen sind einen Besuch wert. Ich habe sehr langen Applaus erlebt, vor der Pause, genauso wie nach dem Konzert. Es wurde auch noch eine Zugabe gegeben. Ich glaube dies zeigt, dass es ein toller Abend war, zumindest habe ich bei Jung und Alt ein Leuchten in den Augen gesehen, genauso wie ein strahlendes Lächeln und immer wieder die Worte: Das war wunderschön. Dies zeigt sehr deutlich, dass da etwas Besonderes stattgefunden hat. Schaut doch einfach auch mal vorbei. Versucht es, genießt es und wenn es euch dann wider Erwarten nicht gefällt, dann könnt ihr wenigstens sagen, dass ihr es versucht habt. Wenn ohnehin bereits zu den Kammerkonzerten oder allgemein Konzerten ins Stadttheater geht, dann geht auch mal über die Straße ins Rathaus zu den Meisterkonzerten. Ihr werdet es nicht bereuen, dies kann ich euch nach dem heutigen Abend versprechen. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
Text
Wenn aus Liebe Hass wird.
Ich glaube wir alle kennen das: Man mag jemanden und dann führt eine unglückliche Abfolge von Ereignissen dazu, dass man diese Person nicht mehr mag. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Dating eigentlich nur Folgendes ist: Man lernt jemanden solange immer besser kennen, bis einem die Person nicht mehr gefällt. Ist das nicht komisch? Am Anfang ist Alles strahlend und toll und man denkt, dass es nie aufhört. Wie oft habe ich über Männer, die ich gedatet habe, gedacht „Wow ist der toll, ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendwann irgendetwas kommt, wodurch ich ihn nicht mehr mögen könnte.“ Aber natürlich kam es früher oder später doch dazu. Immer. Und anders herum genauso. Männer schwärmten mir vor, dass sie sich nichts vorstellen könnten, was mich uninteressant macht oder was sie von mir abbringen könnte. Und naja, den Rest könnt ihr euch denken. Tatsächlich befinde ich mich jetzt gerade in letzterem Szenario.
Das letzte halbe Jahr habe ich jemanden gedatet. Es war eine On-Off-Geschichte und wir waren nie offiziell zusammen, aber es war trotzdem (und vielleicht deswegen) sehr intensiv. Vor Allem er war hin und weg von mir. Schon am Anfang unserer Kennenlernphase schwärmte er mir immer wieder vor, dass er noch nie so eine tolle Frau kennengelernt hat. Nein, er sparte wirklich nicht mit Komplimenten. Jedes Wort, das ich sagte, war genau das richtige, Alles was ich trug stand mir so gut wie niemandem sonst und Alles was ich machte war unglaublich interessant. Ein bisschen viel, nicht wahr? Das dachte ich mir auch. Es war mir zu viel. Ich mag Bestätigung, natürlich, wer nicht. Aber wenn mir so viel davon auf einmal entgegen schwappt, schaltet mein Kopf ganz schnell in den Flucht-Modus. So war es auch bei Nils. Ich fand ihn nett, ja, und es tat meinem Ego gut, aber etwas Ernsthaftes mit ihm anfangen, das konnte ich mir lange nicht vorstellen. Doch er blieb hartnäckig. Obwohl ich jemand anderen datete, und das wusste er, traf er sich ganz platonisch mit mir. Natürlich gab er nie komplett auf, wusste er doch, dass ich mit dem anderen Mann nicht ganz glücklich war. Zwei Monate später hatte sich die Geduld ausgezahlt. Ich beendete die Affäre mit dem anderen Mann und kam zu Nils. Frustriert von der Kälte und Distanziertheit des anderen Mannes fand ich bei Nils genau das, was ich in dem Moment brauchte: Bestätigung und Sicherheit. Danach fühlte es sich damals natürlich nicht an. Ich glaube die wenigsten Menschen sind so reflektiert, dass sie ihr Verhalten schon in dem Moment, in dem es auftritt, identifizieren können. Damals fühlte es sich an, als hätte ich meine Zeit mit „dem Falschen“ verschwendet und hätte jetzt endlich den Weg zu „dem Richtigen“ gefunden. Zwei schreckliche, hollywood-geprägte Begriffe.
Und für einen Moment reichte mir das. Er war unglaublich froh und ich, ich war ganz zufrieden. Ich mochte ihn wirklich gerne. Nach einigen Monaten suchte er das berüchtigte Gespräch: „Was ist das zwischen uns eigentlich?“ Mir war von Anfang an klar gewesen, dass er sich eine Beziehung wünscht. Und ich hatte ihm von Anfang an gesagt, dass ich eigentlich gerade keine Beziehung möchte. Aber klar, wenn monatelang alles gut läuft, man ist exklusiv, da liegt es nahe, zusammen zu sein. Oder? Irgendwie habe ich diese Frage bisher erst bei einem Mann mit „Ja“ beantwortet. Seitdem konnte ich mich nie wieder dazu durchringen. Ich mag mein Single-Leben. Ich mag meine Freiheit, meine Unabhängigkeit und ich mag die Männer. Und Nils mochte mich. Ich sagte ihm, dass ich es nicht offiziell machen will und er sagte, das ist ok. Zwischendurch hatten wir sogar eine Phase, in der wir noch andere Leute gedatet haben. Na gut, das war hauptsächlich ich, aber er hätte die Möglichkeit gehabt, er wollte nur einfach nicht. Irgendwann gab ich das Daten auf. Es lief doch wirklich gut, und ganz ehrlich, was wollte ich eigentlich mehr? Ich kam mir selbst dumm vor mit diesem Hinhalten und der Suche nach extrinsischer Bestätigung, aber es ist schwer, dieses Verhalten abzulegen, wenn man es über die Jahre perfektioniert hat. Ich wusste: Nils ist ein toller Mann. Und „auf dem Papier“ hatte er alles. Er war gebildet, hatte ähnliche Werte und Interessen wie ich und sah gut aus. Und doch fehlte etwas. Ich wünschte, ich wüsste, was das war.
Wir stritten uns immer wieder. Über Kleinigkeiten und eigentlich waren die Themen für mich nie das Problem, sondern der Umgang damit. Wir hatten immer völlig unterschiedliche Herangehensweisen, einen Konflikt zu lösen. Ich möchte gar nicht sagen, dass ein Weg besser oder schlechter war, aber für mich funktioniert es nicht. Während er mich vor einem Streit noch für die tollste Frau auf der Welt hielt, wollte er nach einer gewöhnlichen Diskussion gleich alles aufgeben. Mir kam es vor, als wollte er mich nur in meiner fröhlichen Version haben. War ich einmal launisch oder genervt, wovon auch immer, war ich plötzlich nicht mehr die Frau, die er so anbetet. Mich setzte das unter Druck. Wie kleine Messerstiche trafen diese Auseinandersetzungen die Vorstellung, dass wir vielleicht doch irgendwann Freund und Freundin sein könnten. „Du bist viel zu wählerisch“ musste ich mir schon oft von Freunden anhören. Und ich frage mich: Bin ich das wirklich? In einer Welt, in der ich zu wählerisch bin, haben meine Freunde in Beziehungen also vergleichbare Probleme mit ihrem Partner und sehen darüber hinweg. Und ich frage mich: Ist es wirklich normal damit zu leben? Leute, die in Beziehungen sind, fühlen die sich immer so, wie ich, wenn ich es nicht offiziell machen will? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Die Überschrift dieser Erzählung lässt schon erahnen, dass das mit Nils und mir nicht geklappt hat. Das Ende begab sich erst vor einigen Tagen. Nils, der ruhige, zurückhaltende und sehr kluge Mann schrieb mir aus heiterem Himmel: „Ich möchte nichts mehr mit euch zu tun haben. Viel Spaß miteinander.“ Da fragt man sich: Was ist passiert? Warum „euch“? Ja, das sind Fragen, die ich mir auch gestellt habe. Die Antworten habe ich leider nie bekommen. Am naheliegendsten ist, dass Nils dachte, ich hätte etwas mit einem Freund von ihm, nennen wir ihn Max. Mit diesem hatte ich mich gut verstanden und auch mal etwas unternommen, rein platonisch und ich hatte Nils immer davon erzählt und gefragt, ob es ok sei. Er sagte stets, er hätte nichts dagegen. Er fand es etwas komisch, aber nie sagte er etwas dagegen. Was in seinem Kopf vorging, war offensichtlich etwas ganz anderes. Am letzten Tag, an dem wir uns sahen, merkte ich das erstmals so richtig. Ich lag nach der Arbeit in Nils‘ Bett, er saß am Schreibtisch. Ich schlief für eine halbe Stunde ein, es war ein normaler Nachmittagsschlaf. Als ich aufwachte, musterte Nils mich skeptisch. „Wieso bist du denn so müde? Du hast gestern doch gar nichts gemacht“, sagte er. Ich zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung, warum ist man müde? „Weißt du was ich glaube? Ich glaube du warst gestern Abend bei Max.“ Ich musste regelrecht auflachen. Ich habe keine Ahnung wo das her kam. Aber er war sehr überzeugt. Er schickte mich schließlich nach Hause, er wollte alleine sein. Ich dachte, das wäre ein üblicher kleiner Streit und dass er sich bald wieder beruhigen würde. Ich hätte mich wohl nicht mehr irren können. Am nächsten Tag erreichte mich, während ich in der Arbeit saß, seine sehr eindeutige Nachricht. Als ich fragte, was denn los sei und was seine Meinung plötzlich so geändert hätte, blockierte er mich. Nach 6 Monaten Dating wollte ich mich so nicht abspeisen lassen. Ich finde, nach so einer Zeit hat jeder zumindest eine kurze Erklärung verdient. Es ist nicht so, dass seine Abweisung mich verletzte, es war viel mehr die Art, auf die er es tat. Mir keine Erklärung zu bieten, das lässt mich im Regen stehen. Und natürlich wollte er das. Er wollte mich bestrafen für meine angebliche emotionale oder körperliche Affäre mit seinem Freund und für meine Abweisung ihm gegenüber in den vergangenen sechs Monaten. Ich fuhr zu ihm nach Hause, um ihn zur Rede zu stellen. Als ich klingelte, öffnete er die Tür nicht. Er rief lediglich durchs Fenster, ich solle abhauen. Selten hatte ich ihn so wütend gesehen. Ich fand die Situation lächerlich. Statt fünf Minuten mit mir zu sprechen und die Sache irgendwie zu klären, entschied er sich, sich in seiner Wohnung einzusperren. Ich ging zu meinem Auto, das auf der Straße stand und schrieb ihm (er hatte mich entblockiert). Weiterhin schrieb er, ich solle mich einfach verziehen. Als ich nach fünf Minuten noch nicht gegangen war, schrieb er etwas wahrlich unglaubliches: „Wenn du in fünf Minuten nicht weg bist, wende ich mich an deine Mutter.“ Ich musste laut auflachen. Ein erwachsener Mann, der doch tatsächlich MEINE Mutter ruft, um seine Konflikte zu lösen. Meine Mutter verscheuchte mich überraschenderweise nicht aus seiner Straße. Nach weiteren fünf Minuten schreib er: „Wenn du in zehn Minuten nicht weg bist, rufe ich die Polizei und schaue nach einer Unterlassungsverfügung.“ Ich verstehe jeden, der mir das nicht glauben will, es ist ja auch wirklich filmreif. Da wurde es sogar mir zu blöd. Ich stieg in mein Auto und fuhr nach Hause.
Da haben wir es also. Aus Liebe wurde Hass. Das ist keine Übertreibung: Tatsächlich hatte Nils mir nur ein paar Wochen vor diesem Vorfall gesagt, dass er mich liebt. Ich hatte es nicht zurück gesagt. Und ich weiß nicht, wie ihr das nennen würdet, wenn jemand einer anderen Person mit der Polizei droht, aber in meiner Definition trifft das schon ganz gut auf Hass zu.
Ich werde wohl nie so genau wissen, was sich für Nils so urplötzlich verändert hat. Meine Vermutung: Er war nie ehrlich zu mir. Er hat seine negativen Emotionen versteckt, um mich nicht zu verschrecken. In seinem Kopf baute er Luftschlösser von Versionen, in denen ich ihn mit seinem Freund betrog. Und wer die Probleme nicht anspricht, kann diese Luftschlösser immer größer und immer detaillierter aufbauen. Sein Luftschloss war irgendwann so groß, dass es aus ihm herausbrach. Ich bedaure nicht, dass es vorbei ist. Es wäre früher oder später wohl sowieso auseinander gegangen. Aber ich bedaure die Art, auf die es geschehen ist. Wir waren immer – so dachte ich jedenfalls – ehrlich zueinander und dieses Ende finde ich für unsere Geschichte irgendwie, ja, unwürdig. Es wirft ein falsches Licht auf das, was wir hatten.
Ich frage mich, ob er mit diesem Ende zufrieden ist.
7 notes
·
View notes
Text
Schreibkrise lösen? Vom inneren Kritiker, Selbstzweifeln und anderen Stolperfallen im Autorenleben
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/4f62c8dc771ff5e15ddc4d3b4a50c8c8/ef6d2e3b5a1d7f07-35/s540x810/3a1af51f613e089da3cfdedf0320c298bb8849ce.jpg)
Wie heißt es so schön? Neues Jahr, neues Glück und ganz neue Erfahrungen? Nu ja ganz in diesem Sinne habe ich auch mein neues Schreibjahr eingeläutet, bzw. ich habe es noch nicht richtig eingeläutet, sondern bin noch mit den Vorbereitungen dafür beschäftigt.
Da ich seit Mitte des letzten Jahres mehr mit dem Buchstaben kämpfe, denn dass ich sie auf das Papier bringen kann, dachte ich mir nach einem halben Jahr Zähneknirschen, preußischer Disziplin bis zum umkippen und trotzdem so gut wie keinem (noch dazu keinem zufriedenstellenden Ergebnis), ist es Zeit für eine Veränderung. Wenn man mit den üblichen Mitteln nicht weiterkommt… muss man sich eben neue suchen. Und da ich ohnehin zum ersten Mal seit drei Jahren Urlaub, keine Ahnung was ich mit so viel Freizeit anfangen und keinen Lesestoff mehr hatte, habe ich beschlossen den eklatanten Überschuss an Freizeit, den Mangel an Lesestoff und Lösungen zu kombinieren. In Form eines Buches.
Normalerweise lese ich keine Schreibratgeber, weil sie mich nur verwirren und noch mehr unter Druck setzen. Leider bin ich so ein Typ, der immer sofort alles gleich verstehen und umsetzen will, was, logischerweise, in einer Katastrophe und purem Frust endet. Nach etlichen Fehlversuchen und nicht üebrzeugenden Ergebnissen habe ich daher schon vor Jahren beschlossen mich eher fern von Ratgebern aufzuhalten und nur dann gezielt etwas nachzuschauen, wenn ich es brauche. Diesmal aber hatte ich Zeit, wusste nicht mehr wirklich, was ich noch anfangen sollte, ja man kann verlernen was man mit Freizeit macht, wenn man lange keine mehr hatte und ich war auf der Suche nicht nur nach einem Buch, sondern eigentlich mehr nach Lösungen für die Frage, was ich mit meiner Schreibblockade tun sollte. Schließlich kann ich nicht die Einzige sein, die von dieser was auch immer Problematik gequält wird! Lange Rede, kurzer Sinn, nach ein wenig Suche wurde ich auf „Mindset für Autoren“ von Joanna Penn aufmerksam. Noch etwas Recherche mehr und es hieß, das Buch habe bereits vielen schreibgestörten Autoren und Autorinnen geholfen, ginge auf die psychologischen Probleme ein, die dem Ganzen oft zugrunde liegen und hätte fast durchweg gute bis sehr gute Bewertungen bekommen. Persönlich finde ich durchwachsene Bewertungen immer glaubwürdiger als nur gute und bei diesem Ratgeber war es so, dass es zwar auch ein paar negative Bewertungen gab, diese hatten jedoch nur zu kritisieren, dass die Tipps die die Autorin für die Veröffentlichung gäbe ausschließlich auf den amerikanischen Markt ausgerichtet und daher für deutsche Autoren nicht verwendbar wären. Gut, das war vor fast fünf Jahren. Inzwischen hat sich in Deutschland auch so einiges geändert und viele der Tipps, die in „Mindset für Autoren“ gegeben wurden kannte ich bereits. Von daher war die Kritik wohl etwas überholt. Aber gut, ich beschloss es mit dem Buch zu probieren und las es mir zwischen den Feiertagen durch, was gut machbar war, da das Buch an sich nicht wirklich dick ist. 170 Seiten, der Rest ist Danksagung, Biographie und Biblographie. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel kurz, so dass man sie auch locker unterwegs auf dem Weg zur Arbeit, von der Arbeit lesen könnte. Außerdem ist der Text immer wieder durch Zitate bekannter Autorinnen und Autoren aufgelockert.
Ebenfalls nett ist, dass das Buch gleich mit den psychologischen Faktoren oder Problemen die man als Autor mit dem Schreiben haben kann, startet.
Warum ich das nett finde?
Weil meiner Erfahrung nach 90% der Probleme, die in Verbindung mit dem Schreiben auftreten rein psychologischer Natur sind. Um noch genauer zu sein: die meisten Probleme werden durch Selbstzweifel und mangelndes Selbstvertrauen hervorgerufen. Egal um welchen Aspekt es sich im Autorenleben handelt.
Die Werbung die man geschaltet hat bringt nicht das gewünschte Ergebnis?
Es könnte doch daran liegen, dass man schlicht der falschen Zielgruppe schöne Augen gemacht hat? Oder? Nein, oder es könnte daran liegen, dass man einfach ein grauenvoller Autor ist, den die Leser hassen und das Buch ist absolut langweilig und niemand will es lesen! Schau dir doch bloß mal das Cover an! Gott! Was habe ich mir dabei gedacht?! Wahrscheinlich sollte ich es einfach aufgeben und wieder in meinen alten Job zurückkehren. Den mag ich zwar nicht und auf Dauer wird er mir das Genick brechen, aber was soll´s ...
„Mindset für Autoren“ mit der psychischen Komponente anfangen zu lassen, ist clever. Ja, eigentlich widmet sich fast das ganze Buch nur den psychologischen Faktoren, denn solche Stolpersteine warten ja nicht nur während des Schreibprozesses, sondern vor, während und nach der Veröffentlichung, bei der Suche nach Agenten und Verlegern und und und.
Neben all den psychischen Aspekten kommen auch technische Tricks und Tipps zur Sprache. Was sind hilfreiche Gewohnheiten beim Schreiben, wie werden sie „gebaut“? Wie und wo finde ich Gleichgesinnte, wenn ich sie denn haben möchte? Wie baue ich mir langfristig eine erfolgreiche Autorenkarriere auf und was ist die Basis meines Schreibens und wie finde ich heraus ob ich erfolgreich bin? Und natürlich darf auch ein kurzes Kapitel über die „netten“ Anekdoten und Sprüche nicht fehlen, die man auf Feiern zu hören bekommt, sobald bekannt wird, dass man Autor oder Autorin ist.
Egal in welcher Phase des Autorenlebens man sich befindet, es hat für jeden etwas. Und ich muss zugeben, bei einigen Dingen habe ich mich selbst wiedererkannt und mich für einen Moment beruhigt gefühlt, als ich begriff, ich bin definitiv nicht allein mit meiner Schreibkrise. Anderen geht es auch so. Nicht nur anderen, sondern auch „großen“ Autoren geht und ging es so. Wir alle kochen nur mit Wasser.
Doch kommen wir zum Eingemachten, aka der Frage, ob das Buch etwas gebracht hat.
Ich denke, jeder der schreibt wird früher oder später mit einer Schreibkrise zu kämpfen haben und sich Hilfe wünschen, um da wieder herauszukommen. Allerdings..genau an dem Punkt versagt das Buch. Leider. Wenn man schon einmal so weit gekommen ist, dass man erkennt, dass man ein handfestes Problem hat, weiß man in der Regel auch schon, was die Ursache des Ganzen ist. Also ob es sich um einen handfesten Fehler, falsche Plattform um das Buch zu bewerben, oder aber um einen eher weichen Fehler, schwerer Fall an innerem Kritiker handelt.
Die Frage ist doch aber nicht was man hat, sondern wie man es loswird. Leider lässt einen das Buch hier allein. Oft wird lediglich gesagt, der Weg aus diesem Tal der Schreibkrise ist der Weg durch das Schreiben. Egal ob sich das Problem "Hochstaplersyndrom", "Innerner Kritiker" oder "Versagensangst" nennt, die übrigens alle nur unterschiedliche Worte für ein und das selbe Phänomen sind nämlich Selbstzweifel. Immer ist das Gegenmittel: Schiebe die Angst beiseite, nachdem du ihr in die blutunterlaufenen Augen gestarrt hast, und mach weiter.
Dieses Rezept ist, so hilfreich es auch sein mag, schwer in die Tat umzusetzen und daher keine wirkliche Hilfe. Und genau da hatte ich gehofft setzt das Buch an, denn nichts ist schwerer als sich selbst den Zahn des Selbstzweifels zu ziehen. Und zwar immer und immer wieder. Denn leider trifft man als mehr als nur eine eine Schreibkrise in seinem Autorenleben. Da einfache Mantras dagegenhalten, erscheint mir bei einem ausgeprägten Fall von Mangel an Selbstvertrauen doch etwas schwach. Statt besagtes Mantra mit lauter Stimme fest aufzusagen und motiviert zu Werke zu gehen, wird es eher ein leises Nuscheln, dass nicht einmal homöopathische Wirkung entfaltet.
Natürlich könnte man sich jetzt zurücklehnen und sagen, dass die Aufgabe von Ratgeberliteratur ist, das Problem aufzuzeigen, die Diagnose zu stellen. Wie man die Sache dann angeht, dafür können nur Tipps gegeben werden. Nicht zuletzt auch, weil der Prozess des Schreibens und der Bewältigung der Selbstzweifel für jeden anders ist.
Sicher, allerdings finde ich die Erklärung greift dennoch zu kurz. Etwas mehr Hilfe hätte ich schon erwartet. Zu erkennen, was mein Problem ist, dass kann ich auch selbst. Dafür brauche ich kein Buch. Was ich brauche sind Lösungen.
#schreibblog#schreiben#autorenleben#blogger#autorenwahnsinn#autorenalltag#schreibkrise#selfpublishing
2 notes
·
View notes
Text
Danke, das schätze ich aufjedenfall sehr, aber weißt du, es ist nicht ganz so einfach, meine Gefühle in Worte zu fassen, ohne ehrlich zu sein. Aber ich versuche “painfully honest” zu sein, da Ehrlichkeit auch etwas ist, das ich sehr schätze. Und ich denke, dass ich zu dir ehrlich sein kann und ich hab dir ja irgendwann am Anfang mal gesagt, dass ich denke, dass man bei dir auch spontan sein kann - und da wir ja schon so viele nächtliche Gespräche geführt haben (die ich übrigens auch sehr schätze, auch wenn sie nicht immer Sinn ergeben und sie persönlich vielleicht noch besser wären) - kann ich davon ausgehen bzw. weiß ich, dass ich mich mit dir gut unterhalten kann - jedenfalls was den “philosophischen” Aspekt des Lebens angeht. Aber weißt du, das mit dem “persönlichen” Aspekt ist wiederum eine ganz andere, viel intimere Ebene - und du musst wissen, dass es für mich relativ einfach ist, über oberflächliche Dinge zu sprechen aber was die wirklich persönlichen Dinge angeht… da ist es schon etwas schwieriger, aber ich will ehrlich zu dir sein. Dabei kann ich dir aber nicht versprechen, dass du alles nachvollziehen kannst, aber du kannst es versuchen. Und ich kann wirklich nur mit wenigen Menschen über das alles reden, was in mir vorgeht - und ich vertraue nur sehr wenigen die wirklich wichtigen Dinge an und das ist schon was Besonderes weil ich eigentlich soviel wie möglich für mich behalte, was ich dir ja auch schonmal erzählt habe, weil ich denke, dass andere meine komplexen Gedanken sowieso nicht verstehen und ich niemanden belasten will. Aber umso mehr hab ich dann zu kämpfen weil mich zuviele Emotionen aufeinmal quasi von innen auffressen. Es liegt eben irgendwie in meiner Natur, dass ich lieber Anderen helfe und mich dann des Öfteren selbst vergesse. Mir wurde schon oft gesagt, dass ich viel zu nett bin und manchmal wünsche ich mir wirklich, stärker und taffer zu sein aber ich vergebe Leuten leider viel zu schnell und nehme lieber in Kauf, verletzt zu werden, als andere zu verletzen. Vielleicht bekomm ich das irgendwann auf die Reihe, man entwickelt sich ja immer weiter. Aufjedenfall fällt es mir schwer, mich einer anderen Person komplett zu öffnen, jedenfalls brauche ich Zeit, aber bei den richtigen Personen ist das durchaus möglich und vielleicht gehörst du ja zu den richtigen Personen. Ich habe dir ja schon viel von mir erzählt, war vielleicht zu dir schon ehrlicher als ich es zu anderen jemals war - aber trotzdem weißt du nicht alles über mich. Dazu muss ich erwähnen, dass wir uns ja auch noch nicht solange kennen, aber manchmal lernt man eine Person kennen und fragt sich: Wo warst du die ganze Zeit? Haha. Aufjedenfall kannst du dich glücklich schätzen, dass ich dir in letzter Zeit soviel anvertraut habe - was, wie gesagt, selten vorkommt und wo ich gerade bei Vertrauen bin. Ich weiß nicht sicher, ob ich dir vertrauen kann, aber ich gehe das Risiko ein, verletzt zu werden. Das ist wie, wenn ich dir eine Pistole in die Hand geben würde, die auf mich gerichtet ist und ich darauf vertraue, dass du den Abzug nicht drückst. Ich hab bei dir zwar ein gutes Gefühl aber letztendlich habe ich keine Garantie dafür - vielleicht bist du ja auch nicht so wie ich denke aber ich kann nur auf mein Gefühl vertrauen - und wenn sich herausstellen sollte, dass du doch nicht so cool bist, wie ich denke, dann habe ich wenigstens was draus gelernt. Aber vielleicht hast du ja auch vor zu bleiben - also in meinem Leben. Ich hab zwar auch dafür keine Garantie weil alles vergänglich ist und auch wenn ich weiß, dass nichts für immer ist, will ich aufjedenfall einen Eindruck - hoffentlich einen guten - bei dir hinterlassen und dein Leben im positiven Sinne beeinflussen und vielleicht denkst du ja irgendwann an mich wenn wir uns schon längst verloren haben und du mal wieder Drops of Jupiter hörst und dir denkst: Hachja, die süße Maja. (Das mit dem süß erlaube ich dir sogar.) Und vielleicht fragst du dich dann wem ich wohl meine tiefsten Gefühle, Ängste und Träume erzähle. Aber wir befinden uns ja gerade in der Gegenwart und ich würde sagen, dass wir einfach das Beste draus machen. Ich bin es im Übrigen total leid, Leute zu verlieren, die mir wichtig sind und in letzter Zeit war es oft so, dass jede Person, die ich kennengelernt habe und die ich annähernd mochte, irgendwie nicht lange geblieben ist, weil das Leben dazwischengrkommen ist. Aber ich hab natürlich noch Hoffnung. Aber weißt du, was ich auch habe? Angst. Was wenn du mich jetzt für verrückt hälst? Ich hoffe, dass das nicht der Fall ist und ich hoffe, dass du auch ehrlich zu mir bist - und mir deine ehrliche Meinung über alles sagst. Du weißt ja, dass ich gute, lange und vorallem tiefgründige Gespräche liebe und hoffentlich führen wir in Zukunft noch ganz viele davon. Aufjedenfall solltest du wissen, dass ich unglaublich gerne zuhöre. Damit will ich dir eigentlich nur sagen, dass du natürlich auch immer zu mir kommen kannst wenn du etwas auf dem Herzen hast - das ist aber natürlich ganz dir überlassen. Man sagt ja immer, dass die wichtigsten Worte am schwersten auszudrücken sind und dass die ehrlichsten Worte die sind, die man wieder löscht, nachdem man sie geschrieben hat. Und ich bin gerade kurz davor, dass alles hier zu löschen weil ich Angst habe, dass sich das alles in deinen Ohren idiotisch und dumm anhört. Aber auf der anderen Seite, weißt du dann, was so alles in mir vorgeht auch wenn es nur Bruchteile sind und sich in mir noch viel mehr verbirgt, aber das wirst du mit der Zeit auch noch erfahren. Ich hoffe, dass ich dich hiermit nicht erschlage, da es schon ziemlich viel ist. Du musst auch gar nichts drauf erwidern, lass die Worte einfach auf dich wirken. Im Endeffekt musst du auch nicht alles verstehen, aber du kannst natürlich gerne nachfragen und mein Ziel ist eigentlich nur, dich ein wenig in mein Leben hineinzulassen und dir einen Einblick zu geben. Außerdem möchte ich nicht, dass du zu den Personen gehörst, die auf die Frage was denn los sei, nicht einfach nur ein Nichts als Antwort bekommen. Das gestern war allerdings eine Ausnahme da ich mich nicht wirklich in der Lage gefühlt habe, dir eine ausführliche Erklärung zu geben, aber die bekommst du ja gerade. Und ich will, dass du weißt, dass ich wenn ich Leute mag, sie wirklich mag und das auch zeige und dass ich alles was ich sage bzw. schreibe auch so meine weil Ehrlichkeit einfach wichtig ist. Und ich meinte das ernst, als ich geschrieben habe, dass du süß bzw. goldig bist und wenn ich das sage, dann ist es was Gutes und ich mache mich nicht über dich lustig oderso. Du weißt ja, dass ich sehr gerne schreibe und meine Gefühle aufzuschreiben hilft mir sehr und mir geht es sogar ein klitzekleines bisschen besser. Vorallem bin ich dir sehr dankbar, dass du mir zuhörst und versuchst, mich zu verstehen. Ich schreibe das ja gerade nicht für irgendwen sondern für dich. Also ist das alles ein bisschen persönlicher als wenn ich das nur für mich schreiben würde. Ich hab ja vorhin erwähnt, dass du dich immer an mich wenden kannst - egal was ist und falls du jemanden zum Reden brauchst. Aber daran muss ich auch wieder daran denken, dass du ohne Zweifel Personen in deinem Leben hast, denen du bestimmte Dinge eher erzählen würdest als mir - was ich auch vollkommen in Ordnung und verständlich finde - ich erwarte schließlich nichts von dir. Alles was ich will ist, für jemanden mal unvergesslich zu sein, ich will “someone’s favourite person to talk to” sein, ich hätte auch so gerne eine beste Freundin und einen besten Freund aber im Endeffekt muss sich das ja alles selbst ergeben, deswegen bin ich einfach geduldig und versuche trotz allem das Beste aus jeder Situation zu machen auch wenn ich trotz meiner positiven Art manchmal am liebsten nichts mehr fühlen will und mich nachts in den Schlaf weine und niemand davon weiß oder es nicht ahnt weil ich stets versuche, ein Lächeln aufzusetzen. Das gelingt mir leider nicht immer und man sieht mir meine Gefühle oft an. Heute wurde ich auch oft gefragt ob alles in Ordnung sei und manche Menschen verdienen nicht mehr als ein einfaches Ja. Ich war sogar manchmal kurz davor zu weinen aber das hat zum Glück niemand gemerkt. Gefühle sind schon komisch aber sie gehen weg. Man hört einfach irgendwann auf, über gewisse Dinge nachzudenken aber irgendwann, wie gestern, holen sie dich wieder ein und du kannst ihnen einfach nicht entkommen. “Nothing kills you like your mind.” Wenn ich gut drauf bin, dann so richtig - und jetzt kannst du sagen, dass du mich auch schon mit schlechter Laune erlebt hast - und wenn ich traurig bin, dann so richtig. Aber ich bevorzuge es, gute Laune zu haben, auch wenn das nicht immer einfach ist. Und ich hoffe einfach, dass du beide Seiten von mir tolerieren kannst auch wenn das ebenfalls nicht immer einfach ist. Aber wenn du es schaffst, dann bist du ein Held. Ich denke nämlich, dass man einen Menschen erst richtig kennenlernt wenn man auch von seinen schlechten Seiten weiß. Und ich bin bereit, alles an dir kennenzulernen wenn du bereit bist, alles an mir kennenzulernen. To be continued. :)
4 notes
·
View notes
Note
Was hälst du eigentlich von diesem "Punch all Nazis" Spruch? Ich frage speziell wegen eines Posts den ich hier kürzlich gesehen habe(Schick ich dir Seperat). Da geht es um eine Person die aufgrund eines traumatischen Erlebnisses rassistisch geworden ist. Das hat mich schon zum Nachdenken gebracht, dass man vielleicht nicht jedem "Nazi" direkt ohne mal zu reden eine aufs Maul hauen sollte.
2/2: September 12th 2019, 9:22:14 pm · an hour agolrma-vep. tumblr. com/post/187443436318 und lrma-vep. tumblr. com/post/178798690078Ich sage mal im Voraus, dass ich selber keine traumatische Erfahrung mit sexueller Gewalt habe und von daher jetzt sehr allgemein sprechen werde. Diese Person sagt, sie hat, als sie bemerkt hat, dass sie aufgrund ihrer traumatischen Erfahrung rassistische Tendenzen entwickelt hat, sich in Therapie begeben hat und ihre Depression, ihre Ängste und ihren Rassismus überwunden hat.
Und das ist aus meiner Sicht dass verantwortungsvollste was man in so einer Situation tun kann. Diese Person hat gemerkt, dass ihr Verhalten irrational, falsch und unfair war und hat sich geändert. Die hat sich kein Hakenkreuz Tattoo stechen lassen und ist zu Flamme Empor durch die Innenstadt marschiert.Ich nehme es mir nicht heraus zu behaupten, dass ich immun dagegen wäre, nach einer solchen Erfahrung auch Gefühle oder Ängste zu haben, die nicht mit meinem jetzigen Menschen- und Weltbild vereinbar sind - wie gesagt, ich habe so eine Erfahrung noch nie gemacht. Aber wenn man merkt, dass man andere Leute ungerecht behandelt wegen seiner Probleme - ob man jetzt individuell zu jemanden gemein ist oder gegen eine ganze Menschengruppe - dann muss man Hilfe suchen und das hat diese Person getan und da ist aus meiner Sicht das Thema erledigt. Sie gibt ja selber zu, dass das scheiße war. Aber grundsätzlich zu unterstellen, dass jeder der ein Nazi ist - also die freiheitliche Grundordnung einer Demokratie ablehnt, den Faschismus einführen möchte und Minderheiten tot sehen will - eine traumatische Erfahrung gehabt haben muss, ist für mich der falsche Ansatz. Zumal man damit auch die Propaganda dieser Leute unterstützt, denn man würde ja zumindest implizieren, dass diese Gruppen tatsächlich in dem Maßen die Verbrechen begehen, wie Nazis behaupten. Die erste Reaktion zu einem Richard Spencer oder Björn Höcke darf nicht sein: Wow was wenn die Person tatsächlich mal von einem Muslim schlecht behandelt wurde?? :((( Nee. In den meisten Fällen sind sie einfach Arschlöcher. Arschlöcher die in diesen Fällen auch noch Geld damit machen, Hass zu schüren - die wollen sich nicht ändern.
Da macht es eben auch einen großen Unterschied, ob jemand sagt: “Ich habe dass und das durchgemacht, einen Fehler gemacht und mich geändert” oder jemand sowas als Erklärung auffährt aber sich nicht ändert. Zumal: Nazis haben von jeher über sowas gelogen und tun es immer weiter und immer dreister. Unsere Grundvermutung darf nicht werden: Oh vielleicht hat ihm ja ein Muslim/ein Jude/ein POC was angetan!” :/ - Wenn jemand sagt, dass dem so ist und die Person sich ändern will, dann ist das zu unterstützen und dann wäre ich auch dafür, dieser Person zur Therapie zu helfen, sie mit neuem Gedankengut in Kontakt zu bringen und eventuell auch ein paar nette Leute ihnen vorzustellen, wenn sie dazu bereit sind oder mit ihnen in eine Moschee zu gehen um diese Berührungsängste abzubauen (aber nur wenn ich darauf vertrauen kann, dass diese Person sich auch entsprechend verhalten kann)
Ich persönlich finde “Punching Nazis” ist vereinfacht. Es geht darum, Nazis auf jeder Ebene zu bekämpfen. Es geht darum, das Verbreiten ihrer Propaganda zu verhindern. Es geht darum, ihnen Ressourcen vorzuenthalten. Es geht darum, zu verhindern, dass sie Leute angreifen. Es geht darum, sich für eine Aufklärung ihrer Verbrechen einzusetzen. Es geht darum, unsere Demokratie zu schützen. Und das bedeutet auch, dass man situationsabhängig handeln muss. Und eigenverantwortlich - denn es geht nicht um den Rahmen des Gesetzes sondern um Richtigkeit und was du richtig findest, kannst letzten Endes nur du entscheiden. Ob jemand mit der rechten Hand in der Luft grölend über den Marktplatz marschiert oder sagt, dass er an den Folgen einer traumatischen Erfahrung leidet sind unterschiedliche Situationen und du musst dann entscheiden, wie du reagierst. Und das wichtigste ist immer, gegenwärtiges Übel abzuwenden. Wenn jemand deine muslimische Kollegin wegen ihres Hijabs anfeindet, dann ist es egal, was die Person dazu führt, erstmal muss das unterbunden werden, wie auch immer. Ich persönlich habe keinerlei Nahkampferfahrung und bin relativ unsportlich. Ich könnte mich nicht mit jemanden prügeln. Das heißt, wenn ich mitbekomme, wie 2 Schränke von Männern jemanden angreifen wird, wäre “punching Nazis” für mich keine Option. Oder zumindest ein Ticket ins Krankenhaus das dem Opfer nicht hilft. Eine Option wäre, dass ich Hilfe hole und die Polizei rufe oder eine Ablenkung oder Aufmerksamkeit schaffe, um das zu unterbinden und dafür gegebenenfalls auch legale Grenzen überschreite.Aber wenn mir jemand im Vertrauen sagt, dass er eine negative Erfahrung gemacht hat und er deswegen Vorurteile hat und an sich arbeiten möchte - dann würde ich versuchen, mit der Person zu reden. Weil das eine andere Grundhaltung und eine andere Situation ist. Aus meiner Sicht gibt es da auch keine klare Linie- Das ist nicht schwarz-weiß. Letzten Endes kannst du immer nur das tun, was dir in deiner Situation das verantwortungsvollste und klügste erscheint. “Punching Nazis” ist aus meiner Sicht wirklich eher in dem Sinne zu verstehen, dass eben auch Grenzen überschritten werden müssen, um unsere Demokratie zu schützen und dass man auch manchmal im Verborgenen was tun muss. Für viele Menschen wäre z.B. körperliche Gewalt die Grenze - was ein Problem ist, denn Nazis sind die Gesetze egal und du kannst sie nicht immer in dem Rahmen bekämpfen. Und du kannst auch nicht immer auf die Polizei oder den Verfassungsschutz oder die Staatssicherheit zählen, denk an die NSU. Aber viele denken eben, dass alle Menschen im Grunde gut und vernünftig sind und sich mit gutem und intelligentem Zureden auf den Boden der freiheitlichen Grundordnung zurückführen lassen. Aber dem ist nicht so. “Punching Nazis” bedeutet für mich, dass man eben Nazis auf jede Art bekämpfen muss, die nötig ist.Sollte ich in die seltene Gelegenheit kommen, wo ich tatsächlich die Hoffnung habe, jemanden mit Worten bekehren zu können oder ihn sonstwie unterstützen zu können - dann bin ich doch mehr als dankbar, das tun zu können. Dann fahre ich die Leute persönlich zu Exit. Es geht ja nicht darum, sich zu prügeln, weil es so geil ist. Aber das ist halt nicht die Regel und wenn jemand in Gefahr ist auch nicht angemessen. Das ist, als würde ich sehen, dass jemand betrunken seine Frau schlägt und statt die Polizei zu rufen und Hilfe zu holen würde ich ihm eine Nummer der Anonymen Alkoholiker geben. Das kann nicht die Lösung sein.
#nonfandom#personal#politics#nazism mention#nazism cw#abuse mention#rape mention#cw rape#rape cw#abuse cw#cw abuse#Anonymous
14 notes
·
View notes
Text
Folge 20
Ja, Folge 20 empfand ich als recht schön. Die Thematik mit den jüngeren und Ash und Gou, deren Ziele quasi abgefärbt sind, ich mochte den OST und es hatte was. Ne schöne Atmosphäre und ich empfand es gut zu schauen. Ich habe sie halt gut empfunden und Spaß gehabt.
Gou hat SAU vieles gefangen und so ganz werde ich mich nie daran gewöhnen, aber man hälts besser aus :P
Koharu macht ja nicht viel, aber ist dann doch immer die Plfichtbewusstere :D Aber halt auch schneller genervt. Egal, ich mag sie und einer muss ja neben den beiden Doofies die Stellung halten
Und mir fiel auch auf, dass Traunfugil da einfach im Raum chillt xD Fand ich gut und interessanter Weg, um Gous PKMN zu zeigen. Und Kickerlo hat mal wieder nen Stein.
Oh, die haben alle Outfit im Poké/Super und Hyperball Style :D Ja sehr nett. Ist zwar auch ne Aufteilung, aber hätten ja auch was anderes nehmen können
JEDER hyped, außer Kickerlo und Koharu. Sie ist halt echt so jemand, der nicht aus sich herauskommt oder sich einfach zu fein für alles findet, aber bisher gehört es zu ihrem Charakter, dass sie diese Art hat.
Und diese Szene, wo sie die Ziele erklären, war NICHT hier, was ich recht schade finde, da es ne coole Szene war und Einleitung. Stattdessen hatten wir diese Szenen im OP eingebaut. Da achte ich nächste Woche auch mal wieder drauf.
Aww, ne ordentliche Portion SÜSS hatten wir hier mit den Kantomons. KEINES wurde von Gou gefangen. Ist immer verwirrend, wenn man einen ‘ich fang alles’ Typen hat und PKMN sieht, weil man sich denken könnte, dass er sie bekommt.
Mauzi find ich hier btw besonders süß, weil das Mauzi, welches wir immer sehen, ja nicht immer dieses typische an sich hat und mal ein nur niedliches zu sehen ist auch ma gut
SMEAR FRAMES!!!! Ash und Pikachu neues Artstyle :D
Wir hatten Jenny schon einmal gesehen, aber hier nochmal besser iirc. Sieht auch süß in dem Artstyle aus.
SIE SAGT GENAU DAS WAS ICH IMMER DENKE!! :D
Wenn die von Kindheit sprechen, fand ichs immer lustig, weil die Charaktere ja immer noch in ihrer Kindheit stecken und Koharu sagts mal. ENDLICH
Gou hört sich hier schon wie ein Erwachsener an. Ah, die guten alten Tage
ER HAT SOO VIELES HIER GEFANGEN! Da hatte ich auch keine Lust alle Screenshots zu machen. Wird ja lächerlich irgendwann :D Ja, ist dieses Thema, was ich nicht mag, aber es wird immer besser und das Umarmen ist doch auch ganz süß
Ihm nen Ball in die Fresse hauen, ist das MINDESTE, was sie hin und wieder einbauen können, damit sich nicht jedes PKMN seine Art mitmacht :D Außerdem passt es doch perfekt.
Das könnte foreshadowing sein. Sie ist hier nicht sonderlich begeistert, aber die PKMN mögen sie wohl und ich wette, dass sie später auch total gut auf PKMN reagiert und da mehr in sich geht
Wir wussten das ja aus dem Preview, aber es hat mich dennoch fasziniert wie das genau das ist, was ich letztens erwähnt habe: Das quasi ein Trainer zu IHM kommt, auch wenns hier nicht so als Interaktion war.
Es war eigentlich recht lustig, wie der Typ da stand und NIX sagte oder machte xD Und Ash bekommt dann vom Phone und der Drohne die Einleitung und dann gehts los. Aber schon lustig, der stand da so awkward.
Den Kampf mochte ich schon aus dem Grund, dass ich es super finde wie sie einen PWC Kampf so einfach einbauen. Da war keine große Anküdnigung und für Ash kam es auch unerwartet. Einfach mal so einen Kampf zwischendurch, ohne dass es da Fokus gab. Gefällt mir
Wir hatten sogar solche coolen Shots. Visuell echt sehr cool.
Einfach in den Solarstrahl springen. Pikachu kennt keine Furcht.
Durch heutige Qualität werden auch solche Kämpfe gut. Gibt jetzt nicht viel zu erzählen.
Wäre krass, wenn der irgendwann nochmal auftauchen würde oder als Cameo später zuschaut.
Und jetzt ist Ash wieder aufgestiegen. Die Macher haben ja in der Hand wie viele Plätze er aufsteigt und wenn es später länger dauert, könnten sie sehr viele Kämpfe planen, weil er dann noch wieder 1000 Plätze aufsteigt.
Da kann noch großes kommen.
Oh boy. Ich glaube nicht mal dran, dass die ihm echt jedes PKMN bzw eine Entwicklung von jeder Spezies fangen lassen, weil das echt zu krass wäre und der ja später 20 pro Folge fangen müsste, aber mal sehen wa für unerwartete DInge sie einbauen
Bruh, TR Lugia am Start. So legt man die Kiddies rein und wenn das in nem Preview war / wäre, dann auch jeden von uns.
Es WILL kämpfen, aber Koharu nicht. Aber da wird locker was kommen und locker wird sich Yamper entwickeln.
Und dann haben wir das das angeblich echte Lugia. Ja, aber das war Mew und das war ziemlich unerwartet. Und letztens meinte ich noch, dass es ziemlich cool ist, dass Lugia erneut auftaucht, aber das war wohl N Fail. Es hat eh nichts gemacht, nur dieser Auftritt hier.
Ich fand schon seit der ersten Szene, dass diese Thematik mit den jüngeren richtig nice ist, weil Ash und Gou teils wie Mentoren gewirkt haben und besonders Ash verschiedene PKMN untersucht hat, die konnten nen Kampf sehen und es war mal ne Thematik, die man nicht oft hat.
Dass die dann so beeindruckt sind, dass sie auch diese Ziele haben (wird nie was zu kommen), ist noch schöner, weil es so eine Atmosphäre gibt. Dass die jüngeren was gelernt und gesehen haben. Man kennt sowas doch auch Serien.
Ich fands jedenfalls schön, denn die Ziele wurden von Ash und Gou auch nochmal genannt. Die haben es quasi so als Erklärung für die Kids eingebaut und dann somit auch für uns als Zuschauer, denn ich finde, dass manchmal schön ist, wenn Ziele erneut erklärt werden und die Charaktere da aufgehen und erzählen
Dieser Shot hier.. wie Koharu zu Gou schaut sagt für mich, dass sie auf Gou schaut und sieht wie er gewachsen ist, während sie noch keine Ahnung für ihre Ziele hat. Solche Shots sieht man öfter, wenn ein Charakter zu jemanden schaut,d er alles schon weiß und so und sie schwankt ja noch, weswegen die Macher das hier eingebaut haben könnten, weil sie sieht, wo Gou ist und wie er sich verändert hat, während sie sich reflektiert.
Depp, ich weiß, aber ich mag über sowas zu schreiben :P
WENIGSTENS EINMAL LUSTIGER FANG
Das Porenta kam 3 Mal, hat den Ball 2x geschlagen und dann hat Gou es reingelegt und den Ball super lahm geworfen. Tja, sowas ist wenigstens noch unterhaltsam.
MEW DU SACK ICH WOLLTE LUGIA
Jetzt merke ich, wie meine Erwartungen doch zu hoch waren, weil ich dachte, dass Lugia hier ist und was macht, aber es war Mew, was auch nur wenig auftaucht. Die sollten eig Mew öfter so einbauen, weils halt das Ziel von Gou ist und soj
1 note
·
View note
Text
Kleines Kuriositäten-Kabinett
Im Briefkasten wohl wahrscheinlich weiteres Potenzial. Wird abgeholt. Nein, natürlich nicht mit dem Traktor .. WAS? WER war das? Cyberfeld KI. Bin unschuldig. Ernsthaft! Und? Wo genau haben Sie die Briefe für die Testleitung wieder gezogen bei welcher Lotterie? "Hallo"? Ja bitte? Das hatten wir eben unterwegs Richtung Bahnhof auf dem Cyberfeld auch schon. Schatz? Was darf es denn sein? Wie wäre es mal wieder mit: Inkasso? In Kombination mit: "Kriegt kein Gehalt"! Und weiteren kostenlosen Daten dank Technik? Alleine zeithistorisch gesehen langweilt das etwas! Dazu eher etwas Hobbypsychologisches? Doch. Auch eines meiner Spezial-Gebiete! Drohungen aller Art! Hübsche Bilddateien übrigens für die Lernumgebung. Ich hatte ja um eine grafische Visualisierung gebeten einiger Szenen auch im Cyberraum.
Unschuldslämmer. Finde ich toll! Doch! Da kommen noch mehr, auch das gehört zur Lernumgebung des Zug der Zeit. Und in welchem Funkverkehr waren Sie wieder ...? Die Daten? Ich blättere dann mal weiter in den Karteikarten. Sie wollten wen genau benutzen? Ich könnte jetzt hier auch beispielsweise eine Abhandlung über den Niedriglohnsektor und diverse Instrumente wie angebliche Reform-Bewegungen einfügen. Dazu die luntegelegten Bewegungen inklusive mancher Berichte und Bücher schreibenden Nester in Diensten, die man benutzt, um diese Ziele zu erreichen. Mache ich nicht an dieser Stelle. An anderer Stelle schon! Und auch das ist ein Teil meines Fachgebiet. Siehe die Anmerkungen zur luntegelegten Landnahme. Und die etwas sarkastisch formulierten Anmerkungen zur kostenlosen Arbeit im Lager! Dank modernster Technik! Die Daten? Muss ich mehr sagen ...? Na, unsere Hilfsgenossen? Instrumentalisierung von welchen Diensten für welche Zwecke? Ich erspare mir ebenfalls die bereits zahlreich vorhandenen zeithistorischen Quellen in den Datenbanken auch zu diesem Thema.
Irgendwo klingt irgendwas gerade eher weniger sublim.
"Stimmungsschwankungen"? Wieso?
"stimmt. schatz. das abseilen in den bärencontainer war nicht ganz einfach ... das machen gut trainierte einheiten .. bilddatei angekommen?"
(Abteilung Hobbypsychologie? Dieses Bild vor wenigen Monaten? Sicher, dass die Sache mit der Therapie für Traumatisierte richtig verstanden wurde ... ? Aber das stimmt schon: Es war wohl etwas gefährlich im Container ... Was? Nee! Nur dämlich? Ähhh ... Cyberfeld KI. Gebe ich mal so weiter ... )
Dürfen wir nun den nächsten schicken ... ?
Och! "Oha" heißt? Auch auf dem Dienstrechner der anderen? Und nicht nur mit sublim hysterischem Geschnatter im Technikprotokoll mit Geschallspiele?
"schatz? cyberfeld KI. rate mal, wer da ist ... ähh .. hier .. also .. ähh auf dem cyberfeld ...ggggggggg"
Und in diesem Stil dann weiter ... So viel Arbeit macht natürlich Appetit. Und dann waren da beispielsweise auch noch: No-Go-Areas im Bahnhof heute für die Uralte? Och nee ... ! Spielen wir wieder die Reise nach Jerusalem? Und die Sache mit den Kontakt-Möglichkeiten ... Ja sicher doch! Ich bin ja geduldig. Und frage nett nach einem Kaffee! Was? Heute nicht? Na gut! Cyberfeld KI: Was genau aus welchem Kühlschrank rausholen? Och! Gut informiert! Und der Griff in die Kasse? Interesante Anmutungen! Guckuck! Gesehen? Menno .. WER war das .. Funktioniert. Bin begeistert. Frage: Wollten Sie auch wieder hinter die Kinder? Die nächste Kopie? Und dann wieder vor Ort das böse Fingerchen? Fräulein? Na, wer sagt es denn ... ! Und dann war da noch die Sache mit: "Kriegt kein Gehalt ... ! So so ... ! Aber ganz so schwerhörig bin ich übrigens nicht. Nun denn: Siehe dazu auch die Anmerkungen oben! Nein, das waren nicht die vom Christopher Street Day. Nur so als eine weitere Anmerkung am Rande. Doch! Das macht wieder Appetit. Weitere Szenarien ohne Erklärung. Habe dann jedenfalls Frikadellen genommen. Die waren bestens vorbereitet. Ein Geschenk! Gut! Danke für die zwei!
"Stimmungsschwankungen". Geschallspiele
"isch hann grad so en seltsame geschmack im mund .. vonne frikadelschen ... och nee ..."
Und wen haben wir da soeben noch in der Leitung? Die Datenbank:
"stimmt. der fisch war was alt ... mit wodka dazu gehts .."
Und noch mehr: "stimmungsschwankungen" - Och ...! Na so was! Ehrlich? Da müssen wir wohl was tun .. Was?
das gilt nich .. der versteckt sich gerade hinter mir ... im cyberraum ... doch, du willst .. murmeln .. wie nee ..? doch, andrea, der will mit dir wieder ...
0 notes
Note
F steht für Freunde die was unternehmen. U steht für uns, dich und mich. N steht für endlich haben wir mal Spaß, ganz friedlich und freundschaftliiiiiiiich 🎶
Sunny hat mir einen Text zukommen lassen, der ursprünglich an ihre Follower gerichtet war. Als Reaktion auf die unermüdlichen Bitten ihrer Gefolgschaft, werde ich nun hier darauf eingehen, um ihre Identität / Online-Präsenz zu schützen:
„First of all möchte ich nochmal anmerken, dass dies meine letzte Aussage bezüglich des ganzen Wirbels um Luna ist. Seit Jahren werde ich bald täglich gefragt, wieso ich sie nicht mag, was an ihr mich dazu bewegt, sie in dieser eher negativen Sicht zu haben. Ich kann trotz allem auf jeden Fall auch objektiv auf sie blicken, ich finde beispielsweise ihre Kameraführung, ihren Schnitt und vorallem ihre Ansichten auf gewisse Themen sehr wichtig und auch gut - sie nutzt ihre Reichweite auf YouTube wirklich gut.
Mein ‘Problem’ nun bezieht sich eher auf ihr Wesen. Ihre Art ist meist so provokant und sie macht keine Anstalt davor unter anderem auch Leuten die sie supporten mal richtig ins Gesicht zu schlagen. (Mit Worten, nicht mit der Hand.)“
Ich bin tatsächlich sehr direkt und falls ich dadurch jemals jemandem zu Nahe getreten oder ihn verletzt haben sollte, tut mir das Leid. Meine Formulierungen sind nicht immer kugelsicher oder on point, allerdings finde ich auch, dass man selbst abschätzen können sollte, ob man eine ehrliche Antwort von mir haben möchte, wenn man mir hier schreibt.
„Ihre Angehensweise ist so oft und in so vielen Richtungen falsch, beispielsweise die Sache, dass sie diese ‘Hyperfans’ kritisiert. Und wie sie sie kritisiert. Selbst hat sie vor Tokiohotel’s Unterkünften gecampt“
Nein, habe ich nicht! :o (Erklärung: Habe vor Konzerthallen gepennt, was ich eigentlich nicht verwerflich finde und mir damals viel Freude bereitet hat) allerdings bin ich auch mal mit Freunden gezielt zu Hotels und an einem Wohnkomplex vorbeigegangen, in dem angeblich Bandmitglieder gewohnt haben sollen. Wir haben zwar niemanden behelligt oder gar gesehen, aber das rechtfertigt das Verhalten natürlich nicht. Ich war sehr naiv und damals gab es keine direkte Kommunikation zwischen Band und Community, weshalb ich gar nicht begriffen habe, dass auch das schon unangebracht und gewiss nicht gewollt ist. Genau deshalb war es mir auch immer so wichtig, transparent zu sein was die Online-Kommunikation angeht, ehrlich aus meiner Perspektive heraus zu sprechen und auch keine Emotionen dabei verschlossen zu halten, um für Verständnis auf beiden Seiten zu sorgen.
„dann kann sie sich doch hineinfühlen, was Leute dazu verleitet, eine Person die einen nicht einmal kennt so sehr zu feiern.“
Bis zu einem gewissen Grad kann ich das, ist aber diese Grenze überschritten, kann ich das nicht mehr und dann wird’s difficult, damit umzugehen. Niemand von uns hat hier ‘nen Masterplan und jeder muss irgendwie lernen, auf die Situation klar zu kommen, in der er steckt.
„Sie könnte ja beispielsweise nett darauf eingehen und sagen, dass sie auch in der Situation war, die Lage nachvollziehen kann, sie jedoch denkt, dass das überhaupt nicht das richtige ist und dann einfach zu versuchen den Leuten in einem ruhigen beizubringen, dass es besser ist, so einen krassen Personenhype zu unterstützen.“
Das lässt sich in der Theorie so leicht sagen, bis einem dann Figuren durch’s Fenster geworfen werden und man Morddrohungen erhält. Man weiß nicht wie man wirklich reagiert, bis man etwas selbst durchmacht.
„Und ich glaube btw auch kaum, dass jemand jemals vor Dfa’s und Luna’s Haus gecampt hat..“
Es standen keine Zelte bei uns vor der Tür oderso, aber um mal konkret zu werden: Es gab mehrere Gruppierungen von Kids, die uns regelmäßig verfolgt haben, durch unsere Nachbarschaft gelaufen sind, uns am Bahnhof abgefangen haben, Kreise um unser Haus gezogen haben, an von uns viel benutzen Wegen gelauert haben, uns gezielt gesucht und sich über Whatsappgruppen über unseren Standort ausgetauscht haben, im Park gewartet haben bis wir mit Pipi raus mussten, bei uns geklingelt haben, in unserem Hausflur herumgegeistert sind, vor’m Fenster standen, laut Musik abgespielt haben, unsere Namen gerufen haben.. sowas hauptsächlich. (und das alles auch immer noch, nachdem wir uns wiederholt öffentlich gegen solch ein Verhalten ausgesprochen haben)
„Was ich hier nochmals anmerken will: Ich kann ihr 'Wesen’ genauso gut beurteilen wie alle anderen in diesem Fandom. Wenn Leute sagen dürfen, dass sie sie mögen, weil sie so ein herzlicher Mensch ist oder whatever, so darf ich auch sagen, dass ich sie nicht mag, wegen ihrer Art. Dass ich dann nur die Oberfläche beurteilen kann ist eigentlich nicht relevant mit zu erwähnen, da ihr genauso nur die Oberfläche beurteilen könnt. :} Luna ist keine Person, die, wie sehr viele andere YouTuberinnen einen auf 'ich bin eure beste Freundin’ macht, trotzdem hat sie einige Fans, die ihr blind hinterherlaufen und alles gut heißen, was sie sagt. Da ich denke, dass von dieser Sorte auch ein paar Leute meinen Text hier lesen, bitte ich euch einfach in euch zu gehen und zu versuchen euch vorzustellen, dass Luna ein ganz normaler Mensch ist. Ein ganz normaler Mensch kann nicht perfekt sein. Und so auch nicht Luna. Jeder Mensch hat sowohl gute, als auch schlechte Seiten und ich hoffe inständig, dass ein paar von euch sich das zu Herzen nehmen und mal in Ruhe darüber nachdenken.“
Ich hatte gehofft, dass das schon klar sei; ist dieser Text also eine Art Beweisführung dafür, dass ich ein Mensch bin und Fehler habe? Unabhängig vom Wahrheitsgehalt des Textes, wieso sind meine Fehltritte überhaupt so viel erwähnenswerter als die anderer Menschen, dass man ihnen einen Blogeintrag widmet? Es ist ja nicht so, als würde ich damit nicht eh schon offen umgehen.
„Meine Meinung zu Luna ist eine Meinung, diese sollte als jene toleriert und vielleicht auch akzeptiert werden. Ich lasse andere ihre Meinung haben, meine ist diese. Ich nenne hier ja ebenfalls meine Gründe. Luna’s Doppelmoral ist ebenso ein großer Punkt.
Wobei ich bei Luna nicht ganz von Doppelmoral, sondern eher von Bigotterie die Rede ist. (Geht es um einen Widerspruch zwischen tatsächlich befolgter und nach außen hin vertretener Moral, wird von Bigotterie gesprochen.) Beispiele dafür:
- Es ist besser, sich Hunde aus dem Tierheim zu holen, holt sich aber selbst Pi vom Züchter“
Da bin ich schon drauf eingegangen, hier und hier.Wieso es Bigotterie ist (interessante Wortwahl, kenne ich eher aus religiösem Zusammenhang), dass ich zu meinen Fehlern stehe, aus ihnen lerne und weiterhin darauf aufmerksam mache, verstehe ich nicht. Ich hab schließlich auch mal Fleisch gegessen und setze mich nun für Veganismus ein! Ein Mensch ist nichts permanentes, was man in ein Glas stecken und in aller Ruhe beurteilen kann; ich verändere mich durchgehend und bin genauso wenig greifbar, wie du.
„- Sie wirft Leuten, die möglicherweise etwas emotional in Tumblrnachrichten sind vor, dass sie hasserfüllt sind und sich selbst reflektieren sollen etc, selbst aber hat sie emotionale Ausbrüche on fleek. Hierbei geht sie meist auch nichtmal auf die Kritik an sich ein, sondern 'teilt’ nur wieder 'aus’.”
Vorwerfen will ich niemandem irgendwas, es ist auch nicht meine Absicht Schaden anzurichten– mMn reflektiere ich viel eher (mich selbst und meine Umwelt), in der Hoffnung, daraus lernen zu können.. aus meiner Emotionalität mache ich kein Geheimnis und dass ich daran arbeite ist glaub ich ebenso ersichtlich.
„(Sie denkt ebenfalls immer, dass sie die Leute komplett durchschaut usw; was irgendwie sad ist, da sie hierbei fast nie richtig liegt. Klar, manchmal ist es offensichtlich, dass Leute sie triggern wollen, aber doch nicht immer, wtf?)“
Dass ich fast nie richtig liege kann du ja nur wissen, wenn du selbst hinter den Nachrichten steckst; ist dem aber nicht so, nimmst du dir das gleiche heraus, was du mir vorwirfst: mehr zu durchschauen, als dir möglich ist.Ich beobachte viel, kann ganz gut analysieren und Zusammenhänge erschließen; hinzu kommt (was mehr ändert, als man glauben mag), dass ich seit Jahren enorm viel Input von enorm vielen verschiedenen Menschen bekomme, mit dem ich mich intensiv auseinandersetze. Ich beginne Muster in der Kommunikation zu erkennen, sich wiederholende Herangehensweisen und Emotionsketten, die mir nicht mehr neu sind. Dennoch sollte man nicht alles, was ich sage, todernst nehmen.. wie zum Beispiel, wenn ich mal behaupten sollte, jegliches Verhalten durchschauen zu können, das ist äußert unwahrscheinlich und vermutlich einfach größenwahnsinnig, also why so serious?
„- Sie möchte nicht als 'Freundin von …’ betitelt werden sondern LUNA sein und sich deshalb nicht zu ihrer Beziehung äußern, postet aber Bilder von/mit ihm mit der Bildunterschrift 'My Love’ usw und hat somit voll und ganz ihr Ziel erreicht. Nicht.
Das erste was kommt, wenn jemand fragt, wer Luna ist, ist doch 'Diese Freundin von Ardy.’
Well done.“
Ich möchte überhaupt nicht irgendwas sein, ich bin; dafür brauche ich keine Bestätigung von irgendwem. In der realen Welt werde ich nie auf meine Beziehung reduziert und auch online habe ich nicht das Gefühl, nicht als eigenständige Persönlichkeit wahrgenommen zu werden. Die eigene Wahrnehmung (die von dem beeinflusst wird, mit was man sich bewusst oder unbewusst umgibt), ist etwas, was unabhängig von der allgemeingültigen Realität existiert (und kann mit ihr nur wenig gemein haben). Nur weil ich für ein gewisses Fandom nichts weiter als die Freundin von jemandem bin, ist das nicht das, was ich allumfassend bin. Außerdem muss ich niemals auch nur ein Wort über irgendwas verlieren, kann aber gleichzeitig täglich Bilder davon posten und drunter schreiben was auch immer ich mag– nichts daran ändert wer ich bin, widerspricht sich oder ist fragwürdig.
„Es gibt noch ein paar Punkte, jedoch wurde das noch viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen, deswegen belasse ich es mal hierbei. Ich finde es auch funny, diese Sache vom 27.12, als sie so hart von einem Tardyshipper (!) getriggered wurde, dass sie raushaut schon seit über 2 Jahren mit Ardy zusammen zu sein. Und dieser Tardyshipper meinte einfach noch dazu, dass er/sie Lunardy süß findet und ihnen viel Glück wünscht. Sie geht auf jeden Fall wirklich ernsthaft erwachsen damit um, muss ich schon sagen.“
what ok kann sein i don’t remember
„Möglicherweise können ein paar Leute ja vielleicht doch den ein oder anderen Punkt nachvollziehen oder sowas. Ich wollte nur einmal abschließend diesen Text hier verfassen. Ich werde zum Thema Luna absofort nichts mehr auf Tellonym oder sonst irgendwas von ihr auf meiner Seite haben, das hier ist praktisch der 'Abschluss’ des ganzen. Meine Meinung.
Niemand soll hier eingetrichtert bekommen Luna nicht zu mögen, mit so einem Ziel meine Reichweite auf andere Personen zu 'hetzen’ ist uncool as fuck. Ihr könnt euch Gedanken über die Punkte, welche ich genannt habe machen und euch dann eine eigene Meinung dazu bilden. Denkt so nicht, weil ich es tue. Befasst euch selbst mit dem ganzen und urteilt dann selbst, sofern ihr das könnt. Kein Mensch ist perfekt. Nicht du, nicht ich, nicht Luna, nicht Taddl oder sonst wer. Jeder Mensch hat sowohl gute, als auch schlechte Seiten und man sollte so fair sein, auch wenn man eine Person nicht leiden kann, der guten Seite eine Chance zu geben und man sollte in der Lage sein, das gute zu erkennen. Man sollte keine Augenbinde tragen und nur das Schlechte einer Person nennen; man sollte keine rosa-rote Brille tragen und nur das Gute einer Person nennen.
Everybody deserves a chance, denkt dran. Bye~ :}”
ok cool~
309 notes
·
View notes
Text
Gorillas
Ich absolviere sehr höflich einige angebotene Schnäpse, als mir die zunehmende Frequenz nicht-zuordenbarer Berührungen meines unteren Rückens auffallen. Möglicherweise hat mein Freund, der am anderen Ende des Raumes tanzt, echt verflucht lange Arme?! Go-Go-Gadget-o-Arschbackengrabscharm. Zunächst genügt mir trotz großzügigen Platzangebots „Ist ja auch ganz schön voll hier!“ als Erklärung, alles okay; kein Grund, sich künstlich aufzuregen. Hallo Buffet, ich unterhalte mich mit dem Nudelsalat, essen beruhigt.
Die Schnäpse haben die Blase erreicht. Die Klotür schließt bis auf einen recht deutlichen Spalt, aber sie lässt sich von Innen mit einem einfachen Haken verriegeln; ich bin zufrieden und entspanne... huuuuuu... Eine Hand schiebt sich durch den Türspalt und hebelt geschickt den Haken aus der Öse, die Tür öffnet sich. Hnnnnnn... ähm, nein? Kurz huscht dem verirrten Gentleman Erstaunen über‘s Gesicht – verschlossene Klotür, und dann noch jemand, der dahinter auf der Toilette hockt; das muss ihn wirklich völlig aus dem Konzept gebracht haben. Zu meiner Erleichterung deutet er an, zu gehen – dreht sich dann jedoch urplötzlich um und verkündet lachend „Ach was soll’s – wir sind doch alle erwachsen, oder? Ich gucke auch weg!“ und bleibt. Da sitze ich mit meinem nackten Arsch und der noch immer halb vollen Blase und komme mir irgendwie nicht ernst genommen vor. Muss ich da jetzt durch? Weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich strullen muss wie ein irisches Grubenpony und keine Geduld für eine Grundsatzdiskussion habe. Ich hoffe, dass er oberflächlich genug ist, den Anblick meiner Cellulite als Strafe zu empfinden. Vorgang abgeschlossen, tschüss du Idiot, haha ja alle erwachsen und so, wie dem auch sei. Ich ärgere mich, dass ich nicht „Mann, ich kacke hier!“ gebrüllt habe, aber nehme mir fest vor, die nächste Gelegenheit beim Schopfe zu packen.
Bisschen tanzen, da bei den anderen. Wirklich ausgesprochen schlechte Musik - links, tip, rechts, tip. Nur nicht zu doll die sekundären Geschlechtsmerkmale bewegen – könnte missverstanden werden. Manchmal überlege ich, was sich wohl ein Wesen, das das Konzept von Musik und Tanz nicht kennt, beim Anblick einer dicht gedrängten Horde rumhampelnder Menschen denken muss. Egal, Zeitvertreib. Plötzlich klebt ein Typ an meiner Seite – gut, gut, dann tanzen wir ein bisschen gemeinsam, nette Idee. Ach ja, bist du nicht der, der vorhin mitten im Gespräch ohne jeglichen Zusammenhang meine Brüste kommentiert hat? Hm, bin mir nicht sicher, Allerweltsgesicht. Möchte niemanden zu Unrecht anfeinden. Nach kurzer Zeit fühlt er sich bemüßigt, mir ein zensurbedürftiges Angebot ins Ohr zu speicheln; er schlägt ein Nebenzimmer als Lokalität vor, um mich ganz romantisch „richtig ordentlich durchzuknallen“. Kommt gleich zur Sache, schön für ihn! Ist eine bewundernswerte Eigenschaft; nur den eigenen Vornamen hätte man eventuell zunächst in einem Nebensatz fallen lassen können. Einigermaßen perplex suche ich nach einer geeigneten Antwort. Ich überlege kurz, ob ich ihn darauf aufmerksam machen sollte, dass es hier außer einer separaten Toilette gar kein Nebenzimmer gibt, doch das erscheint mir wenig zielführend. Normalerweise bin ich, och, ja, doch irgendwie stolz darauf, unverschämt und präsent zu sein. Jetzt aber bringe ich nur recht kleinlaut den freundlichen Hinweis auf meine männliche Begleitung hervor. Rückblickend finde ich das ganz schön armselig: die schwächliche Prinzessin fühlt sich bedroht und verweist hilfesuchend auf den Ritter, oder Retter, oder so. Ich meine es aber prinzipiell gut mit mir und verbuche dies nachsichtig unter Kurzschlussreaktion infolge Überforderung. Herr Ritter befindet sich in Sichtweise, mein kleiner schwacher Prinzessinnenfinger zeigt auf ihn – „Na und?“ Ja, stimmt eigentlich, auf diese zugegeben etwas pampige Nachfrage kann ich nichts Substanzielles entgegen; stattdessen ärgere ich mich im Stillen über so viel selbstbewusste Grobschlächtigkeit und stehe mit offenem Mund da. Besser schnell zu machen das potentielle Fellatio-Zubehör, bevor ich noch ein zweites Angebot ablehnen muss. Unser Tänzchen ist damit jedoch beendet. Ich bekomme noch mit, wie er sich bei meinem Freund entschuldigt „Also hätte ich gewusst, dass das deine Freundin ist, dann hätte ich sowas ja nicht gesagt!“. Für einen Moment überlege ich, ob ich vielleicht schlichtweg eine Einladung zum ganz unschuldigen Dirty Talk zu wörtlich genommen habe, dann würde auch das mit dem nicht vorhandenen Nebenzimmer Sinn ergeben: „Ich würde dich jetzt gern auf dem Klo so richtig ordentlich“ und-so-weiter-und-so-fort kann man ja nun wirklich nicht bringen, das wäre völlig niveaulos. Och nö, komm, erscheint mir dann doch krampfhaft verständnisvoll. Allerweltsarschgesicht hat meine Empathie nicht verdient.
Derangiert schwanke ich zur Sinfonie aus Alkohol und Testosteron – was ist hier eigentlich los? Ich wäre jetzt lieber unter brünstigen Gorillas. Erneut entschließe ich mich zu einem deeskalierenden Zwiegespräch mit dem Nudelsalat. Der ist leider schon ohne mich weg. Gut, trink ich was. „Hey, na? Bekomme ich einen Kuss?“ Wer spricht da? Offenbar bin ich in einer Art Survival-Spiel gelandet, bei dem ich mich völlig unvorbereitet ständig neuen, spannenden aber vor allem ausgesprochen nervtötenden Abenteuern stellen muss. Ich kann mich zwar nicht daran erinnern, wann ich mich für dieses beschissene Spiel angemeldet haben soll, aber mit etwas Glück ist dies hier der Endgegner. Zugegeben, er hat wirklich hervorragend gezupfte Augenbrauen, da könnte ich mir ein paar Tipps geben lassen. „Äh?“ – mehr fällt mir mal wieder nicht ein. Er ist so freundlich, sich zu wiederholen. „Nein, was hastt du denn davon?“ Warum sage ich das und welche Antwort erhoffe ich mir davon? Herpes kann er bekommen, der Idiot, wenn er will. Habe gerade leider keinen da; Mist, äußerst schwache Verhandlungsposition. Im Verlauf unseres merkwürdig zirkulierenden Gespräches versuche ich ihn davon zu überzeugen, dass diese unvermittelte Forderung wirklich völlig sinnfrei für uns beide ist, und er sich mal über seine Prioritäten klarwerden sollte. Er lallt „Also jedenfalls weiß ich, dass ich mich nicht belehren lassen muss.“ und ich beglückwünsche ihn – er ist anscheinend doch schon ein großer Junge! Leider entschließt er sich, wenig später zu meinem Freund zu wanken und ihm „Du hast heute Abend wirklich die süßeste Begleitung dabei!“ zuzuraunen. Ich kotze mir ein bisschen in den Mund und verstehe die Welt nicht mehr. Schnaps und Wut treiben mir langsam ein paar Tränchen in die Augen, besser nach Hause jetzt. Was bin ich?
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/81b8dda3c2a6d1ee726a17f12b30343a/tumblr_inline_p1qbyoCkb21tz1whw_540.jpg)
(Bildquelle leider unbekannt)
3 notes
·
View notes
Text
Großraumsauna 24/7
ein verschwitztes hallo aus bali! wir sind gestern nacht gut angekommen und haben gleich einen temperaturschock bekommen. aber dazu später- erstmal gehts ein paar tage zurück. die letzten tage auf der farm haben wir dann doch noch irgendwie gut rumbekommen, obwohl es die ganze zeit geregnet hat und mir nichts zu tun hatten, außer in margaret river auf dem coles-parkplatz im auto zu sitzen um endlich mal empfang zu haben. so haben wir quasi fast jeden nachmittag vebracht, traurig aber wahr. mich hat der regen nach ner zeit nur noch genervt und ich hab mir immer gesagt “ nicht mehr lange, es geht bald nach bali. nicht mehr lange, es geht bald nach bali” ich merke gerade, dass ich schon wieder kein plan habe, was ich schonmal geschrieben habe und was nicht. egal. also, zum glück hat mike gleich zugesagt, als wir ihn wegen den schuhen gefragt haben. wir sind dann sofort zur post und haben 5 pakete gekauft und die dann soweit vorbereitet, dass er nur noch die richtigen schuhe in die passend adressierten pakete packen muss, ich hoffe das bekommt er hin haha. wie durch zufall sind die schuhe am montag in margaret river eingetroffen, einen tag zu spät. wir sind schon am sonntag nach perth gefahren, da linda das auto einen tag früher verkaufen musste als geplant, weil die jungs,die das auto gekauft haben am montag arbeiten mussten. nat toll, einen tag später und wir hätten unsere schuhe gehabt, aber was solls. jetzt werden sie halt nach deutschland geschickt. wie gesagt, wir haben uns dann am sonntag morgen von mike verabschiedet.oh man, er meinte einfach die ganze zeit, das er gerne immer so nette leute auf der farm gehabt hätte und wir jederzeit wiederkommen können und auf jedenfall im november wiederkommen sollen. er war echt so lieb, richtig putzig irgendwie haha. trotzallem haben wir wirklich glück gehabt, auch wenn das ein ende ein bisschen scheiße war, das wir schon 10 tage früher aufgehört haben zu arbeiten, aber hey das ist australien. nach einer 3 stündigen fahrt sind wir endlich in perth angekommen- die entfernungen sind hier echt der wahnsinn, auf der karte liegen perth und margaret river fast nebeneinander, aber wenn man fährt können 300 kilometer schon ziemlich lang werden. aber auch der stau konnte mir nichts antun, ich hab mich einfach nur aufs hostel gefreut- doppelzimmer ich komme und nicht zu vergessen bali. wir wollten uns in perth direkt vorm hostel mit den jungs treffen zum glück waren wir früher da als geplant, DENN: es gab noch ein riesen riesen riesen choas und linda wären fast 1000 dollar durch die lappen gegangen. schon die ganze zeit auf der farm ließ sich das auto nicht abschließen, was uns eigentlich egal war,weil auf der farm eh keiner war, außer mike und wir. daher haben wir da gar nicht weiter drüber nachgedacht. in perth angekommen,wollte linda dann mit dem schraubenzieher am schloss irgendwas machen, damit das auto sich wieder zu schließen lässt- ganz schlechte idee. danach ging gar nichts mehr. irgendwas ist eingerastet, keine ahnung was ich kenne mich nicht mit autos aus, auf jedenfall konnte man die autotür dann gar nicht mehr zu machen. das war dann quasi das ende, was hätten wir denen denn sagen sollen “ähm sorry, aber die autotür geht leider nicht mehr zu”? oh man, ich dachte die ganze zeit nur, dass kann doch alles nicht wahr sein. wir standen da wie die letzten deppen an der straße und haben alles ausprobiert. gegooglet an allen knöpfen rumgedrückt etc. ich dachte echt, dass pech klebt uns an den füßen, es wäre der krönende abschluss einer ganzen reiher voller dinge gewesen, die alle schief gegangen sind. aber zum glück nur wäre. irgendwann kam linda die idee “papa weiß das bestimmt”. zum glück und danke an alle götter auf dieser welt, war ihr vater zu dem zeitpunkt zu hause und ist ans telefon gegangen. nach einer kurzen aber sehr komplizierten und extrem panischen erklärung wusste er gleich was wir machen sollten. irgendein hebel musste runtergedrückt werden, damit alles wieder geht. und zum glück ging danach fast alles wieder. die tür ließ sich endlich wieder schließen, das auto konnte man allerdings immernoch nicht abschließen. linda hat sich dann einfach entschieden, es den jungs nicht zu sagen. meinetwegen, mir war alles egal, ich war einfach nur froh, dass alles doch noch funktioniert hat. 2 minuten später kamen auch schon die beiden und dann war das auto verkauft. wir konnten es immernoch nicht glauben, fast wäre alles in die hose gegangen. tausendmal tief durchatmen und erstmal wieder beruhigen. als wir dann ins hostel eingecheckt haben und unser zimmer gesehen haben, die nächste überraschung, allerdings endlich mal eine positive: ein zimmer im ikea-stil eingerichtet mit großem bett und flachbild-fernseher. omfg.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/acfd17cb1a7e5de79fc37dd69e2a7a63/c14930f4f89b3d5e-6b/s500x750/dcae61c3b0505803b4e20e47ea0f9817b2fb4840.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/dfff5803ab2bc1aa0475a16af1d81362/c14930f4f89b3d5e-43/s500x750/8789a392984e2c7371eabce3cb6486217885cea3.jpg)
mein tag war gerettet, ich meinte nur zu linda “großes bett und tv, ich hoffe du weißt was es bedeutet” ja, sie wusste es- es war den ganzen abend serienzeit angesagt. das bett war so mega bequem und nach 2 monaten zelten lernt man auf jedenfall ein bett zu schätzen, das könnt ihr mir glauben. ich war einfach nur glücklich.
am nächsten morgen sind wir dann noch ein bisschen in der stadt gewesen und haben uns perth angeguckt, wir sind ja erst um 8 uhr abends geflogen. ich muss sagen, ich fand perth schon nicht mehr ganz so unschön, aber es kommt halt nicht an melbourne ran. ich bin gespannt wie ich die anderen städte an der ostküste finde. es war ein ziemlich gammeliger tag, nach 2 stunden hatten wir schon keine lust mehr in der stadt rumzulaufen. wir haben uns bei dominos eine pizza geholt- es war montag, das heißt so gut wie jeder backpacker geht montags oder dienstags zu dominos oder bestellt es sich per internet, weil pizza dann nur 5 dollar kosten. 5 dollar für eine leckere pizza, da kann man nichts gegen sagen, gerade wenn mann in australien versucht sparsam zu leben haha. wir haben uns die pizza mit ins hostel genommen und im tv- room greys anatomy geguckt. life could be worse. mithilfe von greys antomy sind die restlichen stunde gefolgen und um 5 wollten wir uns auf den weg zum flughafen machen. eigentlich wollten wir gehen und dann einen busshuttle nehmen, aber da es plötzlich anfing wie aus eimern zu schütten, haben wir uns gleich fürs taxi entschieden. als ich gesehen habe, das er taxifahrer ein inder war, musste ich gleich daran denken, wie nick(der durchgeknallte, bei dem wir mal zum couchsurfen waren) mal meinte, alles was die inder in australien machen ist taxi fahren und nichtmal das können sie. mir wars egal, ich wollte einfach nur heil am flughafen ankommen. gerade eingestiegen meinte der taxifahrer dann an einer kreuzung zu uns “wo soll ich überhaupt langfahren, rechts oder links” wir so" keine ahnung, wir wollen einfach nur zum internationalen flughafen und nicht zum nationalen". wo waren wir da bitte gelandet. als er dann auch noch gehört hat, das lindas visum in ein paar tagen ausläuft, war alles zu ende.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/26de30d234d49afd0f3288a415aebbb7/c14930f4f89b3d5e-e9/s500x750/b0a7377a8b5b5ab8ac1a1bd621d8fd9ddf02932b.jpg)
er fing an uns zu erzählen, dass man ganz einfach hochzeiten arrangieren könnte, wir wären beide hübsch- da geht das schnell. er hat gar nicht mehr aufgehört. wenn es ein australier gewesen wäre, hätte man drüber nachdenken können haha, aber unter den umständen nicht. :-D irgendwie hats mich bei dem taxifahrer dann auch nicht mehr gewundert, als er sich dann sein handy unter sein hemdkragen geklemmt hat, um heimlich mit seiner frau oder so zu telefonieren. so lief dann die restliche taxifahrt ab, irgendwelche indische gespräche, wo man nichtmal weiß ob es jetzt nur ein wort war oder gleich ein ganzer satz. ja das war etwas abgefahren und ich war froh, als wir aus dem taxi draußen waren und endlich am flughafen angekommen sind. dort ging alles ganz schnell und wir saßen nach ein paar stunden warten schon im flugzeug, was das letzte shithole ever war. ich glaube, ich bin noch nie mit so einem kleinen flugzeug geflogen. sogar wir haben unsere knie an dem sitz vor uns angestoßen und wir sind nicht gerade groß. zum glück sind wir nur 4 stunden geflogen. das war er also- unser doppelt bezahlter flug in dem kleinsten flugzeug der welt. mir tat alles weh und ich war froh endlich aus dem flugzeug auszusteigen, als mir gleich ein heißer föhn entgegen kam, als wir ausgestiegen sind. linda meinte nur zu mir, gewöhn dich dran, auf bali ist es heiß und verdammt schwül. es war wie in einer kleinen aber rappelvollen disco, wenn es eine decke geben hätte, wäre der schweiß runtergetropft. am flughafen mussten wir erstmal die ganzen papiere ausfüllen, um ein visum zu bekommen und so weiter. um halb ein uhr nachts hat man da nur noch mittelmäßig lust drauf und als linda meinte, ohne rückflug wird man nicht reingelassen, dachte ich nur scheißeee. ich wusste meine flugnummer nach darwin nicht und hatte auch keine lust noch in meinen email zu gucken, um das auf meinen visumsantrag eintragen zu können. als ich einen flughafenmitarbeiter gefragt habe, ob es auch ohne geht, meinte er keine sorge das geht klar, obwohl er nichtmal wusste worums geht glaube ich. ich habs dann einfach so probiert und bin zum glück auch durchgekommen. ansonsten würde ich wohl jetzt immernoch am flughafen stehen. dann ging der bali-wahnsinn erst richtig los. in der empfangshalle standen ca 100 leute in einer langen reihe mit namenschilder in der hand. da die ganze sache über meinen namen lief, musste ich mich erstmal durch den schilderwald quälen und meinen namen suchen. ich hätte soo gerne bilder davon gemacht, aber ich hatte mein handy nicht in der hand. ich glaube ich brauche eine kamera, die man sich um den kopf schnallen kann, haha. nach kurzem suchen, haben wir dann den typ von unserem hotel gefunden. kleiner als 1,50 und konnte kein wort englisch, na toll :D er hat uns dann zum parkhaus geführt und meinte wir sollen warten, bis er mit dem auto vor fährt. vor uns wurden alle anderen abgeholt, mit mal mehr und mal weniger ranzigen autos. ich hab nur ein schwarzen geländewagen gesehen mit getönten scheiben und meinte nur zu linda, das ich hoffe,das es unter auto ist. wars dann zum glück auch, mit dem kleinen niedlichen fahrer. auch da hätte ich am liebsten ein bild von gemacht. als er dann versucht hat, meinen und lindas rucksack zusammen aus dem auto zu nehmen und fasst zusammengebrochen ist, wusste ich schon nicht mehr ob ich loslachen sollte oder mitleid haben sollte. wir wurden gleich mit einem cocktail empfangen und alle waren super freundlich. mittlerweile war es schon mitten in der nacht und ich wollte einfach nur ins bett. als wir ins zimmer kamen, fiel mir erstmal ein stein vom herzen, alles war sauber- keine kakerlaken, mäuse oder sonst was und wir haben ein riesen kingsize bett. wir haben uns erstmal aufs bett geschmissen und nichts gemacht. heute morgen haben wir uns frühstück aufs zimmer bestellt und sind danach in die “stadt”. ich dachte, bali wäre fiel größer. man geht einfach nur eine hauptstraße durch und ist gleich im stadtzentrum.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/121d8f4e46bbece95cb1ba4bb6ed7908/c14930f4f89b3d5e-ea/s500x750/b9f05853758e6efdbfc34b0fe0b3e7fe595ac02b.jpg)
es war einfach nur unglaublich heiß. ich kann das gar nicht beschreiben. man geht raus aus dem zimmer (was dank der klimaanlage schön runtergekühlt ist) und bekommt jedes mal wieder einen schlag. ist ist sooo schwül wie in einer sauna,nachdem wir 2 stunden in der stadt waren, konnten wir unsere klamotten erstmal zum trocknen aufhängen. gefühlt liegt die luftfeuchtigkeit hier bei 100 prozent, aber zum glück nur draußen, in unserem hotelzimmer ist es super angenehm. ich weiß gar nicht wie oft wir angelabert wurden und den satz “you wanna go out?boyfriend, boyfriend?” gehört haben. als mich dann noch einer an der schulter angefasst hat, war ich kurz davor dem eine zu klatschen. aber wer weiß, was dann passiert und ob man dann sofort im gefängnis landet oder so. also immer weiter gehen auf alles mit “no thank you” antworten und immer durch den trubel. der kurze weg zum supermarkt kam mir vor wie ein marathon und wir waren dementsprechend fertig. ich habe im supermarkt die preise gesehen und alles war wieder gut- dosenbier unter 1 dollar.
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/302d6777cd391d8f9c32a4cecb25c816/c14930f4f89b3d5e-25/s500x750/6ec10e91187cf9762fe97fc098025639bc16bb34.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/a84a589c9c2ae9758dd2165cced2f89e/c14930f4f89b3d5e-fd/s500x750/eab65b7f72b5c68757f9f680340dfbde8e35b032.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/b51d3e2e0a1d1fb1c85b0e3b4f2a6619/c14930f4f89b3d5e-3f/s500x750/aca8ebd0130981365fcf4219cd13ccddbce43bb4.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/b13d4c0594734be19c24643d635d9b06/c14930f4f89b3d5e-0f/s500x750/0d40958829994d848442007c6c7c2d2bdbd3176f.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/8e7ed55feaff3c5cbc39cd25e26bdb55/c14930f4f89b3d5e-f7/s500x750/b5960ee133181cba8a472269f4bea4f0f999f489.jpg)
endlich fühlt man sich mal nicht wie ein kleiner armer backpacker. wir haben erstmal ordenltich eingekauft, um unsere minibar aufzufüllen. selbst das obst was hier nicht so schweineteuer. und linda hat für ihre zigaretten nur 6 dollar bezahlt anstatt 25. das ist das paradies. nachm einkaufen wollten wir nichts mehr als nur noch am pool liegen. es war soo heiß, ich könnte es noch tausendmal erwähnen, das man nur noch irgendwo liegen wollte, wo eine abkühlung in unmittelbarer nähe ist. so verlief dann auch unser rest vom ersten tag. puh, das wars jetzt auch erstmal wieder.
bis in ein paar tagen!
13/05/2014
0 notes
Text
erste Judo- & Schwimmstunde
mein Zustand:
heute ging es mir wieder besser, allerdings fühle ich mich noch immer unwohl und etwas fieberig.
Auf dem Programm heute stand Judo und Schwimmen. Natürlich wurde man wie immer angeguckt, weil man einfach als Ausländer sehr auffällt, doch langsam hab ich mich wohl dran gewöhnt bzw. achte da weniger drauf. Und vielleicht haben die sich auch bald dran gewöhnt.
Der Judo Lehrer Yamamoto-Sensei ist sehr nett. Das Verhältnis von Lehrer und Schüler ist hier viel respektvoller und der Lehrer hat klar den höheren Rang, dennoch hab ich das Gefühl, dass das Verhältnis sehr intim ist. Die Lehrer bemühen sich sehr und machen sehr viel vor. Man merkt, dass sie nur das beste wollen für die Schüler. Sie erklären alles ausführlich und machen Späße. Was ich persönlich lustig fand ist, dass der Lehrer fast immer, nachdem er etwas vorgemacht oder mit seinen Helfern gezeigt hat, “Easy, ne?” gesagt hat. Auch bei Sachen, die gar nicht so “easy” waren. Haha aber ich denke er wollte damit auch den Druck rausnehmen oder Druck schaffen, je nachdem, wie man es betrachtet. Alles ist hier organisierter. Wir würden es “streng” nennen. Ich persönlich habe gar nicht das Gefühl, dass es besonders streng ist. Ich finde die Rituale, die Verbeugung, das Aufstellen usw. eher sehr respektvoll und gut organisiert. Die Übungen wurden dadurch alle sehr effizient und jeder konnte viele Wiederholungen machen. Jeder hatte einen Platz und es wurde gezählt und dabei die entsprechende Übung ausgeführt. Für Techniktraining optimal. Das fehlt in Deutschland. Dadurch, dass alles so gut strukturiert war, viel alles ziemlich leicht und die Zeit war optimal genutzt. Das Verabschieden und Angrüßen sowie die gemeinsamen Übungen zum Dehnen vorher und nachher geben ein Gefühl von Gemeinschaft.
Nachher hat der Lehrer mich noch zu sich gebeten und mich gefragt, ob alles in Ordnung war. Wir haben dann noch in seinem Büro über den Judo-Club geredet. Mein Japanisch ist sehr schlecht und er kann auch nur wenig Englisch, doch wir haben es geschafft. Es ist sehr schön, dass ich trotzdem so gastfreundlich empfangen werde. Im Kurs habe ich auch nur wenig verstanden. Nur einige Dinge aus dem Zusammenhang heraus. Und so einfache Zahlenwörter oder Richtungswörter wie “links”, “rechts” etc. Ich habe sogar Süßigkeiten von ihm geschenkt bekommen. Er sagte auch, dass es kein Problem sei, wenn ich als Anfänger in den Judo Club gehe und wenn ich “nur” 3 x die Woche gehe (normal 6x pro Woche) und noch in einen anderen Club gehe. Ich war darüber sehr glücklich, da ich mich ungern auf einen Club festlegen wollte.
Danach kam Schwimmen. Also das “Umkleideleben” oder “Kabinenleben” in Japan ist auf jeden Fall eng. Die Kurse sind relativ groß und kaum Platz in der Sammelümkleide. Dh. : Umziehen auf engstem Raum. Man hat wirklich gar keinen Platz neben sich und direkt neben dir sind Leute. Aber dadurch lernt man, sich sehr fein und bedacht zu bewegen. Außerdem sind alle vorsichtig und entschuldigen sich schnell. Mir ist das trotzdem zu kompliziert und dauert einfach extrem lange. Ich werd mir noch irgendwas überlegen, um dem zu entgehen.
Die Kommunikation mit den Lehrern am Anfang war sehr schwierig, wie gesagt mein japanisch ist noch nicht sehr breit gefächert und sobald spezielle Fragen kommen, wo ich die Vokabeln noch nie gehört habe, wird es schwer. Am Anfang wirkten die Dozenten auch nur semi-begeistert, doch das hat sich schnell gelegt und hinterher haben sich alle mega Mühe gegeben! Und wir haben es irgendwie geschafft, uns zu verständigen. Insgesamt gibt es dort 3 Dozenten und der Kurs wurde in A,B, C Klasse aufgeteilt je nach Niveau. Ich bin in B und sollte erst zu A, aber in A machen die Langdistanz (1000m) und dann hab ich nein gesagt. Haha ich bin ja eher der Sprinter Typ und Schwimmen ist nicht meine beste Disziplin. Das Becken ist nicht tief und überall so, dass man stehen kann, find ich für den Unterricht ziemlich gut. Die Lehrer sind wie immer unfassbar bemüht und nah bei einem. Man fühlt sich direkt wohl. Beim Schwimmen haben bis jetzt die meisten mit mir geredet. Mich gefragt wie ich heiße und dann versucht meinen Namen auszusprechen. Das war wirklich schön, wie sehr sich alle Mühe geben. Ein “Dozent” ist glaub ich ein älterer Student, der so ne Art Profischwimmer ist. Für einen Japaner ist er groß. Ich finde, er hat eine sehr positive Ausstrahlung, sehr bodenständig, überhaupt nicht arrogant oder aufgesetzt, so wie viele andere Typen hier, die ganz gut aussehen. Ich vergleiche ja gerne “Sportfiguren” und Schwimmer haben aus meiner Sicht immer eine ganz spezielle Statue, die ich bei Typen persönlich nicht so toll finde. Also hab ich mir den ganz genau angeguckt und dachte mir vorher noch “Nicht, dass das jetzt so klischeehaft ist und ich den verträumt angucke und mich dann die Lehrerin was fragt.”. Und genau das ist passiert. Haha. Ich hab den total genau angeguckt und beobachtet und irgendwie gar nicht mitbekommen, dass ich was gefragt wurde, bis mich dann alle aus der “B”-Klasse angeguckt haben und ich mich nur entschuldigen konnte, weil ich nicht zugehört habe. Das war wirklich typisch und ich habs mit Humor genommen. Aber er hatte wirklich eine sehr gute Figur und untypisch für einen Schwimmer. Das sollte auch mal hervorgehoben werden. Ich hab aber nicht verstanden, was die wollte. Die hat mich nach einem Wort gefragt, wo keiner wusste, was das auf englisch ist. Hinterher hat mir dann viel ein Mädchen geholfen, was zwar erst 19 ist, aber zumindest viele Wörter ins Englische übersetzen kann und so war es leichter die Übungen zu machen. Meistens war immer nur eine Bahn Technik. Erklärung. eine Bahn etc.
Insgesamt war es eine schöne Atmosphäre und ich hab mich wohl gefühlt.
Und das beste: Am Ende kamen dann alle Lehrer zu mir und der Typ hat mir einen Zettel gegeben, das war quasi so eine Anwesenheitsliste für mich zum Abstempeln und er hatte dann extra noch auf einen separaten Zettel geschrieben, was das auf deutsch heißt. Er hat also extra bei google nachgeguckt. So unfassbar nett! Dann haben die mir noch die Prüfung erklärt und ja alle waren nett.
Achso und zum Thema Formation: am Anfang der Stunde haben wir alle Formationen geübt. Also in welchem Abstand die Reihen sind, wie viele Leute. Was es für Kommandos gibt. Wann der jeweils erste aus der Reihe einmal die Reihe entlang gehen muss zum Abzählen, ob jeder da ist. Dann bestimmte Sachen, die jede Reihe antworten muss usw. Ich muss sagen, dass diese Rituale vieles erleichtern und sie mir -wie bereits gesagt- überhaupt nicht übertrieben streng erscheinen.
Insgesamt war es ein toller Tag! :)
1 note
·
View note
Text
Df 2019 - Kato (11)
Ankunft Ich sah mich um. Ich kannte dieses Zelt aus Vinhs Kopf, doch erkannte es jetzt klarer und mit eigenen Augen. Etwas war schief gegangen. Vor mir stand ein Mann, das war Leric, das wusste ich weil Vinh es wusste. Er schrie auf als er mich sah, weil ich hatte ihn erschrocken glaube ich und das tat mir ein bisschen Leid. >> Himmel noch mal - Wer bist du << Fragte er. >> Hallo. << Flüsterte ich höflich. >> Ich bin Kato. << >> Ka...to? <<’ >> Wo bin ich? << Eigentlich war die Frage unnötig, denn ich wusste schon wo ich bin und die Antwort von Leric bestätigte mich nur. Ich nickte und stand vorsichtig auf. Es war eng hier. Ich hatte ein bisschen Angst was kaputt zu machen, weil das würde Vinh nicht gefallen. Leric trat einige Schritte von mir weg und ließ mich nicht aus den Augen. Er wusste nicht wer ich bin weil Vinh hatte niemandem von mir erzählt. >> Was machst du hier? << Fragte er. >> Ich bin Vinh. Eigentlich...bin ich Kato aber ich bin auch Vinh, also in meiner Welt bin ich Vinh...aber...ich bin Kato. Vinh hat nicht richtig gedacht und dann ging was schief und...jetzt bin ich hier und sie ist bei mir und... << Ich legte den Kopf schief, weil ich selbst merkte dass man das nicht verstehen konnte. War keine gute Erklärung.# >> Du bist Vinh…? Du...bist nicht Vinh! << Vielleicht hatte er es ja doch verstanden, ich nickte fleißig und ganz erfreut. >> Ja genau! << Er sah mich verwirrt an und ich trat vors Zelt und sah mich um. Ich kannte diesen Ort. Aber ich hatte nicht dauernd in Vinhs Kopf gesessen um ihn wirklich kennenzulernen. Ich entdeckte vor dem Zelt einen Nurgling und quietschte. Schnell ging ich zu ihm hin und streichelte ihn. Vinh war vom Großvater gesegnet! Das hatte ich nicht gewusst! Ich spürte Blicke die mich prüfend ansahen und sah mich um. Ich wusste dass es gar nicht so sicher war weil ich war neu hier und keiner kannte mich. Und ich wusste, dass in dieser Welt niemand das Chaos mochte, was ich schade fand, weil ich es eigentlich gerne mochte. Vinh? Dachte ich weil ich doch gern wieder heim wollte. “Kato!” Hörte ich ihre Stimme und ich sah dass sie im Wald war, da wo ich gewesen war als ich hierher gekommen bin. Warum gehst du nicht zu Apostemus, er kann dir sicher helfen. “Ach...ich krieg das schon hin.” Ich will wieder heim. Kannst du mich zurückbringen, bitte? “Ich...Kato, ich glaube das geht nicht so einfach, ich muss erstmal sehen...ich muss in eine Stadt.” Ich nickte. Dabei konnte Apostemus ihr sicher helfen, auch wenn ich ihn gerade nicht so arg mochte weil er Mist gebaut hatte, fand ich. Die nächste Stadt ist Richtung Norden, ist keine Imperiumsstadt, aber aufpassen musst du trotzdem weil wegen deinen Augen, das ist nicht so gewöhnlich. “Danke Kato” Ich spürte wie Vinh losging und sah Leric und Dasier aufgereiht neben mir stehen und mich anstarren. >> Gibt es hier eine Gesandte? << Ich dachte nach. Wie hießen sie nochmal hier? >> Eine...Gesandte? << >> Ja einen großen...Dämon...ein...mächtiges Dingsbums? << >> Einen...Avatar? << Genau, das war ihr Wort für Gesandte. >> Ja, Avatar! << >> Da hinten. << Sie deuteten auf ein Zelt das wie ein Freudenhaus in rosa und pinken Farben leuchtete. Ich sah ein wenig verwirrt dahin, weil ich das Zelt unserer Gesandten nicht mit einem Freudenhaus verwechseln konnte aber ich wusste ja nicht was die Avatare in diesen Landen eigentlich trieben und das war ja auch ihre Sache. Rasch ging ich hin und sah, dass es auch innen ein bisschen wie ein Freudenhaus aussah. Das war sehr Pink und sehr flauschige Kissen und Teppiche fand ich und es machte mir nicht so viel Angst obwohl ich damit gerechnet hatte dass es mir ein bisschen Angst machte weil eigentlich hatte ich vor fast nichts Angst außer der Gesandten, weil die war schon ein bisschen unheimlich. Es saßen ein paar Menschen da rum die mich allesamt seltsam anstarrten und ich starrte zurück, was nicht so einfach war weil meine Augen waren ja bedeckt und dann merkten die anderen garnicht dass ich starrte. In einem Thron saß die Gesandte und sah mich erwartungsvoll an. Ich erkannte dass es die Gesandte war, weil da ging Macht von ihr aus und ich musterte sie erstmal ein bisschen. Sie hatte mehr Haare im Gesicht als unsere Gesandte, ein bisschen wie Apostemus und Cho-Pra und sie hatte Sachen an, die farblich zu ihrem Zelt passten was einen Hang zum Modebewusstsein verriet. Sie hatte ein bisschen arrogante, braune Augen, aber das verzieh ich ihr weil das ja normal war, dass mächtige Wesen arrogant waren. Ich trat vor und verbeugte mich ein bisschen weil ich glaube dass es höflich ist sich vor sowas zu verbeugen. >> Bist du die Gesandte hier? << Fragte ich weil ich wollte schon sicher gehen. Ihre Stimme war tief und getragen und ein bisschen eingebildet. Ich wusste nicht ob ich diese Gesandte mochte. Vielleicht hatte sie einen Apfel, weil wenn sie einen Apfel hatte, dann würde ich sie viel mehr mögen. >> Ja, das könnte man so sagen. << Sie musterte mich von oben bis unten und ich fühlte mich ein bisschen schlecht, weil ich farblich nicht so gut in dieses Zelt passte.. >> Und wer bist du? << >> Ich bin Kato. Aber...eigentlich bin ich Vinh. << Erklärte ich und die Gesandte hob die Augenbrauen, also erklärte ich die Sache mit dem Experiment und das Vinh gerade in meiner Welt war und das alles. Vinh wurde bei ihrem Namen aufmerksam und hatte geguckt was ich machte und ich glaube ihr Herz ist ein bisschen stehen geblieben als sie sah wo ich bin. “Oh Kato, nicht doch…” Flüsterte sie, weil sie mich ja von ihren Gesandten fern halten wollte aber sie konnten schon nützlich sein. >> Vinh ist also in deiner Welt und du bist hier. << Das schien sie zu amüsieren. >> Ja. Kannst du mich zurückschicken? << Fragte ich freundlich. >> Du kannst bestimmt so machen... << Ich fuchtelte mit der Hand in der Luft >> ...und dann würde sich ein Tor öffnen und wir könnten tauschen. << >> Ja, das könnte ich. << Sie musterte interessiert die eigenen Fingernägel. >> Aber warum sollte ich? << Ich sah sie ein bisschen verständnislos an. >> Das ist ganz schön gemein, das nicht zu machen. << >> Ich weiß. << >> Warum machst du es nicht? << >> Warum weht der Wind? << Ach herje fing das wieder an... >> Find ich nicht gut von dir, weißt du. Du bist nicht besonders nett. Gibt es noch eine andere Gesandte? << Fragte ich und deutete auf den leeren Thron da neben ihr. Sie sah überheblich da rüber. >> Ja. << >> Ja. Dann frag ich die wenn sie da ist. << Sie lächelte >> Tu das. << Ein bisschen beleidigt wollte ich aus dem blöden Puff-Zelt gehen als einer der Menschen die da saßen zu mir sagte >> Du brauchst dringend eine Pediküre. << Ich sah auf ihn runter. >> Was ist eine Pediküre? << Er kam mir bekannt vor, er sah ein bisschen aus wie der Mensch von dem ich das einzige Schimpfwort gelernt hatte das ich kannte. >> Ich meine Maniküre. Lass dir die Nägel machen. Schneiden, anmalen und so. << Ich sah auf meine Krallen und zuckte mit den Schultern, wenn er das sagte, vielleicht machte man das hier ja so? ...Also ging ich zum Kuriosum und da saß Stockmann und malte und ich fragte, ob er mir die Nägel anmalen konnte und er sah mich ganz erschrocken an aber gehorchte und zum Dank schenkte ich ihm ein bisschen Saat das ich in seine Hand legte. Sie war so klein, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen konnte und ich spürte dass da schon Saat in ihm steckte was mich freute weil ich so vielleicht einen neuen Bruder kriegen würde. Nachdem ich mich den Gepflogenheiten der Einheimischen angepasst hatte stand ich wieder ein bisschen verloren in dem mir fremden Lager. Vinh, was soll ich tun? “Dich zunächst mal von den Avataren fern halten und aufhören, den Avatar als weiblich zu bezeichnen.” Ist sie das denn nicht? “Nein. Wir haben einen männlichen und einen weiblichen Avatar. Du hast mit dem männlichen gesprochen.” Oh. Vielleicht war er deswegen nicht so nett gewesen, weil ich nicht erkannt hatte dass er männlich war. Manche reagierten da bisschen empfindlich. “Wir bekommen das ohne die Avatare hin. Ich bin bald da, dann suche ein Labor und wir machen den Effekt rückgängig, ich bin sicher, ich finde hier alles was ich brauche...das heißt...eventuell musst du auch einige Sachen zusammensuchen...puh, du brauchst mein Blut...das wird...wirklich schwierig” Du gibst dein Blut doch niemandem. Das behältst du doch immer für dich. Vinh schwieg. Nein! Ich blieb stocked stehen, weil ich das nicht glauben konnte. Weil ich war in ihrem Kopf und wusste wie streng sie ihr eigenes Blut hütete und wie verbissen sie jeden Tropfen behielt und nichts verschwendete. “Es gibt da diesen Zwielichtwächter...Iberian…” Ah, das ist ja spannend! “Vermutlich musst du es von ihm holen.” Ich seufzte ein bisschen, weil ich fühlte mich in dem Land hier nicht besonders wohl und hatte keine Lust irgendwohin zu gehen und Sachen zu holen. Sag mir was ich tun soll. “Mach ich dann.” Ich stand in der Hydra und sah mich um. Vor mir stand ein kleiner Mann ganz in weiß gekleidet und er sah mich ganz verunsichert an. Das war Dorian Katzenfreund, das wusste ich weil Vinh es wusste. Er fragte wer ich war und ich erzählte es ihm und er war auch verwirrt aber viel freundlicher als der Gesandte und ich mochte ihn, weil er war nett zu mir. >> … und dann muss ich Sachen holen und Vinhs Blut, weil das brauchen wir und das hat einer von den…<< “KATO SEI STILL!” Herrschte Vinh mich an. Ich verstummte. >> Nur weiter, nur weiter. << Forderte mich Dorian freundlich auf. >> Vinh sagt, ich soll nichts sagen. << Es war schrecklich mühsam in dieser Welt zu sein. Ich sah, dass eine andere Gesandte, das musste die weibliche sein, da war und verabschiedete mich von Dorian und ging zu ihr hin. Sie war viel hübscher als die...als der andere. Auch sie war farblich passend zum Zelt gekleidet und hatte da so extra Hände die ihre Brüste hielten. Das verstand ich nicht, weil so groß waren ihre Brüste garnicht und ich machte schon den Mund auf um danach zu fragen als Vinh mich mit einem wütenden-ängstlichen Zischen zum schweigen brachte. Sie hatte Augen, ein bisschen wie Vinh und das fand ich gut. >> Hallo << Sagte ich weil das meistens ein guter Anfang war für ein Gespräch. Sie lächelte und es erinnerte mich an Vaudachs Lächeln und das war so nett also lächelte ich zurück und mochte sie direkt ganz gerne. >> Der da will mich nicht zurück schicken. << Ich deutete auf den anderen der mich schräg angrinste. Blöder Gesandter. Die andere sah ihn an. >> Wer bist du denn? << Fragte sie und ich erklärte ihr meine Lage und um mich rum waren alle still und hörte zu. >> ...und ihr könntet einfach so machen…<< wieder fuchtelte ich mit meiner Hand herum >> Und dann könnte ich zurück, aber der da hat nein gesagt, das ist wirklich gemein von ihm und jetzt bin ich hier und will aber wieder zurück und deshalb frag ich dich ob du mich zurückschicken kannst. << >> So so, Vinh ist also in einer anderen Welt. << Das schien sie zu amüsieren, dabei war das gar nicht so witzig, fand ich. >> Ja, ich kann dir helfen. << Sagte sie schließlich nach gewissem zögern. Ich sah triumphierend zu dem anderen Gesandten. >> Die ist viel netter wie du. << Und er grinste und hob die Hände als wäre das nichts wogegen er was tun könnte dabei stimmte das gar nicht! Freundlichkeit war schließlich eine Entscheidung! “Kato, ohne Avatare! Ich weiß was wir brauchen! Du musst nur die Sachen zusammensuchen! Das ist ganz leicht!” Flüsterte Vinh mir ein und ich seufzte. >> Vinh sagt, ich muss Sachen suchen. << >> Wenn Vinh das sagt, dann solltest du das vielleicht auch tun. Komm wieder, wenn du alles zusammen hast. << Sie nickte mir höflich zu. Ein bisschen ließ ich die Schultern hängen. >> Ja na gut. << Ich verließ das Zelt und stand auf dem großen, freien Platz hinter dem Tor. Und was jetzt? “Weltensand. Wir brauchen ein Sandkorn aus deiner Welt. Ein Stück Heimat...Geh in die Karawanserey, dort kennen sie sich mit Sand aus.” Wo ist die? “In der Stadt. Aldradach.” >> Kato? << Dasier stand mit Abstand hinter mir. >> Da ist...ein Brief, für dich...also... für Vinh... <<
0 notes
Text
In zwei Wochen zur A-Lizenz
Mein Name ist Jens und ich bin ein 40-jähriger Familienvater mit zwei Töchtern und einen Hund. In diesem kleinen Bericht möchte ich zum einen meine Erfahrungen bei der Paragliding-Academy und mein Weg zur Gleitschirmfliegerei erzählen. Vorweg, bis ich mich an eine Leine gehängt habe und von Yvonne und Hristo hochgezogen wurde, habe ich noch nie was mit einem Schirm über mir gemacht, kein Tandem und nix.
Wie kommt man also al 40-jähriger darauf einen Kurs zu machen und sich unter ein 30 m² Tuch zu hängen? Eigentlich einfach, zum einen habe ich jetzt das nötige Kleingeld, zum anderen hat mich der Blick von oben immer fasziniert. Natürlich gibt es einige Sportarten die man so machen kann und wenn ich ehrlich bin, wäre ich lieber Hubschrauber geflogen, aber das wäre wohl als Hobby etwas zu viel des guten. Drachen, Gleitschirm mit Motor oder Fallschirmspringen haben mich auch nicht so vom Hocker gehauen, nur das Gleitschirmfliegen (ohne Motor) hat mich gleich interessiert. Die Möglichkeit, seinen Schirm überall mit hinnehmen zu können und dabei in den Morgenstunden oder am Abend schön durch die Luft zu gleiten ohne Krach, für mich alleine – toll.
Anfang dieses Jahres (2018) bin ich also bei mir in der Nähe in eine Flugschule und habe dort meine theoretische Ausbildung begonnen, leider war mir das mit dem praktischen Teil dort ein zu großes Durcheinander, was sich aber noch als Glücksfall herausstellen sollte. Da ich also noch den praktischen Teil haben wollte, habe ich mich auf die Suche nach einem sogenannten Komplettangebot gemacht. Gefunden hatte ich drei, aber nur eine war mir sympathisch, die Paragliding-Academy, keine Panik, wird kein Werbetext hier. Ich habe folgendes Gründe gehabt mich für diese Schule zu entscheiden:
a) Die Schule liegt in Oberstaufen, da gibt es schöne Berge und da ich hier bei mir nur Winden habe, hätte meine Ausbildung zum größten Teil an diese stattgefunden. Leider hat das Wetter uns etwas geärgert und von der Höhenschulung waren wir 2,5 Tage an der Winde, Natur eben.
b) Echte Vollzeit Fluglehrer. Ja, das war mir wichtig, in kleinen Flugschulen ist es manchmal so, dass da viel mit Teilzeit Lehrer oder Assistenten gearbeitet wird. Mit Yvonne und Hristo habe ich in den 2 Wochen zwei echt tolle Lehrer gehabt. Anmerkung, Hristo tut immer nur so streng, ist ein sehr netter Grieche.
c) Ich konnte alles in zwei Wochen machen. Tipp, es ist anstrengend, aber auch schön, wenn man alles in einem Rutsch machen kann. Man lernt jeden Tag etwas dazu und so kann man sich optimal auf die Prüfung vorbereiten.
Nebenbei, aber nicht ein eigentlicher Grund, mir hat der Schirm gut gefallen, bzw. dass man gegen einen geringen Aufpreis die Auswahl hatte, was man haben möchte.
Aber kommen wir mal zum spannenden Teil die Ausbildung. Die wird in 3 Teile aufgegliedert, Grundkurs, Höhenschulung und Alpin. In der Grundschulung wird man in der Regel immer den Hügel raufgescheucht um wie ein Doofmann diesen mit dem Schirm runter zu eiern. Echt anstrengend und nach dem dritten Mal hatte ich schon keine Lust mehr, bis ich dann tatsächlich abgehoben bin, nur ein wenig aber immerhin. Man ist super nervös und bekommt nicht viel davon mit, wenn ich ehrlich bin, der dritte „Hopser“ war der erste, wo ich gedacht hab: Alles richtig gemacht, Geil. Im Prinzip lernt man also den guten Umgang mit dem Schirm und den nervigen Spruch von Yvonne: Arme locker – sollte man sich zu Herzen nehmen, erspart einen viele blaue Flecken (nicht durch Yvonne, sondern durch die Gurte).
Hat man die ersten 4 Tage überstanden, kommt die Höhenschulung dran. Hier ist der Name Programm, man kommt das erste Mal in die Luft, so richtig eben. Da das Wetter nicht so wollte, sind wir gleich an der Winde gestartet, was für mich als Nordlicht wohl meine Hauptstartart wird. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, eine kurze Erklärung. Man hängt sich an ein Seil und dieses ist an einer Winde befestigt, da gibt es unterschiedliche, wir hatten eine mobile Winde, aber das Prinzip ist gleich. Es wird gezogen und man kommt auf >100 Meter in die Luft, ja nach Wind also Umgebungsbedingungen. Es ist ein irres Gefühl, wenn man da so hochgezogen wird und am Ende muss man seine Bremsleine loslassen um sich auszuklinken. Ich kann nur sagen, ein blöder Moment, wenn man die letzte Verbindung zum Boden trennt. Aber, wenn du dann nach rechts abdrehst, die die Landschaft anschaust und das erste Mal so hoch oben gleitest ist es unvergesslich und damit hatte ich der ganze Kurs für mich schon ausgezahlt. In diesem Kurzabschnitt sind wir auch am Breitenberg gewesen, der ist dann schon etwas mit mehr Höhe, man fliegt ca. 700 Meter in die Tiefe. Das komische ist, den Unterschied zwischen der Höhe von der Winde oder dem Breitenberg fand ich nicht so wild, nur dass man noch weiter schauen konnte war toll. Ich fand die Manöver spannend, die wir dann beim zweiten Flug machen sollten, schon viel interessanter. Der Hristo meinte so: So, nun mal die Bremsleinen nach oben und loslassen, anschließend die Arme schön ausstrecken. – Ehrlich, ich habe gedacht, der hat sie doch nicht mehr alle. Aber nachdem man das gemacht hat, und mit dem Körpergewicht die Kurven gelogen ist, war es ein schönes, ehr lustiges Gefühlt.
Nach den 4 Tagen des Höhenkurses, waren leider alles aus meiner Gruppe weg, nein nicht abgestürzt, aber ich war der einzige der 14 Tage Zeit hatte um den Kurs durchzumachen. Allerdings habe ich in der Alpinschulung viele nette neue Leute kennengelernt. Hier waren wir dann 4 Schüler und 4 Thermik-Techniker, letztere sind Leute, die schon länger eine Lizenz zum fliegen haben und gerne ihre Technik verbessern möchte bzw. etwas über das thermische Fliegen lernen wollen.
Den letzten Teil haben wir fast komplett in Rodeneck in Italien gemacht, eine schöne ruhige Ecke, wo deutsch gesprochen wird. Mir wurde erklärt, die Leute dort sind keine Italiener, sondern Allgäuer.
Hier auch noch mal ein Lob an Hristo und den Weltenbummler Chris, der als Freiberufler für verschiedene Flugschulen arbeitet. Ich bin ja her der Meinung, er will einfach nur frei sein und mal hier und mal dort fliegen können, finde ich total cool. Bei der Paragliding-Academy wird nicht nur geflogen, wenn es für die Schüler hübsch ist, sondern man wird auch mal in die Thermik geschickt. Lieber das erste Mal mit Anleitung und Tipps, als mit der neuen Lizenz und hoffen, dass alles gut geht. Aber ich will ganz deutlich klarstellen, dass immer geschaut wurde, dass wir bei guten Wetter und unserem Können entsprechend in die Luft geschickt wurden.
Leider hat es dann am Freitag, der Tag vor der Prüfung nur geregnet und wir haben uns entschlossen, wieder nach Deutschland zu fahren um noch ein paar Flüge und die Prüfung machen zu können. Hier war auch wieder mein DHV Prüfer, der Manfred, ein super sympathischer Kerl, so einen hätte ich mir damals in der Prüfung in meiner Ausbildung gewünscht.
Also waren wir in Deutschland und der Berg hat den Namen Mittag (ein selten dämlicher Name, wer denkt sich die nur aus). Nichts desto trotz sind wir dann mit der Seilbahn hoch zum Mittag und sind dann ein paar Mal hinuntergeflogen, eine recht kurze aber ehr steilere Startbahn, wie die anderen, aber hat mir besser gefallen.
Dann kam der Prüfungsflug, das starten und die Manöver sind easy, ich muss zwar noch üben, aber man lernt eh nie aus. Die Landung ist immer mein größter Feind, ich habe mir nie weh getan oder so, aber der Wind meint mich immer ärgern zu müssen und mein Einschätzen von Entfernungen wird auch nur langsam besser, aber es wird besser. Nun ja, als ich mit einer Lola-Welle von angetrunkenen Zuschauern gestartet bin, ging es dann Richtung Landeplatz. Als Manöver hatte ich Ohren anlegen (damit kann man ganz gut Höhe abbauen) und eine Leitlinien Acht, mach einen Strich auf dem Papier und male auf jede Seite einen Kreis, der den Strich berührt. Das muss man unter 30 Sekunden schaffen. Dann die Landung, ja ich war etwas schüchtern und bin hinter einem Hügel gelandet. Da dachte ich mir schon: Toll, gut und sicher gelandet und der Prüfer hat es nicht gesehen, blöde Landschaft. Da hatte ich schon mit dem Spruch gerechnet: Und Tschüss du Pflaume. – Aber der nette Prüfer hat mich noch einmal auf den Mittag geschickt und beim zweiten Mal bin ich dann schön vor ihm gelandet. – Bestanden und unendlich glücklich.
Nun bin ich also in ca. 2-4 Wochen glücklicher Inhaber einer A-Lizenz und darf von einem Startplatz zum dem dazugehörigen Landeplatz fliegen. Damit könnte man meinen, man ist fertig, ist man aber nie und das sollten sich alle, Piloten immer merken. Daher werde ich wohl im nächsten Jahr auch eine Flugreise mitmachen und ein Sicherheitstraining möchte ich auch machen. In der Zwischenzeit mache ich meine Windenstart-Berechtigung, mache Aufziehübungen auf der Wiese und suche mich einfache Berge. Der erste wird ein Berg in der Schweiz Mitte August, da freue ich mich schon drauf.
An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Dank an die Paragliding-Academy, natürlich besonders an Yvonne, die mich gut beraten hat und (zumindest bei mir) immer eine ruhige Stimme hatte. Hristo, dem freundlichen Griechen, irgendwann komme ich mal mit nach Griechenland und dann kann ich mal richtiges griechisches Essen genießen. Und an Chris, den Weltenbummler, der eine ruhige, gemütliche Art ausstrahlt und dieses auch schön auf seine Schüler überträgt.
Bis dann…..
Jens Kröger
Flugschule vom 23.6 – 07.07.2018
0 notes
Text
In zwei Wochen zur A-Lizenz
Mein Name ist Jens und ich bin ein 40-jähriger Familienvater mit zwei Töchtern und einen Hund. In diesem kleinen Bericht möchte ich zum einen meine Erfahrungen bei der Paragliding-Academy und mein Weg zur Gleitschirmfliegerei erzählen. Vorweg, bis ich mich an eine Leine gehängt habe und von Yvonne und Hristo hochgezogen wurde, habe ich noch nie was mit einem Schirm über mir gemacht, kein Tandem und nix.
Wie kommt man also al 40-jähriger darauf einen Kurs zu machen und sich unter ein 30 m² Tuch zu hängen? Eigentlich einfach, zum einen habe ich jetzt das nötige Kleingeld, zum anderen hat mich der Blick von oben immer fasziniert. Natürlich gibt es einige Sportarten die man so machen kann und wenn ich ehrlich bin, wäre ich lieber Hubschrauber geflogen, aber das wäre wohl als Hobby etwas zu viel des guten. Drachen, Gleitschirm mit Motor oder Fallschirmspringen haben mich auch nicht so vom Hocker gehauen, nur das Gleitschirmfliegen (ohne Motor) hat mich gleich interessiert. Die Möglichkeit, seinen Schirm überall mit hinnehmen zu können und dabei in den Morgenstunden oder am Abend schön durch die Luft zu gleiten ohne Krach, für mich alleine – toll.
Anfang dieses Jahres (2018) bin ich also bei mir in der Nähe in eine Flugschule und habe dort meine theoretische Ausbildung begonnen, leider war mir das mit dem praktischen Teil dort ein zu großes Durcheinander, was sich aber noch als Glücksfall herausstellen sollte. Da ich also noch den praktischen Teil haben wollte, habe ich mich auf die Suche nach einem sogenannten Komplettangebot gemacht. Gefunden hatte ich drei, aber nur eine war mir sympathisch, die Paragliding-Academy, keine Panik, wird kein Werbetext hier. Ich habe folgendes Gründe gehabt mich für diese Schule zu entscheiden:
a) Die Schule liegt in Oberstaufen, da gibt es schöne Berge und da ich hier bei mir nur Winden habe, hätte meine Ausbildung zum größten Teil an diese stattgefunden. Leider hat das Wetter uns etwas geärgert und von der Höhenschulung waren wir 2,5 Tage an der Winde, Natur eben.
b) Echte Vollzeit Fluglehrer. Ja, das war mir wichtig, in kleinen Flugschulen ist es manchmal so, dass da viel mit Teilzeit Lehrer oder Assistenten gearbeitet wird. Mit Yvonne und Hristo habe ich in den 2 Wochen zwei echt tolle Lehrer gehabt. Anmerkung, Hristo tut immer nur so streng, ist ein sehr netter Grieche.
c) Ich konnte alles in zwei Wochen machen. Tipp, es ist anstrengend, aber auch schön, wenn man alles in einem Rutsch machen kann. Man lernt jeden Tag etwas dazu und so kann man sich optimal auf die Prüfung vorbereiten.
Nebenbei, aber nicht ein eigentlicher Grund, mir hat der Schirm gut gefallen, bzw. dass man gegen einen geringen Aufpreis die Auswahl hatte, was man haben möchte.
Aber kommen wir mal zum spannenden Teil die Ausbildung. Die wird in 3 Teile aufgegliedert, Grundkurs, Höhenschulung und Alpin. In der Grundschulung wird man in der Regel immer den Hügel raufgescheucht um wie ein Doofmann diesen mit dem Schirm runter zu eiern. Echt anstrengend und nach dem dritten Mal hatte ich schon keine Lust mehr, bis ich dann tatsächlich abgehoben bin, nur ein wenig aber immerhin. Man ist super nervös und bekommt nicht viel davon mit, wenn ich ehrlich bin, der dritte „Hopser“ war der erste, wo ich gedacht hab: Alles richtig gemacht, Geil. Im Prinzip lernt man also den guten Umgang mit dem Schirm und den nervigen Spruch von Yvonne: Arme locker – sollte man sich zu Herzen nehmen, erspart einen viele blaue Flecken (nicht durch Yvonne, sondern durch die Gurte).
Hat man die ersten 4 Tage überstanden, kommt die Höhenschulung dran. Hier ist der Name Programm, man kommt das erste Mal in die Luft, so richtig eben. Da das Wetter nicht so wollte, sind wir gleich an der Winde gestartet, was für mich als Nordlicht wohl meine Hauptstartart wird. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, eine kurze Erklärung. Man hängt sich an ein Seil und dieses ist an einer Winde befestigt, da gibt es unterschiedliche, wir hatten eine mobile Winde, aber das Prinzip ist gleich. Es wird gezogen und man kommt auf >100 Meter in die Luft, ja nach Wind also Umgebungsbedingungen. Es ist ein irres Gefühl, wenn man da so hochgezogen wird und am Ende muss man seine Bremsleine loslassen um sich auszuklinken. Ich kann nur sagen, ein blöder Moment, wenn man die letzte Verbindung zum Boden trennt. Aber, wenn du dann nach rechts abdrehst, die die Landschaft anschaust und das erste Mal so hoch oben gleitest ist es unvergesslich und damit hatte ich der ganze Kurs für mich schon ausgezahlt. In diesem Kurzabschnitt sind wir auch am Breitenberg gewesen, der ist dann schon etwas mit mehr Höhe, man fliegt ca. 700 Meter in die Tiefe. Das komische ist, den Unterschied zwischen der Höhe von der Winde oder dem Breitenberg fand ich nicht so wild, nur dass man noch weiter schauen konnte war toll. Ich fand die Manöver spannend, die wir dann beim zweiten Flug machen sollten, schon viel interessanter. Der Hristo meinte so: So, nun mal die Bremsleinen nach oben und loslassen, anschließend die Arme schön ausstrecken. – Ehrlich, ich habe gedacht, der hat sie doch nicht mehr alle. Aber nachdem man das gemacht hat, und mit dem Körpergewicht die Kurven gelogen ist, war es ein schönes, ehr lustiges Gefühlt.
Nach den 4 Tagen des Höhenkurses, waren leider alles aus meiner Gruppe weg, nein nicht abgestürzt, aber ich war der einzige der 14 Tage Zeit hatte um den Kurs durchzumachen. Allerdings habe ich in der Alpinschulung viele nette neue Leute kennengelernt. Hier waren wir dann 4 Schüler und 4 Thermik-Techniker, letztere sind Leute, die schon länger eine Lizenz zum fliegen haben und gerne ihre Technik verbessern möchte bzw. etwas über das thermische Fliegen lernen wollen.
Den letzten Teil haben wir fast komplett in Rodeneck in Italien gemacht, eine schöne ruhige Ecke, wo deutsch gesprochen wird. Mir wurde erklärt, die Leute dort sind keine Italiener, sondern Allgäuer.
Hier auch noch mal ein Lob an Hristo und den Weltenbummler Chris, der als Freiberufler für verschiedene Flugschulen arbeitet. Ich bin ja her der Meinung, er will einfach nur frei sein und mal hier und mal dort fliegen können, finde ich total cool. Bei der Paragliding-Academy wird nicht nur geflogen, wenn es für die Schüler hübsch ist, sondern man wird auch mal in die Thermik geschickt. Lieber das erste Mal mit Anleitung und Tipps, als mit der neuen Lizenz und hoffen, dass alles gut geht. Aber ich will ganz deutlich klarstellen, dass immer geschaut wurde, dass wir bei guten Wetter und unserem Können entsprechend in die Luft geschickt wurden.
Leider hat es dann am Freitag, der Tag vor der Prüfung nur geregnet und wir haben uns entschlossen, wieder nach Deutschland zu fahren um noch ein paar Flüge und die Prüfung machen zu können. Hier war auch wieder mein DHV Prüfer, der Manfred, ein super sympathischer Kerl, so einen hätte ich mir damals in der Prüfung in meiner Ausbildung gewünscht.
Also waren wir in Deutschland und der Berg hat den Namen Mittag (ein selten dämlicher Name, wer denkt sich die nur aus). Nichts desto trotz sind wir dann mit der Seilbahn hoch zum Mittag und sind dann ein paar Mal hinuntergeflogen, eine recht kurze aber ehr steilere Startbahn, wie die anderen, aber hat mir besser gefallen.
Dann kam der Prüfungsflug, das starten und die Manöver sind easy, ich muss zwar noch üben, aber man lernt eh nie aus. Die Landung ist immer mein größter Feind, ich habe mir nie weh getan oder so, aber der Wind meint mich immer ärgern zu müssen und mein Einschätzen von Entfernungen wird auch nur langsam besser, aber es wird besser. Nun ja, als ich mit einer Lola-Welle von angetrunkenen Zuschauern gestartet bin, ging es dann Richtung Landeplatz. Als Manöver hatte ich Ohren anlegen (damit kann man ganz gut Höhe abbauen) und eine Leitlinien Acht, mach einen Strich auf dem Papier und male auf jede Seite einen Kreis, der den Strich berührt. Das muss man unter 30 Sekunden schaffen. Dann die Landung, ja ich war etwas schüchtern und bin hinter einem Hügel gelandet. Da dachte ich mir schon: Toll, gut und sicher gelandet und der Prüfer hat es nicht gesehen, blöde Landschaft. Da hatte ich schon mit dem Spruch gerechnet: Und Tschüss du Pflaume. – Aber der nette Prüfer hat mich noch einmal auf den Mittag geschickt und beim zweiten Mal bin ich dann schön vor ihm gelandet. – Bestanden und unendlich glücklich.
Nun bin ich also in ca. 2-4 Wochen glücklicher Inhaber einer A-Lizenz und darf von einem Startplatz zum dem dazugehörigen Landeplatz fliegen. Damit könnte man meinen, man ist fertig, ist man aber nie und das sollten sich alle, Piloten immer merken. Daher werde ich wohl im nächsten Jahr auch eine Flugreise mitmachen und ein Sicherheitstraining möchte ich auch machen. In der Zwischenzeit mache ich meine Windenstart-Berechtigung, mache Aufziehübungen auf der Wiese und suche mich einfache Berge. Der erste wird ein Berg in der Schweiz Mitte August, da freue ich mich schon drauf.
An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Dank an die Paragliding-Academy, natürlich besonders an Yvonne, die mich gut beraten hat und (zumindest bei mir) immer eine ruhige Stimme hatte. Hristo, dem freundlichen Griechen, irgendwann komme ich mal mit nach Griechenland und dann kann ich mal richtiges griechisches Essen genießen. Und an Chris, den Weltenbummler, der eine ruhige, gemütliche Art ausstrahlt und dieses auch schön auf seine Schüler überträgt.
Bis dann…..
Jens Kröger
Flugschule vom 23.6 – 07.07.2018
0 notes