#Neoliberalismus
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Opfer wählen weiter ihre Schlächter
Gegen regierende Neo-Nazis!
Mehr noch, eigentlich sollte es nach den Menschheitsverbrechen der Nazis überhaupt keine Neo-Nazis mehr geben. Warum wird trotzdem ein Vertreter einer offiziell in Thüringen als rechtsextrem eingestuften Partei mit Mehrheit gewählt? Dazu hat sich David Goeßmann auf Telepolis Gedanken gemacht. Wir wollen diesen lesenswerten Artikel nicht nachplappern und verweisen auf seinen Text.
Er sieht zum einen die konzentrierte Medienkampagne vor allem der Springer-Presse gegen die Ampelregierung als einen Anlass (siehe die dortige Zusammenstellung der BILD-Zeitungs-Überschriften) - aber die wirklichen Gründe analysiert er in dem trotz fortschreitendem Niedergang weiter durchgezogenen liberalen Agenda, die zu einer einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führt:
Agenda 2010 und die sogenannten Hartz-Reformen
"Fördern und Fordern". Gefordert wurden aber nur die Arbeitnehmer:innen, während man die Kapitaleigner:innen, Unternehmer:innen und Reichen pamperte.
Entscheidungen werden an die Bürokratie in Brüssel delegiert.
Große Teile der Bevölkerung erkennen, dass ihre Regierung praktisch keinen Einfluss mehr auf politische Entscheidungen hat.
Man sieht sich einer endlosen Liste von alltäglichen Problemen gegenüber:
Steigende Mieten und Wohnungslosigkeit;
kaputte Schulen und Bahnchaos;
wachsende Armut und gedemütigte Hartz-VI-Aufstocker;
überforderte Alleinerziehende, gestresste Studierende und bürokratisierte Abgehängte;
versteckte und offene Armut im Alter;
Pflege- und Gesundheitskrise;
blockierte Energiewende, steigende Treibhausgase und bedrohlicher Klimawandel;
Bauernhofsterben auf dem Land;
deindustrialisierte Zonen ohne Perspektiven in Ost und West;
steigende Konzernmacht:
Keines der Probleme wird ernsthaft angepackt, obwohl bei Beschneidung der Subventionen für die Reichen das Geld vorhanden wäre - statt dessen werden weiter Milliarden ohne Diskussion an große Konzerne (z.B. Intel) oder in der Rüstung verschoben. Es reicht dann aus, wenn Parteien aus dem rechten Spektrum das kritisieren ohne auch nur eine gangbare Alternative aufzuzeigen. Im Gegenteil, denn schaut man sich deren offizielles Wahlprogramm an, so findet man darin in der Regel eine noch schlimmere neoliberale Agenda (siehe "Bürger" wählen eigenen Totengräber ).
Warum wird trotz der Alternativlosigkeit in den Programmen die "Alternative" gewählt? Ablenkung nach dem Muster: "Die sind schuld." Nazis brauchen stets einen "äußeren Feind" auf den sie von ihrer eigenen Alternativlosigkeit ablenken können. Das können allgemein Ausländer, im speziellen Muslime, im besonderen Klimakleber oder einfach Bürokraten sein. In jedem Fall muss es jemand sein, den man für dieses oder jenes Problem die Schuld zuweisen kann. Das stärkt den eigenen "Volkskörper" und die Gemeinsamkeit.
Um einen solchen Unsinn verbreiten zu können, braucht es allerdings auch willige oder dumme Helfer. Die willigen Helfer sitzen in einigen Medienzentralen (s.o.), die dummen in den Startegieabteilungen konservativer Parteien, die meinen, dass sie Stimmen gewinnen, wenn sie mit Rechten in das gleiche Horn stoßen - die (Protest-) WählerInnen nehmen jedoch lieber gleich das Original.
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Zwei-Tipps-wie-wir-die-rechtsextreme-AfD-weiter-staerken-koennen-9196988.html?seite=all und https://www.telepolis.de/features/Gebt-der-AfD-Suendenboecke-Lasst-sie-siegen-9197307.html?seite=all
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uN Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8441-20230626-opfer-waehlen-weiter-ihre-schlaechter.htm
#Rechtsaußen#Neo-Nazis#AfD#Faschisten#Rassismus#Neoliberalismus#Agenda2010#Soziales#Gleichberechtigung#Gender#Diskriminierung#Ungleichbehandlung#HartzIV#Gewerkschaft#Mitbestimmung#Migration#Angst#Armut
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Ungleichheit ist überwindbar!
Ungleichheit. ist extrem. Aber eben auch überwindbar. Die Wochenzeitung - Von Martyna Linartas 10.1.2025
Die Wochenzeitung – Von Martyna Linartas 10.1.2025 Etwa achtzig Jahre ist es her, dass einer der Gründungsväter des Neoliberalismus, der adelige August von Hayek, in der Arena der Wirtschaftsparadigmen den Kampf um die besten Ideen ausrief. Was danach geschah, ist bekannt: Nach Jahrzehnten des Neoliberalismus steht die Demokratie nur noch als Schatten ihrer selbst im…
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#scottritter#kanada#usa#trudeau#trump#regierung#rücktritt#nordamerika#canada#neoliberalismus#westen#politik#interview#analyse#geopolitik#gegenpol
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Die neoliberale Politik, die die AfD stark gemacht hat, droht sich unter der kommenden Regierung noch zu verschärfen. Die antifaschistische Antwort wäre eine Wirtschaftspolitik, die die Menschen ermächtigt und ihnen die Hoffnung gibt, dass es auch wieder bergauf gehen kann.
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-- Herr Seliger, Sie sind nun seit mehr als drei Jahrzehnten als Konzertveranstalter im Musikgeschäft tätig. Was hat sich im Lauf der Zeit signifikant verändert? Berthold Seliger: Wir erleben eine drastische Veränderung des Konzertgeschäfts, die in gewisser Weise analog zur Marktkonzentration auf nur wenige Großkonzerne in der Tonträgerindustrie verläuft. Auch im Konzertgeschäft dominieren mittlerweile weltweit nur noch drei Großkonzerne praktisch den gesamten Markt: Das sind Live Nation, der Weltmarktführer, CTS Eventim, der deutsche Monopolist, und AEG, die Anschütz Entertainment Group. Aus einem weitgehend regionalen Konzertmarkt mit örtlichen und nationalen Konzert- und Tourneeveranstaltern, die größtenteils Musikbegeisterte waren, ist eine "Live-Industrie" geworden, in der es kaum mehr um Musik, sondern nur noch um größtmögliche Profite geht. Live Nation und CTS Eventim sind Aktiengesellschaften, und die Aktionäre haben kein Interesse an Kultur, sondern am Erfolg ihrer Aktien. Es ist ein typisches Shareholder-Business geworden, und entsprechend sind diese Großkonzerne nur noch an den Superstars interessiert. Das Konzertgeschäft als solches ist ja ein Superstar-Markt: Ein Prozent aller Musiker und Bands erzielen sechzig Prozent aller weltweiten Konzerteinnahmen, und die oberen fünf Prozent der Performer generieren sage und schreibe 85 Prozent aller Konzerteinnahmen. Und natürlich sind die Ticketpreise für Konzerte dieser fünf Prozent die höchsten, und sie wachsen zudem deutlich schneller als bei allen anderen Musikern. Und die Konzertkonzerne konzentrieren sich hauptsächlich auf dieses Superstar-Geschäft, denn ihre Investoren und Shareholder erwarten sich davon Super-Renditen und Super-Profite. -- Alles super also? Berthold Seliger: Für die Konzerne schon, und für die Superstars wohl auch. Nicht aber für die 95 Prozent aller Musiker weltweit, die die übrigbleibenden 15 Prozent aller Einnahmen unter sich aufteilen müssen. Der CEO von Live Nation verdient 70 Millionen Dollar im Jahr, während die deutschen Musiker laut Künstlersozialkasse im Durchschnitt gerade einmal 14.199 Euro im Jahr verdienen, und die unter dreißigjährigen Frauen kommen gerade einmal auf 10.883 Euro - eine Existenz auf Hartz-IV-Niveau also.
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“Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht.”
Papst Gregor der Große, 600 AD -
Der Kapitalismus in seiner vollen Blüte, diese fleischfressende Pflanze, hat sich mit dem Neoliberalismus ein Umfeld geschaffen, das nichts als Zerstörung schafft. Und man wundert sich nicht mehr, dass die Guten die Flucht ergriffen haben. In die Kammern der inneren Emigration, in die Keller der Vergänglichkeit, in die Stollen der Verschwörung.
Denn wer wollte es ihnen verdenken? Wenn sie das Gefühl hatten, von gekauften und bestochenen Chargen regiert zu werden? Wenn die Vertreter einer militaristischen Sekte auf den Türmen der Gesellschaft sitzen konnten, ohne sich zu wehren? Die jeder Verletzung ihrer Souveränität zustimmten, die sich erlaubten, die lebenswichtigen Strukturen der Gesellschaft zu zerstören, die alle Freunde verprellten und alle Wohlgesinnten vergraulten? Wer kann es ihnen verdenken, dass sie so angewidert waren, dass sie eine Zeitlang wie gelähmt waren? Dass sie es nicht mehr ertragen konnten, wie alles, was sie mit geschaffen hatten, wie Sperrmüll vor die Tür geworfen wurde? Und dass sie mit dem Wissen, das sie hatten, ahnten, dass danach nichts Besseres kommen würde.
Sie fühlten sich zurückversetzt in die Zeit, in der sie begonnen hatten, sich gegen die zivilisatorischen Trümmer einer Katastrophe zu wehren, die das Ergebnis eines Schauspiels war, das nun noch einmal aufgeführt wurde. In dem das Elend nicht an der Wurzel gepackt, sondern auf Feindbilder projiziert wurde, die mit dem Grad der eigenen Verelendung nichts zu tun hatten. Und es hat funktioniert, bis alles in Trümmern lag.
Und nun wiederholt sich das Spiel. Zerstörungsorgien sollen als das Normalste der Welt gelten. In aller Frivolität werden die Verbrechen, an denen man sich beteiligt, auch noch als Verteidigung glorreicher Werte ausgegeben. Schauen Sie sich die Schergen an, die im Licht der Öffentlichkeit gehandelt werden: Würden Sie mit denen ein Projekt beginnen? Würden Sie solche Figuren einstellen, wenn Sie jemanden suchen, der etwas Positives bewirken soll? Würden Sie ihnen Ihre persönlichen Angelegenheiten anvertrauen? Würden Sie sie Ihren besten Freunden empfehlen, wenn diese in Not wären?
Für alle, die in Frieden leben möchten. Für alle, die selbstbestimmt über ihr Leben entscheiden wollen. Und für alle, die ihr Dasein ohne existenzielle Not gestalten wollen. Mit dem Ensemble, das jetzt auf dem Podium steht, ist das nicht zu machen.
„Wut im Bauch allein reicht nicht! So etwas muss praktische Folgen haben“
Bert Brecht
Frei nach: "Wut im Bauch allein reicht nicht!" in M7 von Dr. Gerhard Mersmann am 01.06.2024. Den vollständigen Artikel im Wortlaut lesen: https://form-7.com/2024/06/01/wut-im-bauch-allein-reicht-nicht/
#Wut#Zorn#Folgen#Vernunft#Böse#Kapitalismus#Neoliberalismus#Zerstörung#Katastrophe#Schauspiel#Feindbilder#Verelendung#Trümmer#Zerstörungsorgien#Frivolität#Verbrechen#Werte
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#late stage capitalism#pre collab capitalism#kapitalismus#jugendamt#inklusion#ableismus#kindergarten#kinder#gesellschaft#ideologie#behinderung#neoliberalismus
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Friedrich Merz und die Union haben es jetzt so weit gebracht, dass ich mich mit Wirtschaftspolitik befasse.
#I mog ned#aber was ist denn das? also vllt muss ich da doch mal ins Wahlprogramm schauen aber mein Gott was ist denn das für eine Strategie#'wir senken einfach die Steuern von Unternehmen :) das wird schon.'#als würden Unternehmen wegen niedrigen Steuern alleine sich irgendwo ansiedeln statt wegen so sachen wie#guter Infrastruktur oder Investitionen in ihrem Sektor.#Wenn der Staat deinen Stillstand belohnt dann hast du als Unternehmen doch auch direkt anpacken wie dämlich kann man denn sein#Und das ja alles gänzlich aus marktwirtschaftlicher Perspektive gesehen#da sind so Themen wie Arbeiterdemokratie etc noch gar nicht mit drinnen#was ist das denn für ein Haufen Vögel?#als hätte der Neoliberalismus zu irgendetwas gutem geführt#Aber nein man muss ja für VW und Aldi Politik machen und Supermärkten kann eigentlich eh alles egal sein#und VW könnten strengere auflagen in der Industrie ja kurzfristig schaden während sie umschienen#also selbst wenn man diesen Argumenten auf dem Grunde der aktuellen Wirtschaftsrealität begegnet macht das doch alles#hinten und vorne keinen Sinn
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"Es gibt einen Zusammenhang zwischen #Neoliberalismus und #Rechtspopulismus"
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Ungleichheit | der große Raubzug
Schweigen ist Zustimmung #22 Ein Podcast mit Jens Brodersen & Patrick Breitenbach vom 01.12.2024 Continue reading Ungleichheit | der große Raubzug
#Armut#Kapitalismus#Kapitalismuskritik#Neoliberalismus#Podcast#Reichtum#Schweigen-ist-Zustimmung#Ungleichheit#Vermögen
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Stell dir vor, du bist die SPD, die traditions- und geschichstsreichste Partei Deutschlands, hast das Kaiserreich, den Bruch mit den Kommunisten und das dritte Reich überlebt, und zerfällst am eigenen Neoliberalismus
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Zvykla jsem si českému neoliberalismu říkat Kovyho politika. Rozumíte mi, že?
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Gute Laune ungerecht verteilt
Turns out, I still have a lot of thoughts & feelings about this album three months later. So, may I present to you: some ramblings on my favourite kettcar lyrics.
Und das geht so:
Auch für mich 6. Stunde
#AuchEgal, dicker Hals, kurze Lunte Twitter, konzentrier dich mal, auch für mich sechste Stunde Das Ganze ist wie Grunzen am Trog des Diskurses Mit der leichten Überdosis von dem Wissen, was los ist
Was für ein Opener. Ey, ganz ehrlich, wenn ein Album schon mit den Worten "Mittelmeer, Massengrab, so traurig hier, zynisch da" losgeht... weiß man, dass wird hier jetzt alles außer Menschen-Leben-Tanzen-Welt-Belanglosigkeit. Liebs sehr. Hätte auch gern ein Gehirn, das auf so tolle Sätze kommt.
München
Und der Weihnachtsmarkt leuchtet Hinter Legosteinen aus Beton Und er hörte sie fragen „Wo bist du eigentlich hergekommen?“
Ein absoluter Banger über Alltagsrassismus und was daraus so werden kann. Liebe den "Twist" mit München-Harlaching. München, alte Lady!! Das Musikvideo ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Werd ich das wahrscheinlich irgendwann mal im Unterricht einsetzen? 💯you can bet!!
Doug & Florence
Und triff mich am Champagnerstand Bei den brennenden Barrikaden Und dann gib mir nur kurz ein Zeichen Dass wir beide mehr draufhaben Als Streit, Zerfleischung, Schuldzuweisung Die Idee steht lichterloh in Flammen Wir können von vorn anfangen
Ein großartiges Lied über die vermeintliche Chanchengleichheit im achso tollen Neoliberalismus und die Selbstermächtigung von Menschen, die absolut systemrelevant sind und doch alles andere als mächtig sind. "Zeig mir eine Band, die eine Brücke zwischen Doug Heffernan aus „King of Queens“ und Florence Nightingale schlagen kann, und dich dabei auch noch mitsingen lässt. Richtig, die gibts nicht nochmal." Und in diesem Sinne: All ihr Pflegerinnen of the world, unite! Unite and take over!
Rügen
Und da ist so viel Freude Aber kein, kein Spaß Und da ist so viel Liebe Für jeden harten Tag, jedes Jahr
That's raising children in a nutshell, I guess. Mag das Lied richtig gerne, auch wenn mich persönlich die Thematik gar nicht betrifft. Aber ich finds gut, dass es jetzt 'nen realistischen Popsong gibt, der übers Dasein als Familie, Eltern und Paar und den ganzen Zwiespälte und Kämpfen, die sich daraus ergeben, erzählt. Und ich frag mich auch, wie sich Darth Vader eigentlich die Zähne putzt.
Kanye in Bayreuth
Dass Moral hier objektiv ist, das glaub ich kaum Gegen Wagner ist jedes Arschloch ein Pausenclown Das ist subjektiv, meine Meinung, scheißegal Subjektiv, deine Meinung, auch egal Und jetzt guck in deinen Plattenschrank und dann reg dich auf Heut' Nacht geht's für alle - den grünen Hügel rauf
Werk und Autor trennen, das leidige Thema. Großartig künstlerisch verpackt, ohne eine zu einfache Lösung anzubieten.
Blaue Lagune, 21:45 Uhr
Du musst aus dem Schatten der Hochhäuser treten Du weißt, wo wir herkommen, kommen andere nur hin Um vom Dach zu springen
Ein Lied, das die eindrucksvolle Geschichte eines Lebens erzählt, in dem die Umstände nicht viel zu lassen, außer alles in der eigenen Hand zu einer Waffe und das Herz immer härter werden zu lassen. Den Stimmlosen eine Stimme geben und immer gegen die Verzweiflung, indeed.
Wir betraten die Enterprise mit falschen Erwartungen
Und dann brachen die Dämme, das Eis, das Genick Und vor allem das Schweigen
Das hier ist wahrscheinlich einer von diesen kettcar-Songs, die ich erst noch so ca. 500 Mal hören muss, bevor ich einigermaßen verstehe, worum's eigentlich geht. Aber hey, was für ein großartiges Zeugma! Sollte ich mit in meine Beispielliste für meine Nachhilfeschüler:innen aufnehmen ;) Der Song ist aber auch so ein gutes Beispiel dafür, dass Marcus ein absoluter Meister darin ist, wild irgendwelche Sätze und Zitate aneinanderzureihen, die sich in der Gesamtschau dann anfühlen, als ob dir jemand ins Herz boxt. Vier Wände sind kein Zuhause / nur weil man immer wieder zurückkommt??? und schützt mich jetzt bitte vor dem / vor dem, was alle wollen??? und zwei halbe lost souls kämpfen bis zum Schluss / und dann anerkennen, was man anerkennen muss??? oof, ey.
Einkaufen in Zeiten des Krieges
Und nicht alle in Hamburg wollen zu König der Löwen Und es ist alles schon gesagt, aber noch nicht von jedem
Tell them, Reimer. Eine tolle Alltagsgeschichte mit ganz vielen klugen Beobachtungen.
Was wir sehen wollten
Wir sprachen vom Leben, nostalgische Fäden Sie schweben und wandern Von einem Bett zum anderen
Beim ersten Hören mochte ich das Lied gar nicht so sehr, weil ich anfangs die Story gar nicht richtig kapiert habe. Und wenn ich über meine persönlichen Erfahrungen als Angehörige im Krankenhaus vor nicht allzu langer Zeit nachdenke, hittet das Lied auch irgendwie noch mal ganz anders like just yesterday I had a good cry whilst listening to this song & thinking about my grandma Ein Lied darüber, wie absolut menschlich es ist, anderen in einer hoffnungslosen Situation ein bisschen Zuversicht durch das Erzählen von hoffnungsvollen Geschichten bringen zu wollen. Zum Glück haben wir noch ein Zimmer mit Aussicht gekriegt!
Bringt mich zu eurem Anführer
Ich erklär' euch nichts mehr, Popcorn, Trommelwirbel
Wieder so ein Kandidat, der sich mir noch nicht so ganz erschlossen hat, aber ich liebe das Assoziative in diesem Lied sehr, und die ganzen dramatischen Bilder für das mentale Chaos, das das lyrische Ich durchlebt.
Zurück
Und dann hoffen, das die Nacht lang wird Und mein Denken sich leise verliert In dem Zustand, den man So lang, so lang vermisst hat Und dann hoffen, dass die Nacht nicht endet Oh, und keine Berührung verschwendet Ich bin mehr, wenn ich hier bin Mehr, wenn ich hier bei dir bin
Vielleicht das einzige Lied vom Album, das ich ab und zu skippe, weil ich noch keinen so tiefen Bezug dazu finden konnte. Oder das vielleicht auch nicht wollte, weil, uhm, let's be real. I'd rather not think about the last time I was completely in the moment like that with another person.
Ein Brief meines 20-jährigen Ichs (Jedes Ideal ist ein Richter)
In deinem gespielten Optimismus, den verschollenen Idealen In jedem grauen Haar, in deinem Eigenheimsparplan Den Kitsch in deinen Texten, deinen Falten im Gesicht Seh ich, du hast immer noch die gleiche Angst wie ich Und du tust, was du musst, und du hoffst, dass es langt
Fuck, Marcus, ey. Was soll das. Keine Worte. Also borg ich mir die von Linus Volkmann: "Was ist bitte mit Wiebusch los? So intense kann doch eigentlich niemand texten!" 💯
TL;DR: Hab so viel Liebe für diese kleine scheiß Kackband, ich weiß gar nicht, wohin damit. 💙
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Der Krieg in der Ukraine vor unserer Haustür und der Krieg in Gaza, der sich zu einem Flächenbrand ausweiten könnte, haben scheinbar nichts mit uns zu tun. Wenn wir die staatsnahen Medien lesen, erfahren wir nur, dass wir die Guten unterstützen sollen. Dafür sollen wir ins Kriegshorn blasen und tatkräftig mit Waffen und Geld helfen. Denn in der Ukraine wird unsere Freiheit verteidigt und Israel kämpft um sein Existenzrecht. Da haben wir als Deutsche natürlich eine ganz besondere Verpflichtung! Aber in der Ukraine geht es nicht um unsere Freiheit, sondern um die globale Hegemonie des Westens, und in Gaza wird nicht das Existenzrecht Israels verteidigt, sondern das palästinensische Volk vertrieben und ermordet.
Wer sich auf einen Meinungsaustausch oder eine diskursive Auseinandersetzung mit der staatlich verordneten Meinung einlassen will, wer an den vorgegebenen "Narrativen" zweifelt oder gar fundiertes Wissen besitzt, das sie widerlegt, wird entweder zum Putin-Troll oder zum Antisemiten. Das macht es der Friedensbewegung heute schwer.
Wettrüsten! Was für ein Unwort! Als ginge es um einen sportlichen Wettkampf und nicht um Totrüsten!
"Deinem Vater sagen sie jetzt: Gegen die Völkermörder. Für die Menschenrechte. Für den Frieden. Unglaublich - er glaubt es." Franz-Josef Degenhard nahm 1996 vorweg, was sich drei Jahre später im Jugoslawienkrieg bewahrheiten sollte. Denn Joschka Fischer begründete als Außenminister das deutsche Engagement bei der Bombardierung Belgrads tatsächlich damit, ein zweites Auschwitz verhindern zu wollen. Und: Viele glaubten ihm! Nun war der Krieg eine humanitäre Intervention, wenig später ein Kampf gegen den Terrorismus.
Dreißig Jahre brutale neoliberale Politik und dreißig Jahre intensiv konzertierte Medienarbeit zeigen Wirkung: Immer wieder wird in die Köpfe gehämmert, dass Kriege, die mit deutscher Unterstützung, mental oder materiell, ideologisch oder mit Waffen geführt werden, ausschließlich der Friedenssicherung dienen. Unglaublich, das wird geglaubt! Und wer etwas anderes behauptet, ist fremdgesteuert oder bestenfalls naiv. Zum Vorwurf der Fremdsteuerung gesellt sich neuerdings der des Paktierens mit den Nazis oder der des Antisemitismus.
Spätestens seit der Corona-Krise wird Protest massiv kriminalisiert, die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt, Grundrechte abgebaut. Und das Ganze ist sogar justiziabel und führt im Zweifelsfall zu Strafprozessen.
Frei nach: "Friedensbewegung: Zeit für Gemeinsamkeit" in Hintergrund von Jutta Kausch-Henken in "Hintergrund | 3-4-2024 | Seite 32 ff". www.hintergrund.de
#Friedensbewegung#Grundrechte#Meinungsfreiheit#Protest#Kriege#Medienarbeit#Neoliberalismus#Totrüsten#Wettrüsten#Narrative#Meinung#Meinungsaustausch#Auseinandersetzung#Vertreibung#Ermordung#Existenzrecht#Hegemonie#Freiheit
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Wenn sie freie Hand hääätttten würden FDP und CDU dieses Land so krass hart im Turbomodus an die Wand fahren. Hammer. Ah. Wobei. Nicht Turbomodus wahrscheinlich. Sondern so ein langsames Dahinsiechen. In einer Mischung aus Burnout, psychischen Erkrankungen und Armut. Krass wenn man durchideologisiert nicht mehr in der Lage ist Realitäten und Fakten zu sehen. Spannend wie sich die eigenen Vorwürfe im Zuge von Klimawandel und Neoliberalismus einfach nur noch auf sich selbst bezogen erfüllen. Ideologie Ideologie Ideologie.
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