#Verwertbarkeit
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Schon seit dem 19 Jh. bekannt! Liebig'sches Minimumprinzip Genau wie ein Fass nur bis zum kürzesten Brett gefüllt werden kann- verwertet der Körper alle Aminosäuren nur bis zum geringsten Anteil. Im Fleisch sind die Aminosäuren sehr ungleichmäßig verteilt- mit hohem Anteil (langes Brett) oder geringem (kurzes Brett) Anteil. Darüber wird in Kohlenhydrate umgewandelt. Deshalb essen Bodybilder Quark. Eine gute Idee: Das Futter mit etwas Joghurt ausgleichen- das verbessert seine Verwertbarkeit.
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Armut mit Migrationshintergrund
Manova: »Migration ist ein Thema — meistens, wenn es um Problemfälle geht, Gewalttaten vor allem. Armut hat zumindest manchmal Eingang in die Medien gefunden. Weil sie spätestens, seit es in Deutschland eine rasant steigende Inflationsrate gibt, nicht mehr zu übersehen ist. Beide Themen zusammen werden nur selten betrachtet. Und wenn, dann nur unter dem Aspekt, dass „Ausländer“ die Probleme, die im Land herrschen, angeblich mit verursacht haben. Weil es von „denen“ zu viele gibt, geht es „uns“ schlecht. Ein Gegenmittel gegen Vorurteile besteht immer darin, konkreten Menschen zu begegnen, sich anzuhören, was sie über ihre wechselvollen Schicksale zu erzählen zu haben. Auch eine analytische Betrachtungsweise hilft, die Spaltung in Menschen „mit“ und „ohne“ (Migrationshintergrund) zu überwinden. Denn am Ende sind beide Gruppen doch Opfer in einem perfiden kapitalistischen „Spiel“, das Menschen vor allem aufgrund ihrer Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmarkt beurteilt. Ein Text zur Sonderausgabe „Armut in Deutschland“. http://dlvr.it/T80DQB «
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Sonntag. Entlang der Höfe klappert Geschirr, immer in anderem Rhythmus und anderer Tonlage. Dazu spielt irgendwo Musik, die mit ihrer Stimmung nicht von einer langen, milden, rauchigen Nacht loskommt. Vor der Kneipe haben freundliche Geister zwei Reihen aus leeren Flaschen aufgestellt, sortiert nach Restfüllstand und Verwertbarkeit des Glases. Erstes Staunen, erstes anerkennendes Nicken noch vor dem Kaffee. Beobachten, ohne viel zu denken, während die verschlafene Welt ihre Müdigkeit abschüttelt. Habt es mild heute!
#outerworld #the waking city #early sunday morning
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Wird ein gerichtlich bestellter Sachverständiger erfolgreich wegen Besorgnis der Befangenheit angelehnt (ggf. im Rahmen der Beschwerde gegen die Ablehnung des Befangenheitsantrages), so kann dies im Rahmen einer Berufung gegen das nach der Ablehnung verkündete Urteil wegen der Bindungswirkung der im Ablehnungsverfahren getroffenen Entscheidung nicht anders beurteilt werden (§§ 512, 406 Abs. 5 ZPO).
Im Falle der erfolgreichen Ablehnung des Sachverständigen nach Erstattung seines Gutachtens kann das Gericht einen anderen Sachverständigen die Begutachtung durch einen anderen Sachverständigen anordnen, § 412 Abs. 2 ZPO. Ungeachtet des Wortlauts („kann“) ist das Gutachten des abgelehnten Sachverständigen grundsätzlich nicht mehr verwertbar.
Einer Verwertbarkeit seines Gutachtens ist möglich, sollte die sich auf die Befangenheit des Sachverständigen berufene Partei den Ablehnungsgrund in rechtsmissbräuchlicher Weise provoziert haben und zudem festgestellt wird, dass kein Anlass zu der Besorgnis besteht, dass die Unvoreingenommenheit schon bei Erstellung seines Gutachtens beeinträchtigt war.
BGH, Urteil vom 05.12.2023 - VI ZR 34/22 -
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Kunststoffrecycling: Methoden und Herausforderungen Einleitung Die zunehmende Verwendung von Kunststoffen weltweit hat zu einer wachsenden Belastung der Umwelt geführt. Kunststoffabfälle sind ein ernsthaftes globales Problem, da sie nur sehr langsam abgebaut werden und zu einer Verschmutzung von Böden und Gewässern führen. In den letzten Jahrzehnten haben Regierungen, Unternehmen und Forschungsinstitute auf der ganzen Welt verstärkt Maßnahmen ergriffen, um diese Herausforderungen anzugehen und das Kunststoffrecycling zu fördern. Das Kunststoffrecycling spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des Kunststoffabfalls und der Verringerung der Umweltbelastung. Durch das Recycling wird sowohl der Einsatz von Rohstoffen als auch die Energie, die für die Herstellung von Kunststoffen erforderlich ist, reduziert. Darüber hinaus können recycelte Kunststoffe für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden und die Nachfrage nach neuem Kunststoff verringern. Es gibt verschiedene Methoden des Kunststoffrecyclings, die je nach Art des Kunststoffs und den örtlichen Gegebenheiten angewendet werden können. Mechanisches Recycling ist die am weitesten verbreitete Methode und beinhaltet das Sammeln, Sortieren und Zerkleinern von Kunststoffabfällen. Anschließend werden die zerkleinerten Kunststoffe gereinigt und geschmolzen, um Granulate herzustellen, die als Rohstoffe für die Herstellung neuer Produkte dienen können. Dieser Prozess ist relativ kostengünstig und bietet eine effiziente Möglichkeit, Kunststoffe wiederzuverwenden. Ein weiteres Verfahren ist das chemische Recycling, das darauf abzielt, Kunststoffe in ihre Ausgangschemikalien zurückzuverwandeln. Dies kann durch Pyrolyse, Depolymerisierung oder andere chemische Reaktionen erreicht werden. Das chemische Recycling bietet die Möglichkeit, Kunststoffe mit geringerer Qualität oder kontaminierte Kunststoffe zu behandeln, die für das mechanische Recycling ungeeignet sind. Es hat jedoch auch seine eigenen Herausforderungen, wie hohe Kosten und komplexe Prozesse. Neben diesen beiden Hauptmethoden gibt es auch andere Ansätze wie das energetische Recycling, bei dem Kunststoffe zur Energiegewinnung verbrannt werden, und das biologische Recycling, bei dem Kunststoffe von Organismen abgebaut werden. Diese Methoden haben ihre eigenen Vor- und Nachteile und werden je nach den spezifischen Bedürfnissen und Ressourcen eines Landes eingesetzt. Trotz der Potenziale und Vorteile des Kunststoffrecyclings gibt es immer noch viele Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Eine davon ist die Sammlung und Sortierung von Kunststoffabfällen. Das Recyclingpotential wird oft nicht ausgeschöpft, da viele Kunststoffabfälle nicht korrekt erfasst und entsorgt werden. Es gibt auch Schwierigkeiten bei der Sortierung von Kunststoffen, da sie in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen vorliegen können. Die Qualität der recycelten Kunststoffe ist ein weiteres Problem. Aufgrund der verschiedenen Sortier- und Verarbeitungsschritte können die Eigenschaften der recycelten Kunststoffe variieren und nicht mit neuem Kunststoff vergleichbar sein. Dies kann die Anwendungsmöglichkeiten und Verwertbarkeit der recycelten Kunststoffe einschränken. Darüber hinaus stellen bestimmte Kunststoffe wie PVC und Polystyrol aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften eine besondere Herausforderung dar. Diese Kunststoffe können schädliche Substanzen enthalten und die Verwertung erschweren. Eine weitere Herausforderung ist die Entwicklung von effizienten und nachhaltigen Recyclingtechnologien. Forschung und Entwicklung sind notwendig, um verbesserte Verfahren zu finden, die sowohl kostengünstig als auch umweltfreundlich sind. Die Förderung des Kunststoffrecyclings erfordert auch das Engagement von Regierungen, Unternehmen und Verbrauchern. Regulatorische Maßnahmen wie Abfallgesetze und Abgaben auf Einwegkunststoffe können Anreize schaffen, um das Recycling zu unterstützen. Unternehmen können durch Investitionen in Recyclinganlagen und die Verwendung von recycelten Kunststoffen in ihren Produkten einen Beitrag leisten.
Verbraucher können durch bewusstes Verhalten, wie die Vermeidung von Einwegkunststoffen und die richtige Entsorgung von Kunststoffabfällen, zur Lösung beitragen. Zusammenfassend ist Kunststoffrecycling von großer Bedeutung, um die Umweltauswirkungen von Kunststoffabfällen zu reduzieren. Es gibt verschiedene Recyclingmethoden, von mechanischem Recycling bis hin zu chemischem, energetischem und biologischem Recycling, die je nach den Bedürfnissen und Ressourcen eines Landes eingesetzt werden können. Dennoch gibt es noch viele Herausforderungen zu bewältigen, einschließlich der Sammlung und Sortierung von Kunststoffabfällen, der Qualität der recycelten Kunststoffe und der Entwicklung nachhaltiger Recyclingtechnologien. Nur durch gemeinsame Anstrengungen von Regierungen, Unternehmen und Verbrauchern kann das Kunststoffrecycling effektiv gefördert werden und einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Grundlagen Kunststoffe sind eine Gruppe von Materialien, die aus organischen Verbindungen bestehen, die synthetisch hergestellt werden. Sie werden aufgrund ihrer vielfältigen Eigenschaften in vielen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt, vom Bauwesen bis hin zu Verpackungen. Aufgrund ihrer hohen Haltbarkeit und Beständigkeit sind Kunststoffe jedoch auch eine bedeutende Quelle für Umweltverschmutzung. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen von Kunststoffen erhöht und das Recycling von Kunststoffen ist zu einer wichtigen Methode zur Verringerung des Müllaufkommens und zum Schutz der Umwelt geworden. Definition von Kunststoffrecycling Das Kunststoffrecycling ist ein Prozess, bei dem Kunststoffabfälle gesammelt, sortiert, gereinigt und in ein neues Produkt oder eine neue Verwendung umgewandelt werden. Dieser Prozess trägt dazu bei, das Abfallvolumen zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und die Umweltverschmutzung zu verringern. Es gibt verschiedene Methoden des Kunststoffrecyclings, die je nach Art des Kunststoffs und den verfügbaren Recyclingtechnologien eingesetzt werden. Arten von Kunststoffen Kunststoffe können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, je nach ihrer chemischen Zusammensetzung und ihren Eigenschaften. Die gebräuchlichsten Kunststoffe sind Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET) und Polystyrol (PS). Jeder dieser Kunststoffe hat unterschiedliche Eigenschaften und erfordert spezifische Recyclingverfahren. Mechanisches Recycling Das mechanische Recycling ist die gebräuchlichste Methode zum Recycling von Kunststoffen. Bei diesem Verfahren werden Kunststoffabfälle gesammelt, sortiert und gereinigt. Anschließend werden sie zerkleinert, geschmolzen und zu Granulat verarbeitet, das für die Herstellung neuer Kunststoffprodukte verwendet werden kann. Beim mechanischen Recycling bleibt die chemische Struktur des Kunststoffs erhalten, wodurch er mehrmals recycelt werden kann. Chemisches Recycling Das chemische Recycling ist eine alternative Methode zum mechanischen Recycling. Bei diesem Verfahren werden Kunststoffabfälle in ihre chemischen Bestandteile zerlegt und in Rohstoffe umgewandelt, die zur Herstellung von Kunststoffen oder anderen Chemikalien verwendet werden können. Es gibt verschiedene chemische Recyclingtechnologien, wie zum Beispiel die Pyrolyse, die Hydrolyse und die Depolymerisation. Das chemische Recycling ermöglicht eine hochwertige Wiederverwendung von Kunststoffen, die aufgrund von Verschmutzungen oder anderen Gründen nicht mechanisch recycelt werden können. Herausforderungen beim Kunststoffrecycling Das Kunststoffrecycling ist mit verschiedenen Herausforderungen verbunden. Eine der größten Herausforderungen besteht in der Sortierung und Trennung der verschiedenen Kunststoffe. Da Kunststoffe in vielen unterschiedlichen Formen, Farben und Größen vorkommen, ist es schwierig, sie effizient zu sortieren und zu trennen. Eine weitere Herausforderung besteht darin, den Kunststoffabfällen eine ausreichende Qualität zu geben, um sie in hochwertige Produkte umwandeln zu können.
Dies erfordert eine gründliche Reinigung der Kunststoffe, um Verschmutzungen und Verunreinigungen zu entfernen. Darüber hinaus ist das Recycling von Kunststoffen oft kostspielig und energieintensiv. Die Recyclingprozesse erfordern eine erhebliche Menge an Energie und Ressourcen, um die Kunststoffe zu sammeln, zu sortieren, zu transportieren und zu recyceln. Ein weiteres Problem besteht darin, dass nicht alle Kunststoffe derzeit recycelbar sind. Einige Kunststoffe, wie zum Beispiel biologisch abbaubare Kunststoffe, können nicht effizient mechanisch oder chemisch recycelt werden und werden daher oft verbrannt oder deponiert. Merke Das Kunststoffrecycling ist eine wichtige Methode zur Verringerung der Umweltverschmutzung und zur Schonung von Ressourcen. Es gibt verschiedene Methoden des Kunststoffrecyclings, darunter das mechanische Recycling und das chemische Recycling. Diese Verfahren tragen dazu bei, Kunststoffabfälle in neue Produkte umzuwandeln und die Umweltbelastung durch Kunststoffe zu reduzieren. Allerdings gibt es auch Herausforderungen beim Kunststoffrecycling, wie die Sortierung und Trennung der Kunststoffe, die notwendige Reinigung der Kunststoffabfälle und den Energie- und Ressourcenverbrauch der Recyclingprozesse. Die Entwicklung neuer Recyclingtechnologien und die Verbesserung der bestehenden Recyclingverfahren sind notwendig, um das Kunststoffrecycling effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Wissenschaftliche Theorien zum Kunststoffrecycling Das Kunststoffrecycling ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen der Bemühungen zur Abfallreduzierung und Ressourcenschonung. Es ermöglicht die Wiederverwertung von Kunststoffen und reduziert somit den Bedarf an primären Rohstoffen. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene wissenschaftliche Theorien entwickelt, um das Kunststoffrecycling zu analysieren und zu verbessern. In diesem Abschnitt werden einige wichtige wissenschaftliche Theorien zum Kunststoffrecycling diskutiert. Theorie der Materialflüsse Die Theorie der Materialflüsse ist eine wichtige Grundlage für das Verständnis des Kunststoffrecyclings. Sie beschäftigt sich mit dem gesamten Lebenszyklus eines Materials, von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion und Nutzung bis hin zur Entsorgung oder Wiederverwertung. Diese Theorie untersucht, wie Materialien innerhalb eines Systems fließen und welche Auswirkungen sie auf die Umwelt haben. Im Kontext des Kunststoffrecyclings konzentriert sich die Theorie der Materialflüsse auf den Fluss von Kunststoffabfällen, die Sammlung, Sortierung, Verarbeitung und Wiederverwertung. Sie analysiert die Menge der recycelten Kunststoffe im Vergleich zur Gesamtmenge der Kunststoffabfälle und untersucht, wie effektiv verschiedene Recyclingmethoden sind. Ökonomische Theorien Ökonomische Theorien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Untersuchung des Kunststoffrecyclings. Sie analysieren die ökonomischen Anreize und Herausforderungen beim Recycling von Kunststoffen. Einige der wichtigsten ökonomischen Theorien sind: Theorie des recyclingspezifischen Kapitals: Diese Theorie analysiert die Gewinne und Kosten, die mit dem Kunststoffrecycling verbunden sind. Sie untersucht, wie sich die Investition in Recyclinganlagen, die Sammlung von Kunststoffabfällen und die Verarbeitung von recycelten Kunststoffen auf die Gesamtrentabilität auswirken. Theorie der externen Effekte: Diese Theorie betrachtet die Auswirkungen des Kunststoffrecyclings auf die Gesellschaft und die Umwelt. Sie untersucht, ob die externen Kosten und Nutzen des Kunststoffrecyclings angemessen internalisiert sind und ob das Recycling einen positiven oder negativen Einfluss auf die Wohlfahrt hat. Theorie der Systemeffizienz: Diese Theorie analysiert die Effizienz des Kunststoffrecyclingsystems als Ganzes. Sie untersucht, wie gut das System funktioniert, wie effizient die Ressourcen genutzt werden und ob es Verbesserungspotenziale gibt. Ökonomische Theorien geben wichtige Einblicke in die ökonomischen Auswirkungen
des Kunststoffrecyclings und helfen bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Recyclingprozesse. Technologische Theorien Technologische Theorien befassen sich mit den technischen Aspekten des Kunststoffrecyclings. Sie untersuchen verschiedene Recyclingtechnologien und -methoden, um die Effizienz und Wirksamkeit des Recyclingprozesses zu verbessern. Einige wichtige technologische Theorien sind: Theorie der mechanischen Verarbeitung: Diese Theorie beschäftigt sich mit der mechanischen Sortierung und Verarbeitung von Kunststoffabfällen. Sie untersucht verschiedene Methoden wie das Zerkleinern, Sortieren und Reinigen von Kunststoffabfällen, um hochwertige recycelte Kunststoffe zu gewinnen. Theorie der chemischen Verarbeitung: Diese Theorie befasst sich mit der chemischen Umwandlung von Kunststoffabfällen in neue Rohstoffe. Sie untersucht verschiedene chemische Prozesse wie Pyrolyse, Depolymerisation und Hydrolyse, um Kunststoffe in ihre Bestandteile zu zerlegen und sie für die Herstellung neuer Produkte wiederzuverwenden. Theorie der Neuverwertung: Diese Theorie befasst sich mit der Weiterverwertung von recycelten Kunststoffen in neuen Produkten. Sie untersucht, wie recycelte Kunststoffe in der Produktion eingesetzt werden können, um den Bedarf an primären Rohstoffen zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern. Technologische Theorien sind entscheidend für die Entwicklung neuer Recyclingtechnologien und -methoden, um die Effizienz des Kunststoffrecyclings zu verbessern. Umwelttheorien Umwelttheorien befassen sich mit den Umweltauswirkungen des Kunststoffrecyclings. Sie analysieren, wie das Recycling von Kunststoffen zur Reduzierung von Umweltbelastungen beitragen kann. Einige wichtige Umwelttheorien sind: Theorie der Kreislaufwirtschaft: Diese Theorie betrachtet das Kunststoffrecycling im Kontext der Kreislaufwirtschaft. Sie analysiert, wie das Recycling von Kunststoffen dazu beitragen kann, den Verbrauch von primären Rohstoffen zu reduzieren und die negativen Umweltauswirkungen der Kunststoffproduktion zu verringern. Theorie der Umweltauswirkungen: Diese Theorie untersucht die Umweltauswirkungen des Kunststoffrecyclings im Vergleich zur Kunststoffdeponierung oder -verbrennung. Sie analysiert verschiedene Umweltaspekte wie Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen und Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden. Theorie der Nachhaltigkeit: Diese Theorie betrachtet das Kunststoffrecycling als einen Weg, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Sie analysiert, wie das Recycling von Kunststoffen zur nachhaltigen Entwicklung beitragen kann, indem es Ressourcenverbrauch reduziert und den Schutz der Umwelt gewährleistet. Umwelttheorien helfen bei der Bewertung der Umweltauswirkungen des Kunststoffrecyclings und bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Nachhaltigkeit. Schlussbemerkungen Die oben genannten wissenschaftlichen Theorien bieten wichtige Ansätze für das Verständnis und die Verbesserung des Kunststoffrecyclings. Die Theorie der Materialflüsse analysiert den Fluss von Kunststoffabfällen und untersucht die Effektivität verschiedener Recyclingmethoden. Ökonomische Theorien geben Einblicke in die ökonomischen Auswirkungen des Kunststoffrecyclings und helfen bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung des Recyclingprozesses. Technologische Theorien befassen sich mit den technischen Aspekten des Kunststoffrecyclings und helfen bei der Entwicklung neuer Recyclingtechnologien und -methoden. Umwelttheorien untersuchen die Umweltauswirkungen des Kunststoffrecyclings und helfen bei der Bewertung der Nachhaltigkeit des Recyclingprozesses. Die Kombination dieser Theorien ermöglicht ein umfassendes Verständnis des Kunststoffrecyclings und bietet die Grundlage für die Entwicklung effektiver Recyclingstrategien. Vorteile des Kunststoffrecyclings Das Kunststoffrecycling bietet eine Vielzahl von Vorteilen, sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht. Diese Vorteile reichen von der
Reduzierung der Umweltverschmutzung und des Ressourcenverbrauchs bis zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Förderung der Kreislaufwirtschaft. Im Folgenden werden die wichtigsten Vorteile des Kunststoffrecyclings näher erläutert. Reduzierung der Umweltverschmutzung Die Entsorgung von Kunststoffabfällen auf Deponien oder die Verbrennung von Kunststoffen sind mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden. Durch das Recycling von Kunststoffen können diese negativen Auswirkungen erheblich reduziert werden. Studien haben gezeigt, dass das Recycling von nur einer Tonne Kunststoff dazu beiträgt, den CO2-Ausstoß um etwa 2,5 Tonnen zu reduzieren. Darüber hinaus werden durch das Kunststoffrecycling auch andere Schadstoffemissionen, wie zum Beispiel VOCs (flüchtige organische Verbindungen), erheblich verringert. Dies trägt zur Verbesserung der Luftqualität und damit zur Gesundheit der Bevölkerung bei. Ressourcenschonung Die Kunststoffproduktion erfordert große Mengen an fossilen Brennstoffen und Wasser. Durch das Recycling von Kunststoffen können diese Ressourcen eingespart werden. Eine Studie hat gezeigt, dass das Recycling von einer Tonne PET-Kunststoff etwa 3,8 Barrel Öl einspart. Darüber hinaus werden auch andere wertvolle Rohstoffe wie z.B. Metalle, die in einigen Kunststoffen enthalten sein können, durch das Recycling zurückgewonnen und können erneut genutzt werden. Dies trägt nicht nur zur Entlastung der Umwelt bei, sondern auch zur Reduzierung der Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen. Wirtschaftliche Vorteile Das Kunststoffrecycling bietet auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Recyclingindustrie werden lokale Volkswirtschaften gestärkt und die Arbeitslosigkeit reduziert. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass das Recycling von Kunststoffen in Europa etwa 67.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen hat. Darüber hinaus trägt das Recycling von Kunststoffen auch zur Förderung der Kreislaufwirtschaft bei, indem es den Wert von Kunststoffabfällen erhöht und diese in neue Produkte umwandelt. Dies führt zu einer stärkeren lokalen Wertschöpfung und trägt zur Reduzierung der Abhängigkeit von importierten Rohstoffen bei. Förderung der Kreislaufwirtschaft Das Kunststoffrecycling spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der Kreislaufwirtschaft. Es ermöglicht die Wiederverwertung von Kunststoffabfällen und schließt somit den Kreislauf zwischen Produktion und Entsorgung. Durch das Recycling werden Kunststoffabfälle in hochwertige Sekundärrohstoffe umgewandelt, die wieder in die Produktion neuer Kunststoffprodukte einfließen können. Dies reduziert die Notwendigkeit, neue Kunststoffe herzustellen und führt zu geringeren Umweltauswirkungen. Darüber hinaus fördert das Kunststoffrecycling auch die Entwicklung neuer Technologien und Innovationen, die dazu beitragen, die Effizienz des Recyclings zu verbessern und den Wert von Kunststoffabfällen zu steigern. Positiver Einfluss auf das Klima Das Kunststoffrecycling hat auch einen positiven Einfluss auf das Klima. Durch das Recycling von Kunststoffen werden erhebliche Mengen an Treibhausgasemissionen vermieden, die bei der Herstellung von neuen Kunststoffen entstehen würden. Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 könnte das Recycling von 10 Millionen Tonnen Kunststoff dazu beitragen, etwa 5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einzusparen. Dies entspricht etwa 1,5 Millionen Autos, die ein Jahr lang auf den Straßen fahren. Durch das Recycling von Kunststoffen können also bedeutende Beiträge zur Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen geleistet werden. Schutz der natürlichen Lebensräume Ein weiterer Vorteil des Kunststoffrecyclings ist der Schutz der natürlichen Lebensräume. Die Herstellung von neuen Kunststoffen erfordert den Einsatz unterschiedlicher Ressourcen, darunter auch Rohstoffe aus natürlichen Lebensräumen wie z.B. Wäldern oder Bergwerken. Durch das Recycling von Kunststoffen werden diese natürlichen Lebensräume geschont und ihre Zerstörung verhindert.
Dies ist besonders wichtig, da die Zerstörung natürlicher Lebensräume zu Artenverlusten und anderen ökologischen Problemen führen kann. Insgesamt bietet das Kunststoffrecycling eine Vielzahl von Vorteilen, sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht. Es trägt zur Reduzierung der Umweltverschmutzung und des Ressourcenverbrauchs bei, schafft neue Arbeitsplätze, fördert die Kreislaufwirtschaft und hat einen positiven Einfluss auf das Klima sowie den Schutz natürlicher Lebensräume. Angesichts dieser Vorteile ist es wichtig, dass das Kunststoffrecycling weiterhin gefördert und ausgebaut wird, um die nachhaltige Nutzung von Kunststoffen zu gewährleisten. Nachteile oder Risiken des Kunststoffrecyclings In den letzten Jahrzehnten hat das Kunststoffrecycling weltweit an Bedeutung gewonnen und wird als eine der wichtigsten Strategien zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Kunststoffabfällen angesehen. Es gibt jedoch auch Nachteile und Risiken im Zusammenhang mit dem Kunststoffrecycling, die es zu berücksichtigen gilt. In diesem Abschnitt werden diese Nachteile und Risiken ausführlich und wissenschaftlich behandelt. 1. Qualitätseinbußen beim Recyclingprozess Eine der großen Herausforderungen des Kunststoffrecyclings ist die Qualitätseinbuße der recycelten Kunststoffe im Vergleich zu den Ausgangsmaterialien. Durch den Recyclingprozess können Verunreinigungen, Abnutzungserscheinungen und thermische Degradation auftreten, die die Eigenschaften des recycelten Kunststoffs negativ beeinflussen können. Dies kann dazu führen, dass recycelte Kunststoffe im Vergleich zu Neuware eine geringere Festigkeit, Haltbarkeit und Elastizität aufweisen. In einigen Fällen kann die Qualitätseinbuße so gravierend sein, dass der recycelte Kunststoff nur noch für minderwertige Anwendungen verwendet werden kann. Dies begrenzt die Einsatzmöglichkeiten für recycelte Kunststoffe und wirkt sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit des Kunststoffrecyclings aus. 2. Komplexe Sortier- und Trennverfahren Die Sortierung und Trennung von Kunststoffabfällen ist ein essenzieller Schritt im Recyclingprozess. Es gibt jedoch eine große Vielfalt an Kunststoffmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften und Zusammensetzungen, was die Sortierung und Trennung zu einer komplexen Aufgabe macht. Kunststoffabfälle werden oft manuell sortiert, was zeitaufwendig und kostspielig ist. Maschinelle Sortierverfahren können zwar eingesetzt werden, stoßen aber oft an ihre Grenzen, da sie Schwierigkeiten haben, Kunststoffe mit ähnlichen Eigenschaften zu unterscheiden oder Verunreinigungen zu erkennen. Eine unzureichende Sortierung und Trennung kann zu einer Verminderung der Qualität des recycelten Kunststoffs führen und den Recyclingprozess ineffizient machen. 3. Begrenzte Kapazitäten und Infrastruktur Das Kunststoffrecycling erfordert eine angemessene Infrastruktur und ausreichende Kapazitäten, um den enormen Abfallstrom zu bewältigen. Es gibt jedoch immer noch Regionen, in denen die Infrastruktur und die Kapazitäten für das Kunststoffrecycling begrenzt sind. Dies führt dazu, dass Kunststoffabfälle oft noch deponiert oder verbrannt werden, anstatt recycelt zu werden. Darüber hinaus kann bei übermäßiger Nutzung von Recyclingkapazitäten eine Überlastung der Recyclinganlagen auftreten, was zu Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führen kann. 4. Energie- und Ressourcenverbrauch Obwohl Kunststoffrecycling als umweltfreundliche Alternative zum Deponieren oder Verbrennen von Kunststoffabfällen angesehen wird, ist der Recyclingprozess nicht energie- oder ressourcenneutral. Der Einsatz von Maschinen, Energie und chemischen Prozessen zur Aufbereitung und Verarbeitung von Kunststoffabfällen erfordert einen beträchtlichen Energie- und Ressourcenverbrauch. Darüber hinaus ist das Recycling von bestimmten Kunststoffarten, wie z.B. Kompositmaterialien oder beschichteten Kunststoffen, aufgrund ihres komplexen Aufbaus und der Notwendigkeit spezialisierter Verfahren mit einem erhöhten Energie- und Ressourcenverbrauch verbunden.
Dies führt zu einer gewissen Ambivalenz hinsichtlich der Nachhaltigkeit des Kunststoffrecyclings. 5. Probleme bei der Behandlung von Kunststoffabfällen Ein weiterer Nachteil des Kunststoffrecyclings sind die Herausforderungen bei der Behandlung bestimmter Arten von Kunststoffabfällen. Hierzu zählen insbesondere PVC (Polyvinylchlorid)-basierte Kunststoffe und bromierte Flammschutzmittel, deren Recycling mit technischen Schwierigkeiten verbunden ist. PVC enthält häufig Schadstoffe wie z.B. Weichmacher oder Schwermetalle, die bei der Aufarbeitung des Kunststoffrecyclats zu Problemen führen können. Bromierte Flammschutzmittel, die in vielen Kunststoffen verwendet werden, sind schwer abbaubar und können die Qualität des recycelten Kunststoffs beeinträchtigen. Die Entsorgung oder unsachgemäße Behandlung solcher Kunststoffabfälle kann zu Umweltproblemen führen und die Effizienz des Kunststoffrecyclings beeinträchtigen. 6. Herausforderungen bei der Akzeptanz von recycelten Kunststoffprodukten Das Kunststoffrecycling hat nicht nur technische Herausforderungen, sondern muss auch auf eine Akzeptanz der recycelten Kunststoffprodukte durch die Verbraucherinnen und Verbraucher stoßen. Aufgrund möglicher Qualitäts- und Leistungseinbußen sowie des Stigmas von "Second-Hand"-Produkten können Bedenken hinsichtlich der Verwendung von recycelten Kunststoffprodukten auftreten. Darüber hinaus können Verbraucherinnen und Verbraucher Vorbehalte oder Bedenken hinsichtlich der chemischen Sicherheit von recycelten Kunststoffen haben. Diese Akzeptanzprobleme können den Absatzmarkt für recycelte Kunststoffprodukte einschränken und zu einem begrenzten wirtschaftlichen Anreiz für das Kunststoffrecycling führen. 7. Emissions- und Umweltauswirkungen Obwohl Kunststoffrecycling als umweltfreundliche Alternative zur Deponierung oder Verbrennung von Kunststoffabfällen gilt, gibt es dennoch spezifische Emissions- und Umweltauswirkungen, die mit dem Recyclingprozess verbunden sind. Bei der Aufbereitung von Kunststoffabfällen können schädliche Emissionen freigesetzt werden, wie z.B. flüchtige organische Verbindungen (VOCs), die zu Luftverschmutzung und Gesundheitsrisiken führen können. Darüber hinaus können bestimmte Recyclingverfahren Abwasser und Schadstoffe erzeugen, die in die Umwelt gelangen können und zu Umweltschäden führen. Es ist daher wichtig, dass bei der Entwicklung und Umsetzung von Recyclingverfahren auch die Emissions- und Umweltauswirkungen sorgfältig berücksichtigt werden. Insgesamt gibt es also Nachteile und Risiken im Zusammenhang mit dem Kunststoffrecycling, die es zu berücksichtigen gilt. Qualitätseinbußen beim Recyclingprozess, komplexe Sortier- und Trennverfahren, begrenzte Kapazitäten und Infrastruktur, Energie- und Ressourcenverbrauch, Probleme bei der Behandlung von bestimmten Kunststoffabfällen, Herausforderungen bei der Akzeptanz von recycelten Kunststoffprodukten und Emissions- und Umweltauswirkungen sind nur einige der Aspekte, die bei der Diskussion über das Kunststoffrecycling berücksichtigt werden sollten. Es ist wichtig, diese Nachteile und Risiken anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu minimieren und das Kunststoffrecycling kontinuierlich zu verbessern. Anwendungsbeispiele und Fallstudien Das Kunststoffrecycling spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der Umweltauswirkungen von Kunststoffen und der Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. In diesem Abschnitt werden verschiedene Anwendungsbeispiele und Fallstudien vorgestellt, die die Wirksamkeit des Kunststoffrecyclings aufzeigen und die Herausforderungen und Potenziale dieser Methode verdeutlichen. Anwendungsbeispiel 1: Mechanisches Recycling Das mechanische Recycling ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Wiederverwertung von Kunststoffen, insbesondere von thermoplastischen Kunststoffen. Hierbei werden gebrauchte Kunststoffe zerkleinert, gereinigt und aufbereitet, um sie für die Produktion neuer Produkte wiederzuverwenden. Ein
erfolgreiches Anwendungsbeispiel für das mechanische Recycling ist die Herstellung von Kunststoffgranulat aus alten PET-Flaschen. Die Flaschen werden zunächst sortiert, zerkleinert und gewaschen, um jegliche Verunreinigungen zu entfernen. Anschließend wird das Material geschmolzen und zu Granulat verarbeitet, das dann zur Herstellung neuer PET-Flaschen verwendet werden kann. Dieses Beispiel zeigt, wie das mechanische Recycling dazu beitragen kann, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und den Einsatz von Neukunststoffen zu verringern. Anwendungsbeispiel 2: Chemisches Recycling Das chemische Recycling ist eine alternative Methode zum Recycling von Kunststoffen und ermöglicht die Wiedergewinnung von Kunststoffen, die aufgrund ihrer Zusammensetzung oder Verunreinigungen nicht mechanisch recycelt werden können. Ein erfolgreiches Anwendungsbeispiel für das chemische Recycling ist die Pyrolyse, bei der Kunststoffe in einem oxygenfreien Umfeld erhitzt werden, um sie in ihre Grundbestandteile zu zerlegen. Diese Grundbestandteile können dann zur Herstellung von neuen Kunststoffen verwendet werden. Ein Fallstudienbeispiel für das chemische Recycling ist das Verfahren zur Pyrolyse von Polyethylen, das zur Herstellung von hochwertigem Wachs verwendet wird. Die Pyrolyse von Polyethylenabfällen ermöglicht die Aufbereitung des Kunststoffs ohne Qualitätsverluste, was zu hochwertigen Endprodukten führt und somit den Wert des recycelten Materials erhöht. Anwendungsbeispiel 3: Biologisches Recycling Ein weiteres vielversprechendes Anwendungsbeispiel ist das biologische Recycling von Kunststoffen. Hierbei werden spezielle Mikroorganismen eingesetzt, um Kunststoffe abzubauen und in ihre natürlichen Bestandteile zu zerlegen. Ein Beispiel für das biologische Recycling ist die Verwendung von Pilzen zur Zersetzung von Polystyrol, einem weit verbreiteten Kunststoff. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Pilzarten in der Lage sind, Polystyrol zu verdauen und in unbedenkliche Verbindungen umzuwandeln. Dieses Anwendungsbeispiel verdeutlicht das Potenzial der biologischen Recyclingmethoden zur Bekämpfung des Kunststoffmülls und zur Lösung der Probleme, die mit nicht abbaubaren Kunststoffen verbunden sind. Fallstudie 1: Recycling von Elektronikschrott Ein interessanter Anwendungsfall für das Kunststoffrecycling sind Elektronikgeräte, die häufig eine große Menge an Kunststoffen enthalten. Eine Fallstudie aus Schweden untersuchte die Recyclingmöglichkeiten von Elektroschrott und stellte fest, dass durch das Recycling von Kunststoffen aus Elektronikgeräten erhebliche Mengen an wertvollen Rohstoffen eingespart werden können. Durch den Einsatz von automatisierten Sortiermaschinen konnten verschiedene Kunststoffarten effizient getrennt und zu hochwertigem Kunststoffgranulat aufbereitet werden. Dieses recycelte Material wurde dann in der Kunststoffindustrie zur Herstellung neuer Produkte eingesetzt. Die Fallstudie verdeutlicht die Bedeutung des Kunststoffrecyclings im Bereich der Elektronikabfälle und zeigt auf, wie durch das Recycling von Kunststoffen wertvolle Ressourcen geschont werden können. Fallstudie 2: Herausforderungen des Kunststoffrecyclings in Entwicklungsländern Eine Fallstudie aus einem Entwicklungsland beleuchtet die Herausforderungen, mit denen das Kunststoffrecycling in solchen Regionen konfrontiert ist. Das Fehlen geeigneter Infrastruktur und Recyclingeinrichtungen erschwert die effektive und effiziente Sammlung und Aufbereitung von Kunststoffabfällen. Die Fallstudie zeigt jedoch auf, dass durch den Einsatz innovativer Ansätze und Technologien zur Verbesserung des Kunststoffrecyclings in Entwicklungsländern erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile erzielt werden können. Beispielsweise wurden in der Fallstudie mobile Recyclingeinheiten eingeführt, die es den Menschen vor Ort ermöglichten, Kunststoffabfälle zu sammeln und vor Ort aufzubereiten. Dies führte nicht nur zu einer Verringerung der Umweltauswirkungen, sondern schuf auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Einkommensquellen für die lokale Bevölkerung.
Diese Anwendungsbeispiele und Fallstudien verdeutlichen die vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen des Kunststoffrecyclings. Sie zeigen, wie das Recycling von Kunststoffen zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs, der Verminderung von Umweltauswirkungen und zur Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beitragen kann. Durch weitere Forschung und Entwicklung sowie die Implementierung effektiver Recyclingstrategien können wir dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von Kunststoffen auf unsere Umwelt zu minimieren. Häufig gestellte Fragen zum Kunststoffrecycling 1. Was ist Kunststoffrecycling und warum ist es wichtig? Kunststoffrecycling bezieht sich auf den Prozess der Wiederverwertung von Kunststoffabfällen, um neue Produkte herzustellen. Es ist wichtig, da Kunststoffe einen erheblichen negativen Einfluss auf die Umwelt haben. Sie sind langlebig, schwer abbaubar und können in der Natur zu erheblichen Umweltverschmutzungen führen. Durch das Recycling von Kunststoffen können wir den Abfall reduzieren, Ressourcen schonen und die Umweltbelastung verringern. 2. Welche Arten von Kunststoffen können recycelt werden? Grundsätzlich können die meisten Kunststoffe recycelt werden. Die Recycelbarkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des Kunststoffs, der Reinheit des Materials und der Verfügbarkeit von geeigneten Recyclingtechnologien. Die am häufigsten recycelten Kunststoffe umfassen PET (Polyethylenterephthalat), HDPE (High Density Polyethylene), LDPE (Low Density Polyethylene) und PP (Polypropylen). 3. Welche Methoden werden beim Kunststoffrecycling verwendet? Beim Kunststoffrecycling werden verschiedene Methoden eingesetzt, um die Kunststoffe zu sortieren, zu zerkleinern, zu reinigen und zu verarbeiten. Zu den gebräuchlichsten Methoden gehören das mechanische Recycling, das chemische Recycling und das energetische Recycling. Das mechanische Recycling umfasst das Zerkleinern und Schmelzen von Kunststoffabfällen, um neue Kunststoffprodukte herzustellen. Beim chemischen Recycling werden Kunststoffe in ihre ursprünglichen chemischen Bestandteile zerlegt und zu neuen Kunststoffen oder anderen chemischen Produkten umgewandelt. Das energetische Recycling bezieht sich auf die Verbrennung von Kunststoffen zur Gewinnung von Energie. 4. Welche Herausforderungen gibt es beim Kunststoffrecycling? Das Kunststoffrecycling ist mit verschiedenen Herausforderungen verbunden. Eine der Hauptprobleme ist die Kontamination von Kunststoffabfällen. Verunreinigungen wie Lebensmittelreste, Farbstoffe oder andere Kunststoffarten können die Wiederverwertung erschweren. Die Sortierung und Trennung verschiedener Kunststoffarten ist ebenfalls eine Herausforderung, da Kunststoffe oft ähnlich aussehen und ähnliche Eigenschaften haben. Ein weiteres Hindernis ist die begrenzte Nachfrage nach recycelten Kunststoffprodukten. Die Schaffung eines stabilen Marktes für recycelte Kunststoffe ist wichtig, um ihre Verwendung zu fördern und das Recyclingwachstum zu unterstützen. 5. Wie kann die Effizienz des Kunststoffrecyclings verbessert werden? Die Effizienz des Kunststoffrecyclings kann durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden. Eine Möglichkeit ist die Förderung der Kunststofftrennung bei der Entsorgung, um eine bessere Sortierung und Reinigung der Kunststoffabfälle zu ermöglichen. Die Entwicklung und Implementierung fortschrittlicher Recyclingtechnologien und -anlagen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Durch den Einsatz modernster Sortier- und Aufbereitungstechnologien können Kunststoffe effizienter recycelt werden. Darüber hinaus ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung des Kunststoffrecyclings und die Förderung des Einsatzes von recycelten Kunststoffprodukten von großer Bedeutung. 6. Welche Auswirkungen hat das Kunststoffrecycling auf die Umwelt? Das Kunststoffrecycling kann positive Auswirkungen auf die Umwelt haben, indem es die Notwendigkeit der Kunststoffproduktion aus neu gewonnenen Rohstoffen reduziert.
Dadurch werden Ressourcen, wie Erdöl und Erdgas, geschont. Darüber hinaus kann das Recycling von Kunststoffen die Umweltverschmutzung durch Kunststoffabfälle reduzieren, da weniger Kunststoffabfälle auf Mülldeponien oder in der Natur landen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Recyclingmethoden selbst energie- und ressourcenintensiv sein können. Eine umfassende Umweltbilanzierung des gesamten Recyclingprozesses ist daher erforderlich, um die langfristigen Umweltauswirkungen des Kunststoffrecyclings zu bewerten. 7. Gibt es gesetzliche Bestimmungen zum Kunststoffrecycling? Ja, in vielen Ländern gibt es gesetzliche Bestimmungen und Richtlinien zum Kunststoffrecycling. Diese umfassen oft Quoten für den Einsatz von recycelten Kunststoffen in bestimmten Produkten, die Förderung der Kunststofftrennung bei der Entsorgung, die Bereitstellung von Recyclinginfrastrukturen und die Einführung von Pfandsystemen für bestimmte Kunststoffverpackungen. Solche Maßnahmen werden ergriffen, um das Kunststoffrecycling zu fördern und die Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle zu reduzieren. 8. Wie kann ich als Einzelperson zum Kunststoffrecycling beitragen? Als Einzelperson können Sie zum Kunststoffrecycling beitragen, indem Sie Ihre Kunststoffabfälle korrekt trennen und recyceln. Achten Sie darauf, Kunststoffverpackungen zu recyceln, anstatt sie in den Müll zu werfen. Begrenzen Sie auch den Verbrauch von Einwegkunststoffen und entscheiden Sie sich stattdessen für nachhaltigere Alternativen wie wiederverwendbare Behälter und Tragetaschen. Die Unterstützung von Initiativen zur Förderung des Kunststoffrecyclings und die Wahl von recycelten Kunststoffprodukten sind ebenfalls wirksame Möglichkeiten, um einen Beitrag zu leisten. 9. Welche Innovationen gibt es im Bereich des Kunststoffrecyclings? In den letzten Jahren haben sich im Bereich des Kunststoffrecyclings viele Innovationen entwickelt. Eine davon ist die Nutzung von fortgeschrittenen Sortiertechnologien wie Infrarotspektroskopie und Farbsortierung, um Kunststoffe effizienter zu sortieren. Neue Methoden des chemischen Recyclings ermöglichen auch die Umwandlung von Kunststoffabfällen in chemische Grundstoffe, die zur Herstellung neuer Kunststoffe verwendet werden können. Darüber hinaus werden neue Recyclingtechnologien wie die Wärmebehandlung und die Pyrolyse erforscht, um Kunststoffabfälle in wertvolle Rohstoffe oder Energie umzuwandeln. 10. Wie sieht die Zukunft des Kunststoffrecyclings aus? Die Zukunft des Kunststoffrecyclings wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die zunehmende Nachfrage nach recycelten Kunststoffen, die Entwicklung und Implementierung innovativer Recyclingtechnologien und die Stärkung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Kunststoffrecycling werden voraussichtlich einen positiven Einfluss haben. Zudem werden Nachhaltigkeitsaspekte bei der Kunststoffherstellung und im Produktlebenszyklus an Bedeutung gewinnen. Die Nutzung von biologisch abbaubaren Kunststoffen und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft werden weiterhin eine große Rolle spielen, um das Kunststoffrecycling zu verbessern und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Insgesamt ist das Kunststoffrecycling von entscheidender Bedeutung, um die Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle zu reduzieren und die begrenzten Ressourcen effizient zu nutzen. Mit der richtigen Infrastruktur, innovativen Technologien und der Beteiligung aller Bürger können wir das Potenzial des Kunststoffrecyclings ausschöpfen und zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Kritik am Kunststoffrecycling: Methoden und Herausforderungen Das Kunststoffrecycling ist ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen um eine nachhaltige Abfallwirtschaft und den Schutz der Umwelt. Es zielt darauf ab, aus gebrauchten Kunststoffen wertvolle Ressourcen zurückzugewinnen und sie erneut in den Produktionskreislauf einzuführen. Obwohl das Kunststoffrecycling als Lösung für die wachsende Plastikverschmutzung angesehen wird, gibt es dennoch kritische
Stimmen, die auf Herausforderungen und potenzielle Nachteile des Recyclingprozesses hinweisen. In diesem Abschnitt werden diese einzelnen Kritikpunkte ausführlich betrachtet und wissenschaftlich analysiert. Herausforderungen bei der Sortierung und Trennung von Kunststoffen Eine der größten Herausforderungen beim Kunststoffrecycling besteht darin, die verschiedenen Arten von Kunststoffen zu sortieren und voneinander zu trennen. Da verschiedene Kunststoffe unterschiedliche chemische Eigenschaften aufweisen, ist eine genaue Identifizierung und Klassifizierung erforderlich, um sie effektiv recyceln zu können. Der hohe Automatisierungsgrad und die Geschwindigkeit des Sortierprozesses stellen eine technische Herausforderung dar, da nicht alle Kunststoffe mit den derzeit verfügbaren Technologien präzise erkannt werden können. Dies kann zu Fehlsortierungen und geringerer Qualität des wiedergewonnenen Materials führen. Qualitätsverlust und begrenzte Wiederverwendbarkeit Ein weiterer Kritikpunkt am Kunststoffrecycling ist der Qualitätsverlust der recycelten Materialien im Vergleich zu den Ausgangsmaterialien. Während des Recyclingprozesses können Kunststoffe an physikalischer und chemischer Stabilität verlieren. Dies kann zu einer geringeren Festigkeit oder Bruchfestigkeit führen, was die Einsatzmöglichkeiten der recycelten Kunststoffe begrenzt. Bestimmte Anwendungsbereiche, wie z.B. Verpackungen für Lebensmittel oder medizinische Produkte, erfordern jedoch Kunststoffe mit strengen Qualitätsstandards, die möglicherweise nicht mit recycelten Materialien erfüllt werden können. Energie- und Ressourcenverbrauch des Recyclingprozesses Ein weiterer Kritikpunkt am Kunststoffrecycling ist der Energie- und Ressourcenverbrauch des Recyclingprozesses im Vergleich zur Neuproduktion von Kunststoffen. Das Sortieren, Reinigen und Aufbereiten von Kunststoffabfällen erfordert einen erheblichen Energieaufwand. Darüber hinaus können einige Recyclingmethoden den Einsatz von Chemikalien oder Lösungsmitteln erfordern, was zu weiterem Ressourcenverbrauch und Umweltauswirkungen führen kann. In einigen Fällen kann es daher vorteilhafter sein, neue Kunststoffe aus Rohöl herzustellen, anstatt sie zu recyceln. Begrenzte Nachfrage nach recyceltem Kunststoff Ein wichtiger Faktor, der den Erfolg des Kunststoffrecyclings beeinflusst, ist die Nachfrage nach recyceltem Kunststoff. Wenn die Nachfrage nicht mit dem Angebot Schritt hält, können große Mengen an recyceltem Kunststoff im Endeffekt nicht verwertet werden. Einige Unternehmen bevorzugen möglicherweise die Verwendung von Neukunststoffen, da sie eine gleichbleibende Qualität und Verfügbarkeit gewährleisten. Um das Kunststoffrecycling effektiv zu fördern, müssen Anreize für die Verwendung von recyceltem Kunststoff geschaffen werden, zum Beispiel durch Regulierungen, Zertifizierungen oder steuerliche Anreize. Ökologische Auswirkungen von Recyclingmethoden Obwohl das Kunststoffrecycling als umweltfreundlichere Alternative zur Deponierung oder Verbrennung angesehen wird, gibt es Bedenken hinsichtlich der ökologischen Auswirkungen bestimmter Recyclingmethoden. Einige Recyclingverfahren können den Einsatz von Chemikalien oder Lösungsmitteln erfordern, die potenziell schädlich für die Umwelt sein können. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass bestimmte recyclingfähige Kunststoffe, wie Polyethylen terephthalat (PET), möglicherweise mit schädlichen Chemikalien belastet sein können, die während des Produktionsprozesses oder durch das Recycling in das Material gelangt sind. Weitere Forschung ist erforderlich, um potenzielle ökologische Risiken im Zusammenhang mit dem Kunststoffrecycling besser zu verstehen und geeignete Maßnahmen für den Umweltschutz zu entwickeln. Fehlende Infrastruktur und fehlende Anreize für das Recycling Ein Mangel an Infrastruktur für das Kunststoffrecycling kann eine weitere Herausforderung darstellen. In einigen Regionen fehlt es an ausreichenden Sammelsystemen oder Recyclinganlagen, um den steigenden Bedarf an Kunststoffrecycling zu decken.
Darüber hinaus können fehlende Anreize, wie beispielsweise Recyclingvorschriften, finanzielle Anreize oder Förderprogramme für Recyclingunternehmen, die Bereitschaft zur Investition in Recyclinganlagen verringern. Eine Verbesserung der Infrastruktur und eine Schaffung geeigneter Anreize sind daher erforderlich, um das Kunststoffrecycling effektiver zu gestalten und die Abhängigkeit von Deponierung und Verbrennung zu reduzieren. Merke Trotz der Bemühungen und Fortschritte beim Kunststoffrecycling bleibt es nicht frei von Kritik und Herausforderungen. Die Kritikpunkte umfassen unter anderem die Herausforderungen bei der Sortierung und Trennung von Kunststoffen, den Qualitätsverlust und die begrenzte Wiederverwendbarkeit, den Energie- und Ressourcenverbrauch des Recyclingprozesses, die begrenzte Nachfrage nach recyceltem Kunststoff, die potenziellen ökologischen Auswirkungen von Recyclingmethoden sowie die fehlende Infrastruktur und fehlende Anreize für das Recycling. Um diese Kritikpunkte anzugehen, sind weitere Forschung, technologische Verbesserungen, staatliche Regulierung und Investitionen in die Infrastruktur erforderlich. Trotz der vorhandenen Kritik bleibt das Kunststoffrecycling ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Abfallwirtschaft und verdient weitere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Aktueller Forschungsstand In den letzten Jahren hat das Thema Kunststoffrecycling aufgrund der zunehmenden globalen Verschmutzung durch Kunststoffabfälle an Bedeutung gewonnen. Wissenschaftler und Ingenieure auf der ganzen Welt widmen sich intensiv der Erforschung neuer Methoden und Technologien, um Kunststoffabfälle effizient und umweltfreundlich zu recyceln. Der aktuelle Forschungsstand auf diesem Gebiet befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Kunststoffrecyclings, darunter Sortierung, Aufbereitung, Verarbeitung und Wiederverwendung von Kunststoffabfällen. Sortierung von Kunststoffabfällen Eine der wichtigsten Herausforderungen beim Kunststoffrecycling besteht darin, die verschiedenen Kunststoffarten effizient zu sortieren. Derzeit wird die Sortierung hauptsächlich durch manuelle oder automatisierte Verfahren wie optische Sortierungstechnologien durchgeführt. Allerdings stoßen diese Methoden oft an ihre Grenzen, da eine zuverlässige Unterscheidung zwischen verschiedenen Kunststoffarten schwierig ist. Ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der Sortierung besteht in der Entwicklung neuer Technologien, die auf maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz basieren. Diese Technologien können die Genauigkeit und Effizienz der Sortierung von Kunststoffabfällen erheblich verbessern. Aufbereitung von Kunststoffabfällen Die Aufbereitung von Kunststoffabfällen ist ein weiterer wichtiger Schritt im Recyclingprozess. Hierbei geht es darum, die Kunststoffabfälle so zu behandeln, dass sie für die Verarbeitung und Wiederverwendung geeignet sind. Eine gängige Aufbereitungsmethode ist das Zerkleinern und Mahlen der Kunststoffabfälle zu kleinen Partikeln, die leichter weiterverarbeitet werden können. Allerdings kann dieser Prozess zu einer erheblichen Materialverlust führen. Daher wird intensiv an neuen Aufbereitungstechnologien geforscht, die eine effizientere und materialsparende Aufbereitung ermöglichen. Ein vielversprechender Ansatz ist die Anwendung von Lösungsmitteln, die die Kunststoffe selektiv auflösen und so eine Reinigung und Trennung der verschiedenen Kunststoffarten ermöglichen. Verarbeitung und Wiederverwendung von Kunststoffabfällen Nach der Aufbereitung müssen die Kunststoffabfälle verarbeitet werden, um daraus neue Kunststoffprodukte herzustellen. Hier gibt es verschiedene Verarbeitungstechniken, wie zum Beispiel das Extrusionsverfahren, bei dem die Kunststoffe geschmolzen und in eine neue Form gebracht werden. Darüber hinaus werden auch innovative Technologien erforscht, um Kunststoffabfälle in wertvolle chemische Rohstoffe umzuwandeln. Ein vielversprechendes Verfahren ist die sogenannte Pyrolyse, bei der Kunststoffabfälle unter hohen Temperaturen in verwertbare Öle und Gase umgewandelt werden.
Diese Öle und Gase können dann als Rohstoffe für die Herstellung von Kunststoffen oder anderen chemischen Produkten verwendet werden. Herausforderungen und zukünftige Trends Trotz der Fortschritte in der Kunststoffrecycling-Forschung gibt es immer noch einige Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Eine der Hauptprobleme ist die Kontamination von Kunststoffabfällen, insbesondere durch nicht recycelbare oder schwer recycelbare Kunststoffarten. Um dieses Problem zu lösen, müssen bessere Aufklärungskampagnen und Recyclingrichtlinien eingeführt werden, um die Verbraucher dazu zu ermutigen, ihre Kunststoffabfälle ordnungsgemäß zu trennen und zu entsorgen. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Infrastruktur für das Kunststoffrecycling in vielen Regionen. Es ist erforderlich, dass Regierungen und Unternehmen in den Ausbau der Recyclinginfrastruktur investieren, um die effiziente Erfassung, Sortierung, Aufbereitung und Verarbeitung von Kunststoffabfällen zu gewährleisten. Zukünftige Forschungstrends konzentrieren sich auf die Entwicklung von fortgeschrittenen Recyclingtechnologien, die das Kunststoffrecycling noch effizienter und umweltfreundlicher machen. Dazu gehören die Nutzung von Biokunststoffen, recycelbaren Materialien und die Erforschung neuer Methoden zur biologischen Abbaubarkeit von Kunststoffen. Insgesamt deutet der aktuelle Forschungsstand auf vielversprechende Ansätze und Technologien hin, die das Kunststoffrecycling revolutionieren könnten. Durch eine Kombination aus verbessertem Sortierverfahren, effizienter Aufbereitung, innovativer Verarbeitung und stärkerem Engagement der Gesellschaft und Regierungen kann eine nachhaltige und umweltfreundliche Kunststoffwirtschaft Realität werden. Es ist jedoch von großer Bedeutung, dass Wissenschaftler, Industrie und Politik bei der Umsetzung dieser Lösungen zusammenarbeiten, um das volle Potenzial des Kunststoffrecyclings auszuschöpfen und die globale Kunststoffverschmutzung zu reduzieren. Methoden des Kunststoffrecyclings Es gibt verschiedene Methoden des Kunststoffrecyclings, die je nach Art des zu recycelnden Kunststoffs und den vorhandenen Ressourcen eingesetzt werden können. Im Folgenden werden einige davon genauer erklärt: Mechanisches Recycling Eine der am häufigsten angewandten Methoden des Kunststoffrecyclings ist das mechanische Recycling. Dabei wird der Kunststoff gesammelt, sortiert und gereinigt, um Verunreinigungen zu entfernen. Anschließend wird der Kunststoff in kleine Pellets zerkleinert und zu neuen Kunststoffprodukten verarbeitet. Dieser Prozess ermöglicht es, den Kunststoff mehrmals zu recyceln und somit die Lebensdauer des Materials zu verlängern. Mechanisches Recycling wird vor allem für Kunststoffe wie PET (Polyethylenterephthalat) und HDPE (High-Density-Polyethylen) eingesetzt. Chemisches Recycling Chemisches Recycling ist eine weitere Methode des Kunststoffrecyclings, bei der der Kunststoff in seine chemischen Grundbausteine zerlegt wird. Dadurch können die ursprünglichen Kunststoffeigenschaften wiederhergestellt und hochwertige Kunststoffe hergestellt werden. Dieser Prozess ist besonders nützlich für Kunststoffe, die schwer mechanisch recycelbar sind oder für Kunststoffabfälle, die stark verunreinigt sind. Eine der chemischen Recyclingmethoden ist zum Beispiel die Pyrolyse, bei der der Kunststoff bei hohen Temperaturen in Abwesenheit von Sauerstoff erhitzt wird, um die Molekülstruktur aufzubrechen. Biologisches Recycling Biologisches Recycling, auch bekannt als Kompostierung, bezieht sich auf die biologische Abbaubarkeit von Kunststoffen. Es gibt bestimmte biologisch abbaubare Kunststoffe, die unter bestimmten Bedingungen von Mikroorganismen oder Pilzen abgebaut werden können. Diese Art des Recyclings ist besonders für Kunststoffabfälle geeignet, die in der Natur oder in der Landwirtschaft anfallen, wie zum Beispiel Mulchfolien oder Verpackungen für organische Lebensmittel. Praktische Tipps für Kunststoffrecycling Nachfolgend werden
einige praktische Tipps für das Kunststoffrecycling vorgestellt, die bei der Entsorgung und dem Recycling von Kunststoffen helfen können. Tipp 1: Richtiges Trennen der Kunststoffabfälle Eine der wichtigsten Maßnahmen beim Kunststoffrecycling ist das richtige Trennen der Kunststoffabfälle. Kunststoffe sollten nach Art und Material getrennt gesammelt werden, um eine effiziente Verarbeitung zu ermöglichen. Es ist ratsam, die örtlichen Vorschriften und Anforderungen bezüglich der Mülltrennung zu beachten und die Kunststoffabfälle entsprechend zu sortieren. Tipp 2: Entfernen von Verunreinigungen Bevor Kunststoffe recycelt werden können, sollten Verunreinigungen wie Etiketten, Metallverschlüsse oder anderen Materialien entfernt werden. Diese können den Recyclingprozess beeinträchtigen und zu minderwertigen Endprodukten führen. Tipp 3: Reduktion des Kunststoffverbrauchs Eine effektive Methode des Kunststoffrecyclings ist die Reduktion des Kunststoffverbrauchs an der Quelle. Indem der Verbrauch von Einwegkunststoffen reduziert wird, kann die Menge an Kunststoffabfällen insgesamt verringert werden. Dies kann durch die Verwendung wiederverwendbarer Behälter und Verpackungen, den Einsatz von Mehrwegprodukten und die bewusste Auswahl von kunststofffreien Alternativen erreicht werden. Tipp 4: Wiederverwendbare Kunststoffe Einige Kunststoffe können mehrmals wiederverwendet werden, bevor sie recycelt werden müssen. Dies gilt vor allem für Behälter und Verpackungen, die für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind. Durch die Reinigung und Wiederverwendung dieser Kunststoffe kann der Bedarf an neuem Kunststoff und damit die Menge an Kunststoffabfällen reduziert werden. Tipp 5: Kunststoffrecycling unterstützen Die Unterstützung von Kunststoffrecycling-Initiativen und -Programmen kann ebenfalls dazu beitragen, die Herausforderungen des Kunststoffrecyclings zu bewältigen. Dies kann durch die Teilnahme an Recyclingprogrammen, das Engagement in lokalen Recyclinggruppen oder die Unterstützung von Unternehmen, die sich für das Kunststoffrecycling einsetzen, erfolgen. Tipp 6: Öffentliche Aufklärung Eine wichtige Maßnahme zur Förderung des Kunststoffrecyclings ist die öffentliche Aufklärung über die Methoden und Herausforderungen des Kunststoffrecyclings. Durch die Bereitstellung von Informationen und Schulungen können Verbraucher dazu ermutigt werden, aktiv am Kunststoffrecycling teilzunehmen und die richtigen Entscheidungen im Umgang mit Kunststoffabfällen zu treffen. Merke Das Kunststoffrecycling ist eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung von Kunststoffabfällen und zur Schonung der Umweltressourcen. Durch die richtige Trennung von Kunststoffabfällen, das Entfernen von Verunreinigungen und die Reduktion des Kunststoffverbrauchs können wir alle einen Beitrag zum Kunststoffrecycling leisten. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass das Recycling von Kunststoffen ein komplexer Prozess ist und dass weitere Forschung und Entwicklung erforderlich sind, um die Herausforderungen des Kunststoffrecyclings zu bewältigen. Zukunftsaussichten des Kunststoffrecyclings Das Kunststoffrecycling spielt angesichts der zunehmenden Belastung der Umwelt und der begrenzten Verfügbarkeit von Rohstoffen eine herausragende Rolle. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Recyclingprozesses in der Gesellschaft verstärkt, was zu einer zunehmenden Anzahl von Recyclinganlagen und -methoden geführt hat. Entwicklung nachhaltiger Recyclingmethoden Ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung des Kunststoffrecyclings ist die Entwicklung nachhaltiger Recyclingmethoden. Forscher arbeiten daran, neue Technologien zu entwickeln, um den Recyclingprozess effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Ein solcher Ansatz ist beispielsweise das chemische Recycling, bei dem Kunststoffe in ihre Grundbausteine zerlegt und dann zur Herstellung hochwertiger neuer Kunststoffe eingesetzt werden können. Diese Methode hat das Potenzial, die Recyclingrate
von Kunststoffen erheblich zu erhöhen und den Einsatz von Neukunststoffen zu reduzieren. Allerdings sind weitere Forschungsarbeiten und Investitionen erforderlich, um diese Technologie marktfähig zu machen. Verbesserung der Sortierung und Trennung von Kunststoffen Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Sortierung und Trennung von Kunststoffen. Das Recycling von Kunststoffen ist derzeit eine komplexe Aufgabe aufgrund der Vielzahl von Kunststoffen und ihrer unterschiedlichen Eigenschaften. Die Entwicklung von automatisierten Sortiersystemen und hochmodernen Technologien zur Identifikation und Trennung verschiedener Kunststoffe ist von großer Bedeutung, um den Recyclingprozess effizienter zu gestalten. Einige Unternehmen setzen bereits Machine-Learning-Algorithmen ein, um Kunststoffe zu identifizieren und zu sortieren. Diese Technologien haben das Potenzial, die Effizienz des Recyclings erheblich zu steigern und den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Förderung der Kreislaufwirtschaft Eine entscheidende Zukunftsaussicht des Kunststoffrecyclings ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Kreislaufwirtschaft bezieht sich auf ein Modell, in dem Ressourcen kontinuierlich in den Produktionsprozess zurückfließen und kein Abfall entsteht. Das Kunststoffrecycling spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieses Modells, da es dazu beiträgt, Kunststoffe in den Produktkreislauf zurückzuführen und ihre Nutzungsdauer zu verlängern. Die Implementierung eines solchen Systems erfordert jedoch die Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und Verbrauchern. Es ist wichtig, dass politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Kreislaufwirtschaft fördern und Anreize für Unternehmen schaffen, nachhaltige Recyclingpraktiken zu implementieren. Steigerung der Recyclingquote Ein weiteres wichtiges Ziel für die Zukunft des Kunststoffrecyclings ist die Steigerung der Recyclingquote. Derzeit werden nur etwa 9% der weltweit produzierten Kunststoffe recycelt. Um die negativen Auswirkungen von Kunststoffen auf die Umwelt zu reduzieren, ist es unerlässlich, diese Quote deutlich zu erhöhen. Eine Möglichkeit besteht darin, das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Bedeutung des Kunststoffrecyclings zu schärfen und Recyclingverfahren und -infrastruktur weiter auszubauen. Investitionen in Recyclinganlagen und -technologien sind von entscheidender Bedeutung, um die Recyclingquote effektiv zu steigern. Integration von Kunststoffrecycling in die Industrie Die Integration des Kunststoffrecyclings in die Industrie ist ebenfalls ein vielversprechender Aspekt der Zukunftsaussichten. Unternehmen sollten in der Lage sein, ihre Produkte so zu gestalten, dass sie leicht recycelt werden können und recyclingfähige Materialien verwenden. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Kunststoffindustrie und dem Recyclingsektor können innovative Lösungen entwickelt werden, um den Recyclingsprozess einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Diese Integration würde es ermöglichen, Kunststoffabfälle als wertvolle Ressource anzusehen und nicht nur als Müll. Merke Die Zukunftsaussichten des Kunststoffrecyclings sind vielversprechend. Forscher arbeiten daran, nachhaltigere Recyclingmethoden zu entwickeln, die Sortierung und Trennung von Kunststoffen zu verbessern und den Einsatz von Kunststoffen in der Industrie zu fördern. Die Steigerung der Recyclingquote und die Integration des Kunststoffrecyclings in die Industrie sind ebenfalls wichtige Aspekte für die Zukunft dieses Themas. Es ist wichtig, dass Unternehmen, Regierungen und Verbraucher zusammenarbeiten, um eine nachhaltige und effektive Kunststoffwirtschaft zu schaffen, die unsere Umwelt schützt und Rohstoffe spart. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Herausforderungen des Kunststoffrecyclings erfolgreich bewältigen. Zusammenfassung Kunststoffrecycling ist ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen, den negativen Einfluss von Kunststoffabfällen auf die Umwelt zu reduzieren. Mit der steigenden
Produktion von Kunststoffen weltweit steigt auch das Volumen an Kunststoffabfällen, die entsorgt oder recycelt werden müssen. In diesem Artikel werden verschiedene Methoden und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Kunststoffrecycling behandelt. Eine der gängigsten Methoden des Kunststoffrecyclings ist das mechanische Recycling. Bei dieser Methode werden gebrauchte Kunststoffe gesammelt, sortiert, gereinigt und geschreddert. Anschließend werden die Kunststoffe geschmolzen und zu Granulat oder Pellets verarbeitet. Dieses Granulat kann dann zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte verwendet werden. Das mechanische Recycling bietet eine effiziente Möglichkeit, Kunststoffabfälle zu recyceln und Ressourcen zu sparen. Es bietet jedoch einige Herausforderungen, wie beispielsweise die Sortierbarkeit unterschiedlicher Kunststoffarten und die Verunreinigung von Kunststoffen durch Fremdstoffe. Ein weiterer wichtiger Ansatz ist das chemische Recycling. Diese Methode umfasst die Umwandlung von Kunststoffen in ihre Ausgangschemikalien oder in andere wertvolle Chemikalien. Dazu werden Kunststoffe in einer chemischen Reaktion aufgebrochen und in verschiedene Fraktionen zerlegt. Diese Fraktionen können dann zur Herstellung neuer Kunststoffe oder anderer chemischer Produkte verwendet werden. Das chemische Recycling bietet eine vielversprechende Alternative zum mechanischen Recycling und ermöglicht die Wiederverwertung von Kunststoffen, die für das mechanische Recycling ungeeignet sind. Es gibt jedoch auch hier technische und wirtschaftliche Herausforderungen zu überwinden, um das chemische Recycling zu einer wettbewerbsfähigen Option zu machen. Neben dem mechanischen und chemischen Recycling gibt es noch weitere Methoden, wie beispielsweise das energetische Recycling. Dabei werden Kunststoffabfälle verbrannt, um Energie zu erzeugen. Diese Methode ist besonders für Kunststoffe geeignet, die aufgrund ihrer Zusammensetzung oder Verschmutzung nicht für das Recycling geeignet sind. Das energetische Recycling hat jedoch den Nachteil, dass es Ressourcen nicht wiederherstellt und zu Luftverschmutzung beitragen kann. Eine große Herausforderung beim Kunststoffrecycling ist die Sammlung und Sortierung von Kunststoffabfällen. Kunststoffe bestehen aus verschiedenen Materialien, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Daher müssen Kunststoffe vor dem Recycling sortiert werden, um eine effiziente Verarbeitung zu gewährleisten. Die Sammlung von Kunststoffabfällen ist ebenfalls eine Herausforderung, da viele Länder keine effektiven Sammelsysteme haben und der Großteil der Kunststoffabfälle immer noch auf Deponien landet oder unsachgemäß entsorgt wird. Ein weiteres Problem ist die Kontamination von Kunststoffabfällen. Kunststoffe können mit anderen Materialien verunreinigt sein, wie z.B. Papier, Lebensmittelreste oder andere Kunststoffarten. Diese Verunreinigungen können die Qualität des Recyclings beeinträchtigen und die Verwendung von recycelten Kunststoffen in hochwertigen Anwendungen einschränken. Daher ist die Reinigung und Sortierung von Kunststoffabfällen ein wichtiger Schritt im Recyclingprozess. Um die Herausforderungen des Kunststoffrecyclings zu bewältigen, sind Investitionen in Infrastruktur und Technologie erforderlich. Es ist wichtig, die Sammlungs- und Sortiersysteme zu verbessern, um mehr Kunststoffabfälle zu erfassen und effizient zu recyceln. Darüber hinaus müssen neue Technologien entwickelt werden, um die Qualität des Recyclings zu verbessern und die während des Recyclingprozesses verlorenen Eigenschaften des Kunststoffs wiederherzustellen. Ein wichtiger Aspekt des Kunststoffrecyclings ist die Schließung des Kreislaufs. Das bedeutet, dass recycelte Kunststoffe in neuen Produkten verwendet werden sollten, und diese neuen Produkte sollten am Ende ihrer Lebensdauer wieder recycelt werden können. Dies erfordert die Zusammenarbeit von Kunststoffherstellern, Produktdesignern, Verbrauchern und Recyclingunternehmen, um Produkte zu schaffen, die leicht recycelbar sind und den Anforderungen des Recyclings entsprechen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Kunststoffrecycling eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Kunststoffabfällen und der Schonung natürlicher Ressourcen spielt. Es gibt verschiedene Methoden des Kunststoffrecyclings, wie das mechanische, chemische und energetische Recycling. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, die geeignete Methode für die jeweilige Kunststoffart und die spezifischen Anforderungen des Recyclings auszuwählen. Die Sammlung und Sortierung von Kunststoffabfällen sind wichtige Herausforderungen, die angegangen werden müssen, um das Recycling zu verbessern. Investitionen in Infrastruktur und Technologie sind notwendig, um das Kunststoffrecycling effizienter und nachhaltiger zu machen. Durch die Schließung des Kreislaufs können recycelte Kunststoffe in neue Produkte integriert und so die Abhängigkeit von primären Kunststoffen reduziert werden. Es ist unerlässlich, dass alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, um das Kunststoffrecycling zu fördern und die negativen Auswirkungen von Kunststoffabfällen auf die Umwelt zu minimieren.
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Das Primat der Verwertbarkeit entfremdet jeden Gedanken, noch bevor er überhaupt entstanden ist.
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Mittwoch, 21.12.1983
Die Gedanken der letzten Stunden: rauhe Hände, jetzt nicht mehr. Das geht auch so: alles, was du geliebt hast, wird dir genommen. Die Welt hört mit diesen Worten auf. Gesamtschau, weil es den Blick nicht mehr gibt. Alles mir genommen. Der Kopf verseucht mit männlichen Zitaten. Die Reinheit erstreben? Wer ist Hans Czarnik? Was für eine Sprache, was für ein Rhythmus! Und jeder noch so erhabene Satz von ihm erstand kurz vor dem Ersticken. Um nicht zu ersticken. Auch ich schreibe, um nicht zu ersticken.
Wien ist sicher keine Kulturstadt, Wien hat eigentlich keine Kultur. Nicht mehr als jedes andere Nest. Das Klischee kommt wohl daher, dass Musik und Literatur eingesperrt werden, eingezwängt, umlauert, die alten, reichen Damen sitzen im Theater, die reichen, alten Herren ärgern sich über das Hin und Hergeschiebe, fragen sich, ob es angenehm sei, so ein Stück zu spielen. Wo Goethe als alter Mann dargestellt wird, als Tyrann von Eckermann. Das ist für sie der Inbegriff von Moderne. Ich will raus hier. Raus aus diesem Mief. Raus aus diesen feudalen Strukturen. Rangordnungen. Geklatscht wird sowieso immer. Wien konserviert den Geist aus dem 18. Jahrhundert. In die Luft sprengen sollte man das alles. Nein, umwidmen. Die klassischen Ideale, all diese Primitivität von ein schöner Geist in einem schönen Körper. Artaud ist ihnen Lichtjahre voraus.
Das Theater von Artaud gibt es noch immer nicht, der dumme Armin versteht das nicht. Und ich habe ihm nicht verboten, mit mir über Artaud zu sprechen. Ich spreche mit niemandem mehr über Artaud. Es hat keinen Sinn. Artaud genügt mir. Geht! Ich will eure Relativierungen nicht mehr. Ich kenne niemanden, der Artaud versteht. Die Masse versteht ihn sowieso nicht. Er hat alles gesehen, was ihr nicht sehen wollt. So wie Ingeborg Bachmann. Ihr spürt nicht, dass sie noch da sind.
Kein Gedanke mehr an eine mögliche Verständlichkeit, an eine Verwertbarkeit, an eine Erklärbarkeit, an eine politische Absicht. Wie lächerlich ist das alles, wenn man an Artaud denkt, an Ingeborg Bachmann. Mir ist auch vieles unverständlich. Ich habe genug von euch und auch von dir, warum suchst du mich nicht?
Wenn es dir einmal unerträglich vorkommen sollte, vergiss nicht: Du musst nicht leben, nur weil ich dich geboren habe. Das ist ein Zitat von Gabi, einer Frau, die sich zusammen mit ihrem Freund umgebracht hat, obwohl sie eine Tochter hatte. Sarah. Ihre letzte Tat.
Die Unvereinbarkeit von Arbeit und Kunst. Wie oft wird etwas wiederholt, weil es noch nie verstanden worden ist. Weil es noch nie eingelöst wurde. Befangen. Gefangen. Und Marguerite besaß die Unverschämtheit, diesen Abschiedsbrief als banal zu bezeichnen. Sie in ihrer Banalität. Komm nicht zu mir, ich will dich nicht mehr sehen. Es war ein Fehler, dir wieder zu schreiben. Du entwickelst dich nicht, du fällst hinter dich zurück. Wir waren schon einmal weiter. Ich will hinaus ins Weite, auch wenn es ganz still um mich wird. Die Wortmühle Nacht, der Teppich schlägt Wellen. Wer fragt da noch? Das sind Rituale. Ich will unmenschlich werden, unmenschlich allein. Überhaupt keine Kompromisse mehr eingehen.
Gestern in der Nacht habe ich einen Brief an HC geschrieben, im Halbschlaf und nur in Gedanken und jetzt sind mir die Sätze für ihn wieder entfallen. Ich werde es noch einmal versuchen. Unter all den Menschen gibt es dann doch einen, den ich brauche, der mich aber nicht braucht. Ich weiß, dass mir dieser Brief nicht mehr einfallen wird.
Statt Artaud könnte ich auch sagen: NEIN. Es gibt kein Wort dafür. Ich habe es erfahren, das genügt. Ohne Hinweise für euch, von keinem Gedanken vereinnehmbar. Kommunikation ist ganz und gar unnötig geworden. All diese Zeitungswörter, diese Kommerzwörter, diese hunderttausendmal wiederholten Phrasen, wie sinnlos, wie leer. Ich schreibe für niemanden mehr, ich schreibe, um mich vor dem Ersticken zu retten. Wie es bezeichnen. Wer hat solche Erfahrungen gemacht? Denkt ihr jetzt wieder an euren Kommerzscheiß? Ihr seid das Geld geworden, nicht mehr unterscheidbar. Was heißt es, wenn Armin schreit: Ich will Opernregie machen? Es heißt: Ich will Geld. Was heißt es, wenn ihr nach Poesie schreit? Habt ihr jemals nach Poesie geschrieen? Ich will Geld steht hinter jedem Satz. Und dann gibt es noch, die mich auffressen wollen, mich und meinen Erfahrungen und Artaud. Auffressen durch Einverleiben. Ich habe das verstanden, sagen sie und dass sie über Génica Athanasiou mehr wissen wollen als über Artaud. Das klingt wie ein Abschiedsbrief, ich sterbe so wie Tristan gestorben ist, er ist in sich gegangen und nicht mehr herausgekommen. Danach habe ich mir alle Haare abgeschnitten.
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Gesunde alternative zu Proteinshakes - Essentielle Aminosäuren
In diesem Blog erfahren Sie, warum diese Aminosäuren eine hervorragende Wirkung haben und eine gute Alternative zu Proteinshakes sind.
Es werden u.a. folgende Punkte behandelt:
Wofür sind essentielle Aminosäuren gut
Das Problem der Verwertbarkeit von Proteinshakes
Qualität und reine Rohstoffe
Vorteile von essentiellen Aminosäuren
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Einleitung
Mit diesen Worten macht Robert Habeck, Co-Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen, im Herbst 2020 auf ein Problem aufmerksam, das bei der Corona-Bekämpfung in der deutschen Politik lediglich eine marginale Rolle einzunehmen scheint: Der Zusammenhang zwischen Klimawandel, Nutztierhaltung und der Entstehung von Pandemien. Aufgrund einer Neoliberalisierung der Natur, wie Rob Wallace sie beschreibt (Wallace, 2016, S. 53) und der damit einhergehenden exzessiven landwirtschaftlichen Produktion mit einer wachsenden Anzahl an Nutztieren verändert und dezimiert der Mensch sowohl tierische Lebensräume als auch ganze Ökosysteme und trägt somit maßgeblich zu einer Übertragung von Viren und der Begünstigung weiterer Pandemien bei (Eßlinger, 2020; Chemnitz/Wenz, 2021, S. 8).
So wird dieser Umstand zwar durch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekräftigt und mit der internationalen Forschungsinitiative ‚Prezode‘ versucht, künftige Pandemien präventiv zu verhindern (Deutscher Bundestag, 2021, S. 7), dennoch lässt die Internetpräsenz der Initiative explizite Maßnahmen in Bezug auf die Nutztierhaltung und der Verhinderung von Zoonosen, d.h. Krankheiten, die zwischen Menschen und Tieren übertragen werden, gänzlich vermissen. Bis heute hat weltweit kein Land konkrete Reduktionsziele für die Nutztierhaltung festgelegt bzw. mit einer umfassenderen Strategie verfolgt (Chemnitz/Wenz, S. 42). Dabei schätzt die internationale Organisation für Tiergesundheit (OIE), dass 60 Prozent aller beim Menschen existierenden Infektionskrankheiten als Zoonosen gelten können, Tendenz steigend (Chemnitz/Wenz, 2021, S. 32). Um dem Aufkommen weiterer Pandemien entgegenzuwirken, sei es Wallace zufolge notwendig, „[…] [to] end the livestock industry as we know it“ (Wallace, 2016, S. 80-81). So soll letztlich auch laut den Herausgeber*innen des ‚Fleischatlas‘ 2021 die gesamte „gesellschaftliche Infrastruktur“ (Chemnitz/Wenz, 2021, S. 42) des Konsums tierischer Produkte nachhaltig verändert werden. Demnach scheinen auch die Durchsetzung des lang diskutierten Verbots über die Tötung männlicher Küken in Deutschland ab 2022 (dpa, [FAZ], 2021) oder die perspektivische gesetzliche Verankerung des Empfindungsvermögens nichtmenschlicher Tiere in Großbritannien nicht weitreichend genug zu sein [Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wird die Bezeichnung ‚nichtmenschliche Tiere‘ gewählt, um den Prozess der Dichotomisierung, der Menschen von anderen Tieren abgrenzt, nochmals deutlicher aufzuzeigen und zeitgleich zu hinterfragen.] (o.A., [tagesschau], 2021). Denn der weltweit hohe Konsum tierischer Produkte macht laut UN-Ernährungsund Landwirtschaftsorganisation immer noch einen Anteil von 14,5 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus (Eßlinger, 2021). Besonders problematisch sind dabei industrielle Tierhaltungssysteme, die sich durch eine geringe Vielfalt nichtmenschlicher Tiere auszeichnen und durch den engen Kontakt auch für den Menschen eine Gefahr darstellen (Chemnitz/Wenz, 2021, S. 33; vgl. Hinchliffe, 2018). „But it seems to be a risk agribusiness is willing to weather for the immediately cheap manufacture of its products“ (Wallace, 2016, S. 59).
Es scheint daher kaum verwunderlich, dass die COVID-19-Ausbrüche im Jahr 2020 in unzähligen Fleischfabriken und Nerzfarmen auf der ganzen Welt an diverse Skandale der letzten Jahrzehnte erinnern, die erneut ohne weitreichende Konsequenzen für die Nutztierhaltungsbranche bleiben (ebd., S. 6). Denn die daraus entstehenden Kosten und Probleme werden häufig schlichtweg externalisiert: An Beschäftigte von Schlachthöfen, Landwirt*innen, Konsument*innen oder (Nutz-)Tiere. In Ställen oder Schlachtbetrieben ist die Gefahr einer Ansteckung des Menschen demnach mehr als 100-mal so hoch wie in demselben Umfeld ohne Tierkontakt, ganz zu schweigen von den Konsequenzen für nichtmenschliche Tiere (Wallace, 2016, S. 60, 64; Chemnitz/Wenz, 2021, S. 31). Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wird daher versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und die Bedürfnisse dieser menschlichen sowie vor allem nichtmenschlichen Akteur*innen hervorzuheben, um sich zu fragen, wie ein Raum oder gar eine Welt aussehen könnte, in der nicht nur Menschen, sondern auch nichtmenschliche Tiere Teil einer Vorstellung der wechselseitigen sowie kollektiven Fürsorge wären (Binder/Hess, 2019, S. 9).
Genau dieser Frage widmet sich auch seit einigen Jahren das interdisziplinäre Forschungsfeld der Science and Technology Studies (STS), welche Streitfragen im Hinblick auf die Interaktion mit Wissenschaft, Technologie, Innovation und Gesellschaft untersuchen (Marres/Moats, 2015, S. 2). Der STS-Ansatz und vor allem die durch Bruno Latour geprägte Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) erweitern das Verständnis eines sozialen Miteinanders um nichtmenschliche Aktanten, wie (Nutz-)Tiere, um von dem Einfluss dieser auf die Interaktion zwischen Akteur*innen zu lernen. Nichtmenschliche Entitäten, Ideen und Institutionen werden damit ebenfalls zum Teil des Akteur-Netzwerks unterschiedlicher Akteur*innen. Entscheidend ist dabei, dass Handlungsträger*innenschaft nicht alleine von Menschen ausgeht, sondern von allen sozialen Akteur*innen des Kollektivs, das sich aus Natur und Gesellschaft, aus menschlichen und nichtmenschlichen Akteur*innen zusammensetzt (vgl. Latour, 2007a). In diesem Zusammenhang müssen laut bedeutenden Vertreter*innen der Care-Theorien , die sich wie Maria Puig de la Bellacasa oder Annemarie Mol auch innerhalb der STS verorten, ebenso Fürsorgepraktiken über den „human exceptionalism“ (Mol, 2021, S. 2) hinaus ausformuliert werden, um Verschränkungen und Verwicklungen zwischen Menschen und anderen Aktanten verstärkt einzubeziehen [Eine ausführliche Erläuterung dieser Theorien und der darin implizierten Aspekte erfolgt im Kapitel 2. Doing Theories.] (Binder/Hess, 2019, S. 18; Puig de la Bellacasa, 2017, S. 31). Nur so können letztlich die Bedürfnisse und Belange von Aktanten berücksichtigt und zu einer „decentered conception of human agency“ (Puig de la Bellacasa, 2017, S. 16, 31) beigetragen werden, welche konkrete Praktiken und Handlungen impliziert. Dabei scheint es zentral, im Sinne des „generating care“ (Puig de la Bellacasa, 2017, S. 57), Care genau den Akteur*innen gegenüber zu fördern, denen es weder möglich ist, ihre Bedürfnisse sprachlich zu artikulieren bzw. zu widersprechen (‚speaking back‘), noch sich aktiv zur Wehr zu setzen (vgl. Giraud/Hollin, 2016). Denn diese erfahren besonders häufig Ungerechtigkeiten und werden als subalterne Andere diffamiert (Wirth, 2011, S. 59).
Folglich ist es ein Ziel dieser Arbeit Care gegenüber den Akteur*innen und Aktanten zu fördern, die zwar von den Konsequenzen der Nutztierhaltung am meisten betroffen sind, deren Stimmen jedoch häufig ungehört bleiben bzw. durch machtvollere Sprecher*innenpositionen verdrängt werden. Zuvorderst sollen dabei Care-Praktiken gegenüber nichtmenschlichen Tieren untersucht, aber auch auf andere menschliche Akteur*innen, wie Arbeiter*innen in Schlachtbetrieben, Landwirt*innen und Konsument*innen eingegangen werden. Es wird sich in der vorliegenden Arbeit dafür eingesetzt, alle genannten Akteur*innen und Aktanten im Sinne Donna Haraways als ‚Companions‘ zu begreifen und vor allem (Nutz-)Tiere nicht auf ihre objektivierbare Verwertbarkeit zu reduzieren. Dabei wird sich in der folgenden Untersuchung auf zwei Kontroversen im Jahr 2020 konzentriert, die in engem Zusammenhang mit dem Mensch-Tier-Verhältnis stehen: Zum einen der Corona-Ausbruch im Schlachtbetrieb der Tönnies-Holding in Rheda-Wiedenbrück und zum anderen die Ausbreitung der SARS-CoV-2-Mutation auf dänischen Nerzfarmen. Dabei beschränken sich die Untersuchungszeiträume auf jeweils zwei Wochen nach der Bekanntgabe der jeweiligen Corona-Ausbrüche, d.h. den 17.06.- 30.06.2020 im Tönnies-Fall und den 01.11.-14.11.2020 im Nerz-Fall (jeweils einschließlich Start- und Enddatum). Um die Kontroversen und Handlungskontexte nachzeichnen zu können, wird ein Hauptaugenmerk einerseits auf die digitale mediale Berichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Der Tageszeitung (taz), der Zeit und der tagesschau sowie andererseits auf die diskursive Beteiligung der Leser*innen und Konsument*innen gelegt. Hierfür werden sowohl Leser*innenkommentare zu den online erschienenen Artikeln als auch Nutzer*innenkommentare der Facebook-Seiten der Nachrichtenmedien einbezogen [Eine ausführliche Erläuterung zu forschungspraktischen Überlegungen, z.B. bezüglich der Auswahl der Nachrichtenmedien und Untersuchungszeiträume folgt im Kapitel 4. Practicing Research]. So soll letztlich versucht werden, sich im Rahmen dieser Forschungsarbeit der folgenden Forschungsfrage anzunähern:
Inwiefern werden Care-Praktiken in Bezug auf das Mensch-Tier-Verhältnis in medialen Kontroversen rund um die Corona-Ausbrüche in dem Tönnies-Schlachtbetrieb in RhedaWiedenbrück sowie auf dänischen Nerzfarmen im Jahre 2020 sichtbar und wie entwickeln sich diese?
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Der Todeskult Kapitalismus mit seinem zurechtgesparten und privatisierten Gesundheitswesen - die mangelnde Voraussicht von Gesundheitsministerien wird nun ins Private ausgelagert, wird zur Verpflichtung der älteren Menschen, Platz zu machen, wird zu Entscheidungen von Ärztinnen und Pflegenden gemacht, in die Endschlacht um die Verwertbarkeit.
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Als Colostrum bezeichnet man die Erstmilch, die von der Milchdrüse aller weiblichen Säugetiere in den ersten 24 bis 72 Stunden nach einer Geburt produziert und abgegeben wird. Was macht Colostrum so einzigartig und wertvoll? Kuh-Colostrum ist von Natur aus reich an Inhaltsstoffen. Colostrum enthält einen hohen Eiweißgehalt und eine Vielzahl an Immunglobuline und ist zudem frei von Laktose, Lactoalbumin und anderen allergieverursachenden Inhaltsstoffen. Zudem enthält Colostrum s.g Glycoproteine - Inhaltsstoffe, welche Beeinträchtigungen durch Verdauungsenzyme und Magensäure bewahren und somit die beste Verwertbarkeit im Körper garantieren. Gepaart mit dem enormen Fortschritt der Biotechnik, gewinnt Colostrum durch den fortgeschrittenen Stand der Forschung seinen wahren Stellenwert als wirksames Nahrungsergänzungsmittel - Das hat man auch bei LR erkannt und bietet Ihnen das beste der Erstmilch in einer Mehrzahl von hochwertigen Produkten an. Alles nach dem Motto: Qualität - Made in Germany. Colostrum ist nicht gleich Colostrum. Für ein hochwertiges Produkt achtet LR daher strikt auf die folgenden Qualitätsparameter: Das LR Colostrum stammt ausschließlich von Kühen aus Deutschland. Nur überschüssiges Colostrum der ersten Stunden wird von LR verarbeitet. LR Colostrum ist frei von sämtlichen Konservierungsstoffen und wird in schonenden Herstellverfahren zur Bewahrung sensibler Inhaltsstoffe produziert. Das Ergebnis ist ein qualitativ hochwertiges Produkt zur dauerhaften Unterstützung Ihres Immunsystems. Ein Colostrum-Produkt, das besonderen Schutz vor Keimen wie Bakterien, Viren und Pilzen bietet und Ihrem Körper Energie, Kraft und Ausdauer verleiht. LR Colostrum kann sowohl in flüssiger Form, als auch in Kapselform verzehrt werden. Alternativ finden sich auch LR Colostrum Peals im Angebot - das sind süße, kolostrumhaltige Perlen, die garantiert auch Ihren Kindern schmecken werden. Mit der Partner Karte 30%auf jeden Einkauf sparen! #gesundheit #colostrum #Glycoproteine #Fitness #ernährung #imunsystemstärken https://www.instagram.com/p/B7ggDXxHjyk/?igshid=19aesaigt63ka
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Kann man trotz Eigenheim für die Scheidung Verfahrenskostenhilfe bekommen?
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"Die angeborene Würde und die gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen als Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt anerkennen."
»Flüchtlinge sind in Deutschland und in ganz Europa willkommen - als Sündenböcke.
... | ... Während Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft eines Teils der Deutschen Flüchtlingen das Gefühl geben können, willkommen zu sein, herrscht bei anderen eine entgegengesetzte Haltung: Ressentiments gegen alle, die nicht "zu uns" gehören (sollen), Rassismus und eine Menschenfeindlichkeit, die sich zunehmend gewalttätig entlädt. Die beängstigende Zunahme von Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte und anderer Gewalttaten zeigt: Die Täter meinen, die Lizenz zum Lynchen bekommen zu haben. * Diese national gesinnten rechtsextremen Bürger (zum Großteil Männer), die Empathie und Humanität abgeschworen haben, organisieren sich regional und landesweit in Parteien und Gruppierungen. Politiker beeilen sich, ihren aggressiven Forderungen die Spitze zu nehmen, indem sie sie umsetzen: Ein Asylpaket nach dem anderen wird verabschiedet, Hunderte Kilometer Stacheldrahtzäune zur Abwehr der "Globalisierungs"-Verlierer errichtet, eine inhumane, entwürdigende Behandlung zur Abschreckung praktiziert. Viele Politiker gebrauchen eine hetzerische, verächtliche Sprache, die bislang Rechtsradikalen vorbehalten war, und sie mobilisieren die ganze militärische Gewalt von NATO, Frontex und nationalen Streitkräften gegen Fliehende. Deren Tod wird billigend in Kauf genommen. Die EU handelt wie eine Gemeinschaft zur Abschaffung der in der Grundrechte-Präambel der EU beschworenen Ziele: "… die unteilbaren und universellen Werte der Würde des Menschen, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität … Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns, indem sie die Unionsbürgerschaft und einen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts begründet." Auch die Menschenrechte, die als Folgerung aus Rassismus, Krieg und Menschenfeindlichkeit 1948 proklamiert wurden, scheinen suspendiert, als wären sie verstaubte Absichtserklärungen ohne jede Verbindlichkeit. Offensichtlich hat die rassistische, rechtsextreme Aggressivität Erfolge zu verzeichnen, machen sich Hetze und Gewalt bezahlt. * Sind also die Menschen, die ihre Heimat massenweise verlassen müssen, um eine Überlebenschance zu haben, die Ursache für Rechtsentwicklung und radikalisierte Menschenverachtung? Mitnichten: Menschenfeindlichkeit und Rassismus bedürfen keiner Begründung - sie können gar keine haben. Sie suchen sich vielmehr Opfer: Juden, Muslime, Fremde oder fremd Erscheinende. ... | ... Der Studienleiter dieser jährlich veröffentlichten Zustandsbeschreibung, Professor Wilhelm Heitmeyer, hatte vor Konsequenzen der wachsenden Verrohung und der sozialen Kälte gewarnt, die zeige, dass "eine gewaltförmige Desintegration auch in dieser Gesellschaft nicht unwahrscheinlich ist" [...]. Die sozialpsychologische Grundlage dieser Menschenfeindlichkeit sei eine rohe Bürgerlichkeit, "die sich bei der Beurteilung sozialer Gruppen an den Maßstäben der kapitalistischen Nützlichkeit, der Verwertbarkeit und Effizienz orientiert und somit die Gleichwertigkeit von Menschen sowie ihre psychische wie physische Integrität antastbar macht …" [...] Also die neoliberale Politik, die Menschen als Humankapital bewertet. ... | ... Der globale Siegeszug dieser Ideologie, in der der Markt zum Naturgesetz erklärt wird, wurde bekanntlich von den politischen Führern Ronald Reagan, Margaret Thatcher und Gerhard Schröder ermöglicht. ... | ... Neoliberalismus schafft ungerechte Verhältnisse, in denen zwischen Menschen wie zwischen Staaten sozialdarwinistische Regeln herrschen; er mobilisiert in seinem radikalen Wettbewerbssystem die destruktiven Energien von Menschen. ... | ... Es herrscht nicht nur krasse Ungleichheit, es gibt nicht nur ein Heer von "Verlierern", vielmehr sind Empathie und Solidarität als Kitt einer humanen Gesellschaft entwertet und aus dem gesellschaftlichen Leben verbannt. ... | ... Bereitwillig wird die von Neoliberalen behauptete Ungleichwertigkeit der Menschen - immer auch Grundlage des Rassismus - propagiert und gegen die Menschen gekehrt, die nichts haben, nicht einmal eine Heimat. * Als Vorkämpfer der Rassisten und Hetzer tun sich Intellektuelle hervor, denen Cicero, FAZ und andere Medien bereitwillig ein Forum bieten: Peter Sloterdijk, Gunnar Heinsohn, Botho Strauß, Rüdiger Safranski überbieten sich an Radikalität und Phantasie in Sachen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. ... | ... Die Flüchtlingskrise schafft soziale Spannungen und Probleme für Regierungen, aber sie kann als Schocktherapie (Naomi Klein) von der Elite genutzt werden, um von der Bevölkerung abgelehnte Projekte wie Freihandelsverträge oder Überwachung und Militarisierung durchzusetzen und die Spaltung der Masse der Verlierer - Arme gegen Flüchtlinge - voranzutreiben. Und es gelingt ihr vortrefflich, von den eigentlichen Fluchtursachen, nämlich Krieg und Ausbeutung, abzulenken. ... | ... Entwickeln sich Deutschland und die EU in Richtung Mitmenschlichkeit oder Menschenfeindlichkeit? Wird den Menschenrechten zur Geltung verholfen oder dominieren Verrohung und Gewalt? ... | ... Eine menschliche, gerechte Gesellschaft wird nur dann Realität, wenn die Fluchtursachen bekämpft werden und die Demokratie nicht nur auf ein formales Verfahren beschränkt bleibt; wenn also Neoliberalismus und Militarismus überwunden werden. ... | ... Es ist notwendig, daran zu erinnern, welche Grundideen den Menschenrechten zugrunde liegen: Die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen als Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.«
Georg Rammer | Lebenshaus Schwäbische Alb | 22.03.2016 | Verrohung | http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009724.html
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Bischof Jung: „Der Universität wie dem Märtyrer geht es um die Wahrheit“
Zur Semestereröffnung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt hat der Würzburger Bischof Franz Jung am Montag betont: „Der Universität wie dem Märtyrer geht es um die Wahrheit.“ Diese These müsse begründet werden, sagte Jung in seiner Predigt. Zwar lege die aktuelle Hochschulpolitik „gerne den Akzent auf die Nützlichkeit und Verwertbarkeit universitärer Forschungs https://de.catholicnewsagency.com/story/bischof-jung-der-universitaet-wie-dem-maertyrer-geht-es-um-die-wahrheit-11895
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Gerichtliche Verwertbarkeit von Privatgutachten
Gerichtliche Verwertbarkeit von Privatgutachten
Vielfach hört am auf dem Bau „Parteigutachten sind vor Gericht nicht gültig“ oder ähnliche Phrasen. Wie so oft auch hier nur Palaver, welches vor allem als Schutzbehauptung genutzt wird und auf eklatantem Unwissen beruht. Die nachfolgenden höchstrichterlichen Urteile sprechen hierzu deutliche Worte, mehr muss dazu auch nicht erklärt werden: BGH, Beschluss vom 18.05.2009 – IV ZR 57/08, BauR…
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