#Gewalttaten
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sundaysforlife
sundaysforlife: #Gewalttaten werden niemals ein #Menschenrecht sein! #Abtreibung https://twitter.com/sundaysforlife/status/1603061017931649025
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Das dichteste Netz in Deutschland wird seit Jahren in den Händen von Herrn Erdogan vermutet.
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„Ein guter Mensch erringt einen Sieg und belässt es dabei. Er geht nicht zu Gewalttaten über.“ Laozi
Einen schönen Samstag wünsche ich, euch.
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Kein Vergessen. Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland nach 1945
»Über 300 Menschen wurden nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland durch rechtsmotivierte Gewalttäter gejagt, verfolgt, verprügelt, gefoltert, misshandelt und getötet. Zu Opfern wurden die ermordeten Menschen – Jüdinnen, People of Color, Sintize und Rom*nja, Punks, Obdachlose, Antifas – einzig und allein aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihrer Religion, ihrer Lebensweise oder ihres politischen Engagements. Kein Vergessen ist die erste vollständige Dokumentation bekanntgewordener tödlicher Gewalttaten durch Rechte in Deutschland nach 1945.
Jede einzelne Falldarstellung enthält neben der Beschreibung des Tathergangs auch Informationen zur juristischen Strafverfolgung, zur Täterstruktur und zu den Tatmotiven. Ergänzt wird sie jeweils durch ein illustriertes Porträt des Opfers.
Das Buch will nicht nur der Opfer gedenken, sondern auch auf die unvermindert drohende Gefahr durch rechte Gewalt aufmerksam machen. Der Autor erklärt daher einleitend, was genau rechte Gewalt ist und wie sie sich von anderen Gewaltverbrechen abgrenzen lässt. Tatmotive wie Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus oder auch Sozialdarwinismus werden erläutert und Statistiken zu Gewaltverbrechen aufgeführt.«
Das Buch aus dem Unrast Verlag gibt es bei uns im Shop – unter dem Link findet sich auch eine Leseprobe und die Vorlage des Posters zum Download:
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In interessanten Zeiten leben
Wisst ihr, was man im alten Rom früher sagte, wenn man jemandem ganz höflich und diskret einen schlechten Tag wünschen wollte? „Mögest du in interessanten Zeiten leben.“
Es gibt einen Tagebucheintrag von einem jungen Mädchen aus dem Jahre 1969, sie schrieb, dass sie in einem Kulturzentrum gewesen war, in gelben Cordhosen und einer Bluse, Ian hatte sie nicht beachtet, aber irgendjemand hatte ihr Schmuck in die Tasche gelegt, vermutlich Nicholas, UGH, so ein Creep, dieser Nicholas, schrieb sie, und ach ja: es gab 'ne Mondlandung.
Als es die Mondlandung gab, war ich noch nicht auf der Welt.
Als es die Anschläge auf das World Trade Center gab, war ich schon auf der Welt, aber noch nicht in Deutschland. Ich bin 2002 mit meiner Mutter eingewandert, damals gab es die Einladung an Russlanddeutsche sowie Menschen mit jüdischen Wurzeln aus den ehemaligen GUS-Staaten. Eine Art Reparation. Die Welt zu Gast bei Freunden.
Als 2006 zur Fußball-WM die Welt zu Gast bei Freunden war, war ich gerade vom Gymnasium geflogen.
Als Deutschland 2014 Fußball-Weltmeister wurde, klammerte ich mich an die Schultern meiner damaligen Partnerin, iranischer Vater, deutsche blonde Mutter, und weinte, und man klopfte an die Fenster ihres Autos und rief uns zu, Deutschland habe gewonnen, Deutschland sei Meister, Deutschland, Deutschland, Deutschland.
Als 2015 die PEGIDA-Demos (wer erinnert sich noch an PEGIDA) schon wieder weniger wurden, habe ich einen Auftragstext gegen PEGIDA geschrieben, es war ein verächtlicher Text, wie die meisten, wir nannten sie „Wahnmache“, wir nahmen sie nicht ernst, man müsse ja nun wirklich nicht mehr auf Bühnen nach Zustimmung heischen mit einem „Nazis doof“-Text vor einem Publikum, das genauso progressiv und gebildet und rundum gut ist wie wir selbst. Und Nazis sind dumm, deswegen berichtigten wir damals auf Facebook ihre Grammatik.
Als im Februar 2020 in Hanau ein rechtsradikaler Attentäter eine Shisha-Bar stürmte und neun Menschen mit Migrationshintergrund erschoss, hat die BILD-Zeitung geschrieben, dass es sich um eine sogenannte „Milieutat“ durch Russen handeln musste. Am nächsten Tag fand das Kölner Karneval statt.
Ich habe keine Ahnung, was ich an diesem Tag gemacht hatte. Ich habe nie Tagebuch geführt, so interessant ist mein Leben nicht. Wahrscheinlich Katzenvideos geschaut und Flusen aus meinem Bauchnabel gezogen. Wahrscheinlich das gleiche wie das, was ich einen Monat später im Corona-Lockdown gemacht hatte. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Wisst ihr noch, wo ihr wart, als der Faschismus wiederkehrte?
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Ich bin der Anti-Faschismus“. Das sagte der italienische Schriftsteller Ignazio Silone 1978.
Das hat der italienische Schriftsteller Ignazio Silone vermutlich nie so gesagt.
Es gibt keine stichhaltigen Beweise, nur eine halb erinnerte Anekdote aus dem Buch eines Bekannten, nur einen lange nicht korrigierten Eintrag auf Wikipedia, nur ein Meme, ein Meme, ein Meme. Italienische Schriftsteller haben mehr Autorität, aber an Memes erinnert man sich besser.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern, dass man die große Gefahr des Linksextremismus unbedingt ernst nehmen müsste, sich vor einem Linksruck schützen, linke Gewalttaten brennende Autos und Mülltonnen schwarzer vermummter Mob links links links.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern ein Akt der Verzweiflung gegen Beschlüsse von oben.“, und: „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1.000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „I bims, der Faschismus“, denn wir haben 2017. 2017 zog die AfD zum ersten Mal in den Bundestag ein, als drittstärkste Kraft.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: wir müssen die AfD mit den besseren Argumenten entzaubern, wir müssen den Dialog aufrechterhalten, wir müssen die Ängste der Bürger ernst nehmen.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Wir müssen die Grenzen dicht machen und dann die grausamen Bilder aushalten“ und „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“. Einer dieser Sätze stammt von Alexander Gauland von der AfD, einer von Olaf Scholz, SPD, amtierender Bundeskanzler. Ich sage aber nicht, welcher.
Als sich führende Persönlichkeiten der Neuen Rechten, hochrangige Politiker und ihre Unterstützer aus der Wirtschaft in Potsdam trafen, gab es deutschlandweit Demonstrationen. 250.000 Teilnehmende insgesamt. Nie wieder ist jetzt.
Als der Faschismus 1933 zum ersten Mal einkehrte, gingen 150.000 Menschen in Berlin auf die Straße. Fünf Tage später wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt.
Als ich die Schilder auf den „Nie wieder ist jetzt“-Demos gesehen habe, die Kacheln auf Instagram, stand in einigen davon: „Gegen AfD, weil ich Döner mag“. Wir brauchen Fachkräfte, wer stutzt euch den Bart, wer sticht den Spargel, wer wischt eurer dementen Oma den Arsch. Die Welt zu Gast bei Freunden, zu Gast, zu Gast, zu Gast.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er sagen: „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er genau das sagen: „Ich bin der Faschismus“. Er wird lange genug gewartet haben. Er ist geduldig. Er war nie wirklich weg gewesen.
Ich bin 2002 mit sieben Jahren nach Deutschland gezogen. Mein Deutsch ist perfekt. Wenn ich wollte, könnte ich in den sozialen Medien die Rechtschreibung von Nazis korrigieren. Ich habe keine Angst. Ich habe lange keine Angst gehabt. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Ich bin migrantisch, aber immerhin weiß und mit deutschem Pass, ich bin bisexuell, aber immerhin nicht lesbisch und nicht transgender, ich bin psychisch krank, aber kann mich gut verstellen, ich habe jüdische Wurzeln, aber immerhin nur großväterlicherseits, ich bin gebildet, integriert, ich gehöre zu Den Guten. Ich bin ein Frosch im langsam aufkochenden Wasser, es ist warm, es ist nicht einmal unangenehm. Es ist alles in Ordnung, ich würde nicht zu den ersten gehören, die man an die Wand stellt.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, was werdet ihr sagen?
Was werdet ihr tun?
Wann stellt man euch an die Wand?
Und wenn nicht euch, dann eure Freundinnen und Freunde, eure Partnerinnen und Partner, eure Familie, eure Nachbarn?
Vielleicht habt ihr sie nicht. Vielleicht habt ihr nichts zu verlieren als euren liebsten Dönermann. Dann bleibt der Topf, in dem wir kochen, für euch eben ein Whirlpool. Es ist kalt in Deutschland, es ist deutsch in Kaltland.
Bis ihr wieder sagen müsst, dass ihr ja im Widerstand wart, wie man es von euch erwartet.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, weiß ich, was ich sagen werde. Diese Geschichte wird nicht mit meinem, nicht mit unserem Blut geschrieben.
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Ich will Adam und Leo für eine Fanfic ins Kino schicken und für meine Zwecke wäre eigentlich Drive (2011) perfekt: es geht um die Gewaltspirale eines unauffälligen Mannes, und er gerät da aus Liebe oder ähnlich sanften Gefühlen rein. Aber damit bin ich nicht ganz zufrieden, weil Leo doch in der Aufzugszene bestimmt eine Panickattacke bekommt und die beiden den Film für meine Story fertig schauen müssen, bzw. soll Leos Trauma nicht offen Thema werden. Also ist der Film wahrscheinlich ZU nahe an deren Leben, obwohl er sonst egtl perfekt wäre. Dass Leo in der Szene aufs Klo gegangen ist und sie daher verpasst hat, ist mir zu billig, bzw zu komödiantisch wenn ich es erwähne und ein plothole wenn ich es nicht erwähne. Oder könnte es theoretisch auch sein, dass er keine Panickattacke bekommt, wenn er sieht, dass jemandem brutal der Schädel eingetreten wird, sondern "nur" dann die ganze Zeit am Rande des Zusammenbruchs ist? Das ganze soll nach dem fleißigen Lieschen und vor dem Herrn des Waldes spielen.
Ansonsten wäre vllt noch John Wick eine Option. Die Reihe kreiert auf jeden Fall die richtige Art aufgeladener Energie, die ich für meine Story will. Da müsste ich nur entscheiden, welcher Teil. Der dritte würde sich anbieten, weil John Wicks Lebenswille alleine daraus gespeist wird, dass er leben will, damit er sich an seine Frau und die Liebe, die sie geteilt haben, erinnert. Das würde Leo wahrscheinlich sehr mitnehmen.
Aber vielleicht weiß ja hier noch jemand weiter. Ich suche einen gewalttätigen Film mit intensiver Energie, wo jemand aus Liebe heraus Gewalttaten begeht. Ideen/Vorschläge, oder Gedanken zu den genannten?
#spatort#hörk#leo hölzer#Kenne sonst in der Richtung nicht so viel. Ein Tarantino wäre vllt noch was aber da fehlt ja schon die emotionale Motivation#Wahrscheinlich wird das eh alles gar nicht so detailliert auftauchen und es wird eh aus Adams POV sein#aber dafür muss ich klar haben was bei Leo passiert#birdypersonal
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"Asylkompromiss" verhöhnt UN-Flüchtlingskonvention
Mehr Haft ist keine Lösung
Da diskutieren einige Bundesländer ob sie grundrechtswidrig die Präventivhaft für Jede/n von 2 auf 7 oder 14 Tage verlängern. Gleichzeitig sind sich die EU Staaten "einig" - eigentlich ist es nur die Niederlage des Rechts gegenüber den rechten Regierungen in Polen, Ungarn, Italien, ... - dass sie die Dauer der Grenzverfahren von bislang "nur" vier Wochen auf bis zu 12 Wochen verdreifachen.
Weiterhin wird allen "offensichtlich Unberechtigten" der Rechtsweg eines Asylverfahrens von vornherein genommen. Pro Asyl protestiert gegen diesen weiteren Abbau des Asylrechts genau 30 Jahre nach dessen formaler Abschaffung durch die damalige CDU Regierung unter Kanzler Kohl und beschreibt die Zustände an den Grenzen sehr realistisch:
„Wenn Menschenrechte verschwinden"
Es war ein langer Weg, die Menschenrechte international zu verankern. Marie Juchacz, Mahatma Ghandi, Eleanor Roosevelt, Rosa Parks, Martin Luther King, Nelson Mandela sind nur einige, die dafür gekämpft haben: Die Menschenrechte gelten für alle, das muss auch künftig so bleiben!
Diese Errungenschaft verspielt die Europäische Union heute. Indem sie unter dem Druck rechtspopulistischer Regierungen die Menschenrechte Schutzsuchender zunehmend außer Acht lässt. Indem sie bei Verbrechen gegen sie wegschaut. Indem sie das Unrecht sogar finanziert und legalisiert. Flüchtlinge werden an den Rändern der EU gedemütigt, geschlagen und gefoltert und immer wieder auch dem Tod überlassen.
Ein Beispiel: Im Oktober 2020 überqueren fünf Flüchtlinge die bosnisch-kroatische Grenze. Die kroatische Polizei nimmt sie fest und übergibt vier von ihnen an maskierte Personen, die sie grausam misshandeln. „Ich sollte mich bis auf die Unterwäsche ausziehen ... Zwei haben meine Arme festgehalten, zwei meine Beine. Vier andere haben auf mich eingeschlagen" - so berichtet einer der Betroffenen. Fast nackt und teils schwer verletzt werden die Flüchtlinge zurück auf die bosnische Seite verschleppt.
Den Schutzsuchenden gelingt später die Weiterflucht. Mit unserer Hilfe durchlaufen sie nun in Deutschland ihr Asylverfahren. Gleichzeitig geht PRO ASYL zusammen mit Partnerorganisationen gegen das Unrecht vor, das sie im EU-Mitgliedsstaat Kroatien erlitten haben: Im Dezember 2020 erstattet unser Partner in Kroatien, das Centre for Peace Studies (CPS), Strafanzeige, unter anderem wegen Folter, Misshandlung, Vergewaltigung, und Raub. Bis heute hat die kroatische Staatsanwaltschaft nicht reagiert. Ab Juli 2021 gehen wir zusammen mit dem CPS den Fall erneut an. Inzwischen liegen uns auch Schilderungen anderer Flüchtlinge über ähnliche Gewalttaten vor.
Im November 2021 verurteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Kroatien erstmals wegen eines illegalen Pushbacks mit Todesfolge. Opfer war ein sechsjähriges Mädchen. Im April 2023 erheben die Geflüchteten beim kroatischen Verfassungsgericht Beschwerde wegen mangelnder Ermittlungen. Sie werden unterstützt von einem Netzwerk europäischer Menschenrechtsorganisationen, auch von PRO ASYL.
Kroatien wird trotz vieler Berichte über schwere Menschenrechtsverletzungen 2023 auch mit Unterstützung Deutschlands in den europäischen Schengen-Raum aufgenommen. Damit werden Kroatiens Verstöße gegen die Menschenrechte buchstäblich belohnt.
Wir sagen: So darf es in Europa nicht weitergehen. Wir alle sind betroffen, denn die Menschenrechte gelten für alle! Das absolute Verbot, Schutzsuchende an den Grenzen unter Gewaltanwendung abzuwehren, ist eines dieser wertvollen Rechte -ebenso wie der Anspruch auf ein faires und rechtsstaatliches Asylverfahren.
Auf der Webseite von Pro Asyl gibt es die Möglichkeit gegen solche Menschenrechtsverletzungen und den aktuellen "Asylkompromiss" mit einer Petiiton zu protestieren.
Mehr dazu bei https://www.proasyl.de/news/ausverkauf-der-menschenrechte-deutschland-stimmt-fuer-aushebelung-des-fluechtlingsschutzes/ und Petition unterschreiben https://aktion.proasyl.de/newpact/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uy Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8427-20230612-asylkompromiss-verhoehnt-un-fluechtlingskonvention.htm
#Asylkompromiss#UN-Flüchtlingskonvention#Flucht#Haft#Folter#Außenlager#Kroatien#Ungarn#Abschiebung#Migration#Frontex#Fluggastdatenbank#EuroDAC#Europol#Schengen#VisaWaiver#Verfolgung
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Ungarn: Knast für deutsche Antifa-Terroristen
Compact:»Den ungarischen Behörden ist ein Schlag gegen die Antifa-Terrorszene gelungen, auf den man in Deutschland lange hätte warten können. In COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund reißen wir den Extremisten die Maske vom Gesicht. Hier mehr erfahren. Was trieb eine Gruppe deutscher Antifa-Terroristen dazu, ausgerechnet in Budapest eine Reihe schwerer Gewalttaten zu verüben? Fakt ist, dass Clara [...] Der Beitrag Ungarn: Knast für deutsche Antifa-Terroristen erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/SjLzWl «
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na hörmal, dick auftragen ist mein zweiter name!
yeah wenn so das nonchalance nich so dein ding ist geht sichi auch ein einfaches "hey danke dir dass du das immer machst [nach t��raufhalten], kann ich mich mit einem kaffee bedanken?" oder so? also kann sein dass er straight und "bloß nett" ist aber so aufn kaffee ist verhängnislos, oder? ich drücke dir meine däumelein
uff... und alles begann mit einem kaffee... also danke auf jeden fall erstmal! objektiv is das keine schlechte idee und ich werd sie mal im hinterkopf behalten hahahaha aber ich glaub ich bin schon froh wenn ich ein "hi" rauskriege 👀
ja who knows, an sich is es nix verfängliches aber meiner erfahrung nach kommt das ganz auf die marke von straight boy an ob er sich nix weiter denkt als "oh cool gratis kaffee" oder sich direkt zu homophoben gewalttaten genötigt fühlt lmao
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Is that a @theabigailthorn reference?
If yes, massiven kriminallen gewalttaten all the way.
Sorry for the bad photo quality, Tumblr doesn't like posts this long.
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Das Schweigen brechen: Aktion für mehr Engagement gegen Gewalt an Frauen
Die Gewalttaten gegen Frauen steigen stetig an. Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November, fordert das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ zur Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“ auf. Continue reading Das Schweigen brechen: Aktion für mehr Engagement gegen Gewalt an Frauen
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Nazis prügeln sich, um die Macht zu bekommen. Sagt JEDES Geschichtsbuch.
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Ende gut, alles gut? Eine (ganz) kurze Geschichte des Longterminismus
Eine neue Utopie macht die Runde: Longterminismus. Sie funktioniert in den Köpfen ihrer Verfechter so: Wir werden Dank des technologischen Fortschritts in der Lage sein, fremde Planeten zu besiedeln und/oder als Avatare eine andere Existenzform annehmen – jenseits von Kriegen, Krisen und Klimawandel. Also: Vergessen wir die Gegenwart, gehen wir in die Zukunft!
Was steckt dahinter?
Longterminismus ist eine konzeptionelle Symbiose aus realem technologischem Fortschritt (Künstliche Intelligenz, KI), phantasievollen Projektionen („wir“ besiedeln fremde Planeten), noch mehr Zukunftsoptimismus (KI wird’s schon richten) und einem streng utilitaristischen Verantwortungsbegriff (maximaler Nutzen für alle Menschen aller noch kommenden Zeiten). Daraus ergibt sich dann ein Bild des Menschen, das zukunftsorientiert und technologieaffin ist.
Und eines Menschen, der in ferner Zukunft in großer Zahl das Universum besiedelt, wie wir es sonst nur aus Science-Fiction-Serien wie „Raumschiff Enterprise“ kennen.
Der Kosmologe Carl Edward Sagan schätzte 1983, dass es in Zukunft 500 Billionen Menschen geben werde.
Nick Bostrom schrieb 2003 einen Artikel mit dem Titel „Astronomical Waste“, auf den sich die Longterministen gerne beziehen, und sprach darin von „10 hoch 23 biologischen Menschen“ – 10 hoch 23 sind hundert Trilliarden. Dazu kämen dann noch „digitale Menschen“ in Computersimulationen.
Das Credo des Longterminismus
Für das Wohl all dieser künftigen Kreaturen müssen wir bereits heute Sorge tragen. Nebeneffekt: Das Wohl der paar Milliarden, die heute leben, tritt dahinter zurück. Der heutige Homo sapiens kann gegen den Menschen der Zukunft nicht konkurrieren.
Der Tech-Journalist Sebastian Meineck hat auf netzpolitik.de eine explizite sozioökonomische Einschätzung solcher Ideen vorgenommen:
"Longtermismus ist die perfekte Ausrede für reiche, weiße, elitäre Männer, um mit gutem Gewissen ihre reichen, weißen, elitären Männer-Projekte fortzuführen – und ihre Machtposition zu zementieren"
Eine Utopie
Longtermismus – ist das mehr als die Spinnerei einiger Tech-Milliardäre?
Es ist als Programm für eine ferne Zukunft zunächst eine Utopie (oder auch – je nach Perspektive – eine Dystopie, also „Anti-Utopie“). Seit Platons Politeia haben Utopien immer etwas Totalitäres. Das ist schon Karl R. Popper aufgefallen. Seine Utopismuskritik äußerte er 1947 in einem Vortrag, der später unter dem Titel „Utopie und Gewalt“ publiziert wurde. Sie ist eindeutig und passt zum Longterminismus wie die Faust aufs Auge:
"Erlaube deinen Träumen von einer schönen Welt nicht, dich von den wirklichen Nöten der Menschen abzulenken, die heute in unserer Mitte leiden. Unsere Mitmenschen haben Anspruch auf unsere Hilfe; keine Generation darf zugunsten zukünftiger Generationen geopfert werden, zugunsten eines Glücksideals, das vielleicht nie erreicht wird." -- K. Popper
Poppers grundsätzliche Utopie-Skepsis nach seinen persönlichen Erfahrungen mit dem Totalitarismus lässt sich auf den Longterminismus münzen: Es kann nicht sein, dass wir im Bewusstsein unserer Verantwortung für zukünftige Generationen das Recht der jetzt lebenden Generation auf Entwicklung verletzen, weil wir auch eine Verantwortung für diese und vor dieser tragen.
Der Philosoph Émile P. Torres schlägt in die gleiche Kerbe, allerdings mit deutlicheren Worten. In einem Interview mit netzpolitik.de sagt er:
"Die Geschichte ist voll von Beispielen utopischer Bewegungen, die alle möglichen schrecklichen Gewalttaten wie Terrorismus und Völkermord verübten, um ihre Utopie zu verwirklichen. Der Longtermismus hat alles, was es den utopischen Bewegungen in der Vergangenheit ermöglichte, grausame Maßnahmen zu rechtfertigen"
Effektiver Altruismus – Ethik mit Fragezeichen
Doch auch ohne den Verfechtern des Longterminismus das Schlimmste zu unterstellen, lässt sich Kritik aus ethischer Sicht üben, vor allem am utilitaristischen Ansatz, zumal dieser hier in einer Extremvariante daherkommt, als effektiver Altruismus.
Das bedeutet, mit allem, was möglich ist, einer möglichst großen Zahl von Menschen zu helfen – unabhängig von etwaigen vorhandenen persönlichen Bindung an diese Menschen und unabhängig von der räumlichen Distanz. Dieser Ansatz, der auf den australischen Ethiker Peter Singer zurückgeht, klingt erst mal gut, ja, geradezu christlich. Hatte nicht Jesus etwas ganz Ähnliches gefordert, mit Blick auf Samariter und andere Außenstehende? Entgrenzte Liebe?
Was auf den ersten Blick überzeugend klingen mag, birgt im Zuge der Longtermismus-Utopie, in der die zeitliche Distanz hinzutritt, das Problem, auch das fernste Menschlein in Milliarden von Jahren heute ins Kalkül der utilitaristischen Ethik einzupreisen.
Und da es in ferner Zukunft viel, viel mehr Menschen geben wird als heute, wiegt diese ferne Zukunft bei der Nutzenoptimierung schwerer als die Gegenwart. Es geht nicht um das Hier und Jetzt (und genau darum geht es in der Liebesethik Jesu, auch, wenn die emotionale Verbundenheit mit dem Adressaten der Liebe wegfallen soll – agape statt philia oder eros), es geht um die Gesamtschau – über alle Räume und Zeiten hinweg.
Kritik des Konsequentialismus
Das Grundproblem des Konsequentialismus – die Unmöglichkeit, alle Folgen des Handelns über die ganze Welt und die Zukunft hinweg abzuschätzen – potenziert sich im Longtermismus ins Absurde. Doch schon das Abschätzen über wenige Generationen ist schwierig, wie bedeutende Ethiker betonen, Robert Spaemann und Eberhard Schockenhoff.
Spaemann sieht in der folgenfixierten Verantwortungsethik einen Akt der Selbstvergötterung des Menschen: „Eine atheistische Zivilisation neigt schon deshalb zum totalen Konsequentialismus in der Moral, weil dort, wo Gott nicht als Herr der Geschichte verstanden wird, Menschen versucht sind, die Totalverantwortung für das, was geschieht, zu übernehmen und so die Differenz zwischen Moral und Geschichtsphilosophie aufzuheben“, schreibt er in „Grenzen. Zur ethischen Dimension des Handelns“ (2001).
Dabei sei sich die utilitaristische Ethik nicht der Beweislast bewusst, die sie übernimmt, und über das Ausmaß der Last, die sie dem Menschen aufbürdet, wenn sie die universal-teleologische Orientierung ihres Konzepts, die in der theologischen Tradition immer als göttliche Prärogative gedacht ist, unmittelbar auf den handelnden Menschen überträgt.
Spaemann sieht weiterhin einen Hauptkritikpunkt an der Verantwortungsethik im Übergang von der verbindlichen Einzel- zur unverbindlichen Gesamtverantwortung im ethischen Kalkül des Utilitarismus: „Das konsequentialistische Ethikverständnis, das sich selbst als verantwortungsethisch versteht, zerstört den Begriff der sittlichen Verantwortung durch Überdehnung. Die konkrete Verantwortung handelnder Menschen wird zu einer bloß instrumentellen Funktion im Rahmen einer stets fiktiv bleibenden Gesamtverantwortung“.
Schockenhoff sieht vor allem die Überforderungsproblematik konsequentialistischer Ethik. Aus der Position des Handelnden heraus kann man gar nicht wissen, ob man der Maxime der Nutzenmaximierung mit einem bestimmten Handeln gerecht geworden ist: „Konsequentialistische Ethikansätze wie der Utilitarismus oder die teleologische Ethik schreiben dem Menschen die Verantwortung für sämtliche vorhersehbaren Folgen seiner Handlungen zu. Wenn dem Menschen die grenzenlose Optimierung seiner Handlungsfolgen aufgetragen ist, stellt dies in vielen Fällen eine rigoristische Überforderung der Handelnden dar“, so schreibt er in seiner „Grundlegung der Ethik“ (2007).
Nutzenmaximierung im Hinblick auf die Folgen als Richtschnur für das Handeln, also „the greatest happiness of the greatest number“ (Jeremy Bentham), führe, so Schockenhoff, zur „Überdehnung des Verantwortungsbegriffs“, woraus sich die Schlussfolgerung ziehen lasse: „Eine Moraltheorie, die den Verantwortungsspielraum, innerhalb dessen ein Mensch sein Handeln bedenken soll, nicht differenzierter umschreiben kann als es durch die Zuschreibung sämtlicher Handlungsfolgen geschieht, wird im Ergebnis hypertroph; sie scheitert an der Endlichkeit des Menschen, der nicht für die Optimierung von Weltläufen, sondern für das verantwortlich ist, was er innerhalb seiner Grenzen vernünftigerweise tun oder unterlassen kann.“
Unvernünftige Ersatzreligion
Die ach-so-vernünftigen Technologiemagnaten entwickeln also derzeit eine Utopie, die auf einem unvernünftigen ethischen Fundament steht. Deutlicher sagte es Timnit Gebru, bis 2020 Co-Leiterin der Abteilung für Ethik in der KI beim US-amerikanischen Technologieunternehmen Google: Longtermismus sei – „Bullshit“, zu deutsch: Schwachsinn. Auf Twitter schrieb die KI-Forscherin: „Billionaires convince eachother that they’re saving humanity. That’s why this longtermism and effective altruism bullshit is a religion in this valley to convince themselves that they’re saving the world“ *
*„Milliardäre versichern einander, dass sie die Menschheit retten. Daher ist der Longterminismus- und Effektive Altruismus-Schwachsinn eine Religion in [Silicon] Valley, die der Überzeugung dient, man rette die Welt“.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Doch, etwas schon: Unterschätzen sollte man die „Bullshit“-Utopie nicht, denn es sind ihre Anhänger, die unsere Technologie, die wir täglich nutzen, maßgeblich mitgestalten.
In diesem Sinne ist Sebastian Meineck beizupflichten, der in seinem netzpolitik.de-Beitrag schreibt:
"Ich würde gerne wissen, wie sich die Weltsicht des Longtermismus konkret auf unternehmerische Entscheidungen von OpenAI auswirkt, auf Dienste wie ChatGPT. Zumindest habe ich ein sehr schlechtes Gefühl dabei, wenn eine derart wichtige Technologie von Männern kommt, denen das Leid von Millionen Menschen im Zweifel ausdrücklich egal ist."
#dr. bordat#longterminus#technik#utopie#moderne gesellschaft#technophilie#konsequentialismus#ethik#religion
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Schockierend: 89 % mehr Gewalttaten gegen Frauen seit 2014 #remigration ...
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Bluttat: Unbekannte Täter erstachen Transpersonen in ihrem eigenen Haus
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