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Etwa 1980
Mein erster Plattenspieler
Meinen ersten Plattenspieler kaufe ich auf dem Flohmarkt. Ich bin sechzehn Jahre alt und zweifellos jünger als meine neue Errungenschaft. Meiner Erinnerung nach hat sie ein Metallgehäuse mit grüner Hammerschlaglackierung. Die Anschaffung fällt mit der Anschaffung meiner ersten “richtigen” Schallplatte zusammen, will sagen, weder eine Kinderschallplatte, noch eine, die mir irgendwie zuläuft, sondern eine, die ich im Plattengeschäft sehe, höre, haben will, und nach langem Zaudern für den in meinen Augen horrenden Preis von 25 D-Mark kaufe. Es handelt sich um “Wolfgang Ambros Live (Auf ana langen, finster’n Stroß’n)”.
Der Plattenspieler hat eine eigenwillige Automatikfunktion. Um Platten unterschiedlichen Durchmessers ohne Benutzereingriff korrekt abspielen zu können, setzt der Tonarm eine kleine Rolle nahe der Mitte auf die rotierende Schallplatte auf und rollert sie nach außen, bis sie vom Plattenrand fällt – in dem Moment wird sie magnetisch eingezogen wie ein Flugzeugfahrwerk, und die Nadel setzt sanft an der richtigen Stelle auf. Nie habe ich vorher oder nachher eine solche Automatik gesehen, und auch der Flohmarkthändler hat mich auf dergleichen nicht vorbereitet, deshalb missdeute ich zuerst das Surrgeräusch der Rolle für ein Kratzen und bin überzeugt, dass das Gerät meine geliebte Schallplatte zerkratzt hat. Auch nachdem ich aus meiner Schockstarre erwacht bin und das Prinzip verstanden habe, bin ich nicht überzeugt, wie schallplattenschonend diese Methode ist, und setze den Tonarm künftig lieber von Hand auf, was auch möglich ist.
(Tilman Otter)
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Vertere DG-1 exquisite details, some aesthetic some functional. #turntabledesign #vinylcommunity #vertere #vertereacoustics #verteredg1 #vinyljunkie #dynamicgroove #vinyl #analogue #musical #sound #audiovenue #ealing #maidenhead #hifi #recordplayer #vinylplayer #tonearm #vinylplatter #records #musicalhifi #audiophiles #hifishop #ealing #maidenhead #audiovenue #w5 @vertere_acoustics https://www.instagram.com/p/B8vf4xhFgY-/?igshid=qr70dh9xy7a6
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Marc Amacher auf besondere Art erleben
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Straight2Tape geht in die fünfte Runde. Und wieder wagt es ein hochkarätiger Musiker an die Herausforderung innerhalb kürzester Zeit eine Platte einzuspielen. Dieser Aufgabe stellt sich Marc Amacher zusammen mit seiner Band.
Am Sonntag 10. November 2019 brutzelt es nicht nur ab 13:00h heiss auf dem Grill vor dem 2Inch-Records Studio. Im Studio wird Marc Amacher zusammen mit seiner Band die Tonbänder zum glühen bringen. Marc dürfte spätestens seit seinem Auftritt bei The Voice Of Germany der breiten Masse ein Begriff sein. Dort fiel er auf seine eigene Art auf, stach zur Masse heraus und brachte mit seinem Blues nicht nur die Juroren zum toben. Unverbiegbar zelebrierte er auf den Saiten der Gitarre damals, vor drei Jahren, den Blues mit so viel Gefühl, wie es kaum ein Zweiter kann. Brachte es damals sogar bis ins Finale. In den vergangenen Jahren spielte er sich landauf und landab die Finger wund. Dann in diesem Jahr der Ritterschlag für jeden Bluesmusiker. Gitarrengott Eric Clapton holte sich Marc Amacher mit seiner Band ins Vorprogramm als Supporting Act. Nun ein paar Monate später findet er sich in Goldau ein um live, pur, schnörkellos, unverfälscht und leidenschaftlich den Blues auf 180gr Vinyl zu bringen.
Die erste Session findet um 14:00h statt, die zweite um 16:00h und die dritte und letzte um 18:00h. Tickets zu diesem einmaligen Erlebnis bei Ralph Zünd in seinem 2Inch-Records Recording Studio gibt es hier.
Man kann sich dabei Tickets für die unterschiedlichen Aufnahmeräume ergattern. So darf man auswählen, ob man entweder bei Marc im Aufnahmeraum sitzen will. Wer aber lieber hautnah einen Schlagzeuger erleben will, kann sich Tickets bei Chrigu Berger kaufen. Lieber die tiefen Töne von Jüre Schmidhauser in der Magengegend auf sich wirken lassen und dabei auch Phipu “Bluedög” Gerber live haftig erleben, dann hat es natürlich auch dort Platz. Für die ganz harten Bluesfans, man kann auch für alle drei Räume ein Ticket kaufen, es gibt ja drei Aufnahmesessions, wo jeweils das komplette Album eingespielt wird. Lohnen würde es sich auf jeden Fall, denke ich. Die Technikfreaks dürfen aber auch Ralph Zünd über die Schultern schauen und im Kontrollraum ihren Platz reservieren. Diese bereits fünfte Straight2Tape Session dürfte erneut ein Riesengaudi werden, die Band wird bestimmt in unglaublicher Spiellaune sein. Marc, ein brodelnder Vulkan, der nur auf den Ausbruch um 14:00 wartet. Anschliessend an die Sessions werden die Musiker sich garantiert auch unter die Zuhörer mischen, sich ein Bierchen genehmigen und vermutlich auch die eine oder andere Anekdote erzählen. Trotzallem darf man jedoch nicht vergessen, für die Musiker selbst, ist dies ein knallharter Arbeitstag vor Publikum, mit dem Endresultat einer Vinylplatte
Also nichts wie los, sich im Kalender den 10. November fett anstreichen und das Ticket sichern. Es wird mit Garantie, DAS Bluesereignis 2019 hier in der Zentralschweiz.
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Marc Amacher auf besondere Art erleben was originally published on The Art 2 Rock
#2Inch-Records#Analog#Band#Bluedög#Blues#Chrigu Berger#Eric Clapton#Jüre Schmidhauser#Marc Amacher#Phipu Gerber#Ralph Zünd#S2T#straight2tape#Ticket#Vinyl#theart2rock
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Notizen zum Totenreich / William Basinski
Das Fotoalbum auf unserem iPhone ist das präziseste Totenreich, das je erschaffen wurde - präziser als jede opulente Totengruft, als jede poetische Grabesrede - denn anders als die Künste muss ein Foto keinerlei Symbolik oder Abstraktion verwenden, sondern kann ablichten, was ist und wie es war. Wo das Gemälde noch so überzeugend allenfalls versichern kann, beglaubigt und verifiziert bereits das Foto. Und wenn das alte, in Kunstleder gebundene Fotobuch im Wohnzimmerschrank der Eltern, mit der weiß-milchigen Trennungsseite zwischen den einzelnen Fotografien, einen physischen Ort besitzt, aus dem uns die Erinnerungen, die Vergänglichkeiten, die Toten anlächeln und zuprosten, so ist die Fotogalerie auf dem iPhone oder auf Facebook, in der digitalen Wolke zugegen und all die vergangenen Zeiten residieren dort so körperlos im Nirgendwo wie unsere eigene Erinnerung selbst, zwischen den Welten, zwischen dem Hier und Dort. Jeder noch so harmlose Schnappschuss wird irgendwann zum Punctum werden können, dass uns trifft und sticht. "Oh, vergehendes Daguerrotyp in meinen langsamer vergehenden Händen", schreibt Rilke und Kracauer ergänzt, in der vollends abgelichteten Gegenwart denken wir zwar, wir hätten uns dem Tode entrissen, doch in Wahrheit haben wir uns ihm preisgegeben.
Was ich an der Musik des Komponisten William Basinski so schätze, ist, dass er Klang bereits stets als Zeugnis der Geschichte begreift. In seinem musikalischen Werk ist nichts clean, sondern stets bereits durch den Filter des Verschwindens beeinträchtigt. Seine Musik erreicht uns wie das Deja-Entendu eines Traumes, oder wie die nur nach emsigen Nachdenken rekonstruierbare Melodie einer Erinnerung (die Melodie des Schrottsammlers, damals auf dem Heimweg vom Schulbus), oder wie das allmähliche Aufsprießen der Farben in einer sich in der Dunkelkammer befindlichen Fotografie.
Basinskis Melodien verbergen sich hinter Störgeräuschen, hinter Artefakten längst schon obsoleter Medien (das Knistern der Vinylplatte, das Rauschen des bespielten Kassettenbandes, das kurze Ausfallen des Tons durch Übersteuerung zu laut abgespielter Töne, etc.) und erreichen so eine maximale emotionale Durchlässigkeit - sie verraten dadurch ihre eigene Geschichte, ihre Herkunft, ihren Entstehungsprozess und werden dadurch klar in einen Kontext eingearbeitet.
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Das Werk, das mich derzeit am meisten begleitet - das schlicht 92982.2 genannte Werk - lässt einen alten, orchestralen, vor lauter Wehmut beinahe platzenden Kassettenloop vor dem Rumoren einer Großstadt erklingen. Jederzeit offenbart sich anhand der Aufnahme, wie alt sie ist: Die Zeichen der Zeit sind ihr eingeschrieben. Die Großstadt wirkt nah und fern zugleich, als würde man sich mehrere Dutzend Meter über ihr befinden, vielleicht auf einem nahegelegenen Hügel, vielleicht auf dem Balkon einer Dachgeschosswohnung. Ich muss direkt an meine sehr große Terrasse denken, die ich bei meiner Dachgeschosswohnung in Athen hatte. Als ich - wie so oft - nachts in Pyjama und Boxershorts in der Dunkelheit auf dem Liegestuhl saß, in die stets vom orangenen Glimmer der Straßenlampen verfärbten Nachtwolken sah und danach meine Augen schloss, um schläfrig zu werden, klang die Stadt tief unter meinen Füßen exakt so: auf- und abschwellende Sirenen, die zum puren Nebel wurden; ein leiser Donner der häufigen Sommergewitter weitab in der Ferne der Gebirge; ein Ruf, ein Knall, undefinierbarer Sound aus allen Himmelsrichtungen.
Vladimir Nabokov schreibt direkt auf seiner ersten Seite der Autobiografie mit dem schönen Titel Erinnerung, sprich von einem Freund, der Chronophobiker sei und somit Angst vor der Zeit bzw. ihrem Vergehen habe. Als der Chronophobiker einmal ein Foto seiner Familie sah, das nur kurz vor seiner Geburt entstanden sein musste - ein Schnappschuss, keine besonders geglückte Aufnahme zumal - bekam er es mit dieser Angst zu tun: Hier, schwarz auf weiß, war Zeugnis seiner Abwesenheit. Die Geschwister und Eltern des Chronophobikers, sie alle sahen gleich aus. Sie bewohnten das gleiche Haus, die Pflanzen im Garten sahen gleich aus, alle schienen zufrieden. Niemand schien ihn zu vermissen. (Wie auch, er existierte ja auch noch gar nicht.) Diese Erkenntnis jagte dem Chronophobiker jedoch eine wahrhaftige Krise ein. Ähnlich wie nach dem Tod sind wir auch vor unserer Geburt nicht vorhanden, es entsteht eine Lücke, die wir niemals füllen werden können. (Anders als nach unserem Tod hat uns vor unserer Geburt nicht mal jemand jemals ansatzweise vermisst.) Das Medium, das uns diese unverschließbare Lücke vor Augen führt (das verschwommene Foto eines Toten, das grobkörnige Homevideo unserer Familie kurz vor unserer Geburt, generell Aufzeichnungen, die über Zeit und Sediment verfügen), wird uns direkt unheimlich oder berührt uns auf seltsame Art und Weise.
Man beginnt über Zeit nachzudenken, über Natur und Geschichte, über Verwandlungen und Transformationen. Die große Länge des Stücks 92982.2 - knapp 23 Minuten, in denen dramaturgisch jedoch äußerst wenig passiert - trägt dazu bei, aus dem Hören ein echtes Ereignis zu machen. Seltsamerweise gibt es fast kaum andere Musiker, die das abstrakte Konzept der Vergänglichkeit anschaulicher und leibhaftiger darstellen, als diese manchmal tatsächlich vor unseren Ohren vergehende, manchmal bloß wie ein Memento Mori oder Vergangenheitsrelikt vor uns auftauchende Musik. All die Sounds, die in dem Werk auftauchen - das Telefonklingeln, Baustellenlärm (?), eine Krankenwagensirene - sind typische Codes einer emsigen Großstadt, erhalten jedoch auch etwas Elegisches. Als wären sie archivierte Aufnahmen einer Edison-Walze, die wir nun mit großer Scheu, Ehrfurcht und der oben beschriebenen ontologischen Furcht hören. Sie sind Zeugnis.
Zeugnis wofür? William Basinski nahm den Track - wie auch das gesamte Album 92982, dessen Titel nichts anderes ist als die amerikanische Schreibweise des exakten Datums - am 29. September 1982 auf, und zwar tatsächlich - und das lese ich erst im Nachhinein - mit weit geöffneten Fenstern mitten in der Nacht, in seinem Dachappartment in Brooklyn, New York, das er mit seinem Partner James Elaine, einem bildenden Künstler, der ebenfalls das Thema der Vergänglichkeit brillant zu illustrieren vermag, bewohnt. Wir hören einen Track, der bereits vor 35 Jahren aufgenommen wurde, doch erst vor wenigen Jahren veröffentlicht wurde, damit die Zeit über diese Jahre hinwegstreichen kann und sich in unseren Köpfen Assoziationen anhäufen können. Wir hören das alte, untergegangene New York, das “Old New York”. 1982, all die Nachtclubs, all die Künstler, die No Wave-Szene, die Disco-Szene, die Schwulenszene - all diese Szenen, die in den folgenden wenigen Jahren einer rigiden Stadtplanungspolitik zum Opfer fielen und dessen Protagonisten tausendfach, zehntausendfach, an einer, 1982 noch weithin unbekannten, Immunschwäche erkrankten, die sie innerhalb nur weniger Monate und Jahre in der Mitte ihres Lebens zu kaum mehr wiedererkennbaren Gerippen werden lässt, bis auch sie vergehen wie eine weitere der zahllosen Sirenen in der Nacht.
(L gewidmet)
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MUSIKBOX DOWNLOADEN
Wird die Lautstärke aufgedreht, geben die kleinen Geräte gerne mal unangenehme Geräusche von sich — Protest, da sie den hohen Lautstärken schlichtweg nicht gewachsen sind. Neben den eben genannten Kriterien spielt für viele Kunden auch das Design eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig können nämlich auch noch Smartphones oder Tablets aufgeladen werden. Das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein, je nachdem was der Einsatzzweck des Gerätes sein soll. Auch über Aux Anschluss.
Name: musikbox Format: ZIP-Archiv Betriebssysteme: Windows, Mac, Android, iOS Lizenz: Nur zur personlichen verwendung Größe: 9.80 MBytes
Denn man kann musikbkx beste Musikbox haben: Ein einziges Aufladen reicht bei guten Geräten bis über mehrere Tage hinweg. Kleine Modelle eignen sich sehr gut für den Gebrauch unterwegs. Eine Verbindung über Bluetooth ist sehr einfach über die Einstellungen des Gerätes gemacht, und funktioniert meist relativ reibungslos. Somit zeigen wir dir Produkte von unterschiedlichen Herstellern, und bewerten diese. Bei der Bewertung haben wir hier auch Wert auf individuellen Ratschlag gegeben.
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Der Akku von Smartphone und Musikbox mit Bluetooth entlädt sich nicht so umsikbox, wie man es häufig von beiden kennt. So haben solche Lautsprecher vielleicht einen schlechten Klang oder eine geringe Lebensdauer.
Kleine und mobile Bluetooth Musikboxen sind bereits für wenig Geld zu haben. Musik ist ein alltäglicher Begleiter in unserem Leben und genauso transportabel wie Musik selbst sollte die Box sein, mksikbox sie in hoher Qualität abspielt.
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Zwei weitere Möglichkeiten zur Verbindung des Lautsprechers werden heutzutage auch oft genutzt. Ansonsten eignen sie musikbo vor allem auch zuhause: Als wichtigste Kriterien gelten hierbei der Preis und die Funktionalität.
Viele Modelle hat man gar nicht auf dem Mmusikbox, wenn man sich letzten Endes für eine Musikbox mit Bluetooth entschlossen hat. Zudem können auch Freunde — und nicht nur man selbst — ihr Handy mit dem Bluetooth-Gerät verbinden, sodass auch sie ihre Lieblingsmusik spielen können. Hallo, verkaufe hier eine Bluetooth Musikbox.
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Wer auf der Suche ist nach einer wenig Energie verbrauchenden Musikbox mit Bluetooth, der sollte sich an der Version Bluetooth 4. Musikbox in gutem Zustand Musikbox voll funktionsfähig. Hier muss das Preis-Leistungs-Verhältnis schlichtweg stimmen. Dieser Mikrochip beinhaltet eine Sendeeinheit und eine Empfangseinheit. Zahlreiche Lautsprecher sind viel mehr als das: Seit den er Jahren wurde die Vinylplatte als haltbareres Speichermedium genutzt, Ende der er Jahre kamen bereits die ersten Single-Schallplatten Drehzahl: Wer in eine Dockingstation investiert, um sie musikbix einem festen Ort zu installieren, hat nämlich dennoch Ärger mit Kabeln und Co.
lllᐅ Musikbox Bluetooth – Großer Klang zum kleinen Preis
Manche Boxen können zudem auf den Radiofunk zugreifen — falls nicht lässt sich das Hören von Radio mithilfe Ihres Mobiltelefons sicherlich einrichten. Im folgenden Artikel werden Sie erfahren, was eine Musikbox mit Bluetooth ist, wie sie funktioniert und auf was beim Kauf zu achten ist.
Wurde selten benutzt beim letzten mal habe ich sie an den stom angeschlossen und ging nicht mehr an Diese Seite wurde zuletzt am Dass man auf Dockingstationen sein Smartphone auch noch direkt aufstellen muss, ist ebenfalls ein saftiger Nachteil.
Du solltest beachten, dass das Produkt, welches von uns als Testsieger gewählt wurde, musukbox unbedingt das optimale Produkt für dich sein muss.
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Die Musikwiedergabe erfolgte über eingebaute Röhrenverstärker und Lautsprecher; diese Bauteile wurden bei deutschen Geräten häufig von Fremdfirmen wie Philips oder Klein und Hummel zugekauft. Musikbox für die nächste Party Ich verkaufe eine gebrauchte Musikbox. So lassen sie sich perfekt in einem Rucksack verstauen oder in der Hand mitführen.
Verkaufe eine Bluetooth musikbox wurde kaum genutzt Preis 10 Euro bei Abholung kann auch versendet Der Musikbox Test zeigt dir die Möglichkeit auf, dich zu informieren und dich über einen Kauf zu beraten. Diese ist darauf ausgerichtet, ihren Stromverbrauch sehr gering zu halten.
Bitte installiere einen neuen Browser
Ein stärkerer Bass ist von vielen zum Beispiel gewollt, aber nicht immer einziges Qualitätsmerkmal. Wasser könnte zu einem dramatischen Kurzschluss führen — die Schäden, welche dieser Kurzschluss verursachen könnte, wären langfristig und nicht mehr zu beheben.
Musikbox von HP Im sehr guten Zustand. Mit ein wenig Wissen in Sachen Reinigung und Pflege kann man eine lange Lebensdauer zaubern — mit überraschend wenig Aufwand.
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In der Informationstechnik bezeichnet der Begriff Massenspeichergeräte, wie sie musikboox. Ein einziges Aufladen reicht bei guten Geräten bis über mehrere Tage hinweg. Wir wollen Euch dabei helfen, die beste Soundbox für euer persönliches Musikerlebnis zu finden.
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Life´s too short for weird music - 13.12.2018
Saint Etienne / Carn´t sleep (Foxbase beta)
Da hab ich mir doch glatt mal wieder ein gutes Stück Vinyl gegönnt: kurz vor Weihnachten haben Saint Etienne in einer auf 1000 limitierten Auflage dem 2008er Remake ihres großartigen Debutalbums „Foxbase Alpha“ - welches als „Foxbase Beta“ erschien ein Vinyl-Release gegönnt. Die Vinyl-Ausgabe von „Foxbase Beta“ konnte über den Lovers United Fanshop bezogen werden und ist heute bei mir eingetroffen (Import aus UK). Und beim Hören sind mir mehrer Dinge gleichzeitig aufgefallen: was für ein gutes musikalisches Jahr 1991 war, was für eine großartige musikalische Denke in 2008 herrschte, die Richard X bewog, die Beta Version genau so zu remixen, wie sie eben in 2008 wurde, was für ein geniales musikalisches Zeitdokument Foxbase Alpha auch heute noch gibt und wie zeitlos die 13 Songs auch 27 Jahre nach Erstveröffentlichung respektive 10 Jahre nach „Neuveröffentlichung“ als Remix sind. Und ganz nebenbei: was für ein grandioses haptisches Erlebnis es ist, eine analoge Vinylplatte und insbesondere dessen Cover samt Innenhülle in der Hand zu halten. Und das obgleich ich sei Jahren bekennender „Streamer“ bin....
Ach ja einen Tagestipp wollen Sie auch noch aus Foxbase Beta? Nehmen Sie am besten alle 13 Stücke – alle samt kleine musikalische Juwele. Ganz besonders gelungen im „Foxebase beta“ - Mix ist vielleicht „Carnt sleep“ oder wahlweise jeden anderen Song dieses fabelhaften Albums.
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Die Rolle Materials - in der Kunstgeschichte und in der digitalen Medienkunst
Der Verein subnet - Salzburger Plattform für Medienkunst und experimentelle Technologien ist heuer wieder zu Gast auf der Schmiede – 2018 im Fokus das Thema „Material“.
Im ersten subnetTALK „Über das Material“ macht Sebastian Hackenschmidt, Kustode für die Sammlung Möbel und Holzarbeiten am MAK – Museum für angewandte Kunst Wien, einen spannenden Streifzug durch die Kunstgeschichte: Holz, Bronze, Marmor und Farbe waren über viele Jahrhunderte die ausschließlich anerkannten Materialien der hohen Kunst, alles andere wurde der angewandten Kunst zugerechnet. Unvorstellbar, wenn wir uns mit der Materialvielfalt der Kunst unserer heutigen Zeit auseinandersetzen.
Hackenschmidt, der in Hamburg Kunstgeschichte studiert und über das Thema „Knochen“ dissertiert hatte, beschrieb wie es dazu kam: ausgehend vom 20. Jahrhundert setzte ein Wandel im Kunstverständnis ein. Bildende Künstler wie Picasso und Braque integrierten erstmals triviale Materialien wie Tickets und Bonbon-Papiere 1:1 in ihre Kunstwerke. Die Künstler des Dadaismus und Surrealismus entwickelten diese Richtung weiter, bis der Einsatz neuer Materialien einen Höhepunkt in der bildenden Kunst in den 60er Jahren erfuhr. Sogenannte „Combines“ wie die Fallenbilder von Daniel Spoerri sprengen die Bildfläche: Teller, Gläser, Essens- und Getränkereste werden nach einem Festessen festgeklebt und um 90° gedreht zu überdimensionalen „Wandgemälden“. Auch organische Materialien wie Blut, Knochen und Haare finden Eingang in die bildende Kunst. Vor allem Joseph Beuys war ein Meister dieser neuen und subtilen Ausdrucksform: ein Hasenkiefer als Tonabnehmer auf einer Vinylplatte spielt mit dem Potenzial des toten Knochens, den Ton zu erschließen. Beuys‘ Filzwerke stellen den feinen Bezug zu den während der Shoah in den Konzentrations Lager verarbeiteten Haaren der Opfer her. Damit eröffnete sich eine neue Perspektive für den Kunstbetrachter: Wie liest dieser diese Materialien?
Abschließend beschäftigte sich Hackenschmidt noch ausführlich mit dem Einsatz von bestimmten Materialien wie dem „ewigen“ Urgestein Granit und Glas in der modernen Architektur und betonte dessen gesellschaftpolitische Dimension und natürlich – es wäre nicht die Schmiede ... - mit der Kernfrage ob die digitale Kunst immateriell ist. Er kam zu dem Schluss, dass immer Material im Spiel ist – in Form von Film, Foto, Video, Prozessoren und Festplatten.
Im zweiten subnetTALK thematisierte Florian Kühnle, Designer, Künstler und Pädagoge aus Berlin den „Prozess als Material“. Welche Rolle spielt der Entwurfsprozess in der digitalen Medienkunst?
Kühnle stellte zunächst seine eigene Arbeitsweise vor: er beschäftigt sich mit der medialen Inszenierung von Räumen, wie z.B. das Mapping von in überdimensionale Pixel aufgelösten Gesichtern auf eine Stadtmauer – die Steine der Mauer haben dabei eine zentrale gestaltende Aufgabe. Sein Material ist der Computercode. So weit so gut – möchte man meinen. Doch Kühnle versucht nicht zielstrebig von der Idee über den Entwurf zum Output zu kommen, was dank der immer schneller werdenden Computer heutzutage fast schon in Echtzeit passieren kann. Er hält sich lustvoll für längere Zeit im Entwurfsprozess auf. Er möchte ein Kunstwerk herstellen ohne durch ein Bild vom Ergebnis kreativ eingeschränkt zu sein.
Als Hilfsmittel dazu stellte Kühnle visuelle Programmierumgebungen für Künstler vor - wie Isadora von Troikatronix, vvvv, Touchdesigner und Processing 3. Diese Umgebungen ermöglichen es, eine Arbeit in der ständigen Veränderung immer und immer wieder weiter zu entwickeln. Wichtig dabei auch der Aspekt, dass diese Programmierumgebungen selbst einer ständigen Weiterentwicklung unterworfen sind: Es gibt eigentlich keine Beta- sondern nur Zwischenversionen, die aber alle ihre künstlerische Berechtigung haben.
Seinen TALK schloss Kühnle mit provokanten Fragen: Was kann so ein unendlicher Entwurfsprozess bringen? Muss man als Künstler denn nicht irgendwann mal irgendwo rauskommen? Wann ist etwas „fertig“? Wie kann anderseits aber verhindert werden, dass zu konkrete Vorstellungen den Prozess der Kreativität behindern? Er entließ das Publikum jedenfalls mit der Erkenntnis, dass nur das leere Blatt voller Möglichkeiten ist, zwei Striche darauf setzen bereits erste Grenzen.
Fotos & Text: Gabriele Krisch
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A–Z ǀ Mao-Bibel — der Freitag
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/a-z-%c7%80-mao-bibel-der-freitag/
A–Z ǀ Mao-Bibel — der Freitag
A
Althusser Im Paris der 1960er kamen Maos Texte in der Auseinandersetzung mit der Kommunistischen Partei und der philosophischen Tradition zum Einsatz: Die 1937 verfasste Broschüre Über den Widerspruch enthalte „Analysen, in denen die marxistische Auffassung des Widerspruchs unter einem der Hegelschen Perspektive ganz fremden Licht erscheint“, heißt es in Louis Althussers Widerspruch und Überdetermination (➝ Zitierfähig). Westdeutsche K-Gruppen orientierten sich auch da zumeist am älteren Modell der Lenin’schen Kaderpartei, wo sie sich auf China beriefen.
Auch wenn die intellektuelle Karriere der Worte in Deutschland wohl bescheidener ausfällt, zum Einsatz kamen sie: Frei nach Marx – die Waffe der Kritik kann die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die Theorie wird aber zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift – ergriff 1969 ein Heidelberger Student das kleine rote Buch mit dem stabilen Plastikeinband und warf es auf seinen Dozenten. Morten Paul
D
Dekoration „Wir gingen ab ’69 stärker in marxistisch-leninistische Orientierungsmuster über. Das führte zum Beispiel dazu, daß wir Weihnachten ’69 noch einen Weihnachtsbaum hatten, weil wir ja noch ein Kind zu betreuen hatten, aber dieser Weihnachtsbaum war mit 40 Maobibeln geschmückt, um die Besonderheit unserer Haltung auch zu Weihnachten zu dokumentieren“, erinnert sich Günther Nollau an seinen Umgang mit dem kleinen roten Buch in einer Berliner Wohngemeinschaft. Sich von der Buchgläubigkeit der vorherigen Generation absetzend, geriet das Buch als rote Weihnachtskugel wieder zum Symbol statt zur Handlung. Als Objekt markierte die Mao-Bibel eine intellektuell-politische Zugehörigkeit und stellte die vielfältigen, teils absurd-ambivalenten Gebrauchsweisen (➝ Wackelstütze, Wahrheit) von Büchern aus. Anke Jaspers
G
Godard In La Chinoise, Jean-Luc Godards großartigem Film von 1967, nehmen wir am Leben einer studentischen Wohngemeinschaft in Paris teil, bestehend aus zwei Mädchen und drei Jungen, die sich zur revolutionären Zelle erklären. Gleich in der dritten Minute werden Dutzende Mao-Bibeln (siehe Foto) auf zwei weiße Wandregale verteilt, was sehr ➝ dekorativ aussieht. Bald hören sie sich das erste Referat an und diskutieren darüber. Als Vortragenden haben sie einen jungen Afrikaner eingeladen. Godard hat sich das nicht ausgedacht, ich selbst habe diese Sitten 1968 in einer italienischen Großstadt mit angesehen. Doch hat er sie wundervoll karikiert. Aus den Sitzungen, die damals wohl auch in Frankreich und Italien „Schulung“ hießen, macht er richtige Schulstunden, wo der Lehrer einen Satz anfängt und die Schüler auffordert, die fehlenden Wörter zu ergänzen.
Das Rot der Mao-Bibeln wird zur Plakatfarbe. Der ganze Film ist eine Meditation über Knallrot, Knallblau und Knallgelb, wobei Godard sicher auch an ein berühmtes, 1966 gemaltes Bild dachte, „Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue“ von Barnett Newman. Michael Jäger
H
Harry Potter Die Mao-Bibel und Harry Potter gehören zu den meistgedruckten Büchern der Welt. Nur die Bibel hat noch mehr Leser, sie hatte aber 500 Jahre mehr Zeit, sich zu verbreiten. Circa 1,5 Milliarden Mal wurde die Mao-Bibel in nur einem Jahrzehnt hergestellt, in Deutschland zirkulierte sie 1967 hunderttausendfach. Es profitierten nicht nur die ➝ Vinyl-Zulieferer. Der Verkauf des Büchleins, das Mao-Fans kostenfrei in der Chinesischen Botschaft in Ost-Berlin beziehen konnten, trug auch zu den Einkünften der Kommune 1 bei und ermöglichte die Gründung des Trikont-Verlags, der Zehntausende Exemplare direkt aus China bezog und mit den Erlösen sein übriges Programm finanzierte. Anke Jaspers
J
Jesus Worte des Vorsitzenden Heinrich, München, Heinz Moos Verlag 1968. Quotations from Chairman LBJ, New York, Simon and Schuster 1968. Bo Dan Andersen, Søren Hansen, Jesper Jensen: Das kleine rote Schülerbuch, deutsche Bearbeitung Peter Jacobi und Lutz Maier nach der dritten Auflage von 1969, Frankfurt am Main, Verlag Neue Kritik 1970. Worte des Vorsitzenden Jesus, zusammengestellt von David Kirk, Freiburg im Üechtland, Imba Verlag 1971. Jürgen Baumann: Zu den Worten des Vorsitzenden Mao Tse-Tung, mit einer verfassungsrechtlichen Einführung in das Grundgesetz von Günter Dürig, Stuttgart-Degerloch, Seewald Verlag 1971 (➝ Wackelstütze). Morten Paul
L
Lin Biao Er soll sich beim Verfassen der Kalligrafie, die nach dem Porträt Maos die Worte des Vorsitzenden eröffnet, verschrieben haben! „Studiert die Werke des Vorsitzenden Mao Tse-tung, hört auf seine Worte und handelt nach seinen Weisungen!“ Ob diese Entehrung des heiligen Zitats mit ein Grund dafür war, dass Vize Lin Biao ab Anfang der 1970er Jahre bei Mao in Ungnade fiel, lässt sich nur vermuten.
Um Lin als Promoter der Mao-Bibel (➝ PLA Daily) war im Laufe der Kulturrevolution ein kleiner Personenkult entstanden – ungewollte Konkurrenz für den Großen Vorsitzenden. Lin fiel in Ungnade, er starb auf der Flucht bei einem Flugzeugabsturz. Alle Mao-Bibeln mit seinem Vorwort wurden eingezogen, das kleine rote Buch erschien fortan ohne seinen Begleitschutz. Wer das Buch bereits im Regal stehen hatte, musste pflichtbewusst den Namen Lins durchstreichen und die Kalligrafie herausreißen. Anke Jaspers
M
Makulatur Nachdem Mao seinen Machtanspruch durchgesetzt hatte, verlor die kulturrevolutionäre Mobilisierung (➝ PLA Daily) an Bedeutung. 1971 wurden kaum noch Worte gedruckt.
Mao aber blieb die Referenz, so dass die 1970 gezählten 123,44 Millionen Exemplare, die in Magazinen in ganz China lagerten, genau das weiter taten. Erst nach seinem Tod stellte sich die Frage, was mit den Beständen zu tun war, die die Lagerräume verstopften. Das war nicht trivial (➝ Dekoration), sollte doch der Eindruck eines Bruchs Deng Xiaopings mit seinem Vorgänger vermieden werden: Im Ausland wurden die Worte weiter verkauft, in China selbst stillschweigend zerstört. Wer das allein für einen Defekt der Planwirtschaft hält, hängt allerdings einer idealisierten Vorstellung von kapitalistischer Marktwirtschaft an. Auch in ihr ist Buchvernichtung ein alltägliches Phänomen. An die 100 Millionen Exemplare sollen es in Frankreich sein – jedes Jahr. Morten Paul
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PLA Daily 1961 erhielt die Armeezeitung die Weisung, dem täglichen Leitartikel ein Mao-Zitat beizufügen; nach den katastrophalen Folgen der Industrialisierungskampagne geschwächt, hatte Mao die Parole ausgegeben, von der Volksbefreiungsarmee zu lernen. Die war ihm loyal ergeben, seit ➝ Lin Biao die politische Bildung (das hieß: Mao) ins Zentrum gestellt hatte. Zunächst in einem Papierumschlag, war eine Zitatesammlung, die 1964 auf Anregung der Zeitung erschien, so populär, dass sie den Neid konkurrierender Parteiapparate auf sich zog. Die lancierten eigene mit der Begründung, die Armee-Version entstelle das Denken Maos. Der sah das anders: Die Werke von Marx, Lenin und Stalin seien zu lang, „dieses Buch ist nicht schlecht“. Morten Paul
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Vinyl Ein deutscher Chemiekonzern soll laut Sinologe und Kursbuch-Herausgeber Tilman Spengler das Material für den roten Kunststoffeinband geliefert und daran gut verdient haben. „Als Mao von den Kosten erfuhr, soll er bestürzt gewesen sein.“ Welche Wirkung das Buch allein durch sein auffälliges Äußeres entfaltete, stellt die Persiflage in Harun Farockis Film Die Worte des Vorsitzenden (1967) dar. Wie im Schaufenster dreht sich das Vinylbuch auf einer Vinylplatte, die (scheinbar) eine Collage von Mao-Zitaten von Helke Sander abspielt.
Als Markenzeichen einer Protest- und Popkultur war es ebenso Werbeträger wie die zeitgleich sich verbreitende Aldi-Tüte. Noch etwas haben Plastikbuch und Plastiktüte gemeinsam: Beide sind heute nahezu verschwunden. Anke Jaspers
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Wackelstütze Auch bei dieser Bibel gehörte ich nie zum Kreis der Gläubigen, konnte mich also später nicht als Renegat interessant machen. Versprengte Jusos auf dem Lande, führten wir eine Zeitlang das rote Büchlein mit uns wie heute die liebe Jugend das Handy. Wir versuchten, jederzeit einem aus der Hüfte geschossenen Spruch einen anderen per Bibelstechen entgegenzusetzen.
Dieser Witz war jedoch schnell verbraucht. Mein Exemplar diente dann als Wackelstütze für die Schreibtischimprovisation in einer kargen Studentenbude (wiewohl der Plastikeinband aus ➝ Vinyl arg zum Wegrutschen neigte). Eines Tages besuchte mich ein streng spartakistisch orientierter Freund und erteilte mir eine ernste Rüge: Bei allen grundlegenden Divergenzen sei das immerhin ein Werk der Revolution! Ich brauchte ungefähr zwei Tage, um zum Ersatz genügend Bierdeckel mitgehen zu lassen.Erhard Schütz
Wahrheit Auf den Büchertischen der 1970er Jahre war sie ein fester Bestandteil. Sie kostete eine Mark, auch damals ein Spottpreis, denn das Hosentaschen-Büchlein war gut gebunden und mit seinem abwaschbaren Umschlag für die täglichen politischen Exerzitien bestimmt. Die maoistischen Parteien der damaligen Zeit definierten sich auch über den Umgang mit den Worten des Vorsitzenden: Man konnte sie als erkenntnistheoretische Übung lesen oder als strikte Handlungsanleitung (➝ Makulatur) in einer Zeit, wo der politische Überblick schon manchmal etwas verloren gegangen war.
Heute, wo ich das „rote Buch“ wieder in die Hand nehme, stelle ich fest, wie unzuverlässig die Erinnerung doch ist. Denn das mir noch heute plausibel erscheinende Dekret, nach dem die Praxis das Kriterium der Wahrheit sei, findet sich gar nicht darin. Dagegen finde ich ganz am Ende der 370 Seiten ganze fünf über „Die Frauen“, die als sozialistisches „Arbeitskräftereservoir“ zu erschließen seien. Es ging eben immer nur um „die dritte Sache“. Ulrike Baureithel
Z
Zitierfähig Ob Arbeit, Kunst, Guerillakrieg oder Frauen – der Große Vorsitzende hat immer einen Rat. Aufschlagen, nachlesen, Antwort finden. Zitieren, Auswendiglernen und Anwenden war von Mao und seinen AnhängerInnen beabsichtigt. „Wenn wir jetzt aufstehen, ist das gut und nicht schlecht“, seufzt Hilla Palm, Protagonistin in Ulla Hahns Spiel der Zeit, im Anblick des noch schläfrigen Liebsten. „Alle Uhrzeit ist ein Papiertiger“, entgegnet dieser widerwillig. Im Spiel mit den Mao-Zitaten deckt Hahn die Generalität (➝ Wahrheit) der Sentenzen auf, die in ihrer provozierenden Schlichtheit liegt. So dynamisch die Zusammenstellung entstand, so frei passen sich Inhalt und Form an neue Kontexte an. Anke Jaspers
Ein kleines rotes Buch Anke Jaspers, Claudia Michalski, Paul Morten (Hrsg.), Matthes & Seitz 2018, 240 S., 28 €
der Freitag der Freitag Quelle
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RETRO Alarm ⏰⏰⏰⏰
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März 2020
Alte Damen mobil – Teil V
Es ist Coronazeit. Das Stammcafé der beiden Freundinnen ist geschlossen. Sie vermissen ihre regelmässigen Treffen.
Immerhin verfügen die beiden über einen ordentlichen Vorrat an Resilienz. Erzogen von Vätern, die Aktivdienst geleistet haben, und von Müttern, die streng darauf achten, dass die zwar nicht mehr rationierte Butter nicht in die Löcher im Brot verschwendet, sondern nur hauchdünn über das Brot verstrichen wird, haben sie den Grundsatz «Es wird nicht reklamiert!» verinnerlicht.
Sie halten sich an Rilke: «Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben». Doch auch die langen Briefe können auf die Dauer den ganz gewöhnlichen Altweibertratsch nicht ersetzen. Sie reden zusammen über das gute alte Festnetz. Sie sind sich bewusst, zur Risikogruppe der Ü65 zu gehören und werden von ihren Familien streng überwacht. Frau D. hat eine Idee, wie sie sich treffen könnten, ohne gegen die bundesrätlichen Empfehlungen zu verstossen. Sie kennt in der Umgebung einen kleinen Park mit ein paar Bänken und einem Springbrunnen. Dort könnten sie sich an einem warmen Frühlingsmorgen gefahrlos treffen. Als Frau N. eintrifft, hat Frau D. bereits beim nahen Bäcker zwei «Coffee-to-go» geholt, ungewohnt, aber immerhin. An beiden Enden einer Bank nahe beim Springbrunnen sitzend, schildern sie sich ihre Befindlichkeit und kommen zum Schluss, dass es ihnen trotz Einschränkungen eigentlich noch sehr gut geht. Da nähert sich eine Frau mit drei Kindern dem Springbrunnen. Die Kinder haben Segelschiffchen gebastelt, die sie nun mit Stecken vom Beckenrand zur Mitte hin stossen und auf dem Wasser treiben lassen.
«Ist das nicht fast wie in Paris im Jardin du Luxembourg?» ruft Frau D. entzückt aus. In Frau N. steigt sofort die Erinnerung auf, wie sie vor Jahrzehnten dort gesessen und Gedichte von Jacques Prévert gelesen hat. Frau D. schwärmt von den Jazzclubs in St. Germain, wo die göttliche Jujube gesungen hat. Frau N. sieht sich in der Rue de Savoie zur Wohnung von Dora Maar hinaufschauen, wo Picassos einstige Muse als verwirrtes Schemen herumgeistern soll, während sich der Meister längst mit anderen Gespielinnen in seine südfranzösischen Schlösser abgesetzt hat. Sie hat im Théâtre de l’Odéon Madeleine Renaud und Jean-Lous Barrault gesehen, Theatererlebnisse von unvergesslicher Intensität. Beide erinnern sich an eine kleine Seitentür im Louvre, wo man ungesehen hineinschlüpfen und die Toilette benutzen konnte. Sie tragen immer noch gerne schwarze Rollkragenpullover, doch die Gitanes haben sie längst aufgegeben. Die beiden Damen je an einem Ende ihrer Bank hören wieder die brüchige Stimme von Charles Aznavour, die brillanten Wortspiele von Georges Brassens auf kratzenden Vinylplatten, sehen das schwarz-weisse Paris von Izis Bidermanas, Henri Cartier-Bresson, Robert Doisneau vor ihren inneren Augen und nippen an ihren Pappbechern.
Da klingelt Frau N.s Handy. Es ist ein Enkel, der per FaceTime mit ihr plaudern möchte. Frau N. hat das noch nie gemacht. Das hübsche Lausbubengesicht des Enkels sieht aus wie der Frosch, nachdem ihn die Prinzessin an die Wand geworfen hat und er noch nicht dazu gekommen ist, sich fertig in den Prinzen zu verwandeln. Er gibt ihr Anweisungen, wo sie tippen muss, damit er sie auch sieht. Sie sieht sich selbst, sieht ungefähr aus wie die Prinzessin, kurz bevor sie sich in eine Kröte verwandelt. Sie ist froh zu hören, dass es der Familie und ihm gut geht, und verabschiedet sich bald. Das ist definitiv nur im äussersten Notfall ihr Ding.
Die beiden Damen erheben sich, verneigen sich in zwei Metern Abstand wie zwei aus Raum und Zeit gefallene Geishas und fahren nach Hause. Es ist aigre-doux. Es ist Coronazeit.
(Frau N. aus L.)
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HIFI-Plattenspieler: Technics SP-10R
https://snobify.de/?p=1048 Wie in guten alten Zeiten, Vinylplatte auflegen und genießen. Die Firma Technics schickt sein neues Model mit der Bezeichnung "SP-10R" bald auf den Markt und verspricht "außergewöhnliche ...
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THE CHAINSMOKERS veröffentlichen ihr Debütalbum „Memories ...Do Not Open“
Nach bereits vier Top 10 Billboard Hot 100 Hits hintereinander (darunter die Rekord-Hit-Single „Closer“) veröffentlicht das, mit einem GRAMMY preisgekrönte, Künstler-/Produzentenduo The Chainsmokers ihr mit Spannung erwartetes Debütalbum „Memories…Do Not Open“.
Bereits im Vorfeld erschienen die beiden aktuellem Top-10-Hits „Paris“ und „Something Just Like This“, (Sales- & Airplay-Charts), letzterer ist gemeinsam mit Coldplay bei den Brit Awards in einem überraschenden Live-Auftritt erstmals vorgestellt worden. Die dritte Single, die The Chainsmokers vor dem Album veröffentlichten, war „The One“ (27.03.). Die offiziellen Videos der drei Tracks haben bis heute mehr als 400 Millionen Aufrufe erreicht. Neun weitere brandneue, noch nie gehörte Tracks des Duos sind auf Album zu finden. Das Album „Memories...Do Not Open“ ist sowohl digital, als auch physisch erhältlich, einschließlich einer durchsichtigen Gold-Vinylplatte. Am 13.April in Miami, FL, startet zudem die The Chainsmokers „Memories…Do Not Open“-Arenatour, die durch die größten Städte der USA und Kanadas führen wird, bevor sie ab Juni auch einige Termine in Europa spielen werden. So sind sie auch am 6. Juli 2017 beim Global Citizen Festival in Hamburg mit dabei. Album-Link: https://memories.lnk.to/DoNotOpen TRACKLIST: THE ONE BREAK UP EVERY NIGHT BLOODSTREAM DON’T SAY (FT.EMILY WARREN) SOMETHING JUST LIKE THIS (WITH COLDPLAY) MY TYPE (FT. EMILY WARREN IT WON’T KILL YA (FT. LOUANE) PARIS HONEST WAKE UP ALONE (FT. JHENE AIKO) YOUNG LAST DAY ALIVE (FT. FLORIDA-GEOGIA LINE) Links: TheChainsmokers.com facebook.com/thechainsmokers/ instagram.com/thechainsmokers/ https://www.youtube.com/watch?v=FM7MFYoylVs Click to Post
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Straight2Tape mit Paulo Mendonca
Es war ein durchschlagender Erfolg die erste Ausgabe von Straight2Tape mit Souls Revival vor ein paar Monaten. Somit war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der Erfinder dieses einzigartigen Projektes, Ralph Zünd, die nächste Ausgabe ankündigen wird. Mit einem Paukenschlag hat er gestern Paulo Mendonca, den schwedischen Ausnahmegitarristen und Sänger mit portugiesischen Wurzeln angekündigt. Mit der Verpflichtung von Paulo Mendonca ist ihm da ein ganz grosser Wurf gelungen. Auf seiner persönlichen Webseite noch mit TBA vermerkt, kommt er am 24.09.2017 nach Goldau und wird anlässlich einer Straight2Tape Session, unter der Obhut von Ralph Zünd, zusammen mit seinen Musikern drei Sessions spielen und aufnehmen lassen. Das Resultat wird danach exklusiv über das 2Inch-Records Label als Vinylplatte veröffentlicht. Die geplante Veröffentlichung der Platte sollte noch im Dezember, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, passieren. Natürlich kommt Paulo nicht alleine in die Schweiz, mit dabei hat er folgende Musiker, jeder für sich ein Könner:
Paulo Mendonca – Gesang und Gitarre
Frank Nilsson – Schlagzeug
Jesper Petersson – Bass
Toni Farris – Keyboards
Angeboten werden drei Aufnahmesessions, die erste startet um 15:00 in den 2Inch-Records Recording Studios in Goldau. Tickets wie auch alles weitere kann man direkt über diesen Link hier bestellen.
Paulo liess es sich auch nicht nehmen, die Session via Videolink auch gleich selbst anzukünden, inklusive eines „huerä geil“ Kommentars.
Also wer etwas einmaliges nicht verpassen möchte, sollte sich am 24. September unbedingt nach Goldau begeben. Es wird auch empfohlen unbedingt den Vorverkauf zu benützen.
Paulo Mendonca hat in seiner Vergangenheit schon öfters in der Schweiz Halt gemacht. So war er zum Beispiel einer der ersten Musiker überhaupt, die mit Swatch zusammengearbeitet haben. Zum Beispiel auch für das 2013 erschienene Paulo Mendonca-11 PM Model.
paulo mendonca 11 pm
Straight2Tape mit Paulo Mendonca was originally published on The Art 2 Rock
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