#Wilde Westen
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toosvanholstein · 11 months ago
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Mijn Nieuwjaarswens voor 2024
Meer 'Ensemble' in 2024? Lees en zie de Nieuwjaarsaflevering van Toos van Holstein in haar blog TOOS&ART. #2024 #nieuwjaar
Toos van Holstein, ‘Ensemble’ (steendruk/mixed media) ‘Ensemble’, samen. Die titel van bijgaand kunstwerkje behoeft, vermoed ik, geen toelichting. Zou iets meer van dat soort ‘Ensemble’ in onze maatschappij niet wat prettiger zijn? Gewoon wat minder van dat verschil tussen stad en platteland, tussen het Wilde Westen en het Verre Oosten van ons landje? Gewoon wat minder verschil tussen arm,…
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cinematografieliebhaber · 2 years ago
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Evil West beginnt mit einem Überfall auf einen Zug. Doch es geht nicht um Gold oder ähnliches, es geht um einen Vampir. Nachdem man ihn zum Reden gebracht hat, deckt man eine Verschwörung auf. Danach wird es chaotisch, brutal und voller Action. Am besten spielt man es zu zweit, da macht die Jagd auf Vampire im Welten Westen am meisten Spaß.
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krautjunker · 2 years ago
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Annie Oakley
von Harald Schweim Annie Oakley, die Titelheldin aus Irving Berlins Musical Annie Get Your Gun (1946), eigentlich Phoebe Ann Mosey, nach anderen Quellen Phoebe Ann Moses Butler, (* 13. August 1860 in der Nähe von Willowdell; † 3. November 1926 in Greenville, Ohio); war eine US-amerikanische Kunstschützin. International berühmt wurde sie durch ihre Auftritte in der Wildwest-Show von Buffalo Bill.…
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i-used-to-be-a-spy · 22 days ago
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I came across this in the wild and immediately had to slap it onto Michael Westen bc blueberry 🤣🤣
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fabiansteinhauer · 3 months ago
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Züge/ Training
Wo sich der Himmel von der Erde unterscheidet, da ist eine meteorologische Zone. Wo Dinge zwischen uns stehen, da teilen wir eine Welt. Wo Tore sind, da steht das Personal der Institutionen parat, also zum Beispiel Verwalter, Verteidiger und andere Anwälte wiederum anderer Angelegenheiten, Gesetzgeber, Polizisten, Richter und andere Juristen, vor allem auch solche, die versprechen, die Welt nicht mehr so eng zu sehen wie das angeblich vor ihnen noch der Fall gewesen sei. Wo eine Enge ist, eine Klamm, eben ein Tor, da wird Weite, Offenheit und Freiheit ein Versprechen, anderes wohl auch.
Michael Cimino eröffnet seinen Epos zur großen Anreicherung des Westens, zum Gründungsmythos der Vereinigten Staaten, mit einer Szene, in der sich Züge junger Absolventen formieren. Ich stelle mir vor, dass einige davon Juristen seien könnten. Man sieht nämlich Elite nachwachsen. Deren Spitze, so ungefähr die Knospen, Blüten und Kronen, bilden ab und zu Juristen. Cimino gibt am Anfang von Heaven's Gate eventuell also auch zu sehen, wie Juristenstand fabriziert wird- das Fest am Schluss ist zu sehen. Man sagt, die Neuzeit habe Status in Vertrag verwandelt, vielleicht hat es dabei geholfen, Stand ziehen zu lassen, also ein paar Männer oder Frauen auf feierliche Weise sich bewegen zu lassen. Wie Aby Warburg die Lateranverträge u.a. in 'Trakte' und Züge übersetzt, so zeigt Cimino etwas von einem Gesellschaftsvertrag, indem er rituelle Züge zeigt, nicht Massen in Bewegung, aber Leute in Bewegung. In Laufe der Szene wird die Bewegung zum Reigen und zu einem Ball. Das ist die erste große Szene zum Zeremonial in diesem legendären Film. Später wird es eine zweite Szene tief im Westen geben, die in einem Zelt spielt, dort ist alles dann richtig bolisch, erst recht geballt, alles von Sumpf und Grund auf ein Ball - und dort bedient sich Cimino teilweise der politischen Ikonographie des späten 19. Jahrhunderts. Auf Rollschuhen tanzen díe Immigranten dort und es ist, als würde Giuseppe Pellizza da Volpedos berühmtes Gemälde vom vierten Stand in Bewegung gesetzt, gleichzeitig in vielen Runden Rollerskates abgerundet und erstmals fröhlicher. Noch ist es aber nicht so weit, noch ist man in der ersten Szene zum Zeremonial der nordamerikanischen Gesellschaft.
Kris Kristofferson, partly truth and partly fiction, always walking contradiction, ist eine der Figuren dieser Eröffnungsszene, der wild durch Harvard (Cambridge, Massachusetts) eilt. Könnte man den Film zwischendurch anhalten, dann würde man ihn wiederholt als jene Pathosformel sehen, die Aby Warburg sonst an Nymphen festmacht. Um ihn herum ehrwürdig herumstehende Universitätsarchitektur sowie der eine oder andere stramm herumstehende Polizist, aber Kristofferson eilt mit wehendem Haar und wie ein meteorologisches Geschehen, stürmisch wirbelnd, durch das Bild. Teilweise glaubt man, er würde wie ein Bolide aus der Kurve getragen. Dann reiht er sich in die Formation der Absolventen ein. Aus seinem rauschenden Lauf wird ein informierte Bewegung, die eines erfolgreichen Absolventen. Am Rande wiederholt sich dieses Motiv: ein paar andere Spätaufsteher machen, was er macht, aber dann marschieren sie eindrucksvoll. Am Fenster winken die Frauen wie aus einer hübsch eingewickelten Box und als dürfte man dann am Abend Geschenke auspacken vielleicht. John Hurt, der hier diejenige Rolle seines Lebens spielt, die ihn einem schmerzhaft ins Herz verstrickt, der ist auch schon zu sehen. Seine Schwäche macht ihn nicht weniger sympathisch, sie sticht einem nur ins Herz. Sein Gesicht hat in diesem Film den Gipfel seiner Traurigkeit erreicht, oder? Vielleicht ist er etwas zu besoffen im Film. Kris Kristoffersen verspielt sich übrigens auch in einer Szene, leider in einer der wichtigsten, nämlich in der Sterbeszene von Ella, die gelingt ihm nicht. Auch das passiert erst später, noch sind wir in der Szene des Eintritts der Männer in Gesellschaft. Die Szene ist in Harvard. Gesichter kommen der Kamera entgegen, sie werden größer, die Jungens werden Männer, kommen näher und werden auch größer. Das Lied wird militärischer, die himmlischen Heerscharen nimmt man wörtlicher und kurz glaubt man, in den Trompeten schon Geräte solcher himmlischer Heerscharen zu erkennen, aber das sind sie ja auch.
An die Szene schließt gleich eine weitere Szene mit Zügen an: 20 Jahre später, ein Haufen von denen, die man heute nicht Immigranten, sonden Migranten nennen würde, wenn man sie nie ankommen lassen will, sitzen auf dem Dach eines Zuges in den Westen, dann geht auch gleich das Schlachten schon los. Der Film ist viel vom Fleisch und von einer anderen vaguen Assoziation, in diesem Fall der Wyoming Stock Growers Association, einer Viezüchtervereinigung. Der Film ist vom Eigentum und, um noch einmal auf diejenigen zu sprechen zu kommen, die auf den Zügen sitzen statt in ihnen, von vorübergehenden Körpern, von Vergehenden, die zu unsicheren Zeitpunkten auftauchen und zu unsicheren Zeitpunkten verschwinden. Der Film ist auch davon, wer zuerst kommt und wer alles behalten darf.
Weil das Publikum damals den Film hat floppen lassen, geschieht es den Leuten heute recht, dass sie heute besonders viel Marvelscheiße zu sehen bekommen.
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tired-joe · 11 months ago
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Meine Top 3 Videospiele 2023
Lesedauer ca. 5:50 Min.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es wird Zeit ein Resüme zu ziehen und ein klein wenig über meine Top 3 Videogames des Jahres zu plaudern.
Platz 3
Armored Core 6: Fires of Rubicon
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Ich bin normalerweise kein Fan großer japano Tropes. Bin nicht der größte Animé Liebhaber, kenne wenig von der Kultur und habe auch nicht wirklich das Bedürftnis dorthin zu Reisen.
Dennoch konnte mich From Software dieses Jahr mit einer Sache begeistern, die man sonst egtl auch des öfteren mit japanischer Utopie in Verbindung bring... und zwar riesige, hochgerüstete Kampfmechs!
Armored Core war vor den Soulstiteln egtl eine der langlebigsten und erfolgreichsten Serien der, mittlerweile auch bei mir sehr beliebten, Spieleschmiede und sie konnten mich nun auch mit der Wiederbelebung dieser, seit nun glaube, fast 10 Jahren pausierten Serie vollends abholen. In Armored Core 6 kommt ihr vor Mech-Action kaum zur Ruhe. Ihr erledigt Missionen für die verschiedenen auf dem Planeten Rubicon ansässigen Fraktionen, welche sich dort um die hochenergetische Substanz Coral streiten. So verdient ihr euch Credits mit denen ihr euren Mech für noch waghalsigere Missionen aufrüsten könnt.
Schon bald trefft ihr aber auf die mysteriöse Ayre, welche euch bittet die Wahrheit über das Coral in Erfahrung zu bringen und euch auf die Probe stellt, ob ihr es tatsächlich Wert seid, das Rufzeichen "Raven" zu tragen.
Armored Core 6 kommt, für FromSoft Verhältnisse nicht unbedingt typisch, extrem rasant und Actionlastig rüber, dann aber wieder mit eher typisch epischen Cutscenes und knallharten Bossfights. Das Spiel hat den Entwickler dieses Jahr endgültig zu einem meiner Lieblingsentwickler werden lassen und den dritten Platz auf meiner Liste redlich verdient.
Platz 2
Evil West
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Mein zweiter Platz dieses Jahr stammt eigtl gar nicht aus diesem Jahr. Der Titel Evil West vom Entwickler Flying Wild Hogs wurde egtl im November des letzten Jahres released und hat eher nur durchschnittliche Kritiken von der Fachpresse abgesahnt, sich mit seinem wuchtigen Gameplay aber schnell einen meiner Topplätze gesichert.
Zur Prämisse sag ich nur soviel: speziell ausgebildete Cowboys ziehen im wilden Westen einer machthungrigen Vampirhorde die Zähne!
Wer jetzt nicht scharf auf den Titel geworden ist, dem ist nicht mehr zu helfen! 😂
Ihr spielt den Cowboy Jesse Rentier, der mit Elektrokampfhandschuh, Winchester und Revolver regelrechte Horden an Untoten zu Brei verarbeitet. Das Spiel hat mir Anfang des Jahres oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und wenn ich nur eine Sache bemängeln müsste, dann wäre dies, dass es sich für meinen Geschmack doch noch ein kleines bißchen zu ernst genommen hat! 😜
Alles in allem aber ein Haidenspaß und mein Platz Nummer 2.
Honorable Mention
Machen wir es wie bei anderen Toplisten im Netz auch und erwähnen noch einen weiteren Titel, der mir dieses Jahr viel Spaß gemacht hat, die Top 3 aber knapp verfehlte!
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Und zwar der 1st Person Zombieklopper/ Shooter Dead Island 2. Ich hatte weder den Vorgänger gespielt, noch hatte ich das Spiel sonst großartig als etwas, das mir Spaß machen könnte, auf dem Schirm und von daher hatte es egtl nicht das recht mir tatsächlich so unverschämt viel Spaß zu machen. Eine durchgeknallte Story, ikonische, kalifornische Locations, ne handvoll liebenswerte, zu Beginn des Spiels auswählbare Hauptcharaktere und ein sowas von krasses Schadensmodell, für die Gegner, dass es eine wahre Wonne war. Für mich dieses Jahr Platz 4 nur knapp hinter Armored Core 6.
Und nun TROMMELWIRBEL!!!
Platz 1
Metroid Prime Remastered
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Wer hätte es erwartet, mein Topspiel des Jahres ist egtl schon 20 Jahre alt und lief auf Nintendos betagter Switch Hardware! Ein Remaster, das schon seit Jahren durch die Gerüchteküche geisterte und von Nintendo während einer Direct Anfang des Jahres als Shadowdrop einfach so mal eben rausgehauen wurde.
Ich selbst hatte wenig Berührungen mit der Reihe zuvor, hab das Original nie gespielt und außer Metroid Dread (das schnell jedoch zu meinem Lieblings Switchtitel wurde) so wirklich keinen Teil der Reihe durchgespielt.
So saß ich also am Morgen nach dem Drop da, mit der Kaffeetasse in der einen Hand und mit dem Zeigefinger der anderen Hand auf dem "kaufen" Button und dachte mir, wird schon ok sein das Ding und mein lieber Scholli, war das OK!!!
Eine für Switchverhältnisse Wahnsinnsgrafik, On Point Steuerung und Gameplay und ein Soundtrack, der seines gleichen immernoch sucht! Es blowt noch jetzt meinen Mind, dass das Ding einfach schon 20 Jahre alt ist und ich finds unglaublich schade, dass es neben den anderen, großen Remakes des Jahres relativ wenig Beachtung gefunden hat. Also mein absoluter Toptitel dieses Jahr! Habt ihrs nicht gespielt, tut euch den Gefallen und spielt es! Richtig krass gut!
So, das wars nun also für dieses Jahr mit den Topspielen. Aktuell bin ich noch am Phantom Liberty DLC von Cyberpunk dran und wünsche mir zu Weihnachten Super Mario RPG, denke dennoch, dass diese drei Titel dieses Jahr für mich nix mehr topt!
Auch das nächste Jahr startet stark für mich und wird sicherlich krass weiter gehen. Ich selbst bin jetzt schon gespannt, was mich davon dann alles umhaut. Dieses Jahr waren es ja doch eher unscheinbarere Kandidaten, die mein Herz gewinnen konnten, auch wenn ich so Hochkaräter wie Tears of the Kingdom, Final Fantasy XVI, oder Super Mario Wonder ebenfalls gezockt habe.
Und umso mehr freu ich mich nun auf 2024 und hoffe auch da evtl von den unscheinbaren Kandidaten überrascht zu werden.
LG
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unfug-bilder · 1 year ago
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Ich möchte dieses Ereignis so interpretieren:
Natürlich ist es vollkommen normal, dass es im Ostseestadion Rostock (sowie auf den Wegen dorthin und von dort weg) regelmäßig wilde Kloppereien gibt.
Nicht erwartet (!) wurde also einzig, dass die Fans einer Mannschaft aus dem verhaßten Westen damit angefangen haben. Ob das wirklich so war, ist m.E. noch gar nicht geklärt. Und wenn, dürften dem zumindest heftige Provokationen vorausgegangen sein.
Das "Erschrecken" auf der Rostocker Seite ist daher (egal, wie man es betrachtet) mehr als unglaubwürdig.
Also zum Mitschreiben:
Als gewalttätig bekannte Fans von Vereinen aus Sachsen oder Brandenburg dürfen in Rostock selbstverständlich mit den Angriffen beginnen, es steht ja schließlich auch nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung.
Vereine aus Westdeutschland hingegen haben gefälligst zu warten, bis die Rostocker Fans sie angreifen. Und darauf scheint Verlaß zu sein. Ein Kurzbesuch bei X bestätigte meine Sicht der Dinge:
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toosvanholstein · 1 year ago
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Dandelion óftewel het Vliegende Paard uit Aswan, een ReisKunst-verhaal
Dandelion, the Flying Horse, jaren geleden in Egypte geboren in de fantasie van Toos van Holstein en daarna in allerlei vormen uitgevlogen over de hele wereld. Een aflevering in de reeks ReisKunst-verhalen in TOOS&ART. #kunst #art #expo # brons #bronze
Af en toe moeten er weer eens wat ReisKunst-verhalen uit. Verhalen over kunstwerken van mij naar aanleiding van ervaringen ergens over de grens, in Verweggistan of wat dichterbij in Europa. Van ervaringen en beelden opgeslagen in het alleen in mijn hoofd aanwezige Museum der Verbeelding. Als je naar https://toosvanholstein.wordpress.com/ gaat en daar in het groene zoekvenster tje met de loep…
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friedrichwill · 2 years ago
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Entzündet. (überarbeitet)
Auf dem mit Polster verkleideten Zweisitzer aus Korb, Blick auf das Flimmern gegenüber, Beine zum Schneider und Rücken gesteift, hält sie, den Ärmel gerafft, vor sich ihren linken Unterarm und bearbeitet die Blöße mit den Fingerspitzen ihrer rechten Hand, auf und ab. Nach einem Takt, der ihren Puls mal vier-, mal siebenmal, übertrifft. Sie kratzt.
Ich verfolge. Ich denke daran um ihr angespanntes Handgelenk und die aufgerissen, heißgekratzte Haut zu greifen, beides zu mir zu ziehen und in ihren blinden, nach innen gekehrten Augen ihr Verlangen zu genießen; ihr Verlangen zu genießen ihre Reize und sich selbst auszulöschen.
Ich glaube nicht, dass ich so ihre Aufmerksamkeit gewinne. Ihr Wollen soll einfach auf meinem Gesicht, auf jedem Flecken meiner Haut, brennen. Verschlingen soll mich ihre nun nicht teilbare Wirklichkeit.
Kurz vor meinem achten Geburtstag nahm meine Familie eine Einladung von Freunden meiner Eltern im Westen an. Sie hatten ein Haus in einem grünen Teil am Rande ihrer Stadt. Sie hatten außerdem zwei Töchter. Eine, mehrere Jahre älter als ich, die andere mir nur ein Jahr voraus. Ich hingegen hatte zwei jüngere Brüder. Als Familie war uns in dem großzügigen Arbeitszimmer unterm Dach Platz gemacht worden, zu erreichen durch das Wohnzimmer mit angrenzender Terasse, eine hölzerne Wendeltreppe hinauf, entlang eines Stahlgeländers. Der Fußboden warmes Holz. Als Schmuck ein schwarzes, borstiges Fell mit an den Rändern unklarem Verlauf, auf der Unterseite gegerbt.
Am ersten Abend stieg ich die drehenden Stufen hinunter in das Wohnzimmer zu den fernsehenden Erwachsenen. Ich setzte mich zu ihnen. Auch ich schaute gern Nachrichten. Zu sehen bekamen wir einen Flugzeugträger mit Flugzeugen und Wüste mit Panzern. Einschläge, von weiter weg gefilmt. Krieg. Das enthob mich. Ein Bild, das zur Zeit passte, als meine Großeltern jung waren und deren Eltern im Leben standen. Hatten sie damals nicht selbst noch ihre Großeltern? Sechseinhalb Leben, von mir aus gerechnet, war mir Krieg entfernt.
Teil unseres Urlaubsauftrages war es, mit unseren Gastgebern an einen See zu fahren. Baden. Trotzdem, dass ich nicht schwimmen konnte, saß ich, mit der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern und einem mitgekommenen Freund von ihr, in einem aufgeblasenen Paddelboot. Wir fuhren zu einem verankerten Holzplateau auf dem Badee. Der Freund, der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern, sprang von dem Holzdeck weit und kopfüber in die weichen Wellen. Er kraulte vier Züge, und zurück.
Bei ihr fiel mir was auf. Sie hatte verdickte Haut, wie Schwielen, an den Innenseiten der Unterarme. Das meiste gerötet mit schneenen Punkten, wo die Haut gefetzt war gelblicher, offene, blutige Striche, Schorf. Auch an Hals und Fingerknöcheln trug sie das. Schmuck.
Als wir zusammen auf Decken im sandigen Gras kauerten schaute ich immer wieder zu ihr. Sie neckte sich mit ihrem Freund. Ihre entzündete und verletzte Haut nahm ich wahr. Wild fand ich sie. Ich fand sie stolz.
Schmerz, Entzündung, Unbeherschtheit trug sie. Und ohne Maß. Konnte sie maßlos vergnügt sein. Konnte sie maßlos bös werden. Konnte sie ohne Maß in Phantasien untertauchen.
Seit damals fand ich, wenn ich es an Mädchen, auch Jungs, zu sehen bekam, dass sie all ihr Fleischiges abgeklärt durch ihre Tagfolge tragen, mit Verachtung für die Welt. Seit damals erwarte ich ihr Inneres widerborstig. Und, dass es, jeden Moment, ohne dass ich es berechnen könnte, durch sie hindurch heraus schießt. Klar, apart bewegen sie sich - ich weiß nicht, vielleicht wie ein Jaguar der den Dschungel durchmisst - durch die städtischen Vorhallen. Ihre offene Haut ist dann zart bedeckt durch Kleidung. Ein vornehmes Zugeständnis, vermute ich. Doch komme ich näher, oder werde ein Stück von ihnen mitgenommen, schreit alles an ihnen. Daseinsbekundung.
In ihr Pulverfass greife an diesem Abend vor dem Fernseher nicht. Was ich tue ist, mir verdeckt den Nagel meines Daumens unter die Haut zu drücken. Eine substitutive Befriedigung. Befriedigung für die Sehnsucht hin zu jenem Moment, an dem ich den Anlauf zum kurzen Sprung über die Kluft nehmen werde. Und mit ihr dann um ihren Unterarm kämpfe.
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luedlclell · 2 years ago
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Tag 98
"man kann im weltraum tun und lassen was man möchte
ohne Zähne putzen ins Bett. Sonntags Altglas einwerfen. aus Summen kürzen. Der Weltraum ist der wilde Westen des 20. Jhdts."
Zitat by (Schaust du eig?!) Jan Böhmermann
find geil wie random diese Beispiele sind und wie schnell er sie aufgelistet hat, gibt mir improv vibes (altho I know it's not haha) und gets attention to einem wichtigen Thema
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heathengentleman · 2 years ago
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“Wounded horses,” says Kat. It’s unendurable. It is the moaning of the world, it is the martyred creation, wild with anguish, filled with terror, and groaning. We are pale. Detering stands up. “God! For God’s sake! Shoot them.” He is a farmer and very fond of horses. It gets under his skin. Then as if deliberately the fire dies down again. The screaming of the beasts becomes louder. One can no longer distinguish whence in this now quiet silvery landscape it comes; ghostly, invisible, it is everywhere, between heaven and earth it rolls on immeasurably. Detering raves and yells out: “Shoot them! Shoot them, can’t you? damn you again!” “They must look after the men first,” says Kat quietly. We stand up and try to see where it is. If we could only see the animals we should be able to endure it better. Müller has a pair of glasses. We see a dark group, bearers with stretchers, and larger black clumps moving about. Those are the wounded horses. But not all of them. Some gallop away in the distance, fall down, and then run on farther. The belly of one is ripped open, the guts trail out. He becomes tangled in them and falls, then he stands up again. Detering raises up his gun and aims. Kat hits it in the air. “Are you mad–?” Detering trembles and throws his rifle on the ground. We sit down and hold our ears. But this appalling noise, these groans and screams penetrate, they penetrate everywhere. We can bear almost anything. But now the sweat breaks out on us. We must get up and run no matter where, but where these cries can no longer be heard. And it is not men, only horses.
From the dark group stretchers move off again. Then single shots crack out. The black heap convulses and then sinks down. At last! But still it is not the end. The men cannot overtake the wounded beasts which fly in their pain, their wide open mouths full of anguish. One of the men goes down on one knee, a shot–one horse drops–another. The last one props itself on its forelegs and drags itself round in a circle like a merry-go-round; squatting, it drags round in circles on its stiffened forelegs, apparently its back is broken. The soldier runs up and shoots it. Slowly, humbly, it sinks to the ground. We take our hands from our ears. The cries are silenced. Only a long-drawn, dying sigh still hangs on the air. Then only again the rockets, the singing of the shells and the stars there–most strange. Detering walks up and down cursing: “Like to know what harm they’ve done.” He returns to it once again. His voice is agitated, it sounds almost dignified as he says: “I tell you it is the vilest baseness to use horses in the war.“
Erich Maria Remarque -  Im Westen nichts Neues
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fallen-kingsglaive · 1 year ago
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Die Region Cleigne wird von Bergen und schroffen Klippen dominiert, durch die sich die große Hauptstraße von Insomnia bis an die Küste schlängelt. Weit im Westen gelegen, ist Cleigne eine der abgelegensten Orte, vor allem der Norden kann nicht mehr befahren werden und ist weitestgehend wild. Ein Vulkan verwandelte über die letzten Jahrzehnte einen Teil der Landschaft in ein schwarzes, ödes Fleckchen, an dem man kaum mehr die Erde sehen kann. Mit Hilfe ihrer Magitec gelang es Niflheim recht schnell das westliche Land von Lucis in Besitz zu bringen, weswegen es gleich mehrere Basen der Niffen im Land verteilt gibt. Deren Einfluss ist vor allem in der Stadt Lestallum immer wieder spürbar.  In der Stadt selbst wird man neben den Niffen von einem recht tropischen Klima begrüßt. Palmen säumen die Straßen, in denen man viele kleine Restaurants, Straßenmusiker und einen schönen Marktplatz finden kann. Sonst ist die Stadt sehr von der Industrie geprägt, die hier vielen Leuten zur Arbeit verholfen hat und die meisten in dieser Gegend anzieht. 
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fabiansteinhauer · 11 months ago
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Was macht die Familie?
Sohnemann macht sowas: Kunst und Video, Geopoetik und Pilzkunde, Hundeforschung (also auch Dogmatik), dazu (lieb gesagt zu liebenden und geliebten Hunden) hat er einen Film in Murmansk, einer großen Hafenstadt hinter dem Polarkreis gedreht, daraus wurde eine Videoinstallation. Er produziert auch Filme für andere Künstlerinnen und Künstler.
Goscha ist auch Polarforscher und seine Expertise ist alles im Osten und alles, wo wilde Natur ins Urbane drängt, dazu ist er der sorgsamste und sorgfältigste Handwerker, den ich kenne. Goscha ist Künstler, Techniker, kreist super, vollkommen elliptisch.
Der globale Osten ist das, was in den, durch den und aus dem Westen zieht. Goscha ist darin Fachmann. Wo Goscha ist, da ist die Rente sicher, der hat in den sieben mageren Jahren auch mal meine Miete gezahlt, jetzt spare ich, falls er was braucht. Gibt ja schon ein Supertopcheckerbunny, aber Goscha ist auch eher Supertopcheckerfüchsen. Jetzt arbeitet er gerade in Berlin, hat bei dem Buch über verscharrte Sonne mitgemacht. Zum Geburtstag hat er mir ein aus Pflanzen gewebtes Brustschild oder Fähnlein (also ein digmatisches oder dogmatisches Objekt) von Zoia Lebedeva geschenkt, der großen und immer noch mädchenhaften Dame aus Tartu. Wer etwas über das Freiheitsverständnis in der russischen Gesellschaft wissen möchte, möge Fragen stellen, Expertise gibt's.
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fraumogehtaufreisen · 1 year ago
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Heute ging es einmal über die Halbinsel Snæfellsnes mit ihrem Nationalpark im Westen Islands. Das Wetter war sehr durchmischt, weshalb die geplante Wanderung ausgefallen ist. Ich bin noch nie so im Sturm gefahren wie heute zeitweise. Ich hatte zeitweise pitschelnasse Hände, aber vorher ging es auch schon wunderschöne, aber bei dem Wetter auch nicht unanstrengende Passstraßen hoch, da war auch Umkehren keine Option. Deswegen gibt es heute auch einige Bilder aus dem Auto heraus. Einen Teil der Strecke musste ich auch auf dem selben Weg zurückfahren, da die alternative Route 50 km schlechte Schotterstraße gewesen wäre.
Es war eine sehr schöne und spektakuläre und wilde Landschaft mit wunderschönen aber halt sehr stürmischen Küstenwegen zwischendrin.
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Robben gab es heute aber auch zu sehen und ein Teil eines Walskeletts. Auf dem Weg lag auch ein Haifischmuseum, welches beeindruckend sein soll. Allerdings wird dort eine Menge Hakarl verkauft und verzehrt, das ist eine isländische Spezialität aus fermentiertem Grönlandhai, das wollte ich nicht unterstützen und deswegen musste der Besuch leider ausfallen.
Nun stehe ich heute Nacht windgeschützt, da der Platz wie eine Arena mit einem Erdwall umgeben ist, auf einem Campingplatz mit Dusche. Alles warme Wasser ist hier etwas schwefelhaltig und riecht dezent danach...
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brandnewsetofbones · 1 year ago
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oh also top 5 movies/shows/media you've consumed so far this year :D
Poker Face (episode 5 was terrible and didn't sit right with me but apart from that i loved this show so much!)
Dungeons and Dragons: Honor Among Thieves
The Last Of Us
Im Westen Nichts Neues
Tatort Saarbrücken (it's just so insane and wild and Leos sad wet cat energy, Adams gay outfits and the over the top dramaticness of it all just knocks it out of the park :D)
(also a special shoutout goes out to the animated LOTR movie and the terrible 2000s dnd movie we watched together those were terrible but also incredible xD)
Thank you so much for asking ily mwah mwah!!! <333
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greenudon · 2 years ago
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Grün, grüner, Teeplantagen
Für meine weitere Reise stand mir ein Fahrer zur Verfügung - leider der bisher unfreundlichste und stillste Inder, den ich kennenlernen durfte. So ging es mit ihm gen Westen in das tropische Herz Keralas, wo Teeplantagen, Kaffee und Kakao wachsen. Am Abend stand eine Vorführung von traditioneller Tanz- und Kampfkunst an, so war es zumindest versprochen. Der erste Teil war eigentlich gar keine Tanzvorführung, eher ein Theaterstück zu emotionalen Mimiken, welches von einer sehr lauten Trommel begleitet wurde. Es war wirklich grauenhaft und so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten musste. Der zweite Teil war hatte auch nichts wirklich von traditionellen Tänzen. Hier wurde wild herum gesprungen, ein paar mal mit Schwertern gekämpft und eine Feuershow dargeboten. Es war am Ende so schlecht, dass es wieder lustig war. Leider hatte ich nur niemanden, mit dem ich darüber lachen konnte.
Am nächsten Tag wurde spät gefrühstückt und mein persönliches, kulinarisches Highlight waren drei Dosa, welche ich unbedingt hier probieren wollte. Es wurde mit einer Kokos-Curry Sauce serviert und ich sollte es darin einditschen. Hat geschmeckt. Ein Dosa ist eine Art herzhafter Eierkuchen aus fermentierten Reis-/Linsenmehl.
Da es seit dem Vorabend durchweg geregnet hatte, stand der Plan für den heutigen Tag in den Sternen. Da die offiziell gebuchte Tour dann abgesagt wurde, hatte sich der Gastgeber entschieden, mit mir eine Wanderung zu machen. Der 70 Jährige Babu, der mich auf 22 geschätzt hatte, führte mich dann ca. 4 Stunden durch die Landschaft der Teeplantagen und Wälder. Bergauf bemerkte ich an seinem Bein einen Wurm - und tada es waren Blutegel. Ich schaute an mir herunter und auch da waren am Schuh und Hose bestimmt 10 Egel (1-4 cm groß), die sich eilig eine freie Hautpartie suchten. Über kurz oder lang konnten wir sie abwehren, doch ein paar hatten schon Blut geleckt und die kleine Wunde hörte nicht auf zu bluten. Aber hier wusste Babu Bescheid und wir streuten etwas Salz darauf. Grundsätzlich sind wohl die Blutegel nicht gefährlich, aber nunja, Freunde werden wir sicherlich nicht.
Die Stadt Munnar wurde dann anschließend mit dem Fahrer als Ziel auserkoren, um unter anderem das Teemuseum zu besuchen. Schon bei der Einfahrt in die Stadt zeigte sich Indien mal wieder von seiner chaotischen Seite - Autos, Jeeps, Tuktuks und Menschen parallel auf einer Straße, dazwischen Marktstände und Tiere. Zum Teemuseum möchte ich eigentlich gar nichts schreiben - es war wirklich einfach sehr schlecht. Schade, dass hier auch keine wirklich gute Teehauskultur gepflegt wird. Hier wäre so viel Potential.
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