#Wenn sie tot sind sind sie noch in unseren Herzen
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Playing Overwatch in 2016
Mercy: Helnscheiblienoncht!
Me: Hehe. German babble.
Overwatch 2 spielen im Jahr 2022
Mercy: Helden sterben nicht!
Ich: 😭😭😭
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Anfang letzten Jahres waren wir uns beide so nah, dass der andere den Herzschlag des anderen spüren konnte. Wir dachten 2019 würde unser Jahr werden, als wir feierten, dass 2018 vorbei ist. Wir machten eine Liste, die verschwand, in der wir uns versprachen, dass wir füreinander da sind. Dabei wussten wir nicht, dass wir Monate später den anderen nicht mehr sehen konnten. Es war nicht plötzlich schlimm, sondern von Tag zu Tag stießen wir uns von unseren Herzen ab. Wir funktionierten nicht mehr, ohne zu wissen, dass dies kein Ausdruck für das sein könnte, was danach geschah. Denn plötzlich trat ein Mensch in dein Leben, der schon irgendwie länger da war. Ich weiß, dass du dich davor schon so verändert hattest und ich wusste, dass es der perfekte Moment sein könnte, um dein neues Ich mit einem neuen Menschen zu teilen, der dein altes Ich nie kennen würde. Er trat in dein Leben und zu Beginn erschien er mir wie ein Engel vor, der gerufen wurde, um dir zu zeigen, dass Liebe schöne Seiten hat, denn du hattest vergessen, dass dies der Fall sein kann. Er würde dir die schönen Seiten zeigen, sein bestes Ich zeigen und dich dazu bringen dich in ihn zu verlieben. Doch dann sah ich ihn und hörte ihn von mir sprechen, der nicht mal ein Wort über mich verlieren durfte und dieser Engelsglaube verschwand. Ich verstand ihn nicht. Ich merkte, dass du ihn lieben lerntest und all seine Macken genauso lieben und herausprovozieren würdest, während sich ein großes Fragezeichen in mir auftat, das nicht mehr verschwand. Ich habe mittlerweile die Momente vergessen, in denen mich die Art und Weise, wie wir miteinander umgegangen sind, verletzt haben, doch ich weiß, wie es sich anfühlte. Während wir beide uns immer weiter von uns entfernten wurde mir klar, dass du immer noch jemanden haben würdest und ich niemanden. Die Angst davor nicht wichtig genug zu sein schoss in die Höhe und ich brauchte Zeit, die wir nicht hatten, weil seine Präsens so groß war, um sich um einen Konflikt und die Liebe zu kümmern. Es war klar, dass die Liebe eine Entscheidung ist, für die sich jeder entscheiden würde, vor allem, wenn es darum ging einen Konflikt, der einen viel zu sehr trifft, aus dem Weg zu gehen. Ich spürte diese Einsamkeit durch mein Zimmer fliegen, während du sie in deinem Herz unterdrücktest, bis sie herausplatze und eine Wut verursachte, die den Menschen traf, der dir am Nächsten war. Ich lernte ihn nie kennen, weil ich ihm die Schuld für meine Fehler gab, denn das war schon immer der einfachste Weg. Es war einfach ihm die Schuld dafür zu geben, dass du an meinem Geburtstag nicht bei mir bleiben wolltest, dabei wolltest du nur zu ihm. Es war Liebe, die ich hätte verstehen müssen. Trotzdem machte es mich an meinem Geburtstag ein Stück einsamer als ich an diesem Tag in jedem Jahr und in diesem Jahr bereits schon war, denn der wichtigste Mensch war irgendwie nicht präsent. Als ich einen Freund deines Bruder kennenlernte, war es mir peinlich, dass du mit ihm darüber geredet hast, weil es mir peinlich war der Mensch zu sein, der ich war, weil er mir viel zu früh weiss machte, dass er nichts von mir hielt. Ich wollte ihn nicht kennenlernen, weil der Freund meiner besten Freundin nichts von mir hielt. Denn er bekam all die Streits und all das mit, was er nicht hätte sehen sollen, sodass er vielleicht eine bessere Meinung von mir gehabt hätte. Und ich weiß, dass du nie sowas ernstgemeint hättest, aber es traf mich als du verglichst, wie nah er dir und ich dir stand, dass nicht mehr viel fehlen würde. Er stand zwischen uns. Irgendwann ging nichts mehr und wir beide entfernten uns so weit voneinander, sodass es dich nicht mehr in meinem Leben und mich nicht mehr in deinem gab. Es war eine Woche, die länger und einsamer nicht hätte sein können, während du deine Wut an ihm herausließt, die ich hätte abbekommen sollen. Ich war am Boden und kurz davor aufzugeben, weil nichts mehr Sinn machte, doch irgendwie und irgendwann fanden wir wieder zueinander, doch du ließt mich auf Entfernung. In all den Zeiten konnte ich nicht für dich da sein, weil ich es auch nicht für mich konnte, während er da saß und dich nicht alleine ließ. Bis du fielst und seitdem nicht wirklich aufstehen konntest. Alles ging in die Brüche, unsere Freundschaft, deine Beziehung, deine Gesundheit. Du brauchtest ihn, denn er war immer da. Wir beide stritten nur und konnten nichts richtig machen. Wir funden kein Ende und keinen Anfang. Du sprachst dich nie aus, du erzähltest nie von deinen Sorgen, weil du es bei mir nicht mehr konntest. Wir waren Fremde mit Erinnerungen. Es gab nur wenige Momente, die einem Hoffnung gaben, doch schnell von anderen Dingen überdeckt wurden. Als es dir wieder besser ging, ging die Beziehung zu ihm immer mehr in die Brüche, bis zu dem Tag, an dem er dich stehenließ. Nachdem war nichts mehr wie früher, obwohl früher auch schon viel zu viel war. Du gingst auf seinen Geburtstag. Du hast so viel getan, doch glaubst bis heute, dass du ihn nur enttäuscht hast. Du hast ihn enttäuscht, doch er war zu vorschnell, er hatte Erwartungen zum falschen Zeitpunkt. Mit der Zeit, die verging, in der du dich ablenktest, weil du die Entfernung nicht verkraften konntest, deckte sich eine Lüge nach der anderen auf, bis zu der Lüge, die heute in seinem Leben ist. Bis heute fragst du dich, was gewesen wäre wenn, was sie ist, ob sie besser ist und ob du nichts bist. Während dieser Zeit fanden wir wieder zueiander mit einem Gepäck, das nur wir beide zusammen tragen konnten. Wir mussten es öffnen und ein Stück nach dem anderen hinter uns lassen. Wir konnten uns verzeihen, während so viele meinten, dass wir und unsere Freundschaft toxisch ist. Dabei wissen wir, wie toxisch es sein kann. Wir wissen, wie viel wir zerstören können. Wir sehen doch jeden Tag das Ergebnis, wenn wir dem anderem ins Auge schauen und sehen, wie müde er immer noch vom letzten Jahr ist. Du hast so viel probiert, um ihn zu vergessen, um nicht mehr diesen Schmerz zu spüren, doch nichts hat je geholfen, denn von Tag zu Tag wurdest du kälter und kannst deine Liebe nicht mehr zeigen. Ich merke deine Wut auf mich, weil du manchmal glaubst, dass ich alles kaputtgemacht hätte. Das glaube ich auch. Ich weiß, wie sehr du es manchmal bereust, wie du zu ihm warst, wie du dich entschieden hast, wie alles seinen Lauf nahm. Manchmal hast du das Gefühl, du hast dein Leben schon längst gegen die Wand gefahren und es keinen Unterschied mehr machen würde, wenn dein Herz auch aufhört zu schlagen. Du weißt nur nicht, wie ich kurz davor bin, mein Leben gegen die Wand zu fahren, weil ich all das weiß, weil ich weiß, was ich für ein Monster, weil ich all das sehe. Das Auto fahren wirkte auf uns beide schon immer betäubend.
als wir glaubten, dass der andere tot ist, weil wir den herzschlag nicht mehr spürten
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Es geschah, während sie sich unterhielten und sich miteinander besprachen, dass Jesus selbst sich näherte und mit ihnen ging ... Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr im Gehen miteinander wechselt? Lukas 24,15.17
Jesus begegnet zwei traurigen Jüngern
Ja, die zwei Jünger sind traurig. Denn Jesus, ihr Herr und Meister, ist tot. Man hat Ihn gefangen genommen und verurteilt, gegeißelt und geschlagen, schließlich gekreuzigt.
Verständlich, dass die beiden, die hier auf dem Weg nach Hause sind, darüber reden. Denn ihre Erwartungen sind zerstört, geplatzt und zunichte. Sie hatten gehofft, dass Jesus Christus ihr Land von der Unterdrückung der Römer befreien würde - und jetzt das. Mit dieser Enttäuschung müssen sie erst einmal fertig werden.
Jesus schließt sich ihnen an, ohne dass sie Ihn erkennen, und fragt sie, worüber sie sich unterhalten. Niedergeschlagen erzählen sie Ihm, was sie bedrückt. - So ist Jesus Christus auch heute noch: Er interessiert sich für uns. Obwohl Er Gott ist und damit unsere Gedanken kennt, will Er, dass wir Trauer und Verzweiflung in Worte fassen, dass wir mit Ihm im Gebet über das reden, was uns bewegt.
Die beiden Jünger fassen Mut und erzählen Ihm alles. Und Jesus? Er tröstet sie und erklärt ihnen „die Schriften“, das Alte Testament, wo es bereits Hinweise auf den Retter gibt. Im Rückblick müssen die beiden anerkennen: „Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schriften öffnete?“ - Das ist auch heute noch möglich, wenn wir die Bibel lesen und den Herrn Jesus zu uns sprechen lassen: Er beantwortet unsere Fragen, tröstet uns und facht in unseren Herzen etwas Neues an.
Die ganze Geschichte ist im Evangelium nach Lukas, Kapitel 24, Verse 13-32, zu lesen.
www.gute-saat.de
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Lehre und Position des Gläubigen
Epheser 2: 1-22
1 Und ihr wart tot in euren Übertretungen und Sünden,
2 in welchen ihr vormals gewandelt seid nach dem Lauf dieses Zeitalters und den Fürsten der in der Luft herrscht, nach dem geist der jetzt sein Werk hat in den Kindern des Unglaubens.
3 Unter ihnen haben wir auch alle gelebt in den Begierden unseres Fleisches, und sind seinen Wünschen und Gedanken gefolgt und waren auch Kinder des Zorns von Natur aus gleichwie auch der Rest der Menschheit.
4 Yahweh aber, der reich ist an Barmherzigkeit, hat um Seiner großen Liebe willen mit Er uns geliebt hat,
5 auch uns die wir tot waren in unseren Übertretungen zusammen mit Christus lebendig gemacht, denn aus Gnade seid ihr gerettet geworden.
6 Und Yahweh hat uns mit ihm auferweckt und zusammen mit ihm in das himmlische Wesen gesetzt in Christus Jesus,
7 auf dass Er [Yahweh] in den kommenden Zeiten den unermesslichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus erzeigen könne.
Nun schauen wir uns Epheser 2:5,6 an. Yahweh hat uns zusammen mit Christus lebendig gemacht, auferweckt und in das himmlische Wesen gesetzt mit Christus. Wir sitzen zusammen mit Christus zur rechten Hand des Vaters Yahweh Elohim. Wir schauen von oben nach unten und nicht von unten nach oben. Warum, weil unsere Position und unsere Sichtweise, die der von Yahweh ist, wir sitzen oben und schauen nach unten, da wir bereits im Himmlischen sitzen mit Jesus Christus unseren Herrn. Wir sind Kinder Gottes mit einem Bürgerrecht im Himmlischen.
Von oben können wir nur nach unten schauen, aber oben können wir nicht höher schauen. Wenn wir oben sitzen, schauen wir auch von oben nach unten. Durch die Kraft von Yahweh sind wir für jede Situation ausreichend ausgestattet und können jede feindliche Situation mit Yahweh Seiner Kraft als Sieger und Überwinder begegnen.
Wir haben hier ein Idiom genannt die Prophetische Perfekte Zeitform
https://www.revisedenglishversion.com/Ephesians/chapter2/8
https://en.wikipedia.org/wiki/Prophetic_perfect_tense#:~:text=From%20Wikipedia%2C%20the%20free%20encyclopedia,as%20if%20they%20already%20happened.
"In das himmlische Wesen gesetzt" ist das Sprachbild, welches von einem zukünftigen Ereignis in der Vergangenheit spricht, und betont die absolute Gewissheit das es geschehen wird. Wir sind durch das Sühnewerk von Christus gegenwärtig erlöst worden, die Handlung der vollkommenen Erlösung jedoch ist noch Zukunft.
In Epheser 2:6 "auferweckt" und "sitzend" sind die Ausdrucksweisen des prophetischen Perfekts. Ein zukünftiges Ereignis, über das in der Vergangenheitsform geschrieben wird, um Gewissheit auszudrücken.
8 Denn aus Gnade seid ihr gerettet worden durch Glauben, und das nicht aus euch, sondern Yahweh Seine Gabe ist es,
9 nicht aus [es ist nicht das Resultat unserer Werke] Werken, auf dass sich niemand rühme.
In Epheser 2:8,9 ist deine Erlösung und Rettung eine Gabe, für die du nichts getan hast, Christus tat sie für dich. Die Gabe kann man sich nicht verdienen. Eine Gabe empfängt man, nimmt man dankbar an. Es ist ein Geschenk. Wenn du dafür arbeiten könntest, wäre die Gabe weder ein Geschenk noch aus Gnade, sondern ein Produkt deiner eigenen Werke, selbstgerecht und unter dem Gesetz getan. Doch was sagt Yahweh Sein Wort? In Vers 8 von Epheser 2 haben wir erneut die prophetisch Perfekte Zeitform, es ist das Sprachbild "gerettet worden"
10 Denn wir sind Sein Werk [Yahweh Seine Schöpfung, Meisterstück, Handwerk], geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Yahweh Elohim zuvor bereitet hat, damit wir darin wandeln sollen.
Epheser 2:10 Wir sind Yahweh Sein Werk. Er hat uns in Christus geschaffen, das wir in Christus seine Werke fortsetzen. Diese guten Werke sind eine im Herzen arbeitende und verändernde Tätigkeit, die sich nach außen hin zeigt und nicht von außen nach innen, wie es in der Religion geschieht. Yahweh hat in uns innerlich ein Werk getan, wir arbeiten innerlich jetzt daran, das dieses Werk sich innerlich vervollständigt und nach außen getragen wird. Ein Ebenbild von Christus zu werden zur Herrlichkeit und Lob des Vaters Yahweh, zu der uns Yahweh erhoben hat, Kolosser 1:27
Epheser 2:11-22
11 Darum denkt daran das ihr vormals nach dem Fleisch Heiden gewesen seid und die Unbeschnittenen genannt wurdet, von denen die genannt sind die Beschneidung nach dem Fleisch die mit der Hand geschieht,
12 dass ihr zur jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israel, und fremd den Testamenten der Verheißung, ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt.
13 Nun aber seid ihr in Christus Jesus, die ihr einst ferne gewesen seid, nahe gebracht geworden durch das Blut von Christus.
14 Denn er selbst ist unser Friede, der die beiden Gruppen zu einer Einheit gemacht hat und die Barriere, die trennende Mauer der Feindschaft zerstört hat,
15 indem er in seinem Fleisch das Gesetz mit seinen Geboten und Vorschriften ablegte, so dass er in sich selbst einen neuen Menschen aus beiden Gruppen schaffen und so Frieden stiften konnte,
16 und in einem Leib beide Gruppen mit Gott versöhnte durch das Kreuz, an der er die Feindschaft getötet hat.
17 Und als er kam verkündete er euch die gute Botschaft des Friedens und denen die nahe waren den Frieden,
18 denn durch ihn haben alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater.
19 Folglich seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,
20 erbaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst der Eckstein ist,
Nun schauen wir uns Epheser 2:19,20 wo uns Yahweh sagt, das wir nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger des Himmels mit Rechten und Privilegien und Hausgenossen von Elohim. Er ist unser Vater und wir sind Seine Kinder. Das alles erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten und Jesus Christus selbst ist der Hauptgrundstein auf dem alles aufgebaut ist und wird. In Christus ist und wird es getan.
21 in ihm wird der ganze Bau zusammengefügt und wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn,
22 in ihm werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung in der Gott durch seinen Geist wohnt.
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TRAUERREDE UND NACHRUF FÜR ANDREA VOGELMANN
Am Dienstag wird Andrea Vogelmann, die Frau unseres Mitstreiters Robert Vogelmann, auf dem Waldfriedhof in Schwäbisch Hall beigesetzt. Als ich am Samstag eine lange Wanderung durch die Taunuswälder machte, musste ich plötzlich intensiv an sie denken. Der Gedanke an sie hat mich geradezu überwältigt. Ich habe Andrea persönlich nie kennen gelernt, wohl aber Robert, der seit den abscheulichen Verbrechen an Mia in Kandel und Susanna Feldmann in Wiesbaden mit dem „Mahnmal gegen das Vergessens“ zum Gesicht des Widerstandes geworden ist. Zum Gesicht eines Widerstandes gegen einen asymmetrischen Krieg, der inzwischen mehr Opfer gefordert hat als der blutige Bürgerkrieg in Nordirland, aber immer noch von verblendeten, von Selbsthass zerfressenen Eliten als Taten psychisch gestörter Einzeltäter, ohne Berücksichtigung des kulturellen Backgrounds eingeordnet wird. Am allerwenigsten als Krieg. Doch die an einer Leine wehenden unzähligen Opfer belehren uns eines Besseren.
Nun wurde die Frau dieses mutigen Mitstreiters selbst aus dem Leben gerissen. Sie, die als gute Seele, als emphatische Frau, als engagierte Bürgerin immer hinter den Aktionen ihres Mannes gestanden hat. Sie, die als couragierte Mutter das Leid und die Trauer anderer Mütter nachempfinden kann, ist nun selbst aus der Welt gerissen worden. Kann eine Frau, die so im Leben stand, mit anderen mitgelitten hat, und für ein Leben gekämpft hat, das andere – zum Beispiel unsere Politiker – mit Füßen treten, überhaupt sterben? Nein! Wer für das Leben anderer kämpft, für die Rechte der Opfer, die wieder mal, wie in Würzburg, betrogen von spitzfindigen Juristen und Gutachtern, leer ausgehen wurden, ist nicht tot! Eine solche mutige Frau, wie Andrea ist durch ihre Liebe zu ihren Mitmenschen, zu ihrem Land und Heimat unsterblich geworden.
Tot sind jene, die den Tod tausendfach über dieses Land bringen. Tot sind diejenigen, die buchstäblich die Pforten der Hölle geöffnet haben, an deren Händen das Blut tausender klebt. Nicht nur das Blut deutscher Frauen und Mädchen, sondern auch das Blut von Frauen mit Migrationshintergrund.
Innerlich tot und finster sind jene, die sich, verblendet von verlogenem Toleranzaposteln, verführt von einem perfiden Kulturrelativismus, längst auf die Seite der Täter geschlagen haben und die Moral von Schlächtern relativieren, schönreden und als Folge von zusammen fantasiertem Rassismus zu rechtfertigen versuchen. Die Täter zu Opfern, und Opfer zu Tätern machen. Ja, diese Menschen, sind wahrhaft tot, aber auch jene, die aus Angst oder Gleichgültigkeit schweigen, und im Leben nur eine hedonistische Dauerparty sehen mit Protz, Konsum, Dauersuff und grenzenloser Egomanie. Die wie lebensfeindliche schwarze kalte Meteoriten nur um die eigene Achse kreisen und gewissenlos bei jeder Gelegenheit gierig nach Geld, Macht und Ruhm und eigenem Vorteil einen Pakt mit dem Teufel schließen.
Tod und seelenlos sind jene, die uns jede Empörung verbieten oder unseren Protest mit zynischen Plattitüden in gleichgeschalteten Medien in den Dreck ziehen. Die uns Tag und Nacht beschatten, bespitzeln, sich als staatlich besoldete Denunzianten auf Demos tummeln, Reden mitschneiden, Netzwerke durchforsten und jede missliebige Meinung mit drakonischen Strafen belegen, ganz im Sinne derer, die dieses Land bereits als Kolonie betrachten.
Menschen mit Empathie und Liebe, Selbstlosigkeit und Verantwortung dagegen LEBEN. Und dieses LEBEN ist nicht begrenzt, weil ja auch die LIEBE, die Menschenliebe – so wie es Paulus mal formuliert hat – ein Abbild der göttlichen Liebe, und damit GRENZENLOS ist. Allein die Achtung vor dem Leben, die Liebe zu anderen Menschen, das Mitgefühl macht sie lebendig. Dieser Gedanke taucht auch an vielen Stellen des neuen Testaments auf, zum Beispiel bei Johannes (11,25), wenn es heißt: „Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben“. Leben und Tod sind – auch schon in der griechischen Philosophie, allen voran bei Pythagoras, aber auch im Buddhismus – seelische Zustände. Denn die Seele ist nach christlicher wie auch buddhistischer Vorstellung unsterblich. Diese Unsterblichkeit ist aber gleichbedeutend mit Lebendigkeit. Wer lebendig bleibt, wer liebend und voller Empathie für andere da ist, der bleibt „in Christus lebendig“, selbst wenn er nicht gläubig ist, der bleibt in seiner unsterblichen Seele. Für ihn ist das Scheiden aus dieser Welt nur ein Hindurchgehen. Er lebt weiter.
So lebt Andrea weiter in unseren Gedanken und in unseren Herzen. Ihr Engagement bleibt unvergessen. Sie ist und bleibt auch nach ihrem Weggehen ein Teil einer Bewegung von Aufrechten. Sie bleibt eine Widerstandskämpferin gegen einen Staat, deren Demokratie längst zu einem gleichgeschalteten Regime verkommen ist, dass wie schon nach dem Anschlag am Breitscheidplatz, ihre abgrundboshafte Doppelmoral und Menschenverachtung unter Beweis stellt.
Andrea schied am 25. Juni aus dem Leben. Am gleichen Tag, an dem ein somalischer Islamist mit dem aus dem Koran zitierten Schlachtruf „Allah al akbar“ drei Frauen abschlachtete und weitere Menschen, darunter auch Kinder lebensgefährlich verletzte. In Würzburg tobt der importierte immer nach dem gleichen Schema ablaufende mörderische Hass - in Schwäbisch Hall verlässt uns eine Frau, die seit Jahren sich dafür engagiert, dass die Opfer dieses Terrors nicht vergessen werden. Das soll jemand verstehen. Es mutet dämonisch, geradezu dualistisch an. Gleicht einem Engelskampf wie ihn die Parsen, die Anhänger Zarathustras, in der Avesta verkündeten, ehe sie von den muslimischen Eroberern auf brutale Weise überrannt und vernichtet wurden. Diese altpersische Religion mit ihrer Engelslehre hatte großen Einfluss auf das Judentum und damit auch auf das spätere Christentum.
Die Avesta beschreibt ein Ringen zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis. Ein Kampf zwischen ENGEL und Teufel. Engel sind Lichtgestalten, die manchmal auch menschliche Gestalt annehmen. Einige gehen, wenn sie ihre Mission erfüllt haben. Manche verlieren im Kampf mit den Dämonen ihr irdisches Leben… In anderen heiligen Büchern auch im I-Ging ist davon die Rede, dass in diesem Kampf zwischen Licht und Finsternis, das Dunkle dämonische zunächst die Oberhand gewinnt. „Die dunklen Linien und Kräfte sind im Aufsteigen begriffen und verdrängen die hellen“ heißt es da an vielen Stellen. Aber am Ende kommt das Licht mit Macht zurück. Und dieses Licht ist die Liebe, die letztendlich über Dummheit, Barbarei und Versklavung triumphiert. Hellhörig sollte uns machen, dass die großen Aufklärer, die Menschenrechte, Menschenwürde und Meinungsfreiheit erst möglich gemacht haben, heute von einflussreichen schizoiden linken Eliten zu Unpersonen erklärt wurden. Wie etwa Kant, Voltaire, Fichte und viele andere.
Die Finsternis wird nach Würzburg größer werden, denn mit jedem dieser Taten steigt keinesfalls der Wille zum Widerstand, der Wille sich wirkungsvoll gegen solche importierten, kulturbedingten Morde zu wehren. Der hätte schon nach den Morden an Mia, Susanna, Maria… greifen müssen, mit härteren Gesetzen, konsequenteren Abschiebungen, einem gänzlich anderen Asylverfahren … Nein mit jeder Bluttat, mit jeder Vergewaltigung steigt die Macht derer, die als Vorhut ein anderes Wertesystem installieren wollen.
Wann ist dieser Kampf vorbei? Wer kann uns retten? Wer wird uns das Licht zurückbringen? Wer wird schützend die Hand über uns halten? Über Frauen Kinder und Greise? Das werden nur Menschen schaffen, die jene erwähnte Engelsförmigkeit besitzen, die frei von Plattitüden und rassistischen Parolen ist, dafür angereichert mit Menschenliebe, Glaube und Mut. Die in jedem einen Bruder und jeder Schwester einen Mitstreiter sehen, der dieses Land, seine Kultur und Werte liebt und weiter an einem Deutschland baut, dass schon viele Nationen aufgenommen hat. Menschen die sich als Deutsche fühlen und nicht als Parallelgesellschaft, als Clan, Eroberer oder sogar Feinde, die verächtlich und undankbar die Menschen, die sie aufgenommen haben, mit Füßen zu Brei treten.
Der Kampf für ein sicheres Deutschland, für unsere Kinder und Enkel wird nun ohne Andrea weitergehen. Ihr Geist aber, die Erinnerungen an ihr Engagement für die Opfer soll uns im wahrsten Sinne des Wortes „beflügeln“. Wir stehen wieder am Anfang, aber als alter Aktivist und langjähriger Autor der Gegenöffentlichkeit kann ich nur sagen: Robert und Andrea sind Vorbilder. Wären alle so, hätten wir diesen Kampf längst gewonnen.
Andrea ist uns vorausgegangen. Möge sie in Frieden ruhen
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Der Herr Jesus ist wiedergekommen: Sind Sie bereit, ihn willkommen zu heißen?
Der Herr Jesus ist wiedergekommen: Sind Sie bereit, ihn willkommen zu heißen?
Xiao Fei
Nachdem ich in den Glauben an den Herrn eingetreten war, sangen die Brüder und Schwestern gern eine Hymne namens „Der gute Mann klopft an die Tür“. Der Text lautet:„Der gute Mann klopft an die Tür, sein Haar ist nass vom Tau; lasst uns schnell aufstehen und die Tür öffnen und nicht zulassen, dass sich der gute Mann abwendet und weggeht. ...“ Jedes Mal, wenn wir diese Hymne sangen, waren unsere Herzen tief bewegt und gerührt. Wir alle wollen den guten Mann bitten, über Nacht zu bleiben. Deshalb werden wir, wenn der gute Mann kommt und an die Tür klopft, den Herrn willkommen heißen, wenn wir die Stimme des guten Mannes das erste Mal hören. Man kann sagen, dass jeder von uns, der an den Herrn glaubt, solch eine Hoffnung hat. Aber wie wird der Herr klopfen, wenn Er kommt? Wenn der Herr klopft, was sollten wir tun, um sicherzugehen, dass wir Ihn als den Herrn willkommen heißen? Das ist etwas, worüber Menschen, die an den Herrn glauben, nachdenken sollten.
Als der Herr Jesus kam, um im Zeitalter der Gnade Sein Heilswerk zu verrichten, verbreiteten sich die Nachrichten über die Wunder, die der Herr wirkte, und das Wort des Herrn überall im Land Judäa. Sein Name erregte ebenfalls großes Aufsehen in ganz Judäa, und für die Menschen jener Zeit waren es die Jünger, die an die Tür klopften. Sie wurden geführt vom Herrn Jesus, der überall das Evangelium des himmlischen Königreichs predigte. Der Herr Jesus sagte: „Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Mt 4,17). Der Herr hofft, dass die Menschen vor den Herrn kommen, um Buße zu tun und ihre Sünden zu bekennen. Auf diese Weise werden sie von ihren Sünden freigesprochen und werden sich von der Verurteilung und den Flüchen durch das Gesetz losreißen und von Gott erlöst werden. Damals waren viele Juden Zeugen der Wunder, die der Herr Jesus volbrachte. Sie bemerkten auch die Autorität und die Macht in den Worten des Herrn derart, dass der Herr Jesus fähig war, 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen zu speisen. Mit einem einzigen Wort war der Herr Jesus ebenfalls fähig, den Wind und das Meer zu beruhigen, sowie zu bewirken, dass Lazarus aus seinem Grab heraustrat, nachdem er drei Tage lang tot gewesen war... In Übereinstimmung mit den Worten des Herrn Jesus erfüllt sich, was auch immer gesprochen wurde, und das erlaubt uns, die Autorität und die Macht im Wort des Herrn zu sehen. Es gibt auch die Worte des Herrn Jesus, die die Menschen lehren und die Pharisäer tadeln. Diese Worte sind die Wahrheit, und sie sind keine Worte, die zu äußern wir in der Lage sind Die Worte, die der Herr Jesus sprach und die Dinge, die Er tat, offenbaren Gottes Disposition und was Gott hat und ist. Sie manifestieren die Autorität und Macht Gottes und bewirken, dass die Herzen der Menschen bewegt werden. Damals hatten die Juden den Klang des Klopfens des Herrn an die Tür bereits gehört, aber wie behandelten sie den Herrn?
Die jüdischen Priester, die Schriftgelehrten und die Pharisäer wussten damals genau, dass all die Worte, die der Herr Jesus sprach, und all die Taten, die Er ausführte, von Gott kamen, aber sie hatten überhaupt kein Herz, das Gott verehrte. Sie suchten oder erforschten das Werk des Herrn Jesus nicht, sondern hielten lediglich die ganze Zeit an den Worten der biblischen Prophezeiungen fest und glaubten, dass der eine, der kommen sollte, Emmanuel oder Messias hieße und von einer Jungfrau geboren würde. Als sie sahen, dass Maria einen Ehemann hatte, urteilten sie, dass der Herr Jesus nicht vom Heiligen Geist empfangen, und dass Er nicht von einer Jungfrau geboren worden war. Sie fällten auch Urteile, wie auch immer es ihnen beliebte, und sagten, dass der Herr Jesus der Sohn eines Zimmermanns und somit ein vollkommen gewöhnlicher Mensch sei. Sie bedienten sich dieser Dinge, um den Herrn Jesus abzulehnen und zu beschuldigen. Sie gingen sogar so weit und lästerten den Herrn Jesus und sagten, dass Er sich auf den Beelzebub, den Herrscher der Dämonen, verließe, um Dämonen auszutreiben. Letztendlich schlossen sie sich der römischen Regierung an, um Ihn zu kreuzigen. Die meisten Juden glaubten, dass der Herr Jesus im Tempel hätte geboren werden sollen, und dass Er ihr König sein würde, um sie vor der römischen Herrschaft zu retten. Als die Pharisäer Gerüchte verbreiteten und den Herrn Jesus verleumdeten und verurteilten, waren sie nur blindlings gehorsam ohne jegliches Urteilsvermögen. Zwischen der Erlösung durch den Herrn Jesus und den verleumderischen Worten, die von den Pharisäern gesagt wurden, wählten sie aus, den Gerüchten und Lügen der Pharisäer zuzuhören, und lehnten den Weg ab, den der Herr Jesus predigte. Als der Herr an die Tür klopfte, verschlossen sie ihre Herzen vor dem Herrn. Das ist genau wie der Herr Jesus sagte: „Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht verstehen. Denn dieses Volkes Herz ist verstockt, und ihre Ohren hören übel, und ihre Augen schlummern, auf daß sie nicht dermaleinst mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, daß ich ihnen hülfe“ (Mt 13,14-15). Weil sie sich weigerten, auf die Stimme des Herrn zu hören, und das Heilswerk des Herrn nicht akzeptierten, verpassten diese Juden die Gelegenheit, dem Herrn Jesus zu folgen. Infolge ihres Widerstands gegen Gott erlitten sie Gottes Bestrafung und führten eine zweitausendjährige Zerstörung Israels herbei. Im Gegensatz zu ihnen hatten die Jünger, wie beispielsweise Petrus, Johannes, Jakobus und Nathanael, die dem Herrn Jesus damals folgten, Herzen, die die Wahrheit liebten. Sie verließen sich nicht auf ihren eigenen Auffassungen und Vorstellungen bezüglich des Umgangs mit dem Wort und dem Werk des Herrn Jesus, sondern suchten gewissenhaft, erforschten sorgfältig und erhielten die Erleuchtung des Heiligen Geistes. Sie hörten Gottes Stimme und erkannten, dass der Herr Jesus der Messias war, der kommen sollte. Auf diese Weise holten sie die Fußspuren des Herrn ein und erhielten die Erlösung des Herrn. Wir können sehen, dass der Misserfolg der Pharisäer und der Juden darin begründet ist, dass sie sich nur auf die wortwörtliche Bedeutung der biblischen Prophezeiungen verließen, um die Manifestation Gottes und Sein Werk zu akzeptieren und zu erkennen. Das führte sie dazu, Menschen zu sein, die an Gott glaubten, aber sich Gott widersetzten. Hieraus können wir sehen, dass Menschen, die an Gott glauben, nicht nur nicht fähig sein werden, Gottes Ankunft zu begrüßen, sondern sehr leicht zu denjenigen werden können, die an Gott glauben und sich Ihm trotzdem widersetzen, wenn sie Gottes neues Werk auf der Grundlage ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen behandeln. Wie bedauernswert wäre das? Der Herr Jesus sagte: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. … Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen” (Mt 5,3 u. 6). Hier können wir sehen, dass wir die Wiederkehr des Herrn nur begrüßen können, wenn wir wie Petrus und Johannes die Stimme des Herrn hören, Herzen haben, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, und aktiv suchen und erforschen.
Heute haben sich die Prophezeiungen über das zweite Kommen des Herrn grundsätzlich erfüllt. Wenn der Herr in den letzten Tagen wiederkehrt, müssen wir wachsamer und vorbereiteter sein, Gottes Stimme Beachtung schenken und Herzen haben, die nach Gerechtigkeit suchen und dürsten, um jederzeit darauf zu harren, dass der Herr an die Tür klopft. Nur auf diese Weise können wir das zweite Kommen des Herrn begrüßen. Der Herr Jesus sagte: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden“ (Joh 16,12-13). In der Offenbarung, Kapitel 2-3, wird ebenso mehrfach prophezeit: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ Anhand der Heiligen Schrift können wir sehen, dass der Herr Jesus wieder sprechen und ein neues Werk verrichten wird, wenn Er wiederkehrt. Das ist für uns das Klopfen des Herrn an der Tür, und genauso Er, der Sein Wort benutzt, um an die Türen unserer Herzen zu klopfen. All diejenigen, die die Kundgebungen des Herrn hören, aktiv suchen und der Stimme des Herrn aufmerksam zuhören, sind die weisen Jungfrauen. Wenn sie erkennen, dass der Herr spricht, sind sie fähig, die Wiederkehr des Herrn zu begrüßen und die Wässerung und die Versorgung des Wortes Gottes zu erhalten. Das erfüllt das Wort des Herrn: „Auch will ich mich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen“ (Joe 2,29). Der Herr ist vertrauenswürdig, und Er wird all denjenigen, die nach Ihm dürsten und Ihn suchen, erlauben, in dieser Zeit Seine Stimme zu hören. Jedoch ist es für uns Menschen schwierig, Gottes Weisheit zu ergründen, und die Weise, wie der Herr an die Tür klopft, wenn Er wiederkehrt, wird nicht so sein, wie es in unseren Auffassungen und Vorstellungen zu sein scheint. Es könnte jemand zu uns rufen: „Der Herr ist wiedergekehrt!“ Es ist genau, wie der Herr Jesus uns warnte: „Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!“ (Mat 25,6). Wir mögen Gottes Stimme auch von den Kirchen hören, die das Evangelium der Wiederkehr des Herrn verbreiten, oder im Internet, im Radio, auf Facebook oder anderswo und sehen, dass Gott zu allen Kirchen spricht. Ganz gleich, auf welche Weise der Herr an unsere Türen klopft, dürfen wir das Klopfen des Herrn trotzdem auf keinen Fall so behandeln, wie es die Juden taten. Wir dürfen uns nicht weigern zu suchen, noch dürfen wir aufgrund unserer Auffassungen und Vorstellungen Dinge beurteilen, geschweige denn blindlings Lügen und Gerüchten zuhören. Wenn wir das täten, würden wir den Ruf des Herrn ablehnen und unsere Gelegenheit verpassen, den Herrn willkommen zu heißen und in das himmlische Königreich erhoben zu werden. Das Buch der Offenbarung sagt voraus: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir“ (Offb 3,20). Der Herr Jesus sagt: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Mat 7,7). Der Wille des Herrn ist, dass wir alle die weisen Jungfrauen und immer wachsam darin sein mögen, auf die Stimme des Herrn zu horchen. Wenn wir die Stimme des Herrn hören, müssen wir sie unvoreingenommen untersuchen und in aller Aufrichtigkeit erforschen, und wenn wir die Stimme Gottes hören, müssen wir nach draußen eilen, um den Herrn willkommen zu heißen. Solange wir suchende Herzen haben, wird Gott unsere geistlichen Augen gewiss öffnen. Auf diese Weise werden wir fähig sein, vor den Thron erhoben zu werden und beim Festmahl des Lammes anwesend zu sein!
Aller Ruhm gebührt Gott!
aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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👉🏾🌟Ein lieber Kommentar und ein Dankeschön erreichte mich heute von @coaching_herzglueck auf Instagram und hat mich dazu inspiriert, Dir, liebe:r Leser:in, von Herzen einmal zu danken, denn was hier mit unseren Themen an Kraft täglich frei im Fluss auf Instagram verteilt wird, ist schon eine starke Welle an Herz, Verstand und Liebes-Energie, die da täglich an meinem Land mit Schätzen darin mitschwingend, als Brandung aufläuft.
Diese Brandungswelle erfasst mich positiv und ich kann jeden Tag darin ein erfrischendes Bad nehmen und so manchen Treibholz-Schatz, glatt geschliffene bunte Glasperlen und ab und zu sogar herr:frau:liche Loch-Glückssteine, oder sogar ungeschliffene, sehr kostbare Bernsteine am Strand darin finden.
Noch viel stärker empfinde ich aber eine gewisse Verbindung, die sich wie ein Blumenkranz durch unsere Profile windet, und in unserer Vielfältigkeit eine verlässliche Konstante mit sich bringt, die mir persönlich wohl tut und meinen Geist positiv anregt und bewegt in dieser mit negativen Schlag->(mich tot)->Zeilen überfrachteten Zeit.
Instagram ist unter uns thematisch weltweit Gleichgesinnten für mich wie ein offenes Wohnzimmer geworden, in dem man jederzeit herein und heraus gehen kann, es mir gemütlich machen kann.
Ein lieb gewonnenes Ritual zur Zeit, um die Füße hoch zu legen, den Gedanken Flügel zu verleihen und die Seele baumeln zu lassen, aber auch in dieser Instagram Familien Wohngemeinschaft (Insta-WG) immer auch den eigenen Rückzugsbereich haben zu dürfen für mich selbst, ist generell eine Art Wunder->bare (pure) Wunder-Bar!
Daher auch in Deine:Eure Richtung ein Danke, dass Du:Ihr meinem Schreibfluss in Form meiner Gedanken folg:s:t und sie liest. Es ist daher oft eher an mir, mich immer wieder dankbar zu fühlen und auch jetzt ist es einmal mehr an der Zeit, mich zu bedanken, denn ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist, wohl aber möglich, wenn man sich im gleichwertigen Austausch befindet.
Warum so scheinbar überschwänglich und immer wieder einmal?
Darum:
Jeder Mensch, der Interesse an meinen Gedanken zeigt, ist für mich sehr wertvoll, da ich dadurch Rückkopplung an das Leben unter Ein-> Beziehung meiner Person von Dir:Euch in die Energiekreise und dazu noch Deine:Eure Zeit als Geschenk bekomme in Form von lieben Nachrichten, Kommentaren, 👍🏾-Likes, oder eben auch in Form von Texten die für mich:uns aus Deinem:Eurem Herzen ebenso fließen und für mich:uns als Botschaft hinterlegt werden.
Wer hat schon noch in der heutigen Zeit mit offenen Sinnen etwas derart großes wie gegenseitige Wahrnehmung und Austausch mit ausreichend Zeit zu verschenken?
WIR! 💕🍀💕
Daher nur an DICH hier und jetzt meine Worte:
Danke, dass Du da bist, danke, dass wir gedanklich und virtuell verbunden sind. Danke, dass Du meine Worte liest, danke dass ich Dich lesen darf!
C. ☘️💕☘️
©️®️CWG, 28.10.2020 🍀
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Im Gefängnis in der Blüte der Jugend
Chenxi Provinz Hebei
Jeder sagt, die Blüte unserer Jugendzeit ist die herrlichste und unverfälschteste Zeit des Lebens. Vielleicht sind diese Jahre für viele voller wunderbarer Erinnerungen, aber was ich nie erwartet hätte, war, dass ich die Blüte meiner eigenen Jugend im Gefängnis verbrachte. Du siehst mich deshalb vielleicht seltsam an, aber ich bereue es nicht. Auch wenn diese Zeit hinter Gittern voller Bitterkeit und Tränen war, war sie das kostbarste Geschenk meines Lebens, und ich gewann daraus eine ganze Menge.
Ich wurde in eine glückliche Familie hineingeboren und habe von Kindheit an, zusammen mit meiner Mutter, Jesus angebetet. Als ich fünfzehn war, nahmen meine Familie und ich, überzeugt, dass der Allmächtige Gott der wiedergekommene Jesus ist, mit Freude Sein Werk der letzten Tage an.
Eines Tages, im April 2002, als ich siebzehn war, waren eine Schwester und ich an einem Ort, wo wir unseren Pflichten nachgingen. Um 1 Uhr morgens schliefen wir tief und fest im Haus unserer Gastgeberin, als wir plötzlich von einigen lauten, eindringlichen Schlägen gegen die Tür geweckt wurden. Wir hörten draußen jemanden brüllen: „Tür aufmachen! Tür aufmachen!“ Kaum dass die Schwester, die uns beherbergte, sie geöffnet hatte, drängten sich ein paar Polizeibeamte unvermittelt nach drinnen und sagten energisch: „Wir sind vom Amt für Öffentliche Sicherheit.“ Diese vier Worte, „Amt für Öffentliche Sicherheit“, zu hören, machte mich sofort nervös. Waren sie hier, um uns wegen unseres Glaubens an Gott zu verhaften? Ich hatte von einigen Brüdern und Schwestern gehört, die wegen ihres Glaubens verhaftet und verfolgt wurden; konnte es sein, dass mir das jetzt widerfuhr? Genau in diesem Moment begann mein Herz unbändig zu schlagen, bum-bum, bum-bum, und in meiner Panik wusste ich nicht, was ich tun sollte. Deshalb betete ich eilig zu Gott: „Gott, ich flehe Dich an, bei mir zu sein. Schenke mir Glauben und Mut. Ganz gleich, was geschieht, ich werde immer bereit sein, für Dich Zeugnis abzulegen. Ich flehe Dich auch an, mir Deine Weisheit zu schenken und mir die Worte zu verleihen, die ich reden soll, damit ich Dich nicht verrate, noch Verrat an meinen Brüdern und Schwestern begehe.“ Nachdem ich gebetet hatte, kam mein Herz allmählich zur Ruhe. Ich sah diese vier oder fünf bösen Polizisten, wie sie das Zimmer durchwühlten wie Banditen, das Bettzeug durchsuchten, jeden Schrank, jede Kiste und sogar das, was sich unter dem Bett befand, bis sie schließlich mit einigen Büchern über Gottes Kundgebungen sowie CDs mit geistlichen Liedern daherkamen. Der Leiter sagte mit ausdrucksloser Stimme zu mir: „Dass diese Sachen in deinem Besitz sind, ist Beweis dafür, dass du an Gott glaubst. Komm mit uns mit, und du kannst eine Aussage machen.“ Schockiert sagte ich: „Wenn es etwas zu sagen gibt, kann ich es einfach hier sagen; ich will nicht mit euch mitgehen.“ Sogleich setzte er ein Lächeln auf und erwiderte: „Hab keine Angst; lass uns nur einen kurzen Ausflug unternehmen, um eine Aussage zu machen. Ich werde dich schon sehr bald hierher zurückbringen.“ Ich nahm ihn beim Wort, ging mit ihnen mit und stieg in das Polizeiauto ein.
Es kam mir nie in den Sinn, dass diese kurze Fahrt der Beginn meines Gefängnislebens sein würde.
Sobald wir in den Innenhof der Polizeistation einfuhren, fingen diese bösen Polizisten an, mich anzuschreien, ich solle aus dem Fahrzeug steigen. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich sehr schnell verändert, und plötzlich schienen sie völlig andere Menschen zu sein, als die sie zuvor gewesen waren. Als wir im Büro ankamen, kamen nach uns mehrere stämmige Beamte herein und stellten sich links und rechts von mir auf. Da sie ihre Macht über mich nun gesichert war, brüllte mich der Leiter des bösen Polizistentrupps an: „Wie heißt du? Woher kommst du? Wie viele von euch gibt es insgesamt?“ Ich hatte gerade meinen Mund aufgemacht und war mittendrin, etwas zu erwidern, als er sich auf mich stürzte und mir zweimal ins Gesicht schlug – klatsch, klatsch! Ich war wie gelähmt und schwieg. Ich fragte mich, warum schlug er mich? Ich war noch nicht mal fertig mit Antworten. Warum waren sie so grob und unzivilisiert, völlig anders, als ich mir die Volkspolizei ausgemalt hatte? Als Nächstes fuhr er fort, mich zu fragen, wie alt ich wäre, und als ich ehrlich antwortete, dass ich siebzehn war, klatsch, klatsch, schlug er mir erneut ins Gesicht und schalt mich dafür, Lügen zu erzählen. Danach versetzte er mir, egal, was ich sagte, wahllos Schlag um Schlag ins Gesicht, soweit, dass ich Sterne sah, mein Kopf sich drehte, ein „ring-ring“-Ton in meinen Ohren klang und mein Gesicht vor Schmerz brannte. Dann begriff ich schließlich: Diese bösen Polizisten hatten mich nicht dorthin gebracht, um mir überhaupt irgendwelche Fragen zu stellen; sie wollten einfach Gewalt anwenden, um mich zur Unterwerfung zu zwingen. Ich rief mir in Erinnerung, dass ich meine Brüder und Schwestern hatte sagen hören, dass der Versuch, mit diesen grausamen Polizisten vernünftig zu reden, nicht funktionieren würde, sondern stattdessen nur endlose Mühe bereiten würde. Da ich das nun selbst erlebt hatte, gab ich von da an keinen Mucks mehr von mir, ganz gleich, was sie fragten. Als sie sahen, dass ich nicht reden würde, schrien sie mich an: „Du scheiß Schlampe! Ich werde dir etwas zum Nachdenken geben! Sonst würdest du uns keinen wahrheitsgemäßen Bericht abliefern!“ Als das gesagt war, boxte mich einer von ihnen zweimal kräftig in den Brustkorb, weswegen ich heftig auf den Boden fiel. Dann trat er mich kräftig, zweimal, und zog mich wieder vom Fußboden hoch, um mich anzubrüllen, ich solle mich niederknien. Ich gehorchte nicht, also trat er mir ein paarmal gegen die Knie. Die Welle intensiven Schmerzes, die über mich hinwegfegte, zwang mich dazu, mich mit einem ständigen Pochen auf dem Boden hinzuknien. Er zog mich an den Haaren, riss sie kräftig nach unten und riss dann plötzlich meinen Kopf nach hinten, wodurch er mich zwang, nach oben zu sehen. Er beschimpfte mich wüst, während er noch ein paar Mal auf mein Gesicht einschlug, und meine einzige Wahrnehmung war, dass die Welt sich drehte. Augenblicklich fiel ich zu Boden. Genau in diesem Moment bemerkte der Chef der bösen Polizisten plötzlich die Uhr an meinem Handgelenk. Als er sie begierig anstarrte, schrie er: „Was trägst du da?“ Sogleich griff einer der Polizisten nach meinem Handgelenk, zog die Uhr mit Gewalt ab und gab sie seinem „Herrn“. Ein derart niederträchtiges Verhalten zu sehen, erfüllte mich mit Hass auf sie. Danach, als sie mir noch mehr Fragen stellten, starrte ich sie einfach schweigend an, und das verärgerte sie noch mehr. Einer der gemeinen Polizisten packte mich beim Kragen, als ob er ein Hühnchen aufheben würde, und hob mich vom Boden hoch, um mich anzubrüllen: „Oh, du bist schon groß, nicht wahr? Ich werde dir sagen, wann du still sein sollst!“ Als er das sagte, schlug er mich noch ein paar Mal heftig, und wieder wurde ich zu Boden geschlagen. Inzwischen schmerzte mein ganzer Körper unerträglich, und ich hatte keinerlei Kraft mehr, um zu kämpfen. Ich lag einfach auf dem Boden, mit geschlossenen Augen, und rührte mich nicht. In meinem Herzen flehte ich Gott eindringlich an: „Gott, ich weiß nicht, welche weiteren Gräueltaten diese Bande gemeiner Polizisten an mir verüben wird. Du weißt, ich bin von kleiner Statur, und dass ich körperlich schwach bin. Ich flehe Dich an, mich zu beschützen. Ich würde lieber sterben, als ein Judas sein und Dich verraten. Während ich betete, erleuchteten mich Gottes Worte im Innern: „Du musst die Nöte der Wahrheit erleiden, du musst dich der Wahrheit hingeben, du musst für die Wahrheit Erniedrigungen ertragen und um mehr von der Wahrheit zu erlangen, musst du dich noch mehr Leiden unterziehen. Das ist, was du tun solltest“ („Die Erfahrungen Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Diese Worte Gottes gaben mir unendliche Kraft und ließen mich erkennen, dass man nur in einem Zustand des Leidens noch mehr an Wahrheit verstehen und erlangen konnte. Ich wusste, dass ich, wenn ich an diesem Tag nicht körperlich gelitten hätte, dann nicht die wahren Gesichter dieser bösen Polizisten gesehen hätte und stattdessen weiter von deren Fassade getäuscht worden wäre. Der Grund, weshalb Gott unter Menschen gekommen ist, um sich auf ein derart beschwerliches Werk einzulassen, liegt genau darin, es den Menschen zu ermöglichen, die Wahrheit zu erlangen, damit sie zwischen schwarz und weiß, richtig und falsch unterscheiden können, damit sie den Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Bösem, Heiligkeit und Hässlichkeit verstehen können. Es geschieht deshalb, damit sie erkennen können, wer verachtet und abgelehnt werden sollte und wer angebetet werden und zu wem man aufblicken sollte. An diesem Tag sah ich deutlich die hässliche Fratze Satans. Solange ich noch Atem in mir hatte, würde ich Gott bezeugen und würde mich nie den Mächten des Bösen ergeben. Genau in diesem Moment hörte ich jemanden neben mir sagen: „Wieso rührt sie sich nicht mehr? Ist sie tot?“ Danach trat jemand absichtlich auf meine Hand und drückte sie kräftig mit seinem Fuß nach unten, während er grimmig brüllte: „Steh auf! Wir bringen dich woandershin. Wenn du immer noch nicht redest, wenn wir dort ankommen, bekommst du, was du verdient hast!“ Weil Gottes Worte meinen Glauben und meine Kraft vergrößert hatten, war ich von ihren Einschüchterungsversuchen überhaupt nicht verängstigt. In meinem Herzen war ich darauf vorbereitet, gegen Satan zu kämpfen.
Später wurde ich zum Bezirksamt für Öffentliche Sicherheit eskortiert. Als wir zum Vernehmungsraum kamen, stellten sich der Leiter dieser bösen Polizisten und seine Entourage um mich herum auf und befragten mich wiederholt, gingen vor mir auf und ab und versuchten, mich dazu zu zwingen, die Leitenden meiner Kirche und meine Brüdern und Schwestern zu verraten. Als sie sahen, dass ich ihnen immer noch nicht die Antworten geben würde, die sie hören wollten, ohrfeigten mich drei von ihnen abwechselnd immer wieder Ich weiß nicht, wie viele Male ich geschlagen wurde; alles, was ich hören konnte, war klatsch, klatsch, als sie mir ins Gesicht schlugen, ein Geräusch, das mit besonderer Lautstärke gegen diese stille Nacht zu gellen schien. Da ihre Hände nunmehr schmerzten, fingen die bösen Polizisten an, mich mit Büchern zu schlagen. Da war ein salziger Geschmack in meinem Mund, und Blut tropfte auf meine Kleidung. Sie schlugen mich, bis ich am Ende nicht einmal mehr den Schmerz fühlen konnte; mein Gesicht fühlte sich einfach geschwollen und taub an. Schließlich, da sie sahen, dass sie keinerlei wertvolle Informationen aus meinem Mund herausbekommen würden, nahmen die gemeinen Polizisten ein Telefonbüchlein heraus und sagten selbstzufrieden: „Das haben wir in deiner Tasche gefunden. Selbst wenn du uns nichts sagen wirst, haben wir immer noch ein Ass im Ärmel!“ Plötzlich fühlte ich mich in höchstem Maße besorgt: Wenn irgendeiner meiner Brüder oder Schwestern ans Telefon ging, könnte das zu ihrer Verhaftung führen. Es könnte sie auch mit der Kirche in Verbindung bringen, und die Folgen könnten verheerend sein. In diesem Moment rief ich mir einen Abschnitt aus Gottes Worten in Erinnerung: „Der Allmächtige Gott beherrscht alle Dinge und Geschehnisse! Solange unsere Herzen allezeit zu Ihm aufblicken und wir in den Geist eintreten und uns mit Ihm verbinden, wird Er uns dann all die Dinge zeigen, nach denen wir suchen, und Sein Wille wird uns gewiss offenbart werden; unsere Herzen werden sodann in Freude und Frieden sein, beständig mit vollkommener Klarheit“ (aus „Kundgebungen und Zeugnisse Christi am Anfang“). Gottes Worte zeigten mir den Weg der Praxis und den Pfad, den ich nehmen sollte. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt war Gott stets der Einzige gewesen, auf den ich mich verlassen konnte, und auch meine einzige Rettung. Daher betete ich wiederholt zu Gott und flehte Ihn an, diese Brüder und Schwestern zu beschützen. Infolgedessen klingelte es, als sie diese Telefonnummern der Reihe nach wählten, bei einigen der Anrufe, ohne dass jemand abnahm, während andere überhaupt nicht durchkamen. Letzten Endes schleuderten die bösen Cops, während sie frustriert Flüche ausstießen, das Telefonbüchlein auf den Tisch und gaben ihre Versuche auf. Dies war wahrhaft ein Beispiel für Gottes Allmächtigkeit und Souveränität und für Sein wundersames Handeln; ich konnte nicht anders, als meinen Dank und Lobpreis vor Gott zu bekunden.
Dennoch hatten sie nicht aufgegeben und verhörten mich weiter in Bezug auf die Belange der Kirche. Ich gab keine Antwort. Nervös und verärgert ließen sie sich einen noch abscheulicheren Zug einfallen, in dem Versuch, mich leiden zu lassen: Einer der bösen Polizisten zwang mich, in die Hocke zu gehen, und ich musste meine Arme in Schulterhöhe ausstrecken und es war mir nicht gestattet, mich überhaupt zu rühren. Binnen Kurzem fingen meine Beine an zu zittern, und ich konnte meine Arme nicht mehr ausgestreckt halten, und mein Körper begann sich unwillkürlich wieder aufzurichten. Der Polizist nahm eine Eisenstange und starrte mich an wie ein Tiger, der seine Beute beobachtet. Kaum dass ich aufgestanden war, schlug er mir brutal gegen die Beine, was so große Schmerzen verursachte, dass ich fast zurück auf meine Knie fiel. Im Laufe der nächsten halben Stunde, wann immer sich meine Beine oder Arme auch nur das kleinste bisschen bewegten, schlug er mich sofort mit der Stange. Ich weiß nicht, wie viele Male er mich schlug. Weil ich mich über einen so langen Zeitraum hingehockt hatte, waren meine beiden Beine extrem angeschwollen und schmerzten unerträglich, als ob sie gebrochen wären. Mit der Zeit zitterten meine Beine noch schlimmer, und meine Zähne klapperten unentwegt. Genau in diesem Moment fühlte es sich an, als würde meine Kraft zu Ende gehen und ich vielleicht in Ohnmacht fallen. Die bösen Polizisten verspotteten und verhöhnten mich jedoch nur von der Seite, grinsten unentwegt und lachten gehässig über mich, wie Menschen, die auf grausame Weise versuchen, einen Affen dazu zu bewegen, Tricks zu vollführen. Je mehr ich auf ihre hässlichen, abscheulichen Gesichter blickte, desto mehr Hass empfand ich auf diese bösen Polizisten. Unversehens stand ich auf und sagte mit lauter Stimme zu ihnen: „Ich werde mich nicht mehr hinhocken. Nur zu, verurteilt mich zum Tode! Heute habe ich nichts zu verlieren! Ich habe nicht einmal Angst vorm Sterben, wie also könnte ich Angst vor euch haben? So große Kerle seid ihr, doch alles, was ihr anscheinend tun könnt, ist, ein kleines Mädchen wie mich zu schikanieren!“ Zu meiner Überraschung schrie der Trupp böser Polizisten, nachdem ich das gesagt hatte, noch ein paar Schimpfwörter und hörte dann auf, mich zu verhören. An diesem Punkt fühlte ich mich sehr aufgeregt, und ich verstand, dass dies Gott war, der alle Dinge lenkte, um mich zu vervollkommnen: Nachdem ich mein Herz von Angst befreit hatte, veränderte sich mein Umfeld entsprechend. Tief in meinem Herzen erkannte ich wahrhaft die Bedeutung von Gottes Worten: „Genau wie es heißt: ‚Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche, und er neigt es wohin er will‘; wie viel mehr dann ebenso mit diesen Niemanden?“ Ich verstand, dass Gott heute zugelassen hatte, dass Satans Verfolgung mich ereilte, nicht um mich absichtlich leiden zu lassen, sondern vielmehr, um es mir damit zu ermöglichen, die Kraft von Gottes Worten zu erkennen, mich zu leiten, aus der Kontrolle von Satans finsterem Einfluss auszubrechen, und mich außerdem lernen zu lassen, mich auf Gott zu verlassen und zu Gott aufzublicken, während ich in Gefahr bin.
Diese Meute böser Polizisten hatte mich den Großteil der Nacht gequält; als sie aufhörten, war es Tag. Sie ließen mich mit meinen Namen unterschreiben und sagten, sie würden mich in Gewahrsam nehmen. Danach sagte ein älterer Polizist, der sich freundlich stellte, zu mir: „Fräulein, sehen Sie, Sie sind so jung – in der Blüte Ihrer Jugend – also ist es am besten, wenn Sie schnell machen und klar darlegen, was Sie wissen. Ich garantiere, ich werde dafür sorgen, dass sie Sie freilassen. Wenn Sie irgendwelche Probleme haben, scheuen Sie sich nicht, es mir zu sagen. Sehen Sie, Ihr Gesicht ist aufgequollen wie ein Laib Brot. Haben Sie nicht genug gelitten?“ Genau in diesem Augenblick erinnerte ich mich an Gottes Worte: „Warum verschiedene Tricks anwenden, um Gottes Volk zu betrügen?“ („Arbeit und Eintritt (8)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Ich rief mir außerdem etwas ins Gedächtnis, das meine Brüder und Schwestern bei Zusammenkünften gesagt hatten: Um das zu bekommen, was sie wollten, würden böse Polizisten sowohl Zuckerbrot als auch Peitsche benutzen und auf alle möglichen Tricks zurückgreifen, um dich zu täuschen. Als ich daran dachte, antwortete ich dem älteren Polizisten: „Tu nicht so, als wärest du ein guter Mensch; ihr gehört alle zu derselben Truppe. Was wollt ihr, das ich gestehe? Was ihr macht, heißt, ein Geständnis erzwingen. Das ist unrechtmäßige Bestrafung!“ Als er das hörte, setzte er eine Unschuldsmiene auf und argumentierte: „Aber ich habe dich nicht einmal geschlagen. Sie sind diejenigen, die dich geschlagen haben.“ Ich war dankbar für Gottes Leitung und Schutz, die es mir ermöglichten, erneut über Satans Versuchung zu triumphieren.
Nachdem ich das Bezirksamt für Öffentliche Sicherheit verlassen hatte, wurde ich direkt von ihnen ins Untersuchungsgefängnis gesperrt. Gleich als wir durch das Eingangstor gingen, sah ich, dass der Platz von sehr hohen Mauern, mit elektrischen Stacheldrähten obenauf, umgeben war, und an jeder der vier Ecken befand sich etwas, das aussah wie ein Wachturm. Darin standen bewaffnete Polizisten Wache. Das alles fühlte sich sehr unheimlich und schrecklich an. Nachdem ich Eisentor um Eisentor passiert hatte, gelangte ich zur Zelle. Als ich die schäbigen, mit Laken bespannten Decken auf dem eisigen Kang-Bett sah, die sowohl dunkel als auch schmutzig waren, und den beißenden, fauligen Geruch roch, der daraus hervorkam, konnte ich nicht anders, als zu fühlen, wie eine Welle des Ekels über mich hinwegspülte, auf die rasch eine Welle der Traurigkeit folgte. Ich dachte bei mir: Wie können Menschen hier leben? Das ist nicht mehr als ein Schweinestall. Zur Essenszeit wurde jedem Gefangenen nur ein kleines Dampfbrötchen gegeben, das sauer und halb roh war. Obwohl ich den ganzen Tag nicht gegessen hatte, verging mir beim Anblick dieses Essens wirklich der Appetit. Noch dazu war mein Gesicht von den Schlägen der Polizisten so geschwollen und fühlte sich straff gespannt an, als wäre es in Klebeband eingewickelt. Es tat bereits weh, nur meinen Mund zum Reden zu öffnen, ganz zu schweigen zum Essen. Unter diesen Umständen befand ich mich in einer überaus düsteren Stimmung und fühlte mich sehr ungerecht behandelt. Der Gedanke daran, dass ich tatsächlich hierbleiben und solch ein unmenschliches Dasein ertragen müsste, ließ mich dermaßen emotional werden, dass ich unfreiwillig einige Tränen vergoss. Genau in diesem Moment entsann ich mich eines Lobliedes über Gottes Worte: „Gott ist in dieses schmutzige Land gekommen und erduldet still, während Menschen über Ihn herfallen und Ihn knechten. Nicht ein einziges Mal hat Er sich gewehrt, noch hat Er sie je um irgendetwas Überzogenes gebeten. Gott verrichtet all das Werk, das die Menschheit benötigt: unterweisen, erleuchten, tadeln, die Läuterung von Worten, erinnern, ermahnen, trösten, richten und offenbaren. Er nimmt jeden Schritt um des Lebens der Menschen willen, als auch, um sie zu reinigen. Obwohl Er die Zukunft und das Schicksal der Menschheit aufhebt, geschieht Gottes ganzes Tun um ihretwillen. Jeder Seiner Schritte gilt der Existenz der Menschen und soll die ganze Menschheit mit einer wunderbaren Bestimmung auf Erden versehen“ („Der praktische Gott bringt fast unmerklich Heil zur Menschheit“ in „Folge dem Lamm und singe neue Lieder“). Als ich versuchte, Gottes Worte zu ergründen, fühlte ich mich ungeheuer gedemütigt und beschämt. Gott war vom Himmel auf die Erde gekommen – von hoch oben in die tiefsten Tiefen – von der Stellung des ehrenwertesten Wesens zu dem eines unbedeutenden Menschen. Der heilige Gott kam in diese schmutzige, dreckige Welt der Menschheit und gab sich mit verderbten Menschen ab, doch all diese Leiden ertrug Gott schweigend. Hatte Gott nicht eine ganze Menge mehr gelitten als ich? Als ein zutiefst von Satan verderbter Mensch und einer ohne jede nennenswerte Ehre, wie war ich unfähig, selbst dieses kleine bisschen Leid zu ertragen? Hätte ich es in dieser bösen, finsteren Zeit nicht gut genug getroffen, von Gott in die Höhe gehoben zu werden, sodass ich Ihm folgen konnte, dann ließe es sich nicht sagen, in welcher Art von Lage ich gewesen wäre oder ob ich gar noch am Leben sein würde oder nicht. Dass ich mich wegen dieses kleinen bisschen Leidens ungerecht behandelt und traurig fühlte und nicht gewillt, es zu akzeptieren, zeigte, dass es mir wirklich an Bewusstsein und Rationalität mangelte. Als ich das erkannte, hörte ich auf, mich ungerecht behandelt zu fühlen, und in mir fand ich einige Willenskraft, um damit meine Not zu ertragen.
Ein halber Monat verging, und der Chef dieser bösen Polizisten kam erneut, um mich zu verhören. Als er sah, dass ich ruhig und gefasst blieb und dass ich überhaupt keine Angst hatte, schrie er meinen Namen und brüllte: „Sag mir die Wahrheit: Wo bist du sonst schon mal verhaftet worden? Das ist sicher nicht das erste Mal, dass du einsitzt; wie könntest du dich sonst so ruhig und routiniert aufführen, als ob du dich nicht im Geringsten fürchtest?“ Als ich ihn das sagen hörte, konnte ich nicht anders, als Gott in meinem Herzen zu danken und zu preisen. Gott hatte mich beschützt und mir Mut verliehen und es mir damit ermöglicht, diesen bösen Polizisten mit absoluter Furchtlosigkeit gegenüberzutreten. Genau in diesem Augenblick stieg Wut aus meinem Herzen auf: Ihr missbraucht eure Macht, indem ihr Menschen wegen ihrer religiösen Glaubensvorstellungen verfolgt, und ohne Grund jene verhaftet, schikaniert und verletzt, die an Gott glauben. Euer Tun verstößt sowohl gegen die Rechtmäßigkeit als auch die Gesetze des Himmels. Ich glaube an Gott und wandle auf dem richtigen Weg; ich habe das Gesetz nicht gebrochen. Warum sollte ich Angst vor euch haben? Ich werde mich den bösen Mächten eurer Bande nicht ergeben! Dann erwiderte ich: „Meint ihr, überall sonst ist es so langweilig, dass ich tatsächlich hierher kommen wollen würde? Ihr habt mich ungerecht behandelt und mich herumgeschubst! Alle weiteren Bemühungen von euch, ein Geständnis zu erpressen oder mir etwas anzuhängen, werden nutzlos sein!“ Als er das hörte, wurde der Chef der bösen Polizisten so wütend, dass Rauch aus seinen Ohren zu kommen schien. Er schrie: „Du bist verdammt nochmal zu dickköpfig, um uns irgendetwas zu erzählen. Du wirst nicht reden, oder? Ich werde dir eine Strafe von drei Jahren aufbrummen, und dann werden wir sehen, ob du die Wahrheit sagst oder nicht. Du traust dich ja doch nicht, weiter stur zu sein!“ Inzwischen fühlte ich mich so ungehalten, dass ich hätte platzen können. Mit lauter Stimme erwiderte ich: „Ich bin noch jung; was sind schon drei Jahre für mich? Ich werde in null Komma nichts aus dem Gefängnis raus sein.“ In seinem Ärger stand der böse Polizist abrupt auf und fauchte seine Lakaien an: „Ich hör auf; macht ihr weiter und verhört sie.“ Dann schlug er die Tür zu und ging. Als sie sahen, was vorgefallen war, befragten mich die beiden Polizisten nicht weiter; sie fassten einfach eine Aussage zu Ende ab, die ich unterschreiben sollte, und gingen dann hinaus. Zeugin der Niederlage der bösen Polizisten zu sein, machte mich sehr glücklich. In meinem Herzen pries ich Gottes Sieg über Satan.
Während der zweiten Vernehmungsrunde änderten sie ihre Taktik. Sowie sie zur Tür hereinkamen, taten sie so, als wären sie besorgt um mich: „Du bist schon so lang hier drin gewesen. Wie kommt es, dass niemand aus deiner Familie dich besucht hat? Sie müssen dich wohl aufgegeben haben. Wie wäre es, wenn du sie selbst anrufst und sie bittest, dich zu besuchen.“ Das zu hören, versetzte mich in eine unerträglich missmutige Stimmung. Ich fragte mich: Könnten Mama und Papa sich wirklich nicht mehr für mich interessieren? Es ist schon einen halben Monat her, und sicherlich wissen sie von meiner Verhaftung; wie konnten sie es übers Herz bringen, mich hier drinnen leiden zu lassen, ohne mich überhaupt zu besuchen? Je mehr ich darüber nachdachte, desto einsamer und hilfloser fühlte ich mich. Ich hatte Heimweh und vermisste meine Eltern, und mein Freiheitsdrang wurde immer stärker. Unwillkürlich füllten sich meine Augen mit Tränen, aber ich wollte nicht vor dieser Bande böser Polizisten weinen. Im Stillen betete ich zu Gott: „Gott, gerade jetzt fühle ich mich sehr elend, und ich habe Schmerzen und bin wirklich hilflos. Ich flehe Dich an, meinen Tränenfluss zu bremsen, denn ich will Satan nicht meine Schwäche sehen lassen. Im Augenblick kann ich Deine Absichten jedoch nicht begreifen. Ich bitte Dich, mich zu erleuchten und zu führen.“ Nachdem ich gebetet hatte, blitzte in meinem Kopf ein Gedanke auf: Das war Satans List; diese Polizisten hatten Zwietracht gesät und versucht, meine Meinung über meine Eltern zu verdrehen und Hass auf sie zu schüren, letztendlich mit dem Ziel, meine Unfähigkeit, diesen Schlag auszuhalten, auszunutzen, damit ich mich von Gott abwenden würde. Außerdem könnten ihre Versuche, mich Kontakt zu meiner Familie aufnehmen zu lassen, genauso gut ein Trick sein, um sie dazu zu bringen, Lösegeld herbeizuschaffen, um ihre Hintergedanken, etwas Geld abzusahnen, umzusetzen, oder sie wussten vielleicht, dass meine Familienangehörigen allesamt an Gott glaubten, und wollten diese Gelegenheit nutzen, sie zu verhaften. Diese bösen Polizisten waren wirklich voller Intrigen. Wäre nicht Gottes Erleuchtung gewesen, hätte ich vielleicht zuhause angerufen. Wäre ich dann nicht indirekt ein Judas gewesen? Also verkündete ich Satan insgeheim: „Niederträchtiger Teufel, ich werde es einfach nicht zulassen, dass du mit deiner Täuschung Erfolg hast. Von jetzt an werde ich, ob es Segnungen oder Flüche seien, die mir widerfahren, sie allein tragen; ich weigere mich, meine Familienangehörigen da hineinzuziehen, und werde den Glauben meiner Eltern oder die Erfüllung ihrer Pflichten absolut nicht beeinflussen.“ Gleichzeitig flehte ich Gott auch im Stillen an, meine Eltern davon abzuhalten, mich zu besuchen, damit sie nicht in die Falle tappten, die von diesen bösen Polizisten ausgelegt worden war. Dann sagte ich lässig: „Ich weiß nicht, warum meine Familienangehörigen mich nicht besucht haben. Wie auch immer Sie mich behandelt wollen, ist mir völlig egal!“ Die bösen Polizisten hatten keine Trümpfe mehr zum Ausspielen. Danach verhörten sie mich nicht noch einmal.
Ein Monat verging. Eines Tages kam unvermittelt mein Onkel zu Besuch und sagte, er wäre mitten bei dem Versuch, mich ein paar Tage später da rauszubekommen. Als ich aus dem Besuchsraum ging, fühlte ich mich extrem glücklich. Ich dachte, ich würde endlich wieder das Tageslicht sehen können und auch meine Brüder, Schwestern und Angehörigen. Also fing ich an, mit offenen Augen zu träumen und mich darauf zu freuen, dass mein Onkel mich abholen würde; jeden Tag hielt ich meine Ohren offen nach dem Klang der Wärter, die mir zuriefen, dass es Zeit zum Gehen wäre. Tatsächlich kam eine Woche später eine Wärterin vorbei. Ich hatte das Gefühl, als würde mir das Herz in der Brust zerspringen, als ich freudig zum Besuchsraum kam. Als ich jedoch meinen Onkel sah, ließ er seinen Kopf hängen. Es dauerte lange, bevor er in mutlosem Ton sagte: „Sie haben deinen Fall bereits abgeschlossen. Du bist zu drei Jahren verurteilt worden.“ Als ich das hörte, war ich fassungslos. Mein Verstand war völlig leer. Ich kämpfte die Tränen zurück, und es kamen keine. Es war, als konnte ich nichts mehr hören von dem, was mein Onkel danach sagte. Ich wankte in Trance aus dem Besuchsraum, meine Füße fühlten sich bleischwer an und wurden mit jedem Schritt schwerer. Ich habe keine Erinnerung daran, wie ich zurück in meine Zelle gelangte. Als ich dort ankam, erstarrte ich, völlig gelähmt. Ich dachte bei mir: Jeder Tag des vergangenen Monats oder mehr von dieser unmenschlichen Existenz hat sich hingezogen und fühlte sich wie ein Jahr an; wie werde ich das drei lange Jahre durchstehen können? Je mehr ich mich damit befasste, desto mehr wuchs meine Qual, und desto verschwommener und unfassbarer begann meine Zukunft zu erscheinen. Unfähig, sie noch länger zurückzuhalten, brach ich in Tränen aus. Ich meinem Herzen wusste ich jedoch ohne einen Zweifel, dass mir keiner mehr helfen konnte; ich konnte mich nur auf Gott verlassen. In meinem Kummer war ich erneut vor Gott gekommen. Ich öffnete mich vor Ihm und sagte: „Gott, ich weiß, dass alle Dinge und alle Geschehnisse in Deinen Händen sind, aber gerade jetzt fühlt sich mein Herz völlig leer an. Ich habe das Gefühl, als würde ich kurz davor stehen, zusammenzubrechen; ich glaube, es wird für mich sehr schwierig sein, drei Jahre Leiden im Gefängnis zu ertragen. Gott, ich bitte Dich, mir Deinen Willen zu offenbaren, und Ich flehe Dich an, meinen Glauben und meine Kraft zu mehren, sodass ich Mich dir völlig fügen und tapfer annehmen kann, was mir widerfahren ist.“ Genau in diesem Augenblick erleuchteten mich Gottes Worte von innen heraus: „Für alle Menschen ist Verfeinerung qualvoll und sehr schwer anzunehmen – dennoch geschieht es während der Verfeinerung, dass Gott Seine gerechte Disposition dem Menschen verdeutlicht und Seine Anforderungen an den Menschen veröffentlicht und mehr Erleuchtung verschafft und mehr tatsächliches Beschneiden und Handeln. Durch den Vergleich zwischen den Fakten und der Wahrheit gibt Er dem Menschen größere Kenntnis von sich und der Wahrheit und gibt dem Menschen ein größeres Verständnis für Gottes Willen und erlaubt so dem Menschen eine wahrhaftigere und reinere Liebe zu Gott zu haben. Das sind die Ziele Gottes bei der Durchführung der Verfeinerung“ („Nur durch das Erfahren von Verfeinerung kann der Mensch Gott wahrhaft lieben“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „During these last days you must bear testimony to God. No matter how great your suffering, you should go on to the very end, and even at your last breath, still you must be faithful to God, and at the mercy of God; only this is truly loving God, and only this is the strong and resounding testimony“ („Nur durch die Erfahrung schmerzhafter Prüfungen kannst du die Lieblichkeit Gottes kennen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Dank Gottes Erleuchtung und Führung begann ich, über mich nachzudenken, und entdeckte nach und nach meine Unzulänglichkeiten. Ich sah, dass meine Liebe zu Gott verfälscht war und dass ich Gott noch nicht meine völlige Unterwerfung gegeben hatte. Seit ich verhaftet wurde und während meines Ringens mit diesen bösen Polizisten hatte ich Unerschrockenheit und Furchtlosigkeit gezeigt, und ich hatte im Verlaufe dieser Folterrunden keine einzige Träne vergossen, aber das war nicht meine tatsächliche Statur. Es war alles der Glaube und der Mut gewesen, die mir von Gottes Worten verliehen worden waren, die mich in die Lage versetzt hatten, Satans Versuchung und Angriffe ein ums andere Mal zu überwinden. Ich sah auch, dass das Wesen der bösen Polizisten für mich nicht sichtbar gewesen war. Ich hatte geglaubt, die KPCh-Polizei hielte sich an Gesetze und dass ich als Minderjährige nie verurteilt werden würde oder höchstens für ein paar Monate eingesperrt sein würde. Ich hatte geglaubt, ich müsste nur noch ein wenig mehr Schmerz und Not ertragen und ein wenig länger durchhalten, und dann würde es vorüber sein; es war mir nie in den Sinn gekommen, dass ich vielleicht tatsächlich drei Jahre hier drinnen verbringen und dieses unmenschliche Leben führen müsste. Genau in diesem Moment wollte ich nicht weiter leiden oder mich Gottes Plänen und Vorkehrungen fügen. Das war anders als das Resultat, das ich mir ausgemalt hatte, und offenbarte ganz zufällig meine wahre Statur. Erst da begriff ich, dass Gott wirklich tief in die Herzen der Menschen blickt, und dass Seine Weisheit wahrlich auf Satans Intrigen basierend ausgeübt wird. Satan wollte mich quälen und mich mit dieser Gefängnisstraße gründlich aufreiben, aber Gott hatte diese Gelegenheit genutzt, um es mir zu ermöglichen, meine Defizite festzustellen und meine Unzulänglichkeiten zu erkennen, und trug dadurch zu meiner tatsächlichen Unterwerfung bei und ermöglichte es, dass mein Leben schneller Fortschritte machte. Gottes Erleuchtung hatte mich aus meiner misslichen Lage herausgeführt und mir grenzenlose Kraft verliehen. Mein Herz fühlte sich plötzlich hell und voll an, und ich verstand Gottes gute Absichten und fühlte mich nicht länger elend. Ich beschloss, dem Vorbild von Petrus zu folgen, indem ich es Gott gestattete, alles zu planen, ohne eine einzige Klage, und ruhig dem entgegenzusehen, was auch immer von diesem Tag an daherkäme.
Zwei Monate später wurde ich in ein Arbeitslager abtransportiert. Als ich meine Papiere mit der Urteilsverkündung erhielt und sie unterzeichnete, stellte ich fest, dass die Strafe von drei Jahren in ein Jahr umgewandelt worden war. In meinem Herzen dankte und pries ich Gott immer wieder. Das alles war das Ergebnis von Gottes Plan, und darin konnte ich die unermessliche Liebe und den Schutz sehen, die Er für mich hatte.
Im Arbeitslager sah ich eine noch gemeinere und brutalere Seite der bösen Polizei. Ganz früh am Morgen standen wir auf und machten uns an die Arbeit und waren mit Aufgaben, die wir jeden Tag zu tun hatten, ernstlich überlastet. Wir mussten uns jeden Tag stundenlang abmühen und arbeiteten manchmal mehrere Tage rund um die Uhr. Einige der Gefangenen wurden krank und mussten an einen Tropf angehängt werden, und die Tropfgeschwindigkeit musste auf die schnellste Stufe hochgedreht werden, sodass sie, sobald die Infusion fertig war, schnell in die Werkstatt zurückkehren und wieder an die Arbeit gehen konnten. Das führte dazu, dass sich der Großteil der Strafgefangenen daraufhin einige Erkrankungen zuzog, die sehr schwer zu kurieren waren. Einige Leute waren, weil sie langsam arbeiteten, häufig Beschimpfungen von den Wärtern ausgesetzt; deren Kraftausdrücke waren einfach unvorstellbar. Einige Leute verstießen beim Arbeiten gegen die Regeln, also wurden sie bestraft. Beispielsweise wurden sie ans Seil gelegt, was bedeutete, dass sie sich auf den Boden knien und ihre Hände hinter dem Rücken zusammenbinden lassen mussten, wobei ihre Arme schmerzhaft bis zum Nacken hochgehoben werden mussten. Andere wurden wie Hunde mit Eisenketten an Bäume gebunden und erbarmungslos mit einer Peitsche geschlagen. Einige Leute versuchten sich, unfähig, diese unmenschliche Folter zu ertragen, zu Tode zu hungern, was die bösen Wärter nur dazu veranlasste, Handschellen sowohl um ihre Knöchel als auch um ihre Handgelenke zu legen und dann ihre Körper fest nach unten zu drücken und ihnen Ernährungssonden und Flüssigkeiten reinzuzwingen. Sie hatten Angst, diese Gefangenen könnten sterben; nicht, weil sie das Leben wertschätzten, sondern weil sie besorgt darüber waren, die billigen Arbeitskräfte zu verlieren, zu denen sie ihnen verhalfen. Die von den Gefängniswärtern verübten bösen Taten waren zu viele, um sie zu zählen, ebenso wie es die entsetzlich gewaltsamen und blutigen Zwischenfälle waren, die passierten. Das alles ließ mich sehr deutlich sehen, dass die Kommunistische Partei Chinas die Verkörperung Satans war, das hieß in der geistlichen Welt; sie war der schlimmste aller Dämonen, und die Gefängnisse unter ihrem Regime waren die Hölle auf Erden – nicht nur dem Namen nach, sondern in der Realität. Ich erinnere mich an einige Worte an der Wand des Büros, in dem ich verhört wurde, die mir ins Auge fielen: „Es ist verboten, Menschen willkürlich zu schlagen oder sie unrechtmäßiger Bestrafung zu unterziehen und es ist erst recht verboten, Geständnisse durch Folter zu erzielen.“ Nichtsdestoweniger waren ihre Handlungen in Wirklichkeit das genaue Gegenteil dessen. Sie hatten mich mutwillig geschlagen, ein Mädchen, das noch nicht einmal eine Erwachsene war, und mich unrechtmäßiger Bestrafung unterzogen; und vor allem hatten sie mich lediglich wegen meines Glaubens an Gott verurteilt. All das hatte mich deutlich sehen lassen, dass sich die KPCh Tricks bediente, um Menschen hereinzulegen, während sie so tat, als wäre alles in Ordnung. Es war genauso, wie Gott gesagt hatte: „Der Teufel schnürt den gesamten Körper des Menschen eng zusammen, löscht seine beiden Augen aus und versiegelt fest seine Lippen. Der König der Teufel hat seit mehreren tausend Jahren gewütet, bis zum heutigen Tag, wo er noch immer streng über die Geisterstadt wacht, als wäre sie ein uneinnehmbarer Palast der Dämonen…. Urväter des Altertums? Geliebte Führer? Sie alle widersetzen sich Gott! Ihre Einmischung hat alles unter dem Himmel in einen Zustand der Dunkelheit und des Chaos versetzt! Religiöse Freiheit? Die legitimen Rechte und Interessen der Bürger? Das sind alles Tricks, um die Sünde zu vertuschen!“ („Arbeit und Eintritt (8)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Nachdem ich die Verfolgung durch die bösen Polizisten erlebt hatte, war ich völlig überzeugt von diesem Abschnitt mit Worten, die von Gott gesprochen worden waren, und hatte nun einige echte Kenntnis und Erfahrung darüber. Des Weiteren hatte ich im Arbeitslager mit eigenen Augen die Hässlichkeit aller möglichen Leute gesehen: die widerwärtigen Gesichter jener schmeichelnden opportunistischen Schlangen, die sich bei den Hauptmännern anbiederten, die böse Visage bestialisch grausamer Menschen, die herumwüteten und die Schwachen tyrannisierten, und so weiter. Was mich angeht, die ich noch keinen Fuß in die Gesellschaft gesetzt hatte, ich sah während dieses Lebensjahres im Gefängnis endlich deutlich die Verderbtheit der Menschheit. Ich war Zeuge der Heimtücke in den Herzen der Menschen und erkannte, wie böse die Menschenwelt sein konnte. Ich lernte auch, zwischen positiv und negativ, schwarz und weiß, richtig und falsch, gut und böse sowie großartig und verabscheuungswürdig zu unterscheiden; ich sah deutlich, dass Satan hässlich, böse, brutal ist und dass nur Gott das Symbol von Heiligkeit und Gerechtigkeit ist. Nur Gott symbolisiert Schönheit und Güte; nur Gott ist Liebe und Errettung. Von Gott bewacht und bewahrt, verging dieses unvergessliche Jahr für mich sehr schnell.
Jetzt zurückblickend, benutzte Gott, obwohl ich während dieses Jahres des Gefängnislebens einiges an körperlichem Leid durchmachte, Seine Worte, um mich zu führen und zu leiten und somit mein Leben reifen zu lassen. Ich bin dankbar für Gottes Vorherbestimmung. Dass ich in der Lage war, diesen richtigen Weg des Lebens zu betreten, war die größte Gnade und der größte Segen, die mir von Gott zuteilwurden. Ich will Ihm folgen und Ihn anbeten für den Rest meines Lebens!
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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Gottes Liebe begleitete mich durch großes Leiden
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Die Beschwernis inspirierte meine Liebe zu Gott
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Wie werden wir reagieren, wenn der Herr kommt und an die Tür klopft
Nachdem ich in den Glauben an den Herrn eingetreten war, sangen die Brüder und Schwestern gern eine Hymne namens „Der gute Mann klopft an die Tür“. Der Text lautet:„Der gute Mann klopft an die Tür, sein Haar ist nass vom Tau; lasst uns schnell aufstehen und die Tür öffnen und nicht zulassen, dass sich der gute Mann abwendet und weggeht. …“ Jedes Mal, wenn wir diese Hymne sangen, waren unsere Herzen tief bewegt und gerührt. Wir alle wollen den guten Mann bitten, über Nacht zu bleiben. Deshalb werden wir, wenn der gute Mann kommt und an die Tür klopft, den Herrn willkommen heißen, wenn wir die Stimme des guten Mannes das erste Mal hören. Man kann sagen, dass jeder von uns, der an den Herrn glaubt, solch eine Hoffnung hat. Aber wie wird der Herr klopfen, wenn Er kommt? Wenn der Herr klopft, was sollten wir tun, um sicherzugehen, dass wir Ihn als den Herrn willkommen heißen? Das ist etwas, worüber Menschen, die an den Herrn glauben, nachdenken sollten.
Als der Herr Jesus kam, um im Zeitalter der Gnade Sein Heilswerk zu verrichten, verbreiteten sich die Nachrichten über die Wunder, die der Herr wirkte, und das Wort des Herrn überall im Land Judäa. Sein Name erregte ebenfalls großes Aufsehen in ganz Judäa, und für die Menschen jener Zeit waren es die Jünger, die an die Tür klopften. Sie wurden geführt vom Herrn Jesus, der überall das Evangelium des himmlischen Königreichs predigte. Der Herr Jesus sagte: „Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Mt 4,17). Der Herr hofft, dass die Menschen vor den Herrn kommen, um Buße zu tun und ihre Sünden zu bekennen. Auf diese Weise werden sie von ihren Sünden freigesprochen und werden sich von der Verurteilung und den Flüchen durch das Gesetz losreißen und von Gott erlöst werden. Damals waren viele Juden Zeugen der Wunder, die der Herr Jesus volbrachte. Sie bemerkten auch die Autorität und die Macht in den Worten des Herrn derart, dass der Herr Jesus fähig war, 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen zu speisen. Mit einem einzigen Wort war der Herr Jesus ebenfalls fähig, den Wind und das Meer zu beruhigen, sowie zu bewirken, dass Lazarus aus seinem Grab heraustrat, nachdem er drei Tage lang tot gewesen war… In Übereinstimmung mit den Worten des Herrn Jesus erfüllt sich, was auch immer gesprochen wurde, und das erlaubt uns, die Autorität und die Macht im Wort des Herrn zu sehen. Es gibt auch die Worte des Herrn Jesus, die die Menschen lehren und die Pharisäer tadeln. Diese Worte sind die Wahrheit, und sie sind keine Worte, die zu äußern wir in der Lage sind Die Worte, die der Herr Jesus sprach und die Dinge, die Er tat, offenbaren Gottes Disposition und was Gott hat und ist. Sie manifestieren die Autorität und Macht Gottes und bewirken, dass die Herzen der Menschen bewegt werden. Damals hatten die Juden den Klang des Klopfens des Herrn an die Tür bereits gehört, aber wie behandelten sie den Herrn?
Die jüdischen Priester, die Schriftgelehrten und die Pharisäer wussten damals genau, dass all die Worte, die der Herr Jesus sprach, und all die Taten, die Er ausführte, von Gott kamen, aber sie hatten überhaupt kein Herz, das Gott verehrte. Sie suchten oder erforschten das Werk des Herrn Jesus nicht, sondern hielten lediglich die ganze Zeit an den Worten der biblischen Prophezeiungen fest und glaubten, dass der eine, der kommen sollte, Emmanuel oder Messias hieße und von einer Jungfrau geboren würde. Als sie sahen, dass Maria einen Ehemann hatte, urteilten sie, dass der Herr Jesus nicht vom Heiligen Geist empfangen, und dass Er nicht von einer Jungfrau geboren worden war. Sie fällten auch Urteile, wie auch immer es ihnen beliebte, und sagten, dass der Herr Jesus der Sohn eines Zimmermanns und somit ein vollkommen gewöhnlicher Mensch sei. Sie bedienten sich dieser Dinge, um den Herrn Jesus abzulehnen und zu beschuldigen. Sie gingen sogar so weit und lästerten den Herrn Jesus und sagten, dass Er sich auf den Beelzebub, den Herrscher der Dämonen, verließe, um Dämonen auszutreiben. Letztendlich schlossen sie sich der römischen Regierung an, um Ihn zu kreuzigen. Die meisten Juden glaubten, dass der Herr Jesus im Tempel hätte geboren werden sollen, und dass Er ihr König sein würde, um sie vor der römischen Herrschaft zu retten. Als die Pharisäer Gerüchte verbreiteten und den Herrn Jesus verleumdeten und verurteilten, waren sie nur blindlings gehorsam ohne jegliches Urteilsvermögen. Zwischen der Erlösung durch den Herrn Jesus und den verleumderischen Worten, die von den Pharisäern gesagt wurden, wählten sie aus, den Gerüchten und Lügen der Pharisäer zuzuhören, und lehnten den Weg ab, den der Herr Jesus predigte. Als der Herr an die Tür klopfte, verschlossen sie ihre Herzen vor dem Herrn. Das ist genau wie der Herr Jesus sagte: „Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht verstehen. Denn dieses Volkes Herz ist verstockt, und ihre Ohren hören übel, und ihre Augen schlummern, auf daß sie nicht dermaleinst mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, daß ich ihnen hülfe“ (Mt 13,14-15). Weil sie sich weigerten, auf die Stimme des Herrn zu hören, und das Heilswerk des Herrn nicht akzeptierten, verpassten diese Juden die Gelegenheit, dem Herrn Jesus zu folgen. Infolge ihres Widerstands gegen Gott erlitten sie Gottes Bestrafung und führten eine zweitausendjährige Zerstörung Israels herbei. Im Gegensatz zu ihnen hatten die Jünger, wie beispielsweise Petrus, Johannes, Jakobus und Nathanael, die dem Herrn Jesus damals folgten, Herzen, die die Wahrheit liebten. Sie verließen sich nicht auf ihren eigenen Auffassungen und Vorstellungen bezüglich des Umgangs mit dem Wort und dem Werk des Herrn Jesus, sondern suchten gewissenhaft, erforschten sorgfältig und erhielten die Erleuchtung des Heiligen Geistes. Sie hörten Gottes Stimme und erkannten, dass der Herr Jesus der Messias war, der kommen sollte. Auf diese Weise holten sie die Fußspuren des Herrn ein und erhielten die Erlösung des Herrn. Wir können sehen, dass der Misserfolg der Pharisäer und der Juden darin begründet ist, dass sie sich nur auf die wortwörtliche Bedeutung der biblischen Prophezeiungen verließen, um die Manifestation Gottes und Sein Werk zu akzeptieren und zu erkennen. Das führte sie dazu, Menschen zu sein, die an Gott glaubten, aber sich Gott widersetzten. Hieraus können wir sehen, dass Menschen, die an Gott glauben, nicht nur nicht fähig sein werden, Gottes Ankunft zu begrüßen, sondern sehr leicht zu denjenigen werden können, die an Gott glauben und sich Ihm trotzdem widersetzen, wenn sie Gottes neues Werk auf der Grundlage ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen behandeln. Wie bedauernswert wäre das? Der Herr Jesus sagte: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. … Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen” (Mt 5,3 u. 6). Hier können wir sehen, dass wir die Wiederkehr des Herrn nur begrüßen können, wenn wir wie Petrus und Johannes die Stimme des Herrn hören, Herzen haben, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, und aktiv suchen und erforschen.
Heute haben sich die Prophezeiungen über das zweite Kommen des Herrn grundsätzlich erfüllt. Wenn der Herr in den letzten Tagen wiederkehrt, müssen wir wachsamer und vorbereiteter sein, Gottes Stimme Beachtung schenken und Herzen haben, die nach Gerechtigkeit suchen und dürsten, um jederzeit darauf zu harren, dass der Herr an die Tür klopft. Nur auf diese Weise können wir das zweite Kommen des Herrn begrüßen. Der Herr Jesus sagte: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden“ (Joh 16,12-13). In der Offenbarung, Kapitel 2-3, wird ebenso mehrfach prophezeit: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ Anhand der Heiligen Schrift können wir sehen, dass der Herr Jesus wieder sprechen und ein neues Werk verrichten wird, wenn Er wiederkehrt. Das ist für uns das Klopfen des Herrn an der Tür, und genauso Er, der Sein Wort benutzt, um an die Türen unserer Herzen zu klopfen. All diejenigen, die die Kundgebungen des Herrn hören, aktiv suchen und der Stimme des Herrn aufmerksam zuhören, sind die weisen Jungfrauen. Wenn sie erkennen, dass der Herr spricht, sind sie fähig, die Wiederkehr des Herrn zu begrüßen und die Wässerung und die Versorgung des Wortes Gottes zu erhalten. Das erfüllt das Wort des Herrn: „Auch will ich mich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen“ (Joe 2,29). Der Herr ist vertrauenswürdig, und Er wird all denjenigen, die nach Ihm dürsten und Ihn suchen, erlauben, in dieser Zeit Seine Stimme zu hören. Jedoch ist es für uns Menschen schwierig, Gottes Weisheit zu ergründen, und die Weise, wie der Herr an die Tür klopft, wenn Er wiederkehrt, wird nicht so sein, wie es in unseren Auffassungen und Vorstellungen zu sein scheint. Es könnte jemand zu uns rufen: „Der Herr ist wiedergekehrt!“ Es ist genau, wie der Herr Jesus uns warnte: „Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!“ (Mat 25,6). Wir mögen Gottes Stimme auch von den Kirchen hören, die das Evangelium der Wiederkehr des Herrn verbreiten, oder im Internet, im Radio, auf Facebook oder anderswo und sehen, dass Gott zu allen Kirchen spricht. Ganz gleich, auf welche Weise der Herr an unsere Türen klopft, dürfen wir das Klopfen des Herrn trotzdem auf keinen Fall so behandeln, wie es die Juden taten. Wir dürfen uns nicht weigern zu suchen, noch dürfen wir aufgrund unserer Auffassungen und Vorstellungen Dinge beurteilen, geschweige denn blindlings Lügen und Gerüchten zuhören. Wenn wir das täten, würden wir den Ruf des Herrn ablehnen und unsere Gelegenheit verpassen, den Herrn willkommen zu heißen und in das himmlische Königreich erhoben zu werden. Das Buch der Offenbarung sagt voraus: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir“ (Offb 3,20).. Der Herr Jesus sagt: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Mat 7,7). Der Wille des Herrn ist, dass wir alle die weisen Jungfrauen und immer wachsam darin sein mögen, auf die Stimme des Herrn zu horchen. Wenn wir die Stimme des Herrn hören, müssen wir sie unvoreingenommen untersuchen und in aller Aufrichtigkeit erforschen, und wenn wir die Stimme Gottes hören, müssen wir nach draußen eilen, um den Herrn willkommen zu heißen. Solange wir suchende Herzen haben, wird Gott unsere geistlichen Augen gewiss öffnen. Auf diese Weise werden wir fähig sein, vor den Thron erhoben zu werden und beim Festmahl des Lammes anwesend zu sein!
Aller Ruhm gebührt Gott!
Aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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Das Metallschwein
Metallschwein - Hans Chr. Andersen - Märchen Italien Florenz
Metallschwein - Hans Chr. Andersen - Märchen Italien Florenz
In der Stadt Florenz, nicht weit von der Piazza del Granduca, liegt eine kleine Querstraße, ich glaube, man nennt sie Porta rossa. In dieser, vor einer Art Grünkramladen, befindet sich ein kunstreich und sorgfältig gearbeitetes Bronzeschwein. Ein frisches, klares Wässerlein rieselt aus dem Maul des Tieres, das vor Alter ganz schwarzgrün aussieht. Nur der Rüssel glänzt, als ob er blank poliert sei, und das ist er auch, denn die vielen hundert Kinder und Lazzaroni fassen ihn mit ihren Händen an und setzen ihren Mund an sein Maul, um zu trinken. Es gibt ein hübsches Bild, wenn so ein anmutiges Kind das wohlgeformte Tier umarmt und seinen jungen Mund an dessen Rüssel setzt. Ein jeder, der nach Florenz kommt, wird wohl dorthin auch finden, denn er braucht nur den ersten besten Bettler nach dem Bronzeschwein zu fragen. Er war eines Abends spät im Winter. Auf den Bergen lag Schnee, aber es war Mondschein, und der Mondschein in Italien gibt ein so helles Licht, das man es getrost mit einem dunklen Wintertag im Norden vergleichen kann. Ja es ist hier sogar leuchtender, denn die Luft ist klar und verstärkt jeden Schein, während im Norden das kalte, graue Bleidach des Himmels auf uns und die Erde hernieder drückt, auf die kalte, nasse Erde, die einst unseren Sarg beschweren wird. Drinnen, in des Herzogs Schlossgarten, unter dem Piniendach, wo tausend und abertausend Rosen zur Winterszeit blühen, hatte ein kleiner zerlumpter Junge den ganzen Tag gesessen, ein Knabe, der das Sinnbild Italiens darstellen konnte, so hübsch, so lächelnd und doch so leidend! Er war hungrig und durstig. Keiner gab ihm einen Schilling, und als es dunkel wurde und der Garten geschlossen werden sollte, jagte der Pförtner ihn fort. Lange stand er verträumt auf der Brücke, die sich über dem Arno wölbt, und sah zu den Sternen empor, deren Widerspiel im Wasser zwischen ihm und der prächtigen Marmorbrücke »della Trinità« blinkte. Er schlug den Weg zu dem Bronzeschwein ein, kniete halb nieder, schlang seine Arme um dessen Hals, setzte seinen Mund an den glänzenden Rüssel und trank in langen Zügen von dem frischen Wasser. Dicht daneben lagen ein paar Salatblätter und einige Kastanien. Das war seine Abendmahlzeit. Kein Mensch war mehr auf der Straße zu sehen; er war ganz allein, so setzte er sich auf den Rücken des Bronzeschweins, lehnte sich vornüber, dass sein kleiner lockiger Kopf, auf dem des Tieres ruhte, und ehe er es selbst wusste, war er eingeschlafen. Es war um Mitternacht. Da rührte sich das Bronzeschwein pltzlich. Er hörte es ganz deutlich sagen: »Du kleiner Knabe, halte Dich fest, denn nun laufe ich!« Und dann lief es mit ihm fort. Es war ein seltsamer Ritt. - Zuerst kamen sie über die Piazza del Granduca und das eherne Pferd, das des Herzogs Statue trug, wieherte laut. Das farbige Wappen über dem alten Rathaus leuchtete wie ein Transparent und Michel Angelos David schwang seine Schleuder. Es war ein seltsames Leben, das sich hier rührte! Die Gruppen mit Perseus und dem Raub der Sabinerinnen waren nur allzu lebendig; ihr Todesschrei drang laut über den prächtigen, einsamen Platz. Bei dem Palazzo degli Uffizi, in den Bogengängen, wo der Adel sich zu den Karnevalsfreuden versammelt, machte das Bronzeschwein dann halt. »Halte Dich fest!« sagte das Tier, »halte Dich ganz fest, denn nun geht es die Treppen hinauf!« Der Kleine sagte noch immer kein Wort, halb zitterte er, halb war er glückselig. Sie traten in eine lange Galerie. Er kannte sie wohl, denn er war schon früher hier gewesen. An den Wänden prangten Gemälde, Statuen und Büsten standen umher, alles war herrlich beleuchtet, als ob es heller Tag wäre. Am prächtigsten jedoch war es, als sich die Tür zu einem der Nebenzimmer öffnete. Ja, diese Herrlichkeit erkannte der Kleine wohl wieder. Doch in dieser Nacht prangte alles in seinem aller schönsten Glanz. Hier stand eine wunderschöne Frau, so herrlich, wie nur die Natur und der größte Meister des Marmors sie formen konnten. Sie bewegte die anmutigen Glieder, Delphine schnellten zu ihren Füßen empor und die Unsterblichkeit leuchtete aus ihren Augen. Die Welt nannte sie die Mediceische Venus. Ihr zur Seite prangten Marmorbilder, in welchen die Kraft des Geistes den Stein bezwungen hatte, nackte, herrliche männliche Gestalten. Der eine wetzte sein Schwert, man nennt ihn den Schleifer; die andere Gruppe stellte die kämpfenden Gladiatoren dar; das Schwert wird geschliffen und die Helden kämpfen, alles für die Göttin der Schönheit. Der Knabe war wie geblendet von all dem Glanz. Die Wände strahlten von Farben wieder, und alles war Leben und Bewegung. Zweifach bot sich das Bild der Venus, der göttlichen, und der irdischen, so schwellend und feurig, wie Titian sie aus seinem Herzen erschaffen hatte. Es war seltsam anzusehen. Zwei herrliche Frauen streckten ihre anmutigen unverschleierten Glieder auf den weichen Polstern, ihre Brust hob sich und das Haupt bewegte sich, so dass die reichen Locken auf die runden Schultern herab fielen, während die dunklen Augen von den glühenden Gefühlen des Blutes sprachen. Aber doch wagte keines der Bilder, ganz aus dem Rahmen zu treten. Selbst die Göttin der Schönheit, die Gladiatoren und der Schleifer blieben auf ihrem Platz, denn der Glanz, der von der Madonna, von Jesus und Johannes ausstrahlte, hielt sie scheinbar gebunden. Die Heiligenbilder waren keine Bilder mehr, sondern die Heiligen selbst. Welche Pracht und Schönheit in jedem der Säle, und der Kleine sah alles. Das Bronzeschwein ging ja Schritt vor Schritt durch all die Herrlichkeit. Ein Anblick verdrängte den anderen. Nur ein Bild haftete unverrückbar in seiner Seele, und das geschah wohl zumeist um der frohen, glücklichen Kinder willen, die darauf zu sehen waren und denen der kleine schon einmal bei Tageslicht zugenickt hatte. Viele wandern sicher gedankenlos an dem Bild vorbei, und doch umschließt es einen Schatz an Poesie. Es ist Christus, der in die Unterwelt hinab fährt. Aber es sind nicht die Verdammten, die ihn umgeben, sondern die Heiden. Der Florentiner Angiolo Bronzino hat dieses Bild gemalt, und am meisten bezwingend daran ist der Ausdruck der Gewissheit bei den Kindern, dass sie in den Himmel kommen werden. Zwei der kleinsten umarmen einander bereits, ein anderer Kleiner streckt seine Hand aus zu einem, der noch in der Tiefe steht und zeigt auf sich selbst, als ob er sagen wolle: »Ich soll in den Himmel!« Die Älteren stehen unsicher hoffend und beugen sich demütig betend vor dem Herrn. Auf dieses Bild schaute der Knabe länger als auf irgend eines von den anderen. Das Bronzeschwein weilte still davor. Ein leiser Seufzer erklang. Kam er von dem Bild oder aus des Tieres Brust? Der Knabe erhob die Hand zu den lächelnden Kindern - da jagte das Tier mit ihm von dannen und hinaus durch den offenen Vorsaal. »Dank und Segen, du freundliches Tier!« sagte der kleine Knabe und streichelte das Bronzeschwein, das bums, bums! die Treppen mit ihm hinab sprang. »Dank und Segen auch für Dich!« sagte das Bronzeschwein, »ich habe Dir geholfen und du hast mir geholfen, denn nur mit einem unschuldigen Kind auf dem Rücken erhalte ich die Kraft zum Laufen. Ich kann Dich überall hin tragen, nur nicht in die Kirche! Aber von draußen kann ich, wenn Du bei mir bist, durch die offene Tür hinein sehen. Steige nicht von meinem Rücken herunter! Wenn Du es tust, dann liege ich tot, wie Du mich am Tag in der Porta Rossa liegen siehst« »Ich bleibe bei Dir, du freundliches Tier!« sagte der Kleine, und dann ging es in sausender Fahrt durch die Gassen von Florenz hinaus zu dem Platz vor der Kirche Santa Croce! Die große Flügeltür sprang auf, die Lichter strahlten vom Altar hernieder durch die ganze Kirche und hinaus auf den einsamen Platz. Ein seltsamer Lichtschein strömte von einem Grabstein herab, der im linken Seitengang stand. Tausend lebendige Sterne bildeten gleichsam eine Glorie darum. Ein Wappenschild prangte auf dem Grab, eine rote Leiter in blauem Feld, die wie Feuer glühte. Es war Galileis Grab. Es ist nur ein einfachen Denkstein, aber die rote Leiter im blauen Feld ist ein bedeutungsvolles Wappenzeichen, es ist, als ob es der Kunst selbst zugehöre, denn sie geht allezeit ihren Weg über glühende Leitern empor, aber zum Himmel! Alle Propheten des Geistes fahren gen Himmel wie Elias. In dem Gang rechts war es, als ob jedes Steinbild auf den reichen Sarkophagen lebendig geworden sei. Hier stand Michel Angelo, Dante mit dem Lorbeerkranz um die Stirn, Alfieri, Macchiavelli. Seite an Seite ruhen hier diese großen Männer, Italiens Stolz! Es ist eine prächtige Kirche, weit schöner, wenn auch nicht so groß, wie die marmorne Domkirche zu Florenz. Es war, als ob die Marmorgewänder sich bewegten, als ob die großen Gestalten ihre Häupter höher erhöben und unter Gesang und sanften Tönen durch die Nacht empor zu dem farbig erstrahlenden Altar blickten, wo weiß gekleidete Knaben die goldenen Räucherfässer schwangen, deren starker Duft aus der Kirche bis auf den offenen Platz strömte. Der Knabe streckte seine Hand nach dem Lichtglanz aus, und im gleichen Augenblick fegte das Bronzeschwein wieder von dannen. Er musste sich fest an seinen Leib pressen, der Wind pfiff um seine Ohren, er hörte die Kirchenpforte in den Angeln knarren, während sie sich wieder schloss, aber zugleich schien das Bewusstsein ihn zu verlassen. Er fühlte eine eisige Kälte und schlug die Augen auf. Es war Morgen. Er saß, halb hinab hängend, auf dem Bronzeschwein, das, wie es immer zu tun pflegte, in der Porta Rossa stand. Furcht und Angst erfüllten den Knaben bei dem Gedanken an die, die er Mutter nannte, und die ihn gestern fortgeschickt und gesagt hatte; dass er Geld herschaffen solle. Nichts hatte er bekommen, nur hungrig und durstig war er! Noch einmal umhalste er das Bronzeschwein, küsste es auf den Rüssel, nickte ihm zu und wanderte dann von dannen nach einer der engsten Gassen, kaum breit genug für einen wohlbepackten Esel. Eine große, eisenbeschlagene Tür stand halb offen. Hier ging er eine gemauerte Treppe mit schmutzigen Stufen und einem glatten Seil an eines Geländers statt hinauf und kam auf eine offene mit Lumpen behängte Galerie. Eine Treppe führte von hier aus auf den Hof, wo vom Brunnen dicke Eisendrähte nach allen Etagen des Hauses hinauf gezogen waren, und ein Wassereimer schwebte neben dem anderen, während die Winde knirschte und der Eimer in der Luft tanzte, dass das Wasser hinab in den Hof klatschte. Abermals ging es eine verfallene Steintreppe hinauf. Zwei Matrosen, es waren Russen, sprangen vergnügt herunter und hätten den armen Jungen um ein Haar umgestoßen. Sie kamen von ihrem nächtlichen Bacchanal. Eine nicht mehr junge, aber üppige Frauengestalt mit starkem, schwarzen Haar, folgte. »Was hast Du nachhause gebracht?« fragte sie den Knaben. »Sei nicht böse!« bat er, »Ich habe nichts bekommen, gar nichts!«, und er griff nach dem Rock der Mutter, als ob er ihn küssen wolle. Sie traten in die Kammer. Wir wollen sie nicht näher beschreiben, nur soviel sei gesagt, dass dort ein Henkelkrug mit Kohlenfeuer stand, ein marito, wie man ihn nennt, den nahm sie auf ihren Arm, wärmte die Finger und puffte den Knaben mit den Ellenbogen: »Ja, gewiss hast Du Geld!« sagte sie. Das Kind weinte, sie stieß mit dem Fuß nach ihm, und er jammerte laut. - »Willst Du schweigen, oder ich schlage dir deinen brüllenden Kopf entzwei!« Und sie schwang den Feuerkrug, den sie in der Hand hielt. Der Junge duckte sich mit einem Schrei auf die Erde. Da trat die Nachbarsfrau zur Tür herein. Auch sie trug ihren marito auf dem Arm. »Felicita! Was tust Du mit dem Kind?« »Das Kind gehört mir!« antwortete Felicita. »Ich kann es ermorden, wenn ich will und Dich dazu, Gianina!« und sie schwang ihren Feuerkrug. Die andere hob den ihren abwehrend in die Höhe und beide Töpfe fuhren zusammen, dass Scherben, Feuer und Asche im Zimmer umher flogen. Der Knabe aber war im Nu zur Tür hinaus, über den Hof und aus dem Haus. Das arme Kind lief, bis es ganz außer Atem war. Er machte halt vor der Kirche St. Croce, deren Tore sich in der vergangenen Nacht vor ihm geöffnet hatten, und ging hinein; alles strahlte. Er kniete vor dem ersten Grab zur Rechten nieder, es war Michelangelos Grab, und bald schluchzte er laut. Die Menschen kamen und gingen. Die Messe wurde gelesen, niemand nahm Notiz von dem Knaben. Nur ein ältlicher Bürger hielt an, betrachtete ihn - und ging dann fort, wie die anderen auch. Hunger und Durst plagten den Kleinen, er war halb ohnmächtig und so schwach. So kroch er in die Ecke zwischen der Wand und dem Marmormonument und fiel in Schlaf. Es war gegen Abend, als er wieder aufwachte. Jemand schüttelte ihn und er fuhr empor. Derselbe alte Bürger stand vor ihm. »Bist Du krank? Wo gehörst Du denn hin? Bist Du denn hier den ganzen Tag gewesen?« Das waren ein paar von den vielen Fragen, die der Alte an ihn richtete. Sie wurden beantwortet, und der alte Mann nahm ihn mit sich in sein kleines Haus in einer der Seitenstraßen in der Nähe. Es war eine Handschuhmacherwerkstatt, in die sie hereintraten. Die Frau saß noch fleißig beim Nähen, als sie kamen. Ein kleiner, weißer Bologneser, so kurz abgeschoren, dass man die rosenrote Haut sehen konnte, hüpfte auf den Tisch und sprang dem kleinen Knaben etwas vor. »Die unschuldigen Seelen kennen einander,« sagte die Frau und streichelte den Hund und den Knaben. Er bekam zu essen und zu trinken bei den guten Leuten, und sie erlaubten ihm auch, die Nacht über hier zubleiben. Am nächsten Tage wollte Vater Giuseppe mit seiner Mutter reden. Er bekam ein kleines ärmliches Bett, aber ihm, der so oft auf dem harten Steinpflaster schlafen musste, erschien es königlich prächtig. Er schlief gut und träumte von den schönen Bildern und dem Bronzeschwein. Vater Giuseppe ging am nächsten Morgen aus, und das arme Kind war wenig froh bei dem Gedanken, denn es wusste, dass dieser Gang dem Zweck diente, es zu seiner Mutter zurückzubringen. Und er weinte und küsste den kleinen lustigen Hund, und die Frau nickte ihnen beiden zu. Und was für einen Bescheid brachte Vater Giuseppe zurück? Er sprach lange mit seiner Frau, und sie nickte und streichelte den Knaben. »Es ist ein prächtiges Kind!« sagte sie. »Er könnte einen eben so guten Handschuhmacher abgeben, wie Du es warst! Und Finger hat er, so fein und geschmeidig. Die Madonna hat ihn zum Handschuhmacher bestimmt!« Und der Knabe blieb im Haus, und die Frau lehrte ihn selbst das Nähen. Er aß gut, er schlief gut, er wurde munter und begann nun Bellissima, so hieß der kleine Hund, zu necken. Die Frau drohte mit dem Finger und schalt und wurde böse. Und das nahm sich der Junge zu Herzen. Gedankenvoll saß er in seiner kleinen Kammer, die auf die Straße hinausging, wo die Häute getrocknet wurden. Dicke Eisenstangen waren vor den Fenstern. Er konnte nicht schlafen und seine Gedanken waren bei dem Bronzeschwein. Plötzlich hörte er es draußen: Klatsch, klatsch! Ja, das musste es sein! Er sprang ans Fenster, aber da war nichts zu sehen, es war alles vorbei. »Hilf dem Herrn, seinen Farbenkasten zu tragen!« sagte die Frau am Morgen zu dem Knaben, als der junge Nachbar, ein Maler, mit dem Kasten und einer zusammengerollten Leinwand beladen daher kam. Und der Knabe nahm den Kasten, folgte dem Maler und sie gingen nach der Galerie und gerade dieselbe Treppe hinauf, die er so gut von jener Nacht her kannte, als er auf dem Bronzeschwein geritten war. Er kannte die Statuen und Bilder, die herrliche Marmorvenus und die gemalte wieder, und er sah die Mutter Gottes, Jesus und Johannes. Nun hielten sie vor dem Bild des Bronzino an, wo Christus in die Unterwelt hinabfährt und die Kinder um ihn herum in süßer Erwartung des Himmels lächeln; das arme Kind lächelte auch, denn hier war es in seinem Himmel. »Nun kannst Du nachhause gehen« sagte der Maler zu ihm, da er bereits solange dagestanden hatte, wie der Maler seine Staffelei aufgestellt hatte! »Darf ich Euch beim Malen zusehen?« fragte der Knabe, »darf ich sehen, wie Ihr das Bild auf das weiße Stück hier herüber bekommt?« »Jetzt male ich nicht!« antwortete der Mann und nahm seine schwarze Kreide hervor. Hurtig bewegte sich die Hand, das Auge maß das große Bild, und trotzdem nur feine Striche erschienen, stand Christus doch bald schwebend, wie auf dem farbigen Bild, auf der Leinwand. »Aber so geh doch!« sagte der Maler, und der Knabe wanderte still heimwärts, setzte sich auf den Tisch und - lernte Handschuhe nähen. Aber den ganzen Tag über waren seine Gedanken in der Bildergalerie, und deshalb stach er sich in den Finger und stellte sich auch ungeschickt an, aber er neckte Bellissima nicht. Als es Abend wurde und die Haustür gerade offen stand, schlich er sich hinaus. Es war kalt aber sternenklar, hell und schön, und er wanderte durch die Straßen, in denen es bereits ruhig war, und bald stand er vor dem Bronzeschwein. Er beugte sich zu ihm nieder, küsste den blanken Rüssel und setzte sich auf seinen Rücken. »Du freundliches Tier,« sagte er, »wie habe ich mich nach Dir gesehnt! Heute Nacht müssen wir einen Ritt machen!« Das Bronzeschwein lag unbeweglich, und das frische Wasser sprudelte aus seinem Maul. Der Kleine saß wie ein Ritter darauf, da zog ihn jemand an den Kleidern. Er schaute hin - Bellissima, die kleine nackte, geschorene Bellissima war es. - Der Hund war mit aus dem Haus geschlüpft und war dem Kleinen gefolgt, ohne dass er es bemerkt hatte. Bellissima bellte, als ob sie sagen wollte: siehst Du, ich bin mitgekommen. Weshalb hast Du Dich hierher gesetzt? Kein feuriger Drache hätte den Knaben mehr erschrecken können, als der kleine Hund an diesem Ort. Bellissima auf der Straße und noch dazu, ohne angezogen zu sein, wie es die alte Mutter nannte! Was sollte daraus nur werden! Der Hund kam niemals zur Winterszeit in die Luft, ohne in ein kleines hübsch für ihn zugeschnittenes und genähtes Lammfellchen gehüllt zu sein. Das Fell konnte mit einem roten Band fest um den Hals gebunden werden, es war mit einer Schleife und einer Klingel geschmückt und es konnte auch unter dem Bauch zugebunden werden. Der Hund sah beinahe wie ein Zicklein aus, wenn er zur Winterszeit in diesem Anzug mit der Signora ausgehen durfte. Bellissima war also mitgekommen und nicht angezogen. Was würde nur daraus werden? Alle Phantasien waren verschwunden, doch küsste der Knabe das Bronzeschwein und nahm Bellissima auf den Arm; das Tierchen zitterte vor Kälte deshalb lief der Junge so schnell er nur laufen konnte. »Womit läufst Du denn da!« riefen zwei Gendarmen, denen er begegnete, und Bellissima bellte. »Wo hast Du den schönen Hund gestohlen?« fragten sie und nahmen ihn dem Knaben weg. »O, gebt ihn mir wieder!« jammerte der Knabe. »Wenn Du ihn nicht gestohlen hast, kannst Du zuhause sagen, dass der Hund auf der Wache abgeholt werden kann!« und sie nannten ihm den Ort und gingen mit Bellissima davon. Das war eine Not und ein Jammer! Er wusste nicht, ob er in den Arno springen oder nachhause gehen und dies eingestehen sollte. Sie würden ihn gewiss totschlagen, dachte er. Und er ging heim, hauptsächlich darum, weil er totgeschlagen werden wollte. Die Tür war geschlossen und er konnte den Klopfer nicht erreichen. Niemand war auf der Straße, aber ein Stein lag lose vor dem Haus. Mit dem donnerte er an die Tür. »Wer ist das?« riefen sie von innen. - »Ich bin es!« sagte er, »Bellissima ist fort! schließt mir auf und schlagt mich tot!« Das war ein Entsetzen, besonders bei der Frau, über die arme Bellissima! Sie sah sogleich auf die Wand, wo das Umhängefell des Hundes hängen sollte. Das kleine Lammfell hing da. »Bellissima auf der Wache!« schrie sie ganz laut. »Du böses Kind! Wie hast Du ihn denn hier herausbekommen! Er wird tot frieren! Das feine Tier bei den rohen Soldaten!« Vater musste gleich gehen! - und die Frau jammerte und der Knabe weinte - Alle Leute im Haus liefen zusammen, der Maler auch. Er nahm den Knaben zwischen seine Knie und fragte ihn aus. So erfuhr er stückweise die ganze Geschichte, von dem Bronzeschwein und der Galerie. Es war nicht besonders leicht zu verstehen, aber der Maler tröstete den Kleinen, redete der Alten gut zu, aber sie gab sich nicht zufrieden, ehe Vater mit Bellissima ankam, der so lange zwischen den Soldaten gewesen war. Das war eine Freude! Und der Maler streichelte den armen Jungen und gab ihm ein Handvoll Bilder. Ach, was waren das für prächtige Dinge! Was für lustige Köpfe! Aber vor allem - da war springlebendig das Bronzeschwein selbst. Ach, nichts in der Welt konnte herrlicher sein! Mit ein paar Strichen stand es auf dem Papier, und sogar das Haus dahinter war angedeutet. »Wer doch zeichnen und malen könnte! dann könnte man sich die ganze Welt erobern!« Am nächsten Tag in dem ersten unbewachten Augenblick griff der Kleine nach dem Bleistift und auf der weißen Seite des einen Bildes versuchte er die Zeichnung des Bronzeschweins wiederzugeben. Und es glückte! Ein bisschen schief, ein bisschen verquer, ein Bein dick, das andere dünn, aber es war doch zu erkennen. Er jubelte hoch auf! Der Bleistift wollte nur noch nicht so recht, wie er sollte, das sah er wohl. Aber am nächsten Tag stand da ein anderes Bronzeschwein neben dem ersten, und das war hundertmal besser; das dritte war so gut, dass jeder es erkennen konnte. Aber mit dem Handschuhnähen stand es schlimm und die Besorgungen in der Stadt dauerten immer länger, denn das Bronzeschwein hatte ihn jetzt gelehrt, dass sich alle Bilder auf das Papier übertragen lassen können, und die Stadt Florenz ist ein ganzes Bilderbuch, wenn man nur darin blättern mag. Da steht auf der Piazza della Trinità eine schlanke Säule, auf der die Göttin der Gerechtigkeit mit verbundenen Augen und der Wage steht. Bald stand sie auf dem Papier, und es war der kleine Junge bei dem Handschuhmacher, der sie dahingesetzt hatte. Die Bildersammlung wuchs, aber sie enthielt bisher nur die toten Dinge. Da sprang eines Tages Bellissima vor ihm her; »Steh still!« sagte er, »dann wirst Du hübsch und kommst in meine Bildersammlung!« Aber Bellissima wollte nicht stillstehen, so musste sie also gebunden werden. Kopf und Schwanz wurden angebunden, sie bellte und sprang, die Schnur wurde straff; da kam die Signora. »Du gottloser Junge! Das arme Tier!« war alles, was sie auszurufen vermochte. Sie stieß den Knaben beiseite, trat nach ihm mit dem Fuß und wies ihn aus dem Hause, ihn, den undankbarsten Bösewicht, das gottloseste Kind in der Welt und weinend küsste sie ihre kleine, halberwürgte Bellissima. Der Maler kam in diesem Augenblick die Treppe herauf und - hier ist der Wendepunkt der Geschichte! - 1834 war in der Academia delle Arte eine Ausstellung in Florenz. Zwei nebeneinander aufgestellte Bilder sammelten eine Menge Beschauer. Auf dem kleinsten Bilde war ein kleiner lustiger Knabe dargestellt, der saß und zeichnete. Als Modell diente ein kleiner weißer, völlig kurz geschorener Mops. Aber das Tier wollte nicht still stehen und war daher mit Bindfaden am Kopf und Schwanz festgebunden. Es war eine solche Lebenswahrheit darin, dass sie jeden ansprechen musste. Der Maler war, wie man erzählte, ein junger Florentiner, der als kleines Kind von der Gasse aufgelesen, und dann bei einem alten Handschuhmacher erzogen wurde. Das Zeichnen hatte er sich selbst beigebracht. Ein jetzt berühmter Maler hatte dieses Talent entdeckt, gerade als der Knabe weggejagt werden sollte, weil er den Liebling der Frau, den kleinen Mops, gebunden, und ihn so zwangsweise zum Modell gemacht hatte. Aus dem Handschuhmacherjungen war ein großer Maler geworden! Das bewies dies Bild, das bewies besonders das daneben hängende größere Gemälde. Dies zeigte nur eine einzige Figur, einen zerlumpten, schönen Knaben, der auf der Straße saß und schlief. Er lehnte sich an das Bronzeschwein in der Straße Porta Rossa. Alle Besucher kannten den Ort. Des Kindes Arme ruhten auf dem Kopf des Schweins. Der Kleine schlief ruhig und sorglos, und die Lampe vor dem Madonnenbild warf einen starken effektvollen Lichtschein auf das bleiche, schöne Antlitz des Kindes. Es war eine prächtige Arbeit. Ein großer vergoldeter Rahmen umschloss es, und über einer Ecke des Rahmens hing ein Lorbeerkranz, aber zwischen die grünen Blätter war ein schwarzes Band gewunden, ein langer Trauerflor hing davon hinunter. Der junge Künstler war in diesen Tagen gestorben. Das Metallschwein - Hans Christian Andersen - Märchen Italien Florenz Read the full article
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Beste freunde & freundin sprüche tumblr
Eine Handvoll Dinge haben einen so großen Einfluss auf die Zufriedenheit sowie die Klarheit, Tiefe und den Genuss des Lebensstils wie die Freundschaften, die wir jetzt haben.
Es können die Freundschaften mit unseren Mitarbeitern, Familienmitgliedern, Mitarbeitern und auch den Männern und Frauen sein, die wir seit langem oder seit wir klein sind, kennen.
Oder vielleicht mit Menschen, mit denen wir uns noch nie zufrieden gegeben haben, oder mit den Tieren, die wir mögen.
Ich möchte dieses Jahr mit einem Rückblick beginnen und einige der besten Ratschläge zu diesem Thema von den Menschen teilen, die in den letzten Tausenden und Hunderten von Jahren auf dieser Erde gelebt haben.
Hier sind einige wundervolle Zitate über Freundschaft. Teilen Sie diese Freundschaftszitate mit den engen Freunden, um sie wissen zu lassen, wie einzigartig diese sind. Ich bin sicher, dass Sie wissen, wie der Besitz eines engen Freundes Sie entzücken kann. Diese wunderschönen Zitate werden sie informieren. beste freundin tot sprüche
Wenn Sie ein zusätzliches spezielles Zitat für Ihren Bestie wünschen, können Sie mit diesen begleitenden Zitaten rechnen. Wenn Sie Inspiration und Motivation für fast jeden Anlass und jede Situation benötigen, lesen Sie diese Zitate.
Wir leben in der Tat in der Welt, in der wir ausgehungert, verstummt und persönlich sind, und der Meditation und der richtigen Freundschaft beraubt sind.
Halte mich in deinem Herzen, ich werde für immer dort bleiben, wenn jemals ein Tag kommt, an dem wir nicht zusammen sein können.
Bewahren Sie Ihre wertvollen, liebevollen Reden Ihren Freunden erst dann auf, wenn sie tot sein können. Normalerweise erstelle sie nicht auf ihren Grabsteinen, sondern kommuniziere sie stattdessen jetzt lieber.
Jeder enge Freund symbolisiert eine Welt in uns, eine ganze Welt, die wahrscheinlich erst dann entsteht, wenn sie endlich erscheint. Erst mit dieser Konferenz wird eine neue Welt geboren.
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Getestet: Chaga Pilz als Chaga Tee zubereitet
Getestet: Chaga Pilz als Chaga Tee zubereitet
Der Chaga Pilz
In unserem Chagapilz-Ratgeber haben wir recherchiert, was der Pilz so kann, wofür er genutzt wird und sind auf die Inhaltsstoffe eingegangen. Heute mache ich den Produkt – Test, habe Wasser aufgesetzt und mir einen Tee gemacht. Während ich diesen Test hier schreibe, dampft vor mir eine Tasse des Tees, schwarz, irgendwie anders und mein Geschmacks- und Geruchssinn hat Schwierigkeiten sich zu sortieren. Vielleicht mutiere ich zum Super – Funghi. Ich weiß es nicht. - Chaga Pilz als Chaga Tee zubereitet
Chaga Pilz Tee - im Vergleich
Was ist Chaga Pilz?
Chaga ist ein Pilz, ein Parasit eigentlich, der an der Rinde von Birken wächst. Das tut er auch in unseren Breitengraden, der Heilpilz der als „Wunderwaffe“ verkauft wird, wird allerdings in Lappland und Russland geerntet. Dort ist es sehr kalt, was bedeutet, dass der Pilz sehr langsam wächst. Genau da liegt sein Geheimnis. Durch das langsame wachsen nimmt er sehr viel mehr gesunde Stoffe auf, als wenn er schnell wachsen würde. Bei uns heißt er „schiefer Schillerporling“ und seine Inhaltsstoffe sprechen für sich: Melanin, Vitamin D3, Trierpene, Mineralien, Betulin, Aminosäuren, Inotodiol und weitere. Damit hat er eine entzündungshemmende Eigenschaft und wird in der Naturheilkunde gegen zu hohe Blut- und Zuckerwerte eingesetzt. Er ist hervorragend gegen alle Möglichen Magen- und Darmerkrankungen, er stärkt das Immunsystem und entgiftet. Bei den Lappen und Russen ist er DER Pilz, aus dem DER Tee gemacht wird, um den Körper allgemein zu kräftigen und zu stärken. Traditionell wird er als Tee getrunken, heißt ausgekocht. Mit einem Brocken kommt man literweit. Das macht ihn trotz des im Verhältnis hohen Preises sehr ergiebig. Man sagt, er hilft bei Tuberkulose, Asthma, Bronchitis, ja sogar Krebs und Leber- beziehungsweise Herzerkrankungen. Überall da, wo das Immunsystem angegriffen wird, kann er eingesetzt werden. Wissenschaftliche Studien (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20607061 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26210065 ) untermauern seine Heilwirkung. Er hat einen ORAC – Wert von 52.458 Einheiten und schlägt damit noch den Salbei um Längen. Dieser besitzt im Vergleich nur 32,004 Einheiten. Was ein ORAC – Wert ist? Der ORAC – Wert misst die antioxidativen Eigenschaften und gibt den Wert in Einheiten an.
Wie verwende ich die Brocken?
Die Brocken habe ich nach dem klassischen Rezept benutzt. Für das erste Mal habe ich einen kleinen Brocken genommen und ihn mit 250 ml Wasser aufgekocht und dann auf kleiner Stufe 10 Minuten köcheln lassen. Den Brocken habe ich einfach aus dem Wasser gefischt und lasse ihn nun wieder abtrocknen, da er so lange verwendbar ist, wie sich das Wasser färbt.
Chaga Tee – wonach schmeckt er?
Riechen tut er ziemlich erdig und erinnert mich zunächst an gar nichts, was ich kenne. Er mufft nicht, irgendwie wald-torfig, würde ich ihn beschreiben, obwohl das auch nicht passt, denn irgendwo kommt noch eine leicht süßliche Note aus dem Untergrund des Geruchs. Der erste Schluck war noch seltsamer. Wirklich, meine Geschmacksnerven hatten ein riesiges Fragezeichen über dem Haupt. Nach ein paar weiteren Schlucken hat sich das allerdings gelegt. Ich persönlich würde ihn jetzt weder beim Kaffee noch bei Tee einsortieren, er schmeckt viel intensiver als Tee aber auch nach warmem Wasser. Ein Geschmack, der sich irgendwie an der Oberfläche befindet. Und es schmeckt immer noch nach Wald, Baum, Erde, Torf, irgendwie süß aber doch nicht. Vielleicht ist dieser Produkt – Test zu nichts zu gebrauchen und ich muss ihn wiederholen. Nach der halben Tasse bilde ich mir ein, irgendwie unsüßes Lakritz zu schmecken, der leicht seifig abgeht. Wahrlich nicht unangenehm, bleibt aber strange. Das ist allerdings die pure Version, im Laufe des Testes werde ich es mit anderen Geschmäckern und Zutaten versuchen.
Was beinhaltet die Packung Chaga – Pilz?
Meine Packung enthielt 100 g Chaga Pilz Brocken, sonst nichts, ich habe Fotos davon gemacht. Sie sehen holzig aus und sind ganz leicht, man zerbröselt sie leicht wenn man sie reibt.
Warum habe ich mir dir Brocken gekauft?
Zum einen pure Neugier, die mich trieb, seit ich den Ratgeber geschrieben habe, zum anderen kränkle ich seit einiger Zeit ein bisschen vor mich hin. Der Herbst, Stress, grundsätzlicher Energieverlust am Leben, wenn man so will. Schaden wird er nicht, auch wenn mir eine Birkenrinde wachsen sollte, die schützt dann bestimmt vor Kälte. Kälte ist nämlich auch so ein Thema, da ich viel im sitzen arbeite ist mir schnell kalt und das bleibt dann auch so. Trotz Ingwertee oder anderen wärmenden Gewürzen. Sollte der Chaga Wunder bewirken? Im Internet wird er häufig so angepriesen. Ich experimentiere sehr gern und so habe ich nach den Kriterien, die angegeben wurden, den Pilz bestellt. Ich bin von Natur aus neugierig und mag derlei Experimente. Mein Freundeskreis hatte zudem auch noch nie etwas von dem Vitalpilz gehört, ein weiterer Grund, dem mal auf die Spur zu gehen.
Meine Chaga Tee – Rezepte
Den Chaga kann man so lange nutzen, wie er abfärbt. Das ist ausgesprochen ergiebig. Ich habe ihn jetzt mehrere Male, also nur einen Brocken, wieder aufgekocht und das ist noch nicht ausgereizt. Ich bin ein praktisch und einfach denkender Mensch und so sind auch meine Rezepte. Es muss irgendwie nebenbei gehen sonst verliere ich schnell die Lust. Wir haben einen Kamin, der steht im Flur und dient mir als überdimensionales Stövchen. Vor ein paar Tagen habe ich den Chaga Brocken also aufgekocht und in meinen Teetopf getan, der umfasst knapp 2 Liter. Dazu habe ich frischen Ingwer geschnitten und den ganzen Tag davon getrunken. Immer, wenn die Kanne leer war, habe ich frisches kochendes Wasser hinzugegeben. Ich hätte das noch Tagelang so weiter machen können, geschmacklich und farblich hat sich da nichts verändert. Am Ende des zweiten Tages nahm ich den Brocken wieder raus, man will es ja auch nicht übertreiben.
Mein erstes Experiment: Chaga mit frischem Ingwer ist somit mehr als geglückt. Die beiden Geschmäcker ergänzen sich hervorragend, der Chaga – Geschmack schwimmt eher obenrum, der Ingwer kommt ihm von unten her entgegen. Sehr zu empfehlen! Chaga Tee mit Nelken: ich bleibe faul und gehe wie oben beschrieben mit dem Brocken um. Ich koche ihn auf. Dazu gebe ich ein paar Nelken, 5 genügen mir für den Anfang. Auch hier, die Nelken verbinden sich auf eine sehr leckere und weihnachtliche Art mit dem Chaga. Etwas Orange dazu, könnte ich mir ebenso gut vorstellen. Der Klassiker, Chaga Tee mit Milch und Zucker . In meinem Fall: Sojasahne und Honig. Mein Honig war der Eigene, ein mild cremiger, der unfassbar blumig schmeckt. Ich betone das, denn ich schätze auch da gibt es wieder geschmackliche Unterschiede. Übertreiben darf man es damit nicht, die Süße erniedrigt den Chaga Geschmack ziemlich. Das Sahnige allerdings hebt ihn wieder etwas an. Eine überaus leckere Variante, die meine Geschmacksknospen vom Schwarztee her kennen und das bedeutet, sie haben keine Schwierigkeiten damit. Ich habe auch strong> Chaga mit Kamille und Pfefferminze versucht, das war aber überhaupt nicht mein Fall. Die Kamille stellt sich mir da quer, die Pfefferminze rennt alles über. Traditionell trinken die Lappen ihn auch kalt, als Erfrischung. Aber, nein, auch kalt pur, nicht mein Fall. Ich habe also so eine Art Limonade davon gemacht, mit strong> Rohrohrzucker und etwas Pfirsichsirup . Überzeugte mich noch nicht, Wasser mit Kohlensäure haute es dann raus. Ich denke ich trink ihn lieber warm und mein persönliches Lieblingsrezept ist das mit Sojasahne und Honig. Oder Rohrohrzucker. Dann wird es etwas karamelliger.
Mein Fazit
Um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, wird angeraten den Tee mindestens für 3 Wochen am Stück zu trinken. Ich schaffe das derzeit nicht, wie ich zugeben muss. Was ich geschafft habe, waren drei Tage am Stück und ich meine mir einzubilden das er mir sehr sehr gut tat. Ich werde einen weiteren Versuch starten, mit dem festen Willen und dem Vorsatz, ihn regelmäßig zu genießen und ich werde auch noch weitere Rezepte ausprobieren. Für mich hat er ein absolutes GO bekommen, auch wenn ich mich erst ein wenig anfreunden muss. So ganz alleine finde ich ihn ziemlich strange, vermischt mit anderen Teesorten, passt er sich geschmacklich hervorragend an und ergänzt sich. Vermutlich ist das aber auch nur persönliche Geschmackssache. Was ich noch probieren möchte ist, ihn äußerlich anzuwenden, bislang hatte ich dazu allerdings keinen Grund. Sobald ich mich irgendwo verletzte, werde ich den Tee mal auf die Wunde aufbringen. Dazu werde ich an dieser Stelle einen Nachtrag machen und einen Honig – Vergleich anführen. Er soll sich auch hervorragend zum Räuchern eignen. Die Lappen vertreiben damit Krankheit, Negatives und Tot aus der Luft. Auch kann man seine Asche auf die Wunden schmieren. Ich werde die Tinktur bevorzugen. Was für mich klar feststeht, ich bleibe bei dem Pilz. Dadurch das man die Brocken solange auskochen kann bis sie keine Farbe (das Melanin) abgeben, sind sie trotz ihres Preises sehr ergiebig und man kommt einige Liter mit einem Brocken hin. Natürlich ist es einfacher einfach einen Teebeutel aufzugießen. Ich frage mich nur, ob das denselben positiven Effekt hat. Das Pulver ist unverdaulich, somit kommt eine Einnahme durch eine Pille (für mich zumindest) nicht in Betracht. Ich bleib beim klassischen aufkochen. Wenn ich Reste übrig habe, kann ich den Tee ja noch zum anderen Tee dazu schütten. Im Kühlschrank ist er ja ein bisschen haltbar. Ich kann somit eine absolute Empfehlung aussprechen, wer ihn nicht für seine Gesundheit braucht unbedingt, dem lege ich dieses Geschmackserlebnis zu Herzen! Quellen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Inonotus+obliquus https://ehrliche-tests.de/chaga-pilz-ein-gesundheitswunder/ Read the full article
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Wie werden wir reagieren, wenn der Herr kommt und an die Tür klopft
Xiao Fei
Nachdem ich in den Glauben an den Herrn eingetreten war, sangen die Brüder und Schwestern gern eine Hymne namens „Der gute Mann klopft an die Tür“. Der Text lautet:„Der gute Mann klopft an die Tür, sein Haar ist nass vom Tau; lasst uns schnell aufstehen und die Tür öffnen und nicht zulassen, dass sich der gute Mann abwendet und weggeht. …“ Jedes Mal, wenn wir diese Hymne sangen, waren unsere Herzen tief bewegt und gerührt. Wir alle wollen den guten Mann bitten, über Nacht zu bleiben. Deshalb werden wir, wenn der gute Mann kommt und an die Tür klopft, den Herrn willkommen heißen, wenn wir die Stimme des guten Mannes das erste Mal hören. Man kann sagen, dass jeder von uns, der an den Herrn glaubt, solch eine Hoffnung hat. Aber wie wird der Herr klopfen, wenn Er kommt? Wenn der Herr klopft, was sollten wir tun, um sicherzugehen, dass wir Ihn als den Herrn willkommen heißen? Das ist etwas, worüber Menschen, die an den Herrn glauben, nachdenken sollten.
Als der Herr Jesus kam, um im Zeitalter der Gnade Sein Heilswerk zu verrichten, verbreiteten sich die Nachrichten über die Wunder, die der Herr wirkte, und das Wort des Herrn überall im Land Judäa. Sein Name erregte ebenfalls großes Aufsehen in ganz Judäa, und für die Menschen jener Zeit waren es die Jünger, die an die Tür klopften. Sie wurden geführt vom Herrn Jesus, der überall das Evangelium des himmlischen Königreichs predigte. Der Herr Jesus sagte: „Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ (Mt 4,17). Der Herr hofft, dass die Menschen vor den Herrn kommen, um Buße zu tun und ihre Sünden zu bekennen. Auf diese Weise werden sie von ihren Sünden freigesprochen und werden sich von der Verurteilung und den Flüchen durch das Gesetz losreißen und von Gott erlöst werden. Damals waren viele Juden Zeugen der Wunder, die der Herr Jesus volbrachte. Sie bemerkten auch die Autorität und die Macht in den Worten des Herrn derart, dass der Herr Jesus fähig war, 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen zu speisen. Mit einem einzigen Wort war der Herr Jesus ebenfalls fähig, den Wind und das Meer zu beruhigen, sowie zu bewirken, dass Lazarus aus seinem Grab heraustrat, nachdem er drei Tage lang tot gewesen war… In Übereinstimmung mit den Worten des Herrn Jesus erfüllt sich, was auch immer gesprochen wurde, und das erlaubt uns, die Autorität und die Macht im Wort des Herrn zu sehen. Es gibt auch die Worte des Herrn Jesus, die die Menschen lehren und die Pharisäer tadeln. Diese Worte sind die Wahrheit, und sie sind keine Worte, die zu äußern wir in der Lage sind Die Worte, die der Herr Jesus sprach und die Dinge, die Er tat, offenbaren Gottes Disposition und was Gott hat und ist. Sie manifestieren die Autorität und Macht Gottes und bewirken, dass die Herzen der Menschen bewegt werden. Damals hatten die Juden den Klang des Klopfens des Herrn an die Tür bereits gehört, aber wie behandelten sie den Herrn?
Die jüdischen Priester, die Schriftgelehrten und die Pharisäer wussten damals genau, dass all die Worte, die der Herr Jesus sprach, und all die Taten, die Er ausführte, von Gott kamen, aber sie hatten überhaupt kein Herz, das Gott verehrte. Sie suchten oder erforschten das Werk des Herrn Jesus nicht, sondern hielten lediglich die ganze Zeit an den Worten der biblischen Prophezeiungen fest und glaubten, dass der eine, der kommen sollte, Emmanuel oder Messias hieße und von einer Jungfrau geboren würde. Als sie sahen, dass Maria einen Ehemann hatte, urteilten sie, dass der Herr Jesus nicht vom Heiligen Geist empfangen, und dass Er nicht von einer Jungfrau geboren worden war. Sie fällten auch Urteile, wie auch immer es ihnen beliebte, und sagten, dass der Herr Jesus der Sohn eines Zimmermanns und somit ein vollkommen gewöhnlicher Mensch sei. Sie bedienten sich dieser Dinge, um den Herrn Jesus abzulehnen und zu beschuldigen. Sie gingen sogar so weit und lästerten den Herrn Jesus und sagten, dass Er sich auf den Beelzebub, den Herrscher der Dämonen, verließe, um Dämonen auszutreiben. Letztendlich schlossen sie sich der römischen Regierung an, um Ihn zu kreuzigen. Die meisten Juden glaubten, dass der Herr Jesus im Tempel hätte geboren werden sollen, und dass Er ihr König sein würde, um sie vor der römischen Herrschaft zu retten. Als die Pharisäer Gerüchte verbreiteten und den Herrn Jesus verleumdeten und verurteilten, waren sie nur blindlings gehorsam ohne jegliches Urteilsvermögen. Zwischen der Erlösung durch den Herrn Jesus und den verleumderischen Worten, die von den Pharisäern gesagt wurden, wählten sie aus, den Gerüchten und Lügen der Pharisäer zuzuhören, und lehnten den Weg ab, den der Herr Jesus predigte. Als der Herr an die Tür klopfte, verschlossen sie ihre Herzen vor dem Herrn. Das ist genau wie der Herr Jesus sagte: „Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht verstehen. Denn dieses Volkes Herz ist verstockt, und ihre Ohren hören übel, und ihre Augen schlummern, auf daß sie nicht dermaleinst mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, daß ich ihnen hülfe“ (Mt 13,14-15). Weil sie sich weigerten, auf die Stimme des Herrn zu hören, und das Heilswerk des Herrn nicht akzeptierten, verpassten diese Juden die Gelegenheit, dem Herrn Jesus zu folgen. Infolge ihres Widerstands gegen Gott erlitten sie Gottes Bestrafung und führten eine zweitausendjährige Zerstörung Israels herbei. Im Gegensatz zu ihnen hatten die Jünger, wie beispielsweise Petrus, Johannes, Jakobus und Nathanael, die dem Herrn Jesus damals folgten, Herzen, die die Wahrheit liebten. Sie verließen sich nicht auf ihren eigenen Auffassungen und Vorstellungen bezüglich des Umgangs mit dem Wort und dem Werk des Herrn Jesus, sondern suchten gewissenhaft, erforschten sorgfältig und erhielten die Erleuchtung des Heiligen Geistes. Sie hörten Gottes Stimme und erkannten, dass der Herr Jesus der Messias war, der kommen sollte. Auf diese Weise holten sie die Fußspuren des Herrn ein und erhielten die Erlösung des Herrn. Wir können sehen, dass der Misserfolg der Pharisäer und der Juden darin begründet ist, dass sie sich nur auf die wortwörtliche Bedeutung der biblischen Prophezeiungen verließen, um die Manifestation Gottes und Sein Werk zu akzeptieren und zu erkennen. Das führte sie dazu, Menschen zu sein, die an Gott glaubten, aber sich Gott widersetzten. Hieraus können wir sehen, dass Menschen, die an Gott glauben, nicht nur nicht fähig sein werden, Gottes Ankunft zu begrüßen, sondern sehr leicht zu denjenigen werden können, die an Gott glauben und sich Ihm trotzdem widersetzen, wenn sie Gottes neues Werk auf der Grundlage ihrer eigenen Auffassungen und Vorstellungen behandeln. Wie bedauernswert wäre das? Der Herr Jesus sagte: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. … Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen” (Mt 5,3 u. 6). Hier können wir sehen, dass wir die Wiederkehr des Herrn nur begrüßen können, wenn wir wie Petrus und Johannes die Stimme des Herrn hören, Herzen haben, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, und aktiv suchen und erforschen.
Heute haben sich die Prophezeiungen über das zweite Kommen des Herrn grundsätzlich erfüllt. Wenn der Herr in den letzten Tagen wiederkehrt, müssen wir wachsamer und vorbereiteter sein, Gottes Stimme Beachtung schenken und Herzen haben, die nach Gerechtigkeit suchen und dürsten, um jederzeit darauf zu harren, dass der Herr an die Tür klopft. Nur auf diese Weise können wir das zweite Kommen des Herrn begrüßen. Der Herr Jesus sagte: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden“ (Joh 16,12-13). In der Offenbarung, Kapitel 2-3, wird ebenso mehrfach prophezeit: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ Anhand der Heiligen Schrift können wir sehen, dass der Herr Jesus wieder sprechen und ein neues Werk verrichten wird, wenn Er wiederkehrt. Das ist für uns das Klopfen des Herrn an der Tür, und genauso Er, der Sein Wort benutzt, um an die Türen unserer Herzen zu klopfen. All diejenigen, die die Kundgebungen des Herrn hören, aktiv suchen und der Stimme des Herrn aufmerksam zuhören, sind die weisen Jungfrauen. Wenn sie erkennen, dass der Herr spricht, sind sie fähig, die Wiederkehr des Herrn zu begrüßen und die Wässerung und die Versorgung des Wortes Gottes zu erhalten. Das erfüllt das Wort des Herrn: „Auch will ich mich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen“ (Joe 2,29). Der Herr ist vertrauenswürdig, und Er wird all denjenigen, die nach Ihm dürsten und Ihn suchen, erlauben, in dieser Zeit Seine Stimme zu hören. Jedoch ist es für uns Menschen schwierig, Gottes Weisheit zu ergründen, und die Weise, wie der Herr an die Tür klopft, wenn Er wiederkehrt, wird nicht so sein, wie es in unseren Auffassungen und Vorstellungen zu sein scheint. Es könnte jemand zu uns rufen: „Der Herr ist wiedergekehrt!“ Es ist genau, wie der Herr Jesus uns warnte: „Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; geht aus ihm entgegen!“ (Mat 25,6). Wir mögen Gottes Stimme auch von den Kirchen hören, die das Evangelium der Wiederkehr des Herrn verbreiten, oder im Internet, im Radio, auf Facebook oder anderswo und sehen, dass Gott zu allen Kirchen spricht. Ganz gleich, auf welche Weise der Herr an unsere Türen klopft, dürfen wir das Klopfen des Herrn trotzdem auf keinen Fall so behandeln, wie es die Juden taten. Wir dürfen uns nicht weigern zu suchen, noch dürfen wir aufgrund unserer Auffassungen und Vorstellungen Dinge beurteilen, geschweige denn blindlings Lügen und Gerüchten zuhören. Wenn wir das täten, würden wir den Ruf des Herrn ablehnen und unsere Gelegenheit verpassen, den Herrn willkommen zu heißen und in das himmlische Königreich erhoben zu werden. Das Buch der Offenbarung sagt voraus: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir“ (Offb 3,20).. Der Herr Jesus sagt: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Mat 7,7). Der Wille des Herrn ist, dass wir alle die weisen Jungfrauen und immer wachsam darin sein mögen, auf die Stimme des Herrn zu horchen. Wenn wir die Stimme des Herrn hören, müssen wir sie unvoreingenommen untersuchen und in aller Aufrichtigkeit erforschen, und wenn wir die Stimme Gottes hören, müssen wir nach draußen eilen, um den Herrn willkommen zu heißen. Solange wir suchende Herzen haben, wird Gott unsere geistlichen Augen gewiss öffnen. Auf diese Weise werden wir fähig sein, vor den Thron erhoben zu werden und beim Festmahl des Lammes anwesend zu sein!
Aller Ruhm gebührt Gott!
Der Artikel stammt aus „Östlicher Blitz“
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Geborgen (ein Erlebnis von meiner Frau)
Im Oktober 1998 wurde ich wegen einer Zyste am Knie operiert. Alles ging gut und ich konnte nach vier Tagen wieder nach Hause gehen. Nach einigen Tagen bekam ich starke Schmerzen. Der Arzt stellte eine innerliche Nachblutung fest. Er empfahl mir mehr Bettruhe und verordnete Blutverdünnungsspritzen. Das Bein aber schmerzte weiter. Ich wollte geduldig sein und abwarten. Eine Nachbarin besuchte mich. Sie ist Krankenpflegerin und befürchtete eine Thrombose. Sie riet mir nochmals zum Arzt zu gehen. Der Arzt bestätigte die Gefahr, und behielt mich in der Klinik. Im Krankenbett erinnerte ich mich an Personen, die an einer Thrombose gestorben sind, weil ein Blutgerinnsel in die Lunge wanderte. Ich bekam plötzlich Angst und fragte mich: «Was wird nun mit mir geschehen? Wenn ich auch eine Embolie mache und sterbe, wäre ich bereit?» «Ja, ich wäre bereit!» Sagte ich mir. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als bei Gott zu sein, wo es keine Schmerzen, kein Leid und keine Tränen mehr gibt. Aber was ist mit meinem Mann und unseren Kindern? Sie hätten es schwer ohne mich. Um ihnen dieses grosse Leid zu ersparen, wünschte ich weiterzuleben. Ich betete um mein Leben und schlief getröstet mit der Gewissheit im Herzen ein, dass Gott über meinem Leben wachen wird. Am nächsten Morgen las ich in der Bibel den Psalm 121,5-8: Der Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren. Der Herr schützt dich vor allem Unheil, er bewahrt dein Leben. Nun war ich ganz sicher, dass Gott wirklich über mich wacht.Nach vier Tagen durfte ich wieder nach Hause gehen. Ich musste Blutverdünner und Antibiotika nehmen. Ich fühlte mich noch sehr schwach und manchmal ganz erschöpft, aber ich war zuversichtlich, dass es mir immer besser gehen würde. Am zweiten Sonntag konnte ich wieder den Gottesdienst besuchen. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Nach dem Gottesdienst fühlte ich mich unwohl. Ich wollte baldmöglichst nach Hause gehen, um mich hinzulegen. Da sah mich unser Hausarzt der auch im Gottesdienst war. Er kam auf mich zu, weil er bemerkte, dass es mir nicht gut ging. Er prüfte meinen Puls und erschrak über den schnellen Pulsschlag. Er wollte mich sofort zur Notfallstation fahren. Ich sagte zu aber dachte: «Was macht der für ein Theater!» Auf der Notfallstation steckte mir die Krankenschwester gleich eine Infusion. Es bestand der Verdacht auf eine Lungenembolie. Nach den Untersuchungen bestätigte sich der Verdacht. Die Notfallärztin sagte mir: «Sie haben grosses Glück gehabt. Sie hätten auf dem Heimweg plötzlich umfallen und tot sein können.» Ich war nun überzeugt, dass Gott unseren Hausarzt geführt hat, mich anzusprechen. Von mir aus hätte ich ihm nichts gesagt. Nun war ich schon zum dritten Mal im Spital. Mir kam alles wie ein böser Traum vor. Ich musste weinen. Dabei kam mir plötzlich der Gedanke, dass ich eigentlich schon in der Leichenhalle liegen könnte, wenn Gott nicht wieder so wunderbar über meinem Leben gewacht hätte. Ich trocknete meine Tränen und dankte Gott für mein Weiterleben.Seitdem ich Gott kenne, hat mein Leben eine ganz neue Perspektive bekommen! Gott hat mein Leben unendlich reich und ausgefüllt gemacht. Durch ihn habe ich die Gewissheit, dass es nach dem Tod ein vollkommenes, herrliches Leben ohne Leid, ohne Tränen, und ohne Tod gibt. Das Leben hier auf der Erde ist für mich wie eine Durchreise zu einem wunderbaren Ziel. Diese Reise ist voller Erlebnisse und Eindrücke, bei welchen ich mich von Gott begleitet weiss. Wenn ich in der Bibel lese, finde ich Hilfe, Kraft und Führung für mein Leben. Auch die Spitalaufenthalte gehörten zu einem Abschnitt dieser Lebensreise. Für mich waren es erfahrungsreiche Tage, wo ich Gottes Hilfe, auch im grössten Leid, ganz intensiv erleben durfte. Auch mein Mann und unsere Kinder erlebten in dieser Zeit Gottes gnädige Hilfe. Sie wurden getröstet und mein Mann erhielt die Kraft, den Haushalt zu führen, seiner Arbeit nachzugehen und mich während den Besuchen zu ermutigen. Es war keine einfache Zeit, aber Jesus Christus hat uns in allem wunderbar geholfen.Als ich noch keine Beziehung zu Gott hatte, neigte ich dazu, Gott anzuklagen, wenn es mir schlecht ging. Heute weiss ich, dass ich auch im Leid auf ihn zählen kann. Meine Beziehung zu Gott begann, als ich Jesus Christus im Gebet alle meine Sünden bekannte 1. Johannes 1,9 und ihn, als meinen Erlöser und Herrn in mein Leben aufnahm Joh. 1,12. Seitdem ich die Führung meines Lebens Jesus Christus übergab Lukas 9,23, bin ich sicher, dass wirklich alles zu meinem Besten dient Römer 8,28. Mein Glaube wächst, wenn ich täglich die Bibel lese, mit Gott rede und Gemeinschaft zu anderen Christen habe. Ich wünsche auch dir, dass auch du dich von Gott geborgen weisst.
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Im Gefängnis in der Blüte der Jugend
Chenxi Provinz Hebei
Jeder sagt, die Blüte unserer Jugendzeit ist die herrlichste und unverfälschteste Zeit des Lebens. Vielleicht sind diese Jahre für viele voller wunderbarer Erinnerungen, aber was ich nie erwartet hätte, war, dass ich die Blüte meiner eigenen Jugend im Gefängnis verbrachte. Du siehst mich deshalb vielleicht seltsam an, aber ich bereue es nicht. Auch wenn diese Zeit hinter Gittern voller Bitterkeit und Tränen war, war sie das kostbarste Geschenk meines Lebens, und ich gewann daraus eine ganze Menge.
Ich wurde in eine glückliche Familie hineingeboren und habe von Kindheit an, zusammen mit meiner Mutter, Jesus angebetet. Als ich fünfzehn war, nahmen meine Familie und ich, überzeugt, dass der Allmächtige Gott der wiedergekommene Jesus ist, mit Freude Sein Werk der letzten Tage an.
Eines Tages, im April 2002, als ich siebzehn war, waren eine Schwester und ich an einem Ort, wo wir unseren Pflichten nachgingen. Um 1 Uhr morgens schliefen wir tief und fest im Haus unserer Gastgeberin, als wir plötzlich von einigen lauten, eindringlichen Schlägen gegen die Tür geweckt wurden. Wir hörten draußen jemanden brüllen: „Tür aufmachen! Tür aufmachen!“ Kaum dass die Schwester, die uns beherbergte, sie geöffnet hatte, drängten sich ein paar Polizeibeamte unvermittelt nach drinnen und sagten energisch: „Wir sind vom Amt für Öffentliche Sicherheit.“ Diese vier Worte, „Amt für Öffentliche Sicherheit“, zu hören, machte mich sofort nervös. Waren sie hier, um uns wegen unseres Glaubens an Gott zu verhaften? Ich hatte von einigen Brüdern und Schwestern gehört, die wegen ihres Glaubens verhaftet und verfolgt wurden; konnte es sein, dass mir das jetzt widerfuhr? Genau in diesem Moment begann mein Herz unbändig zu schlagen, bum-bum, bum-bum, und in meiner Panik wusste ich nicht, was ich tun sollte. Deshalb betete ich eilig zu Gott: „Gott, ich flehe Dich an, bei mir zu sein. Schenke mir Glauben und Mut. Ganz gleich, was geschieht, ich werde immer bereit sein, für Dich Zeugnis abzulegen. Ich flehe Dich auch an, mir Deine Weisheit zu schenken und mir die Worte zu verleihen, die ich reden soll, damit ich Dich nicht verrate, noch Verrat an meinen Brüdern und Schwestern begehe.“ Nachdem ich gebetet hatte, kam mein Herz allmählich zur Ruhe. Ich sah diese vier oder fünf bösen Polizisten, wie sie das Zimmer durchwühlten wie Banditen, das Bettzeug durchsuchten, jeden Schrank, jede Kiste und sogar das, was sich unter dem Bett befand, bis sie schließlich mit einigen Büchern über Gottes Kundgebungen sowie CDs mit geistlichen Liedern daherkamen. Der Leiter sagte mit ausdrucksloser Stimme zu mir: „Dass diese Sachen in deinem Besitz sind, ist Beweis dafür, dass du an Gott glaubst. Komm mit uns mit, und du kannst eine Aussage machen.“ Schockiert sagte ich: „Wenn es etwas zu sagen gibt, kann ich es einfach hier sagen; ich will nicht mit euch mitgehen.“ Sogleich setzte er ein Lächeln auf und erwiderte: „Hab keine Angst; lass uns nur einen kurzen Ausflug unternehmen, um eine Aussage zu machen. Ich werde dich schon sehr bald hierher zurückbringen.“ Ich nahm ihn beim Wort, ging mit ihnen mit und stieg in das Polizeiauto ein.
Es kam mir nie in den Sinn, dass diese kurze Fahrt der Beginn meines Gefängnislebens sein würde.
Sobald wir in den Innenhof der Polizeistation einfuhren, fingen diese bösen Polizisten an, mich anzuschreien, ich solle aus dem Fahrzeug steigen. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich sehr schnell verändert, und plötzlich schienen sie völlig andere Menschen zu sein, als die sie zuvor gewesen waren. Als wir im Büro ankamen, kamen nach uns mehrere stämmige Beamte herein und stellten sich links und rechts von mir auf. Da sie ihre Macht über mich nun gesichert war, brüllte mich der Leiter des bösen Polizistentrupps an: „Wie heißt du? Woher kommst du? Wie viele von euch gibt es insgesamt?“ Ich hatte gerade meinen Mund aufgemacht und war mittendrin, etwas zu erwidern, als er sich auf mich stürzte und mir zweimal ins Gesicht schlug – klatsch, klatsch! Ich war wie gelähmt und schwieg. Ich fragte mich, warum schlug er mich? Ich war noch nicht mal fertig mit Antworten. Warum waren sie so grob und unzivilisiert, völlig anders, als ich mir die Volkspolizei ausgemalt hatte? Als Nächstes fuhr er fort, mich zu fragen, wie alt ich wäre, und als ich ehrlich antwortete, dass ich siebzehn war, klatsch, klatsch, schlug er mir erneut ins Gesicht und schalt mich dafür, Lügen zu erzählen. Danach versetzte er mir, egal, was ich sagte, wahllos Schlag um Schlag ins Gesicht, soweit, dass ich Sterne sah, mein Kopf sich drehte, ein „ring-ring“-Ton in meinen Ohren klang und mein Gesicht vor Schmerz brannte. Dann begriff ich schließlich: Diese bösen Polizisten hatten mich nicht dorthin gebracht, um mir überhaupt irgendwelche Fragen zu stellen; sie wollten einfach Gewalt anwenden, um mich zur Unterwerfung zu zwingen. Ich rief mir in Erinnerung, dass ich meine Brüder und Schwestern hatte sagen hören, dass der Versuch, mit diesen grausamen Polizisten vernünftig zu reden, nicht funktionieren würde, sondern stattdessen nur endlose Mühe bereiten würde. Da ich das nun selbst erlebt hatte, gab ich von da an keinen Mucks mehr von mir, ganz gleich, was sie fragten. Als sie sahen, dass ich nicht reden würde, schrien sie mich an: „Du scheiß Schlampe! Ich werde dir etwas zum Nachdenken geben! Sonst würdest du uns keinen wahrheitsgemäßen Bericht abliefern!“ Als das gesagt war, boxte mich einer von ihnen zweimal kräftig in den Brustkorb, weswegen ich heftig auf den Boden fiel. Dann trat er mich kräftig, zweimal, und zog mich wieder vom Fußboden hoch, um mich anzubrüllen, ich solle mich niederknien. Ich gehorchte nicht, also trat er mir ein paarmal gegen die Knie. Die Welle intensiven Schmerzes, die über mich hinwegfegte, zwang mich dazu, mich mit einem ständigen Pochen auf dem Boden hinzuknien. Er zog mich an den Haaren, riss sie kräftig nach unten und riss dann plötzlich meinen Kopf nach hinten, wodurch er mich zwang, nach oben zu sehen. Er beschimpfte mich wüst, während er noch ein paar Mal auf mein Gesicht einschlug, und meine einzige Wahrnehmung war, dass die Welt sich drehte. Augenblicklich fiel ich zu Boden. Genau in diesem Moment bemerkte der Chef der bösen Polizisten plötzlich die Uhr an meinem Handgelenk. Als er sie begierig anstarrte, schrie er: „Was trägst du da?“ Sogleich griff einer der Polizisten nach meinem Handgelenk, zog die Uhr mit Gewalt ab und gab sie seinem „Herrn“. Ein derart niederträchtiges Verhalten zu sehen, erfüllte mich mit Hass auf sie. Danach, als sie mir noch mehr Fragen stellten, starrte ich sie einfach schweigend an, und das verärgerte sie noch mehr. Einer der gemeinen Polizisten packte mich beim Kragen, als ob er ein Hühnchen aufheben würde, und hob mich vom Boden hoch, um mich anzubrüllen: „Oh, du bist schon groß, nicht wahr? Ich werde dir sagen, wann du still sein sollst!“ Als er das sagte, schlug er mich noch ein paar Mal heftig, und wieder wurde ich zu Boden geschlagen. Inzwischen schmerzte mein ganzer Körper unerträglich, und ich hatte keinerlei Kraft mehr, um zu kämpfen. Ich lag einfach auf dem Boden, mit geschlossenen Augen, und rührte mich nicht. In meinem Herzen flehte ich Gott eindringlich an: „Gott, ich weiß nicht, welche weiteren Gräueltaten diese Bande gemeiner Polizisten an mir verüben wird. Du weißt, ich bin von kleiner Statur, und dass ich körperlich schwach bin. Ich flehe Dich an, mich zu beschützen. Ich würde lieber sterben, als ein Judas sein und Dich verraten. Während ich betete, erleuchteten mich Gottes Worte im Innern: „Du musst die Nöte der Wahrheit erleiden, du musst dich der Wahrheit hingeben, du musst für die Wahrheit Erniedrigungen ertragen und um mehr von der Wahrheit zu erlangen, musst du dich noch mehr Leiden unterziehen. Das ist, was du tun solltest“ („Die Erfahrungen Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Diese Worte Gottes gaben mir unendliche Kraft und ließen mich erkennen, dass man nur in einem Zustand des Leidens noch mehr an Wahrheit verstehen und erlangen konnte. Ich wusste, dass ich, wenn ich an diesem Tag nicht körperlich gelitten hätte, dann nicht die wahren Gesichter dieser bösen Polizisten gesehen hätte und stattdessen weiter von deren Fassade getäuscht worden wäre. Der Grund, weshalb Gott unter Menschen gekommen ist, um sich auf ein derart beschwerliches Werk einzulassen, liegt genau darin, es den Menschen zu ermöglichen, die Wahrheit zu erlangen, damit sie zwischen schwarz und weiß, richtig und falsch unterscheiden können, damit sie den Unterschied zwischen Gerechtigkeit und Bösem, Heiligkeit und Hässlichkeit verstehen können. Es geschieht deshalb, damit sie erkennen können, wer verachtet und abgelehnt werden sollte und wer angebetet werden und zu wem man aufblicken sollte. An diesem Tag sah ich deutlich die hässliche Fratze Satans. Solange ich noch Atem in mir hatte, würde ich Gott bezeugen und würde mich nie den Mächten des Bösen ergeben. Genau in diesem Moment hörte ich jemanden neben mir sagen: „Wieso rührt sie sich nicht mehr? Ist sie tot?“ Danach trat jemand absichtlich auf meine Hand und drückte sie kräftig mit seinem Fuß nach unten, während er grimmig brüllte: „Steh auf! Wir bringen dich woandershin. Wenn du immer noch nicht redest, wenn wir dort ankommen, bekommst du, was du verdient hast!“ Weil Gottes Worte meinen Glauben und meine Kraft vergrößert hatten, war ich von ihren Einschüchterungsversuchen überhaupt nicht verängstigt. In meinem Herzen war ich darauf vorbereitet, gegen Satan zu kämpfen.
Später wurde ich zum Bezirksamt für Öffentliche Sicherheit eskortiert. Als wir zum Vernehmungsraum kamen, stellten sich der Leiter dieser bösen Polizisten und seine Entourage um mich herum auf und befragten mich wiederholt, gingen vor mir auf und ab und versuchten, mich dazu zu zwingen, die Leitenden meiner Kirche und meine Brüdern und Schwestern zu verraten. Als sie sahen, dass ich ihnen immer noch nicht die Antworten geben würde, die sie hören wollten, ohrfeigten mich drei von ihnen abwechselnd immer wieder Ich weiß nicht, wie viele Male ich geschlagen wurde; alles, was ich hören konnte, war klatsch, klatsch, als sie mir ins Gesicht schlugen, ein Geräusch, das mit besonderer Lautstärke gegen diese stille Nacht zu gellen schien. Da ihre Hände nunmehr schmerzten, fingen die bösen Polizisten an, mich mit Büchern zu schlagen. Da war ein salziger Geschmack in meinem Mund, und Blut tropfte auf meine Kleidung. Sie schlugen mich, bis ich am Ende nicht einmal mehr den Schmerz fühlen konnte; mein Gesicht fühlte sich einfach geschwollen und taub an. Schließlich, da sie sahen, dass sie keinerlei wertvolle Informationen aus meinem Mund herausbekommen würden, nahmen die gemeinen Polizisten ein Telefonbüchlein heraus und sagten selbstzufrieden: „Das haben wir in deiner Tasche gefunden. Selbst wenn du uns nichts sagen wirst, haben wir immer noch ein Ass im Ärmel!“ Plötzlich fühlte ich mich in höchstem Maße besorgt: Wenn irgendeiner meiner Brüder oder Schwestern ans Telefon ging, könnte das zu ihrer Verhaftung führen. Es könnte sie auch mit der Kirche in Verbindung bringen, und die Folgen könnten verheerend sein. In diesem Moment rief ich mir einen Abschnitt aus Gottes Worten in Erinnerung: „Der Allmächtige Gott beherrscht alle Dinge und Geschehnisse! Solange unsere Herzen allezeit zu Ihm aufblicken und wir in den Geist eintreten und uns mit Ihm verbinden, wird Er uns dann all die Dinge zeigen, nach denen wir suchen, und Sein Wille wird uns gewiss offenbart werden; unsere Herzen werden sodann in Freude und Frieden sein, beständig mit vollkommener Klarheit“ (aus „Kundgebungen und Zeugnisse Christi am Anfang“). Gottes Worte zeigten mir den Weg der Praxis und den Pfad, den ich nehmen sollte. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt war Gott stets der Einzige gewesen, auf den ich mich verlassen konnte, und auch meine einzige Rettung. Daher betete ich wiederholt zu Gott und flehte Ihn an, diese Brüder und Schwestern zu beschützen. Infolgedessen klingelte es, als sie diese Telefonnummern der Reihe nach wählten, bei einigen der Anrufe, ohne dass jemand abnahm, während andere überhaupt nicht durchkamen. Letzten Endes schleuderten die bösen Cops, während sie frustriert Flüche ausstießen, das Telefonbüchlein auf den Tisch und gaben ihre Versuche auf. Dies war wahrhaft ein Beispiel für Gottes Allmächtigkeit und Souveränität und für Sein wundersames Handeln; ich konnte nicht anders, als meinen Dank und Lobpreis vor Gott zu bekunden.
Dennoch hatten sie nicht aufgegeben und verhörten mich weiter in Bezug auf die Belange der Kirche. Ich gab keine Antwort. Nervös und verärgert ließen sie sich einen noch abscheulicheren Zug einfallen, in dem Versuch, mich leiden zu lassen: Einer der bösen Polizisten zwang mich, in die Hocke zu gehen, und ich musste meine Arme in Schulterhöhe ausstrecken und es war mir nicht gestattet, mich überhaupt zu rühren. Binnen Kurzem fingen meine Beine an zu zittern, und ich konnte meine Arme nicht mehr ausgestreckt halten, und mein Körper begann sich unwillkürlich wieder aufzurichten. Der Polizist nahm eine Eisenstange und starrte mich an wie ein Tiger, der seine Beute beobachtet. Kaum dass ich aufgestanden war, schlug er mir brutal gegen die Beine, was so große Schmerzen verursachte, dass ich fast zurück auf meine Knie fiel. Im Laufe der nächsten halben Stunde, wann immer sich meine Beine oder Arme auch nur das kleinste bisschen bewegten, schlug er mich sofort mit der Stange. Ich weiß nicht, wie viele Male er mich schlug. Weil ich mich über einen so langen Zeitraum hingehockt hatte, waren meine beiden Beine extrem angeschwollen und schmerzten unerträglich, als ob sie gebrochen wären. Mit der Zeit zitterten meine Beine noch schlimmer, und meine Zähne klapperten unentwegt. Genau in diesem Moment fühlte es sich an, als würde meine Kraft zu Ende gehen und ich vielleicht in Ohnmacht fallen. Die bösen Polizisten verspotteten und verhöhnten mich jedoch nur von der Seite, grinsten unentwegt und lachten gehässig über mich, wie Menschen, die auf grausame Weise versuchen, einen Affen dazu zu bewegen, Tricks zu vollführen. Je mehr ich auf ihre hässlichen, abscheulichen Gesichter blickte, desto mehr Hass empfand ich auf diese bösen Polizisten. Unversehens stand ich auf und sagte mit lauter Stimme zu ihnen: „Ich werde mich nicht mehr hinhocken. Nur zu, verurteilt mich zum Tode! Heute habe ich nichts zu verlieren! Ich habe nicht einmal Angst vorm Sterben, wie also könnte ich Angst vor euch haben? So große Kerle seid ihr, doch alles, was ihr anscheinend tun könnt, ist, ein kleines Mädchen wie mich zu schikanieren!“ Zu meiner Überraschung schrie der Trupp böser Polizisten, nachdem ich das gesagt hatte, noch ein paar Schimpfwörter und hörte dann auf, mich zu verhören. An diesem Punkt fühlte ich mich sehr aufgeregt, und ich verstand, dass dies Gott war, der alle Dinge lenkte, um mich zu vervollkommnen: Nachdem ich mein Herz von Angst befreit hatte, veränderte sich mein Umfeld entsprechend. Tief in meinem Herzen erkannte ich wahrhaft die Bedeutung von Gottes Worten: „Genau wie es heißt: ‚Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche, und er neigt es wohin er will‘; wie viel mehr dann ebenso mit diesen Niemanden?“ Ich verstand, dass Gott heute zugelassen hatte, dass Satans Verfolgung mich ereilte, nicht um mich absichtlich leiden zu lassen, sondern vielmehr, um es mir damit zu ermöglichen, die Kraft von Gottes Worten zu erkennen, mich zu leiten, aus der Kontrolle von Satans finsterem Einfluss auszubrechen, und mich außerdem lernen zu lassen, mich auf Gott zu verlassen und zu Gott aufzublicken, während ich in Gefahr bin.
Diese Meute böser Polizisten hatte mich den Großteil der Nacht gequält; als sie aufhörten, war es Tag. Sie ließen mich mit meinen Namen unterschreiben und sagten, sie würden mich in Gewahrsam nehmen. Danach sagte ein älterer Polizist, der sich freundlich stellte, zu mir: „Fräulein, sehen Sie, Sie sind so jung – in der Blüte Ihrer Jugend – also ist es am besten, wenn Sie schnell machen und klar darlegen, was Sie wissen. Ich garantiere, ich werde dafür sorgen, dass sie Sie freilassen. Wenn Sie irgendwelche Probleme haben, scheuen Sie sich nicht, es mir zu sagen. Sehen Sie, Ihr Gesicht ist aufgequollen wie ein Laib Brot. Haben Sie nicht genug gelitten?“ Genau in diesem Augenblick erinnerte ich mich an Gottes Worte: „Warum verschiedene Tricks anwenden, um Gottes Volk zu betrügen?“ („Arbeit und Eintritt (8)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Ich rief mir außerdem etwas ins Gedächtnis, das meine Brüder und Schwestern bei Zusammenkünften gesagt hatten: Um das zu bekommen, was sie wollten, würden böse Polizisten sowohl Zuckerbrot als auch Peitsche benutzen und auf alle möglichen Tricks zurückgreifen, um dich zu täuschen. Als ich daran dachte, antwortete ich dem älteren Polizisten: „Tu nicht so, als wärest du ein guter Mensch; ihr gehört alle zu derselben Truppe. Was wollt ihr, das ich gestehe? Was ihr macht, heißt, ein Geständnis erzwingen. Das ist unrechtmäßige Bestrafung!“ Als er das hörte, setzte er eine Unschuldsmiene auf und argumentierte: „Aber ich habe dich nicht einmal geschlagen. Sie sind diejenigen, die dich geschlagen haben.“ Ich war dankbar für Gottes Leitung und Schutz, die es mir ermöglichten, erneut über Satans Versuchung zu triumphieren.
Nachdem ich das Bezirksamt für Öffentliche Sicherheit verlassen hatte, wurde ich direkt von ihnen ins Untersuchungsgefängnis gesperrt. Gleich als wir durch das Eingangstor gingen, sah ich, dass der Platz von sehr hohen Mauern, mit elektrischen Stacheldrähten obenauf, umgeben war, und an jeder der vier Ecken befand sich etwas, das aussah wie ein Wachturm. Darin standen bewaffnete Polizisten Wache. Das alles fühlte sich sehr unheimlich und schrecklich an. Nachdem ich Eisentor um Eisentor passiert hatte, gelangte ich zur Zelle. Als ich die schäbigen, mit Laken bespannten Decken auf dem eisigen Kang-Bett sah, die sowohl dunkel als auch schmutzig waren, und den beißenden, fauligen Geruch roch, der daraus hervorkam, konnte ich nicht anders, als zu fühlen, wie eine Welle des Ekels über mich hinwegspülte, auf die rasch eine Welle der Traurigkeit folgte. Ich dachte bei mir: Wie können Menschen hier leben? Das ist nicht mehr als ein Schweinestall. Zur Essenszeit wurde jedem Gefangenen nur ein kleines Dampfbrötchen gegeben, das sauer und halb roh war. Obwohl ich den ganzen Tag nicht gegessen hatte, verging mir beim Anblick dieses Essens wirklich der Appetit. Noch dazu war mein Gesicht von den Schlägen der Polizisten so geschwollen und fühlte sich straff gespannt an, als wäre es in Klebeband eingewickelt. Es tat bereits weh, nur meinen Mund zum Reden zu öffnen, ganz zu schweigen zum Essen. Unter diesen Umständen befand ich mich in einer überaus düsteren Stimmung und fühlte mich sehr ungerecht behandelt. Der Gedanke daran, dass ich tatsächlich hierbleiben und solch ein unmenschliches Dasein ertragen müsste, ließ mich dermaßen emotional werden, dass ich unfreiwillig einige Tränen vergoss. Genau in diesem Moment entsann ich mich eines Lobliedes über Gottes Worte: „Gott ist in dieses schmutzige Land gekommen und erduldet still, während Menschen über Ihn herfallen und Ihn knechten. Nicht ein einziges Mal hat Er sich gewehrt, noch hat Er sie je um irgendetwas Überzogenes gebeten. Gott verrichtet all das Werk, das die Menschheit benötigt: unterweisen, erleuchten, tadeln, die Läuterung von Worten, erinnern, ermahnen, trösten, richten und offenbaren. Er nimmt jeden Schritt um des Lebens der Menschen willen, als auch, um sie zu reinigen. Obwohl Er die Zukunft und das Schicksal der Menschheit aufhebt, geschieht Gottes ganzes Tun um ihretwillen. Jeder Seiner Schritte gilt der Existenz der Menschen und soll die ganze Menschheit mit einer wunderbaren Bestimmung auf Erden versehen“ („Der praktische Gott bringt fast unmerklich Heil zur Menschheit“ in „Folge dem Lamm und singe neue Lieder“). Als ich versuchte, Gottes Worte zu ergründen, fühlte ich mich ungeheuer gedemütigt und beschämt. Gott war vom Himmel auf die Erde gekommen – von hoch oben in die tiefsten Tiefen – von der Stellung des ehrenwertesten Wesens zu dem eines unbedeutenden Menschen. Der heilige Gott kam in diese schmutzige, dreckige Welt der Menschheit und gab sich mit verderbten Menschen ab, doch all diese Leiden ertrug Gott schweigend. Hatte Gott nicht eine ganze Menge mehr gelitten als ich? Als ein zutiefst von Satan verderbter Mensch und einer ohne jede nennenswerte Ehre, wie war ich unfähig, selbst dieses kleine bisschen Leid zu ertragen? Hätte ich es in dieser bösen, finsteren Zeit nicht gut genug getroffen, von Gott in die Höhe gehoben zu werden, sodass ich Ihm folgen konnte, dann ließe es sich nicht sagen, in welcher Art von Lage ich gewesen wäre oder ob ich gar noch am Leben sein würde oder nicht. Dass ich mich wegen dieses kleinen bisschen Leidens ungerecht behandelt und traurig fühlte und nicht gewillt, es zu akzeptieren, zeigte, dass es mir wirklich an Bewusstsein und Rationalität mangelte. Als ich das erkannte, hörte ich auf, mich ungerecht behandelt zu fühlen, und in mir fand ich einige Willenskraft, um damit meine Not zu ertragen.
Ein halber Monat verging, und der Chef dieser bösen Polizisten kam erneut, um mich zu verhören. Als er sah, dass ich ruhig und gefasst blieb und dass ich überhaupt keine Angst hatte, schrie er meinen Namen und brüllte: „Sag mir die Wahrheit: Wo bist du sonst schon mal verhaftet worden? Das ist sicher nicht das erste Mal, dass du einsitzt; wie könntest du dich sonst so ruhig und routiniert aufführen, als ob du dich nicht im Geringsten fürchtest?“ Als ich ihn das sagen hörte, konnte ich nicht anders, als Gott in meinem Herzen zu danken und zu preisen. Gott hatte mich beschützt und mir Mut verliehen und es mir damit ermöglicht, diesen bösen Polizisten mit absoluter Furchtlosigkeit gegenüberzutreten. Genau in diesem Augenblick stieg Wut aus meinem Herzen auf: Ihr missbraucht eure Macht, indem ihr Menschen wegen ihrer religiösen Glaubensvorstellungen verfolgt, und ohne Grund jene verhaftet, schikaniert und verletzt, die an Gott glauben. Euer Tun verstößt sowohl gegen die Rechtmäßigkeit als auch die Gesetze des Himmels. Ich glaube an Gott und wandle auf dem richtigen Weg; ich habe das Gesetz nicht gebrochen. Warum sollte ich Angst vor euch haben? Ich werde mich den bösen Mächten eurer Bande nicht ergeben! Dann erwiderte ich: „Meint ihr, überall sonst ist es so langweilig, dass ich tatsächlich hierher kommen wollen würde? Ihr habt mich ungerecht behandelt und mich herumgeschubst! Alle weiteren Bemühungen von euch, ein Geständnis zu erpressen oder mir etwas anzuhängen, werden nutzlos sein!“ Als er das hörte, wurde der Chef der bösen Polizisten so wütend, dass Rauch aus seinen Ohren zu kommen schien. Er schrie: „Du bist verdammt nochmal zu dickköpfig, um uns irgendetwas zu erzählen. Du wirst nicht reden, oder? Ich werde dir eine Strafe von drei Jahren aufbrummen, und dann werden wir sehen, ob du die Wahrheit sagst oder nicht. Du traust dich ja doch nicht, weiter stur zu sein!“ Inzwischen fühlte ich mich so ungehalten, dass ich hätte platzen können. Mit lauter Stimme erwiderte ich: „Ich bin noch jung; was sind schon drei Jahre für mich? Ich werde in null Komma nichts aus dem Gefängnis raus sein.“ In seinem Ärger stand der böse Polizist abrupt auf und fauchte seine Lakaien an: „Ich hör auf; macht ihr weiter und verhört sie.“ Dann schlug er die Tür zu und ging. Als sie sahen, was vorgefallen war, befragten mich die beiden Polizisten nicht weiter; sie fassten einfach eine Aussage zu Ende ab, die ich unterschreiben sollte, und gingen dann hinaus. Zeugin der Niederlage der bösen Polizisten zu sein, machte mich sehr glücklich. In meinem Herzen pries ich Gottes Sieg über Satan.
Während der zweiten Vernehmungsrunde änderten sie ihre Taktik. Sowie sie zur Tür hereinkamen, taten sie so, als wären sie besorgt um mich: „Du bist schon so lang hier drin gewesen. Wie kommt es, dass niemand aus deiner Familie dich besucht hat? Sie müssen dich wohl aufgegeben haben. Wie wäre es, wenn du sie selbst anrufst und sie bittest, dich zu besuchen.“ Das zu hören, versetzte mich in eine unertr��glich missmutige Stimmung. Ich fragte mich: Könnten Mama und Papa sich wirklich nicht mehr für mich interessieren? Es ist schon einen halben Monat her, und sicherlich wissen sie von meiner Verhaftung; wie konnten sie es übers Herz bringen, mich hier drinnen leiden zu lassen, ohne mich überhaupt zu besuchen? Je mehr ich darüber nachdachte, desto einsamer und hilfloser fühlte ich mich. Ich hatte Heimweh und vermisste meine Eltern, und mein Freiheitsdrang wurde immer stärker. Unwillkürlich füllten sich meine Augen mit Tränen, aber ich wollte nicht vor dieser Bande böser Polizisten weinen. Im Stillen betete ich zu Gott: „Gott, gerade jetzt fühle ich mich sehr elend, und ich habe Schmerzen und bin wirklich hilflos. Ich flehe Dich an, meinen Tränenfluss zu bremsen, denn ich will Satan nicht meine Schwäche sehen lassen. Im Augenblick kann ich Deine Absichten jedoch nicht begreifen. Ich bitte Dich, mich zu erleuchten und zu führen.“ Nachdem ich gebetet hatte, blitzte in meinem Kopf ein Gedanke auf: Das war Satans List; diese Polizisten hatten Zwietracht gesät und versucht, meine Meinung über meine Eltern zu verdrehen und Hass auf sie zu schüren, letztendlich mit dem Ziel, meine Unfähigkeit, diesen Schlag auszuhalten, auszunutzen, damit ich mich von Gott abwenden würde. Außerdem könnten ihre Versuche, mich Kontakt zu meiner Familie aufnehmen zu lassen, genauso gut ein Trick sein, um sie dazu zu bringen, Lösegeld herbeizuschaffen, um ihre Hintergedanken, etwas Geld abzusahnen, umzusetzen, oder sie wussten vielleicht, dass meine Familienangehörigen allesamt an Gott glaubten, und wollten diese Gelegenheit nutzen, sie zu verhaften. Diese bösen Polizisten waren wirklich voller Intrigen. Wäre nicht Gottes Erleuchtung gewesen, hätte ich vielleicht zuhause angerufen. Wäre ich dann nicht indirekt ein Judas gewesen? Also verkündete ich Satan insgeheim: „Niederträchtiger Teufel, ich werde es einfach nicht zulassen, dass du mit deiner Täuschung Erfolg hast. Von jetzt an werde ich, ob es Segnungen oder Flüche seien, die mir widerfahren, sie allein tragen; ich weigere mich, meine Familienangehörigen da hineinzuziehen, und werde den Glauben meiner Eltern oder die Erfüllung ihrer Pflichten absolut nicht beeinflussen.“ Gleichzeitig flehte ich Gott auch im Stillen an, meine Eltern davon abzuhalten, mich zu besuchen, damit sie nicht in die Falle tappten, die von diesen bösen Polizisten ausgelegt worden war. Dann sagte ich lässig: „Ich weiß nicht, warum meine Familienangehörigen mich nicht besucht haben. Wie auch immer Sie mich behandelt wollen, ist mir völlig egal!“ Die bösen Polizisten hatten keine Trümpfe mehr zum Ausspielen. Danach verhörten sie mich nicht noch einmal.
Ein Monat verging. Eines Tages kam unvermittelt mein Onkel zu Besuch und sagte, er wäre mitten bei dem Versuch, mich ein paar Tage später da rauszubekommen. Als ich aus dem Besuchsraum ging, fühlte ich mich extrem glücklich. Ich dachte, ich würde endlich wieder das Tageslicht sehen können und auch meine Brüder, Schwestern und Angehörigen. Also fing ich an, mit offenen Augen zu träumen und mich darauf zu freuen, dass mein Onkel mich abholen würde; jeden Tag hielt ich meine Ohren offen nach dem Klang der Wärter, die mir zuriefen, dass es Zeit zum Gehen wäre. Tatsächlich kam eine Woche später eine Wärterin vorbei. Ich hatte das Gefühl, als würde mir das Herz in der Brust zerspringen, als ich freudig zum Besuchsraum kam. Als ich jedoch meinen Onkel sah, ließ er seinen Kopf hängen. Es dauerte lange, bevor er in mutlosem Ton sagte: „Sie haben deinen Fall bereits abgeschlossen. Du bist zu drei Jahren verurteilt worden.“ Als ich das hörte, war ich fassungslos. Mein Verstand war völlig leer. Ich kämpfte die Tränen zurück, und es kamen keine. Es war, als konnte ich nichts mehr hören von dem, was mein Onkel danach sagte. Ich wankte in Trance aus dem Besuchsraum, meine Füße fühlten sich bleischwer an und wurden mit jedem Schritt schwerer. Ich habe keine Erinnerung daran, wie ich zurück in meine Zelle gelangte. Als ich dort ankam, erstarrte ich, völlig gelähmt. Ich dachte bei mir: Jeder Tag des vergangenen Monats oder mehr von dieser unmenschlichen Existenz hat sich hingezogen und fühlte sich wie ein Jahr an; wie werde ich das drei lange Jahre durchstehen können? Je mehr ich mich damit befasste, desto mehr wuchs meine Qual, und desto verschwommener und unfassbarer begann meine Zukunft zu erscheinen. Unfähig, sie noch länger zurückzuhalten, brach ich in Tränen aus. Ich meinem Herzen wusste ich jedoch ohne einen Zweifel, dass mir keiner mehr helfen konnte; ich konnte mich nur auf Gott verlassen. In meinem Kummer war ich erneut vor Gott gekommen. Ich öffnete mich vor Ihm und sagte: „Gott, ich weiß, dass alle Dinge und alle Geschehnisse in Deinen Händen sind, aber gerade jetzt fühlt sich mein Herz völlig leer an. Ich habe das Gefühl, als würde ich kurz davor stehen, zusammenzubrechen; ich glaube, es wird für mich sehr schwierig sein, drei Jahre Leiden im Gefängnis zu ertragen. Gott, ich bitte Dich, mir Deinen Willen zu offenbaren, und Ich flehe Dich an, meinen Glauben und meine Kraft zu mehren, sodass ich Mich dir völlig fügen und tapfer annehmen kann, was mir widerfahren ist.“ Genau in diesem Augenblick erleuchteten mich Gottes Worte von innen heraus: „Für alle Menschen ist Verfeinerung qualvoll und sehr schwer anzunehmen – dennoch geschieht es während der Verfeinerung, dass Gott Seine gerechte Disposition dem Menschen verdeutlicht und Seine Anforderungen an den Menschen veröffentlicht und mehr Erleuchtung verschafft und mehr tatsächliches Beschneiden und Handeln. Durch den Vergleich zwischen den Fakten und der Wahrheit gibt Er dem Menschen größere Kenntnis von sich und der Wahrheit und gibt dem Menschen ein größeres Verständnis für Gottes Willen und erlaubt so dem Menschen eine wahrhaftigere und reinere Liebe zu Gott zu haben. Das sind die Ziele Gottes bei der Durchführung der Verfeinerung“ („Nur durch das Erfahren von Verfeinerung kann der Mensch Gott wahrhaft lieben“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „During these last days you must bear testimony to God. No matter how great your suffering, you should go on to the very end, and even at your last breath, still you must be faithful to God, and at the mercy of God; only this is truly loving God, and only this is the strong and resounding testimony“ („Nur durch die Erfahrung schmerzhafter Prüfungen kannst du die Lieblichkeit Gottes kennen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Dank Gottes Erleuchtung und Führung begann ich, über mich nachzudenken, und entdeckte nach und nach meine Unzulänglichkeiten. Ich sah, dass meine Liebe zu Gott verfälscht war und dass ich Gott noch nicht meine völlige Unterwerfung gegeben hatte. Seit ich verhaftet wurde und während meines Ringens mit diesen bösen Polizisten hatte ich Unerschrockenheit und Furchtlosigkeit gezeigt, und ich hatte im Verlaufe dieser Folterrunden keine einzige Träne vergossen, aber das war nicht meine tatsächliche Statur. Es war alles der Glaube und der Mut gewesen, die mir von Gottes Worten verliehen worden waren, die mich in die Lage versetzt hatten, Satans Versuchung und Angriffe ein ums andere Mal zu überwinden. Ich sah auch, dass das Wesen der bösen Polizisten für mich nicht sichtbar gewesen war. Ich hatte geglaubt, die KPCh-Polizei hielte sich an Gesetze und dass ich als Minderjährige nie verurteilt werden würde oder höchstens für ein paar Monate eingesperrt sein würde. Ich hatte geglaubt, ich müsste nur noch ein wenig mehr Schmerz und Not ertragen und ein wenig länger durchhalten, und dann würde es vorüber sein; es war mir nie in den Sinn gekommen, dass ich vielleicht tatsächlich drei Jahre hier drinnen verbringen und dieses unmenschliche Leben führen müsste. Genau in diesem Moment wollte ich nicht weiter leiden oder mich Gottes Plänen und Vorkehrungen fügen. Das war anders als das Resultat, das ich mir ausgemalt hatte, und offenbarte ganz zufällig meine wahre Statur. Erst da begriff ich, dass Gott wirklich tief in die Herzen der Menschen blickt, und dass Seine Weisheit wahrlich auf Satans Intrigen basierend ausgeübt wird. Satan wollte mich quälen und mich mit dieser Gefängnisstraße gründlich aufreiben, aber Gott hatte diese Gelegenheit genutzt, um es mir zu ermöglichen, meine Defizite festzustellen und meine Unzulänglichkeiten zu erkennen, und trug dadurch zu meiner tatsächlichen Unterwerfung bei und ermöglichte es, dass mein Leben schneller Fortschritte machte. Gottes Erleuchtung hatte mich aus meiner misslichen Lage herausgeführt und mir grenzenlose Kraft verliehen. Mein Herz fühlte sich plötzlich hell und voll an, und ich verstand Gottes gute Absichten und fühlte mich nicht länger elend. Ich beschloss, dem Vorbild von Petrus zu folgen, indem ich es Gott gestattete, alles zu planen, ohne eine einzige Klage, und ruhig dem entgegenzusehen, was auch immer von diesem Tag an daherkäme.
Zwei Monate später wurde ich in ein Arbeitslager abtransportiert. Als ich meine Papiere mit der Urteilsverkündung erhielt und sie unterzeichnete, stellte ich fest, dass die Strafe von drei Jahren in ein Jahr umgewandelt worden war. In meinem Herzen dankte und pries ich Gott immer wieder. Das alles war das Ergebnis von Gottes Plan, und darin konnte ich die unermessliche Liebe und den Schutz sehen, die Er für mich hatte.
Im Arbeitslager sah ich eine noch gemeinere und brutalere Seite der bösen Polizei. Ganz früh am Morgen standen wir auf und machten uns an die Arbeit und waren mit Aufgaben, die wir jeden Tag zu tun hatten, ernstlich überlastet. Wir mussten uns jeden Tag stundenlang abmühen und arbeiteten manchmal mehrere Tage rund um die Uhr. Einige der Gefangenen wurden krank und mussten an einen Tropf angehängt werden, und die Tropfgeschwindigkeit musste auf die schnellste Stufe hochgedreht werden, sodass sie, sobald die Infusion fertig war, schnell in die Werkstatt zurückkehren und wieder an die Arbeit gehen konnten. Das führte dazu, dass sich der Großteil der Strafgefangenen daraufhin einige Erkrankungen zuzog, die sehr schwer zu kurieren waren. Einige Leute waren, weil sie langsam arbeiteten, häufig Beschimpfungen von den Wärtern ausgesetzt; deren Kraftausdrücke waren einfach unvorstellbar. Einige Leute verstießen beim Arbeiten gegen die Regeln, also wurden sie bestraft. Beispielsweise wurden sie ans Seil gelegt, was bedeutete, dass sie sich auf den Boden knien und ihre Hände hinter dem Rücken zusammenbinden lassen mussten, wobei ihre Arme schmerzhaft bis zum Nacken hochgehoben werden mussten. Andere wurden wie Hunde mit Eisenketten an Bäume gebunden und erbarmungslos mit einer Peitsche geschlagen. Einige Leute versuchten sich, unfähig, diese unmenschliche Folter zu ertragen, zu Tode zu hungern, was die bösen Wärter nur dazu veranlasste, Handschellen sowohl um ihre Knöchel als auch um ihre Handgelenke zu legen und dann ihre Körper fest nach unten zu drücken und ihnen Ernährungssonden und Flüssigkeiten reinzuzwingen. Sie hatten Angst, diese Gefangenen könnten sterben; nicht, weil sie das Leben wertschätzten, sondern weil sie besorgt darüber waren, die billigen Arbeitskräfte zu verlieren, zu denen sie ihnen verhalfen. Die von den Gefängniswärtern verübten bösen Taten waren zu viele, um sie zu zählen, ebenso wie es die entsetzlich gewaltsamen und blutigen Zwischenfälle waren, die passierten. Das alles ließ mich sehr deutlich sehen, dass die Kommunistische Partei Chinas die Verkörperung Satans war, das hieß in der geistlichen Welt; sie war der schlimmste aller Dämonen, und die Gefängnisse unter ihrem Regime waren die Hölle auf Erden – nicht nur dem Namen nach, sondern in der Realität. Ich erinnere mich an einige Worte an der Wand des Büros, in dem ich verhört wurde, die mir ins Auge fielen: „Es ist verboten, Menschen willkürlich zu schlagen oder sie unrechtmäßiger Bestrafung zu unterziehen und es ist erst recht verboten, Geständnisse durch Folter zu erzielen.“ Nichtsdestoweniger waren ihre Handlungen in Wirklichkeit das genaue Gegenteil dessen. Sie hatten mich mutwillig geschlagen, ein Mädchen, das noch nicht einmal eine Erwachsene war, und mich unrechtmäßiger Bestrafung unterzogen; und vor allem hatten sie mich lediglich wegen meines Glaubens an Gott verurteilt. All das hatte mich deutlich sehen lassen, dass sich die KPCh Tricks bediente, um Menschen hereinzulegen, während sie so tat, als wäre alles in Ordnung. Es war genauso, wie Gott gesagt hatte: „Der Teufel schnürt den gesamten Körper des Menschen eng zusammen, löscht seine beiden Augen aus und versiegelt fest seine Lippen. Der König der Teufel hat seit mehreren tausend Jahren gewütet, bis zum heutigen Tag, wo er noch immer streng über die Geisterstadt wacht, als wäre sie ein uneinnehmbarer Palast der Dämonen…. Urväter des Altertums? Geliebte Führer? Sie alle widersetzen sich Gott! Ihre Einmischung hat alles unter dem Himmel in einen Zustand der Dunkelheit und des Chaos versetzt! Religiöse Freiheit? Die legitimen Rechte und Interessen der Bürger? Das sind alles Tricks, um die Sünde zu vertuschen!“ („Arbeit und Eintritt (8)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Nachdem ich die Verfolgung durch die bösen Polizisten erlebt hatte, war ich völlig überzeugt von diesem Abschnitt mit Worten, die von Gott gesprochen worden waren, und hatte nun einige echte Kenntnis und Erfahrung darüber. Des Weiteren hatte ich im Arbeitslager mit eigenen Augen die Hässlichkeit aller möglichen Leute gesehen: die widerwärtigen Gesichter jener schmeichelnden opportunistischen Schlangen, die sich bei den Hauptmännern anbiederten, die böse Visage bestialisch grausamer Menschen, die herumwüteten und die Schwachen tyrannisierten, und so weiter. Was mich angeht, die ich noch keinen Fuß in die Gesellschaft gesetzt hatte, ich sah während dieses Lebensjahres im Gefängnis endlich deutlich die Verderbtheit der Menschheit. Ich war Zeuge der Heimtücke in den Herzen der Menschen und erkannte, wie böse die Menschenwelt sein konnte. Ich lernte auch, zwischen positiv und negativ, schwarz und weiß, richtig und falsch, gut und böse sowie großartig und verabscheuungswürdig zu unterscheiden; ich sah deutlich, dass Satan hässlich, böse, brutal ist und dass nur Gott das Symbol von Heiligkeit und Gerechtigkeit ist. Nur Gott symbolisiert Schönheit und Güte; nur Gott ist Liebe und Errettung. Von Gott bewacht und bewahrt, verging dieses unvergessliche Jahr für mich sehr schnell.
Jetzt zurückblickend, benutzte Gott, obwohl ich während dieses Jahres des Gefängnislebens einiges an körperlichem Leid durchmachte, Seine Worte, um mich zu führen und zu leiten und somit mein Leben reifen zu lassen. Ich bin dankbar für Gottes Vorherbestimmung. Dass ich in der Lage war, diesen richtigen Weg des Lebens zu betreten, war die größte Gnade und der größte Segen, die mir von Gott zuteilwurden. Ich will Ihm folgen und Ihn anbeten für den Rest meines Lebens!
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Wir haben noch ein paar Mal geschrieben, nach der Übernachtung bei mir. Die Initiative ging meistens von mir aus und als nur noch kurz angebundene Antworten kamen, ließ ich es bleiben. Aber wir wären nicht wir, wenn es dabei geblieben wäre. Zum Beispiel durfte ich mich im Nachtdienst zu ihm ins Bett legen und wir hatten unseren Spaß, bevor wir im Traumland versanken, jeder für sich, und am nächsten Tag zum Glück vom Wecker und nicht in der Nacht vom Einsatzalarm geweckt wurden. Zum Beispiel beschloss er im Winter, von der Disco mit uns - also meiner Schwester, meiner Freundin und mir - nach Hause zu fahren und wir beide landeten auf der Rückbank und die Anziehung machte den Rest. Plötzlich lag ich in seinen Armen und wir küssten uns wieder und er raunte mir schöne Sätze zu, bis er aussteigen musste und wir uns schweren Herzens verabschiedeten. Danach kam länger nichts. Aber wir wären nicht wir, wenn es das nun gewesen wäre. Und so kam das Fest in seinem Ort, das immer im Frühling stattfand. Am Freitag war ich mit einer Freundin dort, wir kannten viele Leute und amüsierten uns. Und doch war ich nicht vollkommen bei der Sache, denn ein kleinerer und manchmal auch größerer Augenwinkel suchte immer nach David und so sah ich ihn irgendwann dann auch. Wir redeten, dabei blieb es dann auch. Doch der Alkohol verlieh mir Mut und so schrieb ich ihm, als ich im Bett lag, dass wir uns einmal ausreden müssten und er stimmte mir zu. Am nächsten Tag war ich mit Florian, Roman und Korbinian am Fest und David hinter der Bar. Deswegen schaffte ich es besser, bei der Sache zu sein und Spaß zu haben, denn mein Augenwinkel war an diesem Tag entspannter. Irgendwann war es drei Uhr und somit Sperrstunde, was uns dazu zwang, die letzte Runde zu bestellen. Ich fragte Roman, ob er mit mir noch eine Runde durch die Zelte gehen wolle, weil ich es spannend fand, wie die Zelte nach Sperrstunde so ganz ohne Musik wohl wirken würden. Wir waren noch nicht ganz durch, als plötzlich David vor uns stand und mich mit sich zog, weil er sich genau jetzt ausreden wollte. Ich folgte ihm willig und ließ Roman alleine, im musikleeren Zelt, mit zwei halbvollen Bechern Bier. „Wir gehen zur Tribüne“, erklärte er mir, aber das Vorhaben schien zu scheitern, weil ein Security wohl die Aufgabe hatte, keinen zur Tribüne zu lassen. Doch David ließ nicht locker und so hatte der Security uns offiziell nicht gesehen, als wir quer über das Fußballfeld rannten und es uns auf der Tribüne gemütlich machten. Doch vor dem Reden musste Küssen sein und außerdem noch eine SMS an Roman, der seit fünf Minuten darauf wartete, mit mir den Rundgang zu beenden. Ich schrieb ihm, dass ich nicht mit ihnen nach Hause fahre und schon noch irgendwie heimkommen würde. Damit musste Roman sich zufriedengeben und er ging alleine zu den anderen zurück, um ihnen diese Neuigkeit zu überbringen. „Was willst du reden?“ „Na, was das mit und so ist!“ „Ich küss dich so gerne“, meinte er und zeigte es mir. Ich ließ ihn und meine Mundwinkel wurden von zwei unsichtbaren Marionettenfäden nach oben gezogen und ich spürte, dass es ihm genauso ging. Irgendwann schafften wir es, uns wieder zusammenzureißen. „Was war das bei der Grillfeier? Nur schmusen, oder hattest du da mehr im Sinn?“ „Ich weiß nicht, hat sich halt so ergeben und du bist doch hübsch und so.“ Er merkte schnell, dass das, was er gerade gesagt hatte, nicht ganz so gut klang. „Du bist doch eine Traumfrau, da musste ich dich doch küssen!“ „Toll, dann hättest du aber auch auf Whatsapp so schreiben können, dass ich dir das glaube.“ Er sah mich betrunken zerknirscht an und versuchte wieder, mich zu küssen. Ich hielt seinen Kopf fest, bevor er sein Vorhaben umsetzen konnte. „Ne, lass mal, wir haben gesagt, wir reden uns aus!“ Und dann küsste ich ihn und die Marionettenfäden waren wieder da und wir saßen plötzlich nicht mehr, sondern lagen halt da. Wir schafften es, auf der engen Tribünenstufe Platz zu finden, denn auf engen Plätzen waren wir Profis, lagen nebeneinander und sahen uns an. „Ich mag dich schon irgendwie gerne. Normalerweise mag ich ja nur so Freundschaft plus, aber mit dir könnte ich mir ausnahmsweise eine Beziehung vorstellen.“ „Red‘ keinen Blödsinn, du bist einfach ein Arschloch.“ „He!“, rief er aus und grinste mich an, denn er schaffte es nicht lange, erbost zu schauen. „Ich sag doch, mit dir ist es anders!“ „Das glaubst du doch selbst nicht! Warum haben wir in den letzten beiden Diensten fast nichts miteinander geredet? Und warum sagst du mir während der Autofahrt von der Disco nach Hause, dass das gerade so gut passt mit uns und du das öfter haben möchtest?“ „Was, das hab ich gesagt?“ „Ja, hast du. Und dass du so ungerne alleine aufwachst und das toll wäre, wenn da öfter jemand wäre, das hast du auch gesagt. Und dass du jetzt anders bist als früher.“ „Oh, dann hab ich das wohl gesagt“, meinte er ergeben und wir küssten uns. Er beteuerte mir danach noch ein paar Mal, dass er sich mit mir eine Beziehung vorstellen könne und ich beteuerte danach noch öfter, dass er ein Arschloch sei, doch die Gespräche führten zu nichts mehr und den Großteil der Zeit schlugen wir sowieso mit Küssen tot. Wir beendeten unsere Aussprache und er bot an, dass ich bei ihm schlafen könne. Ich nahm sein Angebot an und wir standen auf. „Weißt du, eigentlich wär’s mir lieber gewesen, du hättest gesagt, du willst nichts von mir und das wäre geklärt gewesen. Dann wäre alles viel leichter.“ Er antwortete nicht, nahm mich an der Hand und wir machten uns auf den Weg. Und weil wir kein Taxi fanden, beschlossen wir zu Fuß zu gehen. Quer über die Felder, immer dem Licht nach, das die einzige Straßenlaterne ausstrahlte, die es in seiner kleinen Ortschaft gab. Der Weg war abenteuerlich und wir kämpften uns durch hüfthohes Getreide und imaginäre Flüsse und einen Fluss, der dem Rauschen nach zu urteilen wirklich ein Fluss war und irgendwann kamen wir durchnässt und von unserem Abenteuer zusammengeschweißt bei ihm zuhause an. Wir legten uns ins Bett und er fragte, ob es okay sei, wenn wir gleich schlafen würden und weil ich nicht wusste, was ich darauf antworten sollte, sagte ich „Okay, gute Nacht“, womit alles gesagt war.
Er fuhr mich am nächsten Tag nach Hause und dann war ein Jahr Funkstille. Das Fest in meinem Ort ließ ich gezwungenermaßen aus, da ich mit dem Jugendrotkreuz auf Lager war und sonst ergab sich nicht wirklich etwas. Ich hatte ihn bereits vergessen und außerdem fing danach die Sache mit Sebastian an. In den Discos hielt ich gewohnheitshalber weiter nach ihm Ausschau, doch auch wenn ich ihn manchmal fand, brachte das mir nichts und ihm schon gar nicht. Meistens sah er mich wohl gar nicht. Ein Jahr später war ich wieder am selben Fest und auch David war auf seinem Fest und diesmal war er freitags an der Bar. Meine Freundin und ich hatten einen tollen Abend, trafen viele Bekannte und unterhielten uns gut. Der Alkoholpegel stieg, denn irgendwie schafften wir es, den einen Becher leerzutrinken und den nächsten schon in die Hand gedrückt zu bekommen. Und weil ich es meist ganz gut merke, wenn ich Schluss machen muss mit dem Alkohol, ging ich irgendwann zur Bar, um mir ein Cola zu bestellen. Und weil mein betrunkenes Ich plötzlich gesunder leben wollte, musste es ein Cola mit Leitungswasser sein. Wie es der Zufall so wollte, war es David, der zu mir kam, um meinen Wunsch entgegen zu nehmen. Ich musste mich dank Lärmstärke im Zelt zweimal wiederholen, bis David, alkoholtechnisch auch ganz gut dabei, meinte, mich verstanden zu haben. Was er aber brachte, war Wodka Leitung. „Das kannst du selber trinken, ich wollte ein Coooola Leitung!“, brüllte ich ihm ins Ohr und er machte sich noch einmal daran, mir meine Wünsche zu erfüllen und diesmal lag er richtig. Wir stießen an, ich trank an meinem Cola Leitung. Irgendwie schafften wir es, ein Gespräch anzufangen, kamen uns lautstärkebedingt immer näher und plötzlich küssten wir. Und es fühlte sich völlig normal an, ihn nach einem Jahr Funkstille wieder zu küssen. Ich habe im Nachhinein viel darüber gegrübelt, wer von uns beiden schuld an diesem Kuss war, doch ich konnte es nicht mehr rekonstruieren. „In zehn Minuten draußen vor dem Zelt?“, schlug ich nach etlichen Küssen vor, die ich auf Zehenspitzen genießen durfte, da ich sonst nicht über die Bar gekommen wäre. Ich wartete auf keine Antwort, schnappte meine Freundin am Arm und zog sie nach draußen, wo ich ihr ganz aufgeregt erklärte, was passiert sei und dass ich das eigentlich alles gar nicht wollte, aber nun ist es so und dann könne es ja auch gleich weitergehen. Sie war die Sorte von Freundin, die sich darüber freute und einen ermutigte, wenn so etwas passierte. Auch wenn sie wahrscheinlich genau wusste, dass es kompletter Blödsinn war, sich wieder mit ihm einzulassen. Doch in diesem Moment war ich ihr dankbar dafür. David kam wirklich und wir machten dort weiter, wo wir aufgehört hatten. Doch auf einem Zeltfest sind bekanntermaßen viele Menschen und die fingen an zu stören. „Gehen wir wohin, wo es ruhiger ist?“, fragte ich und er grinste mich verschwörerisch an. „Zu unserem Stammplatz?“, fragte er und meinte es als rhetorische Frage. So landeten wir auch diesmal auf der Tribüne und saßen zuerst, und lagen dann. Und weil ich durch das Jahr mit Sebastian ein bisschen mutiger geworden war, sagte ich voraus, dass wir beide irgendwann noch mal Sex haben würden. Ich versicherte ihm, dass er einen geilen Schwanz hatte und redete noch allerhand Stuss über seine Familie und ihn und mich und Gott und die Welt. Und zudem ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, ihn oft genug ein Arschloch zu nennen. Ich weiß nicht, ob er überhaupt zum Reden kam, auf diesem meinem Egotrip. Das Küssen kam natürlich nicht zu kurz und die Marionettenfäden waren wieder da und es war so vertraut, als wäre nie ein Jahr dazwischen gewesen. Er wollte schließlich, dass ich mit ihm nach Hause ging, aber ich wollte alleine zu mir nach Hause, weil ich dort eigentlich schon vor zwei Stunden selig im Bett schlummern hätte wollen, weil ich morgen bei einer Hochzeit musizieren musste. Und so verabschiedeten wir uns und das war das letzte Mal, dass wir uns etwas zu sagen und zu küssen hatten. Und dann kam heute.
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