#Wer ist dieser
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dietersseite · 1 year ago
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Wer ist dieser?
Wer ist dieser? Der so ganz Neue?
Wer ist dieser so plötzlich umjubelte?
Wer ist dieser doch auch so Bescheidene?
Kennst Du ihn?
Kenn ich ihn?
Wer ist er denn, dieser Mann?
Oder ist er mehr als ein Mann?
Was ist er?
Kennst Du ihn?
Kenn ich ihn?
Auf einem Esel reitet er.
Hurra, hosanna!
Doch wer ist er?
Kennst Du ihn?
Kenn ich ihn?
Menschensohn genannt,
was soll das sein?
Verheißung?
Glaubst Du an ihn?
Glaub ich an ihn?
Abbild des Vaters,
Der Vater ist in ihm,
er ist im Vater.
Was heißt das für Dich?
Was heißt das für mich?
Wer soll das versteh´n?
Sohn Gottes?
Ist denn Gott ein Mensch?
Kannst Du es fassen?
Kann ich es fassen?
Wer ist denn dieser?
Wahn?
Wahr?
Kannst Du es begreifen?
Oder etwa ich?
Einer, der sich nicht geniert.
Einer, der sich traut.
Einer, der Gott traut.
Traust Du ihm?
Trau ich ihm?
Wie er, so redet keiner!
Wie er, so handelt keiner!
Das ist vollmächtiges Tun!
Willst Du mittun?
Will ich es?
Er ist bei uns,
bei allen.
Er, so ein Mensch wie er!
Er ist Dein Kompagnon.
Und meiner auch.
Geselle, Freund, Genosse,
Arzt, Heiler, Zauberer,
Zuhörer, Beter und Prediger,
Hirte, Stall und Schaf,
Du und ich, ist er.
Er lässt uns mit,
hebt sich nicht ab.
Sein Lächeln liebkost.
Er drückt Dich an sich.
Er herzt auch mich.
Wer ist dieser?
Er heißt Mensch, doch ist er Gott.
Er heißt Gott, doch ist er Mensch.
Du bist wie er.
Ich auch.
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lalalaugenbrot · 3 months ago
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Alex kleiner Geburtstagskalender auf dem Vorsatzblatt seines Tagebuchs der Frankreichreise 1798:
14 Mai R[einhard] 1 April Chr[istiane] 22 Jun W[ilhelm] 14 Sept meiner.
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aus einem Brief von an Carl Sigismund Kunth, 13.9.1844:
Die Anwesenheit des Königs auf 2–3 Tage in Sanssouci zwingt mich, theurester meiner Freunde, meinen 75 jährigen eheu [lat. ach! weh!] Geburtstag dort zuzubringen.
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fallingforfandoms · 6 months ago
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Dieses Jahr ist dann wohl geprägt von Gedanken à la "Boah, soll ich mir wirklich diese eine Konzertkarte kaufen? Die ist doch viel zu teuer, sonst geb ich doch nie mehr als 50 Euro aus und jetzt- ach weißte was. Whatever. Go for it. Wer weiß, wann sich sowas sonst nochmal ergibt. Nimm's halt mit. Allein. Weil du das dann eh am meisten genießen kannst."
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berg-gry · 1 year ago
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komplett episch
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sergeantjessi · 9 months ago
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Ich will kurz sagen, wie sehr ich die Wortschatz-Beispiele aus dem Wikipedia Artikel für die Dialekte im Saarland liebe.
Die Tabelle fängt ganz normal an.
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Joa, ganz normale Wörter, gibt's nichts weiter zu sagen.
Eine Zeile weiter:
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Dieser subtile Diss, dass Smalltalk im Standarddeutschen total umständlich ist, und der im Moselfränkischen mit nur vier Wörtern abgefrühstückt werden kann.
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Dann folgen wieder ganz viele Zeilen, die nicht weiter auffällig sind.
Und die letzte Zeile ist diese:
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Die Tatsache, dass es irgendjemand für wichtig gehalten hat, die Bezeichnung für einen "siffigen, hässlichen Menschen" in diese Tabelle aufzunehmen. Wie oddly specific das auch eigentlich ist. Und der Fakt, dass "hässlich/unansehnlich" bereits in der Tabelle ist.
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lixbf · 10 months ago
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warum will jeder scheiß job nen fucking motivationsschreiben von mir haben? like geht euch doch bitte mal alle ins knie ficken ich will den scheiß gar nicht machen und jetzt soll ich mir ne motivation für den dreck irgendwo herziehen?? ja hey super ich bin "motiviert" mich hier zu bewerben weil man ja anscheinend irgendnen scheiß arbeiten soll und es schlimmeres gibt als diesen mist zu lernen aber ist ja nichtmal so als ob sich irgendjemand den mist wirklich durchliest
#und ey heilige scheiße jedes einzelne musteranschreiben online ist so fucking kindisch das es echt cringe ist#like ich hab 2019 abi gemacht. in welchem universum interessiert die auch nur ansatzweise mein lieblingsfach.#ganz zu schweigen von meinem fucking lieblingsfach von vor inzwischen fünf fucking jahren#like sorry ich bin ein fucking loser und hab viel zu viele semester etwas super interessantes studiert#und erst dann bemerkt dass mich der ganze wissens haftlich dreck null interessiert#und sorry aber ich hab powi abgewählt gerade wegen dem ganzen wirtschaftsmist#und jetzt soll ich motiviert für wirtschaftsdreck rüberkommen??? ne danke da geh ich lieber mal nen bisschen sterben#UND WAS SOLL DIESER 'WIR WOLLEN KEIN ABSCHLUSSZEUGNIS SONDERN DIE LETZTEN BEIDEN HALBJAHRSZEUGNISSE' MIST??#IHR PENNER WISST SCHON DASS MEIN FUCKING ABI EUCH DEUTLICH MEHR ZEIGT ALS NUR ZWEI HALBJAHRE IHR VOLLTROTTEL#KLAR IST VLT WEGEN KIDDIES DIE NOCH IM GYMNASIUM SIND ABER HOLY FUCK ICH KÖNNT EUCH SO EINE KLATSCHEN#WER ZUR HÖLLE SAGT NE WIR WOLLEN NICHT SEHEN WIE GUT DU ABI BESTANDEN HAST#WIR WOLLEN NUR SEHEN WELCHE FÄCHER DU ECHT BIS Q3 UND Q4 GEMACHT HAST LOL#hab da sebstverständlich mein abizeugnis angehängt weil fickt euch doch#ihr pisser kriegt vier halbjahreszeugnisse plus mein abi plus mein sprachlevel und wenn ihr darüber pissy seid interessiert mich das null#SIDENOTE WHY TF DO I NOT HAVE A KIND OF AUTISM THATS EASIER TO MAKE MONEY OFF OF#LIKE HOW AM I SUPPOSED TO TURN 'i get incredibly obsessed w pieces of media to the point where i make them as sims and make excel tables#and spend hours upon hours thinking abt them' INTO SOMETHING THAT CAN HELP ME EARN MONEY
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nosleepbutcaffeine · 2 years ago
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@tortan-saarbruccan thx für das premium meme format
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deutsche-bahn · 3 months ago
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Wir waren für ein paar Tage bei einem Freund in Düsseldorf verschollen. Sonntag stehen wir gerade in der Innenstadt, er erklärt die Fassaden aus den Zwanzigern, zeigt belustigt auf Häuserfronten aus der späten Biedermeierzeit und hangelt sich anhand der Architektur einmal quer durch die Stadt. Vor zwei weiß verputzten Häuserfassaden in der Altstadt bleiben wir hängen. Das rechte Haus ist der Beweis dafür, dass es immer schon Menschen mit Geld, jedoch ohne Geschmack gab: ägyptisch angehauchte Büsten, darüber bemalte, vergoldete und sonstwie ganz furchtbar originalgetreu restaurierte Schmuckreliefs, darunter ein paar fette Engelchen, die im goldenen Rahmen sitzen. Das linke Haus, im schlichten Bäderstil, ist sich selbst ein wenig peinlich.
"Ich meine, da rechts wohnte irgendein schwuler Bildhauer". Die fetten Engelchen machen einen zustimmenden Schmollmund.
Ein paar Straßen weiter steht ein gigantischer Brocken aus rotem Klinker und Sandstein. Fünf überlebensgroße, halb in Togas gewickelte Statuen sitzen über dem Eingangstor und starren in's nichts. Riesige Säulen, obligatorische Kranzornamente und Messingfenster. Ein Monument vom Vorabend des Nationalsozialismus, brutal in seinen Ausmaßen, als wollte dich die Fassade in ihrem Gigantismus erwürgen.
Kurz bevor wir zurück zur S-Bahn-Haltestelle kommen sehe ich auf's Handy. Landtagswahlen, erste Prognosen, politische Weltuntergangsszenarien. AfD mit über 30%. Er schaut über meine Schulter, ich erwarte irgendeine der üblich beißenden Bemerkungen über's Zeitgeschehen in seinem niemals abreißenden Stakkato, stattdessen sagt er nur in trockenem Ton: "Wer hätte damit nur gerechnet?"
Wir entscheiden uns gegen die S-Bahn und laufen zurück. Raus aus der Altstadt, vorbei an einheitlichen Wohnblöcken und Arbeitersiedlungen. Ich murmele etwas frustriertes über die politische Lage. "Weißt du?" sagt er. Ihm steht Spott in's Gesicht geschrieben. "Wir sind historisch wieder genau da wo wir sein sollten. Schau es dir an. Und der Rest steht im brennenden Haus und diskutiert, ob der Feuerlöscher denn zur fucking Inneneinrichtung passt". Eine Freundin von uns wagt es nicht sich in ihrer beschissenen Beziehung als trans zu outen, und entwickelt stattdessen ein Alkoholproblem bishin zur Psychose. Ein anderer Freund nahm ein Jahr lang Testosteron, nur weil seine Krankenkasse sonst nicht die Mastektomie bezahlt hätte, ganz unabhängig davon dass er eigentlich sonst nie eine Hormontherapie gewollt hätte- nur die gottverdammte Mastektomie. Ein Bekannter stellt seine Abschlussarbeit vor, über seine eigenen Erfahrungen mit Diskriminierung im Alltag. Eine der Zuschauerinnen erklärt ihm im Anschluss, dass seine Darstellung doch so frustrierend und negativ sei. Ich weiß nicht, wo er die Engelsgeduld hernimmt um sie reden zu lassen.
Und jetzt steht er neben mir, und hat unter dem beißenden Ton einfach nur Angst. Vielleicht liegt es daran dass die meisten von uns ein bisschen zu asozial, zu sehr erwachsen gewordene Systemsprenger und unrealised-potential-du-hättest-was-werden-können-Enttäuschungen auf ganzer Spur sind, um die schützende Hand des Tagesschau-Bildungsbürgertums mit Aktivismusambitionen verdient zu haben. Weil die trans-Frau mit dem Alkoholproblem an irgendeiner Stelle dieser Geschichte auch nur ein therapieresistenter Alkoholiker mit wässrigen Augen ist. Für die Unze Empathie die ihr zusteht verbiegt sie sich nicht genug um dem allgemein geltenden Bild von dem, was sich hinter ihrer Identitätsschublade verstecken sollte, zu entsprechen. Gib dir mehr Mühe, dann nehmen wir dich bestimmt auch für voll!
Selbst im Geschichtsunterricht erzählen sie dir lieber von der noblen Weißen Rose, als von den Edelweißpiraten. Dafür waren vielleicht die Methoden von letzteren ein wenig zu dreckig.
Und ich weiß nicht was ich ihm sagen soll. Während die Sommerhitze langsam nachlässt glimmen die historischen Straßenlaternen eine nach der anderen auf. Als direkt vor uns eines der Gaslichter angeht, mit diesem ganz blassen, fahlen Licht, wird sein Blick etwas weicher. "Hab die noch nie angehen sehen" erzählt er. Den Rückweg über redet er nur noch von alten Gaslaternen und den Architekten der Arbeiterwohnungen, zwischen denen wir uns verirrt haben. Ich weiß es doch auch nicht
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lalalaugenbrot · 2 years ago
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daniel und vladi wurden ja für die rollen wohl gezielt angefragt und ich möchte mir gerne vorstellen, dass schon hendrik hölzemann ganz von anfang an, als er an seinem kleinen schreibtisch gesessen hat und seine kleinen neuen blorbo-ocs entworfen hat, dabei dachte: ja, die beiden, die sind es 🥰
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currantlee · 1 year ago
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Something I love about the memory of Zelda and Sonia in the German dub of TotK...
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(Translation: And your Link, too, is surely awaiting your return.)
Sonia uses the phrase "dein Link" ("your Link") here, which in German is a common phrase to indicate the belief that someone might have romantic feelings for another person. And the way Pauliner Weiner (Sonia's German VA) delivers this line very much indicates that she is indeed teasing Zelda a little here! Sonia ships Zelink confirmed!!
But wait. There's more!
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(Translation: May one ask who this Link is?)
Rauru definitely notices this too! His tone, as well as the use of the very specific article "dieser" ("this") indicate as much. If he was simply curious about who Link is in order to follow the conversation, he would more likely use the phrase "Darf ich fragen, wer Link ist?" ("May I ask who Link is?"). He is also teasing Zelda a little here.
Zelda's reply is also very sweet! While her first two lines are nothing special (she is essentially just recapping the events Breath of the Wild, as well as what led up to it), it gets interesting once Rauru reacts to her description, once again in a somewhat teasing manner (indicated by both the delivery and the language of the line):
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(Translation: Oh, a hero you say.)
To which Zelda replies with:
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(Translation: Link is the most steadfast and fearless knight who ever existed.)
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(Translation: Yes...)
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(Translation: He is so strong...)
That last line is pretty much the same in English, but Julia Casper (Zelda's German VA) does an amazing job making it sound like Zelda is not only admiring Link throughout this entire short monologue she is having, but like she is talking more to herself than to Rauru and Sonia, almost like she forgets they're there for a moment because she is thinking about Link. I really loved this little touch!
Also note that Zelda is not explicitly talking about physical strength in the last line (although she might be. It isn't clarified, leaving the interpretation of what kind of strength she is talking about up to the player).
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(Translation: ... and on top of it all, he has a good heart!)
This last part seems to be directed at Rauru and Sonia again. But we're still not done!
After Rauru remarks that Zelda seems to think highly of Link and that the way she's talking about her knight makes him want to meet him, Sonia agrees and delivers a final line that, once again, makes it very clear that the two of them are engaging in a little bit of good-mannered teasing in this scene (both from what's actually said here and how Paulina Weiner delivers the line):
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(Translation: Chivalrous, and full of gallantry...)
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(Translation: Don't make us so curious, Zelda!)
And then they all break out in light-hearted laughter.
All in all, I really love this scene! Huge respect to the German VAs, who did an absolutely stellar job (not just in this scene, but for the game in general - especially Julia Casper!).
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echotunes · 4 months ago
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hab meine tags mal zum spaß in google übersetzer reingehauen. dialect was too powerful for machine translation i guess
obwohl wenn man *nur* den fränkischen teil reinhaut...?
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ein einzelnes wort richtig übersetzt. glückwunsch. warte was für luxemburgisch
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hmm. nee tatsächlich nicht
hab grad die fränkisch-option im minecraft-sprachenmenü gefunden. ich muss sagen ich bin fasziniert
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rokokokokolores · 6 months ago
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Ich bin es so leid das Wort "Protestwahlen" zu hören. Klar, ganz Europa wählt aus Protest rechts. Wer zu diesen Zeiten die AfD wählt, der weiß, dass die stark rechts sind. Kommt mal mit eurer kognitiven Dissonanz klar und hört auf die Gefahr, die von dieser Partei ausgeht, zu relativieren. Es ist nicht mehr 2014, die Leute wissen, dass die AfD zumindest in Teilen gesichert rechtsextrem ist. Die wählen die nicht "obwohl" die rechts ist. Die wählen die weil die rechts ist.
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stuffforshit · 3 months ago
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Sie war nie kompliziert. Es war er, der sich einredete, sie sei schwer zu verstehen, weil es einfacher war, sie so zu sehen, als sich selbst zu hinterfragen. Sie versuchte immer, ihm zu zeigen, wer sie wirklich war – durch ihre Worte, ihre Gesten, die leisen Momente, in denen sie einfach nur da war. Aber er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um das zu erkennen. Für ihn war es bequemer, sie als ein Rätsel darzustellen, als zu akzeptieren, dass er schlichtweg nicht bereit war, richtig hinzusehen. Sein Blick war immer auf sich gerichtet – seine Bedürfnisse, seine Wünsche, seine Welt. Wenn sie ihm erzählte, wie sie sich fühlte, hörte er zu, aber nur oberflächlich, nur so viel, wie es nötig war, um die Situation zu überstehen. Er hatte nicht die Geduld, wirklich zu verstehen, was in ihr vorging, weil es ihm zu anstrengend war, sich auf etwas anderes als sich selbst zu konzentrieren. Stattdessen klammerte er sich an die Vorstellung, dass sie eben kompliziert sei – weil das einfacher zu akzeptieren war, als die Tatsache, dass er sie nicht richtig sah. Wenn sie still war, weil sie verletzt oder nachdenklich war, nahm er das als persönliche Kränkung. Statt zu fragen, was sie brauchte, ging er davon aus, dass sie übertreibe, dass sie es komplizierter mache, als es sein müsste. Er machte es zu ihrem Problem, weil er keine Lust hatte, sich die Mühe zu machen, hinter die Fassade zu schauen. Sie war doch diejenige, die schwer zu verstehen war – nicht er. Das dachte er zumindest. Was er nicht begriff, war, dass sie immer klar war. Sie zeigte ihm ihre Liebe in jedem kleinen Detail – in den Momenten, in denen sie ihm Raum gab, wenn er nach einem langen Tag nach Hause kam. In den Zeiten, in denen sie ihm zuhörte, auch wenn sie selbst etwas auf dem Herzen hatte. Aber er sah das nicht, weil er immer nur darauf fixiert war, was er bekam, nicht darauf, was sie ihm gab. Er war es, der sie nicht verstand, weil er nie wirklich versuchte, sie zu sehen. Er sah nur sich selbst in dieser Beziehung und verpasste die Tiefe ihrer Gefühle, ihrer Hingabe. Sie war nie kompliziert. Sie war immer nur sie selbst – offen, ehrlich, und bereit, zu geben. Aber er war zu egoistisch, um das zu schätzen. Stattdessen machte er sie zum Problem, weil das einfacher war, als sich selbst einzugestehen, dass er derjenige war, der nicht sehen konnte. Denn die Wahrheit ist: Sie war nie kompliziert. Er war es, der nicht über seinen eigenen Horizont hinausblicken konnte, der nicht bereit war, sich wirklich auf sie einzulassen. Hätte er das getan, hätte er erkannt, dass sie die ganze Zeit nur darauf gewartet hatte, dass er sie wirklich sieht – nicht durch die Brille seines eigenen Egos, sondern mit offenen Augen und einem offenen Herzen. Aber das war für ihn zu viel verlangt.
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boernepedia · 23 days ago
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Interview mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers zum Tatort "Man stirbt nur zweimal" (Achtung: Spoiler)
„Freiheit“ ist ein zentrales Thema in diesem „Tatort“. Was bedeutet Freiheit wohl für Professor Boerne und Hauptkommissar Thiel? Axel Prahl: Wäre ich ein Drehbuchautor, würde ich Thiel zum Thema „Freiheit" folgenden Satz sagen lassen: „Der Begriff ‚Freiheit‘ ist eine Hure, die sich gerne mit vielen ins Bett legt.“ „Freedom is just another word for nothing left to lose …” Jan Josef Liefers: Der Professor lässt ausrichten, der Schlüssel zur Freiheit sei Disziplin! Wer keine Disziplin hat, sitzt ewig im Gefängnis! Boerne und Thiel verbringen während der Ermittlungen mal wieder gezwungenermaßen eine gemeinsame Nacht. Genießen die beiden das inzwischen? Axel Prahl: Dazu kann ich nur sagen: „Was wäre Ernie ohne Bert?“ Jan Josef Liefers: Oder Waldorf ohne Statler? Oder Musik ohne Tänzer? Oder für Herrn Thiel: Bier ohne Schaum? Was war das Besondere, in einem Haus zu ermitteln, das einem Museum für exotische Kunst gleicht? Axel Prahl: Also in der Küche und im Bad, zwei der wichtigsten Räumlichkeiten für Thiel, war alles normal. Jan Josef Liefers: Herrlich! Arbeiten, wo andere Eintritt für zahlen müssen. Aber, ohne zu viel verraten zu wollen – es ist nicht alles Kunst, was staubt. In diesem Fall entwickelt Frank Thiel eine Sympathie für die verdächtige Doreen. Könnte es sein, dass Thiel ein Faible für mysteriöse Frauen hat? Axel Prahl: Der Begriff Sympathie ist in diesem Zusammenhang doch etwas zu kurzgefasst. In diesem Fall war es in erster Linie die aufopfernd, selbstlose Liebe dieser Frau, die Thiel einerseits fasziniert hat, andererseits aber auch bemitleidenswert empfand. Dass Thiel ein Faible für mysteriöse und bisweilen auch anstrengende Menschen hat, belegt ja allein schon seine Beziehung zu Professor Boerne. Wie steht es in diesem Fall um die berufliche Distanz von Frank Thiel? Axel Prahl: Ich würde sagen, ganz ausgezeichnet! Er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen! Silke Haller, Professor Boernes Assistentin, spielt eine entscheidende Rolle bei den Ermittlungen. Wieviel Anteil hat sie an Boernes scharfem Verstand? Jan Josef Liefers: Sie ist die Medulla oblongata in Boernes Hirn. Vielleicht auch der suprachiasmatische Nukleus. Auf jeden Fall regiert sie in Boernes Stammhirn. Es gibt eine Szene in der Rechtsmedizin, in der Silke Haller vollen Körpereinsatz zeigt. Würde Thiel gern die Rolle mit ihr tauschen? Axel Prahl: Wenn ich an Frau Hallers Stelle dieses Experiment durchgeführt hätte, wäre der Herr Prof. nicht so glimpflich davongekommen. Insofern hatte das alles so schon seine Richtigkeit. Und wie haben Sie die Kampfszene zwischen Silke Haller und Professor Boerne empfunden? Jan Josef Liefers: Selten hat die Welt einen derart robusten Einsatz zum Nachteil des Alabasterkörpers des Professors in einem sonntäglichen Unterhaltungsfilm gesehen!! Professor Boerne hat ein Faible für Extravaganz. Gibt es eine Szene oder ein Requisit aus diesem Film, das perfekt zu seiner Persönlichkeit passt? Jan Josef Liefers: Wann hätte ein Rechtsmediziner je eine Statue obduziert?
Das Interview in der Presselounge des WDR (x)
Leute, Leute, Leute ... da kommt wieder was Wildes auf uns zu ...
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mono-socke · 2 months ago
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kleine hurt/comfort Geschichte für Rhun, ft. die anderen vier Brüder. (der Fokus liegt zwar mehr auf Fips und Zeke, aber die anderen zwei sind auch da)
request von @rhuns-zahnseide ! hoffe das ist okay so !
Rhun konnte nicht schlafen.
Der Tag war anstrengend gewesen. Sehr anstrengend. Seitdem xier und xiers Brüder die ersten Andeutungen magischer Kräfte offenbarten, waren die Nonnen ungefähr zehnfach so streng zu ihnen, als sie es früher waren. Natürlich wurde dies um einiges schlimmer, als diese Anzeichen deutlicher und ausgeprägter wurden, und die Nonnen begannen, sie Experimenten zu unterziehen. Qualvolle und schmerzhafte Experimente, um die Magie zu untersuchen und, im Idealfall der Angestellten, zu unterdrücken.
Der Fakt, dass die Kräfte der Brüder nicht im Geringsten zu schwinden schienen, und stattdessen nur stärker und mächtiger wurden, war ihnen offensichtlich nicht von Vorteil. Stundenlang mussten sie sich Qualen unterziehen, bis die Nonnen sie endlich gehen ließen, um zu beten im Gottesdienst or sonstige Arbeit zu erledigen.
Es machte Rhun zu schaffen. Nun, es machte allen zu schaffen. Aber Rhun gab es ungern zu. Wenn keiner der anderen standhaft bleiben konnte, musste xier es eben. Klaus gab zwar sein Bestes, einen auf unbekümmert zu machen, jedoch hatte auch er gelegentlich Zusammenbrüche. Keiner der übrigen drei hatte besonderes Interesse an einem Gruppenzusammenhalt. Rhun selbst auch nicht sonderlich, aber allein und durch Streitereien oder ständiges Zanken würde sich ihre Situation auch nicht bessern.
Jedoch konnte auch Rhun nicht für immer ruhig bleiben. Xier ließ zwar niemals äußerliche Schwäche vor xiers Brüdern zu, bestand darauf ihnen bei ihren Aufgaben zu helfen wenn diese besonders schwer waren und schenkte ihnen ein offenes Ohr und Trost, sollte es einer notwendig haben. Rhun war zwar nicht der Älteste im Pack, aber im Vergleich deutlich am Vernünftigsten. Und so sehr Rhun auch Zeit allein liebte und sich nach dieser sehnte, lagen xier die eigenen Brüder doch sehr am Herzen.
Sich um sich selbst zu kümmern fiel Rhun im Gegensatz jedoch relativ schwer. So einfach es war, einem der Anderen zuzuhören und Zuspruch zu geben, so schwer war es allerdings auch, selbst mal um Hilfe zu bitten. Oft genug fraß Rhun lieber alle Sorgen und Zweifel in sich hinein, als dass xier jemanden bat, mit xier darüber zu reden.
So kam es nun eben, dass Rhun öfter mal wach im Bett lag, die anderen alle schon am schlafen, und die Decke anstarrte. Einfach nur nach oben sah, und vor sich hin schwieg, in der Hoffnung, doch noch einzuschlafen. Wenn sie tagsüber müde waren, waren die Nonnen besonders streng.
Ab und zu wurde es dann doch zu viel für Rhun, und statt nur stillschweigend da zu liegen stand xier auf, verließ das Bett das xier sich mit den anderen teilte und setzte sich an einer entfernten Ecke des Raumes hin, die Knie an die Brust gezogen und den Kopf in den Armen. In dem Wunsch, xiers Brüder nicht zu wecken tat xier alles um so leise wie möglich zu bleiben. Manchmal konnte Rhun die Tränen, und die darauffolgenden schweren Atemzüge um ja nicht zu weinen, nicht unterdrücken.
Rhun wollte nicht weinen. Weder in Gegenwart anderer, noch allein. Xier musste die Fassung behalten, egal was geschah. Ohne den nötigen Vernunft würde nichts funktionieren, wie es sollte, und dieser würde sicherlich von niemandem sonst kommen. Aber Rhun konnte weder den merkwürdigen Druck in xiers Kehle, noch die verschwommene Sicht, noch sonst irgendwas unterdrücken, und so saß xier einfach da, und spürte wie langsam der Stoff von xiers Ärmel nass wurde.
Zu vertieft darin, auf Krampf leise zu bleiben, hörte Rhun nicht das Geräusch einer sich bewegenden Decke. Sowohl dass einer der anderen vier scheinbar aufgewacht war, als auch dass dieser Rhun seine Aufmerksamkeit schenkte, bekam xier nicht mit. Erst nachdem wer auch immer aufgewacht war sich aufgesetzt hatte und langsam aus dem Bett stieg, wurde Rhun auf seine Präsenz aufmerksam. Das Knarren des Bodens ließ xier fast zusammenzucken, und Rhun traute sich kaum zu atmen.
Logisch gesehen wusste Rhun natürlich, dass es niemand war, der xier verletzen wollte. Es konnten weder die Nonnen, noch sonst irgendwer von außerhalb des Zimmers sein. Und doch war xiers Adrenalinrausch so hoch, dass xier angespannt und nervös wurde.
Die vorsichtigen und langsamen Schritte gingen auf xier zu und Rhun's Atem stockte, als sie zu einem Stehen kamen. Die andere Person hielt scheinbar einen Moment inne, bevor er sich neben Rhun auf den kalten Boden setzte und der fast zitternden Person neben sich eine Hand auf die Schulter legte. Die sanfte Geste und die Wärme neben xier, schienen Rhun zu beruhigend und xier sah endlich auf.
Neben xier saß einer der jüngeren Brüder. Der jüngste, um genau zu sein. Fips.
Und Fips sah xier besorgt an, so ehrlich besorgt, wie Rhun ihn schon lange nicht mehr erlebt hat.
“Alles okay bei dir?” fragte er leise, damit keiner der restlichen drei aufwachte. Rhun nickte zwar nicht, versuchte aber trotzdem rasch ihn zu beruhigen und abzuschütteln. Xier hatte nichts dagegen sich mit Fips zu unterhalten, aber nicht jetzt und nicht hier und nicht über dieses Thema. “Geht schon. Alles in Ordnung.”
“Du siehst nicht wirklich ‘in Ordnung’ aus,” beharrte Fips, und die Hand auf Rhun's Schulter hielt unmerklich etwas fester. Xier wischte sich schnell über die Augen und blinzelte frisch aufkommende Tränen weg, doch xiers Stimme klang beim Besten Willen nicht so gelassen wie sonst immer.
“Ich komm klar, keine Angst. Geh lieber wieder schlafen, sonst bist du morgen früh müde.”
“Nur wenn du auch schläfst."
Mit Fips zu argumentieren war schon immer ziellos.
Er war stur und dickköpfig aber seine Aktionen und Aussagen kamen meistens dann doch aus Empathie und Sorge, auch wenn er dies natürlich nicht zugeben wollte. Vorallem nicht vor Zeke und Klaus. Klaus würde ihn behätscheln bis zum geht nicht mehr, aber Zeke würde ihn regelrecht aufziehen damit, ihn peinigen und verspotten bis einer der anderen ihn aufhalten würde.
Rhun schüttelte nur den Kopf, absolut nicht in der Stimmung, jetzt eine Diskussion anzufangen, und fragte stattdessen, “Warum bist du überhaupt wach?” “Hab leise Geräusche gehört und als ich gesehen habe, dass du hier alleine sitzt, konnte ich nicht weiterschlafen,” gab Fips achselzuckend zu.
Danach verfielen beide erstmal in unangenehmes Schweigen, da keiner wirklich wusste, was sie sagen konnten oder sollten. Fips’ Hand blieb auf der Schulter seines Bruders liegen und begann beruhigende Kreisbewegungen zu machen. Rhun wusste, dass xiers jüngster Bruder noch nie sonderlich talentiert mit tröstenden Worten war, und wurde schnell, unabsichtlich schroff oder aggressiv. Deshalb vertraute Fips seinem Mund in solch ernsten Situationen nicht und schwieg.
Rhun hingegen fühlte sich nicht sonderlich nach dem Reden. Xier wäre lieber wieder alleine, aber solange Fips nicht versuchen würde, jegliche Informationen aus xier herauspressen, wäre es ertragbar.
Nach einer Weile legte Fips vorsichtig seinen Kopf auf die Schulter seines älteren Bruders, extrem langsam und zögerlich, als ob er erwartete, dass Rhun jede Sekunde zurückweichen und ihn anmotzen würde. Was xier allerdings nicht tat. Xier akzeptierte die Nähre xiers Bruder einfach, denn eigentlich war die Wärme die er ausstrahlte überraschend angenehm. So angenehm, Rhun's Gedanken verwandelten sich langsam von einem wirren und überwältigenden Durcheinander in etwas Ruhigeres.
Schon bald begann auch xiers Atem wieder zu entspannen, was auch Fips zu bemerken schien. “Weißt du… Du musst mir nicht sagen, was los ist, aber wenn du mal reden willst…,” fing er an, immer noch etwas unsicher. Jedoch merkte Rhun, dass das Angebot vollkommen ehrlich gemeint war. Rhun hatte ihm zuvor mehrfach geholfen, von Aggression und Reizungen herunterzukommen, also wollte Fips nun sich offenbar revanchieren.
“Werde ich mir merken, danke,” gab Rhun ihm als Antwort, und xier konnte schwören ein leichtes Lächeln im Gesicht des Anderen zu sehen. Fips nickte und hob seinen Kopf wieder hoch. “Nur so als Vorwarnung, ich hab keine Ahnung, wie sehr ich als Psychologe tauge. Ich kann zwar viel hören, aber ob Hasen gute Therapeuten sind, bin ich mir nicht ganz sicher.”
Rhun musste leise kichern, was auch xiers Bruder dazu animierte zu grinsen. Mal kein genervtes Augenrollen zu bekommen, war etwas, an das sich Fips gewöhnen könnte. “Ach, das ist schon okay.”
Wenige Momente später, als wieder Stille einkehrte, musste Rhun sich die Nase hochziehen, als Nachwirkung des Weinens. Dieses Geräusch weckte allerdings einen weiteren von xiers Brüdern. Die beiden sitzenden Brüder beobachteten wie Zeke sich langsam aufsetzte im Bett und eine Hand über die Augen rieb.
“Klaus, hast du schon wieder Albträume?” fragte Zeke, halb genuschelt, und schaute zu dem Ältesten der fünf, der jedoch friedlich am Schlafen war. Verdutzt schaute sich Zeke im Raum um, versuchte den Ursprung des Geräusches zu finden und schaute stutzig auf die zwei die vor dem Bett saßen und gerade zurückschauten.
Schnell fiel auf, dass Rhun derjenige mit leicht geröteten Augen und Nase war, und sogar xiers Wangen glänzten leicht mit dem Überbleibsel einzelner Tränenspuren.
“Rhun…?” fragte Zeke ungläubig. Der Fakt, dass es Rhun war und nicht Fips, welcher emotional geworden war, schien echt eine Überraschung zu sein. Naja, es war��schließlich mal eine Abwechslung von anderen nächtlichen Szenarien. Immernoch etwas verblüfft wandte sich Zeke zu dem jüngsten, der sich nicht von seinem Platz neben Rhun bewegte und sich fast schon unter dem strengen Blick zusammenkauerte.
“Hase?” Auf einmal war Zekes Stimme fern von besorgt, stattdessen angespannt und wütend. “Ich schwöre dir bei allem was dir heilig ist, wenn du xier auch nur im entferntesten-”
“Zeke, stopp," unterbrach Rhun, bevor es eskalieren konnte. Zeke war immer schon beschützerisch xier gegenüber gewesen, und hasste es, Rhun traurig oder verletzt zu sehen, wodurch Zeke auch selten zurückwich davon, dem Verantwortlichen mal ordentlich die Meinung zu geigen. Vorallem wenn es sich auch nur im Entferntesten um Fips handelte.
Zeke saß bereits am Ende des Bettes, ließ die eigenen Finger knacken und war im Inbegriff aufzuspringen und auf Fips loszugehen, welcher unter Schock zurückwich.
“Lass ihn in Ruhe,” nahm Rhun den Jüngsten in Schutz, und glücklicherweise war xiers Stimme inzwischen wieder autoritär genug, um Zeke innehalten zu lassen.
“Aber wenn er-”
“Hat er nicht. Es ist alles okay.”
Zeke sackte in sich zusammen und verkreuzte die Arme, eine Augenbraue war zwar noch gehoben, jedoch kamen keine weiteren Gegenargumente mehr. Nach einigen Momenten der Stille in denen Zeke scheinbar einen inneren Konflikt mit sich selbst austrug, kletterte Zeke über das Fußende des Bettes und gesellte sich zu den anderen zwei. Instinktiv setzte sich Zeke auf Rhun's andere Seite und hielt xiers Arm fest, fast gewillt xier von Fips wegzuziehen, allerdings nicht interessiert an einem möglichen Streit. Zumindest nicht mit Rhun.
"Sicher, dass alles okay ist?” fragte Zeke, immer noch leicht besorgt.
“Mach dir keine Sorgen um mich.”
Zwar waren Rhun's Sorgen nicht vollkommen gelindert oder verpufft, allerdings war xier auch nicht mehr danach zu weinen und Trübsal zu blasen. Die Anwesenheit und zumindest der Versuch des Aufmunterns hatten deutliche Auswirkungen auf Rhun, aus welchem Grund auch immer. Gemeinsam Zeit zu verbringen wirkte beruhigend auf xier, und so gern Rhun auch Zeit allein verbrachte, desto verrückter konnten xiers Gedanken werden.
In der Stille konnte xier sich zwar am Besten konzentrieren und logischen Denken, aber zu lange ohne Ablenkung gab es viel zu viel zum Nachdenken was definitiv nicht logisch und ruhig war.
“Bist du sicher?” meldete sich Fips erneut, seine großen Augen, die sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, trauten sich kaum in Zekes Richtung zu schauen, und fokussieren sich stattdessen auf die wenigen Dekorationen auf der Wand ihnen gegenüber.
“Ich bin mir sicher,” bestätigte Rhun und brachte eine von xiers Händen auf seinen Arm um Fips zu beschwichtigen.
Als Rhun wieder aufschaute, trafen xiers Augen direkt auf Klaus’. Keiner von ihnen hatte bemerkt, dass die schlafenden zwei inzwischen ebenfalls aufgewacht waren, und während Eos nur schweigend zusah musste Klaus gähnen, sichtlich träge von Müdigkeit. Als er jedoch realisierte was dort vor ihm vor sich ging, hielt er inne.
“Was geht denn bei euch drei ab? Alles klar bei euch?” fragte er, sichtlich verwundert, dass Zeke und Fips sich nicht in den Haaren hatten.
Zeke winkte schnell ab. “Jo, alles klar soweit.”
“Dann kommt wieder ins Bett. Es ist mitten in der Nacht,” forderte Klaus sie auf, rutschte sogar etwas zur Seite, um ihnen den benötigten Platz zu verschaffen. Nach kurzem Zögern stand Fips langsam vom kalten Boden auf und bot Rhun und sogar Zeke seine Hände an, um ebenfalls aufzustehen. Rhun nahm sie, Zeke starrte ihn zwar kurz ungläubig an, willigte aber kurzerhand ein und sprang rasch mit seiner Hilfe auf.
Auf dem Weg zurück zum Bett gähnte Zeke, streckte den Rücken und ließ sich schließlich rückwärts auf die Matratze neben Eos fallen. Rhun und Fips gesellten sich zu ihm, jedoch langsamer und vorsichtiger. Rhun endete in der Mitte der fünf, Zeke mit einem Arm um xiers und einen um Eos’ Schulter, Fips traute sich zwar nicht Rhun zu umarmen, lag aber extrem nah an xier, und Klaus legte selbst einen Arm um Fips, um nicht ausgeschlossen zu werden.
“Gruppenkuscheln!” verkündigt Klaus, was Fips überraschte, fast mehr als dass Klaus halb auf ihm lag. “Ey! Erdrück mich halt gleich,” beschwerte er sich, was wiederum Zeke zum Lachen brachte.
“Ach Hase, nicht immer gleich so abweisend,” kommentierte Zeke und verwuschelte ihm die Haare, bevor Fips die Hand wegschlug. “Das sagst du nur so lang, bis der alte Sack auch auf dir liegt!” Klaus umarmte ihn als Antwort nur noch enger und grinste.
“Ist ja schön dass ihr zwei Spaß habt, aber ich und Rhun würden gerne weiterschlafen,” warf Eos ein. Rhun nickte, “Ich stimme zu.” “Na schön…,” gab Klaus nach.
“Gut. Dann schlaf schön,” sagte Zeke und bevor Rhun irgendetwas antworten konnte, wurden xiers Augen zugehalten und xier konnte das eigene, leise Lachen nicht unterdrücken. Rhun kicherte und versuchte halbherzig, Zeke wegzudrücken, allerdings ohne Erfolg, weshalb xier nachgab und einfach versuchte sich zu entspannen.
“Mhm, dir auch gute Nacht.”
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Nachdem mir schon mehrere Leute im Brustton der Überzeugung erzählt haben, dass man sich ja nicht mehr gegen Corona impfen lassen könne, hier mal zur Info für meine Mit-Deutsch-Tumblrinas:
Ihr könnt euch einfach gegen Covid-19 impfen lassen, wenn ihr wollt.
Das RKI hat eine ziemlich klare Empfehlung, wer sich jährlich impfen lassen sollte (siehe Link oben), aber das heißt nicht, dass man sich nicht impfen lassen darf, wenn man nicht Teil dieser Gruppen ist.
Ich gehöre nicht zu dem Personenkreis, dem eine weitere Impfung empfohlen wird, hab aber sofort einen Termin für eine Doppelimpfung gegen Grippe und Corona gekriegt. (Zwei schmerzende Oberarme zum Preis von einem!) Mein Hausarzt hat sich richtig gefreut, als ich nachgefragt habt.
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